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Gabriel
Lucifer steht mit dem Rücken zur Kamera im Flur des PCWA Theaters und schaut
die vor ihm stehende Religion of Death an. Dann dreht er sich ruckartig um
und beginnt zu sprechen. Die Kamera nimmt ihn in die Großansicht. GL:
„Ihr alle seid heute für eine ganz besondere Aufgabe
auserwählt. Zum ersten Mal in eurer Karriere steht ihr im ganz großen
Rampenlicht und helft dabei die PCWA vor einem Eindringling in unsere
friedliebende Gemeinschaft zu schützen. Ich baue auf all Eure Stärken.“ Nach
diesen emotionalen Worten wendet sich der Principal wieder seiner Religion of
Death zu und schaut sie mit einem seinen Worten nicht gerecht werdendem,
leicht verunsicherten Blick an, ehe sich abermals umdreht und die Kamera, die
Adressaten seiner bewegenden Rede einfängt. Es sind alle im PCWA Roster
vorhandenen Jobber. Nur Apfel Andi fehlt immer noch, nachdem er sich in einem
Match mit Gabriel Lucifer vor circa einem Jahr, einen doch etwas zu herben
Blutverlust erlitt. Gabriel Lucifer schaut die enthusiastischen Jobber
entschlossen an und spricht dann erneut zu Ihnen. GL:
„Es ist eine Schande, dass so fantastische Wrestler wie
ihr nur in Dark Matches auftreten dürft. Wenn ihr meinen Befehl heute zu
meiner Zufriedenheit ausführt, dann wird jeder von Euch mindestens ein großes
Match in der PCWA bestreiten dürfen. Das garantiere ich Euch in meiner
Funktion als Principal und ein Gabriel Lucifer spricht stets die Wahrheit.“ Der
Undisputed Gerasy Champion dreht sich mit mittlerweile verzweifeltem
Gesichtsausdruck zu Runa, Stryfe und Azrael, als plötzlich Suicider X
angelaufen kommt und ihm einen Arschtritt verpasst. Entsetzt dreht Gabriel
sich um und klatscht den verrückten Jobber, der ständig Leuten Arschtritte
verpasst gegen die Wand. Ein bisschen weiter entfernt, entdeckt Gabriel Hara
Kiri. Diesen plagen seit einem Match mit dem Principal starke Rückenschmerzen
und außerdem versteckt er sich ständig. Als er bemerkt, dass er von Gabriel
entdeckt wurde, rennt er schreiend weg.
Mittlerweile hat Shadow Venom den reichen Richie Robbie Keys und den
schleimigen Pizzabäcker Salvatore attackiert und diese blutig geschlagen. Der
Principal schüttelt genervt den Kopf und ruft seine Untertanen zur Ruhe. GL:
„Schluss mit diesen Kindereien. Vertragt Euch
gefälligst. Ich erwarte Disziplin und höchste Konzentration….du…ja genau…du
da mit dem Napoleon Kostüm. Komm mal her. Ich ernenne dich zum
Chefkoordinator für die heutige Mission.“ Der
Jobber, mit Namen Napiloo stiefelt vor und Gabriel Lucifer verpasst ihm einen
festen Händedruck, woraufhin Napiloo laut aufschreit, denn seine Hand ist
seit einem Match mit dem Undisputed Gerasy Champion gebrochen. Als wäre dies
noch nicht genug für den gebeutelten Principal, tritt auch noch Quizzling
Jauch nach vorne und stellt wie immer eine dämliche Frage. Quizzling
Jauch: „Woher sollen wir denn wissen, wie der
Eindringling aussieht, Mr. Principal?“ Gespielt
freundlich, um den Ehrgeiz der ohnehin völlig unfähigen Jobber nicht zu
gefährden, antwortet Gabriel auf die Frage. GL:
„Das werdet ihr schon merken, wenn er auftauchen
sollte. Und nun macht Euch auf den Weg und sichert die Eingänge ab.“ Die
Jobber rennen völlig unkoordiniert auseinander. „Pretty“ Mike Hübner baggert
seinen Schwarm „King of Puch“ Johnny „Puch-Puch-Puchy-Puch“ Puchler an aber
sein pinker Pudel Pupsi pinkelt derweil Wizard Weasel an, woraufhin dieser
Mike Hübner verzaubern will, was natürlich nicht funktioniert. Von alledem
fühlt sich Xavi Noodai motiviert und beginnt laut irgendeinen Schmachtfetzen
zu trällern. MC Double D gefällt das Lied gar nicht und der Rapper nietet
Xavi Noodai einfach um. Dabei verliert Noodai einen 100 Euro Schein, den
Looser Louie aufhebt und freudig umher springt bis Gabriel Lucifer das ganze
endgültig zu bunt wird und er Looser Louie den Schein aus der Hand reißt.
Dann lässt er seine geballte Autorität spielen und scheucht die Jobber weg,
damit sie ihre Arbeit erledigen. Nach einigen Momenten herrscht gespenstische
Ruhe in den Gängen. Tief durchatmend schaut Gabriel seine Religion of Death
an. Der Cryption Champion Azrael Rage spricht zum Principal. Rage:
„Warum bist du so versessen darauf, ihn von der Halle
fern zu halten? Sobald er das Theater betritt, werde ich ihn hinrichten!“ GL:
„Wenn er hier ist, dann muss ich allein mich ihm
stellen, denn wenn er mich herausfordert, dann muss ich diese Herausforderung
annehmen. Deshalb darf er die Halle nie betreten.“ Rage:
„Willst du wirklich auf diese unfähigen Jobber Bastarde
verlassen, um…“ GL:
„…psst! Sprich seinen Namen nicht aus! Wenn sein Name
nicht erwähnt wird, dann existiert er auch nicht mehr. Ihr müsst strengste
Verschwiegenheit an den Tag legen.“ Azrael
und Stryfe nicken als Zeichen der Zustimmung und verlassen die Szenerie. Vor
allem Azrael versteht jedoch die Panikmache nicht. Aus seiner Sicht stellt
der Mann aus dem Casting keine Gefahr dar aber er akzeptiert Gabriels
Vorsichtsmaßnahmen. Runa kuschelt sich an ihren Gabriel und lenkt ihn so ein
wenig von seinen Sorgen ab. Die Show kann beginnen... Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . . .
proudly presents
PCWA „Vendetta“ #28, live aus Berlin... 08.11.2004 . . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . ´cause the GCWF
will never die.. MG: „Huhu!“ VC: „Huhu?“ MG: „Ja,
Huhu!“ VC: „Und
was soll da heißen?“ MG: „Damit
begrüße ich unsere Fans zur heutigen Vendetta!“ VC: „Okay…
huhu…“ MG: „Mah,
mach nicht immer alles mahlig, was ich mache. So liebe Fans, der vierte
Imperial Impact ist vorbei. Massig viel ist da passiert, nicht wahr Vincent?“ VC: „Ja,
vor allen Dingen, was ich erst vor kurzem realisiert habe, ist jeder Titel
der auf dem Spiel stand, gewechselt. Wir haben einen neuen Cryption Champion,
denn Elroy Schmidtke hat gegen Azrael Rage verloren. Wir haben einen neuen PCWA
DanMen und einen neuen Tribune Champion, denn im Main Event, als beide Titel
von Collinns und Palienko auf dem Spiel standen, hat Wild Thing mit seinem
Pinfall dafür gesorgt, dass er sich seinen Tribune Title vom Russen zuirück
geholt hat, der EFW Superstar aus der EFW musste den DanMen Title, den er
laut bösen Stimmen schon seit dem zweiten Weltkrieg hielt, an Intimfeind
Bracchus abgeben!“ MG: „Wen
hatte Bracchus nicht alles vorgeschickt, um den DanMen Gürtel wieder in die
PCWA zubekommen. Mit Scott Reagues und Chris Bradshaw holte er sogar zwei
schon fast Vergessene wieder hervor, die aber alle an Alex Collinns
scheiterten. Und letztendlich war es Wild Thing, der den Titel zurück holte…
ganz einfach indem er das Match gewann!“ VC:
„Vertrackte Situation, aber wo du von ‚Vergessenen’ redest, müssen wir
natürlich auch auf die Vergabe der Cotatores Titles zu sprechen kommen. Fünf
Teams nahmen an einem TLC Match um die lang geplanten und endlich
eingeführten Team Titles teil und für viele überraschend konnte dieses von
Syd und Leythe, den Forgotten Prophets gewonnen werden!“ MG:
„Allerdings zeigte bei diesem Contest auch besonders das Team aus Warren
Black und Tom Orion eine superbe Leistung und darf deswegen sich heute noch
einmal an den Titles versuchen!“ VC: „Du
sprichst es gerade an. Neben dem Main Event um die Cotatores Titles zwischen
den Forgotten Prophets und dem Team aus Orion und Black haben wir außerdem
ein Match von Mike Novoselic in petto!“ MG: „Der
ehemalige Cryption Champion wird auf Niclas Sunrise treffen, welcher
eigentlich in der BCW ansässig ist!“ VC: „Und
dort gerade im BCW State Title Turnier mitmischt und sich achtbar gegen den
ehemaligen dreifachen BCW State Champion Abdussamed Mahaila geschlagen hat
und ihn aus dem Contest geschmissen hat!“ MG: „Und
aus der Liga, so ganz nebenbei! Warum dieses Match stattfindet, ist mir nicht
ganz klar, werden wir aber sicher noch zu hören bekommen!“ VC:
„Weiterhin wird Cryption Champion Azrael Rage heute auf Robert Kranich
treffen, den man wohl besser als Big-X kennt!“ MG: „Das
wird wohl die Strafe vom Principal sein, dafür, dass Big-X einfach mal
meinte, die Order von Gabriel zu ignorieren. Ist eben nicht gut, wenn man
nicht darauf hört, was dein Principal dir sagt!“ VC: „Und
während dem ganzen Gerede geraten wir langsam unter Zeitdruck. Die Regie
heult mir schon die ganze Zeit vor, dass wir mit der ersten Videosequenz
anfangen sollen. Dann erzählen wir euch eben nichts von dem, was noch auf der
Card steht, wie die Auftritte von Tribune Champion Wild Thing und den
Forgotten Prophets in der Lounge! Pah!“ MG: „Ha ha, also Folks, enjoy the show!“ |
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Berlin, irgendwo an einer der zahlreichen
Busstationen sitze ich. Ich weiß gar nicht genau wo, ist aber meiner Meinung
nach auch nicht besonders wichtig. Es ist Winter geworden in Deutschland und
es ist verdammt kalt hier in der Hauptstadt. Aber in einigen Minuten kommt
hoffentlich dieser Bus und fährt mich ins PCWA Center, hinein in die Wärme
des Hotels. Jedenfalls hätte ich ein wenig Aufwärmen dringend nötig. "Kalt
hier..." Ah ja … ein Leidensgenosse der ebenfalls
auf den Bus zu warten scheint. Sein Blick schweift an mir entlang und der Typ
scheint mich wohl zu kennen. Aus irgendeiner der PCWA Shows oder so wohl …
aber interessiert mich nicht wirklich. Nicht mein Business. Solange er mich
nicht zu sehr belästigen wird … "Unfall
drei Ecken weiter. Ein PKW mit Sommerreifen konnte nicht bremsen. Der Bus ist
hin. Drei Fahrgäste ließen ihr Leben, dem Fahrer des PKWs gehts aber soweit
gut. Wenn man bedenkt, dass er zu schnell gefahren ist und zu Geizig war,
Winterreifen zu Kaufen und deswegen 3 Menschen plus seiner Frau starben ist
der abgetrennte Arm keine ausreichende Strafe." Ahja? Immerhin eine Information für mich.
Gratuliere, Junge, gratuliere. "Da
sieht man es mal wieder. Auch in der Stadt gibt es schlimme Unfälle. Der Herr
wollte übrigens rechtzeitig in dem PCWA Center sein, weil er noch anständige
Karten bekommen wollte. Ironisch, dank ihm kommen sie auch nicht mehr
Rechtzeitig hin" Ahja
... who cares? Aber gut ... vielleicht schaffe ich es ja durch pure
Ignoranz den Herrn da neben mir zum Schweigen zu bringen. Aber sein Blick
scheint mir irgendwie etwas anderes zu verraten, also sollte ich ihn
vielleicht doch ein wenig unterhalten. Die werden hier schon irgendwie
Ersatzbusse herbekommen. JS:
„Ahja ... wirklich interessant ... Hm, ich muss mich wenigstens nicht um
Showkarten und so kümmern, you know. Und du? Was treibt so jemanden wie dich
zum PCWA Centre? Siehst nicht gerade wie ein Fan aus, wenn man dich so
ansieht ...“ Seine Mimik fällt mir auf. So ein
ironisches Lächeln hab ich noch nie gesehen. Er wirkt arrogant. Ob er das
immer noch tut, wenn er merkt wie egal er mir ist? „Ich
bin kein Fan von gar nichts. Es gibt schließlich nichts auf diesen Planeten,
dass mir was vor machen könnte. Alles was Sinn macht, kann ich besser, als
einer der niederen denkenden Rasse. Irgendwann werd ich Fans haben. Was red
ich von Fans. Untertanen." Ein unangenehmes hässliches Lachen
erklingt aus seinem Rachen.
Unangenehm, grausam. Aber warten wir ab … „Ist
aber völlig egal, oder?" Seine Augenlieder kneifen zusammen, ein
wieder stark unangenehmes Zwinkern in seinen Augen. „Ich
heiße übrigens François Tauto. Und um Showkarten muss ich mich auch nicht
kümmern..." Schau an, schau an, ein neuer Kollege
also. François irgendwas ... Arroganter Kerl, wie's aussieht. Ziemlich
arrogant. Aber gut, das sind doch viele in diesem Zirkushaufen PCWA, wenn man
sich so umsieht, man muss sich nur mal den Chef angucken. JS:
„Aha, also Mr. Tauto: Du bist also auch ein Wrestler? Gut ... dann darf ich
mich vorstellen: John Smith, ebenfalls einer der Jungs, die den Ring Abend
für Abend erobern ... Aber was schwafelst du da eigentlich von Untertanen?
Leichter Größenwahn? Sieht fast so aus ... Kannst dich ja mit Bracchus um die
Weltherrschaft kloppen ... müsste sich wenigstens der Rest von uns nicht mit
dem Araber rumschlagen ...“ Immer noch dieses ironische, hässliche
Lächeln. Wird der Typ das denn nie los? Aber scheinbar ist ihm eh alles egal:
Was andere über ihn denken oder was sie von ihm halten und so weiter. Langsam
aber sicher verschwindet die Ironie und weicht einem starken Ego, das sich
hinter dem Lächeln zu verbergen scheint. François:
„Eine Freude, ihre Bekanntschaft zu machen Mr. Smith. Vielleicht werden sie
noch eine wichtige Rolle in seinem Spiel einnehmen. Ich kann es nicht sagen,
aber das ich sie hier treffe ist ein Zeichen dafür. Ich hab das nicht geplant.
Und wer sonst soll diesen Zufall kreiert haben als der Herr persönlich?" Der Herr? Wie, was, wo? Religiöser
Spinner? Dachte, dass es die Typen nur in meiner Heimat gibt, eigentlich. Na
gut, auch in Deutschland scheint nicht alles Gold zu sein, was glänzt. Super ... JS: „Ahja ... SEINE großen Pläne, was? Der Herr? Gott? Oder bist du
shizophren und redest von dir selbst in der dritten Person? Traue ich ja
irgendwie alles den Leuten zu, die in der PCWA anheuern.“ Mein Blick streift ihn noch einmal. Irgendwie
sieht er ja wirklich wie ein Spinner aus. Aber könnte eigentlich genauso eine
erneute Verkleidung von Desmond Mallory sein. Hm ... Aber warten wir mal ab,
wie das Spielchen weiter geht. François:
„Nein, ich meine nicht mich. Aber du reihst dich in die Reihen der Menschen
ein, die nicht glauben. Ich kann das gut verstehen... sehr gut. Am liebsten
würd ich die Geschichte selbst nicht glauben. So ohne Beweiß...! Wer beweißt
dir, dass es wirklich einen Gott gibt? Kann ich es dir beweisen, nein, kann ich
nicht. Ich kann dir sagen, dass es ihn gibt. Ich hab den Beweiß. Ich hab ihn
gesehen. Ich hab mit ihm geredet." Na eine Sache muss man dem Typen ja
lassen: Monologe kann er gut halten, erinnert fast ein wenig an Thomas
Bernhard. Aber vielleicht sollte ich einfach mitspielen und er gibt dann
endlich Ruhe. Wäre zumindest einen Versuch wert, so wie ich das sehe. François:
„Es wurde übrigens soeben ein Ersatzbus losgeschickt. In 20 Minuten geht es
hier weiter." Langsam kommt mir der Kerl echt langsam vor. Willkommen
bei "Versteckte Kamera" oder was jetzt? Ein wenig unheimlich ... JS: „Ahja?
Und das soll ich einfach so glauben? Sure ... Mache ich natürlich sofort ...“ Der Typ lacht wieder auf. François:
„Wirst ja in 20 Minuten sehen ob ein Bus da ist oder nicht" Ahja ... dann warten wir einfach mal weiter ab ... Er
ist wenigstens um einiges stiller geworden und quasselt nicht mehr wie ein
Wasserfall. Irgendwie deutlich angenehmer. Sieht irgendwie nach mehr Ruhe für
mich aus. [CUT] 5 Minuten später Wow, er war echt einmal für paar Minuten still bisher,
richtig angenehm. Kann man wirklich genießen. Aber ich muss mich immer noch
mit dem Gedanken beschäftigen, dass er Mallory sein könnte. Vielleicht sollte
ich ihn ein wenig mehr ausquetschen, selbst mal wieder Initiative ergreifen. JS: „Hm ...
und was gibt es so über dich zu wissen, Tauto? Wer bist du? Irgendein
Hellseher oder wie?“ Er schaut plötzlich auf. Sein Blick ist fremdartig. Als
ob er sich fragt wer ich bin. Oder ihn überrascht die Frage. Als ob er
wüsste, dass ich meine Ruhe wollte und deshalb nicht mit ihm geredet hab. François:
„Ja, jetzt bekommst du mich gar nicht mehr zum Schweigen. Das ist ein Thema,
worüber ich gern rede, verstehste. Kommunikation, und so. Also wer ist
François Tauto... der Name klingt Französisch, findest du nicht auch. Also
gut, geboren in Paris... mein Vater hat sich erst vor kurzen bei mir
gemeldet. Vorher wußte ich nicht wer es war. Meine Mutter ist sieben Jahre
nach meiner Geburt gestorben. Meine Pflegefamilie war ganz okay... jedenfalls
war deren Tochter ganz toll... wenn du weißt was ich meine. Naja, zu toll.
Wegen ihr musste ich mit 16 gehen. Ich lebte dann 6 Jahre vor mich hin, und
bekam dann eine Nachricht von meinem Vater. Eine Mission. Und seitdem bin ich
unterwegs. wIw, bXq, PCWA... ich seh ein wenig was von Deutschland. Achso...
für ein Pariser ist das schon angenehm zu sehen, dass ihr diese
Hakenkreuz-Mode wieder abgeschafft habt." Er muss den Witz ja ganz köstlich gefunden haben. So
laut hat er in den paar Minuten wo ich hier sitz noch nicht. JS: „Hm ja
... über die deutsche Vergangenheit mag man denken, wie man will, aber ich
bin auch Amerikaner ... also kein Deutscher. Von daher ... Aber eine Mission?
Was für eine Mission eigentlich?“ François:
"Gute Frage. Ich sollte groß in der Entertainment-Kampfsport Branche
einsteigen um die Menschen zu erreichen. Ich sollte ins Fernsehen. wIw,
PCWA... bXq... und er wollte das ich in Deutschland einsteige. Aber woher
soll ich wissen warum? Er sagt Einem nicht das Warum, außer es muss sein. Er
verlangt, dass man gehorcht. Und ich tue es. Ich folge ihm. Aber ich werd mir
meinen Spaß suchen. Da kann er sich drauf verlassen. Ich werd nicht
vollkommen so Leben wie er will. Es ist ja noch mein Leben... oder Leben wir
alle für ihn?" JS: „Dein
Vater scheint dich ja ziemlich unter Kontrolle zu haben, auch wenn du dir
gewisse Freiheiten nimmst. Aber wieso sollte ich IHM dienen? Glaube ich eher
weniger, um ehrlich zu sein“ François:
"Wir dienen alle dem Herrn. Glaub mir, auch wenn du das Gegenteil von
dem tust was er will... er ändert die Regeln und es passt wieder in seinen
Plan. Aber dein Leben verliert an Bedeutung für ihm." Dachte ich es mir doch. Ein religiöser Kerl, der sich
für Gottes Sohn hält ... na grandios ... JS: „Wieso
nennst du dich dann nicht Jesus? Also wenn ER dein Vater ist ...“ François:
„Ich heiße François Tauto... wieso sollte ich mich dann wie eine Weichspühler
Schwuchtel nennen?" JS: „Achso
... dachte, du wärest seine Wiedergeburt oder so was ... Sohn Gottes, you know ... Hm ...“ Mein Blick geht verzweifelt in Richtung Uhr. Wenn man
ihm glauben darf, noch eine halbe Minute, dann kommt der Bus. Sollte wohl auf
Ohrendauerdurchzug schalten ... Schlimm sowas ... François:
"Wiedergeburt... pah. Aber egal, dein Unglaube ist verständlich." Ist das, da hinten der Bus. Der Typ hat sich nur ein
wenig daneben geschätzt. Aber egal... François:
"Ich habe nur aufgerundet. Ich werd ein anderen Weg wählen... mit dem
gewöhnlichen Pöbel zu fahren, ist nicht mein Ding. Auf wiedersehen... Mr.
Smith." JS: „Geh
nur, Junge ... geh nur ...“ Und so blicke ich ihm hinterher, nicht ganz sicher, was
das für ein Typ war. Aber wir werden uns wieder sehen, François ... da bin
ich mir sicher. Maybe someday in the ring … |
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VC: „François
Tauto? Wer ist
François Tauto?“ MG: „Scheinbar ein Neuer. Habe aber
überhaupt keine Informationen über den!“ VC: „Ebenso wie ich. Aber dieser Junge
aus Paris, der mit seinen 22 verdammt jung ist, strahlt komischerweise eine
Menge Charisma aus!“ MG: „Woher weißt du, dass er 22 ist?“ VC: „Er ist mit 16 von seiner
Pflegefamilie weggangen worden… hat 6 Jahre herumgelungert, bis sich sein
Vater vor kurzem gemeldet hat. Also ist er entweder 22 oder 23. Kommt drauf
an, vor wie kurzem das mit seinem Vater war!“ MG: „Sein Vater… meint er wirklich, sein
Vater ist Gott?“ VC: „Keine Ahnung, allerdings wird es
dann wohl zum Interessenkonflikt kommen mit den Better Gods und den Anhängern
der Better Gods, den Forgotten Prophets!“ MG: „Das scheint vorprogrammiert, ja!“ VC: „Naja, machen wir weiter mit der
Show! Wild Thing kommt nämlich an!“ |
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Die Kamera zeigt uns einen Pulk von Fans vor der Halle,
der noch auf den Einlass wartet. Von rechts fährt dann gerade Wild Thing mit
seinem Bike ins Bild. Was er hier will ist für uns unverständlich, hätte er
doch nicht hier durch gemüsst um zu den Parkplätzen zu gelangen. Dennoch
fährt er, immer langsamer werdend, an den Fanpulk heran. Der wird nun schon
langsam unruhig. Grinsend betätigt der Wilde nun den Gashebel und rast
auf die Menschenmenge zu! Die hat das wie wir nicht erwartet und nur durch
ein Wunder kann jeder rechtzeitig aus dem Weg springen. Wütend schreit Wild
Thing die Menge hinterher, doch der fährt nicht etwa weg, sondern hält 20
Meter von den Fans entfernt und zeigt ihnen einen Daumen nach oben. Das kommt natürlich gar nicht gut an. In der letzten
Zeit hat sich der ehemalige Publikumsliebling einfach zu viel geleistet. Als
der nun auch noch seinen Tribunegürtel auspackt und ihn frech den Fans
entgegenstreckt, rasten diese aus und beginnen ihn mit allerlei Gegenständen
zu bewerfen. Das hat der Wilde jedoch vorausgesehen und fährt mit
quietschenden Reifen davon. Während die aufgebrachten Fans von einen
Sicherheitsleuten kaum zur Ruhe gebracht werden können, fährt der Wilde
seelenruhig in Richtung Tiefgarage und summt dabei seelenruhig „Wild Thing“
vor sich hin. Der Mann hat die Ruhe weg! |
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MG: „Er hat zwar seinen Titel wieder, doch beliebter
scheint er nicht geworden zu sein.“ VC: „Kein Wunder, hat er seine Siege früher immer den
Fans gewidmet, hat er diesen aus reinen Egogründen errungen.“ MG: „Das wird sich auch so schnell nicht ändern.“ VC: „Inzwischen soll er ja auch größere Ambitionen haben.“ MG: „Jupp, er hat den Gerasy Title im Visier, trotz der
Abfuhr bei diesem Casting.“ VC: „Warum auch nicht, schließlich ist er nun 2maliger
Tribune Champion, da ist es nur natürlich, wenn er auch einmal nach oben
schaut.“ MG: „Ich glaube dennoch nicht, dass er einen Shot
bekommt, er ist in den oberen Chefetagen einfach zu unbeliebt.“ VC: „Wer, mit Ambitionen auf Titel, ist das nicht?“ MG: „Da hast du natürlich auch wieder recht.“ VC: „Mal sehen was der Bursche heute wieder alles
anstellt.“ |
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Es ist gar nicht so lange
her, da lag er hier in der Nähe schon einmal. Ausgeknockt durch Gabriel
Lucifer, zumindest vermutet Mike das, denn Gabriel hat sich beim PPV als sein
Stalker herausgestellt. Während er am Ende von
Vendetta 27 bewusstlos am Boden lag und ihm Blut aus dem Kopf floss, erwacht
er hier langsam. Der Regen scheint wieder schwächer zu werden, aber bis eben
wurde Mike ordentlich durchnässt. Eine Gemeinsamkeit haben die
beiden Abende jedoch. Genau wie am Ende von Vendetta 27 hat Mike auch jetzt
höllische Kopfschmerzen. Diese rufen ihm auch wieder ins Gedächtnis, was
geschehen ist. Mike steht mühsam auf. Sein
ganzer Körper schmerzt noch. Beim Imperial Impact hat
sich Gabriel Lucifer während seines Match als Stalker zu erkennen gegeben.
Eigentlich hätte Mike den Sieg einsacken können, doch kaum dreht er sich um,
ist Stryfe wieder fit, rammt ihm eine Spritze ins Bein und dann? Und dann ist
er hier aufgewacht. … Mehr oder weniger. Irgendetwas muss natürlich
in der Zeit zwischen dem PPV und heute passiert sein, aber was? Mike versucht
angestrengt in sich hinein zu sehen und seine Erinnerung daran zu fassen. Es
fließen jedoch immer nur flüchtige Bilder vorbei und jedes Mal wenn Mike sich
eine dieser Erinnerungen greifen will, scheinen sie zu verschwimmen. Mike: „Ahhh…verdammt.“ Mike fasst sich an den Kopf.
Dieser Versuch Verdrängtes zu Ergründen zermatert seinen Kopf. Ein Blick auf
seine Uhr sagt ihm, dass er gar keine Uhr bei sich trägt. Alieras Vermögen
sei dank gibt es aber am Theater eine große Uhr, damit alle Fans wissen wann
es Zeit ist die Halle zu betreten. Demnach dürfte es nicht mehr lange dauern,
bis hier die ersten Leute auftauchen. Leider ist überhaupt nicht mehr genug
Zeit sich ein Taxi zu bestellen und nach Hause zu fahren. Mike: „Verdammter Gabriel!
… Verdammter Stryfe! ... Verdammte Religion of Death!“ Er fühlt an seinen nassen
Klamotten hinab. Natürlich hat er sein Handy nicht dabei, er wurde
schließlich direkt aus dem Ring verschleppt. Jetzt muss er sich auch noch
irgendeinen Narren suchen um sich eine Handy zu leihen… Mike: „Verdammt.“ |
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VC: „Juchee, Mike ist wieder da! Freut
mich sehr, dass er wieder da ist und es ihm scheinbar gut geht! Dann wird das
Match gegen Sunrise nachher sicher ein Leckerbissen!“ MG: „Scheinbar hatte Lucifer also nicht
vor ihn umzubringen oder zu verkrüppeln. Also erleidete Novoselic bisher
nicht das gleiche Schicksal, wie der Scheich!“ VC: „Dann wird Gabriel für ihn also ganz
spezielle Pläne haben. Das sieht ehrlich gesagt nicht sonderlich gut aus für
Mike! In letzter Zeit hat er einfach zuviel mit der Religion of Death zu tun
und das hat bisher niemandem gut getan!“ MG: „Er sollte sich vorsehen, ein gut
gemeinter Rat von Mike zu Mike!“ VC: „Witzig, schalten wir lieber mal zu
unserem neuen Parkplatz!“ |
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Die Kamera
zeigt den Platz vor der Halle wo eine Gruppe von Fans immer noch auf PCWA –
Stars wartet um Autogramme abstauben zu können. Sie haben Glück gehabt, denn
Tom Orion nähert sich... zu Fuß! Das sind wir von diesem exzentrischen Kerl
ja schon gewohnt, aber Glück haben die Fans nun wirklich nicht gehabt. Orion
ist von 10 seiner neuen Freunde umringt, den Verschwörungstheoretikern. Gut gelaunt
scheinen sie alle nicht zu sein, denn sie schauen sich alle ängstlich um, als
wären sie mitten in Bagdad und würden eine US – Flagge schwenken. Die Fans
sind dadurch zwar irritiert, beginnen aber natürlich trotzdem um Autogramme
zu betteln. Zu Orion wird aber niemand durchgelassen! Das
enttäuscht die Fans natürlich maßlos, aber Orion bleibt hart. Er schaut nun
auch die Fans ängstlich an und durchsucht mit Augen die Menge nach einer uns
unbekannten Person. Er scheint sie nicht gefunden zu haben, ist aber immer
noch nicht beruhigt und gibt Anweisung so schnell als möglich zum Eingang der
Halle weiterzumarschieren. Das tun sie
dann auch, im Gleichschritt. Damit hat sich Orion keine neuen Freunde
gemacht, die Fans buhen ihn nun als arroganten Fatzke aus. Seine Paranoia
haben sie nicht bemerkt, oder sie ist ihnen egal. So tuen sie dem armen und
verstörten Tom wirklich unrecht, unter normalen Umständen hätte er ihnen
sicher gerne ein Autogramm gegeben. Am
Halleneingang angekommen übergeben ihn die Verschwörungstheoretikerfuzzis
dann den Securityleuten der PCWA. Diese schauen nicht sehr glücklich aus Tom
nun auch noch eskortieren zu müssen. Was er nur hat? Vielleicht befürchtet er
ja einen Übergriff durch einen anderen Wrestler. Wir werden es im Laufe der
Show hoffentlich erfahren. |
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MG: „Ach du
Schande, was ist denn mit Orion los?“ VC: „Er hat
wohl Angst vor irgendwem.“ MG: „Bloß vor
wem?“ VC: „Nun,
immerhin hat der CIA angeblich in letzter Zeit Interesse an ihm gezeigt.“ MG: „Selbst
wenn das stimmt, sie werden ihn aber sicher nicht auf einer Großveranstaltung
wie dieser abgreifen.“ VC: „Naja, ein
bisserl paranoid waren diese UFO – Freaks ja schon immer.“ MG: „So kann
man das auch sagen.“ VC:
„Hoffentlich wirkt sich diese Nervosität nicht auf seine Leistung im Main
Event aus.“ |
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„Natürlich, wir sind doch keine Bandansage...“ Restamo ist wütend. Was im
Ring vielleicht manchmal hilfreich sein kann, ist in seiner gegenwärtigen
Situation schlimmer als alles, andere. Seit geraumer Zeit versucht er
telefonisch Kontakt mit der Person aufzunehmen, die dafür verantwortlich war,
dass seine Namenlose in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde.
Mehrmals – viel zu oft – wurde er weitergeleitet, in Warteschleifen gestellt
oder mir fragwürdigen Antworten abserviert. Mittlerweile hat er jemanden am
Hörer, der schon etwas bereitwilliger ist zu sprechen. Frau Frischkorn. Sie
ist neu im Bereich der PCWA, recht jung und dementsprechend unerfahren. So
viele Leute haben nun jedoch schon an einen jeweils Unterbefehligten
weitergegeben, dass sie nun mit Restamo sprechen muss. Restamo: „Jetzt sagen sie
mir endlich, wer veranlasst hat, dass meine Managerin, die bei ihnen als Jane
Doe aufgelistet wird, in psychische Behandlung eingewiesen wurde!“ Frau
Frischkorn: „Ich darf ihnen das nicht sagen. Diese Information soll nicht
preisgegeben werden.“ Restamo:
„Sie ist meine … Freundin … wieso darf ich nicht erfahren, wer sie
fortgeschickt hat?“ Restamo
versucht ruhig zu bleiben, doch es gelingt ihm nicht wirklich. Frau
Frischkorn: „In der Chefetage der PCWA ist man anscheinend beunruhigt, über
mögliche unüberlegte Taten ihrerseits. Man möchte jedoch jeden Stress für
Frau Doe vermeiden. Sobald sie geheilt und bereit zum verlassen der Klinik
ist, werden sie sofort darüber informiert.“ Er
versucht immer noch ruhig zu bleiben. Restamo:
„Dann sagen sie mir zumindest, wo diese Klinik ist und wie sie heißt, damit
ich sie besuchen kann. Besuche von ihr bekannten Personen sollen doch
helfen.“ Frau
Frischkorn überlegt einen Moment. Zum einen hat sie etwas Angst vor Restamo
Lifad Denafeth, schließlich kennt er ihren Namen, und außerdem hat sie
Mitgefühl für seine Situation. Sie hat jedoch Anweisungen und diese zwingen
sie dazu die Antwort wieder von ihrem Kärtchen abzulesen. Frau
Frischkorn: „In der Chefetage der PCWA ist man anscheinend beunruhigt, über
mögliche unüberlegte Taten ihrerseits. Man möchte jedoch jeden Stress für
Frau Doe vermeiden. Sobald sie geheilt und bereit zum verlassen der Klinik
ist, werden sie sofort darüber informiert.“ Restamo
reicht es. Voller Wut schmettert er sein Telefon gegen die Wand des
Hotelzimmers. Verdammt! |
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Welch ungewohntes Bild. Nein
es ist nicht die Tatsache, dass hier ein Wrestler mit seinem Manager durch
einen Seiteneingang das PCWA Theater betritt, nein, das Ungewohnte an dieser
Szenerie ist, dass es sich dabei um einen unmaskierten Desmond Mallory, samt
Noah O’Wellhubly handelt. Nie zuvor hat man insbesondere Desmond Mallory so
ungewohnt „freizügig“ in der Arena ankommen sehen. Beide Männer ziehen große
Koffer hinter sich her, ehe sie von einer weiteren sich auf dem Gang
befindlichen Person „abgefangen“ werden. Dabei handelt es sich um ein
Mitglied der Religion Of Death, genauer gesagt Stryfe. Unweigerlich fühlt man
sich an den Imperial Impact erinnert, als Desmond Mallory eben jene Rolle des
Stryfe für ein Match gegen Mike Novoselic übernahm. Noah als auch Desmond
wirken etwas konsterniert ob dieses Treffens mit dem Religionsjünger. Stryfe: „Desmond, Noah, es
freut mich euch beide hier anzutreffen. Ich habe es beim PPV versäumt mich
bei euch zu bedanken. Ihr habt mir eine schwere Bürde abgenommen. Ihr habt
euch, wenn sicherlich auch nicht ganz uneigennützig, dazu bereit erklärt mir
zu helfen. Und für diese Hilfe bin ich mehr als dankbar.“ Noah: „Wir haben nur das
getan, was für alle das Beste war. Wir haben für viele vielleicht irrational
und sehr verwirrend gehandelt. Es ist schwer für die Leute, damit zurecht zu
kommen, dass sie nicht alles mit ihren gewohnten Schemen erklären können. Wir
passen einfach in keine ihrer Schubladen. Man muss sich dieses Paradoxon nur
einmal vor Augen führen... wir haben uns für einen Abend mit der Religion Of
Death verbündet, nur um bereits im nächsten Moment auf der Gegenseite zu
agieren. Wir sprangen für Stryfe in die Bresche, um seinen Gefährten Azrael
Rage auf die Pelle zu rücken.“ Stryfe: „Was soll man von
Männern, weit ab von Idealen auch anderes erwarten?“ Noah: „Ich würde nicht behaupten wollen, dass Desmond und ich keine Ideale besäßen, es ist nur einfach so, dass man oft Kompromisse eingehen muss, um das zu erreichen was man will.“ Desmond: „So ist es. Ich
will den Cryption Title, also gehe ich genau den Kompromiss ein, der mir
diesen Titel auf dem Silbertablett beschert. Ob ich dabei nun der Religion Of
Death helfe, oder Bracchus oder vielleicht dem Team Tom Orion und Warren
Black, zählt dabei nicht. Was bringt es mir, wenn ich mich an eine Seite
klammere und bedingungslos gegen ein starken Strom anschwimme, nur um nicht
von meinen Idealen abzuweichen? Ich nehme die Überholspur und zahle den
Preis, den es zu bezahlen gilt. Ich kann mit allen Konsequenzen leben, da ich
weiß für welche Taten ich diese Konsequenzen auferlegt bekomme.“ Stryfe: „Nur ist die
Religion Of Death oder besser gesagt Azrael Rage ein ziemlich großes
Hindernis auf der Überholspur!“ Desmond: „Vielleicht, aber
beim PPV habe ich meiner Meinung nach eindrucksvoll bewiesen, dass ich
bestimme, was mit dem Cryption Title passiert. Ich konnte darüber
entscheiden, wer den Gürtel mitgenommen hat und ich habe entschieden, wie und
wann der Champion seinen Gürtel erhält.“ Stryfe: „Ihr beide spielt
ein Spiel mit dem Feuer. Wer keine Grenzen kennt, droht sich zu verlieren.
Ich kannte meine Grenzen, wollte nicht gegen Mike Novoselic antreten, sondern
mich für meine früheren Taten entschuldigen. Hätte ich vor dieser Grenze
nicht halt gemacht, wer weiß wo ich gelandet wäre. Wie ich bereits sagte, ich
muss euch dafür danken, dass ihr mir diese Last abgenommen habt, aber fortan
stehe ich nur noch hinter einer Grenze – der Grenze rund um die Religion Of
Death.“ Noah: „Verständlicherweise.
Gabriel Lucifer ist ein großer Patriarch um den man sich scharen sollte. Dort
wo er war, war stets der Erfolg für seine direkte Umwelt. Wir haben das von
Anfang respektiert. Es geht uns nicht darum mit der Religion in den Kampf zu
treten, sondern einzig und allein darum, den PCWA Cryption Title zu erringen.
Ich bin mir sicher, der Principal versteht das ebenso.“ Stryfe: „Das wird die Zeit
sicherlich zeigen. Ihr entschuldigt mich bitte.“ Noah: „Sicher. Bestellen
sie ihren Brüdern im Geiste doch bitte herzliche Grüße von uns. Wir bedanken
uns über diesen Weg noch einmal, für die uns gegebene Chance beim PPV.“ Stryfe: „Ich werde es
übermitteln, auch wenn ich nicht glaube, dass es auch nur Einen ansatzweise
interessiert.“ Mit diesen Worten wendet
Stryfe sich ab und geht seines Weges. Noah und Desmond schauen sich sehr
ernst an, womit diese Szene auch „off“ geht. |
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MG:
„Interessant. Erst diese Szene von Restamo, der für jene Jane Doe tatsächlich
so was wie menschliche Gefühle zu hegen scheint, obgleich sie wohl wahrscheinlich nichts Anderes für
ihn ist, als ein Mittel zum Zweck, wie auch der frühere Lance Lustreless, nun
Alves Owymn genannt und dann diese bizarre Szene zwischen Stryfe aus der
Religion of Death auf der einen Seite und dem Gespann aus Desmond
Mallory und Noah O’Wellhubly“ VC:
„Waffenstillstand zwischen den beiden Parteien, zunächst, und auch wohl nur
von Stryfe aus, der besonders Desmond unwahrscheinlich dankbar ist. Aber
spätestens, wenn Mallory und Rage aufeinander treffen, da muss Stryfe dann
Farbe bekennen!“ MG: „Meiner
Meinung nach hat er das hier schon getan. Es kam nur nicht zur
Auseinandersetzung!“ VC: „Kann man
so und so sehen! Allerdings machen wir nun weiter und zwar mit meiner
Liebsten Virchowa Craven. Heute zu Gast: Wild Thing!“ |
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Der neu gebaute Parkplatz, vor dem PCWA
Dome, steht schon lange in Dunkelheit. Die Zahlreichen Lampen, die zur
Beleuchtung aufgebaut wurden, erhellen ihn lediglich und weisen die
Abstellmöglichkeiten. Der Mustang der gerade darauf einbiegt und sich einen
Freien Platz sucht, wird von einer Hübschen jungen Dame gesichtet, die gerade
auf den Weg zu ihrem Arbeitsplatz ist. Sie sieht das X auf der Motorhaube und
bleibt stehen. Der Wagen Parkt und ein Mann mit blauen Haaren steigt aus. In
dem faden Licht der Lampe kann man erkennen, das es Big-X ist. Dieser macht
sich, nach dem er seine Tasche aus dem Kofferraum geholt hat, ebenfalls in
die Richtung wie die junge Dame, die als Anna Richmond in der PCWA bekannt
ist. Als Big-X bei ihr näher kommt, begrüßt sie ihn freundlich und X lächelt
und macht den Vorschlag gemeinsam in den Dome zu gehen. Sie willigt ein, und
beide machen sich schweigend auf den Weg. Kaum haben beide dem Dome betreten
kommt auch schon ein Mitarbeiter, der Big-X etwas mitteilen muss. Mitarbeiter: „Herr Kranich, sie sollen
unbedingt und am besten sofort zu Herrn Aliera kommen.“ Big-X: „Sofort nicht, aber gleich.“ Der Mann rennt sofort wieder los, um
diese Botschaft dem Boss zu überbringen. Anna nutzt dies gleich für ihr erstes
Interview aus, und fängt Big-X ab. Anna: „Big-X, der mich mit in den Dome
begleitet hat, wurde soeben zu Herrn Aliera gerufen, was könnte ihrer Meinung
nach der Grund sein?“ Big-X: „Es tut mir leid, nur habe ich
ebenso wenig eine Ahnung wie sie.“ Anna: „Doch ich habe da so eine
Ahnung. In der letzten Show wurden Gehälter gekürzt, vielleicht gibt es ja
eine erneute Kürzung, oder eine Kündigung.“ Big-X: „Ich denke mal, Herr Aliera hat
mich nicht zu ihm bestellen lassen, um mir mitzuteilen, das er mein Gehalt
kürzt. Denn ich erhalte kein Geld von der PCWA wie hier eigentlich jeder weiß
und ein anderer Grund wäre, das er doch beim II4 das Gehalt aller
Developmenter, ohne mit ihnen persönlich zu sprechen, gekürzt hat. Eine
Kündigung könnte ich mir auch nicht vorstellen. Ich bin ein kostenloses Unterhaltungsobjekt
für Herrn Aliera, warum sollte er so etwas loswerden wollen. Außerdem wurde
ich in das Roster der Superstars übernommen. Auch das würde jetzt eine
Kündigung nicht in Betracht kommen lassen.“ Anna: „Was könnte er sonst von ihnen
wollen? Vielleicht hat er ja wegen der Aktion beim II4 etwas mit ihnen zu
Besprechen. Schließlich haben sie nicht nur dem Principal niedergeschlagen,
sondern auch die beiden Offiziellen.“ Big-X: „Gabriel wird sich wohl
demnächst selbst um mich kümmern, schließlich hat er ja schon seine so
genannte Exekutive Gewalt auf mich gehetzt. Beim II4 hat Azrael Rage noch
keine Lust gehabt sich mit mir zu messen, doch heute wird er es wohl müssen
und er wird es nicht leicht haben. Ich bin gut gelaunt heute und habe keine Lust
diese zu verlieren. Die Offiziellen wird er wohl auch nicht ansprechen, denn
Herr Aliere kümmert sich wohl kaum um gerne um andere. Maximal um die, die
ihm etwas nutzen könnten. Wer weiß, er hat ja auch einen gewissen Hass auf
Gabriel.“ Anna: „Ja, vielleicht hat er ja mit
ihnen zusammen etwas vor.“ Big-X: „Wer weiß, wer weiß. Es kann
auch sein, das er nur jemanden braucht, den er Anschreien kann. Ich muss
jetzt erstmal mir meinen Weg weiter bahnen. Auf Wiedersehen Anna.“ |
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MG: „Big-X ist da und wohl jetzt schon bereit für sein Match,
auch wenn dieses erst sehr viel später an der Reihe ist!“ VC: „Aber er scheint weder Angst vor Rage, noch vor Lucifer zu
haben, dass nenne ich Courage!“ MG: „Was hat er auch schon zu verlieren?“ VC: „Seine Gesundheit? Als Krüppel ist das Firmenleiten ein
wenig schwer…“ MG: „Oh… das habe ich nicht bedacht. Dann hat Robert aber eine
Menge zu verlieren!“ VC: „Würde ich auch so sehen!“ |
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VIRCHOWAS LOUNGE
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Wir befinden uns in Vichowa´s Lounge. Ihr heutiger Gast
ist der PCWA – Tribune Wild Thing. Während Vichowa ein Glas Wasser vor sich
stehen hat, hat der Wilde ein Weinglas mit einer dazugehörigen Weinflasche.
Er hat sie gerade geschickt geöffnet und schenkt sich ein. Wild Thing: „HA, das hätten wir.“ Virchowa: „Hallo wertes Publikum! Der Gast meiner
heutigen Sendung ist Wild Thing, der sich mit Wein gut auszukennen scheint!“ Wild Thing: „Natürlich tue ich das, ich komme
ursprünglich ja aus der Südpfalz, wo man den Wert eines guten Weins noch zu
schätzen weiß.“ Virchowa: „Warum hast du eigentlich keinen Akzent?“ Wild Thing: „Den habe ich mir abtrainiert.“ Virchowa: „Wieso denn das? Das wäre doch mal was
anderes.“ Wild Thing: „Naja, bei meinem Job als Türsteher in der
Großstadt kam ein ländlicher Akzent nicht sehr gut an. Das habe ich leider
verinnerlicht.“ Virchowa: „Nun gut, wenden wir uns jetzt den wichtigen
Dingen zu und zwar deinem erneuten Titelgewinn...“ Darauf hatte Wild Thing scheinbar gewartet, denn nun
lächelt er über sein ganzes Gesicht. Genüsslich knallt er den Gürtel auf den
Tisch und beginnt ihn anschließend liebevoll zu streicheln. Dieses Verhalten
bringt ihm einige irritierte Blicke von anderen Loungebesuchern ein, doch
natürlich nur HINTER dem Rücken von Wild Thing. Wild Thing: „Ja, ich habe ihn wieder, meinen Tribune
Belt.“ Virchowa: „Was sagst du zu der Art, wie du an ihn
gekommen bist?“ Wild Thing: „Der Main Event beim PPV war unfair und
einseitig gebookt, aber selbst gegen 2 Gegner und einen Rivalen als Partner
habe ich mich durchgesetzt. Das hat wieder einmal gezeigt, dass ich
UNBESIEGBAR bin. Niemand kann mich schlagen, niemand. Mein Titelverlust war
nur ein kleiner Missgriff in einer schwachen Minute. So etwas wird nun nicht
mehr vorkommen.“ Virchowa: „Palienko, den Champion und der, der dich
besiegt hat, hast du aber nicht gecovert.“ Wild Thing: „Das ist vollkommen gleichgültig, denn das
Match habe ich ja gewonnen. Würde er allein gegen mich antreten, würde ich
ihn erneut schlagen. Das gönne ich ihm aber nicht.“ Virchowa: „Wieso nicht?“ Wild Thing: „Weil er nur durch seine Beziehungen zu
Bracchus jemals eine Chance hatte in dieser Liga Fuß zu fassen! Ich werde
meinen Gürtel nun gegen WÜRDIGE Gegner verteidigen.“ Virchowa: „Und die wären?“ Um etwas Zeit zu gewinnen leert Wild Thing sein Weinglas
mit einem großen Schluck und schenkt
sich sogleich etwas neues ein. Als er fertig ist, hat er sich eine Antwort
zurechtgelegt. Wild Thing: „Ich würde gerne Novoselic mal eine Chance
auf den Belt geben. Großartig gemessen haben wir uns beide ja noch nicht und
er scheint mir der richtige Mann um eine Herausforderung für mich
darzustellen.“ Virchowa: „Willst du deine Titelregentschaft wieder so
lange währen lassen wie deine letzte?“ Wild Thing: „Nein... länger! Man muss sich schließlich
immer steigern.“ Virchowa: „Das ist richtig. Wie wichtig ist dir der
Titel denn nun?“ Wild Thing: „Sehr wichtig. Ohne den Titel hätte ich
diese Liga schon längst verlassen, denn Geld verdienen könnte ich anderswo
noch mehr. Allein die Titel der PCWA
haben noch eine gewisse Reputation.“ Virchowa: „Warum denn der Rest der PCWA nicht?“ Wild Thing: „Das Managment ist einfach zu mies und
reitet alles andere in die Scheiße! Es müssten wirklich einmal neue Köpfe an
die Spitze.“ Virchowa: „Das hören dieser sicher nicht so gerne...“ An dieser Stelle blenden wir uns kurz aus, nur um später erneut hierher zurückzuschalten! Doch zunächst tut sich erst einmal etwas im Backstage Bereich! |
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Azrael
Rage und Gabriel Lucifer stehen im Gang und unterhalten sich. Was man so
raushören kann ist zum einen der Name Desmond Mallory und zum anderen ein
Lagebericht zur Hallensicherung. Wir erinnern uns, dass Gabriel alle Jobber
des PCWA Rosters angewiesen hat, aufzupassen dass der letzte
Castingteilnehmer die Halle nicht betritt. Plötzlich fällt der Name John
Smith. In welchem Zusammenhang kann nicht geklärt werden. Jemand, der meinen Namen
genannt hat? Dieser Jemand? Gabriel Lucifer? Es sieht so aus. Also sollte ich
den Principal vielleicht ansprechen. Sollte besser sein, als mich nicht zu
melden, gehe ich von aus. JS:
„Guten Abend, die Herren Champion und Principal. Man will zu mir, habe ich
vernommen?“ GL:
„Azrael, rede du mit ihm, mir fehlt im Moment die Muße dazu.“ Rage:
„Einen rabenschwarzen Tag Mr. Smith. Du hast richtig gehört. Wir wollten
tatsächlich zu dir.“ Gut, dann wären also die
Höflichkeiten soweit geregelt, die Herren. Let’s get into bussiness. JS:
„Ich kann davon ausgehen, dass ihr etwas von mir wollt? Also kommen wir zu
dem Teil. Wir haben nicht so viel Zeit, also sprich … sprechen Sie zu mir,
Mr. Principal.“ GL:
„Azrael, sag es ihm!“ Rage:
„Es geht um einen gemeinsamen Bekannten mit Namen Desmond Mallory. Er muss
ein Feuerbad in der Hölle nehmen!“ GL:
„Feuer ist in der Tat äußerst ekelhaft. Es würde Mallory bestimmt gut zu
Gesichte stehen.“ Schau an, schau an, die beiden
scheinen also ein Problem mit Desmond zu haben. Warum nur, warum nur? Hat
Herr Rage Angst, seinen hoch geschätzten Titel zu verlieren? JS:
„Okay, wir alle drei mögen vielleicht unsere Probleme mit Desmond Mallory
haben. Ja, da mag etwas dran sein. Aber Sie sind immer noch nicht bei dem
Punkt, an den sie wollten, Mr. Lucifer. Würden Sie also bitte … ?“ GL:
„Es ist ganz einfach. Seit Mallory in der PCWA aufgetaucht ist, stiftet er
nur Unruhe. Ich habe mir seine Dienste beim Imperial Impact selbst zu Nutzen
gemacht. Doch nun hat er seinen Zweck für die Religion erfüllt und ist
überflüssig. Da ich jedoch zu meinem Wort stehe und er deshalb offiziell sein
Cryption Titelmatch bekommen soll, müssen wir ihn halt auf inoffizielle Art
und Weise aus dem Weg räumen. Genau hier könnte ihre Aufgabe liegen Mr.
Smith. Wenn sie der Religion einen Gefallen tun, wird sie sich erkenntlich
zeigen.“ Ein Pakt? Ein Pakt mit den
Teufeln? Sehe ich danach aus? Heiße weder Magister, heiße noch Doktor gar … GL:
„Zweifelst du an unserer Integrität?!? Bisher sprach ich stets die Wahrheit
und ich bleibe meinen Prinzipien auch weiterhin treu. Eine Hand wäscht die andere.“ JS:
„Wer hätte die Zweifel denn nicht, Mr. Principal? Ein Pakt mit den Teufeln
der PCWA … Das Ganze klingt eher ziemlich gefährlich, wenn ihr mich fragt.
Was sollte mich also dazu bringen?“ GL:
„Es sollte jedem eine unermessliche Ehre sein, dem Principal einen Gefallen
zu tun. Allein dass müsste genügen. Nur kann ich in der heutigen kalten Welt,
nicht mehr an so eine veraltete Tradition wie Ehre appellieren. Deshalb wirst
du für deinen Dienst belohnt. Und glaube mir…bei guter Arbeit lasse ich mich
garantiert nicht lumpen.“ Ahja, große Versprechen macht
er oder gibt zumindest vor, diese zu machen. Aber scheint das nicht
verlockend zu sein? Auf die Wünsche und Träume der Fans zu verzichten und sie
zu vergessen? Die dunkle Seite zu bevorzugen? Sicher tut es das … aber passt
das zu mir? JS:
„So listen, Principal. Ich werde über Euer Angebot nachdenken, ich werde es
mir in aller Ruhe überlegen. Nimm das nicht als Ja, nimm es nicht als Nein.
Die Antwort wird es später geben.“ Mit
diesen Worten verlässt John Smith die Szenerie. Azrael Rage und Gabriel
Lucifer blicken ihm nachdenklich hinterher. Rage:
„Nun hast du doch mit ihm sprechen müssen.“ GL:
„Ja, es ließ sich nicht vermeiden…wenigstens hat es mich für einige kurze
Augenblicke von meinen eigentlichen Sorgen abgelenkt.“ Rage:
„Wie ist dein Eindruck von ihm?“ GL:
„Ich verlasse mich da ganz auf deine Instinkte. Mallory gehört allein dir
aber Smith wäre das ideale Puzzlestück für noch höllischere Mind Games mit
dem Blender.“ Rage:
„Man muss sich ihm ähnlich wie dieser Noah als Marionette bedienen, dann kann
er tatsächlich sehr nützlich sein. Und sobald er uns nichts mehr bringt,
beseitigen wir ihn einfach.“ Gabriel
grinst seine Exekutive Gewalt diebisch an, klopft ihm auf die Schulter und
ist regelrecht begeistert von diesem hinterlistigen Ausspruch. Der Principal
selbst hätte es nicht besser ausdrücken können. |
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Und hier wieder musikalische Untermalung… Gold.
Und bringen tut es uns nichts. Warum auch? Danach waren wir nicht aus, es ist
kein Teil des Plans und irgendwo doch eines. Gebannt
starrt Damon Valentine in sein eigenes Spiegelbild. Verzerrt durch
verschiedene, übereinander gelegte Platten und golden. Die Cotatores Titles
liegen vor dem Messenjah auf dem Boden, er selbst liegt flach auf dem Bauch
auf einem weißen Teppich im rot erleuchteten Raum. Es war ein harter Kampf,
aber Syd und Leythe haben ihn nicht enttäuscht. Die
beiden angesprochenen stehen stumm, wortlos wie immer, an der Tür, bewachen
diese, bewachen den Innenraum, bewachen sich selbst. Nur Chullain, der vierte
Prophet, er macht etwas, das in irgendeiner Weise wie normales Schaffen
wirkt, indem er in einem Buch blättert. Seite um Seite wird umgeblättert und
doch wirkt die Nummer Vier so, als würde sie die Informationen dieses Buches
genauestens aufnehmen. Ganz leise, fast unhörbar, murmelt Chullain vor sich
hin. Chullain: „Isaiah… Hosea… Malachi… Haggai… Ezekiel…“ Dann
sieht Chullain auf, zeitgleich wendet auch Damon seinen Blick von den Gürteln
ab und blickt Chullain an, als wusste er, dass er ihn ansprechen möchte. Chullain: „Was planst du?“ Mit
einem Grinsen erhebt sich der Messenjah langsam, stützt sich erst auf die
Ellbogen, dann auf die Handballen und Knie und geht dann in den Stand.
Grinsend wendet er sich von Chullain ab und hebt dann die Cotatores auf. Damon:
„Woher soll ich das wissen, Chullain? Du gabst mir Informationen, verwenden
kann ich diese doch nur Beizeiten. Zeitlos, das wäre das richtige Wort. Und
du Chullain, du weißt, was es heißt zu warten. Nun, wir haben ein neues
Spielzeug, lass uns doch vorher damit spielen, schließlich ist es noch lange
hin, bis der zehnte Vergessene zu uns stoßen wird!“ Das
grinsen von Damon wird breiter und auch Leythe im Hintergrund beginnt zu
grinsen. Letztendlich klappt Chullain das Buch zu und legt es neben sich auf
einen Tisch. Der Buchtitel: „Die zehn Propheten“… |
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VC: „Drei sehr
merkwürdige Szenen hintereinander. Reden wir zunächst einmal über den ersten
Teil von Ulf Lang in der Lounge!“ MG: „Der hat
sich mit diesem Auftritt nicht gerade beliebt bei der Obrigkeit gemacht und
es würde mich nicht wundern, wenn der Junge niemals einen Shot auf den Gerasy
bekommt!“ VC: „Mit Wild
Thing wird es nachher in der Lounge ja weitergehen und wo wir gerade beim
Gerasy waren, der Titelträger traf anschließend zusammen mit seiner Exekutive
auf John Smith und machte ihm ein sehr unmoralisches Angebot!“ MG: „Eine Hand
wäscht die Andere, darauf wird es hinaus laufen, denke ich doch mal. Allerdings
sollte Smith eines nicht vergessen: Wenn Gabriel Jemanden nicht mehr braucht,
dann schmeißt er ihn einfach weg. So war es mit Dave Jenkins, mit Zion, mit
Steve Montgomery, mit Washington Davies und zuletzt auch mit Desmond Mallory…
und so wird es mit Smith auch wieder sein!“ VC: „Und last
but not least, vom Tribune über den Gerasy und den Cryption Champion zu den
Cotatores Champions. Übrigens ist hier ja auch die Verbindung zu den vorher
gezeigten Personen vorhanden, um den Brawlin’ Rumble 4 fehdete Damon
bekanntlich mit Wild Thing, damals schon um den Tribune Title und beim PPV
besiegten die Forgotten Prophets die Religion of Death!“ MG: „Ja,
damals bestanden sie noch aus Dreien und stockten an diesem Abend um einen
weiteren Propheten, Chullain, auf, allerdings bereitet mir das, was ich da
gehört habe, doch erschreckend viel Sorgen. Zehn Propheten? Das grenzt dann
ja schon fast an Honourable Law Zuständen!“ VC: „Und da
geht das große Spekulieren wieder los. Wann wird der nächste Prophet
erscheinen und wer wird es sein?“ MG: „Fragen
über Fragen und scheinbar weit nicht einmal Damon die Antwort…“ |
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In seiner Neugier hat sich
Tom Orion diesmal in eine Disco geschmuggelt. Wie er mit dieser Fresse,
diesem deformierten Körper und diesen abartigen Klamotten am Türsteher
vorbeigekommen ist, wissen wir auch nicht. Entweder ist der ein PCWA – Fan
oder bestechlich. Wahrscheinlich
beides. Nun ist Orion unschlüssig in welchen Bereich der Disco er gehen soll.
Zunächst geht er in den Technobereich, doch dort kommt er nach 10 Sekunden
wieder heraus. Die Töne haben seine empfindlichen Ohren beleidigt und tiefe
Abscheu in ihm geweckt. Dennoch geht er nun zielstrebig auf den Hip – Hop
Raum zu. Dort passt ihm jedoch die
ganze Gesellschaft nicht. Er wirkt nicht so cool wie der Rest der Besucher
hier, weshalb sich Tom fehl am Platze vorkommt. Erneut enttäuscht verlässt er
den Raum wieder, nicht ohne 3 mal wegen „Warums schaust du meine Freundin
an?“ fast verprügelt zu werden. Schließlich unternimmt er
einen letzten Versuch und geht in einen weiteren Raum dieser geräumigen Multistyledisco. Dort läuft gerade... oh
mein Gott... das kann nicht sein... es ist... WOLFGANG PETRY!!! Von
dir keine Spur, Orions windet sich vor Schrecken... aber nein, moment mal!
Er windet sich ja gar nicht! ER TANZT! Schlager scheinen ihm zu gefallen.
Kaum zu glauben aber wahr. Jetzt singt er auch noch mit!
Orion: „Hölle, Hölle, Hölle, Hölle!“ Eiskalt
lässt du meine Seele erfriern. Orion: „Müll, Müll, Sondermüll!“ Doch
noch weiß ich was ich will! Orion: „Ganz allein, GANZ ALLEIN! Bevor das hier noch weitergeht und Tom Orion als Retter von Berlins Schlager gefeiert wird, gehen wir lieber zur nächsten Sequenz über! |
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MG: „Ähem...
der Mann hat einen etwas seltsamen Musikgeschmack.“ VC: „Naja, es
gibt auch normale Leute, die solche Musik hören.“ MG: „Von
unseren Fans sicherlich keiner.“ VC: „Nein,
eher eine Generation älter.“ MG: „Ich bin
dennoch geschockt. Ich kann vieles akzeptieren. Aber Wolfgang Petry...“ VC: „Nun sieh
es mal so: Vielleicht macht Petry ja dann mal einen Gastauftritt in der
PCWA!“ MG: „Was? Sei
ruhig und mal den Teufel nicht an die Wand!“ VC: „*lacht*
Ich glaube eh nicht, dass die Offiziellen für so etwas zu haben wären.“ |
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Völlig
durchnässt und wild entschlossen seinen Peiniger zur Rede zu stellen, watet
Mike Novoselic durch die Katakomben der Halle. Wütend stößt er die Tür zum
Büro des Principals auf und dieser schaut den Ankömmling von seinem Sessel
aus, morbide lächelnd an. Das Lachen bleibt ihm allerdings schnell im Halse
stecken, denn Mike Novoselic packt den Principal am Kragen und brüllt ihn an. MN:
„WAS HAST DU MIT MIR GETAN? WAS IST PASSIERT, DU
ELENDER BASTARD?!“ GL:
„Weiter so! Deshalb habe ich dich auserwählt. Das ist
mein Mike. Der Kronprinz des großen Gabriel Lucifer.“ Mike
lässt Lucifer los und geht einige Schritte zurück. Er schüttelt den Kopf und
streift sich durch die nicht mehr vorhandenen Haare. MN:
„Zwei Wochen! Mir fehlen zwei Wochen meiner Erinnerung,
während ich in deinem verdammten House of Horror war! Was ist da passiert?
Was hast du teuflischer Narr dort mit mir gemacht?“ GL:
„Ich weiß wie das ist, wenn einem ein Teil seines
Lebens fehlt. Mir fehlt sogar noch mehr in meiner Erinnerung als dir. Aber es
ist nicht nötig, dass du weißt was im House of Horror passiert ist. Wir beide
ähneln uns so sehr. Ist es nicht verblüffend?“ MN:
„Einen Scheiß ist es! Du und ich, das ist wie Tag und
Nacht. Wir ähneln uns nicht im Geringsten!“ GL:
„Akzeptiere dein Schicksal und genieße deine Berufung.
Eines Tages wirst du die Religion of Death anführen, Gerasy Champion sein und
als Principal alle Macht und Verantwortung in dir vereinen. Du wirst der Mann
sein, der mich einmal beerben wird. Du und ich…wir sind Brüder im Geiste.“ Der
Ex- Cryption Champion ist völlig konsterniert. Gabriel sagt ihm weder was in
den letzten zwei Wochen passiert ist, noch weicht er von seiner Meinung ab,
dass Mike sein Thronerbe ist. MN:
„Du bist wahnsinnig. Was bringt dich nur dazu, zu
glauben, ich würde dich einmal beerben? Als Gerasy vielleicht, aber mit der
Religion of Death werde ich nichts am Hut haben, genauso wie ich keineswegs
den Principalposten anstrebe. Glaubst du, nur weil ich auf deinen Wunsch hin
gegen Sunrise antrete? Du bist Principal, nur deswegen tue ich es, ich muss,
es ist mein Job.“ GL:
„Das Match gegen Sunrise ist eine Strafe für ihn, denn
er hat jemanden trainiert, der meinen Mythos zerstören will. Aber keine
Sorge, ich habe Vorkehrungen getroffen, dass dies nicht passieren wird. Deine
Zukunft, mich zu beerben, ist nicht in Gefahr, weil ich nicht in Gefahr bin.
Aber du darfst den Verbündeten dieses Staatsfeindes heute abschlachten. Zeige
ihm, dass du mich vor jeglichen Übergriffen verteidigen wirst, um deine
eigene glorreiche Zukunft als mein strahlender Nachfolger zu sichern.“ Geschockt,
ob des nicht abweichenden, gar immer stärker werdenden Fanatismus seitens
Gabriel Lucifer, lehnt Mike Novoselic sich resignierend an die Wand und sinkt
an ihr herunter. Besorgt, nahezu väterlich begibt der Principal sich zu seinem
auserwählten Nachfolger und legt seine Hand auf dessen Schulter. Böswillig
stößt Mike den Principal beiseite. Gabriel guckt ihn überraschend
verständnisvoll an. GL:
„Es ist alles noch ziemlich neu für dich. Du musst dich
erst mal an die neue Situation gewöhnen. Nach dem Match gegen Sunrise wird es
dir besser gehen. Wahrscheinlich bist du so aufgewühlt, weil du wütend bist,
dass er mit meinen Feinden kooperiert.“ MN:
„Sei ruhig! Du hast keine Ahnung von mir und dem was
ich fühle!“ GL:
„Sprich nicht so. Schon bald wirst du merken, dass ich
Recht habe. Ein großer Herrscher braucht einen großen Nachfolger. Ich weiß,
es ist eine Bürde. Aber du wirst sie aushalten.“ MN:
„Lass mich in Ruhe und schwafele einen deiner Religion
of Death Narren voll. Die mögen naiv genug sein, dir zu glauben, aber ich
nicht. Ich habe keine Lust mehr, deinem Schwachsinn zuzuhören. Ich gehe
jetzt.“ Mit
diesen Worten verlässt ein sichtlich, emotional verwirrter Mike Novoselic die
Kabine des Principals. Zurück bleibt ein glücklich dreinblickender Gabriel
Lucifer, der wie immer vollkommen von seinen Worten und der damit verbundenen
Sichtweise überzeugt ist. |
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VC: „Novoselic der Nachfolger vom
Principal? Das ist der Plan von Gabriel Lucifer?“ MG: „Schon ein wenig merkwürdig, dass Lucifer
schon jetzt an einen Nachfolger denkt… er ist doch erst… ja, wie alt ist der
überhaupt?“ VC: „Keine Ahnung, aber wohl älter als
Novoselic, der nach der Meinung vom Principal allerbeste Chancen hat, ihn zu
beerben!“ MG: „Das Problem ist nur, dass der
Manische darauf überhaupt keine Lust hat!“ VC: „Und sieh mal an, wer nun nach
Novoselic in das Büro des Principals stolziert!“ |
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Niclas
Sunrise, allen noch gut bekannt aus der Tribune Titel Affäre rund um Geri
Palienko, marschiert mit wild entschlossenem Gesicht ins Büro des Principals.
Ironisch lächelnd, schaut Gabriel den BCW Wrestler an. „The Living Highlight“ brüllt Gabriel
an. NS:
„Was soll ich hier? Warum bookst du mich in einen Kampf gegen Mike
Novoselic?“ GL:
„Weil ich der Principal bin und du nur ein kleiner Angestellter, der zu tun
hat, was ich ihm sage!“ NS:
„Ich bin der Franchise der BCW, der heißeste Anwärter auf den BCW State
Title, dreifacher Oskargewinner…“ …Gabriel
rollt mit den Augen und unterbricht seinen ehemaligen Fight Club Partner dann
forsch. GL:
„Du brauchst deinen Trademark Spruch vor mir nicht runterrattern. Hast du
denn wirklich erwartet, dass ich es dir durchgehen lasse, wenn du meinen
Staatsfeind Nummer Eins trainierst, ihn fit machst, damit er mich attackieren
kann?!? Dies ist Hochverrat am Principal und muss bestraft werden! Niemand
kooperiert ungesühnt mit mir feindlich gesinnten Individuen!“ NS:
„Daher weht also der Wind. Der große Gabriel Lucifer hat Angst vor…“ …mit
einem schnellen Satz, springt Lucifer über seinen Schreibtisch und hält
Sunrise seine Hand vor den Mund, damit er nicht weiter spricht. Dann flüstert
er ihm in ungewohnt panischem Ton etwas ins Ohr. GL:
„Wehe dir, du sprichst seinen Namen aus. Ich garantiere dir, dass dies dein
Todesurteil wäre.“ Gabriel
nimmt vorsichtig die Hand von Sunrise´ s Mund. Der selbsternannte BCW
Franchise beginnt nun laut zu lachen und verhöhnt den Undisputed Gerasy
Champion. NS:
„Sein Name wird noch früh genug die Kehlen der Fans erreichen. Und wenn du
glaubst, dass er sich von diesen Jobbern, die ich am Eingang traf, aufhalten
lässt, dann musst du wirklich noch verrückter sein, als ich dachte.“ GL:
„Zerbrich dir nicht meinen Kopf. Er wird die Halle nicht betreten, dafür habe
ich gesorgt. Sollte er tatsächlich wagen sich hier blicken zu lassen, dann
wird er von draußen beobachten können wie du blutend aus der Halle gefahren
wirst.“ NS:
„Ha! Dass ich nicht lache. Dein, als Kronprinz bezeichneter Mike Novoselic
wird schon heute merken, dass seine Zukunft schneller zu Ende ist, als er Ja
und Amen sagen kann.“ Mit
diesen Worten verlässt Niclas Sunrise das Büro. Gabriel schaut ihm diabolisch
lächelnd hinterher und murmelt etwas irgendetwas vor sich hin, was aber nicht
zu identifizieren ist. |
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VC: „Nun ja, es sieht irgendwie nach
guter Laune bei Gabriel aus. Novoselic macht seine Drecksarbeit und Sunrise
bekommt die Rache des Principals zu spüren, wobei ich mich doch ernsthaft
frage, mit welchem Recht Gabriel Lucifer Niclas Sunrise in der PCWA booken
darf, ohne die Zustimmung von Manuel Kaiser, Harald Späth oder Marty Smith.
Im Gegensatz zu Grey Photography hat Niclas nämlich keinen
PCWA-BCW-Development Vertrag, sondern ist, wie auch Impact oder etwa ein Doug
Himsley, einen festen BCW Vertrag, soweit ich mich erinnere!“ MG: „Ist ja auch eigentlich egal, warum
Niclas Sunrise hier ist, der springende Punkt ist, er ist hier und mit einem
ehemaligen wIw Hardcore Champion und World Heavyweight Contender, sowie
Tribune Champion Titel Anwärter und fast BCW State Champion kann man immer
etwas anfangen!“ VC: „Novoselic auch, so wird er ihn
verprügeln – des Gabriels wegen!“ MG: „Tja, der Principal halt! Machen wir
weiter!“ |
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Die Wrestler
Kantine des PCWA Theaters. Ein Ort der für „Fast Food“ steht. Keiner nimmt
sich Zeit, kultiviert und Gesund zu Essen. Kaum einer nimmt eine ausgewogene
Mahlzeit zu sich. Ausgenommen die Wrestler, aber was will man von Sportlern
erwarten. Zwischen ihnen ist ein Mann, der hier schon lange Sitz. Im
Normalfall dauert ein „Einzel“ Besuch 5 – 10 Minuten. Der Nahrungsaufnehmer
konsumiert seine Speisen schnell und geht dann wieder. Bei „Gruppen“ sind es
15 – 20 Minuten. Beim Konsumieren wird Kommuniziert. Aber der eine
Mann sitzt hier schon 25 Minuten. Und das, obwohl die Show on Air ist. Das
ist nämlich noch ein Sonderfall. Wenn die Show läuft, muss man von jedem Wert
15 abziehen. Der „Einzelbesucher“ spart sich die 5 Minuten, weil er sich von
dem „Gruppenbesuchern“ sein Essen mit an Platz bringen lässt. Man sieht, es
geht hektisch zu. Fast Food DeLuxe. Aber der eine
Mann sitzt da seine 25 Minuten, während die Show läuft und isst seinen Salat.
Trinkt seinen Saft. Isst sein Steak mit Kartoffeln, und danach wird er seine
Nachspeise Konsumieren. Bei den Mitarbeitern fällt er auf. Gehört er hier
her? Ist er ein neuer Wrestler? Hat ihn hier mal jemand gesehen? Die Fragen
lassen sich leicht beantworten... Ja! Ja! Nein! In einer
Ecke, beachtet von Niemandem, bahnt sich eine Änderung der Situation an. Dort nämlich
steht der mittlerweile allseits bekannte Warren Black, der heute im
Main-Event noch zusammen mit Tom Orion erneut die Chance hat, die neuen
Cotatores Titles zu erringen. Doch auch er scheint den bis eben im
Rampenlicht gestandenen Unbekannten nicht großartig zu beachten. Vielmehr
sieht es so aus, als würde er hier wieder alles und jeden beobachten auf der
Suche nach einem Verdächtigen für den Mord an seiner Freundin. Aber der eine
Mann verschmäht seine Nachspeise. Der eine Mann blickt sich um. Alle blicke
lasten auf ihm. Niemand will es zugeben, die wenigsten schauen bewusst zu
ihm. Ein Grinsen macht sich auf sein Gesicht breit. Es war so geplant. Er
steht auf. Wird er gehen? Nein, er dreht sich zu einer Seite des Raumes, an
dem keine Tür ist, und geht langsam auf das Ende des Raumes zu. Die Mitte
behagt ihm nicht mehr? Will er seine Bühne verlassen? Oder wandert seine
Bühne nicht viel eher mit? Er geht
direkt auf Warren Black. Das ist es. Warren Black. Der eine Mann steht jetzt
vor dem Tisch von Warren Black. Der
eine Mann deutet eine Verbeugung an. Warren
mustert den Neuankömmling an seinem Tisch von oben bis unten, ehe er ihn in
einem abfälligen Ton fragt: "Gibt’s was?" Er nickt. Der
eine Mann nickt. Der, dessen Namen wir bald erfahren werden, nickt. Er
schaut, bevor er eine verbale antwort gibt, im Raum herum. Dort wo er
hinblickt drehen sich Menschen verlegen weg. Sie wollen nicht zugeben, dass
er interessanter ist, als ihre Kommunikation und ihren Konsum. Dann fängt er
an zu sprechen. Eine recht helle, aber dennoch Männliche Stimme erfüllt den
Raum. Die Menschen sind still, um ihn sprechen zu hören. Und er spricht Laut.
Demonstrativ laut. Jeder im Raum, soll hören was er zu sagen hat.
Tauto? Ein
Gedankenraunen geht durch den Raum. François Tauto, habt ihr den Namen
schonmal gehört? Schonmal gelesen? Schonmal wahrgenommen? Ein paar ja. Ein
neuer Wrestler. Franzose. Pariser. Nicht viel bekannt über den. Tauto
unterbricht die Gedanken der Menschen mit seiner Stimme: „Und was ich
von ihnen will? Nicht viel. Ich roch das Feuer ihrer Seele an meinem Platz.
Sie hatten einen schlimmen Verlust erlitten. Ich denke, es handelt sich um
einen Menschen. Ist das wahr?“ Der Texaner
wird aus seiner Lethargie gerissen, als er die Worte von Tauto hört.
Irgendwie schafft es dieser Mann wirklich ihn zu beeindrucken. Doch er
versucht dies nicht zu zeigen und antwortet lapidar: "Ja
stimmt. Das war meine Freundin. Vor über einem Jahr. Und ich bin auf der
Suche nach dem Mörder!" Die Menschen
in diesen Raum, warten gespannt auf eine Reaktion. Tauto wird sein Mitgefühl
formulieren. Wird Warren Black alles Gute wünschen. Einfach Menschlich
reagieren. Aber sie vergessen da eins. Die gesamte Zeit, die er in diesen
Raum verbringt, die Minuten seines Lebens, in diesen Minuten war er zur
keiner Zeit das, was man erwartet hatte. „Wenn man
ein Namen kennt, kennt man das Wesen noch lange nicht“ denkt sich
Tauto seinen Teil und spricht noch lauter als zuvor:
Jetzt reicht
es Warren Black. Erst muss er sich von diesem seltsamen Kerl hier stören
lassen, wird dann auch noch großspurig angesprochen und jetzt beleidigt er
seine Jenny. Black springt derart gewaltig auf, dass sein Stuhl hinter ihm
umfällt und schreit Tauto entgegen: "Jetzt hör mir mal zu du
Spanier oder was auch immer du bist. Dein dummes Geschwätz interessiert mich
nicht. Und bis eben warst du mir auch noch scheißegal. Aber jetzt beleidigst
du Jenny. So nicht. Was glaubst du eigentlich wer du bist? Sei dir sicher wir
sehen uns noch!" Nach diesem Wuntausruch schmeißt der Texican Tauto die
Reste seines Burgers ins Gesicht, schreit nochmal kurz: "Verwerte
das erstmal!" Und stürmt wutentbrannt und zoring hinaus. Tauto setzt ein ironisches Grinsen auf und blickt in die entsetzten Gesichter der Menschen. Keiner hat verstanden, was hier passierte. Und das macht Tauto zufriedener als die Tatsache, dass er den Gestank losgeworden ist. Die Tatsache, dass er seine Nahrung, wie ein gewöhnlicher Mensch, in ruhe zuende Konsumieren kann, gibt ihm das Gefühl des erfolges. Er blickt nochmal zum Tisch an dem Warren Black saß. Er schaut auf den Bürger, der jetzt auf den Boden liegt und irgendwann auf einer Müllkippe von Pilzen zerfressen wird. Er sieht darin ein Sinnbild des Menschen. Grinsend isst er weiter. Er wird noch 10 Minuten weiter Essen. |
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MG: „Fast Food Rausch in der Kantine? Oh, lasst das nicht
Virchowa hören, das Dingen mag zwar Kantine heißen und Virchowa macht da
nichts anderes als Pommes essen und Leute ausquetschen, aber als McBurger
kann man das Dingen nicht verkaufen!“ VC: „Virchowa wird sich schon alleine zu wehren wissen, viel
interessanter finde ich derzeit, dass Tauto es sichtlich auch ohne John Smith
in die Halle geschafft hat und sich mit Warren Black vielleicht den falschen
Mann zum Feinde gemacht hat. Leute mit Rachegelüsten sind immer gefährlich!“ MG: „Warren hat aber andere Sachen, um die er sich kümmern
sollte, sein Match mit Orion zum Beispiel, das sollte wohl wichtiger sein,
als dieser Newbie!“ VC: „Richtig, doch das Match ist noch in weiter Ferne.
Vielleicht braucht er ja auch nur ein wenig Ansporn!“ MG: „Es geht gegen die Forgotten Prophets, das sollte Ansporn
genug sein!“ |
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LIVE
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„Da bist du ja wieder!“ Tja, dass Mike wieder da
ist, das hat er selbst gemerkt, aber wenn jemand Tage lang zu Hause hockt und
auf einen Anruf oder irgendetwas anderes wartet, dann sei diesem Jemand
jegliche Banalität verziehen. „Ja, da bin ich wieder.“ Sarah lässt sofort die
Tasche fallen, stürzt auf Mike zu und nimmt ihn in die Arme. Versucht ihn
scheinbar zu erdrücken. Will ihn am liebsten nicht wieder loslassen. Die
Nässe seiner Klamotten und die Unsinnigkeit dieses Wunsches drängen sich dann
jedoch zwischen die beiden. Es ist nicht das erste Mal,
dass Mike längere Zeit weg war und, dass er als Wrestler gefährlich lebt,
dass ist ebenfalls nichts Neues mehr, aber wenn der eigene Freund und Bruder
von einer Gruppe Wahnsinniger, angeführt vom Wahnsinnigsten von allen,
entführt wird und dann nichts von sich hören lässt, bis zum Tag der nächsten
Show, dann ist das beunruhigend. Sarah: „Und jetzt sag
schon, was ist passiert? Wo warst du?“ Wenn das so leicht zu sagen
wäre. Nun gut, er weiß wo er war. Mike: „Ich war in Gabriel Lucifers House of Horrors.“ Aber
er hat keine Ahnung, was dort passiert ist. Die Kopfschmerzen vergehen
langsam, doch die Erinnerung will nicht so recht zurückkehren. Mike:
„Irgendwas hat dieser Teufel mit mir angestellt, aber ich weiß nicht was, ich
erinnere mich an nichts. Und er will mir nichts verraten.“ Bemitleidend
schaut Sarah ihn an, Angst um ihn spielt auch eine Rolle in diesem Blick und
beides ist wohl berechtigt. Mike hat überraschend einige Blessuren an sich
entdeckt, die er vor dem Blackout nicht hatte. Mike:
„Ich hab kein gutes Gefühl bei dem, was er mit mir
getan hat, aber was immer er auch damit bezwecken will, ich werde ihm nicht
in die Karten spielen. Er denkt er hat mich in der Hand, aber noch bin ich
mein eigener Herr und ich habe auch nicht vor, dass irgendwann in Zukunft zu
ändern.“ Ein
Blick zu Sarah. Sie sieht schon etwas optimistischer aus. Mike:
„Und nun komm mit, ich will endlich aus diesen nassen
Klamotten raus, bevor mich noch eine Elende Grippe dahin rafft, bevor ich
diesen Sunrise auseinander nehme.“ Ein
aufmunterndes Lächeln von Mike, ein Zaghaftes von Sarah als Antwort. Beinahe
hätte er noch erwähnt, dass Gabriel von ihm als Kronprinz geschwafelt hat,
ihn als seinen Nachfolger auserkoren hat und in ihm sozusagen neugeboren
werden will. Doch Sarah muss nicht alles wissen, nicht sofort, nicht wenn es
sich um Informationen handelt, die Mike selbst noch nicht verarbeiten konnte. |
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VC: „Die Familie ist wieder vereint.
Fehlt ja nur noch… öhm… wie hieß er noch?“ MG: „Carlos? Carlos Romires Kender!“ VC: „Richtig, was ich hier aber noch
interessant fand, es war das Opfer, welches die Mitleidige tröstete!“ MG: „Wie bitte?“ VC: „Mike kümmert sich um Sarah, dabei
sollte es doch irgendwie anders herum sein, nicht?“ MG: „Hmm, ist doch eigentlich egal. Ich
fand es interessant, dass man Novoselic wirklich angemerkt hat, dass er
Unbehagen spürt, wenn er an das House of Horror von Gabriel denkt!“ VC: „Wer kann es ihm verübeln? Das ist
doch vollkommen verständlich, wenn man sich an zwei gesamte Wochen nicht mehr
erinnern kann und das einzige, was man über die zwei Wochen weiß ist, dass
man in diesem House war!“ MG: „Kann sich Mike ja mit Chullain
kurzschließen, der war da schließlich auch mal!“ VC: „Boah, damals. Das ist lange her!“ MG: „Anfang 2002 sollte das gewesen
sein, also fast drei Jahre. Und jetzt ist er ja wieder hier, was das folgende
Video beweist!“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Rot
schimmernd liegt es in seiner Handfläche, das Seidentuch. Es war einmal eine
Marotte von ihm und ihr. Damals… Chullain
sitzt mit einem Blick, der überhaupt nichts aussagt, auf demselben Sessel,
auf dem er schon vorhin saß und in einem Buch über die Zehn Propheten
blätterte. Im selben roterleuchteten Raum mit den selben Fotos auf der selben
roten Kommode mit dem selben weißen Teppich, auf dem vorhin noch Damon lag,
doch er ist hinaus gegangen, wie auch Syd und Leythe, durch die selbe Tür,
die jene beiden Sieger des vierten Imperial Impacts vorhin bewacht hatten. Der
vierte Prophet ist alleine, völlig alleine, er wünschte danach, wollte sich
vor dem Gang von diesem Platz zum PCWA Theatre noch einmal mental sammeln. Er
mag alles gut verarbeitet haben, mag kühn und kühl wirken, aber was damals
passierte – er hat es niemals vergessen. Buße wird kommen, das steht fest,
egal, wer auf seiner Seite steht, egal, was er für Kräfte mobilisieren muss, selbst
wenn er es sein muss, der den Todesengel erneut ruft. Eines steht fest – es
wird eine Zeit kommen, da wird Gabriel Lucifer dahin gehen, wo all die Seelen
hin gegangen sind, die erauf dem Gewissen hat. Es wird eine Zeit kommen, da
ist die Ära der Religion beendet, da wird der Meister der Kopfspiele Opfer
seiner Selbst und Seinesgleichen. Chullain wird diese Zeit vorbereiten,
zusammen mit den Forgotten Prophets… Ein leises Klopfen an der Tür. Chullain sieht
nicht auf, sondern blickt starr auf das Seidentuch in seiner Linken herab.
Wozu sollte er auch antworten, wenn Damon ohnehin jegliche Permission hat,
hier ein und aus zu gehen, wie es dem Messenjah beliebt. So tritt der
Abgesandte auch in den Raum und beim Anblick des in Gedanken versunkenen
Chullains wird es dem Messenjah zum ersten Mal seit langer Zeit unbehaglich. Kann er dem Plan gefährlich werden? War der Ruf nach ihm wirklich das, was den Plan
vorantreiben wird? Verfolgt Chullain andere Pläne… als ich? Dennoch zaubert Damon ein leichtes Lächeln auf
die Lippen, als Chullain mit gefestigtem Blick aufsieht. Der Blick gilt aber
nicht Damon Valentine, sondern den Cotatores Gürteln, die weiter hinten auf
einem Tisch liegen. Chullain schnappt sich beide und spricht dann Damon an,
ohne ihn dabei anzusehen. „Wir müssen los?“ Damon nickt, er braucht nicht zu reden,
schließlich sieht er den Blick von Chullain trotz seiner Abgewandtheit, als
goldenes Spiegelbild. Chullain dreht sich um, emotionslos, als würde er
den restlichen Propheten, wo immer sie auch sein mögen, Konkurrenz machen
wollen, dann drückt er Damon, der merkwürdigerweise Sprachlos ist, einen der
Gürtel in die Hände und flüstert ihm leise zu:
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MG: „Hö?
Meinungsverschiedenheiten bei den Forgotten Prophets?“ VC: „Scheint
ganz so. Zumindest merkt man, dass die Propheten nicht von einem Gedanken
angetrieben werden, sondern jeder selbst im Kollektiv sein eigenes Süppchen
kocht. Chullain wird ganz deutlich, wie auch Warren Black, von Rachemotiven
angetrieben… und wovon Damon angetrieben wird…“ MG: „Ja, das
weiß nicht mal er selbst. Scheint zumindest so. Vielleicht ist das auch nur
eine riesige Verarsche von ihm und er hat den Plan schon genauestens
ausgearbeitet, wissen werden wir das erst, wenn es soweit ist!“ VC: „Und die
Propheten sind jetzt wohl auf dem Weg zur Halle!“ MG: „Die
Loungesequenz müsste ja auch irgendwann folgen, doch zunächst erst einmal zu
einem Interview von Mike Novoselic!“ |
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LIVE
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Das PCWA Build Up bietet den
Hintergrund für die nun folgende Szene. Vor ihr steht Luke Tyler, bereit für
ein Interview. Neben ihm Mike Novoselic, bereit für ein Match. Viel bleibt
den beiden auch nicht übrig, denn ist es schließlich ihr Job. Luke
Tyler: „Hey Mike, du wirst gleich gegen Niclas Sunrise antreten. Was hältst
du von diesem Match?“ Mike
Novoselic: „Was glaubst du wohl, Luke? Erinnern wir uns ein wenig. Vor etwa
einem Jahr. Mike Novoselic startete eine Siegesserie, die seines gleichen
sucht. Im Viertelfinale des Quest for the Best Turniers stecke ich meine
erste Niederlage ein. Gegen Jason Myers. Hat diese Niederlage mir geschadet?
Kein bisschen. Anfang dieses Jahres hatte ich dann sogar 2 Matches gegen
Keevan, den so genannten Übermensch der PCWA. Tss, ich hab gewonnen. Habe ihn
abgefertigt. Und was kommt dann? Ganz langsam wurde ich immer weiter herab gestuft.
Ich musste mich mit niederem Pöbel wie Castor Cage oder Runa Lillith Heritage
rumschlagen. Keine Frage, es macht Spaß Narren, wie diese beiden, fertig zu
machen, aber es war keine Herausforderung. In der nächsten Zeit hab ich mich
mit Elroy herumgeschlagen. Und was hab ich nun? Der Opener gegen einen BCW
Wrestler? Heiße ich Impact? Ich habe bei aller Liebe mehr verdient! Gabriel
meint mich auf eine Probe stellen zu wollen. Meint mehr über mich zu wissen,
als ich selbst. Ich bin kein John Smith, ich habe eine Vergangenheit und ich
kenne sie. Gabriel weiß nichts, doch das muss er erst einmal begreifen, sonst
werde ich ihm irgendwann einmal die Eingeweide ausreißen. Dann würde ich
vielleicht auch endlich das bekommen, was ich verdiene. Den verdammten Platz
an der Sonne. Nicht die, die Bracchus aus dem Arsch scheint, ich rede von der
verdammten Spitze dieser Promotion. Meinen Platz!“ Luke
Tyler: „Solltest du heute positiv im Sinne von Gabriel Lucifer abschneiden,
dann dürftest du doch sicher in seiner Gunst steigen, er wollte schließlich
dieses Match und vertraut da auf dich.“ Mike
Novoselic: „Wie hoch ich in der Gunst von Gabriel Lucifer stehe, interessiert
mich keinen Deut. Ich kämpfe hier für mich! Ich hasse es eine Spielfigur zu
sein, die jemand meint kontrollieren zu können. So etwas lasse ich nicht mit
mir machen. Drum werde ich heute nicht antreten, um Gabriel einen Gefallen zu
tun. Warum auch, diese Ratte hat mich entführen lassen, um mich in sein House
of Horrors zu stecken. Ich werde heute auch nicht antreten, um Niclas Sunrise
für irgendetwas zu bestrafen. Er hat etwas getan, was Gabriel missfällt. Na
und? Das interessiert mich nicht. Ich werde heute Abend Niclas Sunrise
besiegen, abfertigen und in die Hölle schicken, wo er unserem Teufelchen, Gabriel
Lucifer, für immer Gesellschaft leisten kann!“ Luke
Tyler: „Kannst du uns erzählen, was im House of Horrors mit dir passiert ist?
Hast du irgendwelche Erinnerungen daran?“ Mike
Novoselic: „Nein, ich habe keine Erinnerungen daran, keine Erinnerungen, die
sich zu irgendeinem Bild zusammenfügen ließen. Es ist alles verschwommen und
nicht fassbar. Doch was habt ihr erwartet? Gabriel Lucifer hinterlässt doch
keine Spuren, sofern er dass nicht will. Er ist ein Teufel. Es ist doch
Überraschung genug, dass er mich nicht vollends vergiftet hat.“ Luke
Tyler: „Glaubst du nicht auch, dass er irgendetwas mit dir vorhat, wenn er
dich ungeschoren entkommen lässt, obwohl er dich in der Hand hatte?“ Mike
Novoselic: „Er hält mich für seinen „Kronprinzen“. Er sieht in mir den
zukünftigen Principal, Gerasy Champion und Religion of Death Leader. Der
Principal Posten geht mit am Arsch vorbei. Religion of Death Leader will ich
genauso wenig sein. Doch in einem hat er Recht. Gerasy Champion, dass will
und werde ich sein. Es führt kein Weg daran vorbei. Wenn Gabriel hier das
Selbe will wie ich, dann ist es nun mal so, aber ich werde mir den Titel auf
meine Weise holen. Da soll er planen was er will. Irgendwann ist soweit und
ich suche mir aus, wann dieses „Irgendwann“ ist.“ Luke
Tyler: „Ich danke dir, für dieses Interview, jetzt ist aber nicht mehr viel
Zeit und du musst dich bereit halten, für dein Match.“ Mike
sieht das genauso, dreht sich weg und geht. |
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VC: „Mike scheint ja heute sehr
gesprächig zu sein. Nicht so gesprächig wie ein Gabriel Lucifer oder ein
Bracchus, aber gesprächiger als sonst!“ MG: „Ja, sonst heißt es eher ‚Halt die
Klappe, du nervst’ und damit hätte es sich mit dem Interview auch schon
wieder!“ VC: „Da war aber schon so ein
aggressiver Unterton bei Novoselic, als wenn ich Sunrise wäre, ich würde mir
Sorgen machen!“ MG: „Außerdem war es ganz schön mutig,
so gegen den ‚Herrscher’ der Show den Mund aufzumachen, ich bezweifle aber,
dass Mike mit gravierenden Konsequenzen rechnen muss, schließlich will Gabriel
ihn ja als seinen Nachfolger!“ VC: „Das wird noch spannend, in den
kommenden Wochen, aber jetzt muss sich Mike erst einmal gegen Niclas Sunrise
beweisen!“ |
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OPENER
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- Opener - - The Principal leads by example Part I Regular Single Match
(BCW) (Referee: “Yoshi” Funaki) >>Sweet
Dreams von Marilyn Manson<< ertönt aus den Boxen und wenig später
erscheint der Principal am Entrance. Schnurstracks begibt er sich zu Mike
Garland und Vincent Craven. Er schnappt sich ein Headset und setzt sich zu
den beiden Kommentatoren. MG: Einen
schönen guten Mr. Principal. Was verschafft uns die Ehre? GL: Nicht,
dass ich Euch beiden unfähigsten aller meiner Angestellten eine Rechenschaft
schuldig wäre aber ich werde das Match meines Kronprinzen Mike Novoselic
mitkommentieren. VC: Ah ja! Wie
schön! MG: Mmh...ganz
toll! Vincent und
Mike schauen sich an und man bemerkt, dass es sie so ganz und gar nicht
erfreut, dass Gabriel Lucifer hier mitkommentiert. Plötzlich erhebt sich
Gabriel Lucifer und spendet Beifall. Der Grund wird schnell klar, als Mike
Novoselic auf dem Entrance erscheint. Metallica, Escape, Bang! Das Theme des Mike Novoselic dröhnt in jeden Winkel des Theater, verbreitet durch die Lautsprecher, die überall verteilt sind. Die Fans sind sofort auf ihren Beinen. Mike Novoselic wird nun auftreten. Ein Novoselic, der gar nicht gut gelaunt ist, wie man vor kurzem in dem Interview mit Luke sah. Feel no pain,
but my life ain't easy I know I'm my
best friend No one cares,
but I'm so much stronger I'll fight
untill the end To escape from
the true false world Undamaged
Destiny Can't get caught
in the endless circle Ring of
stupidity Mike trägt sein übliches Ring outfit. Schwarze 3/4 Hose mit weißer Aufschrift („No Remorse!” auf den Seiten beider Hosenbeine), schwarzes T-Shirt mit weißer Aufschrift („Seek and Destroy!“) und seine schwarzen Boots. Die Hände sind getaped. Ellbogenschoner liegen da wo er sie in die Ecke geworfen hat. Die Haare sind immer noch kurz. Sarah, heute wieder an seiner Seite, ist in eine Kurze Hose und ein übergroßes Mike Novoselic Shirt gehüllt. Ein paar Turnschuhe dazu und fertig ist das ausgeleierte Outfit. Da wo Mikes Haare kurz geschoren sind, trägt Sarah lange, schwarze Locken. Wo ihm kühle, konzentrierte Aggression ins Gesicht geschrieben steht, zeigt sie ein freundliches Lächeln. Out for my own,
out to be free One with my
mind, they just can't see No need to hear
things that they say Life is for my
own to live my own way Die Fans jubeln Mike zu. Er wird nun in den Ring treten
und Niclas Sunrise fertig machen. So hofft zumindest der große Teil der Fans.
Ein klasse Match wird ihnen alle Mal erwarten. Mikes Klasse hat er oft genug
bewiesen und auch Sunrise ist in der PCWA kein unbeschriebenes Blatt. Rape my mind and
destroy my feelings Don't tell me
what to do I don't care,
cause I'm on my side And I can see
through you Feed my brain
with your so called standards Who says that I
ain't right Break away from
your common fashion See through your
blurry sight Sarah gibt Mike einen
Abschiedskuss, bewegt sich dann ein wenig um den ring herum und Mike slidet
in den Ring. Mike Novoselic
guckt böse, nahezu hasserfüllt zu einem immer noch applaudierenden Gabriel
Lucifer. Letzterer lächelt seinen Kronprinzen an. Mike deutet mit seinem
Zeigefinger an, dass er Lucifer über kurz oder lang fertig machen wird. Diese
Geste scheint Gabriel eher zu freuen, denn zu ärgern. Inmitten des Staredowns
betritt Niclas Sunrise zu seinem Entrance Theme >>What if von
Creed<< die Szenerie. Langsam
schlendert er zum Ring. Die Fans reagieren gespalten auf den selbsternannten
Main Player der BCW. Einige erinnern sich an seine Hollywood Vergangenheit und
jubeln, andere kennen ihn hauptsächlich als egoistischen Wrestler, der für
Erfolg alles tun würde. MG: Niclas
Sunrise, der Mann, der von Bracchus und Geri Palienko um den Tribune Title
beschissen wurde. VC: Derzeit
ist er einer der Hauptanwärter auf den BCW States Title und eines der
Zugpferde der Liga. GL: Was
labert ihr da nur für einen Mist?!? Sunrise ist ein absoluter Verlierer, der
sich immer von allen hintergangen fühlt, weil er sich nicht eingestehen kann,
dass er einfach zu schwach für dieses Business ist. Das war schon in der wIw
so und wird sich nie ändern. Mike wird ihn heute zerstören. MG: Warum
haben sie so eine Wut auf Niclas Sunrise? GL: Er hat
jemanden trainiert, der mich stürzen will und das muss gesühnt werden. VC: Handelt es
sich dabei um den letzten Castingteilnehmer? GL: Ich weiß
nicht wovon ihr sprecht. Kümmert Euch um das Match! MG: Aber... ...Mike kann
gar nicht aussprechen, denn Gabriel schaut ihn nur einmal böse an und er ist
ruhig. Derweil stehen sich Niclas Sunrise und Mike Novoselic gegenüber. Der
Referee lässt den Ringgong läuten. Das Match kann beginnen. Mike Novoselic
und Niclas Sunrise stehen sich gegenüber. Beide wurden von Gabriel Lucifer in
dieses Match gebookt. Sofort der Lock up. Sunrise drückt Novoselic zu Boden,
will einen Elbow zeigen aber dieser geht daneben und der Hollywood Star
landet auf dem Boden. Sunrise springt auf und fängt sich einen European
Uppercut ein, welcher ihn erneut zu Boden schickt. Doch Sunrise zeigt sofort
aus welchem Holz er geschnitzt ist und steht sogleich wieder auf. Sunrise und
Mike Novoselic gehen in den Lock Up und Sunrise bringt Mike erst mit einem
Firemans Carry zu Boden und setzt dann zum Triangle Hold an, eine Art
Kopfschere, die er aber nach kurzer Zeit wieder löst... nur um Novoselic dann
mit einem fiesen Face Stretch, ein paar Schmerzen zu bereiten. Der Ex-
Cryption Champion liegt am Boden und hält sich sein Gesicht. Sunrise whipt in
die Seile und fliegt mit einem krachenden Knee Drop auf Mike zu. Doch dieser
schafft es noch rechtzeitig auszuweichen. Er steht wieder und verpasst dem
perplex wirkenden Sunrise eine knallharte Clotheline. Er hebt ihn hoch zu
einem Bodyslam. Sunrise muss auf die Matte. Mike setzt sich nun auf Sunrise
und bearbeitet ihn mit Schlägen. Links, rechts, links und so weiter. Sofort
geht es weiter mit einem Runnig Powerslam. Niclas Sunrise erhebt sich jedoch
prompt wieder. Beide Männer
stehen sich nun Eye in Eye gegenüber und lächeln. Sie whipen anschließend
gleichzeitig in die Seile und beginnen mit Criss Crossing. Ein, Zwei, Drei
mal laufen sie aneinander vorbei, ehe Sunrise mit einer Tumbling Body Attack,
das Criss Cross beendet und Mike Novoselic unsanft zu Boden schickt. Niclas
whipt erneut in die Seile und lässt einen Rolling Thunder folgen. Er zieht
den Kronprinz des Gerasy Champions hoch und zeigt eine Stunnervariation.
Knallhart muss Mike hier zu Boden. Ein paar harte Tritte folgen, ehe Sunrise
mit einem Satz aufs Top Rope springt und mit einem Top Rope Moonsault auf den
ehemaligen Maniac hinab fliegt. Jetzt zieht Sunrise das Tempo richtig an. Er
läuft auf die Seile zu und setzt nun zu einem Lionsault an. Das Living
Highlight springt auf zweite Seil und federt in die Mitte des Rings zurück.
Er landet jedoch auf dem Bauch, denn Mike rollt sich zur Seite. Beide liegen
ausgepowert am Boden. Mike steht zuerst wieder auf und schaut nach draußen.
Bitterböse blickt er zu Gabriel Lucifer. GL: Großartig! Das ist mein Kronprinz! MG: Ich
glaube, dass er darüber gar nicht so glücklich ist!? GL: Er muss
sich erst daran gewöhnen, endlich sein wahres Ich erkannt zu haben. VC: Und was
ist sein wahres Ich? GL: (*lacht*) Schau in den Ring und du weißt es! Mike Novoselic
hat Niclas Sunrise wie von einer fremden Macht gesteuert hochgehoben und ihm
gerade tatsächlich einen God Killer, den Finisher von Gabriel Lucifer,
verpasst! Verwundert über seine Tat schaut Mike auf seine Hände. Entsetzt
blickt er zu Gabriel Lucifer und schüttelt verwirrt seinen Kopf. Gabriel
erhebt sich und verneigt sich vor Mike. GL: Sehr gut!
Das ist der wahre Mike Novoselic! MG: Hat er
gerade einen God Killer gezeigt?!? GL: Ja! Er ist eben mein Kronprinz! Mike verlässt
den Ring und geht auf Gabriel Lucifer zu. Der Referee zählt ihn an. Mike
schaut Gabriel wütend an und beginnt dann ihn anzubrüllen. MN: Was hast
du im House of Horror mit mir gemacht? GL: Es ist es
nicht großartig. Du benutzt sogar meine Paradeaktion! Wir sind uns so
ähnlich. MN: Wir
ähneln uns nicht. Niemals werde ich so sein wie du! Mit diesen
Worten rollt Mike sich zurück in den Ring und will Sunrise covern, doch
dieser hat die kleine Unterbrechung genutzt und ist blitzschnell wieder oben
und legt Novoselic mit einem Beinfeger flach. Sunrise setzt sofort zu, Cover
an. Der Referee fegt zu Boden und lässt seinen Arm auf die Matte krachen.
1...sofort der Kick Out. Er schafft es hier
sich aus dem Coverversuch zu befreien. Doch sofort legt Sunrise nach und
setzt zu einem Reverse DDT an. Allerdings wartet er extrem lange mit der
Ausführung dieses Moves...und das rächt sich auch sogleich. Der erfahrene
Mike Novoselic dreht sich aus dieser Position, greift nach Sunrises Beinen,
umklammert seinen Kopf und verpasst ihm nun seinerseits einen Death Valley
Driver. VC: Ein
großartiger Konter. MG: Er hämmert
Sunrises Kopf unangespitzt in den Boden. Sofort hebt er Niclas wieder hoch
und setzt nach. VC: Und das
mit einem Cradle DDT. Oha. Da hat Sunrise das Heft aus der Hand gegeben,
indem er zu lange mit der Ausführung des Reverse DDTs wartete. GL: Ich sage ja: Er ist ein Looser. Mike hingegen ist einfach göttlich! Sunrise rollt
sich aus dem Ring und zieht sich an der Ringschürze wieder hoch. Langsam
hievt er sich auf den Apron. Jedoch bleibt er dort nicht lange stehen, denn
Mike Novoselic fegt ihn abermals aus dem Ring und dieses Mal mit einer
weiteren Paradeaktion des Gabriel Lucifer. MG: Oh my gawd. Das war der Lucifers Nightmare! VC: Ein Guiltone Drop aufs oberste Ringseil. GL:
Das ist mein Mike!
Dieses Mal scheint Mike jedoch nicht entsetzt
darüber zu sein eine Aktion des Principals gezeigt zu haben, denn er folgt
Sunrise nach draußen und bearbeitet ihn dort weiter. Jetzt ist er
on fire wie man so schön sagt. Mike rollt Sunrise zurück in den Ring und
nimmt ihn dann in einen Million Dollar Dream. Sunrise zappelt aber Mike zieht
den Griff noch fester an. Irgendwann sinkt Sunrise zu Boden. Der Referee
fragt, Sunrise ob er aufgeben will aber dieser verneint dies. Nach einigen
Momenten scheint das Living Highlight jedoch das Bewusstsein zu verlieren.
Der Referee hebt seinen Arm und er fällt. Das gleiche Spiel noch einmal und
wieder fällt der Arm! Novoselic verstärkt den Griff noch einmal und als der
Referee den Arm auch ein drittes Mal hebt, fällt er abermals! MG: Mike
Novoselic besiegt Niclas Sunrise mit den Sweet Dreams, dem Trademarker von
Gabriel Lucifer! VC: Was ist
mit Mike Novoselic passiert?!? GL: Er ist
mein Kronprinz! Er ist der zukünftige Champion! Mike Novoselic
sitzt geschockt im Ring. Als der Referee seinen Arm zum Sieg heben will,
scheint er erst zu realisieren was eigentlich gerade passiert ist. Er hat
Niclas Sunrise mit einem Move des Principals besiegt. Völlig verwirrt, steht
er auf und rollt sich aus dem Ring. Gabriel Lucifer erweist ihm als einziger
per Standing Ovation seinen Respekt. Die Fans hingegen sind geschockt und
zeigen keine Reaktion. In der Halle ist es totenstill. Mike läuft aus der
Halle. Ihm ist das alles zu viel. Genauso wenig wie die Fans, versteht er was
mit ihm im House of Horror passiert ist. Die Antworten hat wohl wie so oft
nur Gabriel Lucifer. |
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Endlich ist
es für Robert Kranich soweit, es ist der Donnerstag nach dem II4. Robert
befindet sich in dem riesigen Besprechungsraum, der von Luxus nur so
überschwemmt ist. Der riesige Tisch, an dem rund 80 Leute wohl Platz hätten
ist von einer Marmorplatte auf insgesamt 20 Elfenbeintischbeinen. Dieser
Tisch ist das einzige, was in diesem Raum noch an den Gründer erinnert. Alles
andere wurde von Robert ausgetauscht. Nun sitzen die 12 Mitglieder des
Aufsichts-, und Betriebsrates im Besprechungsraum. Auch Herr Lutze hat es
nach mehreren Aufforderungen hier her geschafft. Herr Schniebatz, Robert’s
Anwalt, wurde zu Hause gelassen. Alles ist ruhig in diesem Raum, wenn eine
Stecknadel auf den Marmorboden fallen würde, wäre es schon ein
Ohrenbetäubendes Geräusch. Nach dem Robert fertig ist in seinen Unterlagen zu
Blättern, steht er auf und lässt die Besprechung beginnen. Robert:
„Guten Abend an alle. Warum wir hier sind, ist für mich ein unerklärlicher
Grund...“ Lutze: „Ja,
mir auch. Was ist eigentlich los hier?“ Robert kann
es nicht glauben. Er wird von dem Mann unterbrochen, der der Hauptgrund für
diese Besprechung und auch für die schlechten Schlagzeilen ist. Egal, er will
nicht drauf eingehen und fährt fort. Robert:
„Ohne jetzt im geringstem vom Thema abweichen zu wollen und auf ihre
unhöfliche Unterbrechung einzugehen, der Grund sind sie alle!“ Es geht ein
Raunen durch den Raum, alle schauen sich an, als wüssten sie nicht worum es
geht. Robert: „Ja,
es hat den Anschein, als würden sie mich hier mehr und mehr herausdrängen
wollen. Nicht nur das Geld, das mir zusteht, unterschlagen wurde, nein, es
wurde auch ein Megaeingriff in das Personal vorgenommen. Herr Lutze was sagen
sie zu den Anschuldigungen?“ Herr Lutze,
der bei den Worten kreidebleich geworden ist und mehr und mehr dem Boden
entgegen vom Stuhl rutscht, bevorzugt es den Mund zu halten. Stattdessen
Antwortet der Vorsitzende des Betriebsrates. Herr
Rudolph: „Entschuldigen sie bitte Herr Kranich wenn ich spreche, aber von
welchem Geld reden sie hier?“ Robert schaut
etwas grimmig zu Herrn Rudolph rüber und sagt: Sie wissen nichts über die 2,5
Milliarden Euro? 2,5 Milliarden, die nicht bei mir sondern bei all ihnen
gelandet sind? Wobei 1,5 Milliarden auf des Konto von Herrn Lutze und der
Rest schön aufgeteilt auf ihre Konten abwanderten? Robert drückt
einen Knopf auf dem Pult vor sich und die Tür öffnet sich. Herein tritt ein
kleiner dicker Mann, der so aussieht als hätte er seit Jahren kein
Sonnenlicht mehr gesehen. Er schiebt seine Brille hoch und geht auf einen
kleinen Tisch zu, der neben dem Pult steht. Er stellt sein Notebook darauf,
und schließt ihn an einen Projektor an. Robert:
„Herr Raabe wird ihnen ein schönes Rücklaufprogramm vorstellen, das bei uns
in Entwicklung war, und seit gestern fertig gestellt worden ist. Es kann
alles Verfolgen, auf welchen Internetseiten man von hier aus war, obwohl alle
Spuren auf dem Computer gelöscht sind, welche Summen auf welchen Konten gelandet
sind, und alles was auf einem Computer jemals oben war. Dies alles kann
zurückverfolgt werden. Herr Raabe war so freundlich mal den Computer von
Herrn Lutze zu überprüfen, und es kamen unglaubliche Tatsachen zum Vorschein.
Aber das Geld ist erstmal unwichtig, das bekomme ich doch sicher noch heute
von ihnen wieder, oder? Jetzt kommt es zu meiner größten Sorge… mein
Personal! Wie sind sie nur auf die Idee gekommen, obwohl dieser Punkt im
Vertrag feststeht, ohne mich davon in Kenntnis zu setzen, einen solchen
Eingriff vorzunehmen? Und diesmal will ich das Herr Lutze sich dazu äußert!“ Lutze: „Ich
dachte es wäre im Interesse der Firma, den Gewinn zu erhöhen. Um so etwas
auch merkbar durchführen zu können, habe ich das Personal also minimiert.“ Robert: „Ach
so, sie wollten also den Gewinn steigern? Der Gewinn, der also dann auf ihrem
Konto landet? Ich sag ihnen mal etwas: Dümmer als die Polizei erlaubt, ist
bei ihnen wohl noch geschmeichelt. Am liebsten würde ich sie aus dem Vertrag
entlassen, denn ich bräuchte nicht einmal eine Abfindung für sie bezahlen,
aber ich werde dies nicht tun. Stattdessen wird mein Butler Wolfram, immer an
ihrer Seite sein, egal bei was sie tun. Selbst wenn sie auf Toilette müssen,
wird er sie begleiten. Bis nächsten Donnerstag haben sie alle Entlassenen
wieder einzustellen.“ Herr Lutze
will gerade Robert unterbrechen und sich dagegen währen, aber Robert kommt
ihm zuvor. Robert:
„Keine Widerrede. Entweder sie kündigen, oder sie nehmen meinen Vorschlag an.
Ach ja sie werden natürlich alle Unterlagen, die jeden Tag anfallen, meinem
Butler mitgeben, damit er sie mir überreicht. Und noch etwas, er ist als
Aufsichtsperson an ihrer Seite, denken sie nicht einmal im Traum daran, ihn
herumzukommandieren. Im Gegenteil, er darf sie herumkommandieren, wenn ihm
etwas nicht an ihnen gefällt. So, was ist nun? Kündigen oder meine
Bedingungen akzeptieren?“ Ohne sich
aufzuspielen, antwortet Herr Lutze: „Ich akzeptiere, und ihr Geld
ist noch heute bei ihnen auf dem Konto.“ Robert:
„Gut, das wäre dann alles. Wenn ich hier in die Runde schaue, wird mir
schlecht. Damit mir aber in Zukunft das Gefühl nicht noch einmal kommt,
werden sie alle an ihre ursprünglichen Aufgaben zurückgesetzt, denn ich werde
einen neuen Aufsichts-, und Betriebsrat wählen lassen. Guten Tag meine
Herren!“ |
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Luke Tyler
und Tom Orion stehen im Backstagebereich bereit um uns ein Interview zu
präsentieren. Während Orion immer wieder ängstlich in alle Richtungen schaut,
lächelt Tyler stets freundlich in Richtung Orion oder Kamera. Im Hintergrund
lehnen sich einige gelangweilte Securities gegen die Wand und rauchen eben
mal eine. Orion:
„Hallo Luke, können wir das Interview bitte beginnen? Ich fühle mich nicht
wohl hier.“ Tyler:
„Sicher. Aber warum fühlst du dich nicht wohl?“ Orion: „Ach,
ich habe ein wenig Angst erwischt zu werden.“ Tyler:
„Erwischt? Von wem denn?“ Orion: „Na
von DENEN!!!“ *sieht sich um* Tyler: „Ah
ja. Deshalb wohl auch diese Sicherheitsmaßnahme hier?“ Orion: „Genau,
du hast es erfasst Luke.“ Tyler:
„Willst du das jetzt dauerhaft durchziehen.“ Orion: „Nur
solange die Bedrohung besteht!“ Tyler:
„Verstehe.“ Luke versucht
wohl verzweifelt ein Thema zu finden, bei dem er keine merkwürdigen und
sinnlosen Antworten erhalten wird. Schließlich liefert ihm Orion selbst
eines. Orion: „Auf
mein heutiges Match habe ich mich übrigens besonders vorbereitet!“ Tyler: „Ja?
Wie denn?“ Orion: „Ich
habe diese leckere braune Masse nicht gegessen, die immer so lockt.“ Tyler: „Du
frisst normalerweise deine SCHEISSE?“ *schockiert* Orion:
„Jupp. Das tun viele. Es ist aber schlecht für die Figur und für heute
brauche ich nun einmal mein
Kampfgewicht!“ Tyler: „Das
ist aber ja total abgedreht! Niemand isst... seine Ausscheidungen!“ Orion: „WAS?
Das sind menschliche Ausscheidungen? Ich habe gewusst, dass die Menschen
pervers sind, aber DAS ist nun die Höhe! “ Tyler:
„Moment mal... meinst du vielleicht doch was anderes?“ Orion:
„Möglich... ich rede von diesen braunen Tafeldingern.“ Tyler: „Ach,
du meinst SCHOKOLADE!“ Tyler dreht
sich in Richtung Kamera und macht eine eindeutige Geste, dass er seinen
Interviewpartner für einen absolut idiotischen Trottel hält. Der sieht auch
nicht wirklich so aus, als sei das eben nur ein Scherz gewesen. Langsam wird
die ganze Sache doch ein wenig unheimlich! Orion: „Was
denn?“ Tyler: „Ach
nichts. Ich finde es nur toll, wie INTENSIV du dich doch vorbereitet hast.“ Orion: „Ja,
ich bin auch stolz auf mich.“ Tyler: „Es
gehen übrigens Gerüchte um, dass man dich in der Army haben will.“ Orion: „Ja?
Davon habe ich auch gehört, doch direkt hat man mich noch nicht darauf
angesprochen.“ Tyler:
„Würdest du denn gerne Ja sagen?“ Orion: „Nun,
kommt auf die Gegenleistung an, die ich dafür bekomme. Aus lauter Loyalität
und Zuneigung werde ich es sicher nicht machen, da wäre etwas handfestes
schon hilfreicher.“ Tyler: „Was
denn zum Beispiel?“ Orion:
„Einen Gürtel... oder einen Batzen Geld als Entschädigung für die Qualen der
Titellosigkeit.“ Tyler:
„Diese Forderung von einem Neuling ist aber ziemlich verwegen.“ Orion:
„Schon möglich, aber damit müssen sie rechnen, wenn sie mein
Selbstbewusstsein mit solchen Gerüchten aufbauen.“ Tyler: „Was
treibt eigentlich dein Tag-Partner für heute abend?“ Orion:
„Keine Ahnung. Ich hoffe er ist keiner von DENEN.“ Tyler:
„Sicher nicht, das wäre uns doch aufgefallen.“ Orion:
„Möglich. Nun, wenn er sauber ist, werden wir hoffentlich einen guten Kampf
abliefern. Wir werden hier schließlich ganz ordentlich bezahlt und wollen uns
für höheres empfehlen.“ Tyler:
„Fein, das wird die Fans sicher aussöhnen.“ Orion:
„Wieso aussöhnen?“ Tyler: „Na,
du hast sie vorhin schon ein wenig verärgert.“ Das bestürzt
Tom! Damit hatte er nun nicht gerechnet. Er versucht schließlich immer fair
zum Publikum zu machen. Nun wird er ziemlich traurig und niedergeschlagen. Orion: „Ach
verdammt, immer verärgere ich jemanden.“ Tyler: „War
bestimmt keine Absicht, wird schon wieder.“ Orion:
„JEDER HASST MICH!!!“ Tyler:
„Äh... ich nicht.“ Orion:
„Aber... NIEMAND LIEBT MICH!!!“ Tyler:
„Äh... nun... ich l... ach du könntest recht haben.“ Orion:
„*Buhuuuuuuu!!!*“ Tyler: „Hast
du noch etwas zu sagen?“ Orion: „Zu
sagen? Also ich äh.... NEIN.“ Tyler:
„Cool. Das war es schon, danke für das Interview!“ Das Interview
scheint damit beendet und wir blenden uns aus und lassen einen vernichteten
Tom Orion zurück. |
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MG: „Hast du
das Gerücht auch schon gehört?“ VC: „Sicher,
ich wüßte gerne woher das kommt.“ MG: „Nun, es
wird weiter herumgeistern, Orion hat es ja nicht völlig entkräftigt.“ VC: „Mal sehen
ob die Army selbst etwas dazu zu sagen hat.“ MG: „Orion
würde aber so gar nicht in ihr Schema passen.“ VC: „Ja, in
der Army sind zwar auch Freaks, aber nicht SOLCHE Freaks.“ MG: „Orion
weiß das sicher auch.“ |
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Wir sehen eines dieser
zahlreichen Boulevardmagazine auf irgendeinem beliebigen Deutschen
Privatsender. Da die ganzen Formate gleich strukturiert sind, können wir die
Unterschiede schon gar nicht mehr erkennen. Sprecher: „Bis vor kurzem
war der Musiker Ulf Lang, der in der Berliner Wrestlingszene auch als Wild
Thing bekannt ist, noch ein Idol der Gläubigen und der Jugend Deutschlands.“ Eine kurze Szene von Wild
Thing auf einer Rockbühne bei seiner letztjährigen Deutschlandtour. Die
Fanmassen jubeln ihm zu, während er politisch und religiös korrekte Texte zu
harter Rockmusik singt. Sprecher: „Inzwischen hat
sich das vollkommen gewandelt. Seine Vorbildfunktion, die er sich in Jahren
erarbeitet hatte, hat er innerhalb von Tagen verloren.“ Wir hören einen Auszug aus
einem von Wild Things neuen obszönen Liedern. Anschließend sehen wir ihn auf
der Bühne Ausrasten und aus Wut über das geschockte Publikum die Einrichtung
zerdeppern. Sprecher: „Seine neuen und
obszönen Texte beschäftigen inzwischen nicht mehr nur die Sittenwächter und
die Staatsanwaltschaft. Angeblich soll sich auch seine Plattenfirma schon von
ihm abgewandt haben.“ Ein Vertreter der
Plattenfirma wird von Reportern bedrängt. Sie wollen natürlich weitere Informationen,
doch er verweigert jeden weiterführenden Kommentar. Es müssen wohl noch erst
einige Chefs ihre Positionen ausloten, bevor man sich in der Öffentlichkeit
festlegt. Sprecher: „Nicht nur seine
neuerlichen Extravaganzen als Künstler sorgen für Gesprächsstoff. Auch im
Privatleben scheint der ehemalige Asket über die Strenge zu schlagen.“ Ein besoffener Wild Thing
kotzt aus einem Fenster, bemerkt einen Kameramann und zeigt diesem eine eindeutige Geste, die besagt, dass er
sich ins Knie ficken soll. Sprecher: „Inzwischen steht Lang unter ständiger polizeilicher
Beobachtung und weiteres Fehlverhalten wird wohl ernstere Konsequenzen nach
sich ziehen, da er bereits mehrmals vorbestraft ist.“ Wild Thing bei einem Drogentest. Er sieht nicht sehr glücklich und genervt aus. Er hatte sich die Zeit nach seinem triumphalen PPV – Sieg wohl auch anders vorgestellt. |
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MG: „Hmmm, das ist aber nicht gerade eine sehr positive
Berichterstattung.“ VC: „Damit wahr
aber wohl auch kaum zu rechnen.“ MG: „Glaubst du es wird seinem Image schaden?“ VC: „Natürlich wird es das, aber ob die Leute jetzt aus
Skandal- oder Vorbildsgründen an ihm interessiert sind, ist für ihn wohl
zweitrangig.“ MG: „Ja, es scheint ihm ja eher um Titel und Geld zu
gehen.“ VC: „Ich bezweifle, dass er den Bericht überhaupt
mitbekommen hat.“ MG: „Sollte er aber. Spätestens wenn seine Frau deswegen
dumm angemacht wird und sie ihm deshalb eine reinhaut.“ VC: „Womit sie auch rech hätte.“ MG: „Natürlich, er hätte den ganzen Mist nicht nötig
gehabt, er war ja auch schon vorher erfolgreich.“ VC: „Tja, wo ein Gimmick hinfällt...“ MG: „Ein krasses Gegenteil zu Wild Thing ist ja Robert
Kranich. Der hat in seiner Firma reinen Tisch gemacht und besonders diesem
schmierigen Herrn Lutze einen rein gewürgt! Prima ist das!“ VC: „Ja, es sollte noch viele Big-X-artige Chefs da
draußen geben, wobei der Wrestler Big-X mir fast noch lieber ist, schließlich
bin ich Wrestling-Fan!“ MG: „Big-X gegen Rage sehen wir ja auch noch, also wirst
auch du noch deine Freude haben, heute!“ VC: „So muss das sein!“ |
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Geschockte
Fans. Geschockte Sanitäter. Geschockte Offizielle. Mike hat sie heute Abend
alle geschockt. Alle, inklusive sich selbst. Er hat heute zum ersten Mal
jemanden verletzt, der unschuldig war. Niclas Sunrise hat ihm nichts getan,
er war Mike egal, ist Mike egal. Aber wieso hat er das dann getan? Er hat als
Kind Leute verletzt, die Sarah etwas angetan haben, die ihm etwas angetan
haben. Er hat Stryfe verletzt, ihn gar umgebracht. All das konnte er mit sich
vereinbaren. So war es nun mal, so geschah es nun mal. Allesamt hatten sie es
verdient, hatten sich jegliche Berechtigung auf Schonung verspielt. Aber
nicht Sunrise. Er hat sein Leben noch kein Wort mit Sunrise gewechselt, hat
sich vor dem Match nicht eine Sekunde mit ihm beschäftigt. Und nun? Nun hat
Mike ihm härter ran genommen als Runa, als Cage, als Schmidtke. Alles Leute,
die er nicht leiden konnte. Leute, die ihn genervt haben. Was zum Teufel hat
ihn also dazu getrieben Niclas Sunrise das anzutun, was er ihm angetan hat? War
es die Enttäuschung? Hat er heute das raus gelassen, was ihm beim PPV
verwehrt blieb zu zeigen? All das, was Stryfe spüren sollte, hat Sunrise zu
spüren bekommen? Beim PPV hatte er verloren. Mehr als das Match. Eine
komplette Season hindurch hat er verloren. Drei Mal wurde Elroy Schmidtke ein
Sieg gegen Mike Novoselic zu Buche geschrieben, weil Gabriel Lucifer
Spielchen mit ihm gespielt hat. Einmal hat Stryfe ihn besiegt, weil Gabriel
sich erneut eingemischt hat. War
es Gabriel Lucifers Schuld? Wieder alles nur ein krankes Spiel? Sunrise war
Gabriel ein Dorn im Auge, sollte bestraft werden und verdammt, bestraft wurde
er. Mike Novoselic,
die Exekutive der Religion of Death? Er hätte Rage schicken
können, die wahre Exekutive. Er ist das, was Mike niemals sein wird, niemals
sein will. Macht es Gabriel Spaß Sunrise leiden zu sehen? Macht es ihm Spaß,
dass Mike nun so verwirrt ist? Hat Mike beim Gerasy Casting den Mund zu weit
aufgerissen? Mike
öffnet sie Tür seiner Kabine, geht an der verängstigt aussehenden Sarah
vorbei. Schnappt sich seine Sachen, steckt sie in die Tasche, dreht sich
wieder um und geht. Sarah heftet sich schnell an ihn dran. Bedacht darauf,
ihm nicht zu nahe zu kommen. Mike sieht ganz und gar nicht gut aus. Die Augen
zucken wirr herum. Das Gesicht verzogen zu einer Visage der Verwirrung. Er
muss hier jetzt ganz schnell raus. All die Fragen, all die Verwirrung hinter
sich lassen. Kein Sunrise, kein Lucifer, kein Match. Keine Bestrafung, keine
Probe, keine Verletzungen. Kein Blut, kein Lachen, kein Ende. Ungeschickt
versucht Mike den Wagenschlüssel ins Schloss zu stecken, nur damit Sarah ihm
den Schlüsselbund aus der Hand nimmt, den richtigen Schlüssel wählt und
aufschließt. Mike schiebt sie weg, damit er sich auf dem Beifahrersitz breit
machen muss. In so einem Zustand sollte man ihn nicht fahren lassen. Oh
das tut gut. Der kleine Wagen, alle 4 Wände sichtbar. Der Gurt schnallt ihn
fest an den Sitz, kaum Bewegungsvielfalt. Alles ist vorgeschrieben. Keine
Fragen, keine Schwierigkeiten. Schöne, heile Welt. |
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MG: „Was hat Mike denn genommen? Der ist
ja vollkommen fertig!“ VC: „Kein Wunder, nach dem, was da im
Ring geschah. Schließlich hat er Niclas Sunrise dermaßen fertig gemacht, dass
er wohl seine Zukunft in der BCW vergessen kann. Dabei sollte er nach meinen
Informationen sogar ganz weit hinaus… nun gehört der Platz an der Sonne den
anderen Jungs!“ MG: „Irgendwie scheint Mike selbst nicht
zu begreifen, was da gerade vonstatten ging, irgendwie wirkt er… von sich
selbst überrascht!“ VC: „Ich hab auch noch nie so was von
ihm gesehen, abgesehen von seinen Kämpfen mit Stryfe, doch das war damals ein
Krieg und kein gewöhnlicher Kampf wie heute!“ MG:
„Ich glaube wir müssen uns Sorgen machen um unseren Mike Novoselic!“ |
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Big-X läuft durch die langen und
riesigen Gänge des Theaters. Als er an der Tür von Bracchus vorbei
läuft, bleibt er stehen und klopft an. Prompt fragt von drinnen eine rufende
verärgerte Stimme Bracchus-like, wer es den Wage zu stören. Big-X nennt
seinen Namen und plötzlich öffnet ein Mann die Tür. Es muss einer von Braccus
Leibwächtern sein, denn er ist ziemlich groß und kräftig gebaut. Big-X geht
in den großzügig ausgestatten Raum, was glücklicherweise auch dem Kameramann
gelingt... X schaut sich kurz um, bemerkt den
Luxus in dieser Räumlichkeit, wendet sich dann an den PCWA-Boss. X: „Sie
haben mich rufen lassen?“
Was ihn wohl
erwarten mag? Die meisten, die zu Bracchus gerufen wurden, haben nichts Gutes
aus jenen Treffen mitnehmen können... Der Araber
schubst die Fingernageldesignerin von sich, tritt der Fußpflegerin grob vor
die Brust und befreit sich auf diese Art wortlos aus seiner pfleglichen
Umklammerung. Jetzt gibt es augenscheinlich wichtigeres als gepflegte
Fingernägel und zu vernichtenden Fußpilz. Prompt erhebt
sich der Araber, marschiert barfuss auf den Neuankömmling zu und schaut ihm
einige Sekunden lang in die Augen. Dann lockert
sich seine Haltung, reicht dem Ex-Development-Wrestler die Hand... Bracchus:
„Na das hat ja super geklappt. Setz dich. Darf ich dir einen Mokka anbieten?“ X schaut sich
noch etwas genauer seinen gegenüber an und setzt sich. Er muss sich mit größter
Mühe ein lächeln verkneifen, denn bisher hat er noch keinem die Hand gegeben,
der ihn mit nackten Füßen und mit frisch gemachten Fingernägeln begrüßt. Auch
hat X die Art nicht gefallen, wie Bracchus seine Pflege unterbrochen hat,
doch er hält ein Kommentar auf seiner Zunge zurück. X nimmt eine Haltung auf
dem Sessel ein, die wohl ein gewisses Unverständnis in ihm aufbrodeln lässt. Big-X:
„Danke, wenn es keine Umstände bereitet nehme ich an. Welchem Anliegen
verdanke ich dieser Einladung eigentlich?“ Die Kamera macht einen Schwenk, zoomt das Gesicht des Arabers heran und mit einer Großaufnahme des grinsenden Bracchus geht die Szene off. |
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Wieder einmal landen wir in
dieser einen, dieser speziellen Kabine. Regelmäßig ist dies der Schauplatz
spektakulärer Verwandlungsakte, welche die PCWA aufhorchen lassen. Hier wird
Woche um Woche, Show um Show die perfekte Illusion geschaffen. Verantwortlich
dafür ist ein Mann, der oftmals mehr Rätsel aufgibt als dass er Fragen
beantwortet. Sei es durch seine Taten oder durch seine Worte. Wie immer befindet sich eine
kleine, transportable Kommode an der Wand, welche so in anderen Kabinen nicht
zu finden ist. Zuletzt in Anspruch genommen wurde sie zweifelsohne beim
Imperial Impact als der Meister der Masken einmal mehr dem Chamäleon dabei
behilflich war, die Zuschauer und Kollegen zu täuschen. Heute allerdings scheinen
die großzügige Arbeitsfläche, die zahlreichen kleinen Plattformen, welche
Platz für bestimmte Gerätschaften bieten, kaum bis gar nicht benutzt. Keine
Perücke befindet sich auf dem Modellkopf. Die vielen Make up Töpfe und
Stifte... unberührt. Stattdessen sitzen der unverkleidete Desmond Mallory und
sein Manager Noah O’Wellhubly geradezu entspannt auf den Sitzmöbeln dieser
Kabine. Der eine auf einem gemütlichen Sessel, der andere auf der Couch.
Beide befinden sich in einem angeregten Dialog. Desmond: „Meinst du es
bleibt von Seiten des Office wirklich ungesühnt, dass wir S.a.m.o.T für immer
aus der PCWA katapultiert haben?“ Noah: „Ich weiß es nicht.
Aber sollte sich jemand darüber aufregen, können wir nichts tun, als zu
versuchen alles wieder glatt zubügeln.“ Desmond: „So wie du es
immer tust.“ Noah: „Ich sehe es als meine erste Pflicht an, alles dafür zu tun, dass dieser neuen Ära nichts im Wege steht. Ich will nicht wieder meine Vision vor meinen Augen den Bach runtergehen sehen. Damals sahen alle in mir nur den Repräsentanten diesen großen Gebildes, dass ich vertrat. Das was ich vertrat, lag über uns wie ein großer, kaum abzuschüttelnder Schatten, der meiner Vision die gebührende Anerkennung versagte. Es war nur der Name, den sie sehen konnten. Sie sahen nicht, dass ich diesem Namen eine völlig anderes Gesicht gab, als das welches sie kannten. Natürlich war ich der Vertreter einer großen Sache, aber ich hatte eine andere Vision. Ich füllte diesen Namen anders aus. Sie alle sahen es nicht. Nein es war für niemanden etwas Eigenständiges. Bereits damals wollte ich dieser neuen Ära vorstehen. Man hat es mir kaputt gemacht. Dort, wo ich an der Macht war, sah man nur den eindrucksvollen Namen. Und hier... nun ja, hier sah man es nur als billigen Abklatsch an. Dann zerrann meine Vision in meinen Händen. Fast auf dem Olymp angekommen und aus dem großen Schatten getreten, zerfiel alles zu Staub. Seitdem habe ich nie wieder als Aktiver einen Ring betreten. Aber hier und jetzt, werde ich die neue Ära einleiten. Heute! Und S.a.m.o.T hätte uns im Weg gestanden. Er wäre mit der Zeit zu einer zu großen Gefahr geworden...“ Desmond: „… Und bevor die
drohende Gefahr zu einer solchen wird, schaltet man sie aus.“ Noah: „Ganz recht. Wir
mussten nach dem Imperial Impact handeln. Du hast ihn gehört. Er hat sich
gegen uns gestellt. Wir mussten von Anfang an zeigen, dass niemand etwas
dieser neuen Ära anhaben kann. Wie Sokrates einst, mussten wir uns erheben.
S.a.m.o.T war das erste Opfer, insofern hat er fast schon Historisches
geleistet. Und ganz ehrlich, was schert es uns, dass die Fans keinen
S.a.m.o.T mehr haben? Das Office sollte uns erst recht nicht sanktionieren.
Wofür auch? Früher oder später hätte es S.a.m.o.T so oder so erwischt. Nun
war es eben früher der Fall. Und wer weiß, was hier und heute passiert wäre,
wenn er nach seiner deftigen Niederlage auf John Smith getroffen wäre? Es
wäre doch sicher viel Blut geflossen. S.A.M.O.T IST WEG UND DAS FÜR IMMER.
Wir haben ihn aus dem Weg geräumt.“ Desmond: „Damit gilt unsere
volle Aufmerksamkeit in Bezug auf die neue Ära nur noch John Smith.“ Noah: „Richtig. Er hat mir
gezeigt auf welcher Seite er steht. Mein Gespräch mit ihm beim Imperial
Impact auf dem Parkplatz war eindeutig. Das heißt, dass er nun die
Konsequenzen tragen muss, denn nur darum geht es. Für alles was man tut, gibt
es Konsequenzen. Sie treten dir vielleicht nicht sofort in den Arsch, aber
sie tun es. Manchmal früher, manchmal später.“ Desmond: „Und du glaubst
nicht, dass er noch einmal umschwenkt?“ Noah: „Auf gar keinen Fall.
Seine Entscheidung steht – ohne Wenn und Aber. So ist es eben. Wenn er dir im
Ring gegenübersteht, ist alles gelaufen, dann gibt es kein Zurück mehr. Wir
haben ihm gesagt, dass wir ihm helfen wollen und er hat darauf reagiert. Nun
wird er hautnah erleben, was die neue Ära ausmachen wird!“ Ein sichtlich verunsicherter
Desmond Mallory schaut Noah tief in die Augen, woraufhin ihm dieser ein: „alles wird nach unseren Vorstellungen laufen – vertrau
mir!“ erwidert. Damit endet diese Szene. |
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MG: „Neue Ära?
Wovon faselt Noah da?“ VC: „Dass er
schon einmal eine Idee hatte, die aber verlacht wurde… oder so. Ganz im
Ernst, ich versteh diesen Mann nicht. Muss daran liegen, dass ich keinen
Kaffee trinke, Noah aber wohl ein wenig zu viel davon!“ MG: „So würde
ich das nicht sehen, aber ich frage mich immer mehr, wer dieser Noah
eigentlich ist. Nachdem, was er gesagt hat, muss er ja schon einmal
hiergewesen sein, aber wer könnte er sein? Wer ging in eine Gruppierung und
versuchte ihr ein neues Gesicht zu geben?“ VC: „Wer
versuchte eine Gruppierung zu einer neuen Macht aufzubauen?“ MG: „Wenn man
mal so nachdenkt… das waren verdammt viele!“ VC: „Heißt
also, wir müssen abwarten!“ MG: „Richtig!“ |
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VIRCHOWAS
LOUNGE
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Wir sind wieder bei Wild Thing und Virchowa. Wild Things
Weinflasche ist inzwischen halbleer oder halbvoll... je nachdem, wie man es
betrachtet. Inzwischen scheint er ein wenig geselliger zu sein als noch
vorhin, was wohl auf den Alkohol in seinem Blut zurückzuführen ist. Wild Thing: „He, wir sind schon wieder on! Über was willst
denn nun reden Virchowa?“ Virchowa: „Über deinen Gesinnungs- und
Charakterwechseln, der sich in den letzten Monaten vollzogen hat.“ Wild Thing: „Ah... warum auch nicht. Es hat sich ja
alles zum Guten gewendet.“ Virchowa: „Die Fans sind da aber ganz anderer Ansicht!“ Wild Thing: „Nun... zum Guten für MICH. Was der Rest
der Welt davon hält ist ja eigentlich mal uninteressant.“ Virchowa: „Ist diese Schizophrenie – Sache inzwischen
beendet?“ Wild Thing: „Nun... ja. Der Kampf um diesen Körper ist
vorbei.“ Virchowa: „War es nötig diese Charakteränderung auch
auf den privaten Bereich auszudehnen? “ Dieses Thema hätte Wild Thing wohl lieber nicht
angesprochen. Wie aus Protest trinkt er auch wieder schnell einen Großteil
seines aktuellen Glases leer. Missmutig ringt er sich dann doch zu einer
Antwort durch. Wild Thing: „Das war eigentlich nicht beabsichtigt.
Leider ist es einfach bequemer ein Unhold zu sein, als ein Heiliger, da haben
sich die Verhaltensweisen auch in anderen Bereichen eingeschlichen.“ Virchowa: „Wirst du etwas dagegen tun?“ Wild Thing: „Dafür ist es jetzt wohl schon ein wenig zu
spät.“ Virchowa: „Schon, aber das kann doch kein
befriedigender Zustand sein.“ Wild Thing: „Das meint auch meine Frau. Ich werde mich
wohl in der nächsten Zeit ein wenig zügeln müssen, damit das Ganze nicht zu
sehr aus dem Ruder läuft.“ Virchowa: „Ob du das aber auch kannst?“ Wild Thing: „Ob ich es kann? Ich bin WILD THING! Ich
kann alles!“ Virchowa: „Natürlich...“ Arrogant streicht sich Wild Thing über sein üppiger als
üppiges Haar und lächelt ein nicht sehr freundliches Lächeln. Dass er von
sich selbst überzeugt ist, wissen wir ja schon lange. Wild Thing: „Ich bin nun einmal ein Ausnahmetalent und
wäre als Samariter wirklich verschwendet. Nur wenn ich ausschließlich meine
eigenen Leistungen im Auge habe, werde ich weiterkommen.“ Virchowa: „Vermisst du nicht die Unterstützung der
Fans.“ Wild Thing: „Der frühere Wild Thing hätte sie sicher
vermisst, doch ich bin kein solches emotionales Weichei, dass Unterstützt
werden muss. Zur Not gewinne ich meine Matches auch ganz alleine, wie man
beim PPV gesehen hat.“ Virchowa: „Willst du auch in Zukunft alleine
weiterarbeiten, oder versuchen Allianzen mit anderen Wrestlern zu schmieden.“ Wild Thing: „Das weiß ich noch nicht. Kommt darauf an,
ob sich demnächst ein annehmbarer Partner finden würde. Ich bin ja auch im
Tag–Team bereich erfahren.“ Virchowa: „Erinnerst du dich gerne an die Crusaders
zurück?“ Wild Thing:
„Nein. Damals war
ich erfolglos, gutherzig und katholisch. Davon habe ich genug.“ Virchowa: „Wir sind gleich wieder zurück.“ Wir blenden uns erneut aus um erneut später wieder zuzuschalten. |
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VIDEOSEQUENZ |
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Auf der
Videoleindwand wird nun ein Tape eingespielt. Der schwarze Bildschirm wird
von einer Art „Störbild“ abgelöst und ein Rauschen dröhnt durch den Saal.
Nach einem abrupten Geräusch, das wie ein Reißverschluss klingt, sieht man
einen stark abgedunkelten Raum. Anscheinend befindet sich direkt vor der
Kamera eine Person, jedoch erkennt man nur ganz schwach die Umrisse der
Silhouette. Es herrscht
schweigen – bei der Person und den Wrestling-Fans, die gebannt auf den Screen
blicken. Das Schweigen wird gebrochen, als die Person mit leiser aber zugleich
bedrohlicher und bestimmender Stimme
anfängt zu reden: „Ich wünsche
einen angenehmen Abend. Man kennt mich hier nicht, aber ich verfolge das
ganze Geschehen schon eine Weile und ich muss sagen, dass es Zeit für ein
paar Veränderungen wird. Die erste Veränderung wird sein, dass ich zu einem
offiziellen Kader in dieser Liga wechseln werde – ob es euch nun passt oder
nicht.“ Es geht ein
unsicheres Raunen durch die Halle. Inzwischen wissen die Fans aber, dass es
sich hier um einen Neuling in der Liga handelt. „Die 2.
Veränderung wird sein, dass ich mir hier den einen oder anderen Titel sichern
werde, denn eure jetzigen Champions sind es nicht würdig, Titelträger zu
sein.“ Es geht ein
gewaltiges Gepfeife durch die Halle. „Veränderung
Nummer 3 schliesst sich aus Veränderung 2 zusammen: Ich werde jeden Gegner
eliminieren müssen, der sich mir in den Weg stellt. Im Laufe der heutigen
Show, werdet ihr mich noch sehen – euren wahrhaft gewordenen Alptraum. Ich
halte nichts von Freundschaften oder Feindschaften. Ich werde ausnahmslos
jeden Gegner schlagen, auf den ich treffe. Ihr meint ein Azrael Rage, Damon
oder Gabriel Lucifer seien gefährlich – ihr irrt euch! Ihr könnt vor mir
fliehen, aber ich werde euch kriegen – denn unser sind viele!“ Die Person
bricht in schallendes Gelächter aus, das durch die ganze Halle dröhnt und wie
ein Echo widerhallt. Das Video bricht ab und zeigt wieder die Störfrequenz,
während das letzte Echo des Lachens verhallt und eine Schar ratloser Fans in
der Halle zurücklässt. |
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VC: „Wir scheinen in naher Zukunft einen neuen Superstar in der
PCWA begrüssen zu dürfen, wenn ich mich nicht irre.“ MG: „Es scheint aber wieder so ein durchgeknallter Vogel zu
sein, der meint ihr eben kurz alles umkrempeln zu können und unsere Topstars
zu besiegen. Woher nehmen solche Leute diese Gedanken? Ich meine, wenn sie
nicht aus der Klapse entflohen sind, dann geht das doch gar nicht, oder?“ VC: „Leider doch, Mike, denn viele überschätzen ihre
Fähigkeiten. Ich muss aber sagen, dass dieser Typ da sich dessen ziemlich
sicher ist und wahrscheinlich auch nicht unterschätzt werden darf.“ MG: „Ich denke eher, dass unsere Superstars schon einige von
diesen Spinnern getroffen haben und entsprechend erfahren genug sind um auch
diesen Heini fertig zu machen.“ VC: „Nun ja, letztlich wird es die Zeit zeigen. Lass uns einfach
mal abwarten. Wir dagegen geben jetzt mal wieder ab an Luke Tyler. Er hat
wieder einmal einen Interviewpartner gefunden!“ |
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Die beiden Kommentatoren
haben es angekündigt: Luke Tyler hat einen Mann sich ans Mikrofon geholt, der
im Laufe für einiges an Anmutsbekundungen seitens der Fans gesorgt hat: John
Smith. Immer noch steht die Frage im Raum, ob er eventuell wirklich der
Religion beitreten wird. Luke hat wohl vor, exakt das herauszufinden. LT: „Danke, Mike und Vince.
Guten Abend John …“ Mein Blick sollte dir doch eigentlich alles sagen, Luke.
Tut er das etwa nicht? Let it simple be! Lass es sein.
Dir sollte doch klar sein, dass ich nicht auf die eine Frage, die du fragen
willst, antworten werde, right? Aber gut, let’s start. LT: „Wir haben ja alle dein
Gespräch vorher mit Gabriel Lucifer und Azrael Rage verfolgen können. Wie
sieht es bei dir aus im Moment?“ JS:
„Was soll ich da großartig sagen? Der Abend ist noch ziemlich lang und
insofern werde ich mir wohl noch genügend Gedanken darüber machen, Luke. Mehr
habe ich im Moment nicht dazu zu sagen.“ LT:
„Aber … ?“ Es reicht, es
reicht. Ich habe für diesen Kerl
jetzt echt keine Nerven mehr. Ich packe ihn am Arm und schleudere ihn erst
einmal sanft gegen die nächste Wand. Ich muss nachdenken, Gott verdammt noch
mal nachdenken. Was dabei rauskommen wird? Time will tell … Noch ist nichts entschieden … Herr Gott, wenn ich das
könnte, wäre es verdammt schön. |
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VC: „Einer aufgewühlter hier als der
Andere. Erst Novoselic und nun Smith. Und alles nur wegen Gabriel Lucifer!“ MG: „Der Mann beginnt sich langsam aber
auch überall hineinzuflechten! Das ist nicht gut für die PCWA!“ VC: „Sieht man eben besonders an
Novoselic und nun Smith, da braucht Gabriel gar keinem mehr Gift zu
verabreichen, der ist selbst eines…“ MG: „Naja, schalten wir mal wieder
zurück zu Bracchus und Big-X, die sich ja vorhin getroffen haben!“ |
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Ein zweites Mal wohnen wir dem Gespräch
zwischen Bracchus und Big-X bei. Der Mokka wurde inzwischen serviert,
wie es sich gehört, in silbernem Geschirr. Bracchus lungert X gegenüber auf seinen
Kissen herum, schmaucht an einer Wasserpfeife und scheint zu überlegen. X selbst sitzt noch immer etwas
abweisend auf seinem Sessel, scheint aber bereits vom Mokka gekostet zu
haben, jedenfalls ist seine Tasse leer. Just in diesem Augenblick gibt Bracchus
ein Zeichen in den Raum und aus dem Hintergrund kommt eine nur spärlich
bekleidete Muslimin (Bracchus macht seine eigenen Gesetze) und schenkt dem
Gast nach. Anschließend verschwindet das weibliche Geschöpf zügig wieder. Bracchus schaut X in die Augen, zieht
noch einmal. Wenig später... Bracchus: „Wieso wrestlest du in
meiner Liga ohne Gehalt? Bist du dir zu erhaben, von einem Araber Geld
anzunehmen? Du bist dir schon im Klaren, dass ich dich hier nur dulde, genau
wie jeden anderen deiner Kollegen...“ Tja, Duldung hängt beim diesem Araber
natürlich mit den Erträgen zusammen, die ein Mann ihm einbringt. Kommt nix
mehr rein, ist´s auch nicht mehr weit her mit der Duldung... Big-X: „Eine gute Frage, die
eigentlich längst beantwortet sein dürfte. Wozu sollte ich noch Geld in
Anspruch nehmen, welches ich längst nicht mehr nötig habe? Dabei ist es egal,
welcher Nation sie entsprungen sind! Wie lange ich ihre Erduldung genießen
darf, ist mir anbei egal. Denn, selbst wenn ich ihnen keinen Ertrag mehr
verschaffen sollte, so ist es jedoch immer noch kein Minus Geschäft für sie,
mich zu behalten und als Trainingspuppe zu benutzen. Dann jedoch liegt es bei
mir, ob ich mir diese Eigenschaft der Benutzung meiner Person gefallen lasse,
oder nicht. Außerdem erhalte ich mir dadurch den Weg frei, selbst zu
entscheiden, ob ich gehe oder ob ich bleibe.“ X lässt die gesprochenen Worte erst ein
mal platz nehmen, und spricht nach eine ruhigen Pause weiter: Big-X: „Sie haben in dem einen Moment
noch Macht über meinen Körper, könnten sie aber noch im selben Augenblick
verlieren. Sie haben keinen Rechtsanspruch auf ein menschliches Wesen wie
mich.“ Gefährliche Worte des
Ex-Development-Wrestlers. Wer Bracchus kennt, weiß, dass dieser
Mann Anspruch auf alles und jeden erhebt, wenn er das will. Und Widerpart wurde
in nahezu jedem Fall erstickt. Doch Bracchus verfällt nicht in einen
seiner gewöhnlichen Ausraster, stattdessen zieht er erneut an seiner
Wasserpfeife, scheint nachzudenken. Dann schließlich... Bracchus: „Nein, den habe ich nicht?
Du hast einen Vertrag mit meiner PCWA unterzeichnet und ein Vertrag ist immer
noch so etwas wie ein Rechtsanspruch – MEIN Rechtsanspruch.“ Kurze Pause, erneut ein Zug an der
Wasserpfeife. Bracchus: „Es ist mir absolut
unbegreiflich, warum du ohne einen Cent Entlohnung deine Knochen
malträtierst. Die Idioten da draussen erfreuen sich an deinen Schmerzen… Aber
gut, das ist dann wohl dein Problem, wenn du der Meinung bist, finanzielles
Vermögen nicht mehren zu wollen.“ Big-X: „Sehen sie, Geld heißt Macht.
Mehr Macht kann man nicht besitzen. Die Macht, die sie derzeit über mich
besitzen, ist dagegen wie ein Stern inmitten eines Universums bei einem
Sternschnuppenhagel. Ich stehe, anders als sie in der Top20 Liste der
Reichsten auf der Welt. Ich habe nicht das Verlangen in die Top Ten,
Beziehungsweise auf Platz eins zu gelangen. Denn zuviel Geld und Macht, macht
einen zur Zielscheibe. Eine Zielscheibe in der Öffentlichkeit, wie auch in
der eigenen Familie. Die Welt wird von Hass und Neid regiert und ich will
nicht zur Zielscheibe dieser abscheulichen Eige...“ Bracchus beherbergt plötzlich die
Ungeduld. Bracchus: „Nun gut, lassen wir dieses
Thema und kommen zu einem anderen. Dein... Auftreten in der Lounge.. also
deine Absage an Gabriel Lucifer… damit hast du mir ziemlich imponiert. Die
Welt braucht mehr Leute wie dich.“ Big-X: „Diese Leute gibt es, nur ist
es ihnen wichtiger, ihr Ansehen zu erhöhen, was sie zu Fehlentscheidungen
führt. Dies jedoch wird sich bald ändern. Denn je älter unsere Erde und somit
die Menschheit wird, desto selbstsüchtiger wird sie und dann ist es soweit,
jeder ist jedem Egal. Mir jedenfalls sind Menschen in meinem Umfeld sehr
wichtig. Behandeln sie mich wie einen, so behandle ich sie wie einen.“ Bracchus schaut sein Gegenüber
einschätzend an, dann geht eine kurze und kaum merkliche Regung durch den
Mann aus Medina. Bracchus: „Was hältst du eigentlich
von einem… Betätigungsfeld in meiner ARMY? Ich... wir könnten dir
garantieren, dass dein Spass am Wrestling sich von Tag zu Tag mehren würde.
Ein Sieg nach dem Anderen, Titelgold, internationales Ansehen.. selbst
Frauen, Unmenge von Weibern könntest du dir anschaffen. Ein Wort von dir und
dein heutiger Gegner würde Besuch von einer Schlägertruppe bekommen...“ Big-X: „Ich glaube zu Titelgold
brauche ich nichts mehr zu sagen, es würde die Leute da draußen nur
langweilen und sie zum Abschalten oder Umschalten beeinflussen.
Internationales Ansehen besitze ich seit längerer Zeit, als es die PCWA und
die damalige GCWF gibt, auch wenn es nicht im Wrestling ist. Eine Frau, wenn
sie auch nicht auf einem Blatt Papier mit der Überschrift Hochzeitsurkunde
steht, so wartet sie doch an jeden Tag auf mich zu Hause. Aber ich will dir
eine Chance geben, mich zu überzeugen. Du wirst es zwar nicht nötig haben,
mich in der Army aufzunehmen, jedoch sollte es doch lustiger sein, falls ich
absagen sollte, mir zuvor zu kommen. Sieh, ich habe jetzt gleich ein Match.
Wenn ich von diesem Match wiederkomme, so würde ich es gerne meine Kabine
voll mit bildhübschen Krankenschwestern sehen, die mich dann gegebenenfalls
versorgen. Denn Gabriel wird sich für mich etwas einfallen lassen haben, da
bin ich sicher. Jedoch möchte ich keinerlei Hilfe von ihrer Seite her, in
diesem Match sehen.“ Big-X ist dabei, sich aus dem Sessel zu
befreien und geht mit einem prüfenden Blick auf Bracchus auf die Tür zu.
Bevor X aus dem Raum verschwunden ist, wirft ihm der Araber ein „Aus dir wird man Haifischfutter
machen, wenn du meine Hilfe nicht annimmst. Aber gut, du sollst deine
Weibsbilder haben...“ Die Tür schließt sich und ein
urplötzlich verwandelter, genervter Bracchus bleibt zurück. Sein
Gesichtsausdruck spricht Bände. „So ein Trottel“ dürfte das Gelindeste sein, was dem Betrachter dabei einfallen
dürfte.. |
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VC: „Big-X in der ARMY? Was macht
Bracchus da? Sich mit Feinden verbünden, bevor sie sich mit anderen Feinden
verbünden?“ MG: „So ist es halt im Krieg, wobei ich
Robert nun nicht als Feind von Bracchus ansehen würde, bisher hatten die
Beiden ja nicht groß miteinander zu tun!“ VC: „Jedenfalls ist Big-X wild
entschlossen, es alleine mit Azrael Rage aufzunehmen, wenn das mal nicht in
die Hose geht!“ MG: „Bedenken habe ich auch, ich meine,
es ist Rage. RAGE! WWCA World Champion, war der Junge mal. Hat beim letzten
Brawlin’ Rumble Unzählige zerstört und das Gleiche nun mit Elroy Schmidtke
gemacht. Was soll Big-X nur ihm entgegensetzen?“ VC: „Werden wir ja bald sehen!“ |
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Wir sehen Tom Orion
fasziniert durch die Berliner Innenstadt laufen. Bei jedem kleinen,
unwichtigen und selbst von den Japanern ignorierten kulturell minderwertigen
Gebäude bleibt er stehen und bewundert es. Er scheint wieder einmal eine
seiner berühmten Entdeckungstouren zu machen. Hoffen wir, das er heute einmal
kein Zeugnis menschlicher Vernichtungskraft vor Augen gehalten bekommt und
somit einfach einmal einen schönen Tag hat. Zunächst sieht es ja noch ganz
gut aus.... doch plötzlich ändert sich die Lage! Urplötzlich bildet sich ein
Schweißfilm auf der Stirn von Tom Orion und er gerät ins Straucheln. Er
scheint keine Luft mehr zu bekommen und Beklemmungen zu haben. Gehetzt sieht
er sich um. Als er in etwa 100 Metern Entfernung eine Apotheke sieht, fängt
er an sich darauf zuzuschleppen. Die coole Reaktion lässt erahnen, dass dies
wohl nicht das erste Mal ist, dass so etwas passiert. Als einige Passanten
Orion herumstolpern sehen, greifen sie ihm unter die Arme und helfen ihm in
Richtung Apotheke. Dort angekommen bedankt sich
Orion bei den Passanten, die ihm trotz seiner abartigen Hässlichkeit geholfen
haben und versucht dem Apotheker seine Lage zu erklären. Orion: Ich brauche Kalium
Kelongdid 23 C³!!! Schnell! Apotheker: Was zum Teufel
ist das? Orion: Die gelbe Schachtel
da rechts oben? Apotheker: Das heißt
anders. Orion: Egal, es ist
trotzdem was ich meine, und ich BRAUCHE es! Apotheker: Das ist aber
verschreibungspflichtig! Orion: WARUM? Apotheker: Weil der
Gesetzgeber das so will. Orion: WARUM? Apotheker: Wahrscheinlich,
weil man es auch zum Erzeugen von Rauschzuständen verwenden kann. Orion ist kurz vorm
durchdrehen. Zum Glück lenkt der Mann rechtzeitig ein und holt das
Medikament und gibt es Orion, der nun kurz vorm Kollabieren steht. Orion: Danke Mann, du hast
mich gerettet! Apotheker: Schon gut, aber
erzähl das niemandem, sonst verlier ich noch meine Lizenz hier. Orion: Keine Angst, das
werde ich schon nicht. Apotheker: Ich will es
hoffen. Es geht Orion schon wieder viel besser als die Apotheke verlässt. Der Apotheker ist wohl auch froh darum, war er doch bestürzt einen derartigen Freak wütend in seinem Laden zu haben. Schlecht für die Kundschaft. |
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MG: „Ist Orion
etwa krank?“ VC:
„Körperlich sicher nicht, das wäre den Ärzten der PCWA sicher aufgefallen und
sie hätten ihn einen Einsatz im Ring untersagt.“ MG: „Du meinst
er hat einen Sparren oder was?“ VC: „Das kann
schon sein... oder es ist psychosomatisch.“ MG: „Ich weiß,
dass der Mann ein Psycho ist.“ VC: „Nein, ich
meine damit, dass er sich diese Krankheitssymptome vielleicht selber
einredet, weil er geistig instabil ist.“ MG: „Sowas
gibt es?“ VC:
„Natürlich, das hab ich in “Es” von King gelesen. Auch da lernt man also
was.“ |
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Luke Tyler ist auf der
Suche nach Interviewpartnern, als ihm Stryfe über den Weg läuft. Der PCWA
Interviewer läuft zu ihm und beginnt Fragen zu stellen. LT: „Wer war der letzte
Castingteilnehmer beim Imperial Impact?“ Stryfe: „Ich weiß nicht
was du meinst. Tut mir leid, ich kann dir nicht weiterhelfen!“ Mit diesen Worten lässt
Stryfe einen verdutzten Luke Tyer zurück. |
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MG: „Ahja, Stryfe hat keine Ahnung. Aber schön, dass Luke noch
immer herauszufinden versucht, was einige schon längst wissen!“ VC: „Ich weiß nichts. Ich will aber wissen, wer das denn nun
ist, der Gabriel solche Sorgen bereitet. Hoffentlich Jemand, der ihm
ernsthaft Paroli bieten kann, sonst sehe ich langsam Schwarz für die PCWA!“ MG: „Dito!“ |
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Als wir in
den Backstagebereich schalten, können wir erkennen, dass wir noch gerade
rechtzeitig gekommen sind. Eine Schalte, nur wenige Sekunden später, hätte
für die Fans sehr ärgerlich sein können, denn Azrael Rage höchst selbst,
steht in der Kabine des PCWA Chamäleons. Werden wir jetzt Zeugen einer
heftigen, körperlichen Auseinandersetzung der Beiden? Werden sie dort
weitermachen, wo sie beim Imperial Impact aufgehört haben? Nun ja, Mallorys
erste Reaktion auf die Anwesenheit des Teufels ist jedenfalls ein lautes und
herzhaftes Lachen! Mit einem ironischen Unterton beginnt er zu sprechen. Desmond: „Was denn,
vor diesem wichtigen Match, kommst du noch einmal zu mir? Willst du mich
etwas darum bitten, dieses Mal nicht in das Match einzugreifen? Dir nicht
wieder den Titel wegzunehmen, der dir nach dem PPV sowieso nicht mehr
gehört?“ Rage: „Spotte du
nur. Am Ende dieser unseligen Geschichte werde ich der Lachende von uns
beiden sein. Und wir beide kennen das altbekannte Sprichwort: ‚Wer zuletzt
lacht...’. So wird es jedenfalls mir ergehen. Du hingegen wirst am Ende
deiner Existenz in dieser Liga stehen. Bereit den Weg in die Hölle
anzutreten.“ Desmond: „Sehr
unterhaltsam. Wirklich. Aber lassen wir diese Floskeln beiseite. Warum bist
du also wirklich hier? Willst du jetzt einen Kampf vom Zaun brechen, um den
Leuten hier zu zeigen, dass du noch immer der absolute Kracher in der PCWA
bist? Willst du den Status des PCWA Cryption Champions untermauern?“ Rage: „Sei dir
einer Sache ganz gewiss, lieber Desmond: Wenn ich wollte, würde ich dir auf
der Stelle sämtliche Knochen brechen. Dann wäre diese Cryption Title Sache
für den PPV vom Tisch.“ Desmond
Mallory klatscht nun hämisch Beifall, was Rage überhaupt nicht zu gefallen
scheint. Seine ohnehin schon böse Miene, verfinstert sich nur noch mehr. Desmond: „Grandios.
Du spielst die dir zugeteilte Rolle perfekt. Füllst das Schema ideal aus.
Gratulation. Wahrhaft eine Meisterleistung.“ Rage: „Ist das
Chamäleon dann fertig oder bekomme ich für meine investierte Zeit noch etwas
Angemessenes zu hören? Ohnehin bin ich etwas enttäuscht von dir. Ich habe
nicht gedacht, so leichtes Spiel zu haben. Es ist keine Verkleidung
vorhanden, die mich täuschen könnte. Ich habe wahrhaft mehr erwartet von
meinem Gegner.“ Desmond: „Weißt du,
heute gibt es für mich einen großen Anlass, welchen es zu würdigen gilt. Die
Leute sollen sehen, wer der neuen Ära vorsteht. Dafür brauche ich keine
Verkleidung. Ganz im Gegenteil, sie wäre nur hinderlich. Und schon gar nicht
brauche ich eine Maskerade, wenn mein Gegner eine solche vermuten würde. Wo
wäre da der Spaß? Und vor allem, würde ich dann doch nur euer aller
Illusionen ausfüllen. Ich würde dem entsprechen, was ihr erwartet. Ich wäre
in ein Schema zu pressen. Und genau, dass ist bei einem Chamäleon nie der
Fall. Erwarte das Unerwartete. Keine Maske soll heute vom Wichtigen ablenken.
Und auch sind wir beide nach dem PPV fürs erste quitt, wie ich glaube.“ Rage: „Oh, sprich
ruhig weiter von deiner Vision. Es ist ja geradezu erquickend deinen
Fantasiegebilden zu lauschen. Ich habe schon immer gerne Träume zerplatzen
sehen. Vor allem, wenn ich der Grund dafür war. So wie beim Imperial Impact.
Deine große Show wurde am Ende zu meiner Show, als ich dich im wahrsten Sinne
des Wortes, auf den Boden der Tatsachen zurückholte.“ Desmond: „Richtig –
du sprichst von deiner Attacke. Nun ja, das war die Konsequenz für meine
Taten an diesem Abend. Ich habe den Gürtel gestohlen und Schicksal gespielt.
Ich wusste, dass dies nicht ungeschoren bleiben würde und nahm das in Kauf.
Das ist meine Philosophie. Ich trage alle Konsequenzen für mein Handeln. Und
jetzt frage ich dich: Wohin soll uns dieser eingeschlagene Weg also führen?“ Rage: „Zu meiner
Titelverteidigung. Welch nutzlose und unsinnige Frage. Am Ende wirst du den
falschen Weg eingeschlagen haben. Hättest du doch lieber Elroy zum Champion
gekürt. Dann hättest du wenigstens geringe Chancen gehabt.“ Desmond: „Wie
einfältig. Da muss mehr kommen. Zeig mir mehr, als diese leeren Worthülsen.
Zeig mir wahre Emotionen und nicht diese abgedroschenen Phrasen. Ich will
mehr. Ich will die Herausforderung.“ Rage: „Sei auf der
Hut Chamäleon. Vorsicht mit deinen Wünschen, sie könnten schnell Realität
werden! Schneller als du vielleicht denkst. Ich gebe dir jetzt ein
Versprechen. Heute Abend, sind wir beide uns nicht das letzte Mal begegnet!“ Mit diesen
Worten dreht sich Azrael Rage um und verlässt die Kabine Desmond Mallorys.
Dieser wirft der Ausgeburt der Hölle lächelnd, einen undefinierbaren Blick
hinterher, womit diese Szene auch zuende geht. |
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MG: „Mallory und Rage, Face to Face. Zwar gab es
diesmal keine auf’s Maul, aber verbal haben die sich schon ganz schön
angegiftet!“ VC: „Da steht
uns ein heißer Tanz bevor, wenn die beiden wirklich beim nächsten PPV
aufeinandertreffen sollten!“ MG: „Vielleicht muss ja auch Rage in einem Hollywood Street Fight auf Mallory treffen, so wie Smith heute!“ VC: „Möglich
wäre es, würde ja auch zum Profil des Cryption Titles passen!“ MG: „Jepp,
allerdings muss heute erst einmal John Smith den Street Fight kosten und Rage
darf gleich gegen Big-X antreten. Neben ganz vielen anderem Kram, der heute
noch zum Showprogramm gehört!“ VC: „Wie das
Cotatores Match im Main Event, aber wir haben zuerst unser zweites Match für
heute, ein ganz besonderes Match!“ MG: „Genug der
Worte, los geht’s!“ |
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MATCH 2
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- Match 2 - - The Principal leads by example Part II -
Non Title Match Hardcore Match
(Champion) (Referee:
Charlie Swanson) Jane Nelson: “The next
Match is a Non Title Match. Coming first, from Texas, The Executive Power of
the Religion of Death, the PCWA Cryption Champion Azrael Rage.” >>Sin<<
von den Stone Temple Pilots ertönt aus den Boxen und der oberste Teufel
betritt die Halle. Seinen Cryption Belt über der Schulter hängend, begibt
sich Azrael Rage ohne großes Aufsehen zum Ring. Die Fans buhen ihn gnadenlos
aus, allerdings interessiert ihn das herzlich wenig. Entschlossen schaut er
zum Entrance und wartet auf seinen Gegner. Dieser sorgt für
etwas mehr Aufsehen. Mit einem großen Knall springt ein Motorrad in die
Halle. Es ertönt >>Fuffis im Club<< von Sido. Lauter Jubel hallt
dem Fahrer entgegen. Bereits nach kurzer Zeit hat Robert Kranich die Fans für
sich gewinnen können. Vor allem der Stuhlschlag während des Cotatores Matches
gegen den verhassten Gabriel Lucifer haben seinen Beliebtheitsgrad enorm nach
oben katapultiert. Allerdings scheint bei seinem Auftritt eben irgendwas
nicht hinzuhauen. Verdutzt schaut er sich um. MG: Warum fährt er
nicht zum Ring? VC: Ich denke er
vermisst sein Feuerwerk, dass sonst immer bei seinen Auftritten gezündet
wird! Big X lässt den Motor
aufheulen und plötzlich kommt es erneut zu einem Knall. Aber wieder zündet
kein Feuerwerk. Plötzlich jedoch passiert etwas anderes, dass man durchaus
als Feuerwerk bezeichnen könnte. Azrael Rage schaut sich das ganze vom Ring
aus freudig an. MG: Oh hell No! VC: Jetzt ist klar,
warum es kein Feuerwerk gab! MG: Der Principal
hasst Feuer und erstickte es deshalb im Keim! Es war klar, dass er den
Stuhlschlag Kranichs im Cotatores Match nicht ungesühnt lassen wird! VC: Gabriel Lucifer
revanchiert sich für den Stuhlschlag vom Imperial Impact und haut Robert
Kranich mit einem Stuhl vom Motorrad! Tatsächlich schlägt
der Principal mit einem Stuhl auf Robert Kranich ein und schleift ihn dann an
einem Arm gepackt zum Ring. Er schiebt ihn in den Ring und lässt sich ein
Mikro zuwerfen. Azrael Rage will sich Big X schnappen aber Lucifer hält ihn davon
ab und beginnt dann zu sprechen. GL: „Ich bin Gabriel
Lucifer, Anführer der Religion of Death, Undisputed Gerasy Champion,
Principal, eine lebende Legende, der Master of Mindgames und Nichts und
Niemand rüttelt an meinem Thron. Schon gar nicht irgendein lebensmüder
Rookie, der glaubt, dass ein Stuhlschlag gegen mich, ihn nach oben
katapultieren kann! Damit ich als Principal glaubwürdig bleibe, muss ich mit
harter Hand regieren. Deshalb werde ich nächste Woche ein Exempel statuieren.
Azrael muss nicht meine Drecksarbeit übernehmen. Er ist zwar die Exekutive
Gewalt der Religion aber um Kranich kümmert sich der Principal
höchstpersönlich! Big X darf bei Vendetta 29 gegen mich in einem Non Title
Match ran und wenn ich mit ihm fertig bin, dann wird jeder in dieser
verdammten Liga wissen, warum ein Match mit Gabriel Lucifer bereits etliche
Stars die Karrieren gekostet hat. The Principal leads by
example…Vendetta 29…Main Event…Untertitel des Matches: The Death of Big
X...Gabriel Lucifer versus Robert Kranich…LIVE and BLOODY!” Mit diesen Worten
packt Gabriel sich den von den Stuhlschlägen blutenden Robert Kranich und
klemmt ihn sich unter seinen rechten Arm. Er flüstert ihm noch etwas ins Ohr,
dass jeder aufgrund des direkt an Lucifers Mund befindlichen Mikrofones
mithören kann. „Hast
du schon mal bei hellem Mondschein mit mir getanzt?!?“ Zack...God Killer!!! Gabriel schaut
emotionslos auf den blutenden Robert Kranich hinab und lässt sich genüsslich
von den Fanmassen im PCWA Theater ausbuhen! Dann blickt er kurz zu Azrael
Rage und verlässt das Seilgeviert. Azrael folgt ihm stillschweigend. Die
beiden Mitglieder der Religion of Death verlassen unter heftigen Buhrufen die
Halle. Zurück bleibt ein regungslos im Ring liegender Robert Kranich, welcher
jedoch nach einigen Momenten von allein wieder aufsteht und aufrecht wankend
die Halle verlässt. Die Fans honorieren dies mit lautem Jubel für den
blutüberströmten Big X! MG: Wow! Der Principal
rächt sich für den Stuhlschlag Kranichs beim Imperial Impact! VC: Er nennt es nicht
Rache, sondern Exempel statuieren. MG: Das Match gegen
Rage endet auf jeden Fall in einem No Contest, da es nie angeläutet wurde! VC: Dafür erleben wir
nächste Woche einen Hammer Main Event. Der Undisputed Gerasy Champion gibt
sich die Ehre und will Robert Kranich eine Lektion erteilen! MG: Lucifer möchte
Kranich zerstören und wie wir ihn kennen, wird er das auch tun! Jedem dem er
bisher die Frage stellte, ob er schon mal bei hellem Mondschein mit ihm
getanzt hat, verweilt mittlerweile nicht mehr in der PCWA. VC: Unser Principal
ist sicherlich der Favorit aber Kranich ist nicht chancenlos! Das wird sehr
spannend! |
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VIDEOSEQUENZ
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Tom Orion sitzt an einer Bar
und trinkt einen Orangensaft. Er ruht sich wohl ein wenig aus. Gespannt
schaut er auf den Fernseher über hinter den Tresen. Zusammen mit einem
anderen Gast schaut er sich gerade eine dieser Richtershows an. Orion: Der Mann da ist ganz
klar schuldig. Gast: Woher willst du das
wissen? Orion: Er blickt so
schuldbewusst. Gast: Stimmt, das scheint
einer der besseren Laienschauspieler zu sein. Orion: Was? Das ist doch
kein Schauspieler, der ist Arzt. Gast: *lacht* Verarsch mich
nicht, darauf fällt doch keiner rein. Orion: Worauf? Gast: Na, dass er ein
dummer kleiner Wichtigtuer ist, der nach dem Drehbuch gesagt hat, dass er ein
Arzt ist. Das bestürzt nun Tom Orion.
Er scheint geglaubt zu haben, dass es
sich bei der Sendung um eine reale Gerichtsshow handelt. Daraufhin
erntet er nur einige geringschätzige Blicke anderer Gäste der Bar. Orion: Warum sollte man
eine Gerichtsshow fälschen? Gast: Das ist keine
Fälschung, jeder weiß schließlich, dass es nicht echt ist, das ist ne
Unterhaltungssendung. Man bist du beschränkt. Orion: Was seit ihr nur für
Menschen? Wie kann man die Gerechtigkeit zu Unterhaltungszwecken mißbrauchen? Gast: He mach dich mal
locker, es ist zwar nicht gerade der Knüller, aber da gibt es doch noch ganz
schlimmere Sendungen. Orion: NOCH Schlimmer? Oh
Yrch, welch Frevel muss ich erdulden? Gast: Was? Orion: Ach nichts, was ist
denn die neue Sendung, die da läuft? Gast: Ist nur ein
Vorbericht für „The Swan“. Mißtrauisch beäugt Orion den
Bildschirm. Er scheint etwas bestimmtes zu suchen und es nicht zu finden. Orion: Warum ist in einem
Vorausblick auf eine Schwanensendung kein Schwanz zu sehen, sondern die
Verstümmelung von Menschen? Gast: Das heißt nur so, da
zeigen sie SchönheitsOPs und wie die leute darauf vorbereitet werden. Orion: Operationen... in
der Öffentlichkeit? Gast: Ich finds auch nicht
so toll, aber irgend jemand guckt sich das bestimmt an, die Quoten stimmen
ja, sonst würden sie es nicht bringen. Orion: Ich glaube ich werde
jetzt lieber gehen. Gast: Besser so, du
scheinst den Orangensaft nicht zu vertragen. Orion: Kann sein...
*verdrückt sich* Gast: *lacht* Wir haben genug gesehen und
blenden uns aus. |
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MG: „Orion ist
ein gefundenes Fressen für die Privatsender!“ VC: „Ja, das
ist schon lustig anzusehen.“ MG: „Glaubst
du er guckt sich überhaupt noch mal was im Fernsehen an?“ VC:
„Vielleicht, aber jetzt glaubt er gar nix mehr.“ MG: „Ich frag
mich echt, wie weltfremd man eigentlich sein kann.“ VC: „Nun ja,
er scheint in seinem Leben nicht viel TV mitbekommen zu haben.“ MG: „Dennoch,
ein gesunder Menschenverstand müsste einem sagen...“ VC:
„Vielleicht hat Orion ja gar keinen gesunden MENSCHENverstand!“ |
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Und auch hier gibt
es die Musi! Wütend hämmert Restamo gegen die
schwere Tür. Restamo Lifad Denafeth: „Mach auf, du verlaustes Stück
Wüstendreck!“ Doch niemand reagiert, niemand öffnet
die Tür, niemand bekommt einen cholerischen Anfall aller erster Güte. Und
niemand unterschreibt die Entlassungspapiere für die Souls of Shadow, wegen
Ruhestörung und Lärmbelästigung. Restamo, geleitet durch Wut, lässt
sich nicht von seinem Weg abbringen, schlägt weiter wuchtig auf die Tür ein
und brüllt nach Bracchus. Dabei benutzt er Synonyme für den Araber, die
Restamo achtkantig rausfliegen lassen werden, sollte Bracchus sie jemals zu
hören bekommen. Für einen kurzen Moment lässt Restamo
von der Tür ab und schaut auf seine Fäuste. Die Haut ist rot gefärbt und sie
schmerzen, wie nach einem guten Kampf. Die Schmerzen, vielleicht auch das
Einsehen der Unsinnigkeit des weiteren Verfolgens seines Handelns, bewegen
ihn dazu, sich umzudrehen. Er will Alves anweisen mit ihm diese Etage zu
verlassen und zu ihrer eigenen Kabine zurückzukehren, um das weitere Vorgehen
überdenken zu können. De erste Blick von Restamo zu Alves
zeigt ihm, dass Alves ebenfalls soeben etwas erblickt hat, es sich aber ganz
bestimmt nicht um seinen großen Tag Team Partner handelt. Restamo dreht sich
natürlich sofort in Blickrichtung von Alves und sieht, was er sieht… Restamo Lifad Denafeth: „Du!“ Damon: „Welch erleuchtende Erkenntnis, großer
Mann. Aber 'Du' ist die falsche Anrede an vier Propheten. Allerdings kann man
von solch einem großen Wesen nicht erwarten, dass er sich auch richtig
artikulieren kann.“ Mit einem süffisanten und teilweise
auch arroganten Lächeln blickt der Messenjah hoch, direkt in die Augen des
"Anführers" der Souls of Shadow, einem der Teams, das er mit seinen
Propheten beim PPV besiegt hatte. Und Damon kann es sich erlauben, so mit ihm
zu reden, schließlich hat er Rückendeckung in Form von den anderen
Propheten... Syd, Leythe und Chullain. Restamo Lifad Denafeth: „Du bist doch einer von Bracchus’
Handlangern. Du musst doch wissen, wo dieser Möchtegerngott sich versteckt.“ Wütend, beinahe rasend. So könnte man
Restamo treffend beschreiben. Die Wut über Bracchus, die bis eben das Gefühl
in seinem Bauch bestimmt hat, wurde nun noch verstärkt. Die Anwesenheit der
Propheten lässt die Magensäure kochen. Nicht nur das sie zu Bracchus gehören,
sie haben ihm auch die Cotatores vor der Nase weggeschnappt. Damon: „Du versuchst dich an Gotteslästerung?
Lästere nicht über den besseren Gott, denn er hat auch Macht über dich, ob du
an ihn glaubst, oder nicht!“ Restamo Lifad Denafeth: „Ich glaube nur an mich und das was
ich kann. Das kannst du vielleicht nicht verstehen, da du deinen Gott als
Krücke zum gehen deines Weges benötigst, doch ich würde dir nur allzu gerne
zeigen, wie gut man auch ohne Bracchus sein kann.“ Damon: „Welch armseliger Versuch sich ein
Titelmatch zu erhaschen. Hast du wirklich nicht mehr zu bieten, Denafeth?
Nun, dies würde allerdings erklären, warum ein zusammen gewürfeltes Team,
jenes aus dem Texican und Orion den Main Event gegen uns Propheten bestreiten
darf und nicht der große Restamo und sein Haussklave!“ Während Alves ruhig bleibt, kocht
Restamo, versucht zwar sich zu beruhigen, so richtig will es aber nicht
gelingen. Restamo Lifad Denafeth: „Lenk nicht vom eigentlichen Thema ab.
Wo ist dieser verdammte Araber?“ Der vergessene Prophet überlegt einen
Moment. Er weiß es natürlich nicht, sonst wäre er nicht hier oben um etwas
beim Gott der PCWA zu erfahren, aber das muss dieser 2 Meter große Idiot ja
nicht wissen. Man kann sich doch auch einen Spaß daraus machen. Damon: „Er ist wahrscheinlich bei seinem
neuen Doktor. Wir haben ihm da vor kurzem einen guten neuen Doktor empfohlen.
Wie war noch sein Name? Dr. Re... Dr. Rey … ach so wichtig ist das ohnehin
nicht. Dich geht das eigentlich auch nichts an, aber er ist auf jeden Fall
ein äußerst kompetenter, dem Araber sehr ähnlicher Mann. Er hat scheinbar
etwas ganz Neues für den Araber, das ihm ordentlich schmecken soll.“ Restamo stockt für einen kurzen Moment
der Atem. Dr. Rey… Dr. Reyem. Dieser Bastard war es doch, der die Namenlose
mitgenommen hat. Er wusste es, dieses Pack steckt damit doch unter einem Hut.
Natürlich war es nicht die Wahrheit, was Damon gesagt hat, doch alleine, dass
er den Namen des Doktors kennt und die pure Provokation dadurch, reichen
Restamo in diesem Fall als Beweis ihrer Mitschuld. Sie haben Schuld daran,
dass seine Namenlose nun weg ist. Das werden sie bezahlen. Doch wie in einem schlechten Sketch
sind die Propheten längst gegangen, als Restamo sich seine Gedanken
zurechtgedacht hat und agieren will. Das Geräusch, das, der Fahrstuhl macht,
wenn er abfährt, ist das einzige Zeichen, dass die Propheten noch
hinterlassen. Restamo wird wider gefangen von seiner Wut und
Alves sieht besorgt aus. |
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Vor wenigen Momenten wurden
wir Zeuge einer unglaublichen Brutalität seitens des PCWA Principals und
Undisputed Gerasy Champion Gabriel Lucifer gegenüber dem noch recht frischen
PCWA’ler Big-X. Musste er eben noch bewusstlos aus der Halle in den
Backstagebereich gebracht werden, so können wir nun glücklich feststellen,
dass dieser mutige Mann, manche würden es vielleicht auch pure Dummheit
nennen, was Big-X da getan hat, inzwischen wieder bei Bewusstsein ist. Er
wird gerade auf einem der zahlreichen Gänge medizinisch versorgt. Die
Sanitäter und Doktoren wollten wohl nicht allzu viel Zeit bei der Versorgung
verlieren, indem sie ihn zur Krankenstation bringen. Das medizinische
Personal kümmert sich wirklich hervorragend um Big-X. Jedoch bleibt es
aufgrund des gewählten Behandlungsareals nicht aus, dass auch andere Aktive
auf den hier medizinisch Versorgten treffen. Allerdings würdigen die hier
auftauchenden Desmond Mallory und Noah O’Wellhubly, X nur eines kurzen
Blickes, welcher in Verbindung mit einem für uns nicht zu verstehenden
Kommentar in Richtung des Patienten geschickt wird. Doch so einfach scheint
es dann doch nicht zu laufen. Wir haben den Kommentar vielleicht nicht
verstanden, bei Big-X scheint dies jedoch der Fall gewesen zu sein.
Jedenfalls hat ihn der lapidare Kommentar aufhorchen lassen, sodass er die
Mediziner beiseite schiebt und sich Mallory und Noah in den Weg stellt. Big-X: „Die Laute aus euren Mündern, die recht undeutlich an
mein Ohr drangen, haben Fragen in mir erweckt. Würdet ihr mir, sie noch
einmal entgegen bringen?“ Noah und sein Schützling
sehen recht verdutzt aus, ob dieser Situation. Noah: „Falls wir dich beleidigt haben, tut es uns leid.“ Mit ironischer Stimme geht
Big-X ein: „Sicher. Das war ein reines
Missverständnis nicht wahr?“ über die
Lippen. Auch hält sich Robert Kranich die ganze Zeit etwas gegen die starke
Platzwunde an der Stirn. Noah: „So ist es. Ein Missverständnis. Allerdings höre ich
einen gewissen Misston in deiner Stimme. Das liegt doch wohl nicht daran,
dass du nicht die Hilfe von deinen Freunden bekommen hast, die du dir
erhofftest!? Oh ich vergaß, du hast hier keine Freunde oder Partner. Du
stehst ganz allein auf weiter Flur.“ Big-X: „Der Misston, den ich euch entgegne, beruht auf
Vergangenen Taten eurer Spielereien. Jedoch interessieren sie in diesen
Momenten nicht mehr. Hilfe, bei einer Obrigkeit wie Gabriel, hätte wohl kaum
erwartet werden können, auch von Freunden nicht. Aber ihr habt Recht, ich
habe in dieser Umgebung des einen Teiles meines Berufes, keine Freunde und
auch in dem anderen Teil nicht. Lediglich in der Privaten Umgebung die ich
Pflege, gibt es Menschen, denen ich meine Freundschaft zum Teil werden lasse,
und sie mir ihre.“ Nun ergreift das Chamäleon
der PCWA das Wort, ehe Noah eine Antwort geben kann. Desmond: „Na ja, die Prügel die du bezogen hast, sprechen
meiner Meinung nach eine deutliche Sprache. Es tut uns im übrigen leid, dass
wir dir auch nicht zur Hilfe eilen konnten. Uns geht es leider nur um Rage
und nicht um die ganze Religion Of Death.“ Big-X: „Die Hilfe meines Debüt Gegners, hätte ich wohl am wenigsten erwartet. Auch dein Mitleid findet bei meinem Vorhaben, noch bei den vergangenen Minuten Verwendung. So wie du dich auf den einen Teil der Religion vernarrst, so werde ich auf den anderen Teil, den Hauptteil, vernarren. Was es heißt eine höher gestellte Macht zu sein, kenne ich nur zu gut. Es ist ein Kampf und um diesen zu gewinnen, ist unmöglich. Das was in diesem Kampf möglich ist, ist ihn zu beherrschen, und dies wird Gabriel nicht zu gelingen wissen. Er hat den Grundstein gelegt, den Grundstein seiner Hölle auf Erden und er wird sie nie zu verlassen wissen. Er wird das heiße Feuer in ihr Spüren. Egal ob an seinem eigenen Leib, oder eines seiner Boten.“ Noah: „Es ist niedlich, wie du dich durch solch eine Schmach
noch bestärken lässt. Nein... ich wollte nicht abwertend klingen. Es tut mir
leid. Es verdient wirklich größten Respekt, wie du auch weiterhin kämpfen
willst, aber zugleich ist es eine einzige Dummheit.“ Big-X: „Dummheit? Dummheit wäre wohl diese Schmach einfach
hinzunehmen.“ Desmond: „Sieh dich an. Blicke auf deinen geschundenen Körper.
Hast du immer noch nicht genug? Du bist gerade dabei eine weitere große
Dummheit zu begehen. Beim Imperial Impact hast du es schon abgelehnt eine
Verbindung mit Warren Black und Tom Orion einzugehen...“ Big-X: „... entschuldige bitte, wenn ich unterbreche. Noah
und du, ihr seit für einander geschaffen. Ihr habt dasselbe Blickfeld,
dasselbe Ziel. Was ich bei Tom Orion und Warren Black sah, sahen nicht wie
meine Ziele, wie mein Grundstein und mein Interesse aus.“ Noah: „Hast du es also insgeheim nur aus Stolz abgelehnt? Lass dir gesagt sein, alleine wirst du in diesem Haifischbecken kaum überleben können. Schon gar nicht, wenn du dich mit den gefährlichsten Haien anlegst. Selbst Desmond und ich wissen, dass man immer einen Plan B haben muss. Es muss immer eine Absicherung im Hintergrund vorhanden sein. Deswegen wird die PCWA eine neue Ära erleben. Eine Ära der wir vorstehen. Diese reinigende Welle ist bereits über die Dämme getreten und steht kurz davor die PCWA zu überschwemmen. Und dann sieh dich an. Du willst hier alleine überleben?“ Big-X: „Haben deine Ohren, schon einmal den Spruch „Wie
ein Fels in der Brandung“ vernommen? Deine Welle mag sich den Weg in die
PCWA bahnen, sie mag sie überschwemmen, nur eines wird sie in ihrer
unbändigen Kraft nicht schaffen, den Fels mitzureißen. Er wird stehen bleiben
und nicht nur als Wackelnder Fels, nein er wird verankert sein.“ Desmond: „Wie einfältig. Aber du wirst schon sehen was du davon
hast.“ Noah: „Jeder ist seines eigen Glückes Schmied. Auch Big-X
wird auf seinem Weg sicherlich das Glück finden. Nur wird er dafür weitaus
mehr Rückschläge in kauf nehmen müssen.“ Big-X: „Wenn ihr die Kreuzung eures Weges seht und davor steht der Mann, der jetzt vor euch steht und ihr fragt ihn, welcher dieser Wege am kürzesten ist, so wird er euch mit Wahrheit die Richtung weisen, jedoch er selbst wird sich euch und dem gewählten Weg nicht anschließen, er wird lieber Stock und Stein besiegen müssen, um auf eine erzählenswerte Reise zurückblicken zu können.“ Noah: „Wahrhaft lobenswert... aber dumm! Ich verspreche dir,
wir werden uns hier in der Zukunft treffen und die bis dahin vergangene Zeit
Revue passieren lassen. Danach lässt sich bestimmt ein Urteil über unsere
Ansichten und eingeschlagenen Wege fällen.“ Big-X: „Rede lang, rede kurz, nur eines wird Veränderung
bringen. Die Taten!“ Mit diesen Worten lässt
Big-X, Noah und Desmond Mallory stehen begibt sich wieder in die Hände des
medizinischen Personals, während seine beiden Gesprächspartner hinter der
nächsten Ecke verschwinden. Die Kamera folgt ihnen noch kurz. Dem kurzen
folgenden Dialog zwischen Mallory und Noah, können wir entnehmen, dass sie
Big-X nicht als große Gefahr einstufen. Aber Gefahr wofür? |
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MG: „Ähh, mir
blieb da jetzt ein wenig der Fern, warum Noah und Desmond überhaupt Big-X
besucht haben!“ VC:
„Vielleicht… Verhöhnung? Nein, danach sah es irgendwie nicht aus. Vielleicht
möchten sie ihn auch einfach warnen, obwohl das wahrscheinlich schonviel zu
spät ist, so wie Big-X einstecken musste. Da ist das letzte Wort noch sicher
nicht gesprochen!“ MG: „Wohl wahr
mein Freund. Aber wie gesagt, Big-X hat Courage, nur haben die Esel auch und
die sind trotzdem blöde!“ VC: „Wo bitte
haben Esel Mut?“ MG: „Ach ich
wollte auch mal so was Schlaues und Philosophisches sagen, wie unsere
Wrestler!“ VC: „Hat wohl
nicht ganz geklappt…“ MG:
„Offensichtlich nicht…“ |
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OFFSIDE THE CAMERA
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Earlier this Evening… Carlos Romires Kender: „… na ja
und so ist dann der Mann auf unsere schöne Insel, die Great Bahama gekommen.
Meine Mam…Mutter mochte ihn und zu mir war er auch nett. Jedenfalls…“ ???: „Jetzt seien sie doch
still!!“ Carlos: „Hm?“ Ein relativ großer Kerl, mit eigentlich stattlichem Aussehen, aber
auch einem Bierbauchansatz, steht mit weit aufgerissenen Augen vor Carlos. ???: „Ich habe sie einfach nur
aus Höflichkeit gefragt, woher sie wohl kommen. Ich wollte weder wissen, dass
ihr Vater Ire ist, noch wollte ich wissen, dass ihre Mutter nicht mit Geld
umgehen kann. Noch viel weniger wollte ich wissen, das sie noch einen Vater
haben!“ Carlos: „Na ja, eigentlich ist er
Halb Ire, Halb Amerikaner, denn er hat die amerikanische Staatsbürgerschaft
annehmen dürfen. Ich weiß auch nicht genau warum er gleich zurück nach Irland
wollte. Aber..“ ???: „KLAPPE! Er ist
wahrscheinlich abgehauen, weil er vermutet hat, was für eine Labertasche sie
werden! Das ist doch nicht normal!“ Aufgeregt schnaubend verdünnisiert sich der völlig überforderte Kerl
und lässt Carlos allein. Der schaut ihm kurz nach, schließt dann die Tür
seines Hotelzimmers. Carlos: „Komischer Kauz. Erst fragt
er mich und dann will er nicht zuhören…“ Doch so ein Störenfried ist schnell vergessen. Nicht vergessen ist
jedoch, dass Carlos jetzt PCWA Vendetta sehen will. Einen Teil hat er wohl
schon verpasst, aber er hatte überhaupt keine Chips und keine Cola. Nun gut,
er hat eine Minibar, aber er hat die Schlüssel längst verloren. Was gar nicht
so üblich ist, denn meistens findet er Sachen, anstatt sie zu verlieren. Carlos: „Hoffentlich ist das keine
Wendung zum Schlechten…“ Der kleine Bahamäer schmeißt sich auf das Sofa, zerdrückt dabei
einige der Chips, die er dort abgelegt hatte und schaltet den Fernseher an.
Aliera TV, versteht sich. Und was sieht er dort, das ihn seine Colaflasche
samt Glas fallen lassen lässt? Mike Novoselic, der Niclas Sunrise
krankenhausreif geschlagen hat und nun die Halle verlässt. Carlos: „Aber er war doch…dieser
Stryfe! Und Gabriel! … Mike war doch… wieso ist er denn…uiuiuiui.“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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„Wer nichts sagt, der nicht gewinnt!“ 1 Büro, 1 Tisch, 2 Stühle, 1
Mann, 1 Frau. Im Büro des Dr. Reyem, einem
Doktor der Psychologie, sitzt eben jener Dr. Reyem in einem bequemen
Ledersessel vor seinem teuren, kunstvoll geschnitzten Schreibtisch und
überfliegt noch einmal die bekannten Fakten der scheinbar Namenlosen Frau vor
ihm. Diese Namenlose Frau, sitzt vor dem Schreibtisch in einem weniger
bequemen Stuhl. Ein Stuhl, der sogar relativ unbequem ist, unbequem genug,
auf jeden Fall, um in jedem Menschen, der darauf sitzt, nach einiger Zeit den
Wunsch aufkommen zu lassen, zu gehen. Die namenlose Frau, die in dem Stuhl
sitzt, ist in der PCWA auch nur als Namenlose, Schwarzhaarige oder Blasse
bekannt ist, in Office-Kreisen vielleicht auch als Jane Doe. Dr. Reyem: „Entschuldigen
sie den Stuhl, auf dem Sie sitzen müssen. Ich habe dieses Büro neu einrichten
lassen und bin noch nicht dazu gekommen einen geeigneten Stuhl gegen diesen
eintauschen zu lassen.“ Seine Assistentin war dafür
zuständig. Sie folgt dem Grundsatz, dass Leute nicht lange in der Psychiatrie
sein sollten. Ein kurzer Aufenthalt, vielleicht etwas unbequem, ist ihrer
Ansicht nach besser als ein langer Aufenthalt, der dafür sanfter ist. Danach
hat sie auch den Stuhl ausgesucht. Kurz, unbequem und ausladend. So sehr er ihr auch die
Wahrheit sagt, so sehr könnte er sie auch einer Wand erzählen. Die namenlose
Frau reagiert überhaupt nicht auf ihn. Schon seit längerem versucht er sie in
ein Gespräch zu verwickeln, aber sie geht einfach nicht darauf ein. Dr. Reyem: „Nun, Frau…Doe. Ist das ihr richtiger Name? Jane Doe?“ Nichts. Keine Antwort. Er
kann nicht einmal sicher sagen, ob sie ihm zuhört. Im Willen dies zu ändern
steht er aus seinem teuren Stuhl auf, geht um den Tisch herum und setzt sich
auf die Tischkante vor sie. Dr. Reyem: „Verstehen Sie mich?“ Immer noch ist Stille die
einzige Antwort. Plötzlich bewegt sie ihren Kopf, doch keine Antwort ist die
Intention, sondern ein Blick aus dem Fenster. Sie ignoriert ihn absichtlich. So zumindest denkt Dr.
Reyem. Das gefällt ihm nicht und das lässt er auch nicht auf sich sitzen. Er
greift nach ihrem Gesicht und dreht ihren Kopf wieder in seine Richtung. Er
geht dabei nicht sonderlich sanft vor, eher im Gegenteil. Ihre Wangen werden
zusammengedrückt, ihre Lippen verschieben sich, aus Gesicht wird Fratze. Dr. Reyem: „Wer – Bist – Du? Ist – Dein – Name – Jane – Doe?“ Die namenlose Frau schaut
ihm nun in die Augen, offenbart ihm für einen Moment ihr Seelenunheil,
schließt dann die Augen und damit die Seele. Als sie die Augen wieder öffnet
ist der Glanz daraus verschwunden und sie wirken irgendwie matt. Hier würde sie nicht
gewinnen, nicht bei ihm. Langsam hebt sie den Rechten
Arm. Dr. Reyem will schon danach greifen, gefasst darauf eine Ohrfeige zu
verhindern, sieht dann jedoch was sie will. Sie deutet mit dem Zeigefinger
auf ihr Namensschildchen auf ihrer Linkenbrusttasche des Nachthemd ähnlichen
Gewandes, das sie hier tragen muss. Dr. Reyem liest den dortigen
Namen. Jane Doe. Dr. Reyem: „Ist das also tatsächlich dein Name?“ Für einen kurzen Moment
huscht ein Grinsen über ihren Mund, der mittlerweile wieder von Reyems Griff
befreit ist, verschwindet jedoch schnell wieder. Fast zu schnell um es klar
zu deuten. War es freundlich oder zustimmend? Trügerisch oder bösartig? Dr. Reyem: „Nun gut, du scheinst nicht bereit zu kooperieren.“ Damit dürfte klar sein, wie
der Dr. es gedeutet hat. Dr. Reyem: „Das bestätigt mich lediglich in meiner Idee dich länger hier zu behalten. Das wird ein ganz schwieriger Fall und ich werde es ganz langsam mit dir angehen lassen. Du willst mir noch nicht helfen, aber irgendwann ist es soweit und dein Fall wird meine Kritiker das fürchten lehren. Ein Sturkopf wie du, ohne Vergangenheit und Namen. Das wird mein großer Coup, selbst wenn ich bis zur Hydrotherapie gehen muss!“ Er drückt auf einen Knopf an
der Freisprechanlage auf seinem Schreibtisch. Dr. Reyem: „Frau Henkemeyer, kommen sie bitte herein und holen sie Frau Doe ab. Sie möchte nun in ihr Zimmer gebracht werden. Wundern sie sich nicht, falls sie nicht spricht, sie zieht es vor stumm zu bleiben. Was sie davon hat, wird sie schon noch sehen.“ Frau Henkemeyer: „In Ordnung, ich komme sofort.“ Die Namenlose hockt auf
ihrem Stuhl, mit einer Träne in ihrem matten Blick. Er ist soweit weg und sie
ist hier gefangen. Was bringt es, wenn sie etwas in ihm geweckt hat, eine
Erinnerung, einen Funken zumindest, er aber nicht an sie heran kommt? |
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VC: „Ist das
der Arzt, von dem die Propheten vorhin mit Restamo Lifad Denafeth geredet
haben? Dieser Dr. Reyem?“ MG: „Scheint
so!“ VC: „Und dem
haben sie Bracchus empfohlen? Das ist doch irgendein Psychopath!
Hydrotherapie, was soll das denn sein?“ MG: „Das wird
diese Jane Doe wohl noch herausfinden und wenn weiterhin irgendeine Kamera
draufhält, dann wir wohl auch, jedenfalls ist das wohl die Frau, nach der Restamo
sucht. Hat er also ein Lebenszeichen von ihr!“ VC: „Pah,
Lebenszeichen, die hat doch nichts gemacht…“ MG: „Einmal
die Hand bewegt… immerhin!“ VC: „Pfft!“ |
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LIVE
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Einen
Verband, rot gefärbt vom eigenen Blut, ist um seinen Kopf gewickelt. Wild
entschlossen steht er vor der Tür des Principals, bereit seinem Peiniger
gegenüberzutreten. Robert Kranich öffnet die Tür und betritt den Raum. In
seinem Sessel lümmelnd, schaut Gabriel Lucifer den Neuankömmling leicht
irritiert, fast schon überrascht an. Big-X geht einige Schritte auf den
Principal zu und beginnt zu sprechen. Big-X:
„Wenn du glaubst, mir mit ein paar Stuhlschlägen und einem God Killer Angst
zu machen, dann bist du schief gewickelt. Pure Gewalt als Mittel der
Machterhaltung wird auf Dauer nicht von Erfolg gekrönt sein. Ich bin schon
länger Unternehmer als du Principal und weiß wie man eine Organisation führen
muss. Bei Vendetta 29 werde ich dir zeigen, was Führung ist – Führung ist,
auch nach Rückschlägen wieder aufzustehen und Stärke zu beweisen. Führung
ist, seiner Belegschaft zu zeigen, dass man einer von ihnen ist. Ich werde
den Principal im Ring besiegen und dich damit wieder zu einem von uns
machen.“ GL:
„Dass du mich duzt, sei dir verziehen, denn meine direkten Gegner dürfen
dies. Ich weiß nicht ob ich dir Respekt zollen soll, dass du hier auftauchst
oder aber Mitleid zeigen muss, für solch eine grenzenlose Dummheit. Die
Stuhlschläge waren Strafe für deine Respektlosigkeit. Das Match bei Vendetta
29 wird ein Exempel an all meine Untergebenen sein. Deine Exekution wird alle
abschrecken, sich jemals wieder mit der Obrigkeit anzulegen. Dieses Match
bestreite ich nicht als der höchste Champion dieser Liga, sondern als ihr
Principal. Du willst mich wieder zu einem von Euch machen?!? Darüber kann ich
nur müde lächeln, denn ich war nie einer von Euch und werde mich auch nie in
diese Niederungen herab begeben.“ Big-X:
„Niederungen? Leben denn der Teufel und seine Anhänger nicht noch tiefer als
die Menschen, mit all ihren schlechten Seiten, es je könnten? Wohnen sie
nicht unten in der Hölle? Ach nein, das sind ja nur Kinderaspekte, die, die
die Augen mit Freud und Angst erfüllen. Schau mal in meine Augen, schau genau
hin, denn du wirst in ihnen nichts als Freude erkennen. Freude, die du
niemals empfinden könntest, selbst wenn mein Haupt wie ein GÜRTEL IN EINEM
TLC MATCH, über dem Ring schweben würde. Ich bin nichts Besonderes…“ GL:
„Allein, dass ich dich zu meinem Gegner auserkoren habe, macht dich in der
PCWA zu etwas Besonderem. Du solltest dankbar sein, dass dir die Ehre zu teil
wird dich mit mir zu messen. Genieße die Zeit bis dahin, genieße all die
Anfeuerungen, all den Respekt, denn aus ihm wird kein Neid entstehen, sondern
pures Mitleid, nachdem ich dieser Liga abermals bewiesen habe, dass gegen
Gabriel Lucifer zu kämpfen, Grausamkeit erleben, bedeutet.“ Big-X:
„Welch karger Verstand füllt diesen Ballon auf deinen Schultern? Grausamkeit
verschafft dir weder Gehorsam, geschweige denn Respekt!“ GL:
„Pah! Und du willst ein erfolgreicher Unternehmer sein?!? Ich gehe mit dir
konform, dass ein jeder zur Führung Auserwählter wünschen muss, als gütig und
nicht als grausam zu gelten. Dennoch muss er darauf bedacht sein, diese Güte
nicht falsch anzuwenden. Daher darf sich eine Führungskraft nicht darum
kümmern, wenn er als grausam verschrien wird, wenn er seine Untertanen einig
und treu erhalten will. Denn wenn er einige Exempel statuiert, so ist er
gütiger als jemand, der aus großer Güte Unordnung einreißen lässt, aus der
Mord und Raub entspringen. Diese treffen nämlich das ganze Gemeinwesen, meine
Exekutionen jedoch nur einzelne!“ Big-X:
„Haben deine Augen, in früher Kinderzeit zu viele Comics verschlungen? Nett
sein, und Interesse an seinen Angestellten zu zeigen, und so was beginnt in
dem Augenblick, in dem sie nicht als Untertanen bezeichnet werden, bedeutet
nicht, Güte zu zeigen. Solch Charakterzüge fördern das Selbstbewusstsein und
das Gefühl, wirklich gebraucht zu werden. Diese Gefühle stärken das Klima in
der Arbeitsweise. Aber so was wird in deinem kargen Verstand, als Vorteil zu
bewundern, wohl kaum existieren“ GL:
„Aus deinen Worten entsteht für mich die Frage, ob es besser ist, geliebt zu
werden oder gefürchtet zu sein. Ich antworte: man sollte beides sein. Weil es
sich aber nur schwer vereinen lässt, so sage ich: es ist viel sicherer,
gefürchtet zu werden, als geliebt, wenn man schon auf eines verzichten muss.“ Big-X:
„Lucifer, jeder handelt nach seinem Empfinden und es sollte kaum einem das
Recht geben, dies zu kritisieren. Du handelst nach deinen Stärken, und ich
nach meinen. Da meine Stärken jedoch deinen komplett widersprechen, so hab
ich doch hier als ein Zeichen, dir etwas mitgebracht. Diese Zwei Unikate
sollten dich bei der nächsten Vendetta, wenn du dich auf den Weg in deinen
Untergang machst, schmücken.“ Big-X
übereicht Gabriel Lucifer zwei Gegenstände aus Pappe, die wie Gürtel
aussehen. Der Kameramann geht näher rann, nimmt eines dieser Pappteile ins
Visier und man kann deutlich erkennen, dass sie so wie die Cotatores Titel
aussehen. Dort wo der Ledergürtel sein sollte, so ist die Pappe Lila gefärbt
worden. X holt beide aus dem Beutel, den er die ganze Zeit über hinter dem
Rücken hielt, und wirft sie dem Principal auf den Schreibtisch. Big-X:
„Nur eine freundliche Geste von meiner Persönlichkeit!“ Mit
diesen Worten und einem selten bei ihm vorzufindenden finsteren Blick
verlässt Robert Kranich alias Big-X das Büro des Principals. Zurück bleibt
ein augenscheinlich nicht ganz unbeeindruckter Gabriel Lucifer. Aber wer
vermag seinen Gesichtsausdruck schon gänzlich korrekt zu interpretieren?!?
Auf jeden Fall darf man gespannt sein wie sich Big-X in zwei Wochen gegen den
amtierenden Undisputed Gerasy Champion verkaufen wird.
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MG: „Big-X gegen Gabriel Lucifer bei
Vendetta 29, das wird wohl nur ein weiteres Schlachtfest!“ VC: „Was auch sonst? Was Gabriel Lucifer
mit Big-X anstellen kann, das hat er heute ja schon bewiesen und ich glaube,
bei Vendetta 29 wird es nicht besser, sondern schlechter für Robert
ausgehen!“ MG: „Wahrscheinlich wäre es. Machen wir
aber nun weiter mit einem Video aus dem Hause Lang!“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Ulf Lang, alias Wild Thing,
und seine Frau Dani befinden sich in ihrer Wohnung. Er ist gerade nach Hause
gekommen und sieht nicht sehr gut aus. Es scheint auch schon spät in der
Nacht zu sein, denn Dani trägt bereits ein Nachthemd. Dani: „Verdammt Ulf, es ist
schon nach 2, wo bist du nur gewesen?“ Ulf: „Ach... ich hab noch
einen draufgemacht!“ Dani: „Na wenigstens bist
du einigermaßen nüchtern.“ Ulf: „Jupp und ich hab noch
Bock auf... du weißt schon.“ Dani: „Ja, aber ICH nicht!“ Ulf: „Wieso nicht?“ Dani: „Schau dich doch mal
an!“ Ulf: „Hmmm....“ Verwirrt läuft Ulf zum
nächsten Spiel und schaut hinein. Drinnen sieht er ein aufgedunsenes Gesicht
mit blutunterlaufenen Augen. Er sieht übermüdet aus und sehr ausgelaugt. Kein
Wunder, dass seine Frau so reagiert hat. Auch Ulf scheint ein wenig zu
erschrecken. Dani: „Na? Endlich mal
erkannt was die Folgen deiner Exzesse sind?“ Ulf: „Ach, das legt sich
wieder, morgen bin ich wieder der Alte.“ Dani: „Das wird schon etwas
länger dauern... und du solltest auch mal wieder das Trainingsgelände
aufsuchen!“ Ulf: „BELEHR MICH NICHT!!!“ Dani: „Ist ja schon gut, du
siehst ja selber wo das hinführt.“ Ulf: „So schlimm ist es nun
auch wieder nicht...“ Dani: „DOCH ist es! Du
siehst KRANK aus Ulf! Geh zu einem Arzt.“ Ulf: „Och nö...“ Mut- und Kraftlos lässt sich
Ulf auf die Nahe Couch sinken. Auch seine Lebensgeister scheinen ihn nun
verlassen zu haben. Nicht einmal mehr Widerstand will er mehr leisten. Dani: „Komm schon Ulf, wenn
nicht für dich, so tu es wenigstens für mich!“ Ulf: „Na gut. Aber wenn
schon bei einem Profi. Ich werde mir demnächst einen Termin geben lassen.“ Dani: „Ja, damit mir
wissen, was mit dir los ist.“ Ulf: „Mit mir ist nichts
los, ich will nur, dass du endlich ruhe damit gibst!“ Dani: „Schon gut.“ Ulf: „Grummel.“ Dani: „Soll ich dir einen heißen
Kamillentee machen Ulfilein?“ Ulf: „What the fuck... ach, ja bitte.“ Nach dieser traurigen Szene blenden wir uns wieder aus. |
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MG: „Huch, das sind ja erschreckende Neuigkeiten!“ VC: „Bei dem Lebenswandel aber auch kein wirkliches
Wunder.“ MG: „Nun ja, du hast recht, er sieht nicht mehr so
durchtrainiert aus wie früher.“ VC: „Nicht nur das, ich habe das Gefühl er hat noch
gravierendere Probleme mit seinem Körper.“ MG: „Wie meinst du jetzt das?“ VC: „Siehst du nicht wie kränklich er aussieht?“ MG: „Schon... richtig, von zu laschem Training kommt das
sicher nicht.“ VC: „Irgend etwas stimmt nicht mit ihm!“ MG: „Meinst du er nimmt Drogen?“ VC: „Nein, das wäre ja bei einem Bluttest in der PCWA
aufgefallen.“ MG: „Wir machen Bluttests? Holy Shit, ich muss das
Morphium absetzen… nur ein Spaß“ VC: „Nicht witzig…“ MG: „Stimmt, irgendwie nicht, geben wir lieber ab an Luke
Tyler, der wieder einmal Jemanden aufgelauert hat!“ |
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LIVE
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Luke
Tyler erblickt den obersten Teufel Azrael Rage. Sofort will er ihn mit Fragen
löchern, vor allem zu seinem Cryption Titelgewinn aber natürlich möchte er
auch in Erfahrung bringen, wer der letzte Castingteilnehmer beim Imperial
Impact war. Jedoch noch ehe er zu sprechen beginnen kann, faucht der Cryption
Champion ihn an und Tyler nimmt sicherheitshalber etwas Abstand. Rage geht
weiter ohne den Interviewer auch nur noch eines weiteren Blickes zu würdigen. |
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VC: „Satz mit X, das war ja wohl überhaupt nix!“ MG: „Nee, Rage hat wohl absolut keine Lust gehabt, sich
interviewen zu lassen. Dann frage ich mich zwar, warum wir so sinnloses Zeug
senden, aber ich bin nur Kommentator und kein Regisseur, also kann es mir
egal sein, was gesendet wird, solange ich mein Geld bekomme. Andererseits bin
ich aber auch ein großer Fan von dem Zeug hier und deswegen würde ich das
wohl… nee, ich sage es lieber nicht, sonst kommt Bracchus noch und kürzt mir
das Gehalt!“ VC: „Dein Geschwafel eben war länger als die Szene selbst!“ MG: „Soll vorkommen, besonders wenn man Azrael Rage zu einem
Interview haben möchte!“ VC: „Hehe…“ |
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LIVE
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Wir befinden
uns im Backstage-Bereich der PCWA. Um genau zu sein, befinden wir uns in der
Nähe des Heizungskellers. Die Ecke der Halle ist recht gut beleuchtet – das
heisst, dass sie es eigentlich sein sollte, denn derzeit ist es dort ziemlich
dunkel und es brennen nur drei oder 5 Lichter. Am Ende des
langen Korridors sehen wir eine Gestalt. Sie ist relativ schlank, dafür aber
groß und scheint einen langen, schwarzen Mantel zu tragen. Sie hat den Kopf
gesenkt und mit jedem Schritt fliegen die schulterlangen, schwarzen Haare,
die links und rechts neben dem nicht zu erkennenden Gesicht herunterhängen,
zur Seite in gleichmäßigen Intervallen. Die Person geht langsam voran und
starrt im Grunde nur auf den Boden. Plötzlich bleibt sie stehen und hebt
langsam den Kopf. Man kann von weitem nur erkennen, dass sie ein weißes
Facepaint mit schwarzen Verzierungen hat. Sie sieht genau in Richtung Kamera.
Sie greift in den Mantel, holt einen Baseballschläger heraus und schlägt die
Lampe recht von ihr damit kaputt. Der Raum ist fast komplett dunkel. Der
Kameramann dreht sich infolgedessen um, da er dort meint, Schritte gehört zu
haben. Er geht einen Schritt vor Schreck zurück, denn dort steht erneut die
Person mit dem Baseballschläger – sie grinst ihn diesmal an und schlägt das
letzte Licht kaputt. Es stockfinster, dann hört man ein dumpfes Geräusch und
es herrscht Stille. Die Kamera
nährt sich nun wieder dem etwas entfernteren Licht, jedoch ist sie auf den
Boden gerichtet und zeigt schwarze Schuhe. Sie wandert durch eine Tür, in
einen abgedunkelten Raum. Kurz darauf wird sie hochgehalten und auf einen
Tisch oder ähnliches gestellt. Es setzt sich eine Person auf einen Stuhl mit
gesenktem Kopf vor die Kamera. „Ich habe es
angedroht, ich bin hier eingekehrt. Jedoch werde ich heute nicht weiteres
machen. Im Moment reizt es mich nicht allzu sehr jemand bluten zu lassen.“ Bei diesem
Satz sieht der Person hoch. Man erkennt ihr Gesicht klar und deutlich und sie
grinst. „Ich habe
gerade erst jemanden bluten lassen… armer Kameramann muss nun Schmerzen
leiden, weil es mich dürstete. Ich konnt es nicht sein lassen, musste den
Schläger kreisen lassen, ihn bluten lassen, nur um sein Blut fließen zu
lassen…“ Er hält eine
Art Blutkonserve hoch und sticht mit einer Nadel hinein, führt das Loch zu
seinen Mund und scheint es zu trinken. „Ich hoffe,
dass euch das gefällt….“ Er bricht wieder
in ein höllisches Gelächter aus, springt auf und verschwindet aus dem Raum
und macht dabei das Licht an. Die Kamera ist auf den leeren Stuhl gerichtet,
doch hinter dem Stuhl auf die Wand ist mit Blut geschrieben: „Denn unser
sind viele! Gez. Eric
Drakmore“ |
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VC: „Ich bin schockiert… hat er da
wirklich einen der Kameramänner niedergeschlagen und dessen Blut gekostet?“ MG: „Sowas habe ich in meiner ganzen
Laufbahn noch nicht erlebt… dieser Eric Drakmore ist ein ganz mieser Typ, wie
mir scheint.“ VC: „Ich möchte dem nicht im Dunkeln
begegnen… hast du sein Grinsen gesehen?“ MG: „Ja, er scheint kaltblütig zu sein
und scheint knallhart mit den Leuten umzuspringen…“ VC: „Und das ohne mit der Wimper zu
zucken…“ |
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OFFSIDE THE CAMERA
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Irgendwo in den Katakomben des PCWA Geländes, irgendwo jenseits der
Kameras. Hier scheinen sich zwei Personen in einem kleinen Nebenraum
getroffen zu haben und sich zu unterhalten. Die Tür scheint versperrt zu
sein, niemand ist in dem Raum zu erkennen, nur eine der beiden Stimmen ist
klar zuzuordnen, die andere scheint derart zu flüstern, dass man sie nicht
verstehen kann. JS: „Also gut … soweit dürfte alles klar sein?“ ???: „Auf jeden Fall. Ich freue mich, dass ich dich davon überzeugen
konnte, dass dein Platz an unserer Seite ist. Dies ist unser Abend. Sei ganz
beruhigt, du hast die richtige Wahl getroffen. Diese Gruppierung kann stolz
sein dich als neuen Stützpfeiler in ihrer Mitte zu wissen. Du wirst bald
sehen, dass du den richtigen Weg eingeschlagen hast. Und in deinem Match
gegen das Chamäleon werden wir nun natürlich gleich mal demonstrieren, wohin
dieser Weg geht.“ JS: „Good … very good … der Deal ist gebongt. Die Show kann beginnen
…“ Bald werden wir wohl mehr wissen, wer was mit Smith ausgemacht hat … |
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VIRCHOWAS LOUNGE
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Wir sind wieder zurück in Virchowa´s Lounge. Wild Thing
hat bereits jetzt seine Flasche leer... gesoffen. Ja man muss es wirklich
sagen, denn das letzte Drittel hat er nicht mehr in sein Glas geschüttet,
sondern es gleich aus der Flasche getrunken.
Virchowa scheint das jedoch kalt zu lassen... nun, sie spürt wohl
intuitiv, dass es nicht ratsam wäre, jetzt und hier Missfallen über Wild Things
Alkoholkonsum zu äußern. Wild Thing: „Ich werde langsam Müde, hast du noch etwas
worüber du mit mir sprechen willst?“ Virchowa: „Sicher, über deine Zukunftsplanung.“ Wild Thing: „Nun, ich und meine Frau haben noch keine
Kinder geplant.“ Virchowa: „Ich meinte das eigentlich mehr auf die PCWA
bezogen.“ Wild Thing: „Achso... äh... nun ich will natürlich
Gerasy Champion werden!“ Virchowa: „Wieso, bist du mit dem Tribune Title nicht
zufrieden?“ Wild Thing: „Schon, aber den hatte ich schon. Der Reiz
einer neuen Aufgabe wäre doch einmal etwas. Außerdem meint jeder der Gerasy
Champion wäre dem Tribune überlegen... was nicht stimmt!“ Virchowa: „Nun, es ist halt der höchste Titel in der
PCWA.“ Das macht Wild Thing wütend. Mit einer wegwerfenden
Handbewegung wischt er den Einwand
Virchowas beiseite und redet sich langsam in Rage. Wild Thing:
„Ach was! Was ist
schon ein Titel wert, der nie verteidigt wird! Bedenke nur was ich tun musste
um den Tribune Title so lange zu
halten und ihn schließlich wieder zu erlangen!“ Virchowa: „Stimmt, ein fighting Champion bist du
auf jeden Fall!“ Wild Thing: „Was nützt einem auch ein Titel, wenn man
ihn nicht würdig vertritt. Dann ist es nur ein wertloses Stück Metall.“ Virchowa: „Du stehst dem Gerasy Champion also nicht mit
Wohlwollen gegenüber?“ Wild Thing: „Dieser eingebildete Fatzke hat meinen
Wunsch auf einen Shot einfach so abgekanzelt! Das lasse ich nicht auf mir
sitzen! Eines Tages werde ich diese ganze verdammte Bande in einen Sack
stecken und sie im Rhein... äh in der Spree versenken!“ Virchowa: „Du siehst im Moment nicht sehr gut aus...“ Wild Thing: „Ach, das ist nur ein kleines
Trainingsdefizit, was ich schnell beheben werde.“ Virchowa: „Da war deine Frau aber anderer Ansicht!“ Wild Thing tut so als hätte er die Frage nicht gehört.
Er WILL einfach nicht darüber reden. Kein Wunder, wurde er doch von Dani
gerade erst vor kurzem schon genug deswegen gestresst. Wild Thing: „Manchmal müssen Frauen Männer einfach
vertrauen.“ Virchowa: „Nun gut, wie sieht es nun mit deinen Plänen
außerhalb der PCWA aus?“ Wild Thing: „Nun... dort habe ich nicht allzu viele
Pläne, da ist ja einiges schief gelaufen in letzter Zeit. “ Virchowa: „Zum Beispiel wurde dir der Plattenvertrag
gekündigt!“ Wild Thing: „Ja... aber das tut nichts zur Sache. Ich
werde mich wieder voll auf die PCWA konzentrieren und damit fertig! Ich bin
auch fertig.... können wir Schluss machen?“ Virchowa: „Sicher. Das war es dann auch schon wieder
für heute. Danke für diesen Einblick
in deine Gedanken Wild Thing!“ Wild Thing: „Keine Ursache Virchowa, immer gerne
wieder.“ Das war es dann auch schon wieder mit Virchowa´s Lounge! Wir schalten weiter zum nächsten Showsegment. |
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VIDEOPROMO
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…Der Hollywood Street Fight… ...Ein
unglaubliches Match, wie es die PCWA erst einmal zuvor gesehen hat... ...Alles ist
erlaubt... ...Die Schmerzen sind unmenschlich, der Aufwand für den Erfolg schier unermesslich... --- .:Das Match startet im Ring:. .:Es gibt
keine Disqualifikation:. .:Als Falls
gelten Submission, das Befördern durch einen Tisch oder der klassische
Knockout:. .:Die Falls
zählen überall in der Halle:. --- ...Der Hollywood Street Fight wurde erfunden, um den menschlichen Körper zu bestrafen... ...Es ist ein kaltes und herzloses Match, welches die Teilnehmer förmlich zerstört......Es ist das sadistischste Match in der Geschichte der PCWA... ...John Smith war mutig genug sich darauf einzulassen......Desmond Mallory ist der Meister, da Erfinder, dieses Matches......Es wird Geschichte geschrieben werden... get ready for the Hollywood Street Fight |
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CO MAIN EVENT
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MG: „„Kommen wir also zu unserem Co Main Event, Vince.“ VC: „Und da erwartet uns auf alle Fälle ein potentieller Klassiker!“ MG: „Allerdings. John Smith trifft auf das „Chamäleon“ Desmond Mallory. Gemeinsam mit Azrael Rage wohl DIE heißesten ‚neuen Gesichter’ der PCWA im Moment.“ VC: „À propos Azrael Rage … der und unser Principal Gabriel Lucifer haben Smith ja ihre Unterstützung gegen Mallory angeboten … ein Bündnis sozusagen.“ MG: „Das dürfte Smith zumindest interessieren. Sein Verhältnis zu Desmond und Noah scheint ja eher ambivalent zu sein.“ VC: „Das kann man wohl laut sagen, Mike. Das ganze ist mehr als zwiespältig und exakt deshalb kam es ja heute Abend zu diesem Match.“ MG: „Aber lassen wir das lange Vorgeplänkel, ab zu unser wunderschönen Ringsprecherin, Vince.“ VC:
„Your turn, Jane.“ Im Bild erscheint nun der
Ring in welchem sich Jane Nelson mit einem Mikrofon befindet. Sie ist bereit
die beiden Kontrahenten anzukündigen. Jane Nelson: „Danke, Mike & Vincent. Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zum Co-Mainevent von PCWA Vendetta # 28! Das folgende Match wird ein Hollywood Street Fight sein … Sieg ist nur durch Submission, Knockout oder das Befördern des Gegners durch einen Tisch möglich … und hier kommt der erste Teilnehmer … aus New York City / USA: Jooooooooooooooooooohn Smith!“
WHO I AM? Disturbed
mit „Remember“ erklingt aus den Boxen und die Halle tobt. Ihr großer Favorit
ist auf dem Ring zum Weg, der Mann, auf dessen Seite die Fans mittlerweile
stehen. I DON’T KNOW … I
Can't describe it Pain
I feel it so long ago I
don't remember Tear
a hole so I can see My
devastation Feeling
from so long ago I
don't remember I HAVE FORGOTTEN IT … BUT JUST CALL ME … Holding
on, to let them know What's
given to me To
hide behind The
mask this time And
try to believe Blind
your eyes to what you see You
can't embrace it Leave
it well enough alone And
don't remember Cut
your pride and watch it bleed You
can't deny it Pain
you know you can't ignore I don't remember Das
Logo von Smith ist sein Stichwort: Wie gerufen tritt er unter dem GCWF Tron
heraus und lässt sich von den Fans feiern. Er ist bereit, Mallory zu
besiegen, so scheint es. Sei es auch dessen leibeigenen Matchart. Holding
on to let them know What's
given to me To
hide behind The
mask this time And
try to believe If I can Remember
To
know this will Conquer
me If I
can Just
walk alone And
try to escape Into me Er steht im Ring, genießt
ein letztes Mal den Jubel der Fans und macht sich dann bereit für das, was
nun auf ihn zukommen wird. Für die Fans
ergibt sich nun ein gänzlich unbekanntes Spektakel. Nicht nur, dass sie in
diesem Moment mit einem völlig neuen Entrance Theme konfrontiert werden, es
handelt sich dabei um „Still Frame“ von der Band Trapt, nein auch erleben sie
die Premiere eines „gewöhnlichen“ Einzuges seitens Desmond Mallory. Ohne
Verkleidung, ohne Mindgames, ohne Tricks. Ganz normal erscheint er am
Entrance und steht nun auf der Rampe. Er wirkt fast etwas verunsichert, so
wie er dort oben steht. Jane Nelson:
„Begrüßen sie nun seinen Gegner. Aus Hollywood, Kalifornien – er ist der
Erfinder des Hollywood Street Fights und das selbsternannte Chamäleon der
PCWA, hier ist Desmond Mallory! Etwas
aufgeregt geht er für wenige Moment auf der Rampe auf und ab, ehe er Richtung
Ring marschiert. Dort angekommen, kann er sich jedoch noch nicht
entschließen, den Squared Circle zu betreten. Mit einem verunsicherten Blick
schaut er John Smith in die Augen. Dieser wirkt vollkommen emotionslos und
kalt. Mallory nimmt offenbar allen Mut zusammen und steigt über die Treppen
auf die Ringkante. Er wirft Smith noch einmal einen letzten Blick zu, ehe er
durch die Seile in den Ring steigt und sehr selbstbewusst an John Smith
vorbei schreitet um das hinter ihm liegende Turnbuckle zu erklimmen. Von den
Fans gibt es darauf gemischte Reaktionen. Der Referee Nelson Frider ruft
beide Kontrahenten noch einmal zu sich, um sie ein letztes Mal mit den Regeln
vertraut zu machen. Dabei achten die beiden Männer viel weniger auf den
Rerferee, als das sie sich gegenseitig mit Trashtalk belegen. - Co Main Event - A PCWA Classic? Hollywood Street Fight
(Referee: Nelson Frider)
Gerade als
Frider die beiden Gegner in ihre Ecken geschickt hat, um dann die Glocke zu
läuten, geht ein Raunen durchs Publikum. Im Rücken von Mallory ist Rage in
den Ring geslidet und hat ihn mit einer knallharten Clotheline in den Nacken
Mallorys zu Boden gebracht. Immer wieder tritt Rage auf das Chamäleon der
PCWA ein, während Nelson Frider versucht ihn mit gutem Zureden davon
abzubringen. Das Match ist noch nicht einmal angeläutet. Während Rage,
unbeirrt von Friders Beruhigungsversuchen, weiter auf Desmond Mallory
einschlägt, reagiert Smith auf die ganze Situation mit totaler Verweigerung. MG:
„Smith steht daneben und lächelt! VC:
„Das sollte wohl die Bestätigung unserer Spekula… Und
es sieht wirklich nach dem aus, was alle PCWA Fans und Mitarbeiter spekuliert
haben: Er geht unter den Pfiffen der Fans lächelnd auf die exekutive Gewalt
der Religion zu. Auch Rage scheint der festen Überzeugung zu sein, dass Smith
nun endgültig auf seiner Seite steht, soweit man das teuflische Grinsen auf
seinem Gesicht richtig deutet. Smith schreitet auf den Oberteufel zu und
scheint die Pfiffe des Publikums fast zu genießen. Der Oberteufel will ihm
sein Opfer darbieten, so sieht es aus und Smith scheint für das Verprügeln
von Mallory bereit zu sein. Einen kurzen Moment bleibt er stehen, bittet Rage
mit einer Geste des Respekts, kurz von Mallory abzulassen, die exekutive
Gewalt des Principals steht widerwillig auf, lässt von Mallory ab und … MG:
„SPEAR GEGEN RAGE!!!!!! VC: „Oh my god! Dieser Spier
hatte solche eine Kraft, dass er Rage sogar aus dem Ring beförderte. Smith
begibt sich zu Mallory und blickt auf ihn hinunter. Im nächsten Moment schon,
reicht er ihm die Hand und hilft ihm dabei, wieder auf die Beine zu kommen.
Der amtierende PCWA Cryption Champion Azrael Rage schaut diesem ganzen
Szenario sehr ungläubig zu, ehe er abwinkt und sich in Anbetracht dieser sehr
undurchsichtigen Geschichte, klugerweise erst einmal zurückzieht. In der
Zwischenzeit ist auch Noah O’Wellhubly zum Ring gekommen und hat sich zu den
beiden Männern in die Mitte des Rings begeben. Alle drei Männer schauen sich
tief in die Augen, ohne dabei auch nur eine Miene zu verziehen. Mit einer
Handbewegung deutet Noah auf den GCWF Tron, auf welchem folgender Schriftzug
erscheint. Noah lässt sich
von Jane Nelson ein Mirkofon reichen und beginnt mit einer Ansprache an die
Fans im PCWA Theater und zuhause an den Fernsehschirmen. „Freunde und
Verbündete, ihr seid soeben Zeugen der Einleitung einer neuen Ära geworden.
Bei Gott, danach sah es lange Zeit nicht aus, doch ich habe trotz aller
Zweifel immer darauf gehofft, dass ein Wunder geschehen würde. Dieses Wunder
hat einen vernichtenden Krieg zwischen Leuten verhindert, die eigentlich auf
ein- und derselben Seite stehen müssen. Ich habe solche Kriege gesehen und
ich hasse sie. Doch wir konnten solch einen Krieg umgehen. Wir drei haben
festgestellt, dass wir auf der selben Seite stehen. Dies hier ist eine wahre
Invasion, welche den vorherrschenden Status Quo beenden wird. Diese neue Ära
wird eine Bedrohung für das bestehende Gebilde der PCWA. Wir werden das
Gesicht des Sports Entertainment für immer verhindern. Wir werden die Welt
wachrütteln. Keine Naturgewalt und kein Gott kann diese Welle aufhalten. Es
gibt kein Zurück, kein Morgen. Behaltet diesen Moment für immer in
Erinnerung, denn ihr seid Zeuge einer wahrhaft historischen Begebenheit, die
alles verändern wird. Nichts wird die „New Era“ aufhalten. Kein PCWA Superstar
kann uns von unserem Schicksal abbringen. So wie wir hier vor euch stehen,
könnten wir nie im Leben alleine in der PCWA gegen die großen, hier
herrschenden, Mächte bestehen. Sie würden uns auffressen wenn sie nur
wollten. Wir könnten noch so gut sein, am Ende würden wir nie über die Rolle
ihrer Spielbälle hinauskommen. Wir könnten nichts dagegen tun. Aber wir
ergeben uns nicht in dieses Schicksal. Wir wollen mehr und das werden wir
erreichen. Wir könnten also nicht alleine gegen sie bestehen, aber wir können
sie austricksen und überlisten, so wie wir es heute Abend getan haben. Wir
können dem Schicksal ins Gesicht spucken. Deshalb bin ich für das hier
verantwortlich. Für die Vereinigung von John Smith und Desmond Mallory. Und
sie werden nicht die Letzten sein. Diese neue Einheit wird alles auf den Kopf
stellen und eine neue Ära in der PCWA einleiten.“ Smith
sieht sich erst einmal in den Zuschauerreihen um, guckt sich die verdutzten
Gesichter der Fans an, die sich alle ansehen und noch nicht recht wissen, was
das Ganze da im Ring soll. John
Smith: „Der Vorhang ist also
gut gelüftet. Schwarz und Weiß sind nicht mehr voneinander absolut getrennt,
sie werden verbunden von einer Grauzone, von einer Grauzone, die viel
gefährlicher ist als alles Schwarze und Weiße. Von einer Grauzone namens „The
New Era.“ Er
verschnauft kurz, wirkt erst einmal mit dem zufrieden, was er gesagt hat,
wendet sich dann aber wieder an die Fans. John
Smith: „Ihr dachtet, ich würde
der Religion beitreten? Ihr dachtet, ich würde wirklich den Pakt mit dem
Teufel wagen? Nein, Leute, nein … Die Religion ist ein Teil der alten PCWA,
so wie der Fight Club ein Teil der GCWF war. An diesem Abend beginnt eine
neue Ära, ein neues Zeitalter der PCWA. Die Jugend wird das Regiment
übernehmen. You
can’t stop us!“ Desmond: „Noch
immer sehe ich hier in fragende Gesichter, also falls ihr es immer noch nicht
verstanden habt: am heutigen Abend geht es um Kontrolle. Alles dreht sich um
Kontrolle. Und wir werden mit dem heutigen Abend einen Teil dieser Kontrolle
erlangen. Mit John Smith, mit Noah O’Wellhubly und mit mir! Wir sind die
Leute, die Träume zerplatzen lassen, anderen Leuten den Spiegel der Realität
vor Augen führen. Wir werden fortan zu den Puppenspielern zählen, denn nur
wir können das Ganze sehen. Die große Vision. Dies hier gilt der alten,
überholten Generation: Fasst euch an eure sanftmütigen Herzen, holt eure
schwächlichen Freunde an eure Seite und verschwindet hier. Hier ist kein
Platz mehr für so etwas. Wir befinden uns hier nicht bei der Wohlfahrt. Das
ist auch kein Freundschaftsklub. Das hier ist eine Firma. Das hier ist
Business. Es ist unser Leben. Wir werden nun die Vorsteher dieses Gebäudes
werden und Sachen mitregeln. Wir sagen wer und was geht. Wir scheren uns
nicht darum, wer ihr seid, aber steht ihr unserem Weg, werden wir auch
ausschalten! Playtime is
over!” Alle drei
Männer fassen sich an den Händen und reißen ihre Arme in die Luft. Das
Publikum weiß gar nicht wie es auf dieses ganze Szenario reagieren soll.
Einige Fans buhen die drei Männer im Ring aus, andere schauen einfach nur
verdutzt aus der Wäsche. Mit diesen Bildern geht die Regie raus... |
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LIVE
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Von
seinem Krankenbett aus begrüßt Elroy Schmidtke das PCWA Publikum. „Hallo Fans…danke für
die vielen Genesungswünsche. Ich habe mich total darüber gefreut. Ihr seid
alle voll cool. Aber Azrael Rage und Gabriel Lucifer sind absolut nicht cool.
Meine Ärzte meinen, dass ich bei Vendetta 30 wieder in den Ring steigen darf
und dann werde ich diesen beiden Vollidioten in den Arsch treten. Ach so…und
natürlich hole ich mir meinen Cryption Belt zurück. Ganz liebe Grüße auch an
Anna… macht es gut und lasst Euch von der Religion of Death bloß nicht
ärgern.“ Die
Fans bejubeln den Innovator Of Coolness frenetisch. Der kleine Ohmenhausener
ist einfach einer der absoluten Publikumslieblinge. |
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VC: „Hey, wenn das mal keine Freude ist! Elroy ist… öhm… okay
kann man da nicht sagen, aber zumindest kann er noch reden!“ MG: „Reden? Der Junge will sogar bei Vendetta 30 wieder im Ring
stehen und das heißt noch diese Vendetta, dann die Vendetta mit Big-X gegen
Gabriel Lucifer und dann ist es auch schon wieder soweit. The
Innovator Returns!“ VC: „So muss es sein, nicht unterkriegen lassen!“ MG: „Jepp, Elroy war schon immer eine starke Persönlichkeit, was
das mentale angeht, sag ich jetzt einfach mal so pauschal mit einem
Augenzwinkern!“ VC: „Zumindest ist er in der letzten Zeit wirklich gereift, aus
dem könnte wirklich noch einer der ganz Großen werden!“ MG: „Nah, körperlich wird der sicher nicht mehr so viel
wachsen!“ VC: „Das wohl nicht, aber geistig!“ MG: „Schon möglich!“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Tom Orion befindet sich
gerade in einem Auto und fährt eine Landstraße entlang. Dass er einen
Führerschein hat, hätten wir eher
nicht gedacht, aber man kann sich ja auch mal irren. Er hält sich gar exakt
an die Geschwindigkeitsbegrenzung, wohl weil es gerade Nacht ist. Weit und
breit ist keine andere Stadt oder ein anderes Auto zu sehen. Da kracht es kurz und plötzlich bleibt Orions Motor
stehen. Orion: Oh Yrch! SIE KOMMEN!
In Panik versucht Orion die
Türen zu öffnen und vergisst dabei, dass das Auto immer noch weiterrollt. So
rollt es eine kleine Böschung hinab und bleibt dort zwar unbeschädigt liegen,
doch auf die Straße wird es nur schwerlich wieder hinaufkommen, ohne fremde
Hilfe. Schließlich schafft er es doch noch die Tür aufzubekommen und zwar als
er gemerkt hat, dass es auch noch Beifahrertüren gibt, die gerade nicht
klemmen. Orion: Scheiße, wo sind
sie!? Ich hau ab! Voller Angst springt Orion
aus seinem Wagen und in den dunklen Wald hinein. Wir folgen dem gehetzten
Tom. Es kommt uns plötzlich ein bisschen vor wie beim Blair Witch Projekt.
Plötzlich erstarrt Tom vor Angst und schaut in den Himmel hinauf. Ein Licht
fällt auf sein Gesicht, aber wir können nicht sehen, woher es kommt. Orion: Yrch errette mich! Aus Schock fällt Orion nun
um und rollt ins Unterholz. Dort bleibt er liegen, bis das Licht verschwunden
ist. Ins einen Augen hat er wohl glück gehabt, doch wir fragen uns, ob das
nicht vielleicht einfach ein anderer Wagen auf der Straße war, der ihn da
angeleuchtet hat. Orion jedenfalls ist zu Tränen gerührt und dankt Yrch für diese
wundesame Erretung. Orion: Noch einmal darf ich
nicht unvorbereitet und ungeschützt überrascht werden. Das wird sich ändern! Immer noch verängstigt macht sich der Freak auf den langen Fußmarsch nach Hause. |
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MG: „Der Mann ist doch nicht mehr normal! Das muss der Grund für seine
übertriebene Ängstlichkeit heute sein.“ VC: „Das war er nie wirklich.“ MG: „Man sollte ihm echt mal nen Beruhigungsmittel verarbreichen.“ VC: „Meinst du seine Ängste sind nicht begründet?“ MG: „Ach was, das ist doch nur ein Spinner. Er sollte mehr vor seinen
Gegnern Angst haben als vor solch Irrem zusammenfantasierten Mist!“ VC: „Du meinst, das ist nur seine Fantasie?“ MG: „Natürlich. Glaubst du etwa an diese UFO – Spinnereien.“ VC: „Die Antwort liegt irgendwo da draußen. Hol sie dir selber.“ |
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LIVE
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Der Arm wird auf dem
Oberschenkel abgestützt, der Kopf in der Hand. Die langen, schwarzen Haare
verdecken sein Gesicht fast gänzlich. Versunken in Gedanken bemüht Restamo
sich jedoch auch nicht, die Haare aus dem Gesicht zu streifen. Es gibt
wichtigeres. Enorm wichtigeres. Zwei Dinge, die ihn seit geraumer Zeit
beschäftigen. Erstens: Restamo muss
unbedingt etwas tun um an die Namenlose zu gelangen. Er muss in ihre Nähe kommen,
sie wieder sehen, mit ihr sprechen. Der Antrieb danach ist Wissbegier,
zumindest oberflächlich. Mittlerweile gesteht Restamo sich jedoch ein, dass
da mehr ist. Er hatte kurze Zeit versucht es zu verdrängen, doch so einfach
ging es nicht. Es handelt sich um etwas viel tiefgründigeres als bloße
Wissbegier. Um an die Namenlose heranzukommen muss er jedoch erfahren, wo sie
ist. Das heißt er muss mit ihrem Arzt sprechen. Dr. Meyer war sein Name. Er
hat sie im Krankenhaus behandelt und dann an diesen Psychiater weitergegeben.
Er muss wissen, wo diese Psychiatrie ist. Was aber mindestens genauso wichtig
ist, ist Zweitens: Restamo muss
denjenigen finden, der verantwortlich dafür ist, dass die Namenlose nun in
einer Psychiatrie ist. Irgendjemand muss das beglaubigt haben. Sie wird nicht
einfach so eingewiesen. In dieser Führungsetage muss jemand schuld daran
sein. Bracchus? Oder gar die Prophets? War es von langer Hand geplant
gewesen, beim PPV das Tag Team Match der Souls of Shadow gegen das Bandpac zu
streichen und die Souls of Shadow in das Titel Match zu stecken? Wollte man
sie dazu benutzen, die Gegner der Prophets auszuschalten und gleichzeitig
mental zu schwächen, indem man die Namenlose verschleppt? Zuzutrauen wäre es
Bracchus und vor allem diesem schmierigen Kerl, Damon Valentine, alle mal.
Oh, das schreit nach Rache. In diesem Moment kommt Alves
herein. Restamo schaut ihn fragend an. Alves schüttelt den Kopf, Restamo
nickt verstehend. Restamo: „Das Interludium
wird länger dauern als erwartet, denn es gibt wichtigeres. Erst wenn diese
Geschichte beendet ist, kann das nächste Kapitel beginnen!“ |
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MG: „Tja, die einen schmieden ihre Pläne
und die scheinen reibungslos zu funktionieren, womit die Forgotten Prophets
gemeint sind und die Anderen, also die Souls of Shadow, die müssen ihre Pläne
anscheinend wegen dieser Jane Doe umstrukturieren!“ VC: „Wer weiß ob da nicht noch ein paar
Sachen verknüpft sind…“ MG: „Ich weiß es nicht, vorstellbar ist
es aber. Souls of Shadow vs. Forgotten Prophets, das kann noch ein ganz
heißes Eisen werden!“ VC: „Das stimmt allerdings, vor allen,
da sich Restamo und Damon mal überhaupt nicht grün sind!“ MG: „Nein, das bestimmt nicht. Apropos
Damon, der wird nun zusammen mit seinen Propheten in der Lounge erwartet,
aufgezeichnet natürlich!“ |
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VIRCHOWA’S
LOUNGE
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Nach Wild Things regelrechter Lounge-Serie ist es nun an
der Zeit für eine weitere, natürlich aufgezeichnete Ausgabe der Lounge, denn
heute haben sich ebenfalls die Forgotten Prophets angemeldet, ein wenig aus
dem Nähkästchen zu plaudern. Und weil die Lounge bei Vendetta Ausgaben stets
aufgezeichnet ist, bietet dass die tolle Möglichkeit, diese auch woanders,
als in der merkwürdigen Kantine im PCWA Dome abzuhalten. Eine Gelegenheit,
die die Forgotten Prophets nur zu gerne wahrnehmen und Virchowa muss hierfür
ihren warmen Platz bei Pommes, Cherry Coke und eine Zigarette verlassen, um
die Propheten in ihrem roten Raum anzutreffen. Auf ihr Klopfen reagiert niemand anderes als Syd, das
stumme Monster der Propheten, neben ihm steht der irre Leythe. Haben die
Jungs doch schon mehr Profil bekommen, als man anfänglich erwartet hat. Sie
öffnen wortlos die Tür, der eine grimmig, der andere mit einem üblen Grinsen
und ein Zuruf von Damon Valentine aus der Ferne bittet Mrs. Craven hinein. Diese sieht sich natürlich erst einmal um, blickt auf
die Kommode mit den schicksalshaften Fotos darauf, auf welcher zudem noch die
beiden Cotatores Gürtel liegen, blickt auf den Teppich, auf den Sessel und
erkennt all das, was die sonstigen Fans der PCWA nur über Videoeinblendungen
zu sehen bekommen. Damon sitzt auf einem leblosen Hocker, leblos auch von
Form und Farbe, ein Objekt, bei dem es keinen Unterschied macht, ob es in
einer Wohnung verstaubt oder auf dem Müll liegt, Chullain dagegen kommt mit
einem leichten Lächeln nur im rechten Mundwinkel aus einem Nebenzimmer, in
der Hand ein Buch, auf welchem irgendwas mit „Propheten“ steht. Aufmerksame
Videogucker werden den Fingerzeig erkannt haben, Virchowa nicht, schließlich
kennt sie die Videos, die erst heute liefen, aufgrund der Aufzeichnung hier
nicht. Genauer gesagt ist es zur Zeit dieses Segments Sonntag, der 5.
Dezember. Weit vor der Vendetta. Damon bietet Virchowa wortlos einen Sitzplatz auf dem
Sessel an, Sekunden später steht eine geöffnete 1,5l Flasche Cherry Coke auf
dem Tisch neben dem Sessel, mit einem Glas gebracht vom vierten Propheten.
Dann endlich löst Damon seine verkrampften Stimmbänder. Damon: „Du musst
einen Haufen Fragen haben… stelle sie uns!“ Komischerweise wirkt die sonst routinierte, ehemalige
Commissionerin der GCWF, sehr nervös, so, als hätte sie sich niemals auf
dieses Interview vorbereitet, drum genehmigt sie sich erst einmal einen
Schluck aus der Flasche, natürlich vorher transponiert in das Glas, und
blickt dann von Damon über Chullain wieder zurück zu Damon. Damon: „Oh ich
sehe schon, die Ankunft von Chullain scheint weitaus interessanter als der
Titelgewinn. Als die Fortführung des Plans!“ Virchowa wendet ihren Blick noch einmal zum Buch, das
Chullain trägt und erkennt nun den ganzen Buchtitel, den wir Zuschauer
natürlich schon längst kennen. Bevor sie aber die Frage stellen kann, was es
mit der Zahl „Zehn“ auf sich hat, lenkt der Messenjah die Aufmerksamkeit
wieder auf sich. Damon: „Keine
Glückwünsche? Danksagungen, weil wir die PCWA vor einem weiteren Alptraum à
la Brawlin’ Rumble 3 bewahrt haben? Erinnerst du dich? Du warst zwar da
gerade nicht anwesend, wirst dich aber wohl informiert haben über die Nacht,
in welcher die GCWF ihre Pforten schloss!“ Ja, sie hatte sich informiert, wenn man es denn so
nennen kann. Vincent Craven, ihr Ehemann, PCWA Kommentator seit Januar 2001,
hatte ihr alles berichtet, sie selbst war bei der anschließenden
Pressekonferenz sogar anwesend, als man das Ende der GCWF verkündete. Virchowa: „Ich
erinnere mich… aber wieso habt ihr die PCWA gerettet?“ Damon: „Nun,
vielleicht nicht wir alleine. Zusammen mit Bracchus… denn man stelle sich nur
vor, was passiert wäre, hätten Gabriel und Runa die Cotatores Titles
erreicht. Drei von Fünf PCWA Gürteln wären dann in den Klauen der Religion of
Death gewesen, nur der Tribune und der DanMen Title wären noch in den Händen
der Loyalen gewesen. Nun… Wild Thing scheint seine Loyalität weg getrunken zu
haben, aber nun sitzen DanMen und Cotatores Titles fest in den Händen der
ARMY!“ Ein Gedankengang, den Virchowa nicht so ganz
nachvollziehen kann und auch wohl nicht will. Es behagt ihr hier nicht, das
rote Licht, die gesamte Atmosphäre, umso länger sie hier bleibt, umso
verrückter wird es sie machen, denkt sie sich. Plötzlich muss Chullain grinsen, etwas, was bei ihm sehr
selten vorkommt. Chullain: „Warum
sollte es dich verrückt machen?“ Kann er etwa… Mit offenem Mund starrt Virchowa Chullain an, der nur
noch breiter grinst. Chullain: „Was ist?
Möchtest du nicht wissen, warum ich wieder da bin? Was ich über die
Reaktionen auf meine Rückkehr denke? Was das nächste Ziel von uns Propheten
als Kollektiv ist?“ Virchowa nickt. Erst leicht, dann immer heftiger.
Langsam kommt sie sich vor, wie Luke Tyler, der beim letzten PPV sehr bei
seinem Interview mit Damon Valentine gelitten hat, nicht körperlich, aber es
schlägt schon sehr auf die Psyche, wenn einem Interviewer schon vorher die
Fragen aus der Nase gezogen werden, Damon hat bekanntlich diese merkwürdige
Eigenart. Und nun mit Chullain einen weiteren Mann dieser Art in den Reihen
der Propheten zu haben, erleichtert die Aufgabe für die Interviewer nicht
gerade! Virchowa: „Ja, so
ziemlich. Warum du wieder hier bist, Chullain, bzw. warum du in die PCWA
eingestiegen bist, vorher warst du ja nur in der GCWF unter Vertrag, kann ich
mir eigentlich denken. Es geht um Rache… Rache an Gabriel Lucifer und Runa
Lillith Heritage!“ Komischerweise ist es aber nicht Chullain, der
antwortet, sondern Damon. Damon: „Das und
viel mehr. Heute in einem Jahr wird die Welt der PCWA völlig auf dem Kopf
stehen. Wo oben ist, wird unten sein, wo links ist, da ist dann rechts. Nun
stelle man sich vor, was mit einem Principal passiert, der bisher das obere
Ende der Nahrungskette darstellt. Und dass allein nur aufgrund von purem
Hass!“ Chullain: „Mir wurde
damals etwas genommen, was Gabriel mir nicht zurück geben kann. Er selbst
weiß es auch, und ich weiß, dass er es mir nicht zurückgeben würde, wenn er
es denn könnte. Nun, er nahm mir etwas, also werde ich ihm etwas nehmen.
Langsam, stetig, die Zeit wird es zeigen. Zuvor läuft der Plan allerdings in
Schlangenlinien andere Stationen ab!“ Virchowa scheint gedanklich wohl endlich einen Platz für
ein kleines Puzzlestück gefunden zu haben, was sie schon lange mit dem
Gesamtkontext verbinden wollte und nun scheint die Vollendung des
Puzzlestücks plötzlich so greifbar nahe! Virchowa: „Soll das
heißen… die Vernichtung von Lucifer ist das abschließende und eigentliche
Ziel der Forgotten Prophets?“ Sofort aber antwortet Damon absolut energisch. Damon: „Nein, hat
nie einer behauptet und würde auch nicht der derzeitigen Realität
entsprechen. Lass es uns so erklären… das Ziel war es einst, Impact zu
beseitigen. Nun ist er in der BCW!“ Chullain: „Das Ziel
war es einst, Wild Thing von seinem Pfad der Tugend abzubringen, sieh an, wie
er sich nun selbst zerstört!“ Damon: „Das Ziel
war es einst, die Familie Stevens zu brechen, es scheint gelungen!“ Chullain: „Das Ziel
war es einst, die PCWA Cotatores Titles zu erringen…“ Damon: „Wenn nun
das Ziel Gabriel Lucifer heißt, wer weiß dann, was morgen unser Ziel ist?“ Virchowa: „Also ist
dieses ganze Gerede von einem Masterplan nur Bluff?“ Damon: „Es ist ein
Unterschied zwischen einem Ziel und dem Plan. Ziele sind Stationen bei der
Ausführung dieses Plans. Ziele werden periodisch verfolgt. Ein Ziel weicht
dem Nächsten, der Plan bleibt erhalten!“ Virchowa: „Und was
ist der Plan?“ Damon: „Das wirst du
selbst herausfinden müssen… wie alle anderen Teile dieses Plans!“ Virchowa scheint als Teile des Plans unter anderem die
anderen Forgotten Prophets zusehen, lässt deswegen ihren Blick von Damon über
seine Gefolgschaft laufen. Der Blick wandert wieder zurück, bleibt aber auf
halben Weg auf der roten Kommode mit den Fotos und den beiden Titelgürteln
hängen und sie erinnert sich an die Card für Vendetta 28, auf welcher ja auch
die Forgotten Prophets stehen. Valentine bemerkt den Blick natürlich, muss
aber nicht nach hinten sehen um zu wissen, was Virchowa da anstarrt und woran
sie gerade denkt. Damon: „Es war ein
harter Kampf darum, aber Syd und Leythe haben ganze Arbeit geleistet. Gabriel
Lucifer und Runa Lillith Heritage, Restamo Lifad Denafeth und Alves Owymn,
Grey Photography und das Team aus Warren Black und Tom Orion hinter sich
gelassen, um es zu bekommen…“ Virchowa: „Gegen
Black und Orion müsst ihr bei der nächsten Vendetta nun aber wieder
antreten!“ Chullain: „Und? Was
willst du uns damit sagen?“ Virchowa: „Bei der
TLC Challenge um die Gürtel waren die Beiden ja die krassen Außenseiter, nun
haben sie aber den Vorzug bekommen vor Teams wie den Souls of Shadow oder der
Religion of Death um euch bei eurer ersten Titelverteidigung gegenüber zu
stehen!“ Ein leiser, verächtlicher Ton zischt zwischen den Zähnen
des Messenjahs hervor. Dieser galt aber anscheinend nicht dem Team, sondern
Virchowa. Damon: „Warum auch
nicht? Tom und Warren haben an diesem Abend wohl jeden durch ihre Leistung
überrascht, auch uns!“ Virchowa scheint sich nun ernsthaft zu fragen, ob Damon
Valentine noch ganz in Ordnung ist, schließlich hat er gerade die Leistung
von Orion und Black honoriert – etwas, das nicht gerade zu den Stärken eines
Damon Valentine gehört. Aber es scheint wirklich ernst gemeint zu sein,
schließlich fährt er sogar fort. Damon: „Tom und
Warren gebührt unser voller Respekt, schließlich haben die hart gekämpft,
waren aber im Endeffekt unterlegen. Dennoch haben sie Mut und Stärke
bewiesen, was liegt also näher, als ihnen die Chance zu geben, nach dem Gold
zu greifen, was sie fast erreicht hatten?!“ Virchowa: „Heißt
das…“ Chullain: „Wir
setzten uns für diesen Kampf ein. Wir haben kein Problem mit dem Auswärtigen
und Black, der schon genug trauern musste. Und neben der Ausführung des Plans
sei es uns doch erlaubt, dennoch nach fairen und guten Wettstreitern zu
suchen, schließlich sind wir immer noch Teil einer Wrestlingliga und sollten
das ausüben, wodurch wir alle unser Geld erhalten… fast alle, von Big-X abgesehen!“ Ein Nicken folgt dann von Valentine zu Syd und Leythe,
die noch immer an der Tür stehen, und dann öffnet der größte Prophet die Tür,
ein Zeichen für Virchowa, nun zu gehen. Hat sie überhaupt brauchbare
Informationen bekommen? War das hier auch ein Teil des Plans… oder nur… ein
Spiel? |
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Wir sehen Wild Thing in der Tiefgarage. Er hat sein
Interview mit Virchowa gerade beendet und ist auf dem Weg zu seinem Motorrad.
Dafür, dass er eine ganze Flasche Wein alleine weggesoffen hat, hält er sich
noch ganz gut. Gerade als er seine
Schlüssel herausholen will, fällt plötzlich ein Schatten auf Wild Thing. Als
er aufblickt sieht er einen großen, maskierten, muskulösen und haarigen
Mann... ihm somit durchaus ähnlich,
jedoch mit einer weißen Engelsmaske auf dem Gesicht. Wild Thing: „Wer zum Teufel bist du!?“ Fremder: „Der zum Teufel gerade nicht, mein Freund.“ Wild Thing: „Ich bin nicht dein Freund du Witzfigur!“ Fremder: „Dein Satz steckt voller Ironie, schade, dass
du die nicht verstehen kannst.“ Wild Thing: „Was willst du von mir?“ Fremder: „Dich auf den richtigen Weg zurückbringen, was
auch sonst?“ Ohne weitere Vorwarnung verpasst der Fremde Wild Thing
eine Clothesline und schleudert diesen damit auf den harten Betonboden.
Anschließend zeigt er einige Leg- und Ellbowdrops gegen den am Boden
liegenden und macht diesen somit nahezu wehrlos. Sofort setzt er mit Wild Things eigenem Aufgabegriff,
dem Crossface, nach und hält diesen etwa 1 Minute, bis Wild Thing keine
Gegenwehr mehr zeigt und lässt dann wieder los. Nun zieht der Fremde zu allem Überfluss noch eine
Spraydose aus seiner Hose und sprüht damit ein weißes Kreuz auf den Rücken
Wild Things. Anschließend macht er sich schnell aus dem Staub, denn die
Security kann man im Hintergrund schon heranrennen sehen. |
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MG: „Was zum Teufel geht da ab?“ VC: „Oder: WER zum Teufel war das mit der Maske?“ MG: „Keine Ahnung, von der Statur her sah er beinahe wie
Wild Thing aus. Aber da der das Opfer war muss es ja jemand anders gewesen
sein.“ VC: „Jedenfalls muss es ein Wrestler gewesen sein, wenn
der den Wilden so schnell zusammenprügelt.“ MG: „Daran besteht kein Zweifel.“ VC: „Leider werden wir jetzt wohl nicht mehr erfahren und
müssen auf die nächste Vendetta warten.“ MG: „Da hast du recht.“ |
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Es herrscht Unruhe zwischen den Fans. Wie eine Welle
setzt sich die Unruhe fort und nähert sich dem Ring. Es ist eine Gestalt die
sich langsam zwischen den Fans hindurch zum Ring bewegt. Man kann nicht
erkennen, um wen es sich hier handelt, denn die Gestalt hat eine Kapuze über
den Kopf gezogen und man kann dadurch das Gesicht nicht erkennen. Die Gestalt
schafft es trotzdem zur Guarding Rail und steigt hinüber. Langsam geht er zum
Ringsprecher und nimmt ihn sein Mikro ab, dann slidet er in den Ring und ist
mit einem Sprung auf den Beinen. Sofort beginnt er zu sprechen. „Zur Lage der Nation“ Die Fans lauschen gespannt. MG: „Kommt mir irgendwie bekannt vor die Stimme.“ VC: „Ahja? Ich könnte ja jetzt auf irgendwelche
unseriösen Hotlines spekulieren, aber das lasse ich wohl lieber…?“ „Fairness wurde noch nie sehr groß geschrieben in der
PCWA, genauso wie in meinem Leben. Besonders die Macht in dieser Liga war
alles andere als fair zu mir. Erst haben sie mich benutzt, dann war ich der
Sündenbock, zuletzt haben sie mich einfach fallenlassen. Sie haben mich
suspendiert und ich wäre fast daran zerbrochen.“ MG: „Suspendiert? Das kann doch nur heißen...“ VC: „...die schwarze Heulboje ist wieder da.“ Die Gestalt im Ring schlägt die Kapuze zurück und man
sieht das Gesicht. Es ist ein schwarzes Gesicht, ein vom Leben gezeichnetes
Gesicht. Es ist Washington Davies, aber er sieht verändert aus. Wenig
erinnert noch an das überhebliche Gesicht des letzten GCWF Hardcorechampions,
am allerwenigsten die Frisur. Dort wo noch vor wenigen Wochen Politur benutzt
wurde ist jetzt eine gepflegte Kurzhaarfrisur. Er trägt dazu Jeans und
Anorak. „Fast wäre ich zerbrochen, wäre da nicht die
Unterstützung zahlreicher Fans gewesen. Kein Tag verging ohne das ich
zahlreiche Mails von Fans bekommen habe. Sie haben mir Mut gemacht und das
will ich Ihnen zurückgeben. Deshalb hier mein Dank an alle, die mir geholfen
haben. Ich bin unterdrückt worden, aber ich mußte erkennen, das ich nicht der
Einzige bin, der unterdrückt wird. Deshalb werde ich für alle kämpfen, die
unterdrückt werden. Ich brauche keine Army, denn Ihr seid meine Armee.“ Ein paar Fans fangen spontan an zu jubeln. An der Rampe
sammeln sich aber langsam ein paar Securities und machen sich auf den Weg zum
Ring. „Sie haben mich suspendiert, aber sie werden mich nicht
zum Schweigen bringen, ´cos I fight for a fair PCWA.“ Er schmeißt das Mikro in Richtung der Sicurities, die
den Ring erreicht haben und slidet an der anderen Seite aus dem Ring. Er will
über das Guarding Rail steigen, aber ein paar Fans versperren ihn den Weg. Er
versucht sich zwischen ihnen durch zu schlängeln, kommt aber nicht wirklich
vorwärts und so dauert seine Flucht nur wenige Momente und er wird von den
Securities eingefangen. Man legt Davies Handschellen an und führt ihn aus der
Halle. |
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MG:
„Merkwürdig, ich hätte mehr Widerstand vom Sarge erwartet.“ VC:
„Er war schon immer ein Weichling, erinnerst Du Dich noch, wie wir beiden die
Heulsuse besiegt haben?“ MG:
„Reize ihn lieber nicht, Du weißt das Wild Thing damals nicht ganz
unbeteiligt war.“ Vincent
hat urplötzlich einen starken Hustenanfall… |
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LIVE
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Kurz vor so einem
nervenzerreißenden Main Event haben trotzdem einige Personen wahrhaft die
Ruhe weg. Vorwiegend sind das natürlich Personen, die nicht an besagtem Main
Event beteiligt sind und/ oder ihre Rolle für diese Show, im wahrsten Sinne
des Wortes, bereits gespielt haben. Es handelt sich bei der von der Kamera
erfassten, über den Flur schlendernden Person um niemand geringeres als Noah
O’Wellhubly. Vor wenigen Minuten hat er noch für einen großen Schockmoment
gesorgt. Er, Desmond Mallory und John Smith offenbarten der PCWA und ihren
Fans ihre Idee der „New Era“. Zusammen will man fortan in der PCWA bestehen
und die eigenen Ziele verfolgen. Und als wäre das für einen Abend noch nicht
genug, da scheint er noch etwas vorzuhaben. Er scheint ein Mann ohne Rast und
Ruhe. Jedoch auch ein Mann, der sein Ziel offenbar gefunden hat. Vor der
Kabine eines Teilnehmers am heutigen Main Event bleibt er stehen und klopft.
Es ist die Kabine von Warren Black a.k.a The Texican. Dieser öffnet auch
sogleich die Tür. Als er seinen Gast erkennt, bittet er ihn sogleich
freundlich herein. Black: „Womit habe ich
diese „Ehre“ verdient?“ Noah: „Ein Mann, welcher
beim PPV solch einen Eindruck hinterlassen hat, dem gebührt dafür ein Lob
ausgesprochen.“ Black: „Und das war der
einzige Anlass des Besuches?“ Noah: „Natürlich nicht. Man
merkt, man hat es nicht mit einem Holzkopf zu tun. Also lassen wir die
Floskeln und kommen zum Business.“ Black: „So hört es ein
Texaner wie ich gern.“ Noah: „Das dachte ich mir.
Kommen wir also zum eigentlichen Anlass meines Besuches. Ich weiß nicht wie
es ihre Zeit zugelassen hat den heutigen Co Main Event zu verfolgen!?“ Black: „Das Wort Co Main
Event ist doch etwas fehl am Platz nicht wahr? Das würde ja bedeuten, dass
ein Match stattgefunden hat. Hat es aber nicht, wie wir alles sehen konnten.
Es war doch eher ein großes Schauspiel.“ Noah: „Nein. Dieses Match
und der Ausgang waren zwei unterschiedliche Sachen. John dachte beim Imperial
Impact, er wolle dieses Match, weshalb es festgesetzt wurde. Dass sich John
meinen Argumenten in Bezug auf die New Era nicht entziehen konnte, stand auf
einem anderen Blatt Papier. Aber darum soll es bei unserem Gespräch
vordergründig gar nicht gehen.“ Black: „Sehr schön, denn
dafür wäre mir meine Zeit auch zu schade. Also was willst du hier. Soll
dieser Besuch dazu dienen, den Verdacht von dir und deinem Partner
abzuwenden? Wollt ihr, dass ich nicht in eure Richtung ermittle, wenn es um
den Tod meiner großen Liebe geht?“ Noah: „Um Gotteswillen nein. Aber sie liegen mit ihrem Thema gar nicht so falsch. Jedoch verhält sich alles etwas anders, als sie vielleicht denken. Wissen sie, ich sehe mich als einen Mann der mit Informationen handelt. Wenn wir das auf John Smith beziehen, steht fest, dass ich in wenigen Wochen mehr über die Vergangenheit und Identität John Smith’ herausgefunden habe, als dieser in Jahren. Ich erzähle Menschen das, was sie wissen möchten. Aber wir beide wissen, dass in der heutigen Welt nichts umsonst ist. Sie, Sir, besser als ich. Worauf ich hinaus will ist folgendes: Ich bin an einem regen Austausch unserer jeweiligen Ressourcen interessiert. Ich biete ihnen einen Deal an. Sie Warren Black, sollen ein Teil der neuen Ära werden, welche heute ans Tageslicht gefördert wurde. Auch sie sind nicht schwarz, nicht weiß. Sie passen in kein Raster und vor allem brauchen sie ein Umfeld das ihnen gebührt. Sie haben großes Potential als Wrestler, dass die neue Ära abrufen möchte. Sprich, der Deal den ich ihnen anbiete, sieht wie folgt aus: Sie stellen sich in den Dienst der „New Era“ und dafür werde ich ihnen die Informationen besorgen, die sie so begehren. Und vorab sei gesagt, ich komme nicht mit leeren Händen, um diesen Vorschlag zu unterbreiten.“ Warren Black packt Noah an
dessen Kragen und zieht ihn zu sich heran. Black: „Hör zu Ire. Spiel
keine Spielchen mit mir. Dieses Thema ist mir zu ernst dafür.“ Noah: „Ruhig. Ich spiele
keine Spielchen. Ich will ihnen helfen. Es geht darum, dass wir ihnen helfen
können und so alle davon profitieren. Also wollen sie die Information, die
ich ihnen mitgebracht habe hören oder nicht?“ Black: „Also sag was du zu
sagen hast.“ Noah: „Ich habe bereits im
Vorfeld Erkundigungen eingeholt. Und eines steht in deinem Fall bereits fest:
Der Attentäter ist noch immer ein Teil dieser Promotion! Er war es damals und
er ist es noch heute. Er ist hier und blickt uns allen Tag um Tag in die
Augen, ohne Reue für seine begangene Tat. Ihre bisherige Vermutung entspricht
also der Wahrheit. Soviel habe ich bereits herausfinden können.“ Black lässt Noah los,
richtet kurz dessen Hemd und tritt dann nachdenklich mehrere Schritte zurück.
Man sieht wie diese Information ihn aufgewühlt hat. Noah: „Also Mr. Warren Black, von nun an gebe ich ihnen, falls sie es denn überhaupt benötigen, bis zur nächsten Vendetta Zeit sich zu entscheiden. Entweder sie werden ein Teil der „New Era“ und ich stelle mein Talent in ihren Dienst oder sie werden ein Teil der Welt, die gegen uns ist. Und glauben sie mir, das ist nicht der bessere Weg.“ Black blickt Noah
O’Wellhubly durchdringend an, sagt jedoch kein Wort. Noah: „Sir, um meine Bitte
zu untermauern, biete ich ihnen desweiteren unsere Hilfe im Main Event an.
Wir würden alles tun, um diesen Titel um ihre Hüften schnallen zu können.
Bedenken sie dabei, es würde ihre Position in dieser Promotion stärken
und so „unser“ Vorhaben diesen
Verbrecher, der ihrer großen Liebe das angetan hat, zu finden, unterstützen.“ Black: „Hör zu. Dieser Main
Event ist nicht eure Angelegenheit. Egal wie meine Entscheidung bei der
nächsten Vendetta ausfällt. Habe ich mich da klar ausgedrückt?“ Noah: „Sicher. Ich gehe also davon aus, bei der nächsten Vendetta von ihnen zu hören.“ Black deutet mit einer Geste
an, dass Noah seine Kabine verlassen soll und dieser kommt der Aufforderung
sofort nach. Black schließt die Kabine und ein sichtlich zufriedener Noah
O’Wellhubly geht seines Weges. |
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MG: „Diese
neue Ära will aufrüsten, Noah will aufrüsten um seinen Lebenstraum zu
verwirklichen!“ VC: „The
Texican soll also Teil von dem werden, wo schon John Smith und Desmond
Mallory eine Schlüsselrolle spielen, aber wenigstens werden sich diese
Ära-Jungs aus dem Main Event raushalten!“ MG: „Irgendwo
zwischen Trauer und Rachegelüsten ist Warren also doch ein fairer Sportsmann,
was er jetzt auch beweisen kann, denn es ist Zeit für unseren Main Event. Cotatores Action live, 2 on 2, Forgotten Prophets
vs. Tom Orion & Warren Black!“ |
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MAIN EVENT
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VC: „Schon den ganzen Tag freuen wir uns auf dieses
Augenblick, zum ersten Mal werden die PCWA Cotatores Titel verteidigt.“ MG: „Die frischgebackenen Champions, die Forgotten
Prophets, treffen auf das Team bestehend aus Tom Orion und „The Texican“
Warren Black.“ VC: „Schon beim Imperial Impact hatten diese beiden Teams
miteinander zu tun und haben sich eine heiße Schlacht geboten. Und nun also
die Revanche für Orion und Black. Beide sind noch relativ frisch in der PCWA
und haben nun wieder die Chance, sich PCWA-Gold zu sichern.“ MG: „Und daher dürften wir hier ein Match vierer bis in
die Zehenspitzen motivierten Athleten erwarten.“ VC: „Eine Frage ist ja noch, welcher vier Athleten. Auf
der einen Seite ist es klar, aber wer bei den Titelträgern in den Ring
steigen wird noch nicht.“ MG: „Zur Auswahl stehen Syd, Leythe, Damon und Chullain.
Und das ist natürlich ein großer Vorteil für die Propheten. Sie können sich
gezielt auf dieses Match vorbereiten, während Orion und Black mehr oder
weniger im Dunkeln tappen.“ VC: „Tja, aber gerade das ist für mich ja das geniale bei
den Cotatores Titeln. Das erlaubt Verwirrspielchen, taktische Überlegungen
und vieles mehr.“ MG: „Ja, das Ganze hat einen gewissen Charme. Um aber nun
die Auflösung zu bekommen, wer denn hier nun die Titel verteidigen wird, sollten
wir unser Getratsche beenden und Jane zu Wort kommen lassen. VC: „Guter Vorschlag Mikey.“ JN: „Als erstes kommt zum Ring…. aus einem unbekannten
Ort … mit einer Körpergröße von 171 Zentimetern und einem Kampfgewicht von 73
Kilogramm… TOM ORION!“ Das Licht verfärbt sich leicht rötlich und wir hören Tom
Orions Einzugsmusik. Wir würden wirklich gerne wissen, wer für diesen kleinen
seltsamen Mann extra einen Song geschrieben hat. Womöglich er selbst? Wer
ist der unkonventionellste Wrestler der PCWA? Wer
hat Fähigkeiten, die sonst keiner hat? Wer
verbreitet Furcht und Schrecken? Wer
ist auf Tausend Welten unbesiegt? Orion tritt aus dem Backstagebereich heraus und erhält
einigen Jubel als er damit beginnt den neugierigen Fans die Hände zu
schütteln. Zum Glück haben sie seine Eskapaden vorhin schon wieder vergessen.
TOM
ORION! Ohne
jede Chance - und doch unter uns. Mit
jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion
wartet noch immer auf ihn. Rache
ist jedoch nicht seine Sache. In
eintausend Jahren unbesiegt. Oh
wird er jemals Ruhe finden? Niemals
wird er sich ergeben. Nun geht Orion auf den Ring zu. Das Licht bringt seinen
seltsam geformten Körper noch obszöner zur Geltung, was sehr beängstigend
wirkt. Vielleicht hofft er ja, dass
seine Gegner schon zusehen. Wer
ist nur so unglaublich biegsam? Wer
fliegt durch den Ring als wäre er ein Vogel? Wer
tötet allein mit seinem Blick? Wer
ist der Liebling Yrchs? Orion zeigt jedem an, dass ER der Liebling Yrchs ist.
Das Publikum hat nichts dagegen, denn
wer außer Tom Orion will der Liebling von... Yrch sein? TOM
ORION! Ohne
jede Chance - und doch unter uns. Mit
jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion
wartet noch immer auf ihn. Rache
ist jedoch nicht seine Sache. In
eintausend Jahren unbesiegt. Oh
wird er jemals Ruhe finden? Niemals
wird er sich ergeben. Auf dem Weg zum Ring schleudert Orion seinen üblichen
Schlachtruft in die Halle. FÜR YRCH!!! Hallt es dann durch die ganze Halle.
Das Publikum geht natürlich sofort mit. Wer
ist der Liebling der Fans? Wer
lacht über jeden Schmerz? Wer
ist die Verkörperung von Hardcore? Wer
ist der letzte Revolutionär der Galaxis? Am Ring angekommen beginnt Orion damit dem Publikum
einzuheizen, indem er immer wieder „Orion!“ ruft, bis das Publikum dies
übernimmt. Für Stimmungsmache ist es ja auch immer zu haben. Lächelnd zeigt
Orion nun dem Publikum an, dass es die Sache richtig macht. TOM
ORION! Ohne
jede Chance - und doch unter uns. Mit
jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion
wartet noch immer auf ihn. Rache
ist jedoch nicht seine Sache. In
eintausend Jahren unbesiegt. Oh
wird er jemals Ruhe finden? Niemals wird er
sich ergeben. Endlich
fertig, slidet Orion in den Ring um dort auf seinen Partner, seine Gegner und
den Beginn des Matches abzuwarten. JN: „Und nun kommt zum Ring… aus San Antonio, Texas… mit
einer Körpergröße von 180 Zentimetern und einem Kampfgewicht von 75
Kilogramm… Warren Black… The Texican. Als
seine Musik ertönt, erscheint auch schon The Texican auf der Rampe. Er hat
nun neben seinen Jeans und dem T-Shirt noch einen braunen Cowboy-Hut auf.
Ohne sich lange aufzuhalten oder in irgendeiner Form auf die Fans einzugehen
geht er zum Ring, betritt diesen und ist sofort zum Kampf bereit. JN: „Und nun kommen zum Ring… die amtierenden Cotatores
Champions… die Forgotten Prophets.
Tradidit in mortem animam suam et inter sceleratos reputatus est Accingite vos sacerdotes, et plangite ministri altaris aspergite vos cinere Laute
Buhrufe schallen ihnen entgegen. Wieder einmal. Doch die Forgotten Prophets
stören sich nicht daran, schließlich geben sie nichts auf die Meinung der
zahlenden Meute. Heute wieder mit Subway To Sally’s – „Accingite Vos“ kommen
die vier Propheten hinter dem Vorhang hervor, Syd und Leythe bestückt mit dem
Gold, flankieren Chullain und Damon, die in der Mitte laufen und die
Schnelligkeit, mit der der Tross sich zum Ring bewegt, vorgeben. Doch die
beiden eigentlichen Gewinner der Gürtel, Syd und Leythe, bleiben plötzlich
auf halben Weg auf der Rampe stehen, drehen sich fast bewegungslos zu Chullain
und Damon und übergeben ihnen die Gürtel. VC:
„What? Heißt das, dass Damon und Chullain antreten werden?“ MG:
„Ich bin mir nicht sicher, sieht aber ganz danach aus!“ Tatsächlich
sind es nun nur noch Damon und Chullain, die den Weg zum Ring fortsetzen, zu
rotem und pulsierendem Licht, ausgebuht von den Fans. Chullain starrt gewohnt
kalt in den Ring zu den Gegnern, während Damons Blicke doch eine Sprache
sprechen, nur keine eindeutige. Ist es Ehrfurcht? Respekt? Oder doch nur Lug
und Trug? Wie
dem auch sei, gemeinsam steigen Damon und Chullain in den Ring, übergeben
Johannes Ullrich die Cotatores Gürtel und halten dann eine letzte Absprache,
während Ullrich die Gürtel in die Luft hält. Es kann wohl gleich beginnen! Main Event - Imperial Impact ReMatch- - Match For PCWA “Cotatores” Titles Regular Tag Team Match
(PCWA COTATORES CHAMPIONS) MG:
„So, damit steht es nun fest, welche beiden für die Prophets in den Ring
steigen werden: Damon und Chullain.“ VC:
„Zu letzterem sollte man vielleicht noch sagen, dass dies sein erstes Match
bei uns seit dem Brawlin` Rumble III ist, also seit gut anderthalb Jahren.
Und das bedeutet auch, dass dies sein erstes Match unter dem Banner der PCWA
sein wird.“ MG:
„Schon erstaunlich, zumal wenn man seine erfolgreiche Vergangenheit in der
GCWA bedenkt. Aber wir sollten auch nicht den Eindruck erwecken, dass er so
lange Pause gemacht hätte. Nein, vielmehr ist er ständig bei der BCW
angetreten und hat dort seine Erfahrung an die jungen Talente weiter gegeben,
auch sehr lobenswert.“ VC:
„Jepp, aber dennoch werden natürlich vor allem die etwas neueren Fans
gespannt sein, was Chullain im Ring leisten kann.“ Johannes
Ullrich mit der üblichen Einführung zu den Regeln, bevor er nun den Ringgong
ertönen lässt. Bei den Herausforderern startet Warren Black, für die
Champions geht Valentine ins Rennen. Und die beiden starten das Match mit
einem Lock-Up. Wir sehen ein recht ausgeglichenes Kräfte messen, keiner kann
hier seinen Gegner in arge Bedrängnis bringen. So lösen sie den ersten Lock-Up und beginnen, sich zu
umkreisen. Dann der zweite Lock-Up. Wieder sehr ausgeglichen, aber
blitzschnell nimmt Black seinen Widersacher in einen Side Headlock. Doch der
schubst seinen Gegner einfach von sich und der landet in den Seilen. Der
Texaner federt zurück und sieht sich einer harten Clothesline gegenüber. Im
letzten Moment duckt er sich jedoch weg und läuft einfach weiter. Nun lässt
er sich bewusst in die Seile fallen und springt kurz darauf zu einem Spinning
Wheel Kick ab, mit dem er Valentine schließlich zu Boden schickt. Der ist
sofort wieder auf den Beinen und geht auf Black zu, doch der mit einem
schönen Arm Drag und wieder geht Valentine zu Boden. Langsam rappelt er sich
auf, bekommt dann aber einen Whip-In ab. Kaum ist er aus den Seilen raus,
schickt ihn ein harter Lariat zu Boden. Wieder kommt er recht zügig auf die
Beine, doch ein zweiter Lariat schickt ihn zurück auf den Boden er Tatsachen.
Sofort ist Black wieder bei ihm und zerrt ihn auf die Beine. Mit zwei, drei
harten Schlägen drängt er Valentine in die Ringecke der Verfolger und
wechselt dann schließlich mit Orion. Der ist kaum im Ring, da schnappt er
sich gemeinsam mit seinem Partner Valentine und diesen reißen sie nach oben.
Etliche Sekunden halten sie ihn senkrecht in der Luft bevor sie ihn zu einem
harten Suplex nach hinten fallen lassen. Und während Black nun den Ring
verlässt, setzt Orion mit einem schönen Standing Moonsault nach. Das Cover
hinterher. One… Two… doch Valentine kriegt die Schulter hoch. Sofort wird er
auf die Beine gezerrt und kassiert zwei harte Chops von Orion. Der mit einem
Whip-In, doch Valentine gelingt ein Reversal. Es folgt eine Clothesline, doch
erneut entwischt ihm sein Widersacher. Der lässt sich wieder aus den Seilen
in Ring federn und bringt Damon mit einer Headscissor zu Boden. VC:
„Ein klasse Start von Orion und Black.“ MG:
„Ja, bis jetzt hat Valentine noch keine richtige Aktion anbringen können und
Chullain hatte auch noch keine Gelegenheit, sich in dieses Match
einzubringen.“ VC:
„Die Frage wird nur sein, ob Orion und sein Partner dieses hohe Tempo
durchhalten können und ihre Gegner dauerhaft in Schach halten können.“ MG:
„Es wird auf jeden Fall schwierig, Chullain und auch Valentine haben die
klasse, sich die kleinste sich bietende Gelegenheit zu Nutze zu machen und
selber zuzuschlagen.“ VC:
„Auf jeden Fall sehen wir nun wieder ein Wechsel beim Team Black / Orion.“ MG:
„Kaum im Ring rennt Black los Richtung Seile.“ VC:
„Und Orion schickt ihm Valentine per Whip-In hinterher.“ MG:
„Kurz bevor Black nun die Seile erreicht hat, springt er ab und stößt sich
vom obersten Seil ab.“ VC:
„Und erwischt den heranrasenden Valentine mit einem Springboard DropKick.
Eine klasse Aktion von Tom Orion und dem Texaner.“ Black
lässt sich sofort zu einem Cover auf Damon fallen. One… Two… aber wieder kann
er die Schulter nach oben reißen. Warren Black hievt Valentine nun auf die
Beine. Mit voller Wucht schleudert er den Propheten gegen den Turnbuckle.
Hart kracht der Champions gegen den Stahl und taumelt einige Meter zurück in
den Ring, bevor er mit einem Swining Neckbreaker zu Boden gebracht wird. Der
Texaner erklimmt im Anschluss sofort das oberste Seil und macht sich für eine
Top Rope Aktion bereit. Er springt zu einem Somersault ab und segelt wunderschön
durch den Ring. Per LegDrop geht es dann Richtung Damon, doch der rollt sich
im letzten Moment aus dem Weg. Hart landet der Texaner auf dem Steißbein und
kommt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Beine. Sofort wird er Opfer einen
schönen Front DropKick von Damon Valentine und landet wieder auf die Matte.
Derweil schleppt sich Valentine mühsam in die eigene Ecke und schickt seinen
Partner ins Rennen. Der springt sofort auf das oberste Seile und wartet bis
sich Black mühsam aufrappelt. Kaum hat der einen festen Stand kommt Chullain
geflogen und schon wieder kassiert der Texaner einen harten DropKick. Das Cover von Chullain. One… Two… doch
der Kick-out. Doch davon lässt sich Chullain nicht
entmutigen und setzte seine Offensive fort. Whip-In gegen Black, doch dem
gelingt der Reversal. Er schickt Chullain in die Seile und will ihn per
Clothesline zu Boden bringen, doch Chullain weicht aus. Er kommt direkt
hinter Black zum Stehen und hämmert diesen mit einem Reverse X-Factor auf die
Matte. Chullain steigt nun durch die Seile auf den Apron. Die Fans können
sich schon denken was kommt, als der neueste Prophet abspringt und sich vom
obersten Seil noch ein mal extra abstößt. Per Elbow segelt er dann auf Black
herab und erwischt diesen perfekt. Das Cover. One… Two… doch der Texaner reißt die Schulter
nach oben. VC:
„So schnell wendet sich das Blatt.“ MG:
„Ich habe ja angekündigt, dass Valentine und Chullain schon noch ihre Klasse
aufzeigen werden. Und vor allem Chullain zeigt hier eindrucksvoll, dass er
nicht aus Zufall Tag Team und Hardcore Champion in der GCWF war.“ VC:
„Das kann man wohl sagen, seine Aktionen waren bis jetzt wirklich
beeindruckend.“ Whip-In
gegen Black nun Richtung Ringecke. Dort kassiert er noch zwei, drei harte
Chops, bevor ihn Chullain auf den Turnbuckle hievt. Der steigt sofort
hinterher und versucht einen Superplex. Er umgreift Black, doch der rammt
Champion den Ellbogen in den Magen. Noch mal. Und noch mal. Schließlich lässt
Chullain locker und wird von Black vom Seil gestoßen. Hart landet er auf dem
Rücken, während sich Black auf dem Top Rope nun umdreht. MG:
„Das soll wohl den Rodeo-Flight geben.“ VC:
„Das denke ich auch. Die Fans jedenfalls springen schon auf.“ MG:
„Und da springt der Texaner zu seinem Moonsault ab. Er fliegt durch den
Ring…“ VC:
„Doch Chullain dreht sich weg. Black landet auf dem Bauch.“ Nun
liegen beide Athleten schwer angeschlagen im Ring und rühren sich kaum.
Anlass für Ullrich, beide anzuzählen. One… Two… Three… Four… Five…doch da kommen beide wieder
auf die Beine. Langsam gehen sie aufeinander zu und versuchen mit harten
Schlägen auf die Erfolgsspur zurück zu kommen. Die gegenseitigen Schläge
sitzen, doch keiner bringt den anderen ernsthaft in Bedrängnis. Chullain mit
einer Clothesline, doch Black taucht weg. Chullain rennt weiter in die Seile,
aber auch Black lässt sich in die Seile fallen. SO rennen beide aufeinander
zu und springen ab. MG:
„Shit, beide springen mit einem Crossbody ab und krachen mit vollem Tempo
zusammen.“ VC:
„Beide landen auf der Matte und halten sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die
Rippen.“ MG:
„Das sah echt übel aus Vincent. Und vor allem sind das die Momente, bei denen
man sich leicht ernsthaft verletzten kann.“ VC:
„Auf jeden Fall sind die beiden nun so angeschlagen, dass sie ihre Partner
mal wieder in den Ring schicken sollten.“ Und
während Chullain und Black mühsam in die eigenen Ecken kriechen, stehen ihre
Partner schon ungeduldig bereit und strecken die Hände in den Ring. Beinahe
zeitgleich werden sie in den Ring geschickt und rennen los. Sie stürmen
aufeinander zu und dann ist es Orion, der zu einem Flying Forearm abspringt
und Valentine damit zu Boden reißen kann. Der rappelt sich auf, kassiert dann
aber einen harten Kick in die Magengegend. Den fängt er jedoch geistesgegenwärtig.
Doch Orion springt mit seinem einen freien Bein ab und zieht einen Enzuigiri
durch, doch auch hier duckt sich Valentine weg. Der hält den Fuß von Orion
fest, dreht sich herum und nimmt seinen Gegner so in einen harten Boston
Crab. Mit voller Kraft zieht Valentine an, doch Orion scheint dies nicht im
Geringsten zu beeindrucken. Und wie auch immer er das fertig bringen mag,
reißt er Valentine mit dem Druck seiner Beine nach hinten. Damon landet auf
den Schultern und findet sich in einem Cover wieder. One… Two… doch im
letztern Moment windet sich der Prophet aus dem Cover. MG:
„Kannst du mir mal erklären, wie Orion das gemacht hat?“ VC:
„Ich hab absolut keine Ahnung Vincent.“ MG:
„Einfach unglaublich dieser kleine Kerl. Der ist echt gelenkig wie… wie ein
Stück draht.“ VC:
„Du meinst er ist sehr drahtig?“ MG:
„Laberbacke…“ Orion
mit einem Whip-In gegen Damon. Der wird zurückgeschleudert, nur um einen
harten Kick in die Magengegend ab zu bekommen. Der Übermenschliche mit einem
schönen Jumping DDT und mit dem Kopf voran landet Valentine auf dem
Hallenboden. Orion nun wieder auf dem Weg in die eigene Ecke und er schickt
Warren Black ins Rennen. Gemeinsam schleudern sie den Propheten in den Ring,
um ihn dann per Double Hip-Toss zu Boden zu werfen. Orion verlässt nun das
Seilgeviert, während Black mit einem schönen German Suplex die Offensive der
Herausforderer fortsetzt. Mit Valentine im Schlepptau rappelt er sich auf und
setzt gleich mit einem zweiten Suplex nach. Erneut lässt er Damon auf den Nacken
krachen, doch auch das soll es noch nicht gewesen sein. Der dritte Suplex
soll folgen, doch im letzten Moment gelingt Damon ein Elbow, mit dem er Black
auf Kopf erwischt. Gleich ein zweiter hinterher und blitzschnell dreht sich
Valentine hinter Black. Es folgt ein Neckbreaker und Black sieht sich in
einem schnellen Cover gefangen. One… Two… doch der Kick-out vom Texaner. Doch
der wird gleich wieder durch den Ring geschleift und ist nun in der
gegnerischen Ringecke. Dort kassiert er einige harte Chops von Valentine,
bevor der wieder Chullain ins Rennen schickt. Wie schon bei seiner ersten
Einwechslung springt der auf den Turnbuckle, während Valentine seinen
Widersacher mit einem Backbreaker bearbeitet. Doch er hält ihn weiter in der
Endposition dieser Aktion, um Chullain ein Ziel für seinen LegDrop zu geben.
Der erwischt den Nacken vom Texaner haargenau und der muss das nächste Cover
über sich ergehen lassen. One… Two… doch er kriegt die Schulter hoch. VC:
„Was für eine klasse Aktion von Damon und Chullain.“ MG:
„Umso erstaunlicher, dass sich Black da noch mal befreien konnte.“ VC:
„So ein Texaner ist halt hart im nehmen.“ MG:
„Gut für sein Team, denn so bliebt die Chance auf PCWA Gold weiter bestehen.“ VC:
„Dennoch sind zur Zeit Chullain und Damon Valentine klar überlegen.“ Chullain
nun mit einem Bodyslam gegen Warren Black. Die klassische Vorbereitung für
eine Top Rope Aktion und auch in diesem Fall sieht es danach aus. Der
ehemalige Tag Team Partner von Runa Lillith Heritage erklimmt das oberste
Seil und deutet einen 450° an. Tatsächlich springt er dazu ab, er führt den
Move perfekt aus, doch Black zieht die Knie an. Sehr unsanft landet Chullain
auf selbigem und hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Ruppen. Sofort
ist Black bei ihm und versucht sein Glück mit einem Schoolboy. One… Two… doch
Chullain rettet sich im allerletzten Moment. Black sieht jedoch seine Chance
gekommen und schickt Chullain noch ein Mal Richtung Ringpfosten. Von dort
torkelt Chullain zurück zur Ringmitte und muss einen harten Kick einstecken.
Der Ansatz zum RODEO-DRIVE vom Texaner. Doch geistesgegenwärtig der Back Body
Drop von Chullain. Hart kracht Black auf seinen Rücken und kommt nur langsam
auf die Beine. Und nun muss er selbst einen harten Kick einstecken und
Chullain wartet keine Sekunde zu lang, um seinen BLACK WHIRL durchzuziehen. MG:
„Holy Shit, der Finisher von Chullain, allerdings verlagert Black irgendwie
sein Gewicht und sowohl Chullain, als auch Black kommen ziemlich verquer auf
die Matte auf!“ VC:
„Nicht nur verquer, die liegen sogar übereinander. Ullrich hechtet zu Boden
und zählt den Pin… ja für wen eigentlich? Das scheint sich auch Tom Orion zu
fragen und bevor hier irgendeine komische Entscheidung getroffen wird,
hechtet er in den Ring.“ MG:
„Doch auch Valentine spurtet in den Ring.“ VC:
„Double Clothesline von Orion und Damon!“ MG:
„So zählt der Referee durch. One…
Two… Three.“ VC:
„DAS IST ES. Moment… ja, was ist das eigentlich?“ MG:
„Sieht mir ganz nach einem Double Pin aus!“ VC:
„Double Pin? Huh, und nun?“ MG:
„Ich weiß nicht, Johannes Ullrich läuft jedenfalls zu Jane und teilt ihr
seine Entscheidung mit!“ VC:
„Mal sehen, was sie ansagen wird!“ Jane
schnappt sich auch sogleich das Mikrofon und verkündet die Entscheidung des
Matches: Jane
Nelson: „Aufgrund eines Double Pins von Chullain und Warren Black wird dieses
Match mit einem Unentschieden gewertet. Beide Teams sind also die Sieger,
jedoch bleiben die Cotatores Gürtel bei den Forgotten Prophets!“ MG:
„Oh oh, hör dir nur die Fans an, die sind dabei gar nicht einverstanden!“ VC:
„Und das trotz des klasse Matches, das wir gesehen haben! Ein Match
technischer hochklassiger Athleten, die uns mit etlichen High-Flying Manövern
begeistert konnten.“ MG:
„Und was nicht ungenannt bleiben sollte: Dieses Match ist absolut fair
verlaufen. Etwas, was man angesichts der Teilnahme von Damon Valentine nicht
zwingend erwarten konnte. Aber so wurde es eine Werbung für die PCWA und den
gesamten Wrestling Sport.“ VC:
„Genießen können Chullain und Damon ihre Titelverteidigung aber überhaupt
nicht, sie sind schwer angeschlagen!“ MG:
„Auf der anderen Seite rollen sich der Texaner und Orion aus dem Ring und
sehen ziemlich niedergeschlagen aus. Ein tolles Match geliefert, gepinnt,
aber dennoch nicht die Titel. Das riecht nach einem Rematch! Vielleicht schon
in der nächsten Vendetta Ausgabe?“ VC:
„Vielleicht, aber mich wundert es nicht, dass sie niedergeschlagen sind,
schließlich ist es trotz dem Unentschieden für sie wie eine Niederlage! Aber,
sie haben ein klasse Match gezeigt und waren zu jedem Zeitpunkt ebenbürtig.
Sie müssen sich also keine Vorwürfe machen.“ MG:
„Wenn sie das erstmal realisiert haben, werden sie glaube ich auch mit Stolz
auf dieses Match zurück blicken können. Doch gleich heißt es leider wieder Adios
zu sagen, denn unsere Sendezeit ist fast abgelaufen.“ VC:
„Mit diesem Klasse Main Event und einer Titelverteidigung der Forgotten
Prophets, wenngleich auch nur mit einem Unentschieden, sind wir jetzt
eigentlich fertig, oder?!“ MG:
„Auf meinem Zettel steht nichts mehr, also ist es wohl fertig. Jappa, das
Licht geht auch langsam aus, während die beiden Propheten von den anderen
Propheten Syd und Leythe gestützt in den Backstage Bereich wandert. Das war
es wohl… und wir sehen uns nächste Vendetta wieder, unter anderem mit Big-X
gegen Gabriel Lucifer, der Entscheidung von Warren Black bzgl. der neuen Ära
und vielem mehr! Euer Mike…“ VC: „… und Vincent Craven!“ |
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LIVE
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Der Main
Event ist seit einigen Minuten vorüber und in der Halle ist es mittlerweile
stockduster. Plötzlich geht das Licht wieder an und der Principal steht,
umringt von der gesamten Religion of Death, in der Mitte des Ringes, seinen
Undisputed Gerasy Belt lässig über der Schulter hängend. Obligatorisch wird
die Religion sofort ausgebuht, was ihren Mitgliedern natürlich, ebenfalls
fast schon obligatorisch, vollkommen egal ist. Darum beginnt der Anführer
sofort zu sprechen. GL: „Also mein
Fußvolk, hört mir gut zu. Über meiner Schulter hängt seit geraumer Zeit der
höchste Titel dieser Liga. Es ist der Gürtel, der Eure PCWA repräsentiert und
ich bin der Mann, der ihn trägt. Beim Imperial Impact habe ich ein Casting
veranstaltet, um einen würdigen Herausforderer auf den Undisputed Gerasy Title
zu finden. Wie erwartet, befand sich niemand im aktuellen Roster, der es wert
ist, gegen mich zu kämpfen. Deshalb bleibt mir nichts anderes übrig, als
meinen geliebten Gürtel still zu legen. Nicht für immer...aber zumindest
solange bis sich jemand findet, den ich als würdig erachte, mich um den
Undisputed Gerasy Title herauszufordern. So wie ich es sehe, wird dies jedoch
nie geschehen. Damit bin ich automatisch der letzte und damit einzige, auf
ewig unbesiegte, Undisputed Gerasy Champion!“ Gabriel schaut gen
Hallendecke und deutet mit einer Handbewegung an, dass etwas heruntergefahren
werden soll. Und tatsächlich kommt etwas herunter. Es ist ein riesiger
Bilderrahmen mit einem Portrait von Gabriel Lucifer. Der Principal öffnet den
Rahmen und legt den Gerasy Belt vorsichtig hinein. MG: „Nummer
Eins, doch noch nicht vorbei. Hoffentlich seit ihr drangeblieben, denn es
stellt sich plötzlich eine wichtige Frage: Wird der Undisputed Gerasy Title
jetzt wirklich für alle Zeiten an der Decke des PCWA Theaters hängen?“ VC: „Es ist
unglaublich. Der Titel soll stillgelegt werden und für immer dort oben hängen
bleiben. Hey...warte mal. Da regt sich etwas auf dem GCWF Tron!“ Alle Augen
sind auf die große Videoleinwand am Entrancebereich gerichtet. Auch Gabriel
Lucifer schaut erst überrascht und dann wie gebannt auf den Tron. Er zeigt
den Backstagebereich, genauer gesagt den Eingang der Tiefgarage zum PCWA
Theater. Vor diesem stehen einige, der von Gabriel angeheuerten Jobber, als
ein schwarzer Pick Up Truck mit quietschenden Reifen zum Stehen kommt. Sofort
stürmen die Jobber zum Wagen, denn der Principal hat ihnen befohlen jeden
aufzuhalten, der unbefugt die Halle betreten könnte. MG: „Was... oh
mein Gott. „ Die Tür des
Wagens wird energisch aufgestoßen und der Fahrer springt aus dem Wagen. In
der Halle bricht plötzlich ein Jubelorkan aus. VC: „Mike
kneif mich mal. Ich kann nicht glauben, was ich da sehe!“ MG: „Er ist es
Vincent! Keevan ist tatsächlich zurück!“ Mit einem Stahlrohr
bewaffnet, marschiert der Neuankömmling auf die Eingangstür zu und schlägt,
ohne auch nur einen Augenblick zu zögern auf die pflichtbewusst
heranstürmenden Jobber ein. Clöwni Kläüsi, Finch Fly, der Incredible Idiot
und Dexter Flexter haben keine Chance. Sie alle werden von einem aggressiven
Keevan zu Boden gehämmert. Sie allesamt bekommen Schläge mit der Eisenstange
ab, sodass Keevan ohne Probleme durch die Tür in die Arena gelangen kann.
Doch auch dort wird er bereits von einer Truppe Jobber in Empfang genommen.
Hier warten bereits MC Double D, „Pretty“ Mike Hübner, Quizzling Jauch und
Loser Louie. Als Keevan durch die Tür tritt, will MC Double D sofort auf ihn
losgehen, wird aber wie seine Kameraden vor der Arena mit der Eisenstange zu
Boden geschickt. Auch Quizzling Jauch und Loser Louie werden auf diese Art
und Weise abgefertigt. Mike Hübner weicht vor dem geladenen Keevan zurück,
wird aber ebenfalls mit einem Schlag bedacht und landet auf dem Büffettisch.
Und so bahnt sich der erste Undisputed Gerasy Champion in der Geschichte der
PCWA, weiter seinen Weg durch die Arena. MG: „Keevan vermöbelt die von Lucifer angeheuerten Jobber!“ VC: „Unser Principal schaut ziemlich geschockt drein.“ Viele Leute aus dem
Backstagebereich jubeln Keevan zu. Der hier veranstaltete Lärm hat natürlich
auch einige Wrestler aus ihren Kabinen getrieben, die sich das Treiben mit
anschauen wollen. Immer mehr Leute versammeln sich inzwischen im
Backstagebereich, um Zeugen dieser historischen Begebenheit zu werden. Die
Regie der PCWA hat inzwischen reagiert und zum Splitscreenverfahren
gegriffen. Wir sehen nun auf einer Hälfte des Bildes Keevan, wie er sich den
Weg zum Ring bahnt und auf der anderen Hälfte erblicken wir einen, wie
bereits von Mike und Vincent erwähnt, sichtlich geschockten Gabriel Lucifer. MG: „Wird Keevan hier her in den Ring kommen und die Herausforderung aussprechen, derer es bedarf, damit das wertvollste Gold unseres Business, der Undisputed Gerasy Titel, nicht stillgelegt wird?“ VC: „Kann er die Schande abwenden und diesem Gold zu dem Ruhm verhelfen, der ihm gebührt?“ Keevan ist inzwischen am
Vorhang angekommen und will diesen gerade durchschreiten, als aus dem
Hintergrund ein mit einem Stuhl bewaffneter „King Of Puch“ Johnny
„Puch-Puch-Puchy-Puch“ Puchler auf ihn zustürmt. Allerdings kommt er nicht
bis zu Keevan durch, weil die engagierte Anna Richmond ihm ein Bein gestellt
hat. Auch sie probt, von Keevans Rückkehr angestachelt, den Aufstand und
hilft dem „Revoluzzer“ im Kampf gegen den verhassten Principal. Keevan wirft
den Vorhang beiseite und mit dem einsetzenden „Falling Apart“ von Trust
Company betritt Keevan die Halle. Auch die letzten Fans springen nun auf und
der Jubel artet förmlich aus. Niemanden hält es jetzt noch auf den Sitzen. MG:
„And there he is! Welcome back Keevan! Welcome back Champ!“ VC: „Keevan befindet sich auf dem Weg zum Ring! Das Unique Highlight rettet die Ehre der PCWA!“ In diesem Moment stürmen
Apfel Andy, Napiloo und Yakuza durch die Zuschauerränge in die Arena und die
Rampe hinauf zu Keevan. Dieser empfängt jeden mit harten Schlägen. VC: „Keevan schlägt hier alles, dass sich bewegt...Stunner für Napiloo...Stunner für Yakuza und der Side Effect gegen Apfel Andy.“ MG: „Keevan schaltet Gabriels gesamte Horde aus. Wer ist nun im Vorteil Mr. Principal?“ VC: „Vergiss die Religion nicht!“ MG: „Scheißegal! Hauptsache Keevan ist zurück und wird sich das holen, was ihm zusteht. Keevan wird uns im Feldzug gegen die Schreckensherrschaft des Undisputed Gerasy Champions Gabriel Lucifer anführen!“ Keevan steht vor dem Ring
und blickt Gabriel mit kalten Augen an. Dieser scheint völlig perplex. Dann
dreht er sich weg und befielt seinen Stable Partnern den Ring zu verlassen.
Diese schauen ihn überrascht an aber Gabriel verleiht seinen Worten mit einer
eindeutigen Handbewegung noch mal Nachdruck. Runa, Stryfe und Azrael Rage
verlassen wider Willen den Ring, während Gabriel immer noch mit dem Rücken zu
Keevan gewendet, im Ring steht. Rage schaut Keevan warnend an aber
dieser registriert den obersten
Teufel gar nicht, sondern verharrt mit seinem Blick bei Gabriel Lucifer. MG: „Lucifer schickt die gesamte Religion weg!“ VC: „Er weiß, dass er diese Sache allein lösen muss, wenn er als Champion ernst genommen werden will!“ Als die Religion sich auf
der Rampe befindet, dreht Lucifer seinen Kopf zu Keevan. Die beiden
ehemaligen Fight Club Mitglieder starren sich böse an. Gabriels rabenschwarze
Augen kollidieren mit Keevans wild entschlossenem Blick. Dann slidet das
Unique Highlight ins Seilgeviert. Gabriel tritt einige Schritte zurück.
Keevan steht nun in der Mitte des Rings und atmet schwer. Gabriel ist völlig
aufgeregt. Der Rahmen, den er eben noch an die Decke ziehen lassen wollte,
wird von Keevan einfach abgerissen und liegt nun zerschmettert auf der Matte.
Inmitten der Glasscherben liegt der Undisputed Gerasy Belt. Sein derzeitiger
Inhaber sammelt sich und versucht den offensichtlich aufgebrachten Keevan zu
beschwichtigen. Er hebt das Mikrophon auf, dass er vor wenigen Minuten im
Schreck zu Boden fallen lies. Noch einmal schluckt Gabriel. GL: „Keevan, ich kann mir vorstellen, dass du sauer bist. Und ich verspreche dir, du wirst dein Match bekommen. Ich werde den Undisputed Gerasy Title nicht niederlegen und du wirst um ihn antreten dürfen. Das verspreche ich dir. Aber lass uns das alles ganz gesittet abwickeln. Wir werden in aller Ruhe einen Vertrag aufsetzen und dann unser Match haben. Es wird keine Repressalien geben. Keine Ressentiments. Wie sieht es aus alter Freund?“ Keevan schaut Gabriel noch
immer eiskalt und ohne jegliche Emotionen an. Mit einem als leicht ängstlich
zu bezeichnenden Blick, streckt Gabriel Lucifer Keevan die Hand entgegen.
Keevan schaut auf die ausgestreckte Hand, dann wieder in Lucifers Augen, ehe
er Gabriel einen Kick in den Magen verpasst, ihn an seinen Haaren nach hinten
reißt und ihm unter Blitzlichtgewitter und dem frenetischen Jubel der Fans,
seinen patentierten Deep Space verpasst! Geschlagen liegt der Champion am
Boden, während sich Keevan zum zerstörten Rahmen begibt und den zwischen Glasscherben
liegenden Gürtel vom Boden aufhebt. Er hält ihn in seinen Händen und schaut
ihn fast schon sehnsüchtig an. Das Unique Highlight schließt die Augen, führt
den Titel zu seinem Mund und küsst ihn. Er saugt all die Atmosphäre des
Gürtels in sich auf. Es scheint bald so, als gäbe es im Moment nur ihn und
den Undisputed Gerasy Belt. Die Fans feiern den Rückkehrer mit Standing
Ovations. Nach einigen Sekunden geht er mit dem Undisputed Gerasy Belt zum
ausgeknockten Gabriel Lucifer und legt ihm den Gürtel auf die Brust. Keevan
wendet sich sofort wieder ab und verlässt unter unglaublichem Jubel und
lauten Keevan Chants den Ring. |
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MG: „Oh my god!“ VC: „Keevan
ist endlich zurück und wird sich bald den Undisputed Gerasy Champion Titel
zurückholen. MG: „Vendetta
28 geht mit einer dicken Überraschung zuende. Die PCWA ist kurz davor endlich
wieder von Keevan als Undisputed Gerasy Champion angeführt zu werden.“ VC: „Wir
warten gespannt auf Vendetta 29. In zwei Wochen werden wir mehr erfahren...
bis dahin!“ |
©copyright by GCWF/PCWA - Productions
Falls irgendwie was bei meinen Szenen oder
Kommentaren merkwürdig ist, weil da „WorteZusammenKleben“, dann liegt das an
meiner kaputten Leerzeichentaste, im Fachjargon auch Space-Taste genannt^^. Ja,
ich weiß, ich muss mir eine neue Tastatur zulegen… Bin Arm *heul*
Dank an alle, die diese Show ermöglicht
haben, egal ob mit Roleplay oder gar mit einem geschriebenen Match, ohne euch
könnte das hier nicht funktionieren.
Einen lieben Gruß auch an unsere Neuen,
ich hoffe ihr fühlt euch schnell heimisch J
Virgile