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**Was man bei Vendetta 28 leider nicht mehr sah** Wir befinden uns zeitlich
gesehen nur einige Minuten nach Keevan´ s sensationeller Rückkehr am Ende von
Vendetta 28. Gabriel Lucifer marschiert wild schnaufend durch die Katakomben
des PCWA Theaters. Der Undisputed Gerasy Belt hängt locker über seiner
Schulter. Zielgerichtet watet er auf Bracchus´ Büro zu. Dort angekommen,
stößt er mit voller Wucht die Tür auf. Der Mann aus Medina sitzt entspannt
lächelnd auf einem Kissen und verfolgt auf seinem Plasma-Großbildfernseher
gerade die ersten Ratingprognosen der aktuellen Vendetta-Ausgabe. Als er
Gabriel bemerkt, erhebt er sich und umarmt den Principal. Bracchus: „Bei Allah
Gabriel! Fantastisch! Die ersten Analysen besagen, dass Keevan´ s Rückkehr
und sein Deep Space gegen dich eben gerade, der PCWA die höchste
Einschaltquote aller Zeiten beschert hat! In Zahlen heißt das...“ Gabriel schubst den, sich
ungewöhnlicherweise auf Schmusekurs befindlichen, Araber von sich und blickt
ihn ungläubig an. Bracchus: „Was ist denn los
mit dir?!? Bei Allah, kapierst du nicht was ich dir eben gerade erzählt
habe?!? Wir haben soeben einen neuen EINSCHALTQUOTENREKORD...“ Der Principal unterbricht
Bracchus rüde in seinen Schwärmereien. GL: „Beantworte mir eine
Frage? Bin ich der Principal?“ Bracchus weiß zwar nicht,
was Gabriel mit dieser rhetorischen Frage bezweckt, aber er antwortet ihm
einfach mal. Bracchus: „Ja natürlich
bist du der Prin...!“ GL: „Und darf man einen
Offiziellen ungestraft attackieren?“ Bracchus stutzt. Bracchus: „Natürlich
nicht!“ GL: „Deshalb gibt es nur
eine Lösung. Du musst...ah ich krieg seinen Namen nicht über die
Lippen...also buchstabieren wir es halt...du
musst...K...E...E...V...A...N...feuern! Niemand attackiert den Principal!
Also schmeiß ihn raus! Endgültig! Für immer und ewig!“ Der Chef der PCWA schaut
seinen Gegenüber erst entsetzt an, beginnt dann aber laut zu lachen. Dann
wirft er sich rücklings in seinen Kissenberg, schaut zur Decke, um sich dann
ruckartig und doch genüsslich auf einen Ellbogen zu stützen und die
Unterhaltung fortzusetzen. Denn Kopf in eine Hand gestützt, schmunzelt er
seinen Gast an. Bracchus: „Du bist wirklich
lustig! Keevan ist die pure Geldmaschine. Ein Match zwischen dir und ihm beim
nächsten Pay per View ist BARES GOLD wert! Ich werde den Teufel tun ihn gehen
zu lassen!“ GL: „Ich würde ihn ja
selbst feuern, aber das sähe reichlich feige aus, denn immerhin bin ich nicht
nur der Principal, sondern auch der höchste Champion dieser Liga und er will
meinen Titel! Also musst du ihn feuern! Du musst es tun, ansonsten sitzt ab
morgen der Scheich wieder auf deinem Platz.“ Oh, da meint es jemand
ernst. Aber was Gabriel kann, kann Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera schon
lange. Der belustigte
Gesichtsaudruck weicht einem eiskalten Blick. Bracchus: „Gut! Da bleibt
mir ja noch genug Zeit ein Inferno Match zwischen uns beiden für die nächste
Woche zu booken!“ Gabriel guckt schockiert. GL: „Ah...du Bastard! Das ist
Erpressung !“ Bracchus: „Ach wirklich?!?
Ist mir gar nicht aufgefallen.“ Betretenes Schweigen der
beiden Führungskräfte. Beide haben sich mit gegenseitigen
Erpressungsversuchen Schach Matt gesetzt. Dann ergreift Gabriel wieder
das Wort. GL: „Verbanne ihn
wenigstens bis zum nächsten Pay per View aus der Halle und verbiete ihm auch
nur irgendeine Einrichtung der PCWA zu nutzen. Seien es Trainingshallen,
Wellnessbereiche oder ärztliche Institutionen.“ Bracchus scheint zu
überlegen, antwortet dann jedoch... Bracchus: „Warum sollte ich
das tun?!? Wenn Keevan nicht bei Vendetta ist, dann bringt er kein Geld!
Nichts da!“ Gabriel spielt sich nervös
in seinen Haaren rum und überlegt, wie er Bracchus von seiner festgefahrenen
Meinung abbringen kann. Wer den Araber kennt, weiß jedoch, dass er sich um
nichts in aller Welt so eine Menge Geld entgehen lassen wird. Außer... GL: „Wenn Keevan in die
Halle darf, dann werde ich nicht da sein! Pah...das war´ s mit deiner Kohle!
Wie gewonnen, so zerronnen.“ Jetzt schaut Bracchus auf
einmal dumm aus der Wäsche. Dieser hinterlistige Lucifer. Ohne Gabriel ist
Keevan tatsächlich nur die Hälfte wert. Shit! Also muss sich Bracchus etwas
einfallen lassen. Ein kurzes Handzeichen wird
gegeben, dann wuselt eine seiner Frauen heran, bewaffnet mit einer
Wasserpfeife. Natürlich macht Bracchus Gebrauch von dem Ding, ebenso wie die
freie Hand prompt an das Hinterteil seines Eigentums wandert und einfach mal
prüfend zupackt. Schließlich widmet sich der
Araber wieder seinem Gegenüber, dem Principal der PCWA. Bracchus: „Ok, ok! Machen wir einen
Deal!“ GL: „Sprich weiter.“ Bracchus: „Keevan darf bei
Vendetta 29 und 30 nicht ins PCWA Theater und wird durchgehend für alle PCWA
Einrichtungen gesperrt. Allerdings gestatte ich ihm bei Vendetta 31 ganz
offiziell den Vertrag für ein Titel Match gegen dich beim Pay per View zu
unterzeichnen. Das sollte die Quoten von heute noch mal toppen können und
wird uns viele Pay per View Käufer bescheren.“ Während sich der Araber von
seinen Kissen erhebt, überlegt Gabriel kurz, nickt leicht widerwillig und
reicht Bracchus dann die Hand, um dem Deal zuzustimmen. Doch der Araber
erhebt den Zeigefinger und lässt ihn langsam von links nach rechts wippen. Bracchus: „Nicht so
schnell. Ein Deal muss für beide Seiten etwas Reizvolles haben. Bisher bin
nur ich dir entgegengekommen.“ GL: „Stopp! Ich beschere
dir eine Menge Geld. Das muss reichen!“ Bracchus: „Jeder Gerasy
Champion beschert mir eine Menge Geld. Es dauert keine fünf Sekunden und ich
ernenne mich wieder zum Champion. Das hätte doch glatt was Historisches! Umso
länger ich darüber nachdenke, desto...“ GL: „...Ist ja gut. Reg
dich ab und sag schon was du willst!“ Bracchus grinst über beide
Ohren. Bracchus: „Wild Thing nervt
mich schon seit etlicher Zeit! Ständig macht er mir das Leben schwer. Dazu
beschwert er sich in einer Tour über meine aber auch deine Führungskompetenz.
Er muss endlich mal so richtig fertig gemacht werden. Du bist doch ein
kreativer Intrigant. Wenn dir was gutes einfällt wie Wild Thing eine
Abreibung bekommen kann, dann steht unser Deal!“ Gabriel schaut den Mann aus
Medina nachdenklich an. Dann beginnt er verschroben zu lächeln. GL: „Wie wäre es, wenn ich
Stryfe für ein Match mit Wild Thing abstelle. Er möchte endlich wieder
kämpfen nach seiner Seelenreinigung und ist ruchloser denn je. Aber es sollte
kein gewöhnliches Match sein. Wild Thing muss sich an die Regeln eines
Regular Single Matches halten. Doch damit nicht genug. Er kann nur gewinnen,
wenn er Stryfe in der Mitte des Ringes zur Aufgabe zwingt. Für Stryfe
hingegen gelten die Regeln eines Hardcorematches. Was meinst du dazu!“ Der Araber schaut Gabriel
tief in die Augen, nickt schließlich zufrieden mit dem Kopf und reicht dem
Principal die Hand. Dieser erwidert den Blickkontakt ohne auch nur eine
Regung zu zeigen und schlägt mit Bracchus ein. Mit diesem selten zuvor
erlebten, äußerst harmonischen (und dennoch gefährlichen?) Bild der beiden
PCWA Führungsspitzen beginnt die heutige Vendetta Ausgabe. ´cause the GCWF will never
die.. . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . . .
proudly presents
PCWA „Vendetta“ #29, live aus Berlin... 22.11.2004 . . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . ´cause the GCWF
will never die.. MG: „Holerö,
liebe PCWA Fans!“ VC: „Schon
wieder so eine komische Begrüßung von dir, letztes Mal dieses echt komische
‚Huhu’ und jetzt das billig geklaute ‚Holerö’, Mike, so langsam mache ich mir
Sorgen um deine Gesundheit.“ MG: „Wir
sollten uns eher über Niclas Sunrise’s Gesundheit Sorgen machen, schließlich
wurde der in der letzten Vendetta Opfer des völlig durchgeknallten Mike
Novoselic!“ VC: „Und
dieser Mike leidet unter den Fittichen unseres Principals. Gabriel hat Mike
nämlich als seinen legitimen Nachfolger auserkoren und versucht diesen nun
wohl auf diese Aufgabe vorzubereiten!“ MG: „Von
Gabriel über zu seinem neuen, alten Feind. KEEVAN ist tatsächlich
zurückgekehrt und liefert dem Undisputed Gerasy Champion nun wieder ein
offenes Gefecht. Derzeit scheint das Unique Highlight auch die einzige Person
zu sein, die sich noch traut etwas gegen Gabriel zu unternehmen!“ VC:
„Allerdings könnte sich da etwas anbahnen, was auch gegen die Religion of
Death schlägt, The New Era nämlich. Desmond Mallory und John Smith haben sich
unter der Fittiche von Noah O’Wellhubly zusammen geschlossen um diese neue
Ära einzuleiten. Außerdem machten sie noch am selben Tag dem Texican Warren
Black das Angebot, zu ihnen zu stoßen. Mal sehen, wie Tom Orion damit umgehen
wird!“ MG: „Warren
Black soll sich ja heute entscheiden. Mal sehen, wann er das macht!“ VC: „Und auch
sonst ist die Card wieder verdammt voll. Der Opener mag noch unspannend
klingen, allerdings treffen da zwei interessante Charaktere aufeinander!
Edouardo Magnifico, der seit etlichen Monaten in der PCWA ist, aber noch
immer nicht richtig Fuß fassen konnte, trifft auf den Neuling Erik Drakmore,
der eine seltsame Beziehung zu Blut zu haben scheint!“ MG: „Dennoch
wird Magnifico sicher kein Kleingemüse sein, gegen das Drakmore antreten
muss. Immerhin hielt Magnifico schon zweimal den BCW State Title und setzte
sich schon gegen Superstars wie Impact und Marc Stevens durch. Neben Drakmore
hat sich im Übrigen auch noch François Tauto vorgestellt, der wird heute
allerdings kein Match haben!“ VC: „Was nicht
heißt, dass wir ihn nicht sehen werden, den Mann aus Paris, er hat nur kein
Match!“ MG: „Ganz im
Gegensatz zu unserer neuen, bereits angesprochenen Bewegung. The New Era bekommen
heute die ehrenvolle Aufgabe, gegen die Forgotten Prophets anzutreten. Dabei
geht es zwar nicht um die Cotatores Belts, allerdings um viel an Prestige.
Schließlich treffen hier zwei vielleicht noch nicht jetzt, in Zukunft aber
sicher rivalisierende Gruppierung aufeinander und wie es so oft bei
rivalisierenden Gruppierungen ist, so wird irgendwann eine ausgelöscht
werden. Das war bis jetzt immer so und wer weiß, vielleicht sehen wir ja hier
schon so etwas, wie eine Vorentscheidung!“ VC: „Ein
weiteres Non Title Match wird heute Wild Thing bestreiten müssen. Die
Geschichte dazu haben wir ja schon in der Szene eben gerade gesehen, dazu
müssen wir also nicht mehr viel sagen!“ MG: „Außer,
dass es für Stryfe eine ganz große Chance sein wird, sich weiterhin zu
etablieren. Wer weiß, vielleicht wird aus Stryfe ja mal ein Tribune
Champion?!“ VC:
„Zuzutrauen wäre es ihm auf jeden Fall!“ MG: „Und unser
Main Event heute… ja, der bedeutet für den Einen einen von vielen unzähligen
Main Events und für den Anderen den Ersten überhaupt in seiner noch recht
frischen PCWA Karriere!“ VC: „Gabriel
Lucifer, Principal und Undisputed Gerasy Champion zugleich, wird auf den
aufstrebenden Robert Kranich treffen. Lucifer gegen Big-X, eigentlich doch
ein Squash vom Religion of Death-Anführer, oder nicht?“ MG: „Ich weiß
nicht. So oft hat man Big-X noch nicht in einem PCWA Ring gesehen, als das
ich jetzt sagen könnte, kriegt von Lucifer eins auf die Mütze oder nicht.
Außerdem muss man ohnehin bedenken, dass man immer einen besonderen
Leistungsschub bekommt, wenn man gegen einen der ganz großen Jungs antritt.
Genau das kann ich mir auch bei Big-X vorstellen!“ VC: „Aber mal
im Ernst, glaubst du an einen Sieg des Rookies? Ich könnte es mir ja
vorstellen, wenn er Hilfe von Keevan bekommen würde, aber wir wissen ja, dass
der ehemalige Gerasy Champion nicht in die Halle kommen darf!“ MG: „Ich gebe
mal keinen Tipp zum Match ab. Ich finde, man kann gar nicht sicher sagen, was
passieren wird. Ich freue mich einfach nur auf einen hoffentlich spannenden
Kampf!“ VC: „Geht mir
genauso! Und deswegen wünsche ich unseren treuen Fans viel Spaß bei Vendetta
29!“ |
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Wir sehen einen
verdächtig unauffällig gekleideten Mann in irgendein öffentliches deutsches
Verwaltungsgebäude gehen. Als er einfach ins Archiv gehen will, wird er vom
Portier aufgehalten. Ein Erlaubniswisch und ein FBI – Ausweis öffnen ihm
dennoch den Weg ins Archiv. Die Kamera folgt dem Mann in das staubige und
selten besuchte Archiv. Hier sind wohl Geburtsurkunden, Einwohnermeldungen
und ähnliches des vergangenen Jahrhunderts gelagert. Zum Glück hat der Mann
einen ausgespruchenen Hang dazu seine Gedanken in einem Selbstgespräch zu
offenbaren. Wie so jemand wohl zum FBI kommt?
Agent:
„Ah, immer muss ich die Drecksarbeit erledigen. Nun sogar schon irgendwelche
verstaubte Akten durchsehen! Wenn dieser Orion nicht so interessant wäre,
hätte ich einen Praktikanten geschickt.“
Ungeduldig
durchsucht er die Regale nach einem bestimmten Buchstabe. Bei O bleibt er
stehen und holt einen Ordner heraus.
Agent:
„Da ist er ja, mal sehen was wir hier haben. Wenn ich Glück habe, finde ich
endlich den BEWEIS für meine Thesen! Dann werde ich nicht mehr verlacht
aufgrund meiner parapsychologischen und extraterrestrichen
Ermittlungsfelder!“
Interessiert
liest der Mann die Unterlagen durch. Es scheinen Allerweltsunterlagen über
Tom Orion zu sein.
Agent:
„Hmmm.... das ist ja interessant! Bis zum 17.3.1999 ist jede Unterlage zu
Orion offensichtlich und plump gefälscht wurden. Danach scheint alles regulär
zu sein. Was ist denn das für ein Datum? Hmmm....“
Gedankenversunken
blättert er vor und zurück um mehr Informationen über dieses Datum zu finden.
Agent:
„Das ist es, am 17. 3. tauchte er bei diesem Zirkus auf um dort als Freak zu
arbeiten. Wenn ich nachweisen kann, dass er vor diesem Zeitpunkt nicht auf
der Erde war, habe ich den Beweis!“
Freudestrahlend
steckt er den Ordner einfach ein und macht sich daran zu gehen.
Agent:
„Die Wahrheit ist irgendwo da draußen... und ICH werde sie finden!“
Wir blenden uns aus. |
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VC: „Erinnert mich das nicht an irgend etwas?“ MG: „Hmmm... irgendwie kennt man das doch aus Akte X,
oder?“ VC: „Schon, aber hoffentlich dauert die Auflösung nicht 7
Staffeln.“ MG: „Bei Akte X gab es eh nie eine richtige Auflösung.“ VC: „Hinter Orion steht aber auch nicht ein mächtiges
Syndikat, dass überall die Finger im Spiel hat.“ MG: „Wer weiß, wer weiß.“ |
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Earlier Tonight An der Zufahrt zum
Haupteingang des PCWA Theater steht eine große Schar von Polizisten bereit.
Ebenfalls zur Stelle ist auch Heinz Unhold, seines Zeichens PCWA
Securityangestellter. Als dann eine weiße Corvette vorgefahren kommt, werden
diese Beamten auch sogleich aktiv und machen sich daran, den Wagen
anzuhalten. Als der Wagen zum stehen gekommen ist, ist es niemand geringeres
als Keevan, der dem Automobil entsteigt. Beamter: „Es tut uns leid,
aber sie dürfen nicht auf den Parkplatz des PCWA Geländes. Auch dürfen wir
sie nicht zum Haupteingang lassen. Bitte leisten sie unseren Anweisungen
folge, wir werden sie zu einem Seiteneingang geleiten!“ Keevan: „What?! Also ihr
Pausenclowns, was geht hier ab?“ Heinz Unhold ergreift das
Wort. Unhold: „Es tut uns
wirklich leid, aber sie dürfen nicht in die Halle. Das ist eine direkte
Anweisung vom PCWA Office.“ Keevan: „Von wem genau?“ Unhold: „Von Bracchus und
Gabriel Lucifer. Wir haben den Auftrag, sie zu einem bestimmten Seiteneingang
der Halle zu bringen, sofern Interesse ihrerseits besteht.“ Keevan: „Darauf könnt ihr
aber mal wetten, dass da Interesse besteht. Also wo geht es lang ihr Nasen?“ Keevan steigt zurück in
seinen Wagen und die Polizisten leiten ihn zu dem besagten Seiteneingang des
PCWA Theaters. |
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MG: „Mr.
Unique ist also schon vorhin angekommen! Und wie erwartet, durfte er nicht in
die Halle!“ VC:
„Allerdings zu einem verdeckten Seiteneingang? Das kommt mir ehrlich gesagt
ein wenig Spanisch vor!“ MG: „Warte
doch erst einmal ab, vielleicht klärt sich ja alles zum Guten und The Keev
macht Gabriel schon heute die Hölle heiß!“ VC: „Wollen
wir es hoffen!“ |
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Wir bekommen
ein Videoband eingespielt. Es wird ein kleiner Bunker gezeigt, welcher in
einem Waldstück zu liegen scheint. Die genaue Örtlichkeit kann man nicht
erschliessen, da weder Gebäude noch Schilder in der Nähe sind. Der Bunker
sieht aber ziemlich alt aus und entsprechend verwüstet. Die Kamera zoomt
etwas näher ran und nimmt den Steinbau unter die Lupe. Ein Schatten scheint
sich im Inneren herumzudrücken. Der Kameramann wird mutig und geht an ein
Fenster. Aus dem Inneren vernimmt man nun eine Stimme: „Die werden
sich noch wundern… der Auftakt letzte Woche war noch reines Geplänkel… sie
werden es lernen mich nicht zu unterschätzen… Ich werde es allen zeigen… Ich
werde jeden Gegner vernichten… Mein Gegner wird Qualen leiden, die
unvorstellbar für ihn sein werden… Er wird schreien, er wird fluchen, er wird
mich verdammen… Ich werde mit ihm spielen, wie kein anderer… Ich werde sein
schlimmster Albtraum sein…“ Der
Kameramann geht einen Schritt zurück, da er meint genug mitbekommen zu haben
und sich nun doch lieber verdrücken möchte. Jedoch ist er unachtsam und tritt
auf einen Ast, der mit einem lauten „Knacks!“ zerbricht. Aus dem Inneren hört
man nun wieder die Stimme: „Was war
das? … Etwa ein Spitzel? … Etwa…. Ein Opfer?? Warte nur brav, ich werde dich
holen und in Fetzen reissen!“ Der
Kameramann bekommt es mit der Angst zu tun und rennt sofort los, durch das
Gestrüpp. Im schlagen Äste ins Gesicht, doch er rennt weiter in Richtung
Wagen – die Kamera läuft mit. Er dreht sich immer wieder um, denn es sind
nicht nur seine Schritte die durch das Dickicht flitzen. Ein Schatten ist
höchstens 10 Meter hinter ihm. Er wird verfolgt. Er kann den Atem des
Hintermannes förmlich spüren, plötzlich fasst ihm jemand auf die Schulter und
zieht ihn ruckartig nach hinten. Die Kamera fliegt durch die Lüfte und landet
in einem Busch und zeigt zufälligerweise direkt auf das Geschehen beim
Kameramann. „Sprich: Was
hast du mitbekommen? Hast du etwa meinen Plan für heute Abend aufgenommen?“ Kameramann:
„Nein, ich habe gar nichts mitbekommen, lassen Sie mich gehen, verdammt!“ „Das kann
ich nicht, mein Freund, jetzt nicht mehr… ich kann dir nicht glauben – ich
glaube niemandem… nichtmal mir selbst. Steh auf, du Opfer!“ Die Person,
die man nicht erkennen kann – es ist zu dunkel und sie scheint dunkel
gekleidet zu sein und die Haare hängen ihr ins Gesicht – packt den Mann am
Kragen und reisst ihn hoch. Sie zieht einen Baseballschläger heraus und lässt
ihn durch die Lüfte schwingen. Die Bewegung nimmt mit einem dumpfen Geräusch
ein Ende – der Schläger landete auf dem Hinterkopf des Kameramanns. Der Mann
geht zu Boden und bleibt regungslos liegen. Die unbekannte Person sieht sich
noch mal um, dann packt sie den Mann am Kragen und Bein und schultert ihn.
Anschliessend verschwindet sie mit ihm. Hier unterbricht die Verbindung. Etwas später
wird sie wieder angeschaltet und ein anderer Kameramann ist mit Polizisten zu
sehen. „Herr
Chefinspektor! Ich habe seine Kamera gefunden, aber von ihm fehlt jede Spur!
Sollen wir den Fall über die PCWA publik machen?“ „Ja, es ist
das Beste wenn alle informiert sind und uns helfen können. Eine Entführung
ist keine angenehme Sache.“ Die
Übertragung bricht wieder ab. |
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MG: „Harter
Tobak… ich bin komplett sprachlos! Haben wir gerade tatsächlich eine
Entführung eines PCWA-Mitarbeiters erlebt? Hat man es auch auf uns
abgesehen?“ VC: „Ich hoffe
doch mal nicht… ich bin aber auch komplett sprachlos. Lass uns erstmal in der
Show weitergehen und das Geschehene kommentarlos dastehen.“ |
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Was letzte Woche nicht zu sehen war! Der Kameramann, der gerade vor der
halboffenen Tür zu Big-X´ Garderobe steht, hat 5 Frauen ins Visier genommen.
Alle 5 sind wie Krankenschwestern angezogen. Von der Herkunft her, scheinen
sie aus Arabien, was also nur bedeuten kann, das Bracchus letzte Woche auf
Big-X’s Beweisprobe eingegangen sein muss. Man kann ungleiche Schritte in der
Ferne hören, und der Kameramann weicht von den Frauen ab um zu schauen, wer
diese Schritte macht. In ca. 20 Meter Entfernung kann man Big-X mit einem
Kopfverband erkennen, und dieser wankt auf seine Kabine zu. In seinem Gesicht
ist noch etwas Blut zu sehen. Er hat sich wieder seine Motorradjacke
angezogen, und hat nun die Kabine erreicht. Er bleibt davor stehen,
anscheinend wundert er sich, warum die Tür offen ist, und aus dem Raum
Gekicher zu hören ist. Dann haut er sich gegen die Stirn, als er sich daran
zu erinnern scheint, was jedoch keine gute Idee war, da er sich nen Schub
starker Schmerzen verpasst. Als die Schmerzen sich wieder gelegt
haben, öffnet er die Tür. Und geht hinein. Plötzlich hört man im Hintergrund
ein Scheppern, und der Kameramann dreht sich erschrocken um. Irgendjemand,
der wohl neue Bleche in die Kantine schaffen muss, ist gefallen, und hat
natürlich alle fallen lassen. Der Kameramann will sich wieder X seiner Kabine
zuwenden, doch als er sich umdreht, stehen auf einmal alle Frauen vor der
Tür, und X steht im Türrahmen. Man hört nur noch ein Paar Worte von ihm „ Tur mir leid, aber ich wollt nur
sehen, ob Herr Aliera wirklich diesen Schwachsinn mitmacht. Vielen Dank und
schönen Abend noch!“, bevor
er die Tür schließt. |
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Wild Thing alias
Ulf Lang sitzt gerade zuhause herum und kühlt sich seinen Schädel ab. Man
sieht ihm noch einige Blessuren an, die ihm der Unbekannte mit der Maske bei
der letzten Vendetta mitgegeben hat. Er schaut ziemlich zornig ein Video...
die Aufzeichnung von der letzten Show!
WT:
„Ah, verdammt nochmal, der Penner hat mir ganz schön ordentlich einen
mitgegeben. Wenn ich nur wüßte wer das ist. Er scheint von der Statur her
keinem meiner Gegner zu entsprechen. Irgendwer aus der PCWA muss das aber
sein, denn sonst hätte er nicht unbemerkt in den Sicherheitsbereich gelangen
können. Bei der Größe und dem Gewicht wird er sich auch nicht heimlich
eingeschlichen haben können.“
Nachdenklich
spult Wild Thing mehrmals vor uns zurück um sich die Szene noch einmal
anzusehen. Er hofft wohl auf irgendwelche Hinweise zu stoßen, die ihm
weiterhelfen könnten. Er scheint jedoch keinen Erfolg zu haben.
WT:
„Ach VERDAMMT! Das hilft mir nicht weiter. Verflucht sei der Dreckskerl! Bis
ich mir den vorgenommen habe, kann ich mir in der PCWA nicht mehr sicher
sein. Doch was nun tun?“
Nachdenklich
grübelt Wild Thing über diesem Problem und scheint endlich zu seiner Einsicht
gekommen zu sein.
WT:
„Ich werde so tun als wäre mir die Attacke egal. Dann ärgert sich der Freak
sicher und wird versuchen nochmal in meine Nähe zu kommen. Diesmal werde ich
mich aber nicht so überraschen lassen!“
Begeistert über
seinen Plan klatscht Wild Thing in die Hände.
WT:
„Ein genialer und TEUFLISCHER Plan! Muhahaha, MUHAHAHA... *hust* *HUST*
*großer schleimiger Hustenanfall*“
Anschließend
blenden wir uns wieder aus.
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VC: „Schade, dass der Mann nicht schlauer ist als wir.“ MG: „Glaubst du er wird den Kerl finden?“ VC: „Es gibt Dutzende, die da in Frage kämen.“ MG: „Ja... vielleicht gibt es ja weitere Attacken.“ VC: „Du meinst, dann könnte er den Typen evtl. auf
frischer Tat ertappen?“ MG: „Ganz genau.“ |
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LIVE
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Zahlreiche
Fans stehen von der Halle und warten darauf endlich zu ihren Helden gelassen
zu werden. Auf einmal hört man das Klingen zahlreicher kleiner Glöckchen. Die
Köpfe der Fans drehen sich sofort in die Richtung, aus der das ungewohnte
Geräusch zu kommen scheint. Und wirklich, man sieht einen großen Schlitten,
der von 4 Schimmeln gezogen wird. In dem Schlitten sieht man den
Weihnachtsmann (wer hätte mit etwas anderem gerechnet). Der
Weihnachtsmann entsteigt seinen Schlitten und schultert sofort einen großen
Sack mit Geschenken. Sofort beginnt er einigen Fans Geschenke zu überreichen.
Beim überreichen der Geschenke arbeitet er sich langsam auf die Securities zu
und auch die werden mit Geschenken bedacht. So „bestochen“ machen die
Mitarbeiter der PCWA auch keine Anstalten Santa aufzuhalten und der
Weihnachtsmann betritt die Halle. |
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Blicken wir
zurück auf die Horde von Fans, die natürlich hinter Barrikaden vom
eigentlichen Parkplatz abgeschirmt sind, so dass die hier ankommenden Stars
ihre Ruhe haben und auch keine tätlichen Attacken von irgendwelchen
Verrückten befürchten müssen. Dennoch sind
die Leute guter Stimmung, da sie trotz allem hoffen, mal den ein oder anderen
Star außerhalb der Show zu sehen, ihm mal die Hand zu schütteln, vielleicht
sogar ein kleines Gespräch zu führen, oder einfach nur ein Autogramm zu
erringen. Auch jetzt
kehrt diese vorfreudige Stimmung in die Gesichter, das Geschrei und die Gesten
der Fans zurück, denn es scheint mal wieder ein Fahrzeug am Kommen zu sein,
wie man leicht am lauten Brummen erkennen kann. Ebenfalls
leicht ist es zu erkennen, wer denn derjenige ist, der nun hier erscheint, da
es nur einen in der PCWA gibt, der in einem Hummer vorfährt bzw. sich
vorfahren lässt: Warren „The Texican“ Black. Da erreicht der Hummer auch
schon den Parkplatz, doch immer, wenn er einparken will setzt er nach wenigen
Zentimetern zurück und sucht einen anderen Platz. Dieses Spiel wiederholt sich
3 oder 4 Mal, bis es offenbar dem Fahrer, oder eben seinem Chef, Warren
Black, zu viel wird und er auf einen Behindertenparkplatz fährt und dort auch
stehen bleibt. Nun öffnet
sich auch schon die Fahrertür und der, uns unbekannte Fahrer steigt aus, schüttelt
den Kopf, ruft „So eine scheiße hier, die Plätze
sind doch alle für Smarts gemacht, ich bleib hier stehen.“ Wen oder was
er damit ansprechen wollte wird nicht ganz klar, denn es ist keiner in seiner
Nähe, außer Black, der jedoch noch im Auto sitzt und den Fans, die sich recht
wenig für ihn interessieren. Das scheint nun auch der Fahrer zu realisieren
und lehnt sich lässig an den Wagen und steckt sich eine Zigarette an. Währenddessen
steigt, nun auf der Beifahrer-Seite, Warren Black aus, der seine Sporttasche
schon in der Hand hat. Auch er schaut erst noch einmal quer über den Platz,
schüttelt dann ebenfalls den Kopf und geht unter dem Geschrei der Fans, ohne
jedoch den Hauch einer Reaktion auf sie, oder etwa seinen noch immer
rauchenden Fahrer zu richten, direkt ins Theater und verschwindet für die
Kameras, die nun auch wieder von hier zurückgeben. |
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VC: „Da hatten wir erst
den Weihnachtsmann und dann Warren Black. Wunderbar, passen auch so gut
zusammen!“ MG: „Nicht wirklich.
Obwohl ich mich natürlich frage, was ein Typ in Coke-Klamotten hier will,
scheint doch offensichtlich zu sein, dass Warren Black einen Extra-Parkplatz
benötigt! Seine amerikanische Karre ist einfach zu groß für unseren deutschen
Parkplätze!“ VC: „Und du nennst den
Hummer ‚Karre’, als Staatsbürger von Bush-Country!“ MG: „Seit wann sind wir
denn politisch angehaucht?“ VC: „Geht mir gar nicht um
Politik, ich fand es bloß witzig, wie du den Hummer bezeichnet hast. Ich
hoffe einfach mal für dich, dass Black nicht gehört hat, wie du sein Auto
genannt hast, sonst wird er dir sicher etwas husten!“ MG: „Bah, ich guck mir
lieber die nächste Szene an!“ |
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Auf der
Leinwand erscheint ein Störbild. Die Fans stocken. Das Bild klärt sich
langsam auf, dann sieht man einen Raum. In der Mitte steht ein Stuhl und
jemand setzt sich darauf. Der Kopf ist noch gesenkt, dann erhebt sich der
Kopf und sieht in die Kamera. Das Gesicht ist leicht blutverschmiert, dennoch
kann man erkennen wer es ist: Der entführte Kameramann! „Uhhhh…
M-m-mir geht es gut. Ich komme heute Abend noch frei. Zieht die Polizei ab,
dann wird nichts Weiteres geschehen – ich s-s-ehe auch von einer… oohhhhh…
Anzeige ab. Es… ist alles…. In… Ordnu---AAARGH!“ „Schweig!“ Der Stuhl mit
dem Kameramann wird zur Seite geschubst. Es taucht eine andere Person im Bild
auf. Der Raum ist sehr abgedunkelt, aber es handelt sich nicht mehr um den
Bunker, den wir vorhin auf dem Tape sahen. Die Person ist nur schwer zu
erkennen, jedoch erkennt man die stahlblauen und zugleich bedrohlichen Augen
unter den schwarzen Haaren und dem hellen Face-Paint. „Er redet
zuviel. Er kommt frei… es wird ihm auch nichts passieren… er darf nur nicht
meinen Plan verraten… meinen Plan, der euch alle zu Opfern macht…. Ich werde
noch ein wenig von ihm kosten….“ Der Mann
verschwindet und das Bild bricht ab. Die Fans sind schockiert über die Härte
des Unbekannten. Sowas haben sie in dieser Form auch noch nicht gesehen. |
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MG: „WAHNSINN!
Das ist schierer WAHNSINN! Was denkt der Typ eigentlich?“ VC: „Hm, na ja
wichtig ist, dass dem Mann nichts passiert. Wie ich gerade erfahren habe,
zieht die Polizei wirklich ab und vertraut diesem Verrückten. Ich weiss
nicht, wie sie das können…“ MG: „Grad
kommt eine Meldung rein: Die Polizei soll einen Brief vom „Entführer“
bekommen haben, der im Laufe der Show noch veröffentlicht wird…“ VC: „Da bin
ich ja mal gespannt…“ |
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LIVE
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Wir befinden uns
vor dem PCWA – Theater. Ein Reporter irgendeines Privatsenders macht sich
gerade bereit für einen Bericht. Die Kamera ist schon an, während der
Reporter sich noch die Haare zurecht macht und seine Kleidung glattstreicht.
Selbstverständlich gibt es zahlreiche Fans in der Nähe, die hinter dem
Reporter herumspringen und Faxen machen.
Reporter:
„Hier ist RTL 2 mit einer Reportage über die PCWA, welche eine der
bestbesuchten Sportveranstaltungen Berlins veranstaltet. Nach amerikanischem
Vorbild hat hier das Wrestling seinen Platz, das vor allem junge Fans...“
Plötzlich drehen
sich alle Zuschauer schockiert nach oben. Das irritiert auch den Reporter,
der den Blicken der Menge folgt. Sekunden später folgt die Kamera den Blicken
um nur ja nichts zu verpassen. Wir sehen nun den Himmel über dem PCWA –
Theater, wo ein seltsames Lichtspiel stattfindet. Man könnte meinen ein
Feuerball rase auf das Gebäude zu.
Reporter:
„Doch was ist das? Ein Komet? Ein abstürzendes Flugzeug? Hoffen wir das
beste, doch wenn nicht... denken sie daran, RTL 2 hat das alles LIVE
gezeigt!!!“
Der Feuerball
rast auf das Dach des PCWA – Theater... doch es kommt nicht zu einer
Explosion! Stattdessen wird das ganze Dach mit einem riesigen Rauchvorhang
verhüllt, als wäre etwas sehr heißes dort und würde gerade abkühlen.
Reporter:
„Nun, es sieht so aus, als würde das Gebäude standhalten... doch was ist da
nur Geschehen?“
Mitten auf dem
Dach tritt plötzlich ein seltsam geformter Mann mit einer verkokelten
Kleidung aus dem Rauchvorhang. Es ist... Tom Orion! Dieses Schlitzohr hat es
wieder einmal geschafft sich ins Rampenlicht zu bringen!
Reporter:
„ARGH! Was ist das nur für ein Wesen! Jemand muss die Bundeswehr rufen!“
Daraufhin lachen ihn die umherstehenden Fans aus... sie haben Orion sofort erkannt und wissen, dass er ihnen nicht gefährlich werden wird. Schließlich sind sie ja keine Wrestler. Mit einer Schamesröte im Gesicht macht sich der Reporter auf und davon. |
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VC: „Bitte sag mir, dass das wieder nur Pyro – Effekte
sind.“ MG: „Das sind wieder
nur Pyro – Effekte.“ VC: „Da bin ich ja beruhigt.“ MG: „Das sieht wirklich ganz schön echt aus.“ VC: „Vor allem verstört mich das Gesicht von Orion. Kein
ironisches Lächeln zu sehen.“ MG: „Ich glaube er kennt den Begriff Ironie gar nicht.“ |
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Als in den Backstagebereich
geschaltet wird, steht dort bereits Luke Tyler mit einem Interviewgast vor
dem PCWA Interview Buildup. Bei seinem Gast handelt es sich um niemand
geringeren als den amtierenden PCWA Cryption Champion Azrael Rage. Dieser
sieht ob des anstehenden Interviews etwas genervt aus. Tyler selbst sieht
etwas verwundert aus. Er mustert Rage, kann aber wohl nicht einschätzen, was
ihn so stutzig macht. Und es stört den „Bluthund“ Luke Tyler auch nicht weiter,
sodass dieser mit seiner Fragestunde loslegt. Luke: „Mr. Rage. Vielen Dank dafür,
dass sie sich für dieses Interview zur Verfügung gestellt haben.“ Rage schweigt Luke auf diese
Aussage hin nur an. Luke: „Gut, beim nächsten
PCWA Pay per View, werden sie auf das PCWA Chamäleon Desmond Mallory treffen.
Was geht ihnen durch den Kopf, wenn sie an ihre erste PPV Titelverteidigung
denken?“ Rage: „Respekt. Respekt vor
Desmond Mallory und seinen außergewöhnlichen Leistungen. Sei dir gewiss du
Wurm, ich hätte mir weißgott einen leichteren Gegner vorstellen können. Ich
hoffe nicht, dass sich meine Angst bestätigt und ich diesen Gürtel an Mallory
verlieren könnte. Mallory ist immerhin kein Elroy Schmidtke oder Mike
Novoselic. Er ist ein gerissenes Chamäleon.“ Luke schaut etwas ungläubig,
als er diese Aussage vom Cryptionchampion vernimmt. Luke: „Habe ich sie da
gerade richtig verstanden? Sie fürchten Mallory?“ Rage: „Halte an dich; du
Wicht. Was erlaubst du dir eigentlich? Ich bin die Ausgeburt der Hölle! Nein,
natürlich fürchte ich Mallory nicht, zumindest ist es nicht wirklich Furcht.
Aber ich weiß, dass er ein gefährlicher Mann ist. Man darf ihn nicht
unterschätzen. Diese „New Era“ ist gefährlich. Ich möchte meinen Gürtel
behalten, aber das kann schwer werden.“ Luke: „Ich bin ehrlich
gesagt etwas überrascht. So eingeschüchtert kennt man sie gar nicht. Hat
dieses Gespräch bei der letzten Vendetta dazu beigetragen?“ Rage: „Was erlaubst du
dir!? Mallory ist ein gefährlicher Gegner für mich und die Religion Of Death.
Man muss bei ihm Vorsicht walten lassen. Sieh nur, man weiß nie wo er ist,
hinter welcher Maske er sich verstecken könnte, wo er einen beobachtet! Du
könntest Mallory sein!“ Tyler schaut Rage mit einem
entschuldigenden Blick an und will wohl zum Ausdruck bringen, dass dies nicht
der Fall ist. Rage: „Dieser Mann ist
unberechenbar, nicht so wie wir anderen! Und jetzt entschuldige mich. Ich
muss die Zeit als Cryptionchampion noch ausgiebig genießen!“ Mit diesem sehr merkwürdigen
Statement lässt Rage Luke Tyler stehen und verschwindet hinter der nächsten
Ecke. |
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VC: „Sag mal,
kam Rage dir nicht auch etwas seltsam vor?“ MG: „Na ja, er
war wohl etwas verwirrt. Aber was willst du erwarten, wenn jemand die ganze
Zeit mit der Religion Of Death herum hängt?“ VC: „Ich weiß
nicht, irgendwie finde ich das alles sehr merkwürdig. Soll das etwa eine neue
Taktik der Ausgeburt der Hölle sein?“ MG: „Wenn es
denn hilft den Titel zu verteidigen, hat er sicher nichts falsch gemacht!
Denn dann hat man ja irgendwie immer recht mit seinen Taten!“ |
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Ein
azurblauer Ferrari kommt auf das Phoenix Center zugefahren. Kurz vor der
Schranke bleibt das Auto stehen. Die Beifahrertür öffnet sich und ein
muskulöser junger Mann steigt aus. En Basecap mit den Buchstaben FH schützt
ihn vor der tiefstehenden Sonne. Trotzdem hat er noch eine blauverspiegelte
Sonnenbrille auf. Er tritt an die Schranke heran. Da öffnet sich die
Fahrertür. Eine junge Frau mit blauen Haaren steigt aus. Sie hat ebenfalls
ein Basecap auf, nur mit den Buchstaben JB. JB: „Ja
Fireball, dass ist deine neue Heimat.“ Der Mann
nickt leicht. FH: „Ja, es
wird eine ganz schöne Umstellung von Florida nach Berlin. Es ist hier um
einiges kälter. Aber ich freue mich wieder in good old Germany zu sein. Da
bleibt bestimmt mal Zeit nach Hause zu fahren!“ JB: „Du wird
dich erstmal auf die Arbeit konzentrieren. Ich will erstmal Ergebnisse sehen,
bevor du groß deinen Urlaub planst. Immerhin sind wir jetzt wieder in
Deutschland und das heißt, es ist hart, aber korrekt.“ FH: „Ja du
hast recht.“ Plötzlich
kommt eine Stimme von der Seite. Es ist ein Security-Mann vom Phoenix Center,
man nennt ihn auch Chef, hier draußen. Es ist Heinz Unhold! HU: „Würden
sie bitte nicht den Weg blockieren? Es wollen hier vielleicht noch andere
Menschen lang.“ Fireball
dreht sich zu dem Security-Mann um und sieht ihm freundlich entgegen. HU: „Aber
sicher doch, wenn sie die Schranke öffnen, können den Weg frei machen.“ Der Securitychef
scheint von der Idee nicht so begeistert. HU: „Wer
sind sie überhaupt? Haben sie eine Berechtigung, sich jetzt auf dem Phenix
Center aufzuhalten?“ FH: „Ich bin
Fireball Hikari und das…“ Er deutet
auf die junge Frau. FH: „…ist
meine Managerin Jessica Blue. Wir sind Angestellte, der PCWA und würde uns
gerne das Gelände ansehen.“ HU:
„Fireball Hikari? Nie gehört. Haben sie eine Angestellten Karte?“ Fireball
greift in seine Tasche und zieht eine Kreditkarten große Plastikkarte heraus.
Der Security-Mann überprüft diese. Nun macht er auch ein freundlicheres
Gesicht. HU: „Ok,
Herr Hikari. Es ist alles in Ordnung sie können weiter fahren.“ Fireball und
Jessica steigen ein und fahren auf das Gelände. [Cut] 1,5 Stunden
später Der blaue Ferrari verlässt das
Phoenix Center. Leichte Musik läuft aus den Lautsprechern und Jessica und
Fireball unterhalten sich über das eben gesehene. JB: „Nun was hälst du von
deinem neuen Arbeitsplatz?“ FH: „Da haben sie ganz schön
was aus dem Boden gestampft. Ich hab immer gedacht, dass Nunplusultra ist in
Amerika, aber gegen die Ausstattung kann die XFWA einpacken.“ JB: „Aber die Verpackung ist
nicht so wichtig, wichtig ist was drin ist.“ FH: „Ja schon, aber da bin
ich mir sicher hat sie ähnlich viel zu bieten.“ Ich freue mich schon, auf die
erste Show, wo ich mich austoben kann. JB: „Erstmal wird du zugucken
müssen. Bei Vendetta 29 kannst du aber schon mal Luft schnuppern.“ FH: „Das werde ich..“ |
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VC: „Fireball Hikari, wieder ein Neuer,
ich bin mal gespant, was er zu bieten hat.“ MG: „Auf jeden Fall hält er viel von
seinem neuen Arbeitsplatz.“ VC: „In der XFWA hatte er damit ja kein
Glück, da soll es Zoff mit dem Office gegeben haben.“ MG: „So sind schon manche Karrieren viel
zu früh zu Ende gegangen. „ VC: „Nun muss er sich aber neu beweisen.
Es war schon mal ein cleverer Zug sich eine Managerin zuzulegen.“ MG: „Wir werden sehen ob es hilft.“ |
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Jetzt ist es
wieder Zeit für ein Interview mit der wie immer bezaubernden Anna Richmond, die heute Warren Black am
Mikro hat. AR: „Hallo Warren!“ WB: „Hallo Anna“ AR: „Da
kannst du den Fans doch eigentlich gleich sagen, wie du dich zum Thema TNE
entschieden hast. Noah wollte schließlich deine Entscheidung heute haben.“ WB: „Nun ja,
es ist ja schön, so umworben zu werden, aber ich habe noch nicht mit Noah
heute gesprochen und möchte vorher noch gar nichts dazu sagen.“ AR: „Ah ja
gut das ist verständlich. Aber was sagst du denn zu den drei einzelnen, die
sich nun bereits zusammen gefunden haben? Also zu Noah O´Wellhubly, John
Smith und Desmond Mallory.“ WB: „Also,
John ist sicherlich der beste Wrestler der drei und er kann eines Tages hier
in der PCWA ganz groß rauskommen. Desmond versteckt sich hinter seinen
Masken, was aber keinesfalls dumm oder feige ist. Im Gegenteil, es zeugt von
Mut sich so zum Teil bis in die Höhle des Löwen zu begeben und seine
Informationen direkt von der Quelle zu beziehen. Noah ist ein Spieler, der
seine Spiele mit allen hier in der Liga treibt. Das ist etwas, was ich nicht
nachvollziehen kann und möchte.“ AR:
„Durchaus lobende Worte für die TNE, warum zögerst du dann noch zuzusagen?“ WB: „Wegen
Noah. Mit John und Desmond könnte ich mich schon anfreunden, auch wenn ich
mir natürlich nicht sicher sein kann, dass niemand von ihnen der Mörder
meiner Freundin ist, aber dennoch gefallen mir die beiden irgendwie. Nur Noah
hindert mich an einer schnellen Entscheidung.“ AR: „Gut,
damit wissen wir nun woran es hängt. Was gibt es eigentlich sonst neues bei
deiner Suche nach dem Mörder deiner Freundin?“ WB: „Leider
nichts wirklich neues, aber meine Spi…äh Leute sind unterwegs in alle
Richtungen und bald soll es ausführliche Informationen über einen
Verdächtigen geben.“ AR: „Big-X“ WB: „Kein
Kommentar. Über Namen unterhalte ich mich nicht, auch wenn X sicherlich zum
engeren Verdächtigenkreis gehört.“ AR: „Also
gut. Mehr bekommen wir aus dir wohl nicht heraus, was auch dein gutes Recht
ist. Danke für das Interview. WB: „Danke!“ Und schon
sind die Kameras wieder bei unseren Moderatoren. |
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VC: „Naja,
nicht wirklich ein aufschlussreiches Interview mit The Texican, oder?“ MG: „Nein, wir
wissen nun nur, was Black generell über die neue Ära denkt, aber wir haben
weder eine Antwort bekommen, ob er nun Teil von dieser Ära werden will, noch
wissen wir genaueres, wer nun der Täter ist, der damals die Freundin von
Warren ermordete!“ VC: „Ganz wohl
ist mir bei der Sache allerdings nicht, dass es möglich ist, dass wir einen
Mörder hier in der PCWA haben!“ MG: „Ist aber
auch nichts Neues. Gabriel Lucifer zum Beispiel, erinnere dich nur mal an
Clawrik Uriel Amon. Und auch Chullain wäre fast ein Opfer von ihm gewesen!“ VC: „Das
Problem bei Gabriel war allerdings, dass man ihm diese Dinge nie wirklich
nachweisen konnte. Clawrik ermordete sich wohl selbst und Chullain… tja, der
starb nicht an seiner Vergifttung, sondern ist ja wieder hier. Warren Black
will allerdings wohl jeglichen Zweifel ausräumen und mit dem Namen auspacken,
wenn er sich 100%ig sicher ist!“ MG: „Falsche
Anschuldigungen würden ja auch Niemandem helfen!“ |
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Sweet Dreams Er
steht wieder im Ring. Das Living Highlight Niclas Sunrise kann sich nicht
befreien. Mike setzt den Godkiller bei ihm an, zieht ihn durch und man hört
ein übles Krachen in der Halle, die mit nur einem Zuschauer gefüllt ist.
Sunrise kracht auf den Boden und rührt sich nicht mehr. Blut tritt aus dem
Hinterkopf. Mike ignoriert das, hebt Sunrise auf und stellt ihn auf den
Apron. Das Blut das ihm über die Hände und Arme läuft ignoriert er. Mit einem
perfiden Lächeln auf den Lippen verpasst er Niclas Sunrise den Lucifers
Nightmare. Der Hals trifft auf das oberste Seil, Mike hängt sich mit seinem
ganzen Gewicht an Sunrise’ Kopf. Einen kurzen Moment passiert nichts, doch
dann mit einem Ton, den man nicht beschreiben will reißt der Kopf vom Hals
ab, Knochen splittern, Blut trieft und Leben erlischt. Mike ist über und über
mit dem roten Lebenssaft bedeckt, hält den Kopf seines Gegners noch immer in
den Armen und zeigt kein Anzeichen von Reue oder dergleichen. Sunrise’ Körper
ist auf dem Apron zusammengesackt und bevor er auf den Boden fallen kann
zieht Mike ihn in den Ring. Noch immer sprenkelt Blut aus der Stelle an der
einmal Sunrise’ Kopf war. Mike setzt nun den Sweet Dreams an, sein Gegner ist
zwar ohne Kopf, doch ein wenig Hals ist genug um diesen Move auszuführen.
Dabei spritzt das Blut Mike ohne Gnade ins Gesicht und lässt sein Lächeln
noch abscheulicher wirken. Der Mann, dem alle 3 Moves gehören, die Mike
benutzt hat um seinen Gegner abzuschlachten, Gabriel Lucifer, ist der einzige
Zuschauer in der sonst leeren Halle. Er steht auf und applaudiert Mike. Dabei
verspürt Mike keine Reue, keine Trauer und keinen Ekel. Er ist einfach nur
zufrieden mit sich selbst. Mit
einem Mal öffnet Mike die Augen. Er wird beobachtet. Nur langsam gewöhnen
seine Augen sich an die Dunkelheit, doch schnell erkennt er, dass es nur
Sarah ist, denn sie spricht zu ihm, wenn auch etwas zögerlich. Sarah:
„Wie geht es dir?“ Mike:
„Wie soll es mir gehen?“ Noch
während Mike das fragt, erinnert er sich teilweise an seinen Traum und als er
sich umsieht, bemerkt er das Chaos im Schlafzimmer. Sein Kopfkissen ist in
der Nähe des Kleiderschranks gelandet, die Decke liegt zusammengewickelt
neben dem Bett, Sarahs Kopfkissen ist gar zerrissen. Sarah steht neben ihm
und sieht besorgt, aber glücklicherweise nicht verletzt aus. Mike:
„Mir… mir geht es besser als es mir wohl gehen sollte…“ Sarah
schaut ihn nun nicht nur besorgt, sondern auch verdutzt an. Als sie aus dem
Schlaf gerissen wurde, dachte sie noch er hätte sich nur bewegt, doch als sie
sich die Decke zurück über den Leib ziehen wollte, musste sie auf einmal
einem herum schwingenden Arm ausweichen. Kurz darauf flog ein Kopfkissen
durchs Zimmer und sie kullerte schnell aus dem Bett. Kurz darauf hörte sie
ein Kopfkissen zerreißen, dasselbe auf dem sie eben noch geschlafen hat… Mike:
„Würdest du mir vielleicht einen Kaffee machen?“ Sie
nickt, dreht sich um und verschwindet, gekleidet in ein knappes T-Shirt und
einen Tanga. Dabei ist sie sich bewusst, dass Mike ihr wahrscheinlich zum
ersten Mal überhaupt nicht nachschauen würde, in Gedanken versunken wie er
ist. Und in einem Teil ihres Hirns ist sie glücklich darüber jetzt nicht
Gegenstand seiner Gedanken zu sein. Nachdem
Sarah den Raum verlassen hat steht Mike auf. Er schaut auf seine Hände, als
wenn er das Blut suchen würde, das eben noch daran klebte. Durch die offene
Tür und weil das Haus um diese Zeit sonst keinen Mucks von sich gibt, hört er
Sarah 2 Mal in die Hände klatschen um das Licht in der Küche anzuschalten.
Bei diesem Geräusch tritt ein Mann vor seine Augen. Mike:
„Gabriel…“ Sie
müssen reden, dringend. |
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Gabriel
Lucifer legt den Telefonhörer auf. Er erhebt sich und brüllt nach einem
Kameramann. Innerhalb weniger Sekunden stürmt einer der wuseligen Kameraleute
ins Büro des Principal und nimmt ihn in die Großansicht. Der Undisputed
Gerasy Champion beginnt zu sprechen. GL:
„Wie ich soeben erfahren habe, ist der Mann, der mich
letzte Woche hinterhältig attackierte vor der Halle. Ich werde mich jetzt zu
ihm herab begeben und höchstpersönlich klären, dass er heute nicht ins PCWA
Theater darf.“ Die
Fans buhen lauthals. Sie haben viel Geld für ihre Karten bezahlt und nun
bekommen sie Keevan nicht zu Gesicht, nur weil Gabriel Lucifer es so will.
Lucifer lächelt zufrieden, als die Unmutsäußerungen des Pöbels zu ihm
durchdringen. GL:
„Bevor ich mich nun jedoch von Angesicht zu Angesicht,
diesem unfairen Menschen stelle, muss ich in meiner Funktion als Principal
der PCWA noch eine Entscheidung treffen. Wie sich alle erinnern, tauchte
Chullain beim Imperial Impact wieder auf und kostete Runa und mich den Sieg
im Cotatores Match. Dazu nervt Valentine ständig meine kleine Elfe mit seinem
lächerlichen Masterplan. Leider hatte ich letzte Woche keine Zeit, mich um
die Propheten zu kümmern. Deshalb muss heute meine kleine Revanche für den
Imperial Impact nehmen. Hiermit mache ich aus dem Tag Team Match der
Forgotten Prophets gegen die New Era ein Cotatores Titel Match. Guten
Rutsch…“ Mit
diesen Worten trabt Gabriel aus dem Raum und macht sich auf den Weg zu
Keevan. |
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VC:
„Was? Gabriel ändert einfach mal die Stipulation für das Tag-Team Match
nachher?“ MG:
„Er ist der Principal, er kann das. Und das bedeutet, Damon und seine Mannen
müssen nun also die Cotatores verteidigen! Und es geht gegen Desmond Mallory
und John Smith… obwohl… Warren Black hat sich ja auch noch nicht zur New Era
geäußert. Vielleicht wird er nachher ja einfach sein Debüt für diese geben!“ VC:
„Möglich wäre es auf jeden Fall und es lässt Platz für viele Spekulationen.
Zum Einen, wer nun aus der Ära antritt und zum Anderen wissen wir nicht,
welche Propheten sich diesmal ins Getümmel stürzen. Beim ersten Match der
Propheten waren es ja Syd und Leythe und letztes Mal waren es Damon und
Chullain!“ MG:
„Japp, vielleicht erleben wir ja heute eine ganz neue Konstellation!“ VC:
„Wir werden es sehen, nachher. Jetzt schalten wir erst einmal in den
Backstage Bereich zurück!“ |
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Wir befinden uns
im Backstagebereich der Arena, wo gerade der PCWA – Tribune Wild Thing eingetroffen
ist. Doch... er ist gut gelaunt, ja geradezu heiter! Da kann doch etwas nicht
stimmen!? Unser Verdacht bestätigt sich, als wir seine verfilzten Haare und
seine blutunterlaufenen Augen sehen. Er hat wohl letzte Nacht nicht
geschlafen, sondern in irgendeiner Disco bis kurz vor knapp durchgefeiert.
Das ist einem Champion nun wirklich nicht würdig.
Zu allem
Überfluss scheint sein Gang auch ein wenig schwankend zu sein. Die Securities
in der Nähe übersehen das wohlweislich um sich keinen Ärger einzufangen. Für
uns ist es aber kaum übersehbar, dass Wild Thing zumindest noch stark
angeheitert ist. Äußerst langsam schleppt er sich regelrecht in seine Kabine
und schlägt die Tür hinter sich zu.
In der Kabine
zieht er sich erst einmal aus und steigt in eine der Duschkabinen im Raum
nebenan. Das hat er jetzt wirklich gebraucht! Als wir nun Wild Things nackten
Oberkörper sehen, ruft uns das wieder unsanft in Erinnerung, wie schlecht er
zurzeit austrainiert ist. Da hat sich ein Haufen Fett angesammelt, das dort nicht
hingehört. Wild Thing scheint das unterdessen nicht zu stören, er duscht
weiter. (Was soll er jetzt im Moment
auch dagegen tun^^; Anmerkung des Kommentators)
Als er
fertiggeduscht ist, kommt er tropfend
Nass in seine Kabine zurück und steckt sich dort erst einmal eine dicke,
fette Zigarre an und beginnt diese zu Paffen. Lächelnd starrt er ins Leere
und scheint darauf zu warten, dass seine alkoholisierte Wirkung weit genug
abklingt, dass er sich nachher in den Ring begeben kann.
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VC: „Hmmm... das sieht nicht wirklich gut aus!“ MG: „Ja, er ist zwar endlich mal wieder gut drauf... aber
da hätte er doch lieber schlechtgelaunt auftauchen können und dafür voll auf
der Höhe.“ VC: „Das Office wird das sicher nicht gerne sehen!“ MG: „Mit dem hat er sich ohnehin schon schlimm
verkracht.“ VC: „Hoffen wir mal, dass das keine arbeitsrechtlichen
Konsequenzen nach sich zieht.“ MG:
„Jupp, das wäre auch für die PCWA nicht gut.“ |
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Seek and Destroy? Seek and Demand? Seek and do what? Wie
viele Wagen nun schon an ihm vorbei gefahren sind, dass weiß er nicht. Er hat
gar nicht erst angefangen zu zählen, denn wichtig ist nur der eine Wagen. Der
Wagen des Dr. Meyer. Nein, keine Reinkarnation von Dr. Moriarty, kein böser
(oder guter) Nemesis des Restamo Lifad Denafeth, lediglich der behandelnde
Arzt der Namenlosen, nachdem sie sich das Bein aufgeritzt hat. Alves
auf der anderen Seite des Parkplatzes steht auch nur still da, sieht
emotionslos ein Auto nach dem anderen an ihm vorbei fahren und gibt keinerlei
Zeichen. Gut in sofern, dass er damit auch keinerlei Anzeichen zeigt, dass er
sich wieder von Restamos Macht lösen könnte, schlecht, da er auch keine
Anzeichen dafür zeigt, den richtigen Wagen erwischt zu haben. Und
dann sieht er ihn doch. Grau, Mercedes Benz, richtiges Nummerschild. Zum
Glück konnte er diese Informationen herausfinden bzw. herausfinden lassen. In
der Klinik kennen sie ihn, sie lassen ihn nicht herein, wenn er nicht
verletzt ist. Die verdammte PCWA hat dafür gesorgt. Auf dem Parkplatz vor dem
Krankenhaus darf jedoch warten bis er wurmig wird und es hat sich gelohnt. Sicheren
Schrittes schreitet er auf die Straße und stoppt so den Wagen. Ein völlig
verdutzter Dr. Meyer in seinem Wagen tritt auf die Bremse, kommt zum Halten
und steigt aus. Welcher Verrückte stellt sich denn in der Dunkelheit, wenn
auch durch ein paar einzelne Lampen leicht erleuchtet, mitten auf die Straße? Dr.
Meyer: „Spinnen Sie?“ Große
Worte eines gar nicht mal so kleinen Mannes. Gar nicht mal so klein hat
jedoch nichts zu melden im Gegensatz zu Restamo. Der geht nun auf den
ausgestiegenen Arzt zu. Dr.
Meyer: „Was … was wollen Sie?“ Restamo
redet nicht viel. Er nimmt ihn am Kragen, drückt ihn gegen das Auto und legt
los. Restamo:
„In welche Klinik hat man Jane Doe verlegt?“ Dr.
Meyer: „Ich kenne diese Frau nicht…“ Ein
Heben der Faust und das Gedächtnis läuft auf einmal besser. Dr.
Meyer: „Ich ähm, ich weiß nicht wo sie ist. In diesem Fall wurde auf
Diskretion gepocht. Von dieser Wrestling Liga auf unser Krankenhaus. Ich habe
keine Ahnung wohin sie verlegt wurde.“ Restamo
täuscht einen Schlag an. Dr.
Meyer: „Ahh! Stopp! Ich weiß es wirklich nicht! Lassen Sie mich in Frieden,
bitte! Ich habe mich doch nur ihre kleine Wunde gekümmert. Das waren
vielleicht 2-3 Tage die ich diese Frau hier hatte.“ Restamo
nimmt die Faust runter. Restamo:
„Haben sie den Namen Forgotten Prophets oder Damon Valentine schon einmal
gehört?“ Dr.
Meyer: „Wen? Nein. Nein, wirklich nicht. Noch nie! Ich schwöre es! Bei allem
was mir heilig ist!“ Restamo
guckt noch einmal fordernd, doch vom Doktor kommt nichts weiter. Er lässt ihn
los und dreht sich enttäuscht um. Er hat sich mehr erhofft. Restamo:
„Komm Alves, wir gehen!“ Alves,
der sich unbemerkt zu den beiden gesellt hatte, geht nun hinter Restamo her
und verschwindet mit diesem in die Dunkelheit. |
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VC: „Restamo
lässt nicht locker. Er will unbedingt wissen, wo diese… Jane Doe ist!“ MG: „Ist auch
kein Wunder, es geht schließlich um seine Freundin… oder so etwas in der
Art!“ VC: „Das
scheint unseren Offiziellen aber egal zu sein. Sie wird absolut von den
Seelen des Schattens abgeschottet. Scheinbar hat man irgendwie Angst um ihre
Gesundheit oder so! Auch wenn das bedeutet, dass die Namenlose und Jane Doe
getrennt sein müssen!“ MG: „Ich finde
nebenher sehr interessant, dass sich Restamo auf Damon Valentine zu
konzentrieren scheint. Ihn scheint man nun als Übeltäter hinter dem Ganzen
fest gemacht zu haben!“ VC: „Ob das
allerdings stimmt…“ |
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Wir befinden
uns vor der Halle. Es ist bereits dunkel und einige PCWA-Fans warten auf die
Ankunft der Stars. Es fährt eine schwarze Viper vor. Die Scheiben sind
komplett verdunkelt. Die Viper fährt vom Parkplatz direkt auf den Parkplatz
der Stars, wo einige Fans mit Backstage-Pässen sind. Der Wagen hält, aber es
tut sich nichts. Nach knapp 5
Minuten öffnet sich die Tür und eine Person, die komplett in schwarz
gekleidet ist, steigt aus. Es ist niemand geringeres als Eric Drakmore, der
absolute Neuling in der PCWA. Er schliesst den Wagen ab und geht behutsamen
Schrittes in Richtung Halleneingang. Er trägt bereits seine komplette Kluft –
vom Face-Paint bis zu den Boots. |
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MG: „Da ist er also, Eric Drakmore.“ VC: „Ja, er wird doch heute im Opener
gegen Edouardo Magnifico antreten.“ MG: „Stimmt, darauf bin ich ja schon
richtig gespannt. Doch bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit und diese
verbringen wir mit…“ VC: „Mit einem Blick auf den GCWF Tron!“ |
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Lauter Jubel
in der Halle. Der Grund dafür ist Keevan, welcher auf der Leinwand erscheint.
Er sitzt gemütlich auf seinem Klappstuhl und wartet auf ein Erscheinen des
Principals. Und ganz nach dem Motto, „wenn man vom Teufel spricht“, steht der
gute Gabriel Lucifer, seinen Undisputed Gerasy Title lässig über der Schulter
hängend, am anderen Ende des Ganges und blickt zufrieden lächelnd, zu dem
sich hinter der, aus Glas bestehenden, Seiteneingangstür, befindlichen
Keevan. Das Unique Highlight erhebt sich und schaut den Principal ernst an.
Gabriel Lucifer trabt nun gemächlich wie eh und je, der Glastür entgegen.
Sein Blick weicht keine Sekunde von Keevan ab. Umgekehrt verhält es sich
genauso. An der Tür angekommen, stehen sich die beiden jetzt Eye to Eye,
lediglich durch das Glas getrennt, gegenüber. In der Halle brodelt es
natürlich. Was wird passieren. Es ist davon auszugehen, dass es nicht bei
diesem Staredown bleiben wird. Und so ist es. Der amtierende Undisputed
Champion ergreift das Wort. GL: „Ich hoffe
du frierst nicht?!?“ K: „Keine
Sorge. Ich mache mir warme Gedanken. Allein die Vorfreude dich in wenigen
Wochen im Ring zu haben und mir meinen Titel zurückzuholen, reicht aus, um
selbst am kältesten Tag ein Höllenfeuer zu entfachen.“ Gabriel verzieht,
aufgrund dieser Antwort die Mundwinkel etwas und setzt sich anschließend auf
den kalten Hallenboden. Auch Keevan sinkt daraufhin zurück in seinen vor der
Halle platzierten Stuhl. GL: „Dein
bildergewaltiges Geschwafel kannst du dir sparen. Davon höre ich hier jeden
Tag Tausende von Variationen und es nervt einfach nur noch. Also noch ein
Grund mehr dich nicht in die Halle zu lassen.“ K: „Ach so.
Jetzt verstehe ich das ganze erst. Hey, dieser Grund alleine ist natürlich
schon sehr plausibel. Boah, ein echt schlagkräftiges Argument. Und auch wenn
mir diese Begründung ja eigentlich schon reichen würde...“ Die Ironie
weicht aus Keevans Stimme, dafür hält Schärfe Einzug in diese. K: „Was sind
die weiteren Gründe? Hast du wirklich eine solche Angst vor mir, dass du
solch plumpe Methoden wie dieses Hallenverbot anwenden musst? Der große
Gabriel Lucifer, der amtierende Undisputed Gerasy Champion macht sich in die
Hose und das meinetwegen. Das ich das noch erleben darf!“ GL: „Dass hat
nichts mit Angst zu tun, sondern ist die Konsequenz deiner Respektlosigkeit
gegenüber dem Principal. Bracchus und ich sind übereingekommen, dass wir
solche Ausraster, wie eben jenen tätlichen Angriff auf mich von dir bei
Vendetta 28, nicht akzeptieren können.“ K: „Ach ja,
entschuldige bitte. Ich vergaß, du bist ja jetzt der Principal und musst
allen zeigen, dass du mit harter Hand regierst, nicht wahr!? Wenn dich jemand
verbal oder gar körperlich angreift, dann muss er selbstverständlich bestraft
werden. Nun hast du also endlich eine offizielle Legitimation für deine
feigen Ausreden. Herzlichen Glückwunsch Mr. Principal. Sie haben ihr Ziel
erreicht.“ Ein hämisches
Applaudieren Keevans folgt seinen Aussagen. Diese Worte seines ehemaligen
Stable Partners missfallen Gabriel natürlich total. Er diskreditiert ihn
einfach, ohne mit der Wimper zu zucken. Mit grimmigem Blick schaut er zum
sichtlich amüsierten Unique Highlight. GL: „Große
Worte, nichts dahinter. Nichts hat sich geändert.“ K: „Oh doch. Es hat sich sogar eine Menge geändert. Bei unserem letzten Aufeinandertreffen, beim Brawlin Rumble IV, warst du der kleine, kranke Freak ohne Titel, ohne Macht, ohne Gefolgsleute. Du warst aber auch der gefürchtetste Mann der PCWA, ein skrupelloser Einzelgänger ohne Moral, ohne Tugend, ohne Emotionen. Ich hingegen war der gefeierte Star, zwar kein amtierender Titelträger, aber immer noch der Champion für diese Leute da auf den Rängen, das Unique Highlight eben!“ GL: „Stimmt.
Jetzt, wo du es sagst, fällt es mir wie Schuppen aus den Augen. Es hat sich
etwas geändert. Mittlerweile bist du nur noch jemand, der sich auf meine
Kosten zurück ins Rampenlicht bringen will, damit überhaupt noch jemand Notiz
von ihm nimmt.“ Das Unique Highlight beginnt
lauthals zu lachen, nachdem Gabriel seine Worte ausgesprochen hat. Lucifer
blickt ihn leicht irritiert an. Keevan erhebt sich von seinem Stuhl und
flüstert leise seinen eigenen Namen. Immer und immer wieder. Nach einigen
Augenblicken schaut Gabriel sich erschrocken in der Gegend um und hält sich die
Ohren zu, denn die Fans in der Halle chanten Keevan ´s Namen so laut, dass
man ihn bis hier her hören kann. Zufrieden lässt Keevan sich wieder in seinen
Stuhl sinken und ergreift das Wort. K: „Nein ich
bin vielmehr der Mann, der dich 1... 2... 3 im Ring geschlagen hat und sich
jetzt das zurückholen möchte, dass ihm rechtmäßig zusteht. Und jetzt bin ich
sogar mal der nette Onkel Keevan, der dir sogar erklärt, was sich wirklich
geändert hat. Zwar habe auch ich mich verändert, aber nach wie vor bin ich ein
Talent im Ring. Nach wie vor ist dieser Titel mein Ein und Alles, wenn es ums
Business geht. Ich bin noch immer DER Mann, wenn es darum geht, was mit
diesem Titel geschieht. Mit meinem Titel. Was anders ist, ist dein Standing
hier. Dein Standing hat sich um 360 Grad gedreht. Du hast eine Horde
dümmlicher und williger Freaks zu deinen Untertanen gemacht, die alle
Drecksarbeit für dich erledigen, hast eine Machtgeilheit entwickelt, die
ihres Gleichen sucht und hast dir zu guter Letzt auch noch meinen Undisputed
Gerasy Belt einverleibt, mein Baby, mein...“ Gabriel: „...es ist
nicht dein Gürtel , er gehört ganz allein...“ K: „...lass mich gefälligst aussprechen du selbstgefälliger Punk! Dieser Gürtel ist mittlerweile so verkommen, dass ich kotzen könnte. Zuerst nimmt Desperado ihn mir im wohl besten Undisputed Gerasy Title Match aller Zeiten ab, nur um ihn dann eine Show später niederzulegen. Anstatt, dass es dann aber ein Turnier um den Titel gibt, ernennt sich dein neuer bester Freund Bracchus zum Champion. Hey, großartige Leistung Champ. Und als wäre das noch nicht genug, lässt dieser dumme Araber sich auch noch von einem Clown wie Jason Myers besiegen. Der Höhepunkt des schlechten Geschmacks kam aber, als ich sah wie du auf einmal mit dem Undisputed Gerasy Belt in den Shows rumliefst. Erst hielt ich es für einen schlechten Scherz, dann dachte ich, ich wäre vielleicht in einer GCWF Dynamite Wiederholung oder ähnlichem gefangen... aber nein - es war tatsächlich so! Und von diesem Augenblick an, fühlte ich mich regelrecht verhöhnt. Ich sah wie auf meine Legende und vor allem wie auf die Legende dieses Titels gespuckt wurde. Ich sehe es als meine Pflicht an, dem Undisputed Gerasy Belt seinen angemessenen Wert zurückzugeben. Mit mir, als seinem einzig akzeptablen Eigentümer!“ Diese Worte
Keevan´ s lassen die Halle regelrecht erbeben. Selbst der sonst so coole
Gabriel Lucifer hat keine spontane Reaktion darauf zu bieten und schaut
nachdenklich auf seinen Titelgürtel. Zeit zum Verschnaufen für uns alle.
Weiter mit der Show. |
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Man sieht die Tür von Bracchus Büro und wie auf Kommando
öffnet sie sich auch und der Weihnachtsmann kommt hervor. Er schaut sich kurz
um und geht dann einfach weiter. Leider konnte man nicht erkennen um wen es
sich bei dem Weihnachtsmann handelt, da er eine ziemlich kitschige Maske
trug. Der Blick fällt noch einmal ins Büro und man sieht ein kleines Paket
auf dem Schreibtisch liegen. |
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VC: „Ui, Bracchus bekommt Geschenke!“ MG: „Neidisch?“ VC: „Pah, während deine Mama dir noch ranzige Schokolade in die
Socken steckt, habe ich eine wundervolle Frau, die mich am Heiligen Abend
verwöhnt!“ MG: „Eigentlich bist doch du es, der Virchowa verwöhnt. Cherry
Coke kalt stellen, den Aschenbecher bereit halten und gegebenfalls leeren,
Masseur spielen…“ VC: „Jaja, schon gut… du hast ja Recht!“ MG: „Dachte ich es mir doch“ Und Mike grinst frech vor
sich hin… |
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LIVE
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Unerhört.
Da geht er, Carlos Romires Kender, zu Manuel M-Kringel K-Kringel Kaiser, um
sich einen Ausweispass zu holen und was sagt der? Carlos:
„Du bekommst nicht für jede Show einen Backstagepass geschenkt. Es war ein
Willkommensgeschenk. Du müsstest schon einen Pass gewinnen oder einen
einleuchtenden Grund vorbringen, warum du Zugang zum Backstagebereich
benötigst.“ Nun,
ist es denn kein vernünftiger Grund seinen Bruder sehen zu wollen? Es geht
hier um die Familie, denkt denn da keiner dran? Dieser Kaiser meinte er hätte
nachgeprüft und er ist Sohn einer Bahamäerin und auf keinen Fall ein bisher
unbekannter Blutsverwandter von Mike. Aber wenn 2 Menschen heiraten, dann
sind sie doch auch verwandt, ob wohl sie nicht Blutsverwandt sind...Nein, das
war auch kein gutes Argument gewesen. Weggeschickt wurde er, einfach so. Carlos:
„Toll und nun stehe ich hier vor der Halle und mir ist furchtbar langweilig.“ Angetrieben
durch diese Langeweile mischt sich Carlos unters Volk und treibt sich
zwischen den anderen Besuchern hindurch. Hier ein Rempler, dort ein Schubser
und plötzlich werden seine Augen auf eine Tasche schräg rechts vor ihm
gelenkt. Aus der Hosentasche eines lässigen mittelgroßen Kerls im mittleren
Alter, mit Mittelscheitel und mittelblonden Haaren, schaut ein Teil eines
Ausweispasses heraus. Carlos:
„Oh, der fällt ja gleich raus, ich hebe ihn besser auf, bevor er auf dem
Boden landet.“ Sagt’s
und greift sich gefühlvoll den Ausweis. Der Durchschnittstyp bemerkt nichts
und Carlos steckt ihn schnell in seine Tasche. Dabei bemerkt er, dass dort
noch andere Sachen drinnen sind. Beim herausholen findet er 3
Eintrittskarten, etwas Kleingeld, einen Schokoriegel und einem 10 Euro
Schein. Woher kommt das denn alles? Carlos:
„Hmm, warum geben mir die Leute hier denn Trinkgeld, ich arbeite doch gar
nicht mehr im Hotel…“ Tja,
einen Carlos Romires Kender kann man mit solchen Fragen nicht lange
aufhalten. Quietschfidel und glücklich darüber mal wieder einen Ausweispass
gefunden zu haben macht er sich auf zu seinen beiden Bekannten vom Backstageeingang.
Dabei kommt er am normalen Eingang vorbei, wo sich gerade ein Vater mit
seinen 2 Kindern aufregt und verlangt eingelassen zu werden, schließlich habe
er für die 3 Karten bezahlt und sie wären ihm hier dann wohl geklaut worden,
zusammen mit seinen letzten Euros. Der Kassierer kann das natürlich nicht
durchgehen lassen und schickt den fuchsteufelswilden Kerl davon. |
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VC: „Er ist wieder da! Carlos ist wieder
hier! Nachdem er letztes Mal erfahren hat, dass Mike wieder da ist, macht er
sich wohl wieder Hoffnungen!“ MG: „Obwohl er sich vielleicht doch
besser Sorgen machen sollte, falls Sarah Mike gegenüber erwähnt hat, wie
Carlos über sie gesprochen hat… Naja, wenigstens ist er hartnäckig und seine
ersten BCW Matches hat er ja auch schon hinter sich!“ VC: „Mike und die BCW, der Junge meint
es also tatsächlich ernst - Mal schauen was dabei heraus kommt, sicher hätten
wir erfahren wenn Mike tatsächlich noch einen Bruder haben würde!“ MG: „Du zweifelst es noch immer an?“ VC: „Offensichtlich, jap!“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Szenenwechsel... Die Kamera
geht an und wir befinden uns in einer alten Bibliothek. Ein alter Stapel
Bücher liegt auf einem alten und antiken Holztisch. Kerzen beleuchten die
Szenerie. Auf einem alten Stuhl mit rotem Wams überzogen sitzt ein junger
Mann und studiert die Bücher. Es ist Stryfe. Immer wieder
studiert er die Textstellen. Immer wieder studiert er die Prophezeiung des
Corvinius Klans. Das Buch ist recht dick und auf weißem Pergamentpapier,
welche vergilbt sind, mit blutroter Schrift niedergeschrieben. Auf dem Deckel
steht in dem gleichen Blutroten Lettern „Die Geschichte der Corvinius
Kriege“. Immer wieder liest Stryfe eine Stelle. Immer und immer wieder. Er hebt das
Buch an und beginnt laut den Text vorzulesen. Stryfe: „Und
die Tore werden sich öffnen und die Diener der Finsternis werden sich erheben
und die Gladiatoren der Neuzeit in einen Krieg führen. Die Menschen werden
lernen wie Blut fließt und es wird niemanden geben der sie aufhalten kann.“ Stryfe
blättert genervt einige Seiten weiter. Stryfe:
„Verdammt! Das ist nicht der Text....“ An einer
anderen Stelle hält Stryfe erneut inne. Er steht nervös auf und blättert in
einem anderen Buch. Stryfe nickt zufrieden und schlägt das Buch zu. Stryfe löscht
die Kerzen und verlässt mit dem Buch unterm Arm die Bibliothek. Zufrieden
blickt er in den Himmel. Stryfe:
Eines Tages werden sich also unsere Wege erneut kreuzen Mike Novoselic. Bis
dahin wird viel Zeit vergehen...doch eines Tages sehen wir uns wieder. Und es
wird das geschehen was in diesem Buch steht....
Stryfe: Die
Dunkelheit hat noch sehr viel mit uns vor Mike...die Zeit wird kommen...eines
Tages! Stryfe dreht
den Schlüssel um und fährt sofort mit schnellem Antritt in den Abend von
Berlin. Fade Out |
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OFFSIDE THE CAMERA
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Man sieht
Eric Drakmore. Er läuft durch die Katakomben der Halle und scheint etwas zu
suchen. Er ist – wie immer – komplett in schwarz gekleidet und hat den Kopf
gesenkt. Vor einer Tür bleibt er stehen und betrachtet das Schild „Edouardo
Magnifico“. „Das ist also
mein erstes Opfer auf meinem langen Weg durch die PCWA… Ihm werden noch viele
weitere folgen…. Viele Schmerzen, viele Qualen… Magnifico sei gewarnt… „ Nach diesen
Worten geht er stillschweigend weiter. |
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LIVE
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Wieder einmal im
Backstagebereich angelangt, verschlägt es uns in die Kabine der Religion Of
Death. Dort befindet sich Runa Lillith Heritage und der PCWA Cryption
Champion betritt eben jene Kabine just in diesem Moment. Runa: „Azrael. Ich freue
mich, dass du hier bist. Ich habe vorhin dieses Interview von dir gesehen und
es brachte mich zum Nachdenken.“ Azrael: „Ach, ich regte
euch zum Nachdenken an?!“ Runa: „Ja, ich möchte dich
an meiner Erfahrung als mehrfacher Champion teilhaben lassen. Ich will dir
die Sicherheit in Bezug auf deine Titelverteidigung geben, die du haben
solltest. Denn ich weiß, dass du der bessere Mann bist. Du brauchst nicht
unsicher in Bezug auf Mallory sein. Er wird gegen dich und die Religion keine
Chance haben!“ Azrael: „Auf was zielst du
eigentlich ab? Du willst mir Tipps geben? Blicke nur auf dich. Was bist du?
Du bist eine Gescheiterte. Du hattest deine Chance auf den PCWA Cryption
Title... und du hast sie einwandfrei versaut Süße! Also bedenke, dass du dem personifizierten Teufel doch bitte
keine Tipps geben solltest! So etwas ist einfach unpassend.“ Runa: „Du verhältst dich
seltsam. Du bist ungewohnt zynisch und ich verstehe den Grund dafür nicht!“ Azrael: „Verstehst du denn
die Ironie nicht Runa? Du willst dem Mann Tipps geben, der in die Religion
geholt wurde, um deine Schmach im Rennen um den PCWA Cryption Title
auszumerzen!“ Runa: „Du solltest deine
Zunge zügeln. Ich sprach nicht von Tipps. Ich sah eine gewisse Unsicherheit bei dir im vorangegangenen Interview.
Und ich wollte dir deine scheinbar abhanden gekommene Selbstsicherheit wieder
einimpfen. Ich wollte im Sinne der Religion handeln und das solltest du nie
vergessen. Die Religion steht über allem und auch du musst in ihrem Sinne
handeln. Bedenke nur das Schicksal, dass einem Castor Cage widerfuhr, als er
so unberechenbar wurde!“ Azrael: „Ich gelobe in
Zukunft daran zu denken! Das schwöre ich bei der Hölle!“ Rage dreht sich um und
verlässt die Kabine. Dabei schmeißt er die Kabinentür gewaltvoll zu! Als er
dann so auf dem Gang steht, macht sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht
breit. Er bohrt sich seine Finger in den Hals und entledigt sich dabei einer
täuschendecht wirkenden Maske. Das war nicht Azrael Rage... es war das
Chamäleon Desmond Mallory. Mit einem höhnischen Lachen verlässt er den Gang. |
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VC: „Da haben
wir die Auflösung. Erst diese sehr merkwürdig anmutende Interview, dass auch
Runa stutzig machte und eben dieses Gespräch, bei dem sich Azrael gar nicht
wie Azrael verhielt.“ MG: „Was daran
liegen sollte, dass es nicht Azrael war. Mallory hat die Spiele also
eröffnet. Die Frage ist, wie reagiert Rage darauf?“ VC: „In dieses
kranke Gehirn Rages will ich gar nicht schauen, aber Mallory sollte sich in
Acht nehmen.“ MG: „Er wird
wissen was er tut. Nicht umsonst betont die „New Era“ immer wieder, dass sie
alle Konsequenzen für ihr Handeln in Kauf nehmen… naja, von der „New Era“ und
der „Religion of Death“ kommen wir nun zu zwei Stablelosen. Denn es ist…“ *Atempause* |
OPENER
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MG: „…Opener Time!!” VC:
„Richtig, Mike und einmal mehr können wir bei einer Vendetta das Im-Ring
Debüt eines Wrestlers feiern.“ MG:
„Ein wahres Monster erwartet uns in Form von Erik Drakmore …“ VC:
„Und nicht zu vergessen: Ein potentieller Entführer eines PCWA Mitarbeiters!“ MG:
„Sollten wir uns deshalb jetzt Sorgen um uns selbst machen?“ VC:
„Ich hoffe doch mal nicht, Mike. Aber
jetzt zu seinem Gegner …“ MG:
„Der wird niemand anderes als unser Ex-BCW’ler und Impact-Besieger Edouardo
Magnifico sein!“ VC:
„Für den ist es auch an der Zeit, als Erster den Ring zu betreten … Let the games begin!” MG:
„Jane ist am Zug, ihn anzukündigen …“ Jane
Nelson: “Ladies and gentlemen, Willkommen zum Opener von Vendetta 29! Ein
normales Single Match wurde konzipiert, das nach einem Pinfall vorbei ist.
Hier kommt Teilnehmer Nummer Eins aus La Coruna in Spanien, ehemaliger BCW
Star, hier ist... Edouardo MAAAAAAAAAAAAGNIFICO!” Kaum
hat Jane im Hintergrund den Namen des ehemaligen BCW´lers erwähnt kommt
dieser zu „Corazon Espinado“ von Santana & Mana, dem Namensgeber für
seinen Finisher, hinter dem Vorhang hervor. Verhaltener Applaus, wie es nun
mal bei Leuten ist, die man noch nicht so gut kennt, schallt dem Spanier
entgegen, der sich mit einem Winken und freundlichem, echt spanischem Lächeln
bei den Fans dafür bedankt. Ein waschechter Kerl zum Liebhaben, dieser
Edouardo. Jane
Nelson : “Und sein Gegner, in seinem Debüt Match. Hier kommt der mysteriöse,
entführende Neuling, hier ist: Eric DRAKMOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORE!!” Die
Halle verdunkelt sich, bis sie komplett Schwarz ist. Die Fans werden auch
etwas ruhiger. Der Bildschirm springt als erstes an und zeigt eine
Trümmerstadt. In dieser Stadt zeigt er eine Gosse an, wo Kinder spielen.
Plötzlich schlägt dort eine Bombe ein und alles zerfliegt in Schutt und
Asche. Zeitgleich damit dröhnt aus den Boxen „Engel“ von Rammstein und
Pyro-Effekte starten am Entrance. Durch den hellen Funkenregen starren die
Fans gebannt auf den Eingangsbereich. Doch dort taucht niemand auf. Nach knapp
30 Sekunden schiessen urplötzlich 4 Feuerfontänen aus den Turnbuckles über
Kreuz in die Luft und mittendrin steht Eric Drakmore, den Kopf nach oben
gerichtet und die Arme weit ausgebreitet. Als der Refrain von Engel kommt,
fliegt eine schwarze Krähe durch die Halle und landet auf Drakmore’s Arm, er
kniet sich hin und betrachtet die Krähe. Dann richtet er den Blick auf den
Bildschirm und die Krähe fliegt dorthin, während er sich wieder abwendet und
ein Mikrophon verlangt. Die Musik verstummt. „Nicht
nur Eric Drakmore ist hier eingekehrt, sondern auch die Seele und die Gesetze
des Eric Drakmores. Nach dem heutigen Match beginnt eine neue Zeitrechnung
der PCWA!“ Er
schmeisst das Mikro weg und wärmt sich ein wenig auf. MG:
„Die Kontrahenten sind im Ring, Vince, das Match kann anfangen!“ VC:
„Wir warten nur noch auf den Ringgong.“ - Opener - PCWA
Debut Regular Single Match
(Referee:
"Yoshi" Funaki) Und
da lässt der einzige japanische Ringrichter der PCWA und Publikumsliebling
Hiroya Funaki das Match anläuten. Seitens Drakmore ist rein gar nichts in
Sachen Zurückhaltung und Abtasten zu sehen, das neue Monster der PCWA legt
von Anfang an wie die Feuerwehr los. Er lockt Magnifico in den Lock-Up und
scheint diesen sofort mit aller Macht in Grund und Boden stampfen zu wollen. MG:
„Schau an, schau an, Mr. Drakmore scheint ein harter Kerl zu sein, das muss
man ihm lassen.“ VC:
„Und Edouardo tut sich sichtlich schwer gegen seinen Kontrahenten.“ MG:
„Naja, er drückt halt ziemlich verzweifelt dagegen. Inwieweit das was hilft,
ist natürlich die andere Frage.“ VC:
„Aber scheinbar ist er gar nicht so erfolglos!!“ MG:
„Magnicifco sorgt für eine Überraschung!“ Hiptoss von Magnifico!! Eric
steht aber prompt wieder auf und verpasst Edouardo einen Dropkick. Edouardo
taumelt zurück und Eric setzt mit einem Flying Lariat nach. Edouardo geht zu
Boden. Eric dreht sich um und will den Arm von Edouardo packen, doch dieser
reagiert schnell und verpasst Eric eine Ohrfeige. Eric sieht erzürnt aus,
doch Edouardo lässt sich nicht beeindrucken und setzt einen Sleeperhold
direkt nach der Ohrfeige an, doch das ist noch ganz klar zu früh und Eric
befreit sich mit Elbows auf die kurzen Rippen. Edouardo jedoch will sich
davon nicht so einfach stoppen lassen. Ein Kick in den Magen und sein
Kontrahent geht erst einmal in die Knie herunter. Magnifico will unter dem
eher verhaltenen Jubel der Fans schon auf das Top-Rope steigen. Aber ein Eric
Drakmore lässt das so schnell nicht mit sich machen. Er steht schneller, als
Edouardo damit gerechnet hätte, wieder auf den Beinen und reißt den Spanier
aus der Ringecke wieder heraus in die Ringmitte hinein. Eine gewaltige Reihe
von Chops kracht auf den Körper des Spaniers herunter und Edouardo tut sich
sich sichtlich schwer. Drakmore zeigt einen DDT gegen Edouardo! ONE! TWO! MG: „Kickout!” VC:
„Da hat sich Eric D. wohl ein wenig zu früh gefreut, würde ich sagen.“ MG:
„Scheint ihm aber herzlich wenig auszumachen. Er macht da weiter, wo er
aufgehört hat.“ Drakmore
wirft seinen Gegner in eine der Ringecken und lässt erst einmal eine
krachende Avalanche folgen, die erst einmal dafür sorgt, dass Magnifico in
der Ecke zusammengekauert lehnt. Drakmore fackelt nicht lange und verpasst
seinem Kontrahenten einen Spear in den Magen hinein. „Yoshi“ Funaki feuert
Magnifico ein wenig an, dass dieser sich doch ein wenig mehr anstrengen soll,
aber der muss im Moment erst einmal schwer durchatmen und hat andere Sorgen.
Zum Beispiel einen erneut heranstürmenden Eric Drakmore. VC:
„Erneute Ava… NEIN!“ MG:
„Edouardo hechtet sich noch irgendwie aus der Ecke raus!!“ VC:
„Dafür feiert das Publikum jetzt den kleinen Spanier …“ Während
Drakmore sichtlich verwirrt ein wenig durch den Ring torkelt, steigt der
einstige Impact-Bezwinger auf das Top-Rope. Die Menge bejubelt ihn nun
lautstark. TORNADO DDT VOM TOP ROPE! COVER! ONE! TWO! KICKOUT! Ohne
weitere Probleme kam Drakmore nach der „Zwei“ heraus aus dem Cover und
scheint nun Schluss machen zu wollen. Die klare und deutliche
Entschlossenheit ist in seinen Augen zu lesen, darin besteht kein Zweifel.
Eine gewaltige Clotheline streckt seinen Gegner zu Boden und Drakmore steigt
auf einen der Ringpfosten und zeigt es an: Er will fliegen. „Dark Flare“ – sein Dragon Screw Attack! Sofort
folgt das Cover … MG: „ONE!” VC: „TWO!” MG:
„THREE??!!“ VC:
„Nein, noch ist Magnifico ein letztes Aufbäumen gelungen.“ Drakmore
scheint jedenfalls damit wenig Probleme zu haben soweit, dass es auf diesen
Versuch noch nicht geklappt hat. Er hebt seinen Kontrahenten wieder nach oben
und nimmt ihn sich zu einem German Suplex zur Brust. Noch ein Mal wird
Magnifico nach oben gehoben, die Pranken Drakmores ziehen sich um den Hals
von Edouardo und heben ihn zu einem CHOKE-SLAM nach oben! Krachend geht es
nach unten, der Spanier wird ein allerletztes Mal auf die Beine gezerrt und … MG: „HELL RISER!” VC:
„Das muss nun wohl das Matchende sein …“ MG:
„Unser Japaner hebt den Arm unseres Spaniers zum ersten Mal … Er fällt …“ VC:
„ Er fällt zum zweiten Mal …“ MG:
„UND ZUM DRITTEN MAL! Match zu Ende!“ Zeit
für Jane Nelson, noch einmal das Matchergebnis zu verkünden. JN: „The winner of this match … by
Technical K.O. … ERIC DRAKMORE!!“ Drakmore
greift in seinen Kragen und zieht ein silbernes Medaillon in Drachenform
heraus. Er küsst es, dann hält er es hoch und sagt: „Ihr
könnt versuchen zu fliehen, doch ihr werdet es nicht schaffen – denn unser
sind viele!“ Und
bückt sich über Edouardo, streift mit dem Finger über die Platzwunde und
leckt den Finger genüsslich mit lautem Lachen ab. Anschliessend verlässt er
den Ring unter seinem Theme und lässt schockierte Fans zurück.. VC:
„Ein gelungenes Debüt für Drakmore, Mike.“ MG:
„Freuen wir uns für ihn und geben wieder an eine Videosequenz ab.“ VC:
„Und melden uns dann nachher wieder … Bis gleich, Fans!“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Trapped in my body cell, can’t help myself Dr. Reyem blickt der
Namenlosen in die Augen. Matt. Ja, sie verschließt sich vor ihm. Nicht das er
jemals bemerkt hätte, wenn sie offen war, doch dass sie sich ihm jetzt nicht
öffnet, das erkennt auch er. Die Arme fest an den eigenen Leib gepresst,
sitzt sie dort und schweigt. Sie schweigt und schweigt und schweigt. Ein
klarer Fall für ihn. Dr. Reyem: „Ms. Doe, sie
werden aus dieser Klinik in der nächsten Zeit nicht hinauskommen, wenn sie
nicht kooperieren.“ Die Antwort? Ein Schweigen.
Er hat nichts anderes erwartet und sie erwartet wissend ihre Strafe. Dr. Reyem: „Nun gut, junge
Frau. Sie werden in den nächsten Wochen hier bleiben und von uns betreuet
werden. Jeden morgen wird es um 8 Uhr Frühstück geben. Am Vormittag werden
sie in Einzelgesprächen über ihre Probleme reden. Um 12 Uhr ist Mittagessen
angesetzt und danach eine einstündige Mittagsruhe auf ihrem Zimmer. Darauf
folgt einige Freizeit bis sie um 16 Uhr wieder zu Einzelgesprächen in ein
Behandlungszimmer kommen. 18 Uhr ist Abendbrotszeit, danach noch etwas
Freizeit und um spätestens 22 Uhr ist Nachtruhe. Das Übliche. Seien sie
kooperativ und helfen uns, dann werden wir zu ihnen auch freundlich sein.“ Sie würde ihm gerne so
vieles sagen, aber er würde nicht verstehen. Zuhören ja, doch nicht
verstehen. Er würde sie für noch verrückter halten als er es sowieso schon
tut. Schweigen ist eine Qual, die sie sich nur aufbürdet, um nicht überhört
zu werden. |
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LIVE
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Carlos trommelt gegen die
Tür und meldet sich lautstark zu Wort. Carlos: „Hallo? Halloooohooo?“ Endlich wird die Tür
geöffnet und ohne zu zögern tritt Carlos ein. Sarah kann gerade noch zur
Seite gehen, da sitzt Carlos schon fast auf dem Sofa und schaut sich
erwartungsvoll um. Carlos: „Na, wo ist er?“ Aufdringlicher
kleiner Kerl. Kaum will man sich mal etwas Zeit zum Frischmachen nehmen,
platzt er herein. Sarah:
„Falls du von Mike sprichst, der ist nicht da.“ Carlos:
„Wo ist er denn?“ Sarah:
„Ich wüsste nicht, dass das dich etwas angeht.“ Carlos:
„Doch, doch, doch. Ich muss mit ihm reden. Es ist wichtig!“ Sarah:
„Wenn es so wichtig ist, kannst du es mir sagen und ich werde es ihm
ausrichten, wenn er wiederkommt. Oder darf eine Schlampe wie ich das
nicht wissen?“ Leicht
bissig betont sie das Wort und schaut ihn eindringlich an. Er versteht erst
die Welt nicht mehr und erinnert sich dann mühsam an ihr letztes Gespräch. Carlos:
„Oh, da darfst du aber nicht böse sein.“ Sarah:
„Darf ich nicht?“ Carlos:
„Nein, weil ich dachte doch nur, dass du eine Schlampe bist, weil mein Papi
immer gesagt hat, dass Mike mit einer Schlampe namens Sarah
zusammenlebt. Aber jetzt weiß ich ja, dass du seine Schwester bist und nicht
seine Schlampe. Und da ich jetzt weiß, dass du seine Schwester bist,
weiß ich auch, dass du meine Schwester bist und meine Schwester ist doch
keine Schlampe. Außerdem hast du mich ja auch freundlicherweise hereingelassen…was
eher dagegen sprechen sollte, da du mich ja gar nicht kennst und man nun
nicht unbedingt wildfremde Menschen ins Haus lassen sollte. Aber du wirst
schon deine Gründe gehabt haben.“ Sarah:
„Der Grund dafür ist, dass du zu schnell warst und ich keine Chance hatte dir
die Tür vor der Nase zuzuschlagen.“ An
selbiger kratzt sich Carlos übrigens gerade und dabei fällt Sarah ein Ring
auf, den Carlos am kleinen Finger trägt. Sarah:
„Wo hast du den denn her?“ Carlos:
„Welchen? [zeigt auf den Ring] DEN hier?“ Sarah:
„Ja, genau der da, der silberne, der so aussieht, wie der, den ich seit dem
Imperial Impact vermisse.“ Carlos:
„Das ist deiner? Oh hast du ein Glück das ich ihn gefunden habe. Du musst
echt besser auf deine Sachen aufpassen. Jemand hätte ihn klauen können!“ Sagt’s
und steckt die Hände in die Hosentaschen. Sarah:
„Gibst du ihn mir jetzt wieder?“ Carlos:
„Was?“ Sarah:
„Den Ring!“ Carlos
nimmt die leeren Hände aus den Hosentaschen und guckt verdutzt aus der
Wäsche. Carlos:
„Ich hab keinen Ring.“ Sarah
ist nicht blöd und geht zu ihm rüber. Carlos steht auf, bereit zu flüchten,
doch Sarah schlägt nicht zu, sondern greift ihm einfach in die tiefe
Hosentasche. Dabei greift sie erst etwas daneben und streift an einem äußerst
empfindlichen Körperteil Carlos’ entlang. Carlos schlägt die Augen weit auf
und kann so erst richtig die Einblicke genießen die Sarah ihm bietet, als sie
sich, nach vorne gebückt, durch seine Hosentasche wühlt. Er wird merklich rot
und er ist froh, als Sarah die Hand aus seiner Tasche nimmt. Dabei hat sie
zwar vieles gefunden, aber keinen Ring. Zu viel Müll war dort drinnen. Als
sie ihm nun wieder ins Gesicht schaut, bemerkt sie seinen seltsamen
Gesichtsausdruck. Carlos:
„Wo ist das Klo? Ich … äääähm … muss mal ganz dringend!!“ Sarah
zeigt ihm die Tür und Carlos rennt dort hin, als wenn es um sein Leben ginge. |
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VC: „Kender hat es geschafft. Der kleine
Dieb ist nun endlich in der Kabine seiner Träume angekommen!“ MG: „Was bringt ihm das? Mike ist
schließlich nicht da und er muss wieder mit der ‚Schlampe’ vorlieb nehmen!“ VC: „Wenigstens konnte dieser
Streitpunkt einigermaßen geklärt werden. Aber Sarah… die wirkt ein wenig
überfordert, mit dem kleinen Carlos!“ MG: „Wer wäre das nicht bei so einem
Menschen…“ |
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LIVE
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Schalte in den Backstagebereich. Wir stehen vor einer Tür, die uns laut
Beschriftung / Türschild von einem Konferenzraum trennt. Und wie nicht anders zu erwarten,
dringen Stimmen nach draussen. Eine von ihnen gehört dem Chef der PCWA,
Bracchus. Bracchus: „Wann können wir das Projekt
starten?“ ???: „Nun, die anfänglich gesetzte
Deadline von Neujahr können wir leider nicht halten. Wir liegen gegenüber den
Planungen etwas im Rückstand.“ Bracchus: „Wann?“ ???: „Februar, so denken wir.“ Bracchus: „Gut. Trotz allem haben Sie
bisher gute Arbeit geleistet. Februar ist jedoch der allerletzte Termin.
Sollten Sie diesen nicht einhalten können, werde ich mir als Vertreter meiner
Familie darüber Gedanken machen müssen, ob die eine oder andere Stelle nicht
richtig besetzt ist!“ Stille. Bracchus: „Gut. Meine Herren, wir
sehen uns in 2 Wochen.“
Allgemeines Stühle rücken scheint
angesagt zu sein, leichtes Gemurmel dringt nach draussen. Aufbruchstimmung also. Und das heißt:
Zeit, sich zu verdrücken. Entsprechendes tut der Kameramann nun
auch (unschwer zu erkennen am leicht verwackelten Bild und dem Kleiner werden
der fokussierten Tür). Just öffnet sich die Tür und der Araber
tritt auf den Flur. Kurz schaut er sich um, dann marschiert
er los, geradewegs in Richtung seines Büros. Dem Mann, der seinem Pitbull bis zum
Pro-X-PPV (der ja verschoben wurde),
Urlaub gewährt hat, stehen heute ja einige Termine ins Haus:
Architekten, die sich mit dem Umbau der beiden Veranstaltungsgebäude
befassen; Vertreter der „Seven Days“ – Hotelkette, die aus ihrem Mietvertrag
raus wollen; einige Bewerber um einen Job als Wrestler und sicherlich auch
noch Big-X. Diese Flachpfeife, wie sie Bracchus
wohl insgeheim nennen wird, hat sich bei Vendetta 29 ja nicht gerade mir Ruhm
bekleckert. Und trotzdem hat Bracchus an seinem Angebot, ihm einen Platz in
der Army zu sichern, festgehalten. Das Zeichen für einen Umbruch? Denn ausser
Palienko scheint nicht wirklich jemand hinter ihm zu stehen. Valentine wird
immer unberechenbarer und undurchsichtiger und von seinen Lakaien hält der
Araber sowieso nicht viel, Cotatores hin oder her. Sicher, er sagt dies nicht
öffentlich, wer jedoch das Verhalten und die Mimik des Arabers zu deuten
vermag, wird dies sehr deutlich erkennen können. Obwohl, mag der Araber überhaupt
jemanden ausser sich selbst? Just kommt Bracchus (der übrigens von
unserem Kameramann verfolgt wird) an seinem Büro an und öffnet die Tür, nur
um dann stutzig auf der Stelle zu verharren. Der Kameramann macht nun einen Schritt
hinter den Araber und nimmt das aufs Korn, was dem Araber sichtlich
unerwartet über den Weg „gelaufen“ ist: ein kleines Weihnachtsgeschenk! Brav liegt es auf dem Schreibtisch und
wartet darauf, geöffnet zu werden. Oder ist es gar kein
Weihnachtsgeschenk? Immerhin ist Heiligabend noch gar nicht
erreicht! Und wer würde Bracchus überhaupt ein
Geschenk überreichen, dann noch auf diese anonyme Art und Weise? Der Araber steht noch immer an Ort und
Stelle, grübelt halblaut murmelnd vor sich hin. Bracchus: „Bei Allah...ein Geschenk?
Nur von wem? Ach, einfach mal öffnen.“ Schon macht der Araber einen Schritt
nach vorne, bleibt dann aber erneut stehen. Bracchus: „Oder vielleicht ist es gar
kein Geschenk. Vielleicht ist es eine Bombe? Bracchus, du hast Geld, Macht
und beispiellose Schönheit. Das ruft Neider hervor!“ Bekräftigend nickt der Mann vor sich
hin. Bracchus: „Das KANN nur eine Bombe
sein. Oder Giftgas oder so was...“
Kurz und etwas hektischer atmend,
schaut sich der unliebsame PCWA-Oberboss nun um. Dann bleibt sein Blick an
einem der zahlreichen Colaautomaten hängen. Bracchus holt nun tief Luft und... Bracchus: „FREITAG!!!!“
Kurze Zeit später öffnet sich neben dem
Büro des Arabers eine andere Tür und eine Frau tritt auf den Flur. Es ist
eine aus dem Harem von Bracchus (wer dies noch nicht weiß: Bracchus hat einen
7köpfigen Harem, für jeden Tag eine Frau. Analog zum Wochenkalender haben
alle Frauen die Bezeichnung ihres „Einsatztages“ als Namen zugewiesen
bekommen). Freitag: „Ja Herr?“ Bracchus setzt ein freundliches Gesicht
auf. Bracchus: „Komm her, Weib.“
Wusel, Wusel. Bracchus: „Schau, ich habe dir ein
Weihnachtsgeschenk mitgebracht. Dort auf meinem Schreibtisch steht es.“ Fragende Augen seitens der zierlichen Frau. Bracchus rollt gekonnt mit den Augen. Bracchus: „Jaja, nur für dich, als
kleines Dankeschön für deine... außerordentlichen Künste.“ Es ist ja allgemein bekannt, dass
Bracchus nicht viel von Frauen hält. Jedoch weiß er richtige Schmuckstücke,
die obendrein auch noch perfekt ihren Pflichten (Putzen, Kochen,
Matratzensport) nachkommen, sehr zu schätzen. Bracchus: „Den anderen erzählst du
aber nichts. Ich bin nämlich kein Dukatenscheißer.“ Nun ja, was soll man noch sagen? Freitag klatscht erfreut und erregt
gleichermaßen in die Hände, bedankt sich dann bei ihrem Herrn und rödelt
voller Freude ins Büro und auf das Geschenk zu. Bracchus seinerseits hechtet wie ein
Irrer hinter den Colaautomaten, hockt sich dort hin und hält sich mit den
Zeigefingern beide Ohren zu. Die Sekunden verstreichen, das Geräusch
von zerreißendem Papier dringt aus dem Büro, jedoch weniger ein „Zisch“ und
„Argh“ noch ein lautes „Bumm!“ Dann plötzlich... Freitag: „OH,
EIN...fauler...Apfel...“
What? Ein fauler Apfel??? Bracchus stutzt, springt auf und
marschiert auf sein Büro zu. Dort kommt ihm Freitag, vollkommen enttäuscht
und mit Tränen in den Augen, entgegen. Desillusioniert schaut sie zu Boden. N fauler
Apfel??? Bracchus: „Was beim Barte... ja was
stehst du hier noch rum? Hau ab, Weib! Und nimm dein Geschenk mit!
Undankbares Etwas!“ Schon schiebt der Araber die
Frau etwas harsch beiseite, marschiert ins Büro und schließt die Türe hinter
sich. Zurück bleibt Freitag, deren Tränen die Wangen hinab kullern... |
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VC: „Ein Weihnachtsmann, der dem Chef
einen faulen Apfel bringt? Was soll das denn?“ MG: „Vielleicht ein Sinnbild für eine
Rute? So nett war Bracchus ja in diesem Jahr nun auch wieder nicht, als dass
er etwas anderes verdient hätte!“ VC: „Bemerkenswert allerdings auch, wie
Bracchus bei jeder Gelegegenheit demonstriert, was er für ein Arsch ist. Da
schickt er eine Frau als Entschärfungskommando los…“ MG: „Tja, so ist Bracchus. Ein richtiges
Entschärfungkommando kostet nun mal einiges an Kohle und Bracchus ist wohl
der geizigste Mensch nach Dagobert Duck!“ VC: „Das ist eine Ente…“ MG: „Sage ich doch!“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Die Kamera zeigt
uns Tom Orion auf einer Couch liegend. In einem Sessel neben ihm sitzt wohl
ein Psychologe. Wer sonst würde da mit einem Notizblock auch sitzen?
Orion:
„Was ist nun mein Problem, Doktor?“
Psychologe:
„Weshalb sind sie denn zu mir gekommen?“
Orion:
„Alle sagen immer ich sei nicht normal.
Psychologe:
„Sicher, dass sich das nicht nur auf ihr Äußeres bezieht?“
Orion:
„Ja, es wird nämlich immer gesagt, ich sei nicht nur hässlich, sondern hätte
einen gravierenden Dachschaden.
Psychologe:
Nun, das werden wir ja nun bald herausfinden.“
Orion:
„Was, wenn es stimmt?“
Psychologe:
„Na, dann werde ich versuchen ihnen zu helfen.“
Das hat Orion
nun gar nicht erwartet. Jemand er IHM helfen will!? Dass der Mann dafür
bezahlt wird, scheint ihm nicht in den Sinn zu kommen. Egal, hauptsache seine
Laune hat sich verbessert, wenn auch aus erneuter Unwissenheit.
Orion:
„Dann fange ich einmal an. Ich stamme vom Planeten Orion...“
Psychologe:
„Was? Oh mein Gott, wir werden VIEL Arbeit haben.“
Orion:
„Sie glauben mir nicht?“
Psychologe:
Nun... es klingt unwahrscheinlich.“
Orion:
„Als ich sagte ich hätte mein ganzes Leben auf einem Zirkus verbracht, hatte
man mich auch der Lüge bezichtigt. Kann ich denn gar nichts richtig machen?“
Psychologe:
„Äh... nun, erzählen sie mir von ihrer Kindheit.“
Orion:
„Also ich kam auf Orion zur Welt. Meine Eltern sind schon früh als Anhänger
ihrer Religion hingerichtet worden, weshalb ich in einem Waisenhaus groß
geworden bin. Meine Gesinnung konnte ich zum Glück verstecken. Als ich dann
aus dem Waisenhaus entlassen wurde, konnte ich fliehen und so dem
Kriegsdienst entgehen. Seitdem verstecke ich mich hier auf der Erde.“
Psychologe:
„Hmmm... auf Orion scheint es ähnliche Probleme zu geben wie auf der Erde.“
Der Psychologe
macht sich eifrig Notizen auf seinem Block und schüttelt immer wieder
ungläubig mit dem Kopf. So einen harten Fall hatt er sich nicht allzu oft.
Orion:
„Ja... alle intelligenten Lebensformen im Universum haben wohl ähnliche
Probleme.“
Psychologe:
„Wie kommt es, dass sie unsere Sprache so schnell und gut erlernt haben?“
Orion:
„Mein Geist ist dem der Menschen überlegen. Ich kann aber Orionisch immer
noch.“
Psychologe:
„Beweisen sie es.“
Orion:
„K$()65!!! Jdsfß²%“.
Psychologe:
Ahja. Warum kommen sie bei medizinischen Untersuchungen als Mensch durch?“
Orion:
Mein Organismus ist Wandlungsfähig und passt sich jeder Umwelt sofort an.“
Psychologe:
„Sie sind ein ganz schön schwerer Brocken.“
Der Psychologe
scheint zu überlegen und schüttelt dann den Kopf.
Orion:
„Was ist denn Doktor?“
Psychologe:
„Ich muss mir für die nächsten Sitzungen erst eine Strategie zurechtlegen.“
Orion:
„Die zu was führen soll?“
Psychologe:
„Na, dass sie die Wahrheit über ihre Kindheit herausfindeb und nicht
irgendwelche Fantasien im Kopf haben.“
Orion:
„Da kannst du lange warten, ich erinnere mich an TATSACHEN!“
Psychologe:
„Schon gut. Wann haben sie Zeit für eine regelmäßige Sitzung?“
Orion:
„Dienstag Abends.“
Psychologe:
„Sehr schön, dann reden wir mal über die Vergütung...“
Orions Mundwinkel sacken nach unten und wir blenden uns aus. |
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VC: „Jetzt muss der auch schon zum Irrenarzt!“ MG: „Das war aber doch auch wirklich abzusehen!“ VC: „Schon, aber Wild Thing hätte das wohl dringender
nötig.“ MG: „Ich bin jedenfalls mal gespannt was da rauskommt.“ VC: „Schlimm wäre, wenn herauskommt, dass der Mann
kerngesund ist.“ MG: „Ja... oder das es gar kein richtiger MANN ist.“ |
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Die Regie
blendet nun das Bild einer Kamera ein, die sich ganz offensichtlich in der
Kabine von Warren „The Texican“ Black befinden. Dieser ist nämlich groß im
Bild. Anscheinend sucht er gerade etwas in seiner Sporttasche, die er
durchwühlt, als es plötzlich an seiner Tür klopft. Er schaut auf, schiebt die
Tasche zur Seite und ruft: „Herein!“ Daraufhin
öffnet sich auch die Tür und Noah O´Wellhubly, der Manager von Desmond
Mallory und Chef der TNE tritt herein, etwas genervt beginnt Black nun das
Gespräch. WB: „Was
willst du hier?“ Noah: „Du
klingst so gereizt. Ich hoffe nur, ich störe dich nicht?!“ WB:
„Eigentlich schon. Erstens gehst du mir schon seit der letzten Vendetta nicht
mehr aus dem Sinn, wegen deinem Angebot und außerdem suche ich…ist ja egal
was ich suche, du bist bestimmt wegen deinem Angebot hier, oder?“ Noah: „Das
ist richtig Warren! Es ist „Decisiontime“! Also, wie hast du entschieden?“ WB: „Ich
habe mich entschieden! Ich will kein Teil der „New Era“ werden.“ Noah: „Nun,
das musst du mir aber doch kurz erklären. Wir haben dir ein sehr großzügiges
Angebot gemacht. Und es sollte vor allem dir nur zu deinem Vorteil gereichen.
Wir wollten dir helfen.“ WB: „Wo soll
denn da der Vorteil liegen, wenn ich mich von dir herumkommandieren lassen
muss?“ Noah: „Wer
sprich denn von herumkommandieren? Wir sind eine sehr offene Gruppierung.
Jeder kann seine eigenen Ziele verfolgen. Dabei erhält er auf Wunsch auch die
Unterstützung der anderen. Wir wollen dein perfektes Umfeld sein! Und das
Wichtigste: Speziell du würdest von mir Antworten auf die Fragen bekommen,
die dich schon so lange quälen.“ WB:
„Behauptest du also immer noch, dass du mir sagen kannst, wer der Mörder
meiner Freundin ist?“ Noah: „Das
habe ich noch nie behauptet. Aber ich kann dir nach und nach die Puzzleteile
geben um das Rätsel zu lösen. Um diesen Verbrecher zur Strecke zu bringen!
Das ist zweifelsfrei mehr, als du bisher hast.“ WB: „Also
Hinweise bekomme und bekam ich bereits genug, aber wieso sagst du mir nicht
gleich hier was du weißt? Noah: „Das
kann ich aus bestimmten Gründen nicht... noch nicht. So schnell bekomme ich
nicht alle Informationen. Aber ich habe in den letzten zwei Wochen weitere
Fortschritte gemacht. Also Warren, sei kein Narr und stelle dich in den
Dienst der „New Era“. Unterstütze uns in unserem Kampf.“ WB: „Hör auf
deine Spielchen mit mir zu spielen Noah. Meine Entscheidung steht fest, also
geh!“ Daraufhin
beginnt Noah hintergründig zu lächeln und wie ihm geheißen, verlässt er die
Kabine des Texaners. Als die Tür wieder von außen geschlossen wird schaut
Warren noch leicht verunsichert aus, schüttelt dann aber den Kopf und beginnt
wieder seine Tasche zu durchwühlen, bevor die Kameras wieder ausblenden. |
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MG: „Tja, da
haben wir nun die Antwort, die Anna Richmond vorhin nicht bekam. Warren Black
wird kein Teil der „New Era“ und bleibt damit wohl Tom Orion treu!“ VC: „Die Frage
ist nur, wie wird sich das auf die Karriere von Black auswirken? Schließlich
dürfte er nun Noah, Mallory und Smith als Feinde haben!“ MG: „Mal
sehen, wie sich das auswirken wird. Noah hat ja nicht von Konsequenzen
gesprochen!“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Wild Thing am
Morgen des heutigen Tages. Er schlägt die Augen auf und sieht sich verwirrt
um. Diese kleine Pritsche ist ganz sicher nicht das Bett von Wild Thing. Eines Superstars. Des PCWA Tribune! Verärgert setzt er schon an irgendjemanden für
diese Ungeheuerlichkeit anzuschreien, als er bemerkt wo er ist: In einer
Zelle! Als wir seine Mitinsassen betrachten, erkennen wir auch genau den Sinn und Zweck dieser Zelle: Es ist eine
Ausnüchterungszelle.
Nun schaut er
sich doch erschrocken um. Was war nur letzte Nacht wieder? Daran kann er sich
kaum noch erinnern. Wie er hier gelandet ist, weiß er auch nicht mehr. Egal,
zum Glück ist ja keine Kamera (HA! Falsch gedacht!) in der Nähe um diese
Peinlichkeit zu filmen. Wild Thing winkt einen der Wärter heran.
Wild
Thing: „He Mann, ich will jetzt hier raus, mir geht es wieder besser.“
Wärter:
„Es wird noch mindestens 24 Stunden dauern, bis du wieder richtig nüchtern
bist, bei dem gemessenen Promillespiegel.“
Wild
Thing: „Ich hoffe ich habe mich doch klar ausgedrückt: ICH WILL HIER RAUS.“
Wärter:
„Das kann ich leider noch nicht verantworten.“
Wild Thing: „Bitte? Ich bin ULF
LANG! Ein Star! Wie kannst du es nur wagen?“
Wärter:
„Die Vorschriften sind da ganz eindeutig.“
Wild
Thing: „Wie kannst du es nur wagen du...“
Wärter:
„Vorsichtig, Beamtenbeleidigung würde dich teuer zu stehen kommen.“
Angefressen
läuft Wild Thing ein wenig im Kreis. Da er noch ein wenig torkelt, erkennen
wir den Wahrheitsgehalt in den Worten des JVA – Beamten. Kein Wunder, dass
man den gefährlichen Wilden jetzt noch nicht gehen lassen will.
Wild
Thing: „Ich bin Wrestler und habe heute Abend ein wichtiges Match. Das darf
ich nicht verpassen.“
Wärter:
„Daran hättest du denken sollen, bevor du dir den Trichter in den Rachen
geschoben hast!“
Wild
Thing: „Das kann doch jedem Mal passieren.“
Wärter:
„Schon und jeder kann hier in der Zelle warten.“
Wild
Thing: „Ich bin aber nicht JEDER. ich bin...“
Wärter:
„Ja?“
Wild
Thing: „Ach, niemand.“
Wärter:
„Schön.“
Genervt nestelt
Wild Thing an seiner Hose rum. An dieser hängt noch ein wenig getrocknetes
Erbrochenes... absolut widerlich! Aus diesen Hosen zieht der Wilde nun einen
500 – Euroschein und lässt ihn auf den Boden außerhalb der Zelle fallen und
dreht sich um.
Wild
Thing: „Oh, ich glaube sie haben da etwas verloren.“
Wärter:
„Stimmt, sie haben recht!“ *hebt den Schein auf und steckt ihn ein*
Wild
Thing: „Da haben sie ja noch mal Glück gehabt!“
Wärter:
„Ja... ich glaube übrigens wir können heute doch eine Ausnahme machen!“
Wild
Thing: „Na endlich Bursche sonst hätte ich dir eh die Fr.... äh. das ist ja
eine gute Einstellung!“
Wärter:
„Mach dich fort, bevor ich mir es anders überlege!“
Wild
Thing: „Bin schon weg!“
Wärter:
*grummel*
Nachdem Wild
Thing aus der Zelle gelassen wurde, macht er sich blitzschnell aus dem Staub.
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VC: „Jetzt ist er aber tief gesunken!“ MG: „Ja... irgendwann muss er doch merken, dass es so
nicht weitergeht.“ VC: „Das ist halt nicht mehr der alte und einsichtsfähige
Wild Thing.“ MG: „Wenn er so weitermacht, kann er seinen Titel nicht
mal gegen Apfel Andi verteidigen!“ VC: „Kein Wunder, dass ihm niemand die Meinung sagt außer
seiner Verlobten.“ MG: „Ja... er hat nicht viele Freunde in der PCWA...
genau gesagt KEINE.“ VC: „Und jeder hätte seinen Titel gerne...“ |
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Wir befinden uns nun bei einem Polizisten, der den Brief des
„Entführers“ in den Händen hält. Er liest vor: „Sehr geehrte Damen und Herren, dieser Brief ist kein Zeichen von Einsicht, Reue oder Angst,
sondern dient zur Aufklärung von Missverständnissen. Meine Entführung des
Kameramannes dient lediglich zur allgemeinen Verwirrung und Ablenkung von
meinem eigentlichen Plan. Ich habe mit dem Mann gesprochen und er hat sofort
eingewilligt von einer Anzeige abzusehen, selbstredend habe ich ihm eine
kleine Entschädigung in Geldform gegeben. Gez. Eric Drakmore“ |
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MG: „Eric Drakmore war tatsächlich der
Entführer.“ VC: „War mir irgendwie klar. Was
wollte er aber mit der Aktion bezwecken?“ MG: „Ich weiss es wirklich nicht. Es
betrifft wieder sein Match noch hatte es einen wirkichen ersichtlichen Sinn…“ VC: „Komischer Vogel, ich glaube der
weiss nicht, was er mit seiner Zeit anfangen soll..“ MG: „Ich glaub’s auch… „ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Die Kamera
geht an und wir befinden uns in einem Waldstück. Ein Pentagramm ist auf den
Boden gemalt. Ein Feuer brennt lichterloh. In seinem
Geist brennen sich verschiedene Szenen ein. Er denkt an seinen Beginn in der
PCWA, die Entführung seiner Schwester, die Blutsfehde gegen seinen ärgsten
Feind Mike Novoselic mit den verschiedenen Höhepunkten, er denkt an seine
Rückkehr in die PCWA, an seinen Beitritt in der RoD und die letzten Wochen. Zum ersten
Mal sieht Stryfe das Ganze mit anderen Augen. Stryfe ist mit seinem Leben bis
dahin zufrieden...doch er vermisst etwas. Stryfe will zurück in den Ring.
Stryfe will seinen Gegnern das Kreuz brechen...Sie in Ihrem Blut baden lassen
und Sie ohne mit der Wimper zu zucken einfach nur leiden lassen! Stryfe steht
langsam auf und ballt die Hände zu Fäusten. Er geht zum Feuer und nimmt zwei
heiße Steine in die Hände! Er hält sie ohne mit der Wimper zu zucken fest und
blickt energisch in die Kamera. Nach einiger Zeit lässt Stryfe die Steine
fallen und schnappt sich das Buch. Er blickt in den Himmel und murmelt einen
Vers in einer alten Sprache die Niemand versteht. Eine alte Sprache, älter
als die Menschheit. Stryfe
schnappt sich ein Messer und schneidet sich zwei kleine Schnitten in den Arm.
Kleine Blutflüsse fließen an dem Arm entlang und tropfen auf den Boden.
Stryfe blickt aufs Blut und greift sich einen großen Stein, der im Feuer
liegt. Stryfe hebt den Stein mit beiden Händen hoch und verzieht erneut keine
Miene. Stryfe lässt
die Steine fallen und blickt zu Boden. Sein Blut hat sich zu einem Pentagramm
gebildet. Stryfe nickt
zufrieden. Sein Opfer
wurde angenommen. Die dunklen Mächte erkennen Ihn als einen der Ihren an. Als
Diener des Bösen! Stryfe weiß
das seine Zeit, von heute an, begonnen hat. Eine Zeit seines Triumphes. Die
Zeit der Religion of Death. Er grinst
diabolisch und blickt in den Himmel. Er kann nur einen Gedanken fassen... wer will uns jetzt noch aufhalten??? Die Kamera
fadet langsam aus. |
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Wir befinden
uns wieder backstage bei Gabriel Lucifer und Keevan, die sich durch eine
Glasscheibe voneinander getrennt, immer noch angeregt unterhalten. K: „Du hast
mich schon richtig verstanden! Der Gabriel Lucifer, der hier gerade vor mir
sitzt, jagt mir keinerlei Angst ein, geschweige denn dass ich auch nur einen
Hauch von Respekt für dich und deine Erfolge empfinde.“ GL: „Noch nie
konntest du akzeptieren, dass jemand einfach nur besser ist als du. Nie
konntest du mir den nötigen Respekt entgegenbringen, den ich verdient hatte.
Im Fight Club hast du dich seit je her, als der große Chef aufgespielt. Dabei
wärst du ohne mich nichts gewesen. Während ich mich mit Clawrik und Runa, den
unbestrittenen Headlinern von ToXiC rumgeschlagen habe, hast du dir von ihrem
Anhängsel Rociel den Gerasy Title geholt. Ein Danke dafür habe ich nie
erhalten.“ Erneut lacht
Keevan laut auf. Gabriel´ s Worte scheinen ihn enorm zu belustigen. Lucifer
lässt sich jedoch nicht aus der Fassung bringen und führt seine Rede fort. GL: „Die
Wahrheit willst du nicht hören, denn sie könnte weh tun. Sei ehrlich zu dir
selbst, Unique Highlight. Dein größter Triumph, der Gewinn des GCWF World
Title gegen Barqas beim Brawlin Rumble III wäre nie ohne die Rückendeckung
des Fight Clubs zustande gekommen. Er hätte auch nie diese Ausmaße gehabt,
wenn wir damals nicht im selben Atemzug die GCWF in den Tod gestoßen hätten.
Ohne mich gäbe es dich, als den ersten Undisputed Gerasy Champion überhaupt
nicht! Erinnere dich. Wer hielt die gesamte PCWA beim Rising Phoenix in den
Prestige Games in Schach, während du dir von Desperado im Main Event den
Titel geholt hast. Richtig. Ich erledigte alle, die dir ans Leder wollten in
den Stahlkäfigen. Doch bekam ich dafür jemals ein ‚Danke’! NEIN!“ K: „Jetzt geht
das wieder los. Ich dachte du wärst inzwischen darüber hinweg. Immer wieder
dieses: Keevan du bist so undankbar. Keevan du magst mich nicht. Keevan du
respektierst mich nicht, ich kann doch nichts dafür, dass ich ein komischer
Freak bin. Keevan sei nicht immer so gemein zu mir. Hör auf zu heulen und
fass dir an deine eigene Nase. Was konnte ich denn dafür, wenn du mit dir
selbst nicht klar kamst?!? Mein Gott, spiel dich nicht auf, als wärst du für
meinen Erfolg verantwortlich! Der Fight Club lebte damals hauptsächlich von
mir und meinen Fähigkeiten. Sieh endlich ein, dass du niemals den Respekt
erlangen wirst, der mir entgegengebracht wird. Seit ich dich kenne, wünscht
du dir nichts sehnlicher als Respekt. Hast du wirklich gedacht, wenn du mir
nacheiferst, werden die Leute dich respektieren? Warst du vielleicht sogar so
dumm, zu denken, dass ich dich dann endlich respektieren würde? Respekt muss
man sich erarbeiten, man kann ihn nicht erzwingen! Niemals werden die Leute
da draußen, geschweige denn ich, dir Respekt entgegenbringen!“ Lucifer
schaut böse zu Keevan, erhebt sich vom Boden und hält den Undisputed Gerasy
Belt an die Glasscheibe. Anschließend presst er seine Lippen an den Gürtel
und küsst ihn provozierend. GL: „Du
übersiehst das Wesentliche alter Freund. Ich bin der Undisputed Gerasy
Champion, der höchste Champion dieser Liga und allein deshalb gebührt mir der
Respekt, den ich für mein gesamtes Schaffen, für all die Jahre hier,
verdiene. Nie habe ich nach Gold gestrebt, nie nach Beliebtheit, Titeln oder
Ruhm. Das einzige was ich immer wollte, ist der Respekt in den Augen meiner
Gegner, wenn sie realisieren, dass Gabriel Lucifer sie vernichtet hat. Als
ich erkannte, dass dieser Gürtel das Symbol des Respekts ist, habe ich ihn
mir geholt. Seit ich ihn besitze, untermauert er meinen Mythos der
Unbesiegbarkeit, er ist das pure Objekt des Respekts. Er ist die logische
Konsequenz meiner Geschichte. Kein Clawrik, kein Barqas, kein Jason Myers und
erst recht nicht du, konnten mich ein für alle mal zum Schweigen bringen. Sie
alle mussten einsehen, dass ich unsterblich bin. Wer mich von diesem Gürtel
trennen will, der muss den Gegenbeweis antreten. Er muss beweisen, dass all
diese Legenden umsonst den Weg der ewigen Ruhe angetreten haben oder in deinem
Fall noch antreten werden.“ K: „Glaubst eigentlich selbst was du immer so erzählst?!? Jeder wusste doch, dass du insgeheim auch ein Teil des erfolgreichen Fight Club sein wolltest und nicht der seelische Krüppel den der Rest nur aus Mitleid bei sich duldet. Der Mythos Gabriel Lucifer, der Master of Mindgames, der Legendentöter – alles Kasperletheater! Clawrik macht sich wahrscheinlich irgendwo im Süden immer noch über dich lustig. In deiner grenzelosen Selbstherrlichkeit hast du dich nicht einmal hinterfragt, ob er wirklich tot ist oder alles nur eine Hollywoodreife Glanzleistung war, um dich loszuwerden. Oder Barqas. Wo hast du ihn denn besiegt? Du Vollidiot bist mit voller Wucht vom Sinister Cage geflogen und hast auch noch deine letzten Gehirnzellen zerstört! So wie ich den Barkiden kenne, wartet er nur auf den passenden Augenblick, um dich ungespitzt in den Boden zu rammen. Und glaube mir, wenn ich mit der Erfahrung zweier erfolgreicher Broken Ladder In A Cell Matches gegen ihn, zu dir spreche: er würde es ohne Probleme schaffen. Jason Myers... na ja... dass du ihn besiegt hast, ist auch eine sehr geschönte Version, nicht wahr? Ohne Bracchus´ eigenartige Regelauslegung hättest du den Belt nie bekommen. Der einzige Grund warum der Titel überhaupt in deinem Besitz ist, erwähnst du selbst Show für Show immer und immer wieder: Es gibt nämlich keine Gegner für dich, du hast absolut keine Konkurrenz! Keinen Clawrik, keinen Barqas, keinen Desperado, keinen Jason Myers und so weiter und so weiter! Du bist Champion, weil alle anderen Anwärter verschwunden sind! Face Facts Gabriel! Nur das ist der Grund. Außer dir... ist keiner mehr da!“ Beleidigt
erhebt Gabriel den Zeigefinger gegenüber Keevan und droht seinem ehemaligen
Fight Club Partner. Selten hat man erlebt das ein Gabriel Lucifer sich provozieren
lässt. Aber Keevan hat hier definitiv einen wunden Punkt getroffen. Das
Unique Highlight springt von seinem Stuhl auf und fordert Lucifer mit
eindeutigen Handbewegungen auf, hinauszutreten und es gleich hier und jetzt
auszutragen. Das Publikum rastet jetzt förmlich aus. Alle wollen eine
Konfrontation der beiden sehen. Der Principal atmet schwer und man sieht ihm
förmlich an wie es in ihm brodelt. Jedoch besinnt der Undisputed Gerasy
Champion sich wieder auf seine altbekannten Stärken und nimmt die Provokation
mit erzwungener Ruhe und einer ganzen Menge Selbstdisziplin hin. Keevan
grinst den sich wieder setzenden Gabriel Lucifer nach wie vor wild
entschlossen an. Warten wir ab was hier noch passiert heute. Die Regie hält
Euch auf dem Laufenden und schaltet sofort wieder backstage, wenn etwas
passieren sollte. |
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MG: „Das nenne
ich mal harsche Worte von Keevan. Er redet die Macht und die
Titelregentschaft von Gabriel Lucifer geradezu in Grund und Boden!“ VC: „Mal
sehen, wie lange sich das der Principal noch gefallen sind. Doch sind wir mal
ehrlich… irgendwie hat der Titelgewinn Lucifer… harmloser werden lassen. Er
schiebt nun oft irgendwelche Regeln oder Ordnungen vor, anstatt selbst dafür
mit seiner Hand zu sorgen, dass die Leute und Gegner geschlagen sind!“ MG: „Ob Big-X
nachher auch unter so einer Regel leiden muss?“ VC: „Wird sich
zeigen! |
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Das
Licht dunkelt sich leicht ab und „Wild Thing“ ertönt aus den Lautsprechern.
Kurz darauf tritt der Mann auch unter den Buhrufen der Fans aus dem
Backstagebreich heraus und macht sich auf den Weg zum Ring. Lächelnd lässt er
sich dort ein Mikro geben und slidet dann in den Ring um dort etwas
loszuwerden. WT:
„Ja, hier stehe ich nun, erneut mit meinem Tribune Belt um den Hüften. Ich
will es euch ja nicht auf die Nase binden, aber ich habe es euch ja schon
immer gesagt, dass ich der Beste hier bin. Das wird sich in der nächsten Zeit
auch nicht ändern. Nach meinem überwältigenden Sieg beim letzten PPV gibt es
keine ernsthaften Herausforderer mehr in dieser Liga für mich. Es gibt zwar
noch irgendwelche Flaschen mit Sabber vor dem Mund, aber von denen hat ja
doch keiner den Mumm mich herauszufordern. Daher werde ICH, WILD THING,
Tribune Champion der PCWA bleiben und zwar AUF EWIG!“ Eine Stimme zerreißt die
Geräuschkulisse, eine Stimme, die sie verdammt gut kennen: Meine Stimme, die
Stimme von John Smith. JS: „Tribune Champion? Tribune Champion forever,
hm ?“ Dann tauche ich unter der großen
Videoleinwand über dem Entrance auf, mit einem Mikrofon bewaffnet, von den
Fans bejubelt. Der Blick von Wild Thing wendet sich mir zu. Dort vorne steht
er: Der PCWA Tribune Champion. Der Mann, der das um seine Hüften geschwungen
hat, was ich par tout haben will. Wir werden ja sehen, ob er es mir
bereitwillig hergibt oder ob ich es mir erkämpfen muss. JS:
„Du denkst also, dass dich niemand schlagen kann? Dass dir niemand dieses
kleine Stückchen Gold wegnehmen kann? Well, sollte ich jetzt sagen: Willkommen
zurück in der Realität? Es sieht fast so aus, als ob das angebracht wäre, Mr.
Wild Thing.“ WT:
„Da hat sich ja doch einer der Sabbernden aus seiner Höhle getraut. Was
willst du überhaupt hier? Niemand hat dich aufgefordert hier meine Redezeit
zu unterbrechen!“ JS:
„Achso, das war also keine offene Herausforderung oder so … sorry, Wild
Thing, I didn’t get the point.“ Die Fans haben das zwar auch
nicht als offene Herausforderung gesehen, aber sie finden es auch eindeutig
an der Zeit, dass jemand Wild Thing seine erwünschte Unbesiegbarkeit wieder
zu Schall und Rauch macht. Und lasst mich ehrlich sein: Dieser jemand sollte
ich sein. JS:
„Bringen wir also doch noch mal die ganze Sache auf den Punkt, Ulf oder wie
auch immer du dich jetzt gerade nennst.“ WT:
„Ulf heiße ich nur für meine Verlobte du Wicht! Ich der PCWA bin ich immer
noch WILD THING! Wenn du nicht bald deine verdammte Fresse hältst, dann reiß
ich dir den Kopf ab und SCHEISS DIR IN DEN H... *flüster* Nimm ihn nicht so ernst, sonst endet das hier übel für
dich! ...ALS! Was schaust du denn jetzt auch noch so blöd daher?“ JS:
„Sekunde, Sekunde. Einer von euch beiden reicht doch vollkommen aus, müssen
nicht beide gleichzeitig sich hier aufspielen.“ Oder spielst du nur mit mir?
Willst du uns alle verwirren? JS:
„Aber lass uns wieder zum Punkt kommen, Wild Thing. Scheinbar ist ja die
ganze alte Garde – ob Schwarz oder Weiß – unfähig, dir diesen Titel dauerhaft
abzunehmen. Selbst Palienko hat das ja auf Dauer nicht geschafft. Aber hey?
Falls du das noch nicht mitbekommen haben solltest: In der PCWA ist eine neue
Ära angebrochen. Schwarz und Weiß, Black & White are history, sind
Geschichte, wir sind die Zukunft.“ Eine eher verhaltene Reaktion.
Noch wissen sie nicht genau, wie sie auf mich und Mallory reagieren sollen.
Gut, ich wüsste das an ihrer Stelle wohl auch nicht, muss ich zugeben. Aber
sie müssen wohl oder übel damit zu Recht kommen. Und Wild Thing sowieso. JS:
„Bringen wir es also auf den Punkt, Ulf. Wild
Thing vs. John Smith, Sinister Skuldgery 2004 … um deinen Tribune Title. What
about that?“ WT:
„NENN MICH NICHT ULF! Du verdammte Ratte bist doch nur hier
herausgeschlichen, weil du dir aufgrund deiner miserablen Leistungen bisher
keinen Titleshot hast erkämpfen können. Willst es wohl auf die Leichte Tour
haben, mit so einer billigen Aktion wie dieser hier? Aber NEIN! SO NICHT!
Ich, Wild Thing, werde einen WÜRDIGEREN Gegner finden! Ein PPV Match
verschwende ich mit dir sicher nicht. “ *Erntet
laute Buhrufe der Fans* JS:
„Hörst du sie? Die wollen das Match auch, Ulf. Und glaube mir eines: Ich
werde dieses Match bekommen. Ob du das magst oder nicht. Erinnere dich:
Innerhalb einer Season musst du deinen verfluchten Titel da verteidigen.
Erinnere dich sehr gut daran. Vielleicht kannst du heute Abend noch davon
rennen, aber irgendwann ist auch das vorbei. Und dann werde ich dasein, um
dir den Tribune wegzunehmen. Dein früheres Ich hätte jetzt wohl noch
dazugefügt: AMEN!“ Und da gehe ich wieder von
dannen, verabschiede mich mit einem letzten selbstsicheren Blick in Richtung
Wild Thing. Wir werden ja sehen, Ulf, wann und wie wir uns wieder sehen. WT:
„Was starrt ihr mich alle so an? Ich scheiß auf das Amen der Kirche, ich
scheiß auf John Smith und ich SCHEISSE, verdammt noch mal, auf euch ALLE! Wir
werden ja sehen, wer wirklich den Shot verdient hat.“ Nun wirft auch der Wilde sein Mikro beiseite und geht schnell wieder in den Backstagebereich zurück. |
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VC: „Da hat sich Smith aber ziemlich forsch vorgewagt!“ MG: „Warum auch nicht, er hat das Zeug Wild Thing zu
schlagen. Vor allem in dessen gegenwärtigen Zustand.“ VC: „Jupp und er hat wohl auch nicht erwartet, dass er
hier eine so prompte Antwort bekommt.“ MG: „Beileibe nicht, er sah schon sehr erstaunt aus.“ VC: „Glaubst du er findet einen würdigeren Herausforderer
finden?“ MG: „Möglich, aber da Wild Thing nicht gegen Smith
antreten will, wird das Office es sicher so einrichten, dass genau dieses
Match zustandekommen wird.“ |
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Die Stimmung in der Halle ist gut. Die Fans heizen sich
selbst an und immer wieder schwappt La Ola über die Ränge. Auf einmal wird
„Santa Clause is coming to town“ eingespielt, es gibt Unruhe zwischen den
Fans, einige werden zur Seite geschoben und dann sieht man wer für die Unruhe
gesorgt hat. Der Weihnachtsmann bahnt sich seinen Weg zum Ring. Santa steigt
über die Absperrung, schmeißt den Sack mit den Geschenken in den Ring und
slidet hinterher. Im Ring läßt er sich ein Mikro reichen und öffnet dann den
Sack. Der Weihnachtsmann greift in den Sack und holt ein paar T-Shirts
hervor. Begleitet von ein paar „Ho-Ho-Ho“´s fliegen die Shirts in Richtung
der Fans. Die Kamera schwenkt auf einen Zuschauer, der ein T-Shirt gefangen
hat und es sofort überzieht. „Bring back the Sarge“ ist auf dem Shirt zu
lesen und sofort setzen die entsprechenden Chants ein. Santa schaut sich kurz
um und hebt das Mikro und beginnt sofort zu sprechen: „Zur Lage der Nation...“ Der Jubel ist groß und der Weihnachtsmann zieht sich
spontan seine Maske vom Gesicht und es ist wirklich der Sarge. Sgt.
Washington Davies! „...Weihnachten steht vor der Tür. Weihnachten, das
Fest der Liebe, aber auch das Fest der Einsamkeit. Viele Menschen in diesem
Land sind einsam an Weihnachten, einsam das ganze Jahr, einsam, wie auch ich
es war, Jahre lang. Die Einsamkeit hat den Hass in mir geweckt, den Hass auf
jeden, der Freunde hatte, Freunde, die ich nie hatte. Einmal dachte ich ich
hätte welche gefunden, ich dachte es, besonders beim großen Apfelesser, aber
sie suchten keinen Freund, sie suchten einen Sündenbock. Aber in
meiner Heimat gibt es ein Sprichwort: ´Fool me once, shame on you, fool me
twice, shame on me.´ Sie haben
mich suspendiert, sie haben mich unehrenhaft entlassen, aber seht wessen
Armee jetzt marschiert. Meine Fans sind für mich da und meine Fans sind meine
Armee. Meine Armee wird von Tag zu Tag größer und ich werde Ihr beweisen,
dass ich ihres Vertrauens würdig bin. Ich bin unterdrückt worden, aber ich
mußte erkennen, dass ich nicht der Einzige bin, der unterdrückt wird. Deshalb
werde ich für alle kämpfen, die unterdrückt werden. Ich brauche keine Army,
denn Ihr seid meine Armee.“ Die Fans jubeln, aber am Eingang zur Halle sammelt sich
die Security, der Sarge sieht das und hebt ein letztes mal das Mikro. „Sie haben
mich suspendiert, aber sie werden mich nicht zum Schweigen bringen, ´cos I
fight for a fair PCWA“ Davies schmeißt das Mikro weg und slidet aus dem Ring,
im selben Moment machen sich die Securities auf dem Weg zum Ring. Die Fans
bilden sofort eine Gasse um den Sarge durchzulassen, als seine Verfolger
allerdings bei den Fans ankommen hat sich die Gasse schon lange wieder
geschlossen. |
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MG: „Der letzte GCWF Hardcore Champion der Geschichte mit einer
klaren Kampfansage in Richtung von Bracchus!“ VC: „Allerdings ist das schon genial, wie sich Davies an den
Sicherheitskräften der Halle vorbei mogelt. Als Weihnachtsmann verkleidet kommt
er hier trotz Suspendierung zum Ring und macht sich bei den Fans deutlich
beliebt!“ MG: „Wobei ich mir sicher bin, dass Bracchus das hier nicht
ungestraft lässt. Davies wird sicher noch seine Abreibung bekommen,
Suspendierung hin oder her!“ VC: „Das ist richtig, doch wir schalten jetzt einmal in den
Backstage Bereich!“ |
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Die Kameras schalten hinein in die
Kabine des aktuellen Trio Infernale der PCWA: The New Era - Noah O'Wellhubly,
"Chameleon" Desmond Mallory, John Smith. Hier befindet sich die
Ideenschmiede der drei Herren. Mallory kommt wischt sich gerade die noch
verbliebene Schminke seines Azrael Rage Auftrittes aus dem Gesicht als Noah
zu sprechen beginnt. Noah:
„Heute ist ein wichtiger Abend für uns alle. Ihr beide werdet heute das erste
Mal gemeinsam im Ring stehen. Zusammen werdet ihr gegen zwei amtierende PCWA
Titelträger antreten. Ein Moment den ihr für immer in Erinnerung behalten
solltet und eine gute Vorbereitung für zukünftige Aufgaben. Du Desmond wirst
dich bald mit dem PCWA Cryption Champion messen. Du wirst auf dich gestellt
sein, denn John muss sich auf seine Aufgaben konzentrieren. Ihr solltet euch
in diesem Fall nicht ins Business des anderen einmischen. Diese Zeiten werden
noch früh genug kommen. Allerdings bin ich nicht sicher, wann dies für dich
der Fall sein wird, John. Es sieht nicht so aus, als ob du den von uns
angestrebten Titleshot gegen Wild Thing bekommst. Dabei waren die Rollen klar
verteilt. Desmond sollte sich allein auf den Cryption Title festlegen und das
ist hoffentlich noch immer so oder John?“ Noah, Noah, du willst mich
doch nicht unterschätzen? Nicht gerade die beste Idee, wenn du mich fragst. JS:
„Es sieht momentan so aus, Noah, dass ich den Shot nicht bekomme. Aber ich
denke, da ist das letzte Wort bei Weitem noch nicht gesprochen. Ich habe
eventuell auch schon einen ganz netten Plan für diese Angelegenheit. Aber das
müssen wir wohl noch nachher unter sechs Augen besprechen, würde ich
vorschlagen. Momentan ist mir das zu gefährlich.“ Sie nicken mir zu und ich bin
damit zufrieden. Ja, Noah und Desmond, dafür kann ich euch und eure
speziellen Kontakte mehr als gut gebrauchen, denke ich. Wild Thing wird große
Augen machen … JS:
„Aber zurück zu deiner Frage, Noah. Ich habe kein Interesse in Sachen
Cryption Title. Wie gesagt, Wild Thing und sein Tribune Titel sind meine
Anliegen im Moment. Und ich werde mir diesen verfluchten Title Shot schon
holen, keine Sorgen.“ Noah:
„Ich mache mir selten Sorgen! Ich bin davon überzeugt, dass alles wie geplant
läuft. Die neue Ära wird ihr Ziel erfüllen. Die Vision wird Wirklichkeit
werden.“ JS:
„Nachher wird es also um die Cotatores gehen … mir macht diese Situation um
Black im Moment ziemliche Kopfschmerzen. Sein "Nein" gegenüber Noah
vorher war ja alles andere als ein sicheres Nein, würde ich sagen. Sagt mir
zumindest mein Gefühl … Und das gefällt mir einfach nicht. Ich hätte Black
gerne hier dabei, you know. Bleibt er bei seinem Nein, könnten wir durch
falsche Hoffnungen verleitet ihn zu sehr schonen und eigene Titel Chancen
versauen … wäre er zu einem "Ja" bereit und wir würden das nicht
erkennen … Well, ich denke, ihr versteht meinen Punkt!“ Noah:
„Zur Thematik Warren Black, ich verstehe was du meinst John. Sein „Nein“
wirkte nicht aus einem sicheren Urteil heraus gefällt. Und wir müssen seine
Entscheidung respektieren. Allerdings ist es mit der Akzeptanz immer so eine
Sache. Ich nehme dieses Ausschlagen des Deals nicht so einfach hin. Warren
Black war über die Konsequenzen seines Handelns informiert. Wer nicht mit uns
ist, der ist eine potentielle Bedrohung. Ich werde gleich noch einmal zu
Warren Black gehen und ihm diese ganze Situation erläutern.“ Hm ja … ebenso sehe ich das
eigentlich. Gut, dann sind wir uns soweit einig. JS:
„Gut, dann sprich du noch einmal mit ihm. Aber unsere Ziele im Match sollten
eigentlich klar sein: Uns beweisen, denen dort draußen zeigen, wer wir sind
und was wir auf dem Kasten haben. Die Propheten werden wir zu ihrer Freude
wohl wirklich ins Reich des Vergessens schicken …“ Desmond:
„Mit Vergessen kennst du dich ja aus. Nein im Ernst. Diese Typen stehen uns
im Weg, also räumen wir sie aus eben jenem! Sie werden feststellen, dass man
sich nicht mit so einer reinigenden Welle wie der „New Era“ misst. Und schon
gar nicht mit einem Chamäleon.“ Noah:
„Meine Herren, ich habe vollstes Vertrauen in eure Fähigkeiten und da draußen
werden sich alle von Schlagkräftigkeit des Duos John Smith/Desmond Mallory
überzeugen können. Sie werden meine Vision nachvollziehen können!“ Mit
diesen Worten Noahs endet die Szene. |
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VC: „Irgendwie kommt mir die New Era ein
wenig überheblich vor!“ MG: „Hmm?“ VC: „Ich meine, es geht gegen die
Forgotten Prophets und die Jungs reden davon, als würden sie Müll rausbringen!“ MG: „Tja, ist eben eine
Interpretationssache. Ich wundere mich vielmehr darüber, dass Noah noch
einmal zu Warren Black gehen will… der will ihm doch nicht bloß die
Konseqúenzen seiner Ablehnung verklickern!“ VC: „Vermöbeln aber wohl auch nicht, sonst
würde er wohl Smith und Mallory bitten, mitzukommen!“ MG: „Auch eine Interpretationssache.
Erinner dich nur an das Himbeertörtchen gegen Malioc. Niemand sah das
Törtchen als Favoriten an und doch gab der Narr im Kampf auf!“ VC: „…“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Vor einer langen Zeit, glaubte der Mensch an die
Göttliche Existenz. Vor langer Zeit, waren sie ihrem Schöpfer bewusst. Vor langer Zeit, folgten sie seinen Befehlen. Aber was
müssen die Augen des Göttlichen Wesens in der Gegenwart erblicken? Was müssen
sie ertragen? Was muss die höchste Instanz miterleben? Ist er von seiner
Schöpfung verraten? Ist der Unglaube sein Untergang? Der Herr
blickt auf die Welt und sah seine Schöpfung in Frieden. Dann bekamen sie
Hunger. Gott sah mit wohlwollen das seine Schöpfung sich gegenseitig fraß.
Bis auf die Schöpfung die er an der untersten Stelle des Kreislaufes des
Lebens packe. Die Pflanzen blieben friedlich. Dann kam der
Mensch, seine bis dahin größte Schöpfung. Gott wusste, dass die Herrscher der
Erde geboren waren, als Adam und Eva sich dem Göttlichen Befehl widersetzten.
Der Apfel wurde verzehrt. Die Menschen mussten das Paradies verlassen. Sie
waren für ihre zugedachte Aufgabe perfekt, dachte Gott, und er übersah wie so
oft, dass jedes freie Lebewesen dem Zufall unterworfen ist. Zufällig entwickelte der Mensch Gott musste
mit ansehen, wie seine Freie Schöpfung, die Freiheit dazu nutze, sich von ihm
lossagte. Er wollte eine Rasse schaffen, die unabhängig der Göttlichen Order,
überleben konnten. Er übersah, dass er damit einen großen Teil seiner
Kontrolle einbüßte. Der Plan wurde überarbeitet! Gott sandte
den Messiahs auf die Erde. Er sollte die Kontrolle wieder an Gott bringen.
Gott zeugte einen Menschen. Und vergaß, dass der Mensch sein eigener Herr
ist. Das Gottes Kind, genannt Jesus Christus, deutete sein Auftrag von Gott
anders... er interpretierte Gottes Wörter anders. Er gab Gott keine
Kontrolle, er hat den Glauben nur noch mehr verfälscht. Die Kirche
entwickelte ihr Netz der Kontrolle. Ihre Macht. Ihre Intrigen. In Gottes
Namen wurde getötet. In Gottes Namen wurde gefoltert. Im Namen des Herrn,
konnte sich ein gesamter Stand, die Macht erhalten. Gott, der die
Religion zu Anfang als Werkzeug begrüßte, fing an, die Religionen zu hassen.
Die Kirche nahm in die Hoffnung, seinen Plan umzusetzen. Gottes Plan war auf
Eis gelegt, die Menschen glaubten an einen schwachen Gott, der von der
Christlichen Kirche als Schlächter der Ungläubigen instrumentalisiert wurde.
Gott hatte keine Kontrolle, die Kirche konnte aber über seinen Namen, und ein
falsches Bild seiner selbst, die Kontrolle erlangen. Das dunkle Zeitalter sollte viele Hundert Jahre gehen. Die Jahre
vergingen. Der Göttliche Plan lag brach. Gott war krank. Viele Jahrhunderte
lang. Schwach, geschwächt. Abwesend, abgelenkt. Nicht in der
Lage, sein Plan, seine Schöpfung und seiner Existenz gerecht zu werden. Aber dann,
die Wende, Hoffnung für Gott. Die Kirche verlor an Einfluss. Die Menschen
hörten auf, zu glauben. Ein weiteres Mal, schmiedete Gott seinen Plan neu. Der zweite
Messiahs wurde geboren. Mächtiger musste er sein als Gottes erster Sohn. Denn
er gehörte nicht der Göttlichen Schöpfung an. Geboren in Frankreich, als Sohn
einer menschlichen Frau. So mag der Schein trügen, er ist kein Mensch. Er ist
Gottes „perfektes“ Werkzeug, um seine liebste Schöpfung zu kontrollieren. François Tauto. Messiahs einer neuen Weltordnung. Er würde hart
kämpfen müssen. Den Unglauben der Menschen besiegen. Sein eignen Unglauben
besiegen. Die Menschen prägten ihn. Die Prägung fand in einer Zeit statt, die
der Einstellung des zweiten Sohn des Herrn nicht gut tat. 1982 geboren. Als
Sohn des Herrn. Kein Mensch! Ein Gott unter den Menschen. Kontrolliert...
begrenzt... und nur für seinen Plan geschaffen. Er wird sie
zwingen! Mit Waffengewalt, wenn sie sich weigern. Mit Leichen wird er ihre
Straßen pflastern, wenn sie nicht wieder erkennen, wem sie gehören. Gott ist
ihr Schöpfer. Ihr Leben gehört dem Herrn. Der „New Age Messiah“ wird seine
Aufgabe in Angriff nehmen, sobald seine Prüfungen abgeschlossen sind. Die Menschen
werden wieder an „seine Existenz“ glauben. Die Menschen werden ihm folgen.
Die Menschen werden gewappnet sein. Für den Krieg... ...in dem Götter
sterben! |
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MG: „So, mit dieser Videosequenz dürfte auch der letzte Mensch
gepeilt haben, dass François Tauto einen gehörigen Dachschaden hat!“ VC: „Ich will dich ja nicht
enttäuschen, aber ehrlich gesagt klingt diese ganze Story für mich irgendwo
plausibel!“ MG: „Du hältst François also für eine
neue Art ‚Jesus’?“ VC: „Jetzt wo du es so direkt sagst…
ich meine, man hat Damon Valentine ja auch abgenommen, die Stimme Gottes zu
sein und Rociel galt auch als gefallener Engel…“ MG: „Und sie haben und hatten alle
auch einen Dachschaden!“ VC: „Wie hast du es genannt?
Interpretationssache?“ MG: „Hmpf…“ |
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Das zweite Match steht uns
kurz bevor und doch schalten wir noch einmal in den Backstagebereich. Dort
erblicken wir Noah O’Wellhubly. Er steht vor einer Kabine und klopft an. Kaum
geöffnet vernehmen wir eine gereizte Stimme. „Was willst du noch?“ Noah: „Nur noch einmal mit
dir reden. Ohne Vorwürfe und ohne Groll!“ „Komm rein.“ Noah tritt ein und die
Kabinentür schließt sich. Als die Tür ins Schloss fällt, können wir auch
einen Blick auf das Namensschild werfen... es ist die Kabine von Warren
Black. |
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MG: „Da
‚besucht’ er nun also wieder den Texican!“ VC: „Was will
Noah noch von Warren Black? Dieser hat sich vorhin gegen die New Era
entschieden und das, obgleich der die Konsequenzen kannte. Der braucht die
nicht noch einmal vorgesagt bekommen!“ MG: „Ich
glaube nicht, dass es zwingend etwas Gutes bedeutet, wenn Noah kurz vor
diesem Tag Team Match für die New Era noch einmal in die Kabine von Warren
Black geht.“ VC: „Wir
werden sicherlich noch früh genug merken, was es zu bedeuten hat.“ |
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Da sind wir
also. Ich muss hier und jetzt einige Dinge klären und dazu muss ich mich
einmal mehr in die Höhle des Löwen begeben: Das Büro von Bracchus, dem PCWA
Chefbooker. Mein Anliegen sollte klar sein: Ich will einen Title Shot gegen
Wild Thing. Da warte ich also, bis Bracchus endlich die Bühne betritt. Ich
will lieber gar nicht wissen, was der gute Araber da schon wieder treibt … Schon rauscht
der Araber herein, wie immer mit genervtem Gesichtsausdruck. Brachus
erblickt Smith, von dessen Anwesenheit er wohl bereits durch einen seiner
Lakaien erfahren hat. Bracchus:
„Was willst du?“ JS: „Guten
Abend, Mr. Aliera … ich denke, wir können uns beide sehr gut denken, warum
ich hier bin, right? Es geht um meine kurze Konfrontation vorher mit Mr.
Lang, besser bekannt als Wild Thing.“ Bracchus
grinst plötzlich listig durch die Gegend. Da war doch noch was... Bracchus:
„Achja, du strebst ja den Tribune Belt an. Eigentlich bist du ja ne bessere
Wahl als unser Zottelviech, aber ich weiß nicht so recht. Was hab ich davon, wenn
ich dir nen Shot gebe?“ Na toll, das
Ganze hier fängt ja schon mal großartig an, würde ich sagen. Aber gut, warten
wir einfach ab, was Bracchus weiterhin zu sagen hat. Bracchus
tigert durch den Raum und macht einen auf Denker, natürlich absolut übertrieben
und eher als Provokation gedacht... Die Adern an
meiner Stirn müssten im Moment gerade ziemlich pumpen, auch wenn ich das im
Moment natürlich nicht sehen kann. Ich muss einatmen, tief einatmen und dann
wieder langsam durchatmen. JS: ^“Tja,
eine wirklich gute Frage. Warum sollte mir das Präsidium einen Shot auf den
Tribune Titel geben? Sicher keine unberechtigte Frage, Mr. Aliera, ganz und
gar nicht, würde ich sagen. Aber sehen wir uns einmal an, inwiefern das der
PCWA weiterhelfen würde …“ Ein kurzes
Durchatmen, dann geht es weiter. JS: „Schauen
wir uns die Quoten an, die Quoten … Sicher, diese Season wird wohl einer der
Brenner Keevan vs. Lucifer sein, keine Frage, das wird ein großartiges Ding.
Aber das wird wohl nicht der einzige geplante Bestseller an diesem einen
Abend dann sein können, right? Stellen Sie sich die doch einfach die
Schlagzeilen vor: „Alt gegen Jung!!!“, „Schwarz gegen Grau!“, „Die nächste
Generation der PCWA übernimmt das Szepter!“. Okay, das mag Ihnen als
Vertreter dieser älteren Generation nicht gerade gefallen, aber …“ Bracchus:
„Ich und ältere Generation? Bist du bescheuert, Mann?!“ Willkommen in
der leicht beschränkten Welt des Muhammad A.. Also noch einmal von Anfang an
… JS: „Sie
sollten das Ganze vom rein finanziellen Standpunkt sehen …“ Aber Bracchus
hört schon gar nicht mehr hin. Bracchus:
„Du nennst mich ALT? Deinen Shot kannst du vergessen, du Pisser!“ Einatmen, ausatmen … Langsam aber
sicher schafft es der Kerl echt, einen auf die Palme zu bringen. JS:“Sie müssen wohl aber einen No. 1
Contender bis zum PPV finden … die Regel mit der Verteidigung innerhalb einer
Season, you know …“ Bracchus: „Was interessiert mich diese
Regel. ICH BIN das Gesetz! Und selbst wenn, so würde diese Regel nur greifen,
wenn der Vollidiot keinen No.1 Contender findet...“ Mit Vollidiot war natürlich Wild Thing
gemeint… Bracchus: „Und jetzt verpiss dich, du
Ratte!“ JS: „Gut, gut, Mr. Aliera … dann muss
ich eben einen Weg finden, Wild Thing dazu zu bekommen, mir den Title Shot zu
geben. Und glauben Sie mir … Ich bekomme das hin, keine Sorge.“ Ein kurzes Nicken, ich stehe auf. Ohne
weitere Worte verlasse ich den Raum, endlich muss ich mich nicht mehr ekeln … |
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MG: „Tja, Versuch 2 scheint auch
missglückt. Weder Wild Thing, noch Bracchus wollen John Smith einen Tribune
Shot geben!“ VC: „Und zum ersten Mal seit langer Zeit
scheinen Wild Thing und Bracchus die gleiche Meinung zu haben!“ MG: „Zum ersten Mal seit langer Zeit?
Wohl eher zum ersten Mal überhaupt! Wobei sich der Smith das hier wohl selbst
verbaut haben dürfte! Klar würden viele Fans wohl gerne Smith gegen Wild
Thing sehen, würde sicher auch der Quote gut tun, allerdings sollte man den
ehemaligen Undisputed Gerasy Champion und Chef der Liga lieber nicht alt
nennen. Das mögen Leute aus Medina gar nicht!“ VC: „Wieviele Leute aus Medina kennst du
denn?“ MG: „Einen – Bracchus!“ VC: „Sehr repräsentativ für deine
Behauptung… eine Person… Und dazu noch ein notorischer Choleriker!“ MG: „Das hast du gesagt!“ VC: „Ja, und nun?“ MG: „Wolle ich nur einmal anmerken,
nicht, dass sich das auf meinen Gehaltszettel auswirkt! Und nun geht es
gleich rüber zum Ring. Warum, das werdet ihr jetzt in einer kleinen
Promosequenz sehen!“ |
PROMO |
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Neue Gürtel sind jetzt da … Die zwei Gürtel, die den
Stables der PCWA alles bedeuten sollten, liegen in einer Vitrine verschlossen
da. Wertvoll und reizvoll schimmern sie im Licht des kleinen Raums. Die ersten Besitzer haben sie
bereits in ihren Händen … Die
Forgotten Prophets werden noch einmal mit ihren Jubelszenen beim letzten PCWA
PPV – dem Imperial Impact 3 – gezeigt. Aber es gibt wieder
Herausforderer … ALTE Black
und Orion an der Seite von Big-X im Cotatores Match beim ii3. Sie waren
schließlich die ersten Herausforderer, aber ihre Zeit scheint vergangen. UND NEUE … Die
jubelnde neue Ära bei Vendetta 28 wird noch einmal gezeigt. Neue
Champions? Alte Champions?
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MATCH 2
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VC: „Tja, das war also die Promo. Wir haben es vorhin gesehen, unser
aller Principal hat mal eben das eigentlich als Non-Title Match angekündigte…
öhm… Match… zu einem Title Match gemacht!“ MG: „Somit müssen die Forgotten Prophets nun zum zweiten Mal seit
Vendetta 28 ihre Cotatores Titles verteidigen! Nach Tom Orion und Warren
Black warten jetzt also Desmond Mallory und John Smith. Wir hatten zwar
vorhin noch spekuliert, ob nicht auch Warren Black hier hätte antreten
können, schließlich machte The New Era, im speziellen Noah O'Wellhubly ihm
ein Angebot…“ VC: „… welche Black aber deutlich ablehnte! Also, lehnen wir uns
zurück und begutachten das einzige Titelmatch des heutigen Abends, wenngleich
auch eigentlich 3 Titelträger hier antreten!“ MG: „Stimmt, weder Wild Thing als Tribune, noch Gabriel Lucifer, der
Undisputed Gerasy Champion stellt seinen Titel auf’s Spiel. Ist mir so noch
gar nicht aufgefallen!“ VC: „Kannst mal sehen, und nun… oh, da tut sich ja schon was!“ “Again” von der Band Archive lässt die Halle
erbeben und nach einigen kurzen Bildern von Desmond Mallory und John Smith
erscheinen die beiden Männer gemeinsam am Entrance. NO BLACK & NO WHITE NO PURE GOOD & NO PURE EVIL Just
something new, something different … Jane
Nelson: „Das folgende Match ist ein Regular Tag Team Match und es geht dabei
um die PCWA COTATORES TITLES! Als erstes auf dem Weg zum Ring, mit einem
Gesamtgewicht von 209 Kilo, begrüßen sie bitte The New Era, Desmond Mallory
und John Smith!“ Beide
bleiben kurz am Entrance stehen ehe sie weiter zum Seilgeviert schreiten.
Noch wissen die Fans nicht recht, wie sie auf die beiden reagieren sollen,
zumindest wenn man den Großteil der Fans hernimmt. Einige unter ihnen tragen
allerdings bereits Schilder und selbstgemalte T-Shirts mit dem TNE Schriftzug
darauf. Die beiden bahnen sich ihren Weg zum Ring und sind bereit für die
große Aufgabe, die ihnen bevorsteht. Jane Nelson: „Und hier kommen nun die
Gegner. Wer von ihnen antritt, steht noch in den Sternen, erscheinen werden
sie allerdings wohl zu viert. Deswegen kündige ich sie auch zu Viert an, hier
sind Damon Valentine, Chullain, Syd & Leythe – die Cotatores Champions.
Hier sind… die Forgotten Prophets!“
Desmond
Mallory und Damon Valentine scheinen das Match zu beginnen. Jedenfalls
steigen Leythe und John Smith aus dem Ring. Kim Feyerbach gibt allen
Kontrahenten noch einmal einige Hinweise, ehe sie die Glocke läuten lässt. -
Match 2 - Another Obstacle for the PCWA COTATORES
TITLES Regular
Tag Team Match
(PCWA Cotatores Champions) (Referee: Kim Feyerbach) Valentine
und Mallory umkreisen sich, ehe sie einen Lockup starten. Damon kann sofort
die Überhand gewinnen und einen Side Headlock anbringen. Es kommt jedoch
zu einem Whip In seitens Mallory, und kurz darauf folgt ein hohes Knie gegen
den zurückfedernden Damon. Mallory setzt nun mit dem Versuch eines Back
Suplex nach, aber Damon hakt sein Bein unter, sodass Mallory diese Aktion
nicht durchführen kann. Stattdessen führt der Messenjah nun selbst den Back
Suplex durch. Es folgt ein Tag mit Leythe und dieser steigt sofort aufs
oberste Seil, um von dort auf den liegenden Mallory hernieder zu springen.
Jedoch ist das PCWA Chamäleon schnell wieder auf den Beinen, steigt Leythe
hinterher und wirft holt mit einem Arm Drag von den Seilen auf die Matte. Der
aufgestachelte Leythe erhebt sich, wird aber sofort mit einem Dropkick wieder
zu Boden gebracht. MG: „Ein
furioser Anfang von Desmond Mallory.“ VC: „Ja, man
merkt, dass die „New Era“ in diesem Match ein Statement machen will. Wenn es
so weitergeht, könnten wir heute Zeugen eines Titelwechsels werden!“ Desmond Mallory
schickt Leythe mit einem Vertical Suplex auf die Matte und tritt einige Male
auf den vergessenen Propheten ein. Der selbsternannte Great Pretender zieht
Leythe in die Ecke von TNE und wechselt dort mit seinem Partner John Smith.
Dieser steigt in den Ring und nimmt seinen Kontrahenten in einen Front Head
Lock, doch Leythe kann sich aufgrund der durch den Tag bedingten Miniauszeit
befreien und will Smith nun eine Clotheline verpassen, doch dieser kann
rechtzeitig ausweichen. Es folgt ein Gutwrenchsuplex von John Smith. Er
prügelt mit harten Schlägen auf Leythe ein und tritt ihm in den Magen. Der
Partner Damons muss infolge einen Belly To Belly Suplex und nur wenige
Sekunden später einen Backbreaker einstecken. VC: „Die „New
Era“ ist wirklich sehr verbissen bei der Sache. Er scheint sich Noah
O’Wellhublys Worte, dass sie hier und heute zeigen sollen, was diese neue Ära
ausmacht, sehr zu Herzen genommen zu haben.“ MG: „Richtig.
Mallory und Smith halten Leythe in ihrer Ecke und setzen ständig nach. Nun
eine Underhook Position... aber der amtierende Cotatores Champion kontert und
wirft Smith rückwärts über auf die Matte.“ Leythe verpasst John Smith einen Butterfly Suplex. Nach einigen
Schlägen gibt es einen Implant DDT für den TNE’ler. Es scheint, als seien die
Forgotten Prophets nun drauf und dran das Heft in die Hand zu nehmen. Leythe
mit dem Ansatz zu einem weiteren Suplex... er hebt Smith hoch und beweist
seine Stärke mit einem verzögerten Vertical Suplex. Lange konnte er ihn oben
halten, bis er ihn zu Boden krachen lies. Ein Superkick von Leythe holt den sich erhebenden Vertreter der
neuen Ära sofort wieder von den Beinen. Es folgt eine Arm Submission, jedoch
kann John Smith das Seil erreichen und Leythe muss den Griff lösen.
Angesäuert aufgrund dieser Entscheidung von Kim Feyerbach zieht Leythe seinen
Gegner hoch und slammt ihn sofort wieder zu Boden. Langsam erhebt sich Smith
wieder, Leythe whipt ihn allerdings ins Turnbuckle und rammt ihn mit der
Schulter gleich noch einmal gegen die Ringecke. Nur wenige Sekunden später
lässt Leythe einen Release German Suplex folgen. Mallory macht sich nun
außerhalb des Rings bemerkbar und lenkt den vergessenen Propheten ab. Kim
Feyerbach ist sofort zur Stelle und versucht die Beiden zu trennen. Mallory
scheint ihr signalisieren zu wollen, das Leythe unfair wrestlen würde. Nun
kommt auch Damon dazu und zieht Mallory vom Apron. Auch er ist mit allen
Tricks gewaschen und will natürlich verhindern, dass eben solche Tricks ihn
den Titel kosten könnten! Die beiden Männer außerhalb des Ringes starren sich
an. Im Ring hingegen will der erholte Smith nun den durch Mallory abgelenkten
Leythe einen Tritt verpassen, doch dieser kontert mit einer Clotheline. Er
hebt Smith hoch und setzt zu einer Art Angle Slam an. Jedoch kann John Smith
in der Bewegung abspringen und Leythe mit einem Reverse DDT zu Boden bringen. An den langen,
fast weißen Haaren zieht Smith Leythe hoch und es folgt ein Lock Up. John
Smith drängt Leythe in die Ringecke, wo dieser sofort einige Shoulder Thrusts
kassiert, auf die er einen Kniestoß folgen lässt. Es folgt ein Tag mit
Mallory. Dieser steigt auf die Seile und segelt mit einer Flying Body Press
auf den von Smith in den Weg geschubsten Leythe nieder. Sofort das Cover aber
es gibt nur einen Two Count. Als beide Männer stehen soll ein Suplex von
Leythe kommen, aber Mallory kontert und mit einem Bulldog schickt er den
vergessenen Propheten zu Boden. Das Chamäleon
bringt einen Snapmare durch, gefolgt von einem Legdrop. Sofort gibt es wieder
einen Tag mit John Smith. Dabei hört er aber nicht auf gegen Leythe
nachzusetzen. MG: „Mallory
macht das Match schnell. Dazu wird innerhalb der „New Era“ stetig
gewechselt!“ VC: „Dazu
versuchen sie Leythe zu isolieren! Eine sehr gute Taktik!“ Smith setzt zu
einem Sleeperhold an und Leythe pumpt. Er scheint das Seil nicht erreichen zu
können. Mallory brüllt indes Kim Feyerbach an, sie solle doch bitte auf Damon
Valentine achten, den der wollte eben eingreifen und den Move unterbrechen.
Die Unparteiische blickt zum Messenjah und das Chamäleon steigt in den Ring
um Leythe einen Schlag in den Magen zu verpassen. Sofort befindet er sich
wieder außerhalb des Ringes. Feyerbach hat nichts bemerkt. Ein sichtlich
angefressen ob dieser Aktion Mallorys. Eigentlich ist eine solche
Matchführung ja eher von den Propheten zu erwarten gewesen, aber die „New
Era“ setzt halt auf alle nötigen Maßnahmen die den Sieg bringen könnten.
Leythe gelingt es sich zu befreien und will Smith sofort attackieren um sich
endlich wieder einen Vorteil zu verschaffen. Jedoch kassiert er im Anlauf
umgehend einen Spear! Es folgen zwei Clothelines und Shoulder Thrusts. Damon
schlägt die Hände vors Gesicht. Er will endlich ins Match eingreifen und für
die mögliche Titelverteidigung sorgen! Nach Kicks und einem Dangerous DDT
folgt ein Two Count für Smith. Es folgt ein Boston Grab gegen den amtierenden
Cotatores Champion. Wieder in der Mitte des Rings. Leythes schmerzverzerrtes
Gesicht spricht Bände. Doch dieses Mal ist sein Tag Team Partner zur Stelle.
War es eben noch Mallory der helfend eingriff, ist nun der Messenjah an Reihe
seinem Partner dabei zu helfen diesen Move zu überstehen. Er greift die Hand
seines Kameraden und zieht ihn zum Seil. Das PCWA Chamäleon hat diesen
Eingriff zu spät bemerkt und war nicht rechtzeitig zur Stelle. Gleichzeitig
hat sich Valentine selbst eingewechselt! Im Ring gibt es nun einen Spinning
Heel Kick gegen John Smith und der Anführer der Forgotten Prophets klettert
aufs oberste Seil. Mallory will ihn nun daran hindern und greift nach Damons
Bein. Dieser scheint sich nicht befreien zu können, jedoch ist Leythe ist zur
Stelle und greift ein. Er zieht Desmond Mallory vom Apron und Damon kann
einen Corkscrew Moonsault landen. Mallory konnte Leythe gegen die
Guarding Rail whippen und wechselt sich selbst in das Match ein, als er Smith
auf den Rücken klatscht. Als er in den Ring steigt, landet Valentine einen
Front Dropkick aus dem Stand. Gefolgt von zwei Clotheslines und einem Scoop
Slam. Valentine prügelt regelrecht auf Mallory ein und holt einen Two Count.
Kaum hat sich Mallory erheben können, erntet er einen Heel Kick seitens des
Messenjah. Der bearbeitet das Chamäleon nun in der Ringecke mit Tritten und
Chops. Damon whipt Mallory in die gegenüberliegende Ringecke und zeigt
X-Factor gegen aus dem Turnbuckle torkelnden Desmond Mallory. Wieder setzt es
einen Whip In der mit einem einem Back Body Drop unterbrochen wird. Sofort
lässt Valentine einen Back Breaker und Coverversuch folgen. Feyerbach beginnt
zu zählen... 1..... 2.... Two Count! Damon zeigt einen Elbow. Nun setzt er
den Great Pretender auf das oberste Seil und klettert mit sogleich hinterher.
Dann gibt es unter einem Blitzlichtgewitter einen Top Rope Suplex. VC: „Sehr
starke Phase jetzt von Valentine.“ MG: „Auf jeden
Fall. Valentine zeigt hier, warum er von vielen Experten eine erfolgreiche
Zukunft vorausgesagt bekommt. Mit ihm kam die Wende zugunsten der Prophets in
diesem Match.“ Damon bringt
Mallory mit einer Legsweep zu Boden und kletterte aus dem Ring. Er packt
Desmonds Beine und zieht sie gen Ringpfosten um Mallory per Wishbone zu
schwächen. Doch dieses Mal ist John Smith da. Er stößt Valentine bei Seite.
Das ruft allerdings Leythe auf den Plan, welcher Smith sofort packt und ihn
von Mallory wegschafft. Kim Feyerbach kommt nun dazu und trennt die beiden
Männer. Sie weist sie daraufhin, dass sie in ihren Ecken zu stehen haben.
Nebenher gibt es eine Ermahnung für alle vier Männer, sich hier an die Regeln
zu halten! Valentine steht auf dem Apron und will mit einem Axe Handle Blow
auf Mallory hinab springen, wird allerdings von Mallory brutal und
unkonventionell in die Absperrung geworfen. Ein harter Aufprall für den
Messenjah! John Smith weist Kim Feyerbach erneut an, Damons Tag Team Partner
zu ermahnen. Und dies geht nun tatsächlich zu Leythe, welcher aus Wut über
diese Spielchen seitens der „New Era“ tatsächlich bereits mit einem Bein im
Ring stand. Sofort entsteht ein hitziger Streit zwischen Feyerbach und
Leythe. Die beiden TNE’ler hingegen, greifen nun gemeinsam Valentine an und
schleudern ihn gegen die Ringtreppe. Feyerbach, den mit dem Rücken zum
Geschehen gewand, hält Leythe nun zurück, welcher seinem Partner natürlich zu
Hilfe eilen möchte. Mallory und Smith rollen Valentine wieder in den Ring.
Dort landet Smith, welcher nun den aktiven Part gibt, auch sogleich einen
Back Suplex gegen Damon Valentine. Danach verhöhnt er Leyhte außerhalb des
Rings, indem er mit seinen Händen einen Titel um seine Hüften suggeriert.
Keine Frage er spielt auf die Cotatores Titles an. VC: Keine
Frage Feyerbach muss der „New Era“ und ihren Tricks langsam mal Einhalt
gebieten. MG: „Ich würde
das etwas anders bezeichnen wollen: Die „New Era“ nutzt die Umstände einfach
ideal aus. Und wir beide sind uns einig, dass die Forgotten Prophets es nicht
anders handhaben würden und es in diesem Match nicht auch schon anders getan
haben. Valentine kommt
inzwischen wieder auf die Beine und kann dem, Leythe immer noch Trash Talk
entgegnendem Smith, eine Clotheline verpassen. Sofort rettet sich Damon in
die eigene Ecke und wechselt seinen Partner ein. Der springt aufs oberste
Ringpolster und springt mit einem Missile Dropkick auf Smith hinab. Leythe
setzt mit einem Snapmare und Kicks nach. Coverversuch... 1........ 2....
Nein. Nur der Two Count. Leythe setzt ein Reverse Chinlock an, jedoch gelingt
es Smith sich zu befreien. Und doch muss er sogleich einen Swinging
Neckbreaker, sowie kurz darauf einen Swinging DDT seitens Leythe einstecken.
Weiter geht es mit Chops und einem Back Bodydrop für einen weiteren knappen
Two Count. Leythe schlägt nun auf seinen Gegner in einer Ringecke ein und
verpasst ihm einen Belly to Belly Suplex. Doch wieder greift Mallory
zugunsten seines Tag Team Partners
ein, indem er Leythes Bein festhält. Doch dieses Mal ist Damon zur Stelle.
Ein Schubser gegen das PCWA Chamäleon, welcher dann außerhalb des Ringes von
Valentine mit einem Enzuigiri niedergestreckt wird. Als Damon zurück zum Ring
kommt, wird er sogleich mit einem Spear von John Smith niedergestreckt.
Leythe der das Ganze überrascht zur Kenntnis nimmt, packt Smith, dreht ihn um
und will einen Whip In zeigen, doch Reversal. Leythe soll in die Ringecke geschickt
werden, jedoch kommt er da nicht an, da er gegen Kim Feyerbach prallt. Zum
Glück ist diese aber so hart im nehmen, dass sie nicht KO geht. In gleichen
Moment slidet Mallory in den Ring, schultert den vom Zusammenprall mit
Feyerbach noch leicht verwirrten Leythe und verpasst ihm ohne Vorwarnung den
Chameleon Knock Out. Er slidet aus dem Ring und der reguläre Mann im Ring,
John Smith, rollt sich auf Leythe. Kim Feyerbach geht auf die Knie,
kontrolliert die Schultern und beginnt das Cover zu zählen. Außerhalb des
Ringes hat Damon das Chamäleon Desmond Mallory mit einem Stuhl
niedergeschlagen und will in den Ring sliden um das Cover zu unterbrechen...
jedoch wird er von einem unerwarteten Gast davon abgehalten. MG: „Was zur
Hölle? Was macht er denn hier? VC: „Ich habe
keine Ahnung! Es ist für mich ja mal überhaupt nicht ersichtlich, warum
gerade er hier draußen ist und den Messenjah von einem Eingriff abhält!“ „The Texican“
Warren Black ist völlig überraschend durch die Zuschauerreihen aufgetaucht
und hält Valentine am Bein fest, während dieser den Count von Feyerbach mit
ansehen muss... 1.…. 2…..3!!! Sofort lässt Feyerbach die Glocke läuten und
die Sieger dieses Matches ausrufen. Jane Nelson:
„Die Gewinner dieses Matches und NEUE PCWA COTATORES CHAMPIONS – Desmond
Mallory und John Smith… The New
Era!!“ Während Warren
Black in den Ring slidet, zieht Damon seinen Partner Leythe aus dem Ring
begibt sich Richtung Rampe. Fast unbemerkt in diesem ganzen Trubel ist auch
Noah O’Wellhubly zum Ring gekommen und hat sich außerhalb die beiden PCWA
Cotatores Titel besorgt. Er begibt sich zu seinem Freund Desmond Mallory und
slidet mit ihm in den Ring. Dort wartet bereits John Smith welcher einen
gebührenden Sicherheitsabstand zum ebenfalls im Ring stehenden Warren Black
hält. Noah hat die beiden Titelgürtel geschultert und bespricht sich kurz mit
seinen sichtlich erschöpften TNE Partnern. Ein kurzes Nicken aller Drei und
Noah begibt sich zu Warren Black. Dieser blickt seine Gegenüber durchdringend
an, ehe sein Blick recht schnell auf die PCWA Cotatores Belts fällt. Noah
macht noch einen Schritt auf Black zu und streckt ihm die Hand aus. Black
schaut kurz in die Augen des Iren, ehe zum Handshake ansetzt, wohl symbolisch
für die Tatsache, dass er den von der „New Era“ vorgeschlagenen Deal
angenommen hat. Noah nimmt die Gürtel in die Hand und überreicht sie an den
Texaner. Smith und Mallory nicken wohlwollend als Black ihnen einen fragenden
Blick zuwirft. Nachdem Black die Gürtel von Noah O’Wellhubly entgegen
genommen hat, folgt auch noch ein Handshake mit Smith und Mallory, ehe man
geschlossen den Ring verlässt. VC: „Das war
ja wohl eindeutig. Noah O’Wellhubly scheint kurz vor diesem Match noch einmal
schlagende Argumente im Gespräch mit Black auf den Tisch gelegt zu haben.“ MG:
„Offensichtlich. Warren Black ist, so scheint es zumindest, nachträglich auf
den Deal eingegangen und darf sich nun als Teil der „New Era“ und
gleichzeitig PCWA Cotatoreschampion sehen. So jedenfalls, habe ich diese
Szenen gedeutet!“ VC: „Die neue
Ära hat also einen weiteren Anhänger gefunden und gleichzeitig einen
Titelwechsel herbeigeführt! Mit der „New Era“ regieren nun neue PCWA
Cotatores Champions! Mal sehen, wie das mit den Plänen von Mallory und Smith
konfrontiert, die sich ja jeweils einen Singles Title in der PCWA sichern
wollten! Jetzt allerdings müssen sie sich nämlich mit diversen Teams
herumschlagen!“ MG: „Also
keine lange Regentschaft für die Vergessenen und dennoch haben sie PCWA
Geschichte geschrieben, als sie sich die Cotatores Gürtel sichern konnten!
Und von diesem Match gehen wir gleich wieder gen Backstage Bereich!“ |
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Ein sichtlich verwirrter
Mike Novoselic stampft durch die Katakomben des PCWA Theaters und macht direkt
vor Gabriel Lucifers Büro halt. Entschlossen stößt er die Tür auf und blickt
in ein leeres Büro. Hätte er die Show besser verfolgt, wüsste er das Lucifer
sich am Seiteneingang bei Keevan befindet. Mike schaut sich trotzdem im Büro
des Principals um und entdeckt auf dem Schreibtisch ein kleines Tonbandgerät.
Die Szenerie erinnert ihn doch sehr an die Zeit, in der er nicht wusste wer
der Stalker war. Damals bekam Mike öfter solche Nachrichten. Langsam begibt
er sich zum Tisch und drückt den Abspielknopf des Geräts. Wie nicht anders zu
erwarten, ertönt Gabriel Lucifers Stimme. „Ich wusste,
dass du kommst, denn du suchst noch immer nach den Antworten, die ich dir
längst gegeben habe. Du musst sie nur akzeptieren und schon bist du
glücklich. Eines Tages wirst du mich als Anführer der Religion Of Death, als
Principal und als Gerasy Champion ablösen. Wenn du dein Schicksal, als mein
Kronprinz akzeptierst, dann hast du endlich dein wahres Ich erkannt.“ Mike stoppt
das Tonbandgerät und wirft es zurück auf den Tisch. Plötzlich beginnt er zu
zittern und schmeißt dann den Schreibtisch um. Nach und nach nimmt er, wie
von der Tarantel gestochen, das ganze Büro auseinander. Einige Augenblicke
später liegt Gabriels Büro in Trümmern. Mike steht in der Mitte des Raumes und
atmet tief durch. Das Zittern lässt langsam nach und er schaut erschrocken
auf seine Hände. Was hat er gerade getan? Schon wieder tat er etwas, dass er
gar nicht wollte. Wie von einer fremden Macht gesteuert watet Novoselic zu
dem auf dem Boden liegenden Tonbandgerät und drückt abermals den
Abspielknopf. Erneut ertönt die Stimme des Principal. „Mike...ich
gebe dir die Möglichkeit dein neues Ich auszuleben. Nächste Woche will der
nervigste, nicht totzukriegende und ekelhafteste Quälgeist den ich kenne, zurückkehren.
Es soll dir zustehen Elroy Schmidtke gebührend zu empfangen. Ich weiß, dass
ihr beide den Cryption Belt zurückwollt aber daraus wird nichts. Azrael hat
sich Mallory ausgeguckt und er soll sich in aller Ruhe auf dessen Vernichtung
konzentrieren. Deshalb habe ich mir überlegt, dass der Gewinner eures Matches
bei Vendetta 32, also nach dem nächsten PPV, gegen mich in einem Non Title
Match ran darf. Sollte er mich besiegen, gebe ich ihm ein Titelmatch auf
meinen Undisputed Gerasy Title bei Vendetta 33. Sollte Keevan mich wider
Erwarten besiegen, dann wird der Gewinner aus dem Match von Vendetta 32 ein
Match gegen Keevan erhalten. Mike...
schon bald wirst du wissen, das ich Recht habe und dein Schicksal
akzeptieren!“ Mit diesen
Worten endet die Aufnahme. Mike wirft das Tonbandgerät weg und verlässt mit
unglücklichem Gesichtsausdruck das Büro. |
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MG: „Hui, viele Informationen auf einmal! Zum Einen sehen wir
bei Vendetta 30 ein Match zwischen Mike Novoselic und Elroy Schmidtke. Nicht
das erste, bei dem die Beiden aufeinander treffen, nicht wahr?“ VC: „Tja, man muss sich nur daran erinnern, wem Elroy damals den
Cryption Belt abgenommen hat!“ MG: „Weiterhin wird der Sieger aus dem Match bei Vendetta 32 auf
den dann amtierenden Undisputed Gerasy Champion treffen. Sollte es Keevan
sein, dann wird es da ja ebenfalls ein Match zweier alter Bekannter geben,
vorausgesetzt, Novoselic gewinnt. Denn zwischen Keevan und Novoselic
wechselte der Cryption Belt auch schon hin und her!“ VC: „Und Elroy, für den könnte es mit der Rückkehr gleich einen
gewaltigen Schub geben, denn ein Sieg gegen Novoselic würde ihn sofort in die
Topriege der PCWA Stars bringen. In einem Atemzug mit Gabriel Lucifer und
Keevan!“ MG: „Allerdings wäre natürlich auch ein Duell zwischen Novoselic
und Lucifer spannend. Mal sehen, was der PPV uns bringt!“ |
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Orion steht mit
einigen seiner UFO – gläubigen Anhänger im Backstagebereich herum. Sie haben
nichts besseres zu tun als sich über belanglose Themen zu unterhalten.
Orion:
„Was meinst du damit, dass Captain Kirk der beste Captain im Star Trek
Universum ist?“
Anhänger1:
„Na, er war halt der Erste und ist einfach unvergleichlich!“
Orion:
„Pah, was ist mit Deep Space Nine? Die Serie war einfach viel besser und
spannender als die alten Serien und Sisko hat die Nase gegenüber von allen
anderen um Längen vorn!“
Anhänger1:
„Als die Serie begann war Sisko aber noch nicht mal ein Captain, sondern nur
ein Commander!“
Orion:
„Woher willst du das wissen? Die deutsche Übersetzung macht da keinen
Unterschied.“
Anhänger1:
„Er hatte nur 3 ausgefüllte Kreise als Rangabzeichen!“
Orion:
„Das ist doch völlig egal, später war er Captain!“
Anhänger1:
„Nein, man kann nur als etwas anerkannt werden, wenn man es schon von Anfang
an war.“
Ein noch
größerer Besserwisser kommt dazu und mischt sich ein.
Orion:
„Was willst du denn jetzt?“
Anhänger2:
„Ich will etwas richtig stellen.“
Orion:
„Ich hoffe es untermauert MEINE Theorie!“
Anhänger2:
„Sicher, das tut es.“
Orion:
„Dann schieß los!“
Anhänger2:
„Auch ein Commander der als kommandierender Offizier eingesetzt ist, wird in
den Star Trek Serien als Captain angesprochen.“
Orion:
„HA! Damit ist ja alles klar.“
Anhänger2:
„Ich freue mich, dass ich helfen konnte.“
Damit gibt sich
aber der Besserwisser Nummer 1 nicht geschlagen!
Orion:
„Was ist denn nun noch?!“
Anhänger1:
„In den Kinofilmen ist das aber ganz anders! Da wird jeder nur nach seinem
Rang angesprochen.“
Orion:
„Das hat doch nichts mit den Serien zu tun.“
Anhänger1:
„Doch, ganz deutlich! In Star Trek VII wird ganz deutlich Bezug auf
Serienhandlung genommen.“
Orion:
„Ach verdammt, da kommen wir niemals raus.“
Anhänger1:
„Gib zu, dass ich recht habe!“
Orion:
„Nein, verdammt!“
Anhänger2:
„Ich hab da noch was...“
Inzwischen wirkt
sogar die Kamera genervt. Sie zuckt immer wieder, als würde sie bzw. der
Kameramann es nicht mehr aushalten.
Orion:
„Rette mich wieder aus der Klemme!“
Anhänger2:
„Die DS9 – Crew hat noch gar keine Kinofilme gedreht, weshalb man den
Wahrheitsgehalt dieser These erst herausfinden wird, wenn das geschen ist.“
Orion: „Ist es überhaupt sicher, dass jemals
einer gedreht wird?“
Anhänger2:
„Nein, deshalb habt ihr irgendwie beide recht.“
Orion:
„Na gut, dann ist es ja recht.“
Anhänger1:
„Aber...“
Orion:
„STILL JETZT! Möge Kirk in Frieden ruhen.“
Anhänger2:
„Amen. Obwohl der Darsteller noch lebt und somit eine Temporale Verzerrung
dazu führen könnte...“
Argh, das kann
noch weitergehen, wir blenden uns schneller aus, als jemals zuvor.
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MG: „… … … magst du nicht lieber was dazu sagen?“ VC: „Öhm… moment… ich hab was! *hüstel* BOAH, das ist ja ne Nerd – Freakshow.“ MG: „Es gibt wirklich wichtigere Streittehmen.“ VC: „Ich komm mir wirklich vor, als wäre ich auf ner
StarTrekMesse.“ MG: „Was hast du gegen Star Trek?“ VC: „Ich kann diesen Lichtschwert – Mist nicht
ausstehen.“ MG: „Lichtschwerter bei Star Trek? Ah, wechseln wir das
Thema.“ |
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TB:
„Danke, Mike und Vince für die Überleitung. Ich stehe hier neben John Smith,
Desmond Mallory und Noah O'Wellhubly. Dem Trio, das The New Era hier in der
PCWA bildet.“ Und
in der Tat befindet sich diese Gruppierung beim kontroversen PCWA
Interviewer. Der Blick Noahs zeigt auch deutlich, dass er mit Terry als
Interviewer nicht so recht einverstanden zu sein scheint. Jedoch macht er
gute Miene zum bösen Spiel und geht auf die Begrüßung Bolleas ein. Noah:
„Aber Mr. Bollea. Inzwischen müsste man von einem Quartett sprechen. Warren
Black, der neuste Krieger in unseren Reihen, sollte die ihm gebührende
Würdigung nicht verwehrt bleiben! Auch wenn er in diesem Moment nicht an
unserer Seite steht! TB:
„Oh, Entschuldigung, die Herren. Natürlich mittlerweile ein Quartett. Aber
wir sollten euch erst einmal zur Gründung von der letzten Vendetta her
befragen: Was hat euch zu TNE bewogen?“ Noah:
„Als erstes Sir, existiert die „New Era“ nicht erst seit der letzten
Vendetta. Diese Vision existierte schon lange zuvor in meinem Kopf, doch
konnten wir diese Vision erst jetzt mit Leben füllen. Wissen sie, die New Era
ist nicht nur ein Name. Sie ist eine Einstellung. Sie drückt aus, was diese
Männer hier sind. Sie sind weder schwarz noch weiß. Sie sind alle anders als
die, die hier seit Jahren an der Spitze stehen. Und ich bin ihr Schutzpatron.
Ich bin der Mann, der sie anleitet, der ihnen das Umfeld bietet, dass sie
brauchen um dieses Potential, welches in ihnen schlummert, freizusetzen!“ Genug rhetorisch geschwafelt’
teilt mein Blick in Richtung Noah mit und nun wende ich mich unser alle
Lieblingsreporter zu. JS:
„Terry, bringen wir es doch einfach auf den Punkt: Wir vier sind einfach die
Vertreter der neuesten Generation der PCWA. Das, was früher vielleicht der
Fight Club für diese Liga war, ist heute die TNE. Na gut, wir haben es uns
nicht zum Ziel gemacht, diese Liga zu schließen oder so, aber wir sind quasi
die nächste Stufe der Evolution, wenn man das so sagen kann.“ Terrys Gesicht läuft feuerrot
an, er wird merklich wütend. TB:
„Ihr denkt, ihr seid besser? Ihr denkt ihr seit besser als die … die alten
Stars der alten Generation? Ihr denkt, ihr seid besser als der unsterbliche
Hulkster, ihr denkt, ihr seit besser als der Macho Man, besser als der Nature
Boy … als … als …“ Da kommt plötzlich Warren
Black voller Elan und mit einer Freude im Gesicht, die man bei ihm während
seiner ganzen PCWA - Zeit wohl noch nie gesehen hat, zu dem Interview hinzu.
Sichtlich stolz trägt er die eben von der „New Era“ errungenen Title über den
Schultern und beginnt fast zu singen. WB: „Wir sind die Größten
der Welt! Diese Title, die ich hier bei mir trage, sind der eindeutige
Beweis. Tom Orion und ich wurden gescrewt, indem man uns nach dem Double Pin
bei der letzten Vendetta kein ReMatch zugestehen wollte! Dafür haben Desmond
und John gezeigt, dass man so etwas nicht ungestraft mit der „New Era“ tut!
Wenn wir etwas wollen, holen wir es uns. Und das war erst der Anfang der
neuen Ära, der TNE. Ach und Terry, du und die ganzen anderen Invaliden könnt
einpacken. Gegen eine Macht, wie wir es nun sind, hättet ihr nicht den Hauch
einer Chance.“ Bollea
ist wirklich sichtlich erschüttert über das, was er hier hört. TB:
„Wir sind doch deutlich besser, als ihr alle! Ich könnte euch alle im
Alleingang…“ Desmond:
„Wer zur Hölle ist denn „Wir“, häh? Was denn Terry, willst du jemanden gegen
uns ins Feld führen. Sieh dich an alter Mann. „ JS: „Right, Desmond. Also Terry, sollen wir es
gleich mal ausprobieren?“ Schneller, schneller Rückzug
von Terry. Jedenfalls verbal, soweit man seine Mimik und Gestik
interpretieren kann. TB:
„Nun ja, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja … zu Ihnen, Mr. Black. Wie
fühlt man sich als frisch gebackener Cotatores Champion? Immerhin wurden sie
auserkoren, diese Titel für die „New Era“ zu repräsentieren!“ WB: „Es ist großartig.
Einfach großartig. Die TNE und ich, der mittlerweile ja auch dazu gehört,
haben nun den ersten Schritt dieser neuen Ära eingeleitet. Und ich bin mir
sicher, es war nur der erste von vielen, vielen Schritten. Aber es ist
großartig.“ TB:
„Was uns aber – glaube ich – alle beschäftigt ist nun die Frage: Wer wird
diese Titel in Zukunft verteidigen? Die gesamte TNE? Die Titel können ja
einem ganzen Stable gehören. Oder werden sie vielleicht mit ihrem ursprünglichen
Partner Tom Orion weiterarbeiten?“ WB: „Nun Noah hat bereits
im Vorfeld dieser Vendetta folgendes Team für die Cotatores Titel angemeldet:
The New Era und Tom Orion! Damit gehören die Title automatisch uns allen.
Aber es wird auch in Zukunft nur das Team Black/Orion um diese Title
antreten, sofern dieser daran noch Interesse hat. Wir kennen uns nun schon so
gut, dass ein Partnerwechsel keinen Sinn machen würde. Ich werde das
jedenfalls mit ihm eingehend nach der
Show besprechen. Vorher brauchen wir uns darum alle keine Gedanken machen!“ Desmond: „Für mich verhält
es sich ganz einfach in diesem Fall. Ich habe im Moment sowieso keine Zeit,
welche ich für diese Titel aufbringen könnte. Ich hoffe, dass Tom Orion sich
diese Chance nicht entgehen lässt.“ Noah:
„Warren hat es richtig gesagt. Ich habe in weiser Vorrausicht das Team New
Era und Tom Orion angemeldet. Ich war mir sicher, dass Warren den ihm
angebotenen Deal nicht ausschlagen würde. Die richtigen Argumente haben
bisher noch jeden überzeugt. Und der Gewinn der Cotatores Titel hat uns Recht
gegeben, in unseren Entscheidungen. Fest steht aber auch, dass Warren Black
UND Tom Orion dieser Gürtel zusteht. Sie sind ein tolles Team und wurden
zweimal um diesen Titel betrogen! Wir wollen Mr. Orion nichts wegnehmen. Wir
haben nur das richtige getan, indem wir diese Gürtel für diese zwei Männer
gewonnen haben. Mr. Orion ist für uns ein Freund der „New Era“. Wir schützen
unsere Freunde ebenso wie unsere Mitglieder. Mr. Tom Orion wird von uns den
Respekt erhalten, den er verdient!“ JS:
„Ich denke auch, dass das in erster Linie einfach der Verdienst von den
beiden ist. Wir haben das Gold einfach nur besorgt. Der Titel gehört ihnen.
Und Orion ist ja definitiv kein Mitglied von TNE …“ TB:
„Im Moment jedenfalls.“ JS:
„Hat sich bisher etwas abgezeichnet, dass es bald anders aussehen könnte?“ TB:
„Nein …“ JS:
„Also …“ TB:
„Kommen wir wieder zur „New Era“ im Allgemeinen. Was sind die Ziele der
Gruppe in naher Zukunft? Werden wir weitere Mitglieder sehen?“ WB: „Also mein persönliches
Ziel ist es diese Title möglichst lange zu halten, bevor ich mich anderen
Aufgaben widme. Schließlich bin ich im Augenblick noch der einzige
Titelträger in unseren Reihen und damit sind natürlich viel Augen, die zur
TNE sehen auf mich gerichtet.“ JS:
„Warren hat es ja gerade schon angesprochen: Wir haben jetzt einen Titel in
unseren Reihen. Zwei weitere sollen ja beim nächsten PPV folgen, wenn es nach
uns geht. Drei Titel nach kürzester Zeit in unseren Händen. Das wäre
natürlich grandios … aber wir wollen es nicht übertreiben mit dem große Töne
spucken natürlich.“ Wie bringe ich also die
Antwort auf seine Frage am Besten auf den Punkt? Versuchen kann ich es ja
mal. JS:
„Wir wollen uns auf alle Fälle als eine der Machtkonzentrationen in der PCWA
behaupten. Jedenfalls sehe ich darin kein Problem.“ Desmond:
„Wir befinden uns auf einem hervorragenden Weg unsere Ziele zu erfüllen.
Jeder hat seine persönlichen Ziele vor Augen und diese werden am Ende der
„New Era“ dazu verhelfen, die Gesamtvision zu erfüllen.“ TB:
„Und Noah O’Wellhubly hält sich bei diesem Thema zurück?“ Noah:
„Sir, ich werde mal es mal so sagen. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich
sage, dass es nicht unser Gesamtziel ist, alle Titel der PCWA zu halten.
Dieser Umstand, dass wir nach Gold streben, resultiert aus individuellen
Vorstellungen all dieser Männer. Wir wollen der nächsten Generation dazu zu
verhelfen ihren rechtmäßigen Platz einzunehmen. Wir wollen den anhalten
Zustand aufbrechen und dass die Realität in die PCWA einzieht.“ TB:
„Und weitere Mitglieder? Wie sieht es da aus?“ Noah:
„Jeder der so ist wie wir, kann sich uns anschließen. Er kann ein Krieger im
Dienste der Sache werden. Und bei Vendetta 30 werden wir einen weiteren
Krieger der New Era präsentieren. Wir sind stolz, dass wir ihn für unsere
Sache gewinnen konnten. Wenn ich an diesen Mann denke, dann weiß ich, dass er
auf gar keinen Fall wie jeder andere ist. Aber er ist ein hervorragender,
sowie hochdekorierter Kämpfer und bei der nächsten Vendetta werden wir mit
ihm die PCWA schockieren. Und nun Sir, wären wir ihnen sehr verbunden, wenn
sie unsere Runde verlassen würden.“ TB:
„Aber ich war noch nicht fertig.“ Desmond
Mallory tritt nun vor Terry und baut sich vor diesem auf, sodass der Hulkster
wohl etwas eingeschüchtert ist. Ein mürrisches „Ich
glaube schon!“ des Chamäleon verstärkt dieses
Gefühl bei Terry wohl noch, jedenfalls dreht er sich um und lässt die New Era
allein verharren. WB: „Mein Gott ist der
blöd! Aber ich freue mich wirklich über den Title. Aber was machen wir
jetzt?“ Ich muss kurz grinsen und
lachen. JS: „Den Abend genießen und dasselbe
machen, was wir jeden Abend machen: Die Weltherrschaft erobern …“ |
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MG: „Der
Pinky, der Pinky und der Brain, Brain, Brain, Brain, Brain *sing*/*träller*“ VC: „Du hast
dich offensichtlich von unseren Spezis in Sachen ‚Verrückt’ anstecken
lassen!“ MG: „Spezis?“ VC: „Orion…
Tauto… sind doch alles Gestörte!“ MG: „Tja, und
was hast du zu dieser Szene beizutragen, Mr. Normal?“ VC: „Naja, es
wurde klar herausgestellt, dass Warren Black nun Teil von The New Era ist.
Tom Orion dagegen nicht. Dennoch werden es Warren Black und Tom Orion sein,
die die Cotatores Titles in Zukunft verteidigen werden, schließlich müssen
sich Desmond Mallory und John Smith ja um den Cryption und um den Tribune
Title kümmern!“ MG: „Hattu
fein gemacht. Was steht nun an?“ VC: „Ein
weiteres Interview, Luke Tyler kommt heute zum Zuge, denn auch er hat einen
Champion bei sich. Wild Thing, unser Tribune, das Zottelviech, wenn es nach Bracchus
geht, hat auch etwas zu sagen!“ MG: „Dann
hören wir uns das doch einmal an!“ |
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Luke Tyler und
Wild Thing stehen zusammen im Backstagebereich, wohl um ein Interview zu
halten. Der Wilde sieht nicht sehr gut aus, die Herausforderung von Smith hat
ihn wohl doch ziemlich geschockt. Nachdenklich wartet er auf Lukes
Gesprächeröffnung.
LT:
„Na Wild Thing, bereit für das Interview.“
WT:
„Ja... aber mach es schnell Luke, ich habe ein Match zu gewinnen.“
LT:
„Natürlich. Kam die Herausforderung von Smith vorhin für dich sehr
überraschend?“
WT:
„Ja, doch. Ich hatte nicht erwartet, dass sich so ein Vollidiot erdreistet
sich hier einfach selbst als Herausforderer aufzudrängen. Am Ende bestimme
immer noch ich, wer ein würdiger Herausforderer ist und sonst niemand.“
LT:
„Smith ist in deinen Augen also keiner?“
WT:
„Eigentlich schon, aber wenn sich mir einer aufzwingen will, dann kann ich
das nicht leiden. Jetzt werde ich aus Prinzip jemanden suchen, der seine
Ambitionen still vertreten hat, statt mir, dem großen Wild Thing, an den
Karren zu fahren!“
LT:
„An wen denkst du da zum Beispiel?“
Wild Thing
überlegt kurz, dann scheint ihm ein Einfall zu kommen.
WT:
„Mir schwebt kein bestimmter Name im Kopf herum, doch eine Möglichkeit, wie
ich zu einem kommen könnte.“
LT:
„Und die wäre?“
WT:
„*Zur Kamera gewandt* Jeder von euch Möchtegerntribunes da draußen... wer
Smith den Platz abjagen will... der sollte ganz einfach DIESEN Herausfordern!
Wer Smith als Erstes fertigmacht, der darf die Stelle von Mr. Großmaul
einnehmen. Wenn sich keiner findet, schicke ich meine Verlobte, damit die das
erledigt. Smith ist eine Flasche.“
LT:
„Das bringt den Fans sicher einen schönen Contenderfight!“
WT:
„Ich hoffe es, aber vor allem will ich natürlich, dass sich 2 Titelaspiranten
vorher schön einen auf die Fresse geben.“
LT:
„Sag mal Wild Thing, was war denn eigentlich vorhin mit dir los?“
WT:
„Gar nichts. Jede weitere Frage hierzu wird zu unglaublichen Schmerzen deinerseits
führen.“
LT: „Ah... OK.“
Ängstlich
versucht Luke sich von einer Karte eine neue Interviewwendung abzulesen.
WT:
„Zum heutigen Match...“
LT:
„Ah ja. Wie findest du die heutige Strafaktion?“
WT:
„Für mich ist das keine Strafe, sondern eine Herausforderung.“
LT:
„Gute Einstellung, aber hast du überhaupt eine Chance?“
WT:
„Chance? Ich habe IMMER eine Chance, ich bin schließlich Wild Thing. Hast du
das immer noch nicht verstanden?“
LT:
„Nun gut, noch irgendetwas Besonderes zu sagen?“
WT:
„Hmmm... an diesen Maskenheini von der letzten Show: Hier stehe ich und es
geht mir gut! Mir geht es blendend. Du musst dir schon mehr Mühe geben!“
LT:
„Danke für das Interview!“
Damit ist das
Interview beendet und wir blenden uns wieder aus.
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VC: „Ob sich da jetzt welche bei Smith melden werden?“ MG: „Irgendjemand wird schon scharf auf den Titel sein.“ VC: „Wenn
nicht kann er sich ja immer noch einen der Jobber schnappen und den zwingen
ein derartiges Contendermatch zu verlangen und dann versuchen einzugreifen.“ MG: „Das wäre aber nicht sehr fair und auch nicht schön
anzusehen.“ VC: „Dies ist dem Mann wohl egal...“ MG: „Smith wird sich schon was einfallen lassen um ihn
von derartigen Dummheiten abzuhalten. Verlass dich drauf.“ |
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Ein Schwarzweißvideo wird eingespielt. Es ist Nacht auf einem
Friedhof und der Vollmond verbreitet eine gespenstische Atmosphäre. Musik ist
zu hören. „Gebenedeite
Dunkelheit, Hinter einem Grabstein erscheint eine Gestalt. Mit dem Vollmond
hinter der Gestalt kann man nur Ihre umrisse erkennen. Die Gestalt kommt immer näher auf die Kamera zu, der Mond erscheint
immer mehr wie eine Art übergroßer Heiligenschein.
flammt durch die Nacht, „Der Geist des Kriegers“ Schon bald in der PCWA |
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Gabriel
Lucifer sitzt an der Wand und schaut melancholisch auf den auf seinem Schoß
liegenden Undisputed Gerasy Title. Auch der hinter der Glastür mittlerweile
wieder sitzende Keevan betrachtet den Gürtel mit Argesaugen. GL: „Der Gürtel
gehört allein mir, denn ich verdiene ihn. Und ich verdiene ihn deshalb, weil
ich in den letzten drei Jahren alles und jeden, der sich mir in den Weg
stellte, beseitigt habe. Es gab keinen vor mir, der über einen so langen
Zeitraum nie klar besiegt wurde. Ich habe jede erdenkliche Art von Matches
bestritten, Schlachten, die nie ein Mensch zuvor in dieser Intensität
überlebt hat. Sinister
Cage, Hell in a Cell, Boiler Room Brawl, Street Fight, Last Man Standing,
First Blood, House of Horror, TLC oder Inferno Matches. Unendlich
viel Blut und Schweiß habe ich vergossen, um dort anzukommen, wo ich heute
stehe. Also sprich gefälligst nicht so abfällig über meine Karriere. Über
eine Karriere, die deine schon längst überstrahlt!“ K: „Das ich
nicht lache. Deine Siege kann ich doch an einer Hand abzählen. Und selbst
diese Handvoll ist nur durch irgendwelche hinterhältigen Tricks zustande
gekommen. Gegen alle Großen hast du doch verloren. Oftmals in den von dir so
überschwänglich dargestellten härtesten Matcharten. Barqas hat dich im
Sinister Cage besiegt, Desperado hat ein Inferno Match gegen dich gewonnen
und ich habe dich höchstpersönlich in der Zelle klar und deutlich gepinnt.
Face Facts Gabriel... jedes deiner letzten großen Pay per View Matches hast
du verloren. Soll ich es dir aufzählen? Soll ich das wirklich tun? Okay, weil
es soviel Spaß macht: Imperial Impact 2003 Count Out Niederlage gegen Wild
Thing, Sinister Skuldugery 2003 Knock Out gegen Barqas im Sinister Cage,
Brawlin Rumble IV klare Pin Niederlage gegen mich in einem Three Stages of
Hell Match und beim Imperial Impact 2004 unterliegst du im TLC Match um die
Cotatores! Dein Geschwafel hängt mir zum Halse raus. Deine Karriere, dein sogenannter
Mythos beruht lediglich auf deiner Kunst der Kopfspielchen aber nicht auf
deinem Können! Ist es nicht lustig Gabriel, wenn man den Leuten nur immer und
immer wieder die gleichen Lügen erzählt, beginnen sie irgendwann einem
tatsächlich zu glauben. Aber nicht mit mir. Ich kenne die Wahrheit und ein
jeder wird es bald erkennen: Du zerstörst böswillig und hinterhältig die
Karrieren deiner Gegner aber du besiegst Niemanden!“ Erneut schaut
Gabriel bitterböse zu Keevan. Wieder hat das Unique Highlight ihm einen
verbalen Tiefschlag aller erster Güte verpasst. Langsam aber sicher scheint
selbst der sonst so geduldige Anführer der Religion Death die Fassung zu
verlieren. Keevan provoziert ihn mit jeder Aussage ein Stückchen mehr. GL: „Du hältst
dich immer noch für den Mittelpunkt dieses Business, nicht wahr?!? Es hat
sich aber noch mehr verändert, als nur du oder ich. Auch dieses Business ist
nicht mehr das was es früher war. Von mir aus kannst du weiter dem Irrglauben
aufsitzen, dass sich alles im Wrestling an dir orientiert. Von mir aus kann
auch der Pöbel da draußen an deine Worte glauben. Ich hingegen weiß wie es
wirklich ist. Wenn wir uns im Ring gegenüberstehen, dann wirst du Lügen
gestraft werden. Gabriel Lucifer wird beweisen, dass er Respekt verdient und
er wird ihn bekommen, nachdem du regungslos und blutverschmiert im
Seilgeviert liegst.“ K: „Dieses Mal
Gabriel musst du zeigen, dass du kämpfen kannst. Keine Entführungen,
Erpressungen, Vergiftungen oder Mind Games helfen dir... nur dein Können zählt.
Du willst Respekt? Dann zolle zuerst deinem Gegner und vor allem dem
Undisputed Gerasy Belt Respekt. Beweise allen wie wichtig dir der Titel ist,
dafür musst dir jedoch erst mal
darüber klar werden was dir wichtiger ist. Macht oder Ehre?
Machtspielchen oder harter Wettkampf?
Principalposten oder Gerasy Titel? Die Welt oder ich?“ Verwundert
schaut Gabriel zu einem fragend dreinblickenden Keevan. Nach einigen Momenten
gespenstischer Ruhe, erhebt der Principal sich und wandert nachdenklich im
Kreis umher. Keevan beobachtet das Treiben leicht irritiert und wartet
genauso wie die Fans auf eine Antwort. Sobald sich diese anbahnt, schalten
wir sofort wieder backstage. |
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Das sahen sie schon bei wIw - EMPEROR OF
WRESTLING
Tauto schreit
ihn hinterher...
François:
„Du wirst hier bleiben. Eine Endschuldigung reicht nicht aus. Deine Frechheit
wird bestraft werden. Some crazy People werden dir in deinen fetten
Arsch tretten. Und auch wenn du mir nichts Neues erzählen wirst, der Form
halber, wer bist du, was willst du und warum willst du das unbedingt hier und
nicht dort wo ich nicht bin?“
Ruhig, aber
bestimmt antwortet François.
Shawn: „Das
ging dir jetzt an die Nieren, oder?“ Langsam
erhebt sich Shawn. Das wenig freundliche Gesicht François behagt ihm jetzt
überhaupt nicht mehr. Shawn:
„Kay... ich geh ja schon... Das Sofa kannst du gerne behalten François...
passt perfekt zu deiner Gesichtsfarbe, homes. Wie heißt es doch so schön?
...Ach ja... rot und blau schmückt die Sau... *kicher*...So long, wir sehen uns...“ Kaum gesagt,
schon zieht er weiter. Diese Begegnung wird er mit Sicherheit in Erinnerung
behalten. François
blickt Shawn nach. Reg dich ab, Tauto, Jesus haben sie gekreuzigt, da wirst
du mit ein wenig spott und hohn leben. Und François nickt. |
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MG: „Shawn Kenrick? War das etwa dieser Neuling?“ VC: „Ein Neuer, richtig. Man merkt schon, dass sich da zwei
Leute nicht grün sind. Tauto und der Rockstar sind es nicht, alleine schon
von ihrer Aufmachung her! Kenrick der coole Rockstar und Tauto der kühle
Denker!“ MG: „Tja, da prallen zwei Welten aufeinander. Vielleicht auch
bald im Ring?“ VC: „Möglich wäre es und freuen würde es mich auch… auch wenn
ich Beide noch nicht im Ring gesehen habe…“ MG: „Ahja…“ |
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Stryfe steht
alleine auf weiter Flur und blickt in seiner Kabine in einen Spiegel. Er
sieht sein Gesicht, erkennt sich selbst jedoch nicht wieder. Denn er ist
erneut in Gedanken versunken. Er konzentriert sich auf den einen Punkt. Vor seinem
Auge formen sich zwei Bilder. Zum einen ist es Leid. Pures Leid, welches den
Gladiatoren der PCWA zugefügt werden wird durch Ihn höchstpersönlich und zum
anderen ist es Ansehen und Macht! Stryfe weiß
das er Geduld aufbringen muss...und die wird er aufbringen. Seine Zeit als
Champion wird kommen, doch noch ist die PCWA für den Sturm des Höllenfeuers
nicht bereit! Eines Tages
müssen sie aber bereit sein... Stryfe
schlägt mit der Faust den Spiegel kaputt und leckt sich das bisschen Blut von
seiner Hand. Er verdreht dabei stöhnend die Augen. Er kniet noch
einmal auf den Boden und liest noch einmal in dem Buch. Dann klappt er es
zufrieden zusammen und steht auf. Er reißt seine Tür auf und tritt in den
Gang. Nun beginnt die neue Ära. Stryfe: „Die
Zeiten des Teufels haben begonnen!“ Stryfe macht
sich auf den Weg in die Halle. Dann ertönt
Manowar mit „Warriors of the World” und Stryfe tritt ohne lange zu zögern in
die Halle. Die Fans buhen Ihn gnadenlos aus. Stryfe überspielt dies allerdings
mit einem diabolischen Grinsen. Er geht gemächlich zum Ring und slidet in
diesen. Er lässt sich ein Mikrophon geben und grinst arrogant in die Reihen
der Fans. Stryfe setzt das Mikro zwar an den Mund, kann aber nicht anfangen
zu sprechen. Die Fans buhen immer lauter. Nach einiger Zeit hat sich die
Masse wieder etwas beruhigt und Stryfe beginnt böse lächelnd zu sprechen. Stryfe: „Die
Verachtung die mir in dieser Halle entgegengebracht wird ist einfach nur
lächerlich. Ihr seid nichts weiter als Maden die sich ihre Helden in der
Arena suchen, weil ihr selbst keine sein könnt. Ihr alle hier in der Halle
seid ein Haufen Feiglinge und Waschlappen!“ Die Fans
buhen gnadenlos. Einige Trinkbecher fliegen in den Ring. Jedoch trifft keiner
Stryfe. Stryfe nickt und geht im Ring ein wenig umher. Stryfe: „Bei
meiner Rückkehr habt Ihr mich noch einigermaßen gefeiert! Und nun? Ihr buht
ein Mitglied der Religion of Death aus! Ein Mitglied eines mächtigen Bundes.
Eigentlich solltet Ihr froh sein, dass wir noch nicht die ganze Liga
überrannt haben.“ Die Worte die
Stryfe ausspricht sind kein Spass oder ein kleiner Joke oder so was.
Nein...Stryfe meint dies verdammt ernst! Einige „RoD Sucks“ Rufe werden laut,
doch diese lassen Stryfe völlig kalt. Stryfe: „Nun
zu dem eigentlichen Grund, warum ich zu euch Gewürm in die Halle getreten
bin. Es geht um meinen heutigen Gegner...Wild Thing!“ Die Fans
machen keinen Lärm sondern sind still, nur vereinzelt werden Buhrufe
angestimmt! Zum ersten Mal in Stryfes Augen kann man Wut erkennen. Die
Arroganz ist verflogen und die Wut übermannt diesen Mann. Stryfe: „Zum
Teufel mit Wild Thing! Heute Abend wird dieser Wurm die Macht der Hölle zu
spüren bekommen!“ Die Fans in
der Halle sind plötzlich aus unbekannten Gründen völlig still. Nicht ein
einziger Ton ist zu hören. Stryfe legt spielerisch eine Hand an sein Ohr.
Beinahe flüsternd redet er weiter.
Arrogant
wirft Stryfe das Mic aus dem Ring und geht zurück in den Backstage. |
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MG: „Kurz vor dem Match mault die Made also noch!“ VC: „Bitte was?“ MG: „Na Stryfe. Noch einmal groß die Klappe aufreißen, bevor er
vom Tribune auseinander genommen wird!“ VC: „Ähm, Wild
Thing? Du redest von
Wild Thing?“ MG: „Wieviele Tribunes haben wir denn noch?“ VC: „Dir ist schon klar, dass der Wild Thing der Gleiche ist,
der vorhin besoffen unter der Dusche stand?“ MG: „Ach verdammt. Stimmt ja. Für einen kurzen Moment schwelgte
ich in Erinnerungen an einen tollen, an einen durchtrainierten Wild Thing,
der mit Leuten wie Impact und Valkos Heritage den Boden gewischt hat, um dann
zum ersten Mal Tribune Champion zu werden!“ VC: „Lang lang ist’s her…“ |
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Der Mann, der
da durch die scheinbar endlosen Gänge des PCWA Theatres irrt, scheint heute
guter Dinge zu sein. Er grinst über beide Gesichtshälften und es scheint ihm
heute wohl kein Wässerchen trüben zu können. Mit einem
lockeren Pfeifen eines wohl sehr bekannt gewordenen Liedes in der PCWA,
verhilft er den traurig stillen Gängen, die tot zu sein scheinen, so ruhig
wie es hier ist, zum Leben. Anhand des Liedes erkennen auch die Fans, die das
ganze über die riesigen Leinwände verfolgen können, den Mann, dessen Gesicht
vom Kameramann noch nicht eingefangen wurde, und es beginnt ein leiser,
jedoch gut im Backstage vernehmbarer Jubel. Die Hände in
der schwarzen Faltenhose, einem perfekt sitzendem Jackett und lockeren
Schlips vor dem weißen Hemd hängend, kommt nun auch endlich das Gesicht zum
Vorschein. Eigentlich reichen bei diesem Mann nur die Haare, um zu wissen wer
es ist, den diese sind blau gefärbt und zu einem Iro gestylt. Auf der Stirn
ist noch eine kleine Narbe zu erkennen, die wohl von den Stuhlschlägen
Gabriels zurückzuführen ist. Durch die gespitzten Lippen kommen immer die
selben Pfeiftöne. Doch nun verstummen sie. Big-X dreht seinen Kopf zu der
Tür, wo ein vergoldetes Schildchen mit einem sehr bekannten und wichtigen
Namen hängt. Big-X´ Körper steht immer noch in Richtung des Ganges, und er
scheint zu überlegen, ob er anklopfen sollte. Er spitzt seine Lippen wieder
und pfeift erneut, bleibt jedoch immer noch so unbequem stehen. Nun streckt
er den Arm aus, um anklopfen zu können, jedoch wird ihm diese Arbeit
abgenommen, denn die Tür öffnet sich und der Gorilla von letztem Mal steht
wieder vor Big-X und fährt diesen an. Bodyguard:
„Mein Gott, kannst du dieses Gepfeife nicht abstellen? Herr Aliera will doch
nur mal für 5 Minuten seine Ruhe haben.“ Big-X lächelt
mit seinen gespitzten Lippen und pfeift extra zum Ärgern noch einmal laut.
Dann jedoch dreht er endlich den Rest seines Körpers der Tür zu und grinst
übers ganze Gesicht, und sagt dann... Big-X: „Tut
mir leid, aber jetzt wird er erstmal keine Ruhe finden können. Darf man
eintreten?“ Der Gorilla
schaut ihn verärgert an, und verschwindet dann hinter der Tür. Nach 2 Minuten
kommt er wieder und lässt X, der immer noch grinst, eintreten. Big-X:
„Danke, aber zumachen kann ich die Tür auch alleine.“ Das Grinsen
scheint dem Mann auf den Geist zu gehen, und deshalb weist er ihm nur schnell
noch den Weg zu seinem Brötchengeber. Big-X bedankt sich und setzt sich, ohne
die Aufforderung dazu abzuwarten. Er schaut sich den Araber genau an, und
sieht, dass dieser heute anscheinend sehr dünne Nerven hat. Die werden nach
seinem Besuch auch nicht gerade gestärkter erscheinen, und um es schnell
hinter sich zu bringen, beginnt X noch ehe der Araber zu Wort kommen kann. Big-X: „Es
tut mir leid, sie in dieser Situation, die anscheinend nicht gerade gut zu
sein scheint, ihnen eine schlechte Nachricht zu überbringen. Aber erstmal
bedanke ich mich, das sie mir ein schönes Geschenk für meine Augen vor zwei
Wochen gaben. Die 5 Damen waren sehr nett anzusehen, jedoch nicht von
Verwendung. Egal, ich möchte ihnen nur sagen, das ich ihrer „Army“, unter
keinen Umständen beitreten werde.“ Big-X grinst
frech dem Araber mitten ins Gesicht. Bracchus
selbst, der bisher etwas ruhig, jedoch mit einer Miene, die wie drei Tage
Donnerwetter aussieht, hinter seinem Schreibtisch gesessen hat, atmet nun
kurz durch, wirft sich eine seiner Pillchen ein. Dann erhebt er sich aus
seinem wuchtigen Bürosessel und wandert auf X zu. Ruhig und mit einem
drohenden Unterton artikuliert sich der Araber nun.. Bracchus:
„Sehe ich aus wie einer meiner Gehaltsempfänger? Sehe ich aus, als könnte man
mich verarschen? Du Witzfigur kommst hier rein und behandelst mich ohne den
gebührenden Respekt, indem ich noch nicht einmal eine Begrüßung bekomme?! Und
dann...“ Bracchus
Blick wandert zu seinem Bodyguard, dann zu einem Baseballschläger, der in
einer Ecke des Raumes lehnt... Bracchus:
„Willst du mir sagen, dass du mein Angebot ausschlägst? Du bist dir schon
bewusst, WO du bist und mit WEM du es zu tun hast, oder?“ Wäre X nicht
X, hätte er längst einen Freifahrtsschein für den Kieferchirurgen
eingelöst... Big-X:
„Beruhigen sie sich. Es geht weder gegen sie, noch gegen die Mitglieder der
Army. Ich bin kein teamfähiger Mann, der ihnen nützlich sein könnte. Ich
würde weder in einem Match eingreifen, nur damit die Statistik des Teams
verbessert wird, noch sonstige Aufgaben übernehmen. Ich werde in der PCWA
meinen Weg gehen, der sich vor mir aufzeigt. Jedoch stehe ich gerade vor
einer Kreuzung, und ich werde in den nächsten Minuten wohl einen Umweg gehen
werden, so wie ich sie bisher kennen gelernt habe. Jedoch werde ich auch
diesen meistern.“ Big-X´
Lächeln will auch nach der Anfuhr von Bracchus nicht schwinden, und es macht
wohl derzeit jeden verrückt. So etwas ist man nicht gewohnt, da X bisher eher
nur mit ernstem Gesicht zu sehen war. Eigentlich müsste es heute auch ernst
sein, angesichts seiner heutigen Lage und bevorstehenden Aufgabe. Bracchus, der
während der Worte seines Gegenübers zum Baseballbat marschiert ist und diesen
aufnahm, lässt jenes Arbeitsgerät jetzt lässig durch die Luft kreisen, ganz
so als würde er üben wollen... Bracchus:
„Nun gut, du Meister aller Umwege...“ Urplötzlich
rauscht der Araber herum, drischt den Baseballbat gegen einen im Raum
stehenden Stuhl und feuert diesen somit durch die Gegend. Keine 2 Sekunden
später saust der Bat vor X auf den Tisch, bleibt dort drohend „haften“. Bracchus:
„Es ist mir scheiss egal, für was du dich hältst oder nicht hältst. Für mich
bist du augenblicklich keinen Cent wert. Und dein jämmerliches Versagen im
heutigen Pseudo-Main Event wird meine Aussage bestätigen! Du wirst mir bis
zum kommenden PPV einen Grund vorlegen, warum ich dich nicht vor die Tür
setzen sollte. Falls du dazu nicht in der Lage bist, wird jene Show deine
Show werden, nur nicht auf die Art und Weise, wie du sie dir erträumst. Und
jetzt raus!“ Big-X, der
einfach nicht aufhören will, zu grinsen und zu lächeln, steht langsam auf,
und bewegt sich zur Tür. Er hat sie bereits aufgemacht, und will
hindurchgehen, jedoch dachte er an seine Erziehung, die er zum Anfang leider
vergaß. Big-X: „Nun
gut, da ich bei der Begrüßung unfreundlich war, so werde ich bei der
Verabschiedung freundlich sein. Schönen Tag noch, bis zum nächsten Mal.“ Bei diesen
letzten Worten, funkelten die Augen von X und sein Lächeln schwand einem
warnenden Grinsen. Dann verschwindet er durch die Tür um seinen heutigen
Aufgaben zu erfüllen. Fade out |
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VC: „Ahja, ich habe schon gedacht,
Kranich hat sich einen schönen Abend mit den Frauen gemacht, die ihn damals
in der Kabine besuchten!“ MG: „Offensichtlich ja nicht, hätte
sicher auch seiner Freundin nicht allzugut gefallen! Der netten Joena!“ VC: „Falls sie die Szene gesehen hat,
wird sie spätestens jetzt wieder beruhigt sein und auch wir sind beruhigt,
denn Big-X geht nicht zu Bracchus’ Army!“ MG: „Allerdings könnte es sein, dass
Big-X auch nicht mehr hierher geht, in ein paar Wochen, denn auch wenn
Bracchus Big-X nicht bezahlt, so fragt er sich natürlich schon, warum er den
Typen vor die Kameras lassen sollte, wenn er ihm gar nichts bringt!“ VC: „Immerhin steht Big-X im Main Event,
heute. Bei entsprechender Leistung wird sich da auch sicherlich noch was
anschließen!“ MG: „Ich tippe ja eher auf Krankenhausaufenthalt…“ VC: „Den bräuchte ein anderer Mann
wahrscheinlich auch, oder noch besser, einen Psychologen. Der früher auch als
Manisch bekannte Mike ist nämlich wieder zu sehen!“ |
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Die Tür stößt
Mike wortlos, aber mit umso mehr Gewalt auf. Es nimmt fast schon
Bracchus’sche Ausmaße an, wie brutal Mike die Tür öffnet. Scheinbar ist es
dennoch nicht genug, um seine Aufmerksamkeit zu erwecken. Stur geradeaus
gerichtet ist sein Blick. Augenscheinlich
ist er momentan auch nicht empfänglich für jegliche Außenwelt. Anders ist es
nämlich nicht zu erklären, wie ihm der auf- und abhüpfende Carlos Romires
Kender entgehen kann. Dieser ist natürlich freudig erregt, endlich trifft er
auf Mike Novoselic, seinen „Bruder“. Carlos: „Hey, Mike!“ Keine
Reaktion. Mike nimmt seine Jacke von der Garderobe und gibt Sarah ihre. Der
junge Kender lässt natürlich nicht locker. Carlos: „Hey, Mi..*zack*“ Sarah hat ihm
einen saftigen Klaps auf den Hinterkopf verpasst und deutet ihm mit einem
Finger auf den Lippen an ruhig zu sein. Unterwürfig senkt er leicht den Kopf
und schweigt tatsächlich. Mike:
„Sarah, wir gehen. Hier gibt es heute nichts für mich zu holen.“ Kurz, knapp
und kompromisslos. Sonst so zahm in ihrer Gegenwart, ist er hier nun völlig
Herr im Hause. Sie streift sich die warme Jacke über und geht mit Mike. Als
die beiden aus der Tür sind hört Carlos langsam auf zu hüpfen, denn er merkt
nun, dass er unbemerkt blieb. Einem kurzen Moment des Nachdenkens folgt der noch
kürzere Moment des Verstehens und dann das Hinterherrennen. Carlos: „So
leicht lässt sich ein Kender nicht abschütteln!“ Ein
triumphsicheres unterstreicht seinen Siegeswillen. Mit diesem Lachen auf den
Lippen läuft er los, bereit alles zu geben, um endlich mit Mike sprechen zu
können. |
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MG: „Armer Carlos, der Junge hat am Ende
irgendwie immer Pech. Dennoch lässt er sich nicht entmutigen und scheint
bereit zu sein Mike trotzdem noch zu stellen!“ VC: „Tja, das wird heute aber wohl
nichts mehr, denn Mike ist äußerst genervt gewesen!“ MG: „Vielleicht auch eher gereizt, eben
wegen Gabriel und dem, was er selbst getan hat. Mike mag es nicht, das
Gabriel Pläne mit ihm hat und scheinbar auch in der Position ist sie
auszuführen!“ VC: „Wem wäre das schon recht…?“ |
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Wir
schalten wieder zu Gabriel Lucifer und Keevan an den Seiteneingang. Keevan
hält ein Nickerchen, während Gabriel im Kreis umher rennt und nachdenkt.
Stryfe steht an die Decke blickend vor Gabriel. Der Principal bemerkt seinen
Stable Partner gar nicht, Keevan sowieso nicht. Von oben kann man den Lärm
der Fans hören. Stryfe atmet schwer, er holt tief Luft und pustet auch tief
aus. Er bündelt seine Energie und konzentriert sich auf den bevorstehenden
Kampf. Er spannt jeden Muskel seines Körpers an. Plötzlich hört man die
Stimme des Anführers der Religion of Death. Er hat Stryfe wahrgenommen.
Lucifer schaut Stryfe finster an. GL:
„Hallo Stryfe. Heute habe ich dir eine schwere Bürde
auferlegt. Du wolltest ein Match, ich habe es dir besorgt. Der Kampf gegen
Wild Thing wird ein hartes Stück Arbeit, doch ein hoher Lohn sei dir gewiss.
Du wirst Wild Thing heute Abend leiden lassen... für mich, für Dich und vor
allem für Die Religion of Death.“ Stryfe
hat dem Anführer der Religion of Death den Rücken zugedreht. Stryfe lässt ein
Nicken erkennen und dreht sich in Gabriel Lucifers Richtung. Stryfe:
„Ja. Heute Abend werde ich Ihn leiden lassen! Denn ich
bin heute die ausführende Gewalt!“ Jetzt
nickt Gabriel Lucifer und berührt zuversichtlich Stryfe´ s Schulter. GL:
„Enttäusche mich und die RoD nicht.“ Stryfe
beginnt finster zu lächeln. Gabriel lässt seine Hand langsam von Stryfe´ s
Schulter gleiten, macht auf dem Absatz kehrt und wandert, die Arme hinter dem
Rücken verschränkt, weiter im Kreis umher. Stryfe dreht sich nun ebenfalls um
und entfernt sich dann langsam aus dem Bild. Heute Abend lernt Wild Thing als
Erster den neuen Stryfe kennen. Er wird sich wünschen nie die Bekanntschaft
gemacht zu haben... Stryfe
ist nun auf dem Direkten Weg in die Halle... |
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VIDEOSEQUENZ |
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Die Monitore
in der Halle gehen an und man sieht ein prächtiges weißes Haus mit
griechischen Säulen. Die Monitore flimmern und in der nächsten Szene
eingestürzte Häuser. Das flimmern setzt erneut ein und man sieht Szenen aus
dem zweiten Weltkrieg. Szenen die grausamer nicht sein könnten. Dann flimmert
das Bild erneut und man sieht wieder das prächtige weiße Haus. Dann knistert
es leise und ein Text läuft über die Bildschirme. Die Welt steht im
Wandel... Der Krieg hat sich in die
PCWA verschoben... Die Dunkelheit fand
Einzug... Bekannte Gesichter laufen über den
Bildschirm. Gabriel Lucifer, Runa, Stryfe, Azrael Rage, Mike Novoselic,
S.a.m.o.t., Elroy Schmidtke, Desmond Mallory und zu guter letzt sieht man
eine lebende Legende Keevan. Die PCWA wurde zum
Schauplatz von Schlachten... Schlachten voller
Bosheit... Schlachten voller Hass... Schlachten ohne Skrupel... Den Fans in
der Halle stockt der Atem, als Szenen gezeigt werden die alte Fehden und
Kämpfe per Monitor noch einmal für einen kurzen Moment aufleben lassen.
S.a.m.o.t. vs. John Smith, Tom Orion vs. The Texican, Elroy Schmidtke vs.
Keevan und zu guter Letzt Stryfe vs. Mike Novoselic. Das Feuer des Hasses brennt weiter in der PCWA... Alte Fehden werden beendet und neue begonnen... Neue Schlachten werden geschlagen werden... Es werden
erneut bekannte Gesichter gezeigt. The Texican, Big-X, Geri Palienko, Chullain, Castor Cage und Bracchus. Es werden neue Geschichten
geschrieben werden... Und es werden sich alte
Geschichten wiederholen... Es werden
Szenen gezeigt die sich einem in den Kopf brennen. Ein jubelnder Wild Thing,
ein völlig erschöpfter Elroy Schmidtke, ein böse lächelnder Gabriel, ein
finster dreinblickender Bracchus, ein am boden liegender John Smith, Tom
Orion wie er seinen Nebel ins Gesicht von Alves Owymn spuckt, die Szenen
werden so schnell das niemand mehr etwas mit bloßem Auge erkennen kann. Dann
verlangsamt es wieder und man kann noch zwei packende Szenen sehen.
S.a.m.o.t. angekettet und ausgeknockt an der Käfigwand und eine Szene die,
die gesamte Halle verstummen lässt. Stryfe und Novoselic fallen von der Mall.
Dann blitzen die Monitore auf und die nächste Szene zeigt einen Feuerroten
Himmel! Der Himmel scheint förmlich zu brennen und dann sieht man wie ein
Phönix einen Mann mit einer weißen Maske über dem Gesicht. Der Mann hat keine
Flügel. Er scheint einfach so zu schweben. Erneut läuft
die Schrift auf den Monitoren. Die PCWA befindet sich im
Wandel... Bald wird der eine Krieger
ins Licht treten... Und die Tore der PCWA
werden erzittern... Seid Bereit für die
Ankunft... Seid bereit für Angelus… Dann flimmern
die Monitore noch einmal kurz auf und man kann das prächtige weiße Haus mit
den Säulen sehen. Langsam wird das Bild ausgefadet. Bis die Monitore nur noch
schwarz sind. |
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CO MAIN EVENT
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MG:
„So Vincent, wir kommen zum vorletzten Match des Abends. Dem Co Main –Event.“ VC:
„Doppelt gemoppelt hält besser ne Mikey?” MG:
„Wie meinen?“ VC:
„Ist egal Mikey, mach dir keine Gedanken. Zumindest nicht darüber. Denk
lieber über das folgende Match nach: Wild Thing, amtierender PCWA Tribune
Champion, gegen Stryfe.“ MG:
„Klingt nach einer sehr interessanten Ansetzung. Allerdings muss ich zugeben,
dass unter normalen Umständen der Wilde klarer Favorit für mich wäre.“ VC:
„Unter normalen Umständen…“ MG:
„Genau, aber die haben wir heute ja auch nicht.“ VC:
„Die Regeln sehen folgendes vor: Um zu gewinnen, muss Wild Thing seinen
Gegner im Ring zur Aufgabe bringen.“ MG:
„Für Stryfe hingegen gelten Hardcore Regeln. Das heißt also, er darf im
Endeffekt machen was er will. Im Gegensatz zu Wild Thing, der wie in einem
normalen Match disqualifiziert oder auch ausgezählt werden kann.“ VC:
„Zu verdanken hat er das Ganze Bracchus und Gabriel Lucifer, die dieses Match
so abgemacht haben. Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk oder?“ MG:
„Also ehrlich gesagt könnte ich mir schöneres vorstellen.“ VC:
„Und zwar?“ MG:
„Ähm… joa… Virchowa macht für mich nen Striptease oder so.“ VC:
„Wie bitte?“ MG:
„War nur nen kleiner Scherz Vincent.“ VC:
„Das will ich dir auch geraten haben Mikey.“ MG:
„So, bevor das hier ausartet geben wir ab an Jane Nelson.“ JN:
„Als erstes kommt zum Ring… mit einer Körpergröße von 189 Zentimetern und
einem Kampfgewicht von 110 Kilogramm… Stryfe.“ Die
Boxen knacken laut, sodass ein lautes Raunen durch die Reihen der Fans geht.
„Warriors of the World“ von Manowar wird eingespielt und die Fans beginnen
laut zu buhen. Die Halle leuchtet in geisterhaftem rotem Laserlicht und
künstlicher Nebel von zwei Nebelmaschinen steigt in der Halle auf. An der
Rampe werden Feuerwerkskörper entzündet und Stryfe tritt arrogant grinsend
auf die Rampe. Er hebt die Arme in die Luft, was das Buhen der Fans noch
verstärkt. Stryfe geht lässig aber schnell zum Ring. Er umkurvt den Ring
einmal, wo er sich noch auf kurzes Wortgefecht mit einem Fan aus der ersten
Reihe einlässt, und slidet in den Ring. Er federt zweimal in die Seile und
stellt sich in seine Ringecke. JN:
„Und nun kommt zum Ring… aus Deutschland… mit einer Körpergröße von 200
Zentimetern und einem Kampfgewicht von 135 Kilogramm… Wild Thing.“ Das
Licht dunkelt sich langsam ab und wird leicht rötlich. „Wild Thing“ erklingt
und schallt durch die ganze Arena. Sofort kann man vereinzelte Buhrufe hören. Wild
thing
Als Wild Thing damit
beginnt auf den Ring zuzugehen, werden die Buhrufe immer lauter und Wild
Thing immer gereizter. Mit immer eindeutigeren Gesten zeigt er dem Publikum
an, dass es ihm am Arsch vorbei geht, was es von ihm hält. Seinen Bärenschrei
lässt er wiederum nicht los, eindeutig ein Zeichen, dass er heute eher zu
finsteren Taten aufgelegt ist.
Um auch dem letzten Fan
klarzumachen, was er hier zu erwarten hat, reißt der Wilde einigen Fans die
Plakate aus den Händen und zerstört sie. Das trifft natürlich nicht auf sehr
viel Gegenliebe.
Nun
slidet Wild Thing in den Ring um sich dort diesem Match zu stellen. Er
scheint hoch motiviert zu sein, heute keine allzuschlechte Figur zu machen...
von seinem körperlichen Zustand abgesehen. VC: „Hach ja, die Fans freuen sich wirklich riesig diese
beiden Herren zu sehen.“ MG: „Die Frage dürfte sein, wen der beiden sie noch
weniger mögen.“ VC: „Oha, die Frage ist knifflig. Ich würde nur erstmal
festhalten, dass wir hier wohl nur mit wenigen Jubelschreien rechnen dürfen.“ MG: „Auch mal interessant.“ VC: „Joa, immer wieder spannend zu beobachten, wie die
Wrestler damit umgehen.“ - Co
Main Event - Punishment For Complaining About The
Power Non
Title Special Stipulation Match
(PCWA
Tribune Champion) (Dieses Match wurde in beiderseitigem Einvernehmen von Muhammad
"Bracchus" Aliera und dem Principal Gabriel Lucifer festgesetzt.
Man reagiert damit, auf die ständigen Beschwerden Wild Things gegenüber der
PCWA Führung. Die besondere Stipulation für Wild Thing in diesem Match
besagt: Der amtierende Tribune Champion muss Stryfe im Ring zur Aufgabe
zwingen, während für seinen Gegner die Regeln eines Hardcore Matches
bestehen. Für Wild Thing bleiben Disqualifikations und Count Out Regelung in
Kraft. Referee: Nelson
Frider) Nelson
Frider ist nun bei den Athleten im Ring und lässt den Ringgong ertönen, das
Match ist eröffnet. Stryfe wartet nicht großartig ab, sondern erwischt den
überraschten Wild Thing direkt mit einer harten Clothesline. Wild Thing kommt
auf die Füße, wird aber mit einigen Kicks von Stryfe erwartet und sofort in
die Ringseile geschwungen. Wild Thing versucht sich nun selbst an einer
Clothesline, Stryfe kann allerdings abtauchen. Wild Thing federt in die Seile
und läuft in einen Superkick direkt gegen das Kinn. Hart kracht er zu Boden
und schont legt sich Stryfe zum Cover über ihn. One… Two… aber noch recht
locker kickt Wild Thing aus. MG:
„So früh konnte das doch nichts werden.“ VC:
„Wieso? Stryfe hatte halt gehofft, mit seinem Überraschungsangriff den Wilden
überrumpeln zu können. Und selbst wenn er sich damit nicht den frühen Sieg
gesichert hat, so hat es doch auch einen psychologischen Effekt. So zeigt er
Wild Thing sofort, dass er hier volles Tempo gehen wird.“ MG:
„Ich glaube aber nicht, dass das Wild Thing zwingend beeinflussen wird.“ VC:
„Na ja, er ist ja aufgrund seines insgesamt schlechten körperlichen Zustandes
sowieso nicht ganz fit. Und in diesem Zusammenhang könnte es meiner Meinung
also durchaus hinhauen.“ Wild
Thing rappelt sich langsam wieder auf, doch schon ist Stryfe wieder bei ihm.
Es folgen zwei, drei harte Schläge und nun schleudert er den Wilden direkt in
die Ringecke. Hart kracht Ulf mit dem Rücken gegen den Stahl und torkelt
einige Meter in den Ring zurück. Christian lässt einen schönen Back Body Drop
folgen und Wild Thing segelt durch den Ring, bevor er mit voller Wucht auf
den Rücken knallt. Er versucht sich aufzurappeln, doch ein tiefgesprungener
DropKick von Stryfe erwischt ihn am Hinterkopf. Der setzt sofort weiter nach
und nimmt den Wilden in einen Sharpshooter. Laut schreit Wild Thing ob der
Schmerzen auf. Stryfe zieht den Griff mit voller Kraft durch und wieder muss
Wild Thing aufschreien. MG:
„Irgendwie klingen diese Schreie, als würde Wild Thing diese Schmerzen
genießen.“ VC:
„Ich weiß auch nicht, diese Maske scheint ihn wirklich stark zu verändern.
Auf jeden Fall glaube ich auf keinen Fall an eine Aufgabe von ihm.“ MG:
„Das halte ich auch für unrealistisch. Allerdings ist es natürlich trotzdem
legitim von Stryfe, seinen Widersacher auf diese Art schwächen zu wollen.“ Weiter
hat der Wilde unter dem Sharpshooter zu leiden, doch er kämpft sich langsam
Richtung Ringseile vor. Diese erreicht er auch, aber das war wohl eher eine
reflexartige Rettungstat. Denn aufgrund der Regeln in diesem Match ist Stryfe
nicht dazu gezwungen, den Griff nun zu lösen. Und so erntet er auch keine
Ermahnung von Frider. Der ist lediglich bei Wild Thing und fragt stetig, ob
der aufgeben möchte. Doch der Wilde schüttelt nur mit dem Kopf. Und nun
realisiert auch Styrfe, dass er so nicht zum Erfolg kommen wird und löst den
Aufgabegriff. Er zerrt den Wilden auf die Beine und schickt ihn wieder in die
Seile. Doch Wild Thing mit dem Reversal. Stryfe landet in den Seilen und
kassiert anschließend einen krachenden Spinebuster. Wild Thing baut sich über
ihm auf, hält sich aber dann kurz den schmerzenden Rücken. So ein
Sharpshooter hinterlässt halt doch seine Spuren, während Wild Thing seinen
Widersacher nun auf die Beine hievt. Whip-In und nun ist es Stryfe, der
unsanfte Bekanntschaft mit dem Turnbuckle macht. Er taumelt und kassiert
sofort einen harten German Suplex. Doch Wild Thing versucht sich gleich einem
zweiten. Der gelingt auch und wieder landet Stryfe auf seinem Nacken. Und
alle guten Dinge sind bekanntlich drei und so gelingt auch der dritte German
Suplex. Erst jetzt lässt Stryfe los. VC:
„Die erste Offensive nun von Wild Thing. Und er setzt Stryfe ordentlich zu.“ MG:
„Oh ja, wenn es ums Austeilen geht ist mit Ulf wirklich nicht zu spaßen. Und
diese Suplex Serien haben schon so manchen Wrestler schwer verletzt.“ VC:
„Normalerweise wäre jetzt auch vielleicht ein Cover angebracht, doch die Regeln
besagen ja, dass Wild Thing seinen Gegner zur Aufgabe bringen muss.“ MG:
„Soll heißen, er muss sich noch etwas anderes einfallen lassen.“ Wild
Thing schleift seinen Widersacher durch den Ring und hievt ihn nahe am
Turnbuckle auf die Beine. In der Ringecke lässt er nun zwei, drei krachende
Chops folgen. Anschließend schickt er Stryfe quer durch den Ring und spürt
zum zweiten Mal harten Stahl an seinem Rücken. Und sofort rennt Wild Thing
mit einem Spear auf ihn zu. Doch im letzten Moment weicht Stryfe aus und der
Wilde erwischt nun selber den harten Stahl. Wie ein nasser Sack kracht er zu
Boden und sieht sich Sekunden später in einem Figure Four Leg Lock gefangen.
Hart zieht Stryfe an, doch wieder scheint sich Wild Thing an diesen Schmerzen
zu erfreuen. Reflexartig wieder der Griff in die Seile, doch auch diesmal
folgt keine Ermahnung des Referees in Richtung Stryfe. Der zieht den Griff
weiter durch, während Wild Thing unglaubliche Schmerzen erleiden muss. Doch der Spieß soll nun umgedreht werden.
Mit aller Macht versucht Ulf Lang den Figure Four umzudrehen. Eine letzte
Drehung und nun liegt der ganze Druck auf Stryfe. Doch der greift sofort in
die Seile und diesmal muss Frider intervenieren. Er ist sofort bei Wild Thing
und zählt diesen an. Zähneknirschend löst Wild Thing den Griff und versucht
sich aufzurappeln. Doch der Figure Four hat seine Wirkung nicht verfehlt und
der Wilde hat nur einen sehr unsicheren Stand. Anders Stryfe. Der ist schon
wieder mit einem harten Kick zur Stelle, nur um Wild Thing dann mit einem
Swinging Neckbreaker wieder zu Boden zu bringen. VC:
„Diese Szene war ja wohl absolut typisch für die obskuren Regeln in diesem
Match. Wild Thing greift in die Seile, doch das hat keine Konsequenzen.
Anschließend greift Stryfe in die Seile und so was muss der Figure Four
aufgelöst werden.“ MG:
„Tja, Stryfe wäre dumm, wenn er diese Regeln nicht für sich ausnutzen würde.
Es ist natürlich ein gewaltiger Vorteil für ihn, aber sonst ist ein Wild
Thing ja auch kaum zu besiegen.“ VC:
„Und nun sehen wir Christian auf dem obersten Seil. Das gibt wohl jetzt eine
Flugeinlage zu bestaunen.“ MG:
„Und da springt er auch schon ab. Mit einem wunderschönen Elbow Drop fliegt
er Richtung Wild Thing…“ VC:
„Doch der weicht aus. Der weicht aus und Stryfe landet hart auf dem
Ringboden.“ MG:
„Wild Thing nutzt die Situation sofort… PAINDANCE GEGEN STRYFE.“ VC:
„Das ist die Chance für den Sieg von Wild Thing.“ MG:
„Laut schreit Stryfe auf, aber auch er scheint nicht ans Aufgeben zu denken.
Mühsam kämpft er sich Zentimeter um Zentimeter Richtung Seil.“ VC:
„Wild Thing zieht noch mal härter an, aber da erreicht Stryfe schon das
rettende Ringseil.“ MG:
„Und wieder muss Wild Thing den Griff sofort lösen.“ VC:
„Diese Regeln machen es ihm wirklich nicht leicht…“ Wütend
springt Wild Thing auf und diskutiert mit dem Referee. Doch der versucht
ruhig zu bleiben und erinnert Wild Thing mehrmals an die Regeln, für die er
ja nun auch nichts kann. Wild Thing scheint hier keine Lösung zu sehen und
widmet sich wieder Stryfe. Während er diesen auf die Beine zerrt, erkundigt
sich Nelson Frider kurz beim Zeitnehmer. Als der Referee sich wieder dem
Geschehen zuwendet, sieht er nur noch wie ihm Stryfe entgegengeschleudert
wird. Nach diesem harten Zusammenprall geht Frider zu Boden und auch Stryfe
kann sich nur schwer auf den Beinen halten. Eine harte Powerbomb später liegt
aber auch er beinahe regungslos auf der Matte. MG:
„War das Absicht von Wild Thing, per Whip-In den Referee auszuschalten?“ VC:
„Ich bin mir nicht ganz sicher, es sah aber schon ziemlich danach aus.“ MG:
„Auf jeden Fall schafft er somit zumindest für einige Augenblicke
Chancengleichheit, denn nun hat auch er die Möglichkeit, zu tun und lassen
was er will.“ VC:
„Und das will er scheinbar auch sofort tun.“ Ulf
Lang rollt sich unter den Seilen aus dem Ring und kramt kurz unter selbigem.
Er holt einen Stuhl hervor und begibt sich mit diesem in der Hand auch gleich
wieder zurück in das Seilgeviert. Langsam marschiert er auf den am Boden
liegenden Stryfe zu, grinst hämisch auf ihn herab. Er holt mit dem Stuhl aus
und lässt diesen dann auf Stryfe herunter prasseln. Der dumpfe Schlag ist
wohl in der ganzen Halle zu hören, während Ulf gleich ein zweites mal
ausholt. Doch urplötzlich wird ihm der Stuhl aus der Hand gerissen. Er dreht
sich um und erkennt den ihm wohl bekannten Maskierten. Doch nur wenige
Sekundenbruchteile nimmt er ihn aktiv war, da auch er nun von einem harten
Stuhlschlag getroffen wird und zu Boden sackt. MG:
„Und da haben wir den Salat, Wild Thing und Stryfe liegen beide geschlagen am
Boden.“ VC:
„Dank dem Eingriff des Maskierten.“ MG:
„Der lässt den Stuhl nun fallen und verschwindet ebenso schnell wie er
gekommen ist auch schon wieder den Ring.“ VC:
„Seine Arbeit hat er ja getan.“ MG:
„Nun kommt Nelson Frider wieder zu sich und sieht die beiden schwer
angeschlagenen Athleten am Boden.“ VC:
„Und regelkonform beginnt er nun anzuzählen… allerdings nur Wild Thing. Da
für Stryfe Hardcore Regeln gelten, droht diesem natürlich kein Count-Out.“ MG:
„Man, man, man. Was sind das für konfuse Regeln.“ VC:
„Tja, man sollte es sich halt nie mit den Herren an der Spitze verscherzen,
sonst kommt so was dabei raus.“ Und
während Frider nun schon bei Sechs angekommen ist, rappelt sich Stryfe
langsam wieder auf. Auch Wild Thing rührt sich, kann aber nicht verhindern,
dass sich sein Widersacher den Stuhl schnappt. Mit diesem in der Hand
marschiert Stryfe auf den Wilden zu und baut sich vor diesem auf. Ulf wankt
noch, als Stryfe weit ausholt und schließlich zuschlägt. Doch im letzten
Moment reißt Ulf seine Arme nach oben und fängt den Stuhl ab. Laut schreit er
auf und reißt den Stuhl zur Seite. Die Wucht ist so stark, dass er Stryfe
somit einige Meter durch den Ring schleudert. Wild Thing hat den Stuhl noch
in der Hand und holt nun seinerseits aus. Er macht einige Schritte auf Stryfe
zu, doch da ist Nelson Frider zur Stelle. Er packt sich den Stuhl und will
ihn Wild Thing aus der Hand nehmen, doch der stößt den Unparteiischen einfach
von sich. Wieder dreht er sich zu Stryfe um, doch der überrascht Ulf mit
einem harten Low Blow. Der Wilde lässt den Stuhl fallen und spürt nur
Sekundenbruchteile später einen harten Kick in der Magengegend Er beugt sich
nach vorne und findet sich im Ansatz zum Kiss of Death wieder. Stryfe fackelt
nicht lange und reißt seinen Widersacher schließlich mit seinem Evenflow DDT
zu Boden. Und das mit dem Kopf voran auf den Stuhl. Sofort legt er sich auf
den Tribune Champion und Frider zählt das Cover. One… Two… Three. MG:
„Und da haben wir unseren Sieger: Stryfe.“ VC:
„Tja, schließlich war es dann doch die Ausgangssituation, die ihm hier diesen
Sieg ermöglicht. Er musste so manch einen Haltegriff nicht lösen und auch
hier am Ende hat er von den Regeln profitiert. Er hätte mit dem Stuhl
zuschlagen dürfen, doch bei Wild Thing musste Nelson sofort eingreifen.“ MG:
„Und diesen kleinen Moment nutzt er dann knallhart aus. Nicht unbedingt fair,
aber clever.“ VC:
„Fair oder unfair gab es in diesem Match für Styfe ja nicht. Von daher kann
man ihm da keinen Vorwurf machen. Er wollte halt diesen Sieg. Und den hat er
sich am Ende auch geholt.“ MG:
„Allerdings auch erstaunlich, wie gut Wild Thing hier mithalten konnte. Und
das trotz seiner schlechten körperlichen Situation und trotz der Regellage.“ VC:
„Er ist halt nicht zufällig Tribune Champion der PCWA.“ MG:
„Halten wir also fest, dass wir hier ein sehr spannendes, ausgeglichenes
Match gesehen haben, dass am Ende Stryfe für sich entscheiden konnte.“ VC:
„Und ich glaube, er will uns in diesem Zusammenhang auch noch etwas
mitteilen.“ Tatsächlich
sehen wir einen erschöpften, aber grinsenden Stryfe im Ring stehen. Er lässt
sich ein Mikro zuwerfen und baut sich über dem geschlagenen Wild Thing auf.
Wieder lächelt er arrogant direkt in die Kamera. Stryfe:
„Das erste Opfer…“ Stryfe
lässt seine Worte einige Sekunden durch die Arena hallen. Stryfe:
„Das erste Opfer… und es werden noch weitere folgen! Nun beginnt meine Zeit…“ Nun
wirft Stryfe sein Mikrofon zur Seite, während „Warriors of the World“
einsetzt. Zu den Klängen seiner Musik steigt Stryfe durch die Ringseile und
verlässt die Halle. VC:
„Das Match ist nur wenige Augenblicke zu Ende und doch hat Stryfe genug Luft,
um hier direkt eine weitere Drohung auszusprechen.“ MG:
„Nun, er hat gerade Wild Thing besiegt, den dominierenden PCWA Tribune
Champion. Das ist insofern schon Berechtigung genug, eine Warnung in den Raum
zu werfen.“ VC: „Warten wir ab, inwieweit er diesen Worten Taten folgen lässt. Doch nun höre ich, schalten wir wieder Backstage.“ |
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Unos… Dos… Tres… Catorce… Lights go down Der
Musik-kundige Fan wird wissen, welches Stück da in der Halle gespielt wird.
U2 - Vertigo. Aber wem gehört diese Musik. Wer unterbricht die Show der
etablierten Stars? Welcher Neuling ist es? Es kann doch nur einer sein. Ja, es ist der
Freak, den wir aus den Videos der letzen Ausgabe kennen. So sieht er also
„Live“ aus. François
Tauto stolziert langsam aus den Entrace. Seine Blonden Haare glänzen im
Scheinwerferlicht. Die Igel Frisur wird von viel Gel gehalten. Ein paar Fans
schreien Dinge wie: „Gott sei mit dir“ oder „Leg bei deinem Vater ein gutes
Wort für mich ein.“ Tauto schaut mit ein arrogant angeekelten Blick zu diesen
Menschen, reagiert aber sonst nicht auf diese Personen. Hello, hello Tauto kommt
den Ring immer näher. Die Fans buhen, schließlich zeigte er sich bei der
letzten Vendetta sehr Kompatible. Tauto steht vor dem Ring. Er schaut hoch,
aber er geht nicht hinein. Er bewegt sich auf den Ringsprecher zu. Er will
ein Micro. Das bekommt er natürlich auch. Jetzt steigt er auf das Apron.
Beide Hände ans Seil und kopfüber schleudert er sich in den Ring. Landet auf
beiden Beinen und beginnt mit seinen Statement. „Fans der
PCWA und Typen die nur zufällig auf diese Sendung gestoßen sind. Es ist mir
eine Ehre den einzigartigen und großen François Tauto vorzustellen. Und hier
IST ER!“ Tauto zeigt
euphorisch auf sich selbst und lächelt dabei schräg. Dann bewegt er sich in
die Mitte des Ringes um besser gesehen zu werden. Ein langer Blick in die
Fanmassen, dann kann er weiter sprechen:
Tauto blickt
auf ein dicken Mann in der ersten Reihe. Er bewegt sich auf diesen Typen zu
und bleibt am Seil stehen. So kann er auf diesen Fan herabblicken. Er redet
weiter. „Das fette
Viech da, was will der auf dieser Erde. Er glaubt an die Macht der Wurst, an
sonst nichts. Arbeitslos ist er… 180 kg schwer und einfach unansehnlich.
Nicht mit dem Fessen aufhören zu können ist eine Todsünde.“ Der Dicke
steht auf und beschimpft Tauto. Tauto ignoriert den Typen, er hat was anderes
entdeckt, er geht zum Seil in der anderen Ecke und zeigt auf eine Frau in der
3ten Reihe. „Diese Frau,
macht sich dem Ehebruch schuldig. Auch wenn die Ehe eine Erfindung der
Menschen ist, sieht Gott sie als etwas Dogmatisches an. Also wenn du Hure
spielen willst, dann such dir unverheiratete Männer, sonst bleibt die
Himmelspforte für deine Pfotze verschlossen. Aber du bist nicht der größte
Sünder hier in der Halle. Der größte Sünder sitzt da.“ Tauto zeigt
auf einen Mann in der 2ten Reihe der ca. 3 Meter von der „Schlampe“ entfernt
ist. „Priester
der Katholischen Kirche. Ein Sünder. Du gibt’s vor, Gottes Wort zu
verbreiten, dabei hasst er euch und eure Idee der Kirche. Du nutzt Gottes Schriften
aus, um die Kirchenkassen zu füllen. Aber das ist nicht alles, du bist ein
Mörder. Wie kann so was Priester werden? Du bist Abschaum. Predigst von
Gottes Wort, der sagt dass Mord eine Sünde ist, und tötest ein 8 Jahre altes
Kind. Haben deine Bremsen versagt? Oder waren die 150 km/h zu schnell um zu
reagieren? Um dein gewissen, dass du ja dennoch besitzt, dir zur last zu
legen. Ich kann dir versichern, der Junge hätte überleben können, wenn du ihn
gerettet hättest. Es war kein Unfall, du hast ihn liegen lassen und dich
damit des Mordes schuldig gemacht.“ Der Mann
schaut starr und kreidebleich in die Leere. Er hört diese Worte, kann es aber
nicht fassen. Woher weiß dieser Typ das? Tauto grinst,
ein anfänglicher Machtbeweis seiner Göttlichen Kräfte, kommt gut an. Die
Menschen werden sich noch fürchten. Oder auch
nicht. Nicht weit entfernt steht ein junger braungebrannter Mann, mit blonden
langen Haaren und einer auffälligen Sonnenstudio Bräune im Gesicht und schaut
sich das Treiben vergnügt an. Yes, so hat er Tauto kennen gelernt. Immer gut
gelaunt und immer ein paar tolle Sprüche auf den Lippen...*hust*... Kurz noch
verabschiedet sich der junge Mann von seiner braunhaarigen Begleiterin, die
Tauto zum Glück auch nicht aufgefallen ist. I mean, was
bei er bei der alles hätte erkennen können....dreckige Geschichte, oh my...
Dann schnappt er sich seinen Cowboy Hut, der neben seinem Stuhl
lag...streicht ein paar Falten raus, setzt ihn auf und schwingt sich
schwungvoll über die Guardrail. Nun ganz so schwungvoll nun auch wieder
nicht, denn diese Dinger sind verdammt hoch und wenn man es dann nicht mit
ein wenig Vorsicht macht, kann das ganz schön in die "Augen" gehen. Der Weg zu
Tauto gestaltet sich auch nicht unbedingt einfach, denn anscheinend sind die
netten Securitys nicht wirklich informiert wer der junge Mann ist. Nach ein
paar netten Worten, trollen sich jene dann doch und zur Überraschung aller
hat Tauto von all dem immer noch nichts mitbekommen. Well, lange
Rede ...kurzer Sinn. Der "Cowboy" schnappt das Mic der
liebreizenden Ringsprecherin, wirft ihr einen schönen Blick zu, was die
braunhaarige weiter hinten etwas in Rage bringt und geht auf Tauto zu... *klick*
*klick* *klick* Tauto dreht
sich um und schaut dem „Cowboy“ mit ein Grinsen im Gesicht. Er nickt ihm zur
Begrüßung zu. Und ahmt zur Verhöhnung eine Duell-Pose nach, die man aus jeden
drittklassiken Western kennt. Er tut so, als wäre das Micro sein Revolver und
hält ihn so, als wollte er den Rauch wegpusten. Aber er spricht in das Micro
hinein, wozu es besser geeignet ist. „Es ist
schön, dass du dich dazu entschließen konntest mir Gesellschaft zu leisten“ Kay...dude...nice
try... 12 Uhr Mittags... 9 Uhr Abends... ich schau keine Western, aber egal.
Wenn´s dir spass macht, dann sei es genehm. Mit einem änlichen Grinsen deutet
der "Cowboy" an, das er getroffen wurde und das Tauto dieses Duell
für sich entscheiden konnte. "Du
ziehst schneller als Lucky Luke, Buddy. Ebenfalls schön dich wieder
zusehen." Sein Blick fällt auf die Kleidung Tautos. "Ahh I see... du hast gelernt. Kein
Rot meets Blau ... seht die Sau, mehr... Kay immer noch verbesserungswürdig,
aber immerhin. Du ziehst nicht nur schneller wie Lucky Luke... Wheeew, mit
dem Denken und Handeln scheints auch zu klappen... Toll so einen Freund zu
haben... Also, was los Taumel... genug geschwafelt? Ziehn ma um die Häuser?" Mit einer
Handbewegung winkt der "Cowboy" Tauto herüber. Tauto
beantwortet dies mit einer weiteren Geste. Mit dem International anerkannten
Mittelfinger. Aber auch das Micro wird strapaziert von seinen Beleidigungen. „Du bist
durchgedreht… ganz klar, die Realität ist für dich nur noch ein schimmernder
Fleck am anderen Ende der Galaxie. Nicht wahr? Was meint eigentlich dein
Psychiater dazu, dass du dich in die Öffentlichkeit wagst? Er ist doch sicher
besorgt, dass du durchdrehst und dir weh tust. Er würde es vermissen, dich zu
Hypnotisieren um seine gelüste zu befriedigen.“ Tauto
verliert seine „fröhliche“ Mimik nicht. Er grinst immer noch spöttisch.
Wartet auf die Reaktion, dieser schrägen gestalt. Das war nicht
nett. Nein , überhaupt nicht nett. Er hat ihn getroffen, das merkt man
spürbar. Er kratzt sich am Ohr, streicht sich über das Hemd und scheint
irgendwie den Faden verloren zu haben. Strange... "Wieso sagst du so was? Sag ich
Froschschenkel zu dir, nur weil du so einen schwulen Namen hast? Gosh... wer
heißt schon Tauto mit Nachnamen und François mit Vornamen. Das ist ja
wiederlich... Seit wann tragen Männer weibliche Vornamen? Oder bist du
etwa... IHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!" Angeekelt springt der "Cowboy"
umher und versteckt sich theatralisch hinter einem Ringpfosten... "Vielleicht sollten wir doch keinen
zusammen trinken gehen... Nichts für ungut... aber ich habs nicht so mit
männlichen Moulin Rouge Verschnitten... brr... der Gedanke allein..." Tauto schaut
dem treiben des Cowboys amüsiert zu. „Jemand der
einen Cowboy Hut trägt und so tut als wäre er zu lächerlich gewesen um eine
Rolle in dem Film ‚Spiel mir das Lied vom Tod zu bekommen, der sollte seine
Klappe’ aufreißen. Oh ja… und meine Französische Herkunft, dürfte den Namen
erklären. Aber wenn er dir nicht gefällt, nenn mich New Age Messiah!“ Nee, das
reicht ihm ... wenn er ihm jetzt auch noch Avancen machen will dann ist
Schluss mit Lustig. Angewiedert macht sich der "Cowboy" wieder auf
den Weg zu den Fans, über die Guardrail and so on... Jedoch nicht , ohne sich
nicht noch einmal umzudrehen... "Hua... also das reicht. Jetzt
soll ich dich auch noch mit deinem Kosenamen anreden? New Age Messiah? Wassn
dass?.... Ich glaub ich bleib bei Froschschenkel... oder Crêpe-Bäcker ... das
ist weniger verwerflich... Und eins sach ich dir, junge... Wenn du mir noch
einmal auf diese rosa, schwule Tour kommst, ist Ende im Gelände...
jawohl..." François Tauto
schaut in die Gesichter der Menschen, die belustigt den Cowboy bejubeln. Das
macht ihn wütend. „Ich werde
dafür sorgen, dass du deine eignen Eingeweide aufisst. Niemand beleidigt den
Sohn Gottes, ohne dafür angemessen zu bezahlen. Und in deinen Fall, wird es
sehr teuer… verblödeter Bastard.“ Tauto wirft
das Micro zu Boden und rollt sich zu „U2 – Vertigo“ aus den Ring und lässt
die Halle hinter sich. |
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MG: „Mal unter uns… diese Beiden führen eine merkwürdige
Beziehung!“ VC: „Was heißt hier Beziehung? Die beiden sind doch nicht
zusammen oder sowas in der Art!“ MG: „Nicht? Die beiden wirken aber auf mich wie ein altes
Ehepaar!“ VC: „Das sagt der Unverheiratete!“ MG: „Wo wir gerade von Ehen und so weiter sprechen… was schenkst
du Virchowa zu Weihnachten?“ VC: „*hüstel*, ich
lade sie zu einem Besuch in der Philharmonie ein!“ MG: „Was ist das, ein Puff?“ VC: „*grummel*“ MG: „War nur ein Spaß! War nur ein Spaß. Aber so ein Luxuskino
ist doch was Schönes…“ VC: „Oh Mike…“ MG: „Nebenbei, wo wir von Virchowa reden können wir ja gleich
mal das Lounge Segment einspielen, nicht wahr? Noah O'Wellhubly ist nämlich
diesmal zu Besuch!“ |
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Virchowa’s
Lounge
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(Aufgezeichnet
einen Tag vor Vendetta 29) Gast: Noah
O’Wellhubly Kaum hat die
Regie umgeschaltet erkennen wir bereits das luxuriöse Loungeambiente. Dort
sitzt bereits die Gastgeberin Virchowa mit ihrem Gast an einem reichlich
gedeckten Tisch. Auf Seiten des Gastes steht eine Flasche Rotwein, während
Virchowa wieder genüsslich an ihrem Lieblingsgetränk, einer Cherrycoke,
nippt. Virchowa:
„Ich begrüße sie in meiner Lounge Mr. O’Wellhubly.“ Noah:
„Herzlichen Dank.“ Virchowa:
„Ich hoffe das Menü hat ihnen zugesagt.“ Noah: „Aber
sicher doch. Die PCWA lebt eben von ihrer hohen Qualität, dass ist in der
Lounge nicht anders. Aber wegen einer Bewertung des schmackhaften
Essenangebots war ich sicherlich nicht eingeladen oder?“ Virchowa:
„Das ist wahr. Ich habe sie eingeladen, weil ich viele Fragen habe.“ Noah: „Und
um diese nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten bin ich hier.“ Virchowa:
„Fangen wir also gleich an. Natürlich kommt einem in Anbetracht eines
Interviews, als erstes die „New Era“ in den Sinn. Bei der letzten Vendetta
wurde diese Vereinigung um sie, John Smith und Desmond Mallory ins Leben
gerufen. Wie sieht ihr zukünftiger Schlachtplan aus? Was macht diese neue Ära
aus?“ Noah: „Was
uns ausmacht? Nun ja, wir alle haben dasselbe Ziel: Wir wollen der alten
Generation aufzeigen, dass ihr momentanes Dasein überholt ist. Wir wollen an
der Macht partizipieren die sie innehaben. Was uns untereinander verbindet?
Schwarz und Weiß existieren für uns nicht. Wir bewegen uns nicht an einer
dieser Grenzen, wir sind mitten drin. Es gibt weder das absolut Gute, noch
das pure Böse. Aber genau diese veralteten Vorstellungen herrschen in den
meisten Köpfen vor. Wir haben deutlich gemacht, dass wir uns auch
zusammengetan haben, um unsere persönlichen Ziele durchzusetzen. Wir alle
möchten ein Stück vom Kuchen abhaben. Wir wollen gegen die alten Gesetze, die
hier herrschen, vorgehen! Alleine hätte ein John Smith, hätte ein Desmond
Mallory hier kaum Chancen an der Macht teilzuhaben, aber wir erzwingen uns
dieses Recht... zusammen! Wir tun was nötig ist. Wir alle sind nicht in
irgendwelche Schemen zu pressen, das verbindet uns. Wir schaffen die für uns
notwendige Umwelt, damit wir unsere Ziele in diesem Business erreichen und
unser gesamtes Potential abrufen können. Die alte Generation, welche sich der
Realität verschließt, wird Probleme bekommen, denn wir werden ihr den Spiegel
eben jener Realität vorhalten.“ Virchowa:
„Sie haben eine schlagkräftige Truppe beisammen. Wer speziell muss sich vor
ihnen in Acht nehmen?“ Noah: „Jeder
der nicht mit uns ist, gehört der Welt an die gegen uns ist. S.a.m.o.T war
einer von ihnen und nun ist er von der Bildfläche verschwunden. Nicht jeder
stellt in unseren Augen eine Gefahr dar. Und diese Leute werden mit uns auch
keine Probleme bekommen, sofern sie nicht in unseren Weg geraten. Aber alle
die sich uns in den Weg stellen, werden wir aus eben diesem räumen. Ohne
Rücksicht auf Verluste.“ Virchowa:
„Kommen wir doch mal zu einem anderen Thema. Viele Fans und auch Angestellte
spekulieren aufgrund einer Aussage ihrerseits. Diese Aussage fiel in einem
Gespräch mit ihrem Schützling Desmond Mallory und beinhaltete, dass sie
bereits einmal ein Teil der PCWA oder aber auch GCWF waren. Also ‚Butter bei
die Fische’ und raus mit der Sprache.“ Noah
quittiert diese Frage mit einem amüsanten Lachen und greift nach seinem
Weinglas. Nach einen Schluck setzt er zur Antwort an. Noah: „Ist
es für euch wirklich so wichtig zu wissen, welche Rolle ich in meiner
langzurückliegenden Aktivenkarriere einst spielte? Ich sehe das ganze anders.
Es ist egal welche Rolle ich früher innehatte, denn es war nur eine Rolle.
Und diese Rolle ist tot! Ich bin Noah O’Wellhubly, das war ich immer. Nur
darauf kommt es an. Es ist egal wer ich war, wichtig ist nur wer ich jetzt
bin!“ Virchowa:
„Aber einen Tipp für uns Neugierigen ist doch drin oder?“ Noah: „Einen
Tipp? Ja, ihr bekommt einen Tipp. Denkt ein wenig zurück. Es ist noch gar
nicht so lange her. Mike Novoselic war noch recht frisch in dieser Liga und
dann eines Tages kam dieser Ausspruch: Ein ehemaliger GCWF Superstar war mein
Trainer. Sofort stieg das Interesse an Mike Novoselic schlagartig an. Er war
das absolute Gesprächsthema Nummer Eins. Was also würdet ihr tun, um die
Aufmerksamkeit zu erlangen, die euch gebührt? Denkt darüber nach.“ Virchowa:
„Soll das heißen, dass ganze war nur eine Taktik? Sie wollten das Interesse
auf sich und ihren Schützling leiten?“ Noah: „Es
geht nicht um einzelne Personen. Es geht um die neue Ära die wir anführen!
Nur um diese Vision geht es!“ Virchowa:
„Gut. Suchen wir uns ein anderes Thema. Wenn ich an Noah O’Wellhubly denken,
dann denke ich unweigerlich an seinen, ich nenne es mal, Informationshandel.
John Smith kam bereits in diesen Genuss, dass sie ihm Informationen über sein
früheres Leben geben wollten. Nun haben sie Warren Black einen Deal, Informationen für „New Era“
Mitgliedschaft, vorgeschlagen. Woher beziehen sie ihre Informationen, sofern
sie denn wirklich über diese verfügen.“ Noah: „Ich
verfüge über Quellen, an welche diese beiden nicht herankommen können. Ich
tue dies nicht aus Egoismus. Ich tue es für John und für Warren. Allerdings
ist nichts in dieser Welt umsonst. Das wissen wir alle. Ich gebe beiden
Informationen und sie geben dafür etwas zurück. Wir alle profitieren davon.“ Virchowa:
„Nun gut, mit diesem Gespräch, dass uns viele Antworten aber auch Fragen
beschert hat, verabschiede ich mich bei Fans. Gleichzeitig gilt mein Dank
Noah O’Wellhubly für seine Gesprächsbereitschaft. Bis zum nächsten Mal, auch
dann wieder mit interessanten Gesprächspartnern!“ |
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Noch immer
läuft Gabriel Lucifer nachdenklich im Kreis umher. Keevan scheint
mittlerweile leicht gelangweilt zu sein und hält ein kleines Schläfchen.
Plötzlich klopft Gabriel an die Glasscheibe und das Unique Highlight schreckt
hoch. GL: „Eine
Antwort auf deine Frage gibt es nicht! Es gibt deshalb keine, weil ich mich
nicht entscheiden muss. Jemand wie ich kann beides sein. Ich sehe mich
gleichzeitig als Herrscher und als ersten Diener der PCWA!“ K: „Ja sicher
doch. Deine grandiose Karrierebilanz zeigt ja wie toll es schon läuft, wenn
du noch nicht mal eines von beidem hast! Da kann es ja so nur großartiger
werden. Jemand wie ich kann beides sein – und wegen solch einer
hirnrissigen Antwort musstest du nun so lange im Kreis umherrennen? Daran
erkennt man doch schon wie sehr du doch verweichlicht bist. Der Gabriel
Lucifer, der mit mir einst den Fight Club gründete, hätte auf die Welt, auf
Macht oder irgendeinen Posten geschissen und mir als Antwort eins in die
Fresse gehauen. Gut, das auch nur ein einziges Mal... aber er hätte es getan.
Der Gabriel Lucifer hingegen, der mir gerade gegenübersteht, ist nicht mal
mehr in der Lage mir mit Worten Paroli zu bieten. Wo ist der Freak in dir? Wo
ist die pure Gewalt in deinen Augen? Hast du das alles in deinem neuen
schicken Büro vergessen?“ GL: „Nur weil
ich nicht mehr mit mir selbst rede oder mir Menschen einbilde, die nicht
existieren, bin ich noch längst nicht verweichlicht.“ K: „Ach nein?!?
Nur um dir mal ein Beispiel zu nennen: Bei Out of Ashes schnappt sich
Bracchus deine, wohlgemerkt nicht gerade Miss Universe ähnelnde Gespielin
Runa und will dich so erpressen. Mit deiner typisch durchgestylten
Performance betrittst du die Szenerie, schaust Bracchus kalt in die Augen und
verpasst dann, zum Entsetzen aller, deiner geliebten Runa einen God Killer.
Der unberechenbare Gabriel Lucifer schockt wieder mal alle und beweist, dass
er unerpressbar ist. Ich dachte mir nur: Das ist Gabriel Lucifer wie er leibt
und lebt. Ganz großes Kino. Doch was sehe ich nur zehn Minuten später. Da
kriechst du in deiner Kabine vor Runa zu Kreuze und entschuldigst dich bei
ihr mit triefenden Schleimereien für die Aktion. Das ist doch wohl lächerlich
oder was!?“ Wieder muss
Gabriel sich stark zusammenreißen, um nicht auszurasten. Es ist einfach
unglaublich wie sehr Keevan ihn hier doch immer wieder aus der Fassung
bringt. K: „Dieses
Hallenverbot ist ein weiteres Beispiel wie schwach du geworden bist. Anstatt
dich mir zu stellen, wie einst Clawrik im Heizungskeller, versteckst du dich
hinter irgendwelchen Verboten. Wäre ich nicht aufgetaucht, dann hinge der
Gerasy Belt jetzt an der Hallendecke und würde verstauben. Jeden konntest du
als Gegner ablehnen, außer mich. Ist es nicht so Gabriel?!? Ich bin der große
schwarze Fleck auf deiner nicht ganz so weißen Weste, die du allen hier
verkaufen willst. Alle Niederlagen kannst du dir schönreden. Aber deine erste
und einzig klare Pin Niederlage gegen mich beim Brawlin Rumble IV klebt wie ein
Makel an deiner ach so perfekten Fassade. Im Grunde musst du dankbar über
meine Rückkehr sein, denn wenn du mich besiegst, ist dein Mythos größer als
alles was die PCWA je erleben wird! Verlierst du jedoch, dann ist dein Mythos
ein für alle Mal zerstört und die Welt lacht auf ewig über dich.“ GL: „In wenigen
Augenblicken werde ich dir und allen da draußen demonstrieren, was es heißt,
wenn der Principal ein Exempel statuiert. Big-X ist das beste Beispiel, was
passiert, wenn man sich mit Gabriel Lucifer, dem Undisputed Gerasy Champion
anlegt. Du meinst ich wäre schwach geworden. Das einzige was zählt ist mein
Sieg, erst gegen Big-X, dann gegen dich und am Ende gegen den schmutzigen
Rest, der meint er wäre mir ebenbürtig.“ Mit diesen
Worten erhebt Gabriel Lucifer sich und tritt dann mit dem Fuß die Glasscheibe
ein. Keevan springt reaktionsschnell zur Seite und schaut, umgeben von
Splittern und Scherben, einem sich langsam entfernenden, Gabriel Lucifer
hinterher. Das Unique Highlight lächelt still in sich hinein und flüstert
etwas vor sich her. K: „Big-X?
Who cares about Big-X? Was willst du an ihm beweisen? Ach,
ich weiß... was für ein großartiger und harter Principal du bist. Du checkst
einfach nicht worum es hier geht! Egal, wer den Titel bei Sinister Skuldugery
am Ende in den Händen hält. Der Undisputed Gerasy Belt gewinnt dabei immer!
Und allein das, ist es schon wert zurückgekommen zu sein!“ |
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MG: „Keevan –
Weckt den Tiger in dir!“ VC: „Ist
irgendwie schon traurig, wie du den ganzen Abend versuchst, komische Witze zu
reißen…“ MG: „Pah, ich
kann diese Szene auch ganz sachlich analysieren. Bei der Konversation der
beiden Kontrahenten stach besonders die Wirkungsstärke der gewählten
Gleichnisse hervor. Während das Unique Highlight durch seine Offensive versuchte,
den, nach seiner Auffassung ermatteten Lucifer aus seiner, durch den
Principalposten geschaffenen Grenzmarke zu locken, konterte dieser Lucifer
mit dem, womit er immer kontert. Blah, ich mach alle tot, die sich mir
widersetzen!“ VC: „Okay, man
hätte auch einfach sagen können, dass hier endlich mal wieder versucht wird,
einen sportlichen Hintergrund aufzubauen, indem Keevan Gabriel den Wert
abspricht, den er dem Gerasy verleiht, aber was du da gebrabbelt hast… hast
du schön gebrabbelt…“ |
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Tom Orion sitzt
ein wenig abseits im Backstagebereich herum und starrt apathisch in die
Leere. Ihm scheint wohl langweilig zu sein. Schade, dass sich keiner mit ihm
beschäftigt! Doch da kommt ja jemand! Aber es ist nur ein Bote, der Orion ein
Paket in die Hand drückt und dann auch gleich wieder verschwindet. Neugierig
macht Tom das Paket auf... eine unbeschriftete Videokasette war drinnen.
Arglos jagt
Orion einen PCWA – Angestellten aus einem der nahen Büroräume und nutzt den
dort abgestellten Videorekorder um sich das Video anzusehen. Vorher schließt
er die Tür, vielleicht könnte ja etwas wichtiges drauf sein, dass niemand erfahren soll. Ungerechterweise
muss auch der Kameramann draußen bleiben! Der gibt dennoch nicht auf und
wartet geduldig etwa eine Minute vor der verschlossenen Tür.
Plötzlich öffnet
sich die Tür und ein aufgelöster Tom Orion stürmt heraus. Voller Panik schaut
er sich gehetzt herum und macht sich dann aus dem Staub. Was ist denn schon
wieder in diesen Orion gefahren?
Das TV – Gerät
läuft immer noch, weshalb der Kameramann jetzt dessen Bildschirm heranzoomt.
Darauf ist ein Zusammenschnitt aus zahlreichen Hollywoodfilmen zu sehen. Sie
haben alle eines gemeinsam: In ihnen töten Menschen Außerirdische und werden
dafür bejubelt. Kein Wunder, dass Orion so reagiert hat!
Als wir noch darüber nachgrübeln, was es mit diesem Video auf sich hat, hören wir noch aus der Ferne ein „Helft mir, sie sind überall!!!“. Das Video hat seinen Zweck wohl erfüllt. |
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VC: „Da mag jemand Orion ganz und gar nicht!“ MG: „Das war wirklich eine eindeutige Botschaft.“ VC: „Kein Wunder, dass Orion so paranoid wirkt.“ MG: „Du meinst er wird wirklich verfolgt?“ VC: „Das FBI hängt ihm ja schon auf den Versen.“ MG: „Stimmt und wo das FBI ist, da waren Andere schon
lange.“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Eine der
vielen kleineren Unterbrechungen. Die Fans erheben sich von ihren Plätzen und
marschieren zum nächsten Popcornstand oder zum Klo. Plötzlich jedoch verhält
der Pulk inne, als hätte jemand das Bild angehalten. Alle starren auf die
große Leinwand, auf der soeben ein Video gezeigt wird. Es ist eine
wunderschöne, naturbelassene Landschaft zu sehen. Wälder, kristallklare Flüsse,
saftig grünes Gras. Man sieht einen Weißkopf-Seeadler, der hoch über das Land
dahinschwebt. Es ist eine beruhigende Musikuntermalung zu hören. Plötzlich
dröhnt eine Stimme auf: „I have a dream“ schallt es
durch die Halle. Spätestens
jetzt ist auch der letzte Zuschauer der majestätischen Aura dieses Videos
erlegen. Die Kamera verfolgt immer noch den Adler. Er stößt in den See
hinunter und fängt einen Fisch. Mit einigen kräftigen Flügelschlägen steigt
er wieder auf und fliegt schnurstracks auf ein Indianerdorf zu. Rauch steigt
aus den Zelten und man sieht ein geschäftiges Treiben. Der Vogel geht tiefer
und lässt den Fisch fallen. Die Kamera verfolgt den fallenden Fisch, der
urplötzlich von einer Hand gefangen wird. Der Adler landet auf dem anderen Arm
der Person. Gemeinsam gehen sie zu ihrem Zelt und der Mann bereitet den Fisch
zu, der dann brüderlich geteilt wird. Gerade als sich die meisten Leute
gelangweilt wieder ihrem Hamburger zuwenden wollten, erdröhnt die Stimme
erneut: „ I have a dream ... and I’am going to make it come
true!“ Die Leute
sind wieder wie gebannt. Die Stimme redet weiter: „Ich habe
lange trainiert für diesen Augenblick. Härteste Anstrengungen habe ich auf
mich genommen. Und nun bin ich am Ziel.“ Das Bild
wechselt. Nun ist die
Halle der PCWA zu sehen. Ein Raunen geht durch die Halle. Es scheinen nun
Live-Aufnahmen zu sein. Die Kamera befindet sich hinter der Person,
die gerade auf das PCWA-Theatre zumarschiert. In der Hand trägt diese Person eine Reisetasche mit
dem Schriftzug „ Biggest Dreamer“. Vor der Schranke bleibt die Person stehen. „Wer sind
Sie?“ fragt der Wachmann. Wieder ertönt diese fesselnde
Stimme: „Guten
Abend, Sir. Mein Name ist Ian Cole. Ich bin ein neuer Wrestler.“ Die Kamera
schwenkt um und nun kann man zum ersten Mal das Gesicht der Person sehen. Ein
freundliches, offenes Gesicht strahlt den Wachmann an. „Uhm...ja,
sie sind angemeldet. Gehen Sie weiter!“ „ Ich danke
ihnen! Auf Wiedersehen“. Cole
passierte die Schranke und ließ einen Wachmann zurück, der eine solche
Höflichkeit nicht gewohnt war. Ian machte
die letzten Schritte in den Eingangsbereich der Halle. „Endlich bin ich am Ziel“ sagt er laut zu
sich selbst. Ein Lächeln
deutet sich auf dem Gesicht an, als die Kamera stehen bleibt und den sternenklaren
Himmel zeigt. Wieder dröhnt die Stimme aus den Boxen: „I have a dream....“ |
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VC: „Ian Cole?“ MG: „Ian
Cole?“ VC: „Wieso
habe ich keine Informationen über den?“ MG: „Ich habe
übrigens die gleiche Frage…“ VC: „Hmpf,
scheiß Organisation hier. Egal, nach Shawn Kenrick hat sich also mit Ian Cole
ein weiterer Rookie entblößt. Somit haben wir in dieser und in der letzten
Vendetta also insgesamt 4 Rookies!“ MG: „Eric
Drakmore, François Tauto, Shawn Kenrick und nun Ian Cole, richtig!“ VC: „Und er
hat einen Traum… was ist dieser Traum?“ MG:
„Vielleicht wird er uns das ja noch sagen?!“ VC: „Hoffen
wir es mal!“ |
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Als die Regie
zum Seiteneingang des PCWA Theaters schaltet, an welchem sich heute Abend
schon so manche interessante Szene zwischen dem amtierenden Undisputed Gerasy
Champion und seinem aktuellen Herausforderer zugetragen hat, können wir
gleichzeitig feststellen, dass sich eben jener Herausforderer, Keevan, noch
immer dort befindet. Und er hat inzwischen Gesellschaft von Luke Tyler
bekommen. LT: „Werte
PCWA Fans, hier ist Luke Tyler und ich befinde mich außerhalb des Theaters
bei Keevan, um nun mit ihm das erste Interview seit seiner Rückkehr zu
führen.“ Mit diesen
Worten wendet sich der PCWA Interviewer seinem Gesprächspartner zu, welcher
auf der Motorhaube seines Wagens sitzt. LT: „Keevan,
zuallererst – es ist großartig sie wieder in der PCWA zu haben! Aber die
Frage stellt sich natürlich: warum das alles? Warum sind sie zurückgekehrt?“ Keevan:
„Warum ich zurückgekehrt bin? Hast du einen Interviewerlehrgang bei Terry
Bollea besucht oder was? Was für eine dumme Frage ist das?! Es ist doch wohl
offensichtlich, warum ich hier bin. Es geht um das höchste Gut unseres
Business’. Es geht um den Undisputed Gerasy Title... meinen Undisputed Gerasy
Title.“ LT: „Welche
Rolle spielt bei ihrer Rückkehr zu diesem Zeitpunkt, die Tatsache, dass
Gabriel Lucifer der Halter des Gürtels ist?“ Keevan:
„Luke, jeder weiß, dass Gabriel und ich eine Vergangenheit haben... und man,
was ist das für eine Vergangenheit! Aber darum geht es nicht. Diese
Vergangenheit ist mir scheißegal. Fuck auf den Fight Club, Fuck auf den
Rauswurf, ja bei Gott Fuck auf den Brawlin Rumble. Das ist alles ist hier und
jetzt nebensächlich. Dass Gabriel der Titelhalter ist, ist nur die Spitze des
Eisbergs. Seine Titelregentschaft war der Auslöser meiner Rückkehr, nicht
aber der Grund. Nein, der Grund liegt viel weiter zurück. Ich konnte nicht
länger mit ansehen, was man meinem Gürtel angetan hat! Seit ich diesen Gürtel
bei Sinister Skuldugery 2003 verloren habe, ist diesem Gürtel nicht mehr die
Ehre zuteil geworden die ihm gebührt.“ LT: „Aber
sie haben diesen Gürtel im wohl besten Gerasy Title Match aller Zeiten gegen
ihren Freund Desperado verloren? Dieses Match war großartig!“ Keevan:
„Desperado mein Freund? Ja, verdammt noch mal wir beide waren damals Freunde.
Aber Desperado ist nicht mein Freund... nicht mehr! Ich habe meinen Gürtel
gegen einen Feigling verloren.“ Im Hintergrund
kann man einige Buhrufe seitens der Zuschauer vernehmen. Keevan: „Was
denn? Wäre Desperado mein Freund gewesen, hätte er diesem Titel die Ehre
erwiesen, die ihm gebührt. Er hätte diesen Gürtel verehrt, so wie ich es
immer tat. Er hätte diesen Gürtel mit Stolz getragen und ihn mit Stolz
verteidigt. Der Undisputed Gerasy Title wäre sein neuer Lebensmittelpunkt
geworden. Dieser Gürtel ist die größte Krone welche diese Industrie zu bieten
hat. Und was hat Desperado getan? Er hat den Schwanz eingezogen und meinen
Gürtel niedergelegt, weil es seinem Bruder etwas schlecht ging. Desperado war
feige und hat sich vor dieser Verantwortung, welche dieser Gürtel mitbringt
gedrückt. Er hat diesen Gürtel in den Abgrund gestoßen!“ LT: „Aber
Keevan, dieser Gürtel war ja nicht weg!“ Keevan: „Das
ist richtig. Es gab ja noch Champions danach. Was für großartige Leute haben
diesen Gürtel getragen, nicht wahr?! Da war ja noch Bracchus. Ein großartiger
Antiwrestler, der alles besser kann, als im Ring zu stehen. Ein Mann der sich
diesen Gürtel selbst zugeschanzt hat. Sein höchstes Ziel hieß fortan, diesen
Gürtel bloß nicht gegen einen würdigen Gegner zu verteidigen. Nein, lieber
lässt man den Wert dieses Gürtels in den Keller sinken. Was soll’s auch. Es
ist ja nur ein Gürtel. Wo war denn mein Shot auf den Gürtel während Bracchus
Champion war? Ich habe ihn nie bekommen. Nein, stattdessen durfte ich mich
mit Gabriel Lucifer und seinen auf mich gehetzten Freaks herumschlagen,
während der Titel, der mein Leben war, lächerlich gemacht wurde, indem sich
ein arabischer Comedystar den Gürtel um die Hüften schnallte! Aber halt, dann
kam ja Jason Myers, welcher sich aufmachte diesen Gürtel aus dem Tal der
Tränen zu reißen. Oh ich vergaß, er wollte ja lieber irgendwelche Möbel
verrücken und lustige Geplänkel mit Bracchus abziehen. Und dann ganz nebenbei
und zufällig, hups, da ist ihm der Gürtel in die Hände gefallen. Toll. Nach
einem Besitzer-Champion, dann ein Commissioner-Champion. Und man, haben diese
Männer dem Gürtel den Wert verliehen, der ihm gebührte! Alles war diesen
Männern wichtig... Scharmützel mit dem Intimfeind, lustige Streiche, alte
arabische Männer in der Klapsmühle, Feministinnen, das alles war sehr
wichtig... alles außer dem Undisputed Gerasy Title, dem sie kaum Beachtung
schenkten! LT: „Na ja,
so war das aber nicht...“ Keevan: „...
Und ob es so war! Diese Männer haben meinen größten Erfolg, mein Leben als
ein wertloses Stück Blech betrachtet und den Gürtel genau zu dazu verkommen
lassen. Ich habe in der GCWF den GCWF Gerasy Title gewonnen und ihn in
Sphären geführt, von dem die vorherigen Titelträger nur träumen konnten. Ich
habe diesen Gürtel beim letzten Brawlin Rumble der GCWF Geschichte in einem
Broken Ladder In A Cell Match gegen Barqas über den World Heavyweight Title
hinweggehoben. Die PCWA Verantwortlichen sahen sich durch meine Leistung und
den Wert den ich diesem Titel gab, dazu angehalten ihr höchstes Gold
ebenfalls als PCWA Gerasy Title auskämpfen zu lassen. Als ich dann beide
Titel auf mich vereinigte, schuf ich das wertvollste Gold unseres Business.
Aber das werde ich nicht zulassen. Gabriel Lucifer glaubt, er wäre ein
würdiger Champion? Seht ihn euch an. Er ist so machthungrig wie seine
Vorgänger. Der Undisputed Gerasy Title ist dabei nur ein Schmuckstück, dass
halt da ist. Nicht für mich. Ich will das zurück, was mir gehört. Ich will
dass dieser Gürtel wieder zu dem wird, was er einst war. Ich werde wieder die
ultimative Krone dieser Industrie tragen und sie wird als genau das gesehen
werden. Vorbei sind die Zeiten, in denen Pausenclowns diesen Gürtel verkommen
ließen. Die Fans werden den Gürtel zurückbekommen, den sie verdienen! Ich
werde dafür sorgen, dass es einen Champion gibt, welcher der Ehre des
Undisputed Gerasy wieder gerecht wird! Es gibt nichts größeres als diesen
Titel und genau das werde ich bei Sinister Skuldugery beweisen!“ Mit diesen
Worten steht Keevan auf und will die Tür seines Wagens öffnen. LT: „Wo
wollen sie hin?“ Keevan: „Wo
ich hin will? Wonach sieht es denn für dich aus? Ich werde hier verschwinden.
Ich darf die Halle sowieso nicht betreten.“ Keevan wendet
sich von Luke ab und direkt zur Kamera. „Gabriel,
das hier ist für dich: Bei Vendetta 31 werde ich zurückkommen und den Vertrag
für unser Titelmatch unterschreiben. Bis dahin hast du Zeit über das alles
hier nachzudenken und vor allem, dich von meinem Titel zu verabschieden.“ LT: „Ich
habe aber noch so viele Fragen.“ Keevan: „Ich
glaube dir gerne, dass du noch viele Frage hast und ich werde sie dir
beantworten. Aber alles zu seiner Zeit! In zwei Wochen werde ich jedenfalls
nicht live vor Ort sein.“ Mit diesen
Worten lässt Keevan Luke Tyler stehen und steigt in seinen Wagen. Dann braust
er auch schon davon. |
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MG: „Keevan
will den Gerasy Title!“ VC:
„Blitzmerker! Er will dem Titel wieder Prestige geben. Ob er das aber damit
schafft, indem er zum Beispiel Diego Ortega als minderwertigen Champion
bezeichnet, weil dieser sich lieber um seinen kranken Bruder gekümmert hat,
als um den Gürtel?“ MG: „Wobei mir
immer noch unklar ist, was Antonio Ortega hat, schließlich ist es schon über
ein Jahr her, dass Ortega in einem PCWA Ring gekämpft hat!“ VC: „Mir ist
es ebenso unklar, ich kann nur hoffen, dass es ihm und der gesamten Ortega
Familie gut geht!“ MG: „So bald
werden wir Diego wohl leider nicht wieder in einem PCWA Ring sehen, dafür
aber Keevan, der bei Vendetta 31, also direkt vor dem PPV, einen Vertrag für
das Titelmatch gegen Lucifer beim PPV unterzeichnen wird!“ VC:
„Spätestens da gibt es also die nächste Konfrontation zwischen dem Champion
und dem Challenger!“ MG: „Und wir
blicken uns noch mal ein Videochen an!“ VC:
„Videochen…“ |
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PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
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Die Monitore
flackern erneut auf und man kann das prächtige weiße Haus mit den
griechischen Säulen erkennen. Dann flackern die Bildschirme und man kann
Szenen aus verschiedenen Epochen der Zeit sehen. Zunächst Gemälde aus der
Zeit der französischen Revolution wo Mann und Frau mit Waffen auf die Straße
gingen um für die Freiheit zu protestieren und zu kämpfen. Dann Szenen aus
dem ersten und zweiten Weltkrieg. Fahrende Panzer, U-Boote die Torpedos
abfeuern aber auch Heckenschützen in zerstörten Häusern. Die
Bildschirme flackern erneut und man kann erneut einen roten Text erkennen. Die Welt hat
viel durchgemacht... Die Welt wird
viel durchmachen... Genau wie die
PCWA... Plötzlich
laufen die Gesichter von Crew-Mitgliedern über die Bildschirme. Terry Bollea,
Luke Tyler, Lisa Sanders, Vincent Craven, Mike Garland und selbst die Gesichter
der Ringrichter. Der eine
Krieger steht bereit... Bereit die
PCWA seine Macht und seinen Willen spüren zu lassen... Den Willen
jeden Gladiator der PCWA zu besiegen... Die Bilder
laufen in Sekundenschnelle ab und man kann nur vereinzelt die Schemen einiger
bestimmter Wrestler erkennen. Die Fans in der Halle blicken gespannt auf die
Monitore. Er wird die
Geschichte in der PCWA verändern und neu schreiben... Eine Neue Zeit
beginnt... Seine Zeit... Dann sieht
man erneut den Himmel und die Gestalt die in den Wolken schwebt, als würde
sie fliegen. Seine Maske scheint aus weißem Leder zu sein. Jedoch mehr kann
man nicht erkennen. Erneut flimmern die Monitore. Seid bereit
für den einen Krieger... Seid bereit
für den Engelsgleichen... Seid bereit
für Angelus... Man erkennt
erneut das weiße Haus mit den Säulen. Dann flackert ein kurzes Licht auf und
die Gestalt landet sanft in der Hocke und mit ausgebreiteten Armen vor dem
Haus. Erst jetzt kann man die Muskeln an den Armen erkennen. Langsam löst
sich die Gestalt in Luft auf und man sieht nur das Haus. Die Kamera fadet
langsam aus. |
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LIVE
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Wieder klingelt das Telefon am anderen Ende der Leitung,
ich hoffe darum, dass sie endlich dieses Mal ans Telefon geht. Es klingelt
einmal, zweimal, drei … Jemand hebt ab. Die Fans der PCWA kennen die
Stimme, die John Smith am anderen Ende der Leitung meldet mehr als gut: Dani
Lange, die Frau von Wild Thing. Dani: „Dani Lange … Hallo?“ Die Mindgames können
beginnen … |
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VC: „Hmm? Telefonterror?“ MG: „Wer weiß, wer weiß. Leider musste
die Regie ja wieder abdrehen, als es interessant wurde!“ VC: „Tja, aber auch hier werden wir wohl
mit einer Auflösung rechnen können. Um noch einmal auf das Video davor zu
sprechen zu kommen… ein Krieger? Was für ein Krieger zur Hölle?“ MG: „Woher soll ich das denn wissen? Der
fünfte Neuling in zwei Wochen? Langsam wird es hier ja richtig voll!“ VC: „Müssen wir ja wieder ein paar
rausschmeißen!“ *seniles
Gelächter – bis ihnen einfällt, dass man aus Kostengründen ja auch zwei
Wrestler ihren Job machen lassen könnte* |
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LIVE
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Stryfe
schleicht Gedanken verloren durch den Backstage Bereich. Seine Gedanken
kreisen um das eine besondere Ritual... Sie haben Ihm ein Stück seines
künftigen Weges gezeigt. Sie haben Ihm ein erneutes Aufeinandertreffen mit
seinem schlimmsten Feind gezeigt... Bei dem
Gedanken beginnt Stryfe böse zu grinsen. Er weiß mehr, als Mike Novoselic
ahnt. Und das sieht Stryfe als Vorteil seinem Todfeind gegenüber! Der Tag
Ihres erneuten Krieges wird für beide Schlimmere Folgen haben, als der
Letzte. Stryfe
schüttelt die Gedanken um Mike weg und denkt über etwas anderes nach. Ein
neuer Feind wird sich Ihm in den Weg stellen. Leider blieb die Gestalt im
Schatten verborgen. Jedoch fürchtet Stryfe sich nicht. Stryfe braucht sich
vor Niemandem mehr zu fürchten. Sein Opfer wurde angenommen und seine Stärke
wächst mit jedem Moment... Stryfe biegt
um die nächste Ecke und blickt plötzlich in die Augen des nächsten Gegners
von Gabriel Lucifer. Er sieht in die Augen von Big-X! Sie stehen
beide da, keiner sagt einen Ton. Beide scheinen zu überrascht und blicken
sich an. Stryfe hat sogar die Hand zur Faust geballt. Lockert sie augenblicklich
aber wieder und blickt Big-X nahezu freundlich an. Stryfe:
„Keine Angst. Ich bin nicht auf eine Prügelei aus. Schließlich wird dich
Gabriel ordentlich weich kloppen. Da brauch ich mir nicht die Hände schmutzig
machen.“ Stryfe
lächelt spöttisch und blickt Big-X an. Den Mann, der heut wohl der absolute
Außenseiter zu sein scheint. Gut seine Bilianz bisher, lässt nur eine
Nieserlage zu, dennoch muss man sagen, das auch der Unfähigste, der größte
Stein im Wege sein kann. Big-X: „Tut
mir leid, jedoch habe ich dasselbe gedacht! Deine Hände sind ja auch
schmutzig genug. Und deinen Schmutz solltest du auch an deinen Händen behalten. Ich bin kein Handtuch. Willst
du sehen, was ich für heut Abend sehe? Ich sehe einen Gebeutelten Master of
Mindgames. Eine Religion of Death, die so etwas nicht erahnt, wozu doch ein
unterschätzter Gegner in der Lage ist.“ Stryfe:
„Sieh es wie du willst, aber du wirst keine Chance gegen die Religion of
Death haben! Niemand hat eine Chance gegen die RoD!“ Big-X, der in
seinem teurem Anzug, eigentlich auf dem Weg ist, sich in den Ring zu bewegen,
schaut sich seinen Gegenüber von oben bis unten an. Ein Lächeln zeichnet nun
sein Gesicht, und lässt es etwas weicher aussehen als sonst. Seine blauen
Augen funkeln auf eine eigenartige Weise, wie man es zu vor noch nicht
gesehen hat. Er steckt die Hände in die Hosentaschen und nimmt eine sehr
bequeme Haltung ein, schon regelrecht lässig. Kein Wunder, denn er weiß
eigentlich gar nicht, vor wem er eigentlich steht. Man hätte wohl Stryfe eine
Mütze mit einer Leuchtreklame aufsetzen sollen, auf der ständig „Achtung
Gefahr“ aufblendet. Es ist Big-X eigentlich egal, wer jetzt vor ihm steht, er
weiß er hat heut eine sehr gefährliche und Kraftaufreibende Aufgabe vor sich.
Er wird froh sein, wenn er lebend den
Ring verlassen wird. Big-X: „Wer
weiß, noch müssen die Taten ausgewährtet werden, dann wird man sehen, ob eine
Chance besteht oder nicht.“ Stryfe: „Nun
gut...ich muss weiter...“ Stryfe geht
einige Schritte und Big-X geht in die entgegengesetzte Richtung. Dann dreht
sich Stryfe noch einmal um und blickt Big-X nach. Stryfe: „Wir
sehen uns eher wieder als dir lieb ist...mein lieber Big-X!“ Stryfe dreht
sich um und verlässt die Szenerie.... |
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VC: „Da haben sich aber auch Zwei gefunden.
Big-X und Stryfe. Ob sich da eine Fehde anschließt?“ MG: „Im Ring zusammen passen dürften sie
ja, außerdem wäre das auch ein recht interessantes Duell. Bis auf Runa
Lillith hätte Big-X dann ja auch schon die gesamte Religion of Death durch!“ VC: „Die wird sich sicher auch noch in
seinen Weg stellen!“ MG: „Apropos, Runa ist heute auch mal im
Backstage Bereich. Gucken wir uns das an?“ VC: „Jawohl!“ |
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LIVE
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Runa Lillith
Heritage läuft ungewohnt hektisch in den Katakomben der Halle umher. Sie
scheint irgendjemandem zu suchen. Plötzlich fällt ihr Blick auf den Cola
Automaten. Viel mehr eigentlich auf den Mann, der sich nachdenklich am Cola
Automaten abstützt. Es ist ihr Lebensabschnittsgefährte, der Undisputed
Gerasy Champion, Gabriel Lucifer. Er ist es den sie gesucht hat. Langsam geht
sie auf ihn zu und fasst ihm liebevoll auf die Schulter. Gabriel dreht seinen
Kopf zu ihr und schaut seine kleine Elfe melancholisch an. RLH: „Ich habe
dich schon überall gesucht. Wo warst du die ganze Zeit? Dein Match gegen
Big-X beginnt gleich.“ GL: „Bin ich
ein guter Champion?“ RLH: „Was ist los
mit dir? Du wirkst so bedrückt.“ GL: „Sei bitte
ehrlich zu mir. Findest du, dass ich ein guter Champion bin?“ RLH: „Aber
natürlich. Ich liebe dich. Du bist ein großartiger Mann, fantastischer
Principal und souveräner Anführer der Religion of Death.“ GL: „Das war
nicht meine Frage.“ RLH: „Was soll
das?“ Gabriel schaut traurig zu
dem über seiner Schulter hängenden Undisputed Gerasy Belt. Er fixiert den
Gürtel mit seinen schwarzen Augen und antwortet Runa dann auf ihre Frage. GL: „Schau dir
doch mal an was aus mir geworden ist. Ich habe alles was sich ein Mann
wünschen kann: Macht, Erfolg, eine Frau, die ihn liebt und absolut treue
Gefolgsleute, die für unsere Religion in den Tod gehen würden. Trotz alledem
bin ich nicht glücklich, denn das was ich immer wollte, habe ich immer noch
nicht. Wo ist der Respekt? Wo ist der Respekt, der dem höchsten Champion
dieser Liga gebührt?“ RLH: „Nur weil
sich Big-X oder Keevan gegen dich auflehnen, bedeutet das nicht, dass der
Rest des Pöbels dich nicht respektiert. Du bist nicht nur der höchste
Champion, sondern auch der unumstrittene Principal!“ GL : „Vielleicht
liegt genau darin das Problem?“ RLH: „Worauf
willst du hinaus? In wenigen Minuten wirst du an Big-X ein Exempel
statuieren. Die Welt da draußen wird erleben, was es heißt wenn ein Untertan
dem Principal seinen Respekt verweigert. Nach dem Match werden sie dich noch
mehr fürchten als je zuvor.“ GL: „Ist es denn
wirklich zuviel verlangt, dass sie meine Erfolge respektieren sollen?!?
Bisher haben Sie doch jeden Gerasy Champion respektiert. Warum respektieren
sie mich nicht?!? Was muss ich tun, damit man mich als Champion respektiert
Runa?!?“ Runa schaut
verständnisvoll zu Gabriel und streichelt ihm sanft über den Rücken. Lucifer
lässt seinen Kopf in ihre Schulter sinken. RLH: „Beweise
heute gegen Big-X, wer Gabriel Lucifer war, ist und immer sein wird. Du hast
sie alle überlebt, dich jedem Kampf gestellt. Es gibt niemanden, den man mehr
mit der PCWA identifiziert, als dich. Keiner war im Ring brutaler, morbider,
hinterhältiger und gefürchteter als Gabriel Lucifer. Besinne dich auf das was
tief in dir steckt. Gabriel Lucifer ist die Ursünde. Gabriel Lucifer ist der
blanke Respekt.“ GL: „Deine Worte
sind eine Wohltat für meine geschundenen Ohren. Dieses Mal jedoch muss ich
auf niedere Gedanken und die damit verbundenen Mindgames verzichten. Allein
meine Präsentation im Ring zählt. Alle Perversionen, die in meinem Kopf
rumschwirren, muss ich im Squared Circle ausleben, nicht auf
Nebenkriegsschauplätzen. Ich will den Respekt und ich werde ihn bekommen.
Koste es was es wolle.“ RLH: „Ok. Ich
glaube an dich. Mach deine Ankündigung wahr und herrsche ohne Gnade.
Statuiere ein Exempel an Big-X und sei der Principal, den alle fürchten.“ Kurz nachdem
Runa ihren Satz vollendet hat, blickt Gabriel Lucifer sie undefinierbar an.
Er küsst seine Elfe leidenschaftlich, richtet seinen Undisputed Gerasy Belt
und macht sich dann auf den Weg zum Match. Runa schaut ihm mehr verdutzt,
denn zuversichtlich hinterher. Kurz bevor der Principal um die Ecke zum
Entrancebereich biegt, dreht er sich noch einmal um und verschwindet dann
endgültig, als >>Sweet Dreams<< von Marilyn Manson in der Halle
ertönt. Das Match kann starten.
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MAIN EVENT
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MG: „Kommen wir zum Main Event. Der Principal will an
Big-X ein Exempel statuieren. Alles begann damit, dass Gabriel die drei
Neulinge Tom Orion, Warren Black und Big-X bei Vendetta 27 dazu verdonnerte,
gemeinsam um die Cotatores anzutreten.“ VC: „Dies gefiel Robert Kranich überhaupt nicht. Er
wollte weder die Cotatores, geschweige denn mit Orion und Black zusammen
teamen.“ MG: „Deshalb widersetzte er sich beim Imperial Impact
einfach dem Befehl des Principals und teilte Orion und Black mit, dass er
darauf verzichte um die Cotatores zu kämpfen.“ VC: „Und als wäre diese Befehlsverweigerung noch nicht
genug, mischte Big-X sich einfach in das Cotatores Match ein und schlug
Gabriel Lucifer mit einem Stuhl nieder.“ MG: „Natürlich lässt sich Gabriel Lucifer eine solche
Respektlosigkeit nicht gefallen und die Rache folgte auf den Fuß. Der
Undisputed Gerasy Champion setzte für Vendetta 28 ein Match zwischen seiner
Exekutiven Gewalt Azrael Rage und Robert Kranich an.“ VC: „Allerdings fand dieses nicht statt, denn Gabriel
griff Big-X hinterrücks an und revanchierte sich mit mehreren Stuhlschlägen
für den Eingriff Kranichs beim Imperial Impact.“ MG: „Es folgte noch ein God Killer und die Drohung, dass
Gabriel Lucifer heute ein Exempel an Big-X statuieren wird, um in Zukunft
solche Respektlosigkeiten zu vermeiden.“ VC: „Der Principal will alle abschrecken sich gegen ihn zu
erheben. Big-X erwartet das wohl härteste Match seiner Karriere.“ Jane
Nelson: „Das nächste Match ist gleichzeitig auch das letzte Match, stellt
also gleichzeitig den Main Event von Vendetta 29 dar. Bitte begrüßt unseren
Principal, er ist zugleich der Undisputed Gerasy Champion und Anführer der
Religion of Death, hier ist… Gabriel Lucifer!“
Das Licht in der Halle geht aus und urplötzlich wird es
totenstill. Nach einigen Sekunden setzt ein Geknarre ein, die den Beginn von
Marilyn Manson´ s Song >>Sweet
Dreams<< darstellen. Dieses Lied kündigt den Mann an, der jedem PCWA
Fan einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Ein heller Lichtkegel
leuchtet auf den Entrancebereich und Gabriel Lucifer erscheint auf der
Bildfläche. Er steht mit dem Rücken zum Publikum in dem flackernden
Lichtkegel. Die Totenstille ist mittlerweile einem Orkan an Buhrufen
gewichen, welcher dem Principal hier um die Ohren fegt. Gabriel blickt nun
direkt in die tosenden Massen blickt. Den Undisputed Gerasy Title hat er
locker über der Schulter hängen. Weißer Nebel steigt auf und verteilt sich über die gesamte
Rampe, die den Wrestlern als Weg zum Ring dienen soll. Zeitgleich gehen viele
an der Rampe befestigte Lämpchen an und er bewegt sich aus dem flackernden
Licht in den Nebel hinein. Langsam und bedächtig geht er die Rampe entlang.
Dabei muss er zahlreiche Unmutsäußerungen über sich ergehen lassen, welche
ihn jedoch völlig unbeeindruckt lassen und ihm maximal ein müdes Lächeln für
den schreienden Pöbel, abgewinnen. Der Nebel ist verflogen, die Einzugsmusik
in den letzten Zügen und Gabriel Lucifer am Ring angekommen. Über die
Ringtreppe gelangt Gabriel in den Ring. In der Mitte des Ringes breitet er
seine Arme aus und lässt sich von Charlie Swanson seinen Zylinder vom Haupt
nehmen. Anschließend greift er mit seinem rechten Arm zur linken Schulter und
streift seinen Gerasy Gürtel herunter. Die Fans pfeifen ihn dafür gnadenlos
aus. Arrogant grinsend schmeißt er seinen Mantel ab und steht nun kampfbereit
im Ring. Die Töne des Messerschleifens durchdringen die Ohren der Fans, und lässt ihnen eine Gänsehaut aufkommen. Sie Jubeln dennoch, und dann setzen die Gitarren ein, jedoch nicht diese, die zu „Mein Teil“ gehören. Vor dem Bett, ein schwarzes Loch Und hinein fällt jedes Schaf Bin schon zu alt, und zähle sie doch Denn ich finde keinen Schlaf. Nun wird die Halle in ein gewohnt blaues Licht getränkt, und die Fans warten nur noch auf den refrain, bei dem sie mitsingen können, und dieser kommt nun auch. Spiel mit mir, ein Spiel. Gib mir deine Hand Und… Das Lied wechselt nun abrupt und der neue Text passt wohl auf das heutige Exemple. Bestrafe mich Bestrafe mich, du meinst ja und ich denk nein. Nun regt sich auch endlich mal was auf der Rampe, und es kommen aus dem Boden, langsam die erwarteten Flammen. Sie steigen immer höher hinauf. Die Fans singen immer noch laut mit. Als die Flammen wieder herabgesenkt werden, steht da Big-X. Seine Blauen Haare, die wie immer zu einem Iro gestylt sind, werden im Blauen licht besonders betont. Sein Gesicht strahlt absolute Ruhe aus, als ob Gabriel Luciefer nichts weiter als ein normaler geistig Gesunder Gegner wäre. Ihm scheint die Gefahr, die er dort im Ring steht, zu übersehen. Auch seine heutige Kleidung lässt darauf schließen. Er hat einen seiner teuren Anzüge an. Die Hände hat er in die Taschen gesteckt. Die Flammen, vor denen er steht, sind nur noch wie Kerzenlichter zu erkennen, und er geht in Richtung Ring. Plötzlich wird die Musik gestoppt, und Gabriel Luciefer, der bis jetzt im Ring ganz ruhig gestanden hat, geht jetzt mehrfache Kreise, während er sich im vorbei gehen, das Mikro der Ringsprecherin unter den Nagel reißt. Dann bleibt er in der Mitte stehen und schaut auf Big-X, der jetzt etwas verärgert aussieht. Big-X scheint nicht gerade begeistert zu sein, dass sein Entrance unterbrochen wird. Noch steht Gabriel ohne Worte ins Mikro sprechend da und starrt Big-X an . Dieser nutzt noch die ruhige Zeit sein Jackett und das Hemd auszuziehen. Nun scheint Gabriel die richtigen Worte gefunden zu haben. GL: „Es gibt eine Sache, die ich absolut nicht
tolerieren kann. Ich bin der Undisputed Gerasy Champion, der PCWA Principal
und dass mir der Pöbel nicht den nötigen Respekt für meine Erfolge
entgegenbringt, muss bestraft werden. Big-X...du bist ein Teil dieses Pöbels
und wirst dir heute stellvertretend für alle, die Tracht Prügel deines Lebens
abholen. Also komm in den Ring und lass mich ein Exempel statuieren!“ - Main
Event - The Principal Leads By Example Non
Title Regular Single Match
(The Principal
& Undisputed Gerasy Champion) (Referee: Charlie Swanson) Kaum hat Big-X
den Ring betreten, stürmt Gabriel Lucifer auf seinen Gegner zu, wird aber
kopfüber mit einem Back Body Drop auf die Matte geknallt. Sofort rollt
Gabriel sich aus dem Ring und starrt böse zu Robert Kranich. Dieser erwidert
den Staredown bis der Referee sich einmischt und beginnt Gabriel Lucifer
anzuzählen. Lucifer slidet zurück in den Ring und faucht Swanson böse an. Die
beiden Protagonisten schleichen im Seilgeviert umher und belauern sich. Die
Spannung ist förmlich spürbar. Plötzlich schert Gabriel Lucifer aus und will
Kranich mit einer Clotheline zu Boden bringen. Big-X kontert jedoch und nimmt
Gabriel in einen Crossface. Swanson geht zu Boden und fragt Lucifer, ob er aufgeben
will, was dieser natürlich verneint. Schnell robbt er sich zum Seil und
Robert muss den Griff lösen. Aber er tut das nicht, sondern hält den Griff
einfach weiter. Der Referee holt mit seinem Bein aus, tritt gegen Roberts Arm
und erlöst Gabriel aus dem Crossface. Die Fans quittieren die regelkonforme
Hilfe des Referees für den Principal mit Buhrufen. Kranich brüllt Swanson an
und will ihn am Kragen packen. Man kann das Feuer in seinen Augen regelrecht
spüren. Swanson deutet fix auf sein Referee Shirt und signalisiert, dass ein
Angriff auf ihn eine Disqualifikation nach sich ziehen würde. Noch ehe
Kranich darauf reagieren kann, verpasst Lucifer ihm einen fiesen Tiefschlag.
Schmerzverzehrt sinkt er zu Boden. MG: „Das geht
ja gut los! Swanson erlöst Lucifer aus einem schmerzhaften Aufgabegriff.“ VC: „War doch
alles regelgerecht. Bisher verhält der Unparteiische sich seinem Namen
entsprechend.“ MG: „Stimmt
eigentlich.“ VC: „Siehst
du. Ich bin halt ein Fachmann.“ Gabriel hat
unterdessen nachgesetzt und tritt wie ein Berserker auf Kranich ein. Nach der
Trittsalve hebt Lucifer seinen Gegner auf und setzt zu einem Vertical Suplex
an. Big-X wehrt sich mit Hieben gegen Gabriels kurze Rippen und drängt ihn
damit in die Seile. Es kommt zu einem Whip In und dann folgt ein hohes Knie
gegen den zurückfedernden Lucifer. Kranich hebt Gabriel zu einem Back Suplex
hoch aber Lucifer hakt sein Bein unter, so dass Robert seine Aktion nicht
durchführen kann. Stattdessen zieht er nun selbst den Back Suplex durch.
Sofort steigt Gabriel aufs oberste Seil, um von dort auf den liegenden Big-X
hernieder zu springen. Aber der ist schnell wieder auf den Beinen, steigt
seinem Gegner hinterher und wirft ihn mit einem Arm Drag von den Seilen auf
die Matte. Gabriel erhebt sich, wird dann aber sofort mit einem Dropkick
wieder zu Boden gebracht. Kranich setzt nach und schickt Gabriel
mit einem Vertical Suplex auf die Matte. Anschließend tritt er einige Male
auf Lucifer ein. Der erfolgreiche Unternehmer nimmt seinen Kontrahenten in
einen Front Head Lock, doch Gabriel kann sich befreien und will Big-X nun
clothelinen, doch der kann rechtzeitig ausweichen und zieht erneut ein Suplex
durch. Er prügelt mit harten Schlägen auf Gabriel ein und tritt ihm böse in
den Magen. Der Principal muss dann noch einen Release Suplex und nur wenige
Sekunden später einen Back Breaker über sich ergehen lassen. Das Publikum
feuert Kranich frenetisch an. Bisher gefällt ihnen das Match hervorragend. MG: „“Robert Kranich
dominiert hier klar die Anfangsphase. Wer hätte das gedacht?!?”
VC: „Gabriel
sieht derzeit keinen Stich. Aber das ist bei ihm ja oft so.“ MG: „Da muss
ich dir recht geben. Seine größte Stärke sind seine unglaublichen
Nehmerqualitäten.“ VC: „Trotzdem
sind die Fans absolut euphorisch. Robert Kranich kämpft heute nicht nur für
sich selbst, sondern für das ganze PCWA Roster.“ Big-X gönnt dem Undisputed Gerasy
Champion keine Verschnaufpause. Er verpasst Lucifer einen Butterfly Suplex.
Nach einigen Schlägen gibt es einen weiteren Suplex. Völlig benommen erhebt
Gabriel sich und torkelt im Ring umher. Es folgt ein Heel Kick von Kranich,
der den Ex-Fight Clubber abermals von den Beinen holt. Sofort setzt Robert
eine Arm Submission an aber Lucifer kann das Seil erreichen und Big-X muss
den Griff lösen. Er zieht Lucifer hoch und slammt ihn sofort wieder zu Boden.
Langsam erhebt Gabriel sich wieder. Kranich clothelined ihn ins Turnbuckle
und rammt ihn dann mit der Schulter noch einmal gegen die Ringecke. Danach
hebt er Gabriel hoch und setzt zu einem Angle Slam an. Jedoch kann Lucifer in
der Bewegung abspringen und Big-X mit einem Reverse DDT zu Boden bringen.
Beide Kontrahenten liegen ausgepowert am Boden. Dieser Move verschafft
Gabriel die längst nötige Atempause. Der Referee zählt beide an. Nahezu
zeitgleich erheben die zwei sich rechtzeitig wieder und gehen in einen Lock
Up, wobei Gabriel seinen Gegner in die Ringecke drängt. Kranich kassiert
sofort mehrere Shoulder Thrusts und einen Kniestoß vom ehemaligen Fight Club
Mitglied. Leicht benommen wankt er aus der Ringecke. Gabriel ist indes auf
die Seile gestiegen und segelt mit einem Crossbody auf den torkelnden Big-X
nieder. Sofort das Cover aber es gibt nur einen Two Count. MG: „Lucifer ist im Match. Jetzt wird
es gefährlich für Kranich“ VC: „Er hat jetzt ganz klar das Heft
in die Hand genommen aber die Fans sind sofort da und versuchen Kranich nach
vorn zu peitschen.“ MG: „Aber es
hilft erst mal nichts, denn Lucifer setzt zu einem Sleeperhold
an.“ VC: “Big-X pumpt. Er scheint das
Seil nicht erreichen zu können.“ Schlussendlich schafft er es dann doch
und ist nun wieder frei. Trotzdem ist er nach wie vor in der
Verteidigungsposition. Nach diversen Kicks und einem Backflip Splash folgt
ein Two Count des Gerasy Champions gegen Kranich. Sauer schaut Gabriel zu
Swanson und setzt dann zu einem Half Boston Crab gegen Kranich an. Dieses Mal
direkt in der Mitte des Rings. Robert Kranichs schmerzverzerrtes Gesicht
spricht Bände. Nach etwa einer Minute des Durchhaltens erreicht er dann aber
zum Glück die Seile. Lange kann er sich darüber allerdings nicht freuen, denn
Lucifer klettert aus dem Ring, packt sich Roberts Beine und zieht sie gen
Ringpfosten, um seinen Gegner per Wishbone zu schwächen. MG: „Oh das tat weh. Die Fans buhen
den Undisputed Gerasy Champion für die brutale Aktion aus.“ VC: „Jeder Mann fühlt hier gerade mit
dem guten Robert.“ MG: „Keuchend versucht Big-X wieder
auf die Beine zu kommen.“ VC: „Die Fans merken, dass er ihre
Hilfe braucht und feuern den Publikumsliebling an.“ Gabriel steht derweil auf dem obersten
Turnbuckle und will mit einem Axe Handle Blow auf den sich erhebenden Big-X
hinab springen, wird allerdings von diesem reaktionsschnell in die Absperrung
geschubst. Kranich sinkt zu Boden und nutzt Gabriels Abwesenheit für eine
kleine Verschnaufpause. Swanson zählt den am Absperrgitter liegenden Gabriel
Lucifer an. Angeschlagen schleppt er sich zum Ring und zieht sich an der
Ringschürze zurück ins Seilgeviert. Dort erwartet ihn bereits ein
wiedergenesener Big-X und klemmt ihn sich unter seine Schenkel. Unter dem
Jubel der Fans verpasst er dem verhassten Gabriel einen knallharten
Piledriver. Sofort das Cover aber Gabriel kickt bei zwei aus. Ungläubig
blickt Kranich zum Referee und deutet an, dass er einen Three Count gesehen
habe. Doch Charlie Swanson macht ihm klar, dass Gabriel rechtzeitig
ausgekickt hat. Big-X setzt umgehend ein Reverse
Chinlock an. Gabriel befreit sich zwar, muss aber sogleich einen Swinging
Neckbreaker, sowie einen Swinging DDT von Kranich einstecken. Doch auch das hält
Lucifer nicht auf Dauer am Boden. Wie ein Zombie erhebt er sich prompt wieder
und bewegt sich mit leblosem Blick auf Big-X zu. Der lässt sich von Gabriels
Nehmerqualitäten allerdings nicht sonderlich beeindrucken. Ganz im Gegenteil.
Weiter geht es mit Chops und einem Back Bodydrop für einen knappen Two Count.
Wieder meckert Kranich mit Swanson rum aber der Referee zeigt mit zwei
Fingern an, dass Gabriel sich rechtzeitig aus dem Pinversuch befreien konnte.
Lucifer torkelt in die Ringecke. Big-X folgt ihm und schlägt nun auf seinen
Gegner ein. Mit einen Belly-to-Belly Suplex befördert er ihn aus der
Ringecke. Erneut ein Coverversuch aber wieder kommt Gabriel rechtzeitig raus.
Kranich packt sich Lucifer, schlägt dessen Kopf auf den Turnbuckle und
verpasst ihm im Anschluss einen Single-Arm DDT. Sofort nimmt er Gabriel in
einen Armlock aber Lucifer kann ins Seil greifen. Robert lässt einen Whip-In gegen
Gabriel folgen, doch der Ex-Fight Clubber weicht der folgenden Clothesline
von Big-X aus, whipt noch mal in die Seile und will einen Spinning Wheel Kick
zeigen. Doch Kranich gelingt es tatsächlich Gabriel abzufangen und mit einer
Abwandlung eines Pump Handle Slams zu Boden zu befördern. Es folgt eine
Diving Powerbomb. Wieder ein Cover und wieder kann Gabriel sich befreien.
Verärgert haut Kranich auf die Matte und tritt mehrere Male hart auf seinen
Gegner ein. MG: „Kranich hat nun schon etliche
Nearfalls erreicht.“ VC: „Der Repräsentant der gesamten
Belegschaft merkt langsam, dass Gabriel Lucifer sein bisher wohl härtester
Gegner ist.“ MG: „Dieser Psychopath ist nicht so
schnell klein zukriegen. Das haben schon ganz andere feststellen müssen.“ VC: „Einstecken kann Gabriel Lucifer
wie kein Zweiter in der PCWA!“ Big-X verpasst Gabriel einen Bodyslam,
begibt sich aufs zweite Ringseil und stürzt sich mit einem Elbow Smash herab.
Reaktionsschnell weicht Lucifer jedoch aus und zeigt dann seinerseits einen
Big Boot gegen den heranstürmenden Big-X. Fix steht wieder auf und guckt mit geballten Fäusten zu Lucifer. Auch
Kranich beweist, dass er aus hartem Holz geschnitzt ist. Die beiden
Kontrahenten stehen sich gegenüber. Gabriel und Big-X starren sich an,
schauen sich tief in die Augen. Keiner will bei diesem Staredown den Kürzeren
ziehen. Keiner zeigt auch nur den Ansatz einer Schwäche. Dann beginnt ein
heftiger Schlagabtausch zwischen den beiden Kontrahenten. Eine Fist folgt auf
die andere. Keiner von beiden kann einen Vorteil erlangen bis Gabriel
letztlich doch einen Schlag abblocken kann und nun seinerseits eine Serie von
Schlägen gegen Robert durchbringen kann. Er greift nach dessen Arm und whipt
seinen Gegner in die Seile. Lucifer stürmt seinerseits ins gegenüberliegende
Seil und läuft nun auf den ihm entgegenkommenden Big-X zu. Als sie sich nahe
kommen, fahren beide instinktmäßig einen Arm aus und bringen eine Clotheline
an. Sowohl Gabriel als auch Robert liegen am Boden, springen aber schnell
wieder auf und starren sich erneut an. Vom Publikum gibt es hierfür nun
Szenenapplaus, welcher aber wohl hauptsächlich, dem hier fantastisch
auftrumpfenden, Robert Kranich gilt. Dieser stürmt nun, angestachelt von den
begeisterten Fans, auf Gabriel zu, der aber weicht geschickt aus, greift
Kranichs Arm und zeigt erneut einen Whip in die Seile. Als der Kranich wieder
bei ihm ist, zeigt der Anführer der Religion of Death einen Drop Toe Hold. Er
löst den Hold nicht und zeigt direkt einen Leglock gegen Big-X. Robert
Kranich gerät in Bedrängnis. Aber er nutzt seine bisher gesammelten
Erfahrungen und rettet sich geschickt ins Seil. Gabriel löst den Griff und
lässt seinen Gegner auf die Beine kommen. Die beiden gehen sofort in einen
Lock Up. Lucifer schafft es Big-X in die Ringecke zu drängen. Er geht zwei
Schritte nach hinten und schlägt dann mit der geschlossenen Faust zu. Kranich
hält sich sein Gesicht vor Schmerzen. Sofort setzt Gabriel mit einem Snap
Suplex nach. Es folgen Tritte gegen den am Boden liegenden Big-X. Die Fans
quittieren diese Aktionen mit lauten Buhrufen. MG: „Jetzt ist Gabriel wieder am Zug.
Er hat die Oberhand in diesem verbissenen Match gewonnen.“ VC: „Er zieht Kranich wieder auf die
Beine und will nun einen Vertical Suplex zeigen aber Robert blockt den
Versuch.“ MG: „Gabriel probiert es noch einmal,
aber wieder wird er geblockt.“ VC: „Big-X versucht aus der
Umklammerung seitens Gabriel zu entkommen aber es gelingt ihm einfach nicht.“ MG: „Jetzt startet Lucifer noch einen
Versuch und dieses Mal schafft er es auch Kranich nach oben zu stemmen.“ VC: „Aber der strampelt mit den Beinen
und verlagert sein Gewicht so, dass er wieder auf dem Boden landet.“ Kaum hat er Stand gefunden, hat er sich
auch schon aus dem Griff befreit, tritt zu und zeigt einen krachenden DDT,
bei dem sich Gabriel einmal überschlägt und nun hinter Kranich liegen bleibt.
Beide Männer liegen angeschlagen am Boden. Etwas Zeit vergeht, da holt
Gabriel plötzlich Schwung und federt aus dem Liegen auf seine Beine.
Natürlich wird ihm die schöne Aktion von den Fans nicht mit Applaus gedankt.
Die Fans lieben mittlerweile Big-X und hassen nach wie vor Gabriel Lucifer.
Sie stehen voll hinter Robert Kranich und zeigen ihm das mit immer lauter
werdenden Big-X Chants. Der böse Gabriel geht zu seinem Gegner und zieht ihn
nach oben. Es folgt ein Kniestoß in den Magen und ein weiterer Whip In. Gabriel erwartet den herankommenden
Robert Kranich und lässt ihn mit einem sehr hohen Spinebuster auf die Matte
knallen. Gabriel zieht Robert wieder auf die Beine und nimmt seinen Gegner
nun auf die Schultern. Anschließend befördert er ihn mit einem Samoan Drop
auf die Matte. Dann nimmt er ihn in einen Sideheadlock. Sofort kommt Swanson
dazu und checkt ob die Atemwege frei sind. Kranich verneint die Frage, ob er
aufgibt vehement und versucht auf die Beine zu kommen. Er drückt sich langsam
nach oben und schafft es tatsächlich wieder auf die Beine zu kommen. Gabriel
verstärkt den Griff nun noch einmal und Big-X muss erneut auf die Knie. Aber
nicht sehr lange, denn er powert sich schnell wieder hoch. Es gibt einen
Elbow in Gabriels kurze Rippen...dann noch einen und noch einen...Lucifer
kann den Sideheadlock nicht mehr mit ganzer Kraft halten. Robert nutzt die
Gelegenheit und zeigt einen Irish Whip. Er geht selber ins Seil, wird aber
von einem Spear seitens Lucifers überrascht und zu Boden gebracht. MG: „Eine der Paradeaktionen von Gabriel
Lucifer! Er speart Robert zu Boden!“ VC: „Der Principal nimmt nun Roberts
Beine und will einen Sharpshooter ansetzen aber Big-X kann kontern und stößt
ihn nach hinten.“ MG: „Sofort ist Gabriel aber wieder zur
Stelle und tritt auf seinen Gegner ein.“ VC: „Er zieht Kranich hoch und lässt
einen Swinning Neckbreaker folgen.“ MG: „Jetzt setzt er zu einen Figure 4
Leglock bei Robert Kranich an.“ VC: „Dieser ist weit entfernt vom
rettenden Seil. Gabriel hat viel Ringübersicht bewiesen und den Move ziemlich
weit in der Mitte des Rings angebracht.“ Tatsächlich befindet
sich Kranich in großer Gefahr. Nur schwer gelingt es ihm, sich Richtung Seil
zu bewegen. Mit einem großen Aufschrei aber, ändert sich dies. Immer weiter
und schneller, nähert er sich dem rettenden Seil bis...ja bis er es
tatsächlich zu greifen bekommt. Die Fans bejubeln dies natürlich. Gabriel
hingegen, leicht verärgert, löst den Griff erst gar nicht. Jedoch zieht
Gabriel seinen Gegner nach einigen Momenten doch auf die Beine und setzt nun
zu einem Stalling Piledriver an. Lange hält er seinen Gegner in der
Piledriver Position, ehe er ihn auf die Matte knallen lässt. Gabriel dreht Big-X nun
auf den Bauch und setzt zum Ankle Lock an. Erneut schreit Kranich vor
Schmerzen auf. Wieder befindet er sich in der Mitte des Rings und wieder
befindet er sich in einem schmerzhaftem Aufgabegriff. Als er sich erneut dem
Seil nähert, zieht Gabriel ihn einfach nach hinten. Der Referee fragt Big-X
energisch, ob er aufgeben will. Trotz schmerzverzerrtem Gesicht brüllt Robert
ihm das Nein förmlich entgegen. Und abermals versucht er das Seil zu
erreichen. Er sieht allerdings irgendwann ein, dass er keine Chance hat und
dreht sich nun mit viel Mühe auf den Rücken, um sich mit einem Tritt zu
befreien aber Gabriel hält den Fuß fest und aus dem Ankle Lock ist nun ein
Leg Lock geworden. Kranich schafft es
nun aber, unter lauten
Anfeuerungsrufen des Publikums, relativ schnell in die Seile zu gelangen und
Lucifer muss den Griff lösen. Beide erheben sich und es setzt einen Sky High
für Big-X. Gabriel erhebt sich und schaut sich um. Tief durchatmend zieht er
Kranich auf die Beine und es gibt einen Side Suplex von Gabriel...aber Robert
dreht sich weg und steht nun hinter seinem Gegner. Ohne einen Moment zu verlieren,
greift er Gabriel um die Hüfte und reißt ihn mit einem kräftigen Ruck nach
hinten. Lucifer landet nach dem hohen German Suplex, unsanft auf der Matte.
Big-X liegt wie sein Kontrahent angeschlagen auf dem Boden und atmet nun tief
durch. Das von beiden Männern hart geführte Match hat ihn sichtlich
gezeichnet. MG: „Nur Charlie
Swanson steht jetzt noch und zählt Big-X und Gabriel Lucifer an.“ VC: „Er ist schon bei
vier.“ MG: „Langsam versuchen
Gabriel und Robert sich wieder aufzurichten.“ VC: „An den
gegenüberliegenden Seiten des Rings ziehen sie sich an den Seilen hoch.“ Hechelnd halten sie
sich an den Seilen fest bis Gabriel wie ein wildgewordener Stier auf Big-X zustürmt. Was auch immer Gabriel
vorhatte, es geht auf jeden Fall schief. Viel schlimmer noch. Er gibt Robert
Kranich mit dieser Kamikazeaktion die Chance seinen Trademarkmove
durchzuziehen. Der Way X, ein Falcon Arrow, sitzt perfekt und ohne Umschweife
setzt Big-X zum Cover an. Allerdings braucht Swanson ziemlich lange bis er am
Boden ist und zählt. Doch dann schlägt die Hand des Referees endlich auf den
Boden...und ein zweites Mal...und zum Dritten! MG: „Kneif mich Mike!
Big-X besiegt Gabriel Lucifer! VC: „Kranich springt
jubelnd auf und lässt sich vom Publikum feiern. Aber...warum buhen die Fans
jetzt plötzlich!“ MG: „Das darf nicht
wahr sein. Der Referee deutet auf Gabriel Lucifers Bein, welches das Ringseil
berührt.“ VC: „Da hat dieser
Hund doch tatsächlich seine ganze Erfahrung genutzt und sein Bein aufs Seil
bekommen.“ MG: „Big-X schlägt die
Hände über dem Kopf zusammen. Er kann es nicht glauben. Geschockt diskutiert
er mit Charlie Swanson.“ VC: Aber der
Ringrichter lässt nicht mit sich reden. Das Match geht weiter.“ Nachdem Big-X sich
wieder gefangen hat, entscheidet er sich für das einzig richtige. Er setzt
umgehend nach und packt Lucifer an den Haaren. Jedoch hat der Undisputed
Gerasy Champion die Auszeit genutzt und zieht Big an der Hose herunter und
lässt ihn mit dem Hals aufs zweite Ringseil krachen. Dann nimmt er Anlauf und
springt mit dem Bein auf, den in den Seilen hängenden, Robert Kranich. Ohne
Federlesen macht der Principal jetzt weiter. Big-X jappst noch nach Luft, da
nimmt Gabriel ihn in die Sweet Dreams. Kranich zappelt und versucht sich zu
befreien aber keine Chance. Der Principal verstärkt die Sweet Dreams noch
mal. Nach einigen Minuten mutiger Gegenwehr sinkt Kranich auf die Knie. Der
Referee fegt dieses Mal ziemlich schnell zu Boden und fragt Big-X, ob er
aufgeben will. Dies verneint Kranich vehement. Die Fans versuchen ihm mit
lauten Big-X Chants zu helfen. Jedoch muss auch er sich dieser leicht
abgewandelten Million Dollar Dream Variante des Undisputed Gerasy Champions
nach einiger Zeit ergeben und scheint langsam das Bewusstsein zu verlieren.
Charlie Swanson bleibt nichts anderes übrig, als Kranichs Arm zu heben. MG: „Das war es! Big-X
hätte den Principal fast besiegt aber nun muss er sich wohl den Sweet Dreams
ergeben.“ VC: „Sieht ganz so
aus. Der Arm fällt zum ersten Mal.“ MG: „Das ist so schade
für ihn. Er hat hier ein sensationelles Match geliefert. Der Arm fällt zum
zweiten Mal.“ VC: „Swanson hebt den
Arm zum dritten Mal. Die Fans chanten Kranichs Namen so laut, dass die Halle
zu beben scheint.“ MG: „Der Arm fällt zum
Dritt...No...Kranich reißt ihn im letzten Augenblick nach oben.“ VC: „Der Junge macht
sich hier heute einen Namen. Von wegen der Principal statuiert ein Exempel.
Big-X tritt dem Principal hier richtig in den Arsch!“ Kranich powert sich
nach oben. Ellbogenstöße in Gabriels Magen und nach fünf Versuchen ist Big-X
endlich frei. Er federt in die Seile und fegt Gabriel mit einem High Knee
Lift zu Boden. Brüllend steht er im Ring lässt sich von den Fans feiern.
Lucifer will sich erheben aber Kranich stompt ihn regelrecht nieder bis er
sich nicht mehr rührt. Jetzt ist Big-X on
fire. Er
feuert Lucifer in die Rinecke, steigt auf ihn und verpasst ihm eine
Schlagserie. Die Fans zählen laut
mit...1...2...3...4...5...6...7...8...9...10...Big springt ab und Gabriel
torkelt aus der Ringecke. In der Mitte bricht er zusammen. Entschlossen
steigt er auf oberste Turnbuckle. Lächelnd hockt er sich hin. Das Publikum
zückt die Fotoapparate. Unter einem Blitzlichtgewitter springt Big-X hoch ab
und landet perfekt mit einem Frog Splash auf seinem Gegner. Sofort das Cover.
Swanson beginnt zu zählen. MG: „One...Two…Thr…ich
fass es nicht! Kick Out von Lucifer!“ VC: „Langsam wird es
unheimlich. Was muss Big-X denn noch tun, damit Lucifer endlich Ruhe gibt.“ MG: „Gabriel ist der
Undisputed Gerasy Champion und zeigt warum er es zu recht ist! Ich kenne
Niemanden in diesem Business, der soviel einstecken kann!“ VC: „Aber egal wie das
hier heute endet. Nach diesem Match ist Big-X endgültig in der PCWA
angekommen.“ MG: „Robert Kranich
hat den Respekt aller. Noch nie hat sich ein Neuling so gut gegen Lucifer
verkauft.“ VC: “Go on Big-X! Go on! Besiege den Principal!“ Als wenn Kranich die
Worte gehört hat, will er das Match nun endgültig beenden. Nach einer kurzen
Phase des Entsetzen, dass auch der Frog Splash nicht zum Sieg gereicht hat,
schnappt er sich den völlig ausgepowerten Gabriel Lucifer und postiert ihn
auf dem Top Rope. In der Halle versteht mittlerweile sein eigenes Wort nicht
mehr. Alle stehen auf ihren Stühlen und feuern Kranich an, denn sie wissen
was jetzt folgen soll. Big-X schaut in die jubelnde Masse und steigt dann
ebenfalls aufs Top Rope. MG: „X-Time!“ VC: „Wenn der Top Rope
Piledriver durchgeht, dann wird selbst ein Gabriel Lucifer nicht mehr
aufstehen.“ MG: „Big-X klemmt sich
Gabriel unter die Beine...doch es klappt nicht! Lucifer wehrt sich mit
Faustschlägen.“ VC: “Oh my gawd! What was that?” MG: „Gabriel klemmt
sich blitzschnell Kranichs Kopf unter den rechten Arm, hebt ihn mit letzter
Kraft an und springt ab!“ VC: „Dabei dreht er
sich und hämmert Big-X mit einem Top Rope Inverted DDT auf den Ringboden!“ MG: „Unglaublich! Ein
Top Rope God Killer! Beide liegen völlig erschöpft am Boden, was nach diesem
Hammermatch kein Wunder ist.“ VC: „Gabriel kriecht
zu Kranich und legt seinen Arm auf dessen Brust. Swanson zählt.“ MG:
„“ONE...THWO...THREE!!! Lucifer schlägt Big-X!!!“ VC: „Shit! Der Sieg
Lucifers stellt den Matchverlauf völlig auf den Kopf. Big-X war mehrmals ganz
nahe dran, den Principal zu besiegen. Ganz unglückliche Niederlage für Robert
Kranich.“ Während Big-X nach
diesem Mörder Top Rope God Killer immer noch regungslos im Ring liegt, hat
Gabriel Lucifer sich mittlerweile aus dem Ring gerollt. Er schubst den
Zeitnehmer vom Stuhl und schnappt sich seinen Undipsuted Gerasy Title.
Ungewöhnlich schnell verlässt er unter heftiger Heat die Halle. Swanson
kümmert sich derweil um Big-X, der sich immer noch nicht rührt. Jane Nelson
verkündet unterdessen den Sieg des Principal. JN: “The Winner of this Match as a result of a Pin
Fall...the Undisuted Gerasy Champion...our all respected Principal…Gabriel
Lucifer!” Der angekündigte
Sieger des heutigen Main Events hat die Halle mittlerweile verlassen und
befindet sich backstage, wo ihn seine Religion of Death erwartet. Runa
Liilith Heritage, Stryfe und Azrael Rage gratulieren dem Anführer der
Religion of Death zu seinem erwarteten Sieg. Rage spricht im Namen aller. Rage: „Wir wussten, dass
du diesen Looser Big-X fertig machen wirst. Du bist der Principal, der Gerasy
Champion und Anführer einer Gruppierung, die in diesem Business ihres
Gleichen sucht.“ Gabriel lässt seinen
Blick von Runa zu Stryfe, von Stryfe zu Rage und wieder zurück schweifen.
Dann schaut er nachdenklich zu seinem über der Schulter hängenden Gerasy Belt
und beginnt leise aber bestimmt zu sprechen. GL: „Niemand nennt Big-X
nach diesem Match einen Looser!“ Die Religion of Death
guckt den Principal irritiert an aber ehe sie überhaupt dazu kommen auf seine
Worte zu reagieren, spricht Gabriel bereits weiter. GL: „Das Match hat mir
gezeigt, dass ich nicht Principal und Gerasy zugleich sein kann. Deshalb
werdet ihr ab der nächsten Vendetta bis einschließlich dem kommenden Pay per
View gemeinsam meine Aufgaben als Principal erfüllen. Ihr erhaltet alle
Kompetenzen, die ich als Principal habe. Der Undisputed Gerasy Belt hat von
nun die oberste Priorität.“ Mit diesen Worten
nimmt Gabriel die Hand seiner Elfe und verlässt mit ihr das PCWA Theater. Der
helle Mondschein leuchtet auf das Alptraumpärchen der PCWA herab. Stryfe und
Rage schauen den beiden verdutzt hinterher. Azrael scheint jedoch sehr
schnell zu realisieren welche Machtfülle Gabriel ihm hier gerade übertragen
hat. Der oberste Teufel grinst diabolisch und verlässt dann laut lachend und
voller Vorfreude auf Vendetta 30 die Szenerie. Zurück bleibt ein ziemlich
geschockt dreinblickender Stryfe. Er scheint nicht zu verstehen, warum
Gabriel diese Entscheidung getroffen hat. Die Regie schaltet
zurück in die Halle, wo sich einige Sanitäter um Big-X kümmern. Jedoch
schubst er diese plötzlich beiseite und erhebt sich von allein. Die Fans
honorieren dies mit Standing Ovations. Traurig über seine Niederlage steht
Big-X in der Mitte des Ringes. Als er jedoch den Zuspruch der Fans sieht,
scheint er zu merken, dass er heute trotz des verlorenen Matches, der Sieger
der Herzen ist. MG: „Big-X hat das
Match verloren aber die Fans gewonnen!“ VC: „Selbst Gabriel
Lucifer zollte ihm soeben backstage seinen Respekt. Wann hat es das schon mal
gegeben?!?“ MG: „Apropos Gabriel
Lucifer. Seine Aussage gerade, wird schwerreichende Folgen für die kommenden
Vendettas und den nächsten Pay per View haben.“ VC: „Stimmt. Lucifer
hat gerade seinen Principal Posten an Azrael Rage, Runa und Stryfe übergeben,
um sich voll und ganz auf die Titelverteidigung des Undisputed Gerasy Belts
gegen seinen Erzfeind Keevan zu konzentrieren.“ MG: „Das bedeutet,
dass wir bis einschließlich dem Pay per View drei Leute haben, welche die
Kompetenzen der Principalposition in sich vereinen.“ VC: „Da kommt ja etwas
auf uns zu. Aber befassen wir uns erst mal mit der Gegenwart. Hör dir diesen
Jubel an.“ Vincent Craven spricht auf das an was gerade in der Halle
vor sich geht. Robert Kranich steht immer noch in der Mitte des Ringes und
wird für sein großartiges Match mit Standing Ovations bedacht. Der Kampf ist
vorbei. Sollte man zumindest meinen, doch für eine Person ist es das nicht.
Stryfe rennt wie ein Berserker zum Ring und slidet mit einem Stuhl bewaffnet
hinein und schlägt ohne mit der Wimper zu zucken mehrfach auf Big-X ein!
Stryfe lässt einen Augenblick später von Big-X ab und lässt sich von den Fans
erst mal ein wenig ausbuhen! Stryfe reißt die Arme in die Luft, als ob die
Fans Ihm zu jubeln würden. Das Buhen wird immer lauter, Stryfe blickt wütend
in die Reihen der Fans und bemerkt nicht, wie sich hinter seinem Rücken Big-X
mit letzter Kraft auf die Füsse zieht! Stryfe dreht sich um und rennt genau
in die Clotheline von Big-X! Stryfe wird von der Wucht aus dem Ring
geschleudert und auch Big-X geht vor Erschöpfung zu Boden! Nach einigen
Sekunden steht Stryfe auf und geht in Richtung Rampe zurück. Er zaubert ein
Mic an seinen Mund und dreht sich auf der Rampe um. Stryfe: „Big-X....”
Stryfe zeigt
mit dem Finger auf den im Ring knienden Big-X und funkelt Ihn böse an. Stryfe:
„Egal ob du es bist, die New Era, mein allseits verhasster und größter Feind
Mike Novoselic oder der Feind von Gabriel Lucifer....Kee...“ Er kann den
Namen nicht laut aussprechen. Die Fans beginnen orkanartig zu jubeln und in
der ganzen Halle sind „Keevan Chants“ zu hören. Stryfe blickt sich wütend in
den Reihen der Fans um. Stryfe:
„Seid ruhig Ihr verdammten Maden! Was ich sagen will, ist, dass Niemand eine
Chance gegen die RoD hat! Und wenn ich Niemand sage, dann meine ich das auch
so!“ Stryfe blickt
selbstsicher in den Ring. Big-X ist nun wieder einigermaßen bei Kräften und
lässt sich auch ein Mikrophon geben. Big-X: „Das erste was ich dir
entgegne, lautet wie folgt! Ich habe soeben meine Strafe, hier und jetzt
eingefahren. Das zweite was ich zu sagen habe, lautet wie folgt! Soeben wurde
von Gabriel Lucifer, der Mann, der euren Sauhaufen, den ihr RoD nennt,
zusammenhält, ein gewisser Respekt mir gegenüber ausgesprochen. Und ich werde
hier in der Halle, vor all denen, die mich soeben bejubelt haben, mir damit
danke gesagt haben, Gabriel so eingeheizt zu haben, auch meinen Respekt
aussprechen. Was nicht heißen soll, das ich der RoD diesen Respekt entgegen
bringe.“
Stryfe
funkelt Big-X böse an, doch lässt Ihn erst mal weitersprechen. Big-X: „Nun gut, du hast vielleicht
eine Begründung, mich hier und jetzt bearbeitet zu haben. Nur lass mich eine
Frage stellen, was denkst du wird dir die Zukunft dadurch bringen, was wird
dir das neue Jahr bringen? Was wird mir das neue Jahr bringen?“
Big-X, der
sich fast kraftlos auf die Seile lehnt, schaut fragend zu Stryfe herüber. Er
erinnert sich, an den Augenblick, als sie sich das erste Mal trafen. Warum
hätte er es sich nicht denken können? Warum hat er sich nicht noch
kurzfristig darauf eingestellt? Er schaut mit seinen erschöpften Augen, in
denen sich der herablaufende Schweiß seiner Stirn in den Augen sammelt und er
deshalb ständig zwinkern muss, zu Stryfe. Höhnend, abscheulich finster
lächelnd, schaut er auf Big-X. Dann
führt er langsam sein Micro zum Mund. Stryfe: „Im
neuen Jahr, beginnt dein Alptraum Big-X. Die Finsternis hat mir verraten,
dass du mein neuer Feind bist! Und ich werde meine Feinde einen nach dem
anderen aus dem Weg räumen. Bis ich nur noch einen einzigen Feind habe...“ Auf den
Monitoren in der Halle werden Szenen aus der Fehde mit Mike Novoselic
gezeigt. Stryfe nickt düster und die Monitore werden wieder schwarz. Stryfe:
„Dein Leidensweg wird schrecklich werden.“ Big-X kann
nicht mehr, die Worte dringen abgebrochen und echoartig in seine Ohren. Er
schmeißt das Micro weg und rutscht langsam auf die Knie. Sein erschöpfter
Blick zeigt absolutes Desinteresse an
dem Mann auf der Rampe. Jetzt will er nur noch eines, und das ist seine Ruhe.
Das äußerst intensive und hart geführte Match hat deutliche Spuren an seiner
Substanz hinterlassen. Stryfe fängt
diabolisch an zu grinsen. Dann lacht er lauthals und panisch böse ins Mikro. Stryfe: „Wir
werden uns sehen Big-X....das Jahr 2005 wird das Jahr von Stryfe! Es wird
MEIN Jahr werden! Und du wirst es nicht verhindern können!“ Stryfe schmeißt das
Mic weg, dreht sich grinsend um und verlässt die Halle. Big-X schaut ihm
völlig erschöpft hinterher. MG: „Stryfe attackiert
Big-X. Dies war kein Befehl
von Gabriel Lucifer. Die Intention der Attacke kennt nur Stryfe persönlich.“ VC: „Er hat sich Big-X als neuen Feind ausgesucht und
dieser muss sich im neuen Jahr wohl mit Stryfe rumschlagen.“ MG: „Im neuen Jahr erwartet uns eine ganze Menge. Bis
dahin wünsche ich ein frohes Fest und einen guten Rutsch, damit wir uns froh
und munter im neuen Jahr wiedersehen. Danke fürs Einschalten. Mein Name ist
Mike Garland.“ VC: Auch von mir schöne Feiertage und kommen sie gesund
ins neue Jahr. Auf ein Wiedersehen im Jahr 2005...mein Name ist Vincent
Craven.“ |
©copyright by GCWF/PCWA – Productions
Ich danke mal wieder allen, die diese Show
möglich gemacht haben. Meinen Dank zum Einen an die Matchwriter Eric, Andi,
Robbie und Manuel und zum Anderen an Barqas, der die Show schon optimal
vorbereitet und vollendet hat.
Macht immer wieder Spaß, die Shows auf
diesem Wege zu lesen und zu sehen, wie sich einige von euch RP’lern ständig
verbessern!
Ich für meinen Teil gebe die Kommentierung
nun für ein paar Wochen ab, schließlich steht Mitte Januar mein schriftliches
Abitur an. Soll heißen, der Vigi geht in eine kleine Pause und sollte in ein
paar Wochen wieder am Start sein. Bis dahin wünsche ich euch alles Gute!
Virgile