Scene

Id
582  
Name
Jacob Hamilton Clay & Díego A. Sanchéz  
Summary
 
Position
36  
Scenetype
Live  
Created At
2013-02-18 13:07:25  
Edited At
2013-03-03 16:52:26  
Show
Vendetta 91  


Ich kann nicht behaupten, wundenfrei aus diesem Kampf hervorgekommen zu sein, doch das Erwünschte wurde erreicht. Ihr Hass auf den Kubaner hat sich in Liebe gewandelt, Liebe für mich. Das Mitleid für den scheiternden Held, der nicht aufgeben wird. Es ist dieses Mitleid, das ich brauche, um mich in ihren Herzen festzusetzen.

Seine linke Wange ist angeschwollen. Auch sein linkes Auge wurde in Mitleidenschaft gezogen. Vielleicht wird es ein Bluterguss. Ihm ist es recht. Mit einem wohligen Schauer über den Rucken nimmt Jacob Hamilton Clay den leichten Jubel der Fans wahr, als die Kameras ihn Backstage ins Visier nehmen. Mit schmerzverziertem Blick streift er sich das weiße Armband von der Hand. Auf der anderen Seite der Umkleide, die wahrlich schon bessere Zeiten gesehen haben muss, entdeckt er Díego A. Sanchéz, den Mexikaner.

Du bist der nächste...

Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, geht Jacob auf Díego zu.

...sie lieben und respektieren dich...

Der Deutschmexikaner ist scheinbar in seiner eigenen Welt versunken. Wer weiß, was sich vor seinem inneren Auge abspielt. Szenen der Vergangenheit oder der Zukunft? Zumindest scheinen es positive Ereignisse zu sein, denn plötzlich fägt er an zu lächeln.

...so werden sie auch mich lieben und respektieren...

Als Jacob vor Díego einhält, entsteht ein kurzer Moment des Schweigens. Geduldig wartet Jacob ab, dass der Mexikaner ihn entdeckt. Erst dann sagt er lächelnd und mit Demut in den Augen.

...wenn du es tust.

Jacob Hamilton Clay: "Ich hoffe, ich darf mich dir vorstellen?"

Díego zuckt leicht zusammen, konnte diese Reaktion aber gut vertuschen, indem er sich genüsslich streckt. Er erinnert sich an diese Stimme. An der Rampe... Out of Ashes. Keifende Worte in den Schatten. Jetzt steht Jacob vor ihm und diese Augen, dieser Blick...das passt einfach nicht zu den hässlichen Worten in der Dunkelheit. Er sollte vielleicht ein wenig vorsichtig sein.

Sanchéz: "Sicher. Aber was willst du?"

Jacob lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Mit einer angedeuteten Verbeugung, reicht er Díego seine Hand.

Jacob Hamilton Clay: "Mein Name ist Jacob Hamilton Clay."

Zögerlich wie der pupertäre Freund vor dem gestandenen Vater, spricht Jacob weiter.

Jacob Hamilton Clay: "Ich wollte diese Gelegenheit beim Schopfe packen, mich dir vorstellen zu dürfen. Es ist eine Ehre für mich, jetzt all diese gestandenen Kämpfer kennen zu lernen, die ich bisher nur aus dem Fernsehen kannte. Ich freue mich, ein Teil der PCWA zu sein. Jetzt neben dir zu stehen, der als Legende angesehen werden darf und zahlreiche Schlachten geschlagen hat, über die noch heute gesprochen wird.... Man denke nur an dein Match gegen Keevan in Mexico!"

Noch bevor Díego reagieren kann, zuckt Jacob zusammen, wie der Fisch am Haken.

Jacob Hamilton Clay: "Es tut mir Leid, ich wollte mich nicht aufdrängen."

Díego fühlt sich überrumpelt von diesem jungen Mann, obwohl dieser ihm ungewöhnlich respektvoll gegenüber tritt.. Doch dann die Erwähnung seiner größten Niederlage, wie ein geplanter Stich mit dem Messer ins Herz, dass von Watte verdeckt wird. Die vage Vermutung wird zu einem Verdacht, den er einfach nicht abschütteln kann.

Sanchéz: "Okay, hör mal, amigo. Du brauchst hier nicht den Schauspieler auf der Bühne zu geben und du brauchst mir erst recht keinen Honig ums Maul zu schieren. Dafür sind andere empfänglicher. Wir sind hier alle erwachsene Männer. Ich wünsche dir viel Glück hier in der PCWA. Du hast dich in eine gefährliche Schlangengrube begeben, in der du schnell gebissen wirst, wenn du nicht aufpasst. "

Der Mexikaner ahnt etwas.

Díego überlegt noch kurz. Der Verdacht ist einfach zu groß, als das er das Thema nicht anschneiden kann.

Sanchéz: "Wobei, wem sage ich das,... nicht wahr?"

Entdecken lassen hast du dich.

Der Deutschmexikaner kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Der Sarkasmus trieft nur so aus seinen nächsten Worten.

Sanchéz: "Du Unschuldslamm."

DU NARR!

Mit einem freundschaftlichen Klapps auf die Schultern, verabschiedet sich der Mexikaner und geht. Jacob bleibt wie angewurzelt stehen. Wieder deutet er eine Verbeugung zum Abschied an, das Lächeln dazu wirkt etwas verkrampft.

Wann lernst du es endlich?

 

Vincent Craven: "Dieser Jacob Hamilton Clay ist ja wirklich ein freundlicher Bursche... und wenn ich die Reaktionen der Fans vorhin richtig deute, dann scheint er auch durchaus gut anzukommen."

Mike Garland: "Mir scheint er fast einen Tick zu freundlich. Wenn da nicht einmal etwas dahinter steckt."

Vincent Craven: "Auch Díego behandelt ihn mit einer gewissen Skepsis. Nun, vielleicht ist er einfach schon zu lange in der PCWA. Wir haben hier schon so manches Schaf erlebt, welches sich im Nachhinein als Wolf entpuppt hat. Guck dir nur Blake Milton an."

Mike Garland: "Wenn das so weiter geht, dann entpuppt sich auch noch NEON Love eines Tages als psychopathischer Killer."

Vincent Craven: "Nun, das traue ich diesem Jacob nun doch nicht zu. Er hat sich seine Chance verdient und ist gleich in seinem ersten Match gegen einen Mann vom Kaliber eines Blaze in den Ring gestiegen. Allein das verdient schon Anerkennung."

Mike Garland: "Töhö. Und er hat verloren. Und deshalb darf man sich auch über ihn lustig machen."

Vincent Craven: "In diesem Sinne: Willkommen in der PCWA. Hier kann man vom Tellerwäscher zum Millionär aufsteigen oder vom Rookie zum Undisputed Gerasy Champion."

Mike Garland: "Stimmt. Dass das nicht immer positiv sein muss, sieht man an Elroy Schmidtke."



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