Scene

Id
4140  
Name
Wann und warum dann?!  
Summary
Collins will MD auf seine Seite ziehen, doch Thrawn deckt Geheimnisse der beiden auf, die alles verändern könnten.  
Position
41  
Scenetype
Live  
Created At
2019-03-25 06:52:13  
Edited At
2019-04-30 18:09:07  
Show
Brawlin´ Rumble XIII  


Seit seinem Treffen mit Shadow ist nun einige Zeit vergangen, diese hat Rob Collins genutzt um sich auf das ausstehende Rumble-Match vorzubereiten. Bevor der Oaklander jedoch mit den letzten Vorbereitungen beginnt, gibt es noch etwas anderes zu erledigen. Eine Sache, die ihm wirklich auf der Seele brennt, ein Auftrag für Armitage. Allerdings geht es ihm hierbei nicht ausschließlich um den Erfolg von Donald Armitage, sondern eher um den eigenen. So wie es bei Rob Collins eben immer ist. Es wäre ein Traum, einer sorgenfreien Zukunft entgegen zu schauen und für immer ausgesorgt zu haben. Dann könnte er sich nämlich voll und ganz auf seine Wrestlingkarriere konzentrieren.

Mit keinen Problemen im Hinterkopf, wird Rob noch mehr durchstarten. Seit seiner Partnerschaft mit Smash geht er schon ab wie eine Rakete, aber mit völlig freiem Kopf ist noch viel mehr drin. Deshalb ist jetzt vor dem Rumble der perfekte Zeitpunkt für ein Gespräch mit dem verrückten Hund. Wie man bei Vendetta 139 erfahren konnte, hat dieser nämlich irgendetwas mit Lafayette zu tun. Als Lara Lee bei der letzten Vendetta Mad Dog konfrontierte, gab es allerdings keine neuen Informationen von der Töle. Collins wird es nun auf eine andere Weise versuchen, dank seiner Kontakte gibt es ein paar Möglichkeiten den Hund zum bellen zu bringen. Obwohl er heute schon feststellen konnte, dass nicht jeder Bestechlich ist. Lässig lehnt sich der Oaklander an den Türrahmen des Lockerrooms der Töle, er hört Stimmen aus der Kabine. Der Hund ist also nicht allein.

-----

Natürlich hatte Mad Dog dem Großadmiral nicht die gesamte Wahrheit gesagt, so wie er es bei James Godd getan hatte. Zwar kannten sich die beiden nun schon über mehrere Jahre, aber ihre Beziehung fußte eher auf Respekt denn auf Freundschaft.

Mad Dog: "Großadmiral, sie sind sicher nicht der Einzige, der mir heute Abend Steine in den Weg legen will. Dieses Risiko habe ich in Kauf genommen, nachdem ich mich mit ihnen nach Vendetta 139 getroffen habe und sie mit meinen Informationen nicht zufrieden waren..."

MD schaut dem Bläuling tief in die Augen. Er hatte die Mad Godds, er hatte Shadow - auf Thrawn war er in diesem Jahr sicher nicht angewiesen.

Mad Dog: "Aber wer den Stein des Anstoßes in unserer langen Beziehung geworfen hat, bleibt doch fraglich, huh?! Ich, mit dessen Antworten sie nicht zufrieden waren, oder eher sie, der mir die Pistole auf die Brust drückte und mich versuchte mit der heutigen Gegnerschaft zu erpressen!?"

Man sieht die Enttäuschung in den Augen des Night Fighters. In diesem Fall hatte MD nicht die falsche Entscheidung getroffen - in diesem Fall kam das Problem vom Großadmiral. Der ist jedoch einmal mehr die Ruhe selbst und mustert den Hund nüchtern, ehe er schließlich mit deutlich unterkühlter Stimme das Wort ergreift.

Großadmiral Thrawn: "Sie haben nicht gänzlich die Wahrheit gesprochen, Mister Mad Dog, und das ist mir durchaus bewusst!"

Womit er die Frage des Hundes mehr oder weniger links liegen lässt.

Großadmiral Thrawn: "Sie werden dafür jedoch ihre Gründe gehabt haben, dessen bin ich mir sicher. Und so habe auch ich meine Gründe dieser Sache auf den Grund zu gehen, Mister Mad Dog."

Er nickt knappt mit dem Kopf.

Großadmiral Thrawn: "Und sollte es schließlich im Rumble Match ..." 

Doch plötzlich unterbricht den Großadmiral ein Klopfen. Die Köpfe von Dog und Thrawn wandern zur Tür, durch die jemand ohne auf eine Antwort zu warten eintritt. Es ist Rob Collins, dessen Auftauchen doch eine gewisse Überraschung auf das Gesicht der beiden Anwesenden zaubert. Mad Dog und Thrawn rühren sich jedoch nicht weiter, sondern bleiben sich in zwei Sesseln gegenüber sitzen. Rob erkennt den Großadmiral Thrawn, ein anderes Wort als Individuum oder Freak fällt ihm für diesen Kerl allerdings nicht ein. Einen höhnischen Kommentar kann sich der Oaklander ebenfalls nicht verkneifen.

Rob Collins: "Wen hast du denn da in deine Kabine gelassen, Mad Dog? Ist es vielleicht ein Überbleibsel der Berliner Love Parade oder ist es tatsächlich eins der Projekte von dem Mann, wegen dem ich hier bin."

Collins bemerkt natürlich, dass die Töle bereits seine Zähne fletscht. Daher deeskaliert der Oaklander die Situation, indem er Thrawn auf die Schulter klopft. Der Großadmiral nimmt die Geste von Rob, sowie auch schon den Kommentar ohne Reaktion hin.

Rob Collins: "Du bist doch sowas wie ein Detektiv? Wenn Mad Dog mir nicht die gewünschten Infos gibt, dann kannst du sie mir doch sicher besorgen?"

Rob wendet seinen Kopf dem Night Fighter zu. 

Rob Collins: "Aber ich denke, wir kommen ins Geschäft. Wir stehen doch auf der gleichen Seite."

Mad Dog und Thrawn ist natürlich klar, dass Robs Aussage eine getarnte Frage ist. Collins ist schlau genug, um nicht direkt mit der Tür ins Haus zu fallen, obwohl er einfach in die Kabine stürmte. Rob tastet sich also erstmal langsam voran, denn bisher ist der Hund für ihn eher eine unbekannte Konstante. Allerdings hat er gehört, dass MD mit Shadow ein Bündnis eingegangen ist. Ausgerechnet Shadow, der Rob vorhin abblitzen ließ. 

Mad Dog: "Auf der gleichen Seite, huh?!"

Der verrückte Hund zieht vielsagend eine Augenbraue hoch und betrachtet Collins herablassend.

Mad Dog: "Vielleicht hast du etwas nicht mitbekommen, aber ich stehe seit meiner Rückkehr mit James Godd auf einer Seite. Ja, der Mann, der dir bei der letzten Vendetta deine dämliche Party zerstört hat, wonach du von Carnageddon attackiert wurdest, was deine Gedächtnislücken durchaus erklären könnte... Aber gut, das tut wenig zur Sache, denn ich bin auf mein Team mit James sehr stolz. Wir haben eine Menge durch gemacht und sind wieder zusammen gewachsen. Wir kennen uns nun fast zehn Jahre, in denen wir Höhen und Tiefen durchlebten. Freundschaft, Feindschaft, den Tod von lieben Menschen, Trennungen oder Abstürze in den Drogensumpf...."

Die unbekannte Konstante steht dabei auf. Denn es bewegt ihn so sehr, dass er nicht sitzen bleiben kann.
Dabei scheint sich in seinen Gedanken eine Erkenntnis zu formen... Wenn er James wieder verliert, verliert er auch sich.

Mit dieser inneren Erkenntnis schaut er Collins entgegen.

Mad Dog: "Wie kommst du auf die wahnsinnige Idee, dass ich genau das wegwerfen würde, um mit dir auf einer Seite zu stehen?!"

Rob Collins: "Ich dachte du bist der XAW etwas positiver gegenüber eingestellt, immerhin hat sie dich von der Straße geholt. Und da ich im Team der XAW bin, habe ich von einem Teammitglied mehr Kooperation erwartet. Smash dürfte es ähnlich sehen. Du erinnerst dich an ihn? Er war dein edler Retter in der Not."

Mit einem arrogant-provokantem Blick schaut die zukünftige Legende der Töle tief in die Augen. Keiner von beiden blinzelt.

Großadmiral Thrawn: "Mr. Collins, richtig? Sie fragten vorhin, ob ich ein Detektiv bin und haben dann unhöflicherweise nicht auf meine Antwort gewartet und nun provozieren Sie einen Streit mit Mr. Mad Dog? Vielleicht sollten Sie ihre überlüssige Energie auf andere Weise kanalisieren und sich setzen. Eventuell könnte man ja doch noch eine kultivierte Unterhaltung führen."

Und wieder denkt Rob, einfach nur: Freak. Aber eventuell ist dieser blaue Typ der Schlüssel zu Mad Dogs geheimer Lafayette-Sache. 

Mad Dog: "Ich denke unsere Unterhaltung war vorbei, Thrawn. Und die mit Mr. Collins war schon vorbei, ehe sie überhaupt angefangen hat."

Nacheinander schaut die Töle erst zum Großadmiral dann zum Oaklander. Beide erkennen den Hass in den Augen der unbekannten Konstante.

Mad Dog: "In wenigen Minuten startet das größte Match des Wrestling Geschäfts, mit dem sich ein weiterer Kämpfer in die Annalen dieses Sports schreiben wird. Denn es ist der größtmögliche Sieg, der Triumph, auf den alle aus sind... Doch ihr habt nichts besseres zu tun, als meine Vorbereitung zu stören und mit irgendwelchem Mist um die Ecke zu kommen, den ihr aus irgendwelchen Gründen in Erfahrung bringen wollt?! Macht ihr das, um meine Chancen zu schmälern, oder seid ihr wirklich so verblendet und erkennt nicht die Größe des Moments?"

Ein Kopfschütteln folgt.  
Dann blickt er zu Collins, der immer noch keine Anstalten macht wieder zu gehen.

Mad Dog: "Um von Team XAW zu sprechen, müssten du und Smash erstmal in der XAW zugegen sein, huh, Collins? Smash mag der Besitzer sein, zeigt sich allerdings nie. Was hingegen verbindet dich mit der Liga, huh?! Wenn Leute wie A.J. Dunn, Kenneth Hewitt oder selbst Kwoga..."

Collins rümpft bei der Erwähnung des kongolesischen Kolosses die Nase.

Mad Dog: "...ein Team gebildet hätten, hätte ich es mir tatsächlich überlegt. Schließlich respektiere ich sie. Etwas, worauf viel aufbauen kann. Aber Leute wie du, Collins, die von einem Team, in dem sie gar nicht wirklich sind, sprechen, zeigen doch nur, dass sie genau dieses Team allein für ihre eigenen Zwecke missbrauchen wollen! Und ich lass mich sicherlich nicht vor deinen Karren spannen."

Sofort denkt MD wieder an die Mad Godds. Hatte er James vor seinen Karren gespannt?
Seinen Karren, den auch Shadow mitziehen sollte... 

Ist das ein Punkt, weswegen er James verlieren könnte. Und damit auch sich?!

Rob Collins: "Ach komm schon, ein kleines Gespräch vor dem großen Match stört die Vorbereitung doch überhaupt nicht. Ich weiß selbst, dass der Rumble das größte Match ist und deshalb bin ich zu 100% darauf eingestellt. Die Pflicht habe ich absolviert und jetzt bin ich hier für die Kür."

Collins dreht eine Pirouette und funkelt die Töle anschließend mit scharfen Blick an.

Rob Collins: "Du, kannst mir meinen Abend schon vor dem Rumble verschönern. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass du mir nicht helfen wirst. Und das nur, weil ich noch keinen Kampf in XAW bestritten habe?"

Der Oaklander geht einige vorsichtige Schritte auf den Nightfighter zu.

Rob Collins: "Bald werde ich meinen ersten XAW-Fight bestreiten und zwar gegen niemand geringeren als Kwoga. Allerdings ist das für den Moment scheißegal, denn jetzt geht es um den Rumble. Und dort trete ich eben für die XAW oder besser gesagt für Kevin Smash an. Weil er ein guter Mensch ist und ich ihm dankbar bin. Im Gegensatz zu dir, und das obwohl er aus dem Straßenköter wieder einen halbwegs normalen Menschen gemacht hat. Vielleicht solltest du es dir mit dem Team XAW nochmal überlegen, denn du kämpfst dort nicht für mich sondern für Smash!"

Mad Dog: "Weil Smash mich von der Straße gekratzt haben soll, huh?! Smash und die XAW waren dazu da, um mir wieder das Ticket für die PCWA zu sichern. Und das war nicht Smashs Idee, sondern die Idee von Jona Vark, die mich durch den Kooperationsvertrag mit der XAW nach Amerika schickte, da sie mich hier in Berlin nicht haben wollte. Sie wollte mich lieber dort testen, sehen, ob ich wirklich clean bin und es noch drauf habe..."

Großadmiral Thrawn: "...doch ohne Mr. Lafayette wäre noch nicht einmal das möglich gewesen."

Der Tölenkopf fliegt sofort zum Großadmiral herüber.
Thrawn erhebt sich, als ihn MD entgeistert anschaut. Woher konnte der Bläuling das wissen?!
Ohne dass es die anderen bemerken, sieht man allerdings auch, dass Rob Collins die Augen stark geweitet hat.

Großadmiral Thrawn: "Jetzt fügt sich das Bild zusammen, Mister Mad Dog. Ich danke Ihnen für diese letzte Information. Mister Lafayette war ihr einziger und letzter Trumpf im Gespräch mit Vark, nachdem sie die Therapie abbrachen. Die einzige Möglichkeit, um noch einmal einen Fuß hier in diese Liga setzen zu können. In ihre Heimat. In die PCWA."

Kurz starren die beiden einander an, doch während der Fighter noch sprachlos ist, dreht sich der Bläuling zu Rob Collins um.

Großadmiral Thrawn: "Es war nicht gut von Mister Mad Dog, diesen Sachverhalt vor mir geheim zu halten. Und so sollten vielleicht auch sie, Mister Collins, nicht den Teamnamen XAW so extrem in den Vordergrund rücken, da sie doch im Hintergrund einer anderen Institution verpflichtet sind. Diese Taktik ist ansonsten zu schnell als Ablenkungsmanöver zu enttarnen und offenbart - mal wieder - ihre Unfähigkeit. Und wir beide wissen doch nur zu gut, dass sie sich diese nicht leisten können."

Collins schaut den Großadmiral mit großen Augen an, er wurde auf dem falschen Fuß erwischt. Weiß die ganze Welt von seinem geheimen Auftrag für die Company? Schnell findet der Oaklander allerdings seine Coolness wieder und wechselt das Thema.

Rob Collins: "Ich soll Unfähig sein? Ihr beiden habt doch gefühlt schon hundertmal am Rumble teilgenommen, ohne etwas zu erreichen, richtig? Ich bin heute zum ersten Mal dabei und werde das Ding gewinnen. Unterschätzt Rob Collins ruhig, denn das ist ein Vorteil für mich. Heute Abend werde ich allen beweisen, zu was ich wirklich fähig bin. Und du, Mad Dog, wirst dir noch wünschen, dass du Smash oder mir vertraut hättest. Sogar diesem Freak, der nur nach Informationen anstatt Freundschaft giert, vertraust du mehr."

Der Night Fighter legt den Kopf schief.

Mad Dog: "Vertrauen tut man nicht einfach so, Rob. Vertrauen muss wachsen und gedeihen - zwar gibt man immer einen Vorschuss an Vertrauen, aber gleichwohl auf der Grundlage von Erfahrungen, die man mit der anderen Person gemacht hat."

Mit diesen Worten macht der Hund einen heftigen Schritt auf die beiden anderen zu, sodass sie nun wie in einem Dreieck gegenüber stehen.

Mad Dog: "Und das, was ich von dir erfahren habe, ist nichts, auf das ich bauen will! Du hast Poe hintergangen, dich nur in seine Nähe geschlichen, um ihn zu hintergehen. Du hast dich ebenso ins Team mit Smash geschlichen und damit Hugo hintergangen. Und wenn es an der Zeit ist, wirst du auch einen Kevin Smash hinter dir lassen. Von den ganzen anderen Affen, die in deinem 'Team' sind, ganz zu schweigen. Ich werde gleich also keine Gnade kennen, wenn ich dir im Squared Circle gegenüber stehe. Und heute Nacht... dann werden deine Hände leer sein und du wirst dir wünschen, dass du den Stein mit Poe damals nie hättest ins Rollen bringen sollen."

Der Großadmiral hebt die Hand.

Großadmiral Thrawn: "Aber genau das ist bei ihnen, Mister Mad Dog, ebenso der Fall. Der Stein des Anstoßes ist nur der Moment, als sie ihre Frau gehen ließen. Zwei Mal. Das sind die einschneidenden Erfahrungen, weswegen ihnen ihre Frau nicht mehr vertraut. Zumindest sprach sie im Gespräch mit mir davon, dass für sie, Mister Mad Dog, immer wieder das Wrestling an erster Stelle stehen würde. Und nicht die Beziehungen, in denen sie leben. So hat sie es erfahren und so musste ich es nun in Vorbereitung auf den Rumble ebenso durch sie erfahren, Mister Mad Dog. Nach all den Jahren, die wir respektvoll miteinander agierten. Und sofern sie auf mein Urteil noch etwas geben, so denke ich, dass sie dies auch James Godd wieder antun werden. Was bei ihm ebenfalls das zweite Mal wäre."

Kritisch verengen sich die Augen zu kleinen Schlitzen. Es ist nicht die Wahrheit, die in diesen Worten liegt, sondern der Fakt, dass Thrawn mit Yai sprach, der in ihm die Wut aufsteigen lässt.

Mad Dog: "Schlechte Entscheidungen wiegen schwerer als die guten, huh?! Und es ist nur ihr gutes Recht den Vorwurf meiner Frau zu wiederholen, dass ich mich im Kreis bewege. Dass ich immer wieder an mir... meinen Idealen und Einstellungen scheitern werde. Und tatsächlich! Für den Erfolg habe ich so oft... zu oft... hohe Preise zahlen müssen. Aber bei allem Respekt, Thrawn, unsere Beziehung ist kein hoher Preis - und ihr Engagement bei wem auch immer hat mit unserem Bruch genauso zu tun, wie meine Geschichte."

Plötzlich ballt der Hund aber die Faust und atmet entschlossen aus, als er Collins und Thrawn anstarrt.

Mad Dog: "Und dennoch! Es gibt einen Unterschied! Es gibt eine Hoffnung, die nie stirbt. Es gibt den Grund, weswegen ich den Beweis, dass ich auch anders kann, mal um mal antreten will. Du Collins - und unzählige andere vor dir - ihr habt keine Eier. Wenn ich dich heute eliminiere oder kurz später, wird es das gewesen sein... Mit dir. Mit uns. Weil du nicht den knochigen Weg gehen willst, den ich immer wieder auf mich genommen habe. Weil du dir nicht die Vorwürfe anhören willst. Denn falls du Eier hättest, würde das umdenken bedeuten. Dann würde das bedeuten, zu Poe zu stehen. Dann würde das bedeuten, den Weg zu gehen, den ich heute und bis hierhin gegangen bin. Der Weg, der das Vertrauen zurück erkämpfen will, um es zu praktizieren. Der Weg, der die Liebe zurück erkämpfen will, um sie endlich zu leben..."

Er atmet schwer, doch voller Entschlossenheit. 
Voller Selbstvertrauen. 

Mad Dog: "Ich möchte es Yai beweisen! Ich bin nicht wie Kevin Sharpe. Ich bin willens, die Fehler nicht wieder zu begehen. Denn das, Collins, ist der Weg der Stärke. Und du... du gehst momentan den der Schwäche..."

Noch einen weiteren wuchtigen Schritt tritt die unbekannte Konstante auf seine beiden Gegner zu.

Mad Dog: "Und wenn nicht heute... Wenn nicht bei der größten Veranstaltung, die die PCWA, meine Heimat, zu bieten hat. Wenn nicht für... die Liebe! Wann und warum dann? Wann und warum dann sollte jemals der Weg der Stärke am Ende einer Show triumphieren?"

Und als der Hund aus seiner eigenen Kabine verschwindet, um sich an einem stillen Ort seiner Vorbereitung zu widmen, hört man nur noch ein letztes, fragendes Wort.

Mad Dog: "HUH?!"

Collins dreht seinen Kopf zum Großadmiral.

Rob Collins: "Du weißt mehr, als du wissen solltest. Das gefällt mir nicht und du gefällst mir ebenfalls nicht. Geh' mir nachher im Rumble besser aus dem Weg, denn sonst kann ich für nichts garantieren."

Mit dem "Hang-Loose" verabschiedet sich Collins vom Großadmiral. Der Kommentar von Thrawn hat ihm die Sinne bereits etwas vernebelt, mehr Ablenkung kann Rob nun nicht gebrauchen. Deshalb verzichtet er auf ein tiefergehendes Gespräch. Zumindest für den Augenblick. Jetzt naht der Rumble, für den sich der Oaklander nun zwei neuen Feinde gemacht hat. Es waren vorher schon nicht wenige und nun gehören Thrawn und Mad Dog ebenfalls dazu. Trotzdem bleibt der Kalifornier optimistisch, denn er ist Topfit und hat einen guten Plan. Zurück bleibt nun Thrawn, auf dessen Gesichtszüge sich mit einem Mal ein wissendes Lächeln bildet. 


Mike Garland: "Oh je, die Drei konnten sich aber überhaupt nicht riechen. Das kann ja gleich was werden..."

Vincent Craven: "Aus gutem Grund. Collins wollte Mad Dog noch auf seine Seite ziehen, wobei dieser da natürlich nicht mitspielt. Und Thrawn weiß über beide Männer mehr, als denen lieb sein kann. Vor allem der Rettungsanker Lafayette hat mich in Bezug auf Mad Dog aufhorchen lassen."

Mike Garland: "So richtig klar ist mir die Sache allerdings trotzdem nicht geworden..."

Vincent Craven: "Mir auch nicht. Was aber klar wurde, ist, dass der Night Fighter einen anderen Weg einschlagen will und damit seine Frau Yai zurück erobern will."

Mike Garland: "Pah, da lobe ich mir doch Collins, der jungfräulich an die Sache ran geht und in seiner Karriere noch keine hundert Fehler begangen hat."

Vincent Craven: "Die einen sagen so, die anderen so, Mike... Da oben tut sich allerdings noch etwas an der Stage, weshalb wir das jetzt nicht ausdiskutieren können."



Actions