Scene

Id
1378  
Name
Einer Gegen... Elf?  
Summary
 
Position
26  
Scenetype
Live  
Created At
2014-03-03 20:38:10  
Edited At
2014-03-23 17:07:13  
Show
100. Vendetta  


Jona Vark: "Herein?"

Die "höchste Gewalt" der PCWA, wenn man denn so will, blickt von ihrem Schreibtisch auf, an dem sie sich gerade mit wichtigen Dingen beschäftigte von denen wir alle ohnehin nichts verstehen. Auch wenn sie nicht unbedingt mehr von Wrestling versteht als unbedingt nötig, so tut es der Mann, der nun den Raum betritt doch umso mehr. Man könnte ihn fast schon als Personifizierung des Begriffes "Wrestling" in "PCWA" bezeichnen. Als das "W", wenn man denn so will.

Robert Breads: "Einen wunderschönen guten Tag."

Mit einem höflichen, aber vollkommen emotionslosen Lächeln betritt der PCA Wrestling Champion den Raum. Seinen Titel hat er selbstverständlich dabei, geschnallt um seine Hüfte. Verrückt, wenn man sich zurück erinnert: Als er die Cryption Crown gewinnen konnte wollte er sie gar nicht mit sich herum tragen, da er sich für den Titel schämte. Nun tritt er gar nicht mehr ohne ihn auf. Nicht zuletzt liegt das wohl daran, dass der Gürtel nun seinen Vorstellungen entspricht, woran auch Jona Vark einen gewissen Anteil haben dürfte.

Jona Vark: "Danke, dass Sie es einrichten konnten, Mister Breads. Wie geht es Ihnen? Ich hoffe alles ist in Ordnung und das Match mit Stevie Van Crane kann wie geplant stattfinden?"

Robert Breads: "Nein, alles in bester Ordnung. Ich bin topfit und Stevie ist es sowieso seit 10 Jahren nicht mehr. Also alles wie es sein sollte. Es geht mir um etwas Anderes."

Der Mann aus Toronto versenkt die Hände in den Hosentaschen und tritt einen Schritt näher an seine Chefin heran.

Robert Breads: "Wie ich des Öfteren bereits sagte... wie ich früher am Abend schon sagte... ich habe da noch so einige Rechnungen offen. Es gibt da so einige Leute, die Dinge tun oder sagen, die mir gegen den Strich gehen. Nun bin ich ja aber jemand, der das nicht klärt indem er diesen Leuten die Kehlen durchschneidet."

Ein bisschen muss sie schon mit den Augen rollen.

Jona Vark: "Ja, danke dafür. Ich finde es prima, dass sie nicht herumrennen und meinen Mitarbeitern die Kehlen durchschneiden."

Robert Breads: "Verständlich. Ich bin aber auch ein Mann meiner Worte."

Zumindest das kann man ihm nicht völlig absprechen.

Robert Breads: "Wenn ich also ankündige, mich um etwas zu kümmern, dann mache ich das auch. Und wenn ich offene Rechnungen habe, kläre ich diese im Ring. In einem Match. Wie es sich als Wrestler auch gehört. Ich trete gegen jeden an. Nur aufgrund dieses Faktes ist der Titel, den ich nun um meine Hüften trage, auch so wertvoll wie er es jetzt ist. Und ich gedenke nicht, das zu ändern. Ich werde weiterhin gegen jeden antreten, der ein Problem mit mir hat und ich WILL gegen jeden antreten, mit dem ICH ein Problem habe. Der Punkt ist nur: Ich kann sie nicht zu Matches zwingen. Ich kann keine Matches ansetzen. Sie schon."

Es dauert einen Moment, bis Jona Vark den Monolog komplett erfasst hat. Dann aber antwortet sie.

Jona Vark: "Ich verstehe und es wäre sicherlich auch lukrativ für die PCWA, einen der Matches anzusetzen gegen Leute, die sie sich zum Feind gemacht haben. Aber das waren doch schon mehr als eine Handvoll. Meinen sie nicht, dass sie sich ein wenig übernehmen, Mister Breads? Mit einer Handvoll meine ich im Übrigen jeden. Klar, wir können einfach die die nächsten dreißig Vendettas sie gegen jeden einzelnen Wrestler dieser Liga booken. Aber das dauert dann doch ein wenig lange, nicht wahr?

Robert Breads: "Ja, das würde es. Und ich hätte kein Problem damit, genau DAS zu tun."

Breads meint es wirklich ernst. Er will wirklich scheinbar gegen alles und jeden antreten. Man kann ihm ja wirklich vieles vorwerfen, aber nicht dass er kein "Fighting Champion" sei.

Robert Breads: "Allerdings haben sie natürlich auch Recht damit, dass das ziemlich lange dauern würde. Und ich habe keine Lust so lange zu warten. Ich will bei der nächstbesten Gelegenheit direkt alle vor die Flinte kriegen."

Jetzt ist der Sarkasmus von Jona Vark wirklich nicht mehr zu überhören.

Jona Vark: "Also wie wäre es dann mit einem Gauntlet Match zwischen Ihnen und dem gesamten PCWA Roster bei der nächsten Vendetta?"

Robert Breads: "Nicht doch. Das geht doch auch wirklich einfacher. Wissen sie, es gibt eine ganz simple Möglichkeit sie ALLE auf einmal dran zu kriegen. Es gibt eine ganz simple Möglichkeit für mich sie ALLE zu besiegen, mich über ALLE zu stellen, ALLEN die Grenzen aufzuzeigen... in nur einem einzigen Match. Miss Jona Vark... ich möchte hiermit offiziell meinen Wunsch äußern am Brawlin' Rumble Match in diesem Jahr Teil zu nehmen."

Darum geht es also. Ein vierter Platz im Jahre 2011, ein fünfter Platz im Jahre 2012, beim letzten Rumble eine unfassbare Ausdauer-Leistung - Breads konnte bis jetzt immer sehr ordentlich performen, wenn es um dieses Match ging. Kein Wunder, dass er dieses Jahr erneut Teil nehmen und mit Sicherheit auch gewinnen möchte.

Robert Breads: "Es wird Zeit für mich, dieses Match zu gewinnen. Aller guten Dinge sind drei, sagt man, nicht wahr? Nunja, dann will ich es noch einmal versuchen. Und es kann wohl nicht schaden, wenn nicht gerade ein irrer Schlächter das wichtigste Match des Jahres gewinnt."

"Canada's Own" nimmt die Hände aus den Taschen und verschränkt sie vor der Brust.

Robert Breads: "So wie letztes Mal."

Mit einem zynischen Lächeln legt er den Kopf schief.
Breads realisiert nicht, dass sich Jona Vark just in diesem Moment langsam erhebt, alarmiert und überrascht zugleich

Robert Breads: "Und das Mal davor. Darauf kann man doch auch wohl von Seiten der PCWA dieses Mal verzichten, oder? Nicht dass am Ende wieder Milton oder Barker da stehen... oder Arrow... oder Eleven..."

„Wenn du deine Hände faltest und ganz fest glaubst, dann wird dein Wunsch vielleicht wahr..“

Diese Stimme ist unverwechselbar. Genauso einzigartig wie die Illusion der Kälte, die die Worte untermalt. Wie ein Hauch eisiger Luft, der ein ungutes Gefühl in den Menschen hinterlässt, sich durch ihre Eingeweide wühlt wie aus Unruhe und Furcht geborene Übelkeit.

Robert Breads hat diese Stimme schon einmal gehört.
Aber noch nie so nah wie in diesem Augenblick. Jetzt sieht er auch den Grund, warum sich Jona Vark erhoben hat.

Eleven lehnt am Türrahmen.
Aus der Nähe sieht dieses Wesen noch eindrucksvoller aus. Die eigentlich engelsgleichen Züge, die aber durch die lauernden, alles begreifenden Augen eine unmenschliche Finsternis erhalten. Die rot gefärbten Spitzen der schwarzen Rebellenfrisur sehen aus wie mit Blut getränkt.

Breads’ Blick gleitet an der schwarzen Gestalt hinab bis zu den lose zugeschnürten, schweren Stiefeln, deren Flecke an der Spitze mit Sicherheit altes, getrocknetes Blut sind.

E11: „Robert Breads. Right.. Der Revolutionär, den es ankotzen muss von genau den Fans geliebt zu werden, die er mit altem Scheiß von gestern bekehren will. Der Mann, der seinen eigenen Titel umbenannt hat. Holy Shit. What’s next? Wird bald die Bobby Breads-Flagge in den Kopf des Phönix gerammt? Barrikaden, Breads’scher Frühling, Brawlin Rumble-Maidan? Und wenn die Panzer auf den PCWA-Tian’anmen rollen, zeigt Bobby Breads Videos, hält ’ne Rede und steckt seinen Schwanz ins Kanonenrohr.. denn ein Mann, der ein Stück Blech umbenennen kann, fickt auch ein 120mm-Geschütz kaputt. “

Eleven geht abschätzig an Breads vorbei. Langsam nähert er sich Jona Vark, fährt fast vorsichtig seine rechte Hand aus, berührt ihren Hinterkopf, während er ihr einen Kuss auf die Haare haucht.
Jona Vark schließt angewidert die Augen, bevor sie sich wieder hinsetzt. 

Jona Vark: „Mister... Eleven. Was verschafft mir die… erneute Freude?“

Das Wesen aus dem Keller setzt sich seitlich auf die Tischkante des Schreibtisches und eine Zigarette wandert in seinen Mundwinkel. Die Kippe wird mit Feuer getauft, dann wabert der erste Qualm durch das Büro.

E11: „Hier ist etwas Motivationshilfe für deinen nächsten Menstruations-Zyklus. Happy Birthday, PCWA.“

Ein zusammengefaltetes Stück Papier landet auf dem Tisch, direkt vor den Augen von Jona Vark. Sie streckt ihre Hand nach dem Schreiben aus, während Eleven an seiner Zigarette zieht und Robert Breads mustert.

E11: „Wenn ich dir bei deinem Umsturz irgendwie behilfleich sein kann.. ich hab ein paar revolutionäre Ideen für neue Tischdekorationen in der Fabriks-Kantine..“

Der sture und vollkonzentrierte Blick von Breads in Richtung des legendären Wrestlers zeugt von dem Wissen seitens Breads, dass er im Prinzip gar nichts über Eleven weiß. Und er weiß erst recht nicht, wozu er wirklich in der Lage ist. Er weiß nur, dass er es nicht heraus finden will. Auf der anderen Seite... wird er sicher nicht im Staub vor dem großen, bösen Wolf kriechen.

Robert Breads: "Wo hast du denn dein lästiges Anhängsel gelassen?"

Demonstrativ blickt sich Breads im kompletten Raum um, doch erblickt logischerweise niemanden außer Eleven und Jona Vark.

Robert Breads: "Schade, mit Blake hätte ich gerne auch noch gesprochen. Aber das kann ich mir ja wohl nun sparen. Wenn man schon den König der sinnbefreiten Gewalt vor sich hat kann man sich eine Diskussion mit dem Prinzen wohl sparen. Ich würde ja nun eine Erklärung von dir für das verlangen, was bei der letzten Vendetta passiert... für den Schlag mit dem Stuhl... du weißt schon. Aber ich habe keine Lust auf deine vorhersehbare "Ich gebe keinen Fick"-Antwort, also spare ich mir das und komme gleich zum Punkt."

Die Augen des Wrestling Champions werden schmaler.

Robert Breads: "Mir ist egal was du für ein Problem mit Mad Dog hast, mir ist egal was ihr miteinander macht. Reißt euch doch die Köpfe ab. Desto weniger es von euch gibt, umso besser. Aber wenn du dir nicht nur MEIN Spotlight nimmst, sondern auch noch mitverantwortlich dafür bist, dass diese Witzfigur mit einem Stuhl auf mich einschlägt haben wir ein Problem. Und ich bin nicht Azrael Rage, der sich nur mit Schwulen-Witzen zu wehren weiß. Ich bin nicht Mad Dog, den du mit irgendeiner Vergangenheits-Kiste kriegen kannst. Ich bin nicht Blake Milton, der einmal glücklich etwas gewonnen hat und seitdem zum Sidekick degradiert wurde. Ich lasse mich von niemanden dazu verurteilen, die zweite Geige zu spielen. Ich lasse mir von niemandem nehmen, was rechtmäßig mir gehört. Und ich lasse mich schon gar nicht ohne Konsequenzen von zwei Anti-Wrestlern bloß stellen deren einziges Erkennungsmerkmal die Tatsache ist dass sie anderes-wort.de für sich entdeckt haben."

Eleven deutet mit der Zigarette auf Breads.

Jona Vark: "Hier ist übrigens Rauchverbot..."

Doch sie wird ignoriert.

E11: „Bevor du zu weinen anfängst, Bob.. tröste ich dich vielleicht, wenn ich dir den Grund nenne, warum du den Stuhl in die Fresse bekamst. Es war nämlich nicht, weil du in deinem Neo-Hippie-Universum dem verirrten Glauben an den Eiern hängst, dass man Scheiße nur weiß ansprayen muss, damit sie zu Zahnpasta wird. Nicht, weil du in diesem beschissenen Interessenkonflikt steckst, in dem sich der Stolz auf Erreichtes und die Angst vor Verlust in deine Mundhöhle bohren wie Zahnseide aus Stacheldraht. Nicht, weil du trotz all deiner wütenden Reden so niedlich bejubelt wirst von dem Volk, das die seit Ewigkeiten angedrohte Breads’sche Revolution so sehr interessiert wie deine bunten Powerpoint-Vorträge über GCW-Vergangenes. Nicht, weil du hier den peinlichen Umsturz-Klempner gibst, der sich theoretisch einfach nur verpissen muss, damit alles ein Stück ertragenswerter in dieser Fabrik wird.“

Eleven zieht tief an seiner Zigarette.
Er findet Gefallen an der offensichtlichen Naivität seines Gegenüber.
Der Vergleich mit dem renommierten Elefantenjäger kommt in den Sinn, der beim Anblick eines T-Rex das bewährte Betäubungsgewähr hervorholt.

E11: „Du hast den Stuhl auf den Frontallappen bekommen, weil du im Weg standst. Simple. Meinst du, du bist der Erste von den scheinbar Auserwählten, die ein Kratzen am Arsch als Momentum interpretieren? Hast du eine Ahnung, wieviele tapfere Fan-Favorites ihre Lieblingspoesie vor meine Jury bringen durften, nur um danach mit desillusionierter Fresse ihr Blut auf ihre zerschredderten Gedichte zu spucken? Niemand kann mich besiegen. Bob Breads: Chairshot. Und wenn dir die Bezeichnung nicht gefällt, mach ’ne neue, sensationell revolutionäre Scheiße draus und benenn’ es um in: Kranialer Sitzgelegenheits-Kontakt. Wird alles Leben in der PCWA verändern.. Bob. Believe.“

Robert Breads: "Ich kann mir gar nichts Furchteinflößenderes vorstellen als von dir bedroht zu werden. Willst du mir auch eine Wachsmaske verpassen? Willst du mich mit Zigaretten bewerfen? Oder mich doch nur "Tierficker" nennen? Du erliegst leider deinen eigenen Illusion, Eleven."

Kopfschütteln beim Kanadier.

Robert Breads: "Du glaubst schon selbst, was die Anderen sich gegenseitig glauben lassen. Seit du hier bist sitzt du in deinem Keller und tust nichts, und alle laufen deswegen Amok. Sie schreien sich so lange gegenseitig ins Gesicht, dass Eleven niemals unterschätzt werden darf bis sie sich in eine Panik hinein gesteigert haben, die seit über einer Dekade alles umgibt was du anfasst. Sie lassen dich weiter dein Spiel spielen, sie lassen dich das gleiche Spiel spielen wie vor 10 Jahren, eins zu eins, weil sie Angst haben dass sie kaputt gemacht werden, wenn sie dein Spiel kaputt machen. Und nur weil sie dich lassen funktioniert dein Spiel überhaupt noch.

Du spielst hier den Mann im Hintergrund, den Strippenzieher, das Mastermind. Du willst nicht die große Aufmerksamkeit, hm? Du hast die Lage doch völlig verkannt. Egal wie sehr du dich in diese Rolle hinein zwängst, du bist hier nirgendwo mehr der unterschätzte Underdog. Du bist der bekannteste... "Wrestler" den wir haben, vielleicht der Bekannteste den es gibt. Du bist kein Untergrund-Kämpfer wenn du pausenlos im Rampenlicht stehst. Du kannst nicht im Geheimen operieren wenn immer alle Augen darauf gerichtet sind, was Eleven als Nächstes macht. Guck dich doch nur mal in der Liga um."

Mit der Hand macht Breads eine kreisende Handbewegung.

Robert Breads: "Du bist ein so großer Name, dass diese Liga von Kopien von dir wimmelt. Robert Barker, Blake Milton, Kriss Dalmi, Jeffrey Ron Arrow - allesamt letztlich entstanden aus dem, was du geschaffen hast. Du bist ganz ohne Zweifel wirklich und wahrhaftig die PEST - du bist der Ursprung allen Übels. Du bist der Herrscher unter den Psychopathen. Du bist tatäschlich die Elf, wenn man so will. Du bist der Einzige, der elf von zehn Punkten holt. Aber lass dir eins gesagt sein: Ich bin derjenige, der dich noch übertrifft. Ich bin derjenige, der das Dutzend voll macht. Und ich habe nicht eine Sekunde lang Angst vor deinen jämmerlichen Drohungen bis du nicht bewiesen hast, das man vor dir Angst haben muss. Und diese Chance hast du ja heute im Ring. Also, viel Glück dabei."

Jona Vark hat inzwischen das Dokument durchgelesen, hin und wieder abgelenkt von dem Wortgefecht der Beiden.
Unter dem aufgesetzten PCWA-Vertrag ist tatsächlich eine Unterschrift.

Zwei Striche, die grob eine Zahl ergeben.

E11: „Du willst mich übertreffen.. good luck with THAT. Das was ich bin war schon da, als sich Junkie-Daddy Breads und deine Fotzenmutter noch überlegt haben, ob sie das schreiende Stück Fleisch weiter im Kot dahinstinken lassen oder es hinter der Müllkippe zur Selbsttaufe in den Bach schmeißen sollten. Ich bin der Grund, warum die Zahl 11 immer noch wie ein unsterbliches Tattoo der Dunkelheit im Fleisch der Existenz prangen wird, wenn die zwölf Buchstaben eines Robert Breads auf den Shirts der letzten PCWA-Nerds längst vergilbt sind. Ich bringe Fabriken zum Untergang, setze ihre kranken Einzelteile neu zusammen und nenn’ es moderne Kunst, während du friedfertige Verbesserungsvorschläge ans schwarze Brett tackerst. Du bist der tausendste, tapfere Antikörper, der aus dem „Next Big Thing“-Reagenzglas in meine Richtung geworfen wird.. begleitet von Vorschlußlorbeeren und allerbesten Wünschen.. Du endest wie alle zuvor als stinkendes Ejakulat unter meiner Stiefelsohle. Ich bin die Krankheit, die Krankheiten heilt.. das Feuer, das Feuer verbrennt. Ich bin der Umsturz, der Revolutionen in die Knie zwingt. Du benennst verbeulte Titel um. Ich präge ZEITALTER, die meinen Namen tragen.“

Beim letzten Satz blickt Jona Vark auf die Unterschrift von Eleven auf dem Vertrag.
Und sie überlegt, ob sie nicht den größten Fehler ihrer Amtszeit begangen hat.

‚Zeitalter, die meinen Namen tragen’

Eine Sekunde lang blickt Breads Eleven einfach nur an. Ohne wirklich wütend, frustriert oder ängstlich zu sein. Er blickt ihn einfach an als würde er verstehen wollen, was Eleven WIRKLICH aussagen will. Dann wendet er sich an Jona Vark.

Robert Breads: "Ich habe es mir anders überlegt, Miss Vark. Ich fange mit der Abarbeitung meiner Liste schon vor dem Brawlin' Rumble an. Was meinen sie, wie viel Geld würde die PCWA bei Vendetta 101 machen... wenn der Main Event Robert Breads vs Eleven lauten würde?"

Eleven sieht fast enttäuscht aus. Wieder kein würdiges Ziel, erneut ein Stück pseudomutiges Menschlein, dass nicht weiß, wann es aus Verzweiflung überdreht.
Er lässt seine Zigarette in das Wasserglas von Jona Vark fallen.
Es zischt kurz auf, dann setzt sich der Mann aus dem Keller in Bewegung.
Kurz vor Robert Breads bleibt er stehen.

E11: „Bei allem Respekt vor dir.. I mean.. du hast es dir 'anders überlegt'.. du hast eine LISTE und alles. Aber in meiner Welt bist du nur diese Fußnote eines tapferen, kleine Old School-Soldaten, der die Muschi der ‚alten Werte’ fingern will und sich dabei im Arschloch der Langeweile die Hand bricht. Rebell.. Veränderer.. Ugrader.. Verbesserer magst du sein, right? Du schleppst dich in deiner schwarzen Badehose zum Ring.. und alles was du zu deinen Gunsten veränderst sind die Mitgliedszahlen der örtlichen Gay–Community. Ich habe kein Interesse daran, dich zu schlachten. “

Er schiebt sich an Robert vorbei.

E11: „Ändere das.“

 

Mike Garland: "Wenn man sich mit Teufel einlässt und so... um Azrael Rage geht es hier zwar nicht, aber ich weiß nicht, ob Robert Breads wirklich will, dass Eleven sein Augenmerk von Mad Dog dann auf ihn wendet."

Vincent Craven: "Das kann freiwillig niemand wollen."

Mike Garland: "Davon abgesehen will Robert Breads ja das W in PCWA verkörpern. Gegen einen Typen wie Eleven... das hat mit Wrestling nicht viel zu tun."

Vincent Craven: "Was Mad Dog in wenigen Augenblicken selbst herausfinden wird."

Mike Garland: "Allerdings hat Eleven nun einen Vertrag unterschrieben. Nicht als Hausmeister. Nicht als Krankenschwester. Als Wrestler. Und damit ist er fester Bestandteil des PCWA-Rosters."

Vincent Craven: "Es liegt nun also an Jona Vark, ob wir wirklich Breads gegen Eleven sehen. Aber erst einmal müssen Beide ihre eigenen Matches erfolgreich bestreiten."



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