Scene

Id
1539  
Name
Azrael Rage & Gabriel Lucifer  
Summary
 
Position
23  
Scenetype
Live  
Created At
2014-05-05 22:16:13  
Edited At
2014-05-05 22:16:58  
Show
Vendetta 83  


Azrael Rage: „Ein wenig frische Luft wird Dein Gemüt abkühlen, Azrael.“

Schulterzucken.

Azrael Rage: „Wie auch immer.“

Quietschend öffnet sich die kleine Außentür zum Dach des PCWA Theaters. Er bleibt direkt in der Tür stehen und schaut auf den Rücken eines Mannes, der wenige Meter vor ihm – auf eine Absperrung gestützt – dem bunten Treiben auf dem Phoenix Center von hier oben nachgeifert. Dort stehen zwei Gläser und eine Flasche Chianti. Ein gequält nostalgisches Kopfschütteln, dann begibt er sich zur Brüstung und beginnt zu sprechen, bemerkt kurz welches Unheil er mit einem leichten Stoß anrichten könnte – natürlich entschließt er sich sofort dagegen.

Azrael Rage: „Ich erinnere mich an eine Phobie gegen Höhen, Gab…“

Noch immer mag er den Namen nicht aussprechen und eigentlich fragt er sich, ob er überhaupt hier sein will, mit seinem Gegenüber – Gabriel Lucifer – sprechen möchte.

Azrael Rage: „Ist dem nicht mehr so?“

Die Frage wird gezielt ironisch gestellt. Rage erinnert sich, der Fall vom Sinister Cage. Ein traumatisches Erlebnis für Lucifer. Der Adressat der Frage dreht sich gespielt überrascht um und zuckt unschuldig mit den Schulterblättern. Dann lächelt er als würde er sich über die unerwartete Rückkehr eines alten Freundes freuen.

Gabriel Lucifer: „Azrael. Welch gnadenlos schöner Zufall. Da genieße ich lediglich ein wenig in Ruhe die Aussicht unter uns… ja… so bitter das ist, aber alte Menschen wie ich tun sowas gern, musst du wissen… ach… lassen wir das Gejammer… toll… da treffe ich ausgerechnet dich hier…“

Der eherne Mythos spricht dies wie immer so glaubwürdig daher, als könne es nichts als die reine Wahrheit sein. Vermutlich glaubt er es sogar selbst. Natürlich antwortet er auch nicht auf die gestellte Frage. Nichts Neues. Nicht für Azrael. Der ehemalige Oberste Teufel kennt diesen Mann zu gut, vielleicht besser als jeder andere. Zu lange hat er an seiner Seite verbracht als dass er nicht wüsste wie Lucifer agiert. Zufälle existieren für ihn nicht. Gabriel weiß genau, dass der Regenläufer vor wichtigen Kämpfen hier oben die finale Konzentration sucht. Dementsprechend reagiert Rage und deutet mit dem Kopf auf die Flasche Chianti und die zwei Gläser in der Ecke. Freudig lächelnd breitet Gabriel die Arme aus und tänzelt dorthin hinüber.

Gabriel Lucifer: „Das trifft sich wirklich gut! Lass uns doch direkt auf deine Rückkehr in die Top Riege der PCWA anstoßen. Ich meine, dieses lächerliche Match gegen Blake nachher, das entscheidest du doch mit links für dich. Und dann stehst du endlich wieder da, wo du hingehörst – zumindest deiner Meinung nach und ganz unberechtigt ist das nicht. Immerhin haben sie dir den Titel einst einfach aberkannt. Ganz unschuldig war ich daran damals ja auch nicht.“

Mit einem fiesen Grinsen schenkt der Principal, der von Kerry & Gaelic nach dem Eklat beim Imperial Impact zu einem ‚normalen‘ Wrestler degradiert wurde, die zwei Gläser mit dem roten Gesöff ein und streckt Azrael eines der Getränke entgegen.

Gabriel Lucifer: „Wie in alten Zeiten, mein Freund! Fehlen eigentlich nur noch die Zigarren.“

Fast angewidert wendet sich Rage eiligst ab. Ein Blick gen Himmel. Kein Regen heute. Eine Seltenheit im Leben von Azrael… zumindest in letzter Zeit. Stattdessen geht er zur Brüstung, lehnt einen Fuß an sie und blickt einfach in das Panorama Berlins… dies ist allerdings kein Hauch von Poesie oder Situationsschönheit, sondern der tiefe Wunsch nicht hier dem Dach mit Gabriel Lucifer zu stehen.

 

Azrael Rage: „Nichts ist mehr wie in alten Zeiten.“

Ein verächtliches Schnaufen dringt aus Lucifers Mund. Er leert fix in einem Zug eines der Gläser und schmeißt es nach hinten weg. Es zerschmettert an der Wand. Mit dem anderen Glas wandert er zu Rage, der den Blick zu Gabriel meidet.

Gabriel Lucifer: „Azrael, ich mache mir ernsthafte Sorgen um dich. Du wirkst so isoliert. Also, du warst im Grunde schon immer isoliert, aber da war es noch deine freie Wahl. Jetzt sehe ich dich aber ständig um Leute herumirren, die du früher gemieden hättest, weil dir ihr Geruch der Schwäche unausstehlich gewesen wäre. Es ist kaum mit anzusehen, wie du dich hier überall anbiederst. Und noch viel schlimmer ist, dass anscheinend keiner mit dir spielen will. So schlecht waren die alten Zeiten da doch gar nicht im Vergleich zu heute, oder?“

Der Mann im Regen wendet sein Haupt zum, aus dem eigentlich für ihn bestimmten Glas, Chianti schlürfenden Lucifer.

Azrael Rage: „Alte Zeiten? Du meinst die Tage in denen Du noch unser aller Rädelsführer warst? Du redest und redest, als wäre alles erst gestern gewesen. Vor vielen Jahren führtest Du Valkos Heritage, Mad Dog oder mich. Das ist wahr. Damals hingst Du noch nicht wie ein Diener, der nach Aufmerksamkeit giert, an den Fersen Deines Meisters. Aber nun ist Deine letzte Hoffnung die Nähe zur Macht? Blick Dich doch nur an!“

Verächtlich guckt zumindest Azrael Lucifer an, welcher dies genau verfolgt.

Azrael Rage: „Du verbringst Deine Tage damit literweise Wein zu trinken, zu torkeln, zu schwadronieren. Die Dekadenz, die Du der PCWA vor Jahren vorausgesagt und versucht zu verhindern hast, Du lebst sie jetzt selbst als Schatten Deiner Selbst… Erbärmlich.“

In seinen Gedanken fügt Azrael hinzu, dass er auch sein Dasein für erbärmlich hält und eigentlich heute Abend weder die Muße, noch die Kraft für ein solches Gespräch hat. Niemand ist wichtig. Niemand außer Blake… Barker. Was? Barker? Wieso kann er seine Gedanken nicht von ihm abbringen? Barker ist heute nicht sein Gegner… Heute?

Der Blick des Schilds verfinstert sich. Er nimmt seinen Fuß vom Sims und starrt sein Gegenüber bedrohlich an. Dieser gießt schnell einen Schluck Wein nach und reicht ihn Azrael. Rage schlägt Lucifer das Glas aus der Hand. Es segelt das Dach hinunter, klatscht nach einigen Sekunden auf den Boden und zerschellt in hundert Scherben. Einige Personen, die auf dem Gelände herum wuseln, starren nach oben und erblicken die beiden Gestalten. Schnell bildet sich eine Menschentraube. Die Fotoapparate blitzen auf.   

Azrael Rage: „Wie kommst Du darauf, dass DU mir Belehrungen erteilen kannst?“

Dieser Frage kann Gabriel nicht ausweichen, denn er wird vom mächtigen Koloss an die Wand gedrängt, ohne dass dieser ihn überhaupt berührt. Allein dessen Präsenz genügt. Lucifer hebt beschwichtigend die Hände.

Gabriel Lucifer: „Oh, sehe ich da ein bisschen was vom bösen alten Azrael?“

Reflexartig holt Rage mit der rechten Pranke aus und schlägt Gabriel diese an die Wange. Die Wucht fegt ihn zu Boden. Die Flasche zerschellt und hinterlässt einen roten Teppich. Lucifer lehnt an der Wand und beginnt laut zu lachen. Azrael hingegen wendet sich kurz ab, blickt irritiert zur Seite.

Gabriel Lucifer: „Wusste ich es doch. Du kannst es noch. Und genau davor fürchtest du dich so sehr, richtig?“

Richtig!

Gabriel Lucifer: „Es ist die Furcht vor deinem früheren Ich.“

Auch richtig!

Gabriel Lucifer: „Kämpfst du deshalb nur mit halber Kraft?“

Schallendes Lachen – gespielt, aber gut gespielt. Er ist ertappt! Doch es gilt dies zu verbergen.

Azrael Rage: „Kehre endlich ab von der absurden Idee Du könntest allwissend sein! Die goldene, alte Zeit ist längst abgebrannt… oder sollte ich in Deinem Fall  lieber sagen geschlachtet? Ga… Principle, Du bist ein Relikt. Ein alter Mann in einer neuen Welt. Wir sind gezwungen uns zu ändern, oder aber auszusterben. Diese gespielte Theatralik, Deine Zufallsbegegnungen, es wird langweilig, denn Du hast es so oft schon getan. Du hast den richtigen Zeitpunkt zum Gehen schlichtweg verpasst!“

Gabriel Lucifer: „Aber ich bin gegangen…“

Laut schreit der Regenläufer seinen ehemaligen Partner an.

Azrael Rage: „…UND KAMST WIEDER… immer und immer wieder…“

Schwunghaft springt Lucifer auf und schubst Rage nach hinten. Gabriel senkt sein Haupt, lächelt verlegen.

Gabriel Lucifer: „…Weil die PCWA mich braucht!“

Voller Elan schießen die Worte Rage entgegen. Der fuselgetränkte Atem lässt seine Nase rümpfen. Langsam hebt er seinen Blick und fokussiert dann den schnell aufgebracht vor ihm stehenden Lucifer.

Azrael Rage: „Tut sie nicht!“

Gabriel Lucifer: „Doch! Ich muss sie schützen!“

Ein entschlossenes Kopfschütteln ist die Reaktion.

Azrael Rage: „Nein, ich bin das Schild der PCWA!“

Mit dem Zeigefinger klopft Gabriel dem ehemaligen Undisputed Gerasy Champion auf die Brust und erntet dafür einen bitterbösen Blick des Schildes. 

Gabriel Lucifer: „Das Schild? Du? Der einstige Virus der PCWA schützt sie vor neuen Infektionen? Ein Märchen! Doch du glaubst tatsächlich dran, für dich ist es wahr. Deine Angst ist also nicht nur die Angst vor dir selbst, sondern es ist die Angst vor Ihm?“

Woher weiß Gabriel das nur immer? Azrael war wohl schon immer ein schlechter Lügner, wenn es um seinen einstigen Mentor ging.

Gabriel Lucifer: „Ja, ich spüre deine Angst, Azrael. Deine Angst vor Robert. Deine Angst dich einem Gegner stellen zu müssen, dem nicht der Sieg gegen seinen Gegner alles bedeutet, sondern für den nur die ultimative Vernichtung des Menschen hinter der Wrestlerfassade zählt. Es ist die Angst, welche du früher bei deinen Gegnern so sehr genossen hast. Es ist die Angst, die nun selbst in dir aufsteigt, eine Angst, die du nun aus einer völlig anderen Perspektive erlebst – als Opfer, nicht als Täter!“ 

… eine Angst nicht mehr die Aufgabe erfüllen zu können. Das wären die einzigen Worte, die noch gefehlt hätten, damit sie wirklich alles genau auf dem Punkt getroffen hätten.

Azrael Rage: „Was weißt Du schon?“

Gabriel Lucifer: „In deiner derzeitigen Verfassung bist du dir schlichtweg nicht sicher, ob du bereit für den Schlächter bist. Robert ist als der große Antagonist stets der finale Kampf eines jeden hier, er steht nicht am Anfang oder in der Mitte einer Karriere, sondern stets an deren Ende! Nach ihm kommt nichts mehr. Das weißt du, denn jedem, der früher gegen dich antrat, erging es genauso.

Indirekt wolltest du die Battle Royal doch gar nicht gewinnen und Blake opfern wie ein Schaf stellvertretend für die Kreuzigung von Jesus Christus.“

Das Haupt senkt sich. Ein Gefühl von Regen, bitterer Wahrheit, die ihm hier entgegen geschmettert wird. Es ist furchtbar, dass Gabriel ihn immer noch wie ein offenes Buch lesen kann, anhand seiner Bewegungen und Worte.

Azrael Rage: „Ja, Blake Milton ist ein fähiger, junger Mann. Ich respektiere seinen Willen und seine Art… auch wenn ich seinen Umgang nicht schätze.“

Ein abwertender Blick zu Lucifer.

Azrael Rage: „Aber er ist zu jung, zu unerfahren für einen Gegner, wie Robert… Barker.“

Dieser Name! Je näher er dem Gerasy Champion kommt, desto mehr läuft Azrael ein Schauer über den Rücken. Es ist wahr. Er fürchtet sich selbst, hasst sich selbst, aber er fürchtet die Niederlage gegen Robert Barker deutlich mehr… denn sie könnte endgültig sein.

Azrael Rage: „Blake Milton ist nicht bereit.“

Aber ist Azrael es denn? Er würde verneinen und fast hätte er tatsächlich in einem Anflug von Schwäche Milton die Battle Royal gewinnen lassen. Erst in letzter Sekunde konnte er sich doch dazu durchringen nicht fallen zu wollen und das war zu spät und so entstand der heutige Kampf. Wieder einmal ist Azrael Rage schuld am Unglück eines anderen. Regen…

Azrael Rage: „Ich muss Blake Milton besiegen. Ich werde Blake Milton besiegen.“

… sagt er und wünscht sich im selben Augenblick die Worte niemals ausgesprochen zu haben. Mit einer Sache hat Gabriel Lucifer so unendlich recht. Früher, in der goldenen, alten Zeit, war alles einfacher.

Gabriel Lucifer: „Ich bin davon überzeugt, Blake kann nicht gewinnen! Es wäre einfach auch zu schade um ihn. Irgendwann traue ich ihm zu ein wirklich lohnendes Opfer für den Schlächter zu sein, doch er ist noch ein kleines Lämmchen. Bevor wir ihn schlachten, müssen wir ihn gut füttern, damit er dick und rund wird, denn auch wenn das Fleisch des Lammes so wunderbar zart ist und der Stacheldraht sich genüsslich hineinbohren würde, so ist an einem ausgewachsenen Schaf einfach mehr dran…“

Ein heiseres Lachen dringt aus der Kehle des Principals als er zur Unterstützung der Aussage auf Rage zeigt. Ein aufmerksamer Blick von Rage. Irgendetwas ist ihm gerade eben aufgefallen.

Gabriel Lucifer: „…Also Azrael, Blake wird doch heute nicht gewinnen, oder?“

Die schwarzen Pupillen Gabriels fokussieren die Augen des Regenläufers geradezu fordernd.

Ein Silberstreif am Horizont… Nicht nur Azrael Rage fürchtet sich. Auch Gabriel hat eine Angst. Daher also des Pudels Kern. Es geht hier nicht um ein lohnenswertes Opfer für den Schlächter. Es ist Angst um eines der potentiellen Opfer…

Azrael Rage: „Welch merkwürdiges Leuchten in Deinen Augen, alter Feind. Jedes Mal wenn Du den Namen des jungen Milton aussprichst, glühen Deine Pupillen… Es geht hierbei weder um die alten Zeiten, noch um Robert…“

Ein Schütteln durch den Körper. Dieser Name… dennoch zeichnet sich jetzt kurz ein minimales Lächeln auf dem Gesicht Azraels.

Azrael Rage: „Nie zuvor konnte ich ein solches Leuchten in Dir entdecken, oder gar entfachen.“

Gabriel Lucifer: „…Eifersüchtig?“

Azrael Rage: „…Wie ich schon sagte, es ist nicht wie in alten Zeiten!“

Gabriel Lucifer: „…Alte Zeiten, ja. In welcher Zeit lebst du, Azrael? Befindest du dich in der Mitte oder am Ende deiner Karriere? Bist du bereit für dein großes Finale?“

Ohne eine Antwort wendet Azrael sich ab und begibt sich mit schweren Schritten in die Richtung aus der er vorhin gekommen ist. Gabriel schaut ihm undefinierbar hinterher und springt dann auf die Dachabsperrung, winkt den unten zahlreich versammelten Schaulustigen zu.

Gabriel Lucifer: „Übrigens habe ich keine Höhenangst mehr. Schau, jeder kann seine Angst überwinden, egal wie groß sie ist…“

Er balanciert auf der Brüstung und hüpft sogar, wackelt kurz, fängt sich aber, findet das Gleichgewicht und setzt sich lachend hin. Das Schild hat währenddessen die kleine Tür geöffnet. Erneut quietscht sie laut. Rage dreht, wendet seinen Fokus zur legendären Tränenmaske.

Azrael Rage: „Dann werden neue, größere Ängste entstehen, denen man sich stellen muss, immer und immer wieder. C’est la vie, Gabriel.“

Er hat es ausgesprochen… und zumindest einer Angst damit ins Auge geblickt… aber es war bei weitem nicht die Größte. Dennoch ein kurzes, wenn auch nur vorgetäuschtes Lächeln.

Azrael Rage: „Es sind nämlich genau diese Ängste, die Dich antreiben. Du weißt das besser als jeder andere. Wenn Barker Deine neue größte Angst entdeckt, bevor ich ihn entthronen konnte, nun, dann werden wir sehen, ob Du bereit bist für Dein Finale! Drück mir also die Daumen!“

Sprach das Schild und entflieht durch die Tür zurück in den Innenraum des Theaters. Zurück bleibt ein nachdenklich dreinblickender Gabriel Lucifer, der sich leicht nervös durch die fettigen Haare streicht, ehe er wütend den noch nicht vollständig zersplitterten Flaschenhals gegen die Balustrade kickt.

Gabriel muss seinen Plan wohl ändern… vielleicht sollte Robert davon erfahren, welches Monster nun durch den Kopf des einstigen Teufel spukt…

Vincent Craven: „Also ich fasse das mal zusammen: Rage fürchtet sich vor sich selbst, dass er wieder der Teufel werden könnte…“

Mike Garland: „Aber er fürchtet sich noch mehr vor Robert Barker.“

Vincent Craven: „Das wollte ich gerade sagen, bevor du mich unterbrochen hattest. Aber auch eine Furcht von Lucifer wurde aufgedeckt.“

Mike Garland: „Bist du da sicher?“

Vincent Craven: „Rage scheint sich sicher zu sein, und eigentlich irrt er sich nicht, wenn es um unseren ehemaligen Principle geht.“

Mike Garland: „Aber was bedeutet das für den Undisputed Gerasy?“

Vincent Craven: „Bisher bedeutet das nichts anderes, als es vorher auch bedeutet hat. Blake Milton oder Azrael Rage werden gegen den größten Antagonisten, den die PCWA jemals hatte, antreten.“

Mike Garland: „Aber um auf Rage zurückzukommen. Wirkt er für dich bereit?“

Vincent Craven: „Um ehrlich zu sein, tut er das nicht im geringsten. Im Gegenteil. Je näher er dem Gerasy und seinem Träger, dem Schlächter, kommt, desto mehr wirkt er verunsichert. So, als ob nur noch ein kleiner Schubs fehlt, bis die Angst aus ihm herausbricht und er sich selbst aufgibt.“

Mike Garland: „Ich muss gestehen, dass ich auch diesen Eindruck habe. Aber sollte Milton gewinnen heute Abend, wie wird dann Lucifer reagieren?“

Vincent Craven: „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Weder Milton, noch Lucifer, noch Rage sind aktuell zu durchschauen. Die einzigen Dinge, die wir wissen ist, dass es heute Abend einen Number One Contender geben wird und dass die Bedrohung schon lauert. Denn eines ist ohne Zweifel zu sagen: Robert Barker bleibt egal gegen welchen Gegner gewappnet und in Lauerstellung!“



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