Scene

Id
28  
Name
Rage trifft den Tribune  
Summary
Alistair Brunswick trifft auf Azrael Rage und diese bekommen sich gleich aufgrund mehrerer Themen in die Haare. Da ist der Tribune, den Alistair gegen Pavus (den Schützling von Rage) verteidigen muss, da ist das Gerasy Match gegen den Anführer der ANGST und da ist natürlich auch noch die Tochter des Rage, welche Alistair verführen will. Schlussendlich kündigt Rage an, dass er irgendwann gegen Alistair kämpfen will, wenn er mit Barker fertig ist.  
Position
18  
Scenetype
Live  
Created At
2012-03-28 18:50:27  
Edited At
2012-04-01 15:51:49  
Show
CORE 2012  


Verdammte Scheiße.

Wenn Alistair etwas momentan nicht gebrauchen kann, dann ist es Ärger mit Robert Barker. Das Verhalten des ‚Schlächters‘ war ihm zwar immer schon etwas… seltsam vorgekommen, aber das, was soeben geschehen war, hatte dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Alistair nimmt sich fest vor, die Angelegenheit mit Gabriel Lucifer zu besprechen.

Jetzt aber hat er erst einmal wichtige Dinge zu erledigen. Noch einmal zieht er sein Telefon hervor, nur um zum zehnten Mal in den letzten Minuten auf diese kurze Mitteilung zu blicken, die ihm Cinderella Rage geschickt hatte. „Treffen uns vor deinem Kampf in deiner Kabine“ stand da zu lesen. Diese paar Worte nur, mehr nicht. Alistair hatte schon fieberhaft darüber nachgedacht, was Cinderella von ihm wollte. Bei ihrer letzten Begegnung schien sie fast nur Augen für Blake Milton zu haben, diesen jämmerlichen Versager. Hatte sie es sich nun etwa anders überlegt?

Ja, so muss es sein. Sind wir doch einmal ehrlich: Welche Frau gibt sich schon mit so einem Milchbubi ab, wenn sie einen Alistair Brunswick haben kann? Vermutlich hatte sie sich die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen und lag nun, schwitzend vor Verlangen, in seiner Kabine und wartete darauf, mit ihm gemeinsam den ‚Ritt des Jahrtausends‘ zu erleben. Ob das Dutzend XXL-Kondome, welches er sicherheitshalber immer in seiner Kabine aufbewahrt, wohl reichen wird? Und wie verträgt sich überhaupt ein so großer Flüssigkeitsverlust mit der Aussicht, noch ein Wrestling-Match bestreiten zu müssen? Fragen über Fragen, die Alistair durch den Kopf schießen, als er um eine Ecke biegt und…

„AAAALLLIIIIIIIISTAAAAAAAAAAAAAAAAAAAIIIIIIIIIR!“

Verdammte Scheiße.

Das halbe Dutzend Masseurinnen hatte er glatt vergessen.

Aufgeregt auf- und abhüpfend haben sie sich vor seiner Kabinentür versammelt. Ja, wo sollen sie auch hin, nachdem das große Zelt im Foyer eingestürzt war? Alistairs Blick wandert über die eingeölten Körper der atemberaubenden Südländerinnen. ‚Silikon ist mein Lieblings-Baustoff, huscht es ihm unpassender Weise kurz durch den Kopf.

Masseurin # 3: „Da bist du ja endlich! Wir haben schon sooo lange auf dich gewartet, dass wir uns Sorgen gemacht haben!“

Masseurin # 5: „Ja… und dabei hattest du uns doch noch etwas versprochen…“

Sie tuschelt ihm etwas ins Ohr, was selbst Alistair erröten lässt. Die Aussicht, jetzt mit diesen sechs Schönheiten in seiner Kabine zu verschwinden und dort Dinge anzustellen, die ganz sicherlich nicht jugendfrei sind, lässt Alistair ganz anders werden.

Alistair: „Öhm…“

Masseurin # 1: „Er wird ja ganz bleich, der Arme!“

Masseurin # 4: „Ja, aber nur, weil sein Blut jetzt woanders gebraucht wird.“

Mit einem geschickten Griff packt sie ihm zwischen die Beine, wo in der Tat gerade wesentliche Teile seines Körpers anschwellen. Alistairs Bleiche aber hat einen anderen Grund.

Nicht immer ist die Aussicht auf Gruppensex verlockend.

Insbesondere dann nicht, wenn die Frau, nach der man schon seit Wochen her ist, hinter dieser Tür wartet und vermutlich nicht gerade davon begeistert ist, sich Alistair mit sechs anderen Damen teilen zu müssen. Nicht gleich beim ersten ‚richtigen‘ Date.

Oder…? Vielleicht sollte Alistair einfach nur mal fragen.

Nein. Er verwirft diesen Gedanken gleich wieder und hebt abwehrend die Hände, einen Schritt zurück machend.

Alistair: „Ladies… nun wartet doch erst einmal ab. Ich habe gleich noch ein Match zu bestreiten und da wäre es doch schade, wenn wir mitten in der schönsten Action unterbrechen müssten. Wie wäre es, wenn ihr euch schon einmal auf euren großen Auftritt vorbereitet und ich euch dann abhole? Ich habe gehört, die Sammelumkleide der Jobber soll recht groß sein. Da könnt ihr euch dann in aller Ruhe…“

Sein Blick wandert erneut über die weiblichen Kurven vor ihm. Alistair muss schlucken.

Alistair: „… einölen…“

Doppel-Schluck.

Alistair: „… noch einmal eiskaltes Wasser über eure Bikinis kippen…“

Dreifach-Schluck.

Alistair: „… und natürlich auch schon einmal die 16 Zentimeter hohen High Heels anziehen, die für euch bereit gelegt wurden.“

Die Reaktion ist eher verhalten. Ihre, nicht seine.

Masseurinnen (gemeinsam): „Oooooooochhhhhhh…“

Allseits enttäuschte Gesichter.

Masseurin # 2: „Na gut. Aber wir gehen nicht, ohne dir vorher zu zeigen, worauf du nun noch warten musst.“

Ein kurzes Nicken unter den Damen. Dann ziehen sie zeitgleich ihre Bikinioberteile aus. Die Kamera fängt dummerweise nur ihre Rückenpartien ein. Und Alistairs offenen Mund und japsende Atmung. Ob er Cinderella vielleicht doch fragen sollte…?

Die Kamera schwenkt langsam um die Damen herum, um – aus rein investigativ-journalistischem Interesse natürlich – auch die andere Seite einzufangen. Plötzlich schiebt sich allerdings eine düstere Gestalt durch das Gedrängel und verdeckt somit die interessantesten Parts.

„Dein Tribune-Titel wird Pavus hervorragend stehen.“

Alistair gelingt es mühsam, seinen Blick von der vor ihm liegenden Hügellandschaft zu lösen. Sein Blick trifft…

Alistair: „Azrael Rage.“

Er nennt diesen Namen nicht mit einem überraschten, sondern eher einem enttäuschten Unterton. Ist ja klar, dass ihm schon wieder jemand in die Quere kommt, wenn es beginnt interessant zu werden.

Auf die Nennung seines Namens bleibt der Regenläufer kurz stehen, direkt vor der Tür zu der Kabine von Alistair. Eigentlich hat er keinerlei Lust an einem Gespräch mit den nervigen Schergen des Schlächters. Er ist immer noch nervös. Wer wäre vor so einem großen Match heute nicht nervös? Zudem ist hier im Backstagebereich überall seit neuestem Rauchverbot. Normalerweise würde er sich einfach auf sein geliebtes Dach schleichen, aber er befürchtet dort einen anderen Diener der Angst und dieser nervlichen Zerreißprobe möchte er sich heute nicht stellen. Schließlich wäre ein Kampf vor dem Kampf nicht förderlich für seine Siegeschancen.

Mit der Maske im Gesicht blickt Rage direkt ins Gesicht von Alistair. Die Damen werden nur kurz notiert. Kein Wort kommt über die Lippen des einstigen Teufels.

Alistairs Gehirn wird mittlerweile wieder mit genug Blut versorgt, dass er sich eine passende Antwort zurechtlegen kann. Mit ein paar schnellen Handbewegungen verscheucht er erst einmal die Masseurinnen.

Alistair: „Man sieht sich dann nachher vor meinem Match. Ich hole euch dann ab. Bis dann!“

Einige der Damen zögern kurz, aber der unheimliche Anblick des maskierten Azraels überzeugt sie dann doch, besser das Weite zu suchen. Alistair kichernd noch einige Kusshände und verlockende Angebote zuwerfend, stöckeln sie den Gang hinunter. Augenblicke später sind der Tribune Champion und das Schild der PCWA alleine auf dem Flur. Alistair stemmt die Hände in die Hüften und mustert sein Gegenüber abschätzend.

Alistair: „Ach ja? Pavus wird scheitern und dir wird es später nicht besser gehen. Habt ihr Primaten es noch nicht verstanden? Gegen die ANGST seid ihr machtlos. So, wie ihr immer chancenlos gewesen seid. Die Erfolge, die ihr meintet feiern zu können, hattet ihr nur aufgrund unserer Großzügigkeit, euch ein paar Krumen vom großen Kuchen übrig zu lassen. Eine Raubkatze tötet ihre Opfer auch nicht gleich, sondern spielt erst einmal eine Weile mit ihm.“

Mit einem aufgesetzten Lächeln blickt er Azrael an und wartet auf eine Reaktion. Aber es kommt keine. Starr blicken ihn die Augen hinter dieser seltsamen Maske an. Bevor die Stille unangenehm wird, setzt Alistair fort.

Alistair: „Wer ist denn schon Pavus Maximus? Wer ist schon Azrael Rage? Nur zwei Namen, mehr nicht. Und jetzt fange bitte nicht an, mir von deiner ruhmreichen Vergangenheit zu erzählen. Mich interessiert nicht, was war, bevor ich in diese Liga kam, denn die ANGST und ich, wir haben die Karten neu gemischt. Und seitdem ich hier bin, habe ich von dir eigentlich nichts mitbekommen außer dämlichen Märchengeschichten und vor Selbstmitleid triefender Langeweile. Ha!“

Er schlägt sich selbst mit der rechten in die linke Hand, aber erneut bleibt eine Reaktion aus. Alistair runzelt die Stirn. Sein Gesicht spiegelt sich in der blankpolierten Porzellanmaske seines Gegenübers, aber die Augen dahinter zeigen keine Regung.

Schließlich beugt Alistair sich nach vorne und klopft mit dem Zeigefinger gegen die Maske.

Alistair: „Hallo? C3PO? Jemand zuhause?“

Ein leises Lachen von Rage. Plötzlich hebt er seine linke Hand und formt sie wie einem Mund.

Azrael Rage: „O ja, richtig. Ich war so sehr vor Selbstmitleid zerfressen, dass ich mit mir selbst sprach. Zwei Rages. DAS musst Du Dir mal vorstellen, Alice!“

Plötzlich beginnt die Hand Sprechbewegungen zu machen und mit Fistelstimme hört man Rage reden.

Azrael Rage: „Aber Azrael, ich bin doch immer noch hier. Wer ist dieser garstige Flegel, der es meint uns kritisieren zu können?“

Wieder ohne Fistelstimme und Bewegung der Hand.

Azrael Rage: „Das ist Alice Braunschweig.“

Wieder mit…

Azrael Rage: „Das ist aber ein merkwürdiger Name, Azrael. Warum reden wir mit dieser unangenehmen Person? Tun wir ihr weh?“

Nicken von der Maske und keine Fistelstimme.

Azrael Rage: „Wahrscheinlich schon, aber nicht heute. Schließlich ist er nur der Lakai des großen Fisches, den wir uns heute angeln… außer er beschließt es weiterhin hier so bunt zu treiben.“

Man meint ein Funkeln unter der Maske aus den Augen des Schildes Richtung Alistair erkennen zu können.

Ein Lachen ist die Reaktion des Tribune Champions.

Alistair: „Keine Angst. Ich weiß was ich tue und vor allem weiß ich, wie weit ich gehen kann. Eine Sache, die man nicht von uns beiden behaupten kann.“

Der Kopf von Rage neigt sich spielerisch nach vorne, so dass Alistair genau so klein wirkt wie Alistair.

Azrael Rage: „Wie ist das bitte gemeint?“

Alistair zuckt mit den Schultern. Ein gehässiges Lachen umspielt seine Miene.

Alistair: „Nun. Wir haben es doch alle gesehen, wozu also noch die Maske? Du hast dich mit dem Schlächter angelegt und nun… nun…“

Er zögert kurz, um die richtigen Worte zu finden.

Alistair: „Sorry, wenn ich das so sagen muss: Aber Jabba der Hutt ist im Vergleich zu dir ein Sexsymbol. Bist du deswegen so frustriert? Ist nicht leicht, noch einen wegzustecken, wenn man aussieht wie ein gottverdammter Marshmallow, den jemand zu lange in der Mikrowelle gelassen hat. Mann, ich dachte, dieser fettige Burrito Sanchéz oder das zwergenhafte Pickelgesicht Hatee wären echt hässliche Burschen, aber du bist wirklich ihr König…“

Die Hand von Rage schnellt zu dem Gespräch nach vorne. Fistelstimme an!

Azrael Rage: „Richtig, Azrael, wir sind der König, wenn wir erst den Metzger besiegt haben.“

Ohne Quietschstimme.

Azrael Rage: „Schlächter.“

Mit…

Azrael Rage: „Den schlechten Metzger?“

Die Hand wird heruntergenommen und ein leises Lachen von Azrael Rage kommt unter der Maske hervor.

Azrael Rage: „Hör mir mal zu, Bürschchen. Es geht nicht um blendendes Aussehen, um Erfolge in der Vergangenheit, auch nicht um das Kompensieren, dass Du eigentlich das schwache Geschlecht in den next CENTURY gods bist.“

Alistair will etwas sagen, aber sofort kommt ihm nur laut ein…

Azrael Rage: „SCHWEIG STILL!“

Ein kurzes Räuspern unter der Maske.

Azrael Rage: „Keinen Anstand, die Jugend von heute. Wo war ich? Ach ja, richtig, es geht heute nur um Erfolg. Das Silber, das Du mit Dir herumträgst, oder um das Gold von Barker. Optische Defizite, oder gar Entstellungen mögen nicht der schönste Anblick sein, aber wen interessiert das bitte? Zudem… MIR gefällt es!“

Wieder ein leises Kichern von Rage. Alistair aber kauft ihm diese Aussage nicht ab.

Alistair: „Come on – wann hast du zuletzt einmal einen Realitätscheck gemacht? Jedes meiner Worte ist wahr. Ich frage mich ja, wie jemand wie du eine Tochter wie Cinderella haben kann. Echt süß, die Kleine.“

Azrael Rage: „Gut, dass Du das ansprichst. Wo ist meine Tochter?“

Alistair hebt die Hände, so als wisse er nichts. Dass sich die Tochter des Teufels in diesem Moment vermutlich nur wenige Meter entfernt in seiner Kabine befindet, spricht er besser nicht aus. Dass sie sich, zumindest in seinen Vorstellungen, bereits mit einem übergroßen Dildo auf das gleich folgende Rendezvous vorbereitet, ebenfalls nicht.

Alistair: „Woher soll ich das wissen? Frag doch diesen Blake Milton, der hat offenbar einen Blick auf deine kleine Tochter geworfen. Vielleicht hat er ja in diesem Moment seine dreckigen Finger bereits in ihrer…“

Weiter kommt er nicht.

Azrael Rage: „Ehrlich gesagt mache ich mir um Deine dreckigen Finger deutlich mehr Sorgen. Lass es mich so sagen, ich bin sicher, dass Du Dir um Deine Finger sehr wenig Gedanken machst. Daher spiele ich mit Dem Gedanken Dir das klein bisschen Männlichkeit zu entreißen, wenn ihr etwas geschieht, das mir missfällt. Keine Sorge, nur ein Gedanke… nennen wir es ein Gentlemen‘s Agreement.“

Es ist der Unterton in seiner Stimme, der Alistair zurückzucken lässt. Eben noch hatte er mit dem Gedanken gespielt, Azrael einfach alles an den Kopf zu werfen. Die ganze Wahrheit. Die Tatsache, dass er gerade gedenke, etwa 26 Zentimeter seines Körpers in diverse Körperöffnungen seiner kleinen Tochter zu schieben. Dass er sich schon jetzt einmal darauf vorbereiten solle, bald eine ganze Horde Enkelkinder zu haben, die allesamt Alistairs Antlitz hätten. Dass…

Aber manchmal ist es besser, nicht alles preis zu geben.

Alistair: „‘kay. Zur Kenntnis genommen.“

Weiter kommentiert er das nicht.

Azrael Rage: „Ach ja, für die Zukunft, mein Freund. Heute Abend hast Du noch einmal freien Auslauf, aber wenn ich der Schlange erst den Kopf abgeschlagen habe und dann Undisputed Gerasy bin, dann werde ich, sollte es Pavus nicht bereits getan haben, Dich und den Rest eurer kleinen Selbsthilfegruppe zum Thema Angst jagen.“

Ein kurzer Blick nach unten, der Unsicherheit beim Regenläufer erahnen lässt.

Azrael Rage: „Da wir ja gerade untereinander so schön frei reden, fällt mir da ein, dass Du ja auch mitgewirkt hast an meinem Tod vor zwei Vendetta… Wir sollten bei Gelegenheit unsere Agenten ein Treffen im Ring arrangieren lassen. Was meinst Du?“

Eigentlich will Alistair antworten, aber Rage redet weiter.

Azrael Rage: „Eigentlich interessiert mich nicht, was Du meinst. Es wird so kommen… und ich? Ich freu mich drauf! Zudem scheinst Du ja eh ein gewisses Interesse an Nähe zu meiner Familie zu haben. Eine kleine Balgerei mit dem zukünftigen Schwiegerpapa könnte also genau DAS sein, was unsere angespannte Beziehung zueinander braucht. Selbstverständlich erst nachdem Pavus und ich Euch alles abgenommen haben, was Euch lieb und teuer ist, aber das ist ja nichts Persönliches.“

Zum Schluss wirkte die Stimme von Rage leiser, bedachter, so als ob er ruhelos wäre.

Alistair blickt Azrael Rage erstaunt an. War das etwa ein Hauch Unsicherheit, eine Spur Nervosität in der Stimme des Schildes der PCWA? Er beschließt, diese Erkenntnis und die vermeintliche Schwäche zu seinem Vorteil zu nutzen und das Gespräch zu beenden.

Alistair: „Gut. Wenn du mich entschuldigst. Ich habe noch ein Match zu bestreiten.“

Er schiebt sich an Azrael Rage vorbei in Richtung seiner Kabinentür. Dieser lässt ihn passieren. Als Alistair direkt vor der Tür steht, dreht er sich noch einmal zu dem Regenläufer um, der sich mittlerweile einige Schritte entfernt hat.

Alistair: „Wie fühlst du dich, Rage?“

Das Schild dreht sich um und hebt die Porzellanmaske, so dass man sein vernarbtes Gesicht sehen kann. Ein breites Lächeln zeigt sich da Alistair.

Azrael Rage: „Wie ein Superstar.“

Ohne weitere Worte dreht er sich um, blickt noch kurz auf das Nichtraucherschild im Backstagebereich und geht Richtung Hinterausgang. Leise hört man dabei die Melodie von Hänsel und Gretel durch die Korridore summend… Wie ein Superstar… es fehlt nur noch das auszeichnende Gold.

 Alistair bleibt noch einen Moment stehen und blickt ihm hinterher. Dann holt er den Schlüssel zu seiner Kabine hervor…

… und stellt fest, dass die Tür die ganze Zeit über einen Spalt aufstand.

Just in diesem Moment wird die Tür geöffnet. Alistair holt tief Luft.

„Hallo.“

Vor ihm steht Cinderella Rage.

Mit der Großpackung Kondome in der Hand... und einem Lächeln…

 

Mike Garland: „Das... DAS IST CINDERELLA RAGE! Und sie scheint eindeutig Absichten zu haben!"

Vincent Craven: „Nun krieg dich wieder ein. nur weil sie die Kondome bereits in der Hand hat und Alistair in seiner Kabine erwartet, muss das noch lange nicht heißen, dass... äh... ich meine, dass könnte alles mögliche bedeuten wie etwa... äh..."

Mike Garland: "You've got the point. Umso interessanter wird die Angelegenheit, wenn man sich vor Augen hält, mit wem Alistair vor seiner Kabine gesprochen hat."

Vincent Craven: "Azrael Rage, das Schild der PCWA. Ich glaube nicht, dass der glücklich damit wäre, Alistairs Finger an seiner Tochter zu sehen."

Mike Garland: "Kondome sind nicht für Finger da."

Vincent: "Wenn das heraus kommt, dann könnte das übel enden. Für alle Beteiligten."

Mike Garland: "Ist mir egal. Wieso blenden wir jetzt eigentlich aus? Ich will sehen, was in der Kabine passiert!"



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