Scene

Id
2224  
Name
some fava beans and a nice chianti  
Summary
 
Position
17  
Scenetype
Live  
Created At
2015-04-29 09:10:19  
Edited At
2015-05-18 23:19:02  
Show
Imperial Impact 10  


- Flash Forward: Nach Match 4 des heutigen Abends -
 

Gabriel Lucifer: „Wie ich vorhin sagte… ‚Ich war in der PCWA seit Tag Eins‘… Das war eigentlich nicht ganz richtig, denn ich bin hier bereits seit Tag Null. Mit dem Fight Club beendete ich einst die GCWF und errichtete meine PCWA. Heute ist wieder so ein Tag Null…“

Er stoppt kurz, blickt andächtig zur geschlossenen Tür.

Gabriel Lucifer: „… Heute errichten wir eine schöne neue Welt […]“

[...]

Erik Moranes: "...und genau das hatte ich befürchtet."


- Gegenwart -

 „Robert ‚Fucking‘ Barker… mmh… Schlächter gefiel mir irgendwie besser. Und was sagt unsere gemeinsame Freundin Miss Vark eigentlich zu solchen Kraftausdrücken? Ich meine, du könntest ja später zum neuen Aushängeschild ihrer Liga mutieren. Da musst du dann wieder Massenkompatibel sein. Aber das kriegst du spielend hin. Vom Schlächter, den ich beim vorletzten Imperial Impact zum Gerasy gemacht habe, ist ja auch kaum noch was übrig.“

Als der angesprochene Main Event Teilnehmer sich zur Tür seiner Einzelkabine umblickt, fährt auch die Kamera auf den ungeliebten Gast. Natürlich hat Robert diesen bereits an der Stimme erkannt. Ein Buhen geht durchs weite Rund des PCWA Domes. Vermutlich, weil der Protagonist bereits in Ringklamotten da steht und nicht im wohl berühmtesten Bademantel der Welt. 

Gabriel Lucifer: „Weißt du, Robert, lange habe ich überlegt, ob es Sinn macht, bei dir vorbei zu schauen. Du hast so eine schlechte Angewohnheit, mir meine ohnehin schon miese Laune zu verderben.“

Aber mindestens ein Mann in der Arena ist froh, dass Gabriel darauf verzichtet hat den Bademantel of Death zu tragen.

Robert Barker: „Glaub mir, Gabriel, das mit der schlechten Laune funktioniert in Wechselwirkung. Ich könnte durchaus darauf verzichten mich an dich zu wenden, aber da dies heute das letzte Mal sein könnte, dass du deine faltige Haut durch den Dome schleifst, kam ich nicht umhin dich um ein letztes Treffen zu 'bitten'. Kaum auszuhalten, auf was du dich da wieder eingelassen hast. Du gibst ernsthaft einem fast vergessenen, Quasi-Rookie die Chance deine Karriere zu beenden? Ich muss gestehen... ich gönne es ihm nicht so wirklich. Dein Karriereende ist ein Abzeichen, das jemand besserem bestimmt sein sollte."

Robert braucht nicht auf sich zu zeigen, damit jedem klar ist, wen er für besser geeignet hält.

Gabriel Lucifer: „Irgendwie gönnt es keiner dem armen Erik. Ich selbst auch nicht. Und jetzt, wo ich mit dir so ins Plaudern gerate, gelange ich zu der Erkenntnis, dass doch eigentlich Mad Dog es am ehesten verdienen würde. Ich meine, ihn verachte ich von allen hier am meisten. Ihm geht es genauso mit mir.“

Der Schlächter verdreht genervt die Augen. Lucifer hat Mad Dog natürlich ganz bewusst ins Spiel gebracht.

Robert Barker: „Der Hund? Wenn Benedict sich nicht allzu dumm anstellt, wird er Mad Dog heute Abend solange den Arm bearbeiten, dass der Scheißköter sich mit Thera zusammentun kann. Wenn diese abgehalfterte 'Legende' es schaffen würde deine Karriere zu beenden, hätte ich deine vorhandenen Fähigkeiten doch deutlich überschätzt. Nein, Mad Dog ist nicht mehr als ein Fanliebling, der in regelmäßigen Abständen vor die Bildschirme gezwungen wird, weil die Zuschauer ihn sehen wollen. Wenn du mich fragst, ist seine Zeit gekommen. Jeder lächerliche Versuch 'nochmal anzugreifen' wird darin enden, dass seine Karriere noch weiter verkürzt wird. Benedict ist vielleicht noch zu unerfahren dafür, aber ich würde alles darauf wetten, dass mein nächstes Match gegen Mad Dog, wann immer es denn kommen sollte, sein absolut letztes wäre!"

Es wäre die zweite "ewige" Fehde, die Robert gewinnen würde. Immerhin könnte Mad Dog bei Blaze nachfragen, wie man am besten damit umgeht.

Gabriel Lucifer: „Wenn ich dir so zuhöre, bestätigt das mich nur noch mehr in meiner Vision. Career versus Career. Mad Dog versus Gabriel Lucifer. Brawlin‘ Rumble XI? Das wäre doch ein echtes Money Match, oder? Da würde sich Jona Vark sicherlich freuen. Nicht wegen der vorprogrammierten Emotionen natürlich, sondern nur des Geldes wegen.“

Robert schließt die Augen. Die anfangs beschrieene schlechte Laune steigert sich von namedrop zu namedrop. Lucifer weiß genau, was er macht. Robert hat um dieses Treffen gebeten, er würde ihn kaum rausschmeißen, nur weil er ihn ein wenig reizt.

Robert Barker: „Queen Vark hätte es immerhin verdammt nötig, nachdem sie versucht hat mich in meinem neuen Vertrag auszunehmen. Hat bis zum Rumble gewartet, weil sie gehofft hat, ich würde gegen Eleven verlieren und hat dann eine scheiß Klausel aktiviert, damit ich vier weitere Monate zum alten Vertrag antreten muss, weil sie sich sicher war, dass ich gegen Mad Dog verlieren würde. Well, shit! Alle besiegt, neuer Nummer eins Herausforderer geworden und deshalb eine ganze verdammte Menge Geld verdient. Und jetzt habe ich meine eigenen verdammten Klauseln im Vertrag, aber surprise surprise, die letzte Verhandlung hat sie nicht im TV übertragen. Mag es wohl nicht geschlagen zu werden, oder was meinst du?"

Lucifer meint so einiges zu ihr, aber er sagt nur weniges.

Gabriel Lucifer: „Sie ist schon ein Schatz, unsere werte Chefin. Was ihr aber fehlt, ist das Gefühl für das was wir hier tun. Ihr geht es immer nur ums Geschäft. Das Wrestling mit all seiner Leidenschaft liegt ihr nicht im Blut. Aber vielleicht entwickelt sich das noch. Ich gebe die Hoffnung schließlich nie auf... und helfe im Zweifel dem Glück auch gerne etwas nach.“   

Zustimmendes Nicken bei Barker. Vielleicht. Vielleicht würd er ihr das irgendwann selber beibringen. Auf seine ganz eigene Art.

Robert Barker: „Wenn du dich heute verabschieden solltest, um auf der Farm im Norden deine letzten Tage als Zuchtbulle zu verbringen, sollte das wohl für ein bisschen feuchte Freude in den verstaubten Lenden sorgen, aber wenn sie darauf wirklich baut, wird sie wohl enttäuscht werden. Seien wir ehrlich. Moranes wird heute versagen. Wenn er wirklich so überzeugt von sich ist, dann nur, weil er denkt, dass er ein Wrestlingmatch bestreiten wird. Gegen Gabriel Lucifer. Um dessen Karriere..."

Robert schaut von seinem Sessel zu Lucifer auf. Er deutet ein wissendes Lächeln an.

Robert Barker: "... In-Ring-technisch ist er dir überlegen, vermute ich, aber in einer Schlacht? In einer richtigen, echten Ring-Schlacht? Da geht es doch um so viel mehr. Und deshalb wird er dem gleichen Fehler zum Opfer fallen, wie Stevie van Crane es nachher passieren wird. Sie gehen davon aus, dass ein guter Kampf ausreicht, ohne sich bewusst zu sein, dass man alles, aber auch absolut alles, geben muss, um in einer solchen Schlacht zu gewinnen!"

Lucifer nickt.

Robert Barker: "All diese ach so respektierten Wrestler, die schon so lange dabei sind. Es will sich mir einfach nicht erschließen, wie man immer noch so naiv sein kann. Gabriel Lucifer, der Mann der aus dem Koma genauso zurückkam, wie nach seiner Schlachtung, dem das Rückgrat gebrochen wurde, von dem die wenigsten wussten, dass er es überhaupt besitzt. So jemanden, will ein Erik Moranes in einem Wrestling Match besiegen? Gabriel Lucifer kommt immer wieder! Selbst nachdem Blake dich... entführt... hatte..."

Ein nostalgisches Schmunzeln macht sich auf den Lippen des Mythos breit.

Gabriel Lucifer: „... Unser Junge. Aber wir haben ja jeweils eine neue Beschäftigung gefunden. Meine Hochachtung übrigens. Als Benedict den Arm von Mad Dog gebrochen hat, bekam ich einen Orgasmus… und das ist in meinem Alter nicht mehr selbstverständlich.“

Just in dieser Sekunde sind die meisten Zuschauer nun doch froh, dass Lucifer nicht im Bademantel erschienen ist. Die vorstellbaren Bilder würden sich ins Gedächtnis brennen, schlimmer als jede Schlachtung eines Robert Barker. Der versucht allerdings seine ganz eigenen Gedanken loszuwerden, von denen sich so viele in sein Hirn gebrannt haben. Schnell weiter im Thema. Blake ist weg, Benedict ist da. Der ist zwar nicht Blake, aber immerhin bietet er Abwechslung.

Robert Barker: „Der Armbruch, der Armbruch. Erstaunlich worüber sich die Leute heutzutage so aufregen, nicht wahr? Es ist, als müsse man sich heute nicht einmal mehr anstrengen, um die Leute zu schocken. Weißt du, wie viel Arbeit ich in einige der Schlachtungen gesteckt habe?"

Robert juckt sich an der Stelle auf seiner Brust, an der er sich eine Narbe verpasst hat, als er Gabriel Lucifer wie ein geschlachtetes Schwein kopfüber an die Decke gehängt hat. Er weiß, dass Gabriel sich dessen voll und ganz bewusst ist.

Robert Barker: "Aber was soll's? Er hat mir verraten, dass er dich gefragt hat, ob du sein Referee sein würdest. Warum hast du dich geziert? Hast du etwa doch keine Lust dich dem großen bösen Hund zu stellen? Oder sind deine Erinnerungen an den Imperial Impact in Verbindung mit Díego etwa nichts, was du gerne aufleben lassen würdest? Erinnerst du dich noch an den Abend? Sah ziemlich schmerzhaft aus..."

Natürlich erinnert er sich. Zumindest daran, später das Tape gesehen zu haben. Díego war damals wie besessen gewesen und hätte beinahe verhindert, dass Lucifer heute hier stehen kann. Wie reagiert der Mythos auf diese schmerzhafte Erinnerung? Er ignoriert es einfach.

Gabriel Lucifer: „Ach, weißt du, es gibt heute schon Ablenkung genug. Meine Aufmerksamkeit muss dem DEAL gelten... und noch viel mehr Hannibal Cain. Einen Erik Moranes besiegt man nicht mal so eben im Vorbeigehen… einen Hannibal Cain hingegen erst recht nicht.“

Seine Stimme hat sich im letzten Halbsatz etwas erhöht.

Robert Barker: „Nein, ganz sicher nicht. Er hat sich entwickelt... allerdings weiß ich nicht, ob er wirklich so schnell gewachsen ist, oder ob er glückliche Umstände ausnutzen konnte. Ich hätte es ihm selber aus der Nase gezogen, aber ganz offensichtlich hat er sich den ganzen Abend über schon in irgendwelchen Fan-Treffen verbarrikadiert. Man sollte vor dem wichtigsten Match seiner jungen Karriere mehr machen, als Cocktails schlürfen und Hände schütteln, meinst du nicht? Nicht, dass es ihm etwas bringen würde, wo der Titel doch heute Abend endlich wieder nach Hause geholt wird."

Er hebt die linke Augenbraue.

Gabriel Lucifer: „Ich hatte dir ja angeboten, mit mir gemeinsam in den Krieg zu ziehen. Aber der werte Herr Barker wollte ja nicht. Nun wird es also Hannibal für die Religion of Death richten und die PCWA in ihre nächste Epoche führen.“

Robert Barker: „Das liegt daran, dass Hannibal dich braucht, um den Titel zu gewinnen, während ich es vollkommen alleine schaffen kann. Ich habe dich auch damals nicht gebraucht. Der einzige Grund, warum ich dich in die ANGST geholt habe, war..."

...um der Welt zu beweisen, dass der Schlächter über dem Mythos steht. Ich habe mir etwas darauf eingebildet dich für immer vernichtet zu haben...

Robert Barker: "...um das Unvermeidliche zu beschleunigen. Ich hätte den Titel früher oder später gewonnen. Früher, wäre dieser verdammte Blaze nicht gewesen, später, wenn du nicht gewesen wärst. Die Leute vergessen immer, dass ich den Titel gegen Heritage nur deshalb nicht schon früher gewonnen habe, weil José sich eingemischt hat."

Und Robert wird nicht müde es immer wieder zu erwähnen. Die Leute sollen respektieren, was er geleistet hat. Er macht sich nichts daraus, aber er hat es sich verdammt noch mal verdient.

Robert Barker: "Ganz abgesehen davon hat es wie lange gedauert, bist du innerhalb unserer kleinen Gemeinschaft gegen mich intrigiert hast? Bevor du Alistair heimlich als nächstes Kronprinzen gesehen und ausgewählt hast? Ein paar Wochen? Nein, danke. Darauf kann ich dieses Mal gut und gerne verzichten. Der Mann ohne Grenzen wird Hannibal heute die Grenzen einen Rookies aufzeigen und sein Versuch sich vor dem Match vor mir zu verstecken wird nur zu einem umso härteren Fall führen."

Hämisches Lachen dringt aus Lucifers Kehle.

Gabriel Lucifer: „Interessant, interessant. Wir haben mit noch kaum einem Wort den amtierenden Champion erwähnt. Wie heißt er noch gleich? Ach, Stevie van Crane. Alles scheint nur auf Dich oder Hannibal zuzulaufen. Euch beide verbindet etwas. Ihr habt eine bedrohliche Chemie miteinander. Das gefällt mir sehr gut. Doch wäre ich nicht Gabriel Lucifer, wenn Azrael und ich unseren Schützling nicht auch auf Stevie vorbereitet hätten. Bist du auf Stevie vorbereitet? Oder beschäftigt Hannibal dich zu sehr? Nur zur Information.“

Leicht irritiert, beinahe ein bisschen wütend über sich selbst, starrt Barker den Mythos an.

Robert Barker: „Stevie van Crane ist...bereits Geschichte."

Er genießt es nun Gabriel zu irritieren.

Robert Barker: "Ein Edding, ein paar Karten und ein Telefonat werden ausreichen, um dem Mann seine verdammten Grenzen aufzuzeigen. Ich habe mich mit ihm beschäftigt, lange und ausgiebig. Er ist zäh, das muss man ihm lassen, aber er wollte einfach nicht wahrhaben, was es heißt in der PCWA der oberste Champion zu sein. Dieser sture Bastard versucht anders zu sein, also werde ich ihm die Fehler seiner Wege etwas deutlicher aufzeigen müssen. Und entweder er erkennt diese Fehler und lässt von diesem lächerlichen Getue ab, oder ich werde mir meinen Titel zurückholen. So oder so, Stevie van Crane wird heute gegen mich verlieren. Daran besteht kein Zweifel."

Robert ist sich verdammt sicher. Zu sicher, um einfach nur zu bluffen. Gabriels Interesse ist definitiv geweckt.

Robert Barker: "Und wäre nur er mein Gegner, das Match wäre längst entschieden, aber da haben wir ja noch deinen Hannibal. Erst wollte ihn keiner im Main Event haben und nun rechnen ihm auf einmal alle die großen Chancen aus? Größere als mir? Der Junge badet in einem Hype, dass man meinen könnte irgendein Mastermind würde hinter ihm stehen und die Fäden für ihn führen."

Ein Mastermind, das eine Tradition daraus gemacht hat die Kronprinzen der PCWA auszuwählen und ihre Zukunft zu steuern. Ein Mastermind, das ihm gerade gegenüber sitzt und ihm sagen kann, wann und wo Hannibal Cain sich aufhalten wird, damit Robert alles daran setzen kann, dass Hannibal sich noch mehr in seinem eigenen Hype verliert, als er es sowieso schon zu tun scheint. Hannibal ist arrogant geworden, arroganter, als ihm in seiner Situation bekömmlich ist und nachdem Robert ihn in der Vorbereitung zu diesem Match so lange ignoriert hat, ist dieser Hype nun seine Chance doch noch einen Vorteil gegenüber dem Rookie aufzubauen. Es ist wie bei Moranes und Lucifer. Das In-Ring-Können, so wichtig es ist, ist nur ein Teil des Ganzen. Die richtige Schlacht beginnt schon lange vorher und ein Gegner, der sich schon für den sicheren Sieger hält, wird unvorsichtig, wird langsam, wird schlagbar. Doch ohne Lucifers Informationen, wird er an Cain vermutlich nicht rankommen. Benedict hat alles versucht, doch das einzige, was man erfuhr, waren Gerüchte. Cain sitzt in irgendeiner Loge oder irgendeinem Raum mit irgendwelchen Fans oder irgendwelchen Geldgebern und wird irgendwie von der Gabriel Security abgeschirmt. Deutlich zu viele 'irgend's dabei, um einen sinnvollen Weg zu ihm zu finden.

Gabriel Lucifer: „Du willst Hannibal nochmal sehen, richtig?“

Gabriel ist immer so... direkt. So direkt, dass man manchmal vergisst, dass das alles Fassade ist. Das nichts einfach, nichts offensichtlich ist, wenn er es nicht will. All diese dummen Sprüche, die ihn langsam und alt und pervers erscheinen lassen sind Störfeuer, um von seiner eigentlichen Intention abzulenken. Robert hatte das am eigenen Leib zu spüren bekommen, bevor er zum Schlächter wurde und das hat er nie vergessen. Aber heute benötigt er Lucifers Hilfe.

Robert Barker: "...ja. Und du kannst mir sagen, wo ich ihn finde."

Gabriel dreht Robert den Rücken zu. Seine Mimik dadurch von hinten nicht weiter lesbar.

Gabriel Lucifer: "Das könnte ich. Als Mentor sollte ich immer Bescheid wissen, wo mein Rookie sich herumtreibt. Er wird allerdings nicht alleine sein."

Robert nickt.

Robert Barker: "So hört man. Mein Rookie war nicht vollkommen erfolglos. Aber leider auch nicht vollkommen erfolgreich."

Gabriel Lucifer: "Benedict White ist... wirklich interessant."

Robert hebt, ohne das Gabriel Lucifer es sehen kann, eine Augenbraue.

Gabriel Lucifer: "Ich habe ihn beobachtet und er ist so unfassbar leicht zu durchschauen... und doch werde ich nicht ganz schlau aus ihm. Das ist sowohl höchstinteressant, als auch sofort abzustellen. Wenn du also willst, dass ich dir Cain gebe, dann will ich mit Benedict reden, ohne dass du uns störst. Nur Benedict und ich. Nicht heute. Aber bald. Keine Sorge, ich will einfach nur mit ihm reden."

'Reden'. Vermutlich seit jeher Lucifers stärkste Waffe. Nicht auszudenken, was er dem Jungen einreden oder aus ihm herausholen könnte. Robert steht auf und geht auf Lucifer zu. Es wäre so einfach ihn jetzt von hinten zu attackieren und das zu vollenden, was Rage angefangen hat. Selbst Lucifers Körper hat seine Grenzen. Der Stacheldraht türmt sich in seinem Lager gefährlich hoch. Vielleicht sollte er mal wieder die ein oder andere Rolle mit in die PCWA-Arenen bringen.

Robert Barker: "Ich werde darüber nachden--"

Gabriel schießt herum. In der Hand hält er einen Zettel, der eine Raumnummer enthält. Ködernd fächert er sie Robert vors Gesicht.

Gabriel Lucifer: "--Deal?"

 

Mike Garland: "Immer wieder ein Hochgenuss. Robert Barker und Gabriel Lucifer im Dialog. Eigentlich ging es aber mehr um ihre jeweiligen Schützlinge."

Vincent Craven: "Robert will mit seinem heutigen Gegner Hannibal sprechen, der als Host für Vark Enterprises in einer speziellen Loge durch die Gabriel Security abgeschirmt wird, und Gabriel will mit Benedict reden... einfach nur reden... warum nur?"

Mike Garland: "White scheint den Mythos zu beeindrucken. Der Armbruch an Mad Dog hat ihm eigenen Aussagen zufolge einen Orgasmus beschert... ähm... ja..."

Vincent Craven: "... Die beiden scheinen nun aber einen Deal zu haben. Vorhin haben wir gesehen wie Barker Lucifer eine SMS schrieb, hier nun treffen sich die zwei. Jetzt haben wir gesehen wie Lucifer Barker einen Zettel hinhält und ich denke wir sehen nachher noch ein Treffen zwischen Cain und Barker."

Mike Garland: "Bestechende Logik! Logisch ist es für Robert Barker allerdings nicht, dass Gabriel seine Karriere nachher gegen Erik Moranes aufs Spiel setzt."

Vincent Craven: "Aus Roberts Sicht ist es eine Art Ehrennadel die Karriere des Mythos zu beenden, die eher der Schlächter selbst sich anstecken sollte."

Mike Garland: "Lucifer hingegen scheint mit einem Match gegen Mad Dog zu liebäugeln, bei dem beide Karrieren auf dem Spiel stehen."

Vincent Craven: "Das wäre aber Zukunftsmusik, denn erstmal müsste Gabriel sich Erik Moranes durchsetzen nachher und das passiert eben nicht im Vorbeigehen, wie er es auch selbst einsieht."

Mike Garland: "Barker hingegen glaubt nicht an einen Sieg von Moranes, nicht in einer Schlacht, bei der es ebenso psychisch wie physisch zur Sache geht. Im Ring selbst hält er Erik hingegen für überlegen."

Vincent Craven: "Tja, und sich selbst hält er gegen Stevie van Crane und Hannibal Cain im Main Event natürlich ohnehin für überlegen." 



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