Broadcasting by Aliera TV
ALIERA TV
|
|
|
Einblendung:
´cause the GCWF will never die.. . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . . . proudly presents PCWA „Vendetta“ #34 live aus Berlin . . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . Einblendung: ´cause the GCWF will never die.. . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . Kameraschwenk MG: „Und da sind wir wieder mit der besten Show auf
Aliera TV und dem besten Wrestling in unserem Lande, wenn nicht sogar in der gesamten
Welt.“ CS: „Ebenso wie der sichtlich euphorische Mike
Garland, begrüße auch ich die PCWA Fans vor den Bildschirmen. Aber warum bist
du denn so absolut positiv eingestellt?“ MG: „Weil der Brawlin’ Rumble nur noch fast einen
Monat entfernt ist. Das größte Ereignis eines jeden Jahres! Zudem erwartet
uns heute bestimmt wieder eine grandiose Show. Valkos Heritage und John
Smith, beide im Main Event von Vendetta 33 noch Gegner, treffen in einem Tag
Team Match auf Mike Novoselic und Runa Lillith Heritage. Hier erwartet uns in
Tag Team Form ein Vorgeschmack auf den Rumble.“ CS: „Und was für einer. Wie du schon sagtest, waren
Smith und Valkos bei Vendetta 33 noch Gegner und Mike und Runa dürften sich
auch nicht sonderlich gut verstehen. Ist doch der eine für das Karriereende
des Liebsten der anderen verantwortlich! Eine vertrackte Situation.“ MG: „Womit wir aber auch bei einem anderen Thema
wären. Gabriel Lucifer ist nicht mehr aktiver Bestandteil der PCWA. Er hat
bei Vendetta 33 seine Karriere beendet um sich fortan nur noch seiner
Principalposition zu widmen.“ CS: „Ein unglaublicher Einschnitt für die PCWA.
Dieser Mann ist seit 2002 für die Liga in den Ring gestiegen und nun ist
alles vorbei. So hassenswert der Mann ohne Frage ist, so ein Verlust ist ein
Rücktritt vom aktiven Geschehen.“ MG: „Eine Mitschuld daran trägt The Foretime. In
Namen ausgedrückt: Mike Novoselic und Keevan, die vielleicht neue Macht in
der PCWA. Jedenfalls scheint der Kampf zwischen Foretime und der New Era
bereits nach einigen Wochen offen zu entbrennen!“ CS: „Zwei gegensätzlichere Einstellung kann es auch
kaum geben. Der Konflikt John Smith vs. Mike Novoselic ist schon längst auch
ein Kampf zweier Vertreter unterschiedlicher Gruppen geworden.“ MG: „Aber nicht nur Mike hat alle Hände voll zu tun.
Auch sein neuer bester Freund, der Undisputed Gerasy Champion Keevan, wird
beim Rumble eine im wahrsten Sinne des Wortes wilde Herausforderung
bestreiten müssen.“ CS: „Richtig. Sein Kontrahent wurde bei Vendetta 33
von Diego Ortega vorgestellt und es wird Wild Thing sein! Endlich bekommt Ulf
Lang seine langersehnte Chance auf die größte Trophäe des Sports.“ MG: „Doch Rumble wirft noch mehr Schatten auf die
aktuelle Vendetta. Beim PPV werden wir Zeugen eines Cotatores Titel Matches
zwischen Fireball Hikari und Ian Cole oder auch World Sports Boys genannt,
sowie der Verbindung New Era + Tom Orion. In diesem Rahmen gibt es bis zum
PPV eine Matchserie zwischen den Beteiligten. Letzte Vendetta traf Fireball
Hikari auf Warren Black, diese Woche werden die Teamkollegen gegeneinander
antreten.“ CS: „Zudem wird der dritte und letzte Teilnehmer für
das Match um den vakanten PCWA Cryption Title bei Vendetta 36 gesucht. Auch
werden wir Mike Swanton und The Phoenix „in action“ erleben – eine randvoll
gepackte Show also.“ MG: „Und deshalb starten...“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Unverhofft kommt oft und so ist das
erste, was dieser Abend bringt, schmetternde Boxen dank Metallica. „Better
Than U“ ertönt, der Chef ist wieder da! Bracchus himself ist von seiner
Dienstreise ins nicht ganz so weit entfernte Frankreich zurück und dies
schlägt sich auch sofort in die Stimmung der anwesenden Fans nieder, die dem
bei der letzten Vendetta abwesenden Araber gleich einen miesen Empfang
bereiten wollen. Und da erscheint der Stinkstiefel der
Nation auch schon, ungewöhnlicherweise jedoch nicht alleine. Sein Begleiter
ist ebenso wie Bracchus groß gebaut, mit Sicherheit über 1.90m, wobei seine
Statur die Vermutung zulässt, er wäre in einem Fitnesscenter geboren worden. Ein breitschultriger Mann, mit einem
deutlichen arabischen Teint. Etwa ein Verwandter von Bracchus? Auch die Fans sind verwundert über
Bracchus’ Begleiter, der ganz im Gegensatz zu dem in seiner martialischen
Lederkluft daherkommenden PCWA-Boss in einem schlichten, schwarzen Anzug
gekleidet ist, darunter ein dunkelrotes Hemd mit einer passenden,
unaufdringlichen, orange angehauchten Krawatte trägt. Gemeinsam laufen die beiden Männer,
der Chef und der Unbekannte, zum Ring und wahrscheinlich schützt nur die
Verwunderung der Fans die Beiden davor, dass hier eine Menge Müll fliegt. Nur
Buhrufe schallen Ihnen entgegen und die kommen auch dem Namenlosen zugute,
schließlich ist Jeder, der sich mit Bracchus einlässt, auf böse Machenschaften
aus. Nun erreichen sie endlich den Squared
Circle. Bracchus lässt sich unfreundlich wie immer ein Mikrofon reichen, nach
einem fast unsichtbaren Fingerzeig verstummt auch sofort sein Entrance Theme
und er würde sein Wort natürlich an die Anwesenden, kurzum die Dorftrottel,
stinkenden Vollidioten, Weibsbilder und impotente Vertreter des männlichen
Geschlechts richten - würden diese nicht mit störenden Chants
dazwischenfunken. ASSHOLES!
ASSHOLES!! ASSHOLES!!! Geduld ist
bekanntlich eine Tugend, die der Araber ned hat. Drum... Bracchus: „HALTET EUER VERDAMMTEN
FRESSLEISTEN, SONST VERZIEHE ICH MICH GLEICH WIEDER, MITSAMT MEINEN
NEUIGKEITEN UND DEN INFORMATIONEN ZUM BRAWLIN’ RUMBLE!!“ Das hat gesessen und nach und nach
verstummen die Rufe. Neugierig waren Wrestlingfans schon immer und wenn es um
DAS Wrestlingspektakel des Jahres geht, den Brawlin’ Rumble, hält auch jeder
Bracchus-Hasser seine Klappe. Na ja, bis auf ein paar vereinzelte
Hardcore-Gegner. Bracchus: „Schon viel besser, ihr verlausten
Affen. Und bevor ihr wieder anfangt, wie eine Horde Zootiere herumzuschreien,
lasst mich euch meinen Begleiter vorstellen!" Großspurig wandert der PCWA-Boss im
Ring herum, schaut in jeder Himmelsrichtung in die Ränge, dreht sich dann auf
dem Absatz um und tigert zielgerichtet auf seinen Begleiter zu, nur um diesem
anerkennend auf die Schulter zu klopfen, gleichzeitig aber das Mikro zu
benutzen. Bracchus: "Dies hier... ist
Mahmoud Omar Medouni!“ Also wie vermutet, ein Araber. Kein
Mitglied des Aliera-Clans, aber ein Araber. Und der Name Medouni klingt für
Kenner auch irgendwie bekannt. Bracchus: „Um es kurz zu sagen,
Mahmoud’s Familie und meine Familie sind eng miteinander befreundet." Stolz schwingt mit den Worten Alieras
mit. Stolz, aber vor allem auch Arroganz. Bracchus: „Das Ölgeschäft verbindet
eben, schließlich muss man sich gegen allerlei korrupte Herrschaften wehren,
sodass wir Araber die Vorherrschaft dort behalten. Und Freunde hat man gerne
um sich, denn das ist allemal besser als das ganze Gesindel, mit dem ich in
den letzten Monaten zu kämpfen hatte." Kurze Pause, kurzer Blick zu Boden,
dann wieder nach vorn gerichtet, etwas verärgert. Bracchus: „Diese Armee, die sich nach
und nach gegen mich stellte." Erneut eine kurze Pause. Bracchus: „Nun, ich garantiere, dass
dies mit Mahmoud nicht passieren wird. Uns verbindet nicht nur das Geld und
das Öl und das eigentliche Heimatland, sondern auch eine Freundschaft und
deswegen bin ich nach Frankreich geflogen, genauer gesagt nach Paris, um meinen
Freund Mahmoud zu treffen und in die PCWA zu holen, damit es hier wieder mehr
Ordnung gibt!“ Laute Buhrufe unterbrechen Aliera nun,
schließlich wissen die Fans, was Bracchus unter Ordnung versteht. Ein
gleißender, aber harter Kampf um Quoten und Geld, sehr zu Lasten der
Arbeiter. Bracchus: „Das bedeutet, ihr werdet
Mahmoud nun öfter sehen und ich werde mich höchstpersönlich darum kümmern,
dass aus diesem ehemaligen Boxer und absolutem Kraftpaket ein neuer Gerasy
Champion wird." Herrisches Grinsen des Mannes aus
Medina. Ja, Bracchus hatte schon immer große Pläne und er wusste immer diese
auch zu realisieren. Warum auch sollte es diesmal anders sein? Medouni wird
schon bald das höchste Gold dieser Liga tragen, dies ist so gewiss wie der
Bracchus´sche Steuerbetrug im großen Stil. Bracchus: „Doch genug davon, wenden
wir uns dem Brawlin’ Rumble zu. Die Anmeldephase läuft immer noch, wie ihr
Idioten sicher wisst und neben den PCWA’lern haben sich schon zahlreiche
Auswärtige angemeldet. Und denen möchte ich nur eines sagen: Ihr habt in
diesem Jahr keine Chance. Das ist der PCWA Brawlin’ Rumble und es wird Zeit,
dass den auch ein mal wieder PCWA Wrestler gewinnt. Deswegen setze ich eine
besondere Prämie aus: Der PCWA’ler, der den Brawlin’ Rumble gewinnt, der
bekommt nicht nur ein Undisputed Gerasy Title Match, er bekommt von mir auch
noch eine spezielle Überraschung, die ihm das Titlematch vielleicht ein wenig
erleichtern könnte!“ Wieder buhen die Fans den Araber
hoffnungslos aus, was diesem aber natürlich völlig egal ist. Erst recht, wenn
man bedenkt, dass er mit seiner Ansprache nun fertig zu sein scheint. So
klopft er seinem Begleiter und zukünftigem PCWA Undisputed Gerasy Champion
Mahmoud Omar Medouni freundschaftlich auf die Schulter, schmeißt dann einfach
das Mikrofon aus dem Ring und weist die Tontechniker mit einem Fingerzeig an,
seinen Entrance Theme einzuspielen. Natürlich ist der so laut eingestellt,
dass er fast die Fans übertönt und dann machen sich die beiden Araber auch
wieder auf dem Weg in den Backstage Bereich… |
|
MG: „Und da haben wir den Grund für Bracchus’
Frankreichreise auch gleich präsentiert bekommen. Mahmoud Omar Medouni... ganz
offensichtlich die neue rechte Hand des Bosses.“ CS: „Auf jeden Fall ein alter
Geschäftspartner und guter Freund. Bracchus hofft in ihm endlich einen treuen
Weggefährten gefunden zu haben, nachdem er damit auf lange Sicht bisher ja
kein Glück hatte. Die Better Gods, die Army... das alles hat sich am Ende
irgendwie gegen ihn gewendet.“ MG: „Fest steht, dass der Boss
zurück ist und es hier wieder um einiges lauter zugehen wird.“ CS: „Sehr interessant fand ich
auch den Anreiz, dass sofern ein PCWA’ler den Brawlin’ Rumble gewinnt, diesen
nicht nur das Undisputed Gerasy Title Match erwartet, sondern noch eine Zugabe,
welche dem Herausforderer dann helfen könnte.“ MG: „Wir dürfen gespannt sein.
Indes machen wir erst mal mit einem Video weiter.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Es wird eine
Videosequenz eingespielt. Man sieht Ian Cole im PCWA-eigenen Kaufhaus etwas
ziellos herumlaufen. Im Wagen vor sich herschiebend hat er bereits einige
Utensilien, die er für sein Lager im Wald benötigt: Einen Sack Kohle,
Anzünder, eingeschweißtes Fleisch, Wasserflaschen und eine Garnitur Besteck
und Teller. Gerade als Ian unter einem Schild "Nimm Zwei - Bezahl
Drei", welches die Aktionswoche von PCWA-Chef Bracchus bewarb,
hindurch ging sah er Fireball Hikari, seinen Tag-Team-Partner am
Zeitungsstand stehen und Automagazine durchblättern. Da Ian Fireball noch
einiges zu sagen hatte marschierte der Wolf schnurstracks auf Hikari zu, welcher
sich überrascht umdrehte. Hikari: „Moin Ian, wie
gehts?“ Cole: „Ich
bin sauer wie ein eingelegter Hering. Was warn das für ne
"Verkündung"? Ich habs dir schon am Ring gesagt... aber nein, du
wolltest ja nicht warten!“ Hikari: „Na
komm Ian, wir sind nun mal ein Tag Team. Warum also länger verstecken?“ Cole packte die neuste Ausgabe
von "Du und der Wald - Leben in der Wildnis" in seinen Wagen als er
Fireball ansah. Cole: „Du
hast die Leute vor vollendete Tatsachen gestellt. Naja, egal... was rege ich
mich darüber auf. Nu ist es geschehen und gut ist. Aber du hättest mich
zumindest vorher informieren können! Ich bin fast aus allen Wolken gefallen,
als ich auf einmal den Namen unseres Tag-Teams hörte!“ Hikari: „Was
ist daran auszusetzen?“ Cole: „Lass
mich mal einen Vergleich ziehen: Wie würdest du dich fühlen, wenn deine
Managerin dir sagt, sie habe einen neuen Wrestler unter Vertrag? Mh? Mit
Sicherheit irgendwas zwischen "hintergangen" und
"fassungslos". Ich stehe zu unserem Tag-Team, keine Frage. Aber ich
wäre halt gerne vorher informiert wurden, bevor wir es offiziell machen. Das
ist alles, ich fühle mich schlichtweg übergangen. Und das wollte ich dir am Ring
klarmachen, aber du hattest wieder den "Stur-Modus" aktiv.“ Hikari: „Sollte
ja auch ne Überraschung sein...“ Cole: „Die
ist dir gelungen, das kannste wissen.“ Hikari: „Das wird schon
Ian. Zusammen sind wir stark und zusammen werden wir gewinnen“ Cole: „Wir
werden ja sehen. Ach ja, hätte ich fast vergessen. Hast du Lust, heute Abend
nach der Show zu mir zu kommen? Ich veranstalte ne kleine Grille. Hikari: „Ja,
kann ich machen, kein Problem.“ Cole: „Gut,
Gut. Ich will dann noch weiter einkaufen. Wir sehen uns und sag bitte Jess,
dass ich ihr den Vertrag unterschrieben zurückgeschickt hab! Man sieht sich!“ Hikari: “Ok, Ian bye” Fireball schaute sich weiter
Zeitungen an, während Cole in Richtung Kühltruhe davon lief. Plötzlich schien
es bei Fireball zu klicken und er rannte hinter dem Kanadier her, welcher
inzwischen an den Kühltruhen angekommen war. Hikari: „Was
hast du gesagt?“ Cole: „Bist
du taub? Ich sagte, dass ich ihr den Vertrag zurückgeschickt
hab. Ich
hab bei meinen Treffen mit Bracchus bemerkt, dass
ich kein Verhandlungsgenie bin. Also hab ich mir eine Managerin gesucht. Tut
doch jeder...“ Cole ging daraufhin weiter einkaufen und ließ den erstaunt aussehenden Fireball stehen. |
|
MG: „Sieht so aus, als würde es zwischen den Mitgliedern unseres
neusten Tag Teams bald krachen.“ CS: „Exakt. Cole scheint stinksauer zu sein.“ MG: „Auch Hikari sah
nicht zwingend glücklich aus, als er erfuhr, dass Cole nun auch ein
Schützling von Jessica Blue ist.“ CS: „Wie lustig, dass
Cole genau dieses Beispiel wählte um Hikari zu verdeutlichen, wie angepisst
er aufgrund des „ausgeplauderten“ Tag Team Namens er nach Vendetta 33 war.
War das etwa eine „wie du mir, so ich dir“ Aktion?“ MG: „Wir werden sehen,
wie es sich weiterentwickelt. Die New Era und Tom Orion dürfte das freuen,
bedeutet dies doch eine klare Verbesserung der Chancen auf eine
Titelverteidigung. Und geben nun an unsere liebenswerte Kollegin Lisa
Sanders!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„Danke Mike und danke Christian. Ich stehe hier mit
niemand geringerem als Keevan. Danke für dieses Interview.“ Die Kamera macht einen Aufzieher und hatten wir eben
nur eine Nahaufnahme von Lisa zu Gesicht bekommen, so haben wir jetzt beide
Gesprächspartner im Bild. Keevan: „Lisa, du brauchst dich doch nicht dafür
bedanken, ein Interview mit mir zu bekommen. The Keev bedankt sich...
immerhin ist seine Lieblingsinterviewerin zurück. Wo warst du bloß die ganze
Zeit?“ Lisa: „Nun ja, ich war ja nicht weg. Ich hab einfach
nur viel in anderen Bereichen zu tun gehabt, weshalb ich die Interviewarbeit
Anna und Luke überlassen habe.“ Keevan schaut etwas verdutzt und mustert Lisa dann. Keevan:
„Du warst doch wohl nicht schwanger oder?“ Lisa: „Nein, wie kommst du denn darauf?“ Keevan: „Als ich dich das letzte Mal sah, hingst du
ständig mit diesem Verlierer Jason Myers rum.“ Lisa: „Nicht das richtige Thema. Ich bin jetzt
wieder aktiv zurück und freue mich mein erstes Interview mit dir führen zu
können. Und kommen wir gleich zum wichtigsten Thema...“ Keevan:
„... Keevans Teilnahme am Brawlin’ Rumble.“ Lisa: „Na ja, eigentlich dachte ich da eher an dein
Undisputed Gerasy Title Match.“ Keevan: „Welches ja vor dem Brawlin’ Rumble
stattfindet, von dem man Keevan fern halten will!“ Das Unique Highlight, setzt einen ziemlich ernsten
Gesichtsausdruck auf und blickt mit kalten Augen direkt in die Kamera. Keevan: „Aber nicht mit mir. Ich werde an der Battle
Royal teilnehmen. Ich werde das schaffen, was mir bisher so lange verwehrt
geblieben ist. Aber...“ Lisa:
„Aber?“ Überrascht über diese Unterbrechung schüttelt es
Keevan einmal durch und wendet sich wieder Lisa zu. Keevan: „Es wird dafür keine Demonstration geben.
Leider haben mich die Fans der PCWA ein weiteres Mal enttäuscht. Es sieht ganz
so aus, als wollten sie sich nicht dafür einsetzen, dass ich am Rumble
teilnehmen darf. Nein, diesem undankbaren Pack ist es scheinbar völlig egal,
dass man Keevan aussperren will!“ Lisa blickt ungläubig drein. Keevan scheint seinen
eigenen Worten wirklich zu glauben. Es sieht ganz so aus, als sei ihm das
ganze sehr ernst und das kann Lisa wohl nicht so recht nachvollziehen. Lisa: „Aber die Fans hassen dich ja auch. Du hast
sie in ihren Augen hintergangen und beleidigt.“ Keevan: „Ja, aber ist das denn ein Grund sich selbst
zu schaden? Es ist ja nicht so, dass ich es nicht anders von ihnen gewohnt
wäre. Wer einen Mann bejubelt der den wichtigsten Titel ihrer Liga mit Füssen
tritt und auf ihn spuckt, dem wird sicherlich auch nicht daran gelegen sein, einen
hochwertigen Brawlin’ Rumble zu sehen, aber dass sich wirklich nur eine
handvoll Leute findet, die mit mir gegen diese Ungerechtigkeit demonstrieren
wollen, das habe ich beileibe nicht erwartet!“ Keevan deutet auf eine kleine Gruppe von fünf Mann, von denen einige Demonstrationsplakate in den Händen halten. Ein schmächtiger Mann mit einem Keevan Fan T-Shirt verlässt die Gruppe und nährt sich den beiden Interviewpartnern. „Was ist denn nun mit der Demo? Geht da heut noch
etwas?“ Lisa erfasst sofort die Situation und wendet sich
dem Mann zu. Lisa: „Sie wollen also für Keevan demonstrieren?“ „Klar doch. Ich bekomm dafür 30 Euro und dieses
Shirt. Für die Kohle würde ich sogar dafür demonstrieren, dass Oma Gundula
sich auszieht!“ Keevan verzieht angewidert sein Gesicht, als er
diese Aussage vernimmt. Dieser Gesichtsausdruck wird aber recht schnell von
einem grimmigen abgelöst. Keevan: „Verzieh’ dich hier du Freak, es gibt heute
keine Demo!“ „Und meine Kohle? Die bekomme ich doch wohl trotzdem
oder?“ Keevan: „Verschwinde!“ Etwas enttäuscht zieht der Fan von dannen, aber nicht ohne einen Kommentar, dass er das Shirt behalten werde. Dan blickt das Unique Highlight die ungläubig dreinschauende Lisa an. Zu ihrer Ungläubigkeit mischt sich auch eine Portion Verurteilung. Keevan: „Was denn? Findest du das etwa verwerflich,
dass ich Leute dafür bezahle, damit sie dem Management deutlich machen, wer
am Brawlin’ Rumble teilnehmen soll!? Ich will in diese Battle Royal und das
werde ich auch schaffen. Ich habe Bracchus vor wenigen Minuten gehört, wie er
eine besondere Belohung für denjenigen PCWA’ler aussprach, der den Brawlin’
Rumble gewinnt. Eine Belohnung, die es ihm leichter machen soll, mich bei Out
of Ashes zu besiegen. Keevan ist noch lange nicht aus dem Spiel. Ich werde
trotz des Undisputed Gerasy Title Matches am Brawlin’ Rumble teilnehmen! Und
wenn die Fans heute nicht mit mir demonstrieren wollen, dann werden sie bei
Vendetta 35 von mir etwas geboten bekommen, wogegen sie demonstrieren können!
Und das, ist ein Versprechen!“ Wütend zieht der Undisputed Gerasy Champion von
dannen, während Lisa zurück zu unseren beiden Kommentatoren gibt. |
|
CS: „Ist das nicht
etwas traurig, wenn man Leute dafür bezahlt, dass sie für einen
demonstrieren?“ MG: „Na ja, verzweifelte
Situationen, erfordern verzweifelte Taten. Keevan will unbedingt am Rumble
teilnehmen. Er hat es selbst gesagt, dies ist so etwas wie ein schwarzer
Fleck auf seiner weißen Weste. Noch nie gelang es ihm den Rumble zu gewinnen.
In einem Monat nähert sich nun sein vierter Rumble. Zweimal nahm er an der
Battle Royal teil, und beide Male wurde er kurz vor Schluss eliminiert.“ CS: „Wenn ich mich
recht erinnere war beim Brawlin’ Rumble III doch Barqas dafür
verantwortlich.“ MG: „Genau, der bekam
seine Rache für das kurz zuvor verlorene Broken Ladder In A Cell Match, bei
dem es die Titel beider Männer ging. Im Jahr davor, war der Brawlin’ Rumble
II Keevans Debüt in der damaligen GCWF. Dort machte er als Neuling einen
guten Eindruck und wurde erst sehr spät rausgeworfen.“ CS: „Im letzten Jahr,
konnte er dann nicht mehr am Rumble teilnehmen.“ MG: „Weil ein gewisser
Gabriel Lucifer das zu verhindern wusste. Keevan hatte an diesem Abend eine
ganz klare Vision. Er wollte Lucifer im Three Stages Of Hell Match besiegen
und anschließend die Chance nutzen, sich den Shot auf den Undisputed Gerasy
Title zu sichern.“ CS: „Aber es kam alles
anders. Ich erinnere mich noch sehr gut an das Match, da ich den Rumble im
letzten Jahr am TV verfolgte. Nach diesem grandiosen Three Stages Of Hell
Match gegen Lucifer, welches Keevan ja gewann, zeigte sich dieser als
schlechter Verlierer und sorgte dafür, dass Keevan fast ein gesamtes Jahr
ausfallen sollte.“ MG: „Wie wir alle
wissen, sollte die späte Rache Keevans sein, denn mit dem Titelgewinn gegen
eben jenen Lucifer, der seinen Traum von einer erneuten Chance auf den
Undisputed Gerasy Title zunichte machte, demütigte Keevan seinen langjährigen
Weggefährten auf großer Bühne.“ CS: „Ich bin gespannt,
ob Keevan es schafft die Regeln der PCWA zu umgehen und als Undisputed Gerasy
Champion am Rumble teilzunehmen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Ein kleines Häuschen am Berliner Stadtrand. Fröhlich
pfeifend marschiert Diego Ortega zur Tür und klingelt bei „Lang.“ Es vergehen einige Sekunden, bevor die Tür geöffnet wird und
Dani den mexikanischen Gast anlächelt. Diego: „Buenos
Dias Señorita.“ Hinter dem Rücken wird rasch ein kleiner Strauß Blumen
hervorgezaubert und der Gastgeberin überreicht. Ortega ist und bleibt ein
Gentleman. Dani:
„Gracias.“ Diego: „Denada.
Wo ist denn unser beider
Freund?“ Dani: „Wo wohl? Am Fernseher.“ Diego: „Dios Mio…” Der Mexikaner folgt Dani und wenig später erreichen sie
die Tür zum Wohnzimmer. Ulf sitzt dort mit starrem Blick auf den Monitor
gerichtet. Noch hat er seine beiden Gäste nicht bemerkt, während er dort
scheinbar den Quest 4 the Best verfolgt. Auf dem Bildschirm flimmern die
letzten Sekunden des Tribune Title Matches. One... Two...
Three. Der Titel ist
weg. Ulf kann nur mit dem Kopf schütteln. Er spult das Video
kurz zurück und sieht sich erneut im Cover gefangen. One... Two...
Three. Der Titel ist
weg. Wieder hat Wild Thing für seine eigene Leistung nur
Kopfschütteln übrig. Erneut wird zurück gespult und die Fernbedienung
anschließend enttäuscht fallen gelassen. One... Two...
Kein Three. Der Fernseher
ist aus. Diego: „Amigo, was soll denn das? Ich habe dir eine
Partnerschaft vorgeschlagen um Keevan zu schlagen. Und nicht, um vergangene
Niederlagen zu beweinen.“ Ulf: „Eine nette Begrüßung hast du drauf Diego.“ Diego: „Buenos
Dias Ulf. Besser?“ Ulf: „Nein. Du verstehst es einfach nicht Diego. Der
Tribune Gürtel war mein Titel. Ich war die Tribune Division. Ich habe diesen
Titel geprägt und zu seinem Wert verholfen. Doch andersherum war es auch so.
Was bin ich ohne diesen Titel schon noch wert... Diego: „Und dann hast du ihn verloren, weil du dich dem
Alkohol und dem Heroin ergeben hast. Amigo, nur wegen diesem Teufelszeug
warst du nicht in der Lage, gegen John Smith zu bestehen. Ich glaube daran,
dass du jeden, wirklich jeden in der PCWA schlagen kannst. Aber erinnere dich
an dein Versprechen mir gegenüber: Ich helfe dir, wenn du aufhörst mit diesem
Zeug.“ Ulf: „Ich weiß, was ich versprochen habe. Du weißt,
dass ich mich wirklich anstrenge von den harten Sachen wegzukommen. Ohne
jahrelange Therapie ist geht das aber nicht von jetzt auf nachher.“ Diego: „Du hast außerdem versprochen, dich mit hartem
Training zu quälen. Bis zum Brawlin’` Rumble ist genug Zeit, um dich wieder
in Form zu bringen. Aber mit Trödeln und Fernsehen wird das nichts. Also
rappel dich gefälligst auf und komm mit.“ Ulf: „Sprich nicht in dem Ton mit mir Freundchen.“ Eine krachende Ohrfeige erwischt Wild Thing. Diego: „Besser so?“ Wütend springt Ulf auf, während Diego einen gekonnten
Satz nach hinten macht. In Ulfs Augen kann man alte Kampfeslust blitzen
sehen, die man zuvor doch schmerzlich vermisst hat. Diego: „Muy bien, immerhin bist du schon auf den
Beinen.“ Ulf: „Tu das nie wieder Diego, nie wieder.“ Diego: „Sonst?“ Ulf: „Sonst wirst du erleben, wozu WILD THING noch in
der Lage ist.“ Diego: „Ai, ai, ai, genau das will ich doch. Der echte
Wild Thing ist in der Lage Diego Ortega zu schlagen. Der echte Wild Thing ist
in der Lage, Keevan zu schlagen. Und genau darum geht es doch nur.“ Ulf: „Aber schau mich doch an. Übergewicht,
untrainiert, keine Kondition, von meiner zittrigen Hand ganz zu schweigen.“ Diego: „Und genau dafür bin ich doch da.“ Aus der Hosentasche zaubert der Mexikaner flink einen
Schlüssel hervor. Diego: „Amigo, das hier ist der Schlüssel zum PCWA
Dome. Dem Ort, wo du beim Brawlin’` Rumble im Main Event stehen und um den
Gerasy Titel antreten wirst. Bei der größten Veranstaltung der Wrestling - Welt
um den wichtigsten Titel der Wrestling - Welt. Das sollte für dich Motivation
genug sein, mir jetzt auf der Stelle zu folgen und dort zu trainieren, zu
trainieren und zu trainieren.“ Mit dem sicheren Blick eines indianischen
Stammeshäuptlings, der gerade die Worte „How,
ich habe gesprochen“ (Ian Cole
lässt grüßen) geäußert hat marschiert Diego Ortega zur Haustür und
schließlich hin zu seinem Jeep. Wild Thing folgt ihm, wenn auch langsam. An
der Tür wird er schließlich noch von Dani abgefangen. Dani: „Viel Spaß mein Schatz.“ Ulf. „Mit dieser mexikanischen Nervensäge? Das wird
schwer.“ Immerhin quittiert Wild Thing diese freche Aussage selber mit einem kleinen Lächeln, was auch Dani erfreut. Sie scheint guter Dinge zu sein, was die Motivation ihres Mannes betrifft. |
|
MG: „Es wurde
wirklich einmal Zeit, dass dem Mann einer auf die Sprünge hilft.“ CS: „Ja, denn so lange ist sein Title –
Match ja nicht mehr hin! SO sollte er lieber zu Hause bleiben.“
MG: „Ich bin
zuversichtlich, dass Diego ihn noch rechtzeitig hinbiegen wird.“ CS: „Wenn er
zu schnell zu viel will, wird sich der Wilde aber noch verletzen.“ MG: „Das
Risiko muss man einfach eingehen, wenn wir am PPV einen spannenden Kampf
sehen wollen.“ CS: „Ich bin
gespannt wie Ulf sich im Training schlagen wird.“ MG: „Er
scheint jedenfalls willig zu sein sich zu schinden.“ CS: „Schon... aber nach dem Training lockt oft ein kühler Schluck
Bier...“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Kamera zeigt uns den Platz vor der Halle. Es ist
noch relativ früh, weshalb auch noch keine Fanmassen auf Autogrammjagd hier
herumlungern. Angestrengt halten wir nach einer Luxuskarosse ausschau, die
uns einen unserer PCWA – Stars herankarrt. Wir können keine entdecken. Dafür
sehen wir nun einen ziemlich dunkel gekleideten kleineren Mann auf der
anderen Straßenseite aus dem Schatten treten. Als wir näher heranzoomen
können wir erkennen, dass dies Tom Orion ist. Wie so oft kommt er
unkonventionell zu Fuß zur Arbeit. Auf seinem schwarzen T – Shirt hat er „I HATE YOU ALL!“
in weißen Buchstaben stehen, was ja auch sein neues Lebensmotto zu sein
scheint. Misstrauisch sieht Tom sich nun um ob nicht doch nicht irgendwo ein
nervendes menschliches Wesen hockt. Als das nicht der Fall ist macht er sich
gemächlich auf den Weg zum Halleneingang. Unterwegs sieht er einen Mülleimer, der so voll ist,
dass sich um ihn herum schon Müllberge stapeln. Wütend tritt Tom dagegen und
murmelt irgend etwas von „Verdammte Menschheit“
und „Hoffentlich ersticken sie
irgendwann in ihrem Dreck“. Vor sich
hin fluchend geht er schließlich weiter. Schließlich betritt er die Halle und trifft dort auf
einen Hilfsarbeiter, der gerade irgendein Kabel entknotet und in diese
Tätigkeit auch ziemlich versunken scheint. Nun nähert sich Tom und stößt
gegen den knienden Arbeiter. Er hatte wohl angenommen, dieser würde sich
respektvoll vorsorglich aus dem Weg machen. Tom: „WAS FÄLLT
DIR EIN! Siehst du nicht dass ICH hier langgehen will? Kein Wunder, MIR zeigt
hier ja auch NIEMAND Respekt. Ich bin ja auch nur ein Freak. Sei bloß froh
Bursche, woanders hätte ich dir so etwas von die Fresse poliert...“ Mit weiten schritten geht Tom weiter und lässt die Szene
hinter sich. Sein Gesicht zeigt uns, dass er eine Schlägerei angefangen
hätte, wenn er damit nicht Gefahr laufen würde seinen Job zu verlieren.
Zurück lässt er einen bestürzten Hilfsarbeiter, der kopfschüttelnd seine
Arbeit wieder aufnimmt. |
|
MG: „Ich habe
das Gefühl, dass Orion mit jeder Show mieser gelaunt ist.“ CS: „Mir fällt
spontan auch nichts ein, woran er sich hochziehen könnte.“ MG: „An seinem
Titel vielleicht?“ CS: „Der ist
wohl nur ein Ärgernis für ihn. Zumindest ist das mein Eindruck.“ MG: „Wie
kommst du darauf? Ein PCWA Title sollte zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere
eine positive Erfahrung für ihn sein.“ CS: „Schon,
aber wegen dem Gürtel muss er sich mit Warren Black zusammenarbeiten. Dabei
würde er am liebsten der ganzen Welt in den Arsch treten.“ MG: „Die
beiden Partner harmonieren nicht wirklich, das ist wohl wahr. Hoffen wir aber
mal, dass er den Titel dennoch nicht einfach aus Frust wegwirft. So etwas
gehört sich nicht.“ CS: „Wird er wohl nicht, dazu hatte er nun schon genügend
Gelegenheiten.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
21 Jahre… Der
Page öffnet ihnen im perfekt einstudierten Tempo die Tür, lässt die Beiden
eintreten und folgt ihnen dann mit den Koffern. Anfangs war er überrascht
gewesen, dass die beiden nur solch eine begrenzte Zahl an Koffern als Gepäck
mit sich trugen, da er in seiner kurzen Zeit hier im „The Wynn“ ganz anderes
gewohnt war. Im wohl teuersten Hotel der Welt, das natürlich in Las Vegas
steht, hausieren nur die Reichsten unter den Reichen. Diese Reichsten unter
den Reichen haben die Angewohnheit einen Haufen an Koffern mit sich zu tragen
von deren Inhalt sie wohl nur das wenigste tatsächlich benötigen. Erst
neulich war er zuständig für das Gepäck von einem älteren Paar, dass seine
Goldene Hochzeit hier feierte und er benötigte die Hilfe eines weiteren Pagen,
da die Koffer nicht auf einen Wagen passten. Mike
Novoselic: „Kommen Sie?“ Page:
„Natürlich, verziehen Sie, ich war in Gedanken.“ Ein
peinlicher Fehler, der ihm da unterlaufen ist und ihn sofort den Job kosten
könnte. In diesem Hotel ist alles mindestens perfekt und so sollten sich auch
die angestellten verhalten. Er kann nur hoffen, dass dieser Herr Novoselic
sich nicht beschweren wird. Mike
Novoselic: „Stellen sie die Koffer einfach
dorthin. Wir kümmern uns um das weitere.“ Page:
„Natürlich, Mr. Novoselic, wie Sie wünschen.“ Behutsam
stellt er die Koffer neben die Tür auf den Boden. Page:
„Haben sie noch irgendwelche Wünsche?“ Mike
Novoselic: „Nein, danke. Sie können gehen.“ Page:
„Wie Sie wünschen.“ Der
Page verlässt das Zimmer und schließt die Tür ohne dabei ein Geräusch zu
machen. Mike packt die Koffer und bringt sie zum Bett. Bevor er sie jedoch
öffnen kann hört er Sarah aus dem Bad rufen. Sarah
Novoselic: „Guck dir diesen Whirlpool an. Verdammt ist der groß.“ Mike
Novoselic: „Aber lange nicht so groß wie dieses Bett…“ Sarah
lächelt Mike verschmitzt zu und Mike antwortet ähnlich. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wrestler
nutzen Limousinen, Motorräder, Meereswesen ( Hummer ) und sonstige Gefährte
für einen starken Auftritt, doch so manch einer begnügt sich mit einem Taxi
(was allerdings auch große Auswirkungen auf die Brieftasche des jeweiligen
Fahrgastes hat ). Wie schon bei
Vendetta 33 erreicht The Phoenix also auch diesmal das PCWA Theatre mit einem
Taxi. Ob er bei der Bezahlung erneut so großzügig ist, können wir leider
nicht feststellen, da ihn die Kamera erst nach Verlassen des Wagens einfängt.
Um ihn herum
haben sich nun etliche Fans versammelt die den Neuankömmling noch ohne große
Reaktion mustern. Sicherlich hat der Feuervogel zuletzt das Maul sehr weit
aufgerissen, aber letztlich ist er den Fans noch nicht wichtig genug, hier
schon ihre Energie für laute Buhrufe zu verschwenden. So heißt es wieder
Schulterzucken, umgedreht und auf den nächsten gewartet. The Phoenix
kann dies nur recht sein. Im Schatten der Großen ist es leichter, selber ein
Großer zu werden. „Na du kleiner Scheeßer, hast wohl keene Kohle, um dir
ne eijene Karre zu leesten wa?“ Immerhin
einer, der sich um The Phoenix kümmert. Allerdings scheint es dieser Herr,
eventuell auch wegen seines unverkennbaren ( und vor
allem deutlich riechbaren ) Alkoholgenusses, nicht nett zu meinen. „Besser Taxi
fahren als meinen Wagen der Gefahr aussetzen, dass ihn mir der White Trash
klaut. Aber wenn du mich bitte entschuldigst, ich habe wichtigeres zu tun.“ Unbeeindruckt
geht der Feuervogel weiter. „Och noch nen kleener Schisshase. Dat ham wa jern.“ Er will
einfach nicht locker lassen, dieser komische Kauz. „Guter Mann,
ich habe nicht vor meine Energie an einer unwichtigen Randerscheinung wie dir
zu verschwenden. Also sei einfach ruhig und geh dich weiter besaufen.“ Kopfschüttelnd
geht The Phoenix weiter Richtung Halle. So leicht lässt sich der
alkoholisierte Fan jedoch nicht abschütteln und rennt aufgebracht hinter dem
PCWA Angestellten her. Doch schon recht bald heißt es für ihn Feierabend, da
sich die Security ihm in den Weg stellt und den Eingang zur Halle versperrt.
Recht unfreundlich zugepackt wird sogar oben drein. Zwei Meter
weiter, schon im PCWA Theatre steht The Phoenix und wirft einen kurzen Blick
zurück. Fluchend wird der selbsternannte Fan abgeführt. „Die Leute
in diesem Land haben ein Benehmen. Es ist unglaublich.“ |
|
MG: „Wie recht er doch
hat. Einige Leute haben vielleicht aber auch Benehmen. Da taucht dieser
Phoenix doch einfach bei der PCWA auf, kann keine großen Karrieresprünge
vorweisen und sieht sich sofort als No. 1 Contender auf den Undisputed Gerasy
Title. So recht hat der Mann!“ CS: „Ich glaube aber,
dass der Satz so nicht gemeint war.“ MG: „Ach so? Und
trotzdem ist es auffällig wie gering der Respekt bei vielen Debütanten in der
PCWA ausgeprägt ist. Oft kommen sie frisch in die Liga und pinkeln sofort
großen Namen wie Gabriel Lucifer und Keevan ans Bein. Oder aber nicht mehr
aktiven Legenden wie Barqas. Das ist ein Phänomen, dass
mir bereits seit längerem aufgefallen ist. Das war früher anders. Klar haben
auch Leute wie Keevan oder John Smith immer ein großes Mundwerk und ein
ebenso großes Selbstbewusstsein an den Tag gelegt, und doch waren sie zu
Beginn ihrer Karrieren stets respektvoll, wenn es um die ganz großen Namen
ging.“ CS: „In der Tat ist es
so, dass Neulinge nur noch wenig Respekt haben. Und so wie du, empfinde auch
ich das nicht unbedingt als eine gute Entwicklung. Man sollte vor bereits
erbrachter Leistung in hohem Maße, immer einen gewissen Respekt haben und
nicht immer gleich mit der Tür ins Haus fallen. Aber anscheinend ist das bei
der neuen Generation von Wrestlern nicht mehr „in“, sodass wir uns wohl mit
dieser neuen Einstellung abfinden müssen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Wir
befinden uns im House of Horror. Der Besitzer schleicht gemeinsam mit seiner
Freundin durch die riesigen Flure und Zimmer der maroden Villa. Melancholisch
begutachten Gabriel Lucifer und Runa Lillith Heritage die mit selbst gemalten
Bildern, voll gehängten Wände. Auf den Bildern sind zahlreiche Momente aus
Gabriels langer Karriere festgehalten. Die vielen guten, genauso wie die
nicht minder zahlreich vertretenen schlechten. Man kommt sich fast wie in
einem Museum vor, dass Gabriel Lucifers Leben ausstellt. Runa:
„Diese Bilder sind eigentlich viel zu schön, als dass sie hier nur für unser
beider Augen sichtbar sind.“ Lucifer:
„Außer uns muss diese Bilder niemand aus nächster Nähe zu Gesicht bekommen.
All meine Erinnerungen, meine Seele stecken in ihnen. Die Nostalgie ist seit
je her mein liebstes Kind. Diese Bilder sind mein Leben. Nur hier in unserer
Festung sind sie sicher vor Diebstahl oder Zerstörung.“ Sanft
streicht Gabriel über die längst getrocknete Ölfarbe eines Gemäldes, auf
welchem seine Nemesis Barqas zu begutachten ist. Lucifer:
„Barqas ist einer der wenigen, die meine Bilder bereits sehen durften, als er
einst ins House of Horror eindrang. Er ist damit auch einer der wenigen, die
wussten wie sehr ich die Malerei liebe und trotzdem hat er sein Wissen nicht
gegen mich verwendet. Er hat meine Schwäche, mich der Kunst hinzugeben, nicht
publik gemacht. Barqas war ein Ehrenmann. Jetzt da ich nicht mehr kämpfe und
mein Mythos tot ist, besteht keine Notwendigkeit mehr meine Leidenschaft
geheim zu halten. Die Malerei kann mir nicht mehr als Schwäche ausgelegt
werden und damit den Mythos des emotionslosen, eiskalten Gabriel Lucifer gefährden.“ Runa:
„Nicht nur Barqas hat die Bilder bereits aus nächster Nähe betrachtet. Dein
ehemals treuer Azrael hat sie auch schon gesehen. Er weiß wo sie hängen, wie
er zu ihnen gelangt und kennt ihren immensen emotionalen Wert. Deshalb wollte
ich dir vorschlagen sie im PCWA Dome auszustellen und rund um die Uhr
bewachen zu lassen. Du bist schließlich der Principal, das muss doch möglich
sein.“ Gabriel
schaut Runa nachdenklich an. Ihre Worte stecken voller Wahrheiten. Der
oberste Teufel will in Lucifer das Monster entfachen und die Bilder wären ein
wunder Punkt, den Rage ohne Skrupel treffen würde. Lucifer:
„Nein! Azrael ist zwar aufgebracht aber wenn er in mir wirklich eine
Vaterfigur sah, dann wird er meine Entscheidung respektieren und mich in Ruhe
lassen. Die Bilder sind hier sicher.“ Runa:
„Hast du dich denn gar nicht gefragt, was sich hinter diesem ominösen
„Picture of your life Match“ verbergen könnte, zu dem Azrael dich beim Brawlin’
Rumble herausgefordert hat? Es kann doch kein Zufall sein, dass er als
einziger Aktiver in der PCWA von deiner Leidenschaft zur Malerei und den
wertvollen Bildern wusste und dich dann zu einem solchen Match
herausfordert?!“ Die
Worte behagen Gabriel gar nicht. Natürlich hat er die Möglichkeit in Betracht
gezogen, dass diese Matchart etwas mit seinen geliebten Bildern zu tun haben
könnte. Allerdings tat er das was er immer tut, wenn sich solch schreckliche
Gedanken bei ihm einschleichen. Er verdrängt sie einfach. Zärtlich küsst er
seine skeptisch dreinblickende Elfe und genießt dann gemeinsam mit ihr weiter
den Anblick der Bilder seines Lebens. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Da sind wir
also mal wieder. PCWA Theatre zu Berlin. Noch zwei Shows bis zum großen
Geschäftsjahresausklang beim Brawlin’ Rumble V. Noch zwei Shows in Richtung
des großen Matches gegen Mike Novoselic. Aber heute Abend gilt es erst einmal
andere Dinge zu erledigen. Soll heißen: Mit Valkos Heritage gemeinsam seiner
Schwester und Novoselic im Mainevent ganz kräftig in den Arsch treten und die
Weichen für den PPV stellen. Der PCWA
Tribune Title ist um die Hüften geschnallt und das Gebäude betreten. Ich bin
bereit für diesen Abend, für alle Dinge, die da auf mich zukommen werden. Bin
bereit, ihnen allen zu zeigen, dass ich das Next Big Thing bin. Sicher,
Heritage wird heute Abend an meiner Seite stehen. Es kann nicht ganz zur One
Man Show werden. Aber auch das gehört dazu in diesem Business … Anna: „John!!! John!!!“ Ebenso wie die nervigen Interviews … John Smith:
„Guten Abend, Anna.“ Anna: „Zeit
für ein kurzes Interview?“ John Smith:
„Immer doch …“ Anna: „In
den letzten Shows haben wir ja den Beginn deiner neuen Beziehung mitbekommen
dürfen. Wo ist eigentlich heute Abend Juliane?“ Hat das Mädchen mittlerweile einen Valet Vertrag mit der
PCWA? Könnte mich nicht daran erinnern. Nur weil sie meine Freundin ist, muss
ich sie nicht zu jeder Show mitnehmen. Wäre ja gefährlich für sie … John Smith:
„Sie sitzt wohl gerade daheim herum oder trainiert ihren Körper für die BCW Trainings
… was ihr sicherlich auch nicht schadet. Sie will ja irgendwann in den BCW
Ring steigen. Sie hat ja auch keinen Vertrag mit der PCWA, wie du und …“ … die anderen Reporterschlampen … John Smith:
„… und ich und die anderen PCWA Mitarbeiter. Insofern muss sie auch nicht zu
jeder Show hier auftauchen.“ Anna: „Du
wohnst immer noch im Hotel hier. Habt ihr vor, demnächst zusammen zu ziehen?“ Oh come on … John Smith:
„Wie du vielleicht weißt, ist es alles andere als einfach, in Berlin eine
Wohnung zu finden. Insofern wohnen wir vorübergehend noch getrennt, solange
bis wir etwas Schönes gefunden haben, das auch groß genug ist. Das ist ja leider ihre Wohnung nicht.“ Anna: „Gut …
soviel zu deinem Privatleben. Zurück zur PCWA und den aktuellen Ereignissen.
Heute Abend Seite an Seite mit Valkos Heritage gegen Mike Novoselic und Runa
Heritage. Wie siehst du eure Chancen?“ John Smith:
„Was soll man großartig über unsere Chancen sagen? Heritage hat einiges
drauf, ich habe noch mehr drauf und unsere beiden Gegner scheinen mir mehr
als schwach zu sein. Seien wir doch mal ehrlich: Sie ist die Schlampe von
Lucifer und er der Kofferträger von Keevan. Was willst du da erwarten? Die
beiden besiege ich ja im Alleingang. Heritage und ich gemeinsam? Das gibt einen Squash ohne Ende. Gnadenlos und ohne Chance für die
beiden.“ Anna: „Du
siehst keine Probleme bei der Zusammenarbeit mit Valkos?“ John Smith:
„Was sollte es da großartig an Problemen geben? Wir sollten heute beide ein
ganz klares Ziel vor Augen haben: Den Sieg gegen unsere beiden Gegner. Differenzen werden bis dahin zur Seite
gelegt und damit hat sich die Sache.“ Und hopp, weiter im Programm. Ich habe nun mal nicht
ewig Zeit. Anna:
„Vorletzte Frage für den Moment: Bald steht der Brawlin’ Rumble und dein
großes Match gegen Mike Novoselic an. Aber auch die große Battle Royal wird
dann anstehen. Wirst du auch um den Undisputed Gerasy Title Shot kämpfen?
Erste Battle Royal Erfahrungen wirst du ja beim GCW Troyan War machen.“ Diese Dinge zaubern ein Lächeln auf mein Gesicht. Das
sind die wahrlich großen Dinge, die in nächster Zeit anstehen, ja. Brawlin’
Rumble V, die große Geburtstagsparty der PCWA. Und die vielleicht noch
größere Battle Royal. Vielleicht größer als der Troyan War der GCW, an dem
ich teilnehmen werde, richtig informiert, Anna. Und dann davor noch das große
Match um den Tribune Title. Das wird wahrlich ein Festabend. John Smith:
„Sicher werde ich mit in der Battle Royal um den Gerasy Title Shot kämpfen. First ever double crown champion of PCWA. Würde das
nicht grandios klingen? Ja, Keevan seinen Titel entreißen dann bei Out of
Ashes, da wo einst alles so grandios begann. Und beim Brawlin’ Rumble meinen Tribune
verteidigen gegen Novoselic. Foretime? Die wird bald wieder History sein.“ Anna: „Gut,
damit hat sich wohl auch die Frage nach dem Zusammenschluss Keevans und
Novoselics erledigt. Und wir geben wieder zurück zu Mike und Christian.“ Hurra, ich bin erlöst. Schön so, nicht wahr? |
|
CS: „Ein altbekannt selbstbewusster John
Smith! Über den heutigen Main Event scheint er sich ja irgendwie nicht den
Kopf zu zerbrechen.“ MG: „Es geht ja auch nur gegen die, ich
zitiere: „Schlampe von Gabriel Lucifer“ und den „Kofferträger von Keevan“.
Eine Einstellung die meiner Meinung nach schnell nach hinten losgehen kann.“ CS: „Vielleicht wäscht Valkos Heritage
ihm diesbezüglich ja noch einmal den Kopf. Ich habe ja vor zwei Wochen im Fernsehen bei Vendetta
33 gesehen, wie dieser mit Keevan darüber sprach, dass man niemanden
unterschätzen sollte, da man von jedem irgendwann mal einen Tritt in den
Hintern kassieren kann.“ MG: „Auf jeden Fall werden wir da heute
einen schönen Vorgeschmack auf den Rumble bekommen. Und wenn wir beim Rumble
sind, John Smith hat seine Teilnahme ja indirekt bestätigt.“ CS: „Stimmt eigentlich. Da kann die PCWA
ja schon mit dem ersten Namen für die Battle Royal werben!“ MG: „Das wird sicher nicht der Einzige
bleiben. Ich hab da schon so einiges in der Gerüchteküche gehört.“ CS: „Nämlich?“ MG: „Alles zu seiner Zeit. Aber auch die
Buchstaben BCW kamen vor!“ CS: „Oh einer meiner „Schützlinge“ beim
großen Brawlin’ Rumble. Ich bin auf die ersten Namen schon jetzt sehr
gespannt!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
„Der PCWA Dome. Hier wurden schon große, große
Schlachten gekämpft. Auch ich habe hier schon gekämpft. Und ich habe hier in
diesem Ring schon Keevan geschlagen. Und Amigo, beim kommenden Brawlin’` Rumble
wirst auch du Keevan schlagen.“ Diego Ortega steht gemeinsam mit Wild Thing im weiten
Rund des PCWA Domes. Es ist schon ein wenig unheimlich, diesen Ort ganz ohne
Zuschauer zu sehen, die wie wild ihre Lieblinge bejubeln oder ihre
Hassobjekte mit Müll und verbalen Beschimpfungen überhäufen. Ulf: „Wir sind ja aber doch nicht hier, damit du Reden
schwingst Diego. Du hast gesagt, du trainierst mich. Dann tu das auch.“ Diego: „Muy bien, so gefällst du mir. Also dann: Die
Stufen rauf und runter. Ich habe übrigens gezählt, dass sind wohl nur 250
Stufen bis in die letzte Reihe. Das kannst du also schon etliche Male
machen.“ Wild Thing schaut die Tribüne hinauf. Besonders erfreut
scheint er über diese Aufgabe nicht zu sein, aber was muss, das muss. Und so
slidet er raus aus dem Ring und ist nun dabei, über die Absperrung zu
steigen. Diego: „Ai, ai, ai, einen Moment Amigo. Unter dem Ring liegen Bleigewichte. Die solltest du
nicht vergessen.“ Leicht erbost rollt Wild Thing mit den Augen. Ulf: „Hijo de…“ |
|
MG: „Au weh, an seiner Stelle möchte ich jetzt nicht
unbedingt sein.“ CS: „Ich auch nicht.“
MG: „Deswegen sind die Wrestler, die das abkönnen
müssen, auch gefeierte Stars und wir hier nur Moderatoren.“ CS: „Hmmm... dann
sollten wir vielleicht mal überlegen, ob sich sowas nicht doch lohnt.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
In
der Halle wird “Falling Apart” von Zebrahead eingespielt und unter dem
verhaltenem Jubel einiger Fans betritt Mike Swanton die Halle. Mike schaut
etwas erstaunt, als er den Jubel einzelner Fans hört und setzt ein leichtes
Grinsen beim Gang zum Ring auf. Langsam rollt er sich in den Ring und hebt zum Gruß
den Arm. Anschließend lässt er sich ein Mikro reichen. Mike: “Ladies and Gentleman, Children Of all Ages......Ach nee das war ja
wer anderes. Na ja egal, ich habe eigentlich nur eine kleine Ansage zu
machen. Das Match heute gegen Phoenix wird nicht mein ganzes
Leistungspotential beinhalten, da ich anderweitig zu tun habe, doch das sind
private Angelegenheiten. Also liebe Fans der PCWA nehmt es mir nicht übel,
aber ich habe im Moment Wichtigeres zu erledigen, als zu wrestlen. Vielen Dank!“ Mike
lässt unter lautem buhen das Mikro fallen und
scheint auch seine gerade erst gewonnenen Sympathien wieder zu verlieren. Er verlässt unter dem
Spot der Fans auch ohne mit der Wimper zu zucken die Halle. |
|
MG: „Erwartet dort
etwa jemand eine Niederlage und versucht sich schon vorher herauszureden?“ CS: „Das könnte sein.
Allerdings haben wir es hier vielleicht auch mit einer ganz anderen Taktik zu
tun. Vielleicht will er seinen Gegner nur in falsche Sicherheit wiegen, damit
dieser ihn unterschätzt!“ MG: „Dieses kurze
Statement lässt jedenfalls eine Menge Interpretationen zu.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Nur die Schläge vom Springseil auf dem Boden, waren im
Sportzentrum Banzkow zu hören. Fireball Hikari verfolgte mal wieder verbissen
seinen Trainingsplans. Seilspringen stand auf dem Plan, doch bereits nach
wenigen Sprüngen ging Fireball allmählich die Luft aus. Der Schweiß lief ihm
die Stirn runter und er kniete sich hin. Er wusste einfach nicht weiter. Er
konnte machen was er wollte. Seine Kondition und seine Kraft ließen viel zu
schnell nach. Sein Lauftraining hatte er schon nach 3 km Abbrechen müssen,
weil seine Beine, mehr als nur Blei trugen. Jemand der diese Formschwäche seit einiger Zeit
beunruhigt verfolgte, stand nun am Eingang zum Halleninnenraum und
beobachtete beunruhigt ihren Mandanten. Jessica Blue, die Managerin von
Fireball Hikari, sah traurig auf ihren niedergeschlagenen Schützling. Sie
wusste das er alles tat um aus der Formschwäche
rauszukommen, aber sie wusste auch nicht woran es lag. Sie wusste nur das es den jungen Fireball sehr zusetzte. Insbesondere die
Niederlage im Tag Team Match. Sie wusste wie wichtig die Freundschaft zu
einem anderen Wrestler für Fireball war. Deswegen hatte sie auch gehandelt,
auf ihre Weise und ohne das Fireball das wusste. Sie kam aus ihrer Position hervor, wo sie Fireball nicht
gesehen hatte. Er sollte sich nicht unbedingt sehen. Sie war krank. Die
Grippe hatte sie erwischt. Fireball war sehr gesorgt gewesen und hatte ihr Bettruhe verordnet, doch nun war es Zeit ihm etwas zu
verordnen. JB: “Hey
Matchbox.” Fireball dreht sich verwirrt um. FH: „Was machst du denn hier? Du solltest doch im Bett
bleiben.“ JB: „Ich musste herkommen. Ich kann doch nicht im Bett
bleiben wenn du dich hier tot machst.“ FH: „Ich mach mich nicht tot. Ich bin einfach außer
Form.“ JB: „Ja das merk ich. Du solltest dir etwas Ruhe
gönnen.“ FH: „Und du solltest ins Bett gehen.“ JB: „Ich musste aber her kommen.“ FH: „Nur um mir zu sagen das ich mir Ruhe gönnen soll?“ JB: „Nein, die Cards sind raus.“ FH: „Und haben sie mich jetzt endgültig in die BCW getradet?“ Jessica sah ihn verwundert an. Dann versteinerte sich
ihre Miene wieder. JB: „Na ja fast. Ein Frist Blood Match.“ FH: „Ach du meinst da kann ich gewinnen, weil ich kein
Blut mehr hab?“ JB: „Mensch Matchbox, jetzt bleib doch mal ernst. Dein
Gegner heißt Farrell.“ FH: „Okay, das ist machbar.“ JB: “In
einem No.1 Contenders Match.” FH (schluckt): „Bitte was?“ JB: „Du hast mich schon verstanden. Und jetzt kommst du mit, für heut ist Schluss.“ |
|
CS: „Der Mann hat
Humor.“ MG: „Bitte?“ CS: „Na auf den Satz
„Die Card sind raus“ mit einem „bin ich zur BCW getradet worden zu
beantworten.“ MG: „Ich glaube, dass
hat weniger mit Humor, als vielmehr mit mangelndem Selbstvertrauen zu tun.
Der Mann sieht sich nach den jüngsten Ereignissen und Niederlagen als eine
Art Versager an.“ CS: „Na das kann er ja
heute mit einem Sieg gegen Lynn Farrell vom Tisch wischen!“ MG: „Das ist wohl
wahr. Für beide Männer ist dies eine große Chance. Ein Shot auf den PCWA
Cryption Title winkt, doch wer zuerst blutet, hat diese Chance vertan. Uns
steht da eine spannende Paarung bevor.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Gleichmäßig windet sich der weiße Rauch zwischen den
Lippen hindurch. Ruhig und kalt steigt er empor ohne sich darum zu kümmern,
woher er kam. Stets nach oben gerichtet. In höhere Gefilde steigend. Innig
umschließen die rauen Lippen den Filter. Ziehen fordernd. Öffnen sich in
einem lautlosen Stöhnen. Langsam wandert der Rauch hinab. Füllt die Lunge.
Erfüllt das Leben, bevor er wieder ausgestoßen wird. Mystery Opponent. Das
war es gewesen. Ein Match gegen einen Unbekannten. Abgeschlossen und vorbei.
Zwei Shows. Zwei Matches. Abgeschlossen. Vorbei. Vergangenheit. Valkos
Heritage. Ein Schmunzeln umspielt die Lippen von Lynn Farrell. Sein Name aus
diesem Mund. Amüsant und zugleich mahnend. Vor zwei Shows wurde sein Name von
den Fans ausgespuckt. Letzte Show wurde sein Name von einem Wrestler
ausgespuckt. Diese Show? Wer wusste die Zukunft und wen interessierte sie?
Sie verstanden ihn nicht. Weder der schlechtgekleidete Arbeiter in der
letzten, noch der Schlipsträger in der ersten Reihe. Nicht jene, welche nur
zusahen. Nicht jene, die wussten im Ring zu stehen. Überheblich. Das
Schmunzeln verbreitert sich zu einem Grinsen. Einer kalten Fratze, die jeden
Witz vermissen lässt. Ausdruckslos und undurchschaubar. Überheblich? War es
überheblich den Ring aufrecht und nicht liegend verlassen zu wollen?! War es
überheblich zu kämpfen um zu leben?! War es überheblich seinen Gegner zu
unterschätzen?! Nein! Es wäre ein tödlicher Fehler auch nur eine Sekunde lang
zu denken er wäre schwächer als man selbst. Wer unterschätzt wird
leichtsinnig. Verspielt die Kontrolle. Verliert die Fäden aus der Hand.
Unterschätzen bedeutet Tod und doch bedeutet Überschätzen ebenso Tod. Wer
lernt um das Leben zu kämpfen, der gibt an jedem Punkt das Maxim seiner Selbst. Lynn Farrell: „Fireball Hikari.“ Tief wandert der Rauch in seine Lungen. Verweilt.
Verweilt für einen unendlich langen Moment, bevor er wieder ausgestoßen wird.
Ein Match um einen Spot für den vakanten PCWA Cryption Title. Lynns Blicke
wandern dem Rauch nach. Verfolgen seinen nach oben gerichteten Gang. Die
Chance auf einen Titel. Ein abwertendes Schnauben erklingt, während Farrell
die Zigarette ausdruckslos auf den Boden fallen lässt und sie mit der Spitze
seines Schuhs zum Erlöschen bringt. Lynn Farrell: „First Blood Match.” First Blood bedeutete verletzten. Bedeutete die
Vorstufe des Todes. Blut, die Essenz des Lebens sollte aus der Hülle quellen.
Triple Threat Table Match. Welch geradezu einfache Art sich einen Spot zu
verdienen. Lynn Farrells Kopf sinkt auf die Brust. Einsam hallen seine
Schritte nach. First Blood.
Blut. Schwer hebt und senkt sich sein
Brustkorb. Wie stark ist die Kontrolle, wenn der Körper nicht mehr dem Geist,
aber einer höheren Macht dient?! Jemanden zu verletzten bedeutete
die ethischen Regeln der Masse abzuschütteln. Bedeutete das Verdrängte, das
Verbannte zu befreien. Bedeutete die Ketten des Biests zu lösen. Bedeutete in
die toten Augen derer zu sehen, die hinter dem trüben Schleier des Alkohols
geduldig warteten. Lauerten. War es wert dieses Match zu bestreiten oder war
der Preis zu hoch?! Die Toten waren immer da. Verfolgten. Liebkosten seine
Haut mit ihren kalten Händen. Die Wärme der falschen Geliebten des Alkohols
war sein einiger Freund. Sein einziger Trost. Zu erlauben, dass die
Erinnerung hochkam, bedeutete, die Flucht zu beenden. Bedeutete dass sie ihn
einholten. Bedeutete in ihre Augen zu sehen. Bedeutete sich ihnen zu stellen.
Bedeutete ihre kalten Klauen nach seinem warmen Herz schlagen zu lassen. Lynn Farrell: „NEIN!“ Der Atem Farrells rast. Ruhelos bewegt sich die
Brust auf und ab, während seine Fäuste sich ballen und entspannen. Er durfte
nicht antreten. Er durfte nicht antreten. Der Preis den er für dieses Match
zahlen würde wäre zu hoch. Zu hoch. Viel zu hoch. Lynns Blick wandert zu
einem Schaukasten in dem die Namen der Titelträger der PCWA aufgelistet
waren. Er wollte arbeiten. Arbeiten um zu vergessen. Und doch. Er spürte ihre
kalten Finger in seinem Nacken. Spürte, ihren Hass. Spürte ihr verlangen nach
Rache. Nach seinem Untergang. Die Münze kullert den Getränkeautomaten hinab,
um sich Sekunden später in eine Bierdose zu verwandeln. Vereinzelnde Tropfen
spritzen auf das Glas der Vitrine, während die helle Geliebte hinab rinnt und
die Klauen derer vertreibt, die nach ihm greifen. Seine letzte Geliebte vor
dem Match. Seine letzte Geliebte. Das Leben Woche für Woche. Kein Geld. Nicht
antreten bedeutete sich von ihnen überwältigen zu lassen. Hilflos. Ihnen
ausgeliefert. Der Blick wandert zurück zu der Liste. PCWA Cryption Title. Lynns Handrücken wischt über die rauen Lippen, während sein Atem
ruhiger wird. PCWA Cryption
Title. Wenn er den Titel hätte. Dann,
ja dann, würde er nicht mehr Show für Show antreten um das Geld für die
nächste Woche zu besitzen. Dann, ja dann, hätte er Geld um zu sparen. Die
kalten Finger der Toten würden seine Haut nicht mehr streicheln. Ja, er würde
sie verbannen können. Er würde ihre Gegenwart nicht mehr spüren. Farrells
Augen glitzern, während sein Körper sein Unbehagen zeigt. Doch das bedeutete
sie kommen zu lassen. Das bedeute sie mit offenen Armen zu empfangen. Sie
liebend zum Umschließen. Wie alte Freunde willkommen zu heißen. Ihnen einen
Platz gewähren, der ihnen nicht zustand. Die Bestie würde reißen. Würde ihre
Klauen in das warme Fleisch schlagen. Würde ungezügelt wüten. Es war nicht
Fireball Hikaris Schuld, dass er leiden musste. War nicht seine Schuld, dass
es ein First Blood Match war. War nicht seine Schuld, dass er die Warnung
nicht hören würde. Er würde erst verstehen, wenn es zu spät war. Viel zu
spät. Wenn die Bestie sich nahm, was sie verlangte. Der Geruch des Blutes,
welches sie aus den versteckten Kammern der Seele heraufgelockt hat. Lachend
würde sie es genießen. Genießen wieder im Schein der Scheinwerfer zu stehen.
Im Blut zu Baden. Daheim zu sein. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Videoaufzeichnung
– früher am Tag Ian Cole ist gerade auf dem Weg zu „Virchowas Lounge. Er
hat seid dem Mittag nichts mehr gegessen und ein leerer Magen kämpft
bekanntlich nicht gut. Während er sich durch das Labyrinth an Gängen und
Räumen wühlt, spricht ihn ein Kameramann an, der offenbar Fan von Cole ist. Kameramann: „Hey Cole! Weißt du, wieso Black bei eurem Tag-Team-Match so sauer auf dich war?“ Cole: „Ich hab nicht die geringste Ahnung. Ich hatte
ihm doch schon gesagt, dass ich mit der Benzinschleuder nicht sein Auto
gemeint hab, sondern dass von Fireball. Der scheint es nie zu kapieren. Ich
muss da wohl nachhelfen.“ Der
Kameramann setzt ein diabolisches grinsen auf und sieht Ian an. Kameramann:
„Für’n Autogramm sag ich’s dir!“
Der Wolf fing
an zu lachen. Cole: „Stift
& Papier?“ verlangte der Kanadier. Er bekam
beides und setzte seine Unterschrift drauf. Nachdem der Kameramann das
Autogramm wie eine Reliquie verstaut hatte, sagte er. Kameramann:
„Okay, das war so. Noah O’Wellhubly hat Black gesagt, dass du an irgendetwas
Schuld wärest, was Black extrem belastet. Dieser wurde daraufhin extrem
wütend. Das Resultat hast du ja dann im Ring erlebt.“ Cole hörte
sich die Info des Kameramannes stillschweigend an. Cole: „Danke
für den Hinweis. Ich möchte gerne wissen, was das soll. Ich kümmere mich mal
drum. Nochmals Danke!“ Mit diesen
Worten ging Ian weiter zur Lounge. Als er gerade die Tür öffnete und dann
eben jenen Noah O`Wellhubly traf, sah er seine Chance gekommen. Dieser war
gerade im Begriff zu gehen. Noah: „Es
würde mich freuen, wenn sie beim nächsten Mal besser aufpassen würden Sir.
Diese Tür hätte mich fast getroffen.“ Ian schaute
sich die Tür an. Cole: „ Ach,
das soll eine Tür sein?“ Noah: „In
der Tat Mr. Cole.“ Cole: „Türen
sind zum Aufmachen da, sind ja keine Windmühlenflügel!“ Noah: „Ganz
wie sie meinen. Wenn sie mich dann entschuldigen würden.“ Cole:
„Keineswegs. Ich möchte nur mit ihnen reden. Vielleicht da vorne? Der Tisch
steht etwas abseits.“ Noah: „Aber
sicher doch. Ich werde einem Mann doch nicht den Wunsch nach einem Gespräch abschlagen.“ Cole und Noah
gingen zu dem Tisch. Der Kellner kam und Ian bestellte etwas. Cole: „Ich
nehme eines ihrer berühmten Riesenschnitzel mit Pommes. Vor einem wichtigen
Fight braucht der Mann was zwischen die Kiemen.“ Noah: „Für
mich nichts. Danke.“ Die anderen
Kellner blickten inzwischen auf das ungleiche Paar am Tisch. Im Restaurant
war ohnehin momentan wenig los. Cole bemerkte dies. Kellner:
„Darf ich mich zurückziehen und ihr essen machen?“ Cole: „ Ja,
dürfen sie. Ziehen sie sich zurück, bis sie nicht mehr zu sehen sind.“ An die
anderen Kellner gewandt. „Die anderen Pinguine sollen inzwischen die Küche
streichen. Los, trabt ab, wir haben wichtiges zu besprechen!“ Noah
O’Wellhubly beugte sich vor. Noah: „Womit
kann ich ihnen denn nun dienen, Mr. Cole?“ Cole:
„Antworten. Zum Beispiel will ich eine Antwort, wieso sie Black so gegen mich
aufgestachelt haben, obwohl sie wussten, dass dies erstunken und erlogen
ist!“ Noah: „Ist
es das denn? Ich bin mir nämlich keiner Lüge bewusst. Ich habe lediglich
Informationen die mir gegeben wurden, weitergeleitet. Nicht mehr und nicht
weniger.“ [CUT] Cole kaute
den letzten Bissen seines Schnitzels. Offenbar war er mit den Antworten nicht
ganz einverstanden. Ian stand auf, Noah ebenso. Cole wollte sich schon zum
Gehen umdrehen, als er plötzlich verharrte. Sein Gesichtsausdruck wurde
steinhart, man konnte nicht feststellen, was er nun plante. Noah: „Was
denn Sir, hat ihnen ihr Essen nicht geschmeckt?“ Cole: „Doch,
das war ausgezeichnet...mir mundet etwas anderes nicht. Und das sind sie und
ihre Einstellung!“ Wie aus dem Nichts schoss Coles Hand an den Hals des TNE-Mitgliedes und es folgte ein krachender Chokeslam durch den Tisch, an dem die beiden eben noch saßen. Ausgeknockt lag Noah in den Trümmern des Holztisches. Geschockt stand das Personal neben der Szenerie. Ian verlangte nach Stift und Papier. Auf einem anderen Tisch schrieb er etwas und legte das Blatt dann auf Noahs Körper. Auf dem
Zettel stand: „Angeklagter:
Noah O’ Wellhubly“ „Vergehen:
Lügenverbreitung + Anstachelung eines Wrestlers aus niederen Beweggründen“ „Verstoß
gegen: Grundgesetz der Natur, verkündet in Vendetta 32.“ „Bestrafung:
Ausgeführt“ „Rechtsmittel:
Nicht möglich“ Cole ging zum Wirt, zahlte sein Essen sowie den Tisch und verlies dann das Restaurant. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Luke Tyler
auf dem Weg durch die Katakomben. Oftmals findet er dabei wie zufällig einen
interessanten, offenen Gesprächspartner, mit dem die Unterhaltung Freude
bereitet. Diesmal findet er den maskierten Frischling The Phoenix. Luke: „Guten Tag
Mister Phoenix.“ Der Feuervogel
bremst seinen schnellen Gang ab und bleibt neben dem langjährigen Interviewer
stehen. Phoenix: „Du solltest
dein Glück später versuchen Luke.“ Luke: „Aber ich
würde gerne wissen, wie Sie sich vor ihrem ersten Kampf fühlen.“ Phoenix: „Vor meinem
ersten Kampf fühle ich mich noch nicht konzentriert genug und möchte daher
auch nicht meine Zeit mit einer sinnlosen Plauderei verschwinden. Versuch es
nach meinem heutigen Sieg wieder, da werde ich vielleicht gesprächiger sein.“ Luke Tyler
bemüht sich noch eine Frage anzusetzen, aber schon lässt ihn der Feuervogel
allein zurück. |
|
MG: „Vor zwei Wochen
noch ein Mann der ganz großen Worte, und jetzt doch eher recht die leisen
Töne vom Phoenix.“ CS: „Aber er hat ja
davon gesprochen, bei einem Sieg gesprächiger zu sein.“ MG: „Bei einem Sieg.
Den muss er aber erst mal holen. Im Gegensatz zum Phoenix, können wir seinen
Gegner Mike Swanton ja schon einschätzen. Und untalentiert ist der nicht.“ CS: „Stellt sich halt
die Frage nach den Fähigkeiten von Phoenix. Das wird ein spannendes Match.
Bei der PCWA betreten ja ständig frische Gesichter die Bühne. Es immer wieder
interessant zu sehen, was für Talente sich darunter befinden. Allein in
diesem Jahr waren so viele gute Leute dabei. Azrael Rage, John Smith,
S.a.m.o.T, Warren Black, Desmond Mallory. Das waren schon große Kaliber.“ MG: „Mal sehen ob sich
Mike Swanton oder Phoenix auch bald dort einreihen können.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Tom Orion sitzt
erneut im verrauchten Büro des von ihm engagierten Detektivs. Auch jetzt
raucht der gerade eine Pfeife um nur auch ja ins Klischee zu passen. Man
merkt, dass Orion von dieser Masche ziemlich genervt ist, aber da er von dem
Mann etwas will, gibt er sich alle Mühe sich zu beherrschen und seine Wut
nicht auch noch hier herauszuschreien. Orion:
„Und, haben sie bisher schon irgendwelche Fortschritte gemacht?“ Detektiv:
„Sicher, aber zuvor sollten wir erst einmal über die Spesen reden...“ Orion:
„Wie viel wollen sie denn?“ Detektiv:
„Etwa 500 Euro.“ Orion:
„Die kriegen sie und das zehnfache wenn es noch weitere Unkosten gibt. Aber
nun erzählen sie.“ Detektiv:
„Ich konnte die Zahl der für ihre Eltern in Frage kommenden Personen
inzwischen auf 150 Personen eingrenzen.“ Orion:
„Das sind aber ziemlich viele...“ Detektiv:
„Ach ja? Immerhin weiß ich weder WO sie als Kind ausgesetzt wurden, noch
genau WANN oder wie weit der Ort vom Wohnort ihrer Eltern entfernt lag.“ Tom zieht die Brauen
nach oben. Er hat keine Ahnung über solche Ermittlungsarbeit, zeigt sich
davon aber kaum beeindruckt. Der Mann soll sich sein Geld auch verdienen. Orion:
„Wie kamen sie dann auf diese 150 Typen?“ Detektiv:
„Nun, ich habe sämtliche zum ungefähren Tatzeitpunkt Paare gewesene Männer
und Frauen ermittelt die im Umkreis von 100 Kilometern um den Ort ihrer
Aufgreifung ermittelt, die den Akten zufolge ein Kind hatten, dessen Verbleib
heute allerdings ungeklärt ist.“ Orion:
„Sind sie sicher, dass sich meine Eltern darunter befinden?“ Detektiv:
„Ziemlich. Sie haben ja angegeben keine Stunde Autofahrt von ihrem Wohnort in
einem Wald ausgesetzt worden zu sein.“ Orion:
„Na ja, wer weiß ob die Erinnerung noch so genau ist. Ich war ja noch ein
kleines Kind.“ Detektiv:
„Dennoch würde es ins Profil passen.“ Orion:
„Wie geht es nun weiter?“ Detektiv:
„Ich werde alle einzeln überprüfen müssen... was natürlich sehr viele Spesen
mit sich bringen wird.“ Genervt winkt Tom
ab. Diese Geldgier hängt ihm wirklich zum Halse heraus. Dank der PCWA hat er
ja genügend um sich darauf einzulassen. Aber wehe der Typ liefert dann kein
Ergebnis! Orion:
„Ist schon gut, wie lange wird es dauern?“ Detektiv:
„Einen Tag oder mehrere Wochen.“ Orion:
„Wieso diese lange Spanne?“ Detektiv:
„Kommt darauf an ob es das erste oder das letzte Paar ist, das ich
überprüfe.“ Orion:
„Ach so, na das ist wirklich einleuchtend.“ Detektiv:
„Lassen sie mich einfach arbeiten, keine Sorge, ich werde ihre Eltern
finden.“ Orion:
„Das will ich auch hoffen. Ansonsten wird das eine hässliche Angelegenheit.“ Detektiv:
„Äh ja... bis zum nächsten Mal.“ Damit ist die Szene
zu Ende und wir blenden uns aus. |
|
MG: „Der Mann
scheint ja schnell Fortschritte zu machen.“ CS: „Schön,
dann können wir uns ja bald auf ein Wiedertreffen von Toms Familie freuen.“ MG: „Ich
glaube nicht, dass das so gut ist.“ CS: „Warum
denn?“ MG: „Tom
sollte sich nach dieser schmerzlichen Erkenntnis erst einmal wieder auf die Reihe
kriegen bevor er seine Eltern trifft. Sonst haben wir hier noch ein Blutbad
und können unseren Status als Familien TV nicht behalten.“ CS: „Du hast
recht. Zur Zeit könnte es wirklich ziemlich hässlich
werden, so wie Orion drauf ist.“ MG: „Die Eltern
sollten auf jeden Fall vorgewarnt werden. Stell dir vor die haben nun vier
„normale“ Kinder und sind die perfekte Musterfamilie. Orion würde Amok
laufen.“ CS: „Ich glaube man sollte sie im Dunkeln lassen. Sie
haben es sich durch ihre verabscheuungswürdige Tat schließlich selbst
eingebrockt!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
„Das machst du klasse Ulf, wirklich gut.“ Lächelnd
liegt Diego Ortega auf einem Liegestuhl, den er sich neben den Ring des PCWA
Domes gestellt hat. Daneben ein kleiner Tisch mit verschiedenen Snacks, die
er genüsslich verzehrt. Im Ring sehen
wir derweil Wild Thing aka Ulf Lang. Sein durchgeschwitztes Shirt zeugt von
anstrengenden letzten Stunden. Momentan ist er dabei, abwechselnd Liegestütze
und Kniebeuge zu machen. Ein mal so, ein mal so. Diego: „Hast
du eigentlich mitgezählt Ulf? Hast du schon die 250? Ich hab leider bei 100
die Konzentration verloren...“ ZWEIHUNDERTACHTUNDVIERZIG Ulf hat doch tatsächlich
noch die Kraft, die Zahl seiner zurückgelegten Übungen ins weite Rund hinaus
zu brüllen. Nun jedoch sinkt er erschöpft auf die Knie und atmet tief durch. Ulf: „Du...
du wolltest dich doch eigentlich... eigentlich auch für ein Comeback fit machen.
Aber wieso liegst du denn nur faul rum?“ Diego:
„Amigo, es geht hier nicht um mich, sondern um dich. Und ich muss sagen, bis
jetzt bin wirklich stolz auf dich. Du ziehst astrein mit. Dafür habe ich auch
eine kleine Belohnung für dich.“ Der Mexikaner
greift in seine Sporttasche und zieht einen Flachmann hervor. Den wirft er
Wild Thing in den Ring, der diesen Whiskybehälter mit verwundertem Blick
auffängt. Ulf: „Willst
du mich verarschen Diego?“ Diego:
„Amigo, ich weiß was ich tue. Prost.“ Ulf schaut
noch einige Sekunden auf den Flachmann hinab, aber der Durst scheint dann
doch zu stark zu sein, um ein Getränk abzulehnen. Er nimmt einen tiefen
Schluck, nur um das Getränk dann angewidert wieder auszuspucken. Ulf: „Bäh,
was ist das denn für ein gottverdammtes Teufelszeug???“ Diego: „Wasser Amigo, Wasser. Gutes Berliner Leitungswasser...“ |
|
MG: „Muhahaha, da hat er den Ulf aber ganz schön
verarscht!“ CS: „Für einen Moment hatte ich wirklich geglaubt der Mann würde Ulf
zu einem Rückfall verleiten wollen.“
MG: „Wäre auch wirklich keine gute Idee gewesen.
Aber du hast gesehen... wäre was dagewesen, er hätte es getrunken.“ CS: „Ja, daher sollte Diego wirklich vorsichtig zu
werke gehen.“ MG: „Und vor allem mal selber trainieren! Wild Thing
hat schon recht, warum ist ihm sein Trainer nicht ein leuchtendes Vorbild?“ CS: „Kann ich mir auch
nicht erklären.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Mit der nächsten Schalte finden wir uns prompt in
der Kabine von Keevan und Mike Novoselic wieder. Beide sitzen gemütlich auf
der Ledergarnitur und führen ein angeregtes Gespräch, als wir dazu stoßen. Novoselic: „Wie kann man dieses Wrack Wild Thing als
No. 1 Contender durchgehen lassen? Das ist doch ein Witz, oder?“ Keevan: „Nein vielmehr ist das Diego Ortega. Der
Mann war schon immer etwas... na ja sagen wir schlecht beraten, wenn es ums
Wrestling geht. Das ist einfach nicht sein Steckenpferd.“ Novoselic:
„Na, da hat er sich ja den richtigen Beruf ausgesucht.“ Keevan: „Wem sagst du das. Ich meine, erst legt er
den Undisputed Gerasy Title einen Tag nachdem er ihn gewonnen hat nieder und
stößt ihn das wohl größte Loch, in das man den wertvollsten Gürtel dieses
Business nur stoßen kann und dann, nachdem ich ihn mühevoll wieder dahin
gehievt habe, wo er ihn gehört, nämlich ganz an die Spitze, da tut er wieder
alles dafür um ihn herunterzuziehen. Ich unterstelle ihm dabei nicht einmal
Absicht, er weiß es wahrscheinlich nicht besser, aber wie kann man jemandem
wie Wild Thing nur die Chance geben, um diesen Titel anzutreten?“ Novoselic: „Eine Katastrophe. Du siehst ja, was er
mit dem PCWA Tribune Title angestellt hat. Da muss ich mich ja nun auch erst
mal ranmachen, damit er wieder in altem Glanz erstrahlt... obwohl eigentlich
in Glanz, der ihm gebührt, den er aber nie bekommen hat, da Wild Thing diesen
Gürtel ja ständig hielt.“ Keevan: „Wenn wir mit dem Brawlin’ Rumble durch
sind, können wir uns endlich richtigen Aufgaben widmen. Du als PCWA Tribune
Champion wirst den Gürtel auf eine neue Ebene führen und ich werde den wieder
erstarkten Undisputed Gerasy Title gegen würdige Gegner verteidigen und
endlich wieder der Champion sein, der diesem Titel gebührt. Ich werde eine
ebenso grandiose Regentschaft antreten, wie es bei meiner Ersten der Fall war!“ Keevan greift sich eine Flasche Wasser vom Tisch und
nimmt einen kräftigen Schluck zu sich. Novoselic: „Es gibt nur eine Sache über die ich mir
Sorgen mache, wenn man es denn Sorgen nennen kann.“ Keevan:
„Nämlich?“ Novoselic: „Den Foretime Code Of Honor! So ein unmanierliches Tier wie John Smith, ein Mann
ohne Moral, Integrität und Ehre, wird sicherlich alles tun, um unsere Idee zu
untergraben. Er wird sicherlich versuchen sich auszählen zu lassen, damit er
seinen Titel nicht an mich abtreten muss. Das ist mir erst in den Sinn
gekommen, nachdem ich letzte Show mit dem Altstar geredet hab. John Smith hat
bisher ein gewisses Talent an den Tag gelegt, am Ende als Sieger dazustehen.
Ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass er sich auszählen lassen würde, nur
um seinen Titel zu behalten.“ Keevan: „Damit wirst du immer rechnen müssen. Viele
werden aufgrund ihrer ungenügenden Fähigkeiten versuchen, Erfolge über uns zu
erzielen. Ich mache mir ehrlich gesagt keine Sorgen. Du wirst es garantiert
nicht zulassen, dass Smith sich der Niederlage entziehen kann. Wir beide
wissen, wer am Ende triumphieren wird...“ Novoselic: „...die unabänderbare Vergangenheit! Wir
beide stehen nun mal ganz an der Spitze, weil wir die Besten sind. Das ist
ein unabänderbarer Fakt, so wie es die Vergangenheit ist! Das ist etwas, was
uns immer über die New Era heben wird.“ Keevan: „Richtig! Aber wo wir gerade bei John Smith
und Wild Thing waren, ich habe da noch was. Mir kam vor einigen Tagen eine
brillante Idee!“ Keevan greift hinter seinen Sessel und zieht einen
Karton hervor. Den überreicht er Mike. Dieser nimmt den Deckel ab und blickt
etwas verwundert auf den Inhalt. Novoselic: „Ist das dein Ernst?“ Keevan beginnt höhnisch zu lachen, als er zu einer
Antwort ansetzt. Keevan: „Mein voller Ernst. Heute werden wir den
Leuten zeigen, was die Vergangenheit früher ebenfalls auszeichnete und was
The Foretime wieder zurückbringen wird!“ Beide Männer grinsen sich zufrieden an, als die
Szene off geht. |
|
MG: „Hui das klingt ja
richtig spannend!“ CS: „Was mag Keevan
Novoselic mit diesem Karton in die Hand gedrückt haben? The Foretime will
heute etwas zeigen, dass die Vergangenheit früher auszeichnete?“ MG: „Alles sehr
nebulös. Aber da wir die Auflösung ja zu 100% bekommen werden, schauen wir
uns mal noch einmal ganz schnell ein Video an.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
PROMO |
|
|
The Future of the Game SUCCESSFULL … Die ersten Erfolge der New Era in der
PCWA werden eingeblendet: Der Gewinn der Cotatores durch John Smith und
Desmond Mallory und die Übergabe der Titel an Warren Black und Tom Orion. Der
Tribune Title Gewinn von Smith. Und last but not least der kurzzeitige
Cryption Title Gewinn von Mallory. HIGH AIMS … Die einzelnen Mitglieder der TNE werden
eingeblendet nacheinander. Jeder bereit, seine Ziele für die Zukunft zu
formulieren. Noah
O’Wellhubly: „Die New Era ist das neue Gesicht des Professional Wrestling.
Die Zukunft gehört uns, ebenso die Spitze der PCWA!“ Warren Black: „Die New Era mag nicht
als erster Cotatorestitelträger in die Geschichte eingegangen sein, aber wir
werden dort als größte Champions zu finden sein. Der Rumble ist der nächste
Schritt.“ Last
but not least: John Smith. John Smith: „Novoselic in seine
Schranken verweisen und dann sobald wie möglich 1 on 1 Keevan gegenüberstehen
und ihm den Undisputed Gerasy Title entreißen.“ NO TIME FOR THE PAST … Noah O’Wellhubly: „The Foretime
repräsentiert das, was die New Era längst weiterentwickelt hat. TNE ist die
nächste Stufe der Entwicklung und die Vergangenheit längst überholt!“ Warren Black: „Ich war noch nie ein
Freund der Vergangenheit und The Foretime wird bald merken, was das
bedeutet.“ John
Smith: „Die Foretime? Wen
interessiert sie? Sie werden bald herausfinden müssen, dass die Vergangenheit
in das Museum gehört.” BECAUSE … Ein Bild der drei TNE’ler zusammen, in
Erinnerung an die legendären Musketiere. TNE
Mitglieder: „THE FUTURE IS HERE!“ You wanna stop us? Try and
fail! |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
OPENER
|
|
|
MG: „Und damit
sind wir auch schon beim ersten Match des Abends gelandet. Der Debütant The
Phoenix trifft auf einen Debütanten der letzten Vendetta – Mike Swanton.“ CS: „Für beide
Männer wäre ein Sieg in Hinblick auf den weiteren Karriereverlauf sicherlich
sehr hilfreich.“ MG:
„Noch haben wir mit heute Abend zwei Shows bis zum Brawlin’ Rumble und der
Rookie Strom hört nicht auf.“ CS:
„Der eine Kontrahent hat bei der letzten Vendetta sein Debüt im Ring gefeiert
…“ MG:
„Für alle Nicht-Zuschauer der letzten Sendung: Wir sprechen von Mike
Swanton.“ CS:
„Während Nummer 2 sich hier und jetzt das erste Mal die Ehre geben wird.“ MG:
„Der Mann, der sich schlicht und einfach ‚The Phoenix’ nennt.“ CS:
„Alles Wichtige wäre damit gesagt und wir können die Spiele beginnen lassen.“ MG:
„Jane?“ Auch
die PCWA Ringsprecherin ist bereit, ihren Job zu tun und so ist es an der
Zeit, das Mikrofon zu ergreifen. Jane:
„Meine Damen und Herren, herzlich Willkommen zum Opener von Vendetta # 34!
Heute Abend werden sich zwei Rookies der PCWA gegenüber stehen. Zeit für den
ersten Kontrahenten, zum Ring zu kommen: Mit einem Gewicht von 115 kg und
einer Größe von 1,95 Meter … MIKE SWANTON!“ Dunkelheit macht sich in der Halle breit, während
die ersten, seichten Takte von Nightwishs „10th man down“ die Boxen
verlassen. Zeit für den Mann, der in der letzten Show noch als große
Unbekannte den Ring betrat, in Richtung Ring zu kommen. Das wiederum
geschieht gewohnt gemütlich. CS: „Letzte Show hat er ja gegen Farrell verloren, ne?“
CS: „Und wie siehst du seine Chancen heute?“ MG: „Schwer zu sagen … Lassen wir uns überraschen?“ CS: „Machen wir … Lassen wir doch einfach seinen
Gegner zum Ring kommen.“ Jane: „Und sein Gegner … mit einer Größe von 1,86
Meter und 103 Kilogramm … THE PHOENIX!“ Der Tron leuchtet auf und zeigt ein Schlachtfeld auf
seinem gigantischen Bildschirm. Ein Schlachtfeld voller Ruinen, voller Krater
und Nebelschwaden. Schreie und Schüsse im Hintergrund. Die Musik wird lauter,
immer lauter und überschallt die Schreie der Gefallenen. Aus dem grauen Dunst
schiebt sich ein Leuchten nach vorne. Es rast nach vorne und droht aus dem
Bildschirm heraus zu schießen. Im letzten Moment dreht es nach oben ab und
wir erkennen es genauer. Wir erkennen einen leuchtenden, goldenen Vogel. Er
dreht sich im Kreis, während er mit hoher Geschwindigkeit Richtung Himmel
fliegt. Er scheint den Tron am oberen Ende zu verlassen. Dann ist der Monitor
schwarz. Einige Sekunden passiert nichts. Doch dann erscheint The Phoenix und betritt zum
ersten Mal wegen eines Matches das PCWA Theatre. Unter dem immer lauter
werdenden Dröhnen der Musik und dem beginnenden Sirenengesang breitet er
langsam seine Arme aus. Rauch steigt auf. Die gesamte Gestalt des Athleten
ist nur schemenhaft zu erkennen, der Feuervogel jedoch hebt sich deutlich aus
dem Dunkel hervor. So verharrt der Maskierte einige Sekunden, die Arme
weiter ausgebreitet. Scheinwerfer springen an und erwischen den Feuervogel
mit ihren Lichtkegeln. Ruhigen Schrittes marschiert er die
Aisle herab. Die Fans links und rechts begrüßen ihn mit einigen unhöflichen
Rufen, was Phoenix jedoch entweder nicht bemerkt oder nicht bemerken will.
Meter um Meter nähert er sich dem umseilten Schauplatz des folgenden Kampfes.
Unter den
Seilen rutscht er in den Ring. Weniger Wimpernschläge später steht er wieder
auf den Beinen und erreicht einen Ringpfosten. Elegant wird dieser bestiegen
und siegessicher reißt Phoenix seine Arme nach oben. Ein Gewitter aus wüsten
Beschimpfungen und vereinzelten Blitzlichtern prasselt als Reaktion auf ihn
herab. Lässig lässt er sich vom Ringpfosten fallen, um
dann quer durch den Ring zu stolzieren. Beinahe streift er dabei Mike Swanton,
was diesen nicht sonderlich erfreut. Doch Phoenix lässt sich nicht davon
abhalten auch in dieser Ecke nun auf den Ringpfosten zu steigen. In Erwartung
eines harten Kampfes streckt er erneut die Arme aus. Wieder auf der Matte marschiert der
Maskierte zu Johannes Ullrich, dem Referee des Kampfes. Mit einer einfachen
Geste macht er diesem deutlich, er möge ihn doch des Mantels entledigen. Wohl
um Ärger aus dem Weg zu gehen tut der Unparteiische wie befohlen und nimmt
dem Feuervogel seinen Mantel ab. Mit kritischen
Blick verfolgt Phoenix den Weg seines Kleidungsstücks, das nun von Thomas
Gottlieb, einem der Sicherheitsmänner der PCWA, in Gewahrsam genommen wird. - Opener - Make A Name For Yourself
Regular
Single Match
vs.
(Referee: Johannes
Ullrich) MG: „Der Mantel ist weg,
das soll wohl soviel heißen wie ‚Das Match kann beginnen’? Thomas Ullrich
versteht es zumindest so.“ CS:
„Der Ringgong wird geläutet und beide Männer beginnen, einander zu
umkreisen.“ MG:
„Bei Phoenix spricht schon aus seiner Körperhaltung eine gewisse
Selbstsicherheit, was?“ CS:
„Eindeutig … Der Maskenmann geht jetzt auch recht ruhig und gelassen in
Richtung seines Gegners …“ MG:
„OHRFEIGE! Das war ne Demütigung für Swanton … Aua.“ Erste
Pfiffe gellen durch das PCWA Theatre. Solche Aktionen sieht das Berliner
Publikum nicht gerne, aber Phoenix macht seelenruhig weiter. Den sichtlich
verwirrten Swanton wird mit einer Reihe von Kicks von dem Maskenträger
getroffen und in die Seile geworfen. CS:
„DROPKICK! Eine schöne Aktion von Phoenix.“ MG:
„Swanton liegt am Boden … und Phoenix setzt mit einigen Tritten in die
Weichteile nach.“ CS:
„Die Beine werden genommen und Phoenix bearbeitet die mit der notwendigen
Härte …“ MG:
„Der Plan dahinter sollte klar sein: Füße solange bearbeiten, bis der Gegner
nicht mehr steht.“ Aber
so einfach lässt sich ein Mike Swanton dann doch nicht überrumpeln. Der Fuß
wird ausgefahren und trifft den Phönix genau ins Gesicht. Den einen oder
anderen Fan veranlasst das zu entsprechendem Jubel. Der Rest dagegen verhält sich eher ruhig.
Phoenix schüttelt kurz ein wenig ungläubig den Kopf, als er wieder auf den
Beinen steht, lässt sich davon aber nicht allzu sehr verwirren. Swanton, der
nun seinerseits in die Offensive gegangen ist, versucht, gegen seinen Gegner
mit einer Reihe von Faustschlägen sich einen Vorteil zu erarbeiten. Aber
Phoenix scheint auch damit gerechnet zu haben. Die Schläge werden abgewehrt,
die eine Hand von Swanton ergriffen … CS: „Armbar Takedown!!!“ MG:
„Leg Drop gegen den Kopf von Swanton.“ CS:
„Und wieder geht es gegen die Beine von Swanton.“ MG:
„Erster Ansatz zu einem Angle Lock.“ CS:
„Swanton kann dieses Mal mit dem Fuß Phoenix nicht treffen.“ MG:
„Und befindet sich jetzt ziemlich genau in der …“ CS:
„Ringmitte, wollte da der Kollege sagen. Aber Swanton versucht so schnell wie
möglich, wieder genau dort weg zu kommen.“ MG:
„Er robbt und robbt, aber The Phoenix hält dagegen.“ Aber
auch der selbsterklärte zukünftige Gerasy Champion der PCWA muss einsehen,
dass dieser Griffansatz noch deutlich zu früh war und setzt so erst einmal
ab. Aber am Selbstbewusstsein des Mannes mit der Maske scheint das nicht zu
kratzen. Swanton wird wieder auf die Beine gerissen und in eine der Ringecken
geworfen … CS:
„AVALANCHE!“ MG:
„Das scheint mir auch bisher das richtige Wort für das Match zu sein. Phoenix
dominiert das Ganze doch recht deutlich bisher.“ Und
das scheint auch für den Moment so zu bleiben. Als Swanton sich gerade wieder
aus der Ringecke erheben will, setzt es einen Tritt von seinem Gegner und
einen darauf folgenden DDT. Phoenix wirft sich zu einem ersten Cover auf
seinen Gegner. ONE! TW…! Erwartungsgemäß
folgt ein schneller Kickout von Swanton. Zeit für
den Mann aus Kalifornien, nun eine ernsthafte Offensive zu starten. Den eher
ruhig agierenden Phoenix wirft er in die Seile und empfängt ihn mit einer
Flying Clothesline, als der Feuervogel zurückfedert. Es soll schnell und hart
weitergehen: Phoenix wird nach oben gehievt und muss einen krachenden
Backbreaker einstecken. Swanton lässt sich für einen kurzen Moment vom
Publikum ein wenig feiern … CS: „Low Blow von Phoenix!“ MG:
„Man sollte gegen diesen Mann wohl nicht zu viel feiern …“ CS:
„Die Familienpläne von Swanton und das Publikum haben das jetzt auch
mitbekommen.“ MG:
„Und Phoenix kann genau da weiter machen, wo er vorher aufgehört hat.“ Der
Phönix der PCWA verfolgt weiterhin – von sich selbst vollkommen überzeugt –
seinen Plan, seinem Gegner den Stand zu rauben. Zwei, drei Kicks in die
Kniekehlen des Amerikaners tun ihr Übriges dazu. Den Fans gefällt es weniger,
aber wen interessiert das? Phoenix jagt seinen Kontrahenten wieder in die
Seile und empfängt ihn mit einem mehr als krachenden Spinebuster auf die
Matte. Aber nein, ein Cover wird in diesem Moment noch nicht versucht.
Weiterhin lautet der Name des technischen Programms Submission. CS:
„Ansatz zum Half Boston Grab!!!“ Einmal
wird kurz in den Akten geblättert … MG:
„Der sich bei Phoenix ‚Paintastic’ nennt im Übrigen.“ CS:
„Danke für den Hinweis … Swanton wird das jetzt viel bringen, wenn er weiß,
wie der Move heißt.“ MG:
„Ähm … ja … Aber noch scheint Swanton eine gewisse Kraft in den Beinen zu
haben, oder?“ Ja,
noch versucht Swanton, sich in Richtung Seile zu robben. Noch scheint er
Kraft dafür zu haben. Aber diese beginnt langsam aber sicher zu entschwinden,
das merkt man ihm deutlich an. CS:
„Da helfen auch die paar Leute nichts, die seinen Namen rufen.“ MG:
„Die Kraft muss er wohl in sich selbst finden.“ CS:
„Ob es da noch was zu suchen gibt? Sieht im Moment nicht danach aus.“ MG:
„Swanton tut sich ohne Frage schwer … Aber noch ist nicht aller Tage Abend,
hm?“ CS;
„Du kommst wieder, keine Frage? Ne, das ging anders …“ MG:
„Aber Swanton scheint wieder zu kommen!!! Er robbt sich mit letzter Kraft in
Richtung Seile!“ CS:
„Phoenix scheint das eher gelassen zu nehmen und lässt einfach l…“ MG:
„KICK GEGEN DEN HINTERKOPF! Der denkt sich halt ‚Warum kompliziert, wenn’s
auch einfach geht?’“. CS:
„Er hebt ihn wieder nach oben …“ MG:
„KICK IN DEN MAGEN! DER KOPF WIRD ERGRIFFEN!!!!!!!!!!“ CS:
„DAS IST DER HEADSHOT! COVER!“ ONE! TWO! THREE!!! Zeit
für Jane Nelson, das Ergebnis per Mikrofon zu verkünden. Jane:
„Und der Gewinner dieses Matches … Meine Damen und Herren:
PHOEEEEEEEEEEEEEENIX!“ MG:
„Während Phoenix ruhig und gelassen den Ring verlässt …“ CS:
„Kommt Swanton langsam aber sicher wieder zu sich. Der kann seine erneute
Niederlage noch nicht ganz glauben.“ MG:
„Soviel von uns für den Moment … Wir geben in den Backstagebereich.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„Wie geht es dir Noah?“ Dieser Chokeslam auf den harten Holztisch muss
ziemlich weh getan haben. Und auch wenn Noah mal ein
Aktiver war, so ist dies nicht einfach so wegzustecken. Noah: „Es geht mir gut John. Kein Grund zur Sorge.“ Wir befinden uns in der Kabine der New Era. Alle
drei Mitglieder haben sich hier eingefunden. Warren: „Ich werde diesem Hurensohn Ian Cole heute eine Abreibung verpassen,
die er nicht mehr vergessen wird. Niemand greift die New Era an.“ Noah: „Warren nein. Du musst die Ruhe bewahren. Zum einen, braucht diese
Aktion nicht gerächt zu werden. Es spricht für sich, wenn ein aktiver
Wrestler, einen wehrlosen Mann wie mich ohne Vorwarnung durch einen harten
Holztisch befördert. Auf diesem Niveau wird die New Era nicht spielen. Ian
Cole glaubt sein Statement gemacht zu haben, aber diese Aktion wird ihm im
Nachhinein größere Schmerzen bereiten, als es bei mir der Fall war.“ Es verwundert mich Noah so reden zu hören. Zwar
kenne ich ihn als besonnenen Mann, aber er ist auch Mann, der mit barer Münze
heimzahlt. Und dieses Mal nicht? Welche Absicht steckt hinter deinen Worten
Noah? Was hast du wirklich vor? John: „Warum willst du keine Vergeltung üben Noah? Warren und ich, würden es
ohne mit der Wimper zu zucken tun. Ein Angriff auf einen von uns, ist ein
Angriff auf uns alle!“ Warren: „Ich will diesen Cole!“ Noah: „Alles zu seiner Zeit Warren. Noch musst du an dich halten. Beim Brawlin’
Rumble, wenn Ian Cole mit seinem Partner um die PCWA Cotatores Titel antritt,
dann wird die Zeit der Abrechnung gekommen sein. Dann wird es zählen. Dann
wirst du alles dafür tun, diesem Mann seine Grenzen aufzuzeigen und ihn büßen
zu lassen. Nicht heute und auch nicht bei Vendetta 35. Und du John, du musst
dich auf deinen PCWA Tribune Title konzentrieren. Warren wird diese
Angelegenheit klären und nur er. Das müssen wir ihm zugestehen.“ Jetzt verstehe ich. Du wusstest, dass man Ian Cole
und Fireball Hikari ein Cotatores Titel Match beim Quest 4 the Best
zugestehen würde. Du wusstest es schon vor dem Non Title Match bei Vendetta
32. Und so willst du dafür Sorge tragen, dass Warren diesen Titel mit allen
Mitteln verteidigt. Ein schlauer Schachzug Noah. Ich kann viel von dir
lernen. John: „Natürlich Noah. Ich verstehe voll und ganz. Aber da gibt es noch ein
Thema über das wir reden müssen. Desmond ist weg. Wie geht es jetzt weiter?“ Noah: „Wir alle drei wissen, was Desmond für die New Era geleistet hat. Er
hat mehr Opfer gebracht, als wir es bisher tun konnten. Er tat dies für uns.
Er hat euch den Weg gezeigt, den ihr einschlagen müsst und er war die
vorderste Front der New Era, um euch die Chance zu geben, euch in aller Ruhe
an eure neue Rolle gewöhnen zu können. Desmond hat sein Schicksal erfüllt,
aber wie er bereits sagte, ein Chamäleon verschwindet nie für immer!“ Warren: „Ich kann von meiner Seite aus sagen, dass ich alles dafür tun werde, die entstandene Lücke mit allem was mir zu Verfügung steht, zu schließen!“ So ist es richtig. Desmond hat seinen Anteil geleistet
und nun sind wir am Zug. Auch ich werde versuchen die Lücke zu schließen. John: „Auf mich kann TNE dabei genauso zählen.“ Noah: „Nur das habe ich von euch erwartet.“ Zufrieden schauen sich die drei Männer an. |
|
MG: „Wir haben das
Video zum Vorfall über den die drei geredet haben, ja bereits gesehen. Heute
Nachmittag, kam es in der Lounge zu einem Vorfall, bei dem Ian Cole Noah
O’Wellhubly unsanft durch einen Tisch beförderte.“ CS: „Der gute Herr
Cole war etwas „angepisst“ davon, dass Noah Warren Black gesteckt hat,
dass Ian Cole möglicherweise etwas mit dem Unfalltod von dessen Freundin zu
tun haben könnte.“ MG: „Wovon wir immer
noch nicht wissen, ob es denn stimmt oder nicht.“ CS: „Jedenfalls
wollten die beiden Männer gleich mal Rache für diesen Angriff auf die New Era
nehmen.“ MG: „Greift man einen
an, greift man alle an!“ CS: „Das sollte man
sich für die Zukunft merken, denn die komplette New Era würde ich nicht zum
Feind haben wollen.“ MG: „Dieser Platz ist
ja durch Foretime und nun auch die World Sports Boys, wie es aussieht bestens
belegt! Und wir machen weiter. Wie es aussieht, hat Jane uns etwas zu sagen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Regie schaltet in den Ring und dort steht die
wunderbare Jane Nelson bereit. Ein Mitarbeiter reicht ihr einen Zettel zur
Hand, welcher kurz durchgelesen wird. Dann beginnt Jane mit ihrer
Ankündigung. „Meine Damen und Herren, bitte begrüßen Sie zwei
große PCWA Superstars. Heißen Sie den amtierenden PCWA Tribune Champion John
Smith und den No.1 Contender auf den Undisputed Gerasy Title Wild Thing bitte
aufs Herzlichste willkommen!“ Zeitgleich zu dieser Ansage setzt das Vendetta Theme
„Price To Play“ von Staind ein und mit großen Lichteffekten erscheinen die
zwei angesprochenen Personen am unter großem Jubel der Fans Entrancebereich. CS: „Sag mal Mike, haben diese beiden Männer nicht
noch beim Quest 4 the Best gegeneinander gekämpft?“ MG: „Anscheinend vereint der Kampf gegen Foretime
auch alte Feinde! Es ist auch sehr interessant, wie schnell John Smith ist.
Eben noch im Gespräch mit der New Era, da taucht er jetzt schon am Ring
auf... aber hey, warte mal.“ CS: „Also irgendetwas stimmt da nicht!“ MG: „Oh man. Das kann doch wahr nicht sein.“ Der Jubel der Fans ist inzwischen in laute
Unmutsbekundungen umgeschlagen. Hier kommen nicht Wild Thing und John Smith
in die Halle. Vielmehr sind es die verkleideten Foretime Mitglieder Keevan
und Mike Novoselic. Letzterer trägt die typische Camouflagetrainingshose von
John Smith und dazu ein ärmelloses T-Shirt. Um seine nicht ganz typischen
John Smith Haare zu verbergen hat Mike sich ein New Era Fan Cap aufgesetzt.
Nicht vergessen werden darf der aus Pappe gebastelte PCWA Tribune Title, den
er in der Hand hält. Keevan hat sich eine schwarze Langhaarperücke aufgesetzt
und pustet sich immer wieder fleißig die Haare aus dem Gesicht. Zudem hat er
sich noch eine lockige Perücke auf die Brust geklebt, welche wohl Wild Things
üppige Brustbehaarung darstellen soll. Sichtlich erfreut über ihre
Verkleidungen begeben sich die beiden unter lauten Buhrufen in den Ring. Dort angekommen präsentieren sich mit typischen John
Smith und Wild Thing Posen den Fans. Sie drehen sich einmal in alle
Richtungen, damit auch jeder Fan ein Photo dieser beiden außerordentlichen
Athleten machen kann. Dann lassen sich beide Männer sofort ein Mikro
überreichen. Wild Keev: „Die PCWA ist stolz darauf, euch jetzt
die Zukunft dieses Business präsentieren zu können. Ich bin The Next Wild
Thing, der baldige Undisputed Gerasy Champion und das hier ist mein Kumpane,
John Smizzle Dizzle. Das Wrestling hat sich in der Vergangenheit oft durch
Spaß und Humor ausgezeichnet, denn bei allen harten Fights um Ehre und Titel,
durfte der Witz nie zu kurz kommen. Das ist in den letzten Jahren aber immer
mehr der Fall gewesen, weshalb wir in Zusammenarbeit mit Foretime Productions
diese Tradition unseres geliebten Sports wieder aufleben lassen wollen.“ The Next Big Novo: „You are damn right man! The
Future Is Now!” Wild Keev: „Um zu zeigen, dass wir die Zukunft
dieses Business sind und diese Vergangenheitsluschen Keevan und Novoselic
keine Chance haben, werden wir euch heute zeigen, was wir alles können!“ The Next Big Novo: „Oder auch nicht können, Mister!“ Wild Keev: „Du bist ein schlaues Kerlchen!“ The Next Big Novo: „Deshalb hab ich dich ja auch
besiegt.. hahahahahaha!“ Wie von der Tarantel gestochen läuft „John Smith“ zu
einem Turnbuckle, erklimmt es und präsentiert seinen Papp Tribune Title der
erheiterten Masse! In der Zwischenzeit ist Sarah auch zum Ring gekommen. Ihr
Outfit und Auftreten erinnern etwas an John Smith’ neue Freundin Juliane. Wild Keev: „Hey Smizzle, wir sollten mit unserer
Demonstration beginnen.“ The Next Big Novo: „Klar doch, warum nicht Mr. Next
Wild Thing” “Wild Thing” und “John Smith” machen einmal kurz eine etwas verunglückte High Five Geste, ehe sie weiter sprechen. The Next Big Novo: „Womit könnten wir denn bloß
beginnen? Was können wir denn alles nicht?” Wild Keev: „Da gibt es so vieles. Kannst du schauspielern?“ The Next Big Novo: „Ich glaube nicht. Du etwa?“ Wild Keev: „Vielleicht!? Versuchen wir es mal.“ „Wild Thing“ pustet einmal kräftig durch, ehe er
sich recht steif und fast schon etwas apathisch auf „Juliane“ zu bewegt. Sehr
langsam und mit etwas stotteriger Stimme spricht er die verschüchterte Dame
an. Wild Keev: „Ddddddarf....
ich .... ihnen.... ein.... Ggggglas..... Wein
ausgeben.... Lady?“ Dankend lehnt die Dame ab. Etwas
enttäuscht wendet „Wild Thing“ sich ab. Aber energisch pustet er sich noch
einmal die Haare aus dem Gesicht, um dann erneut das Wort zu ergreifen. Wild Keev: “I can't act, but mom I'm on TV!” Bei diesem Satz reckt
“Wild Thing” stolz grinsend beide Daumen in die Höhe. The Next Big Novo: „Okay ich bin dran. Versuchen wir
mal etwas anders. Manche große Stars, so wie ich, haben ja Probleme Freundinnen
zu finden, weil die meisten nur scharf aufs Geld sind. Gott sei dank hat mir
meine Juliane hier versichert, dass sie mich liebt und mich gar nicht kannte,
bevor sie mich in einem dunklen Club mit meinem Namen angesprochen hat und
mich sogar ins richtige Hotel bringen konnte, weil sie genau wusste wo ich
wohne.“
The Next Big Novo: “I’m naive,
but mom I'm on TV” Sofort mischt sich jedoch “Wild
Thing” ein. Er schubst „John Smith“ ein wenig und lässt dann seinen berühmten
und von den Fans geliebten Schrei los: „Groar
groooaaar'oar grooaar, groaar grooar groarr Ggroaarrrr!“ The Next Big Novo: „Das
bedeutet: Ich bin ein dummer, fetter, abgehalfterter B-Show Star und hätte
wahrscheinlich keine Fans, wenn ich nicht so unglaublich mies nach Alkohol
stinken würde und die Penner alle denken würden, bei mir gäbe es was
umsonst.“ Einmal mehr reckt „Wild Thing“ beide Daumen in die Höhe und
spricht in die Kamera. Wild Keev: „I can’t talk, but
mom I’m on TV!“ The Next Big Novo: „Das sind ja schon ne ganze Menge
Dinge, die wir nicht können! Vielleicht sind wir ja ein paar schlaue Typen!” Wild Keev: „Das könnte sein! Stell mir doch mal eine
Frage.“ “John Smith” kratzt sich nachdenklich am Kopf, ehe mit seinen Fingern schnippt und ein lautes “Ahhhhhhh” von sich gibt. The Next Big Novo: „Okay, hier kommt meine Frage:
Was ist der Mount Everest?” Wild Keev: „Hmmm... ah ich hab es! Der Undisputed
Gerasy Title – den werde ich nämlich nie erklimmen können. Das war ja nun
wirklich einfach.“ The Next Big Novo: “Aber die Antwort war doch
falsch!” Wild Keev: „Wirklich? Hmm...“ „Wild Thing“ blickt erneut mit einem
breiten Grinsen in die Kamera, streckt beide Daumen in die Höhe und setzt zum
sprechen an Wild Keev: “I can’t answer quiz-questions, but mom
I’m on TV!“ Dann wendet sich “Wild Thing” erneut “John Smith”
zu. Wieder schubst er ihn ein wenig. The
Next Big Novo: “Jetzt hab ich es! Ich weiß was wir können!” Wild Keev: „Was denn?“ The Next Big Novo: “Wir können im Ring kämpfen! Da
sind wir spitze!“ Wild Thing: „Groaaaaaaorrr, du hast recht! Lass uns
kämpfen!” Sofort starten beide Männer einen Lock Up. „Wild Thing“ scheint die Überhand zu gewinnen. Er will einen Whip In gegen „John Smith“ zeigen, aber es setzt einen Reversal. „Wild Thing“ muss in die Seile, doch zurück kommt er nicht! Als gegen die Seile federte, hat ihn das ausgehebelt und er ist hingefallen. Mit Tränen in den Augen, hält er sich das Schienbein. „John Smith“ scheint das nicht zu stören. Er will nachsetzen. Er läuft an und will einen Fist Drop zeigen, doch anstatt „Wild Thing“ treffen, landet seine Faust knapp einen Meter neben dem Schädel seines Widersachers auf der Matte. Mit einem lauten Schluchzen pustet sich „John Smith“ auf seine Hand. Dann schauen beide Männer mit ihren traurigen Kulleraugen in die Kamera und beginnen gleichzeitig zu sprechen... „We can’t wrestle, but mom we are on TV!“ >>Nothing Left To Lose<< von Puddle Of Mudd, das Entrance Theme von Foretime, setzt ein und beide Männer erheben sich vom Boden. Sie schauen sich kurz an, schütteln einander zufrieden die Hände und verbeugen sich einmal anständig in alle Richtungen, womit diese Szene auch off geht! |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„Buenos Dias
Diego.“ Am Cola
Automaten lehnend, in einen kleinen Plausch verwickelt, registriert Diego
Ortega nun den heranrasenden Luke Tyler. Diego: „Buenos Dias Luke. Como estas?“ Luke: „Muy bien. Aber zunächst mal muss ich
mich entschuldigen Diego.“ Diego:
„Entschuldigen? Dios Mio, wofür?“ Luke: „Für
mein Verhalten letzte Woche. Ich bin dir ja hinterher gerannt wie ein kleines
Kind, nur um den Contender heraus zu finden. Es war halt nur… ich hatte mir
Szenen von einer Hulkamania DVD angesehen und war wohl einfach ein bisschen
aufgedreht. Tut mir leid.“ Diego: „Ach
Amigo, ist doch nicht schlimm. Ich vermisse den guten Terry ja auch.“ Luke: „Gut, mich
freut nur, dass du das nicht so eng siehst. Weil eigentlich ist das ja auch
gar nicht mein Stil. Normalerweise bin ich ja schon sachlich, fachlich,
seriös.“ Diego: „Hey,
mit Wild Thing hattest du ja sogar recht Muchacho...“ Luke: „Das
mag sein. Mich würde trotzdem freuen, wenn wir die ganze Sache einfach
vergessen, okay?“ Diego: „Si.“ Luke: „Gut,
dann können wir ja auch gleich zum Wesentlichen kommen: Wild Thing. Du
hattest ihn ja vorhin schon angesprochen. Wie läuft denn die Vorbereitung?“ Diego: „Gut,
sehr gut. Ich muss Ulf da wirklich ein großes Kompliment aussprechen. Er
trainiert sehr hart und geht wirklich jede Übung zu 100 % mit. Dazu ist er
absolut clean. So wird das was.“ Luke:
„Glaubst du denn wirklich, dass er Keevan schlagen kann?“ Diego: „Ai,
ai, ai, natürlich tue ich das.“ Luke: „Die
Experten sind der Meinung, dass das eine klare Sache für Keevan wird. Manche
behaupten sogar, dass man Wild Thing diesen enormen Druck gar nicht erst
auflasten sollte.“ Diego: „Wie
viele von diesen Experten haben jemals selbst im Ring gestanden? Amigo, ich
glaube an Wild Thing und mittlerweile glaubt auch Ulf wieder an Wild Thing.
Und wenn er weiter so trainiert bin ich mir sicher, dass er die Sensation
schaffen kann. Und Druck... manche können mit Druck umgehen, manche nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass Ulf diesen Druck in positive Aggressivität
umwandeln kann und dies letztlich nur seine Motivation weiter erhöht.“ Luke: „Aber
seine Gesundheit soll ja wirklich nicht sehr rosig sein.“ Diego: „Er
ist nicht gerade freundlich mit seinem Körper umgegangen, si. Aber zum Glück
war diese Phase nur kurz. Er hat sehr gute körperliche Grundlagen, auf denen
man aufbauen kann. Er hat Kraft, er hat Dynamik. Das alles ist nicht von
heute auf morgen direkt weg. Sicher ist aber, dass er etwas verloren hat.
Aber genau das geben wir ihm jetzt wieder.“ Luke: „Und
deine eigenen Ambitionen in der PCWA?“ Diego:
„Amigo ich habe nur einziges, großes Ziel zur Zeit.“ Luke: „Und
zwar?“ Diego: „Ein
Sieg von Wild Thing gegen Keevan beim Brawlin’` Rumble.“ |
|
MG: „Das war ja bei Vendetta 33 DIE Überraschung
schlechthin. Wild Thing ist von Diego Ortega erwählte No.1 Contender auf den
Undisputed Gerasy Title.“ CS: „Und der ehemalige Desperado der PCWA hat ihn
auch gleich unter seine Fittiche genommen, damit Wild Thing beim Rumble auch
wirklich den Sieg holen kann. Und wenn einer weiß, wie man Keevan besiegt,
dann wohl Ortega. Ich erinnere mich da gerne an den Sinister Skuldugery 2003
zurück, als Ortega Keevan den Undisputed Gerasy Title abnahm.“ MG: „Es war ein grandioses Match. Gleichzeitig aber
auch das letzte Ortegas in der PCWA. Bei
darauffolgenden Vendetta legte er den Titel aus persönlichen Gründen ab und
ging nach Mexiko.“ CS: „Was für Keevan noch heute ein Stich ins Herz
ist. Nachdem dieser zurückkehrte sparte er in keiner einzigen Show an
Kommentaren bezüglich dieses Vorfalls.“ MG: „Und Erfolg hatte er damit auch, denn Ortega ist
zurück! Und wir dürfen gespannt sein, wie er Wild Thing in den nächsten
Wochen auf Zack bringen wird. Und vielleicht wird dann ja auch Ortega
irgendwann wieder aktiv in einen PCWA Ring steigen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Gabriel Lucifer und Runa Lillith Heritage sitzen in
ihrer Kabine und teilen wie eh und je ihren eigentlich nicht vorhandenen
Weltschmerz. Gabriel strahlt abermals diesen normalen Charme aus. Gekleidet
in graue Leinenklamotten und vollkommen ungeschminkt, muss man sich erst noch
an diesen neuen Look gewöhnen. Runa scheint die Umstellung leicht zu fallen.
Glücklich schmiegt sie sich an ihren Hausmann. Runa: „Noch ist mir nicht klar, ob mir der neue Gabriel gefällt.“ Verschmitzt lächelnd gibt Gabriel seiner Freundin
einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Lucifer: „Ich dachte die letzte Nacht hätte dich überzeugt?!“ Runa: „Klang da eben tatsächlich so etwas wie Humor durch?! Oh ja. Ich mag
den neuen Gabriel. Ein Gabriel, der endlich Zeit für mich hat. Ein Gabriel
der öffentlich zu mir steht. Ein Gabriel, der nicht irgendeinem verqueren
Mythos gerecht werden muss.“ Lucifer: „Mir gefällt der neue Gabriel auch. Ein Gabriel, der seiner großen
Liebe endlich die längst verdiente Aufmerksamkeit schenkt. Ein Gabriel ohne
den Druck des gewaltigen Mythos der Unzerbrechlichkeit. Ein Gabriel, der sich
endlich ungeniert seinem liebsten Hobby - der Malerei - widmen kann. Ein
Gabriel, der rundum glücklich ist. Ich liebe dich Runa.“ Glücklich schaut das einstige Alptraumpärchen sich
gegenseitig in die vor Erregung funkelnden Augen, ehe wilde Küsse und zärtliche
Berührungen das Vorspiel zur vollendeten körperlichen Vereinigung einläuten.
Plötzlich wird der beginnende Liebesakt durch ein störendes Klopfen
unterbrochen. Die frisch Verlobten versuchen das penetrante Geräusch zu
ignorieren aber es ist dann irgendwann doch zu belastend, so dass Gabriel
genervt Richtung Tür schleicht und diese öffnet. Überrascht schaut er auf den
ungebetenen Gast herunter. Es ist Cindy, die Tochter des obersten Teufels
Azrael Rage. Morbide lächelt sie den Principal an und berührt sanft dessen
Hand. Cindy: „Hallo Onkel Gabriel. Mein Vater lässt dir ausrichten, dass er dir
etwas mitzuteilen hat. Du sollst sofort vor die Halle kommen. Dort wartet
eine Überraschung auf dich. Komm mit, ich führe dich hin.“ Die kleine Cindy zieht an Gabriels Hand und will ihn
nach draußen führen. Irritiert blickt Gabriel zu seiner Verlobten. Runa zuckt
mit den Schultern. Auch sie weiß mit den Aussagen Cindys nichts anzufangen.
Schlussendlich folgt sie Cindy und Gabriel. Zu dritt begibt man sich nach
draußen. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Tom Orion sitzt an
einem Büroschreibtisch und scheint auf jemanden zu warten. Es ist ziemlich
heiß und Tom hat, für ihn ziemlich ungewöhnlich, einen Anzug an, was dies
natürlich noch verschlimmert. Schließlich betritt ein ziemlich junger
Managertyp den Raum. Er strotzt nur so vor Elan. Orion:
„Hallo, ich bin...“ Medientyp: „Tom Orion! Es gehört zu meinem Beruf das zu wissen. Nun, was kann unser kleines,
aber feines Unternehmen für sie tun?“ Orion:
„Nun, sie haben doch die PCWA – Vermarktungsrechte für die Wrestler für
teures Geld gekauft.“ Medientyp:
„Ja, aber nur für den deutschen Markt. Das hat ihrer Liga ziemlich viel Kohle
eingebracht. Wir können uns aber auch nicht beklagen.“ Orion:
„Ja, vor allem durch Werbung haben sie ihren Umsatz ziemlich erhöhen
können...“ Medientyp:
„Worauf wollen sie nun eigentlich hinaus?“ Orion:
„Nun... ich habe mir gedacht, dass ich vielleicht auch als Werbeträger
auftreten könnte. Als Cotatores Champion wird es auch mal Zeit, dass mein
Bekanntheitsgrad etwas steigt.“ Medientyp:
„Also... hmmm....“ Angestrengt scheint
der Medienmensch sich eine Antwort zu überlegen. Das Anliegen von Tom scheint
ihm einiges an Unbehagen zu bereiten. Tom dagegen schaut ganz hoffnungsvoll.
Kein Wunder, ein höherer Bekanntheitsgrad würde seiner Karriere wirklich
einen ziemlichen Schub geben. Orion:
„Was denn nun? Ich hatte übrigens vor allem an solche Dinge wie Umwelt- oder
Tierschutz gedacht. Das würde sich auch mit meinem Ruf als Menschenhasser
vereinbaren lassen.“ Medientyp:
„Nun, ich weiß nicht wie ich es sagen soll...“ Orion:
„Was denn nun?“ Medientyp:
„Der Ruf ist ein Problem, aber nur ein nebensächliches. Natürlich könnten wir
sie in Kampagnen wie die von ihnen genannten einbauen...“ Orion:
„Aber?“ Medientyp:
„Nun, ihre... ungewöhnliche Optik wäre für keine Werbekampagne oder sonstige
öffentliche Aktion von Vorteil. Man würde das nur als obskur erachten. Bei
Dingen wie der Aktion Mensch vielleicht...“ Orion:
„Ist das etwas ihr ernst? Sie wollen mich als Beispiel für einen Behinderten
in ein Aktion Mensch – Teil einbauen?“ Medientyp:
„He, MIR persönlich macht ihr Äußeres ja nichts aus, aber sie müssen
verstehen, dass die breite Masse da draußen nicht gerade für ihre Toleranz
bekannt ist...“ Man sieht nun ganz
deutlich die Röte in Toms Gesicht steigen. Dabei können wir sicher sein, dass
es keine Schamesröte ist, sondern von seinem nun hervorgebrochenen Zorn
herrührt. Auch der Medientyp Orion:
„Ist das etwa ihr ERNST? Verdammt ich bin TOM ORION! Wie können sie es auch
nur WAGEN mir so etwas ins Gesicht zu sagen?!“ Medientyp:
„Nun, ich wollte nur ehrlich sein. Kommen sie, sie haben doch bestimmt selber
gewusst, dass unser Unternehmen keine...“ Orion:
„Keine WAS? FREAKS? Ach ihr seit doch alle gleich.
Ich hätte es wirklich besser wissen sollen.“ Medientyp:
„Machen sie sich nichts daraus. Die Medien werden sicher auch so genügend
über sie berichten. Immerhin stechen sie ja aus dem normalen Umfeld heraus.“ Orion:
„Noch ein Wort und sie sind ein toter Mann. ICH SOLLTE SIE UND IHREN
VERDAMMTEN LADEN EINFACH AUSEINANDERNEHMEN!!!“ Medientyp:
„Äh, also... ich glaube sie sollten lieber gehen.“ Orion:
„Das werde ich auch. Aber warten sie nur... wenn ich einmal die Möglichkeit
habe... dann werde ich mich RÄCHEN an Typen wie ihnen. Warten sie es nur
ab...“ Medientyp:
„Ich glaube den Ausgang finden sie selbst.“ Wütend wirft Tom die Tür hinter sich zu und verlässt stampfend das Gebäude. Zurück bleibt der Medientyp, der die Augen verdreht. Man kann geradezu „Tztztztzzz... diese Freaks...“ in seinem Gesicht erlesen. |
|
MG: „Ein Liebling der Öffentlichkeit wird Tom wohl in
absehbarer Zeit nicht mehr werden.“ CS: „Ich finde aber, dass er zu recht ausgeflippt ist!
Genau wegen so einem Dreck brauchen wir ein Antidiskriminierungsgesetz.“ MG: „Schon, aber er sollte durch so einen Ausraster nicht
den Ruf der PCWA ruinieren! Wir sind als Firma schließlich auch auf eine
positive Berichterstattung der Medien angewiesen.“ CS: „Vielleicht kann man ihn ja dazu bringen sich zu
entschuldigen. Zumindest schriftlich.“ MG: „Ja, da müsste sich die Public – Relations –
Abteilung mal einschalten. Der Boss wird da sicherlich schon am Hörer hängen,
so wie ich ihn kenne.“ CS: „Hat die PCWA so etwas überhaupt?“ MG: „Na aber sicher doch- sonst wären die Hallen nicht
immer so voll, oder?“ CS: „Da hast du auch wieder recht.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Cindy führt Gabriel Lucifer an der Hand aus der
Halle auf den Vorplatz des Theaters, um ihm eine Überraschung ihres Vaters zu
zeigen. Dicht gefolgt von einer skeptisch dreinblickenden Runa Lillith
Heritage zerrt Cindy Gabriel nach draußen. Freudestrahlend deutet sie mit dem
Zeigefinger auf ein vom hellen Mondlicht angestrahltes Objekt, welches sich
einige Meter entfernt von ihnen befindet. Sowohl Runa als auch Gabriel
versuchen von weitem zu erkennen was es sein könnte. Runa: „Was ist das Cindy?“ Die Tochter des obersten Teufels grinst frech und
teilt Runa mit, dass sie dies schon selbst raus finden müsse. Lucifer: „Soll das eine Art Entschuldigung deines Vaters für die Attacke
während der letzten Vendetta sein? Das wäre nicht nötig. Sage deinem Vater,
dass ich es ihm verziehen habe.“ Cindy: „Oh doch Onkel Gabriel. Es ist nötig. Geh schon hin und hole dir dein
Geschenk. So etwas Tolles bekommt man nicht alle Tage. Sieh es als Zeichen
für die Zukunft.“ Während Runa ihrem Verlobten davon abrät sich dem
Objekt zu nähern, entschließt sich Gabriel das Geschenk anzunehmen.
Schließlich könnte es neue Konflikte schüren, wenn Lucifer seinen ehemaligen
Stable Partner erneut verärgert, indem er ein Versöhnungsgeschenk ausschlägt.
Und das Einzige was der Principal will, ist eine friedliche Zeit mit seiner
großen Liebe. Runa: „Warte Gabriel, ich komme mit.“ Das zukünftige Ehepaar begibt sich zu dem Objekt.
Nach und nach werden Konturen sichtbar. Cindy beobachtet das Treiben aus
sicherer Entfernung. Desto näher Gabriel und Runa dem Objekt kommen, umso
deutlicher erschließt sich dem Betrachter was Azrael Rage sich hat einfallen
lassen. In feinster Handarbeit ist eine originalgetreue Holzminiatur des
House of Horror auf einem Sockel aufgetürmt. Verwundert bestaunen Gabriel und
Runa das Kunstwerk. Jedes Detail ihrer Behausung wurde eingearbeitet. Lucifer: „So etwas schönes habe ich selten gesehen.“ Runa: „Mir scheint, als habe Azrael tatsächlich eingesehen, dass es keinen
Sinn hat, deinen toten Mythos wiederzubeleben.“ Glücklich lächelnd dreht Gabriel sich zu Cindy, um ihr
einen Dank an ihren Vater auszurichten. Überaschenderweise ist die Tochter
des ehemaligen Cryption Champions auf einmal spurlos verschwunden. Fragend
blickt der Principal zu Runa aber auch sie kann sich das Verschwinden Cindys
nicht erklären. Vorsichtig berührt Gabriel die Miniatur, als er plötzlich von
einem lauten Knall zusammen schreckt und ruckartig seine Hand von dem
Geschenk löst. Das Miniaturhaus beginnt lichterloh zu brennen. Zitternd
stürzt Gabriel zu Boden. Reaktionsschnell hilft seine zukünftige Frau ihm auf
und die beiden entfernen sich von dem kurz zuvor noch bewunderten Geschenk. Runa: „Dieses kleine Luder. Ich habe es geahnt. Azrael gibt nicht eher Ruhe,
ehe du seine Herausforderung annimmst.“ Immer noch zittert Gabriel am ganzen Leib. Runa
nimmt ihn liebevoll in den Arm und versucht ihren zukünftigen Ehemann etwas
zu beruhigen aber das Feuer lässt das Blut in seinen Adern gefrieren. Und als
wäre das noch nicht genug, ertönt auch noch das ekelhafte Lachen von Azrael
Rage. Hinter den hohen Flammen erkennt man wenig später die Silhouette des
obersten Teufels. Verhöhnend verneigt er sich vor dem zukünftigen Ehepaar und
verlässt anschließend schnellen Schrittes die Szenerie. Ein schallendes
Lachen hallt durchs weite Rund. Zurück bleiben ein vom Feuer
eingeschüchterter Gabriel Lucifer und eine sauer dreinblickende Runa Lillith
Heritage. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
In einem immer schneller werdenden Staccato klackern die Absätze auf dem harten Boden. Lisa Sanders eilt durch die Katakomben. Ihr Weg geradlinig einer Gestalt folgend, die immer wieder hinter der nächsten Biegung verschwindet. Schlussendlich erreicht sie ihr Ziel. Eifrig greift sie nach dem Unterarm und bekommt ihn zu fassen. Doch nur kurz. Ungebremst stolpert Lisa Sanders nach hinten, um dann schmerzhaft auf ihrem Hinterteil zu laden. Hustend hält sie beide Hände vor der Brust. Ungläubig blickt sie zu dem auf, der da vor ihr steht. Lisa Sanders: „Warum…“ Ein schweres Husten unterbricht ihre Worte. Lisa Sanders: „Warum haben Sie das getan?“ Grimmig dreht sich der Mann um, um weiterzugehen.
Schwerfällig erhebt sich Lisa Sanders. Tränen stehen in ihren jungen Augen
und doch versucht sie ihre Gefühle zu verbannen. Unsicher steht sie auf den
dünnen Absätzen, während sie sich noch immer unter sichtbaren Schmerzen den
Oberkörper hält. Lisa Sanders: „Mister… Mister...“ Erneut lässt ein Husten sie verstummen. Lisa Sanders: „Mister… Farrell… bitte.“ Sichtlich gereizt dreht sich Lynn Farrell um und blickt
der Interviewerin in die Augen. Schweigend betrachtet er ihre verkrampfte
Haltung. Mit einer schnellen Bewegung will er sich erneut umdrehen, doch
Lisas Stimme unterbricht sein Vorhaben. Lisa Sanders: „Bitte… Mister Farrell… Nur ein kurzes
Statement zu ihrem Match… Bitte.“ Lynn Farrell dreht sich zu der Frau um. Langsam
schreitet er auf Sanders zu, die den Iren liebäugelnd betrachtet.
Unberechenbar funkeln die grünen Augen Lisa an. Als Farrell keine Anstalten
macht, stehen zu bleiben, weicht Lisa Sanders erschrocken von ihm zurück. Mit
jedem Schritt, der er sich ihr nähert, geht sie einen zurück. Monoton öffnen
und schließen sich seine Hände. Lisa Sanders: „Mister… Farrell… Lynn… Was… Was haben
Sie…“ Der Schrecken steht ihr deutlich in das Gesicht geschrieben,
als sie die Wand hinter sich bemerkt. Unschlüssig blickt sie nach rechts und
links auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit. Lynns Arme finden sich
rechts und links neben dem kleinen Frauenkörper wieder. Eng schmiegt sich
sein Körper an den der Interviewerin. Sein rauchiger Atem flüstert leise und
kaum zu vernehmen englische Worte in ihr Ohr. Ängstlich zittert Sanders,
während sie ihre Augen fest zusammenkneift, als versuchte sie das was
passiert zu verbannen, indem sie es nicht sieht. Lynn Farrell: „Hör mir zu, Girly, und hör mir
wirklich gut zu, Girly. Ich habe keine Zeit, um mit dir zu spielen…“ Schweigend wandern Farrells Augen über den
zitternden Körper. Lynn Farrell: „Wenn dir Fireball etwas bedeutet,
richte ihm aus, er soll nicht im Ring erscheinen… Sag ihm zu seinem eigenen
Wohl soll er nicht die Bestie beschwören. Er soll verzichten. Für sein Leben
verzichten.“ Lisa Sanders: „Die Bestie? Und warum für sein Leben
verzichten?... Was… Was bedeutet das?“ Lynn Farrell: „Sag ihm… wenn er in den Ring steigt,
übernehme ich keine Verantwortung dafür, was im Ring geschehen wird.“ Lisa Sanders: „Aber…“ Lynn Farrell legt seinen Zeigefinger sanft auf die
Lippen von Lisa Sanders. Lynn Farrell: „Pst… Kein Wort mehr… Sag es ihm…“ Fragend öffnet Lisa Sanders die Augen und blickt den
Mann an, der etwas von ihr zurückgewichen ist und gerade dabei ist sich
umzudrehen. Lisa Sanders: „Was be…“ Ein überraschter Schrei wird von der Interviewerin
ausgestoßen, als sich Lynn Farrell in einer fließenden Bewegung umdreht.
Wenige Millimeter neben ihrem Kopf zittert die Wand unter der Faust Farrells.
Leise bröckelt der Putz unter seiner Faust hervor, während Lisa Sanders die
Hände schützend vor den Körper gezogen hat. Wimmernd steht sie vor dem Iren.
Langsam rinnen die Tränen über ihre Wangen. Lynn Farrells Oberkörper bebt auf
und ab. Wütend schnaubt er, während Lisa unter dem Arm aus der Situation
flieht. Mehr und mehr weicht sie von Lynn Farrell zurück, der sie stumm
mustert. |
|
MG:
„Whow. Mr. Farrell sollte sich mal etwas zurückhalten. Die PCWA versteht
keinen Spaß, wenn es darum geht, dass Interviewer oder Kommentatoren oder
sonstige Mitarbeiter die nicht in den Ring steigen, von Wrestler attackiert
werden. Einige Millimeter daneben und das ganze hätte für Lisa böse ausgehen
können.“ MG:
„Da kann ich dir nur zustimmen. Ich habe auch keine Ahnung, was dieses
Verhalten zu bedeuten hat.“ CS:
„Er redet kaum, bis gar nicht und das was er sagt ist leider nicht sehr aufschlussreich.“ MG:
„Nein überhaupt nicht. Vielleicht erklärt es sich noch im Laufe der Zeit.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Gott schuf
die Erde. Gott schuf die Sonne. Gott schuf den Menschen. Aber das Schreckgespenst
Großstadt ist die Erfindung der Menschen gewesen. Mit ihrer ganzen
Hässlichkeit entfaltet sich dieser Ballungsraum an Menschlicher Existenz in
den Straßen. Abfall, Gefallene und unwirkliche Gestalten treffen hier in
einer Häufigkeit auf, die für jedes Dorf der Tod wäre. Peter lebt hier
schon lange. Berlin, die Hauptstadt. Das bedeutet ihm nichts. Er kennt den
Dreck auf den Straßen. Er kennt die Huren an der Straße. Und vor allem kennt
er die Heuchler die durch diesen Dreck, vorbei an den Huren, ihren Weg bannen in ihr versifftes Leben. Sie mögen vielleicht Fernsehen haben. Vielleicht haben sie
Internet. Vielleicht haben sie jeden Tag was zu Essen. Können feiern. Aber
Peter weiß genau, dass sie auch in der eignen Scheiße schlafen. Er kennt das
wunderschöne Großstadt leben von beiden Seiten.
Goldener Käfig führte zu Heroin und Heroin führte zum Menschlichen
Abfalleimer. Und jetzt ist es vorbei. Er hat resigniert. Würde man ihm eine
Chance geben sein Leben wieder zu „bessern“, er würde sie verschenken an
jemand der noch „Hoffnung“ hat. Er ist ein Aussteiger. Er wählte die scheiße,
er wurde nicht hin eingestoßen. Nicht das es ihn glücklich machen würde, es
ist ihm nur egal. Er hat schon lange verlernt glücklich zu sein. Ein wenig
Glück verspürt er seit kurzer Zeit wieder. Da dran ist eine Frau „schuld“,
weiß Peter genau. Maria heißt sie. Sie kennt Peter noch nicht. Aber sie wird
ihn kennen lernen. Er sieht sie, wie sie die Straße runter geht. Ignoriert
die Scheiße. Ignoriert die Huren. Sie Arbeitet hart für das wenige was sie
hat. Aber ihre Arbeit ist vorbei und sie will nach Hause. Peter macht sich
bereit, sie anzusprechen. Aber auf das, was folgen wird, ist er nicht
vorbereitet. Das Schicksal mag hart sein zu denen, die etwas zu verlieren
haben. Aber Gott ist ein Schwein. Peter merkt
nicht, dass eine Person die Situation beobachtet, die ihm Angst machte. Sie
gab ihm Geld für Heroin. Sie bat ihm ein Job und er nahm an. Er braucht die
Droge. Das lässt alle Furcht vergessen, die er gegen dieser
Person hegt. Sie wirkt für ihn wie ein Teufel. Aber der Teufel gibt Junkies kein Geld für Heroin. Dass kann der New Age Messiah bezeugen. Er beobachtet Peter intensiver als Menschen beobachten. Er sieht nicht nur mit den Augen, nein, er kann aus der Entfernung Fetzen der Gedanken des Junkies hören. Das Mädchen hat er natürlich auch gesehen. Für Tauto ergibt es langsam ein Bild. „Er wirft ein
Blick in die Seele, des
gefallenen Kämpfers, und unsere eins fragt
sich nur eins. Wird es dem General die Armee wieder bringen?“ Tauto hört die
Stimme, die dies sagte ganz genau. Sie ist nah. Näher als die Stimme Gottes
in seinem Kopf. Er dreht sich um, nicht wirklich glauben zu können, dass
jemand Sprach. Aber da steht er. Im Menschen Kostüm steht er vor ihm. Ein
Diener Gottes. Tauto: „Was führt euch auf die Erde?“ „Der Herr
versprach uns, eure Ankunft würde die
Armee zu ihren Generälen, zurück bringen. Aber ich sehe
nur, dass ihr euch mit dem abgebt, wovor sich selbst
die Menschen ekeln.“ Tauto: „Der
Herr bricht und verspricht. Ihr könnt ihn nicht zur Rechenschaft ziehen. Wenn
er lügt dann lügt er, und wenn er die Wahrheit spricht, dann spricht er die
Wahrheit. Je nachdem, wie es ihm beliebt. Aber das solltet ihr doch wissen.
Ihr wart doch schon solange an seiner Seite. Und ihr müsstet wissen, dass
mein Vater, noch genug Zeit hat, mich zu Prüfen. Ich werde geprüft, und ihr
müsst euch gedulden.“ „Schwer Ist
es, Geduld zu
üben. Der Krieg, er wird die
geduldigen verschlingen.“ Tauto: „Wenn
Gott diese Geduld übt, dann ist es eure Aufgabe ihm zu vertrauen. Oder
verschlungen zu werden.“ „Wahres Wort,
des Gesandten. Zur Loyalität
geschaffen, haben wir doch
keine Wahl. Er verlässt
sich zu recht drauf.“ Tauto: „Und
diese Gefallene Persönlichkeit spielt mit ihm Dogmatischen Gewirr. Sein
Schicksal ist nicht vom Schicksal geschmiedet. Ich spüre die Göttlichen Hände
ganz klar. Aber ich merke auch, dass er selbst, den Weg bestimmt. Es liegt
nicht Gott, zu lenken. Er zeigt nur einen Weg, den man nimmt oder eben nicht“ „Ihr habt ein
Auge, für Dinge,
die ihm
betreffen. Das habt ihr
geerbt.“ Tauto: „Ja, also Vertrau mir. Ihr könnt mir alle
Vertrauen. Unter den Menschen, bin ich selbst ein Gott.“ „Eure
Fähigkeiten, mögen den Pöbel, dennoch nicht
beeindrucken. Und auch
nicht der Gegenspieler des Himmels, wird sich
beeindrucken lassen.“ Tauto:
„Meine Menschliche Hülle lernte einige Dinge, die im Kampf gegen das Dunkle,
durch aus nützen können. Auf der Erde gibt es eine Begrenzung von Macht. Ihr,
als einfacher General mögt es nicht wissen, aber Gott sperrte sich selbst von
der Erde, als er dafür sorgte, dass Göttliche Macht nur bis zu ein gewissen
Teil wirken kann“ „Das ist dem
Stand der Generäle bekannt, aber dennoch,
ist der Gegenspieler des Himmels, nicht zu
unterschätzen. Tauto: „Er
mag mehr Erfahrung haben. Aber er unterschätzt meine Fähigkeiten. Und was hab
ich zu verlieren? Ein Sieg des Fürsten, bedeutet nichts zu diesen Zeitpunkt.“ „Das ist
wahr, mein Freund, Sieg oder
Niederlage bedeutet wenig, ohne
Bedingungen, und auf der
Erde ist keine gesprochen.“ Tauto: „Er
ist eh unwichtig geworden. Der Feind soll jemand anderes sein. Jemand
unbekanntes. Somindest wurde mir gesagt. Aber was mir gesagt wird, muss nicht
stimmen. Jedenfalls wird er meine Arbeit stören, auf kurz oder lang. Das habe
ich, wie sagen die Menschen, im Urin.“ „Jeder Krieg
will gefochten werden. Ihr seid zu
lange schon, ein Teil der
Menschen, ihr vergesst
die Regeln langsam.“ Tauto: „Eure
Regeln sind mir egal. Zählen tut nur die Weisung Gottes. Aber eure Arroganz
wird euch dies nicht erkennen lassen. Wie dem auch sei, ich habe wichtiges zu
tun. Aber eins möchte ich noch wissen, was macht ein General ohne Armee in
einen Heimat fernen Ort, wie diesen, außer mir zu sagen, dass ich mich
beeilen solle?“ „Der Sohn
Gottes mag Laute Schritte machen, aber ein
General ohne Armee fällt weniger auf, als ein
Mensch unter Menschen. Und so lernen
wir, unsere Soldaten, kennen.“ Das Wesen im Menschen Kostüm verschwindet aus der Situation. Tauto dreht sich wieder zu Peter, aber findet ihn nicht mehr. Er versucht ihn wieder zu finden, aber es wird ihm klar, dass er abgelenkt wurde, von seiner Aufgabe. Der Besuch ergibt ein Sinn. |
|
CS: „Francois Tauto
soll heute übrigens nicht in der Halle sein, habe ich gehört.“ MG: „Ich habe das
gleiche Gerücht vernommen. Dies könnte mit vielerlei Dinge zusammenhängen. Da
wären erstens, seine Probleme mit Warren Black. Zweitens könnte die Attacke
von Azrael Rage nach dem siegreichen Match in der letzten Woche als Grund
herhalten.“ CS: „Vielleicht ist er
aber auch wieder abseits des Wrestlings beschäftigt.“ MG: „Nun ja, heute ist
er nicht hier um uns diese Fragen zu beantworten, da können wir höchstens auf
Vendetta 35 warten.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
OFFSIDE THE CAMERA |
|
|
Die Hanteln werden zur Seite gelegt. Ich spüre einen
Eindringling in meiner Kabine, ganz klar und deutlich. Ich kann nicht sagen,
wer es ist, aber das sollte eine Kehrtwende dann doch recht schnell klären. John Smith:
„Wer zum …“ Schau an, schau an … Du also. Die kleine Elfe von John Smith:
„Willkommen in meiner Kabine, Mrs. Heritage … oder doch Ich lächle, bekomme aber kein Lächeln zurück. Gut, dann
werden wir eben wieder ernster. John Smith: „Was willst du?” Runa Lillith
Heritage: „Du solltest mich besser kennen, würdest du dich für die
Vergangenheit interessieren… ich spiele gerne John und ich betrachte mir
meine Mitspieler immer gerne, bevor es losgeht. Ich bin hier um zu
betrachten, um auszukundschaften, was du für ein Mann bist…“ John Smith: „Klar
… und deswegen kommst du diesen ganzen Weg hierher. Nur um mich zu
betrachten. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, Mädchen …“ Auch wenn sie diesen Namen nicht wirklich verdient. John Smith:
„Der Adonis mit dem Tribune Title ist bereits vergeben. Nichts für dich. Und
ich will mir auch nicht wirklich Ärger mit deinem Herrn Runa Lillith
Heritage: „Lass mich ausreden, Adonis. Lass mich ausreden… denn ich habe
nicht nur meine Augen mitgebracht, sondern auch meine Stimme. Und diese
benutze ich, um dir etwas vorzuschlagen… um dir etwas anzubieten…“ Ein Angebot für mich? How sweet … und wie soll es
aussehen? John Smith:
„Ich höre?“ Runa Lillith
Heritage: „Nun, sei ehrlich zu dir selbst. Mein Bruder ist dir ein Dorn im
Auge. Schließlich hast du mit Entzücken einem Match gegen ihn zugestimmt,
dich nicht dagegen gewehrt… und mein Partner, Novoselic, auf den bist du erst
recht nicht gut zu sprechen… nun, dann haben wir Beide zumindest etwas
gemeinsam! Wir mögen unsere Partner nicht besonders…“ Ich lächle. Könnte man so sagen, ja. Sie hat schon
allein aufgrund ihrer Beziehung mit John Smith:
„Auf was willst du hinaus, Runa? Verrat? Durchsetzen unserer Interessen?“ Runa Lillith
Heritage: „Verrat? Man verrät Freunde. Mike Novoselic ist ebenso wenig mein
Freund, wie mein Bruder zu deinen Freunden zählt… denk darüber nach, John.
Verrat ist etwas Anderes…“ Vielleicht sollte ich darüber nachdenken … ja. Ich
schließe die Türe hinter ihr und mir. John Smith:
„Ich denke, wir haben einiges zu besprechen …“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Maske
schimmert im Licht der Backstagebeleuchtung, die blauen Augen funkeln.
Zufrieden stolziert der Feuervogel durch die Katakomben des PCWA Theatres.
Ist es nur wenige Minuten her, da konnte er seinen ersten Sieg erringen. Mike
Swanton war ein harter Brocken, aber dennoch war der Maskierte siegreich.
Damit hat er seinen Worten bei Vendetta 33 zumindest im Ansatz bereits Taten
folgen lassen. Genug Anlass
also für Luke Tyler wieder das Gespräch zu suchen. Luke:
„Gratulation Mister Phoenix.“ Der
Feuervogel legt sein schwarzes Handtuch über die Schulter und blickt zu
seinem Gegenüber. Sogar ein Lächeln geht ihm über die Lippen. Phoenix:
„Wie ich sehe versucht du es wirklich noch mal.“ Luke: „Ihrer
großspurigen Ankündigung zu Folge, habe ich ja nun nach Ihrem Sieg bessere
Chancen auf ein Interview.“ Phoenix:
„Was heißt großspurig? Ich bin hier, um mir den Undisputed PCWA Gerasy Title
zu holen. Da sollte ich dann nicht an Mike Swanton in meinem ersten Match
scheitern. Davon war ich überzeugt, also habe ich es gesagt.“ Luke Tyler runzelt
die Stirn. Luke:
„Ähnliches habe ich in meiner Karriere schon von sehr, sehr vielen Neulingen
gehört. Der ein oder andere davon wird sein Debütmatch auch gewonnen haben,
aber zum Undipsuted Gerasy Title hat es nie gereicht. Warum sollte es bei
Ihnen anders sein?“ Phoenix:
„Mein heutiges Match hat gezeigt, wozu ich im Ring fähig bin. Swanton ist
einer guter Kämpfer, aber ich habe gesiegt.“ Luke:
„Swanton ist aber kein Keevan. Und mit dem wollen Sie sich ja letztlich
messen.“ Phoenix:
„Swanton ist kein Keevan, richtig. Aber wer sagt dir, dass er nicht auch in
der Lage sein wird, so eine Entwicklung hinzulegen und am Ende die Spitze der
PCWA zu erreichen? Ich lasse mir hier keinen Sieg klein reden. Ein Sieg ist
ein Sieg. Das ist es, was zählt. Das ist es, was in den Statistiken stehen
wird. Das ist es, worauf ich schon bei Vendetta 35 aufbauen werde.“ Luke:
„Werden Sie da Ihr nächstes Match bestreiten?“ Phoenix:
„Davon gerne ich aus.“ Luke: „Und
wer wird der Gegner sein?“ Phoenix:
„Das wird sich zeigen.“ Luke: „Nun
denn, viel Glück für das Match.“ Phoenix:
„Ich werde es nicht brauchen, aber trotzdem Danke Luke.“ Mit einem
kurzen Nicken kündigt der Feuervogel seinen Abschied an und lässt Luke Tyler
erstaunt zurück. Luke: „Aber
ich war doch noch gar nicht fertig.“ Der Maskierte
muss diesen Ruf des Interviewers zwar gehört haben, lässt sich aber nicht von
seinem Weg abbringen und setzt seinen Marsch fort. Luke:
„Immerhin hat er Danke gesagt.“ |
|
MG: „Der Mann steckt
sich noch immer hohe Ziele.“ CS: „Na ja, wenigstens
kann er sie jetzt mit seinem ersten Sieg untermauern.“ MG: „Und die Lust auf
mehr ist auch schon da. Ich bin gespannt ob die PCWA ihm ein weiteres Match
gibt“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
21 Jahre… Glänzend
polierte schwarze Lederschuhe an den Füßen, ein schlichter schwarzer Anzug
unterstützt von einem dazu typischen weißen Hemd und einer schwarzen Krawatte
am Körper. Am linken Handgelenk prangt eine goldene Armbanduhr. Einzig der
Haarschnitt mit lediglich millimeterlangem schwarzem Haar will nicht so recht
zum Gesamtbild eines feinen Herrn passen. Mike
Novoselic: „So ein Anzug steht mir verdammt gut, aber für das Geld muss das wohl
so sein. Aber schlussendlich lohnt es sich doch zu Brioni zu gehen, der Anzug
passt genau.“ Ein
edler Laden wie Brioni schneidert natürlich nach Maß und das konnten sie
nicht einmal selbst messen, sondern haben die Maße aus Deutschland
zugeschickt bekommen. Mike und Sarah sind schließlich nur für eine knappe
Woche hier und wollen die auch komplett ausnutzen. Mike Novoselic: „Wow.“ Mike
sieht vielleicht fein aus, aber gegen Sarah ist er nichts. Nach stundenlangem
Shoppen durch die Boutiquen des riesigen Hotels hat sie sich ein
atemberaubendes Outfit zusammengestellt. Sie trägt ein langes weißes
Abendkleid von Oscar de la Renta. Mit ein wenig Make-Up hat sie ihr
natürliches Gesicht in allen Vorzügen unterstrichen und wenn der auf sie
gerichtete Blick irgendwann zwangsläufig auf ihren Ausschnitt gelenkt wird,
muss man doch einen Moment stocken, denn um ihren Hals liegt eine
atemberaubende Kette die Cartier schreit, denn solch feinen Schmuck bekommt
man nicht überall. Ähnlich sieht es an ihren Händen aus. Juwelenbestückte
Ringe verzieren ihre kleinen Hände. Graff hieß der Laden in dem man diese
Schmuckstücke findet. Zu guter letzt wird jede Frau an ihr die Manolo Blahnik
erkennen. Es ist atemberaubend welchen Luxus man in diesem Hotel findet, ein
Traum für jedes Mädchen und jede Frau. Sarah bildet da keine Ausnahme, auch
wenn sie sich sonst eher leger kleidet. Mike Novoselic: „…Wow!“ Sarah
kichert über seine Sprachlosigkeit. Sarah:
„So
in etwa hatte ich mir deine Reaktion erhofft.“ Sie
hält ihm die Hand hin und Mike küsst sie unterwürfig, dann hakt er sie ihren
Arm bei ihm ein und sie verlassen ihr Zimmer, bereit sich die Zeit im „Lure“,
einem edlem Nachtclub zu vertreiben. Auch das Casino und die anderen Möglichkeiten
die sich ihnen bieten, sollen ausgenutzt werden, denn wenn einem das Leben
solch eine Chance bietet, dann sollte man zugreifen. |
|
MG: „Das ist ganz sicher nicht mehr der Mike
Novoselic, der hier einmal angefangen hat.“ CS: „Das stimmt. Als ich damals seine erste Zeit im
Fernsehen verfolgte hatte er zwar schon sein großes Haus, aber er war nie
jemand der dem Luxus verfallen war. Es waren die kleinen Gesten die ihn und
Sarah bestimmt haben.“ MG: „So habe ich das auch in Erinnerung. Die feine
Kleidung ist aber gar nicht mal das übertriebene. Die beiden sind dort aber
im „The Wynn“ Hotel in einem riesigen Zimmer und das dürfte die Novoselics
wohl schon eine ganze Menge kosten. Ich habe s zufällig in den Nachrichten
mitgekriegt, dass selbst das billigste Zimmer noch 298 Dollar pro Nacht
kostet.“ CS: „Davon kann ein kleiner BCW Moderator wie ich
nur träumen.“ MG: „Ich denke, davon kann der größte Teil der
Menschheit nur von träumen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Tom Orion – Der Weg der Rache Uns wird eine
ziemlich unwirtliche Landschaft gezeigt, wohl irgendwo inmitten der US –
Wüste. Wir sehen kein einziges Lebewesen. Dafür fällt uns jedoch ein mit
Feuer gezeichneter Weg auf, der bis in den Horizont führt. Ganz weit entfernt
können wir einen schwarzen Schemen auf uns zu
schreiten sehen. 1. Ich werde jeden zerstören, der sich mir in den Weg stellt. Einige male der
wirklich eklige Finisher von Orion, wie er ihn uns schon gezeigt hat. Seine
seltsamen Augen verstärken noch den Eindruck eines psychopathischen Rächers. 2. Das Wort „Freak“ wird euch im Halse stecken bleiben. Animierte
Gewaltphantasien Orions gegen diskrimierende Medientypen, seine Eltern und
Fans/Wrestler die sich über seine Erscheinungsform lustig machen. 3. Ich werde mich an die Spitze der PCWA setzen. Ein nachdenklicher
Tom, dessen phantasieren vom Gerasy – Title durch eine comicartige
Gedankenblase symbolisiert wird. Dahin ist es noch ein sehr weiter weg, aber
wer weiß, an den Tag – Team Title ist er ja auch durch merkwürdige Umstände
gekommen. 4. Ich werde den Planeten vor euch beschützen. Orion steht auf
einem Hügel und beobachtet kopfschüttelnd einen Bagger, der einige hundert
Meter entfernt einen riesigen Müllberg umschichtet. Das ist kein wirklich
schönes Bild... 5. Ich werde mich an euch allen rächen! Vor einer kunstvoll
animierten Atomexplosion, die sich im Hintergrund ausbreitet, steht ein
triumphierender Tom Orion, der dem Zuschauer die Siegesfaust entgegenreckt.
Dabei trägt er sein neues „I HATE YOU ALL!“ – Shirt. Tom Orion – PCWA Attitude |
|
MG: „Das sind aber wirklich sehr düstere Ankündigungen,
die da gemacht werden.“ CS: „Ob er sie auch wahr machen kann ist die andere
Frage.“ MG: „Dem Orion trau ich eh alles zu. Mit einer derartigen
Vergangenheit wäre auch ich zu allem fähig.“ CS: „Ich glaub er braucht eine Freundin.“ MG: „Wie kommst du jetzt darauf?“ CS: „Dann hätte er vielleicht nicht mehr die Meinung,
dass alle Menschen nur bösartig wären und ihm feindlich gesinnt.“ MG: „Jo, aber welche Frau würde sich so einen seltsamen
Kauz freiwillig anlachen?“ CS: „Ich kann mir keine
vorstellen... noch ist er ja nicht reich genug.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Sprachlos sitzt Gabriel auf dem Boden seiner Kabine.
Runa bringt ihm gerade einen heißen Kräutertee und platziert sich neben ihren
zukünftigen Ehemann. Runa: „Azrael ist zu weit gegangen. Du bist der Principal. Gib
mir ein Match gegen ihn. Niemand spielt Mind Games mit meinem Mann.“ Emotionslos blickt Gabriel seine Verlobte an. Lucifer: „Niemals werde ich dich in ein Match gegen ihn stecken.“ Runa: „Traust du mir etwa nicht zu ihn zu besiegen? Ich habe bereits Titel
gehalten, da konnte er das Wort Teufel noch nicht mal schreiben.“ Lucifer: „Es geht nicht darum, ob ich es dir zutraue, sondern was es bringen
soll. Wenn wir uns von ihm provozieren lassen, dann gibt er niemals Ruhe.
Ignorieren wir ihn allerdings, wird er irgendwann die Lust verlieren.“ Entschlossen dreht Runa Gabriels Kopf in ihre
Richtung. Runa: „Du weißt genau, dass er nie Ruhe geben wird. Spring über deinen
Schatten Gabriel und verweigere mir nicht aus falschem Stolz ein Match gegen
ihn.“ Verführerisch blickt sie Gabriel in dessen schwarze
Augen. Lucifer: „Schau mich nicht so an. Diesem Blick kann ich nicht widerstehen.“ Runa: „Gib mir das Match und ich verspreche dir, dass er uns nie wieder
belästigen wird.“ Nachdenklich streicht Gabriel sich durchs
graumelierte Haar. Runa hingegen setzt sich auf seinen Schoß und beginnt mit
zärtlichen Liebkosungen. Lucifer: „Hör auf damit. Es ist ausgeschlossen, dass du meine Schlachten
austrägst. Azrael will das Monster in mir wecken. Doch nur aufgrund eines
brennenden Miniaturhauses wird der Mythos nicht zurückkehren.“ Runa: „Cindy sagte, dass das Haus ein Zeichen für die Zukunft wäre. Was
immer Azrael uns damit sagen wollte, ich werde verhindern, dass es Realität
wird. Arrangiere ein Match gegen Rage für mich. Du wolltest mir jeden Wunsch
von den Augen ablesen. Jetzt fordere ich dieses Gebot ein. Zeige mir das
Gabriel Lucifer tatsächlich immer die Wahrheit spricht.“ Mit sorgevoller Miene erhebt sich der Principal und
watet gen Tür. Runa schaut ihm irritiert hinterher. Runa: „Wo willst du hin?“ Lucifer: „Ich gehe nur kurz Zigaretten kaufen.“ Runa: „Aber du rauchst doch gar nicht. Ein solches Laster, siehst du als
Schwäche an.“ Lucifer: „Das war ein Scherz. In der Regel sagen doch Männer so etwas zu ihren
Frauen, wenn sie ein Gespräch ohne größere Diskussion beenden wollen.“ Runa: „Falsch. Das sagen feige Männer zu ihren Frauen, wenn sie nie wieder
zurückkehren. Du bist jedoch kein normaler Mann. Also sage mir bitte wo du
hin willst.“ Lucifer: „Vor deinem Tag Team Match muss ich mich noch etwas stärken. Keine
Sorge, ich bin rechtzeitig wieder zurück, um dich zu begleiten.“ Runa: „Du schuldest mir noch eine Antwort. Was ist mit meinem Match gegen
Azrael?“ Lucifer: „Wenn du es willst, sollst du es bekommen. Doch bedenke, dass du ihm
damit perfekt in die Karten spielst. Azrael Rage ist ein Niemand, der ohne
die Religion of Death überhaupt nie wahrgenommen worden wäre. Seinen Ruhm
verdankt er allein mir. An jenem Tag an dem ich die Religion auflöste, brach
für ihn eine Welt zusammen. Indem ich ihn jetzt ignoriere, beende ich seine
Karriere schleichend. Das weiß er, deshalb will er in mir Gefühle wecken, die
nie existiert haben. Er sucht eine Auseinandersetzung, um sich endlich als
eigenständiges Individuum zu profilieren. Ich sah mich nie als sein
Ziehvater. Für mich war er lediglich ein Bauer in meinem perfiden
Schachspiel. Doch das Spiel ist aus und das begreift er nur, wenn ich ihn
links liegen lasse. Ich werde mich von ihm nicht provozieren lassen. Egal was
er auch tut, mein Mythos bleibt begraben. Bis später meine Elfe. Ich liebe
dich.“ So sprach Gabriel Lucifer und verlässt die Kabine.
Zurück bleibt eine bedrückte Runa Lillith Heritage. [Cut] Auf einem kleinen Flat Screen beobachtete Azrael
Rage die eben über den Bildschirm geflimmerte Szene. Das irre Lächeln in
seinem Gesicht weicht langsam einem bedrohlichen Zorn. Nur wenige Augenblicke
später rast seine Faust in den Flat Screen. Schnell
atmend begutachtet er seine blutige Hand. Rage: „Ich? Ein Niemand? Ich verdanke ihm alles? Du beendest meine Karriere?
Nein, Gabriel du hast dich geschnitten! Ich werde deine Karriere, deinen
Mythos und dein Leben beenden! HAST DU VERSTANDEN??? ICH WERDE DICH TÖTEN!!!
TÖTEN!!!“ |
|
MG: „Runa will
ein Match gegen Azrael Rage.“ CS: „Und
Lucifer lässt sich nach einer zähen Diskussion auch tatsächlich darauf ein.“ MG: „Da steht
uns bei Vendetta 35 ja ein heißer Tanz bevor.“ CS: „Genauso
wie jetzt auch. Lynn Farrell trifft auf Fireball Hikari.“ MG: „Der
Sieger bekommt einen Platz im Match um den vakanten PCWA Cryption Title bei
Vendetta 36 nach dem Brawlin’ Rumble. Und dieses beginnt genau jetzt.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
MATCH
2
|
|
|
Es wird dunkel in der Arena. Ein Hubschrauber fliegt von Titantron auf die Zuschauer zu. Der Sound des Rotors ist von leiser hypnotisierender Musik unterlegt. Unter dem Hubschrauber liegt man einen schweren Autounfall, bevor gezeigt wurde wie ein schwer verletzter in einen Hubschrauber getragen wurde. Unterdessen der große Hubschrauber näher kam, landete der kleine darunter auf einem Krankenhaus. Plötzlich kam eine laute Stimme und die Musik schwenkte um. Let’s burning down the House Das Fireball-Theme hallte aus den Boxen. Ein Feuerball durchstreifte das Titantron, bevor Szenen von Fireball’s früheren Kämpfen eingeblendet wurden. Insbesondere auf den Flash Lighter lag ein besonders Augenmerk. Dann kam Fireball auch endlich raus. Er hat ein T-Shirt von den Worlds Sports Boys. Jane
Nelson: Das folgende Match ist ein First Blood Match. Als erster auf dem Weg
zum Ring. In Begleitung seines Tag Team Partners. Aus Rostock, Deutschland.
Mit einem Gewicht von 115kg Fireball Hikari!“ Fireball blieb auf der Rampe stehen und sprang kurz von
einem Bein aufs andere. Mit einem Mal blieb er stehen und riss die Arme nach
oben. Im Hintergrund flog in drei Abschüssen Funken in blau, rot und gold
durch die Luft. Fireball setzte nun seinen Weg zum Ring fort. Er stieg selber auf's Top Rope. Eine Bilder wurden geschossen. Plötzlich breitete er die
Arme aus. Im selben Augenblick änderte sich die Musik zu Alive (POD). Nun
blitzten schon deutlich mehr Kameras auf. Fireball sprang wieder runter und
erwartete mit Spannung seinen Gegner. „Some
people seem to think they always know what’s best for you“ flüstert es
aus den Boxen, während die Videowand schwarz-weiß aufflimmert. „Their
little minds try to create a world to keep you still“ fährt es
fort, während trübe Konturen auf der Leinwand sichtbar werden. „The
bolt is thrown, the cage is locked“ Ein Käfig
kristallisiert sich aus den Umrissen heraus. „You
saw this, don’t you lie“ Grobe Maschen
erlauben den Durchblick in das eiserne Viereck in dem ein Mann vor einem
anderen kniet. „At
first you cry and then you hate those people stole your will“ Lynn Farrells
Gesicht ist durch einen Schrei verzerrt zu erkennen. Der Ire wirft sich mit
Tränen in den Augen verzweifelt gegen die Gitter und brüllt die
applaudierenden Zuschauer an, die nur verspottend
Lachen. „Do
as you are told and maybe then we’ll let you out“ Schweigend
werden die lockigen, blonden Haare gebändigt, während neben der Videowand
orange Feuerfontänen in die Höhe schießen. „You
might be dead and cold, you might be full of doubt“ Irrsinnig
glitzernde, grüne Augen blicken starr auf den Ring gerichtet, während der bis
auf eine Jeans unbedeckte, kräftige Körper sich langsam die Rampe herunter
bewegt. Buh-Rufe erklingen in der Halle. Strafen sein Verhalten gegen Lisa
Sanders. „Don’t
try to escape cuz you don’t have nowhere to go“ Das Mündungsfeuer mehrerer Waffen ist zu
sehen, die in die sternklare Nacht feuern. „If
nothing is your fate… there’s no scenario“ Ruhig bewegt
sich ein Frachtschiff auf und ab auf dem wilden Ozean. „No nothing“ Das Logo der
PCWA erscheint auf der Videowand. „Do
you call my name“ Flann „Do
you stain my brain“ Fearghail „My
eyes are blurry and I can’t see you anymore“ Wilde, grüne
Augen starren von der Videowand ins Nichts. „Do
you call my name“ „Do
you breed my pain“ Farrell „My
heart is bloody and I can’t take it anymore“ Das Gesicht
mit der beißenden Narbe ist von einem Aufschrei verzogen und wirkt wie eine
undurchsichtige Maske. „So
you just sit there, stuck, afraid to risk reality“ Auf der
Videowand ist Lynn Farrell zu sehen. Abwesend streift er schwarze Handschuhe
über seine Hände und zerrt sie fest. „Afraid to
cause yourself more pain, to face insanity“ Schweigend
erhebt sich der Ire und blickt in den Spiegel, der sein Gesicht
widerspiegelt. Undeutbar glitzern ihn die Augen an. „But
nothing ventured, nothing gained“ Lynn Farrell
erreicht den Ring unter Buh-Rufen und rollt sich ohne umschweife in das
Geviert. Auf der Leinwand sieht man, wie der Spiegel unter dem Faustschlag
zerberstet. „You
see… your fear’s your cage“ Zweifelnd
lange sieht man die schwarzen Lederhandschuhe auf der Klinke liegen, bevor
sie bewusst und bestimmend nach unten gedrückt wird. „You
beg for help but you’re alone, stuck in a helpless rage“ Alleine steht
Lynn Farrell im Ring, seine Blicke hilflos auf seine Fäuste gerichtet, die
unkontrolliert arbeiten. - Match 2 - Are You Cryption Material
Match For A Spot In A Match For The Vacant PCWA Cryption Title
First
Blood Match
vs.
(Referee: Sven
Nitzschke) Der Referee lässt die Glocke läuten. Hikari will sofort drauf losstürzen,
doch er stoppt. Lynn rührt sich keinen Millimeter. Nicht mal die Fäuste sind
gehoben. Allerdings kann dieses Hikari nicht lange abhalten. Fireball beginnt
mit einem gewaltigen Schlag, welcher Farrell auch gleich in die Knie zwinkt.
Dennoch reagiert der Ire nicht. Warum nicht? Er versucht sogar eher mit
Handzeichen den Gegner zu beschwichtigen nicht weiter zu kämpfen. Hikari will
aber nicht hören. Warum sollte er auch? Er will wieder zuschlagen, doch
Farrell taucht unter dem Schlag weg. Zwei weitere Schläge sollen folgen, doch
haarscharf kann Farrell jedes Mal ausweichen, oder drunter wegtauchen. Hikari
ärgert dies natürlich. Vor allen versucht Farrell ihn immer von Aktion
abzuhalten. Ian Cole klopft am ringrand auch auf die Matte um seinen Partner
anzufeuern. Hikari versucht es weiter mit brachialer Gewalt in Form von
schlägen und tatsächlich trifft ein weiterer Schlag. Wieder schickt der doch
recht große Wrestler Farrell auf die Matte. Dieser steht allerdings schnell
wieder und versucht noch mals seinem Gegner klar zu machen, dass er nicht
antreten soll. CS: „Was hat Lynn nur?“ MG: „Ja, also so verdient er kein Geld.“ CS: „Guck dir seinen Gesichtsausdruck an. Er scheint auch
sehr im Ziespalt zu sein.“ MG: „Ja das ist mir eben auch schon aufgefallen.“ Wieder startet Hikari die Attacke. Ein Tackle ist es und
der trifft und scheint langsam aber sicher Lynn sauer zu machen. Der Ire
versucht immer noch sein Gegenüber zu beruhigen, doch dieser attackiert ihn
mit einigen Schlägen weiter. Lynn hat keine andere Wahl und muss sich erst
mal aus dem Ring rollen. Dort scheint er erst mal nachzudenken. Man merkt ihm
klar an, dass es nicht die Angst ist, die ihn zurückhält. Außerdem scheint er
bei jeder Sekunde nichts tun immer wütender zu werden. Eine Ader beginnt auf
seiner Stirn zu pulsieren und die Fäuste werden noch mal fester geballt. Die
Fans buhen natürlich. Sie wollen hier einen Kampf sehen. Farrell besteigt
wieder den Ring und versucht noch mal seinen Gegner vom Nichtantreten zu
überzeugen. Allerdings will Hikari natürlich nicht hören und kommt mit einer
Clothline angerannt. Wieder duckt sich Farrell weg und endlich Gegenwehr. Ein
Kitchen Sink und darauf folgt gleich ein kräftiger Tritt gegen den Kopf. MG: „Na endlich!“ CS: „Jetzt scheint es los zu gehen.“ Irrtum. Wieder versucht Farrell seinen Gegner zu
beruhigen. Dieser Aktionen waren wohl nur da, um Hikari etwas zu beruhigen.
Allerdings ist dieser natürlich auch nicht aus Pappe und steht schnell
wieder. Die Fans stehen eindeutig hinter ihm und Cole animiert sie gerade zu
mit seinem Klopfen auf die Ringmatte. Er greift wieder an und es kommt zum
Handgemenge. Mit einem Armlog hält er Lynn fest. Dieser scheint damit schon
fast überfordert zu sein. Nur ein Eselstritt kann ihn retten. Allerdings
sieht er hier nach wieder etwas wütender aus. Ein Schlag in die Magenregion
folgt. Er nimmt Anlauf, doch rennt direkt in einen Kick in den Magen.
Vertical Suplex gegen Farrell. In seiner Wut steht er schnell wieder, doch
sofort gibt es einen Monkey Toss, der ihn wieder auf die Matte schickt. MG: „Hikari scheint genug der Späße zu haben.“ CS: „Ja sein Können erlaubt ihn jetzt sogar Farrell hier
vorzuführen.“ MG: „Allerdings guck dir das Gesicht dieses Iren an. Er
sieht so wütend aus, wie man es nur von einem gewissen Teufel aus der PCWA
kennt.“ CS: „Gut, dass der diese Woche nicht bei diesem Match als
Gastkommentator mitwirkt.“ Ein Sleeperhold wird angesetzt. Fest zieht der große Mann
namens Fireball diesen Griff. Farrell verushct mit zappeln sich zu befreien,
doch dies scheitert kläglich. Nach etwa einer Minute wirkt er müder. Die
einzige Chance zur Befreiung scheint das Seil zu sein. Er streckt sich und
versucht näher zu kommen. Tatsächlich hatte er hier Glück, denn Fireball
setzte diesen Griff ziemlich nah am Ringseil an. Er muss lösen. Allerdings
lauert Hikari gleich wieder. Er wartet darauf, dass sein Gegner aufsteht.
Tritt in den Bauch. DDT… erstaunlich bei dieser Aktion ist, dass Farrell dabei sein Gesicht schützt. Er will nicht
verlieren, denn das heißt weniger Geld. Hikari weiß natürlich, dass nach so
einer Aktion die wenigsten bluten und setzt mit einem Legdrop nach. CS: „Hikari kämpft verbissen.“ MG: „Das muss er auch, denn Lynn scheint nicht verlieren
zu wollen. „ Schnell zieht er seinen Gegner wieder hoch und zeigt einen
Standing Spinebuster. Er scheint jetzt zu meinen, dass Farrell genug
geschwächt ist. Er zeigt Ian Cole an, dass dieser doch einen Stuhl in den
Ring schieben soll. Dieser kommt dieser Aufforderung natürlich nach. Hikari
nimmt sich den Stuhl und wartet darauf, dass Lynn Farrell aufsteht. Tut
dieser auch. CHAIRSHOT von Fireball Hikari gegen Lynn Farrell. Doch wieder
hält dieser zum Schutz die Hände vor das Gesicht. MG: „Ewig wird sich Lynn so aber nicht verteidigen
können.“ Ein weiterer Chairshot folgt, doch wieder das gleiche
Spiel. Wieder sind die Hände vor dem Gesicht. Hikari wirft strinksauer den
Stuhl weg und will erst mal die Hände von dem Gesicht lösen. Er packt Lynn an
den Handgelenken. Dieser brüllt plötzlich auf. Man sieht in sein Gesicht und
kann puren Zorn erkennen. Er schüttelt Hikari von sich ab. Ein Schlag in das
Gesicht schickt den Gegner erst mal auf die Matte. Auch Lynn muss erst mal
verschnaufen. Er schlägt die Hand vor das Gesicht. Denkerpose. Als er die
Hand wieder fallen lässt, hat er einen leeren glasigen Blick. MG: „Guck dir diesen irren Blick an.“ CS: „So außer sich hab ich ihn bisher noch nicht gesehen.“ Lynn speartacklet Hikari um, und setzt sich auf Diesen. Er
schlägt zu. Jede Sekunde trifft ein neuer Faustschlag Hikari. Cole feuert
seinen Partner noch an, doch es hilft alles nichts. Ein Schlag nach dem
nächsten landet im Gesicht von Fireball. Seine Nase beginnt zu bluten!! BLUT!!! BLUT!!! BLUT!!! Sven
Nitzschke lässt das Match abläuten, doch Lynn Farrell scheint wie weggetreten
zu sein. Wieder und wieder schlägt er auf Fireball ein. Der Referee versucht
weitere Attacken zu unterbinden indem er Farrells Arm schnappt. Wütend
schupst Lynn den Unparteiischen von sich weg, um einen Augenblick später über
Nitzschke zu knien. Die blutbesudelten Fäuste von Lynn sind zum Schlag
erhoben. Instinktiv versucht Sven seinen Körper mit seinen Armen zu schützen.
Ein einzelner Tropfen Blut fällt auf das schwarz-weiße Hemd des Referees,
während Farrells Blick abwesend auf den Offiziellen gerichtet ist. Schweigen
durchzieht die Halle bis Lynn Farrell schließlich wild den Kopf schüttelt und
sich schnell aus dem Ring rollt. Irisch vor sich hinredend, den Blick einzig
auf seine Fäuste konzentriert, geht er langsam in Richtung Rampe. Die Nacht ist
gekommen, der Himmel schreit, während Blut den Boden entweiht. AZRAEL Die Zeit ist gekommen,
Zeit dich zu erlösen, denn ich bin die Verkörperung des Bösen. Rage Der oberste
Teufel Zeit
abermals vor die tobenden Massen zu treten Mit
Blut das dürstende Volk tränken CS: „Das ist doch...“ MG: „... ja das ist.“ Noch
einmal die geschundenen Arme ansehen. Die
Mordwerkzeuge. Die
Dämonen seines Kampfes, die Höllenhunde, die er mitgebracht hat. Schritt
für Schritt tritt er in ein Gewitter von blitzenden Lichtern. Das
Lechzen der Massen ist nicht zu überhören. Die
feuchte der Hölle so gleichen Luft wird in die Lunge
eingezogen. Der
Teufel trägt eine lange Eisenkette in der Hand. Lasst
die Spiele beginnen. Denn bist du nicht
willig, so brauch ich Gewalt. Unberührt
von Azraels Auftreten schreitet Farrell die Schräge zu ihm hoch. Lynns Blick
wirkt abwesend und gefesselt von dem Blut, das tiefrot an seinen Händen
klebt. Ohne dem Favoriten für das Match um den Cryption Title einen Blick zu
würdigen, geht Lynn an Rage vorbei. Unheilvoll wiegt die schwere Eisenkette
in den Händen des Teufels. CS: „Er wird doch nicht... Oh Gott…“ MG: „…Farrell macht nicht einmal
Anstalten sich zu wehren!“ Azraels Eisenkette hat sich zweimal um
Lynns Hals gewunden. Der Schock auf den Gesichtern der Kommentatoren ist
deutlich zu erkennen. Der Ire selbst wirkt uninteressiert, während er weiter
Richtung Ausgang läuft. Mit einem kräftigen Ruck zieht Rage an der Kette. Der
Teufel bedeckt sofort den auf dem Boden liegenden Lynn mit Tritten in den
Magen und die Rippen. Immer weiter tritt er auf Farrell ein. CS: „Rage sollte hier vorsichtig sein.
Sie sind der Kante verdächtig nahe.“ MG: „Ich vermute fast, dass er es genau
so haben will.“ CS: „Er kann doch nicht einfach...“ MG: „Oh doch… Und wie er kann...“ Wie ein nasser Sack fällt Farrell von der
Rampe. Doch wird sein Sturz jäh von Rage unterbrochen, der die Eisenkette
festhält und somit verhindert, dass der Ire auf dem Boden aufprallt.
Stattdessen wird Lynn nun von der Eisenkette, die sich immer enger um seinen
Hals legt, gewürgt. Mit ins Ohr geflüsterten Worten scheint der Teufel den
Herausforderer Überzeugen zu wollen, dass er die Idee Champion zu werden
besser vergessen zu sollte. Langsam scheint Lynn aus seiner Starre zu
erwachen und versucht nach Rage zu schlagen, ohne ihn zu erreichen. Dann graben
sich seine Hände in den Hals. Lynn probiert verzweifelt dem würgenden Effekt
zu entkommen, indem er versucht seine Finger zwischen Hals und Eisen
bekommen. Doch die Bewegungen von Farrell werden Zusehens langsamer und
schließlich gibt Lynn die Gegenwehr auf. In diesem Moment stürmen Securitys
und Referees aus dem Backstagebereich heraus und zwingen den Teufel mit purer
Übermacht die Eisenkette loszulassen. Während Rage von den Securitys
unfreiwillig in den Backstagebereich begleitet wird, kümmern sich die
Referees um den bewusstlos am Boden liegenden Lynn Farrell. MG: „Der Teufel duldet keine anderen
Herausforderer auf seinen Titel. Das hat er hier gerade eben wieder deutlich
gezeigt.“ CS: „Das stimmt wohl. Allerdings
verwundert es mich, dass Farrell sich nicht im Ansatz gewehrt hat.“ MG: „Allgemein war sein Verhalten heute
recht seltsam. Er ist zwar sehr verschwiegen, aber vielleicht erfahren wir
nächste Woche mehr.“ CS: „Wie dem auch immer sei. Damit
stehen die 3 Teilnehmer für das Triple Threat Hell in a Cell Match bei
Vendetta 36 um den vakanten PCWA Cryption Title fest. Azrael Rage, Francois
Tauto und Lynn Farrell.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„Mr. Ortega, einen Moment
bitte.“ Diego Ortega, der gerade in Katakomben des PCWA
Theaters unterwegs war, bleibt stehen, dreht sich um und blickt ins Gesicht
von Noah O’Wellhubly. Noah: „Danke, dass sie stehen geblieben sind. Ich war auf der Suche nach
ihnen.“ Desperado sieht etwas verwundert aus, als er diesen
Satz von O’Wellhubly wahrnimmt. Diego: „Ai, ai, ai... Nach mir? Wie kommt es dazu?“ Noah: „Nun ja Sir, bei Vendetta 33 haben sie die New Era für ihre Täuschung
des Publikums benutzt. Sie wollten, dass die Leute glauben, ein Mitglied der
New Era wäre der Contender auf den Undisputed Gerasy Title.“ Diego: „So, wollte ich das Amigo? Selbst wenn es so gewesen wäre, ich glaube
kaum, dass ein Noah O’Wellhubly sich darüber beschweren würde, nicht wahr?
War er es doch schließlich, der immer wieder Maskeraden für Desmond Mallory
erfand. Unter anderem bei dessen beeindruckendem Debüt. Und Muchacho, wenn
ich mich recht entsinne, hat sich das Chamäleon damals als ein
gitarrenspielender Mexikaner namens Diego Ortega ausgegeben!“ Der Ire beginnt zu leicht zu grinsen, als er diese
Worte vernimmt. Noah: „Es war also eine kleine Retourkutsche?“ Diego: „So etwas ähnliches. War sonst noch etwas? Ich bin leider etwas in
Eile.“ Noah: „Das kann ich mir vorstellen und ich will ihnen auch nicht mehr ihrer kostbaren Zeit stehlen, als unbedingt nötig. Dessen seien sie sich versichert. Allerdings habe ich mich gefragt, ob sie nicht vielleicht wirklich einen Gefallen der New Era in Anspruch nehmen möchten?“ Diego: „Und dieser Gefallen wäre?“ Noah: „Ich weiß es nicht Sir. Sagen sie mir, was für einen
Gefallen die New Era ihnen tun könnte? Diego Ortega runzelt die Stirn Diego: „Ich glaube kaum, dass ich dieses Angebot wahrnehmen würde Amigo, aber sollte mir bei Gelegenheit etwas einfallen, werde ich mich vielleicht dazu durchringen, mal bei der New Era nachzufragen. Machen sie sich da jedoch keine allzu großen Hoffnungen. Diego Ortega enttäuscht nur ungern andere.“ Noah: „Natürlich Sir. Aber sie sollen wissen, dass ihnen unsere Tür immer
offen stehen wird.“ Diego: „Ich werde es mir merken. Also dann, buenas noches Amigo.“ Diego wendet sich von O’Wellhubly ab und
verschwindet hinter der nächsten Ecke. Der Ire setzt ein Hinterlist
erahnendes Lächeln auf und geht dann ebenfalls seines Weges. |
|
CS: „Ein Gefallen der
New Era für Ortega? Es würde mich doch sehr wundern, wenn dies jemals
passieren würde.“ MG: „Nun ja, Noah
O’Wellhubly hat schon so manchen unlösbaren Fall gelöst.“ CS: „Auf jeden Fall
hat der Mann ein Handling für solche Situationen, aber ich glaube nicht, dass
Diego Ortega sich auf einen Deal mit der New Era einlassen würde.“ MG: „Man sollte
niemals „nie“ sagen!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„DIESER MOCCA IST ZU HEISS. WELCHER IDIOT HAT DAS ZU
VERANTWORTEN?“ Wütend schreit Bracchus seinen Frust über den Kaffee
heraus. Die ganze 2. Etage des PCWA Theatre dürfte diesen Ruf gehört haben
und der Verantwortliche für diesen Kaffee wird wohl seine Zeit nach der PCWA
planen ( müssen ). Auch The Phoenix hat den Unmut seines Vorgesetzten
vernommen. Es hindert ihn aber nicht daran, seinen geplanten Besuch trotzdem
fort zu setzen. Ohne zu Klopfen betritt es das Büro des cholerischen PCWA
Bosses. Bracchus: „Bist du der Idiot der diesen Kaffee
gekocht hat? Falls dies so ist würde ich dir raten, zu laufen. Und zwar so
schnell wie du kannst. VERSTANDEN?“ Die unfreundlichen Worte dringen jedoch gar nicht
zum Maskierten durch. Wie schon in seinem heutigen Match bleibt er absolut
ruhig. Phoenix: „Ich trinke keinen Kaffee, ich koche keinen
Kaffee und ich würde auch keinen Job annehmen, wo ich dies tun müsste. Ich
bin The Phoenix.“ Argwöhnisch betrachtet Bracchus den jungen Mann. Bracchus: „Ich bin The Phoenix“ Fast schon verächtlich wiederholt der Araber die
Worte des Maskierten. Bracchus: „Schön, bravo, toll. Dann ist ja alles
super und wir spielen ein bisschen verstecken. BEI ALLAH, VERSCHWENDE NICHT
MEINE ZEIT. WAS WILLST DU?“ Phoenix: „Ich bin für den Brawlin’ Rumble gemeldet.
Und ich bin hier, weil ich die Startnummer…“ Bracchus: „…die Startnummer 30 haben möchte. Das
kenn ich schon, abgelehnt. TSCHÜSS.“ Vorsichtig nähert sich Bracchus seinem Kaffee.
Langsam scheint er eine für ihn akzeptable Temperatur erreicht zu haben und
nimmt einen kräftigen Schluck. Phoenix: „Falsch. Ich will die Nummer 1.“ Und schon wird der Kaffee ausgespuckt. Die
Überraschung war doch groß. Bracchus: „Die Nummer 1?“ Phoenix: „Die und keine andere.“ Bracchus: „Ein interessanter Wunsch, wirklich. Aber
dieser Startplatz ist schon vergeben.“ The Phoenix: „Ich weiß. Tom Orion hat sich diesen
Startplatz gewünscht. Er tat dies aber wegen den falschen Motiven. Er wird
von Weltschmerz geleitet. Alles und jeder ist angeblich gegen ihn. Er hat
bereits aufgegeben und deshalb die 1 gewählt.“ Bracchus: „Und warum willst du die 1 haben.
Größenwahn?“ Phoenix: „Nein, wegen der Herausforderung. Ich will
die Battle Royal gewinnen. Ich will den Ring als erstes betreten und ihn dann
erst als Sieger wieder verlassen. Das ist mein Ziel. Und ich bin überzeugt,
dass ich es schaffen werde.“ Bracchus: „Du allein willst 29 andere überleben?“ Phoenix: „Ich
habe heute eindrucksvoll bewiesen, dass ich kämpfen kann.“ Bracchus: „Du hast nichts bewiesen. Ein Match hast
du gewonnen. Woher weiß ich, dass du keine Eintagsfliege bist.“ Phoenix: „In dem ich bei Vendetta 35 meinen nächsten
Sieg holen werde.“ Bracchus: „Und warum das alles? Was soll ich davon
haben einem Neuling diesen Wunsch zu erfüllen?“ Phoenix: „Geld und einen neuen Superstar. Wenn ich
nicht schaffe zu gewinnen, haben Sie nichts verloren. Dann ist ein „Neuling“
am Anfang rausgeflogen. Nichts weshalb man traurig sein sollte. Besser als
wenn ein Star rausfliegt. Aber wenn ich gewinne hat die PCWA einen neuen
Star. Ein „Neuling“ gewinnt die Battle Royal beim Brawlin’ Rumble. Ein
„Neuling“ schlägt 29 Mann, darunter das beste aus PCWA und dem Rest der Welt.
Gute Aussichten für die folgenden Quoten nicht wahr?“ Mit der Aussicht auf Geld und gute Quoten ist es dem
Feuervogel offensichtlich gelungen Interesse zu wecken. Bracchus: „So blöd wie du mit dieser Maske aussiehst
bist du anscheinend gar nicht.“ The Phoenix weiß, dass es besser ist die Provokationen von Bracchus am besten zu ignorieren. Alles andere würde ihm die Chancen nehmen, seinen Wunsch doch noch erfüllt zu kriegen. Bracchus: „Und du hast mich überzeugt. Du sollst
deinen Wunsch haben. ABER: Die Nummer 1 ist weg. Da geht kein Weg dran
vorbei. Vertrag ist Vertrag. Doch die Nummer 2 ist zu haben. Da hat noch
niemand drum gebettelt. Jeder weiß das es praktisch gesehen keinen
Unterschied macht. Doch Geschenke verteile ich nicht. Du wirst bei Vendetta
35 ein Match haben. Wenn du das gewinnst, hast du die Nummer 2. Doch wenn du
verlierst musst du dich verabschieden vom Brawlin’ Rumble. Denn dann wirst du
da nicht mehr auf der Card stehen. Haben wir uns verstanden?“ The Phoenix beantwortet diese Frage mit einem Nicken
und dreht sich sofort um. Er hat seinen Willen und sieht nun keinen Grund
mehr, seine Zeit mit Bracchus zu verbringen. Da gibt es wirklich
angenehmeres. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„Hey. Erkennst du deinen Kronprinzen nicht mehr du
größter aller Mythen.“ In einem verhöhnenden Unterton brüllt ein an der
Wand lehnender Mike Novoselic, einem gedankenverlorenen umher schleichenden
Gabriel Lucifer, diesen Satz hinterher. Verbittert dreht Gabriel sich um und
begibt sich zum süffisant lächelnden Mike Novoselic. Lucifer: „Hast du von Keevan Ausgang bekommen?“ Novoselic: „Oh wie lustig. Seit wann besitzt du denn so etwas wie Humor?“ Lucifer: „Was willst du Mike? Anstatt mich zu belästigen, solltest du froh
sein, dass ich dir nicht ein Handicap Match nach dem nächsten aufdrücke.“ Novoselic: „Keiner weiß besser als du, dass ich jeden aus dem Weg räumen würde.
Die Liga fürchtet mich. Ich habe den großen Gabriel Lucifer nicht nur
physisch, sondern auch psychisch besiegt. Du kannst mir nicht drohen.
Foretime regiert die PCWA, nicht der Principal.“ Amüsiert schüttelt Gabriel den Kopf. Lucifer: „Weißt du Mike, es ist schon merkwürdig wie sehr sich meine Prognose
bestätigt. Zwar hast du alle glauben gemacht, dass du nicht mein Kronprinz
wärst. Dabei nimmst du doch exakt meine Rolle ein. Genauso wie ich damals im
Fight Club machst du die Drecksarbeit für Keevan, während er sich als Champion
im Scheinwerferlicht sonnt.“ Novoselic: „Hüte deine Zunge alter Mann, sonst holt dich deine Vergangenheit ein.
Und wenn ich mir deine Vergangenheit so anschaue, dann sehe ich da wie Keevan
und ich auf dir rumgetrampelt sind. Und wenn wir schon bei deiner
Vergangenheit sind. Beantworte mir doch bitte die Frage warum ausgerechnet
ich mit deiner alten, aktuellen und wohl auch ewig neuen Schlampe mit Namen
Runa Lillith Heritage, zukünftige Lucifer, ein Match bestreiten muss?!“ Lucifer: „Ganz einfach. Du bist der Beste!“ Verdutzt schaut Mike Novoselic den Principal an. Novoselic: „Hab ich das richtig verstanden? Du steckst Runa mit mir in ein Tag
Team Match, weil ich der Beste bin?! Nach allem was passiert ist, bezeichnest
du mich als den Besten. Wo ist dein Stolz du Mädchen? Das ist ja peinlich.“ Lucifer: „Eines Tages wirst du über dieses Gespräch nachdenken und erkennen,
dass der wirklich weise Mann auch in der Niederlage einen Sieg für sich
verbuchen kann. Du bist besessen davon jedes Match nicht nur zu gewinnen,
sondern deine Gegner brutal zu zerstören. Einen besseren Partner gibt es für
meine zukünftige Ehefrau nicht. So war es zwar bitter nach meinem Gerasy
Belt, auch dich an Keevan zu verlieren aber ich bin davon überzeugt, dass du
dieses arrogante, völlig überschätzte Novum eines Tages so gut kennen wirst
wie ich. Und wenn es soweit ist, werde ich zusehen wie du Keevan in einer
persönlichen Blutfehde vernichtest. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst
Mike, es wird der Tag kommen an dem die Welt dich als meinen Kronprinzen
feiern wird. Vergesse nie, ein Gabriel Lucifer sagt stets die Wahrheit, auch
wenn man sie nicht immer sofort als solche erkennt. Au revoir.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich der Principal
und zurück bleibt ein nachdenklicher Mike Novoselic. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Eine Barre. Abgelegt auf einer Liege. Eifrig kümmern sich Menschen in weißen Mänteln um ihn. Tupfen das Blut weg. Untersuchen den Mund. Tasten den Körper ab. Gelernt sind ihre Griffe. Der Körper auf der Barre. Ausdruckslos. Bewegungslos. Die Augen geschlossen. Die Hände geballt zu nicht zu öffnenden Fäusten. Eine Nadel ragt aus dem Arm, wo Tropfen für Tropfen aus der Flasche in den Körper gleitet. Langsam vernimmt man die Geräusche des Erwachens. Des Wachwerdens. Grüne Augen blicken zur Decke. Ziellos wandern sie umher. Suchen. Und finden doch nichts. Nichts, was sie finden wollen. Panik erfüllte den Blick. Panik vor der weißen Decke? Panik vor den Ärzten? Der Versuch sich aufzurichten wird jäh unterbrochen von den Männern. Wieder und wieder wird er auf die Barre zurück gedrückt. Die besänftigenden Worte scheinen nicht zu greifen. Leise wird die Spitze im Hintergrund aufgezogen. Ganz langsam und behutsam nähert sich das Metall der Haut. Bereit dem Ruhe zu bringen, der keine finden kann. Ein lautes Knacken ist zu hören, gefolgt von einem überraschten Schmerzensschrei und wilden Flüchen. Klirrend zersplittert die Spritze auf dem Steinboden. Blut tropft auf die Scherben und vermischt sich mit der Flüssigkeit. Ein weiterer Aufschrei und das Stolpern von Füßen, die verzweifelt versuchen das Gewicht des zu schweren Körpers auszubalancieren. Ein leises Stottern des Letzten erfüllt den Raum, als Lynn Farrell die Nadel aus seinem Unterarm reißt. Wütend blickt er auf die Ärzte um sich herum. Sein Atem ist rastlos. Lynn Farrell: „RAGE!“ Irrsinnig wandert sein Blick im Zimmer auf und ab. Lynn Farrell: „AZRAEL!“ Die Türe zerbricht unter dem Gewicht Lynn Farrells.
Grüne Augen wandern auf und ab. Durchsuchen den Gang. Doch finden nichts. Lynn Farrell: „RAGE!“ Der Mülleimer, der bis dato ein friedliches Leben
geführt hatte, beugt sich klagend unter der Faust, die sich in ihn bohrt.
Kreuz und Quer fliegt er Müll. Wird weggekickt von den Schuhen Farrells, nur
um dann selbst das Glas der Fenster zum zerspringen zu bekommen. Laut
schlagen seine Tritte auf dem Boden, während wieder und wieder der Name des
Teufels gerufen wird. Lynn Farrell: „WHYYYYYYYYYYYYYYY?!“ Tief atmet er ein und aus, bevor sich das Metall des
Getränkeautomaten verbiegt. Kullernd rollen die Münzen über den Boden. Ein
lauter Schrei durchzieht die Katakomben, während Lynn Farrell ins Freie
stürzt. Lynn Farrell: „RAGE! Habe ich denn nicht bereits
einen hohen Preis für diesen Sieg gezahlt?“ Verzweifelt lässt sich Lynn gegen die Hauswand
fallen. Wütend schlagen seine Fäuste in das Mauerwerk. Lynn Farrell: „Verflucht seist du, Rage!“ Kraftlos sinkt Lynn Farrell in sich zusammen. Seine
Hände schützend über den Kopf gezogen, die Beine dicht am Körper. Als ob er
etwas gehört hätte, blickt der Ire auf. Panisch ist der Blick Farrells auf
die Umgebung vor der Halle gerichtet. Lynn Farrell: „Was… was wollt ihr hier?! Geht weg! ...
Geht weg! ... Ihr habt kein Recht hier zu sein! ... Geht weg! GEHT WEG!“ Niemand ist zu sehen so weit das Auge reicht. Lynn
Farrell krallt sich in die Hauswand. Schnell hebt und senkt sich sein
Brustkorb. Lynn Farrell: „GEHT WEG!“ Lynn Farrell stößt sich von der Hauswand ab und
rennt geradlinig über den Platz, während er immer wieder ‚Geht weg’ ruft. |
|
CS:
„Ich... ähm....“ MG:
„Ähm... Ja das „ähm“ trifft es ziemlich genau.“ CS:
„Es scheint mir so, als würde da jemand sehr sauer auf Azrael Rage sein.“ MG:
„Dass, oder aus dem Iren, ist ein Irrer geworden. Das PCWA Cryption Title
Match bei Vendetta 36 wird auf jeden Fall ein Knaller werden! Und noch immer
steht meine Wette, dass wir keinen zweifachen Champion sehen werden!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
te puedes vender,
dejame, que yo no tengo la culpa de verte caer, Eine riesige
Feuerwand schießt am Halleingang empor, hinter der man nun die Silhouette des
ersten PCWA Gerasy Champions erkennen kann. Die Feuwerwand erlischt, und
während der Mexikaner seinen Weg zum Ring fortsetzt, schießen etliche Raketen
quer durch die Arena. pierdes la fe,
dejame, que yo no tengo la culpa de verte caer, Bestens
gelaunt marschiert der Mexikaner zum Ring. Etliche Fans haben das Vergnügen
und kriegen kurz seine Hände zu fassen. Und so dauert es schon seine Zeit,
bis Diego Ortega den Ring erreicht und dort auf den Apron steigt. Von dort
geht es mit einem Sprung auf das oberste Seil und einem wunderschönen Salto
folgt die souveräne Landung in der Mitte des Rings. entre dos tierras estas Lautstarke
„Diego, Diego“ Chants machen die Runde, während sich der Mexikaner ein Mikro
zuwerfen lässt. Mit Gesten versucht er die Fans zu beruhigen, aber die jubeln
noch eine ganze Weile. Dies freut Desperado zwar, aber eigentlich ist er ja
hier um etwas zu sagen…. Diego:
„Amigos, letzte Vendetta war es soweit. Ich habe euch den Mann genannt, der
beim Brawlin’` Rumble Keevan vom Thron stoßen wird.“ Sofort machen
„Wild Thing“ Chants die Runde. Hier und dort tauchen auch wie aus dem Nichts
die klassischen „You make my heart sing“ Schilder auf. Diego: „Si
Amigos, Wild Thing. Wild Thing wird beim Brawlin’` Rumble in Topform sein. Er
wird im Ring wieder der alte, der „Wilde“ sein wie wir ihn alle kennen. Wie
wir ihn alle lieben. Und dann heißt es für Keevan „Tschüss“ zu sagen. Tschüss
Gerasy Title, Tschüss Rampenlicht.“ Die Chants
für den No. 1 Contender vermischen sich nun mit Pro Ortega Gesängen. Kein
Wunder, der Mexikaner ist und bleibt einer der beliebtesten PCWA Athleten. Diego: „Ihr
alle habt heute schon gesehen, wie sich Ulf für diesen Erfolg quält. Er will
diesen Sieg, diesen Titel mehr als alles andere in seinem Leben. Dafür
trainiert er Tag und Nacht und dafür solltet ihr ihn nun gebührend begrüßen. Unmittelbar
darauf verlässt Wild Thing den Backstagebereich und winkt seinen Fans
lächelnd zu. Diese rasten natürlich sofort aus, was dem Wilden sichtlich gut
tut. So einen Empfang hat er doch schon lange vermisst. Langsam macht er sich
auf den Weg zum Ring. Wild thing Heute hat er
sogar noch Zeit für einige Autogramme auf diversen Körperteilen weiblicher
Fans. Hoffentlich schaut Dani nicht
allzu kritisch zu...
Auf dem Weg zum Ring
schüttelt Wild Thing noch zahlreiche Hände, lässt sich fotografieren und
verbreitet gute Laune.
Am Ring angekommen,
schaut Wild Thing demonstrativ verwirrt aus der Wäsche, muss aber schon
grinsen, da er natürlich weiß, was nun kommt. Die Fan
deuten ihm an, dass er den Bärenschrei vergessen habe. Den holt er natürlich,
wie immer, nach: GROAAAAAAAAAAAAAR!
Nun slidet der Wilde
in den Ring. Dort zeigt er den Fans noch einmal an, dass er sie nicht richtig
hören kann und erntet folgende Reaktion: WILD THING! WILD THING! WILD THING! Wild Thing gesellt
sich zu Ortega in den Ring. Ein kurzer Handshake der Beiden. Richtige Freunde
sind sie wohl nicht, aber sie respektieren den anderen und kämpfen definitiv
für die selbe Sache. Diego gibt nun das Mikro an den
No. 1 Contender weiter, der lautstark bejubelt wird. Ulf: „Danke.
Danke für diesen netten Empfang. Lange Zeit hatte ich nicht mehr geglaubt,
dass dies möglich ist. Das ich bejubelt werde, dass ich beim Brawlin’` Rumble
im wichtigsten Match meiner Karriere stehen werde. Aber ich habe es
geschafft. Mit Hilfe zwar, aber ich habe es geschafft. Und ich kenne die
Hoffnungen, die ihr in mich setzt. Ich verspreche euch, ich werde diese
Hoffnungen nicht enttäuschen. Ich werde Keevan schlagen. Ich werde ihn
vernichtend schlagen. Ich werde neuer PCWA Gerasy...“ Ulfs Ausführungen
werden jedoch von der Musik des amtierenden Champions unterbrochen. Es dürfte
wohl nur die wenigstens überraschen, dass er hier auftaucht und sich seinem
Gegner stellt, wenn auch nur verbal. „LAAAAAAAANGWEILIG.“ Mit diesem Satz
steht der eben zuhauf angesprochene Undisputed Gerasy Champion Keevan auf der
Rampe. Kopfschüttelnd schaut er zum Ring, ehe er das mitgebrachte Mikro
benutzt. Keevan: „Wisst ihr
Jungs, ihr habt jetzt zehn Minuten kostbare Zeit vergeudet, nur um hier
umständlich lange in den Ring zu kommen, ein paar Phrasen zu dreschen und
dabei nicht einmal die richtige Bezeichnung für Gürtel parat zu haben, den
ihr beim Rumble entwerten wollt. Das hier ist nicht einfach nur der Gerasy
Title Mr. Portugese ManOWar da drüben! Und es ist schon gar nicht der PCWA
Gerasy Title du Harald Juhnke für Arme! Diesen Gürtel habe ich nämlich diesem
mexikanischen Feigling da abgenommen, um... und jetzt aufpassen und bei
Bedarf mitschreiben: den UNDISPUTED GERASY TITLE zu schaffen! Habt ihr es? UNDISPUTED GERASY TITLE! Was ist das
hier? Sind wir bei irgendwelchen Amateuren? Es ist Brawlin’ Rumble Zeit und
alles was mir geboten wird, sind dieser Möchtegern Superstar Muchacho Ortega,
der nicht mal seinen eigenen Hintern in den Ring bekommt und Wild Thing, ein
untrainierter und respektloser Niemand?! Und als wäre das noch nicht genug,
da wisst ihr noch nicht einmal, was ihr mir wegnehmen wollt?! Das ist so
erbärmlich! So geht ihr also mit dem Business um? Ihr solltet euch was
schämen. Ihr seid eine Schande! So etwas wie ihr, sollte die PCWA nicht
repräsentieren dürfen. Die PCWA sollte repräsentiert werden von Leuten mit
Talent, Intelligenz, Mut und vor allem Ehrgefühl. Von Leuten wie Mike
Novoselic und Keevan. Leute die bereits ganz oben waren und sich nach
selbstherbeigeführten Abstiegen, wieder ihrer Wurzeln besinnen. Von
Wrestlern, die dieses Business lieben und ehren!“ Das Zielwerfen hat begonnen und
etliche Dosen und Pappbecher fliegen Keevan. Elegant weicht er jedem
einzelnen Geschoss aus. Keevan: „Ich erzähle
nur die Wahrheit. Ihr seid verblendet. Würdet ihr euch nicht persönlich von
mir betrogen fühlen, dann gäbe es dafür jetzt keine Abneigung sondern nur
Zustimmung. Aber ihr nehmt es persönlich und deshalb bejubelt ihr lieber die
Leute, die sich gegen mich stellen, egal was ihre Motive sind oder ob sie es
überhaupt rechtfertigen können. Das ist traurig. Hey Wild Thing, du bist
keine Herausforderung... du bist ein Witz. Du bist der Runningjoke, der mich
mindestens einmal im Jahr einholt. Ich kann sie dir alle aufzählen. Chris Bradshaw, Vlad Amarov, Elroy Schmidtke, Castor
Cage. Jedes Jahr gibt es so einen wie dich und jedes Jahr habe ich
sie besiegt! Du bist nicht anders.“ Harte Worte vom amtierenden Champion,
die Wild Thing jedoch kalt lassen. Er steht mit einem amüsierten Grinsen im
Ring. Diego geht zu ihm hin, scheint ihm klar machen zu wollen, hier auf
jeden Fall ruhig zu bleiben. Doch Wild Thing winkt ab, dies schafft er ohne
Probleme. Keevan: „Was denn?
Keine Reaktion? Was ist los? Wollt ihr den Leuten nicht wenigstens vorm
Rumble eine Show bieten? Denn ich kann es immer noch nicht glauben, dass jemand
wie du gegen mich antreten darf. Aber was ist das schon gegen DIE Idee
schlechthin? Keevan im Brawlin’` Rumble... der Undisputed Gerasy Champion
gegen die 29 besten Männer der Welt in der größten und längsten
Titelverteidigung aller Zeiten. Dies wäre die ultimative Herausforderung.
Aber nein, man stellt Keevan gegen Wild Thing. Du bist ein Witz,
wahrscheinlich sogar der schlechteste der mir seit langem untergekommen ist.
Genau genommen der schlechteste seit dem Tag, an dem Diego behauptet hat,
sein Bruder wäre schwer krank.“ Nun wäre es vielleicht die Aufgabe
von Wild Thing, den Mexikaner zu beruhigen. Aber auch der stellt klar, dass
ihn die verbalen Attacken von Keevan nicht umhauen. Keevan: „What Diego? Keine Retour? Was ist mit,
meine Familie ist wichtiger als der Titel gewesen und diesem ganzen
Wischiwaschi bla bla. Du bist ein Feigling! Und du wirst das nie widerlegen
können. Als du die Chance dazu hattest, hast du ja Wild Thing in die Bresche
springen lassen. Denn mehr ist er nicht. Er ist für dich nicht der Mann, dem
dieser Gürtel zu steht oder was auch immer. Er ist dein Ersatz. Er ist der
arme Kerl, den du vorschicken kannst, damit du nicht in den Ring musst. Er
ist ein Schutz, um weiterhin feige sein zu können! Du bist nicht mehr als El
Grande Bitch!” Ulf: „Na,
niveaulos Keevan? So kennt man dich. Und zwar sehr gut. Aber ich muss dich
warnen Keevan: Du verplemperst deine Zeit. Anstatt zu meckern und er auch so
bösen Welt alles vorzuwerfen, was dir gegen den Strich läuft solltest du
trainieren. Denn beim Brawlin’` Rumble kämpfst du nicht gegen einen
schlechten Witz, sondern gegen Wild Thing. Gegen einen Wild Thing in Topform.
Und wenn wir uns dann Eins gegen Eins im Ring gegenüber stehen werden, bringt
dir deine flinke Zunge nichts. Dann heißt es Kraft gegen Kraft, Muskeln gegen
Muskeln. Und dieser Kampf wird enden mit einem neuen PCWA Gerasy Champion.“ Keevan: „Du willst
mir also etwas von Training erzählen, hah? Der ganze Alkohol scheint dir auch
deine letzten Gehirnzellen geraubt zu haben. Ich trainiere immer. Ich schlafe
nie! Ich lebe für diesen Sport, jeden Tag, jede Nacht! 24/7 a Champion. Das
ist etwas, das du nie sein wirst. Willst du wissen, warum ich so bin? Weil
ich der Beste sein will. Ich will nicht bloß gut sein. Ich will der Undisputed
Gerasy Champion sein. Ich will es, weil ich dieses Business verehre. Mache
keine Fehler Wild Thing, der Brawlin’ Rumble wird nicht der Startschuss
deiner großen Karriere, er wird die Mauer an der dieser Traum zerschellt. Du
bist ein Schwächling der Alkohol diesem Sport vorzieht. Du verlierst lieber
deinen Gürtel, als dich zusammenzureißen.“ Ulf: „Meine
Leber ist intakt im Gegensatz zu deinem Rücken Keevan. Von daher solltest du
lieber aufpassen, dass dein Rücken unseren Fight überlebt. Aber sollte er dies
nicht tun, sei beruhigt. Deine Zunge werde ich dir nicht heraus reißen und du
wirst dann immer noch deine Reden schwingen können. Irgendwas muss dir ja im
Leben bleiben, wenn dir schon ein Titel fehlt.“ Keevan: „Oh wie gnädig vor dir... Face
Facts: Du bist ein Niemand. Der Brawlin’ Rumble wird deine Entstation sein
und weder du, noch Diego können dagegen etwas tun. Brawlin’ Rumble V… nur ein weiterer Sieg für Keevan!“ Ulf: „Face
Facts Keevan: GROOOOOOOOOOOOOAR.“ |
|
MG: „Diese Auseinandersetzung zwischen Wild Thing
und Keevan verspricht noch einiges.“ CS: „Ja, aber man darf auch Ortegas Rolle nicht vergessen. Dessen
Hilfe könnte hier ja den Ausschlag geben.“
MG: „Keevan sollte seinen Gegner auf jeden Fall
ernst nehmen, denn es haben schon zu viele Champions ihre Titel aus Arroganz
verloren.“ CS: „Die Fans fänden das sicher gar nicht SO
schlimm, wenn man den Chants hier trauen darf.“ MG: „Ein
Publikumsreißer wird das Match mal in jedem Fall, egal was Keevan davon
halten mag.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Tom Orion steht bei Luke Tyler parat um ihm ein Interview zu geben.
Trotzdem schaut Tom ihn ziemlich abschätzend an, er überlegt sich wohl gerade
ob Luke ihm die Laune gleich noch mehr vermiesen will. Luke fühlt sich in der
Gegenwart des unberechenbaren Toms auch sichtlich unwohl... wie zahlreiche
Menschen. Orion: „Na Luke, womit willst du mir heute wieder auf
die Nerven gehen?“ Tyler: „Nur
mit ein paar Fragen!“ Orion: „Na dann schieß doch mal los. Sei aber gewarnt,
meine Laune ist heute wieder unter aller Sau.“ Tyler: „Nun gut. Wie hast du dich auf dein heutiges
Match vorbereitet?“ Orion: „Eigentlich gar nicht, denn es geht ja um
nichts.“ Tyler: „Um die Ehre und ein Weiterkommen in der PCWA
vielleicht doch...“ Orion: „Ach geh fort. Das einzige was wichtig ist, ist
mein Titel. Solange es nicht um diese geht oder eine sonstige Belohnung seh
ich das hier locker als Trainingsmatch bzw. eine Möglichkeit mich auf einen
Gegner einzustellen. Außerdem hat die Gurke heute sowieso keine Chance gegen
TOM ORION.“ Tyler: „Du nimmst deinen Beruf aber wirklich sehr
locker.“ Orion: „Ach weißt du, warum sollte ich mir den Arsch
aufreißen, wenn es nicht wirklich nötig ist? Reißt sich etwa jemand vor mich,
den Freak, den Arsch auf?“ Tyler: „Ich glaube das ist eine rhetorische Frage
oder?“ Nun muss Tom doch etwas lächeln. Immerhin! Das freut
auch Luke der eine etwas zwanglosere Atmosphäre für weitere Fragen schaffen
will. Orion: „Ja Luke, da hast du recht.“ Tyler: „Was hast du vor zu tun wenn dieser von dir
engagierte Detektiv deine Eltern gefunden hat?“ Orion: „Ich werde sie töten und es wie einen Unfall
aussehen lassen.“ Tyler: „Das kann doch nicht dein Ernst sein. Immerhin
ist dies hier eine weitverbreitete Sendung und wenn du das hier so öffentlich
sagst wird es eh jeder wissen.“ Orion: „Unterschätze nicht meine Fähigkeit die Welt
hinters Licht zu führen. Immerhin hielt das FBI mich eine Zeit lang für einen
Alien.“ Tyler: „Hmmm... dennoch solltest du vielleicht erst
einmal etwas mehr Ruhe bekommen bevor du eine vorschnelle Entscheidung
triffst.“ Orion: „Soviel Ruhe wie meine Eltern, als sie mich
einfach ausgesetzt haben?“ Tyler: „Äh, nein! SO habe ich das nicht gemeint...“ Orion: „Das ist mir schon klar. Sei ganz unbesorgt, für
die PCWA wird das keine Auswirkungen haben. Ich werde hier noch länger
arbeiten und nicht im Knast landen.“ Tyler: „Das
ist doch mal ein Wort!“ Erleichtert wischt sich Luke den Schweiß von der Stirn.
Für einen Moment war er wohl besorgt, dass Tom einen seiner immer häufigeren
Ausraster haben würde. Orion: „Ich habe vor bis ganz nach oben zu kommen in
dieser Liga. Da werde ich mich doch nicht vorher selbst aus dem Rennen
werfen.“ Tyler: „Das hat das Video über dich vorhin auch
angedeutet. Muss das aber immer diese Rachebegründung haben?“ Orion: „Warum sollte ich denn sonst hier Erfolg haben
wollen, wenn nicht aus Rache an der Menschheit, die ich abgrundtief hasse?“ Tyler: „Zum Beispiel um Ruhm, Respekt und Anerkennung
zu ernten! Manche tun es natürlich auch einfach um an Kohle zu kommen...“ Orion: „Derlei Dinge sind für mich vollkommen
irrelevant, denn selbst mit mit dem WWE – World – Title würde mir niemand
Respekt entgegenbringen. Man betrachtet mich doch lediglich als Abnormität
der Natur.“ Tyler: „Ach, das stimmt doch gar nicht! Es gibt sicher
viele, die deine Freunde werden wollen!“ Orion: „Ach ja? Deswegen stehen sie hier auch
Schlange!“ Tyler: „Hmmm... du wirst schon noch Freunde finden!
Immerhin bist du ja ziemlich neu hier und auch nicht wirklich umgänglich.
Aber mit der Zeit...“ Orion: „Zeit? Pah! Die Gesellschaft wird mich eher noch
mehr ablehnen als mich zu akzeptieren. Toleranz ist doch heutzutage auf dem
Rückmarsch.“ Tyler: „Das stimmt allerdings leider.“ Beide stehen nun betrübt nebeneinander, bis sich Luke
entsinnt, dass er das Interview ja noch abschließen muss. Tyler: „Damit
sind wir auch schon am Ende...“ Orion: „Moment, ich würde den Zuschauern noch gerne
etwas sagen...“ Tyler: „Ok, dann schieß mal los!“ Orion: „An alle, die den Freak in der PCWA sehen
wollen, meine Fans: I HATE YOU ALL!“ Tyler: „Danke für das Interview!“ Da das Interview nun zu Ende ist und nichts mehr
Interessantes zu passieren scheint, blenden wir uns aus. |
|
MG: „Ziemlich
siegessicher der Mann.“ CS: „Seine Wut
auf die Menschheit ist auch wirklich ein guter Antrieb um ein Wrestlingmatch
zu bestreiten.“ MG: „Ja, was
ansonsten strafbar wäre, ist hier erlaubt. Tom soll froh sein, dass er diesen
Beruf hat und keinen anderen.“ CS: „Wenn er nur unser Backstagepersonal in Ruhe lässt.
Einen Moment dachte ich er würde auf Luke losgehen. Aber zum Glück ist es
nicht dazu gekommen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
21 Jahre Mike Novoselic: „Ich liebe es ein Star zu sein. Das war wahrscheinlich die beste Woche, die ich seit Ewigkeiten hatte.“ Entspannt rollt er sich zur Seite und schaut Sarah an, die neben ihm im Bett liegt. Die Woche im „The Wynn“ Hotel ist fast vorbei, Morgen steht die Abreise an. Die beiden haben in diesem Hotel jeglichen denkbaren Luxus genossen und auch vor einigen anderen Teil der alten Mafiosistadt haben sie nicht halt gemacht. Sarah Novoselic: „Ja…es war wunderbar. Alles gute zum Geburtstag, Mike“ Mike
Novoselic: „Dir auch… Weißt du, als ich dieses Zimmer gebucht habe, wollte ich
das beste für uns beide als Geburtstagsgeschenk. Parlour
Suite, 400 Quadratmeter, Luxus pur. Es sollte perfekt sein und das war es ja
auch. Aber als ich dann dieses Hotel sah bekam ich Angst. Ich meine, dieses
Zimmer ist so riesig. Das Badezimmer ist doppelt so groß wie die beiden
Zimmer in denen wir aufgewachsen sind zusammen. Ich dachte, ich hätte
vergessen wer ich bin…“ Sarah
Novoselic: „So ging es mir auch. Nach all dem, was wir über die Jahre durch
gemacht haben, war das wohl irgendwie eine Überdosis Glanz und Glück auf
einmal. Deswegen war ich für einen kurzen Moment weg, als du dir deinen Anzug
anprobiert hast.“ Sie
dreht sich zur anderen Seite und greift in eine Schublade des Nachttischs auf
ihrer Seite. Sarah
Novoselic: „Ich hab unsere beiden Medaillons gravieren lassen. Als ich dann
später meinen Schmuck gekauft habe, habe ich diese beiden gleich mit
abgeholt.“ Sie
zeigt ihm zwei einfache Medaillons. Die haben sie schon seit sie 15 sind.
Damals hatten sie nicht das Geld das sie heute hatten und litten noch unter
ihrem Vater. Mike nimmt sich sein Medaillon und öffnet es. Auf der einen
Seite ist ein Bild von ihnen beiden, dass hier im Hotel geschossen wurde. Auf
der anderen Seite steht eingraviert „Der größte Luxus den wir haben…“ Glücklich
lächelt Mike sie an. Mike Novoselic: „Du bist perfekt…“ Das entlockt ihr ein Lachen. Sarah Novoselic: „Ja, so kann man, dass eigentlich sagen.“ Um ein Lachen zu unterdrücken küsst Mike Sarah. Dem folgt ein Moment
der Stille. Mike Novoselic: „Ich freue mich auf zu Hause.“ Sarah Novoselic: „Ich auch…ob Carlos alles heil gelassen hat?“ Mike Novoselic: „Die Frage ist wohl eher ob er irgendwas da
gelassen hat, wo es war…“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Schalte in das exquisite Büro des
Bosses. Muhammad Aliera, auch ‚Bracchus’ genannt und Mahmoud Medouni, auch
‚der Neue’ genannt, befinden sich nämlich in diesem. Bracchus sitzt wie immer
auf seinem teuren Chefsessel hinter seinem Schreibtisch und Medouni steht
hinter ihm und durchblättert einige Akten, als plötzlich die Tür aufgestoßen
wird und ein ziemlich wütend aussehender Mann, der nicht gerade als Bracchus’
bester Freund zu bezeichnen ist, in das Büro gestürmt kommt. Valkos Heritage baut sich sofort vor
Bracchus auf, der allerdings ruhig auf seinem Sessel sitzen bleibt und Valkos
nur mit einem zynischen Blick begrüßt. Bei gewissen Leuten schafft er es
immer wieder, seine Cholerik unter Verschluss zu halten. Und dieser Heritage ist einer dieser
Leute... Bracchus: „Warum platzt du wie ein
Irrer in mein Büro? Schon mal was von Anklopfen gehört?“ Heritage kennt sein Gegenüber
natürlich genau und weiß, wie er ihn provozieren kann. Nämlich, indem er sich
ihm nicht unterordnet, und genau so präsentiert sich der Freakanite nun. Valkos Heritage: „Ich glaube nicht,
dass ich das nötig habe. Ich bin nicht hier um dir eine Tasse Tee zu
bringen…“ Tee? Na das kann ja noch lustig
werden. Ein spöttisches Lächeln bringt der Araber dem Freak nun entgegen und
sein neuer Begleiter, Medouni, scheint die Situation nur zu analysieren und
mischt sich nicht ein. Bracchus: „Sondern? Wenn du mich
nämlich um etwas bitten willst, solltest du dir das mit dem Tee vielleicht
noch einmal überlegen. Übrigens bevorzuge ich Mokka.“ Verärgert schüttelt Valkos energisch
seinen Kopf und scheint kurz davor zu sein, mal kräftig auf den Tisch zu
hauen. Valkos Heritage: „Ich bitte dich um
gar nichts. Das habe ich schon einmal versucht, habe deine Drecksarbeit
gemacht und Jason Myers aus dem Weg geräumt. Den DanMen Title Shot gegen
Collinns hast du mir damals allerdings nicht gegeben…“ Verächtlich zuckt Bracchus mit den
Schultern, als wolle er sagen, es wäre doch nicht seine Schuld gewesen. Bracchus: „Bei Allah, was sollte ich
machen? Ares hat den Brawlin’ Rumble nun einmal fair gewonnen, hat dich fair
besiegt… da gab es nichts dran zu rütteln!“ Fast fällt der Freakanite dem Araber
ins Wort. Valkos Heritage: „Aber anstatt ein
Triple Threat Match zu machen, hast du mich rausgeschmissen. Ja ja, ich
erinnere mich, Bracchus. Doch ich bin auch nicht zum plaudern hier. Das
Thema, weswegen ich hier bin, hast du bereits angesprochen!“ Nun ist es Bracchus, der energischer
klingt, wahrscheinlich, weil er nicht den blassesten Schimmer hat, worauf der
Berliner hinaus will. Bracchus: „Wovon sprichst du, Freak?
Rede Klartext mit mir!“ Doch zunächst antwortet Valkos
Heritage nicht, sondern steckt dem Araber einfach zwei ausgestreckte Finger
entgegen. Was will er damit sagen? 2 Minuten? 2 Fragen? 2
Kiezkolleg-Maulschellen? Valkos Heritage: „Zwei Wörter: Brawlin’
Rumble…“ Oder eben das. Allerdings kann
Bracchus damit immer noch nichts anfangen und zuckt abermals mit den
Schultern. Bracchus: „Und? Was willst du mir
damit sagen? Willst du mir jetzt unter die Nase reiben, wie sehr du deine
Schwester verprügeln willst? Reicht es nicht, wenn du das im Ring machst? Es
ist mir ziemlich egal, was du machen wirst, solange es Geld bringt und
Ratings zieht!“ Valkos verneint kopfschüttelnd. Bracchus
scheint auf einem völlig falschen Pfad zu sein. Valkos Heritage: „Nein, es geht jetzt
nicht um mein Match gegen Runa. Es geht um meine Teilnahme… bzw. meine
Nicht-Teilnahme. Ich habe gesehen, ich wurde von der Liste genommen… warum?“ Ach echt?! Nun grinst Bracchus.
Natürlich hat er nach eigenem Ermessen an der Liste herumgespielt, alleine um
seinem Feind etwas auszuwischen, aber vielleicht steckt ja noch mehr
dahinter. Bracchus lässt nun endlich von seinem Kugelschreiber ab, den er die
ganze Zeit gelangweilt zwischen den Fingern hin und her geschoben hatte,
lehnt sich zurück und verschließt die Hände vor dem Bauch. Bracchus: „Ganz einfach. Du hast
bereits zweimal versagt. Glaubst du, ich lasse dir noch einmal die Chance,
dich, die PCWA und vor allem MICH so zu blamieren? Vlad Amarov hat dich
geschlagen, Ares hat dich geschlagen… wer soll es beim nächsten Mal sein? Aidan
McNamara? Alex Pain? Oder
vielleicht ein Tom Orion? Freak, ich weiß nicht wer, aber irgendwer sagte es
schon zuvor und das war sehr treffend: Du bist der ewige Zweite. Das ist nun
einmal so und bei einem solchen Spektakel wie dem Brawlin’ Rumble kann ich
keine ‚Zweiten’ gebrauchen!“ Nun reißt Valkos sichtlich der
Geduldspfaden und er haut kräftig auf die Tischplatte. Medouni hinter Bracchus
kneift bösartig die Augen zusammen und scheint kurz davor zu sein, Valkos
gewaltig die Meinung zu geigen, vielleicht verbal, vielleicht auch physisch.
Allerdings hält er sich im Gegensatz zum Freakanite noch zurück, der jetzt
sogar die moderne Schreibtischlampe packt und sie gegen die nächste Wand
pfeffert! Valkos Heritage: „Wer zur Hölle soll
den Rumble denn sonst bitte gewinnen?“ Heritage schreit Bracchus fast an,
welcher der (Ex)Lampe übrigens keinen Blick schenkt, schon die ganze Zeit
nicht. Das Geld zieht er Valkos einfach vom nächsten Gehalt ab und dann hat
sich das. It´s just a Bracchus-World... Und so bleibt Bracchus weiterhin recht
ruhig (wer weiß, vielleicht haben
seine Ärzte ja auch die Dosis an beruhigenden Medikamenten erhöht…). Bracchus: „Alle anderen, die auf der
Liste stehen. Alle haben sie die Chance - nur DU nicht!“ Valkos Heritage atmet kräftig durch.
Bevor er hier weiter die Einrichtung demoliert, sieht kurz zu Medouni, dessen
Gesichtsausdruck ihm überhaupt nicht schmeckt und blickt dann wieder auf den
sitzenden Araber nieder. Valkos Heritage: „Das kannst und wirst
du nicht tun!“ Ein siegessicheres Lächeln steigt in
Bracchus auf, der sich dann lachend zu Medouni wendet, der wiederum wie auf
Knopfdruck ebenfalls beginnt zu lächeln. Aber sobald sich sein Blick wieder
mit dem von Heritage kreuzt, verschwindet dieses Lächeln wieder und eine
eisige Entschlossenheit blickt dem Freak entgegen. Bracchus hingegen lacht
immer noch. Allah akbar! Bracchus: „Wer will mich davon
abhalten?“ Die Antwort lässt nicht lange auf sich
warten. Valkos Heritage: „Ich!“ Bracchus: „Hah! Und wie?“ Valkos Heritage: „Indem ich dich zu
einem Qualifikationsmatch herausfordere!“ Bracchus: „Beim Barte...was?“ Valkos Heritage: „Ich will ein Match
gegen dich, bei der nächsten Vendetta. Wenn ich gewinne, dann gehe ich in den
Rumble. Gewinnst du… dann nehme ich eben nicht teil!“ Kurze Zeit des Überlegens. Ein Valkos
Heritage im Ring bedeutet ordentlich Quotenschub. Ein Bracchus, der einen
Valkos Heritage demontiert, bringt Ansehen und persönliche Befriedigung. Bracchus: „Das klingt zwar
interessant, aber da ich weiß, dass ich gewinne, genügt mir dein Einsatz
nicht, Freak. Du musst mir schon mehr bieten!“ Valkos Heritage: „Ich muss dir etwas
bieten? Denk doch nur einmal darüber nach… die Ratings, die das Match
‚Bracchus gegen Valkos Heritage’ ziehen wird. Die Werbeeinnahmen, die
Ticketverkäufe, der Andrang wird riesengroß sein…“ Bracchus: „Pah, du willst mich nur
locken…“ Valkos Heritage: „Im Gegensatz zu dir
bin ich auch ein Kämpfer. Ich nehme jede Herausforderung an, bin gerade
einmal seit ein paar Wochen zurück und stand bei jeder Vendetta im Ring.
Heute wieder… und was machst du? Du sitzt fett auf deinem Schreibtischstuhl
und machst Geschäftsreisen und bringst diesen Affen da mit. Ein toller
Fighter, dieser Chef!“ Fett auf dem Stuhl? Erstens ist das
ein Sessel und zweitens gestaltet ein Aliera die Welt, in der ein Heritage
lebt. Aber nun gut, da liegt ja noch etwas anderes in der Luft... Bracchus: „Willst du mir etwa
unterstellen, dass ich dich nicht besiegen könnte?“ Valkos Heritage: „Nein, ich glaube
eher, dass ich dir unterstellen will, dass du Niemanden aus dem Roster
schlagen könntest. Weder mich, noch Warren Black, noch Lynn Farrell, noch
John Smith oder sonst Irgendjemanden!“ Bracchus: „Was weiß ein Versager schon
vom Gewinnen. Sowas muss ich mir von dir nicht bieten lassen, das ist dir
schon klar, oder? Versager..." Noch immer bleibt Bracchus erstaunlich
ruhig. Valkos Heritage: „Und? Was willst du
dagegen tun? Mich wieder feuern?“ Bracchus: „Nein Freak, viel besser. Du
willst ein Match? DU KRIEGST ES!! Bei der nächsten Vendetta wirst du nicht
nur einsehen, dass deine Teilnahme am Brawlin’ Rumble nicht zustande kommt,
du wirst danach auch nicht mehr in der Lage sein, gegen deine Schwester
anzutreten. Und jetzt verpiss dich aus meinem Büro!“ Grinser seitens des Gastes. Valkos Heritage: „Mehr wollte ich doch
gar nicht…“ Während sich die Tür hinter Heritage
schließt, wirft sich Bracchus ne doppelte Portion seiner Pillchen rein,
während sein neuer Begleiter ihm beruhigend auf die Schulter klopft. Dann geht schlußendlich die Szene off. |
|
CS: “Wow das geht ja
hier Schlag auf Schlag. Was für ein Pech, dass ich bei Vendetta 35 wieder das
Feld für Stefanie räumen muss. Azrael Rage trifft auf Runa Lillith Heritage.“ MG: „Und so eben wurde
Bracchus vs. Valkos Heritage für die kommende Vendetta festgezurrt.“ CS: „Für Valkos geht
um die Teilnahme am Brawlin’ Rumble. Der „ewige Zweite“ wie Bracchus es so
schön nannte, will endlich diesen Rumble gewinnen. Dafür muss er bei Vendetta
35 nun Bracchus besiegen.“ MG: „Das wird ein
Hammer werden!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE |
|
|
Da geht es wieder los. Archive mit „Alive“, das Theme
der New Era erklingt aus den Boxen zu Berlin. Zeit für die Männer, die die
Zukunft der PCWA darstellen wollen, den Ring zu entern. Nach einem kleinen Beweis der
Pyrotechnikkünste der PCWA Techniker flackert auch bereits das entsprechende
Logo über den PCWA Throne. Und da sind
sie: Die letzten zwei verbleibenden Gründungsmitglieder der TNE: Noah
O’Wellhubly und John Smith. Gemeinsam wird der Ring geentert. Wie eh und je eine gemischte Reaktion auf uns. Schilder
mit unserem Namenszug werden ebenso hochgehalten, wie wir ausgepfiffen
werden. Aber ist es nicht das, was uns ausmacht? Dieser ewige Zwiespalt? Ich
denke schon. Der Ring ist
betreten und Noah hat sich als Erster das Mikrofon genommen, um seine Worte
an die Allgemeinheit zu richten. Noah: „Wir sind hier
rausgekommen, um die Fragen zu beantworten, die uns in den letzten zwei
Wochen immer und immer wieder gestellt wurden. Fast alle drehten sich darum,
wie die New Era auf die Gruppierung Foretime reagiert. Was soll ich sagen,
TNE hat es oft genug gesagt und diese Worte auch mit Taten unterstrichen:
eine neue Zeitrechnung ist angebrochen. Die Zeiten der Schwarz- und
Weißmalerei sind vorbei. Eine neue Generation von Wrestlern hat sich
aufgemacht, das frische Gesicht des Professional Wrestlings zu sein. Wrestler
die ambivalent sind. Wrestler, nicht schwarz und nicht weiß. Wrestler, die so
gern man es vielleicht möchte und auch tut, in keine Schublade zu stecken
sind. Das wir mit dem Ende des Quest 4 the Best drei von vier PCWA Titeln in
unseren Händen hielten spricht eine deutliche Sprache. Cotatores, Cryption, Tribune! Die Zukunft
ist längst da!“ Das Mikrofon wird an mich übergeben. Zeit für mich, eine
Verbalsalve in Richtung Keevan und Novoselic abzufeuern. Zeit, ihnen zu
erklären, was es bedeutet, sich mit uns anzulegen. John Smith: „Guten
Abend, Berlin … Ja ja, die Foretime … Keevan und Novoselic haben sich also
gedacht, jetzt auch mit uns in einem Sandkasten spielen zu wollen.
Gratuliere, Jungs. Ihr habt euch in die Höhle des Löwens begeben …“ Ausnahmsweise etwas von unserer Seite, was ihnen
wirklich gut gefällt. I like it. Noah: „Ein Mann wie Keevan z.B. verschließt sich dieser neuen Zeitrechnung,
obwohl er die Chance hatte, ein Teil davon zu werden. Stattdessen stellt er
sich gegen die New Era und damit gegen seine eigene Zukunft.“ John Smith: „Ohja … Mr. Gerasy Champion. Die nächsten Monate werden
anstrengende für dich werden, dude. Selbst wenn deine Titelregentschaft beim Brawlin’
Rumble V kein Ende finden …“ „Ooooooh mein Gott! Hört bitte auf damit! Das ist
sterbenslangweilig! Wollt ihr die Leute hier in den Schlaf singen oder was?
Mein Gott, war ich nicht gerade erst vor zehn Minuten hier draußen, um genau
so etwas unterbrechen?“ Worte,
gesprochen vom amtierenden Undisputed Gerasy Champion, der scheinbar jetzt
schon genug von dieser Ansprache hat. Zumindest ist er mit einem Mikrofon
bewaffnet durch den Vorhang gekommen und unterbricht John Smith sogleich in
dessen Ausführungen. MG: „Keevan
bleibt erst einmal ruhig am Entrance stehen …“ CS: „Für Smith
und Noah sollte das allerdings eher beunruhigend sein, wenn du mich fragst. MG: „Smith
scheint es aber eher zu gefallen … Er lächelt jedenfalls.“ Wenn man also vom Teufel spricht. Willkommen im
Wohnzimmer der TNE, Keevan. Lasset die Spiele der Ironie beginnen. John Smith: „Oh,
herzlich willkommen großartiger Gerasy Cham…“ Keevan: „Wer hat
denn mit dir geredet? Und übrigens heißt es UNDISPUTED Gerasy Champion!
Undisputed – hast du es? Was ist euer Problem? Ihr redet alle davon, dass ihr
irgendwann an der Spitze stehen wollt, schafft es aber nicht einmal den Titel
den ihr euch alle jetzt schon um die Hüften schnallt richtig zu betiteln. By
the way John, du kannst im übrigen froh sein, dass
ich Mike davon abgehalten habe, hier rauszukommen und dir schon vor dem Brawlin’
Rumble in den Hintern zu treten. Genau das hatte er nämlich vor. Aber ich bin
ja ein Menschenfreund und habe gesagt, ‚komm Mike, lass mich das regeln.
Ich werde dem Bubi und dem alten Mann schon die Grenzen aufzeigen.’ Also
du Möchtegern Superstar von Morgen, wir alle wissen, was für grandiose
Erfolge du gegen Stars wie... ähm... also Leute wie... S.a.m.o.T vorzuweisen hast, dass du beim Rumble den
PCWA Tribune Title an Mike verlieren und fortan ein Leben ohne jegliche
Championtitel führen wirst. Das brauchst du uns also nicht weiter erzählen.“ Noah scheint
von Keevans Ausführungen genug zu haben und unterbricht das Unique Highlight
sogleich. Noah: „Sie sollten
nicht so voreilige Schlüsse ziehen Sir. Oftmals wird man genau dann, eiskalt
erwischt.“ Meine Geste lässt Noah für den Moment verstummen. Ich
brauche ihn nicht als mein Megaphon. Diesen Kampf kann ich auch ohne ihn
verbal ausfechten. Keine Sorge, Noah. CS: „Die
Emanzipation von Smith?“ MG: „Häh?“ CS: „Na ja, er
fängt wieder selber das Reden an. Und überlässt nicht mehr Noah das Reden.“ MG: „Hm … die
Frage ist, wie lange Noah das alles gefallen wird.“ CS: „Bingo …“ John Smith: „Noch
klopfst du große Sprüche, Unique Highlight. Noch bin ich nicht in deiner
Nähe, ja, das gebe ich sogar zu. Aber eine Sache sei dir versprochen,
Noch-Highlight: Wenn nicht dieses Mal, dann das nächste Mal. Spätestens beim Brawlin’
Rumble VI werden wir uns in diesem Ring wieder sehen. Solltest du dann dieses
Ding noch um deine Hüften tragen, wird
es dir entrissen.“ MG: „Das nenne
ich doch mal ne klare Kampfansage …“ CS: „Die
Keevan sehr ernst nehmen sollte.“ Sichtlich
erheitert nimmt Keevan diese Aussage auf. Er wischt sich eine Träne aus den
Augen, versucht sein Lachen zu unterdrücken und setzt dann zu einer Antwort
an. Oder doch nicht? Wieder bricht er in Gelächter aus, was Noah und John nur
mit einem Kopfschütteln quittieren. Keevan: „Okay. Ich
spare mir da jetzt eine Antwort. Ich könnte jetzt auch einmal mehr erklären,
warum The Foretime die neue Ära beenden wird, bevor sie überhaupt richtig
begonnen hat, aber auch das werde ich sein lassen, denn ich habe weitaus
Wichtigeres zu tun. Brawlin’ Rumble VI... du hast vielleicht Phantasien. Bei
der fünften Auflage der größten Veranstaltung in unserem Business, wirst du
nämlich erst mal den PCWA Tribune Title an Mike abgeben.“ Ich lehne mich ein wenig über die Ringseile. Lächle dem
Unique Highlight ins Gesicht. John Smith:
„Unterschätze nie deine Gegner, Keevan. Die Jagd hat heute Abend begonnen …
und in einem Jahr wird sie enden.“ Keevan formt aus Daumen, Zeige- und Mittelfinger eine
Pistole, zielt auf John Smith und drückt symbolisch ab. Dann dreht er sich
mit einem breiten Grinsen um und geht wieder in den Backstagebereich. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Man mag es kaum glauben aber auch ein Gabriel
Lucifer ist auf so etwas Banales wie Nahrung angewiesen. Seit neuestem
befindet sich in den Katakomben des PCWA Theaters nicht nur der altbekannte
Cola Automat, sondern direkt am Ausgang auch ein Snack Automat. Der Principal
wirft eine Münze in den Schlitz und tippt eine zweistellige Zahl ein.
Glücklich will er sich seine soeben erworbenen Erdnüsse nehmen, als sich
plötzlich ein weißes Tuch um seinen Mund wickelt. Die Kamera zoomt zurück und
wir erkennen wessen Hand das Tuch auf Gabriels Mund presst. Es ist der
oberste Teufel, der sich hier hinterrücks herangeschlichen hat. Lucifer
versucht sich zwar zu wehren aber mit was immer dieses Tuch getränkt wurde,
seine Wirkung ist stärker als der Principal. Seine Augen schließen sich, er
sinkt zu Boden. Diabolisch grinsend stemmt sich Azrael Rage seinen ehemaligen
Stablekollegen über die Schulter und trabt mit ihm gen Ausgang. Nebenher
summt er das Lied von Hänsel und Gretel und verschwindet nach einigen
Momenten in der dunklen Nacht. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
CO-MAIN EVENT
|
|
|
Das Licht verdunkelt sich etwas und jemand tritt aus dem
Backstagebereich heraus. Musik können wir nicht hören. Es ist Tom Orion! Er
will seine depressive Grundhaltung wohl nicht durch irgendwelche Liedtexte
stören lassen oder die ihm verhassten Fans gar damit unterhalten Jane
Nelson: Begrüßen sie bitte einen Teil der amtierenden PCWA Cotatores
Champions... Tom Orion! Als Tom nun auch noch mit starrem Blick an den winkenden
Fans vorbeigeht beginnen diese ihn auszubuhen. Sofort zeigt er ihnen den
Mittelfinger, was die Situation natürlich noch anheizt. Ein Ordner kann Tom
gerade noch davor bewahren auf einen Fan loszugehen, der einen Pappbecher
nach ihm geworfen hat. Wütend setzt er seinen Weg fort. (........................) Am Ring angekommen dreht sich Tom noch einmal zu seinen
„Fans“ um und starrt sie hasserfüllt an. Anschließend brüllt er „I HATE YOU
ALL!“ heraus und heizt damit die Stimmung
noch weiter auf. Weitere Gegenstände fliegen in seine Richtung. (........................) Endlich slidet Tom in den Ring und zeigt dem Referee
dort an, dass es seiner Meinung nach sofort losgehen könnte. Scheinbar hat er
keine Lust sich hier heute besonders lange aufzuhalten. Jane Nelson: Hier ist der Gegner des galaktischen Tom
Orion. Bitte begrüßen sie mit mir den Wolf, den Kanadier Ian Cole! Die Halle wird abgedunkelt. Eine Aura der Stille
herrscht in der Halle. Langsam glimmen die Scheinwerfer aus und die letzten
Lichtreste verschwinden. Man kann schließlich nur noch Konturen erkennen.
Dann wird die Musik von Ian Cole abgespielt, „Sleeping Sun“ von „Nightwish“. The
sun is sleeping quietly Plötzlich wird der Eingangsbereich gleißend hell
erleuchtet, die Zuschauer sind geblendet. Diejenigen, die noch was sehen
können, blicken gebannt auf den Eingangsbereich. Doch niemand steht da. Das
Licht verschwindet wieder. Erneut liegt die Dunkelheit wie ein Schleier in
der Halle. Da erflammt das Licht erneut und taucht den Bereich nur Sekunden
später wieder in gleißendes Licht. For my dreams I hold my life Und ein Aufschrei geht durch die Massen. Ian Cole steht
dort, den Kopf gesenkt und das Wolfsfell über die Schultern gelegt, die
Muskeln angespannt. I
wish for this night-time Nun hebt er den Kopf, legt ihn in den Nacken und ein
lautes Wolfsgeheul ist zu hören. Die Zuschauer stimmen in das Gejaule ein.
Gleichzeitig zucken gleißend rote Flammen links und rechts von Ian aus dem
Boden und eine Explosion ist zu vernehmen. Die Scheinwerfer erwachen wieder
zu voller Leistung und Ian bewegt sich auf den Ring zu. Einzelnen Fans reicht
er die Hand, ohne dabei jedoch seinen Blick vom Ring abzuwenden. Starr blickt
er auf den Ring, den Ort seines nächsten Kampfes. Er geht zur Ringtreppe hinüber und steigt sie langsam
hinauf. Am Ringpfosten bleibt er stehen und scheint noch mal in sich zu
gehen. Er steigt in den Ring, legt das Wolfsfell ab, gibt es dem Zeitnehmer
zur Verwahrung und läuft noch etwas im Ring herum und macht sich bereit für
den Kampf. - Co Main Event
- The
Matchseries Continues
Regular Single Match
vs.
(Referee: Kim
Feyerbach) Tom
Orion und Ian Cole stehen sich Eye to Eye gegenüber, während Kim Feyerbach
den Ringgong läuten lässt. Die Fans beginnen mit „Let´s go Ian“ Chants. Damit
sind die Sympathien klar verteilt. Der alles hassende Tom Orion hat sämtliche
Kredite verspielt. Cole hingegen erhört die Fans und bietet dem weitaus kleineren
und schmächtigeren Tom Orion zur Eröffnung des Matches eine Kraftprobe an.
Nach einigem Zögern streckt Tom seinem Gegner die Hand entgegen und die
beiden Kontrahenten beginnen mit einem Kräftemessen, welches Ian Cole klar
für sich entscheiden kann, indem er seine Kraft und Größenvorteile ausnutzt.
Er drängt Orion zu Boden bis dessen Schultern auf der Matte kleben. Die
Ringrichterin schnellt zu Boden und zählt Orion an. 1…2…Kick Out! Orion kann seine Schulter
rechtzeitig heben! Während
Orion sich in einer Art Brücke befindet, versucht Cole ihn erneut mit den
Schultern auf die Matte zu drücken. Kim Feyerbach passt genau auf und zählt
Orion jedes Mal an, sobald dessen Schultern die Matte berühren. Etliche
Nearfalls bringen Cole fast den Sieg. Aber Tom Orion wehrt sich und
irgendwann verliert Cole die Geduld, zieht Orion nach oben und wechselt
umgehend in den nächsten Griff. Ein kräftig angezogener Bearhug bringt Orion
zum Schreien. Mitleid hat keiner mehr mit ihm. Dafür hat er sich in den
letzten Wochen einfach zu sehr zum negativen verändert. Auch Ian Cole kennt
keine Gnade. Wild entschlossen seinen Gegner zur Aufgabe zu zwingen, zieht er
den harten Griff immer fester an. Kim Feyerbach ist hellwach und fragt Tom
Orion ob er aufgeben will. Noch verneint der amtierende Cotatores Champion
dies. Allerdings scheint er langsam das Bewusstsein zu verlieren. Wenige
Momente später sieht sich die Ringrichterin Kim Feyerbach gezwungen den Arm
Tom Orions zu heben, um zu überprüfen, ob er noch kampffähig ist. MG:
„Das Match geht noch keine fünf Minuten und Tom Orion steht hier schon am
Rande der Niederlage. Der Arm fällt zum ersten Mal!“ CS:
„Noch ist nicht aller Tage Abend.“ MG:
„Dein Wort in Gottes Ohr. Der Arm fällt zum zweiten Mal.“ CS:
„Wenn der Arm auch beim dritten Mal fällt, dann hätte Cole gewonnen.
Feyerbach hebt den Arm und…“ MG:
„…er fällt zum dritten...NEIN! Orion reißt den Arm in die Höhe.“ Doch
damit nicht genug. Orion verpasst seinem Gegner prompt einen fiesen
Augenkratzer, so dass dieser den Bearhug lösen muss. Während Cole sich vor
Schmerzen die Hände vors Gesicht hält, kriecht Orion zu den Seilen und hievt
sich an diesen mühsam wieder hoch. Leicht Orientierungslos läuft Cole im Ring
umher. Tom Orion whipt in die Seile und pfeffert seinen Gegner mit einem
perfekt gesprungenen Dropkick auf die Matte. Sofort zieht Orion seinen Gegner
nach oben und wirft ihn in die Ringecke, gefolgt von einem weiteren
hochgesprungenen Dropkick. Im Anschluss daran bearbeitet Orion seinen Gegner
mit harten Chops. Zehn mal schlägt die Hand Orions auf die Brust seines
Kontrahenten. Das laute Klatschen lässt den Zuschauer die Schmerzen
regelrecht mitfühlen. Kaum sind die widerlichen Geräusche verklungen,
umklammert Orion den Kopf seines Gegner, stößt sich
am Turnbuckle ab und zeigt einen Jumping Tornado DDT. Regungslos liegt Cole
in der Mitte des Ringes und wird umgehend von Orion gecovert. Die bekennende
Emanze Kim Feyerbach zählt Ian Cole an. 1…2…Kick Out! Cole reißt die Schulter
hoch! Wütend
beschimpft Orion die Ringrichterin. Er wirft ihr vor viel zu langsam gezählt
zu haben. Lautstark brüllt er sie an und teilt ihr mit, dass er sie genauso
hasst wie alle anderen auch. Feyerbach reagiert rigoros und ermahnt Orion
solche verbalen Beleidigungen zu unterlassen, ansonsten würde sie ihn
disqualifizieren. Genau wegen Typen wie Orion würden Frauen unterdrückt
werden und dagegen würde sie sich mit aller Macht wehren. Mit einer
abwertenden Handbewegung schließt Orion die Diskussion ab und wendet sich
wieder seinem Gegner zu. Er packt ihn am Kopf und zieht ihn nach oben.
Plötzlich fährt Ian Cole jedoch seine Hand aus und umschlingt mit ihr den
Hals Orions. Zappelnd versucht dieser sich zu befreien, doch Cole hat die
Diskussion zwischen Feyerbach und Orion genutzt, um neue Kraft zu tanken. So
stemmt er Tom nach oben und donnert ihn mit einem riesigen Chokeslam auf die
Matte. Sofort ein Coverversuch. MG: „Kick Out! Orion
kann sich schnell befreien und robbt zu den Seilen.“ CS:
„Wahrscheinlich braucht er erstmal eine Verschnaufpause.“ MG:
„Aber Cole gönnt ihm diese nicht.“ CS:
„Hätte mich auch gewundert.“ Ian
Cole zieht Orion an dessen Ganzkörperanzug zurück in die Mitte des Rings und
schleudert ihn mit der Schulter vorweg gegen den Ringpfosten, nur um ihn dann
mit einem Ankle Lock am linken Bein zurück in den Ring zu ziehen. Mit
schmerzverzehrtem Gesicht brüllt Orion der auf die Aufgabe wartenden Kim
Feyerbach ein entschlossenes „NIEMALS“ entgegen. Cole verdreht Orion derweil
weiter den Knöchel. Orion stützt sich mit den Händen ab und versucht zu den
Seilen zu gelangen, was ihm nach einer gewissen Zeit auch gelingt. Kim
Feyerbach fordert Ian Cole auf den Griff zu lösen, was dieser auch ohne
Widerworte tut. Das heißt aber nicht, dass die Leidenszeit des Tom Orion
vorbei ist. Im Gegenteil. Ian Cole zieht Orion zurück in die Mitte des Rings
und bearbeitet dessen linkes Bein mit Tritten und Elbow Drops. MG:
„Ian Cole macht sich über Orions linkes Bein her. Clevere Taktik seinen
Gegner so bewegungsunfähig zu machen.“ CS:
„Da gebe ich dir recht. Ian Cole hat bisher klar die Oberhand.“ MG:
„Allerdings darf man Orion auch nie abschreiben. Der Junge hat uns schon so
manches Mal überrascht.“ CS:
„Derzeit sieht es aber wirklich übel aus.“ Christian
Schneider spricht hier wahre Worte. Ian Cole hat sich den angeschlagenen Tom
Orion unter die Beine geklemmt und stemmt ihn nach oben, um ihn mit einer
krachenden Sit-Down Powerbomb auf die Matte zu hämmern. Cole hakt Orions Bein
ein und Feyerbach zählt den Pinversuch. 1…2…3…NEIN!!! Tom Orion schafft es sein
Bein aufs Seil zu legen! In
letzter Sekunde schaffte Orion tatsächlich den Kick Out. Aber Cole lässt sich
davon nicht beeindrucken. Ohne Federlesen setzt er seine Attacken fort. So
schmettert er den immer noch benommenen Orion in die Seile und befördert ihn
beim Zurückfedern mit einem Powerslam erneut auf die Mitte. Die Fans
honorieren dies mit lauten „Cole“ Chants. Trotz der guten Publikumsreaktionen
lässt Cole sich nicht ablenken und verfolgt weiter konsequent sein Ziel.
Alles was zählt ist der Sieg gegen Orion. MG:
„Was wäre das für ein prestigeträchtiger Erfolg. Vielleicht sogar der
Grundstein für einen späteren Cotatores Titelgewinn mit seinem Partner
Fireball Hikari.“ CS:
„Ein Sieg gegen Orion würde Cole auf jeden Fall eine Menge Respekt
einbringen.“ MG:
„Und Zur Zeit sieht alles nach einem Sieg von Ian
Cole aus.“ CS:
„Er dominiert dieses Match absolut! Seine Größen und Kraftvorteile geben
bisher den Ausschlag.“ Erneut
muss Orion in die Seile und wird mit einem heftigen Sideslam auf die Matte
gebracht. Cole will den Sack jetzt zumachen und setzt zu einem Vertikal
Suplex an. Allerdings beginnt Orion wie wild mit den Beinen zu rudern und
bringt Cole damit etwas aus dem Gleichgewicht, was dazu führt, dass er Orion
auf dem Apron absetzen muss. Der Mann, der alles und jeden hasst, reagiert
schnell, schnappt sich Coles Kopf und hämmert dessen Hals auf das oberste
Ringseil. Er selbst bleibt erst mal erschöpft auf dem Apron liegen, um
durchzuschnaufen. Ian Cole hingegen liegt keuchend im Ring. Kim Feyerbach
kümmert sich um ihn und schaut ob alles einigermaßen in Ordnung ist. Orion
rollt sich derweil aus dem Ring und holt etwas unter dem Ring hervor. Es ist
ein merkwürdig geformtes Stück Metall mit einem Kunststoffgriff. MG:
„Tom holt sich seine „Orion Weapon“. CS:
„Die Ringrichterin war abgelenkt und bekommt davon nichts mit.“ MG:
„Orion steigt aufs Seil und möchte jetzt wohl mit der Waffe auf seinen Gegner
springen.“ CS:
„Cole liegt hilflos im Ring.“ Unter
dem Blitzlichtgewitter des Publikums springt Orion ab, um mit seiner „Orion
Weapon“ einen Fist Drop gegen Cole zu zeigen. Allerdings ist Cole gar nicht
so hilflos wie es schien. Reaktionsschnell wie ein Panter springt er auf und
streckt den herab springenden Orion mit einem Big Boot nieder. Dabei fliegt
das Foreign Objekt in hohem Bogen aus dem Ring. Die Fans in der ersten Reihe
lehnen sich über die Absperrung und versuchen es zu greifen. Einem gelingt es
dann das Teil zu erhaschen. So etwas ist doch besser, als jedes Foto. Im Ring
versucht Ian Cole derweil das Match zu beenden. Erneut packt er sich Orion am
Hals und will jetzt wohl seinen Trademarker zeigen. MG:
„Es soll wohl der „Force of Nature“ folgen. Eine ureigene Version des
Chokeslams.“ CS:
„Cole stemmt Orion hoch. Doch was ist das?” MG:
„Orion zieht erneut diese „Orion Weapon“ aus seinem Anzug.” CS:
„Wo kommt die denn her?“ MG:
„Das ist eines der vielen Rätsel des Tom Orion. Diese komische Waffe taucht
ständig irgendwo am Ring auf.“ CS:
„Und Kim Feyerbach kann es nicht sehen, da sie nur Orions Rücken sieht.“ Und
prompt schlägt Orion zu und Cole sackt zusammen. Schnell versteckt Orion das
Metallstück wieder in seinem Anzug und legt sich auf Ian Cole. Vorbildlich
hakt er das Bein ein und Kim Feyerbach zählt den Pinversuch. 1…2…UNGLAUBLICH!!! KICK OUT VON IAN
COLE!!! Tom
Orion kann es nicht fassen. Kopfschüttelnd sitzt er auf dem Ringboden und
hadert mit sich und der Welt. Verzweifelt versucht er erneut ein Cover aber
wieder kann Cole sich befreien. Jetzt wird Orion richtig wütend. Wie ein
Berserker tritt er auf seinen Gegner ein bis Cole es irgendwann schafft sich
Orions Bein zu schnappen. Mit drohendem Zeigefinger erhebt er sich, wird aber
von Orion mit einem herrlichen Enzuigiri niedergestreckt. Dieses Mal folgt
kein direktes Cover. Entschlossen schleicht Tom zum Turnbuckle und besteigt
dieses. Nachdem er „I hate you all“ ins weite Rund gebrüllt hat, zeigt er
einen fantastischen Moonsault und landet sauber auf Ian Cole. Kim Feyerbach
zählt erneut. 1…2…Doch wieder ein Kick Out von Ian
Cole! Fast
schon resignierend haut Orion mit seinen Fäusten auf die Ringmatte. Was soll
er denn noch tun? Und als würde das alles noch nicht reichen, kommt jetzt
auch noch Fireball Hiraki angerannt, um seinen Partner Ian Cole moralisch zu
unterstützen. Kaum ist Hikari am Ring angekommen, beginnt Orion mit Trash
Talk. Hikari lässt sich jedoch nicht darauf ein, sondern mobilisiert
stattdessen die Fans, seinen Partner anzufeuern. Als Orion sich von Hikari
abwendet, steht der wieder genesene Cole bereits hinter ihm und stemmt ihn
sich über die Schulter. Aber wieder zappelt Orion wild rum und so wankt Cole
im Ring umher und trifft dabei mit Orions Füßen die Ringrichterin Kim
Feyerbach, welche benommen zu Boden geht. Cole verliert dadurch das Gleichgewicht
und muss seinen Gegner fallen lassen. Schnell besinnt „The Wolf“ sich wieder,
wird jedoch von Tom Orion am Arm gepackt und in die Ringecke geworfen. Das
ruft Hiraki auf den Plan. Während Orion Ian Cole mit einer Chopserie bearbeitet, postiert sich Hiraki
in der gegenüberliegenden Ringecke. Er geht in die Hocke und wartet darauf,
dass Orion sich umdreht. MG:
„Die Ringrichterin ist ausgeknockt und Hikari will seinem Partner zum Sieg
verhelfen.“ CS:
„Doch vielleicht ist das gar nicht nötig, denn die Chops scheinen an Ian Cole
abzuprallen.“ MG: „Mit grimmigem Gesichtsausdruck starrt er
Orion an und schubst ihn von sich.“ CS:
„Hiraki macht sich bereit zu einer Aktion.“ Während
Orion sich langsam erhebt, rennt Hiraki los und kommt genau in jenem Augenblick
mit einem Spear angefegt, wo Orion wieder steht. Allerdings kann der Partner
des „Texican“ blitzschnell ausweichen und der hammerharte Spear trifft den
hinter Orion stehenden Ian Cole!!! Entsetzt schaut Hikari auf seinen
ausgeknockten Partner. Ganz anders Orion. Dieser nimmt Anlauf und befördert
den geschockten Hikari mit einem Missile Dropkick übers oberste Ringseil und
zieht Cole dann in die Mitte des Rings. Der Spear seines Partners erwischte
„The Wolf“ völlig unvorbereitet. Regungslos liegt er in der Mitte des Ringes.
Orion rüttelt Kim Feyerbach wach und schmeißt sich dann auf Ian Cole. Noch
fix das Bein eingehakt und dann dürfte einem Sieg Tom Orions nichts mehr im
Wege stehen. Kim Feyerbach ist zwar noch leicht benommen, ist aber in der
Lage das Cover zu zählen. Derweil versucht Hikari den Ring zu entern, um
Orions klaren Sieg noch zu verhindern. 1…2…3!!! Das Match ist vorbei! Hikari
kommt zu spät! Der Sieger heißt Tom Orion! Der
Sieger rollt sich fix aus dem Ring und freut sich zumindest kurzzeitig über
seinen Erfolg. Lächelnd entfernt er sich unter Buhrufen des Publikums vom
Ring. Fireball Hikari blickt ihm ärgerlich hinterher. So war er es, der ihm
ungewollt zum Sieg verholfen hat. Kurz bevor Tom Orion die Halle verlässt,
brüllt er noch mal ein lautes „Ich hasse Euch alle!“ in die Runde und
verschwindet dann durch den Vorhang. Im Ring hilft Hikari seinem Partner
derweil auf die Beine. Ian Cole schaut Hikari verärgert an. Dieser
entschuldigt sich zwar aber Cole verlässt erstmal den Ring. Hikari folgt ihm
mit sorgevoller Miene. MG:
„Tom Orion besiegt Ian Cole, nachdem Fireball Hikari seinen eigenen Partner
mit einem Spear von den Beinen holt.“ CS:
„Ein bis zu letzt spannendes Match mit einem schlussendlich glücklichen
Sieger Tom Orion.“ MG:
„Das kontroverse Ende wird die Fehde der Cotatores Champions Orion und Black
mit Hikari und Cole noch verstärken.“ CS:
„Hoffen wir mal, dass es im Team Hiraki/Cole aufgrund der unglücklichen
Niederlage nicht zu Spannungen kommt.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Ruhig. Fast
Spirituell. Die Sonne neigt sich dem Boden zu. Das Licht wandert Boden nah,
bis ein Objekt es bricht, zum Ort des zu erhellendes. Ein erhabener anblickt.
Selbst für die Wesen, die sich bewusst Gottes Schöpfung nennen. Dieser Ort
erwartet ein Treffen, dass die Welt noch nie sah. Ein Schicksals treffen. Die
rote Sonne könnte Gottes Zornigen Blick repräsentieren. Mindestens hatte der
New Age Messiah diesen Gedanken als der diesen Ort betrat. Er fühlt die
Anwesenheit von Tausenden. Euphorie steigt bis zum Dach des PCWA Theaters.
Die Skyline Berlins ist klar zu sehen. Die weite des PCWA Geländes könnte
jedem Menschen Ehrfurcht vor Aliera lehren. Aber nicht Francois Tauto. Dazu
hat Tauto zu viel erfahren. Zu viel gesehen. Zu viel wurde ihm schon von der
Welt gezeigt, als das er es ernst nehmen könnte. Auch der PCWA Dome ist für
Tauto ein weiteres Gebäude. Unwichtig wie Empire State Buliding, Chinische
Mauer oder das in der ferne erahnbare Brandenburger Tor. Hier oben überkommt
Tauto selbst das Gefühl, als wäre er Gott. Von oben herab blickt er auf die
Menschen die durch ihr Leben strömen. Wie Ameisen. Wie einfache Soldaten.
Aber das sind sie nicht. Sie sind entartet. Gott schuf Krieger und es
entwickeln sich Individualisten. Aber Tauto wird den Generälen ihre Armee
besorgen. Er wird die Prüfung Gottes bestehen. Er wird Siegen. Er wird
Volksheld. Vater wird Stolz sein,
durch zuckt Tauto der Gedanke. Die Minuten
vergehen. Tauto verliert die Geduld. Er will nicht mehr warten. Wer wartet
verliert, in erster Linie Zeit, aber auch das Spiel gerät in Gefahr. Der
Teufel kann zwar nicht warten, aber wichtig ist er auch nicht. Eine
Nebenerscheinung in Gottes Plan, sofern Tauto es Richtig weiß. Warum sollte
Gott den gefallenen General fürchten, wenn er andere Götter fürchten muss?
Tautos Gedanken schweifen immer mehr herum. Er verliert den blick für den
Detail. Für die Natur um ihn herum. Vögel die durch das Licht der Abendsonne
fliegen. Bäume die sich auf den Schlaf vorbereiten. Gott schuf ja doch ein
Paradies auf der Erde, die Menschen erkennen es nur nicht. Die Natur
entwickelte sich Plangemäß, so erdenkt es Tauto sich. Aber die Luft ändern sich. Tauto fasst keine klaren Gedanken mehr. Die
Bäume sind ruhig. Die Vögel sind nicht mehr zu finden, verstecken sich in
Nischen. Das Paradies weicht. Die Natur flüchtet. Die Sonne
wird bestärkt in ihrem Rot. Färbt sich Gottes Auge abermals vor Wut, oder
sind es die blutenden Tränen der heiligen Mutter Maria, welche ihren Sohn
verlor, durch einen Verräter? Die Pferde des Himmels schäumen vor Raserei und
rennen Formen in Hülle und Fülle ins eben noch so klare Wolkenbild. Penetrant
gekonnt, wird selbst die Luft leiser. Kein Windchen ist mehr zu hören und
kein fliegendes Blütenblatt mehr zu erkennen. Stillstand. Die Zeit hat
angehalten. Gottes Blick ist selektiv und der des Teufels bestimmend. Er
entscheidet sein Szenario. Ein Summen ist zu hören. Allerdings nicht das
Summen eines Liedes, nein, es ist das Summen vieler kleiner Flügel. Es sind
Fliegen. Ein kleiner Schwarm verkündet Kunde. Er ist hier. Knarrend und
laut tritt ein schwer besohlter Stiefel den Kiesel bestreuten Boden des
Daches. Die Fliegen verstummen und setzen sich als stumme Beobachter, welche
danach die Geschichte in alle Welt verstreuen werden. Die Geschichte wie
Gottes Sohn und der Teufel sich trafen…Diese zwei Gestalten so einzigartig
und zum ersten Mal vereint in Zeit und Raum vereint auf einem kleinen
Planeten. Und nun endlich hat man einen Anlegepunkt. Man hat einen Ort
gefunden an denen der freie Kampf wie auch das diplomatische Reden möglich
sind. Doch diplomatisches Reden? Wer will das schon? Das metallische
Klappen der Feuerzeugkappe und schon umgarnt der süßliche Geruch der Zigarre
des Teufels diese beiden Gestalten. Er steht still und wartet. Wartet nicht
auf sein Gegenüber. Er wartet nur noch kurz, beguckt sich sein geschaffenes
Werk, dieses Schauspiel beispielloser Kreation und Individualität. Ein guter
Platz zu reden. Rage:
"Einen rabenschwarzen Tag wünsche ich dir, Sohn Gottes." Francois
Tauto mustert den Teufel sehr genau. Er sah oft Geschöpfe aus dem Himmel. Die
Wesen der Hölle jedoch, wurden vor ihm immer verborgen gehalten. Bis heute.
Der zweite Sohn Gottes trifft auf den Gefallenen Engel Azreal. Die Szenarie
lässt es eher wie ein Heimspiel des Teufels wirken, aber vielleicht liegt es
auch nur am Göttlichen Wesen, der Effekthascherei seinen Generälen überlies
und es deswegen auch nicht Tauto lehrte. Tauto: „Es
freut mich, mit euch Reden zu können, Azreal, wo ja bisher nur Gewalt die
Kommunikation bestimmte. Die Wesen der Hölle sollen ihre eignen Regeln haben,
bei sowas. Ich hoffe ihr erinnert euch noch dunkel, an die Diplomatie des
Himmels. Wo doch schon Gottes Stimme für euch verstummte, so sollt ihr wenigstens
meine vernehmen dürfen.“ Für ihn
verstummte? Lange musste er diese besserwisserische, heuchelnde und
neunmalkluge Stimme ertragen, und ignorieren lernen, bis diese querelenden
Laute nicht mehr an sein Ohr drangen. Azrael nimmt einen tiefen Zug an der
Zigarre und pustet den majestätisch anmutig tanzenden Rauch in die umgebene
Luft, bis sie sich langsam im Stillen auflöst und aus unseren Gedanken
entschwindet. Rage:
"Diplomatie des Himmels sagst du? Ich erinnere mich nur an eine
gnadenlos harte Diktatur die im Himmel herrscht. Von irgendwelchen
diplomatischen Verhandlungen hörte ich nie etwas. Wie heißt es so schön?
Gottes Wille geschehe? Ich kann mir bei diesen Worten ein leises Schmunzeln
nicht verkneifen. Also bitte verzeih meinen dreisten Gesichtsausdruck." Nun gut, die
Grenzen und Ansichten sind damit wohl abgesteckt, oder doch nicht? Da kommt
den Teufel doch etwas in den Sinn was der zweite Sohn Gottes eben noch
aussprach. "wo ja bisher nur Gewalt die Kommunikation
bestimmte". Ja dies sind die Worte Tautos. "Gewalt
ist tatsächlich entstanden. Du wagtest dich zu weit hervor. Ich werde sicher
davon absehen ein weiteres Mal deine Taten mit Gewalt zu ahnden, wenn du von
dem was rechtmäßig mir gehört abtreten magst." Was mag der Teufel
den nur verlangen? Ist das denn von Interesse. Die Hölle ist doch nur noch eine Rand
Erscheinung. Der Plan Gottes befasst sich nicht mehr mit einen Gefallenen
Vertreter seiner Sorte. Ob der Herr damit ein Fehler macht, und ob der Teufel
wirklich Macht besitzt, weiß das Schicksal und vielleicht der Teufel selbst.
Der Sohn Gottes muss es also drauf ankommen lassen. Tauto: „Was
mag für den Teufel von Interesse sein? Gier nach Rache vielleicht? Was weiß
ich. Über Gefallene wird da oben nicht gern geredet. Wahrscheinlich ist der
Verlust zu Schmerzlich als das man über unwichtige Dinge spricht. Die Zukunft
der Schöpfungen ist interessanter, sofern sie eine Zukunft haben. Aber
dennoch steh ich hier. Dennoch ist dieser Moment Schicksals trächtig. Ihr
habt vielleicht auf Erden noch einen Namen, und das bedeutet dass ihr Wichtig
für mich sein könntet. Versteht mich nicht falsch, ich will euch nicht an
meine Seite ziehen, so ist es nicht gemeint. Ich meine, dass unsere Wege sich
vielleicht öfters Kreuzen. Ob zum Guten oder Schlechten ist egal. Solange der
Weg nach vorne führt, ist doch jedes Schicksal erwünscht.“ Der Gottes
Junge mag es also mit Floskeln um sich zu werfen? Na das kann der Teufel
auch, doch ist dies wirklich von Belangen? Nein. Er ist nicht hier um sich
nett und gepflegt zu unterhalten. Rage:
"Nun sprich endlich dein Begehr, oh Göttlicher." Der Teufel
mustert sein Gegenüber eindringlich. Jede Fitzel des Körpers wird beachtet. Rage:
"Wieso schickt Gott mir einen Krüppel? Wo ist dein inneres Leuchten? Du
hast weder Fähigkeiten irgendeiner Art, noch hast du Vorahnungen oder eine
übersinnliche Wahrnehmung? Du bist eigentlich nur ein Mensch und würde ich
dich jetzt nicht anerkennen, würden dich alle Menschen, die uns zusehen und
unsere Taten beobachten dich nur für einen Hochstapler halten, der ihnen das
Geld aus der Tasche ziehen will." Tauto: „Die
Zeiten ändern sich auch in Sphären die der Mensch nie verstehen wird. Die
Ziele Gottes ändern sich. Die Art diese zu erreichen. Seine Schöpfung
wandelt. Woher willst du wissen, dass ich keine Fähigkeiten hab? Ist es keine
Fähigkeit, den Plan Gottes zu spüren? Ist es keine Fähigkeit, mit dem Herrn
der Welt reden zu können? In...“ Tauto bricht ab. Er
dreht sich um. Es war so, als habe er ein Vogel
gehört. Aber der Teufel vertreibt die Schöpfung Gottes gleichermaßen. Egal ob
Tier oder Mensch, beiden ist der gefallene Engel nicht geheuer. Tauto: “Ich
schweife ab... Es ist nicht von mir begehrt, dem Teufel zu gefallen. Es ist
auch nicht meine Aufgabe. Gott schickte mich zu diesen Treffen, mit euch, um
eine Botschaft los zu werden. Aber seit wann interessiert sich der Teufel,
für Gottes Botschaften? Seit wann hört sich Azrael an, was der Herr zu sagen
hat? Wir können eigentlich abbrechen. Jeder unser Weg gehen.
Aber das wird nichts nützen. Das Schicksal wird uns immer wieder zusammen
führen. Gott würde unsere Wege mit einander verweben. Du bist nicht Frei,
genau so wenig wie ich. Und fast wäre ich gewillt, dir Zusammenarbeit
anzubieten, wo unsere Ziele sich nicht kreuzen. Aber ich bedenke das Titel
Match. Ich bedenke die Gewalt. Mit der Hölle Paktiert man wohl auch nicht Als
Sohn Gottes.“ Tauto: „Die
Zeiten ändern sich auch in Sphären die der Mensch nie verstehen wird. Die
Ziele Gottes ändern sich. Die Art diese zu erreichen. Seine Schöpfung
wandelt. Woher willst du wissen, dass ich keine Fähigkeiten hab? Ist es keine
Fähigkeit, den Plan Gottes zu spüren? Ist es keine Fähigkeit, mit dem Herrn
der Welt reden zu können? In...“ Tauto bricht
ab. Er dreht sich um. Es war so, als habe er ein
Vogel gehört. Aber der Teufel vertreibt die Schöpfung Gottes gleichermaßen.
Egal ob Tier oder Mensch, beiden ist der gefallene Engel nicht geheuer. Tauto: “Ich
schweife ab... Es ist nicht von mir begehrt, dem Teufel zu gefallen. Es ist
auch nicht meine Aufgabe. Gott schickte mich zu diesen Treffen, mit euch, um
eine Botschaft los zu werden. Aber seit wann interessiert sich der Teufel,
für Gottes Botschaften? Seit wann hört sich Azrael an, was der Herr zu sagen
hat? Wir können eigentlich abbrechen. Jeder unser Weg gehen.
Aber das wird nichts nützen. Das Schicksal wird uns immer wieder zusammen
führen. Gott würde unsere Wege mit einander verweben. Du bist nicht Frei,
genau so wenig wie ich. Und fast wäre ich gewillt, dir Zusammenarbeit
anzubieten, wo unsere Ziele sich nicht kreuzen. Aber ich bedenke das Titel
Match. Ich bedenke die Gewalt. Mit der Hölle Paktiert man wohl auch nicht Als
Sohn Gottes.“ In purer
Willkür dreht sich Azrael um und geht einige Schritte, bevor er stockt. Ohne
den Kopf zu wenden, spricht er noch folgende Worte. Rage:
"Ihr Kinder Gottes sagt so viel und doch lügt ihr alle. Mag sein, dass
ich das pure Böse bin… aber immerhin stehe ich dazu. Dein Vorgänger hingegen
behauptete für die Sünden der Menschen gestorben zu sein. Wie kommt es dann,
dass die Hölle jede Minute Zuwachs bekommt?" Weiter werden
einige Schritte gegangen, doch dann stockt er abermals. Rage:
"Mal gucken, welche Ausrede du den Menschen auftischen willst, wenn du
im Ring gegen mich stirbst. C'est la
vie." Noch einige
Schritte und schon ist er weg. Innerhalb Sekunden taucht ein leichter Wind
wieder auf und auch die Vögel zwitschern wieder und das verdunkelnde
Wolkenbild zieht von dannen. Tauto blickt
wieder in die ferne um dann in den Wind zu murmeln. Tauto: „Mein
Vorgänger war nur ein Mensch... und der Teufel wird noch erkennen, dass sich
die Zeiten wirklich geändert haben.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die einschmeichelnden Töne von Nirvanas Lithium
werden eingespielt. Auch die Bildflächen erwachen zum Leben und zeigen in ein
rasantes, fast schon hypnotisch anmutendes, Stakkato in ständiger und
wahlloser Wiederholung folgende Bilder: Ein weinendes Gesicht unter dem sich ein See aus
Tränen bildet; Rich Treasure, der T.C. Atkins Blut abnimmt; Feuer; zwei
kämpfende Riesen in einen Ring aus Feuer; Rich Treasures Gesicht; wie er mit
einen angezogenen Figure-4-Lock sich vom Ringpole fallen lässt; eine
gefesselte Frau ohne Gesicht; ein entsetzest Gesicht beim Schreien; Rich Treasure
der gemeinsam mit CvT von eine Balkon durch 3 Tische stürzt; einen Berg, bei
dem eine Lawine abgeht; Rich Treasure im Ring-Outfit; Treasure, der einen 400
Pfund schweren Mann im Gorilla Press Up hat; einen See und darauf ein
Segelboot; ein Dorf, in das ein Lavafluß fließt; zwei schreiende Kinder die
eine Klippe herunterfallen; eine maskierte Gestallt hinter Gitter; Treasure
der auf dem Cage Justin Future einen vernichtenden Underhook Face Driver
verpasst; eine Hand aus der eine Wolke von rosa Luftbläschen aufsteigen; I’m so happy
`cause today I’ve found my
friends … Unter den tobenden Buhrufen der Fans tritt Rich
Treasure auf die Auftrittsrampe, trotz seiner langen Abstinenz von der PCWA
wird er wieder erkannt und wegen seinen Äußerungen von damals noch immer
gehasst. Sein schwarzer Umhang scheint sich bei seinen Bewegungen nicht zu
bewegen und auch von der laufenden Klimaanlage wird dieser nicht bewegt.
Schwer stützt er sich auf den schwarzen Gehstock mit silbernem Knauf.
Trotzdem kann er eine Hand freibekommen und fährt sich an die Kapuze. Mit
einem Ruck zieht der Mexikaner die Kapuze zurück und entblößt die goldene
Maske, die er schon bei dem Verrat an Millers Arrow trug und welche ihm in
letzter Zeit scheinbar neue Kräfte verliehen hat. Allein dieser Umstand
veranlasst die Fans dazu noch lauter zu grölen und ebenso kommen schon die
ersten Becher geflogen. CS: „Das ist doch Rich Treasure, welcher letztes
Jahr beim Rumble eine sehr gute Leistung abgeliefert hat und sicher noch dem
einen oder andern in Erinnerung ist.“ MG: „Sicher den meisten in schlechter, aber mein
Herz hat er damals gefangen nehmen können. Mal sehen was er will, denn
eigentlich ist es für eine Brawlin’ Rumble Promo doch noch etwas früh.“ They’re in my
head I’m so ugly,
but that’s okay, `cause so are you … We broke our
mirrors Sunday
morning is everyday for all I care … Langsam beginnt sich Rich Treasure in Bewegung zu
setzen. Er schlendert die rechte Guarding Rail entlang und ignoriert die Fans
scheinbar. Konzentriert vor allem darauf seine Hüfte nicht allzu sehr zu
belasten, aber trotzdem nicht angespannt geht er an den Fans entlang und ein
paar Irre klopfen ihm auf die Schulter und werden dafür von ihm angespuckt,
was seine Fans in schiere Verzückung versetzt und sie mit einen glücklichen
Lächeln zu Boden sinken lässt. And I’m not
scared Light my
candles, in a daze `Cause I’ve
found god Yeah, yeah
(6x) Er freut sich über die Ablehnung, welche ihm von den
Zuschauern entgegenschlägt. Er badet regelrecht in den anbrandenden Wellen
der Pfiffe, Beleidigungen und Buhrufe. Zufrieden grinst er hämisch in sich
hinein und ein Lachen dringt verzehrt aus der goldenen Hörnermaske und wird
mit jedem Schritt lauter und irrer. I’m so
lonely, that’s ok I shaved my head … And I’m not
sad And just maybe
I’m to blame for all I’ve heard … And I’m not
sure I’m so
excited, I can’t wait to meet you there … But I don’t
care I’m so horny,
but that’s okay … My will is
good Yeah, yeah
(6x) Endlich ist er am Ring angekommen und Treasure
mustert diesen aufmerksam und schon beinahe pedantisch. Schulterzuckend
betritt der den Ring und stampft springend mit den Füßen auf. Sofort bricht
er in der Hüfte ein und fällt mit einem hellen Schmerzensschrei auf die Knie.
Der Lärm und der Fall wird vom Publikum begeistert
aufgenommen und sie brechen in schallendem Gelächter aus. Der Mexikaner kommt
langsam und behäbig auf die Füße und humpelt angeschlagen zu einer Ecke. I like it -
I’m not gonna crack I miss you -
I’m not gonna crack I love you -
I’m not gonna crack I kill you -
I’m not gonna crack Sondern er streckt die Hand aus und verlangt nach
einem Mikro, welches ihm vom Zeitnehmer, nach einem scharfen Blick, gereicht
wird. Noch hallen laut die Schlachtgesänge der Verachtung und der Belustigung
über seinen Sturz. Plötzlich beginnt der mexikanische Riese laut und über die
Boxen verstärkt zu lachen, lange, laut und schrill. Ein unangenehmer Laut,
welcher das Publikum nach kurzer Zeit zum Verstummen bringt. Doch das Lachen
von Treasure hört nicht auf, im Gegenteil es scheint an Intensität
zuzunehmen. Zusätzlich fordert er mit Gesten die Fans auf, doch noch weiter
über ihn zu lachen, doch mit erwachendem Interesse verstummt die Crowd
zusehends. Rich: „Was ist denn los? Lacht nur über mich, denn
scheinbar bin ich so lächerlich, dass die ganze Welt über mich lacht. Ich
kann Leute verletzen und ihr lacht, ich kann Titel erringen und ihr lacht,
ich kann bei lebendigem Leibe verwesen und ihr lacht noch immer über mich.
Und dies ist nicht mal unbegründet, denn auch die Presse der Pro-X-Vereinigung
lacht mit auch eurer Seite. Also los, lacht…“ Drei scharfe, eindeutig nicht belustigt klingende
„HA“s dringen durch die Boxen und keiner im Publikum schließt sich an. Rich: „Doch plötzlich wenn ich vor euch stehe,
bekommt ihr das Muffensausen? Dann bin ich nicht mehr der Clown der Welt dann
bin ich nicht mehr der Star der Witzseite des Pro-X-Magazins? Nein, dann bin
ich nur noch Rich Treasure, das gefährliche Etwas und mehr wird mir nicht
vergönnt. Zuerst dachte ich es wäre weil ich ein Mexikaner bin, denn
schließlich wird auf uns arme Latinos immer nur herumgehackt, doch was muss
ich ständig sehen. Im Fernsehen, in der Presse und auf Plakaten. Und was muss
hören bei jedem Gespräch von Wrestlingfans im Restaurant, in Bars, in der
Schlange vor der Kassa. Ja, natürlich wisst ihr es, denn jeder von euch …“ Mit ausgestrecktem Zeigefinger an der ausgestreckten
Hand deutet Treasure ins Publikum und dreht sich voll herum. Dabei gelingt
ihm das Kunststück für jeden Fan das Gefühl zu erzeugen direkt auch ihm zu
zeigen. Rich: „… redet über das gleiche Thema … Diego
Ortega! Der, ich zitiere mal das Pro-X-Magazin, „weltbeste Wrestler
mexikanischer Abstammung“. PAH! Dieser kleine Wicht, soll der beste
Fighter aus Mexiko sein? Das ist doch mal ein Artikel für die Witzseite.“ Wieder brodelt bizarr und irr klingendes Gelächter aus den Goldgehörnten heraus. Zur Überraschung aller, am meisten überrascht sein Treasure selbst, schließen sich ein paar vereinzelte Leute dem Gelächter an, wohl Hardcore-Keevan-Fans. Rich: „Vielmehr wahr ist, dass ihr alle gerade den
mexikanischen Wrestler vor euch seht. MICH! Ich habe Tag für Tag mein Leben
aufs Spiel gesetzt bei den Todeskämpen in der aztekischen Todesarena,
überlebt und den Titel als Gotteskrieger errungen. 5 verdammte, bluttriefende
Jahre hintereinander. Ich habe seit meinem Auftauchen in der EFW die Welt des
Wrestling mehr erschüttert, als es dieser Warmduscher in seiner ganzen
Karriere je machen wird. Ich bin es leid, ständig im Schatten dieses Wichts
zu stehen und werde meine nähere Zukunft ganz der Aufgabe zuwenden, Diego
Ortega an seinen ihm zustehenden Platz, sehr weit unter mir in der
Nahrungskette, zu verweißen. Doch was muss ich jetzt hören, wieder mal
versteckt sich dieser feige Fatzke hinter so durchsichtigen Ausreden, dass es
sogar ein Kleinkind durchschauen würde. Wahrscheinlich wird ihm deswegen auch
vom PCWA-Office Glauben geschenkt, da sie sich denken, nein so eine dumme
Sache kann man sich nicht ausdenken, die muss wohl stimmen. Doch ich weiß es
besser, Diego, ich weiß es so genau wie ich weiß, dass Schnee weiß ist und
die Nacht dunkel, ich weiß, dass das alles nur Lug und Trug von deiner Seite
ist, denn du hast Angst. Angst um deinen Status, Angst um deine Gesundheit,
Angst um deine Reputation mit wenigen Worten: Angst vor MIR!“ Ein lautes einzelnes Klatschen, übertragen durch ein Mikrofon, übertönt die Buhrufe der Fans und unterbricht Rich in seinen Ausführungen. Plötzlich steht der amtierende Undisputed Gerasy Champion Keevan auf der Rampe und nur wenige dürfte es verwundern, dass er bei einer Hatz gegen seinen Erzfeind Diego Ortega anwesend sein möchte. Keevan beendet sein Klatschen und wendet sich an den im Ring stehenden Rich Treasure. Keevan: „Bravo.
Das ist ein Mann, der mir gefällt. Ich weiß nicht wer du bist, aber deine
Ansichten gefallen mir sehr gut. Seht euch diesen Mann an, hört seine Worte
und zollt ihm Respekt, denn er spricht wahre Worte. Diego Ortega ist alles
andere als großartig. Er ist nicht mehr als ein Feigling!“ Etwas überrascht von dem Rückhalt durch den
Undisputed Gerasy Champion, doch auch etwas befremdet, wollte er doch alleine
seine Finge auf Diego Ortega legen. So betrachtet Treasure seinem Gegenüber
lange, nachdenklich und eindringlich, doch durch die Maske für alle scheinbar
unbewegt. Rich: „Wenn das nicht Kevin, der Austauschbare, ist?
Was willst du eigentlich von dem Todgeweihten? Du hast ihm bereits einmal den
Titel genommen, seine Angst gekostet, ihm eine Niederlage beigebracht. WAS?
Bei Rage, willst du noch!“ Keevan: „Kevin hah? Sehr lustig. Was ist los mit
dir? Da bin ich so freundlich und erkenne es an, wenn jemand im Ring wahre
Worte gelassen ausspricht... lobe ihn sogar dafür und dann so eine
unfreundliche Reaktion? Wir beide scheinen doch einer Meinung zu sein. Diego
Ortega ist eine Schande! Für mich ist er ein Feigling, der die wichtigste
Krone in diesem Business in den Dreck geworfen hat, um darauf zu spucken und
du siehst in ihm einen Schandfleck eurer Wrestlingnation. Uns beiden geht
dieser Typ mächtig auf den Sack, mir vor allem deshalb, weil er denkt, dass
er nach einem Jahr mit eingezogenem Schwanz einfach so wieder auftauchen
kann, sobald ich diesen Gürtel hier erneut an die Spitze gehievt habe, um ihn
beim anstehenden Brawlin’ Rumble noch einmal zu einem wertlosen Stück Blech
zu machen.“ Treasure steht mal wieder neben, den sich in den
Vordergrund spielenden, Unique-Keev, der gerade mal wieder mit seinen ach so
tollen Gerasy Title durch die Gegend winkt um sich so noch mehr Bedeutung zu
verschaffen und seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen. Rich: „Nettes Ding, welches du da schwenkst, doch
mich kannst du damit nicht beeindrucken.“ Der mexikanische Hüne fasst mit beiden
behandschuhten Händen unter seinen Umhang, man hört das scharfe Klacken von sich
öffnenden Verschlüssen. Mit prahlerischer Gestik reißt Treasure seine Arme
aus dem noch immer wie am Körper angegossen wirkenden Umhang in die Höhe und
streckt seine Hände so weit voneinander wie nur möglich. An jeder von einen
schwarzen Handschuh versteckten Faust baumelt ein
EFW-Buddy-Team-Championsgürtel herab. Locker und lässig trappiert der
Mexikaner die beiden Belts über seine Schultern, einen links und einen
rechst. Rich: „Sieh an, da habe ich sogar zwei von. Macht
mich das jetzt nicht doppelt so wichtig wie dich? Doch machen wir uns nichts
vor, wir wissen um die Stärken des Anderen und Beide können wir unsere
Schwächen so gut verbergen, dass sie uns fast in Vergessenheit geraten. Doch
wir haben ein und dasselbe Ziel. Diego Ortega in seine Schranken zu weisen,
die wie wir Beide wissen klein und eng sind, wie auch seine Fähigkeiten.“ Keevan: „Sehr
schöne Spielzeuggürtel. Die zwei Titel sind schön, sie sind zwar nicht so
imposant wie die wichtigste Trophäe unserer Industrie, der Undisputed Gerasy
Title, aber doch sehr schön anzusehen. Aber ich bin ein Mann der Freundschaft
und Ehre. Im Gegensatz zu dir, habe ich Diego bereits einmal erniedrigen
dürfen. Und es würde mir glaube ich, genauso viel Spaß machen dir dabei
zuzusehen wie du Diego im Ring windelweich prügelst, anstatt es selbst zu
tun. Außerdem kann ich das ja noch mal nachholen, sofern Diego nicht wieder
nach Mexiko muss, um seine kranke Katze zu hüten. Ich werde also erst einmal
an mich halten und dir in Sachen Ortega den Vortritt lassen. Und um meine
Hilfe wirst du auch nicht lange bitten müssen, wenn du diese einmal in
Anspruch nehmen willst.“
Rich verlässt den Ring und geht die Rampe hinauf zu Keevan.Rich: „Ein wirklich netter Zug von dir. Das zeigt
mir, dass du ein Mann von Ehre bist, der andere Kulturen respektiert. Du
trägst den wichtigsten Gürtel dieser Liga und ich suche „nur“ nach der Rache
für meine verletzte Ehre. Dies wäre in Mexiko ein wesentlich wichtigerer
Grund als ein Titel und du weißt das ganz offensichtlich zu schätzen. Die
Jagdsaison ist eröffnet und es wird eine Jagd im mexican style!“ Gemeinsam und scheinbar aller Missverständnisse und
Ärgernisse entledigt, ziehen die beiden Männer in vertraulichen Plausch unter
den Buhrufen der Fans von dannen. |
|
MG: „Was zur Hölle?“ CS: „Was ist hier eben
passiert?“ MG: „Ganz
offensichtlich haben sich hier zwei neue Freunde gefunden. Rich Treasure,
seines Zeichens Star der amerikanischen Promotion EFW taucht ohne jegliche
Vorankündigung hier auf und hetzt gegen Diego Ortega.“ CS: „Und das ein
Keevan da nicht fern bleiben kann, das sollte jeden klar sein.“ MG: „Und ganz
offensichtlich verbindet die Antipathie gegenüber Ortega diese beiden Männer.
Zumindest hat Keevan Treasure ganz klar seine Unterstützung gegeben, lässt er
dem Mexikaner doch den Vortritt.“ CS: „Unglaublich was
sich hier eben gerade abgespielt hat! Was für Folgen wird das für Diego
Ortega haben?“ MG: „Erst einmal
werden wir jetzt erfahren, ob er das überhaupt mitbekommen hat, denn wir
schalten in die Kabine von Wild Thing, wo sich auch Diego befindet. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„Amigo, was
schaust du denn jetzt schon wieder so finster drein?“ Wir sind in der Kabine von Ulf Lang. Nachdenklich sitzt
der auf der Couch und scheint alles andere als optimistisch. Ulf: „Was, wenn sie recht haben?“ Diego: „Wer soll womit recht haben?“ Ulf: „Keevan... die „Experten“. Wo ich auch hinkomme,
alle sagen mir ich habe keine Chance. Alle sagen mir, ich bin zu alt, ich bin
außer Form, ich bin kaputt.“ Diego: „Ich sage das nicht.“ Ulf: „Als einziger.“ Diego: „Dani sagt es nicht.“ Ulf: „Aber...“ Diego: „Und keiner der Fans, die dich gerade noch
bejubelt haben und denen du vorhin noch Mut zugesprochen hast sagt das. Das
sagen nur Leute, die Angst vor dir haben. Keevan hat Angst vor dir. Und er
allein ist es der versucht, dich zu verunsichern. Und leider scheint es ihm
auch zu gelingen.“ Ulf: „Aber es stimmt doch: Ich werde nicht jünger und
...“ Diego: „Ai, ai, ai... Und
ich trainiere dich nicht, damit du mir mittendrin sagst, dass du nicht an den
Erfolg glaubst. Ich weiß dass du es schaffen kannst. Ich habe Keevan selber
schon geschlagen und ich weiß was dafür nötig ist. Und ich weiß, dass du das
alles hast. Also hör verdammt noch mal auf mich, deine Frau und sonst auf
niemanden.“ Ulf: „Aber ich brauche noch ein Match vorher. Ich muss
wissen, wo ich stehe.“ Diego: „Ein Match? Gerne, das kannst du haben. Ich
werde dir für Vendetta 35 einen Gegner besorgen. Noch besser: Ich werde dir
einen Gegner besorgen, der schon mal Keevan geschlagen hat. Da wirst du da
dann sehen, wie weit du bist. Und du wirst sehen, dass unsere Anstrengungen
nicht nutzlos waren.“ Leicht wütend springt Ortega auf und marschiert aus der
Kabine von Wild Thing. Ulf setzt derweil einen fragenden Blick auf: Ulf: „Wer außer ihm hat denn schon Keevan geschlagen?“ |
|
MG: „Whow. Kann das
wirklich sein? Werden wir bei Vendetta 35 das In Ring Comeback von Diego
Ortega erleben?“ CS: „Entweder das,
oder aber Mike Novoselic wird gegen Wild Thing antreten.“ MG: „Der würde das
sicher gerne machen, aber dieser Gesichtsausdruck bei Diego. Ich kenne diesen
Ausdruck. Der Desperado der PCWA ist bereit für einen Kampf.“ CS: „Aber
vielleicht meint er es ja nicht auf die Matchstatistik bezogen, sondern
moralisch oder etwas in der Art. Da träfen dann schon mehr Leute zu.“ MG: „Ein weiterer Grund sich auch sich auch das nächste Vendetta
anzuschauen!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Einsame Schritte. Und dennoch in
zweifacher Ausführung. Männlein und Weiblein laufen aufeinander zu, ohne es
zu wissen. Und doch treibt sie Etwas aufeinander. Möglicherweise etwas
Engeres als nur Intuition. Möglicherweise eine noch tiefere Bindung, als nur
Freundschaft. Möglicherweise identisches Blut. Und dann treffen sie sich, blicken
sich unerwartet an, haben allerdings doch irgendwie damit gerechnet. Und
treffen sich früher, als viele Menschen es erwartet haben, wenn auch nur
Minuten früher. Valkos meets Runa. Heritage trifft Heritage. Und besonders
der Erstgenannte scheint auf der Suche nach seiner Schwester gewesen zu sein,
so fährt er sie zumindest an. Valkos: „Was wolltest du bei Smith?“ Ein fragender Blick ist die Antwort.
Nun bleibt allerdings die Frage, woher Valkos weiß, dass Runa vorhin John
Smith zwecks eines Bündnisses gegen ihre jeweiligen Partner aufsuchte, bzw.
ob er überhaupt weiß, worüber die Beiden geredet hatten. Valkos: „Was wolltest du bei ihm? Sag
schon, ich will es wissen… ich weiß, dass du bei ihm warst und du brauchst
nicht zu fragen, woher. Ich habe meine Quellen, dass solltest du wissen!“ Schwesterherz allerdings zuckt nur mit
den Schultern. Runa: „Und? Was geht es dich an?“ Valkos: „Es ist mein Partner…“ Runa: „Aber nicht dein Besitz. Ihr
könnt euch ja nicht einmal leiden…“ Valkos: „Was auch nicht wichtig ist,
um gegen seine Feinde vorzugehen!“ Runa: „Im Gegensatz zu dir versuche
ich allerdings nicht, in ein Tag Match mit 3 Gegnern zu gehen…“ Was eigentlich auch schon alles
aussagt. Und von Runa auch definitiv so kalkuliert war, denn nun kann sich
ihr Bruder nicht mehr auf die Hilfe von John Smith verlassen. Ob dieser nun
auf den Vorschlag von Runa eingegangen ist oder nicht, ob er diesen umsetzen
wird oder nicht, Brüderchen wird sich nun zweimal überlegen müssen, ob er
John Smith den Rücken zukehrt, oder nicht. Runa: „Das du mich wegen so was
belästigst… reicht es dir nicht, dass wir uns schon heute gegenüberstehen?“ Valkos: „Die Gegenwart ist derzeit
nicht wichtig für mich Runa, ich interessiere mich nur für unser
Aufeinandertreffen beim Brawlin’ Rumble. Rage konnte mich nicht aufhalten und
Smith ebenso wenig… dann wird mich auch dieses Tag Match nicht von meiner
Rache abhalten. Du wirst bekommen, was du dir selbst verdient hast. Die
Strafe für alles, was du mir und anderen Leuten, die dir nahestanden angetan
hast!“ Runa: „Glaubst du, ja? Du glaubst
allen Ernstes, dass du mich bestrafen kannst? Mein kleiner Bruder? Du willst
mir drohen? Du willst mir Reue einprügeln? Ich bin die verdammte Verlobte des
Principals Valkos, wenn ich nicht wüsste, dass du mir nichts anhaben kannst,
würde ich mich doch nicht darauf einlassen. Dann würde ich dich und deine
Rachegelüste schneller hier hinausbefördern, als du dir wieder eine andere
Liga suchen kannst, in die du mal eben hineinspringst und einen Monat wieder
hinausgehst. Immer wieder passt dir etwas nicht, immer wieder verschwindest
du, versuchst dein Glück woanders und weil du versagst, kommst du immer
wieder in die PCWA zurück. Und warum? Weil ich hier bin und weil du nur mit
mir Erfolg haben kannst, den Erfolg, den du so bitter nötig hast, weil du
Angst davor hast, vergessen zu werden. Und weil du nicht deinen Stolz
besiegen konntest und dich abermals an die Seite meines Verlobten stellen
konntest, musstest du dich eben gegen mich und mein Glück stellen. Wer soll
bestraft werden, Valkos? Du oder ich…“ Ein kurzer Moment des Schweigens tritt
ein, in welchem Valkos seiner Schwester einen lupenreinen Staredown liefert,
sodass deren Selbstsicherheit scheinbar wieder schwindet. Dann beginnt Valkos
leise zu kichern, grinst seine Schwester breit an. Valkos: „Du hast es nicht verstanden,
aber ich habe auch nichts anderes erwartet. Ich brauche dich nicht um
erfolgreich zu sein. Ich wurde FWFA World Champion ohne deine Hilfe, ich
wurde GCWF World Champion ohne seine Hilfe, ich habe mich in der EFW und in
der IWF ohne deine Hilfe durchgeschlagen und ich war ohne deine Hilfe Teil
erfolgreicher Stables wie den Renegades of Destruction und der Honourable
Law. Ich war immer erfolgreicher, als du Runa und ich werde es immer bleiben.
Doch darum geht es nicht Runa. Es geht auch nicht darum, dass ich dich bald
mit Runa Lillith Lucifer ansprechen muss und mein baldiger Schwager ein
Arschloch direkt aus der Hölle ist, Runa. Es geht um mehr…“ Sagt es und lässt seine Schwester für
diesen Augenblick stehen… |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Auf
den bis eben schwarzen Videoleinwänden erscheint nun in „Star Wars“ - Manier
eine in die Unendlichkeit des Nichts verschwindende Botschaft. He is coming… Right now… The self proclaimed “Mr. PCWA”… The self proclaimed “Mr. Unstoppable”… The Celebrator of Brutality MIKE NOVOSELIC Hit it! 1 - 2 - 3 – Go! Drei
Fontänen werden nacheinander auf der Entrancestage gezündet und jagen Funken
in die Höhe. Bei „Go“ detoniert eine Explosion auf der Stage. Die Fans
genießen die leichten Ansätze eines Tinitus und werden schon wenige Sekunden
später von Jason Jones’ Stimme verwöhnt.
Lächelnd
betritt Mike die Stage. Schon beim Erklingen der Musik haben die Fans gebuht,
doch sie beweisen beim Anblick von Mike, dass es noch Steigerungspotenzial
gab. Auch die Tatsache, dass Sarah an seiner Seite ist beruhigt die Fans
nicht. Der Name Novoselic ist hier der Name des Feindes.
Zielstrebig
marschiert Mike auf die linke Seite neben dem Ring zu. Sein Blick gleitet
kurz durch die Fans, bis er an einem Fan hängen bleibt. Derselbe Fan, mit dem
er sich vor 2 Wochen angelegt hat, sitzt auch heute wieder in der ersten
Reihe. Überheblich grinsend geht Mike auf ihn zu. Er bietet dem Fan die Hand
an, kriegt aber erwartungsgemäß den Mittelfinger als Antwort. Grund genug für
Mike den Kerl mit ein paar Beleidigungen zu reizen. Dass Mike dafür ein
gewisses Talent dafür hat, sieht man daran, dass der Fan ihm auf einmal eine
Ohrfeige verpasst, welche Mike grinsend entgegennimmt und ihn dann
schwungvoll wegschubst. Lachend zieht Mike weiter und gibt damit endlich
Sarah nach, die schon länger mehr oder weniger unauffällig an seinem Arm
gezogen hat.
Er
steigt auf den Apron und hilft dann Sarah dasselbe zu tun. Durch die Seile
hilft er ihr auch noch und steigt dann ebenfalls in den Squared Circle. Ein
Blick in die Runde und er kann voller Zufriedenheit feststellen, dass die
Fans ihn hassen. Die Musik wird ausgestellt, doch die Schmährufe bleiben. Mike Novoselic: „So begrüßt ihr das Geburtstagskind? Den
großen Ehrengast des heutigen Abends? Zwei Jahre PCWA Am Stück und so dankt
ihr mir? Natürlich tut ihr das. Was sind schon dreißig Vendettas am Stück?!
Was sind schon sieben PPVs ohne eine einzige Niederlage?! Alle Shows von
Vendetta Fünf bis heute, Vendetta vierunddreißig und jedes Mal habe ich mir
den Arsch aufgerissen. Ich habe das getan, in dem Wissen, dass ihr euch einen
Scheißdreck darum kümmern würdet, wenn ich mich entschließe etwas zu tun, was
euch nicht gefällt! … Warum habe ich trotzdem alles gegeben und mehr als nur
ein paar Mal mein Leben riskiert? ... Wegen dem Tribune Title Shot! Wegen dem
Quest for the Best Sieg! Wegen den zwei Cryption Titelregentschaften! Ich
habe es getan um sie alle hinter mir zu lassen. Von Stryfe, zu Elroy
Schmidtke, zu Gabriel Lucifer, zu John Smith! Ich habe es getan um
Anerkennung zu erlangen. Nicht eure! Oh nein, ihr Narren, ganz gewiss ging es
mir nie um eure Anerkennung! Mir ging es um die Anerkennung meiner Helden! Die
Helden der glorreichen Vergangenheit der PCWA!“ Künstlerpause. Ein wenig Luft holen und schon geht es weiter. Mike Novoselic: „Als ich in diese Promotion kam, hatte ich
einen Hass auf jeden, aber schnell lernte ich den Respekt vor den wahren
Größen der PCWA. Allen voran Barqas! Ich habe zu ihm aufgeblickt! Wenn ich
abends schlafen ging, habe ich mir gesagt, dass ich auch einmal so sein will.
Wenn ich eines seiner Matches gesehen habe, dann habe ich mich verabscheut
für die sinnlosen Raufereien die ich vorher als meine Matches betrachtet
hatte. Ich hätte alles für ein Match gegen ihn getan. Er hat mir mit seinen
Schlachten einen völlig neuen Weg gezeigt. Brawlin’ Rumble Drei. Barqas versus Keevan, Ladder on a Cell. Dieses
Match hat mich vollends überzeugt den Vertrag zu unterschreiben. Es war
atemberaubend und ich dachte, dass es nicht mehr besser geht. Ich dachte,
wenn ich irgendwann auch nur den Bruchteil seines Könnens haben würde, dann
könnte ich glücklich sterben. Dann kam Sinister Skulldugery 03. Ich war so
zufrieden mit mir. Ich hielt mich für gut. Ich hielt meine Fehde gegen Stryfe
für spannend. Ich sah Barqas und Pearl versus Gabriel Lucifer und Runa
Lillith Heritage in den Käfigen und ich musste erneut begreifen, dass er
besser war. Er war unglaublich und ich war nichts. An dem Tag als er sich für
mich unsterblich machte, verschwand er. Ich war jedoch derselben Meinung, wie
so viele andere. Er kommt schon wieder. Jemand mit dieser Leidenschaft kann
nicht einfach aufhören, er wird wiederkommen. Die Zeit verging und ich hatte
genug damit zu tun Stryfe zu bekriegen und gleichzeitig jeden anderen
fernzuhalten, der meinen Cryption Title wollte. Es war eine Zeit in der ich
nicht wusste, ob ich den Titel überhaupt bis zum Ende der Show halten würde,
geschweige denn, ob ich die Halle überhaupt auf meinen eigenen zwei Beinen
würde verlassen können. Diese Zeit war großartig! In dieser Zeit habe ich
gelebt! Ich hatte alles was ich jemals haben wollte! Ich brauchte mir
keinerlei Sorgen um die Zukunft machen, zumindest dachte ich das. Ich war
blind. Blind wie scheinbar alle anderen auch. Barqas kam nicht wieder. Andere
Stars verließen die PCWA. Die Leute zu denen man aufblicken konnte
verschwanden allmählich. Einzig Keevan war noch da. In meiner Wut habe ich
ihn sofort herausgefordert und es kam zu den oft erwähnten Singles Matches
von denen wir beide jeweils eines gewannen. Diese beiden Matches waren
großartig, ich habe sie geliebt! Aber das ist nun über ein Jahr her! Die
guten Zeiten sind vorbei! Macht die Augen auf und seht, wo wir angekommen
sind!“ Mike ist schwer am atmen, fast als hätte er sein Match schon
durchstehen müssen, bevor es überhaupt angefangen hat. Mike Novoselic: „Wild
Thing als Undisputed Gerasy Title Anwärter? Kommt schon, das ist ein
Witz, nicht wahr? Wie dumm muss man sein, um diesen Mann um den höchsten
Titel unserer Promotion antreten zu lassen? Hat dort irgendein Narr zu viele
Drogen in sich reingepumpt und in einem Anfall von völliger Verwirrtheit
„Steck dem Esel den Schwanz an“ gespielt und dadurch zufällig den dicken Wild
Thing erwischt? Dieser Mann ist doch ein körperliches Wrack! Was rede ich da,
er ist nicht nur körperlich ein Wrack, er ist auch ein mentales Wrack! Wenn
es nicht so verdammt traurig wäre, würde ich lachen. So etwas hat unser
Undisputed Gerasy Titel wirklich nicht verdient. Da holt doch bitte lieber
einen Möchtegernstar aus einer anderen Liga, damit er gegen Keevan verlieren
kann, wenn schon in der PCWA scheinbar kein anderer als Wild Thing bereit
ist. [verbittert
schüttelt Mike den Kopf] Wenn es denn wenigstens nur das wäre. Aber
jeder Titel in dieser Liga scheint darauf vorbereitet zu werden bald in der
Tonne zu enden. Cotatores? Nie gehört. Cryption? Der Titel den ich so mühsam
aufgebaut habe? Der Titel der für immer ein Teil von mir sein wird? Der Titel
der über die Zeit hin wahrscheinlich der am heißesten umkämpfte Titel war?
Vakant! Er liegt brach! Das tut mir selbst heute noch weh! Tribune? Er wird
gehalten vom Inbegriff des Untergangs meiner PCWA! John Smith, die materialisierte
Zukunft! Der nette Herr, der sich seit geraumer Zeit so gerne „Next Big
Thing“ nennt. Er ist es, den ich ausschalten muss. Er ist die Stimme des
Umbruchs! Die Identifikationsfigur der New Era. Er ist die Verkörperung von
all dem was ich hasse! Er ist ein Neuling, der sich für eine lebende Legende
hält. Er hat bis auf einen Titel, der mal einen Wert hatte, nichts erreicht.
Er redet als wenn ich den Mount Everest erklimmen müsste um auf sein Level zu
kommen, dabei begreift er einfach nicht, dass er es ist, der noch einiges zu
erreichen hat, bevor er seinen Namen im selben Satz wie den meinen gebrauchen
sollte. Er ist Nichts! John Smith, der Tribune der PCWA, ist ein Witz! Ihr
könnt mich da gerne zitieren: John Smith ist ein verdammter Narr!“ Die Fans rufen nach ihrem Helden. John Smith soll herauskommen und
Mike zeigen, was ’ne Harke ist. Mike Novoselic: „Ruft ruhig nach eurem Champion. Das zeigt
doch nur wie Recht ich habe. Ihr alle verschließt die Augen vor dem
offensichtlichen! Die einzige Hoffnung für die PCWA ist The
Foretime! Hasst uns so viel ihr wollt. Es gefällt mir mittlerweile sogar.
Doch das ist nicht von Bedeutung, denn bei The Foretime geht es
um die PCWA! Geht es so weiter, ist die PCWA ihrem Untergang geweiht. The
Unique Highlight und The Celebrator of Brutality, Keevan und ich, wir stehen
für die Vergangenheit. Eine Zeit in der die PCWA groß wurde und ständig
besser wurde. Diese Zeit wollen wir zurück! Wir wollen die PCWA wieder in
alte Höhen befördern! Wir wollen wieder Helden schaffen! Deshalb und noch aus
vielen weiteren Gründen bleibt die einzig mögliche Zukunft die
Vergangenheit!“ Mike wirft das Mikrofon energisch weg und verlässt angestrengt atmend
und wahrscheinlich schweißgebadet den Ring. Seine Musik wird gespielt und Mike
verlässt das Publikum das ihn immer noch hasst. |
|
MG: „Da hat aber jemand Frust
abgelassen.“ CS: „Und wie. Dabei habe ich noch nie
ein so emotionales Statement von Mike gesehen. Er hat bisher noch nie davon
gesprochen, dass er tatsächlich mal jemanden verehrt hat und ganz ehrlich,
bisher hatte ich das Gefühl, dass Mike immer über so etwas stand.“ MG: „Geht mir ähnlich, Christian. Mike
hat es fast zwei Jahre lang abgelehnt einen Partner an seiner Seite
zuzulassen und galt immer als Einzelkämpfer, selbst in seiner Anfangszeit.“ CS: „Und nun da er sich seiner Helden
beraubt sieht, meint er sich zum Retter der PCWA aufschwingen zu wollen.
Zudem er sich selbst beraubt wurde, als er von ganz oben wie auch Keevan auf
den Boden fiel. So verlor er seinen PCWA Cryption Title z.B. an Elroy
Schmidtke. Das alles ist, was Foretime bekämpft. Mike stilisiert sich fast
zum ungeliebten Helden. Na ich weiß nicht so recht.“ MG: „Ich ebenso wenig. The Foretime soll
die einzig mögliche Zukunft sein? Ich hoffe nicht.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Es ist bereits spät am Abend,
die Grillen zirpen fröhlich ihr Konzert im Wald des PCWA-Geländes. Dieser war
der Tageszeit entsprechend auch Stockdunkel. Oder fast. Denn auf einer
Lichtung brannte ein Feuer und ein Zelt stand daneben. Jeden Feuerwehrmann
hätte beim Anblick dieser Szenerie das Grauen befallen. Aber Ian Cole war
kein Feuerwehrmann. Und sein Kollege Fireball Hikari ebenso wenig. Von daher
saßen die beiden relativ ungerührt auf zwei Holzhockern, die Cole offenbar
selbst geschnitzt hat, und aßen Gegrilltes. Der Kanadier warf noch etwas
Feuerholz nach und wandte sich dann an seinen Tag-Team-Partner. IC: „
Also Fireball. Nachdem, was heute passiert ist, müssen wir dringend
reden. Meinst du nicht auch?“ FH: „ Definitiv,
Ian. So darf es nicht weitergehen. Ich bin mir bewusst, dass ich zweimal in
deine Matches eingegriffen habe. Und beide Male leider zu deinen Ungunsten.
Aber du musst mir glauben: Ich wollte dir doch nur helfen!“ Ian Cole sah seinen Partner an.
Er sah ihm genau in die Augen. Es schein , als ob
Cole irgendetwas in Fireballs Augen suchen würde. IC: „ Zwischen
Glauben und Wissen ist ein großer Unterschied, mein Freund!“ Cole wandte
den Kopf ab und blickte gen Himmel. IC: „ Aber ich
weiß, dass du mir nur helfen wolltest. Von daher mache ich dir keine Vorwürfen. Ich ärgere mich nur darüber, dass du dir ein Ei
auf meine Warnungen pellst. 2x schon hast du versucht, mir zu helfen, indem
du meinen Trademarker kopiert hast. Und beide Male hast du leider mich
getroffen. Du kannst dir vorstellen, dass dich davon nicht sonderlich
begeistert bin.“ Cole trank
einen Schluck Wasser und wartete die Antwort von Hikari ab. Dieser schien
seine Worte mehrfach zu überdenken. Denn es dauerte eine ganze Weile, bis er
antwortete. FH: „ Ja, tut
mir Leid. Aber ich hab leider damals nicht viel auf deine Andeutungen
gegeben. Heute bin ich eines besseren belehrt wurden. Ich versuch es daher
anders. Was würdest du mir empfehlen zu tun, damit diese Pannen nicht mehr
Vorkommen. Du hast mir ja erlaubt, deinen Spear zu kopieren. Wen muss ich
denn noch fragen?“ Fireball schaute den Kanadier
mit einem fragenden Gesicht an. Für Hikari als Vertreter einer weltlichen
Generation waren spirituelle Fragen ein Buch mit Sieben Siegeln. Mit Acht
Siegeln gar. Cole schaute seinen Freund lange an, ehe er antwortete. IC: „ Es gibt da
sicher eine Möglichkeit. Aber die liegt noch in weiter Ferne. Erlernen kannst
du den Move nur da, wo ich ihn erlernt habe: In Kanada. Wir beide können nach
der letzten Show vor dem PPV nach Kanada fliegen. Dort würde sich dann
entscheiden, ob du den „New Morning“ wirklich erlernen kannst. Ich kann dir
die Tür zum Move nur Öffnen...Durchgehen musst du ganz allein. Und die Frage
ist: Lassen SIE dich durch...“ Cole trank erneut einen Schluck
Wasser und blickte in die Flammen. Hikari war hellhörig geworden und fragte
weiter. FH: „ Wen meinst
du mit „Sie“, Ian ?“ IC: „ Die
Geister der Natur. Für jeden sehen sie anders aus. Und man kann sie nur spüren
und fühlen, wenn man einen reinen Geist hat und nichts Böses im Schilde führt. Sie
könnten dir die Erlaubnis geben. Die Technik könntest du von mir lernen, das
wäre kein Problem.“ Fireball sah
seine Chance gekommen. FH: „ Wie kann
ich diese Geister sehen, gibt es dafür irgendein Medium? Weil momentan sehe
ich irgendwie keine...“ Cole lachte
leise. IC: „ Kein
Wunder! Auch ich sehe sie nicht ohne Medium. Warte, ich hole eben etwas.“ Der Wolf
stand auf und ging in sein Zelt. Wenig später kehrte er zurück. Er hatte
seine mysteriöse Feldflasche dabei, die er aus Kanada mitgebracht hatte. IC: „ In dieser
Feldflasche ist reines Quellwasser aus den unendlichen Weiten der Wildnis’
Kanadas. Es ist gesegnet, gereinigt und absolut keimfrei. Das zur Hygiene. Es
ist aber auch anregend. Wenn du hieraus einen Schluck nimmst, müsstest du sie
sehen können. Wenn dein Geist rein ist. Wenn nicht, brauchen wir gar nicht
erst nach Kanada fahren... es liegt an dir, ob du es versuchen willst.“ Cole reichte
Hikari die Feldflasche. Dieser sah erst die Flasche und dann Cole an.
Mehrfach. Dann schließlich gab er sich einen Ruck und trank einen derart
großzügigen Schluck, dass dem Kanadier langsam mulmig wurde. Er brauchte das
Wasser ja selber. Ian stand auf und breitete seine Hände aus. Währendessen
setzte Hikari endlich die Flasche ab und rieb sich mit dem Handrücken über
die Lippen. FH: „ Boah,
geiles Zeug. Das pfeift ja echt rein...“ Die Stille der Nacht wurde von
schallendem Gelächter durchrissen. IC: „ Ich sagte
doch, es wirkt anregend, haha. Egal, ich werde sie nun rufen.“ Cole hob
erneut seine Arme, legte den Kopf in den Nacken und rief laut in die Nacht
hinein „Geister der Nacht – eilt herbei!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Nur noch wenige Momente, dann muss er
wieder einmal hinaus. Drei Vendettas, drei Matches. Und nach dem Gespräch
vorhin mit Bracchus wird bei der nächsten Vendetta wieder ein Match
hinzukommen. Seit seinem Comeback ist Valkos Heritage ein gefragter Mann,
gefragt in Dialogen, in Kämpfen, in Szenen. Hatte mit seiner Vergangenheit zu
tun und mit der möglichen Zukunft der Liga. Ein Sinnbild für das kommende
Match, der Main Event. Valkos zusammen mit John Smith, seinem Bezwinger der
letzten Vendetta, gegen Schwesterherz und Mike Novoselic. Es scheint fast,
als würden die Matches von Vendetta zu Vendetta härter werden, als würde
versucht werden, zu testen, wie belastbar der Mann mit den Narben an den
Pulsadern wieder ist. Doch dem Freak kann es egal sein, er hat nur seine Rache
vor den blauen Augen und heute, in wenigen Momenten, wird es einen kleinen
Vorgeschmack auf das geben, was Runa Lillith beim Brawlin’ Rumble blüht. Doch zuvor fällt ihm ein Objekt in die
Augen, welches nicht nur auf seinem Weg liegt, sondern auch ein Symbol für
die glorreiche Vergangenheit der Liga darstellt. Ein Objekt, was fast schon
als Stätte, als Treffpunkt für schwerwiegende Szenarien gilt. So lapidar es
klingen mag, es ist der altbewährte Cola-Automat, der die Aufmerksamkeit des
Freakanites gewonnen hat und so geht Heritage auf diesen zu, kramt eine Münze
hervor und zieht sich eine Dose um vor dem Match noch ein wenig zu trinken. Wie ein wütender Sturm, mit dunklen
Wolken und seinen Gehstock als Blitzschlag schwebt er den Gang entlang. Sein
schwarzer Umhang klebt ihm an den Körper als wäre er angeboren und nicht
angezogen. Seine auffällige goldene Maske verschwindet in der Schwärze seiner
Aura und generell scheint sein Umkreis von einer Eigenschaft geprägt zu sein,
welche man beim besten Willen nur lichtverschlingend bezeichnen kann. Es ist
der böse Mexikaner, der Frauenverschlingende, Feuer speiende,
Kollegenverletzende, Untote aber doch am ‚lebendigen’ Leibe verfaulende, so
unglaublich reiche, dass fast selbst Aliera neidisch wird, es ist ER. Es
ist Rich „the Visitor“ Treasure. Und dieser steuert mit einer
Präzision, welche seinen Status als Gast fast Lügen straft den
Getränkeautomaten an. Bewanderte EFW-Fans fragen sich sicher wieso, denn der
Wunsch, das Bedürfnis und auch die Notwendigkeit von Flüssigkeitsaufnahme
liegen lange hinter ihm. So kann es sich nur um den anderen Besucher handeln,
welcher ihm anzieht wie der Scheißdreck Fliegen. Dies wird überdeutlich als
die Zorn geballte Dunkelheit sich in die Gestalt von Rich Treasure
transferiert und diese Transformation mit den Aufblitzen der goldenen Maske
abschließt, so steht er jetzt an der Seite von Valkos Heritage und mustert
Diesen eindringlich. Liegt es an ihren kurzen Streit in der EFW, hat es
andere Beweggründe? Rich Treasure:
„Valkos Heritage! Lange
nicht gesehen, mir scheint es eine Ewigkeit her, seit wir das letzte Mal
aufeinander trafen. Aber die Zeit hat schon lange keine
wirklichen Bezug mehr für mich, deswegen könnte es ebenso gut auch nur
Wochen hergewesen sein. Doch es ist gut, dass ich dich treffe, denn mein
Wesen trägt eine geringe Schuld in mir, welche mir befiehlt dir eine
mexikanische Gesichtoperation zu verpassen, aber da ist eine Stimme in mir,
welche mir davon abrät, also bin ich unentschlossen und gebe dir eine Chance,
dich von deinen sicheren Tod frei zureden. Beginne!“ An der Dose nippend, mustert der
Freakanite seinen Gegenüber, den Mann, den er bei seinen EFW-Auftritten
kennen lernte, besonders auf einer Toilette, als Treasure die Frechheit
besaß... nun ja. Vergangenheit. Vergangenheit, mit der Valkos Heritage nicht
gerechnet hat. Nun noch ein Alex Collinns, der Sheriff spielt und das
Nostalgietreffen wäre komplett. Dann müsste Valkos nur noch sein altes
„Renegades of Destruction“-Shirt herauskramen und sie hätten eine wundervolle
Revivalparty zu feiern. Und doch weiß Valkos nicht wirklich,
was sein Gegenüber hier will. Auch das Treffen vom EFW Wrestler mit Keevan
scheint Valkos Heritage verpasst zu haben und deswegen geht der Freakanite
kaum auf den Mexikaner ein, sondern versucht ihn lieber auszufragen. Valkos Heritage: „Ich sehe einen Rich Treasure und
glaube es nicht. Hast du das falsche Flugzeug erwischt, Blechgesicht? Hier
ist nicht Louisiana oder hast du den Buben aus Harlem hier herumhüpfen sehen?
Was willst du in der PCWA? Was machst du hier? Und vor allem: Was willst du
von mir?“ Rich Treasure: „Beginne nicht bei mir mit deinen
ausweichenden Antworten. Wir alle wissen, das du
eine Zunge hast wie geschliffene Dolche, doch nutzt dir dies nichts mehr bei
mir denn ich sehe dich. Ich sehe dein Herz, wie es schlägt und für wen es
schlägt, wie es Kraft und Energie durch deinen ach so warmen, lebendigen
Körper pumpt.“ Purer Neid auf das Leben in Valkos
Körper durchströmt die Nerven von Rich Treasure, der ganze Schmerz seines
Todes und seiner Wiedergeburt strömt plötzlich auf in ein. Zwar ist es nur
ein Phantomschmerz, aber deswegen um nichts weniger real oder störend. Der
Mexikaner braucht seine ganze Konzentration und Kraft um ein Aufstöhnen und
Zittern zu unterdrücken, doch sein dunkles Wesen gewinnt nach einen
Sekundenbruchteil, länger dauert diese Schwäche nicht, wieder die Überhand
über das Sein von Treasure. Rich Treasure: „Ich höre deine Gedanken, als würdest
du sie durch das Gebäude schreien. Also denke gefälligst LEISER, sonst fällt
mir noch das zweite Ohr ab. Ich merke das du mit mir
eine Vergangenheit verbindest, jetzt mehr als je zuvor. Die Renegades sind
für dich nicht nur ein Stable der Vergangenheit, denn ihre Taten leben in dir
fort und erfüllen dich mit Stolz und Glück und jetzt bin ich ein Teil der
Zukunft deiner Vergangenheit, doch es muss nicht Vergangenheit bleiben, es
könnte auch deine Zukunft werden. Unsere Zukunft.“ Die Augenbrauen des Freakanites gehen
ganz weit nach oben und er muss aufpassen, dass seine Kinnlade nicht gen
Boden geht. Dieser Treasure schafft es jedes Mal aufs Neue, ihn zu
überraschen. Doch Valkos bekommt seine Fassung schnell wieder, trinkt den
letzten Zug der Dose aus und stellt diese dann zwischen sich und dem
Mexikaner auf dem Boden. Langsam bewegt er seinen Kopf und seinen Blick
wieder nach oben und blickt direkt auf die Maske. Valkos Heritage: „Wir haben keine gemeinsame Zukunft.
Selbst, wenn ich dich nun niederschlage, ist das sicher keine Zukunft,
sondern eher das Ende deiner Zukunft. Doch lassen wir dieses Gefasel... was
willst du hier? Du bist sicherlich nicht hier, um dich mit mir anzulegen. Das
kann ich mir nicht vorstellen, schließlich weißt du sicherlich noch, wie
unsere letzte Auseinandersetzung ausgegangen ist...“ Rich Treasure: „Ich kann mich genau daran erinnern,
dass du dir in die Hosen gepisst hast.“ Ein schrilles, irr klingendes Lachen,
welches durch die Maske auch noch furchtbar entstellt klingt, dringt durch
die Gänge und auch ins Mark seines Gegenübers. Durchdringt Haut, Fleisch,
Knochen und nagt an der Seele jeder Lebewesen, selbst die Ratten in ihren
Löchern drehen durch, laufen wild und beißen sich gegenseitig in die Nacken
um sich anschließend selbst zu verstümmeln, alles nur um sich von diesen Geräusch
abzulenken. Rich Treasure: „Tja, ich dachte nicht wirklich
daran, dich anzuwerben, denn schließlich ist die RoD ein Machtblock und wir
wollen uns nicht schwächen indem wir dich ständig mitschleifen müssen. Doch
sei es drum, du willst wissen warum ich hier im Hause bin? ... Nun es ist
kein großes Geheimnis, ich bin hier um Diego Ortega zur Strecke zu bringen,
also gewöhne dich lieber an meinen Anblick, denn ich werde dafür des Öfteren
hier aufkreuzen.“ Tatsächlich bewegt sich Valkos einen
Schritt auf dieses unwirklich erscheinende Monster zu, könnte seinen Atem
spüren, wäre da nicht eine goldene Maske im Weg, kann seinen Schweiß riechen
und seine anderen Körpergerüche und wirkt doch wirklich ein wenig
eingeschüchtert. Doch Valkos Heritage, der Fighter von PCWA Entertainment
zeigt keine Angst und geht Face to Face mit dem Monster aus der EFW. Valkos Heritage: „Du willst Ortega? Hol ihn dir,
schnapp ihn dir. Es ist mir ziemlich egal, was du machst, Treasure. Es ist
mir egal, solange du dich aus meinen Angelegenheiten heraushältst. Misch dich
nicht in meine Matches ein, störe nicht meine Statements und komm mir niemals
wieder in die Quere. Du magst groß sein…“ Und lässt seinen Blick über den
merkwürdigen Körper des Gastes wandern. Valkos Heritage: „Du bist auch stark. Animalisch. Wie
eine Bestie… aber dennoch, ich habe meine Pläne, ich habe meine Ziele und die
lasse ich mir nicht von einem Psychopaten wie dir durchkreuzen!“ Ein letzter Blickkontakt zwischen dem
Berliner und dem Monster aus Guardelope. Dann dreht sich der Freakanite
theatralisch weg und verlässt die Szenerie mit schnellen Schritten. Bei Gott,
er hat Respekt vor diesem Typen. Aber er kann nicht vor ihm zurück stecken
und deswegen müssen kleine Kopfspielchen sein. Rich Treasure hingegen lässt Valkos
Heritage mit einem irren Kichern ziehen. Schließlich hat er sein Augenmerk
längst auf Jemand anderes gelegt. Und zum Schluss dieser Szene gibt die Cola
Dose unter den breiten Füßen des Mexikaners mit einem knisternden Geräusch
nach… |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Ungeduldig blickt sie auf die Uhr. Wo bleibt er nur?
Er wollte doch nur kurz eine Kleinigkeit zu Essen besorgen. Angespannt erhebt
sie sich und begibt sich zur Kabinentür. Noch ein kurzer Blick durch die langen
Flure aber von ihrem Verlobten ist weit und breit nichts zu sehen. Also
schließt sie schweren Herzens die Tür und macht sich auf den Weg zum Ring, wo
sie gleich ein Tag Team Match mit Mike Novoselic gegen ihren Bruder und den
Tribune Champion John Smith bestreiten muss. Wie es aussieht wird ihr
zukünftiger Ehemann sie nicht begleiten. Dieser dürfte derzeit auch ganz
andere Probleme haben. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Helles Licht. Erst war alles noch schwarz, doch durch die
zusammengekniffenen Augen kommt ein helles Licht. Die Hand soll zum Schutz
vor die Augen gelegt werden, aber er kann sie nicht rühren… als ob sie gar
nicht da wäre. Schmerzen. Der Kopf schmerzt. Sonstig spürt er nichts, bis auf
den Schmerz des hellen, gleißenden Lichtes in seinen Augen. Er liegt
lethargisch da und selbst wenn er wollte, könnte er sich nicht rühren. Wo ist
er? Die Augen gewöhnen sich an das Licht, der Schmerz vergeht. Er
kennt diesen Ort, doch wie ist er hier her gekommen? Genau! Richtig! Azrael
Rage überwältigte ihn mit einem Betäubungsmittel. Die Lähmung scheint eine
Nachwirkung zu sein, genau wie die Kopfschmerzen. Langsam bekommt er wieder
ein Gefühl in seinem Hals. Er versucht sich umzusehen. Immer noch leicht
umnebelt, erkennt er nicht an welchem, ihm doch nur allzu gut bekannten Ort
er ist. Selten zuvor sah man Gabriel Lucifer je so verwirrt. Warm ist es hier. Er schwitzt, oder ist das die Einbildung?
Vielleicht eine weitere Nebenwirkung des Betäubungsmittels? Nein, diese Hitze
ist wirklich da. Er kann seinen Hals wieder bewegen und versucht sich
umzuschauen. Entsetzt schreckt er auf, doch aufgrund des gelähmten Körpers
kann er nicht zurückweichen. Eine Kerze hat ihm diesen Schrecken eingejagt.
Gabriel versucht sich zu beruhigen. Allerdings mag es ihm nicht recht
gelingen, denn je mehr er sich umsieht, desto unruhiger, nahezu panisch wird
er. Umringt von Kerzen, ist er eingeschlossen in ein Feuermeer. Die Kerzen
sind in einem schön geschwenkten „R“ angeordnet, welches ohne Frage für den
Vater des Hasses - Azrael Rage - stehen soll. So langsam erkennt Gabriel,
dass die Kerzen nicht alles sind, was um ihn herum liegt. Viele Utensilien,
die den einstigen Mythos ausmachten, sind ebenfalls um ihn angelegt. Hier die Kette mit dem Glasrohr, in der sich Clawriks
Haarsträhne befindet, dort der Ivory, welchen Gabriel nach dem Original
seiner Nemesis Barqas anfertigen ließ. Außerdem liegen das Mona Lisa Bild,
auf welchem Runa Lillith Heritage, die zukünftige Frau Gabriels abgebildet
ist, eine Nachbildung des Gerasy Belts und ein Foto, wie Scheich Aliera
Gabriel Lucifer zum Principal ernennt, rings um das aus Kerzen bestehende
„R“. Abgerundet wird das Schreckensszenario durch eine Zeitung, die einen Tag
nach der Schließung der GCWF erschien und dessen Titelbild den berühmt
berüchtigten Fight Club ziert. Nur mit einem Gegenstand kann Gabriel gar nichts anfangen,
einem kleinen Metallstück. Erst nach einigen Momenten der Besinnung fällt es
ihm wie Schuppen von den Augen. Diese kleine Metallkugel ist das
Zungenpiercing von Azrael Rage. Die Kerzen zerlaufen langsam und so nähern
sich die kleinen Flammen immer schneller den emotional wertvollen Utensilien. Psychotisch versucht der Principal die Lähmung aus seinem
Körper zu entfernen, um sich besser umsehen und dann gegebenenfalls vor dem
Feuer schützen zu können. Die Lähmung des Körpers verschwindet zwar
tatsächlich langsam, doch ein Zittern am ganzen Körper taucht dafür auf.
Gabriel kauert sich zusammen. Nur zu gerne würde er seine Besitztümer
schützen, doch die Phobie vor dem Feuer lässt das nicht zu. So wird die
Zeitung schnell verschlungen. Natürlich bleibt auch der feine Marmorboden
nicht verschont. Dunkler Russ verdreckt ihn. Doch plötzlich muss Gabriel aufhorchen. Er hört etwas. Es hört
sich an wie das Knistern großer Flammen. Er guckt sich um, aber die kleinen
Feuer in diesem Raum sind es nicht. Erst jetzt fällt Lucifer auf, dass die
Gemälde an den Wänden dieses Raumes fehlen. Hektisch realisiert er erst jetzt
endgültig, dass er sich in seinem House of Horror befindet. Gedankenschnell
versucht er seine sonst so stoische Ruhe wieder zu finden. Doch alles woran
er denken kann, sind seine selbst gemalten Bilder. Wo sind sie hin? Sie sind
der Ausdruck seiner Vergangenheit und haben einen Wert, wie ihn nur Runa
übertrumpfen kann. Schnell wandert sein Blick von einer Ecke zur anderen des
Raumes. Nichts! Seine wunderschönen Gemälde fehlen. Sie wurden entwendet,
gestohlen. Sofort würde er nach ihnen suchen, doch er kann sich immer noch
nicht rühren. Die Angst vor dem Feuer ist zu stark. Jetzt ist sie es, die ihn
vollends lähmt. Erst jetzt nimmt er wieder das Geräusch der Flammen wahr. Wo
kommt es nur her? Brennt etwa das House of Horror, wie Rage es mit der
Miniatur angekündigt hatte? Welch makaberes Zeichen. Aber nein, dann wäre es
noch viel heißer hier. Das Fenster! Die Rettung! Zum Glück ist der Weg dort
hin nicht mit Kerzen versperrt! Endlich ein Fluchtweg. Wackelnd und noch
recht schwächlich kriecht Lucifer zum Panoramafenster und zieht sich
schlussendlich an dem Sims hoch. In jenem Moment, wo er es öffnen will,
weiten sich seine Augen. Bis auf ein einzelnes Grab brennt tatsächlich der gesamte
Friedhof des House of Horror!!! Vor diesem brennenden Anblick eines zerfallenen Mythos stehen
auch einige seiner geliebten Bilder, welche er als Andenken einer jeden
Sternstunde seiner glorreichen Karriere malte. Sie zeigen seinen Werdegang
besser als eine geschriebene Biographie es jemals könnte. Wunderschön waren
sie einst… doch nun? Nun sind sie verschandelt. Jedes der legendären
Gesichter, welche jeweils die Grundmotive der Bilder darstellen, ist als
hässliche Fratze entstellt. Die Gesichtsbemalung von Azrael Rage ersetzt die
unvergessenen Legenden. Egal ob Keevan, Runa, Clawrik, Barqas oder gar Gabriel
selbst. Alle tragen sie eine aufgekritzelte Gesichtsbemalung von Azrael Rage.
Der Teufel hat sich in allen verewigt. Und dann ist da noch Gabriels heiliger Friedhof. Sein geliebter
Garten der besiegten Widersacher und erhaschten Erfolge. Die Symbolik spricht
Bände. Der Teufel will den Mythos nicht nur zerstören, er will ihn schänden.
Lucifer soll verhöhnt werden, damit er seinen Mythos ein letztes Mal zum
Leben erweckt, nur damit er sofort wieder getötet werden kann. Stück für Stück knicken selbst die massiven Grabsteine ein und
die Totenbüsche zerfallen zu Asche. Nur eine der letzten Ruhestätten brennt
nicht. Frisch ausgehoben, der Spaten und der Sandhaufen liegen noch daneben, sticht es aus der lichterloh brennenden Masse hervor.
Gabriel weiß, dass dieses Grab nicht von ihm gegraben wurde. Nicht mal einen
Grabstein besitzt es. Wo ist der Täter dieser grausamen Tat? Wo ist sein
Peiniger? Wer wagt es den Mythos zu beleidigen? Inmitten der Flammen tanzt er. Tanzt Freudentänze. Tanzt
Freudentänze bei hellem Mondschein, wie es Gabriel in glorreicheren Tagen
auch auf seinem Friedhof tat. Azrael Rage treibt sein perfides Spiel voran
und seine Unmoral scheint absolut keine Grenzen mehr zu kennen. So sehr dies
alles den ehemaligen Gerasy Champion schmerzt, kann er dennoch nicht
weggucken. Es entzieht sich ihm, wie um ihn herum seine Andenken anfangen zu
brennen und das heiße Wachs der Kerzen sich schmorend an seine Latschen
schmiegt. Die Schmerzen an den Füßen fühlt er nicht, denn er kann nur dieses
Bild fokussieren, wie der Teufel dort in den hohen Flammen auf der Ruine
seines Stolzes tanzt. Azrael hingegen scheint aufgefallen zu sein, dass sein
Gegenüber wieder wach ist. Er grinst und winkt zu Lucifer. Mit wehendem
Mantel tritt er aus den Flammen hervor. Das helle Mondlicht betont wieder
einmal die Gesichtsbemalung, welche einem Dämon gleicht. Er tritt bis kurz
vor das Fenster und lächelt den von ihm als Ziehvater bezeichneten Gabriel
Lucifer bittersüß an. Eine kurze deutliche Geste soll zeigen, dass Gabriel
sich dies genau ansehen soll. Dann duckt sich der oberste Teufel. Er holt mit
sichtlicher Anstrengung etwas Großes hervor. Es ist ein Grabstein. Gabriel
soll sich die Inschrift ansehen. Gabriel lucifer Geliebter Lebenspartner, ZiehVater Und verhasster Feind Geb. Brawlin’ Rumble II Gest. Brawlin’ Rumble V Diesen Stein trägt Rage nun zu dem frisch ausgehobenen Grab. Er
setzt ihn genau an das Kopfende. Dann lächelt er wieder. Ein Nicken folgt und
dann winkt der Teufel zum Abschied. Durch das Flammenmeer geht er hindurch,
vereint sich mit diesem und ist verschwunden. Sein schallendes penetrantes
Lachen hallt laut durch die dunkle Nacht. Indessen sinkt Lucifer zusammen. Die Kraft hat ihn verlassen.
Was soll er jetzt tun? Ist nun seine Vergangenheit vollkommen ausgelöscht?
Das klebrige Wachs an seinen Händen lässt ihn vollkommen kalt. Seine
Andenken, seine Symbole gehen langsam in Rauch und Feuer auf. Er zittert am
ganzen Körper und die Lähmung kehrt zurück in den Körper. Der kurzfristige
Moment der Stärke ist vorbei und schon wieder vollkommen aus seinen Gedanken
entschwunden. Er braucht Hilfe, wenn seine Kraft nicht zurückkehrt. Er will
nicht in diesem Moment, nicht so sterben. Er versucht den Namen der Geliebten
zu rufen, doch der Ruf erstickt in der trockenen, noch betäubten Kehle. Nur
seine Lippen bewegen sich, während sich leichte Tränen in den glasigen Augen
bilden. Er beguckt sich alles. Er sieht, wie der Ivory zu Ascheresten
zerfällt, wie die Zeitung von dem Feuer gefressen wird, wie das Bild mit dem
Scheich in Flammen aufgeht und schmilzt, wie die Glasphiole von Clawrik
zerplatzt unter der Hitze, wie das Gerasy Imitat verglüht in den reißenden
Flammen und wie schlussendlich auch das Bild von Runa dem heißen Element zum
Opfer fällt. Die Luft wird langsam stickig von dem Rauch und ein erstes
leises Husten ist zu hören. Die Augen sind rot unterlaufen. Der Fokus richtet
sich allerdings auf etwas, was er übersehen hat. Das Bild, welches Gabriel
einst von seiner Religion of Death, in Form von Runa Lillith Heritage,
Stryfe, Azrael Rage und natürlich Gabriel selbst malte, ist vollkommen
unversehrt und hängt nach wie vor an der Wand an seinem gewohnten Platz.
Darunter ist ein Tisch aufgestellt. Irgendetwas liegt auf diesem. Noch einmal wird letzte Kraft zusammengerissen. Mut wird
gefasst und alles verdrängt was ihn aufhält. Er versucht aufzustehen.
Misslungen! Ein weiterer Versuch. Man sieht ihm die Kraftanstrengung an.
Falten bilden sich auf der Stirn und alle Adern des Körpers werden von
purpurnem in ihnen fließendem Blut durchflutet. Er schafft es mit Hilfe des
Fenstersimses abermals aufzustehen. Vorsichtig wagt er sich vorwärts.
Natürlich versucht er dabei das Feuer zu umgehen und seine geschundenen Füße
schmerzen von der Berührung mit dem heißen Wachs. Er muss aufpassen, dass
seine Leinenkleider kein Feuer fangen, doch tatsächlich schafft er es aus dem
Feuerzirkel. Er schafft es bis zu dem kleinen Tisch. Hier muss er sich auch
gleich abstützen, bevor die Beine wieder Gefühl und Kraft verlieren. Er guckt
auf den Tisch. Was liegt da. Es ist eine Feder und ein Fass blaue Tinte. Ein
Stück Papier liegt säuberlich ausgebreitet daneben. Es ist ein Vertrag. Ein
PCWA Vertrag für ein Match. Ein Match beim Brawlin’ Rumble V gegen Azrael
Rage. Ein Vertrag für ein „Picture of your Life Match“ und dieser ist bereits
vom obersten Teufel unterschrieben. Noch kurz bevor den immer noch zitternden Gabriel vollkommen
die Ohnmacht einholt, blickt er auf das Bild der einstigen RoD. Um genau zu
sein blickt er dort nur eine Person an. Eine Person die er aufnahm und die
sich ihm vollkommen unterstellte, als er noch der Führer dieser Gruppierung
war. Der Blick fixiert sich vollkommen auf Azrael. Der Teufel hat es
geschafft. Azrael Rage befindet sich tatsächlich im Blickpunkt des anderen
Teufels. Wird auch er den Vertrag unterschreiben? Wird es beim Brawlin’
Rumble Gabriel Lucifer versus Azrael Rage heißen? Teufel gegen Teufel? Oder
wird alles mit dem Blick auf die einstige Religion enden? Der Blick kann nicht länger gehalten werden. Es wird alles
schwarz vor den Augen Lucifers. Das Feuer allein kann die Ursache wahrlich
nicht sein. Dafür ist es zu klein und erstickt bereits langsam wieder. Für
Gabriel jedoch ist schon der kleinste Funken wie ein Flächenbrand.
Gedankenverloren und mit offenen Augen liegt Gabriel inmitten der zu Asche
zerfallenen Symbole seines Mythos, während es ihm so vorkommt als würde das
ekelhafte Lachen von Azraels Rage noch immer durch die kalte Nacht hallen. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
MATCH
|
|
|
MG: “Endlich, endlich, der
Main – Event ist erreicht.” CS: „Und wir erleben hier
und jetzt ein Tag Team Match mit auf beiden Seiten ziemlich ungleichen
Partnern.“ MG: „Auf der einen Seite
haben wir Valkos Heritage und John Smith. Wer sich an Vendetta 33 erinnert,
wird wissen, dass diese beiden dort den Main – Event bestritten haben …
allerdings gegeneinander.“ CS: „Ihre Gegner sind Runa
Lillith Heritage und Mike Novoselic. Wer sich ein bisschen mit deren
Beziehungen zu Gabriel Lucifer auskennt, dem wird die Brisanz dieser Paarung
wohl nahezu ins Auge springen.“ MG: „Das soll aber nicht
heißen, dass diese Matchansetzung überhaupt keinen Sinn macht. Im Gegenteil:
Hier werden dem kommenden Brawlin’` Rumble sozusagen zwei Matches vorweg
genommen. Dort trifft nämlich Valkos Heritage auf Runa Lillith Heritage und
bei der Paarung Mike Novoselic gegen John Smith geht es sogar um den Tribune
Title. Tja, und als kleinen Vorgeschmack auf den größten PCWA PPV eines jeden
Jahres sehen wir also eine Kombination dieser beiden Matches, Das verspricht
Action, das verspricht Spannung, kurzum: Es verspricht ein klassischer PCWA
Main – Event zu werden.“ CS: „Ganz davon abgesehen,
dass diese Ansetzung natürlich auch den Geschehnissen von Vendetta 33
geschuldet st.“ MG: „Da ist was dran.“ CS: „Nun, die
Vorraussetzungen für dieses Match wären damit beinahe hinreichend erklärt.
Nur deshalb „beinahe“, weil hier noch eine spezielle Regel zum tragen kommt.
NO DQ. Letztlich dürfen sich die Wrestler hier also erlauben was sie wollen.“ MG: „Und die Aufgabe von
Nelson Frider beschränkt sich damit quasi nur auf das Cover zählen.“ CS: „So sieht es aus.“ MG: „Nun denn, lasst die
Spiele beginnen.“ JN:
„Als erstes kommt… nein… kommen zum Ring, frühere erbitterte Widersacher. Er
ist der amtierende Quest 4 The Best Sieger und außerdem eine Cryption
Legende, sie ist eine ehemalige GCWF Championesse und das gleich mehrfach,
hier kommen Runa Lillith Heritage und Mike Novoselic!“ 1 - 2 - 3 – Go! Scheinbar
hat man sich irgendwie darauf geeinigt, zu Novoselic’s Entrance Theme zum
Ring zu kommen. Aber im Gegensatz zu „Where The Wild Roses Grow“ ist der Song
von Drowning Pool auch ein echter Anheizer. Kein Wunder, dass der höchst
aggressive Novoselic also diesen Theme gewählt hat, zu der er und die Amazone
der PCWA hinter dem Vorhang hervor kommen und von den Fans energisch
ausgebuht werden. Broken, Schnell
und ohne sich eines Blickes zu würdigen, laufen die beiden Partner nebeneinander
zum Ring. Verächtlich grinsend blickt Mike auf diesem Weg, wieder läuft er
auf der linken Seite, den Fan an, mit dem er sich auch heute wieder angelegt
hat. Doch diesmal kommt es nicht zu Handgreiflichkeiten, denn Mike und auch
Runa, laufen schnellen Schrittes weiter und kommen dann auch schon im Ring
an. JN:
„Und hier sind ihre Gegner, sie standen sich in der letzten Vendetta noch
gegenüber und treten heute gemeinsam an. Der eine Teil des Teams ist
amtierender PCWA Tribune Champion und Teil der New Era, der andere Teil ist
ein ehemaliger GCWF World Champion. Hier kommen Valkos Heritage und John
Smith!“ Wie
auch im Falle des Tandems zuvor, war es auch hier die Person mit dem Namen
„Heritage“, die auf das Recht des Entrance Themes verzichtete und so knallen
nach Drowning Pool nun die melodischeren Klänge von Disturbed aus den Boxen. I
Can Pain
I feel it so long ago I
don Tear
a hole so I can see My
devastation Feelings
from so long ago I
DON’T REMEMBER Das
typische Smith-Feuerwerk scheint auch diesmal nicht ausgelassen zu werden,
denn schon geht es los und dazu erscheint das typische Logo auf dem GCWF
Tron. BUT JUST CALL ME … John
Smith, der Tribune Champion, kommt dann allerdings unerwarteter Weise nicht
zusammen mit seinem Partner hervor, sondern läuft alleine die Rampe zum Ring
hinunter. Dies sorgt wahrscheinlich dafür, dass der Jubel nun noch nicht so
groß wird, wie erwartet, schließlich hätte Smith im Normalfall ja den
ultrabeliebten Valkos Heritage an seiner Seite. So muss sich John mit
gemischten Reaktionen zufrieden geben, während er seinen Gang direkt vor dem
Ring stoppt, in welchem Runa und Mike geduldig warten. Und
dann greift plötzlich eine verzerrte Gitarre in „Remember“ von Disturbed ein.
Der erste Laut aus „Unbroken (Hotel Baby)“ von Monster Magnet, dem Themes von
Valkos Heritage. Doch keine Einigung. Drowning
in your puddle, wailing at the sky Suckin'
on your daddy's cigar I'm
your destination, I'm the reason why Lemma
take a look at your scars Bought
a line of shit Now you
wanna sell it back to me Die
Stimmung schlägt um, keine Ahnung, ob Valkos sich den Jubel nicht mit Smith
teilen wollte oder er ihm einfach nicht traut, interessiert hier auch gerade
niemanden, so dermaßen aus dem Häuschen sind die Fans. Lauter Jubel,
vereinzelte Sprechchöre, die sich nicht gegen den Rocksound durchsetzen
können und sogar Gesänge. Und mit sichtlich viel Schwung erscheint der
Freakanite dann auch auf seiner Bühne, grinst die Fans kurz an und
verfinstert seinen Blick sofort, als er seine Gegner im Ring erblickt. Come on
down to the hotel baby I can
be what you want me to be You can
choke on your own medication I can
watch myself on T.V. oh yeah Nun
geht Valkos Heritage auf den Ring zu, nähert sich immer mehr seinem Partner,
der sich nicht einmal nach Valkos umgedreht hat und bleibt dann direkt neben
ihm stehen. Und zusammen stehen sie nun vor dem Ring. Die wahrlichen Unliked
Tag Team Partner, bei denen man sich nicht sicher sein kann, wie lange dieses
Zweckbündnis halten wird. Zusammen, ohne einen Blickwechsel, steigen sie nun
in den Ring und bauen sich vor ihren Gegnern auf. - Main Event - Unliked Tag Team Partner
No DQ Tag
Team Match
vs.
|
©2005 Copyright by GCWF/PCWA Entertainment
An ASEG Production
Broadcasting by Aliera TV