Scene

Id
1126  
Name
This is Joyland.  
Summary
 
Position
24  
Scenetype
Live  
Created At
2013-12-14 21:35:51  
Edited At
2014-01-11 19:01:23  
Show
Vendetta 98  


Auch das zweite Aufeinandertreffen mit diesem seltsamen Mann aus dem Nahen Osten hatte ihm nicht weiter geholfen. Noch immer wusste er nicht, welche Existenz sich hinter dem Namen ‚Mohamed’ verbirgt. Da die Begegnung mehr Fragen aufwarf, als sie beantworten konnte und er darüber hinaus ohnehin nicht auf der Card steht, hatte er sich aufgemacht, um nachzudenken. Über den seltsamen Maskierten. Über Jona Vark. Kriss Dalmi. Auf seinem Weg durch die Irrungen und Wirrungen des PCWA-Geländes war er endlich auf sein Ziel gestoßen: Den stillgelegten Vergnügungspark. Hatte sich durch ein Loch im Zaun gezwängt. Um allein zu sein. Um den kindlich jauchzenden Schreien längst verrotteter Erinnerungen zu lauschen, die einer Skyline aus verstorbenen Freudenbringern gewichen waren. Er, Jeffrey Ron Arrow.

Er hatte seine Boten ausgeschickt, um Einladungen zu verteilen. Damit er nicht allein sein muss. Nicht ertrinkt in einem Meer unsortierter Sorgen, Gedanken und Ängste. Mit einem unwirschen Tritt hatte er sich Zutritt zu einer früheren Süßigkeitenbude verschafft. Es war, wie er es erwartet hatte – wenn irgendetwas still gelegt wird, wirkt es immer, als wären die Leute auf der Flucht gewesen. Dort stand noch eine Zuckerwattemaschine, daneben mehrere Tüten verpackten Zuckers. Auch den Strom schienen die PCWA-Verantwortlichen nicht gekappt zu haben, was hinsichtlich des einst drohenden Bankrotts ein wenig merkwürdig anmutet. Wenige Minuten später hatte die Lüge zwei große rosa Wolken Zuckerwatte in der Hand, mit denen er den Eingang des Vergnügungsparks aufsuchte, damit sein Besucher ihn nicht verfehlen konnte.

An diesem Punkt treffen sich die Vorgeschichte und die Gegenwart, denn dort steht die Lüge und lehnt sich an einen Pfeiler der Eingangspforte, der wie eine überdimensionale Zuckerstange gestaltet wurde. Viel mehr als seine Silhouette ist nicht auszumachen, denn auch wenn der Winter dieses Jahr nicht dafür gesorgt hat, dass die Landschaft in ein Puderzuckerwunder aus Schnee verwandelt wurde, so ist es dennoch bereits stockfinster, lediglich das Licht des Mondes zeigt sich als glänzende Reflektion auf dem nassen, an vielen Stellen gebrochenen Asphaltboden.

Gerade als die Lüge das Bein wechseln will, mit dem er sich an dem Pfeiler abstützt, vernimmt er leise näher kommende Schritte. Vorsichtig drückt sich Arrow in den Schatten der gigantischen Zuckerstange – wer weiß, ob wirklich derjenige kommt, den er eingeladen hat. Doch sogleich ertönt ein gedämpftes „Hallo?“ und Arrow erkennt die Gestalt der Person, die dort versucht, Einlass zu finden.

Arrow: „Neben der Eingangspforte ist ein Loch in den Maschendraht geschnitten worden. Da kommst du rein.“

Leises Fluchen, als die Gestalt den Maschendraht absucht und sich schließlich auf Knien durch das kleine Loch zwängt. Auf schnellen Sohlen hastet Arrow zu seinem Gast. Hält die Zuckerwatte wie einen Blumenstrauß hinter dem Rücken versteckt.

Arrow: „Bist du allein?“

Kurzes Nicken der unbekannten Person. Mit einem Räuspern der Erleichterung sacken die angespannten Schultern der Lüge ein Stück herab. Erwartungsvoll streckt er seinem Besucher die Zuckerwatte entgegen. Dieser nimmt die Zuckerwatte entgegen und tritt dabei aus dem Schatten heraus. Es ist Diego Alejandro Sanchez. Die Botschaft, die ihm dieses kleine, merkwürdige Männchen überbracht hatte, stammte also von Arrow.

Skeptisch schaut der ehemalige Tribune Champion von der Zuckerwatte zu Arrow und wieder zurück. Dann schweift sein Blick zur Achterbahn und ein bitteres Lächeln umspielt seine Lippen. Achterbahn der Gefühle, anyone?

Sanchez: "Was soll das, Lüge? Was willst du ausgerechnet von mir? Und warum ausgerechnet hier?"

Die Lüge nickt langsam, hebt abwiegelnd die frei gewordene Hand.

Arrow: „Du hast absolut keinen Grund, dich zu fürchten. Und das weißt du auch, sonst hättest du die Einladung ausgeschlagen. Ich schätze dich, Díego. Du bist so etwas wie der letzte verbleibende Ehrenmann in diesem verdorbenen Geschäft. Als Kind…“

Arrow reißt einen Fetzen aus der rosanen Wolke und führt ihn durch die Mundöffnung seiner Maske.

Arrow: „…hätte ich zu dir aufgesehen. Hätte so werden wollen, wie du. Höflich. Integer.“

Die Lüge deutet auf den Vergnügungspark, der sich in seinen Weiten bei der Dunkelheit nur erahnen lässt.

Arrow: „Begleite mich ein Stück, ja? Zeig mir diese Welt, Diego. Denn ich habe dich in den letzten Monaten beobachtet und ich glaube, dass genau das hier deine Welt ist. Da, wo früher Feuereifer, Lachen und Freude herrschte, hält nun Dunkelheit und Verbitterung Einzug. In diesem Park. In dir.“

Diego reibt sich geistesabwesend über die Wange. Das Gespräch hat ihn arg mitgenommen und nun diese Worte von diesem Arrow. Will ihn heute jeder provozieren? Will Arrow ihn nicht vielleicht sogar verarschen?

Sanchez: "Was spielst du für ein Spiel, cabron? Du weißt gar nichts über mich. NICHTS. Du glaubst, du könntest in meinen Kopf schauen? GLAUBST DU DAS? Das würdest du nicht aushalten. Niemand würde das..."

'Jedenfalls nicht ohne eine Wagenladung Antidepressiva.' Seit seinem Abgang bei Vendetta geht es bergab und alle meinen, sie würden die Gründe kennen. Er schnaubt kurz aus, schluckt den Kloß in seinem Hals hinunter. Sein Beginn in der PCWA war vom Tod seines Vaters überschattet, dem er es immer recht machen wollte. Dieser unbarmherzige Druck' der ihn lähmte, bis er endlich begriff, dass er einfach nur er selbst sein musste. Es folgte die größte und längste Tribune-Regentschaft der PCWA-Geschichte. Dann der Abgang, hintergangen von Kerry & Gaelic, der Tod seiner geliebten Mutter und das schwarze Loch, dass ihn umschlang und bis heute nicht mehr wieder frei lässt. Er schiebt es allein auf sich, sein mangelndes Können, doch wenn er ehrlich mit sich selbst wäre, wüsste er, wo er die Lösung findet.

Sanchez: "Das was ich durchmache, ist sicherlich schwierig. Eine lange Durststrecke, aber auch das wird vorbei gehen. Es wird wieder besser werden, Arrow, was man..."

Er blickt sich in dem Park um und schüttelt traurig den Kopf.

Sanchez: "... von diesem Park nicht gerade behaupten kann. Ihr könnt sagen was ihr wollt, ihr könnt mich abschreiben, mich belächeln oder sonstwas. Aber euer... dein Mitleid will ich nicht. Ich bin nicht eure Witzfigur. Ich bin nicht euer Ersatz-Rebel!"

Unvermittelt macht die Lüge einen Schritt auf Díego zu. Legt ihm die freie Hand auf die Schulter, was bei dem Drachen zu einem Schaudern führt. Arrow hält die Zuckerwatte zu Boden, wie ein gestrecktes Schwert. Aufrichtigkeit liegt in seiner Stimme.

Arrow: „Wenn es den Eindruck erweckt hat, dass es darum geht – möchte ich mich entschuldigen. Das lag nicht in meiner Absicht.“

Die blauen Augen des Drachen bohren sich durch die Augenlöcher in der Maske.

Sanchez: "Dann sag mir endlich, wieso zur Hölle ich hier bin. Was willst du, Jeffrey Ron Arrow?"

Arrow hascht nach einem weiteren Fetzen der Zuckerwatte, dreht sich dann langsam ab und bedeutet Díego, ihn zu begleiten. Mit gemächlichen Schritten macht sich das ungleiche Duo auf in die Nacht des Parks.

Arrow: „Du bist schon ewig hier, Díego. Du hast sie alle gesehen. Keevan. Den großen John Smith. Gabriel Lucifer. Manche hast du bekämpft. Mit manchen hast du Seite an Seite gestanden. Was ich sagen will – du hast alles schon einmal gesehen. Du kannst über alles urteilen. Du solltest die Person sein, der die anderen huldigen.“

Ein Rascheln hinter den beiden lässt die Lüge zusammen zucken, abrupt fährt er herum, doch da ist niemand. Nervös streicht er eine Strähne aus seinen Augen. Die beiden setzen ihren Weg fort. Passieren die Achterbahn, deren Eingang von verrottenden LED-Lichtern verziert ist. Der Schriftzug aus den verglühten Leuchten ist noch zu erahnen: „Lucifer Loopings“.

Arrow: „Ähnlich vergänglich wie die Person, der diese Attraktion gewidmet wurde, huh?“

Nachdenklich löst die Lüge einen weiteren Fetzen von der Zuckerwatte und dreht diesen spielerisch wie eine Haarlocke um den Zeigefinger.

Arrow: „Ich benötige deine Hilfe, Díego. Wer ist Mohamed?“

Nun ist die Katze also aus dem Sack. Arrow braucht Infos und gibt einem der älteren Pferde Zucker um vielleicht ein paar Antworten zu bekommen.

Der Deutschmexikaner weiß nicht, was er sagen soll. Er hat vieles erlebt in der PCWA und der Dragon of Melancholy sagt ihm auch noch etwas, aber mit Mohamed kann er selbst nicht viel anfangen. Kann sein, dass er in der Firmenzeit mal was in irgendeiner Akte gelesen hat, aber das ist Ewigkeiten her. So zögert er eine Antwort einfach hinaus.

Die Zuckerwatte ist beinahe bis auf den hölzernen Stängel in der Mitte herunter geknabbert. Gedankenverloren legt die Lüge den Kopf schräg.

Arrow: „Ich kann dein Misstrauen nicht nachvollziehen, Drache. Ich bin kein Opportunist. Hätte ich lediglich Informationen haben wollen, hätte ich sie mir auf anderem Wege beschafft.“

Die Lüge nickt zu einem wahren Giganten herüber, der im Schatten seiner selbst nur zu schlummern scheint und wirkt, als würde er darauf warten, durch Kinderlachen und dem Kieksen hormonverrückter Teenager geweckt zu werden: Elroys Giant Wheel. Das Riesenrad. Seinerzeit als eine der modernsten Attraktionen im PCWA-Vergnügungspark installiert, hängen die Glaskabinen, die maximal drei Personen fassen, nun wie die Tränen des Morgentaus an leblosen Ästen.

Arrow: „Da vorne ist der Sicherungskasten. Wagen wir eine Fahrt?“

Doch noch ehe Díego antworten kann, vernehmen beide ein unterdrücktes Husten hinter sich. Fahren herum. Erkennen nur eine schemenhafte Gestalt, die sich an ein Toilettenhäuschen drückt.

Díego: „Also doch ein Hinterhalt. Ich wusste es…“

Arrow: „Du bist also doch nicht allein gekommen. Ich hätte es wissen müssen…“

Selten hat eine Person so fehl am Platze gewirkt, wie der Mann, der im Opener einen merkwürdigen Erfolg eingesackt hat und nun aufgeflogen ist. Die Person tritt aus dem Schatten heraus und entpuppt sich zur Überaschung nicht nur der anwesenden Personen als Aleks G., der auch sofort das Wort ergreift.

Aleks G.: "Kein Hinterhalt... keine Absprache. Keiner hat etwas damit zu tun... ich bin Sanchéz einfach gefolgt. Irgendwas vom Vergnügungspark hat er gefaselt, da wollte ich mir das anschauen. Ich wusste nicht, was mich erwartet, aber überrascht bin ich nicht, Arrow. Und ich bin auch froh, dass wir uns hier so... privat treffen. Wir haben noch einiges zu klären..."

Verlegen starren sich Díego und Arrow an. Alle Anschuldigungen – unnötig.

Der ehemalige Tribune deutet auf das Riesenrad und schaut Arrow fragend an.

Sanchez: "Also... ähm... wollen wir?"

Arrow nickt ihm zu. Wirft den Holzstil, an dem nur noch kleine Rückstände karamellisierten Zuckers kleben, vor Aleks auf den Boden. Funkelt ihn aus bösen Augen an.

Arrow: „Du warst nicht eingeladen, du Taugenichts. Es steht dir nicht zu…“

Mit einem wütenden Kopfschütteln winkt die Lüge ab und stapft zum Sicherungskasten. Mit einem beherzten Griff öffnet er diesen, dreht sich noch einmal zu Aleks und Díego um, die leise miteinander sprechen und legt dann mit einem ungehörten Lächeln den Hebel um, der sich in der Mitte des geöffneten Kastens befindet. Ein lautes Knirschen und Krächzen lässt alle drei Männer zusammen zucken, nur eine spärliche Notbeleuchtung flackert unentschlossen auf. Dann endlich beginnt sich das Riesenrad mit unsteten, beinahe pixeligen Bewegungen zu drehen. Eben so, als wäre es erst gerade aus einem tiefen Schlaf erwacht.

Behände springt die Lüge in die Kabine, in der sich die Schaltknöpfe für das Riesenrad befinden. Eine mit Tesafilm rustikal befestigte Bedienungsanleitung befindet sich neben einer Reihe von Knöpfen. Im schwachen Licht der Notbeleuchtung erkennt Arrow, wonach er gesucht hat. Einen Schalter, der gemäß seiner Beschreibung dazu dient, eine Runde zu fahren, um danach automatisch gestoppt zu werden.

Arrow: „Alles einsteigen!“

Sprach’s und rennt zur Fahrkabine, die gerade am Einstiegspunkt hält. Zögerlich folgen Díego und Aleks.

Aleks G.: "Wir sind zu zweit und er ist allein. Was soll schon passieren? Wenn es hart auf hart kommt, werfen wir ihn aus der Gondel."

Sanchéz weiß nicht so recht, ob Aleks diese Morddrohung ernst meint oder nicht und steigt als Erstes schulterzuckend ein. Ihm folgt der Mindless One. 

Mit einem erheiterten Glucksen quetscht sich die Lüge neben Díego und Aleks in die Mitte der Kabine. Wie von Geisterhand gleitet die Kabinentür zu. Ein Rucken durchfährt die drei Männer, dann setzt sich die gläserne Kabine erstaunlich sanft in Bewegung.

Arrow: „Wenn du schon da bist, Aleks…du sagtest, wir hätten etwas zu klären?“

Der Mindless One atmet ein wenig schwerer, als er dann beginnt zu antworten.

Aleks G.: "Meinst du, ich hätte vergessen, was du beim CORE mit meinem Freund angestellt hast? Es ist verdammt schwer, dir aufzulauern, Arrow, sonst hätte ich dir schon gezeigt, was man im Wedding so lernt. Du und ich müssen das klären, ja. Ich weiß, dass der Barbarian für dich nur Mittel zum Zweck war. Aber für mich ist er mehr als das und deswegen..."

Sanchez: "Ey, Muchachos. Lasst es stecken, ok? Das hier ist nicht der richtige Ort für eure Streitigkeiten. Schaut euch das mal lieber an..."

Sein Blick geht verträumt aus dem Fenster. Mit jedem Meter, den sie steigen, ändert sich die Perspektive. Die Menschen jenseits des Parks werden kleiner, die Lichter werden zu farbigen, undefinierbaren Punkten. Das Phönix Center ist hell erleuchtet. Die beiden Arenen, die Hotels, die Mall, sogar auf dem Campingplatz scheint Betrieb zu sein.

Sanchez: "Ist das nicht atemberaubend? Ist die PCWA nicht unser aller Heimat? Unser Lebensmittelpunkt? Unsere Liebe? Unser verdammtes Leben?"

Aleks und Arrow verstummen. Mit zitternden Fingern streicht die Lüge über die verschmierten Glasscheiben, zeichnet einen weiteren dreckigen Strich in das Wirrwarr aus verrotzten Kinderfingerabdrücken und längst getrockneten, einst schweißnassen Abdrücken der Finger sich innig Liebender. Im Schein der Lichter, die vom Boden heraufstrahlen, legt sich ein verlorenes Leuchten auf die Augen der Lüge.

Arrow: „Ich habe all das niemals gehabt. Alles, was ich jemals geliebt habe, hat diese Liebe nicht erwidert. Meine Eltern. Yai. Die PCWA. Ich bin hergekommen, um endlich einmal in meinem Leben Anerkennung zu erfahren. Nicht diese „Du bist der Größte, du hast neues Koks gekauft“-Anerkennung. Wahre Anerkennung. Zuneigung. Eine Hand auf meiner verfickten Schulter, die von einer Stimme begleitet wird, die „Das hast du gut gemacht, Jeffrey“ sagt. Und was ist passiert? Wieder geht alles den Bach runter...“

Die Lüge wendet den Kopf. Sieht Aleks in die Augen. Das Leuchten in seinen Augen wird zu einer glitzernden Träne. Seine Stimme verschluckt sich beinahe an ihrer selbst.

Arrow: „Ich habe das nicht zu verantworten, was mit deinem Freund passiert ist…ich…“

Ein Wutschrei. Die Lüge hämmert mit der Faust gegen die Glasfront. Die Reflektionen der Lichter erzittern schauderhaft.

Arrow: „IMMER WERDE ICH DAZU GEZWUNGEN, SO ZU SEIN. IMMER WERDE ICH DAZU GEZWUNGEN, SO HÄSSLICH ZU SEIN. Niemand ist bereit anzunehmen…“

Arrow schaut herunter. Die Welt, so winzig klein. Die Lichter des PCWA Theatres verwischen durch den einsetzenden Regen, sehen aus wie verschwommene Sterne, die tränenverschmiert den Himmel grüßen wollen. Mit belegter Stimme wendet sich Arrow Díego zu.

Arrow: „…wie schön ich tief in mir drin sein könnte.

Er senkt den Kopf.

Arrow: „Ihr alle fürchtet das Monster und doch lockt ihr es all die Zeit.“

Vergräbt sein gummiertes Gesicht in den Händen.

Diego tauscht einen verwirrten Blick mit Aleks, der lediglich mit einem Schulterzucken antwortet. Und während die 3 noch ihre Runde zu ende fahren, fadet das Bild langsam aus.

 

Vincent Craven: "Jeffrey Ron Arrow lockt Díego Alejandro Sanchéz geheimnisvoll zu einem aufgegebenen Süßigkeitenstand, um ihn über Mohamed zu befragen? Ich verstehe das nicht."

Mike Garland: "Díego ist einer unserer dienstältesten Wrestler, er kennt sich hier aus wie kaum ein zweiter. Es liegt nahe, ihn zu fragen."

Vincent Craven: "Und gemeinsam mit Aleks G. fahren sie dann zusammen Riesenrad. Aber dieser Stelle wurde es dann richtig abstrus."

Mike Garland: "Gedankennotiz an mich selbst: Nach der Show unbedingt auch noch einmal Lucifer Looping fahren. Sah... amüsant aus."

Vincent Craven: "Arrow beklagt sich ernsthaft darüber, dass alle in ihm das Monster sehen? Dazu fehlen mir glatt die Worte."

Mike Garland: "Tokio hat Godzilla, das Empire State Building seinen King Kong und wir haben eben Jeffrey mit der Gummimaske. Jedem das Monster, das er verdient."

Vincent Craven: "Wenn Arrow tief in seinem Innersten etwas schönes in sich hat, dann muss das wirklich gut versteckt sein."



Actions