Scene

Id
2080  
Name
Ich scheiß auf die PCWA!  
Summary
 
Position
34  
Scenetype
Live  
Created At
2015-01-22 21:52:36  
Edited At
2015-01-30 22:44:41  
Show
Vendetta 107  


~Also hoffe, dass du sie bemerkst, denn in der größten Not kann eine kleine Freundlichkeit mehr wert sein und mehr bewirken, als das größte Schauspiel der Welt.~

Die Lounge. Sie ist nicht sehr belebt um diese Zeit. Die meisten Leute sitzen in der Halle und warten erpicht auf den Main Event. Sie hoffen zu sehen wie sich alle gegenseitig für den Gerasy Shot auf’s blutigste die Arme gegenseitig ausreißen. Eigentlich mag er den Zuspruch der Arenabesucher, aber heute meidet er von ihnen gesehen zu werden. Er überlegt gar, ob er zum Main Event überhaupt antreten sollte. Wäre doch für alle das Beste. Azrael tritt nicht an, Jona feuert ihn wegen Vertragsbruch und alle liegen sich weinend und singend vor Glück in den Armen, weil der nutzlose, alte Sack endlich weg ist.

Langsamen Schrittes geht Azrael Rage auf die Barhocker zu. Er setzt sich.

Azrael Rage: „Tequila!“

Eine junge, bekannte Dame mit roten Haaren stellt ein kleines Schnapsglas vor ihn hin, welches er sofort ergreift auf den Boden wirft, wo es klirrend zersplittert.

Azrael Rage: „DIE FLASCHE!“

Sagt er, während er einen 100 Euro Schein auf den Tisch knallt und die erschrockene Bedienung folgt sofort seiner Anweisung. Die Flasche wird einfach vor ihn gestellt. Er nimmt einen kräftigen Schluck und lässt dann seinen Kopf leicht knallend auf den Tresen fallen. Früher hatte er hier ganze Lokalrunden Champagner geschmissen mit seinem goldenen Schatz auf der Schulter und nun sitzt er hier gebrochen… unvollständig. Ein Mann ohne Aufgabe, ohne Stolz, ohne Freunde, ohne Liebe und vor allem ohne Gerasy… Sicherlich, er könnte heute Abend antreten und die ganzen Barkers, Breads und wie die ganzen jämmerlichen Arschgesichter heißen zerquetschen, um dann beim Impact wieder gegen Stevie anzutreten, aber was würde das bringen? Es wäre nur so, als ob man die Abwärtsspirale von vorne starten, eine neue Runde „Bringen wir Azrael Rage zu Fall“ spielen würde. Nein, diese scheiß PCWA. Er hat ihr alles geopfert. Seine besten Jahre, seine Tochter, seine Liebe mehrfach, sein scheiß Geld und sein Glück und die PCWA hat alles aufgefressen und nur ihn mit Undank angekotzt. Natürlich, er hat sich oft wie ein Arsch benommen, hat gelogen, betrogen und korrumpiert, aber nicht alles Schlechte hier ist sein Werk. Er hat auch vieles Gute getan.

So blickt er die Kellnerin kurz aus seinen Augenwinkeln an und murmelt.

Azrael Rage: „Vor einiger Zeit habe ich die PCWA gerettet.“

Sie zuckt nur mit den Schultern.

Kellnerin: „Keine Ahnung, ich arbeite erst kurz hier und interessiere mich nicht so für Catchen.“

Catchen… Sie weiß ja nicht einmal, wer vor ihr sitzt. Sein Kopf versinkt wieder auf dem Tresen, nachdem er noch einen kräftigen Schluck aus der Flasche genommen hat.

„Ich trinke nicht, wenn ich ein so wichtiges Match habe, Azrael.“

Rage blickt nicht einmal auf. Er kennt diese Stimme nur zu gut.

Azrael Rage: „Nicht jetzt, Mad Dog. Verpiss dich.“

Er verpisst sich nicht. Im Gegenteil. Schon die ganze Zeit ist er in der Lounge, warum sollte er gerade jetzt, wo es interessant wird, gehen?
Der Night Fighter setzt sich neben Rage und ergreift sogar dessen Flasche, aber dieser hält sie mit eiserner Kraft fest.

Azrael Rage: „Besorg dir deinen eigenen Fusel.“

Kopfschüttelnd sieht sich Mad Dog das Häufchen Elend auf dem Barhocker neben ihm an.

Mad Dog: „Wie kann man sich eigentlich so gehen lassen?“

Wieder würdigt Rage seinem „Gesprächspartner“ keines Blickes.

Azrael Rage: „Ist ganz einfach. Trink genug, revidiere dein Leben auf seine Sinnlosigkeit herunter und lass alle Hoffnung fahren.“

Lächeln bei Mad Dog. Vor einigen Monaten hätte er noch Geld dafür gezahlt, Azrael so am Boden zu sehen. Dieser scheint übrigens auch noch gar nicht mitbekommen zu haben, dass seine Tochter wieder da ist. Vielleicht ein Thema, das man jetzt nicht ansprechen sollte…

Mad Dog: „Weißt du, was dein scheiß Problem ist, huh?“

Jetzt blickt das fahle Gesicht von Rage, das scheinbar schon seit einigen Wochen die Sonne nicht mehr gesehen hat, auf. Während er einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche nimmt, mustert er Mad Dog und fragt sich, wie dieser es immer wieder ertragen kann von vorne anzufangen!?

Azrael Rage: „Lass mich raten. Gehen wir die golden Oldies von Azrael Rage durch… Ich bin ein Arschloch, ich bin ein Egoist, ich lüge, ich bin zu alt, ich selber an allem Schuld, ich habe die PCWA zu einem schlechteren Ort gemacht, ich bin schuld an allem Schlechten, ich habe den Tod verdient… such dir was aus, oder überrasch mich.“

Kopfschütteln, während Mad Dog nun ein wenig näher zu Rage kommt und diesem tatsächlich die Flasche aus der Hand nimmt. Er nippt selber dran. Ekelhaft. Wie kann Rage von diesem Zeug große Schlücke nehmen? Mad Dog kennt harten Alkohol, aber dieser billige Tequila ist einfach widerlich.

Mad Dog: „Dein Problem ist, dass du dich in deinem Selbstmitleid suhlst, wie ein Schwein im Matsch. Du bist einer der größten Namen, die das Wrestling je gesehen hat, aber du sitzt hier wie ein geprügelter Hund. Du hast deinen Gerasy verloren? So what? Geh raus und versuch ihn wieder zu holen, oder such dir eine andere Aufgabe in der PCWA, aber wenn du dich aufgibst, hast du schon verloren.“

Trockenes Lächeln von Rage.

Azrael Rage: „Ich habe längst verloren, Mad Dog. Ich habe alles verloren. Und überhaupt? Warum verbringst du deine Zeit mit dem erbärmlichen Azrael Rage und versuchst mein Motivationscouch zu sein? Du hasst mich.“

Leichtes Nicken von Mad Dog, der doch noch einmal an der Flasche nippt.

Mad Dog: „Stimmt.“

Kurz vernimmt er in sich den Impuls aufzustehen und zu gehen. Aber ehe er diesen umsetzen kann, meldet sich ein anderes Gefühl. Im Angesicht des niedergeschlagenen Ex-Champs schließt der Konstante nun die Augen und seufzt mitleidend.

Mad Dog: „Oder besser gesagt… ich habe dich gehasst. Denn ich bin nicht blind. Versteh mich nicht falsch, ich bin froh, dass Stevie jetzt an der Spitze steht, aber ich habe Augen im Kopf und gesehen wie du zumindest versucht hast, dich zu ändern… auch wenn du nur wie ein Junkie die Erwartungen erfüllt hast, um deiner Sucht, deinem Gerasy, nur in jeder erdenklichen Art und Weise nah zu sein. Dennoch – du weißt doch – ich versuche, die PCWA immer zu einem besseren Ort zu machen, und da will ich nicht der sein, der ihr das verweigert, nur weil wir beide eine gemeinsame Historie haben.“

Abwinkende Bewegung von Rage.

Azrael Rage: „SCHEISS. AUF. DIE. PCWA!“

Er entreißt relativ grob die Flasche wieder den Fingern Mad Dogs und wieder findet ein großer Schluck seinen Weg in die Kehle des Antihelden.

Azrael Rage: „Was wollt ihr überhaupt alle mit der PCWA von mir? Als ich sie das letzte Mal gerettet habe, hattet ihr alle nur Verachtung für mich über. Hab ich ja nur aus egoistischen Gründen getan. Dass ich sie aber gerettet habe, war vollkommene Nebensache. Jetzt stehst du hier vor mir mit guten Hoffnungen, dass ich die PCWA zu einem besseren Ort mache. Gabriel Lucifer will, dass ich die PCWA wieder anführe, dabei hat er mich noch letzte Show mit Bob Barker austauschen wollen und jetzt, wo dieser nicht will, bin ich wieder sein Golden Boy. Ach ja, und dann ist da noch Eleven, der ein Match mit mir will, weil ich… welch blödsinnige Formulierung… die letzte Patrone im Lauf der PCWA bin. Soll diese Scheiße hier doch alles, wie Frankfurt in Flammen aufgehen… ich begrüße das Feuer. BITTE FACKEL MICH AB, ELF! Bring zu Ende, was ich nicht kann. Ich habe es alles so satt ein verdammter Spielball zu sein.“

MD weiß nicht wirklich, was er dazu sagen soll. Rage scheint eh noch nicht fertig mit seiner Wutrede. Aber der Hund hört immerhin zu. Ist da. Leiht Azrael sein Ohr, seine Aufmerksamkeit.

Azrael Rage: „Soll der Keller uns alle auffressen, scheiß drauf! Ich werde hier bei meiner neuen Freundin sitzen…“

Er zeigt mit dem Daumen auf die Kellnerin, die nur mit den Schultern zuckt, als Mad Dog sie anblickt. Nach dem Treffen mit Happy Hour hatte die Schöne mit ihren hübschen Augen und ihrem charmanten Auftreten doch noch die Aufmerksamkeit des Fighters geweckt.  

Mad Dog: „Sie heißt Nina…“

Azrael Rage: … und trinken, bis ich umfalle und alles über mir zusammenstürzt. Also verzeih, falls ich kein Teil deiner Initiative zur Rettung der PCWA sein möchte, aber ich habe wirklich schon zu viel getan und der Dank kam nie an… Muss toll gewesen sein, als du Champion warst. Ich glaube ich war sogar neidisch wie deine Freunde dir tagtäglich hier den Arsch geleckt haben, während du dich mit meinem Schatz gebrüstet hast.“

Kurz blickt MD weg und dann steht er von seinem Hocker auf. Plötzlich ein Stoß, so dass Rage auf dem Rücken landet und seinen Alkohol sich in den Teppichboden vergießt.

Mad Dog: „Was ist eigentlich mit dir los? Herr Gott! Du jammerst, dass dir nie gedankt wurde? Du hast deinen Dank doch bereits erhalten. Oder sind drei Titelregentschaften als Undisputed Gerasy keine Ehrerweisung, huh?! Es ist der verdammte Umstand, der vermutlich dafür sorgen wird, dass du in den Geschichtsbüchern des Wrestlings deutlich über mir stehen wirst.“

Leichte Verbitterung darüber zeigt sich in den bebenden Kinnfalten des verrückten Hundes.

Mad Dog: „Du brauchst den Gerasy auch mehr als ich... Und dafür hast du deinen Preis bezahlt. Erfolgsmäßig bist du doch vom Glück geküsst, Azrael. Aber lüg nicht und sag, ich hätte an der Spitze Freunde gehabt. Als Gerasy bist du immer allein, dort oben ist wenig Platz für andere. Das hat jeder Champ durchgemacht. Also kanntest du diese Kehrseite – tu nicht so überrascht.“

Barker meinte, es gäbe niemanden in der PCWA, der wahrlich Mad Dogs Freund sei. Und leider musste der Night Fighter dieser Aussage zustimmen. Aber vielleicht reichten ihm innerhalb dieses Zirkus‘ lediglich Verbündete und Kollegen. Er hatte schließlich noch ein Leben neben dem Wrestling.

Mad Dog: „Wir sind hier alle Einzelkämpfer und in dieser Disziplin hast du Geschichte geschrieben. Irgendwann hast du halt verloren und vielleicht war es sogar gut so… Ich meine… Sieh dich doch an, du Wrack! Ist das der Azrael Rage, der die PCWA retten konnte? Niemals! Du bist nur ein verfickter Schatten deiner Selbst, der scheinbar ohne den Gerasy nicht leben kann.“

Wütend spuckt Mad Dog – mit Absicht neben Azrael Rage – aus. Weiterhin im Liegen blickt Rage ihn nur an. Mit all dem hatte er nicht gerechnet, aber irgendwie ist es passend für ihn hier zu liegen – am Boden.

Mad Dog: „Du dämlicher Vollidiot! Wir sind keine Champions für immer. Das ist eine Tatsache, die du besser wissen solltest, als jeder andere. Schließlich musstest du, um drei Mal Gerasy zu werden, das Faktum eingestehen, dass du den Titel zwei Mal verloren hast. Aber wir sind Kämpfer und tun hier in dieser Welt, der PCWA, die Dinge von denen andere träumen, weil sie sie nicht tun können, oder tun wollen. Du willst deinen Gerasy zurück? Fein! Hör auf zu saufen, schnür deine Stiefel richtig und geh gleich in den Ring und gewinne. Dann hast du deine Chance. Oder willst du, dass die Fans zu dir aufblicken? Dann stell dich doch Eleven und seinen Schergen. Würden alle lieben, inklusive mir. Oder willst du einfach nur kämpfen? Scheiße, da unten ist der Ring. Geh hin und fordere jemanden heraus; so wie ich es bei Barkers neustem Messdiener tat. So einfach. Aber irgendwas davon musst du machen, weil sonst hast du es einfach nicht verdient hier zu trinken, zu leben und zu leiden… Denn es mag sein, dass du es nicht siehst, aber wir sind auserwählt aus Millionen. Wir dürfen in der größten Arena der Welt kämpfen und viele würden ihre Niere verkaufen, um nur einmal den heiligen Boden zu betreten, den du voll kotzen wirst, wenn du nur hier sitzt und weitersäufst. Also was darf es sein, Rage?“

Beschämt aufgrund der Wahrheit in den Worten Mad Dogs wendet Rage sein Antlitz ab.

Azrael Rage: „Lass mich in Ruhe.“

Mad Dog: „Du bist jämmerlich!“

Azrael Rage: „Das ist wahr.“

Mad Dog: „Du bist eine Schande!“

Azrael Rage: „Das ist auch wahr.“

Mad Dog: „Für einen kurzen Augenblick hatte ich gehofft, dass du dich geändert hättest. Aber es ist überall dasselbe… Wie bei Barker habe mich da wohl auch in dir getäuscht.“

Jetzt blickt Rage ihn wieder mit seinen rotunterlaufenden Augen an.

Azrael Rage: „Auch das ist wahr.“

So dreht sich der Hund um, geht und folgt damit seinem ursprünglichen Impuls.
Wieso machte er nur immer wieder den gleichen Fehler? Er war doch lernfähig, selbstkritisch genug. Verdammte Hoffnung. Verdammter Glaube. Wie konnte er in Azrael Rage etwas anderes suchen als ein selbstsüchtiges Arschloch? Wie konnte er in Robert Barker etwas anderes suchen als den Schlächter?
Welch eine Verschwendung seiner Zeit. Einst war er froh in der PCWA auftreten zu können, doch heute überragt ihn das Schlechte und Bittre. Vermutlich würden gleich auch weder Sanchéz noch Breads gewinnen. Wieder bebt sein Unterkiefer voller Verbitterung.
Er weiß nicht ohnmächtig zu sein… Doch was kann er nur tun?

Liegen geblieben ist Azrael Rage. Die Bedienung mit dem Namen Nina will ihm hochhelfen, doch er weigert sich. Stattdessen drückt er ihr noch 100 Euro in die Hand und trinkt den letzten kleinen Schluck des Tequilas, der nicht in den Teppich eingesickert ist.

Azrael Rage: „Lass mich einfach hier liegen und ruf nachher ein Taxi für mi…“

„Du bist Azrael Rage! Kann ich ein Autogramm haben?“

Er blickt sich um zu der kindlichen Stimme, die ihn eben angesprochen hat. Ein kleiner Junge im RoD Fanshirt, welches gut zwei Nummern zu groß ist, blickt ihn mit leuchtenden Augen an.

Azrael Rage: „Was?“

Das Autogrammbuch hinhaltend mit Stift und großer Erwartung im Blick steht der kleine Junge da und hinter ihm offensichtlich sein Vater, der ein Vermögen für die Backstagekarten gezahlt haben muss.
Vorsichtig richtet sich Rage auf, so dass er auf dem Boden sitzt. Vorsichtig greift er das Autogrammbuch und schreibt seinen Namen auf sein Bild. Kurz bleibt sein Blick auf dem Bild hängen. Es war der letzte Impact. Er hatte den Gerasy gewonnen und, auch wenn er es nicht wusste, zu dem Zeitpunkt die PCWA gerettet. Zögerlich gibt er dann dem Jungen dann sein Buch samt Stift zurück.

„Rettest du auch dieses Mal wieder die PCWA?“

Skeptisch blickt Rage ihn an.

Azrael Rage: „Vor wem muss sie denn gerettet werden?“

Der Junge blickt erstaunt über die Antwort. Er dachte dieser Umstand wäre jedem PCWA-Wrestler bewusst.

„Na vor Nicotine & Bacteria. Stevie wird sie nicht aufhalten können. Er konnte schon die PEST nicht stoppen. Machst du es also? Du hast die PCWA schon einmal vor dem Untergang gerettet.“

Kurz ist er erstaunt, dass dieser höchstens Elfjährige Junge so viel über das Wrestling weiß, und bei längerem Nachdenken sogar noch mehr darüber, dass ihn dieser Junge als Retter sieht.
Nur langsam schüttelt er den Kopf.

Azrael Rage: „Tut mir leid, Kleiner. Ich bin kein Retter mehr.“

Enttäuscht blickt der Junge ihn an.

„Oh schade. Entschuldige, ich wollte dich nicht belästigen.“

So rennt er weg, wirkt aufgelöst und desillusioniert und sein Vater folgt ihm geduldig.

Azrael Rage: „Warte, du musst nicht gehen…“

Der Junge hört es nicht mehr. Scheiße…
Die Bedienung aber wendet sich, obwohl sie lieber mit Mad Dog weiter quatschen würde, mit schlechtem Gewissen zu ihm.

Nina: „Der Junge mag euch Catcher wohl richtig, was? Kann ich ihnen noch was bringen?“

Er ist in Gedanken versunken? Gibt er wirklich zu früh auf, sieht den Dank für alles nicht und ist gar nicht so alleine, wie er denkt?

Nina: „Entschuldigung, ich will ihren Seelentrip nicht stören, aber kann ich noch was bringen für das ganze Geld, was sie mir gegeben haben?“

Plötzlich, trotz müder Miene, sieht Rage sie entschlossen an.

Azrael Rage: „Wasser, Kaffee, Red Bull, was auch immer du hast, damit ich wieder klarkomme… Schnell…“

Sagt er laut, und flüstert leise…

Azrael Rage: „Es ist nicht wahr.“

 

Vincent Craven: "Traurig. Einfach nur traurig. Der einst so große Azrael Rage sitzt in der Lounge und ertränkt seinen Frust im Alkohol. Der Titelverlust und sein Leben im Allgemeinen scheint ihm momentan sehr zu schaffen zu machen."

Mike Garland: "Eine ausgewachsene Midlife Crisis nenne ich das. Nicht einmal Mad Dog scheint ihn wieder aufbauen zu können."

Vincent Craven: "Nun, ein Azrael Rage hatte schon viele schlechte Momente in seiner langen Karriere. Mal geht es bergauf, mal bergab. Aber am Ende ist er immer wieder zurück gekommen. Und die PCWA gerettet hat er nebenbei auch noch."

Mike Garland: "Nicht einmal Elevens Herausforderung scheint ihn motivieren zu können."

Vincent Craven: "Ist er wirklich kein Retter mehr, so wie der kleine Junge gesagt hat?"

Mike Garland: "Vielleicht nicht. Vielleicht doch. Azraels Entschlossenheit am Ende gibt uns ein wenig Hoffnung."

Vincent Craven: "Hoffnung - auf was?"

Mike Garland: "Eine Zukunft."

 



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