Scene

Id
463  
Name
O'Kelly, O'Kelly  
Summary
 
Position
14  
Scenetype
Live  
Created At
2012-12-23 11:45:05  
Edited At
2012-12-23 14:28:45  
Show
Vendetta 90  


Wir schalten vor... beziehungsweise hinter die CotaiArena, wo sich kurz nach Showbeginn noch einiger Trubel zu herrschen scheint. Es scheint, als hätte irgendeine Gestalt versucht, sich Zutritt in die Halle zu verschaffen. Die großgewachsene Gestalt ist in eine schwarze Arbeiterhose gekleidet, trägt ein schwarzes, langärmliges Shirt, schwarze Handschuhe und eine schwarze Sturmhaube. Unter dieser verstecken sich die dunklen Augen eines braungebrannten Mannes, welcher von zwei chinesischen Sicherheitskräften festgehalten, vom dritten mit einer vorgehaltenen Waffe ruhiggestellt und von einem vierten, mit Medaillen versehenen, älteren Mann argwöhnisch betrachtet wird. Auf chinesisch spricht dieser dann in ein Funkgerät:

"我们得到了他, 接下来是什么?"

Es rauscht ein wenig, dann kommt chinesisches Gemurmel zurück.

"等待..."

Während sich der bullig wirkende Maskierte umblickt, dabei aber nur Wut, keine Angst in den Augen hat, dauert es einige Momente, als sich dann die Tür zum Hintereingang der Halle öffnet und Person B hervor kommt. Sofort spricht er den führenden Sicherheitsbeamten in perfektem chinesisch an.

"是他吗?"

"是的"

Person B macht einige Schritte auf den maskierten Mann, blickt ihm tief in die nussbraunen Augen und reißt ihm dann die Maske vom Kopf. Wenn Blicke töten könnten, dann hätte Declan O'Kelly nun eine namenlose Gestalt auf dem Gewissen.

Person B: "Sie..."

Declan O'Kelly: "Ja, ich. Woche für Woche für Woche werde ich hier ignoriert. Das ist es, was die PCWA dafür bekommt."

Person B: "Woche für Woche machen Sie nur Probleme. Wir mussten die Sache in Indien wieder rausbügeln. Wir mussten die Sache in Südkorea wieder rausbügeln. Wissen Sie eigentlich, was das für Geld verschlungen hat? Ich frage mich, ob Sie Ihren Vertrag überhaupt wert sind, den Sie unterschrieben haben."

Verächtlich spuckt der Irish Adonis auf den Boden vor der leitenden Person des Managements.

Declan O'Kelly: "Wie wollt ihr das jemals herausfinden, wenn ihr mir keine Chance gibt? Wenn ihr mir kein Match gebt? Ich habe Eindruck beim Brawlin' Rumble hinterlassen und dann? Nichts mehr. Gar nichts. Stattdessen bekommen irgendwelche Sushi-Typen einen Kampf. Irgendwelche Grizzlybären. Irgendwelche Söhne von irgendwelchen Pfeifen, die nichts draufhaben. Ich versuche in der PCWA was zu erreichen, aber mir werden schon Steine in den Weg gelegt, bevor ich überhaupt mein erstes, offizielles Match hatte. Ich bekomme ja nicht einmal ein offizielles Interview, im Gegensatz zu irgendeiner Flasche, bei der die meisten das erste Match nicht einmal mitbekommen hatten..."

Wortlos blickt Person B den irischen Muskelprotz an. Irgendwo hat er ja schon recht, bisher hat er keine Chance, kein Match bekommen und ist trotzdem jedes Mal auf eigene Faust zu den Shows im Ausland gereicht. Gut, er hat dort Passanten verprügelt und sich nun zweimal mit dem Sicherheitsdienst der Arena angelegt, aber er hat es zumindest versucht.

Person B: "Ich werde mit dem Management darüber reden. Aber das war es hier erst einmal für dich. Verschwinde. 让他!"

Sofort lassen die Sicherheitskräfte den großgewachsenen Iren los, der seine Kleidung zurechtrückt und dann dem Sicherheitsbeamten die Kapuze aus der Hand reißt.

Declan O'Kelly: "Ich will nicht nur ein Gespräch, ich will Taten. Spätestens bei Vendetta 91."

Person B nickt, bevor er dann ohne ein weiteres Wort in der Halle verschwindet. O'Kelly blickt die Sicherheitskräfte noch einmal an und verschwindet dann.

 

Mike Garland: "Hatte ich gerade ein Déjà-vue?"

Vincent Craven: "Wieder einmal scheitert Declan O'Kelly bei dem Versuch, überhaupt in die Halle herein gelassen zu werden."

Mike Garland: "Er fordert ein Match bei der kommenden Vendetta. Vielleicht sollte er da einfach mal seine Taktik ändern und nicht immer auf eigene Faust erst auf den letzten Drücker anreisen."

Vincent Craven: "Wir werden sehen, ob sein Wunsch in Erfüllung ging. Ob seine offenen Worte gegenüber Person B dabei allerdings dienlich waren, das wage ich irgendwie zu bezweifeln."

Mike Garland: "Oh. Auf einmal wird mir diese Ire ungemein sympathisch."



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