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>>Again
von Archive<< ertönt und wenig später flimmern kurze Zusammenschnitte
einiger legendärer Matches über das Bild.
**Video
on** Imperial
Impact 2002 Boiler Room Brawl Clawrik Uriel Amon vs. Gabriel Lucifer Gabriel Lucifer
erreichte nach einer bestialischen Schlacht, welche die beiden Kontrahenten
durch die gesamte Halle führte, zuerst den Ring und siegt damit über den
Quest 4 the Best Sieger aus dem Jahr 2001. Bloodhound
Bite 2002 GCWF Tag Team Title Match im House of Horror Match of the year 2002 @ Possession Awards Shadow (Clawrik Uriel Amon
& Runa Lillith Heritage) vs. Religion of Death (Gabriel Lucifer & Tiger Dave Jenkins) Sieger in
diesem Match war das Team, welches zuerst die im Haus versteckten GCWF Tag
Team Belts findet und mit diesen das Haus verlässt. Gabriel Lucifer und Dave
Jenkins gelangten schlussendlich, unter tatkräftiger Mithilfe des restlichen
Fight Clubs, mit den Tag Team Belts in ihren schmutzigen Händen, zuerst ins
Freie, nachdem man sich mit Shadow eine extrem blutige Auseinandersetzung
lieferte. Zwei Monate später wählt Clawrik Uriel Amon den Freitod, als seine
große Liebe, durch einen von Jenkins und Lucifer fingierten Unfall, eine
Klippe runterstürzt. Seine Leiche wurde nie gefunden. Vendetta
4 First Blood/Last Man Standing Match Jugulator vs. Gabriel Lucifer Jugulator
wollte Rache für seinen Bruder Racheengel nehmen, der etwa ein Jahr zuvor
nach einem brutalen Match gegen Gabriel Lucifer seinen schlimmen Verletzungen
erlegen war. Allerdings dominierte Lucifer den Jugulator in diesem verbissen
geführten Kampf. Am Ende warf Gabriel, einen bereits stark blutenden,
Jugulator von einem Kamerakran und knockte seinen Gegner damit auf
spektakuläre Art und Weise aus. Rising
Phoenix 2003 Prestige Games PCWA (Jugulator / DonFly /
Damon Valentine / Marc Stevens / Stefan Kämper) vs. Fight Club (Gabriel Lucifer / Runa Lillith
Heritage / Sgt. W. Davies / Bullwhyle / Niclas Sunrise) Gabriel Lucifer
schafft es, nachdem er als Erster der 10 Teilnehmer, die nach War Games
Regeln durchgeführten Prestige Games, begonnen hat, nach über einer Stunde
harten Fights beider Teams, den Jugulator zu pinnen und damit den Sieg für
sein Team einzufahren. Kurz darauf glaubt der Jugulator seinen toten Bruder
Racheengel gesehen zu haben und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Ob
Gabriel Lucifer mit diesem Ereignis in Verbindung stand, wurde nie endgültig
aufgeklärt. Vendetta 8 Inferno Match Desperado vs. Gabriel Lucifer Durch eine
Unachtsamkeit entflammt der Ärmel von Gabriel Lucifers Kapuzenpullover und er
verlässt mit brennendem Arm die Halle. Aus Rache für diese Niederlage
verletzte er Desperado eine Show später und kostete dem Mexikaner damit die
Chance auf ein Undisputed Gerasy Title Match beim Imperial Impact. Imperial
Impact 2003 Special Referee Looser Leaves Town Match “Freakanite” VD4 vs. Gabriel Lucifer Mit
Unterstützung des Referees Runa Lillith Heritage, welche die Freundin
Lucifer´s und Schwester VD4´s ist, besiegt Gabriel seinen Stable Kollegen und
beendet damit dessen lange GCWF bzw. PCWA Karriere. Vendetta
9 Tag Team Street Fight Desperado & Keevan vs. Religion of Death (Gabriel Lucifer & Runa Lillith
Heritage) Nachdem beide
Teams sich ein legendäres Blutbad geliefert haben, gelang einem völlig
erschöpften Gabriel Lucifer das siegreiche Cover an Desperado. Sinister
Skuldgedery 2003 Sinister Cage Match um den inaktiven GCWF World
Title Barqas & Pearl vs. Religion of Death (Gabriel Lucifer & Runa Lillith
Heritage) Barqas stand wankend
am Rand des dritten Käfigs, als Gabriel Lucifer ihn mit einer Kamikazeaktion
von dort runterspearen will. Der Barkide ließ sich jedoch reaktionsschnell
auf den zweiten Käfig fallen und Gabriel Lucifer kracht aus vollem Lauf aus
unglaublicher Höhe durch das Kommentatorenpult. Nach dem Match verschwand
Barqas unter völlig mysteriösen Umständen und ward nie wieder in der PCWA
gesehen. Ein Zusammenhang dieses Verschwindens zu Gabriel Lucifer konnte nie
hergestellt, sondern lediglich vermutet werden. Brawlin
Rumble 2004 Three Stages of Hell Match -First Blood- -Tables Death- -30 Minutes Iron Man Match- Keevan vs. Gabriel Lucifer Die erste Stage
gewinnt Keevan indem er Lucifer mit einem DDT auf einen brennenden Barb Wire
2x4 krachen lässt. Den zweiten Fall erringt Lucifer, als er Keevan vom
obersten Turnbuckle durch zwei Tische schmettert. In den 30 Minuten des Iron
Man Matches kann keiner der beiden Kontrahenten einen Pin Fall erzielen und
es geht in die Verlängerung. Nachdem Gabriel seinem Erzfeind eine Spritze mit
einem Lähmungsgift ins Bein gejagt hatte, schafft dieser es trotzdem mit
letzter Kraft einen Superkick durchzubringen. Keevan fällt dabei auf den
ausgeknockten Gabriel und gewinnt das Match. Allerdings bezahlt er den Erfolg
teuer, denn er hat nach diesem Kampf, aufgrund der Lähmung, nie wieder einen
Ring betreten. Out of
Ashes 2004 Special Referee PCWA Undisputed Gerasy Title -
Career Ends Match Jason Myers vs. Gabriel Lucifer Der Special
Referee Bracchus disqualifizierte Gabriel Lucifer und wurde daraufhin von der
Religion of Death aufs derbste malträtiert. Gabriel Lucifer musste aufgrund
dieser DQ - Niederlage seine aktive PCWA Karriere beenden. [CUT] Bei Vendetta 26
kehrte Bracchus zurück und stellte klar, dass die von ihm ausgesprochene DQ
nicht Lucifer galt, sondern Jason Myers. Damit kehrt sich das Ergebnis des
Out of Ashes Main Event um und Gabriel Lucifer ist bereits seit dem Out of
Ashes der neue PCWA Undisputed Gerasy Champion und Jason Myers muss aufgrund
der Niederlage gegen Lucifer seine PCWA Karriere beenden!!! **Video off** >>Again
von Archive<< ist in den letzten Tönen und die Leinwände verdunkeln
sich langsam wieder. Nach einigen Sekunden des Nichts erscheint plötzlich die
hässliche Fratze des Gabriel Lucifer auf dem Bildschirm. Laute Buhrufe hallen
dem abartig grinsenden „Principal“ entgegen. Diese stören den neuen
Undisputed Gerasy Champion natürlich überhaupt nicht und so beginnt er
seinerseits zu sprechen. „Ich habe
bereits gebrannt, bin vom obersten Käfig des Sinister Cage durch ein
Kommentatorenpult gekracht, musste mit dem Kopf auf einen brennenden Barb
Wire 2x4, habe mehr Blut verloren, als ein normaler Mensch verkraften würde
und stand in Matcharten, die noch niemand vor mir bestritten hat. Im
Gegensatz zu meinen Gegnern stehe ich nun jedoch hier und über meiner
Schulter hängt ihr Objekt der Begierde. Das Symbol der Unsterblichkeit, das
ich nie angestrebt habe und welches ich nun doch mein Eigen nenne. Nie
interessierte mich das so begehrte Blech. Nie verstand ich warum alle hinter
diesem Gold her waren und doch führte mich mein blutiger Weg unweigerlich zu
diesem Titel.“ Gabriel
unterbricht seine Rede, wendet seinen Blick zu dem, über seiner Schulter
hängenden, Undisputed Gerasy Title und holt erst einmal tief Luft, ehe er
dann in einem ernsten Tonfall weiter spricht. „Immer war
mir nur die Angst und der Respekt meiner Gegner wichtig. Nicht nur die
physische Vernichtung war mein Ziel. Sondern ebenfalls die totale psychische
Kapitulation meiner verzweifelten Opfer. Clawrik, VD4, Desperado, Barqas, Keevan, Jason Myers!!! All diesen
wagemutigen, von euch als Legenden bezeichneten, Männern habe ich bereits
gegenübergestanden. Nicht jeden konnte ich im Ring besiegen aber alle habe
ich sie am Ende doch vernichtet. Keiner dieser Legenden verweilt noch in der
PCWA. Keiner von ihnen wird jemals zurückkehren. Jeder der gegen mich, den
höchsten Champion dieser Liga, den PCWA Undisputed Gerasy Champion antritt,
wird das gleiche Schicksal ereilen.
Allein ich entscheide jedoch wann, wo und gegen wen ich kämpfe. Wer
sich dann als Auserwählter feiern darf, wird beim Pöbel als Legende in die
Historie eingehen, denn er reiht sich nahtlos hinter eben jene Clawrik, VD4,
Desperado, Barqas, Keevan und Jason Myers ein.“ Erneut macht der
„Principal“ eine rhetorische Pause und blickt melancholisch in die Höhe. Ganz
so als wolle er, der von ihm besiegten Ikonen gedenken. Er schließt seine
Augen und saugt die Buhrufe, welche ihm aus der Halle entgegenschlagen,
nahezu in sich auf. Dann setzt er seinen Monolog mit einem ekelhaften Grinsen
fort. „Jetzt da
ich der Träger dieses ehrwürdigen Titels bin, werde ich ihn nie wieder
hergeben, denn jeder von den Jungs da draußen will ihn und das ich etwas
besitze das sie begehren, geilt mich total auf. Voller Neid und Ehrfurcht
starren sie den Undisputed Gerasy Belt an und träumen davon, ihn eines Tages
selbst in ihren dreckigen Fingern zu halten. Dazu wird es allerdings nie
kommen. Drum hört auf meine Worte. Sie sind international, damit sie ein jeder
hier versteht: Be my enemy and you will die! Au revoir.“ Mit diesen
Worten verabschiedet sich der „Principal“ vom gemeinen Volk und hinterlässt,
im Hintergrund sehr gut zu hören, eine buhende Masse an aufgebrachten Fans in
der Arena, die den neuen Undisputed Gerasy Champion so ganz und gar nicht
akzeptieren wollen. Das Bild wird schwarz und das übliche Opening Video
beginnt. |
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Fade In GL: „Ich begrüße Euch werter Pöbel [..] wie ich nicht erwarte, dass ihr mich mögt. Sollten ihr das dennoch tun, dann werde ich Mittel und Wege finden, damit auch der letzte beginnt mich zu hassen. Warum ich Euch das erzähle? Es ist ganz einfach. Vom ersten Tag meiner Amtszeit an, soll jeder von Euch dem ungeliebten Bracchus nachweinen [..] Wer glaubt, dass seine Diktatur der schlimmstmögliche Führungsstil ist, der irrt gewaltig, denn er kennt noch nicht mein „Triumvirat des Todes“ [..] Von nun an weht in der PCWA ein neuer, teuflisch kühler Wind [..] Wenn ihr Legenden sehen wollt, dann schaut zu mir empor. Ich bin das einzige Überbleibsel aus glorreichen Zeiten. Kein verwirrter JOHN SMITH, kein stinkender S.A.M.O.T., kein grottenschlechter BIG X, kein gottesgeschädigter WILD THING, kein B-Movie Stuntman DESMOND MALLORY, kein mickriger ELROY SCHMIDTKE, kein tablettensüchtiger RUSSIAN RIPPER GERI PALIENKO und erst recht kein MÖCHTEGERN GERASY CHAMPION JASON MYERS werden jemals auch nur annähernd mit mir und all diesen nie vergessenen Legenden auf einer Stufe stehen. Warum nicht? Weil ihnen die Chance fehlt durch Blutbäder gegen die Größten der Größten, wie eben jene Keevan, Clawrik, Desperado oder Barqas, auf diese eine höchste Stufe zur Unsterblichkeit zu gelangen. Ich stehe dort bereits, denn ich vergoss mein Blut in den gefährlichsten Schlachten gegen diese Legenden [..] Die letzte Legende hat ihren Hut genommen und verhöhnt euch nun von ihrem hohen Ross, von dem sie niemand stoßen kann. Ich bin der „Principal...“ Switch Die Stimmung in der Halle nähert sich langsam
dem Siedepunkt und der Ripper steht in der Mitte des Rings, ein zufriedenes
Lächeln auf den Lippen. „..Aber kommen wir nun zu meiner
zweiten Überraschung und falls ihr euch nun fragt: „Ja, ist den heut` schon
Weihnachten?“ kann ich nur sagen: „Fast!“! Ich freue mich, euch einen Mann
präsentieren zu können, den wir lange vermisst haben, einen Mann, mit dem ich
im Ring gestanden habe und den ich voller Stolz „Freund“ nenne, einen Mann
von edler Herkunft!“ [..] Ein höhnisches Lachen von Palienko begleitet
die Kamera bei ihrem Schwenk weg vom Ring und hin zum Entrance, wo genau in
diesem Augenblick Bracchus die Halle betritt. [..] Bracchus: „Dieser Mann dort...“
(deutet mit dem Finger auf den Russen) „...dieser Meister der Technik, der
Erfahrung...dieser Mann, der im Ring allen Anderen um Meilen voraus ist, hat
es bereits angedeutet [..] DENN ICH BIN DER NEUE CHEFBOOKER
DIESER LIGA!“ [..] GL: „Würde ich es nicht persönlich sehen, ich würde es nicht
glauben. Du hast tatsächlich die Dreistigkeit hier wieder aufzutauchen. Doch
nicht nur das. Behauptest sogar noch der neue Chefbooker der PCWA zu sein.
Ich gebe dir genau zehn Sekunden Zeit diesen Ring zu verlassen und für immer
aus der PCWA zu verschwinden. Ansonsten wiederholen sich die Ereignisse vom Out
of Ashes. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass du dieses Mal nie
wieder aufstehst…1…2…3…4….“ Bracchus guckt Lucifer an, guckt dann
zu Palienko, guckt dann erneut zu Lucifer. Bracchus: „Hallo...“PRINCIPAL!“ Verachtung schwingt mit bei der Erwähnung
jenes Wortes. Bracchus: „Bei Allah, was willst du denn tun? Mich rauswerfen lassen? Ich darf OFFIZIELL hier sein. Dieses Papier hier macht es möglich.“ Der Araber kramt kurz in der Innentasche seines Ledermantels, zückt dann ein Schreiben hervor und hält dieses dem Teufel der PCWA entgegen. Gabriel nickt mit dem Kopf, schon
slidet Thomas Gottlieb, ein Mitglied der Security, in den Ring und scheint
dem Araber das Schriftstück abnehmen zu wollen. Bracchus guckt den Mann
aggressivst an, bleibt aber ruhig. [..] Bracchus: „Myers, was in Lucifers
Namen willst DU denn hier? Hat es dir noch niemand gesagt? DU BIST GEFEUERT!“ Myers grinst. JM: „Du mich auch, du Arsch!“ Schon laufen die beiden Triple O´ler die Rampe runter, damit auch auf Lucifer und den Scheich zu... Bracchus: „Hättet ihr Vollblutpenner danach nicht gleich losgeprügelt, dann hätte ich euch brühwarm sagen können, dass ich zwar einen DQ ausgesprochen habe, diesen aber nicht gegen unseren PRINCIPAL...“ Erneut diese Verachtung... Bracchus: „..sondern gegen unsere Hausassel Myers!“ [..] Bracchus: „Mit anderen Worten: Myers,
geh zu unserem PRINCIPAL und bedanke dich für deine 4 Wochen gratis
verlängerte Gerasy-Titelträgerschaft. Danach übergibst du ihm das Gold und –
gemäß dem Matchmotto - ZIEHST LEINE!“
Entsetzt starrt Jason Myers auf die Leinwand. Ganz im Gegensatz zu Gabriel Lucifer, der sich langsam und bedrohlich lächelnd auf Jason zu bewegt. Er blickt dem, nun wohl ehemaligen, Undisputed Gerasy Champion tief in die Augen und greift dann mit seiner Hand nach dem höchsten Gold der PCWA, welches locker über Jasons Schulter hängt. Doch Wild Thing kommt seinem völlig perplexen Kumpel zu Hilfe und legt seine gewaltige Pranke auf den Belt und auf Myers Schulter. Nun fängt sich auch der Ex-Commissioner. Sein Blick wandert auf sein Gold, dann zu Bracchus, zu Gabriel bis hin zum Scheich. Dort verharrt sein Blick - und als dieser ihn ermahnt den Gürtel herzugeben, nimmt der Wilde seine Hand vom Gold, entlässt der Ex-Commissioner den Belt aus seinem zusätzlichen Griff und Gabriel Lucifer kann ihm den Gürtel von der Schulter ziehen. Wäre die Zeit tatsächlich dehnbar, so würde genau jener Moment, der Moment, in welchem der Teufel der Liga den Undisputed Gerasy Title Zentimeter um Zentimeter von Jasons Schulter zieht, eine Ewigkeit dauern. [..] JN:
„The Winner of the Out of Ashes Main Event and new Undisputed Gerasy Champion
as a result of a Disqualification…THE PCWA ”PRINCIPAL” GABRIEL LUCIFER!!!” [..] SLHA:
„No, Jason!“ JM: “A..aber…” Ein Aufschrei geht durch die Halle.
Damit steht es fest: der Scheich schlägt dem Ex-Commissioner, Anführer der
Triple O und Publikumsliebling die Tür vor der Nase zu. Jason Myers in der
PCWA ist Geschichte! SLHA:
„Sorry Jason. Now you have to leave.” Geschockt schaut Myers seinen Freund an, blickt dann in die tobenden Ränge, in den Ring, wo man sich gedanklich wohl gegenseitig beglückwünscht, dann zu Wild Thing und Lisa Sanders. Und eben jene schüttelt leicht den Kopf... MG:
„Holy Shit! HOOOOLY SHIT!” VC: “Verdammt, das darf doch nicht wahr sein!” MG: „Jason ist nun also Geschichte?“ VC:
„Gabriel Principal und Gerasy-Champion?“ MG: “Und Bracchus ist zurück?” VC: „Ich glaubs nicht. Das kann einfach nicht wahr sein!“ MG: „Ich auch nicht, aber dennoch scheint
es real zu sein. Jason verlässt nun die Halle, gemeinsam mit Wild Thing und
Lisa Sanders!“ Und tatsächlich machen sich die drei unter standing ovations und einem absoluten Höllenlärm der Fans auf den Weg in den Backstagebereich. Keine Aggressionen, nur Trauer und Enttäuschung... Jason ist Geschichte! Eine GCWF/PCWA-Legende geht. [..] Bracchus: „Geh, Gabriel. Geh und
schaue in deine Kabine, PRINCIPAL! Dort liegt eine Aufforderung. DU wirst
beim Imperial Impact deinen Gerasy Title gegen MICH verteidigen!“ Fade out |
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Einblendung: ´cause the GCWF will never die.. . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . . . proudly presents PCWA „Vendetta“ #26 live aus Berlin . . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . Einblendung: ´cause the GCWF will never die.. . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . Kameraschwenk |
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MG: "Here we are… für die, die es
immer noch nicht wissen, ich bin Mike Garland..." VC: "… und ich bin Vincent Craven. PCWA Vendetta
is back!" MG:
„Und sie ist wie immer vollbepackt mit tollen Sachen die das Leben schöner
machen!“ VC: „Halten wir uns nicht mit langen
Vorreden auf.“ MG: „Wie ungewöhnlich.“ VC: „Expect the unexpected! Wir haben seit
der letzten Vendetta ein neues Regime in der PCWA. Ein Regime bestimmt durch
Hass, Angst und dem Verlangen nach Respekt! Ein Regime das vom Principal und
wie wir bei Vendetta 25 erfahren mussten, auch rechtmäßigen Undisputed Gerasy
Champion.“ MG: „Die Bilder bewiesen es: Gabriel
Lucifer war der eigentliche Sieger des Main Events von Out of Ashes und somit
der rechtmäßige Champion. Ein großer Superstar muss aufgrund dessen seinen
Hut nehmen... Jason Myers ist nicht mehr Teil der PCWA. Eine Legende des
Wrestling hat uns verlassen...“ VC: „Wir werden ihn nie vergessen und seine Taten und Erfolge immer zu
würdigen wissen. Er hat die PCWA bereichert. Wir sagen nicht Ciao, wir sagen
Auf Wiedersehen! Leider ist damit verbunden aber auch in ehemaliger
Diktator wieder zurück...“ MG: „Bracchus is back!“ VC: “Als
Chefbooker dieser Liga, bepackt mit einem Undisputed Gerasy Title Shot” MG: „Was unserem neuen Oberhaupt, dem
„Principal“ Gabriel Lucifer, sicherlich nicht gefallen haben dürfte... aber das alles
ist in diesen Sekunden Vergangenheit. Vendetta 26 ist die Gegenwart.“ VC: „Und in dieser Gegenwart wartet im
Opener der entthronte Tribune Champion auf uns…” MG: „Und auf das Kanonenfutter Edouardo
Magnifico.“ VC: „Dieser Mann ist sicherlich kein
Kanonenfutter, auch wenn er vor der schwersten Aufgabe seines Lebens stehen
dürfte. Er ist ein ehemaliger BCW Superstar, welcher es schaffte sich für die
PCWA zu empfehlen und sich einen Platz im Roster zu verschaffen. Er besiegte
Impact!“ MG: „Ironischerweise einer der härtesten Gegner Wild Things im Kampf
um den Tribune Title. Und kein Mensch weiß, wieso dieses ungleiche Match hier
zustande gekommen ist.“ VC: „Richtig, schaut wie ein „Booking
straight from the sky“ aus. Wohl auf
dem Mist des neuen Chefbookers gewachsen. Im zweiten Match des Abends jedenfalls, treffen drei noch recht neue
Männer aufeinander.“ MG: „Ein vieldiskutiertes Match übrigens.“ VC: „Aha?!“ MG: „Mallory sprach seit seinem Eintritt in die PCWA davon, den
Cryption an sich bringen zu wollen. Seine bisherigen Auftritte, im Ring wie
außerhalb, waren bisher makellos. Aber weder Big-X noch Tom Orion sind im
entferntesten auf Cryption-Kurs...“ VC: „Na und? Big-X hatte das Match gefordert und hat es bekommen. Mit
der Hereinname von Tom Orion hat man den Sinn eines Triple Threads 100%ig
getroffen. Jeder wird hier darauf aus sein, mehr als 100% zu geben.“ MG: „Der merkwürdige Tom Orion wird die
Chance auf Wiedergutmachung gegen Big X, für das verlorene Match bei Vendetta
25 erhalten. Und eben jener Big X hat ebenfalls diese Chance der
Wiedergutmachung. Er kann Revanche an Desmond Mallory nehmen.“ VC: „Drei Männer welche bereits gezeigt,
dass viel Potential in ihnen schlummert, welches, bei einigen mehr - bei
anderen weniger, geweckt werden muss.“ MG: „Wie auch immer, ich freue mich auf dieses Match! Wird Mallory
seine tönenden Ambitionen erneut durch eine gute Leistung untermauern oder
wird Tom Orion seine Niederlage gegen Big-X rächen.“ VC: „Oder aber wird letzterer seinen Aufwärtstrend fortsetzen?“ MG: „Im Internet haben die Fans klar
Position bezogen. Der Favorit, wenn auch nicht Liebling, ist Desmond Mallory.
Aber wie so oft bei Vendetta könnte es heute Abend zum Favoritensturz kommen.
Viele Männer sind bereits gefallen, welche es nie erwartet hätten.“ VC: „So wie der einstige Cryption
Champion Mike Novoselic. Nie hätte er erwartet, seinen Gürtel an Elroy
Schmidtke zu verlieren, doch genau dieser ist seit Out Of Ashes Champion.“ MG: „Und muss sich seit dem nach allen
Seiten umblicken. So viele Kriegsschauplätze hat wohl kaum ein anderer
PCWA’ler zu bewältigen. Der alte Champion will nicht ruhen, ehe er Elroy den
Gürtel wieder abgenommen hat und bekommt heute seine dritte und letzte Chance
dazu. Und das ganze findet in einem Steel Cage statt!“ VC: „Und als wäre ein wütender und
siegessüchtiger Mike Novoselic noch nicht genug, scheinen es diverse Leute auf ihn oder den Titel
oder auf beides abgesehen zu haben. Azrael Rage soll das Werk der Religion Of
Death beenden und Elroy ein für alle Mal in eine andere Höllendimension
verfrachten. Ohne Cryption Titel versteht sich.“ MG: „Und ein gewisses Chamäleon, will
diesen Titel unbedingt. Ihm ist dabei egal, wer der Titelträger ist, da Elroy
aber keinerlei Interesse daran hat, diesen Titel wieder abzugeben, ist er
auch die Zielscheibe Desmond Mallorys.“ VC: „Drei Männer jagen den kleinen Mann
aus Ohmenhausen.“ MG: „Der wohl einzige Mensch auf
Erden, der seine Dates auf einem Fahrradgepäckträger ausfährt.“ VC: „Hoffen wir für ihn, dass ihm sein
stetiges Glück hold bleibt! Glück haben aber auch die Fans der PCWA.“ MG: „Welch grandiose Überleitung.“ VC: „Ich weiß. Verpönt aber doch gut.
Wir sprechen natürlich vom Main Event. Einem wahren Leckerbissen. Vor einem
Monat sollte es bereits soweit sein, aber es wurde verhindert und so kommen
wir heute in den Genuss des absoluten Schlagers: S.a.m.o.T vs. Azrael Rage!“ MG: „Ganz richtig. Zwei starke Persönlichkeiten, welche aus der PCWA
kaum noch wegzudenken sind. Beide gelten bei den Kritikern als Rohdiamanten
die es zu schleifen gilt.Und heute treffen sie aufeinander! Mit Rage vs.
S.a.m.o.T haben wir einen Leckerbissen zu bieten. Wie du bereits sagtest,
sollte diese Ansetzung ja schon vor Wochen stattfinden, wurde aber wegen
Unpässlichkeiten der Protagonisten verschoben. S.a.m.o.T mag zwar einen Hang
zum Pessimismus und öfters zur Irrationalität zu haben, aber zweifelsohne ist
er ein Könner! Und über Rage brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren,
denn du hast es bereits angedeutet. Rage ist Protegé und Primus Gabriel
Lucifers.“ VC: „Wir haben es hier mit einem sehr heiß ersehnten Match zu tun!
Zurecht ein Main Event?“ MG: „Ja absoult! Was bleibt noch zu sagen, jetzt wo die Trons bereits
anspringen?“ VC: „Tjo, die Show wartet wohl nicht auf uns. Was noch fix zu sagen
bleibt? Leute, freut euch, na gut der eine wohl weniger als der andere, auf
die Forgotten Prophets. Ihre Rückkehr wurde für heute angekündigt. Und freut
euch auf einen Loungebesuch von den Souls Of Shadow!“ MG: „Jau, bin mal gespannt, was Restamo und sein gewissermaßen höriger
Partner zur Schnipseljagd des Bandpacs zu sagen haben. Dies hier ist Vendetta
26 und die Show kann losgehen! Stay tuned for the best!” VC: "Stay tuned for PCWA Vendetta!" |
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Der Wilde auf
Irrwegen Wir sehen Ulf Lang alias Wild Thing in
Privatkleidung durch ein Nobeleinkaufsviertel schlendern. Er bleibt vor einem
Haus stehen, dass für ein nicht zu verachtendes Entgelt eine „gute Zeit“
verspricht. Grinsend tritt er ein. Alkohol Wild Thing macht seinem Namen alle Ehre: In einer
Berlinder Nobeldisko heizt er in einem offensichtlich stark alkoholisierten
Zustand die Gäste an. Drogen Au weh, jetzt macht er auch noch einen auf Daum! Dem
Kokainkonsum ist der Mann nun wohl auch nicht mehr abgeneigt. Völlerei Einen guten
Hunger scheint der Mann auch zu haben, denn von dem Festmahl, dass ihm da
serviert wird, könnte auch eine ganze Familie satt werden. Eine Königsfamilie
hätte wohl an der Qualität nichts auszusetzen gehabt. Verschwendung Der Wilde in
lässt sich auch beim Einkauf nicht Lumpen: Tausende von Euro gehen allein für
einen neuen Mantel drauf. Wo soll das noch hinführen? Wild Thing
mit einem billigen Wein, um den eine braune Tüte ist, in einer beliebigen
Berliner Gosse. Eine gar nicht allzu ferne Zukunft…? WILD THING –
PCWA ATTITUDE |
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VC: „Das ist aber kein gutes Training!“ MG: „Ich glaube Vincent, das ist ihm egal.“ VC: „Früher hat er es damit immer sehr genau
genommen.“ MG: „Damals war er auch noch nicht so... na ja...
schizophren!“ VC: „Wenn er beim PPV seinen Gürtel nicht
zurückbekommt hat er die Quittung für derartige Schweinereien ganz schnell.“ MG: „Es stimmt schon. Als Profisportler sollte man
gewisse Grenzen kennen.“ VC: „Bald hat er nicht nur einen psychischen,
sondern auch einen physischen Schaden.“ MG: „Es folgen nun zwei Videos, welche Szenen
enthalten, welche bei Vendetta 25 nicht zu sehen waren.“ |
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**Was man bei Vendetta 25
nicht sah** Wir erinnern uns zurück. Während des Cryption Titel
Matches zwischen Elroy Schmidtke und Mike Novoselic sprach eine unbekannte
verzerrte Stimme mit Mike und bewog ihn dazu zurück in seine Kabine zu gehen,
um Sarah zu beschützen. Dadurch verlor er das Match via Count Out und Elroy
Schmidtle wurde zum Sieger erklärt. Die Kameras folgten aus aktuellem Anlass
natürlich Mike Novoselic in die Kabine, um zu sehen, ob Sarah etwas passiert
ist. Aus diesem Grunde verpassten die Fernsehzuschauer eine Szene, die sich
zeitgleich im Ring abspielte. **Video on** Elroy Schmidtke steht auf dem zweiten Turnbuckle, hält
seinen Cryption Belt in die Höhe und lässt sich von den Fans feiern, als
plötzlich folgendes geschieht: Ihr
hört es... Die
Schritte des Teufels Sie
kommen näher... Der
Höllenfürst Die
Nacht ist gekommen, der Himmel schreit, während Blut den Boden entweiht,
nichts kann dich schützen, so bist du verloren, denn heute Nacht wird ein
Teufel geboren Holywater clouds my thinking Die Halle hat sich
verdunkelt. Lautes Buhen in der Halle zu hören, denn er, der Verkannte, der
Eine, der Keine, der böse Mann, Azrael Rage, betritt die Halle in leichtem
Gang. So sieht er geradezu versessen aus. Seine Augen auf den Ring gerichtet,
funkeln sie kurz bösartig auf. Er zeigt seinen Mittelfinger in die Höhe und
dann führt er ihn langsam zu seinem Mund und leckt an diesem. Er genießt
wieder den Geschmack. Dabei blitzt sein Zungenpiercing auf. Azrael Rage
Der oberste Teufel
Langsam macht er sich
auf den Weg die Rampe runter. Dabei grinst er diabolisch. Sein Blick ist ganz
klar auf einen doch leicht verwirrten Elroy Schmidtke gerichtet. Der Innovator of Coolness tigert nervös im
Ring hin und her. You control me, soul you stole, mine Azrael ist am Ring angekommen und
sieht sich dort noch mal um. Einen kurzen Moment weidet er sich im Hass der
Massen. Noch einmal die nassen Haare nach hinten auf Nacken und Rücken
geworfen, dann geht er zur Ringtreppe. Dead by dreaming, sleep you steal, mine Die Musik setzt
langsam aus. Azrael Rage steht auf dem Apron und betritt nun über das dritte
Seil den Squared Circle. Elroy steht in der Mitte des Rings. Langamen
Schrittes bewegt sich der Teufel Richtung Elroy. Beide stehen wenige
Zentimeter voreinander. Ein Mustern beiderseits. Elroy’s Gesichtsausdruck
spricht Bände. Er ist wütend und zugleich auch verunsichert. Plötzlich folgt der
erste Schlag und dieser erwischt Elroy kalt. Er war wohl gerade in Gedanken.
Dieser Schlag schickt Elroy zu Boden, doch wieselschnell steht er wieder und
ein Brawl startet. Schlag auf Schlag, doch man merkt Elroy an, dass er grade
ein Match hinter sich hat. Nicht lange kann er mit dem Teufel mithalten. Mit
einigen Kneelifts kann Azrael Elroy in die Enge treiben. Ein Choke Toss
beendet den Brawl. Torkelnd steht Elroy wieder. Direkt folgt ein Tritt in den
Bauch. Azrael nutzt die Gelegenheit und schultert, unter lautem Buhen und
Pfeifen der Fans, den angeschlagenen Elroy. Noch ein kurzer Blick in die
Massen und dann gibt es den STAB. Hart knallt Elroy auf den Ringboden. Azrael
steht grinsend neben dem nach Luft röchelnden Elroy. Dabei kassiert er wahre
Hasstiraden von dem Publikum. Dies scheint ihn sehr zu erfreuen, doch dann
sieht er, wie Elroy sich immer noch rührt. Azrael hebt den Arm und den
Zeigefinger. Diesen bewegt er hin und her. Anders gesagt: So nicht, Kleiner! Er packt den weit
kleineren Elroy am Hals und zieht ihn wieder hoch. Kurz nimmt der Teufel mit
seinem Widersacher Anlauf und rennt dann auf das Seil, dass zur Rampe zeigt,
zu. Da wirft er Elroy, welcher dabei eine Rolle macht rüber und dieser knallt
hart und schmerzhaft auf den Mattenrand. Durch die Zuschauermassen kommt ein
lautes „Ohhh“ zum Vorschein. Im Ring steht ein Azrael Rage, welcher von
seiner Tat nahezu in Ekstase getrieben wurde. Er grinst boshaft und zeigt an,
dass man ihm ein Mikro geben soll. Zögerlich wirft ein PCWA Worker ihm dieses
zu. Kurz holt der Teufel noch einmal Luft und sieht sich noch einmal Elroy
Schmidtke an, welcher zusammengekrümmt vor Schmerzen am Ring kauert. Dann
ergreift der Teufel das Wort. „Dies, mein kleiner
einfältiger Freund, war nur der Anfang. Bald gehört dein Titel und deine
Seele mir!“ Dann lässt Azrael das
Mikro fallen und geht zum Referee, welcher den Titelgürtel von Elroy in der
Hand hält. Der Gürtel wird ihm von der Ausgeburt der Hölle entrissen.
Zielsicher geht Azrael zu Elroy und betrachtet ihn kurz. Dann legt er mit
einer lasziven Handbewegung den Titel auf Elroy und ein weiteres mal startet
das Theme von Rage. Unter seiner Musik, dem Buhen und Pfeifen der Fans geht
er dann Backstage. Zurück bleibt ein ausgeknockter Cryption Champion. **Video off** Diese Szenen spielten sich im Ring ab, während die Kameras auf Mike Novoselic gerichtet waren. Die PCWA Regie entschuldigt sich hiermit bei den Zuschauern für die nicht gesendeten Szenen. Danke für Ihr Verständnis. |
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-what we missed on vendetta 25- Bei Allah, welch ein Hochgenuss! Ja, genau SO hatte er sich seine Rückkehr vorgestellt. Myers weg, er selbst wieder sehr gewichtig in der PCWA - Führungsriege. Zwar ist er noch immer nicht dort, wo er eigentlich hin gehört, aber gut Ding will Weil haben. Nun ja, der Main Event interessiert nicht wirklich, drum macht man sich auf das Theater und auch das Center zu verlassen. Geri Palienko, der alte Wolf und neue Rammbock des Arabers, hatte sich bereits wenige Sekunden nach Verlassen der Halle von ihm verabschiedet, mit unbekanntem Ziel. So wandelt Bracchus, neuerdings Chefbooker und Sieger über seinen Erzrivalen Jason Myers, alleine gen Gebäudeausgang, als ihm plötzlich jemand seine Bahn kreuzt. Ein Jemand, mit dessen Auftauchen er nun überhaupt nicht gerechnet hat: Edouardo Magnifico! Und genau dieser sieht sehr entschlossen aus. Bracchus zögert kurz, schaut dem Ex - BCW´ler kurz in die Augen, will ihn dann aber einfach aus dem Weg wischen. Hundertprozentig gibt es Wichtigeres als die Belange des Spaniers. Edouardo jedoch klammert sich am Arm des Arabers fest und sieht dann sogar noch entschlossener aus, was Bracchus sogar einigermaßen überrascht. Kurz schaut der Araber auf seinen festgehaltenen Arm runter, dann dem Spanier ins Gesicht. Bracchus: „Bei Allah...“ Der Spanier versteht und entfernt seine Hand vom Araber. Bracchus: „Was willst du?“ Edouardo Magnifico: „Ein Match!“ What? Bracchus erste Reaktion auf diese Antwort von Magnifico ist ein unverständnisvoller Blick. Dann aber beginnt Bracchus zu grinsen und dann sogar lauthals zu lachen. Dies verunsichert Edouardo ein wenig, aber er bleibt seiner Linie treu und setzt wieder den entschlossenen Blick auf. Bracchus: „Beim Barte... Was habe ich dir getan, dass
du ein Match gegen mich verlangst? Davon abgesehen, dass du nichts zu
verlangen hast…“ Edouardo Magnifico: „Nicht gegen sie, Herr Aliera…“ Oh, das imponiert dem Araber doch schon ein wenig. So viel Respekt. Herr Aliera. Und schon grinst der Herr Aliera wie ein Honigkuchenpferd. Bracchus: „Ach so, nicht gegen mich. Sondern?“ Edouardo Magnifico: „Verstehen sie doch, Herr Aliera…“ Da war es schon wieder. Edouardo Magnifico: „Ich will einfach ein Match
bestreiten, Ihnen meine Qualitäten beweisen, Ihnen zeigen, dass ich etwas
kann! Ich möchte einfach zeigen, dass ich mehr kann, als seit vier Vendettas
und einem PPV kampflos herumzusitzen. Ich möchte nur eine Chance mich zu
beweisen!“ Der ‚Herr Aliera’ denkt einen kurzen Moment über die Worte des Spaniers nach. Und dann nickt Bracchus Edouardo zu. Bracchus: „Stimmt, ein Match gegen mich würde alle
deine Träume beseitigen, denn da hättest du keine Chance, dich zu beweisen.
Du willst also irgendeinen Gegner?“ Magnifico nickt eifrig. Bracchus: „Gut, ich hätte da jemanden, gegen den du in
den Ring steigen kannst. Er ist ein Überbleibsel alter Zeiten, ein Zopf, der
unbedingt abgeschnitten werden muss. Du bekommst Wild Thing in den Opener von
Vendetta 26! Zwar ist die Demontage dieses laufenden Bettvorlegers die
Aufgabe von Geri, aber etwas Abwechslung kann ja nicht schaden. Machst du
deine Sache gut, werde ich ein Auge auf dich werfen und deine Einsätze werden
sich vermehren.“ Garstig, fast schon gehässig, grinst der Araber dem Spanier nun ins Gesicht. Bei Allah, was gibt es Schöneres als die Macht gegenüber anderen auszuspielen. Ja, schon bald wird er wieder in der Position sein, andere Menschen unbegründet zum Arbeitsamt zu schicken und über einen Teil deren Schicksale zu bestimmen. Über diesen Gedanken entzückt, fällt Bracchus mehr und mehr in sein gehässiges Gelächter ein, während Magnifico einen Moment lang entsetzt guckt. Er hat zwar einen harten Gegner erwartet, nicht aber, dass Bracchus gleich so ein Kaliber auspackt. Dann aber festigt sich des Spaniers Siegeswillen wieder. Er hat Impact besiegt, er hat Marc Stevens besiegt, wenn auch unter unkonventionellen Umständen, also wird er auch die Möglichkeit besitzen, Wild Thing zu schlagen. Er ist zweifacher BCW State Champion, er ist Edouardo Magnifico und er wird noch während Bracchus von ihm weggeht, von diesem ausgelacht. |
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VC: „Ach so ist es zu unserem heutigen
Opener gekommen!“ MG: „Offensichtlich. Schon eine harte
Entscheidung von Bracchus. Edi hat sicher mit Jemanden wie Big-X oder Tom
Orion als Gegner gerechnet, halt mit einen eher unerfahrenen Kontrahenten,
der ihm gegenüber nicht solch einen riesigen Vorsprung hat, wie es bei Wild
Thing der Fall ist. Ein Mann der seinen Tribune Title rein rechnerisch über
ein Jahr gehalten hat!“ VC: „Und der in letzter Zeit sehr
komisch wirkt! Wie wir ja in der vorherigen Szene gesehen haben.“ MG: „Meine Prognose: Er wird Edi
auseinandernehmen!“ VC: „Ha, das hast du bei Impact und Marc
Stevens auch gesagt!“ MG: „Das haben die ja auch gemacht, auch
wenn Beide verloren haben!“ VC: „Ach so!“ MG: „Na gut. Dann bin ich mal nicht so.
Mal sehen, ob Edi nun auch Wild Thing schlagen kann, dann hat die PCWA auch
ihren zweiten Legend Killer!“ VC: „Legend Killer Number One war im
Video davor zu sehen. Bei der letzten Vendetta wurde er im Ring auf das
Übelste von Azrael Rage verprügelt. Zu sehen war es nicht, weil die Regie bei
Mike Novoselic blieb, welcher in seine Kabine wollte um dort die vermeintlich
in Gefahr gertene Sarah zu retten.“ MG: „Damit wurde das also nachgeholt.
Und jetzt ab in den Backstagebereich.“ |
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Als die Regie
umschaltet, befinden wir uns auch schon im edel ausgestatteten Büro des
Scheichs, seines Zeichens oberster Herrscher über die PCWA. Wie sollte es
auch anders sein, so arbeitet dieser Mann selbst während der Liveshow
akribisch. Symbolisiert wird diese Annahme durch einen wahren Berg an
Papieren auf seinem Schreibtisch, durch den sich der Scheich gerade wühlt.
Wie immer befindet sich auch der Simultanübersetzer des Scheichs im Büro. Und
das trifft sich sehr gut, denn sein Sprachtalent wird scheinbar gleich in
Anspruch genommen werden müssen. Die Tür zum Büro des Scheichs springt
nämlich in dieser Sekunde auf, als wäre sie durch eine Explosion geöffnet
worden. Im Türrahmen steht niemand geringeres als Desmond Mallory. Bei ihm
ist sein Freund, Maskenbildner und Manager Noah. Desmond
Mallory: „Was zur Hölle läuft in dieser Liga falsch?“ Aliera schaut
auf, hebt die Augenbrauen. Scheich:
„Entschuldigung?“ Desmond
Mallory: „Erst soll ich hier den Hausmeister mimen und dann bekomme ich vom
PCWA Office einen Brief, welcher besagt, dass ich für einige
Houseshowauftritte in die BCW gehen soll!? Ich glaube ich befinde mich im
falschen Film.“ Der Älteste
der Anwesenden mustert den Eindringling von oben bis unten. Eigentlich
scheint dies eine Aufgabe seines Principals zu sein, aber wenn der Mann
einmal in seinem Büro steht... Scheich:
„Sie sind Desmond Mallory nicht wahr? Guten Tag erst einmal. Wenn ich mich
nicht irre, hat sie mein Sohn vor einigen Wochen eingestellt.“ Noah: „Das
ist richtig. Ihr Sohn, hat den Vertrag mit Desmond erarbeitet. Wir beide
waren sehr froh, dass dieses Arbeitsverhältnis zustande kam. Einzig hat mein
Freund Probleme damit, dass er sich nicht voll ganz auf dieses
Arbeitsverhältnis konzentrieren und somit seine volle Leistung für die PCWA
erbringen kann, da er durch solche Kleinigkeiten abgelenkt wird. Das gereicht
unserer Ansicht nach beiden Seiten zum Nachteil.“ Labib Harun
Aliera schnippt kurz an seiner Feder (jepp, der Mann schreibt auf alte Art
und Weise) und steckt diese dann in ein Tintenfäßchen. Entspannt hört er
seinem Dolmetscher zu, gibt dann eine Antwort auf Noahs Ausführungen. Scheich:
„Ach so, glauben sie das?! Nun, sehen sie, es gibt da so einige Dinge die mir
in den Sinn kommen, wenn ich an das Chamäleon der PCWA denke. Zum einen: Ich
habe ein Problem mit ihrem Vertrag. Dort steht geschrieben, dass jedes ihrer
Matches hier, mit Ausnahme von PCWA Titelmatches sogenannte Hollywood Street
Fights sind. Eine tolle Sache, aber mir gefällt es nicht, dass der PCWA hier
die Befehlsbefugnis fehlt. Mein Sohn mag darin eine profitable Sache gesehen
haben, aber ich empfinde das als nicht so positiv und produktiv.“ Noah:
„Darüber lässt sich sicher reden. Auf Anfrage des PCWA Office hat Desmond ja
in dieser Show auf die Vertragsklausel verzichtet. Wir möchten
selbstverständlich ein freundschaftliches Arbeitsklima unterstützen.“ Stirnrunzeln
beim Scheich... Scheich:
„Ich war noch nicht fertig mit meinen Ausführungen. Desmond Mallory sorgt
hier in der PCWA für viel Wirbel. Unsere Abteilung die sich mit Marketing und
den Reaktionen der PCWA Anhänger beschäftigt, hat mir das bestätigt. Alles
gut und schön, doch darf Desmond nicht vergessen, dass er bis frühestens
Imperial Impact 4 einen Developmentvertrag besitzt. Es ist ein Entgegenkommen
von uns, dass er in dieser starken Präsenz in den PCWA Shows auftreten darf.
Deshalb ist es legitim, dass er bei BCW Houseshows auftritt. Immerhin
trainiert er dort ja trotz seines Developmentstatus’ auch schon eine ganze
Weile nicht mehr, wie mir berichtet wurde. Das ganze wurde bereits mit den
dafür zuständigen Personen Manuel Kaiser und Harald Späth geklärt. Auch die
Road Agents wissen bereits bescheid. Das ist im Übrigen keine Bestrafung oder
ähnliches. Die PCWA möchte doch nur, dass auch unsere Farmliga von den
Talenten profitiert, die sie für uns ausbildet. Zumindest vertrat meine
rechte Hand, der Principal Gabriel Lucifer, diese Meinung beim Meeting nach
Vendetta 25.“ Ein ungehaltener
Mallory schaltet sich wieder ein. Desmond: „Es
ist mir egal, ob irgendwer meint, dass die BCW von mir profitieren soll. Ich
habe andere Ziele. Ziele hier in der PCWA. Der Cryption Title ist mein hehres
Ziel!“ Noah: „Das
weiß der Scheich sicher auch zu schätzen. Da bin ich mir ganz sicher.
Natürlich werden wir dem Engagement bei der BCW nachkommen. Aber diese
Strafe, welche Gabriel Lucifer Desmond bei Vendetta 25 auferlegte, darüber
lässt sich doch bestimmt verhandeln. Damit Desmond seine Qualitäten heute
voll ganz in den Dienst der PCWA stellen kann!“ Leichtes
Kopfschütteln beim PCWA - Eigentümer. Scheich:
„Nein. Diese Strafe wurde durch den Principal der PCWA festgelegt und der
Ansetzung ist folge zu leisten. Punkt!“ Noah:
„Selbstverständlich. Wir danken ihnen für die Aufmerksamkeit. Komm Desmond.
Wir haben noch etwas zu tun.“ Ein sichtlich
wütender Desmond Mallory wirft dem Scheich finstere Blicke zu, ehe er seinem
Freund Noah aus dem Büro folgt. Nachdem Desmond die Tür lautstark geschlossen
hat, schlägt er auf dem Backstagegang mit der Faust gegen eine Wand. Noah
versucht seinen Schützling zu beruhigen. Noah: „Bleib
ruhig Desmond. Alles verläuft genau nach Plan.“ Desmond:
„Genau nach Plan? Ich werde hier heute nicht den Hausmeister mimen. Ich habe
größeres vor. Und ein Match steht auch noch an.“ Noah: „Ich
weiß. Du wirst hier nicht hier in der Halle herumhantieren müssen. Vertrau mir.
Mit dem Verzicht auf die Hollywood Street Fight Klausel, hast du gezeigt,
dass du kompromissbereit bist. Der Scheich hätte keine Handhabe gegen diese
Klausel und du könntest darauf bestehen, aber wir haben Good Will gezeigt.“ Desmond:
„Der Scheich aber nicht.“ Noah:
„Abwarten. Diese BCW Sache machst du. Das ist sogar ein gutes Training. Ab
dem Imperial Impact bist du nur noch im Active Roster der PCWA. Damit kann
dir der Scheich fast gar nichts mehr. Und diese Hausmeistersache... das ist
egal. Das gleichen wir mit dem Klauselverzicht ab. Ich mach das schon und
jetzt setzen wir erst mal den Plan um, über den wir vorhin gesprochen haben.
Denn erst jetzt können wir ihn perfekt umsetzen, da die Zeichen gesetzt
sind.“ Auf Desmonds
Gesicht macht sich ein Lächeln breit. Dieses schlägt in ein herzhaftes Lachen
um, als plötzlich ein glatzköpfiger Mann mit Schnauzbart im Overall, mit
Werkzeugkoffer und klapperndem Schlüsselbund um die Ecke kommt. Desmond:
„Sieh nur, welch Ironie. Der Hausmeister kommt und wird heute alles ganz
allein machen müssen.“ Der Mann
schaut Noah und Mallory nur kopfschüttelnd an und geht weiter. Diese hingegen
grinsen sich fies an. Das Bild wird indes schwarz. |
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MG: „Da
betritt Mallory ein gefährliches Terrain. Er will die vom Principal verhängte
Strafe nicht antreten.“ VC: „Aber das
ist nicht das einzige „Problem“, dass Mallory hat. Er ist noch einmal über
seinen Developmentwrestler - Status bis zum Imperial Impact belehrt worden.“ MG: „Und auch
daran trägt Gabriel Lucifer die Schuld. Er hat dies bei einem Meeting nach
Vendetta 25 angeregt. Wahrscheinlich aus Ärger über die Respektlosigkeit.“ VC:
„Jedenfalls ist es interessant mit anzusehen, wie der Manager Mallorys, Noah,
das ganze abzuwiegeln versucht. Er will immer vermitteln und Ruhe schaffen.
Er wirkt sehr bedacht in seinem Tun.“ MG: „Das auf
jeden Fall. Und sicherlich tut er das alles auch nicht ohne Hintergedanken.“ VC: „Warten
wir es mal ab. Der Hausmeister muss heute jedenfalls alleine klar kommen.“ |
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Tom Orion: Ein
Hintergrund als Zirkusartist? Wir sehen bzw hören
Tom Orion bei einer Pressekonferenz folgendes sagen: „…möchte ich hiermit allen Gerüchten über meine
Vergangenheit zuvor kommen. Es stimmt, dass ich keine Familie habe und als
Waise in einem Wanderzirkus aufgewachsen bin. Dort war ich bis vor kurzem
auch noch als Akrobat tätig.“ Der
Zirkusdirektor: Ein dicklicher Mann in einem typischen
Zirkusdirektor – Kostüm tritt vor die Kamera und berichtet: „Ja wir hatten bis vor kurzem hier noch einen
zusätzlichen Akrobaten, der jedoch in ein anderes Berufsfeld gewechselt ist.
Ich glaube er ist jetzt Schaukämpfer auf dem Jahrmarkt namens… Pezehweha oder
so etwas Ähnliches.“ Ein Besucher: Auch ein aus dem Zirkus kommender Besucher wird
befragt: „Sicher, hier hatten sie früher
einen anderen Akrobaten. Der war viel besser als das was sie jetzt haben. Ein richtiger Weltklasse –
Akrobat! Schade, dass der jetzt nicht mehr hier ist. Ein Akrobat: Nun erzählt uns ein Akrobat, angeblich ein
ehemaliger Kollege Tom Orions, von diesem: „Thomas hieß er. Sicher weiß ich das, schließlich haben wir fast ein
Jahrzehnt zusammen gearbeitet. Ich frage mich was der Typ wohl jetzt gerade
macht.“ Der Mitbewohner: Ein Schlangenmensch, offensichtlich Teil einer
Freakshow, berichtet uns von seinem ehemaligen Mitbewohner: „Privat war der Mann nicht so die Höhe. Sehr
verschlossen. Auch sein Abgang war alles andere als toll. Er hat uns einfach
ohne ein Wort verlassen!“ Die Medien: Der Zirkus scheint lokal sehr bekannt zu sein, denn
es finden sich zahlreiche Artikel über diesen… einige davon auch über das was
uns interessiert: -Gelenkiger Akrobat verzaubert die Massen mit seinen
Tricks! -Unfallfreie Akrobaten erhalten Unterhaltungspreis! -Bekannter Akrobat Thomas Ohrhaus verlässt Zirkus
Ramschinger! Wahrheit? Die Kamera zoomt durch den Zirkus, bis es zu so
etwas wie einem Bürowagen kommt, der jedoch leer ist. An der Wand hängen die
Bilder aktueller und ehemaliger Angestellter. Darauf ist auch ein gewisser
Thomas Ohrhaus zu sehen, welcher ja angeblich Tom Orion sein soll. Das Bild
zeigt jedoch einen Mann, der mit dem PCWA – Neuling keine Ähnlichkeit hat! Was hat Tom
Orion zu verbergen? Nun sehen wir
die seltsame Gestalt Tom Orions, der wohl gerade von diesem Bericht hier
überrascht worden ist. Wütend wimmelt er die Kamera ab und verschwindet in
einem Nebengang. TOM ORION – PCWA
ATTITUDE |
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MG: „Das wirft wieder einmal mehr Fragen auf als es
beantwortet. Habe ich schon mal erwähnt wie sehr ich diese merkwürdigen
Freaks hier liebe!?“ VC: „Hast du denn etwa etwas Anderes erwartet?“ MG: „Nein, eigentlich nicht wirklich.“ VC: „Vielleicht sollten wir mal einen Profi
engagieren um Licht in die Sache zu bringen.“ MG: „Was für einen Profi denn? Ein Zirkusclown, der
für uns auf einigen Jahrmärkten herumschnüffelt?“ VC: „Nein. Du weißt schon… wie im Film… ein
Detektiv!“ MG: „Ach was, so einen brauchen wir nicht. Wir
streuen einfach das Gerücht dass da bestimmt eine interessante Story zu holen
wäre und schon hängen 30 Reporter an der Sache. So wird das bei uns zuhaus
gemacht!“ VC: „Schaun wir mal. Backstageschalte!“ |
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Beim Brawlin Rumble noch als
No-name ohne sämtliche Aufmerksamkeit ausgeschieden, steht er heute im Main
Event von Vendetta. Das Interesse an seiner Person hat sich deutlich
gesteigert….und das behagt ihm gar nicht. So versucht er sich eigentlich
immer vor Konversationen zu drücken beziehungsweise seine Mitmenschen
generell zu vermeiden. Dieses Mal hat er aber einen bestimmten Grund an die
„Öffentlichkeit“ in Form von Anna Richmond zu treten. „Glauben Sie, dass sich John Smith noch heute eine
Stellungnahme zu ihrer Herausforderung abgeben wird?“ S.a.m.o.T vergeudet ein paar Sekunden
um über die Wortwahl dieser Frage nachzudenken, ehe er antwortet. S.a.m.o.T: „Würde es ihn beeinflussen, wenn ich ja sage? Ich
glaube nicht, so bleibt mir nur eins zu sagen....stell dich und akzeptiere! House
Of Pain!“ |
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MG: „Darauf sollten wir noch einmal eingehen. Wie so oft haben wir
etwas überzogen, wir bedanken uns bei den großzügigen Aliera TV
Programmdirektoren, und nach dem Main Event war noch sehen, dass S.a.m.o.T
seinen ärgsten Konkurrenten John Smith zu einem Match herausgefordert hat.“ VC: „Heute dürfte es zu einer Antwort kommen.“ MG: „Warten wir mal ab was passiert wenn John Smith hier auftaucht!
Und jetzt schalten wir mal zu einem Teil unserer neuen Putzkolonne“ |
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**Nach der letzten Vendetta - Ausgabe** Elroy: „Das war
voll nett von dir, dass du mir geholfen hast. Der blöde Mike Novoselic hat
sich hier ja nicht blicken lassen!“ In der Halle
kommt lauter Jubel auf, als die Kamera auf Anna Richmond schaltet. Die Fans
mögen die sympathische Waliserin und vor allem ihre etwas eigenartige
Beziehung zu Elroy. Alle hoffen, dass sich dort vielleicht etwas mehr
entwickelt. Anna: „Nichts zu
danken. Ich habe das gern gemacht. Außerdem war es voll fies von Gabriel dich
zum Putzdienst zu verdonnern, nur weil du ihn nicht mit „Principal“
angesprochen hast.“ Elroy: „Psst…nicht
so laut. Der überwacht doch hier garantiert alles mit Wanzen. Also im
Gegensatz zu dem war Bracchus ein fantastischer Chef.“ Anna: „Allerdings.
Zwar leicht frauenfeindlich aber so einen Schwachsinn wie Putzdienste als
Bestrafung hat der sich nie ausgedacht.“ Plötzlich
jubeln die Fans abermals laut auf, denn die beiden schrulligen Großeltern des
kleinen Elroy gesellen sich dazu. Bewaffnet sind sie mit einem großen Eimer
und einem Wileda Wischmopp. Opa H.: „So eine
Scheiße Elroy! Das nächste Mal bist du freundlicher zu diesem Lucifer! Ich
habe keinen Bock hier noch mal alles sauber zu machen!“ Oma G.: „Na so
schlimm war es nun auch nicht. Wenn du Zu Hause auch mal mit anpacken
würdest, dann wärst du das Putzen gewohnt.“ Opa H.: „Wozu hab
ich dich denn?!? Anna mein Kind…du bist doch bestimmt so gut erzogen, dass du
weißt, dass Putzen Frauenarbeit ist oder nicht?!?“ Elroy: „So ein
Quatsch! Auch ein Mann kann doch bei der Hausarbeit mithelfen.“ Opa H.: „Na das du
Weichei mir in Rücken fällst, ist ja kein Wunder. Hast du Anna denn nun
wenigstens schon mal betatscht???“ Elroy:
(*sauer*) „Opa! Reiß dich zusammen!“ Oma G.: „Also
wirklich Horst! Anna ist eine anspruchsvolle junge Frau. Die möchte
romantisch verführt werden. Hab ich Recht Anna?“ Anna:
(*peinlich berührt*) „Na ja also…Elroy und ich haben uns nun ja erst ein
paar Mal getroffen und…“ Elroy: „…und gehen
alles ganz langsam an. Wir verstehen uns gut und mehr nicht! Punkt…Aus…Ende
der Diskussion!“ Anna schaut
Elroy dankbar an, denn er hat den aktuellen Stand ihrer Beziehung zueinander
wohl genau auf den Punkt gebracht. Elroy: „Wollen wir
noch irgendwo was trinken gehen? Ich gebe zur Belohnung für die Hilfe einen
aus.“ Opa H./Oma
G.: „Ich bin dabei!“ Elroy: „Ich meinte
eigentlich Anna und nicht euch beide!“ Anna: „Ja sehr
gern.“ Elroy freut
sich, hakt Anna´s Arm ein und verlässt mit ihr die Szenerie. Oma Gundula und
Opa Horst gucken den beiden gaffend hinterher. Oma G.: „Die beiden
sind wirklich ein schönes Paar.“ Opa H.: „Solange
Elroy nicht zum Schuss gekommen ist, sind sie für mich kein Paar!“ Oma G.: „Solange wie
du schon nicht mehr geschossen hast, hätte ich mich schon längst scheiden
lassen müssen!“ Opa H.: „Hey…das
liegt doch nicht an mir. Ich habe dir schon zig Mal vorgeschlagen nebenbei
einen Porno laufen zu lassen. Dann klappt das auch wieder!“ Oma G.: „Solche
Schmuddelfilme kommen mir nicht ins Haus! Und nun komm…ich bin müde! Gundula packt Horst´s Hand und zieht ihn hinter sich her. Die Szene geht off. |
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Der „Principal“ watet durch die Katakomben der Halle.
Anders als sonst scheint er heute jedoch ein konkretes Ziel anzusteuern. Mit
leicht wütendem Gesichtsausdruck macht er vor dem Regieraum halt. Ruckartig
öffnet der Undisputed Gerasy Champion die Tür und blickt gefährlich zum
Regierassistenten. Dem armen Mann stockt fast der Atem, als er realisiert,
dass sein Chef hier vor ihm steht. GL: „Bist du
dafür verantwortlich welche Bilder im Fernsehen gezeigt werden?“ Regieassistent:
„Ja Mr. Principal!“ GL: „Vor zwei
Wochen wurde der Angriff von Azrael Rage auf Elroy Schmidtke nicht im
Fernsehen gezeigt! Das missfällt mir!“ Regieassistent:
„Ich habe diesen Angriff heute gleich zu Beginn der Show als Nachtrag
gebracht.“ GL: „Das reicht
aber nicht!“ Regieassistent:
„Es tut mir sehr leid aber ich dachte, dass es für die Zuschauer spannender
zu sehen ist, was Mike Novoselic gegen diesen Unbekannten unternimmt und
deshalb sind wir mit der Kamera auf ihm drauf geblieben.“ GL: „Was
interessieren mich die Zuschauer?!? Dieser Pöbel ist völlig unrelevant. Wenn
ein Mitglied der Religion of Death etwas tut, dann ist das grundsätzlich ins
Bild zu nehmen.“ Regieassistent:
„Ich kann mich dafür nur noch mal entschuldigen. Das nächste Mal passe ich
besser auf.“ GL: „Es wird
vielleicht kein nächstes Mal geben.“ Regieassistent:
„Bitte feuern Sie mich nicht! Ich habe Frau und Kinder. Ich werde so einen
Fehler nie wieder begehen.“ GL: „Wer redet
denn von Entlassung?!? Ich bin nicht Bracchus! Du wirst nach dem ersten Match
des heutigen Abends zum Ring stiefeln und auf meine Anweisungen warten.“ Regieassistent:
„Was soll ich denn im Ring?“ GL: „Lass dich
überraschen. Au revoir.“ Mit diesen Worten verlässt der „Principal“ den Raum und
zurück bleibt ein angsterfüllter Regieassistent. |
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Wir schreiben Mittwoch, den 25.08.2004. Wir befinden uns etwas
außerhalb von Berlin, in einer kleinen Reißbrettsiedlung. Ein kleines
Einfamilienhaus reiht sich an das nächste. Ruhe herrscht vor, gemütliche
Stille, die nur von dem Gezwitscher der Vögel unterbroch...WHAT? Dezent aufkommender
Lärm, Reifen quietschen, nervendes Gehupe, dann brettert ein schwarzer Vectra
um eine Ecke, gefolgt etwa zwei Dutzend Pressewagen. Kurz vor dem Garagentor kommt die Karre zum Stehen. Der Fahrer
entsteigt dem Fahrzeug, doch auch hier, vor dem Haus, lungern zahlreiche
Journalisten herum und warten nur darauf, anderen den Nerv zu ziehen...
Seit der Araber von seinem Vater aus der PCWA gekickt wurde,
wird er von der Presse (nein nicht nur der Deutschen) gehetzt wie von einer
hungrigen Meute. Früher war das nicht so. Da hatte er seinen Chefposten inne,
konnte Gelder veruntreuen, hübsche Frauen in Küchen zu Konkubinen machen,
hässliche Weiber feuern und seine Wut an allem und jedem auslassen. Ja, auch
an diesen ekelhaften Pressefuzzies! Und genau deshalb war er (zwangsweise)
uninteressant für den Rest der Welt. Abgeschottet in seinem eigenen Reich war
er Allah ebenbürtig.
Tja, einen Chauffeur für teure Einkaufsfahrten kann er sich
zwar schon noch leisten, aber wer weiß, was die Zukunft bringen wird? Also
heißt die Devise seit einigen Wochen wie ein gewöhnlicher Mensch durch die
Strassen zu wandeln.“
Stille? Da wird an die Tür gewummert, Sturm geklingelt, sogar mit
Flüstertüten operiert. So auch hier...
Das Telefon zücken, dazu einen kleinen Handzettel aus der
Hemdtasche kramen und die darauf zu lesende Nummer wählen. MACHT zurückgewinnen! ..: Cut :.. Same time, another place. Beruhigt hat er sich. Von diesem Horror. Und zurückgezogen. In
die überschaubare Wohnung in diesem ansonsten auch zerfallenden Stadtteil von
New York. Es ist irgendwie düster. Beruhigend düster. Seine Frau hat er
zurückgelassen, in ihrem großen Haus. Doch nun, zur Meditation und
Kraftgewinnung sitzt er in dem alten zerfledderten Sessel seines
Geburtshauses. Hier, in Harlem. Seine Gesamten lasten scheinen von ihm
abzufallen.
Die Gedanken bei IHM, das Gesicht verzogen zu einem Krampf Der Blick ausdruckslos, leer wie eine inhaltslose Hülle
Collinns steht auf, er braucht Bewegung beim Telefonieren,
gestikuliert dann für sich selbst zur besseren Verständigung. Ungeduldig
läuft er im Zimmer umher, während das Gespräch weiter fortsetzt.
Collinns hält das Handy bereits eine halbe Armlänge von sich,
hebt eine Augenbraue...
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Terry Bollea steht mit dem PCWA – Neuling Tom Orion
im Backstagebereich, wohl um gleich ein Interview zu führen. Orion sieht
relativ kämpferisch aus, was er nach all den Ungereimtheiten und seiner
Auftaktniederlage auch sein muss. Bollea: Hallo Tom, Zeit für ein Interview? Orion: Ja, schieß los. Bollea: Wie
hast du dich denn in der PCWA eingelebt? Orion: Ganz
gut, scheint alles perfekt organisiert zu sein hier. Jetzt muss nur noch mein
erster Sieg her und alles ist im Lot. Bollea:
Macht dir deine Auftaktniederlage schwer zu schaffen? Orion: Nicht
wirklich, ich bin schließlich nicht hier um gleich alles abzuräumen, sondern
um mich langsam einzuarbeiten. Bollea: Das
klingt aber sehr emotionslos! Orion: Ich weiß nun einmal, anders als andere, dass
ich nicht unbesiegbar bin und habe es nicht nötig hier den dicken Mann zu
markieren. Das erstaunt Terry nun über die Maßen. Bisher haben
sich seine Interviewpartner stets selbst als sichere Sieger hingestellt. Mal
was Anderes! Schließlich findet Bollea doch noch zu seiner Linie zurück. Bollea: Wie
hast du es eigentlich geschafft hier einen Vertrag zu bekommen? Orion:
Durch... meine Überzeugungskraft. Bollea: Das
sah aber schon sehr seltsam aus, wie du den Scheich überredet hast! Orion:
Illegales ist nicht geschehen, weswegen der Vertrag Rechtsgültigkeit besitzt. Bollea: Was
IST denn geschehen? Orion: Das
will ich vorerst für mich behalten. Bollea: Nun
gut... hast du den Beitrag über deine Vergangenheit vorhin gesehen? Orion: Ja… Orion scheint darauf gewartet und sich etwas
zurechtgelegt zu haben. Jedenfalls wehrt er Terrys Attacke
heruntergerasselten Antworten ab. Bollea: Da
kommt doch der Verdacht auf, dass du in Wirklichkeit niemals Akrobat in einem
Zirkus warst! Orion: Der
Verdacht mag aufkommen, aber ein Bild beweist gar nichts. Plastische Chirugie
hat mich verändert. Bollea:
Warum solltest du so etwas tun? Orion: In
meinem Beruf war es wichtig stets interessant zu bleiben. Bollea:
Solch komplette Umgestaltungen gibt es doch nur im Film! Orion: Das
ist nicht ganz richtig... Bollea:
Außerdem... wo willst du das Geld für so etwas hernehmen? Orion: Ich hatte eine Erbschaft gemacht. Terry hat sein ganzes Pulver verschossen und
versucht missmutig von seiner Niederlage abzulenken. Ganz gelingt es ihm
jedoch nicht. Bollea: Wie
gedenkst du den heutigen Kampf zu überstehen? Orion: Mein
Körper ist geradezu prädestiniert dafür größte Schmerzen auszuhalten. Da
mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Bollea: Hast
du schon einmal ein derartiges Match auf dich genommen? Orion: Ja,
mit meiner Schwiegermutter. Bollea: Wie
bitte? Orion: War
nur Spaß. Bollea: Äh… na gut. Danke für
das Gespräch. Orion: Keine Ursache. Hiermit verabschieden wir uns aus der Szene und
blenden uns aus. |
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MG: Wow. Ungewohnt investigativer Journalismus von
Terry Bollea. Eher ungewöhnlich für diesen Mann. Da muss ihm die Fragen aber
vorher jemand aufgeschrieben haben. Anders ist dieses recht intelligente und
normale Interview nicht zu erklären. Sollte man sich etwa Sorgen um Terry
machen? Und überhaupt. Man scheint ja ganz normal mit diesem Orion reden zu
können. VC: Was hast du erwartet? MG: Nun, seinem merkwürdigen Auftreten zu Folge
hätte ich einen extravaganteren Interviewstil vermutet. Mehr so etwas
freakiges! VC: Vielleicht gibt er sich ja nur äußerlich so
seltsam und ist eigentlich ein prüder Durchschnittsmensch. MG: Ein reihenendhausbewohnender Familienvater gar
oder was?! VC: Warum nicht, Geschäft ist Geschäft und Privat
ist Privat. MG: Ich glaube nicht, dass Tom Orion der Typ dazu
ist. Der ist einfach ein zu großer Freak. VC: Wer weiß das schon. Weiter geht es mit einem
Video zum geheimen Fanliebling und Underdog Number One – Edi! MG: Wohl ein so geheimer Fanliebling, dass es keiner
weiß was!? VC: Oh doch die Fans lieben ihren Edi! Und sein Weg
in der PCWA begann bei Vendetta 16... |
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The Story began… -Vendetta 16- His 1st Attempt in the PCWA Die Fans jubeln dem Spanier begeistert zu, der mit einem
schnellen, aber für ihn sicherlich nicht so leichten Snap Suplex nachsetzt.
Edouardo Magnifico springt mit einem Flip wieder auf die Beine und hebt dann
glücklich die Fäuste um sich von den PCWA Fans bejubeln zu lassen. Dann dreht
er sich um, um Impact weiter zu bearbeiten, aber der steht schon und ohne
Anlauf, aber mit einer schnellen Armbewegung verpasst er dem Spanier eine so
dermaßen krachende Clothesline, dass dieser sich überschlägt und mit sehr
viel weniger Bewusstsein, sowie Selbstbewusstsein, auf der Matte landet. Ein Raunen geht durch den Zuschauerbereich und Impact hat
sein altes Grinsen wieder. Dann sieht er kurz starr auf Mr. Bigglesworth und
greift dann Edouardo Magnifico am Hals und wir alle wissen, was das bedeutet! MG: "Impact zerrt Magnifico am Hals greifend vom
Liegen hoch und will nun seinen Chokeslam zeigen, aber wie aus dem Nichts
gibt es einen Tritt vom Spanier, der Impacts Fortpflanzungsträume
beendet!" VC: "Dann noch ein DDT! Wunderbar gemacht von
Edouardo Magnifico, der nun auf Aleks G. zeigt und dann auf sein eigenes Knie
deutet!" MG: "Aleks G. grinst! Das… das Psycho Knee?" VC: "Tatsächlich rennt Edouardo Magnifico in die
Seile, springt auf das zweite, Rückwärtsrolle! Der Asai Moonsault
funktioniert einwandfrei! Jetzt fährt er das Knie aus, aber da streckt Impact
seinen Bigglesworth Arm aus und fährt Magnifico wieder an den Hals!" MG: "Edouardo Magnifico kommt auf den Beinen auf und
Impact steht selbst nun wieder auf und diesmal kann der Wrestler aus der BCW
den Move nicht mehr abwenden!" Das Bigglesworth’s Hiccough sitzt einwandfrei. Dann lacht
Impact Aleks G. an, der die Hände vor das Gesicht hält, damit er nun nicht
sehen muss, wie Impact an dem fast bewusstlosen Magnifico das Torment of Hell
ansetzt! Augenblicke später befindet sich Edouardo Magnifico in dem
Elevated Boston Crap und klopft wie Wild auf der Matte und das kurzfristig
angesetzte Match ist zu Ende! and went on… -Brawlin' Rumble 4- The 2nd Try Impact hat sich indes wieder Magnifico vorgenommen, der
sich während des Trubels zurück in den Ring gerollt hat. Für Edouardo setzt
es eine Baldobomb mit anschließendem Cover. Aleks realisiert das und ist
umgehend zurück im Ring. Eigentlich liegt er nur mit dem Oberkörper im Ring,
aber er zählt das Cover... 1....... 2...... No! Magnifico reißt unter dem
Jubel der Fans die Schulter hoch. Impact ist außer sich vor Wut und beschwert
sich bei Aleks G. dem man nun wirklich keinen Vorwurf machen kann. Impact
zeigt immer wieder „3“ an, während der Gastringrichter nur den Kopf schüttelt
und den Two Count signalisiert. MK: „Knappe Sache.“ GMV: „Ob es wirklich nur 2 war?“ MK: „Doch ich glaub schon. Und wenn nicht freuen wir uns
einfach darüber, dass dieses fabelhafte BCW Match noch weiter läuft. Übrigens
können sie die BCW auch hier auf Aliera TV verfolgen. Schalten sie also ein,
wenn es „Get In The Ring“ heißt.“ Impact regt sich noch immer über den Two Count auf. Er ist
untröstlich und fühlt sich unfair behandelt. Er dreht sich zu Edouardo und
zieht ihn unsanft vom Boden hoch. Es soll eine Powerbomb seitens Impact
folgend. Magnifico wird hochgerissen, allerdings kann Impact ihn nicht zu
Boden sausen lassen. Im Gegenteil. „Edi“ hält sich oben und schafft es sogar
die Powerbomb in eine Hurracanrana auszukontern. Er bringt damit sogar seinen
Finisher den ‚Corazon Espiando’ durch. Und es gelingt dem kleinen BCWler
sogar die Beine Impacts zu fassen. Aleks G. fegt zu Boden und zählt das
Cover, wobei viele Fans lautstark mitchanten... 1..... 2...... 3! Damit ist
das kleine Wunder wahrgeworden. Edouardo Magnifico hat den großen Impact
besiegt und zieht tatsächlich in die große Battle Royal ein! „The Wolf“ Aleks
G. hebt Magnificos Arm zum Zeichen des Sieges. Der verschwindet danach sofort
aus dem Ring, da er wohl die Wut Impacts fürchtet. Zusammen mit dem Trainer
Aleks G. geht er die Rampe hinauf, während Impact, total sauer ob dieser
Niederlage, fast schon mit Schaum vor Mund im Ring umherstampft. Die Fans
feiern Magnifico für diesen Überraschungssieg und damit auch für den
gelungenen Opener. And went on… -Vendetta 21- Catching a Contract MG: „Und wieder steigt Edouardo Magnifico auf das oberste
Seil! Dort fühlt er sich gut, dort scheint er zu Leben!“ VC: „Über den Wolken *sing* muss die Freiheit wohl
grenzenlos sein!“ MG: „Auf Drogen, Vincent?“ VC: „Edouardo Magnifico?“ MG: „Nein… du!“ VC: „Nee, ich doch nicht, wie kommst du darauf?“ MG: „Ach nur so…“ VC: „Du scheinst verwirrt zu sein, dann red ich doch
einfach weiter! Wieder wartet Edouardo Magnifico, wie ein Adler auf seine
Beute, auf Marc Stevens, der wieder ein wenig braucht, bis er auf die Beine
kommt! Und dann springt der quirlige Spanier ab!“ MG: „Und trifft mit einem Missile Drop Kick!“ VC: „Das war sein Ahora Vengo!“ MG: „Sein was?“ VC: „Frag Diego Ortega! Der sollte wissen, was das
heißt!“ MG: „Ja, du Spaßvogel, ich rufe ihn mal eben an“ VC: „Mir doch egal - mir ist wichtiger zu sehen, wie
Edouardo Magnifico nach seinem Volltreffer nun Marc Stevens pinnt!“ MG: „Schlag Nummer Eins mit der kalten Hand auf die
Matte!“ VC: „Zwei!“ MG: „Und wieder kommt Marc Stevens raus! Wahrscheinlich
rollt er sich gleich wieder aus dem Ring um sich eine neue Taktik zu
überlegen!“ VC: „Denkst du! Edouardo will gerade wieder weggehen, da
packt Marc Stevens einmal mal das Bein des Spaniers, bringt ihn zu Fall und
nimmt ihn in einem schmerzhaften Ankle Lock!“ MG: „Edouardo kommt nicht an die Seile, oh Vincent, das
sieht nicht gut aus. Ich sehe dem Vertrag schon Flügel wachsen!“ VC: „Edi schreit laut auf, während Marc Stevens den Griff
noch versucht zu verstärken! Und du hast Recht Mike, es sieht wahrlich nicht
gut aus! Ich sehe da keine Chance für Edi, sich zu befreien, ein harter Griff
in der Ringmitte, ausgeführt vom wohl besten Techniker in der PCWA, da gibt
es normalerweise kein Entrinnen!“ MG: „Moment mal, sagtest du kein Entrinnen?“ VC: „Ich weiß, worauf du anspielst! Edouardo Magnifico
versucht auf die Beine, bzw. auf das eine Bein, das nicht in der Gewalt von
Stevens ist, zu kommen. Und er schafft es!“ MG: „Er wirbelt herum… Upfuck!“ VC: „Ein Enzuigiri von Edouardo Magnifico gegen Marc
Stevens!“ MG: „Dieser bricht benommen zusammen und bleibt dort erst
einmal liegen!“ Marc Stevens und Edouardo Magnifico auch am Boden, zu groß
sind im Moment die Schmerzen am Fußgelenk, aber Edouardo versucht sich an den
Seilen hochzuziehen, tritt ein paar Mal auf und dann geht das schon wieder!
Und dann gibt es einen schnell durchgezogenen Leg Drop für Marc Stevens! Ein
weiterer hinterher und dann steigt der Übermut schon wieder und Edouardo
Magnifico steigt auf das Top-Rope - again! Diesmal wartet er aber nicht, bis
Stevens wieder auf die Beine kommt, sondern springt gleich mit einem Big
Splash von den Seilen - trifft aber nur die angezogenen Knie des Avengers,
der hier wieder sein strategisches Vermögen gezeigt hat und Toter Mann
gespielt hat. Jetzt hat er wieder die Oberhand, steht schwerfällig auf, zerrt
Edouardo hoch und rammt ihm das Knie in den Magen. Es folgt ein DDT, gefolgt
vom ersten Cover des Avengers, bei welchem Edouardo aber schon bei Zwei
wieder raus kommt. Wieder zieht Stevens Magnifico auf die Beine, whipt ihn
dann in die Seile und befördert ihn per Back Body Drop erst in die Luft und
dann hart auf den Boden! Jetzt spielt der Avenger seine gesamte Erfahrung aus
und dominiert stark dieses Match. Ein harter Tritt gegen Edouardo und dann
muss er wieder auf die Beine, wird in die Ringecke gedrückt und dort verpasst
Marc ihm einen knallenden Chop auf die nackte, wenn auch behaarte Brust.
Wieder schreit Magnifico laut auf, kann aber nicht lange winseln, denn er
wird von Marc Stevens in die gegenüber liegende Ringecke geschickt. Stevens
rennt hinter - kassiert die Stiefel von Magnifico! […] Für das Match bedeutet es, dass
es gelaufen ist, der Ringrichter, auch wenn er es nicht gerne tut, kann nichts
anderes machen, als Marc Stevens auszählen um das Match zu beenden. Und
nachdem dies geschehen ist, ist klar, dass Edouardo Magnifico, so ungern er
es so wollte, seinen PCWA Vertrag nun sicher hat. Doch nach diesem Video ist
ihm gar nicht zum Lachen und zur Freude zumute. Ein mulmiges Gefühl überkommt
nicht nur ihn, sondern auch fast jeden Fan in der Halle, den Kommentatoren
und mir. Ein großes Unheil droht über die PCWA hereinzubrechen, denn es gibt
nichts Schlimmeres als Vergessen zu werden. Wie der vergessenen Propheten… and lives on… -Vendetta 26- EDOUARDO
MAGNIFICO two times bcw state champion versus WILD
THING former pcwa tribune champion |
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VC: „Ja, das war doch schön. Wie
Edouardo Magnifico es sehr überraschend geschafft hat, Impact aus der PCWA in
die BCW zu treiben!“ MG: „Aber heute dürfte die Glückssträhne
enden. Und wo wir gerade bei Impact sind. Dem geht es in der BCW ja nicht
schlecht. Schon nach sehr kurzer Zeit holte er sich dort den BCW State Title,
lebt also auch in der BCW mit Erfolg, im Gegensatz zu unserem kleinen
Spanier, der bei Vendetta 21 seinen letzten TV Auftritt hatte. Nicht einmal
beim Out of Ashes wurde er eingesetzt, obwohl in der 7 Pack Challenge
eigentlich Jeder, der mehr oder weniger ohne vernünftige Geschichte in das
Match gepackt wurde!“ VC: „Nun ist Edi, wie er auch liebevoll
genannt wird, aber wieder da, will Wild Thing besiegen und beweisen, dass der
Sieg gegen Impact kein Glück war und er Marc Stevens auch so besiegt hätte!“ MG: „Ob das stimmt, werden wir nachher
ja sehen!“ |
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Wild Thing kommt aus dem Backstagebereich heraus und
begibt sich in den Ring. Dort lässt er sich ein Mikro geben und deutet an,
dass er etwas zu sagen hat. „Ich möchte mir hier einmal loswerden was mir auf
der Seele liegt. Zahlreiche Idioten haben sich mir in letzter Zeit in den Weg
gestellt und ich habe keine Lust das noch länger unbeantwortet zu lassen: Geri Palienko, du hast meinen Titel gestohlen und
trägst den Gürtel stolz durch die Welt! Du, der du mich nur aufgrund eines
Tricks besiegen konntest, wirst noch dein blaues Wunder erleben. Wie sagten
schon die Römer? Champion zu werden ist nicht schwer, Champion zu sein
dagegen sehr. Dass ich dies beherrsche ist unumstritten, schließlich konnte
ich den Titel zahlreiche Male erfolgreich verteidigen. Ich glaube jedoch
nicht, dass DU den Mumm dazu hast! Das Präsidium der PCWA ist echt das Letzte. Ich bin
WILD THING, eine der treibenden Kräfte dieser Liga, einer der Männer wegen
denen hier nicht alles den Bach runter gegangen ist und geht. Was macht man
aber? Man lässt mich im Opener antreten! Ich scheiß auf den Opener! Der Main
Event in einer normalen Vendetta, ist doch das mindeste was man mir anbieten
kann! Nicht einmal mein zugeteilter Gegner hat nur ein Fünkchen Format! Wenn
das so weitergeht, wird das die Liga noch bitter bereuen, schließlich bin ich
WILD THING und nicht irgendein Hanswurst! Die Fans hier sind auch das Letzte. Kaum benimmt man
sich nicht mehr wie eine CVJM – Schwuchtel und offenbart seine wahre Natur
wird man von allen ausgepfiffen. Ja, so ist das eben, ich will mich nicht
beschweren. Aber dennoch… mit euch lächerlichen KAKERLAKEN verbindet mich
NICHTS, ich wiederhole NICHTS mehr! Die Reporter in der PCWA sind das zeit- und
nervtötendste Gewürm, das mir auf diesem Planeten begegnet ist. Der allseits
bekannte Terry Bollea sticht besonders heraus. Das kann ja wohl nicht wahr
sein, dass er mich jede Woche zu so einem sinnlosen Interview schleift und
stets wie eine Klette an mir hängt, wenn ich in diesem Gebäude bin. Länger
lasse ich mir diese Frechheiten nicht mehr bieten! Edouardo Magnifico… ja ich habe dieses Wort heute
wirklich zum ersten Mal gehört. Was ist das? Wo kommt es nur her? Aber dann
habe ich erfahren, dass ich heute gegen einen Mann dieses Namens antreten
soll. Aber meine Wut darüber habe ich ja bereits ausgedrückt. Nur umsetzen
kann ich sie gegen meine Arbeitgeber natürlich nicht. Das wirst du zu spüren
bekommen Edouardo, ob du willst oder nicht! Dir steht eine Nacht der
Schmerzen bevor!!! Das war es vorerst. Vielleicht fallen mir beim
nächsten Mal noch mehr ein, die ein Wort wert sind.“ Nach diesen Worten wirft er sein Mikro weg und geht
ohne weitere Worte wieder in den Backstagebereich zurück. |
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VC: Hmmm…. damit macht er sich keine Freunde. MG: Nein, wirklich nicht. Was aber nicht immer
schlecht sein muss. VC: Hat er eigentlich irgendjemanden nicht
beleidigt? MG: Seine Frau!? VC: Sicher, dazu ist er dann doch nicht mutig genug. MG: Der „Satansbraten“ ist ein Pantoffelheld? VC: Scheint so. MG: Na dann: Halleluja! |
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DU WILLST
MICH ALSO IM RING HABEN? „S.a.m.o.T, ja, mit dir spreche ich. Mit dir,
dem Mann, der mir meine letzten Matches immer wieder versaut hat. Ich kann
mich gut an deine Worte bei der letzten Vendetta erinnern: Du willst mich
beim Imperial Impact im Ring haben?“ DU WILLST
DAS WIRKLICH? „Vergiss nicht, ich habe dich 3 Mal besiegt
bisher: Bei Vendetta 20, bei Out of Ashes und auch bei Vendetta 26 bist du
VOR mir ausgeschieden. Und jetzt willst du mich wieder im Ring haben? Du
willst wieder verlieren?“ WAS SOLL
ICH DIR SAGEN? „Du willst eine Antwort? Hier und jetzt? Nein,
so einfach machen wir uns das nicht, Junge. So einfach nicht. Du wirst eine
Antwort bekommen, ja … aber nicht sofort. Du bekommst deine Antwort …“ BALD |
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MG: „Klares Statement von John Smith.“ VC: „Welches so klar nicht wahr. Einzig und allein,
dass er bald eine Antwort auf die Herausforderung S.a.m.o.t’s geben wird hat
er gesagt. Wir alle warten gespannt!“ MG: „Und ich erfahre gerade, dass sich unser
heißgeliebter Principal im Backstagebereich befindet, weshalb wir
dorthin schalten. |
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In der Tat.
Das personifizierte Böse, Undisputed Gerasy Champion und „Principal“ in
Personalunion, lässt sich wieder einmal herab und wandelt durch die selben
Katakomben wie der Rest des „PCWA Abschaums“. Sein Ziel, die
gemeinschaftliche Kabine der Religion Of Death, ist schnell gefunden und so kann er es vermeiden, sich vielleicht
auch noch mit einem dieser niederen Angestellten unterhalten zu müssen.
Gabriel öffnet die Tür und staunt nicht schlecht, als er scheinbar jemand
völlig unerwarteten in der Kabine antrifft. GL: „Was zur
Hölle willst du hier. Bevor man diese Kabine betritt, hat man mich, den
„Principal“ der PCWA und Undisputed Gerasy Champion persönlich zu fragen.“ Die Kamera
macht einen Schwenk und wir sehen den selben Mann, der etwas früher in der
Show von Desmond Mallory als Hausmeister identifiziert wurde. GL: „Also,
was tust du hier? Und liefere mir gleichzeitig einen guten Grund dich für
diese Respektlosigkeit nicht zu feuern.“ Scheinbar überrascht
und auch ein bisschen pikiert dreht sich der Mann weg. Scheinbar ist dies
eine ungewünschte Überraschung bei der Arbeit. Der Hausmeister räuspert sich
und beginnt dann zu sprechen. Hausmeister:
„Mir wurde gesagt, dass ich hier die Heizungsrohre kontrollieren soll, da die
Heizung in dieser Kabine lecken soll.“ Ein kontrollierender
Blick auf den Heizkörper und Gabriel setzt zur Antwort an. GL: „Das tut
sie offensichtlich nicht. Also raus hier. Und zwar sofort! Sei froh, wenn du
deinen Job behalten darfst.“ Hausmeister:
„Okay, ich bin schon weg.“ GL: „Halt.
Eine Frage habe ich aber noch. Hat sich Desmond Mallory inzwischen bei Ihnen
gemeldet um seinen Dienst anzutreten.“ Hausmeister:
„Wäre ich dann hier? Außer mir kümmert sich niemand um diesen Krams. Schon
gar nicht dieser Wrestler.“ Plötzlich
ertönt eine dritte Stimme. Als die Kamera auf den Türrahmen der Kabine hält,
können wir aufgrund der ungünstigen Lichtverhältnisse, nur die Silhouette
eines uns inzwischen allen bekannten Mann erblicken... Desmond Mallory! Mallory:
„Warum sollte er auch. Das ist nicht sein Job.“ Lachend
wendet er sich ab und verschwindet. Gabriel Lucifer tritt ebenfalls aus der
Kabine auf den Gang, doch von Mallory fehlt bereits jede Spur. Indes drängelt
sich der Hausmeister an Gabriel vorbei und begibt sich zur nächstgelegenen
Kabine. Er zückt einen Generalschlüssel und verschwindet in der anderen
Kabine. Gabriel scheint von diesem ganzen Szenario wenig angetan. Ob neue
fiese Gedanken ob dieser weiteren Respektlosigkeit in seinem Kopf aufflammen? |
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MG: „Hoho.
Mallory sucht sich hier nicht den besten Feind.“ VC: „Er
wandelt jedenfalls auf einem schmalen Grad.“ MG: „Lucifer
wirkte sehr angenervt von dieser ganzen Szenerie.“ VC: „Es bleibt
abzuwarten wie er darauf reagiert. Jedenfalls regiert er mit straffer Hand
und drakonischen Strafen.“ MG: „Und
Mallory scheint ein neues Hauptopfer zu werden, wenn er weiterhin so
rotzfrech bleibt.“ |
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Pater, ich
habe gesündigt. Ich habe
einen Menschen ermordet, ich habe ihn
erstochen. Er schrie den
Schmerz raus, bis er
verendet war. Pater, ich
habe gesündigt. Ich tötete
einen weiteren Mann. Er verbrannte
lebendig. So wurde er
Asche. Pater, ich
habe gesündigt. Ich habe eine
Frau besudelt, gefoltert und
gefangen gehalten. Ihre Seele
ging von uns. Pater, ich
habe gesündigt. Ich habe
ein Mädchen gequält. Ich verdarb
ihr den schönsten Tag, sie weinte
tagelang. Pater, ich
habe gesündigt. Ich nahm
einer Familie ihr zu Hause. Es brannte
bis auf den Grund nieder. Ich lachte. Pater, ich
habe gesündigt. Ich verletzte
viele Menschen. Ich brachte
ihnen das Leid, was sie
verdienten. Pater, ich
habe gesündigt. Ich verkaufte
meine Seele Und meinen
Körper an den Teufel. Es gefiel
mir. Pater, ich
habe gesündigt. Ich bete bis
heute die Hölle an, denn ich bin
in sie vernarrt. Ich werde sie
beherrschen. Pater, ich
habe gesündigt. Ich bin auf
der Seite des Bösen, ich kann und
will nicht wechseln. Es ist gut
so. Pater, ich
werde sündigen. Ich bin der
Teufel. Ich werde
töten, quälen und verletzen. Es ist meine
Bestimmung. Du fragst
nach meinen Namen, Pater? Ich heiße
Azrael Rage, der oberste Teufel Und ich bin da um die Hölle auf die Erde zu bringen. |
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Elroy poliert
gerade den Cryption Belt als Anna Richmond seine Kabine betritt. Als sie ihn
begrüßt, kippt der kleine Ohmenhausener erst mal vom Stuhl. Schnell rappelt
er sich jedoch wieder auf und widmet sich der PCWA Interviewerin. Elroy: „Hallo…der
Abend gestern mit dir war toll!“ Anna: „Ich fand es
auch sehr schön.“ Elroy: „Duuu…ich
glaub ich mag dich!“ Anna:
(*schmunzelt*) „Du glaubst es nur?“ Elroy: „Nein. Ich
weiß es.“ Anna: „Ich mag dich
auch Elroy. Sehr sogar.“ Elroy: „Cool! Wie
wärs, wenn wir morgen wieder was zusammen unternehmen?“ Anna: „Sehr gern.“ Elroy: „Juhu!
Hoffentlich geht’s mir morgen auch gut. So ein Steel Cage Match ist ne
gefährliche Angelegenheit.“ Anna: „Ich drücke
dir die Daumen. Aber viel mehr Sorgen mache ich mir eigentlich um diesen
Azrael Rage. Der will dich umbringen, glaub ich.“ Elroy: „Ach was. Seine Attacke letzte Woche habe ich ja auch überlebt.
Ich bin nun mal der Cryption Champion und da gibt es viele Neider.“ Anna: „Trotzdem.
Sei bitte vorsichtig.“ Elroy: „Mach dir
keine Sorgen. Gib mir lieber mal einen Tipp wie ich mich diesem Rage für die
Attacken letzte Woche revanchieren kann?“ Anna: „Am besten
du lässt diesen Typen in Ruhe. Diese ganze Religion of Death ist mir nicht
geheuer.“ Der Cryption
Champion nimmt Annas Hand und beruhigt die hübsche Waliserin. Anna lächelt
den kleinen Ohmenhausener an und streichelt ihm sanft über die verwuschelten
Haare, ehe sie seine Kabine wieder verlässt. |
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Uns wird die Aufzeichnung eines MTV – Interviews mit
Wild Thing gezeigt. Wild Thing sitzt an einem für ihn viel zu kleinen Tisch
und wartet genervt darauf, dass die jugendliche Autorin endlich in die Gänge
kommt. Die merkt davon in ihrer Naivität natürlich nichts. Moderatorin: Hallo Ulf, schön das du zu uns gefunden
hast! Wild Thing: Ja… ich freue mich auch auf das…
Gespräch. Moderatorin:
Wie geht es dir denn heute? Wild Thing:
Was ist denn das Thema des Interviews? Das schaut die Moderatorin lieber auf einer ihrer
Karten nach. Moderatorin:
Hmmm… die niedrigen Verkaufszahlen deiner neuen Single! Wild Thing:
Wie soll ich mich also wohl gerade fühlen! Moderatorin: Öh… ich weiß nicht so recht… Wild Thing: SCHLECHT! VERDAMMT SCHLECHT! Eingeschüchtert ringt die arme Kleine nach Fassung
und zieht noch einmal ihre kleinen Karten zu rate. Da wird wohl leider nichts
über einen unwilligen und potentiell gewalttätigen Wrestler stehen. Moderatorin:
WIE schlecht sind die Verkaufszahlen denn? Wild Thing:
SEHR schlecht. Moderatorin:
Woran mag das wohl liegen? Wild Thing:
Dieser Bevölkerungsabschaum will sich wohl lieber mit irgendwelchem
Christrock abgeben statt einmal mit etwas neuem zu Experimentieren. Moderatorin:
Kein Wunder, wenn du so grob im Umgang bist! Wild Thing:
Ich kann noch viel grober werden. Moderatorin:
Wie gedenkst du die Krise zu überwinden. Wild Thing:
Eine verschärfte Präsenz meinerseits in den Medien sollte das nötige
Interesse ankurbeln, welches durch den Genrewechsel gelitten hat. Endlich hat sie es geschafft und die Unterhaltung in
eine Richtung gelenkt, in der sie selbst mehr Ahnung hat als ihr gegenüber.
Bravo! Moderatorin:
Willst du nun auch völlig neue Zielgruppen bedienen? Wild Thing:
Sicher, das war meine ursprüngliche Intention. Moderatorin:
Was versprichst du dir davon? Wild Thing:
Ich finde es erträglicher vor “Freaks” von der Wahrheit singen zu können, als
den Christenhippies irgendeinen Stuss vorsingen zu müssen. Moderatorin:
Das werden die sicher nicht gerne hören… Wild Thing: Pah, mir egal. Was hat Gott
schon je für mich getan!? Moderatorin:
Öh… ich weiß nicht…? Wild Thing:
NICHTS! Erst hat er mir meinen Glauben genommen, dann meinen Titel und mein
Geld und schließlich meine WÜRDE! Aber ich werde es auch allein schaffen!
Diese Schultern sind stark genug um alles zu tragen was das Schicksal mir
auferlegt. Nun kommt die Moderatorin doch wieder ins Schwitzen.
Kein Wunder, schließlich führt ihr Gegenüber einen Monolog in einem Tonfall,
der nur mit Mordlust zu beschreiben ist. Moderatorin:
Cool bleiben! Wild Thing:
Wer könnte das schein, bei dieser schreienden Ungerechtigkeit? Moderatorin:
Steht dein Versprechen auf eine 2. Deutschlandtour immer noch? Wild Thing:
Ja… aber erst wenn ich in meinem Beruf als Wrestler wieder Erfolg, also einen
Titel, habe. Moderatorin:
Wir müssen gleich Schluss machen, willst du den Zuschauern noch etwas mit auf
den Weg geben? Wild Thing:
Sicher: GEHT LOS UND KAUFT MEINE CD´S!!! Moderatorin:
Gut, das war es dann auch schon für heute, danke für das Interview! Wild Thing:
Keine Ursache Mädel. Hiermit endet das Interview… zum Glück für die
überforderte Moderatorin. Wenigstens hat sie keine Prügel einstecken müssen. |
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VC: Tja, die Verkaufszahlen sind wohl nicht das was
er sich vorgestellt hat. MG: Durch seine ganzen Skandale kann sich das aber
schnell wieder ändern. So etwas kurbelt ja die Verkäufe an. Eine klasse
Verkaufsstrategie! VC: Ja, das Volk scheint auf so was zu stehen. MG: Meiner Meinung nach alles nur Kalkül. VC: Ich glaube das nicht. So etwas würde ich Wild
Thing dann doch nicht zutrauen. MG: Dennoch frage ich mich woher er plötzlich wieder
Kohle hat. VC: Stimmt, letztens war er noch ziemlich klamm! MG: Für den Verkauf seiner Seele bekommt man eben
einiges geboten. Solche Deals haben halt was. Kommen wir jetzt aber zum
Gegner des Wilden. |
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Ein kurzer
Blick in die Kabine des Mannes (besser
gesagt in eine Gemeinschaftskabine, warum sollte er eine eigene Kabine haben?),
der heute wieder einmal seine große Chance bekommt. Nicht, dass er die großen
Chancen zuvor verpatzt hätte, aber sie scheinen einigen Oberhäuptern noch
nicht groß genug gewesen zu sein. Er besiegte
Impact um diesen in die BCW zu schicken. Er besiegte Marc
Stevens um einen festen PCWA Vertrag zu bekommen. Und was kam
danach? Nichts… In Gedanken
versunken sitzt Edouardo auf einer harten Holzbank, wie man sie noch aus der
Schulzeit in den Sporthallenumkleidekabinen kennt, hält ein Foto seiner
Familie in der Hand. Seine Frau Esmeralda, sein Sohn Ernesto und seine
Tochter Esther, die in Deutschland geboren wurde und deswegen auch einen
deutschen Namen bekam, der dennoch nicht so oft verwendet klingt. Edouardo
vermisst seine Familie, hätte hier gerne ihren Beistand, aber das war leider
nicht möglich. Mit Kleinkindern sollte man nicht zu Wrestlingshows gehen, das
hat die Vergangenheit gezeigt. Wild Thing wartet. Und ein wenig
Bange ist Edouardo schon. Nicht alleine durch den Fakt, dass er wie bei
seinem ersten PCWA Auftritt hoffnungslos versagen könnte, sondern davor, was
passiert, wenn er versagt. Wie sieht es mit seiner Zukunft aus? Wird er dann
wieder in die BCW geschickt? Eine tolle Liga, aber dennoch wäre das irgendwie
ein Rückschritt. Edouardo
Magnifico packt das Foto in seine Tasche zurück und sieht sich dann in der
leeren Kabine um. Menschenleer, von ihm abgesehen, aber ein paar Taschen
stehen auch hier noch herum. Taschen von Leuten, die es nicht geschafft
haben, ein großer Star zu werden, Leuten wie Johnny Puchler oder Mike Hübner.
Leute wie der Universe Man oder Jean-Luc The Frenchman. Alles Leute mit mehr
oder weniger Talent, alle abgestuft als Jobber und verkommen und vergessen in
dieser Gemeinschaftskabine. Magnifico hat
Angst zu versagen, ebenso ein Jobber zu werden, Backstage zusammen geschlagen
zu werden von Leuten, die das aus Spaß machen um irgendwem zu beweisen wie
stark sie sind. Benutzt zu werden, wenn der Cola-Automat mal wieder streikt
und nicht einmal von Terry Bollea interviewt zu werden. Magnifco hat
Angst, aber diese wird er jetzt besiegen, wenn er Wild Thing besiegt… |
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MATCH
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VC:
Hallo Fans, Herzlich willkommen zum ersten Match der heutigen Vendetta! MG:
Edouardo Magnifico, der vielbeachtete BCW – Aufsteiger trifft auf… VC:
…den ehemaligen PCWA – Tribune Champion Wild Thing! MG:
Die Außenseiter- und Favoritenrollen sind eindeutig verteilt, oder wie siehst
du das? VC:
Das sehe ich auch so, aber ein Überraschungssieg ist immer möglich! MG:
In der PCWA immer, schließlich bewegen wir uns hier auf einem sehr hohen
Niveau. VC:
Ich fürchte jedoch, dass es heute kein faires oder gar technisch brilliantes
Match geben wird. MG:
Wie kommst du darauf? VC:
Wild Thing ist wohl nicht gerade sehr erbaut über seine Teilnahme am Opener
und wird seiner Wut freien lauf lassen… MG:
Ah, die Ringsprecherin kommt in den Ring. JN: „Unser nun beginnender
Opener beginnt nun mit dem Einzug des Mannes aus La Coruña im sommerlichen
Spanien. Er ist 1,79m groß und wiegt 74 Kilogramm und nicht wenige sehen ihn
in diesem Kampf als Außenseiter, aufgrund dieses Gewichts- und
Größennachteils gegenüber seinem Gegner. Zweimal war er in der BCW, unserer
kleinen Farmliga, der BCW State Champion, hier kommt „El Corazon“, das Herz,
hier ist EDOUARDOOOOO MAAAAGNIIIFIIICOOOO!“ Nichts
hat er sich mehr gewünscht, als eine faire Chance, eine faire Chance sein
Talent unter Beweis zu stellen und dafür steht er nun hier, dafür ist er
hergefahren und dafür kommt er nun zu „Corazon Espinado“ von Santana &
Mana, dem Namensgeber für seinen Finisher, hinter dem Vorhang hervor.
Verhaltener Applaus, wie es nun mal bei Leuten ist, die man noch nicht so gut
kennt, schallt dem Spanier entgegen, der sich mit einem Winken und freundlichem,
echt spanischem Lächeln bei den Fans dafür bedankt. Ein waschechter Kerl zum
Liebhaben, dieser Edouardo. + Seine
schwarzen, lockigen Haare hat er zu einem Zopf zusammengebunden, wohl um sich
im Kampfe nicht die Sicht zu nehmen, aber wissend, dass sich bei einem
schnell geführten Kampf das Zopfgummi ohnehin selbstständig machen wird. Gekleidet
ist er in einem weißen, fast durchsichtigen Hemd, was er im Ring gleich
ablegen wird, sowie eine weiße, fein wirkende Hose, die er nicht ablegen
wird. Schwarze Schuhe, eine Mischung aus Sportschuhen und feineren Schuhen,
komplettieren die Kleidung des Spaniers, der nun in den Ring steigt und sich
noch ein wenig von den Fans feiern lässt, jedenfalls von denen, die ihn
feiern. Vielleicht sind ja sogar ein paar Fans der BCW hier, seine Fans,
Fans, die seinen Werdegang in der BCW verfolgt haben und nun seinen Werdegang
in der PCWA weiterverfolgen wollen. Langsam
zieht Edouardo sein Hemd aus und wartet dann gespannt auf seinen Gegner,
dessen Namen er ja schon kennt und zu dem er ehrfürchtig aufblickt. Doch
lassen wir Jane Nelson diesen ansagen! VC:
Er scheint voll konzentriert zu sein. MG:
Kein Wunder, würde er diese Chance nutzen, würde er auf der Karriereleiter
sicher einen riesigen Satz nach vorne machen. VC:
Das wird Wild Thing aber garantiert heute nicht zulassen wollen. MG:
Ja, Edouardo tut recht daran sich hier nicht zu überschätzen, aber zuviel
Ehrfurcht darf er auch nicht zeigen. VC:
Sicher nicht, schließlich hat Palienko ihn ja geschlagen. MG:
Edouardo ist aber nicht Palienko! VC:
Vielleicht kann er in Zukunft aber ja einmal in diese Regionen aufsteigen. MG:
Das Talent hat er sicher… VC:
…was den Wilden nicht beeindrucken wird. MG:
Ah, Jane kündigt Wild Thing an. JN:
Hier ist er, der ehemalige PCWA – Tribune Champion, mit 200cm und 135 Kilo…
aus der fernen, fernen Südpfalz… auch heute will er den Fans wieder sein
Können demonstrieren… der Wilde…. Hier ist WILD THING! Das Licht geht aus und
wir hören eine wohlbekannte Musik ertönen: Wild
thing You make my heart sing Das kann natürlich Wild
Thing auf dem Weg zum Ring sein!
Einige Augenblicke kommt er auch aus dem Backstagebereich heraus um
sich den Buhrufen der Fans zu stellen. Diese scheinen ihn allerdings nicht zu stören.
Auf
dem Weg zum Ring hält ihm ein junger Fan ein Plakat mit der Aufschrift “Wild
Thing sucks” vors Gesicht. Wütend nimmt er dem Jungen das Plakat ab und
zerreißt es vor seinen Augen. Lächelnd kommt er nun am
Ring an und winkt seinem Gegner selbstbewusst zu und zeigt dem an, dass es
heute kurzen Prozess geben wird.
Auch
heute gibt es keinen Bärenschrei für die Menge. Seit die bösartige
Persönlichkeit Wild Thing dominiert gab es keinen mehr. Traurig… Nun endlich slidet der Wilde in den
Ring um sich dort seinem Gegner zu stellen. VC:
Gleich sollte es losgehen. MG:
Schau nur wie bösartig Wild Thing seinen Gegner anschaut! VC:
Ja, dabei kennt er ihn bisher noch gar nicht persönlich… MG:
Du weißt doch wie der Wilde in letzter Zeit drauf ist. VC:
Da hat Edouardo einen ganz schweren Stand. MG:
Vielleicht kann er ja die Wut des Wilden ausnutzen. VC:
Ja, das wäre ein guter Angriffspunkt. MG: Da ist der Gong, es geht los! - Opener - Underdog
vs. Championpower
Regular Single Match
vs.
(Referee: Charlie
Swanson) Edouardo geht überraschenderweise zuerst
in die Offensive. Bevor der Wilde reagieren kann, kommt sein Gegner mit einem
tiefgesprungenen Dropkick heran, wohl um das rechte Bein seines Gegners zu
schwächen. Dort greift er auch weiter an und zwar mit einer Serie von auf das
empfindliche Knie gezielten Tritten. So
muss der Wilde zunächst in die Knie gehen und wird anschließend mit
Schlägen seines Gegners bearbeitet. Die Taktik Edouardos geht jedoch nicht
auf. Er vernachlässigt einen Moment seine Deckung und lässt einen gewaltigen
Schlag des Wilden auf seinen Bauch prallen. Nach Luft ringend und sich den
Bauch haltend, stolpert Edouardo zurück. Wild Thing steht schwankend auf, er
hat wohl immer noch einige Schmerzen im Knie, und zeigt einen DDT. Sofort
setzt er mit einigen schnellen Leg- und Ellbowdrops nach. MG: Wild Thing will wohl schon von
Anfang an nichts anbrennen lassen. VC: Warum sollte er auch? MG: Nun ja, ich hätte unbeherrschtere
Attacken erwartet. VC: Das kommt ja vielleicht noch. Als Edouardo für einige Zeit wehrlos
erscheint macht sich der Wilde auf den Weg in die Ringecke. Dort steigt er
langsam auf das oberste Seil und legt sich dort mit den Fans an, die ihn
ausbuhen. Diese Ablenkung nutzt Edouardo um gegen ein Seil zu springen und so
Wild Thing vom obersten Seil fallen zu lassen. Unglaublich schnell und
geschickt springt nun Edouardo auf die Stelle an der der Wilde zuvor stand
und zeigt einen Moonsault gegen seinen überraschten Gegner. Dem jubelt das
Publikum nun zu. Edouardo sieht nun
seine Chance und setzt zu einem schnellen Pin an. 1… doch schon der Ausbruch
von Wild Thing. MG: Sehr guter Konter von Edouardo! VC: Ja, hier hat der Wilde nicht gut
genug aufgepasst. MG: Das ist seine Chance! VC: Mal sehn was er daraus macht. Mit hochrotem Kopf steht der Wilde auf
und starrt seinen Gegner an. Anschließend reißt er seine Rechte nach oben und
schreit: „GROAAAAARRRHHH!!!!“ und das sehr markerschütternd. Edouardo lässt
sich davon wohl ein wenig beeindrucken, denn er stutzt einen Moment um sein
weiteres Vorgehen zu bedenken. Das ist genau die Zeit, die Wild Thing braucht
um zu einem Spear heranzurennen… er trifft und Edouardo wird wie eine Puppe in die Ringecke geschleudert, wo er
benommen liegenbliebt. Wütend setzt Wild Thing nach, indem er seinen Gegner
mit dem Ringseil würgt. Erst als der Referee selbst eingreift löst der Wilde
den Griff und beginnt mit einer brutalen Trittserie gegen den Kopf seines
Gegners, der schnell eine Platzwunde am Kopf hat. MG: Au weh, jetzt haben ihn seine
Gefühle wohl überwältigt. VC: Die Tatsache, dass sich Edouardo
auch noch wehrt, passt dem Wilden wohl überhaupt nicht. MG: Ja, er ist wohl ein wenig arrogant
an die Sache herangegangen. VC: Ob er nun mehr Erfolg haben wird? Doch Edouardo gibt sich noch nicht
geschlagen: Er rappelt sich auf und weicht einem schweren Schlag seines
Gegners aus, sodass die Wucht Wild Thing ins Stolpern bringt.
Geistesgegenwärtig stellt Edouardo seinem Gegner ein Bein, woraufhin dieser
zu Boden fällt. Bevor Edourdo die Situation jedoch ausnutzen kann, hat der
Wilde schon einen üblen Tiefschlag angebracht, der Edouardo schnell in die Kniee
zwingt. Vom Referee erhält der Wilde
nun einiges Geschrei und die Ermahnung, dass er beim nächsten Vergehen
disqualifiziert wird. Das scheint den kaum zu interessieren, aber etwas
regelwidriges tut er nun nicht mehr. Er zeigt eine Serie von 3 German
Suplexen gegen seinen Gegner. MG: Ganz üble Attacken gegen Edouardo! VC: Nun, dann wird der Mal in die harte
Spitze der PCWA eingeführt. MG: Ja, er muss sich auch durchsetzen
können. VC: Körperlich ist es aber nun mal
ziemlich ungleich verteilt. Edouardo kniet nun vollkommen reglos vor
Wild Thing. Der setzt zu einer Powerbomb an, die gelingt! Es folgt der
Punisher. Das müsste es eigentlich gewesen sein, doch statt zu covern, legt
sich der Wilde erneut mit den Fans an. Das Cover kommt so erst nach 15 Sekunden.
1… 2… und Kickout! Wild Things Gegner hat wohl genügend Kraft schöpfen
können. Da hat er noch einmal Glück gehabt, dass der Wilde Anderes zu tun
hatte. Ein Wutschrei von Wild Thing ist zu hören, das hat er nun nicht
erwartet. MG: Da kommt Edouardo noch einmal raus! VC: Ich glaub, das wird den Wilden noch
wütender machen. MG: Das ist die Chance für seinen Gegner
diese nun gegen ihn einzusetzen. VC: Mal schaun ob er sich was dazu
überlegt hat. Statt wegen des Wutschreis zur Salzsäule
zu erstarren, schleicht sich Edouardo im Rücken Wild Things zur Ringecke und
klettert nach oben. Er ist auf dem Toprope, bevor sich der Wilde wieder
seinem Gegner widmet, doch es ist zu spät. Der fliegt ihm schon mit einem
Flying Drop Kick entgegen und trifft perfekt! Unter einem schmerzhaften
Aufschrei geht der Gigant zu Boden. Sofort setzt Edouardo mit einem Cover
nach. 1… 2… und Kickout! Doch noch hat Edouardo den Drücker in der Hand und
zeigt eine Serie von Kicks gegen den
am Boden liegenden. MG: Oh, Edouardo kommt noch einmal
zurück! VC: Ich wusste genau, dass das passiert! MG: Das hätte der erfahrene Wilde besser
wissen müssen. VC: Ja, aber trotz seiner Ringerfahrung
ist es ja immer noch ein junger Heißsporn. Edouardo scheint nun deutlich auf seinen
Sieg hinzuarbeiten, denn er steigt erneut auf das Top Rope und zeigt einen
Frog Splash gegen Wild Thing. Anschließend „hilft“ er dem Riesen auf die
Beine, wohl um irgendeinen Move zu zeigen. Dabei hat er jedoch übersehen,
dass der Wilde keineswegs völlig weggetreten ist, wie es zuvor schient. Er
zieht einen Schlagring aus seinen Hosen und schlägt seinem Gegner damit
mitten auf die Nase, die daraufhin natürlich übel zugerichtet wird! Wie ein
Baum fällt Edouardo mit glasigen Augen zu Boden, während der Wilde schnell
den Schlagring wegsteckt. Anschließend das Cover: 1… 2… und 3!!! MG: Das ist der Sieg für Wild Thing… VC: Was für eine Schiebung! MG: Edouardo ist der moralische Sieger
dieser Begegnung, eindeutig. VC: Das sehen die Fans genauso. Statt
sich nun den buhenden Fans zu stellen oder Backstage zu verschwinden slidet
der Wilde sich nun einen Stuhl… und geht mit diesem wieder in den Ring,
zurück zum geschlagenen Gegner. Der Referee geht natürlich sofort dazwischen,
doch er erreicht lediglich, selbst einen Stuhlschlag einzustecken und aus dem
Ring getreten zu werden. Anschließend baut sich der Wilde über Edouardo auf
und sagt genüsslich: „Du musst für deine Arroganz und für die Fehler all der
Anderen büßen, die ich nicht erreichen kann.“ Anschließend beginnt er damit
die Beine seines Gegners mit harten Stuhlschlägen zu malträtieren. MG: Das muss jetzt aber wirklich nicht
sein! VC: Was denkt Wild Thing sich nur dabei? MG: Denken wird er wohl nicht viel wenn
er so was abzieht… VC: Jemand sollte das beenden! Noch
greift jedoch niemand ein. Schließlich legt er den Stuhl weg und zeigt den
Paindance gegen seinen Gegner… und zwar mit besonders starker
Kraftanstrengung, als ginge es hier um den Sieg in einem Titelmatch.
Inzwischen wirft das Publikum Gegenstände in den Ring um seine Missstimmung
auszudrücken. MG: ENDLICH! VC: Wurde auch langsam Zeit, dass die
Sicherheitskräfte hier mal eingreifen! MG: Hoffentlich ist Edouardo da nichts
passiert… VC: Die Offiziellen sollten mal ein
ernstes Wörtchen mit dem Mann reden, bevor er noch seine Kollegen unnötig
verletzt. Schließlich
hat der Sicherheitsdienst doch Wind bekommen und stürzt zahlreich in den
Ring. Der Wilde wird ruhiggestellt und aus dem Ring gezerrt. Dabei schreit
dieser ständig in Richtung Kamera: „Scheiß
auf den Opener!“ und zwar mit einer an
Wahnsinn grenzenden Stimme. |
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Die Kameras befinden sich, an einem offensichtlich sehr verregneten Tag auf einem Friedhof, der zwar übersichtlich ist, aber dennoch gewaltig scheint. Dies liegt vor allem an den Mammutbäumen, die zwar nur vereinzelt stehen, jedoch durch ihre schiere Größe den ganzen Friedhof zu bedecken scheinen. Aber auch die zum Teil überdimensionalen Grabsteine und Kreuze, die die Gräber bedecken, tragen ihren Teil dazu bei, allem hier eine Ehrfurcht einflößende Atomsphäre zu geben. Da es wie gesagt regnet, wirkt das ganze auch noch so dunkel, dass es fast eine Szene aus einem Horror-Film sein könnte, die auf der Leinwand gezeigt wird. Doch als die Kamera aus der Totalen langsam auf eines der größten Grabkreuze zoomt, erkennen wir, dass wir Zeuge einer Beerdigung sind. Dies wäre zwar bei den vielen Teufels- und oder Gottesanbetern, die zurzeit in der PCWA aktiv sind, nichts besonderes, wenn nicht der Großteil der anwesenden Männern einen Cowboyhut tragen würden. Einige von ihnen tragen sogar einen Colt sichtbar seitlich vom Oberschenkel, ganz so wie man es aus diversen Western gewöhnt ist. Eines jedoch haben alle gemeinsam, im Gegensatz zu den Frauen, die im Übrigen für eine Beerdigung normal gekleidet sind, zeigt keiner von ihnen seine Gefühle deutlich nach außen. Keiner weint, oder schaut wenigstens traurig, sondern sie alle lauschen mit starrem Geschichtsausdruck auf den Pfarrer, dessen Worte nun auch fast am Ende seiner Rede für das Publikum hörbar werden: „…viel zu früh
von uns genommen. Es war ein großer Schock, dich Jenny, so plötzlich zu
verlieren und keiner wird dich je vergessen. Weder deine hier anwesenden
Eltern, noch dein Freund, mit dem eine Hochzeit schon so gut wie sicher
schien. Doch nun hat dich dieser schreckliche Unfall aus dem Leben gerissen
und wir müssen für immer auf dein Lachen verzichten.“ Auf diese Worte hin, beendet der Priester seine Rede und der Sarg wird langsam in das offene Grab hinunter gelassen. Als er unten angekommen ist, spricht er noch ein paar segnende Worte und übergibt feierlich eine kleine Schaufel an einen jungen Mann, der inzwischen vor das Grab getreten ist und nun einige Schaufeln Erde auf den Sarg wirft. Doch die Kamera fährt nun bedächtig vom Sarg noch oben und zeigt das Kreuz über dem Grab von vorne, auf dem geschrieben steht: Jennifer Gordon *02.03.1981 †26.08.2003 Wir werden dich nie vergessen Mit diesem beklemmenden Bild endet das Video. |
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MG: „Da stellt sich mir doch nur noch eine Frage:
Was hat solch ein Video in unserer Show zu suchen?“ VC: „Ein Video mit einem sehr traurigem und
bedrückendem Thema. Da wir beide aber nichts näheres wissen, sollten wir zum
Inhalt lieber schweigen.“ |
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LIVE
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>>Sweet
Dreams von Marilyn Manson<< ertönt aus den Boxen und unter heftigsten
Buhrufen schleicht der „Principal“ der PCWA zum Ring. Genauer gesagt, trabt
er vielmehr zu Mike und Vincent an das Kommentatorenpult, schnappt sich ein
Paar Kopfhörer und setzt sich zu den beiden überrascht dreinschauenden
Kommentatoren. MG: „Guten Tag
Mr. Lucifer. Was gibt uns die Ehre den Principal begrüßen zu dürfen?“ GL: „Sei nicht so ungeduldig. Du wirst es gleich erleben.“ Am Entrance
taucht nun, der vorhin von Gabriel besuchte, Regieassistent auf, welcher bei
der letzten Vendettaausgabe den Angriff von Azrael Rage auf Elroy Schmidtke
nicht einblendete. Er macht sich mit leicht ängstlichem Gesichtsausdruck auf
den Weg zum Ring, slidet ins Seilgeviert und schaut wartend zu Gabriel
Lucifer. Dieser weist ihn an, dass er sich auf das zweite Ringseil stellen
soll. Der Regieassistent befolgt diese Anweisung natürlich. GL: „Sehr
verehrter Pöbel vor den Fernsehbildschirmen. Wie ihr vorhin mitbekommen habt,
hat dieser Versager dort im Ring bei Vendetta 25 einen schweren Fauxpas
begangen und den Angriff meiner „Exekutiven Gewalt“ Azrael Rage auf den
nervigen Elroy Schmidtke nicht gezeigt. Erstens muss dieses Fehlverhalten nun
bestraft werden und zweitens möchte diesen Angriff Live und in Farbe
bewundern. Deshalb wird der Regieassistent diese Szene noch einmal gemeinsam
mit Azrael Rage nachstellen.“ MG: „Das kann
nicht Ihr Ernst sein?!?“ VC: „Rage wird
ihm alle Knochen brechen!“ GL: „Habe
ich Euch um eine Meinung gebeten?!? Solltet ihr noch einmal eure Klappen
aufreißen, dann dürft ihr den Platz des Regieassistenten einnehmen. Ich denke
wir haben uns verstanden.“ Gabriel
schaut bitterböse zu Mike Garland und Vincent Craven, ehe er seinen Blick
gebannt zum Entrance richtet. Voller Vorfreude erwartet er seine „Exekutive
Gewalt“ Azrael Rage. Und dieser lässt nicht lange auf sich warten. Ihr
hört es... Die
Schritte des Teufels Sie
kommen näher... Der
Höllenfürst Die Nacht ist gekommen, der Himmel schreit, während Blut
den Boden entweiht, nichts kann dich schützen, so bist du verloren, denn
heute Nacht wird ein Teufel geboren Holywater clouds my thinking Die Halle hat
sich verdunkelt. Lautes Buhen in der Halle zu hören, denn er, der Verkannte,
der Eine, der Keine, der böse Mann, Azrael Rage, betritt die Halle in
leichtem Gang. So sieht er geradezu versessen aus. Seine Augen auf den Ring
gerichtet, funkeln sie kurz bösartig auf. Er zeigt seinen Mittelfinger in die
Höhe und dann führt er ihn langsam zu seinem Mund und leckt an diesem. Er
genießt wieder den Geschmack. Dabei blitzt sein Zungenpiercing auf. Azrael Rage
Der oberste Teufel
Langsam macht
er sich auf den Weg die Rampe runter. Dabei grinst er diabolisch. Der
Regieassistent hingegen steht zitternd vor Angst im Ring. You control me, soul you stole, mine Azrael
ist am Ring angekommen und sieht sich dort noch mal um. Einen kurzen Moment
weidet er sich im Hass der Massen. Noch einmal die nassen Haare nach hinten
auf Nacken und Rücken geworfen, ein flüchtiger Blick zum lachenden Anführer
der Religion of Death und dann geht er zur Ringtreppe. Dead by dreaming, sleep you steal, mine Die
Musik setzt langsam aus. Azrael Rage steht auf dem Apron und betritt nun über
das dritte Seil den Squared Circle. Der Regieassistent steht zusammengekauert
am Turnbuckle. Langamen Schrittes bewegt sich der Teufel in seine Richtung.
Beide stehen wenige Zentimeter voreinander entfernt. Rage schaut sein Opfer
verhöhnend traurig an und packt es am Kopf. Ruckartig schleudert er den armen
Mann auf den Ringboden und schaut lachend auf ihn herab. GL:
„Eine tolle Aktion! Ich bin begeistert! Vincent…Mike…sagt doch mal was dazu!“ MG:
„Ja…ganz toll!“ VC:
„Unglaublich!“ Die
ironisch angewiderten Aussprüche der Kommentatoren gefallen Gabriel natürlich
überhaupt nicht und er warnt die beiden ein letztes Mal Ihrem Job besser
nachzukommen, sonst wären sie die Nächsten im Ring. Unterdessen hat Rage
seinem Opfer im Ring einen Choke Toss verpasst und steht fies grinsend über
dem Regieassistenten, als plötzlich frenetischer Jubel in der Halle
ausbricht! MG: “Here comes the
Pain!” VC: *verwundert* “Here comes the
Pain?” MG: “Feel It!” VC: “Der Innovator Of
Coolness auf dem Weg zum Ring.” GL:
„Schmidtke…wie nicht anders zu erwarten!” MG:
„Sie haben mit Ihm gerechnet?“ GL:
„Natürlich. Er ist der Grund für dieses Schauspiel.“ Mit
einem Stuhl bewaffnet, stürmt der Cryption Champion zum Ring und macht sich
über Rage her. Endlich bekommt er seine Rache für die Aktionen bei der
letzten Vendetta und hilft dabei noch dem unschuldigen Regieassistenten. GL:
„Ja…schlag Azrael mit dem Stuhl. Mach ihn so richtig fertig!“ VC:
„Hä!?! Warum freuen Sie sich so sehr?“ MG:
„Ich kapier das auch nicht?“ GL:
„Umso mehr Elroy hier auf Azrael eindrischt, desto mehr wird er
zurückbekommen. Azrael ist ein Monster, das personifizierte Böse. Jeden
Schlag saugt er in sich auf und schöpft daraus neue finstere Fantasien.
Azrael ist so wie ich früher war. Er ist die Ausgeburt der Hölle und liebt
den Schmerz. Elroy begeht gerade eine Todsünde und Azrael, der Höllenfürst
persönlich, wird sie noch heute bestrafen. Au Revoir…ich habe genug gesehen,
um zu wissen, dass Elroy schon bald nicht mehr meine kostbare Luft atmen
wird.“ Mit
diesen Worten erhebt der „Principal“ sich und geht die Rampe entlang zum
Entrance. Ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen, verlässt er die Halle.
Elroy schlägt derweil immer noch wie ein wie ein Wilder mit dem Stuhl auf
einen reglos am Boden liegenden Azrael Rage ein. Dann begibt er sich zum
Regieassistenten, hievt ihn sich über die Schulter und verlässt mit dem
gebeutelten Mann die Halle. Kurz vorm Entrance dreht er sich jedoch noch mal
um und wird Zeuge einer spektakulären Aktion. VC:
„Explosion! Feuer an den Ringpfosten!“ MG:
„Rage liegt auf dem Bauch und kriecht zum Feuer.“ VC:
„Langsam zieht er sich am Ringseil empor, als gebe das Feuer ihm neue Kraft.“ MG:
„Er hebt seine Arme und schaut lachend in die Luft.“ VC:
„Das Feuer ist aus!“ MG:
„Rage dreht seinen Kopf zur Rampe, nimmt seinen Mittelfinger in den Mund und
deutet dann auf Elroy.“ Dieser atmet tief durch, schaut leicht
erschrocken drein und geht dann endgültig aus der Halle. Umgeben von Rauch,
steht ein finster dreinschauender Azrael Rage im Ring und scheint zu Eis
erstarrt. |
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MG: „Ich glaube diese Fehde
hat gerade erst begonnen!“ VC: „Rage ist absolut
gefährlich! Doch machen wir erst einmal weiter mit der Show“ |
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LIVE
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Mit der nun folgenden Schalte finden wir uns in der Kabine von Desmond Mallory wieder. Dieser Umstand ist dank der speziellen Ausstattung der Kabine schnell zu erkennen. Wir können nämlich eine kleine Kommode, die so in anderen Kabinen nicht zu finden ist, an der Wand erspähen. Diese Kommode besteht aus einer großzügigen Arbeitsfläche, einem großen Spiegel und zahlreichen kleinen Plattformen, welche Platz für bestimmte Gerätschaften bieten. Am Spiegel sind einige Photos angebracht. Vor dem Spiegel, auf der großen Arbeitsplatte, befinden sich allerlei Dinge. Des weiteren ist dort auch ein Plastikkopf samt Perücke platziert. Und auch zahlreiche Make up Töpfe und Stifte, sowie eine große Palette mit Kontaktlinsen verschiedenster Farben finden wir hier vor. Auf einem Drehstuhl, das Gesicht zum Spiegel gewandt, befindet sich Desmond Mallory. Sein Manager und Freund Noah O’ Wellhubly will wohl gerade ans Werk gehen und Desmond eine neue Maskerade verpassen. Doch diese Zeremonie wird jäh durch ein Schlüsselgeräusch an der Tür gestört. Der Schlüssel wird ins Schloss gesteckt, umgedreht und die Tür geöffnet. Der Übeltäter ist niemand geringeres als der Hausmeister, welcher heute bereits zweimal in Erscheinung getreten ist. Als Noah ihn erblickt, reagiert der sonst so ruhig und bedacht wirkende Maskenbildner ungewohnt ungehalten und forsch. Noah: „Raus hier. Und zwar sofort!“ Hausmeister: „Ich soll in dieser Kabine eine
Reparatur vornehmen. Und ihr Freund da vorne, ist ja scheinbar nicht gewillt
mich zu unterstützen, so wie es mir eigentlich mitgeteilt wurde, bin ich ja
alleine für die gesamte Halle verantwortlich.“ Noah: „Hier gibt es nichts zu reparieren. Und ja
Desmond wird ihnen heute nicht helfen. Und jetzt gehen sie ihrer Arbeit nach,
während wir das ebenfalls tun.“ Hausmeister: „Schon gut. Sie würden sich wundern,
wenn wir normalen Arbeiter nicht mehr hier im Hintergrund herumwerkeln
würden.“ Noah: „Raus!“ Der Hausmeister zieht den Schlüssel aus dem Schloss und schließt die Tür wieder. Noah: „Und jetzt widmen wir uns wieder deiner
Maskerade.“ Desmond hat ganze Szenaro mit einer stoischen Ruhe
zur Kenntnis genommen und auf nichts reagiert. Scheinbar befindet er sich
gerade in einer Art mentaler Vorbereitungsphase. Jedenfalls endet dieses
Szenario mit den Worten Noahs. |
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VC: „Noah O’Wellhubly wirkte sehr ungehalten. Ein
bisher eher ungewohntes Verhalten dieses Mannes.“ MG: „Bisher wirkt dieser Mann jedoch aber auch sehr
verschlossen. Ich werde aus ihm nicht schlau. Was ja aber nichts heißen
muss.“ VC: „Ich wollt es nicht sagen. Aber es schon traurig
wie die „normalen“ Angestellten hier von einigen behandelt werden.“ MG: „Absolut.“ VC: „Aber mal zu einem anderen Thema. Hast du etwas
von der Maskerade erkannt. Irgendetwas was darauf schließen lässt, in wen
sich Mallory verwandelt?“ MG: „Nein. Das ist echt schauderhaft. Er könnte
hinter jedem Gesicht stecken. Man fühlt sich dabei doch recht unwohl.“ VC: „Also Virchowa war nach der Lounge sehr
aufgebracht.“ MG: „Vielleicht war es aber gar nicht Virchowa.“ VC: „Glaub mir, sie war es!“ MG: „Seit Desmond Mallorys Ankunft sollte man sich
bei so etwas nie sicher sein.“ |
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Wir sehen ein kleines und typisches Reihenendhaus.
Nichts daran würde auffallen, stünden nicht 5 schwarze „unauffällige“
Limousinen davor. Die Szene gleicht einem schlechten Spionagefilm. Wir zoomen
uns näher an die Türe heran und erkennen dort den Namen „Tom Orion“ über der Klingel. Seltsam, wir hatten
wirklich nicht erwartet, diesen Freak in so einer Gegend wohnen zu sehen. Der Mann scheint jedoch nicht zuhause zu sein. Als
wir uns jedoch in das Haus einblenden, sehen wir, dass das Haus dennoch nicht
leer ist. 5 Männer in „unauffälligen“ Anzügen durchsuchen das Haus von oben
bis unten und versuchen gleichzeitig keine Spuren zu hinterlassen. Wir sehen
auf den ersten Blick, dass das sehr amateurhaft geschieht. Was für Idioten
sind das bloß? Mann1: Hast du es gefunden? Mann2: Nein du? Mann1: Nein verdammt! Mann2: Das Teil muss hier aber irgendwo sein! Mann1: Mit ihm wäre es so einfach… wir hätten den
endgültigen Beweis! Mann2: Das war meine Idee, du brauchst mir ihre
Vorteile nicht zu erläutern. Mann1: Ach Scheiße, was machen wir jetzt? Mann2: Was wohl? Wir packen wieder ein. Mann1: Irgendwann kriegen wir ihn doch! Mann2: Fragt sich nur ob es dann nicht zu spät ist… Mit diesen seltsamen Szenen verabschieden wir uns
aus dem entweihten heiligsten von Tom Orion. |
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MG: Ein Reihenhaus?! Das war doch nur ein Scherz. VC: Aber keine Familie! Und so normal sieht das auch
nicht wirklich aus. MG: Wohl wahr. Wer da wohl sein Zimmer durchsucht
hat? VC: Die Polizei sicher nicht, dafür sehen die Typen
zu zwielichtig aus. MG: Vielleicht ein Geheimdienst? VC: Eher irgendwelche Pseudogangster. MG: Könne natürlich auch sein. |
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VIDEOSEQUENZ
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An
Euch Wächter des öligen Ufers Ein
trüber Tag. Das Böse liegt in der Luft und die niederen Wesen, wie Tiere
wissen es. Sie sind fast in ganz Berlin verstummt, um der Boshaftigkeit
zweier Personen zu lauschen. Diese Zwei, als Teufel verschrien, oder selbst
benannt. In simpler Banalität sei dies dahingestellt und auch nicht weiter
wichtig, denn ihr Tun spricht für sich, denn dies ist wirklich teuflisch.
Natürlich ist die Rede von Gabriel Lucifer, dem Cäsaren der Religion of
Death, und von Azrael Rage, dem obersten Teufel, und der exekutiven Gewalt
der Religion of Death. Diese beiden verharren genau in diesem Moment an einem
unheiligen Ort, um die Gedanken und Vorstellungen ihrer schwarzen Seelen zu
teilen. Das ganze wird untermalt von bösen Schattenspielen, die sich die
Geister der Hölle zum Schabernack liefern und um die guten Seelen, die durch
die dünne Luft schweben, zu vertreiben. Man könnte dieses Treffen fast als
eintönige Präsenz taufen, da diese zwei Teufel sich doch so sehr ähneln, dass
sie aus dem selben Höllenloch entschlüpft sein könnten. Die Blicke der beiden
treffen sich immer wieder. Die Sekunden dauern länger, und kein Wort kommt
zur Sprache. Dieses Bild wäre wohl nicht von Tausend Künstlern zu erfassen,
da es einfach geradezu faszinierend ist. Sie würden wohl mit geweiteten Augen einfach nur auf diese Szenerie
starren, und keinen klaren Gedanken fassen können. So merkt man die Bösartigkeit
des vergangenen, des jetzigen und der Zukunft in einem kleinen dunklen Raum
vereint. Endlich ertönt das erste gesprochene Wort, und dieses wird von der
penetranten Stimme von Azrael kund getan. Rage:
„Das Böse...“ Gabriel
grinst in sich hinein und versteht. Diese zwei Worte sagten viel mehr, als
man hören konnte. Es war die absolute Beschreibung dieser zwei Seelen, die
sich gesucht und gefunden hatten, um sich gegenseitig zu stützen und zu
ergänzen, obwohl sie sich immer nur für wenige Momente vereinen würden. So
nickte der andere Teufel in Form von Gabriel Lucifer nur. Erste Formalitäten,
des guten Umgangs wurden erst nun getan. So nahm Gabriel seinen Zylinder ab,
und Azrael bietet Gabriel freundlich einen Stuhl an, welchen dieser mit einer
Geste des leichten Verbeugens annimmt. Auch Azrael sucht sich nun einen
Stuhl. Dieser liegt genau gegenüber zu Gabriel Lucifer. Ein Tisch trennt die
beiden. Trotz, dass sie nun in diesem Raum sitzen, strahlen beide ihre eigene
Einsamkeit und Vereintheit aus. So waren sie selbst nie allein, doch ganz
allein sind sie dennoch nicht. Ein niederes Wesen ist ganz in ihrer Nähe und
beobachtet das Treiben mit leuchtend gelben Katzenaugen. Belzebub, die Katze
von Azrael und sein Spion der Finsternis sitzt in ihrer Nähe. Nun scheinen
Azrael, wie auch Gabriel ihre Gemütlichkeit in ihren Sitzplätzen gefunden zu
haben. Ein Gespräch will wohl sich nun aus der Situation erschließen, doch
dies wird von einem weiterem niederen Wesen unterbrochen. Eine Fliege summt
munter durch die Gegend und landet dann auf dem Tisch. Die hellblauen bösen
Augen von der Ausgeburt der Hölle Azrael Rage fokussieren dieses kleine Wesen
und mit einer raschen Bewegung ist die Fliege gefangen. Der Wille zu
überleben ist stark und das kleine Wesen zappelt wie verrückt. Dennoch kann
es sich nicht frei zappeln und Azrael behält es zwischen Zeigefinger und
Daumen gefangen. Dann beginnt das Gespräch. Rage:
„Gabriel, Gabriel, Gabriel...hat es dir gefallen was deine Augen letzte Show
sahen? So war dieser Tag von Erfolg gekrönt. Mein Sieg über SoS, Elroy lernte
die wahren Schmerzen kennen, Jason Myers musste die PCWA verlassen und nun
schlussendlich bist du der Undisputed Gerasy Champion. Wir haben an diesem
Tag gesiegt. Die Religion of Death ist der unbestrittene Sieger.“ Gabriel in
süßen Gedanken, die sich in seinem inneren Auge als Bild der Vergangenheit
zeigen, lächelt vor sich hin. Gut gelaunt, fast belustigt, verdreht er kurz
die Augen. Kurz kehrt er in sich und schließt die Augen. Ein weiteres
Genießen dieser Bilder. GL.: „Ja das
waren gute Momente bei Vendetta 25. Wirklich gute Momentaufnahmen, die es nun
auszubauen gilt. Ein Grund in Euphorie zu verfallen, besteht nicht. Wir
stehen noch ganz am Anfang unserer dunklen Herrschaft und müssen jeden Tag
nutzen, um die uns gegebene Macht zu festigen. Aber ich bin mir sicher, dass
wir auf einem sehr ordentlichen Weg sind. Nie zuvor war die Religion so stark
wie heute. Daran haben Stryfe und natürlich auch du, mein treuer Verbündeter,
einen gehörigen Anteil.“ Ein
zufriedenes Grinsen auf den Lippen des anderen Teufels. Gabriel könnte es im
Moment wohl gar nicht besser gehen. Er hat alles was er will. Er ist der
Principal, er ist der Gerasy Champion, er hat eine schöne Frau, die er liebt
und die diese Liebe erwidert und er hat neue Stärke aufgrund seiner Judikativen
Gewalt Stryfe und aufgrund des obersten Teufels, seiner exekutiven Gewalt,
Azrael Rage. Was könnte ihm das Leben noch versüßen? Derweil beginnt Azrael
die gefangene Fliege zu quälen. Er reißt ihr mal mir nichts dir nichts ein
Bein heraus. Wie sadistisch! Azrael hingegen schließt kurz die Augen und
scheint seine Ohren zu spitzen. Er hört wohl die Schmerzensschreie der
Fliege. Dann öffnet er die befriedigten Augen und spricht weitere Worte. Rage: „Der
Kampf letzte Woche gegen Elroy. Es war fast schon zu leicht. Ich hätte ihm
ein Bein ausreißen können, wie dieser Fliege. Es wäre keine Schwierigkeit
gewesen. Er erinnert mich fast an eine fliege. Schon seine Visage ist lästig
und der RoD ein Dorn im Auge, aber ich werde diesen Dorn ziehen und der
Fliege die Flügel ausreißen!“ In
dem Moment reißt Azrael der Fliege den rechten Flügel aus. Rage: „So
wird er nicht nur die Schmerzen kennen lernen, sondern die totale
Hilflosigkeit und zum Schluss, im Angesicht der Hölle, wird er darum betteln,
dass ich ihm den Titel abnehme und ihn verschone, damit er weiterhin die
wertlose Bedeutung seines kleinen Lebens auskosten kann.“ Natürlich
fehlen Gabriel zu diesen Beschreibungen der nahen Zukunft nicht die Worte.
Kurz nachdenklich, nickt er schlussendlich zufrieden. Er betrachtet die
Fliege, in Azrael’s Klauen und scheint sich ebenfalls an ihren Schmerzen zu
weiden. Wie würde es nur aussehen, wenn Elroy beim Imperial Impact in den
Klauen der Ausgeburt der Hölle gefangen wäre? Für ihn ein wahrlich
verlockender Gedanke. GL.: „Das
hört sich ausgezeichnet an. Wie ich sehe, wählst du die richtigen Mittel für
deine Mission. Du wirst nicht versagen. Da bin ich mir sicher. Elroy wird
endlich aus der PCWA verschwinden und der Cryption Belt gehört dann zur
Religion. Azrael…du genießt mein vollstes Vertrauen bei dieser Aufgabe.“ Die
Qualen der Fliege nehmen kein Ende. Noch immer zappelt sie... vergebens.
Wieder ein Bein wurde ihr aus dem verletzten Körper gerissen. Rage: „Tut es
weh, kleine Fliege? Du kennst die Wahrheit. Der Rest deines kurzen Lebens
wirst du in vollkommenen Schmerz verbringen. So ist es doch grausam. Du hast
nichts böses getan und dennoch musst du jetzt so verenden. Welch tragisches
Schicksal. Doch höre, kleine Fliege, nicht ich bin das Grausamste dieser Natur.
Ich bringe dir den Tot, doch in Wirklichkeit ist das Leben in sich die
Grausamkeit. Ohne das uns allen bekannte Leben, wäre meine, wie auch
Gabriel’s Existenz nicht begründet. Wenn man es so sieht, sind wir alle nur
Marionetten, doch mir ist ein großes Glück zu teil geworden. Ich bekam Fäden
in die Hand gedrückt und wurde zum Marionettenspieler, während du weiterhin
an deinen Fäden um dein Leben zappeln darfst. Und warum hast du keine andere
Möglichkeit? Weil du niemals die Wahl zwischen gut und böse hattest. Elroy
hingegen hat die Wahl und er hat sich gegen uns, gegen Gabriel, gegen die
Religion of Death entschieden und daher wird der Puppenspieler es nun
endgültig beenden...“ Ein kurzes Schweigen auf der Seite von Rage. Rage: „Falls nötig, werde ich ihm die Tür öffnen und
ihn in den Tot stoßen!“ Lucifer
scheint dieser Gedanke zu gefallen, dass er den „kleinen Quälgeist“ endgültig
loswerden könnte. GL.: „Mit dir
meine Zeit zu verbringen ist eine wahre Freude. Du bist das personifizierte
Böse und so dermaßen skrupellos, dass ich manchmal glaube zu träumen. Soviel
Glück wie ich hat ein Einzelner gar nicht verdient. Nach all den Jahren ist
ein Gleichgesinnter aufgetaucht, der meine hohen Erwartungen total
übertrifft. Wenn dieser Schmidtke reglos am Boden liegt und du den Cryption
Belt in die Höhe hältst, dann werde ich hinauskommen und diesen geilen Moment
auf Foto festhalten, um ihn immer und immer wieder anzuschauen. Diese eine
Momentaufnahme ist der Beginn deiner neuen Karriere. Die PCWA wird dir zu Füßen
liegen. Glaube mir Azrael…dein Name schreibt irgendwann Geschichte.“ Gabriel will
nun wohl wieder sein Pflichten, als Principal nachgehen und will sich wohl
verabschieden, doch Azrael scheint noch etwas auf dem schwarzen Herzen zu
haben. Dies scheint Gabriel zu ahnen und daher fragt er nach. GL.: „Dich
plagt doch noch etwas oder täusche ich mich da?!? Sprich dich ruhig aus. Der
Moment ist günstig. Uns wird nicht immer soviel Zeit vergönnt sein.“ Azrael
natürlich nicht um Antwort verlegen. Rage: „ Gabriel,
wie du ja sicher weißt, trete ich heute gegen S.a.m.o.T. an. Dieser ist nicht
zu unterschätzen. Daher würde ich gerne die Judikative Gewalt der RoD
mitnehmen. Stryfe könnte mir sicher moralischen wie physischen Beistand
leisten, wenn du verstehst, was ich meine?“ Natürlich
versteht der Teufel in Menschengestalt. Er und die Ausgeburt der Hölle würden
sich wohl auch ohne Worte verstehen. GL.: „Azrael…mein böser großer Junge. Selbstverständlich ist die gesamte Religion jedem ihrer Jünger treu ergeben. Es wird Stryfe eine Ehre sein dich begleiten zu dürfen. Ich bin mir sicher, dass S.a.m.o.T. nicht den Hauch einer Chance haben wird.“ Nun muss der Principal und Gerasy Champion auch gehen, und weitere böse Taten tun. Indem er die geöffnete Tür leise schließt endet dieses Gespräch zwischen zwei bösen Menschen... und es wird sicher nicht das letzte Treffen dieser beiden außergewöhnlichen Menschen sein, denn das Böse huscht immer schnell zusammen, wenn es einander benötigt. |
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VC: „Diese beiden kranken Typen. In der Religion ist
doch einer beknackter als der andere. Die sind doch alle total durch den
Wind. Und der arme Elroy z.B. muss das dann ausbaden.“ MG: „Was willst du machen. Die sind nicht nur total
durchgeknallt, sondern auch noch mit sehr viel Macht ausgestattet. Und
deshalb werden wir ganz schnell das Thema wechseln, damit wir nicht in
Schwierigkeiten geraten, weil unsere Kommentare der neuen Macht nicht
zusagen. Kommen wir zu einer ganz besonderen Sache!“ VC: “Genau. Jetzt haben wir eine Art Überraschung
parat…” MG: „Eine Überraschung, kann man das so bezeichnen,
ja?“ VC: „Hmm, durchaus. Aber das ist ja auch nicht so
elementar. Liebe Fans, was viel wichtiger ist, ist ja WAS wir euch
präsentieren werden!“ MG: „Richtig Vincent. Und was ihr nun zu sehen
bekommt, ist das Ergebnis eines kleinen Abstechers von Bracchus, Syd und
Leythe nach Amerika, genauer nach Baton Rouge, wo letzte Woche die EFW ihre
Show abgehalten hat.“ VC: „Si Amigo. Bracchus, das sollte man noch erwähnen, hat sich anscheinend den DanMen
auf die Fahnen geschrieben…” MG: „Und trat prompt gegen den amtierenden
DanMen-Champion an...indirekt zumindest.“ VC: „Genau. Er schickte nämlich, genau wie er es
sonst auch macht, andere vor. Syd & Leythe traten also an in einem Tag
Team Match um Alex Collinns mal ordentlich zu vermöbeln.“ MG: „Ob der Army das Vorhaben gelungen ist? Seht selbst!“ |
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EFW MATERIAL |
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Happened @ EFW „Post Apocalypse“ 103
- Main Event - Regular Tag Team Match Syd & Leythe /w Bracchus
Vs. Alex Collinns & Alejandro Ramirez Referee: Ken Briant Es erbeben
die mächtigen Boxen, schon rollt mit „In The Army Now“ das Theme der ARMY
durch die Halle. Schon komisch, eigentlich erfreut sich dieses Lied weltweit
noch immer gewisser Beliebtheit, doch hier und heute wird gnadenlos gebuht.
Klar, die Ursache dafür sind niemand geringeres als Bracchus und die
Forgotten Prophets Syd und Leythe. PCWA bei der EFW! Wenig später
erscheinen die drei dann auch in der Halle. Langsam und bedächtig marschiert
der Araber, flankiert von den Prophets, am Halleneingang herum, grinst von
einem Ohr zum anderen. Dann bleibt er stehen, deutet mit der freien linken
Hand auf seine rechte. Und mit dieser hält er etwas Kastenförmiges. Sofort zoomt
die führende Kamera näher auf das Objekt der Begierde und portiert dieses
dann via Trons direkt zurück in die Halle. Was es nun ist? Eine
Chemietoilette! Und ringsum auf dem Gehäuse des provisorischen Scheißhauses
sind Logo und Trademarks der EFW abgebildet. Ganz klar
eine Provokation. Die Halle steht Kopf, jedoch nicht wegen unzähliger
Gunstbezeugungen. Die
(teilweise-)Army marschiert nun in den Ring, stellt das Klo prompt in die
Mitte des Squared Circle. Während sich Syd und Leythe, noch immer stumm wie
schon zuvor auch, in die Ecken des Rings verkrümeln und sich scheinbar
langweilen, entledigt sich der Araber seines Ledermantels und zum Vorschein
kommt ein T-Shirt mit der Front-Aufschrift „Aliera“ und der rückseitigen
Aufschrift „PCWA“. Großspurig
deutet der Mann mit dem blondgefärbten Kraushaar nun auf beide Aufschriften
und dann passiert das Ungeheuerliche: Bracchus steigt über das Bio-Klo,
öffnet es, zieht danach seine Hosen runter (zensiert durchs TV) und „scheißt
auf die EFW“! Empörung,
Ekel, Wut und Zorn. Ja, all das regiert nun die Stimmungslage im Centroplex. Eine solche
Niveaulosigkeit hat man wohl selten, wenn nicht sogar noch nie gesehen. Doch
Bracchus kümmert's wohl wenig, schließlich sagt man ihm nach, kein Niveau zu
haben.... ?You? ?You? ?You
wanna mess with HIM? Die üppig
ausgestattete Pyrotechnik schießt aus allen Rohren, der Franchise der EFW
kann so etwas wie das gerade Geschehene natürlich nicht tolerieren und wird
sich gleich die Ehre geben. Die Fans springen auf, schließlich gilt es hier
auch irgendwo ihrer aller Ehre zu verteidigen.
Personified Goodness Die Halle
wartet gespannt auf Collinns. Big L beginnt nun aus den Boxen zu hämmern, um
so seinen Teil dazu beizutragen, dass Alex Collinns auf der Bühne erscheint. They’re all chanting the franchises name. I drive up and down Harlem blocks, iced out watch Knots in my socks, cops think I'm selling rocks pulling me over too see if I'm drunk but I'm sober they wouldn't fuck with me if I drove a
Nova “Collinns, Collinns,
Collinns”
Auf der
Rampe, zur Freude der Zuschauer, erscheint nun der Harlem White Guy. Noch
gekleidet in sein schwarzes Shirt und einer bequemen Hose macht er sich auf
den Weg zum Ring.
Now you wanna frisk me and search my ride Er hat
beinahe den Ring erreicht, links und rechts werden Hände abgeklatscht, nach
dem starken New Yorker werden Hände ausgestreckt. Er gibt überall brav
Pfötchen, wie dies ein gut erzogener DOG eben tut, und bleibt auf der Rampe
stehen, alleine gegen drei stört ihn zwar nicht, aber ganz doof ist er ja
auch wieder nicht.
Die letzten
Takte klingen aus und der Harlem White Guy hat seinen Auftritt gehabt. Der
Titan Tron schmeißt die letzten Bilder des EFW-Vertreters über den Schirm.
Collinns entledigt sich seines Shirtes. >> Harlem White Guy << Gerade endet
der Auftritt damit, dass er sein Shirt in die Fanreihen feuert und im Ring
haben zwei Crewmitglieder der EFW die ehrenvolle Aufgabe, unter den
Beschimpfungen durch Bracchus das Chemieklo aus dem Ring zu schaffen und erst
einmal neben dem Tisch des Zeitnehmers zu "parken", da kündigt sich
auch schon die andere Hälfte dieses neuen Tag Teams an. Focking yeah,
begrüßen wir den Funkie Junkie und erweisen wir ihm dem gebührenden Respekt,
yeah. Interpret – Adam Green with the Gnomes Theme – Dance With Me heart and soul, baby there is no goal, turn the lights on bright your a rock'n'roll star feel my love, comin’ from the heavens above, when my eyes meet your eyes, you ‘now it’s true, baby come dance with me, baby come dance with me-ee, on TV, at the TV station Aber das
hinterlässt keinerlei Eindruck bei dem Pöbel, nun gut. Keinerlei Reaktionen,
müdes Gähnen vielleicht, aber mit den Reaktionen, die ein Alex Collinns
zieht, nicht zu vergleichen. If You Wanna Fuck With Me... ..............say cha cha cha.............. Ja, schreit
es heraus, irgendwer muss doch was sagen, wäre doch sonst langweilig. Hail Ramiro! Hail Ramiro! Hail Ramiro! Hail Ramiro!
Hail Ramiro! Hail Ramiro! Hail Ramiro! Yeah, er hat
tatsächlich Fans, unglaublich. Interpret – Adam Green with the Gnomes Theme – Baby’s Gonna Die Tonight baby's gonna be alright, baby's gonna be alright, baby's gonna be alright, baby’s gonna DIE tonight Und da kommt
er auch schon, der Typ den alle erwarten, alle sehen wollen, weswegen die
Karten verkauft wurden wie ein privates Video von Paris Hilton, nein, nicht
Alex Collinns sondern vielmehr Alejandro Ramirez. Das typische
Mad Prophets Outfit hat er endgültig abgelegt, mit der Vergangenheit
abgeschlossen sozusagen, also wieder das normale Outfit mit schwarzer Hose
und nacktem Oberkörper und ganz wichtig, der Wollmütze. So steht er
also da und betrachtet das Schauspiel. and it don't mean I don't love you, when I put a gun to your face, it just means I wanna get rough with you, Zündet sich
fröhlich grinsend eine Zigarette an, schiebt die Mütze zurecht und macht sich
langsam aber sich auf zum Ring. baby's gonna be alright, she’s gonna be oh..., baby's gonna be alright, baby's gonna be alright, baby's gonna be alright, Aber es wäre
ja langweilig sich zu beeilen, drum verharrt er auf der Hälfte seines Weges,
schaut abwechselnd zur Seite, zum Ring, zu Collinns, wieder zur Seite und
zieht genussvoll an seiner Zigarette. baby's gonna be alright, baby's gonna be alright, baby's gonna be alright, baby’s gonna DIE tonight Ken Briant hat
derweil seine ganze Überredungskunst einsetzen müssen, um Bracchus aus dem
Ring zu bekommen. Gerade wollen
Alex und Alejandro in den Ring klettern, da werden sie von Syd überrascht,
der ihnen mit einem Crossbody über die Seile hinweg entgegenfliegt. Alle drei
gehen am Fuß der Rampe zu Boden, während Leythe nun auch den Ring auf eine
eher traditionelle Art verlässt. Er kümmert sich um Collinns, während
Syd mit Alejandro beschäftigt ist. Ken Briant sieht vom Ring aus zu, doch
greift nicht ein. Leythe hebt Collinns zu einer Gorilla Press hoch, Syd zeigt
einen Superkick, der Alejandro taumeln lässt und Leythe wirft Collinns gegen
Alejandro Ramirez. Beide bleiben auf der Rampe liegen, während die ARMY sich
"feiern" lässt. Syd zieht den EFW-Franchise wieder auf die Beine
und Leythe stemmt ihn erneut hoch, um ihn von der Rampe zu werfen. Collinns
bleibt regungslos liegen, die ARMY gratuliert sich zu ihrer Aktion und auch
Bracchus sieht ungewohnt zufrieden aus. Syd nimmt Maß: SOMERSAULT LEG DROP
VON DER RAMPE AUF DEN FRANCHISE! Leythe bestaunt den Move seines Partners und
klatscht Beifall, dann prügelt er Alejandro die Rampe runter. Auch Syd
kommt wieder hinzu. Gemeinsam stoßen sie Alejandro gegen den Ringpfosten,
worauf Ramirez zu bluten beginnt. Syd räumt einige Matten beiseite und
Leythe zeigt einen harten Piledriver auf den Hallenboden. Alejandro Ramirez
bleibt bewegungslos liegen, doch Leythe zieht ihn die Nähe der Ringtreppe und
hebt ihn auf. Syd übernimmt und GUTBUSTER AUF DIE RINGTREPPE! Heftige Aktion,
die augenscheinlich ihren Effekt auf Ramirez hatte. Die ARMY rollt Alejandro
in den Ring. Syd und Leythe diskutieren kurz, wer gegen Alejandro antreten
darf. Doch beide scheinen Bracchus beweisen zu wollen, dass er sie nicht
umsonst zu seiner ARMY zählt. Sie schauen sich an, sliden in den Ring und
bearbeiten Alejandro mit Stomps. Ken Briant versucht sie aufzuhalten, doch er
hat keine Chance. Nach einigem hin und her geht Syd raus. Ken Briant lässt
die Glocke läuten. Leythe hebt
Alejandro Ramirez auf die Beine und verpasst ihm einige Punches. Dann hebt
Leythe Alejandro in einem Bearhug hoch. Alejandro versucht sich rauszuwinden
oder die Arme ins Spiel zu bringen, doch Leythe zieht den Move nur noch
fester an. Mit dem Rücken zu Syd nährt er sich langsam seiner Ecke, lässt
sich nach hinten fallen und Syd zeigt einen Hotshot aufs Top-Rope. Ramirez
fasst sich an den Hals und bleibt auf der Matte liegen. Leythe wechselt mit
Syd und dieser geht aufs Seil und zeigt einen Diving Headbutt gegen den
Partner des Franchises. Sofort das Cover: 1... 2... Kickout! Währenddessen
kommt langsam der Franchise wieder zu sich. Syd reklamiert, dass der
Ringrichter zu langsam gezählt habe, doch Ken Briant weist alle Schuld von
sich. Syd wendet sich wieder seinem Gegner zu. Er geht aufs oberste Seil...
gewaltiger Guillotine Legdrop! Blitzlichter haben diesen Move für die
Ewigkeit festgehalten, doch auch Syd scheint den Move nicht ohne Verletzungen
weggesteckt zu haben. Er hält sich noch immer den Kopf und wechselt zu
Leythe. Leythe hebt Alejandro auf, hält ihm an den Armen fest und Syd
zeigt einen Dropkick in den Bauch von Alejandro. Alejandro geht zu Boden und
Leythe nutzt diese Situation zu einem Arm Stretcher aus und raubt ihm damit
noch mehr Kraft. Dennis: Die
Taktik der ARMY ist klar. Sie haben den Franchise ausgeschaltet und setzten
sich nun mit Alejandro auseinander. Und Alejandro Ramirez hat schon sehr
harte Manöver einstecken müssen. Der Ringrichter
fragt Alejandro ob er aufgeben will, doch dieser schüttelt immer wieder den
Kopf. „Ramiro, Ramiro“ -Chants gehen durch die Halle. Leythe geht langsam
wieder auf die Beine, doch er hält den Strecher aufrecht. Syd, der sich von
der Swanton Bomb erholt geht aufs Seil und: MISSILE DROPKICK GEGEN ALEJANDRO
AUS DEM ARM STRECHTER! Alejandro fliegt förmlich nach hinten und bleibt auf
der Matte liegen. Er ist deutlich gezeichnet von den Aktionen gegen ihn.
Sofort das Cover von Leythe: 1... 2... Maldoon: NEIN! KICKOUT! Leythe hebt
seinen Gegner hoch, whip in und Gorilla Press into Powerslam. Leythe steigt nun selbst aufs Seil und
kündigt einen Move an, Elbow Smash... UND ES KLAPPT! Alejandro hustet und
zuckt am Boden, er zieht sich am Seil entlang, doch Collinns liegt noch immer
neben der Rampe. Leythe wechselt wieder mit Syd und dieser kommt siegessicher
in den Ring. Alejandro dreht sich um und KISS OF THE BANSHEE GEGEN ALEJANDRO RAMIREZ! Sofortiges Cover: 1... 2… KICKOUT! Dennis: ALEJANDRO BEKOMMT DIE SCHULTER HOCH! Syd beginnt ihn
mit Kicks zu bearbeiten und auch Leythe kommt in den Ring und macht bei den
Tritten mit. An der Rampe kommt der Harlem White Guy wieder zu sich. Er zuckt
noch ein wenig und torkelt leicht. Er sieht zum Ring und sieht wie sein
Partner von der ARMY fertig gemacht wird. Sofort rennt der Franchise los und
slidet in den Ring. Syd dreht sich rum, doch der Harlem White Guy erwischt
ihn mit einer Lariat, Leythe kommt auf den Franchise zugerannt, doch dieser
zieht das Knie und lässt Leythe dagegen knallen. Anschließend gibt es noch
einen Spinebuster gegen Leythe und einen Back Body Drop nach draußen für Syd.
Ken Briant schickt nun Collinns nach draußen. Alejandro ist sichtlich
gezeichnet durch die Aktionen der Army und versucht nun mit dem Franchise zu
wechseln. Doch Leythe kommt wieder zu sich. Alejandro robbt in seine Ecke und
der Harlem White Guy streckt auch schon die Hand aus, doch da wirft sich
Leythe mit seinem ganzen Gewicht auf Alejandro und verhindert so den Tag. Leythe richtet
seinen völlig ausgelaugten Gegner auf. Kick in den Magen, Ansatz zu etwas,
das der "Exile on Main Stream" werden könnte, doch Ramirez stößt
Leythe in eine Ringecke und zeigt nun selbst den Tiger Driver. Maldoon: Tja,
hier benutzt man nicht ungestraft Trademark-Moves eines anderen, ihr... In dem Moment
kommt Bracchus auf dem Weg zu Syd am Kommentatorenpult vorbei, was Maldoon
schlagartig verstummen lässt. Beide legal im
Ring befindlichen Wrestler liegen am Boden, der Harlem White Guy klopft auf
den Top-Turnbuckle um seinen Partner anzufeuern und auch das Publikum stimmt
in den Rhythmus mit ein. Draußen kommt Syd torkelnd auf die Beine und stellt
sich auf den Apron. Die beiden robben in ihre Ecken und beide Parteien
schaffen gleichzeitig den Tag. Der Harlem White Guy rauscht geradezu in den
Ring und verpasst Syd eine Clothesline, doch der kommt wieder hoch und kassiert
dafür gleich noch eine zweite. Syd liegt am Boden und wird vom Franchise
hochgehoben: BODYSLAM NACH DRAUßEN! Collinns sieht sich um und sieht Leythe
noch im Ring liegen. An den Beinen zieht er ihn in die Ringmitte und setzt
einen Ankle Lock an. Leythe schreit auf und Ken Briant versucht den Franchise
zu überzeugen, die Submission zu lösen, was dieser auch sofort tut,
schließlich ist Leythe nicht der legale Mann im Ring. Collinns wechselt
wieder mit Ramirez, Ken Briant hilft Leythe aus dem Ring... doch Bracchus hat
sich unterdessen einen Stuhl geschnappt und nähert sich dem Franchise von
hinten, doch dieser duckt sich und der geworfene Stuhl trifft fast Ken
Briant, dann schlägt Syd den Stuhl Collinns in den Rücken, doch der Franchise
scheint das nicht zu merken. Wütend dreht er sich um, packt sich den PCWA'ler
und chokeslamt ihn. Der Stuhl fliegt dabei nach draußen. Collinns legt Syd
zurecht und rollt Leythe aus dem Ring. Danach wendet er sich wieder Syd zu.
Whip in, Syd kommt zurückgefedert und 360° Backbreaker. Syd landet zuckend
auf der Matte, der Harlem White Guy packt ihn und zieht ihn in dessen
Ringecke. Alejandro Ramirez klettert auf das
Top-Rope. Collinns gibt Bracchus noch kurz ein paar nette Worte mit
und wechselt mit Ramirez. Leythe nun im Ring. Collinns weicht einige Schritte
zurück und scheint um Gnade betteln zu wollen, doch Leythe lacht nur über
ihn. Er will dem Franchise einen Kick verpassen, doch genau in diesem Moment
kommt Alejandro mit einem Missile Dropkick angeflogen und der Harlem White
Guy zeigt einen Superkick gegen Leythe. Leythe landet auf der Matte. Die
EFWler besprechen sich kurz, heben Leythe auf... Double Whip in gegen Leythe,
Alejandro und Collinns whippen sich selbst ins Seil und überrennen Leythe mit
einer Double Clothesline. Alejandro und
Collinns sprechen sich erneut ab. Das Publikum rastet fast aus, als Collinns
auf das mittlere Seil steigt. Dennis: Soll
es das schon gewesen sein? Maldoon: Sieht
so aus... Ramirez hebt
Leythe auf und verpasst ihm einen Atomic Drop, Collinns springt ab... Harlem
Hi-Lite! Der Brasilianer stürmt auf Syd zu, der gerade zwischen den Seilen
hindurchsteigen und seinem Partner zu Hilfe kommen will, und befördert sich
und ihn mit einem Tope Suicida nach draußen. Inzwischen covert Collinns: 1... 2... DA GREIFT
BRACCHUS BEHERZT ZU UND ZERRT ALEX NACH DRAUßEN! Gellendes
Pfeifkonzert der Fans, die schon einen Sieg erhofft hatten. Den bekommen die
beiden EFWler so zwar auch zugesprochen, aber eben "nur" durch
Disqualifikation. Jay Kabina: Winners by Disqualification in 9 minutes
and 48 seconds: The Harlem White Guy Alex Collinns and Alejandro Ramirez! Schöne Ansage
Jay, doch leider geht sie völlig unter. Grund dafür ist Bracchus - wer auch
sonst. Er hat Alex recht unsanft auf den Bauch fallen lassen, als er ihn aus
dem Ring gezerrt hat und nutzt nun eiskalt seinen Vorteil aus. Ramirez hat
mit Syd auf der Rampe bereits alle Hände voll zu tun, Leythe berappelt sich
nur langsam im Ring, aber Bracchus braucht zur Zeit keine Hilfe. Im
Gegenteil, Collinns könnte viel mehr Hilfe brauchen, doch die ist nicht in
Sicht. So muss er sich zum Zeitnehmertisch führen lassen und Face first auf
die Tischplatte. Bracchus greift sich die Ringglocke, die Alex als nächstes
zu spüren bekommt, ehe er am Tisch zu Boden sinkt. Gerade will der ehemalige
Chef der PCWA ihn wieder aufheben, da fällt ihm etwas ins Auge. Leythe verlässt
inzwischen den Ring und schleicht sich hinter Ramirez. Der ehemalige
wahnsinnige Prophet wird von den beiden vergessenen Propheten nun im Team
bearbeitet, Leythe setzt einen Full Nelson an und aus dieser Haltung heraus
setzt es den zweiten Kiss of the Banshee des Abends für Ramiro. Das scheint
selbst für den Funky Junkie zu viel zu sein, er geht zu Boden. Leythe und Syd
decken ihn noch mit ein paar Kicks ein und wenden sich dann zum Ring, wo
Bracchus ja noch mit Collinns beschäftigt ist. Und beschäftigt
ist er, oh ja. Collinns liegt inzwischen im Ring, Bracchus hat das Objekt,
welches ihm vorhin auffiel, in den Händen und steigt ebenfalls zurück in den
Ring. Das Objekt selbst reicht schon aus, um die Fans zu Buhrufen und Pfiffen
hinzureißen, doch die Kombination aus Bracchus, zur Unterstützung eilenden
ARMY-Mitgliedern, ausgeknocktem Harlem White Guy und der bereits
eingeweihten Chemietoilette ist selbst für eingeschworene Arrow-Fans zu viel.
Alle verfügbaren Wurfgeschosse fliegen aus den Reihen der Fans auf Bracchus
zu. Ken Briant wird ungeachtet des Bombardements unter leichter
Gewaltandrohung von Bracchus aus dem Ring komplimentiert, Syd und Leythe
richten derweil Collinns auf. Bracchus verpasst dem DanMen-Champion einige
Ohrfeigen, ehe er seinen Handlagern das Zeichen gibt, ihn zu der
Chemietoilette zu führen. Bracchus öffnet den Deckel... ein vielsagender
Fingerzeig... Syd und Leythe heben Collinns aus... lassen ihn Gesicht voran
auf beziehungsweise in die Toilette fallen!!! Zum Glück für
den Harlem White Guy und seine Fans trifft er "nur" den Rand und
fällt dann vor der Toilette zu Boden, doch Bracchus reicht auch das schon. |
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Bereits zum zweiten Mal an diesem Abend befinden wir uns in der Kabine von Desmond Mallory. Allerdings hat sich nicht viel verändert seit unserem letzten Besuch. Noch immer sitzt Desmond Mallory regungslos, fast wie in Trance, mit dem Gesicht zum Spiegel gewandt vor am Schminktisch. Noah bemalt indes eine Maske und wirft immer wieder einen kontrollierenden Blick zu Desmond. Wie schon bei der vorhin gezeigten Szene, hört man wie von außen ein Schlüssel ins Türschloss gesteckt und die Tür somit geöffnet wird. Vorsichtig steckt die Person den Kopf durch einen kleinen Spalt. Wieder ist es der Hausmeister der sich via Generalschlüssel Zutritt zur Kabine verschafft. Und wieder trifft er auf einen scheinbar nicht fröhlich gestimmten Noah O’ Wellhubly. Die finstere Miene wandelt sich jedoch schnell in ein zufriedenes Lächeln. Daraufhin tritt der Hausmeister in die Kabine ein und blickt hinüber zu Desmond Mallory. Noah: „Und bist du fertig?“ Hausmeister: „Aber sicher doch. Ich war in allen
Kabinen, in die ich wollte.“ Noah: „Hervorragend.“ Hausmeister: „Nirgendwo erfährt man mehr über seine
potentiellen Gegner als in ihren heiligen Kabinen, in denen sie sich so
sicher fühlen.“ Noah: „Dieses Gefühl der Sicherheit hast du ihnen
jetzt genommen. Und dabei einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, dass ein
Chamäleon nicht zu fassen ist.“ Der Hausmeister greift sich an den Hals, bohrt seine
Finger regelrecht in diesen und zieht sich eine Maske vom Gesicht. Zum
Vorschein kommt......................................................................
Desmond Mallory!!!??? Desmond: „Surprise, Surprise!“ Noah: „Huch? Desmond du hier? Aber wie kann das
sein, wenn du doch da vor dem Spiegel sitzt?“ Desmond: „Oh
welch paradoxe Situation nicht wahr?“ Lachend
begibt sich Desmond zum Schminktisch und wirft die auf dem Stuhl befindliche
Person mit Leichtigkeit beiseite. Erinnerungen an Vendetta 25 und das Treffen
zwischen Mallory und John Smith werden wach [„Eine kleine Vorsichtsmaßnahme
bei ungebetenen Gästen. Täuschend echt nicht wahr? Toll diese Puppen. Eine
lebensecht-aussehende Attrappe von mir. Noah hat wieder einmal grandiose
Arbeit an ihr abgeliefert.“] . Desmond: „Aber diese Sache mit Gabriel war echt
heiß. Ich bin froh, dass du als Backup da warst und es so hast aussehen
lassen, als ob ich tatsächlich in der Tür gestanden hätte. Das war grandios.“ Noah: „Niemand sollte auch nur den geringsten
Verdacht schöpfen, dass du dieses Mal in der Maskerade des Hausmeisters
unterwegs sein könntest. Man wäre dir als Hausmeister mit Argwohn und Skepsis
begegnet, wenn man nicht der Täuschung, dass der Hausmeister und Desmond zur
selben Zeit am selben Ort seien, erlegen wäre. Deshalb wart ihr mehrere Male
zur selben Zeit am selben Ort. Und trotzdem konntest du in aller Ruhe die
intimsten Geheimnisse deiner Kontrahenten erkunden, indem du ungehindert in
ihre Kabinen konntest. Dem Generalschlüssel des richtigen Hausmeisters sei
dank.“ Desmond: „Apropos. Wollen wir ihn nun frei lassen?“ Noah macht kurz einen nachdenklichen Eindruck, begibt sich dann jedoch zu einer Seitentür und öffnet diese. Zum Vorschein kommt ein geknebelter und gefesselter Hausmeister. Noah befreit ihn aus dieser misslichen Lage und entlässt ihn aus dem Abstellraum. Desmond: „So
alter Mann. Du kannst dich jetzt wieder frei bewegen und du brauchst dich
auch nirgends beschweren. Ich habe deinen Job wahrscheinlich besser erledigt,
als du es je könntest. Und jetzt verschwinde.“ Mit einem Schubs wird der richtige Hausmeister aus der Kabine befördert und die Kabine verschlossen. Noah: „Und ab
jetzt gilt deine ganze Konzentration einzig und allein deinem Match . Das
steht immerhin gleich an. Und das beste ist, du hast vor dem Match sogar noch
deine Pflicht als Hausmeister erledigt, so dass dir niemand etwas kann.“ Desmond: Selbst
wenn jemand gekommen wäre...“ Noah: „Man muss
sich ja nicht unnötig Feinde machen nicht wahr? Du wirst schon noch früh
genug vom Jäger zum Gejagten werden!“ Desmond: „Wenn
der Cryption Title Mein ist!“ Noah: „Richtig.
Und damit das auch passiert, legen wir im Moment die Grundsteine. So wie die
heutigen Kabinenbesuche von dir.“ Beide Männer grinsen sich selbstzufrieden an, womit sich diese Szene auch ihrem Ende neigt! |
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MG: „Starker Tobak. Mallory hat einmal mehr alle an
der Nase herum geführt.“ VC: „Er hat es so aussehen lassen, als befänden sich
Mallory und der Hausmeister am selben Ort, dabei war das wohl nur einmal der
Fall. Kurz nachdem Mallory und Noah das Büro des Scheichs verließen.“ MG: „Und das ganze hatte einen doch
nachvollziehbaren Grund.“ VC: „Mallory hat unerkannt zahlreiche Kabinen
ausspioniert. Des wegen war er auch in der Kabine der Religion Of Death.
Dabei ging es sicher um Rage, einen der heißesten Konkurrenten um den PCWA
Cryption Title.“ MG: „Wie wird u.a. Gabriel Lucifer darauf reagieren.
Letztes Mal hat er Mallory noch geraten, er solle ihn niemals zum Narren
halten.“ VC: „Der Mann hat Nerven aus Stahl und ist scheinbar
von niemanden eingeschüchtert. Er geht seinen Weg mit unglaublicher
Konsequenz und nutzt dabei das probate Mittel der Täuschung.“ MG: „Desmond Mallory sollte vor allem vom noch
amtierenden Champion Elroy Schmidtke nicht unterschätzt werden!“ |
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Tom Orion sitzt in seiner Kabine und hat eine Art
Gebetshaltung eingenommen. Leise, aber für uns dennoch vernehmbar, murmelt er
etwas vor sich hin, das wie ein Gebet klingt: „Oh YRCH, errette mich auch an diesem Dunklen Ort.
Ich weiß, dass ich gegen zahlreiche Gebote verstoßen musste. Das habe ich
aber nur getan um dein oberstes Gebot achten zu können! Aber das weißt du ja.
Gleich, ja in wenigen Minuten schon, wird man mir eine Prüfung meines
Glaubens abverlangen. Unterstütze mich in dieser Prüfung und lasse mich über
die Ungläubigen triumphieren. Irgendwann einmal, in ferner Zukunft, werde ich
dir alles zurückzahlen können. Dann wird kein Blut mehr fließen, nirgends und
für alle Zeit. OH YRCH ERETTE MICH!“ Mit der Gewissheit, dass der Mann einen Schaden
haben muss, blenden wir uns aus. |
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VC: Ich will jetzt endlich wissen, was Yrch bedeutet! MG: Ja, der Typ geht damit wirklich auf die Nerven. VC: Im Internet habe ich dazu auch nichts gefunden. MG: Hätte mich auch gewundert. Ein Freak –
Wörterbuch gibt es wahrscheinlich noch nicht. VC: Das Wort an sich ist schon unaussprechlich. MG: Vielleicht ist es ja klingonisch? Ach nee... der
Kerl wird es sich einfach ausgedacht haben, mit dem Ansinnen, die
Kommentatoren damit ins Schwitzen zu bringen. VC: Dies wiederum würde mich kein bisschen wundern.
Wir müssen wohl warten, bis er selbst etwas Licht in die Sache bringt. |
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VIDEOSEQUENZ
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Die große Leinwand in der Halle zeigt nun wieder den jungen Mann, der vorhin bei der Beerdigung als erster Erde auf den Sarg von Jennifer geworfen hat. Doch er befindet sich nicht mehr auf dem Friedhof, sondern auf der Veranda eines riesig erscheinenden Hauses, das mitten in der Prärie steht. Auch ist er umgezogen und trägt keinen Anzug mehr, sondern eine Jeans, Stiefel und ein dreckiges Hemd. Lediglich sein Hut ist noch derselbe, den er bereits in der vergangenen Szene trug. Er stützt sich gegen einen Balken am Rand der Veranda und schaut geistesabwesend in die Weite, als plötzlich hinter ihm ein weiterer, weit älterer Mann, ins freie tritt und zu sprechen beginnt: „Warren, worüber
denkst du nach?“ Warren: „Na
worüber wohl? Über Jenny, es ist nun über einen Monat her, als dieser Irre
sie mir genommen hat und ich hatte nicht einmal eine Möglichkeit sie zu
beschützen, weil ich für DICH Geschäfte in Arabien machen musste. Vater: „Aber ich
bin doch dein Vater, und irgendwie muss ich doch dafür sorgen, dass aus dir
was wird. Und wie sollst du je lernen, wie man Geschäfte macht, wenn du nicht
selbst Verhandlungen zu führen beginnst?“ Warren: „Daddy!
Natürlich bist du mein Vater, aber du hast hier doch alles, um in Frieden zu
leben. Du hast durch das Öl Millionen verdient, Mutter ist eine begnadete
Köchin und Hausfrau. Doch ich, ich musste noch immer Geschäfte für dich
einfädeln, obwohl ich viel lieber bei Jenny gewesen wäre. Dann wäre das alles
nie passiert.“ Vater: „Du bist
nicht wirklich wütend auf mich, das spüre ich, du bist wütend auf den Fahrer,
der ihr die Vorfahrt genommen hat und damit den tödlichen Unfall verursacht
hat, habe ich recht?“ Warren:
„Natürlich hast du recht, wie immer. Was würde ich dafür geben ihn zu Gesicht
zu bekommen und zu bestrafen, wie er mich bestraft hat, ich will ihm auch das
liebste nehmen. Doch dieser Feigling ist ja nach dem Unfall einfach
weitergefahren und unerkannt entkommen.“ Vater: „Nicht
ganz unerkannt.“ Warren: „Wie
meinst du das? Haben die Bullen ihn endlich geschnappt?“ Vater: „Das
nicht, aber wie du siehst hat mich der Tod meiner Schwiegertochter in Spe
auch nicht kalt gelassen. Deswegen habe ich all meine Beziehungen spielen
lassen und du weißt, dass ich hier in Texas viele Beziehungen habe. Dabei
habe ich erfahren, dass der Unfallfahrer doch gesehen worden ist und sogar
sein Nummernschild identifiziert werden konnte. Und lass dir sagen, es war
nicht billig das zu erfahren.“ Warren: „Vergiss
doch nur einmal das Geld! Wer ist es? Ich will Jenny sofort rächen!“ Vater: „Nun, das
weiß ich nicht, es war ein Leihwagen, der, als das Nummernschild endlich
bekannt wurde, bereits zurückgegeben war. Doch er wurde nicht auf eine Person
ausgeliehen, sondern auf eine Wrestlingliga in Deutschland, welche ließ sich
allerdings nicht identifizieren.“ Warren: „So, ein
Wrestler, der in Deutschland aktiv ist. Ich will verdammt sein, dann werde
ich eben auch einer und suche ihn auf diese Weise…wenn…ja wenn du mich hier
nicht brauchst?!“ Vater: „Ich habe
mir gedacht, dass du das willst, sobald du es erfährst. Aber du wirst ohnehin
keine Ruhe finden bevor du den Fahrer gestellt hast. Also meinen Segen hast
du. Und wenn du Geld brauchst, weißt du wo ich zu finden bin. Aber lass dir
noch eines gesagt sein, steig nicht untrainiert in den Ring, sonst wirst du
zerfleischt werden, egal von wem.“ Warren: „Sicher nicht, ich gehe nicht nach Europa, bevor ich das Format eines Champions habe. Ich werde bei den Besten trainieren, um zum Allerbesten zu werden.“ Nach diesem zwischen leiden, hoffen, rächen und warnen angesiedelten Gespräch umarmt Warren seine Vater und das Bild wandert langsam zu der am Horizont untergehenden Sonne, bevor das Bild wieder schwarz wird. |
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MG: „Whow. Hey, dieser Typ spielt doch wohl nicht
auf unsere Liga an.“ VC: „Das wäre anzunehmen, wenn dafür gesorgt wurde,
dass es bei PCWA Vendetta läuft.“ MG: „Dieser Warren ist... warten wir einfach mal was
noch so passiert. Aber was ist das da auf der Leinwand?“ |
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Gebannt starrt man auf
den GCWF-Tron hier im Theatre. Schließlich bildet sich dort in der Schwärze
nun ein rotes Gebilde, nicht identifizierbar, dass langsam immer und immer
größer wird und dann den gesamten Bildschirm einverleibt. Nun ist das Bild
also rot und wie ein Schatten, nicht mehr, dringen zwei Buchstaben hervor,
schön verziert mit einem wichtigen Spruch und drei noch wichtigeren Namen. Subway
To Sally’s einsetzender Song mit dem treffenden Titel „Accingite Vos“ macht
es auch dem letzten deutlich, dass zum ersten Mal, seit dem vergangenen Out
Of Ashes, die Forgotten Prophets wieder zum Volke sprechen werden. Damon
Valentine und seine stummen Lakaien Syd und Leythe, allesamt Teil der immer
noch existenten ARMY von Bracchus, sie werden nun hier vor die aus
Leibeskräften buhenden Fans treten. Und
nach kurzer Zeit des Wartens erscheinen sie auch, Damon Valentine, wie so oft
in letzter Zeit in eine knallrote Kutte gekleidet, die Kapuze aber nicht ins
Gesicht gezogen, sondern den Blick auf sein Antlitz freigelegt, die
rotgefärbten Haare zu einem Zopf nach hinten gebunden und den Mund zu einem
Lächeln geformt, die Arme weitausgebreitet und mit seinen Mimiklosen
Gefolgsleuten im Schlepptau, präsentiert sich den Fans. Syd
und Leythe haben, wie bisher immer, als wir sie gesehen haben, ihre beigen,
knöchellangen Mantel an. Syd hat seine strohblonden Haare wie immer zu
Dreadlocks gedreht und Leythe scheint sich um seine Haare überhaupt nicht zu
kümmern, so sehen seine blassblonden Haare aus, als wäre er gerade
aufgestanden. Allerdings nicht nur die Haare, so sind Syd und Leythe fahl wie
immer, irgendwie eingefallen im Gesicht und absolut leblos. Nunmehr sehen sie
aus, als wären sie noch niemals aufgestanden, aber die Propheten sind ohnehin
niemand, die sich um ihr Aussehen sorgen. Sie verkünden. Und deswegen scheint
Damon mit seinen Mannen auch hier zu sein, sehr zum Unmut der Fans und zu den
Folkartigen Klängen der Band mit dem Kürzel STS steigen die Vergessenen in
den Ring, wo Valentine sogleich ein Mikrophon aus seiner Kutte hervorholt. Doch
solange die Fans noch nicht einigermaßen beruhigt scheinen, scheint Damon
Valentine auch das Wort noch nicht an sie wenden zu wollen und so hebt er
langsam seine linke Hand. Eine Geste, die die Fans zur Ruhe bringen soll.
Dies klappt natürlich nicht, das Konzert der Abneigung wächst sogar noch an
und dann scheint es dem Messenjah egal zu sein. Das Wort wird verkündet. „Willkommen!“ Nein,
die Fans wollen nicht wirklich von Damon Valentine begrüßt werden und aus
irgendeiner Ecke vernimmt man schon leise „Damon Stinkt!“ Rufe. Rufe, die den
Abgesandten überhaupt nicht tangieren. „Wieder
einmal stehen wir hier, wir Propheten und wir werden unserem Namen wieder
einmal gerecht…“ Jeder
fasst dies natürlich nun auf einen Wink auf die Bezeichnung Prophets auf.
Jeder versteht das natürlich so, dass Damon Valentine im Namen seiner
Propheten wieder einmal irgendeinen Blödsinn verkünden will, wie Propheten
das eben machen. Und keiner will es hören. „Denn…
sehen wir uns einmal um. Wir Propheten sehen kein einziges Schild, das uns
gebührt, das uns preist, das unsere Namen trägt!“ Ja,
warum auch? Das fragt sich im Moment mehr als die Hälfte der Fans und während
ein Drittel der Fans noch immer mit „Damon Stinkt!“ Rufen beschäftigt ist,
buhen die anderen Zwei Drittel die Prophets gnadenlos aus. Und wären die Propheten
nicht so mental stark, wie sie nun einmal sind, dann würden sie eventuell
weinend aus der Halle rennen. Wunschdenken vieler Anwesenden. „Stattdessen
sehen wir Schilder für den Cryption Champion Elroy Schmidtke!“ Und
schlagartig schlägt die Stimmung um. Aus dem Buhen für die Propheten wird
Jubel für Klein-Elroy und tatsächlich fängt die Regie nun das ein oder andere
Schild, dass dem Innovator of Coolness gewidmet ist, ein. „Wir
sehen Schilder, die ihr für den ehemaligen PCWA Tribune Champion Wild Thing
gebastelt habt!“ Weiter
gibt es Jubel, Trubel und Heiterkeit. Einige Hardcore-Wild Thing Fans
beginnen sogar damit, wild durch die Gegend zu grunzen und den Brunst…
Kampfschrei des Wilden nachzuahmen. „Wir
sehen sogar Plakate, die Jason Myers gewidmet sind, dabei ist dieser gar
nicht mehr hier!“ Eine
verschachtelte Situation, so jubeln einige Fans darüber, dass der ehemalige
PCWA Commissioner erwähnt wurde, andere aber buhen, weil der Fakt schon
stimmt. Jason Myers ist Vergangenheit. „Wieder
einmal ist Myers gegangen. Und er ist nicht der Einzige. Unsere lieben
Freunde, die für diese Show bezahlt haben, sicher wisst ihr, warum wir heute
Abend wieder hier sind…“ Nun
tigert Damon Valentine ein wenig im Ring umher, eine Szene um die Spannung zu
erhören, wenn diese überhaupt vorhanden ist. Doch aufgrund der schon als Gabe
einstufbare Eigenschaft von Damon die Massen mit seinen Worten zu fesseln,
wenn auch nicht auf seine Seite zu ziehen, gibt es doch inzwischen nicht
wenige Fans im Theater, die dem Messenjah lauschen. „Wir
trauern um unseren guten Freund Marc Stevens… euren guten Freund Marc
Stevens, der sich gegen euch gestellt hat. Der seinen Rücken zu euch gewandt
hat. Der einfach von euch gegangen ist! Nicht einmal ein Wort des Abschiedes
gab es, er ist einfach verschwunden, aber…“ Eine
kurze Atempause, während sich einige Fans darüber aufregen, wie Valentine die
Geschichte um den Avenger darstellt, der die PCWA und seine Frau verlassen
hat, um sich ganz um seinen nicht einmal ehelichen Sohn zu kümmern. Aber es
war kein großes Problem, das Sorgerecht zu erhalten, denn das Jugendamt hat
sehr wohl mitbekommen, in welchen perfiden Plan Erik involviert war. „Aber,
unsere Lieben Freunde, wir sind nicht gegangen. Wir, die Forgotten Prophets
sind immer noch hier, auch wenn wir beim letzten PPV eine Blutschlacht
erlebten. Marc Stevens hat uns alles abverlangt und ja, es ist sehr schlimm
und verwerflich, was Leila Stevens mit ihrem nunmehr Ex-Mann, ihrem
leiblichen Sohn und sogar euch angetan hat, doch…“ Nun
setzt Damon Valentine ein süffisantes Grinsen auf. Der Blick schweift durch
das Publikum, die Damon zum größten Teil sogar zustimmen. Was Leila getan
hat, war eine der grausigsten Geschichten in der Geschichte der PCWA und das
ohne irgendeinen mysteriösen Quatsch. „Doch
Leila war im Unrecht. Sie war im Unrecht, als sie euch erzählte, sie hätte
die Propheten benutzt. Die Propheten wären Teil ihres Plans gewesen, meinte
Leila. Doch sie lag falsch. Was Leila und scheinbar auch alle anderen Frauen,
womit ein kleiner Gruß an Runa Lillith Heritage geht, nicht verstehen ist,
dass sie Teil unseres Planes sind. Wir benutzen, wir setzen fest, wer in
unserem Plan eine Rolle spielt und wir legen die Spielregeln fest!“ Sachte
scheint sich der Messenjah in eine Art Rage zu reden. Sein Gesicht läuft ein
wenig rot an und wahrscheinlich würde er sich nun eine Zigarette anzünden,
wenn er nicht mitten im Ring stehen würde. Die Fans, besonders die
weiblichen, machen ihren Unmut gegen die Worte des Abgesandten deutlich, während
Damon sich kurz ohne Mikrofon am Mund mit Syd und Leythe, die die ganze Zeit
reglos an den Ringseilen stehen, abspricht. Besser gesagt spricht Damon sie
an und sie reagieren mal wieder kaum bis gar nicht. „Wisst
ihr, was ihr seid? Ihr seid Spielfiguren, ihr seid so etwas wie Lämmer. Dumme
Lämmer. Ihr werdet umher getrieben und ihr könnt nichts dagegen tun, wie
Spielfiguren, wie Lämmer. Spielfiguren, die Teil unseres Plans sind, die Teil
unserer Geschichte sind und viele von diesen Lämmern werden Blut vergießen.
Ihr Blut einer Sache Opfern, die wir die Ausführung unseres Plans nennen.
Viel Blut, viele Schmerzen. Aber…“ Mit
erhobenem Zeigefinger macht der wieder lächelnde Damon Valentine eine kurze
Pause, wie schon so oft in seiner Ansprache. Noch einmal lässt er seinen
Blick in der Halle herumschweifen und setzt dann das Mikrofon wieder an. „Aber
wir sind nicht hier um euch Angst zu machen. Nein, ganz sicher nicht, dass
würden wir bei unseren Freunden nie tun, vor allen Dingen, da die Wenigsten
von euch zum Blutvergießen herantreten müssen. Nein, nicht Angst machen, wir
sind hier um Etwas zu verkünden. Etwas Großes, etwas Großartiges. Denn wie
wir alle wissen steht die Nummer 4 des Imperial Impacts an. Und es nicht
vergleichbar mit dem, was im vorigen Jahr auf euch zukam. BLA BLA BLA BLA BLA. Nein, dieses Mal wird es
noch viel Gewaltiger!“ Wieder
legt der Messenjah eine ungeheure Spannung in seine Worte und auch in der
Mimik und Gestik blüht Valentine richtig auf, Etwas, was man von seinen
Vasallen Syd und Leythe niemals erwarten kann. „Neue
Zeiten brechen heran, besondere Zeiten für uns Propheten und für euch Fans,
denn die Vergessenen werden Zuwachs bekommen. Zuwachs durch einen weiteren
Vergessenen. Ein weiterer Prophet wird sich beim Imperial Impact 4 zu uns
gesellen um die Botschaft zu verkünden und den Plan auszuführen. Und das
komische daran ist, dass ihr ihn mal kanntet, sehr gut sogar, doch wie auch
alle anderen im Backstage Bereich, so habt auch ihr diese Person vergessen.
Und damit erfüllt er die wichtigste Anforderung um Teil der Propheten zu
werden. Er wird kommen, Prophet Nummer Vier… bereitet euch vor… wenn ihr es
könnt!“ Mit
einem Knall setzt erneut Accingite Vos ein, während in Laufschrift die ersten
Worte des Songs auf dem Tron laufen. Tradidit
in mortem animam suam Im
Hintergrund sieht man wieder das Logo vom Beginn dieses Statements und auch
der Rest der Halle wird in rotes Licht getaucht, während ein paar der Fans
die Propheten ausbuhen, als diese den Ring verlassen. Der Rest der Fans denkt
und diskutiert über die Worte des Abgesandten. Ein weiterer Prophet wird
kommen. Wer könnte es sein? |
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VC: „Die Propheten sind zurück, auch in der PCWA,
nach ihrem kurzen Abstecher in der EFW, so Syd und Leythe zusammen mit
Bracchus als Manager zwar Alex Collinns und Alejandro Munóz Ramirez
unterlagen, dies jedoch nur per Disqualifikation!“ MG: „Damon war übrigens nicht mit in Louisiana und
kein Mensch weiß warum!“ VC: „Ich glaube auch nicht, dass wir das erfahren,
deswegen sollten wir vielleicht noch einmal über Damons aktuelle Worte
philosophieren!“ MG: „Zum Einen arbeiten die Prophets also immer noch
an ihrem Plan, bzw. dessen Ausführung. Und dessen Ausführung sieht vor, dass
ein weiterer Prophet in die PCWA eintritt!“ VC: „Nicht eintritt, sondern zurück kehrt! Und ich
glaube das ist der Knackpunkt, Damon meinte, der Prophet wäre bei uns allen
bekannt und wir hätten ihn vergessen!“ MG: „Dann brauchen wir ja nur alle in Betracht
ziehen, die jemals in der PCWA und GCWF waren und dann wissen wir, wer es
ist!“ VC: „Mir scheint, du hättest gerade vergessen, dass
die PCWA seit fast 4 Jahren existent ist und das seit der ersten Show
unzählige Wrestler, ob kurz oder lang, erfolgreich oder erfolglos hier
herumgegeistert sind. Und mehr wissen wir auch nicht, wir wissen nicht, ob
dieser Prophet schon einmal einen Gürtel gehalten hat oder in einem Stable
war oder sonst was. Es könnte Jeder sein! Egal ob Ravenhunter, Chris M.,
BullGod, Stephan Kämper… verdammt. Es könnte Jeder sein!“ MG: „Bis auf die eben von dir genannten!“ VC: „Wieso das?“ MG: „Weil du sie nicht vergessen hast!“ VC: „Interessant… vielleicht sollten wir doch
einfach unsere Erinnerung ein wenig schweifen lassen!“ MG: „Erst einmal schweifen wir weiter mit der Show!“ |
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LIVE
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Vendetta 26, here
I am. Mal ausnahmsweise zwar kein Match, aber was soll’s. Habe momentan wohl
auch andere Probleme. Stichwort S.a.m.o.T, nicht wahr? Alle erwarten sie eine
Antwort heute Abend. Will und kann ich sie ihnen geben? Wirklich sicher bin
ich mir da bei Weitem noch nicht. Sicher, sie lechzen geradezu danach, da
brauchen wir nicht darüber sprechen. Sie wollen es sehen, das eine, das große
Match, die letzte Konfrontation zwischen ihm und mir … Doch will ich sie
wirklich durchleben? Oder habe ich in Wahrheit Angst davor? Angst, dass ich
mich wieder selbst verliere in welchem Match auch immer? Dass ich wieder … „Worüber denkst du gerade nach? Ich hoffe, doch
über deine Vergangenheit und darüber, dass ich dich bei der letzten Vendetta
ohne Informationen beließ.“ Ach nein, er … Der große, geheimnisvolle, mysteriöse Unbekannte. Was
willst du schon wieder von mir, alter „Freund“? Mein Blick schweift im Gang
herum und ich bin verwirrt. Wieder einmal diese Spielchen. Wenn er mit mir
arbeiten will, dann sollte dieser Kerl endlich so etwas wie Offenheit lernen. JS: Einmal mehr eine Stimme aus der Dunkelheit
der Gänge der Arena. Na toll … Wie wäre es, wenn ich dich sehen könnte,
großer Unbekannter? Geht doch, er tritt
wahrhaftig nach vorne. Hat er sich doch einmal Gedanken über Umgangsformen
gemacht? Es wirkt fast so. Aber eines hat er noch immer nicht gelernt: Immer
noch ist sein Gesicht nicht erkennbar. Also: Tell me, who you really are, my friend. Aber lassen wir das vorerst einmal weg. Eine
andere Frage liegt mir noch brennend auf der Zunge. JS: Schön so, schön so. Aber kommen wir zum
wirklich Wichtigen: Warum habe ich eigentlich letzte Vendetta nichts von dir
gehört? Gespannt geht mein
Blick in Richtung des Unbekannten. Natürlich kann ich keine Gefühlsregung auf
dem Gesicht, das sich weiterhin im Dunklen befindet, erkennen. Aber zumindest
spekuliere ich darauf, dass es ihn ein wenig aus der Reserve lockt. „Ich weiß worauf du anspielst. Auch wenn ich dich
nicht angesprochen habe, so habe ich dich doch beobachtet.“ Hm, Plan gescheitert
scheinbar. Gewohnt selbstsicher und arrogant, so ist er eben. Aber er hat
mich weiterhin beobachtet, sagt er zumindest. Ahja, und was hat er dabei so
herausgefunden? JS: Ahja … und was kam dabei heraus? „Du glaubst meine Identität zu kennen, aber du
irrst dich.“ Do you think so? Das kann doch wahrlich jeder sagen, nicht wahr?
Dass er nicht der ist, für den man ihn hält. Du machst es dir ein wenig
einfach, großer Unbekannter. JS: Wir werden sehen, wir werden sehen … Ein leichtes Lächeln
auf meinen Lippen. Wieder einer der Versuche, ihn ein wenig aus der Reserve
zu locken. „Ganz bestimmt. Aber zu deiner Frage, warum ich
dich bei der letzten Vendetta nicht ansprach: Ich wollte einfach nur sehen,
wie du mit den bisherigen Informationen umgehst. Wie du das alles
verarbeitest John.“ Bla, bla, bla. Aber gut, ich sollte den interessierten Blick
weiter auf meinem Gesicht haben. JS: Und was soll nun diese Woche passieren? Mehr
Rätsel, mehr Fragen, die deine Antworten aufwerfen? Oder mal wieder etwas
Wichtiges? So etwas wie mein Name? Die Ungeduld aus
meinem Blick muss dringends wieder verschwinden. Aber wie? Wirklich
funktionieren kann das nicht. Ich bin viel zu sehr aufgeregt. Das Herz pocht
gewaltig. „Was wäre dir denn am liebsten?“ Nicht gerade die
intelligenteste Frage, nicht wahr? Was soll ich schon wissen wollen, Junge?
Liegt die Antwort nicht auf der Hand? JS: Schwere Frage, einfache Antwort. Zumindest,
was meine Person betrifft, natürlich. Eine Frage, eine einzige Frage und eine
dazu passende, klare und wahrhaftige Antwort. Wer bin ich und woher komme
ich? Nun? Was gibt mir
der Herr als Antwort? Endlich mal mehr als die üblichen, langweiligen Rätsel? „Aber diese Informationen kämen zu früh für
dich. Du könntest sie nicht verkraften, nicht mit ihnen umgehen.“ Tief durchatmen,
John, tief durchatmen. Das ist gar nicht gut, wenn du jetzt explodierst. Aber
was er da sagt, das ist Nonsens. Das weiß er, das weiß ich, da brauchen wir
nicht lange drum herum reden. Aber gut, ich werde versuchen, ruhig zu
bleiben. Ich MUSS es versuchen. JS: Aha … und warum sollte ich noch nicht bereit
sein? Warum denkst du, dass du über mich so gut Bescheid weißt, dass du das
beurteilen kannst? Langsam, unter dem
Zwang meiner Gedanken und meines Willens, entspannen sich die Gesichtszüge
wieder und ich warte seine Antwort ab. „Weil ich alles über dich weiß. Heute bin ich
nur hier um dir einen weiteren Hinweis zu geben: Sei dir deiner Stärken bewusst.
Nimm dich als das Besondere wahr, dass du bist. Weißt du, der Weg zur Hölle
ist mit guten Absichten gepflastert. Nimm keine Rücksicht mehr auf andere.
Habe keine Angst davor, was passieren könnte, wenn du andere zerstörst. Du
bist der Masse hier überlegen. Ein S.a.m.o.T will sich beim Imperial Impact
mit dir messen? Soll er untergehen! Und dir sollte egal sein, ob er danach je
wieder in der PCWA auftaucht oder nicht. Eher im Gegenteil. Du solltest sogar
über Leichen gehen. Was geht dich denn fremdes Elend an? Es geht darum, dass
du dorthin kommst, wo du hingehörst. Nach oben! Doch solltest du dich dabei
nicht nur auf dich verlassen! Ergreife auch die anderen Möglichkeiten, nicht
nur die der Zerstörung. Auch die, die dir auf deinem Weg an die Spitze hilfreich
sein könnten.“ Ach ja … er versucht
wieder ein wenig zu hetzen. Er will mich also auf den Weg nach oben bringen,
dorthin, wo Leute wie Palienko oder Lucifer bereits sind. Und wie? Wieder
etwas, was er mir nicht verraten will? Das wäre wohl der falsche Weg, Junge.
Versuchen wir es doch eher auf dem ehrlichen Weg miteinander. JS: Die anderen Möglichkeiten? Ah ja … dir
schwebt wohl etwas Bestimmtes für mich vor? Ganz gewisse Dinge? „Aber sicher doch. Nur werde ich sie dir nicht
verraten. Du musst sie alleine finden. Ich bin nur dein Begleiter auf dem
Weg, nicht dein Führer. Du wirst die Zeichen erkennen, wenn sie erscheinen.
Vertraue mir.“ Sprach er und
verschwand. Ich bin wieder zurückgelassen und verwirrt. Was zum Teufel ist
hier los? Was will er von mir? Ich sollte wohl einmal mehr mit einem gewissen
Herrn sprechen … Desmond
Mallory. |
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MG: „Whow. Dieser Kerl ist unheimlich.
Seit Wochen prahlt der Mann damit, dass er Wissen über John Smith’ wahre
Identität und sein altes Leben besitzt. Und immer wieder versucht er ihn in
seinem Tun beeinflussen zu wollen.“ VC: „Er sieht
sich als Begleiter Smith’ auf dem Weg nach oben. Dorthin will er ihn
offensichtlich führen. Und es hat den Anschein, als genüge ihm der jetzige
John Smith nicht dazu, denn immer wieder gibt er ihm Ratschläge, nach denen
er sich richten soll. Ratschläge die verlangen, dass John Smith sich ändert.
Ratschläge wie der, dass John Smith ruhig über Leichen gehen soll auf diesem
Weg an die Spitze.“ MG: „Oder der
Ratschlag, dass er sich endlich nicht mehr für die Unfälle mit seiner
Beteiligung entschuldigen soll, sondern eher stolz darauf sein und erhobenen
Hauptes durch das Theater marschieren soll.“ VC: „Und ich
glaube ich weiß auch schon, was John Smith in diesem Moment denkt. Er wird sicherlich
seiner These, die er bei der letzten Vendetta aufstellte, nachgehen.“ MG: „Du meinst
die Vermutung, dass es sich beim Unbekannten um Desmond Mallory handeln
könnte?“ VC: „Genau
die. Und ich kann nicht abstreiten, dass diese These so abwegig ist.“ |
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MATCH
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MG:
„Wo wir gerade bei Mallory sind...“ VC:
„... Richtig. Nach einem interessanten Opener erwartet uns nun das Zweite
Match des heutigen Abends.“ MG:
„Und es wird eine ganze spannende Sache, davon kann man ausgehen. Big-X, Tom
Orion und Desmond Mallory werden gegeneinander in den Ring steigen.“ VC:
„Diese drei sind zwar alle noch nicht lange in der PCWA, aber sie kennen sich
trotzdem schon ganz gut. Ich erinnere an das Match zwischen Big-X und Desmond
Mallory, dass letzterer für sich entscheiden konnte.“
VC:
„Heute nun also alle drei gleichzeitig im Ring. Ich bin sehr gespannt.“ MG:
„Ich bin vor allem sehr glücklich, dass sich die PCWA da mal wieder
herausragende Athleten sichern konnte.“ VC:
„Das stimmt allerdings Mike. Alle drei haben bei ihren bisherigen Auftritten
überzeugt, und vor allem Mallory hat sich durch seinen Charakter schon einen
gewissen Ruf erarbeitet. Für mich ist er auch der Favorit in diesem Match.“ MG:
„Ich will mich in diesem Match auf keinen Favoriten festlegen wollen, dafür
sind die drei Wrestler meiner Meinung nach zu eng beieinander, was ihre wrestlerischen
Fähigkeiten betrifft. Und außerdem wird das hier kein normaler Three Way
Dance.“ VC:
„Jepp, uns erwartet ein Triple Threat Hardcore Match. Das heißt keine DQ,
keine Count – Outs. Nur Pinfalls oder Submission bringen den Sieg… und zwar
überall in dieser wunderbaren Halle. Man kann also auch davon ausgehen, dass
wir ein Teil des Matches lediglich auf dem Titan Tron sehen werden. MG:
„Das riecht also nach harter Arbeit für den guten „Yoshi“. Aber er ist ja
mittlerweile ein sehr erfahrener Referee, von daher mache ich mir da nicht
viel Sorgen. Er ist ja nun auch schon im Ring und wirkt konzentriert und
fokussiert auf dieses Match. Auch Referees müssen sich halt vorbereiten.“ VC:
Allerdings, Referee sein ist ein harter Job, auch wenn man für gewöhnlich
weniger auf die Birne kriegt als Wrestler. Aber wir reden mal wieder um den
heißen Brei herum Mike. Jane, lös uns bitte mal ab damit das hier endlich los
gehen kann.“ JN:
„Als erstes kommt zum Ring…aus Sachsen, Deutschland…. Mit einer Körpergröße
von 186 Zentimetern und einem Kampfgewicht von 98 Kilogramm… Robert Kranich…
BIG – X.“ Das
Licht in der Halle geht mit einem Schlag aus, selbst der Titan Tron hat sich
abgestellt. Aus den Boxen ertönt eine dunkle verrauchte Stimme, die sagt: Stimme:
Werte Damen und Herren! Ich bitte um ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Das
Licht wird gleich wieder eingeschaltet. Bitte bewahren sie Ruhe. Nach
dem Wort „Ruhe“ ertönt ein Ohrenbetäubendes Motorengeräusch, und man hört wie
der Fahrer die Maschine voll aufdreht. Zwei schmale hellblaue Spots
erleuchten und Formen sich zu einem X direkt vor dem Eingang der Wrestler.
Die Spots lassen einen Blick auf die Rampe, die gerade aufgestellt wurde. Das
Motorengeräusch dröhnt noch immer in den Ohren der Fans. Plötzlich springt der
Titantron wieder an. Er zeigt ein Motorrad, um genau zu sein, eine Hayabusa.
Das Motorgeräusch wird leiser, und es beginnt der Song „Fuffis im Club“ von
Sido. Diesmal wissen ja die Fans, was sie zu erwarten haben, und nach der
Niederlage von Big-X gegen Desmond Mallory, und dem Sieg gegen Tom Orion kann
man nicht viel Reaktion erwarten. Big-X zeigt wieder seinen Looping, und
fährt auf den Ring zu, stellt seine Maschine ab, nimmt den Helm vom Kopf und
dreht sich mit dem Rücken zum Ring. Er reist dann die Arme nach oben und über
den Ring wird ein X aus Funkenregen erzeugt. Dann geht er in den Ring, zieht
dort seine Jacke und Handschuhe aus. Er geht ein Paar runden im Ring und
bleibt dann in der Mitte des Ringes stehen und wartet. JN:
„Und nun kommt zum Ring… mit einer Körpergröße von 171 Zentimetern und einem
Kampfgewicht von 73 Kilogramm… Tom Orion.“ Das Licht geht
aus und das Orion Theme erklingt. Der PCWA – Neuling Tom Orion ist also
gerade auf seinem Weg zum Ring! Wer ist der unkonventionellste Wrestler der PCWA? Wer hat Fähigkeiten, die sonst keiner hat? Wer verbreitet Furcht und Schrecken? Wer ist auf Tausend Welten unbesiegt? Trotz der
Dunkelheit sehen wir nun den seltsam proportionierten Körper von Tom Orion
auf dem zahlreiche fremdartige Symbole weiß erstrahlen. Der Effekt ist immer
noch ziemlich cool anzusehen. TOM ORION! Ohne jede Chance – und doch unter uns. Mit jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion wartet noch immer auf ihn. Rache ist jedoch nicht seine Sache. In eintausend Jahren unbesiegt. Oh wird er jemals Ruhe finden? Niemals wird er sich ergeben. Zügig macht er
sich auf dem Weg zum Ring. Auch heute noch ist das Publikum eher ablehnend.
Bevor es ihn vollständig akzeptiert wird er sein seltsames Auftreten wohl mit
einigen positiven Aktionen wettmachen müssen. Wer ist nur so unglaublich biegsam? Wer fliegt durch den Ring als wäre er ein Vogel? Wer tötet allein mit seinem Blick? Wer ist der Liebling Yrchs? Wie auf
Stichwort beginnt Orion nun einige bereits unterschriebene Autogrammkarten zu
verteilen. Das kommt gut an, schließlich könnte der Mann in einigen Monaten
ja oben dabei und sein Autogramm damit wertvoll sein. Andererseits könnte man
das auch arrogant nennen. TOM ORION! Ohne jede Chance – und doch unter uns. Mit jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion wartet noch immer auf ihn. Rache ist jedoch nicht seine Sache. In eintausend Jahren unbesiegt. Oh wird er jemals Ruhe finden? Niemals wird er sich ergeben. FÜR YRCH!
Schreit der kleine Tom plötzlich hinaus. Was das bedeuten soll hat bisher
immer noch keiner wirklich ergründen können. Es scheint ihm aber wichtig zu
sein, da er es rituell vor jedem Match von sich gibt. Wer ist der Liebling der Fans? Wer lacht über jeden Schmerz? Wer ist die Verkörperung von Hardcore? Wer ist der letzte Revolutionär der Galaxis? Den Fans
zuwinkend kommt Orion nun am Ring an und macht noch einige
Auflockerungsübungen, welche die unglaubliche Dehnbarkeit seines Körpers noch
einmal betonen. Das verblüfft uns doch immer wieder. TOM ORION! Ohne jede Chance – und doch unter uns. Mit jedem neuen Tag wächst seine Macht. Orion wartet noch immer auf ihn. Rache ist jedoch nicht seine Sache. In eintausend Jahren unbesiegt. Oh wird er jemals Ruhe finden? Niemals wird er sich ergeben. Endlich slidet
dieser doch sehr seltsame Wrestler in den Ring um sich endlich seinen Gegnern
zu widmen. Schon erntet Big-X einige böse Blicke, doch es fehlt ja immer noch
Desmond Mallory. Und wenn man
vom Teufel spricht... harter Gitarrensound entlädt sich aus den zahlreichen Boxen
des PCWA Theater Soundsystems. Es ist der Song „Crack Addict“ von Limp Bizkit
und es ist gleichzeitig das Theme vom PCWA Chamäleon Desmond Mallory. JN: „Und als letzter kommt zum Ring…mit einer
Körpergröße von 191 Zentimetern und einem Kampfgewicht von 106 Kilogramm… er
ist ein Meister der Verkleidung und ein Genie der Imitation… er ist ein
Chamäleon und er ist nicht zu fassen… The Chameleon“… Desmond Mallory.“ Alle Augen richten sich gebannt zum Entrancebereich.
Noch liegt der Vorhang ruhig vor dem Backstagebereich. Noch scheint sich
niemand durch beiseite werfen dieses Stückchen Stoffes, den Weg zum Ring
bahnen zu wollen... oder doch? Zum Erstaunen der zahlreich versammelten Fans
im Theater und auch der beiden Wrestler im Ring, tritt einzig und allein Noah
O’ Wellhubly durch den Vorhang. Von Mallory fehlt jede Spur. Big X und Tom Orion blicken gespannt die Rampe
hinauf, doch nichts geschieht. Aber es sieht nicht aus, als ob es sie nun so
groß stören würde. Immerhin könnten sie das Match auch zu zweit durchziehen.
Unter den Fans auf den Rängen gibt es bereits erste Gespräche. „Yoshi“
Funaki, steigt aus dem Ring und begibt sich zum Tisch des Zeitnehmers. Von
dort schnappt er sich einen Stuhl und auch Jane Nelson nimmt er wieder mit in
den Ring. Dann redet er wie ein Wasserfall auf die PCWA Ringsprecherin ein
und gestikuliert wild mit dem Stuhl herum, ehe er damit plötzlich und zum
Schock aller Anwesenden im Theater Big X den Stuhl über den Kopf zieht,
woraufhin dieser zu Boden sinkt. VC: „Holy Shit, was soll denn das?“ MG: „Da lobe ich Funaki vorhin noch, und jetzt dreht
der durch oder was?“ „Yoshi“ gibt Jane Nelson irgendetwas zu verstehen,
während Noah einen identisch aussehenden Funaki hinter dem Vorhang
hervorzieht und ihn zum Ring jagt. JN: “The Chameleon Desmond Mallory.“ Der im Ring stehende Funaki greift sich an den Hals
und zieht sich eine Maske vom Gesicht und zum Vorschein kommt... wie könnte
es anders sein… Desmond Mallory. MG: „Nicht zu fassen… Mallory hat uns mal wieder
alle genarrt.“ VC: „Allerdings… er ist wirklich nicht zu fassen…“ Tom Orion schaut sich das ganze Treiben eher
fasziniert an. Mallory breitet die Arme aus, als ob er ganz unschuldig sei
und begibt sich in seine Ringecke. Der echte Funaki lässt das Match anläuten,
während Big X nur langsam beziehungsweise erst mal gar nicht auf die Beine
kommt. - Match 2 - Decisions, Decisions, Decisions
Triple Threat Hardcore Match
vs. vs.
(Referee: “Yoshi”
Funaki) Kaum ertönt der Ringgong, gehen Orion und Mallory
auch schon aufeinander los. Orion will in den Lock-Up und das trotz seiner
körperlichen Nachteile. Mallory geht darauf ein. Er drängt Orion sofort
einige Meter zurück, doch der urplötzlich mit einem Snapmare. Er reißt
Mallory zu Boden, doch der rappelt sich sofort wieder auf. Wütend rennt er
auf Orion zu, doch der mit einem schönen ArmDrag. Wieder reißt es Desmond zu
Boden, wieder rapppelt er sich wieder auf und wieder stürmt er auf Orion zu.
Und, welch Überraschung, wieder ein schöner ArmDrag von Tom. An anderer Stelle
versucht nun Big-X auf die Beine zu kommen, doch Orion lässt sich in die
Seile fallen. Er rennt nun auf Big-X zu ein tiefgesprungener DropKick
erwischt diesen am Kopf. Somit liegt er erneut auf der Matte und Orion ist
momentan als einzigster auf den Beinen. Er geht rüber zu Mallory und zerrt
diesen an den Haaren nach oben. Es folgt ein Whip-In, mit dem er Desmond in
die Ringecke schickt. Der kracht mit voller Wucht gegen den harten Stahl und
taumelt einige Meter. Sofort ist Orion wieder bei ihm und der mit einem
Ric-Flair-Gedächtnis Chop. Ein „Woooooo“ zieht sich durch die Menge. Ein
zweiter, ein dritter, ein vierter Chop folgen, jeweils von den Fans
kommentiert. Es folgt ein fünfter, doch diesmal schlägt Mallory sofort mit
einem eigenen Chop zurück. Da muss verdammt viel Kraft und Wut hinter
gesteckt haben, denn Orion gerät doch ziemlich ins Wanken. Ein zweiter Chop
von Mallory, bevor er nun seinerseits einen Whip-In anbringt. Er schickt
Orion quer durch den Ring, der nun auch unsanfte Bekanntschaft mit dem
Ringpfosten macht. Er wankt, er torkelt und kassiert einen harten Stroke. VC: „Und nun liegt also auch Orion zum ersten Mal
auf der Matte.“ MG: „Tja, das ist ja in einem Wrestling Match mehr
oder weniger unausweichlich.“ VC: „Dafür kommt nun Big-X auf die Beine. Mühsam
rappelt er sich auf.“ MG: „Doch ein harter Roundhouse Kick erwischt ihn am
Hinterkopf.“ VC: „Und zack, da liegt er schon wieder. Man muss es
ganz klar sagen, Big-X ist in diesem Match noch nicht angekommen.“ MG: „Er hat halt noch immer an der unfairen Attacke
von Mallory zu Beginn des Matches zu kämpfen.“ VC: „Unfair war da gar nichts, das ist hier
schließlich ein Hardcore Match.“ MG: „Da hatte das Match aber doch noch gar nicht
begonnen.“ VC: „Oh, da hast du ja mal Recht Mikey…. Na ja,
letztlich ist man ja nicht anders von Mallory gewohnt.“ Mallory richtet seine Aufmerksamkeit nun wieder auf
Tom Orion. Der verhältnismäßig kleine Kerl rappelt sich auf, kassiert aber
gleich den nächsten Whip-In. Er wird in die Seile geschickt, federt Richtung
Mallory und der mit einem schönen Back Body Drop. Orion fliegt im hohen Bogen
durch den Ring und landet schließlich hart auf der Ringmatte. Desmond gönnt
ihm jedoch keine Pause und ist sofort bei ihm. Er „hilft“ ihm auf die Beine,
doch eine blitzschnelle Bewegung von Orion und zack ist Mallory eingerollt.
One…Two… doch er kickt gerade noch aus. Da wäre das Match beinahe gelaufen.
Dementsprechend wütend rast Desmond nun auf seinen Widersacher zu, doch der
taucht unter dem herandstürmenden Chamäleon ab. Der rennt weiter in die
Seile, um dann einen erneuten Angriff zu starten. Nun fahren sie beide den
Arm zur Clothesline aus und hauen sich so gegenseitig um. Beide krachen sie
zu Boden und müssen erst mal ordentlich durchpusten. Das ist nun die Chance
für Big-X. Zum ersten Mal in diesem Match ist er mehrere Sekunden am Stück
auf den Beinen und versucht auch gleich die Initiative zu übernehmen. Seine
beiden Widersacher kommen nur schwerfällig auf die Beine. MG: „Holy Shit, Big-X versucht einen Rock Bottom
gegen beide Gegner gleichzeitig.“ VC: „Seine erste richtige Aktion in diesem Match
und….“ MG: „Wieder nichts. Harte Elbows jeweils von Mallory
und Orion. Big-X muss loslassen und wird von beiden in die Seile
geschleudert.“ VC: „Nun setzen beide eine Clothesline gegen ihn an,
doch er taucht ab.“ MG: „Orion und Mallory drehen sich um und… Double
Clothesline gegen diese beiden.“ Jubel nun für Big-X, doch der lässt sich nicht
ablenken. Er widmet sich sofort wieder Orion. Diesen zerrt er auf die Beine,
bevor er ihn dann in die Ringseile schleudert. Es folgt ein Big Boot und
wieder wird Orion zu Boden geworfen. Das Cover von X. One… Two…
doch der Kick-Out von Tom. Dieser wird nun in die Ringecke
gezerrt. Dort setzt ihn Big-X auf das oberste Seil und der steigt dann
hinterher. Es folgen etliche harte Schläge, die die Fans zum Mitzählen
animieren. Schließlich soll der zehnte Schlag folgen, doch X hat die Rechnung
ohne Mallory gemacht. Der kommt von hinten angerannt und schubst X einfach
mit aller Kraft aus dem Ring. VC: „Fuck, X
fliegt aus dem Ring…“ MG: „Und
landet mit dem Kopf voran auf der Ringabsperrung. Oh my Gawd.“ VC: „Das gibt
ordentlich Kopfschmerzen.“ Mallory
schleudert Orion vom Turnbuckle und erklimmt nun selbst das oberste Seil. VC: „Der wird
doch nicht…“ MG: „Ich
glaube der wird…“ VC: „Er wird.“ Mallory springt
ab und rast mit einem gewaltigen Frog Splash auf Big-X herab. Der Splash
sitzt genau, Big-X ist getroffen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hält sich
Big-X seine Rippen, aber auch Mallory hat bei dieser Aktion natürlich etwas
abbekommen. Er greift sich ebenso an die Rippen, ihm gelingt dann aber doch
das Cover gegen Big-X. Funaki ist zur Stelle und beginnt das Cover zu zählen,
während gleichzeitig Tom Orion nun auf das oberste Seil klettert. One… MG: „Und ich
glaube der wird auch…“ Two…“ VC: „Holy Shit. Three… wäre es
fast gewesen. Doch stattdessen springt Orion zu einem 450° Splash ab und
segelt auf beide Widersacher hinab. Im letzten Moment landet er auf Mallory
und der kann sein Cover getrost vergessen. MG: „Tja,
jetzt liegen sie alle drei am Boden.“ VC: „Dieses
Match ist einfach unglaublich Mike. Wir sehen hier Aktionen…Wahnsinn. Purer
Wahnsinn.“ MG: „Und vor
allem ist dieses Match noch nicht zu Ende. Denn ein Cover kriegt von denen so
schneller keiner hin.“ VC:
„Allerdings.“ Während die
Fans hier voll auf ihre Kosten kommen und sich die Seele aus dem Halse
schreien ist es für die Wrestler die reinste Qual. Alle drei liegen mit
schmerzverzerrtem Gesicht auf den Beinen und halten sich den Oberkörper. Der
erste, der sich langsam wieder aufrappelt ist Orion. Nur schwer kann er sich
auf den Beinen halten, orientiert sich aber nun Richtung Backstage-Bereich.
Ebenfalls nur sehr langsam können ihm Big-X und Desmond Mallory folgen. Orion
seinerseits schiebt nun den Vorhang bei Seite und steht backstage. Er schaut
sich um und verharrt kurz darauf mit seinem Blick in einer bestimmten
Richtung. Er nickt mit dem Kopf. Die Kamera folgt seinem Blick, doch sie
fängt nichts mehr ein außer eine leeren, stählernen Wand. Orion geht noch
einige Meter gerade aus und erreicht schließlich den Fahrstuhl. Diesen ruft
er per Knopfdruck herbei, bevor er sich wieder Richtung seiner Widersacher
umdreht. Mallory steht nur wenige Meter vor ihm und zu diesem geht er auch
nun herüber. Er lässt zwei, drei harte Schläge folgen, doch Desmond weiß sich
zu wehren. Es gelingt ihm, den vierten Schlag abzuwehren und nun schlägt er
seinerseits zu. Er bringt Orion ins Wanken, der nun auch einen zweiten Schlag
einstecken muss. Er wird Meter um Meter zurück gedrängt und kassiert nun auch
einen dritten Schlag. Nein, Im letzten Moment duckt sich Orion weg. Er
reagiert schnell und zeigt einen weiteren Whip-In. Er schleudert Mallory
Richtung Fahrstuhl und an dessen Tür kracht Desmond auch mit voller Wucht.
Orion rennt wie wild auf Mallory zu, versucht sich an einem Spear Tackle.
Doch im selben Moment, wie sich die Tür zum Fahrstuhl öffnet, springt auch
Mallory bei Seite und so rennt Orion in den Fahrstuhl hinein und rammt am
Ende die Innenwand der Personenbeförderungseinheit. Er kracht zu Boden,
während sich Mallory schon wieder zu ihm gesellt. Der zerrt ihn auf die Beine
und holt schon zu einem Schlag aus, als ihm jemand auf die Schulter tippt.
Mallory dreht sich um und sieht sich einem grinsenden Big-X gegenüber. Der
schnappt sich nicht nur Mallory sondern auch den wankenden Orion und reißt
beide per Rock Bottom zu Boden. MG: „Und er
gelingt ihm doch, der doppelte Rock Bottom.“ VC: „Was für
eine Aktion von Big-X. Bis jetzt lief das Match alles andere als günstig für
ihn, doch mit diesem Move sichert er sich etliche Vorteile. MG: „Orion am
Boden, Mallory am Boden, Big-X oben auf.“ VC: „Tja, und
der hat nun nichts anderes zu tun als den Fahrstuhl zu betätigen und diesen
Richtung Erster Stock in Bewegung zu setzen.“ Vor den Augen
des heranstürmenden Funaki schließt sich der Fahrstuhl und macht sich dann
auf den Weg nach oben. Funaki grummelt, muss er doch nun den Weg über die
Treppe nehmen. Gott sei Dankt hat die PCWA überall im Gebäude etliche
Kameramänner postiert, so dass nur der Referee dem Geschehen einige Sekunden
fernbleibt. Denn noch bevor der Fahrstuhl das erste Obergeschoss erreicht,
schaltet die Kamera um auf einen eben dort wartenden Kameramann. MG: „Ich liebe
gute Organisation.“ VC: „Oh ja,
ein Hoch auf die PCWA und ihre Kameramänner.“ Nun hat der
Fahrstuhl den ersten Stock erreicht. Doch noch bevor die Tür sich öffnet, ist
ein dumpfer Knall zu hören, gefolgt von einem kurzen Surren. Nun öffnet sich
der Fahrstuhl und wir sehen einen am Boden liegenden Big-X, der zudem eine
offene Platzwunde auf der Stirn hat. „Für YRCH!“ Die Kamera
zeigt uns nun Tom Orion. Dieser ist lächelnd über Big-X gebeugt und hält in
der rechten Hand seine sogenannte Orion Weapon. MG: „Wo zum
Geier hat der denn das Teil her bitte?“ VC: „Ich habe
keine Ahnung Mike. Entweder hatte der das vorher irgendwo in dem Fahrstuhl
versteckt oder…“ MG: „Oder es
ist halt auf ein mal einfach so aufgetaucht…oder was?“ VC: „Oder so,
ja.“ MG: „Verrückt,
total verrückt ist das.“ Wo auch immer
dieses seltsam geformte Stück Metall her ist, Big-X wurde eindeutig damit zu
Boden geschlagen. Somit nun auch das Cover von Tom Orion. Beinahe
gleichzeitig hechelt Funaki um die Ecke, nur um sich nun sofort zu Boden zu
werfen. One…Two…doch da springt Desmond Mallory mit einem Elbow dazwischen.
Sofort zerrt er Orion auf die Beine und bearbeitet ihn mit harten Schlägen.
Diesen kraftvollen Angriffen kann der eher schmächtige Tom einfach nichts
entgegensetzen und verliert wieder Meter und Meter an Boden. Ein Downward
Spiral schickt ihn schließlich zu Boden und nun covert das Chamäleon.
One…Two… doch Orion windet sich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Cover.
Einen kurzen Moment schaut Mallory ungläubig, wie sich Orion hier befreien
konnte, doch dann setzt er sofort wieder nach. Er „hilft“ seinem Widersacher
auf die Beine und sieht in seinem Rücken, wie sich auch Big-X wieder
aufrappelt. So schleudert er nun Orion Richtung Big-X, der sich den
Übermenschlichen geistesgegenwärtig schnappt und… MG: „WAY-X. Der WAY-X von Big-X.“ VC:
„Unglaublich, wie er diese Aktion hier aus dem Hut gezaubert und den guten
Tom mit dieser auch unter dem Namen Falcon Arrow bekannten Aktion zu Boden
wirft.“ MG: „Covern
wird er ihn aber wohl nicht können, dazu ist Desmond Mallory zu nah an ihm
dran.“ VC: „Ich
glaube, das realisiert er auch gerade selber.“ Tatsächlich
blickt Big-X nun zu Mallory hinüber, der blickt zurück. Einige Sekunden
verharren die beiden in dieser Position, wahrscheinlich auch, um wenigstens
einen kurzen Moment durchatmen zu können. Letztlich rennen sie dann jedoch
beinahe gleichzeitig aufeinander zu und gehen selbst zu diesem späten
Zeitpunkt im Match noch ein mal in einen Lock-Up. Kräftemäßig müsste sich
eigentlich Desmond Mallory durchsetzen können, doch Big-X scheint hier
sämtlich Reserven zu mobilisieren. Er drängt Mallory einige Schritte zurück
und nimmt ihn dann auch in den Side Headlock. Mit Mallory im Schlepptau
schaut er sich um und sieht einige Meter entfernt eine gut einen Meter hohe
Plattform aus Stahl. Zu dieser marschiert er hinüber, doch urplötzlich wird
er von Mallory geschubst. Er kracht auf der Höhe seiner empfindlichsten
Körperregion gegen die Plattform und schreit vor Schmerzen laut auf. Mallory interessiert
das jedoch in keinster Weise, stattdessen hievt er seinen Widersacher direkt
auf die Plattform hinauf. Er klettert hinterher und lässt sofort ein, zwei
harte Tritte folgen. Nun hebt er X nach oben und nimmt ihn in die
Ausgangsposition zum Razors Edge. Schließlich stemmt er X nach oben, doch der
verlagert geschickt sein Gewicht und rutscht an Mallorys Rücken zurück in
einen sicheren Stand. Desmond dreht sich um, kassiert jedoch einen harten
Kick. Big-X vergeudetet keine einzige Sekunde und nimmt Mallory in einen
Piledriver Ansatz. VC: „Oh shit,
nicht auch noch das.“ MG: „Tja,
daran wird kein Weg dran vorbei führen.“ VC: „X-TIME
DIE RAMPE HINAB. EIN PILEDRIVER VON DER RAMPE HINAB.“ MG: „Das Match
ist gelaufen. Da wird sich Mallory auf keinen Fall mehr befreien können.“ Big-X blickt
auf seinen geschlagenen Gegner hinab, als wieder ein dumpfer Schlag zu
vernehmen ist. Wie ein nasser Sack kracht X zu Boden und die Kamera zeigt uns
nun auch den Grund dafür. Eine vermummte Gestalt steht mit einem Stuhl
bewaffnet neben den am Boden liegenden Desmond Mallory und nun auch Big-X. VC: „Wer zum
Teufel ist das?“ MG: „Das ist
vermummt, woher soll ich das wissen?“ VC: „Sicher
ist nur, er hat hier Big-X den Sieg gekostet.“ MG:
„Allerdings, stattdessen hat er damit wohl nur Tom Orion geholfen.“ VC: „Und ganz
offensichtlich war genau das seine Absicht. Er geht rüber zu den noch immer
am Boden liegenden Tom Orion und schleift ihn nun einige Meter.“ MG: „Nun ist
er mit Orion bei Big-X angelangt.“ VC: „Mit letzter
Kraft legt sich Orion auf Big-X und wir haben einen Sieger.“ MG:
„One…Two…DOCH BIG-X KICKT AUS. ICH GLAUB DAS NICHT.“ VC: „Big-X
kann sich tatsächlich noch retten, einfach unfassbar.“ Sichtlich
geschockt sind nicht nur unsere beiden Kommentatoren, sondern auch Tom Orion
und sein vermummter Gehilfe. Dieser schnappt sich Big-X und zerrt ihn auf die
Beine. Mit einem Whip-In schleudert er ihn gegen die einige Meter entfernte
Stahlwand und bearbeitet ihn dort mit harten Schlägen. Es folgt der Ansatz einer
Powerbomb. Der vermummte stemmt Big-X in die Höhe und donnert ihn schließlich
nach unten. Doch wieder gelingt es Big-X sein Gewicht zu verlagern und er
kann die Aktion in einen X-Factor kontern. Der vermummte ist ausgeknockt,
doch auch Big-X hat hier einiges einstecken müssen und liegt geschlagen am
Boden. Einige Meter weiter ist es Orion, der nun den Sieg klarmachen. Auch
schon gezeichnet von diesem Match zerrt er Desmond Mallory auf die Beine.
Doch der reißt seinen Arm genau zwischen den Beinen seines Widersachers nach
oben und erwischt ihn so an dessen empfindlichster Stelle. Laut schreit Orion
auf, wird aber nur Sekundenbruchteile später zu einem Death Valley Ansatz
hochgenommen. Mallory fackelt nicht lange und zieht seinen TKO blitzschnell
durch. Er schmeißt sich mit letzter Kraft auf Orion und Funaki ist zur
Stelle. One…einige Meter liegt Big-X noch immer am Boden… Two… der wird auf
keinen Fall mehr eingreifen können… und Three. Es ist passiert, das Match ist
gelaufen. MG: „Desmond
Mallory hat gewonnen, er gewinnt dieses unglaubliche Match.“ VC: „Wirklich
einfach nur phantastisch, was uns diese drei Herren hier geboten haben. Und
schau dir mal Mallory an Mike, der ist so kaputt, der kann dieses Sieg nicht
mal feiern.“ MG: „Tja, er
rollt sich einfach nur von Orion herab und liegt schwer atmend auf dem Boden.
Aber was anders kann man nach diesem Schlachtfest auch nicht erwarten. Du
hast es schon gut beschrieben Vincent, dieses Match war phantastisch.“ VC: „Letztlich
hat Mallory zwar gewonnen, aber mir wird hier wohl jeder zustimmen, dass
diesen Sieg jeder der drei verdient gehabt hätte.“ MG: „Ohne
Frage. Eine herausragende Leistung von allen Dreien. Aber letztlich kann es
nur einen geben und das ist nun mal Desmond Mallory.“ VC: „Wenn er
auch sein Finish mit einem unfairen Cheap Shot vorbereitet hat, aber nun gut,
Hardcore Regeln sind Hardcore Regeln.“ MG: „Tja,
Sympathien wird ihm das keine bringen, aber es hat ihm den Sieg gebracht. Und
ich denke, das ist ihm wesentlich wichtiger.“ VC: „Und mir
ist es nun wichtig, nach diesem Match auch mal eine kurze Pause zu bekommen.
Ich brauch ein Wasser.“ MG: „Gut, dann
schauen wir uns mal ein Video an.“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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WILD THING – ON
A HIGHWAY TO HELL Eine schöne Panoramaansicht von Wild Thing auf
seinem Motorrad auf einen roten Horizont zufahrend. Ob dort wirklich die
Hölle zu finden ist? Vielleicht ist es ja eine amerikanische Landschaft. 2 Männer – Ein
Körper Noch einmal ein kleiner Abriss über die
Schizophrenie Wild Things. Wirklich erschreckend, dass das ausgerechnet dem
einstigen Gotteskrieger passieren musste! 2 Männer – Wie
Tag und Nacht Die 2 Persönlichkeiten in Wild Thing sind wirklich
absolut gegensätzlich. Der eine ein herzensguter Kirchenfreund, der andere
ein Abgesandte des Satans persönlich. 2 Männer –
Unversöhnlich vereint Die Beiden
hassen sich wirklich. Der Böse Wilde hasst den Guten, weil dieser sich nicht
wie er dem Teufel verschreiben musste um Erfolg zu haben. Der Gute bekämpft
den bösartigen für all seine Verbrechen, die er mit seinem Körper begangen
hat. Beide können jedoch nur zusammen existieren… 2 Männer – Wer wird siegen? Der Kampf
wird immer mörderischer. Auch wenn das Böse zurzeit die Oberhand hat, ist das
Gute in Wild Thing noch nicht ganz verloren. Noch hält er jedoch still, denn… 2 Männer – Ein
Ziel Wir sehen den
rotierenden PCWA – Tribune – Belt. Er erstrahlt in einem Glanz, der wohl
Begehrlichkeiten wecken könnte. WILD THING –
PCWA ATTITUDE |
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VC: Der Wilde will den Titel wohl wirklich wieder
zurückhaben. MG: Was auch sonst? VC: In letzter Zeit sah es doch eher so aus, als
hätte er andere Sorgen. MG: Schon, aber wenn die bösartige Seite seiner
selbst den Titel holt… beweist sie damit ihre Überlegenheit und behält die
Oberhand. VC: Bist du jetzt zum Psychologen mutiert? MG: Das habe ich mir von einem Profi stecken lassen! VC: Ach so, ich dachte schon, das wäre auf deinem
Mist gewachsen. MG: Natürlich nicht, wo denkst du hin. Ich habe zwar
Ahnung vom Wrestling, aber nicht vom Verstand durchgeknallter Ex- Tribune
Champions. VC: Es ist aber auch interessant mit anzusehen wie
cool der amtierende Champion Geri Palienko bleibt. Den scheint das ganze eher
nicht zu kratzen. MG: Muss es ja auch nicht. Solange er sich eines
Sieges seinerseits sicher ist. |
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LIVE
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Gerade hat es mir einer der zahlreichen
PCWA Mitarbeiter erzählt: S.a.m.o.T hat seine Herausforderung für den
Imperial Impact 4 konkretisiert: Er will mich 1on1 haben, in einem House of
Pain Match. Er will mir die Schmerzen zufügen, die ich Mauerblümchen zugefügt
habe. Und wie soll es anders sein? Natürlich hat mich eine Person aus dem
Reporterteam aufgesucht, um mein Statement dazu abzugeben. Wenigstens kein
Terry Bollea, sondern Anna Richmond … aber zu sehr angaffen darf ich das
Mädchen wohl auch nicht, bevor Elroy Schmidtke nun auch noch mit mir Ärger
anfangen will. AR: Guten Abend, John. Wir alle haben es ja noch einmal vorher
verstärkt von S.a.m.o.T gehört: Er will dich beim PPV in einem House of Pain
Match. Andererseits haben wir deine Promo, die uns eine Antwort in naher
Zukunft versprochen hat. Hat sich das durch die erneute, konkretere Aussage
von S.a.m.o.T nun geändert? Ach wie nett. Sie will also wissen, ob ich
es nicht doch schon lieber hier, heute und jetzt sagen will. Ach komm, Anna,
für wie dumm hältst du mich? Glaubst du, ich habe gar keine Ahnung von ein
wenig Spannung nach oben ziehen und so? JS: Ich werde ihm dann eine Antwort geben, wann ich das
vorhabe. Nicht früher, nicht später. Tut mir Leid, Anna. Und meine Antwort
steht auch noch nicht ganz fest. Also könnte ich sie hier auch noch nicht
bekannt geben, selbst wenn ich wollte. Eine leichte Enttäuschung ist auf ihrem
Gesicht zu lesen. Aber sie wird darüber hinweg kommen. Ja vielleicht dank
Elroy … ähm aber ich sollte mich wohl wieder auf ihre nächste Frage
konzentrieren. AR: Hm gut, diese Antwort müssen wir wohl – leider –
akzeptieren, John. Kommen wir zum anderen Thema, das bisher diese Show
bestimmt hat: Du und der Unbekannte. Wie weit traust du ihm momentan? Hat sich Anna heute auf komplizierte Fragen
eingeschossen? Fast wirkt es so auf mich. Ich könnte jetzt vielleicht ganz
viel falsch machen. Soll ich das wirklich riskieren? Hm … ich werde
versuchen, mich so neutral wie möglich zu äußern. Anders geht das wohl nicht. JS: Hm … das Ganze ist natürlich ein schwieriges Thema, keine
Frage. Ich kenne selbst die Antwort noch nicht ganz, aber ich werde sie wohl
hoffentlich bald finden, bald finden müssen. Wieder rasen meine Gedanken darum, was ich
wie ausdrücken soll. Anna scheint bereit sein, mir diese Zeit zu geben, die
ich brauche. JS: Aber ich sehe keinen Grund, ihm absolut zu misstrauen.
Noch hat er mir jedenfalls keinen besonderen gegeben. Aber das ganz große
Vertrauen fehlt mir in ihn auch noch. Na ja, eine komplizierte Geschichte
eben. Sie nickt, scheint mich ein wenig zu
verstehen, dass ich mich mit einer Antwort schwer tue. Aber eine letzte Frage
scheint sie noch zu haben. AR: Eine letzte Frage noch, John: Wir alle haben vor 2 Wochen
deine Konfrontation mit unserem neuen „Principal“ Gabriel Lucifer gesehen.
Was hältst du von ihm persönlich? Bereits
das nächste heiße Thema. Lucifer, Lucifer. Und wieder muss ich mich wohl vorsichtiger
ausdrücken, als es mir lieb ist. JS: Lucifer hat erst letzte Vendetta sein Amt angetreten, also
kann ich da nicht wirklich viel dazu sagen. Sicher, ich hatte meine Probleme
mit ihm, mehr aber auch nicht. Und da er scheinbar auch mit der Lösung meiner
Aufgabe recht zufrieden war, erwarte ich auch keine weiteren Probleme für die
Zukunft mit ihm … Okay, das klang ein wenig schleimerisch,
finde ich auch. Aber was soll ich sonst machen? Mich weiter mit dem Principal
anlegen? Denke ich nicht, nicht solange es unnötig ist. Bracchus selbst hat
es schon oft genug geschafft, mich zu nerven. Einen weiteren Boss im Ärger
mit mir brauche ich nicht noch einmal. JS: Dass nun Jason Myers durch diese ganze Geschichte
„Geschichte“ ist, nun ja … das ist natürlich … nicht ganz so erfreulich. Aber
ich denke, das alles wird sich ja vielleicht mit der Zeit aufklären. Hoffen
wir es. Zu
viel, zu forsch gesprochen? Don’t know. Aber es interessiert mich im Moment
auch nicht. Ich habe andere Dinge zu tun. Ein Nicken in Richtung Anna und ich
gehe von dannen, während sie zu den beiden Kommentatoren zurückgibt. |
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MG: „Nichts konkretes zum vielleicht anstehenden
Imperial Impact Match von John Smith auch weiterhin.“ VC: „Wir warten also weiterhin auf die Bestätigung
der Herausforderung S.a.m.o.t’s seitens John Smith.“ MG: „Ein Match das wohl jeder Fan und auch viele
Angestellte heiß erwarten. Hoffentlich gibt es hier bald eine Information.“ |
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PROMO
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Man sieht, wie Warren, der vorhin in der Aufzeichnung das „Okay“ seines Vaters zu seinem Wunsch Wrestler zu werden, um seine tödlich verunglückte Freundin Jenny zu rächen, bekommen hat, nun vor einer großen Wrestle-Hall steht und ohne eine Zögern hinein geht. *Schnitt* Im Hintergrund läuft „Eye of the Tiger“, während Warren szenenhaft zusammen geschnitten mit verschiedenen Trainern immer andere Moves ausführt und dabei im Laufe der Zeit sichtlich kräftiger und durchtrainierter wird. *Schnitt* Nun befindet sich Warren in einem anderen Ring in einer wesentlich schäbigeren Halle als gerade eben noch und befolgt die Anweisungen eines älteren Südamerikaners, der ihn auf den Turnbuckle schickt, von dem er postwendend wieder hinunterfällt. Doch nach einigen kleinen Schnitten zeigt er in dieser Halle die verschiedensten highflying Aktionen, als wäre es das leichteste der Welt. *Schnitt* Jetzt erkennt man Warren, im Vergleich zu den Bildern auf der Beerdigung kaum noch wieder, so kräftig ist er geworden. Zudem kniet er nun gegenüber einem japanischen Greis und faltet nach dessen Vorbild die Hände in für uns merkwürdigen Verrenkungen zusammen und hebt den Kopf mit verschlossenen Augen nach oben in Richtung blauer Himmel. *Schnitt* Die Leinwand wir kurz schwarz, bevor in großen, weißen Buchstaben folgender Text erscheint: Er hat seine Freundin verloren Er kennt den Täter nicht Er hat bis zur Erschöpfung trainiert Er wird gnadenlos kämpfen Warren Black zog aus The Texican kam an PCWA hüte dich |
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MG: „Okay, jetzt
können wir mehr berichten. Bei Warren Black handelt es sich um „The Texican“,
eine Neuverpflichtung seitens der PCWA.“ VC: „Ein talentierter
Mann, welcher sich momentan noch im Developmentstatus befindet. Aber man
gestattet es auch ihm sich bereits in der PCWA zu profilieren, ähnlich wie
bei Desmond Mallory, Big X oder Tom Orion.“ MG: „Obwohl der Anlass
für seinen PCWA Aufenthalt sowohl tragisch als auch spannend ist. Warten wir
mal wie es sich mit Warren Black entwickelt.“ |
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LIVE
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„Beim Barte des Propheten, das darf doch wohl nicht
wahr sein! Funktioniert hier denn überhaupt etwas?!?“ Den lauten Ausspruch begleitend, knallt mit hoher
Geschwindigkeit ein kleiner Überwachungsmonitor an die Wand und haucht dort
sein kümmerliches Dasein berstend und splitternd aus. Nun macht die Kamera einen kurzen Schwenk und nimmt
den Verursacher des Lärms aufs Korn: Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera,
auch bekannt als Bracchus. Der Kerl tigert ungehalten durch den Raum, sein
Blick streift die untapezierten und kalten Betonwände, seine wie immer schwer
beschuhten Füße trampeln schon nahezu auf dem unebenen und ebenfalls nackigen
Beton. Dann marschiert der Araber zu seinem Schreibtisch,
einem Gebilde, das man eher als Tapeziertisch bezeichnen könnte, schnappt
sich sein Handy und wählt eine Nummer. Bracchus: „Ich will mein Büro zurück!“ ???: „....“ Bracchus: „Was soll das heißen, ich sei nur ein
Chefbooker? Ich bin Offizieller der PCWA und habe Anrecht auf entsprechendes
Interior! Dein Kellerverlies kannst du dir in die Haare schmieren!“ ???: „....“ Bracchus: „Ach scheiße, <zensiert>!“ Schon legt der Araber wieder auf, hämmert mit der
Faust wütend auf den Schreib-/Tapeziertisch und bevor die Kamera ausfadet,
dringt noch ein gemurmeltes „Wart’s
nur ab Alter, schon bald bin ich wieder an der Spitze dieser Promotion!“ |
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MG: „Ein schickes Büro
hat unser Chefbooker da...“ VC: „Jepp. Wie man
hört, soll es direkt neben einem der Toiletten im untersten Kellergeschoss
liegen.“ MG: „Das Interior des
Raumes widerlegt dies in keinster Weise.“ VC: „Juti liebe Fans.
Bracchus hat seine Arbeit also im Keller zu verrichten, ist scheinbar so
jähzornig wie eh und je und wir beschäftigen uns indes mit einem Video.“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Tom Orion liegt schlafend in seinem Bett. Friedlich
ist er jedoch, denn er stöhnt immer wieder auf und wirft sich von einer Seite
auf die andere. Er hat wohl einen Albtraum. In einem
verschwommenen Bild sehen wir einige Traumbilder. Orion steht in etwas uniformähnlichen in einer
Wüstenlandschaft. Weit und breit ist kein anderes Lebewesen zu sehen. Mit
apathischem Blick wandert Tom durch diese Szenerie, einen seltsamen Stock an
sich gepresst, der wohl eine Waffe darstellen soll. Plötzlich steht Tom in einem ausgebrannten Dorf. Es
scheint schon seit längerem verlassen zu sein. Dennoch raubt der Anblick
Orion plötzlich den Atem. „Mutter!“ schreit er immer wieder, „Mutter!“. Ohne
es zu bemerken lässt er den Stock fallen und fällt auf die Knie. Aus seiner Kleidung erklingt plötzlich ein
hässliches Störgeräusch, das Orion mit einer Handbewegung ausschaltet. Am
Rande des Horizonts sind nun plötzlich in sehr großer Entfernung übergroße
Feuersäulen zu sehen. Wüssten wir es nicht besser, könnten wir außerdem
meinen, der Wind würde lautlose Schreie aus dieser Richtung heranwehen. In Panik rennt Tom nun in die andere Richtung davon.
Über ihm verdunkelt sich jedoch der Himmel und die Feuerwand schiebt sich
viel schneller in seine Richtung, als er rennen könnte. Als sie ihn erreicht
geht er in Flammen auf und erleidet einen grausamen Tod… Plötzlich schreckt Orion aus seinem Traum auf und
sieht sich panisch in alle Richtungen um. Erst als er sicher ist, dass sich
wirklich niemand in seiner Nähe befindet, beruhigt er sich wieder. Schlafen
wird er diese Nacht aber wohl nicht mehr. |
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MG: „Hmmm… ich glaub ich will echt nicht wissen, was
in Orions Kopf wirklich vorgeht.“ VC: „Schon bizarr, was?“ MG: „Kein Wunder, dass er so drauf ist.“ VC: „Bei der nächsten Vendetta sollte ihn vielleicht
mal einer darauf ansprechen.“ MG: „Er wird sicher wieder ausweichen, wie bei dem
komischen Yrch – Zeug.“ VC: „Irgendwie muss man ihn doch mal festnageln
können.“ MG: „Vielleicht wartet er ja, bis ihm die
Bildzeitung ne Million für die Exklusivrechte dafür gibt. Aber da kann er
lange warten.“ |
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LIVE
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Am liebsten hüllt er sich in Ruhe. Wie so oft ist es ihm
nicht vergönnt, deswegen hat er es sich auf dem Dach des PCWA-Theatre
gemütlich gemacht. Eine schemenhafte Gestalt, völlig unscheinbar, umhüllt von
unbändiger Dunkelheit. Er schmiegt sich an sie….trägt schwarz. Ein schwarzer
Mantel, eine schwarze Hose, sogar eine schwarze Mütze verbergen sein Antlitz
fast komplett. Doch dieser rote Punkt, die Glut seiner Zigarette verrät ihn.
Die Kamera nähert sich langsam, entpuppt die schwarze Gestalt als S.a.m.o.T. S.a.m.o.T legt den Kopf zurück, unbeachtet bläst er den
Rauch des zwischen seinen Lippen befindlichen Glimmstängels aus. Sein Blick
ist ziellos in die Wolken gerichtet, leicht träumerisch. Ein Versuch so etwas
wie eine persönliche Idylle zu erschaffen, eine abgeschottete Blase. Doch
irgendwann wird sie zerplatzen, das haben Blasen so an sich. Einige Raben haben auch ihre Ruhe auf den Dach gefunden.
Wild krächtzend fliegen diese auf einmal davon, als sich schweren Schrittes
eine andere Kreatur der Nacht offen gibt, und die Illusion der Einsamkeit
zerbersten lässt. Der Nebel gibt den Blick auf ihn frei und langsam
entgleitet die sichtbare Dunkelheit seinem Körper. Auch sein Antlitz ist
schwarz. Vollkommen schwarz und er strahlt die Finsternis aus. Es ist der
Eine. Der böse Mann. Azrael Rage. Zerplatzt…..zurück in die Realität geholt und das
ausgerechnet von Azrael Rage. S.a.m.o.T drängt die Überraschung über das
plötzliche Auftauchen seines Gegners zurück. Mit einem S.a.m.o.T: Was verschafft mir die
Ehre? Azrael blickt kurz zu
S.a.m.o.T.. Wirklich beeindruckt scheint er nicht zu sein. Azrael lehnt sich
mit den Armen am Geländer des Daches und guckt gen Himmel. Erst dann ertönt
seine penetrante Stimme. Leise redet er, so dass S.a.m.o.T. echt hinhören
muss, um ihn zu verstehen. Rage: „S.a.m.o.T. was für ein Name. Nun ja, dies sei
egal. Sag mir, seit wann ist es eine Ehre dem Teufel zu begegnen? So bin ich
doch allgegenwärtig in deinen schwarzen düsteren Gedanken. Du siehst mich nur
nicht immer. Heute erkennst du mein Antlitz, wo du dich mir doch sogar schon
im Kampfe stelltest. Leider war dieses Treffen für dich nicht von Erfolg
gekrönt... Dennoch auch mein Erfolg kam nicht wie ersehnt und erwartet. Sei’s
drum. Vielleicht bügelst du diesem Fehler ja für mich bald aus, und machst
endlich diesen Wurm von Smith nieder... Schaffst du dies, mein Junge?“ Erst jetzt reißen sich S.a.m.o.T´s träumerische Augen
vom Himmelszelt los…klar, blicken sie nun auf Azrael Rage. S.a.m.o.T: "Da meine bisherigen Versuche diesen
Wurm, der es tatsächlich schaffte den bösen Mann zu besiegen, aus den Weg zu
räumen scheiterten, kann ich dir keine Antwort geben. Hat doch auch das
Schicksal seine Finger im Spiel." S.a.m.o.T schweigt kurz, überdenkt seine gesagten Worte.
Eigentlich hält er nichts vom Schicksal, ist es doch bloß eine Ausrede. Genau
so wenig hält S.a.m.o.T vom Teufel oder noch viel schlimmer, von Gott.
Folglich ist ein bestimmter Argwohn in seiner Stimme nicht zu überhören. S.a.m.o.T: "Auch wenn ich dir keine Antwort geben
konnte, so beantworte mir trotzdem eine Frage. Wieso hält es der Sohn des
Teufels, der böse Mann, Azrael Rage nötig sich mit anderen Gestalten wie
Gabriel Lucifer, Stryfe und wie sie alle heißen, einzulassen. Ist es ein
großer Plan der dahinter steckt oder verlangt es sogar den großen Azrael nach
Hilfe bei seinen Vorhaben?" Wieder richtet S.a.m.o.T seine Augen dem Himmel entgegen
und nimmt erneut einen Zug seiner Zigarette. Rage überrascht diese Frage nicht wirklich. Er hatte sie
schon viel früher erwartet, aber S.a.m.o.T. war der erste, der sie stellte.
Auch der Blick des Teufels senkt sich nun auf sein Gegenüber. Er blickt ihm
in die Augen. Rage: „Weißt du, mein
Freund, es geht um das Böse. Das Böse alleine ist vollkommen ungefährlich. Es
ist erst das Böse und der Mensch in Verbindung, die dann zusammen eine
tödliche Verbindung ergeben. Ohne Menschen ist alles ein Nichts und Nichts
ist alles. Dann wäre ich, um nicht zu sein, und das wäre doch sehr, sehr
schade für diese schöne Welt. Was wäre die Welt ohne jemand böses, ohne das
Böse, ohne das personifizierte Böse, ohne Mich?“ Azrael holt aus seinem Leinenbeutel ein silbernes
Feuerzeug und eine Zigarre hervor. Schnell ist diese angezündet und der
majestätische Rauch verteilt sich in der Abendluft. Rage: „Gabriel Lucifer, Stryfe... sie sind mir
gleichgesinnt und dennoch anders. Beide sind unlöslich vom bösen befallen und
das macht sie so einzigartig und für mich wunderschön. Du solltest Gabriel
übrigens, wenn du ihn sprichst, lieber bei seinem Titel nennen, außer du
möchtest auch zum neuen Putzkommando der PCWA gehören.“ Ein weiterer Zug an der Zigarre. Rage: „Ich kann es mir richtig gut vorstellen, wie du
wie eine billige Hure auf allen Vieren durch die Halle kriechst und den Boden
schrubbst. Welch amüsanter Blick in die Bildliche Phantasie.“ Langsam steigen die fadenförmigen Rauchschwaden in die
Höhe, ehe sie sich mit der kalten Luft vermischen. Ein lustiges Schauspiel,
zumindest umspielt für einen kurzen Moment einen Lächeln die Lippen von
S.a.m.o.T. Erneut inhaliert er den Qualm seines Glimmstängels. S.a.m.o.T: "Was ist es also, dass das personifizierte Böse
versucht zu erreichen? Nicht, dass ich dein Intelligenz in Frage stellen
will…" S.a.m.o.T gönnt sich nun zur Abwechslung einen tiefen
Lungenzug der frischen Abendluft. Sie schmeckt verpestet, verpestet vom Qualm
der Zigaretten….und von Azrael Rage. Verächtlich spuckt er zu Boden. S.a.m.o.T: "…aber was gibt es für den Leibhaftigen
hier in der PCWA zu holen? Umgeben von Würmern und Huren? Gibt es keine
anderen Dinge, die sich nach deiner Aufmerksamkeit verzerren und sich nach
deinen scheinbar außergewöhnlichen Fähigkeiten sehnen? Manch einer braucht
Ruhm, andere das Geld….oder ist es das…Leute die mit allen Mitteln solchen
Dingen nacheifern?" Schnell antwortet Azrael. Rage: „Ja, genau das ist es. Diese Leute. Die Leute,
die ihren Hass, ihre Emotionen, ihre Gier mit in jeden Kampf bringen, den sie
bestreiten. Jedes mal wieder stehen sie am Rande der Verzweiflung, doch in
dem Moment des Kampfes sind sie nur von Arroganz, Gier, Eitelkeit und Hass
angetrieben.“ Ein Zug an der Zigarre. Der Rauch wieder in die
angeblich verpesstete Luft entlassen. Rage: „Du spuckst, weil du diese Luft nicht magst, nehm ich an. Du
hast Recht. Hier stinkt es. Nach Neid. Deinem Neid. Du bist neidisch. Auf
mich und auch auf Smith. Ich bin erfolgreicher als du. Das wurmt dich sehr,
nicht wahr? Und Smith? Hat er nicht dein Mauerblümchen geschlagen? Dennoch
ist dieser Frauenschläger erfolgreicher, als du und nimmt dir jedes mal den
Erfolg vor der Nase weg. Ja du bist wütend. So wütend, du würdest ihn am
liebsten umbringen, wenn du den Mut dazu hättest, mein Junge.“ Wieder zieht der Teufel genüsslich an seiner Zigarre. Rage: „Glaubst du, du kannst Smih aufhalten? Glaubst
du, du kannst mich heute Nacht aufhalten? Ich glaube es nicht, und wieder dir
die Niederlage zu Teil.“ S.a.m.o.T: "Das Leben hat Dir nichts mehr zu
bieten? Dann spiel das Spiel der Könige, gegen den Teufel! Ohne Remis! Gegen
den Teufel gewinnen? Kannst Du es wirklich? Aber hast Du noch etwas zu
verlieren….?" Nahtlos spult S.a.m.o.T dieses Zitat aber, während seine
Augen noch immer dem Himmel entgegen gerichtet sind. S.a.m.o.T: "Kennst du diesen Spruch, weißt du wovon ich rede? Du
nennst dich das personifizierte Böse? Der Ursprung alles Übels. So wird heute
all mein Hass auf dich gerichtet sein. Sei es mein Hass auf Smith oder mein
Hass auf die gesamte Welt. Und auch wenn du wie ein pöbelhafter Mensch vor
einem Fernseher entzückt von all diesem Hass, diesen Zorn, diesem Bösen
entzückt sein wirst, so werden meine Fäuste dich doch zu Boden werfen und die
Befriedigung wird die Meine sein." In seiner Hand nur mehr ein feuchtes gelbes Etwas. Mit
einer einfachen Bewegung befördert er das Überbleibsel seiner Zigarette vom
Dach. S.a.m.o.T: "Das Match als Verlierer beenden werde
ich nicht, denn zu verlieren habe ich noch was…." Rage: „Und was ist, wenn du doch verlierst? Woher diese
Sicherheit. Schon einmal pinnte ich dich, und in dem Moment konntest du nur
das dumpfe one, two, three hören. Du ringtest mit der Ohnmacht und das
einzige Gefühl was du hattest, war Verzweifelung, als deine Schultern auf die
Matte gepresst worden. Wieso soll sich dieses Schauspiel heute nicht
wiederholen. Was macht es diesmal anders? Was gibt dir diese Sicherheit,
S.a.m.o.T?“ Der Teufel geht einige Schritte auf und ab. Natürlich
raucht er dabei. Dann ein Blick auf sein Gesprächspartner. Dieser Blick
scheint bis in die Seele von S.a.m.o.T. vorgehen zu können. Rage: „Es ist schon richtig. Dein Hass gibt dir viel stärke, aber
meinst du, dass dein Hass stark genug ist, um die Wurzel allen Hasses zu
besiegen?“ Wieder ein kurzes Grinsen auf S.a.m.o.T´s Gesicht? S.a.m.o.T: "Wer könnte denken, dass jemand wie du in solchen
Dimensionen wie pinnen oder nicht gepinnt werden denkt. Gerade du solltest
wissen, dass es doch so viel mehr Möglichkeiten gibt, jemanden zu besiegen.
Jemanden zu pinnen und offiziell als Sieger zu gelten…natürlich ein nettes
Nebenprodukt. Doch ist es nicht alles…." Tatsächlich scheint sich nun ein Grinsen aus S.a.m.o.T`s
Gesicht abzuzeichnen. Und angesichts seiner blasen Haut und den kalten blauen
Augen hat dieses Grinsen tatsächlich etwas Unheimliches an sich. Plötzlich
kommt Bewegung in S.a.m.o.T´s Körper. Seine Rechte gleitet in seine
Manteltasche und holt eine Zigarette hervor. S.a.m.o.T: "Einen netten Abend noch…" Langsam setzen sich die Füße von S.a.m.o.T in Bewegung
und entfernen sich Schritt für Schritt von Azrael Rage. Bereits nach
kürzester Zeit hat sich die Dunkelheit wieder seiner angenommen und er
entschwindet aus der Sicht von Azrael Rage. Rage: „Genieße auch du den Abend, solange du es noch
kannst, mein Junge!“ Diese Worte gibt der Teufel der Dunkelheit noch preis
und begibt sich dann selbst wieder in seine eigene Dunkelheit. |
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MG: „Die beiden Teilnehmer des mit Spannung erwarteten Main Events der
heutigen Vendetta.“ VC: „Ein interessantes Gespräch, welches viele Themen angerissen hat.“ MG: „Doch bei Gesprächen bleibt es zwischen diesen beiden auf Garantie
nicht. Heute gibt es einen großen Kampf!“ VC: „Und darauf freuen wir uns.“ |
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Wieder einmal hat
mich der Unbekannte heimgesucht, einmal mehr hat er mich mit mehr Fragen als
Antworten zurück gelassen. Und hat er verneint, Mallory zu sein? Nein, Gott
verdammt nein. So heißt es also einmal mehr, Mallory selbst aufsuchen, wieder
einmal dem Chamäleon gegenüber treten. Wenn er nicht einmal wieder eines
seiner Spielchen spielt. Wir werden sehen. Die Kabine liegt direkt vor mir,
anklopfen muss ich nur noch. Und so geschieht es. Nachdem Smith an die Tür geklopft, öffnet sich diese recht zügig. Es
gleicht fast einem Déjà vu. Zum Vorschein kommt, wie bereits beim letzten
Besuch Smith’ von Vendetta 25, niemand geringeres als Noah O’Wellhubly.
Dieser erblickt Smith und erwidert nur kurz, dass er Desmond Mallory holen
werde. So ganz ohne
Umschweife, Mallory? Nicht wieder eines deiner kleinen Mindgames? Wir werden
es gleich herausfinden, hoffe ich. JS: Well, guten Abend auch Mallory. So sieht man
sich also wieder, so trifft man erneut aufeinander. Und dieses Mal so ganz
ohne Maskerade? Man könnte ja fast meinen, dass das wieder einer deiner
kleinen Tricks wäre. Wer sagt mir, dass du nicht Noah bist und Noah du, also
Mallory? Wie hat einst jemand so passend gesagt? D.t.a.,
don’t trust anybody. Schon gar nicht einem Chamäleon. Ich blicke meinem
Gegenüber in die Augen. Kann ich in diesen Augen etwas lesen? Momentan wohl
nicht, leider. Mallory: Was denn? So
misstrauisch? Was soll ich tun. An meinem Gesicht ziehen? Mir in die Haare
greifen und beweisen, dass es keine Perücke ist? Ganz ehrlich, das wäre doch
quatsch. Wenn ich dich verwirren wollte, würde es mir so oder so gelingen.
Das Chamäleon steht wahrhaftig vor dir, sei dir dessen gewiss. Schau an, schau
an, die Katze kann das Mausen doch einmal sein lassen. Quite nice, quite nice. JS: Nun gut, dann wäre diese Sache also auch
geklärt. Schön so, Desmond. Aber back to topic … Einmal
mehr stellt sich heute Abend die eine, entscheidende Frage … einmal mehr hat
mich der Unbekannte aufgesucht, einmal mehr hat er viele Andeutungen gemacht
und doch nichts gesagt. Einmal mehr stellt sich die Frage: Wer steckt hinter
der Fassade des großen Unbekannten? Mein freundliches
Lächeln vereist ein wenig. Ich blicke ihn scharf und sehr genau an. Ich
spreche es nicht direkt an, dass er es sein könnte. Diese Strategie ist
letztes Mal gründlich daneben gegangen. Mallory: Wie ermüdend nicht wahr Noah? Noah: Anscheinend nicht für ihn. Besänftige
seine Neugier. Gib ihm die Antworten nach denen er verlangt. Er hat es verdient. Mallory: Das ist wahr. Denn auch er ist ein
außergewöhnlicher Mann. Aber ich kann dir eigentlich keine andere Antwort als
beim letzten Mal anbieten. Ich bin
doch nun mal für so viele ein Unbekannter. Ich spiele Rollen um anderen etwas
vorzugaukeln. Ständig blickt man bei mir auf eine Maske. So wie du es bei der
letzten Vendetta tatest. Auch für dich John Smith, bin ich ein Unbekannter.
Und wer weiß schon welcher Unbekannte ich bin... aber das soll nicht länger
unser Thema bleiben. Nein vielmehr, würde ich mit dir über etwas anderes
reden. Und da du zu mir gekommen bist, ersparst du mir die Mühe, dass ich zu
dir, einem Gleichgesinnten, kommen muss. Einem Mann, der weder schwarz noch
weiß ist. Ein Mann der keiner Romanvorlage entspringt. Ein Mann der anders
ist, als all die anderen. Der sich keiner Seite zugehörig fühlt. Ein
Mann der neuen Generation. Was redet da
Mallory? Ich erinnere mich an seine Worte, aus seiner eigenen Promo bei der
letzten Show. Dort hat er ähnliche Dinge gesagt: Von Antihelden, von Weiß und
Schwarz. JS: Von was sprichst du, Mallory? Von Gut und von
Böse? Von Dingen dazwischen, von Dingen jenseits davon? Ach Gott, das bringt
uns wieder zum alten Stichwort über dich: „The Great Pretender“. Weißt du,
von was du da sprichst oder drischst du leere Phrasen? Mein Blick wird
wieder stechender, durchdringender. Mallory: Du bist wie ich. Du lebst im Grau! Du
bist nicht gut oder böse, noch schwarz oder weiß. Du bist eine Ausnahme. Ein
Fremdkörper in dieser stupiden Masse der Einfältigkeit. Du bist nicht
eindimensional, wie es all die anderen hier in der PCWA sind! Das ist dir
genauso klar, wie mir! Ein
Kopfschütteln, mehr kann ich ihm für dieses Geschwätz nicht bieten. Mallory, was willst du? Das ist die große Frage. JS: Still playing mindgames, aren’t you? Lassen
wir das, Mallory. Lassen wir diese kindischen Kopfspielchen. Wenn du etwas
von mir willst, dann sag mir das. Wenn nicht, dann lass mich in Ruhe, leave
me alone. Such dir die Sprache, in der ich dir das sage, meinetwegen aus. I don’t care … Was auch immer du
wolltest, Desmond: Ziel verfehlt. Und so verlasse ich wieder dein Reich. Die
Nachricht hast du hoffentlich verstanden. Mallory: Noah, er glaubt ich wolle ihn
einlullen. Ihn einfach nur von seinem wahren Vorhaben, in mir seinen
unbekannten Wegweiser zu seinen, abbringen. Noah: Zu unrecht? Mallory: Bald wirst du wissen wovon ich gesprochen habe
John Smith. Bald wirst du wissen, was meine wahren Absichten sind. Und wie
immer wäre jede Interpretation eine falsche, da sie auf falschen Annahmen
beruhen würden. |
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MG: „Was hältst du von der These?“ VC: „Mallory gleich der Unbekannte? Keine Ahnung. Es
ist aber nicht auszuschließen. Auf jeden Fall hat Mallory irgendein geartetes
Interesse an Smith.“ MG: „Smith hat aber kein Interesse daran sich auf
Mallory einzulassen. Dies könnte für Smith bereits den nächsten Feind
bedeuten.“ VC: „S.a.m.o.t vor Augen und Mallory im Kopf?“ MG: „Sozusagen.“ VC: „Es wird spannend zu beobachten sein, wie es
sich zwischen diesen beiden Personen weiterentwickelt. Jedenfalls ist Smith
die erste Person, die nichts mit dem Cryption Title zu tun hat und trotzdem
Mallorys Interesse weckt.“ |
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Es klopft an der Tür des „Principals“. Genervt schaut Gabriel Lucifer zur Tür und hofft, dass der Störenfried schon von alleine wieder gehen wird, wenn er sich nicht meldet. Keiner seiner Angestellten ist so verrückt und betritt sein Büro ohne konkrete Aufforderung. Doch plötzlich öffnet sich die Tür und hinein tritt wohl die einzige Person, die sich derzeit eine solche Respektlosigkeit leisten kann, ohne Angst haben zu müssen, bestraft zu werden. Böse blickt Gabriel zu dem Mann, der ihm bei der letzten Vendetta so übel mitgespielt hat. GL: „Was willst du hier?“ Der ungebetene Gast schaut sich kurz um, erwidert dann kurz angebunden. Bracchus: „Wir haben etwas zu besprechen?“ GL: „Das denke ich nicht! Ich lasse gerade
juristisch prüfen wie ich dich wieder los werde. Es kann sich nur noch um
Stunden handeln bis ein für alle mal aus der PCWA verschwunden bist.“ Der Araber wandelt nun zu einem Sideboard und geht
dort mit der Hand die Fläche der oberen Platte entlang. Anschließend schaut
er sich jene Hand an, so als würde er den Staubvorrat auf dem Möbelstück
prüfen. Bracchus: „Deine Bemühungen sind völlig ohne
Aussicht auf Erfolg. Ich bin per Justiz der Chefbooker der PCWA. Daran wird
sich nichts ändern. Das bedeutet, dass ich bei jeder Matchansetzung das
letzte Wort habe. Auch in Kämpfen um deinen Gerasy Titel. Und genau deshalb
bin ich hier. Meine Herausforderung dürftest du mittlerweile gelesen haben!“ Gabriel gibt sich noch immer abweisend. GL: „Das habe ich und sie ist abgelehnt!“ Ein leichter Grinser seitens des Arabers. Ja, die Hebel der PCWA scheinen tatsächlich zum Teil wieder in seinen Händen zu liegen. Normalerweise grinst man einen Gabriel Lucifer nämlich nicht so hämisch an... Bracchus: „Du kannst sie nicht ablehnen.“ GL: „Doch kann ich!“ Bracchus: „Nein, bei Allah!!! Deine Juristen werden
dir nicht helfen können. Ich bin der Chefbooker und habe dieses Match bereits
festgesetzt! Du wirst beim Imperial Impact gegen mich antreten
müssen...außer…“ GL: „…außer was?!?“ Bracchus entlässt das Sideboard nun aus seiner Aufmerksamkeit, wendet sich Gabriel und dessen Schreibtisch zu, geht sogar an diesen heran. Abgrundtiefe Verschlagenheit brennt in den Augen des ehemaligen PCWA-Bosses. Bracchus: „Außer du sorgst dafür, dass mein
geliebter Vater erneut abdankt und ich mein Leben als PCWA Boss zurückbekomme!“ Ein spöttisches „Pff“ dringt über Gabriels Lippen. GL: „Willst du mich veralbern?!? Alle Macht der PCWA
liegt in meinen Händen. Nie und nimmer werde ich sie an dich abgeben.“ Bracchus: „Das sollst du auch gar nicht. Deine
Principal Rolle darfst du gern behalten. Wir haben unterschiedliche Ziele,
die nicht miteinander kollidieren. Wenn wir gut zusammen arbeiten,
profitieren wir beide davon.“ Gabriel lehnt sich in seinem Ledersessel zurück und Luft dringt leise zischend aus dem Polster. Bracchus selbst schaut seinem Gegenüber nun direkt in die Augen, wartet auf eine Antwort. GL: „Warum sollte ich dich zurück an die Spitze
lassen?!? Nur wegen diesem Match?!? Dann kämpfe ich halt gegen dich beim Pay
per View und werde dich dort komplett auseinander nehmen! Danach wirst du
deiner Chefbookerrolle sowieso nicht mehr nachkommen können, da ich dir erst
die Zunge rausreißen und dann jeden Knochen einzeln brechen werde!“ Erhabenheit schwingt in den Worten des Teufels mit. Erhabenheit, die sich ein Mann wie er durchaus leisten kann. Erhabenheit, die immer wieder untermauert wurde und wohl auch noch werden wird. Doch Bracchus entgegnet dieser mit aufgesetzter Freundlichkeit. Bracchus: „Du sitzt einem Irrglauben auf Gabriel,
denn du wirst dir vor Angst in die Hosen machen und dich nicht mal in den
Ring trauen!“ GL: „Ich habe schon ganz andere Kaliber im Ring
gehabt als dich. Das wird ein Kinderspiel für mich.“ Kinderspiel? Bei Allah, ich bin Bracchus! Ein erneuter Grinser, diesmal deutlich breiter als
der vorhergehende, ziert das Gesicht des Arabers. Bracchus: „In einem Inferno Match ist alles
möglich!“ Geschockt, ob dieser Worte erhebt Gabriel sich aus
seinem Stuhl und blickt dem nun überheblich lächelnden Bracchus in dessen
kalte Augen. GL: „Inferno Match?!? Hast du gerade Inferno Match
gesagt???“ Gespielte Überraschung... Bracchus: „Fürchtest du dich etwa vor Feuer
Gabriel?!? Hat der große „Master of Mindgames“, der „Principal“ der PCWA, der
Undisputed Gerasy Champion plötzlich Muffensausen?“ Deutlicher Spott. Beißender Spott! Doch Gabriel kontert. GL: „Ich werde auf keinen Fall ein Inferno Match
bestreiten. Vorher bringe ich mich lieber um!“ Bracchus löst seinen Blick von dem seines Gegenübers, dreht sich auf dem Absatz um und kehrt zur Türe zurück. Eine Hand auf der Türklinke, wendet er seinen Blick noch einmal zu Gabriel. Bracchus: „Du kannst es verhindern. Mein Vorschlag
steht: Sorge dafür das mein Alter seinen Stuhl räumt und ich zurück an meinen
rechtmäßigen Platz kann. Ich garantiere dir dann, dass du nur in Matches
antrittst, die du selber bestimmst. Außerdem bleibst du „Principal“ und büßt
nichts von deiner Macht ein. Sollte ich dich hintergehen, hast du immer noch
meinen Vater als Rückversicherung. Du könntest mich jederzeit wieder durch ihn
ablösen lassen!“ Gabriel atmet tief durch und scheint tatsächlich über dieses Angebot nachzudenken. Seine Angst vor Feuer ist hinlänglich bekannt. Ein Inferno Match wäre nahezu das schlimmste was ihm passieren könnte. GL: „Wenn zu Beginn von Vendetta 27 ein kleines
Tischchen im Ring steht auf, welchem sich der Schlüssel zu deinem alten Büro
befindet, habe ich dein Angebot akzeptiert. Sollte der Ring allerdings leer
sein…(*Gabriel schaut mit düsterem
Blick in Bracchus´ Augen*)…dann
wirst du den Imperial Impact nicht überleben. Und nun verlasse diesen Ort. Au
revoir.“ Bracchus nickt leicht mit dem Kopf und verlässt dann wortlos das Büro des Principals. Zurück bleibt ein nachdenklicher Gabriel Lucifer. |
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MG: „Boah. Das ist ja ein dickes Ding.“ VC: „Bracchus bietet Gabriel Lucifer einen Deal an.“ MG: „Diese beiden schachern um die PCWA, nur aus
Eigennutz.“ VC: „Bei Vendetta 27 wird feststehen ob Lucifer auf
den Deal eingeht und den Scheich absägt. Wenn ein Tisch auf dem sich ein
Schlüssel befindet im Ring steht, dann steht der Deal.“ MG: „Wir werden jedenfalls genau hinschauen.“ VC: „Jetzt steht aber erst einmal unser heutiger Co
Main Event an.“ |
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MATCH
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MG: „Was sollen wir zu diesem
Match noch sagen?!?” VC: „Erneut heißt es Mike
Novoselic gegen Elroy Schmidtke. Es wird die letzte Chance für Mike Novoselic
sein, sich den Cryption Belt zurückzuholen.“ MG: „Der Stahlkäfig ist bereits
unten und Elroy Schmidtke macht sich bereits auf den Weg zum Ring.“ VC: „Wie du vorhin so schön
sagtest: Here comes the Pain! Die Fans feiern den Champion!“ The Innovator of Coolness
betritt durch die Käfigtür den Ring und wackelt an den Gittern. Für ihn ist
es das erste Cage Match seiner Karriere. >>Sunday, Bloody Sunday von
U2<< ist in den letzten Zügen. Dann ertönt das Entrance Theme von Mike
Novoselic und alle erwarten den Ex-Champion. JN: „Ladies and Gentleman. Here
comes the Contender for the PCWA Cryption Belt…Mike Novoselic!” Allerdings verspricht die gute
Jane Nelson hier etwas zu viel, denn von Mike Novoselic fehlt hier jede Spur. - Co Main Event
- Mike’s
Last Chance
Match For PCWA Cryption Title Steel Cage Match
vs.
(PCWA Cryption Champion) (Referee: Sven
Nitzschke) Der Referee wundert sich genauso
wie Elroy über das Nichtauftauchen. Sven Nitzschke weist Jane Nelson an, The
Maniac noch einmal auszurufen. Jedoch erscheint er auch danach nicht.
Nitzschke bleibt nichts anderes übrig, als Elroy kampflos zum Sieger zu
erklären. Die Fans sind natürlich leicht enttäuscht darüber, denn ihnen
entgeht ein absoluter Leckerbissen aber sie freuen auch für den beliebten
Ohmenhausener. Elroy
steht im Ring. Den Titel hält er hoch. Kampflos gewonnen. Passiert selten,
aber passiert. Die Fans sind dennoch mit dem Lucky Champion. Elroy seine
Musik wird plötzlich von einer rüden, bekannten und penetranten Stimme, die
aus den Boxen dröhnt, unterbrochen. „Kleiner Quälgeist? Kleiner Quälgeist,
hast du gedacht du kommst so glimpflich davon?“ Ein lautes Buhen und Pfeifen geht durch die
Reihen der Fans. Sie kennen und hassen diese Stimme und den dazugehörigen
Mann. „Kleiner Quälgeist, ich komme um deine
Seele zu holen.“ Das Buhen und Pfeifen wird lauter, als
Azrael auf der Rampe erscheint. Langsam mit einem breiten Grinsen geht er zum
Ring. Elroy steht in diesem und guckt wie versteinert mit bösen Blick auf den
Feuerteufel, der die Rampe runtertritt. Elroy zeigt dann seine Bereitschaft
zum Match, mit einer „Komm her!“ Geste. Azrael betritt den Käfig durch den Ring.
Elroy stürmt auf ihn zu, doch plötzlich holt der Teufel etwas hinter seinem
Rücken hervor. PFEFFERSPRAY und dies trifft den Innovator of Coolness mitten
in die Augen. Noch im Laufen stürzt Elroy und hält sich nur schreiend die
Hände vor die schmerzenden Augen. Azrael wirft das Spray weg und setzt erst
mal mit einem kräftigen Tritt in die Seite nach. Die Fans geben der Ausgeburt
der Hölle dafür jede Menge Heat. Azrael hat wohl noch etwas mitgebracht. Er
holt ein paar Handschellen hinter seinem Rücken hervor. Er befestigt mit
diesen den fast wehrlosen Elroy an dem Käfig. Was hat der Teufel jetzt vor.
Er zeigt dann mit dem Zeigefinger nach oben. Plötzlich wird der Käfig
angehoben. Elroy natürlich ebenfalls. Als Elroy ca 20 cm über dem Boden
hängt, hält der Käfig. Jetzt kann man das Gesicht des Cryption Champions
erkennen. Es sieht furchtbar rot und gereizt aus. Azrael betrachtet seinen
Gegner. Elroy sieht wirklich bemitleidenswert aus. Jetzt plötzlich wird es extrem. Ein Schlag
nach dem nächsten prasselt auf den armen Elroy ein. Azrael lässt gar nicht
mehr los. Er schlägt immer wieder in das Gesicht und in die Magengegend von
Elroy. Jeder Faustschlag lässt Elroy etwas schlimmer aussehen. Azrael kann
gar nicht genug bekommen. Endlich kommt Rettung. Viele PCWA Offiziellen sind
auf dem Weg zum Ring. Im Ring allerdings will Azrael sie wohl nicht haben.
Einer nach dem nächsten wird von dem Teufel niedergeschlagen. Als diese dann
alle am Boden liegen, sieht Azrael auf Elroy. Kurz sieht sich Azrael suchend
um, aber dann findet er das Objekt seiner Begierde auch. Den Cryption Belt.
Dieser wird aufgehoben und von ihm in die Höhe gehalten. Dann geht er zu
Elroy. Er zeigt mit dem Finger auf dem Titel und verpasst dann Elroy eine
Ohrfeige. Wie demütigend. Dann lässt Azrael den Titel fallen und das Theme
des Teufels ertönt. Er geht los, doch bevor er den Käfig verlässt, wirft er
den Schlüssel für die Handschellen in die Mitte des Rings... |
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MG: „Es schon äußerst eigenartig, dass Mike
Novoselic zum Cryption Title Match nicht aufgetaucht ist.“ VC: „Mich wundert es auch enorm. Dabei schien es ihm
so ungeheuer wichtig zu sein, sich den Cryption Belt zurückzuholen.“ MG: „Und gesehen haben wir ihn heute ja auch noch gar
nicht. Ob er überhaupt in der Halle ist?“ VC: „Ich glaube die Regie schaltet jetzt in seine
Kabine.“ Kaum gesagt, schon getan. Mike Novoselic sitzt
gemeinsam mit Sarah in seiner Kabine. Beide scheinen äußerst angefressen zu
sein. MN: „So ein
Mist! Das war doch garantiert wieder dieser Unbekannte. Jetzt schließt der
mich sogar schon ein, um mich gleich von den Kämpfen fern zu halten. Das
Match gegen Elroy ist doch garantiert längst gelaufen.“ Sarah: „Soll ich noch mal gegen die Tür klopfen,
damit uns einer hört?“ MN: „Diese Tür muss doch irgendwie aufzubrechen
sein.“ Inmitten dieses Gespräches klopft es plötzlich an
der Tür. Mike macht Sarah klar, dass sie in Deckung gehen soll. Falls es der
Unbekannte ist, dann will er kein Risiko eingehen. Langsam nährt Mike sich
der Tür und drückt die Klinke runter. Tatsächlich lässt sich die Tür jetzt
öffnen. Jedoch befindet sich niemand davor. Allerdings liegt wie schon vor
zwei Wochen ein Tonbandgerät auf der Erde. Mike hebt es auf und drückt auf
den Abspielknopf. Natürlich spricht abermals die verzerrte Stimme zu ihm. „Wie oft willst
du es noch versuchen? Wie oft willst du noch scheitern, weil du nicht auf
mich hörst? Der Cryption Titel darf nicht länger dein Ziel sein. Du bist ihm
entwachsen. Setze dir endlich neue Ziele und folge mir an die Spitze der
PCWA. Ich führe dich nach ganz oben, ob du es nun willst oder nicht. Lange
habe ich warten müssen aber nun bist du mir erschienen. Ich habe dich
auserwählt und schon bald wirst du mir gehören. Es gibt keinen Ausweg. Nicht
mehr lang und ich hole dich. Bis Bald.“ Wütend wirft Mike Novoselic das Tonband auf den
Boden und tritt wie ein Besenkter drauf bis es in alle Einzelteile zerlegt
ist. Dann stiefelt er los. Sarah brüllt ihm noch hinterher aber Mike ist wild
entschlossen irgendwas zu unternehmen.
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MG: „Der Unbekannte hat Mike eingeschlossen!“ VC: „Das ganze wird immer unheimlicher! Mal sehen
was Mike dagegen unternehmen wird?“ |
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Einmal mehr
steht eine Schalte in eine der im Theater zahlreich vorhandenen
Wrestlerkabinen an. Und einmal mehr an diesem Abend trifft es Desmond Mallory
und die dazugehörige Unterkunft. Mallory und sein Freund und Manager Noah
O’Wellhubly haben es sich auf zwei Ledersesseln gemütlich gemacht. Beide
führen eine angeregte Unterhaltung miteinander. Desmond:
„Das wichtigste das ich von dir gelernt habe, war die Lektion, mir niemals
und von niemanden in die Karten schauen zu lassen. Niemand sollte mir je
ansehen könne, was ich fühle, denke oder plane.“ Noah: „Eine
wahrhaft wichtige Lektion.“ Desmond:
„Ohne dich wäre dies alles hier nicht zu schaffen. Ich könnte nicht in dem
Maße auftreten wie ich es tue. Ohne die Masken, könnte ich nicht das
Chamäleon sein. Ich könnte mir nicht die Vorteile verschaffen, die ich
anstrebe.“ Noah: „Die
beste Führung ist die aus dem Hintergrund.“ Desmond:
„Xan-Zun. Die Kunst des Krieges!“ Noah: „Du
hast wahrlich viel gelernt.“ Desmond:
„Ich lerne vom Besten. Du hast soviel Wissen um dieses Business. Nicht nur
deine Masken sind für mich überlebenswichtig in der PCWA.“ Noah: „Ich
helfe dir auch, um mir zu helfen. Du bist ein Schlüssel für mich, so wie ich
einer für dich bin. Du tust nun das, zu dem ich nicht mehr im Stande bin.“ Desmond:
„Allerdings finde ich diese ganze Situation hier sehr belustigend. Man
feindet mich an, weil ich Masken trage und Menschen das vorgaukle, was sie
sehen sollen und oftmals auch sehen wollen. Innerhalb kürzester Zeit bin ich
für viele zu einem Feindbild geworden. Für die einen weil ich sie täuschte
und ihnen auch die Show stehle, für die anderen, weil ich der zukünftige
Cryption Champion bin und ihnen somit im Weg stehe. Und für wieder andere bin
ich ein Feind, weil ich ihnen die Realität ihrer schwarz-weiß Malerei vor
Augen führe.“ Noah: „Wer
keine Feinde hat, hat nichts auf die Beine gestellt. Ich habe etwas für
dich.“ Noah erhebt
sich, geht zu einem Schrank hinüber und holt etwas Verpacktes hervor. Dann
überreicht er es Desmond, welcher sich bedankt und die Verpackung öffnet. Zum
Vorschein kommt eine kleine braune Skulptur. Noah: „Dies
ist eine Skulptur des 16. Jahrhunderts. Ein sogenannter Ahad. Das bedeutet
Würdiger. Das ganze entspringt der Tradition des Buddhismus. Der Ahad galt
als Zerstörer des Feindes. Du Desmond, du bist mein Ahad.“ Desmond:
„Wow. Wo wir nun gerade dabei sind. Es hat mich schon die ganze Zeit
interessiert warum du mich damals angesprochen hast, in dieses Business zu
gehen. Warum wähltest du mich? Warum sollte es unbedingt die PCWA sein?“ Noah: „Weißt
du Desmond, ich wusste sofort dass du der Richtige warst. Du hattest alles
was man brauchte. Ich erkannte mich in dir wieder. Und wir beide sind einfach
so enge Freunde geworden. Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt
wieder ins Business zurückzukehren aber mir fehlte der Partner.“ Desmond: „Du
hast mir nie erzählt, was dich mit dem Wrestling verbindet. Ich sehe, dass da
mehr als nur die Leidenschaft und Freude an dem ist, was wir tun.“ Noah: „Ich
war selbst einmal ein Aktiver. Ich habe auch im Squared Circle gekämpft,
Blut, Schweiß und Tränen vergossen. Ich habe Gold in meinen Händen gehalten
und an der Spitze gestanden. Ich war einst der Held der Massen und ihr
absolutes Feindbild. Aber diese Zeit ist vorbei. Nichts ist mehr wie es
einmal war. Die Massen erkennen mich heute nicht mehr. Ich war lange weg.“ Desmond:
„Und warum ausgerechnet die PCWA? Ich meine klar, der Cryption Title war
wirklich Schicksal... Kismet! Er passt einfach zu mir und meinem Charakter.
Er ist einem Chamäleon sehr ähnlich, da er nie stagniert, den Halter immer
wieder vor neue Herausforderungen stellt. Aber du wolltest unbedingt in die
PCWA. Auch unabhängig von diesem Titel. Warum?“ Noah: „Weil
ich bereits hier war...“ Mit diesen
schockierenden Worten wird das Bild leider schwarz und wir blicken auf zwei
entgeisterte und konsternierte Kommentatoren. |
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MG: „What the hell...“ VC: „Ich bin gerade etwas von der Rolle. Noah
O’Wellhubly hat Desmond Mallory und gleichzeitig auch dem Rest der Welt
offenbart, dass er bereits in der PCWA war.“ MG: „Wer ist er?“ VC: „Ich habe mir bisher noch keine Gedanken darüber
gemacht, und auch wenn ich ihn jetzt anschaue, kann ich nichts sagen.“ MG: „Vince... erinnerst du dich noch an die letzte
Vendetta?“ VC: „Kommt darauf an, worauf du genau anspielst.“ MG: „Noah und Desmond Mallory trafen auf Gabriel
Lucifer und dieser fragte, ob er Noah irgendwoher kenne.“ VC: „Damit ist das große Rätselraten eröffnet!“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Wir befinden uns in einem piekfeinen Büro der
Deutschen Vermögensberatung. Ulf Lang alias Wild Thing sitzt dort einem
Finanzmenschen gegenüber um seine Finanzen neu zu organisieren. Wild Thing: Ist nun schon alles in die Wege
geleitet? Finanztyp: Ja, Herr Lang, machen sie sich gar keine
Sorgen. Wild Thing:
Dann habe ich noch einige Veränderungen am Spendenkonto zu tätigen. Finanztyp:
Sie wollen es weiter aufstocken? Wild Thing:
Nein, ich möchte die Einrichtungen für die ich Spende ändern. Finanztyp: *stutzt* Sie haben bisher nie… Wild Thing: Das ist jetzt gleich, ich habe
Entschieden! Finanztyp: Na gut, ich setze gerade etwas auf. Der Bürokrat besorgt sich ein Blatt Papier und
einige Formulare und sieht den Wilden schließlich auffordernd an. Wild Thing:
Streichen sie sämtliche Spenden an kirchliche Einrichtungen! Finanztyp:
*verwirrt* Aber… Wild Thing:
Kein ABER mehr Mann, oder es fließt hier Blut! Finanztyp:
OK. Ist notiert. Wild Thing:
Der Betrag soll zukünftig der WoMD Inc. zugute kommen. Finanztyp:
Was ist das für ein Unternehmen? Wild Thing: Weapons of Mass Destrution Incorporatet.
Das ist ein legales Unternehmen im Iran. Finanztyp: Aha…. Das gefällt dem Finanzheini und uns natürlich gar
nicht. Er macht jedoch gute Mine zum bösen Spiel, was soll er schließlich
auch tun? Sich weigern weiter Wild Things Anweisungen zu folgen? Lachhaft. Wild Thing:
Weiterhin gibt es keine Spenden mehr für soziale Einrichtungen jeder Art. Finanztyp: *Seufz* Ist
notiert. Wild Thing:
Das Eingesparte soll nun dem Fonds zur Finanzierung des Freiheitskampfes des
palästinensischen Volk zu Gute kommen. Finanztyp:
Das ist aber die Bankverbindung von Arafat persönlich! Wild Thing:
Stimmt schon. Finanztyp:
Ach so, na gut. Wild Thing: Hast du alles? Finanztyp: Ja, alles fertig. Genüßlich reckt sich der Wilde noch einmal nach
hinten. Wild Thing:
Eine kleine Bitte hätte ich noch. Finanztyp:
Ja? Wild Thing:
Verkaufe alle meine Aktien und kaufe dafür soviel Getreide am afrikanischen
Markt ein, wie dies möglich ist. Finanztyp:
Klaro. Wild Thing:
Das wird ein Hungerfest für die Bohnenstangen. Finanztyp:
Bitte? Wild Thing:
Ach nichts. Mit diesen traurigen Eindrücken blenden wir uns aus. |
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VC: Auch das noch! MG: Das hätte nun wirklich nicht sein müssen. VC: Nicht mal hier ist Wild Thing noch ein gutes
Vorbild. MG: Was hast du auch erwartet? VC: Irgendwann ist es aber wirklich genug. MG: Warte nur wenn seine Frau davon erfährt. Der
Pantoffelheld wird sich umschauen. VC: Ja, diesen Konflikt werden wir bestimmt in der
nächsten Vendetta sehen. MG: Wer sich da wohl durchsetzen wird? |
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Die Tür zum Büro des „Principals” wird aufgestoßen
und hinein tritt ein grimmig dreinblickender Mike Novoselic. Gabriel Lucifer
hingegen sitzt entspannt in seinem Büro und schaut genervt zum ehemaligen
Cryption Champion. MN: „Wie du eben gesehen hast, wurde ich von diesem
unbekannten Perversen in meiner Kabine eingeschlossen und konnte deshalb
nicht zu meinem Cryption Match antreten! Ich will das Steel Cage Match gegen
Elroy jetzt sofort nachholen!“ Gabriel schaut mit hochgezogener Augenbraue zu Mike
und mustert den vor Wut kochenden Mann. GL: „Wie oft muss ich es dir eigentlich noch sagen.
Niemand darf mich duzen und...“ Mike lässt Gabriel nicht aussprechen und begeht
damit die Todsünde in der Gegenwart des „Principals“. MN: „...hör auf mich mit diesem Scheiß zuzulabern.
Über 2 Jahre haben wir als Wrestler gemeinsam in den Ringen der PCWA
gestanden und nun, wo du Principal bist, soll ich plötzlich „Sie“ sagen. Mach
dich nicht lächerlich. Gib mir jetzt mein Match, sonst...“ Gabriel unterbricht Mike´s Drohgebärden mit einem
schallenden Lachen. GL: „...es ist vorbei Mike. Verabschiede dich vom
Cryption Title. Hiermit sperre ich dich auf Lebenszeit für ein Titelmatch um
diesen Gürtel.“ MN: „Das kannst du nicht machen. Dieser Titel
bedeutet mir alles. Ich habe ihn zu dem gemacht, was er heute ist.“ GL: „Ich kann alles, denn ich bin der „Principal“.
Wenn du deinen Arsch hier nicht innerhalb von fünf Sekunden raus bewegst,
dann denke ich mir eine weitere schöne Strafe für dich aus. Und dieses Mal
wirst du sie auch ausführen, dafür sorge ich...glaube mir.“ Ein Mix aus blankem Hass und purer Verzweiflung
macht sich in Mike Novoselic´s Gesicht breit. Er unternimmt einen letzten
Versuch sich ein weiteres Cryption Match zu sichern. MN: „Denk doch mal an die Zuschauer und die Ratings.
Ein Steel Cage Match zwischen Elroy und mir zieht die Massen in seinen Bann.
Nur noch ein Match! Ein einziges Match noch!“ Gabriel guckt Mike fies grinsend an und beginnt dann
abermals laut zu lachen. GL: „Normalerweise hätte ich dich schon längst
entlassen müssen. Du verweigerst den Putzdienst, den ich dir aus Strafe
aufgebrummt habe, du bist mir gegenüber völlig respektlos und leiden konnte
ich dich sowieso noch nie. Und nun stehst du vor mir und bettelst um ein
Cryption Match gegen den lächerlichen Elroy Schmidtke.“ MN: „Was soll ich tun?!? Ich mache alles, wenn du
mir nur eine letzte Chance auf den Cryption Titel gewährst.“ GL: „Nein. Der Cryption Title gehört nun einer neuen
Generation. Azrael Rage wurde von mir zum neuen Herausforderer Nummer Eins
bestimmt. Er wird dem Titel beim Imperial Impact zu neuem Ruhm verhelfen. Du hattest deine Chance, Mike. Orientiere dich anderweitig. Schöpfe dein selbst
propagiertes Potential aus und beweise
mir, dass du wirklich der bist, für den dich die Welt halten soll.“ Gabriel blickt bittersüß zu seinem auf dem Tisch
liegenden PCWA Undisputed Gerasy Belt und flüstert Mike dann etwas zu. GL: „Wenn du nicht aufpasst, dann wird deine
Fixierung auf den Cryption Belt dich noch auffressen. Es ist einfach nur noch
peinlich. Anstatt dem Cryption Belt nachzutrauern, solltest du lieber
beginnen, endlich mal wieder wie ein Cryption Champion zu leben. Aus dir ist
eine weinerliche Memme geworden. Nehme dein Leben in die Hand und handle,
anstatt zu reden! Und jetzt geh mir aus den Augen, ehe ich mir doch noch
überlege dich aus der PCWA zu entfernen! Au revoir!“ Mit finsterem Blick macht der „Principal“ Mike
Novoselic klar, dass er umgehend den Raum verlassen soll. Mike schaut
nachdenklich berührt zu Lucifer und verkneift es sich irgendetwas auf diese
Provokation zu antworten. Im Grunde weiß er, dass Gabriel mit seinen Aussagen
nicht völlig unrecht hat. Mike macht auf dem Absatz kehrt und geht zur Tür.
Kurz davor dreht er sich noch einmal um und gibt doch noch einen Spruch zum
Besten. MN: „Ich hoffe du kannst mit den Konsequenzen deiner
Ratschläge leben. Irgend jemand hat mir meinen Traum gestohlen. Irgend jemand
meint, er könne mit mir spielen. Irgend jemand wird schon bald dafür büßen. Sobald
ich herausgefunden habe, wer hinter dieser feigen Geheimniskrämerei steckt,
wirst du als „Principal“ der PCWA eine Menge zu verantworten haben, denn
dieser jemand wird nicht mehr lange leben. Ich bin zu allem entschlossen!“ Die Tür knallt zu und zurück bleibt ein irgendwie
zufrieden dreinblickender Gabriel Lucifer. Seine Worte scheinen gefruchtet zu
haben. |
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Die ersten Takte von Johnny Cashs letztem Meisterwerk „Hurt“ erklingen, als es in der Halle dunkel wird und auf der Leinwand „The Texican“ eingeblendet wird. Als es wieder hell wird steht der PCWA-Neuzugang Warren „The Texican“ Black in der Mitte des Rings. Er sieht so aus, wie man sich einen Texaner vorstellt, also Stiefel, Jeans, T-Shirt und Cowboyhut. In der Hand hält er ein Mikro und beginnt auch sofort zu dem, bisher ob diesem Einzug, sehr verhaltenen Publikum zu sprechen: „Deutschland
stinkt musste ich feststellen.“ Sofort wird er aufs heftigste ausgebuht, doch das scheint Black nicht wirklich zu stören, ungestört setzt er seine Rede fort. „Ich weiß gar
nicht, was ihr habt. Jeder der schon mal in meiner Heimat, der schon mal in
Texas war, würde jetzt nicht buhen. Bei uns stinkt es zwar auch, aber es
stinkt nach Kühen und Prärie, es stinkt nach Öl, kurz es stinkt einfach nach
Freiheit und vor allem nach Geld. Hier stinkt es einfach nur nach Massenarbeitslosigkeit
und nach Feigheit. Ja die Deutschen sind feige. Sie sind es, die gegen den
guten, gerechten Krieg im Irak waren, sie sind es, die George W. Bush hassen,
weil er nicht in ihr Weltbild passt. Doch Bush ist es, der Amerika wieder
groß machen wird und er ist ein Freund meines Vaters, also kann er kein
schlechter Mensch sein. Doch genug von
euch Stinkern! Kommen wir zu mir. Mein Name ist, wie die paar unter euch, die
lesen können, gesehen haben „The Texican“. Bevor ich Wrestler wurde, war ich
Warren Black, doch in den besten Wrestling-Schulen der Welt habe ich gelernt,
dass ein guter Wrestler nie unter seinem eigenen Namen antreten soll, also
wurde ich zu „The Texican“. An diesen Schulen habe ich auch gelernt, wie man
kämpft, wie man gut kämpft, wie man der Beste wird, was ich nun bin. Und der muss ich
auch sein, um meine Freundin zu rächen. Wie ihr vorhin gesehen habt, habe ich
Jenny, das war ihr Name, bei einem Unfall verloren, für den sie nichts
konnte. Wie ich bzw. mein Daddy herausgefunden hat, ist der Täter ein
Wrestler, der in Deutschland aktiv ist. Und darum bin ich hier in der PCWA,
wenn sich irgendwo ein Feigling verstecken kann, dann hier unter lauter
Feiglingen. Also, Feigling, ich weiß, dass du hier bist, und ich weiß, dass du mir gerade zuhörst. Du hast 2 Wochen Zeit dich auf mich vorzubereiten. Doch bei Vendetta 27 will ich dich hier im Ring um Gnade winseln sehen. Stellst du dich mir nicht, dann wirst du nicht mehr zum winseln kommen.“ Das Buhen des Publikums ist mittlerweile verstummt und die Menschen sehen nur noch erstaunt auf die großmundigen Worte des Neuankömmlings, der sich seiner selbst offenbar mehr als sicher ist und der nun auch schon wieder den Ring in Richtung Backstage-Bereich verlässt. |
VC: „Eine krasse Geschichte. Ich kann mir aber nicht
vorstellen, dass es sich bei dem Täter tatsächlich um einen Wrestler
handelt.“ MG: „Auch würde es erst mal bezweifeln, dass Black
seinen Worten auch Taten folgen lassen kann.“ VC: „Warum?“ MG: „Bisher hat er sich noch nicht bewiesen und wer
weiß wie gern es die Chefetage sieht, wenn ein Development Wrestler schon
solche Töne anschlägt.“ VC: „Vendetta 27 wird Antworten geben! Garantiert!“ |
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Als wenn Gott in deinen Mund spuckt. Denkt sich S.a.m.o.T kostend. In
seiner Hand ein Glas Scotch, pur, lediglich ein paar Eiswürfel hinzugefügt.
Prüfend blicken seine müden Augen auf die Flasche Laphroaig vor ihm.
Wenigstens guten Scotch weiß er zu schätzen, muss er sich doch oft mit viel
billigeren Suchtmitteln begnügen. S.a.m.o.T sitzt in einen waldgrünen
Ledersessel, vor ihm ein Tisch aus dunklem Kiefernholz. Angesichts der
bereits vertilgten Menge an Alkohol müsste er schon relativ betrunken sein,
so eine Prognose. Das Glas, mit einem geschätzten Inhalt von 3 Zentiliter
Scotch, auf den Tisch abgestellt, greift er nach einer Schachtel Camel, die
neben einem Feuerzeug, einen Fetzen Papier und keinem Aschenbecher einen
Platz auf den Kiefertisch gefunden hat. Die Flasche Laphroiag und das Glas
natürlich nicht zu vergessen. Die Zigarette mit dem Feuerzeug
angezündet lehnt er sich zurück in seinen waldgrünen Ledersessel. Wobei der
Ausdruck seinen waldgrünen
Ledersessel relativ ist. Er ist sich der Tatsache bewusst, dass nichts aus
der Flasche und den Zigaretten in diesem Raum ihn gehört. Das Glas, sowie das
Feuerzeug hat er sich geborgt, wobei er es bisher noch nicht in Erwägung
gezogen hat eines der beiden Gegenstände zurück zu geben. Doch entgegen
einiger Erwartungen ist er dankbar für die jetzige Situation, zumindest
teilweise. Hier verdient er gutes Geld und das kann er nur zu gut gebrauchen.
Umso blöder ist deswegen wohl auch
sich vor dem einem wichtigen Match dermaßen die Kante zu geben. Mit einer
Depression verursacht durch die Einsicht über die Nichtigkeit seines Daseins
kommt ihm auch wieder der Grund für dieses durch Selbstmitleid hervorgerufene
Besäufnis in den Sinn. Schnell wird das Glas mit einem Zug geleert. Seine Zigarette hat er unmittelbar
vor dem Griff nach dem Glas Scotch auf den Boden fallen lassen. S.a.m.o.T
kümmert es nicht, Aschenbecher hat er ja keinen. Während sich die schätzungsweise 3
Zentiliter Scotch einen Weg zu S.a.m.o.T Blutbahnen, öhm bahnen richten sich
S.a.m.o.T´s etwas vergrößerte Pupillen auf den Fetzen Papier direkt vor
ihm….ein Schluchzen. Der Anblick bedrückt ihn, gleichzeitig erlangt ihn die
Erkenntnis, dass der eingeflösste Alkohol seine Emotionen verstärkt, anstatt
sie zu verdrängen…noch ein Grund wütend auf sich selbst zu sein. Erneut erfolgt der Griff zu seinen
Camel und ebenfalls wiederholt sich die Prozedur die Zigarette mit seinem
Feuerzeug anzuzünden. Gespannt blickt er auf die linienartigen Rauchschwaden,
die die ohnehin bereits verpestete Luft weiter vernebeln…..für einen kurzen
Moment schafft S.a.m.o.T seine Gedanken von dem Fetzen Papier zu befreien.
Stattdessen denkt er über seinen heutigen Gegner Azrael Rage nach. Zwar
amüsiert ihn das sadistische Verhalten dieser Person nur zu sehr, dennoch
weißt er, dass er ihn im jetzigen Zustand kaum zu besiegen vermag. Nachdem er sich eine weitere Dosis
der 40 stark krebserregenden Chemikalien in die Lunge verabreicht hat,
entscheidet er, dass es wieder Zeit für ein Glas Scotch ist. Während er in
der linken Hand nun Zigarette und das zu füllende Glas hält, packt er mit der
rechten Hand den Flaschenhals des Laphroaig. Während Milliliter nach
Milliliter langsam ihren Weg in das Glas finden entgleitet S.a.m.o.T dieses
plötzlich und fällt zu Boden. Innerhalb Bruchteile einer Sekunde zersplittert
das Glas direkt vor seinen Augen und verteilt sich in verschieden großen
Glasscherben auf den Boden. Einen Augenblick noch verschüttet S.a.m.o.T
Scotch auf den Boden, ehe er das eben Geschehene realisiert und als logische
Folge dessen, die Flasche lieber auf den Tisch abstellt. S.a.m.o.T überlegt kurz, ehe er
versucht das größte heil gebliebene Glasstück aufzuheben. Doch durch seine
manipulierten Sinne beendet er das Vorhaben mit einem kurzen Schrei.
Augenblicke danach tropft bereits Blut von der Hand auf den Boden. Mit
schmerzverzerrten Gesicht hält er sich die blutenden Hand, ehe plötzlich die
Tür aufgeht. Der Wrestler dreht seinen Kopf nach
links und erblickt ein mehr oder weniger bekanntes Gesicht. Ein Road Agent
hat seine Kabine betreten. Einige Sekunden des Schweigens vergehen…der Road
Agent blickt sich skeptisch um. Und zeitlich als S.a.m.o.T zum Entschluss
kommt, dass sich der Gestank der Zigaretten und des Scotch wohl nicht
gegenseitig aufheben werden, beginnt der Road Agend zu sprechen. „Alles in Ordnung hier?“ „Jap, alles bestens.“ |
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Völlig unerwartet und ohne Musik begibt Mike
Novoselic sich schnellen Schrittes zum Ring. Er schnappt sich ein Mikro und
beginnt sofort zu sprechen. „Seit mehreren Wochen verfolgt mich jemand. Dieser
jemand soll endlich den Mut haben sich zu zeigen. Wer bist du?!? Komm raus
und stell dich deinem schlimmsten Alptraum! Ich hasse Feiglinge. Also komm
raus!“ Mike wirft das Mikro weg und schaut erwartungsvoll
entschlossen zum Entrance. Allerdings taucht dort Niemand auf. Plötzlich
jedoch verdunkelt sich die Halle und die Leinwand springt an. **Video on** Highlights von Mike Novoselic´s Karriere flimmern
über den Bildschirm. Szenen aus seinen sensationellsten Kämpfen wie z.B.
gegen Stryfe oder den legendären Keevan werden gezeigt. Dann wird das Bild
urplötzlich wieder schwarz und die verzerrte Stimme spricht zu Mike
Novoselic. „Viele Gegner hast du bereits besiegt. Deine Vergangenheit ist ruhmreich und von Erfolg gezeichnet. Deine Gegenwart hingegen ist das absolute Gegenteil davon. Niederlage um Niederlage musst du einstecken, weil du dem Cryption Titel hinterhertrauerst. Du bist diesem Titel längst entwachsen. Wenn du das nicht endlich einsiehst, dann wird deine Zukunft sehr traurig sein. Aber keine Sorge. Ich werde dich nach oben führen. Dein Schicksal liegt von nun an in meinen Händen. Schon bald werde ich dich holen.“ **Video off** Die Stimme verklingt und das Licht geht wieder an.
Im Ring steht ein perplexer Mike Novoselic. Wütend stampft er aus dem Ring.
Auch die Fans wissen nicht wie sie auf diese Spielchen des Unbekannten
reagieren sollen. |
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MG: „Langsam wird es wirklich unheimlich. Was soll
denn heißen: Schon bald werde ich dich holen?“ VC: „Keine Ahnung! Aber Mike ist richtig sauer auf
diesen Unbekannten!“ |
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Wir sehen Tom Orion die Halle verlassen und in eine
wenig belebte Seitenstraße einbiegen. Dort setzt er sich auf die erste Bank,
die er findet. Seufzend lässt er sich auf dieser nieder und beginnt sich
umzusehen. Der hektische Verkehr zu dieser späten Stunde scheint ihn nicht
gerade zu beglücken. Er schaut sogar geradezu befremdet drein, als sei er an
so etwas nicht gewöhnt. Schon nach kurzer Zeit schweift sein Blick jedoch
immer wieder nach oben. Die Kamera folgt ihm, kann jedoch nichts
Interessantes erkennen. Irgendetwas muss dort jedoch sein, denn Orion schaut
im Moment fast so aus als müsste er jeden Moment losheulen. Da ist nichts…
doch Moment! Einen sehr hellen Stern hat selbst das helle Strahlen Berlins
nicht überdeckt. Diesen schaut sich Orion nun an. Manche mögen das romantisch finden, doch im Moment
wirkt Orion eigentlich nur noch seltsam. Wer wird schon DERART von einem
schlichten undeutlichen einzelnen Stern am beleuchteten Nachthimmel Berlins
gerührt? Vielleicht verrät der Mann es uns ja selbst, denn nun führt er auch
noch ein Selbstgespräch: „Bei Yrch, wie kann diese Zivilisation nur so stolz auf
ihre kulturellen und künstlerischen Errungenschaften sein und gleichzeitig
das Panorama eines perfekten Sternenhimmels für ein Großteil der Bevölkerung
verwehren? Menschen sind schon seltsame Geschöpfe. Nicht einmal den Orion
kann man von hier aus sehen. Möge Yrch ihnen gändig sein.“ Schließlich steht Orion auf und macht sich auf den
Weg nach Hause. Zuvor wirft er noch einmal einen sehnsuchtsvollen Blick nach
oben… |
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MG: Will unser Neuling jetzt etwa auch noch
Astronaut werden? *lacht* VC: Hey, lach nicht, das wollte ich auch mal! MG: Das wollte wohl jeder, aber das ist so eine
Phase zwischen 6 und 7. Nicht in diesem Alter. Wäre doch auch ziemlich übel,
wenn Millionen Leute sich um die 10 Jobs bewerben würden, oder? VC: Stimmt wohl. MG: Obwohl, dann müssten sie dort eben auch noch
Hartz IV einführen. VC: Hey, spotte nicht darüber, das mögen die
Zuschauer sicher nicht! MG: Ach was, war doch nur Spaß. VC: Lach du nur… irgendwann sind wir vielleicht auch
betroffen. Denke nur an unseren Principal. Wir geben mal schnell in den
Backstagebereich. |
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Die
Gänge des PCWA Backstagebereich. Sie ähneln eines Labyrinths. So ist selbst
das Theater schon wahnsinnig groß. Viele Wrestler treffen sich aufgrund
dieser Größe des Backstagebereiches oftmals gar nicht, und doch treffen hier
immer wieder Wrestler aufeinander. So auch jetzt. Desmond Mallory... ja
richtig, ein unmaskierter Desmond Mallory und keine uns unbekannte und etwas
merkwürdig anmutende Person, hinter welcher wir Mallory vermuten könnten,
läuft durch den Backstagebereich. Er wirkt, wie auch in seinen Promos zu
bemerken, etwas melancholisch in seiner Art und wandelt förmlich über den
Gang, als plötzlich eine schwarze Katze seinen Weg kreuzt. Er hält an und
beguckt sich dieses erstaunliche Tier einige Sekunden lang. Desmond Mallory: „Na kleines Kätzchen, so
alleine unterwegs?“
???:
„Nein, ich bin auch hier, kleine Seele.“ Leicht
verblüfft dreht Mallory sich um und sieht dem Teufel Azrael Rage ins Gesicht.
Dieser grinst diabolisch. Seine Zähne, haifischähnelnd, leuchten bei den
schwarzen Lippen mordend lustvoll hervor. Rage: „Genau der Mann den ich suchte. Desmond
Mallory, der Blender...“
Der
Teufel tritt einen Schritt näher heran, während Mallory ein leichtes Lachen
aufgrund der Bezeichnung Rages über die Lippen kommt. Rage: „... der Mann der mich zum Narren gehalten hat. Dies wird nicht wieder passieren, oder in deinem Lebenslauf könnte sich ein schlimmes Ereignis zutragen. Mag sein, dass du dich für ewig weiter vor mir versteckst, aber du bist schließlich nicht alleine hier.“ Desmond Mallory: „Du sprichst von Noah? Meinem Freund und Maskenbildner?! Ihm wird ganz sicher nichts geschehen. Davon kannst du ruhig ausgehen.“ Der
Teufel dreht sich um. Was Desmond Mallory jedoch nicht sehen kann, ist, dass
er aus seinem Gürtel einen Dolch hervorholt. Erst dann dreht der Teufel sich
wieder um. Leuchtend ist die silberne Klinge anzusehen. Das Gesicht Mallory’s
spiegelt sich in ihr. Rage:
„Eine Behauptung, aber ist dies auch dies Wahrheit, mein Junge?“ Süffisant
lächelnd dreht sich Mallory recht unbeeindruckt von diesem inszenierten
Spektakel ab. Er geht einige Schritte auf und ab. Desmond
Mallory: „Ich verstehe deine Wut – welch Wortspiel nicht wahr Rage? Wie
gesagt ich verstehe deine Wut, das tue ich wirklich. Du bist mehr als nur
einmal von mir getäuscht worden. Jedes Mal breche ich in deine Seele ein,
vorausgesetzt dein im Wahn kreiertes Alter Ego besitzt so etwas, und beweise,
dass ein Chamäleon nicht zu fassen ist. Auch nicht von einem selbsternannten
Teufel, welcher die Welt nur in Schwarz und Weiß unterteilt. Dabei müsste es
doch gerade eine Ausgeburt der Hölle besser wissen. Aber sag mal, geht es
hier wirklich um mich, Teufel? Oder geht es nicht vielmehr um den Cryption
Titel? Dein Interesse an ihm ist geweckt. Du willst ihn haben, oder?“ Azrael
steckt den Dolch wieder weg. Rage: „Der Cryption Title? Ja, mein Verlangen nach ihm ist geweckt. Dennoch will ich mindestens genauso sehr seinen Träger Elroy Schmidtke in die Finger bekommen. Bei beiden Vorhaben bist du mir im Weg, also hüte dich, mein Freund! Würdest du mir im Ring begegnen, dann würdest du die Schmerzen der Hölle kennen lernen.“ Der
Teufel dreht sich um und will gehen, als Desmond diesen an der Schulter
festhält. Desmond
Mallory: „Ich stehe dir also im Weg. Wer weiß, vielleicht ebne ich ihn dir
auch. Eines lass dir gesagt sein: Ich tue was ich will, um zu bekommen was
ich will und ich lasse mich dabei von niemanden aufhalten. Du solltest nie
vergessen... ein Chamäleon ist nicht zu fassen – auch nicht von einem
Teufel.“ Mit
einem leichten Lächeln im Gesicht dreht sich Mallory um und geht davon, als
er ein letztes Mal von der lauten Stimme des Teufels gestoppt wird. Rage: „Pass auf, denn mein Namen wird nicht umsonst in tausend Flüchen, in allen Sprachen, immer wieder in Ehrfurcht ausgesprochen.“ Mit
einem düsteren Lachen verschwindet Rage vom Ort des Geschehens. Mallory
schüttelt nur grinsend den Kopf und verschwindet ebenfalls hinter einer Ecke.
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VIDEOSEQUENZ
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„Guten
Abend meine Damen und Herren.“ Wie immer adrett gekleidet sitzt Ullrich Wickert
hinter seinem Rednerpult, vor ihm die Nachrichten des Tages auf mehren
Blättern verteilt. Wickert:
„Irak.“ Mit ernster Miene beginnt auch die heutige
Tagesschau. Wickert: „Wie gestern, vorgestern, vorvorgestern und
eigentlich jeden Tag seit dem 23. März 2003 gab es auch heute wieder schwere
Gefechte im Irak. Schiitische Rebellen attackierten mitten in Bagdad einen
Konvoi amerikanischer Soldaten. Zwei US – Soldaten wurden getötet, drei
weitere verletzt. Die Angreifer selber wurden ebenfalls getötet, auch kamen
etliche Zivilisten zu Schaden. Nur zwei Stunden später detonierte an einem
belebten Marktplatz eine Autobombe. Dabei wurden mehr als 30 Menschen schwer
verletzt und diese schweben zum Teil noch in Lebensgefahr.“ Schon verschwindet im Hintergrund das Bild, das uns
die Stadt Bagdad zeigt und wir kommen zum nächsten Thema. Wickert:
„Berlin.“ Aktuelle Tagespolitik, auch hier ist die ernste
Miene des Herrn Wickert wohl angemessen.“ Wickert: „Minister Clement hat sich über die
geringfügig steigenden Umfragewerte der SPD erfreut gezeigt. Gleichzeitig sei
er jedoch besorgt über die vor allem im Osten Deutschland vorherrschende
Unruhe der Menschen. Dennoch wiederholte er, dass Hartz IV auf jeden Fall
nicht noch ein weiteres mal korrigiert wird. Hartz IV sei notwendig für…“ „SPEAR ! SPEAR ! SPEAR !“ Aus dem Nichts schießt ein Mann ins Bild und reißt den
Nachrichtensprecher mit einem gewaltigen Spear Tackle von seinem Stuhl.
Ulrich Wickert krümmt sich vor Schmerzen, die versammelten Kameramänner
scheinen geschockt. Der unbekannte Übeltäter richtet sich auf und schreit
Richtung Kamera. Unbekannter: „SPEAR ! SPEAR ! SPEAR !“ Ein kräftiger Kerl steht da direkt im Blickfeld der Kamera. Geschätzte
195 Zentimeter groß und mehr als 100 Kilogramm dürfte er wohl auch auf die
Waage bringen. Keinerlei Haare auf dem Kopf habend grinst er in die Gegend
herum. Ebenfalls auffällig ist seine Kleidung, trägt er doch außer einer
langen schwarzen Hose nichts. Er steht hier mit nacktem Oberkörper zur besten
Sendezeit im öffentlichen Fernsehen, Millionen Menschen sitzen vor den
Fernsehern. Kurz schaut sich der Unbekannte um. Es folgt ein Räuspern und er setzt
sich auf den Sessel des Herrn Wickert, während sich dieser noch immer vor
Schmerzen krümmt. Unbekannter. „Meine Damen und Herren, wir hatten leider mit
technischen Problemen zu kämpfen.
Bitte entschuldigen Sie diese kurze Störung. Nun zurück zu den
Nachrichten. Wirtschaftsminister Clement betonte, dass Hartz IV notwendig sei
für die Sicherung des Standortes Deutschland. Nur mit Hartz IV werden die
Weichen für einen Aufschwung gestellt, der positive Auswirkungen auf den
Arbeitsmarkt hätte. Spätestens Mitte
2005 rechnet Clement mit einer deutlichen Beruhigung auf dem Arbeitsmarkt und
mit einer Arbeitslosenzahl von unter 4 Millionen Menschen.“ Während sich Ullrich Wickert mühsam aus dem Bild robbt, scheint für
die ARD Verantwortlichen die Nachrichtenversorgung der Zuschauer wichtiger zu
sein als Wickerts medizinische Versorgung. Sie blenden im Hintergrund auf das
nächste Bild um und lassen den Unbekannten weiter moderieren, als würde er
dies schon seit Bestehen der Tagesschau tun. Gewissenhaft setzt er der
Unbekannte nun auch wirklich seine Arbeit fort und präsentiert mit ebenso
ernster Miene wie zu vor der Kollege Wickert die weiteren Nachrichten. Unbekannter: „Washington D.C. Erneut gehen hunderttausende Menschen
auf die Straßen um gegen die Politik von George W. Bush zu demonstrieren. Vor
allem die Angst um die Soldaten im Irak treibt die Menschen zu diesem
Schritt. Sie zeigen sich besorgt um die Sicherheit ihrer Angehörigen im In-
und Ausland. George Bush räumte unterdessen ein, Fehler gemacht zu haben. Die
Lage im Irak sei kritischer als zunächst angenommen. Dennoch werden die USA
im Irak bleiben, die sei sie dem irakischen Volk schuldig.“ Nächstes Bild, nächstes Thema. Unbekannter: „Karl Ranseier ist tot.“ Erschrocken blickt der Unbekannte auf das vor ihm liegende Blatt. Unbekannter: „KARL RANSEIER IST TOT??? OH MEIN GOTT, DAS DARF DOCH
NICHT WAHR SEIN!!!“ Heulend und schluchzend bricht der Unbekannte zusammen. Unbekannter: „NICHT KARL RANSEIER. NEIN. NEIN. NEIN. NE…“ |
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MG: „Keine Ahnung wer uns das hier zugespielt hat.“ VC: „Darüber werden wir später nachdenken müssen.“ |
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Mike Novoselic befindet sich in seiner Kabine und
packt seine Sachen zusammen, als es plötzlich an der Tür klopft. Wieder
ermahnt er Sarah in Deckung zu gehen, denn natürlich erwartet er eine weitere
Botschaft des Unbekannten. Langsam öffnet Mike die Tür und davor steht
Stryfe. Eben jener Stryfe, der sich seit seiner Rückkehr in die PCWA bei Mike
Novoselic entschuldigen will. Allerdings ließ Mike es bisher nicht zu, da
Stryfe immer ein enorm schlechtes Timing an den Tag legte. Und auch jetzt
erwischt er Mike wieder zu einem äußerst schlechten Zeitpunkt. Er ist äußerst
genervt und angespannt wegen der perfiden Spielchen des Unbekannten. Sauer
spricht er zu Stryfe. MN: „Was willst du schon wieder? Habe ich mich
letzte Woche nicht klar ausgedrückt?!? Lass mich in Ruhe! Ich will mit dir
nichts zu tun haben!“ Stryfe: „Na ja...ich dachte mir, dass ich es heute einfach noch mal versuche. Es kostet mich viel Überwindung aber das nehme ich auf mich. Ich muss endlich mit unserer Vergangenheit abschließen. Bitte verzeihe mir meine früheren Taten.“ MN: „Bist du bescheuert?!? Hast du nicht
mitbekommen, dass irgendein Irrer hinter mir her ist?!? Ich habe wahrlich
andere Sorgen, als mich um dein Seelenheil zu kümmern. Also verschwinde und
tauche hier nie wieder auf!“ Stryfe: „Aber so höre mir doch wenigstens ein paar
Minuten zu. Ich habe dir so viel zu sagen.“ MN: „Ich bin bereits auf dem Weg nach Hause. Dieser
Unbekannte macht mich fertig. Also wenn du mir nicht sagen kannst, wer mich
verfolgt, dann solltest du sofort gehen!“ Stryfe: „Also...“ Mike lässt Stryfe gar nicht mehr aussprechen,
sondern knallt dem ungebetenem Gast die Tür vor der Nase zu. Stryfe schaut
leicht verbittert, fast schon wütend, drein. |
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MG: „Mike hat es echt nicht leid. Erst nervt ihn
dieser Unbekannte und jetzt auch schon wieder Stryfe!“ VC: „Mal sehen wie lange Stryfe diese
Entschuldigungsarie noch durchhält!“ MG: „Das wird die Zeit zeigen. Aber apropos Zeit...
ich schau auf die Uhr und erkenne...“ |
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MATCH
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VC: „... es ist Main Event Zeit!
Nachdem das Match für Vendetta 24 leider nicht geklappt hat, ist es dieses
Mal endlich soweit.“ MG: Der Zweitbeste und der
Drittbeste der Seven-Pack Challenge von Out of Ashes treffen aufeinander. VC: Azrael Rage gegen
S.a.m.o.T. Und wenn man den Gerüchten glauben darf, wird auch noch eine
dritte Person mitmischen. MG: Wir haben ja an anderer
Stelle auch bereits darüber spekuliert: Wird John Smith heute Abend bereits
S.a.m.o.T seine Antwort liefern? VC: Eigentlich wäre das
Ganze ja viel zu einfach, wenn Smith hier mal im Ring ganz kräftig aufräumen
würde. MG: Stimmt, aber na ja …
uns allen hier in der Halle wäre das wohl ganz recht, wenn wir das Match für
den Imperial Impact so schnell wie möglich bestätigt bekommen. VC: Wobei man sich da bei
Smith ja nicht wirklich sicher sein kann, ob er wirklich zustimmen wird … der
rennt momentan eher mit einem Pokerface herum, wie es aussieht. MG: Also ne, Vince. Smith mag ja nach
außen ruhig wirken, aber nachdem S.a.m.o.T ihn jetzt zwei Matches gekostet
hat, wird der innerlich nach Rache dürsten. VC: Hm, gut, da hast du
Recht. Aber lassen wir das lange Vorgequake, kommen wir einfach zum
eigentlichen Geschehen. Time for the mainevent … MG: Jane, das ist dein
Part. Kündige die beiden Kontrahenten an, bitte. Jane
Nelson steht bereit im Ring, um das Match anzukündigen. Der eine oder andere
Fan hält ein wenig zweideutige Plakate hoch, Jane ignoriert diese erst
einmal. Also kann das Prozedere losgehen. JN:
Meine Damen und Herren, herzlich Willkommen zum Mainevent von PCWA Vendetta #
26! Das folgende Match wird durch den 1. Pinfall, Aufgabe oder Count-Out
entschieden … hier kommt der erste Teilnehmer … der Mann, der sich mit John
Smith angelegt hat … S.a.m.o.T!!! Ohne
Musik und jegliche Effekte. S.a.m.o.T kommt einfach zum Ring. In einer
zerrissenen Hose, sowie mit freien Oberkörper. Die Fans pfeifen den Mann aus,
alle haben noch zu gut seine Aktion gegen John Smith bei der letzen Vendetta
vor Augen und niemandem hat dieser Auftritt wohl besonders gefallen. Aber
S.a.m.o.T kann das Ganze bewusst ignorieren, ohne größere Probleme. Er
scheint bereit sein, Rage zu besiegen, dem Teufel eine Niederlage
beizubringen. Man wird sehen, was beim Publikum größer ist: Die Wut auf
S.a.m.o.T oder der Hass auf Rage und die Religion of Death. MG:
Da haben wir also den Drittplatzierten der 7-Pack Challenge … fehlt nur noch
der Mann, der knappt hinter John Smith landete. VC:
Und der kommt jetzt … Während
sich S.a.m.o.T noch ein wenig warm macht im Ring, setzt Jane das Mikrofon
erneut an den Mund. JN:
Hier kommt der nächste Teilnehmer … er ist Mitglied der Religion of Death …
der oberste Teufel … Azrael
Raaaaaaaaaaaaage! Ihr hört es... Die Schritte des Teufels Sie kommen näher... Der Höllenfürst Die Nacht ist gekommen, der Himmel schreit, während Blut den Boden
entweiht, nichts kann dich schützen, so bist du verloren, denn heute Nacht
wird ein Teufel geboren Holywater clouds my
thinking Die
Halle hat sich verdunkelt. Das Buhen der Fans ist nicht zu überhören. Azrael
Rage und Stryfe betreten das Szenario. Die Fans interessieren sie nicht,
daher beachten sie diese nicht. Sie gehen langsam wieter zum Ring. Azrael
Rage Der oberste
Teufel You control me, soul
you stole, mine Die
zwei Mitglieder der Religion sind am Ring angekommen. Sie betreten diesen
sofort. Im Ring gehen sie ein wenig hin und her und gucken sich das Geschehen
in der Halle an... VC:
Beide Männer sind im Ring und wir sind bereit für einen richtigen Kracher,
würde ich sagen. MG:
Fehlt eigentlich nur noch der Ringgong, Vince, dann kann’s losgehen. - Main Event - The Second
Try
Regular Single Match
vs.
(Referee: Nelson
Frider) Nelson
Frider lässt das Match anläuten und beide Männer stehen sich gegenüber. Rages
Gesicht ziert ein mehr als selbstsicheres Lächeln, als er langsam, aber
bestimmt auf S.a.m.o.T zugeht. Sein Kontrahent andererseits scheint
zwischendurch immer wieder einen Blick auf Stryfe zu haben, damit ihm dieser
nicht seine Pläne durchkreuzt. Als die beiden Männer aufeinander zugehen wird
der doch mehr als deutliche Größenunterschied der beiden Kontrahenten klar
und ebenso, weshalb Rage unter vielen der Fans als der klare Favorit gilt.
Bei dieser Kraft eigentlich kein Unterschied. MG:
Rage und S.a.m.o.T „kollidieren“ also jetzt in der Ringmitte … aber richtig
eingeschüchtert wirkt S.a.m.o.T jetzt eigentlich nicht … VC:
Rage aber auch nicht gerade. Der deutet S.a.m.o.T jedenfalls klar an, was er
will: Einen Lock-Up. MG:
Also ich würde das ja an der Stelle von Smiths speziellem Freund nicht gerade
machen. VC:
S.a.m.o.T scheint halt nicht ein so kleiner Feigling zu sein wie du, Mike …
aber du hast schon Recht: Das Ganze sieht nach einer doch recht schlechten
Idee aus. Rage
hat nicht gerade große Probleme, S.a.m.o.T in die Knie zu zwingen, kein
Wunder bei den Proportionen beider Männer. Rage drückt seinen Gegner auf die
Knie und rammt dann sein Knie S.a.m.o.T unter den Pfiffen des Publikums gegen
das Kinn. Das Gesicht des Leichtgewichts verzerrt sich vor Schmerzen, aber
lange kann sich S.a.m.o.T nicht mit den Schmerzen in seinem Gesicht
auseinandersetzen. Das Religion Mitglied reißt S.a.m.o.T wieder nach oben und
Schlag auf Schlag trifft den Körper von S.a.m.o.T, während die Pfiffe auf
Azrael selbst einhageln. Dem schaden die verbalen Schläge aber deutlich
weniger als die physischen es bei S.a.m.o.T tun. MG:
Rage momentan weiter am Drücker und mit starkem Willen zum Sieg … VC:
Er wirft seinen Kontrahenten in die Seile und will S.a.m.o.T mit einem Side-Backbreaker
empfangen. MG:
Drop Kick gegen Rage von S.a.m.o.T! Für
den Moment ist die Geschichte um S.a.m.o.T und Smith erst einmal bei den Fans
vergessen: Die Fans feiern S.a.m.o.T für den schönen Konter und der zeigt ein
erstes Lächeln. Nicht gerade ein überfröhliches Lächeln, aber er scheint ein
wenig mit der Fanreaktion zufrieden zu sein. Ein Legdrop gegen den Kopf von
Rage folgt und S.a.m.o.T reißt erst einmal ein wenig selbstsicher die Hände
in die Höhe. Doch ein Raunen, das durch das Publikum geht, reißt ihn erst
einmal aus den Gedanken heraus, ebenso Nelson Fryder. Stryfe ist auf dem Weg
in den Ring hinein, wie es aussieht. Fryder eilt auf schnellstem Weg in
Richtung der Ringseite, wo sich Stryfe nähert, aber das war wohl Teil des
Planes der Religion. Rage steigt kurz aus dem Ring heraus, während sich
Fryder und S.a.m.o.T auf Stryfe konzentrieren. Dort außerhalb des Rings liegt
ein alter Bekannter des Oberteufels bereit: Eine sehr lange Eisenkette, die
jetzt wohl zum Einsatz kommen soll. Sie wird ein paar mal um den Arm
gewickelt und dann geht Rage wieder in den Ring, während sein Kollege Stryfe
weiterhin lautstark mit Nelson Fryder diskutiert, der sich im Moment nicht
wirklich durchsetzen kann. Die Fans pfeifen, aber ein Mitglied der RoD wird man
eben so einfach nicht los. Also hat Rage alle Zeit der Welt, um sich um
S.a.m.o.T zu kümmern. Ein kurzer Tipper auf die Schulter, S.a.m.o.T dreht
sich um und … VC:
S.a.m.o.T hat den Braten gerochen! Damned! Der duckt sich einfach und taucht
unter dem Schlag hinweg! MG:
Das war wohl eine Art Spear, die S.a.m.o.T da gegen Rage gezeigt hat, wie es
aussieht. VC:
Und der Oberteufel ist für den Moment erst einmal zu Boden gegangen, Mike. MG:
Und den Fans gefällt das natürlich, wie wir alle hören können. Ein
Kameraschwenk durch die Fanreihen bestätigt noch einmal die hörbaren
Eindrücke. Für den Moment haben die Fans wirklich vergessen, was zwischen
S.a.m.o.T und John Smith in den letzten Wochen passiert ist. Mittlerweile ist
Nelson Fryder endlich auch Stryfe losgeworden und kann sich wieder dem Match
widmen, wo S.a.m.o.T nun für den Moment in den Bodenkampf übergegangen ist
und Rage in einen Side-Headlock nimmt. Die Kette ist wohl unterdessen wieder
aus dem Ring geflogen, sonst hätte Fryder sicherlich etwas dazu zu sagen
gehabt. Zu Beginn rudert Rage ein wenig mit den Armen und kann sich nicht
wirklich befreien, langsam, aber sicher kann er sich dann aber wieder fangen
und versetzt S.a.m.o.T einige schmerzhafte Elbows in die Magengegend, die
diesen schnell den Griff lösen lassen. Den Fans gefällt’s nicht, aber hat das
einen Azrael Rage je interessiert? Also macht der nun da weiter, wo er zuvor
aufgehört hatte: Er bearbeitet S.a.m.o.T weiterhin mit Schlägen gegen den
Oberkörper und wirft ihn nun in eine der Ringecken. Eine Avalanche soll
folgen … VC:
Rage läuft zur Avalanche ein … MG:
Und eine wirklich gewaltige Lawine rollt auf S.a.m.o.T nun zu. VC:
Die 145 kg von Rage knallen auf S.a.m.o.T … da muss man ja wirklich Angst um
den Kerl haben. Rage
hat das Mitleid jedenfalls nicht und schnappt sich den in der Ecke taumelnden
S.a.m.o.T sofort wieder zum Backbreaker. Krachend knallt der Rücken von
S.a.m.o.T auf das Knie des RoD-Mitglieds. Ein kurzes schmerzerfülltes Stöhnen
ist zu hören. Sofort folgt das Cover von Rage und die Pfiffe der Fans
begleiten ihn. ONE! TWO! TH… MG: Kickout S.a.m.o.T!
MG:
Die Fans freut’s auch, Rage wohl eher weniger, hehe. Aber das bringt ihn wohl
eher weniger davon ab, weiter auf S.a.m.o.T einzuprügeln. Rage
macht exakt da weiter, wo er aufgehört. Erneut prügeln seine Hände auf den
deutlich kleineren S.a.m.o.T ein, doch der scheint seine Kräfte
zurückbekommen zu haben. Das flinke Leichtgewicht weicht geschickt den
Prügelsalven von Rage aus und zeigt unter dem Jubel der Fans eine
Headscissor. Rage bleibt danach zwar nicht wirklich lange auf dem Boden, aber
ein wenig verwirrt scheint der Oberteufel schon zu sein. Und S.a.m.o.T lässt
nicht nach in seinen Aktionen. Er whipt sich in die Seile und will wohl einen
Drop Kick gegen den gerade wieder aufstehenden Azrael Rage zeigen … aber
jemand hat wohl etwas dagegen: Stryfe hält ein wenig, aber doch recht
effektiv den einen Fuß von S.a.m.o.T fest und der wird erst einmal in seinem
Vorwärtsdrang gestoppt. Nelson Fryder ist natürlich sofort wieder zur Stelle
und dieses Mal wird Stryfe deutlich schneller wieder vom Ring weggeschickt,
als das noch zuvor der Fall gewesen war. Rage jedenfalls hat die lautstarken
Proteste von S.a.m.o.T gut nutzen können und seinen Kontrahenten mit einer
krachenden Clotheline gen Boden befördert. Der Kontrahent wird wieder nach
oben gehievt und nun scheint Rage endgültig Ernst machen zu wollen. Er holt
S.a.m.o.T wieder auf die Beine und whipt ihn in die Seile. Beim Zurückfedern
empfängt er seinen Kontrahenten mit einem Big Boot. Der Blick von Rage geht
in Richtung Publikum, geht zum am Boden liegenden S.a.m.o.T und scheint nun
Schluss machen zu wollen. MG:
Rage scheint jetzt wohl echt Schluss zu machen … das riecht nach dem Stab,
ne? VC:
Sah danach aus … wenn ich dich korrigieren darf … MG:
Jep … Ansatz zur Powerbomb! Rage
hebt S.a.m.o.T nach oben und will durchziehen. Doch so einfach lässt sich der
Gegner nicht abfertigen: S.a.m.o.T wehrt sich mit Schlägen gegen den Kopf von
Rage und der muss einstecken, wankt und stolpert durch den Ring hindurch. Ein
letzter Schlag von S.a.m.o.T und Rage fliegt endgültig zu Boden. S.a.m.o.T
landet zwar ein wenig ungünstig bei der ganzen Aktion, aber er kann sich gut
abrollen, anstatt aus dem Ring zu fliegen. Ein kurzes Durchatmen und
S.a.m.o.T springt so schnell wie möglich wieder auf die Beine. Er läuft aufs
Seil zu, springt auf das Seil und zeigt einen Moonsault!!! Die Fans jubeln
weiterhin S.a.m.o.T zu. Sie haben einfach zu große Antipathien gegenüber der
RoD. Das Cover folgt sofort. ONE! TWO! TH…! VC:
Hossa … das war jetzt mal wieder knapp und Rage und Stryfe scheinen alles
andere als glücklich mit dem Ganzen zu sein. MG:
Rage schnauft erst einmal durch, während sich Stryfe einen Stuhl unter dem
Ring hervorholt. VC:
Und Nelson Fryder einmal mehr voll im Einsatz … UPS! Das war der Plan der
Religion!!! Richtig
erkannt, Vince. Auf diesen Moment hat Rage scheinbar exakt gewartet. Während
S.a.m.o.T sich noch gerade ein wenig erholt, blickt Rage kurz zum Referee,
der ihm gerade den Rücken zugewandt hat und lautstark Stryfe vom Ring zu
verjagen versucht. Rage rennt Fryder schlichtweg von hinten um und wirft ihn
Stryfe zum Fraß vor. Der knallt Fryder noch den Stuhl vor den Kopf und der
Referee des Vendetta Mainevents ist erst einmal komplett außer Gefecht
gesetzt. Die Fans pfeifen die Religion gnadenlos aus, aber was soll man
machen? Fryder ist k.o., ein Ersatz nicht da und so haben Stryfe und Rage im
Moment freie Bahn. Beide Männer stehen nun gemeinsam im Ring und S.a.m.o.T
ist sich seiner prekären Situation mehr als bewusst. Dennoch stellt er sich
kampfbereit in eine der Ringecken. Doch Stryfe hat die Kette wieder mit in
den Ring genommen und Rage gereicht, während er sich selbst weiterhin mit dem
Stuhl bewaffnet hat. Rage lässt die Kette nicht ganz unähnlich einem Cowboy
mit einem Lasso kreisen und grinst teuflisch – im wahrsten Sinne des Wortes –
in Richtung S.a.m.o.T. Rage lächelt noch einmal hinein in die Runde und dann
gehen beide Männer gemeinsam auf S.a.m.o.T zu. Und der kann sich natürlich
nicht wirklich gegen die beiden Männer erwehren und auch vom Referee ist
alles andere als viel Hilfe zu erwarten … *BUMM* Es
gibt einen lauten Knall am Entrance, die Halle tobt und eine Gestalt rennt in
Richtung Ring, das Gesicht von einer Kapuze bedeckt, stürmt – unter den
Jubelrufen der Fans natürlich – in Richtung Ring. Das lenkt auch eine
Religion of Death von ihrem Ziel ab und Stryfe verlässt den Ring wieder in
Richtung Unbekannten, der immer näher kommt. Doch der Unbekannte lässt sich
vom RoD-Mitglied nicht lange aufhalten. Ein Spear folgt gegen Stryfe und
schon springt der Mann mit der Kapuze in den Ring hinein. MG: Who the hell? VC:
Mike, wir kommentieren für den deutschen Markt, vergiss das bitte nicht. MG:
Ist doch jetzt egal, der Typ vertreibt jedenfalls Rage im Moment mal aus dem
Ring, der das Ganze eher ein wenig gelassen sieht. VC:
Aber der Typ soll uns jetzt endlich sein Gesicht zeigen, verdammt noch mal.
Das ist fies. S.a.m.o.T
scheint auch mehr als überrascht zu sein über den unerhofften Retter und auch
er will wissen, wer sich unter dieser Kapuze befindet. Aber vorerst scheint
es ihm erst einmal verflucht egal zu sein, wer der Kerl ist. Er bewegt sich
in Richtung des Manns, ein kurzes, etwas schüchternes Lächeln auf dem
Gesicht. Der andere Mann geht aber erst einmal einen Schritt zurück und nun
scheint auch S.a.m.o.T kurz zu zögern. MG:
Ein wenig schüchtern, was?
MG:
Weiß der da etwa … FUCK! Eine
plötzliche Bewegung des Unbekannten hat nicht nur den Kommentatoren das Wort
abgeschnitten, auch die Fans staunen nicht schlecht, als der Kapuzenmann
S.a.m.o.T einen gewaltigen SPEAR versetzt. Der Mann reißt an seiner Kapuze
und … VC:
Das ist Smith! JOHN SMITH!!!! Hat jetzt die Religion ein neues Mitglied, oder
wie was wo??? MG:
Das wäre natürlich eine riesige Bombe, die da geplatzt ist … aber irgendwie
kann ich das nicht ganz glauben. Jetzt
sind die Fans still, totenstill. Sie haben S.a.m.o.T natürlich vorher
bejubelt, haben ihn gegen Rage und Stryfe moralisch unterstützt. Aber sie
erinnern sich nun auch wieder an die Taten von S.a.m.o.T in letzter Zeit
gegen Smith. Sie können Smith irgendwie verstehen … aber andererseits
bedeutet das nun wohl einen Sieg für Rage. VC:
Smith hebt jedenfalls S.a.m.o.T nach oben und zeigt seinen Death Valley
Driver!!! MG:
Und gibt jetzt Rage wieder den Ring frei, während er sich wieder ein wenig
zurückzieht. VC:
Jedenfalls war das wohl die erwartete Antwort auf S.a.m.o.T’s erneute
Herausforderung für den Imperial Impact. Rage
geht in den Ring, blickt den bewusstlosen S.a.m.o.T an und lächelt kurz. Sein
Kontrahent wird nach oben gehoben und nun ist es endgültig Zeit für seinen
Finisher: STAB-TIME! VC:
So, das Cover sollte nur noch Formsache sein, eigentlich, ne? MG:
Ja … aber erst einmal muss Stryfe Nelson Frider wieder aufwecken …
ONE! TWO! THREE!! Ein
Pfeifkonzert hagelt auf Rage herunter, als Nelson Fryder ihn zum Sieger
erklärt. Aber die Entscheidung ist gefallen, Azrael Rage der Sieger dieses
Matches, wie Jane Nelson gerade, leicht genervt, gegen die Lautstärke der
Fans anredend zu verkünden versucht. JN:
Der Sieger dieses Match durch Cover … Azrael Raaaaaaaaaaaaaaaaage! Der
Oberteufel erhebt noch einmal höhnisch die Hand nach oben, zum Zeichen seines
Sieges und zieht sich dann gemeinsam mit Stryfe aus dem Ring zurück, nicht
ohne noch ein letztes, vielsagendes Lächeln in Richtung Smith beim
Vorbeigehen zu werfen. Smith jedenfalls bewegt sich nun, Rage ignorierend,
wieder in Richtung Ring. VC:
Der ist uns jedenfalls jetzt eine verdammt gute Erklärung schuldig, würde ich
sagen. MG:
Das würde ich allerdings auch sagen … Also wie wir bereits gesagt haben:
Entweder gehört der Kerl jetzt auch zur Religion … VC:
Oder aber es ist eben seine Antwort auf S.a.m.o.T’s Herausforderung … let’s
find out. Eine
kurze, beschwichtigende Handbewegung in Richtung Publikum lässt nun auch
wieder die Fans verstummen. Smith, über S.a.m.o.T stehend, lässt sich ein
Mikrofon reichen … JS:
Danke, dass ich sprechen darf … Also S.a.m.o.T, war das eine genügende
Antwort auf deine Herausforderung? Kennst du nun die Antwort? Ein
kurzes Lächeln auf dem Gesicht von Smith. JS:
Machen wir das Match hier und jetzt fest … Du willst mich also die Schmerzen
spüren lassen, die Mauerblümchen spüren musste? Du willst mich beim PPV im
Ring haben und mich besiegen? So … du bekommst deine Chance … Imperial Impact 4 … S.a.m.o.T vs. John
Smith … HOUSE OF PAIN! Die
Halle tobt, sie alle wollten dieses Match schon mehr als lange sehen. Und
jetzt wird es endlich soweit sein, es ist Zeit für dieses Match, es war schon
lange überfällig. Und mit einem lächelnden John Smith schaltet die Regie zu
Mike und Vince. |
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OVERRUN |
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2003 - 2004 Die alte Garde
der Superstars tritt langsam ab … Die großen Männer
der PCWA, die in den letzten Wochen und Monaten ihre großen, aktiven PCWA
Karrieren beendet haben, teils zur Freude, teils zum Leid der Fanmassen:
Keevan, Jason Myers, Diego Ortega, Barqas. 2004 Die nächste Generation stand jedoch bereits
bereit … Ins Bild kommen zwei
der Männer, die sich kontinuierlich auf ihrem Weg nach oben in der PCWA
befunden haben: Mike Novoselic und Elroy Schmidtke. Die beiden letzten Cryption
Champions. Aber vielleicht werden auch sie bald zurück
gedrängt?! 2004 Eine völlig neue Generation steht bereit … Bereit, sich noch härter und noch
kompromissloser im Dschungel PCWA durchzukämpfen … EINE
NEUE ÄRA WIRD ANBRECHEN … … BALD … |
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