Scene

Id
188  
Name
Robert Barker, Gabriel Lucifer und Blake Milton  
Summary
 
Position
20  
Scenetype
Live  
Created At
2012-06-30 17:49:41  
Edited At
2012-07-14 15:57:14  
Show
Vendetta 87  


Wer ist NFT, Nelson Friedrich Töle? Woher verdammt nochmal kennt er...ARRRRG...

...Die Attacke trifft ihn so hart, dass er für einen Moment, als er sich überschlägt, nicht mehr weiß, was er sich eben noch gefragt hat und ob es NFT sein könnte, der ihn da gerade völlig unerwartet erwischt hat.

Blake liegt auf dem Boden, will sich zur Seite rollen und aufstehen, doch ein gutgeschnürter Stiefel, in dem auch jetzt eine Spritze versteckt ist, drückt ihn wieder zurück. Die tiefdunkle Stimme ist so hypnotisierend, dass kaum eine Chance bleibt, sondern nur Angst, Angst davor, schwach zu werden und derjenige zu sein, der aufgibt.

„Wenn es weh tut, dann ist das ein gutes Zeichen, Blake. Es bedeutet nämlich, du lebst noch! Und es bedeutet außerdem, dass Alles andere dir schon bald als unbedeutend erscheinen wird...Schluss mit den Nebensächlichkeiten. Ich werde dir jetzt klar machen, wie das Elementarste aller Spielchen hier in der PCWA funktioniert...“, nämlich mit einem Tritt, noch einem, noch einem, noch einem und noch einem, solange, bis der Junge Blut spuckt und versucht sich kleinzumachen, weniger Angriffsfläche zu bieten, denn diesmal scheint es Lucifer wirklich ernst zu meinen mit dem was er tut.

„Lass uns das… im Ring klären…“, sprudelt es rot aus Blake hervor, dabei wollte er doch nur zu Alistair und ihm sagen, dass er es ja nicht wagen soll, Cinderella zu enttäuschen. Und nun liegt er hier und erst nach ein paar Tritten mehr, so als wolle der Mythos sichergehen, dass der Junge auch ja liegen bleibt, hockt sich Lucifer zu ihm, da er definitiv nicht derjenige sein wird, der nachgibt.

Gabriel Lucifer: „Ich bin der Feind, schon vergessen? Und noch dazu einer von den ganz, ganz Bösen. Noch immer klingt dieses 'Böse' irgendwie schlicht. Aber diese Schlichtheit ist es, was uns beide nun ausmacht. Ein Kampf lässt sich nämlich schlichtweg auf das Wesentliche reduzieren - auf zwei schlichte Menschen, die einander weh tun müssen, ja, zwei bemitleidenswerte schlichte Seelen, die sich so sehr weh tun werden, dass es den Zuschauern beim Hinsehen ebenfalls weh tun wird. In dieser verflixten Situation spielen deine leidlich spannenden Storys nebenher jetzt keine Rolle mehr. Diese kleinen Befindlichkeiten - Cinderella, das schwarze Buch oder weiß der Phoenix was für Kram - interessieren Deinen Gegner nicht. Dein Leben, deine Vergangenheit, deine Erinnerungen, dein ganzes vermeindlich komplexes Sein - es ist alles wertlos ... Im Ring. Du als Mensch interessierst Deinen Gegner nicht. Deinen Gegner interessiert nur wie lange dein Körper bereit ist, sich gegen all den Schmerz zu wehren. Und Dein Gegner, Blake, heißt Gabriel Lucifer. Und dieser Gabriel Lucifer kann verdammt viel Schmerz einstecken. DEIN Gegner - Das bin ICH - ein ganz normaler Wrestler, der dir weh tun muss, um zu obsiegen. Weißt du…“, er holt zynisch theatralisch aus, „…ich habe nachgedacht. Ja, wirklich. Ich habe nachgedacht über dich und mich und über das, was du vorhin im Ring gesagt hast. Und ob du das jetzt glaubst, oder nicht, aber mir ist beim besten Willen kein einziger Moment in meinem Leben eingefallen, in welchem ich je Rücksicht genommen habe, oder gar Mitleid zeigen konnte.“

Ein heiseres Lachen dringt aus der Kehle des diablisch grinsenden Lucifer. Krampfhaft versucht hingegen Blake den Schmerz zu ignorieren, während Gabriel ihm sanft über das blutige Gesicht streichelt. Der Junge genießt es, auch wenn er weiß, dass es kein gutes Zeichen ist.

Gabriel Lucifer: „Blake, armer naiver Blake. Weißt du auch, warum mir ums Verrecken kein einziger solch sentimentaler Moment in meinem Leben eingefallen ist? Weil ich es nie nötig gehabt habe, Milton! Und ich habe es auch jetzt nicht nötig. Mir ist bewusst, dass du mich von Barkers angeblichem Terror befreien willst. Du glaubst, ich bin ihm erlegen, kann mich seiner Faszination, dieser Spirale aus Blut und Gewalt und Macht und natürlich ANGST, nicht mehr entziehen. Damit liegst du ausnahmsweise richtig. Dem ist so. Dem ist exakt so. Dem ist deshalb so, weil ich es genau so will. Blake, es ist ganz schlicht - Ich will nicht gerettet werden!“

Der Junge versucht sich zu bewegen, streckt seine Hand nach dem Mythos aus, der sich das einen Moment lang anschaut und sich dann doch dazu entschließt, sie zwischen dem Fußboden und seinem Stiefel einzuklemmen. Milton gibt einen schmerzverzerrten Laut von sich.

Gabriel Lucifer: „Wenn du dennoch wirklich fest davon überzeugt bist, dass ich dir eigentlich nicht wehtun will, dann..."

Ehe er zu Ende sprechen kann, unterbricht ihn ein höhnisch applaudierendes Klatschen. Aus dem Schatten tritt Niemand Geringeres als der Schlächter höchst persönlich, dessen Blick schon seit einer halben Minute auf Lucifer ruht. Lange genug, um noch mehr Misstrauen ihm gegenüber zu hegen. Lucifer löst überrascht leicht den Fuß von Miltons Hand und dieser nutzt die kurze schmerzfreie Gelegenheit für einen Kritiker gerechten Spruch.

Blake Milton: „Robert… Immer noch traurig, weil Lucifer gegen Mad Dog verloren hat...?“

Der Stiefel auf seiner Hand dreht sich sofort wieder und diesmal regelrecht wütend hin und her.

Blake Milton: „AAAAAAAAARGH! Fuck…!“

‚Schlächter‘: „Wie kann es sein, dass ein talentierter Anfänger wie Töle mit einem Veteranen wie Mad Dog fertig wird, du aber nicht mit diesem kleinen Spinner hier?“

Gabriel Lucifer: „Halte dich da bitte raus!“ Das ist eine Sache zwischen ihm und SEINEM Jungen. Und den Namen Töle, kann er so langsam aber sicher nicht mehr hören, so wie vermutlich der ganze Rest der ANGST, die sich seit kurzem alle hinter diesem lächerlichen Ganzkörperkondom anstellen dürfen.

‚Schlächter‘: „Willst du mir Befehle erteilen?“

Überheblich gibt er Lucifer einen Klaps auf den Hinterkopf, eine Geste, die er schon bei Mad Dog fast so etwas wie amüsant fand, aber nur fast. Der Getroffene verzieht genervt das Gesicht und richtet sich auf, begleitet von Blakes schmerzverzerrtem Stöhnen, da dessen Hand noch immer unter Lucifers Stiefel eingeklemmt ist. Gabriel starrt Barker ungewöhnlich entschlossen an. Mehr noch, er lässt den sonst so gebotenen Respekt sichtlich vermissen.

Gabriel Lucifer: „Das war kein Befehl. Ich habe 'bitte' gesagt!"

Kein überzeugendes Argument.

‚Schlächter‘: „Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis, Lucifer, und ich glaube, du solltest dir langsam ein Beispiel an Töle nehmen. An ihm und seiner Ergebenheit, die dir scheinbar irgendwie abhanden zu kommen scheint.“

Gabriel Lucifer: „Glaub mir, ich bin dir ergebener als jeder andere hier, aber du machst einen großen Fehler, vor dem ich dich bewahren will. Ich bitte dich also inständig - Geh, geh einfach - lass mich das hier alleine regeln. Denn auch wenn du es dir nicht eingestehen willst… aber du bist nun mal nicht perfekt! Du bist nicht unfehlbar, Robert! Am Ende des Tages bist auch du nur ein Mensch, wie Blake, wie Ich. Wie wir alle. Du musst essen. Du musst pissen. Du musst schlafen. Und Du machst FEHLER!"

Barker macht einen kleinen Schritt auf Lucifer zu und es wirkt nicht so, als wäre er auf Kuschelkurs.

‚Schlächter‘: „ICH… bin GOTT! Und ich habe die PCWA bereits geschlachtet, ohne deine Hilfe! Willst du mich also wirklich in Frage stellen?“

Die Luft ist zum Schlachten dick. Keine Antwort von Lucifer, dafür mischt sich Blake ein - er nutzt die Situation, um die Zwietracht weiter zu säen. Zwar will er nicht, dass Robert Gabriel was antut, aber wenn das Misstrauen des Schlächters noch größer wird, dann platzt diese Allianz irgendwann so oder so und Gabriel wäre frei. Deshalb lieber früher als später.

Blake Milton: "Aber Robert... Gabriel würde doch nicht den Mann in Frage stellen... der ihm den letzten Funken an Bedeutung gibt. Was glaubst du, hätte er wohl getan... wenn er statt Mad Dog das Quest 4 the Best Finale gewonnen hätte, huh? Niemals hätte er doch dich um Deinen Titel gefordert, oder? Das würde ja bedeuten, er wäre nur in deiner Nähe... um dich zu studieren und dann zum geeigneten Zeitpunkt ablösen zu können! Dann wäre er ein wahrer Held. Ach, nein, wie lächerlich, dass ein Gabriel Lucifer einen solchen Plan haben könnte. Mal wieder..."

Der Fuß Lucifers trifft den vorlauten Blake voll in die Kauleiste, so dass dieser kurze Zeit benommen redeunfähig ist. Lediglich der sofort wieder auf seiner Hand platzierte Fuß Gabriels hält ihn bei Bewusstsein.

Gabriel Lucifer: "Halt endlich deine verdammte Klappe - sie bringt uns noch beide ins Grab!"

Doch Blake spricht an, was der Schlächter damals selbst gedacht hat und so reicht dieser kleine Funken um das Feuer wieder zu entzünden.

'Schlächter': "Stopp! Antworte Gabriel - was hättest du im Falle eines Quest-Sieges getan? SPRICH ZU MIR!"

Gabriel Lucifer: „Beruhige Dich - merkst du es denn nicht. Der Junge will doch nur Unfrieden schüren!“

'Schlächter': "DU schürst Unfrieden, Gabriel!"

Als Barker den Anschein macht, auf Lucifer loszugehen, hört man plötzlich und hastig: „In meiner Tasche!“ Und nichts passiert. Der Schlächter sieht hinunter zu Blake, der sich vor Schmerzen hin und her windet, kaum geradeaus gucken kann, aber hofft, dass der Mythos endlich den Fuß von seiner Hand nimmt.

Blake Milton: „Ich habe etwas für dich… in meiner Tasche.“

Robert gibt Gabriel ein Zeichen, dass er nachsehen soll und dieser untersucht Miltons Taschen, wo er das kleine, schwarze Buch mit den ganzen Notizen, womöglich über NFT, Nelson Friedrich Töle, zum Glück nicht findet, sondern nur einen Schlagring.

‚Schlächter‘: „Wie praktisch. Hast du dir die Waffe deines eigenen Untergangs schon zurecht gelegt? Na, dann will ich mal nicht so sein.“

Wenn Blake könnte, würde er amüsiert abwinken. Lucifer hingegen beobachtet die Szenerie durchaus interessiert, hat durchaus registriert warum Blake ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt damit rausrückte.

Blake Milton: „Jetzt werd‘ nicht albern. Das ist ein Geschenk… für dich. Und du musst es… annehmen, weil ich sonst… sehr gekränkt wäre, weißt du? Erkennst du ihn?“

Unschwer zu erraten, aber Barker spielt es herunter, weil er darüber steht.

‚Schlächter‘: „Ein Schlagring… ein Schlagring wie jeder andere. Ich habe selber einen.“

…und plane ihn heute noch einzusetzen.

Blake Milton: „Aber was redest du denn da? Das, was durch die Hände von Alistair und Pavus gegangen ist, war ein Schlagring wie jeder andere… aber das hier… das hier ist der Schlagring.“ Den Blake eigentlich behalten wollte, als Andenken, aber den er jetzt dazu benutzt, um SEINEN Gabriel zu schützen und den Schlächter von ihm abzulenken.

Natürlich würde es Milton zu Gute kommen, wenn sie sich streiten, aber letztendlich ist und bleibt Robert Barker der stärkere von beiden, denn Lucifer würde - noch - alles für ihn tun, weil er ihn nun mal für DEN Antagonisten hält, den die PCWA braucht. Es ist ein regelrechter Balanceakt.

Der Mann ohne Grenzen weicht zurück, als der Mythos ihm die Waffe übergibt und Blake beinahe schon freudig erregt weiterspricht, unter Schmerzen.

Blake Milton: „Da klebt sogar noch Blut dran… von Tom… siehst du? Sieh genau hin! Du hättest dabei sein sollen… in seinen letzten Minuten… in seinen letzten Sekunden und dem Anblick… als ihm sein Gehirn wie Konfetti aus dem Kopf geschossen ist…“

Tom… Nowak… Der Spiegel… Die Erinnerung… Der Schlächter muss schlucken und versucht schnell davon abzulenken.

‚Schlächter‘: „Was soll das werden? Ist das ein kläglicher Versuch, mich zu verunsichern?“

Als wenn er davon noch mehr bräuchte. Die ständigen Anrufe, das herumficken mit seinem Lockerroom, die absenderlosen Nachrichten… der Schlächter hat genügend Feinde, da kann er nicht auch noch die Security der PCWA als neuesten Stalker gebrauchen.

‚Schlächter‘: „Dafür müsstest du früher aufstehen, Security, sonst schaffst du es nicht. Ich bin zu lange dabei, hab zu viel gesehen. Ich…“

Blake schüttelt eifrig den Kopf und stöhnt erleichtert, als Gabriel den Stiefel von seiner Hand nimmt, die er ganz nah an seinen Oberkörper zieht, sie mit der anderen beruhigend festhält und sich dann noch etwas mehr zur Seite rollt, um Robert besser sehen zu können.

Blake Milton: „Aber nein… wo denkst du hin. Ich hatte doch gesagt, dass ich ihn dir schenken will. Tut mir leid, dass ich ihn nicht extra… gesäubert habe…“, genau wie das benutzte Weinglas, was er Gabriel gestohlen hat, oder das ungewaschene Oberteil, was er von ihm geschenkt bekommen hat, „…aber ich mag es, wenn Dinge dreckig sind.“

Der Schlächter scheint etwas irritiert, genau wie der Mythos, der neben ihm steht, mit seinem weißen Speichel in den Mundwinkeln, der wie immer nach Chianti stinkt, so wie jede einzelne seiner Schweißdrüsen, und dessen fettige Haare sich um sein altes, Makeup verkrustetes Gesicht legen.

‚Schlächter‘: „Dreckig? Das erklärt zumindest, warum du so auf Lucifer fixiert bist, du absonderliche Laune der Natur.“

Blake rollt sich verspielt auf dem Rücken hin und her: „Ooooh bitte…! Darüber sind wir doch schon längst hinaus. Ich bin jetzt nur noch der…“, in Anführungszeichen, „…Sonderling. Noch nicht gehört? Weil ich alles so anders mache. Weil andere mich schwierig finden und nichts mit mir anzufangen wissen. Frag mal Lucifer, wie sich das anfühlt. Ach, ich frage ihn selbst. Wie ist das, Lucifer? Wie ist es, zum ersten Mal selbst eine Obsession zu sein - meine Obsession!“

Verstört schaut der Mythos auf den Jungen herab. Es ist mehr als nur eine Metapher. Milton wälzt sich derweil wieder herum und grinst den Schlächter mit seinen blutverschmierten Zähnen an, bevor er ihm frech zuzwinkert: Ich bin eigentlich die unbekannte Konstante. Aber verrat’s Mad Dog nicht!“

Der Schlächter wendet seinen finsteren Blick zum konsterniert wirkenden Gabriel Lucifer, der seinen Blick nicht von Blake abwenden kann. Barker schüttelt nur angewidert den Kopf, versucht weiter seine Maske der Stärke zu präsentieren und sich nichts anmerken zu lassen. Nichts von der vorherigen Geschichte mit Pat, nichts von seiner wahren Reaktion auf den Schlagring, nichts von sich, was auch nur einen Funken Schwäche zeigen könnte. Vielleicht würde er sich dann irgendwann auch selbst wieder glauben. Viel Zeit hat er nicht mehr…

‚Schlächter‘: „Du stinkst, Gabriel, du stinkst nach Angst! Deine Furcht diesen dreckigen Bastard zu schlachten ist kaum zu ertragen. Ich gebe dir deshalb bis zum Brawlin‘ Rumble Zeit, dich um diesen Spinner zu kümmern, Lucifer! Und wenn du versagst…“, er drückt Gabriel den Schlagring in die Hand, „…werde ICH mich um deinen Jungen kümmern! Du weißt, was das bedeutet!“

Er geht, und ein gedemütigter Mythos bleibt, denn so hatte er sich diese Szene hier nicht vorgestellt. Warum zur Hölle musste ausgerechnet Barker hier auftauchen? Er hatte den Jungen doch fast so weit, es endlich einzusehen...das mit dem Match. Aber eben jener - SEIN - Junge sieht ihn mitleidig an und seine Stimme ist so infantil, dass Gabriel sie nicht einfach ignorieren kann.

Blake Milton: „Ich sehe es ein…“

Gabriel Lucifer: „Was…?“

Blake Milton: „Das mit unserem Match… und so…“

Blake spuckt ihm einen feuchten Batzen Blut voller Trotz vor die Füße: „Ich sehe es ein… dass das Match jetzt unausweichlich ist… für dich…“

Ein gurgelndes Kichern, denn er hat SEINEN Gabriel endlich da, wo er ihn haben will. Dieser schüttelt gequält sein Haupt. Resigniert wendet er sich ab. Währenddessen zieht Milton sich elendig an der Wand hoch und lehnt nun an dieser und lächelt überlegen.

Gabriel Lucifer: „Ja, Blake. Das ist es dann wohl. Ich weiß, dass du viel einstecken kannst. Es ist deine Stärke. Vor unserem ersten Match beim CORE hattest du bereits eine Menge abbekommen. Du hast dein ganzes Leben leiden müssen und bist doch immer wieder aufgestanden. Und ich? Nun, ich bin der alte Mann, der einen Sturz von einem dreistöckigen Käfig überlebt hat und den selbst eine Schlachtung von Robert Barker nicht für alle Ewigkeit ans Bett fesseln konnte. Wir stehen anscheinend beide immer wieder auf, egal, was uns angetan wird. Also werden wir uns sehr sehr weh tun müssen, damit einer für immer liegen bleibt. Glaube mir, das klingt lediglich schlicht - es durchzumachen...ist aber alles andere als das! Es sieht nur so einfach aus..."

Lucifer senkt traurig den Kopf und setzt sich in Bewegung, während Blake das Lachen vergeht, weil er doch eigentlich nicht will, dass SEIN Gabriel traurig ist. Aber er hat nun mal keine andere Wahl, denn er darf nicht schwach werden, nicht aufgeben. Es tut ihm alles so unendlich leid, als sich der Mythos noch ein letztes Mal zu ihm dreht: „Au revoir, Blake Milton, beim Brawlin‘ Rumble, Last Man Standing In A Cell“, und er diesmal nicht SEINEN Jungen, sondern SEINEN Feind einfach stehen lässt.

 

Vincent Craven: "LAST MAN STANDING IN A CELL! Wow, was für ein Kampf erwartet uns da!"

Mike Garland: "Gegen die Abreibung, die Milton da kassieren wird, war das hier noch überhaupt nichts."

Vincent Craven: "Das Tischtuch zwischen Lucifer und Barker scheint nun endgültig zerschnitten. Barker mit einer eindeutigen Anweisung an Lucifer: Er soll Milton fertig machen, ansonsten wird er diese Aufgabe selbst erledigen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Gabriel Lucifer diese Zurechtweisung so einfach auf sich sitzen lässt."

Mike Garland: "Die beiden werden sich nicht von einem Kerl wie Milton gegeneinander ausspielen lassen. Niemals."

Vincent Craven: "Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Blake setzt alles auf eine Karte, indem er dem Schlächter den Schlagring schenkt, den er einst von Tom Nowak bekommen hat. Wenn das nicht einmal symbolträchtig ist."

Mike Garland: "Tja. Und genau dieser Schlagring wird am Ende in seinem Gesicht landen. Aus die Maus, armer Miltonboy."



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