Eine wohlige Wärme herrscht vor, im Raum noch viel mehr als im Wasser. Was aber nicht weiter verwunderlich war - sondern Teil des Regenerationsgedankens. Ein Schwappen hier, ein bisschen Plätschern dort, flankiert von der Geräuschkulisse eines in die Wand eingelassenen Bildschirms, über den Videos der vergangenen PCWA-Events flimmerten. Dazu eine unterschwellige Entspannungsmusik, passend zu den warmen Farben, welche per Beleuchtung projiziert wurden.

Anheimelnd. Schon manch ein Kollege, der die Knochen und Muskeln hier wieder ein wenig aufpeppeln wollte, war im Entmüdungsbecken in unendliche Weiten entschlummert. Daher trug der Entspannungsbereich nicht umsonst den Spitznamen „Dreamscape“.

Eingeschlafen war er noch nicht - aber die Versuchung war nah. Das eine Match war kräftezehrend genug gewesen, ein weiteres stand noch aus. Eines, bei dem er sich die persönliche Messlatte bewusst hochgelegt hatte. Längere Verweildauer als beim letzten Mal und mehr als fünf andere Kollegen. Das war eine Hausnummer - und eigentlich unmöglich zu schaffen. Aber erstens dauerte Unmögliches für ihn nur ein wenig länger und zweitens - würden sie Tony und den Jungs auch so beistehen, falls es ihm gelänge. Beziehungsweise ihnen.

So liegen sie nun da in dem wohltemperierten geräumigen Jacuzzi: die Partners in Crime. Sowohl Cardigan als auch Stone, jeweils eine Badeshorts tragend, aalen sich im halbwachen Zustand im Wasser und haben den Kopf in den Nacken gelegt. Jeweils in der linken Hand einen Eisbeutel am geschundenen Kopf – die Rechte war frei für anderes. Blaue Flecke hier - ein paar Kratzer da. The Downfall hatten viel abverlangt und schmerztechnisch zur Kasse gebeten. Davon zeugte insbesondere das Pflaster auf Trents Stirn, welches den Cut kaschierte.
Der Tempest schnippte sich eine Traube vom Obstteller in den Mund, während Machinegun sich die Gurkenscheiben wie zur Beauty-Maske auf die Augenpartien gelegt hatte. Der Opener saß ihnen sichtlich noch in den Gliedern – was auch durchaus verständlich war. Daher kam derlei Relaxing wie gerufen.

Matt nimmt die Gurkenscheiben von den Augen, blinzelt etwas und steckt sie sich dann in den Mund. Ein Nicken zum Wettermann.

Stone: „Du siehst aus, wie ich mich fühle.“

Cardigan: „Danke, mir is schon schlecht. Vor allem, wenn ich sehe, dass du dir die Dinger nicht gleich in den Rachen schiebst.“

Stone lächelt darüber, führt die Hand aber gleich ins Wasser und ans Rippenfell. Die Augen schmerzverzerrt schmal.

Stone: „Manchmal fühl ich mich echt schon zu alt für diesen Scheiß.“

Cardigan: „Das hat mit Alter nichts zu tun, das ist der Verschleiß.“

Trent verlagert seinen Sitz etwas – und sieht dabei ebenfalls gequält aus.

Stone: „Ich mein nicht das Match, sondern die Challenge tags zuvor. Is echt schon zu lange her, dass ich mal’n Titelmatch mit halbem Hangover durchstehen musste.“

Der Wirbelsturm hält grienend seinen Eisbeutel hoch.

Cardigan: „Willkommen im Club – und der Tag ist auch noch nicht vorbei.“

Stone: „Jep. Du musstest ja mal wieder den Mund zu voll nehmen und kollegialer Samariter spielen.“

Mit einem Seufzen schiebt Trent sich ein Stück Apfel ein.

Cardigan: „Bist wieder feinfühlig wie’n Holzhammer. Ich hab lieber ne Front weniger als eine zu viel, die uns Kraft Wassersuppe und Eiern an die Karre schifft. Und ich glaube, Tony und die Jungs sind es wert.“

Stone: „Fragt sich nur, was uns dann blüht, wenn wir ihnen aushelfen.“

Ein angedeutetes Schulterzucken, dann geht der Kopf mit dem Schädeleis wieder nach hinten weg auf den Poolrand.

Cardigan: „Darüber mach ich mir jetzt noch keine Gedanken. Solltest du übrigens auch nicht. Also Schnapper zu – spar dir die Kräfte für später im Rum…“

In dem Moment geht die Tür auf. Das Duo muss wieder aufschauen … und ist gleich darauf beruhigt, als es sieht, wer da eintritt. Denn niemand geringeres als der fröhlichste Dude der PCWA tritt in den Raum. Gekleidet in einer grellbunten Radlerhose und mit einem weißen Handtuch über den Schultern schaut sich Brandon Cornwallace um. Er kommt gerade von einer intensiven Trainingssession. Jetzt, wo er nicht mehr im Tag Team antritt, will er den Leuten erst recht beweisen, dass er ein ernstzunehmender Gegner ist. Er will allen zeigen, dass sein Triumph damals gegen Robert Breads keine Eintagsfliege war. Und vor allem brennt er darauf seinem Ex-Partner zu beweisen, dass es ein Fehler war sich von ihm zu trennen und ihm so übel mitzuspielen.
In seine Gedanken vertieft bemerkt der Happy Guy nicht einmal, dass er nicht alleine im Raum ist.

Matt hebt lässig die Victory-Finger.

Stone: „Servus Bray-Bray!“

Bray-Bray erschrickt kurz und zuckt zusammen. Seit der vergangenen Show rechnet er immer wieder mit Angriffen von seinem Ex-Partner, denn noch einmal wird er sich nicht von diesem überrumpeln lassen. Als er jedoch bemerkt, dass es die Partners in Crime sind, die ihn hier grüßen, entspannt sich seine Körperhaltung fast augenblicklich. Er nickt Stone und Cardigan zu.

Brandon Cornwallace: "Ja ... hallo auch, ihr Zwei!"

Jeder, der nun erwartet hat, dass da noch mehr vom Happy Guy kommt, hat sich getäuscht, denn der schweigt nach seiner knappen Begrüßung beharrlich.
Die Stirn knautscht sich kraus – aber bei beiden Partners. Trent reckt den Hals, um den Waliser besser zu Gesicht zu bekommen.

Cardigan: „Und sonst? Wat macht die Kunst?“

Bray-Bray fährt sich kurz mit dem weißen Handtuch über die Stirn und entfernt so den Schweiß, der dort noch von seiner Trainingssession hängt.

Brandon Cornwallace: "Nicht viel ... war gerade ein wenig trainieren."

Und schon war es das wieder mit Worten aus dem Mund des Walisers, der nicht unbedingt so wirkt, als sei er gerade psychisch anwesend.
Die Stirnfalten werden noch welliger. Da war was im Busch.

Cardigan: „Ist bei dir alles in Ordnung?“

Der Blick von Bray-Bray ist völlig ernst. Nichts ist zu sehen von der naiven Fröhlichkeit, die ihn sonst so auszeichnet. Der Angriff von Banes bei der vergangenen Show hat Narben hinterlassen. Keine Sichtbaren, dafür aber Emotionale.

Brandon Cornwallace: "Passt schon ... warum?"

Schon wieder eine komplett knappe Antwort. Als würde Bray-Bray unbedingt so wenig Worte wie nur möglich benutzen wollen. Er blickt auf den Boden.

Stone: „Warum? Weil du vermutlich, wenn es normal laufen würde, hier mit herzerfrischender Fröhlichkeit und Paw Patrol-Badehose reingetanzt wärst, um dann mit ner Arschbombe neben uns im Pool zu landen. Jetzt machst du eher einen auf Finanzbeamter – und das dürfte seinen Grund haben. Richtig?!“

Bray-Bray bewegt ein wenig seinen linken Fuß unruhig hin und her und seufzt schließlich hörbar. Dann richtet er den Blick wieder nach oben zu den beiden Männern, die mit ihm sprechen.

Brandon Cornwallace: "Ich bin es einfach leid, von allen als Punchingball benutzt zu werden. Ich versuche das Richtige zu tun und bekomme am Ende doch nur auf die Fresse. That's not funny at all. Und deshalb werde ich der Sache jetzt mit der notwendigen Ernsthaftigkeit begegnen. Ich werde nicht noch einmal so dumm sein und mich von Banes oder sonst irgendwem übertölpeln zu lassen. Not anymore ... ich bin vielleicht nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber auch ich lerne aus Fehlern ... Ain't gonna happen again!"

Er drückt seine Augen zusammen und schüttelt vehement mit dem Kopf.

Die Partners merken überdeutlich das in dem früheren Happy Guy arbeitenden Feuer – parallel zur gleichzeitigen Unsicherheit auf bislang fremdem Terrain. Das nötigt ihnen zumindest mal Anerkennung ab.

Cardigan: „Wahrlich kämpferisch. Ich drück dir die Daumen.“

Stone: „Du … verstehst aber sicherlich, dass das für den Fall, dass wir uns sportlich nachher im Rumble begegnen, nur sekundär gilt. Schließlich haben wir auch einen Ruf zu verlieren. Und’n Match natürlich.“

Ein kurzes, künstlich klingendes Lachen, entweicht dem Mund des Walisers. Er zuckt mit den Schultern.

Brandon Cornwallace: "Ihr wärt ja auch ganz schön dumm, wenn ihr nicht All In gehen würdet. Ich werde es genau so halten!"

Der Tempest drückt sich mit beiden Armen am Beckenrand ab und aus dem Wasser hinaus, bevor er auf den Randfließen platznimmt.

Cardigan: „Ich glaube, was Matt eigentlich ausdrücken wollte, ist, dass, wenn wir uns im Ring begegnen sollten, es ein fairer wie harter Wettbewerb auf Augenhöhe wird. Zumindest hoffen wir das.“

Ein Gurkenscheibe fliegt durch die Luft und landet zielsicher in Machineguns Mund.

Stone: „Yeah – und diesmal hoffentlich ohne diesen DBZ-Mist vom letzten Mal oder anderweitige Spielplatz-Schnurpfeifereien.“

Cornwallace blickt kurz mit seinen Pupillen nach oben.

Brandon Cornwallace: "Sehe ich so aus, als hätte ich heute Abend Spielereien im Sinn?"

Der ernste Blick, der nach wie vor auf den Gesichtszügen von Bray-Bray liegt, beantwortet diese Frage deutlich.

Brandon Cornwallace: "Du musst dir darüber also keine Sorgen machen, Stone, aber vielleicht darüber, dass es dir wie Robert Breads ergehen könnte ..."

Er zuckt mit den Schultern.

Wieder ein harter Unterton, der in der Weise noch immer so atypisch für den Waliser wirkt.
Ein letztes Mal probiert es der Wettermann mit dem kumpelhaft Flapsigen.

Cardigan: „Du gibst ja ganz schön Gas mit deiner New Attitude.“

Brandon Cornwallace: "Das ist keine Attitüde, das ist, wer ich schon immer war ... tief in mir. Ich habe es nur nie rausgelassen. Aber vielleicht war das, was Banes getan hat, ja genau das, was ich gebraucht habe. Ich habe schon gegen Robert Breads gezeigt, was ich drauf habe, wenn ich es wirklich drauf anlege. Und auch gegen Shadow konnte ich zeigen, was ich drauf habe, auch wenn ich keinen Sieg erringen konnte ..."

Er nickt mit dem Kopf und in diesem Moment wird deutlich, welch großes Selbstbewusstsein tatsächlich im Waliser schlummert.

Brandon Cornwallace: "Die Leute denken deshalb, dass der Sieg gegen Robert Breads eine Eintagsfliege war, doch ich weiß es besser! Der nächste Name auf der Liste nach Breads wird folgen und da könnte es jeden treffen!"

Er blickt die beiden Partners in Crime nacheinander an.

Trent saugt derart die Luft ein, dass die Lippen kurz mit in den Mund gesogen werden, bevor er sie mit einem Ploppen wieder ausspuckt. Ein übliches nonverbales Intermezzo, um eine unbequeme Situation für ein Gedankenspiel auszuwalzen.
Ein letzter Blick zu Matt, der ebenso etwas perplex wirkt. Dann..

Cardigan: „Brandon…“

Er spricht ihn beim vollen Vornamen und hörbar ruhig-betont an.

Cardigan: „… ich bin ehrlich: wir haben dich zu Happy Hour – Zeiten bestimmt nicht ganz ernstgenommen. Das müssen wir ehrlich zugeben. Inzwischen tun wir es. Erkennen dich und deinen Stil an. Und wir wünschen dir dahingehend nur das Beste … aber schieß nicht übers Ziel hinaus.“

Mittlerweile ist der Wirbelsturm aufgestanden, schlendert das Handtuch um den Nacken gelegt auf Bray-Bray zu.

Cardigan: „Das zarte Pflänzchen des Respekts begann mit deinem Sieg im CORE-Turnier. Damit hast du das ganze PCWA Universe sichtlich geplättet. Und wir haben dich als wahrlichen Fighter schätzen gelernt. Noch mehr dann, als der Split mit Banes kam. Und genau da … warst du DU! DER Happy Guy. Dein ganzes Prestige hat sich darauf gestützt, weil du die Matches pur und unverfälscht angegangen bist. Mit deinem eigenen Wesen. Das Ganze würdest du jetzt aber vermutlich über Bord kippen, wenn du weiter Dirty Harry Cornwallace mimst. Das ist ein zu krasser Umschwung. Viel zu sehr Schwarz-Weiß-Denken…“

Stone: „… im einschlägigen PCWA-Volksmund auch Vorshadowing genannt …“

Da war er wieder: Stones berühmter portionierter Einzelgag, unvorbereitet eingeworfen. Und er ließ nur minimal Zuversicht zu – da Brandons Mundwinkel leicht zuckten.
Trent lächelt. Geht doch.

Cardigan: „Hau rein, was geht. Von mir aus mit dem Messer zwischen den Zähnen … aber bleib dir dabei wenigstens selbst treu. Sonst ist die Gefahr zu groß, dass man unfreiwillig in Sphären und Schubladen abdriftet, in denen man unter Umständen nie landen wollte.“

Bray-Bray nickt kurz mit dem Kopf.

Brandon Cornwallace: "Ich bleibe mir immer treu, aber soll ich nach den letzten Ereignissen denn tatsächlich fröhlich grinsend durch die Gegend hüpfen? Das geht einfach nicht. Aber wenn ihr denkt, dass ich deshalb zu solchen Mitteln wie Gordon greifen werde, dann täuscht ihr euch. Ich will meinen Weg nach oben fair erkämpfen. Keine Abkürzungen. Und wenn es Jahre dauert bis ich etwas erreiche, dann ist es eben so. Aber irgendwann werde ich ankommen und dann werde ich stolz darauf zurückblicken können, dass ich es auf die klassische Art und Weise geschafft habe ... dass ich mich dabei stets wie ein ehrlicher Sportsmann verhalten habe!"

Er blickt die beiden Partners in Crime mit ernster Miene an.

Brandon Cornwallace: "Also ja, ich bin vielleicht gerade in diesem Moment nicht DER Happy Guy. Seht es mir nach. Auch das legt sich wieder. Vielleicht lege ich heute Abend ja den Grundstein dafür wieder ein wenig mehr Happyness zu fühlen, if ya know what I mean?"

Er schenkt seinen Gesprächspartnern nun zumindest ein kurzes Augenzwinkern und zuckt dann abermals mit den Schultern.
Die Partners grinsen: das ist mehr, als sie hätten verlangen können. So gesehen ein voller Erfolg. The new and improved Cornwallace war ihnen auf alle Fälle lieber als der Alte. Zwar war die Tendenz da, dass er wieder in die alten Jagdgründe verfiel, aber momentan lag die Wahrscheinlichkeit eher fern.

Stone: „Hier, fang!“

Von Stone im Pool geworfen fliegt etwas durch die Luft zielgerichtet auf den Happy Guy zu. Der fängt das Flugobjekt sicher und schnell auf, bevor es vorbeisegelt oder wen trifft. Dann schaut Bray-Bray nach: ein Pfirsich.
Machinegun hebt anerkennend den Daumen.

Stone: „Gute Reflexe, natürliche Bewegung … `n paar Vitamine – ich hab da überhaupt keine Bedenken, dass du es nicht schaffen könntest. Gor-Gor kann sich warm anziehen.“

Der Waliser wechselt einen fragenden Blick zurück zum Tempest – aber der lächelt selig. Und zustimmend. Scheinbar eine ernstgemeinte Offerte.

Cardigan: „Und falls dir Banes mal wieder auf die Nerven gehen sollte…“

Trent beugt sich zu Brandons rechtem Ohr und flüstert diesem etwas zu...
... und je mehr er auf den jungen Inselbewohner einredet, desto merklicher hellt sich sein Antlitz auf.

Schließlich ein Nicken, dann ein Fistbump, der erwidert wird.

Brandon Cornwallace: "Ich danke dir ... danke euch. Ist eine gute Idee. Ich werde es beherzigen. Dann bis nachher im Rumble Match und ... nehmt euch vor mir in Acht!"

Der letzte Satz reichlich flapsig gesprochen hat dann schon wieder den merklichen Touch geselligen Umgangs. Und damit entschwindet der Waliser erneut...
Cornwallace ist zwar gegangen – doch Matt sieht immer noch grübelnd aus.

Stone: „Was hast du ihm denn gesagt?“

Wieder dieses verschlagene Lächeln des Wettermanns, als der sich seinem Kompagnon zuwendet.

Cardigan: „Denk mal an Brisbane!“

Stone: „Wieso? Da war … ahhh!“

Man sieht förmlich, wie die Erkenntnis Stone einem Schlag an den Nacken gleich trifft. Seine Augen werden groß und leuchtend, sein Lächeln breiter. Schließlich nickt er zufrieden.

Stone: „Trotzdem ist das kein Garant, dass es auch in seinem Fall klappen könnte.“

Trent zuckt mit der Schulter.

Cardigan: „Ich hab da ein gutes Gefühl – und Bray-Bray jetzt auch. Was wollen wir mehr?“

Der Ring-Rebell schiebt sich noch ein Stück Gemüse in den Mund, während er schon nach seinem Handtuch angelt.

Stone: „Kann dir nur sagen, was ich will: das Rumble Match nachher nicht unter ferner Liefen abschließen. Also – lass uns ne Runde ins Gym gehen.“

Cardigan: „Von mir aus … aber vorher …“

Trent wartet einen kleinen Moment, blickt dann nochmal zur Tür, durch die Brandon verschwunden war. Der Happy Guy, der heute eigentlich keiner sein wollte. Passte ja auch vortrefflich zu ihrer heutigen Gemütslage. Ernst sein ist alles – das war ihnen heute klar.
Aber so ein kleiner Bray-Bray-Moment – wie ein Lichtstrahl an einem trüben Tag …

Im Sekundenbruchteil hat er sich entschieden, wirft sein Badetuch fort und nimmt Anlauf.

Cardigan: „ARSCHBOMBE!“

Stone: „NEIN!“

Mit einem lauten Platschen trifft Cardigan derart auf die Wasseroberfläche, dass das Wasser nach allen Seiten spritzt … und das Maschinengewehr noch einmal kräftig durchnässt.

Mit den abschwappenden Wellen blendet die Szene dann auch aus …

Mike Garland: "Die beiden sind ja wieder munter - da hat die Attacke von Gordon Banes mehr ausgelöst als der Titelwechsel vorhin. Oder aber die beiden überspielen ihre tiefe Trauer... weil sie nicht die Eier haben, es vor der Kamera einzugestehen."

Vincent Craven: "Brandon Cornwallace hat tatsächlich einen Stich ins Herz bekommen. Ich hätte gedacht, die Partners nehmen ihn mal in den Arm. Ich meine... sie kennen das Gefühl doch auch aus der letzten Vendetta. Von der Attacke gegen Windy."

Mike Garland: "Sag ich doch. Cornwallac hängt am besten seine Stiefel an den Nagel und akzeptiert, dass er ne Null ist. Und die beiden Partners sind wohl von The Downfall ein bisschen zu hart rangenommen worden. Deswegen lügen die sich ihre Scheinwelt zusammen und empfehlen Brandon ebenfalls lieber eine Lüge zu leben."

Vincent Craven: "Soweit ich weiß, gibt es in der PCWA nur einen Mann, der wirklich als Lüge zu betiteln ist, Mike. Und genau diesem widmen wir uns jetzt."