Scene

Id
4163  
Name
With our against you?  
Summary
Stem und Lara positioneren sich für den Rumble. Und erhalten wertvolle Tipps von Wilson Senior.  
Position
20  
Scenetype
Off Camera  
Created At
2019-03-26 21:32:03  
Edited At
2019-04-28 16:37:36  
Show
Brawlin´ Rumble XIII  


Barfuß lehnt die kanadische Amazone an einem Metallschrank, bekleidet mit nur einem Badetuch; die pitschnassen Haaren lässt sie entgegen dem übliche Bild nicht in einem weiteren Handtuch verschwinden, sondern frei auf ihren muskulösen Schultern und Rücken kleben.

Während sie Barry Wilson beobachtet, der seine Lieblingsbeschäftigung frönt – das Bartkämmen -, steckt sie eine Zigarette an.

Schweigend schaut sie zu, wie Barry seine Barthaare ordnet, bemerkt er dabei im Spiegel das nachdenkliche Gesicht von Lara. Ohne umzudrehen hält er kurz inne.

Stem: „Hey, Missy. Was ist los? Mir ist aufgefallen, dass du im vorherigen Kampf nicht ganz konzentriert warst. Das war ganz schön gefährlich.“

Er klopft auf seinen Teil der Cotatores Trophy, der neben ihm auf der Couch ruht.

Stem: "Aber wir haben es trotzdem geschafft! Also... was ist los mit dir?"

Lara zuckt wortlos die Achseln. Barry seufzt und fährt mit dem Kämmen fort.

Stem: „Du weißt doch, ich bin dein bester Freund. Wir vertrauen einander. Das muss jetzt auch nicht aufhören…also sag’s mir, was in deinem Kopf vorgeht. Ich habe dir doch damals am Verkaufstand versprochen, dass wir nach dem Cotatores-Kampf uns ernsthaft unterhalten. Du hast doch irgendetwas von Kindern erzählt, wenn ich mich recht entsinne…“

Sie antwortet nicht sofort, stattdessen pustet sie eine Rauchwolke aus dem Mund, dann wedelt sie diese weg.

Lara: „Weißt du, meine Eltern sind relativ früh gestorben. Meine Mutter – Autounfall, als ich noch 15 war. Vater habe ich noch nie gemocht und er hat Suizid begangen, als ich in der GWS angefangen habe. Jetzt habe ich nur noch meine Geschwister. Meine Schwester Lisa, mein Bruder Sean. Die beiden sind jünger als ich, also musste ich schon, als Mama nicht mehr da war, auf sie aufpassen. Für Sean war ich schon fast eine Mutter… eigentlich bin ich das immer noch. Er ist jetzt 17, hängt aber noch ein wenig hinterher. Du weißt schon, seine anfängliche Behinderung.“

Stem: „Er schlägt sich aber definitiv wacker, als ich ihn bei der Flugshow vor fast einem Jahr kennen gelernt habe.“

Ein Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie nimmt einen weiteren Zug vom Lungentorpedo.

Lara: „Ich musste auf Lisa und Sean aufpassen und erziehen und trotz der Unterstützung meiner Großeltern war es hart und mühsam. Nichtsdestotrotz hat es mir richtig Spaß gemacht und ich habe es gemocht, sie aufwachsen zu sehen. Ich weiß es klingt sehr komisch, aber sie sind ein bisschen wie meine Kinder. Anyway. Ich habe also vor ein paar Wochen mit DeWynters nach einem harten und intensiven Sex mit Strap-On und Dil…“

Der Rothaarige verzieht das Gesicht.

Stem: „Nur die Fakten, Lara. Bitte keine Details. Das wäre mir ein inneres Blumenpflücken.“

Lara: “… also ich habe danach mit DeWynters über Familienplanung gesprochen und auch erzählt, dass ich eventuell Kinder haben möchte.“

Stem: „Hm. Eure... 'Beziehung' ist noch relativ frisch."

Und ich finde das auch ziemlich verrückt. Aber das sagt er natürlich nicht.

Stem: "Ist das nicht ein bisschen zu früh für so etwas…?“

Lara: „Wir lieben uns mit jedem Tag intensiver und wir werden auch jedes mal in unserem Entschluss immer sicherer. Und du weißt doch, Entscheidungen aus dem Bauch heraus ist doch meine zweite Natur.“

Stem: „Leider allerdings…“

Lara: „Aber du hast recht, es ist noch zu früh, um an Kinder zu denken. Ich musste eben einfach nur an sowas denken, als dieser Shannon bei uns aufgetaucht ist. Wir wollen erst dann Kinder haben, wenn der ganze Scheiß drumherum vorüber ist. Jetzt ist mir alles viel zu gefährlich, weißt du? Lafayette sitzt mir dauernd im Nacken, dann die ganzen Idioten hier in der PCWA, die an meine Titten wollen und auch Jona Vark, die mich herumkommandiert.“

Jetzt dreht sich Barry Wilson doch komplett um und deutet mit dem Kamm auf Lara.

Stem: „Jetzt komm‘ mal runter. In meinem bisherigen Leben habe ich noch nie eine willensstärkere und selbstbewusstere Frau als dich kennengelernt. Und ich bezweifle stark, dass dies sich bis zu meinem Tod ändert. Der Brawlin‘ Rumble ist noch nicht ganz vorüber, also bitte ich dich als Freund, dich noch einmal zusammen zu reißen und auf das große Match heute Nacht zu konzentrieren. DANN verspreche ich dir, dass wir danach wirklich über alles und jedes reden werden. Okay, Missy?“

Stem zeigt das typisch Lächeln, das Lara so sehr an ihm mag. Dabei sieht er aus wie ein unschuldiger, kleiner Junge. Sie lächelt zurück und nickt schließlich. Der Mann aus Roanoke wendet sich zum Spiegel hinüber. Mit gemischten Gefühlen beobachtet er im Spiegel, wie Lara sich dem Badetuch entledigt und sich völlig nackt auf die Holzbank setzt, um die frische Jeans anzuziehen. Es ist für Barry nicht das erste Mal, Lara im Evakostüm zu sehen. Auch nicht das zweite oder dritte Mal. Aber es macht ihn jedes Mal nervös. Ob sich Lara dessen bewusst ist, dass sie für Stem auch sehr attraktiv ist?

Lara: „Na, du Spanner?“

Stem: „Äh... was?“

Erst jetzt wird es ihm bewusst, dass er mit offenem Mund den Spiegel angafft. Dafür zeigt Laras Spiegelbild ein breites Grinsen. Barry macht innerlich drei Kreuze, dass Lara sich endlich den Punisher-T-Shirt angezogen hat und keine Schereien gemacht hat. Ablenkungen gibt es nun mal wirklich genug!

Lara: „Wie läuft’s eigentlich so mit deinem Dad?“

Stem: „Er..:“

Plötzlich Klopfen an der Tür.

Lara: „Wer da?“

… „Barry Wilson hier.“

Stem: „Wenn man vom Teufel spricht…“

Dafür kassiert er einen finsteren Blick von Lara, die gerade dabei ist die Tür aufzumachen.

Lara: „Du hast immerhin noch deinen Vater!“

Dann dreht sie sich zum Vater von Barry jr. um und umarmt ihn herzlich.

Lara: „Hi, Da… ähh Mr. Wilson.“

Wilson: „Hi, Lara! Nenn‘ mich ruhig Barry. Hey Junior, was läuft so?“

Als Antwort bekommt er nur ein Grummeln. Der Sohn ist schließlich auch fertig mit Kämmen.

Stem: „Es geht. Was machst du eigentlich hier?“

Wilson: „Ach, ich habe mich irgendwie vorhin im Backstage Bereich verirrt, bis ich euren Lockerroom mit der Aufschrift ‚Carnageddon‘ gesehen habe. Und tja, nun bin ich hier.“

Lara: „Schön, dass du dich bei uns blicken lässt. Ich wollte Barry… also Junior gerade fragen, wie wir das Problem nachher beim Rumble Match lösen wollen.“

Ein unzufriedenes Knurren entweicht der breiten Brust von Stem.

Stem: „Zum einen.. nenn' mich nicht Junior. Und zum anderen... wie meinst du das jetzt?“

Lara: „Na, was passiert, wenn wir aufeinander treffen? Oder wenn wir die letzten beiden im Ring sind?“

Es ist ja nicht so, als hätte er nicht selbst schon darüber nachgedacht. Aber er wollte es nicht ansprechen. Nun, wenn es jetzt schon zur Sprache kommt...

Stem: „Naja... wa sollen wir denn groß tun? Wir müssen dann ja wohl oder übel... “

Wilson: „Ganz mal sachte, ihr Jungspunde. Wenn ich die Regeln richtig verstanden habe, müsst ihr doch erst einmal die ganzen Gegner rauswerfen oder eliminieren. Da kann doch alles Mögliche passieren, right?“

Innerlich dankt er seinem Vater, dass er sich hier einmischt. Aber er muss den Schein wahren. Nicht das Lara etwas ahnen könnte, dass ihn eben genau dieser Gedanke schon seit Wochen beschäftigt.

Stem: „Nun, es hat dich zwar keiner gefragt, aber... yeah. So läuft es ab.“

Wilson: „Dann mein Tipp: Konzentriert euch lieber darauf, die ganzen Ärsche aus dem Ring zu werfen. Erst DANN, wenn ihr beide wirklich alleine seid, könnt ihr euch darüber Gedanken machen. Und ich sag' aus Erfahrung: Kämpft das unter euch aus. Ehrlich und mit Herz. Dann wird keiner von euch nachher rumheulen oder meckern, dass der andere nur Beschiss gemacht hat. Ich kenne dich, Lara, zwar erst ein paar Wochen. Aber du bist genauso wie mein Junge. Ehrlich und Prinzipientreu!"

Barry's Dad spuckt eine Ladung Kautabak auf den Boden.

Wilson: "Ihr macht das schon.“

Lara: „Klingt nach einem guten Plan. Noch irgendwelche Tipps?“

Der älteste Mensch in diesem Raum streicht sich bedächtig über seinen mächtigen Bart und kaut nachdenklich den Kautabak. Schließlich nickt er abschließend und blickt das Muscle Chick ernst an.

Wilson: „Ich habe mich ein bisschen schlau gemacht über euch. Lara, du bist eine erfahrene Kämpferin und weißt den einen oder anderen dreckigen Trick, den du auch anwenden wirst. Aber trotz all' diesem ganzen Social Justice Warrior Getue und der Genderei bist du immer noch eine Frau. Also solltest du noch härter und stärker trainieren. Du brauchst jeden verdammten Muskel später im Ring. Da rennen Männer rum - sorry das muss ich einfach sagen – die einfach größer und schwerer sind als du. Und du, Junior… kommst mit mir nachher auf den Hof. Ich habe da so ein paar Kniffe drauf, die ich im Knast kennen gelernt habe und die du jetzt gut gebrauchen kannst.“

Junior. Schon wieder. Er hasst es, so genannt zu werden.

Stem: „Aber ich war doch Bareknuckle-Kämpfer gewesen, was könntest du mir denn noch zeigen?“

Plötzlich rammt Lara „sanft“ den Ellbogen in Stems Hüfte. Sie formt mit dem Mund tonlos folgenden Satz.

Lara: „Er will mit dir Zeit verbringen und an der Vater-Sohn-Beziehung arbeiten, du Genie.“

Stem: „… aber zeig mir dennoch, was du so draufhast…“

Jetzt grinst Lara nun ziemlich breit. Stem ahnt schon bereits…

Lara: „Dein Dad ist schon cool, Junior. Er macht jetzt aus dir einen… richtigen MANN!“

Der Mann aus Roanoke baut sich zu seiner vollen Größe auf. Auch wenn Wilson Senior sicherlich kein kleiner Mann ist, so Überstrahlt sein SOhn gerade alles im Raum.

Stem: "Nenn' mich nicht JUNIOR, Lara... ich mag das nicht. Und außerdem BIN ich ein Mann! Was soll also dieses Geschwätz, hm?

Wilson: „Nun, da bin ich mir jetzt nicht so ganz sicher…“

Er schaut abwechselnd von Lara zu Barry jr. und wieder zurück.

Wilson: „… wenn ich diese Kleine da so anschaue und dann dich… nun…“

Stem: „DAD! Wag es nicht, dich auf ihre Seite zu stellen, sonst…!“

Wilson klatscht gutmütig seine Pranke ein paar Mal auf die Schulter des Sohnemanns, der einfach nur mit offenem Mund da steht.

Wilson: „Ich geh‘ ja schon, mein Junge. Ich sehe dich dann später. Bis dann, Lara, ich drücke dir auch die Daumen!“

Und schon ist er wieder aus dem Locker verschwunden. Lara blickt ihm nachdenklich nach.

Lara: „Wie gesagt: Dein Dad ist schon cool, Jun…“

Stem: „Was habe ich gesagt, Missy.“

Lara: „Come on. Wir sind die Weltbesten, egal was man über uns erzählt. Wir werden all diesen kleinen Scheißern wie Poe, Sharpe, den XAW-Pfeifen, den GWS-Pfeifen, Collins, Shadow, Maxxx, Kuchen und was sich noch so alles einfindet… selbst Rage ordentlich in die Ärsche treten und dann fliegen sie in einem hohen Bogen hinaus!“

Sie ballt die rechte Hand zu einer Faust und hebt diese hoch in Richtung Barry. Beide geben sich einen Bro-Fist.

Stem: „Und was jetzt?“

Lara: „Jetzt halt die Klappe und umarme mich, Buddy.“

Tatsächlich breitet Barry seine Armen aus und umschlingt Lara Lee, die sich leicht nach vorne an seine Brust lehnt… Was für ein herzhafter Moment!



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