Scene

Id
2453  
Name
Q & A Session @ Korakuen Hall  
Summary
Zusammenfassungen einer Pressekonferenz in der Korakuen Hall in Tokyo, Japan.  
Position
5  
Scenetype
Video  
Created At
2015-09-14 14:47:11  
Edited At
2015-10-03 23:43:16  
Show
Behind the Blood  


Welcome my son
Welcome to the machine
Where have you been?
It's alright we know where you've been

 

Seit einigen Wochen schon forciert PCWA Entertainment und auch das Mutterunternehmen Vark Enterprises eine Internationalisierung der PCWA als solches. Im Zuge dessen begaben sich auch zwei angestellte Wrestler der Promotion auf einen Kurztrip nach Japan, um dort für die größte deutsche Wrestling Liga einige Termine zu absolvieren. Namentlich handelt es sich dabei um den international bekannten Chris McFly Jr., dessen internationales Ansehen außer Frage steht, und der erst seit kurzem in Erscheinung getretene Kenji Sato. Neben den üblichen Verpflichtungen, wie zum Beispiel Autogrammstunden und Q & A Sessions mit Fans, gab es auch eine offizielle Pressekonferenz die im Rahmen eines Titan Japan Wrestling Events im Presseraum der altehrwürdigen Korakuen Hall zu Tokyo stattfand. Um auch den Fans in er Heimat einen kleinen Überblick zu bieten, wird hier ein Video gezeigt, das einen Zusammenschnitt aus den wichtigsten Fragen und Punkten dieser Pressekonferenz wiedergibt.

Der Zusammenschnitt beginnt mit Kenji Sato, Chris McFly Jr. und dem Wrestling-Journalisten Ken Kawaguchi, welcher als Dolmetscher und Moderator für diese Pressekonferenz engagiert wurde. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab Ken Kawaguchi das Wort an einen der anwesenden Reporter vom Tokyo Standart weiter. Dieser fragte bei Chris McFly Jr. an, wie es sich anfühle nach fast 2 Jahren wieder in Japan zu sein, und vor allem nach seiner über einjähriger Pause, wieder aktiv im Ring zu stehen. Kawaguchi übersetzte für McFly der dann folgende Aussage dazu traf.

CMJ: „Generell fühlt es sich wieder sehr gut an. Ich habe diese Pause gebraucht und wer weiß, vielleicht wäre ich wirklich nicht wieder zurück gekommen. Aber sie kennen möglicherweise die alte Weißheit, die man in Pro Wrestling Kreisen so sagt: They never really retire. Das trifft nun auch auf mich zu. Dazu wurde schon sehr viel gesagt und ich will mich da gar nicht zu sehr darüber auslassen. Viel interessanter ist es für mich, nach den von ihnen angesprochenen 2 Jahren, einmal wieder hier zu sein. Ich verbinde einige schöne Erinnerungen an Japan und auch an die Korakuen Hall im Besonderen. Ich liebe Japan. Und ich freue mich, wieder einmal hier zu sein.“

Es folgte eine zweite Frage eines japanischen Reporters an McFly. Diesmal von einem Mitarbeiter eines japanischen Fernsehsenders. McFly wurde befragt, ob er sich denn vorstellen könne wieder einmal in Japan in den Ring zu steigen? Schließlich hatte der einstige Swingin’ Wrestler bei Titan Japan Wrestling einige erfolgreiche Auftritte und genieße sehr viel Respekt in der japanischen Wrestling-Landschaft. Hier die Antwort des Chicagoers.

CMJ: „Nun, sicherlich ist das eine Sache, über die ich mit dem Präsidenten Kensuke Fujiyama unterhalten habe. Ich selbst sehe mich auch mittel- und langfristig auch wieder außerhalb der PCWA in den Ring steigen. Aber die Euphorie muss ich da ein wenig bremsen. Früher konnte ich selbstständig über alle meine Termine entscheiden und habe zum Teil auch mehr Termine angenommen als gut für mich war. Ich möchte auf keinen Fall meinen neuen Arbeitgeber vor den Kopf stoßen indem ich mich selbst und meinen Körper wieder an die Grenze des menschlich vertretbaren bringen. Ich werde einzelne, ausgesuchte Kämpfe absolvieren. Auch wieder hier in Japan bei TJW. Aber ich kann nicht sagen wann.“

Nachdem Chris McFly den ersten Fragen Rede und Antwort gestanden hat, wird nun beim Heimkehrer Kenji Sato angefragt, wie es sich anfühle, das erste Mal außerhalb Japans in den Ring zu steigen. Der Reporter des japanischen Wrestling Blattes spricht Kenji Sato mit einem japanischen Witz an, welchen er für Kenji Sato etwas abgeändert hat, worauf die asiatische Sensation sich schmunzelnd die Frage des Reporters anhören kann.

Kenji: ,,Nun, diese Frage habe ich mir oft selbst gestellt. Wie wird es für mich sein, das erste Mal wirklich die Heimat zu verlassen und in einem anderen Kontinent in den Ring zu steigen? Für mich ist es bisher eine ziemlich spannende Erfahrung. Die Wrestling-Kultur dort ist eine ganz andere als in Japan. Die Länder Japan und Deutschland sind komplett andere Welten und ich denke, mir tut es gut diese Erfahrung zu machen und mich in einem neuen Land zu integrieren. Natürlich vermisst man die Heimat, vorallem wenn man diese praktisch noch nie verlassen hat, doch ich freue mich sehr wieder in meinem geliebten Japan zu sein! ´´

Es folgt eine weitere Frage eines japanischen Reporters und erneut ist Kenji Sato der Adressat. Diesmal ist ein Mitarbeiter einer japanischen Internet-Plattform der Fragensteller. Die Frage spricht die ersten Schritte des Japaners in der PCWA und speziell die Probleme mit Benedict White und dem Mexican Dream an.

Kenji: ,,Eigentlich hatte ich gar keine ersten Schritte in der PCWA. Ich habe die Verträge unterschrieben und war in der Halle, um mir die Show anzugucken und dann war es auch schon soweit. Bei Benedict White & Dream hat sich Angst entwickelt, denn die beiden sind bzw. waren die internationalen Aushängeschilder der PCWA. Doch nun haben sie mit Archibaldo Barreto Cruz und mir Konkurrenten, die ihnen ihren Ruf streitig machen können und das ist der Grund, wieso diese feige Attacke der beiden überhaupt passierte.

Nachdem auch Kenji Sato ein paar Journalisten nun Rede und Antwort gestanden hat, geht die Fragerunde wieder beim Chicagoer weiter. Paul McCoy von der Sidney Sun meldete sich zu Wort und stellte Fragen etwas allgemeiner Natur, zum Beispiel wie denn McFly über die Wrestling-Szene von Australien und Neuseeland denke und ob die PCWA vielleicht einmal eine Tour durch Ozeanien in's Auge gefasst haben könnte. Schließlich würde sich die immer stärker werdende Szene in Australien ja durchaus als Tourstopp im Rahmen der Internationalisierung anbieten.

CMJ: „Ich muss leider zu meiner Schande gestehen, dass ich kaum australische oder neuseeländische Wrestler kenne. Rich Chamberlain ist der einzige, den ich bisher getroffen habe. Ich hörte, dass die Promotions Down Under sehr stark geprägt sein sollen vom britischen und amerikanischen Wrestling, da man wohl mit verschiedenen Verbänden wie der IWA Austausch betreibt. Auch gibt es wohl einige Athleten, die sich hier in Japan in manchen Ligen als Young Boys beweisen. Aber mich selbst haben meine Reisen nie nach Sidney oder Melbourne geführt. Ich blamiere mich wahrscheinlich jetzt bis auf die Knochen, aber ich kann dazu nicht viel sagen. Und ob sich eine Tour anbieten würde, kann ich deshalb leider auch nicht so wirklich beurteilen. Aber ich werde mich gerne mit Ms. Vark und ihrem Assistenten Mr. Lucifer über dieses Thema unterhalten. Vielleicht kann man da etwas in die Wege leiten. Eine Pazifik Tour mit Stopps in Japan, Australien, Neuseeland und meinetwegen Hawaii würden, zumindest nach meinem Verständnis, durchaus Sinn ergeben."

Nun werden die Mikrofone wieder auf Kenji Sato gerichtet. Er wird von einer japanischen Moderatorin einer Internet-Wrestling Show gefragt, wie er denn über das erste Aufeinandertreffen mit seinen beiden Rivalen denke, wie er über seinen heutigen Partner Archibaldo Barreto Cruz denkt und wie er es geschafft hat so schnell Deutsch zu lernen.

Kenji: ,,Nun, natürlich freue ich mich darauf mit White und Azpiri im Ring zu stehen. Die größte Schmach für die beiden wäre eine faire Niederlage und natürlich habe ich das beim letzten Mal schon gesagt, doch da war ich noch naiv genug, es ohne Rückendeckung mit den beiden aufzunehmen. Nun habe ich mit Archibaldo jemanden in meiner Ecke stehen, der in diesem Punkt genau die gleiche Denkweise hat wie ich. Er ist loyal und will sich hier genauso beweisen wie ich und auch wenn er irgendwie ein komischer Kauz ist, denke ich, dass wir Azpiri und White besiegen können. Haha.. nunja ich denke, es gibt bei mir noch einige Lücken, wenn es um mein Deutsch geht. Aber wenn ich ehrlich bin hat mir der Fußball sehr dabei geholfen. Ich verfolge seit dem Saisonstart die Bundesliga und symphatisiere sehr mit dem FC Schalke 04, da dort ja auch mein Landsmann Atsuto Uchida spielt. Ich gucke mir die Spiele mit deutschem Kommentar an und habe so angefangen mich für die Sprache zu interessieren. Nun ja, und der Schritt von Japan nach Deutschland war ja auch kein unüberlegter, auch wenn er schnell vonstatten ging. Ich belege zurzeit einen Deutschkurs, lerne akribisch die Sprache und esse viel Sauerkraut!"

Ken Kawaguchi gab dann wieder das Wort an einen Reporter aus Japan. Diesmal ein Onlineredakteur eines japanischen Wrestling-Blogs. Ob den McFly zufrieden sei mit seinem bisherigen Comeback und was seine Ziele für die Zukunft seien?

CMJ: „Zufrieden ist ein relativer Begriff. Ich bin zufrieden damit, wie schnell ich wieder in meine alte Form zurückgefunden habe, obwohl ich irgendwie 3 Kilo Gewicht einfach nicht runter bekomme!“

Diese Aussage löste bei den meisten anwesenden ein leichtes Lachen aus. McFly führte dann aber souverän seine Antwort weiter aus.

CMJ: „Ich bin derzeit ungepinnt. Das ist etwas anderes als unbesiegt. Es ist irgendwo eine Bestätigung meines Könnens. Weder in meinem Comeback Match, noch in den beiden Quest 4 the Best Turniermatches wurde ich geschultert. Selbst bei einem Hybrid Rules Match, welches ich außerhalb der PCWA bestritten habe, gab es eine umstrittene Entscheidung vom leitenden Referee. Trotzdem ist das nicht genug gewesen, um mein selbstgestecktes Ziel, das Semi Finale des Turniers, zu erreichen. Ich werde deshalb weiter hart an mir arbeiten, um weiter voran zu kommen. Als nächstes Ziel sehe ich deshalb ganz klar die Cotatores Tag Team Challenge als mein nächstes Ziel an. Und danach geht es ja mit riesigen Schritten schon auf den Brawlin’ Rumble zu. Und dass dieses Event als eine absolute Messlatte zu begreifen ist, ist allgemein bekannt. Ansonsten hoffe ich, dass ich irgendwann einmal wieder Titelgold um die Hüften oder auf der Schulter tragen darf.“

Nach der Frage bezüglich der Ziele für die Zukunft McFlys, wird diese Frage direkt von einem japanischen Moderator aufgeschnappt.

Kenji: ,,Ehrlich gesagt habe ich an die Zukunft bisher keinen Gedanken verschwendet. Ich lebe im Hier und Jetzt und ich will hier und jetzt das Beste aus meinen Möglichkeiten machen. Natürlich könnte ich jetzt die Standard Sprüche bringen und sagen ich will viele Titel gewinnen, aber ich habe keine Glaskugel, in die ich reinschauen kann und deswegen macht es für mich keinen Sinn über die Zukunft nachzudenken. Wer weiß was passiert?´´

Wieder meldete sich der Mitarbeiter des Tokyo Standart. Ihn interessierte vor allen ob McFly auch weiterhin als Trainer seines Nachwuchscamps SCW auch andere Wrestler soweit fördert, dass sie Auftritte in anderen Ligen absolvieren und ob vielleicht sogar ein Teilnehmer des Brawlin’ Rumbles aus dem Chicagoer Stall kommen könnte?

CMJ: „Sicherlich betreue ich meine Schützlinge noch. Aber da hat sich auch vieles getan. Einzelne sind festen Verpflichtungen nachgegangen, andere haben die Sportart gewechselt, und wieder andere mussten auch erkennen, dass Pro Wrestling etwas ist, das man nur mit ganzer Hingabe machen kann. Derzeit ist der innere Zirkel von Second City Wrestling einfach zu klein, um eigene Shows auf die Beine zu stellen. Und was eine Teilnahme eines meiner Schützlinge beim Rumble betrifft, nun, wir sprechen darüber. Aber genauso spricht man hier mit TJW. Unterschrieben ist aber noch nichts.“

Mit diesen Aussagen endet die Zusammenfassung des Videos der Pressekonferenz in der Korakuen Hall. Die Veranstaltung bildete den Abschluß der kurzen Promotion Tour der PCWA im Land der aufgehenden Sonne. Wenige Stunden Später saßen beide Wrestler wieder in einem Flugzeug Richtung Deutschland. Und damit zurück zu den Kommentatoren.

 

Elroy: "Puh. Das war viel gequirlte Scheiße auf einen Haufen."

Luke Tyler: "Ich fand es hoch interessant. Vor allem Chris McFly gefällt mir mit seiner bodenständigen und dennoch motivierten Art sehr gut."

Elroy: "Mich nervt er. Genauso wie der Japaner. Wer will denn solche langweiligen Typen sehen?"

Luke Tyler: "Die sind nicht langweilig, sondern faire Sportsmänner. Damit gehören sie in der PCWA leider zur Minderheit. Gerade die Gegner von Kenji sind Paradebeispiele für das Gegenteil."

Elroy: "Die Idee, White und Azpiri mit fairen Mitteln zu schlagen, ist einfach nur naiv. Und Chris McFly wird ihm da auch keine hilfreichen Tipps geben können."

Luke Tyler: "Das sehe ich anders. McFly war bereits Cryption Crown Träger und hat weltweit gekämpft, auch in Japan. Vielleicht kann gerade er Kenji, der heute sein erstes Match in Deutschland bestreitet, wertvolle Hinweise bringen."

Elroy: "Schwachsinn! Ich habe die den Cryption Belt auch bereits gehalten... und den Undisputed Gerasy... ich könnte dem Japaner einiges erzählen, was ihn weiter bringen würde."

Luke Tyler: "Okay, jetzt wird es für mein Hirn zu brutal... und brutal sind auch die Gegner von Kenji Sato später in der Show... Rafael Azpiri und Benedict White - trainiert von Hannibal Cain!"



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