Scene

Id
4873  
Name
Firewater burn  
Summary
Rob Collins scheint mit Shay Abeytu einen neuen Schützling gefunden zu haben. Als die Allied Eagles beiden begegnen wird es hitzig ... und die Fronten für das Rumble Match werden geklärt..  
Position
8  
Scenetype
Live  
Created At
2021-03-29 12:02:18  
Edited At
2021-04-22 11:41:42  
Show
Vendetta 155  


*Klatsch*

 

Einer der Sandsäcke im Trainingscenter des XAW-Headquarters ist in Gebrauch und bekommt einen harten Roundhouse Kick...

 

*Klatsch*

 

*Klatsch*

Eine Kick-Kombi folgt. Erst ein Savate - und dann ein Spinning Heel Kick...

Kurze Verschnaufpause, die mit einem grünen Kleeblatt tätowierte Brust des Fighters hebt und senkt sich. Dann geht es weiter, mit hasserfülltem Blick wird der Sandsack fixiert. Jetzt prasseln schnelle, harte Schläge auf das arme Trainingsgerät ein.

"Ich bin beeindruckt. Du bist noch besser, als ich es erwartet habe."

Schleim, schleim. Und wo eine Schleimspur ist, da ist Rob Collins nicht weit. Was allerdings auch für Wrestlingtalente gilt, denn immerhin hat der Mann aus dem Golden State den Doppelchamp Marc Poe geformt. Bei Vendetta 154 ist ihm ein weiteres Talent ins Auge gefallen. Shay Abeytu, den er gerade bei seiner Zerstörungsorgie beobachtete.

Rob Collins: "Ist da irgendwas passiert?"

Was der Kalifornier meint, ist nicht die neue Frisur, die sich Shay bei V154 besorgte, sondern die rechte Gesichtshälfte des Halb-Iren. Das "Grüne Blatt" zuckt nur kurz mit den Schultern, dann hämmert er wieder auf den Sandsack ein. Eine Antwort zu seinem Facepaint lässt er stecken. Bisher hat Shay mit niemandem über die Attacke von Lara Lee gesprochen und möchte es weiterhin nicht. Seine Verletzungen auf der rechten Gesichtshälfte versteckt er deshalb unter einer roten Grundierung und einem schwarzen Balken, welcher von unterhalb des Auges bis zum Stirnansatz führt. Zumindest war das Facepaint erst nur gedacht, um seine Blessuren zu verstecken, doch dann konnte Shay sofort Gefallen an seiner neuen Maskerade finden und wird diese nun immer bei seinen Auftritten tragen. Warum auch nicht, es passt perfekt zu ihm und seiner Herkunft. Sein Gesicht ist nun wie sein Herz in zwei Teile gespalten.

Rob Collins: "Du trainierst zwar hart, dennoch ist es nicht das Training, das du brauchst!"

Der Talentscout erkennt sowas auf den ersten Blick. Rob Collins > Ben Manga?

Shay: "Was willst du? Erst schleimst du rum, wie toll ich bin, und dann so ein Kommentar? Wie soll ich dich da überhaupt ernst nehmen?"

 

*Klatsch*

 

Und wieder ein Roundhouse Kick, der Sandsack fliegt fast aus seiner Befestigung.

Shay: "Ich bin mir echt nicht sicher, ob du der richtige Trainer für mich bist. Auf den ersten Blick ist es zwar ein Vorteil mit dem Kern der XAW zu arbeiten, aber beim Spring Survivor konnte ich trotzdem nicht gewinnen, obwohl verlieren so gut wie unmöglich war. Dennoch habe ich versagt und bestimmt nur, weil ich mir durch Smash's Belohnung zu sicher war. Vielleicht ist DAS der Grund oder ich bin einfach zu schlecht..."

Collins legt väterlich seine Hand auf die Schulter von Abeytu, verständnisvoll kann er ebenfalls, erst Recht nach dem letzten Schicksalsschlag in seinem Leben. Doch bevor Rob warme Worte sprechen kann...

„Sieh an - da sprach der alte Suffkopp der Schoschonen ...“

Abeytu wirbelt herum und ... wirkt leidlich entspannt. Dann stimmt eine zweite Stimme ein.

„… wild ist der Westen, schwer ist der Bierkrug … UFF!“

Jetzt dreht sich Rob ebenfalls um und sofort verfinstert sich die Miene des Deception-Mitgliedes. Ausgerechnet die beiden 90's Trottel! Er hat sie nicht wirklich kommen sehen, ist aber auch nicht überrascht, das Duo in Berlin zu sehen. Schließlich ist es die Heimat einer Hälfte des Teams und die PCWA die der Partners in Crime, mit denen die Allied Eagles so eng mit einander verbandet sind. Derart eng, dass die Ligatreue ihres und seines kalifornischen Arbeitgebers recht arg strapaziert wird, wenn es um den Krieg mit der Berliner Liga geht.

Daher hatten es die früheren Union Champs vorgezogen der Auseinandersetzung fernzubleiben und lieber gegen Smash und ihn zu putschen. Wie man ja auch ausgiebig bei „Spring Survivor“ gesehen hatte. Allein der Gedanke an das Ende ihres Fights zaubert Collins ein gewisses Lächeln ins Gesicht …
… aber das hatten Hardsequencer und Hank Baxter auch aufgesetzt. Leger und stylisch wie immer - der Hauptstadt-Raver in Baggypants und Michelinweste, der britische Adler in weißer Windjacke, Blur-Shirt und Designerjeans - haben sie sich vor beiden aufgebaut und mustern einander.

Schließlich macht der Lokalmatador den Anfang, wendet sich an Abeytu und schüttelt ein wenig den Kopf.

Hardsequencer: „Tss … Häuptling lallender Adler haben schlechte Gesellschaft. Er lieber Finger lassen von Feuerwasser und stattdessen ausgraben Kriegsbeil gegen falsche Freunde.“

Der Gesichtsausdruck von Abeytu wechselt auf Angriff, durch sein neues Facepaint wird der Effekt nochmal verstärkt. Erinnerung an seine Attacke gegen Phineas Marshall Parkhurst werden wach, dabei war der Halb-Ire bis vor kurzem noch ein sehr ruhiger Vertreter. 

Shay: "Bist du auf irgendwas hängengeblieben oder einfach nur ein Scheiß Rassist wie die Typen vom Clan of the rising South?"

In voller Größe steht Shay nun da und durch das Licht im Trainingscenter wird sein muskelbepackter Körper perfekt in Szene gesetzt. Eindrucksvoll.

Rob Collins lächelt, aber nicht wegen dem Körper - er sieht ihn wieder: den Spirit in den Augen seines eventuell zukünftigen Schützlings.

Shay: "Nur weil wir in einem Kampf auf der gleichen Seite standen, heißt es nicht, dass wir Freunde sind. Genauso wenig bedeutet es, dass er mein Kumpel oder Coach ist, nur weil er mich beim Training beobachtet. Allerdings kommt mir Rob nicht ganz so dumm wie ihr gerade. Aber wahrscheinlich habt ihr euch wieder zwei Tonnen Ecstasy und Doktor Motte eingeworfen, bevor ihr hier aufgetaucht seid. Kein Wunder, dass ihr im Gegensatz zu mir nicht für Team XAW in Frage kommt."

Der Blick des Halb-Iren geht flüchtig zu Collins, welcher scheinbar angetan ob der Formulierung ist. Shay allerdings wendet sich schon bald wieder den XAW-Adlern zu.
Auch der Brite und der Berliner tauschen Blicke aus - welche allerdings ein wenig resignierend wirken. Schließlich spannt auch Hank die Muskeln an - was dank des Shirts aber nicht so direkt zur Geltung kommt.

Baxter: „Ziemlich dünne Haut für jemanden, der so etwas sonst besser wegsteckt und zu nehmen weiß. Es gibt immer eine schmale Linie … so wie zwischen Yin und Yang ... zwischen kameradschaftlichem Sarkasmus und beleidigter Leberwurst … oder zwischen Ehrgefühl und Söldnerdasein. Eigentlich haben wir dich immer für einen standhaften Krieger gehalten - aber scheinbar schlägt die Nadel nun gänzlich zur anderen Seite aus. Wir stehen wie du zur XAW und für sie ein … aber nicht um den Preis, sie auf Teufel komm raus einer anderen Company überzustülpen. Leute mit derartiger Mentalität … gehen über Leichen … oder pflegen die Geister derjenigen, welche deine Urväter einst gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben. Wenn du dich mit dergleichen abgeben möchtest - bitte sehr …“

Nicht von ungefähr schielt Baxter leicht zu Rob hinüber.

Baxter: „… ansonsten aber … können wir das Gespräch gern auf Augenhöhe … und unter sechs Augen weiterführen, wenn du das möchtest.“

Collins schüttelt genervt seinen Kopf. Eigentlich ist ihm aktuell gar nicht nach diesem Spielchen. Er war kurz davor seine Teilnahme an der Show abzusagen. Doch er hat für heute ein weiteres Ziel, neben der Verpflichtung von Shay Abeytu. Darauf würde er sich sehr gern konzentrieren, aber zuerst gilt es diese Vögel loszuwerden.

Rob Collins: "Wir auf Augenhöhe? Erinnere dich einfach an Spring Survivor zurück, dann wird dir schnell klar, dass mein Niveau eures um ein Vielfaches übertrifft. Außerdem trainiert Shay, warum sollte er einfach verschwinden? Es wird also nichts mit einem Gespräch unter sechs Augen."

Rob hält seinen Arm schützend vor Abeytu, was allerdings gar nicht nötig ist. Shay steht mit verschränkten Armen weiterhin auf seinem Platz und macht keine Anstalten zu gehen.

Rob Collins: "Und euer einziges Argument gegen mich sind wieder eure beschissenen Vorurteile. Nur weil irgendwelche Urväter vor mehreren Jahren sich asozial verhalten und Fehler gemacht haben, bin ich genauso? In euren Augen sind sicher auch alle Deutschen..."

Das letzte Wort lässt der Kalifornier unausgesprochen, jeder kann es sich denken. Collins punktet sowieso, zumindest ist er dieser Meinung.
Hardsequencer nimmt als Reaktion sein Cap ab und schüttelt seine filzigen Cornrows. Dann setzt er seine Kopfbedeckung auf eine nahe Boxbirne, bevor er zu Collins deutet - und Abeytu zunickt.

Hardsequencer: „Siehst du, Shay?! Das Paradebeispiel eines Subwoofers: es kommen fette Töne raus, welche einen teilweise von den Socken hauen - bis man den Stecker zieht. Oder man ne andere Scheibe auflegt … Guck ihn dir an. Erst hat er Poe betrogen, dann die Armitage Corporation - um dann seinem Schützling wieder ein treuer Musketier zu sein. Er nutzt seine Vorteile, bis er sie nicht mehr nötig hat und wegwirft. Und mit dir wird er dasselbe tun, wenn er oder sie dich nicht mehr brauchen.“

Shay: "Warum denkt hier eigentlich jeder, dass er sich in mein Leben einmischen muss? ICH treffe meine eigenen Entscheidung und lasse mir von niemanden reinreden. Bisher ist zwar vieles nicht perfekt gelaufen, doch ich vertraue weiterhin auf mein Herz. Und wenn ich mich dafür entscheide, dass Rob mein Trainer wird, dann könnt ihr einen Fick drauf geben!"

Vor wenigen Wochen hätte Shay Abeytu vor einer Kamera niemals das F-Wort benutzt. Trotz Niederlagen und falschen Entscheidungen ist sein Selbstvertrauen gewachsen. Liegt dies vielleicht tatsächlich am vermehrten Kontakt mit Rob Collins? Ist dieser Mann die Antwort? 

Rob Collins: "Beeinflusst diesen Mann nicht, er ist kein Kind mehr. Und von mir und Poe wisst ihr doch gar nichts. Ich habe alles nur gemacht, um Marc stärker zu machen. Ein Plan, den ich von langer Hand ausgetüftelt habe. Ich war genau in dem Moment, wo es ihm am schlechtesten ging, wieder für ihn da und durch meine Hilfe wurde er der "Größte aller Zeiten"!"

Der Blick des Kaliforniers wechselt zu Shay.

Rob Collins: "Und dich werde ich auch an die Spitze führen. Ein Ort, von dem diese beiden Loser keine Ahnung haben, weil sie von dort weiter entfernt sind als die Raiders mittlerweile von Oakland."

Der Berliner Eagle schickt zur Entgegnung ein beflissenes Lächeln aus - bevor er mit dem Ellbogen so gegen die Boxbirne donnert, dass er sein runtersegelndes Basecap im Flug auffangen kann.

Hardsequencer: „Die Frage, ob man Sieger oder Verlierer ist, ist nicht so wichtig wie die, auf der richtigen Seiten zu stehen. Jemand wie Robby Tobby hier, der immer nur von Gewinner zu Gewinner hüpft wie’n Dieter Bohlen in der Damensauna, wird das nie begreifen. Und während er nicht merkt, dass er sein Leben lang von Smash nur wie ein Schlepphoden mitgeschleift wird, nehmen wir für die gute Sache gern mal ein paar Nackenschläge in Kauf.“

Ein unheilschwangeres Raunen - passend zum Knacken einer sich schließenden Faust.

Rob Collins: "Spring Survivor hat euch also nicht gereicht. Zwar ist mein Dream Team diesmal nicht hier, aber mit euch beiden nehme ich es auch allein auf, falls Shay sich lieber raushalten möchte."

Collins hebt die Fäuste. Ja, ein bisschen Frustbewältigung könnte ihm vielleicht helfen.
​Bevor es aber richtig handgreiflich wird, hebt der britische Highflyer in einem leichten Satz zurück beschwichtigend die Arme.

Baxter: „Whoa! Spar dir das für den Rumble auf, Collins … natürlich … sofern wir uns da auch sehen.“

Der Raver tritt an seine Seite, wedelt mit einem offiziell aussehenden Schriftstück.

Hardsequencer: „Tja, wir haben gerade unsere Unterlagen eingereicht. Du doch hoffentlich auch, oder?!“

Collins zuckt lässig mit den Schultern.

Rob Collins: "Ich möchte euch die Überraschung nicht verderben, deswegen mache ich einen auf "Geist der zukünftigen Weihnacht."

Während sich die anderen Drei wie am Ende von "The Good, The Bad and The Ugly" gegenüber stehen, wirft sich Shay sein Handtuch über die Schulter und wischt sich den Schweiß weg. Er wendet sich wieder dem Sandsack zu. Collins, Baxter und Hardsequencer zeigt er nur seinen Rücken. Klare Kante.
Baxter kratzt sich am Hinterkopf und wendet sich an Shay. Ob er nun lauschen möchte oder nicht.

Baxter: „Hör zu, Shay. Im Grunde ist es dein Business, was du mit deiner Karriere machst. Wir werden dir da nicht reinpfuschen. Egal, worauf es hinausläuft: Real American oder Pure Irish. Alles, was wir anbieten können, ist der Schulterschluss wie einst zu dritt. Aber auch den nur dann, wenn die Richtung stimmt. Also … halt die Ohren steif und nimm dich vor Collins in Acht. Mach dein Ding! Wir machen unseres.“

Shay: "Hast du mir nicht zugehört? Ich sagte bereits, dass ich mir nicht reinreden lasse. Ihr beiden Trottel seid einfach zu blöd, um es zu verstehen. Ich möchte einfach weiter trainieren. Rob hat es bemerkt, er ist gegangen. Aber ihr geht mir weiter mit eurem Bullshit auf die Nerven."

Abeytu hämmert mit voller Wucht auf den Sandsack. Alea iacta est! Das war es dann wohl. Mehr ist nicht zu holen - und war wohl auch nicht zu erwarten.
Wortlos bedeutet Hank seinem Partner, dass man gehen würde, worauf der Hauptstadt-Raver sein Basecap wieder aufsetzt und beide die Tür ansteuern.

Shay: "Soll ich mit euch das Gleiche machen?"

Ein letzter wütender Blick Shays über die Schulter ... aber die Allied Eagles halten nicht inne und schielen in gleicher Weise zu ihm.

Hardsequencer: „Nicht nötig, stolzer Krieger. Und falls du es noch immer nicht gemerkt hast: WIR haben uns schon für unsere Seite entschieden. Jetzt bist du an der Reihe…“

Die nicht bemalte Gesichtshälfte von Abeytu wird schneller grün als der Hulk....

Shay: "LASST MICH ENDLICH IN FRIEDEN!"

Abeytu ballert seine Faust in den Sandsack... der Sack fliegt quer durch den Raum und die Eagles verschwinden.


Mike Garland: "Abeytu versucht weiterhin mit seinen Niederlagen klar zu kommen... allerdings muss ich zugeben, dass er schon ein wenig dazu gelernt hat. Collins tut ihm gut."

Vincent Craven: "Zumindest scheint er sich in ihn eingefühlt zu haben und trifft die passenden Entscheidungen, wenn ich die Aufregung Shays am Ende richtig deute. Allerdings sind Robs Absichten ziemlich schlechte... und deswegen ist es traurig, dass hier Collins statt der Adler Pluspunkte bei Shay sammeln konnte."

Mike Garland: "Deine schlimmen Verschwörungstheorien schon wieder. Collins hat Poe bis an die Spitze geführt - was ist daran schlecht? Wenn Shay Abeytu erfolgreich sein will, muss er sich an jemanden wie Rob Collins halten. Ein Schulterschluss mit den Eagles wird ihm nichts bringen."

Vincent Craven: "Fraglich, Mike. Nehmen wir die Battle Royal und die sich andeutenden Fronten: Wird Abeytu sein Teilnahme jemandem wie Kevin Smash opfern müssen... oder kann er an der Seite eines Adlers oder eines Partners in Crime frei für sich kämpfen?"

Mike Garland: "Frei ist er so oder so nicht, Vince. Und die Partners werden nach ihrem Cotatores-Match gegen The Downfall in der Battle Royal sicher keine große Hilfe mehr sein, darauf kannst du wetten."

Vincent Craven: "Bevor wir uns hier wieder in Spekulationen begeben und du sowieso von den Number One Contendern auf den bis hierhin einzigen beim BR XIV ausgefochtenen PCWA Titel sprichst, schalten wir besser zu ihnen"



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