Der Anblick, der sich Matt Mason beim Betreten der Krankenstation bietet, ist durchaus als ‚seltsam‘ zu bezeichnen. Das Mobiliar des geräumigen Zimmers ist an die Wände gerückt, der Boden mit Matten ausgelegt. Viel auffälliger aber noch sind die vielen Seile, die an der Decke befestigt sind und die sich kreuz und quer durch den Raum spannen. Dünne Kunststoffstricke, die an Haken festgeknotet sind.

An diesen Seilen baumelt in der Mitte des Raumes eine Person.
Wie eine Marionette.

Matt Mason stutzt kurz. Er kann den Mann nicht genau erkennen, da dessen Kopf nach vorne hängt und ein Blondschopf sein Gesicht verdeckt. Der durchtrainierte Körperbau deutet allerdings auf einen Wrestler, also einen Kollegen, hin. An Fuß- und Handgelenken sind Riemen befestigt, die mit den straff gespannten Seilen verbunden sind, ebenso hat er um Bauch und Oberkörper zwei weitere Befestigungen.

In diesem Moment hebt der Blonde den Kopf.

Matt Mason: „Alistair Brunswick?" 

In der Tat: Es ist der selbsternannte Superstar, der hier vor Matt Mason in der Luft hängt. Vollkommen wehrlos. Es gab Zeiten, da hätte Matt diese Situation ausgenutzt. Nun aber steht ihm vor Staunen der Mund offen.

Alistair: „Hallo, Matt.“

Mehr nicht, keine Hilferufe oder wenigstens flehende Blicke. Bei Matt springen sofort sämtliche Alarmsirenen an. Irgendetwas muss hier vor sich gehen, irgendetwas Gefährliches.

Matt Mason: „Du siehst aus als könntest du Hilfe gebrauchen. Bist du von nicotine & bacteria überfallen und in diese verzwickte Situation gebracht worden?"

Er will gerade zu Alistair eilen und diesen befreien, als dieser plötzlich zu lachen anfängt. Matt hält inne.

Alistair: „Nein, aber danke für das Angebot. Das ist nur eine neuartige Therapie von Doktor Häuser, um meine Muskulatur zu dehnen und die gestauchten Wirbel zu entlasten. Das Match gegen Barker hat so seine Spuren hinterlassen..“

Das hat es. Aber wer erfolgreich sein will, der muss auch manchmal die Zähne zusammen beißen. Matt fällt in diesem Moment auch auf, dass Alistairs rechtes Knie mit einem dicken Verband umwickelt ist. Alistair versucht zu lächeln, aber wieder durchzuckt ihn eine Welle des Schmerzes. Ein schiefes Grinsen ist das Resultat.

Matt lächelt zurück. Alistair ist nicht unbedingt der verkehrteste Typ in dieser Liga. Ein Mann dem man einfach den verdienten Respekt entgegen bringen muss. Den Respekt, den sich der Phoenix noch erkämpfen muss und möchte. Ruhig lächelnd macht er einen kleinen Schritt nach vorn.

Matt Mason: „Sieht komisch aus. Aber ich bin beruhigt, dass es dir gut geht. Du weißt nicht zufällig wo sich Doktor Häuser befindet?"

Alistair: „Wollte nur kurz raus, etwas besorgen. Ist in etwa 10 Minuten wieder hier, um mich aus dieser… zugegebenermaßen etwas misslichen Lage zu befreien.“

Matt Mason sieht sich im Raum kurz um und bleibt bei einem kleinen weißen Schrank hängen. Eine Glastür lässt Ihn den Inhalt erahnen... Medikamente. Der Grund warum er eigentlich hier ist befindet sich keine 2 Meter entfernt von Ihm und doch in unerreichbarer Ferne. Ohne die Genehmigung des Arztes dürfen keine Schmerzmittel entnommen werden. Matts linke Schulter hat wieder angefangen zu pochen. Zuletzt geschah dies im Irak, als die Kugel das Gewebe zerfetzt hat und er wochenlang das Bett hüten musste.

Irak...

Noch während er seinen Gedanken nachhängt, hat er sich unmerklich dem Schrank genähert. Er weiß, was sich hinter den nicht abgeschlossenen Schranktüren verbirgt. Nur ein einziger Griff, nur eine einzige Schachtel vielleicht.

Vorsichtig öffnet Matt den Schrank und entnimmt eine der gelben Packungen.

Er hält die Packung in den Händen und überlegt einige Sekunden. Ein Kamerad wurde von diesen Tabletten abhängig und kam nur schwer davon los. Auch er bekam Sie verabreicht und kann sich gut in die Lage versetzen wie es dem Kameraden ging. Ein Teufelszeug, welches jedoch eine wirklich lindernde Wirkung hat. Es wäre ein Leichtes diese Packung in der Hosentasche verschwinden zu lassen. 

Sie halfen Ihm durch die schwere Zeit des Krieges, als er ans Bett gefesselt war. Dazu verdammt Nichts zu tun und zu warten. Es gibt nichts schlimmeres in einem heißen Zelt zu liegen, während die Sonne unbarmherzig auf das Zeltdach knallt und die Luft auf über 40 Grand ansteigen lässt. Sogar das Liegen wird zur Qual.

Matt dreht die Packung vorsichtig in den Händen.

Alistair: „Was wird denn das?“

Matt schreckt auf. In seinen Gedanken hatte er den Kalifornier fast vergessen.

Matt Mason: „Ich kenne dieses Mittel. Es half mir schon einmal bei starken Schmerzen in meiner Schulter und ich wollte mir eine Tablette davon nehmen. Die Schmerzen sind manchmal unerträglich, Alistair. Sie könnte mir helfen..."

Aber mit dieser Antwort gibt sich Alistair nicht zufrieden.

Alistair: „Hey, ich weiß nicht, was für eine Nummer du hier abziehen willst. Vielleicht geht es mich auch nichts an, aber ich sehe nicht tatenlos zu, wie hier jemand vor meinen Augen einen großen Fehler begeht. Matt, bitte lege die Schachtel zurück.“

Wie um seine Worte zu unterstreichen, hat Alistair sich gegen seine Fesseln gestemmt. Mit dem zweifelhaften Resultat, dass er ins Schwingen geraten ist und nun etwa einen halben Meter vor und zurück baumelt. Kein besonders heldenhafter Anblick.

Alistair: „Scheiße.“

Matt sieht Alistair ernst an. Warum will Alistair nicht das ich die Pillen nehme? Was kümmert es Ihn? Er hat ganz andere Aufgaben heute zu erledigen und sollte sich lieber auf das anstehende Match konzentrieren. Er will wenigstens gegen den späteren Sieger des Turniers ausgeschieden sein und nicht gegen einen Halbfinalisten!

Matt Mason: „Ich bin gespannt wie du mir die Packung abnehmen willst. Du bist gefesselt und hängst da wie ein nasser Sack Bohnen im Sommer bei meiner Tante Aubrey auf der Farm. Du kannst nichts dagegen ausrichten wenn ich die Packung einfach einstecke und pfeifend den Raum verlasse."

Alistair aber schüttelt den Kopf.

Alistair: „Denkst du, niemand würde es bemerken? Und außerdem…“

Er versucht einen Arm etwas zu strecken, um damit in eine Ecke des Raumes zu deuten, Alles, was er hinbekommt, ist allerdings eine jämmerlich aussehende Geste, mit der er eine Hand einige Zentimeter nach oben bekommt.

Alistair: „… hat dich die Überwachungskamera dort die ganze Zeit gefilmt. Wir sind vermutlich live on air, verdammt. Überleg’s dir also noch einmal.“

Matt sieht die Packung an und muss an diese verfluchte Zeit denken. Ungern erinnert er sich an die Zeit im Irak, wo er schlimme Dinge tun musste und gesehen hat. Er wiegelt ab und schottet seine Gedanken sofort ab. Zu schlimm war die Hölle in diesem Land. Zu schlimm die Qualen die er und auch andere Kameraden, sowie die Iraker selbst erdulden mussten.

Schmerzen sind erträglich...

Alistair blickt ihn lange und eindringlich ein. Zu gut weiß er, was Verlust bedeutet.

Alistair: „Jeder von uns hat seine Lasten zu tragen. Das ist kein Grund dafür, sich selbst noch weitere aufzubürden.“

Ein Nicken, mehr ist von Matt für den Moment nicht zu erwarten. Er löst seinen Blick von der Pillenpackung und tut diese sofort wieder in den Schrank zurück. Sein Weg soll ohne Nebeneffekte nach oben führen. Kein Hasch, kein Kokain, keine Anabolika, keine Antidepressiva und keine Schmerzmittel sollen seinen Körper und seine Seele belasten. Er würde mit diesem Schritt sein ganzes hartes Training vernichten. Würde seine Seele diesen Einschnitt ertragen, wenn er auch noch das Wrestling verlieren würde?

Matt Mason: „Wenn du wüsstest wovon du redest, Alistair. Du hast niemals Dinge wie ich gesehen oder getan. Du musstest noch nie um dein Leben fürchten und kämpfen. Bist du jemals mit dem Gedanken aufgestanden, dass dieser Tag dein Letzter sein könnte? Ich bin jeden verdammten Tag mit diesem Gefühl aufgestanden! Jede Sekunde dachte ich an zu Hause, welches so weit weg war. Du magst Lasten tragen Alistair... aber deine Lasten sind Lapalien gegen die Lasten eines Soldaten der aus dem Krieg heimgekommen ist! Ich brauche diese Pillen nicht."

Das Geräusch klatschender Hände aus Richtung der Tür lässt ihn innehalten.

„Eine gute Entscheidung.“

Sowohl Matt als auch Alistair richten ihren Blick auf die Tür, wo just in diesem Moment eine Gestalt aufgetaucht ist. Der Man From The Future steht dort im Türrahmen, noch sichtlich lädiert von seiner Begegnung mit Azrael Rage.

Obwohl ich vorhin schon in der Krankenstation war, so richtig gut geht es mir immer noch nicht. Alles tut weh. Ich kann mich kaum bewegen. Aber das muss ich hinnehmen, denn ich habe hier eine Aufgabe zu erfüllen. Matt Mason. Er soll rekrutiert werden. Noah hat ihn entdeckt. Seiner Meinung nach, jemand den man schnell für die Mission gewinnen kann. Also gehe ich zu ihm. Ein Lächeln von mir - das öffnet Türen.

Man: „Hey, Matt. Wir kennen uns noch nicht. Ich bin der Typ aus der Zukunft, der gerade vom Gerasy Champion verprügelt wurde. Alle lachen über mich und meine Mission. Noch. Denn du kennst dich mit Missionen aus. Der Krieg, er war dein Beruf. Und Du wurdest in Versuchung gezogen, aber du hast dieser Versuchung widerstanden. Hast dich aus freien Stücken an die Regeln gehalten. Genau solche Leute wie dich brauchen wir bei den Law Abiding Citizens."

Begeistert schaut er nicht gerade drein.

Rüde schlägt Matt die Hand von seiner Schulter, während er die Augen des Fremden mustert. Er kann Ihn nicht einschätzen, da er Ihn noch nie gesehen hat. Aber die Worte die er gesprochen hat hinterlassen bei Matt ein Fragezeichen in seinen Gedanken.

Matt Mason: „Wer zur Hölle bist du? Und was zum Geier sind die Law Abiding Citizens?"

Der Phoenix nickt kurz, was weder Alistair noch der Mann aus der Zukunft bemerken. Matt Mason ist sich sicher an der Haltung und der Sprachwahl des Manns einen Soldaten vor sich zu haben. Einen schlecht gekleideten Soldaten, aber immerhin ein Bruder im Geiste.

Man: "Ich sagte ja, ich bin der Mann aus der Zukunft. Nenne mich aber einfach nur Man, denn ich weiß, wir sind bald Freunde. Nun, und die Citizens... Nennen wir sie einfach mal eine... Chance. Eine Chance für Männer, die ihr Handeln einem größeren Ziel unterordnen. Die sich Regeln setzen und diese auch befolgen, auch wenn es anders vielleicht einfacher wäre. Männer wie dich, Matt Mason. Ich kann dich verstehen, denn dort, wo ich herkomme, habe ich ebenfalls meine Pflicht erfüllt und einer großen Sache gedient. Das tue ich nun auch hier. In deiner Gegenwart."

Das war doch gut, oder? Meine Worte werden ihn sicher überzeugen.

Matt hat die Worte vom Man from the Future vernommen und lächelt leicht. Er hat damit die Bestätigung erhalten auf einen Soldaten zu treffen. Damit sind zwei ehemalige Krieger für den Glauben und die Gerechtigkeiten unter Vertrag der PCWA. Endlich jemand mit dem Mann Kriegsgeschichten austauschen kann.

Matt Mason: „Vielleicht sollten wir Beide uns mal unter vier Augen unterhalten. Es gibt sicherlich interessante Dinge, die du mir aus deiner Zeit während der Armee berichten könntest..."

Der Phoenix hat leider das Problem, dass er nicht gern über seine Zeit bei der Armee spricht. Zu tief sitzt die unehrenhafte Entlassung.

Eine Stimme aus dem Hintergrund ist da ganz anderer Meinung.

Alistair: „Vergiss es, Matt! Er steckt mit Noah O’Wellhubbly unter einer Decke, da kann nichts Gutes dabei heraus kommen!“

Der Blick des Mannes aus der Zukunft richtet sich auf Alistair, der immer noch wehrlos an den Seilen baumelt, nun aber sichtlich aufgewühlt ist. Er tritt einen Schritt auf ihn zu.

Ein Blick auf meine Uhr. Wer ist dieser Typ, der da an Seilen baumelt?

Man: "Sagt… wer?"

Alistair: „Jemand, der die Zeiten von Kerry & Gaelic noch live erlebt hat und am eigenen Leibe spüren musste, was für ein Regime dahinter stecke. Das ist eine Zeit, die in der PCWA nie wieder Einzug halten darf.“

Der Mensch in den Seilen gefällt mir nicht. Überhaupt nicht. Was sagt meine Uhr? Alistair Brunswick! Alles klar. Wenn er doch nur wüsste, was ihm alles noch blüht. Es juckt mir in den Fingern, ihm seine Zukunft in die Eier zu treten. Aber ich lasse es lieber. Vorerst.

Mit giftigem Blick sieht er erst den Man From The Future an, dann richtet er sich direkt an Matt.

Alistair: „Höre nicht auf ihn! Er…“

Weiter kommt er nicht, denn der Mann aus der Zukunft unterbricht ihn rüde, indem er Matt nun wieder in Beschlag nimmt.

Man: "Vorurteile, nichts weiter als das. Vorurteile…und nochmals Vorurteile. Das kennst du, Matt, oder? Solche Menschen waren es, die dir dein Leben zur Hölle gemacht haben...in der Armee, richtig?"

Nun aber reicht es Matt. Unsanft stößt er den Mann aus der Zukunft von sich. Was glaubt Jeder hier in der PCWA mit Ihm veranstalten zu wollen? Glauben alle hier, dass er eine Marionette sei? Eine Marionette bei der man nur kurz an den Fäden zieht und die sich in eine bestimmte Richtung bewegt...?

Irgendwas scheint Matt an meinen Worten nicht gefallen zu haben! In ihm brodelt es - schade, dass ich zwar die Zukunft kenne, aber keine Gedanken lesen kann.

Matt Mason ist keine Marionette mehr und wird auch nie wieder eine sein. Er hat früher viele Sachen getan ohne sie zu hinterfragen. Er hat Befehle ausgeführt ohne sich Gedanken dazu zu machen. Er wählte den einfachen Pfad und hat Ihn am Ende doch verlassen. Er verließ Ihn um sich selbst ein Bild von den Dingen zu machen. Was er sah hat Ihm nicht gefallen und so kappte die Marionette die Fäden und ging davon. 

Noah O'Wellhubbly ist auch Matt kein unbekannter Name.

Matt Mason: „Es gibt viel Schlechtes in dieser Liga und zu wenig Gutes. Noah gehört eindeutig zum Schlechten, was ich bisher so von den Kollegen gehört habe. Einen Rat gebe ich dir vorab...höre auf die Worte von Alistair und halte dich von dieser Person fern. Sie wird deinen Verstand mit seinen Worten vergiften und du wirst diesen Worten glauben schenken. Auch wenn sie Lügen sind..."

Man: "Welch großes Misstrauen hier doch nur herrscht. Ihr schätzt Noah falsch ein. Aber ich will nicht den gleichen Fehler machen wie ihr. Also Matt, ich sprach vorhin von einer Chance. Noch ist diese Chance da. Daher - war das eben dein letztes Wort?"

Matt Mason: „Mein allerletztes Wort. Es tut mir leid."

Man: "Gut. Dann will ich es dabei belassen. Chance vertan! Jeder bestimmt seine Zukunft selbst!"

Ohne ein weiteres Wort dreht er sich um und macht sich daran, die Krankenstation zu verlassen. Matt atmet erleichtert auf. Er wendet sich Alistair zu…

Alistair: „Matt… VORSICHT!“

Aber Alistairs Warnung kommt zu spät. Urplötzlich hat sich der Man From The Future auf Matt gestürzt und diesen zu Fall gebracht.

Flash Forward!

Blitzschnell hat er ihn zu Boden gebracht und in den Scorpion Armlock genommen. Diesen zieht er an. Fester und fester...

Alistair: „VERDAMMT, LASS IHN LOS!“

Wütend stemmt sich Alistair in die Seile, aber er lösen kann er sie nicht. Er baumelt jetzt nur noch stärker vor und zurück. Seine Muskeln sind bis zum Zerbersten gespannt und die Seile knirschen, aber er muss tatenlos zusehen, wie der überraschte Matt sich in dem Armlock vor Schmerzen windet.

Die Stimme des Man From The Future gellt durch den Raum.

Man: "FOLGE DEN REGELN! FOLGE DEN REGELN!"

Matt könnte mit Leichtigkeit einem solchen Move entkommen, da seine Mixed Martial Arts Sinne geschärft sind. Aber in diesem Fall ist die Überraschung zu seinem Feind geworden und er kann sich aus dieser misslichen Lage schwer befreien. Immer wieder versucht er sich zu drehen und zu wenden, aber schafft es nicht. Seine Sinne schwinden langsam...

Wer nicht hören will muss spüren!

Man: "FOLGE DEN REGELN!“

Alistair: „Du folgst gleich meinen Regeln.“

Der Mann aus der Zukunft schreckt auf, denn die Stimme gerade war nicht dort, wo sie eigentlich sein sollte. Als er hoch blickt, erkennt er, dass Alistair direkt vor ihm steht. An seinen Armen und Beinen befinden sich noch die zerrissenen Reste der Seile.

Als Alistairs Spinning Kick ihn direkt am Kopf trifft, wird es für einen Moment schwarz rund um den Mann aus der Zukunft. Er muss Matt loslassen und sinkt zu Boden.

Schon wieder bekomme ich was auf die Fresse! Wieder Schmerzen, immer noch. Alles dreht sich.

Sofort ist Alistair bei Matt, wobei seine schmerzverzerrte Miene deutlich zeigt, dass ihm diese Aktion nicht gerade leicht fiel.

Alistair: „Alles in Ordnung bei dir?“

Matt schubst Alistair im ersten Moment wütend weg, allerdings verfliegt die Wut schnell wieder und er klopft Ihm dankend auf die Schulter.

Matt Mason: „Alles in Ordnung Alistair. Danke..."

Alistair wirft einen Blick in Richtung des Mannes aus der Zukunft, der sich gerade wieder aufrappelt.

Matt hat seine Lektion erhalten. Ich bin hier fertig. Für heute.

Alistair: „Was machen wir nun mit ihm?“

Für einen Moment überlegt Matt, ob er dem Man From The Future hier einige Kicks und Schläge verpassen sollte, aber er lässt es bleiben. 

Matt Mason: „Lass Ihn laufen. Früher oder später werden sich unsere Wege noch einmal kreuzen und dann wird Ihm keine Überraschung mehr helfen...ich werde vorbereitet sein. Hast du gehört Man? Ich werde dir das nächste Mal deine Grenzen aufzeigen. In einem Duell mit einem MMA Fighter kann man den Überraschungsmoment als Vorteil haben, aber das passiert nur einmal und kein zweites Mal!"

Die sich schnell nähernden Schritte verraten bereits, dass die Männer von Gabriel Security bereits anrücken. Hier wird es nichts Interessantes mehr zu sehen geben. Und so verlassen wir den Man from the Future, Matt Mason und Alistair Brunswick.

Den Mann mit den zerrissenen Fäden, die nichts anderes als Fesseln waren.

 

Mike Garland: "Das ist heute kein guter Abend für den Man from the future."

Vincent Craven: "Definitiv nicht. Erst bekommt er eine Abreibung von Azrael Rage nun erwischt ihn auch noch Alistair Brunswick. Und außerdem scheitert sein Versuch, Matt Mason für die Law Abding Citizens zu rekrutieren."

Mike Garland: "Aber so was von. So langsam wird er wohl merken, dass der Name Noah O'Wellhubbly nicht gerade Tür und Tor öffnet in der PCWA. Eher das Gegenteil."

Vincent Craven: "Spätestens bei der nächsten Abreibung sollte er sich das Bündnis noch einmal überlegen."

Mike Garland: "Allerspätestens. Eher früher."