Scene

Id
2402  
Name
Neue Spielregeln.  
Summary
 
Position
7  
Scenetype
Live  
Created At
2015-08-14 10:37:53  
Edited At
2015-08-29 22:59:34  
Show
Vendetta 112  


Wonder... Wonder... Wonderman.

Die Fans staunen nicht schlecht. Allerdings nicht, weil jetzt hier unerwartet ein absoluter Megastar sein Comeback feiert - Unerwartet ist dennoch das richtige Wort, denn üblicherweise lässt sich Jacob Kwabena nicht im Halleninnenraum blicken, außer eines seiner seltenen Matches steht an. Da er aber tatsächlich noch nachher im Ring stehen wird, denn er ist Viertelfinalist im Quest 4 the Best-Turnier, ist es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, dass er zuvor noch einen Auftritt hat. Vorgekommen ist das wahrscheinlich selten bis nie.

Dennoch ist es tatsächlich der Junge aus London, der gekleidet in einen dunkelroten Hoodie und eine schwarze Trainingshose zum Ring gelaufen kommt. Es gibt keine Show, kein Drumherum, stattdessen läuft Jacob Kwabena einmal um den Ring, winkt die Ringsprecherin Jane Nelson heran, lässt sich ihr Mikrofon geben und klettert in den Ring. Dort sucht er die Hard Camera und blickt hinein, während er etwas aus seiner linken Tasche am Hoodie herauskramt und in das Mikrofon in der rechten Hand spricht.

Jacob Kwabena: "Kein roter Hering. Keine Überraschung am Ende der Show. Heute machen wir das alles mal ein bisschen anders, denn ich habe viel zu lange auf diesen Moment gewartet."

Zwischen dem Daumen und Zeigefinger der linken Hand hält Jacob Kwabena ein kleineres Objekt. Einen USB-Stick. Den USB-Stick, den er bei der letzten Vendetta von Erik Moranes erhalten hat. Auf diesem Stick soll sich Videomaterial befinden, welches die Person entlarvt, die Jacob Kwabena bei Vendetta 107 und 108 attackiert hat. Kwabena wollte diesen Stick zu Jona Vark bringen, das Video gemeinsam mit ihr anschauen, allerdings wurde Kwabena bei der letzten Vendetta von Gabriel Lucifer abgefangen, der ihm ordentlich den Kopf wusch. Kwabena ließ den USB-Stick dann auf dem Schreibtisch des Mythos zurück.

Jacob Kwabena: "Wie vielleicht die ein oder andere Person mitbekommen hat, habe ich diesen USB-Stick von Erik bekommen. Er wollte, dass ich mir das Video anschaue, weiß, wer mich angegriffen hat, den Kopf klar habe und für das Quest 4 the Best-Turnier und meine Karriere die bestmögliche, weil befreite Leistung bringe. Hat nicht ganz so gut geklappt, der Plan. Stattdessen kreisten meine Gedanken nur um dieses Video, anstatt um mein Match mit Jane McAvoy. Glücklicherweise hatte ich ein kleines Treffen mit Gabriel Lucifer, bei dem ich den Stick dann auch gelassen habe. Ich habe das Match bestritten, mein erstes Match in der PCWA seit drei Jahren gewonnen... und dann fand ich diesen Stick in meinem Schrank in der Umkleidekabine. Wie er dorthin gekommen ist, weiß wohl nur ein gewisser Gabriel Lucifer. Doch ich konnte dieses Mal nicht widerstehen. Die erste Hürde war geschafft, also habe ich den Stick an mein Notebook angeschlossen und das Video angesehen."

Für einen Augenblick unterbricht sich Jacob Kwabena selbst, allerdings nicht, um die Spannung aufzubauen, sondern um Luft zu holen.

Jacob Kwabena: "Wäre ich einer dieser lustigen Marionettenspieler, würde ich jetzt wahrscheinlich ein großes Geheimnis darum machen. Ihr würdet den ganzen Abend rätseln, ob wirklich ein Gesicht darauf zu sehen war und wen ich am Ende der Show als den Attentäter entlarve. Doch ich spiele nicht nach den normalen Spielregeln..."

Ein letztes Durchatmen.

Jacob Kwabena: "Hannibal Cain... komm raus."

Ein Raunen geht durch die Zuschauermassen. Einige von Ihnen erinnern sich vielleicht daran, dass Hannibal Cain nicht nur versucht hatte, Jacob Kwabena in die Religion of Death zu holen. Schon bei der Beat the Clock-Challenge wollte Cain Kwabena vom DEAL loseisen. Tatsächlich geht deren Verbindung sogar noch einen Schritt weiter, denn als Kwabena sich in der Independent-Szene einen Namen machen wollte, traf er hierbei auf Hannibal Cain. Eine Freundschaft, die Cain bereits beim Out of Ashes thematisierte.

Das Raunen nimmt zu, als Cain tatsächlich mit einem Mikro am Entrancebereich auftaucht. Ohne Musik, ohne Spotlights, ohne Feuerwerk. Raunen die Fans, weil sie nicht glauben, dass dies bereits die Auflösung ist? Haben sie mit jemand anderem gerechnet? Ist er tatsächlich der Angreifer? Raunen die Fans vielleicht aber ob des T-Shirts das Cain trägt? Dabei handelt es sich nämlich um ein Robert Breads Fanshirt mit der Aufschrift 'The Best'. In Kwabenas Augen lässt sich indes die blanke Wut ablesen.

Jacob Kwabena: "Ich will es hier vor den Augen der Öffentlichkeit klären, damit jeder es weiß. Damit es keine Ausflüchte gibt, keine Spielchen."

Fragend hebt Cain die Arme, als ob er nicht wüsste was los sei.

Hannibal Cain: "Bravo Jacob, endlich ergreifst du die Initiative. Ich war der einzige der dir bei der Aufklärung helfen wollte. Nicht der DEAL, ich war es der an deiner Seite stand. Und stehe dir weiter bei. Wenn wir herausfinden wer dich attackiert hat, dann werden wir diesen Typen zur Strecke bringen. Gemeinsam."

Say what now? Hannibal ist gar nicht der Angreifer? Will Jacob seine Erkenntnisse lediglich mit Hannibal und der Welt teilen?

Jaco Kwabena: "Weißt du Hannibal, der Stick sollte mich wieder klar werden lassen im Kopf. Meine Paranoia besiegen, mich befreien und endlich eine Karriere haben lassen. Ich sollte mich auf Wrestling und den Quest konzentrieren können. Aber das Tape hat alles nur verrückter gemacht. Jetzt wo ich weiß, wer mein Angreifer war, verstehe ich alles noch weniger. Warum Hannibal? Warum hast du mich attackiert?"

Also doch. Hannibal Cain ist der mysteriöse Angreifer. Energisch schüttelt der Feind des Status Quo jedoch den Kopf während ihn Kwabena verzweifelt-fragend anschaut. Die Fans sind verunsichert.

Hannibal Cain: "Was auch immer du zu sehen geglaubt hast, es ist nicht wahr. Ich habe nichts damit zu tun."

Lügner! Oder etwa nicht?

Hannibal Cain: "Ist es nicht bezeichnend, dass du den USB-Stick von Erik Moranes bekommen hast? Und überraschenderweise erst nach so vielen Wochen - ausgerechnet jetzt wo er seinen DEAL verliert? Erik will dich sabotieren und unsere Freundschaft zerstören. Er sieht seine Felle davon schwimmen und will alle mit in den Untergang ziehen."

Jacob Kwabena: "Ist es nicht bezeichnen, dass ich den Stick von Gabriel Lucifer WIEDERbekommen habe? Und habe ich nicht gesagt, ich will keine Spielchen spielen? Noch immer versuchst du dich herauszureden und mich zu manipulieren? Kein Problem. Ich habe gesagt, dass ich das alles öffentlich mache. Dann soll es so sein. Die Regie soll das Footage des USB Sticks abspielen."

Alle Augen richten sich auf den großen Tron am Entrancebereich. Alle außer das Paar, das Hannibal Cain gehört. Dieser schaut nur auf Jacob. Argwöhnisch.

Das besagte Videomaterial wird auf der Leinwand eingespielt. Links und rechts mit einem dicken, schwarzen Balken, weil die Person dahinter es wie 99% aller Smartphone-Videos hochkant aufgenommen hat. 

Zu sehen sind die Gänge des PCWA Theaters und wer auch immer dieses Video aufgezeichnet hat, kommentiert es auch noch.

"Vendetta und ich hier. Schade, dass es fast schon vorbei ist... Hey! Da ist noch Einer!"

Mit "Einer" scheint ein Wrestler gemeint zu sein. Durchgeschwitzt, mit Handtuch über dem Nacken und mit ziemlich angefressenem Gesichtsausdruck handelt es sich hierbei um Jacob Kwabena, der entweder von dem Jugendlichen, der das Video aufzeichnet, nicht erkannt wird  oder aber als zu uninteressant angesehen wird.

Kwabena geht in die Umkleidekabine während ihm ein vermummter Mann folgt.

"Was ist hier los?"

Plötzlich hört man nur noch lautes Gepolter, dumpfe Schläge und schmerzverzerrtes Stöhnen. Es gibt einen lauten Knall, Glas bricht. Nachdem plötzlich auch noch Rauch aus dem Raum kommt, stürmt die vermummte Person aus der Umkleide. Das Kamerabild wackelt, die filmende Person versteckt sich offenbar hinter einer Wand, das Bild wird schwarz, weil die Kamera offenbar direkt vor einer Wand platziert wird. Dann gibt es wieder einen kleinen Bildausschnitt zu sehen. Der maskierte Angreifert zieht seine Maske ab bevor er weg läuft:

Es ist Hannibal Cain.

Plötzlich stürmen Mitarbeiter und Sanitäter am Filmenden vorbei in die Kabine. Das Video endet.

Cain schaut wie ein kleines Kind das bei etwas erwischt wurde. Die Fans buhen lautstark während Kwabena nur eine Frage auf der Seele zu brennen scheint: Warum?

Hannibal Cain: "Okay, was soll ich sagen? Das sieht schon sehr überzeugend aus."

Jacob Kwabena: "Du warst es Hannibal! Du hast mich attackiert!"

Ein Lächeln zeichnet sich auf dem Gesicht des Predigers der Religion ab.

Hannibal Cain: "Ja, natürlich war ich es! Wer denn sonst? Wer hätte bei Vendetta 107 einen größeren Grund haben können? All diese großartigen Verschwörungstheorien. Hast du mir denn nie zugehört? Out Of Ashes? Klingelt da etwas? Da habe ich es dir bereits prophezeit. Du solltest die Zukunft sein. Du solltest im Main Event stehen. Du, der du nur noch ein Schatten deiner selbst warst. Ich wollte dich raus holen aus dem Loch. Raus aus dem DEAL, rein in die Religion."

Jacob Kwabena: "Und deshalb hast du mich attackiert? Mich unter einer Vitrine begraben? Mich in Brand stecken wollen? Du bloody bastard hast versucht, meine Karriere zu beenden!"

Einmal mehr schüttelt der selbsterklärte Bösewicht energisch den Kopf.

Hannibal Cain: "Aber das habe ich nicht! Überlege doch nur mal Kwabs, ist dir in den vergangenen Wochen jemals etwas wirklich Schwerwiegendes passiert? Hast du eine Brandwunde davon getragen? Nein! Diese Attacken waren ein Geschenk. Also, denke noch einmal nach: Was ist dir wirklich passiert?"

Schweigen. Fragende Blicke. Wut.

Hannibal Cain: "Alles was du bekommen hast, war Zeit. Zeit für deinen Vertrag. Zeit am Quest 4 the Best teilzunehmen. Verstehst du es nicht? Ich habe dir nur geholfen."

Der Wonderman findet keine Worte. Er kann seinen ehemaligen Freund nur stoisch und verständnislos anschauen.

Hannibal Cain: "Natürlich war ich bei Vendetta 107 auch wütend. Wütend darüber, dass du deinen Stolz nicht für einen Abend im Sinne unserer Freundschaft zurückstellen konntest. Du musstest ja in der Beat The Clock Challenge um dein Leben kämpfen. Gegen mich! Als mein Main Event auf dem Spiel stand. Du lehntest meine Armbinde ab, wolltest im DEAL bleiben."

Jacob Kwabena: "Und 108... die zweite Attacke? Hat 107 nicht gereicht? Ist das alles dein Ernst? Wem willst du deine Lüge verkaufen?!"

Hannibal Cain: "Ich wollte dir helfen, Bruder. Ich wollte ein Fan von dir sein, so wie ich ein Fan von Robert Breads bin. Seite an Seite mit dir stehen. Aber du wolltest dir nicht helfen lassen. Ich wollte dich beschützen... in unserer Religion, aber nein, du wolltest nicht. Immer und immer wieder hat du mich abgewiesen und das obwohl du alles mir zu verdanken hast. Deine große Cinderella-Story... ich habe sie erschaffen! Ich werde sie dir nehmen!"

Der Brite ist fassungslos. Er kann nicht glauben, was Hannibal ihm erzählt. Er hätte nicht gedacht, dass die Konfrontation mit seinem Peiniger so sehr schockieren könnte, nachdem er bereits wusste, dass es Hannibal war.

Hannibal Cain: "Was hat der DEAL in all den Wochen für dich getan? Er hat dich im Stich gelassen. Glaubst du Erik hätte dich in den Main Event von Vendetta 107 einziehen lassen? Warum war er wohl am Ring? Er wollte dich unter den Bus werfen, seinen Spot in der Prestige Challenge sichern. Und dann wärst du Geschichte gewesen. Dein Vertrag wäre sang- und klanglos ausgelaufen. Aber so, haben wir bei Vendetta 107 beide gewonnen. Ich meinen Spot im Main Event des Impact und du die Zeit am Quest teilzunehmen."

Es sind unglaublich Hirngespinste die sich dem jungen Briten hier auftun. Er kann nicht glauben, in welche eigene Welt sich Cain zurückgezogen zu haben scheint.

Hannibal Cain: "Hier und jetzt Jacob stelle ich dir zum letzten Mal die entscheidende Frage: Bist du ein gläubiges Mitglied unserer Gemeinde?"

Der Feind des Status Quo hat sich auf den Ring zu bewegt, steht am Apron und schaut hinauf zu seinem Freund.

Jacob Kwabena: "Bloody Hell, ist das dein Ernst? Nach allem was passiert ist? Hältst du mich für dermaßen schwach und dumm? Ich soll mich deiner Religion anschließen? Das glaubst du doch selbst nicht. Ich werde dir alles heimzahlen! Alles!"

Der Feind des Stauts Quo lacht lauthals auf. Es ist eindeutig, dass er den Wonderman nicht ernst nimmt.

Hannibal Cain: "Hahaha. Was willst du tun? Eine weitere Niederlage kassieren? Ist das dein Plan? Deine Karriere ist vorbei mein Freund. Ohne mich bist du nichts. Alles was von dir übrig bleibt, ist das Gelächter der Fans, wenn sie an den Witz deiner Karriere denken."

Langsam und bedächtig steigt Azrael Rages Co Captain auf den Apron, sodass er seinem Gegenüber fest in die Augen blicken kann. Jacob geht noch einen Schritt auf seinen Angreifer zu, will ihm keinen Meter Platz gewähren.

Jacob Kwabena: "Ich weiß, dass meine Karriere kein Glanzlicht ist. Aber manchmal weißt du einfach, wann die Zeit gekommen ist, das Blatt zu wenden. Ich werde dich bekämpfen. Wenn nicht im Halbfinale des Quest, dann zu einer anderen Zeit. Ich werde dir beweisen, dass ich den Fans etwas bieten kann, an das sie sich mit Begeisterung erinnern."

Cain steigt durch die Seile in den Ring. Die Spannung zwischen beiden ist zum Schneiden dick. Hier liegt Feuer in der Luft, ein Funke und die Situation explodiert.

Hannibal Cain: "Du und das Quest 4 the Best Halbfinale? Ernsthaft? Ich meine ja, ich werde Robert Breads, mein Idol, heute besiegen. Ich bin hier um den Fans zu geben was sie wollen. Ihren Helden in einem wichtigen Match verlieren sehen, damit sie weiter mit ihm hoffen und bangen können. Anders als bei dir, nehmen die Fans an der Erfolglosigkeit Robert Breads' Anteil. Sie baden förmlich in seinem Scheitern, bauen ihm dafür ein Denkmal der Anerkennung. Ich bin heute dafür verantwortlich die Fans der PCWA glücklich nachhause zu schicken."

Fragend blickt Jacob den Mann aus Phoenixville an. Dann schaut er auf das Robert Breads Fanshirt das Cain trägt. Er versteht es nicht.

Hannibal Cain: "Die einzige Chance, die du auf einen Platz im Halbfinale hast, ist dich hier und jetzt vor mir hin zu knien. Knie nieder vor mir und meiner Religion. Dann werde ich Gnade walten lassen. Ansonsten - und das ist ein Versprechen - werde ich dich hier und heute aus diesem Turnier eliminieren. Ich werde nicht zulassen, dass du gewinnst und deine PCWA Karriere heute beenden. Also knie nieder!"

Der Wonderman atmet schwer. Stark lauter werdende und sich stets wiederholende "Nein, Nein, Nein - Rufe" der Fans im Theater schallen ihm entgegen. Seine Augen wandern... zu Cain... nach links auf die Ränge... nach rechts auf die Ränge. Zurück zu Cain. Dieser bedeutet ihm mit seinem Zeigefinger endlich auf den Boden zu gehen.

Hannibal Cain: "Knie nieder, oder ich werde deine Karriere heute beenden. Runter mit dir."

Der Brite presst die Lippen zusammen und schaut auf die Matte. Er schließt die Augen, führt seine Hand über seine Brust zu seiner gesenkten Stirn, hinunter zurück zur Brust und von links nach rechts. Hannibal lächelt milde ob dieser Bekreuzigung.

Jacob Kwabena: "Leck mich am Arsch, Cain."

Ein dumpfer Knall. Er rührt vom herunterfallenden Mikro her. Dann ein weiterer Knall. Dieses Mal, weil Kwabena Cain mit einem gezielten Tackle zu Boden reißt. Sofort fliegen Kwabenas Fäuste auf seinen Peiniger nieder, der von der Attacke überrascht wurde. Die Fans stehen auf ihren Sitzen und johlen. Sie alle lieben es, wenn dieser vorlaute Cain eine Abreibung kassiert. Außerdem hat der Underdog Jacob Kwabena in den letzten Wochen zunehmend Sympathien gewonnen.

Cain findet keine Möglichkeit sich aus der unterlegenen Position zu befreien, wenn Kwabena in bester Ground and Pound Manier auf ihn einschlägt. Dies wird jedoch jäh von zahlreichen Mitarbeitern der "ROD-Gabriel Security" unterbrochen, die ihrem Boss Hannibal Cain zur Hilfe eilen. Rasch ziehen sie Jacob Kwabena vom Prediger der Religion herunter und setzen ihn in einer der Ringecken fest. Der Feind des Stauts Quo rollt sich sofort aus dem Ring und flüchtet schnellen Schrittes zum Entrancebereich. Dort wird er von Benedict White und Rafael Azpiri in Empfang genommen, die ihn sofort hinter den Vorhang führen. Ein wütender Jacob Kwabena hat keine Chance ihm zu folgen, da Gabriel Security ihn nicht lässt. Auch wenn er kein Mikro hat, so versteht man ihn dennoch auf den Rängen.

"Es ist noch nicht vorbei! Payback is a bitch! Du gehörst MIR!"

 

Vincent Craven: "Okay, DAS war eine handfeste Überraschung! Hannibal Cain war der Angreifer auf Jacob Kwabena! Und nachdem er enttarnt wurde, liefert er die Begründung gleich mit."

Mike Garland: "Das ist schon ein umtriebiger Hund, dieser Cain, muss man ihm lassen. Hätte Kwabena größere Eier, würde er ihn verprügeln."

Vincent Craven: "Das hatte er vor, aber Cains Teil der Gabriel Security macht dem einen Strich durch die Rechnung."

Mike Garland: "Du weißt doch, was ich meine. Baupläne der Arena studieren, sich die Vendetta-Rituale merken, routinemäßige Abläufe auswendig lernen. Und dann, wenn er es am wenigsten erwartet, ZACK!"

Vincent Craven: "Jacob wird sich bestimmt gleich wieder besinnen, denn er hat aktuell andere Probleme, und die hören auf die Namen Godd und McFly. Besorgniserrgender sollte da eher das Versprechen von Hannibal Cain sein. Er will Kwabena aus dem Turnier eliminieren."

Mike Garland: "Jona Vark wird sich das bestimmt angeschaut haben. Und die Linie, die sie gegenüber Nicotine & Bacteria fährt, sollte bei Cain und der Religion nicht aufgegeben werden. Mischen er oder seine Kumpels sich in den Main Event ein, wird es Konsequenzen geben."

Vincent Craven: "Du vergisst den Golden Boy Status, den er innehat. Hier und da könnte sicherlich ein Auge zugedrückt werden."

Mike Garland: "Möglich. Fest steht, dass Kwabena ab nun ein wahrer Einzelkämpfer ist. Der DEAL hat ihn nicht weitergebracht, da hat Cain nicht Unrecht, und seine Weigerung, ein gläubiges Mitglied der Religion zu sein, wird ihm zumindest von dieser Seite keine Sympathien einbringen. Vielleicht sollte er sich mal mit Sharpe unterhalten, der stellt unbeliebten Menschen gerne seine gebrechliche Schulter zum Ausweinen zur Verfügung."

Vincent Craven: "Unbeliebt bei anderen Wrestlern vielleicht. Aber bei unseren Fans dürfte er nach dieser Szene merklich an Ansehen gewonnen haben."



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