Scene

Id
4904  
Name
The Hammer Argument  
Summary
Die Partners in Crime lassen auf dem Fanfest Dampf angesichts der Attacke gegen Windy ab, als The Downfall hinzukommen. Man einigt sich letztlich auf eine kulinarische Challenge um die Match-Stipulation für nächsten Abend.  
Position
8  
Scenetype
Live  
Created At
2021-05-03 15:55:08  
Edited At
2021-05-28 11:13:47  
Show
Behind the Blood  


#KLONK!!!#

#SSSSSSSSSSSST!!!#

#BIIIIIING!!!!#

 

 

Und wieder kracht der massive Metallklotz an der Schiene geführt lautstark gegen den bronzefarbenen halbrunden Gong in zehn Metern Höhe. Eigentlich das Maß aller Dinge beim „Hau den Lukas“ – doch euphorische Reaktionen bleiben sparsam. Vielleicht noch von den Hardcore Fans, die ihren Tag Team Champions anfeuernd zujubeln, aber der Rest in der Schlange lauert fußwippend und auf die Uhr schauend darauf, endlich dran zu sein.

„Du bist!“

Er nickt nüchtern ab, holt nun selbst aus und jagt den schweren Holzhammer auf den Auslöser aus Hartgummi.


#KLONK!!!#

#SSSSSSSSSSSST!!!#

#BIIIIIIIIIIIIING!!!!#


Der Aufprall ist so hart, dass man glauben könnte, die Glocke springt gleich aus der Verankerung. Auch der Betreiber scheint diese Gedankengänge zu führen. Er schickt sich an, etwas zu sagen – doch die eindringlichen Blicke der Partners in Crime lassen ihn gleich verstummen. Das … und das Bündel Scheine, welche sie ihm für mehrere Dutzend Runden zugesteckt haben.

Überhaupt wirkt das sonst auf Coolness und Fröhlichkeit getrimmte Duo ausgesprochen ernst an diesem Tag. Ein echter Kontrast zu dem Fanfest um sie herum. Aber nach Feiern ist ihnen auch nicht wirklich zumute. Sie blicken sich um: die Augen der Umstehenden haften auf ihnen. Und … es fehlt etwas. Oder besser jemand.
Trent Cardigan würde am liebsten gleich nochmal zuschlagen, unabhängig davon, dass sie schon eine gute Viertelstunde die Attraktion belagerten. Zu schmerzlich war das, was die Ring Assassins Windy letzte Show angetan hatten. Zwar war sie auf dem Gelände und es ging ihr den Umständen entsprechend gut, aber der emotionale Dornenstich wog noch immer schwer. Und wenn sie diesen beiden Vollidioten schon nicht habhaft wurden, dann musste eben der „Hau den Lukas!“ als Aggressionsabfuhr herhalten. Für die Idioten würde man sich schon etwas … „Besonderes“ ausdenken.

Im selben Moment kommen die beiden Herausforderer der Partners um die Ecke und sehen, wie diese mit den Hämmern herumspielen. Jimmy hat einen Kapuzen-Pullover weit über den Kopf gezogen und die Hände in den Taschen vorne am Bauch. Stem trägt Jeans, braune Wanderstiefel und das rot-schwarz karierte Hemd mit den abgeschnittenen Ärmeln.

Jimmy Maxxx: "Es ist typisch für solche Gesellschaftsevents: an den ganzen Angebermaschinen findet man überhebliche junge Leute, die Aufmerksamkeit suchen..."

Machinegun fährt sichtlich angestachelt herum, den Schlaghammer drohend erhoben.

Stone: „Mach so weiter, Spatzenbirne, und ich verpass deinen Klöten nen Treffer, dass dein Little Lukas zwischen den Beinen oben am Hohlraum anschlägt.“

Souverän schließt sich die Pranke Barrys fest um den Hammerstiel oberhalb des Kopfes. So sehr Matt auch drückt und zerrt: das Utensil bewegt sich nicht mehr.
Zuversichtliches Lächeln beim Südstaatler.

Stem: "Ich denke, das lassen wir. Richtig?"

Der Tempest wirkt ebenfalls angekratzt, versucht sich aber leicht diplomatisch. Er stellt den Hammer kopfüber auf den Boden vor sich und stützt sich auf den Stiel.

Cardigan: „Hör zu, Barry: das hier hat ne persönliche Note und nichts mit euch zu tun. Also - nehmt ihr das hier als Challenge an? Oder von mir aus irgendwas anderes hier? Ansonsten schleicht euch und geht jemand anders auf’n Keks.“

Die große Hand ist weiter um den Hammer geschlossen.

Stem: "Du würdest verlieren. Ihr Beide. Jimmy müsste sich nicht einmal die Hände schmutzig machen. Also... uuufff... "

Ohne ein weiteres Wort und eine Reaktion gibt Trent den Hammerstiel frei … welcher nach vorne schwingt und mit der Stielspitze zielgenau am „Little Lukas“ und den Patengeschenken Stems einrastet. Wilson stöhnt kurz auf, gibt Matts Schlagutensil frei - und möchte sich eigentlich wieder auf einen der beiden stürzen, doch das Champion-Duo steht nun Seite an Seite.

Jimmy Maxxx: "Also erstmal, Cardigan: der Kerl neben mir, das ist Stem, ok? Weder bist du unser Kumpel noch Familie. Barry - so nennt ihn nicht einfach jeder dahergelaufene Affe wie du. Und was soll das eigentlich hier werden? Challenge hier, Challenge da? Sind wir hier bei einer billigen TV Show gelandet? Wenn ihr das wollt, ich glaube Pro Sieben sucht noch Leute, die sich mehr zum Eimer machen können im Fernsehen als Stefan Raab..."

Der Ring-Rebell deutet flüchtig zu Stem.

Stone: „Was blieb uns denn anderes übrig? Sein Horizont passt auf ne Briefmarke. Und ne Partie Lecken ist nicht das, was uns vorschwebt.“

Wilson hat sich gesammelt und geht einen Schritt auf Matt zu.

Stem: "Ich kann dir sagen, wo du mich mal lecken kannst, du ... "

Cardigan: „Jungs!“

Trent atmet einmal tief durch. Er hasste diese Schuldirektoren-Momente. Und das auch noch vor Live-Publikum.
Als Ruhe einkehrt wendet er sich Maxxx zu.

Cardigan: „Wenn das angeblich unser ganzer Horizont sein soll, Dirigissimus Maxxxximus, was ist denn dann eher nach eurem Metier? Dünnschiss labern bis zur Maulsperre oder ne Runde Parkour durch den Kiez, ohne sich die Syphilis zu holen?“

Jimmy Maxxx: "Keine Sorge, Cardigan, im Dünnschiss labern bis zur Maulsperre Championship haben wir euch nicht herausgefordert. Da bleibt ihr Champions! Aber beim Rumble, da geht ihr leerer aus als eine Cracknutte am Bahnhof Zoo.... da könnt ihr euch ja danach noch weitere wilde Verschwörungstheorien am Corona Stammtisch überlegen, warum ihr denn so unbeliebt seid in der PCWA!"

Ein unterdrücktes Lachen.

Stone: „Unbeliebt?! Guck mal lieber in den Spiegel, Zwerg Nase, wenn du den Liga-Stinkstiefel Nummero Uno sehen willst.“

Ein Seufzen, dazu eine erhobene Hand auf Matts Schulter. Und … ein Kopfschütteln.

Cardigan: „Jimbo, hast du dir eigentlich schon mal Gedanken gemacht, warum wir euch so ins Gesicht husten? Mit immer weniger Respekt als nötig? Weil wir nur auf das reagieren können, was ihr uns entgegenbringt. Und das war bisher außer Trash Talk, schlechter Kinderstube, Chaos und Körperverletzung recht wenig, was euch zu standesgemäßen Herausforderern qualifiziert. Vor allem welchen, die zu Recht mal derb auf die Kacke hauen dürfen.“

Jimmy Maxxx: "Und Gemüse fressen, nachdem Mama einem die Windeln gewechselt hat, qualifiziert euch nicht als Champions. Also sind wir da ja mal echt quitt..."

Entnervt wirft Matt seinen Hammer zu Boden. Der Tempest hatte sich ganz gut im Griff, der New Yorker spürbar weniger.

Stone: „Warum glaubt eigentlich der ganze Lockerroom, er könne uns ans Bein pissen? Wenn man Champion is, dann is man oben auf und bestimmt, wo’s lang geht. Und als Contender hat man nicht das Maul aufzureißen, sondern sich dem anzupassen, was die Titelträger sagen. Erst diese feigen Bogenpisser von Assassins und jetzt fangt ihr mit der gleichen Grütze an. Wenn wir ein Regular Match ansagen, dann habt ihr das kommentarlos zu fressen. Und wenn wir sagen … was weiß ich: Hallen-Halma oder Würstchen & Bier um die Stipu, dann ist das eure einzige Chance oder lasst es bleiben.“

Jimmy Maxxx: "Oh Gott...."

Stem: „STOP! Warte mal, Jimmy... “

Wilson hat um Gehör bittend die Hand gehoben. Als er merkt, dass die Drei ihn ansehen, setzt er fort.

Stem: "Würstchen und Bier? Darin geht ihr doch noch mehr unter als mit dem Hammer an der Maschine."

Stone: "Würd ich nich drauf wetten, Erbsenhirn."

Er klopft sich auf den Bauch.

Stem: "Ich bin mit Würstchen und Bier aufgewachsen, ihr Hampelmänner!"

Der einzig wahre Berliner der PCWA legt seinem Partner die Hand auf die Schulter.

Jimmy Maxxx: "Stem.... lass gut sein. Zum einen wissen diese beiden Schnellspurspritzer bestimmt nicht mal, auf welchen Klassiker du damit angespielt hast. Zum anderen wäre die Mama von beiden sehr böse mit uns, wenn wir sie zum Fleischkonsum verleiten..."

Ein Fingerschnippen seitens des Wettermannes unterbricht den Berliner.

Cardigan: „Jimmy! Sei fair. Du sprichst immer davon, dass ihr beiden nicht Dickdarm und Appendix seid, sondern gleichberechtigte Partner. Und dein gleichberechtigter Partner hat nun eingebracht, dass er sich mit einer Disziplin, um die Match-Stipulation festzulegen, einverstanden zeigen würde. Das ist immerhin die bislang größte Schnittmenge zwischen uns vier, deren Interessen meist völlig gegensätzlich liegen. Also steig drauf ein … es sei denn, die Gleichberechtigung bei euch ist nicht wirklich eine.“

Jimmy Maxxx: "Dann lass ich das Stem entscheiden...."

Einen stummen Moment lassen die vier die Worte im Raum stehen. Auch die Leute drum herum schweigen, doch man hört deutlich ein Gemurmel, dass auch für sie die Situation akzeptabel klingt.
In dem Moment zirpt der Klingelton eines Handys der Umstehenden los - „Dune Buggy“. Jetzt kann auch Machinegun schon wieder ein wenig lächeln. Demonstrativ verschränkt er die Arme.

Stone: „OK - dann sollte das ja wohl geritzt sein. Wenn ihr mehr vertragen könnt als wir, habt ihr euer No holds barred Match …“

Ansatzlos klatscht Matt mit der Hinterhand Stem an die Brust und bringt sich schnell außer Reichweite.

Stone: „… dann öl schon mal deine Leber, du Apalachen-Quasimodo. Ich trink noch auf meine Gesundheit, während du dir die Eingeweide rauskotzt.“

 

...etwas später...

 

Die Partners in Crime und The Downfall sitzen an der Theke eines Würstchenstands. Selbstverständlich mit genügend Abstand. Gerade verschwindet Würstchen Nummer zehn in Barry's Mund. Er macht sich nicht die Mühe abzubeißen, sondern schiebt das Gemisch aus Kalb und Rind in Gänze in seinen Rachen. Dann spült er kauend mit Bier nach... und nach einem herzhaften Rülpser dreht er sich zu Matt Stone um.

Stem: "Na? Schon am Schwächeln?"

Damit meint der Mann aus Roanoke die Tatsache, dass vor Machinegun lediglich acht kleine Spießchen liegen... die für jeweils eine Wurst stehen.

Jimmy Maxxx: "Wisst ihr was... ich mag Wiener Würstchen eh nicht so...."

Der Berliner wirft die Wurst weg.

Jimmy Maxxx: "Ich setze mich mal zur Seite und schaue bei leckerem Alkohol zu, wie Stem euch eins vorkaut!"

Dann geht er zur Seite, bestellt sich statt Bier ein schönes Glas Vodka E beim Mann an der Theke und schaut dem Rest zu...
Der nächste Spieß, die nächste Wurst. Der Wettermann schiebt ein, spült den Bissen mit Bier runter und guckt dann Maxxx an.

Cardigan: „Is ja ne schöne Einstellung, Jimmy: alle für einen und alles im Eimer. Lernt man so was in der Prenzelberg Bronx?“

Jimmy Maxxx: "Ich habe mit dem Rummelspielchen - Kindergarten nicht angefangen... das wart ihr Zwei! Also geh mir nicht mit deinen blöden Sprüchen aufn Piss, sondern schau zu, dass dich Stem nicht als Wurst verwechselt!"

Der Tempest belässt es bei einer weiteren Erwiderung. Hat ja doch keinen Zweck. Und ... es würde dem Berliner bloß noch weitere Steilvorlagen geben.
Denn tatsächlich ziert Trents Mundart schon ein leicht schleppendes Tempo nebst verwaschener Aussprache. Dafür legt er bereits kauend ebenfalls den zehnten Spieß neben sich, um anschließend freudig nochmals zum Bierseidel zu greifen und anzusetzen. Er schielt zu den ebenfalls mampfenden Kameraden...


… wieder etwas später …


Der Berliner Junge nippt genüsslich am dritten Vodka E, während die anderen noch futtern.

Jimmy Maxxx: "Ich bin kurz auf'm "Klo"."

Sagt er, steht auf und geht ... grinsend am Tresen vorbei. Denn was hat er gesehen?
Einen Wirbelsturm in noch größerer Schieflage als zuvor. Ein wenig unkoordiniert streicht die Hand durch die zwölf Spieße, als er sich abstützen will, während der kauende Biss des dreizehnten Würstchens um einen weiteren Schluck Hopfenkaltschale angereichert wird. Einer von vielen im direkten Vergleich.

Wieder der Griff zum Bierhumpen - die Erkenntnis, dass er sich mit Pils nicht übernehmen sollte bei dieser Challenge, kommt reichlich spät. Wie auch der Gedanke, nach Wochen des Trainings und der Abstinenz von Null auf Hundert ins einarmige Reißen in der Halbliter-Klasse einzusteigen. Aber das ... hatte noch andere Gründe.

Und so geht der leicht glasige Blick dem Toilettengänger hinterher.

Cardigan: „Wss … glotz’n so, Schimmy?! De Hunge …… treibs rei ….. un … ne …. Geisss …. würschst…. *humpf*  …. würrzzt … runder …“

Der Kopf wendet sich den Mitstreitern zu.

Cardigan: „…. nich waa, Bätsch …. Bäschaa?!“

Stone: „Jaja…“

Auch Machinegun wirkt bereits ein wenig angeheitert, aber noch schiebt er mit persönlichem Wohlwollen konzentriert einen Happen Wurst nach dem anderen rein. Inzwischen liegt Spieß Nummer 18 auf dem Tresen - Ausgleich zu den anderthalb Dutzend auf Seiten Stems. Der Roanoker lässt erneut einen Rülpser los und schüttelt kurz den Kopf.

Stem: "Nicht schlecht, Stone. Aber nicht schlecht ist bekanntlich der kleine Bruder von Scheiße."

Er nimmt einen Schluck Bier und schnappt sich die nächste Wurst…
In dem Moment dröhnt es laut neben ihm. Der Ring-Rebell lässt einen Zehn-Sekunden-Röhrer über drei Oktaven los und befreit auf diese Weise auch seinen Magen von entsprechenden Gasen.
Ein kurzer Serviettentupfer an die Lippen, dann greift auch Matt sich die nächste Wurst.

Stone: „Willste Wettkönich wer’n oder Conférencier? Luke auf und los!“ 

Nahezu zeitgleich schieben sich beide rasant kauend das Bratgut rein, die Hand schon bei der Nächsten …
… während der Tempest sein dreizehntes Würstchen halb angebissen auf der Pappe liegen hat, den Rest des Bierhumpens entleert und per Fingerschnipp schon das nächste kühle Blonde ordert.

 

… und wieder etwas später …

 

Stem: "Verdammt... "

Der Rothaarige legt gerade Spießchen Nummer 24 vor sich. Er atmet schwer und reibt sich den Bauch. Sein Blick geht zur Machinegun, die bereits 25 Spieße vor sich liegen hat, aber noch mit der halben Wurst kämpft…

… wie auch der Wirbelsturm. In dem Fall allerdings mit Nummer 15. Dafür hat die Anzahl leerer Bierkrüge inzwischen die seiner Spieße beinahe eingeholt. In einem sehr angeknacksten Zustand, lediglich noch vom Imbissstand halbwegs in der Waagerechten gehalten, fingert Trent kauend wie aufstoßend sein Handy heraus und versucht eine Nummer zu tippen. Allerdings erst, nachdem er es richtig herum hält.

Cardigan: „Ssssssssssss…sooo…. sch‘oluns….. ssssch….besor…..malllln …..Ta…. Tasssi……“

Der Zeigefinger geht in den Adlersuchmodus.

Cardigan: „…………….sssssw……swölf …………………..tssss…………………die…..is…..gannisch ……….druff …..“

Matt bricht derweil ein großes Stück seiner 26. Wurst ab, steckt sie sich fast quer in den Mund und kaut schmatzend.
Nach einem weiteren Bierschluck kann er sich auch besser artikulieren.

Stone: „Was los, Stem-Hammer? Brauchst’n Alkaselzer oder’n Eimer? Du willst doch nicht etwa sagen, dass du schwächelst, Schluckiano Mampferotti?!“

Wilson knurrt und schnappt sich Wurst Nummer 25. Fast widerwillig beißt er in das Würstchen, während Matt Stone den Rest seiner Wurst in den Mund schiebt und schwer kauend versucht, den Rest herunter zu schlucken. Auch bei ihm macht sich augenscheinlich Sättigung breit.
Doch... er schafft es!

Neben ihm dröhnt es anfeuernd rüber.

Cardigan: „Lossss…. Eina …geht ….noooo…. #umpf#...“

Der Wirbelsturm kann sich gerade noch so zusammenreißen - wie auch Machinegun.

Stone: „Man, reiß‘ich am Riemen, Kugelblitz …"

Matt überlegt kurz - dann winkt er ab.

Stone: "OK, das war’s. Noch’n Schmorpuller und ich reier dir hier de Theke voll.“

So liegen denn nun die ganzen Hoffnungen auf dem Mann im rotkarierten Hemd.
Barry kaut schwer an der einen Hälfte der Wurst, die andere Hälfte hält er in der Hand. Der Schweiß steht ihm auf der Stirn...

Stem: "Das reicht... "

Er wirft die Wursthälfte auf den Tresen. Leicht schwankend erhebt er sich von dem Hocker. Er verliert ein wenig das Gleichgewicht, doch sofort ist Jimmy bei ihm und stützt den großen Mann.

Jimmy Maxxx: "Komm lass uns gehen, wenigstens is dieser Kindergarten hier vorbei... wir werden gegen die Spinner beim Rumble antreten, egal was die Regeln sagen...."

Mit der Faust vor den Mund gehalten stößt der Tempest lautstark auf, dann aber ist er an der Seite seines Teamkollegen angelangt. Ein satter Klapser auf den Rücken, dann versucht er halbwegs Haltung anzunehmen. Schon kehrt die Souveränität in den Wettermann zurück - angesichts seines Pegels aber nur zu einem geringen Teil.

Cardigan: „Sch’wusste … sch’kann mich auf dich verlassen, Bäscher….“

Dann der Zeigefinger.

Cardigan: „…. Und’en …. Sssszwei …. Ffff … flachsangen seije’mer s moin auch….“

Wilson steht schnaufend mit beiden Armen an der Theke abgestützt. Dann greift er sein halb volles Bier und leert den Gerstensaft in den Rachen. Er schließt die Augen... und rülpst erneut. Dann wendet er sich an die Machinegun. Sein Stand wirkt wieder etwas sicherer.

Stem: "Respekt. Hätte ich nicht gedacht. Aber Sieg ist Sieg. Also... wir sehen uns dann beim Rumble zu einem Kampf unter fairen Regeln und Beding... "

Stone: „Stop!“

Matt mag zwar der Sieger sein, wirkt aber deutlich angeschwipster als Wilson. Sein Blick ist ernst und zuversichtlich.

Stone: „Ganz ehr'ich: sch'bin’s leid, mir von allen Seiten immer wieder anhör'n zu müssen, wir wär'n nur Paper Sch'ämbien's. Wir haben uns das Gold mit Blut, Schweiß und Tränen 'holt. Wir sind Fighting Sch'äm'bins. Unterstreichen das, was wir fordern … und trotzdem ständig Geseier und Schwachfug. Schluss damit!“

Cardigan: „G’nau…“

Eigentlich ist der Blick, den sich beide einander zuwerfen, nur orientierender Natur. Als wolle sich Matt über den Füllstand seines Kollegen erkundigen.
Aber der, selbst im betrunkenen Zustand, hat diesen gewissen Glanz in den Augen auch noch nicht verloren. Ein Nicken, dann sind sich beide einig.

Cardigan: „… un … des’wen … morjn … unner … Noho … holz….“

Stone: „Ti'lmatch unter No holds barred - Re'eln! Sch'hab näm'l'sch keine Angst und kein' Bock mehr - nur Hunger auf Erdrutschsieg. Letztens die Happies, mor'jn ihr! Word!“

Cardigan: „So’sses!“

Wilson blickt zu seinem Partner, der zuckt mit den Schultern.

Stem: "Nun gut. Es ehrt euch. Wird aber euer Untergang sein. Lass uns gehen, Jimmy. Ich brauche jetzt einen Whisky. Am besten einen Dreifachen."

Abgang The Downfall.

Gestützt auf seinen Teamkameraden wanken die Träger der Cotatores Trophy davon.

Stone: „Findest ' nicht, dass'u's heute ein bisschen mit dem Al'ohol übertrieb'n hast?“

Cardigan: „Niss, wenn‘u ne Frau häss, de’sie vo dein Au’n nie’r’strek ham … awa jess wär’n misch disse Piss’nelg’n alle kenn’lern. Disse XAW-Wiggser … un’auch disse Schwanns’luscher grade … #umpf#...“

Mit dicken Backen und Hand vor dem Mund torkelt Cardigan von Matt gestützt aus dem Bild.

Stone: „Bringen wir'ich erstmal heim zu Julia, Romeo. Aber spuck disch bitte draußen aus… #umpf# ... am bes'sen ne'm mir ...“


Lisa Sanders: "Oh mein Gott, der arme Cardigan. Da wurde wohl einiges kompensiert, was bei der letzten Vendetta so abgegangen ist. Vor allem die Attacke gegen Windy... Hach. Männer!"

Anna Richmond: "Du sagst es. Zu viele Würstchen mit Bier, meine Gute. Wenn die Morgen keinen Schädel haben, dann weiß ich aber auch nicht."

Lisa Sanders: "Das gilt aber auch für The Downfall. Maxxx und Stem haben ebenso gebechert wie die Partners - denke nicht, dass dies einen Ausschlag geben wird."

Anna Richmond: "Dafür aber die Matchart. Matt Stone hat sich im Suff zu einer Dummheit hinreißen lassen. Die Fans haben sich natürlich gefreut ein solch hartes Match zu sehen. Aber schließlich schlägt diese Tatsache das Pendel eher in Richtung Downfall aus."

Lisa Sanders: "Wer sagt denn, dass die Cotatores nicht auch die härtere Gangart gehen können, Anna?! Ich beobachte sie schon länger und kann dir sagen, dass sie in dieser Hinsicht mega unterschätzt werden."

Anna Richmond: "Du musst es ja wissen, hm?! Aber wo du von beobachten sprichst - mir scheint es als würden auch wir beobachtet werden..."

Richmond deutet nach oben auf das Dach des PCWA Theatre.



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