Dieser Blick von Miss Vark. Dieser kritische, durchdringende Blick...
Ob sie es bemerkt hat? Ob Dave Jenkins geplaudert hat?

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Dave Jenkins: "BIST DU KOMPLETT DES WAHNSINNS, ROBERT?"

Sicherheitsleute strömen von allen Seiten auf Robert Barker zu, um den Mann, der momentan weniger einem Menschen, als vielmehr einem tollwütigen Raubtier gleicht, zu Boden zu ringen. Erst als die Männer von Gabriel Security sich wie in einem Cartoon mit vereintem Körpereinsatz auf den ehemaligen Schlächter werfen und ihn unter sich begraben, können sie ihn stoppen.

Robert Barker: "Ich bringe dich um, du dreckige Hure! Du hast zum letzten Mal versagt! Zum letzten Mal, hörst du?"

Seine Stimme überschlägt sich beinahe, während ein weiterer Schwall an Obszönitäten und Drohungen das geifernde Maul des einstigen Gerasys verlässt. Vergeblich versucht Robert, sich gegen das Gewicht des auf ihm lastenden Menschenmassivs zu stemmen, um seine Drohungen wahrwerden zu lassen und diesem nutzlosen Haufen Genabfall namens Ashley Stanton endgültig alle Lebenslichter auszublasen. Aber es gibt kein Weiterkommen. Scheinbar haben die Mitglieder der Gabriel Security endlich jenes probate Mittel gefunden, das selbst einen Randalierer vom Schlage Robert Barkers aufhalten kann.

Dave Jenkins, Road Agent und der Mann, der an diesem Abend für den reibungslosen Ablauf von Vendetta 120 zuständig ist und bis vor wenigen Momenten die nach wie vor laufende Cotatores Trophy Challenge über sein Übertragungs-Set Up an der Gorilla Position verfolgt hat, reißt sich das Headset von seinem Kopf und eilt zu Ashley Stanton, die noch immer regungslos am Boden liegt. Ein gezielter Faustschlag, der den gesamten Frust über den Verlust der Cotatores Trophy mit einem Mal in ihrem Gesicht entfesselte, schickte die Amerikanerin sofort zu Boden – wäre das im Octagon gegen einen männlichen Kontrahenten passiert, hätte es für diesen Knock Out Jubelstürme aus dem Publikum gegeben. Hier und jetzt gibt es nur vor Schock weit aufgerissene Augenpaare von Backstage-Mitarbeitern, die nach dieser Gewaltexplosion von Robert Barker wie angewurzelt stehenbleiben und ihren unfreiwilligen Beitrag zur Mannequin-Challenge leisten.

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Ashley erwischt sich dabei, wie sie sich unwillkürlich über die Wange streicht, was genau das Gegenteil von dem bewirkt, was sie eigentlich will – nicht auf die Hautverfärbung aufmerksam machen, für die sie gefühlte Stunden vor dem Spiegel verbracht hat, um diese zu überschminken. Jona Varks kritisch gesenkte Augenbrauen legen jedoch nahe, dass sie dabei keinen guten Job gemacht hat. Aus dem Augenwinkel heraus versucht Ashley, einen Blick auf Roberts Mimik zu erhaschen. Als sie beide zu Jona Vark ins Büro zitiert wurden, sind sie sich auf dem Weg dorthin glücklicherweise nicht begegnet. Andernfalls hätte ihr "Mentor" wahrscheinlich noch dafür gesorgt, dass aus der Jochbeinprellung ein Bruch wird, welchem sie bei Vendetta 120 auf wundersame Weise entgangen ist. Im Moment legt Barkers Miene allerdings eine ungewöhnliche Gefasstheit nahe. Ob das nun an der strengen Aura liegt, die Jona Vark in ihrem anthrazitfarbenen Businesskostüm und den hochgesteckten Haaren ausstrahlt, oder daran, dass er sich tatsächlich vom Verlust der Cotatores Trophy erholt hat, vermag sie nicht zu sagen.

Jona Vark: "Miss Stanton, Mister Barker, schön dass Sie es sich einrichten konnten."

Echte Freude schwingt in dieser Höflichkeitsfloskel freilich nicht mit. Ihr Ton ist neutral, professionell... und zumindest für Ashley damit von besonders einschüchternder Qualität, scheint er doch der Vorbote für etwas Schreckliches zu sein.

Jona Vark: "Kommen wir gleich zum Punkt: Als ich dieses Meeting anberaumt hatte, wollte ich Sie beide eigentlich fragen, ob Sie nach Ihrer Niederlage bei der Cotatores Trophy Challenge noch weiter als Team agieren wollen, da Sie für den Impact ja auch noch kein Match haben..."

Ein langgezogenes "Aber?" spricht aus den Augen der entthronten Cotatores Trophy Halter, als Jona Vark inmitten ihres Satzes stockt. Einmal mehr trifft ihr Blick Ashley Stanton und einen Moment lang scheint der professionelle Gestus sich aus ihren Zügen zu lösen und einem besorgten Ausdruck Platz machen zu wollen. Bevor sie jedoch dazu kommt, ihren Satz zu beenden, schaltet sich der Mann ohne Grenzen, der zu dieser Thematik eine deutliche Meinung hat.

Robert Barker: "Ein Rückmatch um die Cotatores Trophy beim Imperial Impact wäre adäquat. Als letzter Cotatores Trophy Halter steht mir das schließlich zu."

Classic Barker. In der Tat so klassisch, dass er mit seinem forschen Vorstoß nicht nur ein Stirnrunzeln bei seiner Vorgesetzten hervorruft, sondern seine (noch?) Tag Team Partnerin mit seinem donnernden Stimmorgan zum Zusammenzucken bringt. Allein der Gedanke daran, mit diesem egozentrischen Scheusal noch einmal in ein Team gesteckt zu werden, sorgt dafür, dass sich ihr der Magen umdreht.

Jona Vark: "Ich fürchte, da muss ich verneinen."

Ein langsames Kopfschütteln begleitet das entschlossene Gesicht der attraktiven Blondine. Ashley Stanton wagt einmal mehr den Blick aus dem Augenwinkel. Barker erweckt immer noch den Anschein äußerer Erhabenheit. Dennoch kann sie schwören, das Zähneknirschen auch durch seinen geschlossenen Mund zu hören.

Jona Vark: "Sie wurden in der Trophy Challenge als erstes Team eliminiert. Und das kurz nachdem das Match angeläutet wurde. Das macht Sie nicht unbedingt zu glaubwürdigen Herausforderern. Was mir stattdessen vorschwebt, wäre ein Match gegen eines der anderen teilnehmenden Teams... zum Beispiel gegen Powerful TJ. Die Dynamik zwischen Ihnen und FREAK Sasaki war bisweilen... interessant."

Die Ligenleiterin sieht den ehemaligen Schlächter mit einem wissenden Blick an, welcher einmal mehr dafür sorgt, dass sich seine beiden Zahnreihen in miniaturhafte Mühlsteine verwandeln. Alle drei Personen, die sich momentan in Jona Varks Büro befinden, sind sich bewusst, dass hier auf den taktischen Rückzug Barkers vor FREAK Sasaki in der CTT angespielt wird, welcher letztendlich dazu geführt hat, dass Ashley von dem Japaner eliminiert wurde. Doch auch diese Hürde, die ihm das wichtigtuerische Blondchen in den Weg stellen will, kann die würdevolle Fassade nicht zum Bröckeln bringen. Ein genervtes Augenrollen und ein nachgiebiges Achselzucken – das sind die einzigen Reaktionen, die Jona Vark verdient hat.

Robert Barker: "Es kotzt mich zwar an, dass ich mich im Jahr 2016 immer noch vor Ihnen beweisen muss, aber notfalls nehme ich auch ein No. 1 Contender's Match, bevor ich einen weiteren PPV aussetze. Ich bin zu gut, um so eine Show auszusetzen."

Die Britin auf dem Chefsessel presst ein zustimmendes "Mm-hmm" zwischen ihren geschlossenen Lippen hervor.

Jona Vark: "Sie sollten beim PPV dabei sein. Allerdings kann ich Ihnen kein No. 1 Contender's Match versprechen. In der aktuellen Situation – nämlich der, dass Sie von allen teilnehmenden Teams bei der Cotatores Trophy Challenge am bescheidensten abgeschnitten haben – wäre es erst mal nur ein einfaches Tag Team Match. Würden Sie in einem solchen Match dann tatsächlich demonstrieren, dass sie immer noch so gut sind und mit Miss Stanton einen dominanten Sieg einfahren, könnte man darüber reden, ein No. 1 Contender's Match auf die Cotatores Trophy anzusetzen."

Mit jeder weiteren Silbe, die von Jona Vark artikuliert wird, ergreift der innere Keek Hathaway mehr und mehr Besitz vom Deutschmexikaner. Mit einer raschen Kopfbewegung wendet dieser sich daraufhin an Ashley und funkelt sie mit einem Blick an, der sie unverzüglich parieren lässt. Mit beinahe flehender Miene tritt sie an den Schreibtisch von Jona Vark heran und sucht ihre Augen.

Ashley Stanton: "Miss Vark, ich bitte Sie! Nur noch diese eine Gelegenheit, nur noch dieses eine Titelmatch. Sie machen Robert für Fehler verantwortlich, für die er nichts kann. Es ist allein meine Schuld, dass wir so schnell eliminiert wurden. Ich war unaufmerksam, ich habe mich von Dingen ablenken lassen, die außerhalb des Ringes geschehen sind. Das hat ein zweifacher Gerasy Champion und eine PCWA-Ikone nicht verdient. Er gehört ins Titelgeschehen, er gehört in die Main Events. Er könnte ja auch mit jemand anderem um die Cotatores Trophy antreten... jemand, der... fähiger ist als ich."

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Ashley Stanton: "Bitte melde es nicht."

Dave Jenkins schaut Ashley Stanton an, als hätte sie ihm gerade gestanden, die wahre Drahtzieherin hinter 9/11 gewesen zu sein.

Dave Jenkins: "Das kann nicht dein Ernst sein?!"

Der Road Agent wirkt regelrecht geschockt, was durch das groteske Aussehen der vor ihm sitzenden Wrestlerin noch befeuert wird. Inzwischen hat das rechte, untere Augenlid der jungen Frau aus KCMO wie ein kleiner, lilaner Ballon aufgebläht, sodass das darunter liegende Sehorgan kaum sichtbar ist.

Dave Jenkins: "Das da..."

Er deutet mit dem Zeigefinger auf das zugeschwollene Auge, an das Ashley einen Eisbeutel presst.

Dave Jenkins: "...ist wahrscheinlich ein verdammter Jochbeinbruch! Nicht einer, den du dir in einem Match zugezogen hast, sondern weil Robert Barker jemanden gebraucht, an dem er seinen Frust auslassen konnte."

Ashley Stanton: "Du tust so als wäre das etwas Neues bei Robert. Und ob es im Ring oder im Backstagebereich passiert ist, macht in der PCWA ja wohl keinen Unterschied."

Sie gibt sich Mühe, trotzig zu wirken, was ihr aufgrund des noch immer in ihrem Kopf nachdröhnenden Faustschlags von Robert Barker und den heftigen Schmerzen, die von dem Hämatom ausgehen, zunehmends schwerer fällt. Sie lässt den Eisbeutel fallen, versucht von der Untersuchungsliege aufzustehen. Doch sogleich machen sich die Gleichgewichtsprobleme bemerkbar, mit denen sie bereits zu kämpfen hatte, als sie zu Dr. Häuser geschickt wurde, und so lässt sie sich mit einem gezischten "Damn!" wieder zurück auf die Liege fallen. Jenkins bedenkt sein Gegenüber mit einem kritischen Blick.

Dave Jenkins: "Ashley, deine Angelegenheiten sind deine Angelegenheiten, da werde ich mich nicht einmischen. Aber das, was Robert Barker getan hat, geht weit über jede Rookie-Schikane, die ich in anderen Locker Rooms gesehen habe. Das ist eine Straftat und es ist meine Pflicht, sowas an Miss Vark weiterzugeben."

Ashley Stanton: "Aber was ändert das denn?"

Sie flüstert es mehr zu sich selbst und lässt dabei resigniert den Kopf hängen. Wenn das überhaupt etwas ändern sollte, wenn es aufgrund dieses Vorfalls Konsequenzen für Barker geben sollte, dann würde ihr das am Ende mehr Probleme bereiten, als sie ohnehin schon hat.

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Konsterniertheit spricht aus dem Blick der PCWA-Chefin. Für einen Augenblick, bevor sie Ashley Stanton wieder mit einem ernsten Blick mustert und dabei die Hände faltet.

Jona Vark: "Ich muss während meiner Abwesenheit etwas Elementares verpasst haben, aber seit wann haben sie sich eigentlich zu so einem bekennenden Barker-Fan entwickelt, Miss Stanton?"

Das Aufblitzen der Augen verrät, dass sie von dieser Frage für den Bruchteil einer Sekunde kalt erwischt wurden. Dann setzt jedoch wieder jener apologetische Reflex, welchen sie mittlerweile so sehr verinnerlicht hat, wie das Anziehen des Kinns beim Nehmen eines Bumps.

Ashley Stanton: "A-aber ist das nicht vollkommen logisch? Wieviele Menschen haben in der PCWA schon soviel erreicht wie er? Er hat fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt und ist eine Ikone dieses Sports. Irgendwann... musste ich einfach einsehen, dass ich nur besser werden kann, wenn ich... wenn ich mich an den Besten orientiere. Und Robert Barker ist ohne jeden Zweifel einer der Besten... vielleicht sogar der Beste von allen. Ich kann noch soviel von ihm lernen. Und das will ich auch! Ich will von ihm lernen!"

Erneut offenbart die Art und Weise, wie die Ligenleiterin die ehemalige ATHENA-Wrestlerin ansieht, dass das nicht unbedingt das war, was sie hören wollte und tippt mit ihren Daumenkuppen wiederholt aufeinander.

Jona Vark: "Ich muss gestehen, dass sie schon mal besseren Geschmack bewiesen haben, Miss Stanton."

Und plötzlich bahnt sie sich ihren Weg zurück in Ashley Gedankenwelt – Angst. Die Angst vor dem Ungewissen. Vor dem, was Jona Vark weiß. Oder nicht weiß. Hat Barker ihr von Cain erzählt? Hat Cain ihr von ihnen erzählt?

Ashley Stanton: "Woher…? Ich… nie…"

Das war’s. Das war’s! Ihr Ruf ist ruiniert. Die Chefin weiß, was sie getan hat und wird es so interpretieren, wie es jeder interpretieren würde.

Jona Vark: "Miss Stanton, ich kenne meinen Bruder mehr als gut. Und was immer da zwischen ihnen war… es… es ist jetzt egal. Ich sehe, sie haben sich 'weiterentwickelt'."

Ihr Bruder? Oh Gott, sie spricht von Benedict... oder besser gesagt Marcus. Der verliebte... Junge, in dem sie nie mehr als einen Freund sah. Wenn sie nur daran dachte, wie er sie behandelt hatte und am Ende hatte sie mit jemandem wie Cain geschlafen und ließ sich von Barker herumkommandieren. Ihr Gesicht wird zur Grimasse, als sie sich nicht zwischen heulen und lachen entscheiden kann.

Robert Barker: "Können wir diese langweiligen persönlichen Geschichte hinter uns lassen? Es geht hier um mein PPV Match. Ich habe nicht auf den Gerasy Shot verzichtet, um dafür so behandelt zu werden. Ich verdiene Gold und ich verdiene es jetzt. Und wenn ich es genau nehme, dann scheiße ich dabei auf die Trophy. Ashley habe ich überschätzt. Mit ihr habe ich keine Chance. Ich will stattdessen einen Singles-Titel. Wie bekommen wir mich ins Gerasy Match? Geben Sie mir ein No. 1 Contender's Match. Am besten gegen Dalm1. Dann kicke ich diesen Idioten aus dem Match und hole mir endlich meinen Titel von Breads zurück!"

Vark hört zu. Schweigt einen Moment. Lässt seinen Wortschwall verpuffen. Um sich daraufhin demonstrativ mit ihren Handflächen auf der Tischplatte abzustützen und sich von ihrem Sessel zu erheben.

Jona Vark: "Und wenn ICH es genau nehme, dann können Sie glücklich sein, dass Sie hier noch angestellt sind, Mr. Barker. Denn wenn ich mich richtig erinnere, haben Sie meinen kleinen Bruder gequält und dann sein Vertrauen ausgenutzt, um MICH zu erpressen. Und das war ein gewaltiger Fehler. Es war eine große Anstrengung nötig, Sie nicht sofort zu entlassen, nachdem ich wieder in der Lage war meine Position einzunehmen. Aber ich bin über meinen Schatten gesprungen, weil ich Persönliches nicht mit Geschäftlichen verwechseln will. Aber seien Sie sich absolut sicher: Sie stehen unter Beobachtung! Ganz besonders nach der Sache während der Trophy Challenge. Vielleicht halten Sie sich ja für immun, weil die betreffende Person aus einem unerfindlichen Grund keine Anzeige gegen Sie erstattet hat, aber ich verspreche Ihnen, dass ich wieder davon erfahren werde, falls Sie sich ein weiteres Vergehen leisten. Und wenn Sie auch nur noch eine weitere Grenze überschreiten, die mir nicht passt, dann sind Sie weg vom Fenster! Endgültig!"

Jonas Blick gleitet dabei deutlich zu Ashley.

Jona Vark: "Und jetzt lassen Sie mich alleine. Ich habe mich um einen PPV zu kümmern."

Robert Barker: "Ich…"

Jona Vark: "SIE HABEN GLÜCK, WENN ICH SIE IM OPENER ANTRETEN LASSE! UND! JETZT! RAUS!"

Barker ist sprachlos. Noch nie hat Jona Vark ihn angeschrien. Egal, was er getan hatte. Es ist überhaupt das erste Mal, dass er sie hat schreien hören. Die vollkommene Fassungslosigkeit über dieses Novum lässt ihn tatsächlich ein paar Schritte von Jona Varks Schreibtisch zurückweichen, bevor er sich umdreht und wortlos das Büro verlässt. Ohne Ashley Stanton, die den Ausbruch der PCWA-Präsidentin nicht minder schockiert hat.

Erst als sich die Repräsentantin von Vark Enterprises seufzend wieder in ihren Sessel sinken lässt, rührt auch Ashley Stanton sich wieder und zwingt ihre Mundwinkel zu einem gequältem Lächeln nach oben, mit dem sie anscheinend ihre Dankbarkeit suggerieren möchte. Dann wendet auch sie sich ohne etwas zu sagen von Jona Vark ab und will das Büro verlassen, als sie plötzlich den sanften Händedruck ihrer Vorgesetzten um ihr Handgelenk spürt, innehält und sich erneut zu ihr umdreht.

Jona Vark: "Bleiben Sie stark."

Dann entlässt sie sie wieder aus ihrem Griff. Erneut zucken die Mundwinkel der jungen Frau aus KCMO leicht nach oben. Und so wie Robert Barker verlässt auch sie das Büro.

 

Vincent Craven: "Diese neue Jona Vark gefällt mir äußerst gut."

Mike Garland: "Von welcher neuen Jona Vark sprichst du denn? Der sich einmischenden, parteiischen Jona Vark etwa? Ihre letzte Bemerkung hat sehr deutlich gemacht, auf wessen Seite sie da steht."

Vincent Craven: "Und da findest du nach den Gerüchten, die direkt nach Vendetta 120 im Internet aufgetaucht sind und gerade auch noch mal indirekt von Jona Vark bestätigt wurden, verwerflich?! Wie lange schauen wir uns jetzt diese ekelhafte Schikane von Robert Barker gegen Ashley Stanton an? Vier Monate? Fünf? Und da beschwerst du dich darüber, dass Ashley von der Chefin ein bisschen Rückendeckung bekommt?"

Mike Garland: "Aber das hat sie doch überhaupt nicht nötig. Sie hat oft genug gesagt, dass sie freiwillig zu Barker hält und es gibt keinen Grund, an dieser Aussage zu zweifeln. Da wäre es sinnvoller gewesen, wenn unsere Ligenleiterin ihm einfach sein Match um die Cotatores Trophy gegeben hätte. Und gut."

Vincent Craven: "Nun müssen sich sowohl Robert Barker, als auch Ashley Stanton neue Gegner für den Imperial Impact suchen. Auf ein weiteres Tag Team Match der beiden braucht man aber wohl nicht zu hoffen. Worauf man hingegen sehr wohl seine Hoffnungen setzen kann ist die Genesung von Kevin Sharpe. Von dem bekam man bei der letzten Vendetta-Ausgabe nämlich exklusives Bildmaterial aus der Berliner Charité zu sehen. Und da das Interesse der Fans an diesem Prozess so groß war, hat sich die Regie natürlich nicht lumpen lassen und für diese Show einen weiteren Beitrag vorbereitet, den es nun zu sehen gibt. MAZ ab!"