Scene

Id
575  
Name
The Show Must Go On  
Summary
 
Position
2  
Scenetype
Off Camera  
Created At
2013-02-10 21:37:07  
Edited At
2013-03-03 18:15:43  
Show
Vendetta 91  


Flashback

http://www.youtube.com/watch?v=59g5R8rwqpY

- Die Nacht vor Vendetta 91 -

„Hach, welch schöne neue Welt. Alles beginnt von vorn…und das ganz ohne Explosion. Danke für deine Nachricht, Azrael. In Krisenzeiten stehen wir zwei alten Haudegen Seit an Seit, um die PCWA wieder mal vor dem sicheren Untergang zu retten. Ich hab uns beiden zur Feier des Tages eine ganz hervorragende Flasche Chianti mitgebracht…Ähm…Was macht denn der hier?“

Die pechschwarzen Pupillen des aufgekratzten Gabriel Lucifer erblicken, neben dem vorm PCWA Dome stehenden Azrael Rage, diese weitere Person. Es ist NIEMAND Geringeres als der amtierende Undisputed Gerasy Champion Mad Dog, der den Mythos mit einem leidenschaftslosen Kopfnicken begrüßt.

Bevor es zu einer Reaktion kommen kann, ertönt jedoch eine weitere Stimme, die Gabriel noch weniger behagt, als die Anwesenheit von Mad Dog – der amtierende Cryption Crown Halter Robert Breads betritt die Szenerie.

Breads: „Hallo, meine meuchelnden und blutrünstigen Freunde. Hey, Azrael, hast du Lust, mich mal wieder zu schlagen? Und was bringt mich eigentlich zu der Ehre, mit dem World Heavyweight Champion und euch zwei anderen Typen hier rumzustehen? Ich dachte, es sei wichtig? Das wirkt nun nicht wirklich so.“

Der Angesprochene wendet sich - dem neben Lucifer zum Stehen gekommenen und von diesem argwöhnisch beäugten - Breads zu.

Azrael Rage: „Den Grund sollt Ihr gleich erfahren. Wir warten aber erst noch auf…“

Ehe der einstige oberste Teufel aussprechen kann, meldet sich John Smith zu Wort, der aus einer stockfinsteren Ecke heraus ins sanfte Mondlicht tritt.

John Smith: „…Mich! Ohne den Tribune Champion werdet ihr kaum beginnen können!“

Amüsiert geht Azrael auf den Mann zu, dem er einst den Undisputed Gerasy Title abnahm.

Azrael Rage: „Wenn man vom Teufel spricht!“

Eine Reaktion seines alten Erzfeindes erhält er nicht. Dafür kommentiert ein weiterer Neuankömmling den Spruch Azraels und zwar Díego Alejandro Sanchéz.

Sanchéz: „Wir essen zwar gerne scharf, aber seit wann ist der Teufel denn Mexikaner?“

Kopfschüttelnd genehmigt sich Lucifer einen Schluck aus der Weinpulle. Dann begibt er sich in die Mitte der bisher Anwesenden und adressiert gepfefferte Worte an den Organisator.

Gabriel Lucifer: „Wie viele Leute hast du denn noch hier her bestellt, Azrael? Ich dachte, das ganze ist ein exklusiver Kreis – nur wir zwei, wie früher…“

Mit ernster Miene wirft Mad Dog sich rhetorisch dazwischen.

„…Ein ‚früher‘ gibt es nicht mehr! Es geht einzig und allein darum, was wir ‚heute‘ tun, damit es ein ‚morgen‘ geben kann.“

Grimmig eilt Lucifer auf den ruhig dastehenden Gerasy zu.

Gabriel Lucifer: „Ach nein, wie niedlich. Jetzt sag ich dir mal was. Mit dem Verschwinden der Firma bin ich formal wieder der Princi…“

Harsch wird der schockierte Mythos von einem vor einigen Sekunden angekommenen Mann unterbrochen, der prompt alle Aufmerksamkeit auf sich zieht – Ian Christopher Edwards.

ICE: „…Die Firma ist nicht weg! Zumindest nicht ganz.“

Insbesondere die ehemaligen Kerry & Gaelic Mitglieder John Smith und Díego Alejandro Sanchéz starren den selbstbewussten Neuling äußerst skeptisch an.

ICE: "Die unbedingte Loyalität zu Kerry & Gaelic hat sich am Ende doch noch ausgezahlt, wie es scheint. Offenbar hat sich die Firma dazu entschlossen, mir noch ein kleines Vermächtnis zu hinterlassen, bevor sie sich verabschiedet hat!"

Erwartungsvolle Blicke mustern den Waliser, als dieser aus der Innentasche seines Sakkos einige zusammengefaltete Zettel hervorholt und sie vor den Beteiligten ausbreitet. Tiefes Luftholen, dann beginnt der momentan wohl meistgehasste Mann in der PCWA abermals zu sprechen.

ICE: "In meinen Händen halte ich einen Teil der PCWA. Wertpapiere der Firma, die mir noch vor der Pleite von K&G ohne mein Wissen überschrieben wurden. Als ehemaliger Angestellter von K&G ist es meine Pflicht, Verantwortung für die Misere zu übernehmen, in die die Liga durch das Unternehmen gestürzt wurde. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen, diese Wertpapiere zu liquidieren und das Geld zur Rettung der PCWA bereitzustellen. Die Details wurden schon mit Mr. Rage vereinbart."

Ein kurzes Nicken zu Azrael Rage, dann steckt Ian Christopher Edwards die Dokumente wieder ein und wartet auf die Reaktionen seiner Kollegen. Zumindest Smiths Reaktion darauf ist deutlich. Mehr als deutlich: Er spuckt aus, in Richtung Edwards.

John Smith: "Die Firma hat die Janusmaske endgültig fallen lassen in den letzten Monaten. Mit deinem schmutzigen Geld will ich nichts zu tun haben, Ian. Lieber wrestle ich im Zeichen des Phoenix vor paar hundert Leuten in einer Schulturnhalle."

Eigentlich der beste Moment, um dem US-Amerikaner beruhigend den Arm auf die Schulter zu legen, doch Díego A. Sanchéz verzichtet auf diese Geste. Zu sehr muss er sich selbst unter Kontrolle halten.

Sanchéz: "Edwards...dein Angebot ist sicherlich gut gemeint und großzügig. Doch ich muss Johnny hier zustimmen. Die Firma hat uns den ganzen Scheiß hier eingehandelt und es wäre das Beste, wenn wir alles, was noch mit Kerry & Gaelic zu tun hat, vom Phoenix Center verbannen. Egal, wie schwer es einem fällt."

Dass dabei anwesende Waliser durchaus auch angesprochen sind, bleibt ungesagt.

Mit der nur noch halbvollen Flasche Chianti in der Hand drängelt das dritte anwesende Ex-Aushängeschild von Kerry & Gaelic sich zwischen seine einstigen Vorgänger und legt die Hände über deren Schultern. Ein seltsam einiges Bild, wenn man bedenkt, welche narbenhinterlassenden Konflikte Smith, Sanchéz und Lucifer miteinander ausgefochten haben.

Gabriel Lucifer: „Wie recht ihr beide doch habt. Ich bin ganz eurer Meinung. Was wir brauchen ist ein Neuanfang und deshalb werdet ihr zwei Jungs sicherlich auch gerne unterstützen, dass Ich allein das Ruder an mich…“

Irgendwann reißt jeder Geduldsfaden. Der sich bisher im Hintergrund haltende Einladende zu dieser kleinen Runde, hechtet nach vorn zwischen John Smith und Díego Alejandro Sanchéz und packt seinen alten ‚Freund‘ am Kragen, drängt ihn gegen die mit Graffiti beschmierte Wand des PCWA Domes. Dabei fällt die halbleere Flasche auf den Boden.     

Azrael Rage: „SCHWEIG STILL! Du übernimmst hier gar nichts, Du Wrack! Ein Gabriel Lucifer spricht stets die Wahrheit, sagst Du immer… hier ist die grausame Wahrheit. Ich bin vermutlich der Einzige, der Dir noch ein Quäntchen Respekt entgegenbringt. Das ist auch der Grund, warum Du noch hier bist… Sieh Dich um, Gabriel, sieh Dich um! Sieh, wer dieser Runde beiwohnt. John Smith – Unser PCWA Tribune Champion.  Díego Alejandro Sanchéz – der von Kerry & Gaelic betrogene, eigentliche Herausforderer auf den Titel des Volkes! Robert Breads – Cryption Crown Träger…“

Kurzer Blick zu Breads. Wirklich begeistert ist das PCWA Urgestein davon nicht, dass er ihn einladen musste, aber er sitzt jetzt nun einmal im selben Boot.

Azrael Rage: „...Ian Christopher Edwards – Er hat sich eine Chance auf den Titel des unsäglichen Breads erarbeitet. Es könnte bald seine Krone sein...“

Der Fokus wandert zu einem Mann, den Rage natürlich nicht vergessen hat… die unbekannte Konstante.

Azrael Rage: „...Mad Dog – Undisputed… Gerasy… Champion. Letztendlich, mein lieber Gabriel, ist da noch einer… Ich! Azrael Rage. Nummer Eins Herausforderer auf den Gerasy… damit ich mich nicht nur Herausforderer nennen kann, sondern Champion, müssen wir es schaffen die Liga zu retten. UNSERE Heimat muss überleben. Dann kann ich beim Imperial Impact Mad Dog entthronen… Ich bin bereit für das Leben des Phoenix alle nötigen Opfer zu bringen, sei es mein komplettes Vermögen, meine letzten Freundschaftsbande, oder auch die Gesundheit eines jeden einzelnen hier… deswegen seid Ihr doch hier, richtig? Ihr seid Champions und Herausforderer und habt alle Eure Ziele, so wie ich. Das passt sich, denn ich brauche Euch, um die PCWA fortzuführen. Deshalb habe ich Euch geladen und Ihr seid dem Ruf gefolgt.“

Beobachtet von den restlichen Versammelten senkt Rage sein Haupt und seine Pranken lassen vom zerknirschten Lucifer ab. Die Aggression schwindet aus seinen Knochen. Er klopft dem irritiert dreinschauenden Gabriel auf die Arme, staubt dessen modrigen Stoffmantel ab und geht einige Schritte rückwärts.

Azrael Rage: „Diese Männer haben ihre Rolle. So, Gabriel, und nun sag mir, wozu Ich DICH wohl gebrauchen könnte?“

Peinlich berührt starrt Lucifer in die Runde. Die Blicke der anderen machen ihm deutlich, dass er definitiv das letzte Rad am Wagen ist und froh sein kann, überhaupt dabei sein zu dürfen. Ein gekränktes Kopfnicken, dann richtet der einstmals mächtigste Mann der PCWA seine Kleidung und stößt sich, offensichtlich in seiner Eitelkeit gekränkt, von der Wand ab, hebt seine heruntergefallene Flasche auf und zieht dann aus seinem Mantel etwas hervor. Es ist einer der beiden PCWA Cotatores Titel, die seit Jahren deaktiviert waren und von Lucifer bei Vendetta 89 eigenmächtig aus der Schublade der nostalgischen Vergessenheit hervorgekramt wurden.

Gabriel Lucifer: „…Gut, ich habe mich von dieser Neuanfangseuphorie vielleicht ein bisschen hinreißen lassen, aber ein Platz in dieser Runde steht mir als Cotatores Champion dennoch durchaus zu! Das will ich wenigstens erwähnt haben.“

Sprach der eherne Mythos und tritt gespielt stolz zur Seite in die Dunkelheit ab, wohlwissend, dass er hier lediglich leidlich sein Gesicht versucht hat zu wahren. Ihm ist wohl bewusst, dass seine Rolle als Strippenzieher nicht erst soeben marginalisiert wurde und selbst eine Stunde Null an seinem begrenzten Status nichts ändern wird. Andere Männer sind bedacht, die Macht an sich zu reißen und er kann froh sein, dass sie ihn überhaupt unter ihres gleichen dulden.

Robert Breads: "Wow. Das Einzige, was noch tiefer gefallen ist als die PCA scheint deine Karriere zu sein... 'Dad'."

Kopfschüttelnd blickt sich Breads in der Runde um, als würden alle den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Ein kurzes Nicken in Richtung des PCWA Domes. Jetzt ist er dran!

Robert Breads: "Das hier ist die Chance auf einen Neuanfang, meine lieben Freunde. Das hier ist die Chance, alles besser zu machen als vorher. Nun einfach so weiter zu machen wie vorher wäre doch vollkommen idiotisch, das hat niemandem etwas gebracht... aber wer hört schon auf jemanden, dessen Aussagen Sinn machen, wenn man sich auch andere spannende Sachen angucken kann, wie... Hochzeiten... dafür zahlt man ja schließlich, wenn man ein Ticket für eine Wrestling-Show kauft. WRESTLING, Leute. Wrestling. Wie wäre es, wenn wir es mal damit versuchen? Könnte ja sein, dass das klappt. Eure Variante hat ja bereits grandios versagt. Warum bringen wir nicht einmal das "W" zurück, hm? Warum machen wir diese Liga nicht wieder zu etwas, für das man sich nicht schämen muss? Das "W", das "Wrestling" zurück zu bringen, sollte die oberste Priorität von uns allen sein. Wenn ihr das anders seht... bin ich weg, sobald ich diesen Eddie Edwards hier platt gemacht habe."

Die 'Stimme des Wrestling' hat gesprochen und deutet abfällig auf ICE. Ein Schulterzucken als Reaktion.

ICE: "Sie waren ja schon immer mit einem absurd übersteigerten Selbstbewusstsein gesegnet, Mr. Breads, aber Sie sollten sich ob ihrer blinden Arroganz trotzdem bewusst sein, dass sich hinter meinem zuverkommenden Wesen noch immer ein technisch versierter Wrestler verbirgt. Vielleicht sollten Sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Sie am morgigen Abend ohne ihren prestigeträchtigen 'Wrestling Title' die Segel in der PCWA streichen werden, denn ich bestehe auf jeden Fall auf diesen Kampf! Im Gegensatz zu Ihnen, Mr. Breads, werde ich, unabhängig von dem Ergebnis dieses Kampfes, auch weiterhin Verantwortung übernehmen, ohne Jammern, ohne Zetern, ohne Lamentieren, etwas, das uns ganz offensichtlich unterscheidet, mein kanadischer Freund!"

Smith und Sanchéz müssen in diesem Moment nur Blicke austauschen, um sich einig zu sein: Beide Ex-Aushängeschilder schütteln entschieden den Kopf.

Sanchéz: "Nein, Edwards. Das hier ist unsere große Chance für einen wirklichen Neuanfang. So lange habe ich darauf gewartet meine Chancen wieder ergreifen zu können ohne fürchten zu müssen, dass mir irgendwelche Iren Steine in den Weg werfen."

John Smith: "Wie er gesagt hat: Es ist an der Zeit für einen wirklichen Neustart. Ohne Kerry & Gaelic, ohne irgendwelche anderen Investoren oder so. Wir retten die PCWA mit dem, was wir selbst haben: Mit unserer Kampfkraft, unserem Willen und unseren Fans."

Er atmet tief durch, zieht die kalte Luft ein und atmet sie wieder aus.

John Smith: "Auch wenn mich irgendwelche Clowns aus dem Internet schon in der GFCW oder der FSP gesehen haben, oder sonst wo: Ich stehe zu meinem Wort: Der Champion des Volkes ist keine leere Worthülse. Ich stehe zur PCWA. Ich stehe zu den Fans des Phoenix. Entweder wir reißen das Ruder noch einmal herum oder ich gehe mit der PCWA unter."

Ein Nicken des Deutschmexikaners zeigt seine Zustimmung. Beide wissen, wie es innerhalb der Firma war. Beide wissen, was sie nicht wieder erleben wollen.

Sanchéz: "Genau diese Einstellung brauchen wir. Für jeden von uns bedeutet diese Situation etwas anderes. Und doch eint uns der Kampf für die PCWA, denn er überragt alles. Ohne den Phönix, ohne die PCWA verliert hier jeder."

Ein Blick zu den Champions, die ihre Titel verlieren würden. Ein Blick zu Rage, der sich mit seinem Undisputed Gerasy Shot den Hintern abwischen könnte. Gabriel würde seine Heimat verlieren. Und ICE? Er wäre dafür verantwortlich, wenn alle auf der Straße sitzen. Wenn er schon die Verantwortung übernimmt.

Sanchéz: "Für mich wurde mit dem Ende von Out of Ashes der Zähler wieder auf Null gesetzt. Ich bin endlich frei und darauf habe ich so lange gewartet. Da werde ich doch jetzt nicht wie eine Ratte das sinkende Schiff verlassen."

Nochmal ein kurzer Blick zu Smith.

Sanchéz: "Du weißt, was das über kurz oder lang bedeutet. Ich werde mir deinen Gürtel holen, Johnny, und dieses Mal kann mir niemand mehr Steine in den Weg schmeißen."

Smith nickt. Er hat von Diego nichts anderes erwartet. Auch wenn er für morgen Abend erst einmal andere Dinge für sich und den Tribune Titel vorhat.

"Warum sind wir nicht ins cWc gegangen?"

Mit einem Lächeln auf den Lippen macht MD einen Schritt nach vorne, stellt sich in Opposition. Will die Aufmerksamkeit und bekommt sie. Tatsächlich hatte er Sehnsucht nach Yai, die jene Kneipe mit dem Namen seiner Ex Liga führte - doch jetzt stand wichtigeres auf dem Spiel. Daher hebt MD den Undisputed Gerasy hervor, legt ihn auf seiner Schulter ab.

"Ich will ehrlich sein... Ich habe bisher noch nie einen Titel verloren!"

Der Blick geht zu Azrael. Mustert den Teufel und geht wieder zurück zu den anderen.

"Nur Ligen. Immer wenn ich einen Gürtel hielt, ging ich als letzter Titelhalter in die Annalen ein. Und jetzt? Huh!? Ist es meine zweifelhafte Bestimmung, ein Champion zu sein, der die Ligen zu Grabe tragen muss? Ein Mann, dessen Regentschaften gleichzeitig den Anfang vom Ende bedeuten?"

Missmutig blickt der Fighter an sich herunter. Er denkt an Azrael und sein Geld... MD selbst hatte sein Erspartes und seine Gehälter zur Zeit der cWc ebenso in eine Heimat investiert. Und er würde es wieder tun, hätte er jetzt genug. Innerlich ärgert ihn, dass es nun ausgerechnet sein Herausforderer ist, der ihn einladen musste.

"Was ich damit sagen will: Ich glaube, es geht nicht darum, ob wir noch alle dabei sind, ob wir uns abwenden oder welche Rollen wir spielen. Hat tatsächlich Kerry & Gaelic an allem Schuld? Ist der Grund für unser Scheitern nur bei Ihnen zu suchen? Oder müssen auch wir selbst etwas ändern? Eine andere Position an den Tag legen? Ich denke es ist an der Zeit endlich das in den Vordergrund zu rücken, was in den Vordergrund gehört. Die Cryption..."

MD legt den Arm über Breads Schultern.

"...der Tribune..."

Respektvoll nickt er Smith zu.

"...und der Gerasy!"

Jetzt löst er sich von Breads und klopft auf seinen Titel und schaut zu Azrael Rage, zu seinem Herausforderer.

"Auf dieses Grundgerüst sollten wir setzen. Kein Schnickschnack - der Kampf um die größten Schmuckstücke, die unser Sport zu bieten hat. Die heißbegehrtesten Gürtel, die ein Wrestler in der Welt tragen kann. Die Loorbeerkränze der Moderne. Lasst uns darum kämpfen, wetteifern, prügeln... bis jeder verdammte Fan in einem von uns sich selbst sieht. Bis so jeder Zuschauer bald selbst einen Titel nach oben reckt. Mitfiebernd, gefesselt von ihren Vorbildern. Vorbilder! Das ist es, was wir sein müssen!" 

MD tritt zurück, ohne nicht vorher nochmal jeden der Anderen mit seinem Blick zu prüfen. Dann senkt der Gerasy Champion das Haupt. Ist es sein Schicksal? Jede Liga... jede Regenschaft. Bedeutet Tod. Kämpferisch ballt der Fighter seine Faust. Nein! 

Das PCWA-Urgestein Azrael Rage hatte sich alles angehört und dabei über die Knöchel seiner linken Hand gestreichelt. P C W A. Diese vier Buchstaben bedeuten für ihn nicht. Phoenix Crossover Wrestling Association. Sie bedeuten Zuhause. Langsam tritt er in die Mitte, ergreift das Spotlight und spricht mit kräftiger Stimme.

Azrael Rage: „Details mögen ungeklärt sein, doch ich entnehme euren Worten, Gentlemen, dass Ihr Euch alle beteiligen werden, um die PCWA am Leben zu halten. Dennoch scheint Ihr eins nicht zu verstehen. Dies ist keine verdammte Demokratie. Ihr seid nicht hier, um abzustimmen. Ich bezahle die Band und daher entscheide ich auch welche Musik gespielt wird. Also hört mir zu, denn ich erkläre Euch was geschehen wird. Bei Vendetta 91 werden wir sichten, wer außer unserer illustren Runde, sich noch die Ehre gibt, der Rettung beizuwohnen. Bisher wissen wir nur, dass die Herausforderer…“

Blick zu Mad Dog.

Azrael Rage: „… und die Champions anwesend sein werden… Ach ja, und Gabriel Lucifer.“

Allgemein erheiterter Blick zu Lucifer, der kurz beleidigt die Augen verdreht und dann demonstrativ den Cotatores Titel streichelt.

Azrael Rage: „Doch nachdem wir mit Vendetta 91 eine gewisse Bestandsaufnahme gemacht haben wird das die Saison der Fanwahlen werden. Wir werden den Fans die Chance geben die PCWA zu beeinflussen, wie es noch nie zuvor möglich war. Ohne sie wird es nicht möglich sein, die PCWA zu retten, also sollen sie auch Teil der Rettung sein. Bei Vendetta 92 und 93 werden die Fans die Matches entscheiden können. Details dazu werden noch bekannt gegeben. Währenddessen werde ich versuchen einen Pay Per View Deal, wenn nötig wie die folgenden Vendettas auch noch online, zu organisieren. Damit hier keine Missverständnisse aufkommen, ich erwarte Höchstleistungen! Der Imperial Impact muss die selbe Erschütterung durch die Welt bringen, wie einst der Out of Ashes I nach dem Ende der GCWF. Das ist ein anspruchsreiches Ziel und dies zu erreichen wird schwer… aber selbst wenn wir es erreichen, wir brauchen mehr als das. Eine Millionen mehr als das!“

http://www.youtube.com/watch?v=mLXQltR7vUQ

Die versammelte Elite der PCWA schaut konzentriert auf – den engagiert redenden – Rage, der sich nun entschlossenen Schrittes auf den am Rande stehenden Lucifer, der abwesend an seiner Chianti Flasche nuckelt, zu bewegt, und diesen eindringlich fokussiert. Der alte Mann hebt sein Haupt und guckt verdattert zu Azrael empor.

Azrael Rage: „Was habe ich Dich vorhin gefragt?“

Ein unbeteiligtes Schulterzucken beim ehernen Mythos, woraufhin sein ehemaliger Stable-Partner ihn leicht nach hinten schubst.

Azrael Rage: „WOZU BRAUCHE ICH DICH?“

...Fortsetzung folgt...



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