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…Was nach
Vendetta 29 geschah… Die Show ist zu ende, die nervigen
und doch so notwendigen Zuschauer haben das Phoenix Center zu großen Teilen
bereits verlassen. Zeit also, sich den angenehmeren Dingen zuzuwenden. Und für Bracchus himself heißt dies
unter anderem Maniküre. Völlig relaxend sitzt er hoch oben im
Theater in seiner Chill Out – Lounge mittenmang seiner Kissen, lässt sich
ebne jene Maniküre verpassen und von Mittwoch leicht die Schläfen massieren. Bei Allah, genau so muß das Leben
sein... Urplötzlich klopft es unsanft an der
Tür. Für Bracchus, der hier wohl völlig abgeschaltet hatte, eine unangenehme
Geschichte, erschreckt er sich doch recht gestenreich und wirft dabei der
neben ihm knienden Donnerstag das Tablett samt gläsernem Getränkeequipment
aus den Händen. Klirrend und scheppernd kommt der
ganze Kram auf dem Boden auf. Ganz klar, hier ist nix mehr heil geblieben. Entsprechend die Reaktion des
Arabers. Von Null auf Hundertachtzig, bekommen Donnerstag und Mittwoch
backpfeifen ab, die Nagelpflegerin wird harsch von ihrer Arbeit abgehalten
und mit bösen Worten von ihm weggebrüllt. Anschließend gibt’s ein noch lauteres
und vor allem aggressiveres „HEREIN!“ Die Tür
öffnet sich und die drei Frauen wechseln mit den Neuankömmlingen, den
Vergessenen Propheten. Damon
Valentine führt die Brigade an, die vorhin ihre kürzlich erst gewonnenen PCWA
Cotatores Title verloren haben. Ihm folgen nacheinander Syd, Chullain und
Leythe in das Büro des PCWA Chefs. Angeschlagen sehen besonders der
Erstgenannte, also Damon selbst, und Leythe aus, schließlich waren sie es,
die das Match gegen die neue Ära bestreiten mussten und verloren haben.
Angespannt und nicht gerade gut aufgelegt sind alle Fünf, denn auch Bracchus
sieht, wie bereits zu erkennen war, nicht gerade erfreut aus. Murrend
winkt er die Propheten näher an seinen Schreibtisch heran. Damon:
„Du wolltest uns sprechen?“ Bracchus:
„Ich wollte euch sprechen? Ja bei Allah, ich wollte euch sprechen...Nein,
eigentlich wollte ich über euch sprechen. Über eure Vergangenheit und eure
Zukunft!“ Chullain:
„Wie meinst du das?“ Bracchus
hebt eine Augenbraue. Bracchus:
„Wie ich das meine? Ich meine damit, dass ich mir ansehen will, wieviel Geld
ihr mir schon gebracht habt und wieviel ihr mir noch bringen werdet. Ich
meine damit, dass ich mir im Unklaren bin, ob ihr das Geld, dass ich in euch
gesteckt habe, auch irgendwann wiedersehen werde. Ich meine damit, dass ich
bezweifele, dass ihr das verdammte Geld überhaupt wert seid!“ Damon:
„Du weißt ganz genau, dass die Propheten noch im Aufbau sind… und unser
Plan…“ Bracchus
fuchtelt angewidert mit der Hand durch die Luft. Bracchus:
„Ja ja, euer Plan. Ihr faselt immer nur von eurem Plan. Was hat dieser Plan
denn überhaupt schon gemacht? Cotatores Champions für ein paar Wochen. An
einem beschränkten Ulf seid ihr gescheitert. Euer Plan hat nichts gemacht und
ich habe auf eure Spiele auch keine Lust mehr! Seht euch diese Glasscherben
da an, sie erinnern mich an eure Karrieren…“ Damon:
„Was soll das heißen?“ Bracchus:
„Was das heißen soll, Valentine? Nun…“ Wuchtig
wird eine Schublade des Schreibtischs aufgerissen, wirsch darin
rumhantiert... Bracchus:
„Wisst ihr, was das hier ist?“ Der Araber
wedelt seinen „Gästen“ ein paar Din-A4-Zettel vor die Nase. Bracchus:
„Das hier nennt man Verträge. Das ist das, was ihr unterschrieben habt, als
ich angefangen habe, euch Monat für Monat zu bezahlen. Und wenn man ehrlich
ist, dann war keiner von euch so profitabel, wie die Verträge eigentlich es
zeigen sollten!“ Chullain:
„Und was willst du jetzt machen? Unser Gehalt kürzen?“ Bracchus
grinst. Ein gefährliches Grinsen... Bracchus:
„Keine schlechte Idee, Chullain. Keine schlechte Idee. Aber bei Allah,
nachdem wie ihr mich heute enttäuscht habt, streiche ich das Wort
‚Gehaltskürzung’ lieber aus meinem Wortschatz. Dies käme dieser ungeheuren
Schande überhaupt nicht gleich!“ Damon:
„Was wirst du dann mit unseren Verträgen tun?“ Ein
eiserner Blick gen Damon Valentine, ein fester Griff mit der zweiten Hand an
die Verträge, ein kurzes Muskelanspannen, dann bestehen die Papiere aus
mehreren Fetzen! Die
Kinnladen von Damon und Chullain gehen runter. Damit haben sie nun wirklich
nicht gerechnet. Auch die Gesichter von Syd und Leythe sehen nicht wie sonst
aus, sondern sind vor Wut und Schmach total verzerrt. Bracchus:
„Ich mache nicht noch einmal den Fehler, jemanden zu suspendieren. Ihr seid
gefeuert!“ Damon:
„Das kannst du nicht…!“ Bracchus:
„Ach nein? Ich könnte ja mal meine Anwälte und Sicherheitsbeauftragten
fragen, wenn du möchtest. Ihr könntet euch aber auch so verziehen!“ Erneut ein
fieses Grinsen seitens des Arabers. Die obligatorische „ich lehne mich
überheblich zurück und lege die Füße auf den Tisch“ – Nummer bleibt aber
vorsichtshalber aus. Wer weiß, wozu Damon und Konsorten fähig sind... Der Blick
des Messenjahs verfinstert sich immer mehr. Am liebsten würde er über den
Schreibtisch hechten und Bracchus eigenhändig erwürgen. Aber das wäre nicht
der Stil von Damon Valentine. Drum breitet er auch die Arme aus, weil er
glaubt, dass die anderen Propheten nach vorn stürzen könnten, aber sowohl
Chullain, als auch Syd und Leythe bleiben, wenn auch sehr wütend und
schweratmend, hinter dem Anführer der Vergessenen stehen. Einen Moment lang
ist Stille, ein gelassener Bracchus hat schließlich alles gesagt, was er
sagen wollte und Damon selbst weiß wohl nicht mehr, was er entgegnen soll.
Und dann ist es weder Bracchus, noch Damon, noch Chullain, der die Stille
bricht… sondern Syd! Syd:
„Lasst uns gehen…“ Seine
tiefe Stimme hallt noch ein wenig nach und dann ist es Leythe, der darauf
eingeht. Leythe:
„Irgendwann, Bracchus… irgendwann wirst auch du deine gerechte Strafe
spüren…“ Damon
nickt einmal kurz und dann drehen sich die Forgotten Prophets um und
verlassen im Kollektiv das Büro und die PCWA… Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . . .
proudly presents
PCWA „Vendetta“ #30, live aus Berlin... 20.11.2004 . . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . ´cause the GCWF
will never die.. |
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MG: “Hidihooooooo” VC: “Whoooooooooooooooooooooooooo!” VC: “Welcome Ladies & Gentlemen! Welcome in
2005, Welcome in the P – C –W – A!” MG: “Welcome to VENDETTA 30!” VC: “Genau! Und wir haben es alle sehen können: diese
Show begann mit einem kleinen Rückblick und einem absoluten Kracher!” MG: „Die Forgotten Prophets entlassen!“ VC: „Bracchus höchstpersönlich entlässt nach so
vielen Suspendierungen anderer ehemaliger Army-Mitglieder die Vergessenen
Propheten!“ MG: „Ist die Army damit am Ende?“ VC: „Wir werden es erleben. Zunächst aber geben wir
ab an einen anderen Mann, jemanden, der es sich nicht nehmen lassen will, an
unserer Stelle in die Show zu führen.“ MG: „An Azrael Rage!“ Schon
schwenkt die Kamera um und das Bild gleicht einem Bild des Schreckens. so
sieht man ein strahlendes Gesicht, welches allerdings dem anderen Teufel der
PCWA Azrael Rage gehört. Dieser steht mit einem Mikro bewaffnet im Ring. Das
obligatorische Buhen und Pfeifen der Fans stört ihn nicht im geringstens. Rage:
"Freunde und Freundinnen der anspruchslosen Unterhaltung. Zum ersten mal
freut es mich euch in eurer unreifen Art hier sitzen zu sehen. So habt ihr
sicher das Ende der letzten Vendetta mitbekommen. Stryfe, Runa und vor allen
anderen ich sind jetzt die Principals. Doch ich möchte erst ein wenig
abschweifen. An dem Abend, als Gabriel uns dies sagte, ging ich sehr
nachdenklich irgendwann im Morgengrauen schlafen. Als ich dann endlich
aufwachte, fühlte ich mich toll, erhoben, geradezu wunderbar. Ich rief sofort
die Verantwortlichen für die Showzusammenstellung an und erzählte ihnen meine
erste Entscheidung. Das ich die neue Ära nicht ausstehen kann, ist ja nichts
neues. Das ich John Smith nicht leiden kann, ist ja auch nichts neues. Doch, dass
ich jetzt die Macht habe John Smith endlich mal leiden zu lassen, ist es
etwas neues. So beschloss ich, dass John Smith in einem One on Tag Match
gegen mich und meinen Partner, den eloquenten Stryfe, antreten muss." Lautes Buhen
geht durch die Halle, doch dies wird von dem Teufel nur mit einem seichten
Grinsen quittiert. Rage:
"Jupp ich freue mich schon richtig auf den heutigen Abend. Es tut gut
euch Sterbliche herumschubsen zu können, wie man will. Heute ist es Zeit
daher endlich ein Exempel zu statuieren damit die neue Ära und besonders
Desmond Mallory wissen mit wem sie es zu tun haben." Er holt unter
dem langen schwarzen Mantel, welcher wie von Geisterhand ein kleines Stück
über dem Boden schwebt, das Zeichen seines Erfolgs hervor... den Cryption
Titel. Er hebt ihn in die Luft und spricht weiter. Rage:
"Desmond, letzte Woche halt du mich verspottet und verpöhnt. Du
immitiertest mein Antlitz und machtest mich bei Runa Lillith Heritage
unbeliebt. Daher möchte ich nun klar sagen, wie es um dich bestellt ist,
Blender. Beim PPV werden wir beide aufeinander treffen. Die Matchart werde
ich noch entscheiden. Du willst also diesen Gürtel, sagst du? Du willst all
die Ehre, die Glorie, die Prestige, die an ihm haftet dir einverleiben? Ich
sage es so. Neulich sind wir beide auf ein ander getroffen..." Denkerpause. Rage:
"Dies werden die Zuschauer noch zu sehen bekommen, ja auch an euch,
verehrter Abschaum, ist gedacht. Du hast die Kraft des Teufels schon
ansatzweise gespürt. Auch ich spürte die Kraft des Chamäleons und war nicht
beeindruckt. Desmond Mallory, es ist die Zeit gekommen endlich alle
Maskeraden fallen, die Worte verstummen und die Muskeln sich straffen zu
lassen. Es zählt jetzt. Der Punkt des Rücktritts ist überschritten. Die Wahl
ist getroffen und wird sich bald aus der Dunkelheit schleichend zeigen. Weißt
du, Desmond, ich muss zugeben, du hast mich echt geärgert. Du hast mich
imitiert. Du hast mich geblendet, hast mich getäuscht, nun hast du mich auch
verspottet und imitiert. Die Zeit der Spiele ist einfach vorbei. Ich habe es
satt, ich habe dich satt. Ich stelle mich dir und setze meinem Cryption
Titel, welcher mir viel bedeutet. Er ist ein Vorzeichen meiner Herrschaft.
Dennoch will ich um ihn kämpfen und ihn gegen dich verteidigen. Du sollst dann
endlich gegen mich antreten und dies um Knochen bersten und Blut fließen zu
sehen und zu erleben. Dies soll der Tag sein, an welchen ich dir das
Brandmark des Verlustes auferlegen werde." Der Cryption
Titel wird wieder auf die Schulter gelegt und funkelt im hellen Licht der
Hallenbeleuchtung. Rage:
"Nun habe ich noch ein Anliegen, welches mich sehr geärgert hat. Die
letzte Show. Die letzte Show hat die Regie wohl irgendwas nicht richtig
gemacht, nicht wahr? Ihr könnt darüber nachdenken. Nach dem Opener kommt die
gesammelte Regie bis auf die zwei, welche ich vorhin einteilte, in den Ring.
Dort werden wir das klären. Bis dahin wünsch ich euch und dem Abschaum, C'est
la vie!" >>>Sin<<<
erklingt und Azrael verschwindet mit einem Lächeln auf dem Lippen aus dem
Ring. Nachdem der
neue Principal verschwunden ist, macht die Kamera erneut einen Schwenk und
nimmt unsere beiden Kommentatoren wieder aufs Korn. Mike und Vincent sitzen
bereits ungeduldig wartend hinter ihrem Tisch... MG: „Wow, wow
und nochmals WOW!“ VC: „Rage und
Mallory treffen also aufeinander.“ MG: „Beim
kommenden PPV. Wir haben also ein offizielles Booking für einen Event, über
den Bracchus heute Abend noch ein paar Worte verlieren wird.“ VC: „Was wohl
dahinter stecken mag?“ MG: „Hinter
Rage und Mallory?“ VC: „Nein,
hinter der Ankündigung durch unseren Boss. Wie du und die Fans der PCWA
wissen, tut Bracchus nichts umsonst. Alles muß einen Grund haben, der sich
extrem in schwarzen Zahlen ausdrückt.“ MG: „Du gehst
also davon aus, dass der Araber heute etwas...Besonderes verkünden wird?“ VC: „Jepp,
mein Freund. Davon gehe ich aus. Und der Rest der PCWA-verbundenen Welt wohl
auch, verfolgt man die absolut brodelnde Gerüchteküche.“ MG: „Doch bis
es soweit ist, können wir uns ja mal dem Rest der Card bzw. des Abends
zuwenden, vielleicht auch mal etwas ausholen.“ VC: „Jepp.
Dann mal los, mein Freund.“ MG: „Beginnen wir mit dem Opener, in dem sich drei Rookies gegenüber
stehen. Erik Drakmore hat gegen den mehrfachen BCW States Champion Eduardo
Magnifico bereits bewiesen wozu er fähig ist. Das Match war eine
Demonstration seiner Gefährlichkeit.“ VC: „Doch
nicht nur durch das Match machte der „Dark Phoenix“ nachhaltig auf sich
aufmerksam. Vor allem die Entführung eines Kameramannes und dessen damit verbundene
Folterung waren ein Schock für die PCWA Fangemeinde.“ Mike nickt
zustimmend. MG: „Eines
schaffte er dadurch jedoch ohne Zweifel. In kürzester Zeit hat sich Drakmore
zu einem der unbeliebtesten Leute in der PCWA entwickelt. Ian Cole und
Fireball Hikari kann man dagegen noch gar nicht einschätzen. Beide
überraschten mit guten Promos bzw. Kurzauftritten und möchten in ihrem ersten
Match natürlich gleich beweisen, dass mit ihnen zu rechnen ist.“ VC: „Genau!
Favorit ist sicherlich Drakmore aber, Cole und Hikari kann man noch überhaupt
nicht einschätzen und gerade das könnte ihnen einen Vorteil verschaffen. Uns
erwartet ein spannender Opener, in dem die Chance besteht sich gleich zu
Beginn der PCWA-Karriere einen Namen zu machen!“
VC: „Warren Black ist bei Vendetta 29 der New Era beigetreten und
verhalf seinen beiden Stable Mitgliedern John Smith und Desmond Mallory
sogleich zum Cotatores Titelgewinn. Diese meldeten im Vorfeld einfach Warren
Black und seinen bisherigen Tag Team Partner Tom Orion für die Cotatores in
dieser Season an ohne vorher zu wissen, ob Black sich der New Era überhaupt
anschließt.“ MG: „Nun
stellt sich die Frage wie Orion darauf reagieren wird. Wird er den Titel
gemeinsam mit Black verteidigen? In welchem Verhältnis steht die New Era zu Tom Orion? Wollen sie ihn vielleicht auch
rekrutieren? Der heutige Abend wird hoffentlich Antworten zu diesen Fragen
liefern.“ VC: „The Texican
muss sich dieses Mal allerdings nicht im Team beweisen, sondern ist im Match
gegen Big X völlig auf sich allein gestellt. Und das wird eine ganz schwere
Aufgabe für den frisch gebackenen Cotatores Champion, denn Robert Kranich
verlor letzte Vendetta zwar gegen Gabriel Lucifer, zeigte dabei aber eine
mehr als respektable Leistung.“ MG: „Mit
Standing Ovations verabschiedeten ihn die Fans und würdigten damit einen der
besten Kämpfe seit langem. Wenn Kranich an dieses Match mit Lucifer anknüpfen
kann, dann müsste ihm gegen Warren Black eigentlich ein Sieg gelingen.“ Skeptischer
Blick von Vincent, der seine Argumentation nun gestenreich begleitet. VC: Allerdings
sollte man die Komponente Stryfe nicht vergessen. Er attackierte den
erschöpften Big X nach dessen Match gegen den Anführer der Religion of Death
und ernannte Kranich zu seinem neuen Feind. Wie Kranich auf den Angriff
reagieren wird oder was Stryfe weiter vor hat, werden wir wohl hoffentlich
ebenfalls heute abend erleben.“ MG: „Ob die
Auseinandersetzung der beiden Auswirkungen auf das Match zwischen Warren
Black und Big X haben wird, bleibt abzuwarten. Sollte Stryfe eingreifen, dann
könnte Black davon sicherlich profitieren. Falls alles fair abläuft und auch
die New Era sich nicht einmischt, dann hätte Big X wohl eine kleine
Favoritenrolle inne.
VC: „Kommen
wir zu unseren Principals. Am Ende von Vendetta 29
entschied sich Gabriel Lucifer dafür seinen Principal Posten an seine Stable
Kollegen Azrael Rage, Runa Lillith Heritage und Stryfe zu übergeben, um sich
ganz und gar auf die beim PPV anstehende Undisputed Gerasy Titelverteidigung
gegen Keevan zu konzentrieren. Eben jener Keevan kündigte an, erst bei
Vendetta 31 wieder im PCWA Theater zu erscheinen, um den Vertrag für das
Match zu unterzeichnen. Eine direkte Konfrontation der beiden Ex- Fight
Clubber wird es dieses Mal also nicht geben. Ob Gabriel bei Vendetta 30
ebenfalls fehlen wird, ist noch nicht bekannt.“
VC:
„Verschärft wurde das Match noch mit der Stipulation, dass die New Era nicht
in das Match eingreifen darf. Sollte sie es dennoch tun, drohen drastische
Sanktionen.“ MG: „Smith hat
hier eigentlich nur eine Chance. Er muss versuchen das Match so schnell wie
möglich selbst zu beenden, denn die Religion of Death wird ihn quälen wollen
und es auch tun. Alles andere außer ein klarer Sieg der Religion wäre eine
Sensation. Aber wenn einer diese schaffen könnte, dann vielleicht der bisher
noch ungeschlagene John Smith.“
MG: „Interessant ist natürlich auch, wie die Fehde zwischen Desmond
Mallory und Azrael Rage weiterläuft. Das Chamäleon und der Oberste Teufel
werden sich weiterhin beharken um sich psychische Vorteile, für ein
unsausweichlich erscheinendes Match zu sichern.“
Bedeutungsschwangere
Blicke von Vincent und Mike gleichzeitig... VC: „In diesem
treffen der Rückkehrer Elroy Schmidtke und der sich
immer mehr zum negativen verändernde Mike Novoselic aufeinander. Es ist das
ewige Duell.“ MG: „Richtig
erkannt, Vincent. Seit der Einführung des Cryption Titels vor circa
eineinhalb Jahren, wo die beiden das Finale um den Gürtel bestritten, haben
sie immer wieder miteinander zu tun.“
MG: „Mike
hingegen wurde von Gabriel ins House of Horror verschleppt und kehrte völlig
verwirrt zurück. Das Hardcore Match der beiden Ex- Cryption Champions wurde
von Lucifer höchstpersönlich angesetzt. Er erwartet, dass sein Kronprinz Mike
Novoselic den kleinen Ohmenhausener ein für alle mal vernichtet. Mike
hingegen will Elroy zwar besiegen, aber nicht für Gabriel, denn diesen
verachtet er und möchte alles dafür tun, um sich seinem Einfluss zu
entziehen.“
MG: „Liebe
Fans, in diesem Match ist alles möglich, von einem weiteren Sensationssieg
Schmidtkes bis hin zu weiteren unkontrollierbaren Ausrastern Novoselic´s.
Eines ist aber garantiert. Die zwei letzten Cryption Champions werden sich in
diesem Hardcore Match eine erbitterte Blutschlacht liefern und wieder mal
beweisen, dass sie völlig zu recht als beste Hardcore Wrestler der PCWA
bezeichnet werden.“
MG: „Die
Interviewer-Legende Terry Bollea sagt Servus und wird mit einem rauschenden
Fest verabschiedet werden.“ VC: „Höhen und
Tiefen hat unser 1 Euro-Jobber erlebt. Höhen und Tiefen, die ihn auf ganz
besondere Weise mit unserer Liga verbunden haben.“ MG: „Seid
gespannt auf das Dankeschön, das die PCWA dem alten Terry hier und heute
bereiten wird.“ VC: „Und seid
bereit für Vendetta 30!“ |
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Ein schwarz-weiß Video wird
eingespielt. Es zeigt ein weites Feld, ein Schlachtfeld. Die Schlacht ist
schon lange vorbei, die Gefallenen sind begraben, nur ein riesiges
Zweihänderschwert steckt im Boden. Man hört Vögel zwitschern, es ist schon
fast idyllisch. Die Kamera schwenkt, als auf einmal die Vögel auffliegen.
Irgendetwas scheint Sie erschreckt zu haben. Nebel kommt auf und mit dem
Nebel schwebt Musik herüber. „Gebenedeite Dunkelheit, Langsam beginnt das Schwert
zu vibrieren und schwingt dann immer schneller, bis es sich aus dem Boden
löst. „Ich spür so eine wilde Lust. Das Schwert liegt auf dem Boden und überraschend kommt
aus eben diesem eine Hand und umgreift den Griff des Schwertes. „Gebenedeite Dunkelheit, Der Hand folgt ein Arm, dann eine Schulter, ein Oberkörper...
„Der Geist des Kriegers ist erwacht flammt durch die Nacht, Schließlich steht ein ganzer Mann auf dem Feld. Er hebt das Schwert und die Sonne wird vom Schwerte reflektiert. Dann Mann ist ganz in Schwarz gekleidet und trägt eine schwarze Maske. Das Schwert senkt sich langsam und kracht auf die Kamera, das Bild verschwindet und man sieht nur noch Schnee. Dann erscheint im Schnee ein Schriftzug: „Der Geist des
Kriegers“ Schon bald in der PCWA |
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Das PHOENIX
Centre ist ja nicht nur im Bereich des Wrestlings das Berliner Zentrum für
die Entertainmentindustrie schlechthin, nein, hier finden sich auch unter
anderem zwei Kinos der Aliera-eigenen Kinokette, eines für Filme im
englischen Original, das Zweite für deutschsprachige und ins Deutsche
synchronisierte Filme. Eigentlich
haben diese Kinos geschlossen, wenn die PCWA ihre Veranstaltungen abhält,
eigentlich sollte dort kein Licht
brennen, wenn die Gladiatoren der Moderne ihre Kämpfe bestreiten. Was aber
sagt dieses „eigentlich“ aus? Richtig, dort oben in einem der
Vorführungsräume scheint sich jemand zu befinden und zu hantieren. Immer
wieder hört man Schritte über die Metalloberfläche des oberen Stockwerks
eilen. Wer? – Das
bleibt im Dunklen. Warum? – Auch
das bleibt ungewiss. Der Abend
wird es zeigen. |
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MG:
„Ahja? Was soll uns das Ganze jetzt also sagen?“ VC:
„Keinen Plan, ehrlich gesagt.“ MG:
„Keevan ist ja nicht hier, sonst hätte ich ja auf Lucifer getippt, der etwas
für ihn vorbereitet.“ VC:
„Stimmt … Aber der Gerasy Champion würde wahrscheinlich nichts in die
Richtung Kino machen?“ MG:
„Gut, der Punkt geht an dich. Aber wer weiß … vielleicht hat er ja auch etwas
mit Novoselic vor??“ VC:
„Hm ja … das könnte schon eher sein. Aber ich lege mich fest: Das da in
unserem Kino ist nicht Lucifer … À propos Kino … ich sollte Virchowa mal
wieder einladen.“ MG:
„Das kannste dir auch nur leisten, weil wir Rabatte kriegen …“ VC:
„Hey, das ist doch nur 1% …“ MG:
„Hm stimmt auch wieder, typisch unser knausriger Chef … typisch *grml*“ |
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Wir befinden
uns in Berlin kurz vor dem Jahreswechsel. Es sind noch ungefähr 10 Minuten.
Die Menschen befinden sich auf der Straße und feiern und frohlocken. Man
sieht überall lachende, freundliche und singende Menschen. Nur einer
kann mit der friedlichen Stimmung nichts anfangen. Er schleicht durch die
Straße und sieht in die Gesichter der Menschen. Er kann diese Freude nicht
ganz nachvollziehen. Jedoch weiß er das im neuen Jahr sich vieles für Ihn
ändern wird. Bei dem
Gedanken beginnt Stryfe zu lächeln. Sein Jahr... Stryfe ist so
in Gedankenversunken, dass er gar nicht bemerkt wie sich Ihm zwei dunkle
Gestalten in den Weg stellen. Stryfe geht einfach weiter und rempelt einen
der beiden Typen an. Stryfe bleibt nicht stehen, sondern geht weiter und
denkt an das kommende Jahr. Die beiden
Typen drehen sich um und blicken Stryfe grinsend hinterher. Typ 1: Hey du Spinner! Was glaubst
du, wer du bist? Mich einfach so anzurempeln. Bleib stehen! Stryfe geht
weiter und grinst boshaft. Er weiß was nun kommen wird und spannt jeden
Muskel. Der Typ kommt hinter Stryfe her und will Ihn am Arm packen. Stryfe nutzt
den Moment und wirbelt herum. Er schlägt sofort dem ersten Typen mit der
Faust ins Gesicht und schickt Ihn mit einem harten Superkick gegen das Kinn
zu Boden! Der zweite
Typ versucht Stryfe am Hals zu packen, doch Stryfe schlägt einfach die Hände
weg und rammt Ihm seine beiden Fäuste in den Magen. Stryfe schnappt ihn sich
und wirft Ihn in eine Mülltonne! Als der erste
Typ gerade wieder aufstehen will, springt Ihm Stryfe mit einem
tiefgesprungenen Dropkick gegen den Hinterkopf! Stryfe
schüttelt einmal seine Knochen und geht boshaft grinsend fort. Die Leute
beginnen zu jubeln. Es ist Mitternacht! Stryfe blickt
in den Himmel. Die Raketen werden abgeschossen und Stryfe grinst boshaft in
den Abendhimmel von Berlin. Das Jahr 2005 ist gekommen! Sein Jahr hat
begonnen... |
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Nach der Begrüßung durch
Mike Garland, Vincent Craven und Azrael Rage schalten die Regisseure nun zum
ersten Mal am heutigen Abend auf den Parkplatz vor der Halle, wo sich wie
immer viele viele Fans versammelt haben, um auf die Stars der PCWA zu warten. Und wie nicht anders zu
erwarten kommt jetzt schon der erste Wagen an. Es ist nicht schwer zu
erkennen, dass es sich um den Hummer von Warren Black handelt, der heute
erneut gegen seinen Hauptverdächtigen, Big-X, antreten muss. Erstaunlich früh
komm der Texaner heute am Theater an, sonst ist er immer einer der letzten
und heute der allererste, wahrscheinlich will er nichts anbrennen lassen und
Big-X endgültig zu einem Geständnis zwingen. Wie bereits seit seinem
ersten Auftritt hier tut sich der Fahrer schwer einen Parkplatz für das
monströse Gefährt zu finden, das einfach zu groß für alles zu sein scheint.
Da blieb der Wagen durchaus schon mal mitten im Halteverbot, oder gar auf
einem Behindertenparkplatz stehen. Doch heute scheinen diese Frechheiten von
Black bzw. seinem Fahrer einen neuen Höhepunkt erreicht zu haben. Denn er
probiert es nicht einmal auf einem Parkplatz zum stehen zu kommen, sondern
hält genau vor der Menschenmenge, die nur durch den Weg zum Eingang der Halle
geteilt wird. Kaum hat das Vehikel
angehalten, steigt Black auch schon aus und wird mit einem kleinen
Pfeifkonzert empfangen, was wohl für seine zum Teil recht harten Äußerungen
gegenüber Deutschland, vor Allem aber auf die heftigen Abgase aus seinem
Auto, die bis eben, als es abgestellt wurde, genau auf die Fans einströmten,
zurückzuführen sind. Doch er reagiert nicht
irgendwie gereizt, oder überhaupt gestört, nein, er geht sogar etwas lächelnd
auf die Fans zu und versucht sie mit Gesten zum Schweigen zu bringen. Dies
gelingt natürlich nicht, warum sollten die auch plötzlich still sein. Erst
als er etwas deutlicher wird und auf das Schiebedach seines Hummers zeigt
werden immer mehr Leute ruhig, bis sich plötzlich das Dach öffnet. Jetzt ist
es in der Tat so still, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte und
wirklich alle schauen gebannt auf das Auto und warten darauf was nun
passiert. Zunächst nichts, doch dann
sind zwei Hände zu sehen, die aus dem Dach kommen und sich am Rand
festklammern, womit sich die Person, zu der die Hände gehören nach draußen
ziehen kann. Nach wenigen Sekunden ist
die Stille abgerissen und wird zu frenetischem Jubel, denn die Person, die
nun immer weiter aus dem Wagen klettert ist niemand geringeres als der
Noch-Interviewer der PCWA, Terry Bollea. Mittlerweile hat er es unter
dem Geschrei der Menschenmenge geschafft gänzlich ins Freie zu gelangen und
steht jetzt auf dem Dach des Wagens und lässt sich feiern. Während er dort
seine üblichen Posen zeigt ist Warren Black ganz vergessen und nur am
Bildrand zu erkennen, wie er grinsend und ungestört in die Halle geht. Und mit den Bildern vom
selten so gefeierten Terry gehen die Kameras auch wieder off. |
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VC: „Das war
also die erste Ankunft am heutigen Abend.“ MG: „Wer weiß.
Wir können ja nun mal nicht jedes Mal auf den Parkplatz schalten, wenn einer
unserer Ringakteure eintrifft. Aber wie man sieht, hat sich die Schaltung
durchaus gelohnt.“ VC: „Ja, so was
hat sich Terry bestimmt schon immer gewünscht und das wird sicherlich nicht
sein einziger Höhepunkt in der heutigen Ausgabe sein.“ MG: „Woher
willst du wissen, dass er dabei einen Höhepunkt hatte? Ich meine in dem Alter
ist das nicht mehr so selbstverständlich.“ VC: „Du weißt
doch wie ich das gemeint habe. Aber was ich mich viel mehr frage ist was mit
Black los ist. Hat der seine soziale Ader entdeckt oder was?“ MG: „Ach was,
er hat einfach Respekt vor den großen Leistungen Terrys in der Vergangenheit
und außerdem heißt es doch in der TNE, dass sie nicht gut oder böse sind,
sondern einfach vielschichtig. Das wird eine Schicht von ihm gewesen sein.“ VC: „Das könnte
sein. Aber nun ab inden Backstagebereich. Dort bekommen wir den Beweis, dass
Black NICHT der erste angereiste Star heute Abend ist.“ |
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Da sind wir also einmal mehr. Das PCWA Theater, Arena
der Moderne, das Collosseum Berlins. Die Haltung der Fans gegenüber mir hat
sich in den letzten Wochen deutlich verändert. Nicht mehr so stark ambivalent
und gespalten, viel mehr mittlerweile scheinen gegen uns zu sein. Die TNE
scheint vielen zu revolutionär zu sein, viele scheinen sich bei uns in der
einen oder anderen Form zu sehr an den Fight Club erinnert zu fühlen. Aber
heute Abend sollte ich wahrlich andere Sorgen haben. Gegen Rage und Stryfe,
die Abordnung, die kleine Armee Lucifers. 2 on 1 …
Handicap Match. Die TNE ist
vom Ring verbannt, wir werden suspendiert, sollten die Jungs eingreifen. Gar
nicht gut, verdammt dumm für mich und für uns. Die Religion, Lucifer und wie
sie alle noch heißen, werden genügend Möglichkeiten erhalten, gegen mich
einzugreifen und mir alle denkbaren Chancen zu nehmen, das Match doch noch
irgendwie zu gewinnen … Eine verfluchte Situation für mich … Es
klopft an der Kabinentür. Obwohl ihnen mittlerweile sicherlich auch eine
gemeinschaftliche Kabine zur Verfügung gestellt wurde, so genießen die
Mitglieder der New Era auch die Zeit für sich. Ohne, dass John die
Aufforderung zum Eintreten von sich geben konnte, öffnet sich bereits die
Tür. Es ist Noah O’Wellhubly, der John aufsucht. Noah: „Wie geht
es dir John? Ich hoffe du fühlst dich gut. Nachdem wir vor Jahresende noch
einmal einen solchen Impact landen konnten, gilt es nun dieses Bild zu
bestätigen. Ich bin mir sicher, dass du dir Sorgen um dein Match machst.
Immerhin trittst du gegen zwei Gegner an. Und es sind richtige Brocken.
Azrael Rage, der amtierende PCWA Cryption Champion. Stryfe, bereits jetzt ein
großer Name in der PCWA Geschichte. Hinzu kommt, dass weder Desmond, noch
Warren, noch ich eingreifen dürfen. Deshalb lass dir gesagt sein John,
Zweifel angesichts dieser Situation sind nichts Verwerfliches. Wir haben
Vertrauen in dich. Wir wissen, was die New Era an dir hat und dass man dich
in ein solches Match steckt, zeigt, dass die Leute bereits jetzt Angst haben.
Die Religion Of Death sieht in uns scheinbar eine Gefahr, denn nur so ist
diese Ansetzung zu deuten. Und egal wie groß die Hindernisse sind, die man
dir heute in den Weg legen will, wir alle haben Vertrauen in dich.“ Dann
beginnt Noah ein schelmisches Lächeln aufzusetzen. Noah: „Wir haben
Vertrauen in dich und in unseren Plan B!“ John Smith: „Wir haben
also einen Plan? Gut … sehr gut … Dann kann ich mich in aller Ruhe um einen
gewissen Tribune Champion heute Abend kümmern. Ich werde mich auf dich und
deinen Plan verlassen, Noah. Wie es von Desmond immer so schön heißt: ‚Ein
Chamäleon ist nicht zu fassen!“ und schon gar nicht zu suspendieren.“ Noah: „Warte
John. Auch wenn ich einen Plan B habe und du dich zu 100% darauf verlassen
kannst, vergiss dabei nicht, dass du dieses Match nicht auf die leichte
Schulter nehmen darfst. Unser Plan ist bombensicher und trotzdem funktioniert
er nur, wenn du mitspielst. Der Tribune Title, Wild Thing – alles gut und
schön. Dabei darf aber nicht das Hier und Jetzt vergessen werden. Haben wir
uns da verstanden?“ Oh, meine
Antwort kam wohl etwas falsch rüber. Noah müsste wissen, dass er sich zu 100%
auf mich verlassen kann. Des weiteren nehme ich nie ein Match auf die leichte
Schulter. Es ging einzig und allein darum, dass ich dieses Gefühl der
Sicherheit habe. Ich weiß, dass ich mir keine Sorgen machen muss und nicht
von meinem Ziel, dem Tribune Title Shot, abweichen muss. John: „Natürlich
haben wir uns verstanden. Meine Antwort kam anders rüber, als sie tatsächlich
gemeint war. Das tut mir leid.“ Noah: „Kein
Problem. Ich bin übrigens nicht nur wegen des Matches hier. Du weißt, als ich
dich beim Imperial Impact auf dem Parkdeck ansprach und dir meine Vision der
New Era eröffnete, versprach ich dir gleichzeitig, dass ich dir alle meine
Informationen über dein altes Leben preisgeben werde. Du hast bis jetzt
einige Informationen von mir bekommen, aber ein Großteil steht noch aus.
Viele für dich sicherlich wichtige Informationen. Weißt du, dass ich dich
manchmal beneide. Du hast die Chance geschenkt bekommen, dein Leben noch
einmal komplett von vorne zu beginnen. Alles was einmal war, wurde aus deinem
Gehirn gelöscht. All das Leid, all der Schmerz und noch viel wichtiger: all
die Schuld. Ich wünschte mir manchmal, ich würde ebenfalls den Mantel des
Vergessens über meine Vergangenheit werfen können. Dass ich mich nicht mit
ihr auseinandersetzen müsste, sondern nur im Hier und Jetzt leben könnte. Ich
dürfte nur nach vorne schauen und nicht nach hinten. Deshalb möchte ich dir
jetzt einen Vorschlag unterbreiten John. Höre ihn dir bitte ganz genau an und
versprich mir, dass du keine voreilige Entscheidung treffen wirst. Denke
bitte in Ruhe über diesen Vorschlag nach. Ginge das?“ John: „Ich denke
schon.“ Noah: „Gut. Wie
du weißt, könnte ich dir alles über dein altes Leben erzählen. Ich habe alles
zu deiner Person herausgefunden. Es war sicherlich nicht leicht, aber es ist
mir gelungen. Als ich all diese Informationen hatte, stellte sich mir dann
eine Frage: Würde ich John damit einen Gefallen tun?! Versteh mich nicht
falsch. Ich weiß, dass es dein größter Wunsch ist, alles über dein altes
Leben zu erfahren, aber denke einmal über die Situation nach: Ich könnte dir
alle Informationen über dein altes Leben geben und würdest du mich
bitten, ich würde es ohne zu zögern tun! Aber bitte bedenke einen Fakt dabei:
Würde ich dir alle Informationen über dein altes Leben geben, hättest du
diese Fakten in der Hand, aber das würde nicht heißen, dass du dich dann an
dein altes Leben erinnern würdest. Nein, du hättest einfach nur Informationen
über das Leben eines Fremden erhalten. Die Erinnerungen an dieses Leben
kehren nicht zurück. Auch nicht die Gefühle oder was auch immer. Es wäre als
würdest du über das Leben eines Fremden informiert, mit dem dich eigentlich
nichts verbindet! Von daher würde ich es begrüßen, wenn du vielleicht damit
beginnen würdest, dieses Leben zu leben und dir neue Erinnerungen als eben
John Smith zu schaffen. Verstehst du, was ich dir damit sagen möchte?“ Meine Vergangenheit ganz und gar vergessen? Das habe ich
schon, das habe ich schon, wie du dich erinnerst. Nicht freiwillig natürlich. John Smith: „Ja, der
Blick ist schon lange nach vorne gerichtet, Noah, das weißt du. Sonst wäre
ich kein Teil von TNE oder wäre das jemals geworden. Die Frage meiner
Identität … nun ja. Ich werde mir über deinen Vorschlag Gedanken machen, aber
egal wie meine Entscheidung ausfällt, irgendwann wird diese Frage ihre
Antworten benötigen …“ Ich zögere, muss zögern. Soll ich noch etwas hinzufügen
zu diesen Worten, vielleicht damit irgendwelche Probleme in der TNE
verhindern? Aber nein, Noah sollte wissen, wie all das gemeint ist. Er muss
es einfach wissen. Also nicke ich nur noch zur Bestätigung. Noah: „Selbstverständlich.
Ich verstehe ganz genau, was in dir vorgeht. Denke in aller Ruhe darüber
nach. Dass du die Antwort auf die Frage nach deiner alten Identität
irgendwann erhalten wirst, steht außer
Frage. Ich will dir einfach nur helfen. Ich will dir helfen dein Leben
als John Smith zu leben! Nun lass ich dich auch schon wieder alleine. Viel
Glück für dein Match...“ John: „Entweder
braucht man Glück oder einen guten Plan.“ Noah und John
lachen sich an, ehe O’Wellhubly die Kabine verlässt und die Tür hinter sich
schließt. |
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MG:
„Oh, TNE hat einen Plan? Die werden es doch nicht gar schaffen, Rage und Co
einen auszuwischen? Zu wünschen wäre es ja nach dieser ganz und gar nicht
fairen Ansetzung.“ VC:
„Ich habe sogar eine kleine Vermutung was es sein könnte …“ MG:
„Was denn?“ VC:
„*Flüster, flüster*“ MG:
„Stimmt, sehr gute Idee, Vince. Aber ob das so klappt?“ VC:
„Gemäß den Regeln schon … Da kann man nichts drehen.“ MG.
„Allerdings, allerdings … sehr schön so … hihi. Aber was mir zu denken gibt:
Noah macht die TNE’ler ja zu richtigen Marionetten.“ VC:
„Du meinst, er lässt sie wie solche tanzen?“ MG:
„Ja … und alle spielen sie mit. Seltsam … hätte Smith eher für einen
Freidenker gehalten.“ VC:
„Man hat halt gemeinsame Interessen, ne?“ MG:
„Das ist aber auch der einzige Trumpf von Noah … Eine Frage der Zeit, dass
TNE wieder auseinander bricht?“ VC:
„Mir geht es da ja ähnlich wie den Fans. Ich sehe TNE mit einem lachenden und
weinenden Auge … Aber sie sind interessant, keine Frage. Also sollen sie auch
bitte erst einmal in dieser Form zusammen bleiben.“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Knockin’ on
heaven’s Door Vendetta 29 ist überhaupt
nicht zufrieden stellend verlaufen. Gabriel hat Mike erneut in äußerste Rage
versetzt. Mike weiß gar nicht genau, was er jetzt fühlen soll. Er ist
innerlich so aufgewühlt, dass er seine Umwelt kaum wahrnimmt. So auch in
diesem Moment. Er steigt aus dem Auto aus und geht sofort in Richtung Haus.
Sarah macht sich derweil daran Mikes Tasche aus dem Kofferraum zu holen. Sie
öffnet den Kofferraum und spricht mit sich selbst. Sarah: „Er braucht einfach
seine Ruhe…“ ???: „Ja, da hast du wohl
recht.“ Sarah: „Was?!“ Überrascht springt sie einen
Schritt zurück, denn plötzlich klettert jemand aus dem Kofferraum. Bereit zu
flüchten, vielleicht auch bereit sich zu verteidigen, aber bereit für einen
Bahamäer? Sarah: „Carlos?“ Carlos: „Ja. Das bin ich. Carlos
Romires Kender. Erkennst du mich etwa nicht?“ Plötzlich wird Mikes Tasche
bei Seite geschoben, genauso wie zwei weitere Taschen die im Kofferraum
liegen und siehe da, ein Kopf kommt zum Vorschein, gefolgt vom Rest des
Kender’schen Körpers. Carlos: „Hallo.“ Freudestrahlend steigt
Carlos aus dem Kofferraum aus und umarmt Sarah zur Begrüßung. Sie ist
beileibe noch nicht so glücklich wie er. Sarah: „Was … ähm was
machst du in dem Wagen? … Wie bist du da überhaupt hereingekommen?“ Carlos: „Ich weiß auch nicht
so genau wie das passiert ist. Ich hab da diese Schlüssel in Mikes Kabine
gesehen. Sie lagen wohl auf dem Boden, denn ich hab sie aufgehoben um sie
euch später zurück zu geben. Ich dachte das würde sich so gehören, nun ja,
dann wart ihr auf einmal weg und ich hab gesehen, dass einer der Schlüssel zu
eurem Auto gehört, weil da auch VW drauf stand, genau wie auf eurem Wagen. Da
wollte ich dort auf euch warten und hab mich ganz doll beeilt, um vor euch da
zu sein. Das war ich auch und weil warten so langweilig ist, wollte ich
nachsehen ob im Kofferraum auch alles in Ordnung ist, da heutzutage ja so
viele dunkle Gestalten herumlaufen. Irgendwie muss ich dann da reingefallen
und eingenickt sein, als sich dann auch noch die Klappe von alleine schloss
war ich auf einmal im Wagen und nun bin ich hier. Was für ein schöner Zufall,
nicht wahr?“ Freudestrahlend sieht er sie
an, aufrichtig glücklich über diesen „Zufall“. Sarah: „Ich ähm…ja,
grandioser Zufall. Gibst du mir dann jetzt bitte die Schlüssel?“ Carlos: „Welche Schlüssel?“ Eine Unschuldsmiene, wie sie
nur wenige Menschen beherrschen. Sarah: „Die Schlüssel von
denen du eben erzählt hast und die Mike gehören. Dem Mike, den du doch so
gerne sprechen würdest.“ Sarah hat schnell begriffen
was sie sagen muss, um Carlos gefügig zu machen. Mike ist da ein probates
Mittel. Carlos: „Ach, DIE
Schlüssel.“ Rasch fährt er sich mit der
Hand in die Hosentasche und wühlt einige Zeit herum, bis er die Schlüssel
gefunden hat. Eilig reicht er ihr sie und will sich direkt auf den Weg zu
Mike machen, doch Sarah greift ihn am Kragen und stoppt ihn so. Sarah: „Hier geblieben! Du
kannst jetzt nicht zu ihm.“ Carlos: „Aber ich MUSS
doch!“ Sarah: „Egal, für wie
wichtig du es hältst, es wird dir gar nichts bringen Mike jetzt zu stören und
zu einem Opfer seiner Aggression zu werden.“ Enttäuscht schaut er sie an,
doch bevor er die Chance bekommt etwas zu erwidern, schlägt sie ihm etwas
vor. Sarah: „Warte hier auf
mich. Versteck dich am besten irgendwo im Gebüsch, ich komme nachher heraus
und werde dir sagen, wann du mit Mike sprechen kannst. Ich überlege mir da
noch was.“ Carlos: „Versprochen?“ Sarah: „Versprochen.“ Carlos: „Ganz ehrlich?“ Sie verdreht die Augen, in
dem Wissen, dass es noch ewig so weiter geht, wenn sie ihn nicht abwürgt. Sarah: „Ja, und nun geh.“ |
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MG: „Ein Video
über die Novoselic´s sofern man Carlos dazu zählt.“ VC: „Carlos
kommt seinem Ziel scheinbar immer näher. Bald bekommt er sein Gespräch und
wir die Gründe, weshalb er denkt Mikes Bruder zu sein.“ MG: „Außer
Mike zerfleischt ihn. Carlos ist schließlich ziemlich penetrant. Er hat sich
nun sogar schon in Mikes Kofferraum eingeschlossen.“ VC: „Da hast
du recht, das wird ihm vielleicht noch zum Verhängnis.“ MG: „So leicht
wie Mike ist in letzter Zeit zu reizen ist, kann ich mir das nur zu gut
vorstellen.“ VC: „Sarah hat
also schon ihre Gründe ihn warten zu lassen … zumindest wenn sie um sein
Wohlergehen besorgt ist.“ MG: „Oder sie
will Mike nicht noch mehr Gründe zum ausrasten geben.“ VC: „Wie auch
immer, wir schalten mal fix nach draussen, dort soll sich nämlich was tun!“ |
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LIVE
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Und schon befinden wir uns vor der Halle. Hier hat sich eine große Zahl Fans eingefunden und
erwartet die Ankunft Ihrer Helden.
Auf einmal kommt ein Demonstrationszug. Es sind sicherlich Tausend
Leute die sich auf das PCWA-Gelände zu bewegen. Viele von Ihnen tragen
Plakate, aber man kann aus der Distanz noch nicht erkennen, wogegen oder auch
wofür die Demonstranten demonstrieren. Sie kommen immer näher und man kann
jetzt doch die Plakate lesen. „Bring back
the Sarge“ ist
dort zu lesen oder auch „Davies und die PCWA sind Eins“. Je näher sie der
Halle kommen, desto lauter werden auch die „Bring back
the Sarge“ -Chants. Die Fans vor der Halle schauen sich kurz an und stimmen
dann in die Rufe ein. Der Hallenkomplex beginnt quasi unter den Rufen zu
vibrieren. In der Halle sieht man spärlich besetzte Plätze, aber auch die
Fans in der Halle haben in die Rufe miteingestimmt. So scheinen alle Fans,
seien es die von Keevan, die von Big X, die der New Era oder die der
Religion, in dem Wunsch vereint zu sein den Sarge zurück zu bekommen. |
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PROMO
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Aus der Tiefe des Raums ist er
gekommen...
Ein längliches,
silbernes und glitzerndes Raumschiff tritt in unser Sonnensystem ein. Die
Szene ist toll gemacht, man könnte schwören man wäre Mittendrin statt nur
dabei!
...um vor seinen Häschern zu fliehen...
Mehrere
Raumschiffe folgen dem anderen und scheinen mit seltsamen Waffen auf dieses
zu feuern. Was da genau vorgeht können wir nicht verstehen. Wir kennen uns
schließlich nicht aus, mit Alienwaffen!
...und Yrch zu huldigen!
Orion sitzt
anscheinend an der Steuerkonsole eines Raumschiffs und drückt wild
irgendwelche Knöpfe. Hinter ihm hängt sowas wie ein Heiligenplakat... nur
dass der “Heilige” genau so freakig aussieht wie er selbst. Kein Wunder, dass
er ausgerechnet DEN Mann verehrt.
Doch auf welchem Fundament steht das
alles...
Plötzlich
beginnt alles im Bild zu ruckeln. Orion fängt an zu schreien und schaut sich
voller Angst um. Die Wände scheinen sich langsam aufzulösen.
...wird es denn nicht langsam brüchig?
Die ganze Szene
löst sich auf und Orion schrickt aus seinem Bett hoch. Er ist schweißgebadet.
Seinem Gesicht nach zu urteilen, hatte er diesen Traum nicht zum ersten mal!
Tom Orion – PCWA - Attitude
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MG:
„Der Sarge scheint in der Tat der neue Held der Massen zu werden.
Unglaublich...“ VC:
„Jepp. Genauso beeindruckend wie diese Promo!“ MG:
„Ja, die Special – Effects könnten wirklich aus Hollywood stammen.“ VC:
„Vielleicht hat die PCWA ja einen Profi von dort angeworben.“ MG:
„Hmmm.... angeblich hat Orion das selber erstellt!“ VC:
„Sieht faszinierend echt aus. Der Mann ist gut!“ MG:
„Ja... es sieht wirklich ECHT aus!“ |
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LIVE
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Schalte in
den Backstagebereich, genauer gesagt in das Büro des PCWA-Cheffes. Bracchus, wie
immer hoch beschäftigt, tigert just durch seine Räumlichkeit und telefoniert
dabei gestenreich. Bracchus:
"Was soll das heißen, wir könnten miteinander kollidieren? Entweder Ihre
Auftraggeber wollen das Theater mieten oder sie wollen es nicht!" ???:
"..." Bracchus:
"Keine Kompromisse. Unsere Tapingtermine werden nicht verschoben.
Entweder Ihr verlegt eure Show nach vorne oder Ihr könnt Euch eine andere
Location suchen." ???:
"..." Bracchus:
"Ja, berichten Sie dies. Wir werden von Ihnen hören!" Fade out |
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LIVE
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Ein Konvoi bewegt sich auf das Gelände der PCWA. Der
Konvoi besteht aus einigen Polizeimotorrädern und einen recht großen
Limousine. Eine Hälfte der Motorräder fährt vor der Limo, die andere Hälfte
dahinter. An der Limo sind zwei
kleine Fahnen angebracht, es scheint sich also um einen Staatsgast zu handeln.
Der Konvoi fährt zwischen den wartenden Fans hindurch und fährt direkt in die
Tiefgarage. In Ihr hält der Wagen an und auf der Beifahrerseite entsteigt ein
ca. 2 Meter großer Kraftprotz mit einem Turban auf und geht sofort zum Fond
des Wagen. Aus dem Fond steigt ein ca. 50-jähriger Araber im schwarzen Anzug
und direkt nach Ihm eine Frau, die total verschleiert ist, zumindest muß es
eine Frau sein, wer würde sich sonst so anziehen. |
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LIVE
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Ruhig, doch
innerlich bebend schreitet Ian Cole durch die Gänge des PCWA Theaters. dabei
gleitet sein suchender Blick durch die Räume und Gänge dieses für ihn
gewaltigen Komplexes. "In
Kanada hatte jedes Haus nur einen Raum, da war alles noch schön übersichtlich..." sagt er sich selbst. Er biegt nach
links um eine Ecke und erblickt in der Ferne Big-X, Robert Kranich. "Endlich mal jemand aus Fleisch
und Blut. Den kann ich nach dem Weg fragen." Big-X lehnt an der
fahlen grauen Mauer und versucht eine SmS über sein Handy zu schreiben.
Anscheinend versucht er es nicht, nein seine Finger kann man ja kaum
verfolgen, so wie sie über die Tasten gleiten. In den stillen Räumen hört er
leise Schritte, die in seine Richtung zu kommen scheinen. Er reagiert
allerdings nicht darauf, noch nicht. Etwas unsicher geht Ian auf Big-X zu,
der sich offenbar sehr mit einem kleinen, rechteckigen Ding zu beschäftigen
scheint, welches hin und wieder piept. Cole tritt ca. einen Meter an Kranich
heran und fängt dann an, zu sprechen. Ian Cole:
Verzeihung, mein Herr! Cole macht eine
entschuldigende Geste Ian Cole: Hätten
sie vielleicht die Güte mir zu sagen, wie ich zum Office gelange? Der gesenkte Kopf
von X zieht sich nach oben und dreht sich in die Richtung, aus der die Worte
kommen. Seine blauen Augen mustern den Mann, der sich vor ihm aufbaut. Die
Unschuldsgeste ignoriert X erstmal, da er ja nichts zu vergeben hat. Ian hat
ihm ja nichts getan. Die blond gefärbten Haare zeigen in Richtung Decke, und
die braunen Augen deuten auf Stärke und Mut des Mannes hin. Nur sein Gesicht
passt irgendwie nicht zu einem Wrestler. Es sieht zu gutmütig aus. Big-X: Ja, dort
drüben ist ein Fahrstuhl, damit fahren sie eine Etage höher und gehen nach
rechts. Auf der Linken Seite, die dritte Tür befindet sich dann das Office.
Guten Weg Herr Ian Cole. Das lächeln von Ian
Cole wird noch größer und offener, als es sowieso schon ist. Ian Cole: Ich fühle
mich geschmeichelt, das sie meinen Namen kennen. Wenn sie noch eine Frage
gestatten, Was ist dieses blinkende Teil da, Herr...? Big-X zieht seinen
Kopf soweit hinter seine Schultern wie er nur kann, und setzt ein etwas
merkwürdig schauendes Gesicht auf. Er schüttelt den Kopf und sagt dann: Big-X: So was nennt
man Handy. Es ist ein Telefon in Taschenform. Ian Cole: Ein
Telefon? Sie scherzen. Ich sehe kein Kabel zur Telefonleitung. Big-X kann ein
lächeln nicht zurückhalten. Er grinst Ian Cole an, und sagt dann: Big-X: Dieses
Telefon braucht kein Kabel. Es sendet Signale an den Satelliten, der im
Weltraum rumschwirrt und sendet diese an das Telefon, welches die Nummer hat,
die ich hier eingebe. Das pure Erstaunen
zeichnet sich auf Ians Gesicht ab. Ian Cole: In Kanada
war das modernste eine Telefonzelle mit LCD-Display auf dem Apparat. Aber das
kleine Ding hier, Ian zeigt auf das
Handy von Big-X, Ian Cole: Ist ja
unglaublich. Was sagten sie? Einen Satelliten braucht man dafür? Man, sie
müssen ja Geld haben, Herr...? wie heißen sie eigentlich, wenn ich fragen
darf? Big-X zeiht seine
Linke Augenbraue nach oben, und Antwortet nur noch: Big-X: Das Herr
lass mal weg, und du brauchst nur X zu sagen, dann weiß ich das ich gemeint
bin. Aber um auf die Sache mit dem Handy zu kommen, den Satelliten braucht
man nicht bezahlen, nur das Handy und die entstehenden Rechnungen. Ian Cole: Ich
verstehe Herr...ich meine X Ian tut sich schwer
damit, das Herr wegzulassen. Ian Cole: Nur wer
bezahlt den Sateliten dann? PCWABigX:
"Keine Ahnung, irgendein Staat der zuviel Kohle hat um sowas zu
unterstützen." Ian verschränkt die
Arme vor der Brust. Das Lächeln verschwindet aus seinem Gesicht. Ausdrucklos,
jedoch mit Kraft in der Stimme, sagte er: Ian Cole: Die
sollten das Geld lieber in den Naturschutz investieren! Big-X: Kann sein,
aber da gibt es ja schon genug Deppen die das tun. Deppen wie mich z.B. Ich
spende jedes Jahr eine Million an irgendwelche Natur- und Tierschutzvereine.
Na ja, aber aufhalten kann man den Fortschritt sowieso nicht. Man kann ihn
nur etwas eindämmen. Das Lächeln kehrt
wieder zurück auf Ians Gesicht. Ganz offenbar freut ihn die Äußerung über die
Spenden von X. Ian Cole: Es freut
mich, dass sie soviel für die Natur und damit auch für die Zukunft unserer
Kinder tun. Doch dann
verschwindet das Lächeln wieder. Ian Cole: Ich habe
ebenfalls den Kampf gegen die Umweltverschmutzung aufgenommen. Hier mag er
verloren sein, aber daheim in Kanada herrscht eine reelle Chance, ihn zu
gewinnen. Und deshalb bin ich hier, um für meine Heimat, für meine Natur, für
meine Zukunft zu kämpfen! Big-X: Na dann lass
dir mal eins sagen. Hör auf damit. Nutzt nix, du hilfst nur dies einzudämmen.
Aufhalten kannst du es nicht. Außerdem, die Welt braucht auch wiederum den
Fortschritt, denn ohne wird es langweilig, monoton. Das vieles für umsonst
gemacht wird, und somit auch der Umwelt schadet, das weiß ich, deshalb spende
ich auch, aber aufhalten ist absolut zwecklos. Deshalb, verschwende nicht
deine ganz Kraft dafür. X legt seine Hand
auf die Schulter von Ian, und klopft sie ganz leicht. Ian Cole: Ich sagte
nicht, das ich den Fortschritt überall aufhalten möchte, nein. Das vermag ich
allein gar nicht zu schaffen. Mein Ziel ist es, einige hundert Quadratmeilen
in Ontario, Kanada zu erwerben und dort die Natur regieren zu lassen. Das
Land meiner Väter und Ahnen darf nicht einfach so geopfert werden. Es starben
so viele dafür...damals, als Amerika entdeckt wurde. Big-X: Okay, dann
viel Glück dabei, aber einige Hundert werden zuviel sein, fang erstmal klein
an und entwickle dich dann weiter. Ich weiß wovon ich spreche, ich bin
Geschäftsmann. Ian Cole: Ich danke
ihnen für ihren Rat, He....ähm...X. Sie haben mir in mehrerlei Hinsicht
geholfen. Cole's Blick wandert
wieder zu dem Handy, welches 2mal gepiept hat und nun leuchtet und blinkt. Ian Cole:
Wahnsinn... X lächelt leicht: Big-X: Ne, normal. Ian Cole: Nun
denn....X. Ich muss noch schnell zum Office und mir eine Kabine anweisen
lassen. Ich danke ihnen für dieses Gespräch und danke ihnen auch im Namen der
Natur, für die sie sich so einsetzen. Big-X lächelt wieder
von neuem und zeigt Ian mit seinem Zeigefinger über die Schulter in Richtung
einer Tür: Big-X: Warum zum
Office wenn sie doch dort ist. Ian krazt sich am
Kopf: Woher weiß ich, das das meine
Kabine ist? Ich hatte ursprünglich angefragt, eine eigene, abschließbare
Kabine zu bekommen. Big-X: Erstens
steht dein Name an der Tür, zweitens hängt ein Schlüssel im Schloss mit einem
Schildchen daran, wo ebenfalls dein Name darauf steht. Ach ja eines noch,
jeder hier kann seine Tür abschließen, und jeder hat seine eigene Kabine Ian Cole: Okay, das
sind 2 gute Gründe, warum gerade diese hier meine Kabine ist. Nochmals besten
Dank. Ach ja: Sie haben nicht zufällig Streichhölzer dabei? Big-X ist leicht
verwundert: Wozu? Ian Cole: Für ein
altes Rit.... ähm Ich habe mir ein paar Kerzen mitgebracht. Bei Kerzenlicht
kann ich mich besonders gut konzentrieren. Sie wissen ja, das ich nachher
noch einen Three-Way-Dance vor mir hab. Big-X: Na ja, wenn
du meinst, hier ein Feuerzeug tut es auch oder? X greift in seine
Hosentasche und zieht ein Feuerzeug heraus. Ian Cole: Solange es Feuer machen kann, wird es
seinen Zweck erfüllen. Danke. Ich werd dann mal. Ich hab gelesen, das sie
heute auch noch ranmüssen. Ich wünsche ihnen dabei viel Glück. Big-X: Danke, und
in Zukunft kannste mich duzen. Mit einem Lächeln
auf dem Gesicht geht Ian zur Tür und schließt sie auf: Danke: Machs gut...oder besser! Mit diesen Worten
verschwindet Ian in der Kabine. Während X kopfschüttelnd weiter an der Wand
lehnt. |
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MG: „Ich glaub die mögen sich!“ VC: „Wie kommst du denn darauf?“ MG: „Ganz einfach, Robert war zum ersten mal, bei einem
Aufeinandertreffen mit einem Wrestler richtig nett.“ VC: „Nett? Kann sein. Ich glaube eher, er nimmt Ian nicht ganz ernst.“ MG: „Egal, ich denke wir bekommen in Zukunft noch mehr Bilder von den
beiden. Vielleicht kommen die beiden ja zu einem Team zusammen.“ VC: „Klar, gemeinsam mit Tom Orion. Stablename: Die Grünen!“ MG: „Hihi, aber gut, Naturschutz ist wichtig.“ VC: „Jaja...“ MG: „Na ja, wir werden sehen. Schalten wir lieber fix nach draussen,
dort rollt Besuch an.“ |
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LIVE
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Ein Kleinlaster fährt auf das Gelände der PCWA. Auf
beiden Seiten des Lasters prangt eine Aufschrift, die lautet „Bandpac on Tour“.
Der Laster ist ein älteres Modell und hat schon bessere Tage gesehen, aber
trotzdem machen die Fans respektvoll Platz, als er sich den Weg über den
Parkplatz bahnt. Der Laster fährt direkt zu einem Hintereingang der Halle und
dort entsteigen Paul S. Eisen und der Clansman dem Laster. Sie gehen direkt
zur Ladefläche des Lasters und öffnen Sie. Sofort beginnen beide mit dem
Abladen des Bühnenequipments der Band. Die Kamera schwenkt und man sieht, das
ein VW-Passat-Kombi auf das Gelände der PCWA fährt. Der dunkle Passat fährt
direkt in die Tiefgarage und wird da abgestellt. Auf der Fahrerseite kommt
Owain Evans aus dem Wagen und geht direkt zum Kofferraum. Aus dem Kofferraum
holt er einen Rollstuhl und fährt ihn zur Beifahrerseite des Wagens. Er
stellt den Stuhl bereit und öffnet dann die Beifahrertür. Vom Beifahrersitz
hebt sich „Mean“ Mark Evans direkt in den Rollstuhl und wird von seinem
Bruder in die Halle gefahren. |
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VIDEOSEQUENZ |
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Die Sonnenstrahlen schien durch die schrägen Fenster des Sportzentrums Banzkow. Die gelben Vierecke auf dem Boden bildeten ein Muster. Mitten in der Halle stand ein Ring. Fireball stand mitten in diesem Ring machte Seilsprünge. Jessica stand am Rand und beobachtete sein Training. Beide hatten die Halle gemietet um ungestört trainieren zu können. Fireball war schon oft in dieser Halle und kannte die Gegebenheiten bestens. Das war die beste Trainingsbedingung. Außerdem hatte er die volle Unterstützung aus dem Dorf. Er hatte Teile seiner Kindheit dort verbracht. Die Bürgermeisterin hat ihn als „Banzkower Jung“ bezeichnet und die Bevölkerung sah das ähnlich. Sie waren maßlos empört über das Verhalten des Wrestlingliga Präsidenten in Amerika. Und genauso eifrig wollten sie ihm dabei helfen in der Deutschen Liga PCWA Fuß zu fassen. Plötzlich klingelte es. Jessica Blue, die Managerin von Fireball, betätigte einen Knof an ihrem Headset und ging ran. Sie führte ein kurzes Gespräch, dann unterbrach sie Fireball’s Training und kam in den Ring. Fireball war verwirrt, denn sie lächelte ihn an. „Was gibt’s?“, fragte er unsicher. „Du hast dein erstes Match! Die Cards sind raus!“ „Gegen wen denn?“, fragte er neugierig. Sie marschierte voller stolz einmal um ihn herum und erklärte ihm dann das Match. „Es ist ein Triple Thread Elimination Match gegen Erc Drakemore und Ian Cole!“, verkündigte sie stolz. Fireball war ziemlich überrascht. „Wahnsinn. Wieder ein mehr Mann Match. Dann wollen
wir’s mal anpacken. Drakemore ist extrem stark. Was weißt du über Cole?“ „Ich kann über ihn leider auch nicht viel in Erfahrung bringen. Er soll dir ziemlich ähnlich sein. Nichts, was du nicht schlagen kannst“, sie lächelte zuversichtlich. „Na dann mal ran an die Kartoffeln!“, sagte er und schnappte sich seine Managerin. „Fireball!! Nein! Ich warne dich! Ahhhh!“, Fireball hatte seine Managerin gegriffen. Diese wusste sich nicht anders zu helfen und griff den Wassereimer, der am Rand des Ringes stand. Diesen schütte sie Fireball über den Kopf. Natürlich bekam sie auch einiges ab, aber ihr Schützling ließ sie los. Er prustete, dann sah sich beide an und lachten los. |
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MG: „Nach der Ankunft der Evans-Brüder wieder ein kleines Tape.“ VC: „Viel Spaß scheinen die Beiden am Arbeitsstart zu haben.“ MG: „Wollen wir hoffen das es auch so bleibt.“ VC: „Mal sehen was er im Ring zu bieten hat. Schalten wir erst mal
rüber zu unseren Principals.“ |
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LIVE
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Man befindet
sich bei gedämpften Licht in dem Büro des Principals... der Religion of
Death. Die schöne Runa Lillith Heritage und der echte Azrael Rage sitzen
beisammen. Ein kleines Gespräch beginnt wohl gerade. RLH:
"Du warst vorhin ganz schön protzig. Erinnerte mich an den Rage, den mir
Mallory letzte Vendetta vorspielte.." Rage verzieht
kurz die Miene. Rage:
"Nun ja, ich wollte keinen von euch beleidigen. Ich wollte nur diesmal
die Machtverhältnisse klar machen. So mussten wir doch Flagge zeigen, da
Gabriel diesmal nicht der Principal ist." Runa blickt
Rage tief an. Als ob sie seine Seele sehen kann. RLH:
"In dir brodelt es, Rage. Mein geliebter Gabriel gab uns diese Macht,
damit wir ihm unsere Loyalität beweisen können, doch dich verwirrt diese
Macht. Sie macht dich fast euphorisch und wirr. Es deutet irgendwas in dir,
dass dir diese Macht wichtiger als Gabriel ist. Wichtiger sogar als die
Religion. Bist du ihm loyal in diesem Moment? Schließlich hast du gerade alle
Fäden in der Hand. Alle Asse liegen in deinen totblassen Fingern. Ist die
Verführung zu groß, oder kannst du beweisen, dass du einer von uns, einer von
den Jüngern meines Gabriels bist?" Den Teufel in
Person reizt dieser Satz. Rage:
"Wichtiger als die Religion? Dies mag sein, doch wichtiger als Gabriel?
Nein, niemals. Er ist die Zierde der menschlichen Rasse und dies bewundere
ich sehr an ihm, doch ich will nicht aus meinem Gefühlschaos reden. Die
verdammte Seele von Adam ist in Aufruhr und außer den Cryption Titel kann ich
kaum einen ruhigen Gedanken fassen, ohne dass er mir in seiner stöhrischen Art
dazwischen redet. Ich muss mich halt konzentrieren. Es gibt Gegner, die uns
zerstören wollen und dafür sollen sie mit allen Foltern der Hölle bestraft
werden." Künstlerpause. Rage:
"Weißt du, Runa, ich bin es leid, dass sie den guten Namen der Religion
in ihren gewöhnlichen Schmutz ziehen. Ich bin es leid, dass sie meinen,
deinen, Stryfe's oder Gabriels Namen in den Schmutz ziehen. Es wird Zeit der
neuen Ära zu zeigen, dass neue Sachen hier schnell kaputt gehen. Ich werde
beim PPV den ersten Schritt machen. Ich werde Desmond Mallory seine Haut
abziehen, damit ich mich damit verkleiden kann." Runa wirkt
überrascht über Azrael's Aussagen. RLH:
"Steckt da wieder Desmond Mallory unter seiner Maske, oder sitze ich
hier mit dem wahren Azrael Rage? Selten, oder wohl eher nie, habe ich dich so
sprechen gehört. Sind deine Worte wahr, Azrael? Ist Gabriel der Grund wieso
du der Religion beigetreten bist, oder welcher ist es? Bisher war ich mir
immer sicher, dass es die Machtgier ist, die dich treibt. Doch nun, sagst du
mir etwa das es Gabriel ist?" Ein weiteres
Verziehen der Miene von dem Teufel. Rage:
"Diesmal ist es keine Maske. Kein Blender. Weißt du, die Reifeprüfung,
dass ich auf Erden wandeln muss, bis dieses Leben vergangen ist, wurde mir
von den bösesten Teufels aus den tiefsten Höllen auferlegt. Allerdings ist
die Hölle immer selbst bei ihren treu Ergebenen für eine Gemeinheit gut. Bei
mir ist es, dass die Seele von Adam, den ersten Rage, und mir langsam
verschmelzen. Dies geschieht um mich menschlicher zu machen, denn nur ein
Mensch kann wahre Bösheit empfinden. Du siehst es an Gabriel. Er ist böse bis
in seine letzte Atherie. Doch wo will ich hin? Ich schweife ab. Adam in mir
macht mich menschlicher. Ich muss erst lernen mit seinen Emotionen umzugehen
und daher stecke ich nun in diesem Chaos, wo mir nicht mal der große
Leviathan heraus helfen kann." Runa nickt
verständnissvoll. Azrael hingegen scheint des Redens leid zu sein. So gibt es
noch so viel zu tun. Da war ja noch was mit Regie. Voller bösen Tatendrang
geht der Teufel weiter vorwärts auf seinen finsteren Pfaden. |
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LIVE
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Das sonore
Knattern eines schweren Motorrads reißt die Fans aus Ihren Gesprächen. Auf
einem Motorrad fährt eine einzelne, ganz in schwarzes Leder gekleidete Person
auf das Gelände der PCWA. Seitlich am Motorrad sieht man ein großes, langes
Schwert. Der Fahrer des Motorrades trägt einen dunklen Helm, der nicht
erkennen läßt, wer sich auf diesem Motorrad befindet. Er fährt direkt zwischen den Fans
hindurch, so daß einige sogar zur Seite springen müssen und fährt direkt in
die Tiefgarage. Eine Kamera folgt ihm, als er sein Motorrad abstellt und
seine Tasche nimmt und die Halle betritt, alles ohne seinen Helm abzunehmen. |
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LIVE
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Schlingernd
fährt Wild Thing mit seinem Motorrad auf die Tiefgarage zu. Es ist ein
Wunder, dass er mit einem derartig schlechten Fahrstil noch keinen Unfall
gebaut hat. Da der Mann eigentlich ein guter Fahrer ist, kann man erahnen was
los ist. Er ist wohl wieder nicht ganz nüchtern. Trotz des Schlingerns
schafft er es in die Tiefgarage.
Dort fährt er an
mehreren freien Parkplätzen vorbei, er hat sie wohl übersehen. Schließlich
findet er doch noch einen passenden für sich und parkt dort äußerst unelegant
und auch noch über 2 Parkplätze. Das wird natürlich nicht gerne gesehen, aber
welcher Parker wird sich deshalb ausgerechnet bei Wild Thing beschweren?
Nachdem der
Wilde sich von seinen Motorradsachen befreit hat, sieht er einen Typen der
Hallensecurity, der hier Dienst schiebt, auf sich zukommen.
Security: Hi Wild Thing.
Wild Thing: Hallo Karl. Was ist los,
Ärger?
Security:
Nun nicht direkt, aber du solltest doch in Zukunft lieber öffentliche
Verkehrsmittel verwenden oder dich fahren lassen.
Wild
Thing: Warum sollte ich?
Security:
In deinem Zustand ist es für dich und andere zu riskant, wenn du selber
fährst. Für die Sicherheit bin nun mal
auch
ich zuständig...
Wild
Thing: Welcher Zustand? WILLST DU ÄRGER?
Security:
Du könntest natürlich auch versuchen in Zukunft etwas nüchterner auf dein
Bike zu steigen.
Wild
Thing: Ich hab jetzt keine Zeit und keinen Bock auf diesen Mist. Bevor mir
die Chefetage nicht selber einen Wisch mit sowas schickt, lass ich mich
darauf nicht ein.
Security:
Na gut, aber ich habe dich gewarnt!
Wild
Thing: Schon gut.
Genervt geht der
Wilde in seine Kabine. Auf dem Weg dahin lallt er ein wenig wirres Zeug vor
sich hin, welches wir aber nicht verstehen. An der Kabinentür findet Wild
Thing folgende Notiz:
“Guten Abend,
Wild Thing.
Du willst
endlich deine Geschichte, deinen Streit zwischen Gut und Böse in dir beenden?
Du willst all deine Widersprüche für ein und allemal aus deinem Leben
verbannen? Die Vergangenheit vergessen?
So betrete
das Kino auf dem PCWA Gelände und finde deinen Weg ins Glück. Finde deinen
Weg zu deiner Natur zurück. In einer halben Stunde läuft deine Zeit aus.
Ein anonymer
Freund”
Irritiert reißt der Wilde den Zettel ab und geht in die Kabine. Ob er wohl darauf eingehen wird. |
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MG:
„Zwei Ankünfte hintereinander. Heute geht’s zu wie im Taubenschlag.“ VC:
„Jup. Erst dieser Unbekannte, dessen geniale Promo bereits zu Beginn der Show
gezeigt wurde und nun der Wilde.“ VC:
„Letzterer sollte lieber seinen Führerschein abgeben.“ MG:
„Verloren hat er ihn früher ja schon einmal.“ VC:
„Damals war es wenigstens nur Übermut und kein Alkohol.“ MG:
„Irgend jemand MUSS doch einmal einschreiten!“ VC:
„Nur wer? Ich bestimmt nicht.“ MG:
„Vielleicht hat der Verfasser dieses Zettels ja eine Antwort.“ VC:
„Nach drei Backstage-Einblicken geht’s zur Abwechslung mal wieder mit nem
Video weiter.“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Take a little
time Sarah schaut
sich suchend um. Carlos sollte sich doch hier verstecken. Sarah:
„Carlos?“ Wo steckt der
Kerl bloß? Erst kann er es kaum abwarten und nun lässt er sich nicht blicken. Sarah:
„CARLOS?“ Lauter kann sich nicht rufen, Mike soll es ja nicht mitbekommen. Wenn
sie ihn jetzt nicht bald findet, dann kann er es vergessen. Warum sie ihm
überhaupt hilft, weiß sie gar nicht so genau. Er hatte ihr sagen wollen,
worum es geht, aber dann war er auf Klo, Mike kam und sie gingen. Aber auch
da schon. Wieso hat sie ihn überhaupt hereingelassen? Sie hat keinen Bruder
außer Mike, so etwas wüsste sie natürlich. An seinen Mist glauben kann sie
also kaum. Na ja, vielleicht… Carlos: „Hier bin ich!“ Der kleine Bahamäer klettert hinter einem Busch hervor und streckt
sich, während er herzhaft gähnt. Carlos: „Ich bin weggenickt, weil du so lange gebraucht hast. Ist dir
eigentlich klar, wie kalt das hier draußen ist?“ Vorwurfsvoll blickt er sie an und sie achtet erst jetzt darauf, wie
kalt es wirklich ist. Im Haus war es warm gewesen, wie immer und jetzt hielt
die dicke Jacke sie warm, Carlos hingegen hat keine sonderlich warmen
Klamotten an. Sarah: „Entschuldi…“ Carlos: „Kann ich jetzt mit Mike reden?“ Er scheint es nicht so bitter zu nehmen, angesichts der baldigen
Unterhaltung mit Mike. Sarah: „Nein, noch nicht. Mike ist derzeit ziemlich fertig. Er
schläft schlecht, hat Probleme in der PCWA und es läuft für ihn einfach nicht
so, wie es laufen soll. Gabriel Lucifer hat einigen Eindruck bei ihm
hinterlassen und nicht unbedingt den besten. Ich werde mich jetzt in der
Winterpause etwas um ihn kümmern und dafür sorgen, dass er besser schläft und
wieder in einen Zustand kommt, wo Fremde mit ihm sprechen können, ohne das er
sie zerfleischt.“ Carlos: „Aber.. ich aber…“ Sarah: „Hier nimm das Geld, nimm dir ein Zimmer im nächsten Hotel und
warte darauf, das ich dir bescheid gebe.“ Carlos: „Machst du das auch wirklich echt?“ Sarah: „Klar.“ Und noch während er ihr begeistert in den Wagen folgt und sie
selbigen anlässt um Carlos zum nächsten Hotel zu fahren, fragt sie sich
wieder, warum sie ihm hilft. Sie gibt ihm Geld und tut einiges dafür, dass er
Mike empfangen kann. Sie fährt ihn zum Hotel und macht sich ein schlechtes
Gewissen, weil er in der Kälte warten musste. Seltsam. |
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MG: „Argh, verdammte Teaser!“ VC: „Einmal wurde das Treffen von Mike und Carlos
noch abgewandt, wie lange Sarah es wohl schafft Carlos fern zu halten?“ MG: „Egal wie lange es dauert, es wird zustande
kommen, denn Carlos ist zu weit gekommen um sich noch mal abschieben zu
lassen“ VC: „Hartnäckig ist er und schier besessen von
seinem Vorhaben“ MG: „Bleibt abzuwarten, wie Mike auf ihn reagiert.“ |
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PROMO |
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Im Hintergrund wurde eine wehende Deutschlandflagge gezeigt, dazu kam leise Instrumentalmusik aus den Boxen. „Meine
Wrestlingbegeisterung begann früh.“ Im Vordergrund taucht ein kleiner Junge auf, der bei verschiedenen Wrestlingveranstaltungen in der ersten Reihe sitzt. Kaum eine Veranstaltung die er nicht gesehen hat. Kaum einen Wrestler, den er nicht kannte. Kaum einen Move, den er noch nicht ausprobiert hat. Mit voller Begeisterung ist er jeden Tag dabei und er nimmt sich fest vor Wrestler zu werden. Die Bilder verblassten und die unbekannte Stimme sprach erneut: „Ich bekam die
Möglichkeit die Kunst des Wrestlings in Japan zu erlernen.“ Das Hintergrundbild änderte sich in die Japanische Flagge. Im Vordergrund wurde ein Jungendlicher gezeigt, der alle Teile der Japanischen Wrestlingschule durchläuft. Verschiedene Lehrmeister brachten ihm alles bei, was er wissen musste, um ein erfolgreicher Wrestler zu werden. Insbesondere die Widerstandsfähigkeit wurde geprägt. Am Ende wurde der Jugendliche gezeigt, wie er von einem wichtig aussehenden Japaner ein Dokument überreicht bekommt und alle Lehrmeister ihm die Hand geben. Die Bilder verblassen. Die unbekannte Stimme meldete sich wieder: „Nun war ich
bereit für die Wrestlingwelt.“ Als Hintergrundbild wurde nun das brennende Zeichen der IWF gezeigt. Im Vordergrund zeigt sich der Jugendliche bei den ersten Matches der IWF. Er konnte beide schnell mit dem Red Fury Racer für sich entscheiden. Sein Mentor war bei dem ersten Match im Publikum. Es lief alles in perfekten Bahnen. Alles war geebnet um ein Superstar zu werden. Die Bilder verblassten. Die unbekannte Stimme sprach in einem traurigen Ton: „Das das Schicksal
meinte es nicht gut mit mir.“ Das Hintergrundbild verschwindet ganz. Stattdessen wird nun ein schwerer Verkehrsunfall gezeigt. Die Polizei und die Rettungswagen kamen schnell, aber es waren alle schwer verletzt! Einer musste sogar mit dem Hubschrauber abtransportiert werden und dieser war der junge Wrestler aus der IWF! Die Eltern des jungen Wrestlers stehen nervös im Krankenhaus. In einer Not-OP können die Ärzte ihm das Leben retten. Die Bilder verblassten. Die unbekannte Stimme klang nun kämpferisch: „Aber ich gab
nicht auf!“ Schon im Krankenhaus nahm sich eine junge Frau, dem Wrestler an. Sie wurde seine Managerin. Sie hatte das ehrgeizige Ziel ihn wieder in den Ring und an die Spitze einer Wrestlingliga zu führen. Sie gab ihm den Lebensmut und den Ehrgeiz zurück, denn ihn in jungen Jahren ausgemacht hat. Schritt für Schritt trieb sie ihn voran. Endlich wieder gehen. Das erste Mal laufen. Das erste Mal in den Kraftraum. Das erste feste Arbeitspensum. Endlich wieder Fit. Plötzlich kam dann auch die Freigabe von Arzt und Beide machten sich auf die Suche nach einer Liga. Die Bilder verblassten. Der Hintergrund wurde mit einer Amerikanischen Flagge unterlegt. Die unbekannte Stimme erklang wieder: „Dann ging ich
nach Amerika.“ Der Hintergrund änderte sich in das Zeichen der XFWA. Die Musik änderte sich in Alive(POD). Der junge Wrestler hatte sich bis hierhin ganz schön verändert. Er hatte einiges an Masse zu gelegt und gewachsen ist er auch. Trotzdem konnte er die lehrten Fähigkeiten aus Japan umsetzen. Mit Hilfe seiner Managerin die ihn täglich pushte zeigte er ein starkes erstes Match. In einem Fatal 4 Way Match gegen den amtierenden und den damaligen North American Champion und den amtierenden Tag Team Champion konnte er sich durchsetzen. Leider hatte ihn der Chef schnell auf dem Kieker. So kam es zu einem Match zwischen ihm und seinem Chef. Hier schaffte er es den Flash Lighter zu zeigen und sogar den Chef in den Anglelock zu nehmen. Nur ein Eingreifen konnte das Tappen verhindern. Nach dem Match feuerte der frustrierte Chef ihn und seiner Managerin. Die Bilder verblassten. Die unbekannte Stimme sprach wieder: „Aber jetzt bin
ich zurück!“ Das Hintergrundbild änderte sich wieder in die Deutschlandflagge. Let’s burning down the House Das Fireball-Theme wird gespielt. Es werden verschiedenste Szenen aus dem
Wrestlerleben von ihm gezeigt. In schneller abfolge Move, teile vom
Einmarsch, die Fans. Die Bilder verblassen und es ist ein Gesicht zu sehen.
Im Hintergrund eine Hafenstraße. Das Gesicht gehört dem jungen Wrestler aus
der XFWA. Er begann zu sprechen. Ach ich
hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Man
nennt mich Fireball Er drehte sich um und geht. |
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VC: „Was für ein Promo. Da hat er ja schon ganz schön was mit
gemacht.“ MG: „Er wird noch einiges mehr mitmachen.“ VC: „Das ist sicher.“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Es wird
tatsächlich geschehen. Im Jahre 2005 wird neu gerechnet. Stryfe weiß es...er
lächelt finster. Sein erster Feind hat sich Ihm gezeigt und er wird sich nun
Ihm in den Weg stellen wo er nur kann. Bei dem Gedanken beginnt Stryfe heiser
zu lachen. Dieses Jahr wird er also zwei Männer regelrecht zerstören...der
eine wird die Schmerzen schon sehr bald zu fühlen bekommen. Der Andere wird
es noch dieses Jahr erleben, doch bis dahin wird noch viel Zeit vergehen. Stryfe weiß
wer seine beiden Feinde sind. Und das macht Ihn gefährlich. Big-X hat schon
erfahren das er das neue Lieblingsopfer von Stryfe wird. Doch der andere wird
es zu einem späteren Zeitpunkt zu spüren bekommen. Dieser Mann rechnet damit
noch nicht. Seine
Gedanken ändern sich schlagartig und er denkt an seinen ärgsten Feind. Mike
Novoselic...keine Fehde war so wie diese. Dessen ist sich Stryfe absolut
sicher. Diese Feindschaft steht ganz oben in den Geschichtsbüchern der PCWA. Zwei Rookies
die sich bis aufs Blut und darüber hinaus bekriegt haben. Diese
Feindschaft mit Mike Novoselic, ist etwas völlig anderes, als die Sache mit
Big-X. Diese Feindschaft wurde persönlich und beide wissen, dass sie einander
nicht trauen können. Stryfes
Gedanken gehen sogar einen Schritt weiter. Gabriel Lucifer hat Mike Novoselic
als seinen Kronprinzen bezeichnet. Sollte sich
der Teufel jemals zurückziehen, wird er dann die Führung der RoD ausgerechnet
Stryfes größtem Feind übertragen? Wie soll ich
mich dann verhalten? Werde ich mich von der RoD abwenden oder weiterhin treu
ergeben sein? Er kann diese
Fragen zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantworten. Noch nicht... Stryfe
überlegt noch einen Moment, dann schüttelt er die Gedanken bei Seite. Er
schnappt sich seine Sporttasche und geht nach draussen. Er steigt in seinen
schwarzen Hummer H2 und blickt gen Himmel. Stryfe: Das
Kapitel Mike Novoselic ist erst mal Geschichte. Ab heute lernt mein neuer
Feind die Macht der Hölle zu spüren... Stryfe dreht
den Zündschlüssel um und braust mit lautem Motor in Richtung Berliner
Innenstadt davon. |
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VC: „Stryfe will sich also
heute um Big-X kümmern. Mal sehen was wir da so erleben werden.“ MG: „Ich denke nichts Gutes.
Stryfe ist noch boshafter als vorher. So eine Wandlung habe ich bei Ihm noch
nie gesehen!“ VC: „Stimmt. Mal sehen was aus
seiner Drohung wird. Schließlich hat er angekündigt, dass 2005 das Jahr von
Stryfe wird.“ MG: „Warten wir ab und trinken
Tee. Jup, zunächst geht für ihn heute ins Match gegen Smith. Und das wird
sicher eine Bewährungsprobe werden, auch wenn alle Zeichen für ihn und die
RoD stehen.“ VC: „Jau, wie ich höre,
bekommen wir erneut Besuch – von einem Comebacker! Also nix wie nach
draussen...“ |
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LIVE
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Ein
Wohnwagen mit Reutlinger Kennzeichen kommt zum Stehen. Hinaus springt ein uns
wohl bekannter Mann. Freudig breitet er die Arme aus, um sich von den Fans
feiern zu lassen. Mit geschlossenen Augen steht er auf dem Asphalt und wartet
auf die heranstürmenden Massen. Nach einigen Sekunden öffnet er die Augen und
bemerkt, dass außer ihm niemand da ist. Aus dem Wohnwagen gucken plötzlich
zwei weitere Köpfe heraus. Es sind die Großeltern des uns wohl bekannten
Mannes aus Ohmenhausen in Reutlingen. Die beiden schrulligen Alten mit Namen
Horst und Gundula steigen nun ebenfalls aus und gesellen sich zu ihrem Enkel
Elroy. Opa
H.: „Was machst du Depp denn da?!?“ Elroy:
(*guckt traurig*) „Ich dachte, dass
hunderte von Fans mich bei meiner Rückkehr feiern. Aber hier ist keiner!“ Opa Horst: „Du Idiot! Das
ist ja auch die Tiefgarage und nicht der Besucherparkplatz. Wer soll dich
denn hier feiern, außer deiner Oma und ich?!?“ Elroy:
(*kratzt sich am Kopf*) „Mmmh…da magst du recht
haben! Na ja, denn muss ich meinen Einzug zum Match nachher etwas ausdehnen,
damit die Zuschauer mich gebührend begrüßen können.“ Oma
G.: „Ja mein Kleiner, dass ist eine gute Idee. Dein Opa und ich passen
derweil auf, dass dieser brutale Mike Novoselic dir nichts tut.“ Opa
H.: (*entsetzt*) „Ich mach gar nichts.
Das soll Elroy mal schön allein regeln. Vielleicht leg ich mich noch mit
diesem verrückten Novoselic an. Der Typ macht doch gemeinsame Sache mit
diesem kaputten Lucifer.“ Bei
der Erwähnung dieses Namens verfinstert sich Elroy´ s Miene erheblich. Er
ballt die Fäuste und sein Kopf läuft rot an. Elroy:
„Gabriel…gut, dass du mich an ihn erinnerst. Jetzt, wo mein Kumpel Keevan
wieder da ist, wird es ihm an den Kragen gehen. Trotzdem werde ich ihm
nachher einen kleinen Besuch abstatten.“ Oma
G.: (*besorgt*) „Lass das lieber sein
mein Junge. Du weißt ja, was er dir das letzte Mal angetan hat. Weihnachten
im Krankenhaus sollte dir Warnung genug sein?“ Elroy:
„Ich habe keine Angst vor ihm! Macht Euch keine Sorgen um mich.“ Opa
H.: „Um dich mach ich mir auch gar keine Sorgen, sondern um mich. Es trifft
doch immer die Unschuldigen.“ Elroy:
„Dir wird schon nix passieren. Bleib cool! Der Innovator of Coolness hat
alles im Griff.“ Mit diesen Worten marschiert Elroy durch die Tür zur Halle und…patsch…liegt er auf der Nase. Wütend steht er wieder auf und tritt gegen die Erhöhung. Opa Horst lacht sich über das Missgeschick seines Enkels kaputt. Elroy wirft ihm einen grimmigen Blick zu und prompt verstummt Horst´ s Lachen. Er folgt Elroy gemeinsam mit Oma Gundula ins PCWA Theater. |
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MG: „Yeah, he is back! Unser liebster Ohmenhausener ist zurück in der
PCWA.“ VC: „Er ist noch furchtloser als je zuvor und hat
Gabriel Lucifer Rache geschworen.” MG: “Erstmal hat er es heute mit Mike Novoselic zu
tun und das wird eine schwere Aufgabe.” VC: “Allerdings. Schlimmer hätte es Elroy bei seinem
Comeback kaum erwischen können.” |
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LIVE
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Tief in den Katakomben des PCWA-Theaters. Wir befinden uns in
der Kabine von Ian Cole. Sie ist von Rauch erfüllt. Ian hat offenbar ein
Feuer auf dem Boden entzündet. Außerdem liegt ein unangenehmer und doch
irgendwie betörender Geruch in der Luft. Die gespenstische Stille wird nur
hin und wieder vom Murmeln eines Mannes unterbrochen. Was er sagt, ist nicht
verständlich. Er sitz vor dem Feuer und sein Blick ist starr auf die Flammen
gerichtet. Es wirkt als ob Ian in dem Feuer irgendwas besonders interessantes
sehen würde. Die Hände hat er vor dem Körper gefaltet. Er sitzt im
Schneidersitz dar und hat den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt. Cole
schließt die Augen und murmelt etwas längeres, was scheinbar zusammenhängt.
So sitzt er da, murmelnd. Mehr als 5 Minuten lang. Dann plötzlich reißt er
die Augen auf, greift über die Flamme und scheint etwas unsichtbares zu
packen. Seine Faust ballt sich und er führt sie auf eine Brust. Dort löst er
sie. Ein erleichtertes Stöhnen ist zu hören. Ian Cole steht auf und löscht
das Feuer mit einem Eimer Wasser. Danach nimmt er das Fell seines Wolfes und
legt es sich auf die Schultern. Er ist bereits in seine Kampfkleidung
gehüllt. Als er die Tür öffnet und die wohltemperierte und frische Luft auf
dem Gang einatmet sagt er mit einer Stimme, die außenstehenden Angst
einflössen würde: „ Jetzt bin ich bereit für meine erste Prüfung!“ Er verlässt die Kabine in Richtung Ring, als er plötzlich innehält.
Wie erstarrt steht er da. 10 Sekunden lang. Danach zeichnet sich ein Lächeln
auf seinen Lippen ab und er geht weiter. Ganz leise sagt er: „Nein...WIR sind bereit, mein treuer Freund!“ |
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VC: „Bedarf
das noch eines weiteren Kommentars?“ MG: „Sicherlich
Vinnie. Aber das Problem ist, das ich absolut nicht erklären kann, was da
eben passierte. Auch wenn es mich an Ash Powers erinnert.“ VC: „Das ist auch mein Problem. Nun ja. Vergessen
wir’s einfach!“ MG: „ Du hast Recht, das ist wohl das beste und
geben wieder ab in den Backstagebereich.“ |
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LIVE
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Es klopft an
der Eingangstür zum Regieraum der PCWA. Die Tür öffnet sich und die für die
Übertragung verantwortlichen Techniker schauen interessiert von ihren
zahlreichen Monitoren auf, um zu sehen, wer sie bei der Arbeit stört. In der
Tür steht der ca. 50-jährige Araber und beginnt sofort zu reden.: „Seine
Hoheit Prinzessin Fatima ist sehr interessiert, was für die Produktion hier
alles nötig ist. Sie wird jetzt hierein kommen und sich ein wenig umschauen.
Bitte schauen Sie sie nicht direkt an, das gilt in der Heimat der Prinzessin
als Beleidigung, die nur noch dardurch verstärkt werden kann, das man Ihr ins
unverhüllte Gesicht schaut.“ Er tritt aus
der Tür und sofort betritt die Prinzessin den Raum und schaut sich um. Die
PCWA-Mitarbeiter schauen bemüht in eine andere Richtung. |
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MG: „Hmm, da hätten wir wieder dieses
sonderbare Pärchen, das wir vorhin bereits in der Tiefgarage beobachten
konnten.“ VC: „Gäste unseres Chefs?“ MG : „Schein...hmm, was ist das? Die Trons springen an?“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Wild Thing sitzt in seiner Wohnung auf einem Sessel und lässt es sich gutgehen. Er hat eine Flasche Wodka in der einen Hand und eine Fernbedienung in der anderen. Er schaut sich gerade ein Motorradrennen an. Dani scheint nicht da zu sein, denn die hätte ihm sicher die Leviten gelesen, sogar schon Zuhause mit dem Trinken anzufangen.Da das Motorradrennen gerade nicht sehr spannend ist, schweift Wild Things Blick in alle Richtungen ab. Er sieht nichts bestimmtes an... bis sein Blick an einem kleinen Kruzifix an der Wand hängen bleibt. Er lächelt seelig und bekreuzigt sich. Dann wendet er seinen Blick wieder dem Fernseher zu.Einige Augenblicke später schaut der Wilde geschockt zu dem Kruzifix zurück.Wild Thing: “Was zum Teufel macht dieses Ding
hier? Dani muss es wieder hingehängt haben, obwohl ich es ihr verboten habe.
Das Ding macht mich ganz krank!”
Wütend stapft der Wilde nun zum Kreuz um es abzuhängen. Einige Sekunden später wirft er es gar aus dem Fenster.Wild Thing: “Das hätten wir. Ich muss wohl
mal wieder ein ernstes Wort mit meiner Frau reden.”
Nun schaut sich der Wilde wieder seine Sendung an. Wir blenden uns aus. |
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MG:
„Da unterbricht uns also der Wilde.“ VC:
„Meinst du er hat Sehnsucht nach der Zeit früher?“ MG:
„Möglich, aber er scheint es unterdrücken zu wollen.“ VC:
„Kein Wunder, das wäre auch ein Zeichen von Schwäche.“ MG:
„Ja, da könnten seine Gegner vielleicht ansetzen.“ VC:
„Hoffen wir, dass seine Nostalgie Oberhand gewinnt.“ MG:
„Ja, selbst die Fans wollen den alten Wild Thing zurückhaben. Aber nun ist es
Zeit für den Opener.“ VC:
„Genau. Unsere allseits geliebte Jane begibt sich bereits langsam in den
Ring. Diese Zeit können wir nutzen und vielleicht noch ein paar Worte
verlieren. |
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OPENER
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MG: „Jupp, in einem Elemination Match treffen Ian
Cole, Eric Drakmore und Fireball Hikari aufeinander.“ VC: „Wer ist dein Favorit?“ MG: „Nun, ich bin ein Fan des Japanischen Wrestlings
und daher drücke ich Hikari die Daumen, auch wenn er wie bereits erwähnt noch
nicht einzuschätzen ist.“ VC: „Moment mal... er ist doch gar kein Japaner?“ MG: „Aber er war lange Zeit in Japan!“ VC: *seufz* „Ich setze eher auf Erik Drakmore, der
hat mich doch ziemlich beeindruckt.“ MG: „Nun, wir werden es ja bald sehen.“ VC: „Drakmore ist auch schon im Anmarsch!“ Das Licht
dunkelt sich ein wenig Ab und „Engel“ von Rammstein wird gespielt. Drakmore
tritt aus dem Backstagebereich heraus und kümmert sich nicht weiter um die
Fans. Ohne weitere Umschweife macht er sich auf den Weg zum Ring. Jane Nelson: Und nun... aus Venice Beach in
Kalifornien... 190 cm groß und mit einem Kampfgewicht von 80 kg... live hier
in der PCWA... Eric Drakmore!!! Im Ring
angekommen beginnt er damit sich ein wenig aufzuwärmen und auf seine Gegner
zu warten. VC: „Ein
ziemlich bescheidener Einmarsch.“ MG: „Das muss
ja nichts negatives Bedeuten... besser als diese Pyrofreaks, die in ihrer Selbstverliebtheit schwelgen.“ VC: „Nun kommt
auch Ian Cole zum Ring.“ MG: „Ruhig,
lass Jane ihren Job!“ Jane Nelson:
„Hier ist ein Teilnehmer dieses Three-way-Dances. Er kommt aus Ontario,
Kanada. Ladies and Gentlemen, meine Damen und Herren, Liebe Fans. Hier ist
Ian Coooooooleee!“ Die Halle
wird abgedunkelt. Man kann nur noch Konturen erkennen. Dann wird die Musik
von Ian Cole abgespielt, „Sleeping Sun“ von „Nightwish“. Plötzlich wird der
Eingangsbereich gleißend Hell erleuchtet, doch niemand steht da. Das Licht
verschwindet wieder und taucht den Bereich nur Sekunden später wieder in
gleißendes Licht. Und ein Aufschrei geht durch die Massen. Ian Cole steht
dort, den Kopf gesenkt und das Wolfsfell über die Schultern gelegt. Nun hebt
er den Kopf, legt ihn in den Nacken und ein lautes Wolfsgeheul ist zu hören.
Gleichzeitig zucken Flammen links und rechts von Ian aus dem Boden und eine
Explosion ist zu vernehmen. Die Scheinwerfer erwachen zu voller Leistung und
Ian bewegt sich auf den Ring zu. Einzelnen Fans reicht er die Hand, ohne
dabei jedoch seinen Blick vom Ring abzuwenden. Er steigt in den Ring, legt
das Wolfsfell ab und gibt es dem Referee zur Verwahrung. Dann wartet er, in
sich gekehrt, auf den Gong. VC: „Nun fehlt nur noch einer.“ MG: „Ah da kommt er auch schon.“ Es wird
dunkel in der Arena. Ein Hubschrauber fliegt von Titantron auf die Zuschauer
zu. Der Sound des Rotors ist von leiser hypnotisierender Musik unterlegt.
Unter dem Hubschrauber sieht man einen schweren Autounfall, bevor gezeigt
wird wie ein schwer Verletzter in einen Hubschrauber getragen wird. Während
der große Hubschrauber näher heranfliegt, landet der Kleine darunter auf
einem Krankenhaus. Plötzlich kommt eine laute Stimme und die Musik schwenkt
um. Let’s burning
down the House Das
Fireball-Theme hallt aus den Boxen. Ein Feuerball durchstreift das Titantron,
bevor Szenen von Fireball’s früheren Kämpfen eingeblendet werden.
Insbesondere auf den Flash Lighter liegt ein besonders Augenmerk. Dann kommt
Fireball auch endlich raus. Jane Nelson:
„Das folgende Match ist ein Triple Threat Elimination Match. Als Nächster auf
dem Weg zum Ring... In Begleitung
seiner Managerin Jessica Blue... Aus Rostock,
Deutschland... Mit einem Gewicht von 125kg... Fireball
Hikari!!!“ Fireball
bleibt auf der Rampe stehen und springt kurz von einem Bein aufs Andere. Mit
einem Mal blieb er stehen und riss die Arme nach oben. Im Hintergrund gliegt
in drei Abschüssen Funken in blau, rot und gold durch die Luft. Fireball
setzt nun seinen Weg zum Ring fort. Er hilft seiner Managerin in den Ring und
steigt selber auf Top Rope. Einige Bilder werden geschossen. Plötzlich
breitet er die Arme aus. Im selben Augenblick ändert sich die Musik zu Alive
(POD). Nun blitzten schon deutlich mehr Kameras auf. Fireball springt wieder
runter und erwartet mit Spannung den Beginn des Matches. VC: „So, damit sollte das Match auch bald losgehen.“ MG: „Ich bin schon gespannt auf die Leistungen der
Neulinge.“ VC: „Die Fans sicher ebenso.“ MG: „Da ist das Zeichen!“ - Opener - Time For The Spotlight Three Way Dance
(Referee: Nelson Frider) Sofort stürzt
sich Cole auf den von der Schnelle des Angriffs überraschten Drakmore. Der
wird in eine Ecke geschleudert und anschließend mit einer Schlagserie Coles
bedacht. Hikari will natürlich nicht unbeteiligt dabeistehen und stellt sich
hinter Cole, der sich auf Drakmore konzentriert hat. Ein German Suplex mit
anschließendem in-die- Brücke-gehen bringt Cole so in Bedrängnis. Als der
Referee zu einem Count Out ansetzt, zeigt jedoch Drakmore, dass auch er nicht
nur zum Einstecken in den Ring gekommen ist. Mit einem Sprung steht er auf
dem 2. Seil und zeigt von dortaus einen
Splash gegen beide Gegner im Ring, die dadurch auseinandergeschleudert
werden. Doch auch Drakmore hat sich bei dieser Aktion ein wenig wehgetan und
kann nicht sofort weitermachen. Cole ist der Erste, der wieder auf die Beine
kommt. Er zeigt einen tiefgesprungenen Dropkick gegen den wiederaufstehenden
Drakmore, der dadurch erneut zu Boden geht. Nun konfrontiert ihn aber erneut
der ehemailge IWF- und XFWA-Wrestler Fireball. VC: „Ein turbulenter Beginn, die 3 schenken sich
nichts.“ MG: „Kein Wunder, jeder will sich gut präsentieren
und eine einwandfreie Leistung abliefern.“ VC: „Ja, der erste Eindruck prägt oft nachhaltig.“ MG: „Hoffen wir, dass es so weitergeht.“ Diesmal lässt
sich Cole aber nicht überraschen. Er blockt einen Bodyslamversuch seines
Gegners ab und verpasst diesem einen üblen Schlag in den Magen. Sofort
bereitet er den Vertical Suplex vor, der perfekt sitzt und kann Fireball
somit zunächst außer Gefecht setzen. Sofort setzt Cole nach. Als Hikari
aufstehen will muss er einen Spinebuster einstecken. Inzwischen kann auch
Drakmore wieder eingreifen, der sich auf Hikari wirft um ein Cover zu zeigen.
Cole steht daneben und wartet zunächst ein wenig ab. 1... 2... doch Kickout!
Einen Moment später hat Cole dann den knieenden Drakmore in einen Sleeper
Hold genommen. Hikari rollt sich derweil aus dem Gefahrenbereich und versucht
sich ein wenig zu erholen. Kurz darauf ist Cole wohl ein wenig entnervt von
dem Sleeperhold, der seinem Gegner nicht allzu viel auszumachen scheint.
Statt dessen schleudert er Drakmore nun über das oberste Seil nach draußen! VC: „Nun hat sich Ian Cole einen Vorteil
erarbeitet.“ MG: „Drakmore hat es dagegen übel erwischt.“ VC: „Mal sehen ob ihm der Fireball etwas Zeit
verschaffen kann.“ MG: „Zu Wünschen wäre es ihm.“ Das versucht
der Fireball nun auch redlich. Zunächst setzt er eine Kraftprobe gegen Cole
an, welche dieser dummerweise annimmt. Hikari gewinnt sofort die Oberhand und
drückt seinen Gegner mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Anschließend
erhält Cole ein Knie unters Kinn gerammt. Sofort setzt es einige Elbow- und
Legdrops gegen den am Boden liegenden. Nun will Hikari nachsetzen, wozu er
versucht den Ansatz einer Powerbomb gegen Cole hinzubekommen. Das gelinkt
auch, er wuchtet seinen Gegner nach oben... doch dieser besitzt die
Geistesgegenwart an diesem Punkt einige Schläge ins Gesicht seines Gegners
anzubringen. So gestört kann Hikari die Aktion nicht zu Ende führen und lässt
seinen Gegner torkelnd fallen. Der nutzt die Gelegenheit nun dem Gegner
sofort die Beine unter den Füßen wegzuziehen. Sofort setzt er mit einem
Imverted Atomic Drop nach. Stolz über seine Leistung winkt er kurz dem
Publikum zu, bevor er noch einen Bulldog gegen seinen Gegner zeigt.
Anschließend ein Cover: 1... 2... doch Drakmore ist wieder im Ring und
beginnt wütend auf Cole einzuprügeln. Das Cover war ihm da völlig egal,
welches nun aber aufgelöst wurde. VC: „Auch Hikari wurde von Cole in die Tasche
gesteckt!“ MG: „Ein Glück, dass Drakmore noch in der Nähe war.“ VC: „Ja, wir wollen doch kein frühes Ausscheiden
oder gar ein frühes Matchende.“ MG: „Natürlich nicht, die Fans haben schließlich
Geld bezahlt um hier reinzukommen.“ Während
Drakmore und Cole sich in einem Schlagabtausch gegenseitig neutralisieren,
kommt Hikari langsam wieder auf die Beine. Er erkennt die Situation deutlich,
Drakmore ist noch immer wütend auf Cole und konzentriert sich ganz auf
diesen... Hikari stellt sich auf die Seite Drakmores und drängt Cole nun
zusammen mit diesem zurück! Die gegenwärtige Situation scheint Cole
vollkommen überrascht zu haben. Er hatte wohl eher damit gerechnet, dass
Hikari sich nun auf seine Seite stellen würde um den vorgeblich schwächeren
Gegner zu eliminieren. So muss er nun eine Double Clothesline einstecken und
schwer zu Boden gehen. Nun setzt es eine Trittserie von beiden Gegnern. Doch
das ist noch nicht alles. Seine Gegner “helfen” ihm auf die Beine und zeigen
einen Double DDT gegen Cole. Der scheint nun K.O. zu sein. Dies nutzen nun
Beide aus um gemeinsam ein Cover gegen Cole anzusetzen. VC: „Gut, dass die 2 nun zusammenarbeiten!“ MG: „Ja, jetzt hat Cole doch ziemliche Mühe sich zu
halten.“ VC: „Ob er ironischerweise nun zuerst aus dem Match
fliegt?“ MG: „Das wäre wirklich ziemlich fies.“ Der Referee
fängt an zu zählen: 1... 2... doch in allerletzter Sekunde kann sich Cole,
den die Kräfte wohl doch noch nicht ganz verlassen haben, herauswinden.
Wütend will Drakmore nun nachsetzen, doch er hat die Rechnung ohne den
Fireball gemacht. Der will nun auch seinen etwas frischeren Gegner
ausschalten und zeigt mehrere Uppercuts gegen ihn. Die Zusammenarbeit ist
also wieder so schnell vorbei wie sie begonnen hat. Cole nutzt dies derweil
um ein wenig zu Kräften zu kommen. Hikari denkt jedoch nicht daran Cole noch
weitere Zeit zu geben, wendet sich um und stürmt mit eindeutiger Absicht heran...
doch Cole macht es geschickt und lässt seinen Gegner in die Ringecke prallen.
Geschickt zeigt er nun auch noch einen Bodyslam gegen Drakmore, der sich nun
in die Situation einmischen wollte. Nun, da beide Gegner am Boden liegen,
nutzt Cole die Zeit um sich ein wenig feiern zu lassen. Dies geht auch hier
nicht gut, Drakmore verpasst ihm einen dermaßen derben Tiefschlag, dass er in
die Ringecke taumelt und mit schmerzverzerrtem Gesicht dort liegen bleibt. Der wird wohl so schnell nicht mehr
eingreifen können! VC: „Das war ein großer Fehler von Cole!“ MG: „Das hätte er wirklich wissen müssen, dass so
etwas nicht gutgeht.“ VC: „Nun ja, er wird nicht der Letzte sein, dem das
passiert.“ MG: „Leider. Wann lernen die Stars das nur?“ Nun wendet sich
Drakmore dem Fireball zu. Beide gehen aufeinander los, doch keiner kann einen
Vorteil erringen. Erst als Drakmore seine Finger kurz in Fireballs Augen
platziert, erhält er die Oberhand. Um den Schmerz und die Verwirrung
auszunutzen setzt er sofort mit einem Einroller nach. 1... 2... doch der
Kickout! Dennoch hat Drakmore nun die Oberhand und zeigt einige weitere
Aktionen, als die Kamera auf Cole umschwenkt. Dieser steht trotz seiner
starken Unterleibsschmerzen auf und gibt eine Art Wolfsheulen von sich. Erschrocken
schaut Drakmore in seine Richtung, als Cole wie mit neuer Kraft beseelt auf
ihn zugeht. Dies nutzt Hikari aus um seinerseits wieder auf die Beine zu
kommen. VC: „Was war denn das?“ MG: „Da ist wohl der Indianer aus ihm herausgebrochen.“ VC: „Ein Wunder, dass sein Gegner nicht vor Angst
erstarrt ist.“ MG: „Nun sind wieder alle zu 3. im Ring... als wäre
nichts passiert!“ Alle Gegner
stehen sich im gleichen Abstand gegenüber. Jeder wartet ab was die Anderen
machen. Drakemore macht einen Schritt in die Mitte. Dann legt Fireball mit
einem Schlag gegen ihn los. Ian Cole schlägt von der Anderen Seite. Beide
Rookies halten ihn für den gefährlicheren Gegner. Cole schlägt Drakemore,
dann zu Boden. Natürlich steht er sofort wieder auf, muss jedoch einen Back
Body Drop von Fireball einstecken. Nun legen die Rookies gegeneinander los.
Cole treibt Fireball dabei mit Schlägen in die Ecke. Drakemore will die
Gelegenheit nutzen um beide Gegner zu schwächen. Er rennt in die Ecke. Cole
sieht dies jedoch rechtzeitig und weicht aus. Fireball kann ihn abwehren
indem er die Füsse nach oben reißt, gegen welche Drakemore dann rennt. Cole
reagiert sehr schnell und rollte den torkelden Drakemore ein. Der Refree
zählt sofort das Cover
1..................2....Kickout. VC: „Das war nun aber ziemlich knapp!“ MG: „Hikari war auch nicht in der Nähe...“ VC: „Der muss wohl Nerven aus Drahtseilen haben.“ MG: „Da ist er!“ Fireball stellt
sich aufs 2.Seil und holt Cole mit einem Flying Shoulder Block von den
Beinen. Drakemore griff sich den wieder aufstehenden Fireball und verpasst
ihm einen Snape mare. Sofort gibt es auch ein paar Tritte hinterher.
Daraufhin wendet er sich Ian Cole zu und schickte ihn mit einer Clothesline
wieder zu Boden. Drakemore whipt sich in die Seile und verpasst dem wieder
aufstehenden Cole eine so harte Clothesline, dass dieser sich um die eigene
Achse dreht. Den Anstürmenden Fireball befördert er mit einem Bulldog über
die Seile aus dem Ring. VC: „Au weh, da war der Fireball wohl etwas zu
ungestüm.“ MG: „Da hat er sich hoffentlich nicht ernsthaft
dabei verletzt.“ VC: „Weh getan hat er sich aber sicher.“ MG: „Kein Wunder bei der Aktion.“ Einer ist aus
dem Ring nun muss sich Eric nur noch um den Anderen kümmern. Doch dieser
kontert ihn mit einem Back Body Drop aus. Er versucht es erneut und bekommt
diesmal eine Clothesline ab. Er hebt ihn sofort auf und whipt ihn ins Seil.
Eric nutzt den Schwung und zeigt einen Dropkick. Sofort greift er sich Cole.
Fireball kommt zurück in den Ring. Drakemore zeigt einen Backbreaker. Firball
tritt an ihn heran und überrascht Eric mit einem German Suplex. Er lässt auch
einen Zweiten folgen. Fireball nimmt Drakemore sofort wieder hoch. Doch
Dieser versucht ihn ins Seil zu drücken. Fireball nutzt die Gelegenheit. Er
springt auf das 2. Seil und zeigt einen Springboard Tornado DDT! VC: „Eine sehr schöne Aktion!“ MG: „Das kannst du aber laut sagen.“ VC: „Dafür hat er auch einen ziemlich lauten Applaus
bekommen.“ MG: „Seine zukünftigen Gegner sollten sich das
besser genau ansehen.“ Ein “Nun
reicht’s mir aber!“ von Cole hallt durch den Ring, als er wieder zur
Besinnung gekommen ist und nun auf Hikari zustürmt. Der Fireball ist darauf
gefasst und will seinen Gegner wohl über die Klinge springen lassen, doch
daraus wird nichts, denn auch Cole hat die Aktion seines Gegners
vorausgesehen. Unmittelbar vor seinem Gegner bleibt Cole stehen und verpasst
ihm einen derben Schlag, der ihn zurücktaumeln lässt. Sofort setzt Cole mit
einer Clothesline nach und befördert Hikari aus dem Ring. Anschließend dreht
er sich zu Drakmore um, der sich langsam wieder aufrappelt. Cole nähert sich,
greift sich Drakmore und zeigt einen Backbreaker, der seinen Gegner zu einem
schmerzerfüllten Schrei verleitet. Eric kennt jedoch kein Erbarmen und setzt
mit einem Back Bodydrop nach. Drakmore scheint nun “sturmreif” gewrestled zu
sein, denn Cole zeigt an, dass er das Match nun beenden will. Die Force of
Nightmare gelingt ihm auch vorzüglich, doch wird er seinen Finisher auch
anbringen können? Hikari hat sich nämlich inzwischen schon wieder gefangen
und schickt sich an in den Ring zu steigen. Er schafft es! Mit der Force of
Dreams zerstört er jeden Widerstandswillen Drakmores und setzt zum Cover an.
1... Hikari nähert sich! 2... Hikari ist direkt neben dem Cover 3!!! Drakmore
ist draußen, da Hikari schlauerweise grinsend neben dem Cover abgewartet hat. VC: „Das ist das Aus für Drakmore!“ MG: „Für mich eine klare Angelegenheit, Cole hat
bisher eine sehr gute Leistung gezeigt, während Drakmore doch relativ blass geblieben
ist.“ VC: „Ob der Fireball Coles nächstes Opfer ist?“ MG: „Das wird er zu verhindern versuchen.“ „Auch dich ramm
ich unangespitzt in den Beton!“ schallt es Hikari entgegen, doch der war
darauf vorbereitet und zeigt einen DDT gegen den aufstehenden Cole. Doch Cole
denkt nicht daran sich hier so einfach überrumpeln zu lassen und springt
überraschend schnell wieder auf die Beine. Durch einen geschickt platzierten
Dropkick bringt er den Fireball ins Taumeln und setztden Nightmare´s Dream
an! Trotz der Schwere seines Gegners kann Ian die Aktion durchziehen. Es
kommt zum Cover 1... 2... doch
Kickout! Aufgrund der Schwere seines Gegners war die Aktion Ians wohl nicht
wuchtig genug um seinen Gegner auzuschalten. Enttäuscht steht wer wieder auf
und wartet darauf, dass ein Gegner dies auch tut. Nun umkreisen sich Fireball
und Cole. Fireball macht den ersten Schritt und nimmt Cole in den Headlock.
Cole whipt ihn ins Seil und zeigt einen T-Bone Suplex. Sofort setzt er einen
Legdrop hinter her. Er macht sich schon früh seinen Finisher bereit. Der
Chokesslam soll folgen. Fireball schlägt Cole den Ellbogen in den Nacken.
Dieser whipte sich ins Seil und Fireball nimmt ihn in den Flash Lighter.
Sofort zeigt er das Cover. Der Refree zählt: 1………………..2…………………3! Es reicht
Fireball gewinnt das Match. VC: „Das ist der Sieg für den Fireball!“ MG: „Sehr überraschend, ich hatte eigentlich schon
Cole auf der Siegerstraße gesehen.“ VC: „So kann es eben gehen im professionellen
Wrestling.“ MG: „Hikari hat sich gut eingeführt. Mal sehen wie
es mit ihm, aber auch mit seinen heutigen Konkurrenten, weitergeht in der
PCWA.“ Unter dem
Fireball-Theme steigt Fireballs auf Top Rope uns lässt sich Feiern. Die anderen rollen sich aus dem Ring
während der Neuling seinen Sieg genießt. VC: „So liebe Fans, das war der Opener der aktuellen
Vendetta!“ MG: „Stay tuned!“ |
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Luke Tyler und Tom Orion stehen im Backstagebereich bereit um
nun ein Interview zum Besten zu geben. Orion sieht etwas übernächtigt aus,
während Luke vor Energie nur so strotzt. Orion: “Schieß los Luke, wir sind auf Sendung!” Tyler: “Wie du willst Tom! Wieso schaust du heute so
übernächtigt aus?” Orion: “Ich habe schlecht geschlafen. Das passiert in der letzten
Zeit öfter.” Tyler: “Weswegen denn? Machst du dir Sorgen wegen deiner
Wrestlingkarriere?” Orion: “Nein, eigentlich nicht. Es sind mehr Alpträume.” Tyler: “Erzähl uns doch mal einen!” Orion: “Nein, das ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.” Tyler: “Aber dem Psychater erzählst du es dann ja?” Erschrocken und ungläubig schaut Tom Orion seinen Interviewer
an. Er hat wohl nicht gewusst, dass seine Therapie offensichtlich öffentlich
bekannt ist. Orion: “Woher, zum Teufel, weißt du das?” Tyler: “Äh, naja, das ist mein Job. Kein PCWAler kann lange
etwas geheimhalten.” Orion: “Mein Fehler. Das hätte ich wissen müssen.” Tyler: “Hast du dich schon mit deinem neuen Titel anfreunden
können?” Orion: “Was meinst du damit?” Tyler: “Nun, du hast ja von der New Ära angeboten bekommen,
dass...” Orion: “Ach das. Nun, noch trage ich den Gürtel nicht um die
Hüften. Ich werde mir gut überlegen, was ich nun tun werde.” Tyler: “Willst du uns nicht schon mal deine Eindrücke
erläutern?” Orion schaut ein wenig gezwungen drein, also wollte er noch
nicht allzu viel preisgeben. Orion: “Ich bin ein wenig verstimmt, dass diese arroganten
Wichtigtuer Warren haben wollen, MICH JEDOCH NICHT!” Tyler: “Bist du nun beleidigt?” Orion: “Nein, ich bin aufgrund meines Erscheinungsbildes
derartiges Verhalten gewöhnt. Schlimmer jedoch ist, dass Warren deren Angebot einfach angenommen hat, OHNE mich vorher
zu konsultieren.” Tyler: “Dann fühlst du dich übergangen...” Orion: “Das kann man wohl so sagen. Tag Team Partner müssen Vertrauen
ineinander haben. Daher schwanke ich noch. Den Gürtel hätte ich natürlich auch gerne auf ehrlichere
Weise erhalten.” Tyler: “Du könntest ihn ja früh verteidigen...” Orion: “Wir werden sehen. Ich werde mich zu einem späteren
Zeitpunkt zu dieser Sachlage äußern.” Tyler: “Na gut, danke für das Interview.” Damit ist das Interview beendet und wir blenden uns wieder aus. |
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MG:
„Tom Orion – ein mögliches Neumitglied der New Era und Cotatores Champion?“ VC:
„Leider hat er noch nichts verraten wollen!“ MG:
„Das interessiert mich jetzt aber wirklich brennend!“ VC:
„Vielleicht sagt er ja noch in dieser Show was dazu.“ MG:
„Möglich, was glaubst du denn, was er antworten wird?“ VC:
„Ich glaube er wird den Gürtel nehmen! Da könnte er einmal mehr im Rampenlicht
stehen.“ MG:
„Ich meine eher, dass der Mann wütend wird und erst mal Warren an die Gurgel
geh...oh, wir bekommen Besuch!“ Brav wie
befohlen hat sich wenig später die gesammelte Truppe der Regie im Ring
eingefunden. Alle sehen sie nicht begeistert aus. Viele von ihnen wirken
geradezu ängstlich. Was wird nun auf sei zukommen? Ein Match? Einfach Prügel,
oder werden sie gar entlassen? Sie wissen es nicht, doch endlich zeigt sich
unter dem Sound seines Themes derjenige der diese Fragen beantworten kann.
Azrael Rage taucht auf und er lächelt mit böse funkelnden Augen in den Ring.
Langsamen Schrittes geht er zu seinen "Opferlämmern". Diese sehen
auch wirklich aus, als ob sie auf der Schlachtbank sind. Ein paar
Sekunden später steht der Cryption Champion, heutige Principal und oberste
Teufel vor ihnen. wie immer hängt der Gürtel dabei lassiv über der Schulter.
Jeden Einzelnen sieht der Teufel ins Gesicht. Dabei ist auch klar ein
Größenunterschied zu erkennen. Azrael ist 2,08 m und der größte der Regiecrew
ist vielleicht 1,85 m. Wer hätte nicht alleine dabei schon Angst? Endlich
kommt Licht ins Dunkel und die Stimme des Teufels ertönt. Rage:
"Seht auf meine linke Schulter! Was seht ihr da?" Na den
Cryption Titel natürlich, aber wie es scheint will der Teufel diese Antwort
wohl hören. Er sucht sich den Kleinstens aus. War ja irgendwie klar. Sofort
wird dieser am Kragen gepackt. Rage:
"Du! Antworte!" Der Kleine
muss sich erstmal zusammenreissen, bevor er antwortet. Tief durchatmen und
bloß nichts dummes sagen. Kleiner
Regiearbeiter: "Den Cryption Titel." Sofort wird
er in dem Moment los gelassen und in die Wange gekniffen. Rage:
"Was für ein schlaues Kerlchen du doch bist. Deine missratene Mutter
muss wirklich stolz auf dich sein. Aber jetzt darf mir noch einer von euch
eine Antwort geben. Was soll dieser Cryption Titel euch sagen?" In den Köpfen
der Regiearbeiter taucht jetzt ein großes Fragezeichen auf. Sofort wird der
Zweitkleinste der Truppe gesucht. Wieder einer am Kragen gepackt und das
Mikro ins Gesicht gehalten. Zweitkleinster
Regiearbeiter: "Ich... ich weiss es nicht... äh... , Mr Rage." Sofort wird
er in diesen Moment zu Boden gestoßen. Ein Tritt in die Seite folgt und der
gute Mitarbeiter krümmt sich vor Schmerzen. Der Teufel in Person grinst
darauf die anderen Kollegen an. Rage:
"Noch jemand der sein Glück versuchen möchte?" Schüttelnde
Köpfe sprechen eine klare Sprache. Rage:
"Ich will euch Diletanten nun sagen, was dieser Cryption Titel euch zu
sagen hat. Er sagt, dass ich wichtig bin. Er sagt, dass ich zu zeigen bin,
wenn ich etwas in dieser unheiligen Halle tue. Er sagt, dass ihr mich auf
diesen verdammten Screen dort zu bringen habt, wenn ich dies will.
VERSTANDEN???" Schnell
nickende Köpfe. Alle haben es wohl begriffen. Zufrieden lächelt Rage in sich
hinein. Rage:
"Nun gut, ich schätze ich habe euch nun etwas beigebracht. Ihr dürft
wieder an eure Arbeit gehen." Schnell will
die Regiecrew den Ring verlassen, da... Rage:
"Obwohl, nein doch nicht. Bleibt noch etwas hier bei mir. Strafe muss
schließlich sein. Lasst mich doch kurz überlegen." Angstaugen
öffnen sich bei den PCWA Regieworkern. Jetzt passiert irgendwas. Rage:
"Wisst ihr, ihr habt mich fast die gesamte letzte Show so gut wie nicht
gezeigt. Ihr habt mich quasi verschmäht. Ich werde euch beibringen dies nicht
wieder zu tun. Also jetzt wird mir jeder von 9 Stück einen Grund nennen,
warum ich ihn nicht feuern sollte." Regie 1#:
"Weil ich mir sonst nie meine Wohnung leisten kann." Rage:
"Hah ein selbstnütziger Grund. Auf die linke Seite von mir!" Regie 2#:
"Weil ich Frau und Kinder habe." Rage:
"Pfui! Auf die rechte Seite!" Regie 3#:
"Ich will inden nächsten Tagen in den Urlaub und verspreche es nie
wieder zu tun." Rage:
"Was für eine erbärmiche und winselnde Kreatur du doch bist. Ab nach
links!" Regie 4#:
"Es war nicht meine Schuld, Mr Rage. Ich bin doch eh nur
Auszubildender." Rage:
"Oh das lässt ja fast mein schwarzes totes Herz erweichen. Nach
links!" Regie 5#:
"Bitte Mr. Rage ich brauche das Geld so dringend." Rage:
"Wofür zum Teufel?" Regie 5#:
"Meine Großmutter ist schwer krank sie hat..." Rage:
"Ach! Nach rechts!" Regie 6#:
"Es tut mir so furchtbar leid. Ich tue alles was sie wollen nur feuern
sie mich bitte nicht!" Dieser
Regiearbeiter scheint wirklich sehr an seinem Job zu hängen. Rage:
"Das ist ja ekelhaft. Geh nach links, du Heulsuse!" Regie 7#:Ich
arbeite seit Gründung für diese Liga und bin hier ca unverzichtbar." Rage:
"Das sehen wir noch. Nach rechts!" Langsam
scheint Rage gelangweil von der ganzen Szenerie. Er will wohl endlich mal
wieder seine "neue Macht" zeigen. Rage:
"Ja ja wer weiss was ihr mir noch erzählen wollt, es interessiert mich
nicht im geringsten. Geht einfach nach links!" Links von
Rage stehen jetzt 6 Regiearbeiter und rechts 3. Was wird jetzt geschehen? Rage:
"So kommen wir zu etwas Wissenschaftliches. Wir testen jetzt wie
bösartig Menschen sein können. Fangen wir mit den kleinen Auszubildenden an.
komm her, mein Junge." Der Junge
kommt von der linken Seite zu Rage und steht dort etwas planlos. Rage:
"Also du darfst jetzt entscheiden, wer seinen Job verliert. Du oder
unser Arbeiter des Jahrzehnts der schon soooo unendlich lange hier
arbeitet." Der Junge
braucht nicht lange nachdenken. Regie 4#:
"Nun ja, jeder ist sich selbst der nächste, daher will ich meinen Job
behalten." Der Teufel
klopft den Jungen zufrieden auf die Schulter. Mit einem Fingerzeig schickt er
den Azubi weg und holt dafür gleich den fast weinenden Regiearbeiter zu sich. Rage:
"Du oder er der sich um seine kranke Großmutter kümmern muss?" Auch der
Entschluss ist schnell gefasst. Regie 3#:
Ich will hier bleiben." Wieder ein
lobendes Klopfen auf die Schulter. Per weiterem Fingerzeig holt die Ausgeburt
der Hölle gleich den jungen Arbeiter, welcher sich eine Wohnung leisten will. Rage:
"Du oder der Familienvater?" Der Mann
schluckt. Regie 1#:
"Die Verantwortung will ich nicht übernehmen. Dann gehe ich
lieber..." In dem Moment
bekommt er einen dumpfen Schlag an den Hinterkopf und sackt zu Boden. Rage:
"Dann seid ihr hiermit beide gefeuert! Alle anderen wieder an eure
verdammte Arbeit, bevor ich es mir nochmal anders überlege!" Im
Laufschritt entfernt sich die restliche Regie. Sofort winkt Rage die
Securitys zu sich. Sie sollen die "Überbleibsel" aus dem Ring und
aus der Halle entfernen. Ein weinender Familienvater und ein ohnmächtiger
Mensch, der das richtige tun wollte, werden von den Securitys heraus
geschleppt. Währenddessen ertönt wieder >>>Sin<<< und
zufrieden nach getaner Arbeit geht Rage in den Backstagebereich. MG: „Tja, was soll man dazu noch sagen. Ich bin sprachlos.“ VC: „Rage, vollkommen über das Vendetta 29 - Missgeschick der Regie
erbost, kostet seine neue Macht aus, liebe Fans.“ MG: „Auf eine Art, die neben ihm wohl nur Bracchus und Gabriel Lucifer
himself hätten bringen können.“ VC: „Fazit also: Auch mit dem Wechsel von Lucifer auf Rage, Stryfe und
Runa Lillith Heritage kehrt nicht wirklich ein neuer Besen unter Bracchus.“ MG: „Was auch zu erwarten war...“ VC: „Richtet eure Äuglein auf die Trons Leute, denn es geht weiter!“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Ein Ort, der
im Nirgendwo liegt. Einem Punkt, der nicht in dieser Wirklichkeit zu sein
scheint und sich doch hier befindet. An diesem Ort befinden wir uns. Hier wo die
Kreaturen voller Bosheit nichts verloren haben, ist dieser Ort wo sich die
Macht des Lichts befindet. Die Macht des Himmels... Die Kamera
filmt das weiße Haus mit den griechischen weißen Marmorsäulen. Die Tür ist
ebenfalls aus weißem Marmor, wurde allerdings mit goldenen Lettern versehen
die in antiker Sprache geschrieben wurden. Wie von
Geisterhand wird die Tür geöffnet und wir befinden uns in der riesigen
Eingangshalle des Hauses. Die Eingangshalle reicht hinauf bis zum Dach, wo
sich eine Glaskuppel befindet, durch welche man hinaus sehen kann. Man kann
die Sterne beobachten! Eine weitere
große Tür wird aufgestoßen und wir befinden uns in einem noch größeren Raum
als dem Vorigen. Fackeln sind in die Säulen eingelassen worden und erhellen
den Raum. Hinter
einigen Säulen verbergen sich Wachen, die weiße Tuniken und schwere
vergoldete Dreizacke als Waffen tragen. Am Ende des Ganges kniet ein Mann in
einem Symbol aus goldenen Lettern, welches in den weißen Marmorboden
eingearbeitet wurde. Der
Hinterkopf ist zu sehen, doch man sieht das der Fremde eine weiße Ledermaske
trägt, welche am Kinnbereich drei goldene kleine Striche hat. Der Mann hat
nichts außer einer weißen Hose und schwarzen Schuhen an. Seine Arme sind
muskelbepackt und auf seiner Schulter ist die Tätowierung eines verformten
Dreizacks eintätowiert. Nach einem
Moment blickt der Mann auf und die Kamera filmt drei Throne. Auf dem Thron in
der Mitte sitzt eine wunderschöne Frau mit blonden Haaren und Augen so blau
wie das Meer. Zu Ihrer Rechten sitzt ein älterer Mann mit schlohweißem Haar
und einem weißen Vollbart. Zur Linken der Frau sitzt ein kleiner rothaariger
Junge, der nicht älter als 8 Jahre sein dürfte, und grinst den Mann mit der
Maske freundlich an. Die Frau
blickt den Mann an und erhebt Ihre Stimme. Frau:
Angelus es wird Zeit. Dein Auftrag beginnt früher als geplant. Die Finsteren
Mächte breiten sich schneller aus als uns lieb ist. Wir müssen uns Ihnen
entgegenstellen! Du musst dich Ihnen entgegenstellen! Angelus nickt
entschlossen und hebt den Kopf in die Richtung der Frau. Angelus: Ja
Metatron! Was Ihr entscheidet wird ausgeführt! Die Frau
nickt leicht, sieht ihn aber energisch an. Metatron: Du
wirst nun nach Terra geschickt werden und beginnst mit deinem Feldzug! Wenn
du auf Terra angekommen bist, wird sich einige Zeit später ein Mann melden.
Sein Name ist Ryan. Er wird dir das Leben auf Terra leichter machen. Angelus: Wie
Ihr drei wünscht, so wird es geschehen. Der alte Mann
erhebt sich nun vom Stuhl und zeigt mit der Hand auf Angelus. Seine Miene ist
nicht freundlich. Er scheint sich Sorgen zu machen. Metatron: Du
bist unser bester Krieger. Enttäusche uns nicht und dir wird die Gnade
zufallen wie Sie nicht viele erhalten. Wenn du zu unserer Zufriedenheit
handelst, so wird dir die Gnade zuteil ein leibhaftiger Engel zu werden! Angelus
schluckt stark. Sein Wunsch ein richtiger Engel zu werden ist er näher
gekommen. Nun muss er den Auftrag des Metatrons ausführen, um das zu werden
wofür es sich lohnt. Ein leibhaftiger Engel! Der alte Mann
setzt sich wieder und der kleine Junge blickt zu Angelus freundlich runter. Metatron:
Angelus...du bist zwar Engelsgleich aber kein Engel! Vergiss nie, dass deine
Taten auf eine harte Probe gestellt werden! Erfülle den Auftrag und so wirst
du deine Belohnung erhalten! Du kannst einer von Gottes Engeln werden. Du
musst nur dafür kämpfen und dran glauben! Die Frau
ergreift nun erneut das Wort. Metatron:
Erfülle den Auftrag mit allen Mitteln! Ziehe alle Register. Wir haben zu
lange zugesehen und zu lange gezögert. Nun müssen wir rasch handeln! Angelus nickt
und erhebt sich langsam. Dann verbeugt er sich vor dem Metatron und geht
rasch in Richtung Ausgang. Sein Weg
führt Ihn nun in die PCWA. Nun beginnt also sein großer Moment. Angelus geht
durch die Eingangshalle und öffnet die Tür. Ohne zu zögern geht er nach
draußen und kniet vor dem Haus nieder. Seine Arme streckt er von sich, als
würde er gerne fliegen. Dann flackert seine Gestalt kurz und Angelus ist
verschwunden! Zurück bleibt nur das prachtvolle Haus des Metatrons. |
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MG: „Nun haben
wir also Angelus zum ersten Mal zu Gesicht bekommen. Er scheint also sich den
finsteren Mächten in den Weg stellen zu wollen. Und davon haben wir in der
PCWA ja einige.“ VC: „Stimmt.
Wenn ich da an Leute wie Gabriel Lucifer oder aber Azrael Rage denke. Aber
auch die heute nicht anwesenden Eric Drakmore und Francois Tauto scheinen da
in das Kaliber zu passen.“ MG: „Ich bin
mir sicher, dass wir diesen Mann in der heutigen Show noch einmal zu Gesicht
kriegen werden.“ VC: „Denke ich persönlich auch. Aber nun ab in den Backstagebereich!“ |
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...Genauer
gesagt gibt’s eine Schalte aus dem Theater heraus in ein weiteres Gebäude des
Phoenix Centers, denn
Wild Thing kommt
am PCWA – Kino an. Es ist hell erleuchtet, jedoch Menschenleer.
Schulterzuckend geht Wild Thing hinein und schaut sich neugierig um.
Plötzlich knallt es hinter ihm und die Türen sind zu. Auch starkes Rütteln
lassen diese sich nicht mehr öffnen.
Genervt schau
sich der Wilde nun um, doch es ist immer noch niemand zu sehen. Nach einiger
Zeit wird es dem Wilden zu dumm und er setzt sich auf einen Kinosessel.
Sofort dämpft sich das Licht und es beginnt ein Film mit Szenen aus Wild
Things bzw. Ulf Langs Vergangenheit.
Ulf
Langs erstes Wiedersehen von Dani, seiner alten Jugendliebe, nach einer
langen Zeit der Trennung. Die Szene ist herzergreifend, weiß man doch, dass
Ulf damals die Beziehung beenden musste, weil er umziehen musste.
Gebannt starrt
der Wilde auf den Bildschirm. Dieser Film ist wirklich nur für ihn gedacht!
Die
nächste Szene zeigt den ersten Hochzeitsversuch von Dani und Wild Thing. Er
wurde durch einen Bandenkrieg mitten in der Kirche vereitelt. Trotz dieses
Umstands hielt die Beziehung sogar diesen Albtraum stand.
Nun wird Wild
Thing schon ein wenig unruhiger. Man scheint hier ja mehr über ihn zu wissen
als ihm lieb ist. Irritiert versucht er zu erkennen, wer denn da im
Vorführraum sitzt. Aufgrund der Dunkelheit und der Entfernung kann er dort
aber nur einige verschwommene Schemen erkennen.
Nun
wird der zweite erfolglose Hochzeitsversuch der Beiden gezeigt. Dieser fand
in der PCWA statt und trotz der Tatsache, dass die Hochzeit wieder ins Wasser
fiel, können wir bei mehreren Gelegenheiten sehen, wie verliebt Dani und ihr
Ulf sind. Das ist in neueren Tagen nicht immer der Fall gewesen.
Wild Thing sitzt
jetzt wieder in seinem Sessel und schaut sich den Film an. Er scheint schon
ein wenig ergriffen zu sein. Warum auch nicht, wenn man sich mit seiner Frau
auseinanderlebt ist schließlich auch der härteste Mann emotional aufgewühlt
und nicht gleichgültig.
Jetzt
wird auch noch die dritte und geglückte Hochzeit des Paars auf die Leinwand
geworfen. Hier ist nun wirklich alles perfekt... unter Ausschluss der
Öffentlichkeit wurde in einer romantischen Kappelle im kleinsten Kreis
geheiratet. Der abschließende Kuss der beiden wird von “I will always love
you” begleitet.
Seufzend wischt
sich der Wilde den Schweiß ab. Was wohl mit ihm los ist? Seinen zittrigen
Händen nach kann es fast nur eins sein: Er benötigt ein wenig Nachschub an
Alkohol. Dabei ist er doch noch nicht SO lange im Gebäude! Es geht wirklich
bergab mit dem Mann.
Nun
noch einmal ein Zusammenschnitt verschiedener vertrauter und verliebter
Augenblicke zwischen Ulf und Dani. Die beiden waren wirklich bis vor kurzem
das perfekte Paar. Depressive und melancholische Musik zeigt dann plötzlich
den heutigen Ulf, der alleine in
seiner Wohnung mit einer Flasche Wodka sitzt.
Nun kocht erneut
die Wut des Wilden hoch. Voller Zorn klopft er gegen die Scheibe des
Vorführraums, doch die Person dort drinnen, denkt gar nicht daran das hier
abzubrechen.
Wild
Thing: “Argh verdammt, ich habe keine Lust den ganzen Abend hier zu
versauern. Wenn ich erfahre wer da dahintersteckt... DER KANN WAS ERLEBEN!”
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VC:
„Das ist genau das, was Wild Thing jetzt braucht!“ MG:
„Dani hat sich endlich einmal ein Herz gefasst. „ VC:
„Hoffentlich sieht ihr Ehemann das genauso.“ MG:
„Mal sehen wie er darauf reagiert.“ VC:
„Ich glaube die hat einen Komplizen gehabt.“ MG:
„Möglich. Spannend das zu erfahren!“ |
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Big-X´ Kabine
wird eingefangen, die er zu einem gemütlichen Raum umgestaltet hat. Der Inhaber
der Kabine sitzt hinter einem schwarzen Schreibtisch und legt sich einige
Stapel von Papier zurecht. Dann sucht er einen Stift. Er hat einen gefunden,
und prüft ob er noch schreibt. Dann legt er den Stift, der ziemlich Golden
aussieht auf den Papierstapel. Das Radio, das nicht gerade Hörbare Lieder
spielt, stellt er ab. Dann geht er zu einem Spiegel und richtet seine Haare.
Plötzlich klopft es an der Tür. Big-X geht hin und öffnet sie. Die Kamera
fängt sofort den Besucher ein. Es ist kein geringerer, als der Chef. Bracchus
höchstpersönlich. Eine
förmliche Begrüßung, per Händedruck findet statt und Big-X bittet Bracchus
sich zu setzen. Er bietet dem Araber einen Mokka an, den dieser etwas
beeindruckt auch nicht ablehnt (nicht jeder weiß um die Vorliebe des Mannes
für Mokka). Big-X setzt
sich hinter den Schreibtisch sucht etwas in einer Schublade. Anscheinend hat
er gefunden, was er gesucht hat, und holt es auf den Tisch. Er legt Bracchus
etwas auf einem zierlichen, mit Goldrand bestickten Kissen auf den Tisch, was
aussieht wie eine Wasserpfeife. Dazu legt er eine kleine Schachtel, wo der
Tabak enthalten ist. Erneut
scheint Bracchus beeindruckt zu sein. Big-X: Ich
hoffe, ich habe ihnen eine etwas gemütliche Atmosphäre geschaffen, in der wir
unsere kleine Verhandlung ohne Probleme durchführen können. Bracchus
schaut sein Gegenüber an, wirft dann einen Blick auf das Interieur der
Kabine. Anschließend lehnt er sich zurück, lächelt (!!!) und hantiert an der
Wasserpfeife herum. Bracchus:
„Ja, du scheinst deine Hausaufgaben gemacht zu haben.“ Robert
Kranich nimmt die Worte des PCWA-Bosses mit Genugtuung auf. Big-X: Ich
habe mir ein Paar Gedanken gemacht, während unserer Weihnacht und Neujahrs
Pause. An meinen Leistungen, von voriger Woche werde ich natürlich weiterhin
Anknüpfen, jedoch interessiert sie so etwas sicher sehr wenig. Genauso wenig
wie, die Reaktionen der Fans letzte Woche. Meiner Meinung nach, braucht die
PCWA wieder mal einen Aktiven, dem die Fans zujubeln können, aber was solls.
Sie sind auf Profit aus, den sollen sie erhalten. Big-X lehnt
sich zurück, und macht es sich in seinem Ledersessel bequem. Er nimmt einen
Schluck aus seiner Tasse mit Kaffee. Seine Augen blitzen schon von Vorfreude,
da er weiß, das Bracchus diesen Vorschlag nicht ablehnen wird. Big-X faltet
seine Hände und spielt Däumchendrehen. Er schaut in das Gesicht von Bracchus,
der von den vorangegangenen Worten wohl eine kleine Beleidigung entnahm und
stattdessen seine Wasserpfeife in vollen Zügen genießt. Indes führt
sein Gesprächspartner seine Ausführungen fort. Big-X: Ich
möchte ihnen einen finanziellen Hintergrund schaffen, der nicht nur die
Kosten der PCWA decken wird, nein er wird auch noch Möglichkeiten, für
größere Vorhaben bieten, und ihnen Boden schaffen.“ Uff, da war
wohl ein Schlagwort versteckt! Bracchus
lässt von der Wasserpfeife ab, kneift die Augen ein wenig zusammen und
richtet seinen Blick nun direkt auf Big-X und unterbricht diesen. Bracchus:
„Die Kosten der PCWA zu decken ist nicht einfach. Beim Barte des Propheten,
da müsstest du schon mit einem Konzept kommen, das überaus voluminös werden würde, was die
Investitionen angeht.“ Big-X: Haben
sie doch Geduld, ich möchte sie ja nur etwas auf Spannung legen. Eigentlich
sollten sie ja wissen, wie solche Vorhaben durchgeführt werden. Das Resultat
wird ihnen ja auch gefallen. Bracchus:
„Wir werden sehen.“ Big-X: Na
gut, ich fahre erst einmal fort. Ich gebe ihnen hier einmal diese Blätter.
Auf ihnen wird sich auch schon mal mein Vorschlag abbilden, und sie sehen was
da auf sie zukommen soll. Big-X reicht
Bracchus einen ziemlich dicken Hefter. Skeptisch nimmt dieser ihn an sich und
blättert durch die Mappe. Manche Blätter sind gefaltet, damit sie nicht
herausragen, und Bracchus faltet sie auseinander um das ganze Ausmaß zu
sehen. Leider kann die Kamera den Inhalt der Blätter nicht einfangen. Was man aber
nicht übersehen kann, ist eine kurzzeitige Rotfärbung des arabischen
Gesichts... Bracchus:
„Was ich hier auf die Schnelle überblicken kann...ja, die Idee ist nicht
schlecht...“ Big-X: Hier
sind die Unterlagen, für die die Kosten, die natürlich ich tragen werde. Big-X reicht
Bracchus einen zweiten Hefter, von einem kleinen Lächeln begleitet. Big-X:
Enthalten sind auch die prognostizierten Einnahmen, die natürlich der PCWA
zugute kommen. Sie sehen also, das Finanzielle ist geregelt, und nicht zu
knapp. Bracchus blättert in dem Hefter vor und zurück, wieder nach vorne, gleicht scheinbar gewisse Daten mit Daten des anderen Hefters ab, richtet dann sein Augenmerk wieder auf seinen Gesprächspartner – und dann fadet die Kamera aus... |
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MG: „Aha, X hat also dem Chef ein Konzept vorgelegt.“ VC: „Und dem hats scheinbar nicht missfallen.“ MG: „Jupp. Hoffentlich erfahren wir heut noch mehr zu diesem Thema.“ |
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Laute
Motorengeräusche zerreißen die Stille des Abends vor dem PCWA Theater in
Berlin. Ein schwarzer Hummer H2 fährt vor und parkt auf zwei Parkplätzen.
Stryfe springt aus dem Auto und geht mit der Sporttasche bewaffnet in
Richtung Eingang. Anna Richmond geht mit gezücktem Mic auf Stryfe zu. Doch
der bleibt gar nicht stehen und lässt Anna einfach so stehen.
Stryfe öffnet
die Tür und geht ohne zu zögern in den Backstage. AR:
Tja...ich denke Stryfe konzentriert sich auf sein Match gegen John Smith... |
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VC: „Mal sehen, was wir heute
beim Match von den Dreien erwarten können.“ MG: „Ich denke wir können ein
gutes Match erwarten, bespickt mit so mancher Gemeinheit der RoD. Auf jeden
Fall bin ich auf dieses Match gespannt.“ VC: „Ich auch. Geben wir ab zum
nächsten Video.“ |
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Der Mantel flattert einer Kreatur
hinterher. Schallend durch die Gänge geht sie schnellen Schrittes, bis sie
vor einer Tür stopt. Das goldene Namensschild gibt sofort bekannt wem diese
Kabine gehört. John Smith, doch wer steht vor dieser Pforte? Totblasse Finger
umklammern die Klinke. Diese wird runter gedrückt und die Tür geöffnet. Noch einmal
werden die glänzenden langen Haare geschüttelt und dann betritt dieses
finstere Wesen die Kabine. Natürlich handelt es sich bei dieser Gestalt um
Azrael Rage, welcher nun sein Antlitz auch in dem Licht der Neonröhre an der
Decke zeigt. Schau an, schau an. Mister
Noch-Cryptionchampion wagt sich also in die Höhle des Feindes. Süß, wirklich
süß. Er prahlt herum, sagt einmal mehr, dass er der Größte sei und kommt sich
ja achso gut vor. Na dann, seien wir doch auch mal höflich für den Moment. John Smith: „Guten
Abend, Mr. Wannabe Principal … Oh, entschuldige, du bist das ja mittlerweile, Azrael … Wagst
du dich also hinein in die Höhle der Löwen? In die wahre Hölle? Dann herzlich
Willkommen im vorläufig noch sehr kleinen Reich der TNE!“ Rage: "Guten Abend, lieber Junge.
Wie ich sehe bist du noch guter Dinge. Ey wie schade, dass sich dies ändern
wird, und noch heute Abend. Heute bist du mal wieder alleine. Keine new Era
die um dich herumlungert. Kein Noah, der dir mit schlauen Sprüchen den Weg in
den Irrsinn pflastert. Nun ja wie ich höre, habt ihr ja Großes vor. Ich mag
Menschen mit großen Visionen, doch die euren sind lächerlich. Die neue Ära
ist eine Schmierenkomödie und wird auch nicht weiter fruchten. Du glaubst
doch selber nicht, dass du Wild Thing besiegen kannst und damit den Tribune
Titel dir einverleiben kannst. Dies zu glauben in deiner Situation wäre
glatt... nun ja vermessen!" Ach schau an, schau an. Der Herr hat
ja seine Emotionen recht gut unter Kontrolle. Damit hätte ich gar nicht
gerechnet. John Smith: „Tja, tja, schade, hätte
dich gerne ein klein wenig provoziert, alter Freund. Aber man kann wohl nicht
alles haben. Aber damals die Geschichte bei Out of Ashes scheint dich ja
genügend provoziert zu haben … Warum auch sonst sollte es diese komische
Matchansetzung geben, was?“ Rage kann sich das Schmunzeln nicht
verkneifen. Dennoch starren seine stechend blauen Augen dabei John Smith
genau an. Rage: "Ach Out of Ashes ist lange
vergessen. Dies war nur ein Moment des Glücks und täuscht mich meine
Erinnerung, oder hat da ein gewisser S.a.m.o.T. nicht tüchtig mit angepackt?
Sei es darum. Mir ist dies inzwischen einierlei. Heute Abend bist du eh nicht
mehr als eine Beschäftigungsaktion für mich. Mir fehlt einfach das Blut
meiner Gegner zu sehen und ich dachte ich tue dem guten Stryfe auch mal einen
Gefallen, denn auch er hat dich nicht vergessen... Egal. wie du siehst bist
du wie immer unwichtig im Spiel der Großen, lieber Junge." Hört, hört, der Herr findet sich
langsam aber sicher in der Defensive wieder. Süß, wirklich süß. John Smith: „Ja, klar … Dein Ego ist
ja viel zu groß, um weiter noch über diese eine, kleine unbedeutende
Niederlage gegen mich bei OoA 2004 nachzudenken. Schon klar, Rage. Herr Gott,
ich könnte es doch jederzeit wieder tun. Ich müsste nur da raus marschieren,
1 on 1 … Title Match … irgend so eine
dumme Stipulation wie heute Abend für RoD und TNE und dann hätte sich die
Sache mit dir und deinem kleinen ‚Schatz’ da um deine Hüften.“ Na, Azrael?
Are you scared? Das Lächeln im Gesicht des Teufels wird
immer größer. Scheinbar hat er auf eine solche Andeutung gewartet. Rage: "Wie dir bekannt ist, ist
Desmond Mallory der Number One Contender für den PCWA Cryption Titel, doch
ich könnte für heute ein Match ansetzen. Du gegen Desmond Mallory um den
Cryption Title Shot. Wie wäre es damit? Meinst du du kannst erst Mallory und
dann mich schlagen? ... Ach ups wie konnte mir das denn passieren. Der
Blender ist ja dein neuer bester Freund. Nun ja da fehlt dir sicherlich der
Mut gegen ihn anzutreten. Hast dich ja schon das letzte mal sehr effektiv
darum gedrückt, kleiner Feigling." Nice try, dude
… Aber
leider wird dieser verzweifelte Versuch gründlich in deine grauenhafte Lack
und Leder Hose gehen. John Smith: „Wirklich ein netter
Versuch, my friend. Aber der Keil, den du da rein zu treiben versuchst, sieht
mir ein wenig zerbrechlich und schwach aus, ne? Also versuch es gar nicht.“ Die blasse Hand des Teufels fährt durch
seine schwarz glänzenden Haare und der Teufel scheint sich sehr in seinem
Element zu fühlen. Rage: "Ja, ja du hast schon
recht, mein Freund. Natürlich ist dieser Keil ganz schwach. Du bestätigst nur
was ich sowieso schon wusste. Ihr seid alle nur dumme Marionetten von Noah.
Er würde dieses Match nie zu lassen, denn schließlich könte seinem Liebling
Desmond ja hier der Verlust gebracht werden, und du denkst hingegen, dass der
Blender dich eindeutig schlagen würde. Also verbündet man sich mit dem
verhassten Feind, bevor er dich zerstört und wird zu einer dummen Holzmarionette." Darauf kann es von mir nur eines
geben: Ein lautes, herzhaftes Lachen. Merkt Rage eigentlich, wie er sich mit
so einer Aussage zum Deppen macht? John Smith: „Was seit ihr dann von
Lucifer, hm? TNE bildet im Ring immerhin eine Einheit, you know. Die Religion
ist doch im Prinzip nur Lucifer und sein Ringhurenhaufen … Lucifer wechselt
doch seine Partner fast schon häufiger als Aliera seine Frauen … Cage hat er
abgestoßen, Runa den Godkiller verpasst und wer weiß, was mit dir einst
passieren wird, Rage. Eines Tages wirst du ihm auch gefährlich werden und
dann wird er dir sicher nicht den Vortritt lassen und sagen ‚Hey, Azrael,
lass uns die Zeigefingernummer machen wie einst Nash und Hogan! Da hast du
meinen Gerasy-Title!!’. Nein, dann
wird er dafür sorgen, dass die PCWA dich nicht mehr so schnell sehen wird. Du
könntest schneller wieder Historie sein, als du dir vielleicht erträumst,
Rage.“ Ich bin erst mal weg, Rage … denk über
meine Worte nach. John Smith braucht jetzt erst einmal eine gekühlte Cola, ohja,
das braucht er wirklich. Wirklich zugehört hat Rage wohl nicht.
Ihn scheint die Dekoration der Kabine wohl mehr interessieren. Naja noch
"Eindruck hinterlassen" bevor man geht. Einmal kräftig gegen die
schwache Wand getretetn und schon hängt ein Abdruck (größe 46) in der Wand.
Danach das Lied aus Hänsel und Gretel summend geht auch er dann langsamen
Schrittes. |
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MG: „Mit der vorigen Szene haben wir nun
3/3 des heutigen Co-Mainevents komplett…“ VC: „Wow, wie mathematisch genau du das
doch ausgedrückt hast, Mike …“ MG: „Ich hab doch mal angefangen, Mathe
zu studieren …“ VC: „???“ MG: „Nicht gewusst?“ VC: „Ne …“ MG: „Ne, im Ernst. Sowas lernt man doch
bitteschön in der Grundschule …“ VC: „Muss ich wohl gefehlt haben in der
Stunde …“ MG: „Ich sag da jetzt mal lieber nichts
dazu, right?“ VC: „Vielleicht besser so … man kann
sich ja noch einmal einen geistigen Pfurz erlauben …“ MG: „Einen was?“ VC: „Vergiss es …“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Etwas schlecht gelaunt läuft der Wilde durch seine Wohnung. Er scheint starke Kopfschmerzen zu haben und stellt sich nun vor einen Spiegel um sein aufgedunsenes Gesicht zu betrachten.Wild Thing: “Heute sehe ich mal wieder
verdammt schlecht aus... was zum...?”
Aus den Augenwinkeln hat der Wilde eine Bewegung am Fenster gesehen. Als er sich dorthin umdreht ist dort aber niemand. Seltsam... wir hätten schwören könne, das dort bis eben ein großer und muskulöser Mann gestanden hat.Wild Thing: “Das ist doch ein Privatgrundstück, wer könnte es wagen sich da hinzustellen? Doch kein aufdringlicher Fan? Das ist nicht mal früher passiert, als ich noch welche hatte.”Irritiert läuft der Wilde ins Wohnzimmer, wo er plötzlich mitten im Laufen erstarrt. An der Wand hängt eine Maske, die so aussieht als sei sie jene des mysteriösen Angreifers in der PCWA. Mißtrauisch greift sich der Wilde das Teil.Wild Thing: “Wie kommt das Ding hier rein?
Ich glaub ich kann hier nicht mehr länger bleiben, es ist nicht sicher.”
Plötzlich kommt Wild Things Frau in das Zimmer.Wild Thing: “Ah da bist du ja. Hör mal, ich
kann hier nicht länger bleiben.”
Dani: “Wieso denn nicht?”
Wild Thing: “Dieser seltsame Angreifer kann
hier anscheinend ungehindert ein und ausgehen, es ist zu gefährlich für mich.”
Dani: “Und was ist mit mir?”
Wild Thing: “Von dir will er scheinbar
nichts.”
Dani: “Und wenn doch? Wer hilft mir dann?”
Wild Thing: “Mach doch was du willst, du
musst ja nicht hierbleiben.”
Dani: *bricht in Tränen aus*Nach dieser traurigen Szene blenden wir uns wieder aus. |
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VC:
„Wer treibt nur dieses seltsame Spiel mit dem Wilden?“ MG:
„Ich weiß auch nicht. John Smith vielleicht?“ VC:
„Vielleicht als Auftraggeber, aber der Typ hinter der Maske hat eine ganz
andere Statur als Smith.“ MG:
„Wild Thing rastet jedenfalls aus wegen der Sache.“ VC:
„Vielleicht ist das ja die Absicht, die dahinter steckt.“ MG:
„Ich habe das Gefühl, das wird in einem Desaster enden.“ VC:
„Begleiten wir mal Elroy, der ja heute durchaus auch in ein Desaster rennen könnte.“ |
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LIVE
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Seine
Großeltern im Schlepptau, marschiert Elroy Schmidtke durch die Katakomben der
Halle. Während Oma Gundula sich ein bisschen in der Gegend umschaut, meckert
Opa Horst mit Elroy. Opa
H.: „Du bist doch lebensmüde. Gehst freiwillig zu diesem Monster! Wie kann
man nur so dämlich sein.“ Elroy:
„Das ist eine Frage der Ehre. Rache ist Blutwurst und ein Schmidtke lässt
sich so was nicht…“ …urplötzlich
verstummt Elroy und er bleibt stehen. Seine Augen sind starr auf eine
lächelnde Anna Richmond gerichtet. Die PCWA Interviewerin läuft auf den
Innovator of Coolness zu und umarmt ihn. Anna:
„Da bist du ja! Wie geht es dir?“ Elroy:
(*schüchtern*) „Ähm…ja…mir geht’s ganz
gut. Und selbst?!?“ Anna:
„Na muss ja! Du hast mir gefehlt.“ Elroy:
(*guckt schnell weg*) „Ich muss weiter. Machs
gut.“ Oma
Gundula streichelt die verdutzt guckende Anna und schaut sie verständnisvoll
an. Elroy und Opa Horst gehen weiter. Horst meckert seinen Enkel an. Opa
H.: „Wieso hast du das Mädchen denn nicht gleich in deine Kabine gezerrt und
sie vernascht? Die ist doch voll scharf auf dich!“ Elroy:
„Ich darf keinen Kontakt zu ihr haben. Es wäre zu gefährlich für sie. Gabriel
wird nicht eher Ruhe geben bis ich aus der PCWA verschwunden bin. Diesen
Gefallen werde ich ihm jedoch nicht tun. Deshalb muss ich alles dafür tun,
dass er Anna nicht in unseren Krieg mit hineinzieht. Eines Tages werden Anna
und ich zusammen sein. Es wird der Tag sein, an dem Gabriel Lucifer nicht
mehr unter uns weilt!“ Opa
H.: (*geschockt*) „Du wirkst so
entschlossen. Das macht mir Angst. Halt mich bloß aus deinem Zwist mit diesem
Verrückten raus, sonst will der mir nachher auch noch an die Wäsche! Reicht,
wenn ein Schmditke auf die Fresse kriegt!“ Elroy
hört seinem Opa gar nicht mehr zu, sondern begibt sich immer schneller in
Richtung von Gabriel Lucifers Kabine. |
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MG: „Anna und Elroy. Wie süß. Leider werden die
beiden wohl nie zusammenkommen.“ VC: „Ja. Elroy will sie nicht in Gefahr bringen und
meidet daher jeden Kontakt zu ihr.“ MG: “Aber er hat bereits einen Plan wie er die Liebe
retten könnte. Lucifer muss weg!” VC: “Der Plan ist gut aber die Welt wohl noch nicht
bereit!” |
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VIDEOSEQUENZ
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Tom Orion sitzt bei seinem Psychiater und hat eine erneute Sitzung. Der
Psychologe versucht anscheinend angestrengt ein wenig mehr über die
Vergangenheit des verstockten Sonderlings herauszufinden.
Psychiater: “Du hast von einem Alptraum
gesprochen, der dich schon öfters gequält hat. Erzähl mir doch einmal von
ihm.”
Orion: “Na ja, ich sitze in meinem Raumschiff
und will gerade mein neues Exil, die Erde, ansteuern, als ich von meinen
Verfolgern angegriffen werde.”
Psychiater: “Welche Verfolger?”
Orion: “Na der Feind. Die Männer in Weiß.”
Psychiater: “Nicht in schwarz?”
Orion: “Nein, ich bin mir ganz sicher, dass
sie weisse Kleidung tragen.”
Psychiater: “Wie geht es dann weiter?”
Orion: “Na, ich werde getroffen und es wird
heißer und heißer, bis es unerträglich wird und ich schwer atmend mit
Beklemmungen aufwache.”
Psychiater: “Das ist ein schlechtes Zeichen
für sie, aber ein gutes Zeichen für unsere Suche nach ihrer Qual!”
Orion: “Da Scheiß ich drauf! Wie kann ich den
Traum loswerden?”
Nun scheint der Psychiater sich etwas zurechtzulegen. Er will wohl weitere aggressive Anwandlungen seines Patienten, der ja immerhin Wrestler ist, vermeiden.Psychiater: “Nun, sie sollen den Traum gar
nicht loswerden, sie sollen ihn deuten und auf ihr eigenes Leben anwenden.”
Orion: “Das brauch ich nicht, die Sache ist
wirklich passiert! Da braucht man nichts zu
übertragen.”
Psychiater: “Äh, na ja, gibt es nicht auch
noch andere Ereignisse die dem Traum ähneln in ihrem Leben?”
Orion: “Nicht, dass ich wüsste.”
Psychiater: “Wer verfolgt sie in ihren
Träumen eigentlich genau, Tom?”
Orion: “Die Agenten Orions. Sie wollen mich
zum Kriegsdienst einziehen. Es gibt nicht mehr viele unserer Art, weshalb
jeder weitere Krieger ein enormer Fortschritt wäre.”
Psychiater: “Woher wussten die Kerle wo
sie... ähm... herumflogen?”
Orion: “Flogen? Eher nicht, ich reiste mit
Überlichtantrieb! Na gut, ich glaube meine Eltern haben meine Position
verraten.”
Psychiater: “Ihre Eltern haben sie verraten?
Interessant!”
Orion: “Wer sollte auch sonst wissen wo ich bin? So viele Wesen auf Orion die mich kennen gibt es schließlich nicht mehr.” Der Psychiater macht sich eifrig Notizen und nickt eifrig. Die Sache mit den Eltern scheint ihn der Lösung des Problems näher gebracht zu haben.Psychiater: “Warum haben ihre Eltern sie
verraten?”
Orion: “Das geht sie nichts an... *Tränen
bilden sich*”
Psychiater: “Lassen sie es raus!”
Orion: “Will sie mich so hässlich... äh nein,
weil sie mit meinem Glauben nicht einverstanden waren. Der Krieg war ihnen
wichtiger als Yrch.”
Psychiater: “Wer sind ihre Eltern WIRKLICH
Tom?”
Orion: “Normale Bürger Orions. Mögen sie in
der Unterwelt schmoren!”
Psychiater: “Das genauer zu beleuchten wird
Thema unserer nächsten Sitzung sein.”
Orion: “Wenn ich nun aber nicht darüber reden
will?”
Psychiater: “Es ist mein Job dich dennoch zum
Reden zu bringen.”
Orion: “Na gut... wenn es hilft.”
Wir blenden über zur nächsten Szene. |
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MG:
„Tjo, da hätten wir also mal wieder eine dieser vielsagenden Sitzungen des
Tom Orion.“ VC:
„Der Mann bringt wirklich viel aus ihm raus!“ MG:
„Ich kann damit aber überhaupt nichts anfangen.“ VC:
„Du hast das aber ja auch nicht studiert!“ MG:
„Gott sei dank, sonst müsste ich mir täglich sowas anhören.“ VC:
“In der PCWA hörst du aber schon genügend krankes Geschwätz von jeder Seite.“ MG: „Da hast du
auch wieder recht. Aber jetzt widmen wir
uns erst mal dem Besuch, der da gerade die Halle betritt.“ Der ca.
50-jährige Araber macht sich auf dem Weg zum Ring. Er geht langsam und
gemächlich in den Ring. Er steigt die Ringtreppe hoch und dann unter dem
obersten Ringseil hindurch in den Ring. Er läßt sich ein Mikro reichen und
beginnt sofort zu sprechen: „Meine Damen
und Herren, ich bitte um einen donnernden Applaus für Prinzessin Fatima, die
einmal das Gefühl haben will in einem PCWA-Ring zu stehen.“ Der Applaus
fällt sehr freundlich aus, als die Prinzessin sich mit Ihrem ca. 2 Meter
großen Bodyguard auf den Ring zu läuft. Der Bodyguard hebt die Prinzessin auf
den Apron und geht dann selbst um den Ring herum. Die Prinzessin steigt unter
dem mittleren Ringseil durch und geht direkt zu dem Araber. Sie flüstert ihn
kurz ins Ohr und er beginnt sofort wieder ins Mikro zu sprechen. „Die
Prinzessin sagt, das sie es einfach wunderbar findet hier in Berlin.“ Jubel der
Fans. „Sie hat
schon lange davon geträumt in dem Ring zu stehen, wo vor ihr Helden wie
Barqas, Valkos Heritage, Keevan und Washington Davies gestanden haben.“ Am Eingang
zur Halle machen sich auf einmal 10 Security-Mitarbeiter auf den Weg zum Ring. „In unserer
Heimat ist die PCWA sehr bekannt...“ Weiter kommt
er nicht, denn inzwischen haben die Securities den Ring erreicht und 5 von
ihnen stehen im Ring und einer von Ihnen nimmt den Araber das Mikro weg und
spricht selber: „So, so und
darauf sollen wir reinfallen? Prinzessin Fatima? Oder sollte ich besser sagen
Sargent Washington Davies?“ Bei den
letzten Worten passieren zwei Sachen, erstens starten bei dem Namen des
Sarges sofort die „Bring back the Sarge“-chants, zum zweiten greift der
Securitymitarbeiter nach dem Schleier der Prinzessin und reißt ihn runter.
Die Fans halten dem Atem an, der selbstsichere Blick des Securitymitarbeiters
wird beim Blick in das Gesicht der jungen Frau fassungslos, die Prinzessin
schlägt die Hände vors Gesicht und flieht aus dem Ring, der Araber folgt ihr
und der Bodyguard nimmt sich erst einmal die Securities vor. Auf einmal
erwachen die Lautsprecher wieder. „Zur Lage
der Nation...“ Die Fans
jubeln, die Sarge-chants flammen wieder auf und die Kameras und Spots suchen
die Halle ab, um die Ursache der Worte zu finden. „...man muß
schon bei der Security, der Religion oder der Army sein, um zu glauben, das
der Sarge eine orientalische Prinzessin ist.“ Gelächter bei
den Fans und die Kamera findet den Sarge endlich direkt unter der Decke der
Halle bei den Scheinwerfern. „Deutschland
ist überschwemmt worden, von einer Welle der Hilfsbereitschaft. War ich schon
überwältigt, von der Hilfe die mir zu Teil wurde, so hat mich erst recht
beeindruckt wieviel Hilfe man den Opfern der Flutwelle in Südostasien hat zu
kommen lassen. Aber jetzt ist es langsam Zeit euch, den Fans ihre
Hilfsbereitschaft Münze für Münze zurück zu zahlen. Es gibt Elemente in
dieser Liga, die es gar nicht verdienen vor diesen wunderbaren Fans
aufzutreten, die dieses Privileg gar nicht zu schätzen wissen. Ja, ihr seid
gemeint, ihr Luzifers, Rages, Bracchi, Stryfes und wie ihr noch alle so
heißt. Der Sarge ist da, um euch aus der Halle zu spülen und er ist nicht
alleine hier, tausende von Fans stehen hinter ihn und unterstützen ihn. Und
da ist noch ein Mann, an den ich noch ein paar Worte richten will: Terry
Bollea. Terry, ich habe Dich oft verprügelt, nie richtig beachtet, aber ohne
Dich wird die PCWA nicht mehr sein, wie sie war. Mach es gut alter Hulk. Und
für meine persönlichen Freunde: Sie haben mich suspendiert, sie haben mich unehrenhaft
entlassen, aber seht wessen Armee jetzt marschiert. Meine Fans sind für mich
da und meine Fans sind meine Armee. Meine Armee wird von Tag zu Tag größer
und ich werde Ihr beweisen, das ich ihres Vertrauen würdig bin. Ich bin
unterdrückt worden, aber ich mußte erkennen, das ich nicht der Einzige bin,
der unterdrückt wird. Deshalb werde ich für alle kämpfen, die unterdrückt
werden. Ich brauche keine Army, denn Ihr seid meine Armee.“ Die Fans jubeln. „Sie haben mich suspendiert, aber sie werden mich nicht
zum Schweigen bringen, ´cos I fight for a fair PCWA“ Der Sarge verschwindet unter dem Jubel der Fans. MG: „Autsch, was ein Faux pas, der Frau den Schleier
runter zu reissen.“ VC: „Jupp, böse Geschichte.“ MG: „Und der Sarge...ich wiederhole mich gerne...es ist
unglaublich, welche Wendung er vollzogen hat.“ VC: „Jau. Aber ob er unter Bracchus zurück in den Ring
darf, ist fraglich.“ MG: „Mit dem gehörigen Köfferchen unversteuertem
Trinkgeld wohl schon.“ VC: „Hehe.“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Als sich der
Bildschirm erhellt, finden wir uns im wahrsten Sinne des Wortes in einer
Geisterstadt wieder. Fast kommt es einem so vor, als sei man in einer
Kleinstadt im Stil des Wilden Westen gelandet. Der Boden besteht aus
staubigem Sand, sogar ein Heuballen segelt über dem Boden hinweg. Die hier
stehenden Häuser scheinen seit bereits langer Zeit verlassen und diese
gesamte Kleinstadt wirkt einfach nur menschenleer. Menschenleer bis auf eine
Person! Diese Person wandelt förmlich über die kargen Wege dieser Stadt. Nach
einer Weile bleibt der Mann stehen und zieht einen Zettel aus der Tasche. Es
handelt sich hierbei um Azrael Rage, seines Zeichens der amtierende PCWA
Cryption Champion. Mit erzürntem Blick zerreißt er den Zettel und erhebt
seine Stimme in einer brüllenden Lautstärke. Rage: „MALLORY!
Ich bin hier, also komm heraus und zeig dich, du erbärmliche Kreatur!“ Rage dreht
sich einmal im Kreis und versucht dabei eine Person oder irgendein anderes
Zeichen zu erhaschen. Wir erinnern uns noch einmal an die letzte
Vendettaausgabe. Ein Bote wurde von Mallory zu Rage entsandt und überbrachte
ihm eine Nachricht des Chamäleons. Scheinbar erfahren wir nun vom Inhalt
dieser Nachricht. Noch immer
steht Rage inmitten dieser verlassenen Stadt. Nach dem sich nichts tut,
marschiert er weiter. Er geht um die Ecke eines Hauses und bleibt plötzlich
erschrocken stehen. War diese Stadt bis eben noch menschenleer, so scheint
sie im nächsten Augenblick nur so vor Leben zu sprühen. Aber es scheint eben
nur so. Auch Rage beginnt recht schnell damit Schein und Sein auseinander
zuhalten. Er trifft hier nicht von einer Sekunde auf die andere auf Dutzende
Menschen. Was im ersten Moment so wirkt, stellt sich im Nächsten als eine
gänzlich andere Situation heraus. Vor Rage befinden sich keine lebenden
Menschen, sondern vielmehr lebensechte Puppen! Solche wie sie auch schon der
selbsternannte Great Pretender der PCWA des öfteren nutzte um Verwirrung zu
stiften. Es sind nachgestellte Frauen, Männer, Kinder. Wir sehen Postboten,
Polizisten, Skater und Mütter mit Kinderwagen. Rage sieht ziemlich überrascht
aus als er auf diese Szenerie trifft. Damit hatte er wohl nicht gerechnet und
plötzlich ertönt von irgendwoher eine Stimme. „Come out,
come out, where ever you are! Hast du es
etwa satt zu spielen Champ?“ Es ist die
Stimme Mallorys welcher hier ertönt. „Dies hier ist
mein Spielplatz. Ich freue mich, dass du meiner Einladung aus der letzten
Vendetta gefolgt bist. Auch wenn die Umgehensweise mit dem Boten nicht gerade
die feine, englische Art war. Aber was will man von einem selbst ernannten
Höllenfürsten auch erwarten!? Sag mit Rage, gefällt es dir hier?“ Ohne eine
Regung auf Mallorys Ansprache zu zeigen, setzt Rage seinen Weg über die
Straße fort und wandelt nun durch die von der Aufstellung der Puppen
geschaffene Gasse. „Ich finde es
hier großartig. Man kann hier soviel anstellen und auch erinnert es mich an
meine Vergangenheit in Hollywood. Kannst du dir vorstellen, was man hier
alles tun kann? Dieses Gelände bietet unzählige Möglichkeiten und du Rage
wirst der erste sein, der sie kennen lernen darf!“ Rage scheint
diese Möglichkeiten eher nicht erforschen zu wollen. Ganz im Gegenteil, er
scheint ziemlich angesäuert aufgrund seiner Anwesenheit an diesem Ort. Seine
Wut geht sogar so weit, dass er einer Puppen den Kopf abreißt und in die
Scheibe eines Hauses wirft. Rage: „Sei
nicht feige und stell dich endlich. Zeig mir dein Antlitz. Bin ich etwa hier
um mir dein sinnloses Irrengestotter anzuhören? Du wolltest mich hier haben,
also zeig dich auch!“ Genervt setzt
Rage seinen Marsch durch die Geisterstadt fort. „Spürst du es
eigentlich auch? Spürst du die Macht des Gürtels? Ich meine nur darum geht es
uns doch. Alles dreht sich um den Cryption Title. Natürlich spielen wir beide
unsere Spielchen miteinander, aber eigentlich wollen wir beide nur eins: den
Gürtel!“ Rage: „Du
willst über den Gürtel reden? Da gibt es keinen Diskussionsbedarf. Du bist
nichts weiter als ein weiteres armes Wesen, dass meinen Weg zum Ruhm
pflastert. Und wir müssen damit nicht bis zum PPV warten. Würdest du dich
zeigen, könnten wir es gleich klären und endlich könnte ich dir die Macht der
Hölle in ihrem vollsten Ausmaßen zeigen. Dann müsste ich mich nicht mehr mit
dir, einem lästigen Chamäleon, herumquälen“ Erneut bleibt Rage stehen. Ein ganz bestimmtes Haus scheint seine Aufmerksamkeit zu erregen. Jedenfalls starrt er es eindringlich an. Noch immer ist er von zahlreichen Puppen umgeben. Hier eine Puppe mit Hut und Trenchcoat, da ein Milchmann auf dem Fahrrad und weiter hinten ein Teeniepärchen. Als Rage von dem Haus ablässt und weitergehen will, bewegt sich eine der Puppen plötzlich. Es ist die Figur mit Trenchcoat und Hut. Wie aus dem Nichts wirft sie die Kleidungsstück ab und springt auf Rage. Es ist Desmond Mallory!!!! Und doch hören wir noch immer seine hallende Stimme – offenbar kamen alle seine Aussagen von einem Tonband. Rage und Mallory haben sich in einer Umklammerung und stürzen durch ein Fenster in eines der Häuser. Und genau mit diesen Bildern endet diese Szene auch. |
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MG: „Man immer wenn es spannend wird…“ VC: „Jetzt wissen wir also, was es mit dieser Botschaft von Vendetta
29 auf sich hatte. Es war eine „Einladung“ von Mallory an Rage.“ MG: „Damit wollte er Rage in diese Art „Geisterstadt“ locken. Man
kennt so etwas ja auch Hollywoodfilmen.“ VC: „Nun ja, der Mann kann seine Herkunft nicht verleugnen.“ MG: „Auf jeden Fall dürfte dies ein weiteres Kapitel in der Fehde Rage
– Mallory dargestellt haben. Wir können uns meines Erachtens nach auf ein
grandioses Match um den PCWA Cryption Title freuen!“ VC: „Ganz meine Meinung.“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Just another night in Berlin… Nur ein anderer Tag, nur ein anderer Abend in dieser Stadt. Aber diese
Stadt hat es mir irgendwie angetan mittlerweile, die Sichtweise auf Berlin,
eigentlich die Sichtweise auf die ganze Welt hat sich in den letzten Tagen
und Wochen, seit den Ereignissen um die TNE verändert. Ich fühle mich
irgendwie freier, besser und wohler. Ein richtig gutes Gefühl, das mich an
diesem Abend auch in eine der zahlreichen Berliner Kneipen heute Abend führt.
Das Sixites in der Nähe irgendwelcher Märkte, deren Namen mir gerade nicht
einfallen will. Aber was soll es. Hier bekommt man das, was mir schmeckt. Ein
wenig Fast Food, habe ich schon lange nicht mehr gegessen, zuviel Zeit habe
ich einsam im Berliner Hotel der PCWA auf meinem Zimmer verbracht. Aber wie
gesagt: Es wird einmal Zeit, aus meinem psychischen wie physischen Gefängnis
zu entfliehen. Ein wenig mehr Land und Leute kennen lernen, wie man so schön
sagt. Da sitze ich also hier an einem Tisch, habe es mir gemütlich gemacht,
mir meine Cola – Figur hin, Figur her – und die dazu gehörige nicht weniger
kalorienreiche Pizza bestellt und ein wenig mit der hübschen Kellnerin
geflirtet. Kein großes Ding, nur den einen oder anderen Blick ausgetauscht,
nur das eine oder andere Mal zugezwinkert. Mein eigentliches Interesse gilt
mittlerweile jemand anderem: Einer jungen Farbigen, vielleicht Mitte oder
Ende 20. Bildhübsch, eine tolle Figur, tolle Augen, eine Traumfrau fast, wie
es aussieht. Nur versucht sie scheinbar konstant meine Blicke zu ignorieren.
Irgendetwas sollte ich daran dringend ändern, wenn ich auf meinen Bauch höre.
Ein kurzer Wink in Richtung der vorher bezirzten Kellnerin und sie kommt an
meinen Tisch. Kellnerin: „Sie wünschen?“ John Smith: „Würden Sie der jungen Dame
dort drüben von mir einen dieser Drinks bringen, die sie die ganze Zeit
trinkt?“ Kellnerin: „Sicher doch … Aber Sie sollten
wissen, dass diese junge Dame schon so manchen Mann …“ John Smith: „Abblitzen hat lassen?“ Kellnerin: „Ja, so nennt man das wohl.“ John Smith: „Eine so … well … hübsche Frau
ist aber immer einen Versuch wert, denke ich …“ Ein kurzer, enttäuschter Blick ist auf den Augen der Kellnerin
abzulesen, aber sie scheint es zu verkraften. Und immerhin ist es ihr Job,
solche „Einladungen“ auf einen Drink zu verteilen. Also wird sie es wohl auch
dieses Mal tun. Gespannt warte ich darauf, wie sie reagieren wird, wenn der
Drink kommt. Wird sie ihn zurückschicken, so wie sie bisher meine Versuche,
Blickkontakt aufzunehmen, ignoriert hat? Ich hoffe doch nicht, würde ich
sagen. Jedenfalls bekommt sie nach einigen Minuten den Drink geliefert, nickt
nur der Kellnerin zu, scheint nicht nachzufragen, von wem der Drink spendiert
wird. Weiß sie es? Ist es ihr egal?
Nach kurzer Zeit kommt jedenfalls die Kellnerin wieder zu mir. Kellnerin: „Gratuliere, sie hat ihren Drink
nicht einmal zurück gehen lassen.“ (lacht laut) John Smith: „Ein erster Erfolg bei dieser
jungen Dame?“ Kellnerin: „Sieht fast so aus. Jedenfalls
ist es anderen jungen Herrn schon anders ergangen bei ihr mit solchen
Aktionen …“ Die Kellnerin will wieder in Richtung Küche gehen, um einigen anderen
Gästen etwas zu trinken zu holen. Aber meine potentielle Herzensdame winkt
sie heran, scheint etwas von der Kellnerin zu wollen und die nickt nur kurz.
Was war das? Will sie doch nun mehr wissen über mich? Gespannt warte ich auf
weitere Dinge, die da kommen mögen. Die Kellnerin jedenfalls geht erst einmal
Richtung … Kasse? Okay, das war dann wohl kein Volltreffer für mich … Damned.
Aber da muss man durch. Die Rechnung wird gebracht und von der jungen Dame
bezahlt. Das kleine Makroversum meines Herzens scheint langsam aber sicher in
sich zusammen zu brechen. Ein beschissenes Gefühl … Der Blick fängt nun nicht mehr tunnelartig das
wunderhübsche Mädchen dort drüben ein, nein, das ist jetzt vorbei, zumindest
für den Moment oder so. Als der Blick sich wieder aufrichtet, weg von der
kleinen Karte, ist sie weg, aber die Kellnerin steht wieder vor mir. Sie
drückt mir einen Zettel in die Hand. Eine feine, säuberliche Schrift hat dort
etwas hingeschrieben, sozusagen eine typische Mädchenhandschrift, wenn man so
will.
Hoffnung? I guess so … Wer
weiß, wer weiß, was kommen wird. Aber wo soll ich sie wieder sehen? Das muss
wohl ihr Geheimnis bleiben … für den Moment. |
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MG: „Nach den kurzen ‚Bettszenen’ vom Imperial Impact ja dieses mal
schon fast ein richtiger Liebesfilm von Smith, hehe.“ VC: „Langsam, aber sicher scheint er sich ja hier ein richtiges
Privatleben aufzubauen in Berlin. Tut ihm sichtlich gut.“ MG: „Insofern hat ihm ja auch die Mitgliedschaft bei TNE scheinbar
nicht schlecht getan.“ VC: „Wie Noah vorher sinngemäß meinte: ‚Lebe im JETZT und nicht in
deiner vergessenen Vergangenheit!’. Smith scheint sich langsam aber sicher
daran zu halten.“ MG: „Nur sollten ihm doch eigentlich Briefe von ‚Unbekannten’ langsam
auf Dauer verdächtig vorkommen, ne?“ VC: „Du meinst, Mallory hat sich als Frau verkleidet? Nicht dein Ernst, oder?“ MG: „Ne, ganz sicher nicht. Aber wer weiß, wer weiß, was alles hinter
dieser Unbekannten alles stecken könnte. Sie hat ja immerhin angekündigt,
Smith wohl mal wieder zu sehen.“ VC: „Meinst du, dass sie heute Abend noch mal auftaucht?“ MG: „Werden wir ja noch sehen. Aber in den nächsten Wochen sicherlich
einmal.“ VC: „Worüber wir nicht spekulieren müssen, ist das Happening unseres
zweiten Matches am heutigen Abend.“ MG: „Jepp, denn genau JETZT ist es soweit.“ |
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MATCH 2
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VC:
„Über das Match haben wir eingangs der Show ja schon genug Worte verloren.“ MG:
„Richtig. Unterlassen wir also die Widerholungen, freuen wir uns auf geballte
Action und geben ab an unsere bezaubernde Kollegin Jane.“ Und genau jene Frau steht bereits im Ring, zwinkert den Beiden zu und
nutzt dann ihr Mikrofon... JN:
„Ladies and Gentleman, sehr geehrte Damen und Herren, Fans und jene die es
noch werden wollen... Aus Sachsen stammend und mit einer Körpergröße von
1.84m und einem Gewicht von 98 kg, tritt er heute gegen The Texican an,
heißen sie ihn Willkommen, Big-X.“ Es startet „Mein Teil“ von Rammstein und die Halle wird in das
gewohnte Blaue Licht getränkt, während ein Jubel unter den Fans der PCWA
ausbricht, der schon lange nicht mehr zu hören war. Flammen schießen auf der
Rampe, Meterhoch empor. Als sie sich dann wieder senken, steht dahinter
Big-X, der seine Arme über Kreuz, vor seinem Oberkörper hält. Langsam, und
immer wieder zur Seite, in die Fanmassen schauend, bewegt er sich auf den
Ring zu. Auf dem Weg klatscht er noch ein Paar Hände ab, und rutscht dann mit
Schwung in die Mitte des Ringes. Er genießt noch ein wenig den Jubel der
Fans, bis die Musik unterbricht und er in Richtung Entrance schaut. JN:
„Mit der Körpergröße von 1.80m und einem Kampfgewicht von 75 kg, will er
heute feststellen ob sein Gegner der Mörder ist oder nicht, hier kommt The
Texican.“ Jetzt ist Warren „The Texican“ Black
an der Reihe. Und nachdem er von Jane Nelson aufgerufen wurde und seine Musik
ertönt kann man seine Statur auch schon auf der Rampe erkennen, allerdings
ist er noch mehr ein Schatten, als klar erkennbar. Dieser Schatten wirkt,
wohl aufgrund des Hutes fast wie Indiana Jones, doch als sich Indiana immer
weiter dem Ring nähert und erkennbarer wird ist auch zu sehen, dass die
Peitsche fehlt und es eindeutig Warren Black ist der hier zu kämpfen gedenkt
und nicht der fiktionale Archäologe. Der Weg zum Ring ist ähnlich
unspektakulär, wie sein üblicher Kampfstil, auch wenn er gelegentlich zu
Highflying-Action zurückgreift, die er in Mexiko gelernt hat. Nun ist er auch schon am
Apron, klettert hinauf, dreht sich noch mal kurz um und steigt dann durch die
Seile in den Ring, wo der Kampf auch schon angeläutet wird. - MATCH 2 - Under Suspicion Regular Single Match
(Referee: Johannes Ullrich) Beide lassen das Match gemütlich angehen, in dem sie sich
langsam umkreisen. Beide schauen sich dabei tief in die Augen, und dann
beginnt Warren mit Punches gegen X. Er schafft es ihn damit in die Ecke zu
drängen, bekommt jedoch dort einen Tritt in den Magen. Warren beugt sich vor
Schmerzen nach vorn, bekommt jedoch dadurch X’s sein Knie an die Stirn, und
torkelt nach hinten. Warrens Gegner lässt ihm eine Pause, damit er sich von dem Konter erholen kann. Das
TNE-Mitglied hat sich schnell wieder gefangen, schüttelt den Kopf und
konzentriert sich wieder. X gibt Warren ein Zeichen, das dieser mehr erwartet hätte
als ein paar Faustschläge. Gereizt durch diese Geste rennt nun The Texican
auf X zu, und will ihm eine Chlothline verpassen, die auch sitzt. X steht
sofort wieder auf, und fängt sich die nächste ein. Jedoch schafft X es nicht
gleich wieder auf die Beine, da Warren ihn nun zur Abwechslung mit Tritten
bearbeitet. X rollt sich aus dem Ring um weiteren Tritten zu entgehen. Die Fans buhen währenddessen Warren aus, und X macht sich
wieder auf in den Ring. Er geht die Treppe rauf, wobei Warren auf ihn zu
rennt. Er will X mit einer Chlothline wieder auf den harten Boden außerhalb
des Ringes befördern, wird jedoch von X am Kopf gepackt und damit auf die
Ecke geschlagen. Wieder einmal torkelt Warren rückwärts und wird schließlich
mit einem flachen Dropkick gegen das Knie zu Boden gebracht. MG: Ein bisschen langweilig bis jetzt oder? VC: So kann man es gelinde ausdrücken. Mal sehen, wird
sicher noch was besseres von den beiden kommen. MG: Ich hoffe es. Das was ich gerade sehe gefällt mir
doch schon sehr gut, denn Big-X holt Warren wieder auf die Beine und zeigt
einen schönen Swinging DDT. Mister Black knallt ungünstig mit dem Kopf auf den Boden.
Dies will X gleich ausnutzen und setzt einen Sleeperhold an. Doch die beiden
sind zu nah am Seil, und Warren kommt leicht an die Ropes. X löst sofort. The Texican wird wieder auf die Beine geholt, damit er
nach einem leichtem Stunner wieder liegen darf. X geht sofort in eine Ecke
und steigt auf die Seile. Warren liegt jetzt in der Mitte des Ringes und X
balanciert auf dem Seil wie ein Artist bis in die Mitte und zeigt von dort
einen Frog Splash. Leider daneben, den Black schafft es sich noch rechtzeitig
wegzurollen. Unsanft kommt X auf dem Bauch auf, und windet sich nun am Boden.
Mit einem Legdrop wird X nun bearbeitet und danach auf die Beine geholt, und
in eine Ecke geschickt. Dort knallt er hart mit dem Rücken dagegen während
Warren schon mit dem Dropkick auf X zu springt. X kann noch rechtzeitig
reagieren, und somit landet Black unsanft in der Ecke und verhakelt sich mit
den Beinen in den Seilen. Kranich nutzt nun die Gelegenheit, und biegt Warren
nach oben, und hakt dort Blacks Arme in die Seile. Kranich nimmt Anlauf und
zeigt nun seinerseits einen Dropkick der perfekt sitzt. Durch diese Wucht
schleudert es Black aus der Ecke. VC: Autsch! MG: Kann man so sagen, langsam kommt ja Schwung in die
Sache hier. VC: Ja, nur leider von einer Seite. X zeigt, dass er auch
formbeständig ist. Schade das Warren Black kein Gabriel ist, dann wäre hier
wieder saugeile Action drin. MG: Warren kommt noch pass auf. Robert nutzt die Gelegenheit, springt aufs mittlere Seil,
und zeigt einen schönen Moonsault gegen Black. Dann sofort der Pin. 1..
leicht kickt sich Black raus, da X das Cover nicht wirklich ernst meinte.
Robert schlägt gleich noch zwei mal mit der Faust gegen Warrens Stirn, um ein
schnelles Aufstehen zu verhindern. Dann holt er ihn an den Haaren nach oben
und schickt ihn in die Seile. Es folgt ein Tritt in den Magen und ein
Neckbreaker. MG: Schwache Leistungen heute von Black oder? VC: Ja, ich schätze mal, X wird hier sicher als Sieger
den Ring verlassen. MG: Oder auch nicht. Schau mal. Der Ref, der hinter X steht, geht plötzlich zu Boden, und
dahinter steht Stryfe. Er hat ein teuflisches Lächeln im Gesicht, und schlägt
nun Big-X in den Rücken. Dieser geht zu Boden, und wird dort nun mit Schlägen
und Tritten bearbeitet. Stryfe geht aus dem Ring, und zieht X mit hinaus.
Dort schlägt er den Kopf von X gegen die Absperrung. Dann schleudert er ihn
gegen den Stahlpfosten vom Ring, und zurück in den Squared Circle. Robert auf
die Beine geholt, damit er sich eine Powerbomb einfangen kann, die auch
wunderschön durchgeführt wird. Die Fans buhen Stryfe gnadenlos aus, der
jedoch scheint dadurch nur gestärkt zu werden, denn nun folgt der Demons
Drop. Auch der sitzt genau. Der Ref liegt noch immer am Boden, sowie X und
Black. Stryfe nutzt die Pause, zieht dem Ref das Shirt aus und zieht es sich
selbst über. Dann legt er Black über Kranich und beginnt zu zählen. 1..2..
kick out. MG: Robert Kranich hat es noch mal geschafft. Yes, der
hat auch ein paar Nehmerqualitäten wie Gabriel. VC: Hätt ich jetzt auch nicht gedacht, denn er hat ja
ziemlich viel und hart auf einen Schlag einstecken müssen. MG: Ja, nur hat er jetzt, so denk ich mal ganz schlechte
Karten, denn so wie es aussieht, arbeiten Warren und Stryfe zusammen gegen X,
zumal ja nun auch noch Stryfe sich das Ref-Shirt übergezogen hat. Der Blickaustausch zwischen Black und Stryfe hat wohl eine
kurze Zusammenarbeit zu bedeuten gehabt, denn beide treten nun auf X ein. Stryfe
holt X nach einer weile auf die Beine, schickt ihn in die Seile und zeigt
einen harten Dropkick gegen den Oberkörper von X während Warren die Beine von
Robert wegtritt. Robert liegt völlig fertig auf dem Boden, und versucht sich
vor den erneuten Tritten zu schützen. Robert schafft es dann unter den
Tritten von Warren und Stryfe aufzustehen. Die beiden holen Anlauf und wollen
eine gemeinsame Chlothline zeigen, jedoch taucht X mit dem Kopf ab und zeigt
gegen beide einen Rock Bottom. MG: Ja, endlich wieder der Rock Bottom. VC: Ja, der hatte schon oft den Wendepunkt in den Matches
von Kranich bedeutet. MG: Mal schauen wies weitergeht. Black bleibt nach der Aktion liegen, doch der taufrische
Stryfe steht sofort wieder auf und schlägt auf X ein, der viel Kraft
aufbringen musste für diese Aktion. Dann folgt auch noch der Kiss of Death
von Stryfe und Kranich bleibt regungslos liegen. Stryfe zieht wieder Black
auf X. 1..2.. VC: Drei und aus. Schade. Der Bottom hat auch nix mehr
genutzt. MG: Ja, dennoch. Wäre Stryfe nicht gewesen, hätten wir
auch keine Action mehr zu sehen bekommen. VC: Stimmt. Dennoch, der Statistik von Kranich hätte es
mal wieder gut getan einen Sieg zu bekommen. |
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Main II Fanliebe
Noch immer ist
der Wilde im PCWA – Kino gefangen. Das ist auch kein Wunder, schließlich
wissen wir von keinem Freund, Kameraden, Partner oder gar Partnerin, die hier
wäre um ihm zu helfen. Um ehrlich zu sein hat der Mann überhaupt keine
Freunde die dies wollen würden.
Inzwischen
scheint Wild Things Beziehung zu den Fans in den Mittelpunkt dieser
“Dokumentation” gerückt zu sein. Wir sehen wie Wild Thing nach seinem ersten
Match erstmals von den Fans bejubelt wird. Er sieht regelrecht befreit aus...
befreit von einem Leben in der Bedeutungslosigkeit.
Das scheint dem
Wilden, der noch immer in seinem
Sessel sitzt, doch nun relativ egal zu sein. Er versucht jedenfalls so zu
wirken, denn die Krampfhaftigkeit und die Aufgesetztheit seiner Langeweile
sind nicht zu übersehen.
Eine
Szene aus glücklicheren Tagen: Ein erfreuter Wild Thing gibt eine
Autogrammstunde und unterhält sich fröhlich mit den Fans. Diese danken es ihm
mit den längsten Anstehschlangen die zu dieser Zeit in der PCWA “gemessen”
wurden.
Gedankenverloren
zieht Wild Thing etwas aus der Tasche. Es scheint eine alte Autogrammkarte
an. Nostalgisch betrachtet er diese, bis er bewusst merkt was er da tut.
Sofort zerreißt er das Ding und wirft die Schnipsel in alle Richtungen davon.
Einige
Variationen des Bärenschreis. Diese Aktion Wild Things hat das Publikum immer
geliebt. Leider unterlässt er dies seit einiger Zeit, da ihm ja die
Reaktionen des Publikums egal sind.
Hier muss der
Wilde nun doch grinsen. So etwas Lächerliches hat doch tatsächlich die
Fanmassen unterhalten! Kein Wunder, dass selbst der letzte Loser die Fans auf
seine Seite ziehen kann. Doch wer braucht die schon? Ein Blick auf die Türen
genügt um ihm zu sagen, dass sie immer noch verschlossen sind.
Nun
wird Wild Things erster Titelgewinn gezeigt. Überglücklich bedankt er sich
bei den Fans und teilt ihnen mit, dass er nur durch ihre Unterstützung
Tribune Champion werden konnte. Voller Glück verneigt er sich vor den
jubelnden Massen.
Unbewusst
streicht sich der Wilde um die Stelle an der jetzt sein Gürtel wäre, hätte er
ihn dabei. Ja, das war ein bestimmender Augenblick seines Lebens und seiner
Karriere.
Jetzt
ist kleine Zusammenfassung von Wild Things Musikkarriere zu sehen. Diese war
nur möglich, weil er bereits durch die PCWA – Fans einen ziemlich hohen
Bekanntheitsgrad erreicht hatte. Ohne diese hätte er auch in diesem Geschäft
keinen Fuß auf den Boden bekommen können.
Nun schaut Wild
Thing eindeutig traurig aus. Seit seiner Wandlung hat er keine
erfolgreiche Single mehr gehabt und
hat seinen Plattenvertrag gekündigt bekommen. Dennoch wirkt er immer noch
trotzig und nicht Einsichtsfähig.
Der
erste Titelverlust, nach dem der Wilde die Fans für seine eigenen Fehler
verantwortlich macht. Man sieht weinende Fans, die ihres Idols beraubt
wurden, unglückliche Kinder und traurige Fanclubmitglieder. Wird ihr Liebling
je wieder so werden wie früher? *runterziehende Musik wird eingespielt*
Wir lassen nun Wild Thing in einer beklemmenden Stimmung zurück und schalten später wieder hinzu. |
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MG:
„Wild Thing hockt also immer noch im Kino.“ VC:
„Jepp, und auch die Fans stehen auf Danis Seite!“ MG:
„Der Wilde war immer ihr Liebling... er könnte es sicher auch wieder werden!“ VC:
„Wild Thing weiß das.“ MG:
„Ob er es auch umsetzen wird?“ VC:
„Man müsste ihm nur etwas mehr auf die Sprünge helfen.“ MG:
„Was man ja auch gerade versucht.“ |
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Entschlossen
reißt der Innovator of Coolness die Kabine des Undisputed Gerasy Champions
auf und betritt mutig den Raum. Doch es ist keiner da. Verdutzt schaut der
kleine Ohmenhausener sich um. Jetzt gesellt sich auch Opa Horst dazu. Opa
H.: „Ist er nicht da?“ Elroy:
„Sieht ganz so aus! Wahrscheinlich hat er Angst bekommen, als er erfahren
hat, dass ich heute zurückkehre!“ Opa
H.: (*kann sich ein Lachen nicht verkneifen*)
„Ja genau…der wird sich in seinem House of Horror vor Angst in die Hosen
machen!“ Elroy:
(*nickt zustimmend*) „Vielleicht sollten wir
ihn da mal besuchen gehen und ihm richtig Feuer unterm Arsch machen?!?“ Opa
H.: (*entsetzt*) „Bist du verrückt!!!
Willst du uns alle in den Tod treiben?!?“ Plötzlich
schreit Opa Horst laut auf, denn jemand fasst ihm auf die Schulter. Will
Gabriel Lucifer ihm jetzt an den Kragen? Horst blickt starr vor Angst auf die
Hand und dreht langsam seinen Kopf nach hinten. Sein Leben zieht im
Zeitraffer an seinen Augen vorbei. Opa
H.: „Spinnst du, mir so einen Schrecken einzujagen?“ Elroy:
(*grinst*) „Also wirklich Oma!“ Oma
G.: „Was macht ihr hier? Wenn dieser Lucifer euch erwischt, dann ist Holland
in Not!“ Opa
H..: „Das habe ich deinem missratenen Enkel auch schon gesagt aber er hört ja
einfach nicht auf mich!“ Elroy:
„Schon gut. Gabriel scheint nicht hier zu sein. Muss ich halt in zwei Wochen
noch mal wiederkommen!“ Opa
H. / Oma G.: „Aber ohne uns!“ Die
beiden rüstigen Alten schnappen sich ihren Enkel und verlassen den Raum. Tür
zu, Affe tot, Szene geht off. |
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MG: „Familie Schmidtke guckt sich in Gabriel
Lucifers Büro um.“ VC: „Wenn das mal nicht nach Ärger riecht.“ |
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Big-X läuft wieder einmal durch die die
Gänge des PCWA Gebäudes. Voller Wut über das verlorene Match, das eigentlich
er hätte klar Gewinnen müssen. Doch Stryfe musste sich ja unbedingt
einmischen. Dieses bislang so unbedeutende Individuum hat sich jetzt bei
Big-X auf die Liste der Beachtung geschoben, gleich unter Bracchus. X bleibt
mit hasserfülltem Gesicht stehen. Er sieht aus als wenn er gleich Platzen
würde. Um dies zu verhindern schlägt er mehrmals mit seiner Faust und voller
Kraft gegen die Wand. Aus sicherer Entfernung beobachtet Anna Richmond Big-X,
der mittlerweile dabei ist, seinen Kopf gegen die Wand zu hämmern. Sie geht
auf ihn zu und sagt immer noch aus sicherer Entfernung: AR: Herr Kranich? Alles in Ordnung bei
ihnen? Big-X hört auf seinen Kopf an die Wand
zu hämmern, macht jedoch mit den Fäusten weiter und sagt nur: Big-X: Klar doch, das ist bei mir
normal. AR: Stryfe scheint sie ja doch arg
getroffen zu haben mit seinem Eingriff. Big-X: Tut mir leid Anna, aber wenn
sie weiterhin so blöde Fragen stellen, können sie keine netten Antworten von
mir verlangen. Derzeit bin ich auf 360, und das ist für keinen gesund.
Außerdem, wenn mich meine Wut überrennt, bin ich nicht in der Lage
freundliche Worte zu finden, also seien sie mir bitte nicht Böse, wenn ich
sie heute etwas angifte. AR geht lieber noch ein Paar Schritte
zurück bevor sie weiter fragt: AR: Ja, so was könnte ich mir ja auch
denken, aber kommen wir mal zu etwas, was keine dumme Frage sein sollte. Wie
kommen sie auf den Gedanken hier ein Hotel zu errichten, was sie bezahlen und
das Geld was dadurch eingenommen wird, Bracchus in den Rachen zu werfen? Big-X beendet nun das Einschlagen auf
die Wand. Big-X: Dies ist wohl die einzige
Möglichkeit gewesen, meinen Platz in der PCWA zu bewahren. Bracchus ist ein
geldgeiler Sack, dem man nicht genug geben kann. Ich bin auch nicht in der
Lage, derzeit auf meine Statistik hinzuweisen, denn die wird immer miserabler.
Grund heute für meine Niederlage hat man in Form von Stryfe gesehen. Das
einzige was ich derzeit wohl vorweisen könnte, wäre der Jubel der Fans, für
den ich mich übrigens hier bedanken möchte. Doch den interessiert ein Herrn
Aliera nicht die Bohne. Bei diesen Worten hört man die Fans
jubeln, die das Gespräch über die Leinwände verfolgen. AR: Was würde sie dieses Unternehmen
denn kosten, und welche Gewinnspanne könnte Bracchus erwarten? Big-X: Also das Hotel, bzw. die
insgesamt 4 Hotels, sind ja noch in Planung, bei meinem Architekten. Wir
haben uns das so gedacht, das es für jeden Fan, von arm bis reich, ein extra
Hotel gibt. So ist z.B. geplant, die Hotels als Buchstaben zu bauen. Das P
soll dabei für die Geldsäcke wie ich einer bin, wenn auch ungewollt, oder
Bracchus. Es wird wohl von Luxus überströmt sein. Das C wird dann wohl für
die Wrestler sein. Das wird auch hohe Ansprüche erfüllen können. Das W wird
wohl für den größten Anteil unserer Fans sein, der Mittelschicht. Sie werden
alles vorhanden haben, was sie auch zuhause vorfinden. Das A wird dann wohl
für die etwas Geldschwächeren sein. Sie werden den Vorteil haben, wie die
Mittelschicht zwar alles zu haben, nur alles auf kleineren Räumen aufgeteilt,
und für einen geringen Preis zu bekommen. So wie ich mir das gedacht habe,
wird mich das gesamte Vorhaben rund 2,4 Milliarden Euro kosten. Die
Gewinnspanne wird dabei jährlich auf rund 270 Millionen Euro gerechnet. Also
wird wohl der Herr Alliera hoffentlich erkennen, das ich doch hier gebraucht
werden könnte. AR: Wer soll dieses Hotel eigentlich
leiten, und gehört es dann zu ihrer Kette? Big-X: Nein, dies muss gesondert
ablaufen, denn wenn es zu meiner Kette gehören würde, müsste Herr Alliera das
Einkommen mit mir teilen. Jedoch werde ICH dieses Hotel leiten. Denn würde
dies auch noch Herr Alliera übernehmen, würde die Gäste nicht zu frieden
sein. Das Personal würde auf höchstem Druck und voller Belastung arbeiten.
Das schlägt sich dann auf die Stimmung nieder und diese wiederum fällt auf
die Gäste zurück. AR: Warum tun sie das? Sie könnten
sich doch ganz einfach bei einer anderen Liga bewerben, die währen froh wenn
sie einen Wrestler hätten, der kein Geld verlangt. Big-X: Ich habe hier etwas, seit der
letzten Vendetta Show, zu erledigen. AR: Und das wäre? Big-X schaut mit seinen blauen
wuterfüllten Augen Anna an, und sagt dann mit kalter gefühlsloser Stimme: Big-X: Stryfe lehren mit wem er sich
anlegen sollte und mit wem lieber nicht. AR: Was haben sie vor? Big-X: 2005, was ja angeblich sein
Jahr werden soll, in die Glut meines Feuers zu tauchen. AR: Gut, ich will sie nicht länger
aufhalten, jedoch noch eine Frage steht an. Heute ist ja die große
Verabschiedung von Terry Bollea. Was sind ihre besten Erinnerungen an ihn? Big-X: Tut mir leid, aber ich habe mit
ihm leider noch nicht zusammengearbeitet, oder überhaupt ihn kennen gelernt.
Ich kann mit ihm leider nichts anfangen. Ich bitte deshalb die Fans und
Kollegen, und natürlich auch Terry um Verzeihung. AR: Ich danke ihnen für die Auskünfte
und wünsche noch einen Hoffentlich freundlicheren Abend. |
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VC: „Oh oh, das klingt nach viel Ärger.“ MG: „Fragt sich nur für wen?“ VC: „Ganz eindeutig für Big-X.“ MG: „Wieso? Bracchus wird bekommen, wovon er träumt, und Stryfe öhm…“ VC: „Siehste. Big-X hat sich da einen Gegner ausgesucht, mit dem bei
weiten nicht zu spaßen ist. Robert weiß gar nicht worauf er sich da einlässt,
er sollte sich mal die Videos von Stryfe und Novo anschauen.“ MG: „Woher willst du wissen, das er das nicht schon getan hat? Ich meine,
er ist Geschäftsmann, der erkundigt sich immer über die Leute, bevor er sich
auf sie einlässt!“ VC: „Kennst du ihn denn so genau?“ MG: „Nein, aber ist das bei solchen Leuten nicht immer so?“ VC: „Keine Ahnung, ich weiß nur, das uns das nächste Video
bevorsteht.“ MG: „Tjo und ich weiß, dass ich zu gerne ne Gehaltserhöhung hätte, um
auch mal eben Milliarden zu verpulvern, nur um jemanden aufs Maul geben zu
können...“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Sweet Dreams again Die Decke liegt nicht auf
ihm und das Kopfkissen nicht unter seinem Kopf. Seine gesamte rechte
Körperhälfte schmerzt. Besonders schlimm scheint es den Kopf erwischt zu
haben, er fühlt sich an, als hätte jemand mit ihm Fußball gespielt. Nach einem kurzen Moment der
Besinnung bemerkt er seine missliche Lage. Er ist im Schlaf aus dem Bett
gefallen und dabei mit dem Kopf gegen den Nachtschrank geschlagen. Daher der
Schmerz, daher die seltsame Liegeposition. Mike rappelt sich hoch. In
den Momenten die er auf dem Boden lag und sich seiner Situation gewahr wurde,
haben sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und er kann halbwegs um sich
schauen. Seinem suchenden Blick entgeht nicht, dass Sarah nicht zu sehen ist.
Und dafür ist er dankbar. Er hat schon vor einigen Tagen das Zimmer
gewechselt. Nacht für Nacht plagen ihn Alpträume. Zwingen ihn dazu wild um
sich zu schlagen und dann geschockt aufzuwachen. Nicht so sehr geschockt über
das was er geträumt hat, sondern darüber, welch wohliges Gefühl sie bei ihm auslösen.
Abgesehen von heute, wo er Schmerzen erlitten hat, als er aus dem Bett fiel,
ging es ihm nach den Träumen immer gut. Zumindest bist er Sarah sah und ihre
Blicke las. Das war auch der Grund für den Raumwechsel, er will sie nicht
gefährden und er will sie nicht verängstigen. Mit immer noch schmerzendem
Schädel tritt er zur Tür. Möglichst leise durchschreitet er den Flur, bedacht
darauf, Sarah schlafen zu lassen. Die Treppe herunter, auf direktem Weg in
die Küche. An Schlaf ist nicht zu denken, genauso wenig, wie vorhin an Essen
zu denken war. Er greift sich ein Brötchen aus dem Brotschrank und schenkt
sich etwas Milch aus dem Kühlschrank in ein Glas. Hätte
er oben vor dem Zimmer in dem Sarah schläft Halt gemacht, hätte er vielleicht
ein Schluchzen gehört. Ein Jammern, vielleicht auch nicht mehr als ein
Winseln. Von Trauer durchflutete Gedanken die ein Ventil suchen. Natürlich
war sein neuerlicher Alptraum nicht unbemerkt geblieben. Das bleiben sie nie. |
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MG: „Eine Szene ohne jedes Wort.“ VC: „Und doch kann man sehen wie sehr Mike mit sich
selbst kämpft.“ MG: „Selbst in seinen Träumen wird er verfolgt.“ VC: „Daran ist Gabriel schuld, da bin ich mir
sicher.“ MG: „Egal wer schuld daran ist, es sieht nicht gut
für Mike aus. Seine Verfassung entspricht nicht der, die er benötigt, um in
der PCWA langfristig anzutreten.“ |
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LIVE
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Wir sind nun wieder
Backstage und sehen den Sieger von gerade eben, Warren Black, der auf dem Weg
zurück in seine Kabine zu sein scheint. Er wirkt noch sehr angeschlagen, was
aufgrund der Dominanz von Big-X auch nicht
weiter verwunderlich ist. Jetzt erreicht er auch schon
seine Tür und öffnet sie. Doch zu seiner Überraschung ist seine Kabine nicht
leer, sondern Tom Orion wartet dort auf ihn. Mal sehen was die beiden
Partner, so sie es denn noch sind sich zu sagen zu haben. TO: „Hi Warren. War ja nicht gerade glücklich
das ganze mit Big-X, jetzt weißt du noch immer nicht, ob er es war oder
nicht. Aber das ist dein Problem. Ich habe ein ganz anderes. Was ist nun mit
unseren Titeln? Gehören die uns beiden oder der TNE?“ WB:
„Sag du mir erstmal warum du einfach so hier rein gehst? Naja ok, ist ja
eigentlich egal, schließlich habe ich nicht abgeschlossen. Und noch was, die
Sache mit meiner Freundin und mir geht wirklich nur mich und den Mörder was
an, also halt dich da raus, denn ich weiß, dass du nicht der Mörder bist.
Erwähne das Thema am besten erst gar nicht, sonst rege ich mich nur unnötig
auf. Und das willst du sicher nicht erleben. Aber
zum eigentlichen Punkt, bist du schwer von Begriff oder was? Letzte Show hieß
es eindeutig die TNE UND Tom Orion sind gemeldet für die Cotatores-Season und
Noah hat ausdrücklich gesagt, dass wir beiden die Title verteidigen. Also wo
ist das Problem?“ TO:
„Naja, wenn wir beiden die Title verteidigen sollen hätte er nur uns anmelden
sollen, oder mich in die TNE aufnehmen sollen. Was soll das denn? Ich bin
doch nur euer Spielzeug, bis ihr mich nicht mehr braucht. Dann heißt es
Tschüss und die Title gehören nur noch der TNE.“ WB: „Das ist doch Quatsch.
Noah steht zu dem was er sagt. Aber warum er dich nicht mit aufgenommen hat,
oder nicht nur uns beide angemeldet hat weiß ich auch nicht. Die Ideen
klingen eigentlich beide ganz vernünftig, doch er wird seine Gründe haben.
Noah ist schwer zu durchschauen, auch für mich, ich weiß in dieser Beziehung
auch nichts, aber er wird wissen was er tut. Ok?“ TO:
„Ok ist das nicht so ganz, aber was soll ich machen, ich glaube und vertraue
dir, wir haben schon gut zusammengearbeitet und ich will das nicht kaputt
machen, nur weil ich Noah nicht ganz über den weg traue nach allem was ich
von ihm und von der Welt gesehen habe.“ WB:
„Von ihm und der Welt…wie meinst du das? Naja egal, du bist weiß Gott auch
nicht leicht zu durchschauen. Und ich vertraue dir auch. Außerdem verspreche
ich dir, wenn er etwas im Schilde führt, was dazu führt, dass du deinen
Anspruch auf den Title verlierst bin ich auch draußen aus der TNE.“ TO:
„Du hast gut reden, du hast mich in der Hand. Sollte es soweit kommen wird
sich dein wahres Gesicht zeigen, aber es steht zu viel auf dem Spiel, ich
muss dir vertrauen Warren.“ Bevor dieser antwortet
switchen die Kameras aus, da das Gespräch nun eh mehr und mehr zum Smalltalk
verkommen zu scheint. |
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MG: „Tom stellt
Warren Black zur Rede.“ VC: „Damit ist
wohl eine Sache heute geklärt, die Cotatores-Champions wollen weiter
zusammenarbeiten, auch wenn der eine nun in einem Stable ist und der andere
nicht.“ MG: „Und noch
etwas ist klar geworden, Tom Orion traut Noah nicht, und sogar Warren Black
scheint sich nicht ganz sicher zu sein, ob er dies kann. Er traut offenbar
seinem Partner mehr als seinem Stable-Kollegen.“ VC: „Was nicht
weiter verwunderlich ist bei dem teilweise seltsamen Verhalten Noahs.“ MG: „Orion ist
auch seltsam, eigentlich viel seltsamer als Noah.“ VC: „Ach lass
mich in Ruhe, es geht weiter mit einem Video.“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Regen, Blitz
und Donner. Der Tag ist rau und kalt. Der Wind peitscht und nur wenige
Menschen sind auf der Straße. Einer dieser Menschen trägt einen langen
schwarzen Mantel der fast bis auf den Boden reicht und dazu schwarze Boots.
Der Kragen ist aufrecht gestellt und man kann seine Kopfbedeckung erkennen.
Angelus ist auf Terra angekommen! Sein Gang ist
zielstrebig und sicher. Er blickt kaum um. Er ist sich seiner Sache sehr
sicher. Angelus
sammelt Eindrücke auf. Terra ist so wie früher. Verdreckt, kalt, schmutzig. Angelus geht
durch die Straßen von Berlin ohne ein offizielles Ziel zu haben. Zumindest
scheint es so. Plötzlich blickt Angelus in eine kleine Seitenstraße und sieht
einen jungen Mann der eine Frau mit einem Messer bedroht. Angelus biegt
in die Seitenstraße und sieht sich für einen Moment die Szene an. Dann geht
er schnurstracks auf den Mann zu und tippt Ihm auf die Schulter. Der Mann
dreht sich abrupt um und seine Augen weiten sich vor Schreck. Er sieht in die
weiße Ledermaske von Angelus. In den Augen von Angelus kann man nichts
erkennen. Angelus packt den Arm des Angreifers und dreht ihm den Arm um,
sodass er das Messer fallen lassen muss! Angelus
drückt seinen Kopf gegen die Mauer, bis der junge Mann bewusstlos ist! Blut
schießt aus dem Kopf des Jungen hervor und bildet eine kleine Lache. Angelus
untersucht kurz den Kopf, nickt zufrieden und widmet sich der völlig
verängstigten Frau. Angelus:
Haben Sie ein Handy? Die Frau
nickt und stammelt einige unverständlich Worte. Angelus:
Rufen Sie dem Jungen einen Krankenwagen. Seine Platzwunde muss genäht werden.
Dann verschwinden Sie von hier! Die Frau
nickt erneut und kramt in Ihrer Tasche. Angelus:
Bevor ich es vergesse....wo finde ich die Halle der PCWA??? |
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VC: „Angelus
will also heute noch uns einen Besuch abstatten!?“ MG: „Ja. Da
bin ich aber mal ehrlich gespannt drauf. Vielleicht wird der Mann ja einige
Worte an uns richten?“ VC: „An uns
und die Fans der PCWA? Könnte gut möglich sein. Aber lass uns erst mal
backstage weiter machen.“ MG: „Jo, lass
mich in Ruhe.“ VC: „Du Rolle Drops du!“ MG : „Hehe…“ |
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Die
Kameras stehen wieder vor der Tür vom Texican, aus der gerade Tom Orion, der
offensichtlich noch bis eben mit Black gesprochen hat herauskommt. Doch
kaum hat sich die Tür wieder geschlossen und Orion ist aus dem Blickfeld
verschwunden taucht auch schon der nächste hier auf, es ist Noah O´Wellhuby.
Sein Ziel ist eindeutig auch Warren Black, denn nun geht er zu ihm hinein. Drinnen
steht der Texaner gerade mit dem Rücken zur Tür, als sie aufgeht schreckt er
herum und dass es Noah ist der hineinkommt scheint ihn nicht wirklich sehr zu
beruhigen, denn er steht noch immer recht angespannt da, als er fragt: WB: „Was willst du denn?
Ich weiß, dass ich schlecht gekämpft habe.“ Noah: „Das ist egal,
schlecht oder gut. All das ist nicht relevant. Wichtig ist nur für was du
stehst und nicht wie du das tust.“ WB: „Aha…und deswegen bist
du hier um mir das zu sagen?“ Noah: „Ja, ich wollte dir
nur mit diesen Worten Mut machen.“ WB: „Also den Weg hättest
du dir sparen können, trotzdem danke. Aber jetzt wo du schon mal hier bist
kann ich dich auch gleich was fragen. Was ist mit den Cotatores-Titeln? Orion
war hier und er ist skeptisch, dass du dich an dein Wort hältst, und ich weiß
auch nicht recht was ich glauben soll, seine Argumente klangen ganz
vernünftig.“ Noah: „Ich werde mich an
meine Worte halten. Warum sollte ich nicht, du und Orion seid ein Team und
ihr bleibt ein Team solange es um die Titel geht.“ WB: „Na gut, dann glaube
ich dir mal, aber was ist mit deinem Wort, dass du mir helfen willst den
Mörder meiner Freundin zu finden? Davon habe ich bisher auch nichts gemerkt,
hältst du dich daran?“ Noah: „Ich habe nie gesagt,
dass ich dir helfen werde ihn oder sie zu finden. Ich habe gesagt ich helfe
dir dabei, dass du ihn findest, meine Arbeit hat also nichts mit dem Täter zu
tun, sondern nur mit dir.“ WB: „Aha und was gedenkst
du diesbezüglich zu tun, davon habe ich nämlich auch noch nichts gespürt.“ Noah: „Alles zu seiner
Zeit, du bist noch nicht bereit dafür. Alles zu seiner Zeit Warren.“ Während Noah diese letzten
Worte spricht ist er schon wieder auf dem Weg nach draußen und in dem Moment,
als Warren über seine Lippen kommt schließt er die Tür hinter sich und ist
draußen. Black bleibt verdutzt und
etwas verärgert alleine im Raum zurück. |
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VC: „Tja.
Warren weiß offenbar genauso wenig, was er mit den Worten Noahs anfangen soll
wie wir.“ MG: „Stimmt,
aber immerhin wissen wir jetzt, dass Noah auch will, dass Black und Orion
weiter teamen, was den beiden sicher gefällt.“ |
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A little video from
the PCWA town Break this bittersweet spell on me Bittersüß?
Das trifft es wohl, aber noch besser ist ironisch. Verschwommen
im Regen zieht in dunklen Bahnen die Gestalt des Teufels, Azrael Rage, durch
die Straßen des fast leer scheinenden Berlin’s. Sein dunkler Mantel welcher
wie eine Art öliger Film wirkt, flattert gehörig ein wenig über den Boden
hinter ihm her, obwohl er schwerstens vom tropfenden Nass gebeutelt wird. Seine
sonstig so glänzenden Haare wirken in dieser durchnässten Feuchtigkeit
dennoch spröde. Seine
sonstig vollen Lippen, wirken blutleer und aufgebissen. Die ihn
immer zierende Schminke wird von dem Wasser aufgesaugt und aus seinem Gesicht
getragen, und zeigen darunter das Bild eines Menschen, welcher nachdenklich
in sich gekehrt ist. Die
prinzipiell stolz getragene Haupt ist gesenkt und schreit geradezu vor
Schwäche. Die starken
Schultern hängen kraftlos leicht taumelnt am Körper. Die düster
abweisende Umgebung tut ihr nötigstes dazu. Es wirkt unfreundlich und die
meisten Menschen werden wohl grade in ihrem warmen Heim sein. Doch er nicht.
Der schwarze Mann, zieht Schritt für Schritt durch die fast leer gefegte
Metropole. Die paar Menschen die doch bei diesem Wetter durch die Straßen
ziehen, ignorieren ihn, oder sind damit beschäftigt sich vor dem Regen zu
schützen. Sie war
wieder da und dies behagte ihm überhaupt nicht. Er hatte an ihrer Stimme
erkannt, dass sie nicht mehr das Mädchen war, welches er doch kannte und
immer wieder materte... scheinbar grundlos. Sei gegrüßt, mein Teufel Ihre Stimme.
Er konnte sie grade in seinem Geist genau hören. Dabei war es ihm sonstig so
schwer heute einen klaren Gedanken zu finden. Immer wieder sah er dieses doch
immer unschuldige Dasein vor sich... Cindy... Hatte er es übertrieben? Was
war mit ihr geschehen. Azrael hätte nicht gedacht sie jemals wieder zu sehen,
nachdem was er ihr an ihrem Geburtstag antat. Komm zu mir, mein Teufel Jetzt mal
halblang. Er ist der oberste Teufel. Zugegeben, er ist geschwächt doch Adam,
im Moment, aber er ist der Teufel, der schwarze Mann, der Eine, der Keine,
der Verkannte, der Verbannte, der böse Mensch, der PCWA Cryption Champion,
die exekutive Gewalt der Religion of Death, er ist Azrael Rage... ... und
lässt sich verunsichern von einem kleinen Mädchen? Warm... noch wärmer... langsam wird es heiss Die Hände
werden vor das Gesicht geschlagen. Der Gang wird gestoppt. Rage:
„Verschwinde aus meinem Kopf, du kleine Hexe!!!“ Wieder
schießt ihm das Bild von ihr durch den Kopf. Vor seinem inneren Auge sieht er
sie ganz genau. Wut macht sich breit. Rage: „Du
kleine miese Hexe, ich lass mir doch nicht von einem Kind Angst machen.
Treffe deinen Henker endlich. Das Schaffoth steht schon bereit.“ Mach die Augen auf In dem
Moment fällt Azrael auf, dass seine Augen grade geschlossen sind. Er fühlt
den ihn peitschenden Regen gar nicht mehr. Stattdessen hört er einen leisen
Wind durch ein großes Bauwerk wehen. Langsam werden die Augen geöffnet. Er
steht mit Kopf und Händen angelehnt im inneren eines Torbogens. Wie ist er
hier hin gekommen? Wann hatte er die Augen geschlossen? Ist dies Realität?
Mit dem unmelodischen Pfeifen des Windes hört man auch etwas anderes... Cindy:
„Endlich bist du hier und mir nah, mein Teufel. Unendlichkeiten hat es
gedauert, bis du endlich bei mir warst.“ Azrael
verlässt seinen Anschmieg an der Mauer und dreht sich um. Diesmal hat er sie
nicht nur in seinen Gedanken gehört. Er versucht ihr Antlitz zu erspähen,
aber dieses Vorhaben gelingt nicht. Wo ist sie. Rage: „Komm
hervor, Cindy! Zeige dem Teufel dein Bild!“ Aus mehreren
Ecken schallt ein leises Kichern, eines Kindes. Es ist ihr zärtliches Lachen.
Lacht sie ihn aus? Ihn? Den Teufel? Rage
versucht sich zu besinnen. Die Muskeln werden angespannt. Die Haltung kehrt
in den eigentlich matten Körper zurück. Der Kopf und die Haare geschüttelt. Rage:
„Willst du mich verhöhnen, oder hast du Angst dich zu zeigen, Mädchen?“ Wieder
dieses Kichern, doch diesmal soll auch eine Antwort folgen... Cindy:
„Weder das Eine, noch das Andere, mein Teufel. Dies ist nur nicht der
richtige Zeitpunkt mich dir zu zeigen. Ich möchte nämlich, dass du diesem
Moment entgegenfieberst. Sag, hast du mich vermisst?“ Ein leises
Schmunzeln kann Rage sich jetzt nicht verkneifen. Rage:
„Vermisst? Oh ja, natürlich hab ich dich vermisst. Genauso sehr wie ich Gott
vermisse!“ Er lässt
sich die letzten Worte von ihr nochmal durch den Kopf gehen. Das Schmunzeln
will nicht mehr von den Lippen weichen dabei. Rage: „Ich
soll dir entgegenfiebern, Cindy? Welch gemeiner Fluch für deinen Vater, dass
ich es schaffte dich in die grenzenlose Welt des Irrsinns zu bringen.
Wiederum gibt mir dies doch Gelegenheit dieser schmeichelhaften Anekdote in
deinem kleinen Leben doch noch die letzten Zeilen zu verpassen.“ Azrael fängt
an ein Lied zu summen... Rage: „Du
willst nicht mehr, dass ich dich verwirre, darum komm in die Hölle, werd
irre... werd irre, Cindy.“ Schallendes
Gelächter des Teufels zieht durch die Stadt aus einen kleinen Torbogen.
Stille wird folgen... |
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Nach dem
Big-X seinen Wutausbruch scheinbar beendet hat, zieht es ihn durch die Gänge
der PCWA. Er schaut nach links und wieder nach rechts. Jedes Namensschild an
der Tür wird von ihm gelesen. An einer Tür bleibt er Ruckartig stehen. Die Kamera
fängt schnell das Namensschild ins Bild und darauf zu lesen ist John Smith.
Big-X scheint zu überlegen. Dann klopft er an. Hm?
Wer, wie, was, wieso? Na ja, ich kann ja immerhin mal an die Türe der Kabine
gehen. Man wird sehen, wer da vorne steht. Die Tür wird aufgemacht und wer
steht da? Kein Rage, kein Mallory, nein, ein großer X. Ahja … Will da jemand
mit den Big Guys spielen? John Smith: „Big-X, nicht wahr?“ Big-X: „In diesem Gebäude werde ich so
genannt. Ja der bin ich.“ Ach
ja? Sweet … und was will er denn nun genau? Get to the point, Small X. John Smith: „Und was willst du jetzt,
Kleines X? Willst du mit den großen Jungs spielen und auch ein Teil der neuen
Ära werden, oder was?“ Big-X: „Tut mir leid. Keine
Ambitionen.“ John Smith: „Lass es gut sein … wäre
wohl eh nichts für dich geworden … Aber gut, war dir scheinbar eh vorher
klar. Was willst du also von mir?“ Big-X: „Was ich von dir will? Nicht
viel! Ich würde dich nur gerne um ein gefallen bitten. Es wäre wirklich nett
von dir, wenn deine Hauptkonzentration in deinem heutigen Match auf Stryfe
gelenkt werden würde. Ich weiß du hast heute eine schwierige Aufgabe, und bei
dieser wünsche ich dir auch alles erdenklich Gute. Ich würde nur gerne ein
eingreifen in dieses Match, von meiner Seite her vermeiden wollen, da mein
Niveau nicht so Tief im Keller hängt.“ Das
ist also dein Anliegen, little man? Gut, dann sei es so. Da rein, am anderen
Ende des Kopfes raus, wenn ich das so sagen darf. Vielleicht mach ich es, aus
einer Laune heraus, vielleicht auch nicht. Eher wohl nicht … Aber wir werden
ja sehen, wie gnädig ich bin … oder auch nicht. Stryfe und Rage bekommen so
oder so ihre Tracht Prügel. Soviel sei versprochen. John Smith: „Wir werden sehen, wir
werden sehen, Kleiner. Und jetzt … RAUS HIER!“ Wortlos dreht sich Big-X um, und ist
auf dem Weg, aus dem Rahmen heraus. Er sagt nur noch eines, bevor er um die
nächste Ecke abbiegt: Big-X: Viel Glück und, gewöhn dir das
mit dem Kleiner ab. In gewissen Momenten kommt so etwas nicht gut an. |
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MG: „Das war wohl nicht ganz der Plan,
was?“ VC: „Nö … eher nicht. Gebe ich dir voll
und ganz Recht.“ MG: „Naja, wir werden ja nachher sehen,
wie weit sich Smith an seine Bitte halten wird …“ |
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Tom Orion
steht in seiner Kabine vor einem Spiegel und hat einen Baukasten mit für uns
seltsam anmutenden Gegenständen vor sich stehen. Was er wohl damit vorhat? Orion: So,
es wird Zeit endlich einmal etwas für mein Aussehen tun. Wenn ich nachher ein
wenig Wirkung zeigen will, darf ich auf die Leute nicht Lächerlich oder
Abstoßend wirken. Orion beginnt
damit sich Kontaktlinsen einzusetzen. Sie haben eine blaue Farbe und
überdecken so Orions seltsame und furchterregenden rein schwarzen Augen.
Sehen scheint er auch damit zu können, traut man seinen Tests in Form von herumfuchteln vorm
eigenen Gesicht. Orion: Man
sagt, die Menschen erkennen jemanden ganz genau, wenn sie ihm nur tief genug
in die Augen schauen. Das geht bei mir nicht und deshalb werde ich auch immer
ein Außenseiter bleiben. Pendantisch
tupft sich Orion nun hautfarbene Knete ans Ohr um dessen Form mehr in
Richtung des gängigen Ideals zu formen. Seine kleinen Stummelohren hätten ja
auch wirklich von Mr. Spock sein können. Orion:
Manchmal frage ich mich was ich hier in diesem Exil noch will. Das
öffentliche Interesse hier zu meistern ist fast so schlimm wie der Krieg vor
dem ich fliehe. Um seine
Backen etwas rundlicher zu machen stopft sich Tom nun kleine Portionen von
Watte in seinen Mund. Er hat das wohl wirklich schon öfter getan, denn er
braucht sich bei allem gar nicht wirklich konzentriert im Spiegel zu
betrachten. Orion:
Manche Wrestler müssen sich eine Maske oder Make Up aufs Gesicht drücken um
wie ein Monster auszusehen. Bei mir
ist es andersherum. Als Abschluss
setzt sich Tom noch eine kleine Perücke auf um seine unnatürliche (er ist
immerhin erst in den 20ern) Glatze zu verbergen. Orion: So.
Jetzt kann ich ein wenig ausgehen. Wie ein MENSCH. Mit Tränen in
den Augen verpassen wir leider den Anfang der nächsten Szene. Dieser
verdammte Orion kann aber ganz schön auf die Tränendrüße drücken! |
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MG:
„Oha, Tom Orion auf Mallorys Spuren.“ VC:
„Au weh, jetzt tut er mir gerade wirklich leid!“ MG:
„Orion verdient ein Mehrfaches von uns, sei nicht so sentimental!“ VC:
„Aber... aber schau ihn dir doch nur an, wie verloren er aussieht!“ MG:
„So will er vielleicht auch gesehen werden... von seinen Feinden.“ VC:
„Warum denn das?“ MG:
„So etwas führt meißt dazu, dass man jemanden unterschätzt.“ |
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Als in den Backstagebereich geschaltet wird, werden
wir sofort auf den heutigen Besucher des PCWA Theaters aufmerksam. Der
ehemalige wIw Star Pumpkin schleicht durch die Katakomben und schaut sich
alles mit großem Erstauen an. Und wie sollte es auch anders sein, natürlich
trifft er dabei auch angestammte Mitglieder der PCWA. In diesem Fall sind es
zwei TNE’ler... Desmond
Mallory und Noah O’Wellhubly. Pumpkin registriert diese beiden Männer gar nicht, Noah hingegen
scheint Pumpkin jedoch sofort ins Auge zu springen. Noah: „Oh sieh nur Desmond, ein Gast aus fremden Gefilden in der PCWA.“ Desmond: „Der sieht etwas verwirrt aus.“ Noah: „Suche deine Worte mit Sorgfalt aus. Dieser Mann mag etwas verwirrt
aussehen, aber in ihm steckt ein großer Kämpfer. Ich kenne ihn nämlich. Ich
früher die Promotion in der er aktiv war verfolgt... dieser Mann ist Pumpkin,
ein mehrfacher wIw Champion! Es freut mich sie kennen zulernen Sir!“ Gerade noch ein wenig orientierungslos
herumstolpernd, wird der Blondschopf aus seiner unbekannten Odyssee
herausgerissen und blickt verwundert das Duo an, das seinen aktuellen Weg
kreuzt. Verwirrt blickt er beide für einen kurzen Moment an, ehe er sich
leicht schelmisch grinsend verneigt, Höflichkeitsformeln langsam im
Gedächtnis nachzukramen scheint und eine etwas aufgeregte Begrüßung
hervorbringen kann. Pumpkin: „Guttän Tak!....Pumpkin...“ Doch schon
scheint er zu denken die Pflicht erfüllt zu haben und blickt sich wieder
staunend in der Gegend um. Desmond blickt Noah verwirrt an. Desmond:
„Sag mal, ist er etwas zurückgeblieben?“ Noah: „Lasse
dich nicht von äußeren Eindrücken zu einer niedrigen Meinung über diesen
großen Mann hinreißen. In ihm steckt ein großer Kämpfer. Viele haben ihn
während seiner Karriere unterschätzt und sie alle wurden eines Besseren
belehrt. Nicht umsonst hat er so viele Gürtel gewonnen. Und nicht umsonst hat
sich ein Superstar wie Creed H. Quinn seiner angenommen.“ Desmond:
„Wer?“ Noah: „Dieser
Mann war neben einem Bullwhyle oder einem Nicky Santorro, das Aushängeschild
der Promotion wIw als diese ihren Höhepunkt erreichte. Er war immer ein Mann,
der als die Zukunft galt. Darf ich fragen, was sie in diese Liga verschlägt
Mr. Pumpkin?“ Die Konversation
scheint doch nicht beendet zu sein und so widmet sich Pumpkin, eher weniger
als mehr, interessiert wieder seinen Gesprächspartnern zu. Doch
Aufmerksamkeit, die scheinen sie bei ihm erreicht zu haben, denn kaum fiel
der Name Creed H. Quinn werden Pumpkins Augen wieder groß und nahezu
euphorisch, nähert er sich einige weitere Schritte gen Noah und Desmond. Pumpkin:
„Creed? Pumpkin!....Seth....böser Seth...Pumpkin....Besuch. Pumpkin
be...besuchen PCWA. Bääährlin...Guttän Tak!“ Kurzes
Verharren beim Blondschopf, es scheint als ringe er mit weiteren einzelnen
Gedankengängen. Pumpkin:
„Wer sein?“ Desmond:
„Ich bin Desmond Mallory. Ich bin ein wahres Chamäleon und Wrestler hier in
der PCWA. Und ich werde bald mein Schicksal erfüllen und den PCWA Cryption
Titel gewinnen.“ Noah fasst
Desmond am Arm um ihm zu signalisieren, dass er seine Ansprache mit Rücksicht
auf Pumpkin doch bitte beenden möge. Noah: „Es
ist gut Desmond. Ich glaube er weiß jetzt bescheid. Wir sollten ihn nicht mit
zu vielen, für ihn sicherlich nicht all zu interessanten Fakten überhäufen.
Wissen sie Mr. Pumpkin, ich war immer ein großer Fan von ihnen. Es freut
mich, dass ich sie hier antreffen konnte. Auch hoffe ich, dass sie bei ihrem
Besuch viel Spaß haben und etwas Tolles erleben. Wir würden ihnen auch die
Arena zeigen, wenn sie möchten. Vielleicht wird uns ja sogar bald die Ehre
zuteil, dass sie auch ein Teil der PCWA werden. Ein Mann mit ihren
Fähigkeiten und ihrer Vergangenheit würde der PCWA sicher gut zu Gesicht
stehen. Wäre das möglich?“ Pumpkin:
„Pumpkin? PCWA? ... Halloween...toll....“ Ja ja, selbst
Pumpkin fällt gelegentlich wieder in alte Verhaltensmuster zurück. Pumpkin:
„Beeeeesuch....Bährlinn...Pumpkin. Halloween? Feiern?“ Eine
offenkundige Frage seitens des leicht minderbemittelten Blondschopfes, der
zunehmend Desmond Mallory fixiert. Pumpkin: „Kryptooon Champion? Sein Pumpkin...guttän
Tak, Kryptooon Champion.“ Und leise
murmelt er vor sich hin. Pumpkin:
„Begrüßung...wichtig. Creed immer sagen habt. Seth böse. Seth nicht hier.
Pumpkin. Toll.“ Noah lächelt
Pumpkin freundlich an. Noah: „Ja,
Begrüßungen sind wichtig Mr. Pumpkin. Sie haben wirklich viele Menschen
getroffen. Nette und Böse. Und ja, sie könnten hier sicher ein schönes
Halloween feiern.“ Desmond
schaut Noah fragend an, denn er scheint dessen Verhaltensweise gegenüber
diesem etwas verwirrtem Geist nicht nachvollziehen zu können. Noah: „Nun
gut, ich glaube Desmond und ich müssen weiter. Wir wünschen ihnen noch viel
Spaß. Es wäre schön sie auch zukünftig hier antreffen zu können.“ Noah holt
einen Zettel hervor, hält ihn gegen die Wand und kritzelt etwas darauf. Dann
überreicht er ihn Pumpkin. Noah: „Das
ist die Nummer unserer Kabine. Sollten sie Lust haben sich von uns etwas
herumführen zu lassen, scheuen sie sich nicht zu uns zu kommen. Auf
Wiedersehen Sir.“ Noah
schüttelt Pumpkin die Hand und gibt Desmond mit einem Blick zu verstehen,
dass sie aufbrechen wollen. Fest
umschließt Pumpkin den eben erhaltenden Zettel mit seiner Faut, neigt artig
den Kopf und taxiert dann noch einmal seine Gegenüber. Pumpkin:
„Danke.... Pumpkin.... auf Wiedasehen. Kürbis.... toll.... Halloween toll.... Pumpkin....” Das Gespräch
scheinbar hinter sich gebracht, wird der Rucksack auf dem Rücken noch mal
zurechtgerückt, ein kurzes Quieken ist irgendwie zu vernehmen, doch schon
macht sich der Blondschopf langsam auf den Weg durch die vielen Gänge des
PCWA Dome Komplex. |
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VC: „Pumpkin?“ MG: „Das ist ja eine Überraschung!“ VC: „Was der wohl hier will? MG: „Offensichtlich Bekanntschaften machen. Und ich
habe gehört, dass er ein Angebot erhalten haben soll.“ VC: „Ob es die besten Kontakte sind?“ MG: „Jedenfalls ist Noah ein sehr informierter Mann wenn es ums
Wrestling geht. Immerhin wusste er auch gut über Pumpkin bescheid. Nicht mal
ich kannte ich mit dessen Karriereverlauf so gut.“ VC: „Wer werden abwarten müssen, ob Pumpkin vielleicht auf das Angebot
der Arenaführung zurückkommt. Und vielleicht haben Noahs Worte ihn ja auch
zum Nachdenken angeregt und Pumpkin entscheidet sich vielleicht wirklich für
ein PCWA Engagement.“ MG: „Das würde der PCWA jedenfalls sehr gut tun.“ |
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Wild Thing sitzt
rauchend in einem kleinen Zimmer. Vor ihm steht eine leere Wodkaflasche, doch
er scheint nicht sehr betrunken zu sein. Dazu ist er wahrscheinlich schon zu
abgehärtet. Gelangweilt schaut er sich um, er sucht wohl nach weiteren
Möglichkeiten dem tristen Alltag zu entfliehen. Schließlich zuckt er mit den
Schultern und zieht ein kleines Kästchen hervor.
Dieses legt er
auf den Tisch und klappt es auf. Zu sehen bekommen wir... einige Spritzen mit
einem Inhalt, der offensichtlich Heroin ist! Geschockt beobachten wir wie er
eine der Spritzen vor sich auf den Tisch legt und das kleine Kästchen wieder
wegpackt. Wie einen Profi bereitet er seinen Arm nun auf die Injektion vor.
Gebannt
beobachten wir wie die Injektion folgt. Der Mann ist wirklich ein Profi und
macht das nicht zum ersten Mal. Kein Wunder dass es mit Wild Things
körperlichen Zustand so schnell bergab ging und geht! Jetzt verstehen wir
auch warum er nicht mehr in der Lage ist wirklich zu trainieren und derartig
aggressiv geworden ist.
Nun sinkt der
Wilde in einen Dämmerzustand hinüber und es wird nicht mehr viel passieren.
Bestürzt blenden wir uns aus.
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VC:
„Ähm... also... das darf doch nicht wahr sein!“ MG:
„Traurig... aber es hat ja so kommen müssen.“ VC:
„Warum nur?“ MG:
„Wild Things geistiger und körperlicher Abstieg beschleunigt sich immer
mehr.“ VC:
„Du hast recht. Wenn er nicht bald gestoppt wird, ist es aus mit dem Mann.“ MG:
„Ich sähe es nun ja schon als Erfolg wenn er sich mit Alkohol begnügen
würde.“ VC:
„Schalten wir mal nach draussen, dort soll sich etwas tun.“ |
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Die Kamera
geht an und wir befinden uns nun tatsächlich auf dem Parkplatz der PCWA. Anna
Richmond steht bereit und wartet auf die ankommenden Superstars der PCWA. Das
Wetter ist kalt und die Luft ist eisig. Der Atem von Anna ist sichtbar.
Langweilig blättert sie in einigen Notizen, als plötzlich ein Neuling den
Parkplatz betritt. Anna Richmond
wirft das Notizbuch zur Seite und geht mit gezücktem Microfon auf Angelus zu.
Sein Mantel flattert leicht im Wind. Angelus blickt
Anna in die Augen und scheint für einen Moment leicht nervös und angespannt
zu sein. Seine Anspannung lockert sich, als er bemerkt das Anna Ihm nichts
böses will und nur ein Interview führen will. AR: Hallo.
Sie müssen Angelus sein. Herzlich Willkommen in der PCWA. Ich bin... Angelus:
Anna Richmond. Interviewerin der PCWA! Anna wirkt
leicht verblüfft und sieht Angelus leicht irritiert an. AR: Das ist
richtig, aber woher wissen Sie das? Angelus:
Sagen wir einfach, ich weiß es eben. Ich habe viele Quellen da oben. Angelus zeigt
mit dem Finger gen Himmel. AR: Nun
kommen wir zu meiner ersten Frage. Als Neuling...was planen Sie in der PCWA? Angelus: Zu
meinen Plänen äußere ich mich nicht. Ich wurde vom Metatron ausgeschickt um
die Saat des Bösen im Keim zu ersticken und die Verbreitung der Hölle zu
verhindern! AR: Sie
sprechen doch nicht etwa die RoD an? Angelus: Ich
spreche damit die gesamte PCWA an und nicht nur dir Religion of Death! AR: Sie
haben vorhin von einem gewissen Metatron gesprochen. Was ist das genau? Angelus: Das
Metatron ist eine spirituelle Verbindung der drei heiligsten Engel.... Angelus lässt
Anna einfach stehen und die blickt endgültig irritiert daher. AR: Häh? Fade Out |
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MG: „Hmm, abgesehen davon, dass
die letzte Antwort sehr viele Fragen aufgeworfen hat – Angelus entert nun
endlich die PCWA.“ VC: „Aber ich an Annas Stelle,
hätte diese Frage gar nicht erst gestellt.“ VC: „Das Interview hat sowieso
nicht viel ausgesagt. Angelus hält sich noch etwas sehr bedeckt.“ MG: „Nächstes Video?“ VC: „Du Torfkopp, was steht
denn DORT herum?!“ MG: „Wo?“ VC: „DORT!“ Vincent deutet auf eine kleine
Bühne. Dort selbst hat Die Band
Ihre Instrumente aufgebaut und
der Clansman macht sich langsam auf den Weg zum Mikro. „Hallo
Berlin. Wir haben gehört, das heute der Ehrentag des großen alten Mannes der
PCWA ist und dachten uns wir leisten auch mal unseren Beitrag. Leider können
wir aus bekannten Gründen nicht in der Originalbesetzung antreten, aber ich
denke ich sollte die Band trotzdem vorstellen. An der Leadgitarre: Paul S.
Eisen.“ Jubel der
Fans „An der
Rhytmusgitarre: der Mann im Rollstuhl „Mean“ Mark Evans“ Wiederum
jubeln die Fans. „Am Bass:
„Mad“ Owain Evans“ Die Fans
jubeln. „Und am
Schlagzeug eine Leihgabe von In Extremo: Der Morgenstern“ Die Halle
klatscht erwartungsvoll und die Band beginnt zu spielen, es ist ein alter
Klassiker von AC/DC. „Wir sagen
Dank einen Typ
das ist krank yeah, yeah,
oh Er kam aus
den Staaten und sagte er
kann alles im Ring er wollte
Taten und
scheinbar war das alles sein Ding Er war auch
mal Champion doch leider
klappte das nicht bei uns kein World
Champion, kein Gerasy nein ganz
erfolgreich war er nie For
Hollywood Hogan, we salute you For
Hollywood Hogan, we salute you Er stand im
Ring gegen jeden und doch
sich leider meistens im Weg Es fällt uns
heute allen schwer den guten
Terry gibt´s nicht mehr For
Hollywood Hogan, we salute you For
Hollywood Hogan, we salute you For
Hollywood Hogan, we salute you Yes we do For Hollywood
Hogan, we salute you Oooh,
salute! Oooh,ooooh
yeah Er kam damals aus den Staaten, traf den Colaautomaten kriegte davon niemals genug steht endlich auf und zeigt den Respekt mit ´nen
twenty-one gun salute
We salute
you For
Hollywood Hogan -fire We salute
you For
Hollywood Hogan, we salute you For
Hollywood Hogan, we salute you For
Hollywood Hogan, we salute you Shoot, shoot We salute
you We salute
you Die Fans
jubeln und die Band verneigt sich vor der Legende der PCWA. MG: „Na das war ja mal was ganz
Feines!“ VC: „Jup, damit hätte ich nicht
gerechnet.“ MG: „Nein, ich auch nicht.“ VC: „Aber die Show muss
weitergehen und es rollt auch schon die nächste Promo rein.“ |
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Maßlosigkeit Auf
den Trons erscheint ein fetter Mann, der gerade seine fünfte Pizza vertilgt.
Zumindest lassen die vier leeren Pizzakartons auf dem Boden dies vermuten. In
ekelhafter Manier verschlingt er das Essen und rülpst so laut, dass einem das
Kotzen kommen könnte. Ihr glaubt er wäre schwach. Seid Euch gewiss, dass Ihr
irrt. Habsucht Bracchus
erscheint auf der Leinwand. Gierig starrt er auf den Jahresabschlussbericht
und man kann förmlich die Eurozeichen in seinen Augen erkennen. Geld, Macht
und noch mehr Geld und noch mehr Macht. Das ist alles, was den Mann aus
Medina interessiert. Stetig ist er bestrebt, sein unermessliches Vermögen zu
vergrößern. Nie wird er mit dem zufrieden sein, was er hat. Ihr glaubt, ihn zu kennen. Doch dem ist nicht so. Hochmut Der
Papst hält seine Neujahrsansprache, in welcher er Bezug auf historische
Persönlichkeiten wie Alexander den Großen, Napoleon oder Adolf Hitler nimmt.
Alle hatten einen steilen Aufstieg und starben nach einem tiefen Fall. Er
mahnt alle Katholiken sich den Größenwahn dieser Menschen und die daraus
resultierenden schlimmen Konsequenzen vor Augen zu halten. Solche
Katastrophen dürfen sich nie wiederholen. Jeder Mensch solle für den Frieden
auf Erden beten. Ihr glaubt an die Existenz Gottes, denn nur diese gäbe
seinem Leben einen tieferen Sinn. Trägheit Wild
Thing steht unter der Dusche. Er sieht untrainiert aus, wirkt träge und tiefe
Augenränder lassen auf eine weitere durchzechte Nacht schließen. Es ist
erschreckend, was aus dem Tribune geworden ist. Im Vergleich zu früher ist er
vollkommen abgewrackt. Ihr glaubt er wäre am Ende. Dabei hat er noch nicht mal
seinen Zenit erreicht. Wollust Wir
sehen einen Ausschnitt aus einem bekannten Film. Eine Frau schließt ihre
Wohnung auf. Sie ruft nach ihrem Mann aber dieser meldet sich nicht. Als sie
das Schlafzimmer betritt, erblickt sie ihren Mann beim Geschlechtsverkehr mit
einer anderen. Ihr glaubt es liegt seiner Natur, sich alles zu nehmen
was er will. Und ihr habt recht damit. Zorn Immer
noch sehen wir den gleichen Film. Die Frau wurde von ihrem penisgesteuerten
Mann nicht bemerkt. Zielgerichtet watet die Betrogene zu einer Schublade im
Wohnzimmer und holt eine Pistole hervor. Zitternd begibt sie sich zurück ins
Schlafzimmer und erschießt ihren Mann. Ihr glaubt er hätte Zorn verdient. Aber dürfen Emotionen
über den Tod entscheiden? Neid Wild
Thing wird gezeigt. Triumphierend streckt er seinen Tribune Titel in die
Höhe. Ein rasanter Schnitt lässt uns John Smith erblicken. Er starrt
entschlossen in die Kamera. Bilder von Azrael Rage erscheinen auf der
Leinwand. Es sind Bilder vom Imperial Impact, die Bilder als er Elroy
Schmidtke pinnte und Cryption Champion wurde. Plötzlich sieht man Desmond
Mallory. Melancholisch schaut er auf den sich in seinen Händen befindlichen
Cryption Titel. Gabriel Lucifer liegt auf dem Boden. Keevan küsst
leidenschaftlich den Gerasy Belt und legt diesen dann sanft, auf seinen
ausgeknockten Eigentümer. Ihr glaubt dem Neid folgen große Taten. Falsch! Nur
großen Taten folgen weitere große Taten. Die
Ursünde Alle
Menschen sündigen. Sie tun es, weil sie es unweigerlich müssen. Die Wahl
einer Entscheidung bekommen sie nicht, denn sie sind schwach. Sie können
versuchen das Leben zu verstehen aber sie werden bitterlich scheitern. Auch
ich habe gesündigt. Auch ich war einer von Euch. Auch ich war schwach. Doch
ich habe mir ein neues Leben geschaffen, meine eigene kleine Welt. Jetzt
sündige ich nicht mehr. Jede Sünde hat einen Ursprung, jeder Mensch nur ein
Leben. Einsam und verlassen, lediglich umgeben von makaberen Mythen, stricke
ich an meinem Leben. Niemals werdet ihr mich verstehen. Nie wieder werde ich
einer von Euch sein. Ich kenne die Wurzel allen Übels, den Ausgangspunkt
eurer Frevel, denn ich habe die Ursünde nicht nur gesehen, sondern sie
provoziert. „The Original Sin“ Comming soon |
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MG: „Beeindruckende Promo! The Original Sin…die
Ursünde…hört sich gefährlich an!“ VC: „Mir sagt dieser Name absolut gar nichts. Ich
bin gespannt auf die Person dahinter!“ |
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Manchmal ist es auch Teil dieses Business, sich mit
Leuten zu arrangieren, mit denen man zuvor Probleme hat. So zum Beispiel mit
Heinz Unhold, unserem allseits geliebten PCWA Security Chief, an dessen
Bürotüre ich gerade anklopfe. Heinz
Unhold: „Herein!“ So, da bin ich also. Let’s talk … Heinz
Unhold: „Ach guten Abend, Mr. Smith … So sieht man sich also wieder. Was
wollen sie von mir?“ John Smith:
„Ich bin hier wegen dem gleich anstehenden Match. Ihr von der Security wisst
ja, dass die TNE komplett vom Ring verbannt ist, beziehungsweise wir sehr
dumm wären, wenn der Rest sich in mein Match einmischt … Die Frage ist, wie
weit sich die Security mit möglichen Eingriffen seitens der Religion
beschäf…“ Ein höhnisches Grinsen beginnt seinen Mund zu zieren,
eine Miene, die mir irgendwie ganz und gar nicht gefallen will. Ein
schlechtes Zeichen, würde ich sagen, oder? Heinz
Unhold: „Hören Sie, Mr. Smith. Wir müssen uns darum keine Sorgen machen. Herr
Rage und Herr Stryfe gehen fest davon aus, dass sie mit ihnen auch so fertig
werden. Das bedeutet, dass wir nur TNE überwachen werden, das aber mit
voller Mannschaft …“ John Smith:
„Sie wollen mir allen Ernstes sagen, dass ihre ganze Sch… - sorry für das
Wort – Truppe nur für uns abgestellt wird und kein Schw… - abermals sorry,
aber das musste jetzt sein – sich um die Religion kümmern wird.“ Heinz
Unhold: „Richtig erkannt …“ John Smith:
„Das kann doch nicht ihr Gott v… Ernst sein, right?“ Heinz
Unhold: „So wurde es von den beiden Herren Ersatz Principals angeordnet.
Solange ich keine anderen Anweisungen von Oben erhalte, wird es dabei
bleiben, Mr. Smith. Und bevor Sie jetzt zu Mr. Aliera rennen … Ihr Match
beginnt gleich. Sie wollen es doch sicher nicht verpassen?“ John Smith:
„Nein … aber wir werden ja sehen, was passiert … wir werden sehen, ohja …“ Heinz
Unhold: „Sie brauchen wohl heute Abend mehr als einen Schutzengel …“ John Smith:
„Oder einen Trumpf, einen Gott verdammt guten Trumpf …“ … den Noah und Desmond hoffentlich wirklich im Ärmel
haben. Ansonsten habe ich wirklich Angst um mich … Bevor ich im Ring von den
beiden Monstern umgebracht werde, will ich erst einmal die junge Farbige
wieder sehen. Danach sehnt sich mehr als ein Körperteil von mir … Aber jetzt
ab in den Ring. Es gibt etwas zu tun. |
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MG:
„Tja, Smith hat scheinbar echt die Arschkarte gezogen, was? Jetzt mal ganz
lapidar ausgedrückt.“ VC:
„Könnte man so sagen, ja …“ MG:
„Auch wenn wir wegen dem Ausdruck jetzt wahrscheinlich Ärger mit dem
Jugendschutz bekommen …“ VC:
„Glaubst du?“ MG:
„Der Jugendschutz hat schon seine seltsamen Ausmaße, weißt du … Also da muss
man wohl mit allem rechnen.“ VC:
„Huch, da passiert was.“ Künstlicher
Nebel wallt auf. Dann wird die Melodie von Carmina Burana eingespielt und die
Fans in der Halle blicken sich um, sie wissen nicht was sie erwartet. Auf den
Monitoren läuft ein Text entlang. Die Fans blicken gespannt auf die Monitore. Der Krieg wird
beginnen... Doch wir
ziehen nicht unvorbereitet in die Schlacht... Wir schicken
den einen Krieger in den Kampf... den Einen der
die Finsternis das Fürchten lehren wird... seine Ankunft
ist gekommen... nun müsst Ihr
bereit sein... seid bereit... Angelus ist
hier! Plötzlich
wird es in der Halle still. Die Musik reißt ab und auch die Fans in der Halle
sind ruhig. Dann plötzlich ertönt eine raue Stimme. Stimme: Seid
bereit…Angelus ist hier!
Er tritt auf
die Rampe und bleibt einige Sekunden regungslos stehen. Ein kleines Feuerwerk
wird abgebrannt. Angelus
blickt kurz zum Hallendach hinauf und atmet noch einmal tief durch. Er setzt
das Mic an den Mund. Angelus:
Fans der PCWA und Wrestler der PCWA! Seine Stimme
hallt durch die gesamte Halle. Ohne zu zögern spricht Angelus weiter. Angelus:
Eine neue Macht hat Einzug in die PCWA gefunden... Angelus macht
eine kurze Pause um die Spannung ein wenig rauszuzögern. Angelus: Die
Macht des Metatrons des Himmels! Ich bin Ihre ausführende Gewalt und werde
die Befehle des Metatrons befolgen. Angelus
blickt in die Kamera und zeigt auf sich selber. Angelus:
Diese Ansage richtet sich an alle die dem Pfad des Guten abgeschworen
haben....Ich werde euch richten! Angelus wird euch alle richten! Angelus wirft
das Mic fort und verlässt zu „Enter the Sandman“ die Halle. MG: „Also
Angelus scheint kein Mann der großen Worte zu sein.“ VC: „Würde ich
auch sagen. Ich denke von dem Mann können wir noch einiges erwarten.“
VC: „Und
kommen wir jetzt zu einem Leckerbissen!“ |
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CO-MAINEVENT
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MG:
„Jepp, denn das vorletzte Match des Abends steht an, Fans. Und das ganze
aufgrund dessen, dass klein Azrael jetzt Ersatz-Principal ist.“ VC:
„Das lässt du ihn mal lieber nicht hören, Mike. Aber du hast schon Recht:
Ohne seine Sonderrolle wäre dieses Match wohl nicht zustande gekommen.“ MG:
„Eines steht jedenfalls so oder so fest: Der Gegner von ihm und Stryfe – John
Smith – wird einen schweren Stand haben.“ VC:
„Vor allem dank der Sonderregel, dass kein TNE Mitglied eingreifen darf,
sonst wird es empfindliche Konsequenzen geben.“ MG:
„Was natürlich für die Jungs von der Religion nicht gilt. Also denkbar
schlechte Ausgangslage für den Mann, der demnächst Tribune Champion werden
will.“ VC:
„Jetzt aber genug geschwafelt, kommen wir zum Wesentlichen … unseren
Kontrahenten.“ Die
Kameras schwenken nun in den Ring hinein, in dem Jane Nelson bereit steht, um
das Match anzukündigen. JN:
„Guuuuuuuuuuuten Abend Berlin und herzlich willkommen zu unserem Co-Mainevent
der Vendetta # 30! Dieses Match wird ein 1 gegen 2 Handicap Match sein. Die
Regeln besagen, dass jegliche Eingriffe von außen durch ‚The New Era’ zu
sofortiger DQ sorgen und empfindliche Konsequenzen nach sich ziehen werden.
Und hier kommt das Mitglied der neuen Ära … aus New York City und eventuell
aktueller No. 1 Contender auf den Tribune Title … JOOOOOOOOOOOOOHN SMITH!“ WHO I AM? Disturbed
mit „Remember“ erklingt aus den Boxen des PCWA Theatres und sofort begrüßen
die Fans Smith mit lautstarkem Jubel von den Rängen. Sicher, sie sind immer
ein wenig zwiegespalten, was den Nordamerikaner angeht, aber sobald es die
Religion betrifft, kann man eigentlich nur auf der Seite des Gegners der RoD
sein, right? Und dementsprechend laut sind die Ränge, auch wenn Smith noch gar
nicht unter dem GCWF Throne aufgetaucht ist. I DON’T KNOW … I
Can't describe it Pain
I feel it so long ago I
don't remember Tear
a hole so I can see My
devastation Feeling
from so long ago I don't remember MG:
„Wir haben es ja bereits gesagt, Mike. Die Chancen auf einen Sieg von Smith,
so gerne wir und die Fans das gesehen hätten, ist wohl ein Ding der
Unmöglichkeit.“ VC:
„Ja, muss ich dir wohl Recht geben … Aber mal gucken. Vielleicht haben er und
Desmond wirklich einen Trumpf in der Hinterhand. Hoffen wir es …“ I HAVE FORGOTTEN IT … BUT JUST CALL ME … Holding
on, to let them know What's
given to me To
hide behind The
mask this time And
try to believe Blind
your eyes to what you see You
can't embrace it Leave
it well enough alone And
don't remember Cut
your pride and watch it bleed You
can't deny it Pain
you know you can't ignore I don't remember Da
ist er also, taucht unter dem GCWF Throne auf und schaut zuversichtlich in
die Menschenmenge hinein. Er scheint einen Plan zu haben, einen großartigen
Plan. Sonst wäre er nicht so zuversichtlich. Wie weit der Plan aufgehen wird?
Man wird es abwarten müssen. Holding
on to let them know Ein
kleines Feuerwerk am Entrance noch, während Smith bereits im Ring ist, und
dann widmet sich Smith seinen Aufwärmübungen. Er ist bereit … Ihr hört es... Die Schritte des Teufels Sie kommen näher... Der Höllenfürst JN: „Nun ist es an der Zeit für seine
Gegner … Als erster kommt zum Ring mit 145 kg und einer Größe von 2,09
Meter. Ein Mitglied der Religion of
Death: AZRAEEEEEEEEEEEEEL RAGE! Die Nacht ist gekommen,
der Himmel schreit, während Blut den Boden entweiht, nichts kann dich
schützen, so bist du verloren, denn heute Nacht wird ein Teufel geboren Holywater
clouds my thinking Die Halle verdunkelt sich und rote
Laser gehen durch die Halle. Langsam vereinen sie sich und strahlen die
folgenden Letters in den Ring. Azrael Rage Der oberste Teufel Jetzt zeigt sich im matten Licht auch
der Teufel auf der Rampe. Sein Mantel ist schon abgelegt. Der blasse fast
weisse Oberkörper wirkt in der Dunkelheit. Seine majestetischen schwarzen
Haare zu einem Zopf gebunden, besieht er sich die Halle, die buhenden Fans,
den Ring. Erst langsam geht er dann die Fans ignorierend zum Ring. Die
Fingerhandschuh werden dabei nochmal festgezurrt. You
control me, soul you stole, mine Am Ring angekommen dreht er sich noch
einmal um. Er besieht sich noch einmal die ganze Halle- Ein süfisantes
Grinsen und er steigt auf den Apron und betritt den Ring über das dritte
Seil. Hier dreht er sich noch mehrere male um die eigene Achse und gebnießt
die Hasstiraden, die die Fans ihm engegen bringen. Dead
by dreaming, sleep you steal, mine Der Kopf wird noch einmal geschüttelt.
Die gepiercte Zunge fährt über die Lippen und das Licht geht langsam wieder
an. Das Theme fadet aus... JN:
„Und hier kommt sein Partner … ebenfalls ein Mitglied der Religion … Erzfeind
von Mike Novoselic … STRYYYYYYYYYYYYFE!!!“ Manowar´s >> Warriors of the World<< ertönt. Laute Buhrufen setzen
ein, denn die Musik gehört zu einem Mitglied der Religion Of Death. Die
Buhrufe sind laut und deutich, auch wenn es nicht ganz so laut ist wie bei
dem aktuellen Cryption Champion. Auch er steigt zu Rage in den Ring hinein,
ist bereit, das Match zu bestreiten. MG:
„Es ist gerichtet, alles ist bereit. Nur leider für eine bösartige Lehrstunde
für John Smith.“ VC:
„Kann mich da nur anschließen, Mike … Charlie Swanson jedenfalls lässt das
Match anläuten.“ - CO Main Event - Principal Rage Leads Also By Example Two On One Handicap Match
vs. (Referee: Nelson Frider) Und
da beginnt es. Bei der Religion of Death beginnt der aktuelle Cryption
Champion selbst im Ring, während Smith ruhig in seiner Ringecke lehnt und den
Oberteufel sehr ruhig mit seinen blitzblauen Augen beobachtet. Rage wirkt
dagegen alles andere als gelassen und ist sichtlich wütend auf Smiths zur
Schau gestellte Coolness. Rage lässt sich aber nicht gerade davon
beeindrucken und marschiert auf den immer noch ruhig am Pfosten lehnenden
Smith zu, der sich langsam aber sicher dazu bequemt, sich aufzurichten. Er schreitet dem riesenhaften Oberteufel
gegenüber und beide Männer umkreisen einander wie zwei hungrige Wölfe. Rages
riesiger Körper schnellt nach vorne und seine Hände versuchen, Smith an den
Schultern zu packen. Aber der TNE-ler hält dagegen, fängt die riesenhaften
Pranken mit seinen Armen ab und rammt dem Oberteufel zur Freude der Fankurve
erst einmal das Knie in den Magen hinein. Rage scheint ziemlich überrascht
über die adäquate Antwort von Smith und wird von der Seite des TNE
Mitglieds erst einmal mit einer
Clotheline niedergestreckt. Smiths Blick wendet sich nun in Richtung des
zweiten Gegners. Die Hand von Smith zeigt sofort in Richtung von Stryfe und scheint zu sagen: „Komm her, ich
werde es dir zeigen!“ MG:
„Spinnt der?“ VC:
„Sieht fast so aus, Mike … Stryfe überstürmt Charlie Swanson wird von Stryfe
einfach überrannt und Smith angegriffen.“ MG:
„Smith ganz überrascht, dass Stryfe es am Referee vorbei schafft!“ VC: „SWINGING NECKBREAKER!!“ MG:
„Charlie Swanson schickt zwar Stryfe wieder sofort aus dem Ring, aber Rage
hat jetzt wieder Oberhand.“ Ein
– im wahrsten Sinne des Wortes – teuflisch grinsender Azrael Rage steht über
dem niedergestreckten TNE Mitglied und reißt diesen wieder auf die Beine und
nach oben. Ein krachender Belly to Belly über den Kopf wirft Smith auf die
Ringmatte. Rage bringt Smith weiterhin in Berührung mit den neuen Fakten und
verpasst ihm einen kräftigen Tritt gegen den Schädel, was zu einer erneut
sehr lauten Publikumsreaktion auf ihn führt, was den Ersatz Principal aber
nicht weiter stört. Der läuft nun seelenruhig in seine Ringecke und überlässt
Stryfe den Vortritt. VC:
„Stryfe macht gleich dort weiter, wo sein Partner vorher eben aufgehört hat,
Mike.“ MG:
„Ein Leg Drop gegen den am Boden liegenden John Smith!“ Smith
ist dort unten auf der Ringmatte schon ziemlich am Keuchen und Stryfe wirft
sich auf ihn unter den Pfiffen des Publikums auf das TNE Mitglied. ONE! TWO! THR…! Zur
großen Freude der Fans hat sich Smith dann doch noch aus dem Cover befreien
können. Den Fans gefällt das auf alle Fälle so und Smith scheint wieder
genügend Luft zu haben, um nun selbst ein wenig aufzudrehen. Während Stryfe
ein wenig mit dem Publikum spielt und die erwünschte Reaktion erhält, begibt
sich Smith in Position für einen Spear. Stryfe dreht sich um und … SPEAR !!!
Die Halle jubelt ihrem Helden auf Zeit zu und Smith fühlt sich wohl auf Wolke
Sieben. Anders lässt sich der Versuch einer Clotheline gegen den auf dem
Apron stehenden Rage nicht erklären … Der weicht locker aus und lässt Smith
mit dem Kopf voran in die Seile rennen. Das Knie des Oberteufels kracht
erneut auf das Gesicht von Smith und das TNE Mitglied kracht damit erst
einmal wieder aus dem Seilgewirr heraus auf den Rücken. Stryfe hebt Smith
wieder nach oben und zeigt einen DDT. Er will Smith covern … VC:
„Was macht Rage da?“ MG:
„Er will Stryfe nicht covern lassen!?“ VC:
„Was soll das denn werden?“ MG:
„Der will den guten Smith wohl für seine Niederlage bei OoA wirklich bezahlen
lassen.“ Stryfes
Blick trifft den von Rage und ein Streit zwischen den beiden Religion
Mitgliedern scheint über der Halle zu schweben. Stare-Down der beiden
RoD-Mitglieder. Rage will sich selbst einwechseln, um Smith weiter zu quälen,
aber Stryfe will nicht den Tag machen. Er dreht sich um … VC:
„CLOTHELINE VON SMITH!!!!“ MG:
„Das ist seine Chance! ER HAUT RAGE UM!! DAS KANN’S JETZT SEIN, VINCE! DIE
CHANCE FÜR SMITH!“ VC:
„Smith nimmt Stryfe hoch … Kick in den Magen! Ansatz zum DDT! KLAPPT!!!
Sofort das Cover!“ ONE! TW
…! MG:
„So überrascht war Stryfe dann doch nicht, dass er nicht mehr heraus kommt,
Vince!“ VC:
„Wäre auch eine große Überraschung gewesen.
Erinnern wir uns an das Crash The Mall Match. Stryfe hat schon
Härteres durchgemacht.“ MG:
„Dagegen scheint das hier ein gemütlicher Spaziergang zu sein, stimmt,
Vince.“ Smith
scheint das aber für Stryfe ändern zu wollen mit dem „gemütlichen
Spaziergang“ und versucht weiter, das Tempo hochzuhalten. Es folgt eine Reihe von Kicks gegen den
Kopf von Stryfe … Smith will ihn
gerade wieder hochheben, als Rage erneut in den Ring stürmen will … Charlie
Swanson rennt sofort zum Oberteufel hin dieses Mal, der lautstark mit dem
Ringrichter zu diskutieren beginnt. Stryfe wird unterdessen von John Smith
wieder an den Haaren nach oben gezerrt … VC: „Cheeeeeeeeeeeap Shot! Aua
… der hat gesessen …“ MG:
„Das darfst du laut sagen …“ OOOOOOOOOOOOOH! VC: „What the … ?“ Die
Kameras zoomen ins Publikum hinein, wo so eben eine einsame Gestalt die
Treppe in Richtung Ring hinunter läuft … eine Gestalt, die die Fanmassen
irgendwo her kennen, die sich aber im Moment zu schnell für die Kameras
bewegt, um ihr Gesicht richtig zu erkennen. Doch auffällig ist das, was die
Gestalt bei sich trägt … Einen Eimer mit Farbe und einen Kürbiss? MG:
„Das ist PUMPKIN!!!! DER EHEMALIGE WIW INDEPENDENT CHAMPION IST AUF DEM WEG
ZUM RING!!!“ VC:
„Die Religion weiß gar nicht was sie machen soll, Mike!! Die staunen nicht
schlecht …“ MG:
„PUMPKIN STÜRMT IN DEN RING!! WIRFT EINEN EIMER ORANGENER FARBE ÜBER DEN KOPF
VON RAGE!“ VC:
„RAGE WEISS GAR NICHT WIE IHM GESCHIEHT!“ MG
(nach einem kurzen Verschnaufer): „Charlies Swanton lässt jedenfalls das
Match abbrechen … No Contest!“ Auch
für Jane ist es nun an der Zeit, das Matchresultat zu verkünden … JN:
„Dieses Match endet in einem No Contest!“ Unterdessen
zieht die RoD von dannen. Sie scheinen sich sicher, dass das die
angekündigten Konsequenzen für die TNE geben wird oder zumindest für John
Smith. Die Rache wäre also gegeben, auch wenn nicht in der erhofften Form,
oder? VC:
„Tja … jetzt dürfen wir gespannt sein, was die eigentlichen Konsequenzen sein
werden, Mike.“ MG:
„Wenn sie denn kommen … Pumpkin ist KEIN TNE Mitglied, soweit wir das
wissen.“ VC:
„Das ist jetzt doch mehr als eindeutig, oder?“ MG:
„Hm … abwarten … aber gut: Bei der nächsten Show wissen wir mehr, Vince.“ Mit
einem Pumpkin anstarrenden John Smith schalten die Kameras backstage. |
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LIVE
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Luke Tyler: „Hier neben mir
habe ich Mike Novoselic. Der Mann, der von Gabriel Lucifer persönlich als
Nachfolger ausgesucht wurde. Der Mann, der ihn in allen Belangen beerben
soll. Gerasy
Champion, Religion of Death Anführer, Principal.“ Tatsache, neben ihm steht
Mike Novoselic und ihm scheint langsam die Zornesröte ins Gesicht zu steigen.
Er will das alles nicht hören, er hat es schon oft genug gehört, in seinen
Träumen und das in jeder Nacht seit Gabriel mit ihm sprach. Luke Tyler: „Hast du uns
irgendetwas Neues dazu zu sagen? Hast du dich entschieden Gabriel zu folgen?
Oder bleibst du weiter hart?“ Mike Novoselic: „Wenn du
mir auch nur irgendetwas bedeuten würdest, dann würde diese Frage allein mich
verletzen. Doch da du genauso gesichtslos bist, wie die Massen da draußen und
die meisten hier drinnen, sei Nachsicht gegeben. Wie so oft. Ich habe meine
Meinung nicht geändert. Meine Entscheidung stand, steht und wird stehen
bleiben. Ja, Gabriel hat mich verändert, hat mich vielleicht auch verwirrt,
doch ich werde mich durch so etwas nicht vom Weg abbringen lassen, den ich
eingeschlagen habe. Ich bin kein Narr, ich weiß was das beste für mich ist
und die Religion of Death ist es gewiss nicht. Genauso wenig ist es mein
Anliegen Principal zu werden. Ich bin hier um mich ausleben zu können, nicht
mehr, nicht weniger.“ Luke Tyler: „Nun, das
bringt uns indirekt zur nächsten Frage. Gabriel meint, du würdest nun dein
wahres Ich erkennen und dies sähe so aus, wie der Mike, der Niclas Sunrise
zerstören wollte, oder der Mike, der vor Wut Gabriels komplettes Büro
auseinander genommen hat. Hat er da Recht? Spürst du dasselbe?“ Mike Novoselic: „Mein wahres Ich geht weder dich, noch
irgendjemanden da draußen etwas an. Keiner von euch weiß auch nur
ansatzweise, was ich durchgemacht habe. Ich bin, wie ich bin, ist ein schöner
kleiner Satz, der aber nicht so einfach ist wie es klingt. Erst die
Entscheidungen die ich treffe machen mich zu dem was ich bin. Und genau da
bin ich angekommen, an einem Punkt wo ich mir Gedanken machen muss, über mich
und meine Zukunft. Wie ich mich entscheide, werdet ihr wohl oder übel erfahren.“ Luke Tyler: „Wird auch
Elroy heute Abend schon erfahren, wie es ist sich mit dem wahren Mike Novoselic anzulegen?“ Mike Novoselic: „Elroy wird
heute Abend so einiges erfahren. Er wird definitiv erfahren, dass seine 3
Siege aus der letzten Season reines Glück waren. Hätte Gabriel sich nicht
andauernd eingemischt, dann hätte Elroy niemals auch nur eine einzige
Titelverteidigung überstanden. Er wird erfahren, was er schon in der
Vergangenheit erfahren musste. Ich bin besser als er. Wir standen uns schon
so oft im Ring gegenüber und jedes Mal war ich der Sieger. In einem One on
One Match hat er keine Chance gegen mich. Er war ein verdammter Lucky Champ,
während ich damals ein wahrer Fighting Champion war. Ich habe alles und jeden
besiegt und so wird es wieder sein. Punkt. Aus. Basta.“ Luke Tyler: „Du sprichst
davon ihn in einem One on One klar schlagen zu können. Glaubst du denn nicht,
dass Gabriel sich in das Match einmischen könnte? Oder der Rest der Religion
of Death?“ Mike Novoselic: „Gabriel
wird sich sicherlich nicht einmischen. Er ist voll und ganz mit Keevan
beschäftigt. Er will sich nicht mal von seinen Principalpflichten ablenken
lassen, nur um das zu schaffen, was ich längst erreicht habe. Keevan
besiegen. Ein Jahr nachdem ich das Unique Highlight besiegt habe, will
Gabriel es auch endlich schaffen. Er redet davon mich zu seinem Nachfolger zu
machen, dabei habe ich das was er sich so sehnlich wünscht längst geschafft.“ Luke Tyler: „Glaubst du,
dass Gabriel es schaffen kann?“ Mike Novoselic: „Gabriel
ist ein verdammter Höllenhund. Er hat den höchsten Titel der PCWA. Er hat
Schlachten mit den größten geschlagen und lebt immer noch. Wieso nicht? Eine
Chance hat er zumindest. Sofern er Keevan tatsächlich besiegt, dann kann ich
bei der Vendetta danach auch gleich beweisen, dass ich tatsächlich der größte
bin. Ich habe dann die beiden letzten verbliebenen Großen der PCWA besiegt.“ Luke Tyler: „Dafür musst du
aber erst einmal Elroy Schmidtke besiegen. Solltest du nicht lieber
aufpassen, dass du nicht zu überheblich wirst?“ Mike Novoselic: „Ich? Zu
überheblich? Hast du mich hier schon ein einziges Mal überheblich
herumstolzieren sehen? Hast du schon ein einziges Mal gesehen, dass ich etwas
groß herumposaunt habe, ohne Taten folgen zu lassen? An meinem Sieg heute
Abend besteht kein Zweifel! Elroy wird sofort wieder zurück ins Krankenhaus
geschickt! In den verdammten Vorruhestand, wenn er sich nicht schnell nach
dem Sieg zurückzieht! Und wenn er mich auch nur einmal blöd anmacht, nach dem
Match, dann werde ich diesen nichtsnutzigen Narren zur Hölle fahren lassen!!“ Der Schaum steht ihm
sprichwörtlich vor den Lippen. Er hat sich in einen Rausch geredet. Die Augen
verraten den innerlichen Wahn, der ihm so zusetzt. Aus ihm spricht purer
Hass, pure Wut und pure Aggression. Luke ist durch diese harsche
Antwort verstummt. Mike sieht ihn an und plötzlich kommt er zur Ruhe. Scheint
erst jetzt zu bemerken, wie er gerade aus sich herausgegangen ist. Er schlägt
sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und greift sich an den Schädel. Mike Novoselic: „Das will
er doch nur… das will er doch nur… beruhig dich, Mike, beruhig dich…“ Völlig verwirrt verlässt
Mike den Schauplatz und lässt einen schockierten Luke Tyler zurück. |
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VC:
„Nach diesem unglaublichen Main Event ein Interview mit Mike Novoselic.“ MG:
„Mike ist arg angeschlagen. Die Winterpause hat ihm wohl nicht nur gut
getan.“ VC:
„Ich hatte eigentlich auch gehofft, dass Mike sich in der Zeit erholen
könnte.“ MG:
„Scheinbar hat Gabriel ihn noch tiefer beeinflusst, als bisher angenommen.“ VC:
„Es war auch seltsam genug, dass er unverletzt aus dem House of Horrors
gelassen wurde.“ MG:
„Aber im Ring scheint es sich nicht unbedingt schlecht ausgewirkt zu haben.
Er hat Niclas Sunrise beeindruckend leicht besiegt.“ VC:
„Mal schauen, wie beziehungsweise ob er heute mit Elroy fertig wird.“ MG:
„Das wird wohl tatsächlich ein wichtiges Match für Mike, wichtiger als
angenommen, schließlich geht es ganz nebenbei darum die Chance auf ein Gerasy
Title Match zu bekommen.“ VC:
„Viel Druck lastet auf den Schultern von jemandem, der schon angeschlagen
genug ist.“ |
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LIVE
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Noch immer sitzt
der Wilde in seinem Sessel im PCWA Kino. Inzwischen ist wohl das Thema um die
Religiosität an der Reihe. Wild Thing hat sich inzwischen damit abgefunden,
dass er hier längere Zeit verbringen muss und schaut sich in aller Ruhe den
Film an.
Wild
Things erster Auftritt in der PCWA. Er hatte nichts woran er sich halten
konnte... bis auf seinen Glauben. Dieser hat den Wilden auch durch
verschiedene Karrieretiefs geführt, in denen andere bereits das Handtuch
geschmissen hätten. Diesen Glauben hat er inzwischen leider abgelegt.
Ohne es zu
bemerken bekreuzigt sich Wild Thing. Wenn man so etwas einmal im Blut hat,
dann kriegt man es schlecht wieder los. Das gilt für gute Angewohnheiten,
genauso wie für schlechte Angewohnheiten.
Das
erste Treffen mit Mr. X in dem er einen gleichgesinnten getroffen hatte. Ohne
diese Gemeinsamkeit wäre Wild Thing am Anfang seiner Karriere auf sich selbst
gestellt gewiesen... so wie er es heute ist.
Lächelnd scheint
sich der Wilde nun an seinen alten Tag – Team Partner zu erinnern. Was der
jetzt wohl gerade treibt? Nun, Wild Thing hat es geschafft und Mr. X nicht. Das
erfüllt den Wilden mit einer gewissen Befriedigung... früher hätte es ihn mit
Trauer und Demut erfüllt.
Einige
der besseren Moment die die Crusaders hatten: Kameradschaft, Siege und der
Glaube an den Sinn hinter allem.
Wild Things
zittern wird nun stärker. Viel länger hält er es hier nicht mehr aus, seine
Entzugserscheinungen werden schon offensichtlich. Was aber wenn man ihn
dennoch nicht hier rauslässt? Das wäre wohl keine sehr gute Idee...
Zahlreiche
Spendenaktionen eines glücklichen Wild Thing, der glückliche Waisenkinder auf
seinem Schoß hat und selber dazu selig lächelt. Ja, da hatte sein Engagement
wirklich noch Sinn gemacht.
Mit einer
abwinkenden Bewegung ignoriert der Wilde diese Szene. Er ist schon lange
damit fertig anderen zu helfen. Im Moment zählt nur er selbst und sonst
niemand!
Nun
setzt eine melancholische Musik ein und eine Sintflugnachstellung wird
gezeigt. Ein Fingerzeig, dass der Wilde nun zu jenen gehört, denen Gott böses
will?
Nun schaut der
Wilde wie in Trance auf die Leinwand und flüstert: “Das habe ich doch in
meinen Träumen gesehen...”
Plötzlich
dröhnt eine Stimme durch das Kino: “KEHRE ZURÜCK ZUM GLAUBEN MEIN VERLORENER
SOHN.”
Gleichzeitig
endet die Vorführung, das Licht geht wieder an und die Kinotür öffnet sich
wie von Geisterhand. Benommen torkelt Wild Thing nach draußen und wirft
keinen Blick mehr zurück.
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VC:
„Ja, das waren noch Zeiten.“ MG:
„Hast du sein Gesicht gesehen!?“ VC: „Ja, er hatte sogar eine Träne im
Augenwinkel.“ MG:
„Kein Wunder, dass er so schnell verschwunden ist.“ VC:
„Gott schaut auf ihn... auch der verzeiht angeblich alles.“ MG:
„Sicher. Er müsste nur Demut zeigen... gla...“ Urplötzlich
erwachen die Boxen zum Leben, dröhnen wie entfesselt Metallica in die Halle. Der Song
„Better Than U“ dürfte jedem hier Anwesenden wohl eines klar machen: Bracchus
is just entering! MG: „Tja, wie
mir scheint, wird unser Chef sich hier die Ehre geben.“ VC: „Das
scheint nicht nur dir, mein Freund. Schau dir mal die Fans an. Und was das
„sich die Ehre geben“ angeht, so wird Bracchus sicherlich anderer Meinung
sein.“ Der
hemmungslos anschwellende Lautstärkepegel macht klar, dass der Araber
mittlerweile in der Halle erschienen sein dürfte. Ein Kameraschwenk
untermauert diese Theorie. Ungewohnter
Weise solo steht der Mann aus Medina am Entrance, hat die Arme nach links und
rechts ausgebreitet und nickt wohlwollend dem buhenden Pöbel entgegen.
Wohlwollend nicht deshalb, weil er hier um bisher unerwiderte Liebe kämpft,
sondern weil er diese Missgunstbezeugungen aufsaugt wie einen Schwamm. Ja,
genau Diese sind der Stoff, aus dem sich die Entrittskassen Show um Show
füllen. Wer braucht
schon solche Dämlacke wie Keevan, Davies oder Big-X! Ganz zu Schweigen von
der Assel Myers. BRACCHUS ist das einzig Wahre. ER ist es, der die Kassen
immer und immer wieder Rekordumsätze vermelden lässt, und sei es über
Preiserhöhungen. Genau diese
Gedankengänge mittels eines selbstsicheren, arroganten und vor allem
penetranten Grinsens vor sich her schiebend, marschiert der Mann nun zum
Ring, den PCWA DanMen – Titelgürtel um die Hüfen geschnallt. Ja, hier
kommt ein wahrer Champion. Ein Champion, der diesen Gürtel nicht nur durch
Muskelkraft gewonnen hat, sondern auch und vielmehr durch Köpfchen... Schon entert
der Araber den Ring, vollführt in der Mitte des Squared Circle einen
arabischen Tanz, bevor er das mitgebrachte Mikro an die Lippen hebt und seine
wundervolle Stimme erklingen lässt. Bracchus:
„AAAAAALLLLAAAAAAAHHHH AAAAAAAACKKKKKKBAAAAAAAAAAARRRRR!!!!!“ Buhen ist die
Antwort. Grinsen des
Arabers die Reaktion auf das Buhen. Bracchus:
„Bindenträgerinnen und Väter von Kuckuckskindern, ich heiße euch zu später
Stunde ebenso Willkommen wie dies bereits das eine Drittel des neuen
Principalteams getan hat.“ Künstlerische
Pause, die wie immer nicht respektiert wird. Bracchus:
„Und genauso wie unser wandelndes Kreidestöckchen möchte auch ich euch
zunächst mitteilen, dass ich euch absolut nicht leiden kann. Ihr stinkt. Die
einen aus dem Maul, die anderen unter den Achseln hervor und die nächsten aus
der Hose heraus...“ Wichtigtuerische
Mimik des Arabers, ganz so als wolle er seine Behauptung noch einmal
untermauern. Bracchus:
„Und jetzt, da wir dies geklärt hätten, Finanziers meines so luxuriösen
Lebensstils, kommen wir zum Grund meines Erscheinens.“ Bracchus
druckst ein wenig, guckt dann an sich herab auf den DanMen-Belt. Dann hebt er
seinen Kopf und spricht erneut ins Mikro. Bracchus:
„Irrtum, dieser Gürtel ist es nicht. Dieser Gürtel ist seit meinem
glamourösen Triumph über Häuptling Stinkender Collinns in Sicherheit. Es gibt
keinen Grund, ein Wort über ihn zu verlieren. Oder doch? Gut, vielleicht nur
dies. Belgrad! Ich werde nach Belgrad reisen und gemeinsam mit meinem im
Urlaub befindlichen Freund Geri Palienko dem verdammten EFW-Stinker die
Gedärme aus dem Wanst reissen und beweisen, dass er diesen Gürtel zu Unrecht
hielt. Und bis dahin, verdammtes Pack, bis zum First Contact wird dieser
traumhafte Gürtel in meinem Besitz bleiben! Er wird nicht verteidigt werden,
weil er verdammt noch mal das ist, was er ist: MEIN EIGENTUM! Er ist genauso
mein Eigentum, wie die Stühle unter euren Hintern, die Stufen unter euren
Sohlen, das Popcorn, das ihr fresst, die Geburtskammern eurer Weibsbilder,
eure Kinder, die Arbeitskraft eurer Männer. Ja, alles gehört mir, mir allein.
Und früher oder später wird mir die Welt gehören!“ MG: *flüstert*
„Autsch!“ VC: *flüstert
auch* „Jepp, wohl die falschen Medikamente geschluckt.“ Bracchus:
„Wie dem auch sei, ich wollte ja zum Grund meines Auftauchens kommen. Also,
ihr verdammten Nichtsnutze, Schlampen, Drecksbälger und ungeborene
Vollblutdeppen: kommen wir zum nahenden PPV!“ Schlagartig
wird es ruhig in der Halle. Bracchus:
„Der Sinister Skulduggery wird nicht stattfinden!“ Das wars dann
mit der Ruhe. Ein gnadenloses Buhkonzert prasselt auf den PCWA-Boss nieder. Bracchus:
„VIELLEICHT HALTET IHR JETZT MAL EURE FRESSEN?! ICH HABS LANGSAM SATT! ABER
ICH KANN AUCH WIEDER IM BACKSTAGEBEREICH VERSCHWINDEN UND EUCH NICHTS VON DEM
ERSATZ DES SINSKUL ERZÄHLEN!“ Das hat
gefruchtet. Langsam aber sicher wird es ruhig. Bracchus:
„Na also...“ Ein gnädiges
Grinsen wandert aus dem Ring... Bracchus:
„Wir haben uns gedacht, dass Tradition durchaus wichtig ist in der PCWA. Und
was bei Allah gibt es neben dem Rumble Traditionelleres als das
Prestigeturnier „QUEST 4 THE BEST“?! Jawohl, wir steuern geradewegs auf den
QUEST zu!“ Der
Lautstärkepegel schwillt wieder an. Mit dem Q4TB hat man sicherlich ein
absolut hochkarätigen Ersatz besorgt für den Sinister Skulduggery. Doch kann
es noch besser kommen? Bracchus:
„Aber die Tradition steckt auch in einem besonderen Match. Nein, den Rumble
meine ich nicht. Ich spreche
vom Sinister Match!“ Künstlerische
Pause. Diesmal WIRD sie respektiert. Bracchus:
„ICH DARF HIERMIT VERKÜNDEN, DASS WIR DER ZUKÜNFTIGE PPV EINE MISCHUNG AUS
DEM QUEST 4 THE BEST UND DEM SINISTER SKULDUGGERY WERDEN WIRD. DAS FINALE DES
TURNIERS WIRD IN EINEM ATEMBERAUBENDEN MATCH IM NOCH ATEMBERAUBENDEREN UND
FAST SCHON ALLES GESEHEN HABENDEN DREIFACH-KÄFIG STATTFINDEN!“ Nun ist in
der Halle der Teufel los. Den Kerl kann
man noch so sehr ablehnen, aber was er da gerade verkündet hat, ist wohl der
Megaburner schlechthin! Bracchus
tigert im Ring umher, schaut zufrieden grinsend in die Ränge. Seine Haltung
und seine Blicke sagen alles: Kohle! Cash! Zaster! Money! LUXUS! Bracchus:
„Seid gewiss, dieses Großereignis wird mehr als sein Eintrittsgeld wert sein.
Es wird ein Aushängeschild der PCWA werden, genauso wie der Brawlin Rumble
eines ist und genauso wie ich eines bin!“ Allgemeines
Gelächter macht sich breit. Dies wohl aufgrund des letzten Arguments in der
Aufzählung des Arabers. Bracchus
zuckt mit den Schultern und grinst garstig. Bracchus:
„Tja, ihr habt es so gewollt. Wer einen Sohn Allahs beleidigt, bekommt seine
gerechte Strafe: die Informationen über das Turnier und den PPV werden wir
nun Häppchenweise bekannt geben. Die Qualifikanten für das Turnierfinale
könnt ihr auf der Card von Vendetta 31 einsehen.“ Das Gelächter
wechselt in Buhrufe. Fressalien, Pappbecher und andere wurfgeeignete Dinge
landen im Ring. Bracchus:
„UND – ich erhöhe die Eintrittspreise um 25%! Gehabt euch wohl!“ Schon rauscht
der Araber unter Begleitung von Theme und Missgunstbezeugungen der Fans aus
der Halle. MG: „Hmm, das nenne ich mal eine
Ansprache, die ein lachendes und ein weinendes Auge mit sich bringt.“ VC: „Warum?“ MG: „Nun, der PPV wird sicherlich ein
absoluter Hingucker werden. Sowohl das Turnier als auch das Sinister Match
waren immer Highlights in der Geschichte der PCWA. Aber ich hätte zu gerne,
genauso wie die Fans hier und vor den Bildschirmen schon gerne mehr
erfahren.“ VC: „Tja, Bracchus beweißt mal wieder,
wer Herr im Hause ist.“ MG: „Scheint so.“ |
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The Greatest Hits And MISSES Of Terry Bollea! 08.02.2002 – GCWF Dynamite Ein Relikt
aus längst vergessenen Tagen. Ein alter GCWF Dynamite Ausschnitt wird auf der
Videowall angezeigt. Im ersten Moment braucht es eine Weile um die Situation
zu realisieren. Nur alte GCWF Fans werden drei der vier im Ring befindlichen
Personen kennen. Es handelt sich um die erste und originale Fight Club
Konstellation bestehend aus Don Fly, Zion und Steve „IceMan“ Montgomery. Mit
ihnen im Ring befindet sich Keevan. Damals noch ein arroganter,
selbstverliebter, egomanischer GCWF Frischling und selbsternannter Future
Champion. Gabriel Lucifer sitzt abseits der Gruppe in der ersten
Zuschauerreihe. Aber konzentrieren wir uns auf das Geschehen: ..................................................................................................................................................................... Keevan hat
ein Mikro in der Hand. doch als er mit seiner Ansprache beginnen möchte,
schallen ihm laute Buhrufe entgegen. Er schüttelt den Kopf und beginnt
trotzdem zu sprechen. Keevan:
„Seid doch ruhig. Könnt ihr euren Neid denn nicht anders ausdrücken? Ja
richtig, ich spreche von Neid! Ihr seid doch alle neidisch auf das hier.“ Er nimmt die
Brille ab und zieht seinen Pullover aus. Sein hervorragend durchtrainierter
Körper kommt zum Vorschein. Die Frauen im Publikum beginnen heftigst zu
jubeln. Er posiert ein wenig für die Damen, damit sie Fotos machen können und
setzt seine Sonnenbrille wieder auf. „Ihr buht
nur, anstatt etwas dafür zu tun, dass ihr mal so ausseht wie ich. Eure Frauen
wollen nämlich einfach nur mich! Aber kommen wir zurück zum Wesentlichen. Ich
habe bereits früher in der Show angekündigt, was ich heute vorhabe. Ich werde
heute das neueste Mitglied des Fight Clubs bekannt geben und dann werde ich
einen Typen, der mir keinen Respekt zollt, ordentlich Respekt einprügeln.
Also hier ist ein zukünftiges Mitglied des Fight Club: Komm raus
HULKSTER!!!!“ Der Rest des
Fight Club, der sich im Ring befindet, schaut Keevan verdutzt an. VC: „Was unser
Terry soll dem Fight Club beitreten? Das kann nicht wirklich sein Ernst
sein!?“ MG: „Na dann
können die ja gleich zu machen.“ Die Musik des Hulksters ertönt: "I AM A REAL
AMERICAN FIGHT FOR THE RIGHTS OF EVERY MAN I AM A REAL AMERICAN FIGHT FOR
YOUR RIGHTS FIGHT FOR YOUR LIFE!!!" schallt es
aus den Boxen. Terry Bollea erscheint auf der Rampe und bleibt dort stehen.
Er schaut etwas ungläubig ins Publikum. Dann geht Terry, in Richtung Ring und
steigt langsam über die Ringtreppen in den Ring. Er steht Keevan nun direkt
“Face to Face“ gegenüber und schaut diesen fragend an. Don Fly, Iceman und
Zion stehen nun zusammen in einer Ringecke und schauen sich ebenfalls fragend
an. VC: „Der Rest
des Fight Club, scheint wohl gar nicht gewusst zu haben, wen Keevan hier
präsentieren will!“ Keevan: “Hey Hulkster. Bevor Du
etwas sagst, lass mich bitte sprechen. Wow, ich stehe hier vor einer lebenden
Legende, die mit ihrem Leathal Leg Drop schon so einige Gegner und andere
Legenden besiegte. Du bist eine Ikone des Wrestlings. Viele sagen, dass Du
der Größte überhaupt bist. Größer als Rocky, Austin, Michaels, Hart, Piper,
Flair oder Undertaker. Ja bei Gott, sogar größer als Crash Holly! Oh ich
vergaß, der ist ja gar keine Legende. Nun aber bist Du hier und interviewst
Leute, die Dich nicht respektieren. Du musst Dich von dahergelaufenen Leuten,
die ständig durch die Gegend rennen, und sagen -Hey ich will dich poppen. Ey hast du mal ‘nen Joint? Hey alles
fett-krass oder was?- verarschen lassen. Du wirst hier von
jedem Idioten verprügelt! Du bekommst nicht den Respekt den Du verdienst
hättest. Den aber, kannst Du dir mit Hilfe des Fight Club zurückholen.“ Keevan gibt
Terry ein zweites Mikro. Dieser schaut ins Publikum uns sammelt seine Gedanken. TB: „Hey
Brother, ich finde du hast vollkommen recht. Keine Sau hier in der GCWF
respektiert mich! Dabei bin ich der größte Wrestler aller Zeiten, eine Ikone.
Das erzähle ich ja auch jedem, aber jeder dieser Typen meint, er sei besser
als ich und ich alter Sack erzähle ja eh nur Mist. Ich bin der Größte, habe
mehr Erfolge als die ganzen Spinner zusammen. Ich habe das erfolgreichste und
beste Stable aller Zeiten, die nWo™, gegründet! Ja ich bin wieder da!! Ich
bin dann wieder Wer!“ Er posiert in
alter Hogan™ Manier!! Keevan:
„Stimmt man. Also was sagst Du? Bist Du dabei, Brother?“ TB: „Also
ich fühle mich echt geehrt Bruder! All den ganzen Fight Club Maniacs sei
gesagt: Der Hulkster is back. Der größte Wrestler und Champion aller Zeiten
ist zurück.“ Er zerreist
sein Shirt und post erneut. Keevan schaut ihn nun aber grimmig an. Keevan:
„Genau das ist es, was mich zu meinem nächsten Thema führt. Kein Respekt!!
Nicht wahr, Terry?“ TB: „Häh?
Wie bitte? Ich hab gerade nicht zugehört. Ich war mit meinem Posing
beschäftigt.“ Er post
weiter Keevan: „Du
bist so ein gottverdammter Loser, Brother! Du bist nichts! Du bist alt und
rennst der Vergangenheit hinterher! Du erzählst jedem, der es nicht hören
möchte, dass Du der größte aller Zeiten bist. KORREKTUR! Du bist es nicht! Du
bist nicht der Größte. ICH bin es!! Ich bin die Zukunft. Immer erzählst Du
allen -Ich bin Hulk Hogan™, der größte Champion aller Zeiten, eine Ikone,
ich habe Ric Flair und wie sie alle heißen besiegt!- “ Terry, hat
inzwischen mit seinem Posing aufgehört, schaut Keevan verwundert an. Keevan
grinst ihn an und meint, dass er ja kein Unmensch sei und dem Hulkster, trotzdem
oder gerade deswegen die Chance einräumt, ein Mitglied des Fight Club zu
werden. Er müsse lediglich, die heutige Aufnahmeprüfung bestehen. Der
Hulkster freut sich und posiert erneut. Die Fans jubeln ihm zu. Keevan
gefällt das gar nicht, vor allem als der Hulkster zu Dawn posiert. Er gibt
ein Handzeichen ins Publikum. Gabriel, welcher zuvor einen Zuschauer von
seinem Platz in der ersten Reihe „gebeten“ hatte, springt über die Guarding
Rail und betritt den Ring. Er geht sofort zum Hulkster. Dieser tritt Gabriel
ganz selbstsicher entgegen und posiert vor diesem. Gabriel zeigt keine
Regung. Don Fly und IceMan lachen sich kaputt, woraufhin Keevan sie erbost
anschaut und sie mit seinem zornigen Blick zur Ordnung ruft. Die Zuschauer
feuern nun allerdings den Hulkster an. Keevan will etwas sagen, doch die
Hulkster, Hulkster Rufe übertönen ihn. Er beginnt trotzdem. Keevan:
„Also du Legende, hier ist deine Chance, noch mal ein Teil des Großen zu
werden. Du erhältst die Chance, ein Teil des Fight Club zu werden und damit
noch mal eine Zukunft zu haben, neben mir selbstverständlich. Dazu musst du
einfach nur gegen Gabriel bestehen, denn er ist deine Aufnahmeprüfung für
heute.“ Der Hulkster
scheint Keevan zu sagen, dass das kein Problem für ihn darstellt. Gabriel schaut
Keevan fragend an, als der Hulkster ihn von hinten attackiert. Er will seine
Chance nutzen. Lucifer zeigt, wie eigentlich immer, keine Reaktion auf die
Attacken. Er fasst Terry plötzlich an den Hals und verpasst ihm einen
gewaltigen Chokeslam. Der Hulkster liegt, vor Schmerzen schreiend, am Boden.
Er wälzt sich hin und her. Gabriel geht aus dem Ring und holt sich einen
seiner Gebrauchsgegenstände von einem Bollerwagen, welcher neben dem Ring
steht. Damit schlägt er auf den Hulkster ein, bis dieser nur noch regungslos
am Boden liegt. Anschließend schaut er kopfschüttelnd und diabolisch grinsend
zu Keevan. Er verlässt dann unter dem ohrenbetäubenden Buhrufen der Massen
und mit einem etwas traurigem Gesicht die Halle. Keevan whipt nun in die
Seile und verpasst Hogan den Leathal Leg Drop. Die Zuschauer buhen ihn dafür
hemmungslos aus. Don Fly schaut Keevan ernst an, schüttelt den Kopf, kann
sich aber dennoch ein Grinsen nicht verkneifen. Keevan stellt sich nun über
den Hulkster, beugt sich runter und nimmt seine Sonnenbrille ab. K: „Es gibt
einen größeren als dich – Nein, nicht den Macho Man – sondern mich, KEEVAN,
den zukünftigen und größten Champion aller Zeiten. Die Zukunft des Sports.
Rennst Du weiterhin Backstage rum und erzählst diese Lügen, dann gibt’s für
Dich die nächste Abreibung. Just
one more Fight and I’ll be history, but you are history right NOW!“ ..................................................................................................................................................................... Mit diesen Bildern endet dieser alte GCWF Dynamite
Ausschnitt, welcher einen „großen“ Moment in Terry’s GCWF/PCWA Karriere
zeigte. |
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Luke Tyler
steht neben Stryfe. Beide sind wohl vorbereitet auf ein Interview. LT:
Stryfe...du hast heute in den Kampf von Big-X eingegriffen. Wieso? Stryfe:
Wieso? Ich habe Ihn zu meinem Feind ernannt...und meine Feinde lernen die
Schmerzen der Hölle kennen! LT: Werden
wir eine solche Fehde wie gegen Mike Novoselic erwarten können? Stryfe blickt
Luke finster an. Er hat den Namen von Stryfes Todfeind in den Mund genommen. Stryfe:
Nein...diese Fehde war der blanke Hass. Ich hasse Big-X nicht so, wie ich
Mike hasse! Unsere Feindschaft liegt zur Zeit auf Eis. Doch eines
Tages...sehen wir uns wieder. Und jetzt entschuldige mich, ich habe noch was
zu erledigen.
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Und
wieder einmal zeigen die Regisseure die Kabine vom Texican, hier geht es
heute zu wie auf dem Bahnhof. Denn kaum haben sich die Kameras eingeschaltet
geht schon wieder die Tür von außen auf. Doch
dieses Mal nicht langsam oder gar bedächtig, nein sie wird regelrecht
aufgerissen und jetzt ist es der vorige Gegner von Black, Big-X, der wie ein
Racheengel in der Tür steht, doch der Texaner kommt X, bevor dieser
irgendetwas sagen kann, zuvor. WB: „Du fehlst mir gerade
noch. Hat man hier denn nie seine Ruhe, was willst du denn? Ich hab dich doch
heute schon verprügelt.“ X: „Bitte was willst du? Du
mich verprügelt? Soll ich mal deine Erinnerung auffrischen?“ WB: „Ne lass mal stecken.
Aber was willst du noch, zugeben dass du der Mörder bist?“ X: „Verdammt noch mal! Ich
bin nicht der Mörder. Das wollte ich dir sagen. Und noch etwas…wenn du mich
weiterhin so belästigst und glaubst ich wäre es gewesen, dann mach ich dich
fertig.“ WB: „Na darauf bin ich doch
mal sehr gespannt. Aber kümmer du dich erstmal um Stryfe, ich kümmer mich um
meinen Kram und dann sehen wir weiter. Noah wird mir schon sagen, was du
damit zu tun hast. Und jetzt RAUS!“ X: „Ok, also erst Stryfe,
dann du. Waffenstillstand bis dahin?“ WB: „RAUS!“ Big-X tut wie ihm geheißen
und scheint recht zufrieden mit dem Gespräch gewesen zu sein, denn man kann
ihn leicht grinsen sehen. Black ist nur noch genervt und schließt jetzt
endgültig seine Tür ab, nachdem er das Kameratem hinauskomplimentiert hat. |
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VC:
„Waffenstillstand zwischen Big-X und Warren Black?“ MG: „Es scheint
so, aber beide haben zur Zeit auch andere Probleme. Black hat die Title zu
verteidigen und X hat Stryfe am Hals.“ VC: „Das
nächste Tape rollt rein.“ |
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Der US – Agent, der schon letzte Woche zu sehen war, bewegt sich offenbar gerade in einer Nervenheilanstalt umher und sucht jemanden. Da kommt ihm ein Arzt in weißer Kleidung entgegen und begrüßt ihn.Agent: Hallo Dr. Sommer1
Arzt:
Hallo Mr...
Agent: Kruger. John Kruger.
Arzt: Mr. Kruger, ich habe hier die Akten für
sie, die sie angefordert haben.
Agent: Sehr gut, geben sie mal her. *wirft
einen Blick hinein*
Arzt: Was interessiert sie dieser harmlose
Patient, der schon ewig nicht mehr hier ist, wenn man fragen darf?
Agent: Ich habe da so einen Verdacht, aber
der ist nicht für fremde Ohren bestimmt.
Arzt: Kann ich ihnen sonst noch irgendwie
helfen.
Der Agent überlegt kurz und nickt dann.Agent: Ja... hier steht zwar wann der Mann
hier eingeliefert wurde... besser gesagt damals ein Jüngling, wie ist er
eingeliefert worden?
Arzt: Eigentlich gar nicht, das war schon ein
wenig mysteriös.
Agent: Wie denn?
Arzt: Er stand plötzlich mitten in der
geschlossenen Abteilung. Wir haben ihn aufgrund seines Verhaltens gleich hier
behalten, aber wie er reingekommen ist, weiß niemand.
Agent: Keine Daten über ihn?
Arzt: Nein, er hatte nur die Kleidung dabei,
die er am Körper hatte. Auch umfassende Untersuchungen haben seine Herkunft
nicht ermitteln können.
Agent: Was waren denn seine ersten Worte?
Arzt: Ich weiß nicht mehr so recht, ich war
damals erst kurz hier und ziemlich im Stress. Es war wohl irgend etwas über
einen Yrch und dass er vom Weltraum komme und sich hier erst einmal auf sein
neues Exil vorbereiten müsste. Sowas in der Art.
Das erfreut den Agenten nun doch über alle Maßen.Agent: Tom Orion ist also als kleiner Junge
wie aus dem Nichts hier aufgetaucht und dann Jahre später wieder ohne Hilfe
und ohne jede Spur aus der geschlossenen Abteilung wieder verschwunden?
Arzt: Tom
Orion? Nun, er nannte uns seinen Namen
nicht, wir nannten ihn Patient Nr. 534, aber was sie sagen trifft genau auf
ihn zu.
Agent: Das ist zwar alles etwas seltsam für
eine Alienlebensform, aber sie nehmen eben auf ihre Art Kontakt auf.
Arzt: Was? Moment mal... sind sie etwa gar
nicht der Agent sondern ein Patient?
Agent: Nein, hören sie ich...
Arzt: PFLEGER!
Agent: *zeigt schnell seinen FBI - Ausweis*
Arzt: Na gut, gehen sie. Aber belästigen sie
mich nicht mit irgendwelchen Fantasien, das muss ich mir hier schon oft genug
anhören!
Trotz dieses Vorfalls wegen der bekommenen Informationen unglaublicherweise ermutigt, macht sich der Agent wieder vom Acker. Was der Kerl wohl als nächstes über Orion ausgraben wird? Was und warum der Mann Geld bekommt um so etwas herauszufinden? Das wollen wir eigentlich nicht wirklich wissen, aber das gilt ja auch für die Werbeblöcke. |
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VC:
„Das habe ich doch schon immer geahnt.“ MG:
„Aber es gibt immer noch die Möglichkeit, dass er wirklich...“ VC:
„Ach was! Dieser Mulder – Verschnitt will seine Niederlage nur nicht
eingestehen.“ MG:
„Möglich, man sollte Orion trotzdem in seinem Glauben lassen.“ VC:
„Warum denn?“ MG:
„Sonst muss er vielleicht wieder dorthin zurück.“ |
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In dem schon bekannten Ledersessel in dem ROD Principal
Büro. Nur einer sitzt in diesem Moment darin. Es ist Azrael Rage. Er sieht
nachdenklich aus. Eine Zigarre hängt im rechten Mundwinkel und raucht
majestätisch vor sich hin. Obwohl er ist nicht alleine. Auf dem Tisch liegt
Belzebub, der Kater des Teufels. Die gelben Augen des schwarzen Katers
fokussieren ihren Herren. Dieser scheint dies wiederum gar nicht wahr zu
nehmen. Die Asche fällt einfach von der Zigarre auf den feinen Laminatboden
und Azrael bemerkt dies nicht mal. Erst jetzt bewegen sich die totblassen
Finger der rechten Hand zu der Zigarre. Aus den Mundwinkel geholt wird sie
ausgedrückt und wieder einmal ertönt die penetrante Stimme des Teufels. Rage: "Belzebub, treuer Begleiter, in was für ein
Match soll ich mit Mallory mich messen? First Blood? Fans bring Weapons? Einfach aber wirksam ein Death Match? Oder wie wäre es
mit einem Cagematch. Endlich könnte er mal nicht weglaufen, oder sich
verkleiden. Er wäre vollkommen meiner Gnade ausgeliefert... Schade nur, dass
ich keine Gnade kenne." In dem Moment wird er aus seinen Gedanken gerissen durch
ein lautes Klopfen und den schalen Holztür. Mürrisch blickt die Ausgeburt der
Hölle auf. Rage: "Ja?" Die Tür wird aufgedrückt und im Türrahmen steht auf
einmal der Schwarze Mann der Liga. Davies schaut noch einmal kurz auf den
Flur hinaus nach links und rechts und schließt dann die Tür hinter sich. Er
mustert kurz den Kater des Principals und dann Rage selber. Rage: "Wer bist du und was kann ich gegen dich
tun?" Man merkt Rage klar an, dass er genervt ist. Er war eben
noch mit "wichtigen" Dingen beschäftigt, bis diese Kreatur sein
Büro betrat. "Wer ich bin?"
kommt die nachdenkliche Antwort des Sarges "Wer
ich bin? Vielleicht sollte ich Dir sagen, wer ich war. Ich war ein
Weggefährte Luzifers. Ich habe mit ihm die GCWF geschlossen. Bracchus hatte
Angst vor mir, deshalb hat er mich suspendiert, aber ich bin zurück, um den
Fans zu geben, was den Fans gehört. Gib mir eine Chance, heb die Suspendierung
auf." Rage runzelt die Nase. Irgendwas an der Antwort scheint
ihn nicht wirklich gepaßt zu haben. Rage: "Eigentlich meinte ich damit wie das Elend
heißt, dass gerade mein Büro betreten hat. Welchen Grund habe ich dir einen
Gefallen zu tun, denn glaube mir, die Fans... ja die Fans, sie kümmern mich
wenig. Sag mir sind diese mit offenen Mund auf uns starrenden Dilettanten da
draußen dir wirklich etwas wert? Oder spielst du dies nur?" Davies: "Auch Du wirst noch erkennen, das Sie die
einzigen sind, die Dir treu sind. Ich habe es erlebt, ich dachte hier Freunde
zu haben. Ich war ein Teil der Army. Ich dachte ich wäre ein Gott, aber dann
hat er mich fallen lassen und wo waren meine Freunde? Ich stand allein, ich
war verbittert, doch dann waren da die Fans, die an mich glaubten, die Fans,
auf die ich nie etwas gegeben habe, sie gaben was auf mich. Hast Du vorhin
die Plakate gelesen? Hast Du die Rufe gehört? Bring back the Sarge! Genau das verlange ich von Dir: Bring Sargent
Washington Davies zurück in den Ring." Weiterhin wirkt Rage nicht wirklich bei der Sache.
Wieder rümpft er kurz die Nase und dann schon die abwinkende Bewegung mit der
linken Hand. Rage: "Ja ja, wirklich sehr interessant. Werd mir
das überlegen und verschwinde und störe nicht länger meine Kreise!" Azrael würdigt den Sgt. keinen Blick mehr und ist wieder
tief in seinen Gedanken, die um Desmond Mallory kreisen. Der Sarge geht zur Tür, öffnet diese,
schaut sich kurz auf dem Flur um und ist dann aus der Tür heraus
verschwunden. |
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MG: „Oha, das nenne ich ja mal ne
Entwicklung.“ VC: „Jepp. Bin mal gespannt, ob Davies
wieder inden Ring darf.“ MG: „Was mich eher beschäftigt: Davies
wurde von Bracchus suspendiert. DARF Rage überhaupt diese Entscheidung
aufheben?“ VC: „Huihui, heißes Eisen.“ MG: „Eben!“ VC: „Tjo, mich deucht, heute will
jeder mal ne Minute im Ring verbringen, um sich oder andere zu huldigen. Wer
wohl jetzt kommt?“ Das Licht ging
bereits aus und Tom Orions Theme beginnt nun zu spielen. Doch schon nach
wenigen Takten zeigt er mit eindeutigen Gesten an, dass die Musik
unterbrochen werden soll. Dem leistet irgendein eifriger Tontechniker dann
auch folge. Mit ernstem Gesicht lässt Orion sich ein Micro geben und starrt
dann in die neugierigen Fanmassen. Diese sind auch von seinem nun
menschlicheren Antlitz nicht minder überrascht als wir vorhin. Ob er das nun
wohl öfter auftragen wird?
Tom
Orion: “Aufgepasst! Ich habe einigen hier etwas mitzuteilen. Zunächst einige
Worte an die New Era im allgemeinen: IHR KÖNNT MICH MAL. Ihr absoluten
Schwachmaten meint Warren wäre gut genug euch beizutreten, ICH aber nicht?
Ich weiß ganz genau woran das liegt. Ihr wollt mich nicht in eurer Mitte
haben, weil ich ANDERS bin. Ja ich bin anders und wisst ihr was? Das ist auch
gut so.
Ihr
denkt jetzt sicher ich würde euer Angebot ablehnen, aber das tue ich NICHT.
Ich werde zusammen mit Warren diesen Titel verteidigen. Den Gürtel werde ich
mir aber erst nach meiner ersten Titelverteidigung umhängen, weil ich ihn
auch erst dann verdient habe. Irgendwelche Schweinereien wie ihr sie im Sinn
habt sollten aber in Zukunft unter euch bleiben. Ich bin Tom Orion und wo ich
herkomme, da gewinnt man oder da verliert man. Irgendwelche faulen Tricks
könnt ihr mit Menschen abziehen, aber mit mir nicht!
Nun
noch einige Worte zu Warren im Speziellen: Du glaubst du könntest diesem
Verein beitreten und dann ungestraft meinen ich würde einfach mit dir den
Titel verteidigen? Nun, das werde ich auch, aber ungestraft wirst du mir
nicht davonkommen. Ich werde beweisen, dass ICH der tragende Teil in diesem
Tag Team bin und nicht du.
Ich
werde es mir beweisen!
Ich
werde es dir beweisen!
Ich
werde es der New Era beweisen!
Ich
werde es den Fans beweisen!
ICH
WERDE ES EUCH ALLE BEWEISEN!
Sollte
aber auch nur ein Fünkchen von Überheblichkeit, Kritik oder Schiebung
irgendwo in deiner Nähe auftauchen
Warren... dann sehen wir uns im Ring wieder. Dann nicht als Partner sondern
als Gegner. Ich hoffe wir haben uns verstanden. Die restlichen New Era
Mitglieder sollten sich einfach von mir und meinen Matches fern halten...
oder es fällt auf dich zurück Warren.”
Nach diesen
Worten lässt er das Micro fallen, dreht sich um und marschiert auf und davon.
Wie wohl die Antwort lauten wird?
VC:
„HA! Ich hatte recht.“ MG:
„Er klang aber auch nicht gerade euphorisch über seine Titelregentschaft.“ VC: „Nun ja, das war ja wohl auch kaum zu
erwarten.“ MG:
„Glaubst du Warren wird den Typen unter Kontrolle halten können?“ VC:
„Ich weiß nicht, Orion ist unberechenbar.“ MG: „Das wird
sicher spannend zu beobachten sein in den nächsten Wochen.“ |
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Ein durch zu
langen Entzug und die Demütigungen und Erinnerungen der Kinoaufführungen mehr
als nur aggressiver Wild Thing rennt durch den PCWA – Backstagebereich.
Einige Sicherheitskräfte folgen ihn im gehörigen Abstand um bei Gefahr für
seine Mitmenschen sofort eingreifen zu können. An ihn rann traut sich aber
noch keiner.
Wütend schlägt
er einige Stühle sinnlos gegen die Wand, zertrümmert Tische und dellt
Mülltonnen ein. Er scheint etwas zu suchen und findet es anscheinend nicht,
was seine Wut verstärkt. Inzwischen sieht der Mann aus als wäre er von einem
Match zurückgekehrt, er tropft regelrecht vor Schweißbildung.
Wild
Thing: “Verdammt wo ist meine Kabine? Hier war sie doch irgendwo? Ich... ARGH
DIESE SCHMERZEN!”
Verwirrt rennt
der Wilde im Kreis und versucht sich zu erinnern wo seine Kabine ist. Es ist
wirklich schlimm wie sich Drogen auf den Geisteszustand von zuvor recht fixen
Leuten auswirken.
Wild
Thing: “Das ist ein Trick! Alle haben sich gegen mich verschworen! Dieser
Maskenfreak! Smith! Dani! ARGH!!!”
Plötzlich steht
er wie durch Zufall vor seiner Kabine, fast wäre er an ihr vorbeigelaufen.
Ein Anblick von extremer Seligkeit breitet sich auf seinem Gesicht aus.
Wild
Thing: “Ach da ist sie ja... im allerletzten Moment...”
Das ist wirklich
so gemeint! Mit letzter Energie schleppt sich der Mann in seine Kabine und
schlägt die Tür zu. Was er dahinter nun treibt können wir nur zu gut erahnen.
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VC:
„Das ist exakt die Reaktion, die ich von ihm erwartet habe.“ MG:
„Leider. Er hätte auch Einsicht zeigen können.“ VC:
„Ich möchte jetzt nicht in der Haut seiner Frau stecken.“ MG:
„Die wird sich schnell aus dem Staub gemacht haben.“ VC:
„Wäre ihr auch zu raten. Schau nur, seine Augen...“ MG:
„Ja. In ihnen glitzert der Wahnsi....“ Ihr hört es... Die Schritte des Teufels Sie kommen näher... Der Höllenfürst Die Nacht ist gekommen, der Himmel
schreit, während Blut den Boden entweiht, nichts kann dich schützen, so bist
du verloren, denn heute Nacht wird ein Teufel geboren Holywater clouds my thinking Die Halle hat sich
verdunkelt. Lautes Buhen in der Halle zu hören, denn er, der Verkannte, der
Eine, der Keine, der böse Mann, Azrael Rage, betritt die Halle in leichten
Gang. So sieht er geradezu versessen aus. Seine Augen auf den Ring gerichtet,
funkeln sie kurz bösartig auf. Er zeigt seinen Mittelfinger in die Höhe und
dann führt er ihn langsam zu seinem Mund und leckt an diesem. Er genießt
wieder den Geschmack. Dabei blitzt sein Zungenpiercing auf. Azrael Rage Der oberste Teufel Das
Fans ignorierend geht Rage langsamen Schrittes Richtung Ring. Wieder trägt er
ein Mikro. Sollte dies schon wieder eine Ankündigung geben? Sofort kommt das
Zeichen, die Musik zu beenden. Die Regie spurt inzwischen und mit Ausnahme
der Fans, ist es nun still in der Halle. Rage: "Ach
ja, heute dürft ihr mich oft sehen, werter Pöbel, wie Gabriel euch gerne
nennt. Es geht darum das Geschäftliche zu erledigen. Sgt. Washington Davies
oder wie diese elende Kreatur heißt, es sei mir einerlei, er ist ab heute
wieder ein fester Bestandteil des PCWA Rosters. Ich habe keine Lust mehr zu
erleben, wie er sich von Show zu Show wieder in die Halle schleicht. Soll er
endlich wieder antreten und sich dann wieder verprügeln lassen. Welcome back, Grandpa!" Wieder
das provokante Zeichen. Der Cryption Titel wird wieder in die Höhe gehalten. Rage:
"Desmond, du hast es schon gesagt. Es geht nicht um die Spiele. Es geht
um diesen Gürtel, die Auszeichnung, diesen Titel. Du willst dich Cryption
Champion nennen? Das wollen viele. Du willst die weitere Konfrontation? Bald,
schon wahrlich bald sollst du diese haben, und dann werde ich diese miese,
kleine Illusion von Stärke, die du zu zeigen meinst, in den heißen Höllenwind
verpuffen lassen. Heute hast du mich abermals geärgert, aber glaube mir beim
PPV wirst du und wenn es sein muss deine ganze Sippschafft für deine Taten
bluten müssen." Der
Gürtel wird wieder über die Schulter gelegt. Provokant fährt sich wieder die
gepiercte Zunge des Teufels aus und er leckt über den Titel. Rage:
"Er gehört mir, Desmond. Ich habe ihn mir verdient und er ist das
goldene Fließ für mich. Er ist mein Topf mit Gold. Mein Schatz!!! Aus
Gabriels großzügiger Hand wurde mir die Macht gegeben, um mir das
Schlachtfeld, die Art der Verteidigung auszusuchen. So wollte ich euch
Kreaturen natürlich was bieten. Ganz gegen eure Natur werde ich euch etwas
Anspruchsvolles liefern, dass ihr als Erinnerung in
euer sündiges Grab nehmen könnt. So wird es Spannung sein, die euch fesselt.
Blut das euch ekelt. Das Brechen von Knochen, dass euch in den Ohren weh tun
wird. Und all dies wird nichts gegen den Schmerz sein, den ich Desmond
Mallory zufügen werde. Er soll endlich lernen, dass er sich nicht in Dinge
der Religion of Death einmischen soll. Hast du das gehört, lieber Junge? Dann
höre weiter zu, denn nun will ich dir kund tun welche Matchart wir
beschreiten werden. Es wird ein... Unterbrochen!!! Plötzlich
wird die Ansprache vom amtierenden PCWA Cryption Champion Azrael Rage rüde
gestoppt. „Still Frame“ von der Band Trapt macht jedes weitere Reden von Rage
unmöglich. Es ist das Theme des PCWA Chamäleons Desmond Mallory, welcher
sogleich mit einem Mikro auf der Rampe erscheint. Bevor Rage auch nur darauf
reagieren kann, beginnt er zu sprechen. Mallory: "Willst
du es dir wirklich so einfach machen? Willst du vorher nicht einmal das
Chamäleon befragen? Denn Mann, der mit dem Hollywood Street Fight eines der
innovativsten Matches aller Zeiten in die PCWA gebracht hat? Du nimmst also
den einfachen Weg, Champ. Warum bloß? Hast du etwa Angst den Cryption Titel
zu verlieren? Oder hast du einfach Angst vor mir, vor Desmond Mallory?" Erstaunlich
große Pops gehen darauf durch die Halle. Die Fans scheinen diese Fehde
langsam wirklich zu mögen. Rage reagiert zwar verärgert darüber, hier gestört
worden zu sein, aber die Worte Desmonds scheinen ihn nicht wirklich getroffen
zu haben. Ein kurzer harscher Blick zu Mallory, danach auf den Cryption Titel
und dann soll eine Antwort das Publikum und die Fans an den Fernsehern
ereilen. Rage: "Angst?
Angst? Du willst mich wohl ein weiteres mal verhöhnen, nicht wahr, mein
Freund? Natürlich habe ich keine Angst vor dir... und verlieren werde ich
sowieso nicht. Ich bin nur der Meinung, dass ein Hollywood Street Fight nicht
für einen PPV geeignet ist. Er ist nämlich genau wie du: minderwertig!" Ein
Lächeln geht dem Chamäleon über die Lippen. Scheinbar hat er nur auf diese
oder eine ähnliche Aussage gewartet. Mallory: "So
ein Schwachsinn... wer von uns beiden hat denn den Hollywood Street Fight
erwähnt, Rage? Ich war es jedenfalls nicht. Ich bin mir sicher, dass du mich
abermals unterschätzt und mir nichts zutraust. Du siehst mich als schwach und
einfallslos an, ist es nicht so?" Der Teufel
nickt bejahend. Mallory: "Auch
als selbsternannter Höllenfürst, solltest dich langsam damit abfinden, dass
ein Chamäleon nicht zu fassen ist. Nun lass mich dir etwas sagen. Ich bin
kein Punchingball oder ein Möchtegern, der dir bei unserem Match einen Sieg
schenkt. Ich bin der Number One Contender auf den Phoenix Crossover Wrestling
Association Cryption Titel und bald bin ich auch der Champion. Und ich
glaube, dass meine Frage ob du Angst hast doch sehr wohl berechtigt war, denn
ansonsten hättest du mich gefragt, was für ein Match es denn sein
soll..." Jetzt
unterbricht der Teufel mit lauter Stimme den Blender. Rage: "Es
ist egal in was für einem Match wir aufeinander treffen. Ich kann dich immer
und überall in jedem Match schlagen!" Die
Provokation Mallorys hat ihren Zweck offensichtlich erfüllt, denn dieser
grinst auf diese Aussage hin. Augenscheinlich war genau dies sein Plan. Er
wollte Rage soweit zu reizen, dass der ihm die Wahl des Matches überlässt.
Sichtlich zufrieden beginnt das Chamäleon zu sprechen. Mallory: "Oh,
eine gewagte Aussage mein Freund. Wirklich sehr gewagt. Aber wenn es dann
tatsächlich so ist, warum kämpfen wir beide den Titel dann nicht in einem...
Hidden Attack Match aus?" Kurz
diese Worte durch die Halle streichen lassen, da spricht Desmond schon
weiter. Mallory: "Sicher
fragst du dich, um was für ein Match es sich dabei handelt. Lass mich mit
meinen Ausführungen beginnen. Bei diesem Match wird über die
gesamte Nacht verteilt Attacken von uns beiden auf den anderen geben. Diese
Attacke müssen mit einem Cover beendet werden. Ein Cover bedeutet gleichzeitig
den Besitz des Cryption Titels. Jedoch heißt das nicht, dass derjenige auch
der Champion ist. Diese Attacken beginnen nach dem Abläuten des Openers und
enden vor dem Gongschlag zum Beginn des Co Main Events. Nur wer den Cryption
Belt mit dem Beginn des Co Main Events hat, ist der offizielle Cryption
Champion. Auch muss man selbst dafür sorgen, dass bei einer Attacke ein PCWA
Referee anwesend ist, um das Cover zu zählen. Nirgendwo
ist der Besitzer des Gürtels sicher, bis die Uhr es ihm bescheinigt. Meinst
du, du hältst einen ganzen Abend auf der Flucht aus, Champ?" Rage
denkt kurz und nimmt dann wieder das Mikro zu den vollen, schwarzen Lippen. Rage: "Ich
habe es nicht nötig vor dir zu flüchten. Dann wird es eben diese
Matchart." Mallory
nickt nur gut gelaunt. Mallory: „Dann
pass nur gut auf, dass du den Titel nicht verlierst. Sobald ich ihn
habe..." Die
Halle weiß was jetzt kommt. Mallory: "...
ist das Chamäleon nicht mehr zu fassen" Mit
einem herzhaften Lachen lässt Mallory das Mikrofon zu Boden fallen und
verlässt die Rampe. MG: „Wow! Das Cryption Title Match steht nun fest!“ VC: „Es wird ein Hidden Attack Match. Wieder einmal eine völlig neue
Matchart innerhalb der PCWA.“ MG: „Rage hat sich von Mallory provozieren lassen und so konnte dieser
seine Idee durchsetzen.“ VC: „Fest steht, uns steht ein grandioses Cryption Title Match
zwischen Azrael Rage und Desmond Mallory bevor!“ |
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Es wird uns nun eine Totale
des PCWA Theaters angeboten. Mehr als zehntausend Fans füllen diese Arena am
heutigen Abend. Sie alle wollen den Geschichten die heute geschrieben werden
beiwohnen. Auf der Leinwand welche sich soeben erhellte, sehen wir nun das
Unique Highlight und den ersten Undisputed Gerasy Champion der PCWA
Geschichte- Keevan. Dieser sitzt vor einem dunkelblauen Hintergrund auf einem
Stuhl und beginnt nach wenigen Sekunden des Abwartens damit in die Kamera zu
sprechen. „Gerade seit meiner
Rückkehr nach dieser langen Verletzungspause, werde ich häufig danach
gefragt, was mir das Wrestling noch bedeutet. Nun, was soll man darauf bloß
antworten? Ich meine, seit ich ein kleiner Junge bin, eigentlich mein ganzes
Leben lang wollte ich nur das Eine. Immer war es das Wrestling nach welchem ich
strebte. Deshalb arbeitete ich härter als jeder andere, deshalb setzte ich
alles daran was ich konnte und was es benötigte! Und deshalb riskierte ich
auch Verletzungen. Ich habe das Können, den Willen und das Verlangen zu
siegen. Ich habe das Verlangen ein Champion zu sein, das Verlangen einen
Traum zu leben und zu wissen, dass mich niemand stoppen kann. Wenn ich mich
also noch härter antreibe, den Schmerz ignoriere, mich nur auf dieses eine
Ziel konzentriere, wird es das alles wert sein. Dann wird es all meine harte
Arbeit rechtfertigen und beweisen das ich recht hatte. Das ist meine Chance
mir selbst zu beweisen – und das ohne auch nur den Hauch eines Zweifels –
dass ich besser bin. Das dies meine Disziplin ist und das ich das „einzig
Wahre“ in diesem Geschäft bin. Dieses Spiel zu spielen ist dem Unique
Highlight vorherbestimmt. Dieses Spiel am besten zu beherrschen, das ist
meine Aufgabe. Das ist alles was ich will – der Beste in diesem Spiel namens
Wrestling zu sein. Ich habe alle wrestlerischen Vorraussetzungen, um diese
selbstgestellte Aufgabe zu erreichen. Des weiteren habe ich etwas, dass der
Rest wohl nie haben wird: Den ultimativen Willen, der absolut Beste zu sein.
Dieser Wille machte mich zu dem, was ich immer war. Zu einem Champion und zum
größten PCWA Superstar aller Zeiten! Ich laufe nicht weg und ich verstecke
mich nicht. Ich nehme jede Herausforderung an. Ich biete den Fans eine Show,
die sie nie vergessen. Warum? Ganz einfach – weil ich es kann. Keevan wird
sich niemandem beugen.“ Unterlegt werden diese Worte
mit zahlreichen Momenten aus Keevans illustrer Karriere. Es gibt Bilder von
Keevans Sieg über Barqas beim Brawlin Rumble III oder auch vom Rising Phoenix
als Keevan mit seinem Sieg über Desperado den Undisputed Gerasy Title
erschuf. Das letzte Bild dieses kleinen Zusammenschnittes, ist das eines
stark blutendenden Keevans, welcher mit dem GCWF Gerasy und dem GCWF World
Title auf der Spitze einer Leiter steht. „Ich
habe während meiner Verletzungszeit über vieles nachdenken können und sehe
nun einiges anders. Fest steht, ich wurde während meiner Karriere lange Zeit
nicht geliebt. Ganz im Gegenteil. Die meiste Zeit wurde ich gehasst.
Allerdings galt für mich immer: Die Leute hassen mich vielleicht, aber dafür
bezahlen sie Geld und dann haben sie auch das Recht dazu. Wenn Kinder mich
auf der Straße in den Arm kneifen und meinen sie mögen mich nicht, weil ich
ihren Liebling besiegt hätte, ist das okay. Wenn sie mir die Hand schütteln,
weil ich einen Bösewicht besiegte, ebenso! Vor zwei Wochen war es dann wieder
soweit, dass sich das Blatt etwas wendete. Mit einem kritischen Kommentar zum
absoluten Liebling der Massen, Diego Ortega, vernahm ich Buhrufe. Das war
okay für mich. Und doch wurde von einigen Leuten eine Welle darum gemacht. Es
scheint fast so, als würde unser Wettstreit nie zu Ende gehen. Immer werden
es Desperado und Keevan sein, die sich ewig miteinander messen – egal auf
welchem Gebiet. So war es immer und so wird es wohl immer sein. Und
genauso wird es immer mein Wunsch sein, dass der Undisputed Gerasy Title den
würdigsten Halter bekommt, den er finden kann. Das war bei Diego eben nicht
der Fall und er selbst weiß das auch. Als ich diesen Titel hielt, war er mein
Leben. Mein ganzes Denken und Handeln drehte sich nur um ihn. Er war die
Grundlage meiner Existenz! Als ich dann zuhause saß und nicht einmal mehr das
tun konnte was ich schon immer tun wollte, nämlich im Ring zu stehen, wurde
mir erst so richtig schmerzlich bewusst, wie sehr mir der Gürtel fehlte.
Deshalb wird es Zeit, dass ich mir mein Eigentum zurückhole. Deshalb wird es
Zeit, dass Gabriel Lucifer ein zweites Mal besiege. Deshalb habe ich
geschuftet um in die PCWA zurückzukehren und deshalb schufte ich bis zum PPV
noch härter als je zuvor. Es ist egal, ob mich die Fans dann als Undisputed
Gerasy Champion lieben oder hassen... ihre Gefühle werden sich jeden auf
einen würdigen Champion konzentrieren.“ Diesen Worten Keevans folgen
einige Bilder die Keevans Trainingspensum zeigen. Er läuft die Stufen eines
Stadions hoch und runter, macht Schnelligkeits- und Koordinationsübungen,
springt über Hürden oder hebt Gewichte. „Nach meiner Rückkehr in
den Ring wurde mir auch noch eine andere Frage sehr häufig gestellt. Ich
wurde oft gefragt, warum ich das auf mich nehme. Warum nach dieser Auszeit
wegen eines kaputten Rückens und dem Vorfall vom Brawlin Rumble!? Es ist
schon lustig... ich meine, eine halbe Ewigkeit habe ich diesen Wagen alleine
an der Spitze angezogen - und ich habe jede Sekunde davon geliebt! Und ja,
als ich bewegungsunfähig zuhause lag ist Gabriel in die Bresche gesprungen.
Er hat den Wagen aufgehoben und er ist gelaufen. Er ist mit dem Wagen so
schnell gelaufen wie er nur konnte! Also was wollen diese Leute und was will
Gabriel hören? Dass mich sein plötzlicher Erfolg kalt gelassen hat? Natürlich
hat er das nicht! Ich konnte es wirklich nicht mit ansehen, dass Gabriel
plötzlich meinen Titel um die Hüften tragen sollte. Aber nicht um
seinetwillen! Es ging nicht um ihn bei meiner Rückkehr. Nein, es ging mir um
den Titel. Gabriel ist nicht in der Lage diesen Gürtel zu halten. Ich meine
damit nicht seine ringerischen Fähigkeiten. Nicht jeder ist ein Virtuose im
Ring, so wie ich es bin. Auch solche Leute wie Gabriel haben eine
Berechtigung im Ring zu stehen und Gürtel zu halten. Kein Zweifel. Aber er
ist im Kopf nicht bereit für diesen Gürtel. Der Undisputed Gerasy Title
bedeutet mehr als nur Gold! Er ist die höchste Krone in diesem Business! Er
ist der Maßstab! Beim PPV wird sich die Geschichte wiederholen! Ich habe es
genau hier bewiesen. Im PCWA Dome – Brawlin Rumble IV! Ich habe in einem
Three Stages Of Hell Match bewiesen, dass ich noch immer besser als er war!
Zwei Männer kratzten, bissen und kämpften bis zu Umfallen. So wird es auch
dieses Mal sein, allerdings geht es dieses Mal um die Sache, an die beide
Männer aus tiefstem Herzen glauben – den Undisputed Gerasy Title! Die
Geschichte wird sich wiederholen! Erneut wird es Keevan sein, der dieses
Match siegreich beendet. Keevan wird wieder als Undisputed Gerasy Champion ausgerufen
werden!“ Mit diesen Worten beendet
Keevan seine Ansprache und blickt gedankenversunken in die Kamera. Die Szene
geht mit diesem Bild off. |
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Die
Leinwände erhellen sich und die stoische Ruhe in der Halle mutiert plötzlich
zu einem Orkan an Buhrufen. Der Grund ist die, von den Fans liebevoll als
„House of Horror“ bezeichnete, Residenz des Undisputed Gerasy Champions
Gabriel Lucifer. Allerdings gelten die Unmutsäußerungen in erster Linie
natürlich dem Eigentümer des House of Horror, welcher vor seinem Heim steht
und melancholisch auf den hauseigenen Friedhof blickt. So wie sich einige
Leute einen Garten anlegen, besitzt Gabriel Lucifer bekannter weise einen
Friedhof. Zum
einen sind in den Grabstätten tatsächlich Menschen begraben, die hier ihre
letzte Ruhe finden sollen. Anderseits befinden sich auf Gabriel´ s Friedhof
jedoch auch rein symbolische Grabsteine, die im übertragenen Sinne den Tod
seiner besiegten Gegner verdeutlichen sollen. So tummeln sich hier so
berühmte Namen wie Clawrik Uriel Amon, Valkos Heritage, Jason Myers, Barqas
oder auch Keevan. Mittlerweile
hat Gabriel die Ruhestätte betreten. Langsam, fast schleichend, bewegt er
sich über den Friedhof. Der Undisputed Gerasy Champion befindet sich genau im
Lichtkegel des hellen Mondscheins und man erkennt deutlich einige
Veränderungen in seinem Aussehen. Die markanteste ist wahrscheinlich die neue
Farbe seiner Gesichtbemalung. Das helle Weiß ist einem leichten Blauschimmer
gewichen. Sein Gesicht wirkt jetzt blassblau und gespenstisch kalt, ganz so
wie die äußere Erscheinung einer frischen Leiche. Die sonst schwarzumrandeten
Lippen sind natur belassen spröde. Selbst die schulterlangen schwarzen Haare
präsentieren sich nun in hellem Grau, mit abgestuften lavendelfarbigen
Strähnchen. Gabriel wirkt älter, reifer und weise. Lediglich die zwei
schwarzen Tränen unter dem linken Auge erinnern noch an vergangene Tage. Die
Kleidung hingegen unterscheidet sich eklatant von früheren Zeiten. Wie es
scheint, hat sich der Gerasy Champion nach knapp drei Jahren endlich einen
neuen Mantel zugelegt. Dunkelgrau und aus feinstem Stoff umhüllt er seinen
geschundenen Körper. Ein großer hochgestellter Kragen schützt seinen Nacken
vorm kalten Wind. Hohe, bis knapp über die Knie gehende, blaugraue
Lederstiefel, mit den eingestanzten Initialen des Anführers der Religion of
Death, garantieren Gabriel einen festen Stand auf dem moddrigen Boden.
Abgerundet wird das neue Outfit von einer ebenfalls in blaugrau gehaltenen
engen Lederhose und dem traditionell auf seinem Haupt prangenden, nun
ebenfalls grauen, Zylinder. Gabriel
kniet derweil vor dem Grabstein seines ersten großen Gegners Clawrik Uriel
Amon. Fast sehnsüchtig starrt er auf dessen letzte Ruhestätte und beginnt
leise zu sprechen. „Du
warst es, der mir klar gemacht hat, dass das Leben mehr zu bieten hat, als
den reinen Kampf. Die psychologische Kriegsführung war deine große Stärke. In
jeder Sekunde unserer Auseinandersetzung hast du mich psychisch an den Rande
des Wahnsinns getrieben. Der unbändige Wille, all die anderen ToXiC
Mitglieder zu schützen, ließen dich das höchstmögliche Opfer bringen. Dein
von mir provozierter Selbstmord war Erlösung und Schock zugleich. Ohne dich
wären Runa und ich nie zusammengekommen. Ohne dich wäre ich nicht zu dem Mann
geworden, der ich heute bin. Im Leben waren wir erbitterte Feinde, nach dem
Tode jedoch werden wir Freunde sein.“ Ein
Blitz zuckt am Himmel auf und es beginnt leicht zu nieseln. Ein sichtlich
bedrückter Gabriel Lucifer fasst sich unter den Mantel und berührt den
Glasanhänger einer silbernen Kette, in welchem sich ein Haarbüschel des
verstorbenen Clawrik Uriel Amon befindet, das Gabriel ihm während ihres
legendären Boiler Room Brawls ausriss. Gabriel erhebt sich und wandert weiter
zum nächsten Grabstein auf dem der Name Valkos Heritage prangt. „Als
ich vor drei Jahren mit dem Fight Club in die GCWF kam, warst du bereits eine
lebende Legende…viel mehr noch…der
damals höchste Titel dieser Liga zierte deine Hüften. VD4… The Whole F´N
Freakshow…war einer der größten Stars, die dieses Business je hervorgebracht
hat. Ein Jahr später sah die Welt allerdings schon ganz anders aus. Ich
besiegte dich in einem Looser Leaves Town Match. Von einer Sekunde auf die andere
löschte ich deinen Namen aus dem Roster. Die Legende Valkos Heritage war tot.
Gabriel Lucifer wurde unsterblich. Vergessen habe ich dich nie Valkos. Wie
sollte ich auch. Deine Schwester ist schließlich ständig an meiner Seite.
Runa ist dein Vermächtnis, sie wird auf ewig an dich erinnern, wo immer du
auch gerade stecken magst.“ Gabriel
verneigt sich vor dem Grabstein und erweist Valkos Heritage seinen Respekt.
Der Sieg über den Bruder von Runa Lillith Heritage beim Imperial Impact
III war ein Meilenstein auf Gabriels
Weg an die Spitze. Der Undisputed Gerasy Champion zieht weiter zum nächsten
Stein. Auch hier liegt ein absoluter Top Star symbolisch begraben. Gabriel
sah in ihm seine persönliche Nemesis, er war das gute Gegenstück zum bösen
Anführer der Religion of Death. „Barqas!
Der Mann, an den ich mich nicht erinnere. Die Fernsehaufzeichnungen von
damals lassen mich nur erahnen wie intensiv unsere Beziehung gewesen sein
muss. Leider weiß ich aufgrund des Sturzes vom Sinister Cage absolut nichts mehr
von unserer Auseinandersetzung. Allerdings träume ich oft von dir. Du bist
der Grund warum ich mich so sicher fühle. Denn nur durch deine Hände kann ich
vernichtet werden. Ying und Yang, das eine kann ohne das andere nicht
existieren. Dein Tod ist nur vorübergehend, denn ich lebe schließlich noch
und solange es dich gibt, wird es auch mich geben. Eines Tages wird es zum
unausweichlichen Endkampf kommen, in dem wir uns gegenseitig zerstören
müssen. Ich erwarte dich meine Nemesis.“ Ein
Handkuss in Richtung des bedeckten Himmels bestätigt Gabriels tiefe
Verbindung zum Barkiden. Der Sturz vom Sinister Cage vor circa einem Jahr
löschte Gabriels gesamte Erinnerungen an die Fehde mit Barqas. Gleichzeitig
machte ihn der Sturz jedoch populärer denn je. Nie zuvor gab es einen solch
spektakulären Bump im Wrestling zu bestaunen. Von jenem Tag an, traute man
Gabriel Lucifer einfach alles zu. Der
Regen wird plötzlich stärker und ein weiterer Blitz erhellt den
nachtschwarzen Himmel. Elegant lässt Gabriel seinen neuen Mantel vom Körper
gleiten und zum Vorschein kommt eine Halterung, die mit einem Schultergurt an
seinem Rücken befestigt ist. In dieser Halterung befindet sich eine
originalgetreue Nachbildung von Barqas´ Ivory. Es scheint, als solle das
Baseball Bat als Andenken an den Barkiden dienen, wie zuvor schon die Haare
Clawriks im gläsernen Anhänger oder Runa in Funktion als Schwester von Valkos
Heritage. Bedächtig
wandert Gabriel weiter zum nächsten Grab. Ein kurzer entschlossener Blick,
mehr hat er erst mal nicht für diesen Liegeplatz übrig. Umgehend setzt er
seinen Weg fort und steht nun vor dem letzten Stein in dieser Reihe, dessen
Gravur den Namen Jason Myers ziert. Diabolisch grinsend, beginnt der
Undisputed Gerasy Champion zu sprechen. „Lange
hast du mir das Leben schwer gemacht, erst als Commissioner, dann als
höchster Champion der PCWA. Doch am Ende war ich für deinen einsamen
Untergang verantwortlich und krönte mich selbst zum Undisputed Gerasy
Champion. Dies ist mein erster Titel überhaupt und langsam merke ich welche
Bürde mir mit dem Gewinn auferlegt wurde. Nach wie vor wird mir kein Respekt
entgegengebracht. Nach wie vor akzeptiert man mich nicht als den höchsten
Repräsentanten der PCWA. Wahrscheinlich lachst du über mich und empfindest
heimlich Genugtuung. Aber dir sei versichert, dass dein Lachen dir schon bald
im Halse stecken bleiben wird. Man wächst mit seinen Aufgaben und ich habe
eingesehen, dass man sich Respekt erarbeiten muss. Drei lange Jahre habe ich
für den fälligen Respekt gearbeitet und dachte dass ich durch den Gerasy
Titel Gewinn endlich meinen verdienten Lohn ernte. Doch das war ein
Trugschluss. Die wirkliche Herausforderung stellt sich erst jetzt und ich
werde sie annehmen. Schau in Zukunft genau hin und erlebe die Geburt des
größten Mythos aller Zeiten…leb wohl Jason.“ In
arroganter Manier spuckt Gabriel auf das Grab von Jason Myers und wirft dann
auch noch verächtlich seinen Zylinder hinterher. Myers gegenüber scheint er
keinerlei Respekt zu empfinden. Das mag daran liegen, dass er mit Jason nie
eine persönliche Beziehung aufgebaut hat, sondern ihn nur als einen
Kieselstein am Wegrand auffasst. Für Gabriel ist Myers ein stinknormaler
Gegner gewesen gegen den er antreten musste, weil es so sein sollte. Er war
nichts weiter als ein Zweckopfer, um an den Titel zu kommen. Ganz
anders verhält es sich mit dem Mann, an dessen Grab Gabriel vorhin vorbeiging
und dorthin er jetzt zurückgekehrt ist. Er geht vor dem Grab in die Hocke und
schaut es undefinierbar an. Die Kamera zoomt nun auf den Grabstein und davor
liegt, fein ausgebreitet, der Undisputed Gerasy Gürtel. Gabriel starrt seinen
Belt liebevoll an und lässt seinen Blick dann hinauf zur Inschrift des
Grabsteins schweifen. Dort steht in großen Lettern der Name Keevan
geschrieben. „Auch
dich hatte ich bereits begraben. Doch du wolltest einfach nicht ruhen. Mein
Undisputed Gerasy Titel Gewinn holte dich zurück unter die Lebenden. Und das
ist auch gut so, denn nur mit einem Sieg über dich, kann ich mir den Respekt
verdienen, der mir zusteht. Du bist der Mann, der den Gerasy Titel definiert,
der ihn lebt, ihn zu dem gemacht hat was er heute ist. Ich muss dir, der
Personifizierung des Gerasy Titels, beweisen, dass ich würdig bin, ihn zu
tragen. Der Kampf gegen dich wird der wichtigste in meiner Karriere. Wenn du
mit blutverschmierten Gesicht vor mir niederkniest und darum betteln wirst,
dass ich dich von deinen Schmerzen erlöse, dann habe ich mir deinen Respekt
erarbeitet. Das letzte was deine traurigen Augen sehen werden, bin ich…der
größte aller Mythen. Und mein Andenken an dich wird der Gerasy Belt sein,
befleckt von deinem Schweiße und Blute.“ Wieder
zuckt ein Blitz am Himmel auf und lauter Donner halt durch die dunkle Nacht.
Strömender Regen prasselt auf den Anführer der Religion of Death nieder.
Seine grauen Haare sind klitschnass und hängen ihm mittlerweile ins Gesicht.
Exzessiv kriecht er auf dem sumpfigen Boden herum und schreit furcht
erregende Laute in Richtung des rabenschwarzen Himmels. Einige Momente später
hat er sich wieder etwas beruhigt und führt sein Gespräch mit Keevan´ s
Grabstein fort. „In
dem Augenblick, an dem ich deinen Respekt gewinne, gewinne ich den Respekt
aller für mich als Champion. Du hattest vollkommen Recht, als du sagtest,
dass man nicht Principal und Champion zugleich sein kann. Man muss sich dem
Gerasy ganz und gar hingeben. Ich liebe diesen Gürtel, so sehr wie ich Runa
liebe. Er ist das Symbol meines Mythos. Er macht mich unsterblich. Als ich in
die Liga kam war ich nur der kranke Freak. Als ich Clawrik schlug, wurde ich
der Master of Mingames. Als ich VD4 aus der PCWA kickte, nannte man mich den
Career Killer. Als ich in der Schlacht mit Barqas vom Käfig stürzte, hatte
ich den Ruf des unzerstörbaren Kamikaze weg. Als ich erstmals von dir klar in
der Mitte eines Ringes besiegt wurde, stand ich einfach wieder auf und machte
weiter. Als ich Myers kurze Zeit später den Titel abnahm, war ich dann
tatsächlich der höchste Champion dieser Liga. Jedes Match hat mich verändert,
jedes Mal habe ich mich neu definiert. Ich bin zu einem komplexen Gebilde
gereift, vereine alle eben genannten Bezeichnungen zu einem heroischen
Individuum.“ Gabriel
erhebt sich und wandelt über das Grab. Er greift sich seinen Gerasy Gürtel
und küsst ihn leidenschaftlich, als wäre dieser die leibhaftige Runa Lillith
Heritage. Dann schnallt er sich den Titel um die Hüften und beginnt leise zu
flüstern. „Ich
musste zu meinen Wurzeln zurückkehren, musste mich erinnern wer ich früher
war, meine Vergangenheit bewältigen. Längst bin ich nicht mehr der Mann, der
ich einst war. Der Charakter Gabriel Lucifer wurde einst geschaffen, um all
das Schwache zu verdrängen. Ich kann nicht zwischen Gut und Böse
unterscheiden, weiß nur, dass ich stark sein muss, um meinen Mythos in Stein
zu meißeln. Das ist mein oberstes Ziel. Keevan…oh ja…ich kann deinen Namen
wieder aussprechen…du bist der erste und bisher einzige, der mich klar
besiegen konnte, der Geschichte geschrieben hat. Aber glaube mir…Geschichte
wiederholt sich nicht! Hast du schon mal bei hellem Mondschein mit mir
getanzt?!?“ Mit diesen Worten reißt sich Gabriel den Gürtel vom Leib und umklammert ihn mit seinen nassen Händen. Er drückt den Belt ganz fest an seine Brust und beginnt im hellen Mondschein mit diesem zu tanzen. Als Musik dient der plätschernde Regen, als Takt der schallende Donner. Ein äußerst bizarres Bild, dass wir hier zu Gesicht bekommen. In leidenschaftlicher Ekstase schwebt der Gerasy Champion über seinen Friedhof und scheint fest davon überzeugt, Keevan beim Pay per View zu besiegen.
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LIVE
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Elroy
Schmidtke steht gedankenverloren am Cola Automaten, als rein zufällig, wie
immer, wenn ein Wrestler am Cola Automaten oder irgendwo anders in der Halle
steht, Luke Tyler vorbeikommt. Sofort stellt er dem Rückkehrer seine Fragen. LT: „Hallo Elroy. Willkommen
zurück. Wie geht es dir mein Freund?“ Elroy: „Hey Luke! Ich
bin wieder vollkommen fit und werde Mike heute in Grund und Boden wrestlen!“ LT:
„Große Worte! Du solltest bedenken, dass wir hier nicht von Mike Garland,
sondern von Mike Novoselic, dem wohl größten Cryption Champion aller Zeiten
sprechen.“ Elroy:
(*sauer*) „Was redest du da? Ich habe Mike
Novoselic bereits dreimal klar und deutlich besiegt! Wie kannst du ihn als
den größten Cryption Champion bezeichnen?“ LT:
„Na du musst zugeben, dass seine Regentschaft weitaus beeindruckender war als
deine!“ Elroy:
(*beleidigt*) „Nächstes Thema!“ LT:
„Leider muss ich noch kurz beim Thema Mike Novoselic bleiben! Wie beurteilst
du seine krasse Veränderung?“ Elroy:
„Das ist alles sehr kurios! Gabriel scheint ihn irgendwie zu manipulieren.
Ich will gar nicht wissen, was dieser Bastard mit Mike im House of Horror
veranstaltet hat. Trotzdem oder gerade deswegen, muss ich heute noch härter
als sonst zu Werke zu gehen!“ LT:
„Und was hast du danach vor?“ Elroy:
„Nach dem Match fahre ich mit meinen Großeltern zurück nach Ohmenhausen und
meine Oma liest mir zum Einschlafen noch ne gute Nacht Geschichte vor, damit
ich auch was schönes träume.“ LT:
(*runzelt die Stirn*) „Ich meinte eigentlich
eher was du so für deine Zukunft hier in der PCWA so geplant hast?“ Elroy:
„Achso! Na ich werde natürlich Jagd auf meinen Cryption Belt machen! Aber zu
allererst muss ich Gabriel Lucifer aus der PCWA vertreiben!“ LT:
„Ein sehr gewagtes Vorhaben! Wie willst du das anstellen? Bei dem Versuch
Herrn Lucifer zu vertreiben, sind schon ganz andere gescheitert.“ Elroy:
„Ist alles noch streng geheim! Aber seid gewiss, dass der Innovator of
Coolness die PCWA von Gabriel Lucifer befreien wird!“ LT:
„Eine letzte Frage habe ich noch!“ Elroy: „Leg los!“ LT:
„Wie du weißt, wird mein geschätzter Kollege Terry Bolea heute verabschiedet.
Erzähl doch mal eine kleine Anekdote über etwas, dass du mit ihm erlebt
hast!“ Elroy:
„Also ich erinnere mich noch, dass Terry der erste war, der sich hier mit mir
beschäftigt hat. Er wollte mir beibringen, wie man ein echter Superstar wird,
so wie er selbst einer ist. Das fand ich total cool damals von ihm. Leider
meinte der Creative Director, der ja eigentlich gar nicht der Creative
Director war, dass ich einen Bösewicht spielen soll und da Terry nun mal viel
zu beliebt bei den Fans ist, durfte er mir nicht helfen in der PCWA Fuß zu
fassen. Ich musste ihn dann sogar verprügeln, damit die Fans mich ausbuhen.
Das tut mir heute noch ganz schrecklich leid, weil Terry nämlich total nett
ist. Er wird mir unheimlich fehlen. Immerhin ist er so was wie der gute Geist
der PCWA. Alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg alter Freund…Hulkamania lives
forever!“ Nach
diesen Worten macht Elroy die typischen Hulk Hogan Posen. Zuerst ballt er die
Fäuste vor seinem Bauch zusammen und wedelt mit den Armen, dann streckt er
seinen Arm in die Höhe und am Ende hält er sich die Hände ans Ohr, um zu
horchen ob die Fans auch genügend jubeln. Und diese jubeln frenetisch. Laute
Elroy und Terry Chants lassen die Halle erbeben. Luke schaut leicht
ungläubig, als Elroy ihn dann mit großen Augen anguckt und mit dem
Zeigefinger auf ihn deutet. Ehe Tyler realisiert was Phase ist, reißt Elroy
dem Interviewer das Mikro aus der Hand. Man kann leichte Anzeichen von Angst
beim sonst so mutigen Luke erkennen. Der Innovator of Coolness schaut
entschlossen in die Kamera und brüllt dann ins Mikrofon. Elroy: „So what you gonna do Mike
Novoselic, when Schmidtkemania is running wild on you???... (*rhetorische Pause a la Terry*)…BROTHER!!!” Mit
diesen Worten schmeißt Elroy das Mikro zu Boden und verlässt die Szenerie.
Zurück bleibt ein sichtlich überforderter Luke Tyler.
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MG: „Here comes the Pain!“ VC: „Elroy Schmidtke ist heiß auf das Match. In
wenigen Minuten ist es soweit!“ |
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OUT OF THE CAMERA
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Bracchus,
Oberhaupt der PCWA, sitzt in seinem Büro, wie so oft in den Sessel lehnend
und die Füße auf den Tisch gelegt, und schaut gebannt auf seinen
Großbildfernseher. In der Glotze
selbst läuft eine Wiederholung der Ansprache von Azrael Rage. Scheinbar
will der Araber seinen Angestellten, hier in Persona einem der neuen Principals
mal auf die Finger schauen... "...Sgt.
Washington Davies oder wie diese elende Kreatur heißt, es sei mir einerlei,
er ist ab heute wieder ein fester Bestandteil des PCWA Rosters. Ich habe
keine Lust mehr zu erleben, wie er sich von Show zu Show wieder in die Halle
schleicht. Soll er endlich wieder antreten und sich dann wieder verprügeln
lassen. Welcome
back, Grandpa!" Zack, schon
wird das TV ausgeschalten, 2 Sekunden später fliegt eine Fernbedienung in
atemberaubenden Tempo quer durch den Raum und zerschellt dann an der
Zielwand. Der Werfer
selbst, Muhammad Hassan Ibrahim Tonak Aliera, hat einen Blick aufgelegt, der
absolut nichts Gutes zu bedeuten hat. |
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LIVE
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Tief in den Katakomben des PCWA-Theaters. Man sieht Fireball
Hikari, gezeichnet und erschöpft von seinem ersten Match, jedoch zufrieden
die Gänge durchstreifen. Er ist gerade dabei, seine Managerin aus seiner
Kabine abzuholen und dann das Gebäude zu verlassen. Als er schnellen
Schrittes um eine Ecke biegt sieht er in der Weite eine Gestalt langsam
dahinschreiten. Er kommt näher und erkennt Ian Cole, seinen Gegner von
vorhin. Mit einem lauten Ruf macht Fireball auf sich aufmerksam. "Hey Cole, bleib mal stehen!" Ian Cole bleibt auch stehen und dreht sich um, seinem
herankommenden Gesprächspartner entgegen. Ian hat ebenfalls eine Tasche in
der rechten Hand, er will das Gebäude offenbar auch verlassen. In gewohnter
Höflichkeit und noch aus einer gehörigen Distanz fragt er: " Was wünschen sie, Mr. Hikari?" Fireball ist in zwischen an Cole herangekommen und bleibt vor
ihm stehen. Die Tasche stellt er auf den Boden. Er streift mit seiner Hand
durch seine dichten Haare und sagt dann: “Cooles Match heute. Hätte nicht
gedacht, dass ich von einem Neuling eine solche Breitseite bekomme." Abschätzend betrachtet Cole seinen Gesprächspartner. Ians wache
Augen mustern seinen Gegenüber lange. „Sie sind aber auch nicht gerade ein alteingesessener Wrestler
hier, Mr. Hikari. Aber auch ich muss zugeben: Das war ein gutes Stück Arbeit,
was sie da abgeliefert haben. Ich hatte sie bei weitem nicht so stark
eingeschätzt. Meinen Respekt." Ian nickt Fireball leicht zu. Fireball fängt an zu lächeln und
legt den Kopf in den Nacken zurück und schaut sich kurz die Decke an. „Das ist die Amerika Erfahrung." Die Augenbraue des rechten Auges von Ian Cole zieht sich in die
Höhe. "Sie stammen aus den Vereinigten Staaten? Ihr Name lässt
auf Japan schließen, Mr.Hikari." Nickend klärt Fireball den Irrtum. "Ich habe in Amerika bis vor kurzen gearbeitet. Aber der
Name ist aus Japan, das ist richtig. Ich habe die Wrestlingkunst in Japan
erlernt." Die Arme des Kanadiers verschränken sich vor dessen Brust. Ein
Lächeln zeichnet sich nun auch auf seinem Gesicht ab. „Das habe ich sehr wohl bemerkt, das sie in Japan ihr Handwerk
gelernt haben. Ich habe noch nie jemanden so oft gewollt durch die Luft
fliegen sehen wie sie." „Das hat mir auch so manchen Vorteil eingebracht.
OK...manchmal ging’s auch daneben." Fireball fängt wieder an, zu lachen. Von Cole’s Gesicht jedoch
verschwindet das Lächeln, als wäre es wie weggewischt. Ausdruckslos steht er
Fireball gegenüber. "Mr.Hikari, eine Frage, wenn sie gestatten..." "Klar, immer raus damit." Mit Kraft und Schärfe in der Stimme stellt Cole seine Frage: "Was tun sie für die Umwelt und für deren Erhaltung, Mr.
Hikari?" Fireball Hikari, von diesem spontanen Themenwechsel seines
Gegenübers mehr als nur überrascht, braucht einige Momente, um eine Antwort
zu finden. Während dieser Zeit lassen ihn die Augen von Ian Cole nicht eine
Sekunde aus ihrem Blickwinkel. "Ich habe viel über die Natur und meine Umwelt gelernt
als ich in Japan gelebt habe. Ich weiß die Umwelt zu schonen und sie zu
nutzen." Cole nickt, offenbar zufrieden mit der Antwort. "Das ist eine gute und lobenswerte Einstellung,
Mr.Hikari. Aber wie sie wissen ist allein mit guten Worten kein
Quadratmillimeter Natur geschützt. Ich frage sie daher: Was ist ihnen ihre
Umwelt, die Umwelt ihrer Kinder, die Umwelt der Zukunft wert?" Fragend sieht Fireball Ian an. "Woran lässt sich das messen? Auch mit Kleinigkeiten ist
oft viel getan." Fireball zuckt mit den Schultern und verschränkt seinerseits
die Arme vor der Brust. Das Lachen ist verschwunden. Cole seinerseits hat die
Hände bereits in die Hosentaschen gesteckt und lehnt sich an die Wand. Er
scheint zu erkennen, das er hier nicht weiterkommt. „Wissen sie...ich finde es unsympathisch und unhöflich
sowieso, wenn wir hier im kalten Gang miteinander über ernsthafte Themen sprechen.
Darf ich sie zu einem Essen in der Kantine einladen? Dort lässt es sich
besser sprechen als hier. Nicht wahr, Mr.Hikari" Auf Fireballs Gesicht kehrt das Lächeln zurück. Mit einem
freundlichen Unterton in der Stimme weißt er mit dem Arm auf ein Schild wo „
Ausgang“ steht und sagt. "Ach warum so förmlich? Gehen wir doch in den
"Klappen-Hut". Ist ne tolle Kneipe. Ich lad dich ein. Übringens
nenn mich Fireball." Cole, der Höflichkeit gewohnt ist, und mit so persönlichen
Anreden ganz offenbar seine Schwierigkeiten hat, nimmt seine Tasche auf. "Gut, dann also in den "Klappen-Hut". Warum ich
so förmlich bin, Mr....äh...Fireball? Nun, wenn man über 2 Jahre in der
kanadischen Wildnis lebt und nur 1x im Monat einen fremden Menschen sieht,
dann wird man halt so..." Ian zuckt mit den Schultern und lacht leise. "Dann wirst du jetzt lernen wie man unter Freunden
trinkt." Hikari klopft Ian auf die Schulter und beide gehen sie langsam
in Richtung Fireballs Kabine. "Oh ..Fi...Fire....Fireball, ich habe oft mit meinem
engsten Freund Abends zusammen getrunken...bis er starb. Alles, was mir von
ihm blieb, sind meine Fähigkeiten im Ring und dieses Amulett hier. Nun gut.
Ich fange langsam an, zu erfrieren. Geh bitte voran, ich kenne den Weg
nicht." "OK, auf geht’s! Folge mir! Wir holen jetzt noch meine
Managerin aus meiner Kabine, die wird uns fahren und wieder abholen." |
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VC: „Aha, da haben sich offenbar Zwei gefunden.“ MG: „Sieht so aus.“ VC: „Warten wir mal die weitere Entwicklung ab und kommen jetzt zum
lang erwarteten Main Event!“ |
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MATCH
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- Main Event - The Return Hardcore Match
(Referee: Nelson Frider) MG: „Jepp, es
ist soweit! Elroy Schmidtke gegen Mike Novoselic! Und wie sollte es anders
sein, ist dies natürlich ein Hardcore Match.“ VC: „Das ewige
Duell! Die Geschichte der Beiden ist hinlänglich bekannt. Es treffen hier die
letzten beiden Cryption Champions aufeinander.“ MG: „Seit dem
dieser Titel erstmals ausgekämpft wurde, behaken sich diese beiden Männer nun
schon! Also seit über anderthalb Jahren.“ VC: „Lucifer
hat dieses Match als letzte Principalamtshandlung gebookt und als Stipulation
festgelegt, dass der Sieger dieses Matches bei Vendetta 32 auf ihn trifft.
Dieses Match bei Vendetta 32 wird ein Undisputed Gerasy No.1 Contender Match
sein.“ MG: „Sollte
der Sieger des heutigen Matches, Lucifer bei Vendetta 32 besiegen, dann darf
er bei Vendetta 33 gegen den amtierenden Gerasy Champion ran. Wenn er jedoch
gegen Gabriel verliert, dann hätte er sein Anrecht auf ein Gerasy Match wohl
vorerst verspielt.“ VC: „Ist
natürlich clever von Gabriel. Wenn er, wie es viele hoffen, beim PPV gegen
Keevan verliert, dann müsste er nur Novo oder Elroy besiegen und hätte prompt
bei Vendetta 33 ein Re-Match gegen Keevan!“ MG: „So habe
ich das noch gar nicht gesehen! Schöne Rückversicherung also für Mr.
Lucifer.“ VC: „Sei still Mike...Here comes the Pain!!!” >>Sunday, Bloody Sunday<< von U2 ertönt
aus den Boxen und in Begleitung seiner kautzigen Großeltern Horst und
Gundula, betritt der Innovator of Coolness Elroy Schmidtke die Arena.
Frenetischer Jubel begrüßt den Ohmenhausener. Die Fans haben ihn vermisst und
sind heilfroh, dass er zurück ist. Langsam und gemächlich, mit nahezu jedem
Fan abklatschend begibt sich der Ex- Cryption Champion zum Ring. Es dauert
fünf Minuten bis er kampfbereit im Ring steht. Oma Gundula und Opa Horst
stehen etwas abseits und feuern ihren Enkel an. Und da kommt auch schon
Elroy´ s Gegner. Metallica, Escape, Bang! Das Theme des Mike Novoselic dröhnt in jeden Winkel des Theater, verbreitet durch die Lautsprecher, die überall verteilt sind. Die Fans sind sofort auf ihren Beinen. Mike Novoselic wird nun auftreten. Ein Novoselic, der gar nicht gut gelaunt ist, wie man vor kurzem in dem Interview mit Luke sah. Feel no pain,
but my life ain't easy I know I'm my
best friend No one cares,
but I'm so much stronger I'll fight
untill the end To escape from
the true false world Undamaged
Destiny Can't get caught
in the endless circle Ring of
stupidity Mike
trägt sein übliches Ring outfit. Schwarze 3/4 Hose mit weißer
Aufschrift („No Remorse!” auf den Seiten beider Hosenbeine), schwarzes
T-Shirt mit weißer Aufschrift („Seek and Destroy!“) und seine schwarzen
Boots. Die Hände sind getaped. Ellbogenschoner liegen da wo er sie in die
Ecke geworfen hat. Die Haare
sind immer noch kurz. Out for my own,
out to be free One with my
mind, they just can't see No need to hear
things that they say Life is for my
own to live my own way Die Fans jubeln Mike heute nicht mehr so richtig zu. Er
wird nun in den Ring treten und versuchen Elroy fertig zu machen. Im
Interview wurde er richtiggehend zornig beim Gedanken an dieses Match. Den
Fans gefiel das natürlich nicht. Elroy ist und bleibt einer der großen Fan
Favourites. Rape my mind and
destroy my feelings Don't tell me
what to do I don't care,
cause I'm on my side And I can see
through you Feed my brain
with your so called standards Who says that I
ain't right Break away from
your common fashion See through your
blurry sight Mike,
heute so ganz ohne Sarah, slidet in den Ring. Mit den Gedanken beim Match.
Doch heute kann er sich nicht komplett darauf konzentrieren. Zu viel schwirrt
in seinem Kopf herum. Das sieht man ihm an, er ist nicht ganz bei der Sache. Mike und Elroy
stehen sich Eye to Eye gegenüber. Naja sagen wir lieber Elroy guckt zu Mike
hoch. Elroy grinst Novoselic lausbübisch an aber ehe er irgendwas machen
kann, stürmt Mike in die Seile, auf Elroy zu und fängt sich promt einen Single
Leg Sweep ein. Elroy zieht Mike hoch und will dann einen DDT zeigen. Diesen
kontert der Mike jedoch aus und befördert seinen Gegner irgendwie nach
draußen. Er springt hinterher, schnappt sich Elroy am Kopf und läuft mit ihm
Richtung Entrance die Rampe herauf. Kurz vorher schlägt Schmidtke ihm jedoch
in den Magen und schmeißt ihn selbst durch den Vorhang in den
Backstagebereich. Er will Mike erneut einen DDT verpassen und diesmal gelingt
der auch und Mike landet auf dem harten Zementboden. Sofort zieht Elroy ihn
wieder hoch und es setzt einen Stunner hinterher. Die Fans kreischen. Elroy
wird gegenüber Mike klar favorisiert. Trotz der zwei harten Aktionen richtet
Mike sich schnell wieder auf, wird aber umgehend mit einem wunderschönen
Super Kick von Elroy gleich wieder zu Boden geschickt. Mike lehnt erschöpft
sitzend an der Wand und Elroy stürmt ihm mit einem Drop Kick entgegen.
Knallharter Move des Ohmenhauseners. MG: „Elroy
scheint keinen Ringrost angesetzt zu haben! Es sieht gut für ihn aus!“ VC: „Da stimme
ich dir zu. Aber Novoselic hat eine große Ausdauer und man soll den Tag nicht
vor dem Abend loben.“ MG: „Der gute
Mike blutet! Dieser Dropkick eben hat voll gesessen.“ VC: „Das ist
Hardcore! Die beiden waren nicht umsonst bereits Cryption Champion!“ Elroy richtet nun den blutenden Novoselic an
der Wand auf und nimmt Anlauf. Er springt zu einem gewaltigen Spear hoch aber
Mike kann ausweichen und Elroy kracht mit voller Wucht gegen die Wand des
Backstage- Ganges! MG: „Böse!
Hoffentlich verkraftet Elroy das so kurz nach seiner Pause!“ VC: „Mike hat
das sehr geschickt angestellt und ist dem Spear einfach ausgewichen.“ Der Innovator
of Coolness hat sich quasi soeben selbst ausgeknockt! Ein blutender Novoselic
steht auf und wischt sich seinen roten Körpersaft aus dem Gesicht. Er schaut
verwirrt auf Elroy herab. Dieser zeigt keine Regung. Mike setzt einen Ankle
Lock bei Schmidtke an. Eine Aktion, die auch Gabriel Lucifer gern benutzt.
Parallelen zum Kampfstil des Undisputed Gerasy Champions werden immer
deutlicher. Sofort ist
Referee Nelson Frider sofort zur Stelle und fragt Elroy nach der Aufgabe! Der
Ohmenhausener schreit vor Schmerzen aber gibt natürlich nicht auf. Er hat
gelernt Schmerzen auszuhalten. Nach einiger Zeit scheint er jedoch fast das
Bewusstsein zu verlieren. Novoselic wähnt sich etwas in Sicherheit und just
in diesem Augenblick schafft Elroy es sich aus dem Move rauszudrehen. Man
sieht Mike die Wut über seine Unkonzentriertheit regelrecht an. Das hätte
bereits der Sieg sein können. Er greift nach einem im Gang stehenden Stuhl
und schlägt diesen genau gegen Elroy´ s
Kopf. Kaum ist dieser zu Boden gesunken, muss er schon wieder auf die
Beine. Am Zopfe wird er hochgezogen. Novoselic dessen Kopf und macht mit
Schmidtke einige Hausbesuche. Er donnert ihn mit dem Kopf gegen jede Tür
rechts und links des Ganges. Aber dies auch nur solange bis die erste Tür
nachgibt. Es ist irgendein Abstellraum mit allerhand Zeugs. Wie passend für
ein Hardcorematch. Zufälle gibt’s. Hier finden wir Feger, Putzeimer und was
man sonst so in Abstellkammern vorfindet. Novoselic schubst Elroy nun gegen
ein Regal und verpasst ihm noch einen European Uppercut hinterher. Dann
verpasst er ihm eine knallharte Clothesline und der Innovator of Coolness
sinkt zu Boden. Sofort setzt es eine improvisierte Version des Rolling
Thunder und einen Surfboardversuch, doch Elroy kann tatsächlich kontern und
rollt seinen Gegner ein. Der Referee zählt. 1.... 2... Nein. Kick Out. Mike
springt auf und nietet den frechen Elroy um. Nothern Lights Suplex und Elbow
gegen den Ohmenhausener folgen sogleich. MG: „Elroy
kriegt hier richtig einen mit jetzt! God bless him!“ VC: „Mike
beweist wieder einmal warum Gabriel Lucifer ihn als seinen Kronprinzen
anpreist. Er ist der wohl härteste Fighter in der PCWA.“ MG: „Ich würde
es eher brutal nennen. Seit er im House of Horror war, scheint Mike sich
nicht mehr richtig unter Kontrolle zu haben.“ VC: „Es
scheint fast so, als hätte Gabriel die dunkelsten Seiten aus dem ehemaligen
Maniac rausgekitzelt.“ Novoselic
bestätigt diese Worte und hämmert Elroy´ s Kopf erst gegen das Regal und
danach gegen die kalte Wand. Sofort durchwühlt er das Regal. Er scheint eine
geeignete Waffe zu suchen. Als er sich mit einem Fensterwischer in der Hand
wieder umdreht, muss er verdutzt feststellen, dass Elroy verschwunden ist.
Mike sieht sich hektisch in der Kammer um und stürzt sogleich aus dieser auf
den Gang. Doch hier findet er nur einige PCWA Backstagemitarbeiter. Jeden den
er anschaut, zuckt nur mit den Schultern. Die Leute decken den sympathischen
Elroy. Mike schaut sauer und setzt sich in Bewegung seinen Gegner zu suchen.
Er tritt wütend gegen jede Tür, doch die einzige die sich direkt öffnet ist
die der Toiletten. Er geht hinein. In jeder Ecke schaut Novo nach seinem
Gegner. Dann legt er sich auf den Boden und schaut in den Kabinen nach, ob
sich Elroy dort aufhält. Plötzlich das Unfassbare. Elroy Schmidtke springt
mit einem Frog Splash auf den am Boden liegenden Mike Novoselic herab. Er ist
tatsächlich soeben von einer der Kabinentüren gesprungen und landete sauber
auf seinem Gegner. MG: „Holy Shit! Was für eine Aktion!“ VC: „Hör dir den Jubel in der Halle an. Die Fans
stehen auf ihren Sitzen und chanten den Namen ihres Lieblings!“ MG: „Unglaublich. Elroy ist zurück im Match.“ VC: „Nichts zu spüren von der wochenlangen Pause!“ Nach einer
kurzen Regenerationsphase ist Elroy zuerst wieder auf den Beinen und reißt
eine Seifenhalterung aus der Wand. Daraufhin schlägt er den sich gerade
erhebenden Mike eben mit jener Halterung wieder zu Boden. Und wieder läuft
Elroy weg. Mike erhebt sich langsam wieder von dem Seifenhalterungsschlag.
Zurück lässt er einen starken Blutfleck auf den Kacheln. Sein gesamter Kopf
ist mittlerweile rot. Er verlässt die Toiletten und schaut sich nun wieder
auf dem Gang um. Torkelnd schleift er an den Wänden entlang, dicht gefolgt
von Nelson Frider und einer fetten Blutspur an der Wand. Plötzlich gibt ein
PCWA Offizieller ein Handzeichen und aus dem offenen Raum vor Novoselic
springt der quirlige Elroy Schmidtke mit einem Stuhl hervor und nietet Mike
mit diesem um. Erneut riesen Pops aus der Halle für diese Aktion. Der völlig
blutverschmierte Mike wird nun von Elroy hochgezogen und bekommt einen Tritt
in den Magen. Es folgt sogleich ein Neckbreaker hinterher. Wieder zieht Elroy
seinen Gegner hoch und es setzt einen Vertical Suplex auf den harten Beton.
Angefeuert von allen Anwesenden im Backstage Bereich erhebt sich Elroy. Nicht
nur die Fans stehen hier voll auf seiner Seite. Er schaut sich um und es
brandet ihm nur Jubel entgegen. Erneut zieht er Novo hoch und lehnt ihn gegen
die Wand. Er blickt sich um und deutet auf einen Mann im weißen Hemd. Er
drückt ihm einen Stuhl in die Hand und sagt ihm dass er den Stuhl vor Mike
Novoselic´ s Gesicht halten soll. Was folgt ist klar! Ein Van Daminator gegen
Mike lässt riesige Jubelstürme im Gang und noch größere Begeisterung in der
Halle aufbranden. MG: „Elroy is on fire! Er dominiert jetzt
und Mike blutet wie ein Schwein!” VC: „Na na... nun mal keine Kraftausdrücke!“ MG: „Wieso? Ist doch die Wahrheit!“ VC: „Trotzdem. Wir sind eine Familiensendung!“ Mike liegt
völlig kaputt in der Ecke aber Elroy kennt keine Gnade. Er packt ihn sich und
setzt zu einem Piledriver an. Doch Mike kontert ihn mit letzter Kraft aus und
wirft ihn hinten über. Elroy landet dabei auf einem Büffettisch, welcher
extra für die Sponsoren aufgestellt wurde. Natürlich interessiert das hier im
Moment keinen und der Tisch ist ja auch noch heil. Blutspuckend und voller
Aggression springt Mike auf, packt sich Elroy und räumt mit ihm erst mal den
ganzen Tisch ab. Dann steigt er ebenfalls auf den Tisch und lagert Elroy auf.
Es folgt ein Samoan Drop vom Tisch runter auf den nackten Boden. Elroy krümmt
sich vor Schmerzen! Doch keine Zeit für eine Verschnaufpause. Mike rollt ihn
auf den Tisch zurück, steigt hinterher und es folgt ein DDT- Versuch aber
Elroy kann diesen wie durch ein Wunder abblocken. Auf einen erneuten Versuch
seitens Mike folgt ein erneuter Block. Es setzt jetzt einen harten Kniestoß
für Schmidtke. Novoselic versucht nun einen anderen Move. Death Valley Driver
Ansatz und der klappt auch. Elroy wird mit einem DVD durch den Tisch
befördert! Mike legt sich auf Elroy und Frider zählt. 1...... 2.... Kick Out.
Mike schlägt vor Wut auf den Hallenboden. Dann blickt er wütend zum Referee. Mike legt sich
einen Stuhl auf dem Boden zurecht, zieht Elroy vom Boden hoch und verpasst
ihm den Regal Slam auf den Stuhl. Dies alles begleitet von entsetzten Blicken
der herumstehenden Menge. Er legt sich abermals auf Elroy und wartet auf den
Referee. Dieser kommt und schlägt auf den Hallenboden. 1..... 2.....kick
out.
Wieder schaut
Mike böse zum Ringrichter. Er kann nicht glauben was Elroy hier alles
einsteckt. Er hebt den kleinen Quälgeist auf und kassiert einen fiesen
Tiefschlag. Mike muss in die Knie. Das nutzt Elroy, um Mike mit dem Kopf
gegen die Wand zu schlagen. Dann torkelt er auf die andere Seite. Beide
Kontrahenten stehen nun erschöpft an eine Wand gelehnt und starren sich an.
Doch plötzlich rennen sie zeitgleich wie von der Tarantel gestochen auf
einander zu und ein heftiger Schlagabtausch zwischen den beiden entbrennt!
Beide schlagen sich durch den ganzen Gang und mittlerweile blutet auch Elroy
aufs derbste. Mike schafft es irgendwann einem Schlag von Elroy auszuweichen
und nimmt ihn in einen Sleeper Hold. Was folgt ist ein Swinging Sleeper Slam.
MG:
„Hammeraktion.“ VC: „Mike ist
voll in Rage!“ Inzwischen sind
Elroy und Mike schon ziemlich nah am Entrance Bereich. Die Beiden befinden
sich in der Nähe der Computerstände. Mike verpasst dem glasig dreinblickenden
Elroy nun harte Chops, so dass dieser gegen die Wand prallt. Es folgt ein
Spear und ein Whip-In gegen den Computertisch. Sofort stürzt Mike hinterher
und beide fliegen über den Tisch und reißen 2 PCs mit sich. Mike sitzt auf
Elroy und verpasst ihm heftige Faustschläge ins blutende Gesicht. Dann hievt
er ihn auf den Tisch und befördert Elroy nur Sekunden später mit einem
Brainbuster hindurch. Damit hat es nun alle Computer entschärft. Mike legt
sich auf Elroy und der Ringrichter zählt das Cover. 1..... 2.....! MG: „...ich
wollte gerade 3 brüllen! Aber Elroy reißt im letzten Moment die Schulter
hoch!“ VC: „Mike kann
es nicht fassen. Er vermöbelt Elroy hier nach Strich und Faden aber der gibt
einfach nicht auf!“ MG: „Wir sehen
hier bereits im Januar einen Anwärter auf das Match des Jahres!“ VC: „Zumindest
einen Anwärter auf das brutalste und blutigste Match des Jahres!“ Mike zieht
Elroy an den vom Blut rotgefärbten Haaren hoch und schleppt ihn durch die
Gänge Richtung Entrance. In der Halle wird es laut. Novoselic und Elroy, nein
eher Novoselic mit Elroy, erreichen die Halle. Sie durchschreiten den Vorhang
und befinden sich nun auf direktem Wege zum Ring. Mike lässt Elroy auf der
Rampe zu Boden sinken. Er grinst abartig und zieht ihn noch näher an den
Ring. Dann stellt er ihn auf und lehnt ihn gegen den Apron. Auf einmal geht
Mike in den Spagat und verpasst Elroy einen bitterbösen Tiefschlag. Wohl die
Revanche für vorhin, wo Elroy ihm einen solchen verpasste. Der Ohmenhausener
sinkt mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Mike holt einen Stuhl und setzt
den völlig fertigen Elroy dort rauf. Er spreizt dessen Beine, drückt den Kopf
nach hinten und postiert dann einen zweiten Stuhl zwischen Elroy´ s Beinen
und dem Kopf. Schmidtke´ s Hals liegt nun auf der Lehne des zweiten Stuhls
und hält ihn überhaupt noch einigermaßen gerade auf dem Stuhl. Mike holt sich
nun einen dritten Stuhl und begibt sich mit diesem aufs Apron. Dann klettert
er aufs Top Rope. VC: „Oh Mein
Gott...was hat der vor?!?“ MG: „Er will
tatsächlich mit dem Stuhl auf Elroy springen! Dieser bricht sich entweder das
Genick oder erstickt wenn sein Hals auf den Stuhl gedrückt wird!“ Nelson Frider
versucht Mike von dieser Aktion abzuhalten aber Mike lässt sich nicht
beirren. Er blickt in die Fans, welche ebenfalls versuchen ihn zu stoppen.
Dann blickt er emotionslos auf Elroy herab, hebt den Stuhl, während einige
Harcore Fans ihre Fotoapparate zücken und macht sich bereit auf seinen Gegner
zu springen. MG: „Ich kann
das nicht mit ansehen...nur noch Sekunden und...“ VC: „...ich
mach die Augen zu!“ Jetzt springt
Mike Novoselic unter dem Blitzen der Fotoapparate auf Elroy, welcher elendig
zusammenbricht. Der Referee kümmert sich um ihn, wird aber von Mike
weggeschubst, welcher seinen Gegner nun covern möchte. Er legt sich auf ihn
und schaut zum Ringrichter. Dieser wirkt geschockt aber Mike fordert ihn auf
zu zählen. Dies tut der auch...1...2...NEIN! Krank lachend zieht Mike den
bewusstlosen Elroy hoch und nimmt ihn in die Sweet Dreams, dem Trademarker
Gabriel Lucifers. Er zieht den Griff ganz fest an und da Elroy nicht mehr auf
die Frage nach einer Aufgabe antworten kann, hebt Frider ganz schnell dreimal
dessen Arm und beendet das Match. Mike Novoselic besiegt Elroy durch Aufgabe.
Schnell winkt Frider Sanitäter ran, die sich um Elroy kümmern sollen. MG: „Mike zerstört Elroy. Mir wird das alles immer
unheimlicher mit Novo.“ VC: „Guck dir seinen wirren Blick an. Der scheint
gar nicht zu wissen, was er hier gerade getan hat!“ MG: „Die Sanitäter kommen! Endlich!“ VC: „Aber da gibt es ein Problem. Frider versucht
vergebens Mike dazu zu bewegen die Sweet Dreams zu lösen.“ MG: „Das darf doch wohl nicht wahr sein. Novoselic
liegt auf dem Hallenboden und zieht die Lucifersche Variante des Million
Dream einfach weiter durch.“ VC: „Der sich nicht mehr rührende Elroy Schmidtke
wird fest von ihm umklammert.“ Zahlreiche
Sanitäter versuchen nun Mike von Elroy zu lösen aber dieser reagiert
überhaupt nicht. Plötzlich jedoch
fällt Mike in Ohnmacht und liegt nun neben Elroy. Schnell nutzen die
Sanitäter die Gunst der Stunde und ziehen Elroy von Mike weg, um ihn zu
versorgen. Nach wenigen Sekunden öffnet Mike seine Augen wieder und schaut
sich panisch in der Gegend um. Er scheint nicht zu wissen, wo er sich gerade
befindet. Er erhebt sich und erblickt den stark blutenden und regungslosen
Elroy, der mit einer Sauerstoffmaske auf einer Trage liegt. Mit traurigem
Blick und ziemlich geschockt, läuft er zu ihm aber die Sanitäter und
dazugeeilten Sicherheitskräfte lassen ihn nicht heran. Mike fasst sich
verwirrt an den Kopf und blickt dann verwundert auf seine blutverschmierten
Hände. Die Fans buhen ihn gnadenlos aus. Er schüttelt den Kopf und begibt
sich Richtung Hallenausgang. Dabei bleibt sein traumatischer Blick immer auf
dem übel zugerichteten Elroy. Gegenstände fliegen ihm entgegen. Er beginnt zu
laufen und verlässt schnell das Theater. Währendessen wird Elroy unter
heftigen Elroy Chants auf einer Trage aus der Halle gefahren. MG: „Mike ist
wieder mal durchgedreht!“ VC: „Es schien
allerdings so, als wenn er im Nachhinein wieder völlig geschockt über seine
eigene Tat war.“ MG: „Verwirrt
und kopfschüttelnd hat er die Halle verlassen. Wie von einer fremden Macht
gesteuert, hat er Elroy hier dem Erdboden gleichgemacht.“ VC: „Und damit
genau das getan, was Gabriel und seinen Schergen bisher nie gelang, nämlich
Elroy´ s Karriere zu beenden!“ MG: „Bisher
ist Elroy noch immer wieder aufgestanden aber dieses Mal scheint es ihn
richtig schwer erwischt zu haben und es sieht ganz so aus, als ob wir ihn
nicht so schnell wiedersehen.“ VC: „Mike
sollte vielleicht langsam einsehen, dass er sich wirklich immer mehr zu
Lucifer´ s Kronprinz entwickelt. Bei mir zumindest ist er unten durch!“ MG: „Schalten
wir nun ganz fix in den Backstagebereich. Dort tut sich wohl etwas.“ |
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LIVE
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Den
Blick starr nach vorne gerichtet. Jeden Gedanken soweit wie möglich
weggedrängt. Bloß nicht daran denken, was er gerade getan hat. Ein paar Mal
noch tief atmen und dann wird es wieder gehen. Jemand
tippt ihm auf die Schulter. Egal
wer es ist, Mike muss hier weg. Keine Zeit für nette Plauschereien. Nein,
nein, nicht jetzt. Er beschleunigt seinen Schritt, die Ausgangstür im Blick. Eine
Frau überholt ihn, baut sich vor ihm auf. Was
sie wohl will? Wer es wohl ist? Es interessiert ihn nicht. Nichts
interessiert ihn jetzt, nur die Entfernung zur Tür und dann die Entfernung
bis zum Wagen. Sie
holt aus und schlägt zu. *Klatsch* Mike
hat eine schallende Ohrfeige sitzen. Anna Richmond, die sich vor ihm aufgebaut
hat, schaut kurz zu ihrer Hand, die nun glühend rot scheint. Mit ihrer ganzen
Kraft hat sie Mike geschlagen und ihn damit zurückgeholt. Anna:
„Was hast du Elroy angetan? Du Schwein! Du Tier!!“ Und
mit einem Mal drischt es alles auf ihn ein. Die Erkenntnis trifft ihn härter
als Anna es jemals könnte. Er hat sich nicht mehr unter Kontrolle. Er hat
Elroy unnötig hart bearbeitet. Er weiß zwar nicht mehr genau, was er getan
hat, doch Elroy muss es furchtbar gehen. Körperlich zumindest. Seelisch geht es
Mike wohl übler. Nicht nur das er sich nicht mehr unter Kontrolle hat, er
wandert hier Backstage herum, wie ein seelenloser Zombie. Er ist feige. Er
hat Angst vor seinen Gedanken, Angst wieder zu träumen, Angst vor…ihm. |
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VC:
„Mike ist wie weggetreten gewesen, bis Anna ihm eine geknallt hat.“ MG:
„Er hat wohl versucht zu verdrängen was passiert ist.“ VC:
„Tja, das hat sie ihm wohl vermasselt.“ MG:
„So sehr ich Anna verstehe, hätte das nicht sein müssen. Mike hat genug mit
sich selbst zu kämpfen.“ VC:
„Na ja, ich kann es Anna nicht verübeln. Mike hat Elroy schließlich ganz gut
zugerichtet.“ MG:
„Eine verzwickte Lage.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
THE TERRY BOLLEA TRIBUTE EVENT
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VC:
„Der Main-Event ist gelaufen und wir wissen ja alle, was jetzt ansteht.“ MG:
„Ja, jetzt wird es sentimental.“ VC:
„Es geht um den Abschied einer Legende, um den Abschied von Terry Bollea.“ MG:
„Eine sehr traurige Vorstellung. Ich werde diesen alten Mann sehr vermissen.“ VC:
„Ich auch Mike. Aber kann es einen besseren Zeitpunkt geben, um „Auf
Wiedersehen“ zu sagen? Live bei Vendetta30, live zu Beginn des fünften Jahres
GCWF beziehungsweise PCWA? Live vor diesen tollen Fans?“ MG:
„Nun, viel besser kann man einen Abschied wirklich nicht timen, das stimmt
schon Vincent. Es dürfte für Terry ein weiteres Highlight in seiner
einzigartigen Karriere werden.“ VC:
„Wenn ich nur daran zurück denke, wie er hier in der GCWF angefangen hat. Wir
haben ihm viel zu verdanken.“ MG:
„Ja, er hat uns allen sehr geholfen. Nicht nur hat er uns stets mit den
neuesten Informationen versorgt, nein, er hat auch all seine Erfahrung an die
jungen Athleten weiter gegeben.“ VC:
„Ein Grund mehr, weshalb er für mich für immer unsterblich sein wird. Dieser
Mann ist eine Legende. Eine lebende Legende. Und ich denke…“ Doch
weiter kommt unser guter Vincent nicht. Die Boxen werden aufgedreht und das
PCWA Theatre wird mit den rockigen Klängen von „Real American“ beschallt. I am a real American, Und wir alle wissen, zu
wem diese Zeilen gehören. Die Fans rasten quasi aus, als niemand geringeres
als Terry Bollea die Arena betritt. When it comes crashin' down and it
hurts inside, Rot-gelbe
Hosen, ein schmucker Gürtel, ein gelbes Shirt mit roter Schrift und ein
gelbes Kopftuch. Terry
Bollea erscheint hier in Kampfmontur. Well I feel stronger 'bout right and
wrong Und
mit eben dieser Kampfmontur marschiert er die Rampe hinab. Wie zu seinen
besten Zeiten jubeln ihm die Fans zu. Strahlend verteilt der Hulkster
Hand-Shakes, aber er lässt sich nicht davon abbringen, sich mit großen
Schritten dem Ring zu nähern. Er
wirkt wie “a Man on a Mission”. I am a real American, Unter
den Seilen slidet er in den Ring hinein und lässt sich direkt ein Mikrofon
reichen. Doch die Fans jubeln weiter ununterbrochen und lassen Terry nicht zu
Wort kommen. So vergehen einige Sekunden, bis Terry seine Botschaft dann doch
noch loswerden kann. Terry: „Brothas. Ich bin Terry Bollea. Ich
bin Hulk Hogan. Ich habe auf diesem Planeten alles gewonnen, was man gewinnen
kann. Ich bin ganz einfach der erfolgreichste, der großartigste, berühmteste
Wrestler aller Zeiten. Und glaubt hier irgendwer von euch, dass sich ein Mann
mit meiner Vergangenheit, mit meinen Erfolgen einfach so „verabschieden“
lässt? Einfach so, von heute auf morgen? Ohne einen großen Knall? Nein, ich
gehe nicht ohne Knall. Ich gehe nicht ohne hier, in diesem Ring, noch einmal
durchzugreifen. Ich gehe nicht, ohne ein letztes Match.“ Die
Fans jubeln Terry weiter zu. Sie scheinen der selben Meinung wie Terry zu
sein, sie wollen ihn in einem letzten, großartigen Match sehen. Terry:
„Ich gehe nicht, ohne ein letztes Match. Also Brothas, bringt mir einen
Referee. Bringt mir einen Referee der es würdig ist, meinen letzten Kampf
hier in der PCWA zu leiten.“ Einige
Sekunden verrinnen und dann ist es Yoshihiro Funaki, der auf der Rampe
erscheint. Der Asiate marschiert schnellen Schrittes Richtung Ring. Bollea
nickt ihm zu, bedankt sich auf diese Art und Weise bei Funaki, der hier und
jetzt das letzte Match von Terry Bollea leiten will. Terry:
„Ich wiederhole mich gerne: Ich gehe nicht, ohne ein letztes Match. Aber
nicht irgendein Match. Ich will ein großes Match, ein großartiges Match. Ich
will das Match überhaupt. Das Match um das höchste Gut dieser Welt. Ich will
ein Match um den höchsten Titel dieser Welt. Ich will ein Match um den PCWA
Gerasy Title. Ein Match gegen Gabriel Lucifer.“ Die
Fans verstummen. VC:
„Hat der da gerade wirklich nach Gabriel Lucifer verlangt? Dem Gerasy
Champion? Dem Teufel?“ MG:
„Er hat Vincent, er hat.“ VC:
„Ach du heilige scheiße. Wir wollten seinen Abschied feiern und nicht seine
Beerdigung.“ MG:
„So weit würde ich nicht gehen. Aber dieser Wunsch scheint mir trotzdem
ziemlich… ich weiß nicht… verrückt.“ Die
Fans scheinen ähnlich zu denken wie unserer Kommentatoren. Nur zu gerne
würden sie Terry noch ein mal kämpfen sehen, aber gegen Gabriel Lucifer?
Besorgte Gesichter wohin man nur schaut. Terry:
„Ich weiß, ich weiß. Der böse Gabriel Lucifer auf der einen Seite… und auf
der anderen Seite „nur“ ein alter Mann. Aber ich sage euch, ich bin mehr als
ein alter Mann. Ich bin der Hulkster. Der einzig wahre Terry Bollea. Ich
kenne keine Angst, nicht mal vor dem selbst ernannten Teufel. Soll er nur
kommen, wenn er sich dann traut. Hörst du mich Gabriel? Wenn du dich traust,
dann komm raus, dann komm in diesen Ring. Und dann lass es uns beginnen. Das
Match um den PCWA Gerasy Title. Trau dich Gabriel, trau dich.“ Die
Fans scheinen zu realisieren, wie ernst es der Hulkster meint. Er ist nicht
in der Stimmung für Späßchen, er will diesen Fight. Und so stehen auch die
Fans wieder hinter ihm, hinter ihm und diesem Match. Terry:
„Na Gabriel, was ist? Hat der Teufel etwa Angst vor einem alten Mann?“ Laute
„Terry, Terry, Terry“ Chants machen die Runde. Die Fans wollen dieses Match,
sie wollen ihren Hulkster kämpfen sehen. VC:
„Tja, Terry scheint es wirklich ernst zu meinen. Aber was ist mit Gabriel?
Wird er auf diese Herausforderung eingehen? Ist er überhaupt in der Halle?“ MG:
„Man mag über Gabriel denken, was man will, aber ein Feigling war er nie. Und
wenn er diese Herausforderung irgendwie, irgendwo hört, dann wird der hier
auch auftauchen...“ VC:
„Du hältst es also für möglich, dass wir dieses Match wirklich zu sehen
kriegen?“ MG:
„Ich würde es mir wünschen Vincent. Zumal es Terrys letztes großes Ziel in
der PCWA zu sein scheint.“ VC:
„Na dann Gabriel, wir warten…“ Gebannt
blickt Terry Bollea, gebannt blicken die Fans, gebannt blicken Mike Garland
und Vincent Craven Richtung Entrance. >>Sweet
Dreams<< von Marilyn Manson ertönt aus den Boxen. Ein untrügliches
Zeichen dafür, dass sich Gabriel Lucifer auf den Weg Richtung Ring machen
wird. Laute Buhrufe machen die Runde, als der amtierende Gerasy Champion auf
der Rampe erscheint. Ohne Umschweife
begibt er sich in den Ring und geht auf Bollea zu.
Auge
in Auge stehen sich Terry Bollea und Gabriel Lucifer gegenüber. Nur
Zentimeter trennen die beiden voneinander. Der Hulkster ist zwar etwas größer
als Lucifer, aber den scheint das nicht im Geringsten zu beeindrucken. Mit
einer schnellen Bewegung reißt er Terry das Mikro aus den Händen. Mit fast
schon tänzelnden Bewegungen umkreist er den Hulkster. Ein mal, zwei mal. Gabriel:
„Terry… oh du alter, alter Terry. Mir scheint du bist nicht mehr bei Sinnen.
Du forderst mich heraus. Du, ein alter, alter Mann forderst mich, Gabriel
Lucifer heraus. Den Gabriel Lucifer, der sich PCWA Gerasy Champion schimpft.
Kommt dir das nicht selber verrückt vor, mein lieber Terry?“ Lucifer
versucht Terry einzuschüchtern, doch der zuckt nicht im Geringsten. Gabriel:
„Du meinst es wirklich ernst Terry? Du willst antreten gegen mich? Bedenke,
was ich alles geleistet habe. Bedenke, welche Legenden dank mir keine
lebenden Legenden mehr sind, sondern der Vergangenheit angehören.
Ausschließlich der Vergangenheit angehören. Das wird bei dir auch nicht
anders sein mein lieber Terry. Wenn du mit mir in den Ring steigst, wirst
auch du Vergangenheit sein. Im Duell mit dem Teufel wirst du der Verlierer
sein Terry. Willst du das ja? Willst du das wirklich?“ Terry
macht zwei Schritte zurück und lässt sich ein eigenes Mikro zuwerfen. Terry:
„Du redest zu viel mein lieber Gabriel. Ich, Terry Bollea, stehe in hier
diesem Ring und sage nun ein letztes Mal: Ich will einen Fight um deinen
Gürtel. Und nun sag mir, ob du dich traust oder nicht. Kein Geschwafel über
die Vergangenheit. Ich will einfach nur deine Antwort.“ Alle
Augen richten sich auf Gabriel Lucifer. Kriegen wir an diesem Abend wirklich
noch ein Gerasy Title Match geboten. Gabriel:
„Und du meinst Terry, dass du so mit mir umspringen kannst? Dich hier einfach
hinstellst und etwas forderst? Etwas forderst vom Gerasy Champion Gabriel
Lucifer?“ Terry:
„Ja, das meine ich verdammt. Und nun rede nicht stundenlang, sondern gib eine
Antwort. Eine kurze und knappe Antwort.“ Gabriel:
„Nun lieber Terry, du verlangst nach einer Antwort. Die sollst du haben.“ Gabriel
macht einen Schritt auf den Hulkster zu, die beiden trennen nur wenige
Zentimeter. Lucifer führt das Mikrofon ein weiteres Mal an seinen Mund heran.
Doch statt seiner Worte lässt Lucifer Taten sprechen. Ein harter Kick
erwischt Terry Bollea an dessen empfindlichster Stelle. Er beugt sich nach
vorne über, nur um dann einen harten DDT einzustecken. Lucifer schnappt sich
das eben erst fallengelassene Mikro und richtet nun doch ein paar Worte an
Terry. Gabriel:
„Werte das als ein deutliches „Ja“ Terry. Möge dies der Anfang von deinem
Ende sein.“ Sofort
lässt Lucifer harte Kicks gegen den am Boden liegenden Terry Bollea folgen.
Der hat dieser Anfangsoffensive nichts entgegenzusetzen, während nun Funaki
in den Ring slidet und anschließend den Ringgong ertönen lässt. VC:
„Unglaublich, wir haben ein Gerasy Title Match. Ein Gerasy Title Match
zwischen Terry Bollea und Gabriel Lucifer. Ich glaube ich träume.“ MG:
„Nun, bis jetzt ist es ein ziemlicher Albtraum, zumindest für Terry. Nach der
unfairen Attacke zu Beginn ist Gabriel Lucifer schon jetzt klar im Vorteil
und wird damit seiner Favoritenstellung gerecht.“ VC:
„Warte nur ab Mike. Der gute Terry wird aus diesem Albtraum schon noch was
Vernünftiges machen, da bin ich mir sicher.“ MG:
„Woher die plötzliche Zuversicht?“ VC:
„Ach, sind wir nicht irgendwo alle ein kleines bisschen Hulkamaniac?“ Doch
momentan Zeit wird jedem wahren Hulkamaniac wohl Angst und Bange. Harte
Schläge prasseln auf Terry ein und er wird nun in die Seile geschickt. Er
federt zurück Richtung Ringmitte, aber auch nur um eine harte Clothesline
einzustecken. Wieder kracht Bollea zu Boden. Das erste Cover von Lucifer.
One… Two… aber so leicht geht es dann doch nicht. Lucifer zerrt den Hulkster
auf die Beine und schickt ihn per Whip-In in die Ringecke. Hart kracht Terry
an den Stahl, torkelt zurück gen Ringmitte und muss dann einen harten Front
Russian LegSweep einstecken. MG:
„Immer noch so optimistisch Vincent?“ VC:
„Es sieht wirklich nicht gut aus. Aber noch hat es Terry in jedem seiner
Matches geschafft, den Gegner zu überraschen. Und daran glaube ich auch
heute.“ MG:
„Dein Wort in Gottes Ohr.“ Erneut
wird Terry in die Ringecke geschickt. Dem harten Aufprall folgen zwei, drei
harte Chops. Lucifer steigt nun auf das mittlere Seil und blickt verächtlich
auf Terry hinab. Und da geht sie los, die alt bekannte Schlagsalve. Der
Erste, der Zweite, der Dritte, doch nun kann sich Terry mit einem harten
Schubser befreien. Lucifer landet hart auf dem Rücken, kommt aber wieder auf
die Beine. Wütend rast Terry auf ihn zu, wird dann jedoch Opfer eines harten
Big Boot. Ein klasse Konter vom Gerasy Champion, der sicht am nächsten Cover
versucht. One… Two… doch wieder kann sich der Hulkster befreien. Sekunden später
findet er sich auf den Beinen wieder und kassiert erneut zwei, drei harte
Chops. Es folgt ein Whip-In, doch diesmal gelingt Terry ein Reversal. Lucifer
wird in Richtung Bollea zurück geschleudert und der mit einer harten
Clothesline. Doch im letzten Moment duckt sich Lucifer weg und kommt dann
kurz vor den Ringseilen zum Stehen. Der Hulkster rennt wieder an, doch wieder
duckt sich Lucifer und zieht diesmal sogar die Ringseile mit runter. Terry
kann nicht mehr bremsen, fällt aus dem Ring und landet ziemlich unsanft auf
dem Hallenboden. VC:
„Oh Mann, Terry bringt ja bis jetzt wirklich nichts zu Stande.“ MG:
„Höre ich da Resignation bei dir Vincent?“ VC:
„Ach was, die Hoffnung stirbt zuletzt.“ MG:
„Lucifer scheint sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein. Ziemlich lässig
steigt er durch die Seile nach draußen.“ VC:
„Hoffen wir mal, dass auch er den Hulkster nun ein bisschen unterschätzen
wird. Denn das könnte dann die große Chance für Bollea sein.“ Gabriel
Lucifer geht zu Terry, der noch immer am Boden liegt. Langsam hievt er ihn
auf die Beine. Er blickt ihn mit einem Grinsen an, bevor er sich an einem
weiteren Whip-In versucht. Mit voller Wucht lässt er Bollea gegen die
Ringtreppe krachen. Der laute Aufprall läst nichts Gutes für Terrys Rücken erwarten.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht versucht sich Terry aufzurappeln, doch da ist
Lucifer auch schon wieder bei ihm. Mit Bollea im Schlepptau macht er sich auf
den Weg zur Ringabsperrung. Die nahen Fans buhen Lucifer nach Leibeskräften
aus, doch der ist unbeirrt und donnert den Schädel von Bollea an die harte
Absperrung. Ein zweites mal, ein drittes Mal. Bollea kommt nur noch torkelnd
vorwärts und wird auch nun zurück in den Ring gerollt. Lucifer folgt ihm und
versucht sich sofort an einem Camel Clutch. Mit voller Kraft zerrt er am
Nacken von Bollea und der schreit laut auf. Ein Blick in sein Gesicht
verdeutlicht die Schmerzen, die er nun fühlen muss. Doch er scheint nicht ans
Aufgeben zu denken. Stattdessen kämpft er sich vor Richtung Ringseile.
Zentimeter um Zentimeter nähert er sich der Rettung. Noch ein Mal zerrt
Lucifer härter und kräftiger, doch da gelingt es Terry tatsächlich, die Seile
zu erreichen. Funaki ermahnt Lucifer, doch dieser lässt nicht sofort locker.
Erst als Funaki mit einer DQ droht, lässt er seinen Widersacher los. Aber
nur, um ihn dann sofort wieder auf die Beine zu zerren. Er lässt ein zwei,
harte Rechte folgen und ist mit einem weiteren Whip-In zur Stelle. Doch
wieder gelingt Bollea ein Reversal. Lucifer muss in die Seile, federt zurück
Richtung Terry und muss dann eine harte Clothesline einstecken. Sofort sind
die Fans wieder voll im Geschehen. Lucifer springt auf, doch auch die zweite
Clothesline trifft und schickt den Gerasy Champion zu Boden. Der kommt wieder
binnen weniger Sekunden auf die Beine, doch auch jetzt ist Terry mit seinem
rechtem Arm zur Stelle und schickt Lucifer auf die Matte. VC:
„Na endlich, Hulkamania is runnin` wild.“ MG:
„Tatsächlich scheint sich Terry nun befreien zu können. Wünschen wir ihm,
dass er diese Offensive lange durchziehen kann.“ VC:
„Und vielleicht schafft er ja auch die ganz große Sensation und kann dieses
Match gewinnen.“ MG:
„Jetzt bleibt mal auf dem Teppich Mike.“ VC:
„Man wird doch mal träumen dürfen.“ Ein
schöner Bodyslam nun von Terry Bollea. Er lässt sich in die Seile fallen und
zeigt einen schönen Elbow Drop gegen Lucifer. Das gleiche Spielchen noch mal,
wieder trifft er ganz genau. Er zerrt Lucifer auf die Beine und schleudert
ihn Richtung Ringecke. Hart kracht Lucifer gegen das Metal. Und Bollea ist
auch schon wieder bei ihm und erwischt ihn mit einem harten Lariat. Und nun
ist es Bollea, der auf das mittlere Seil steigt. Kurz schaut er sich im
weiten Rund des PCWA Theaters um. Die Fans jubeln ihm zu und dann legt er
auch mit der klassischen Schlagsalve los. Lauthals gröhlen die Fans mit,
bejubeln Schlag um Schlag. Der Achte, der Neunte, der Zehnte. Bollea steigt
vom obersten Seil und zieht den taumelnden Lucifer hinter sich her. Mit einer
Geste Richtung Fans deutet er an, dieses Match zum Ende bringen zu wollen.
Whip-In in die Seile gegen Lucifer. VC:
„Oh mein Gott, der hohe Fuß aus der Hüfte heraus. Terry Bollea mit seinem
unglaublichen Big Boot.“ MG:
„Doch so angeschlagen scheint Lucifer noch nicht zu sein, er taucht ab.“ VC:
„Er rennt weiter in die Seile, federt dann zurück…“ MG:
„Und reißt Bollea mit einem unglaublichen Spear Tackle zu Boden.“ VC:
„Verdammt, Lucifer kämpft sich doch noch mal zurück in dieses Match.“ Gabriel
Lucifer stellt sich über den am Boden liegenden Terry Bollea. Mit so viel
Gegenwehr scheint er nicht gerechnet zu haben, dennoch blickt er nun
herablassend auf seinen Widersacher hinab. Elegant erklimmt er das oberste
Seil. Und während die Fans lauthals buhen, fliegt der amtierende Gerasy
Champion durch den Ring. Mit einem Top Rope Elbow segelt er Richtung Terry
Bollea und erwischt diesen dann auch punktgenau. Erneut versucht er sich an
einem Cover. One… Two… doch nun zerrt er Terry selber wieder nach oben.
Funaki fordert ihn auf, so was zu unterlassen, doch darauf reagiert Lucifer
erst gar nicht. Er will diesen Fight zwar beenden, aber nicht so. Stattdessen
zieht er Terry nun auf die Beine und verpasst ihm einen harten Kick in den
Magen. Und nun deutet er ihn an, den Godkiller. Doch im letzten Moment kann
sich Bollea mit einem Back Body Drop retten. Hart kracht Lucifer auf seinen
Rücken, springt jedoch sofort wieder auf. Er stürmt auf Bollea zu, doch der
weicht ihm geschickt aus. MG:
„Lucifer rennt weiter in die Seile, lässt sich in diese fallen. Erneut stürmt
er auf Bollea zu…“ VC:
„DOCH DER MIT DEM BIG BOOT. BOLLEA STRECKT DEN GERASY CHAMPION ZU BODEN.“ MG:
„Sofort springen hier Abertausende Fans auf, während sich Bollea in die Seile
fallen lässt.“ VC:
„Er läuft auf Lucifer zu und ZEIGT DEN HOLLYWOOD LEG DROP GEGEN GABRIEL
LUCIFER.“ MG:
„BOLLEA MIT SEINEM FINISHER GEGEN GABRIEL LUCIFER.“ VC:
„NA LOS, COVER IHN VERDAMMT.“ Terry
tut wie befohlen und wirft sich auf den ausgeknockten Lucifer. Sofort ist
Funaki zur Stelle und zählt das Cover, begleitet von gröhlenden Fans. One… Two… THREE. THREE.
THREE. VC:
„AUS. AUS. AUS. ES IST AUS. DAS MATCH IST AUS. TERRY BOLLEA IST NEUER PCWA GERASY
CHAMPION.“ MG: „OH MY GAWD.“ VC:
„Das ist die größte Sensation seit… seit… seit… seit ich überhaupt denken
kann. Terry Bollea
bezwingt Gabriel Lucifer. Es ist unglaublich. Terry Bollea ist Gerasy Champion. Ich
muss wohl wirklich träumen. Mike, kneif mich bitte.“ Mike
kommt dieser Bitte natürlich umgehend nach. VC:
„Autsch.“ MG:
„Bitte Vincent.“ VC:
„Danke Mike. Es muss stimmen, es stimmt. Terry Bollea ist neuer Gerasy
Champion.“ MG:
„Terry Bollea besiegt Gabriel Lucifer und ist damit PCWA Gerasy Champion. Was
für eine Sensation und was für ein großer Tag für Terry Bollea.“ Geschlagen
rollt sich Gabriel Lucifer aus dem Ring, er ist seinen Gürtel tatsächlich
los. Im Ring sehen wir nun Referee Funaki. Lächelnd überreicht er Bollea das
höchste Gold der PCWA, den Gerasy Titelgürtel. Überglücklich erklimmt Terry
einen Turnbuckle nach dem Anderen und streckt seinen Titel stolz Richtung
Hallendecke. Begleitet wird dies von unglaublichen Jubelstürmen. Fans: „TERRY, TERRY, TERRY, TERRY,
TERRY, TERRY, TERRY, TERRY.” Luke: „Terry… Terry…. Hey Terry,
aufwachen.“ Luke
Tyler steht über Terry Bollea, der auf seiner Couch liegt und scheinbar
eingeschlafen ist. Alles reden hilft scheinbar nichts und so greift Luke zu
drastischen Maßnahmen. Und schon landet ein Schuss kaltes Wasser im Gesicht
des Hulksters. Luke:
„Aufwachen Terry.“ Langsam
öffnet Bollea die Augen, scheint die Situation aber noch nicht ganz zu
erfassen. Luke:
„Na also Terry, dein großer Moment wartet auf dich.“ Terry:
„Wieso wartet? Ich hab doch gerade erst Lucifer besiegt…“ Luke:
„Du hast was? Alter Scherzkeks Terry. Und jetzt mach dich endlich fertig, die
Fans warten schon auf dich.“ Terry:
„Wie? Was? Soll das heißen… soll das etwa heißen, ich hab nur geträumt?“ Luke:
„Zumindest hast du hier ein kleines Nickerchen gemacht. Und jetzt mach
endlich Hinne Terry. Wir können die Zeremonie nicht ewig hinauszögern.“ Terry:
„Ach verdammt, es war aber zu schön um wahr zu sein….“ [SWITCH
IN DIE HALLE] VC:
„Der Main-Event ist gelaufen und wir wissen ja alle, was jetzt ansteht.“ MG:
„Ja, jetzt wird es sentimental.“ VC:
„Es geht um den Abschied einer Legende, um den Abschied von Terry Bollea.“ MG:
Eine sehr traurige Vorstellung. Ich werde diesen alten Mann sehr vermissen.“ VC:
„Ich auch Mike. Aber kann es einen besseren Zeitpunkt geben, um „Auf
Wiedersehen“ zu sagen? Live bei Vendetta 30, live zu Beginn des fünften
Jahres GCWF beziehungsweise PCWA? Live vor diesen tollen Fans?“ MG:
„Nun, viel besser kann man einen Abschied wirklich nicht timen, das stimmt
schon Vincent. Es dürfte für Terry ein weiteres Highlight in seiner
einzigartigen Karriere werden.“ VC:
„Wenn ich nur daran zurück denke, wie er hier in der GCWF angefangen hat. Wir
haben ihm viel zu verdanken.“ MG:
„Ja, er hat uns allen sehr geholfen. Nicht nur hat er uns stets mit den
neuesten Informationen versorgt, nein, er hat auch all seine Erfahrung an die
jungen Athleten weiter gegeben.“ VC:
„Ein Grund mehr, weshalb er für mich für immer unsterblich sein wird. Dieser
Mann ist eine Legende. Eine lebende Legende. Und ich denke, dass er es
wirklich verdient hat, vor diesen tollen Fans eine großartige
Abschiedszeremonie geboten zu bekommen.“ MG:
„Tja, und wir haben uns dafür auch etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Nicht nur für ihn, sondern auch für unsere Fans haben wir eine ganz spezielle
Überraschung. Jane, sag uns doch mal, wer uns durch diese Zeremonie führen
wird.“ JN: „Ladies and Gentlemen. Durch
diese Zeremonie wird uns ein Mann führen, der in seiner Zeit in der GCWF und
PCWA immer wieder viel mit Terry Bollea zu tun hatte. Diesen Mann haben wir
extra für den heutigen Abend einfliegen lassen aus dem wunderschönen,
sonnigen Mexiko…“ Die
Fans werden hellhörig. Mexiko? Das kann doch nur einer sein. JN:
„Ladies and Gentlemen, heißen sie gemeinsam mit mir Willkommen… Diego „Desperado“ Ortega.“ Die
Fans können ihren Ohren kaum trauen, lassen dann aber doch ihrer Euphorie
freien Lauf. Und während nun „Entre Dos Tierras“ einsetzt, rasten sie beinahe
aus. te puedes vender,
dejame, que yo no tengo la culpa de verte caer, Eine riesige Feuerwand schießt nun vor dem Entrance
hinauf und man erkennt schemenhaft, wie ein Mann die Bühne betritt. pierdes la fe,
dejame, que yo no tengo la culpa de verte caer, Die Feuerwand erlischt und nun sehen wir tatsächlich
Diego “Desperado” Ortega, wie er stolz seine Arme gen Hallendecke ausstreckt.
Laute „Diego Diego“ Chants machen die Runde und können ohne Probleme mit der
Lautstärke der Musik konkurrieren. entre dos tierras estas Bestens gelaunt marschiert der mexikanische
Wrestling SuperStar die Rampe hinab und nähert sich Meter um Meter dem
Seilgeviert. Auf seinem Weg klatscht er mit etlichen Fans ab, die von dieser
Berührung wohl noch ihren Enkelkindern erzählen werden. dejalo ya,
dejame, que yo no tengo la culpa de verte caer, Am Ring angelangt springt der Mexikaner elegant wie
eh und je auf den Apron. Mit einem weiteren Satz geht es auf das oberste Seil
hinauf und von dort per Luftrolle in die Mitte des Rings. entre dos tierras estas Doch dort verharrt er nicht, stattdessen grast er
einen Turnbuckle nach dem Anderen ab, um stets immer größere Jubelstürme zu
ernten. dejame, que yo no tengo la culpa de verte caer, Alle vier Turnbuckle hinter sich gelassen, platziert
er sich nun in der Mitte des Ringes und genießt dort die letzten Sekunden
seiner Entrance Musik. entre dos tierras estas Die Musik verstummt und die Scheinwerfer werden
abgeschaltet, während laute Jubelstürme auch weiterhin die Runde machen. VC: „Ich denke, diese Überraschung ist uns wirklich
gut gelungen.“ MG: „Unglaublich, einfach unglaublich wie Diego noch
immer von den Fans gefeiert wird.“ VC: „Tja, das hat er sich über die Jahre hart
erarbeiten müssen Mike.“ MG: „Es ist auch wirklich schön, ihn endlich mal
wieder zu sehen. Da haben wir wirklich einen guten Griff gemacht.“ VC: „Zumal er ja wirklich zu den Wrestlern gehört,
die Terry oft Rede und Antwort gestanden haben. Sogar zu seinen
Gast-Auftritten in der bXq hat er ihn eingeladen.“ MG: „Das ist wohl wahr, aber lassen wir das doch
lieber Diego selber erzählen Vincent. Sonst hätten wir ihn ja gar nicht erst
einladen müssen.“ VC: „Da ist was dran Mike.“ Die Kamera schaltet nun zurück in den Ring. Sie
zeigt einen stolzen und glücklichen Diego Ortega. Man merkt ihm deutlich die
Freude an, endlich mal wieder in einem PCWA Ring zu stehen. Diego: „Buenos Dias Señoritas y Señores.“ Und wie eh
und je bringt der Mexikaner alleine mit dieser Begrüßung die Stimmung zum
Überkochen. Diego: „So
sehen wir uns also endlich wieder Amigos. Es ist mir eine große Freude, hier
und heute in diesem Ring vor so einem tollen Publikum zu stehen.“ „Diego,
Diego“ Chants machen die Runde, doch er bittet die Fans um Runde. Diese
kommen dieser Bitte nach einiger Zeit auch nach. Diego: „Amigos, gracias. Gracias für
diese grandiose Begrüßung. Wir sind heute Abend nicht meinetwegen hier, das
weiß ich. Aber, da mir schon diese Zeit hier gegeben wurde, möchte ich diese
auch für ein paar private Worte nutzen. Ich verfolge die PCWA weiterhin sehr
aufmerksam. Und so ist mir nicht entgangen, was bei Vendetta 29 über mich
gesagt wurde. Keevan, ein Mann den ich eigentlich sehr schätze, meinte, mich in den Dreck ziehen zu
müssen, mich als Feigling zu beschimpfen. Amigo, sicherlich ist das Leben
nicht so gelaufen, wie es laufen sollte. Ich habe den Gerasy Title gewonnen
im vielleicht besten Match meines Lebens gegen den vielleicht besten Gegner
meines Lebens. Ich war bereit, eine lange Regentschaft als Champions
anzutreten, das war mein Ziel. Doch du weißt genau, was dann passiert ist.
Und es wäre feige gewesen, mich nicht dem Leid zu stellen, das meinem Bruder
und meiner Familie widerfahren ist. Es wäre leicht gewesen, hier zu bleiben
und zu sagen: „Ich kann grad nicht, ich bin grad Champion.“ Doch so bin ich
nicht Amigo. Es mag sein, dass du diesen Titel über alles stellst. Aber bei
mir steht die Familie über allem. Wäre ich Schauspieler und würde mein Vater
im Sterben liegen, würde ich die Oscar-Verleihung sausen lassen. Wäre ich
Fußballer und würde meine Mutter im Sterben liegen, würde ich das WM Finale
sausen lassen. Und nach diesem Motto habe ich auch gehandelt, als ich den
Gerasy Titel zurück gelassen habe. Sicher, ich kann deinen Frust verstehen.
Bracchus hat sich nicht mit Ruhm bekleckert, der Titel hat seinen Wert
teilweise verloren. Aber nimm das doch als Herausforderung Amigo. Sieh es als
Herausforderung, dir diesen Titel zurück zu holen und diesen Titel zu dem zu
machen, was er mal war. Auch wenn du mich nicht mehr als deinen Freund
bezeichnest, ich traue dir das trotzdem zu. Ich traue dir zu, dass du Gabriel
Lucifer besiegst und dir den Titel holst. Und wer weiß, vielleicht werden
auch wir uns noch mal um diesen Titel streiten. Aber nicht so schnell Amigo.
Und auch wenn ich dich und die Fans hier schon wieder enttäuschen muss, aber
ich werde auch nach dieser Show wieder nach Mexiko fliegen. Noch ist es nicht
soweit, dass ich guten Gewissens wieder in der PCWA antreten kann… Doch Amigos,
wir sind heute Abend nicht meinetwegen hier, und auch nicht wegen Keevan. Wir
sind hier, um uns von einer der größten Legenden unseres Sports zu
verabschieden. Wir sind hier wegen Terry Bollea.“ Nun sind es
„Terry, Terry“ Chants, die die Runde machen. Diego: „Ganz
genau, unser Terry Bollea hat heute Abend seinen großen Abend. Kurz nach dem
vierten Geburtstag dieser grandiosen Liga, zum Start ihres fünften
Lebensjahres feiern wir unserem Terry zu Ehren eine große Abschiedszeremonie.
Lasst uns diesen Abend zu einem der größten Highlights seiner Karriere
machen. Lasst uns diesen Abend zu einem Abend machen, den unser Guter Terry
nie vergessen wird.“ Diego macht
eine kurze Pause, um den wieder aufkommenden „Terry, Terry“ Chants freien
Lauf zu lassen. Die Fans scheinen wirklich in bester Party-Laune zu sein. Diego: „So
Amigos, dann wollen wir den guten Terry mal nicht länger auf die Folter
spannen und ihn zu uns bitten. Also Terry, vamos.“ Die
Boxen werden aufgedreht und das PCWA Theatre wird mit den rockigen Klängen
von „Real American“ beschallt. I am a real American, Und
wir alle wissen, zu wem diese Zeilen gehören. Die Fans rasten quasi aus, als
nun tatsächlich Terry Bollea die Arena betritt. When it comes crashin' down and it hurts
inside, Rot-gelbe
Hosen, ein schmucker Gürtel, ein gelbes Shirt mit roter Schrift und ein
gelbes Kopftuch. Terry Bollea erscheint hier in altbewährter Kampfmontur.
Allein diese Tatsache entlockt den Fans weitere Jubelschreie. Well I feel stronger 'bout right and wrong Und
mit eben dieser Kampfmontur marschiert er die Rampe hinab. Wie zu seinen
besten Zeiten jubeln ihm die Fans zu. Strahlend verteilt der Hulkster
Hand-Shakes und lässt sich dabei viel, viel Zeit. Schließlich wird dies sein
letzter Abend hier sein und da zeigt man sich doch gerne von seiner besten
Seite. I am a real American, Unter
den Seilen slidet er schließlich in den Ring. Direkt geht er auf Diego Ortega
zu und die begrüßen sich mit einer freundschaftlichen Umarmung. Terry scheint
leicht gerührt, als er dem Mexikaner auf die Schulter klopft. VC: „Was für
ein schönes Bild Mike.“ MG: „Tja, die
beiden schätzen und respektieren sich gegenseitig. Das sieht auch ein Blinder
sofort.“ VC: „Und hab
ich da eine Träne bei Terry gesehen?“ MG: „Ich gehe
davon aus, dass wir auf jeden Fall später noch die ein oder andere davon
sehen werden. Aber das ist doch auch etwas Schönes.“ Diego lässt
sich nun von Jane Nelson ein Mikro zuwerfen, dass er dann an den Hulkster
weiter reicht. Diego: „Buenos Dias Terry. Wie wäre es
denn, wenn du deine Fans mal angemessen begrüßt?“ Terry lächelt
und führt dann auch das Mikro zum Mund. Terry: „Guten
Abend meine lieben HULKAMANIACS.“ „Terry,
Terry“ schallt es laut zurück. Terry: „Einen
recht herzlichen Dank für diese tolle Begrüßung Brothas. Ihr könnt euch gar
nicht vorstellen, was das für eine große Ehre für mich ist, heute Abend in
diesem Ring zu stehen, vor dem besten Publikum der Welt.“ Und wieder
schreit die Masse „Terry, Terry.“ Diego: „Mein
lieber Terry. Es freut mich wirklich sehr, dass die Offiziellen an mich
herangetreten sind, um mich zu fragen, ob ich diese Zeremonie leiten möchte.
Wie du bin ich von Anfang an bei der GCWF beziehungsweise der PCWA dabei. Aus
diesem Grunde haben unsere Karrieren 4 schöne Jahre gemeinsam. 4 Jahre, in
denen ich viel gelernt habe. In denen ich unter anderem auch viel von dir
gelernt habe. Und daher möchte ich, bevor wir weiter machen, schon an dieser
Stelle danke sagen. Gracias Terry.“ Es folgt die
zweite innige Umarmung dieser beiden Weltstars. Und diesmal werden es dann
gleich zwei Tränen, die Terry die Wange hinunter kullern. Diego: „Doch
du hast hier in diesen vier Jahren viel mehr erlebt, als nur mit mir kleinem
Mexikaner mal eben die ein oder andere Liga zu besuchen, oder das ein oder
andere Interview zu führen. Man denke nur daran, wenn du sonst noch alles vor
dem Mikrofon hattest: Barqas… Valkos Heritage… Ravenhunter… Mad Dog… Tribal Joker… Keevan… Gabriel Lucifer… Wild Thing… Bracchus… Jason Myers… Marc Stevens… Sammy Lorenz… Pearl… Runa Lillith Heritage… Mike
Novoselic… Eine
Aufzählung, die sich ewig fortsetzen lassen könnte. Du hattest sie einfach
alle vor dem Mikro, jeden Star den die PCWA je groß gemacht hat. Ein weiterer
Punkt, um sich bei dir zu bedanken…“ Fans: „DANKE
TERRY.“ Diego: „Und
wer weiß, vielleicht möchten sich ja auch ein paar dieser besagten Leute bei
dir bedanken. In diesem Sinne hat sich Luke Tyler umgehört, um allen, die da
rumlaufen ein paar Fragen zu stellen.“ Der Tron wird
angeworfen und wir sehen einen lächelnden Luke Tyler. Auch er erhält heute
gewaltige Ovationen der Fans. Die Stimmung ist einfach gigantisch und da wird
einfach alles und jeder bejubelt. Luke: „Danke
Diego. Nun, wie schon gesagt bin ich hier hinten ein bisschen herumgetigert
und habe ein paar Stimmen angefangen. Film ab: Als erstes wird uns Ian Cole eingeblendet,
der einer Frage von Luke Tyler lauscht. Luke: „Was verbindet
dich persönlich mit Terry Bollea? Ian
Cole: „Tut mir leid, ich kenne diesen Herren nicht. Ich bin mir aber sicher,
das er Großes geleistet hat. Insofern wird es sicherlich ein Verlust für die
PCWA sein, aber ich glaube, das man mit der Zeit darüber hinwegkommen wird.
Einen schönen Tag noch!“ Vielleicht
hat Mike Novoselic etwas mehr zu sagen. Auf jeden Fall wird uns dieser als
nächstes eingeblendet. Mike:
„Was mich mit Terry verbindet? Nichts. Er ist einfach nur ein großer dicker
Klops, der hier herumgerannt ist und uninteressant war. Egal wie viele
Frühlinge seine Karriere hatte. Er ist im Winter angekommen und sollte das
einsehen. Er war mal wer, doch das ist vorbei. Auf nimmer wieder sehen,
Terry.“ Nun
ja, zumindest werden Terry etliche Frühlinge bescheinigt, das ist doch
durchaus positiv. Der nächste, den
man einblendet, ist eines der Mitglieder von TNE: John Smith. Auch er scheint
einen Beitrag zu Terrys Abschied abgeben zu wollen. John Smith: „Was mich mit Terry Bollea
verbindet, Luke? Darauf gibt es eine ganz simple und dumme Antwort: Abgesehen
von unserem Arbeitgeber und alten Choleriker Bracchus rein gar nichts. Was
mich und Terry trennt, das wäre die bessere und feinere Frage, wenn du mich
fragst. Wir gehören zwei gänzlich verschiedenen Generationen an. Seine Zeit
ist schon lange vorbei, meine Zeit ist gerade gekommen und wird noch sehr
lange andauern. Wie schon so oft gesagt: Die neue Ära hat gerade erst
begonnen.“ John Smith scheint das Thema leider
komplett zu verfehlen. Selbstdarstellung war nicht angesagt. Aber gucken wir
doch einfach mal, was uns eine recht frische PCWA-Kraft zu sagen hat, der
gute Tom Orion. Tom
Orion: “Da ich noch relativ neu in der PCWA bin, habe ich noch relativ wenig
Kontakt mit dem Mann geknüpft. Ich habe natürlich von seiner glorreichen
Vergangenheit gehört und blicke, anders als andere, ein wenig ehrfürchtig zu
ihm auf. Auch habe ich mein erstes Interview hier mit ihm geführt. Durch
seinen unfreiwilligen aber liebenswerten Witz hat er mir damals aus meiner
Verlegenheit geholfen. Er ist einfach ein klasse Typ, dieser Terry Bollea!” Und
genau das ist es, was wir hier hören wollen. Die Kamera blendet kurz in den
Ring und zeigt einen tapfer lächelnden Terry Bollea, der sich sichtlich über
die Worte dieses kleinen Mannes freut. Wird dies auch auf die Worte des
Wilden zutreffen? Wild
Thing: “Was mich mit Terry Bollea verbindet? Stunden der Interviews. Ich kann
gar nicht sagen wie viele Interviews ich schon mit dem Mann geführt habe. An
die 50 müssen es aber schon gewesen sein. Wie ein richtiger Interviewprofi
ist er dabei aber für mich nie rübergekommen. Ich hatte immer vielmehr das
Gefühl als würde er sich immer noch als Wrestler fühlen und einfach nur mit
einem Kollegen reden. Bei manchen kommt das gut an, bei manchen nicht. Das
kann man auch daran sehen, dass der Mann sehr beliebt ist, aber auch mit am
meisten Prügel einstecken musste. Der Kerl ist schon in Ordnung und hat
ein nicht zu verachtendes Comedy –
Talent. Vielleicht kann er in diesem Bereich nach seiner Tätigkeit hier auch
eine neue Karriere starten. Ich habe so viele gemeinsame Erlebnisse mit dem
Mann gehabt, dass ich schon beinahe der Meinung war, dass er zum Inventar der
PCWA gehört. Es macht mich traurig dass er geht und ich nur noch mit
Langweilern wie Luke hier reden muss.” Und auch hier offenbart sich ein echter
Terry-Fan. Eine weitere Träne kullert unserem alten Veteranen die Wange
hinab. Nun meldet sich Bracchus höchstpersönlich zu Wort. Bracchus: „Terry? Hmm, ja sein Abschied
bewegt mich. Ich meine, wenn ich daran denke, was sein Ersatz wohl kosten
wird, dann wird echt heiß und klat gleichzeitig! So eine billige Arbeitskraft
bekomme ich nie wieder. Bei Allah, ich werde wohl Sparmassnahmen ergreifen
müssen. Oh Allah...“ Tja, wie konnte man es von diesem
Geizkragen auch anders erwarten. Doch schon erscheint Damon Valentine
auf der Leinwand. Damon: „Terry
Bollea... wir Propheten hatten nicht oft das Vergnügen, mit ihm in Kontakt zu
kommen. Dennoch war unser Verhältnis stets von gegenseitigem Respekt geprägt.
Wir Propheten hatten viel Respekt für einen Mann, der über Jahre hinweg die
Fans begeistert und unterhalten hat. Terry Bollea hat besonders in den frühen
Jahren der Liga mitgeholfen, diese bekannter und größer zumachen. Von dem,
was wir gehört haben, was die Geschichte zeigte und Chullain erzählte,
gehörte Terry zusammen mit Manuel Kaiser, Marty Smith, Virchowa und sebi zu
den Stützen der Liga. Doch wie es nun so einmal ist, wird der Lauf der Zeit
auch uns alle erwischen, irgendwann müssen wir alle gehen. Nun ist es eben an
Terry zu gehen und wir Propheten sagen: Lebewohl!“ Respektsbekundungen
von den Propheten, mehr kann man wohl auch nicht erwarten. Luke: „Einen
alten Bekannten habe ich leider nur über das Telefon erreichen können, da er
heute nicht hier ist. Die Rede ist von Valkos Heritage.“ Ein Bild vom
angesprochenen GCWF / PCWA Urgestein erscheint auf dem Tron. Jubel brandet
auf, während nun die Worte des ehemaligen VD4 eingespielt werden. Valkos
Heritage: „Wegen Terry werde ich angerufen? Wegen seiner Karriere? Wegen
seinem Abschied? Schade, dass ich mich nicht selbst bei ihm verabschieden
kann. Ich habe eine Menge mit ihm erlebt, besonders in meiner Anfangszeit.
Man könnte sogar sagen, dass er mich in meiner Anfangszeit unterstützt hat,
mit seiner lockeren Art ein Interview zu führen, hat er mir wohl die frühe
Nervosität genommen. Tja, Terry war schon ein großer Teil meiner Karriere.
Ich habe ihn in Cola-Automaten befördert und habe über ihn gelacht, ich habe
ihn verarscht und doch war es eine schöne Zeit. Reicht das?“ Ja, das
reicht wohl. Luke: „Tja
liebe Leute, aber ich war nicht nur hier und am Telefon beschäftigt, sondern
habe ich mich auch in der BCW nach alten Bekannten umgeschaut.“ Auf dem Tron
erscheinen Barbarian und Bob Mile. Erneut brandet Jubel auf, so freut man
sich doch immer wieder, alte Bekannte wieder zu sehen. Mile:
„Schade, mit dem hätte ich gern mal einen Johnny geraucht...“ Barbarian:
„Grunz.“ Mit traurigem
Blick reißt Barbarian ein Stück Fleisch von seiner Keule ab und hält diese in
die Kamera. Welch eine Geste vom Wilden aus der mOngolei. Terry scheint dies
würdigen zu können und vergießt eine weitere Träne. Und nun kommt auch noch
Impact zu Wort: Impact: „„Ich
bin traurig. Er ist eine Legende, ich wäre gerne so stark wie er. Ich bin
glücklich, dass ich niemals seinem Legdrop begegnet bin. Außerdem hat er
wunderschöne Augen!“ Auch hier nur
nette Worte für die Legende. Und sogar Marc Stevens meldet sich noch zu Wort: Marc: „Terry
geht? Eine traurige Nachricht... klar, Terry und ich kamen nicht gut
miteinander aus... eigentlich nie. Terry war eine lästige Nervensäge, dauernd
neugierig und so verdammt von sich selbst überzeugt... aber er hat geholfen,
der PCWA damals ein Profil zu geben. Und er war der einzige, der sich aus der
riesigen Anzahl von amerikanischen Independent-Leuten, die zu Beginn der GCWF
in der Liga ansässig waren, bis heute
durchgesetzt hat und verblieben ist. Das sagt doch schon einiges über seine
Qualitäten aus. Irgendwo, auch wenn er genervt hat, so hat er doch die Liga
bereichert... aber manchmal kommt ein Abschied früher, als man erwartet. Und
deswegen ist nun wohl Terry’s Zeit gekommen!“ Durchaus
anerkennende Worte für Terry. Der kann ob dieser ganzen Aufmerksamkeit für
seine Person kaum noch atmen, ist aber scheinbar überglücklich. Luke: „Und
sogar IceDog und RobDog habe ich wieder gefunden. Alte GCWF Fans werden sich
an die beiden erinnern, die von Anfang an dabei waren. Meiner Meinung nach
ist dies ein ganz besonderes Highlight. Spot ab.“ Die beiden
angesprochen Athleten erscheinen auf dem Tron, zwischen ihnen Luke Tyler. RobDog:
„Yeah, sind wir im Fernsehen?“ IceMan: „Hallo Mama“ Luke Tyler:
„Jungs... es geht um Terry Bollea!“ RobDog: „Wer
ist das?“ IceMan: „Nie
gehört! Aber wir sind jetzt im Fernsehen oder?“ RobDog: „Publicity! Publicity“ Luke Tyler:
„Das hat sich wohl erledigt!“ IceMan: „Wir
fordern übrigens alle Wrestler um den GCWF Tag-Team Title heraus!“ Luke Tyler:
„Den gibt es gar nicht mehr...“ RobDog: „Ach
so..“ Und damit ist dieser Interviewbeitrag zu Ende. Die Fans scheinen begeistert ob dieser, man kann durchaus sagen, komischen Einlage der beiden ehemaligen Stars. Luke: „So lieber Terry, das wars. Das
alles wissen unsere jetzigen und unsere ehemaligen Jungens über dich zu
berichten. Und nun auch von mir, stellvertretend für alle einfachen
Angestellten der PCWA, ein ganz, ganz großes Dankeschön. Wie werden
dich alle vermissen Terry. Und denk immer dran, wir würden uns über jeden
Besuch freuen. Bis dann Terry. Und ein letztes Mal: Danke Terry. Sichtlich
gerührt kämpft Terry mit den Tränen. Hastig kramt er ein Taschentuch aus der
Hosentasche. Terry: „Diese
blöden Fliegen hier…“ Diego: „Ach
Amigo, dass muss dir doch nicht peinlich sein. Heute sind wir doch alle ein
bisschen sentimental. Aber bevor wir langsam zum großen Finale kommen, möchte
ich auch noch mal ein paar Dinge nennen, an die ich mich besonders gern
zurück erinnere. Violence. Das
war deine Show Terry. Eine klasse Show. Beinahe nur für dich. Und hey, ich war
da rein zufällig auch zu Gast Amigo.“ Terry: „Ich
erinnere mich Diego. Wurdest du da am Ende nicht sogar noch angegriffen und
heft…“ Diego: „Ai,
ai, ai, ich glaube diesen Punkt überspringen wir einfach Terry. Kommen wir
lieber zum nächsten Punkt. Dem erfolgreichsten Buch, dass jemals von der PCWA
vermarktet wurde. Eine großartige Biographie von…“ Fans: „TERRY, TERRY, TERRY.“ Diego: „Ganz
genau, von dir, Terry Bollea. Oder wer erinnert sich nicht an deine größten
Matches bei uns in der PCWA. Deine Matches gegen wie viele? 10? 20? 30
Wrestler?“ Terry: „Es
waren schon ne Menge.“ Diego: „Zum
Beispiel vor fast genau einem Jahr, zum dritten Geburtstag der GCWF
beziehungsweise der PCWA. Ein Mann gegen 55 Wrestler. Und du hast es
tatsächlich geschafft Terry. Das war schon grandios.“ Terry: „Ach,
aber sie haben sich ja schon ganz gut geschlagen die Jungens.“ Diego: „Nicht
so bescheiden Terry. Aber kommen wir jetzt zu einem deiner größten Erfolge in
der PCWA. Ich erinnere mich da an die Verleihung der GCWF Awards. Und Amigos,
unser guter Terry hat auch einen Award bekommen. Einen Award für die beste
Fehde. Gratulation Terry.“ Terry:
„Gracias Diego.“ Diego: „Und
Terry, in diesem Zusammenhang haben wir noch eine ganz besondere Überraschung
für dich. Darf ich bitten Ladies…“ Gebannt
starrt die Menge Richtung Entrance. Erneut wird „A Real American“ gespielt,
doch am Entrance tut sich einfach nichts. Stattdessen wird die Halle
insgesamt abgedunkelt und einzelne Scheinwerfer wandern nun Richtung Ring.
Und von dort steil nach oben. Langsam wird eine Plattform nach unten
gefahren, von der aus sich vier knapp bekleidete, junge Damen mit
freundlichem Winken bemerkbar machen. Weiter senkt sich die Plattform ab und
wir erkennen nun ein großes rotes Tuch, dass unter sich etwas Großes
verbirgt, vielleicht eine Kiste. Terry und Diego machen nun jeder ein paar
Schritte zur Seite, um nicht an diesem großen Abend eine Quetschung erleiden
zu müssen. Die vier jungen Damen, deren intimste Stellen nur von rot-gelben
Stofffetzen verborgen werden, lächeln freundlich den alten Jubilar an, der
sichtlich nervös wird. Diego: „Tja
mein lieber Terry. Unter diesem Tuch haben wir eine ganz besondere
Überraschung für dich. Aber wie ich sehe, gefällt dir auch schon die
Verpackung…“ Terry: „…“ Diego: „Wie
dem auch sei Amigo. Das Beste versteckt sich unter noch immer unter dem Tuch.
Ladies. Tres… Dos… Uno…“ Mit einem
Ruck zerren die vier knapp bekleideten, jungen Damen das Tuch beiseite und
zum Vorschein kommt ein alter Weggefährte von Terry Bollea… Terry: „Dios
Mio… lass dich drücken mein Freund.“ Freudestrahlend
fällt Terry dem Cola-Automaten in die Arme. Terry: „Es
ist so schön, dass auch du heute hier bist.“ VG:
„Cola-Automat und Terry Bollea, ein letztes Mal vereint.“ MG: „Ich
glaube, auch mir ist jetzt eine Fliege ins Auge geflogen…“ VC: „Ach
Mikey, gib doch einfach zu, dass das hier eine sehr ergreifende Szene ist.
Wir erleben hier eine wahre Freundschaft.“ MG: *schnief* Sichtlich
bewegt zeigt sich auch Diego Ortega. Er ist einer derjenigen der genau weiß,
was diese beiden Herren hier für eine große, gemeinsame Vergangenheit haben.
Noch ein Mal zeigt uns die Kamera Terry in Großaufnahme. Der scheint
plötzlich eine Idee zu haben. Urplötzlich löst er sich von seinem alten
Fehdenpartner und rennt in die Seile. Dort lässt er sich fallen, federt
zurück in den Ring... und erwischt den Cola-Autoamten mit einem gigantischen
Big Boot. Der wankt, der torkelt… und kracht schließlich zu Boden. Aus ihm
heraus kullern zwei Dosen Cola, die Terry sofort an sich nimmt und auf den
geschlagen Automaten klettert. Terry:
„WOOOOOOOOOOOOOOOOOOO“ Dynamisch
öffnet er die beiden Cola-Dosen und feiert ein Besäufnis im besten Steve
Austin Stil. Diego: „Tja
Amigos, das zeichnet unseren Terry aus. Er will immer gewinnen.“ Die Fans
nehmen Bollea diesen überraschenden Angriff nicht übel. Nein, „Terry Terry“
Chants bringen die Halle fast zum Einsturz. Nun brechen auch bei Terry alle
Dämme. Etliche Tränen vermischen sich mit gut gekühlter Cola. Fans: „TERRY, TERRY, TERRY, TERRY,
TERRY, TERRY, TERRY, TERRY.” Fade Out |
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Die große
Abschiedsfeier von Bollea ist längst vorbei, und X steht draußen, anscheinend
als letzter, auf dem Parkplatz. Er dreht sich noch mal um, schaut auf dieses
Riesige Gebäude. Viel hat sich heute darin abgespielt, doch nichts was ihn
erfreut hätte. Gut, das einzig freundliche Gespräch war mit Ian Cole gewesen,
aber der Rest war doch sehr von persönlichen Abneigungen geprägt. Erst
verliert er das eigentlich todsichere Match, durch den Eingriff von Stryfe,
dann glaubt dieser Bracchus, das er an sein Geld heran kommt. Das Geld, was
demnächst fließen wird, reicht ihm anscheinend nicht. Dann war da noch John
Smith. Die Nase Richtung Himmel, sieht er nicht wo er hinläuft. Egal Augen zu
noch einmal Tief einatmen. Da ist doch jemand! Etwas Atmet doch hinter ihm.
Der leicht Hauch von Atem liegt ihm im Hals. Er öffnet die Augen. X dreht
sich um, und schaut in ein Gesicht, das ihm seit Vendetta29 bekannt ist. Das
ihn damals schon attackierte und diesmal wieder. Die, vor neu aufgebauter
Wut, leuchtenden blauen Augen von X schauen in die verhöhnenden leuchtenden
grünen Augen von Stryfe. Sie starren sich sehr lange an, ohne einen Ton von
sich zu geben, oder sich zu bewegen. Keiner eröffnet das Gespräch. Sie
scheinen sich gegenseitig mit ihren Blicken töten zu wollen, oder malen sich
ein Matchablauf aus. Ein Match, worum Big-X in naher Zukunft bitten würde,
wenn es jetzt zu keinem kommen sollte. Ohne den Blick abzuwenden, bricht
Big-X das Schweigen: Big-X: Das
anschleichen von hinten scheint dir zu gefallen. Zeugt nicht gerade von
Selbstbewusstsein. Nein, mir steigt der Geruch von Feigheit in die
Nasenflügel. Ekelhafter Gestank. Stryfe blickt
in das Gesicht von Big-X und lächelt finster. Dieser Mann wagt es in der
Gegenwart von Stryfe das Wort Feigheit in den Mund zu nehmen. Eigentlich
könnte Stryfe Ihm sofort und ohne mit
der Wimper zu zucken die Knochen brechen. Doch er tut es nicht. Er genießt
diesen Moment regelrecht. Keiner von beiden kann wissen, was im nächsten
Moment passiert. Stryfe nimmt
das Gespräch wieder auf: Stryfe:
Feigheit? Du wagst es vor einem Mitglied der Religion of Death das Wort
Feigheit in den Mund zu nehmen? Für wen hältst du dich eigentlich? Big-X: Egal,
sag mir lieber was meine Fäuste noch davon abhalten könnte, dir jetzt und
hier den Weg Richtung Boden zu weisen? Stryfe:
Vielleicht die Möglichkeit, dass ich dir an jedem Ort die Knochen brechen
könnte? Du Wicht bist ein Niemand und du wirst Schmerzen zu spüren bekommen!
Hiermit fordere ich dich offiziell heraus. Du und ich bei der nächsten
Vendetta gegeneinander! Wir werden sehen, was du Witzfigur zu bieten hast.
Also nimmst du meine Herausforderung an? Ohne lange zu
überlegen bejaht Big-X das Match. Beide starren immer noch sich an. Dann will
Big-X sich auf den Weg zu seiner Maschine machen, und löst den Blick, den er
hätte ohne weiteres halten können. Doch Stryfe packt seine Schulter, und
möchte etwas sagen, jedoch kommt er nicht dazu. Big-X, der in seiner Hand
seinen Helm hält, holt aus und zieht Stryfe den Helm über den Schädel. Stryfe
geht zu Boden, und bleibt dort liegen. X schaut von oben auf ihn herab und
sagt: Big-X: Fass
mich nie wieder, außerhalb eines Matches an. Dann geht
Big-X endlich zu seiner Maschine, steigt auf und Fährt mit Vollgas davon.
Stryfe liegt am Boden und grinst verschmitzt. Langsam steht er auf und geht
zu seinem Hummer H2. |
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