Scene

Id
2741  
Name
Our Fight!  
Summary
 
Position
28  
Scenetype
Live  
Created At
2016-03-06 19:54:40  
Edited At
2016-04-03 21:23:18  
Show
Brawlin´ Rumble XI  


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Das Büro von Jona Vark ist verwaist. Gestern hatte er es noch betreten, um durch die Panorama Front auf das Fanfest hinunter zu blicken. Heute hält er es bisher ausgestorben in Ehren und sitzt in Ringbekleidung an seinem angestammten Platz im Vorzimmer. Sein anregendes Gespräch mit Bleed hallt noch nach.

Mit einem Mal wird die Ruhe gebrochen, die Tür aufgerissen, und die aufgebrachten Mitglieder von Team Happy Hour entern den Raum. Beide wirken überaus zornig. Wütend bauen sie sich vor Lucifer auf, der genervt zu den Jungs starrt. Da erhebt Banes seine Stimme.

Gordon Banes: "Wir wollen sofort mit Miss Vark sprechen! Es kann nicht warten!"

Banes verschränkt stur die Arme und blickt Lucifer fordernd an. Cornwallace tritt neben seinen Partner und erhebt nun ebenfalls seine Stimme.

Brandon Cornwallace: "Wir werden das nicht einfach so hinnehmen! Es reicht langsam!"

Wütend ballt der Waliser die Fäuste.

Ehe Lucifer jedoch dazu kommt den beiden überhaupt eine Antwort zu schenken, gesellt sich auch noch Cindy zu dem "fröhlichen" Treffen. Mit etwas Verspätung betritt die Managerin von Happy Hour die Szenerie und versucht sofort beruhigend auf ihre Jungs einzuwirken.

Cinderella Rage: "Sorry, Gabriel. Ich weiß, dass du gleich das Match gegen meinen Vater hast und damit andere Dinge zu tun, als das hier. Mir gefällt zwar nicht, dass ihr beide in den Ring steigen und euch die Köpfe einschlagen wollt, aber ihr seid halt, wer ihr seid..."

Ein wenig traurig blickt sie von ihrem 'Onkel' weg und fokussiert ihre beiden Schützlinge. Ihre Miene verzieht sich.

Cinderella Rage: "... Und ihr zwei beruhigt euch jetzt mal wieder. Wir finden schon eine Lösung!"  

Doch die scheinen überhaupt nicht dazu bereit zu sein, sich zu beruhigen. Im Gegenteil - Banes erhebt erneut seine Stimme lautstark.

Gordon Banes: "Es gibt nur eine Lösung! Und wir werden Miss Vark das klar machen!"

Erneut geht sein Blick fordernd zu Gabriel Lucifer, der sich das Ganze lange genug schweigend angehört - und dabei tatsächlich nicht die geringste Miene verzogen hat. Ein Grund dafür ist, dass er in Gedanken noch immer der Konversation mit Bleed nachhängt. Ihre Worte hatten etwas magisches an sich. Eine Art schwarzer Magie zwar, aber dennoch zauberhaft herausfordernd. Weniger zauberhaft, aber vielleicht ebenso herausfordernd, gestaltet sich die aktuelle Situation. Ein Stoßseufzen kriecht aus seiner Kehle.

Gabriel Lucifer: "Wollt ihr mich und die gesamte PCWA-Welt eigentlich verarschen? JONA VARK IST IM KRANKENHAUS, weil IHR Vater..."

Er deutet bewusst aggressiv auf Cindy.

Gabriel Lucifer: "... sie dorthin gebracht hat!" 

Die kleine Rage guckt Lucifer geknickt an. Seine schwarzen Pupillen fangen dies grummelnd ein.

Gabriel Lucifer: "Also, ist das irgendein Streich? Sowas wie damals, als Keevan mir diesen Mini-Gabriel zur Hochzeit geschenkt hat?"

Irritiert gucken die Happy Hour Jungs aus der Wäsche. Cinderella hingegen schwelgt kurz in Erinnerung, denn Mini Gabriel war schließlich ihr Freund, was ihrem Vater nie gefiel. Naja, welcher Freund gefiel ihrem Vater schon?

Gabriel Lucifer: "Ihr hättet eure Clownskostüme vom Fanfest gleich anlassen sollen. Ihr könnt froh sein, dass ich nicht an diesem Schreibtisch da drinnen sitze..."

Mit dem Kopf nickt er in Richtung Chefbüro und sieht von der Ferne den Zettel, der ihm gestern von Grizz Lee gereicht wurde, um etwas für Jona Vark aufzuschreiben. 

Gabriel Lucifer: "... Nun, meine Kompetenzen reichen zu eurem verdammten Glück nicht aus, um euch dauerhaft in Clownskostümen rumlaufen zu lassen. Das ist es jedoch, was ihr ausstrahlt in dieser Liga... Ach, würde diese junge Frau da nicht eure Managerin sein..."

Er deutet abermals bewusst, diesmal jedoch mildernd, mit dem Zeigefinger auf Cinderella.

Gabriel Lucifer: "... Dann wärt ihr hier vermutlich schon gar nicht mehr aktiv. Sie gehört mehr oder minder zu meiner Familie... und viel Familie habe ich in dieser Liga wahrlich nicht. Deshalb will ich, dass sie hier erfolgeich ist... Also sagt mir... kurz und bündig... Worum geht es?"   

Banes blickt Lucifer weiterhin ziemlich entschlossen an und stützt sich nun sogar auf den Schreibtisch der lebenden PCWA Legende, was ihm einen schonungslosen Blick einbringt.

Gordon Banes: "Worum es geht? Es geht um Graf Affenauge verdammt nochmal!"

Cornwallace klopft seinem Partner auf die Schulter und schreit nun ebenfalls.

Brandon Cornwallace: "Ja, was soll der Scheiß? Wollt ihr uns verarschen?"

Voller Gift im Blick funkeln die beiden den großen Gabriel Lucifer an. Dieser Mut, oder eher Übermut, könnte den Mythos vielleicht beeindrucken. Tut es aber überhaupt nicht. Cinderella merkt das sofort. Wenn jemand den Assistenten der Geschäftsführung kennt und weiß, wann das Fass voll ist, dann sie. Und bei Graf Affenauge ist der Rubikon überschritten, nicht nur bei Lucifer. 

Cinderella Rage: "Brandon, Gordon, es reicht..."

Eine erhebende Handgeste ihres 'Onkels' stoppt den aufkommenden Redefluss. Absolute Stille im Raum als der eherne Mythos sich von seinem Platz erhebt und in voller Ringmontur seine mit Tape umwickelten Pranken auf den Schreibtisch hämmert. Er beugt sich etwas vor. Der filzige Wollstoff seines schwarzen Mantels spannt dabei.

Gabriel Lucifer: "... Ich werde in wenigen Minuten mit meinem einzigen Freund Azrael Rage eine letzte Schlacht bestreiten. Gegeneinander, nicht miteinander..."

... Wie er es eigentlich wollte. Azrael war immer EIN Kernstück seines Unterfangens. Jetzt ist er DAS Kernstück, denn er löste am Ende aus, was Gabriel nun nutzen muss. Das Ereignis, das alles veränderte. Der größtmögliche Schaden wurde angerichtet. Jona Vark schwer verletzt im Ring - Ground Zero der PCWA. 

Gabriel Lucifer: "... Seine..."

... 'Krankheit' wollte er vervollständigen. Darf er aber nicht. Jona Vark hatte ihn persönlich gebeten, das Thema vorerst ruhen zu lassen, da es bereits genügend Aufregung um diese Sache gab. Beweise hat Gabriel keine. Wolfram & Hart, die Anwälte von Rage, haben die PCWA bereits mit Unterlassungserklärungen bombadiert. Dennoch glaubt die Geschäftsführerin ihrem Assistenten und für den spielt eine mögliche Suspendierung keine Rolle mehr, denn wenn dieser Abend zu Ende ist, wird Rage kein Teil der PCWA mehr sein. Dafür sorgt er, ganz gewiss.  

Ein leidiges Schmunzeln macht sich kurz auf seinen spröden Lippen breit. Sein Freund Azrael, der Vater von Cindy. Er wird tatsächlich gehen und der Mythos wird ihn vermissen. Vorhin im Gespräch mit Rage spürte Gabriel jedoch, dass die Kankheit seinen langjährigsten Weggefährten übermannt hat. Die Bestie suggeriert ihm, dass er gar nicht krank wäre. Azrael glaubt wohl anscheinend mittlerweile selbst, dass Lucifers Aussagen nur eine Intrige sind. Dieser Mann dort in der Kabine mit dem Grabstein war nicht Azrael Rage. Zumindest nicht der, den er seit über einem Jahrzehnt kennt.

Gabriel Lucifer: "... Sein Verhalten muss gesühnt werden! Der oberste Diener der PCWA... Ich... bin es Jona Vark..."

Sein Haupt gesenkt, der Zylinder fällt auf den Schreibtisch.

Gabriel Lucifer: "... Ich bin es der PCWA schuldig! Niemand darf die Institutionen dieser Liga ungestraft attackieren. Wir müssen ein Exempel statuieren, damit Recht und Ordnung, Regeln und Respekt, nicht gänzlich in den Tiefen dieses Molochs von Bakterien zersetzt werden. Lee... Bleed... sie schnuppern die Schwäche der Autoritäten... denn Azrael hat sich nichtmal für die Lariat entschuldigt! Er sieht seinen Fehler gar nicht ein! Er stellt sich damit über die PCWA... Mir ist egal, wer er ist... Das kann ich nicht erlauben..."

Angestrengt hören alle drei anderen Anwesenden im Raum zu, als Lucifer sein Haupt plötzlich ruckartig nach oben schnellen lässt und sie in seinen düsteren Fokus nimmt.

Gabriel Lucifer: "... Und ihr, ja, ihr... kommt ausgerechnet in dieser Situation zu MIR und wollt mit mir über einen Affen sprechen?"    

Mit einem Mal treten die beiden Happy Guys beeindruckt einen Schritt vom Schreibtisch zurück. Es liegt jedoch eindeutig immer noch Zorn in ihren Mienen. Cornwallace bringt das mit nunmehr normalerer Lautstärke auch klar zum Ausdruck.

Brandon Cornwallace: "Ihr könnt uns nicht einfach so verbieten, Graf Affenauge mitzunehmen!"

Er verschränkt die Arme und blickt Lucifer ernst an. Er hat genug davon, dass jeder denkt, man könne sie andauernd bevormunden. Sie treffen ihre eigenen Entscheidungen und sie werden alles tun, nur nicht sich dieser Anordnung geschlagen geben. 

Ein irre anmutendes Lachen durchflutet das enge Büro. Der Mythos lässt sich zurück in seinen Stuhl sinken und lacht, lacht herzhafter denn je. Dann plötzlich Totenstille.

Gabriel Lucifer: "Dieser Affe. Ihr könnt ihn nicht wieder haben. Es gibt an diesem Schreibtisch hier Dinge, die machen mehr... und welche... die machen weniger Spaß. Als Toto geschlachtet wurde, da habe ich hier massenweise Mails und Briefe von Tierschutzorganisationen bearbeiten müssen. Auf solchen Mist habe ich schlichtweg keine Lust. Außerdem, erinnert euch doch nur, wie traurig ihr wart. Verlust ist scheiße. Ich kenne mich mit Verlusten aus, glaubt mir. Es tut jedesmal aufs Neue weh, wenn es vorbei ist. Erspart euch das..."

Alle aus seiner alten Welt hat verloren. Nicht alle mochte er. Aber sie gehörten dazu. Heute wird der letzte, der Wichtigste, dieser alten Welt gehen. Es geht nicht anders. Er muss bestraft werden, denn die PCWA benötigt eine Demonstration von Führung. 

Gabriel Lucifer: "Derzeit ist die PCWA ohne ihre oberste Führung. Es fehlt an klarer Hierarchie. Ich kann daher nicht für die Sicherheit dieses Tieres garantieren. In eurem Sinne also... kein Affe!"  

Sagt er beinahe flüsternd, aber in voller Überzeugung.

Banes schüttelt entschlossen den Kopf. Das reicht ihm nicht aus als Erklärung. Mit voller Entschlossenheit tritt er erneut einen Schritt vor.

Gordon Banes: "Das, was damals passiert ist, wird nicht noch einmal passieren. Graf Affenauge kann sich auch selbst verteidigen!"

Er nickt mit dem Kopf, um dies zu untermauern.

Gabriel Lucifer: "Dieses Vieh hat Zuschauer angegriffen... Genug jetzt!" 

Banes greift sich mit beiden Händen an den Kopf und schüttelt diesen anschließend. Cornwallace stampft wütend mit dem Fuß auf.

Brandon Cornwallace: "Das werden wir nicht hinnehmen!"

Gabriel Lucifer: "Doch, das müsst ihr! Dafür reichen meine geringen Befugnisse gerade so aus."

Wütend knallt die Faust von Banes auf den Schreibtisch von Lucifer, der selbst etwas überrascht darüber wirkt.

Gordon Banes: "Das werden wir ja noch sehen! Wenn wir erst einmal Cotatores Champions sind, werdet ihr uns diesen Wunsch nicht mehr so einfach verbieten können. Wir werden dann mehr Einfluss haben! Ihr denkt doch alle, ihr könntet mit uns machen, was immer euch beliebt. Hauptsache Company Guys, die stets nach euren Regeln tanzen! Aber wir haben genug von all dem Mist!"

Er lässt die rechte Faust in seine linke Handfläche knallen. Cornwallace nickt mit dem Kopf und will sich nun neben seinen Partner stellen, als Cindy ihn am Arm ergreift. Abrupt hält der Waliser an und blickt in ihre hübschen Augen. Sie schüttelt stumm den Kopf und blickt ihm mitten ins Gesicht. Für einen Moment kann er sich kaum von ihrem Blick lösen. Er vergöttert diese Frau. Das wird er immer tun. Und eines Tages wird der richtige Zeitpunkt gekommen sein. Doch dafür muss er ihr etwas bieten können. Die XAW Titel sind wertlos was das angeht. Was er braucht ist PCWA Gold. Er atmet tief durch und löst sich schließlich aus ihrem Griff, um den Schritt neben seinen Partner zu vollenden. Er verzieht kurz das Gesicht zu einer Grimasse und richtet das Wort dann an Gabriel.

Brandon Cornwallace: "Wir werden für das Recht von Graf Affenauge, dabei sein zu dürfen, kämpfen. Und dieser Kampf wird heute mit dem Titelkampf starten. Fick die Religion, wir werden denen unseren GLAUBEN näherbringen. Schon bei der letzten Show wurde deutlich, dass diese Wichser uns nicht gewachsen sind. Ohne den Eingriff der amtierenden One Hit Wonder Champions, wären die heute nicht einmal im Match. Heute Abend werden wir kämpfen! Für Toto! Für Graf Affenauge! Für die Cotatores Titel und nicht zuletzt für uns selbst! Nach dem heutigen Abend wird uns keiner mehr bevormunden! Wir sind Happy Hour und wir werden siegen!"

Beide drehen sich synchron um und stampfen wütend, dafür aber fest entschlossen ihr Match zu gewinnen und den gegnerischen Teams den Gar auszumachen, aus dem Büro. Zurück bleiben Cindy und Gabriel, die sich erst einmal nur stumm anblicken.

Cinderella Rage: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Entschuldige das Verhalten. Aber... ich habe die beiden auch noch nie so motiviert gesehen."

Ein beiläufiges Nicken bei Lucifer, der aufgestanden ist und die Drehaufbewahrung für die Kugeln mit den Startnummern des Rumble aus seinem Zimmer ins Büro von Jona Vark schiebt. Das Gerät scheint mittlerweile bis auf eine letzte Kugel endgültig leer zu sein.

Gabriel Lucifer: "Ich sagte ja, das Verbot ist im Sinne deiner Jungs! Adrenalin, um das Hirn neu zu verdrahten. Tut ihnen gut... und Mir würde es gefallen, wenn Du die Managerin von echten Champions wärst."

Jetzt muss sie ein wenig in sich hinein grinsen, während Gabriel beginnt sein Zimmer aufzuräumen. Es scheint ganz so, als wolle er vor dem Kampf mit ihrem Vater alles in Ordnung bringen. 

Cinderella Rage: "Gabriel?"

Er stoppt seine Aktivitäten, guckt das Mädchen ernst an.

Cinderella Rage: "Ich kann nachvollziehen, warum du mit meinem Vater kämpfen musst. Zwar verstehe ich nicht, was diese ausgedachte Geschichte mit der Krankheit sollte, und ich finde das auch nicht gut, doch du wirst deine Gründe gehabt haben. Mein Vater hat allerhand Theorien, warum du es getan hast, ach - das ist euer Ding... nur... ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich mache mir gleich mehr Sorgen um Dich als um ihn... Verstehe das bitte nicht falsch... Mein Vater, er... ist brutal da draußen. Du bist das auch. Nur ist es fast ein Jahr her, dass du..."

Sie schaut ihn fast ein wenig mitleidig an, wie er da in seinen Ringklamotten vor ihr in diesem schmalen Zimmer steht. Hinter einem Schreibtisch saß er seit Mitte 2015. 

Cinderella Rage: "... Naja, ich meine nur, sei bitte vorsichtig!"

Ein liebevolles Lächeln macht sich auf seinen Lippen breit. Er beugt sich runter und gibt Cindy einen Kuss auf den Kopf. Ihre Worte rühren ihn, da er weiß, wieviel Cindy ihr Vater bedeutet. 

Gabriel Lucifer: "Lass bitte meine Schlüssel auf dem Tisch liegen, wenn du gehst."

Sprach er und schnappt sich einen Staubwedel, beginnt über die Regale seines Büros zu putzen, während Cindy entsetzt dreinblickt. Er hat es bemerkt. Sie hätte es wissen müssen. Natürlich bemerkt Gabriel Lucifer, wenn man ihm die Schlüssel klaut, so wie sie es bei Vendetta 115 in der Tiefgarage tat.

Cinderella Rage: "Ähm..."

Gerade wischt er über seinen stets verschlossenen Aktenschrank, in dem sich unter anderem Unterlagen zu Benedict White und Archibaldo Cruz befanden. Zwei der ursprünglichen Gegner von Team Happy Hour. Die Akte von White war im Grunde leer, was der Anhaltspunkt zu seiner Identität war, die nun jeder kennt. Auch dank Lucifers Einwirken auf Marcus Vark jr.. Die Unterlagen zu Cruz hingegen strotzen vor Informationen und Details. Allerdings hat er die Dokumente vorhin woanders untergebracht. 

Gabriel Lucifer: "... Alles, was du gelesen hast... sind spannende Geschichten. Wissen, mein Kind, ist jedoch eine gefährliche Angelegenheit."

Eine Angelegenheit mit der sie langsam lernen muss umzugehen. Es wird Zeit, dass die nächste Generation Rage ihren Platz behauptet. Wenn ihr Vater bald nicht mehr da ist, wird sie definitiv jemanden brauchen, der für sie da ist. Jemand, der sie die Dinge lehrt, die eine aufstrebende Frau in einer Welt wie der PCWA zum Leben - und manchmal auch Überleben braucht.

Cinderella Rage: "Gabriel, ich wollte nur wissen, was mit den Gegnern meiner Jungs nicht stimmt, damit ich Brandon und Gordon darauf einstellen kann."

Fertig, fast. Die abgeblühte Orchidee - das Züchten ist eine der Leidenschaften Lucifers - wird an den Rand des Schreibtisches geschoben. Dann blickt er sich im Vorzimmer um.

Gabriel Lucifer: "Ein wirklich schönes Büro, oder?"

Die Frage verunsichert Cindy ein wenig. Sie nickt leicht verstohlen.

Gabriel Lucifer: "Dann werde ich mal los. Die letzten Minuten vor dem Kampf nutze ich wie immer, um in den Katakomben die Atmosphäre einzusaugen. Das Büffet heute ist gar nicht so übel. Solltest du probieren. Da hat Marc Stevens wirklich gute Arbeit geleistet."

Sprach er - ein wenig mit Ironie unterlegt. Dann verlässt er das Büro. Noch ein finaler Blick in SEIN Büro, in dem er Cinderella Rage, die Tochter seines heutigen Gegners, allein zurücklässt. Diese schaut ihrem 'Onkel' ein wenig fragend hinterher. Es wirkt wie ein Abschied für länger. Dann wendet sie sich dem Aktenschrank zu. Sie holt die geklauten Schlüssel hervor, spitzt die Lippen. Dann lässt Cindy sie auf den aufgeräumten Schreibtisch fallen. Klappe zu, Affe tot.             

 

Mike Garland: „Kaum hast du von den beiden Clowns gesprochen, tauchen sie bei Lucifer im Büro auf – natürlich um ihren Affen wieder zu bekommen… ohne Kommentar!“

Vincent Craven: „Wie es aussieht, hat sie die deutliche Absage von Gabriel aber enorm motiviert. Sie wollen jetzt für Graf Affenauge kämpfen, gegen die Unterdrückung. So aggressiv habe ich die zwei Jungs noch nie gesehen. Selbst Cindy war überrascht.“

Mike Garland: „Die war aber eher überrascht, dass Lucifer anscheinend wusste, dass sie ihm die Schlüssel für seinen Aktenschrank geklaut hat.“

Vincent Craven: „Dieses Mädchen ist halt eine echte Rage.“

Mike Garland: „Wobei Schlüssel klauen auch zu Onkel Gabriel passt. Erinnere dich mal an den letzten Brawlin‘ Rumble. Da hat er Jona Vark ihre Schlüssel geklaut und ausgerechnet Azrael Rage zugespielt, der Miss Vark schon damals an die Wäsche wollte.“

Vincent Craven: „Gerettet wurde sie dann aber von Eri Osada, die wiederum von Gabriel Lucifer geschickt wurde, damit Miss Vark nichts passiert. Und heute: Liegt Jona Vark im Krankenhaus, weil Rage, dem Gabriel einen Hirntumor nachsagt, sie ausversehen mit der Final Sin Lariat erwischt hat.“

Mike Garland: „Und Gabriel Lucifer ist heute der Assistent von Jona Vark und sitzt in ihrem Vorzimmer, das er nebenbei gerade noch aufgeräumt hat, als würde er befürchten nicht wieder zu kommen. Er wollte es wohl ordentlich hinterlassen.“

Vincent Craven: „Das ist echt eine irre Story, wenn man sie mal zusammenfasst… und Cindy mittendrin. Niedlich fand ich, wie sie sich Sorgen um ihren Onkel Gabriel macht.“

Mike Garland: „Zu recht. Rage wird ihn auseinandernehmen nachher. Lucifer ist echt zu abgewrackt und alt für einen Ringkampf. Das sehen hier alle so, die man fragt.“

Vincent Craven: „Schreib den Mythos niemals ab. Er war schon immer derjenige, mit dem größten Durchhaltevermögen. Erinnere dich nur als er vom Sinister Cage auf unser Pult gefallen ist. Das hat er auch überlebt.“

Mike Garland: „Da hast du auch wieder Recht. Erst mal steht aber jetzt das Triple Threat Tag Team Match um die Cotatores Trophy an.“

Vincent Craven: „Darauf sind Brandon Cornwallace und Gordon Banes gerade nochmal extra heiß gemacht worden. Mal gucken, ob es für sie zum Sieg reicht.“   



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