Scene

Id
1156  
Name
Alistair Brunswick + Cinderella Rage  
Summary
 
Position
9  
Scenetype
Live  
Created At
2013-12-25 18:37:03  
Edited At
2013-12-27 10:36:26  
Show
Vendetta 83  


Willkommen in der PCWA Lounge.

Das kleine und nobel eingerichtete Restaurant ist noch nicht lange Teil des Phoenix Centres, hat sich aber in den letzten Wochen seit der Eröffnung bereits zu einem beliebten Anlaufpunkt für Feinschmecker aus ganz Berlin entwickelt. Hier, abseits des gesamten Trubels, lässt es sich in vielerlei Hinsicht gut leben: Feinste französische Köche verwöhnt Gaumen und Magen, während die anderen Sinne von der leisen Geigenmusik und dem wohlig flackernden Kerzenlicht ebenso angeregt werden.

Eine Lokalität, in die man eine Frau beim ersten Date ausführt, wenn man sie ins Bett bekommen möchte.

Ob unser Tribune Champion gerade ebensolche Absichten hegt, können wir natürlich nur vermuten. Wir sehen Alistair Brunswick gerade an einem Tisch sitzend. Die obersten Knöpfe seines schwarzen Seidenhemdes sind leicht aufgeknöpft, so dass man seinen muskulösen Brustkorb gut erahnen kann, der im perfekten Einklang zu seinen breiten – aber nicht zu breiten – Schultern steht. Die Haare trägt er etwas kürzer als zuletzt und auch nicht mehr ganz so blondiert wie zu seinen Anfangstagen. Ein Bild von einem Mann, prädestiniert für das große Poster im Mittelteil des PCWA-Magazins.

In der rechten Hand hält er ein Rotweinglas, während er sein Gegenüber am Tisch mit himmelblauen Augen ansieht. Augen, die gleichzeitig verträumt, aber auch verlangend aussehen. Wer ihm dort gegenüber sitzt, können wir aus unserem Blickwinkel nicht erkennen.

Alistair: „Weißt du, eigentlich sollte ein Mann so etwas ja nicht zugeben, aber… in diesem Moment bin ich unglaublich froh, dass da dieser Tisch hier zwischen uns ist. So kann eine wunderschöne Frau wie du wenigstens nicht sehen, dass…“

‚… die Atombombe von Hiroshima kein Vergleich zu der strammen Rakete in meiner Hose ist‘, beendet Alistair diesen Satz in Gedanken, doch seinen Mund verlassen Worte, die… nun, seine Erfolgschancen bei dieser jungen Dame nicht sofort auf null reduzieren werden.

Alistair: „… meine Knie total zittern vor Aufregung. Ich fühle mich wie damals als Teenager auf der High School bei meinem ersten Date. Ich hoffe, du kannst die Musik noch hören oder klopft mein Herz zu laut?“

Mit gespielter Verlegenheit hebt er das Glas, während sein Gegenüber leise kichert und ihm dann beipflichtet. Wie auf Aufforderung tritt ein Musikant an den Tisch, ein rundlicher Mann in einem Frack, dessen Geigenspiel die beiden für einen Moment lauschen. Dann wird angestoßen.

Alistair: „Nun, vermutlich hat es das auch, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick? Hast du ihn schon einmal erlebt, diesen einzigartigen Moment, in dem dir klar wird: Dieser Mensch soll es sein und sonst niemand, für den Rest deiner Tage? Diese Person, mit der du alles zusammen erleben möchtest…“

Ja. Zum Beispiel: Vaginal. Oral. Mammal. Anal. Bondage. Spanking. Und all die anderen schönen Dinge. Wobei Alistair ehrlicherweise eingestehen musste, dass nicht alle Körperflüssigkeiten noch erotisch sind, wenn das Gefühl der Ekstase erst einmal nachgelassen hat. Und erst die gute Bettwäsche. Aber lassen wir das.

Verträumt schiebt Alistair seine Hand auf dem Tisch nach vorne, seine Finger wandern über die Hand seiner Begleitung und streicheln deren sanfte Haut.

Alistair: „Ich möchte, dass du eines weißt: Ich bin glücklich in diesem Moment. Nur wir beide hier, ohne das Geschehen in der PCWA und diesen ganzen Stress drum herum. Nur wir beide, niemand sonst, der uns stört.“

Und hoffentlich auch später niemand, der mich dabei stört, wenn ich meinen Penis nach Belieben in deinen Körperöffnungen versenke, bis du nicht mehr weißt, wo oben und wo unten ist. Aber auch das spricht Alistair natürlich nicht offen aus. Man ist ja Gentleman, zumindest solange man noch Kleidung trägt.

Alistair atmet einmal tief ein.

Alistair: „Und da es von diesen Moment viel zu wenige gibt, will ich dir nun sagen… dass…“

Es fällt Alistair schwer, diesen Satz auszusprechen. Auch wenn’s inzwischen Routine ist.

Alistair: „… dass… ich…“

Weiter kommt er nicht, denn sein Gegenüber bricht auf einmal in schallendes Lachen aus. Irritiert blickt Alistair auf. Vorbei ist die romantische Stimmung.

Nun ändert die Kamera auch ihre Einstellung und wir erkennen, wer auf der anderen Seite des Tisches sitzt. Die junge Frau trägt ein elegantes schwarzes dunkles Kleid und ist dunkel geschminkt.

Schwarz ist die angemessene Farbe für die Tochter des Teufels.

Angemessen für Cinderella Rage.

Cinderella: „Wie oft hast du diese Nummer schon gebracht, um eine Frau ins Bett zu bekommen? Und jetzt komm mir nicht mit ‚Du bist die allererste und jedes einzelne Wort kommt von Herzen‘, dann kippe ich vor Lachen vom Stuhl.“

Das ist nicht ganz die erwartete Reaktion, aber irgendetwas an dieser Frau fasziniert ihn umso mehr. Alistair druckst herum.

Alistair: „Ich… äh…“

Cinderella: “Los, sag schon!“

Alistair seufzt. Ist er inzwischen so durchschaubar? Vor Schreck entfährt ihm ein überrumpeltes Grunzen. Zeit für Ehrlichkeit.

Alistair: „Etwa zwanzig. Und bei den meisten hat’s geklappt.“

Damit meint er natürlich nur die Eroberungen, seitdem er hier in Europa ist. Aber das ist ja immerhin schon fast ein dreiviertel Jahr.

Cinderella lacht. Dann greift sie zu ihrem Rotweinglas und leert es mit einem großen Schluck.

Cinderella: „Du bist süß, irgendwie. Aber du solltest nicht vergessen, dass ich nicht wie die anderen bin. Ich bin einzigartig. Bei mir musst du dir schon etwas anderes ausdenken als bei den zwanzig anderen.“

Grinsend steht sie auf.

Cinderella: „Und solange… tja, solange muss der kleine Alistair sich wohl noch gedulden. Danke fürs Essen und den edlen Tropfen. Ich habe noch was zu erledigen, muss diesen Blake Milton finden. Mach dir keine Umstände, ich finde alleine hinaus.“

Sie rauscht ab und lässt Alistair alleine zurück. Regungslos sitzt er da, seine Hand krallt sich fester und fester um das Rotweinglas.

Alistair (leise zu sich selbst): „Blake Milton…“

Klirrend zerspringt das Glas in Scherben.

Vincent Craven: „Tja, das nenne ich mal eine Abfuhr.“

Mike Garland: „Cinderella ist eben nicht dumm und fällt auf dieses Machogehabe nicht rein.“

Vincent Craven: „Tja, oder ihr Herz ist schon an jemand anderen vergeben…“

Mike Garland: „Milton? Ach quatsch… bisher hat er nicht den Eindruck gemacht, als würde ihn das andere Geschlecht sonderlich interessieren. Und… es gibt ja auch nicht umsonst… diese Gerüchte…“

Vincent Craven: „Ich spreche ja auch nicht von Blake, sondern von Cinderella!“

Mike Garland: „Ja, aber sie muss doch sehen, dass er anderes im Kopf hat!“

Vincent Craven: „Zum Beispiel heute Abend Cinderellas Vater zu besiegen, um dann bei Core auf den Schlächter zu treffen?“

Mike Garland: „…gut… vielleicht auch das.“

Vincent Craven: „Alistair könnte sich davon wohl mal eine Scheibe abschneiden, oder?“

Mike Garland: „Stimmt, letzte Show hat er nur mit Hilfe seines Schlagringes Pavus Maximus umhauen können. Doch mit Disqualifikationen wird er sich nicht ewig helfen können. Sonst ist der Tribune schneller weg, als er sehen kann.“

Vincent Craven: „Fast so schnell wie eine SMS… bei unserem New Media Superstar kündigt sich jemand an.“



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