Scene

Id
4544  
Name
No more Decisions like that!  
Summary
 
Position
24  
Scenetype
Live  
Created At
2020-05-10 12:20:59  
Edited At
2020-05-19 22:35:36  
Show
Vendetta 148  


Ein immer noch aufgebrachter James Godd ist zu sehen. Der Gerasy Champion wirkt mehr als nur ein bisschen genervt. Beim PPV hat er Mad Dog besiegen können und doch hängt ihm nun nach, dass der Hund sich am Knöchel verletzt hatte und er ihn nur deshalb habe besiegen können. Dass er es durch seine eigenen Leistungen soweit geschafft hat, auf die Idee scheint niemand zu kommen. Und dann kommt auch noch einer wie Smash um die Ecke und trifft ihn dort, wo es am meisten schmerzt: Sarah.

Er hat sie nicht mehr gesehen, seitdem er diesen Vertrag unterschrieben hat. Nach der Show hatte er seine Sachen gepackt und sich ein Hotelzimmer gesucht. In der gemeinsamen Wohnung konnte er nun nicht mehr wohnen. Und sie war zurückhaltend genug, um ihn nicht aufzusuchen, in der Hoffnung die Zeit könne alle Wunden heilen … doch kann sie das wirklich?

Er ballt die Fäuste. Denn eins weiß er zumindest genau. Er wird es genießen Kevin Smash für sein lautes Mundwerk zu bestrafen. Er wird all seine Emotionen an der selbsternannten Legende abarbeiten und es wird ihm danach besser gehen … zumindest kurzfristig. Er nickt gedankenverloren mit dem Kopf und nähert sich schließlich seiner Kabine. Dort angekommen bleibt er abrupt stehen.

Sein Blick fällt auf die Tür, welche nicht vollständig verschlossen ist. Vorsichtig nähert der Champion sich der Tür. Er hört im Innern mehrere Stimmen, die sich miteinander unterhalten. Er holt tief Luft und nimmt all seinen Mut zusammen, dann stößt er die Tür auf und bleibt mit zum Kampf erhobenen Armen im Rahmen stehen. Ein schleimiges Etwas hinter einem edlen Holzschreibtisch begrüßt ihn.

Mr. Fellon: „Da sind Sie ja endlich, Mister Godd. Wir dachten schon ihr Weg würde Sie gar nicht mehr herführen.“

Fellon lacht kurz auf, während der Gerasy langsam in die eigene Kabine tritt, die dennoch so fremd wirkt. Misstrauisch sieht der Engländer sich um.

James Godd: „Was soll das? Was haben Sie in meiner Kabine zu suchen?“

Dabei sieht es hier gar nicht mehr aus wie in seiner Kabine. Und das liegt nicht nur an diesem riesigen Holzschreibtisch, hinter welchem Fellon sitzt. Der Boden wurde mit Teppich ausgelegt, ein riesiger Bildschirm ist an der Wand angebracht worden. Fellon jedenfalls beantwortet die Frage von Godd mit einem weiteren dreckigen Lachen.

Mr. Fellon: „Als Zeichen meines guten Willens und der guten Zusammenarbeit, werde ich Ihnen das noch einmal durchgehen lassen. Jedoch möchte ich einige Dinge sofort klarstellen, Mister Godd, damit es in Zukunft zu keinerlei … Missverständnissen mehr kommt!“

Fellon schenkt dem englischen Titelträger ein raubtierhaftes Grinsen. Mit einem kurzen Kopfnicken befiehlt er seinen Männern, die sich noch im Raum befinden, diesen nun zu verlassen. Als der letzte die Tür hinter sich schließt sind nur noch Godd und Fellon übrig. Fellon nickt nun Godd zu und deutet schließlich auf den freien Stuhl vor seinem Schreibtisch. Mit mürrischer Miene folgt der Gerasy der Einladung und nimmt Platz. Mit ruhiger Stimmlage fährt Fellon nun fort.

Mr. Fellon: „Wie Sie nun sicherlich bemerkt haben, ist dies nicht mehr Ihre Kabine, Mister Godd. Diese Kabine ist nun Eigentum der Company. Selbstverständlich wird sie Ihnen auch weiterhin als Rückzugsort dienen, jedoch unter unseren Bedingungen. Ähnlich verhält es sich mit ihrer Karriere, Mister Godd!“

Zornig blickt der Engländer den Mann an, der ihn hinter dem Schreibtisch so unverschämt angrinst, doch er hält sich zurück. Er holt noch einmal tief Luft. Er hat sich selbst in diese Situation gebracht und er wird auch selbst einen Weg finden, um wieder rauszufinden.

James Godd: „Und was willst du mir damit sagen, huh?“

Mit einer etwas überraschten Miene schaut Fellon auf. Er schüttelt kurz ungläubig und vor allem gespielt den Kopf.

Mr. Fellon: „Sie müssen verzeihen. Ich dachte es sei offensichtlich. Als Sie den Vertrag mit der Company unterschrieben haben, haben Sie auch jedwede Rechte auf die Company übertragen. Kurz gesagt, WIR sind IHRE Karriere, Mister Godd. WIR entscheiden darüber, wann Sie gegen wen antreten und wo dies geschieht. Haben Sie das verstanden, Mister Godd?“

Fellon grinst den Champion an, doch dem ist nicht nach Grinsen. Missmutig verschränkt der Engländer die Arme.

James Godd: „Und was wenn nicht? Entführt ihr dann die nächste unschuldige Frau, um eure Ziele zu erreichen? Elende …“

Er beendet den Satz nicht und schenkt Fellon stattdessen nur einen angewiderten Blick. Der schüttelt jedoch nur mit ehrlich amüsierter Miene den Kopf.

Mr. Fellon: „Ich nehme an, dass Sie auf die Schwester von Mademoiselle Duriel anspielen, jedoch muss ich Ihnen mitteilen, dass die einzige Sache, zu welcher wir diese junge Dame entführt haben, ein traumhafter Urlaub auf den karibischen Inseln war. Nichts anderes wird sie jedem erzählen, der sie danach fragt.“

Er schenkt Godd erneut dieses raubtierhafte Grinsen.

Mr. Fellon: „Wenn wir nun bitte zu den wichtigeren Dingen zurückkehren könnten?“

Godd schweigt und blickt auf den Boden. Der Kerl vor ihm scheint stets auf alles vorbereitet zu sein. Er wird mehr über ihn in Erfahrung bringen müssen, ehe er auch nur daran denken kann etwas zu unternehmen.

Mr. Fellon: „Sehr schön. Wie ich Ihnen also bereits mitteilte, entscheidet die Company darüber, wann und gegen wen Sie antreten, Mister Godd. Solche Alleingänge wie am heutigen Abend sehen wir nicht gerne und in Zukunft werden sie für solche Fehltritte die Konsequenzen zu tragen haben.“

James schüttelt kurz den Kopf.

James Godd: „Das mit Smash ist privat!“

Mr. Fellon: „NEIN, MISTER GODD!!!”

Die laute Stimme von Fellon hallt durch die Kabine. Mit nunmehr genervter Miene steht der Company Abgesandte auf.

Mr. Fellon: „Nichts von dem, was Sie hier in der PCWA tun, ist privat, Mister Godd! Wie ich Ihnen bereits sagte … Ihre Karriere gehört der Company! Umso eher Sie dies begreifen, umso einfacher wird es.“

Er nickt mit dem Kopf und deutet nun auf die Tür.

Mr. Fellon: „Wenn Sie nun bitte gehen würden? Bereiten Sie sich auf Ihre Schlacht mit Mister Smash vor … wir bringen derweil endlich etwas …“

Er sieht sich in der Kabine um.

Mr. Fellon: „… Stil in diese vier Wände!“

Fellon lacht laut auf und klatscht schließlich in die Hände, woraufhin die Kabinentür sich wieder öffnet und zwei ganz in schwarz gekleidete Männer den Raum betreten. Erwartungsvoll blicken sie James Godd an. Der blickt noch einmal zu Fellon, der bereits in ein Dokument vertieft ist, welches ausgebreitet vor ihm auf dem Schreibtisch liegt. Godd würde ihm am liebsten die Hände um den Hals legen und zudrücken … doch er muss ruhig bleiben. Er muss erst mehr über den Mann herausfinden und vor allem über die Leute, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Und so verlässt Godd schließlich wortlos seine eigene Kabine, die ohnehin nicht mehr wirklich die seine ist.

 

Vincent Craven: „Ich muss gestehen, so ganz habe ich immer noch nicht verstanden, wer dieser Fellon jetzt ist und warum James Godd offensichtlich einen Vertrag bei dieser Company unterschrieben hat.“

Mike Garland: „Ja, das scheint alles irgendwie verworren zu sein … als ob die Sache schon eine ganze Weile laufen würde, aber wir Zuschauer nichts davon mitbekommen hätten.“

Vincent Craven: „Du meinst hinter den Kulissen?? Ohne Kamera?!”

Mike Garland: “Na jetzt, wo du das so aussprichst, klingt es schon ein wenig verrückt!“

Vincent Craven: "Und was Jona Vark wohl dazu sagen wird?! Sie legt doch die Matches fest und wird auch noch darüber entscheiden, ob es überhaupt zu Smash versus Godd kommen wird."

Mike Garland: "Wohl wahr. Schließlich haben wir schon vier Quest Matches auf der Card, genauso also wie diese Vendetta."

Vincent Craven: "Und da machen wir jetzt besser auch weiter. Das nächste Achtelfinale steht an!"



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