OPENING
|
|
|
Hastig
hechtest du das Treppenhaus hinauf, kommst vor einer Wohnungstür, DEINER
Wohnungstür zum Stehen. Du kramst in deiner Hosentasche, suchst den
Schlüssel, findest ihn und lässt ihn anschließend tollpatschig auf den Boden
fallen! Fluchend bückst
du dich, hebst hin auf. Endlich gelingt es dir, in deine eigene Wohnung zu
gelangen. Der Rucksack fliegt nach links, die Schuhe nach rechts. Die Jacke
wird im Gehen abgestreift und fallengelassen. Wo ist der Fernseher! Schon stehst
du an der Flimmerkiste, schaltest sie ein. Gerade noch rechtzeitig, um einen
altbekannten Slogan aufleuchten zu sehen... ´cause the GCWF will never die.. . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . . .
proudly presents
PCWA „Vendetta“ #27, live aus Berlin... 04.10.2004 . . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . ´cause the GCWF will never die.. . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . Einblendung
in die Halle des PCWA Theaters. Tausende von Menschen auf den Rängen füllen
das Bauwerk, stehen oder sitzen dicht gedrängt und begaffen das wie immer
pompöse Eröffnungsfeuerwerk der PCWA Vendetta, dessen Lärm urplötzlich an das
Ohr der Anwesenden gelangt. Das pyromanische Kunstwerk ist kaum vorbei, da richtet sich die
Kamera auch schon auf den Ring. Allerdings ist der Ring von einem großen roten
Tuch umhüllt. Wir erinnern uns an die Vereinbarung aus der letzten Vendetta
Ausgabe zwischen Bracchus und Gabriel Lucifer, in welcher der „Principal“ dem
Chefbooker ein Zukunftsszenario aufmalte, nachdem Bracchus ihn mit einem
möglichen Inferno Match erpresste. Jeder in der PCWA kennt Gabriels
Antipathie gegenüber Feuer und weiß dass dies seine einzig bekannte Schwäche
ist. Doch zurück zur Vereinbarung der beiden. Sollte sich jetzt gleich ein
kleiner Tisch mit einem Schlüssel darauf im noch verhüllten Ring befinden,
dann erhält Bracchus nicht nur sein altes Büro, sondern ebenfalls auch die
dazugehörige Chefposition zurück. Und wenn der Ring schon mal da ist, darf der andere Part, namentlich
Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera, natürlich nicht fehlen. Begleitet von
seinem Theme und massivem Buhen der Zuschauer erscheint der Araber in der
Halle und marschiert dann zum Ring. Kein Gepose, kein Gestänker bei den Fans links und rechts des Ganges,
stattdessen ein sehr konzentrierter Blick. Ohne Frage ist der Araber hier sehr angespannt. Bracchus steht nun vor dem umhüllten Ring und starrt gebannt auf das
rote Tuch. Eilig und immer noch etwas verspannt, weist er einige Mitarbeiter
an, das Tuch zu entfernen. Jedoch wird daraus erst einmal nichts, denn die
Leinwände springen an und es erscheint, wie eigentlich nicht anders zu
erwarten, der „Principal“...Gabriel Lucifer. Erwartungsvoll gafft Bracchus
zum Tron und Lucifer lässt ihn auch gar nicht lange zappeln, sondern kommt
direkt zum Punkt. GL: „Bracchus… Bracchus… Bracchus… nicht so ungeduldig. Ehe du das Geheimnis lüftest und
erfährst, ob du dein altes Leben zurückbekommst, will ich dir noch sagen wie
unglaublich beschämt ich über deinen Erpressungsversuch bin. Erinnere dich
bitte kurz an den Out of Ashes zurück. Dort wolltest du mich schon einmal
erpressen, indem du gedroht hast, meiner Runa etwas anzutun. Und weißt du
noch wie ich damals reagiert habe?!? Richtig...ich kam rein, verpasste Runa
meinen God Killer und bewies dir damit, dass ich absolut unerpressbar bin,
indem ich dem einzigen Menschen für den ich so etwas wie Wärme empfinde,
eiskalt in den Boden rammte. Was also glaubst du, erwartet dich gleich?!? Du
drohst mir mit einem Inferno Match...gut...du sollst dein Inferno haben...Au
revoir!“ Mit diesen Worten verschwindet Gabriel von den Trons und lässt einen
leicht irritierten Bracchus am Ring und ein perplexes Publikum in der Halle
zurück. Zögerlich befielt Bracchus der Ringcrew nun endlich das Tuch vom Ring
zu entfernen. Seine Anweisung wird natürlich rasch befolgt. In der Halle
selbst wird es nun totenstill. Was Gabriel wohl mit dem zweiten Stinkstiefel
der PCWA-Nation vorhaben mag? Das Tuch enthüllt das Innere und nicht nur Bracchus, sondern auch das
Publikum schauen noch immer gebannt und mit wachsender Spannung zum Ring. Als
das Tuch gänzlich fällt, geht ein Raunen durch die Halle und ein Anflug von
Ärgernis macht sich auf dem Gesicht des Arabers breit. Der Ring ist LEER! Kopfschüttelnd slidet Bracchus nun in das Seilgeviert und schaut sich
um, aber so richtig bringt ihm das auch nix, denn anders als in so manchem
Märchen erscheint hier nix urplötzlich aus der Luft. Das Publikum, welches sich nun gefangen hat, lacht den Araber aus
vollem Halse aus. Der widerum hüpft und tigert wie Rumpelstilzchen auf den
Brettern rum und wünscht dem Lucifer scheinbar die Pest an den Hals. Plötzlich schreckt Bracchus zusammen. Im Bild aber erscheint zum ersten Male am heutigen Abend via
Splitscreen unsere Kommentatorencrew – und die hat durchaus was auf der
Zunge. MG: „Eine Explosion!“ VC: „Die Ringpfosten speien Feuer!“ MG: „Das Licht ist aus! Es ist stockduster!“ VC: „Oh my gawd! Die Ringseile beginnen zu brennen!“ MG: „Bracchus ist komplett vom Feuer eingeschlossen!“ VC: „Gabriel Lucifer versprach ihm ein Inferno und er bekommt es!“ Die Fans kreischen. Bracchus hingegen hat seine Aggressionen
„vergessen“ und wuselt hektisch im Ring umher. Er sucht einen Weg, um aus der
Feuerhölle zu entkommen. Wo bei Allah ist nur der Ausgang? Seine schemenhaft erkennbaren Bewegungen sehen aus wie eine Zeitlupe.
Alles flackert. Und als wäre dies noch nicht genug, ertönt nun auch noch
Gabriel Lucifers grauenhaftes Lachen. Einige Sekunden später jedoch ist der
gespenstische Spuk vorbei. Das Feuer erlischt und das Licht geht ebenfalls
wieder an. Gabriel hat ein Einsehen mit dem Chefbooker und erlöst ihn von
seinen Qualen. Wahrscheinlich wollte er Bracchus nur eine Warnung zukommen
lassen. Panisch atmend steht Bracchus im Ring, als sich urplötzlich ein
weiteres Schauspiel ereignet. MG: „Es regnet Schlüssel!“ VC: „Von der Decke prasseln Hunderte von Schlüsseln auf Bracchus
nieder!“ MG: „Bracchus tigert leicht überfordert und mit den Händen über dem
Kopf, als Schutz, im Ring umher.“ VC: „Genauso wie wir, weiß auch er nicht recht was das zu bedeuten
hat.“ MG: „Der Schlüsselregen ist vorbei.“ VC: „Aber da oben segelt noch etwas anderes herunter.“ Was Vincent dort anspricht, ist eine Zeitung. Einer der Kameramänner
sprintet in den Ring und nimmt die Zeitung in die Vollansicht. Das Datum der
Zeitung ist auf morgen datiert und die Titelschlagzeile ist für Bracchus
äußerst erfreulich, aber für die Fans absolut schockierend. Abertausende
Augenpaare können an den Leinwänden mitlesen. Es prangt ein Bild des
„Principals“ auf ihnen und eine Aussage dazu, die einem das Blut in den Adern
gefrieren lässt. GL: „In meiner Funktion als Principal der PCWA, muss ich der Welt
leider mitteilen, dass mein hochgeschätzter Freund, der Besitzer der PCWA,
Scheich Aliera, einen schlimmen Rückfall erlitten hat. Ich sehe es als meine
Pflicht an, ihn in meine Obhut zu nehmen bis er wieder gesund ist und an
seine angestammte Position zurückkehren kann. Da ich die vielfältigen
Aufgaben der Liga nicht allein erfüllen kann, habe ich bereits einen Ersatz
für den Scheich gefunden. Die Wahl konnte da nur auf eine einzige Person
fallen. Sie hat die PCWA übergangsweise schon einmal geführt und benötigt
daher keine Einarbeitungszeit. Von diesem Tage an, wird der Sohn des
Scheichs, Muhammad Aliera, auch bekannt als Bracchus, die Leitung der Liga
übernehmen. Ich werde ihn als Principal weiterhin unterstützen.“ Mit undefinierbarem Gesichtsausdruck steht der Araber nun im Ring,
liest ebenfalls die Zeitungsanzeige und erinnert sich wohl im gleichen
Augenblick der Schmach, die ihm dieser Hurensohn von Lucifer gerade zugefügt
hat. Dann, ganz langsam, bekommt der Triumph die Oberhand und ein breites
Grinsen erscheint auf seinem Gesicht. Und mit eben jenem verschwindet er ganz
langsam im Backstagebereich, diesmal natürlich nicht ohne seine Stänkereien
am nahestehenden Publikum zu vollziehen... MG: „Rückfall!
Das ich nicht lache!“ VC: „Letzte
Woche ging es dem Scheich doch noch wunderbar.“ MG: „Gabriel
hat Angst vor dem Inferno Match und lässt sich auf den Deal mit Bracchus ein.“ VC: „Zwar wird
er seinem Ruf als „Master of Mindgames“ wieder einmal voll gerecht aber das
ändert nichts an der Tatsache, dass er den Scheich abermals zum Krüppel
gemacht hat, um sich einen Vorteil zu verschaffen!“ MG: „Das
bedeutet auch, dass Bracchus jetzt wieder unser Chef ist!“ VC: „Und
Lucifer bleibt Principal! Schlimmer geht’s nimmer!“ MG: „Das
stimmt, aber mit der Show weiter machen müssen wir trotzdem und deswegen...“ MG: “Leute,
erst einmal ein Herzlich Willkommen zur letzten Vendetta vor dem Imperial
Impact 4!” VC: „Jepp. Wir
sollten erst mal ne Begrüßung los werden und dann einen Blick auf die heutige
Show werfen. Eins können wir schon jetzt sagen: Der ii4 wirft seine Schatten
schon seit Wochen auf die PCWA, wird
auch heute nichts anderes tun.“ MG:
„Aktuellstes Beispiel...“ VC: „Die
Cotatores!“ MG: „Die PCWA
wartet erneut mit einer sensationellen Innovation auf, nämlich der
Gruppenchampionship.“ VC: „Genau.
Und einen Vorgeschmack dessen werden wir schon heute geniessen können, wenn es
heißt: Cotatores-Preview, Souls of Shadow versus Religion of Death.“ MG: „Ein
Match, welches durchaus eine Vorgeschichte hat.“ VC: „Und die
wäre?“ MG: „Nun, die
SOS sind bereits einmal gegen die RoD angetreten und haben die Religion böse
überrascht. Ich kann mir also vorstellen, dass wer auch immer auf Seiten der
RoD heute in den Ring steigen wird, man erpicht ist, diese Schmach
auszumerzen.“ VC: „Naja, als
Schmach würde ich das nun nicht bezeichnen. Die SOS sind zwar noch nicht
lange in der PCWA, haben aber tüchtig was drauf.“ MG: „Das
siehst du so, aber die RoD wohl weniger.“ VC: „Jo, mag
sein.“ MG: „Richtig.
Jedenfalls erwartet uns heute ein Tornado Tag Team-Match der Extragüte,
ebenso wie wir 3 weitere Hochkaräter im Programm haben.“ VC: „Si, Amigo! Im Opener
treffen Big-X, Tom Orion und The Texican aufeinander.“ MG: „Ein
Match, das mit Spannung erwartet wird. Wie werden sich Tom Orion und Big-X
schlagen, welchen Eindruck wird die Neuverpflichtung The Texican
hinterlassen?“ VC: „Wird er
hier groß auftrumpfen und den anderen beiden die Show stehlen?“ MG: „Wir
werden sehen. Die Show zu stehlen, ja dazu könnte heute wohl wirklich jemand
imstande sein: Edouardo Magnifico. Denn dieser tritt an gegen Azrael Rage,
ein Mitglied der Religion of Death und absoluter Topfavorit auf den Sieg.“ VC: „Vielfach
wurden schon Wetten darüber abgeschlossen, in welcher Minute Rage den Spanier
vollends demontieren und ausknocken wird.“ MG: „Edi also
vor einer unlösbaren Aufgabe? We´ll see it.“ VC: “Und vor
einer unlösbaren Aufgabe steht wohl auch unser Ex-Tribune Wild Thing.“ MG: „Der Mann,
der sich in den letzten Wochen einen Namen eher durch zweifelhaftes Verhalten
denn durch ruhmreiche Taten gemacht hat, muss in den Ring.“ VC: „Er muss
sich in einem Handicapmatch den Aggressionen von Bracchus und Geri Palienko
stellen.“ MG: „Ob er
eine Chance haben wird? Und ob er sie auch wahrnehmen wird?“ VC: „Wir
werden es erleben.“ MG: „Eine
Chance, ihren Zwist zu beenden, erhalten John Smith und S.a.m.o.T in drei
Wochen.“ VC: „Vorher
jedoch heißt es Contract-Signing, dies in der Lounge.“ MG: „Ihr seht,
es steht eine Menge auf dem Programm.“ VC: „Der ii4
steht vor der Tür und die PCWA is running wild.“ MG: „Stay
tuned!” |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
PROMOSEQUENZ |
|
|
JEDE SAGA HAT EINEN ANFANG … John Smith
schlägt bei Vendetta 20 S.a.m.o.T’s Begleitung Mauerblümchen krankenhausreif.
Immer wieder versucht er sich zu entschuldigen, doch ohne Erfolg. EINEN PROTAGONISTEN … Smith aus
diversen Perspektiven aufgenommen in seinen bisherigen Matches in der PCWA. EINEN ANTAGONISTEN S.a.m.o.T
ebenfalls in diversen Matches. EMOTIONEN … LIEBE Das
Verhältnis von S.a.m.o.T und Mauerblümchen wird mit einigen kurzen
Einspielern beleuchtet. HASS Die diversen
Konfrontationen beider Männer: Physischer Art wie psychischer Art und Weise.
Hier wird sich vor allem auf die Angriffe von S.a.m.o.T gegen Smith bei den
Vendettas nach Out of Ashes. EINE STEIGENDE KURVE DER EMOTIONEN … Eine
Zündschnur, die immer mehr durchbrennt, wird am unteren Ende des Bildschirms
eingeblendet, während man John Smith noch einmal die Szenen von oben ansieht
und merklich es in ihm kocht. DANN EXPLODIERT DAS PULVERFASS Smiths
Eingriff im Vendetta 26 Mainevent und die darauf folgende Annahme der
Herausforderung. DAS GROSSE FINALE WARTET BEREITS … Aber heute Abend gibt es ein Kapitel noch abzuhaken: Live at Vendetta
# 27 Contract Signing for the Imperial Impact 4
|
|
MG: „Tja, da
haben wir also noch einmal gesehen, was uns erwartet, nachher in der Lounge!“ VC: „John Smith, S.a.m.o.T., Virchowa und wohl eine Menge
Sicherheitskräfte! Das kann was geben!“ MG: „Hoffen wir, dass die Lounge wenigstens heil bleibt, da gibt
es schließlich gutes Essen!“ VC: „Von meiner Ehefrau mal abgesehen…“ MG: „War das jetzt positiv oder negativ gegenüber Virchowa
gemeint?“ VC: „Öhm… positiv natürlich!“ MG: „Natürlich…“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Eine große schwere
Holztür öffnet sich und ein Butler betritt den großzügig möblierten Raum.
Große Aktenschränke zieren die Wände. Man braucht bereits eine Leiter um an
die Oberen heranzukommen. In der Mitte des Raumes steht ein riesiger
Schreibtisch an dem sich Robert Kranich mit den Unterlagen seiner Firma, die
nur noch zu 51% ihm gehört, herumplagt. Der Butler geht mit schallendem
Schritt über die Marmorfliesen auf den Schreibtisch zu. Robert ist so in die
Unterlagen vertieft, dass er ihn nicht hört. Butler: „Sir? Sie
haben mich rufen lassen?“ Robert, der durch die
Frage erschrickt, fasst sich erst einmal ans Herz. Robert: „Ja Wolfram.
Würden sie mir bitte meinen Wagen vorfahren?“ Butler: „Welchen
wünschen Sie Sir?“ Robert: „Den 3’er
BMW. Es geht ja nur zum Theater.“ Butler: „Fahren Sie
nicht sonst mit dem Motorrad?“ Robert: „Doch, aber
Joena würde ich gerne mitnehmen.“ Der Butler will sich
gerade umdrehen und seinen Auftrag ausführen, als er ein schweres Atmen und
einen etwas angeschlagenen Blick von Robert sieht. Da fragt er: Butler: „Mit Verlaub
Sir, aber Sie erheben nicht den Eindruck glücklich zu sein.“ Robert schaut noch
mal auf und begutachtet Wolfram. Wolfram ist ein alter Mann, der schon längst
in Rente oder Pension sein könnte. Wolfram kennt Robert in und auswendig, er
hat ihn zum größten Teil erzogen. Mit ihm kann er auch alles besprechen. Er
ist sein bester und wohl auch einziger Freund. Robert: „Du hast wie
immer recht. Mir geht es nicht besonders gut. Ich habe viele Sorgen die mir
auf der Seele brennen. Da ist zum Beispiel Joena. Sie will nicht, das ich
wrestle. Ich liebe sie und würde ihr jeden Wunsch erfüllen, nur diesen
nicht.“ Butler: „Miss Wiesner
hat auch gute Gründe. Sie haben es genau gesehen, wie ihr Bruder
zusammensackte.“ Robert nickt
zustimmend, hebt die Schultern und schaut mit einem etwas traurigen Blick
Wolfram an. Robert: „Muss mir das
denn aber unbedingt auch passieren? Sie könnte doch mal positive denken. Ich
meine, ich habe bereits Gefährlicheres getan. Alleine Motorrad fahren ist
tödlicher als Wrestling. Das ist aber jetzt nicht so wichtig. Meine
Leistungen sind nicht die, die sie mal waren. Bei weitem nicht, und ich muss
mich unbedingt bessern, sonst wirds nix mit nem Vertrag.“ Butler: „Ein
Vorschlag von mir. Bringen Sie erst einmal ihr Privatleben in Einklang mit
ihrer Seele, und widmen Sie sich dann ihrem Sport.“ Robert: „Du hast wie
immer recht, das kotzt mich langsam an.“ Robert lacht, und
gibt dann mit seiner Hand ein Zeichen, das Wolfram seiner Arbeit nachgehen
kann. Als der Butler die Tür wieder zu macht, läuft Joena auf ihn zu und
fragt: Joena: „Wolfram, wo
ist Robert?“ Butler: „In seinem
Arbeitszimmer, Miss Wiesner. Wünschen Sie ihn zu sprechen?“ Joena: „Ja, er darf
heute nicht zu seinem Match kommen! Ich habe Angst, das Desmond Mallory und
Tom Orion sich verletzen könnten.“ Butler: „Beruhigen
Sie sich. Er will sie ja mitnehmen.“ Joena: „Nein,
niemals! Ich werde niemals so ein Event besuchen.“ Butler: „Darf ich zu
Ihnen offen über Sir Kranich sprechen?“ Joena: „Sicher, was
los mit ihm?“ Butler: „Sir Kranich
ist sehr unglücklich zurzeit. Es läuft nicht gerade so, wie Er es sich
gewünscht hat. Zu einem gewissen Teil tragen sie dazu bei.“ Joena schaut etwas
ungläubig drein hört aber weiter zu. Butler: „Sie haben
aber nicht allein daran Schuld. Sir Kranich brauch jetzt sehr viel Zuspruch.
Es würde ihm auch besser gehen, wenn Sie, Miss Wiesner, Ihn unterstützen
würden. Greifen Sie Ihm bei allem was er in Zukunft tut unter die Arme, auch
wenn es Ihnen nicht gefallen mag.“ Die paar Worte machen
sie etwas nachdenklich und sie legt schon einmal die Hand auf die Klinke.
Nach einer Weile lässt sie sie wieder los und geht. |
|
MG: „Robert
Kranich, auch als Big-X bekannt, in seinem bescheidenen, kleinen, trauten
Heim. Aber der Junge hat echte Probleme!“ VC: „Privat
läuft es nicht so gut, der Sorge von Joena sei Dank, Und die
Wrestlingkarriere… ich meine, er hat es drauf, mir scheint nur so, als würde
ihn irgendetwas bremsen, zurückhalten!“ MG:
„Vielleicht ist es die Sache mit seinem Bruder…“ VC: „Ist schon
möglich, aber dennoch muss er den Kopf irgendwie frei kriegen, wenn er
wirklich eine Karriere hier anstrebt!“ MG: „Stimmt
schon, aber wir werden ja nachher sehen, wie er im Ring agieren wird, machen
wir aber weiter, mit einem Video von einem seiner Gegner!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
WAS IST YRCH? Orion: „Nachdem ich 13 Reporter, 76 Fans und 154
Briefeschreiber abgewimmelt hatte, habe ich mich nun doch entschlossen ein
wenig über den großen YRCH zu erzählen. Hört gut zu, denn das wird kein
zweites Mal über meine Lippen kommen.´“ YRCH IST KEIN GOTT Orion: „Gerüchte YRCH sei irgendeine abgefahrene
Gottheit einer unbekannten Sekte, möchte ich hier einmal entgegentreten.
Yrchs Anhänger sind zwar selten, doch nicht sektenartig organisiert. Außerdem
hat Yrch niemals den Anspruch erhoben ein Gott zu sein. Vielmehr war er einst
ein… lebendes Wesen, wie du und ich.“ YRCH IST DER ERLÖSTE Orion: „Der lebendige Yrch wandelte vor
Abertausenden von Jahren durch diese Welt. Bei seinen Wanderungen streifte er
sämtliche weltlichen Lasten ab und erkannte, welcher Weg zu den höchsten
Idealen des Lebens eingeschlagen werden muss.“ YRCH IST DER ERLÖSENDE Orion: „Nur durch seine Taten wurde er bekannt. Er
erlöste sein Volk von seinen spirituellen Ketten und führte es in die
philosophische Freiheit.“ YRCH IST FRIEDEN Orion: „Als Yrch von seinen weltlichen Herren dann
zum Kriegsdienst gerufen wurde, verweigerte er dies und wurde hingerichtet.
Ein Märtyrer für den Frieden war er, sein wichtigstes Gebot!“ YRCH IST EIN LEBENSEVANGELIUM Orion: „Er hinterließ seinen Anhängern ein
komplettes Werk mit Regeln, nach denen diese leben sollen. Daran halten sich
heute nur noch sehr wenige… fast ist er in Vergessenheit geraten. Doch ich
bin einer der Verstreuten.“ YRCH IST GROß Orion: „Seine Macht reicht weit… über die Ganze
Welt. Nur durch seine Lehren kann ich geistige Kraft schöpfen und Erfolg
haben.“ TOM ORION – EIN LEBEN FÜR YRCH Orion: „Ich habe mein Leben der Befolgung der Leben
Yrchs gewidmet. Ich bitte die Fans und die Chefetage dies zu akzeptieren.
Jegliche Diskriminierung oder Albernheit in diese Richtung werde ich nicht
tolerieren. Wir verstehen uns.“ TOM
ORION – PCWA ATTITUDE |
|
MG: „Nun zumindest können wir jetzt endlich mal was mit
seinem Yrch anfangen.“ VC: „Ist schon ein komischer Kauz, der Tom.“ MG: „Das kannst du aber laut sagen.“ VC: „Wo hat er den Stuss wohl her?“ MG: „Vom Zirkus bestimmt nicht. Vielleicht ist er ja in
einem Naturstamm aufgewachsen, der derartiges verzapft.“ VC: „Er sieht aber nicht gerade wie Tarzan aus.“ MG: „Stimmt schon… aber ist auch egal, solange er niemand
mit seinem Zeug zu bekehren versucht.“ VC: „Danach sieht es ja zurzeit nicht unbedingt aus. Aber
wo wir bei solchem religiösem Zeug sind, schalten wir doch mal Backstage zu
den Forgotten Prophets, die sich zusammen gefunden haben und etwas
miteinander besprechen!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Und wieder untermalt mit Musike… Klick mich! „Meine treuen Propheten… Ihr seht, wieder einmal hat es funktioniert.
Wieder einmal war die Hoffnung anwesend, die Hoffnung, dass wir genug haben.
Dass wir uns nicht mehr blicken lassen, dass wir vergessen… Sie haben es
gehofft und sie haben es erwartet und wieder einmal haben wir unsere
Antagonisten maßlos enttäuscht. Sie eines Besseren belehrt. Den Stein haben
wir ins Rollen gebracht, mit den Händen des Vergessens, und die Wirkung wird
nicht lange auf sich warten lassen. Eine Wirkung, die diese Welt verändern
wird, sie komplett auf den Kopf stellen wird. Der Plan liefert ein neues
Zeitalter, eine neue, noch ungeschriebene Geschichte und niemand wird dem
Stein aufhalten können… nicht wahr Runa?“ Die letzten Worte sprach der Messenjah noch, während er sich schon
von seinen Vasallen Syd und Leythe abwendete, um 180° drehte und sich zur
tatsächlich an einer Ecke verborgen stehenden Runa Lillith Heritage wendete.
Diese steht da, mit einem Lächeln das verheißt, dass sie damit gerechnet hat,
entdeckt zu werden, die Arme verschränkt, in der rechten Hand eine Dose mit
zuckerhaltigem Getränk aus dem hauseigenen Automaten, steht sie einfach nur
da und scheint die Forgotten Prophets schon eine ganze Weile zu betrachten. „Sieh an, sieh an, hast du nichts Besseres zu tun, Elfin, als ein
paar harmlose, wissensbegierige Menschen zu belauschen und zu beobachten?“ Sachte drückt sich Runa Lillith von der Wand der Ecke ab, läuft ein
paar Schritte auf die Propheten zu und steht dann dem nicht gerade viel
größeren Damon direkt gegenüber und sieht ihm mit einem süffisanten Lächeln
tief in die blau-grünen Augen. „Harmlos, Damon. Das hast du gut gesagt, du hast wirklich weise Worte
gewählt. Du wünschest, es wäre nicht so, aber ihr seid es tatsächlich, ihr
seid harmlos. Was habt ihr denn erreicht? Ihr habt ein böses Spiel mit einer
mental labilen Frau gespielt, mit einem Kind. Ihr habt eine geistesgestörte
Legende vergangener Zeiten aus dieser Liga getrieben. Herzlichen Glückwunsch.
Ich bin wirklich beeindruckt über eure Taten!“ Damon wendet seinen Blick ab und greift dabei in seine Hosentasche.
Noch während er in dieser herumnestelt, scheinbar nach Etwas sucht, wendet er
das Wort wieder an seine Kontrahentin. „Du bist sarkastisch?“ Endlich hat Damon das gefunden, was er gesucht hat und holt eine
Schachtel hervor, eine kleine, braune Schachtel. „Wenn du es so nennen magst…“ Runa Lillith zuckte dabei ein wenig mit den Schultern und sieht Damon
nun auf die Finger, der die Schachtel nun öffnet, wobei der cremige Geruch von
Vanille entsteigt. Kurz darauf hält Damon der Frau mit dem Nachnamen Heritage
die Zigarillos entgegen, doch diese winkt ab, während der Delegate die
Konversation wieder aufnimmt. „Da fragen wir uns doch, welchen Grund du haben magst, um sarkastisch
sein zu dürfen. Du, die mit ihrem angehenden Gemahl nicht nur heute, sondern
auch beim imperialen Aufschlag hoffnungslos untergehen wird! Welchen Grund
hast du Sarkasmus zu versprühen?“ Diese Worte bringen ein Lächeln auf die Lippen der ehemaligen GCWF
Tag-Team und Hardcore Championesse und mit einer schnellen Bewegung wischt
sie sich die Strähnen ihrer Haare aus dem Gesicht. Mit einem tiefen Luftholen
kündigt sie eine Antwort an, aber noch bevor sie auf Valentine antworten
kann, schneidet dieser ihr in seiner gewohnt freundlichen Art das Wort ab,
indem er seinen rechten Zeigefinger hebt. „Nein warte, wir wollen deine Antwort gar nicht hören. Wir geben dir
lieber eine Antwort, Wir geben dir einen Grund, Gefühle auszuleben. Wir geben
dir einen Grund… besorgt zu sein. Diesmal musst du dich nicht um deinen
durchgeknallten Bruder kümmern, nicht um deinen Feuersalamander Gabriel,
diesmal musst du dich nur um dich selbst kümmern, Runa Lillith, denn… du
erinnerst dich an den Plan?“ Nun ist es Damon, der ein überlegenes Lächeln aufsetzt. Dann zündet
er einen seiner Zigarillos an, während Runa die Augen verdreht und mit
ironischem Unterton antwortet. „Wie könnte ich ihn vergessen…“ Kurz beobachtet sie die Szene, während ihre Worte mit dem gleichen
ironischen Ton von den Wänden des Theaters widerhallen. Damon nimmt
genüsslich einen Zug dieses braunen Etwas mit Vanillegeruch und die Propheten
Syd und Leythe stehen ausdruckslos wie immer hinter ihrem Anführer und
scheinen hinter den Sonnenbrillen Runa mit bösem Blick zu fokussieren. Runa
lässt sich aber nicht beirren, sondern schenkt wieder ausschließlich Damon
ihre Aufmerksamkeit und unterlässt dieses Mal sogar die Ironie in ihrer
Stimme. Ganz im Gegenteil, nun wird sie sogar sehr ernst. „Du faselst doch von nichts anderem mehr, Damon! Und was willst du
mir damit sagen?“ Eine weit ausholende Geste von Damon hätte einen unachtsamen Menschen
wahrscheinlich getroffen, jedoch passiert hier gar nichts, außer das Damon
scheinbar auszuschweifen versucht. Weiterhin mit einem überlegenen Lächeln
nimmt Damon dann den Zigarillo aus seinem Mund und zeigt mit seinem
Zeigefinger und zwangsläufig auch mit dem Glimmstängel, auf Runa Lillith. „Wir wollen dir damit nur eines sagen, Runa. Willkommen in unserer
Welt, in die du gerade eingetreten bist, als wir dir verkündeten, Teil
unseres Plans zu sein. Du bist Teil von dem, wovon auch schon Impact, Marc
Stevens, Alex Collinns, Alejandro Munóz Ramirez und Wild Thing teil waren.
Und um dir noch mehr Sorgen zu bereiten: Du nimmst eine gravierende
Schlüsselrolle ein, vielleicht sogar mehr, als jeder Teilnehmer zuvor.
Sorgen, Runa, Kopfzerbrechen wird folgen, bis du erkennst, Teil von Etwas zu
sein, was für uns quasi nur ein Spiel ist!“ Kurz fahren der Schwester des Freakanites die Worte ihres
Widersachers durch den Kopf. Hat er da etwa… meinte er das… und dann kann
Runa nicht mehr denken und zwei kleine, aber für sie wichtige Worte dringen
aus der Kehle hervor. „Ein Spiel?“ Damon zuckt mit den Schultern, es ist unklar, ob er sich nun unverstanden
fühlt oder was auch immer das für eine Reaktion sein sollte, er hat es getan
und versucht Runa auch noch ein wenig zu erläutern… „In Etwa, natürlich kein richtiges Spiel, aber…“ … doch diese will keine Erläuterung. Sie unterbricht den Messenjah einfach. „Ein Spiel… Damon, du machst mir die ganze Sache gerade erst
schmackhaft. Ich soll besorgt sein? Da vergisst du aber einiges!“ Nun ist es wieder Runa, die scheinbar die Oberhand in diesem
Rededuell hat. Ja, sie ist es, die ein optimistisches Grinsen im Gesicht
trägt, während das vom Abgesandten in die Tiefen des Verschwindens absackt.
Dessen Gesicht ziert nur noch ein überdimensionales Fragezeichen und er
scheint den Worten von Runa Lillith nicht ganz folgen zu können. „Zum Beispiel?“ Jetzt erscheint Miss Heritage in ihrem Element, ja, sie redet sich
geradezu in Rage, in eine wirre, angst einflößende Art, eine Situation, die
man bei ihr früher oft gesehen hat und noch öfter bei ihrem Bruder vernehmen
konnte, eine Art, die sie lange Zeit eingebüßt hatte, seitdem sie Teil der
Welt von Gabriel Lucifer wurde und jetzt, zum ersten Mal bricht sie wieder
richtig und mit voller Energie aus ihr heraus. „Zum Beispiel, dass ich gerne spiele, ja, nach Spielen gewissermaßen
sogar verlange. Und du lieferst mir auch noch eines!“ Ein irres Grinsen springt Damon direkt ins Gesicht und dieser wirkt
immer verstörter, bekommt eine Reaktion geboten, mit der er nicht gerechnet
hat. Vielleicht sogar eine Reaktion, die er nicht versteht - verstehen kann. „Spüren wir da… Freude?“ Die Majorität kehrt wieder zurück. Runa scheint wieder gelassener zu
werden und auch der Irrsinn verschwindet aus ihren Augen, als sie Damon
direkt in seinen verstörten Gesichtsausdruck antwortet. „Das könnte schon sein, Damon. Ja, ich freue mich, ich freue mich,
wieder zu spielen. Ich spiele gerne mit dir, doch vergiss Eines niemals: Ich
bin es, die die Spielregeln aufsetzt. Ihr spielt nach meinen Regeln…“ Ein letztes Grinsen stößt Damon entgegen, aber nicht nur ihm. Runa
Lillith wendet sich nun auch Syd und Leythe an, grinst sie breit an, worauf
diese, natürlich, überhaupt nicht reagieren. Damon aber bleibt mit einem
verständnislosen Blick zurück, schüttelt sogar den Kopf und blickt der
lachenden Runa hinterher. So verharrt er einen Augenblick, bis die anderen
Propheten mit einem Mal agieren, beide einen Schritt nach vorne gehen und nun
direkt neben Damon stehen. Dieser blickt seine Gesellen kurz an, einmal nach
links zu Leythe, einmal nach rechts zu Syd und dann kehrt das Grinsen in sein
Gesicht zurück. Ein Grinsen, das vielleicht beweisen soll, dass er genau mit
dieser Reaktion von Heritage gerechnet hat. Ein Grinsen, dass seine
Überlegenheit zeigt, das aufzeigt, dass er am Drücker ist und dazu passend
sein letzter Satz: „Das glaubst du vielleicht…“ |
|
VC: „Oh, das
sah gar nicht gut aus!“ MG: „Was
meinst du?“ VC: „Das
riecht nach Ärger. Damon Valentine gegen Runa Lillith Heritage, es ist nicht
das erste Mal, dass die Beiden hier in der PCWA aneinander geraten, also im
Backstage Bereich, aber noch nie sah es so schlimm aus!“ MG: „Noch
haben sie sich nicht geprügelt!“ VC: „Das wäre
aber fast besser gewesen, denn das wäre irgendwo noch normal gewesen, aber
hier prallen Welten und Ansichten aufeinander… mein Gott. Kopfspiele hoch
Drei. Daraus kann eine Menge werden!“ MG: „Backstage
geht übrigens wieder etwas ab!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„Bringst
du mir noch 2 von diesen…ähm…ach ich vergesse immer den Namen.“ „Würde
ich gern, aber ich weiß leider nicht wie das aussieht…“ „Ach,
dann komm ich mit, da wird schon nichts passieren.“ Die
beiden Securities, die eigentlich an den Monitoren sitzen sollten, um
aufzupassen, dass nirgendwo etwas ungesehen passiert. Auch unter den Augen
des wieder genesenen Scheichs soll schließlich nichts geklaut werden. Doch
die 4 mehr oder weniger wachsamen Augen sind nun unterwegs um sich ihre
Portion Pause zu holen, die eigentlich erst in einigen Minuten beginnen
sollte. Die
Kamera, gelangweilt vom nun leeren Flur, über den die beiden verschwunden
sind, dreht sich um 180° und zeigt die Monitore, die nun unbewacht sind. Beim
3. Monitor von links ausgesehen bleibt die Kamera hängen, geht noch 2
hinunter und bleibt dann auf diesen fixiert. Immer näher zoomt sie an das
Bild hinan. Langsam verschmilzt das Bild der Farbkamera, mit dem Bild auf dem
Schwarzweiß-Monitor. Ein
Bild, gehüllt in schwarzweiß Kontrasten. Dabei ist natürlich alles mehr grau
als schwarz oder weiß. Die Überwachungskamera 8 in der Tiefgarage des PCWA
Theaters hielt erst vor kurzem fest, dass das Bandpac vorgefahren und
angekommen ist. Die beiden, samt ihrer weiblichen Begleitung haben das
Parkhaus jedoch bereits verlassen. Dennoch ist der Ort, dem nun besondere
Aufmerksamkeit gewidmet wird, der Parkplatz, samt Auto genau dieser Drei. Ein
Mann mit einem langen Mantel und eine Art Koffer betritt die Szene. Man sieht
nur Hinterkopf bzw. Schädeldecke des Mannes, der seine Haare kurz geschoren
trägt. Bei dem Auto macht er halt, stellt den Koffer auf den Boden, kniet sich
daneben… Die
Kamera schaltet plötzlich auf ein anderes Bild und plötzlich ist nur noch
Schnee zu sehen. „Mensch
Hans, du Wurst! Du kannst die Schachtel doch nicht einfach auf die Tastatur
stellen…jetzt müssen wir die ganzen Kameras wieder einstellen!“ „Tut
mir leid…aber erstmal müssen wir pausieren…ich bin schon völlig überarbeitet,
vom ganzen Sitzen und nun auch noch Laufen!“ Die
beiden lachen, teilweise kuchenkrümelprustend und setzen sich damit wohl auf
die nächste Arbeitsstellenkürzungsliste. |
|
VC:
„Zwei Dinge sind festzuhalten.“ MG:
„Die da wären?“ VC:
„Erstens, die Securities an den Monitoren sind auch nicht mehr das, was sie
mal waren und zweitens, der Kerl, der sich da an dem Auto zu schaffen gemacht
hat, sah mir doch gewaltig nach Alves Owymn aus.“ MG:
„Da kann ich dir in beiden Fällen zustimmen. Wir werden sehen, was mit dem
Auto des Bandpacs angestellt wurde.“ VC:
„Apropos Alves Owymn. Der war ja, genauso wie sein Partner, beziehungsweise
sein Meister, Restamo Lifad Denafeth, bei der letzten Vendetta nicht
anwesend, obwohl sie fest eingeplant waren.“ MG:
„Wir werden sehen, in wie fern sie sich dafür verantworten müssen und ob es
Konsequenzen nach sich zieht.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
I` m on my way home… (part 1) Er
tritt stärker auf das Gaspedal und der Motor des dunkelblauen Vectra gibt ein
böse klingendes Brummen von sich. Der Tourenzähler fährt hoch. Bei 4000
Umdrehungen steigt er auf die Kupplung, legt den fünften Gang ein und im nächsten
Moment zeigt der Tacho 120km/h an. Geri merkt nicht einmal, dass er
eigentlich viel zu schnell unterwegs ist. Die Bewegung laufen routiniert ab,
fast wie ferngesteuert lenkt er den Wagen durch die Nacht. In
Gedanken ist er weit weg. Er
ist bei Pearl. Sie ist tot. Er kann es immer noch
nicht begreifen, kann nicht verstehen, wie es dazu kommen konnte. Zuerst war
es nur eine kurze Meldung und natürlich hatte sie sich in der Szene schnell
herumgesprochen, doch bis heute weiß niemand, was wirklich passiert ist. Er fragt sich, ob Barqas bei ihr
gewesen ist und ob er von ihrem Tod weiß. Er wüsste gerne, wo der Barkide
sich herumtreibt, doch auch darüber weiß niemand so richtig Bescheid. Nur
dass er im Gefängnis sitzt, ist bekannt. Er hätte ihn gerne gesprochen,
obwohl er in seinem tiefsten Inneren genau weiß, dass ihm bei dieser
Begegnung die richtigen Worte wohl gefehlt hätten. Was sagst du jemandem, dem
das Schicksal den wichtigsten Menschen genommen hat? Geri
schlägt mit der Faust auf das Lenkrad, trifft dabei unabsichtlich die Hupe
und schreckt von dem lauten Geräusch hoch. Er wirft einen Blick auf den
Tacho. Er zeigt 140km/h. Sachte bremst der Russe den Wagen auf 100km/h
herunter. Er ist auf einer Bundesstrasse unterwegs. Sein Blick fällt kurz nach
rechts, auf den Beifahrersitz, wo seine Sporttasche liegt. Sie ist halb
geöffnet. Zwischen seinen Stiefeln liegt die Mixery – Dose, die ihm Thera
geschenkt hat. Michael Thera… Dieser verdammte Hurensohn! Er hatte
ihn absichtlich so heftig über das Top Rope geworfen. Er ist lange genug in
dem Geschäft, um zu wissen, wie man eine solche Aktion richtig timed und in
diesem Fall was das Timing absolut daneben. „Wir werden das nachher ja
ohnehin im Ring klären!“, genau das hatte er ihm vor dem Match gesagt. War
das vielleicht schon eine Ankündigung? Und hat Thera nicht gegrinst, nachdem
er wieder aufgestanden war? Hat er ihm nicht in die Augen gesehen und
gegrinst, als er draußen an der Guarding Rail gestanden hat und ihm das Blut
aus dem Mund und zwischen den Fingern hindurch gelaufen ist? Er ist sich
nicht sicher, vielleicht spielt ihm ja die Einbildung einen Streich, aber er
könnte schwören, er hat das Animal grinsen gesehen! Jetzt
spürt der Russe auch wieder die Schmerzen, die dumpf von seinem Kiefer bis
ins Gehirn zu pochen scheinen. Er greift mit der Rechten zum Rückspiegel und
dreht ihn zu sich. Dort, wo noch vor wenigen Stunden der rechte Zweier und
Dreier gesessen haben, ist jetzt nur noch eine große Lücke. Thera hat ganze
Arbeit geleistet. Er bringt den Rückspiegel wieder in Position und lässt die
Fenster herunter. Kühle Luft strömt ins Wageninnere und frischt den Russen
etwas auf. Ich brauche einen Drink… Genau
davor hatte er schon die ganze Zeit Angst. Das Verlangen kommt plötzlich und
es kommt heftig. Seine Kehle fühlt sich von einem Moment auf den anderen
seltsam trocken an. Wieder fällt sein Blick auf die Tasche am Beifahrersitz.
Die Mixery – Dose. Er greift in die Tasche und nimmt die Dose heraus. Sie ist
angenehm kühl. Während er mit der linken Hand das Lenkrad hält, rollt er sich
mit der rechten die Dose über die Stirn. Ein angenehmes Gefühl. Er sieht die
Dose an, zögert einen Moment und wirft sie dann aus dem Fenster. Geri
atmet tief durch. Das war knapp… Doch
an seinem Durst hat sich nichts geändert. Da taucht plötzlich im Lichtkegel
der Scheinwerfer ein Ortsschild auf. Der Russe bremst ab und fährt langsam
durch das Ortsgebiet. Um diese Uhrzeit hat wohl kein normaler Laden mehr auf.
Am Ortsende angekommen, beschleunigt er wieder, bremst jedoch schon ein paar
hundert Meter nach der Ortsausfahrt bei einer Abzweigung wieder ab. „Restaurant
– Bar – Zejlko, 250m, von 12.00 bis 04.00 Uhr geöffnet“ Das
kommt wie gerufen. Geri biegt rechts ab und folgt der Strasse bis zu einem
mittelgroßen Gebäude, das wohl einmal ein Bauernhof gewesen ist. Vor dem
Hauptgebäude stehen ein paar Autos, hauptsächlich ältere Modelle, teilweise
sehr gepflegt, teilweise schrottreif. Er parkt den Wagen und betritt das
Lokal. Im Inneren ist es düster und bis auf den Kellner, der hinter der Theke
steht und Zeitung liest, ist niemand zu sehen. Geri steuert zielstrebig auf
die Bar zu. Der Kellner sieht von seiner Zeitung auf, er scheint überrascht
zu sein, einen Gast zu haben. Der Russe nimmt auf einem der hölzernen
Barhocker Platz. „Nicht
viel los heute, was?“ Der
Kellner mustert seinen Gast mit einem seltsamen Blick. „Die
kommen noch! Wollen Sie was trinken?“ Gott, ja, das will ich… „Geben
Sie mir einen doppelten Wodka Juice mit viel Eis, o.k.?“ „Gerne!“ to be continued… |
|
MG: „Das sah
ganz nach Geri Palienko aus!“ VC: „Witzbold,
natürlich war das Palienko. Und so ganz nachdenklich hat er auch selten
gewirkt!“ MG: „Was ich
mich frage ist, was macht der da?`Warum ist er nicht hier?“ VC: „Ach so
ein kleiner Drink vor der Show, hat Scott Hall ja auch nicht geschadet!“ MG: „Scott
Wer?“ VC: „Ach,
nicht so wichtig. Machen wir weiter mit einer Backstage Szene. Ich höre da
was von SoS flüstern!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Mit der spitzen Klinge eines Messer fährt sie sich über
die Innenseite des Oberschenkels. Das Fleisch weint rote Tränen. Dem Mund
entfährt ein Schrei. Das Messer fliegt zur Seite. Restamo stürmt herbei.
Sieht das Blut, sieht die Wunde, sieht die Vergangenheit. Zu schnell. Er kann nichts erkennen, sieht das hier und jetzt.
Schaut sich die Wunde an. Nicht tief, nicht gefährlich, aber bekannt. Warum? Er weiß es nicht, will es jetzt nicht wissen. Er
schnappt sich die Schwarzhaarige, bringt sie aus dem Zimmer zum nächsten
Arzt. Er soll sich darum kümmern. Die Schwarzhaarige ist traurig. Es hat
nicht geklappt. |
|
VC:
„Was war das denn jetzt?“ MG:
„Die Schwarzhaarige ritzt sich das Bein auf… was wohl in sie gefahren ist?“ MG:
„Wer kann das schon sagen, aber Restamo hatte scheinbar nichts damit zu tun,
denn er sah äußerst überrascht, verwirrt und anfangs auch ängstlich zu sein. VC:
„Das wird sicher ein Nachspiel haben.“ MG:
„Schalten wir mal kurz auf den Platz vor der Halle, ich höre, eine Ankunft
erwartet uns!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Nun
befinden sich die PCWA-Kameras wie angekündigt erneut vorm Backstage-Eingang
der Halle, der von Türstehern vor den vielen Fans, die sich ebenfalls hier
aufhalten, beschützt wird. Alle, sowohl die Fans, als auch die Türsteher
warten gespannt auf die Ankunft des nächsten Stars. Die einen freudig, damit
sie ihm zujubeln oder ihn ausbuhen können, die anderen leicht nervös, was sie
sich natürlich nicht anmerken lassen, weil sie dann im wahrsten Sinne des
Wortes wieder alle Hände voll zu tun bekommen, um das ganze nicht in einem
Chaos enden zu lassen. Und
jetzt ist es wieder soweit, mit lautem Motorenbrummen kündigt sich ein
Fahrzeug an, das gleich den nächsten Wrestler für heute Abend hier absetzen
wird. Die Fans schauen interessiert auf und verfallen in regelrechtes
Staunen, als sie das Auto erkennen können. Hierbei handelt es sich nämlich um
einen wahrhaftigen Hummer, der in den USA als Statussymbol gilt und nur von
Stars wie Arnold Schwarzenegger gefahren wird. Dieses Monstrum hält nun fast
direkt vor dem Zugang zur Halle an, so dass der, der sich noch im inneren
hinter verspiegelten Scheiben aufhält nur noch wenige Schritte gehen muss,
bis er wieder verschwunden ist, doch dafür müsste er natürlich erst einmal
auftauchen. Da
springen auch plötzlich die beiden hinteren Türen auf und nicht etwa ein
Wrestler, sondern zwei weitere Bodyguards steigen aus und postieren sich nun
je einer links und rechts von der Beifahrertür. Als diese sich öffnet, ist
endlich klar, wer sich von einem solchen Angeberauto durch die Gegend
kutschieren lässt. Es ist „The Texican“. Eben jener Texican, der sich bei der
letzten Show vorgestellt hat und seitdem auf der Suche nach dem Unfallfahrer
ist, der seine Freundin auf dem Gewissen hat. Heute wird er sich in seinem
ersten Match mit Tom Orion und Big-X messen müssen. Doch
bevor es soweit ist, muss er an den Fans vorbei in das Theater gelangen. Aber
das ist kein größeres Problem, da er erstens seine beiden Gorillas dabei hat,
die argwöhnisch in der Gegend umhergucken, während sie sich Seite an Seite
mit ihrem Chef auf die Tür zu bewegen. Und zweitens ist er den Fans ohnehin
recht egal, da sie ihn wohl zum Teil noch nicht erkennen und er außerdem noch
nicht gezeigt hat, ob er nur Sprüche macht, oder ob er tatsächlich ein neuer
Stern am PCWA-Himmel werden kann. Den ersten Hinweis darauf werden wir wohl
heute bekommen. So
ist er nun auch schon nach wenigen Sekunden bei den beiden Türstehern
angelangt, die ihn in Empfang nehmen und nach drinnen führen, während die
beiden anderen zurück zum Hummer laufen und mit ihm in den Abend
verschwinden. |
|
MG: „Na wenn
da der Texican nicht abgeschleppt wird!“ VC: „Kann ich
mir sogar sehr gut vorstellen, schließlich ist der Vorplatz des Theaters kein
Parkplatz!“ MG: „Da
sollten die PCWA Kräfte mal viel härter durchgreifen, schließlich ist The
Texican nicht der Einzige, der da meint parken zu müssen!“ VC: „Aber wohl
der einzige, der es so provokativ vor dem Halleneingang macht!“ MG: „Mal sehen
ob er auch im Ring so großspurig agiert! Weiter geht es bei uns auf jeden
Fall mit einem Promovideo zum Tribune Title Match beim Imperial Impact 4!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
DER ERSTE PCWA TRIBUNE… Bilder vom ergreifenden
Sieg Wild Things vor über einem Jahr, der seiner Karriere den nötigen Schub
gab und ihn gar bekannt genug für seine musikalischen Ambitionen machte. …TRIFFT AUF DEN AKTUELLEN TRIBUNE Geri Palienko
zieht sich nach seinem Sieg beim letzten PPV die Maske ab und gibt sich zu
erkennen. Damit hatte keiner gerechnet! WILDER ZORN… Wir sehen
Wild Things Tobsuchtanfall, nachdem er seinen Titel verloren und die
Identität seines Gegners erkannt hatte. …TRIFFT AUF EISKALTE ENTSCHLOSSENHEIT Ein cooler Palienko
bereitet sich auf das Rematch vor. WILD THING – ULF LANG Der Wilde
geht vor einem Match noch einmal in sich. Machen wir uns nichts vor… sein
realer Name hätte niemals bekannt werden dürfen. THE RUSSIAN RIPPER – GERI PALIENKO Ein
siegessicherer und von Bracchus gepriesener Palienko ist zu sehen. WER WIRD SIEGEN? Die heutige
Card wird kurz eingeblendet. Wir
können darauf sehen, dass wir heute
bereits eine Kostprobe dieser Auseinandersetzung erhalten werden.
NUR BEIM |
|
MG: „Das wird
wirklich ein Klassematch werden!“ VC: „Davon bin
ich auch überzeugt.“ MG: „Was
glaubst du wer am Ende den Titel in den Händen halten wird?“ VC: „Schwer zu
sagen, die Chancen sind da wohl gleich verteilt.“ MG: „Wenn der
Wilde sich mal wieder zusammenreißt meinst du.“ VC: „Das ist natürlich die Voraussetzung dazu.“ MG: „Achten wir heute einmal auf seine mentale Stabilität!“ VC: „Ich hoffe das Beste!“ MG: „Mit Hoffnung hat unsere nächste Szene auch etwas zu tun.
Wir hoffen nämlich, dass der Nächste nicht einfach blind auf dem Vorplatz des
Theaters parkt! Nicht wahr?“ VC: „Sicherlich!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
An einer Kreuzung mitten in Berlin ist
der BMW von Robert Kranich zu sehen. Aus ihm dröhnt laute Musik. Man kann
eigentlich nur heraushören, dass es Rammstein sein könnte. Robert sitzt nicht
allein im Auto, Joena hat sich anscheinend dazu überreden lassen, ihn doch
mit zum Theatre zu begleiten. Robert nickt leicht im Takt der Musik mit. Die
Kamera nähert sich dem Auto und auf einmal macht Joena die Musik leiser und
fängt an Robert etwas zu sagen. Er hört ihr gebannt zu, und sein Blick wird
etwas getrübt, als sie plötzlich aussteigt und weg rennt. Robert steigt aus,
und ruft ihren Namen, doch sie rennt einfach weiter und er steigt wieder ein
und fährt weiter. |
|
MG: „Was ist
denn in Joena gefahren?“ VC: „Woher
soll ich das wissen?“ MG: „Du bist
der mit der Klette!“ VC: „Was für
eine Klette?“ MG: „Einer
Frau an deiner Seite! Du bist verheiratet, also ein Frauenversteher!“ VC: „Öhm…
Virchowa? Schon vergessen?“ MG: „Ach ist
das keine Frau?“ VC: *hüstel*
„Machen wir lieber weiter mit der Show! Ich höre da was von Smith durch meine
Kopfhörer, sicherlich interessanter als Gespräche über Frauen!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Vendetta 27,
einmal mehr eine Wochenshow. Aber bald wird es soweit sein, bald kommt es zum
nächsten großen Kracher in der PCWA: Imperial Impact 4. Der Vertrag für das
Match zwischen mir und S.a.m.o.T wurde bereits unterschrieben, wie die Fans
ja eh noch nachher sehen werden. Aber andere Dinge beschäftigen mich
momentan: Z.b., dass ein gewisser Heinz Unhold mich in sein Büro beordert
hat. Seines Zeichens also PCWA Security Chef. Da sitze ich also in seinem Büro,
ihm gegenüber. HU: „Guten Abend, Mr. Smith. So sieht man sich also
einmal … der Sicherheitschef der PCWA und eines der etwas größeren
Sicherheitsprobleme unserer Liga.“ Na, wie nett er
das doch ausdrückt. Und wie wäre es damit, endlich einmal auf den Punkt zu
kommen? HU: „Ja, das bringt die ganze Sache auf den Punkt, auf
den wir hinauskommen wollen, Mr. Smith. Sie und ich kennen ja Ihre Probleme
mit S.a.m.o.T … und nachdem nun das Match für den PPV feststeht, dürften
diese Probleme nicht gerade kleiner geworden sein.“ Na toll. Und
warum spricht er nun mit mir darüber? Wer hat denn wen zweimal angegriffen in
den Matches? Also komm wieder zum Punkt, Junge. HU: „Wir haben lange herum überlegt, wie wir dieses
Problem lösen könnten. Die beste Lösung war wohl die, die wir gewählt haben.
Sie bekommen einen Sicherheitsmann zur Seite gestellt, der Sie den Abend über
begleiten wird und jegliche Aufeinandertreffen mit Mr. S.a.m.o.T verhindern
wird.“ Grandios,
wirklich grandios, Mr. Unhold. Aber im Moment sage ich mal nichts dazu.
Vielleicht kann ich mich mit dem Kerl ja arrangieren. JS: „Okay … wirklich begeistert davon bin ich natürlich
nicht, aber ich kann auch nicht wirklich viel dagegen machen. Vielleicht hat
es ja auch was Gutes … und mit welchem Vogel darf ich mich rumschlagen?“ Unhold grinst,
was mir irgendwie ganz und gar nicht gefallen will. Aber gut, was soll’s.
Wird schon keinen 100% schlechte Nachricht sein. HU: „Wir konnten dafür natürlich niemanden unserer
regulären Kräfte benutzen … wir haben alle wichtigere Beschäftigungen. Darf
ich Ihnen also Ihre persönliche Security vorstellen? James Wall.“ Die Türe geht
auf und mir wird sogleich klar, dass das wohl nur ein sprechender Name sein
kann: Der Mann ist eine wirkliche Mauer von einem Kerl. Über 2 Meter groß,
muskulös wie Arnie zu seine besten Zeiten und scheinbar auch nicht gerade
viel intelligenter als manch anderes Muskelpaket. Er reicht mir seine breite
Pranke und drückt ziemlich kräftig zu. JW: „Guten Abend …“ Ein kurzes
Nicken in seine Richtung meinerseits. Mehr will ich gar nicht in die Richtung
unternehmen im Moment, jedenfalls nicht, solange sein Chef dabei ist. HU: „Er wird Sie den ganzen Abend bis ins Hotel
begleiten. Sie werden das schon durchstehen, Mr. Smith.“ Ein kurzes
Lächeln, dann weist er mich aber mit einer heftigen Handbewegung in Richtung
Türe hinaus aus seinem kleinen Reich und Mr. Wall sorgt auch für die
Durchführung des „Befehls“. Draußen schaue ich mir den Kerl neben mir noch
einmal an. Naja … vielleicht sollte ich doch ein Gespräch mit ihm beginnen. JS:
„Na gut, John. Ich
darf doch John sagen?“ Schweigen.
Hallo, Junge? Ich rede mit dir! Ich huste kurz. Immer noch keine Reaktion von
ihm. Aber dann hat er es wohl doch verstanden, dass ich mit ihm rede … JW: „Ich würde „Mr. Wall“ bevorzugen, aber es steht
Ihnen natürlich zu, Mr. Smith, mich zu duzen.“ Ah ja, na dann
bleibe ich mal beim Du. Und nicht immer so stocksteif, mein Junge. Das ist ja
schlimm. JS:
„Na gut, John. Was
darf ich jetzt an diesem Abend noch so ohne dich machen?“ Keine Miene
verzieht er. Wirklich unangenehm irgendwie. JW: „Nichts. Nur die Toilettenkabine dürfen Sie alleine
aufsuchen, Mr. Smith.“ Na toll … das
kann ja ein heiterer Abend werden. |
|
MG: „Na das
wird bestimmt lustig. John Smith hat eine Leibwache bekommen, nur soll diese
nicht Smith beschützen, sondern uns vor ihm!“ VC: „Ich wusste gar nicht, dass unser Security Chef Unhold
solche Kompetenzen hat. Wer wohl John Wall bezahlt?“ MG: „Sicherlich Bracchus, wer sonst?“ VC: „Ach, vielleicht irgendein Investor, der Angst hat, dass
Smith das ganze Phoenix Centre in Schutt und Asche haut!“ MG: „Mal sehen ob Smith irgendwie versucht, sich Walls zu
entledigen, die klassische Option über das Toilettenfenster ist ja gegeben!“ VC: „He he, ich stelle mir gerade vor, wie das wäre: John Smith
versucht durch ein kleines Fenster in einem Kloraum zu entfleuchen!“ MG:
„Tatsächlich eine echt witzige Vorstellung. Und das Gesicht von Wall danach,
als er bemerkt, dass Smith gar nicht mehr pinkelt und… öhm… vielleicht
sollten wir doch weiter machen!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Als
die Kameras wieder Backstage schalten, befinden wir uns in der Kabine vom
Texican, der sich offenbar gerade Matchfertig gemacht hat, da er umgezogen
ist und äußerst nervös auf und ab läuft. Trotz dieser Nervosität scheint er
keine Angst vor seinem Debüt zu haben, sondern sich eher darauf zu freuen,
dass er nun die beiden Ersten gleichzeitig testen kann und so schneller zu
seinem Ziel gelangen kann. Doch
plötzlich bricht er seinen Gang durch die Kabine ab, macht auf der Stelle
kehrt, geht zur Tür, reißt diese auf und geht nach draußen. Die Kameras
folgen ihm natürlich. Der
Weg, den er nun zurücklegt ist nicht wirklich weit, denn er geht gerade einmal
2 Türen weiter zu der Kabine von Big-X, einem seiner beiden Gegner von heute
Abend. Ohne anzuklopfen, oder großartig langsamer zu laufen, reißt er nun
wiederum diese Tür auf und stürmt nach drinnen. Dort steht der sichtlich
erschrockene Big-X, der sich, halb nackt, gerade sein Ring-Outfit anlegen
wollte. Doch das stört den Texican nicht im Geringsten und er beginnt den
noch immer verdutzten Big-X anzuschreien. The
Texican: „Warst du es, der meine Jenny vor über einem Jahr überfahren hat?“ Big-X
schaut nach dem Türaufriss etwas verwirrt drein und antwortet: Big-X: „Hä? Wer
willst du denn sein? Hab ich hier was verpasst das jeder hier reinkommen
kann? Wer soll das außerdem sein?“ T.:
"Jetzt werd nicht auch noch frech! Dich zerpflück ich doch in alle Einzelteile,
wenn ich erfahre, dass du es warst!" Big-X
setzt sich erst mal gemütlich grinsend auf seinen Ledersessel und begutachtet
sich Warren. X.:
„Ach komm, ich hab bisher noch keinen umgefahren. Geh weiter suchen, und merk
dir eines, Wer suchet der findet.“ The
Texican schnaubt nun förmlich vor Wut und schreit nur noch, bevor er die
Kabine wieder verlässt: T.:
"Wir sehen uns gleich im Ring. Mal sehen ob du dann noch immer so cool
bist..." X
muss lachen und schreit Warren hinterher: X.:
„Viel Glück, wenn du ihn findest sag mir bescheid, vielleicht kann ich dann
wieder ruhig schlafen.“ Ohne
diese Antwort richtig gehört zu haben eilt Warren Black, wie der Texican mit
bürgerlichem Namen heißt, wieder aus der Kabine hinaus und schmeißt die Tür
hinter sich zu. Aber noch scheint er nicht genug zu haben, denn statt wieder
in seine Kabine, oder in Richtung Ring zu gehen, tobt er schon ungebremst in
den nächsten Raum, bei dem es sich nun um den von dem anderen Neuzugang Tom
Orion handelt. Diesen
überrascht er nun, während der mit vor dem Bauch verkreuzten Armen,
geschlossenen Augen und einen Monolog in dem immer wieder der Name Yrchs
vorkommt, dessen Stärke er preist und ihn bittet ihm da und dort beizustehen.
In seinem Tobsuchtsanfall scheint er dieses seltsame Verhalten aber gar nicht
wahr zu nehmen und macht Orion mit denselben Worten wie gerade eben Big-X an. The
Texican: „Warst du es, der meine Jenny vor über einem Jahr überfahren hat?“ Doch
von Orion kommt nicht der Hauch einer Reaktion, der macht einfach mit seinen
Gebeten weiter. Jetzt scheint der Texican zum ersten Mal, seit er seine
Kabine verlassen hat ernsthaft nachzudenken, dennoch schreit er noch, bevor
er Tom Orions Kabine verlässt. The
Texican: „Wenn du derjenige warst….dann werde ich das heute herausfinden und
dich zerstören!“ |
|
VC: „Warren
hat aber auch einen Testosteron Überschuss, nicht wahr?“ MG: „Wieso
das?“ VC: „So, wie
der hier herumrennt und alles un Jeden verdächtigt!“ MG:
„Entschuldigung, aber das hat nichts mit Testosteron zu tun. Der Verlust von
seiner Jenny muss eben sehr schlimm für ihn gewesen sein, deswegen ist er so
aggressiv!“ VC: „Ja, aber
ein wenig innere Ruhe könnte ihm nur behilflich sein, zumindest im Backstage
Bereich. Seine Agressionen kann er ja im Ring ausleben!“ MG: „Ich höre
gerade, wir bekommen wieder Etwas von Geri Palienko zu Gesicht. Vielleicht
hat er sich ja nun hoffnungslos besoffen!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
I` m on my way home… (part 2) Der
Kellner schaufelt ein paar Eiswürfel in das Glas, kippt den Wodka darüber und
holt dann eine Flasche Orangensaft aus der Kühlung. In dem Moment sind
plötzlich laute Stimmen zu hören, die wild durcheinander schreien. Dazwischen
hört man immer wieder das tiefe Bellen großer Hunde. Geri dreht sich zur
Seite und sieht durch eine halb geöffnete Tür, die in den Innenhof des
Gebäudes führt, einige Männer mit Hunden aus einem Schuppen kommen. „Was
ist denn da los?“ „Hundekämpfe!“ Der
Russe verzieht angewidert das Gesicht. Trotzdem sieht er noch einmal nach
draußen. Ein paar der Männer nähern sich bereits der Tür zum Lokal, doch Geri
registriert sie gar nicht. Er hat eine kleine Gruppe von vier Männern im
Auge, die einen großen Hund hinter sich herzerren und dabei wild durcheinander
brüllen. „Hier,
bitte sehr!“ Der
Kellner stellt das Glas vor Geri auf die Theke, doch der kümmert sich nicht
um ihn, sondern gleitet von seinem Hocker und geht nach draußen. Der Kellner
sieht ihm fragend nach, zuckt dann aber mit den Schultern und kümmert sich um
die anderen Gäste. Geri
lehnt sich im Halbdunkel an den Türstock und beobachtet weiter die Männer,
die um den Hund herumstehen. „Los,
komm hier rüber mit ihm!“ „Du
verdammtes Biest, dir werd’ ich’s zeigen!“ Der
Hund knurrt, doch er hat keine Chance. Um seinen Hals haben sie eine
Würgeschlinge aus Draht gelegt, die sich immer fester zusammenzieht, je mehr
sich der Hund anstrengt, seinen Peinigern zu entkommen. Das Maul ist
ebenfalls mit Draht zugebunden. Einer hält ihn mit der Schlinge und einer
Stange auf Distanz, die anderen drei stehen daneben und schlagen immer wieder
mit schweren Stöcken auf das Tier ein. „Was
willst du tun? Ich kann nicht ewig so halten, er ist verdammt stark!“ „Hängen
wir ihn auf!“ Die
Männer zerren den Hund zu einem Baum und versetzen ihm weiter harte Schläge.
Einer schlägt ihm den Knüppel so wuchtig ins Kreuz, dass der Hund in den
Hinterbeinen einknickt. Doch trotz der Schmerzen steht er wieder auf. Geri
beobachtet das Tier. Der Hund hat schon einiges abbekommen, das lässt sich
sogar auf diese Distanz erkennen. Vermutlich hat er sich heute einem
jüngeren, stärkeren Artgenossen geschlagen geben müssen und ist nun für
seinen Besitzer wertlos geworden. Inzwischen
haben die Männer das Tier zu dem Baum geschafft und knoten einen Strick um
einen kräftigen Ast. Geri atmet tief durch und löst sich dann aus seinem
Versteck. „He,
Leute!“ Die
vier Männer sehen den Russen, der sich ihnen langsam nähert, argwöhnisch an. „Was
willst du?“ „Ich
will deinen Hund kaufen!“ Der
Mann deutet auf das Tier, das erschöpft am Boden liegt und mit sturem,
ungebrochenem Blick seinem Ende entgegensieht. „Den
da? Der taugt nichts, ich hab einen anderen für dich, einen echten Champion!
Warte nur einen Augenblick, dann zeige ich ihn dir, er wird dir gefallen!“ Geri
steht dem Mann nun gegenüber und sieht ihm fest in die Augen. „Ich
will keinen anderen, ich will den da!“ Der
Kerl mustert das ramponierte Gesicht des Russen. Er grinst und gibt den Blick
auf ein paar Goldzähne frei. „Was
ist denn mit dir passiert?“ „Was
geht` s dich an…“ …verdammter Zigo! Doch
Geri schluckt die letzten Worte, er will keinen Streit provozieren. Der
Zigeuner nickt. „In
Ordnung, deine Sache, aber so wie du aussiehst, kannst du einen guten Hund
brauchen! Was willst du denn bezahlen?“ „Ich
geb dir 300 für ihn!“ „Bist
du verrückt geworden, Junge? Da erschlag ich ihn lieber!“ „Dann
erschlag ihn!“ Geri
dreht sich abrupt um und geht, wird jedoch schon nach wenigen Schritten von
der Stimme des Zigeuners zurückgehalten. „Warte
doch mal, lauf nicht gleich weg, wir können doch über alles reden!“ Geri
dreht sich um. „Ich
zahle 300! Jetzt gleich und in bar! Ja oder nein?“ Der
Zigeuner geht auf den Russen zu. „Du
bist Russe, stimmt` s? In Ordnung, ich mag dich und ich finde, du und der
Hund, ihr seid ein schönes Pärchen!“ Er
grinst zynisch, dreht sich zu seinen Freunden um und ruft ihnen zu. „Sind
sie nicht ein schönes Pärchen?“ Gelächter. Geri
greift in die Hosentasche und holt ein paar Scheine hervor. Er zählt 300 ab
und gibt sie dem Zigeuner. Der lässt das Geld sofort verschwinden. „O.k.,
Russe, der Hund gehört dir. Die Schlinge ums Maul nimmst du ihm besser selber
ab, ich hab keine Lust, mich von ihm beißen zu lassen!“ Die
anderen Männer nehmen dem Hund den Stock und die Würgeschlinge ab und
entfernen sich dann schnell, doch der Hund bleibt einfach liegen und macht
keinerlei Anstalten, anzugreifen. Die Zigeuner gehen an Geri vorbei in das
Lokal. „Viel
Spaß mit ihm, Russe!“ Geri
ignoriert sie. Langsam geht er auf den Hund zu. Als er sich auf 3, 4 Schritte
genähert hat, fängt der Hund plötzlich zu knurren an. Der Russe bleibt stehen
und geht in die Knie. Er wartet. Der Hund sieht ihn an. Er scheint zu spüren,
dass ihm von diesem Mann keine Gefahr droht, dennoch ist er wachsam. Er hat
zuviel erlebt, um einem Menschen vorschnell Vertrauen zu schenken. Geri hält
dem Hund die Hände hin, die Handflächen nach oben, so dass dieser seinen
Geruch aufnehmen kann. Er sucht immer wieder den Augenkontakt, vermeidet es
aber, dem Tier länger in die Augen zu sehen. Der Hund ist übel zugerichtet.
Die Hälfte seines linken Ohrs fehlt, vermutlich hat es ihm ein Gegner
abgebissen, und er hat zahlreiche Narben, aber auch frische Bisswunden. Nach
einer halben Ewigkeit, in der sich die beiden einfach nur gegenübergesessen
haben, erhebt sich der Hund plötzlich. Die Muskeln des Russen spannen sich,
doch er versucht, ruhig zu bleiben. Der Hund ist riesig. Erst jetzt fällt
Geri auf, wie groß das Tier ist. Langsam, ganz langsam trottet der Hund auf
ihn zu. Geri hält ihm immer noch die Hände hin. Vorsichtig schnuppert der
Hund an den Händen des Mannes. Geri versucht, ihn zu streicheln, doch der
Hund schreckt zurück. Wieder
hält der Russe ihm die Hände hin. Er flüstert. „Ich
tu dir nichts…“ Langsam
kommt der Hund wieder näher. Erneut schnuppert er an den Händen, wagt sich
dann weiter vor und nimmt den Geruch des Mannes ganz in sich auf. Er spürt
keine Anzeichen von Gefahr. Diesmal lässt ihm Geri Zeit, bevor er ihn erneut
anfasst. Der Hund zuckt kurz zusammen, doch dann verhält er sich ruhig.
Vorsichtig fährt ihm der Russe mit der flachen Hand über die Brust. „Ich
wird dir jetzt den Draht abnehmen…“ Das
Herz klopft ihm bis zum Hals. Hoffentlich ist das kein Fehler… Langsam
löst er den Draht, der sich in das Fleisch geschnitten hat. Der Hund verharrt
ruhig. Dann ist er den Draht los. Geri erhebt sich langsam und sieht sich um.
Aus dem Hof führt noch ein Durchgang nach draußen. Er hat keine Lust, das
Lokal noch mal zu betreten. Der Russe sieht den Hund an. „Lass
uns hier verschwinden…“ Geri
geht los, doch wie er es befürchtet hat, folgt ihm der Hund nicht. Nach ein
paar Schritten bleibt er stehen und dreht sich zu dem Tier um. Der Hund sieht
ihn an. Geri klopft sich auf den Schenkel. „Na,
komm schon…“ Und
da setzt sich der Hund in Bewegung. Langsam kommt er ein paar Schritte auf
den Russen zu, hält jedoch immer einen kleinen Sicherheitsabstand. Zusammen
verlassen sie den Hof und gehen in Richtung Parkplatz. Ein
paar Minuten später ist das Starten eines Motors zu hören. |
|
MG: „Wenn
schon kein Menschenfreund, dann ist Geri wenigstens ein Tierfreund.“ VC: „Hmm, war
schon sehr samariterhaftig von Geri, dennoch kann ich ihn nicht leiden. Da
könnte er ein ganzes Laboratorium mit eingekerkerten Affen ausräumen, dennoch
bleibt er für mich ein Arschloch!“ MG: „Was er
nun mit dem Hund vorhat?“ VC: „So wie
ich Palienko einschätze, hetzt er ihn nachher auf Wild Thing, wäre ihm
zuzutrauen!“ MG: „Bevor wir
aber zum Main Event und deren Teilnehmer kommen, beschäftigen wir uns noch
ein wenig mit dem Opener. Ein Video von Tom Orion steht an!“ VC: „Wieder
Yrch?“ MG: „Werden
wir ja sehen!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Wir sehen Tom Orion in einem Geschichtsmuseum
stehen. Er sieht sehr neugierig aus, als würde er das alles zum ersten Mal
sehen. Dabei nimmt er an einer Führung teil und lauscht den Worten des
Museumsführers. Führer: „Hier haben wir einige
Schmuckstücke aus Ägypten. Schon vor Tausenden von Jahren wurden Steine
bemalt und zur Verschönerung der Wohnungen verwendet.“ Orion: „Was ist denn das für eine
Szene auf dem Bild?“ Führer: „Der Pharao sitzt auf einem
Streitwagen und wirft einen Speer nach seinem flüchtenden Gegner.“ Orion: „Das ist ja schrecklich!!!“ Führer: „Ja, so brutal war die graue
Vorzeit nun mal.“ Orion: „Nun, wenn es vor langer Zeit
war… *Zweifel*“ Orion scheint schockiert über die Auskunft gewesen
zu sein. Seinen Führer stört das nicht. Er hat wohl bald Feierabend und denkt
lieber darüber nach. Führer: „Kommen wir zum römischen
Reich. Es war in der gesamten damaligen Welt hoch für seine Zivilisation hoch
angesehen. Aber es hatte natürlich auch Feinde.“ Orion: „Warum sollte eine überlegene
Zivilisation Feinde haben?“ Führer: „Nun, wegen der Religion zum
Beispiel. Jesus ist der wohl bekannteste Widerständler gegen Rom gewesen.“ Orion: „Der Prophet Jesus?“ Führer: „Ja, genau der.“ Orion: „Den mag ich, seine Lehren
ähneln denen von Yrch.“ Führer: „Nun, das römische Reich hat
ihn ja leider dann dennoch exekutiert, wie es es mit allen seinen Feinden
tat!“ Vollkommen schockiert ringt Orion nach Atem und
winkt dem Führer nun rasch weiterzugehen. Führer: „Hier etwas, das auch ihre
Nerven nicht überanspruchen sollte: Die Geschichte der katholischen Kirche.
Ihre lange Geschichte ist durchaus interessant und meistens unblutig…“ Orion: „Was heißt hier meistens? Ist
das nicht die religiöse Bewegung, die Jesus gegründet hat?“ Führer: „Ja, aber es gab ja
bekanntlich die Kreuzzüge, mit ihren Religionskriegen.“ Orion: „Religionskriege? Oh mein
Yrch…“ Tom will nichts Weiteres über dieses Thema hören. Er
muss wohl einen schwachen Magen haben. Nun führt der Museumsmensch Orion in
einen Bereich, der vom Holocaust handelt. Er bereitet sich darauf vor einen
andächtigen und aufklärenden Vortrag zu halten. Führer: „Hier…“ Orion: „Moment mal. Das hier ist doch
sicher eine Freakshow oder?“ Führer: „Bitte? Was erlauben sie
sich…!!!“ Orion: „Oh Yrch, die Menschheit ist
verloren. Mehr will ich nicht wissen, ich verschwinde!“ Sich beinahe übergebend rennt Tom Orion davon… |
|
MG: „Sein Allgemeinwissen scheint ja nicht gerade
überwältigend sein.“ VC: „Das ist jetzt aber die größte Untertreibung seit
langem!“ MG: „Ich wüsste gerne, welche „Bildung“ er genossen hat.“ VC: „Gar keine, so wie er drauf ist.“ MG: „Das scheint mir auch einleuchtend.“ VC: „Aber selbst aus dem ungebildetsten Hanswurst kann
etwas werden…“ MG: „…dank der PCWA!“ VC: „Amen.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
AR: "So und nun habe ich einen der vielen Neuzugänge zur Zeit am
Mikrofon! Hallo
Big-X!" X: „Hallo!“ AR: „Wir kennen dich ja noch kaum. Stell dich dem Publikum doch mal
ein wenig vor!“ X: „Jo hi Leute, ich bin Big-X, wie sie seit drei Matches und Shows
wissen. Mein eigentlicher Name ist Robert Kranich und bin einfach ein
Motorrad Freak.“ AR: „Ah ja. Noch ein Motorrad-Fahrer hier. So langsam werden wohl die
Abstellplätze knapp. Was sind denn deine Ziele hier in der PCWA?“ X: „So genau hab ich gar keine. Also hier muss keiner fürchten, dass
ich ’nen Titel haben will. Ich mache das hier alles aus Spaß an der Freude.
Es geht mir hier zwar manchmal was gegen den Strich, z.B. das Desmond mich
zum zweiten Mal, wenn auch nur indirekt, besiegt hat, aber man wird sich noch
mehrmals im Ring gegenüberstehen.“ AR: „Einfach zum Spaß hier. Naja das Geld wird wohl auch eine kleine
Rolle spielen, oder?“ X: „Nein, ich verlange ja noch nicht mal welches, ich habe mehr als
genug Geld, bin schließlich immer noch zu 51% Besitzer meiner eigenen Firma.
Die bringt mehr als genug, außerdem stamme ich aus einer Familie, die vor
Geld nur so stinkt.“ AR: „Soso, ein gelangweilter Reicher also, der zum Spaß wrestled. Was
für eine Firma besitzt du denn?“ X: „Es ist eine Firma die sich in zwei Bereiche teilt. Der eine
Bereich stellt sich der Herausforderung Computerspiele, bzw. allgemeine
Software in der wir in enger Zusammenarbeit mit Microsoft arbeiten und der
Zweite ist eine Hotelkette.“ AR: „Eine Hotelkette. Klingt ja fast so als seist du tatsächlich
nicht auf das Wrestlen hier angewiesen. Da sind wir doch mal gespannt, wie
die anderen hier, die zum Teil doch von all dem hier abhängig sind, darauf
reagieren“ X: „Du siehst das richtig, ich bin auf das hier nicht angewiesen, ein
Grund warum ich auch nicht unbedingt wie andere auf einen Vertrag hier
dränge. Die anderen, die auf das hier angewiesen sind, sind aber deshalb
nicht weniger Wert, als ich, im Gegenteil, sie müssen ihr Bestes hier geben
um ihren Job zu behalten. Deshalb auch Respekt an jeden der sich sein Geld
hier so hart erarbeiten muss.“ AR: „Das klingt nach einem sehr fairen Sportsmann den wir haben. Nur
eines passt zu dem netten Kerl hier nicht, und das wäre das Entrance.“ X: „Darum habe ich mich bereits gekümmert. Es wird jetzt eine neue
Musik gespielt werden, die zwar nicht meinem Charakter entspricht, aber einen
TEIL von mir unterstreicht, den noch keiner kennt.“ AR: „Na dann freuen wir uns doch mal auf dein heutiges Auftreten.“ X: „Ja, ich glaube viele Fans hier werden es bejubeln.“ |
|
MG: „Und da
haben wir wieder etwas über Robert… ich meine Big-X natürlich erfahren!“ VC: „Das
letzte mit dem Entrance Theme hat mich ein wenig überrascht. Will er seinen
verkörperten Charakter nun verändern?“ MG: „Geht das
überhaupt? Ich meine, wir wissen, er ist ein Motorrad Freak, er ist
stinkreich… was soll er da groß ändern?“ VC: „Ich weiß
auch nur, war auch nur eine rhetorische Frage!“ MG: „Und von
einer Frage zur Nächsten: Was passiert da am Ring?“ >>Where
the wild roses grow<< von Kylie Minogue und Nick Cave ertönt aus den
Boxen. Dies ist das gemeinsame Entrance Theme von Runa Lillith Heritage und
Gabriel Lucifer, wenn sie zusammen als Tag Team in den Ring steigen. Etwas
später am heutigen Abend werden die beiden gegen die Souls of Shadow
antreten. Aber jetzt scheinen sie erst mal etwas anderes zu wollen. Um
Gabriels Hüften ist der PCWA Undisputed Gerasy Titel geschnallt. Allerdings
hat er noch einen zweiten Gürtel um der Schulter hängen. Und auch Runa hat einen
Titel am Leib. Nachdem die Kamera dichter an die Religion of Death
heranzoomt, erkennt man auch um was für Titel es sich handelt. MG: „Das sind
die alten GCWF Tag Team Belts!“ VC: „Stimmt!
Die Religion of Death, damals noch in Form von „Tiger“ Dave Jenkins und
Gabriel Lucifer, waren die letzten Titelträger dieser Gürtel.“ MG: „Erinnern wir uns kurz zurück. Beim Imperial Impact im Jahre 2002 gewann der Fight Club, genauer gesagt zwei seiner Mitglieder mit Namen „IceMan“ Steve Montgomery und „Tiger Dave Jenkins“, die vakanten GCWF Tag Team Belts.“ VC: „Unser
heutiger Principal Gabriel Lucifer und eben jener „Tiger“ Dave Jenkins
bildeten innerhalb des Fight Clubs eine Art eigene Glaubensgemeinschaft, die
heute berühmt berüchtigte Religion of Death.“ MG: „Diese
Religion of Death lieferte sich zu dieser Zeit, im Zuge der legendären Fight
Club vs. ToXiC Fehde, gerade eine erbitterte Auseinandersetzung mit den ToXiC
Mitgliedern Shadow, bestehend aus Runa Lillith Heritage und Clawrik Uriel
Amon.“ VC: „Clawrik
und Runa zwangen „IceMan“ Steve Montgomery, seinen Tag Team Gürtel an Gabriel
Lucifer weiterzureichen, damit Shadow in einem „House of Horror Match“ gegen
ihre Erzfeinde Lucifer und Jenkins, um die GCWF Tag Team Belts, kämpfen
konnten.“ MG: „Die Religion
of Death gewann das Match. Seitdem sind die GCWF Tag Team Belts in den Händen
der Religion of Death. Mittlerweile also bei, der Ende 2002 zu Gabriel
geturnten, Runa Lillith Heritage und eben Gabriel Lucifer.“ VC: „Nachdem
der Fight Club, dem die Religion of Death angehörte, sich beim Brawlin Rumble
im Jahr 2003 alle GCWF Titel sicherte, sind die alten GCWF Gürtel bei ihren
jeweiligen Haltern verblieben.“ MG: „Die GCWF
Tag Team Belts gehörten Dave Jenkins und Gabriel Lucifer. Nach Jenkins Tod,
nahm Gabriel Jenkins` Belt an sich. Den ebenfalls von Dave Jenkins gehaltenen
GCWF European Titel nahm „Tiger“ wohl mit ins Grab. Zumindest ward der Gürtel
nie wieder gesehen.“ VC: „Der GCWF
Hardcore Titel ist in Besitz von Sgt. W. Davies und wird dort wohl auch auf
ewig verbleiben.“ MG: „Der GCWF
Gerasy Belt gehörte einst Keevan und wurde gemeinsam mit dem PCWA Gerasy Belt
nach einem Vereinigungskampf zwischen Desperado und Keevan zum PCWA
Undisputed Gerasy Belt. Dieser derzeit wertmäßig höchste Gürtel prangt, wie
alle wissen, seit einigen Wochen um den Hüften unseres Principals.“ VC: „Der
ehemals höchste Titel der GCWF, der GCWF World Title, gehörte ebenfalls
Keevan, nachdem er diesen beim Brawlin Rumble III gegen Barqas gewann.
Während der Fehde zwischen Barqas und Gabriel vor knapp einem Jahr, klaute
Lucifer diesen Gürtel allerdings von Keevan, um Barqas zu provozieren.“ MG: „Der Barkide sah diesen Titel nämlich trotz des Verlustes an Keevan immer noch als sein Eigentum an und so kam es beim Sinister Skuldgudery zu einem Sinister Cage Match um den alten inaktiven GCWF World Title. Barqas gewann das Match, verschwand allerdings mit samt dem Gürtel auf Nimmerwiedersehen.“ VC: „Nostalgie pur. Mittlerweile
sind Runa und Gabriel am Ring angekommen. Mal sehen was sie mit den alten
GCWF Tag Team Belts vorhaben?!?“ Gabriel steht
in der Mitte des Ringes und schaut nickend zu seiner kleinen elfe, welche
sich ein Mikrofon zuwerfen und es an den „Principal“ weiterreicht. Die Fans
quittieren den gesamten Auftritt der Religion of Death natürlich mit
Buhrufen. GL: „Mein
hochgeschätzter Pöbel, ich habe eine Ankündigung zu machen. Ihr seht hier die
alten GCWF Tag Team Belts. Die Älteren unter Euch erinnern sich bestimmt noch
daran, dass mein ehemaliger Stable Partner Dave Jenkins und ich diese Titel
zuletzt inne hatten. Vor seinem schrecklichen Rückfall, hat der von mir
hochverehrte Herr Aliera, seinerseits Besitzer und Big Boss der PCWA, eine
Ankündigung verlauten lassen.“ Jetzt hält es
keinen der Fans mehr auf den Sitzen. Jeder in der Halle weiß um den Deal von
Bracchus und Lucifer und damit ist auch jedem bewusst, dass Gabriel dafür
gesorgt hat, dass der Scheich einen Rückfall erleidet, damit er dem Inferno
Match entgehen kann. Gnadenlos buhen sie den Principal hier aus. Stören tut
Gabriel das recht wenig und deshalb redet er einfach weiter. GL: „Das
Zauberwort lautet COTATORES!!! Dies ist ein Stable Title, welcher in Tag Team
Matches ausgetragen wird. Ich habe nun die Ehre verkünden zu dürfen, dass
beim kommenden Pay per View, Imperial Impact 4, diese Cotatores Belts,
erstmals vergeben werden. Nun seht ihr hier, wie bereits erwähnt, bei Runa
und mir die GCWF Tag Team Belts. Diese Titel waren im Grunde bereits Fight
Club interne Stable Belts, nachdem Steve Montgomery mir seinen Gürtel
übergeben hatte. Deshalb habe ich mich entschlossen diese Gürtel zu spenden
und sie einschmelzen zu lassen, um aus ihrem Gold die neuen Stable Titles der
PCWA zu erschaffen. Dieses Gold hat bereits den Schweiß und das Blut der
besten Männer schmecken dürfen. Es ist bestens geeignet, um eine neue Ära
anbrechen zu lassen. Die neuen Titel der PCWA, die Cotatores, werden
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der PCWA zu einem Titel vereinen. Die
Cotatores sind das höchste Ziel für jede Zweckgemeinschaft, jedes Team und
jedes Stable. Natürlich wird keiner an der Religion of Death vorbeikommen
aber gerade das ist ja das schöne. Wieder mal werden wir etwas besitzen, dass
jeder will!“ Das sehen die
Fans natürlich ganz anders. So ziemlich alles andere außer der Religion of
Death wären für sie würdige Champions. Runa und Gabriel können über die
„Religion sucks“ Chants nur müde lächeln und ignorieren die Unmutsbekundungen
des Publikums einfach. GL: „Die
Cotatores sollen natürlich den bestmöglichen Einstieg in die PCWA bekommen
und deshalb habe ich mir eine Matchart überlegt, die unser neuer alter Chef
Bracchus, wohl kaum kritisieren kann, denn diese spektakuläre Matchart steht
für Risiko, Blut und harte Bumps und damit für hohe Ratings. Das letzte Match
dieser Art fand am gleichen Abend statt, an dem die damals vakanten GCWF Tag
Team Belts neu ausgekämpft wurden. Es wurde bestritten von der Dame zu meiner
rechten, der wundervollen Runa Lillith Heritage und...seinen Namen vermag ich
nicht auszusprechen, denn er widert mich an...dem Unique Highlight.“ Die Fans
jubeln euphorisch auf, denn viele von ihnen waren auch vor circa zwei Jahren
schon dabei, als der damals noch böse Keevan, die zu der Zeit noch
herzensgute Runa Lillith Heritage besiegte. Laute „Keevan“ Chants lassen die
Halle nun erbeben. Das gefällt Gabriel natürlich überhaupt nicht. Der Makel,
dass Keevan ihn klar im Ring besiegte, klebt noch immer am aktuellen PCWA
Undisputed Gerasy Champion. Er würgt die Chants ab. GL: „Damit
schließt sich der Kreis. Beim Imperial Impact II wurden die GCWF Tag Team
Belts neu vergeben und Runa Lillith Heritage und dieser andere Knilch
bestritten ein Match welches nur drei Buchstaben benötigt, um die Massen in
Ekstase zu versetzen...T...L...C...TABLES, LADDERS and CHAIRS um die PCWA
COTATORES beim IMPERIAL IMPACT IV!!!“ Zum ersten
Mal in der Kariere Lucifers jubeln die Fans nach seinen Worten. Er steht
süffisant lächelnd im Ring und unterbricht die Vorfreude der Fans dann. GL: „Und die
ersten zwei Teilnehmer stehen auch bereits fest. Als Team Nummer Eins meldet
sich die Religion of Death zu diesem Match an. Für das Triumvirat des Todes
treten an, die TLC und Tag Team erfahrene Runa Lillith Heritage und der
letzte GCWF Tag Team Champion, meine Wenigkeit höchstpersönlich, Gabriel
Lucifer...Au revoir!“ Mit diesen
Worten verlassen Gabriel und Runa den Ring. Gemächlich und unter heftigen
Buhrufen verlässt das Alptraumpärchen der PCWA die Halle. MG:
„Cotatores! Endlich kommen sie, geplant waren sie ja schon lange und gemunkelt
wurde fast noch länger.“ VC: „Da bringt
uns Gabriel zum ersten Mal in seiner Karriere auch etwas Gutes, das
honorieren sogar die Fans!“ MG: „Ein
hartes Match steht uns also beim PPV bevor… und was mir daran nicht gefällt,
ist die sichere Teilnahme der Religion. Kann da nicht Jemand was dagegen
machen?“ VC: „Wohl
nicht, aber für Runa könnte damit der dritte Titlegewinn in einem Team bevor
stehen. GCWF Tag-Team Champion war sie ja schon zweimal. Einmal mit ihrem
Ex-Freund Chullain und einmal mit ihrem Bruder Valkos Heritage!“ MG: „Dem wir
von dieser Stelle aus mal eine Gute Besserung wünschen! Schließlich ist er ja
im Krankenhaus!“ VC: „Von
Gabriel gehen wir übrigens weiter zu einem Opfer seiner Mindgames. Bracchus
erwartet uns schreiend Backstage!“ MG: „Dann
schnell hin!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
“HAU AB!
VERSCHWINDE, WEIB!!!“ „Aber
Gab...“ „RAUS AUS
MEINEM SESSEL. SCHER DICH ZUM TEUFEL, DU MISSRATENER BRUTKASTEN!“ Ja ja, es
gibt Situationen, da helfen selbst blutdrucksenkende Pillen nicht mehr. Und
was könnte schlimmer sein als eine ca. 70 Jahre alte, fast zahnlose Frau, in
Kittelschürze der 70er Jahre steckend, und zudem noch im Sessel des Arabers
sitzend? Genau, NICHTS! Entsprechend
außer sich steht der Araber nun in seinem neuen, alten Büro. Eine
Räumlichkeit, die er nach eigenen Aussagen sehr vermisst hatte in den letzten
Wochen. Aber jetzt, wo Gabriel dem Bracchus´schen Erpressungsversuch
nachgegeben hat, war es natürlich die erste Handlung des Arabers, seine alte
Wirkungsstätte zu beziehen. Nur hatte
sich diese in eine Domizil jener alten Putze verwandelt. Sicher ein weiteres
Spielchen dieses Hundesohnes Lucifer. „Herr
Luc...“ Schon rauscht
der Araber auf die alte Frau zu, zerrt sie aus dem Sessel (SEINEM Sessel!)
und traktiert sie mit zahlreichen Ohrfeigen. Zu allem Übel macht nun einer
der letzten Zähne der Oma den Abflug quer durch den Raum. Bracchus:
„DAS – IST – MEIN – SESSEL! UND JETZT HEB DEINE KAULEISTE AUF!“ Schon schubst
er das arme Weib auf den Boden, lässt sie ihren Zahn aufsammeln und kickt sie
mit Fußtritten in den Hintern aus dem Büro. Als er sein
Handy zückt und eine Großreinigung seines Domizils verlangt, fadet die Kamera
aus.- |
|
VC: „Kaum wieder im Amt, benimmt sich Bracchus wie der letzte
Gorilla.“ MG: „Ich glaube es echt nicht. Die Frau, die könnte seine Oma
sein, und er gibt ihr so heftige Ohrfeigen, dass die letzten Zähne Winke,
Winke sagen!“ VC: „Schade, dass wir nicht in Amerika sind, was würde ich
Bracchus alleine vom Zugucken her verklagen!“ MG: „Das ist wirklich Niveaulos. Niveaulos, Bösartig und
Pervers…“ VC: „Bah, schnell weiter mit der Show!“ MG: „Freu dich, wir können uns ablenken, denn es ist Zeit für
unseren Opener!“ VC: „Da freu ich mich schon die ganze Zeit drauf!“ |
OPENER
|
|
|
MG:
„Drei unserer Neulinge dieser Saison werden gegeneinander antreten.“ VC:
„Richtig, Mike. Namentlich sind das Big-X, der mysteriöse Tom Orion und The
Texican.“ MG:
„Was wissen wir bisher über die 3 Herren, Vinnie?“ VC:
„Na immerhin wissen wir jetzt bei Orion, wer dieser komisch Yrch ist … mehr
oder weniger.“ MG:
„Eher weniger, Vince, würde ich sagen. Eine Art Gottheit oder so … Na ja …
beim Texaner jedenfalls wissen wir immer noch nicht, wer seine Freundin da
jetzt überfahren hat.“ VC:
“Und Big X? Well … seiner Joena gefällt es immer noch nicht, dass er in den
Wrestlingring steigt … aber er lässt sich davon nicht abhalten.“ MG:
„Er kommt jetzt wohl auch als Erster der 3 Herren zum Ring, Vince. Also ab zu
Jane.“ Die
Kameras schalten nun in die Ringmitte, wo Jane Nelson bereit steht, um das
Match anzukündigen. Here
we go … JN:
„Das folgende Match wird ein 3 Men Elimination Match sein … Der erste
Wrestler, der zum Ring kommt: Aus Niesky / Deutschland … er wiegt 98 kg bei
einer Größe von 1,96 m …. BIG X!“ Nach dem Big-X angekündigt wurde,
kommen auf einmal Sechs Männer mit Instrumenten auf die Rampe. Durch das
stark gedämpfte Licht lässt es sich nicht erkennen, um wen es sich Handelt.
Nach dem sie sich aufgestellt haben geht das Licht ganz aus. Die Halle
verharrt so zwei drei Minuten als plötzlich leichtes Geigenspiel einsetzt.
Nach ein Paar Sekunden hört dann ein Geräusch, das sich so anhört als ob man
ein Messer schleift. Wieder vergehen ein paar Sekunden als dann eine gedämpfte
Stimme sagt: „Such gut gebauten ab etwa 30 Jährigen und Schlank – Der
Metzgermeister.“ Danach setzen harte Gitarren Rifs ein und spätestens nach
dem hohe Feuerflammen vor den Männern aufsteigen, weiß jeder das die sechs
Männer Rammstein sind. Nun wird die Halle in blaues licht gefärbt. Till
Lindemann der Sänger hüpft noch eine weile in der Gegend herum während die
Fans die Sechs bejubeln und sich heiser schreien. Nun fängt er auch an zu
singen und die Fans singen mit: Heute treffe ich einen Herrn der hat mich zu fressen gern weiche Teile und auch harte stehen auf der Speise Karte. Nun lässt sich auch Big-X schaut sich
das bunte treiben an. X dreht sich mitten auf der Rampe um, damit das Rote X
auf seinem Rücken gut zu erkennen ist, und nun schießen Flammen aus dem Boden
und kreuzen sich in der Luft. X dreht sich wieder um und geht gemütlich zum
Ring, wobei er sich von Links nach rechts und wieder zurück immer wieder
umschaut. Rammstein ist in den letzten tönen ihres Liedes und X steigt
endlich in den Ring und zückt ein Mikro. Er lässt sie noch ausspielen und
wartet bis die Fans sich nach dem Auftritt beruhigen. X: „Jo Leute beruhigt euch.“ Aber sie jubeln noch weiter, auch nach
dem Rammstein die Bühne verlassen hat, und X versucht es noch mal. X: „Hey, die kommen doch das nächste
mal wieder mit, also beruhigt euch endlich mal, ich wollt noch ein paar
Wörter los werden.“ Nun beruhigen sich die Fans und X kann
endlich anfangen. X: „Also, wie ihr sicherlich
mitbekommen habt, hat die Texicanische Pappnase mich als Schuldigen
ausgesucht. Keine Ahnung wie er darauf kommt, ich war noch nie in America
gewesen. Ich habe noch nie meinen Fuß auf einen anderen Kontinent als Europa
gesetzt und was das wichtigste ist, ich habe noch nie einen Menschen
angefahren und schon gar nicht tot. Dieser vor Selbstüberschätzung kotzende
Hampelmann muss sich wohl woanders umsehen. Was ich auch nicht auf mir und
vor allem nicht auf uns Deutsche sitzen lassen kann, dass Berlin, und unser
Land Stinkt, denn unser Land duftet wie eine frisch Blühende Wiese, die nur
von irgendwelchen Kühen, irgendwo an wenigen stellen ein Paar Scheißhaufen
befleckt ist.“ X scheint ein paar passende Worte
gefunden zu haben, die ihm wohl ein paar Sympathie Punkte bei den Fans
bringen wird. Sie jubeln über seine Worte und haben schon ein den ersten anti
Warren ruf aus dem Ärmel gezogen. Sie Rufen immer wieder: „Warren is a
Woman.“ X nickt im Takt dazu, und legt zufrieden das Mikro weg. JN: „Einer seiner beiden Kontrahenten …
aus einem unbekannten Ort … er wiegt 73 kg bei einer Größe von 1,71 m … TOM
ORION!“ Das
Licht verfärbt sich leicht und ein ungemütlicher Farbton entsteht. Man kommt
sich vor, als wäre man in einer anderen, düstereren Welt. Als das Orion Theme
einsetzt, wissen wir sofort, wer da wohl kommen mag. Wer
ist der unkonventionellste Wrestler der PCWA? Wer
hat Fähigkeiten, die sonst keiner hat? Wer
verbreitet Furcht und Schrecken? Wer
ist auf Tausend Welten unbesiegt? Orion
tritt aus dem Backstagebereich heraus und sonnt sich erst einmal in den für
ihn immer noch relativ neuen Jubel. Fröhlich winkend nähert er sich dem Ring. TOM
ORION! Ohne
jede Chance – und doch unter uns. Mit
jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion
wartet noch immer auf ihn. Rache
ist jedoch nicht seine Sache. In
eintausend Jahren unbesiegt. Oh
wird er jemals Ruhe finden? Niemals
wird er sich ergeben. Auf
dem Weg dorthin gibt er zahlreichen Fans die Hand und verbreitet seine gute
Laune. Dennoch bleibt er durch sein Äußeres immer noch ziemlich Unheimlich.
Man möchte ihm wirklich nicht alleine in einer Seitengasse begegnen. Wer
ist nur so unglaublich biegsam? Wer
fliegt durch den Ring als wäre er ein Vogel? Wer
tötet allein mit seinem Blick? Wer
ist der Liebling Yrchs? Wie
auf Stichwort verschränkt Orion die Arme vor seinem Körper und schreit die
Worte „FÜR YRCH!“ in die Welt hinaus. Dank der hervorragenden Dokumentation vorhin, wissen wir nun immerhin,
was gemeint ist. TOM
ORION! Ohne
jede Chance – und doch unter uns. Mit
jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion
wartet noch immer auf ihn. Rache
ist jedoch nicht seine Sache. In
eintausend Jahren unbesiegt. Oh
wird er jemals Ruhe finden? Niemals
wird er sich ergeben. Lächelnd
geht er nun weiter. Er bekommt zwar nicht gerade Unterhosen hinterher
geworfen, aber das Publikum scheint
seine gute Laune dennoch zu teilen. Wer
ist der Liebling der Fans? Wer
lacht über jeden Schmerz? Wer
ist die Verkörperung von Hardcore? Wer
ist der letzte Revolutionär der Galaxis? Am
Ring angekommen, posed Orion noch ein wenig scherzhaft. Scherzhaft, weil es
da wirklich wenig zu posen gibt, für den kleinen und schmächtigen Tom. Für seinen seltsamen Körper wird er
jedenfalls von niemandem Bewunderung bekommen. TOM
ORION! Ohne
jede Chance – und doch unter uns. Mit
jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion
wartet noch immer auf ihn. Rache
ist jedoch nicht seine Sache. In
eintausend Jahren unbesiegt. Oh
wird er jemals Ruhe finden? Niemals
wird er sich ergeben. Endlich
slidet Tom Orion in den Ring um sich dort seinen Gegnern zu stellen. JN:
„Und der letzte Kontrahent … aus San Antonio / Texas, USA … er wiegt 75 kg
und ist 1,80 m groß … THE TEXICAN!“ Als
seine Musik ertönt erscheint auch schon The Texican auf der Rampe. Er hat nun
neben seinen Jeans und dem T-Shirt noch einen braunen Cowboy-Hut auf. Ohne
sich lange aufzuhalten oder in irgendeiner Form auf die Fans einzugehen geht
er zum Ring, betritt diesen und ist sofort zum Kampf bereit. Opener -A Neverending Story With Permanently Changing
Elements- 3 Way Dance
vs.
vs. (Alle drei Wrestler stehen gleichzeitig im Ring im
Ring und eliminieren sich, bis nur noch einer im Ring steht. Dieser ist der
Sieger. Als Pin Falls gelten Submission und Disqualifikation. Referee: Nelson Frider) MG:
„Alles ist eigentlich bereit für unseren Opener … Nelson Frider macht sich
ebenso bereit wie die drei Kontrahenten.“ VC:
„Also … es kann losgehen …“ Big-X,
Tom Orion und The Texican belauern sich und der Referee ist Sekunden davor
den spannenden Opener anzuläuten, als plötzlich die Leinwände zum Leben
erweckt werden. Laute Buhrufe lassen darauf schließen, dass es sich hier
nicht um einen Publikumsliebling handelt. Und so ist es auch. Die hässliche
Fratze des Principal erscheint und er beginnt prompt zu sprechen. GL: „Ehe ihr dieses überflüssige
Intermezzo hier beginnt, habe ich noch eine kleine Information für Euch. Da
die PCWA absolut keinen Plan hat, wo sie Euch im anstehenden Pay per View
unterbringen soll, wurde nach meinem Anraten entschieden, dass ihr als eine
Art Zweckgemeinschaft, an dem von mir eben gerade verkündeten TLC Match um
die Cotatores teilnehmt. Die Entscheidung, welche zwei von euch drei
Versagern am Ende antreten, liegt bei euch selbst. Als absolute Newbies wird
es Runa und mir eine Ehre sein, euch eine Lektion in Sachen Tag Team Action
zu geben. Und langweilt uns bitte nicht zu sehr mit diesem Kampf und zieht es
so schnell wie möglich durch. Au Revoir.“ Im gleichen Augenblick, in der Gabriels
Fratze von den Trons verschwindet, läutet der Referee das Match an. Die drei
Teilnehmer schauen sich leicht verdutzt an. Das ist natürlich eine faustdicke
Überraschung für die Tom Orion, Big-X und The Texican. Kaum in der PCWA
angekommen, bietet sich ihnen die Chance auf einen Titelgewinn. MG:
„Hossa! Schau an, schau an. Das bringt die drei Herrschaften gleich einmal
davon ab, mit dem Match anzufangen.“ VC:
„Aber jetzt kann es dann doch mal endlich anfangen und so … aber das Ganze
ist natürlich für die 3 eine komplett neue Situation …“ Die
Einstellung auf die neue Situation gelingt am Schnellsten dem Texikaner unter
den drei Herren, der sich sofort über Big X hermacht und Robert Kranich mit
einer Reihe von Kicks sofort in die Defensive zu drängen versucht. Ein Tritt
nach dem anderen hagelt auf Big X ein und der scheint im Moment ein wenig
überfordert zu sein mit dem neuen Gegner, während Orion für den ersten Moment
sich erst einmal aus dem Match heraushält. Die Niederlage letzte Woche gegen
Mallory hat ihm für den ersten Moment wohl einmal genügt und so lässt er erst
einmal seine beiden Gegner ihre Kräfte verzehren. Im Duell gegen den Texaner
jedenfalls hat sich unterdessen Big X wieder ein wenig gefangen und haut
kräftig zurück in Richtung Texican. Ein Schlag folgt dem anderen und keiner
der beiden Männer kann sich einen wirklichen Vorteil im Moment erarbeiten.
Aber auch Orion hat nun seinerseits Lust bekommen, ins Match einzugreifen und
attackiert den Rücken des Texaners, während Big X von vorne auf diesen
einprügelt. Während X versucht den Texaner mit einem German Suplex nach hinten
zu werfen, springt Orion einfach einen Drop Kick gegen beide Gegner und diese
torkeln einige Schritte in Richtung Ringrand. The Texican kann sich von Big X
lösen, wird aber von Orion gleich einmal mit einem kräftigen Spear zu Boden
geworfen. MG:
„Yeah! Schöne Aktion von Orion! Und der setzt gleich einmal zum ersten Cover
des Matchs an.“ VC:
„One!“ MG:
„T… na gut, da war, wie zu erwarten war, bereits der Kickout von The
Texican!“ Den
Fans hat die Aktion gefallen und Orion schnappt sich wieder Warren Black, um
ihn nach oben zu heben. The Texican steht nun wieder auf den Beinen und wird
von Orion durch den Ring geschleudert … aber da ist Big X! Er zeigt eine
Reihe von Punches gegen Orion, wirft diesen ebenfalls durch den Ring. Ein Big
Boot klappt gegen den zurückfedernden Texaner. Aber auch Orion kommt gerade
zurückgefedert und den hat Big X für den Moment gerade vergessen. Orion zeigt
einen Bulldog gegen Big X und hat für den Moment wieder die Oberhand. Orion schnappt sich wieder The Texican und
zeigt erst einmal eine Headscissor gegen ihn. Die Fans wissen aber nicht
wirklich, wie sie auf den mysteriösen Mann reagieren sollen und so bleibt es
auf den Publikumsrängen eher ruhig. Orion hebt The Texican wieder nach oben
und will ihn mit einer Reihe von Chops weiter in die Enge drängen … VC:
„Da ist Kranich! Big-X greift wieder in das Match ein und schnappt sich Orion
zu einem German Suplex!“ MG:
„The Texican wird für den Moment erst einmal beiseite in die Seile geschubst,
während X sich um Orion mit einer Reihe von Schlägen kümmert, während der am
Boden liegt.“ VC:
„Big-X wirft sich zum Cover auf Orion!“ ONE! MG:
„Der Texaner unterbricht das Cover noch einmal und versucht sich nun selbst
an Big-X.“ VC:
„Aber der lässt sich natürlich so einfach nicht unterkriegen …“ MG: „Big-X wehrt sich … oder versucht das
zumindest.“ Big-X
und Texican liefern sich einen harten Schlagabtausch in der Ringmitte,
während Orion erst einmal das ganze aus der Froschperspektive beobachten
darf. Einen kurzen Moment sieht es nach einem Vorteil für Texican aus, doch
dann kann Big-X mit seiner Kraft sich erst einmal durchsetzen und hämmert
Texican erst einmal mit einer Clotheline auf den Boden. Es gibt einen kurzen
Blickwechsel zwischen Orion und Texican, die gerade beide gemeinsam auf der
Matte sitzen und man ist sich für den Moment einig: Beide wollen gemeinsam
gegen Robert Kranich vorgehen. VC:
„Beide Männer stehen auf …“ MG: „DOUBLE ROCK BOTTOM!!! Wie
schon bei der letzten Show. Schöne Aktion.“ VC:
„Yeah! Das war jetzt die notwendige Aktion für Big-X, um wieder Oberwasser zu
bekommen!“ Big-X
schnappt sich wieder The Texican und schleppt den Mann in Richtung Top-Rope.
Orion scheint sich im Moment erst einmal heraus halten zu wollen und sieht
zu, wie X den Gegner aufs oberste Seil setzt … MG:
„Ansatz zur X-Time!“ VC:
„Kranich zieht seinen Top-Rope Piledriver durch!“ MG:
„Da folgt das Cover und Orion lässt ihn erst einmal gewähren …“ ONE! MG:
„The Texican ist draußen aus dem Match! Und da waren es nur noch Zwei …“ VC:
„Jetzt darf man gespannt sein, wer von beiden sich jetzt durchsetzt. Am
Drücker scheint ja momentan Big-X zu sein.“ Orion
und Big-X stehen sich nun also wieder gegenüber, ein Duell der Blicke steht
an und Orion scheint einen Plan zu haben: Die Augen werden verdreht, der
Gruselfaktor nach oben gedreht und Big-X wird damit schon deutlich verwirrt.
Orion kann das ausnutzen: Er setzt Big-X mit einer Reihe von Kicks zu und
zeigt dann einen DDT! Orion will das Match zu einem Ende bringen und covert sofort
… ONE! TWO! THR .. ! Gerade
hat Big-X noch ausgekickt und Orion gefällt das nicht. Er diskutiert
lautstark mit Nelson Frider, dass dieser doch viel zu langsam gezählt hat.
Frider sieht das verständlicherweise ganz anders und will eigentlich nicht lange
diskutieren mit Orion. Der sieht das allerdings anders und … MG:
„Wäh! Der spuckt Frider einfach diesen grausligen Nebel ins Gesicht! Das ist
ja eklig!“ VC:
„Frider ist jedenfalls abgelenkt und Orion begibt sich erst einmal heraus aus
dem Ring.“ MG:
„Der sucht was unter dem Ring … seine Orion Weapon!“ VC:
„Und da geht es wieder zurück in den Ring … Big-X ist dort immer noch am
Boden und versucht sich gerade wieder aufzurichten.“ MG:
„Auch Big-X kriegt den Nebel ab!“ Zwei
kurze Schläge mit der Orion Weapon folgen und Big-X scheint nun in wirklichen
Problemen zu sein. Orion richtet Kranich wieder auf die Beine und tritt ihm
in den Magen. Big-X landet wieder auf den Knien und nun ist die Chance für
Orion da, das Match zu beenden: VC: „Orion Torture!!! Das
sieht gar nicht gut für Robert Kranich aka. Big-X aus.“ MG:
„Nelson Frider ist sofort zur Stelle und fragt nach, ob Kranich aufgibt …
aber wirklich sprechen kann der auch nimmer …“ VC:
„Die verdrehten Augen aber sagen eigentlich alles aus … Frider lässt den
Ringgong läuten!“ Parallel
zum Ringgong verkündet auch sofort Jane Nelson den Sieger des Matches. JN:
„Der Sieger des Matches durch Aufgabe … Tom Oriiiiiiiiiiiion!“ Während
Orion seinen Sieg noch in der Ringmitte feiert, schalten die Kameras zurück
zu den beiden Kommentatoren. MG:
„Orion gewinnt also das Match, Vince. Gibt es da noch viel hinzu zu fügen?“ VC:
„Eigentlich nicht. Er hat halt The Texican damit sein Debüt verkorkst … aber
gut, der hat dank dem Tod seiner Freundin damals eh andere Sorgen.“ MG:
„Right, das war’s von uns soweit, wir schalten wieder Backstage, genauer, zu
unserem Principal!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Es klopft an
der Tür des Principals. Ein lautes Herein signalisiert dem Gast, dass er
eintreten darf. GL: „Da seid ihr
ja endlich. Nächstes Mal erwarte ich, dass ihr genau eine Minute nach meiner
Aufforderung hier erscheint!“ Aus Gabriels
Worten kann man erschließen, dass er hier also mindestens zwei Personen
erwartet. Und um die Spannung rauszunehmen, soll verraten werden, dass es
sich dabei um Desmond Mallory und seinen Manager Noah handelt. Noah: „Wir haben
uns sofort nach dem Erhalt ihrer Nachricht auf den Weg gemacht Mr.
Principal.“ GL: „Ja
ja...schon gut. Ich denke ihr wisst warum ihr hier seid!“ Mallory: „Bekomme ich
endlich meinen verdienten Cryption Title Shot?“ Gabriel
schaut Mallory ungläubig an und beginnt dann lauthals zu lachen. GL: „Bist du
denn völlig durchgeknallt. Ihr seid hier, weil wir mal etwas Grundsätzliches
klären müssen. Niemand betritt ungefragt die Kabine der Religion of Death und
schon gar nicht jemand, dem ich gerade zwei Wochen zuvor eine Strafe wegen
seiner Respektlosigkeit aufgebrummt habe. Im Grunde genommen, müsste man dich
auf Ewigkeiten in der BCW verschmoren lassen.“ Mallory guckt
böse erregt zum Principal. Mit diesen Worten trifft er beim Chamäleon genau
ins Schwarze. So hat er nach Vendetta 25 veranlasst, dass Mallory mehr House
Show Auftritte bei der BCW absolvieren muss. Ehe Mallory jedoch auf den Wink
Lucifers reagieren kann, ergreift der stets besonnene Noah O´Wellhubly
vorsichtshalber das Wort, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Noah: „Vielleicht
haben Sie recht. Das war wirklich etwas dreist. Aber Sie müssen meinen Schützling
verstehen...“ GL: „...gar
nichts muss ich! Desmond Mallory hat meine Barmherzigkeit nicht verdient. Er
ist respektlos, begibt sich in höchste Gefahren mit seinen Verkleidungen,
denn anders kann man ein Eindringen in meine Kabine nicht definieren und
bestreitet brutalste Matches in denen ihm Verletzungen seiner Gegner
vollkommen egal scheinen.“ In Mallorys
Gesicht macht sich ein Lächeln breit. Die Worte des Principal scheinen ihm
eher gefallen, denn zum Nachdenken angeregt zu haben. Noah stößt ihn an, denn
er weiß das Gabriel ein solches Lächeln, als Angriff auf sich interpretieren
könnte. Noah: „Eigentlich
tut er doch genau das was Sie gefordert haben. Er geht an seine Grenzen,
versucht auszutesten wie gut er ist. Gerade Sie müssten das doch zu schätzen
wissen.“ GL: „Und genau
aus diesem Grund benötigt er keine Barmherzigkeit. Er tut viele Dinge, die
mir zusagen, weil sie Stärke demonstrieren und starke Menschen brauchen keine
Barmherzigkeit. Und das alles wäre auch gar nicht so schlimm, wenn da nicht
diese Respektlosigkeit mir gegenüber wäre. Nie habe ich Respektlosigkeit von
jemandem gefordert! Ich muss ein Exempel statuieren, sonst mache ich mich ja
lächerlich! Seine Tat muss gesühnt werden.“ Noah: „Ist das Ihr
letztes Wort?!? Desmond soll also zurück in die BCW?!? Sie entlassen einen
ihrer aufstrebendesten Jungstars aus der PCWA?!?“ Gabriel neigt
seinen Kopf nach unten und beginnt zu lachen. Noah und Mallory schauen sich
irritiert an. So wissen sie absolut nicht wie sie dieses Lachen deuten
sollen. Plötzlich reißt Gabriel ruckartig seinen Kopf nach oben und starrt
todernst zu Mallory. GL: „Desmond
Mallory, du bist zweifellos der unkonventionellste Mitarbeiter auf der
Gehaltsliste der PCWA. Nach allem, was ich weiß, bin ich nicht sicher, ob ich
dich eingestellt hätte, aber ich werde ganz bestimmt nicht derjenige sein,
der dich feuert.“ Noah: „Dass heißt
Desmond darf in der PCWA verweilen? Vorhin erwähnten Sie, dass sie ein
Exempel statuieren wollen. Da ich Ihre Konsequenz kenne, muss ich fragen, um
welchen Preis er der PCWA erhalten bleibt.“ GL: „Desmonds
größte Schwäche ist seine Ungeduld. Er will alles sofort, kann nicht warten.
Er schuldet mir von nun an einen Gefallen, den ich irgendwann in nicht allzu
ferner Zukunft einfordern werde. Bis dahin muss er sich gedulden. Au Revoir.“ Mallory: „Ich tue
Niemandem einen Gefallen. Ich kann mit den Konsequenzen meines Handelns
leben. Wenn ich jetzt hier rausgehe, dann verfolge ich weiter mein Ziel. Der
Cryption Title wird sich bald in meinen Händen befinden. Für irgendwelche
Gefallen habe ich keine Zeit. Auf Wiedersehen.“ Mit diesen
Worten geht Desmond Mallory zur Tür. Noah folgt seinem Schützling, dreht sich
allerdings noch mal um und spricht zu dem emotionslos da sitzendem Gabriel
Lucifer. Noah: „Sie müssen
Desmond entschuldigen. Ich rede noch mal mit ihm. Es ist eine äußerst
großzügige Geste von Ihnen meinen Schützling in der PCWA zu lassen. Das mit
dem Gefallen werde ich mit ihm klären.“ Gabriel lacht
Noah zufrieden an und mustert ihn gleichzeitig ausgiebig, als suche er im
selben Moment nach Anhaltspunkten, die ihm verraten woher er den Manager des
Chamäleons kennt. Bei ihrem ersten Treffen deutete Gabriel an, dem Iren
eventuell früher bereits begegnet zu sein und die Worte Noahs, dass er schon
mal in der PCWA war, vergrößern die Spekulationen, dass wir es hier mit einem
ehemals Aktiven zu tun haben. Lucifer und Noah starren sich an bis Noah sich
schlussendlich wegdreht und gemeinsam mit seinem Schützling das Büro des
Principals verlassen will. Allerdings stoppt Gabriel ihn noch einmal, um ihm
etwas mitzuteilen. GL: „Glaube mir
Noah...Desmond wird mir diesen Gefallen freiwillig tun, wenn es an der Zeit
ist...daran besteht absolut kein Zweifel.“ |
|
MG: „Gabriel
macht mir Angst. Was hat er nun schon wieder mit Desmond Mallory zu
schaffen?“ VC: „Desmond
selbst hat da gar nichts zu schaffen, aber es scheint, als schulde er Gabriel
nun einen Gefallen, weil dieser ihn nicht in die BCW schickt!“ MG: „Lucifer
hat seine Hände aber auch überall im Spiel. In fast jeder Geschichte, die die
PCWA schreibt, hat Gabriel etwas mit zu tun!“ VC: „Der
Principal eben, er kümmert sich um die Belegschaft!“ MG: „Nur nicht
gerade positiv!“ VC: „Einer,
mit dem Gabriel nun seit heute auch etwas zu tun hatte, ist Big-X, den
Gabriel mal eben ins Cotatores Match beim PPV bookte, zusammen mit seinen
Gegnern Tom Orion und The Texican. Ich bin mal bespannt, wie sich die Drei
einigen, schließlich dürfen ja nur Zwei von ihnen aktiv am Match teilnehmen!“ MG: „Nun, für
heute hat Big-X jedenfalls knapp verloren und hantiert nun Backstage herum,
sehen wir uns doch mal kurz an, was er da macht!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Vollkommen erschöpft vom Match steht X vor der Tür zu seiner Kabine.
Er klinkt nach unten und öffnet die Tür. Er hängt seine Jacke an den
Kleiderhaken links neben der Tür. Der kleine Schreibtisch, hinter dem der
große Ledersessel steht, ist sein Ziel. Die hohe, breite Lehne ist zu ihm
gewandt und als er sie herumdreht um sich hinzusetzen, sitzt da stumm seine
Freundin. X erschrickt sich nicht, er staunt nur. X: „Schön das du es dir noch mal anders überlegt hast, und hier
bist.“ Joena: „Bilde dir bitte nichts darauf ein, denn das was ich gesehen
habe, was dir angetan wurde hat mir überhaupt nicht gefallen, und ich weiß
nicht, ob ich noch einmal die Kraft aufbringen kann hier her zu kommen.“ X schaut etwas grimmig auf Joena. Der Ton, dem sie ihm entgegnet
passt ihm im Moment überhaupt nicht. Aber will jetzt auch keinen Streit anfangen,
dafür ist er jetzt nicht in der Lage. X: „Brauchst du auch nicht, solange du akzeptierst, das ich hier
weiterhin mich verwirkliche. Ich möchte das hier nicht aufgeben. Das hier ist
ein Teil von meinem Lebenstraum, den mir nie jemand wegnehmen kann.“ Bevor Joena ihm etwas entgegnen kann, klopft es an der Tür. X erlaubt
den eintritt und es tritt ein Arzt der PCWA ein und fragt: Arzt: „Robert, bist du für den Routinecheck bereit?“ X nickt und gibt seiner Freundin ein Zeichen das sie mitkommen soll.
Sie steht auf und geht nur sehr ungern mit. Während sie sich auf den weg zum
Ärztezimmer machen unterhalten sie sich noch ein bisschen. Joena: „Ihr habt hier euren eigenen Arzt und werdet nach jedem Match
untersucht?“ X: „Ja. Ich war auch erstaunt. Hier ist man am Wohl der Mitarbeiter
noch interessiert. Wenn du willst zeige ich dir nachher noch den Rest.“ Joena: „Nein, brauchst du nicht mehr. Das hat einer eurer Mitarbeiter
schon gemacht, als er mich zu deiner Kabine geführt hat.“ X: „Was sagst du jetzt zur PCWA?“ Joena: „Ich habe nichts gegen die PCWA hab ich nie gesagt, ich nur
etwas dagegen, was du in ihr machst. Es ist aber wenigstens gut zu wissen,
das hier für die Gesundheit gesorgt wird. Ich werde zum Teil deine
Entscheidung unterstützen. Die Betonung liegt dabei auf zum Teil.“ X: „Danke Schatz. Gehst du schon mal zum Auto, ich komme gleich
hinterher. Hier ist der Schlüssel.“ Er gibt ihr einen Kuss und verschwindet dann im Zimmer des Arztes,
der dann die Tür zu macht. |
|
MG: „Tja, die
PCWA liefert immer wieder Überraschungen für Außenstehende!“ VC: „Du meinst
das mit dem Durchchecken?“ MG: „Jepp,
natürlich. Joena macht sich also unbegründet Sorgen!“ VC:
„Allerdings sah man deutlich, dass die Sache zwischen den Beiden noch nicht
gegessen ist. Joena ist nicht zufrieden, versucht aber trotzdem Robert zu
unterstützen!“ MG: „Was will
sie auch machen? Hat ja nicht Jeder so eine Dominanzklette wie du am Hals!“ VC: „Pass bloß
auf, sie hört alles!“ MG: „Jaja, ich weiß. Sorry Virchi und
wir machen weiter mit einem weiteren Verlierer des Openers: The Texican!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Lisa Sanders: „Ich habe es geschafft den neusten PCWA-Zugang zu mir
ans Mikrofon zu bringen. Hier ist er also, Warren „The Texican“ Black. Nun Warren, eine Frage drängt sich nach
den Geschehnissen nach deinem Match geradezu auf, was sagst du zu der
Entscheidung von Gabriel Lucifer bezüglich deiner Teilnahme an dem Wettbewerb
um den Cotatores-Title?“ Warren Black: „Also zunächst einmal ist es eine absolute Frechheit
von Lucifer drei Leute, die zudem noch heute gegeneinander gekämpft haben,
die sich kaum kennen und alle mehr oder weniger neu hier sind, in ein Team zu
stecken. Die viel größere Beleidigung, die hinter dieser Entscheidung steckt,
ist jedoch gegen mich alleine gerichtet.“ L.S.: „Wieso denn das? Die beiden Anderen waren ja auch nicht
wirklich glücklich über diese Verfügung.“ W.B.: „Die sind mir egal. Es geht darum, dass jeder, der das Match
heute gesehen hat, auch gesehen hat, dass ich mit Abstand der stärkste dieser
drei bin, und mich dennoch mit ihnen zusammentun muss, um nicht wieder aus
der Liga zu fliegen.“ L.S.: „Entschuldigung, aber der Stärkste? Du hast das Match nicht
gewonnen.“ W.B.: Ja, aber nur weil die beiden sich gegen mich verschworen haben
und nun muss ich wie gesagt mit ihnen gemeinsame Sache machen, ein
Dreistigkeit wie sie im Buche steht. W.B.: „Zudem weiß niemand, ob nicht vielleicht sogar einer der beiden
der Mann ist, nach dem ich Suche. Und dann würde ich ja sogar dem Mörder
meiner Freundin zu Ruhm und Ehre verhelfen, das kann einfach nicht sein.“ L.S.: „Nun ist dieses allerdings ein Fakt und nicht mehr zu ändern.
Wie werdet ihr also dieses Match beim PPV in Angriff nehmen?“ W.B.: „Also das ist noch überhaupt nicht entschieden und selbst wenn
es das schon wäre, würde ich es hier bestimmt nicht preisgeben und damit
unseren Gegnern helfen sich auf uns einzustellen.“ L.S.: „Verständlich. Aber als du hierher gekommen bist, hattest du
bestimmt anderes im Sinn, als den Cotatores-Title. Was waren denn deine
Ziele?“ W.B.: „Wieso waren? Das Match wird wohl nur eine einmalige Sache
sein, danach werde ich mich weiter auf die Suche nach demjenigen machen, der
meine Freundin auf dem Gewissen hat.“ L.S.: „Hast du schon irgendeinen Anhaltspunkt, wer es gewesen sein
könnte?“ W.B.: „Natürlich nicht, wo soll ich denn nach 2 Wochen in der PCWA
schon Anhaltspunkte herhaben. Alle, auch meine baldigen Zwangspartner und
heutigen Gegner, sind verdächtig.“ L.S.: „Also dann! Viel Glück bei deiner Suche und beim PPV mit deinen
neuen Partnern.“ |
|
MG: „Warren
glaubt also nicht an einen Sieg beim PPV in der Cotatores Region!“ VC: „Wie
kommst du darauf?“ MG: „Er redete
von einem einzigen Match, bei dem es wohl bleiben werde, hast du nicht
zugehört?“ VC: „Doch
schon, aber ein Texican kann sich mal irren!“ MG: „Dennoch
scheint für ihn die Suche nach dem Schuldigen, der seine Freundin ermordete,
viel wichtiger zu sein, als ein möglicher Erfolg. Ich meine, stell dir das
mal vor: The Texican, Tom Orion und Big-X holen sich die Cotatores Belts,
damit wären sie, weil sie die ersten sind, automatisch PCWA Legenden!“ VC:
„Unvorstellbar, aber dennoch möglich!“ MG: „Wünschen
wir aber Warren alles Gute auf der Suche nach dem Schuldigen! Das erscheint
wesentlicher, zur Not treten eben Big-X und Tom Orion beim PPV an!“ VC: „Ist ja
auch möglich. Oh, mir wird gerade gesagt, wir schalten jetzt zur Tiefgarage.
Etwas russisches scheint da vorzugehen!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Backstage
sieht man Geri Palienko aus der Tiefgarage kommen, wo er, wie immer seit er
für die PCWA arbeitet, sein Auto geparkt hat. Der
Russe läuft an die Vorderseite des Theaters, wo sich bekanntlich keine
Parkplätze befinden, und betritt das Hauptgebäude. Mit schnellen Schritten
zieht er an den hier wartenden Reportern vorbei (sie haben ihre Autos
ebenfalls in der Tiefgarage…egal) und steigt in einen der Aufzüge. In
der obersten Etage sieht man den Russen den Fahrstuhl verlassen und nach
einem weiteren kurzen Fußmarsch schließlich – ohne anzuklopfen – in Bracchus
Büro verschwinden. |
|
MG: „Ohne
Hund?“ VC: „Ohne
Hund!“ MG:
„Wenigstens hat er richtig geparkt. Sag mal, hast du darauf geachtet, ob das
Auto von Warren Black noch immer da stand? Wenn nicht, dann hat er jetzt noch
ein Problem! Dann wurde sein Wagen nämlich abgeschleppt!“ VC: „Der
schöne Hummer…“ MG: „Was will
Palienko jetzt eigentlich bei Bracchus?“ VC:
„Vielleicht fragen ob sein Wau-Wau auch mit darf?“ MG: „Bestimmt
nicht. Wohl eher letzte Absprachen zwischen ihm und Bracchus wegen dem Main
Event!“ VC: „Nach
Big-X und The Texican sehen wir übrigens jetzt auch den dritten Teilnehmer
und somit den Sieger des Openers. Tom Orion meldet sich zu Wort!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Tom Orion steht im Backstagebereich mit einem Micro
herum. Er hat wohl etwas zu sagen. Da er gerade in ein Team mit Big – X und
The Texican gesteckt wurde, wird es wohl darum gehen. TO: „Hallo Fans, man hat mir ein wenig Zeit
eingeräumt um mein Statement zu den vorangegangenen Ereignissen abzugeben.
Dafür bin ich dankbar und werde mich daher auch kurz fassen um eure Nerven
nicht zu strapazieren, schließlich wartet ihr bereits gespannt auf das
nächste Match.“ Das erfreut die Fans natürlich. Da Tom um die
Wirkung weiß, gönnt er sich wieder eines seiner seltsamen Lächeln… es sieht
eher aus wie das Lächeln einer Schlange, wie das eines Menschen. Schlangen
können aber natürlich nicht Lächeln, daher ist das Unsinn. TO: „Ich respektiere meine Teampartner, doch ich
muss sagen, dass mir das alles viel zu kurzfristig erscheint. Bisher hat man
uns nur in Matches gegeneinander antreten lassen. Nun sollen wir schon bei
der nächsten Show als Team auftreten. Was das soll ist mir nicht ersichtlich.
Dennoch werde ich natürlich alles geben um mein Team zu Sieg zu führen.“ Er lässt ekligerweise seine Finger krachen. Derartig
seine Finger biegen kann wohl kein zweiter Mensch! TO: „Meine Teammitglieder möchte ich warnen: Kein
krummes Ding hinter meinem Rücken. Ich MERKE solche Dinge immer sehr schnell.
Ich trete nicht an um hier an irgendeiner Art von Schiebung teilzunehmen und
habe das auch in Zukunft nicht vor. Versucht also gar nicht erst Absprachen
irgendwelcher Art ohne meine Zustimmung zu tätigen. Das würde euch nicht
bekommen… glaubt mir.“ Jetzt schaut Tom Orion schon ernster. Er hat wohl
wirklich nicht vor aufs Kreuz gelegt zu werden. Aber wer will das schon und
irgendjemanden erwischt es ja immer. TO: „Wir müssen zusammenhalten und die Fans auf
unsere Seite ziehen, dann kann uns alles gelingen. Nur so können wir YRCH uns
gewogen machen und in eine Phase der Emanation eintreten. Da ihr sicher nicht
wisst wovon ich rede noch einmal in euerm Wortschatz: WIR WERDEN SIEGEN!“ Nach diesen Worten ist wohl alles gesagt, denn wir
blenden uns wieder aus und betrachten die nächsten Szene von PCWA - Vendetta 27! |
|
MG: „Ich finde die Zusammenstellung dieses Teams auch
äußerst merkwürdig.“ VC: „Ist aber doch ganz interessant, wie sie sich wohl
schlagen werden.“ MG: „Ja und außerdem bekommen sie ja auch die Möglichkeit
einen Titel zu gewinnen.“ VC: „Orion scheint ja auch nicht allzu verärgert zu sein.“ MG: „Er scheint auch sonst ein relativ ausgeglichener
Charakter zu sein.“ VC: „Orion würde das jetzt sicher wieder auf Yrch
zurückführen.“ MG: „Heißsporne haben wir ja bereits zur genüge in der
PCWA.“ VC: „Jupp, mal was anderes. Gefällt mir.“ MG: „Mir auch,
aber gehen wir weiter zu einem anderen, der uns gleichermaßen gefällt! Unser Cryption Held, Elroy!“ VC: „In der
Kabine haben wir ihn erwischt, also los!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Elroy Schmidtke sitzt angespannt auf einem Stuhl in seiner Kabine,
als Anna Richmond in diese hineintritt. Der Innovator of Coolness steht auf
und umarmt die PCWA Interviewerin. Elroy: „Hi…hast du gut geschlafen?!?“ Anna: „Das hast du mich doch heute morgen beim Frühstück schon
gefragt. Und außerdem schlafe ich bei dir
immer gut.“ Elroy: „Ich wollte mich nur noch mal vergewissern, ob das nicht alles
nur ein wunderschöner Traum ist.“ Anna: „Keine Sorge, Elroy. Ich bin echt. Du bist echt. Unsere
Beziehung zueinander ist echt.“ Elroy: „Was haben wir denn für eine Beziehung zueinander?“ Anna: „Ich kann es noch nicht so richtig definieren. Lassen wir sich
einfach alles entwickeln.“ Elroy: „Ok. Warten wir ab, was da noch so auf uns zu kommt.“ Anna: „Warum warst du eben, als ich hereinkam, so nachdenklich?“ Elroy: „Mir will einfach nichts einfallen, wie ich diesem Rage eins
auswischen kann.“ Anna: „Am besten gar nicht. Dieser Typ ist gemeingefährlich.“ Elroy: „Ich bin der Cryption Champion und werde gegen Lucifers
Schergen nicht einfach klein bei geben.“ Anna: „Bitte tue nicht Unüberlegtes. Ich mache mir wirklich Sorgen um
dich.“ Elroy: „Keine Angst. Ich passe auf
mich auf.“ Elroy streichelt Annas Hand, neigt seinen Kopf zu ihr und will sie
küssen, als plötzlich Horst und Gundula hereinströmen und das romantische
Szenario unterbrechen. Damit kommen die Fans also nicht in den Genuss des
ersten Kusses zwischen Elroy und Anna. Opa H.: „Na ihr zwei! Was geht?!?“ Oma G.: „Hat dir das Frühstück heute geschmeckt?!? War das
Gästezimmer gut genug beheizt?“ Opa H.: „Das nächste Mal, wenn ihr etwas später nach Hause kommt,
kannst du auch in Elroy´ s Zimmer schlafen. Der Kleine ist eh heiß auf dich!“ Elroy: „Opa!!! Es reicht!!!“ Anna: „Ich muss denn auch mal wieder an die Arbeit. Bis später.“ Opa Horst, Oma Gundula und Elroy Schmidtke winken Anna hinterher,
während die sympathische Waliserin sich wieder an die Arbeit macht. |
|
MG: „Ach,
Elroy ist auch hier?“ Vincent
wendet sich mit verständnislosem Blick zu Mike. VC:
„Offensichtlich…“ MG: „Ist aber
süß anzusehen, die Schmidtkes und Anna!“ VC: „Ich
glaube, Elroy findet das, was Opa Horst macht, aber nicht so süß!“ MG: „Tja, man
kann sich seine Familie nicht aussuchen!“ VC: „Wem sagst
du das…“ MG: „Bracchus
ergeht es sicherlich ähnlich, aber sehen wir uns an, was der nun macht!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
“Bei Allah, das ist wirklich toll geworden. Erstklassige
Arbeit von euch!“ Bracchus,
seines Zeichens Stinkstiefel der Nation und selbsternannter Krösus der
Wrestlingszene, steht im Eingangsbereich der Dienstpersonal-Toilette (im
Keller des Gebäudes). Von jenem Dienstpersonal ist jedoch nichts zu sehen.
Stattdessen stehen Ulf und Uli, die beiden Deppen des Arabers, im Raum und
grinsen sich gegenseitig an, bevor Uli zu Bracchus gewandt das Wort erhebt. Uli: „Ja
Chef-Boss. Den Stuhl haben wir von Nelson Frider aus der Kabine geklaut. Der
kann das ruhig mal ab.“ Freudig
deutet Uli auf einen vereinsamt herumstehenden Holzstuhl. Darauf müssen
unsere Referees sitzen??? Nunja,
Bracchus schaut sich noch mal um, wandert dann kurz in Kreisbahnen durch den
Toilettenraum und bleibt schließlich vor Ulf stehen. Der guckt etwas
verunsichert drein. Normalerweise setzt es Prügel, wenn der Chef-Boss so nahe
aufs Fell rückt. Doch so heute
nicht. Bracchus hebt eine Hand ans Kinn und scheint zu überlegen. Bracchus:
„Hmm, irgendwas fehlt mir an diesem Raum. Es ist noch nicht...Collinns-like.“ Erneut schaut
er sich um, erneut glotzen sich Ulf und Uli an. Dann sieht man förmlich die
Leuchte der Erkenntnis über dem Haupt des Arabers aufglimmen und schließlich
erstrahlen, nämlich in Form eines garstigen Grinsens. Schon rödelt
Bracchus auf die Toilettenkabinen zu und wirft dort komplette
Toilettenpapierrollen rein. Dann wird gespült. Das Ergebnis
dieser Aktion? Ne ordentliche Überschwemmung. Bracchus grinst
seine beiden nichtsnutzigen Lakaien noch mal an, dann verschwindet er aus dem
Raum begleitet sich selbst mit den Worten „So ist´s
perfekt.“ Zurück
bleiben Ulf und Uli, mehr und mehr in einem Fußbad steckend... Ulf: „Der
Collinns lebt also auf einem überschwemmten Klo?“ Uli: „Was
weiß ich, die Amerikaner sind eh nicht ganz dicht.“ Schon fadet
die Szene aus... |
|
VC: „Und was
ziehen wir für Schlüsse aus dieser Szene?“ MG: „Bracchus
weiß, wie man Toiletten verstopft, ergo hat er so früher seine Eltern
geärgert?“ VC: „Ist mehr
eine Vermutung als eine logische Schlussfolgerung!“ MG: „Was
ziehst du denn für Schlüsse?“ VC: „Alex
Collinns scheint noch aufzutauchen und Bracchus macht es ihm… tja… heimisch!“ MG: „So nett
finde ich die Idee mit dem Klo als Kabine für Collinns nicht gerade!“ VC: „Soll auch
nicht so gedacht sein!“ MG: „Hey, ich
höre gerade, dass wir Edouardo Magnifico zu sehen bekommen. Mal sehen, was er
zu seinem Match mit Azrael Rage nachher zu sagen hat!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Der große Moment, wieder einmal. Wieder einmal steht Edouardo
Magnifico vor einem wichtigen Match, für ihn zumindest. Für seinen Gegner
wohl nicht, denn dieser wird bekanntlich bei der nächsten Großveranstaltung
versuchen, Elroy Schmidtke auseinander zunehmen, ihm seinen Cryption Title zu
entreißen und was bleibt für Edouardo? Er wird als Vorgeschmack bezeichnet.
Aber ist er das auch? Sieht er selbst auch so? Im Moment sieht sich der quirlige Mann aus Spanien eher im Spiegel
an, betrachtet sein von der letzten Vendetta gezeichnetes Antlitz und obwohl
seine Frau mal wieder wollte, dass er nicht herkommt, ist er wieder und wenn
es nur dafür ist, sich eine erneute Packung, diesmal nicht von Wild Thing,
sondern von Azrael Rage abzuholen. Aber er ist bereit, bereit wenigstens
wieder ein gutes Match abzuliefern, sofern die Möglichkeit da ist, bereit
seine handvoll Fans zu unterhalten, die auch wegen ihm hier sind und deswegen
geht er nun zum Ring, denn wie wir wissen, steht sein Match ja nun an. Also atmet der Spanier noch einmal kräftig durch und verlässt dann
seinen Platz vor dem Spiegel, verlässt den Waschraum der Gemeinschaftskabine,
verlässt dann auch die Gemeinschaftskabine und wandert den Weg durch den Gang
zum Ring alleine – fast alleine, denn nach wenigen Metern, genauer an der
nächsten Ecke, bekommt der Spanier plötzlich Gesellschaft, als sich ihm drei
wohlbekannte Gestalten in den Weg stellen. Edouardo lässt seinen erschrockenen Blick schnell von Syd über Damon
Valentine bis zu Leythe wandern und senkt ihn dann ein wenig um ihn auf die
ausgestreckte Hand von Damon zu bringen. Ein wenig ungläubig starrt Magnifico
die Hand an während der Messenjah die Konversation beginnt. „Na, wenn das nicht der Champ ist, hallo Edouardo, wie geht es dir?“ Langsam umklammert der ehemalige Berlin Championship Wrestling Athlet
die noch immer ausgestreckte Hand des Quest 4 The Best Siegers aus dem Jahre
2003. Dann wendet er sogar sein Gesicht dem Gesicht des Abgesandten zu und
zieht dabei fragend beide Augenbrauen hoch. „Ah, wir wissen schon, ein hartes Match steht dir bevor. Eigentlich
wollten wir dir dafür auch nur Glück wünschen. Wir wissen, aus unseren
Notizen der Beobachtungen, Rage ist ein harter Hund, ein ausdauernder
Mistkerl, aber wir haben Hoffnung…“ Ein eifriger Blickwechsel zwischen dem dem in Japan geborenen Israeli
mit britischen Vorfahren und seinen Vasallen, obwohl eifrig wohl die falsche
Bezeichnung ist. Damon dreht seinen Kopf kurz nach links zu Leythe, dann nach
rechts zu Syd und blickt dann wieder den Spanier an. Dabei kramt Damon wie
auch schon vorhin bei dem Aufeinandertreffen der Propheten mit Runa Lillith
Heritage mit seiner freien Hand in seiner Hosentasche und holt seine Packung
Zigarillos hervor, öffnet die Packung mit einem Schwinger und zieht mit den
Lippen einen Zigarillo raus. Dann klappt Damon die Packung mit fast demselben
Schwinger, nur andersherum, wieder zu, steckt sie wieder in seine Hosentasche
und holt in der gleichen Phase ein Feuerzeug hervor, mit dem er den Zigarillo
ansteckt. Mit der anderen Hand hält er noch immer die Hand von Edouardo und
dann fährt er auch endlich fort. „Hoffnung, dass du dich besser schlagen wirst, als gegen Wild Thing,
unsern alten Freund, wieder an alte Taten, wie gegen Marc Stevens unsern
anderen alten Freund oder Impact, unsern ganz anderen alten Freund anknüpfen
kannst. Wie klein die Welt doch ist, drei verschiedene Gegner hattest du
bisher im Ring der PCWA und alle waren sie schon Teil unseres Plans, alle
standen sie im Kontakt mit uns, ob sie es wollten oder nicht und nun Rage…
nun, selbst dieser Rage steht indirekt in unserer Liste, nicht wahr?
Schließlich setzt er seinen Glauben in die gleiche Religion, wie auch Runa… Kurz scheint Damon sich in seinen Gedanken zu verlieren, sein Blick
wird leer und seine Erinnerung scheint ihm das Aufeinandertreffen mit Runa
von vorhin wieder vor die Augen zu drängen. Jedoch geschieht dies nur einen
Augenblick und schon beim nächsten Zwinkern ist der Blick wieder voll auf
Edouardo Magnifico konzentriert. „Wie dem auch sei, wir wollten dich gar nicht weit mit Worten
aufhalten, Edouardo… wir wünschen dir viel Glück für dein Match!“ Damon lächelt sein Gegenüber freundlich an, drückt die Hand, die er
zwischendurch nicht einmal losgelassen hat, noch einmal fester und lässt dann
seine sinken, woraufhin auch die Hand des Spaniers automatisch fällt. Das
lächeln bleibt, während Damon seinen Propheten ein kleines Handzeichen gibt
und sich die Kolonne fortführend wortlos in Bewegung setzt, an Edouardo
vorbei, doch dabei flüstert Damon dem ehemaligen BCW State Champion noch ins
Ohr. „Übrigens, mach es kurz, denn die Propheten haben noch etwas zu
verkünden, nach euch im Ring!“ Edouardo verzieht bei den Worten des Messenjahs das Gesicht. In dem
Tonfall, in dem Damon das gesagt hat, kann es unmöglich etwas Gutes sein,
wovon die Jungs im Ring nachher reden wollen. Doch Edouardo hat nun andere
Sorgen, schließlich steht ihm mit Azrael Rage ein weiterer harter Gegner
gleich gegenüber und deswegen setzt er nachdem er kurz die Worte von Damon
hat sacken lassen, seinen Weg zum Ring fort… |
|
VC: „Und da
verbreiten die Propheten das nächste Unheil. Nun zermürben sie auch noch
mental den frischen Magnifico!“ MG: „Was ich
ja mal interessant fand, ist die Tatsache, dass tatsächlich sich die Wege der
Propheten und Edi schon oft indirekt gekreuzt haben. Und doch hatten sie
direkt bis jetzt nichts miteinander zu tun…“ VC: „Bis
jetzt, ja!“ MG: „Außerdem
wissen wir nun, dass wir die Propheten nachher noch im Ring sehen werden,
nicht in einem Match, aber in einer Ansprache und nach der letzten Vendetta
frage ich mich doch, was jetzt noch kommen könnte!“ VC: „Ich will
es gar nicht wissen, mir reicht schon die Tatsache, dass sich ein vierter
Prophet zu ihnen gesellen wird!“ MG: „Stimmt
auch wieder, na ja egal, machen wir weiter mit der Show, denn während
Edourardo noch einen kleinen Weg vor sich hat, machen wir mit unserem alten
Terry weiter!“ VC: „Der hat
nämlich dem Wild Thing aufgelauert!“ MG: „Ob das
eine Tracht Prügel setzt?“ VC: „Werden
wir ja jetzt sehen!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Terry Bollea
nährt sich mit einem Micro Wild Thing und will ihm wohl ein Interview
abringen. Der schaut heute aber wieder mal gar nicht gut gelaunt aus. TB: Hallo
Wild Thing, hast du zufällig Zeit… WT: Nein,
ich habe keine Lust von einem Idioten wie dir interviewt zu werden, verzieh
dich! TB: Na gut,
wenn du nicht willst, gehe ich eben. WT: Die
Kamera bleibt hier. TB: Aber… WT: MUSS ICH
DIR ERST BEINE MACHEN!?! Eingeschüchtert
macht sich Terry aus dem Staub. Immerhin hat er keine Prügel bezogen, was
durchaus drin gewesen wäre. Stattdessen muss nun der Kameramann sich allein mit dem Wilden
herumschlagen. WT: Publikum
der PCWA, Kollegen und ganz besonders… meine geliebte Chefetage. Hier stehe
ich nun und habe etwas zu sagen. Was? Das ist leicht erklärt. Ich fühle mich
ungerecht behandelt. Ihr meint, das ist jetzt ein Witz? Na dann hört mal zu… Der Wilde
hält nun kurz inne und fixiert die Kamera. WT: In
meiner ganzen Zeit in der PCWA habe ich mir jede Chance selbst erarbeiten
müssen, nichts wurde mir geschenkt. Von selbst habe ich nie ein Titelmatch
bekommen, immer musste ich den Weg über die Qualifikation gehen. Allein schon
das ist eine Schande für ein Zugpferd der PCWA, für einen Publikumsmagneten.
Nur wegen mir sieht man sich diese heruntergekommene Liga überhaupt noch an!
Mit Geschenken überhäuft habt ihr dagegen Freaks wie Lucifer oder Keevan…
Dutzende Chancen haben sie erhalten! Der Wilde wird
langsam lauter, ballt die Fäuste und untermalt seine Worte mit einer
entsprechenden Gestik. WT: Das
allein hätte mich aber sicher noch nicht wütend gemacht. Nein, das hätte es
wirklich nicht. Aber was muss ich NUN erleben? Dieser verdammte Bracchus setzt
mich in ein Handicapmatch gegen sich und meinen kommenden PPV Gegner. Es ist
offensichtlich, dass diese 2 VERDAMMTEN HINTERHÄLTIGEN Aasgeier mich
verletzen und meine Chancen auf den Titel unterminieren wollen! Das ist nicht
akzeptabel! Ein Mitglied des Präsidiums hat FAIR und UNPARTEIISCH zu sein! Nun zittert
der Wilde vor Wut und schlägt sich immer wieder mit der Faust in die Hand.
Zum Glück ist gerade niemand in der Nähe. WT: Aber
NEIN, man muss mich erniedrigen, IMMER und IMMER WIEDER! Erst steckt man mich
in den Opener und dann will man meine überragenden Fähigkeiten sinnlos
VERHEIZEN! Diese Chefetage ist doch einfach nur UNFÄHIG! Er zeigt nun
direkt in die Kamera, in dem Wissen, dass die angesprochenen Personen diesen
Beitrag sehen werden. WT: Und ich
sage euch: Das KANN und DARF nicht so weitergehen! Ich werde es mir zur
LEBENSAUFGABE machen, wieder eine GUTE Führung für die PCWA zu finden. Wenn
sich keiner findet, mache ich es eben SELBST. Zieht euch WARM an, ihr da
oben, das sind KEINE leeren Versprechungen! Nun dreht er
völlig ab, kreischt herum und kann seinen Speichel nicht mehr unter Kontrolle
halten. WT: ZEIGEN
werde ich es euch! Ich werden mir meinen TITEL zurückholen, ich werde hier
AUFRÄUMEN und ich werde, VERDAMMT NOCH MAL, euch HEUTE IN EURE ÄRSCHE TRETEN!
Wir sehen
Wild Things Faust in Richtung Kamera schnellen und anschließend nur noch ein
gestörtes Bild. |
|
MG: „Hmmm… das
hat nun wirklich nicht sein müssen.“ VC: „Warum tut
er das?“ MG: „Er will
wohl beweisen, wie böse er jetzt ist.“ VC: „Wir haben
schon genügend Beweise gesehen, es reicht
jetzt.“ MG: „Ich
glaube nicht, dass er der gleichen Ansicht ist.“ VC: „Nach
einer derartigen Matchansetzung wäre aber auch ich nicht sehr glücklich
gewesen.“ MG: „Du
hättest aber bestimmt nicht behauptet, dein Sieg sei dennoch sicher.“ VC: „Bin ich
denn größenwahnsinnig?“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
MATCH
2
|
|
|
MG:
Und mit Größenwahnsinn als Stichwort.. VC:
...kommen zum zweiten Match des heutigen Abends, obwohl es eher von den
meisten Leuten als Selbstmord tituliert wird. MG:
Es wird einen Streetfight geben. VC: Lediglich Submission oder ein Cover
zählen. MG:
Count Out oder DQ sind nicht möglich. VC:
Das Verspricht ein heißes Match zu werden. MG:
Und vor allem eine Chance für Edouardo! VC: Klar, dass er hier so eine Chance erhält
wird ihn sicherlich erfreuen, nach Vendetta 26 erneut eine Bewährungsprobe. MG:
Hoffen wir, dass er sich heute gut aus der Affäre zieht. VC:
Bei diesem Match könnte er ja auch ganz schön einen mitbekommen. MG:
Genau das hat sicher auch Azrael Rage vor. VC:
Aber Moment, da kündigt Jane ihn auch schon an… MG: …Edouardo Magnifico! Kaum hat Jane im Hintergrund den Namen
des ehemaligen BCW´lers erwähnt kommt dieser zu „Corazon Espinado“ von
Santana & Mana, dem Namensgeber für seinen Finisher, hinter dem Vorhang
hervor. Verhaltener Applaus, wie es nun mal bei Leuten ist, die man noch
nicht so gut kennt, schallt dem Spanier entgegen, der sich mit einem Winken
und freundlichem, echt spanischem Lächeln bei den Fans dafür bedankt. Ein
waschechter Kerl zum Liebhaben, dieser Edouardo. Seine schwarzen, lockigen Haare hat er
zu einem Zopf zusammengebunden, wohl um sich im Kampfe nicht die Sicht zu
nehmen, aber wissend, dass sich bei einem schnell geführten Kampf das
Zopfgummi ohnehin selbstständig machen wird. Gekleidet ist er wieder in einem
weißen, fast durchsichtigen Hemd, was er im Ring gleich ablegen wird, sowie
eine weiße, fein wirkende Hose, die er nicht ablegen wird. Schwarze Schuhe,
eine Mischung aus Sportschuhen und feineren Schuhen, komplettieren die
Kleidung des Spaniers, der nun in den Ring steigt und sich noch ein wenig von
den Fans feiern lässt, jedenfalls von denen, die ihn feiern. Vielleicht sind
ja sogar ein paar Fans der BCW hier, seine Fans, Fans, die seinen Werdegang
in der BCW verfolgt haben und nun seinen Werdegang in der PCWA
weiterverfolgen wollen. Langsam zieht Edouardo sein Hemd aus
und wartet dann gespannt auf seinen Gegner, dessen Namen er ja schon kennt
und zu dem er ehrfürchtig aufblickt. Doch lassen wir Jane Nelson diesen
ansagen! VC:
Ich glaube wirklich nicht, dass er sich zu verstecken braucht. MG:
Vor so einem Match müsste sich eigentlich jeder verstecken. VC:
Schon, aber die Kerle verdienen so ihr Geld. MG:
Manche haben auch noch Spaß dabei. VC:
Wie z.B. Azrael Rage. MG:
Glaubst du er wird wenigstens ein wenig auf die Gesundheit seines
Kontrahenten achten? VC:
Machst du Witze? MG:
JA! VC:
Dann hast du schon bessere gerissen, mein Freund! MG:
Jaja...aber du musst es mir nicht gleich unter die Nase reiben. VC:
Nun, da kommt auch schon unsere nächster Matchteilnehmer. Ihr hört es... Die Schritte des Teufels Sie kommen näher... Der Höllenfürst Die Nacht ist gekommen, der Himmel
schreit, während Blut den Boden entweiht, nichts kann dich schützen, so bist
du verloren, denn heute Nacht wird ein Teufel geboren Holywater clouds my thinking Die Halle hat sich verdunkelt. Das
Buhen der Fans ist nicht zu überhören. Azrael Rage betritt, gefolgt von der
gesamten Religion of Death, die Halle. Die Fans interessieren sie nicht,
daher beachten sie diese nicht. Sie gehen langsam weiter zum Ring. Azrael
Rage Der oberste Teufel You control me, soul you stole, mine Schon
ist die Religion am Ring angekommen. Man betritt diesen sofort. Im Ring gehen
sie ein wenig hin und her und gucken sich das Geschehen in der Halle an... VC:
So, jetzt muss es gleich losgehen. MG:
Sieh nur wie sie sich in Augenschein nehmen. VC:
Sie können es wohl kaum noch erwarten zu beginnen. MG:
Wir im Übrigen auch nicht. VC:
Auch das Publikum ist schon fast am Durchdrehen. MG:
Das war die Ringlocke! Match 2 -A Foretaste For Elroy- Street Fight
vs. / w. Religion Of Death (Der Wrestler der zuerst einen Pin Fall via Cover oder Submission holt,
gewinnt das Match. Es gibt keine DQ oder Count Out Regelung. Der Pin Fall
muss im Ring geholt werden. Referee: ”Yoshi” Funaki) Sofort
stürzt sich Rage auf seinen Gegner und zeigt einen Spear, bevor Edouardo
überhaupt registriert, dass das Match begonnen hat. Anschließend gibt Rage
die Richtung vor, in die es gehen soll: Er wirft Magnifico nach draußen, wo
dieser unglücklich aufkommt und sich zunächst einmal vor schmerzen windet.
Mit einem eindeutigen Zeichen der Beleidigung an die Fans folgt Rage seinem
Gegner nun dorthin und schnappt sich einen Stuhl. Diesen hämmert er mehrmals
an den Kopf Edouardos, bis dieser genug hat und zunächst einmal einen
taktischen Rückzug begeht um einen klaren Kopf zu bekommen. Rage lässt ihn
gewähren und denkt nicht daran seine Kondition an einer Verfolgung zu
verschwenden. So hat Magnifico sich nun auch einen Stuhl besorgt und lockt
Rage in Richtung Backstagebereich. VC:
Ein furioser Beginn von Azrael. MG:
Ja, er hat Edouardo gar nicht aus den Startlöchern kommen lassen. VC:
Rage will wohl kurzen Prozess machen! MG:
Hoffentlich nicht. VC:
Warum, hast du Angst um Edouardo? MG:
Nicht unbedingt… aber die Zuschauer sollen was sehen für ihr Geld! Schließlich
stellt Rage seinen Gegner. Zunächst triumphiert Edouardo, in dem er mit einem
geschickt platzierten Schlag auf die rechte Hand seines Gegners, diesen
seinen Stuhl verlieren lässt. Wütend stürmt Azrael nun vor und wird von einem
Volltreffer gestoppt. Als Edouardo jedoch nachsetzen will, bemerkt er, dass
das wohl noch nicht genug war um seinen Gegner von den Beinen zu holen. Der
ist nur noch wütender als zuvor und zeigt einen üblen Tiefschlag gegen seinen
Gegner, der diesen vorerst ausschaltet. Nun klettert Rage auf die Absperrung
und zeigt von dort einen Flying Legdrop gegen Magnifico. Anschließend setzt
er ein naheliegendes Kabel ein um ihn nun auch noch zu würgen. Als dessen
Kopf rot anläuft, lässt Rage locker und wirft seinen Gegner zurück in den
Ring. Dort setzt er ein Cover an. 1… 2… doch Kickout! VC:
Wow, FAST schon der Sieg für Rage! MG:
Das wäre dann aber auch schon zu einfach gewesen. VC: Tja, da muss er sich eben noch ein wenig
ins Zeug legen. MG:
Eben, sein Gegner ist schließlich kein Fallobst. VC:
Beileibe nicht, das haben wir z.b. in der vergangenen Vendetta sehen können. MG:
Ich glaube, das ist auch Rage bekannt. Nun
ärgert sich Rage über das verpatzte Cover. Wegen diesem verhöhnen ihn nun
auch noch die Fans. Das lässt er natürlich nicht auf sich sitzen und wendet
sich den Massen zu um sie mit einer Schimpfkanonade zu überziehen, die
ihresgleichen sucht. Das ist natürlich ein Fehler, denn die Zeit nutzt
Magnifico um sich wieder zu erholen. Blitzschnell zeigt er einen Dropkick
gegen den Rücken seines völlig überraschten Gegners und befördert diesmal
diesen über das oberste Seil. Schnell rollt sich Edouardo hinterher und
hämmert seinen Gegner mehrmals mit dem Kopf gegen die Ringtreppe. Als das
noch nicht die erhoffte Wirkung zeigt, hebt Magnifico die Ringtreppe kurz an
und stellt sie auf dem Brustkorb seines Gegners ab. Um den Druck noch weiter
zu erhöhen, steigt er auf sie! Nun ist es Rage, der rot anläuft und
verzweifelt versucht sich aus dieser äußerst schmerzhaften Lage zu befreien.
Statt nun aber aufgeben zu müssen, setzt er alle Kräfte frei und stößt die
Ringtreppe samt Edouardo von sich. Der fällt gegen die Absperrung. VC:
Damit ist Edouardo endlich im Match! MG:
Ganz böser Fehler von Azrael. VC:
Mit dem ist er aber nicht alleine. MG:
Ja, die gestandenen Stars scheinen den öfter zu begehen. VC:
Glück für die Underdogs… MG:
…Pech für sie! Doch
noch hat Edouardo das Szepter in der Hand, da sein Gegner immer noch etwas
benebelt ist. Schnell zeigt er einen DDT gegen seinen um Luft ringenden
Gegner und rollt den anschließend in den Ring zurück. Dort steigt Magnifico
nun auf das oberste Seil. Nach kurzer Anfrage beim Publikum zeigt er einen
Moonsault gegen den Liegenden. Der trifft Rage genau richtig. Dieser rührt
sich im Augenblick überhaupt nicht mehr, weshalb Edouardo seine Chance
wittert und ein Cover zeigt. 1… 2… doch Kickout in letzter Sekunde! VC:
Ich wittere die Sensation! MG:
Nicht nur du, auch die Fans sind schon kurz vor dem Ausrasten. VC:
Es wäre aber auch wirklich eine Überraschung. MG:
Ja, bei den Buchmachern müssen die Quoten ganz ordentlich sein. VC:
Warum wetten wir eigentlich nie auf PCWA – Matches? MG:
Weil wir Insider sind und dann unsere Jobs verlieren würden! Blitzschnell
ist Rage jetzt wieder auf den Beinen und diesmal ist sein Kopf nicht vor
Sauerstoffmangel dunkelrot, sondern vor Wut. Als Magnifico erneut das Heft in
die Hand nehmen will, muss er einen Faustschlag einstecken… und geht
getroffen zu Boden! Rage hatte einen versteckten Schlagring zum Einsatz gebracht.
Nun steigt Rage wiederum auf das oberste Seil… nicht nur um dort den Fans den
Mittelfinger zu zeigen. Er zeigt uns einen Frog Splash gegen Edouardo, den
nun doch die Kräfte verlassen. Erneutes Cover 1… 2… doch noch einmal der
Kickout! VC:
Ah, wie schade. MG:
Rage ist zurück am Drücker… und wütend! VC:
Er sollte lieber wütend auf sich selbst sein. MG:
Einen weiteren Fehler dieser Art wird er wohl kaum noch einmal begehen. VC:
Das glaube ich auch nicht. MG:
Dennoch sollte Edouardo nicht klein beigeben. Doch
Edouardo hat Rage nichts mehr entgegenzusetzen. Nach einigen Leg- und
Elbowdrops bleibt er erneut reglos liegen. So muss er auch wehrlos den
Finisher Rages, den Stab, einstecken. Nun könnte Rage eigentlich Covern und
das Match beenden. Das hat er jedoch nicht vor. Statt dessen holt er sich
seine zur Seite gelegte Eisenkette und beginnt damit den wehrlosen Edouardo
zu würgen. Als Magnifico nach 20 Sekunden immer noch keine Regung zeigt, will
der Referee, wohl aus Sorge um Magnificos Gesundheit, dazwischengehen. Als
Lohn fängt er sich den Cry of a child ein und bleibt ebenfalls bewusstlos
liegen. Anschließend muss Edouardo weiteres Gewürge über sich ergehen lassen. VC:
Jetzt übertreibt Rage aber! MG:
Ja, er hätte das Match längst beenden können. VC:
Er ist wohl immer noch wütend, wegen der Gegenwehr. MG:
Dennoch muss so etwas nicht sein. VC:
Natürlich nicht, aber Moment mal, da kommt jemand… MG:
…es ist Elroy Schmidtke! Elroy
Schmidtke stürmt in den Ring und attackiert Rage. Der ist vollkommen perplex
und wird von Elroy erst einmal aus dem Ring und weg von Edouardo befördert.
Während Magnifico weiter bewusstlos im Seilgeviert liegt, bahnt sich nun
draußen ein Brawl zwischen Rage und Schmidtke an... VC:
Das kam jetzt genau zur rechten Zeit. MG:
Richtig, sonst hätte Rage Edouardo wohl noch ernsthaft verletzt. Dennoch
eilen diverse Sanitäter herbei und kümmern sich um den Zustand des Spaniers,
was jedoch glücklicherweise vergebene Liebesmüh war, denn der Mann steht
bereits wieder auf seinen Füßen. Außerhalb des Ringes haben sich die beiden
Streithähne Rage und Schmidtke querfeldein durchs Publikum gebrawlt und
verschwinden gerade in einem der zahlreichen Ausgänge. Ein Signal, in den
Backstagebereich zu schalten... |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Ein Mann und
sein Verfolger. Nein, ich bin nicht paranoid, auch wenn das dem einen oder
anderen vielleicht gar nicht so schlecht gefallen würde, mich ins Irrenhaus
zu stecken, keine Frage. Aber John Wall wurde ich bisher immer noch nicht los
und langsam aber sicher versteht der Mann es ziemlich gut, zu nerven. Er sagt
kein Wort, aber hält mich immer mal wieder ab, gewisse Dinge zu tun: So muss
der Herr selbst erst einmal gucken, ob um die nächste Ecke etwa S.a.m.o.T
daher kommt, z.B.. Langsam, aber
sicher habe ich aber eine Idee, wie ich den werten Herrn loswerden kann. Ich
muss nur noch eine dieser schönen, kleinen Putzkammern finden … JW: „Eine Sekunde, Mr. Smith …“ Ach nö, Junge,
du nervst. Du nervst wirklich. Aber gut, dann guck eben nach, ob da der
S.a.m.o.T ist. Mich interessiert es wirklich nicht mehr. Vielleicht würde er
mir ja sogar dabei helfen, dich k.o. zu setzen. JW: „Alles klar hier …“ Also wieder um die Ecke gehen. Schön so … hey, schau an,
schau an. Ein Putzwagen vor dem Herrenklo.
Eine Chance … okay, jetzt machen wir einen auf „Ich muss dringend auf
Klo“. Ein kurzes Husten fängt sich seine Aufmerksamkeit ein. JW: „Ja?“ JS: „Ich muss mal eben kurz auf das Klo …“ Ein zustimmendes Nicken von Wall und so verfolgen die
Kameras Smith, der aber keine WC-Kabine betritt und auch an keines der
Pissoirs geht, sondern schnurstracks auf eine der Putzfrauen. JS: „Guten Abend, Frau …“ PF: „Meyer …“ JS: „Okay, Frau Meyer … ich hätte da eine kurze Frage
…“ Und
mehr ist nicht mehr zu hören, der Rest wird geflüstert. Und so schalten die
Kameras zurück zu den Kommentatoren. |
|
VC: „Hehe, was
sagten wir vorhin über die Toilettengegebenheiten für John Smith?“ MG: „Scheint aber nicht so zu sein, als würde er durch ein Fenster
fliehen wollen, aber eine Möglichkeit für das Problem mit Wall scheint er
fast gefunden zu haben!“ VC: „Mal sehen, was das für eine Lösung ist. Wir aber machen
erst einmal weiter mit den Souls of Shadow!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
„Alves, ich muss nun gehen. Bleibe hier und warte. Du
weißt, wir erwarten Besuch. Ich werde mich nun mit jemandem treffen um etwas
zu besprechen. Du wirst später erfahren worum es sich handelt, zwar würdest
du es nicht ausplaudern, aber man kann ja nie wissen.“ Restamo Lifad Denafeth schaut sich seinen kleineren Tag
Team Partner an. Alves zeigt keinen Deut einer Regung. Die Probleme die er
noch vor einem Monat mit ihm hatte, weil er sich scheinbar teilweise
erinnerte, sind nun wohl passé. Zwar hatte er dafür eine komplette Show
verpasst und seinen Plan verschieben müssen, aber es ist wichtig Alves unter
Kontrolle zu haben, damit alles richtig läuft. So sehr der Weg auch zum Ziel
führt, so ist es leichter am Anfang nach einer Abweichung den Quereinstieg
wieder zu finden, als wenn am Ende eine Sackgasse auftaucht. „Wenn alles glatt läuft und davon gehe ich aus, werden
wir unseren Plan einhalten können und unser kleines Intermezzo in den
vergangenen Wochen kann vergessen werden.“ Mit ernsten Augen schaut er noch einmal auf Alves hinab
und geht dann. Alves wirkt irgendwie eingeschüchtert, was Restamo
sicherlich nicht gefallen würde, so ist jegliche Art von Gefühlen unerwünscht
und eigentlich unmöglich, dennoch kann Alves nichts dagegen tun. Restamo
bekommt davon sowieso nichts mit, denn er ist bereits verschwunden. Einen
kurzen Moment bleibt Alves dort einfach im Raum stehen ohne etwas zu tun,
doch dann tut er doch noch etwas. Er dreht sich um und geht auf einen Stuhl
zu, um sich zu setzen, dabei sieht man zum ersten Mal seinen Rücken, auf dem
sich einige Wunden finden, die vorher nicht da waren. Striemen wie von einen
Peitsche sind dort zu finden. Auch die Tätowierung wurde verändert. Die
schwarzen Buchstaben, die seinen Namen bilden, sind von leuchtendem Rot
umrandet. *poch poch* Ein Klopfen an der Tür. Alves will schon zur Tür gehen,
als er sich wohl an den Befehl seines Meisters erinnert und sich nicht von
seinem Platz bewegt. *pochpochpoch* Etwas heftiger, schneller und lauter wird angeklopft.
Alves tut weiterhin nichts, richtet seinen Blick jedoch auf die Tür. Es folgt
kein weiteres Klopfen, denn die Tür wird nun einfach geöffnet. Höflichkeiten
werden von den beiden Gästen nun wohl keine mehr ausgetauscht, denn Eric
Douglas und Owain Evans sehen gar nicht glücklich aus. Der Clansman richtet
seinen Blick sofort auf Alves und lässt ihn nicht mehr aus dem Visier,
während Owain Ausschau nach Restamo hält, um jegliche hinterhältige Angriffe
abzuwehren bzw. vorzubeugen. ED: „Wo ist dieser Restamo Lifad Denafeth?!“ Alves sagt nichts, gebunden an sein ewiges Schweigen. ED: „Sprich!!“ Kein Wort, kein Mucks, keine Regung von Alves. OE: „Alves…wenn du uns schon nicht sagst, wo Restamo
ist, dann sage uns, was dieser Scheiß bei Vendetta 25 sollte!“ Stille, nur das Atmen der drei Personen. Eines
vollkommen ruhig und geregelt, eines intensiv, aber ebenso geregelt, eines
impulsiv und ungleichmäßig. ED: „Restamo scheint nicht da zu sein und Alves scheint
taub, stumm oder dumm zu sein, drum müssen wir Restamo anderweitig eine
Nachricht hinterlassen, er soll schließlich wissen, dass wir keinen Bock auf
seinen Scheiß haben und das wir nicht gewillt sind einfach nur rum zu sitzen
und seine dämlichen Nachrichten zu empfangen.“ Eric’s Gesicht zeigt seine Wut. Verständlich wenn man
bedenkt, dass das Pac in einen Wald gelockt wurde und dort von einer Menge
Baumstämmen fast erschlagen wurde. ED: „Richte Restamo Folgendes aus…“ Ein saftiger Schlag direkt ins Gesicht. Alves kippt fast
aus dem Stuhl, wird dann jedoch von Mad Evans auf die Beine gezogen und
bekommt auch von ihm einen heftigen Schlag ab. Abwechselnd prügeln die beiden
auf Alves ein, der nicht mal im Entferntesten daran denkt sich zu wehren. OE: „Ich denke das reicht…“ Der Clansman versetzt Alves noch einen letzten Tritt und
lässt dann ebenso wie sein Partner von seinem Opfer ab. Alves blutet aus Mund
und Nase, liegt auf dem Boden und rührt sich nicht. |
|
VC:
„Harte Prügel für Alves schon vor dessen Match mit Restamo gegen die Religion
of Death.“ MG:
„Und er hat sich kein bisschen gewehrt. Es würde mich nicht wundern, wenn
Restamo ihm das befohlen hat, denn ansonsten macht es keinen Sinn, es lässt
sich doch niemand so verprügeln.“ VC:
„Na ja, aber welchen Sinn macht es, wenn Restamo ihm befiehlt sich nicht zu
wehren?“ MG:
„Was weiß ich, vielleicht will er nur testen welche Macht er über Alves hat.“ VC:
„Kann schon sein, zumindest geht das Team der Souls of Shadow nun geschwächt
ins Match.“ MG:
„Was mich außerdem nachdenklich macht ist die Frage, mit wem Restamo reden
will.“ VC:
„Ein weiterer verbündeter vielleicht? Vielleicht dieser Bote, der dem Pac
immer wieder Nachrichten übermittelt? Ich weiß es auch nicht, aber noch
können wir nicht mehr als darüber spekulieren.“ MG:
„Recht hast du, geben wir also lieber weiter…“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wie wir vorhin
sahen, griff Elroy Schmidtke in das Match von Azrael Rage gegen den allseits
beliebten Edi ein. Diese Attacke endete in einem wilden Brawl, welcher die beiden
Kontrahenten um den Cryption Title, Rage und Elroy, bis in Backstagebereich
führte. Weder der Teufel, noch der
amtierende Cryption Champion konnten sich einen Vorteil ergattern.
Mittlerweile ist es zahlreichen Sicherheitsangestellten der PCWA gelungen,
die zwei Streithähne zu trennen. Wild zappelnd wehren sich sowohl Elroy, als
auch Rage gegen die Security. Allerdings sind die Sicherheitskräfte klar in
der Überzahl und werden schnell Herr der Lage. Azrael droht den
Sicherheitsleuten, damit dass sein Stable Kollege Gabriel Lucifer jeden
rausschmeißen wird, wenn sie ihn nicht sofort loslassen. Daraufhin begibt
sich einer der Sicherheitsleute in die Mitte. Er befindet sich jetzt genau
zwischen Elroy und Azrael Rage. In der Hand hält er den Cryption Titel von
Elroy Schmidtke. Er geht zu dem amtierenden Champion und schmeißt den Gürtel
vor seine Füße. Dann dreht er seinen Kopf zu Azrael und beginnt zu sprechen. „Wenn sich zwei streiten, dann freut sich immer der
Dritte. Der Cryption Belt wird schon bald mir gehören. Findet Euch damit ab.
Ein Chamäleon kann man nicht fassen!“ Mit diesen Worten marschiert der Sicherheitsmann von
dannen. Schmidtke und Rage schauen sich verwundert an. Der Sicherheitsmann
dreht sich, während er sich vom Ort des Geschehens immer weiter entfernt,
noch einmal um, fasst mit seinen Fingernägeln unter seiner Haare und zieht
sich eine Maske vom Kopf. Zum Vorschein kommt Desmond Mallory, der Rage und
Elroy nun bittersüß anlächelt. Die Szene geht off. |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Das ist er. Das ist sein Wagen. Nicht mehr lang. Der Moment ist
gekommen. Bloß nicht wieder weggehen. Stark bleiben. Sein Wagen. Er hält. Er
steigt aus. Sie auch. Er holt seine Tasche. Jetzt oder nie! [CUT] Mike Novoselic parkt den Wagen auf seinem Parkplatz. Steigt aus und
geht zum Kofferraum. Aufgemacht das Ding und raus mit der Tasche. Die
Kofferraumklappe wieder hinunter gehauen, ein kurzer Blick zu Sarah. Sie
kommt an seine Seite. Mike dreht sich um, will losgehen, steht vor Stryfe! Überrascht reißt Mike die Augen auf. Mike: „Was willst du schon wieder?!“ Mike erholt sich schnell vom ersten Schock. Stryfe wirkt dagegen
nervös. Beide Hände hinter dem Rücken, hält, er etwas bereit. Das entgeht
auch Mike nicht und man sieht ihm an, dass er sich darauf vorbereitet
auszuweichen, sollte Stryfe ihn attackieren. Stryfe: „Du brauchst keine Angst haben, ich will dir…ich will dir nur
etwas schenken. … Ich weiß das du viel Geld hast, deshalb hab ich dir nicht
irgendetwas gekauft, sondern dir nur etwas geschrieben…es kommt aus tiefstem
Herzen und ich will mich damit entschuldigen.“ Er holt den Umschlag, den er hinter dem Rücken hielt, hervor und
reicht ihn Mike. Der nimmt ihn und lässt ihn gleich wieder fallen. Stryfe
schaut dem fallenden Geschenk hinterher und als er hoch blickt, sieht er in
zornerfüllte Augen. Mike: „Stryfe, kapier es endlich! Ich schere mich einen Scheiß um
Entschuldigungen von dir. Ich habe dir beim Quest for the Best zurückgezahlt,
was ich zurückzahlen wollte. Du bist Geschichte für mich! Wenn du mich nicht
ständig nerven würdest, würde ich nicht mal Kenntnis von dir nehmen. Du bist
fast schon so penetrant wie der Mistkerl, der sich in meine Matches einmischt
und mir den Cryption Titel für immer verwehrt hat. Jetzt geh mir aus den
Augen, bevor ich etwas tun muss, für das du vielleicht eine Entschuldigung
verlangen würdest!“ Mike stößt ihn beiseite und geht mit Sarah von dannen. |
|
MG: „Stryfe
ist immer noch scharf darauf, dass Mike ihm verzeiht.“ VC: „Er denkt
ja auch, dass er sein Seelenheil darin finden wird.“ MG: „Mike
hingegen interessiert weder Stryfes Seelenheil noch Stryfe selbst. Er hat
scheinbar mit ihm abgeschlossen und hat auch keine Lust alte Geschichten
wieder aufzuwärmen.“ VC: „Er hat auch
selbst genug zu tun, schließlich ist jemand hinter ihm her und vermiest ihm
seine Matches.“ MG: „Stimmt.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
>>Sweet Dreams<< von Marilyn Manson ertönt aus den Boxen.
Ein untrügliches Zeichen dafür, dass unser Principal mal wieder etwas
loswerden muss. Ohne Umschweife begibt er sich in den Ring und beginnt einen
seiner üblichen Monologe. GL: „Um Euch und meine werten Kollegen vorhin nicht vollends zu
überfordern, verkünde ich erst jetzt eine weitere große Sache, die meinen
Gerasy Belt betrifft. Wie ihr alle wisst, werde ich gemeinsam mit Runa am TLC
Match um die neueingeführten Cotatores antreten. Die Chance auf dieses Match
bietet sich mir allerdings nur, weil Bracchus von seinem Number One Contender
Spot zurückgetreten ist. Falls jetzt jemand glaubt, dass das Inferno Match um
meinen Titel bei einer der nächsten Shows nachgeholt wird, dann sitzt er
einem Irrglauben auf.“ Die Fans buhen den PCWA Undisputed Gerasy Champion gnadenlos aus.
Alle hätten zu gern gesehen wie Gabriel die Wärme des Feuers spüren muss. GL: „Bracchus wird in nächster Zeit nicht gegen mich antreten. Da wir
nun gemeinsam die Geschäfte der PCWA vertreten, wäre es nicht gesund für
unsere zwischenmenschliche Beziehung und für den Ruf der PCWA, wenn wir uns
bekriegen. Deshalb muss also ein neuer würdiger Herausforderer für den
höchsten Titel dieser Liga gefunden werden.“ Die Fans beginnen nun verschiedene Namen zu chanten. Mike Novoselic,
Elroy Schmidtke, John Smith oder gar Desmond Mallory tauchen in den
Sprechchören auf. GL: „Nun ja. Was ihr wollt, spielt natürlich bei der Auswahl keine
Rolle. Ich bin eine absolut faire Führungskraft und werde deshalb beim
Imperial Impact ein Casting durchführen, in welchem jeder PCWA´ler mich und
eine unabhängige Jury, bestehend aus der bezaubernden Runa Lillith Heritage,
dem eloquenten Azrael Rage und dem sachverständigen Stryfe, überzeugen kann,
dass ausgerechnet er ein Anrecht auf ein Match um den PCWA Undisputed Gerasy
Belt hat.“ MG: „Unabhängige Jury?!?“ VC: „Rage, Stryfe und Runa sind alles aber bestimmt keine unabhängige
Jury.“ MG: „Das ganze wird doch garantiert wieder eine absolute Farce
werden.“ VC: „Die Fans quittieren das ganze schon jetzt dementsprechend.“ Lucifer grinst fies in die aufgebrachten Massen und setzt dann ein
letztes Mal zum sprechen an. GL: „Natürlich weiß ich, dass es sehr schwer wird jemanden zu finden,
der es würdig ist gegen mich anzutreten. Sollte der aktuelle Kader der PCWA
keinen potenten Anwärter hergeben, dann wird mir nichts anderes übrig
bleiben, als den Gerasy Belt stillzulegen bis sich eine Person findet, die
wenigstens eine theoretische Chance hätte, mich zu besiegen. Au revoir.“ Mit diesen Worten und einem hämischen Grinsen verabschiedet Lucifer sich
von der aufgebrachten Menge und zieht von dannen. |
|
MG:
„Ekelhaft!“ VC: „Nicht so
laut, sonst kriegen wir noch irgend ne Strafe aufgebrummt.“ MG: „Also
wirklich. Es ist doch jetzt schon klar, dass Lucifer eh niemanden als würdig
erachtet gegen ihn anzutreten.“ VC: „Hast ja
Recht. Egal, wer sich dem Casting stellt, er wird garantiert mit
fadenscheinigen Begründungen abgelehnt.“ MG:
„Hoffentlich machen trotzdem möglichst viele mit.“ VC: „Warten
wir es ab.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Ein
letztes Mal wringt Alves den Lappen aus, mit dem er den Boden sauber gewischt
hat, der noch eben mit seinem Blut verdreckt war. Das Blut in seinem Gesicht
hat er nicht weggewischt, so ist es doch eine Botschaft an Restamo und dieser
will sie sicher sehen. Der
hochgewachsene Kerl kommt nun auch zurück in die Kabine. Er schaut äußerst
zufrieden aus. Alles was er besprechen musste scheint positiv verlaufen zu
sein. Als er Alves’ blutverschmiertes Gesicht sieht, wird er jedoch keineswegs
unglücklicherer, seine Gesicht deutet glatt ein Lächeln an. „SIE
waren da?“ Nicken
von Alves. „Ausgezeichnet.
Hast du dich gewehrt?“ Kopfschütteln
als Antwort. „So
ist es brav. Es gefällt mir, dass du meine Befehle so gut ausführst. Geh dir
das Blut aus dem Gesicht waschen, wir müssen heute noch in einem Tag Team
Match antreten.“ Alves
beginnt sich ohne einen Ton von sich zu geben das Blut aus dem Gesicht zu
waschen und Restamo schaut weiter glücklich drein. Ein Blick auf die Uhr
verrät ihm, dass es gar nicht mehr lange allzu lange dauern kann, bis das
Match anfängt. „Alves,
ich gehe noch einmal nach oben um meine Ruhe zu finden. Du weißt wo du mich
findest und du weißt, dass du dort oben lediglich zu erscheinen hast, wenn
das Match ansteht.“ Keine
Antwort. Mehr muss er nicht hören, drum macht er sich auf den Weg. |
|
VC:
„Restamo hat es tatsächlich angeordnet, dass Alves sich nicht wehrt.“ MG:
„Er zeigt wirklich keinerlei Mitgefühl für Alves.“ VC:
„Das verwundert mich ja mittlerweile gar nicht weiter, aber es sollte ihm
doch auch klar sein, dass dies jetzt einen negativen Einfluss auf sein Match
haben kann.“ MG:
„Ich bin mir da gar nicht mal so sicher. Alves würde sicher im Ring alles
geben, selbst wenn er es mit seiner Gesundheit bezahlen müsste, und da macht
so ein bisschen Blutverlust samt Kopfschmerzen sicher keinen großen
unterschied für ihn. Er ist nun mal eine willenlose Kampfmaschine des Restamo
Lifad Denafeth.“ VC:
„Da könntest du recht haben. Bald werden wir es sowieso erfahren, denn lang
ist es nicht mehr hin, bis zum Tornado Tag Match zwischen den Souls of Shadow
und der Religion of Death.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wie angekündigt, alle haben es erwartet aber alle haben auch gehofft,
dass sie einmal nicht ihre Worte wahr machen. Dennoch schallt „Accingite Vos“
aus den Boxen irgendwo an der Hallendecke des PCWA Theatres. Tradidit in mortem animam suam et inter sceleratos reputatus est Zu Deutsch: Er hat seine Seele dem Tod ausgeliefert und wurde zu den
Ruchlosen gezählt. Wer auch immer „Er“ ist, die Stimmung des Mittelalterlich
wirkenden Songs in Kombination mit rotem, pulsierenden Licht wirkt
vollständig und die Fans buhen den Propheten entgegen, als diese, Damon
grinst dabei, hinter dem Vorhang hervor kommen. Syd und Leythe flankieren wie
üblich den Überbringer der Ankündigungen, langsam schlendern die drei dem
Ring entgegen und dann steigt Syd zuerst die Ringtreppe hoch, Damon folgt ihm
und Leythe bildet den Abschluss. Nach einem kurzen Gang auf dem Mattenrand
halten Syd vorne und Leythe hinten dann die Seile für Damon Valentine
auseinander, damit dieser bequemer in den Ring steigen kann, dann folgen sie
und Damon hat dabei schon mit einer schwungvollen Bewegung ein Mikrofon aus
seiner Kutte gefischt. Ein Lächeln wird noch den Fans entgegen geworfen und
dann setzt Damon das Mikrofon an und beginnt wieder einmal eine prophetische
Ansprache. „Unsere treuen Zöglinge, auch Fans genannt. Und wie sie sich freuen,
uns zu sehen!“ Damon scheint wenn schon nicht am Kopf zumindest irgendwas mit den
Ohren zu haben, schließlich Jubeln die Fans den Propheten ganz und gar nicht
zu. Sie buhen, sie buhen die Mitglieder der ARMY quasi aus dem Gebäude, aber
das scheint den Abgesandten und seine Vasallen nicht zu tangieren. „Wie wir schon vorhin unserem spanischen Freund erklärten, wir haben
etwas zu verkünden. Eine ganz spontane Idee, die uns euer Teufel eingebracht
hat. Euer Gabriel Lucifer. Er war heute so gamourös, so glitzernd… und seine
Elfe auch. Und warum dass alles? Das Zauberwort hat neun Buchstaben, vier
Vokale und fünf Konsonanten. C-O-T-A-T-O-R-E-S. Meint ihr nicht auch, dass dieses Gemetzel mit Tischen, Stühlen und
Leitern etwas für uns Propheten wäre?“ Natürlich kommt keine Zustimmung von den Fans, aber selbst, wenn die
Prophten diese bekommen würde, würde es nichts an dem Fakt ändern, dass Damon
dennoch sein Programm abspulen würde. Dennoch sich kein wenig um die Fans
kümmern würde, die dafür zahlen um zu sehen, wie die Propheten fertig gemacht
werden… wobei, dann wären die Vergessenen im Cotatores Match sogar recht gern
gesehen, schließlich nehmen mit der Religion of Death schon mal genau das
Kontraprodukt der Propheten daran teil und auch die Newbies Big-X, Tom Orion
und „The Texican“ Warren Black werden richtig heiß auf dieses Match sein.
Naja, egal, die Propheten bekommen so oder so einfach aus mangelnder
Beliebtheit keine Zustimmung. „Ja, treue Fans, ihr hört richtig. Hiermit kündigen auch die
vergessenen Propheten die Teilnahme an dem Spektakel an, welches Gabriel
vorhin so schön in güldene Worte verpackte. Ein TLC Match um die Cotatores
Title und die Prophets werden daran teilnehmen, garantiert von unserer
obersten Kraft der Armee. Dankessagungen gehen also auf das Konto von
Bracchus!“ Noch ein weiterer Grund, die Forgotten Prophets in Grund und Boden zu
buhen. Natürlich haben die Fans nicht vergessen, dass die drei Propheten im
Zweckbündnis des Arabers mit Namen „ARMY“ agieren, und wieder einmal hat das
Zweckbündnis Früchte getragen. Bracchus schickt also die Propheten ins Rennen
um die Cotatores Gürtel und vielleicht sogar nur alleine um eine Offensive
gegen Gabriel und seine Religion zu haben, wer weiß? „Nun, im Gegensatz zu dieser dunklen Fraktion von Religion bescheren
wir euch nicht die Namen derer, die von uns an diesem Spektakel aktiv
teilnehmen werden, so gerne wir euch, unseren Verfolgern, diesen Gefallen
auch tun würden, aber wo bliebe denn da der Spaß an der ganzen Sache? Es
reicht doch, wenn ihr eines wisst: Ihr werdet Propheten zu Gesicht bekommen
und unsere Gegner werden Propheten gegenüberstehen!“ Und genau das will ja niemand. Niemand will die Propheten mehr sehen.
Etwas, was Damon Valentine niemals verstehen wird, oder nicht verstehen will
oder mit Absicht so mit den Fans spielt. Wer weiß das schon? Wer kann schon
in die Gedanken dieser kranken Person hineinblicken? „Was macht es für euch für einen Unterschied ob ihr nun wisst, ob zum
Beispiel Syd antritt…“ Das Mikrofon noch immer am Mund und den Blick böse funkelnd nach vorn
gerichtet, fährt Damon den freien Arm, in diesem Fall den linken Arm, auch
nach links aus und zeigt damit auf den Größten in den Reihen der Propheten.
Syd steht kühl und gefühlslos wie immer da und lässt einige Buhrufe über sich
ergehen. „Nur die Art eurer Niederlage wird sich anders ergeben, wenn ihr
diesem Monster gegenüber steht. Er wird seine schier unglaubliche Kraft
benutzen um euren Siegeswillen aus euch herauszudrücken!“ Ein anderer hätte jetzt vielleicht seine Kraft demonstriert, nicht
aber so Syd. Dieser bleibt ganz ruhig stehen, reagiert gar nicht auf die
Worte des Messenjahs, der seinen Arm nun wieder einfährt, das Mikrofon in die
linke Hand übergibt und dann mit dem Daumen der rechten Hand hinter sich
zeigt, wo Leythe steht. „Und wenn unser perfider Leythe antreten würde, was würde dies an
eurer Niederlage ändern? Nun, nichts, außer, dass sie bedeutend schmerzvoller
für euch und befriedigender für ihn wäre, qualvoller für euch und lüsternd
für Leythe. Der Kuss der Todesfee würde euch in Gefilde bringen, in die ihr
euch nie trauen würdet, von alleine hinein zu steigen…“ Durch die Worte des Abgesandten angestachelt, offenbart Leythe für
ihn recht plötzlich ein zähnefletschendes Grinsen, ein Grinsen dass
Teufelsgrinsen in Nichts nachstehen würde, ein Grinsen, dass alleine mit dem
Wort Bosheit nicht erklärbar wäre. Damon aber zieht den Daumen wieder zurück
und im selben Moment ist das Grinsen von Leythe verschwunden. Nun fässt sich
Damon selbst mit der rechten Hand auf die Brust. „Und wenn ihr wüsstet, dass ich selbst, Damon, an diesem Gemetzel
teilnehmen würde, würdet ihr ebenso verlieren. Schließlich bin ich nicht nur
der Abgesandte des besseren Gottes, ich bin nicht nur der Messenjah, ich bin
auch der Quest 4 The Best Sieger des Jahres 2003, sowie der Schlächter vom
Avenger!“ Der letzte Spruch war wirklich die unterste Schublade, dass weiß auch
Damon und präsentiert daher ein Lächeln, dass an Bosheit fast an das
vorherige von Leythe heran treten könnte. Die Fans aber regt es nur noch mehr
auf, wie der Tiefschlag in Richtung Marc Stevens, den Damon da gerade von
sich gegeben hat. Ein paar Fans entschließen sich jetzt sogar, mit
angesammeltem Müll den Ring zu füllen. Damon aber hält dies nicht davon ab,
seine Ansprache weiter zu führen. „Oder aber, was einige noch immer nicht in Betracht ziehen – was wäre
wenn ihr schon beim Imperial Impact Nummer Vier den Vierten Propheten aktiv
im Ring sehen würdet? Was wäre wenn ihr euch nicht auf ihn und seine Gestalt,
auf sein Können und seine Identität vorbereiten könntest? Ihr würdest
hoffnungslos untergehen. Imperial Impact Vier und Prophet Nummer Vier! Ein
Zufall? Schicksal? Prophezeiung? Findet es heraus und bereitet euch vor…!“ Das waren die Worte, auf die die Fans sehnsüchtig gewartet haben,
jedenfalls die meisten. Damon hat seine Ansprache beendet, ein weiteres
Zeichen ist das erneut einsetzende „Accingite Vos“ und schon beginnt der
Großteil der Fans mit einem Konzert aus Buhrufen. Die Minderheit aber denkt
über die Worte von Damon nach… „Was wäre wenn…?“ Eine berechtigte Frage, aber gibt es zu ihr überhaupt eine Antwort?
Kann man sich auf die Propheten einstellen? Wir werden es abwarten müssen… |
|
MG: „Und damit
haben wir schon drei Teams für das Cotatores Match!“ VC: „Und damit
auch das Aufeinandertreffen zwischen den Propheten und Runa Lillith Heritage.
Die neuen, ganz speziellen Freunde!“ MG: „Das Match
wird heiß. Religion of Death, Forgotten Prophets und die heißen Neuen Orion,
Texican und Big-X! Und das werden sicherlich nicht alle sein!“ VC: „Bevor du
dir ein zweites Loch in deinen Hintern freust, müssen wir mit der Show
weitermachen! Wild Thing
steht an!“ MG: „Dann lass
uns Wild Thing angucken!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Wir sehen
Wild Thing in seinem privaten Haus vor einem schön gearbeiteten Kamin stehen.
Ein ziemlich beeindruckendes Feuer lodert daran. Doch nicht nur dort lodert
ein Feuer… auch in Wild Things Augen meinen wir diesen destruktiven Glanz
sehen zu können. Vor sich hat er
einige Erinnerungsstücke an frühere Zeiten gestapelt. Es sieht nicht so aus
als hätte er sie nur so zum Spaß herausgeholt. Nun legt er aber eine neuere
Platte in einen Plattenspieler. Sensationell, dass es so etwas noch in
manchen Haushalten gibt. Er hat
„Time to say Goodbye” von Andrea Bocelli aufgelegt. Und wenn du das auch hören willst, klickst du hier! Quando sono solo Nun nimmt
sich der Wilde eine alte Bikerjacke vor. Mit dieser hat er wohl wilde Zeiten
durchgemacht, denn sie sieht ziemlich alt und zerfetzt aus. Auf ihr kann man
noch das Logo von Wild Things alter Bikergang erkennen. WT: Tja,
diese Zeiten sind wohl ein für alle Mal vorbei. Mein Gott habe ich mich
damals lächerlich gemacht! Wie konnte ich nur meinen, mit so einem verlausten
Drecksding würde ich jemals der
Freiheit näher kommen? Freiheit erkauft man sich mit Geld, sie fällt einem
nicht einfach in den Schoß. BRENNE, JACKE, BRENNE! Wuchtig wirft
Wild Thing die Jacke in das Feuer. Das gibt mächtig Rauch und er hustet auch
kurz. Doch er hat wohl vor, das jetzt noch fortzusetzen.
Jetzt hat er
sich das kleine Jesuskreuz gegriffen, dass er bis vor kurzem immer an seiner
Halskette getragen hat. Angewidert hält er es von sich. Was habe ich
mir nur dabei gedacht im Glauben Schutz zu suchen? Jeder weiß doch, dass das
alles nur Humbug ist. Von wegen Nächstenliebe, ich muss an mich selber
denken! BRENNE, JESUS, BRENNE! Auch das
Jesuskreuz wird nun den Flammen überantwortet. Da es aus Metall ist, wird das
kaum etwas nützen, aber die Geste war ohnehin eher symbolisch.
Das alte,
schlichte Wrestlingoutfit muss wohl auch daran glauben, denn der Wilde hat es
gerade in die Hände genommen. WT: Wie
konnte ich nur mit solch hässlichem Scheiß herumlaufen? Das ist ja krank!
Kein Wunder, dass die Modefuzzis soviel Geld verdienen, ohne sie würden ja
noch alle so rumlaufen. BRENNT, KLEIDER, BRENNT! Zusammen mit
der Jacke, lodert das Wrestlingoutfit nun ebenfalls im Kaminfeuer.
Was hat denn
der Wilde jetzt schon wieder vor? Er hat eine Puppe in den Händen. Hat er
früher etwa mit Puppen gespielt? Nein, es ist eine Puppe, die exakt so
aussieht wie Wild Thing WT: Tja,
meine gute Seele. Du hättest wohl nie gedacht, dass ICH den Sieg davontragen
könnte was? Das ist dein Ende Schwächling. BRENN, ULF, BRENN! Die Puppe
geht lichterloh in Flammen auf… der endgültige Abschied vom guten Wild Thing?
Plötzlich scheint
es als hätte der Wilde die Kamera gerade eben erst bemerkt. Wütend reißt er
seinen Blick von dem Feuer los und schaut direkt in die Kamera. WT: Das ist
es auch was Geri Palienko wird: BRENNEN! BRENNEN! Nach diesen Worten blenden wir uns besser wieder
aus. |
|
MG: „Da räumt
einer mit seiner Vergangenheit auf.“ VC: „Tja… es
waren schöne Zeiten.“ MG: „Finden
die Fans auch.“ VC: „Warum
muss sich immer alles zum schlechten Wenden?“ MG: „Sei doch
nicht so depressiv, es kommen auch wieder bessere Zeiten.“ VC: „Wollen
wir es hoffen.“ MG: „Immerhin
gibt es nicht wieder Krach mit seiner Frau.“ VC: „Ja, ich
hatte schon befürchtet, das würde wieder zu einem Beziehungsproblem führen.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Sarah: „Stryfe ist ziemlich penetrant geworden.“ Mike: „Stryfe ist nicht nur penetrant, sondern verweichlicht. Früher
als er mich gehasst hat, kam ich besser mit ihm zurecht. Seit er wieder da
ist, nervt er mich nur noch in dem er ständig auftaucht…“ Die beiden sind bei ihrer Kabine angekommen, doch anstatt zu öffnen,
schlägt er nur mit der Faust gegen die Tür. Sarah: „Was ist jetzt denn kaputt?“ Mike: „Stryfe ist der Unbekannte! Ich hatte ja die Vermutung das die
Religion of Death dahinter stecken würde, aber an Stryfe hab ich dabei gar
nicht gedacht, weil ich mit ihm abgeschlossen hatte…überleg doch mal. Diese
Störungen in meinen Matches haben angefangen, seit Stryfe wieder da ist. Das
er scheinbar noch nicht fertig mit mir ist, zeigt er ja auch dadurch, dass er
mich immer nervt und gleichzeitig lenkt der den Verdacht damit von sich…oh
man, dass wird ihm noch leid tun!“ Mike wirkt richtig enthusiastisch bei diesen Schlussfolgerungen und
macht sich sofort auf den Weg. Sarah wirkt nicht ganz überzeugt, bekommt dann
jedoch den Schlüssel von Mike zugeworfen und macht sich auf in die Kabine.
Soll er sich darum kümmern. |
|
VC: „Stryfe
der Unbekannte? Glaubst du, dass da was Wahres dran ist?“ MG: „Das kann
gut sein. Stryfe verhält sich ja nun nicht normal…was er eigentlich nie getan
hat, wenn man bedenkt, dass er einige Zeit lang mit einer Eisenstange geredet
hat.“ VC: „Hm…aber
Stryfe als Stalker? Ich bin mir da nicht so sicher.“ MG: „Wir
werden es sicher erfahren. Mike scheint sich zumindest sehr sicher.
Irgendeine Ahnung wohin er so schnell wollte?“ VC:
„Keine…vielleicht zu Stryfe um ihn zu konfrontieren…wer weiß.“ MG: „Wir sind
in der PCWA, die Kameras sind überall, wir werden es schon noch
herausfinden!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wir befinden uns an einem erhöhten Fenster des PCWA
– Domes. Es ist ganz schön hoch hier oben. Terry Bollea hat seinen faulen
Hintern ganz sicher nicht nur zum Spaß hierher gebracht. Er schleicht sich
von Hinten an Tom Orion an, der gerade mit abwesendem Gesichtsausdruck an
einem länglichen Gegenstand herumschraubt. Ein Attentat?! Bollea: „„Tom, was machst du da? Orion: „Äh…
ich baue nur etwas auf. Bollea:
„„Was denn? Orion: „Nach
was sieht es denn aus? Ein Teleskop. Bollea:
„Ach, und ich dachte schon… Nicht nur wir, auch Terry ist nun erleichtert. Nun
beachtet Orion Terry gar nicht weiter, sondern baut weiter sein Teleskop auf.
Das kann er sehr schnell, er macht
das wohl nicht zum ersten Mal. Das Ding sieht aber schon ein wenig seltsam
aus. So als wäre es selbst zusammengebastelt und nicht einfach nur gekauft.
Na ja, das würden wir diesem Freak hier auch durchaus zutrauen. Orion: „Ich
bin fertig. Bollea: „Das
sehe ich, doch was willst du damit? Orion: „Die
Sterne beobachten, was sonst? Bollea: „Ich
habe gemeint so etwas funktioniert nur an wolkenfreien Nächten in einer
Umgebung in der es nicht so viele Lichtquellen wie hier gibt? Orion: „Da
hast du recht… Moment mal, woher weißt du das? Bollea: „Von
dir natürlich, wer soll so was sonst wissen? Orion: „Ach
ja. Zeit vergeht, ohne dass jemand etwas von sich gibt.
Orion starrt einfach geistesabwesend vor sich hin. Bollea:
„Nun? Orion: „Was
nun? Bollea:
„Warum willst du dir ausgerechnet jetzt die Sterne ansehen? Orion: „Nach
dem heutigen Match brauche ich etwas Entspannung, das kann ich mir so holen. Bollea: „Ist
das Teil da selbst gebastelt? Orion: „Ja…
hat mich eine Menge Zeit gekostet. Aber schließlich konnte ich das Teil
darauf einstellen auch HIER zu funktionieren. Bollea:
„Hört sich so an, als wäre es ein Patent wert. Orion: „Ach,
daran bin ich nicht interessiert, ich will nur die Sterne sehen. Nun stellt sich Orion vor das Teleskop und schaut
hindurch. Baff steht Bollea daneben und weiß nicht wie er reagieren soll. Die
Stille ist aber wohl im Sinne Toms, der wenigstens einige Augenblicke
ungestört den Anblick genießen kann… sofern er das wirklich so hingebastelt
hat wie er sagt. Bollea:
„Funktioniert es? Orion:
„Sicher, zweifelst du etwa an meinen Fähigkeiten? Bollea:
„Nein, ich wundere mich nur. Orion:
„Wunder passieren immer wieder. Bollea: „Ja
das… Als Orion sich wieder zu Terry herumdreht hat er ein
tränenverschmiertes, aber dennoch glückliches Gesicht. Was zum Teufel ist nur
mit dem Mann los? Die Aussicht scheint ihn zutiefst berührt zu haben.
Innerhalb weniger Augenblicke derartig viel an Tränenflüssigkeit abzusondern
ist auch nicht normal. Bollea: „Äh… alles klar mit dir? Orion: „Sicher, ich bin nur beeindruckt von diesem
Ausblick. Bollea: „Wieso denn, was Besonderes gesehen? Orion: „Ja… die Sterne… die Sterne… die Sterne…
*abwesend* Bollea: „(….) *verdrückt sich* Mit diesen Eindrücken blenden wir uns wieder aus. |
|
MG: „Der Mann irritiert mich wirklich.“ VC: „Warum denn? Weil er die Sterne betrachtet?“ MG: „Nein… die sind schon schön anzuschauen… aber warum
jetzt?“ VC: „Vielleicht hatte er nichts Besseres zu tun.“ MG: „Schon, aber hast du sein Gesicht gesehen?“ VC: „Ja, er schien wirklich berührt von der Aussicht zu
sein.“ MG: „Entweder ist er ein Weichei oder er hat uns
irgendwas verschwiegen.“ VC: „Vielleicht trifft ja auch beides zu.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Als
die GCWF Trons des PCWA Theaters aufflackern, erzeugt das präsentierte Bild
sogleich eine bedrückende, sowie auch schauerliche Stimmung unter den
zahlreich anwesenden Fans hier in der Arena. Dabei bekommen unsere Augen eher
etwas Schlichtes zu sehen. Etwas, dass wir bereits kennen und schon des
öfteren im Zusammenhang mit einem ganz bestimmten PCWA Mitarbeiter gesehen
haben. Es ist Nacht, absolut finster und dazu regnet es stark. Wir
erblicken eine simple Holzhütte auf einem Kinderspielplatz. Die auf das Dach
prasselnden Regentropfen produzieren einen dumpfes, monotones und hämmerndes
Geräusch. Es gibt zwei schwarze Schaukeln an Eisenketten befestigt, eine
Rutsche aus Aluminium und eben dieses kleine Holzhäuschen, welches im Sand
steht. Wir wissen, was oder besser gesagt, wer uns gleich erwartet. Dieses
Szenario soll nun jedoch in den Hintergrund treten, denn die Kamera nimmt
Fahrt auf und fährt geradewegs auf die kleine Holzbaute zu, sodass wir einen
Einblick in ihr Innerstes bekommen. Einen Einblick dorthin, wo ein dieser
Mann mit strubbligen Haaren und Ziegenbart auf dem nassen Boden sitzt... das Chamäleon
der PCWA - Desmond Malllory. Regentropfen perlen von seiner Stirn oder
tropfen von seinen länglichen Haaren. Sehr ruhig und gelassen lehnt er an der
Holzwand. Desmond
Mallory: „Konsequenzen. Jede Tat zieht Konsequenzen nach sich. Sie holen dich
vielleicht nicht sofort ein, aber irgendwann treten sie dir in den Arsch. Ob
heute, morgen oder in einem Jahr. So ist das Leben. Zumindest das reale. Bei
den zahlreich vorhandenen Schwarz-weiß Malern in der PCWA wird sicher eine
andere Ansicht vorherrschen, da sie viel eher Comicvorlagen entsprechen.
Jedoch darf niemand so blauäugig sein und glauben, dass die Taten die er
begeht, ohne Konsequenzen bleiben würden. Konsequenzen werden auch meine
Taten nach sich ziehen. Aber ich bin bereit diese zu tragen. Schwerwiegender
werden jedoch die Konsequenzen sein, welche die PCWA treffen werden. Die
Konsequenzen, welche die Welle verursachen wird, deren treibende Kraft ich
bin. Sie wird alles wegspülen, dass nicht weit genug vorangeschritten ist, um
in dieser neuen Ära zu existieren. Wir alle gelangen irgendwann an diese eine
Grenze. Die Grenze die viele nicht zu überschreiten wagen. Sei es nun in die
eine oder in die andere Richtung. Viele verweilen auf ihrer Seite und treffen
keine Entscheidung. Ich traf Entscheidungen, die mich über die Grenze
trieben, sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung. Ich lebe in
dieser Grenze... dieser Grauzone. Nicht viele wagen diesen gefährlichen
Schritt. Sie wählen eine der beiden sicheren Seiten. Und gefällt es ihnen
nicht, oder können sie ihre Ziele so nicht verwirklichen, überschreiten sie
die Grenze so schnell wie möglich um auf der anderen Seite anzukommen. Aber
ich lebe das gefährliche Leben. Ich drohe mich immer wieder zu verlieren. Ich
kann keinem Ideal voll und ganz ohne Abweichung nachstreben. Und das genau
ist die Stärke, welche die Welle, an deren vorderster Front ich stehe,
auszeichnet. Ich werde vielen als Vorbild gereichen. Ich werde schlafende
Krieger aufwecken, verstreut in alle Himmelsrichtungen. Sie werden die Welle
tragen und eine neue Ära einleiten.“ Mit
einem entschlossen dreinschauenden Desmond Mallory endet diese Szene. |
|
VC: „Desmond
Mallory erklärt einmal mehr seine Philosophie, die ihn von all den anderen
PCWA’lern unterscheidet.“ MG: „Und er
spricht von einer Welle, schlafenden Kriegern und einer neuen Ära.“ VC: „Viele
Rätsel, die dieser Mann uns mal wieder aufgeben hat.“ MG: „Also wenn
ich aus dem mal schlau werde, dann glaube ich, ist für mich tatsächlich alles
möglich.“ VC: „Du
Scherzkeks. Ich würde diese Worte Mallorys nicht so einfach abtun. Bisher
steckte hinter seinen Worten und Taten immer eine ganze Menge und wer weiß,
was dieses Mal in seinem Kopf herumspuckt.“ MG: „Na ja, er
ist mutig. Er legt sich ohne Scheu mit Gabriel Lucifer an, zweifelsohne eine
sehr dumme Idee. Zumal dieser jetzt wohl auch noch einen „Narren an ihm
gefressen hat“ und sich einen Gefallen von ihm einfordert.“ VC: „Mallory
eröffnet ohne Frage eine Menge Kriegsschauplätze. Gabriel Lucifer ist nur
einer davon. Dann ist da noch der Cryption Title.“ MG: „Und John Smith. Mit dem hat
Mallory irgendetwas vor. Das sind auf jeden Fall ziemlich viele Namen auf
einer, sagen wir mal Feindesliste.“ VC: „Warten
wir mal ab, was diese von Mallory angekündigte Welle mit sich bringt und wie
diese neue Ära aussieht.“ MG: „Aber wo
wir gerade von John Smith sprachen, können wir auch kurz zu einem anderen
John kommen. Ich sage nur… Wand!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
IRGENDWO IM PCWA
THEATER Eine
Einstellung zeigt uns eine der Putzkammern, die sich wohl auf jeder Etage des
Gebäudes befinden. Und aus dieser Putzkammer kann man eine wohlbekannte
Stimme hören: John Wall. JW:
„Hilfe! Man hat mich hier eingeschlossen!“ Aber irgendwie scheint ihn niemand zu
hören …
|
|
VC:
„Hahahaha!“ MG: „Hohoho!
Wie ist der da wohl reingekommen?“ VC: „Zwei
Wörter: John Smith! Aber wenn dem das nachgewiesen werden kann, dann wird
eine Strafe von Security Chef Unhold nicht lange auf sich warten lassen!“ MG: „Aber
schon genial gemacht von Smith. Köstlich!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Willkommen
im Reich einer sehr bedeutenden Persönlichkeit. So könnte man diese Schaltung
einleiten. Wir
befinden uns nämlich im Büro unseres neuen alten PCWA-Oberhauptes (oder
sollte man sagen Co-Oberhaupt?) Bracchus. Der
Araber sitzt völlig in Gedanken versunken über seinem Schreibtisch, hat ein
Blatt Papier vor sich liegen und schiebt gedanklich und mit Bleistiftstrichen
nachvollziehend irgendwelche Matchpaarungen hin und her. Ganz scharfe Augen
können sicherlich erkennen, dass das Blatt auch eine Überschrift trägt:
Imperial Impact 4. Plötzlich
klopft es an der Tür. Es ist keins dieser zögerlichen und dezenten Klopfen,
sondern scheinbar eher ein Versuch, ein kleines Loch in die Tür zu schlagen. Überrascht
schaut Bracchus auf, doch schon öffnet sich die Tür und eine Person tritt
ein. Es ist der Harlem White Guy, seines Zeichens EFW-Superstar und seit
Ewigkeiten PCWA DanMen - Champion. Da
es nun mal unhöflich ist zwar anzuklopfen, dann aber unaufgefordert einen
Raum zu betreten, verschlechtert sich die Stimmung des Arabers zusehends.
Ganz zu Schweigen davon, dass Collinns schon alleine Grund für schlechte
Laune ist. Bracchus:
"Collinns… was willst du hier?!?" Da
steht er nun. Irgendwie hatte er mit dieser dummen Frage gerechnet. For sure, Bracchus is an idiot. Aber diese
subtile Fragestellung wundert selbst Collinns. Der Amerikaner seufzt. Dann
lässt er sich umgefragt auf einen schönen Sessel plumpsen und kramt in einer
Tasche. Ein Anschreiben kommt zum Vorschein. Harlem
White Guy: „Well, wenn ich mal zitieren dürfte.“ Die
Augen wandern gekonnt über das Blatt. Harlem
White Guy: „ ... bitte ich Sie bei Vendetta 27 zu erscheinen, um einen
Vertrag zu unterzeichnen, der Sie dazu verleiten wird ihren DanMen Gürtel zu
verteidigen.“ Und
schaut ihn an. Bracchus:
"Ja und? Wenn ich sage, dass du als ungerechtfertigter Champion der PCWA
hier im Center anzutanzen hast, dann hast du zu spuren. Aber das heißt nicht,
dass du tun und lassen kannst, was du willst. Ich entscheide, wann du deine
hässliche Visage aus deinem Loch stecken und die kostbare PCWA-Luft verpesten
kannst. Also verzieh dich in deinen Kellerraum und warte, bis ich dich holen
lasse." Ein
Gähnen ist von Collinns Seite zu vernehmen. Der Araber scheint ihn zu
langweilen. Irgendwie verständlich, bis auf seinen Gossen-Slang scheint der
Herr auch kein einziges Wort englisch sprechen zu können. Harlem
White Guy: “Well, let me see this clearly: du hast mich gerufen, um für ein
Match bei Imperial Impact zu unterschreiben, and guess what: I am here. Right
now. Also gib mir einen Stift, du bekommst eine herzallerliebste
Unterschrift, dann noch eine für deine Frau mit meiner Autogrammkarte, dann
noch eine für deine zweite Frau, ebenfalls mit Autogrammkarte ... ya see the
point, I guess ... ich bin jetzt hier, ich kann jetzt den Vertrag
unterschreiben.“ Bracchus
wirft ob der Verfrorenheit seines Gegenübers seinen Bleistift quer durch den
Raum und gegen eine Wand. Wütend starrt er den Amerikaner an. Bracchus:
"Ihr Amerikaner seid doch alle gleich. Arrogant bis in die Knochen.
Verträgst es wohl nicht, wenn dir ein Araber Weisungen erteilen kann, was? Harlem
White Guy: „Dein Akzent hat sehr gelitten, sonst verstehe ich die
Anweisungen, die ich nicht befolgen soll, sehr gut, japp. Arroganz ist nur
ein Spiegel für den Gegner, wenn er dem intellektuellen Niveau nicht
gewachsen ist ... think about it.“ What?
Bei Allah, diese Drecksau! Aber der wird sein Fett schon noch abbekommen!
Bracchus öffnet eine kleine Pillendose und wirft sich eine dieser kleinen
weißen Teilchen ein. Dann hält er dem meterweit entfernten Collinns die Dose
hin. Bracchus:
"Auch mal probieren? Die helfen besonders gut in Situationen, in denen
man es mit Vollblutpennern zu tun hat. Sollte dir eigentlich gut bekommen,
immerhin verfolgt dich ja dein eigener Schatten." Bracchus
grient ob des eigenartigen Scherzes. Staredown. Eye contact. No word. He still waits. Bracchus:
"Und jetzt zieh Leine. Ich lasse dich nachher in die Halle rufen und du
wirst deine kommende Niederlage gegen Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera im
Ring unterzeichnen." Collinns
steht auf, schaut dem Araber wenige Sekunden in die Augen. Harlem
White Guy: "Du hast mich nach Deutschland bestellt, um einen Vertrag
über ein Titelmatch zu unterzeichnen. Nun, ich bin hier. Aber was du
vergisst. Ich bin der DanMen-Champion und ich bestimme, gegen wen ich antrete
und gegen wen nicht. Also unterzeichne ich dein lächerliches Papier hier und jetzt
oder du kannst dir dein Match sonstwohin drücken!" Bracchus
hört das Gesagte und guckt wie ne Kuh auf Ecstacy. Bracchus:
"Bist du bescheuert, Mann?" Collinns
zuckt mit den Schultern und dreht sich auf dem Absatz rum, bereit den Raum zu
verlassen. Bracchus:
"Schon gut, schon gut. Hier, unterzeichne das und dann lass mich
zufrieden. Meine Nasenhaare krempeln sich schon nach innen vor lauter
EFW-Gestank." Während
Collinns langsam und ganz bedächtig das Vertragswerk studiert, betätigt der
Araber seine Sprechanlage und ruft jemanden herbei. Kurze Zeit später öffnet
sich die Tür und ein paar Schränke (Security) stehen im Raum. Eyebrowraising bei Collinns. Bracchus:
"Also, unterschreib jetzt!!" Kaum
hat Collinns sein Signum unter das Papier gesetzt, wird er von hinten durch
die Security mit Gummiknüppeln niedergedroschen. Schlag auf Schlag prasselt
auf den Mann aus Harlem herab, doch Collinns kann sich mit einem Schlag in
die Kronjuwelen eines der Übeltäter etwas Luft verschaffen und setzt sofort
einem weiteren Gegner zu. Erst mehrere Nierenpunches durch den Dritten im
Bunde gefolgt von einer Umklammerung und diversen Fausthieben direkt ins
Gesicht des Harlem Whitse Guys brechen dessen Gegenwehr. Hinter
seinem Schreibtisch sitzt ein zufriedener Araber, holt seinen Kaugummi aus
dem Mund. Die Securities (wohl eher Bracchus-loyale Männer) drücken den Ami
mit dem Schädel auf die Tischplatte. Bracchus schaut seinen zerkauten
Kaugummi an, spuckt dann auf diesen und drückt ihn dann dem DanMen-Champion
aufs Gesicht. Bracchus:
"Piss mich nie wieder an, Collinns!" Mit
einer Kopfbewegung deutet er den Männern an, das Stück Unrat aus dem Raum und
dem Theater zu schaffen. Wenig später landet der HWG tatsächlich in einem
Sperrmüllcontainer unweit des Vendetta-Gebäudes. |
|
VC: „So wenig
ich Bracchus seine wrestlerischen Fähigkeiten, sowie auch gutes Kopfdenken
absprechen will, aber ich glaube, hier macht er mit seinem harschen
Durchgreifen einen Fehler!“ MG: „Jepp,
genau das denke ich auch. Ich meine, das ist Alex Collinns, den er sich da
zum Feind macht. Der hat mit Scott Reagues, Chris Bradshaw, Valkos Heritage
und Ares nicht irgendwen besiegt, sondern Top-Männer dieses Sports!“ VC: „Nun,
Bracchus wird schon selbst seine Fehler irgendwann bemerken, spätestens dann,
wenn Alex Collinns ihn beim Pinnen bis Drei auf dem Boden hält!“ MG: „Wir
dagegen machen wieder einmal mit den Souls of Shadow weiter!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Mittlerweile
wird es immer kühler, auch, oder besser vor allem, hier oben. Mit den Füßen
über dem Abgrund wirkt jeder etwas deftigere Windstoß dazu auch
adrenalinfördernd. Restamo genießt zwar die kühle Luft und auch das
Adrenalin, aber vor allem genießt er die Ruhe die er dabei hat. Zum Glück
gibt es dieses Plätzchen, wo er sich die nötige Gelassenheit für die Kämpfe
holen kann. Tief
atmet er die frische Luft hier oben ein. Gleich
wird er zum 2. Mal mit Alves in den Kampf ziehen. Damit es überhaupt dazu
kommt, hat es viel Arbeit bedurft. Fast einen kompletten Monat hat er sich
Zeit genommen um Alves zu bearbeiten. Ihn einmal in seine Fänge zu bekommen,
war einfach, aber die Weiterverarbeitung war schwierig und eigentlich war
Alves noch nicht soweit. Er hätte viel länger mit der ersten Ration auskommen
müssen, doch nun ist alles wieder in Ordnung. Alves ist Alves und er kennt
seine Vergangenheit nicht mehr. Ein
weiterer tiefer Atemzug. Die
Religion of Death steht nun vor ihnen. Zum zweiten Mal treffen die beiden
Teams aufeinander. Beim ersten Mal kam es zu einem Unentschieden. Doch die
Vorraussetzungen sind dieses Mal ganz anders. Damals wussten Alves und
Restamo genau wer ihre Gegner sind und sie gingen mit voller Kraft ins Match.
Heute jedoch heißt der Gegner jedoch lediglich Religion of Death. Man kann nur
vermuten wer tatsächlich in den Ring steigt, muss sich jedoch mit 3 statt nur
2 Leuten befassen. Dazu kommt das Alves angeschlagen ist. Er wird sich zwar
nichts anmerken lassen, aber natürlich steckt er eine Attacke wie die, die er
erlitten hat auch nicht so einfach weg. So willenlos er auch ist, die
Schmerzen spürt er auch. Ein
dritter kräftiger Atemzug. Gern
würde er noch ein wenig länger hier oben sitzen und sich mental aufs Match
vorbereiten, aber seine innere Uhr sagt ihm das Selbe, wie nun das Klopfen an
der Tür zum Dach. Es ist Zeit für das Match. Alves holt ihn ab. Also auf ein neues,
Religion of Death vs. Souls of Shadow. |
|
MG: „Restamo bei seiner üblichen
Beruhigungszeremonie auf dem Dach des Theaters.“ VC: „Ein bekanntes Ritual aus den bisherigen
Shows.“ MG: „Er tankt dort oben mentale Stärke
in Form von Konzentration für die Show.“ VC: „Zumindest vermuten wir das, denn
wissen tut es natürlich nur er selber.“ MG: „Auf jeden Fall ist es gleich Zeit
für das Tornado Tag Match, unseren heutigen Co Main Event.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wir befinden uns in der Kabine der Religion of Death. Anwesend sind
Gabriel Lucifer und Runa Lillith Heritage, welche gleich ein Tag Team Match
gegen die Souls of Shadow bestreiten werden. RLH: „Es ist lange her, dass wir gemeinsam im Ring standen. Gute
Erinnerungen daran, hab ich jedoch wahrlich nicht.“ GL: „Ich ebenfalls nicht.“ Runa lacht. Diese drei Worte waren wohl der erste Witz, den sie aus
Gabriels Munde hört. So muss man wissen, dass Gabriel Lucifer in seinem
letzten Tag Team Match, beim Sinister Skuldudery 2003, von der dritten Ebene
eines Sinister Cage gefallen ist und sich seitdem weder an diesen Kampf, noch
an die zuvor achtwöchige Fehde gegen Barqas erinnern kann. Und daher kann man
seinen gerade getätigten Ausspruch als den ersten Witz seiner langen Karriere
gelten lassen. RLH: „Diese Souls of Shadow haben gegen Stryfe und mich ein Draw
geholt. Wir sollten also etwas auf der Hut sein und sie nicht unterschätzen.“ GL: „Wir sollten sie allerdings auch nicht überschätzen. Ich bin der
höchste Champion und du bist eine der erfahrensten Tag Team Asse in der PCWA.
Mach dir keine Sorgen über Sieg oder Niederlage, sondern genieße unser
gemeinsames Match in vollen Zügen.“ RLH: „Warum begibst du dich dann überhaupt gegen solche, für dich,
unwürdigen Gegner in den Ring?“ GL: „Die Antwort ist simpel und kompliziert zugleich. Wie du vorhin
sagtest, haben wir seit fast einem Jahr kein gemeinsames Match mehr
bestritten. In zwei Wochen steht ein TLC um die Cotatores an. Ein
Trainingsmatch gegen zwei Newbies kann dabei helfen, dass wir unsere
Feinabstimmung zurückgewinnen. Außerdem möchte ich jedoch auch sehen, ob
diese beiden das Potential besitzen, uns irgendwann vielleicht einmal
gefährlich zu werden. Wie Azrael es immer so schön und treffend formuliert:
Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ RLH: „Ich bin auf jeden Fall froh heute gemeinsam mit dir in den Ring
steigen zu dürfen. Lange musste ich darauf warten. Doch meine tiefe Sehnsucht
wird nun endlich gestillt.“ Gabriel schließt die Augen, neigt seinen Kopf zu Runa herunter und
küsst seine kleine Elfe. Dann schaut er sie undefinierbar an. GL: „Wenn man mich fragt, wer ich bin, dann antworte ich mit meinem
Namen. Oder aber ich sage, ich wäre der PCWA Principal. Ab und an erzähle ich
auch, dass ich der PCWA Undisputed Gerasy Champion sei. Doch all das ist nur
die halbe Wahrheit. Denn in Wirklichkeit bin ich eigentlich nichts von
alledem. Allerdings macht der Pöbel mich zu dieser mächtigen Fabelgestalt
Gabriel Lucifer. Vor Ehrfurcht erstarren sie vor meinem Namen, meinen Titeln
oder meiner Position. Du hingegen kennst mein wahres ich und akzeptierst mich
trotzdem. Besser noch, du lebst gar mit mir. Deine Stärke ist meine größte
Schwäche. Ich bin besessen von dem Gedanken, dir all das zurückzugeben, auf
dass du wegen mir verzichten musstest. Wenn man mich das nächste Mal fragt,
wer ich bin, dann antworte ich, dass ich der Tag Team Partner der großartigen
Runa Lillith Heritage bin. Ein Teil der ersten und einzig wahren Cotatores.“ Gabriel sinkt auf die Knie, nimmt Runas Hand an sich und senkt seinen
Kopf gen Boden. Lächelnd streichelt „The Elfish Warrior“ mit ihrem Daumen
über Gabriels Handrücken. Der Principal atmet tief durch, hebt seinen Kopf
und blickt seiner Runa dann voller Inbrunst in ihre lieblichen Augen. Die
Szene geht off. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Anruf
nach Hause Schüchtern wählt er
die Telefonnummer. Er weiß, dass er was zu hören bekommen wird. Er war nicht
erfolgreich und das ist gar nicht lieb. Sein Papi wird enttäuscht sein.
Hoffentlich ist er nicht zu böse darüber. Die Kamera zoomt weg
von den Tasten auf dem Telefon und zeigt nun den Wähler. Den meisten wird er
unbekannt sein. Wer ein gutes Gedächtnis hat, wird sich vielleicht daran
erinnern ihn schon mal gesehen zu haben, wer erst vor kurzem Vendetta 25
gesehen hat, wird wissen, dass es sich bei ihm um den jungen Mann handelt,
der sich dort als Bruder von Mike Novoselic ausgegeben hat, damit ihm einlass
gewährt wird. Die Securities sind natürlich nicht darauf hereingefallen und
so musste er wieder gehen. Am anderen Ende der
Leitung wird abgenommen, drum schaltet der junge Kerl den Fernseher auf
stumm. Kerl: „Hallo, Papi.“ ???: „…“ Kerl: „Ähm…ich muss
dir was sagen…ich…ähm…ich hab ihn nicht erwischt…“ ???: „…“ Kerl: „Woher weißt du
das?“ ???: „…“ Kerl: „Echt? Sogar da
zeigen sie die Shows…“ ???: „…“ Kerl: „Ja,
’tschuldigung…du hast recht. Ich versuch mir was auszudenken um an ihn
ranzukommen… ???: „…“ Kerl: „Ja, schon
bald…es ist nur gar nicht so einfach wie es sich anhört, wenn man nicht
dazugehört…die lassen da nicht jeden rein…ich find das ja auch fies, aber die
Kerle waren ganz schön groß.“ ???: „…“ Kerl: „Ja, ich soll
dir nicht widersprechen, ich weiß. Tut mir leid…“ ???: „…“ Kerl: „Du brauchst
doch nicht so zu brüllen…“ ???: „…“ Der Kerl hält sich
das Telefon etwas vom Ohr weg um es nicht so heftig mit anhören zu müssen,
wie sein Vater ihn anschreit. Kerl: „Ähm…ich muss
jetzt auflegen weil *pieppieppiep* Huch jetzt bin ich aus Versehen auf den
„Verbindung trennen“ Knopf gekommen…na ja, wird schon nicht so schlimm sein,
er war ja sowieso fertig mit reden.“ Das Telefon wird
wieder weggelegt, der Fernseher wieder mit Ton versorgt. Dort sieht man
gerade einen BCW Werbespot, der zu Probetrainings aufruft. |
|
MG: „Schon
wieder dieser Kerl. Er scheint im Auftrag seinen Vaters gehandelt zu haben.“ VC: „Wenn auch
nicht sehr erfolgreich. Aber es ist nicht gut, dass dieser Spinner
weitermachen will.“ MG: „Mike hat
sowieso schon genug zu tun, da braucht er sich nicht noch einen Verrückten,
der ihn verfolgt.“ VC: „Nicht
noch einen.“ MG: „Wie
wahr.“ VC: „Und davor
hatten wir eine Szene der Religion of Death. Passend so nach SoS. Die werden
ja auch gleich aufeinander treffen!“ MG: „Runa hat
sich also wieder bei Gabriel eingefunden. Und dieser wurde gleich wieder so
sentimental!“ VC: „Wie man
ihn eben nur bei Runa erlebt, wenn er ihr nicht gerade einen God Killer verpasst!“ MG: „Das waren
noch Zeiten, als sich die Beiden gegenüber standen!“ VC: „Das wirst
du so schnell nicht mehr sehen!“ MG: „Ist mir
schon klar!“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Das nun beginnende
Video ist schon etwas älter, wie man deutlich an der einzig uns bekannten
Person in dieser Szene erkennen kann. Es handelt sich nämlich um Warren
Black, der heute sein erstes Match in der PCWA, als The Texican, bestritten
hat. Doch hier sieht er
noch wesentlich schmächtiger und noch ein wenig jugendlicher aus, als er es
ohnehin schon tut. Auch seine Kleidung ist nicht die, in der er seine ersten
Auftritte hier hatte. Statt Jeans, T-Shirt und Hut trägt er einen feinen
schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine passende Krawatte. Allerdings ist
er der Einzige, der so gekleidet ist. Alle anderen würden wir eher in
Zusammenhang mit Scheich Aliera oder Bracchus erwarten. Es handelt sich
nämlich ganz offensichtlich um Araber, reicher Araber, da sie fast alle teure
Ringe, Ketten und sonstigen Schmuck offen zur Schau stellen. Auch der Ort an dem
dieses Video spielt ist eindeutig irgendwo in Arabien angesiedelt, denn im
Hintergrund sind typische Säulen in dem großen Raum verteilt, große, mit
vielen Kissen ausgepolsterte, Sitz- und Liegeecken können erkannte werden.
Abgerundet wird dieses Bild nicht zuletzt von den knapp bekleideten
Bauchtänzerinnen, die sind zwar zurzeit unbeschäftigt, aber dennoch ein
äußerst schöner Anblick in diesem Ansonsten offenbar recht trockenen
Geschäftsgespräch. W.B.: „….aber wir
bieten ihnen mehr als 20% mehr für diese beiden Quellen, als die Anderen.
Warum reden sie da noch von Ehre und Verbundenheit.“ Scheich: „Also erst
einmal sind die Anderen nicht irgendwelche dahergelaufenen Amerikaner wie
ihr, sondern die Gruppe um meinen ehrenwerten und alten Freund Scheich
Aliera. Und außerdem, warum sollten wir unser Öl an Länder verscherbeln, die
den Gewinn dann dazu nutzen, um Waffen zu entwickeln, mit denen sie wiederum
uns und unsere Religion ausrotten wollen?“ Haben wir da gerade
eben tatsächlich Scheich Aliera gehört? Etwa der Besitzer der PCWA? Wobei
wahrscheinlich gibt es noch mehrere Alieras in Arabien. Aber hören wir
zunächst noch in bisschen weiter zu. W.B.: „Scheich wer?
Naja ist ja letztlich auch egal. Aber die Vorwürfe wir würden eure Religion
ausrotten wollen ist ja wohl das allerletzte. Der Krieg…“ Doch bevor The
Texican weitersprechen kann wird er vom Klingeln seines Handys unterbrochen.
Er entschuldigt sich kurz und geht dran: „Ja?“ … „Vater was ist denn?
Ich denke du wolltest mich das Geschäft hier alleine durchziehen lassen…“ … „Mit Jenny? Was ist
geschehen?“ … „Oh mein Gott. Wie
geht es ihr? … „Tod? Das darf nicht
wahr sein. Nein das ist unmöglich…“ Jetzt muss Black aufs
heftigste gegen die Tränen ankämpfen, die ihm in die Augen schießen, dennoch
will er vor den Scheichs keinen weichen Eindruck hinterlassen, also redet er
mit nicht mehr ganz so fester und leiserer Stimme weiter. Doch das wäre gar
nicht nötig gewesen, denn die Araber ergötzen sich in der Zwischenzeit an den
zu tanzen angefangenden Bauchtänzerinnen und scheinen von seinem Gespräch gar
nichts mitzubekommen. „…ich werde sofort
zurückkommen.“ … „Aber sie war meine
große Liebe. Ölquellen bekommst du auch noch woanders…“ In der etwas größeren
Pause, die nun beginnt während Warren seinem Vater weiter zuhört kann man
sichtlich erkennen, wie er immer trauriger, aber auch eingeschüchtert
dreinschaut, bevor er doch noch weiterspricht und das Gespräch beendet: „Ja Vater. Erst das
Geschäft, dann das Privatleben. Ich beschaff dir die Quellen, dann komme ich
zurück! Bye!“ Nach der
Verabschiedung steckt er sein Handy weg und wendet sich wieder seinem
Gesprächspartner zu, der noch immer auf die Bauchtänzerinnen fixiert ist, als
sei nichts geschehen: „Entschuldigung
nochmals! Eine Privatsache. Aber um wieder auf das Öl zurückzukommen…“ Nun blendet die
Kamera langsam aus diesem grotesken Geschehen aus, in dem The Texican,
inmitten von lachenden Arabern und tanzenden Frauen, vom Tod seiner Freundin
erfahren hat und dennoch weiterhin gute Miene zum bösen Spiel machen und den
harten Geschäftsmann spielen muss, den sein Vater haben will. |
|
MG: „Oh mein
Gott, was hat dieser Mann für einen herzlosen Vater? Da stirbt die Freundin
und der schickt ihn dennoch an, diese blöden Geschäfte durchzuziehen!“ VC: „Hast du
den Schock in seinen Augen gesehen. Ich hasse diesen Blick, dass ist der
Blick wenn in dir drinnen etwas stirbt.“ MG:
„Vielleicht war es die Liebe zum Vater!“ VC: „Gut
möglich. Mein Beileid an Warren. Wir ahnten ja, dass es schlimm war, aber so
schlimm. Da kann man wirklich nur den Kopf schütteln, über diesen
übermächtigen Vater!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Endlich in
meine Kabine. Etwas Ruhe von diesem hektischen Treiben kann ich wirklich gut
gebrauchen. Kurz vor einem PPV steht wirklich immer wieder alles Kopf. „Komm hier
herein John. Es ist Zeit für weitere Wahrheiten.“ John Smith
befindet sich gerade auf einem der vielen Backstagegänge, als er an einer
einen Spalt weit geöffneten Tür vorbei kommt. Was soll das?
Zeit für weitere Wahrheiten? Soll ich etwa in diese offensichtliche
Inszenierung eintauchen? Es könnte S.a.m.o.T sein, der mich vor dem Imperial
Impact noch einmal abfangen will. Oder es ist dieser Desmond Mallory, der
wieder seine Spielchen spielen will. Apropos Spielchen. Nein. Es ist der
Unbekannte. Natürlich. Der Satz ...es ist Zeit für weitere Wahrheiten... sagt
doch eigentlich alles. Ich werde hinein gehen. John Smith
betritt die Kabine, in der völlige Dunkelheit vorherrscht. Im Türrahmen
stehend, wird er aufgefordert stehen zu bleiben. Ich hasse
diese Spielchen. Ich habe im Moment wirklich andere Sorgen, als mich auf so
etwas einzulassen. Smith: „Was
willst du von mir?“ „Sollte die
Frage nicht eher lauten, was du von mir willst?“ Smith: „Ach so. Natürlich.
Ständig lauerst du mir auf und bombardierst mich förmlich mit Metaphern,
Phrasen und Rätseln.“ „Und
trotzdem hörst du zu. Du kannst mir und der Welt erzählen, dass du genervt
bist und mich am liebsten los sein würdest, aber ich kenne dich. Ich weiß wie
es in dir aussieht. Du hörst mir zu. Und du willst, dass ich dich finde. Wenn
es nicht so wäre, würden wir jetzt nicht miteinander reden. Ich könnte mit
einer Wand sprechen. Aber das tue ich nicht. Ich rede mit dir, weil du reden
willst. Weil du zuhören willst. Weil du an meinem Wissen über dich teilhaben
willst.“ Er hat recht.
Meine Neugier ist stärker, als alles andere. Er hat mich ertappt. Ich warte
förmlich darauf, dass er mich aufsucht und mir etwas über mein wahres Leben,
mein wahres Ich verraten kann. Smith:
„Vielleicht möchte aber auch einfach nur wissen, wer mich nervt, damit ich
dem ganzen ein Ende machen kann“ „Wir beide
wissen es besser, nicht wahr John.“ Smith: „Also
was für Informationen hast du für mich? „So
ungeduldig. Wo ist dein Interesse an einer angenehmen Konversation. Wir
könnten unsere Beziehung vertiefen.“ Beziehung
vertiefen? Ich will Informationen. Ich will endlich mehr über mich erfahren. Smith: „Wenn
es dazu dient, dass ich endlich erfahre, wer ich bin.“ „Hast du
dich eigentlich mal gefragt, warum diese körperlichen Voraussetzungen
besitzt, die es dir ermöglichen deinen neuen Beruf auszuüben? Als du ohne
Gedächtnis aufgewacht bist, hättest du es ohne große Probleme mit den größten
Hünen aufnehmen können.“ Hat das etwas
mit meinem früheren Leben zu tun? War das etwa der neuste Wink? Oder wollte
er vom Thema ablenken? Ich muss es wissen. Smith: „Was
soll das bedeuten. Was soll mir das sagen?“ „Ich will
dass du dir Gedanken machst. Ich will dass du mir beim nächsten
Aufeinandertreffen die richtigen Fragen stellst. Du musst dich
weiterentwickeln. Du darfst nicht stehen bleiben.“ Smith: „Und
das soll wie ablaufen?“ „Beim
Imperial Impact wirst du mich aufsuchen. Und wenn du mir dann die richtige
Frage, resultierend aus dieser Information stellst, werde ich dir alles zu
diesem Gebiet deines früheren Lebens erzählen.“ Dich
aufsuchen? Wie denn? Ich weiß nicht wer du bist. Nicht wo du dich aufhältst. Smith: Und
wie finde ich dich? „Das wirst
du. Vertraue mir. Und wenn das geschieht, wird das der Anfang einer goldenen
Ära werden. Du wirst schon sehen. Und jetzt geh.“ Was ich soll
gehen? Ich will mehr wissen. Jedes Mal enden diese Treffen so unbefriedigend.
Aber ich werde alles dafür tun, dass ich mehr Informationen bekomme. Ich
werde die richtige Frage stellen, wie immer sie auch lauten mag. Was hat mein
physischer Zustand bloß mit meiner Vergangenheit zu tun. Ich werde es
herausfinden. John
Smith verlässt die Kabine, die Kamera jedoch verweilt hier noch. Und das war
auch gut so. Trotz der schlechten Lichtverhältnisse und fast vollkommenen
Dunkelheit, erkennen wir, dass sich der Unbekannte erhebt. Er tritt hervor
ins Licht und... |
|
MG: „Oh man!“ VC: „Damit
habe ich ja jetzt überhaupt nicht gerechnet.“ MG: „Ist das
jetzt... ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ VC: „Ist er
wirklich der Unbekannte, oder ist das ein Mindgame?“ MG: „Also er
ist der Unbekannte. Ohne Frage. Das ganze Szenario glich den bisherigen 1:1.“ VC: „Das ist
ein Schocker. John Smith hatte also die richtige Intuition, allerdings lag er
doch leicht daneben, was die mögliche Identität des Unbekannten angeht.“ MG: „Nicht
Desmond Mallory war der Unbekannte. Es war vielmehr der Mann der ihn ständig
umgibt.......... N o a h O’ W e l l h u b l y!“ VC: „Bei
Vendetta 26 eröffnete der Mann uns, dass er bereits einmal als Aktiver in der
PCWA zugange war und nun gibt er sich als der unbekannte Informant John
Smith’ zu erkennen.“ MG: „Wie wird
dieser darauf reagieren, wenn er davon erfährt?“ VC: „Damit
werden wir uns später befassen müssen. Bei uns geht es jetzt erst einmal
weiter mit dem Co-Main Event!“ MG: „Na das
ist mal ein Wort!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
CO MAIN
EVENT
|
|
|
VC: „Ich weiß. Und SoS hat es mit zwei Mitgliedern
der Religion of Death zu tun.“ MG: „Genauer gesagt mit Runa Lillith Heritage und unserem geliebten Principal.“ VC: „Lass deinen Sarkasmus, sonst kriegen wir auch
bald ne Strafe. Jane Nelson kündigt jetzt das Match an.“ JN: „Das
nächste Match ist ein Regular Tag Team Match. Begrüßen sie zuerst zwei Mitglieder der Religion Of Death. Es
treten an der Principal und Undisputed Gerasy Champion der PCWA, Gabriel
Lucifer und Runa Lillith Heritage.“ Das Licht in
der Halle geht aus und urplötzlich wird es totenstill. Nach einigen Sekunden
setzen zarte Geigenmelodien ein, die den Beginn von Kylie Minougue und Nick
Cave´s Song >>Where the wild
roses grow<< darstellen. Dieses Lied kündigt ein Paar an, dass jedem
PCWA Fan einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Ein roter
Lichtkegel leuchtet auf den Entrancebereich und als Kylie Minougue mit ihrer
elfenartigen Stimme zu singen beginnt, erscheint „The Elfish Warrior“ Runa
Lillith Heritage auf der Bildfläche. Sie steht mit dem Rücken zum Publikum in
dem rot flackernden Lichtkegel, als direkt neben ihr ein zweiter Lichtkegel
in der stockdusteren Halle aufleuchtet. Mittlerweile hat das Entrance Theme
den Part erreicht, indem Nick Cave mit seiner kalten, dunklen Stimme
einsetzt. Jetzt tritt auch Gabriel Lucifer ins Licht und in der Halle ist nun
keiner mehr ruhig. Die Totenstille ist einem Orkan an Buhrufen gewichen,
welcher der „Religion of Death“ hier
um die Ohren fegt. Runa und Gabriel schauen sich tief in die Augen, wobei
Runa immer noch mit dem Rücken zum Publikum steht, während Gabriel
seinerseits direkt in die tosenden Massen blickt. Den Undisputed Gerasy Title
hat locker über der Schulter hängen. Weißer Nebel
steigt auf und verteilt sich über die gesamte Rampe, die den Wrestlern als
Weg zum Ring dienen soll. Zeitgleich gehen viele an der Rampe befestigte
Lämpchen an und die Religion of Death bewegt sich aus dem flackernden Licht
in den Nebel hinein. Langsam und bedächtig gehen sie die Rampe entlang. Dabei
müssen sie zahlreiche Unmutsäußerungen über sich ergehen lassen, welche die
beiden jedoch völlig unbeeindruckt lassen und ihnen maximal ein müdes Lächeln
für den schreienden Pöbel, abgewinnen. Der Nebel ist verflogen, die Einzugsmusik
in den letzten Zügen und die Religion of Death am Ring angekommen. Über die
Ringtreppe gelangen Runa und Gabriel in den Ring. In der Mitte des Ringes
breitet Gabriel seine Arme aus und lässt sich von Runa seinen Zylinder vom
Haupt nehmen. Anschließend greift er mit seinem rechten Arm zur linken
Schulter und streift seinen Gerasy Gürtel herunter. Die Fans pfeifen ihn
dafür gnadenlos aus. Arrogant grinsend schmeißt er seinen Mantel ab und steht
nun kampfbereit im Ring. Runa steht glücklich neben ihrem Partner und
erwartet die Gegner. JN: „Und hier sind die
heutigen Gegner der RoD: die Souls of Shadow!“
Make his fight
on the hill in the early day Constant chill
deep inside Shouting gun,
on they run through the endless grey On the fight,
for they are right, yes, but who's to say? For a hill men
would kill, why? they do not know Suffered
wounds test there their pride Men of five,
still alive through the raging glow Gone insane
from the pain that they surely know
For whom the
bell tolls Time marches
on For whom the
bell tolls
It is the last
time you will Blackened roar
massive roar fills the crumbling sky Shattered goal
fills his soul with a ruthless cry Stranger now,
are his eyes, to this mystery He hears the
silence so loud Crack of dawn,
all is gone except the will to be Now they will
see what will be, blinded eyes to see
For whom the
bell tolls Time marches
on For whom the
bell tolls Co Main Event -A Cotatores Preview- Tornado Tag Team Match vs. (Beide Wrestler eines
Teams dürfen gleichzeitig im Ring antreten. Der Wrestler der zuerst einen
Gegner pinnt oder zur Aufgabe bringt, gewinnt das Match für sein Team. Es
gibt keine DQ oder Count Out Regelung. Referee: Sven Nitzschke) Der Ringgong
läutet das Match ein, doch die beiden Parteien stehen noch in den jeweiligen
Ringecken und zwar alle Vier. Der Referee geht nun zuerst zum Team SoS, um
einen von ihnen dazu zu bewegen, den Ring
zu verlassen. Beide diskutieren kurz miteinander, Restamo flüstert
Alves irgendwas ins Ohr und Restamo folgt dann der Aufforderung des Referees
nun bereitwillig. Als er in der Ecke der Religion of Death angekommen ist,
besprechen sich die Beiden gerade, wobei es sich aber weniger darum zu
handeln scheint, wer denn nun den Ring verlassen soll, als vielmehr um eine
gemeinsame Matchtaktik. Runa flüstert Gabriel noch einige Worte zu und steigt
durch die Seile aufs Apron. Dort greift sie das Tagseil. Im Ring befinden
sich nun Gabriel Lucifer und Alves Owymn. Beide stehen sich direkt gegenüber
und blicken sich fest in die Augen. Der Gerasy Champion beginnt nun überlegen
zu grinsen. Beide treten
nun noch einmal näher zueinander, wobei Alves seinem Gegner noch ein paar
üble Beleidigungen an den Kopf wirft. Doch diese schüchtern den nur wenig
ein. Ruhig und gelassen nimmt er die Beleidigungen hin, ehe er sie mit einem
krachenden Faustschlag quittiert. Nun geht es los. Alves springt hoch und
holt selbst zu einem wuchtigem Schlag aus, doch Gabriel kann blitzschnell
ausweichen. Er überspielt seine Nachteile in punkto Schnelligkeit und setzt
zu einigen Kicks an. Alle treffen den
Beinbereich. Taktik ist klar zu
erkennen, er befasst sich mit den Beinen Alves´, getreu dem Motto, bring den
Mann auf den Boden und seine Vorteile sind dahin. Und die Kicks
scheinen ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Da kracht es im Ring. Alves konnte
den wütenden und zugleich gezielten Angriffen von Gabriel nicht mehr
standhalten und sackt auf die Knie. Restamo brüllt seinen Sklaven an, er
solle aufstehen. Gabriel erkennt die sich ihm bietende Möglichkeit und whipt
in die Ringseile, um sich genügend Schwung für seine nächste Aktion zu holen.
Er stürmt auf den Sklaven zu, doch der hat sich von den Tritten erholt und
ist schon wieder auf den Beinen. Damit hatte Gabriel jedoch nicht gerechnet
und so läuft er direkt in eine krachende Clotheline seitens Alves. Er
überschlägt sich und landet auf der Matte. Elfengleich
steigt Runa durch die Seile in den Ring, was natürlich Restamo auf den Plan
ruft. Auch er begibt sich in den Ring, wird jedoch vom Referee, der Runas
illegalen Ringentrance in seinem Rücken nicht bemerkt hat, zurückgehalten und
ermahnt. Während er versucht Restamo aus dem Ring zu befördern, attackiert
Runa Owymn. Aber der kann dem Clothelineversuch ausweichen und bollert Runa
übers oberste Ringseil nach draußen. Als Alves
Gabriel vom Boden ziehen will, gibt es von diesem allerdings einen
Tiefschlag. Er hechtet in seine Ringecke und wechselt schnell mit Runa. Auch
Alves will wechseln und prompt steht Restamo im Ring. Er geht sofort in den
Lock Up mit Runa. Restamo schiebt sich hinter sie und zeigt einen Release
German Suplex. Er zieht sie hoch und schleudert Runa in die eigene Ringecke.
Sofort schlägt Alves auf Runa ein und holt sich dafür eine Ermahnung vom
Referee ab. Restamo nimmt indes Anlauf, um mit einem Yakuza Kick in Runa zu
springen. Ein Raunen geht durchs Publikum, doch einige Fans zeigen sich von
dieser Aktion begeistert. Restamo will
unterdessen weiter nachsetzen aber Lucifer stürmt in den Ring und verpasst
ihm eine knallharte Clotheline. Natürlich lässt auch Alves nicht lange auf
sich warten und steigt ebenfalls in den Ring. Somit herrscht nun totales
Chaos im Ring. Alle vier Athleten sind im Ring und prügeln auf sich ein.
Alves setzt sich mit Gabriel auseinander, während sich Restamo um Gabriel
Lucifers Gefährtin kümmert. Beide Paare liefern sich einen heftigen
Schlagabtausch. Lucifer scheint die Oberhand gegen Alves zu haben. Er blockt
einen Schlag ab, kann einem anderen ausweichen, ehe ihm ein Geniestreich
gelingt und er dem Principal mit seinem rechten Fuß einen Tritt in dessen
Kronjuwelen verpasst. Es folgt eine Clotheline welche beide über das oberste
Seil befördert. Dort bleibt
Gabriel erst einmal auf dem Boden liegen. Im Ring hingegen hat sich Runa mit
ihrer weitaus größeren Erfahrung einen leichten Vorteil gegenüber Restamo
erarbeitet. Dieser sieht sich in die Ringecke zurückgedrängt. Doch da kommt
ihm sein Tag Team Partner zur Hilfe.
Mit einem Big Boot bringt er die kleine Runa zu Boden. Sofort weist Restamo
seinen Sklaven an, auf das oberste Seil zu steigen. Während Restamo Runa in
die Backsuplexposition nimmt, erklimmt Owymn das Top Rope. Der Tote hebt Runa
aus und Alves kommt mit einer Flying Bodypress geflogen. Das Cover schließt
sich sofort der Flying Bodypress an. Der Referee schickt Restamo aus dem Ring
und zählt... 1.......... 2.... Nein. Runa zieht ihre Schulter hoch, sodass es
nur für einen Two Count reicht. Runa erhebt
sich und scheint sichtlich verwundert über die völlig unterschätzte Stärke
ihrer Gegner. Alves fängt sofort damit an einige harte Schläge auszupacken.
Doch da taucht auch schon wieder Gabriel auf dem Apron auf. Er steigt in den
Ring und läuft auf Alves zu. Dieser schafft es im letzten Moment einem
Dropkick Versuch auszuweichen. Allerdings trifft dieser Lucifers Partnerin
Runa, welche von der Abduckreaktion völlig überrascht wurde. Wie ein
gefällter Baumstamm geht sie zu
Boden. Ein klassischer Knockout. Die Fans grölen vor Begeisterung. Gabriel guckt entsetzt zu Runa und nähert
sich anschließend bedrohlich wütend Alves. Restamo guckt sich das ganze
stoisch ruhig an und befielt seinem Sklaven was er nun tun soll. Dieser
slidet in die Seile und verpasst Gabriel einen schwung- und kraftvollen
Schlag. Benommen torkelt er Richtung Seile. Alves schaut kurz ungläubig auf
seine Faust und stürmt erneut auf Lucifer zu. Es setzt einen zweiten Schlag
und Gabriel geht über die Seile nach draußen. Mit einer Platzwunde auf der
Stirn liegt er leicht benommen vorm Kommentatorenpult. Alves dreht
sich um und bekommt einen Kick ins Gesicht ab. Er sinkt zu Boden und hält
sich den Kopf. Runa packt ihn und will weiter nachsetzen, doch Owymn
überrascht die von ihren Feinden als „Elfish Bitch“ betitelte Runa Lillith
Heritage mit einem Einroller. Der Referee geht zu Boden und zählt...
1.......... 2.... doch erneut der
Kick Out von Heritage. Kaum sind beide
wieder auf den Beinen, muss Runa nach einem Schlag ins Gesicht schon wieder
zu Boden. Alves whipt in die Seile und verpasst ihr einen gesprungen Fist
Drop, gefolgt vom Somersault Senton Backsplash. Cover von Alves...
1...... 2.. Nein. Der wiedergenesene Gabriel Lucifer legt Runas rechtes Bein
auf das unterste Ringseil und unterbricht somit das Cover. Alves whipt Runa
ins Turnbuckle und nimmt etwas Anlauf. Der Versuch eines Shoulderblocks aber
geht daneben. Runa weicht dem heranfliegenden Alves aus und kontert mit einem
Monkey Flip. Sie setzt sogleich mit einem Corkscrew Legdrop nach. Außerhalb des
Rings hat Gabriel unterdessen Restamo vom Apron gezogen. Beide brawlen
inzwischen im Zuschauerbereich miteinander. Restamo will Gabriel zurück in
die Guarding Rail whippen, doch der Gerasy Champion kontert und befördert
Restamo selbst in Richtung und durch den Schwung auch über die
Ringabsperrung. Lucifer steigt ebenfalls über die Security Wall. Kaum steht
Restamo wieder, wird er von einem gesprungenen Faustschlag wieder zu Boden
geschickt. Doch Lucifer scheint noch nicht fertig. Er greift sich Restamo und
setzt zu einer Powerbomb an. Allerdings klappt diese nicht, denn der größere
Restamo wirft ihn einfach kopfüber auf den Boden. Im Ring setzt
Runa währenddessen zu einem Vertebreaker an, doch Alves kontert diesen mit
einem Neckbreaker aus. Sofort soll ein Tiger Driver seitens Alves folgen, welchen Runa nun jedoch kontern
kann. Allerdings ohne großen Erfolg, da sie sich einen Sunset Flip einfängt.
Schnell springt sie jedoch wieder auf, noch bevor der Referee überhaupt
zählen kann. Alves clothelined sie sofort über das oberste Ringseil nach
draußen. Durch den Schwung befördert er sich jedoch auch selbst mit raus und
landet genau vor den Füßen seines Herren. Restamo befielt ihm, dass er Runa
ein für alle Mal vernichten soll. Mitten in diesem Gespräch, sinkt Restamo
allerdings auf die Knie, denn Gabriel hat ihm einen fiesen Tiefschlag
verpasst. Alves will diese Aktion rächen und stürmt auf den Principal zu.
Aber der kontert mit einem Back Body Drop. Gabriel dreht sich um, um nach
Runa zu schauen und fängt sich prompt einen Big Boot von Restamo ein. Er geht
zu Boden. Runa springt von hinten auf den Riesen und setzt zu einem
Sleeperhold an, wird aber abgeworfen. Sofort ist Gabriel wieder da und
dropkickt Restamo gegen die Ringabsperrung. Als Alves erneut auf ihn
zustürmt, verpasst er diesem einen Single Legsweep auf den nackten Boden und
rollt ihn schnell zurück in den Ring. Er weist Runa an, sich draußen um, den
angeschlagen in der Guarding Rail, hängenden, Restamo zu kümmern, während er
sich ebenfalls in den Ring rollt. Schnell covert er den noch leicht
benommenen Alves aber der schafft den Kick Out! Sauer geht der
Principal zum Referee, der seinem Boss jedoch klarmacht, dass er nur bis zwei
gezählt hat. Grimmig faucht Lucifer den Referee an und ermöglicht Owymn die
Chance sich zu erholen. Alves geht in die Hocke und wartet darauf, dass der
Gerasy Champ sich nach dem Trah Talk mit dem Referee, wieder zu ihm umdreht.
Es soll wohl ein Spear folgen, der Gabriel aus den Latschen kippen soll.
Lucifer lässt den Talk mit dem Referee sein und kümmert sich wieder um Alves.
Dieser läuft an und setzt zum Spear Tackle an. Jedoch fängt der massige
Gabriel Lucifer ihn ab, hackt den Kopf von Alves unter seinen Arm, hebt Alves
an und verpasst ihm einen Inverted DDT. Das ist der Finisher des Gerasy Champions,
genannt God Killer!!! Draußen konnte
Restamo sich hingegen von Runa befreien und versucht gerade sie ein für alle
Mal zum Schweigen zu bringen, indem er ihr einen bösen Chokeslam verpasst. Er
schaut in den Ring und sieht wie Gabriel zum Cover ansetzt. Schnell begibt er
sich den Ring und will den Pinversuch unterbrechen. Allerdings ist er zu
langsam. Als er am Ort des Geschehens ist, fällt die Hand des Referees gerade
zum dritten Mal. Der God Killer von Gabriel Lucifer sichert der RoD den Sieg. Sauer zieht
Restamo den Principal von seinem Partner und setzt zu einem weiteren
Chokeslam an, allerdings hat er die Rechnung ohne Runa gemacht, die sich
schneller erholt hat als erwartet. Sie stürmt mit Gabriels Gerasy Title in
den Ring und schlägt Restamo damit von hinten nieder. Der Riese sinkt zu
Boden und Gabriel ist wieder frei. Gabriel schüttelt sich kurz, reißt Runa
den Gerasy Belt aus der Hand und schlägt damit noch mal auf den knienden
Restamo ein. Als dieser sich jedoch plötzlich wieder erhebt, weist Gabriel
Runa an, den Ring zu verlassen, was sie auch tut. Restamo steht Gabriel Eye
to Eye gegenüber, auch wenn er ihn etwas an Größe überragt. Keiner der beiden
gibt nach. Beide stehen sich äußerst gelassen gegenüber. Lucifer deutet auf
seinen Gerasy Belt, hält dann etwas Trash Talk mit Restamo, welchen der Riese
stoisch über sich ergehen lässt, und slidet dann ebenfalls aus dem Ring.
Alves erhebt sich nun ebenfalls wieder und schaut leicht enttäuscht zu den
auf der Rampe stehenden Runa und Gabriel. Die Souls of Shadow waren sehr nahe
dran, die favorisierte Religion of Death zu besiegen. Die Fans sehen das
ähnlich und applaudieren dem noch recht neuen Team. Runa und Gabriel
interessiert das natürlich nicht sonderlich und so verlassen sie gemächlich
die Halle. JN: „The winner of this Match, as a result of a Pin
Fall…The PCWA Principal and Undisputed Gerasy Champion Gabriel Lucifer and
Runa Lillith Heritage…The Religion of Death!!!” MG: „Oh man.
Was für ein Match.“ VC: „Die
Religion of Death hat mit Sicherheit nicht erwartet, dass SoS hier so stark
auftritt.“ MG: „Ich
allerdings auch nicht. Die beiden haben mich wieder mal total überrascht.“ VC: „Ich
glaube, dass wir von diesem Team in Zukunft noch eine Menge hören werden.“ MG: „Am Ende
rettete Lucifer der RoD mit seinem God Killer den Sieg, was wohl auf die
größere Erfahrung des Gerasy Champions zurückzuführen ist.“ VC: „Hätte
Alves´ Spear gesessen, dann hätte das Match auch anders herum ausgehen
können.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wer streift
so spät durch Raum und Gänge? Das ist ein
Kameramann mit seinem...Ge..rät. Eben solcher
marschiert scheinbar ziellos backstage umher, kommt wenig später rein
„zufällig“ an einer angelehnten, also
geöffneten Tür an. Es ist die Tür zu Bracchus´ Büro. Natürlich
verlockt der Ausblick, hier einen verstohlenen Blick zu riskieren und
vielleicht belohnt zu werden mehr, als die Aussicht auf eine Tracht Prügel
durch den Araber. Drum
marschiert das Auge des Betrachters auf jene Tür zu, eine Hand schiebt das
Holz nun wenige Zentimeter nach innen. Dann wird das Mikro der Kamera höher
gestellt und man kann Wortfetzen wie „Main Event“, „Wild Thing“ und „fertig
machen“ vernehmen. Plötzlich
wird die Türe aufgerissen und ein Geri Palienko baut sich im Bild auf. Rechts
neben dem Russen kann man die überrascht dreinblickenden Bracchus und Charlie
Swanson erblicken. Im nächsten Augenblick fängt sich der Araber und nickt
seinem Pitbull Palienko kurz zu. Der registriert dies, zwinkert kurz in die
Kamera, bevor die erste Faust geflogen kommt. - Connection lost - |
|
VC: „Palienko
macht wirklich vor nichts halt. Wozu braucht dieser Mann einen Kampfhund? Er
ist doch selbst einer!“ MG: „Aber da
waren sie, die strategischen Gespräche für den Main Event, und bei dieser
rauen Gewalt mache ich mir wirklich Sorgen um Wild Thing!“ VC: „Das kann
gar nicht gut gehen!“ MG: „Hoffen
wir das Beste!“ VC: „Das
sollten wir gleich auch mit der Lounge, schließlich stehen sich mit Smith und
S.a.m.o.T nicht gerade die besten Freunde gegenüber!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Gabriel Lucifer in seinem Büro. Dieses kleine Szenario sorgt bei den
Zuschauern in der Halle für mentale Auswürfe der übelsten Art. Alles wird laut
und beschimpft den Principal der PCWA. Der bekommt davon natürlich nichts mit
und geht weiter seinen gewohnten Tätigkeiten nach. Mit einem Mal knallt die Tür auf und Mike Novoselic steht im Raum.
Wer eben noch seinen Hass gegen Gabriel herausgelassen hat, stimmt nun in den
Jubel mit ein. Der ehemalige Maniac sieht äußerst gereizt aus und einige Fans
hoffen sicherlich, dass er sich nun, warum auch immer, auf Gabriel stürzen
wird. Dem Principal entgeht es natürlich nicht, wenn jemand so einfach in
sein Büro hineinplatzt. Anstatt jedoch wütend den Eindringling anzuschreien
und mit Mokkatassen nach ihm zu werfen, so wie es vielleicht ein gewisser
Araber getan hätte, bleibt er ruhig. Schaut Mike mit einer solchen Ruhe an,
die einfach nur Unheil verkündend sein kann. Mike sieht das, beruhigt sich ein wenig, lässt sich jedoch nicht von
seinem Plan abbringen. Dafür bedeutet es ihm zu viel. Mike: „Gabriel, gib mir beim PPV ein Match gegen Stryfe!“ Duzen des Prizipals, ein Befehl für den Prinzipal von einem „einfachen“
Wrestler, viel zu laut, viel zu aggressiv. Das ist nicht unbedingt die beste
Methode um bei Gabriel Lucifer zu landen. Mike: „Ich will Stryfe ein weiteres, ein wirklich letztes Mal im
Ring. Über 7 Monate habe ich die Scheiße aus ihm heraus geprügelt, ich habe
ihn umgebracht, er ist auferstanden und er penetrant wie nie zuvor. Er stört
meine Matches, er verfolgt mich Backstage. Er hat scheinbar nicht genug. Ich
will ihm beim Imperial Impact 4 beweisen, dass er mich endlich in Ruhe lassen
sollte, ich will mich beim Imperial Impact 4 dafür rächen, dass er mir die
Chance darauf nahm meinen Cryption Titel zurück zu erringen. Ich will ihm
beim Imperial Impact dem Erdboden gleich machen! Ganz egal welches Match,
ganz egal, ob im Opener oder im Main Event, ganz egal ob im Ring oder dem
Heizungskeller eines Friedhofs an einer Klippe. Ich will Stryfe vernichten!“ Der Principal hat diesen Redeschwall über sich ergehen lassen, ohne
etwas zu sagen, ohne Reaktion darauf. Er lässt sich absolut nichts anmerken. Mike: „Er ist dein verdammter Partner in der Religion, er ist dein
Untergebener, er muss auf dich hören und ich will, dass du ihn in dieses
verdammte Match gegen mich bookst! Ich werde nicht eher gehen, bevor du mir
dieses Match gibst! Und jetzt antworte wenn du nicht stumm geworden bist!!“ Gabriel schaut sich den wütenden Mike an. Vielleicht abschätzend, wer
vermag es bei diesem Pokerface zu sagen? Dann beginnt er süffisant zu lachen. Gabriel Lucifer: „Ich sehe dieses eine Mal von deiner
Respektlosigkeit ab, da ich es war, der dir letzte Woche den Ratschlag gab,
dich zurückzubesinnen auf alte, bessere Zeiten. Deine Aggression zumindest
hast du bereist wiedergefunden. Also sollst du deinen Willen haben. Beim
nächsten PPV, dem Imperial Impact 4, wirst du auf Stryfe treffen.“ Mike ist perplex. Er hatte sich darauf gefasst gemacht, sich hier mit
ihm ein Wortduell liefern zu müssen, hatte gar mit einer wilden Prügelei
gerechnet, aber das es so einfach geht… Da er seinen Willen hat, geht Mike, wenn auch etwas verunsichert.
Allerdings lässt der Principal ihn natürlich nicht ohne einen weiteren
Ratschlag von dannen ziehen. GL: „Ehe du gehst, möchte ich dir noch eine Frage stellen? Was macht
dich so sicher, dass Stryfe der Unbekannte ist?“ MN: „Es passt alles zusammen. Er ist der Unbekannte!“ GL: „Also meiner Meinung nach irrst du dich gewaltig. Stryfe will
sich seit Wochen bei dir entschuldigen. Er redet ununterbrochen davon, dass
er sich nichts sehnlicher wünscht, als dass du ihm verzeihst. Nie und nimmer,
würde er dir so etwas an tun. Aber dein Match bekommst du, auch wenn es
Stryfe sehr weh tun wird. Trotzdem wird er kein Erbarmen kennen und dich
gnadenlos auseinander nehmen. Du wirst es noch bitter bereuen dieses Match
gegen Stryfe gefordert zu haben. Ach so...und nimm es als Warnung. Das
nächste Mal begegnest du mir mit dem nötigen Respekt, ansonsten findest du
dich in der BCW wieder. Au revoir.“ Mike schaut Gabriel undefinierbar an, verlässt dann jedoch die
Kabine, ehe der Principal ihm das Match doch noch wieder wegnimmt. Zu wichtig
ist ihm dieser Kampf gegen Stryfe, als dass er sich hier mit Gabriel noch auf
einen Streit einlassen würde. |
|
VC: „Was war
das denn bitte schön?“ MG: „Gabriel
Lucifer gibt Mike einfach so was er will? Obwohl er von ihm angeschrieen
wurde?“ VC: „Das war
wirklich leicht für Mike…“ MG:
„Vielleicht aber auch zu leicht…“ VC: „Das
befürchte ich auch…Gabriel scheint irgendwas im Schilde zu führen.“ MG: „Ich
glaube nicht, dass es so gut um Mike steht, wie es auf den ersten Blick aussieht.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIRCHOWA’S LOUNGE
|
|
|
Heute zu Gast:
Contract Signing
for the Imperial Impact 4 Die Regie schaltet, wie es Mike und Vince angekündigt
hat, nun in Virchowas Lounge und bereits die erste Einstellung zeigt allen
Zusehern, was hier an diesem Abend abgehen wird. Die komplette
Sicherheitscrew der PCWA hat sich hier versammelt, um weitere Problemen
zwischen den beiden Protagonisten des folgenden Spektakels zu verhindern.
Mehr als genug Ärger gab es ja mittlerweile schon. Und auch die Gastgeberin
Virchowa wirkt dieses Mal ziemlich nervös, bei dem was ansteht. Man erinnert
sich: Bei Vendetta 26 griff John Smith in das Match zwischen S.a.m.o.T und
Azrael Rage ein und sorgte für eine Niederlage von S.a.m.o.T dadurch. Danach
sprach er die Herausforderung zu einem House of Pain Match für den Imperial
Impact IV aus. Aber zurück zu Virchowa. Die sitzt noch alleine in ihrer
Lounge und wird nur von den neugierigen VIP-Gästen umringt, die sich dieses
Spektakel natürlich auch nicht entgehen lassen wollen. Zeit die Zuschauer zu
begrüßen … V: „Guten Abend und herzlich Willkommen zu Virchowas
Lounge bei Vendetta # 27! Das kurze
Intro hat es schon angedeutet: Uns steht eine ganz spezielle
Vertragsunterzeichnung für den Imperial Impact 4 bevor. John Smith und
S.a.m.o.T, die ewigen Rivalen werden
heute Abend den Vertrag für ihr House of Pain Match beim PPV
unterschreiben.“ Ein kurzer, nervöser Blick zu den Security Männern um
sich herum. Irgendwie scheint Virchowa das Ganze so gar nicht zu gefallen. V: „Daher auch unsere weiteren Gäste hier an diesem
Abend … die PCWA Security. Aber begrüßen wir einfach die beiden Männer, das
war genug des Vorgeplänkels.“ Ein kurzer Blick auf den Zettel, verrät ihr auch, wer
denn der erste der beiden Männer ist, der in den Ring geführt werden wird. V: „Begrüßen wir zuerst den Mann ohne Vergangenheit,
der bei PCWA Vendetta 20 sein Debüt gegeben hat … John Smith!“ Mein Stichwort.
Ein kurzes Intro von mir samt Musik wird auf den Bildschirmen in der Lounge
gezeigt und dann betrete ich, begleitet von einem Teil der Security die
Lounge. Ein kurzes Nicken in Richtung einiger Gäste und dann gehe ich in
Richtung Virchowa, auf deren Tisch der Vertrag bereit liegt. Ein kurzes
Händeschütteln und ich setze mich auf die eine Seite des Tisches. Neben mir
steht bereits ein Sicherheitsmann, der mich und S.a.m.o.T dann wohl
abschirmen wird. V: „Guten Abend, John. Kurz zu dem, wie es zu dieser
Vertragsunterzeichnung gekommen ist … Du hast ja dann in der letzten Show
S.a.m.o.T doch noch deine Antwort auf seine Herausforderung gegeben und ihm
eine Niederlage gegen Azrael Rage eingebrockt. War das von Anfang an so
geplant?“ JS: „Sure … ich konnte das halt nur recht schlecht in
der letzten Show einfach so mal ankündigen …
Aber ich denke, dass jeder, der ein wenig zwischen den Zeilen gelesen
hat, sich das eh denken konnte …“ War doch auch
so. Aber scheinbar nicht alle … und das war gut so. Gut, was willst du noch
wissen, Mädchen? V: „Gut, dann danke für dieses ganz kurze Statement und
kommen wir gleich zum zweiten Mann … S.a.m.o.T!“ Erwartungsgemäß betritt S.a.m.o.T die Lounge. Neben ihm
ein muskulöser Sicherheitsbeamter mit blondem Kurzhaarschnitt…S.a.m.o.T
schießt der Gedanke „Eminem auf Anabolika“ durch den Kopf. Doch der Gedanke
wird schnell von dem Gefühl verdrängt, sich wie ein Zirkushund zu fühlen, der
auf Kommando Sitz macht oder in seinem Fall die Lounge betreten und seinen
Namen auf ein weißes Stück Papier schreiben soll….grotesk. Erneut fühlt
S.a.m.o.T seine Wut ins Lächerliche gezogen. Dazu noch dieser
Gorilla-Verschnitt neben ihm, die Tatsache seit seiner Ankunft bewacht worden
zu sein, weshalb sich S.a.m.o.T nur ausschließlich in seiner Kabine
aufhielt…all diese Umstände nähren seinen Hass auf John Smith nur noch mehr. V: „Schön, dass Sie hier sind. Vielleicht noch eine
Frage bevor zur Vertragsunterzeichnung kommen. Hätten Sie eigentlich nicht
mit einem Eingriff von John Smith bei Ihrem Match gegen John Smith rechnen
müssen?“ Gerechnet ja, erwartet nein… S.a.m.o.T: „Zweifelsohne ist es hingehend bekannt, dass
John Smith nichts weiter als ein hinterhältiger Hund ist, dessen Stärken es
sind, hinterrücks Leute zu attackieren oder unschuldige Frauen zu schlagen…“ S.a.m.o.T bricht plötzlich ab, der Drang nach einer
Zigarette übermannt den Wrestler auf einmal, weswegen er es vorzieht sich
eine Camel anzustecken, anstatt seinen Satz zu beenden. Gut, dann hat
der Herr also auch seine Seitenhiebe geschossen und seine bösartigen Blicke …
können wir jetzt zum wichtigen Punkt der Sache endlich kommen? Virchowa
scheint’s ähnlich zu sehen wie ich und macht nun ein wenig schneller weiter. V: „Gut, ich denke, dass wir dann soweit sind … dann
können die Herren von der Security auch wieder ihrem üblichen Job nachgehen …
*hust* … also … meine Herren, ich fange mit Mr. Smith an … einfach dein
Kreuzchen drunter setzen, John.“ Ein Stift wird
mir gereicht und das Brett mit dem Matchvertrag. Ein kurzes Zögern spüre ich
in meinem Kopf und in meiner Hand. Aber ich muss das tun, ich will das Match,
er will das Match, die Fans und die PCWA wollen das Match. So let’s do it. Der Namenszug in meiner krakeligen Schrift wird darunter
gesetzt und dann wird das Schreibbrett wieder auf den Tisch gelegt. Ich
lächle selbstzufrieden, aber Worte wollen nicht herauskommen. Müssen in
diesem Fall noch Worte überhaupt kommen? Ich denke nicht. S.a.m.o.T zögert nicht lange und schnappt sich ebenfalls
den Matchvertrag. Seine eisblauen Augen überfliegen das Stück Papier…er
überlegt kurz, legt den Vertrag daraufhin wieder auf den Tisch. Obligatorisch
drückt er seine Zigarette in einem Aschenbecher auf den Tisch aus, ehe er sich
nach vor beugt, sich den Kugelschreiber schnappt und den Vertrag
unterzeichnet…written and done. Da sind sie also
fertig, die beiden ewigen Streithähne. Die beiden Männer werden jeweils von
einem Security Mann „abgeführt“ und das zu verschiedenen Türen hinaus. Aber
der letzte Stare-Down darf natürlich nicht fehlen und damit geht diese Szene
zu Ende. |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Halle wird stark abgedunkelt, nur noch sehr
schwer kann man überhaupt etwas erkennen. Zwei Fackelträger erscheinen auf
der Bühne und gehen ein paar Schritte voraus. Hinter ihnen folgen weitere
Fackelträger. Insgesamt stehen nun 10 dieser Kuttentragenden Männer mit
Fackel in 2 5erreihen halten die Fackeln aneinander und bilden so einen Weg
zwischen ihnen, durch den nun Restamo schreitet. An seiner Seite ist die
blasse Frau mit den schwarzen Haaren. Die Frau die keinen Namen hat. Hinter
den beiden geht Alves. Wie mit dem nötigen Abstand. Gemächlich schreiten die drei zum Ring. Restamo
mit dem Blick starr zum Ring gerichtet, die Schwarzhaariger fest an ihn
gedrückt, Alves emotionslos hinterlaufend. Restamo gekleidet in seinen schwarzen
Ledermantel, die schwarze Lederhose und das schwarze T-Shirt, mit den schwarz
umschminkten Augen, den schwarzen Haaren und dem Blick keines Menschen. Die
Schwarzhaarige mit dem schwarzen, dünnen Kleid, mit tiefem Ausschnitt,
ebenfalls schwarzer Schminke, einem gekreuzigten Raben als Kettenschmuckstück
zwischen den prallen, blassen Brüsten. Alves nur mit einer schwarzen
Lederhose bekleidet, alle seine Tätowierungen und neuen Wunden sichtbar. Am Ring angekommen hält die Schwarzhaarige sich
noch fest an Restamo und dieser steigt dann mit einem Schritt auf den Apron.
Dabei hält er sich am 2. Seil fest und zieht die Schwarzhaarige gleich mit
hoch. Alves wartet unten. Restamos blickt entgleist gen Hallendecke, dann
wieder ruckartig nach unten. Das Licht ist wieder an. Restamo steigt in den
Ring, hält seiner Schwarzhaarigen die Seile auseinander und geht dann in die
Mitte des Ringes. Alves kriecht unter dem 1. Seil ebenfalls in den Ring. Aus einer Manteltasche zückt Restamo ein
Mikrofon. Restamo: „Schweigt still.“ Das Publikum reagiert gespalten. Viele Schweigen
tatsächlich, um zu erfahren, was er sagen will. Einige andere werden gerade
deshalb laut. Restamo lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und scheint
es lediglich für die gesagt zu haben, die ihm zuhören wollen. Restamo: „Beim PPV kommt es zu folgender
Matchpaarung. Bandpac versus Souls of Shadow! Genau das haben Eric Douglas
und Owain Evans vorhin erfahren und auch ihr habt es gehört. Warum sind wir
dennoch hier?“ Fragend blickt er in die Runde. Restamo: „Wir sind dennoch hier draußen um euch
und vor allem dem Bandpac zu zeigen, worum es beim PPV tatsächlich geht. Es
wird kein einfaches Tag Team Match sein. Das wäre zu billig. Das erste
Aufeinandertreffen unserer beider Teams soll etwas besonderes sein und das
wird es auch. Es wird ein Trapped Souls Match sein!“ Nun sind die Fans dran mit fragend gucken. Dieser
Ausdruck der Unwissenheit wird noch durch Verdutztheit verstärkt, denn
plötzlich hört hier und da ein penetrantes Quietschen in der Halle. Die
Blicke gehen den Tönen nach und führen zur Hallendecke. Von dort wird ein
riesiger Käfig hinuntergelassen. Bis er ganz auf dem Hallenboden steht sagt
Restamo kein Wort mehr, sondern starrt in die Gesichter Fans. Restamo: „Dieser Käfig ist die Hülle unseres
Kampfes. Niemand kann heraus, bevor das Match beendet ist. In diesem Käfig
werden wir 4 solange gefangen sein, bis ein Team nicht mehr kann. Bis ein
Mann am Boden liegt und gepinnt wird. Bis es soweit ist wird blut fließen,
Schreie werden geschrieen und Schmerzen erlitten.“ Einige der Fans bestaunen noch immer den Käfig,
der gut und gerne 4 Meter hoch ist. Neben dem Ring sind auf allen 4 Seiten
noch jeweils 2 Meter Platz frei. Es gibt keine Tür durch die man entkommen
kann und das Dach ist ebenfalls massiv und ohne Möglichkeit hinauszukommen. Restamo: „Damit all das Blut fließen kann, die
Schreie geschrieen und Schmerzen erlitten werden, wird es um den Ring herum
noch einige Waffen geben, die uns Vieren zur Verfügung stehen. Dazu darf
jeder Wrestler, sofern er möchte eine weitere Waffe mit zum Ring nehmen. Dazu
möchte ich jetzt schon sagen, dass ich auf solche Extras verzichten werde,
während Alves bereits weiß, was er mitnehmen wird. Es wird auf jeden Fall
heiß!“ Bei so viel Gewalt und Blut marken einige Fans
aus und freuen sich auf das bevorstehende Gemetzel. Restamo: „Und nun wünsche ich dem Bandpac noch
eine schöne Zeit zu dritt.“ Mit diesen Worten beginnt wieder der Theme Song
der Souls of Shadow zu spielen („For whom the bell tolls“ – Metallica), der
Käfig wird hochgezogen und die Drei verlassen den Ring. |
|
MG: „Wow, kann ich da erstmal nur
sagen.“ VC: „Das Bandpac sollte sich lieber warm
anziehen. Restamo hat sich da etwas ganz feines und vor allem fieses
ausgedacht.“ MG: „Ich sehe schon, da werden wir beim
PPV wieder alle Ärzte brauchen die wir aufzubieten haben. Es ist auch jedes
Mal das gleiche.“ VC: „Ich seh’s auch schon kommen,
Restamo hats ja auch angekündigt. Beim PPV wird es in diesem Trapped Souls
Match hart zur Sache gehen.“ MG: „Man kann nur hoffen, dass sie keine
der beiden Parteien schwerer verletzt.“ VC: „Dennoch denke ich wird das Pac sich
genauso auf dieses Match freuen wie Restamo.“ |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
„Willkommen
meine Damen und Herren zum heutigen Spitzenspiel der Fußball Bundesliga.“ Weizen –
Waldi steht im Münchner Olympiastadion, hinter ihm laufen sich die Spieler
vom FC Bayern München und vom SV Werder Bremen warm. „Der Meister
gegen den Rekordmeister, ein Klasse Spiel ist angerichtet. Die
Zusammenfassung folgt nun von meinem Kollegen Gerhard Rubenbauer.“ Die Kamera
schaltet um, wir sehen nun das Spielfeld, Anstoss für die Bayern. Und nun ist
es der Kollege Rubenbauer, der uns mit seiner wohlklingenden Stimme verwöhnt.
Danke ARD für dieses Sportschau Dream Team. Rubenbauer:
„Guten Abend auch von meiner Stelle aus. Wir haben ein Top Spiel erwartet und
so geht es auch gleich los. Kein langes Warm spielen. Schöner langer Ball von
Salihamidzic auf Deisler, der legt ab auf Ballack und der mit einem Hammer
Schuss aus gut 20 Meter. Nur Zentimeter streift er über die Latte hinweg, Reinke
wäre wohl chancenlos gewesen.“ Erster Jubel
bei den Bayernfans brandet auf, während die ARD Zusammenfassung weiter geht.
Es folgt ein kleiner Schnitt. Rubenbauer:
„Nur drei Minuten später. Wieder Deisler, wieder legt er ab auf Ballack. Der
nun mit einer schönen Flanke, Makaay mit einem Kopfball, aber kein Problem
für Reinke. Dennoch, die Bayern geben hier sofort Vollgas und Werder Bremen
hat große Probleme. Schauen Sie, Abschlag Reinke, doch der Ball landet sofort
beim Gegner. Linke auf Ze Roberto, der im Doppelpass mit Santra Cruz. Er
dringt an die Grundlinie vor, abgelegt und da kommt Frings. Schuss… doch nur
Außenpfosten. Werder mit viel, viel Dusel zu Beginn dieses Spiels. Doch damit
ist die erste Offensive der Bayern leider verflogen, es passierte danach
lange Zeit nichts mehr.“ Und wie
leider sehr häufig bei der ARD ist damit auch schon die Zusammenfassung der
ersten Halbzeit beendet. Rubenbauer:
„Keine Tore in München. Nach einem guten Start der Bayern folgten 35 Minuten
Gegurke. Die Fans quittieren das mit lauten Pfiffen, hoffen wir, dass die
zweite Halbzeit Besserung bringen wird.“ Der nächste
Schnitt, die zweite Halbzeit beginnt. Rubenbauer:
„Anstoss Bremen, und der Ball wird einfach mal nach vorne geschlagen. Klasnic
erläuft den Ball, setzt sich hier Eins gegen Eins schön durch gegen Görlitz.
Flanke Richtung Klose, doch dessen Kopfball kann Kahn zur Ecke klären. Wie
schon die erste Halbzeit beginnt auch die zweite Halbzeit mit einer Klasse
Chance, doch ich verspreche Ihnen, die zweite Halbzeit bietet ein paar
Highlights mehr. Die anschließende Ecke. Flanke Micoud, Kofpball Fahrenhorst…
doch Ballack klärt auf der Linie und haut den Ball in die Wolken.“ Und zack,
Schnitt. Rubenbauer:
„51 Minute. Schlimmer Fehlpass von Stalteri. Deisler ist dazwischen und
sprintet seinem Gegenspieler davon. Der lange Ball auf Makaay in die Spitze.
Der kommt frei vor Reinke zum Schuss und lässt sich diese Chance natürlich
nicht nehmen. Eins zu Null für die Bayern. Ein Konter im eigenen Stadion,
doch Felix Magath dürfte es nur Recht sein.“ Der nächste
Schnitt. Rubenbauer:
„56 Spielminute. Borowski setzt sich auf rechts schön durch, doch da kommt
Demichelis und setzt ihn gewohnt rüde von den Beinen. Schiedsrichter
Fleischer zückt sofort die gelbe Karte, absolut zu Recht. Nun eine
gefährliche Freistoß – Situation. Ball ca. 23 Meter vor dem Tor, das ist eine
Sache für Micoud. Oliver Kahn stellt eine Fünf-Mann-Mauer. Micoud mit
Blickkontakt mit Klasnic, beide Nicken. Der Pfiff ertönt. Klasnic läuft an,
springt über den Ball. Es folgt Micoud und der schlenzt den Ball über die
Mauer. Oliver Kahn macht sich länger und länger, doch der Ball zappelt im
Netz. Ein Traumtor von Johan Micoud, ein perfekter Schuss genau in die
Dreiangel. Die mitgereisten Bremer sind aus dem Häuschen. Oliver Kahn
hingegen schimpft mit seinen Vorderleuten.“ Und, welch
Überraschung: Schnitt. Rubenbauer:
„Leider verflachte das Spiel danach zusehens, nur die Zweikämpfe wurden
deutlich härter. Echte Torchancen gab es keine mehr. Bis zur 90 Minute. Und
ich sage Ihnen liebe Zuschauer, so etwas haben sie noch nicht gesehen.
Aufgepasst. Spielaufbau über Scholl. Der mit dem Pass auf Deisler, doch
Lagerblom spring dazwischen und schnappt sich das Leder. Konter in der 90
Minute. Lagerblom treibt den Ball nach vorne. Überzahl Situation für Werder.
Klasnic kreuzt und bekommt den Ball nach links außen in den Lauf gespielt. Er
hat viel Zeit und Raum, in der Mitte wartet Klose vollkommen ungedeckt. Die
Flanke von Klasnic, doch zu ungenau. Oliver Kahn rennt aus seinem Kasten, den
Ball pflügt er sich herunter, dachten alle. Doch dann.“ „SPEAR ! SPEAR ! SPEAR !“ Rubenbauer:
„Doch aus dem Nichts taucht dieser verrückte Fan auf. Er sprintet auf Oliver
Kahn zu, der will sich gerade den Ball schnappen, doch der Fan springt ihm
mit der Schulter voran in den Magen. Oliver Kahn wird zu Boden gerissen.
Miroslav Klose hält nur noch den Kopf hin, der Ball ist drin. 2 zu 1 für
Werder. Schiedsrichter Fleischer guckt auf seine Uhr und pfeift das Spiel ab.
Jubelnd rennen die Bremer auf Klose zu, der wird von seinen Mitspielern zu
Boden gerissen. Auch der verrückte Fan gesellt sich zu den Spielern vom SV
Werder Bremen und feiert mit ihnen diesen Sieg. Das ist unglaublich meine
Damen und Herren. Ein Fan sprintet auf das Feld und reißt in einer
entscheidenden Situation Oliver Kahn von den Beinen. Der liegt noch immer
fassungslos am Boden und blickt auf die Lederkugel, die in seinem Netz liegt.
Und liebe Zuschauer, sie werden es nicht glauben. Dieses Tor ist
regelgerecht. Laut Regelwerk gelten die Zuschauer wie der Schiedsrichter auch
als „Luft“ und damit hatte Oliver Kahn laut Regel also einen Zusammenprall
mit der Luft. Sicherlich eine sehr strittige Sache, meiner Meinung nach regen
sich die Bayern hier zu Recht auf. Doch so sind die Regeln. Ich schalte nun
runter zu Waldi, der erwartet Gesprächspartner.“ Wir sehen
wieder den wohlgenährten Weizen – Waldi in der Kamera, wie viele Weizen wird
er während dieses Spiels getrunken haben? Doch das ist Nebensache, er macht
sich auf die Jagd nach Gesprächspartnern. Er trifft auf Torsten Frings. Torsten:
„SKANDAL!!!“ Sagts und
rennt wütend in die Umkleidekabine. Da kommt Oliver Kahn, er sagt doch immer
was. Oliver:
„Lächerlich, einfach lächerlich. Mehr kann ich zu dem Theater hier nicht
sagen.“ Sagts und
rennt wütend in die Umkleidekabine. Wie sieht es aus mit Uli Hoeneß?“ Uli: „Dazu
sage ich am besten gar nichts, sonst würde meine Mutter noch wegen meiner
Wortwahl meckern.“ Sagts und
rennt wütend in die Umkleibekabine. Ah, da kommt der Held des Spiels. Nein,
nicht Klose, sondern der verrückte Fan. Mit seiner langen schwarzen Hose und
nacktem Oberkörper marschiert er auf Waldi zu. Dieser Kerl ist bestimmt um
die 195 Zentimeter groß und dürfte auch einiges auf die Waage bringen. Leicht
ängstlich blickt Waldi zu ihm auf. Waldi: „Was
sagen sie zu diesem Spiel?“ Fan: „Ja
gut, äh… sicherlich äh… war der Sieg am Ende etwas glücklich. Aber nun gut
äh…wir haben über weite Strecken das Spiel bestimmt und äh… haben den Ball
gut zirkulieren lassen und am Ende äh… glaube ich auch als Team äh… verdient
gewonnen.“ Waldi:
„Aber, diese Aktion am Ende als sie Oliver Kahn da einfach umrennen, was
sollte das denn?“ Fan: „Ja
gut, äh… also das war meiner Meinung nach ein ganz äh… normaler Zweikampf.
Der Kahn ist außerhalb von dem Fünfer und dann äh… ja gut äh… berühren wir
uns halt leicht. Also ich würde das nicht äh… als Foul bezeichnen. Aber sie
entschuldigen mich, wir haben jetzt was zu Feiern.“ Sagts und
rennt fröhlich in die Umkleidekabine. Waldi: „Tja, was soll man dazu noch sagen. Ein
verrückter Fan hält sich für einen Werderaner und entscheidet mal eben das
Spitzenspiel dieses Spieltages. Unglaublich. Und damit zurück ins Studio zu
Gerhard Delling.“ |
|
MG: „Öhm. Was
war das?“ VC: „Ein
Geisteskranker vielleicht?“ MG: „Genau das
wird er gewesen sein, aber was hat das mit der PCWA zu tun? Ich meine, dieses
Geisteskranken sieht man doch permanent, ob nun einer bei Schumi herumrennt,
in ein Tornetz rennt, wie bei der EM oder aber bei Wetten Dass? Stunk macht.
Was hat das mit der PCWA zu tun?“ VC:
„Vielleicht bekommen wir so einen ja auch in die PCWA!“ MG: „Der
einfach und ohne Grund Leute umtritt?“ VC: „Vielleicht!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
PROMOSEQUENZ |
|
|
EINMAL
MEHR EIN PPV … EINMAL
MEHR VIELE FRAGEN, AUF DIE JOHN SMITH EINE ANTWORT WILL … Wird der Impact das Ende
seiner Probleme mit S.a.m.o.T sein? Wie wird er auf die
Enthüllung Noah = Der Unbekannte reagieren? Was für eine Rolle in dem
Ganzen spielt Mallory? Sanktionen wegen der Sache
mit John Wall? Noch weitere Überraschungen?? DIE
ANTWORTEN? LIVE
BEI IMPERIAL IMPACT 4 Order
it now! |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Wir sehen
Wild Thing in seiner Kabine Sitzen, es ist kurz vor seinem Match. Er scheint
noch einmal in sich zu gehen. Mit geschlossenen Augen murmelt er
unverständliche Dinge vor sich hin. Er will sich wohl selbst noch etwas
motivieren. Das ist ja auch kein Wunder, schließlich muss er gleich gegen 2
Gegner antreten, von denen Beide mindestens sein Kaliber haben. WT: Scheiß
auf den Sieg verdammt. Ich mach sie fertig, allein das zählt. Blut soll fließen, bis die Flüsse über die Ufer
treten. Tod, Vernichtung und Verderben für die falsche Brut. Wie ich sie doch
hasse. Nun beginnt
er damit im Kreis herumzulaufen, er ist wohl doch ein wenig nervös. WT: Ich
werde das Pack ZERSTAMPFEN, ich werde sie ZERTRETEN. Keiner ist für mir
sicher, KEINER! BLUT! Ich will BLUT sehen! Das Pack unterschätzt mich. Ich
bin WILD THING und dennoch unterschätzen sie mich. Das wird ihr ENDE sein.
Ihr Ende. Ihr ENDE. IHR ENDE! IHR ENDEEEEEE!!!!! Jetzt schlägt
der Wilde willenlos auf die Wand seiner Kabine ein und schlägt sich so die
Hände ein wenig blutig. Die Aggression, die dahinter steckt, muss wohl
grenzenlos sein. Schließlich fängt er auch noch an mit seinem Kopf gegen die
Wand zu hämmern. WT: Ich bin unbesiegbar. UNBESIEGBAR! Niemand
kann mich schlagen, NIEMAND! Ich bin Wild Thing! WILD THING! WILD THING VERDAMMT! Ich fühle
keinen Schmerz, KEINEN SCHMERZ, KEINEEEEEEN SCHMEEEEEEEEERZ! WT:
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!!! Nach diesem
brachialen Aufschrei verlässt Wild Thing die Kabine und macht sich auf den
Weg zum Ring. |
|
MG: „Seine
Beiden Gegner werden kein leichtes Spiel haben!“ VC: „Sicher
nicht, aber ich glaube sie werden es in ihrer Überzahl dennoch schaffen.“ MG: „Vergiss
nicht die Tatsache, dass der Chef bzw. sein Sohn immer einen Bonus bei den
Referees hat.“ VC: „Ob das
Wild Thing interessiert?“ MG: „Es sieht
eher so aus als würde er sich lediglich prügeln wollen.“ VC: „Das
befürchte ich auch.“ MG: „Er
scheint ja ziemlich sauer auf seine beiden Kontrahenten zu sein.“ VC: „Das war
auch wohl eines ihrer Anliegen.“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
Die Regie
schaltet zum Außenbereich des PCWA Theaters. Dort sehen wir gerade zwei
altbekannte Gesichter, welche die Arena durch den Haupteingang verlassen. Es
sind das Chamäleon der PCWA, Desmond Mallory, und sein treuer Weggefährte
Noah O’Wellhubly. Dieses Mal war von Mallory selbst, nicht allzu viel zu
sehen, was jedoch angesichts seines ganz speziellen Merkmals, der
täuschendechten Verkleidungen Nichts heißen muss. Wir können ihn heute zigmal
gesehen haben und müssten davon nichts wissen. Allerdings haben wir ihn im
Gespräch mit Gabriel Lucifer gesehen, welcher ihm einen Gefallen abverlangte.
Und Noah gab sich heute als der unbekannte Verfolger von John Smith zu
erkennen. Ohne Frage, eine ereignisreiche Show für die beiden. Desmond
Mallory: „Mit diesem Tag, ist die Zeit der Vorbereitung vorbei. Ich werde ab
heute nicht mehr nur beobachten, analysieren und Informationen sammeln. Ich
werde mir jetzt das holen, was ich will. Ich werde mir nun den Cryption Title
holen. Es ist Zeit aktiv ins Rennen einzugreifen. Jetzt werde ich vom Jäger
zum Gejagten aufsteigen!“ Noah: „Ab
jetzt wird sich alles ändern. Die PCWA wird in eine neue Ära geführt werden,
mit dir an der Front. Du wirst diese neue Welle anführen, die alles
verschlingt, dass nicht auf dieser neuen Stufe angekommen ist.“ Desmond
Mallory: „So soll es sein. Aber ich frage mich schon die ganze Zeit etwas
anderes. Etwas ebenso wichtiges. Was glaubst du, wie er darauf reagieren
wird, wenn er die Bilder von dir sieht?“ Noah: „Das
werden wir beim Imperial Impact sehen. Auf jeden Fall ist unser Plan voll und
ganz aufgegangen. Alles läuft so, wie wir es geplant haben.“ Desmond
Mallory: „Und wenn John Smith, doch nicht so reagiert, wie du es erwartest?
Was wenn er einen anderen, als den von dir erdachten Weg einschlägt? Was wenn
er den ganzen Plan zunichte macht und alles über den Haufen geworfen wird,
weil er impulsiv handelt.“ Noah: „Das
liegt immer im Bereich des Möglichen. Du weißt nur zu gut, dass er dir
gleicht. Genauso wie du, ist auch er nicht berechenbar. Er ist weder schwarz
noch weiß. Man kann ihn nicht so manipulieren oder ausrechnen wie viele
andere hier, ganz einfach weil er eben nicht so ist wie all die anderen. Er
ist vielmehr wie du. Und deshalb ist es so wichtig, dass unser Plan aufgeht
und wir John Smith aus deinem Weg räumen. Die Zeit wird alles zeigen. Bleibe
da einfach ganz ruhig und vertraue mir. Zurück zu deinem Tagewerk. Ist alles
glatt gelaufen?“ Desmond
Mallory: „Natürlich. Niemand hat etwas bemerkt. Die Maske war wahrlich
perfekt. Keiner wird es je erfahren. Sie alle werden sich fragen müssen, war
Wild Thing heute bei seinem Interview nicht anders als sonst, trotz seiner
schizophrenen Ader? Oder Rage. Als er interviewt wurde, da wurden ihm doch
schon sehr seltsame Fragen gestellt.“ Noah: „Oder
nimm bloß die Forgotten Prophets. Letztes Mal sind sie nach einer längeren
Pause in altbekannter Form wieder aufgetreten. Aber heute? Einer der
Propheten wirkte doch sehr verändert oder nicht?“ Desmond
Mallory: „Blickt auf meine Masken und lasst euch täuschen. Niemand wird es je
wirklich wissen, hinter welcher Maske ich doch so stecke. Nicht immer sollte
man auch nur auf das Offensichtliche achten, denn sonst vergisst man die
einzig wahre Weisheit: Ein Chamäleon ist nicht zu fassen!“ Lachend
steigen die beiden in einen Wagen und verlassen das Gelände der PCWA für
diesen Tag. |
|
VC: „Mallory kündigt es an. Von jetzt an
sind die Zeiten, in denen Mallory seine möglichen Gegner um den PCWA Cryption
Title auskundschaftet. Jetzt wird er aktiv, um sich den Titel holen.“ MG: „Und er stellt uns vor viele Fragen. Steckte er heute
wirklich hinter einer der genannten Szenen und Personen? Oder sollen diese
Beispiele nur von seinen wahren Aktivitäten am heutigen Tage ablenken?“ VC: „Wenn wir darüber nachdenken, würden sich sicherlich
Anzeichen finden, welche diese drei Beispiele hinsichtlich einer Maskerade
Mallorys unterstützen würden. Allerdings könnten wir diese gerade aufgrund
dessen dass Mallory sie nannte, fehl interpretieren und andere offensichtliche
Maskeraden übersehen.“ MG: „Ein wahrer Teufelskreis. Aber zu einem anderen angesprochen
Thema: John Smith.“ VC: „Die beiden verfolgen einen Plan hinsichtlich dieses Mannes.
Nur welcher das ist, das bleibt weiterhin unklar.“ MG: „Was jedoch klar ist, ist die Tatsache, dass jede Vendetta
einen Main Event besitzt. Und genau der wird uns jetzt ereilen!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
MAIN
EVENT
|
|
|
VC: „Ein Main
Event der Extra-Güte und der Fairness erwartet uns.“ MG: „Hast du
was getrunken? Fairness?“ VC: „Das war
reiner Sarkasmus, mein Freund! Dennoch denke ich, dass wir ein Match der
Extragüte sehen werden. Immerhin sprechen der Ripper und Wild Thing eindeutig
dafür.“ MG: „Auch hier
muss ich einlenken. Sicher, der Ripper und Wild Thing sind absolute
Vorzeigeathleten, aber mal ehrlich: Bracchus und Palienko machen hier
gemeinsame Sache. Die treten hier an, um den ehemaligen Tribune in den Boden zu
treten.“ VC: „Hmm, im
Hinblick auf den PPV dürfte man das Match also getrost unter „strategische
Schikane“ verbuchen. MG: „Jepp.
Alleine schon die Einbeziehung von Charlie Swanson spricht dafür.“ VC: „Schade,
dass Geri sein Potential für den Araber wegwirft.“ MG: „Tjo,
aber...“ JN: „Darf ich
dann auch mal?“ MG: „Öhm...“ VC: *hust* JN: „Danke.
Also Ladies and Gentlemen, kommen wir zum Main Event der heutigen Show.
Kommen wir zum letzten Match vor dem „Imperial Impact 4“. Kommen wir zu einem
Match, das auf dem Papier bereits den Leidtragenden vorherbestimmt hat.
Kommen wir zu einem Match, das zweifelsohne aus der Ideenschmiede des
Muhammad Aliera stammt. Meine Damen und Herren, in wenigen Augenblicken
werden sie einem Handicapmatch zwischen dem ehemaligen Tribune Wild Thing auf
der einen Seite und der Kombination aus Bracchus und The Russian Ripper Geri
Palienko auf der anderen Seite beiwohnen können.“ Schon wird es
unruhig in der Halle, erste Takte von „Back in Black“ setzen ein. JN: „Hier
kommen Sie nun: der Tribune der PCWA und das neue und jetzige Co-Oberhaupt
der PCWA. Hier kommen Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera und sein vielfach
so bezeichneter Pitbull, der Tribune Geri Palienko!“ “Back in
Black” donnert in vollem Takt aus den Boxen und just geht einen Aufschrei
durch die Reihen der Fans, dem aber sofort Buh – Rufe folgen. Auf dem
Videoschirm über dem Entrance erscheint das Logo des Russian Ripper. Back in black Mit dem
Einsetzen des Refrain betritt Geri Palienko die Halle. Den Tribune Titel Belt
über der Schulter tanzt der Russe förmlich zum Ring. Er scheint heute Abend
gut aufgelegt zu sein.
Bracchus!
Der Araber
betritt ebenfalls die Halle und genau wie der Russe wird auch er von Buh –
Rufen und Pfiffen begleitet. Langsam geht auf seinen Freund und Tag Team
Partner zu. Handshake. Dann machen
sich die beiden Männer zusammen auf den Weg zum Ring.
Schlußendlich
kommen beide am Ring an, marschieren gelassen die Ringtreppe hinauf und
stellen sich mittig in den Squared Circle. Anschließend
hebt der Araber ein Mikro an die Lippen und... Bracchus: "WELCOME TO THE MAAAAAAAAD
HOUSE!" Grinsend
breitet der Mann aus Medina nun die Arme aus und heißt die Welt Willkommen.
Nur will diese nichts von ihm wissen. Buhend, ihre Missgunst herausbrüllend,
entgegnet sie seinem Willkommensgruß. Bracchus, der
in dieser Hinsicht vollkommen abgehärtet ist, dreht sich zu Geri um, sinkt
auf die Knie nieder und vollendet mit gefalteten Händen die Bittstellung. Bracchus: Oh
Scheich, liebster Scheich. Der böse Bracchus hat mir den Gerasy aberkannt.
Bitte gib mir einen Job in der PCWA, ich weiß sonst nicht, wohin!" Geri schaut
auf Bracchus herab, verschränkt die Arme vor der Brust und bringt ein hartes
"Nein" über die Lippen. Kaum
ausgesprochen, beginnt Bracchus fürchterlich zu weinen, erhebt sich dabei und
schaut dem Russen in die Augen. Urplötzlich fallen beide in gellendes
Gelächter ein. Unter dem
Buhkonzert des Publikums wischt man sich Tränen aus dem Gesicht, prustet vor
sich hin und freut sich allgemein ein zweites Loch in den Hintern. MG: „Bracchus
und Geri verspotten Jason Myers...“ VC: „Wenn der
das sehen könnte...“ Bracchus
bückt sich nun und hebt das im Ring herumkullernde Mikrofon auf. Dann... Bracchus:
"Allaaaaaah akbaaaaaar!“ Ein Ausruf
aus tiefster Überzeugung und vollster Kehle. Ein Ausruf, der wie eine
Befreiung wirkt, wie der Abschluss des Brachus´schen Comebacks. Bracchus:
„Jason...JASON MYERS…die Assel ist von uns gegangen!" Dann schaut
er seinen russischen Kumpel an. Bracchus:
"Und wer bleibt übrig?" Geri ergreift
Bracchus´ Hand inklusive Mikro und zieht dieses vor seine Lippen. Palienko:
"Unser guter, alter Freund – Rübezahl!!" Bracchus:
"Genau, Mister
Ich-weiß-nicht-wer-ich-bin,-aber-ich-bin-behaart-wie-ein-Affe-Wild
Thing." Der Russe
übernimmt nun das Mikrophon, legt Bracchus die Hand auf die Schulter und
fährt fort. Palienko:
Mein guter Freund und Chefbooker Bracchus hat sich heute Abend zum
wiederholten Mal selbst übertroffen! Wieder einmal hat er gezeigt, dass er
euch allen weit voraus ist! Im Hinblick auf den Imperial Impact hat er ein
Match gebookt, das an Raffinesse und Weitsicht kaum zu übertreffen ist, ich
spreche natürlich vom heutigen Main Event! Erneut sind
laute Buh – Rufe zu hören. Geri sieht Bracchus an, doch der schüttelt nur den
Kopf über die Reaktion der Fans. Ganz klar, der Wilde hat ob seiner letzten
Wochen eindeutig an Reputation und Anhang eingebüßt, aber hier stehen nun mal
Geri Palienko und Bracchus – und DIE sind in den Augen der Fans absoluter
Abschaum. Palienko: Ein
Handicap – Match! Gibt es eine bessere Art jemandem zu sagen: wir können dich
nicht leiden und deshalb gibt` s jetzt richtig was auf` s Maul? Ich denke
nicht! Doch das heute Abend ist erst der Anfang! Wir werden unseren Spass mit
dem Rübezahl haben und ihn schon mal ein wenig für den PPV auffrischen, wo
ich ihm dann so richtig in den Arsch treten werde! Plötzlich
gehen die Lichter in der Halle aus und ein bekanntes Theme ertönt. Wild thing You make my heart sing Das kann
natürlich Wild Thing auf dem Weg zum Ring sein! Die Fans sind mehr oder
minder (natürlich aufgrund der jüngsten Verhaltensweisen des Wilden)
begeistert, während sich Geri und Bracchus im Ring gespielt ängstlich aneinanderklammern.
Ein seltsames
Verhalten, doch im nächsten Moment wird klar, was hier gespielt wird, denn
statt Wild Thing betritt nun ein Midget die Halle, der allerdings genau so
aussieht wie das Original inklusive einer Perücke mit übertrieben langen,
zotteligen Haaren, die er hinter sich herschleift.
GROOOOOOOOAAAAAR! Sogar den
Bärenschrei des Wilden imitiert der Kleine. Kaum ist der ertönt, sieht man im
Ring Bracchus und Geri nervös hin und her laufen, so, als würden sie einen
Fluchtweg suchen. Wild thing, I think you move me Jetzt hüpft
der Mini Wild Thing die Treppe hoch und in den Ring. Bracchus weicht zurück
und streckt abwehrend die Hände von sich, während Geri vor dem Zwerg sofort
auf die Knie fällt.
Das Theme
verklingt. Mini Wild Thing
geht drohend auf den Russen zu, der rutscht auf den Knien umher und hebt
flehentlich die Arme. Bracchus schleicht sich inzwischen von hinten an den
Midget an und geht hinter ihm auf alle vier. Geri, der dies
mitbekommen hat, nutzt die Gelegenheit und versetzt dem Zwerg einen leichten
Schubs, so dass dieser nach hinten und über Bracchus fällt. Sofort setzt der
Araber zum Cover an, Geri mimt den Referee und zählt den 3 Count. 1…2…3! Bracchus springt
auf und reißt triumphierend die Arme hoch. Geri steht daneben, applaudiert
seinem Freund und schüttelt dabei ungläubig den Kopf, so, als hätte der
Araber gerade die halbe Welt gewonnen. Die Fans sind
außer sich. Mini Wild Thing kommt noch einmal auf die Beine und will sich nun
wohl mit Geri anlegen. Der sieht den Kleinen herankommen und zeigt den
Superkick, verfehlt den Zwerg aber logischerweise, da er den Kick auf
„normaler“ Höhe zeigt. Verwundert sieht er Bracchus an, doch der zuckt nur
mit den Schultern. Wieder stürmt
der Midget heran, doch diesmal zeigt der Ripper den Superkick auf der
entsprechenden Höhe und der Kleine geht wie vom Blitz getroffen zu Boden. Um noch eines
drauf zu setzen, zückt Bracchus nun einen Haarschneider und während Geri den
Kleinen festhält, beginnt der Araber ihm den Kopf zu rasieren. Urplötzlich
und Jane ignorierend, wird
jedoch das Licht leicht gedämpft und wir hören erneut das unverwechselbare Wild
thing You make my heart sing Der Wilde ist auf dem Weg zum Ring! Mit
wütender Miene kommt er aus dem Backstagebereich heraus und lässt einmal laut
vernehmlich die Finger Krachen. Anschließend geht er zielstrebig auf den Ring
zu.
Nach seinen Aktionen in der letzten
Zeit erhält er nun lediglich ein Pfeifkonzert, aber das ist dem Wilden wohl
heute wieder einmal egal. Mit verächtlichem Blick betrachtet er die
Schmähplakate und bedenkt die Fans mit eindeutigen Gesten. MG: „Ist ja ein Treffen der
Publikumslieblinge hier.“ VC: „Jepp, scheint so.“ Wild thing
Trotz oder aufgrund seiner
augenblicklichen Unbeliebtheit wirft der Wilde nun einige Autogrammkarten in
das Publikum. Er will es wohl noch zusätzlich ein wenig ärgern. Das Ganze
wird natürlich von einem gellenden Pfeifkonzert begleitet.
Am Ring angekommen zeigt der Wilde noch
einmal, wie sehr ihm das Publikum am Arsch vorbeigeht, indem er demonstrative
einige Augenblicke vor der Ringtreppe verharrt und erneut keinen Bärenschrei
loslässt. Den hat heute aber wohl ohnehin niemand hören wollen.
Endlich slidet der Wilde in den Ring.
Von ihm aus kann das Match nun beginnen. Main Event -Bracchus Strikes Again- Handicap Match
Tribune
Champion© vs. (Referee: Charlie Swanson) Und schon geht’s los. Während sich
Bracchus und Geri scheinbar noch beraten, wer denn nun gegen den Wilden als
erster antreten kann, rödelt unser Ex-Tribune volle Kanne auf die beiden zu
und legt sie mit einem Double Clothesline flach. Sofort setzt der Mann nach,
und verpasst beiden abwechselnd in hoher Frequenz krachende Elbows. MG: „Tja, das Match ist nur wenige
Sekunden alt, aber eines scheint klar zu sein: Wild Thing weiß, was ihm blüht
und setzt auf Angriff.“ VC: „Si, Angriff ist bekanntlich oft die
beste Verteidigung.“ Noch immer lässt der Wilde einen Elbow
nach dem anderen wechselseitig auf die beiden Gegner niederprasseln,
vollkommen in Rage verfallen. Doch es kommt, wie es kommen muss: einer
rollt sich weg und lässt Wild Thing hart auf die Bretter krachen. Es ist
Bracchus. Der Araber rollt sich aus dem Ring, reibt
sich, begleitet von schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck, die Brust. Natürlich
wird Pitbull Geri mit der freien Hand gestenreich aufgefordert, das „Zottelviech“
ins Jenseits zu befördern. Zeitgleich kommen die beiden hoch, jeder
auf einer Seite des Ringes. Kurzes Innehalten der beiden Protagonisten, dann
ein Tigern von Wild Thing und ein ruhiges und abgeklärtes Wandern von Geri.
Man umrundet sich, immer auf der Lauer für eine gute Angriffsgelegenheit. In der Halle selbst spürt man die
Spannung zwischen dem aktuellen Tribune und seinem Vorgänger. Zwar sind beide
momentan nicht gerade angesehen, aber das ändert nichts an der Hoffnung, hier
ein Match der Sonderklasse geliefert zu bekommen. Im Ring hat Geri scheinbar die Faxen
dicke, hebt die Arme und fordert seinen Gegner zu einem Lock Up auf. Der geht
wenig später darauf ein, scheinbar völlig verblendet ob seiner Aggressionen
gegenüber dem Russen. Verblendet deshalb, weil niemand freiwillig ein
Kräftemessen mit diesem Muskelberg eingehen würde, am allerwenigsten Geri
Palienko. Es sei denn.. MG: „Kick in den Magen vom Russen!“ VC: „Das war eine Finte! Geri deutet den
Lock Up an und nutzt Wild Things Leichtgläubigkeit aus!“ MG: „Und sofort folgt ein krachender DDT
des Rippers!“ Krachend macht Wild Thing Bekanntschaft
mit den Ringbrettern, die ob des Aufprallgewichts kurzfristig ordentlich
vibrieren. Sofort setzt der Mann aus Petersburg
nach. Krachender Elbow in den Rücken, dann noch einer. Kraftvoll bohrt sich
der Ellbogen des Russen in den behaarten Rücken des Wilden, lässt jeweils
kurz aufstöhnen. Schon steht Geri wieder auf den Beinen, schnappt sich
selbige von seinem Gegner und zieht unter der gnadenlosen Heat der Zuschauer
den Sharpshooter durch. VC: „Wow, Geri zeigt mal wieder, warum
man ihn niemals unterschätzen darf. Keine gute Situation für den Wilden und
dies so früh im Match!“ MG: „Nein, wahrlich nicht. Aber Ulf wäre
nicht Ulf, würde er nicht all seine Kräfte mobilisieren...“ ...und getragen von dem Willen hier nicht
unterzugehen und von den Chants der Massen (wer zur Hölle ist schon Geri
Palienko?!) robbt sich der nach dem Barbarian wohl behaarteste Mann der
GCWF/PCWA langsam aber sicher an die Seile heran. MG: „Na guck sich das einer mal an.
Charlie Swanson verhält sich völlig regelgerecht!“ VC: „Wer hätte das gedacht, jetzt fordert
er den Russen sogar auf, den Griff zu lösen!“ Und genau das tut Palienko auch, jedoch
nicht ohne vorher den Griff noch mal ordentlich anzuziehen. Natürlich erntet
er dafür Lob und Anerkennung – von Bracchus! Der Araber steht an der Seite, klopfte
die ganze Zeit auf den Mattenrand und springt jetzt auf den Apron. Der
fordert tatsächlich seine Einwechslung! Geri tut ihm den Gefallen und schon
marschiert der Araber grinsend auf Wild Thing zu, verpasst dem sich an den
Seilen langsam aufrappelnden Koloss mehrere Uppercuts, schließlich gefolgt
von klatschenden Chops. Mehr und mehr lässt sich der Wild in eine Ecke drängen,
lässt sich dort sogar einen Running Elbow verpassen – nur um dann dem sich
arrogant abwendenden Bracchus einen Nierenpunch zu verpassen, garniert mit
nachfolgendem German Suplex – in die Ringecke! Hart und bös landet der Araber
mit dem Nacken an den Eckpolstern, sackt zu Boden und bekommt sofort ein
Footchoking verpasst! VerhaltenerJubel bricht auf den Rängen aus, wechselt
über in Heat, als Geri in den Ring rauscht, auf die Knie sinkt und Ulfs
Kronjuwelen von hinten kurz und knackig malträtiert. Sofort lässt dieser von
Bracchus ab, fasst sich in den Schritt und humpelt mehr oder weniger durch
den Ring. Charlie Swanson, dem man ja durchaus
Bracchus-Treue unterstellen kann, scheint wirklich ein anständiges Match
leiten zu wollen, jedenfalls... MG: „Charlie macht das einzig richtige,
er verwarnt den Russen und schickt ihn aus dem Ring.“ VC: „Ich frage mich, was das Spielchen
soll. Swanson ist so unparteiisch wie Bracchus Schweinefleisch isst.“ MG: „Warten wir es ab. Wahrscheinlich
soll der Wilde in Sicherheit gewogen werden.“ VC: „Oder aber die beiden wollen Wild
Thing in einem regulären Match eine Demütigung verpassen.“ MG: „Gut möglich. Jedenfalls verlässt
Geri Palienko nun unter Murren den Ring und Bracchus setzt erst mal nach. Er
tigert hinter Wild Thing her, tritt diesem mehrmals in die Kniekehle.“ VC: „Wild Thing humpelt, hüpft nun
teilweise auf einem Bein. Keine schlechtes Manöver vom Araber – Schwächung
der Gelenke.“ MG: „Bracchus rennt in die Seile und...“ VC: „Clothesline! Der Wilde auf den Brettern.“ MG: „Schon setzt der Araber nach, zerrt
den Wilden am Kopf auf die Beine...“ VC: „CHINBREAKER! Der Wilde kontert mit
einem Chinbreaker!“ Sich das Kinn haltend, torkelt der Araber
durch den Ring – und wankt in einen erneuten Clothesline – diesmal nur nicht
von ihm sondern seinem Gegner. Bracchus nun auf den Brettern, Wild Thing über
ihm stehend und, etwas kräftiger atmend, das attackierte Knie mehrmals
beugend. MG: „Ulf greift seinem Gegner nun an den
Kopf, scheint diesem aufhelfen zu wollen.“ VC: „Was macht Palienko denn da schon
wieder?“ Na was schon? Geri begibt sich in den
Ring. Doch der Wilde hat offensichtlich damit gerechnet, den Russen im
Augenwinkel erspäht und marschiert nun Mordio brüllend auf den Russen zu. Der
seinerseits weicht zurück, klettert dann wieder durch die Seile nach
draussen. MG: „Tackle! EIN TACKLE VON BRACCHUS IN
DIE KNIEKEHLE DES WILDEN!“ VC: „Wow, das hat gesessen.“ MG: „Tag zwischen Geri und dem scheinbar
geplätteten Bracchus. Bracchus also nun draussen, Geri drin.“ VC: „Und der setzt sofort nach mit
wilden Fußtritten und Kneestrikes auf den Kopf des Wilden.“ MG: „Kein schöner Anblick.“ VC: „Nein, wahrlich nicht. Aber das war
ja auch irgendwie vorauszusehen.“ MG: „ARMBAR!“ Unter pausenlosem Buhen setzt der Russe
nun einen der schönsten Moves im Matwrestling an. Wut und Schmerz
herausschreiend, verneint der Wilde immer wieder die Frage nach der Aufgabe
seitens Charlie Swansons. In der Halle ist die Stimmung nun schlussendlich
vollends auf die Seite des Ex-Tribune gewechselt. Mehrmals zieht Palienko den Griff nach,
doch der Wilde gibt einfach nicht auf. Entnervt lässt der Ripper nun von
seinem Gegner ab und rappelt sich auf. Sofort hilft er seinem Gegenüber auf
die Beine, krachender Whip in die Ringecke. Geri hinterher – Running Elbow
ins Genick des Wilden. VC: „Langsam mache ich mir Sorgen. Der
Wilde wird hier Stück für Stück demontiert.“ MG: „Ja. Wild Thing hat keine Zweifel
daran gelassen, dass er hier möglichst heil aus dem Ring kommen wollte – über
eine sofortige Offensive versuchte er das Ma...“ VC: „Eselstritt! Eselstritt von Wild
Thing!“ Wow, seit wann benutzt der Mann denn so
was? Nun ists an Geri, seine Manneskraft
haltend durch den Ring zu schaukeln. Doch zu einer Offensive vom Wilden kommt
es nicht, denn sofort springt Bracchus in die Bresche und kommt mit einem
Dropkick geflogen. Ja, Bracchus ist gewiss kein Leichtgewicht, aber alleine
diese Aktion dürfte beweisen, was Bracchus in den letzten Wochen getan haben
muss: trainieren! Der Wilde prallt rücklings zurück in die
Ecke und schon will der Araber nachsetzen, als sich Swanson vor ihm aufbaut.
Lautstark und gestenreich bedeutet er seinem Boss, den Ring zu verlassen.
Der, urplötzlich, fällt auf die Knie und beginnt hektischst auf der Matte
nach etwas zu suchen. MG: „Wer hat den denn gebissen?“ VC: „Weiß ich auch nicht. Aber er sucht
offensichtlich Kontaktlinsen. Zumindest brüllt er das vor sich hin.“ Und dann passiert es. Charlie Swanson
begibt sich tatsächlich, eingeschüchtert von Bracchus´ Befehlston, auf die
Knie und hilft seinem Brötchengeber bei der Suche nach den
Glubschaugenverstärkern! Unmutsbekenntnisse in Tausendfacher Stärke sind die
Folge. Geri Palienko seinerseits nutzte Bracchus´ Run In aus, rollte sich aus
dem Ring und hantierte unter dem Ring herum. Jetzt in diesem Augenblick ist
er zur Stelle, ergreift die Beine des in der Ecke hängenden Wilden und zieht
diese ruckartig nach hinten. Logisch, dass es den Mann vornüber auf die
Bretter haut. Sofort schnappt sich der Ripper eins der gegnerischen Beine und
schmettert dessen Knie mit voller Wucht gegen den Ringpfosten. Der Aufschrei
des Wilden wird übertönt vom Aufschrei der Massen. MG: „Eine taktische Meisterleistung von
Geri und Bracchus.“ VC: „Jepp, sie nutzen dieses Match
eiskalt aus.“ MG: „Trotzdem frage ich mich, was hier
in Swanson gefahren ist...“ VC: „Tjo... was macht der denn da?!“ Geri ist noch nicht fertig. Während
Bracchus und Swanson die vermeintlichen Kontaktlinsen suchen, slidet der
Russe in den Ring, verpasst dem Wilden ein paar sehr heftige Faustschläge.
Dann hebt er dessen Oberkörper an und lehnt diesen (brustwärts) in die
Ringecke. Vom Wilden ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel zu sehen und
egal, was sich Wild Thing vorgenommen hatte - hier kann ihm nur noch ein
Wunder helfen. Der Russe zückt nun ein Seil (unter dem
Ring hervorgekramt) und legt dieses dann dem Wilden um den Hals. MG: „Oh mein Gott! Oh mein Gott.
Das..der...“ VC: „Palienko greift hier zu den
übelsten Mitteln. Er würgt seinen Gegner.“ In der Tat kniet der Russe hinter seinem
Opfer, presst dem ein Knie in den Rücken und zieht an dem Stück Seil, schnürt
dem anderen brutalst die Luft ab. Tausendfach wird der Referee, wird die
PCWA-Security auf diese Unfairness aufmerksam gemacht, doch der Referee ist
beschäftigt und die Security taub. Der Ripper schaut sich schwer atmend in
den Rängen um, hat dabei das Seil und seinen immer matter werdenden Gegner
unter Kontrolle und grinst. MG: „Unglaublich, der Kerl grinst sich
einen ab!“ VC: „Wenn hier nicht gleich was
passiert, springe ich selbst in de...“ MG:
„Whats the hell?! Das
ist doch nicht möglich!” Ein Aufschrei geht durch die Halle,
erschüttert das Gebäude scheinbar in seinen Grundfesten. Am Entrance erscheint urplötzlich eine
Person und rennt wie vom Blitz getroffen gen Ring. Es ist der Harlem White
Guy Alex Collinns. Durch die Kehlen der Fans beflügelt,
slidet der EFW-Star mitsamt Klappstuhl in den Ring, baut sich in
sekundenschnelle hinter dem Russen auf und drischt dem den Klappstuhl mit
aller Kraft über den Rücken. OUUUUHHHHHH geht’s durch die Halle.
Selbst in den hintersten Rängen wird man das Brechen des Stuhles und den
Aufschrei des Russen vernommen haben. Erneut saust der Stuhl auf den Russen
herab, lässt diesen erneut jeglichen Atem herausschreien. Plötzlich baut sich Bracchus hinter
Collinns auf, doch dieser hat augenscheinlich damit gerechnet und ein
gezielter Back-Elbow lässt den Araber erst zurück torkeln und dann sich
schleunigst aus dem Ring verpissen. Collinns dreht sich unter dem gigantischen
Jubel der Massen um und sieht sich Swanson gegenüber. Der zetert und wettert
wie ein Irrer, schreit Collinns an. Ein kurzer Schubser, ein knackiger Schlag
mit zerfledderten Stuhl und Swanson sucht auf den Brettern nach Ameisen. Schwer atmend schaut sich der Harlem
White Guy um, erblickt ausserhalb des Rings den Araber. Der tönt, meckert und
provoziert, doch Collinns hebt den warnend den Stuhl und schaut zu, wie
Bracchus den Russen aus dem Ring zieht. Als die beiden mehr oder minder
humpelnd gen Entrance marschieren, wendet sich Collinns an den Wilden und
schaut sich besorgt die Würgemale am Hals an. Geri hat hier ganze Arbeit
geleistet. Schon rödelt medizinisches Personal in die Halle. Plötzlich ertönt die Stimme von Aliera. Bracchus:
„Collinns, du perverse Drecksau! Du hast es nicht anders gewollt. Hiermit ändere ich dein
DanMen-Match des PPV´s ab. Du wirst nach wie vor gegen mich antreten, jedoch
in einem Tag Team – Match. Du wirst antreten gegen mich und Geri. Wer an
deiner Seite stehen wird?“ Bracchus nickt geringschätzig gen Ring. Bracchus: „Der Halbtote da...“ Dann wirft der Araber das Mikro in die
Massen, Geri schickt ein Zornesfunkeln auf die Reise und schließlich ist man
backstage verschwunden... MG:
„Holy shit!” VC: “Wahnsinn. Hier überschlagen sich
die Ereignisse.” MG: „Ja, und wie ich höre, sollten wir
schnellstens nach hinten schalten.“ VC: „Leute, wir überziehen bereits.
Machts gut, haltet die Ohren steif.“ MG: „Wir sehen uns beim Imperial Impact
4!“ |
--------------------GCWF/
PCWA--------------------
LIVE
|
|
|
*tropf* … *tropf* … *tropf* Mike Novoselic liegt bäuchlings auf dem Boden vor dem PCWA Theater.
Rund herum um ihn, ist nichts zu sehen. Lediglich Dunkelheit und das Blut,
das noch immer auf den Boden tropft. Vom hellen Mondschein, der hier auf ihn
scheint, erleuchtet, sieht man, dass sich jemand an Mikes Blut zu schaffen
gemacht hat. In gut lesbaren Buchstaben hat ihm dieser Jemand eine Nachricht
hinterlassen. Du irrst! So steht es dort geschrieben. Nicht mehr, nicht weniger. Mike bekommt
davon nichts mit, er ist benommen und verletzt. Hoffentlich sieht die
medizinische Abteilung den armen Mike Novoselic und eilt ihm schnell zu
Hilfe. |
©2004 copyright by GCWF/PCWA-Productions
Mein spezieller Dank geht
besonders an alle Matchwriter, ohne euch würde es diese Shows nicht geben,
sowie natürlich die Spieler selbst, die auch diese Show wieder wunderbar
gefloodet haben J
Hab das erste Mal eine Show
alleine zusammen gebastelt, so unglaublich das nach fast Vier Jahren als einer
der Obersten auch klingen mag, ist aber so.
Jedenfalls tut es mir leid,
wenn ich irgendwie was falsch angeordnet habe,
lag wahrscheinlich daran,
dass ihr es nicht gut genug gekennzeichnet habt^^
Ich hoffe, ihr hattet viel
Spaß mit der Show, mir hat das zusammenfügen auf jeden Fall Spaß bereitet! Man
liest sich im Forum!
Virgile