Scene

Id
1848  
Name
Die PCWA ist...!  
Summary
 
Position
34  
Scenetype
Live  
Created At
2014-08-23 22:59:57  
Edited At
2014-09-14 15:54:41  
Show
Vendetta 104  


 

„Eleven. Bleed. Einen Punkt muss ich direkt klar stellen, damit am Ende keine Mythen kursieren. Davon existieren in dieser Liga wirklich genug. Ich muss sagen, ihr habt euch den Keller im PCWA Dome sehr hübsch eingerichtet. Gefällt mir ausgesprochen gut. Ein bisschen schäbig zwar und natürlich nicht ganz so gemütlich wie Jona Varks Büro, aber durchaus lebenswert. Dieser Hauch von Nikotin und Bakterien, der auch hier im Madison Square Garden in der Luft liegt, sobald man in eure Nähe kommt.“

Während der Absender der Worte symbolisch seinen schwarzen Stoffmantel abstaubt als wolle er ihn von irgendetwas desinfizieren, schauen Eleven und Bleed den Ankömmling eher beiläufig an.
Gabriel Lucifer wirkt im ersten Moment wie der letzte Gast, der zu lange auf der Party blieb, die schon seit Stunden vorbei ist. Zwischen dem Flackern des Deckenlichts und dem leisen Tropfen der Heizungsrohre unter der Decke steht der Mythos wie jemand, der hier Wurzeln in die Erde schlagen will und der nicht eher gehen wird, bevor man ihn gefällt hat.

Bleed's Blick gleitet immer wieder zu Eleven, der im hinteren Teil des kleinen Kellerraums an die Wand gelehnt eher an eine menschenförmige Illusion erinnert. Ein Schatten an der Wand. Ein Schemen in der Dunkelheit, der nur aufgrund seiner kalten Präsenz dort zu erahnen ist, weil er sich nicht bewegt.

Das Apocalypse Girl zieht die schwarze Kapuze ihres Hoodies über den Kopf, streicht ein paar türkis gefärbte Strähnen zurück.
Nicht gut..
Ihre schwarzen Augen suchen ihn ab und zu in der Finsternis, während sie Gabriel Lucifer anschaut, als wäre dieser in das Raubtiergehege gestiegen wie ein betrunkener Narr bei einem entgleisten Junggesellenabschied.

Bleed: "Du solltest nicht hier sein, Lucifer."

Ihre schmerzhaft-süsse Stimme erreicht den Mythos wie ein Hauch aus Zucker und Pest.
Und ihre Aussage ist kein Flehen um seinetwillen. Sie ist keine Warnung, sondern ein Statement, dass die Dinge jetzt anders liegen.

Bleed: "Willst du deine Schlüssel zurück? Deinen Mantel und Hut, die noch in Berlin sind? Bist du deshalb hier? Nicht mehr als ein paar Tage hast du bei uns im Keller gehockt, an deinen Flaschen genuckelt und Blake's Hand gesucht. Die Überreste von Gabriel Lucifer, dahinvegetierend in unserer Dunkelheit.. An diesem traurigen Häufchen Fleisch in der Ecke war nichts mythisches mehr.. du hattest nichtmal genug Zeit, um das Nikotin zu inhalieren, das wie ein Gespenst aus totem Nebel durch den Keller schlich.. und die Bakterien fielen von deinem Fleisch, wie Hyänen, die von stinkenden Kadavern ablassen. Du warst niemals Teil des Deals. Blake hat dich zu uns in die Tiefe geschleppt wie ein armes Rehlein, das er ausversehen ins Genick gebissen hat."

Insbesondere die beiläufige Erwähnung von Blake hat Gabriel hellhörig werden lassen. Er seufzt wehmütig.

Gabriel Lucifer: „Ach. Mein Junge. Jetzt ist er ganz allein. Ohne ihn würde ich vermutlich mit gebrochenem Rückgrat irgendwo in der realen Welt vergammeln, immer eine Flasche Chianti am Hals. Mich aus dem Krankenhaus zu entführen, festzuhalten und einen kalten Entzug sowie gnadenlose Rückenheilungsprozeduren durchleben zu lassen, hat mir das Leben gerettet. Einerseits habe ich ihn natürlich während dieser speziellen Reha-Phase dafür gehasst, anderseits aber stünde ich ohne ihn heute wahrscheinlich gar nicht mehr hier – Hier… vor DIR… vor Euch.“

Sein ewig lüsterner Blick wandert von den Umrissen eines Schattens namens Eleven zu Bleed. Mit der Zunge schleckt er sich über die Lippen, erinnert sich an den Geschmack seiner roten Lieblingsflüssigkeit. Nebenbei knöpft er seinen Mantel auf.

Bleed: „Blake hat es geliebt, an Eleven’s Seite zu stehen.. You know why? Weil er ihn nicht kannte. Weil er nicht wusste, wer ER ist.. zu was er fähig ist. Blake war naiv. Er war abhängig und dumm. Aber er war ein lehrbegieriger Junge, der Klingen geschenkt bekam und in den Wald ging.. um zu ernten, um zu lernen.“

Im Hintergrund, tief in der Dunkelheit, klickt das Feuerzeug, das für einen kurzen Moment die Züge von Eleven aus der Finsternis schneidet. Schwarze Augen, tot und zugleich voll elendem Leben und tödlicher Gedanken. Und sie sehen nur Gabriel Lucifer.

Er hebt das Kinn, bevor die Flamme erlischt und nur noch eine winzige Insel aus Zigarettenglut in der Dunkelheit schwebt.

Bleed: „.. bis ihn der Hund in der Dämmerung riss.. wie ein tollwütiges Elend aus Zähnen und Klauen.. Er muss sehr wütend gewesen sein. Warum wohl..? Weil sein Herr den Stock aus dem Feuer genommen hat, um ihm Manieren beizubringen.“

Ihr Blick dreht sich zu Eleven.
Ein Lächeln umspielt ihre Lippen. Es ist angenehm, seine Gegenwart in ihrem Rücken zu spüren. Dieses unbändige Gefühl aus fleischgewordener Gewalt thront hinter ihr wie ein mit Klingen bewaffneter Schatten, der auf dem Sprung ist.

Ein heiseres Lachen dringt aus Lucifers Kehle. Auch wenn bisher nur Bleed reagiert, so fokussiert er nun allein Eleven.

Gabriel Lucifer: „Mit Mad Dog werde ich mich während unserer netten Nordamerika-Klassenfahrt noch unterhalten. Fast bin ich versucht, ihm vielleicht sogar zu danken. Am Ende hat er doch noch auf den Jungen aufgepasst und ihn durch das Vergessen aus meinen… und vor allem… DEINEN Fängen befreit. Wir waren beide nicht gut für ihn.“

Bedrohlich glüht die Zigarette im hinteren Teil des Kellers auf.
Das leise Knistern von verbrennendem Tabak mischt sich in die ohnehin finstere Atmosphäre, geschaffen aus den Worten, die im Raum stehen, und den Wesen, die sich hier begegnen.
Derweil ist das Apocalypse Girl einen Schritt näher an den Mythos herangetreten.
Eine Andeutung eines Kopfschüttelns, dazu ihre unvergleich funkelnden Augen..

Bleed: „Wir haben Blake nicht in Ketten gelegt.. so wie ihr es immer getan habt. Wir haben ihn nicht behandelt wie einen kleinen dummen Jungen, der Hilfe braucht.. Bist du deshalb hier, Mythos? Bist du wirklich so dumm,  dass du herkommst um Schuld zu verteilen für das, was Blake passiert ist?“

Fast amüsiert formen sich ihre Lippen zu einem Lächeln.

Bleed: „Sag’ mir nicht, dass du hergekommen bist, um Rache an Eleven.. zu versuchen..“

Kurz überlegt Gabriel auf das Wort ‚Rache‘ irgendeine Pointe in Bezug auf Blaze aus dem Hut zu zaubern. Da sich der Kubaner beim Rumble jedoch an den gemeinsamen Deal gehalten hat und er heute noch nicht weiß, ob er Blaze eines Tages nochmal braucht, verzichtet er darauf. Hut ist aber ein gutes Stichwort. Er nimmt seinen Schlapphut ab und schleudert ihn zielgenau auf einen umher stehenden Ständer.

Gabriel Lucifer: „Wir wissen wie schnelllebig das Geschäft ist. Blake ist morgen schon so gut wie vergessen – im wahrsten Sinne des Wortes. Gewiss bin ich also nicht hier, um mich zu rächen. Ohnehin war ich noch nie jemand, der Rachegedanken in sich verspürte. Ich rächte mich nicht an Robert Barker, nachdem er mich geschlachtet hatte. Ich rächte mich nicht an Azrael Rage, nachdem er mir den Rücken brach. Sie hatten beide ihre berechtigten Gründe. Sie taten mir das an, weil ich ihnen irgendwann etwas angetan hatte. Vielmehr waren diese schrecklichen Dinge, die Robert und Azrael mit mir veranstalteten, selbst gnadenlose Racheakte.“

Urplötzlich setzt Lucifer sich in Bewegung. Er geht an der aufmerksamen Bleed vorbei und nimmt auf einem Stuhl direkt gegenüber von Eleven Platz und holt aus seiner Manteltasche eine Pfeife heraus.  

Gabriel Lucifer: „Racheakte – das ist NICHT MEIN Thema, aber es ist bei näherer Betrachtung DAS Thema der PCWA. Clawrik kehrt als lebende Leiche zurück, nur um sich an mir zu rächen, weil ich ihn von einer Klippe gestoßen habe. Und er hat meine tot geglaubte Ex-Verlobte zum Leben erweckt – die eigentlich von ihrem Bruder Valkos Heritage ermordet wurde – nur um mich aus der Battle Royal zu eliminieren. Oder nimm Terra No’Kaie, der sich seit heute nichts sehnlicher wünscht als mir in einem weiteren Match in meine hässliche Fresse zu schlagen, weil ich ihn hinterrücks blutig geprügelt habe. Klingt alles ziemlich schräg, nicht wahr? Hey, aber was hast du wohl alles in der GCW getan? Da existieren bestimmt viele Mythen über diesen Typen namens Eleven aus der GCW. Bomben gelegt? Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt? Wer will sich an dir rächen? Ich habe mich mit deinem Leben außerhalb der PCWA so überhaupt nicht beschäftigt und habe auch nicht vor es zu tun, weil es in der PCWA schlichtweg keine Rolle spielt.“

Bleed schaut in Richtung des Schattens, der in der Dunkelheit versunken ist. Vor ihrem geistigen Auge sieht sie innerhalb von Sekundenbruchteilen Dinge, die seine Handschrift tragen.
Klingen in Blut getaucht blitzen vor ihren Augen, untermalt von imaginärer süsser Musik. Sie sieht Körper, die fallen.. Knochen und Hände, in denen Nägel stecken. Sie sieht Feuer und Tod, sie sieht Menschen, die zu ihm aufsehen. Sein Name als Graffiti an den Wänden der Welt.

Bleed: „Ich habe wundervolle Dinge gesehen. Well.. Ich schätze, du hättest dabei sein müssen.. Aber sie sind geschehen.. sie sind vergangen. Sie sind beendet. Im Augenblick sind wir in diesem Keller.. und doch Schritte weit voraus. Vergangene Taten herunter zu beten.. sich in eine Aura zu kleiden, die eher Fassade als Zweck ist.. das macht einen zum.. Mythos. Am Ende zu stehen, wenn alle anderen Halbgötter und Mythen und leeren Nicknames und Catchphrases gefallen sind.. das macht einen zu.. ELEVEN.“

Ohne eine Miene zu verziehen zieht Lucifer erstmal seinen bereits aufgeknöpften Mantel aus und wirft diesen lässig über die Lehne des Stuhls. Bleed betrachtet das ganze mittlerweile immer ungeduldiger. Gabriel stopft derweil entspannt seine Pfeife und richtet sich direkt an den Schatten im Hintergrund.

Gabriel Lucifer: „Weißt du Eleven, in dieser neumodischen Erfindung namens Internet existieren diverse kleine Spiele zum Zeitvertreib für die Fans, zum Beispiel das Beenden von Sätzen mit bis zu drei Worten. Einer dieser Sätze lautet: ‚Die PCWA ist…‘! Wie würdest du diesen Satz beenden? Ach, und kann ich mal dein Feuerzeug haben?“

Erstmals scheint Eleven zu reagieren. Er hebt seinen Kopf und starrt den ihm gegenübersitzenden Lucifer an. Das Geräusch von Stiefelsohlen ist das erste Zeichen seiner Bewegung in Richtung des Mythos.

Dann taucht seine Gestalt aus dem Dunkel in das flackernde Licht der Deckenlampe. Seine Zigarette wird von einer mit Bandagen umwickelten Hand aus dem Mundwinkel geholt. Auch die andere Hand ist verbunden. Sie wirft Gabriel das Feuerzeug zu.

Eleven starrt auf Gabriel Lucifer hinab wie ein Henker, während er auf die letzten Worte des Verurteilten wartet.

E11: „Die PCWA ist.. Staub und Menschenfleisch. Ein zerrissener Vorhang, durch dessen Loch schwarz und blutig meine Zähne grinsen. Sie ist die alte Bühne.. auf denen Flecke eurer Pisse und Tränen klagende Lieder singen.. von Zeiten, die mit meiner Ankunft in Dunkelheit endeten.. Die PCWA ist die alte, fette Hure.. die stinkend in der Ecke in ihren Exkrementen sitzt und deren knöcherne Finger nach dem Regler der Sauerstoff-Flasche tasten, weil sich die schwarze Flut aus Nikotin in einer erlösenden Symphonie aus pfeifendem Keuchhusten durch ihre Kehlen schlingt. Die PCWA ist.. der alte Mann, der keinen Priester mehr braucht.. weil er in den Überresten seines stinkenden Fleisches liegt, das ein dunkles Schwadron aus Bakterien zerfressen hat wie hungrige Ratten, die nachts in sein Todeszimmer dürfen.. Die PCWA ist.. Nicotine & Bacteria.. unter dessen gewaltiger Fahne ein Brunswick den Verstand verliert und ein Azrael Rage schauspielern muss, um den nächsten Tag zu erleben.. Die PCWA ist.. die Endzeit-Ausgabe einer fallenden Fabrik, die in Form des einst verhassten Schlächters die letzte bejubelte Speerspitze schicken muss, um für einen Augenblick aufzuhalten, was nicht mehr aufzuhalten ist.. Die PCWA ist jetzt Eleven. Denn mein Name ist das, was immer am Ende von allem steht.“

Langsam streckt sich die bandagierte rechte Hand von Eleven aus.
Fordernd.

Der eherne Mythos der PCWA betrachtet das Feuerzeug und wirft es zu Eleven, der es auffängt und langsam seiner Finger darum krallt, als wäre es ein kostbarer Besitz.

Gabriel Lucifer: „Entschuldige, niemals sollte man fremdes Eigentum zu lange ausborgen oder gar für immer okkupieren… und Wow! Zwar nicht in zwei oder drei Worten, aber du analysierst das Geschehen in der PCWA dennoch mit unglaublicher Präzision. Was für eine Wortgewalt. Besser als ich es zugegebenermaßen jemals konnte. Faszinierend. Aber es stimmt mich auch fast ein wenig traurig, denn jetzt komme ich mir wahrlich überflüssig vor. Die Leute fragen ohnehin schon, warum ich überhaupt zurück gekehrt bin. Braucht es in dieser Liga noch einen Gabriel Lucifer, wenn es doch nun einen Eleven gibt?“

E11: „Well.. nein. Aber dem Untervolk hier gehen gerade die letzten Legenden aus, die sich für ein letztes Hurra nochmal die Knochen zertreten lassen.. Am Ende.. braucht dich keine Sau mehr, GL. Die PCWA braucht dich nicht. Aber du.. brauchst sie. Deine zitternde Zunge hat Teer geleckt.. deine müden Augen haben den Schlächter gesehen, der vergessen hat mich zu schlachten.. der stattdessen neben mir in seiner Pisse lag, als die Lichter ausgingen. Du hast verstanden, das die Kerzen erlischen.. eine nach der anderen.. in diesem Saal, in dem du solange vor dich hintanzen durftest, bis es niemanden mehr gab, der dich führen wollte. Du kannst dich in deinem Hotelzimmer betrinken und angewidert auf die hässliche Fratze deines Spiegelbilds starren.. aber am Ende musst du hier sein.. Du musst hier sein in der PCWA. Hier sein, wenn es passiert.“

Bleed: „Antworte selbst, Gabe..“

Ihre Augen leuchten vorfreudig.
Irritiert schaut Lucifer sie an, versteht nicht ganz.

Bleed: „Die PCWA ist…?“

Da ist es wieder. Dieses unnachahmliche Grinsen.

Gabriel Lucifer: „…bald die GCW!“

Ein traurig angelehntes Nicken. Er wiederholt den Satz als Ganzes, entschlossen - als wenn er fest daran glaubt.

Gabriel Lucifer: „Die PCWA ist… bald die GCW!“

E11: „Denkst du, mir bedeuten Initialen irgendwas? You fool.. Frankfurt.. Berlin. Es sind für mich Fabriken.. angefüllt mit Menschenmaterial. Sie sind Meere aus Plankton.. tapfer schwimmend, aber nichts als Nahrung und Notwendigkeit. Ich kenne Blackheart.. Grizz Lee.. Van Crane.. und wie heisst der Idiot an seiner Seite? Sagt ihm, er kann gern in die Tiefe steigen und..“

Er macht eine Sägebewegung mit der rechten Handkante auf der linken Handwurzel.

E11: „.. ich komplettiere das Werk mit anatomischer Improvisation. Newsflash, GL. Du hattest den Vorteil, dass dich dein Entzug mit Unglaube und Gedächtnisverlust gesegnet hat.. aber ich führe meinen eigenen KRIEG. Und die Waffen, die ich trage, kennen keine Initialen.“ 

Mitten in den Worten Elevens hat sich Lucifer erhoben und an Bleed vorbei Richtung Tür begeben. Der nun Eleven den Rücken zugewandte Mythos dreht sein Haupt nach hinten.

Gabriel Lucifer: „Alle glauben, die Niederlage gegen Robert hat dich geschwächt. In Wirklichkeit hattest du bereits gewonnen als Der Schlächter der anscheinenden GCW-Institution ‚Bodyparts for Sale‘ zustimmte. Es war das Match selbst, das die GCW direkt in das Herz der PCWA katapultierte. Das Ergebnis spielte keine Rolle. Dein Mythos, Eleven, hat endgültig Einzug in die PCWA gehalten – bereit alles andere zu verschlucken. Der Schlächter hat sich auf dich eingelassen. Er wollte es, weil er Teil dieser Geschichte sein wollte. Deiner Geschichte, die nicht nach Berlin, sondern nach Frankfurt gehört. So wie auch die Geschichten des Brawlin‘ Rumble Siegers, Stevie van Crane, oder des Cryption Crown Halters, Kevin Sharpe, nach Frankfurt gehören. Ihr hattet mal ein Zuhause, dort in Frankfurt. Doch dieses Zuhause habt ihr zerstört. Und nun wollt ihr eure alte Welt in der PCWA neu errichten. Nicht gemeinsam, doch jeder auf seine Weise. Verstehe mich nicht falsch. Ich habe großes Verständnis dafür. Ihr seid wie wir. Ihr habt eine gemeinsame Geschichte, ein gemeinsames Leben. Du und Stevie. Du und Kevin… ihr führt euer Leben in der PCWA... und nun auch Du und Robert und Stevie und Azrael. Auch Azrael wird sich der Herausforderung mit Hingabe stellen, so wie Robert sich dir gestellt hat. Damit akzeptieren sie euch in dieser Liga. Das kann ich nicht mehr verhindern. Es ist schon passiert. Die Transformation nimmt weiter ihren Lauf.“

Bleed: „Bist du wirklich so verloren, dass du denkst, wir würden auf ‚Akzeptanz’ warten? Diese Firma muss UNS akzeptieren. Nicht mehr.. nicht weniger. Sie muss ihr eigenes Ende akzeptieren. Die Transformation, von der du sprichst, ist kein Übergang von einer Organisation zur anderen. Sie ist das letzte gültige Zeitalter der PCWA. Und das trägt nur einen einzigen Namen.“

E11: „Das ist ein furchtbarer Alptraum, right? Was, wenn Eleven die Kräfte aus Frankfurt vereint, um mitten im Herzen der PCWA eine blutige Neuordnung anzuführen? Sind die Feinde nicht längst im Haus.. die ihr bejubelt.. die ihr kennengelernt und mit denen ihr sympathisiert hat.. Was, wenn sie die Masken fallen lassen wie Alistair Brunswick.. Nur unvorhergesehen und besser.. Und wenn ich in den Keller steige, die Siegeszigarette entzünde und die Übernahme-Papiere aus der Box hole, wenn wir den Ring von dem Abfall säubern, damit Tre und ich die Annexion der PCWA erklären können.. dann stürzt der letzte Rest eurer Geschichte in die Gosse und verfault dort als Überrest eines wichtigtuerischen Unternehmens mit albern klingenden Titeln. Hörst du das Echo, GL? Es ist Jubel.. es ist Dankbarkeit.. es ist die Erleichterung, die kommt, wenn man den Pilz aus totbringendem Nebel am Horizont sieht, weil man müde ist um noch länger auf den Einschlag zu warten..“

Eleven deutet mit der verbundenen Hand auf Gabriel Lucifer, der einen Zug von der Pfeife nimmt.

E11: „DAS ist, was ich bringe.. Zweifel. Szenarien. Träume in schlaflosen Nächten. Bis zu dem Moment, an dem ihr erkennt, dass es zu spät ist, weil mein Schlag erfolgt.. ohne Vorwarnung, aus dem Nichts. Euch begräbt und euer Blut als modern art an die Wände eurer Existenz kleistert. Ich säe die Asche, aus denen der DARK PHOENIX entsteigen wird.. und weder Mad Dog, noch der berühmt-berüchtigte Schlächter konnten mich aufhalten. Willst du es.. versuchen? Tre sagte mir, man soll die Schachfiguren vom Feld kicken, wenn man mit ihnen fertig ist.. Eine Runde.. how’s that?“

Resgniertes Kopfschütteln ist die Reaktion des ehemaligen Principals.

Gabriel Lucifer: „Nein, Eleven. Noch nicht. Wir sind die Männer, die diese Schlacht eines Tages entscheiden. Ich bin dein letzter Feind, nicht der Nächste. Au revoir.“

Er drückt den Türdrücker und begibt sich auf den Weg nach draußen.

Bleed: „Du hast deinen Hut und deinen Mantel bei uns vergessen.“

Lucifer tritt aus dem Raum hinaus.

Gabriel Lucifer: „Ich habe nichts vergessen, sondern mich wieder eingerichtet. Die PCWA ist… mein zu Hause!“

 

Vincent Craven: "Irgendwie ist es verdammt unheimlich, die beiden da unten im Keller zu sehen. Da kann doch gar nichts gutes bei heraus kommen."

Mike Garland: "Eleven und Gabriel Lucifer... zwei Männer mit zuweilen ähnlichen Ansichten, aber bestimmt keine Freunde. Gabriel bezeichnet die PCWA als sein Zuhause, seine große Liebe."

Vincent Craven: "Während Eleven schon offen damit gedroht hat, diese PCWA in ihrer jetzigen Form zu zerstören. Keine Basis für ein gemütliches Kaffetrinken in lauschiger Runde."

Mike Garland: "Irgendwann wird es zwischen diesen beiden so richtig knallen."

Vincent Craven: "Apropos: Knallen wird es auch bei unserem Main Event. Denn der steht nun unmittelbar bevor!"

Mike Garland: "Here we go!"



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