OPENING |
|
|
...: Bracchus – der böse Boss:… Damon:
„Du wolltest uns sprechen?“ Bracchus:
„Ich wollte euch sprechen? Ja bei Allah, ich wollte euch sprechen...Nein,
eigentlich wollte ich über euch sprechen. Über eure Vergangenheit und eure
Zukunft!“ Chullain:
„Wie meinst du das?“ Bracchus
hebt eine Augenbraue. Bracchus:
„Wie ich das meine? Ich meine damit, dass ich mir ansehen will, wieviel Geld
ihr mir schon gebracht habt und wieviel ihr mir noch bringen werdet. Ich
meine damit, dass ich mir im Unklaren bin, ob ihr das Geld, dass ich in euch
gesteckt habe, auch irgendwann wiedersehen werde. Ich meine damit, dass ich
bezweifele, dass ihr das verdammte Geld überhaupt wert seid!“ Aber vielleicht
wird er es bereuen … Syd:
„Lasst uns gehen…“ Seine tiefe
Stimme hallt noch ein wenig nach und dann ist es Leythe, der darauf eingeht. Leythe:
„Irgendwann, Bracchus… irgendwann wirst auch du deine gerechte Strafe
spüren…“ Damon
nickt einmal kurz und dann drehen sich die Forgotten Prophets um und
verlassen im Kollektiv das Büro und die PCWA… BALD? …:
Rage wollte Rache:… Rage: "Freunde und Freundinnen der anspruchslosen
Unterhaltung. Zum ersten mal freut es mich euch in eurer unreifen Art hier
sitzen zu sehen. So habt ihr sicher das Ende der letzten Vendetta
mitbekommen. Stryfe, Runa und vor allen anderen ich sind jetzt die
Principals. Doch ich möchte erst ein wenig abschweifen. An dem Abend, als
Gabriel uns dies sagte, ging ich sehr nachdenklich irgendwann im Morgengrauen
schlafen. Als ich dann endlich aufwachte, fühlte ich mich toll, erhoben,
geradezu wunderbar. Ich rief sofort die Verantwortlichen für die
Showzusammenstellung an und erzählte ihnen meine erste Entscheidung. Das ich
die neue Ära nicht ausstehen kann, ist ja nichts neues. Das ich John Smith nicht
leiden kann, ist ja auch nichts neues. Doch, dass ich jetzt die Macht habe
John Smith endlich mal leiden zu lassen, ist es etwas neues. So beschloss
ich, dass John Smith in einem One on Tag Match gegen mich und meinen Partner,
den eloquenten Stryfe, antreten muss." Aber die TNE schien einen Plan zu haben … Dann
beginnt Noah ein schelmisches Lächeln aufzusetzen. Noah: „Wir haben
Vertrauen in dich und in unseren Plan B!“ Aber wirklich DIESEN? Smith
scheint das aber für Stryfe ändern zu wollen mit dem „gemütlichen
Spaziergang“ und versucht weiter, das Tempo hochzuhalten. Es folgt eine Reihe von Kicks gegen den
Kopf von Stryfe … Smith will ihn
gerade wieder hochheben, als Rage erneut in den Ring stürmen will … Charlie
Swanson rennt sofort zum Oberteufel hin dieses Mal, der lautstark mit dem
Ringrichter zu diskutieren beginnt. Stryfe wird unterdessen von John Smith
wieder an den Haaren nach oben gezerrt … VC: „Cheeeeeeeeeeeap Shot! Aua
… der hat gesessen …“ MG:
„Das darfst du laut sagen …“ OOOOOOOOOOOOOH! VC: „What the … ?“ Die
Kameras zoomen ins Publikum hinein, wo so eben eine einsame Gestalt die
Treppe in Richtung Ring hinunter läuft … eine Gestalt, die die Fanmassen
irgendwo her kennen, die sich aber im Moment zu schnell für die Kameras
bewegt, um ihr Gesicht richtig zu erkennen. Doch auffällig ist das, was die
Gestalt bei sich trägt … Einen Eimer mit Farbe und einen Kürbiss? MG:
„Das ist PUMPKIN!!!! DER EHEMALIGE WIW INDEPENDENT CHAMPION IST AUF DEM WEG
ZUM RING!!!“ VC:
„Die Religion weiß gar nicht was sie machen soll, Mike!! Die staunen nicht
schlecht …“ MG:
„PUMPKIN STÜRMT IN DEN RING!! WIRFT EINEN EIMER ORANGENER FARBE ÜBER DEN KOPF
VON RAGE!“ …:
Nachrichten für Wild Thing:… “Guten Abend, Wild Thing. Du willst endlich deine Geschichte, deinen Streit
zwischen Gut und Böse in dir beenden? Du willst all deine Widersprüche für
ein und allemal aus deinem Leben verbannen? Die Vergangenheit vergessen? So betrete das Kino auf dem PCWA Gelände und finde
deinen Weg ins Glück. Finde deinen Weg zu deiner Natur zurück. In einer
halben Stunde läuft deine Zeit aus. Ein anonymer Freund” Ein Video das er nicht mochte … Wild Thing: “Argh verdammt, ich habe keine Lust den
ganzen Abend hier zu versauern. Wenn ich erfahre wer da dahintersteckt... DER
KANN WAS ERLEBEN!” …:
Sie wollten den Sarge zurück:… Sie kommen immer näher und man kann jetzt doch die
Plakate lesen. „Bring back
the Sarge“ ist
dort zu lesen oder auch „Davies und die PCWA sind Eins“. Je näher sie der
Halle kommen, desto lauter werden auch die „Bring back
the Sarge“ -Chants. Sie bekamen was sie wollten … Rage: "Ach
ja, heute dürft ihr mich oft sehen, werter Pöbel, wie Gabriel euch gerne
nennt. Es geht darum das Geschäftliche zu erledigen. Sgt. Washington Davies
oder wie diese elende Kreatur heißt, es sei mir einerlei, er ist ab heute
wieder ein fester Bestandteil des PCWA Rosters. Ich habe keine Lust mehr zu
erleben, wie er sich von Show zu Show wieder in die Halle schleicht. Soll er
endlich wieder antreten und sich dann wieder verprügeln lassen. Welcome back, Grandpa!" …:
Die Ruhe vor dem Sturm:… Ganz
anders verhält es sich mit dem Mann, an dessen Grab Gabriel vorhin vorbeiging
und dorthin er jetzt zurückgekehrt ist. Er geht vor dem Grab in die Hocke und
schaut es undefinierbar an. Die Kamera zoomt nun auf den Grabstein und davor
liegt, fein ausgebreitet, der Undisputed Gerasy Gürtel. Gabriel starrt seinen
Belt liebevoll an und lässt seinen Blick dann hinauf zur Inschrift des
Grabsteins schweifen. Dort steht in großen Lettern der Name Keevan
geschrieben. „Auch
dich hatte ich bereits begraben. Doch du wolltest einfach nicht ruhen. Mein
Undisputed Gerasy Titel Gewinn holte dich zurück unter die Lebenden. Und das
ist auch gut so, denn nur mit einem Sieg über dich, kann ich mir den Respekt
verdienen, der mir zusteht. Du bist der Mann, der den Gerasy Titel definiert,
der ihn lebt, ihn zu dem gemacht hat was er heute ist. Ich muss dir, der
Personifizierung des Gerasy Titels, beweisen, dass ich würdig bin, ihn zu
tragen. Der Kampf gegen dich wird der wichtigste in meiner Karriere. Wenn du
mit blutverschmierten Gesicht vor mir niederkniest und darum betteln wirst,
dass ich dich von deinen Schmerzen erlöse, dann habe ich mir deinen Respekt
erarbeitet. Das letzte was deine traurigen Augen sehen werden, bin ich…der
größte aller Mythen. Und mein Andenken an dich wird der Gerasy Belt sein,
befleckt von deinem Schweiße und Blute.“ [CUT] Diesen Worten Keevans folgen einige Bilder die Keevans
Trainingspensum zeigen. Er läuft die Stufen eines Stadions hoch und runter,
macht Schnelligkeits- und Koordinationsübungen, springt über Hürden oder hebt
Gewichte. „Nach meiner Rückkehr in
den Ring wurde mir auch noch eine andere Frage sehr häufig gestellt. Ich
wurde oft gefragt, warum ich das auf mich nehme. Warum nach dieser Auszeit
wegen eines kaputten Rückens und dem Vorfall vom Brawlin Rumble!? Es ist
schon lustig... ich meine, eine halbe Ewigkeit habe ich diesen Wagen alleine
an der Spitze angezogen - und ich habe jede Sekunde davon geliebt! Und ja,
als ich bewegungsunfähig zuhause lag ist Gabriel in die Bresche gesprungen.
Er hat den Wagen aufgehoben und er ist gelaufen. Er ist mit dem Wagen so
schnell gelaufen wie er nur konnte! Also was wollen diese Leute und was will
Gabriel hören? Dass mich sein plötzlicher Erfolg kalt gelassen hat? Natürlich
hat er das nicht! Ich konnte es wirklich nicht mit ansehen, dass Gabriel
plötzlich meinen Titel um die Hüften tragen sollte. Aber nicht um
seinetwillen! Es ging nicht um ihn bei meiner Rückkehr. Nein, es ging mir um
den Titel. Gabriel ist nicht in der Lage diesen Gürtel zu halten. Ich meine
damit nicht seine ringerischen Fähigkeiten. Nicht jeder ist ein Virtuose im
Ring, so wie ich es bin. Auch solche Leute wie Gabriel haben eine Berechtigung
im Ring zu stehen und Gürtel zu halten. Kein Zweifel. Aber er ist im Kopf
nicht bereit für diesen Gürtel. Der Undisputed Gerasy Title bedeutet mehr als
nur Gold! Er ist die höchste Krone in diesem Business! Er ist der Maßstab!
Beim PPV wird sich die Geschichte wiederholen! Ich habe es genau hier
bewiesen. Im PCWA Dome – Brawlin Rumble IV! Ich habe in einem Three Stages Of
Hell Match bewiesen, dass ich noch immer besser als er war! Zwei Männer
kratzten, bissen und kämpften bis zu Umfallen. So wird es auch dieses Mal
sein, allerdings geht es dieses Mal um die Sache, an die beide Männer aus
tiefstem Herzen glauben – den Undisputed Gerasy Title! Die Geschichte wird
sich wiederholen! Erneut wird es Keevan sein, der dieses Match siegreich
beendet. Keevan wird wieder als Undisputed Gerasy Champion ausgerufen
werden!“ …:
Der Kampf um den Cryption geht weiter :… Rage:
„Du willst über
den Gürtel reden? Da gibt es keinen Diskussionsbedarf. Du bist nichts weiter
als ein weiteres armes Wesen, dass meinen Weg zum Ruhm pflastert. Und wir
müssen damit nicht bis zum PPV warten. Würdest du dich zeigen, könnten wir es
gleich klären und endlich könnte ich dir die Macht der Hölle in ihrem
vollsten Ausmaßen zeigen. Dann müsste ich mich nicht mehr mit dir, einem
lästigen Chamäleon, herumquälen“ Erneut bleibt Rage stehen. Ein ganz bestimmtes Haus scheint seine Aufmerksamkeit zu erregen. Jedenfalls starrt er es eindringlich an. Noch immer ist er von zahlreichen Puppen umgeben. Hier eine Puppe mit Hut und Trenchcoat, da ein Milchmann auf dem Fahrrad und weiter hinten ein Teeniepärchen. Als Rage von dem Haus ablässt und weitergehen will, bewegt sich eine der Puppen plötzlich. Es ist die Figur mit Trenchcoat und Hut. Wie aus dem Nichts wirft sie die Kleidungsstück ab und springt auf Rage. Es ist Desmond Mallory!!!! Und doch hören wir noch immer seine hallende Stimme – offenbar kamen alle seine Aussagen von einem Tonband. Rage und Mallory haben sich in einer Umklammerung und stürzen durch ein Fenster in eines der Häuser. Und genau mit diesen Bildern endet diese Szene auch. Und
beim PPV erwartet die Fans eine wahre Schlacht Rage: "Es
ist egal in was für einem Match wir aufeinander treffen. Ich kann dich immer
und überall in jedem Match schlagen!" Die
Provokation Mallorys hat ihren Zweck offensichtlich erfüllt, denn dieser
grinst auf diese Aussage hin. Augenscheinlich war genau dies sein Plan. Er
wollte Rage soweit zu reizen, dass der ihm die Wahl des Matches überlässt.
Sichtlich zufrieden beginnt das Chamäleon zu sprechen. Mallory: "Oh,
eine gewagte Aussage mein Freund. Wirklich sehr gewagt. Aber wenn es dann
tatsächlich so ist, warum kämpfen wir beide den Titel dann nicht in einem...
Hidden Attack Match aus?" Kurz
diese Worte durch die Halle streichen lassen, da spricht Desmond schon
weiter. Mallory: "Sicher
fragst du dich, um was für ein Match es sich dabei handelt. Lass mich mit
meinen Ausführungen beginnen. Bei diesem Match wird über die
gesamte Nacht verteilt Attacken von uns beiden auf den anderen geben. Diese
Attacke müssen mit einem Cover beendet werden. Ein Cover bedeutet
gleichzeitig den Besitz des Cryption Titels. Jedoch heißt das nicht, dass
derjenige auch der Champion ist. Diese Attacken beginnen nach dem Abläuten
des Openers und enden vor dem Gongschlag zum Beginn des Co Main Events. Nur
wer den Cryption Belt mit dem Beginn des Co Main Events hat, ist der
offizielle Cryption Champion. Auch muss man selbst dafür sorgen, dass bei
einer Attacke ein PCWA Referee anwesend ist, um das Cover zu zählen. Nirgendwo
ist der Besitzer des Gürtels sicher, bis die Uhr es ihm bescheinigt. Meinst
du, du hältst einen ganzen Abend auf der Flucht aus, Champ?" Rage
denkt kurz und nimmt dann wieder das Mikro zu den vollen, schwarzen Lippen. Rage: "Ich
habe es nicht nötig vor dir zu flüchten. Dann wird es eben diese
Matchart." …:
Bracchus, der „nette“ Boss :… Bracchus:
„ICH DARF HIERMIT VERKÜNDEN, DASS WIR DER ZUKÜNFTIGE PPV EINE MISCHUNG AUS
DEM QUEST 4 THE BEST UND DEM SINISTER SKULDUGGERY WERDEN WIRD. DAS FINALE DES
TURNIERS WIRD IN EINEM ATEMBERAUBENDEN MATCH IM NOCH ATEMBERAUBENDEREN UND
FAST SCHON ALLES GESEHEN HABENDEN DREIFACH-KÄFIG STATTFINDEN!“ Naja, zumindest fast … Bracchus:
„Tja, ihr habt es so gewollt. Wer einen Sohn Allahs beleidigt, bekommt seine
gerechte Strafe: die Informationen über das Turnier und den PPV werden wir
nun Häppchenweise bekannt geben. Die Qualifikanten für das Turnierfinale
könnt ihr auf der Card von Vendetta 31 einsehen.“ Das Gelächter
wechselt in Buhrufe. Fressalien, Pappbecher und andere wurfgeeignete Dinge
landen im Ring. Bracchus:
„UND – ich erhöhe die Eintrittspreise um 25%! Gehabt euch wohl!“ …: Ein Liebling der Massen kehrte zurück:… >>Sunday,
Bloody Sunday<< von U2 ertönt aus den Boxen und in Begleitung seiner
kautzigen Großeltern Horst und Gundula, betritt der Innovator of Coolness
Elroy Schmidtke die Arena. Frenetischer Jubel begrüßt den Ohmenhausener. Die
Fans haben ihn vermisst und sind heilfroh, dass er zurück ist. Langsam und
gemächlich, mit nahezu jedem Fan abklatschend begibt sich der Ex- Cryption
Champion zum Ring. Es dauert fünf Minuten bis er kampfbereit im Ring steht.
Oma Gundula und Opa Horst stehen etwas abseits und feuern ihren Enkel an. Und
da kommt auch schon Elroy´ s Gegner. Doch die Freude
währte nicht lange … MG: „Mike
zerstört Elroy. Mir wird das alles immer unheimlicher mit Novo.“ VC: „Guck dir
seinen wirren Blick an. Der scheint gar nicht zu wissen, was er hier gerade
getan hat!“ MG: „Die
Sanitäter kommen! Endlich!“ VC: „Aber da
gibt es ein Problem. Frider versucht vergebens Mike dazu zu bewegen die Sweet
Dreams zu lösen.“ MG: „Das darf
doch wohl nicht wahr sein. Novoselic liegt auf dem Hallenboden und zieht die
Lucifersche Variante des Million Dream einfach weiter durch.“ VC: „Der sich
nicht mehr rührende Elroy Schmidtke wird fest von ihm umklammert.“ Zahlreiche
Sanitäter versuchen nun Mike von Elroy zu lösen aber dieser reagiert
überhaupt nicht. Plötzlich jedoch
fällt Mike in Ohnmacht und liegt nun neben Elroy. Schnell nutzen die
Sanitäter die Gunst der Stunde und ziehen Elroy von Mike weg, um ihn zu
versorgen. Nach wenigen Sekunden öffnet Mike seine Augen wieder und schaut
sich panisch in der Gegend um. Er scheint nicht zu wissen, wo er sich gerade
befindet. Er erhebt sich und erblickt den stark blutenden und regungslosen
Elroy, der mit einer Sauerstoffmaske auf einer Trage liegt. Mit traurigem
Blick und ziemlich geschockt, läuft er zu ihm aber die Sanitäter und
dazugeeilten Sicherheitskräfte lassen ihn nicht heran. Mike fasst sich
verwirrt an den Kopf und blickt dann verwundert auf seine blutverschmierten
Hände. Die Fans buhen ihn gnadenlos aus. Er schüttelt den Kopf und begibt
sich Richtung Hallenausgang. Dabei bleibt sein traumatischer Blick immer auf
dem übel zugerichteten Elroy. Gegenstände fliegen ihm entgegen. Er beginnt zu
laufen und verlässt schnell das Theater. Währendessen wird Elroy unter
heftigen Elroy Chants auf einer Trage aus der Halle gefahren. …:
Ein anderer sagte ‚Goodbye’:… Ein kurzer Zusammenschnitt der Abschiedsparty von Terry
Bollea wird eingespielt. Szenen mit Diego Ortega, der einen Gastauftritt
absolvierte, Szenen der Wrestler, die eine Abschiedrede für Terry
vorbereiteten, Terry und sein Cola-Automat. PCWA Entertainment at it’s best… . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . .
proudly presents
PCWA „Vendetta“ #31, live aus Berlin... 11.02.2005 . . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . ´cause the GCWF
will never die.. MG: „Helau
und Allaf!“ VC: „Seit
wann feierst du Fasching?“ MG: „Wozu
denkst du, habe ich mir diese modische Pappmaske vor das Gesicht gehängt?“ VC: „Ach
eine Maske ist das… Spaß beiseite, herzlich Willkommen liebe Fans zur 31.
Vendetta Ausgabe, wie immer live aus dem PCWA Theater! Ich bin Vincent
Craven, neben mir sitzt mein verkleideter Kollege Mike Garland!“ MG:
„Helau!“ VC: „Ja,
das sagtest du bereits. Diese Vendetta hier steht unter einem ganz besonderen
Stern, Mike, nicht wahr?“ MG:
„Richtig, wir brauchen nämlich einen Nachfolger für Clawrik Uriel Amon, den
Ruler of Justice und Damon Valentine. Und wie es die Tradition so will, sucht
man den Nachfolger eines Quest 4 The Best-Siegers in einem Quest 4 The Best
Turnier!“ VC: „8
Männer wurden ausgewählt um die Krone zu gewinnen, die allerdings dieses Mal
ein wenig blutverschmiert wirkt!“ MG: „Gute
Überleitung, Vincent. Guter Wink mit dem Zaunpfahl. Denn, wie Bracchus selbst
in der letzten Vendetta ankündigte, so wird das Finale des Quest 4 The Best
Turniers im gefürchten Triple Cage stattfinden, die Wirkungsstätte des
Sinister Cage Matches. Das bedeutet zum Einen also, dass wir den Sinister
Skuldugery mit dem Quest 4 The Best gekoppelt sehen werden…“ VC: „… und
zum Anderen, dass es kein Finale zwischen Zwei Leuten, sondern zwischen
Vieren sein wird, schließlich finden Sinister Cage Matches immer zwischen 4
Personen statt!“ MG:
„Richtig, das erste Sinister Cage Match beim ersten Sinister Skuldugery fand
am 25. November 2001 statt und beherbergte das Finale des Turnieres um den
vakanten World Title. Hier nahmen der Barbarian, BullGod, Barqas und Valkos
Heritage teil. Heritage holte sich an diesem Abend bekanntlich zum ersten und
einzigen Mal den GCWF World Title!“ VC: „Das
zweite Sinister Cage Match der Geschichte fand am 19. Oktober 2003 statt und
war sozusagen das Finale der Fehde zwischen Barqas und Gabriel Lucifer, die
zusammen mit Pearl und Runa Lillith Heritage in dieses Gefecht gingen. Barqas
und seine sogenannte Zweitschwester konnten sich hier durchsetzen, so nahm
Barqas den GCWF World Title mit nach Hause, wart seitdem aber auch nicht mehr
gesehen, in der PCWA!“ MG: „Ihr
seht, liebe Fans, es wurde Geschichte geschrieben. Und nun ist es wieder
Zeit, Geschichte zu schreiben. Wir brauchen legitime Nachfolger für die Quest
4 The Best-Sieger und für die 7 bisherigen Teilnehmer von Sinister Cage
Matches. Und 8 Leute sind heute schon gefordert!“ VC: „Tom
Orion gegen Stryfe! Sgt. Washington Davies gegen Francois Tauto!“ MG: „Mike Novoselic gegen Ian Cole und ‚The
Texican’ Warren Black gegen Big-X! 4 Duelle
die über das Schicksal dieser 8 Leute mitentscheidend sind. Wer hier gewinnt,
der hat eine glorreiche Zukunft gewiss!“ VC: „Ich
bin schon ganz wuschig!“ MG: „Ja?
Dann machen wir doch am Besten mit dem ersten Video für heute weiter.
Natürlich werden sich auch alle anderen PCWA Wrestler zeigen, falls jetzt
einer denkt, wir haben heute nur eine 8-Men-Show!“ VC: „Also
viel Spaß mit Vendetta 31!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
„Danke, das
sie alle hier erschienen sind.“ Diese Worte verlieren sich fast in
dem riesigen Saal, in dem Hunderte von Leuten stehen. Der Mann der sie
ausgesprochen hat, geht etwas unruhig hin und her, und setzt sich dann auf
einen Hocker in der Mitte des großen Raumes. „Bitte
stellen sie sich im Kreis um mich herum, damit ich nicht so Brüllen muss.“ Der Mann auf
dem Hocker fährt sich durch seine kurzen blauen Haare, bis die Menschen um
sich herum zu einem Kreis aufgestellt haben. „Gut dann
stell ich mich selbst ihnen erst einmal vor.“ Robert: „Ich höre
auf den Namen Robert Kranich, und bin hier der Chef. Für einige von ihnen,
werde ich dies in Zukunft auch sein, da sie sich ja für die Stellen beworben
haben, die ich in 4 Hotels besetzen muss. Wie sie sehen, sind hier sehr viele
erschienen.“ Kranich
schaut sich etwas in den vielen Gesichtern um, und entdeckt so manche Exzoten
dabei. Exzoten im Sinne des Aussehens. Manche sind komplett im Gesicht zu
tätowiert, andere haben es mit den Piercings übertrieben. Es ist Robert egal
wie sie aussehen, Hauptsache sie würden ihre Arbeit gut machen. Robert: „Um es
gleich vorweg zu sagen, ich habe nicht eine der Hunderten Bewerbungen
gelesen.“ Ein lautes
Raunen geht durch den Menschenkreis, und der Blauköpfige muss lachen. Robert: „Keine Sorge
bitte, denn sie alle bekommen ihre Chance sich zu beweisen. Mir ist im Grunde
egal, wie sie sich auf einem Blatt Papier ausdrücken können. Vielen von ihnen
wird das Schreiben von Bewerbungen oder Papierkram besser liegen als das
Arbeiten, und andersherum. Genau darin besteht mein Anliegen bei ihnen. Ich
möchte herausfinden, wie sie Arbeiten.“ Wieder geht
ein Raunen durch die Reihen, und ein großer, etwas dicklicher Mann tritt
hervor, und hat fragt: Mann: „Wie wollen
sie das Anstellen? Soll jeder hier einen Probetag bekommen, wo sie ihn
bewerten? Wenn das der Fall sein sollte, kann ich ja bis zum nächsten
Jahrtausend auf eine Antwort von ihnen hoffen.“ Ein Lächeln
malt sich auf Roberts Lippen ab, und er antwortet ganz ruhig: Robert: „Zu diesem
Punkt komm ich ja jetzt. Natürlich werde nicht ich jeden einzeln hier
antreten lassen. Sie werden in 2 Gruppen aufgeteilt. Beide Gruppen werden die
zwei bestlaufenden Hotels für eine Woche leiten. Die erste Gruppe wird nach
Washington D.C. fliegen. Die zweite Gruppe fliegt nach Paris.“ Diesmal
bleibt alles Still. Robert richtet seinen Anzug, und steht auf. Er bahnt sich
seinen Weg durch den Kreis, und geht auf einen langen Tisch zu. Er bleibt vor
diesem stehen, dreht sich um und sagt dann: Robert: „Hier auf
dem Tisch liegt für jeden von ihnen ein Hefter. In diesem Hefter sind 2
Flugtickets enthalten. Logischerweise für hin und zurück. Außer diesen
Flugtickets, ist noch ein Stadtplan enthalten. In diesem sind ihre
Unterkünfte und das Hotel verzeichnet. In dem Umschlag, der vorne eingeheftet
ist, befinden sich 500 Dollar. Diese dürften reichen, um die Taxifahrten und
Verpflegung zu bezahlen. Alles was sie mehr ausgeben, wird nicht von mir
erstattet. Wichtige Hinweise, die sie, gegenüber den Gästen, Koordination
innerhalb der Hotelführung brauchen sind auch eingeheftet. Ich bitte sie dies
gründlich durchzulesen. Es werden in dieser Woche grundsätzlich 2 Personen in
jedem Hotel, für ihre Fragen, zur Verfügung stehen. Falls diese sie nicht
beantworten können, sehen sie bitte in der Telefonliste, nach den zuständigen
Personen, für ihr Gebiet. Diese Personen werden auf jeden Fall ihre Fragen
beantworten können.“ Robert schaut
den Bewerbern entgegen, mit einer Sicheren und vertrauenswürdigem Blick. Er
zeigt nun nochmals auf die Hefter, und will nun die letzten Sätze den
Bewerbern entgegnen. Robert: „So, ihr
Flug wird nächsten Sonntag stattfinden. Wer noch in einem Arbeitsverhältnis
stehen sollte, schreibt bitte die Adresse seines Arbeitgebers auf, damit er
eine Entschädigung für ihre Abwesenheit von mir erhalten kann. Das Formular
dafür liegt ebenfalls in ihrem Hefter, und ich würde es gerne noch vor ihrem
Flug erhalten, damit keine Komplikationen auftreten. Ich danke ihnen, und auf
das sie sich gut Anstellen. Denken sie daran, dass Amerikaner und Franzosen
einen großen Stolz haben, und sehr pingelig sind.“ Mit diesen
Worten verlässt Robert Kranich den Raum, und die Leute stürzen sich auf die
Hefter, wo ihre Namen darauf stehen. |
|
VC: „Und was war das jetzt?“ MG: „Robert Kranich weist ein paar Arbeiter ein, oder solche,
die es werden wollen!“ VC: „Und was interessiert mich das?“ MG: „Es würde zu dem Gerücht passen, dass Kranich einen Deal mit
Bracchus abgeschlossen hat. Du erinnerst dich?“ VC: „Das hieße dann aber, dass er vor einer Menge
Neuanstellungen stand, die an diesem Deal dann beteiligt wären!“ MG: „Richtig…“ VC: „Na mal sehen, was da draus wird…“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Ein
TV-Interview wird eingespielt, welches in der Woche von einem Japanischen
Wrestling Sender aufgezeichnet wurde. Vor der Kamera steht niemand anderes,
als Stryfe! Der kleine japanische Journalist und Stryfe fangen auch ohne
Umschweife an. Reporter:
„Willkommen meine lieben Zuschauer zu einem exklusiven Interview mit einem
Mitglied der Religion of Death. Es ist Niemand anderes als Stryfe.“ Die Kamera
fährt dicht an das Gesicht von Stryfe heran. Überrascht blickt Stryfe in die
Kamera. Auf ein Interview mit einem japanischen Sender, war er überhaupt
nicht vorbereitet gewesen. Stryfe nickt dem japanischen Reporter zu. Reporter:
„Stryfe, Sie führen Neuerdings ja einen Kleinkrieg gegen Big-X. Können wir
Ähnliche Szenen erwarten wie gegen Mike Novoselic?“ Stryfe wirkt
irritiert. In letzter Zeit wird er zu oft auf seinen ärgsten Feind
angesprochen. Beinahe scheint es so als warte die Welt nur drauf ein zweites
Massaker zu erleben. Stryfe schüttelt die Gedanken, noch einmal von der Mall
zu stürzen, bei Seite. Stryfe: „Ich
möchte mich zu Mike nicht mehr äußern. Unsere Fehde ist knapp 1 Jahr her. Die
Zeit des Kampfes wird es geben. Doch nicht jetzt...eines Tages kreuzen sich
unsere Wege. Doch bis dahin vergeht noch sehr viel Zeit.“ Der Reporter
übersetzt eifrig ins Japanische. Stryfe wirkt leicht genervt, lässt den
Japaner aber trotzdem sein Interview weiterführen. Reporter:
„Sie sprachen davon das 2005 das Jahr von Stryfe wird. Was genau wird in
diesem Jahr alles passieren? Schließlich scheinen Sie ja etwas zu wissen.“ Zum ersten
Mal in diesem Interview blickt Stryfe finster und entschlossen in die Kamera. Stryfe: „In
diesem Jahr wird sich für mich einiges ändern und diese Änderung werde ich in
vollen Zügen genießen.“ Reporter:
„Was wird genau geschehen?“ Stryfe: „In
diesem Jahr werde ich das erste Mal Gold um meine Hüften schnallen!“ Der Reporter
übersetzt das Gespräch weiter ins Japanische. Stryfe nutzt den Augenblick und
denkt für einen Moment an seine Zukunft...die Zeit ist gekommen. Nun geht es
richtig los und Stryfe wird sich dieses Jahr nicht unterkriegen lassen. Dem
ist er sich absolut sicher. Reporter:
„Welchen Titel wollen Sie sich denn um die Hüften schnallen?“ Stryfe:
„Welchen Titel werde ich nicht sagen, da ich es selbst noch nicht zu 100%
weiß. Doch ich kann sagen, dass ich mir sicher bin das ich dieses Jahr
Champion in der PCWA werde! Dann werden alle die PCWA, Bracchus, die
Fans...ALLE werden sich in diesem Jahr umsehen!“ Stryfe macht
dem Reporter ein Zeichen das dieses Interview beendet ist. Der Reporter nickt
und reicht Stryfe die Hand. Zögernd nimmt er diese an. Stryfe geht davon und
der Reporter übersetzt den Rest ins Japanische und die Kamera fadet langsam
aus... |
|
MG: „Stryfe
spricht davon sich in diesem Jahr einen Titel zu holen. Mal sehen ob er das
Versprechen wahr machen wird.“ VC: „Da sind
aber auch andere Leute scharf drauf. Unter anderem John Smith, Big-X, Warren
Black oder die Neulinge wie Ian Cole und Angelus.“ MG: „Eine
ganze Reihe kommender Superstars will Champion werden, aber für die wenigsten
wird in diesem Jahr der Traum in Erfüllung gehen. Mal sehen, ob Stryfe dabei
sein wird oder ob Ihm es weiterhin verwehrt bleibt sich Champion in der PCWA
zu schimpfen!“ VC: „Warten
wir ab, was die Zukunft bringt. Und jetzt lass uns mit der ersten
Live-Sequenz weitermachen!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Und
wieder kommt ein Aktiver der PCWA am Parkplatz an, es handelt sich um Warren
Black, der nun nicht mehr der Einzige ist, der sich hier in der Liga mit
einem Hummer durch die Gegend fahren lässt. Azrael Rage hat es ihm in den
vergangenen Wochen gleich getan. Doch
als das Fahrzeug auf den Parkplatz einbiegt geschieht etwas merkwürdiges, wie
aus dem nichts taucht ein Platzanweiser auf, der mit seiner Verkehrskelle das
eigentlich als Militärfahrzeug konzipierte Auto quer über den Platz führt. Am
Zielpunkt angekommen weist er es auf zwei Parkplätze ein, da ja, wie sich in
den vergangenen Monaten immer wieder gezeigt hat, ein einzelner zu schmal für
dieses Monster ist. So
bleibt der Fahrer von Black auch mitten auf der Trennlinie zwischen den
eigentlichen 2 Einzelplätzen stehen. Schon kurz später öffnet sich die
Beifahrer-Tür und Warren Black steigt aus und geht zielstrebig auf den
Platzeinweiser von eben zu. Allerdings nicht aggressiv oder freundlich,
sondern einfach nur verwundert fragt er ihn: Warren
Black: „Was ist denn hier los? Wer sind sie denn und warum schicken sie mich
hier auf diese beiden Parkplätze? Nicht, dass mich das stören würde, aber es
wundert mich.“ Platzeinweiser:
„Ich bin ein Platzeinweiser. Normalerweise stehe ich auf dem
Besucherparkplatz, doch heute bin ich auf Weisung von Bracchus persönlich
hierher geschickt worden um sie auf diese beiden Plätze hier zu schicken.“ WB:
„Aha. Naja dann mal danke dafür, aber warum ich hier parken soll wissen sie
nicht zufällig, oder? Ich bin immer skeptisch was Weisungen vom Chef angeht
müssen sie wissen.“ PE:
„Doch das weiß ich, ich sollte es ihnen sogar sagen, aber da sie danach
fragen, kann ich es ja nicht mehr von mir aus…“ WB:
„Laber nicht rum Mann, warum stehen wir hier?“ Der
Platzeinweiser, mitten im Redeschwall unterbrochen wirkt nun von der groben
Art des Texaners doch etwas eingeschüchtert und antwortet schnell. PE:
„Es ist ein kleiner Dank von Bracchus für den extravaganten Auftritt, den sie
in der letzten Show für Terry Bollea organisiert haben. Bracchus könne zwar
nach wie vor nicht viel mit Terry anfangen, aber da er bei den Fans so
beliebt war und die Show nun mal seinen endgültiger Abschied darstellte…“ Black
hört dem Gerde des, anscheinend wieder neuen Muts gefassten, Einweisers gar
nicht mehr zu. Irgendwann im letzten Satz hat er ein kurzes „Danke“ gemurmelt, ist schon wieder
an sein Auto gelaufen und redet kurz mit seinem Fahrer. Nachdem
dieses kurze Gespräch vorbei ist, von dem man nicht verstanden hat um was es
ging, nimmt er seine Sporttasche vom Rücksitz und geht in Richtung
Halleneingang. Als er am Einweiser vorbei kommt, der übrigens nicht mehr
redet, nickt er diesem noch mal kurz zu. Jetzt
wird auch der Lärmpegel der Fans, die sich vorm Eingang postiert haben immer
lauter, da nun auch die letzten den amtierenden Cotatores-Champion erkannt
haben bzw. die Mikrofone der Kameras eben auch immer näher an sie
herankommen. Wie
es die Art von Black ist, beachtet er die Fans nicht weiter, sondern geht
zielstrebig zu den beiden Securitys, denen er kurz seinen Backstage-Ausweis
zeigt, und lässt sich von einem der beiden die Tür öffnen und verschwindet im
Innenbereich des PCWA-Theaters. |
|
MG: „Da hat sich Bracchus ja mal was Nettes für Warren Black
ausgedacht. Ist man gar nicht von ihm gewohnt.“ VC: „Tja selbst der hat anerkannt, was Terry für die PCWA
bedeutet hat und die Aktion von Warren letzte Woche war eines Champions wie
Terry eben würdig.“ MG: „Ein
Champion wie Terry…naja wie dem auch sei, weiter geht’s in der Show.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Die Kamera
geht an und wir befinden uns an einem Ort, der den Fans der PCWA bekannt sein
dürfte. Hier an diesem Ort, wo Psychopathen verwahrt werden. Hier an diesem
Ort, wo ein Mann der PCWA für eine lange Zeit zu Hause war. Ein finsterer
und brutaler Ort. Willkommen in Arkham Asylum... Das Bild wir
für einen Augenblick schwarz, dann geht das Bild wieder an und wir befinden
uns direkt vor einer Zellentür. Ein
Mitarbeiter der Psychiatrischen Klinik schließt gerade ein Zelle auf. Er
blickt sich um und nickt einem im Schatten verborgenen Mann zu. Mitarbeiter:
„Sie können die Zelle betreten. Klopfen Sie zwei Mal an, dann öffne ich Ihnen
ohne Umschweife die Tür. Nur mal unter uns gefragt. Wollen Sie wirklich zu
Ihm rein?“ Der Fremde
tritt aus dem Schatten und man kann Jean-Pierre erkennen! JP nickt dem
Mitarbeiter kurz entgegen und betritt sofort die Hochsicherheitszelle. Er
blickt sich kurz um, aber viel kann Jean-Pierre nicht erkennen. Von ganz oben
an der Decke leuchtet eine Lampe. Gerade mal soviel das man die Mitte des
Raumes beleuchten kann. Das Bett liegt im Dunkeln. Jedoch kann
man die Umrisse einer Gestalt erkennen die auf dem Bett sitzt. JP fixiert
die Gestalt auf dem Bett und blickt Ihn finster an. JP: „Wir
haben uns langen nicht gesehen...“ Aus der
Dunkelheit meldet sich eine krächzende Stimme. Stimme: „Ich
hätte da auch drauf verzichten können. Also was willst du von mir
Jean-Pierre?“ Dann setzt
sich der Fremde an den Rand des Bettes und man kann Nathan Kroveigh erkennen!
Der Mann, der
Stryfe’s kleine Schwester Mary entführt hat und dafür zum zweiten Mal in
Arkham eingewiesen wurde. Jean-Pierre
mustert kurz Nathan, redet aber schleunigst weiter. JP: „Ich
will Antworten auf meine Fragen! Und du wirst mir diese Antworten geben!“
JP: „Was habt Ihr mit Stryfe vor?“ Jean-Pierre
stärkt noch etwas den Druck am Kragen, sodass Nathan gerade noch Luft
bekommt. Nathan, der
offensichtlich mit der Stärke von JP nicht gerechnet hat, stammelt einige
Sätze zusammen. Als JP den
Kragen noch etwas fester zuzieht, beginnt Nathan zu sprechen! Nathan:
„Frag doch mal anders...was hat Stryfe selbst mit sich vor?“ JP blickt
Nathan fragend an und lockert den Druck etwas. Auf diese Antwort bzw. Frage
war er überhaupt nicht vorbereitet. JP: „Wie
meinst du das?“ Nathan:
„Dieser Angriff gegen Big-X war nicht vorgesehen. Etwas scheint Ihn zu
verändern. Seine Wut ist stärker als je zuvor. Etwas verändert sich in Ihm.
Aber es hat nichts mit der RoD zu tun!“ Jean-Pierre
blickt angestrengt Nathan an. Sollte Christian doch noch nicht verloren sein?
Sollte vielleicht Christian erneut gegen sich selbst kämpfen? JP: „Zum
ersten Mal kann die Hölle nicht planen. Hab ich recht? Ihr wisst nicht, was
mit Ihm passieren wird!“ Nathan nickt
bekümmert und blickt Jean-Pierre mit leeren Augen an. Nathan:
„Stryfe ist der geheimnisvollste Krieger, dem ich je begegnet bin. Doch eins versichere ich dir. Die Hölle
wird keinen Ihrer Legionäre so ohne weiteres abgeben. Und schon gar nicht ein
Mitglied der Religion of Death!“ JP: „Das
werden wir sehen!“ JP lässt
Nathan los und geht in Richtung Tür. Er klopft zweimal gegen die Tür und
einen kurzen Augenblick später, wird diese geöffnet. Im Türrahmen dreht sich
JP noch einmal um und sieht wie Nathan böse grinst. JP: „Was ist so lustig?“ Nathan: „Gib die Hoffnung
auf...Christian ist tot!“ JP geht ohne
lange zu zögern aus der Tür. Jean-Pierre bedankt sich bei dem Mitarbeiter und
verlässt Arkham Asylum. Jean-Pierre
schließt in Gedankenversunken seinen silbernen Toyota Camry auf. Er öffnet
die Tür und blickt noch einmal die Fassade von Arkham an. JP: „Ich
darf Mary keiner Gefahr aussetzen. Wir müssen uns erst mal weiter versteckt
halten...“ Jean-Pierre
steigt ein und fährt langsam in die Nacht. Dann wird das Bild erneut gecuttet
und wird befinden uns noch einmal in der Zelle von Nathan Kroveigh. Nathan
blickt wütend gegen die Wand und schlägt mit der Faust gegen diese! Laut
schreit er seine Wut heraus. Nathan: „Das
mit Ihm haben wir nicht kommen sehen! Seine Ankunft war zu früh...Stryfe
spürt die Anwesenheit! Verdammt!“ Erneut
schlägt Nathan seine Faust gegen die Wand und das Bild wird langsam schwarz. |
|
MG: „Wessen
Anwesenheit ist zu früh?“ VC: „Gute
Frage, kann ich leider auch nicht beantworten. Ich weiß nur eines...Stryfe
ist und bleibt ein Buch mit sieben Siegeln.“ MG: „Dem kann
ich nur zustimmen. Aber mich hat gefreut das Jean-Pierre auch mal wieder
zusehen war. Haben Ihn ja lange nicht zu Gesicht bekommen.“ VC: „Und das
werden wir wohl auch nicht, schließlich hat er gesagt das er und Mary sich
erst einmal weiter verstecken. Aber die Überraschung war, das Nathan davon
sprach das die Finsternis mit Stryfe nicht mehr planen kann.“ MG: „Meinst du
etwa...“ VC: „Ich meine gar nichts! Lass uns
mal lieber weiter machen mit dem nächsten Video. Die Sache klärt sich
bestimmt bald auf.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
PROMO
|
|
|
Wer ist Tom Orion? Orion wie er in seiner Pritsche sitzt. Er sieht sehr mysteriös
aus, da der Blickwinkel seine “Andersartigkeit” noch betont. Angespannt sieht
sich Tom um als fühle er sich beobachtet. Junge Jahre verbrachte er in einer
Irrenanstalt. Einblendungen von einem kleinen, äußerst hässlichen und
deformierten Kind. Es ist ganz unzweifelhaft Tom Orion vor etwa 15 Jahren. Er
irrt verwirrt durch die Flure einer Irrenanstalt und passiert dabei allerhand
Menschen mit... offensichtlichen psychischen Problemen. Später war er als Freak in einem Zirkus
tätig. Der nun jugendliche Tom zeigt dem Publikum des Zirkus einige
Kunststücke seines biegsamen Körpers. Es ist fasziniert von dem jungen Kerl
und bejubelt ihn... was jedoch eher auf Sensationslust hindeutet als echte
Sympathie Doch was war davor? Ein schwarzer Bildschirm der das Nichtwissen repräsentieren
soll. Langsam kommt Licht hinein und wir können Schemen erkennen. Was dies
darstellen soll, wissen wir leider nicht. Orions Geheimnis auf der Spur. Der ominöse US – Geheimagent, der auf Tom Orion angesetzt
wurde, studiert einige Akten. Er scheint zufrieden mit sich selbst zu sein.
Ob er mehr weiß als wir? Es scheint so! Bald die Enthüllung? Zusammen mit seinen Unterlagen fährt der Agent in die PCWA
Tiefgarage ein. Was er wohl in der PCWA will? Tom Orion – PCWA Attitude |
|
MG: „Ja, in letzter
Zeit haben wir immer neue Informationen über die Vergangenheit Tom Orions
erhalten.” VC: „Ja und sie sind
äußerst widersprüchlich!” MG: „Sicher ist bisher
immerhin, dass er als Kind in einer Irrenanstalt war, keine bekannten
Verwandten hat und dann später als Freak für einen Zirkus gearbeitet hat.” VC: „Ja... aber woher
kommt der Mann und warum ist er so... wie er ist?” MG: „Das ist die große
Frage. Sogar die Amis interessieren sich dafür!” VC: „Nicht
wirklich... nur so ein bei seinen
Kollegen sicher unbeliebter Verschwörungstheoretiker.” MG: „Wenigstens der.
Tom selber würde sicher mit gar nichts herausrücken.” VC: „Mal sehen wann da
mal mehr Licht in die Sache kommt.” |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Es wird ein Video eingespielt. Die
Kamera befindet sich offenbar im Wald des PCWA – Geländes. Unten rechts ist ein Datum und eine Zeit eingeblendet:
„ 20.1.2005 ; 04:43h“ Man sieht Ian
Cole an einem Lagerfeuer sitzen. Das Feuer brennt lichterloh und Ian scheint
auch nicht den Eindruck zu machen, dass er schlafen würde. Zusammengekauert
sitzt er vor dem Feuer. Die Augen blicken starr in die Flammen. Es sieht so
aus, als würde er TV schauen...nur guckt er nicht in auf eine Bildröhre,
sondern blickt auf die zerstörerischen Flammen des Feuers. Halblaut sagt er
etwas und offenbar erwartet er auch eine Antwort. Aber von wem? „ Ach
Blizzard...Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Tut mir leid, dass
du, nachdem ich dich rief, noch soviel einstecken musstest. Wie sieht’s aus?
Geht’s die inzwischen besser?“ „ ... “ Cole’s
dösiger Zustand verschwindet von der einen auf die andere Sekunde. Mit
aufgerissenen Augen starrt er auf das Feuer und seine Stimme ist nun laut und
weit verständlich. „Was? Du
hast fast deine gesamte Energie verbraucht? Ich verstehe...du musstest
heftige Schmerzen heilen, nach dem Cheap Shot. Und am Ende noch einen 125 KG
Mann hochheben und auch noch seinen Finisher hinnehmen. Ich danke dir dafür.
Ruhe dich aus. Das nächste Match bestreite ich dann ohne dich. Trotzdem werde
ich Drakmore dafür zahlen lassen! Und
Hikari auch!“ „ ... “ Plötzlich
fängt Cole an zu lachen. „Nee, das
ist nicht dein Ernst, was du da vorschlägst. Ich mit dem zusammen? Der Kerl
fährt eine Benzinschleuder aller erster Klasse! Weißt du, wie umweltschädlich
das ist? Ne, niemals. Mit dem nicht!“ „ ... “ „ Was heißt
hier, ich soll auch mal an mich und meine Zukunft denken? Ich denke an die
Zukunft der gesamten Menschheit, verdammt. Die Natur ist unsere
Schöpferin...wir müssen alles tun, um sie zu schützen!“ „ ... “ „ WAS?!? Du
nennst mich stumpfsinniger Idiot? Was
fällt dir ein?“ Drohend hebt
Cole die hand und schlägt durch das Feuer hindurch. Plötzlich lodern die
Flammen noch stärker und wechseln die Farbe. Von orange gelb wechselt die
Farbe zu gelblich weiß. „
Ta...Ta...Tatanka. Was machst du denn hier ?“ „ ... “ „ Du willst
mich auf den rechten Pfad bringen? Bin ich das nicht schon?“ „ . . . . “ Es folgt eine
längeres Schweigen von Cole. Offenbar lauscht er in sich hinein und hört dem
Vortrag seines „Konversationspartners“ zu. „ Bist du
fertig? OK, ich gebe zu, dass ich mit Vorurteilen behaftet bin. In Ordnung,
ich werd ihm ne Chance geben. Mal sehen was draus wird. Nun geht bitte. Ich
habe Angst, das jemand das Feuer bemerkt. Ich nehme wieder zu euch Kontakt
auf, sobald mein nächstes Match ansteht. Gute Nacht!“ Cole will
gerade den Eimer Wasser greifen und das Feuer löschen. Mitten in der Bewegung
hält er inne. „ Was ist
denn noch?“ „ ... “ „ Ja, ich
passe auf mich auf. Keine Sorge. Machts gut!“ Cole löscht
das Feuer und legt sich schlafen. Die Kamera blendet aus... |
|
MG: „Was
meinst du, Vince? Soll ich die Leute aus der Klapse anrufen?“ VC: „Wieso?“ MG: „Wieso?!?!
Ian Cole redet mit dem Feuer und scheint zu halluzinieren. Für mich 2 gute
Gründe, ihn einzuweisen.“ VC: „Lass ihn
doch... solange er dabei niemandem wehtut.“ MG: „Nun ja
Vincent... Ich befürchte, das er seinem heutigen Gegner wehtun könnte...“ VC: „Das ist
gut möglich, Mike... aber deswegen sehen wir uns ja auch eine Wrestlingshow
an!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
„Liebet den Herrn, alle seine
Heiligen! Die Gläubigen behütet der Herr und vergilt reichlich dem, der
Hochmut übt.“ (Kapitel 31; Vers 24) Francois Tauto sitzt mitten in Berlin. Auf einer Bank im
irgendwo. Die Stadt ist groß und an vielen Stellen ist der Pöbel sehr
zahlreich. Genau so wie, an dem Ort wo die Bank steht auf der Tauto sitzt. Er
denkt über Vergangenes nach. Über sein Leben. Wieso entwickelte sich alles
so, wie es sich entwickelte? Wieso bin ich dein Sohn, Gott? Wieso ich? Tauto ist diesmal keine Antwort vergönnt. Und so sieht er sich
um. Er schaut die Menschen an, die vorbei kommen. Vielleicht findet er bei
ihnen eine Antwort? Er blickt in das innerste dieser Menschen. Er hört den
Straßenmusiker nicht, der leise sein Lied spielt, um sein Leben zu sichern.
Er sieht nicht mehr die anderen Menschen. Er konzentriert sich auf einen. „Voller Hochmut nimmt dieser Mensch an, über Gott zu stehen.
Über sein Schöpfer zu stehen und die Macht zu besitzen allein zu Leben. Aber
das ist falsch, kleiner Mensch. Gott ist dein Leben. Gott ist du… aber du
bist nicht Gott.“ Tauto murmelte diese Worte vor sich her. Er weiß, dass sie
niemals ankommen werden. Trotzdem spricht er sie aus. Denn Gott hört sie.
Gott hört alles was Tauto spricht. Seine normale Schöpfung kann sprechen, was
sie wollen. Denn selbst ein Gott, hat nicht überall Ohren. „Vater ich hasse diese Menschen! Warum muss ich weiter hier
bleiben?“ Keine Antwort, somindest keine direkte. Plötzlich taucht hinter
der Bank ein Wesen auf. Ein Engel in Menschenkostüm. Sieht Männlich aus.
Kurze Schwarze Harre, recht groß, langes, schmales Gesicht. Sieht ein wenig
wie Ben Affleck aus. „Guten Tag, Bote des Herrn“ Sprach Tauto. „Der Herr macht sich Sorgen um sein Sohn. Euch sei die
Arroganz vergönnt, auf die Menschen von Oben herab zu blicken. Euch sei die
Macht vergönnt, Gottes Plan, zu verfolgen. Euch sei es vergönnt, der Sohn
Gottes zu sein, aber ihr seid unzufrieden.“ Sprach der
Engel „Aber meine Mission ist kein Gönnen, kein Schenken. Meine
Misson ist bitter. Wie soll ich durch die Prüfung kommen? Wie soll ich
bestehen?“ Sprach Tauto. „Bald wird euch etwas begegnen, was ihr bekämpfen werdet. Ihr
werdet erkenne, dass es euer Vaters Wille ist, dass dieses Wesen, was ihr
bekämpfen werdet, verliert. Eure Prüfung wird sein, es zu erkennen! Eure
Prüfung wird sein, zu Siegen. Und dann werdet ihr wissen, was eure Aufgabe
ist. Wie ihr dem Göttlichen Plan dienen könnt!“ Sprach der Engel „Ich kann
mein bestes Geben und jeden Menschen besiegen, der von Gott erwählt wird.
Aber ich weiß schon soviel, dass es kein einfacher Mensch ist. Er wird ein
Gegner sein, von dem ich noch in 100 Jahren schwärmen werde.“ Sprach
Tauto „Euch ist es
vergönnt, Gottes Plan auf Erden zu repräsentieren. Das ist ein Geschenk.
Betrachtet es immer so!“ Sprach der Engel. „Noch eine
Frage!“
Sprach Tauto „Nein“ Sprach
der Engel Und weg war
er. So wie er gekommen war, so verschwand er auch wieder. Tauto blieb nichts
anderes übrig, als über seine Worte nach zu denken. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Als in den
Backstagebereich geschaltet wird, finden wir uns sofort in einer angeregten
Diskussion wieder. Die Beteiligten sind Noah O’Wellhubly, Warren Black und
Pumpkin. Während Noah und Warren sich unterhalten, sitzt Pumpkin etwas im
Hintergrund und blättert in einem Buch. Warren:
„Vollzählig? Und wo sind Desmond und John?“ Noah: „Nun
ja, Desmond wurde bereits von mir hergerichtet, um dem PCWA Cryption Champion
Azrael Rage eine besondere Überraschung zu bereiten. Es wäre fahrlässig,
seine Verkleidung preiszugeben. Und John ist ebenfalls im Auftrag seiner
Mission namens Tribune Title unterwegs.“ Warren: „Und du meinst,
dass wir dieses elementare Problem auch zu Zweit klären können?! Denn für
mich ist dies ein riesiges Problem.“ Noah: „Ich
weiß. Für uns alle ist es ein Problem, dass sämtliche Pläne durchkreuzt.
Würde es das nicht tun, wären wir ja nicht hier in der PCWA!“ Warren: „Wie
konnte das überhaupt passieren?“ Noah: „Nun
ja, wir alle haben diesen Brief erhalten. Muhammad Aliera wird die New Era
heute Abend feuern. Und der Grund ist klar: Wir haben uns über Regeln
hinweggesetzt.“ Warren: „Ich
habe das nicht getan!“ Noah: „Keiner von uns hat
es getan. Und doch will man uns dafür feuern. Und genau das ist der
Knackpunkt. Die Führung der PCWA glaubt, dass ein Mitglied der New Era bei
Vendetta 30 in das Match Azrael Rage/Stryfe vs. John Smith eingegriffen hat.
Aber Pumpkin war kein Mitglied der New Era!“ Pumpkin: „Pumpkin? Pumpkin
lieb... Seth böse... Pumpkin... New Era... Freunde!?!“ Noah: „Richtig Pumpkin. Wir
sind jetzt Freunde.“ Warren: „Ja, wir sind alle
Freunde, aber genau deshalb gibt es jetzt ein Problem! Was jetzt also? Ich
meine, der Brief war eindeutig. Die PCWA Führung in Form von Bracchus, hat
nach reiflicher Überlegung beschlossen, dass die gesamte New Era heute Abend
gefeuert wird.“ Noah: „Aber, man hat uns
gebeten, dass wir uns zu diesem Thema äußern. Und das werden wir auch tun.
Wir werden uns äußern und diese Chance nutzen, einer Kündigung zu entgehen.“ Warren: „Was macht dich so
sicher, dass dies eine wirkliche Chance für uns ist und die Entscheidung
nicht schon fest steht, egal was wir vorbringen?“ Noah: „Ganz einfach... es ist ein unumstößlicher Fakt, dass du in den heutigen Main Event und damit gleichbedeutend ins Quest 4 the Best Viertelfinale gebookt wurdest. Auch ist es ein Fakt, dass Mr. Aliera und ich kurz nach Vendetta 30 einen Vertrag für Pumpkin ausgehandelt haben. Natürlich wollte Mr. Aliera bei Verpflichtung Pumpkins zuschlagen, solange er es konnte und natürlich konnten die Pläne für den Quest 4 the Best nicht von einer Sekunde auf die andere über den Haufen geworfen werden. Das alles geschah ohne Zweifel, bevor Mr. Aliera diese ganze Situation realisierte und dem Irrglauben erlag, dass Pumpkin bereits bei Vendetta 30 ein Mitglied der New Era gewesen ist. Trotzdem lassen mir Pumpkins Vertrag und dein Booking die Hoffnung, dass wir wirklich eine Chance haben. Denn das beides zeigt, dass man ins uns Potential sieht. Und ein cleverer Geschäftsmann überlegt es sich zweimal, Potential wegzuwerfen. Nur deshalb hat Muhammad Aliera uns alle nicht sofort gefeuert und uns die Chance zu einer Stellungnahme gewährt. Des weiteren Warren, habe ich einen Plan.“ Warren: „Du hast einen
Plan. Das ist gut, denn wir brauchen einen Plan.“ Noah: „Ich habe zwar einen
Plan, aber damit geht auch ein Problem einher. Ich selbst kann ihn nämlich
nicht umsetzen. Wir brauchen fachmännische Hilfe und diese Hilfe kann ich
nicht besorgen.“ Noah sieht Warren vielsagend
an und dieser scheint dabei zu realisieren, worauf Noah hinaus will. Zumindest
beginnt er zu nicken und zu lächeln. Warren: „Ich glaube, ich
weiß auf welche Hilfe du anspielst.“ Black greift zu seinem
Handy, spricht den Namen „Dad“ hinein und wartet darauf verbunden zu werden. Warren: „Hi Dad, it’s Warren. I’ve got a problem and I need your
help!“ Noah beginnt zufrieden zu
nicken und die Szene geht off. |
|
MG: „Was? Habe ich mich eben gerade
verhört? Die New Era soll gefeuert werden?“ VC: „Es gab im Internet bereits
Gerüchte über eine mögliche Kündigung der New Era. Und diese Szene eben, hat
es ja bestätigt. Die New Era hat Post von der PCWA Führung bekommen, in der
es hieß, dass ihre Entlassung unmittelbar bevor stehe.“ MG: „Einzig eine ermöglichte
Stellungnahme steht noch zwischen TNE und der fristlosen Kündigung!“ VC: „Allerdings scheint man genau
diese Chance nutzen zu wollen und auch schon zu wissen, wie dies geschehen
soll!“ MG: „So schockierend diese Mitteilung
ist, so sollte nicht untergehen, dass Noah O’Wellhubly indirekt bestätigt
hat, dass Pumpkin nun ein Teil der New Era ist.“ VC: „Welche mit dem heutigen Abend
vielleicht schon wieder Geschichte ist!“ MG: „Es bleibt mit Spannung
abzuwarten, wie sich der Abend für die New Era entwickelt!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Bedächtig watet er durch die Katakomben
der Halle. Er ist zurück. Er wirkt verändert. Seinen Undisputed Gerasy Belt
hat er locker über der Schulter hängen. Plötzlich stoppt er und ein Lächeln
findet einen Platz auf seinen spröden Lippen. Gabriel schaut freudig erregt
zu einer sich ihm schnell nähernden Runa Lillith Heritage. Sie breitet ihre
Arme aus und will Lucifer umarmen. Dieser blockiert das jedoch und wirft ihr
einen entsetzten Blick zu. Gabriel: „Sei vorsichtig. Du könntest ihm
wehtun.“ Runa ist völlig verdutzt und stellt nach einigen Sekunden die
einzig sinnvolle Frage. Runa: „Wem könnte ich wehtun?“ Kopfschüttelnd schaut Gabriel seine Elfe an. Für ihn ist diese
Frage absolut nicht nachvollziehbar und deshalb antwortet er mit einer
dreisten Selbstverständlichkeit. Gabriel: „Dem Gerasy, wem denn sonst?!? Er ist
sehr empfindlich. Außer mir darf ihn Niemand berühren.“ Jetzt fallen Runa fast die Augen aus den Höhlen. Sie ist ja
viel von ihrem Lebensabschnittsgefährten gewohnt, aber dass er einem
Stückchen Metall so etwas wie Gefühle zuschreibt, ist selbst für ihn zuviel
des Subtilen. Allerdings hat Runa in den letzten zwei Jahren gelernt, mit
Gabriels diversen Spleens umzugehen. Deshalb reagiert sie entsprechend
stilvoll, mit einem Hauch von Ironie. Runa: „Na gut. Dann werde ich mich
vorsehen, damit ich deinem geliebten Titel nicht wehtue.“ Diese verständnisvoll klingenden Worte lassen Gabriel
regelrecht erstrahlen. Die Ironie in den Worten seiner Freundin, scheint er
nicht im Geringsten bemerkt zu haben. Glücklich packt er Runas Hand und setzt
seinen Weg nun mit ihr gemeinsam fort. Nebenher unterhält sich das
Albtraumpärchen der PCWA. Runa: „Bist du zufrieden mit der momentanen
Situation? Gabriel: „Nein. Mir wird nicht der Respekt
entgegengebracht, welcher mir ohne Zweifel gebührt.“ Runa: „Warum interessiert dich plötzlich was
die Leute über dich denken?“ Gabriel: „Weil der Pöbel meinen Mythos
begründet. Ohne ihn existiere ich nicht. Er soll mir nicht zujubeln. Ganz im
Gegenteil sogar. Der Pöbel soll mich hassen und furchtbare Geschichten über
mich erzählen.“ Runa: „Ich dachte immer, dass du die Fans
als niedere Wesen betrachtest?“ Gabriel: „Oh ja. Das tue ich. Und zwar zu
recht, denn sie sind mickrig und schwach. Deshalb ist es ja so wichtig, dass
ich mich von Ihnen abhebe. Sie müssen begreifen, dass ich etwas Besonderes
bin. Ihre Erzählungen werden meinen Mythos in Stein meißeln und mich
unsterblich machen.“ Runa: „Vergiss nicht, dass auch du nur ein
Mensch bist. Zwar hast du diese gewisse Aura aber auch du bist ein
Sterblicher. Ganz so wie sie und ich.“ Gabriel: „Deine Worte stecken voll bitterer
Wahrheit. Aber ich arbeite daran, dich eines Tages Lügen zu strafen. Der
Gerasy wird mir dabei sehr behilflich sein.“ Runa: „Ich kenne alle deine Stärken, mein
Liebster. Und Niemand weiß so gut wie ich, dass du in jedem Vergleich
überdurchschnittlich gut abschneiden würdest. Aber jeder Mensch hat seine
Grenzen. Auch ein Gabriel Lucifer.“ Gabriel: „Meinen Charakter schuf ich einst, um
alle Schwächen zu verdrängen. Nenn mich verrückt aber ich bin fest davon
überzeugt, dass es mir eines Tages gelingen wird, zumindest in den Köpfen des
Pöbels, zu einem Individuum zu reifen, dessen Mythos heller strahlt, als es
die Sonne jemals könnte.“ Runa: „Hochmut kommt vor dem Fall. Die
Vergangenheit hält zahlreiche negative Beispiele für dich parat, die einen
klugen Mann, der du zweifellos beanspruchst zu sein, mahnen sollten.“ Gabriel: „Geschichte wiederholt sich nicht,
Runa. Was Achilles, Cesar oder Alexander nicht vermochten, das wird mir
gelingen. Ich bin im Stande sie alle zu überbieten. Der Gerasy ist mein
Troja, mein Rom, mein Babylon. Er ist das Zeichen meines Mythos.“ Runa: „Dich mit Achilles, Alexander oder gar
Cesar zu vergleichen, spricht von großem Selbstbewusstsein. Ich bin mir
sicher, dass deine Fähigkeiten nicht minder ausgeprägt sind, als bei ihnen.
Trotzdem gebe ich nochmals zu bedenken, dass sie alle gescheitert sind. Sei
es durch Übermut, Verrat oder Krankheit. Der Tod hat ihnen bewiesen, dass er
mächtiger ist, als das Leben. Unsterblichkeit gibt es nicht.“ Nach diesen Worten von Runa bleibt Gabriel abrupt stehen und
dreht seinen Kopf langsam zu ihr. Er lächelt verschroben und küsst seine
Freundin. Mit diesen Bildern blendet die Szene aus. |
|
MG: „Gabriel Lucifer ist zurück,
nachdem er in der letzten Sendung nur per Videosequenz zu sehen war. Und
nicht nur äußerlich wirkt er verändert.“ VC: „Der Undisputed Gerasy Champion
scheint sich voll und ganz, auf seinen Titel zu fixieren. Außer ihm darf den
Titel Niemand mehr berühren.“ MG: „Nicht nur Runa kommt diese Sache
mehr als suspekt vor. Doch das ist nicht alles. Lucifer stellt sich auf eine
Stufe mit historischen Persönlichkeiten wie Cesar oder Alexander.” VC: „Er will seinen Mythos in Stein
meißeln. Man darf gespannt sein, womit er uns heute noch überrascht.” |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Ein langer, weißer Flur mit vielen
Abzweigungen und sichtbaren Türen in den Wänden, zeichnet sich vor Angelus
ab. Die Türen sind alle mit Zahlen versehen. Viele Geräte, Betten stehen
zwischen den Türabständen an der Wand. Eindeutig, dies ist ein Krankenhaus.
Angelus sieht ein Münztelefon. Jedoch steht eins dieser großen Betten davor.
Er geht darauf zu, und schiebt es leicht auf die andere Seite. Dann steckt er
ein paar Münzen in das Telefon und ruft die Auskunft an. Angelus: „Hallo? Ist da die
Auskunft?“ … Angelus: „Ja, ich hätte da gerne die Nummer von…“ In diesem Augenblick, rennt ein Arzt gegen einen kleinen
Tisch, auf dem noch ein Tablett mit Essen stand. Als er es herunter riss, hat
dies so einen Krach verursacht, das man den Namen nicht verstehen konnte.
Jedoch muss es geklappt haben, denn Angelus hat den an der Strippe, den er
auch haben wollte. Angelus: „Ja hallo, mein Name ist Angelus, sie müssten
mich kennen.“ … Angelus: „Hätten sie heute Nachmittag mal eine Stunde
Zeit?“ … Angelus: „Ja, es geht um einen kleinen Jungen, der im
Krankenhaus liegt. Er würde sie gerne kennen lernen.“ … Angelus: „Er ist 8 Jahre alt und an Hautkrebs erkrankt.
Sie würden mir mit einem Besuch sehr helfen. Darf ich sie heute Nachmittag
abholen und zu ihm führen?“ … Angelus: „Danke, sie helfen mir damit sehr, und dem
kleinen Jungen auch. Also dann bis 14 Uhr und danke nochmals.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIRCHOWA´S LOUNGE
|
|
|
Heute
Abend zu Gast:
TEIL 1 Die Kameras
zeigen die Inneneinrichtung der Lounge und nach einem kurzen Schwenk mit der
Kamera auch die übliche Besitzerin dieser Lounge: Virchowa. Die Frau von
Vincent sitzt mit verschränkten Beinen auf einem der gemütlich anmutenden
Sessel und hat auf dem Tisch eine Cherry Coke platziert. Einige Sekunden später bemerkt auch sie
dann, dass die Kamera on air ist und die Show kann beginnen. Virchowa:
„Guten Abend und herzlich Willkommen in der Lounge Ausgabe zu Vendetta # 31.
Wir haben heute zwei Männer zu Gast, die in einem sehr einseitigen Verhältnis
stehen. Der eine will etwas vom anderen, während der davon gar nichts wissen
will …“ Schallendes
Gelächter ist aus dem Hintergrund von einigen der Lounge Gästen zu hören. Virchowa:
„SO war das nun auch wieder nicht gemeint, meine Herren! Jedenfalls dürfte
jeder, der die PCWA wirklich verfolgt, mittlerweile verstanden haben, von wem
ich da gesprochen habe. Meine Herren … ich begrüße den ersten von zwei
Gästen, den aktuellen Tribune Champion … Wild Thing.“ Wild Thing betritt die Lounge. Die anderen
Gäste, die neugierig die Köpfe drehen, ignoriert er und geht schnurstracks zu
Virchowa und setzt sich zu ihr an den Tisch. Zumindest ihr gibt er artig die
Hand. Das ist auch klug, mit ihr sollte man es sich wirklich nicht verderben. Virchowa:
„Hallo Wild Thing, wie geht es dir heute?“ Wild Thing:
„Nicht wirklich gut. Ich wäre lieber im Bett geblieben, denn ich habe ein
wenig Kopfschmerzen. Für die Sendung habe ich mich aber noch einmal
hergequält. Hoffen wir, dass mir Smith nachher nicht allzu sehr auf die
Nerven geht.“ Virchowa:
„Erzähl uns doch mal ein wenig etwas über die Ereignisse bei der letzten
Vendetta.“ Wild Thing:
„Ich weiß wirklich nicht mehr als du. Die ganze Sache ist wirklich seltsam.
Irgend jemand versucht mich systematisch fertigzumachen, ich weiß aber nicht
wer. Wenn ich es wüsste, wäre derjenige schon nicht mehr am Leben.“ Virchowa:
„Deine Frau könnte mehr wissen, schließlich wurden auch intime Videoaufnahmen
über euch Beide verwendet. Wie sieht dein aktuelles Verhältnis zu ihr aus?“ Wild Thing:
„Nicht wirklich gut. Ich bin in ein Hotel gezogen um allem zu entfliehen.
Mein Haus war ohnehin nicht mehr sicher, ich hatte Hinweise, dass ich dort
beobachtet würde und jemand in meinen Sachen herumwühlte. Dani wollte nicht
mitkommen und seit der letzten Show traue ich ihr auch nicht mehr wirklich.“ Das betrübt
Virchowa, sie hätte lieber das Gegenteil gehört. Nun ja, wenigstens ist der
Wilde im Augenblick relativ gesittet, obwohl sein Blick beginn nervös
umherzuschweifen. Was er wohl will? Virchowa:
„Suchst du irgendwas?“ Wild Thing:
„Nein, nichts. Das sind... nur die
Kopfschmerzen.“ Virchowa: „Bald
musst du deinen Titel verteidigen, wirst du
dann in einer besseren körperlichen Verfassung sein als jetzt?“ Wild Thing:
„Ich hoffe es. Und wenn nicht? Das wäre auch egal. Ich könnte selbst im
Körper meiner Großmutter diesem Smith schlagen. Es kommt auf den Willen und
die innerliche Stärke an, nicht auf
äußerliche Spielereien.“ Virchowa:
„Dennoch wurdest du für zu wenig Training und zuviel... andere Aktivitäten in
letzter Zeit des öfteren gerügt. Wirst du das nicht mal bald ändern?“ Wild Thing: „NEIN! Ich führe
mein Leben wie ich will! Auch wenn ich gerade in einer Schaffenskrise stecke
bin ich doch auch ein Rockmusiker. Als solcher lebe ich nun einmal auf großem
Fuß.“ Nun lächelt
Virchowa doch ein wenig. Diese Schaffenskrise könnte man auch einen totalen
Absturz nennen. Das muss man einem Wild Thing ja aber auch nicht direkt unter
seine Nase reiben. Virchowa:
„Hast du keinen Respekt vor deinem zukünftigen Gegner? Immerhin hat ihn niemand daran gehindert sich
selbst zum No. 1 Contender zu machen.“ Wild Thing:
„Das stimmt... aber nur weil außer ihm nur noch inkompetenterer Abschaum in der Liga herumläuft. Aber das weißt
du ja.“ Virchowa:
„Äh... teilweise. Aber Terry ist ja nun weg! Scherz beiseite, was sind deine
Zukunftspläne?“ Wild Thing:
„Tribune bleiben und diese mysteriöse Nervensäge ausschalten, die mich
verfolgt.“ Virchowa:
„Kommen wir jetzt zu deinem Herausforderer, Ulf … Meine Damen und Herren,
John Smith.“ Die Drehtüre,
vor der ich gestanden habe und die in die Lounge hinein führt, beginnt sich
zu drehen und die Köpfe wenden sich mir und ihr zu. Zielstrebig gehe ich auf
Virchowa zu, lächle kurz, werfe einen mehr oder weniger freundlichen Blick
meinem Zielobjekt zu und setze mich nach einem kurzen Händedruck. Virchowa:
„Guten Abend, John.“ John Smith:
„Guten Abend, Virchowa. Danke für die Einladung heute Abend hier her.“ Wild Thing
schaut Smith erst wütend an, bringt dann seine Gefühle unter Kontrolle. Nun
wirkt er überheblich und herabschauend auf Smith. Wild Thing:
„Guten Abend... sei dankbar für die Sendezeit, die du in meiner Nähe
verbringen darfst.“ TO BE
CONTINUED … |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Zahlreiche Fans haben sich vor der Halle eingefunden und
diskutieren die Ereignisse der vorigen Woche und was Sie wohl heute erwartet. Fan1: „Heute Geht es endlich wieder los, Quest for the
Best, gibt es eigentlich was Besseres, 8 Superstars, die den Besten unter
sich ausmachen...“ Fan2: „Ja, natürlich, wenn es wirklich die 8 Besten der
PCWA wären.“ Fan1: „Haben wir doch, wir haben Novoselic, Big X...“ Fan2: „Und was ist mit Lucifer, Rage, Keevan,
Bracchus...“ Fan1: „Und was ist mit dem Sarge, der hat Bracchus
immerhin schon mal besiegt?“ Fan2: „Der Sarge? Man hat Hogan in Rente geschickt und
dafür den Sarge geholt.“ Fan1: „Der Sarge hat es drauf, glaube es mir, an dem
werden wir noch viel Freude haben.“ Fan2: „Die haben wir mit dem guten Terry auch gehabt.“ Fan1: „Nein, der Sarge ist wirklich gut. Fan2: „Ja, und er kümmert sich jetzt ja auch um die
Fans...“ In der Zwischenzeit kommt auf die beiden Fans eine
weitere Person hinzu. Der Neuankömmling trägt einen schwarzen Anorak mit
Kapuze und diese hat er sich weit in das Gesicht gezogen. Er stellt sich zu
den beiden und schaut beide kurz an. ???: „Hallo! Um wen geht es denn gerade?“ Fan1: „Um den Sarge, ich meine er ist eine
Bereicherung, mein Freund hier meint das Gegenteil, was ist Deine Meinung?“ ???: „Nun ich denke ich bin eine Bereicherung.“ Fan2: „Wie, Du? Ich dachte wir sprechen vom Sarge.“ ???: „Eben.“ Der Unbekannte greift mit beiden Händen an seine Kapuze
und zieht sie nach hinten, so daß man erkennen kann, das es sich um den Sarge
handelt. Fan2: „Da...Das war doch gar nicht so gemeint.“ Sgt: „Keine Angst, ich habe meine Aggressivität im
Griff und zeige sie nur noch im Ring.“ Fan1 fällt spontan auf die Knie: „Wir sind unwürdig.“ Sgt: „Steh auf und laß den Unsinn sein, man sollte vor
niemanden knien.“ Fan1: „Ich kann es noch gar nicht glauben, das Du jetzt
einfach so neben uns stehst.“ Sgt: „ Ich kann es selbst nicht glauben, das habe ich
alles verpaßt, als ich och auf die falschen Leute gehört habe. Dieses
Gefühl... es ist einfach Wahnsinn. Aber ich muß jetzt rein, habe ja
schließlich heute noch ein Match. Wir sehen uns gleich drinnen.“ Fan1: „Viel Glück.“ Fan2: „Von mir auch, Du machst das schon Sarge.“ Der Sarge drückt den beiden noch kurz die Hand und
verschwindet dann durch den Haupteingang in der Halle. |
|
VC: „Irgendwie erscheint es mir immernoch unwirklich!“ MG: „Hmm? Was meinst du?“ VC: „Wie der Sarge so auf Tuchfühling mit den Fans geht!“ MG: „Sei doch froh. Noch so einen Pseudo-Bösewicht können wir
hier nicht gebrauchen und Jeder, der sich gegen die Willkür von denen da oben
stellt, ist mein Held!“ VC: „Ich finde es ja auch gut und trauere der Vergangenheit ganz
und gar nicht hinterher…“ MG: „Na also!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Papa don’t preach Die teure Verbindung nach Hause
steht. Daheim, auf der Great Bahama versteht sein Vater ihn nicht so gut und
Carlos versteht seinen Vater hier in Deutschland auch nicht so gut. Carlos: „Hallo, Papi!“ Vater: „…“ Carlos: „Ja, ich weiß, ich soll
nicht anrufen, wenn ich keinen Grund habe. Aber ich habe ja auch einen Grund,
weißt du? Ich weiß ja, dass du es nicht magst, wenn ich deine Zeit störe. Es
ist mir nämlich jetzt klar geworden, nein, eigentlich ist es mir schon lange
klar, eigentlich sogar schon solange ich ihn kenne, und sie natürlich auch,
dass ich es nicht tun kann.“ Vater: „…“ Carlos: „Na, ich kann Mike nichts
antun. Er ist doch Sarahs Bruder, und sie wäre bestimmt furchtbar traurig und
das will ich nicht.“ Vater: „…“ Carlos: „Was?!“ Vater: „…“ Carlos: „Ja. Ja, ich mag Sarah. Sie
ist immer richtig nett zu mir.“ Vater: „…“ Carlos: „Sie mir was? Versprechen?
Was soll das denn heißen?“ Vater: „…“ Carlos: „Wie? Als Freundin? Mir?
Aber Mike!“ Vater: „…“ Carlos: „Aber sind wir nicht auch
Geschwister, Sarah und ich?“ Vater: „…“ Carlos: „Stimmt, so richtig ja
nicht. Aber das geht doch nicht…oder? Nein, nein…“ Vater: „…“ Carlos: „Doch, doch, natürlich ist
mir Sarah wichtig. Ich…aber ich kann doch nicht…“ Vater: „…“ Carlos: „Ja, ich denke noch mal
darüber nach.“ Vater: „…“ Carlos: „Ja, ich weiß, dass ich dir
meine Reise nach Deutschland zu verdanken hab. Und ich bin dir auch dankbar
dafür. Wirklich.“ Ein etwas trauriger Carlos Romires
Kender legt das Telefon beiseite und blickt konsterniert aus dem Fenster. |
|
VC: „Carlos’
Vater ist scheinbar ziemlich verzweifelt. Nun versucht er schon Carlos mit
Sarah zu verkuppeln beziehungsweise das zu versprechen, nur damit Carlos das
tut.“ MG: „Wobei die
Frage bleibt, was er tun soll.“ VC: „Und wie
jemand Sarah dazu überreden könnte mit Mike Schluss zu machen, um mit Carlos
zusammen zu kommen.“ MG: „Carlos
möchte wahrscheinlich einfach daran glauben, oder er weiß es nicht besser,
aber ich denke nicht, das jemand Sarah so etwas befehlen kann.“ VC:
„Vielleicht muss ihr das auch niemand befehlen. Mike ist schließlich momentan
dauerhaft unter Starkstrom. Er hat furchtbare Alpträume, die ihm zusetzen, er
steht in der PCWA unter immensem Druck und was immer mit ihm im House of
Horrors geschehen ist, hat ihn gezeichnet.“ MG: „Na, ob
das reicht?“ VC:
„Vielleicht nicht, aber Mike verändert sich zunehmend wie ich finde und nicht
unbedingt zum Guten.“ MG: „Zwischen
den beiden bestehen aber Bande, die man nicht so einfach brechen kann, denke
ich.“ VC: „Hoffen
wir’s für sie.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Spiegel und
Masken? Die
Sehnsucht nach Leid ist groß. Das Verständnis für Frieden gestorben. Endlich
ein Ziel erreicht. Heute Nacht könnte es schon enden, doch will er dies? Soll
er heute Nacht den verhassten Feind zerstören, welcher sich in seiner
gnadenlosen Gewalt befindet? Spielzeit ist vorbei. Doch
nicht nur um die genommene Geisel dreht sich sein Denken. Ihr Geruch liegt in
der Luft. Weit kann sie nicht sein. Diese Dunkelheit gibt ihr perfekten
Schutz. In ihrem Irrsinn hat sie sicher keine Angst mehr vor dem schwarzen
Mann und der Dunkelheit, des Geländes. Das PCWA Phoenix Center ist riesig.
Ein kleines Mädchen könnte hier überall sein. Doch ihr Geruch verrät sie.
Cindy. Sie ist nicht mehr weit entfernt. Die Tore des hauseigenenen Vergnügungspark
der PCWA. Es steht offen. Licht und laute Freudenrufe sind zu sehen und zu
hören. Musik schallt laut durch die Gegend. Lichtphontänen erhellen den
finsteren Abendhimmel. Menschen gehen rein und raus. Zahlreich stehen sie am
Tor. Einige Schritte näher tritt auch der Teufel in Person heran. Eine
Menschentraube bildet sich schnell um den PCWA Superstar. Dennoch halten die
Menschen einen Sicherheitsabstand von 2 Metern. Viele sehen ihn mit
ängstlichen Augen an. Rage beguckt sich das ganze. Er schaut sich die
Menschen um sich an. Rage:
„Pöbel. Ich hasse den Pöbel!“ Eine
rasche schnelle Geste des Überfalls bringt die Menschen schnell zu laufen.
Weitere Schritte vorwärts, durch das Eingangstor. Der Kartenabreißer erkennt
Rage wohl nicht sofort und will ihn aufhalten, doch mit einer Hand schubst
der Teufel ihn schnell zur Seite. Erst dann wird der Mann von seinem Kollegen
aufgeklärt, wer das war. Ärgerlich blickt der Mann hinterher, aber der Mund
wird gehalten. Auf diesem Gelände haben PCWA Stars nämlich fast
Hohheitsrechte und daher ist sein Tun und Machen hier nicht belangbar. Die
Ausgeburt der Hölle geht während dessen weiter. Immer wieder bleibt er stehen
und harrt der Dinge, die da kommen könnten. Die Spielbuden und Karussels
interessieren ihn dabei weniger bis gar nicht. Auch die vielen Leckereien,
die für Geld hier zu erwerben sind, interessieren ihn nicht. Seine Maske der
Verschwindens ist wieder aufgesetzt. So nennt er diesen Zustand, wenn er
nicht gesehen werden will. Obwohl er vollkommen frei auf einem vor Leuten
wimmelnden Platz steht, sieht ihm niemand. Um ihn herum spielen Kinder mit
Wasserpistolen. Laute Musik kommt von einem Karussel, welches den Namen
„Breakdancer“ in leuchtender Schrift trägt. Doch
auch dies ist wohl nicht der Ziel dieses Weges. Schnellen Schrittes krachen
die massigen Stiefel wieder auf den nassen Betonboden und weiter geht es. Wo
will er nur hin? Endlich fast am Ende des Parks ist er angekommen. Wenige
Leute tummeln sich hier hinten. Hier ist es etwas stiller und ruhiger. Nur
noch wenige der Attraktionen stehen hier. Der Blick des Teufels fokussiert
dabei ein Gebäude. Ein Spiegelkabinett. Der Eingang wird betreten und noch
einmal riecht er an der Luft. Rage:
„Ja hier bist du. Ich habe dich gefunden.“ Die
dunkle Gestalt macht sich auf in dieses Irrenhaus. Zich mal, wird er
reflektiert von dem spiegelnden Glas. Mal wird er dick, mal dünn, mal sind
die Proportionen von ihm veralbert, mal ist nur sein Kopf übergroß. Kurz vor
dem Ausgang bleibt er stehen. Wo ist die kleine Hexe nur? Am letzten Spiegel
steht etwas. Dieser Spiegel macht ihn in seinem Bild sehr klein. Ein Zell
klebt am oberen Rand. Rage greift nach diesem und reißt ihn ab. Rage:
„Groß und klein sind relativ. So bin ich ein kleiner Teufel. Mama lügt
nicht.“ Zerrissen
wird dieser Zettel auf der Stelle. Wut macht sich eher breit bei dem Teufel.
Mit dem Stiefel wird der Spiegel zertreten. Endlich mal wieder eine Rechnung
für die PCWA… Ein name manifestiert sich in seinem Denken. Tief wird Luft
geholt. Gleich wird es laut. Rage:
„Cindy, wo bist du?“ Folge meiner Stimme… Wieder
einmal ist sie in seinem Kopf. Nur er hat diese Gabe. Woher kann sie dies.
Dies können nur Teufel und höhere Wesen. Menschen ist dies unmöglich. Die
Ausgeburt geht zurück. Wieder in das Spiel der Spiegel. Mitten
in diesem gefangen, dreht der Teufel sich mehr Mals. Die Konzentration wird
gefunden. Was Cindy kann, kann er schon lange. Rage: „Was willst du? Dies ist nicht deine
Domäne. Gehe jetzt, bevor du nicht mehr umkehren kannst!“ Einige
Sekunden vergehen, bevor er wieder Antwort von ihr erhält. Sie scheint sich
weiterhin vor ihm verstecken zu wollen. Du machtest es zu meiner Domäne. Ich
gehöre hier zu dir. Schallendes
Gelächter geht durch das spiegelnde Gemäuer. Rage: „Du gehörst zu mir? Nein, niemand, außer
die Hölle gehört zu mir.“ Wie
soll man diese Szene beschreiben. Die Augen sind geschlossen und dennoch kann
er sehen. Er steht still und bewegt sich trotzdem. Worte werden gewechselt,
die man nicht hören kann. Als du die Hölle wähltest, hast du für
mich mit entschieden. Vergiss nicht, es geschieht nie etwas ohne Grund! Er
scheint sie nicht verstehen zu wollen. Ein kleines Mädchen scheint ihn fast
ein unbekanntes Gefühl einzubläuen… Angst. Rage: „Welchen Grund, außer der Dummheit einer
verzogen Göre, soll dieses jämmerliche Schauspiel haben? Ich habe mich für
niemanden entschieden. Man entschied sich für mich.“ Ein
Kichern eines kleinen Mädchens geht jetzt durch die Räumlichkeiten. Was das
besondere daran ist? Dieses Kichern lässt den Teufel besorgt aussehen. Mama lügt nicht. Beim Quest 4 the Best
werde ich mich dir zu erkennen geben. Vergiss nicht, was du sähst musst du
auch ernten. Bald ist es Zeit für die Zusammenkunft. Aufgeregt,
die Muskeln vor Wut gestrafft, geht der Teufel, wie ein wilder Tiger, hin und
her. Rage: „Was für eine Zusammenkunft?“ Fragen
über Fragen, die die Worte des kleinen Mädchens aufwerfen, dass sich nicht
zeigen will. Die Zusammenkunft zwischen dir und
mir. Dann werden wir beide, nach so unendlich langer Trennung endlich wieder
vereint sein. Die beiden auf der Erde wandelnden Teufel gehören doch
zusammen, nicht wahr, mein gefallener Engel? Sie
redet wirr. Dies gefällt Azrael nicht, denn langsam kann er ihren Willen und
den Sinn dieses Gespräches verstehen. Rage: „Es gibt nur einen auf der Erde wandelnden
Teufel. Mich!“ Es
war wohl eine List des Teufels. Er wollte mit diesem Gespräch Cindy nur
ablenken, von seiner Suche. In dem Moment schlägt er einen Spiegel ein. Rage:
„Ha hab ich…“ Wohl
doch nicht. Hinter dem Spiegel ist es leer, obwohl eine kleine Holzkiste wird
gefunden. Diese hebt der Teufel auf. Er tritt einige Schritte auf den
knarrenden Scherben des Spiegels hin und her. Dann öffnet er die Kiste. In
weichsten Samt ist hier eine weiße Porzellanmaske gebettet. Es ist das
Gesicht einer Frau. Dieser Frau ist mit schwarzer Schminke, wie auch der
Teufel sie benutzt, eine herunter laufende Träne gezeichnet worden. Fast
starr vor Schreck lässt die Ausgeburt der Hölle die Kiste fallen. Die Maske
fällt aber nicht heraus. Die
Hand wird vor Verzweifelung vor das Gesicht geschlagen. Die Haare fallen mit
dem Haupt nach unten und verdecken Schande und Trauer. Vorsichtig, mit
zittriger Hand, greift der Teufel nach der Maske. Kurz führt er sie zu seinem
Gesicht und will sie wohl aufsetzen, doch dann stockt er. Eine Inschrift ist
in der Maske. Die Worte deren Letter
da zu sehen sind, finden sich im Mund des Einen, des Keinen wieder. Rage:
„Trage deine Maske nicht länger! Kehre endlich an deinen Platz zurück.“ Die
Maske wird vorsichtig wieder in die Kiste gelegt. Behutsam wird sie wieder in
dem Samt gebettet. Er schließt die Kiste und nimmt sie an sich. Langsamen
Schrittes geht er aus dem Kabinett wieder heraus. Draußen bleibt er stehen
und blickt in den hellen Sternenhimmel, wo diese tyrannisch, doch
unvoreingenommen, mit ihrem seichten Licht wachen. Der leichter Wind zieht
auf und lässt Haare und den langen Ledermantel im Wind flattern. Rage:
„Damals ging ich, weil es nicht mein Platz war, Edora.“ Laufend,
fast rennend, bricht der Teufel schnell auf. Er will nur weg. Weg von diesem
Ort, weg von Cindy, weg von dieser ominösen Edora. Trägt er eine Maske, oder
ist die weiße Schminke in seinem Gesicht mehr Wahrheit, als manch Mensch mit
freien Gesicht zeigt? Die,
die diese Frage beantworten kann, ist noch irgendwo hier, in der Nähe dieses
Spiegelkabinetts. Aus sicheren Abständen hat sie den verwirrten Teufel
beobachtet und nun wartet sie. Warten auf ihren Moment, wo auch sie die Maske
wieder fallen lässt… Dabei
ist es fast ironisch, dieses Spiel mit dem Teufel. Er scheint in letzter Zeit
von Maskenträgern umgeben und verfolgt zu sein. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Mit lauten
Motorengeräuschen fährt der Hummer H2 von Stryfe vor und parkt schleunigst.
Stryfe packt sich seine Sporttasche in seinen Augen lodert Wut auf. Stryfe
geht schnellen Schrittes in den Backstage und geht schleunigst durch die
Gänge des PCWA-Gebäudes. Als Stryfe um
eine Ecke biegen will, stößt er versehentlich mit Shadow Venom zusammen.
Venom und Stryfe blicken sich kurz an. SV will sich gerade umdrehen, als plötzlich
Stryfe Shadow Venom am Arm packt und diesen mit voller Wucht gegen die Wand
schleudert! Aus der
Entfernung sieht Venom X die Szenerie und will seinem Bruder helfen. Stryfe sieht
dies und lächelt böse. Kaum ist Venom X bei Ihm wird dieser mit einer
Clotheline zu Boden geschickt. Das Mindgames
Team liegt auf dem Boden und atmet schwer ein. Stryfe stellt
zwischen die Beiden und blickt jeden von Ihnen wütend an. Wie ein
Vulkanausbruch poltert Stryfe los. Stryfe: „Was
glaubt Ihr Witzfiguren wer Ihr seid!?“ Er zeigt mit
dem Finger auf Shadow Venom. Stryfe: „Du
wagst es mich anzurempeln!? Und glaubst ungeschoren davon zukommen!?“ Dann widmet
er sich Venom X. Stryfes Schreien hallt durch die Gänge des Backstage. Stryfe: „Du
wolltest deinem Bruder helfen und mich angreifen!?“ Der Blick
richtet sich auf den bereits wieder stehenden Shadow Venom. Stryfe kickt Ihm
in den Magen und schleudert Ihn erneut zu Boden. Er zieht Ihn
an den Haare leicht in die Höhe und blickt Ihm direkt in das Gesicht. Stryfe: „Ich
bin Stryfe...habt Ihr nicht einen Funken Respekt? Die ganze PCWA verachtet
mich und bringt mir nicht ein bisschen Respekt entgegen. Doch von Leuten wie
John Smith, Mike Novoselic oder auch Big-X bin ich es gewohnt, weil sie mir
Paroli bieten können!“ Stryfe lässt Shadow Venom los. Stryfe: „Der
Tag ist nah, dass sich einiges verändern wird. Schon Bald werdet Ihr mich
alle Respektieren!“ Stryfe geht
weiter und tritt Venom X noch einmal in den Allerwertesten und verschwindet
in seiner Kabine. Die Kamera filmt die beiden am boden liegenden Jobber und
fadet langsam aus. |
|
VC: „Wie ich die Dinge sehe, ist
Stryfe verdammt sauer.“ MG: „Stimmt. Er ist völlig verändert.
Noch krasser als er bei den letzten Shows schon war.“ VC: „Stryfe redet von Respekt. Das
hätte ich nicht erwartet. Ich meine, ich dachte Stryfe geht es nur um die
dunkle Seite.“ MG: „Tja... vielleicht bewahrheiten
sich die Gerüchte und Stryfe läuft zur New Era über. Obwohl er sich mit dem
Verprügeln von ein paar Idioten nicht gerade dafür prädestiniert hat,
schließlich kann das Jeder. So eine Glanzleistung war das also eigentlich
nicht,..“ VC: „Da werden wir sicherlich nachher
noch Einzelheiten hören, schließlich wird er im Laufe der Show noch von Anna
Richmond interviewt. Da werden wir sicherlich einiges über den Momentanen
Stand der Dinge zu hören bekommen.“ MG: „Ich bin gespannt, lass uns jetzt
mit einem anderen Video weitermachen!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Carlos
Romires Kender steht vor der Kabinentür von Mike Novoselic und er verlangt
eingelassen zu werden. Ganz bestimmt wird er sich nicht noch einmal abwimmeln
lassen. Er hat eine Geschichte zu erzählen und wenn es etwas gibt, was er
mehr mag als interessante Geschichten hören, dann ist es das Erzählen von
interessanten Geschichten und vielleicht noch interessante Dinge erleben,
damit er sie später erzählen kann. Energisch
klopft er an die Tür. Carlos:
„Mihiiiike!“ Tatsächlich
öffnet sich die Tür relativ fix, doch wieder einmal erscheint nicht Mike
hier, sondern Sarah. Carlos:
„Ähm, das ist doch hier Mikes Kabine, oder? Hat er vielleicht noch eine
andere? So gern ich mit dir auch rede, so sehr würde ich doch auch mal das
Gespräch mit Mike genießen. Weil ich ja im Grunde die ganze Zeit schon mit
ihm sprechen wollte, aber du ständig da bist und nicht er.“ Sarah: „Was
machst du denn hier? Besser gesagt, wie bist du hier überhaupt reingekommen?“ Carlos:
„Ach, das war so. Ich wollte euch ja hier besuchen, aber der gar nicht so
freundliche Herr Unhold meinte, dass ich mal wieder keinen Ausweispass habe
und ohne so einen würde ich nicht reinkommen. Da hab ich mir gedacht, dass
ich schon einmal Glück hatte und einen gefunden habe, deshalb könnte ich es
ja auch ein zweites Mal versuchen. Weißt du, suchen kann wirklich interessant
sein, man glaubt gar nicht was die Leute alles verlieren und es nicht
bemerken.“ Carlos greift
sich in die Hosentaschen und holt ein paar Schlüssel, Geld und einigen
Krimskrams raus, den er aber schnell wieder verschwinden lässt. Carlos: „Na
ja, ich hatte dieses Mal kein Glück, dachte ich, denn ich habe nichts
gefunden, was einem Ausweispass ähnelt, nur einen Führerschein. Der glitzert
zwar schön, aber eingelassen wird man damit nicht. Eigentlich hatte ich schon
aufgegeben, drum habe ich mir in eines der Gebäude auf dem PCWA Gelände und
dort an einem Tisch meine Schätze durchsucht. Du wirst es nicht glauben, aber
da hat jemand einen kompletten Schlüsselbund verloren. Wirklich, manche Leute
sollten besser auf ihre Sachen aufpassen…“ Sie
unterbricht ihn. Sarah:
„Weißt du was? Erzähl mir besser nicht, wie du hier hereingekommen bist,
sonst wirst du hier wahrscheinlich schneller wieder rausgeworfen als dir lieb
ist.“ Carlos, der
sich keiner Schuld bewusst ist und nicht genau versteht, was sie meint, guckt
unschuldiger als ein kleines Lämmchen. Sarah: „Nun
gut, komm mit, wir gehen hier ein wenig spazieren und du erzählst mir, was
dich seit Wochen antreibt Mike zu verfolgen und wieso du denkst, dass du
unser Bruder bist. Hier drinnen sollten wir nicht warten. Mike ist gerade auf
dem Weg zu Gabriel und wer weiß, wie er drauf ist, wenn er wiederkommt.“ Carlos: „Oh
gut, kannst du mich dann ein wenig hier herumführen. Es ist so groß und
wunderbar hier, man kann hier so viel sehen. Einfach fantastisch, selbst ich
kann mich hier kaum zurechtfinden, obwohl ich schon ein paar Mal hier war.“ Sarah: „Ja,
das kann ich wohl machen, aber nun komm.“ |
|
MG: „Und wieder einmal wird das Treffen
von Mike und Carlos hinausgezögert.“ VC: „Mike ist nun mal ein viel
beschäftigter Mann hier in der PCWA und deshalb oft nicht in seiner Kabine
anzutreffen.“ MG: „Na ja, das ist aber auch erst in
letzter Zeit so. Früher hat er sich kaum mit anderen PCWAlern abgegeben.
Gabriel lässt ihm nur einfach keine andere Chance.“ VC: „So oder so. Mike ist in letzter
Zeit oft unterwegs und dementsprechend selten in seiner Kabine. Carlos kann
seine Geschichte nun aber wenigstens Sarah erzählen.“ MG: „Damit hätte sie zumindest die
Möglichkeit ihn wirklich darauf vorzubereiten, falls es was ernstes ist.“ VC: „Was ich um ehrlich zu sein nicht
glaube. Im Endeffekt könnte ich mir das ganze als großen Spaß von Carlos
vorstellen.“ MG: „Nee, ich glaub dafür hat das ganze
schon zu große Ausmaße angenommen.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Es war ruhe im Hause Hikari. Jessica Blue, welche
noch im Bett lag, schlug langsam die Augen auf. Sie sah verschlafen auf die
Uhr. 9:03 Uhr. Sie schwang sich aus dem Bett. Ihr Pyjama war verknittert. Sie
streckte sich und gähnte. Dann machte sie sich auf ins Bad und stieg in die
Dusche.
Tip Top kommt die Managerin von Fireball wieder
aus dem Bad und geht in die Küche. Sie wollte ein schönes Frühstück
vorbereitet. Aber zu Anfang holte sie eine schöne Torte aus dem Schrank. 19
Kerzen waren darauf. Es war der Geburtstag von Fireball. Und er sollte chön
werden. Es ist der erste Geburtstag als aktiver Wrestler und das wollte
gebührend feiern.
Nach dem sie den Tisch gedeckt hatte wollte sie
den jungen Wrestler wecken. Sei dreht sich um und bekommt einen Riesen
Schreck. Fireball Hikari stand direkt hinter ihr.
JB: „Boah erschreck mich doch nicht
so Matchbox.“
FH: „Was denn? Ich war laufen und
wollte mir was zu trinken holen.“
JB: „Du bist unverbesserlich. Kannst
du nicht mal an deinem Geburtstag ruhe einlegen!“
FH: „Warum auch? Heute ist
Vendetta!“
JB: „Ja, aber du hast doch gar kein
Match.“
FH: „Das hält mich aber nicht auf,
da vorbei zuschauen.“
JB: „Dann ess’ wenigstens ein Stück
Torte!“
FH: „Was? Wie soll ich denn die
wieder runter bekommen? Aber ich ess’ ein Brötchen.“
JB: „Du bist so ein Idiot.“
Fireball lächelte.
FH: „Ich weiß.“
|
|
VC: „Na dann Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag würde ich sagen. MG: „Da hat Bracchus auch gleich ein
Geschenk verteilt: Frei!“ VC: „Tja, so ist uns wenigstens eine
sehr mrkwürdige Party erspart geblieben. Ist dir eigentlich auch aufgefallen,
wie merkwürdig Jessica und Fireball miteinander umgehen?“ MG: „Ich dachte, du und Virchowa, ihr
seid genauso!?“ VC: „Witzbold. Nebenbei, hast du schon
von meinem Urlaub gehört?“ MG: „Was für einen Urlaub?“ VC: „Nach dem Quest 4 The Best!“ MG: „Du hast Urlaub?“ VC: „Wurde in meinem Vertrag
festgelegt, dass ich Anspruch darauf habe. Wegen dem Verheiratetsein und so!“ MG: „Heißt das, ich kommentiere die
Vendettas dann alleine?“ VC: „Vielleicht!? Vielleicht setzt dir
Bracchus aber auch Jemanden an die Seite…“ MG: „Den er zusätzlich bezahlen
müsste?“ VC: „Ah… okay… doch alleine…“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Können
uns unsere eigenen Augen belügen? Kann es sein, dass wir uns nur wünschen,
dass zu sehen, was wir sehen? Ein heikles Problem stellt sich für uns. Ist
diese eine, diese gewisse Ikone der PCWA wirklich zurück? Kann es sein, dass
er sich über die allgemeine Erwartung hinwegsetzt und doch weiterhin ein Teil
dieser Promotion bleibt... auch ohne sein Spitzengehalt von einem halben Euro?
Der ultimative Brotha der PCWA, Terry Bollea, stapft doch tatsächlich
durch den Backstagebereich des Theaters. In der Arena machen bereits die
ersten Terry Chants die Runde. Selbstbewusst und zielstrebig geht Terry an
zahlreichen, sichtlich überraschten PCWA Mitarbeitern wie Heinz Unhold,
Johannes Ullrich oder Kay Deutschmann vorbei. Aufgemerkt und aufgepasst...
mit einem großen Sicherheitsabstand umkurvt Terry einen Colaautomaten und
will gerade um eine Ecke gehen, als er Azrael Rage erblickt. Der Hulkster
setzt einen nachdenklichen Blick auf, reibt kurz sein Kinn und beginnt dann,
die Ausgeburt der Hölle, ebenfalls mit einem gebührendem Sicherheitsabstand,
anzubrüllen. Terry: „Youuuuuuuuu“ Fast schon erschrocken bricht Rage aus seiner an den Tag gelegten
Lethargie aus und schaut den inzwischen ehemaligen Interviewgott Terry
ungläubig an. Terry: „Ja Brotha, genau dich habe
ich gemeint. Vor zwei Wochen, hattest du kein nettes Wort für mich zu meinem
Abschied übrig! Was glaubst du eigentlich wer du bist? Und schau mich bloß
nicht so blöd an. In deinem Fall ist Distanz wirklich ein Luxus, Brotha.“ War
das Auftreten Rage’ eben noch von stoischer Ruhe geprägt, so hat sich dieses
Bild in der Zwischenzeit komplett gewandelt. Rage scheint seinem Namen alle Ehre
machen zu wollen und stapft wutentbrannt ob dieser nervigen Störung auf Terry
zu. Dieser pustet einmal kräftig durch und macht einen Satz nach vorne, was
Rage erst mal sehen bleiben lässt. Terry erhebt mahnend seinen Zeigefinger
und bewegt ihn abwechselnd nach links und rechts. Terry: „Ich warne dich Brotha, ich
kann dich mit einem Schlag ausknocken. Und das mein Freund, wäre ganz schön
peinlich für dich als Cryption Champion. Ja, Terry weiß wie er mit Typen wie
dir umzugehen hat.“ Terry setzt ein spitzbübischen Grinsen auf, welches Rage mit einem
eben solchen erwidert. Das wiederum lässt Terry’s Gesichtszüge versteinern.
Rage lacht inzwischen herzhaft und geht ganz langsam auf sein Opfer zu.
Hastig blickt Bollea sich nach allen Seiten um, um so eventuell einen
Fluchtweg zu erspähen, aber es scheint aussichtslos. Doch dann naht der
rettende Einfall. Mit einem beherzten Kopfstoß gegen den Colaautomaten,
geschieht es, dass eine Dose in den Auswurfschlitz rutscht. Wie schön, dass
sich manches nie ändern wird. Terry greift sich die Dose und wirft sie Rage
an den Kopf. Dieser bleibt kurz stehen und tastet seine Stirn nach Blut ab.
Doch genau diese wenigen Sekunden reichten Terry, um hinter der nächsten Ecke
zu verschwinden. Azrael Rage scheint das Ganze nicht sehr nahe zu gehen. Er schaut nur
auf die Dose, welche er soeben aufgehoben hat und schüttelt resignierend den
Kopf. Er will sich gerade umdrehen und verschwinden, als er wie vom Blitz
getroffen die Coladose aus seiner Hand fallen lässt. Ein zufriedenes Lächeln
umspielt plötzlich seine Lippen. Nach dieser scheinbar erfreulichen
Eingebung, hastet Rage in die selbe Richtung, in die zuvor Bollea
entschwunden ist. Als er eben jenen geflüchteten Terry an einer Wand lehnen sieht,
bleibt er umgehend stehen und versteckt sich in einer Nische. Fast schon
apathisch stiert er Bollea von dieser aus an. Der Hulkster wirk ziemlich
zufrieden. Rage atmet schwer, er wirkt fast schon besessen. Seine Augen
starren Terry Bollea an und werden nun von Sekunde zu Sekunde größer. Bollea
greift sich an den Hals, bohrt seine Fingernägel in diesen und zieht sich
eine Maske vom Gesicht. Und darunter zum Vorschein kommt das Chamäleon der
PCWA – DESMOND MALLORY! Dieser lacht herzhaft los und will sich gerade auf
den Weg machen, als von niemand geringeren als Azrael Rage von hinten
niedergestreckt wird. Der amtierende Cryption Champion Mallory hoch und
verpasst ihm sogleich eine krachende Powerbomb durch einen Tisch, vollgepackt
mit lauter Technikequipment. Zufrieden blickt Rage auf Mallory hinab. Rage: „Ich habe es gewusst! Du
konntest mich nicht blenden! Ich wusste, dass das Chamäleon hinter dieser
Maske steckte und nun wirst du dafür bezahlen! Du wirst für alles bezahlen!
Für wen ist es jetzt peinlich geworden?“ Rage zieht den bewusstlosen Mallory vom Boden und schultert ihn.
Anschließend verlässt er mit ihm den Gang und verschwindet hinter der nächsten Ecke. Die Regie schaltet um, und wir erblicken einen geschockten Noah,
welcher diese Szene eben am TV mitverfolgte. |
|
MG: „Puh, das war heftig.“ VC: „In der Tat. Rage hat Mallory
enttarnt und ihn verschleppt.“ MG: „Ja, das war auch heftig!“ VC: „Was denn noch? Das ist ja wohl eine
ziemlich krasse Sache.“ MG: „Ich dachte schon Terry ist zurück!
Bei diesem Gedanken hab ich mich kurz schütteln müssen, die ganzeParty
umsonst! Aber im Ernst, es stellt sich für mich die Frage, was Rage nun zu
tun gedenkt! Er ist meiner Meinung nach unberechenbar und das könnte
insbesondere für Mallory ziemlich böse Folgen haben.“ VC: „In der Tat. Nach den letzten
Entwicklungen rund um Rage und seine Gewöhnung an den ihm geliehenen
Principalposten, lassen böses Erahnen. Wir haben eben noch einen Blick auf
Noah werfen können. Der scheint ebenfalls total von der Rolle zu sein, dabei
schien es bisher so, als würde ihn nichts aus der Fassung bringen können.“ MG: „Ich glaube, dass bei diese Mann
inzwischen schon wieder das Gehirn arbeitet. Er ist sicherlich gerade dabei
einen Plan zu entwickeln, wie die New Era, ihrem getreuen Desmond Mallory zur
Hilfe eilen können.“ VC: „Ob diese mögliche Hilfe ertragreich
ist, steht für mich momentan in den Sternen, da ich Azrael Rage in seiner
derzeitigen Verfassung, so ziemlich alles zutraue!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Einsam
zieht er seine Bahnen im PCWA eigenen Schwimmbad. Immer wieder schnellen
seinen Arme durchs Wasser, rhythmisch begleitet von den durchtrainierten
Beinen. Er lässt sich kaum Zeit Luft zu holen, sondern strengt sich wirklich
an. Am Ende der Bahn stützt er sich am Rand des Beckens auf und stößt sich
aus dem Wasser. Die Tropfen perlen an seinem muskulösen Körper ab und wer es
bisher nicht bemerkt hat, der wird nun sehen, dass Mike Novoselic einiges an
Muskelmasse zugenommen hat, seit er ins House of Horrors verschleppt wurde.
Beiläufig wischt er sich das Wasser aus dem Gesicht und streicht sich noch in
derselben Bewegung über den stoppeligen Haarschnitt. Dazu ist er eher
unfreiwillig gekommen, doch nun behält er ihn. Irgendwie will er sich damit
wohl beweisen, dass er sich von nichts beeindrucken lässt und mit jeder noch
so harten Situation umgehen kann. Eine Platzwunde am Kopf, zugefügt von
Gabriel Lucifer war Grund für diesen Haarschnitt und von ihm würde Mike sich
nicht unterkriegen lassen. Er ist kein unerfahrener Neuling mehr, er ist
einer der erfahrensten PCWAler. Apropos Neuling. In Gedanken versunken wie er
in letzter Zeit so oft ist, hat er nicht bemerkt, dass ein solcher vor ihm
steht. Ebenfalls bereit ein paar Bahnen zu schwimmen, ist Ian Cole im Schwimmbad
aufgetaucht. Ian Cole: "Guten Tag, Mr. Novoselic" …sagt
Ian und betrachtet Mike dabei lange und genau. Danach legt er sein Handtuch
beiseite, nimmt Anlauf und springt mit einem perfekten Kopfsprung ins Becken.
Mike schaut dem schwimmenden Kanadier nach, wundert sich über dessen forschen
Beginn und setzt sich wartend auf den Beckenrand. Ian Cole zieht seine erste
Bahn und stößt fast mit Mike’s Beinen zusammen als er wieder am Anfang der
Bahn angekommen ist. Kurz vor dem Zusammenprall bremst Ian ab und schaut Mike
an. Ian
Cole: "Entschuldigen Sie...Ich war in
Gedanken versunken" Mike
schaut ihn an, runzelt etwas die Stirn und bleibt dann aber doch ziemlich
ruhig. Er ist von sich selbst überrascht. Lange schon war er nicht so ruhig.
Die andauernden Alpträume, der Psychoterror von Gabriel, der Druck in der
PCWA. Alles scheint von ihm abgefallen zu sein. Mike
Novoselic: „Das kenne ich, das kenne ich, nichts
wofür man sich entschuldigen braucht. Vor allem vor einem so wichtigen
Match.“ Und
hin ist die Ruhe. Er ist ein Idiot. Wieso bringt er sich selbst wieder auf
diese Gedanken. Mike
Novoselic: „Heute steht viel auf dem Spiel. Mehr
als dir vielleicht bewusst ist.“ Ian
schaut Mike etwas verwirrt an. Ian
Cole: "Sie brauchen mir keine klaren
Fakten nochmals zu präsentieren, Mr. Novoselic. Ich bin mir wohl bewusst,
dass dieses Match heute wichtig ist. Genau genommen sind alle Matches
wichtig. Aber dieses hier besonders. Für sie wie auch für mich." Ian
taucht kurz unter und kommt wieder an die Oberfläche. Ian
Cole: "Wissen Sie...vor wichtigen
Ereignissen ging ich auch in Kanada regelmäßig schwimmen. 10 Kilometer. Fünf
Mal durch den See und wieder zurück. Ich bereue es langsam, dass ich vor dem
letzten Match nicht das selbe getan habe." Ein
Lächeln streift über Mikes Lippen. Mike
Novoselic: „Ja, die Riten. Ich würde mich nicht
als abergläubisch einstufen, aber verzichten möchte ich auf diese
Kleinigkeiten auch nicht. Die Einstimmung auf das Match in der Kabine, der
Kuss von Sarah vor dem Match. Das Genießen meiner Auftrittsmusik.“ Seine
Gedanken schweifen zum kommenden Match. Damit verschwindet das Lächeln und
der Ernst findet wieder Einklang. Schon seltsam wie leicht er sich von seinem
Gesprächsfaden abbringen lässt, wenn er innerlich so aufgewühlt ist. Mike
Novoselic: „Du hast mich nicht verstanden. Ich
meinte nicht das Prestige dieses Matches. Im Finale des Quest for the Best
Turniers zu stehen ist schön und gut, doch ich rede von deiner Karriere. Ich
habe Angst davor, dass du dasselbe Schicksal erleidest wie meine letzten
beiden Gegner. Dem Einen habe ich die PCWA Karriere gekostet, den Anderen
habe ich ins Krankenhaus befördert.“ Er
streicht sich über den platten Schädel, Überbleibsel einer alten Angewohnheit
als er noch Haare auf dem Kopf hatte. Mike
Novoselic: „Ich habe Angst und du solltest sie
noch viel mehr haben. Das Schwimmen hat mir gut getan, doch wenn ich nachher
im Ring stehe, dann wirst du mich vielleicht nicht wieder erkennen. Ich bin
nun schon zwei Mal ausgerastet und ich kann für nichts garantieren. Ich will
das Match gewinnen und werde auch alles daran setzen dies zu erreichen.“ Ian
Cole: "Angst? Angst ist dazu da,
überwunden zu werden. Und wegen ihrer Ausraster brauchen sie sich keine
Sorgen zu machen, Mr. Novoselic. Ich habe in Kanada mit Wölfen und Bären zu
tun gehabt. Ich wage es zu bezweifeln, dass sie schlimmer sein können" Ein
freudloses Lachen entfährt Mikes Mund. Mike
Novoselic: „Da kannst du dir nicht sicher sein,
denn ich bin es selbst nicht. Ich habe schon so einiges getan und erlitten,
dass du wahrscheinlich bezweifelt hättest. Ich habe den Cryption Titel ein
gutes Jahr getragen und wann ich konnte verteidigt.“ Mike
dreht sich um und zeigt Ian seinen, von Narben übersäten, Rücken. Mike
Novoselic: „Ich wurde von meinem Gegner, dem
hassenswerten Stryfe, in der Mall vom ersten Stock durch einen Glasfront in
einen künstlichen Brunnen geschmissen. Ich habe mich ohne fremde Hilfe
weggeschleppt. Beim letztjährigen Quest for the Best PPV habe ich mich mit
Stryfe am Ende der Show auf dem Dach der Mall geprügelt. Als er mich in die
Tiefe werfen wollte, habe ich ihn mitgezogen. Wenn ich schon gehen musste,
dann wollte ich ihn mitnehmen. Wir krachten durch das Dach eines LKWs und
wurden beide schwer verletzt. Er starb, ich überlebte. Er weilt auch wieder
unter den Lebenden, frage mich nicht warum, aber ich bin sofort nach der
Winterpause wieder angetreten. Nach dieser Fehde mit Stryfe habe ich gedacht,
ich würde nie wieder solche Schmerzen empfinden. Doch das was ich nun
durchmache ist um einiges schlimmer. Angst vor sich selbst haben zu müssen
ist bitter.“ Ian
Cole schaut ihn an. So richtig geht Mike nicht auf das ein, was er gesagt
hat. Mike entgeht der Blick nicht. Das war scheinbar nötig um ihn
zurückzuholen. Wie so oft heute schweift er ab. Er kann sich einfach nicht
mehr richtig konzentrieren. Mike
Novoselic: „Was ich sagen will. Sei einfach
vorsichtig. Wenn dir deine Karriere und deine Gesundheit wichtig sind, dann
geh nicht zu weit. Ich kann dir für nichts garantieren, außer das du selbst
für dich verantwortlich sein musst. Ich bin gefährlich. Ich bin
unberechenbar, denn ich weiß selbst nicht immer was ich tue, wenn ich im Ring
stehe.“ Ian
Cole steigt aus dem Becken und setzt sich etwas entfernt ebenfalls auf den
Rand. Sein Blick liegt starr auf dem Becken. Seine Gesichtszüge verändern
sich nicht. Er wirkt, als wäre er eine Statue. Dann plötzlich scheint das
Leben in ihn zurückgekehrt zu sein. Sein Blick wendet sich ab vom Wasser, auf
Novoselic und verharrt dort. Ian
Cole: "Warum erzählen sie mir das, Mr.
Novoselic? Wollen sie mir Angst machen? Wenn das ihre Intention war, dann
muss ich sie enttäuschen. Sie sind gescheitert." Durchdringend
sieht Cole nun Mike an. Ian
Cole: "Um meine Sicherheit brauchen sie
sich nicht zu kümmern. Wir...ähm...Ich weiß gut auf mich selbst
aufzupassen." Verstehend
nickt Mike. Dieser seltsam wirkende Fauxpas von Cole scheint ihm gar nicht
aufgefallen zu sein. Mike
Novoselic: „Ja.“ Und
das sagt er so, als wäre damit alles erklärt. Dann spricht er aber doch noch
weiter. Mike
Novoselic: „Tatsächlich hört es sich so an, als
würde ich versuchen dir vor dem Match Angst zu machen. Wenn ich es richtig
bedenke, dann will ich das vielleicht sogar. Ich will dir genug Angst machen,
um dir klar zu machen, wie gefährlich es nachher wird. So wie Angst deiner
Meinung nach zum überwinden da ist, so sind Regeln da um gebrochen zu werden.
Ich werde die Regeln brechen, wenn sich die Möglichkeit bietet. Ich will es
nicht, aber ich weiß das ich es machen werde.“ Wütend
auf sich selbst ballt Mike seine Hände zu Fäusten. Mike
Novoselic: „Warum ich dir das alles sage? Weil
ich nicht noch eine Karriere auf dem Gewissen haben will. Ich will nicht noch
jemanden im Krankenhaus besuchen müssen um mich zu entschuldigen.“ Nicht
mehr wütend, eher verzweifelt wirkt Mike nun und wechselt damit schon wieder
in der Stimmungslage. Mike
Novoselic: „Der Teufel hat mich entführt und mein
Leben zur Hölle gemacht. Das Fegefeuer scheint mich zu verzehren, aber ich
will den Kampf annehmen, aus dem Feuer auferstehen wie ein Phönix aus der
Asche und dann gegen den Teufel kämpfen. Ich habe viel vor und ich lasse mich
nicht aufhalten, auch nicht von einem Bärenringenden Kanadier wie dir. Ich
habe dich gewarnt. Den Rest musst du erledigen. Nun ist wieder jeder sich
selbst der nächste. Glaub es, versteh es und zieh deine Lehren draus.“ Mike
stößt sich vom Boden ab und geht. Er hat alles gesagt, was er loswerden
wollte, oder besser gesagt loswerden musste. Doch dadurch ist die ganze Ruhe
die er sich durchs Schwimmen angeeignet hat wieder verflogen. Während
Novoselic davon geht, bleibt Cole am Beckenrand sitzen. Ian
Cole: "Blizzard, ich glaube, dieser
Herr hier hat einige schwerwiegende psychische Probleme. Nun gut. lass uns
unsere 10 KM schwimmen. mal sehen, ob du immer noch so fit bist, wie
früher". Cole
steht auf und macht erneut einen Kopfsprung ins Wasser. |
|
VC: „Die
beiden Akteure des Co-Main Events haben sich also schon kennen gelernt.“ MG: „Sieht so
aus. Mike scheint aber wirklich besorgt wegen seinem eigenen Zustand zu sein.
Er warnt nun sogar schon seinen eigenen Gegner.“ VC: „Und er
gesteht Angst vor sich selbst zu haben.“ MG: „Das muss
eine furchtbare Qual sein.“ VC: „Denke ich
auch. Ian Cole sollte sich wirklich in Acht nehmen.“ MG:
„Sicherlich, aber rechnest du ihm Chancen aus?“ VC: „Schwierig
zu sagen, aber eine Chance besteht immer. Er ist ganz klar der Underdog. Er
hat schließlich erst ein Match in der PCWA bestritten und das auch noch
verloren, während Mike ein PCWA Superstar ist. Doch wie immer kann dies auch
ein Vorteil sein.“ MG: „Nicht zu
vergessen Mikes mentale Zerrissenheit.“ VC: „Ganz
abgesehen davon ist Ian körperlich überlegen. Er ist größer, schwerer und
Gott verdammt, er hat mit Bären gerungen.“ MG: „Nun,
resümierend kann mal wohl sagen, dass es spannend wird.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
OUT OF CAMERA
|
|
|
Nach diesem
recht interessanten Video schalten wir wieder in den Backstagebereich, und
zum ersten Male am heutigen Abend in das Büro des allseits geliebten und noch
mehr vergötterten Traumschwiegersohns Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera. Natürlich ist
der PCWA-Boss anwesend. Gelangweilt
hängt er hinter seinem Schreibtisch in dem dick gepolsterten Bürosessel, die
Beine auf den Tisch geschwungen und zieht sich via Flat-TV die Ankunft vom
Sarge rein. Bracchus:
„Was für ein Gesülze!“ Angewidert
von der Szene spukt der Araber seitlich auf den Boden (die arme Putzfrau). Plötzlich
meldet sich ein dezentes Piepen. Bracchus horcht auf, krallt sich die
Fernbedienung und schaltet das TV-Gerät um. Ein Mann mittleren Alters,
verpackt in Schlips und Kragen, erscheint auf der Mattscheibe. Scheinbar
eine Live-Schaltung... Bracchus:
„Kieselbach, was ist los?“ Kieselbach:
„Hallo Herr Aliera. Nun, wir haben die Unterlagen des neuen Hotelkomplexes
noch mal durchgesehen.“ Bracchus wird
argwöhnig, zieht eine Augenbraue nach oben. Bracchus:
„Und?“ Kieselbach:
„Nun, wir haben Korrekturen bei Gewinnerwartungen und Investitionsvolumen
vornehmen müssen. Erstere gehen um knapp 12% nach oben und letztere fallen ca
5%. Die Rentabilität von diesem Projekt wird also nochmals ansteigen!“ Bracchus ist
von einer Sekunde zur Anderen aus dem Häuschen. Freudestrahlend haut er mit
der flachen Hand auf die Tischplatte. Bracchus:
„Beim Barte des Propheten, das ist eine verdammt gute Nachricht, Kieselbach!“ Kieselbach:
„Wir sollten das dann wohl Herrn Kranich mitteilen.“ Schon ist die
gute Laune verflogen. Bracchus:
„Halt die Klappe, wenn dir dein Job lieb ist! Was gemacht wird und was nicht,
entscheide noch immer ich. Und ich sage, dass das unter uns bleiben wird!“ Und zu sich
selbst „Zumindest die Änderung des Investitionsvolumens!
Gewinnerwartungen kann man ihm aufgrund seines zukünftigen Postens ja leider
nic..“ Plötzlich
bemerkt der Mann aus Medina, dass er seine Gedanken laut ausgesprochen hat. Zischend geht
eine Warnung auf Reisen. Bracchus:
„EIN Wort, Kieselbach....“ Der Mann am
anderen Ende der audiovisuellen Leitung schluckt, nickt dann. Bracchus
nickt ebenfalls, beendet dann die Liveschaltung. Dann atmet er
tief durch, erhebt sich und tigert grinsend durch den Raum. Wäre jemand
hier anwesend, dann hätte derjenige in Bracchus´ Augen wie in einem Buch
lesen können. Was er dort
erfahren hätte? „Verschweige
dem Deppen das geringer ausfallende Investititionsvolumen, lasse dir die
ursprünglich angedachten Gelder auszahlen und sacke die falsch kalkulierten
5% für ne neue Villa ein. Allah Akbar!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Zusammen mit einigen der Ufogläubigen, die ihm auf Schritt und
Tritt folgen, sitzt Orion in seiner abgedunkelten Kabine. Tom scheint im
Augenblick nicht sehr gut gelaunt zu sein. Orion: „Was hängt ihr eigentlich immer
mit mir hier rum? Im PCWA Theater dürfte mir nichts passieren. Wenigstens
hier könntet ihr mich doch mal mein eigenes Ding machen lassen.” Anhänger: „Aber was sollen wir sonst
tun?” Orion: „Habt ihr denn kein Leben dort
draußen? Sähe ich so normal aus wie ihr, würde ich ordentlich auf den Putz
hauen.” Anhänger: „Das ist nicht unser Weg...
wir wollen doch den Weg des Yrch erlernen!” Orion: „Auch der große Yrch war ein
Asket.” Anhänger: „Klar... aber das ist sicher
nicht der Grund für deine schlechte Laune!” Orion: „Nein... du hast recht.” Anhänger: „Was ist nun los?” Nachdenklich schaut Orion den Mann an.
Er weiß wohl selber nicht so wirklich was mit ihm los ist. Orion: „Ach ich frage mich ob das
alles überhaupt stimmt.” Anhänger: „Was?” Orion: „Ich frage mich ob ich
überhaupt Tom Orion bin.” Anhänger: „Wie kommst du darauf?” Orion: „Mein Psychater versucht mir
ständig beizubringen, dass sei gar nicht mein richtiger Name.” Anhänger: „Ach, der ist sicher von der
Regierung gekauft!” Orion: „Das glaube ich nun wirklich
nicht.” Anhänger: „Du zweifelst an dir selbst?
Das kannst du uns nicht antun, wir glauben doch an dich!” Nun muss Tom doch wirklich lächeln. Ja,
diese Männer glauben wirklich an ihn. Sie würden aber auch jedem alles
glauben, wenn sie nur in ihren abstrusen Ansichten bestärkt würden. Orion: „Es beschleicht mich aber hin
und wieder ein seltsames Gefühl. Warum erinnere ich mich nicht an wichtige
Dinge? Wie genau bin ich auf die Erde gelangt? Was sind das für Alpträume die
mich plagen?” Anhänger: „Die Antwort kennt nur Yrch.
Vertraue dich ihm an.” Orion: „Ich habe es versucht, doch
Yrch ist kein Quell der Allwissenheit. Die Erkenntnis muss man selbst
erlangen.” Anhänger: „Wie können wir dir dabei
helfen?” Orion: „Nehmt Kontakt zu diesem US –
Agenten auf, der an mir interessiert ist. Vielleicht kann er ungeklärte
Fragen klären.” Anhänger: „Aber er ist ein
Regierungsbeamter!” Orion: „Vielleicht ist es ja nicht wie
im Film... dass jede Regierung gleich bürgerfeindlich agiert.” Anhänger: „Oder er ist eigentlich auf
unserer Seite!” Diese Option hatte Tom noch gar nicht
bedacht. Sie gefällt ihm nun aber und neue Hoffnung glimmt in seinen Augen. Orion: „Ja... das ist es!” Anhänger: „Was?” Orion: „Wir verbünden uns mit dem
Typen um mehr über meine verlorene Zeit zu erfahren und beweisen so der Welt,
dass ich TOM ORION bin!” Anhänger: „So ist es recht!” Orion: „Hoffen wir, dass sich alles
zum Guten fügen wird.” Anhänger: „Yrch wird es schon
richten.” Orion: „Natürlich... ihr seit schon
eifrigere Anhänger Yrchs als ich es je war.” Anhänger: „Du warst ein guter
Lehrmeister.” Damit endet das Gespräch und wir
blenden uns wieder aus. |
|
MG: „Orion fällt selbst vom Glauben ab?” VC: „Nun, man hat ihm ja ständig gesagt
wie lächerlich es ist zu meinen man sei ein Außerirdischer.” MG: „Ist doch mal was anderes. Sonst
sind Wrestler immer Dämonen oder Außerwählte. Aliens hatten wir noch nicht.” VC: „Aber welche mit überirdischen Fähigkeiten!” MG: „Klar, wir sind hier schließlich in
der PCWA.” VC: „Von seinen Fähigkeiten kann uns
Orion auch gleich anschließend überzeugen.” MG: „Jupp, er tritt im Opener und somit
im ersten Match des Turniers an. ” VC: „Dann hat er ja auch wahrlich andere
Sorgen als irgendwelche Sinnfragen.” |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIRCHOWA´S LOUNGE
|
|
|
Heute
Abend zu Gast:
TEIL 2 Virchowa:
„Willkommen zurück bei Virchowas Lounge! Immer noch sind Wild Thing und John
Smith meine Gäste. Im ersten Teil haben wir uns Wild Thing gewidmet, jetzt
ist es an der Reihe mit John Smith zu
sprechen.“ John Smith: „Danke, Virchowa.“ Virchowa:
„Letzte Woche das Handicap Match gegen die Religion of Death, vorletzte Woche
die Herausforderung an den Herrn, der hier neben dir sitzt. Stressige Wochen
gehabt in letzter Zeit, oder?“ Ein kurzes Nicken meinerseits. Ohja, das waren stressige
Zeiten. Aber heute Abend wird es sich wohl zeigen, wie weit sich die eine
oder andere Mühe gelohnt hat. John Smith:
„Ja, war alles andere als einfach diese Zeit. Aber du kannst dich ja selbst
davon überzeugen: Ich bin noch in ziemlich guter Verfassung im Moment.
Bereit, gewissen Herren hier im Raum ihre Titel abzujagen.“ Wild Thing:
„Ich könnte das jetzt auch als Anspielung auf die paar Pfunde deuten, die ich
zugelegt habe. Das werde ich aus Virchowas Interesse jedoch nicht tun. Statt
dessen stimme ich dir zu. Betonung auf NOCH. Virchowa:
„Danke, dass du dich ein wenig zurück hältst, Ulf. Aber zurück zu dir, John.
Wie sieht das eigentlich mit Pumpkin aus? Der hat dich ja letzte Woche aus
einer recht prekären Situation mit der Religion gerettet. Ist er ein neues
Mitglied der TNE? Und rechnet ihr nun mit Konsequenzen?“ Du denkst also, dass ich dir das beantworten werde,
Virchowa? Schöner Traum. Sorry, aber das eine oder andere Geheimnis sollte
unser eigenes bleiben. John Smith:
„Ich muss da jetzt nichts dazu sagen, oder?“ Virchowa:
„Nein, das bleibt dir offen ob du auf all meine Fragen antworten willst.“ John Smith:
„Gut … dann lassen wir das doch so im Raum stehen, würde ich sagen.“ Virchowa:
„Wie sehen du und die anderen Mitglieder von TNE eure Chancen für die Zukunft
in der PCWA?“ John Smith:
„Ich denke, wir haben eine grandiose Zukunft vor uns. Bald werden uns drei
Titel in dieser Liga gehören, bald werden die Armadas von Schwarz und Weiß
durchbrochen sein und die neue Ära wird die PCWA …“ Wild Thing:
„Ach halt den Mund! Komm endlich zur Sache als hier irgendwelche Phrasen von
dir zu geben. Hast du etwas mit meinem Kinoerlebnis letzte Woche zu tun? Wenn
ja, dann hol dich der Teufel!“ Ein Grinsen macht
sich auf Smiths Gesicht breit. John Smith:
„Wer weiß, wer weiß, Wild Thing. Vielleicht habe ich ja etwas damit zu tun …
may be … may be not … Aber warum sollten wir darüber reden? Warum sollte ich
dir etwas geben, wenn du mir nichts zurück gibst? Sehe ich keinen Sinn
dahinter, sorry. Gib mir das, was ich will, dann kriegst du vielleicht das,
was du willst. Ein einfaches Spiel mit einfachen Regeln, nicht wahr?“ Virchowa:
„Klingt zumindest nach einem fairen Deal …“ Wild Thing: „Deal? Dieser
räudige Hund hat mir gefälligst zu sagen was ich zu wissen will. Allein schon
dadurch, dass er es nicht gleich leugnet ist seine Schuld bewiesen! Warte
nur, ich werde dir eine verpassen... Wild Thing
versucht sich auf Smith zu stürzen, doch einige geschickt postierte
Securities schreiten ein und können den Wilden noch zurückhalten. Habe ich dich provoziert, Jungchen? Oh, I’m so
sorry about that. 1:0 für mich,
wie es aussieht. Virchowa:
„Sobald wir hier wieder die Gemüter beendet haben, sind wir wieder hier mit dem
dritten und letzten Teil der Lounge für diesen Abend. Bis dann …“ TO BE
CONTINUED … |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Männlich,
nicht all zu groß, kurze braune Haare? Wer könnte dies nur sein? Luke Tyler
steht im Backstagebereich und sieht sich suchend um. Dann bemerkt er wohl,
dass die Kamera an ist und will wohl die Wartezeit überbrücken. Luke
Tyler: „Guten Abend, liebe PCWA Fans, ich befinde mich hier in den
Backstagebereich und mir wurde gesagt, dass einer der Ersatzprincipals, in
diesem Fall Azrael Rage, hier gleich vorbei gucken würde. Natürlich
interessiert es uns, was er mit Desmond Mallory vorhat. So ist dieser ja vom
dem selbsternannten PCWA Teufel überwältigt und gekidnappt worden. Viele Fans
und Office Mitglieder machen sich Sorgen, wie weit der Teufel nun gehen wird.
Schließlich freuen wir uns ja alle schon auf das Hidden Attack Match zwischen
den beiden, um den Cryption Title. Nicht, dass dies durch eine Verletzung
Mallory’s zunichte gemacht wird.“ In
dem Moment hört man auch schwere Schritte durch den Korridor schallen. Die
Kamera lenkt ihr bild sofort auf die Quelle dieser Schritte und zeigt den
Teufel, welcher schwer bestückt durch den Gang geht. Der Crypton Title hängt
über seiner Schulter, auf dem Rücken trägt er das Emperor of Wrestling
Schwert und in seinen Händen trägt er die Holzkiste, die er vorhin fand. Luke
versucht sofort den Teufel zum anhalten zu bewegen, doch dieser denkt nicht
mal daran. Er drängelt sich einfach durch, bis Luke mit entschlossener Stimme
endlich seine Frage stellt. Luke
Tyler: „Mr Principal, was haben sie mit Desmond Mallory heute vor?“ Der
Todesengel stoppt. Kommt den ihm hingehaltenen Mikrofon ein wenig näher, doch
dann entfernt er sich wieder und grinst nur diabolisch. So
muss Luke wohl auf seinem Interviewpartner verzichten und gibt nur per
Handzeichen zurück zu die Kommentatoren. |
|
MG: „Nachdem er in der letzten Vendetta so viel geredet hat,
fällt Rage in den Trott der Sprachlosigkeit zurück!“ VC: „Ich glaube, du verwechselst Rage nun mit Syd oder Leythe
von den Forgotten Prophets. Das waren die stummen Jungs. Rage selbst redet,
redet viel und wirkt dabei sehr unheimlich. Aber das hier war fast noch
schlimmer. Ich glaubte für einen Moment, dass Rage dem armen Luke an den
Kragen wollte!“ MG: „Jetzt verwechselst du Rage mit Erik Drakmore. Der hat doch
immer die Mitarbeiter attackiert!“ VC: „Und wurde dafür anscheinend suspendiert, oder weißt du, wo
der ist!?“ MG: „Nein… genauso wenig, wie wir wissen, wo Mallory ist!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Einige Male
flimmern die Monitore kurz und man kann die Gestalt von Stryfe erkennen.
Stryfe sitzt auf seinem Stuhl und blickt sich kurz um. Er trinkt einen
Schluck Wasser aus der Flasche die für Ihn bereit gestellt wurde. Dann steht er
auf und atmet noch einmal schwer ein. Er stellt sich vor einen Spiegel und
betrachtet sein eigenes Gesicht. Seine Gedanken kreisen erneut umher. Ihm wird hier
Nichts geschenkt, dem ist er sich bewusst. Was er hier erreicht muss er sich
selbst hart erarbeiten. Damit kann er leben...doch womit er nicht leben kann
ist der fehlende Respekt! Der fehlende
Respekt von Bracchus, den Fans, der Wrestler von jedem in der PCWA. Die
Verachtung, der Hass, die Furcht die Ihm entgegengebracht wird...mit alldem
kann er leben. Doch was er will ist Respekt... Stryfe: „Ich
werde meinen Respekt bekommen und wenn ich dafür Tom Orion alle Knochen
brechen muss!“ Stryfe
zerschlägt den Spiegel mit seiner getapeten Faust und geht in Richtung Halle.
Als er die
Rampe erreicht wird Warriors of the World von Manowar eingespielt. Die Fans
fangen sofort laut an zu buhen. Es ist wie ein Orkan, der Stryfe entgegen
hallt. Stryfe atmet
noch einmal ein und tritt hinaus ins Rampenlicht. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Luke Tyler
steht zusammen mit Tom Orion und Warren Black im Backstagebereich um dort ein
Interview mit ihnen zu halten. Wie Freunde sehen die beiden Tag – Team
Partner allerdings nicht gerade aus. Tyler: „Na ihr beiden, wie geht es
euch heute?” Black: „Sehr gut. Ich stehe heute
vielleicht zum ersten Mal im Main Event. Da ist man zwar immer ein wenig
nervös, ich bin mir aber sicher, dass ich eine gute Leistung bringen werde. Orion: „Nun, ich bin ja zwar nur im
Opener, dennoch ist es mein wichtigstes Match seit ich in der PCWA bin. Daher
habe ich heute Nacht nicht sehr gut schlafen können, weshalb ich ein wenig
neben mir stehe. Es wird aber hoffentlich gehen. Tyler: „Werdet ihr euch heute
gegenseitig unterstützen?” Black: „Sicher, schließlich...” Orion: „Helfen? Niemals! Wenn er
alleine in die New Era eintreten kann, dann kann Warren auch alleine seine
Singlematches gewinnen! Black: „Natürlich kann ich das! Doch
Tag Team – Partner unterstützen sich eigentlich auch so!” Orion: „Pah, das hättest du dir vorher
überlegen müssen.” Wütend starren sich die Beiden an. Das
ist ein gefundenes Fressen für Tyler. Tyler: „Das hört sich ja nach Streit
an. Wie wollt ihr eure Titel verteidigen, wenn ihr euch nicht grün seid?” Black: „Wir werden das schon
hinkriegen. Ich hoffe wenigstens im Ring wird Tom ein wenig mehr
Professionalität walten lassen.” Orion: „Mehr Professionalität? Ich bin
doppelt soviel Profi wie du!” Black: „Das werden wir ja sehen.” Orion: „Richtig... und zwar heute! Ich
werde mein Match überragend gewinnen und damit meine Überlegenheit
demonstrieren. Die New Era wird endlich erkennen, dass sie den Falschen aufgenommen hat!“ Tyler: „Wärst du denn auch gerne dabei
Tom?“ Orion: „Früher vielleicht... aber nach
dieser Schmach können sie sich alle zum Teufel scheren.” Das winkt Warren nun gelangweilt ab. Er
hat sich das wahrlich schon oft genug anhören müssen. Tom ist wohl sehr
nachtragend und reibt ihm immer alles unter die Nase. Tyler: „Da werdet ihr euch ja heute
besonders anstrengen wenn es zu einem Prestigewettkampf zwischen euch beiden
kommt.” Black: „Ich bin sowieso immer
hochmotiviert. Tom hier sollte sich daran ein Beispiel nehmen und nicht
stattdessen immer auf dieser New Era Geschichte herumreiten.” Orion: „Anstrengen tue ich mich
natürlich auch immer, doch so kann ich vielleicht das eine Prozent mehr
herauskitzeln, dass den Ausschlag über Sieg oder Niederlage gibt.” Tyler: „Seht ihr euren Schwerpunkt nun
eigentlich nicht im Tag Team Bereich oder wollt ihr nun auch als Singles nach
Gold greifen?” Orion: „Wenn als als Single eine
Chance auf einen Titel erhalte, werde ich sicher nicht nein sagen. Als
Neuling mit bereits einem Titel werde ich mich allerdings auch auf diesen
konzentrieren.” Black: „Wir in der New Era haben ja
bereits eine eindeutige Aufgabenverteilung abgesprochen, was die
Titelambitionen angeht. Daran werde ich mich auch halten.” Orion knackt heftig mit den Händen was
Warren und Tyler zusammenzucken lässt. Tyler: „Das kann nicht gesund sein
Tom. Wie bist du eigentlich zu diesem.... seltsamen... Äußeren gekommen?” Orion: „Ach, das sind einfach
Anpassungsschwierigkeiten eines Orioners auf der Erde.” Warren: „Spinner! Hör doch mal auf
deinen Psychologen!” Orion: „Kümmer du dich um deine
Angelegenheiten!” Warren: „Schon gut, komm wieder
runter. Konzentrieren wir uns lieber auf unsere Aufgaben.” Tyler: „Gutes Schlusswort. So Leute
das war es schon. Danke für das Interview.” Da das Interview nun beendet ist,
blenden wir uns aus. |
|
MG: „Da hat es aber ja richtig
gekracht!” VC: „Jupp, so richtig grün sind sich die
Beiden ja nicht.” MG: „Tom hat Warren wohl immer noch
nicht verziehen, dass dieser in die New Era eingetreten ist... ohne ihn!” VC: „Das hätte dieser auch vorher wissen
können.” MG: „Nun ja, die Mitgliedschaft war ihm
wohl wichtiger.” VC: „Wer von beiden wird heute wohl
weiterkommen?” MG: „Wenn einer weiterkommt und der
Andere nicht, dann gibt es noch mal richtig Zunder!” VC: „Darauf kannst du wetten. Und wo wir
gerade Tom Orion sahen, können wir ja auch in den Ring schalten und sehen,
wie er sich da macht, denn nun gibt es den Opener!” |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
MATCH 1
|
|
|
MG: „Ganz recht, wie zu hören ist läuft Manowar und
das kann nur bedeuten das ein Mitglied der Religion of Death zum Ring
kommt!!“ JN: „Aus Dallas, Texas, USA mit einem Gewicht von 110 Kg und einer Größe
1,89 m, er ist die legislative Gewalt der Religion of Death und einer von
momentan 3 Principals… STRYFE!“ Die Drums lassen die Boxen laut knacken und die
Halle wird abgedunkelt und blaues Laserlicht erleuchtet die komplette Halle.
Die Musik kämpft regelrecht gegen das Buhen der Fans an. Das Buhen wird noch lauter als Stryfe auf die Rampe
tritt. Stryfe geht ohne eine Regung zu zeigen zum Ring und slidet sofort in
diesen. Er blickt sich kurz um und lässt sich von einem Assistenten ein Micro
reichen. Stryfe hebt das Mic an den Mund und blickt sich in den Reihen der
Fans um. Die Fans buhen lauthals und pfeifen was das Zeug
hält doch Stryfe lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Stryfe: „Haltet eure verdammten Schandmäuler und
setzt euch auf eure vier Buchstaben ihr Dreckspack!“ Die Fans machen einen Riesenlärm und keiner scheint
der Aufforderung von Styfe nachzukommen. Ohne zu zögern spricht Stryfe
weiter. Stryfe: „Eure Verachtung und euer Hass lassen mich
dermaßen kalt. Ihr seid für mich nichts weiter als Witzfiguren!“ Stryfe hält einen Moment inne, denn die Fans stimmen
„Stryfe Sucks“ Chants an. Stryfe blickt wütend sich in den Reihen der Fans um
und spricht weiter. Stryfe: „Wieso zollt Ihr mir nicht endlich euren
Respekt? Was ich im Ring leiste und auch geleistet habe, haben nicht viele
getan!“ Es wird eine Szene gezeigt, die kein Fan der PCWA
vergessen hat. Der Sturz von der Mall! Stryfe: „Unterhalte ich euch nicht? Seid Ihr nicht
deshalb hier? Wegen diesen Szenen! Doch anstatt meine Leistung zu würdigen
wird sie von jedem mit den Füßen getreten. Ob von einem Bracchus der nichts
anderes zu tun hat Gabriel die Füße zu küssen!“ Ein Raunen geht durch die Reihen der Fans. Stryfe
hat gerade den Präsidenten der PCWA beleidigt. Stryfe lässt dies natürlich kalt und er blickt immer
noch wütend in die Kamera. Stryfe: „Leuten wie Elroy Schmidtke, Mike Novoselic
oder auch Big-X wird von allen Seiten Respekt gezollt....doch was ist mit
mir!? Mir, dem Mann der jedem und ich meine jedem PCWA’ler des Rückgrat
brechen könnte! Egal ob es ein verdammter John Smith oder ein verfluchter
Desmond Mallory ist oder Warren Black...ich würde jeden von diesen
Witzfiguren zeigen wo Bartel den Most holt und würde jeden auch ohne
Rückendeckung zerstören! Und ich meine wirklich jeden!“ Stryfes Stimme hallt durch die gesamte Halle. MG: „Oha, er hat gerade inoffiziell die New Era zum
Kampf aufgefordert. Ob das ein schlauer Schachzug von Ihm war?“
Stryfe: „Um zu beweisen das ich es ernst
meine...werde ich heute Abend Tom Orion abfertigen und dann in nicht allzu
ferner Zukunft werde ich der Gewinner des Quest 4 the Best sein!“ Stryfe wirft das Mic aus dem Ring und wartet auf Tom
Orion. JN: “Einer seiner beiden Kontrahenten …
aus einem unbekannten Ort … er wiegt 73 kg bei einer Größe von 1,71 m … TOM
ORION!” Nun setzt die speziell für Tom Orion
komponierte Musik ein: Wer ist der
unkonventionellste Wrestler der PCWA? Wer hat
Fähigkeiten, die sonst keiner hat? Wer
verbreitet Furcht und Schrecken? Wer ist auf
Tausend Welten unbesiegt? Mit düsterem Blick verlässt Orion den
Backstagebereich und zeigt sich den Fans. Diese jubeln ihm zu, inzwischen ist
er in der PCWA gut bekannt und bei den Fans für seine zahlreichen seltsamen
Eigenarten ziemlich beliebt. Es ist wirklich interessant und unvorhersehbar
was der Mann als Nächstes tut. Im Augenblick zum Beispiel zuckt er zusammen
als hinter ihm plötzlich ein wenig Feuerwerk losgeht. Vor was er wohl Angst
hat? TOM ORION! Ohne jede
Chance - und doch unter uns. Mit jedem
neuen Tag wächst seine Macht. Orion wartet
noch immer auf ihn. Rache ist
jedoch nicht seine Sache. In eintausend
Jahren unbesiegt. Oh wird er
jemals Ruhe finden? Niemals wird
er sich ergeben. Mit einem unsicheren Lächeln versucht
Tom sich nun Mut zu machen und beginnt damit auf den Ring zuzulaufen. Dabei
klatscht er einige besonders penetrante Fans ab, wohl nur um seine Ruhe vor
ihnen zu haben. Wer ist nur
so unglaublich biegsam? Wer fliegt
durch den Ring als wäre er ein Vogel? Wer tötet
allein mit seinem Blick? Wer ist der
Liebling Yrchs? Ob er es unbewusst tut oder nicht:
Orion lässt für alle laut hörbar alle seine Gelenke krachen. Das klingt nun
wirklich nicht sehr nett und wird von einem lauten Aufstöhnen der nahe
stehenden Fans begleitet. TOM ORION! Ohne jede
Chance - und doch unter uns. Mit jedem
neuen Tag wächst seine Macht. Orion wartet
noch immer auf ihn. Rache ist
jedoch nicht seine Sache. In eintausend
Jahren unbesiegt. Oh wird er
jemals Ruhe finden? Niemals wird
er sich ergeben. “Für Yrch!” schallt es plötzlich durch
die Halle. Dieser wird mit dem Gegröle der Fans begleitet. Nun wirkt Orion
schon entschlossener. Das sollte er für die anstehende Aufgabe auch! Wer ist der
Liebling der Fans? Wer lacht
über jeden Schmerz? Wer ist die
Verkörperung von Hardcore? Wer ist der
letzte Revolutionär der Galaxis? Am Ring angekommen posed Tom noch ein
wenig für die Fans. Er will den Beginn des Matches wohl noch ein wenig
hinauszögern. Um sich zu sammeln versenkt sich Orion anschließend selbst in
einen meditativen Ruhezustand. Dennoch bilden sich Schweißtropfen der
Nervosität auf seiner Stirn. TOM ORION! Ohne jede
Chance - und doch unter uns. Mit jedem
neuen Tag wächst seine Macht. Orion wartet
noch immer auf ihn. Rache ist
jedoch nicht seine Sache. In eintausend
Jahren unbesiegt. Oh wird er
jemals Ruhe finden? Niemals wird er sich ergeben. Endlich slidet Orion in den Ring. Dort
wartet er dann ungeduldig auf den Beginn des Matches... er scheint äußerst
nervös zu sein! Der kleine Japaner „Yoshi“ Funaki
überprüft noch mal beide Kontrahenten und lässt dann sofort die Ringglocke
läuten. - Match 1 - vs. (Referee: “Yoshi” Funaki) Kurz betrachten sich beide Gegner. Im
Publikum werden laute „Yrch“ Chants laut. Orion scheinen diese
Anfeuerungsrufe dennoch nicht zu beruhigen. Stryfe hingegen machen sie noch
wütender und ihn hält nichts mehr. Er rennt los und bevor Orion die
Konzentration findet, wird er mit einer reißenden Clothesline von den Beinen
gefegt. Orion wirkt überrascht und kann gar nicht so schnell reagieren, wie
Stryfe aufdreht. Ein weiterer Tritt gegen die Schläfe von Orion lässt diesen
endgültig die Kontrolle verlieren. Stryfe holt seinen Gegner schnell wieder
hoch und lässt einen harten Knee Lift folgen. Das hat gesessen, doch der
Religionsjünger lässt nicht locker. Mit einem Whip In geht es in die Ecke.
Stryfe nimmt Anlauf und rennt dann Richtung Ringecke. Es soll wohl ein hoher
Tritt gegen den Kopf kommen, doch in letzter Sekunde duckt sich Tom Orion
weg, so dass Stryfe mit dem Intimbereich auf das Ringpolster kracht. Das war
sicher ein schwerer Schlag in seine Familienplanung. Orion gönnt sich keine
Verschnaufpause und besteigt sofort das Top Rope. Er guckt sich kurz um. Tom Orion: „Für Yrch!!!“ In dem Moment springt Orion ab und trifft
den taumelnden Stryfe direkt mit dem ‚Whisper in the Wind’. Der traf voll.
Sofort wird das Bein zum ersten Cover festgehalten. „Yoshi“ ist schnell hinzu
gesprungen und zählt…………………………………. 1…………………………… aber schon entledigt sich
Stryfe seines Gegners, indem er ihn wegtritt. VC: Toller Auftakt von Beiden. MG: Absolut, Vincent, aber besonders beeindruckend
finde ich war das Manöver von Orion eben. VC: Der Vorteil der leichten Jungs wie
Orion. Sie können solche spektakulären Moves zeigen. Ein Stryfe hat da
natürlich andere Vorteile. MG: In diesem Fall erinnert er mich fast
an seinen Stablepartner Azrael Rage. Hier ist er mal der wirklich Größere und
Schwerere. VC: Ja da hast du Recht. Thema Rage,
denkst du die Religion wird eingreifen? MG: Hm Azrael wirkte vorhin sehr
beschäftigt. Gabriel griff bisher noch nie für seine Jünger ein und Runa wird
wohl in der Nähe von Gabriel sein. VC: Du meinst also es könnte ein fairer
Kampf werden? MG: Ausgeschlossen ist es wohl nicht. Wir sind wieder mitten im Match, wo Orion
gegen Stryfe mit einem wunderschönen Dropkick nachsetzt. Stryfe scheint eine
solche Gegenwehr kaum erwartet zu haben. Bevor er wieder aufstehen kann, ist
Tom Orion schon wieder auf dem Top Rope. Er springt ab und will einen Flying
Cross Body zeigen, doch diesmal hat Stryfe es erahnt. Er taucht darunter weg
und lässt so Orion unsanft auf die Ringmatte aufkommen. Zeit wieder das Heft
in die Hand zu nehmen für Stryfe. Intuitiv steht Orion wieder auf, doch
Stryfe packt ihn sofort und zieht blitzschnell einen Neckbreaker durch. Ein
Elbowdrop folgt sofort und dann greift sich Stryfe das Bein zum Cover. Wieder
ist Funaki schnell zur Stelle………………………………..1 ……………………… doch hier hat Orion in
gewisser Weise seinen Gegner überlistet und sich einfach aus dem Pin
rausgedreht. VC: Das ist ja bekanntlich eine
Spezialität von Orion. MG: Nur ob sie ihm gegen Stryfe soviel
nützen wird, ist die Frage. Orion nutzt es aus, dass Stryfe durch das
Herausdrehen leicht verwirrt ist und holt ihn mit einem Einsteiger von den
Beinen. Er versucht sich an einem Sleeperhold, doch ist wohl der falsche Weg.
Mit relativer Leichtigkeit wirft Stryfe ihn ab. Dennoch setzt er nach und der
One Leg Dropkick an den Hinterkopf von Stryfe lässt diesen nicht kalt.
Schnell postiert sich Orion in der gegengesetzten Ringecke. Der Ansatz zum
Spear. Stryfe steht auf und schon kommt Orion auf ihn zu gesprungen. Der
Spear trifft und zum ersten mal scheint Orion das Match zu leiten. Keine
Verschnaufpause. Wieder geht es auf das Top Rope. Ebenfalls wieder der
bedenkliche Blick in den Himmel. Tom Orion: „Dein Opfer, Yrch!“ MOONSAULT!!! Wunderbar hoch und weit gesprungen und er
trifft punktgenau. Das Bein von Stryfe wird eingehakt und sofort der
Pin…………………….1 ………………………….2 …………………. Kick Out. So leicht ist Stryfe dann doch
nicht zu besiegen. VC: Orion gibt und zeigt uns wirklich
alles. MG: Er muss aber wohl noch mehr zeigen,
um Stryfe zu besiegen, denn spätestens seit den Matches gegen Mike Novoselic
wissen wir, dass man diesen Stryfe 5 mal besiegen muss, bis man ihn einmal
besiegt hat. VC: Da hast du wohl Recht, doch auch
Orion scheint fest zum Sieg entschlossen und leicht gemacht hat auch er es
noch keinem Gegner. Der Moonsault hat beide mitgenommen.
Orion versucht sich langsam mit Hilfe der Ringseile wieder auf die Beine zu
bringen. Stryfe hingegen liegt immer noch da und muss erstmal Luft schnappen.
Orion hat es inzwischen geschafft. Nervös wie er immer noch ist, sieht er
sich kurz unter den ihn anfeuernden Fans um und dann holt er auch kurz Luft.
Stryfe bewegt sich langsam auch wieder und richtet sich auf. Orion sieht dies
und will natürlich seinen Gegner am liebsten am Boden halten. Es fällt ihm
wohl nichts besseres ein, als direkte Konfrontation. Er rennt auf Stryfe zu
und versucht einen Kick, doch Stryfe hat gute Reflexe und fängt das Bein ab.
Für eine Sekunde sieht Orion seinem Gegner in die Augen und dann kommt der
Inzuigiri… doch nein, Stryfe blockt diesen und lässt damit Orion einfach
abprallen und zu Boden fallen. Ein kräftiger Tritt in die Magengegend beendet
den Angriff von Orion. Tom krümmt sich erstmal vor Schmerzen als er einen weiteren
Tritt abbekommt. Darauf rollt er sich erstmal aus dem „Squared Circle“.
Schnell folgt der Religionsjünger ihm und macht außerhalb des Rings weiter,
wo er aufgehört hat. Der kleine Japaner „Yoshi“ Funaki, seines
Zeichens PCWA Referee, beginnt sofort die beiden anzuzählen. 1. Stryfe rammt seinen Gegner gegen die
Stahltreppe, so dass dieser eine Fleischwunde mit sich trägt, die ziemlich
blutet. 2. Die Treppe samt Orion liegen
nebeneinander am Boden. Stryfe macht sich auf seinem Feind den Rest zu geben. 3. Orion holt unter der Ringtreppe etwas
hervor. 4. Die „Orion Weapon“ wird hervor geholt.
Wohl eine Art Taser. Er setzt ihn bei Stryfe an, ohne dass Funaki dies sieht. 5. Orion rappelt sich wieder auf und
versteckt die Waffe schnell unter dem Ring wieder. Stryfe hingegen liegt
regungslos da. 6. Stryfe wird gepackt und in den Ring
zurückgerollt. 7. Orion folgt und putscht sich selber hoch
um seinen Finisher zu zeigen. Das Publikum wird dabei auch wieder sehr laut
und wieder hört man die „Yrch“ Chants. Noch einmal blickt Orion bedenklich in
die Höhe und wieder hören wir ihn reden. Tom Orion: „Dieser Sieg soll deinen
Namen preisen, Yrch!“ Stryfe steht taumelnd langsam auf und
dreht sich dann in die Richtung zu Orion. ORION TORTUNE!!! Der sitzt voll und
zeigt auch schnell Wirkung. Stryfe welcher sowieso durch den Einsatz der
„Orion Weapon“ geschwächt ist, geht in die Knie. Jetzt kann Orion den Griff
sogar noch stärker halten, denn der Größenvorteil von Stryfe ist dadurch
aufgehoben. Orion brüllt immer wieder den Namen der geliebten Gottheit,
während er diesen Griff hält. MG: Wird Stryfe aufgeben? VC: Ich denke er wird er ohnmächtig in
diesem Griff. Orion scheint es egal. Er macht weiter
und weiter. Doch in Stryfe scheint noch einmal der Kampfgeist zu erwachen. Er
versucht wieder aufzustehen. Trotz des festen Griffes schafft er dies auch.
Orion versucht seinen Gegner wieder in die Knie zu zwingen, doch stattdessen
schafft Stryfe einen Tritt zu landen. Mit diesen löst er den Orion Tortune,
doch dann verlässt ihn die Kraft in den Beinen. Stryfe sackt zusammen und
geht in die Knie. Orion sieht die Gelegenheit noch nicht vertan. Schnell geht
er in die Seile und kommt mit einem Shining Wizard zurück, welcher Stryfe
dann wirklich auf die Bretter schickt. Nun will er es beenden. Er steigt auf
das Top Rope und springt ab. WAY OF
ORION!!! Der Firebird
Splash sitzt genau… doch Stryfe zieht die Beine an. Vor Schmerzen rollt sich
Orion hin und her. Funaki beginnt beide anzuzählen. Diesmal ist es Stryfe bei
welchen langsam die Kräfte zurückkehren. Er steht auf und zieht auch Orion
hoch. Er sieht seine Chance zum beenden des Matches. MG: Stryfe sieht seine Chance. VC: Das gibt den Spinebuster. DEMONS KISS gegen Orion. Das Cover…………………………1 …………………………….2 ……………………………….
doch Orion schafft dennoch den Kick Out. VC: Wow!!! MG: Kaum zu glauben. Stryfe kann es nicht glauben. Er versucht
Funaki noch beschwichtigen. War es nicht doch der Three-Count? Stryfe lässt
gar nicht mehr ab von dem kleinen Japaner. Da wird plötzlich im Publikum das
Buhen im Publikum laut. VC: Was ist da los? MG: AZRAEL RAGE KOMMT ZUM RING
GERANNT!!! Schnell rutscht Rage in den Ring. Funaki
kann das nicht sehen. Stryfe hält seinen Blick vom Ringgeschehen fern. Der
Teufel hingegen packt Orion und zieht ihn hoch. Er schultert ihn und blickt
sich für eine Sekunde im Publikum um. Dann zeigt er den STAB!!! Hart krachend
kommt Tom Orion auf und bleibt regungslos liegen. Schnell rutsch Rage wieder
aus dem Ring. Er grinst noch mal unter dem Buhen der Fans und fährt sich mit
der gepiercten Zunge über seine volle schwarze Oberlippe. Dann verschwindet
er wieder so schnell wie er gekommen ist. Stryfe lässt jetzt von Funaki ab.
War dies geplant, oder nur Zufall. Auf jeden Fall scheint es Stryfe nicht
sonderlich zu stören unter dem Buhen und Pfeifen der Massen widmet er sich
wieder seinem Gegner. MG: Also ich seh jetzt keine Chance mehr
für Orion. VC: Nein, da kann wohl auch Yrch ihn
nicht mehr erretten. Stryfe hebt den
kleinen Mann schleunigst hoch und setzt seinen KISS OF DEATH an...Stryfe
zieht diesen eiskalt durch und man könnte meinen er covert nun. Doch Stryfe
steht wieder auf und zieht Tom Orion erneut in die Luft. VC: „Was hat er jetzt wieder vor?“ MG: „Das kann
ich dir sagen...er setzt noch einen Kiss of Death an!“ Erneut kracht
Orion mit dem Kopf auf die Matte. Stryfe sitzt böse grinsend auf der Matte
und steht noch einmal auf. VC: „Der wird doch nicht etwa noch
einen durchziehen oder?“ Stryfe packt
den völlig erschöpften Orion und zieht diesen noch einmal hoch. Ohne Erbarmen
tritt Stryfe dem Mann in den Magen und wartet einige Sekunden. Stryfe scheint
den Moment regelrecht zu genießen. Dann zieht er Orion erneut die Beine weg
und lässt Ihn zu Boden krachen mit einem DRITTEN KISS OF DEATH! Stryfe hakt das
Bein ein und der Referee zählt den
Pin.........................................................
1...........................................................
2......................................................... 3! VC: Verdammt!
Nach drei harten Kiss of Death muss sich Tom Orion geschlagen geben. Ich
denke dem kleinen Mann dröhnt bestimmt ganz schön der Schädel. MG: Ja...das
denke ich auch. Das hat ja einer regelrechten Hinrichtung geglichen. Stryfe
verschwindet ohne große Show im Backstage. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Luke Tyler läuft Backstage umher, er wirkt unruhig und
schaut immer wieder über die Schulter als ob er irgendjemanden erwartet. Aber
der jemand, der in Erwartung eines Interviews hinter dem Colaautomaten
hervorkommen könnte ist ja nicht mehr in der Liga. „Ist schon ein komisches Gefühl, jetzt, wo er nicht mehr
da ist.“ Erschallt
die Stimme des Sarges. L.T.: „Er war immer da und jetzt auf einmal nicht mehr,
es ist alles anders.“ Sgt: „Für mich ist es nicht anders, jetzt bin ich nach
so langer Zeit zurück und so vieles ist anders. Einige sind nicht mehr da,
einige sind neu, die PCWA ist in Bewegung und ab und an Frage ich mich, ob
ich noch hinein passe.“ L.T.: „Scheinbar tust Du es, nicht nur das Du zurück
bist, Dein Returnmatch gehört auch noch zum Quest for the Best, für den Dich
einige schon zu den Favoriten zählen, wie siehst Du Deine Rolle?“ Sgt: „Meine Chancen im Quest? Meine Chancen im Quest
sind... mir eigentlich ganz egal. Was wichtig ist, ist das die Fans etwas für
ihr Geld bekommen, das sie sich in saurer Arbeit Tag für Tag für Tag
verdienen. Da draußen stehen Leute, die 8 Stunden am Tag an einer Maschine
stehen und sie bedienen und die haben ihr sauer verdientes Geld investiert um
hier das Beste zu sehen, was die PCWA zu bieten hat. Und wenn ich im Ring
stehe, dann stehe ich dort nicht um zu gewinnen, sondern um den Fans das
verdammt nochmal Beste zu zeigen, was ich zeigen kann. Es ist wie im Leben,
egal ob Du gewinnst oder verlierst, egal ob Du eine Chance hast oder keine,
gib alles was Du kannst. Ich habe selber lange da unten gestanden und habe
meine Helden bejubelt, Männer wie Hacksaw Butch Reed, Ron Simmons oder
Junkyard Dog. Habe als kleiner Junge geträumt zu werden wie sie. Jetzt bin
ich es und es ist noch viel schöner als der Traum. Träumt nicht vom Leben,
lebt eureTraum.“ L.T.: „Sie haben ja eine Vergangenheit in der sie auch
alles gegeben haben, nur das Ihnen gleichzeitig jedes Mittel recht war. Wie
ist das heute?“ Sgt: „Die Vergangenheit? Es wäre einfach zu sagen, dass
die Vergangenheit vergessen ist, aber ich habe so viel Mist gebaut, das ich da noch einiges regeln
muß.“ L.T.: „Und das wäre?“ Sgt: „Ich habe meinen Verbündeten sehr übel
mitgespielt, einer ist wegen mir gestorben, der andere wird wahrscheinlich
nie wieder in den Ring steigen können.“ L.T.: „Lassen Sie mich mal raten.....“Mean“ Mark Evans
und.... Thor. Aber was haben Sie damit zu tun?“ Sgt: „Nun, sie erinnern sich sicherlich an die
Situation in der Evans verletzt
wurde.“ L.T.: „Ja, sie lagen niedergeschlagen auf dem Boden,
sie können also keiner der beiden Attentäter gewesen sein. Und bloß weil sie
bewußtlos waren sind sie bestimmt nicht dafür verantwortlich.“ Sgt: „Doch, bin ich. Ich war nicht bewußtlos, ich bin
nur direkt zu Boden gegangen.“ L.T.: „Na ja, etwas feige vielleicht, aber nicht
schuldig.“ Sgt: „Die Attentäter waren Maze und Sniper.“ L.T.: „Ihre
Bodyguards? Das hieße ja
dann...“ Sgt: „Ja, ich habe Ihnen den Auftrag gegeben, ich wünschte
ich könnte es rückgängig machen. Der Auftritt des Bandpacs letzte Woche war
wie eine Anklage. Deshalb möchte ich Mark Evans, wo auch immer er im Moment
ist bitten beim Quest for the Best in der Halle zu erscheinen, weil ich mich
persönlich bei ihm entschuldigen möchte.“ Bei den Worten fährt die Kamera immer näher auf das
harte, wettergegerbte Gesicht des Sarges und man könnte meinen eine Träne in
seinen Augen zu sehen. L.T.: „Und wie war das mit Thor?“ Sgt: „Nach der Sache mit Evans war es kein Problem Thor
davon zu überzeugen, das seine Mutter hier nicht mehr sicher ist. Wir haben
sie an einen angeblich sicheren Ort gebracht, obwohl unser eigentliches Ziel
war die Kontrolle über den Platoon zu halten, in dem wir Thor und Douglas von
uns abhängig machten, wir hatten nicht geplant, das Thor so sehr den halt
verliert und sich umbringt, aber letztendlich haben wir es verursacht.“ L.T.: „Ich danke für diese sehr offenen Worte und
wünsche viel Glück für heute Nacht.“ Sgt:
„Danke.“ |
|
MG: „Verdammt harter Tobak vom Sarge…“ VC: „Ja… allerdings…“ MG: „Aber immerhin sieht er seine Greueltaten ein. Das sagt zwar
nicht, dass es legitim ist, etwas zu tun und sich danach einfach dafür zu
entschuldigen, aber es zeigt seinen Willen, sich zu ändern und für seine
Sünden einzustehen!“ VC: „Ja, so muss man es wohl sehen. Machen wir weiter?“ MG: „Ja – womit eigentlich?“ VC: „Ich glaube, es geht um die New Era!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Kraft,
mit welcher der Tritt getätigt wurde, hätte beinahe die Tür aus der
Verankerung gerissen. Wenn man diesen Mann so anschaut, würde man auf den
ersten Blick gar nicht vermuten, dass soviel Kraft in ihm steckt, auch wenn
wir wissen, dass er selbst einmal im Ring gestanden hat. Mit finsterer Miene
steht Noah O’Wellhubly in der Kabine von Azrael Rage, welcher seinerseits den
unerwarteten Besuch mit einem Lächeln empfängt. O’Wellhubly marschiert auf
Rage zu und beugt sich bedrohlich zu ihm hinunter. Seine Worte fallen leise,
aber dafür umso eindringlicher. Noah: „Wir
alle tragen für unsere Taten die Konsequenzen. Sie, ich und jeder andere
Mensch auf dieser Welt. Darüber sollten sie sich im Vorfeld meiner kleinen
Ansprache bewusst sein, Sir.“ Süffisant
lächelnd und mit einem Nicken will Rage wohl sein Verständnis zum Ausdruck
bringen. Er nimmt dazu eine abwartende Haltung ein und wartet auf die
Ausführungen O’Wellhublys. Dieser nähert sich Rage noch einmal ein wenig,
sodass nun kaum noch ein Blatt zwischen ihre Gesichter passen würde. Noah: „Sie
müssen nämlich eines wissen, sollte Desmond irgendetwas zustoßen, werden sie
erhebliche Konsequenzen befürchten müssen. Da brauchen sie mir jetzt auch
nicht mit ihren imaginären Höllenqualen kommen, die sie in ihrer
Scheinrealität und fiktiven Zeit als „sogenannter“ Teufel bereits erlebt
haben wollen, sondern sie müssen sich darauf einstellen, dass ihnen Dinge
wiederfahren werden, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen
können. Alles was Desmond am heutigen Abend zustößt, wird ihnen in doppeltem
Ausmaße widerfahren. Und bevor sie überhaupt nur mit dem Gedanken spielen,
dass dies jetzt eine leere Worthülse sei, es ist mein gefährlicher und
sadistischer Ernst. Wissen sie Sir, wir können auch anders. Bisher lief alles
im normalen Maße, sollten sie aber gewisse Grenzen überschreiten, werde ich
sie persönlich dafür verantwortlich machen. Hat er sich einen Finger
gebrochen, bricht die New Era ihnen zwei! Hat er einen Zahn verloren, werden
es bei ihnen Zwei sein! Da kann ihnen dann auch ihre Religion of Death oder
ihre fiktive Vergangenheit als Höllenfürst nicht mehr helfen. Vertrauen sie
mir Sir, wenn ich ihnen das verspreche. Meine Botschaft an sie, ist also ganz
simpel: Die New Era versteht keinen Spaß, wenn eines ihrer Mitglieder in
solch einem Ausmaße gefährdet wird. Ich hoffe wir beide haben uns da
verstanden und ich sehe Desmond spätestens am Ende der Show wohlbehalten
wieder. Einen schönen Tag noch, Sir.“ Noah entfernt
sich langsam, lässt aber die Augen nicht von Rage. Dieser versucht zwar unbeeindruckt
zu wirken, aber man merkt ihm deutlich an, dass Noahs Worte ihn nicht völlig
kalt gelassen haben. Mit einem finsteren Blick begleitet die Ausgeburt der
Hölle, den Vorsteher der New Era aus dem Büro des Principals. Die Tür ist
hin. Als Noah dann aus dem Blickfeld Rage’ verschwunden ist, entspannen sich
auch dessen Gesichtszüge wieder. Er erhebt sich aus seinem Sessel, um dann
nachdenklich auf und ab zu wandeln. Doch auch diese Nachdenklichkeit weicht
schnell einem kranken Lächeln. Mit diesen Bildern endet dann auch die Szene. |
|
MG: „Ich bin
überrascht.“ VC: „Warum?“ MG: „Weil ich
dachte, dass Noah einen weitaus effektiveren Plan hat.“ VC: „Ich
glaube, hinter diesem Gespräch eben, steckte eine Menge Kalkül.“ MG: „Ich
bezweifle nicht, dass Noah ein Mann mit vielen Ideen ist, der immer einen
Plan hat, aber ich glaube auch, dass er im Moment keine Lösung für dieses
Problem parat hat.“ VC: „Du
meinst, er versuchte eben nur den Busch abzuklopfen und hat dabei ordentlich
gepokert?“ MG: „Durchaus
möglich.“ VC: „Das ist
sicherlich eine Überlegung wert.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Die Kamera
zeigt das Krankenhaus, wo man vorhin noch Angelus gesehen hat, von außen. Es
fährt ein Auto vor. Ein, den PCWA bekannter Mustang mit dem roten X auf der
Motorhaube. Der Wagen fährt auf den Parkplatz des Krankenhauses, wo auch
schon Angelus steht. Nach dem der Wagen geparkt wurde, steigt, in einem
langen schwarzen Mantel eingehüllter Robert Kranich aus. Angelus geht auf ihn
zu, und die beiden begrüßen sich, ohne Worte, mit einem Handschütteln. Dann
geht Robert zum Kofferraum und holt dort ein Päckchen heraus, was mit der
Schleife wie ein Geschenk aussieht. Das Geschenkpäckchen unterm Arm, geht es
auf zum Eingang. Angelus führt Robert zum Fahrstuhl. Dort drückt er auf einen
Knopf mit der Bezeichnung „O3“. Während der Fahrt nach oben, klärt Angelus,
Kranich etwas über den Jungen auf. Angelus:
„Der Junge heißt Christoph Zeitz, und ist bereits seit 2 Monaten hier. Er hat
bereits einige Chemotherapien weg und hat demzufolge keine Haare mehr. Die
Ärzte sagen, er ist ein schwieriger Fall, jedoch nicht Hoffnungslos. Darum
würde ich sie bitten, ihm Hoffnung zu geben.“ Robert hört
mit ernstem Gesichtsausdruck zu, und sagt: Robert: „Ich
glaube, das es doch logisch ist. Ich kann ja nicht hingehen, und sagen, dass
er sowieso bald von uns geht. Also etwas Verstand darf mir auch zugemutet
werden.“ Angelus:
„Entschuldigung, ich wollt es ihnen nur nahe legen.“ Robert: „Ja,
tut mir auch leid, ich hab heut einen stressigen Tag.“ Angelus nickt
und Robert ebenfalls. Der Fahrstuhl hält an, und die beiden verlassen ihn.
Sie gehen Rechts den Flur entlang, bleiben dann an der Zimmernummer „345“
stehen. Angelus deutet auf die Tür, während Kranich schon die Hand auf die
Klinke gelegt hat. Er Atmet tief durch, in der Hoffnung, dass sein mulmiges
Gefühl von dannen zieht. Das tut es allerdings nicht, dennoch wird er jetzt
durch diese Tür gehen. Er blickt zu Angelus. Dieser nickt unterstützend und Kranich
öffnet die Tür. Wegen einer Aussparung der Wand, kann er das Bett des kleinen
Jungen nicht sehen, und weiß deshalb auch nicht, ob er überhaupt anwesend
ist. Mit einer etwas unsicheren und zitternder Stimme, fragt er: Robert: „Guten Tag, liegt hier der Christoph
Zeitz?“
Eine hohe
Kinderstimme bejaht dies, und Robert muss noch einmal tief Durchatmen, bevor
er in das Sichtfeld tritt. Das Geschenk hat er noch auf einen kleinen Tisch
gelegt, damit der Junge es nicht gleich sieht. Nun kann Robert den kleinen
sehen. Die Rückenlehne hat der Kleine nach oben gefahren und hat ein kleines
Büchlein auf den Beinen liegen. Als er Robert sieht, fangen seine grünen
Augen an zu leuchten. Ein Lächeln zeichnen seine Lippen in das Gesicht und
der kleine rückt sein etwas runter gerutschtes Cappi nach oben. Robert winkt
dem kleinen zu, während er etwas unsicher auf das Bett in dem der Junge
liegt, zugeht. Der kleine winkt voller Freude zurück. Robert steht nun vor
dem Bett des Kleinen und reicht ihm die Hand. Der Junge jedoch streckt ihm
gleich beide Arme entgegen. Roberts Angst, vor einer Berührung wird gerade
noch gesteigert. Er weiß zwar, das es nicht Ansteckend, maximal Vererbbar
ist, dennoch. Jetzt schiebt er die Angst mal bei Seite und greift dem Kleinen
unter die Arme und hebt ihn hoch. Christoph: „Träum ich?“
Robert ist
sichtlich etwas berührt von diesem Moment, denn der kleine Klammert sich um
seinen Hals, antwortet er: Robert: „Nein“
Robert denkt
sich noch im Stillen, „Leider nicht, so was dürftest du noch nicht haben“. Dann nimmt
er den Kopf zurück, lächelt ihn an und schaut in seine Augen. Er weiß, dass
der Junge seiner Lage bewusst ist. Der Junge ist sprachlos. Nie hätte er für
möglich gehalten, jemals Big-X zu begegnen. Robert will das Schweigen
brechen, und sagt deshalb: Robert: „Du bist also der kleine Christoph?“
Der Junge
nickt nur ganz heftig mit dem Kopf. Robert:
„Wollen wir mal aus dir einen großen Christoph machen?“ Wieder nickt
er. Robert:
„Darfst du manchmal mit deinen Eltern rausgehen und spazieren?“ Noch ein
Nicken. Also setzt Kranich den Jungen wieder auf das Bett, und geht in den
Kleiderschrank. Dort sucht er ein Paar warme Sachen heraus, und zieht sie ihm
über. Dann schnappt er sich den Kleinen wieder und die beiden verlassen das
Krankenhaus. Sie gehen zu Roberts Auto, und Christophs Augen werden noch
größer als sie so schon sind. Robert öffnet die Beifahrer Tür, und hebt den
Kleine rein. Dann steigt er selbst ein und fährt mit ihm davon. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
In Gedanken
versunken wandern zwei Männer aufeinander zu. Beide haben ihr Haupt gesenkt
und sich in ihrer Nachdenklichkeit vergraben. Keiner nimmt von seiner Umwelt
oder gar vom anderen Notiz, bis, ja bis sie aufeinanderprallen und gar nicht
mehr drum herum kommen sich miteinander zu beschäftigen. Kaum dass sie sich
aneinander gestoßen haben, erfolgt seitens Noah O’Wellhubly sofort eine
entschuldigende Geste an seinen Gegenüber – Mike Novoselic. Noah: „Es
tut mir leid Sir, ich war in Gedanken und habe sie nicht bemerkt.“ Mike: „Ich
ebenso wenig. Kein Grund für Zwist.“ Mike will
gerade seinen Weg fortsetzen, als Noah ihm die Hand auf die Brust legt und so
zum Bleiben animieren will. Noah: „Wenn
ich sie kurz um ein Gespräch bitten dürfte?“ Mike: „Nein,
eigentlich nicht. Ich wüsste weder was wir zu besprechen haben, noch habe
ich etwas mit deinen Schützling zu
schaffen. Bis dann also.“ Noah: „Es
geht nicht um Desmond. Zwar kreisen meine Gedanken um seinen Verbleib, aber
ich bin guter Dinge, dass er unversehrt in den Schoß der New Era zurückkehren
wird. Vielmehr möchte ich mit ihnen über etwas anderes reden. Über das, was
sie so in ihren Träumen verfolgt.“ Mike: „Kein
Interesse. Dieses Problem plagt mich bereits genug. Da brauche ich keine
dritte Meinung. Fremde haben nichts in meinem Kopf zu suchen.“ Noah: „Ich
glaube schon, dass Interesse bestehen dürfte. Ich biete ihnen keine Meinung
dazu an, ich biete ihnen möglicherweise Hilfe Mr. Novoselic.“ Mike, der mit
diesem Gespräch eigentlich schon abgeschlossen hatte, wird plötzlich
hellhörig. Seine ganze Haltung vermitteln nun Interesse an den Worten
O’Wellhublys. Noah registriert das ganze lächelnd. Noah: „Ich
weiß, dass es nicht klug ist, sich mit Gabriel Lucifer anzulegen, allerdings
möchte ich nicht mit ansehen müssen, wie sie von ihm gequält werden. Ich
möchte ihnen helfen. Ich möchte ihnen dabei helfen, herauszufinden, was im
House of Horror geschehen ist, sofern sie das möchten.“ Mike: „Aha.“ Noah: „Ja,
ich finde ihr momentaner Zustand ist unwürdig. Niemand hat es verdient, so
behandelt zu werden wie sie im Moment. Niemandem sollte etwas verheimlicht
werden, dass ihm solchen Schaden zufügt. Ich will ihnen dabei helfen, dieses
Problem aus der Welt zu schaffen.“ Mike denkt
kurz über die Worte Noahs nach, ehe er zu einer Antwort ansetzt. Mike: „Lass
mich raten, das Ganze wäre nicht ohne Haken. Eine Gegenleistung wäre fällig.“ Noah:
„Wissen sie Mr. Novoselic, was ich sehe ist Potential. Sie Sir, sind ein Mann
mit ungeheurem Potential.“ Mike
unterbricht Noah in seinen Ausführungen. Mike:
„Potential, dass sicher auch der New Era nicht schlecht zu Gesicht stehen
würde, oder? Darauf zielt es doch ab, nicht wahr? Du bist ein Narr, wenn du
denkst ich hätte Interesse. Da würde ich ein Problem, gegen das Nächste
tauschen. Lucifer gegen O’Wellhubly. Religion of Death gegen New Era. Im Moment habe ich kein
Interesse an einer neuen Ära. Einst gehörte die Zukunft mir, doch
mittlerweile ist diese Phrase überholt. Ich werde diese Probleme bewältigen.
Ohne dich, ohne die New Era. Ich suche Hilfe, aber nicht bei dir. Schon bald
werde ich wieder so sein, wie ich es früher war. Der Erfolg wird kommen, sei
gewiss, auch ohne deine Hilfe. Und noch etwas... misch dich bloß nicht in
meine Angelegenheiten ein. Das ist ein Spiel mit dem Feuer. Einem Feuer an
dem du dir die Hände verbrennen könntest.“ Mit diesen
Worten lässt Mike Noah stehen und zieht von dannen. O’Wellhubly schüttelt
kurz den Kopf und setzt seinen Weg dann ebenfalls fort. |
|
MG: „Noah versucht seine Fäden immer
weiter zu vernetzen.“ VC: „Er entwickelt sich mehr und mehr zu
einem Puppenspieler.“ MG: „Mike scheint jedoch nicht
sonderlich begeistert. Ob das etwas wird, mag ich bezweifeln.“ VC: „Du musst aber auch bedenken, dass
die meisten von Noahs „Handelspartnern“ - denn nichts anderes sind sie ja im
Grunde – erst abweisend waren.“ MG: „Auch wieder wahr und es ist ja auch
verständlich. Wieso sollte man einem Fremden vertrauen, der behauptet etwas
über Einen zu wissen, was man selbst noch nicht weiß.“ VC: „Denkst du also doch, dass wir
vielleicht bald Mike Novoselic als Partner von Noah sehen?“ MG: „Wäre zumindest möglich.“ VC: „Stell dir vor, wenn Mike nun auch
noch der New Era beitreten würde.“ MG: „Damit hätten sich dann einige der
viel versprechendsten Vertreter der New Generation zusammen getan.“ VC: „Das wäre mal eine Kampfansage
Richtung Spitze der PCWA.“ MG: „Und gleichzeitig hätte Mike den
Halt gefunden, den er momentan nötig hat.“ VC: „Das wird noch spannend zu
verfolgen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Musik erschallt in der Halle. Es ist Musik, die man in
der PCWA noch nie gehört hat. Es ist Blackmore´s Night, es ist „Home Again“.
Die Fans scheinen kurz kollektiv zu stutzen und wissen dann aber scheinbar
wer hier wieder zu Hause ist, denn die Musik wird von orkanartigen
„Sarge“-Chants übertönt. Die Kameras zeigen den Vorhang, aber nichts
passiert. Dann schwenkt die Kamera auf die Fans und man sieht auf einmal eine
Bewegung. Ganz langsam und dabei viele Fans abklatschend bahnt sich der Sarge
seinen Weg durch die Fans. Er kommt schließlich an der Guarding Rail an und
übersteigt dieses und slidet in den Ring. Im Ring läßt er sich ein Mikro
reichen und beginnt sofort. „Cut the
Music...“ Die Music endet, aber die „Sarge“-Chants werden immer
lauter. Der Sarge setzt zwei mal zum sprechen an, muß aber beide Male
aufgeben, weil seine Stimme nicht gegen die Anfeuerungsrufe der Fans ankommt.
Erst der Dritte Versuch ist zu hören. „Zur Lage der ...“ „Nation“ fallen die Fans ihm sofort ins Wort. Der Sarge
schüttelt im Ring nur überwältigt den Kopf. „...Quest for the Best steht vor der Tür. Die Besten
der PCWA machen nur für Euch die Fans unter sich aus, wer denn nun wirklich
der Beste ist. Aber um der Beste zu sein, muß man sein Bestes geben. Ich
kenne Leute die geben täglich ihr Bestes, werden aber niemals in einem Ring
stehen und die Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Ich war in der
letzten Woche in einem Heim für körperlich Behinderte. Ich war beeindruckt,
wie diese Menschen Ihr Leben meistern und mit welcher Energieleistung ihre Pfleger und Pflegerinnen Ihnen durch
den Tag helfen. Und bekommt auch nur einer von Ihnen die Anerkennung, die sie
verdienen? Wird auch nur einer von Ihnen bejubelt? Deshalb möchte ich Ihnen
mein heutiges Match widmen.“ Die Fans jubeln. „Aber noch etwas. Ihr habt gerade meine Auftrittsmusik
gehört. Dies ist nur die Auftrittsmusik für heute Nacht. Sie paßt nach heute
Nacht genauso gut zu mir, wie meine alten Auftrittsmusiken. Deshalb habe ich
mich entschieden, Euch, die Fans, über meine neue Auftrittsmusik entscheiden
zu lassen.“ Der Jubel wird Ohren betäubend. „Ich habe 5 Lieder ausgesucht, die ich mir vorstellen
könnte und Ihr habt bis zum Quest die Möglichkeit auf meiner Homepage zu
voten, welches Stück es werden soll. Es handelt sich um: ´Black &
White´ von Michael Jackson“ Ein paar Takte werden von Band eingespielt. „’Ebony & Ivory’ von Paul McCartney und Stevie
Wonder“ Auch dieses Stück ist kurz zu hören „’I believe’ von Manowar“ Die Klänge erschallen in der Halle „’Carry on’
von Manowar“ Die Halle bebt unter dem Chorus. „Und last,
but not least ‘Courage’ von Manowar“ Das letzte Stück erklingt in der Halle. „Ja, ich weiß es ist nicht einfach, also helft Eurem
Sarge bei der Entscheidung. Sie haben mich suspendiert, sie haben mich
unehrenhaft entlassen, aber seht wessen Armee jetzt marschiert. Meine Fans
sind für mich da und meine Fans sind meine Armee. Meine Armee wird von Tag zu
Tag größer und ich werde Ihr beweisen, das ich ihres Vertrauen würdig bin.
Ich bin unterdrückt worden, aber ich mußte erkennen, das ich nicht der
Einzige bin, der unterdrückt wird. Deshalb werde ich für alle kämpfen, die
unterdrückt werden. Ich brauche keine Army, denn Ihr seid meine Armee.“ Der Sarge schmeißt das Mikro weg, schaut kurz zur Rampe,
als da niemand kommt, zuckt er mit den Schultern und verschwindet durch die
Reihen der jubelnden Fans. |
|
VC: „Auch eine Möglichkeit um auf sich aufmerksam zu machen:
Veranstalte einfach eine Umfrage!“ MG: „Ist doch eine nette Idee des Sergeants. Seine Armee
marschiert und er kümmert sich um sie und füttert sie mit kleinen Rationen!“ VC: „Eine große Ration sollte auch mal folgen, etwa ein Sieg in
seinem Comebackmatch!“ MG: „Wäre nicht schlecht, nicht wahr?“ VC: „Ja, würde mich freuen, allerdings dürfte ihm Francois Tauto
das sehr schwer machen!“ MG: „Wollen wir mal sehen, wie es in der Lounge weitergeht?“ VC: „Ja, wollen wir!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIRCHOWA´S LOUNGE
|
|
|
Heute
Abend zu Gast:
TEIL 3 Virchowa: „Ähm ja … da sind
wir wieder, nachdem sich mittlerweile beruhigt haben. Wild Thing will dir
also nicht diesen Title Shot geben, John. Was würde trotzdem dafür sprechen,
dir diesen Title Shot zu geben?“ Meine Augen fixieren nicht Virchowa, sie fixieren Lange,
sie fixieren den Kerl, der im Moment noch den Gürtel um seine Hüften trägt,
den ich so gerne in meinen Händen hätte, ebenfalls um die Hüften schnallen
würde. Ein Traum, jedenfalls für den Moment, wie es aussieht. Aber ich
lächle, lasse mir die Unsicherheit nicht ankennen. Das wäre ein fataler
Fehler, wenn wir ehrlich sind. John Smith: „Warum ich
diesen Title Shot verdient habe? Frage diesen überdimensionalen, leicht
überaggressiven Teddybären da, warum ich Gott verdammt noch mal den Title
Shot nicht verdient habe.“ Wild Thing: „Ganz einfach.
Bisher hast du dich noch nicht richtig bewiesen. Es gab noch kein No. 1
Contender Match und solange es kein solches gab kann ich mir immer noch
selber meine Gegner heraussuchen. Einen vorlauten Freak wie dich will ich
dabei sicher nicht haben. Statt mir Respekt und Dankbarkeit
entgegenzubringen, dass ich den Tribune Belt zu dem gemacht habe was er heute
ist, werde ich mit Forderungen überzogen, die mit NICHTS als heißer Luft
untermauert sind. Dazu noch Frechheiten wie die vorhin... nein einen Shot hat
er dafür wirklich nicht verdient.“ Einatmen, ausatmen, John. Ganz ruhig. Schau dir den
übergroßen Teddybären an und wie er schwitzt. Der Mann hat Angst. Gott verdammt große Angst. Das merkt man
ihm eindeutig an. Zeit das, was mit
Desmond und Noah besprochen wurde, anzuwenden. Time for some mindgames … John Smith: „Oh come on, Wild Thing. Du
bist ein kleiner, feiger, zitternder Gockel, der es nicht wagt, der Wahrheit
gegenüber zu treten. Du gehörst zum alten Eisen, du und deine viel zu lange
Regentschaft mit dem Tribune sind Geschichte nach dem PPV. Du wirst
Geschichte sein, so wie es die Triple O schon längst geworden ist.“ Der erste Stein wäre also geworfen … WT: „FEIGLING? Ich bin kein
Feigling! Wenn du das noch einmal sagst werde ich dir sowas von den Arsch
aufreißen... aber ich werde mich ganz sicher nicht durch so eine billige
Provokation aus der Reserve locken lassen. Da muss schon mehr kommen.“ John Smith: „Schau dir doch
deine Freundin, Frau, whatever an, Junge. Wie lange hat sie mit dir nicht
mehr geschlafen?“ WT: „Wie KANNST du es wagen
dich in meine privaten Angelegenheiten einzumischen?“ Wild Thing wird erneut
wütend und ist erneut kurz davor aufzustehen und gewalttätig zu werden. Er
hat ein vor Wut rotes Gesicht und scheint ein wenig zu zittern. Ob vor Wut
oder Entzug mag keiner zu sagen. Vielleicht beides. John Smith: „Keep cool,
Teddybärchen. Ich kann das verstehen … Klein Ulfi kann halt nicht mehr so wie
er will … ebenso im Ring. Er kann halt einfach echt nicht mehr. Ebenso im
Ring … die guten Tage sind vorbei. Geht halt nimmer viel … nur noch durch
seltsame Regeln von Bracchus kriegst du diesen Titel da zurück. Und jetzt
bist du Gott verdammt noch mal zu feige, ihn zu verteidigen.“ Wild Thing: „DAS BIN ICH
NICHT! Ich habe nur keine Lust meinen Titel gegen irgendeinen Rookie zu
verteidigen, der keine Herausforderung für mich ist und sich seinen Shot
nicht erarbeitet hat.“ John Smith: „Hey, schalt
mal dein Gott verdammtes Hirn ein … Du bist ein Feigling … und damit willst
du dich erfolgreich nennen?“ Langsam nähert sich mein Gesicht seinem an, ich grinse
ihm breit ins Gesicht. Die Securities wollen schon fast reagieren, halten
sich aber noch zurück. John Smith: „Zeig uns, dass
du ein Mann bist, dass du ein würdiger Champion bist, Wild Thing. Zeig deiner
Dani, dass du noch würdig bist, mit ihr in einem Bett zu schlafen. BEWEISE,
DASS DU KEIN SCHLAPPSCHWANZ BIST, CHAMP! ZEIG ES UNS! HIER UND JETZT!“ Na, war das genug für dich? Wild Thing: „Nun gut, du
hast es nicht anders gewollt. Du wirst am PPV dein Match bekommen. Oh ja, für
all deine Frechheiten, Angebereien und Beleidigungen wird es dort eine Rache
geben. Du denkst vielleicht du hast jetzt gewonnen, aber nein, du hast
VERLOREN! In einigen Wochen wirst du auch deinen Willen, deine Gesundheit und
deine Karriere verloren haben. Such dir schon mal eine gute
Krankenversicherung. 2:0 für John Smith, mein Freund. Langsam, aber sicher
wird das Ganze für dich ein wenig unaufholbar. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Er atmet schwer. Die Verunsicherung ist
ihm ins zerfurchte Gesicht geschrieben. In letzter Zeit, ist alles so
ungeheuerlich schwer zu begreifen. Was passiert nur mit ihm? Wie kann er sich
dagegen wehren? Letzte Woche ist er schon wieder ausgerastet und kann es sich
einfach nicht erklären. Natürlich wollte er Elroy klar besiegen. Aber
verletzten wollte er die kleine Nervensäge auf keinen Fall. Mike
Novoselic steht vor der Tür des Mannes der die Antworten auf seine quälenden
Fragen weiß. Es ist der Mann, der ihn ins House of Horror entführte. Der
Mann, der ihn als seinen Kronprinzen bezeichnet. In einem Mix aus
Verzweiflung und blanker Wut öffnet er die Tür und betritt den Raum. Gabriel
Lucifer kauert in einer Ecke der Kabine, seinen Titel auf dem Schoß liegend,
und sinniert vor sich hin. Als er Mike bemerkt, erhebt er sich mit einem glücklichen Lächeln auf
den spröden Lippen und begibt sich zu seinem Gast. Gabriel:
„Mike. Welch eine Freude dich zu sehen. Ich habe dich vermisst. Viel zu lang
ist unsere letzte Begegnung schon her. Aber mit Wohlwollen habe ich zur
Kenntnis genommen wie du bei der letzten Vendetta den kleinen Quälgeist
auseinander genommen hast. Nichts anderes habe ich erwartet. Das war mein
Mike Novoselic.“ Angewidert
starrt Mike den Undisputed Gerasy Champion an. Mike:
„Ich bin nicht DEIN Mike Novoselic. Ich gehöre nur mir!“ Gabriel:
„Wie oft muss ich es dir denn noch klarmachen? Akzeptiere endlich dein
Schicksal. Das, was du mit Niclas Sunrise und Elroy Schmidtke angestellt
hast, ist nur der Anfang. Mike, du bist ein Killer. Du bist mein Nachfolger.
Der Kronprinz des großen Gabriel Lucifer.“ Mike
„Niemals werde ich zu dem Monster, das du aus mir machen willst. Ich kann
meine Triebe unter Kontrolle halten. Egal, was du mit mir im House of Horror
gemacht hast, ich werde mich dagegen wehren. Das mit Sunrise und Elroy war
nicht ich selbst.“ Gabriel:
„Ach nein?!? Haben wir alle eine Fatahmorgana gesehen?“ Mike:
„Du wirst nicht Recht behalten mit deinen dunklen Prophezeiungen. Mike
Novoselic lässt sich von Niemandem manipulieren. Der Sieg gegen Elroy
ermöglicht mir bei Vendetta 32 gegen dich anzutreten. Und dann werde ich
nicht nur mich, sondern die gesamte PCWA von dir befreien.“ Entschlossen
starrt Mike den Undisputed Gerasy Champion an. Dieser verfällt zu Mike´s
Verwunderung in einen herzhaften Lachanfall. Gabriel:
„Mike...Mike...Mike. Es amüsiert mich sehr, mit anzusehen, wie sehr du an
deine Unschuld glaubst. Du befindest dich in einem Teufelskreis, dem du nur
entfliehen kannst, indem du einsiehst, dass jedes Handeln und jede
Entscheidung, Konsequenzen nach sich zieht. So ist es ein Widerspruch zu
behaupten, dass du kein Killer bist, aber gleichzeitig zu drohen, mich zu
vernichten. Egal was du auch tust, nie werden sich all deine Wünsche
erfüllen. Vernichtest du mich, dann bestätigst du meine Vision, ein Killer zu
sein und beerbst mich als Undisputed Gerasy Champion. Tust du es allerdings
nicht, dann beende ich deine Karriere und Mike Novoselic geht als Weichei in
die Geschichtsbücher ein, der nie ganz oben auf der Leiter des Erfolges
stand. Egal was du auch tust, mir entkommst du nicht.“ Die
Worte Gabriel Lucifers lassen Mike die Gänze seiner verkorksten Situation
realisieren. Verwirrt wankt er im Raum umher. Er lehnt mit leerem Blick an
der Wand und sinkt an dieser in die Knie. Seine Hände verdecken das
sorgenfaltige Gesicht. Besorgt dreinschauend, nährt Gabriel sich seinem
Kronprinzen und setzt sich neben ihn. Kopfschüttelnd wendet Mike sein Haupt
zu Gabriel. Mike:
„Was hast du mit mir gemacht? Was ist im House of Horror passiert? Sag
endlich was mit mir los ist? Ich ertrage das nicht länger! Beantworte meine
Fragen! Was ist im House of Horror geschehen?“ Während
Mike seine Aussagen förmlich herausschreit, packt er Gabriel am Kragen und
schüttelt ihn ordentlich durch. Aus jedem seiner Worte spricht die pure
Verzweiflung. Wütend schlägt er Gabriels Körper immer und immer wieder mit
voller Wucht auf den Boden. Nach einer Weile verlassen ihn jedoch die Kräfte
und er bricht über Gabriel zusammen. Dieser streichelt den Kopf seines
Kronprinzen und flüstert ihm etwas ins Ohr. Gabriel:
„An jenem Tag, an dem sich der Welt alle Hintergründe zu deinem Aufenthalt im
House of Horror präsentieren, wird die Vergangenheit deine Zukunft sein. Die
Wahrheit ist noch schockierender, als du sie dir in der Gegenwart ausmalen
könntest.“ Desillusioniert
starrt Mike in die hässlich lachende Fratze des Gabriel Lucifer. Mit
verquollenen Augen erhebt er sich und stolpert in Richtung Tür. Mit einem
glücklichen Lächeln im Gesicht schaut der Anführer der Religion of Death
seinem Kronprinzen hinterher. Inmitten dieses schockierenden Schauspiels
endet die Sequenz. |
|
MG: „Gabriel Lucifer und Mike
Novoselic. Der König und sein Kronprinz.“ VC: „Auch wenn Mike diese Bezeichnung
gar nicht gefällt. Von Woche zu Woche wirkt der ehemalige Cryption Champion
verwirrter.“ MG: „Die eben gezeigte Szene
verdeutlichte die pure Verzweiflung. Mike Novoselic ist ein seelisches
Wrack.” VC: „Allerdings macht ihn genau das
gefährlich. Man weiß nie wann er ausrastet.” MG: „Der Schlüssel für seinen
Geisteszustand liegt in der Vergangenheit. Erst wenn er erfährt, was damals
im House of Horror passiert ist, kann er sich von Lucifer lösen.” VC: „Doch die Antworten auf Mike´ s
quälende Fragen hat nur Gabriel Lucifer.” |
-------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
"Oh Allmächtiger..." Entsetzt steht Bracchus
vor den Überresten einer Tür, bückt sich nun und ergreift ein Stück
gesplittertes Holz. Teures Holz! Bracchus schaut auf,
blickt in den hinter diese nun augenscheinlich offenen Einladung liegende
Räumlichkeit und erblickt neben ebenso teurem Mobiliar eine Person: Azrael
Rage. Bracchus macht 2 Schritte
vorwärts und steht nun im Büro des Principals. Bracchus: "Sag mal,
Du Aushilfssheriff..." Rage: „Hm, lernt man im
Islam keine Manieren? Kann mich gar nicht erinnern einen Kameltreiber geladen
zu haben.“ Bracchus guckt etwas
überrumpelt. Niemand wagt es wirklich, dem Araber so den Respekt zu
verweigern. Doch der Araber bleibt
ruhig. Hier, vor ihm, steht nicht irgendein Hampelmann... Bracchus: "Du wirst
mir diese Tür ersetzen, Kalkleiste!" Naja, zumindest bleiben
die verbalen Spitzen dem Mann aus Medina treu. Doch diese treffen den
Teufel nicht wirklich. Er steht ruhig da und wählt bedächtig die nächsten
Worte. Rage: "Warum sollte
ich dies tun. ich habe die Tür nicht zerstört. Noah war es, nicht der auf der
Erde wandelnde Teufel. Also warum soll ich zahlen?" Bracchus marschiert zum
Schreibtisch, schaut sich auf diesem recht gelangweilt um und zuckt
zeitgleich mit den Schultern. Bracchus: "Weil ich
DEIN BOSS bin?" Der PCWA DanMen-Champion
dreht sich auf dem Absatz um und schaut dem Principal in die eiskalten Augen. Bracchus: "Wenn du
was mit dem anderen Volltrottel zu klären hast, dann lass mich da raus. Die
ist dein Büro und deine Tür. Das Geld wird dir von deinem nächsten Gehalt
abgezogen." Rage notiert sich in
einem Buch irgendwas. Was dies ist kann man nicht lesen. Dann sieht er Aliera
wieder mit seinen stechend hellblauen Augen an. Naja aber wenn
Bracchus schon so schön klarstellt, dass dieses Büro mir gehört, dann wollen
wir doch mal des Pudels Kern lüften, was den Herren Kameltreiber hier her
bringt. Rage: "Was hast du
in MEINEM Büro zu suchen, Aliera?" Bracchus
löst sich von dem forcierenden Blick seines Gegenübers, wandert erneut im
Raum herum. Bracchus: "Dich verwarnen.
Die Sache mit Davies... mischst du dich noch einmal in meine Angelegenheiten,
wird es dir wie den Propheten ergehen, Lakai von Lucifer oder nicht! Und
Rage, wehe es gibt kein PPV Match zwischen dir und Desmond Mallory. Das würde
mich eine Menge Geld kosten, wenn Mallory wegen deiner Eskapaden nicht
antreten könnte. Also hüte dich, Kreidestäbchen!" Schon ist der Araber
wieder aus der Tür und läßt den anderen PCWA Champion einfach stehen und geht
durch die kaputte Tür wieder seines Weges. Rage hingegen schaut auf sein
Buch, wo er eben noch etwas eingetragen hat mit roten Stift. Die Schrift
spricht deutliche Sprache. Geschrieben steht: „Sgt.
Washington Davies eine Gehaltserhöhung zugestehen.“ Und dies ist doppelt rot umkreist…
|
|
MG: „Na wenn das nicht nach einer direkten Konfrontation
zwischen Bracchus und Azrael Rage ruft!“ VC: „Na, soviel Weitblick traue ich Bracchus zu, dass er gegen
Rage bei einer Niederlage ganz schön blöd dastehen könnte, sodass er es gar
nicht erst versuchen wird!“ MG: „Sah aber dennoch danach aus. Und so sicher ist es für mich
nicht, dass Rage Bracchus vermöbelt. Du beginnst scheinbar zu glauben, dass
aus dem Fighter Bracchus der Schreibtischtrottel Bracchus geworden ist!“ VC: „Joa, das mag stimmen. Aber er steigt doch immer seltener in
den Ring!“ MG: „Wozu sollte er auch? Er hat Geld und andere Nappel, die für
ihn das Geld reinholen!“ VC: „Stimmt auch wieder…“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Tom Orion steht allein vor einem Spiegel und betrachtet sein
seltsames und fremdes Gesicht. Wie so oft beginnt er damit sich ein wenig zu
schminken, er will eben doch zumindest annähernd menschlich aussehen. Orion: “Ah... wenn ich doch nur jemanden finden könnte, der
diese Drecksarbeit für mich erledigt. Leider will keine Kosmetikerin der Welt
sich für derartiges bezahlen lassen. Diese menschliche Furcht vor dem
Fremden... lächerlich.” Gedankenlos ist er gerade dabei sich Kontaktlinsen
einzusetzen... als sich plötzlich im Spiegel etwas regt. Verwirrt schaut Tom
wieder sein Spiegelbild an. Das sieht aus wie immer, doch hinter diesem ist
nicht das Badezimmer zu sehen, sondern eine brennende Landschaft. Nun
beginnen sich Tränen in Orions Augen zu sammeln. Orion: “Meine... Heimat... ORION!!! Zerstört durch Hass, Sünde
und Unwissenheit. Verdammt sei der Krieg.” Im Hintergrund kann Orion nun plötzlich ein leises Murmeln
hören, das immer lauter wird. Vor Schreck hält sich Tom nun die Ohren zu und
schließt die Augen. Anschließend beginnt er in einer uns fremden Sprache ein
Lied zu singen, dessen Melodie nahelegt, dass es ein Kinderlied für das
Einschlafen ist. Orion: “Geht weg! Geht weg! Geht weg! Nicht schon wieder!
NEIN!” Die Stimmen werden immer lauter. Wir können inzwischen die
Worte “hässlich”, “anders” und “loswerden” hören. Orion: “LASST MICH IN RUHE!” Vor hilfloser Wut und Traurigkeit schluchzend rennt Tom aus dem
Zimmer. |
|
MG: „Der Mann ist echt gestört!” VC: „Ob er diese Dinge seinem Psychater
erzählt hat?” MG: „Bestimmt. Er will sich ja von
derartigen Dingen befreien.” VC: „Ja, man sollte wirklich nicht
psychisch belastet herumlaufen wenn man im Wrestling was erreichen will.” MG: „Es sei denn man will Tribune
werden!” VC: „*lacht* Das war jetzt aber gemein!
Hoffentlich hat der Wilde das nicht gehört.” MG: „Glaubst du Orion schafft es jemals
ein normaler Mensch zu werden?” VC:
„So Pinocchhio-like? Eher
nicht... aber das wäre ja auch langweilig!” |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Der Eine, der Keine, die Ausgeburt der
Hölle, die lebende Qual, der andere Teufel. Viele Synonyme, die einen Mann
beschreiben, welcher sich in kürzester Zeit an die Spitze der PCWA gehievt
hat. Diese Kreatur menschlicher Angst öffnet die Kabinentür der Religion of
Death und wird prompt, und ohne Zeit zum Realisieren der Situation, von einer
ungewohnt nervösen Runa Lillith Heritage in den Raum gezogen. Ein leises „Psst“
signalisiert dem verdutzt dreinschauenden Azrael Rage, dass er sich ruhig
verhalten soll. Der Cryption Champion flüstert seiner elfengleichen Stable
Kameradin eine Frage zu. Rage:
„Mit wem spricht er?“ Mit
der undefinierten Vokabel „er“ ist ein in der Ecke kauernder Gabriel Lucifer
gemeint und die Frage Azraels ist mehr als berechtigt. Der Undisputed Gerasy
Champion starrt nämlich apathisch auf den auf seinem Schoß liegenden Gerasy
Titel und scheint ein Selbstgespräch zu führen. Azrael ist vom Anführer der
Religion ja merkwürdiges Verhalten gewöhnt aber so hat er Gabriel noch nie
erlebt. Runa hingegen kennt ihren Gabriel in und auswendig, kann Rage
allerdings auch nur eine unbefriedigende Antwort auf seine Frage geben. Runa:
„Ich weiß es nicht genau. Aber das tut er in letzter
Zeit öfter. Ich dachte eigentlich, dass die Zeiten, in denen er
Selbstgespräche führt oder sich Leute einbildet, lange vorbei sind, aber wie
mir scheint, habe ich mich geirrt.“ Azrael
verzieht keine Miene. Dieses Schauspiel ist zwar neu für ihn aber es
beunruhigt ihn nicht. Ganz im Gegenteil. Er beobachtet Lucifer mit
belustigender Erregung. Rage:
„Viel mehr, als mit wem er dort kommuniziert, würde
mich interessieren, was das Thema des Gespräches ist. Lass uns mal etwas
näher herangehen und lauschen. Ein Gerasybelt als Zauberkugel. Wie amüsant.“ Runa
folgt, dem sich langsam an Gabriel heranpirschenden, Azrael und lauscht mit
ihm gemeinsam den Worten Lucifers. Gabriel:
„…du bist mir treu ergeben. Auch wenn sich die ganze
Welt gegen mich verschworen hat, so bist du es, der immer bei mir bleibt.
Ohne dich ist mein Mythos nur eine Legende. Ich muss alles dafür tun, um dich
zu schützen. Vertraue mir. Es wird dir nichts passieren. Mein geliebter
Titel…ohne dich bin ich nichts… …plötzlich
richtet sich Gabriels Blick ruckartig zu seinen, mittlerweile fast direkt vor
ihm stehenden, Stable Partnern. Langsam erhebt Lucifer sich, legt sich seinen
Titel über die Schulter und begibt sich zu Azrael Rage. Über der Schulter des
anderen Teufels baumelt der Cryption Belt. Die beiden Champions starren sich
an. Runas Augen huschen ständig von einem zum anderen. Gespenstische Stille
erfüllt den Raum. Doch Rage bricht das eisige Schweigen. Rage:
„Einen rabenschwarzen Tag, Champ.“ Gabriels
finstere Miene wandelt sich zu einem leichten Lächeln. „Hallo
mein treuer Azrael“ lautet die lapidare Antwort Lucifers.
Allerdings bleibt es nicht bei dieser Floskel, sondern Gabriel redet nach
wenigen Augenblicken der Ruhe sofort weiter. Gabriel:
„Eine bescheidene Frage sei mir gestattet. Wie kann es
sein, dass Stryfe und du, es nicht mal zu Zweit schaffen, diesen New Era
Vertreter John Smith zu besiegen?“ Die
Gesichtszüge des Cryption Champions entgleisen nun etwas. Mit einer solchen
Frage hatte er wohl nicht gerechnet. Seine Antwort auf die klar formulierte
Frage lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Rage:
„Ich schätze zwar deinen verbitterten Weltblick aber
anstatt dich mit Dingen zu belasten, deren Lösung ich allein anstreben werde,
solltest du mir lieber gratulieren, werter Gabriel.“ Azraels
Augen leuchten in diesem Moment rot auf. Verwunderung macht sich auf Gabriels
Gesicht breit. Azrael nimmt dies mit Missmut zur Kenntnis. Rage:
„Wie ich sehe, scheint das Tagesgeschehen an dir
vorbeizuziehen. Nun ja. Vor dir steht der neu gekürte Emperor of Wrestling.
Ich habe die wIw mit unseren Idealen infiziert und die Religion of Death mehr
als würdig vertreten. Ein wenig Anerkennung des Gründers wäre angebracht und
auch erwünscht.“ Rage
schaut Gabriel mit großen Augen an. Lucifer zeigt keinerlei Emotionen. Er
scheint Azraels Worte einfach zu ignorieren. Runa schluckt und möchte wohl
etwas sagen aber Gabriel fährt ihr ins Wort, noch ehe sie eines aussprechen
kann. Gabriel:
„Eure erste Show als Principal kann man nicht unbedingt
als Erfolg werten. Die neue Ära, rund um diesen Noah, spielt die Religion of
Death immer mehr ins Abseits. Ich kann mir nicht ständig euer Versagen
aufbürden. Mir fehlen Zeit und Muße, eure Drecksarbeit zu machen. Die
Verteidigung des Undisputed Gerasy Titels besitzt für mich absolute
Priorität. Bis zum Quest 4 the Best seid ihr von mir mit Macht ausgestattet,
die euch autorisiert, so ziemlich alles zu tun, was eure schmutzigen Hirne an
perversen Fantasien hergeben. Benutzt euren Verstand, damit ich mich nicht
noch mal für Euch schämen muss.“ Jetzt
brodelt es in Azrael. Zwar lässt er sich nichts anmerken aber man spürt
regelrecht das Feuer in seinem Körper. Runa beobachtet das Treiben mit
sorgenvollen Blicken. Die Reaktion des Cryption Champions auf die Vorwürfe
Gabriels könnte in einem grauenvollen Desaster für die Religion enden. Rage:
„Lucifer, kennst du den Grund, warum die Ära uns ins
Abseits spielt? Weil ihr Anführer Noah sich nicht auf einen Kleinkrieg mit
seinem alten Spielgefährten konzentriert. Ganz im Gegenteil. Als Anführer tut
er das, was auch du machen müsstest. Er führt sie nämlich an und redet nicht
sinnlos mit Gegenständen, sondern zollt seinen Leuten Respekt. Du weißt ich
bin dir treu ergeben, Gabriel, aber du solltest dich lieber auf deine
Pflichten konzentrieren, als auf den verhassten Feind, welcher es schaffte
dich in deiner schwächsten Stelle zu treffen, deinem Stolz.“ Nach
diesen deutlichen Worten des anderen Teufels, blitzen Gabriels Pupillen hell
auf. Es folgt ein kurzer erregter Blick zur nachdenklich dreinschauenden
Runa. Dort verharrt er einige Momente. Lucifer würdigt seinen Gefährten
Azrael keines Blickes. Dann holt er tief Luft aber gerade als es aus ihm
raussprudeln will, gleitet Azraels Hand an das beim Emperor of Wrestling gewonnene Schwert und das
schleifende Geräusch der Waffe, beim aus der Hülse ziehen, lässt Gabriel
aufschrecken. Noch furcht einflößender als sonst, steht Rage nun inmitten des
Raumes. Der Cryption Champion betrachtet das Symbol seines Sieges, ehe er
erneut das Wort ergreift. Rage:
„Ich habe es nachschleifen lassen. Meine Phantasie ist
dunkler, als deine kleine Welt sie erkennen könnte, Lucifer! Du forderst
Respekt gegenüber deinen Erfolgen, deinen Kämpfen und deinen Taten? Du
forderst dass der Pöbel dich als unsterblichen Mythos feiert und du forderst
die bedinglose Treue deiner Weggefährten. Dabei vergisst du allerdings, dass
Azrael Rage nicht zum Pöbel gehört. Der dunkle und schwarze Teufel steht über
der Menschheit, und weit über ihr, als du vielleicht in deiner Beschämtheit
über einen Keevan erkennen kannst. Also auch über dir mein guter Gabriel.
Mach dich nicht größer als du bist. Versuche nicht dich über den Teufel zu
stellen, sonst könntest du schneller im Fegefeuer verbrennen, als dir lieb
ist, denn auch du bist nur ein Mensch, wenn auch ein gewiefter Mensch. Zwar
einer mit besonderen Fähigkeiten aber am Ende deines Lebens steht auch für
dich der Tod und spätestens dann muss ich über dich richten. Also maße dir
nicht an dein Ansehen und deinen Status über mich zu klassifizieren.
Respektiere die Stärke deiner Getreuen und nutze diese im Sinne der Religion.
Beweise uns, dass du nach wie vor der starke Mann bist, der uns einst
rekrutierte und dem wir die Loyalität schworen. In letzter Zeit kamen mir
ernste Zweifel daran. Der Titel scheint Schwächen und Ängste preiszugeben,
die du vorher kaschieren konntest, aber nach wie vor nicht akzeptierst.
Hochmut kommt vor dem Fall. Außer er ist gerechtfertigt, wie es in meinem
Fall ist, denn ich bin Erfinder dieser Sünde. Doch ist er dies in Hülle und
Form auch bei dir?!? Oder ist dir ein helles Licht erschienen, dass dich
läuterte und dich beschwor deine Angst preiszugeben? Dann sprich dies genau
aus, denn dann werde ich deine Angst vor dem Feuer heilen oder eventuell
wieder erwecken! Sollte dies allerdings nicht so sein, dann tanze nie wieder
mit dem Teufel auf Messers Schneide, denn bist du nicht willig, so brauch ich
Gewalt und Gabriel? … Du weißt mir ist jedes Mittel lieb und billig um meine
Ziele zu erreichen. Also wer bist du? Der Mann der uns umgibt und anführt
oder ein wimmerndes Opfer, dass dem Druck des Lebens nicht standhalten
konnte?“ Das
Schwert sinkt zurück in die Hülse. Ein kurzes aber inniges Nicken gen Runa
und dann macht Azrael sich auf den Weg zur Tür. Gabriel schaut ihm
undefinierbar hinterher. Die Worte haben sichtliche Spuren beim Anführer der
Religion of Death hinterlassen. Er schaut mit weit aufgerissenen Augen zum
Boden. Als Rage die Türklinke herunterdrückt, kommt doch noch eine Reaktion
auf dessen Frage. Gabriel:
„Gut gemacht, mein Emperor.“ Überrascht
dreht Rage seinen Kopf zu Gabriel. Ein bitterböses Lächeln ziert sein
Gesicht. Unmöglich zu erahnen, ob positiv oder negativ zu deuten. Nach
einigen Momenten eisiger Stille, drückt Azrael den Türgriff runter und öffnet
die Tür. Die lauten Schritte, während er die Kabine verlässt, hallen durch
die Katakomben. Runa schaut den ins Leere starrenden Undisputed Gerasy
Champion an. Die Szene geht off. |
|
MG: „Streit in der RoD?!? Rage scheint
sauer, über Gabriels Größenwahn zu sein und kritisiert dessen Führungsstil.“ VC: „Gleichzeitig ist Lucifer sauer
auf die Principal Performance von
Stryfe und Azrael. Vor allem der No Contest im Handicapmatch gegen John Smith
hat ihm gar nicht gefallen.“ MG: „Dazu kommt, dass Rage seine
Leistung beim wIw Emperor of Wrestling Turnier nicht genügend gewürdigt sieht
und Gabriel vorwirft, die Religion wegen dem Match gegen Keevan zu
vernachlässigen.“ VC: „Azraels letzte Worte klingen fast
wie eine Drohung. Man darf gespannt sein, ob sich die RoD wieder verträgt.“ MG: „Du weißt ja: Pakt schlägt sich, Pack
verträgt sich.“ VC: „Nicht so laut. Rage ist Principal
und ist damit in gewisser Weise unser Chef. Weiter in der Show.“ |
MATCH 2
|
|
|
MG:
„Jappa, weiter mit dem zweiten Match. Das nächste Quest 4 The Best Match.“ VC:
„Rückkehrer gegen Neuling ist hier das richtige Stichwort.“ MG:
„In Namen ausgedrückt: Francois Tauto vs. Sgt. W. Davies, der ja seit der
letzten Show wieder Teil unseres offiziellen Rosters ist.“ VC:
„Das Wichtigste wäre damit gesagt eigentlich, oder?“ MG:
„Jap, man könnte noch paar Umschreibungen finden, aber das wirst du wohl
nicht so mögen, right?“ VC:
„Damit wäre doch eigentlich alles gesagt, oder? Dann lass uns das Wort an
Jane übergeben.“ Die
Kameras schwenken weg vom Kommentatorenpult von Vince und Mike, hinein in den
Ring, wo bereits Jane Nelson gemeinsam mit der Ringrichterin Kim Feyerbach
steht. JN:
„Guten Abend und herzlich Willkommen zum zweiten Matches des Abend. Wieder
handelt es sich um ein Erstrunden Match des Quest 4 the Best Turniers der
PCWA. Und hier kommt der 1. Kontrahent … Er ist der NEW AGE MESSIAH … Meine
Damen und Herren: FRANCOIS TAUTO!“ U2’s
„Vertigo“ erklingt aus den Boxen des PCWA Theatre und die Fans in der Halle
beginnen erst einmal lautstark zu buhen, während Tauto sich auf dem Weg zum
Ring macht. Der New Age Messiah scheint alle Publikumsreaktionen bewusst zu
ignorieren, er entert den Ring und
ist bereit für das Match. MG:
„Wie siehst du seine Chancen gegen Davies?“ VC:
„Weiß noch nicht … Einfach wird es gegen den alten Fuchs sicherlich nicht.“ MG:
„Das ganz sicherlich. Aber auch Tauto scheint nicht der schlechteste Mann im
Ring zu sein.“ VC:
„Lassen wir erst einmal seinen Gegner zum Ring kommen …“ MG:
„Neben Keevan sicher im Moment Publikumsliebling Nr. 1 …“
Ein
kurzes Räuspern von Jane, die sich bereit macht, Kontrahent Nummer 2 zum Ring
zu rufen. JN:
„Hier kommt sein Gegner … Er ist gerade wieder seit der letzten Show im
offiziellen Roster der PCWA … Meine Damen und Herren … „THE SARGE“ … Sgt. W. Davies!“ Während
Tauto schon im Ring wartet erschallt auf einmal „Home Again“ von Blackmore´s
Night in der Halle und die Fans stehen auf den Stühlen und das Dach der Halle
hebt quasi ab. Wieder einmal ist am Vorhang nichts zu sehen, aber mal ganz
ehrlich, wer hätte anderes erwartet. Der Sarge bahnt sich mal wieder den Weg
durch die Fans und die bereiten ihn einen nur um so herzlicheren Empfang. Der
Sarge auf einer Woge der Euphorie quasi zum Ring getragen, übersteigt dort
die Guarding Rail und slidet in den Ring. Er läßt sich kurz feiern und geht
dann auf Tauto zu, dem er sofort einen fairen Händedruck anbietet. Tauto
verneint diese Geste aber erst einmal. MG:
„Das Fest ist gerichtet und wir können loslegen.“ VC:
„Fehlt eigentlich nur noch das Zeichen von Kim … Dann kann’s losgehen ja.“ - Match 2 - Who Will Be The Best? Match For
Quest 4 the Best Final Participation Regular Single
Match vs. (Referee: Kim Feyerbach) Und
da ist der Ringgong, der auf Befehl von Kim Feyerbach geläutet wird. Davies
und Tauto belauern einander, der Sarge scheint noch richtig aufgepumpt zu
sein vom Jubel der Fans und blickt Tauto mit einem solchen Blick an, der
ebenso gut von einem Raubtier in Richtung seiner Beute geworfen werden
könnte. Der Ex-GCWF Hardcore Champion macht den einen Schritt Entfernung
zwischen beiden Männern zu keinem Schritt und geht mit dem New Age Messiah in den Lock-Up hinein. Tauto
scheint dem Sarge schlichtweg körperlich unterlegen und der neue
Publikumsliebling Davies rammt als Begrüßungsgeschenk erst einmal Tauto sein
Knie in den Magen. Eine Reihe von Chops bringt den Franzosen weiter in die
Defensive hinein und den Fans scheint es mehr als gut zu gefallen. MG:
„Hätte ich mir bis vor kurzem auch noch nicht vorstellen können, dass Davies
mal so bejubelt wird, was?“ VC:
„Tja, seit seinem Rauswurf damals aus der Army und der PCWA …“ Davies
macht weiter und bearbeitet mit einigen Tritten und Hebelansetzen die Beine
seines französischen Kontrahenten. Tauto schafft es dann aber, den
Kontrahenten effektiv mit einem Fuß von sich zu stoßen und wieder elegant auf
die Beine zu springen. Tauto springt wieder auf die Beine und versucht sich
an einem Kick gegen den Kopf des Sarge. Zum Unmut der Fans gelingt dieser
auch und Davies fällt schwankt erst ein wenig, bevor Tauto ihm weiterhin mit
Kicks und Chops in Bedrängnis bringt. Aber Davies kann einen der Kicks
abblocken und seinen Gegner zu Boden reißen. Wieder wird das gegnerische Bein
von Davies bearbeitet. Tauto wird wieder auf die Beine gehoben und von Davies
in einen Sleeperhold genommen. Kim
Feyerbach geht sofort zu den beiden Kontrahenten und sieht sich Tauto genau
an. Der scheint mehr als erbost
darüber zu sein, rammt dem hinter ihm stehenden Sarge den Ellbogen in den
Magen hinein und befreit sich damit wieder aus dem Sleeperhold. Davies muss
erst einmal tief durchatmen und bekommt einen Drop Kick vom New Age Messiah
verpasst. Tauto zeigt einen Leg Drop gegen das Ex-Army Mitglied. Ein erster
Coverversuch vom Franzosen … ONE TW… Erwartungsgemäß
schnell konnte Davies sich hier aus dem Cover befreien, doch Tauto scheint
das wenig im Moment zu interessieren. Davies wird wieder auf die Beine
gehievt und nach einer weiteren Serie von Kicks mit einem DDT auf den Boden.
Davies atmet kurzzeitig ein wenig schwer und wird von Francois Tauto nun
seinerseits in einen Sleeperhold genommen. Und sofort feuern die Fans den
Amerikaner an. SARGE!
SARGE! SARGE! Aber
Davies scheint Probleme mit der Atmung zu haben. Die Fans brüllen seinen
Namen weiterhin hinaus und feuern ihn an, aber ein Zeichen von Schwäche
scheint auf das Gesicht von Davies gemalt zu sein. Langsam aber sicher
scheint er sich in das Land der Träume zu verabschieden. Kim Feyerbach geht
zum Sarge und sieht sich die Situation etwas genauer an. Will Davies aufgeben? Bei den
Anfeuerungsrufen der Fans? Natürlich nicht. Aber eine Lösung, aus dem Dilemma
heraus zu kommen, scheint es im Moment auch nicht zu geben. MG:
„Davies atmet schon ziemlich schwer …“ VC:
„Kein Wunder, so wie Tauto seinen Sleeper Hold anzieht …“ MG:
„Die Fans jedenfalls brüllen weiterhin lautstark seinen Namen.“ SARGE!
SARGE! SARGE! VC:
„Der Sarge versucht wieder da raus zu kommen …“ MG:
„DER SARGE VERSUCHT TAUTO MIT SEINEM ELLBOGEN ZU TREFFEN!“ Unter
den eindeutigen Sympathiebekundungen der Fans hat sich Davies mit einer Reihe
von Ellbogenschlägen nach hinten aus dem Sleeperhold befreit. Tauto wird vom Sarge umklammert und erst
einmal mit einem Backbreaker auf die Bretter des Rings. Sofort wird Tauto
wieder auf die Beine gerissen und bekommt eine Reihe von harten Chops ab.
Davies reißt seinen Kontrahenten um den Platz in der nächsten Runde des Q4tB
mit einem DDT von den Beinen legt sich sofort auf ihn zum Cover: ONE! TWO! OOOOH … Da
war bereits der Kickout und die Fans haben das alles andere als gerne
gesehen. Aber Davies scheint nicht dadurch entmutigt zu werden. Weiterhin
sind die Beine von Tauto das Ziel der Attacken von Davies. Das Bein wird in
einer der Ringecken bearbeitet, bevor Tauto wieder in die Ringmitte
geschleppt werden soll. Aber Tauto versucht, sein Bein beziehungsweise seinen
Knöchel aus dem Griff von Davies zu winden. Der eine Fuß windet sich, der
andere versucht zu treten, aber der Sarge schafft es, den New Age Messiah in
die Ringmitte zu schleppen. Der Ansatz zum Boston Grab ist dann aber doch
zuviel des Guten und Tauto stößt ihn mit den Beinen weg. Davies wackelt ein
wenig im Ring und wird mit einem Bulldog auf den Boden der Tatsachen
gebracht, ebenso wie die Fans. Dropkick gegen den Kopf von Davies! Die Halle
beginnt bereits zu pfeifen. Davies wird wieder auf die Beine gehoben und
Tauto setzt zu einem German Suplex an! Der sitzt und Davies landet erneut
unangenehm auf der Ringmatte. Tauto versucht sich erneut an einem Sleeperhold
gegen den Sarge und dieses Mal sieht es bereits um einiges ernster für Davies
als noch zuvor aus. Wieder schallen die „SARGE! SARGE!“ Chants. Doch Davies
scheint diese nicht mehr zu bemerken, scheint auf dem Weg ins Schlummerland
zu sein. VC:
„Kim Feyerbach geht zu Davies hin und spricht ihn an …“ MG:
„DER SARGE SCHEINT NICHT MEHR ZU REAGIEREN!“ VC:
„Das Publikum feuert ihn weiter an …“ Kim
Feyerbach nimmt den Arm von Davies … hält ihn hoch … lässt los … ER FÄLLT ZUM
ERSTEN MAL! SARGE!
SARGE! SARGE! Wieder
hebt sie den Arm an … ER FÄLLT ZUM ZWEITEN MAL! SARGE!
SARGE! SARGE! SARGE!
SARGE! Der
Arm wird zum dritten Mal gehoben … Der Sarge scheint wieder halbwegs bei
Bewusstsein zu sein … Langsam, langsamer als zuvor beginnt der Arm von Davies
nun zu sinken … SARGE!
SARGE! SARGE! SARGE!
SARGE! SARGE! MG:
„DER ARM BLEIBT OBEN!!!“ VC:
„Und die Halle tobt.“ Der
Afroamerikaner pusht sich nach oben, rammt Tauto seinen Ellbogen in den Magen
hinein und wirft ihn über seine Hüfte auf die Ringmatten. Die Beine des New Age
Messiah werden nun in einen Boston Grab genommen. Tauto rudert wie verrückt,
versucht sich in die Seile zu retten, aber Davies schafft es, ihn in der
Ringmitte zu behalten. Er zieht den Griff weiter an und versucht weiterhin
das Bein des Franzosen zu schwächen. Davies zieht mehr und mehr an und in
immer kürzeren Zeitabständen fragt der weibliche Referee des Matchs nach,
inwiefern er mittlerweile aufgeben will. Der New Age Messiah lehnt aber jedes
Mal wieder ab und so lässt auch der Sarge irgendwann einmal entnervt los,
hebt Tauto wieder auf die Beine und schickt ihn in die Seile. Beim
Zurückfedern wird der Franzose mit einem krachenden Front Slam wieder
empfangen. Ein kurzer Blick in die Fankurve von Davies. Soll er oder soll er
nicht? Das ist jetzt die Frage. Die Fans haben aber eine eindeutige Position
dazu: CODE RED! CODE RED! Ein
kurzes Lächeln huscht über das Gesicht von Davies. Er prügelt noch einmal
kurz auf Tautos Kopf ein, „betäubt“
diesen ein wenig und setzt dann zum Sharpshooter aka. seinem Code Red an. MG: „CODE RED! Und
Tauto scheint betäubt …“ VC:
„Tautos Ringen nach der Möglichkeit in die Seile zu greifen ist wohl nur noch
ein Reflex, so wie es aussieht.“ MG:
„Kim Feyerbach fragt erneut nach, ob Tauto nicht aufgeben will …“ SARGE!
SARGE! SARGE! SARGE!
SARGE! SARGE!
VC:
„Noch schüttelt Tauto den Kopf …“ MG:
„Aber die Reaktion ist nur noch schwach und sein Gesicht ist mehr als
schmerzver…“ VC:
„Zweifel auf seinem Gesicht …“ MG:
„TAUTO HAUT DREIMAL AUF DIE MATTE! ER GIBT AUF!“ VC:
„Sieg … wow … gegen diese … FANS KOMMT MAN JA NICHT MEHR AN!“ Ohja
die Fans sind laut, als Jane Nelson zum Mikrofon greift. JN:
„Der Gewinner dieses Matches und damit Halbfinalist des Q4tB Turniers 2005:
SGT. W. DAVIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIES!“ Der
Sarge hilft Tauto auf die Beine und lässt sich dann von den Fans feiern. Er
bleibt noch ein paar Momente im Ring und genießt sichtlich die
Sympathieäußerungen der Fans. Dann slidet er aus dem Ring und sucht sich
seinen Weg durch die jubelnden Fanmassen. MG:
„Wir gratulieren dem Sarge zum Sieg, Mike … Sonst noch was wichtiges zu
sagen?“ VC:
„Mehr bleibt uns nicht mehr zu sagen übrig … Wir machen weiter im Programm.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wieder sieht
man Backstage Warren „The Texican“ Black durch die Gegend streifen, doch
diesmal nicht so ziel- und planlos wie vorhin, sondern im Gegenteil, sehr
zielstrebig in Richtung des Offiziellen Eingangs. Dort angekommen wird er
auch gleich von Kay Deutschmann, dem Sicherheitsbeauftragten der
Gebäudeeingange in Empfang genommen. Jedoch merkt man ihm an, dass er nicht
der Schlauste ist, denn erst als er die Akkreditierung von Black erkennen
kann, schaut er etwas entspannter drein und beginnt zu sprechen: Deutschmann:
„Herr Black?“ WB: „Ja wer
denn sonst? Sie haben mich angerufen?“ Deutschmann:
„Richtig. Hier sind zwei Herren, die sagen sie wollen zu ihnen. Ist das
korrekt?“ WB: „Wenn
sie das sagen wird es wohl korrekt sein, woher soll ich wissen, ob es stimmt?
Ich weiß ja nicht einmal wer die beiden Herren sind.“ Kay
Deutschmann wirkt nun ein wenig verunsichert, da er wohl selbst eingesehen
hat, dass Black ja gar nicht wissen kann, ob die beiden zu ihm wollen oder
nicht. Also macht er die Tür auf und es stehen zwei Herren in feinen
andrazit-grauen Maßanzügen mit jeweils einem Aktenkoffer in der Hand. Diese scheit
die Wartezeit nicht weiter gestört zu haben und als ob sie die ganze Zeit
schon hier gewesen wären, fängt der etwas kleinere der Beiden an, auf Black
einzureden: Unbekannter:
„Sie sind Warren Black?“ WB: „Das ist
richtig.“ Unbekannter:
„Ich bin Dirk Hafner und das hier ist mein Kollege Michael Rother. Wir kommen
von Wrigley, Besson & Brown. Ihr Vater hat, soweit ich informiert bin, in
unserer Kanzlei angerufen, die wiederum uns in Kenntnis gesetzt hat. Wir sind
hier um ihnen bei einem rechtlichen Problem beizustehen.“ Der Texaner
wirkt ein wenig erschlagen ob des kleinen Redschwalls der ihm entgegen
gebracht wurde, fängt sich aber schnell wieder, deutet den beiden Anwälten
mit einer kleinen aber eindeutigen Geste an, dass sie doch mitkommen mögen
und geht, vorbei am nun etwas dümmlich dastehenden Kay Deutschmann, wieder
zurück in die Richtung aus der er gekommen ist. Die Anwälte
schauen sich kurz an, folgen dann aber schnell, bis Hafner neben Black geht. WB: „Sie
sind das also. Sehr gut, dass sie es so schnell einrichten konnten. Unser
Problem eilt nämlich ein wenig, wissen sie? Es geht um ei…“ Hafner:
„Entschuldigung, dass ich sie unterbreche, aber wir sind vom Sachverhalt
bereits in Kenntnis gesetzt. Wir benötigen nur noch eine kurze Einsicht in
ihre Verträge und evtl. in gewisse Unternehmenssatzungen der PCWA, dann sind
ihre Probleme in wenigen Minuten gelöst.“ Black schaut
Hafner leicht kopfschüttelnd aber durchaus zufrieden grinsend an, während das
Trio nun fast schon an der TNE-Kabine angekommen ist. Dort öffnet er nun die
Tür und zeigt den Anwälten einen doch recht großzügigen Schreibtisch in einer
Ecke des Raums, wo die beiden ohne großes Federlesen Platz nehmen, jeweils
einen Laptop aus dem Koffer holen und sich von Black ein paar Papiere und
einen größeren Ordner geben lassen. Mit dem Bild der beiden arbeitenden
Anwälten wechselt nun auch wieder die Szene. |
|
MG: „Da sind ja die Anwälte, die Black vorhin anscheinend
angerufen hat bzw. anrufen hat lassen.“ VC: „Allerdings und die beiden machen einen sehr dynamischen
Eindruck. Ich denke die können der TNE in der Tat helfen.“ MG: „So sicher wäre ich mir da nicht, es war schließlich keine
Kleinigkeit was der TNE droht und was ihr vorgeworfen wird. Aber davon werden
wir später sicher noch mehr sehen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Big-X schleicht durch die
Backstagegänge der PCWA und bleibt dann vor seiner Tür stehen und will sie
aufschließen. Jedoch fällt ihm der Schlüssel aus der Hand und er atmet tief
durch. Dann bückt er sich, um ihn aufzuheben. Während dessen nähert sich
Angelus. X kommt wieder hoch, während Angelus an ihn herantritt. Big-X
schließt jetzt seine Kabine auf und bittet Angelus mit hinein. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Mit einer
Schalte zu Hallenseiteneingang des Parkdecks, erspähen wir gerade das Unique
Highlight Keevan bei seiner Ankunft. In Buntfaltenhose und Lederjacke betritt
er das PCWA Theater. Die Haare sind kurz rasiert, die Kotletten noch immer in
einen Kinnbart übergehend und die obligatorische Sonnenbrille, darf ebenfalls
nicht fehlen! Es ist fast so, als habe uns die Vergangenheit eingeholt, als
sei man in die Anfangstage der PCWA zurückgekehrt. Vieles hat sich seitdem
verändert und doch wird manches immer gleich bleiben! Wie es bei
allen Wrestlern der Fall ist, wenn sie zu einer Show fahren, hat auch Keevan
eine Sporttasche mit seinen Wrestlingklamotten dabei. Man muss immer auf
alles vorbereitet sein und gerade ein Perfektionist wie Keevan beherzigt
diese goldene Wrestlingregel nur zu genau. Entschlossenen Schrittes bewegt
sich das Unique Highlight sich durch den Backstagebereich. Einige
Backstagemitarbeiter beginnen miteinander zu tuscheln, als Keevan an ihnen
vorbei geht. Andere grüßen ihn freundlich... und wieder andere werfen ihm
aufmunternde Worte zu. Als Keevan an einem zentralen Knotenpunkt des
Backstagebereiches angekommen ist, an dem sich vier einzelne Gänge treffen,
hält er kurz inne. Er stellt seine Tasche ab, schließt die Augen und atmet
einmal tief ein. Es scheint fast so, als wolle er diese ganze Atmosphäre, die
das PCWA Theater verbreitet, in sich aufnehmen. Wie lange war er schon nicht
mehr hier? Wie lange wurde ihm dieser Moment vorenthalten? Wie lange musste
er warten, bevor er dorthin zurückkehren konnte, wo er sich zuhause fühlt? Das letzte
Mal, dass er hier war, ist lange her. Zu lange! Natürlich gab es da Vendetta
28, aber vielmehr als den Haupteingang und den Ring vom PCWA Theater hat er
nicht gesehen. Bei Vendetta 29 und 30 durfte er die Halle nicht mal betreten!
Das letzte Mal, dass er sich in heiligen Katakomben dieser Arena befand,
liegt fast ein Jahr zurück. Es war im März 2004. Es war seine letzte Vendetta
als aktiver Wrestler. Danach kam der Brawlin Rumble und das vorzeitige Ende.
Dort sollte ihm, nach dem Verlust des Undisputed Gerasy Title, auch noch das
genommen werden, was sein Lebensinhalt war. Doch nun ist er zurück. Er ist
wieder da und sein Leben wird wieder den Inhalt erlangen, den es benötigt, um
ihn glücklich zu machen. Noch einmal
atmet Keevan tief ein, ehe er mit einem Lächeln seine Sporttasche vom Boden
aufhebt und sich für einen der vier Gänge entscheidet. Nach ein paar Metern
bleibt er vor einer bestimmten Kabinentür stehen. Seine Augen fixieren das
goldene Namensschild an der Tür förmlich... es ist sein Name der auf ihm
steht! Es ist das Zeichen, dass er noch dazu gehört. Das Zeichen, dass er
wieder da ist und er das Wrestling zurückbekommen hat. Mit Genugtuung öffnet
er die Tür seiner Kabine und betritt sein persönliches Heiligtum. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Kamera geht an und wir sehen Anna Richmond vor der Kabine
von Stryfe.
Mit einem Mal wird die Kabinentür aufgerissen und Stryfe blickt
Anna finster in die Augen. Für einen Moment herrscht eisige Stille. Dann bricht Anna ihr
Schweigen. AR: „Hallo
Stryfe. Du
scheinst momentan ja sehr angefressen zu sein. Schließlich hast du dich
bereits mehrfach mit Leuten angelegt wie Big-X oder auch Mitgliedern der New
Era wie John Smith oder Desmond Mallory. Wieso tust du das und wieso bist du
so wütend?“ Stryfe blickt Anna leicht verwundert an. Nachdem er einen
Augenblick überlegt hat, beginnt er zu sprechen. Stryfe: „Ich werde mit Absicht unten gehalten...das stinkt
mir...ich will nach oben und werde dafür jedes Hindernis aus dem Weg räumen.
Und ich kann es gerne noch mal sagen. Es ist mir egal, ob es John Smith,
Big-X oder mein Feind Mike Novoselic sind. Ich werde sie alle vernichten,
wenn es sein muss!“ AR: „Das ist eine klare Aussage, die wollen wir mal so stehen
lassen. Aber...“ Stryfe schlägt mit der flachen Hand gegen die Kamera und
verlässt die Szenerie ohne ein weiteres Wort zu sagen. Er verlässt das PCWA
Gelände und geht zu seinem in der gegenüberliegenden Straße geparkten Hummer
H2. Eine leicht irretierte Anna Richmond blickt Ihm hinterher. |
|
VC: „Was ist
mit dem Mann nur los? Ich hab keine Ahnung doch er ist völlig anders seit
diesem Jahr.“ MG: „Stimmt.
Irgendetwas ist wirklich anders...aber wieso kann uns keiner sagen.“ VC: „Ich denke
das werden wir noch früh genug herausfinden.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Der uns aus den Ermittlungen um Tom Orion bekannte US – Agent
kommt gerade aus dem PCWA Theater heraus und begibt sich auf den Parkplatz.
Es ist hell und wohl ein paar Tage vor der heutigen Show. Draußen erwartet
ihn ein Reporter irgendeines uns unbekannten kleinen Regionalsenders. Agent: “Ah, wer sind sie?” Reporter: “Ich bin von Welle 16, dem studentischen Kanal für
Berlin, Wissenschaftsredaktion!” Agent: “Cool. Was wollen sie denn von mir?” Reporter: “Ein paar Fragen stellen, haben sie Zeit?” Agent: “Sicher, schieß los.” Reporter: “Was hast du hier im PCWA Theater gemacht?” Agent: “Mir ein wenig Sendezeit verschafft.” Reporter: “Wann und wo?” Der Agent scheint zu überlegen ob er das nun schon verraten
soll und zuckt dann mit den Achseln. Agent: “Beim nächsten PPV dieser Show.” Reporter: “Geht es dabei um den mysteriösen Tom Orion?” Agent: “Davon kannst du ausgehen. Ich werde eine Enthüllung
präsentieren, die sich gewaschen hat!” Reporter: “Wollen sie uns nicht schon vorher etwas verraten?” Agent: “Nein, ich will, dass es Orion von mir erfährt.” Reporter: “Na gut. Sicher, dass sie es nicht erst dann tun
weil man mit einem PPV Geld verdienen kann?” Agent: “Das ist der Grund warum die Typen hier mir erst am PPV
Sendezeit eingeräumt haben, das ist durchaus möglich.” Reporter: “Sollten sie derartiges nicht erst ihren
Vorgesetzten berichten statt sowas abzuziehen?” Das verwirrt den Agenten nun doch ein wenig. So etwas hätte er
von einem Studenten kaum erwartet, die ja eher antiautoritär eingestellt
sind... im Allgemeinen. Agent: “Möglich. Ich habe aber mein ganzes Leben auf diese
Chance gewartet. Diese lass ich mir jetzt nicht versauen.” Reporter: “Das bedeutet ihnen ja viel. Sie glauben wirklich an
Aliens?” Agent: “Natürlich. Es gibt sie und sie sind unter uns!” Reporter: “Sie sind wirklich ein US Agent?” Agent: “Klar... warum zweifelst du?” Reporter: “Ach... nur so. Wollen sie unseren Zuschauern noch
irgendwas sagen?” Agent: “Ja... denkt immer daran: Die Wahrheit liegt irgendwo
da draußen!” Reporter: “Danke für das Interview.” Nun lässt der Agent den Reporter einfach stehen und macht sich
daran in seinen Wagen zu steigen. Für uns passiert nichts interessantes mehr. |
|
MG: „Das ist mal wieder typisch!” VC: „Was denn?” MG: „Man will etwas unbedingt sehen und
dann verweisen sie einen auf den PPV.” VC: „Na ja, so will die PCWA halt ihr
Geld verdienen.” MG: „Dennoch finde ich es störend. Ich
bin wirklich gespannt was der Typ über Orion ausgegraben hat. Das ist ja wie
Weihnachten!” VC: „Ob das vor oder nach Orions Match
passieren wird?” MG: „Ich hoffe nach, sonst kann er sich
nicht richtig konzentrieren.” VC: „Wir werden sehen.” |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Der Undisputed Gerasy Champion wandert
gedankenverloren durch die Katakomben der Halle. Die harschen Worte seines
Stable Partners Azrael Rage, scheinen ihn stärker mitgenommen zu haben, als
man es von einem Gabriel Lucifer erwarten konnte. Das blau schimmernde
Facepaint kann die Sorgenfalten nicht gänzlich verdecken. Inmitten dieses
emotionalen Hängers erscheint dem Anführer der Religion of Death eine
imposante Gestalt. Es ist Stryfe, welcher sich hier vor Gabriel Lucifer
auftürmt. Lächelnd blickt Gabriel seinen Weggefährten an. Gabriel:
„Hallo Stryfe. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.
Ich möchte die Gunst der Stunde nutzen, um meiner Berufung als Anführer der
Religion of Death gerecht zu werden. Deshalb wird dir nun äußerst seltenes
aber verdientes Lob zuteil. Du hast dich aus der Sinnlosigkeit deines Daseins
befreit und dir in Robert Kranich eine neue Herausforderung gesucht.“ Man
wird den Eindruck nicht los, als wollte Gabriel mit dieser lobenden Aussage
bei Stryfe, etwas bereinigen, dass bei Azrael Rage vorhin völlig schief
gelaufen ist. Stryfe schaut Lucifer emotionslos an und umkreist den Anführer
der Religion of Death. Gabriel verfolgt Stryfe´ s Bewegungen mit höchster
Konzentration und erschrickt, als dieser abrupt stehen bleibt. Stryfe:
„Ich kann mir vorstellen, dass es dir gefällt, dass Big
X mein neues Opfer ist. Immerhin führe ich ja das fort, was du nicht
vollendet hast. Eigentlich wäre es deine Aufgabe gewesen, Robert Kranich zu
zerstören und ein Exempel für die Religion zu statuieren. Stattdessen bist du
mit deinem knappen Sieg gegen ihn zufrieden und lässt ihn weiter hier
herumlaufen. Er verhöhnt dich und damit die gesamte Religion. Das kann und
werde ich jedoch nicht zulassen.“ Gabriel
schluckt, ob der Worte seines Kameraden. Er schaut betroffen gen Boden und
gerade als es aus ihm heraussprudeln will, ergreift Stryfe erneut das Wort. Stryfe:
„Aber ich will mich nicht beklagen. Ich genieße die
Beziehung zu diesem Kranich. Trotzdem birgt die Tatsache, dass du ihn nicht
direkt erledigst hast, ernste Zweifel an deiner Führungskompetenz. Ich will
ehrlich sein. Mich beschleicht das dumpfe Gefühl, dass die Religion bei dir
nicht mehr an erster Stelle steht. Dieser Gürtel über deiner Schulter lenkt
dich vom Wesentlichen ab.“ Stryfe
schaut morbide lächelnd zu Lucifer und bewegt seine Hand in Richtung des über
dessen Schulter hängenden Undisputed Gerasy Gürtel. Ruckartig zieht Gabriel
seine Schulter weg und faucht Stryfe beleidigt an. Gabriel:
„Fass den Gürtel nicht an! Was fällt dir ein, mich in
Frage zu stellen?!? Jetzt fängst du schon genauso an wie Azrael. Was ist los
mit Euch? Wo ist der Respekt für den höchsten Champion dieser Liga? Wo ist
der Respekt für euren Anführer? Ohne mich würde es die Religion gar nicht
geben!“ Stryfe:
„Du fragst mich, wo der Respekt dir gegenüber ist? Ich
frage dich, wo der Respekt gegenüber Azrael und mir ist? Außer dem Nörgeln an
unseren Taten hören wir nicht viel von dir. Nicht mal ein Wort der
Wertschätzung für meinen Sieg gegen den Tribune Champion Wild Thing habe ich
von dir erhalten. Und das obwohl ich ihn wie von dir gewollt, vernichtend
geschlagen habe. Also frage ich dich noch mal Gabriel. Wo ist der Respekt
gegenüber den Mitgliedern der Religion?“ Die
Worte seines Stable Partners dringen wie ein Donnerhall in Gabriels, ohnehin
schon geschundene, Ohren. Gabriel:
„Ich fasse es nicht! Erst Azrael und jetzt du. Seid ihr
so labil, dass ich euch ständig loben muss, damit ihr mich respektiert?!? Nur
weil ich mal eine Show nicht da bin, heißt dass doch nicht, dass ich die
Religion vernachlässige. Ganz im Gegenteil. Nicht ohne Grund habe ich euch
die Machtkompetenzen meines Principalpostens übertragen. Ihr genießt meinen
vollsten Respekt, sonst würde ich euch eine solch verantwortungsvolle
Tätigkeit nicht zutrauen. Wo also liegt euer Problem?“ Stryfe:
„Deine Versessenheit in Keevan und den Undisputed
Gerasy Belt belasten die Religion of Death. Aber ich akzeptiere es, solange
dies kein Dauerzustand wird. Du bist mir zu persönlichen Belangen keine
weitere Rechenschaft schuldig. Aber eine letzte Frage sei mir dann doch noch
gestattet.“ Ein
sichtlich angefressener Gabriel Lucifer deutet mit einer abfälligen
Handbewegung, dass Stryfe mit seiner Frage rausrücken soll. Stryfe:
„Als ich dir vor und beim Imperial Impact half, meinen
Erzfeind Mike Novoselic mit perfiden Mind Games zu verunsichern, dachte ich,
dass es dem Zwecke dient, ihn ein für alle zu vernichten. Mit Entsetzen
musste ich dann jedoch feststellen, dass du ihn als deinen Kronprinzen
geradezu verehrst. Immer und immer wieder habe ich nun ein Schreckensszenario
vor Augen. Was ist wenn er dich eines Tages beerbt? Soll ausgerechnet er mich
dann führen? Hast du mal bedacht was für eine Erniedrigung das für mich
wäre?“ Gabriel:
„Mach dir keine Sorgen. Ich habe alles bedacht. Mike Novoselic wird dich nicht anführen.
Niemals wirst du dich vor ihm erniedrigen müssen. Ein Gabriel Lucifer spricht
stets die Wahrheit und das wird sich auch nicht ändern.“ Stryfe:
„Ok Gabriel. Ich glaube dir. Noch bin ich der Religion
treu ergeben. Es liegt an dir, ob das so bleibt. Guten Tag.“ Mit
diesen Worten wendet Stryfe sich von Lucifer ab und geht weiter seines Weges.
Gabriel blickt Stryfe mit einem finsteren Gesichtsausdruck hinterher. Nach
Azrael Rage hat ihm nun auch sein zweiter Stable Partner einen Mangel an
Führungskompetenz vorgeworfen. Es bleibt abzuwarten wie Gabriel mit diesen
deutlichen Kritiken an seiner Person umgehen wird. |
|
MG: „Jetzt
geht es aber ab! Auch Stryfe wirft Gabriel vor, die Religion of Death zu
vernachlässigen.“ VC: „Der
Gerasy Champion kriegt hier richtig Feuer von seinen Stable Kollegen.“ MG: „Stryfe
ist vor allem über die Sache mit Mike Novoselic verärgert.“ VC: „Er hat
Angst, dass Mike eines Tages die RoD anführt, wenn er Gabriel beerbt.“ MG: „Und das
wäre wohl das Schlimmste, was Stryfe passieren könnte.“ VC: „Auf jeden
Fall gibt es unübersehbare Spannungen innerhalb der RoD.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Schnellen
Schrittes geht Sarah zurück. Carlos’ Geschichte hat sie einigermaßen
verwirrt. Einerseits könnte es Mike zum Lachen bringen. Dann würde er Carlos
wahrscheinlich zur nächsten Siegesfeier einladen und mit ihm Einen trinken.
Andererseits könnte Mike ihn aber auch für verrückt erklären und ihm einen
Arschtritt verpassen. Oder und irgendwie fürchtet sie sich davor, könnte er
Carlos dafür hassen und ihm mehr als nur einen Arschtritt verpassen. Wenn
dieser Fall eintreten sollte, dann bleibt Carlos nur übrig zu rennen. So
schnell und so weit er kann. In Gedanken
versunken wäre sie dabei fast mit Mike zusammen gestoßen, der sie gesehen und
nun auf sie gewartet hat. Mike: „Wo
warst du denn?“ Sie ist mit
einem fremden Kerl weggegangen, hat sich von ihm eine haarsträubende
Geschichte auftischen lassen und ist nun auf dem schnellsten Wege zurück
gewesen, um es vor Mike zu verheimlichen. Sarah: „Ich
war…ähm…“ Warum hat
Carlos sich auch so lange herum führen lassen, warum hat sie ihn überhaupt
herumgeführt? Mist, um zu den Toiletten zu gelangen, hätte sie nicht so weit
gemusst, sie hat hier auch keine Bekanntschaften. Sarah: „Ich
war nur ein wenig spazieren.“ Fantastisch,
was für eine miese Ausrede. Sie ist seit anderthalb Jahren in diesem Gebäude,
im 2 Wochenrhythmus…wieso sollte sie spazieren gehen? Mike:
„Spazieren? Hier?“ Ja, dämlich,
nicht wahr? Aber denk du dir mal eine bessere Ausrede aus, wenn du nicht
weißt, warum du eigentlich eine Ausrede benutzt. Sarah:
„Ja…musste mir mal die Beine vertreten.“ Das ist alles
Carlos’ Schuld. Verdammter…nein, natürlich ist es nicht seine Schuld, er hat
sie ja nicht zum Lügen gebracht. Mike: „Na
dann…“ Oh man, er
ist nicht dumm, dass weiß sie. Vermutet er vielleicht etwas? Und wenn er
etwas vermutet, muss es dann nicht schlimmer sein, als das, was sie getan
hat? Mist. Mike: „Komm
wir gehen. Ich habe noch wichtiges zu erledigen.“ Sarah: „Ähm,
ich muss dir noch etwas erzählen.“ Mike: „Hat
das Zeit? Ich muss etwas wirklich Wichtiges erledigen.“ Sarah:
„Nei…ja. Klar. Es kann warten.“ |
|
VC: „Sarah belügt Mike wegen Carlos’
Geschichte?“ MG: „Oder wegen Carlos?“ VC: „Was willst du damit denn sagen?“ MG: „Nichts, es ist nur eine weitere
Alternative. Wir können ja nicht in ihren Kopf gucken und es überprüfen.“ VC: „Na, wenn du meinst. Ich verstehe
jedenfalls nicht, warum Sarah ihn anlügt.“ MG: „Vielleicht ist an Carlos’
Geschichte doch was dran und es hat sie verwirrt.“ VC: „Wäre möglich.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
"Sag
mal bist du nicht der Typ, der mich mal in der Lounge beim Essen dumm
angemacht hat?" „So
trifft man sich wieder“ meldet der Verstand von Francois Tauto, als Gedanken.
Das – „Was man nicht so alles trifft, wenn man sich mal Restaurant“ – Prinzip
geht hier voll auf. Warren
Black, Mr. Seelenleid. Mr. Heulsuse. Mr. menschliche Probleme.
Eine weitere menschliche Seele die nicht von Müll zu unterscheiden sind. In
François’ arrogannter Haltung sind jegliche menschliche Seelen nicht von Müll
zu unterscheiden. Ihm ist es zuwider, den Gestank zu spüren, die diese
Menschen in sich tragen. Er hasst es regelrecht. So entwickelte er auch einen
Hass für Menschen mit tiefsitzenden Problemen. „Ich
bin Francois Tauto, ich kann mich nur dunkel erinnern, aber sie sind der
Freak mit der verschwunden Tusse? Seh ich das richtig?“ "Verschwundene
Tusse?" Black
wirkt von einem Moment auf den anderen als hätte ihm jemand einen Schlag
mitten ins Gesicht versetzt. "Erstens:
Nenn Jenny nie wieder Tusse. Sie war das hübscheste Mädchen der Welt.
Zweitens: Sie ist nicht verschwunden sondern Tot. Geht das nicht in deinen
Kopf?" „Ach
ja, Tot… auch wenn das eine Form von verschwinden ist, kann ich deinen
Einwand natürlich verstehen. Ich merks mir… ich schreib mir in meine
Gedanken: ‚Die Tusse ist Tot, nicht verschwunden’“ Das
Wort Tusse, die möglichkeit zu Provozieren. Tauto überschreitet bewußt die
grenze der Menschlichen Moral. Für ihn ist es selbstverständlich, dass diese
Moral kein einfluss auf sein „Sein“ bedeutet. Warren Black wird ungehalten
reagieren, dass weiß Tauto, dadrauf freut sich Tauto. Es ist ein Experiment
für ihn. Sein eignes „Ego“ klar über das der Menschen zu stellen, ist für ihn
nicht selbst verständlich. Früher gab es viele Autoritäten, die er sich unter
ordnen musste. Jetzt ist es nur noch eine. Jetzt wird er sehen, wie weit
unter ihm der rest steht. Black
sieht Tauto durchdringend, aber auch fragend an: "Sag
mal hast du eigentlich nen totalen Sockenschuss? Der Tod ist ja wohl was
komplett anderes als verschwinden, oder was glaubst du warum so viele Eltern,
deren Kinder verschwunden sind daran glauben, dass sie Leben, bis sie Tod
gefunden werden? Und ich warne dich noch einmal. Nie wieder Tusse! Tussen
stehen am Bahnhof. Das ist vielleicht dein Niveau" Entäuschende
Raktion. Tauto muss die Dosis der Provokation erhöhen. Er hat die Hoffnung,
Warren Black loswerden zu können, indem er seine eigene Exsistent, für Warren
Black unerträglich macht. Natürlich könnte er wissen, dass sowas selten
klappt. Aber es wäre ihm eh egal. Er hat keine Ruhe, solange der Tod von
„Jenny“, Warren Black auf der Seele lastet oder Warren Black in der nähe ist.
„Die
Tu… verzeihung.“ Tauto
zwinkert unverschähmt und kurz, dann redet er aber weiter. „Jennys
Tod hat durchaus was von Verschwinden. Sie ist aus deinem Leben verschwunden.
Sie von der Welt verschwunden. Aus dem Leben verschwunden. Weg. Nicht mehr
da. Aus dem Gefüge dieser Dimension entflohen. Schade für sie. Uninteressant
für mich. Blöd für dich. Scheißegal für den Rest. Komm drüber hinweg… du
kannst es nicht ahnen, aber dein Seelenleid sorgt bei mir für Kopfschmerzen.
Ich spüre dein Leid, aber du bist mir egal. Das stört.“ "Wenn
ich dir egal bin, warum redest du dann mit mir? Warum reibst du es mir immer
wieder unter die Nase? Warum? Willst du mit mir kämpfen? Nun für einen Kerl,
oder was auch immer du jämmerliche Person darstellen willst, habe zur zeit im
Ring keine Zeit. Da gibt es die TNE, die mich übrigens auch verstehen, da
gibt es Big-X, der immer wieder die Konfronation mit mir sucht. Da fehlt mir
ein Idiot wie du gerade noch. Aber wenn du willst machen wir es hier und
jetzt aus. Nur warst du dann kürzer hier, als es dir lieb sein dürfte." Black
begibt sich nach dieser Kampfansage in Fight-Position. Lächerlich.
Das wollte Tauto auch nicht erreichen. Natürlich wird er auf diese billige
und unangemessene Herausforderung nicht reagieren. Auch das Warren Black
seine Worte nicht versteht, missfällt Tauto außerordentlich. Er wird es ihm
nochmal erklären, und sich dann selbst verziehen. Es war klar, er macht sich
nicht unerträglich für Warren Black. Warren Black macht sich unerträglich für
Tauto. „Also
gut, Warren. Ich erkläre es dir nochmal. Deine Seele hat eine Wunde, die
Wunde nennt sich „Tussen-Tod“ oder wie du es nennen magst, der verlust von
Jenny. Diese Wunde der Seele stinkt. Unriechbar für Menschen oder was hier
sonst so rumfleucht auf dieser Erde. Aber Gott kann es riechen. Und wenn Gott
es riechen kann, kann ich es auch riechen. Aber mir stinkt es. Verstehst du?
Dein Leid ist mein Leid, auch wenn DU mir Lichjahre am Arsch vorbei gehst.“ Black
schaut Tauto verwirrt und keinesfalls mehr kampfeslustig an und schüttelt den
Kopf: "Was
für eine verblendete Vorstellung von Gott hast du eigentlich? Er..." Black
zeigt gen Himmel "...kann
nicht riechen. Gott ist nicht körperlich. Aber sogar wenn er es könnte, warum
solltest du dann das gleiche riechen? Wie dem auch sei, wenn mein Leid auch
dein Leid ist, dann lass mich in Ruhe um es nicht noch größer zu
machen." Noch
immer den Kopf schüttelnd dreht sich Black ab und geht zurück in die Richtung
aus der er gekommen ist. Doch plötzlich dreht er sich nochmals kurz um und
sagt zu Tauto: "Ach
und noch was. Geh mal zum Psychater..." Er
wird sich noch wundern. Er wird sich noch sehr wundern. |
|
VC: „Wie war das? Du wolltest vorhin bei
Cole die Psychiater anrufen? Jetzt hast du die Gelegenheit!“ MG: „Wieso denn? Warren kann sich doch
gut alleine helfen…“ VC: „Es ging mir jetzt mehr um Francois
Tauto. Gott riecht, ich rieche, er riecht, sie riecht, es riecht… der Typ ist
genauso bekloppt, wie alle Anderen hier!“ MG: „Hmm, wenn man genau darüber nachdenkt,
haben wir doch eine ganze Menge Leute mit psychischen Problemen hier. Orion,
Cole, Tauto…“ VC: „Und das waren bei weitem nicht
alle! Aber wo du gerade von Cole sprichst…“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Es hallen
Schritte durch die Katakomben des PCWA-Theaters. *Tapp Tapp. Tapp Tapp.* Die Schritte
zeugen von einer gelassenen und ausgeglichenen, ruhigen Stimmungslage des
Gehenden. Dieser Gehende ist Ian Cole und er ist unterwegs zu seinem zweiten
Match in der PCWA – ein Match, welches er unbedingt gewinnen will! Plötzlich
hört man weitere Schritte. Eine Person trägt normale Turnschuhe, die zweite
Person offenbar High-Heels. Kaum biegt Ian in den Hauptgang ab, sieht er die
zwei Personen auch schon. Es sind Fireball Hikari und seine Managerin, Miss
Jessica Blue. Fireball entdeckt den sich konzentrierenden Kanadier und
spricht ihn prompt an. „Hi Ian,
schön dich zu sehen“, sagt er freudig und geht schnellen Schrittes auf Ian
Cole zu. Dieser hebt den Kopf und scheint aus seiner Konzentrationsphase zu
erwachen. „Ach, hallo
Mr...ähm ich meine Fireball“. Beide geben sich zu Begrüßung die
Hand. „Und
selbstverständlich möchte ich auch ihre Begleitung begrüßen.“ Ian macht
eine leichte Verbeugung vor Hikari’s Managerin. „Hallo!” antwortet
Jessica Blue Plötzlich
scheint sich Ian an etwas zu erinnern. Er geht auf Fireball zu und klopft ihm
mit der linken hand auf die Schulter, während er mit seiner rechten Hand
Fireballs Hand fest drückt. „Ach ja, das
hätte ich beinahe vergessen: Herzlichen Glückwunsch, Fireball! Alles, Alles
Gute im neuen Jahr und das es so sein möge wie das letzte!“ „Lieber
nicht, Ian“ antwortet dieser niedergeschlagen. „Genau!
Alles, bloß das nicht!“ stimmt ihm seine Managerin zu. „So einen
Menschen als Präsident möchte ich nicht noch mal haben.“ sagt
Fireball und scheint an alte, schreckliche Zeiten zurückerinnert worden zu
sein. Ian scheint
sich der Wirkung seiner Worte nicht völlig bewusst zu sein und versucht,
etwas Klarheit zu schaffen: „Wie bitte?
Ich meinte das auf dich und deine Karriere bezogen, Fireball.“ „Weißt du,
leider musste ich letztes Jahr unter einem ziemlich schlimmen Präsidenten
leiden, dem Präsidenten der XFWA. Deshalb kam ich auch zurück nach
Deutschland, musst du wissen.“ Cole scheint
zu begreifen, woran er Hikari mit seinen Worten erinnert hat. Schnell rudert
er zurück um nicht noch mehr Salz in die Wunde zu streuen. „Oh, das
wusste ich nicht. Tut mir sehr leid! Daran wollte ich dich an diesem Tage
bestimmt nicht erinnern. Dann lass es mich bitte umformulieren: Alles Gute
und möge dieses Jahr so für dich werden, wie das letzte aufgehört hat.
nämlich erfolgreich!“ Offensichtlich
zufrieden mit seiner Umformulierung strahlt Cole nun seinen gegenüber an.
Dieser ist mit dieser Formulierung auch zufrieden und fängt an zu lächeln. „Vielen Dank
Ian. Ich wünsche dir auch viel Erfolg für dieses Jahr und natürlich für dein
Match heute. Bist ja schon in voller Montur!
Ich wrestle Heute Abend nicht...ich gehe lieber mit Jess schön essen.
Ach: Was issn das für ein Material, aus dem deine Hose gemacht ist? Sieht
cool aus...“ Ian
verschränkt die Arme vor sich und schaut auf seine Hose hinunter. „Danke. Den
Zuspruch werd ich vermutlich brauchen. Die Hose besteht aus 100% Naturwolle.
Diese Hose hier ist ein Andenken aus meiner Zeit in Kanada. Nun denn, zurück
in die Gegenwart... Ich habe schon gegen dich verloren...und ehrlich gesagt
glaube ich, dass Novoselic noch stärker ist als du...“ Fireball
macht eine wegwerfende Handbewegung und schüttelt den Kopf. „Glaub an
dich Ian. Du warst mir bei der letzten Show nicht ganz gewachsen, aber viel
fehlte nicht. Habe heut noch Kopfschmerzen von deinem Finisher. Dafür wirst
du Novoselic jetzt zeigen, was deine wahre Stärke ist. In dir steckt viel
drin. Viel mehr, als du glaubst!“ Hikari’s
Managerin meldet sich nach langer Zeit mal wieder zu Wort. „Fireball
hat Recht, Ian. Du bist wirklich viel stärker als manche glauben!“ Diesmal ist
es Cole, der etwas niedergeschlagen wirkt. Mit gesenktem Kopf antwortet er: „In mir
steckt viel drin... Wir...ähm... Ich habe im letzten Match viel, viel Kraft
verloren. Vielleicht rächt sich das jetzt. Aber ich sage dir: Wenn ich schon
gegen Novoselic verliere, dann gehe ich mit fliegenden Fahnen unter. Unter
Wert werde ich mich bestimmt nicht verkaufen...darauf kannst du Gift aus
kontrolliert biologischem Anbau nehmen!“ Diesmal kommt
Jessica Blue ihrem Schützling zuvor. „Gib nicht
vorher auf, du reißt es wenn du dran glaubst!“ Cole scheint
so langsam seinen Mut wiederzufinden. „Ich danke
ihnen für ihre edlen Worte, Miss Jess. Ich werde gewiss mein bestes
geben...ob es reicht...das jedoch weiß nur die Zeit allein.“ „Ich heiße
Jessica, Jessica Blue.“ Ian macht
einen tiefen Atemzug und saugt die frisch gefilterte Luft der Katakomben in
seine Lungen hinein und lässt sie danach laut entweichen. „Nun
denn...es ist soweit. Ich mache mich besser auf zum Ring. Fireball, Heute
Abend wieder in dieser ominösen Kneipe? Das Essen da war letztens sehr gut.“ Zustimmend
nickt Fireball. „Ja, wir
werden deinen Sieg feiern, Ian“ ,sagt er so laut, das man es auch noch im
Stockwerk drüber hätte hören müssen.“ Und leiser
fügt er hinzu: „Viel Glück für das Match!“ Ian Cole
fängt an zu lachen. Zum ersten Male am heutigen Abend. „Hehe...nicht
so voreilig, mein Freund. Du kannst das Fell des Bären erst abziehen, wenn du
ihn erlegt hast!“ Fireball
stimmt in das Lachen mit ein. „Ja, du hast
recht, Ian“ ,gibt er zu, „Trotzdem treffen wir uns nach dem
Match. Wir werden am Auto auf dich warten!“ „In Ordnung.
Es fährt doch mit Bio-Diesel, oder?“ fragt Ian. „Hahahaha...aber
natürlich tut es das!. Bis später!“ Mit einem
festen Händedruck verabschieden sich die beiden. Und wieder sind Schritte zu
hören. *Tapp Tapp. Tapp Tapp* |
|
VC:
„Herzlichen Glückwunsch auch von dem Kommentatorenposten, Fireball!“ MG: „Und
alles, alles Gute. Im Prinzip halt das, was Cole auch schon gesagt hat.“ VC: „Sind aber
auch schon zwei Typen. Der eine hat gleich ein hartes Match vor sich, und der
andere geht ins Restaurant. Da prallten zwei Welten aufeinander.“ MG: „Wie heißt
es doch so schön: Gegensätze ziehen sich an!“ VC: „Das ist wahr, Mike. Mal sehen was
sich draus entwickelt...“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Escape wird
gespielt. Die Herren Hetfield, Hammett, Ulrich und Burton spielen ihre
Instrumente und lassen damit die Fans wissen, wer nun kommt. Mike Novoselic
wird nun erscheinen. Ein Mike Novoselic, wie man ihn in der PCWA noch nicht
gesehen hat. Hin- und hergerissen zwischen den Möglichkeiten die sich ihm
bieten, ist er entschlossen Zeichen zu setzen. Es scheint ihm wirklich
wichtig zu sein, denn er kommt nur zu den seltensten Fällen raus in den Ring
um ein Statement zu geben und dies ist scheinbar nun der Fall. Der
einstmalige Maniac tritt in die Höhle des löwenähnlichen Publikums. Bereit
ihn mit Schmähungen zu zerfleischen oder mit Jubel zu füttern. Die Reaktionen
sind gemischter als jemals zuvor. Einige stehen weiterhin zu ihm, andere
nehmen ihm seine Aktionen gegen Niclas Sunrise und Elroy Schmidtke übel. Mike schaut
den ganzen Weg über, den er zurücklegen muss, ins Publikum und scheint die
Fans zu studieren. Prägt sich die Reaktionen ein, schaut wer besonders übel
auf ihn einschreit und wer immer noch jubelt. Er kann es zwar kaum ausmachen,
doch er muss sehen, zu wem er gleich besonders sprechen muss. MG: „Wow, Mike
sieht gar nicht mehr so selbstsicher aus, was sonst eigentlich Dauerzustand
bei ihm ist.“ VC: „Die
letzten Wochen haben diesen Mann verändert.“ MG: „Nach einem
2wöchigen House of Horrors-Besuch ist das wohl auch kein Wunder.“ Mike slidet
in den Ring. Ein Mikro hat er sich schon geben lassen. In der Mitte von
diesen tausenden von Menschen schaut er sich um. Sieht Hass, Freude, Wut und
Ekstase. Mike
Novoselic: „Ich bitte um Ruhe.“ Teilweise
scheint man auf ihn zu hören, doch aufmüpfig wie Wrestling Fans nun einmal
auf Kommandos reagieren, beginnen einige noch lauter zu schreien. Mike
scheint dies ehrlich zu bedauern, senkt seinen Blick für einen Moment und
beginnt wieder zu sprechen. Mike
Novoselic: „Ich kann es euch nicht verübeln. Natürlich kann ich euch nicht
verbieten euren Emotionen freien Lauf zu lassen. Gerade ich, der doch so nach
der eigenen Freiheit strebt und Befehle verabscheut, sollte das wissen. Es
tut mir leid.“ Und mit einem
Mal sind doch die meisten still. MG: „Hat Mike
Novoselic sich gerade bei den Fans entschuldigt?“ VC: „Ich habe
es auch gehört…vermute ich.“ Der
Hauptakteur schaut aus dem Ring hinaus und blickt die Kommentatoren an. Er sieht
nicht einmal wütend aus. Vielleicht will er den beiden auch nur noch mal die
Chance geben ihm ins Gesicht zu gucken, um ihnen zu vergewissern, das dort
tatsächlich der Fanfremde Mike Novoselic steht. Mike
Novoselic: „Ihr habt richtig gehört, ich habe mich entschuldigt und genau
deshalb bin ich auch herausgekommen, um mich zu entschuldigen. Aber nicht
dafür, dass ich euch verbieten wollte zu schreien, zu gröhlen oder zu jubeln.
Ich bin herausgekommen, um mich zu entschuldigen für mein Verhalten in den letzten
Wochen. Ich möchte mich für all das entschuldigen, was ich meinen Gegnern und
den Fans in der letzten Zeit angetan habe.“ MG: „Tatsache.
Mike Novoselic gibt vor den Fans klein bei.“ VC: „Ich hätte
nicht gedacht, so etwas jemals zu sehen und nun bin ich live dabei.“ MG: „Er
entschuldigt er sich bei Elroy und nun bei den Fans. Ein krasser Sinneswandel
von Mike Novoselic.“ VC: „Nun muss
man sich fragen, ist dass ein stabiler Mike Novoselic, oder ist das ein
gebrochener Mike Novoselic?“ MG: „Auch wenn
es total gegen die Art von Mike ist sich auch nur mit den Fans abzugeben, hat
das nicht unbedingt etwas schlechtes zu bedeuten.“ VC: „Denke ich
auch. Zumindest hoffe ich es.“ In den
Fanreihen ist es nun größtenteils ruhig. Kaum jemand schreit herum, allerhöchstens
die Betrunkenen. Fast alle sind beeindruckt von der Offenherzigkeit Mike
Novoselics. Er war nie jemand der seine Gefühle jemandem anderen als Sarah
preisgab, allerhöchstens Jeffrey Ron Arrow gegenüber war er offen, aber
niemandem sonst erzählte er, was er wirklich dachte. Immer war es
Gleichgültigkeit mit der er den Fans begegnete. Diese bisher unbekannte
Ehrlichkeit schockiert die Fans geradezu. Schockt sie mehr, als seine
Aktionen gegen Elroy und Niclas Sunrise. Mike
Novoselic: „Nun, so viel es mir auch bedeuten würde, von euch wieder
akzeptiert zu werden, so wichtig ist es für mich aber auch, euch erst etwas
zu zeigen. Unter der Woche war ich bei Elroy im Krankenhaus und habe mich
auch bei ihm entschuldigt. Damit er sich jedoch sicher sein kann, dass ich
wirklich ernst meinte was ich sagte, möchte ich es euch allen zeigen.“ Kurz nachdem
Mike verstummt flammen die Videoleinwände auf und wir bekommen ein Video zu
sehen. |
|
Unter der Woche im Krankenhaus… Lauter
Jubel der Fans, denn Elroy Schmditke erscheint auf der Leinwand. Wieder mal
liegt er im Krankenhaus. Dieses Mal ist es nicht allein der Kopf der
schmerzt, sondern so ziemlich alles. Doch der ehemalige Cryption Champion ist
nicht allein. Um sein Bett ringt sich eine Traube von Menschen. Unter ihnen
Vater und Mutter Schmidtke, Opa Horst und Oma Gundula, seine drei Schwestern
und zwei Brüder, der Bürgermeister von Ohmenhausen, die Blumenhändlerin vom
Markt, der einheimische Bäcker, die bekannte Dorfnutte und noch viele weitere
dorfinterne Prominente aus Ohmenhausen. Sie
alle besuchen Elroy hier in Berlin und dieser ist sichtlich erfreut ein
bisschen Heimat bei sich zu haben. Plötzlich klopft es an der Tür. Noch ein
Besucher? Ein gequältes „Herein“ von Elroy signalisiert dem Gast, dass er eintreten
darf. Als sich die Tür öffnet, scheint die Ohmenhausener Sippschaft ihren
Augen nicht zu trauen. Wie kann gerade er es wagen, sich hier blicken zu
lassen. Die
Rede ist von Niemand anderem als Mike Novoselic. Der Mann, der Elroy diese
schlimmen Verletzungen zugefügt hat. Mit einer nie zuvor bei ihm gesehenen
Trauermiene betritt er das Zimmer. Der Weg zu Elroy´ s Bett gleicht einem
Spießrutenlauf. Böse Blicke der vielen Verwandten und Bekannten des quirligen
Ohmenhauseners treffen Mike direkt ins Herz. Als
er sich dann allerdings zu Elroy durchgekämpft hat, spielt dieser den
eingeschnappten und würdigt Mike keines Blickes. Die Ohmenhausener beobachten
jede Regung Novoselics, um im Notfall sofort einschreiten zu können. Man weiß
ja nie wann Mike mal wieder ausrastet. Noch einmal tief Luft geholt und dann
ergreift Mike das Wort. Mike:
„Ich weiß, dass keine Worte dieser Welt meine Taten
rückgängig machen können. Trotzdem sollst du wissen, dass es mir Leid tut.
Als ich diese brutale Aktion mit dem Stuhl vollführte und dich in die Sweet
Dreams nahm, war ich nicht ich selbst. Du sollst wissen, dass ich alles tun
werde, um während deiner Abwesenheit dafür zu sorgen, dass es Gabriel an den
Kragen geht. Wir kämpfen im Grunde für die gleiche Sache. Du und ich wollen
Gabriel Lucifer loswerden. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um
ihn nicht über mich triumphieren zu lassen. Er wird es nicht schaffen, mich
weiter zu manipulieren. Diese Spielchen müssen aufhören. Ein für alle Mal.
Elroy, du bist nicht allein im Kampf gegen Gabriel Lucifer. Ich wünsche dir
gute Besserung und damit es dir hier nicht zu langweilig wird, habe ich dir
die neuste Ausgabe des Lustigen Taschenbuches mitgebracht. Mickey Maus magst
du, wie man mir sagte. Hoffentlich kannst du mir eines Tages verzeihen.“ Mit
Tränen in den Augen legt Mike das Geschenk für Elroy auf den Nachtschrank und
drängelt sich durch die immer noch zornig dreinblickenden Massen. Kurz bevor
er die Tür erreicht, ruft Elroy seinen Namen. Elroy:
„Die Entschuldigung ist angenommen.“ Mike
dreht sich mit einem Lächeln im Gesicht um und begibt sich an Elroy´ s Bett.
Der kleine Ohmenhausener streckt seine Arme aus und Mike umarmt den kleinen
Kerl. Dann ergreift Elroy noch einmal entschlossen das Wort. Elroy:
„Du musst mir versprechen, dass du Gabriel bis zum
äußersten bekämpfst. Lass dich von ihm nicht einlullen, sondern mach ihn
fertig! Achso...und danke für das Buch...auch wenn ich es schon habe.“ Elroy
grinst Mike spitzbübisch an. Der Ohmenhausener Clan hingegen beginnt Mike
anzufeuern und Novoselic scheint sich der Verantwortung bewusst zu sein, die
er hier aufgebürdet bekommt. Ganz Ohmenhausen glaubt jetzt an ihn. Wenn Elroy
ihm verzeihen kann, dann können sie es auch. Novo nickt zustimmend und macht
sich dann auf den Weg nach draußen. Ein letzter Blick zurück und noch ein
Wort an die Massen. Mike:
„Ich garantiere Euch, dass Gabriel bald Vergangenheit
sein wird. Und ein Mike Novoselic spricht stets die Wahrheit.“ Mit diesen
Worten verabschiedet Mike sich nun endgültig und die Videoleinwand wird
wieder schwarz. |
|
VC: „Hui.“ MG: „Mike hat
sich bei Elroy entschuldigt und ihm versprochen das Gabriel bald
Vergangenheit sein wird.“ VC: „Große Worte und sie haben ihr Ziel nicht verfehlt. Elroy glaubt wieder an ihn und scheinbar ist das nicht alles, denn Mike steht noch immer im Ring.“ Mike
Novoselic: „Ich habe mich bei Elroy Schmidtke entschuldigt. Ich habe es euch
alle sehen lassen, damit ihr wisst, dass ich es ehrlich meine. Ich habe mich
bei ihm dafür entschuldigt, um ihm und euch zu zeigen, dass ich mich ändern
will und werde. Der Mike der ich in den letzten Wochen war, das bin nicht
ich. Ich habe Dinge getan, für die ich mich hätte schämen sollen und ich habe
es nicht getan. Elroy hat mir verziehen, und nun bitte ich euch, vor allen
Kameras, dasselbe zu tun. Verzeiht mir!“ VC: „Mike hat
es nun endgültig über die Lippen gebracht.“ MG: „Die Fans
scheinen es anzunehmen, zumindest gibt es kaum noch Buhrufe aus den
Fanreihen, immer noch einiges an Schweigen, aber auch Jubelrufe.“ Mike
(Novoselic) schaut in die Fanreihen und sieht eben jene Reaktionen. Sein
bisher recht bitterer Blick hellt sich ein wenig auf. In seinen Augen scheint
ein Funke übergesprungen sein, der ein kleines Feuer ausgelöst hat. Mike
Novoselic: „Ich hoffe, ich kann das als positive Reaktion werten.“ Die Fans
jubeln ein wenig lauter, um ihn zu bestätigen. Mike
Novoselic: „Das ist gut, denn ich brauche eure Unterstützung. Ich gelobe
Besserung. Ich will mit eurer Hilfe, mit der Hilfe von allen Fans, Gegen
Gabriel Lucifer ankämpfen. Nicht heute, nicht beim PPV. Ich will ihn bei
Vendetta 32 besiegen, um mir ein Gerasy Title Match zu sichern und bei Gott,
so sehr ich mich von nun an beherrschen will, bei diesem Match werde ich noch
einmal zum Tier!“ VC: „Das
wollen die Fans hören.“ MG: „Gabriels
Feinde sind meist auch ihre Freunde.“ VC: „Und mit
dieser Unterstützung kann Mike es sicher schaffen Gabriel zu besiegen. Er
gilt schon lange als einer der härtesten Hunde in der PCWA, wieso nicht?“ MG: „Da
könntest du tatsächlich recht haben.“ Das Feuer in
Mikes Augen, durch leichten Jubel entfacht, scheint sich zu einem Waldbrand
auszuweiten, als die Fans so lautstark für ihn jubeln. Es gibt kaum noch
stille Leute, im Grunde jubeln ihm tatsächlich fast alle zu. Mike
Novoselic: „Helft mir mich selbst zu finden und ich will euch helfen Gabriel
Lucifer ein für alle Mal loszuwerden! Erst nehme ich ihm seinen Stolz bei
Vendetta 32 und bei Vendetta 33 werde ich ihm sofern er dann überhaupt noch
Champion ist, seinen Titel nehmen! Selbst wenn er es nicht mehr ist, er liebt
diesen Gürtel und wenn ich ihn mir dann hole, wird es ihn auffressen, so wie
mich die Qualen des House of Horrors aufgefressen haben!“ Die PCWA Fans
scheinen größtenteils zu Mike Fans konvertiert zu sein. Die Halle scheint
beinahe zu bersten und Mike ist im Ring überglücklich. Die Fans glauben und
vertrauen ihm. Er strahlt noch einen Moment in die Runde und schmeißt dann
das Mikro weg um sich, unter den Klängen seines Entrance Themes, wieder in
den Backstagebereich zu begeben. VC: „Mike hat
es geschafft die Fans der PCWA zu überzeugen.“ MG: „Man
vertraut ihm und hofft mit ihm.“ VC:
„Verständlich, denn die Zahl derer, die Gabriel Lucifer loswerden wollen, ist
doch enorm höher, als die Zahl an Leuten die ihn hier behalten wollen.“ MG: „Glaubst
du auch daran, dass er es schaffen kann, in diesem Zustand?“ VC: „Ja, ich
denke schon. Mike ist ein Kämpfer, nicht nur im Ring. Er musste schon immer
mit sich kämpfen und wird sich davon auch jetzt nicht aus der Bahn werfen
lassen.“ MG: „Wieso
nicht. Vielleicht hat Mike sich nun endlich zum Guten gewandelt. Ein
fanfreundlicher Novoselic kann eigentlich nicht schlecht sein. Bracchus
dürfte es auch gefallen, denn so jemand sorgt sicherlich für ordentlich Merchandiseumsätze.“ VC: „Nun
breche mal nicht gleich mit der Tür ins Haus. Wir sollten erst abwarten wie
Mike sich entwickelt. Imerhin wird er in den nächsten Wochen noch mehr Druck
ausgesetzt sein.“ MG: „Drücken
wir ihm die Daumen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Da sind wir also. PCWA Theatre. Mittlerweile sollte der
Erfolg der Mission Tribune Shot und ich muss nicht mehr aus Spannungszwecken
irgendwo verstecken. Tut gut, tut richtig gut, würde ich sagen. Fehlt nur
noch das kleine Match bei Sinister Skuldugery 2005, dann heißt es „Mission
Completed“. Sollte heute ein gemütlicher Abend werden, stressfrei and so on,
you know. Tut mir jedenfalls sicher nicht schlecht nach den Dingen der
letzten Wochen. Nur eine Person scheint irgendwie Lust zu haben, mir den
Anfang eines glorreichen Abends: Luke Tyler. Luke Tyler:
„Guten Abend, Mr. Number 1 Contender oder ganz einfach für alle, die noch
nicht bisher die Sendung gesehen haben: Guten Abend, John Smith.“ John Smith:
„Danke, Luke … ja ich freue mich auch darüber, die Chance auf den Titel von
Wild Thing zu erhalten. Wird sicher ne großartige Geschichte beim PPV. Schönes Match und so … hoffe ich
jedenfalls.“ Luke Tyler:
„Wird also ein ganz normales 1 on 1 werden beim PPV?“ John Smith:
„Ich weiß zumindest bisher nichts Gegenteiliges. Keine Ahnung, inwieweit die
Booker der Liga da noch etwas ändern werden. Müssen wir eben abwarten.“ Luke Tyler:
„Kommen wir zum eigentlich großen Thema der heutigen Show: Der Quest for the
Best. Heute ist die erste Qualifikationsrunde. Solltest du beim PPV Tribune
Champion werden, musst du gegen den Sieger des Turniers antreten. Wen siehst
du als Favoriten und wer könnte dir gefährlich werden?“ Nette Frage, aber irgendwie lustig, Luke. Du glaubst wirklich,
dass mich irgendeiner dieser Freaks besiegen könnte? John Smith: „Hey, come on, Luke. Du glaubst
wirklich an einen Sieg irgendeines dieser Kerle, wenn sie jemals gegen mich
antreten müssten? I don’t
think so. Beim PPV wird Wild Thing weggefegt und dann wann auch
immer jeglicher Herausforderer … Wer will mich denn schlagen? Davies?
Novoselic? Oder gar dieser Kaspar Tauto?” Vernahm er
wirklich diese Worte? Sprach man wirklich über ihn? "dieser Kasper
Tauto". Warum muss er
sowas, auf sein Spaziergang durch die Halle vernehmen? Warum muss er sowas
ertragen, wenn er nach Endspannung sucht. Das ist einfach nichts, was ein
Gottesohn oder eine selbstüberhebliche Person so stehen lassen kann. Und
Tauto ist mit größter sicherheit beides. Ihm fehlt auch jegliche Skrupel, um
ein Interview ungestört zu lassen. Was interessiert ihn dieses scheiß
Interview wenn sich John Smith die schnauze verbrennen muss. Mit festen
Schriten begibt er sich an den Ort des Interviews, was Luke Tyler bald
nichtmehr mit John Smith führen wird. John Smith müsste ihn schon sehen. Luke
Tyler bemerkt noch nicht, dass Unheil in form des New Age Messiah naht. Schau an, schau an, wenn vom Teu... äh Gottessohn
spricht. War zwar nicht wirklich Ziel der Geschichte, aber was soll’s? Francois
Tauto steht nun hinter Luke Tyler. Er schaut John Smith fest in die Augen.
Dann tippt er Luke Tyler auf die Schulter und mit ein versteckten Lächeln
empfängt er Tylers Aufmerksamkeit. Luke Tyler:
„Francois Tauto, ich hätte ihre Auftauchen nicht erwartet. Was treibt sie
her?" Luke streckt
Tauto ein Mikrophon ins Gesicht das dieser Wortlos annimmt. Sein Blick
wandert wieder zu John Smith und verharrt dort Steif. Francois
Tauto: „Schön sie zu sehen, Mr. Tyler. Ich bin hier, weil ich die erdreissten
Worte von John Smith vernahm, die eine Herabschätzung darboten, als Aussage.
Mr. Tyler, was halten sie davon? Ach, sagen sie nichts. Ich weiß genau, dass
sie das auch für Selbsmörderisch und ungebracht halten. Und sie sind sicher
auch der Meinung, dass es eine verdiente und wertvolle Person, wie es der
Sohn Gottes einfach ist, es nicht verdient hat, mit dem Nomen Kasper benannt
zu werden." Luke Tyler:
„Wie soll ich sagen, …" Francois
Tauto: „Am besten gar nichts, lassen sie Smith reden." Der Blick von
Smith trifft seinen Gegenüber, den gerade eben so titulierten Kasper der
PCWA. Der Auftritt des New Age Gurus vom Dienst scheint ihn nicht weiter zu
beeindrucken hier. John Smith:
"Oh, guten Abend Jes.... ähm Francois. Schau an, schau an, so sieht man
sich auch einmal außerhalb der verlassenen Bushaltestellen dieser verfluchten
Stadt." Ich versuche weder besonders höflich, noch besonders
bösartig zu wirken. Neutral ist das richtige Wort, I guess. Aber kommen wir
zum eigentlichen Punkt doch ... John Smith:
"Also was willst du hier? Mich wegen meiner achsoooooooooooo bösen Worte
schlagen? Or what?" Was soll er
wollen? Was kann er wollen? Sind die Worte von Smith nicht egal? Ist dieser
Auftritt nicht eigentlich der Versuch, ein wenig Interesse auf seine Person
zu ziehen? Reine Taktik und Selbstnutzen. Francois
Tauto: „Ich dich Schlagen? Wo denkst du hin? Das wäre doch ein wenig
Übertrieben. Aber eine Endschuldigung deiner Seits, könnte diese Situation
entspannen. Ich bin eine Wichtige Persönlichkeit für die Zukunft der
Menschheit, egal ob du das nicht glaubst. Ich hab jeden Grund davon überzeugt
zu sein. Also bedenke, ich bin überzeugt davon, so wichtig zu sein, denkst
du, dass ich diese Überzeugung nicht dazu führt, dass deine Beleidigung mich
kränkt? Ich meine, Der Sohn Gottes lässt sich doch von keinen der Rasse
Mensch beschimpfen." Okay, das laute Auflachen erspare ich mir an dieser
Stelle. Not my style, I guess. Also bleibt das Gesicht des zukünftigen Tribune
Champions der PCWA ernst ... oder so. John Smith:
„Oh, tut mir wirklich, dir deine Ehre verletzt zu haben. Aber schön, dass du dich für eine wichtige
Person hältst, Tauto, really nice.“ Gut, dieses eine Grinsen kann ich mir nur schwer vom
Gesicht fern halten, mache ich auch lieber gar nicht. John Smith:
„Aber lass mich dir die Wahrheit sagen, Francois ... Es gibt da ein ganz
großes Problem dabei: You ain't. Du bist ein Niemand. Vielleicht schaffst du
es in die Runde 2 des Quest Turniers, auch wenn ich das aufrichtig bezweifle.
But let me tell you this: Selbst wenn du den verfluchten Quest gewinnen
solltest, selbst wenn du vollbringen solltest, womit keiner rechnet ... Nach
dem PPV werde ICH Tribune Champion sein und dann wirst DU in deine Schranken
verwiesen von MIR. No chance in
hell to beat me for you, Tauto." Luke Tyler
verzichtet drauf, sich einzumischen. Es reicht die Beiden hier reden zu
lassen. Und wenn
Francois Tauto ein niemand genannt wird, sollte man sich sowie raus halten.
Tauto ein Niemand… schwer zu glauben für jemanden mit einen Ego, dass ähnlich
aufgebaut ist wie jenes von Tauto. Francois
Tauto: "Der Sohn Gottes ein Niemand? Klar, wer nicht glaubt, dem fehlt
auch der Glaube an mir. Ich versteh das, aber leider wird es für dich zu spät
sein, wenn ich Beweise liefern konnte. Du wirst im Höllenfeuer brennen, noch
bevor die Welt dem Dogmatischen Worten Gottes, gesprochen von mir, folgen
wird. Natürlich nur Symbolisch gemeint, Smith." Francois
Tauto schaut zu Luke Tyler. Was macht dieser Narr noch hier? Francois Tauto: "Und, Mr. Tyler. Ich hoffe
die kleine Meinungs verschiedenheit zwischen MIR und smith bringt ihnen
Intresse. Quoten… Anerkennung oder sonst was, nach dem sie Streben. Aber ich
endschuldige mich dafür, dass dies nicht eintreffen wird. Denn meine
Wenigkeit hat zu Viel zu Tun, zu Viel zu Kämpfen und so weiter und so weiter,
als dass meine gesamte Zeit für niedere Formen des Lebens, wie es Mr. Smith,
ohne zweifel ist, drauf gehen kann." Francois
Tauto schaut wieder zu Smith und spricht noch ein kurzen Satz: Francois
Tauto: "Haben sie noch was zu sagen, Mr. Smith?" Eher etwas zu
lachen, Tauto, eher was zu lachen. John Smith:
"Ich glaube deine Worte sprechen für sich ... soll sich jeder den
eigenen Reim draus machen, ne? Und tue dir selbst nen Gefallen: Mache dich
nicht allzu lächerlich da draußen gleich nachher." Ein kurzer
Tipper an den imaginären Hut, leicht verhöhnend und weg bin ich. Und mit mir
gehen auch die Kameras ebenfalls weg von hier hinten. |
|
MG: „Haben wir damit schon zwei Herren
gesehen, die sich vielleicht beim Brawlin’ Rumble gegenüber stehen werden?“ VC: „Hm … mal gucken, das Turnier hat
gerade erst einmal angefangen und Tauto muss sich heute Abend erst mal für
den PPV und damit die nächste Runde des Q4tB qualifizieren.“ MG: „Mit Papas Beistand geht das schon
…“ VC: „Wenn ich jetzt nicht wüsste …“ MG: „Wir sollten hier eher weniger über
Tautos ‚Papa’ reden, sind ja hier schließlich nicht in der Kirche.“ VC: „Ganz meine Meinung … wir geben
wieder ab ..:“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Ohne selbst
so genau zu bemerken, dass er sich bewegt, läuft Mike unruhig auf und ab. Er
hat den Leuten dort vorhin nur etwas vorgespielt. Den tapferen Mike der für
sie jeden besiegen würde Sarah: „Nun
setz dich doch wieder, Mike.“ Unwirsch
sieht er auf, schaut sie an und marschiert dann weiter. Mike: „Das
sagst du so leicht. Ich könnte jetzt keine 2 Minuten still sitzen. Die Zeiten
in denen ich das konnte, sind Vergangenheit.“ Sarah: „Und
dein Verhalten vorhin im Ring?“ Mike: „Ich
musste die Fans auch meine Seite kriegen. Ich brauche Unterstützung, alleine
schaffe ich es nicht. Nur wer folgt schon einem schwachen, verletzten Tier?
Ich musste erst zeigen, dass ich jemand bin, in den sie ihr Vertrauen legen
können. Das habe ich geschafft und bin sicher, mit ihrer Hilfe kann ich
Gabriel besiegen, aber das ist Zukunftsmusik, ich muss mich aber auch heute
konzentrieren. Ian Cole heißt die Gegenwart und ich habe noch nie gegen ihn
gekämpft. Er ist neu, er ist frisch, er ist vielleicht mein nächstes Opfer!“ Unbewusst
beschleunigt er seine Schritte, als wenn dies helfen würde dem Problem
schneller auf die Schliche zu kommen und eine Lösung zu finden. Mike: „Ich
habe seit Wochen Alpträume, ich habe zwei Wrestler in Matches verletzt und
nun besteht die Gefahr einen weiteren zu verletzen. Niclas Sunrise und Elroy
waren schon länger dabei, Ian hingegen ist ein junges Talent. Seine wie
vielte Show ist das? Die Zweite? Die Dritte vielleicht? Ich könnte nicht mehr
in mein eigenes Spiegelbild blicken, wenn ich so jemanden, die Karriere,
vielleicht sogar das ganze Leben versauen würde.“ Sarah: „Den
alten Mike hätte das nicht interessiert.“ Das hat
gesessen. Mike wirkt zornig. Eine Gefühlsregung die er gegen Sarah noch nie
offen gezeigt hat. Mike: „Ich
bin jetzt aber nicht der alte Mike! Im Grunde weiß ich nicht mehr wer ich
bin. Ich habe Angst das zu sein, für was Gabriel mich hält. Ein Killer… sein
Kronprinz. Ich will nicht sein Kronprinz sein, ich verabscheue die Religion
of Death. Aber er hat mir vorhin deutlich vor Augen geführt in welcher
Zwickmühle ich mich befinde. Kämpfe ich, laufe ich Gefahr Karrieren zu
beenden, Kämpfe ich nicht, zerstöre ich mir alles, was ich mir über die
letzten Monate aufgebaut habe. Ich will wirklich gewinnen, ich will das Quest
for the Best Turnier gewinnen. Beim PPV im Quest fort he Best Finale in einem
Sinister Cage Match zu kämpfen, dass ist etwas auf das ich mich freue. Ich
will dieses Match, will es erleben, es kämpfen und gewinnen. Das ist ein
Kampf, auf den ich seit langem warte. Das ist Gewalt in ihren schönsten
Formen. Und wie ich mich freue.“ Mike verliert
sich beinahe in Gedanken an das Match und wird erst wieder zurück in die
Realität geholt, als er seinen leicht abwesenden Blick über Sarah schweifen
lässt. Mike: „Aber selbst
diesem Spektakel könnte ich nicht ungestört entgegen blicken. War es Bracchus
Idee das Sinister Cage Match zum finale des Quest fort he Best Turniers zu
machen? Hat Bracchus mich für das Viertelfinale ausgewählt? Oder war es
Gabriel. Stand das ganze schon fest als Gabriel noch Hauptprinzipal war? Will
er, dass ich ins Finale komme, in die Käfige steige und mir bewusst werde,
dass er ebenfalls schon dieses Match bestritt, als einer der wenigen? Wenn
ich dort oben stehe, soll ich dann nach unten sehen und mich fragen, wie es
sich angefühlt hat herunter zu fallen, gar zu springen? Will er, dass ich
genauso durchdrehe wie er es tat? Soll ich versuchen einen meiner Gegner von
dort herunter zu stoßen, nur um den Sieg einzufahren? Will er mir wieder
einmal beweisen, dass ich ihm ähnele? Dass ich sein Nachfolger bin? Das ich
ein Monster bin?“ Er schaut
Sarah an, als wenn sie ihm all diese Fragen beantworten könnte oder sollte. Mike: „Ich
habe Angst, nicht vor ihm. Kein Gegner macht mir Angst, dass kann ich voller
Selbstbewusstsein sagen. Wer mir Angst macht, dass bin ich. Ich fürchte mich
in meinem jetzigen Zustand vor meiner Persönlichkeit. Dem wahren, dem alten Mike.“ Bei der
Erwähnung vom „alten Mike“ schaut er Sarah vorwurfsvoll an, schließlich hatte
sie vorhin dahingehend etwas erwähnt. Mike: „Nun
ist es zu spät um etwas zu ändern. Ich stehe in dem Turnier und ich werde
versuchen es zu gewinnen, ich kann nicht anders, ich bin ein Kämpfer. Ich
kann nicht in ein Match gehen und nicht versuchen zu gewinnen. Ich MUSS
gewinnen. Jeder erwartet es von mir. Alle tippen sie auf einen Turniersieg
von Mike Novoselic. Damit erleichtern sie mir meine Situation nicht gerade.
In all dieser Verwirrung um mich, ist es sicher kein Druck den ich jetzt noch
brauche. Früher war alles viel einfacher. Ich hasste ihn, er hasste mich.
Heute muss ich mir Sorgen machen, brauche die Fans und habe Angst vor mir
selbst. Was ist bloß aus mir geworden?“ |
|
VC: „Tja, was ist aus ihm geworden?“ MG: „Ein nicht zumindest nicht ganz
stabiler junger und aufstrebender Star, auf dem Weg zum Superstarstatus und
einer Menge Probleme.“ VC: „Wenn es stimmt das man an Problemen
wächst, dann müsste Mike bald der größte Wrestler weit und breit sein.“ MG: „Charmant.“ VC: „Ach, diese blöden Sprüche hab ich
von dir. Früher war ich noch viel freundlicher. Außerdem bist du schlimmer.“ MG: „Lenken wir nicht ab. Mike hat
Probleme und gibt diese auch offen zu. Deine Gedanken dazu?“ VC: „Hier und da denke ich, dass er
berechtigt Angst hat, aber einiges bildet er sich auch nur ein. Ich glaube
nicht das Gabriel ihn in das Match gebookt hat, damit er sich im finale an
ihn erinnert. Mike muss schließlich ständig an ihn denken, da ist so ein
Match nicht nötig.“ MG: „So in etwa sehe ich das auch. Mike
ist nun einmal stark belastet und wird noch stärker belastet. Zu hoffen ist,
dass sich das nicht in seinen Matches widerspiegelt.“ VC: „Nicht schon wieder.“ MG: „Du sagst es.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Es klopft an
der Tür. Gerade erst, hatte er sich wieder an den Gedanken gewöhnt, dass dies
hier alles, von nun an wieder zu seinem Leben gehört und schon wird er
gestört. Wie ein kleiner Junge, hat Keevan die Kabine mit großen Augen
inspiziert. Nichts hat sich verändert. Natürlich haben die Putzfrauen sauber
gemacht, während diese Kabine ungenutzt blieb, aber ansonsten ist alles beim
alten geblieben. Selbst der große Bilderrahmen mit einem Foto von ihm als
Undisputed Gerasy Champion und einem Replika Belt darunter, ist noch da! Das
ist Ansporn, Motivation und Mutmacher zugleich. Aber er ist nicht
zurückgekehrt, um nur eine Kabine im PCWA Theater oder im Dome zu beziehen.
Er ist nicht zurückgekehrt, damit die Leute ein Gesprächsthema haben und er
ist garantiert nicht zurückgekehrt, um alle glücklich zu machen. Er ist
zurückgekehrt, damit er endlich das zurückbekommt, was ihm seiner Meinung
nach sowieso gehört... den Undisputed Gerasy Title. Doch so sehr
er sich auf freut, dass sich in seiner Kabine nichts verändert hat und er
endlich zurück ist, so muss er doch zu Tür gehen, um zu sehen wer dort ist.
Als er sich zur Tür hinbewegt, erspäht er auf einem kleinen Glastisch bei der
Sitzecke, ein kleines Photo von ihm und Dawn, wie diese ihm gerade den GCWF
Gerasy Title um die Hüften schnallt. Dieses Photo zaubert ihm ein zufriedenes
Lächeln aufs Gesicht, sodass er die Tür mit einem erfreuten Gesichtsausdruck
öffnet. Jedoch bleiben seine Gesichtszüge nicht so entspannt. Zwar ist Anna
Richmond eine liebe Person, gegen die Keevan auch keine Abneigung hegt, aber
die Aussicht, dass sie ein Interview von ihm möchte, behagt ihm nicht. Es ist
schon irgendwie ironisch. Ausgerechnet Keevan ist nicht erfreut über die
Bühne die sich ihm bietet. Ausgerechnet der Mann, der nie die Chance
verstreichen lies, irgendwelche Kommentare, wozu auch immer abzugeben, wäre
in diesem Moment lieber allein. Allein mit sich und den Eindrücken, die sich
aus seiner Rückkehr ergeben, welche eigentlich erst heute so richtig
vollzogen wurde! Anna:
„Keevan, dürfte ich dir ein paar Fragen stellen? Es gibt so viel
Gesprächsbedarf.“ Keevan:
„Ach, gibt es den? Ich glaube nicht. Was gibt es denn noch groß zu sagen? In
meinen Augen nichts. Und ich glaube auch in den Augen der Fans nicht.“ Keevan legt
eine kurze Pause ein, und gerade als Anna nachhaken will, setzt Keevan seine
Ansprache fort. Keevan: „Wie
ich darauf komme? Nun ja, ständig lese ich, dass ich eigentlich nichts
Wichtiges zu sagen habe. Die Leute könnten es nicht mehr hören, wie ich immer
nur vom Undisputed Gerasy Title reden würde. Ich würde damit eine Stagnation
herbei führen! Ich solle mir doch mal ein anderes Thema suchen. Da dies
vielleicht eine gängige Meinung ist, glaube ich nicht, dass ich vor der
heutigen Vertragsunterzeichnung noch etwas zu erzählen habe. Einige Fans
können es nicht mehr hören, dass der Undisputed Gerasy Title mein Leben
ist... fein! Ich werde es ihnen ersparen. Aber ich muss sagen, dass es mir
egal ist, ob es sie langweilt oder nervt, ständig davon zu hören. Für mich
ist nur eines wichtig, dass ich diesen Titel gewinne. Nicht mehr und nicht
weniger! Es ist mir egal, ob es die Fans dann langweilt Promos darüber zu
hören, denn ich werde meinen Lebensinhalt zurückhaben... nur das zählt für
mich! Ich tue das hier alles nicht, um die PCWA von Gabriel Lucifer zu
befreien oder eine neue Generation ins Feld zu führen oder zur Belustigung
der Fans. Ich tue das für mich und für den Gürtel, der endlich wieder die
höchste Krone in diesem Business werden muss. Wenn die Fans diesen Fakt nicht
mögen, ist mir das egal. Was ihnen aber nicht egal sein dürfte, ist ein
wertvoller und großartiger Undisputed Gerasy Title. Undisputed Gerasy Title
Matches, bei denen sie endlich wieder mitfiebern können, weil sich zwei
Männer um das ultimative Gold streiten! Reich das?“ Anna: „Ja,
ich glaube schon. Aber ich möchte dich noch um etwas bitten.“ Keevan: „Und
das wäre?“ Anna: „Bitte
verletze Gabriel beim Quest 4 the Best! Verletze ihn dafür, was er Elroy
angetan hat. Er persönlich und über die Manipulation von Mike Novoselic.“ Das Unique
Highlight schaut Anna teilnahmslos an, ehe er zu einer Antwort ansetzt. Keevan: „Du
hast es nicht verstanden oder? Es geht hier nicht um den Hass und die
Feindschaft zu Gabriel Lucifer oder darum ihn in seinem tyrannischen Regime
aufzuhalten! Es geht mir darum, für den Undisputed Gerasy Title das sportlich
wertvollste Umfeld zu schaffen, dass er haben kann. Und ich bin davon
überzeugt, dass dies durch mich als Champion gewährleistet wird. Gabriel
Lucifer... ist mir dabei eher egal!“ Mit diesen
Worten lässt Keevan seine Kabinentür wieder ins Schloss fallen und eine
sichtlich verdutzte Anna Richmond verbleibt auf dem Backstagegang. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Fans der
PCWA zeigen keine besondere Reaktion als >>>First Day Of My
Life<<< von The Rasmus erklingt, da sie dieses Stück
verständlicherweise mit keinem ihrer Lieblinge oder Hassobjekte in Verbindung
bringen können. Alle richten ihre Blicke auf den Entrance-Bereich, wo sich
aber nichts zu tun scheint. Erst als ein Spotlight ins Publikum gerichtet
wird ist zu erkennen, dass ein muskelbepackter, unglaublich großer und nicht
minder breiter Mann in den Mitzwanzigern sich seinen Weg durch die Fans
bahnt. Der dunkelhaarige Mann trägt einen maßgeschneiderten, weißen Anzug
unter dem ein schwarzes Hemd zu erkennen ist. Dieses bei einem solchen Riesen
ein wenig unpassend wirkende, seriöse Outfit wird durch eine Krawatte mit
wIw-Schriftzug und die sorgfältig gekämmten und gegelten Haare unterstrichen.
Als der Riese schon sich bis relativ dicht an den Ring durchgekämpft hat,
bleibt er stehen und zückt ein Mikrofon. ???: "Ladies and Gentleman, Arschgeigen
und Rübennasen, werter PCWA-Pöbel... für alle unter euch Bauern, die mich
tatsächlich nicht kennen... Mein Name ist Richard 'RAGE' Cypher und ich bin
der verdammt noch mal beste Wrestler, der jemals einen Fuß auf Gottes grüne
Erde gesetzt hat..." ---CUT--- Nachdenklich
schleicht einer doch den Backstagebereich. Was sagte Noah vorhin nicht alles,
als er die Tür eintrat? Er könnte wirklich alles mit Mallory jetzt machen.
Soll er ihn foltern? Vielleicht mit einem Brandeisen? Ihm ein Mahl ewiger
Schande auf die Stirn einbrennen. Nie würde er wieder in den Spiegel gucken
können ohne an ihn, an Azrael Rage zu denken. So frohlockte dieser Gedanke,
als er stehen blieb. Er vernahm eine bekannte Stimme. Wo hatte er sie nur
schon gehört? Stimmt, es war in der wIw. Richard Cypher. Doch wo kam dieser
Name jetzt her? Der Teufel blickte sich um und sah einen Fernseher, welcher für
die Backstagecrew bestimmt ist. Er ist also tatsächlich in der PCWA
aufgetaucht. Es wird Zeit
zu gehen. Zeit zu zeigen, dass er hier ist und nur gewartet hat… ---CUT--- Cypher steht
immer noch inmitten der Fans in der Nähe des Rings und erzählt allen, die es
nicht hören wollen, wie großartig er ist... Cypher:
"Nicht nur bin ich der größte Wrestler, ich bin auch der aufregendste,
bestaussehendste und erotischste Mann, den es gibt! Ich habe mehr Frauen
gehabt als alle Menschen in dieser Halle gemeinsam Gehirnzellen haben...
okay, das ist vielleicht auch nicht soooo unglaublich schwer!" Der
herausgeputzte Riese aus der wIw wendet sich an eine blonde Dame in der
ersten Reihe. Cypher:
"Hey, kenne ich dich nicht?" Die Blondine
freut sich sichtlich darüber, angesprochen zu werden, was sich allerdings
schlagartig ändert, als Cypher seine Denkpause beendet hat. Cypher:
"Ach nein, du erinnerst mich nur an diese Vogelscheuche, die ich gestern
auf einem Feld in Österreich gesehen habe! Ein wahrhaft gottverlassenes
Land... aber wenn ich mich hier so umschaue und diese Ansammlung fetter,
arbeitsloser Versager sehe, die kaum noch das Recht haben, sich als Menschen
zu bezeichnen, dann muss ich feststellen, dass Deutschland keinen Deut besser
ist!" Unter doch
relativ lauten Buhrufen klettert Cypher nun über die Sicherheitsabsperrung
und rollt sich in den Ring. Cypher:
"Gott, ich hasse es hier in Berlin zu sein. Ich habe noch nie eine
derart hässliche Stadt mit so
unfassbar dummen und verwahrlosten Einwohnern gesehen“ Doch dann
unterbricht die bloße Erscheinung eines Mannes das von Cypher angeprangerte
Manifest. Der Teufel ist vor die massen getreten, und diese wirken daher eher
betreten. Azrael hassen sie ja sowieso, aber Cypher konnte auch schnell
sämtliche Sympathie verspielen. Langsamen Schrittes geht der Todesengel zum
„squared circle“. Sein Mantel schwebt auffällig ein kleines Stück über den
Boden, als ob er von Geisterhand getragen würde. Auch sonstig wirkt er wie
immer dämonisch. Der Mantel macht dies besonders. So wirkt er wie ein öliger
und klebriger Film, der an dem Teufel in Person haftet. Seine Haare werden
vom seichten Wind getragen, obwohl es windstill ist. Seinen hellblauen
Engelsaugen ruhen auf den wIw Rocker im Anzug, der sich da im ring vor den Leuten
in gewöhnlicher Manier profiliert. Die gepiercte Zunge des Teufels fährt sich
einmal über die vollen Lippen. Meistens das Zeichen zum kämpfen, doch nun
sollen wohl – wie auch schon in der wIw – die Worte herhalten. Ein Headset
wird aufgesetzt. Scheint bei den Principals Mode zu sein… Rage:
„Herzlich willkommen, werter Namensvetter. Ich hätte nicht mehr damit
gerechnet, dass du dein Versprechen wahr machst. Doch wie ich sehe, bist du
hier. Wirklich endlich eine angenehme Überraschung. Du wirkst entrüstet.
Gefällt dir Berlin’s werter Pöbel nicht? Beachte sie nicht, denn wegen ihnen
bist du sicherlich nicht hier, nicht wahr, mein Freund.“ Über das
dritte Seil besteigt nun der Eine, der Keine, der Verkannte den Ring. Noch
ein Blick auf den Phoenix Crossover Wrestling Assosation Cryption Belt,
welcher, wie immer, über seiner Schulter hängt. Sein Emperor Schwert hängt
immer noch in seiner Scheide im Mantel auf den Rücken des Teufels. Er
schmückt sich halt gerne mit seinen Erfolgen. Rage: „So
sprich rasch, treibt dich das nach Berlin was ich vermute. Bist du hier um
unseren Pakt einzulösen. Ich zitiere dich noch mal. Verpass dieser
rothaarigen Schlampe die Tracht Prügel ihres Lebens.“ Bei diesen
Worten leuchten die Augen des Teufels rot auf. Er redet von Melina, aber
dieses ist ein anderes Kapitel, welches heute nicht angeschlagen werden soll… Rage: „Wie
du siehst, habe ich den Wert abgelegt, um mir weiteren Erfolg anzueignen.
Jetzt geht es nicht mehr um den Emperor of Wrestling. Es geht um die beiden
Rages, hab ich Recht?“ Schlagartig
vergisst Cypher all die kleinen und großen Beleidigungen, die er noch für die
Fans auf Lager gehabt hätte und richtet seine ganze Aufmerksamkeit auf den
Teufel, der sich ihm entgegenstellt. Cypher:
"Beinahe richtig, Teufelchen! Es geht darum, dass es schlicht und
ergreifend nur einen Rage gibt - und das bin ich!! Du bist nicht mein
'Namensvetter', Azrael, du bist nichts weiter als ein mickriger Dieb, der es
für nötig hielt, meinen Namen zu stehlen! Du hältst dich vielleicht für eine
große Nummer, aber du bist ein Nichts, Whisker! Du hast eine Frau besiegt um
wIw Emperor of Wrestling zu werden? Große Sache, meine Großmutter hätte
dieses billige Flittchen auch platt gemacht. Du schleppst einen Haufen
wertlosen PCWA-Blechs mit dir herum? Ich bin nicht beeindruckt! Tatsache ist,
dass es mir vollkommen egal ist, welche Titel und Ehrungen du trägst - darum
beneide ich dich nicht im Geringsten. Aber du trägst eben auch etwas mit dir
herum, das mir nicht egal ist... Meinen Namen!! Und bei Gott, das kann ich
unmöglich akzeptieren!" Azrael
lächelt. Sicherlich hatte er diese Anspielung erwartet. Rage: „Du
redest mit einem Teufel und einem toten Mann gleichzeitig. Allerdings rückst
du ja endlich von den Belanglosigkeiten ab und sprichst wahre Worte. Es ist
wirklich nicht akzeptabel, dass du meinen Namen trägst, lieber Junge. Dieser
Name ist das Sakrament meines Seins. Es steht für viel mehr, als für nur die
Wut, die einst dein Machen und Tun beherrschte. Es steht für eine der sieben
Ursünden. Wem sollte dieser Name daher mehr zustehen als mir? So ist die Wut
doch auch dein Lenker einst gewesen und wahrlich das beweißt nur wie gut er
mir steht. Ich bin die personifizierte Sünde. Ich bin ihr Erschaffer, ihr
Gründer, ihr Erfinder. Doch was bist du? Du bist jemand der sie nutzen
durfte. Sei damit zufrieden und gehe deinen Weg, bevor ich mich an dein
Angebot erinnere, alter Freund!“ Kurz späht
der Teufel Rage etwas genauer an. Er scheint in seine Seele sehen zu wollen. Rage: „Du
solltest deinen Mut und dein Können nicht an einer Aufgabe verschwenden, die
du nicht erledigen kannst. Wie unklug wäre dies denn. Ich hingegen, der
eloquente Azrael Rage, habe alle Fäden in der Hand. Der Erfolg spricht für
mich. Die Sünde spricht für mich. Die Hölle spricht für mich. Was spricht für
dich? Ein schlecht sitzender Anzug. Laufe so lange du noch kannst. Lege den
Namen ab, der dir nicht gehört, denn bist du nicht willig so brauche ich
Gewalt.“ Cypher macht
einen Schritt nach vorne und baut sich direkt vor dem wenige Zentimeter
kleineren Teufel auf. Cypher: "Gewalt,
ja? Weißt du, du Irrer... für eine Idee von dir ist das eine verdammt gute
Idee! Ich mache dir einen Vorschlag... am 13. Februar veranstaltet die wIw
eine nette kleine Show in Wien, wo du ja schon deinen glorreichen Sieg über
die nicht einmal halb so schwere Melina eingefahren hast. Was hältst du
davon, dort in einem Match ein für allemal zu klären, wer das Recht hat, den
Namen Rage zu benutzen? Nur du und ich, No Holds Barred, zwei Männer fahren mit
dem Namen Rage nach Wien, nur einer nimmt ihn wieder mit nach Hause!" Rage geht
einen Schritt näher, so dass Cypher und er fast Nase an Nase stehen. Das
gesprochene Wort soll noch einmal als Waffe in diesem Kampf nützen. Rage: „Ich
werde als Rage da sein, und ich werde als Rage gehen.“ Der Teufel
dreht sich um und will gehen, doch dann bleibt er stehen. Er holt das Emperor
Schwert samt Schafft hervor. Beides wird in die Höhe gehalten. Rage: „Weißt
du, dieses Schwert war das Zeichen meines einen Sieges. Mein Name wird das
Zeichen eines anderes Sieges.“ Das Schwert
wird zu Boden gelegt. Dann zieht Azrael den Titel von seiner Schulter. Auch
diesen hält er in die Höhe. Rage:
„Dieser Titel ist das Zeichen eines Sieges in der PCWA. So, Richard, sind wir
heute in der PCWA. Wir haben uns für heute geeinigt, nicht wahr? Doch sind
sämtliche Verhandlungen nun vorbei und es wäre eine Schande diesen schönen
Abend mit dem Wort enden zu lassen, wo es doch nutzlos geworden ist.“ In dem Moment
lässt Azrael in Windes Eile den Titel fallen und dreht sich um und ein harter
Faustschlag trifft Richard Cypher. Der wIw'ler taumelt zurück, fängt sich
aber wieder und attackiert den Teufel mit einem Spear Tackle! Die Beiden
brawlen... nein, eine passendere Umschreibung wäre: die Beiden prügeln sich
quer durch den Ring, bis eine ganze Armada an Sicherheitskräften zum Ring
stürmt, um die Streithähne zu trennen. ---FADE OUT--- |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
||
|
Endlich in der Kabine, endlich ein wenig ausspannen.
Heute zwar kein Match, aber weiß der Teufel, was noch passieren wird an
diesem Abend. Der Blick in Richtung
Hantelbank, an der ich mich auch beim PPV aufwärmen werde vor meiner großen
Chance. Aber mein Blick ist nicht zum PPV hin ausgerichtet, er richtet sich
im Moment an einen anderen Ort. An den Spiegel, der hier in der Kabine hängt
und spezieller an den Zettel, der dort am oberen Ende hängt. Der Zettel von
IHR, der Unbekannten aus dem Sixties …
Und noch habe ich nichts von ihr gehört … Es wäre
langsam aber sicher einmal wieder Zeit dafür. Wann aber, das ist die Frage. Früher oder später? Time will
tell … In keiner der
Kneipen wo ich sie gesucht habe, war sie jedenfalls zu finden. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Eine erneute
Backstageschalte steht an und wir dürfen uns nun wohl ein Interview freuen,
denn Luke Tyler steht vor dem Vendetta Interviewset. Neben ihm befindet sich
ein heute sehr geforderter Mann. Luke: „Ich
bin Luke Tyler und neben steht Noah O’Wellhubly, welcher heute sehr
beschäftigt ist. Nicht nur, dass eine Kündigung der gesamten New Era im Raum
steht, auch ist sein Schützling und Freund Desmond Mallory von Azrael Rage
verschleppt worden, ohne dass es eine Spur von ihm gibt! Trotz alle dem, ist
dieser Mann die Ruhe in Person. Grund genug für mich, ein Interview mit ihm
zu führen. Zuerst einmal, möchte ich mich bedanken, dass sie sich die Zeit
genommen haben.“ Noah: „Kein
Problem Sir.“ Luke: „Die
erste Frage, die sich mir und sicherlich auch vielen Beobachtern stellt, ist,
ob das alles was sie hier heute Abend tun eine Maskerade ist!?“ Noah: „Ich
weiß nicht so genau worauf sie hinauswollen Mr. Tyler.“ Luke: „Nun
ja, es ist schon verwunderlich, wie sie sich angesichts der heutigen
Situation geben! Ihr Schützling Desmond Mallory befindet sich in den Fängen
von Azrael Rage, welchem im Moment so ziemlich alles zu zutrauen ist. Hinzu
kommt, dass dies vielleicht ihre letzte PCWA Show ist. Und trotz dieser
beiden schwerwiegenden Probleme, die andere vielleicht zur Verzweiflung
treiben würden, laufen sie hier seelenruhig durch die Arena. Sie plauschen
mit Mike Novoselic, beschäftigen sich mit Pumpkin. Es scheint fast so, als
wären diese Probleme für sie gar nicht präsent und sie würden Business as
usual betreiben!“ Noah: „Nun
Sir, das scheint nicht nur so. Ich mache mir keine Sorgen. Ich bin davon
überzeugt, dass Desmond am Ende der Show wieder zur New Era stoßen wird.
Sollte dies nicht der Fall sein, wird das arge Konsequenzen für die
beteiligten Personen haben! Und zur Kündigung... was soll ich da tun?
Aufgescheucht umher laufen? Ich bin davon überzeugt, dass die von uns
ergriffenen Maßnahmen zur Abwendung dieses Problems, greifen werden!“ Luke: „Und
falls nicht? Was passiert, wenn Desmond Mallory nicht unversehrt frei kommt?
Was passiert wenn Muhammad Aliera, die Kündigung nicht zurückzieht?“ Noah: „Davon
gehe ich nicht aus Mr. Tyler. Sollte es trotz allem dazu kommen, werden wir
nötige Gegenmaßnahmen ergreifen. Ich würde sie bitten, dieses Interview zu
beenden, da ich noch einiges zu erledigen habe!“ Luke: „Aber
ich hätte noch einige Fragen. Zum Beispiel zu ihrem neusten Verbündeten
Pumpkin. Oder aber...“ Noah: „Sir,
wir werden alle ihre Fragen zu gegebener Zeit beantworten. Das verspreche ich
ihnen. Aber im Moment gibt es für mich noch einiges zu tun. Ich bitte es zu
entschuldigen, dass ich nicht mehr Zeit aufbringen konnte. Trotzdem
herzlichen Dank dafür, dass ich mich dazu äußern durfte.“ Mit diesen
Worten, lässt Noah O’Wellhubly Luke Tyler stehen und verlässt das
Interviewset. Luke: „Tja,
wie immer blieben einige Fragen offen, wenn es um die New Era geht. Ich gebe
zurück zu Vince und Mike!“ |
|
MG: „Danke
Luke. Es scheint, als sei Noah O’Wellhubly ein vielbeschäftigter Mann.“ VC: „In der
Tat. Und trotzdem finde ich es komisch, dass er so ruhig bleibt, angesichts
der Situationen die sich ihm entgegen stellen.“ MG:
„Vielleicht ist das eine Bestätigung für die Vermutungen, dass Noah
O’Wellhubly nur sein eigenes Spiel spielt und ihm seine Mitspieler relativ
egal sind. Wichtig ist nur, dass sie ihren Zweck erfüllen.“ VC: „Dieser
O’Wellhubly ist für mich wirklich nicht ausrechenbar. Seine wahren Absichten
bleiben mir weiter verborgen. Und vielleicht tun wir ihm mit diesen
Vermutungen ja auch Unrecht. Vielleicht ist kein Marionettenspieler!?“ MG: „Dieser
Mann ist noch ein Rätsel, aber ich verwette ein Monatsgehalt darauf, dass
dies nicht für immer so bleiben wird!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Anna Richmond, die gerade vor der
Kantine steht, fängt gerade Big-X ab, der bald Warren Black gegenüber, zum 2
mal in folge sein können beweisen muss. X hat sich schon in seinen Motorradanzug
gezwängt, und wollt eigentlich noch schnell einen Happen essen gehen. Doch
nun wird er wohl ein Paar Antworten geben müssen. AR: „Guten Tag Big-X, haben sie kurz
Zeit?“ Big-X: „Worum geht’s?“ AR: „Wir haben vorhin gesehen, das sie
Angelus, in ihre Kabine gebeten haben, worüber haben sie sich unterhalten?“ Big-X: „Wir haben nur etwas
vereinbart“ AR: „Und das wäre?“ Big-X: „Nichts für ihre zarten Ohren“ Bei diesen Worten lächelt Big-X sie an
und kneift ihr leicht in die Wange. Anna lächelt nur kurz, und macht dann mit
ihrer Befragung weiter. AR: „Haben sie Stryfe in seinem Match
heute beobachtet, und seine Ansprache angehört?“ Big-X: „Ja, wobei ich mich frage,
woher er wissen möchte, das ich respektiert werde. Ich weiß nur, dass mir die
Fans der PCWA seit kurzem zujubeln. Wenn er das auch möchte, oder das
zumindest als ein beweis des Respekts ansieht, dann sollte er wohl mal
aufhören, ein Arschloch zu sein und selber für jemanden Respekt aussprechen.“ AR: „Haben sie Respekt vor Stryfe?“ Big-X: „Respekt habe ich, jedoch keine
Angst. Stryfe hat sich schon in mancherlei Respekt erarbeitet, nicht nur bei
mir. Ich weiß auch nicht, ob man es ihm sagen muss. Stryfe sollte ehern mal
darauf acht geben, ob man nicht im Verhalten, das ihm gegenüber entgegen
gebracht wird, ihm Respekt sollt. Ich spreche ihm Respekt aus, weil er sich
auf einen völlig Unbekannten einlässt. Er weiß nicht, genauso wie jeder
andere hier, wozu ich in der Lage sein kann. Ich im Gegenteil, habe ihn,
soweit es mir möglich war, studiert. Ich weiß über den Mann so gut wie alles.
Wo er zur Schule ging, welchen Spitznamen er früher hatte, ich weiß sogar wie
er von seiner Mutter gerufen wurde. Jedoch werde ich dies alles nicht preis
geben!“ AR: „Erstaunlich, wie viel Zeit sie
ihm gewidmet haben. Aber wie sieht es mit dem heutigen Match aus und was sind
ihre Ziele in diesem Turnier.“ Big-X: „Es gibt keine Ziele, außer das
ich heute gewinne. Das habe ich einem kleinen Jungen versprochen. Das
restliche Turnier ist mir egal. Der Gewinner wird mir egal sein, und alle die
noch daran teilnehmen. Ich habe in der Zukunft nur noch ein Ziel. Das Ziel
heißt Stryfe. Trotz meines Respekts, ihm gegenüber, heißt es nicht das ich
seine vergangenen Taten der letzten Shows verzeihe.“ Big-X schickt einen verärgerten bis
bösen Blick in die Kamera, und verschwindet dann, ohne ein weiteres Wort in
der Kantine. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Immer noch wandert er gedankenverloren
in den Katakomben der Halle umher. Seine Stable Partner haben ihn harsch
kritisiert. Die Worte von Azrael und Stryfe wollen ihm einfach nicht aus dem
Kopf gehen. Ein Gabriel Lucifer kennt keine Selbstzweifel. So war es
zumindest bisher und nur zu gerne würde er daran glauben. Doch die Zeiten
haben sich geändert, sind rauer geworden. In letzter Zeit entdeckt Gabriel
häufiger Anzeichen von sich einschleichenden Unsicherheiten. Er will sie
verdrängen aber es gelingt ihm nicht. Der Gewinn des Gerasy Titels führt
Eigenschaften zu Tage, die er längst überwunden zu haben glaubte. Inmitten
seines inneren Monologes begegnet er nun ausgerechnet dem Mann, der wie kein
Zweiter die aufkommenden Selbstzweifel bestätigt. Gabriels Ex- Partner und
Gegner beim kommenden Pay Per View, Keevan, steht süffisant lächelnd vor ihm. Keevan:
„Nur noch wenige Minuten alter Freund und du
unterzeichnest deinen Titelverlust. Dann werde ich mir mein Eigentum
zurückholen. Genieß also die letzten Stunden mit dem Gürtel. In zwei Wochen
ist nämlich alles vorbei.“ Ohne
jede Regung lässt der Champion die Worte seines Widersachers über sich
ergehen. Sein Blick ist starr auf den Boden gerichtet. Es scheint fast so,
als möchte er Keevan einfach ignorieren. Ganz nach dem Motto, wenn ich so
tue, als wenn ich dich nicht bemerke, dann haust du schon irgendwann wieder
ab. Aber nicht mit dem Unique Highlight. Keevan klopft Gabriel respektlos auf
den Kopf. Keevan:
„Kuckuck, jemand da?“ Das
war nun doch zu viel des Guten. Mit bitterbösem Blick richtet Gabriel seinen
Kopf empor und schaut Keevan direkt in die Augen. Der Staredown verharrt
einige Momente und dann geht Lucifer ohne ein Wort zu sagen einfach weiter.
Doch Keevan stellt sich ihm in den Weg. Keevan:
„Was ist los, „Champ“? Heute keine Drohgebärden im
Angebot? Willst du mir nicht erzählen, dass du beim Quest 4 the Best meine
Karriere beenden wirst? Wo bleibt die Aufzählung deiner ach so großen
Erfolge? Gibt es nichts, dass du mir sagen willst? Bitte erzähl mir was und
erleuchte mich damit!“ Gabriel:
„Wir sehen uns nachher im Ring. Alles was ich dir vor
unserem Match noch zu sagen habe, wirst du dort erfahren.“ Keevan:
„Hey hey…nicht so schnell! Ich habe mir deine
Performance auf dem Friedhof in der letzten Show genau angeschaut. Ganz
großes Kino! Du meintest, wenn ich mich richtig erinnere, dass Geschichte
sich nicht wiederholt. Hmm, ich glaube, dieses Mal muss dir tatsächlich Recht
geben.“ Leicht
irritiert, blickt Gabriel sein Gegenüber an. Er kann sich nicht entsinnen,
dass Keevan ihm jemals Recht gegeben hat. Keevan:
„Die Geschichte wird sich deshalb nicht wiederholen,
weil sie neu geschrieben wird. Das Unique Highlight wird beim Quest 4 the
Best der erste zweifache Undisputed Gerasy Champion sein und du kannst nichts
dagegen machen!“ Entschlossen
schaut Keevan dem innerlich brodelnden Gabriel Lucifer in dessen kalte Augen.
Es dauert eine Weile bis Gabriel etwas auf die Worte Keevans erwidert. Seine
Reaktion wirkt allerdings eher zusammenhanglos, denn gut durchdacht. Gabriel:
„Ich versuche in meinem House of Horror gerade eine
hybride Orchideeart zu züchten. Wenn es mir gelingt, nenne ich die neue Runa
Lillith, nach meiner geliebten Elfe.“ Zwar
fragt Keevan sich was diese Sätze Lucifers ihm sagen sollen aber aus
Neugierde, worauf das ganze hinauslaufen soll, geht er auf das Spielchen ein. Keevan:
„Von Blumen habe ich nun wirklich keine Ahnung,
Gabriel. Wenn du mich fragst, wie man jeden Gegner besiegt oder der größte
Champion aller Zeiten wird, da kann ich dir weiterhelfen! Also erzähl mir,
wie kreuzt man denn eine Orchidee?“ Gabriel:
„Das Kreuzen von Orchideen ist ein sehr langwieriges
und mühseliges Verfahren. In etwa vergleichbar mit einer Wrestlingkarriere.“ Keevan:
„Was du nicht sagst.“ Gabriel:
„Allerdings. Um eine Hybride zustande zubringen, muss
man die Pollen von einer Blüte nehmen und eine andere damit befruchten.“ Keevan:
„Toll. Und inwieweit ist Orchideekreuzen nun mit einer
Wrestlingkarriere vergleichbar?“ Gabriel:
„Für beides braucht man eine Engelsgeduld. Und die hast
du nicht, Keevan. Orchideenzüchten und Wrestling sind nichts für dich.“ Mit
diesen Worten rempelt Gabriel seinen Pay Per View Gegner beiseite und zieht
von dannen. Keevan guckt ihm nachdenklich hinterher. |
|
MG: „Gabriel
und Keevan treffen backstage aufeinander.“ VC:
„Vorgeplänkel zur Vertragsunterzeichnung. Man darf gespannt sein was nachher
passiert.“ MG: „Jetzt
allerdings passiert erst einmal eines!“ VC: „Du sagst
es, Mikey, es passiert einiges… denn…“ |
CO MAIN EVENT
|
|
|
MG: „… denn es ist soweit! Mike
Novoselic trifft auf Ian Cole.” VC: „Noch einmal heißt es: Who will be
the Best?” MG: „Meiner Meinung nach geht der
Gewinner aus diesem Kampf als Top Favorit ins Finale.” VC: „Warten wir es ab. Es geht los. Mike
Novoselic betritt die Arena.” Jane
Nelson: „Und nun, liebe Fans, sehen sie ein weiteres Match um die
Berechtigung, am Quest 4 The Best teilnehmen zu dürfen. Begrüßen Sie mit mir
Mike Novoselic.“ Metallica, Escape, Boom! Das Theme des Mike
Novoselic dröhnt in jeden Winkel des Theater, verbreitet durch die
Lautsprecher, die überall verteilt sind. Die Fans sind sofort auf ihren
Beinen. Mike Novoselic hat sich geändert, um sich selbst und ihnen Gabriel
Lucifer vom Hals zu schaffen, deshalb gilt es diesem Mann Mut zu spenden. Er
hat es selbst gesagt, er braucht ihre Hilfe! Feel no pain, but my life ain't easy I know I'm my best friend No one cares, but I'm so much stronger I'll fight untill the end To escape from the true false world Undamaged Destiny Can't get caught in the endless circle Ring
of stupidity Mike trägt größtenteils sein übliches Ring outfit.
Schwarze 3/4 Hose mit weißer Aufschrift („No Remorse!” auf den Seiten beider
Hosenbeine), weißes T-Shirt mit schwarzer Aufschrift („Seek and Destroy!“)
und seine schwarzen Boots. Die Hände sind getaped. Ellbogenschoner liegen da
wo er sie in die Ecke geworfen hat. Die Haare sind stoppelig kurz, Zeichen
der Radikalisierung nach der Attacke Gabriels. Sarah die mit ihm gekommen ist, nachdem sie
beim letzten Mal nicht dabei sein durfte, hat sich in ein Mike Novoselic
T-Shirt gekleidet, um die Verbundenheit auf den ersten Blick zu zeigen. Dazu
eine enge schwarze Jeans und ein paar Turnschuhe. Sie war nie eine Frau der
teuren Kleider, wenn sie am Ring steht. Die Haare sind offen und Rahmen ihr
schönes Gesicht ein. Out for my own, out to be free One with my mind, they just can't see No need to hear things that they say Life is for my own to live my own way Die
Fans jubeln Mike heute besonders laut zu. Zum einen ist Ian Cole ein Neuling
und ganz gewiss nicht so ein Fan Favourit wie Elroy Schmidtke, weshalb er
nicht die großen Reaktionen im Gegensatz zu Mike bekommt und zum anderen ist
Mike endlich ‚einer von ihnen’. Diesen Jubel scheint Mike tatsächlich zu
brauchen, denn er sieht nicht sonderlich glücklich aus. Nur, wer wäre das in
seiner Lage auch? Rape my mind and destroy my feelings Don't tell me what to do I don't care, cause I'm on my side And I can see through you Feed my brain with your so called
standards Who says that I ain't right Break away from your common fashion See through your blurry sight Mike
gibt Sarah vor dem Ring einen Abschiedskuss (oh, wie hat er dieses Ritual vor
dem Match vermisst) und slidet in den Ring. Er will hier gewinnen, aber nicht
um jeden Preis. Er will weder sich noch Gabriel eingestehen, dass dieser
Recht hat. Mike ist kein Tier, Mike hat sich unter Kontrolle und das will er
zeigen. Der Sieg ist jedoch ebenso Pflicht, was es ihm nicht so einfach
macht, sich zu beherrschen. Jane Nelson: „Seiner Gegner stammt aus
Ontario, Kanada. Er ist 1,91cm groß
und 112 KG schwer. Begrüßen sie mit mir, den „Wolf“ Ian Cooooole!!!“ Die Halle wird abgedunkelt. Langsam
glimmen die Scheinwerfer aus. Man kann schließlich nur noch Konturen
erkennen. Dann wird die Musik von Ian Cole abgespielt, „Sleeping Sun“ von
„Nightwish“. The sun is sleeping quietly Plötzlich wird der Eingangsbereich
gleißend hell erleuchtet, doch niemand steht da. Das Licht verschwindet
wieder und taucht den Bereich nur Sekunden später wieder in gleißendes Licht.
For my dreams I hold my life Und ein Aufschrei geht durch die
Massen. Ian Cole steht dort, den Kopf gesenkt und das Wolfsfell über die
Schultern gelegt. I wish for this night-time Nun hebt er den Kopf, legt ihn in den
Nacken und ein lautes Wolfsgeheul ist zu hören. Gleichzeitig zucken Flammen
links und rechts von Ian aus dem Boden und eine Explosion ist zu vernehmen.
Die Scheinwerfer erwachen wieder zu voller Leistung und Ian bewegt sich auf
den Ring zu. Einzelnen Fans reicht er die Hand, ohne dabei jedoch seinen Blick
vom Ring abzuwenden. Unterwegs murmelt er zu sich selbst: „ Bist du bereit? „ ... “ „ ..Sehr gut, möge die Schlacht
beginnen...! Er
steigt in den Ring, legt das Wolfsfell ab und gibt es dem Referee zur
Verwahrung. Dann wartet er, in sich gekehrt, auf den Gong. Mike Novoselic ist
das egal. Er geht straight auf Cole zu und starrt ihn entschlossen an. Cole
erwidert den Staredown und bietet Mike zum Zeichen eines fairen Kampfes die
Hand an. Die Fans fordern, dass er einschlagen solle und das tut Mike dann auch. - Co Main Event - vs. (Referee: Nelson Frider) Frider
lässt den Ringgong läuten und prompt gehen Cole und Novo in den Lock Up.
Hierbei nutzt Cole seine leichten Größe-, und Kraftvorteile und drängt Mike
in die Ringecke. Ein harter Chop prasselt auf die Brust Novoselic´s ein. Und
noch einer. Auch ein dritter Chop lässt nicht lange auf sich warten. Die Fans
schreien bei jedem Schlag ein lautes „Whoooo“ aus ihren Kehlen. Nach dem
vierten harten Chop whipt Ian Cole seinen Kontrahenten in die
gegenüberliegende Ringecke, läuft hinterher und trifft Mike mit einer
heftigen Clotheline. Novo wankt aus der Ecke und wird von Cole mit einem
Bulldog zu Boden gebracht. Dort bleibt er jedoch nicht lange liegen. Cole
wirft Mike in die Seile und schmeißt ihn beim Zurückfedern mit einem hohen
Back Body Drop über sich rüber. MG:
„Aua. Das tat weh.“ VC:
„Cole dominiert klar die Anfangsphase.“ MG:
„Es scheint als hätte er eine klare Strategie, die auf den Rücken des
ehemaligen Cryption Champions abzielt.“ VC:
„Sieht ganz so aus. Er nimmt Mike hoch und verpasst ihm einen schmerzhaften
Backbreaker.“ Mike
hält sich den Rücken aber noch ehe er den Schmerz richtig realisieren kann,
hat Cole ihn schon wieder im nächsten Move. Erneut richtet sich die Aktion
gegen den Rücken. Ein technisch sauberer Vertikal Suplex schickt Mike
abermals auf die Matte. Es folgt ein lässiges Cover des Neulings aber Mike
befreit sich bereits bei der zweiten Bodenberührung des Referees daraus. Ian
Cole zieht Mike hoch und hievt ihn sich über die Schulter. Er nimmt einige
Schritte Anlauf und hämmert seinen Gegner mit einem harten Running Powerslam
auf die Matte. Wieder ein Cover. Nelson Frider schnellt zu Boden und beginnt
zu zählen. 1 . . . 2 . . Kick
Out! Mike
reißt die Schulter hoch. Cole dreht Mike auf den Bauch und lässt sich dann
mit einem Elbow Drop auf dessen Rücken fallen. Ohne Federlesen führt Cole
seine Strategie fort und nimmt Mike in einen Camel Clutch. Der Referee checkt
die Atemwege des längsten Cryption Champions aller Zeiten und fragt ihn, ob
er aufgeben will. Trotz erheblicher Schmerzen, verneint Mike die Frage
natürlich. Die Fans feuern ihn an. Aber auch Cole bekommt einiges an
Zuspruch. MG:
„Cole setzt Mike hier arg zu.“ VC:
„Aber Novoselic versucht alles, um das rettende Seil zu erreichen.“ MG:
„Ian Cole hat den Griff recht nahe am Seil angebracht, was Mike nun versucht
zu nutzen.“ VC:
„Und er schafft es. Ian Cole muss den Griff lösen und tut dies auch. Ein
wirklich fairer Sportsmann.“ Auch
wenn Mike den Griff lösen konnte, lässt Ian Cole sich nicht entmutigen. Er
hat aus seinen Fehlern im letzten Match gelernt und geht hier heute
hochkonzentriert zu Werke. Ohne lange Wartezeit packt er sich den
geschwächten Mike Novoselic und schleift ihn in die Ringecke. Dort bearbeitet
er ihn mit einigen Low Kicks, Kniestößen und einem European Uppercut, ehe er
Novo aufs oberste Seil hievt. Schnell steigt er hinterher und nimmt seinen
Gegner in die Suplex Position. Die Fans zücken ihre Fotoapparate und im
Blitzlichtgewitter donnert er Mike mit einem perfekten Top Rope Suplex auf
die Matte. Umgehend versucht er ein weiteres Cover. Die Fans zählen laut mit. 1 . . . 2 . . . Last Second Kick Out! Ein
lautes „Twooo“ der Fans und die zwei in die Luft gehaltenen Finger des
Ringrichters zeigen, dass Mike in letzter Sekunde den Kick Out geschafft hat.
Ian lässt sich aber überhaupt nicht von seinem Kurs abbringen. Ganz im
Gegenteil. Wild entschlossen, versucht er das Match, endgültig zu seinen
Gunsten zu entscheiden. Er zieht Mike hoch und whipt ihn in die Seile, um
einen schnell durchgezogenen Powerslam zu zeigen. Wieder eine Aktion gegen
Mike´ s geschundenen Rücken. Dieses Mal folgt kein Cover. Jetzt will Cole
Novo den Todesstoß versetzen und klemmt ihn sich unter die Beine. MG:
„Es soll wohl eine Powerbomb oder ein Piledriver folgen.“ VC:
„Aber nicht mit Mike Novoselic. Er greift sich die Beine seines Gegners und
setzt einen Boston Crab an.“ MG:
„Jetzt fragt Frider Ian Cole nach der Aufgabe.“ VC:
„Doch der dreht sich einfach aus dem Move heraus.“ Cole
steht sofort auf und will Mike mit einer Clotheline ausknocken aber dieser
duckt sich und kontert mit einem Dragon Suplex. Beide Kontrahenten liegen am
Boden. Cole hat der Dragon Suplex völlig überrascht und Mike muss sich erst
mal von den harten Aktionen zuvor erholen. Nelson Frider zählt beide an.
Ziemlich zeitgleich erheben sie sich, als Frider bei sechs ist und laufen auf
einander zu. Erneut schafft Mike es sich abzuducken und als Cole sich wieder
umdreht, muss er erst einen Tritt in den Magen und dann einen schnell
durchgezogenen Brainbuster einstecken. MG:
„Jetzt ist Mike am Zug.“ VC:
„Er steigt aufs Top Rope.“ MG:
„Und segelt mit einem Phoenix Splash auf Cole hinab.“ VC:
„Schnell atmend blickt er in die begeisterten Massen.“ MG:
„Er steigt noch mal aufs Seil.“ VC:
„Was zeigt er uns jetzt?“ Nach
einem kurzen Blick ins Publikum fliegt er mit einem Moonsault auf Cole
herunter und bleibt gleich für einen Coverversuch auf ihm liegen. Frider
zählt den Pin. Aber Cole kann sich rechtzeitig befreien. Schnell läuft Mike
erneut in Richtung Turnbuckle, springt auf die, von ihm aus gespannten Seile
und zeigt einen Split Legged Moonsault. Wieder bleibt er auf Cole liegen, um
sofort zu covern und wieder kommt Cole raus. Wütend tritt Mike auf Cole ein,
versucht sich dann aber zu beherrschen. Die Angst auszurasten, ist ihm
spürbar anzusehen. Mike schleicht nachdenklich im Ring umher und setzt sich
in Gabriel Lucifer Manier in die Ringecke. Cole nutzt die kurze Pause, um
sich zu regenerieren. Langsam erhebt er sich. Kaum hat er jedoch wieder zu
sich gefunden, streckt Mike ihn mit dem Shining Wizzard nieder. Es folgen
harte Tritte und Knee Drops. Die Gewalt in ihm bricht durch. Mike whipt Cole
in die Seile und fegt ihn mit einem Yakuza Kick zu Boden. Er stemmt Cole hoch
und verpasst ihm einen Death Valley Driver. Sofort das Cover. Nelson Frider
zählt. 1 . . . 2 . . . Kick
Out! Wütend
klopft Mike auf die Ringmatte und diskutiert mit Frider, der aber seinerseits
knallhart bleibt. Novoselic verlässt den Ring, schubst Jane Nelson vom Stuhl
und slidet zurück in den Ring. Jetzt ist es amtlich. Das Tier in Mike kommt
wieder zu Vorschein. Er holt mit dem Stuhl aus und will auf Cole damit
einschlagen. Doch ehe er zuschlagen kann, reißt Frider ihm den Stuhl aus der
Hand. Sauer dreht Mike sich um und droht dem engagierten Ringrichter. Der
macht ihm klar, dass jede weitere unfaire Aktion oder gar ein tätlicher
Angriff auf einen Offiziellen, die sofortige Disqualifikation nach sich
zieht. Während Mike mit Frider beschäftigt ist, kommt Cole wieder auf die
Beine, packt sich Mike und überrascht
ihn mit dem Nightmare´s Touch, einem Atomic Drop. MG:
„Cole ist zurück im Match!“ VC:
„Und wie! Mike kriegt gleich den nächsten Trademarker ab. Nach dem Nightmare´
s Touch folgt auch noch der Force of Nightmare´ s.“ MG:
„Ein knallharter 360 Grad Beakbreaker. Cole packt hier zwei seiner
Trademarker aus.“ VC:
„Und er covert Mike…EINS…ZWEI…“ …DREI!
Ian Cole springt glücklich auf und sinkt jedoch nur wenige Sekunden später
wieder enttäuscht zu Boden. Das darf nicht wahr sein, wird er sich denken.
Nelson Frider macht ihm klar, dass Novo sein Bein auf dem Seil hatte. Hier
zeigt sich ganze Erfahrung des einzigen zweifachen Cryption Champions. Nach
einigen Sekunden hat Cole den Schock verdaut und begibt sich wieder zu Mike.
Er zieht ihn zur Ringecke und stellt ihn dort auf. Dann will er ihn in die
gegenüberliegende Ecke whipen aber Mike wehrt sich. Nach einigem Ziehen und
Kratzen, schafft es Cole dann schlussendlich doch, Mike aus der Ecke zu
holen. Allerdings kontert Mike ihn in der Bewegung aus und schleudert ihn
zurück in die andere Ecke. Dabei knallt der wuchtige Cole direkt gegen Nelson
Frider, welcher sofort zu Boden geht. Mike ist das egal. Er nimmt Anlauf und
will Ian Cole mit einem Body Splash attackieren. Aber Cole macht ihm einen
dicken Strich durch die Rechnung und kontert Mike überraschend aus. MG: „Nightmare´s Dream.“ VC:
„Ian Cole verpasst dem heranstürmenden Mike Novoselic seinen Finisher. Eine
Mischung aus Choke Slam und Rock Bottom.“ MG:
„Der Rookie covert Mike. Das Publikum zählt. Eins, zwei, drei, vier, fünf…“ VC:
„…aber das nützt doch nichts, solange Frider ausgeknockt ist.“ Das
scheint nun auch Cole klar zu werden. Nachdem er zehn Mal mit der Hand auf
den Mattenboden geklopft hat, bricht er das Cover ab und versucht, den
Ringrichter wach zu machen. Er rüttelt Frider aber der rührt sich nicht.
Verzweifelt geht er zurück zu Mike und hebt ihn auf. Böser Fehler. Mit beiden
Händen schlägt Mike ihm dort hin, wo es Männern am meisten weh tut. Nach
diesem bitterbösen Tiefschlag sinkt Cole auf die Knie. Mike nutzt die
Gelegenheit und setzt die Sweet Dreams an. Er zieht den Griff richtig fest an.
Nach wenigen Sekunden schwindet, die zuerst noch starke Gegenwehr, seines
Gegners und Cole scheint bewusstlos zu werden. Mike wird mittlerweile mit
Buhrufen bedacht. Seine unfaire Gangart kommt nicht gut beim Publikum an. Als
auch er bemerkt, dass diese Aktion ohne Referee nichts bringt, löst er den
Griff. Er geht zu Frider und versucht wie zuvor schon Cole, den Ringrichter
wachzurütteln. Aber auch ihm gelingt das nicht. Frider hat es schwer
erwischt. Wütend verlässt Mike den Ring und holt sich den von Frider
entfernten Stuhl zurück. Er stellt sich in die Ringecke und tippt mit dem
Stuhl auf die Matte, während Cole sich langsam erhebt. Dann nimmt Novo Anlauf
und will den noch perplexen Cole mit dem Stuhl niederschlagen. Aber da hat er
die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Cole reißt sein Bein hoch und donnert es
gegen den Stuhl. Die Wucht dieses Big Boot schickt Mike über die Seile aus
dem Ring. MG:
„Cole scheint jetzt sauer zu sein.“ VC:
„Er schnappt sich den zerbeulten Stuhl und steigt nach draußen. Dort setzt es
einen harten Schlag auf den lädierten Rücken.“ MG:
„Das war die Revanche für den fiesen Tiefschlag. Cole packt sich jetzt den
erschöpften Novoselic und stellt ihn aufs Apron.“ VC:
„Die Arme des Kronprinzen Gabriel Lucifers liegen über den Seilen und halten
ihn überhaupt auf dem Apron.“ Ian
Cole slidet in den Ring und geht zum im Seil hängenden Mike Novselic. Er
nimmt ihn in eine Suplexposition, hebt ihn hoch und will ihn nun durch einen
lang gehaltenen Vertikal Suplex zurück in den Ring holen. Eine Demonstration
seiner unbändigen Kraft. Doch vielleicht hält er den Move etwas zu lange.
Mike beginnt sein Gewicht zu verlagern und landet elegant mit beiden Beinen
auf dem Apron. Zack. Novo nutzt eine kurze Unachtsamkeit, packt sich Cole´ s Kopf
und lässt seinen Gegner mit dem Hals aufs oberste Ringseil krachen. Cole
liegt nach dem Lucifers Nightmare keuchend im Ring. Erschrocken schaut Mike
auf seine Hände. Wieder hat er eine Paradeaktion Gabriel Lucifers gezeigt.
Plötzlich macht sich ein Lächeln in seinem Gesicht breit. Er zieht Cole nach
draußen, nimmt sich den Stuhl, legt dessen Lehne an Cole´ s Hals an und rennt
mit seinem Gegner Richtung Ringtreppe. Er haut die Stuhlbeine aus vollem Lauf
auf die Ringtreppe. Cole geht röchelnd zu Boden. Seine Hände umfassen seinen
Hals. Schnell rollt Mike seinen Gegner zurück in den Ring. Er schleift Frider
zu Cole. Dann legt er sich auf Cole und hakt dessen Beine ein. Frider hebt
erschöpft den Arm und zählt. 1 . . . 2 . . . 3!!!! MG:
„Mike Novoselic besiegt Ian Cole mit dem Rainmaker, einer Paradeaktion von
Gabriel Lucifer.“ VC:
„Bei mir macht sich immer mehr der Eindruck breit, dass Lucifer Recht haben
könnte und Mike wirklich dunkler ist, als wie immer dachten.“ MG:
„Darüber möchte ich gar nicht nachdenken. Auf jeden Fall geht Mike Novoselic
als Top Favorit in das Quest 4 the Best Finale.“ VC:
„Vielleicht. Aber kommen wir zu Ian Cole. Der hatte hier eigentlich schon
gewonnen, wenn Frider nicht ausgeknockt worden wäre.“ MG:
„Wirklich unglücklich für Ian Cole. Am Ende siegt die Erfahrung. Mike hat ihm
hier brutal mitgespielt.“ VC:
„Der arme Ian liegt immer noch röchelnd auf dem Boden und ringt nach Luft.“ Einige
Offizielle stürmen in den Ring, um den immer noch am Boden liegenden Referee
Frider zu versorgen. Auch Cole wird von Ärzten umringt. Jedoch schubst er sie
weg und kriecht zu den Seilen. An diesen zieht er sich selbst auf die Beine
und holt erst mal tief Luft. Er sieht enttäuscht aus. Es war so knapp. Die
Fans trösten ihn mit lautem Beifall. Ein bisschen scheint das zu helfen. Cole
winkt gequält in die Menge und verlässt dann verärgert über die mehr als
unglückliche Niederlage, die Halle. Mike Novoselic hat diese sofort nach dem
Three Count verlassen. Wieder mal wirkte er verwirrt. Richtige Freude
zumindest kam über seinen Sieg nicht auf.
|
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
OUT OF THE CAMERA
|
|
|
Licht und Schatten vermischen dir Farben, Die Denkweise eines Teufels Das innere Gespräch über unendlichen Zorn und die Zeit „Oft
suche ich in Adam’s Erinnerungen und Denkweisen nach Antworten über mich. Bin
ich einsam, bin ich schmerz? Was hält mich? Warum bin ich auf einmal
menschlich und muss dieses mich anwidernde Dasein ertragen. Bin ich
verlassen, bin ich Hass? Warum bin ich, was ich bin? Hier vergeht die Zeit so
langsam. Es ekelt mich an. Früher hab ich die Zeit nur noch in Jahrhunderten
gezählt. Sie war nicht relevant. Adam erlebte diesen Moment auch ein paar
Mal. Er vergaß die Zeit und den in ihm brodelnden Zorn, welcher seinen Weg
darstellte. Den steinigen Weg zu mir. Adam ist nicht der erste Mensch, der
mit mir einen Pakt einging. Oft versuchte ich es schon. Doch die Menschen
haben Angst… zu Recht! Ich wurde schon erhängt, erstochen, verbrannt,
gevierteilt. Nie überlebte ich so lange wie Adam, doch ich schaffte immer das
erhoffte Ziel. Einst wurde der auf der Erde wandelnde Sohn Gottes gefoltert,
geschändet und schlussendlich getötet. Es war meine Manipulation, die die
Menschen dazu brachte. Judas, so hieß er. Er hörte mir zu und tat was ich
wollte. Dass ich an diesem Tag als Verräter mit ans Kreuz geschlagen wurde,
störte mich wenig. Ich genoss es. Mit zufriedenem Lächeln kehrte ich in die
Hölle zurück. Zu Hause ist es eben doch am schönsten. Ein weiteres Mal sorgte
ich dafür, dass eine heilige Jungfrau in den heißen Flammen der menschlichen
Angst umkam. Ja ich war schon immer ein Scheusal. Warum ich diese Dasein mit
Adam vergleiche? Adam
ist bisher anders. Zum ersten Mal färbte ein Mensch auf mich ab. Zum ersten
Mal ist seine Vergangenheit auch meine. Seine Gegenwart ist meine und seine
Zukunft wird meine sein. Adam’s Leben war schon immer ein Krieg, und auch mit
mir endet es nicht. Es ist eher noch schlimmer geworden. Feinde warten an
allen Ecken und Enden. Sie warten bis ihre Zeit gekommen ist… nur gut, dass
ich da auch noch ein Wort mitzureden hab. Doch es verbindet mich noch mehr
mit Adam. Ich habe etwas Ähnliches wie Freunde gefunden. Die Religion of Death. Stryfe
auf den man immer bauen kann. Wenn ich einen Gefährten für den Kampf brauche,
würde ich jederzeit mit ihm in die Schlacht ziehen. Runa
Lillith Heritage in ihrer vollkommenen Schönheit besitzt sie auch die
Weisheit. Brauche ich Rat würde ich mich an sie wenden… hält mich nicht der
Stolz wieder davon ab. Und
dann ist da natürlich noch Gabriel Lucifer. Er ist krank, pervers, gestört,
konfus und den anderen immer einen Schritt voraus. Er ist genial, von Grund auf böse und in seinen Vorhaben nicht
aufzuhalten. Heute brachte Adam mich dazu ihm ein erstes Mal zu trotzen in
seinen Worten. Es wird nicht wieder geschehen. Ich bin ihm loyal ergeben.
Dies war ein Versehen. Ich werde die Wogen wieder glätten. Diese Vaterfigur
im Geiste will ich nicht wieder verlieren. Hoffentlich wird er niemals mein
Feind. Feind?
Natürlich habe ich schon wieder jede Menge Feinde. Sie lauern und warten, bis
ich meine Grenzen erreicht habe. Sie wollen mich dann erwischen, wenn es mir
weh tun wird. Sie sollen keinen verletzlichen Punkt finden. Ich werde jede
Schwäche im Keim ersticken, denn ich bin Stärke, ich bin Hass! Mein
ärgster Widersacher ist im Moment wohl mein Herausforderer. Desmond Mallory.
Er will mir das Gold aus den totblassen Fingern reißen und sich selbst damit
zieren. Dies werde ich nicht zulassen. Ich werde auf Gedeih oder Verderb
kämpfen und siegen. Mir ist jedes Mittel recht, genau wie ihm auch jedes
Mittel recht ist, um mich zu irritieren, um mich zu verwirren. Er hat einen
Fehler gemacht sich mit dem Teufel anzulegen. Bald kommt die Zeit zum Buße
tun und noch heute werde ich ein Exampel an ihm statuieren. Die
neue Ära? Natürlich darf man sie nicht übersehen, aber noch sind wir die
Religion of Death und die stärkste Macht in der PCWA. Auch wenn sich unsere
Feinde alle verbünden und gleichzeitig auf uns stürzen, wir werden Stand
halten. Die neue Ära wird bald von der grimmigsten aller Ironien überrollt
werden. Der Vergangenheit! Keevan?
Dieser Namen wird in letzter Zeit zu oft ausgesprochen für meinen Geschmack.
Wir sollten nicht weiter nach seinen Regeln spielen. Gabriel, lass uns
endlich ihn aus dem Weg schaffen! Aber du hast einen anderen Weg gewählt. Du
willst ihn besiegen in diesem Match. Du willst den Respekt des Pöbels. Keine
Sorge ich werde dir bei deinem Zielen helfen. Keevan wird nicht lange mehr
sein triumphales Wiedererwachen feiern können. Bald wird die letzte Musik für
ihn auf dem Friedhof vor dem House of
Horror gespielt werden. Dann ist der Spuk des Unique Highlights auch vorbei. Doch
das ist nur der Anfang der Liste von Feinden. Ich könnte das gesamte PCWA
Roster aufzählen. Sie alle wollen unsere Macht, unseren Status, unseren
Erfolg, unser Gold. Doch sie werden außer Verzweifelung nichts finden. All
die Kraft wird verwirkt sein. Doch
in diesem ganzen Spiel steh ich und zu meiner eigenen Überraschung gibt es
diesmal nicht nur Schwarz. Auch weiß ist dazu gekommen. Ich habe in diesem
Jahr, seitdem ich wieder unter den Sterblichen wandele, habe so viele
Erfahrungen gemacht und Emotionen gefunden, die ich vorher nicht kannte. Ich
spürte Liebe und die Qual, die aus ihr entstehen kann. Welch zweischneidiges
Schwert. Ich erfuhr anhaltenden Erfolg und Anerkennung in Form von einem
Titel, welchen ich halte. Den Cryption Title. Er ist das Zeichen meiner
Herrschaft. Ein erstes Symbol. Doch
noch etwas wurde mich gelehrt. Unsicherheit. Cindy gibt sie mir. Was hat
diese kleine Hexe nur vor, und wieso ist sie mit Teufelsähnlichen Fähigkeiten
ausgestattet? Diese Maske, die sie mir übergab. Ich sah sie schon mal. Lange
ist es her, doch woher weiß sie von der Maske? Sie ist wirklich ein
mysteriöser Faktor in diesem Leben… So
vergehen die Tage hier auf der Erde. Bald wird sich alles ändern… denn ich
bin hier, um die Hölle auf die Erde zu bringen. So
ist es nun Zeit zu weiteren öligen Ufern aufzubrechen. Ihre Wächter warten sicherlich
schon auf mich und das erste Opfer wird von mir verlangt. Desmond Mallory,
gleich enden die Spiele ein für alle Mal!“ Endlich
sind die Gedanken des Teufels wieder frei. Durch die eingetretene Tür des
Büros geht er nun, um vor die Massen zu treten. Was wird wohl geschehen? |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Nachdenklich
sitzt der Undisputed Gerasy Champion in den Katakomben der Halle und spricht
wieder mal mit seinem Titel. Dieses Schauspiel guckt sich das, gerade entlangkommende,
PCWA Oberhaupt Bracchus erst irritiert und dann erheitert an. Es ist schon
witzig den höchsten Champion mit seinem Gürtel philosophieren zu sehen. Als
Gabriel Lucifer den Araber bemerkt, springt er auf und guckt den Mann aus
Medina böse an. Gabriel:
„Was willst du?“ Die
Heiterkeit des Arabers stört dieser harsche Willkommensgruß anscheinend
nicht. Bracchus:
„Dir ein Asalamu Aleikum wünschen.“ Gabriel:
„Sehnst du dich nach mir?“ Urplötzlich
verschwindet die Heiterkeit aus den Gesichtszügen des Arabers. Bracchus:
„Nein, ich wollte mich bei dir über dein Kreidestäbchen namens Rage
unterhalten. Sein Verhalten als Principal ist unter aller Sau!“ Gabriel:
„Auch ich bin mit der Performance meiner Religion als Principalersatz, ganz
und gar nicht zufrieden. Allerdings bin ich derzeit zu sehr mit Keevan
beschäftigt, als dass ich mir darum Gedanken machen könnte, wie es besser zu
machen wäre. Von daher muss ich den Ist-Zustand akzeptieren.“ Bracchus:
„Ach, dann muss ich das auch? Ich muss hinnehmen, dass Rage diesen verdammten
Davies wieder aktiv ins Geschehen eingreifen läßt? DEN Davies, den ICH
suspendiert hatte?“ Gabriel: „Was
interessiert mich denn der Sarge?! Rage hat ihn wieder eingestellt und basta!
Geh doch einfach mit deiner Army in den Ring und vermöbele Davies. Oh. Sorry.
Ich vergaß. Du hast die gesamte Army ja gefeuert.“ Grimmig
schaut Bracchus zu seinem höhnisch grinsenden Gegenüber. Diesen kleinen
Sidekick konnte Gabriel sich nicht verkneifen. Bracchus:
„Du wirst deinen Posten als Principal sofort wieder antreten, Gabriel!“ Gabriel:
„Keine Chance. Bis zu meinem glorreichen Sieg gegen Keevan will ich vom
Principalposten nichts hören. Und auch für die Zeit danach kann ich dir nicht
garantieren, dass ich meinen Posten wieder antrete. Der Gerasy Titel bedeutet
mir alles und er verdient meine gesamte Konzentration. Einen Principal
Gabriel Lucifer wird es, vorerst zumindest, nicht mehr geben.“ Bracchus:
„Deine gesamte Konzentration? Scheinbar ist diese durchaus schädlich für
dich, wenn ich mir den Zustand der RoD-Harmonie in Erinnerung rufe...“ Keine Frage,
der Araber will sein Gegenüber mit allen Mitteln aus der Reserve locken... Gabriel:
„Meine Differenzen mit Azrael und Stryfe gehen dich nichts an. Ich bin der
Anführer der Religion und werde die Probleme in meinem Sinne lösen. Derzeit
halte ich Rage und Stryfe an der langen Leine, schenke ihnen Vertrauen. Allerdings bin ich es, der ihnen dieses
Vertrauen und die damit verbundene Macht wieder nehmen kann. Du willst also,
dass vor allem Azrael, den Principal Posten wieder verliert?“ Bracchus:
„Bei Allah, bist du schwerhörig? Ja verdammt, das sagte ich doch gerade.“ Gabriel
scheint kurz zu überlegen. Gabriel:
„Wir beide können hervorragend nebeneinander existieren. Zwar mögen wir uns
nicht, wir respektieren uns auch nicht aber das ist bei unserer Beziehung
auch gar nicht nötig. Unsere Interessen kollidieren überraschenderweise
äußerst selten. Mein Plan, dich als Chef der Liga wieder einzusetzen, ist
voll aufgegangen. Bis auf ein paar kleinere Probleme verfolgen wir jeder für
sich seine Ziele und finden oft für beide Parteien angemessene Lösungen.
Jetzt, da ich nicht mehr der Principal bin, siehst du mal was du an mir
hattest.“ Sein Plan?!
Und was er an ihm hatte?! Pah, eines Tages... Bracchus:
„Also was ist nun?“ Gabriel:
„Nicht so ungeduldig. Es ist ganz einfach. Eine Hand wäscht die andere. Wenn
ich also nach dem Quest 4 the Best wieder Principal sein soll und dir damit
Azrael vom Hals schaffe, dann musst du mir einen Gefallen tun. Bisher sind
wir mit dieser Methode immer gut gefahren. Erinnere dich nur an die Demontage
Wild Things durch Stryfe. Dort haben wir unserem stärksten Regimekritiker
eine Lektion erteilt und unsere Macht somit gestärkt.“ Bracchus
grinst leicht bei dem Gedanken an die damaligen Szenen. Bracchus:
„Bei Allah, ja das war wirklich ein feines Stückchen Leistung!“ Und
urplötzlich haftet der Blick wieder auf Gabriel. Bracchus:
„Was hast du vor?“ Gabriel: „Das
verrate ich dir auf einem kleinen Spaziergang durchs Theater. Folge mir.“ Mit diesen
Worten legt Gabriel seinen Arm auf Bracchus´ Schulter und die Szene geht off.
Was die beiden besprechen, bleibt uns vorerst verborgen. |
|
MG: „Verdammt.
Immer wieder das gleiche!“ VC: „Wenn es
interessant wird, wird ausgeblendet?“ MG: „Genau das
meine ich!“ VC: „Wobei mir
der Satz von Gabriel gar nicht gefallen hat, dass ihn die Religion als
Principal-Ersatz bisher enttäuschte!“ MG: „Tja, bis
zum Quest 4 The Best haben sie ja auch noch ein wenig Zeit. Vielleicht glänzt
dann ja auch Runa Lillith Heritage ein wenig mit ihrem Principalposten!“ VC: „Wäre
schön, wenn Runa mal überhaupt in irgendwas mal wieder glänzen würde. Die
Chance mit den Forgotten Prophets zu fighten, wurde ja dank Bracchus
genommen. Wobei das Gabriel Lucifer ja nicht einmal stören sollte, denn so
hat Runa ihre Gedanken weiterhin nur bei ihm!“ MG: „Und wir
haben unsere Gedanken nun bei Robert Kranich!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Nun sehen wir
Big-X, der gerade in seiner Kabine einige kleinere Hantelübungen vollführt um
sich für den Main-Event später warm zu machen. Doch just in diesem Augenblick
klopft es an seiner Tür. Big-X: „Ja?“ Da geht die
Tür auf und sein heutiger Gegner, sollte die Kündigung der TNE nicht durchgesetzt
werden, Warren Black kommt herein. X verdreht
die Augen und fragt genervt: X: „Was gibt
es? Bin ich erneut verdächtigt?“ WB: „Diesmal
nicht X, diesmal nicht. Nein, letzte Show haben wir doch einen
Waffenstillstand vereinbart?! Aber diese Idioten im Office haben anscheinend
nichts davon mitbekommen und wir müssen schon wieder gegeneinander kämpfen…“ X: „Weißt
du, das bei einer Auslosung, das Los entscheidet, und nicht der Booker?“ WB: „Wie dem
auch sei, auf jedenfall will ich nicht, dass der durch dieses Match heute
beeinträchtigt wird, ich habe zur Zeit andere Sorgen, als dass ich mich auch
noch um dich kümmern könnte, auch wenn es nötig wäre.“ X: „Match?
Mit der Äußerung wäre ich, in deiner Situation vorsichtig. Vielleicht
solltest du auch mal überlegen, ob eine Drohung derzeit Sinnvoll ist. “ Bei den letzten Worten kann sich X ein
tiefes Grinsen nicht verkneifen. Black schaut ihn etwas ärgerlich an und
schüttelt den Kopf. WB: „Keine
Sorge. Das bekommt die TNE schon hin. Wir treffen uns im Ring!“ Black dreht
sich sofort um und geht schnell wieder nach draußen, während X ihm noch ein
kurzes X: „Das
hoffe ich doch!“ hinterher
ruft. |
|
MG: „Unser
Main-Event-Pärchen für heute Abend. Die beiden mögen sich nicht wirklich“ VC: „Tja, aber
beide haben zur Zeit andere Probleme.“ MG: „Richtig. X
hat Stryfe an der Backe und Black muss erstmal hoffen, dass er überhaupt
antreten darf.“ VC: „Ja, das
alles sehen wir später.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Ohne Musik tritt der in der PCWA bekannte Teufel Azrael Rage
wieder einmal vor die Massen. Musik ist hier auch gar nicht nötig, denn die
Fans buhen und pfeifen in ohrenbetäubender Lautstärke. Sein Lächeln ist den
Menschen schon unsympathisch und sein sonstiges Auftreten ist prinzipiell
verpönt. So blitzt der Cryption Titel auf der Schulter des Teufels in
schönstem Gold. Der Mantel ist diesmal abgelegt und der Oberkörper des
Teufels in unbekleidet. Sein blasser Körper wirkt wie immer irreal. Er wirkt
äußerlich in gewisser Weise tot. Natürlich ist der
Todesengel nicht grundlos zum Ring gekommen. Er hat ein Headset auf den Kopf
und will sicher wieder Worte an die Menschen in der Halle richten. Rage: „So mein
werter Haufen von Unmut, da bin ich wieder. Wie ich an eurer Reaktion gehört
habe, wurde ich vermisst. Wollen wir ohne Umschweife aber nun zum
eigentlichen Finale des Abends kommen. Ich habe als Cryption Champion heute
lange nachgedacht. Ich habe als Principal heute lange nachgedacht. Als
letztes und am wichtigsten ist allerdings, dass ich heute als Teufel lange
nachgedacht habe. Ich dachte darüber nach, wie ich Desmond Mallory am
sinnvollsten und schmerzhaftesten foltern kann. Dies war gar eine Folter für
mich. Es materte mein Hirn, doch ich kam zu einem Entschluss, den ich euch
nun kundtun möchte.“ Rage hebt abermals
seinen Cryption Champion Title hoch und zeigt ihn den Massen. Rage: „Nur darum
geht es. Es geht um diesen Gürtel. Desmond weiß dies und will um den Gürtel
kämpfen. Ich bin wohl ein Teufel, ein Monster, ein kranker Psychopath, doch
ich bin auch ein Kämpfer. Daher habe ich beschlossen meine Geisel Mallory
nicht für den Kampf auszuschließen. Ich will ihn nämlich endlich sehen, wie
er begreift, dass dieser Titel seinen Herren gefunden hat. Daher entschied
ich mich für die schmerzhafteste aller Foltern.“ Azrael legt den Titel wieder auf seine Schulter und sieht sich
noch mal unter den immer noch buhenden Fans um. Rage: „Die
Demütigung!“ Lautes Buhen ist die Reaktion. War nicht anders zu erwarten. Rage: „Ich habe an
der Decke der Halle direkt über diesem Ring und stählernes großes Pentagramm
anbringen lassen. An dieses habe ich unseren Hollywoodstar gebunden. Endlich
kann er dann wie ein Stern auf die Menschen heruntergucken. Und die Menschen?
Sie können zu dem leuchtenden Vorbild heraufblicken, welches der Teufel an
ihren Himmel stellte. Sie sollen lachen, ihn bemitleiden und mit dem Finger
auf ihn zeigen. Also so ist nun der Moment der Wahrheit gekommen.“ Der Todesengel stoppt
in seinem Reden. Einige Seilreste sind von oben, fast auf ihn darauf,
heruntergefallen. Rage guckt das Seil verwundert an und sieht wütend nach
oben. Rage: „Richtet den
verdammten Scheinwerfer an die Decke!“ Das Licht eines Scheinwerfers geht an die Decke und zeigt das
große Pentagramm. Allerdings fehlt hierbei jegliche Spur vom angekündigten
Desmond Mallory. Rage will das kaum glauben. Er reibt sich kurz die Augen.
Dort oben am Pentagramm ist kein Opfer auszumachen. Dort sehen wir kein
gekreuzigtes Chamäleon. Rage: „Wie zur
Hölle…“ In dem Moment wird Rage von bekannter Stimme unterbrochen. Es
ist die Stimme des großen Blenders die aus den Boxen der Halle dröhnt. „Rage, vergiss niemals! Ein Chamäleon ist nicht zu fassen!“ Wütend fluchend steht der Teufel im Ring. Das Headset wird
knallend zu Boden geworfen. Die Fans in der Halle sehen dies wohl alles ganz
anders. Die ganze Halle gleicht einem Hexenkessel und die Fans jubeln so
laut, wie sie vorher buhten. Rage hingegen brüllt wie ein Tier laut im Ring
herum. Dies ist auch ohne technische Verstärkung klar zu hören und zu sehen.
Selten hat man ihn so unkontrolliert wütend gesehen. Er verlässt den Ring
schnellen Schrittes und verlässt mit zugehaltenen Ohren die Halle. Eine Schutzreaktion
vor dem Lachen der Fans. Hier scheint der Teufel einen würdigen Gegner für
diesen PPV gefunden zu haben… |
|
MG: „Desmond Mallory
bietet Azrael Rage eine Menge an Paroli!“ VC: „Das wird beim PPV
ganz übel ausgehen, dass kann ich dir sagen. Rage hatte Mallory einmal in den
Fingern und meiner Meinung nach war es ein Fehler, dass Rage nicht sofort das
gemacht hat, was er bei Vendetta 30 versprochen hat: Dem Chamäleron die Haut
abzuziehen!“ MG: „Deiner Meinung nach
wird Mallory also triumphieren?“ VC: „Nicht nur das: Er
wird Azrael Rage das antun, was Rage mit ihm machen wollte – ihn demütigen!“ MG: „So krass sehe ich das
nun nicht, meiner Meinung nach wird Azrael Rage aus dieser Aktion hier lernen
und Mallory beim PPV besiegen. Er wird keinen Fehler zweimal begehen und
Mallory nicht noch einmal entschlüßfen lassen!“ VC: „Und so baut man
Spannung auf…“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Ian Cole wandert durch die Gänge der
PCWA und kreuzt dabei Big-X’s Weg. Cole macht ein freudiges Gesicht, während
X ihn, in seiner Hektik, gar nicht weiter beachten möchte. Doch Cole hat wohl
den Gesichtsausdruck falsch interpretiert und spricht ihn deshalb an. Cole: „Guten Tag Big-X. Ich hoffe das
dir heute nicht wieder einer in die Quere kommt.“ Big-X: „Das hoffe ich auch. Falls
doch, wird dieser jemand, ohne einen Krankhausaufenthalt nicht nach Hause
kommen.“ Cole: „Warum denn heute so feindlich
eingestellt? Dies hier ist ein Sport, in dem wenig Fairness vorhanden ist.
Zuviel Fairness würde hier kein Entertainment bringen.“ Big-X: „Tut mir leid, aber heute habe
ich keine Lust mehr, tiefsinnige Gespräche zu führen.“ X lässt Ian leicht verdeppert hinter
sich stehen, und macht sich auf den Weg zum Entrance. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wild Thing hat ein Micro in
der Hand und rennt mit diesem zum Ring. Dort wartet er kurz, bis die Buhrufe
des Publikums verklungen sind und lächelt dann ein wenig. Er scheint seine
Wut von vorhin inzwischen wieder unter Kontrolle zu haben. Wild Thing: „Smith, hörst du mich? Wenn ja, dann komm
heraus, ich habe eine Überraschung für dich.“ WHO I AM? I DON’T KNOW … I HAVE FORGOTTEN IT … BUT JUST CALL ME … MG: „Da ist also Smith. War ja in irgendeiner Form zu
erwarten, dass er hier aufkreuzt, was?“ VC: „Sehr gut erkannt, Vinnie. Wirklich toll …“ MG: „Mal gucken, was er zu sagen hat … Vielleicht werden
wir ja etwas anderes erleben als ein normales 1 on 1. Hätte auf alle Fälle
etwas.“ VC: „Ja, wurde bisher ja nichts über die Matchart gesagt.
Aber nachdem, was Smith heute unserem Tribune so alles an den Kopf geworfen
hat, wird sich der wohl was Spezielles ausgedacht haben.“ MG: „Darauf kannst du wetten!“ Mein Name,
mein Logo, mein Stichwort. Here I am, Mr. Tribune Champion. Du hast eine Überraschung für mich?
Habe ich dir nicht schon oft genug bewiesen, dass ich und die TNE die Männer
der Überraschungen sind? Und die Spielchen sind noch nicht zu Ende, Ulf. Die
haben gerade erst begonnen. Glaube mir, glaube mir. Aber erst einmal ist es
Zeit für ein One on One Gespräch zwischen uns beiden. John Smith: „Eine Überraschung? Sorry, Weihnachten ist
bereits vorbei, wie du vielleicht mitbekommen haben solltest. Soll ich Angst
haben? Soll ich? Aber gut, Teddybär. Teil mir mit, was du mir mitzuteilen
hast. Und dann lass mich schon im Voraus feiern, dass ich dir deinen Titel
beim PPV abluchsen werde.“ Der erste
Stein wäre also geworfen. Wild Thing:
„Ich habe mir überlegt, dass ein einfaches Singlematch deiner Bestrafung
nicht würdig wäre. Daher habe ich entschieden, dass dein Titelmatch ein PCWA
Centre Street Fight werden wird. Na, wie gefällt dir das, du Softie?“ Uuuuuuuuuuh … schrecklich grausame Matchart. Ich habe
wirklich Angst, Teddybärchen. John Smith:
„Deinen Pelz über das ganze PCWA Centre hinweg verprügeln? Klingt verdammt
gut, Wild Thingchen. Wird mir ein ganz großes Vergnügen sein. So … ich
verziehe mich mal soweit wieder nach hinten … Have a nice night … oder so.“ Und da gehe ich, lasse dich alleine … mit deiner Überraschung
… Viel Spaß dabei, Wilder. MG: „Smith ist
weg und Wild Thing will jetzt auch gehen …“ VC: „Hey! Was
ist denn das?“ |
|
Auf dem Throne erscheint
plötzlich Danis Gesicht, die etwas zu sagen hat. Gebannt bleibt der Wilde
stehen und hört seiner Frau. Dani: „Ulf! Hör mich an! Wenn du im Privaten nicht
hören willst, so muss ich es dir eben in der Öffentlichkeit sagen. HÖR MIT
DEM WRESTLING AUF! Schmeiss deinen blöden Titel hin und komm zu mir zurück,
damit alles wieder so wird wie früher. Sieh doch nur was das Wrestling aus
dir gemacht hat! Du bist ein geistiges und körperliches Wrack geworden. Ich
habe Angst, dass Smith dich ernsthaft verletzten wird... BITTE, sieh es doch
ein. Wenn du mich liebst... mach Schluss mit diesem Alptraum.“ Damit erlischt der Throne wieder. |
|
Wild Thing
steht immer noch im Ring. Er scheint nun völlig geschockt, dass sogar seine
Frau gegen ihn arbeitet. Eine einzelne Träne kullert ihm die Wange herab.
Dann beginnt er damit wüsteste Beschimpfungen zu brüllen während er sich wieder
auf den Weg in den Backstagebereich gemacht. Er versucht seinen Schock so
wohl zu überdecken. MG: „Fassen wir zusammen, Vince. Wild Thing hat die
Matchart für den PPV festgelegt: PCWA Centre Streetfight: Alles ist überall
auf diesem Gelände erlaubt.“ VC: „Unterdessen bittet ihn Dani, mit diesem gefährlichen
Business aufzuhören endlich. Das sei Zeit wegen Gefahren und so.“ MG: „Hat sie ja vielleicht gar nicht so unrecht. Wild
Thing jedenfalls wirkte ziemlich nachdenklich.“ VC: „Bei aller Änderung von Ulf: Wünschen wir es uns
nicht. Wäre ein weiterer herber Verlust für die PCWA.“ MG: „Stimmt, aber Antworten wird wohl erst der PPV
liefern. Wir laufen langsam aber sicher auf unseren Mainevent zu … Weiter im
Programm.“ |
--------------------GCWF/ PCWA-------------------
LIVE
|
|
|
Nur noch wenige Minuten bis zur
Vertragsunterzeichnung des Undisputed Gerasy Titelmatches. Der amtierende
Champion Gabriel Lucifer sitzt gemeinsam mit Runa in der Kabine der Religion
of Death und philosophiert über das aktuelle PCWA Tagesgeschehen. Gabriel:
„Warum respektieren sie mich nicht Runa?“ Runa:
„Sie respektieren dich. Azrael und Stryfe respektieren
dich sogar mehr als alle anderen. Die beiden fühlen sich jedoch ins zweite
Glied gedrängt. Der Gerasy Titel und dein Match gegen Keevan kollidieren mit
den Interessen der Religion.“ Gabriel:
„Auch wenn deine Worte stimmen sollten, so ist dies
kein Grund, mich als Anführer in Frage zu stellen. Ich habe die Religion
einst gegründet und ohne mich wird sie niemals weiterexistieren.“ Runa:
„Deine sture Grundhaltung führt zu Spannungen. Azrael
und Stryfe haben sich weiterentwickelt und hinterfragen mittlerweile deine
Strategien. Du musst ihnen deine Ideologien transparenter machen, ansonsten
könntest du eines Tages über deine heutigen Verbündeten stolpern.“ Gabriel:
„Deine Worte bestätigen meine Annahme. Seit ich
Champion bin, lauert in jeder Ecke der Verrat. Selbst in den eigenen Reihen
bin ich nicht mehr sicher. Alle trachten nach meinem Titel. Doch ich
garantiere dir, dass ich ihn schützen werde. Und zwar um jeden erdenklichen
Preis. Du und der Titel sind meine einzigen Freunde.“ Lucifer
wiegt den Gerasy Titel in seinen Händen, als wäre dieser ein schlafendes
Baby. Er behandelt dieses Stück Metall tatsächlich wie ein lebendes Subjekt.
Runa betrachtet die Szenerie mit leichtem Argwohn. Ihr gefällt dieses neue
Extrem nicht. Sie überspielt ihren Unmut allerdings mit rhetorischer Finesse. Runa:
„Azrael und Stryfe sind dir absolut treu ergeben. Da
bin ich mir sicher. Such nicht nach Gespenstern, wo keine sind. Deine
Begeisterung für dieses Gold grenzt an Fanatismus. Du entwickelst einen
Verfolgungswahn, der nicht nur dich belastet. Besinne dich einfach auf deine
Stärken, anstatt in dich in abstrusen Verschwörungstheorien zu verlieren.“ Gabriel:
„Niemand weiß so gut wie ich, was euch da zugemutet
wird. Aber ihr müsst versuchen, mich zu verstehen. Das Match gegen Keevan ist
wichtiger, als alles bisher da gewesene. Der Titel ist das Symbol meines
Mythos. Ich tue das hier auch für die Religion.“ Runa:
„Nein Gabriel. Das Match gegen Keevan ist allein deine
Sache. Wir würden dir helfen, wenn du uns bitten würdest aber dazu wird es
nicht kommen. Diese Schlacht wolltest du von Anfang an alleine schlagen. Sei
ehrlich zu uns und sei vor allem ehrlich zu dir selbst. Du kämpfst hier nur
für dich. Nicht im Geringsten für die Religion.“ Gabriel:
„Alles was ich tue, ist im Sinne der Religion. Und ich
bitte dich hier und jetzt um Hilfe. In wenigen Momenten trete ich heraus und
unterschreibe den Matchvertrag. Wie soll ich Keevan gegenübertreten? Sage
mir, was ich tun kann, um mir einen psychologischen Vorteil zu ergattern.“ Runa:
„Das ist nicht dein Ernst?!? Der Master of Mindgames
fragt mich wie er Keevan verunsichern kann?!? Verkehrte Welt. Ich glaube
nicht, dass du dafür meinen Rat benötigst. So wie ich dich kenne, steht dein
Vorgehen bereits fest. Irgendwas hast du geplant, um dir für das Match, einen
psychologischen Vorteil zu ergattern. Aber wenn du wirklich etwas von mir
hören willst, dann sage ich dir: Gehe raus und beweise, dass du ein Kämpfer
bist. Vergiss dabei jedoch nicht die Vergangenheit. Der Deep Space bei
Keevans Rückkehr stellte dich bloß. Zeige ihm heute, dass Geschichte sich
nicht wiederholt.“ Ein Lächeln ziert Gabriel Lucifers Gesicht. Die klugen Worte seiner Freundin geben ihm Auftrieb. Ein anstrengender Abend liegt bereits hinter ihm. So kurz vor der ersten Vertragsunterzeichnung für ein Titelmatch ist er froh, noch ein bisschen die Zweisamkeit, mit seiner Runa zu genießen. Er legt seinen Kopf auf ihren Schoß und lässt sich kraulen. Mit diesen harmonischen Bildern des Albtraumpaares der PCWA geht die Szene off. |
|
MG: „Runa und
Gabriel. Vertraute Zweisamkeit.“ VC: „Wie so
oft, heult Gabriel sich bei seiner Freundin aus.“ MG: „Doch
diese ist gewohnt ehrlich und knallhart zum Gerasy Champion.” VC: „Die
Vertragsunterzeichnung mit Keevan steht kurz bevor. Spannung ist garantiert.” |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Jetzt zeigen
uns die Kameras, im für die Zuschauer nicht direkt einsehbaren
Backstagebereich des PCWA-Theaters, Noah O´Wellhuby, der gerade in die
TNE-Kabine eintritt. Etwas verwundert schaut er auf die beiden Anwälte, die
noch immer an dem Schreibtisch sitzen, an dem wohl sonst Noah seine Geschäfte
regelt. Allerdings wirkt er keineswegs erschrocken oder ähnliches. Eben nur
verwundert. Ebenfalls im Raum, allerdings in einem anderen Winkel sitzt
Warren Black ganz entspannt. Vielleicht ist es auch diese Tatsache, die Noah
diese Ruhe gibt, wenn doch zwei Fremde an seinem Tisch in seiner Kabine
sitzen. Als er gerade zum Reden ansetzen will, kommt ihm aber schon Dirk
Hafner, einer der beiden Anwälte, zuvor. Hafner:
„Guten Tag. Mein Name ist Dirk Hafner, das hier ist mein Kollege Michael Rother.
Sie müssen Noah O´Wellhuby sein.“ Noah nickt,
kann aber immer noch nichts sagen, da Hafner seine schnelle Sprache trotz
dieser Frage noch immer nicht wirklich unterbrochen hat. Hafner: „Wir
haben eine Lösung für ihr kleines Problem gefunden, die sie zufrieden stellen
wird. Ihre Aufzeichnungen waren jedenfalls sehr hilfreich.“ Hafner gibt
Noah nun einen kleinen Zettel, der sich diesen durchliest und immer
zufriedener dreinblickt, während Rother und Hafner ihre Sachen zurück in die
Koffer packen und die TNE bzw. PCWA Dokumente wieder in den Schrank räumen,
aus dem sie vorhin The Texican geholt hat. Als sie mit
allem fertig sind, stellen sich beide vor Noah und Warren, der sich
mittlerweile auch dazu gesellt hat. Hafner: „So,
damit verabschieden wir uns fürs erste, es war uns eine Freude an diesem Fall
mitzuarbeiten und ihn zu einem guten Ende zu bringen. Sollten noch weitere
Probleme in diesem Zusammenhang während der Show auftreten, denn wenn ich
recht informiert bin findet ihr Kampf Mr. Black, ja erst am Ende statt, dann
finden sie uns in der Lounge.“ Rother:
„Richtig, wir haben gehört hier soll es exzellentes Essen geben, das werden
wir nun bis zum Ende der Show ausgiebig testen. Auf Wiedersehen!“ Jetzt
reichnen sich die Vier jeweils abwechselnd die Hände und die beiden Anwälte
gehen ohne jedes weitere Wort hinaus. Als sie draußen sind und die Tür wieder
geschlossen ist schaut Black Noah an und beginnt zu lachen. WB: „Mensch
Noah, dieser Rother ist ein Typ, redet den ganzen Abend nichts, aber wenn es
ums essen geht, ist er zur Stelle.“ Noah: „Nun
ja, jeder Mensch hat eine andere Persönlichkeit. Der eine ist vielleicht
redselig, der nächste in sich gekehrt.“ Noah
greift zum Telefon, welches sich auf
dem Schreibtisch befindet. Er wählt die Null und wartet auf eine Antwort. Noah: „Hier
ist Noah O’Wellhubly. Ich befinde mich in der Kabine 0815. Ich wollte fragen,
ob es im Bereich des Möglichen liegt, einen der PCWA Boten zu unserer Kabine
kommen zu lassen, damit er einen wichtigen Brief an Mr. Muhammad Aliera
weiterleiten kann? Natürlich nur, falls gerade einer der Boten frei ist.“ ... Noah: „Das
ist also der Fall. Wunderbar. Ja, ich warte auf seine Ankunft. Herzlichen
Dank für ihre Hilfe.“ WB: „Ein
Bote, der den Brief zu Bracchus bringen soll? Was steht in dem Brief?“ Noah: „Ganz
einfach, die Lösung unsers Problems. Wie es scheint, war meine Idee nicht
völlig falsch, sodass deine Anwälte tatsächlich etwas daraus zaubern konnten.
Es steht hier schwarz auf weiß, juristisch belegt: ‚Der
Wrestler Pumpkin stand zur Zeit seines zwar illegalen, aber in
Wrestlingkreisen durchaus akzeptierten und deshalb straffreien Eingreifens,
noch nicht in einem vertraglichen Verhältnis zur „Phoenix Crossover Wrestling
Association“. Da sich die Gruppe „The New Era“, explizit also Warren Black,
Desmond Mallory, Noah O´Wellhuby und John Smith, in einem schriftlich
fixierten vertraglichen Verhältnis mit der „Phoenix Crossover Wrestling
Association“ befanden, ist es eindeutig, dass eben nur diese vier Personen
mit der besagten Klausel, welche eine Kündigung bzw. Suspendierung bei einem
Eingriff in das Wrestlingmatch Azrael Rage und Stryfe versus John Smith zur
Folge hätte, angesprochen waren. Der Wrestler Pumpkin hat seinen Vertrag mit
der PCWA erst am vergangenen Freitag, dem 28. Januar 2005 unterzeichnet und
kann somit erst ab diesem Datum als Teil der „The New Era“ angesehen werden.’ Das
bedeutet, dass der vermeintliche Kündigungsgrund nichtig ist und du Warren,
deinen Kampf am heutigen Abend bestreiten darfst. Damit gibt es keine
Probleme mehr. Der Brief wird nun der Führungsetage zugestellt und wir haben
dieses Problem abgewendet. Vor allem dank deiner Hilfe. Dafür gebührt dir ein
großes Lob.“ WB: „Oh man,
was für ein Kauderwelsch, aber gut, Bracchus bzw. seine Anwälte werden es
verstehen. Dann gebe ich heute Big-X also tatsächlich eins auf die Mütze.“ Noah: „Die
New Era hat da vollstes Vertrauen in deine Fähigkeiten. Auch, wenn nach der
letzten Ausgabe von Vendetta ein anderes Ergebnis zu erwarten wäre, so bin
ich fest davon überzeugt, dass du in das Quest 4 the Best Finalmatch
einziehen wirst.“ Black will
gerade zu einer Antwort ansetzen, als es an der Tür klopft. Noah öffnet diese
sogleich und ein kleiner schmächtiger Mann steht auf dem Gang. Noah
überreicht ihm den Zettel und gibt den Mann die Weisung, diesen sofort
Bracchus zuzustellen! Die Kameras blenden daraufhin aus. |
|
MG: „Tja. Das wars wohl
für Bracchus, die TNE wird ihn wohl noch weiter ärgern dürfen.“ VC: „Wobei die TNE ihn ja
gar nicht persönlich ärgert, ich versteh auch nicht warum er dieses Neue sehr
gute Stable entlassen wollte. Schließlich schlägt hier ständig einer über die
Stränge. Nun wie auch immer, unser Main-Event für heute ist gesichert.“ MG: „Ja freuen wir uns auf einen tollen
Kampf nachher wenn Big-X und Warren Black aufeinander treffen.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
SPECIAL
EVENT
|
|
|
Nach
dieser Videosequenz schalten die Kameras wieder in die Halle. Und
hier ist schier die Hölle los. Überall wird diskutiert, gepfiffen, lautstark
beleidigt, gechantet oder einfach nur still irgendwelche Transparente
geschwenkt. Die
Kamera macht nun einen Schwenk, fährt einmal komplett über das weite Rund, um
dann schließlich auf dem Ring, in der Mitte der Halle, haften zu bleiben. Und
genau in diesem Moment ist klar, warum hier soviel Aufruhr imgange ist: der
Besitzer der PCWA, Muhammad “Bracchus” Aliera, steht im Squared Circle. Neben
ihm ist ein Tisch aufgebaut, auf welchem sich ein druckfrisch aufgesetzter
Vertrag befindet. Was nichts anderes bedeutet als dass hier und jetzt das
Signing zwischen Gabriel Lucifer und Keevan stattfinden dürfte. Bracchus
jedenfalls steht neben dem Tisch, hält sich das Mikrofon bereits vor die Lippen.
Just breitet er den freien Arm aus, ganz so als wolle er die halbe Welt zu
sich nach Hause einladen. Bracchus:
„Fans, Sponsoren, Angestellte und jämmerliche
Konkurrenz der PCWA...“ Künstlerische
Pause. Der
Araber schaut herausfordernd in die Menge, unterlässt jedoch jegliche seiner
typischen Provokationen. Dann
spricht er schließlich weiter, begleitet vom unruhigen Publikum. Bracchus:
„Beim Quest 4 the Best dürft Ihr das großartigste
ReMatch aller Zeiten erleben. Nie werden die Umsätze höher gewesen sein und
selten wird es höhere Quoten gegeben haben.“ Erneut
eine Pause, garniert von einem breiten Grinsen des Arabers. Oh
ja, da freut sich jemand mordsmäßig auf Kohle. Was er sich wohl davon kaufen
wird? Die 2143te Villa? Einen Harem für seinen Harem? Halle Berry? Doch
das wird hier nicht verraten und tut eigentlich auch nichts zur Sache.
Stattdessen fährt der Mann aus Medina seine Ausführungen fort. Bracchus:
„Beim letztjährigen Brawlin Rumble lieferten sich zwei
Männer eine wahre Schlacht. Sie prügelten sich durch ein Three Stages Of Hell
Match und einer dieser Männer wurde dabei so schwer verletzt, dass er fast
ein Jahr ausfiel. Diese beiden Männer haben eine fast vierjährige gemeinsame
Geschichte, sie haben einen Brawlin Rumble Klassiker bestritten, sie sind
beide Undisputed Gerasy Champions und beim Quest 4 the Best werden sie zum
zweiten Mal in der Historie dieses Sports aufeinander prallen und der PCWA,
also MIR, einen riesigen Gewinn bescheren! Yes, I llllllove this business!“ Und
wieder eine von Arroganz geprägte Pause. Das
Publikum selbst honoriert dies jedoch mit Buhrufen, doch dann geht die
Mehrheit schlussendlich in lautstarke Keevan-Chants über. Ja,
es ist klar, WER sich hier gleich zum Ring begeben wird. Bracchus
kümmert´ s jedoch wenig und so er setzt seinen Monolog fort. Bracchus:
„Bevor diese Männer es aber angehen können, müssen sie
erst einen Vertrag unterschreiben! Dazu bitte ich nun beide Männer in den
Ring.“ >>Falling Apart<<
von Trust Company hämmert aus den Boxen und das Unique Highlight Keevan
betritt die Arena. Die Fans springen förmlich von ihren Sitzen. Es sind zwar
nicht alle Fans, welche den ersten Undisputed Gerasy Champion in der
Geschichte feiern, aber doch der Großteil. Keevan marschiert schnellen
Schrittes zum Ring und slidet unterm untersten Seil hindurch ins Seilgeviert.
Im Ring angekommen, geht er sofort auf Bracchus zu und schmeißt ihm einiges an
Trash Talk entgegen. Bracchus´ Gesichtszüge entgleisen immer mehr und es
scheint fast so, als wolle er entweder eine Hasstirade auf sein Gegenüber
herabprasseln lassen oder aber seine Bodyguards zu ner Runde Gruppenkeile
einladen, doch Keevan scheint das herzlich wenig zu interessieren, denn er
lässt Bracchus einfach stehen und steigt auf eines der vier Turnbuckle. Im
selben Moment wird Keevans Theme von >>Sweet
Dreams<< abgelöst. Urplötzlich
wandelt sich die Stimmung in blanken Hass, ausgedrückt durch schallende
Buhrufe. Obwohl auch der Anführer der Religion of Death vereinzelte Pops
bekommt, so überwiegt doch deutlich der Unmut seitens der Fans. Schneller,
als vom amtierenden Undisputed Gerasy Champion gewohnt, begibt er sich zum
Ring. Mit gesenktem Haupt begibt sich Gabriel über die Stufen der Ringtreppe
ins Seilgeviert. Ein kurzer undefinierbarer Blick zu Bracchus und dann begibt
er sich schnurstracks auf eines der vier Turnbuckle. Provozierend reißt
Lucifer sich den Gerasy Belt vom Leib und präsentiert ihn der aufgebrachten
Masse (wobei Bracchus rotzfrech gestenreich, und von Gabriel unentdeckt,
andeutet, den Belt auch mal besessen zu haben). Fies
grinsend lässt Gabriel seinen Blick zu Keevan schweifen, springt vom
Turnbuckle und schlendert zu seinem Widersacher. In arroganter Manier legt er
sich seinen Gerasy Belt über die Schulter. Keevan
und Gabriel starren sich an, während sich der Araber nun zwischen Beiden
aufbaut, beide abwechselnd anschaut. Dann, als er die Intensität zwischen diesen
beiden Männern hautnah mitbekommt, wandert sein Blick gen Hallendecke. Ein
Grinsen wächst nun in Zeitlupe, breitet sich beinahe von Ohr zu Ohr aus. Bei
Allah, man könnte meinen, dieser Moment wäre der größte Triumph im Leben des
PCWA Bosses! Viele
Sekunden später besinnt sich der Geldgeier wieder und gerade als Bracchus
beide dazu aufrufen möchte, sich doch bitte an den Vertragstisch zu setzen
und dadurch noch einmal dieses für ihn lukrative Match hypen will, reißt
Keevan ihm das Mikro aus der Hand. Erneut kocht Bracchus vor Wut, aber er
hütet sich, Keevan zu attackieren und so dieses großartige ReMatch zu
gefährden. Ob
Bracchus käuflich ist? Nun
denn, der Mann aus Medina lässt den selbstherrlichen Keevan hier walten... Das
Unique Highlight kreist kurz einmal im Ring herum, ehe er zu sprechen
beginnen will. Gleichzeitig starten zahlreiche Fans laute Keevan Chants.
Dieser blickt kurz mit einem Grinsen ins Publikum, setzt dann aber zu seiner
Ansprache an. Keevan:
„Weißt du Gabriel, ich könnte jetzt einfach diesen
Vertrag unterschreiben und gehen. Ich könnte dich ohne Ansprache zum Quest 4
the Best entlassen und dir dort deinen Gürtel abnehmen. Aber das werde ich
nicht tun. Ich werde vor dieser Vertragsunterzeichnung noch einiges klar
stellen. Viele Experten reden im Vorfeld dieses Matches von unserer
Vergangenheit im Fight Club, vom Brawlin Rumble und von meiner
Verletzungszeit, die du verschuldet hast. Für mich ist das Alles
Vergangenheit. Ich schaue im Moment nur nach vorne, nur auf den Undisputed
Gerasy Title. Face Facts…_es geht hier nicht darum, ob wir gute Partner im
Fight Club waren. Es geht hier nicht darum, wer wen respektiert oder darum
wer wen gemacht hat. Es geht hier auch nicht darum, ob wir uns bis aufs Blut
hassen! Es geht hier nur um das, um das es immer ging: Wer ist der Beste!“ Gabriel
schaut Keevan etwas erstaunt an. Aber er ergreift nicht selbst das Wort. Es
scheint, als wolle er Keevans Worte hören. Keevan:
„So war es immer und so ist es auch dieses Mal, nicht
wahr Gabriel!? Es geht darum, für diesen Titel, das Größte was man in unserem
Business erreichen kann, den würdigsten Champion zu finden! Weißt du, ich
werde nun etwas tun, das ich nicht sehr oft tue. Ich spreche jetzt einmal
etwas außerhalb meines Charakters. Und ich will, dass du dir das jetzt genau
anhörst Gabriel.“ Gabriel
nickt zustimmend und macht eine abfällige Handbewegung, die seinem Gegenüber
verdeutlichen soll, dass er ihn endlich mit seinen klugen Sprüchen behelligen
möge. Bracchus hingegen freut sich über die interessierte Fangemeinde in der
Halle, welche geradezu an den Lippen des Unique Highlight klebt. Entspannt
wandert er zum Tisch, pflanzt sich auf einen der Stühle, schnappt sich den
Vertrag und legt die Beine hoch... Unterdessen
fährt das Unique Highlight fort. Keevan:
„Jeder weiß, dass ich noch immer der Maßstab bin,
richtig? Ich hab sie alle getroffen. Egal in welcher Form auch immer, ich
habe jeden gesehen. Ob ich mit ihnen im Ring stand und sie dort gelehrt habe,
dass ich die Nummer Eins bin oder anderswie. Ich kenne sie alle! Und weißt du
was Gabriel, ich setze dich nach ganz oben auf diese Liste! Es gibt
vielleicht eine handvoll Leute in unserem Geschäft, die mit mir diskutieren
können, dass sie besser seien als du. Da sind vielleicht ein, zwei Typen in
der Geschichte unseres Business, die so gut waren, wie du es bist. Du bist
der Beste der Besten und das sage ich nicht nur einfach so. Du stehst an der
Spitze der Liste, von der man nur träumen kann! Aber ich sage dir noch etwas,
etwas wirklich Elementares. Ich bin dieses kleine Quäntchen besser! Einige
Leute sagen, du solltest der Undisputed Gerasy Champion sein. Andere wiederum
sagen, ich sollte der Undisputed Gerasy Champion sein. Ich sage es ist egal,
denn der Sieger dieses Matches wird der würdige Champion sein!“ Angespannte
Unruhe macht sich auf den Rängen breit. Das Publikum wartet nun natürlich
gespannt auf eine Reaktion des Champions. Und diese lässt auch nicht allzu
lange auf sich warten. Wenn Gabriel überhaupt irgendetwas in dieser ihm so
verachteten Welt mag, dann ist es, sich selbst reden zu hören. Einige Momente
der puren Stille vergehen und dann bittet Gabriel seinen Herausforderer um
das Mikrofon. Dieser kommt der Bitte nach und überreicht es ihm. Gabriel:
„Deine Worte klangen wie immer ausgezeichnet und
beweisen, dass du den Pöbel in deinen Bann ziehen kannst wie kein Zweiter.
Und ich gebe dir vollkommen Recht. Es geht hier weder um die von mir, dir
zugefügte Verletzung, beim Brawlin
Rumble, noch darum, wer von uns für wessen Erfolg verantwortlich ist. Und ja
Keevan, du bist besser als ich. Deine Eltern haben dich mit Schönheit, Talent,
Ringintelligenz und einem unübertroffenen Ego versehen. Ich hingegen bin
hässlich, untalentiert und kämpfe einfach auf Gedeih und Verderb. Trotzdem
hängt das höchste Gut in diesem Business über meinen Schultern. Und weißt du
warum?“ Keevan
zuckt desinteressiert mit den Schultern. Auch Bracchus guckt von seinem
“VIP-Platz” aus, fragend zu Gabriel. Eine Antwort sollen beide jedoch prompt
bekommen. Gabriel:
„Weil die Leute das glauben, was man Ihnen verkauft.
Ich verkaufe ihnen einen Mythos. Den Mythos des Unzerbrechlichen. Den Mythos
des Unzerstörbaren. Den Mythos des Besonderen. Den Mythos des Career Killer.
Die Menschen glauben an meinen Mythos. Doch du stolzierst hier einfach rein
und willst an diesem Mythos kratzen.
Deshalb geht es hier sehr wohl um Respekt. Respekt ist sogar alles,
worum es hier geht. Erst wenn ich mich über deinen geschundenen Körper beuge
und dir meinen Gerasy Titel über dein blutendes, entstelltes Gesicht halte,
wirst du mir den Respekt zollen, der notwendig ist, um meinen Mythos
endgültig in Stein zu meißeln. Ich sagte dir vorhin, dass alles was ich dir
vor unserem Match noch zu sagen hätte, während der Vertragsunterzeichnung
gesagt werden wird. Und nun habe ich alles gesagt.“ Das
war wohl der Startschuss für den Araber. Hastig nimmt er die Beine vom Tisch,
wischt einmal kurz mit dem Unterarm über die Tischplatte und legt dann das
Vertragspapier darauf. Dann
bittet Bracchus die beiden an den Tisch, damit sie den Vertrag unterschreiben
können. Beide
stellen sich, die Stühle ignorierend, an jeweils einer Seite des Tisches auf
und greifen nach einem Stift. Keevan ist als Herausforderer der Erste, der
den Kontrakt unterschreibt. Er setzt seinen Namen auf die gestrichelte Linie
und schiebt den Vertrag hinüber zu Gabriel. Auch dieser unterschreibt ohne
großes Federlesen. Nach dem die Unterschriften geleistet sind, ergreift noch
einmal der Besitzer der PCWA das Wort und lenkt damit (gestenreich) die
ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich. Bracchus:
„Allah akbar, damit ist es amtlich. Beim Quest 4 the
Best erleben wir ein großartiges Brawlin Rumble ReMatch. Der erste Undisputed
Champion der PCWA Geschichte trifft auf den amtierenden Champion Gabriel
Lucifer. Dieses Match...“ Doch
weiter kommt er nicht, denn ohne Vorankündigung ist Gabriel Lucifer
blitzschnell auf den Tisch gesprungen und hat Keevan von dort aus mit einem
Spear niedergestreckt. Sofort reißt er Keevan vom Boden hoch, umklammert
seinen Kopf und befördert ihn unter lauten Buhrufen der Fans, mit dem God
Killer durch den Tisch. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und einer blutenden
Stirn, liegt Keevan in den Holztrümmern. Den Kopf gen Boden gerichtet, sitzt
Gabriel schwer atmend inmitten des Squared Circle, während Bracchus sich
Hände reibend schnurstracks von etwaigem entfernt. Wie es aussieht, gefällt
ihm das, was er dort im Ring zu sehen bekommt. Das Publikum ist da natürlich
anderer Meinung und pfeift Lucifer für dessen Aktion gnadenlos aus. Dieser
setzt sein diabolischstes Lächeln auf, greift sich den Undisputed Gerasy
Title und hält ihn dem blutenden Keevan verhöhnend vors Gesicht. Als er sich
gerade entfernen will, geht dies allerdings nicht so einfach, wie Gabriel
sich das vielleicht vorgestellt hat. Noch einmal der Versuch sich zu
entfernen, doch wieder kommt er nicht vom Fleck. Die Fans jubeln bereits
frenetisch. Lucifer dreht sich um und muss mit ansehen, wie der Keevan, den
er eben noch durch einen Tisch beförderte, nun mit purer Entschlossenheit den
Undisputed Gerasy Title festhält. Gabriel zieht noch einmal an seinem Gürtel
und will gehen, doch Keevan lässt nicht los. Im Gegenteil er zieht
seinerseits noch einmal kräftiger an und holt Gabriel so noch ein Stückchen
näher an sich heran. Dann wischt sich Keevan mit der anderen Hand über seine
blutige Stirn. Das Unique Highlight bewegt seine blutverschmierte Hand zur
Namensplakette und überschmiert Gabriels Namen mit seinem Blut. Gabriel
ist schockiert. Noch einmal zieht er an seinem Gürtel. Doch Keevan lässt
einfach nicht los. Gabriel weiß keinen Rat mehr und greift hinter seinen
Rücken, von wo er, seinen an Barqas erinnernden Ivory, aus dessen Halterung
hervorziehen will. Doch noch ehe sich der Baseball Bat aus der Halterung
löst, lässt Keevan vom Gürtel ab und beginnt hämisch zu grinsen. Gabriel
weicht erschrocken zurück und entfernt ganz schnell seinen geliebten Titel
von Keevan. Sofort wischt er das Blut von der Namensplakette an seiner Hose
ab, legt sich den Belt über die Schulter und verschränkt schützend seine Arme
vor dem Titelgold. Fast schon ehrfürchtig und die Augen immer auf Keevan
gerichtet, steigt Gabriel aus dem Ring und geht langsam die Rampe hinauf.
Keevan liegt noch immer mit blutverschmiertem Gesicht auf dem Boden. Die Augen der zwei erbitterten Rivalen
bleiben immer auf das jeweilige Gegenüber gerichtet... Fade Out |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Kameras
sind nun erneut im Backstage-Bereich der PCWA, wo jetzt Warren Black, der
gleich erneut einen Kampf gegen Big-X zu bestreiten hat, wobei es dieses mal
allerdings die erste Runde des Quest 4 The Best-Turniers ist, Lisa Sanders
Rede und Antwort steht. LS: „Hallo
Warren. Was hast du dir denn für den Kampf heute vorgenommen?“ WB: „Hallo Lisa. Also ich will Big-X heute
ganz klar besiegen, um meine Position hier in der Liga endlich weiter zu
festigen, was mir bisher trotz TNE und den damit verbundenen Cotatores-Title
nicht so recht gelungen ist. Jede Runde die ich bei diesem Turnier
weiterkomme stärkt meine Position.“ LS: „Also
für mich bist ja voll in der Liga angekommen, aber wie du meinst. Allerdings
war dein Fight in der letzten Show gegen Big-X in der Tat nicht wirklich
erfolgreich, auch wenn du gewonnen hast. Ohne Stryfe wäre dieser Sieg wohl
nicht zu Stande gekommen. Und bei deiner Suche nach dem Mörder deiner
Freundin hat er auch nichts beigetragen.“ WB: „Das ist
leider richtig. Ich bin seit ich hier in der PCWA bin noch keinen Schritt
näher an den Täter gekommen. Aber nicht etwa weil ich nicht erfolgreich war.“ Black zeigt
dabei auf den Cotatores-Title, den er lässig über die Schulter hängen hat. WB: „Nein,
sondern weil ich es falsch angegangen bin. Im Ring kann ich vielleicht die
Tat sühnen, allerdings werde ich, leider, den Täter wohl nicht im Ring zu
einem Geständnis bringen können. Niemand wäre
so dumm es mir von Angesicht zu Angesicht im Ring unter den größten Schmerzen
seines Lebens zu gestehen. Und das habe ich nun endlich verstanden.“ LS: „Heißt
das etwa, dass du die Suche nun aufgegeben hast?“ WB: „Das
habe ich nie gesagt und werde es auch nie tun, diese verdammte Suche ist die
größte Aufgabe meines Lebens, zumindest bisher. Ich werde sie erst dann
beenden, wenn ich den Täter habe, oder aber wenn ich Tod bin. Nein, was
ich damit meinte ist, dass ich im Ring nur kämpfen muss, um hier einen
Einblick zu erlangen und dann im entscheidenden Moment den Täter stellen und
bestrafen zu können.“ LS: „Aha.
Aber wie, wenn nicht im Ring, willst du den Täter ausfindig machen?“ WB: „Wie
bekannt sein dürfte sind ein paar Detektive bei mir angestellt und die sind
schon seit Wochen hinter ein paar Hinweisen her. Allerdings haben sie bisher
noch nichts Entscheidendes entdecken können. Meine zweite
ganz große Hoffnung ist Noah. Er hat mir gesagt, er könne mir helfen den
Täter zu finden. Und warum auch immer, aber ich glaube ihm. Deswegen bin ich
ja auch in die TNE eingetreten.“ LS: „Das
scheint auch der einzige Grund zu sein, denn irgendwie wirkt es so, als ob du
dort noch nicht richtig integriert bist.“ WB: „Der
einzige Grund war es sicher nicht. Ich meine so komme ich leichter an größere
Namen als bisher ran, außerdem bekomme ich in kritischen Situationen
Unterstützung, die ich vorher so nicht hatte. Und nicht zuletzt bin ich so zu
diesem Title hier gekommen.“ Er zeigt
erneut auf den nagelneuen Cotatores-Title. WB: „Es
passt also vieles. Jedoch ist richtig, dass ich in den letzten Wochen ein
wenig mein eigenes Süppchen kochte, weil die anderen mit der Einführung von
Pumpkin beschäftigt waren, wo ich noch nicht beteiligt war, weil es schon vor
meinem Eintritt geplant war. Aber ab heute ändert sich das, dann bin ich
endgültig mitten drin. Schließlich bin ich momentan noch der einzige
Titelträger und damit größte Repräsentant der TNE.“ LS:
„Selbstbewusste Worte. Danke für dieses ausführliche Gespräch Warren.“ WB:
„Jederzeit wieder.“ Damit ist
dieses Interview vorbei und die Kameras zeigen wieder etwas anderes. |
|
MG: „Black will jetzt also endgültig in der Liga ankommen
Vince?“ VC: „Ja, bisher war er immer nur so eine Randperson, trotz des
Titles, selbst in der TNE ist er bisher nicht groß aufgefallen.“ MG: „Das dürfte sich ja nach heute geändert haben, schließlich
hat er bzw. seine Kontakte heute das Fortbestehen der TNE in der PCWA
überhaupt gesichert. VC: „Wohl wahr, auch wenn es mehr sein Vater war.“ MG:
„Klugscheisser!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
MAIN
EVENT
|
|
|
MG: „Liebe
Leute, der Main-Event steht an.“
JN: „Und nun kommt zum Ring... aus San Antonio, Texas...
mit einer Körpergröße von 180 Zentimetern und einem Kampfgewicht von 75
Kilogramm... Warren Black... „The Texican.“
„Die Wahrheit
ist ein Chor aus Wind, kein Engel kommt
um dich zu retten. Diese Tage deine
letzten sind, wie Stäbchen
wird sie dich zerbrechen!“ Die Flammen
senken sich wieder, doch die Fans sehen nicht den Mann, den sie erwartet
haben. Im Entrance steht Angelus. Dieser macht sich auf den Weg zum Ring. Die
Fans schrauben ihren Jubel etwas herunter. Doch während Angelus noch auf den
Weg zum Ring ist und Warren bereits in den Seilen hängt und beschwert,
schießen erneut die Flammen nach oben. Noch einmal fangen die Fans an, sich
ihre Kehlen aus dem Hals zu jubeln. Noch einmal wiederholt sich auch Text.
Dann senken sich wieder die Flammen, jedoch steht dort niemand. Nun ist Pure
Stille. Die Musik hat gestoppt, genau so wie der Jubel der Fans. Angelus hat
derweil den Ring betreten, und steht nun vor Warren, der eine Fragende Geste
macht. Angelus:
„Warren, sei beruhigt. Ich bin hier nur anwesend, das niemand eingreift.
Jeder der den Versuch unternehmen sollte, wird von mir abgefangen. Warren schaut
etwas ungläubig drein, und setzt dann einen Blick auf, der nach X fragen
lässt, und Angelus zeigt gerade aus, und Warren dreht sich um. Big-X steht
vor ihm, regt sich aber nicht, sondern wartet den Gong ab. Den lässt der
Referee Charlie Swanson nun ertönen und es geht los. - Main Event - Who Will Be The Best? Match For
Quest 4 the Best Final Participation Regular Single
Match vs. (Referee: Charlie Swanson) Man sollte
meinen, dass es Kranich ist, der nun einen kleinen Vorteil auf seiner Seite
hat, aber geistesgegenwärtig wird er von einer Clothesline zu Boden
gestreckt. MG: „Oha, Black legt los wie die Feuerwehr.“
|
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
©copyright by GCWF/PCWA - Productions