Scene

Id
1721  
Name
Wir sind zurück!  
Summary
 
Position
14  
Scenetype
Live  
Created At
2014-07-23 00:19:48  
Edited At
2014-08-02 20:48:53  
Show
Brawlin Rumble X  


Der Hintereingang durch die Tiefgarage ist ein Segen. So gerne ein Azrael Rage inzwischen Kontakt mit seinen Fans aufnimmt, so ist es doch hier und jetzt nötig ein wenig Ruhe und Konzentration in die Sache zu kriegen. Seine Harley Davidson Fat Boy Softtail Modell 2013 steht nun in der Garage auf dem Behindertenparkplatz… War klar, oder? Er trägt eine Weste über seinem Oberkörper, sonst nichts. Die schwarze Stoffweste ist auffällig mit einem Totenkopf und den Buchstaben R.o.D. 2014 bestickt in weiß. Ansonsten trägt er schon seine Wrestlingklamotten. Die schweren, schwarzen Stiefel und eine schwarz, goldene Hose auf deren Seite die Worte „veni, vidi, vici“ stehen. Am Fahrstuhl wartet schon Gabriel Lucifer. Dieser hat zwei Sporttaschen bei sich und ist wohl mal wieder traditionell mit der U-Bahn angereist. Er übergibt Azrael eine Tasche und dieser nickt wortlos. Beide steigen in den Lift.

Gabriel Lucifer: „Wir sind bereit!“

Von der Seite blickt Azrael ihn an. Die Sonnenbrille im Gesicht. Er verbirgt die Tage gerne seinen Blick. Man sagt, dass Augen die Fenster zur Seele sind… Was würde man dort wohl bei Azrael Rage sehen?

Azrael Rage: „Gabriel, Wir haben in den letzten Wochen viel trainiert, geplant, taktiert und gekämpft… aber eines haben Wir nicht gemacht. Wir haben nicht darüber geredet, wie Wir übereinander denken und was die Zukunft bringt.“

Der inzwischen kurzhaarige Gabriel Lucifer, der wieder deutlich fitter aussieht als vor seinem - durch eben jenen Azrael Rage provozierten - Abgang, blickt herunter auf sich, um genau zu sein, auf das Shirt, welches er trägt: Religion of Death 2014.

Gabriel Lucifer: „Warum reden, wenn es nichts zu reden gibt? Es ist einfach: Wir sind zurück, vermutlich besser denn je und werden das tun, was wir am besten können - DIE PCWA zu UNSERER PCWA machen!“

Schulterzucken bei Rage. Die Welt muss unheimlich simpel aussehen, wenn man Gabriel Lucifer heißt. Dennoch hebt genau dieser die Augenbraue.

Gabriel Lucifer: „Aber eine persönliche Frage habe ich dann doch an dich, alter Freund. Was ist das mit dir und dieser...Eri? Ist sie sowas wie ein...man sagt wohl... Sexpüppchen?“

Mit Erstaunen blickt Rage seinen alten Weggefährten an. ALLES steht für ihn auf dem Spiel, und ausgerechnet DAS interessiert Lucifer?

Azrael Rage: „Was?“

Schulterzucken und heiseres Lachen bei Gabriel.

Gabriel Lucifer: „Sie erscheint mir so jung und unschuldig, dazu ist sie hübsch anzuschauen und total in dich verschossen. Also erzähl es dem alten perversen Onkel Gabriel… Was macht ihr so für Ferkeleien, wenn ich nicht im Zimmer bin?“

Abwinkende Bewegung. Um so eine Scheiße kann sich Rage aktuell nicht auch noch kümmern. Die ganze Welt scheint diese Eri – Rage Sache furchtbar interessant zu finden, aber da ist nichts. Sie sind nicht zusammen, haben sich noch nie geküsst und Azrael weiß sowieso, dass er nur eine Zeitlang als Lückenfüller für NEON agieren würde – Zumindest meint er das zu wissen.

Azrael Rage. „Sie ist eine Freundin, Gabriel. Ich habe sie einfach gerne in Meiner Nähe.“

Skepsis im Blick von Lucifer. Er verzieht die Mundwinkel.

Gabriel Lucifer: „„Dafür, dass sie 'nur' eine Art Freundin ist, tut sie aber unheimlich viel, um dich zu beeindrucken. Wenn ich irgendetwas besitze, dann die Gabe Menschen zu beobachten und ihre Handlungsweisen zu erkennen. Und bei Eri habe ich erkannt, dass sie bereit ist, dir sehr viel zu geben. Man sollte soviel Hingabe niemals ignorieren, sonst schlägt sie eines Tages noch um. Ich habe das oft genug erlebt.“

Azrael Rage: „Ach ja?“

In Rage wächst in diesem Moment die Idee Eri zum Ring zu begleiten. Das würde sie bestimmt freuen. Vielleicht könnte es sich ja als nützlich erweisen und ein wenig die Gedanken von seinen eigenen Problemen ablenken… zudem steht sie bestimmt aktuell auch sehr unter Druck, wenn sie ähnlich von der Presse und der Welt aufgrund dieser „nicht existierenden Beziehung“ so belagert wird wie er.

Azrael Rage: „Eri ist ein Teil der neuen Religion. Mehr ist dazu für’s erste nicht zu sagen.“

Als ob ihm ein Licht aufgegangen ist, hebt Lucifer den Zeigefinger.

Gabriel Lucifer: „Ah, die neue Religion of Death… Da war doch noch was. Tja, wenn man erstmal so ins Plaudern kommt... Mir gefällt unsere Reunion beinahe noch besser als das Büro von Jona... Kein guter Vergleich... Nun, ehe ich mich um Kopf und Kragen rede, sage mir, Azrael... ja, du hast uns bisher nicht verraten, wen du mit zum Ring nehmen wirst. Mich? Eri? Uns beide? Oder kriegen wir noch weitere Ehrengäste? Ich meine, spätestens für mein Rumble-Match wäre weitere Sippschaft nicht verkehrt, oder? Wie wäre es mit Eleven? Den kenne ich noch von früher, vielleicht jedoch nicht die beste Wahl, so richtig familiär ist der nicht orientiert. Oder dieser Dalmi? Wobei, jetzt, da ich nicht mehr trinke und auch sonst nichts mit Drogen oder Vergewaltigungen am Hut habe, wüsste ich nicht, wie er mich begeistern sollte. Warte, vielleicht bekomme ich Blaze überzeugt, unserer kleinen Familie beizuwohnen? Wir kennen ihn beide schon so lange, haben mit ihm und gegen ihn gekämpft...“

Kopfschütteln bei Azrael. Lange hat er sich selbst in den letzten Tagen diese Frage gestellt, aber die Entscheidung kam eindeutig.

Azrael Rage: „Ich gehe alleine.“

Verwunderung, vielleicht gar Enttäuschung.

Gabriel Lucifer: „Ganz allein? Im Sinne von nur Du allein? Ohne Mich?“

Kurz blickt Azrael auf seine linke Schulter. Dort wo eigentlich sein Gerasy thronen sollte, wenn Alistair nicht gewesen wäre. Allerdings gilt es heute den goldenen Schatz zurück zu erobern. Wohl ist ihm dennoch nicht. Jetzt wo der Zeitpunkt gekommen ist, weiß er was er tun muss.

Azrael Rage: „Wenn es etwas aussagen und bedeuten soll, muss Ich es alleine und fair machen.“

Kurz blickt Lucifer auf sein Shirt… 'We don’t care for fair'. Die Merchandiseabteilung fand diesen Spruch furchtbar catchy… das furchtbare Wort “catchy” benutzten sie auch dauernd in dieser neuen PCWA, denkt sich Lucifer, aber dann bemerkt er, dass er gedanklich wieder abschweift.

Gabriel Lucifer: „Halt…“

Gutes Stichwort. Die Türen des Fahrstuhls öffnen sich gerade und sofort mit eiligem Schritt setzt sich Rage in Bewegung. Es wirkt so, als ob er das Gespräch abwürgen möchte. Nur mit Mühe kann Lucifer ihn folgen, ohne zu rennen.

Gabriel Lucifer: „...Stopp Azrael… Ernsthaft, das ist doch grober Unfug. Fair? Wir haben noch nie fair gespielt. Naja, vielleicht ab und zu, aber das waren nicht gerade unsere Glanzzeiten. Am besten sind wir, wenn wir all unsere intrigante Erfahrung in den Ring werfen, vermischen und ein Gebräu aus Gemeinheiten herstellen, welches alles bisher dagewesene übertrifft. Und überhaupt. Brunswick spielt auch nicht fair, das wird er von mir auch noch zu hören kriegen. Genausowenig werden meine Gegner im Rumble fair spielen... Apropos spielen - Welche Rolle spiele ich denn eigentlich in deiner Strategie auf dem Weg zum Rekord-Gerasy?“

Abrupt stoppt Rage und Lucifer knallt hinten auf den Hünen drauf ohne das dieser sich einen Millimeter weiterbewegt. Sofort geht Lucifer zurück und Rage dreht sich zu ihm um. Mit einem Lächeln im Gesicht klopft Rage dem früheren Principal auf die Brust.

Azrael Rage: „Du hast doch schon längst Deine Rolle gespielt. Von hier an, beginnt Mein Part. Du hingegen wurdest von Mir trainiert.“

Gabriel Lucifer: „Das stimmt. Ich frage mich ernsthaft, wie ich früher in der Lage war, in meinen Kämpfen soviel einzustecken, ohne einen Hauch von Training. Vermutlich war ich Masochist. Anders ist nicht zu erklären, wie sehr ich mich an meinem eigenen Leid ergötzen konnte. Die Schmerzen waren das Einzige, was mich überhaupt hat spüren lassen, dass ich noch lebe. Vielleicht war diese ständige Leere nach dem Verlust meiner großen Liebe Runa und meiner Nemesis Barqas, der ich mit grenzenlosem Machtanspruch zu trotzen versuchte, der Grund, warum ich den Jungen - Blake - meine Seele fressen ließ - ohne Gegenwehr. Ob du es glaubst oder Nicht, aber jeder Schlag von dir in den letzten Wochen, jeder Tritt, jeder Aufgabegriff, jede harte Aktion auf das Holz deines Dachbodens, holte mich ein Stückchen mehr in das Leben zurück, an dem ich all die Jahre zuvor nicht mehr teilgenommen habe. Du hast mir den Rücken gebrochen, Azrael, mich aus der Tristesse meines versoffenen Alltags geschleudert. Blake hat dann auf seine eigene Art verhindert, dass ich einfach in einem Rollstuhl aus dem Krankenhaus komme, genauso weiter mache wie zuvor. Stattdessen hat er mir in seinem Keller den Chianti aus den Adern gepumpt und der Junge hat mir in der Dunkelheit einer unendlichen Einsamkeit die Sehnsucht nach der Teilhabe am echten Leben geschenkt. Erneut warst du es dann, der mich als Freund empfing, als ich bereit war, wieder am Leben teilzunehmen. Und sieh mich jetzt an, ich bin bereit und fühle mich fit für die Final Four...“

Eine schallende Ohrfeige seines Trainers fängt Lucifer sich ein. Beinahe glücklich fasst er sich an die rote Wange.

Azrael Rage: „...BLÖDSINN! Ich habe Dich nicht dafür trainiert, damit Du unter die finalen Vier kommst, sondern damit Du den Rumble gewinnst.“

Gabriel Lucifer: „Ähm, Azrael, aber…“

Azrael Rage: „...Nichts aber! Wir treten nicht an, um zu verlieren. Wir gewinnen! Du bist hervorragend trainiert, kannst austeilen, kannst noch mehr einstecken und den Willen und die Gesundheit hast Du auch… um ehrlich zu sein, Gabriel, wenn Ich es nicht selber erlebt hätte, Ich würde es nicht glauben, in welche Form Wir Dich bringen konnten.“

Fast ein wenig stolz blickt Lucifer nun drein, als der Retter der PCWA sich umdreht und langsam weitergeht. Es ist ja eh nicht mehr weit bis zu seiner Kabine. Und mit jedem Schritt dieses entschlossenen Azrael Rage verschwinden auch die letzten Zweifel des ehernen Mythos.

Gabriel Lucifer: "Wer würde dir da widersprechen wollen?! Ich nicht."  

Leise spricht Lucifer weiter, schleicht dabei hinter Rage her.

Gabriel Lucifer: „Da ich mich stets darüber aufgeregt habe, nie Dank für meine Mühen erhalten zu haben, will ich es anders handhaben. Ein feuchter Händedruck von mir wäre sicherlich was feines, aber ich habe da noch ein paar wertvollere Dinge für dich bei mir. Du hättest sie in der Aufregung des Tages beinahe in deinem Loft vergessen.“

… dann wäre wohl ein Bediensteter hin und her gefahren, um diese „Dinge“ zu holen… Aber dennoch bemerkt Azrael, dass es erstaunlich ist, wie fokussiert Gabriel Lucifer in letzter Zeit ist. Endlich angekommen bei der Kabine, wirft Azrael seine Sporttasche einfach nur zur Seite und lässt sich erst einmal in den Sessel fallen. Lange hier verweilen kann er nicht. Er muss noch einigen Leuten seine Aufwartung machen… ihnen zeigen, wie man sich aktuell in der Haut von Azrael Rage fühlt.

Azrael Rage: „Das Fanfest lief schon fast zu gut.“

Gabriel Lucifer: „Zu gut? Geht das überhaupt in der PCWA? Mich macht das eher stutzig."

Während seiner Antwort kramt Lucifer in seiner Tasche herum. Rage beugt sich indessen nach vorne, als er die folgenden Worte spricht.

Azrael Rage: „Alistair aus der Fassung gebracht, der PCWA mit Rekordmerchandiseverkäufen gezeigt, dass Ich sehr wertvoll bin und zudem noch eine Massenschlägerei unter den Fans – Ein herrlicher PR-Alptraum für diese kleine Schlampe von einer Chefin. Selten laufen Dinge so glatt… Hm.“

Abwinkende Bewegung von Lucifer. Er hat dieses Rumble Feeling so oft erlebt. Wenn etwas gut läuft, läuft es nicht gut… zumindest sagt einem das Gefühl das, aber in diesem Fall kann das Gefühl ein verdammter Lügner sein, der einen nur verunsichert und nervös macht.

Aus seiner Tasche holt Lucifer zwei Umschläge. Auf dem einen ist eine große „1“ und auf dem anderen einen große „2“ aufgemalt. Skeptisch hebt Rage die Augenbrauen.

Azrael Rage: „Wo ist Nummer 3?“

Aufleuchten im Gesicht von Lucifer. Man sieht richtig das Funkeln in seinen Augen. Er greift sich um den Hals und hebt es dann über seinem Kopf… Eine Kette mit einem Schlüssel dran.

Gabriel Lucifer: „Als ob ich das Wichtigste vergessen hätte.“

Fast väterlich stolz blickt der gefalle Gott Lucifer an, obwohl ihm eigentlich heute nicht nach positiven Gefühlen zu Mute ist. In diesen seltenen Momenten wundert sich Rage, wieso sie sich so oft bekämpft haben, wobei sie doch gemeinsam so effektiv sind. Langsam lässt Lucifer den Schlüssel an der Kette auf den Tisch gleiten und dort im Schimmer der Lampe bewundern beide es.

Gabriel Lucifer: „Unser Plan hat gar keine Bezeichnung bekommen bisher. Gute Pläne sollten aber immer Namen haben. Nicht, weil mir der Name wichtig wäre, aber ich wurde schon von Jona auf dem Fanfest nach meinem Plan gefragt und musste ausweichen. Das war mir leicht peinlich vor dieser Frau. Eine unverdächtige Bezeichnung hätte mir gut zu Gesicht gestanden. Zum Beispiel ganz simpel 'Projekt PCWA'?“

Der ehemalige zweifache Undisputed Gerasy Champion hört dem einfachen Undisputed Gerasy Champion nur bedingt zu. Sein Fokus liegt allein auf dem Schlüssel.

Azrael Rage: „Unglaublich, dass Du das wirklich geschafft hast. Ich gebe es selten zu, Gabriel Lucifer, aber Ich bin zutiefst beeindruckt.“

Gabriel Lucifer: „Papperlapapp! Hör endlich auf mir Zucker in den Arsch zu blasen. Ich werde noch ganz verlegen… Also, ein Name für unser Vorhaben, nur falls ich danach gefragt werde. Die Leute hier sind doch alle so neugierig. Wie wäre es denn mit ,Au Revoir PCWA’?“

Langsam greift sich Rage den Schlüssel und legt vorsichtig die Kette um seinen Hals. Soll alle Welt ihn sehen… diesen Schlüssel. Dennoch ahnen sie alle nicht, wofür er sein mag und genau das ist gut so. Theatralik und Verwirrung sind mächtige Werkzeuge und er wird sie heute nutzen und brauchen, damit die Welt nicht bemerkt, wie gebrochen und geschlagen er längst ist.

Azrael Rage: „Das Spiel beginnt. Heute nehme Ich Mir alles zurück. Ich hole Mir den Gerasy wieder, nehme Meine Ehre und Meine Freude wieder an Mich. Seit der verdammten Vendetta 100 ist kein Tag vergangen an dem Ich nicht Meine Blindheit verteufelte. Wie konnte Ich ihm nur vertrauen, Gabriel?“

Gabriel Lucifer: „Mit dem Vertrauen ist das eben so eine Sache, wenn Frauen...oder das funkelnde Gold im Spiel sind... Aber warum denn auf einmal so melodramatisch, Azrael? Ich dachte du wärst gut gelaunt?“

Mit der Faust knallt Rage auf den Tisch. Er war nicht gut gelaunt. Nicht mehr seit Vendetta 99… alles bis dato war nur Scharade, Schmierenkomödie und Schauspiel. Doch dieser Nebel soll sich jetzt lichten, denn für den heutigen Tag hat er wie ein Berserker trainiert. Selbst in seinen Träumen rannte er Kilometer, hob mehrere Hundert Kilo, machte tausende Seilspringwiederholungen und kämpfte im Sparring gegen Gegner und Gegner… Nur ein kleiner Punkt gab ihm eine gewisse Ruhe – Eri… Sie ist sein Fels in der Brandung geworden. Dieses merkwürdige, kleine Geschöpf ist einfach in sein Leben gesprungen. Dennoch weiß er, oder besser gesagt, er denkt, dass er es weiß, wird sie ihn bald verlassen. Der Schmerz wegen NEON wird sie nicht ewig an ihn binden. Er fürchtet sich vor dem Tag… Aber genau deswegen muss er heute doppelt so hart kämpfen und siegen. Damit er das allwährende Gold fest an sich binden kann. Es ist all der Inhalt seiner Existenz, sein Lebenszweck, der Grund warum er in diese elende Welt geboren wurde, die immer nur gegen ihn agiert… aber heute ist es trotz aller Tatsachen NICHT sein goldener Abend. Er wird Geschichte schreiben. Der ERSTE dreifachte Gerasy… Nicht wie Alistair Fuckin’ Brunswick. Dieser ist nur – bäh – irgendein scheiß Gerasy, aber er wäre dann der ERSTE… ich wiederhole… ERSTE dreifache Gerasy. Besser als Keevan, besser als Heritage und besser als Alistair ist Rage sogar ungekämmt vor dem Morgenschiss! Dennoch kann sich dieser hinterhältige, kleine Troll auch heute wieder eine Gemeinheit einfallen lassen… Sicher, Rage will fair kämpfen, aber will Alistair dies auch? Das letzte Aufeinandertreffen der Beiden war ja so fair wie der Kampf Rihanna gegen Chris Brown… Dieses Mal aber steht er keinen fast ohnmächtigen Azrael Rage gegenüber, sondern dem größten Wrestler aller Zeiten… Dem Gott… Dem… Ach fuck it! Gott? Vom Himmel zur Hölle im Eilrekord ging es Vendetta 100. Deswegen weiß er auch, dass das kein GOLDENER Abend werden kann, wie Gabriel es immer so charmant beim Training nannte. Es kann ein Abend voller Heimtücke, Gemeinheit und ein wenig Genugtuung werden. Ein klein bisschen Genugtuung, bevor morgen die Hölle wartet… aber es ist nur das Morgen… Heute ist noch Zeit!

Gabriel Lucifer: „...Huhu?! Azrael? Azrael Rage? Azrael Rage - Erster dreifacher Undisputed Gerasy Champion.“

Er schnippt mit dem Finger vor dem Gesicht von Rage.

Azrael Rage: „Entschuldige… Ich war in Gedanken.“

Lächeln bei Lucifer.

Gabriel Lucifer: „Noch ist das in Ordnung. Sei jedoch nachher konzentriert und das wird Dein großer Abend.“

Langsam und bedächtig schüttelt der gefallene Gott den Kopf und tut das was er gut kann – Lügen!

Azrael Rage: „Nein… Das wird Unser großer Abend… Religion of Death… Zurück… Und heute nehmen Wir alles. Der ATHENA World Title wird von Eri geholt… den Rumble Sieg wirst Du davon tragen… und Ich? Ich werde der erste dreifache Undisputed Gerasy in der Geschichte der PCWA. Am Ende wird alles gut.“

Plötzlich springt Lucifer auf und steht mit ausgestrecktem Arm.

Gabriel Lucifer: „Das ist es: Der Schlüssel zum Erfolg!“

Mit Kopfschütteln und dennoch einem Lächeln im Gesicht antwortet Rage…

Azrael Rage: „Der Schlüssel zum Erfolg… Ein guter Name… Ein wirklich guter Name.“

Zufrieden blicken beide in sich drein. Sicherlich wird sich wie immer eine Mauer vor ihnen auftun, doch dieses Mal sind sie vorbereitet… Möge alles brennen! Die PCWA wird heute fallen und die Religion wird alles gewinnen! ATHENA World Title… Rumble-Sieger… Undisputed Gerasy…

Religion of Death 2014… Dies ist ihr Tag und der Schlüssel zum Erfolg hängt um den Hals von Azrael, doch wo auch immer am Ende das passende Schloss sein wird – Am Ende wird alles gut… IST GELOGEN!

 

Mike Garland: "Religion of Death 2014... es sieht so aus, als wollten Gabriel Lucifer und Azrael Rage ihre Zusammenarbeit auch in Zukunft fortführen."

Vincent Craven: "Die beiden haben in den letzten vier Wochen wirklich viel gemeinsam trainiert, um sich in absolute Topform zu bringen. Genau die werden sie auch brauchen, wenn sie heute Abend triumphieren wollen. Ihre Ziele sind hoch gesteckt."

Mike Garland: "Azrael will sich den Undisputed Gerasy Title zurückholen und Gabriel nichts anderes als den Rumble gewinnen. das könnte die beiden glatt zu Gegnern machen. Ich bin gespannt, ob dieses Bündnis dann auch noch halten wird."

Vincent Craven: "So wie ich ihn kenne, hat Gabriel schon einen Plan in der Hinterhand. Wofür wohl dieser Schlüssel ist?"

Mike Garland: "Das ist der Schlüssel zum Erfolg, hast du doch gehört. Alles klar?"

Vincent Craven: "Hier ist gar nichts klar. Aber genau das macht die beiden um so gefährlicher."

Mike Garland: "Was mich überrascht: Azrael will nachher sein Match gegen Alistair ganz alleine und ohne Hilfe bestreiten? Was sind denn das für neue Sitten?"

Vincent Craven: "Nun, vielleicht wollten sie einfach nur nicht vor laufenden Kameras ihre Pläne enthüllen."

Mike Garland: "Alles ist möglich!"



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