Scene

Id
1792  
Name
Der Rausschmiss  
Summary
 
Position
7  
Scenetype
Live  
Created At
2014-07-25 18:02:59  
Edited At
2014-07-27 09:39:11  
Show
Brawlin Rumble X  


Eine lange Reise findet hier ihren vorerst letzten Stopp. Man kann sagen, es fühlt sich schon fast wieder ganz normal an. Aber immer noch ist ein fader Beigeschmack dabei, wenn er die Halle betritt und der vertraute Geruch nach Schweiß, Adrenalin und harter Arbeit in die Nase steigt.

Er atmet noch einmal tief ein. Rückt sich seine Kurta zurecht und stößt die Tür zur Halle auf.

Da bin ich wieder, in meinem alten Revier. Es fühlt sich an, als wäre ich gar nicht so lange weg gewesen, aber die Zeit ist auch hier nicht stehen geblieben.

Eine Gruppe  von Personen hat sich, wohl um Autogramme abzusahnen, in dem Hallenbereich versammelt den er gerade betreten hat. Aber er wird garnicht beachtet, aber das ist ihm auch ganz recht so. Er genießt das Gefühl wieder da zu sein. Das Grinsen ist ihm heute nicht mehr aus dem Gesicht zu nehmen. Es scheint als wäre er dort angekommen, wo ihn sein Glück hinführen sollte. Hier wird er sich versuchen und hier muss er sich beweisen. Und ist es nicht das, was es ausmacht im Leben,  sich zu beweisen? Zumindest für ihn in diesem Moment gibt es nichts größeres.

Auf der anderen Seite des Raumes steht eine weitere Gruppe, die darauf wartet endlich bedient zu werden. Aber niemand bemerkt ihn als wäre er immateriel Es scheint, als würde ihnen nicht bewusst sein, wer ihnen dort gegenüber steht. Leere Blicke, konzentrierte Gesichter schauen ihm entgegen. Doch dann ist plötzlich das Geschrei und Gekreische groß, ein erheblicher Lärm im ganzen Raum. Wurde er erkannt? Sein Herz schlägt schneller. Sein Blick wird direkt starrer und konzentrierter. Man konnte die Gedanken der Leute fast schon erahnen…wo kommt dieser Kerl auf mal wieder her, was will er hier, was hat er vor?!

Die kleinen Grüppchen lösen sich auf und setzen sich in Bewegung, wie ein Schwarm aufgeschreckter Vögel. Und dieser bewegt sich auf genau ihn zu. Damit hatte er nicht gerechnet. Hatte er doch größere Fußabdrücke hinterlassen, als er gegangen war? Der Fluchtinstinkt, der ihn augenblicklich erfasst, ist groß, aber er bleibt standhaft. Bereitet sich vor auf alle fragen die da kommen könnten. Wo er gewesen sei? Warum er hier ist? Wie er hergekommen ist? ... doch niemand wird diese fragen stellen, denn während er sich im Gedanken für alle fragen die passende Antwort zurecht gelegt hat, ist die Meute noch weit vor ihm abgebogen. Anscheinend ist dort wo sich nun eine große Traube gebildet hat einer der heutigen Superstars der pcwa angekommen.

Der Atem wird wieder ruhiger und gleichmäßig. Er wendet sich vom Geschehen ab. Nur noch die Klamotten ablegen und auf den Rumble vorbereiten, sind seine einzigen Gedanken. Ein kurzer blick durch die sichtlich geleerte Eingangshalle und er hat den eingang für die kämpfer gefunden. Ohne sich weiter umzusehen geht er direkt auf die tür zu. Er will nur schnell aus der ganzen öffentlichkeit hier, in seine Privatsphäre. die tür ist schnell durchschritten und als die tür in ihr Schloss fällt ist es als wenn sich die welt dahinter stumm geschaltet hätte. Er genießt diesen Augenblick, schließt die Augen und lässt alles auf sich wirken. Doch dann sind es sterne die ihn wieder zurück in die Wirklichkeit holen. Sein arm wurde gepackt und hinter den rücken verdreht worden. Er ist kopf voran gegen die nächste wand gedrückt worden. Wieder ist das geschrei laut

Männerstimme: "HIER HAST DU NICHTS ZU SUCHEN! DIR WERDE ICH SCHON ZEIGEN WO DU HINGEHÖRST!"

Keine Regung des Widerstandes. Fast schon gelassen lässt er sich an die kalte weiße Wand pressen, obwohl seine Statur davon ausgehen lässt, das es hier zumindest zu einem ausgeglichenen Gerangel kommen könnte. Aber nein, sein Atem geht noch langsam und Ruhig, das war das was er gelernt hat.

Xelap: "All..."

Security-Mann: "HALT DEINEN MUND! Ich werde dir Taliban gleich zeigen wo es lang geht! Du wolltest sicher hier irgendwo eine Bombe verstecken und heute beim Main Event alle in die Luft sprengen! ABER NICHT MIT MIR!!"

Xelap: "..es gut.."

Security-Mann: "Nix gut! VERSTEHEN DU MICH?"

Der Sicherheitsmann versucht  Xelap weiter herunter zu drücken. seine Stirn schrammt dabei über die scharfen Kanten der Steine. Ein wenig Blut lässt sich mit gutem Willen auch schon erkennen.

Xelap: ".. ich bin hier ..."

Security-Mann: "DU bist hier nicht mehr lange. Ich werde dich eigenhändig hier aus der Halle werfen! Und dir dann in die Ei..."

Xelap: "... dir nicht weh..."

Der Sicherheitsmann will sein Knie gerade in den Rücken von Xelap bohren, als dieser sich so schnell und leichtfüßig aus dem Griff heraus dreht. Sich dann noch einmal um die eigene Achse dreht und dabei die Securetiy von den Beinen holt. Bevor dieser überhaupt weiß was geschieht, ist er der, der auf den Hallenboden gedrückt wird.

Xelap: "Alles gut, ich will dir wirklich nicht weh tuen. Und eine Bombe habe ich auch nicht dabei. Ich bin doch nur hier um am Rumble teil zu nehmen."

Nach diesen Worten baumelt vor dem Gesicht des aufmerksamen Wachmann eine Akreditierung für den heutigen Main Event. Und nachdem Xelap dann auch merkt das sich die Anspannung aus dem Körper des Sicherheitsmannes entläd, lockert er den Haltegriff und zieht ihn an seiner Sicherheitsweste wieder in einem Ruck auf die Beine. Dann klopft er den Schmutz, der sich durch das Liegen auf dem Hallenboden abgelagert hat vom den Kleidern seines Angreifers. Der steht wie erstarrt da und bringt aus Scham und Angst um seinen Job kein einziges Wort heraus.

Xelap: "So ist doch gleich viel besser. Auf dich ist wirklich verlass. Du lässt hier niemanden vorbei dem es nicht gestattet ist, das finde ich sehr gut! Ich danke dir dafür."

Dabei nimmt er die Hand des sichtlich verwirrten Mannes und verbeugt sich. Die Hand presst er dabei kurz gegen seine Stirn. Dann fängt er schallend an zu Lachen und schüttelt die Hand dann einfach nur. Als nächstes nimmt er seine Sporttasche die beim Angriff zu Boden gegangen ist und dreht sich herum und lässt einen immer noch verwirrten Security Mann zurück.

Wie dumm das doch war. Hier in der westlichen Welt sich die Hand an die Stirn halten. Wir konnte ich nur! Der wird sicher auch denken, das er es mit einem Verrückten zu tun hatte.

Daraufhin lacht er noch einmal laut und imbrünstig auf.



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