Scene

Id
4117  
Name
HAPPYLAND PART I  
Summary
 
Position
13  
Scenetype
Video  
Created At
2019-03-14 18:01:22  
Edited At
2019-03-15 17:45:31  
Show
Vendetta 140  


Los Angeles, es ist früher Morgen und die Sonne kommt gerade hinter dem Horizont hervor. Viele Menschen in der Stadt stehen jetzt erst auf, doch in einem besonders bunten Haus herrscht bereits seit Stunden Trubel. Gemeint ist natürlich das sogenannte Happy House, in welchem die Krieger des Lichts, die obersten Verfechter des GLAUBENS, Team Happy Hour leben. Und wie erwähnt, herrscht im Inneren bereits heiteres Treiben. So trägt Brandon Cornwallace einen Haarreifen mit riesigen Micky Maus Ohren auf dem Kopf und hüpft fröhlich um seinen Partner Gordon Banes herum.

Brandon Cornwallace: „Oh Dude Mann, es war die beste Idee aller Zeiten in den Vergnügungspark zu gehen, um unseren Frust durch die Niederlage gegen Deception zu bewältigen.“

Banes blickt seinen Partner kurz etwas grimmig an.

Gordon Banes: „Sprich bitte nicht davon. Zumindest nicht heute. Ich will mir meine gute Laune bewahren. Aber du hast schon Recht … meine Idee war großartig. Außerdem haben wir uns einfach auch Mal Ferien verdient.“

Brandon Cornwallace: „Ja, weil Ferien sind toll und machen Spaß. Außerdem freue ich mich schon voll auf Micky Maus!“

Banes seufzt kurz und schüttelt den Kopf.

Gordon Banes: „Also ich weiß wirklich nicht, wie oft ich das noch sagen muss, Dude, aber wir fahren nicht nach Disneyland!“

Cornwallace blickt ihn kurz enttäuscht an, dann setzt er jedoch wieder sein typisches Babyface Grinsen auf.

Brandon Cornwallace: „Ja gut, das stimmt schon … aber wenn ich nur genug daran GLAUBE, dann wir es auch wahr, dass Micky Maus uns im Park besuchen kommt.“

Banes klopft seinem Partner auf die Schulter.

Gordon Banes: „Der GLAUBE ist alles Bruder. Ich will nur nicht, dass du am Ende enttäuscht wirst.“

Er blickt seinem Partner und bestem Freund in die Augen. Er will wirklich nicht, dass dieser noch einmal verletzt wird. Cornwallace war schon immer der emotionalere der beiden gewesen und er hatte viel erlebt und vor allem erlitten. Es war nach der Niederlage bei der vergangenen Vendetta alles andere als einfach den niedergeschlagenen Bray-Bray wieder aufzurichten, obwohl er selbst schwer an dieser Niederlage zu knabbern hatte. Schließlich war ihm die Idee gekommen einfach Mal etwas Abstand vom Business zu gewinnen und sich etwas Urlaub zu gönnen. Und hier waren sie nun. In aller Frühe waren sie aufgestanden, auch weil Bray-Bray einfach frühzeitig aufgesprungen war und die Jalousien hochgezogen hatte, und hatten dann gemeinsam gefrühstückt, ehe sie ihre Sachen gepackt hatten, um nun jeden Moment loszufahren. Doch einer fehlt hier noch und das fällt nun auch Banes auf, der seinen Freund fragend ansieht.

Gordon Banes: „Wo ist eigentlich Hugo?“

Brandon Cornwallace: „Der? Ach der holt gerade Graf Affenauge!“

Die Augen von Banes weiten sich mit einem Mal panisch.

Gordon Banes: „Bist du denn völlig wahnsinnig? Ist ER völlig wahnsinnig? Warum sollte Irgendwer dieses Biest holen wollen, wenn er nicht gerade Suizidgedanken hat?“

Doch Bray-Bray lächelt nur freudig mit dem Kopf.

Brandon Cornwallace: „Na Graf Affenauge kommt doch wohl mit. Wir können den Armen doch nicht einfach so alleine hier zurücklassen.

Energisch schüttelt Banes den Kopf. Er mag ja normal wirklich alle Lebewesen, aber mit Graf Affenauge wird er sich in diesem Leben nicht mehr anfreunden. Zu oft schon hat der alte starrsinnige Affe ihn gebissen oder gekratzt oder gar mit seinem Kot beworfen. Und Banes hatte immer schon das Gefühl, dass der alte Berberaffe das mit voller Absicht und dem größten Vergnügen tat.

Gordon Banes: „Wir werden diesen Affen auf gar keinen Fall mitnehmen. Der würde nur alle anderen Besucher verschrecken … Mal ganz davon abgesehen, sind Tiere im Park sowieso nicht erlaubt.“

Der Mund von Cornwallace klappt geschockt auf.

Brandon Cornwallace: „WAAAAAAAAAAAAS?“

Er schüttelt empört den Kopf.

Brandon Cornwallace: „In was für einer Welt leben wir nur, Dude? Alle reden sie immer von Gleichberechtigung und dann sowas! Wir sollten da auf jeden Fall eine Kampagne starten, Dude. HASHTAG ANIMALSINPARKS oder so!“

Banes blickt ihn voller Skepsis an und verzieht ein wenig den Mund. Man kann ihm deutlich ansehen, dass eine Kampagne für diesen Affen so ziemlich das letzte ist, was er will. Dennoch nickt er seinem Partner schließlich verhalten zu.

Gordon Banes: „Ähm ja … klar, klingt gut. Wir schauen, wenn wir zurück sind, okay Dude?“

Voller Euphorie nickt ihm sein Partner zu. Die Niederlage bei der vergangenen Vendetta ist jedenfalls vorläufig in Vergessenheit geraten, insofern hat das also wunderbar funktioniert.

Brandon Cornwallace: „Meeeeeeeeeeega Dude! Ich freue mich schon voll drauf Plakate und so zu machen. Ich habe schon jetzt die besten Ideen aller Zeiten, Dude.“

Banes sieht seinen Partner unsicher an, als plötzlich die Haustür aufgeht und ein Höllenlärm auf die beiden einbricht. Lautes Fauchen und Gejohle ist zu vernehmen, als Hugo das Haus betritt und an einer Leine den zerrenden und fauchenden Graf Affenauge mit sich führt. Der Berberaffe ist aggressiv wie eh und je und versucht immer wieder sich loszureißen und Hugo anzugreifen, doch der lässt sich kein Stück einschüchtern, sondern steht einfach nur seelig lächelnd neben dem Affen. Als der Graf schließlich Banes erblickt, rastet er völlig aus. Aus dem Fauchen wird ein deutliches Knurren und immer wieder versucht der Berberaffe Banes mit seinen Krallen zu erwischen.

Gordon Banes: „Bring das Vieh weg, Hugo. Ich schwöre es euch … dieser Affe verachtet mich persönlich. Das ist keine Einbildung.“

Brandon Cornwallace: „Du darfst nicht so negativ denken, Dude. Kein Wunder, dass du Graf Affenauge damit nervös machst. Der Graf braucht deine LIEBE, Dude!“

Energisch schüttelt Banes den Kopf.

Gordon Banes: „Da kann dieses pelzige Ungeheuer aber lange drauf warten.“

Was offensichtlich auf Gegenseitigkeit beruht, denn Graf Affenauge spuckt in Richtung Banes, verfehlt diesen jedoch knapp.

Brandon Cornwallace: „Nun sei Mal nicht so grimmig, Dude. Am Ende denkt man noch du wärst Smash!“

Alle Drei lachen nun laut auf. Cornwallace wendet sich nun Hugo zu, der nach wie vor den Affen an seiner Leine hält.

Brandon Cornwallace: „Aber Gordon hat leider Recht, Hugo Dude. Tiere sind wohl leider nicht erlaubt und Graf Affenauge muss hierbleiben. Aber keine Sorge, kleiner Freund. Team Happy Hour werden für dein Recht auf Gleichberechtigung kämpfen. Wir lassen niemanden im Stich!“

Er will den Affen streicheln, doch der versucht nur nach dem Handgelenk zu schnappen. Hugo blickt ein wenig enttäuscht in Richtung Affe.

Hugo: „Schade. Ich mag den kleinen Kerl. Ich werde dir auf jeden Fall dabei helfen, dass man seine Rechte respektiert.“

Überzeugt nickt der große Hüne mit dem Kopf. Graf Affenauge hingegen versucht ihn anzuspringen, doch Hugo weicht gekonnt zur Seite aus. Er lächelt den Affen an.

Hugo: „Du bist schon ein Feiner, gell?“

Schließlich richtet er den Blick wieder zu seinen Partnern.

Hugo: „Also gut, dann bringe ich ihn Mal wieder zurück.“

Brandon Cornwallace: „Warte, Hugo Dude. Ich komm mit dir. Wir müssen Graf Affenauge noch etwas Mut zusprechen für die einsamen Stunden ohne uns. Kommst du auch mit, Gordie?“

Gordon wirft seinem Partner lediglich einen scharfen Blick zu.

Brandon Cornwallace: „Alter Griesgram. Aber ich bin sicher, dass auch du den Grafen noch ins Herz schließen wirst. So wie Scrooge mit Weihnachten.“

Nur, dass dieser Affe ihm lediglich seinen eigenen Kot schenkt, anstatt toller Spielzeuge, denkt sich Banes und blickt den Affen mit zusammengekniffenen Augen an. Hugo und Bray-Bray setzen sich derweil schwatzend in Bewegung und schleifen Graf Affenauge hinter sich her, der deutlichen Widerstand an den Tag legt. Als die beiden schließlich aus dem Haus sind, seufzt Gordon erleichtert auf. Jetzt steht einem schönen Tag auch wirklich nichts mehr im Wege.


Mike Garland: "... really?!"

Vincent Craven: "Nach der Niederlage gegen Deception nimmt sich Team Happy Hour eine Auszeit, um mal auf andere Gedanken zu kommen. Wieso nicht?!"

Mike Garland: "Tut mir leid, aber so einen Schund kommentiere ich nicht..."

Vincent Craven: "Dann weißt du ja, was dir beim Rumble wieder blüht..."

Mike Garland: "Das sollten sie wagen, diese Amateure. Dann werde ich aber zum Graf Affenauge, darauf kannst du Gift nehmen. Außerdem sollten die beiden dann endlich auch mal Konsequenzen spüren. Und nicht zuerst eine Titelchance bekommen und dann auch noch einen Urlaub."

Vincent Craven: "Vielleicht später, denn jetzt ist erstmal das erste Match des Abends, der Ope... nein. Moment. Da ist noch was Backstage!"



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