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Einblendung: ´cause the GCWF will never
die.. . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . . . proudly
presents PCWA „Vendetta“ #24, live aus Berlin.. 15.08.2004 . . . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . STILLE . . Einblendung: ´cause the GCWF
will never die.. . . Der Bildschirm verdunkelt sich . . Kameraschwenk MG: „Whoooohoooo! Was für ein PPV!“ VC: „Da kann man nur zustimmen. Hidiho übrigens an alle Fans.“ MG: „Es war ein PPV der zwar weniger Matches hatte, als unsere bisherigen Großveranstaltungen, aber dafür sahen wir Ares gegen Alex Collinns.“ VC: „Die 7 Pack Challenge und ein Carreer Ending Match zwischen Jason Myers und Gabriel Lucifer.“ MG: „Und noch sooo viel mehr, aber das wollen wir hier gar nicht alles aufzählen. Denn einen wirklich ansprechenden Review des PPV finden sie auf unserer Homepage. www.pcwa.de“ VC: „Genau, dort können sie sich alles noch einmal durchlesen und finden als fleißiger Leser sicherlich auch den ein oder anderen Clip zur Show.“ MG: „Wer den PPV ganz verpasst hat, muss sich eine der Wiederholungen ansehen, oder aber warten, bis der PPV auf VHS und DVD veröffentlicht wird.“ VC: „Genug vom großen PPV, hin zur heutigen Vendetta.“ MG: „Die 24. Ausgabe unserer 2wöchentlichen Show steht ganz unter dem Stern der Neulinge.“ VC: „Gleich im Opener stehen 2 von ihnen. Dazu ein Rückkehrer und eine Veteranin.“ MG: „Die Souls of Shadow, besser bekannt als Restamo Lifad Denafeth und Alves Owymn, treffen auf Stryfe und Runa Lillith Heritage, von der Religion of Death.“ VC:
„Newschool vs. Oldschool mag man meinen.“ MG: “Zumindest was die Zeitspanne ihrer Karriere anlangt, denn in beiden Teams gibt es ein Mitglied, dass eher ein Move Repertoire der neuen Schule beherrscht. Das wären Runa und Alves, die beiden zwar eher Allrounder sind, aber auch sehr viel auf den Seilen zu finden sind. Stryfe und Restamo hingegen sind Oldschool Powerhouses, die sich gegenseitig wohl brutalisieren werden.“ VC: „Ich bin mir zwar nicht sicher, ob es dieses Wort gibt, aber sicherlich hast du Recht.“ MG: „Im 2. Kampf sind es dann erneut 2 Neulinge, die den Sieg unter sich ausmachen. Der eine heißt Desmond Mallory, der andere Big X.“ VC: „Während Big X hier sein Komplettdebüt gibt, konnte man Desmond Mallory schon in mehreren Promos und bei einem gelungenen PPV Auftritt bewundern. Dort konnte er mit einer gelungenen Desperadomaskerade auf sich aufmerksam machen. Dennoch sollte man Big X nicht komplett abschreiben. Die Offiziellen würden ihm nicht gleich ein Match geben, wenn sie nichts von ihm halten würden und soweit ich weiß, konnten erste Eindrücke von ihm sehr wohl überzeugen.“ MG: „Weiter geht es mit einem Match, dass einen Kracher verspricht.“ VC: „Der Champion Elroy Schmidtke trifft auf den entthronten Mike Novoselic.“ MG: „Für beide ist es ein ungewohntes Gefühl. Elroy Schmidtke, der bisher meist nur 2. wurde, konnte beim PPV das nahezu unmögliche schaffen und seine Underdogqualitäten endlich mit einem Titelgewinn belohnen. Mike Novoselic, der fast seine komplette Zeit innerhalb der PCWA als Cryption Champion unterwegs war, wurde beim PPV seines Titels entledigt, ohne überhaupt selbst gepinnt zu werden.“ VC: „Sicherlich sinnt er nach Déjà vu, so konnte er doch das letzte mal, als er den Titel verlor nur 2 Wochen später das Re-Match gewinnen. Vielleicht gelingt ihm das auch heute, denn obwohl er als Herausforderer antritt, gilt er als leichter Favourit.“ MG: „Während man bei den 3 ersten Matches des Abends noch mehr oder weniger abschätzen konnte, er als Favorit ins Match geht, ist es beim Main Event unmöglich zu sagen, wer gewinnen wird.“ VC: „Ganz genau, schließlich trifft der Sieger der 7 Pack Chalenge von Out of the Ashes auf einen Gegner, den er selbst bestimmen darf. Leider hat er bisher nicht von seinem Recht dessen Namen öffentlich bekannt zu geben, Gebrauch gemacht. Somit wissen wir nicht, gegen wen er antritt.“ MG: „Deshalb bin ich auch gespannt wie ein Flitzebogen auf dieses Match.“ VC: „Nicht nur du, schließlich ist Smith ein sehr interessanter Neuling in den PCWA Gefilden, der sicherlich jeden hier überzeugen konnte bisher.“ MG: „Abgesehen von S.a.m.o.T vielleicht.“ VC: „Ja, die beiden verbindet aber auch ein besonderes Band…“ MG: „Eher eine Eisenkette durch die Strom gejagt wird.“ VC: „Japp, die beiden stehen unter Spannung.“ MG: „Beim PPV gab es dann auch die mit Spannung erwartete Demaskierung von Dragon Mask. Darunter kam der Mann zum Vorschein, der uns heute von seinem großen Match beim PPV berichten wird, als er Wild Thing besiegen konnte. Der Mann, der sich mit dem unvergessenen Barqas eine fantastische Fehde lieferte…“ VC: „Geri Palienko! „The Russian Ripper“ Geri Palienko!“ MG: “Verdammt richtig. Dieser Name hat Jubelarien bei vielen Fans ausgelöst, auch wenn ein Großteil der Fans nicht sonderlich glücklich über seine Entscheidung war, sich weiterhin Bracchus anzuschließen. Zwar waren sie als Better Gods schon vorher befreundet, aber seit dem vermeintlichen Ende der Götter, hat Bracchus scheinbar an Bosheit noch dazu gewonnen.“ VC: „Womit wir uns heute jedoch eher weniger umschlagen müssen, denke ich, denn der Araber wurde gefeuert, von seinem eigenen Vater.“ MG: „Genau, der Scheich kam zurück, als Marionette Gabriel Lucifers allerdings. Zumindest schaut dies ganz so aus. Keine guten Vorrausetzungen.“ VC: „Wir werden sehen, inwiefern der Scheich nun seinen „Regierungsstil“ ändern wird.“ MG: „Bis es je...“ Urplötzlich
werden Mike und Vincent von orientalischen Klängen unterbrochen. Sanft
rieseln diese aus den zahllosen Boxen und über die Köpfe der etwas mehr als
13000 Fans hinweg. Unter den Zuschauern selbst wird es nun mehr oder minder
ruhig, weiß man diese Musik noch nicht so recht einzuordnen. Einzig die
Frage, ob sich nun jemand der Stars in die Halle begibt oder nicht, scheint
geklärt: es hängt Spannung in der Luft! Kameras
und Scheinwerfer richten ihr Augenmerk nun auf den Hallenentrance, beleuchten
jeden Zentimeter ders Gebietes. Und dann, endlich, tritt jemand hervor aus
der Anonymität und präsentiert sich den Halleninsassen. Es
ist Scheich Labib Harun Aliera! Sofort
bricht ein wahrer Orkan der Missgunst los, brüllen Tausende von Kehlen Unmut
über das Verhalten, welches dieser Mann beim Out Of Ashes zeigte, in die
jetzt schon überhitzte Halle. Ja, die Spatzen pfeifen es seit Wochen von den
Dächern: Labib hat Jasons Cover nicht gezählt, Labib kooperiert mit dem
Monster Gabriel Lucifer!“ MG:
„Oha, wie mir scheint, wird uns jetzt der Scheich wohl einiges erklären.“ VC:
„Naja, zum frühstücken ist er sicherlich nicht ni die Halle gekommen.“ MG:
„Ich danke dir für diese unkonventionelle Art des Beipflichtens, mein
Freund.“ VC:
„Aber immer doch, Mike!“ Der
Vater des fristlos entlassenen Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera, welcher
ja auch als Bracchus bekannt ist, macht sich nun auf den Weg zum Ring, schaut
nach links, schaut nach rechts, winkt hier einem Kind zu, nickt dort
anerkennend einem Mann zu, der visuell mehr als deutlich macht, dass er sich
freut, den alten nud neuen PCWA-Oberboß wieder zu sehen. In seinem
Schlepptau: ein Dolmetscher. Bekanntlich beherrscht der Scheich die Deutsche
Sprache nur bruchstückenhaft, was also bei solcherlei Auftritten einen
Übersetzer (noch) nötig macht. Schlussendlich
kommen Araber und Gehilfe im Seilgeviert an. Der Scheich flüstert nun dem
Nebenmann ein paar Worte ins Ohr. Ein Zeichen, dass er ungeachtet des einfach
nicht nachlassen wollenden geistigen Gegenwindes das Wort erheben möchte.
Drum richtet der Dolmetscher das Mikro an seine Lippen und achtet darauf, was
ihm sein Boß zuspricht... SLHA:
„Asalamu Aleikum! Ihr denkt also, ich hätte Jason verraten?“ Ein
donnerndes Buh ist die Antwort. SLHA:
„Nun, dann möchte ich Euch sagen, dass dem nicht so ist. Nie könnte ich ihm
etwas antun. Er ist doch mein allerbester Freund.“ Künstlerische
Pause, die einige, aber nicht alle Halleninsassen respektieren. SLHA:
„Allerdings könnte ich auch Gabriel nie weh tun, denn während meiner Heilung
habe ich mich auch mit ihm angefreundet.“ Erneut
eine kurze, sekundenlange Pause. In den Rängen verschärft sich das Theater
wieder. VC:
„Wie bitte?“ MG:
„Angefreundet?“ SLHA:
„Ich konnte das Cover von Jason an Gabriel einfach nicht zählen. Auch das
Cover von Gabriel an Jason hätte ich abgebrochen, aber Bracchus kam mir mit
einer Disqualifikation zuvor. Ich wollte ich einen No Contest aus diesem
Match machen, aber Bracchus, mein nichtsnutziger Sohn, durchkreuzte dies!“ Allgemeine
Verwirrung macht sich breit. Auf
dem Gesicht des Arabers breitet sich ein Anflug von Wehmut aus. SLHA:
„Bei einem No Contest hätten beide in der PCWA verweilen können. Nun jedoch
ist Gabriel aus der PCWA verschwunden.“ Lautes
und vor allem hämisches Gelächter macht die Runde. Gabriel Lucifer weilt
nicht mehr in der PCWA, ebenso wie Bracchus. Für wahr, der OOA war ein guter
Tag für die PCWA. SLHA:
„Nun möchte ich den amtierenden Gerasy Champion Jason Myers bitten zum Ring
zu kommen. Ich bitte meinen allerbesten Freund zu MIR zu kommen. Bitte
Jason.“ In
der Halle wird es nun still, gebannt blicken die Fans zum Entrance und
tatsächlich, nach ein paar Sekunden erscheint Jason Myers, der Anführer der
Triple O, Liebling der Massen, Gegenspieler des Bracchus und Undisputed
Gerasy Champion. Begleitet von seinem Theme und frenetisch vom Publikum
bejubelt, macht er sich auf den Weg zum Ring. Argwöhnisch schaut er zum
Scheich, ehe er langsam ins Seilgeviert slidet. Kaum dort angekommen, zückt
er aus seiner Hosentasche ein Mikro und erhebt das Wort. JM:
„Erst einmal bin ich froh überhaupt hier zu sein, denn deine neuen Freunde
von der Religion haben mich zum Glück verschont. Wenn ich mir anschaue was
sie mit Bracchus gemacht haben, dann hatte ich wirklich einen Schutzengel.“ Nun
ist es an Jason, eine Kunstpause einzulegen. Anders als beim Scheich, bleibt
es in der Halle relativ ruhig. MG:
„Ohja, da kann unser Ex-Commissioner wirklich froh sein.“ VC:
„Ja, wenn ich dran denke...gott, das hat selbst Bracchus nicht verdient
gehabt...“ Tja,
so ist das. Kaum passiert etwas nach dem Ausschalten der Kameras, springt die
Gerüchteküche an und man überschlägt sich förmlich beim Versuch, alle anderen
Newsmelder an Dramatik zu überbieten. Sogar von herausgerissenen Fußnägeln
war die Rede, hat man die Schilderungen von der Marter des Muhammad Aliera
verfolgt. Und weil es nun mal so ist, dass viele Köche den Brei versalzen,
weiß also keiner wirklich (natürlich bis auf die dato Anwesenden), was die
RoD schlussendlich mit dem sogenannten PCWA-Diktator angestellt hatte. Aber
zurück in die Ring. Dort öffnet Jason bereits wieder den Mund. JM:
„Aber reden wir nicht von Bracchus, es gibt Wichtigeres. Wenn ich es eben
richtig verstanden habe, dann ist Gabriel jetzt also dein....Freund?!? Für
mich gibt es nur eine logische Erklärung für das alles. Dieser Scharlatan hat
dich manipuliert! Du solltest dich umgehend wieder in ärztliche Behandlung
begeben, um von Gabriel loszukommen.“ Der
Scheich schüttelt, amüsiert ob dieser Theorie, nur den Kopf und versucht
Jason klar zu machen, dass Gabriel ihn geheilt und nicht manipuliert habe. SLHA:
„Jason hör mir zu. Ich habe dafür gesorgt, dass die Religion dir nichts
angetan hat. Dein Schutzengel, dass war ich! Schau dir Bracchus an und du
weißt, dass ich nach wie vor dein Freund bin. Doch auch Gabriel ist in meinem
Herzen eingezogen. Er ist nicht der schlechte Mensch, für den ihr ihn alle
haltet. Jeder muss akzeptieren, dass Gabriel und ich....ja, das Gabriel nun
zu meinem Freundeskreis zählt, auch wenn die Mehrheit hier ihn nicht mag.
Toleranz heißt das Zauberwort. Ich kann ja verstehen, dass ihr ihn nach allem
was Gabriel in der PCWA bisher vollbracht hat, nicht mögt aber ich habe ihn
auch anders kennen gelernt. Jeder Mensch hat auch einen guten Kern und den
habe ich bei Gabriel erkannt. Deshalb fiel es mir auch so schwer mich im Main
Event von Out of Ashes zu entscheiden. Nun wurde mir die Entscheidung ja von
Bracchus abgenommen und alles ist wieder gut. Zumindest muss ich mir keine
Vorwürfe machen, dass ich einen meiner Freunde benachteiligt hätte.“ MG:
„Was Gabriel vollbracht hat? Holy shit...“ VC:
„Naja, das hat er doch: Clawrik, Bar...“ JM:
„Hast du noch Kontakt zu ihm?“ SLHA:
„Gabriel hat sich einmal bei mir gemeldet aber ich hasse es mich
rechtfertigen zu müssen und es ist allein meine Sache, mit wem ich verkehre.“ Jason
Myers steht nun im Ring und bedient sich der Mimik eines Verärgerten... Verzweiflung
macht sich breit im Gesicht des Gegenübers. Diesmal ohne Dolmetscher, bringt
Aliera in schlechtem Deutsch ein paar Worte raus. SLHA:
„Jason bist bitte nicht eifersüchtig. Du bist nach wie vor mein gutester
Freund, das verwechselt auch ein Gabriel Lucifer nichts.“ Der
Scheich hält Jason die Hand hin, um zu symbolisieren, dass sie nach wie vor
Freunde sind aber Jason, der offensichtlich trotz allem erkannt hat, was der
alte Mann sagen wollte, schüttelt ohne großartig zu überlegen einfach den
Kopf und verlässt trotzig den Ring. Die Fans wissen nicht so recht wie sie
auf das eben gesehene reagieren sollen. Tut Jason hier das Richtige?!? MG:
„Wow, Jason verlässt den Ring. Zerbricht hier eine Freundschaft?“ VC:
„Dramatik, Dramatik.“ Der
Scheich brüllt dem Myers nun hinterher, dass er nachher noch eine
Überraschung für ihn habe. Als Dank dafür, dass Jason während der Abwesenheit
des Scheichs dessen Sohn Bracchus so gut Paroli geboten habe und weil sie die
besten Freunde seien. Doch Jason ignoriert dies vollkommen und setzt seinen
Weg in den Backstagebereich fort. Der
Scheich guckt seinem sich immer mehr von ihm entfernenden Freund traurig
hinterher. MG: „Uih... Leute, das verspricht ja
nix gutes.“ VC: „Wahrlich nicht. Hoffentlich
bekommt sich Jason wieder ein. Immerhin scheint der Scheich es ja nur gut
gemeint zu haben.“ MG: „Aber ein Freund von Gabriel zu
sein... geht das überhaupt?“ VC: „Schwer vorstellbar, aber in
dieser verrückten Welt haben wir schon mehr Eigentümlichkeiten gesehen als
uns allen wohl lieb ist.“ MG: „Jepp. Und mit diesen Worten geben wir nun ab, eröffnen die Show
und harren nicht nur der Eigentümlichkeiten, die da heute abend kommen
werden!“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Mental Pain – The call of the dark side Wir sehen Wild Thing in einem ziemlich
üblen Zustand vor einem Spiegel stehen. Er sieht sehr verkatert aus, hat rot
unterlaufene Augen und seine Haare hängen ihm noch wirrer ins Gesicht als
sonst. Es
gibt Tage im Leben… Der Wilde schaut auf die Uhr und stöhnt
auf. Nach der durchzechten Nacht hat er wohl zahlreiche Termine verpennt.
Statt nun aber überhastet loszuhetzen sieht sich Wild Thing nur depressiv
selbst im Spiegel an. Er hat den Verlust des Tribune – Titels wohl noch nicht verkraftet. …da
kann man sich selbst nicht ins Gesicht schauen. Peinlich berührt von seinem Zustand
wendet sich der Wilde von seinem Spiegelbild ab. Das Spiegelbild tut ihm
diese Bewegung jedoch nicht nach, sondern bleibt stehen und grinst boshaft –
frech in Richtung des Wilden! Als der sich wieder gefangen hat, ist dieses
seltsame Phänomen jedoch schon wieder vorbei. Was
hat man alles falsch gemacht? Leise murmelt Wild Thing vor sich hin, genau
kann man ihn jedoch nicht verstehen. Wir können jedoch die Wortfetzen „Wie
konnte ich nur…“, „Ich bin ein Versager“ und „hätte ich doch nur“ hören. Eine
Niederlage schmerzt. Von seinem innerlichen Schmerz geplagt
verzieht der Wilde sein Gesicht zu einer Fratze. Mit einem todunglücklichen
Gesichtsausdruck hebt er seinen Kopf unter den Wasserhahn und dreht den
Wasserhahn auf. Der
Titelverlust… Ruckartig kommt der Wilde wieder nach
oben und betrachtet sich erschrocken, während seine zahlreichen Haare die
eingesogene Flüssigkeit wieder abgeben. …Verlust
einer Identität? Plötzlich verändert sich der
Gesichtsausdruck des Mannes und er schaut drein wie zuvor die Erscheinung im
Spiegel: böse und frech lächelnd. Gleichzeitig sehen wir nun einen verängstigten
und depressiven Gesichtsausdruck auf dem jetzigen Spiegelbild! Das hat wohl
nichts gutes zu bedeuten. Wild Thing – PCWA Attitude |
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LIVE
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Wir
sind wieder zurück im Herzen des PCWA-Theaters, wo uns die Kamera einige
Bilder aus den Reihen des Publikums zeigt. Wie so oft in den letzten Wochen
und Monaten ist die Halle fast komplett ausverkauft und die zahlreichen Fans
sorgen für eine tolle Stimmung. Plötzlich
dröhnt Musik aus den Boxen, die Aufmerksamkeit der Fans wendet sich dem
Entrance – Bereich zu und die Kamera schwenkt über die Köpfe der Zuschauer
hinweg in die gleiche Richtung. Back in black Auf dem Videoschirm direkt über dem Entrance
erscheint das Logo von Geri Palienko.
I've been looking at the sky 'Cause I'm back Mit dem Einsetzen des Refrain betritt der
Russe die Halle und wird von den Fans begeistert empfangen. Palienko trägt zu
seinem gewohnten Ring – Outfit ein schwarzes Gilet, auf dessen Rückseite,
passend zu den silberfarbenen Verzierungen an seiner Hose in geschwungenen
Buchstaben die Worte “The Russian Ripper” aufgestickt sind. Den Tribune
Champion Gürtel hat er sich um die Hüften geschnallt. Um den rechten Oberarm trägt er eine schwarze
Schleife.
Ohne sich um die Fans zu seiner linken und
rechten zu kümmern, schreitet der Tribune Champion zum Ring, steigt die
stählerne Treppe hoch und zwischen den Seilen hindurch ins Innere des Squared
Circle. Kein Posing, keine Gesten, der Russe stellt sich einfach nur in die
Mitte des Rings und lässt sich von draußen ein Mikrophon zuwerfen. Well, I'm back, Yes I'm back Es folgt eine kurze Geste mit der Hand, die
dem Tontechniker anzeigt, dass er die Musik stoppen soll. Im nächsten Moment
ist es still. Dann setzen die ersten Chants für den
Champion ein, doch der unterbindet dies sofort. „Ruhe!“ Palienko wirft einen verärgerten Blick in die
Menge. „Wir haben kürzlich erfahren, dass ein
lieber Mensch von uns gegangen ist. Pearl ist tot!“ Er hält einen Moment inne und senkt den
Blick. „Ich hatte die Ehre und das Vergnügen, sie
vor einiger Zeit, als ich das erste mal hier in der PCWA gewesen bin, kennen
zu lernen und habe sie als schöne und starke Persönlichkeit in Erinnerung.
Pearl, du hast uns viel zu früh verlassen, aber in den Herzen jener, die dich
gekannt haben, wirst du weiterleben! Ich möchte nun darum ersuchen, dass ihr
euch von euren Plätzen erhebt…“ Geri lässt das Mikrophon sinken. Das Licht in
der Halle wird gedämmt und auf den Videoschirmen erscheint ein Bild von der
Zweitschwester des Barkiden. Dann ertönt zehn Mal in kurzen Abständen der
Ringgong. Das Licht geht wieder an und im Ring steht
der Ripper und zeigt mit einer Hand zum Himmel. Eine letzte Geste des
Abschieds. The Show
must go on… Die Fans werden nun wieder etwas lauter und
starten “Pearl” – Chants, doch erneut werden sie vom Russen unterbrochen. „Was zum Teufel soll das!?“ Stille. „Ihr ruft ihren Namen? Und was muss ich da
lesen!?“ Er zeigt auf einen Zuschauer, der ein Plakat
mit der Aufschrift „Pearl – we will never forget you!“ hochhält. Scheinbar
hat er die traurige Nachricht schon auf einem Newsboard gelesen… „Pearl,
we will never forget you! Das habt
ihr doch längst! Wo wart ihr denn, als sie sich aufmachte, um den damals
verschollenen Barkiden zu suchen? Hat es euch etwa gekümmert, was mit den
beiden passiert ist? Habt ihr nach ihnen gefragt? Nein, verdammt! Aus den
Augen, aus dem Sinn, nicht wahr? Genau so war es doch! Ihr miesen Heuchler!
Und jetzt habt ihr die Nerven und tut so, als würdet ihr trauern! Ihr macht
mich krank!“ Zunächst herrscht betretenes Schweigen. Es
scheint so, als hätte Palienko die Fans mit seinen Worten völlig überrascht,
doch dann beginnt es zu brodeln. Erste Pfiffe und Buh – Rufe werden laut und
mehr und mehr macht sich Entrüstung breit. „Ja, ihr mieses Pack, pfeift mich ruhig aus!
Wo wart ihr denn, als Pearl bis oben hin voll in ihren Wagen gestiegen ist?
Wo wart ihr, als sie die Kontrolle über das Auto verloren hat und durch die
Leitplanken gekracht ist? Wo wart ihr, als sie die Klippen hinuntergestürzt
ist?! Wo wart ihr, als sie in diesem verdammten Wrack gestorben ist!?!“ Die ersten Wurfgeschosse fliegen in den Ring,
ein Getränkebecher, noch halb voll, trifft den Russen am Kopf und der Inhalt
ergießt sich über ihn, doch er scheint all das gar nicht wahr zu nehmen. Die
Security hat indessen alle Hände voll zu tun, um die empörten Fans davon
abzuhalten, zu randalieren. „Ich kenne das Gefühl, ich weiß, wie es ist,
wenn man plötzlich von allen verlassen und nur auf sich alleine gestellt ist!
Oh ja, ich kann mir gut vorstellen, was in Pearl vorgegangen ist! Natürlich,
es war ein Unfall, niemand hatte Schuld…“ Er spuckt aus. „Bullshit! Es ist eure verdammte Schuld und
ich werde euch das bis zum jüngsten Tag in eure hässlichen Fratzen
schreien!!!“ Kaum hat er das gesagt, bricht im Theater die
Hölle los und es scheint, als gäbe es im nächsten Moment einen Aufstand.
Becher, Feuerzeuge, ja sogar Stühle fliegen in den Ring, da ertönt plötzlich
die Musik von John Smith. Meine Musik spielt, muss
gespielt werden. Dieses Possenspiel dort draußen ist eindeutig zu viel.
Tribune Champion hin oder her, Palienko, so geht das nicht. Die Massen von Fans dort
draußen jubeln mir zu, als ich an den Entrance trete. Meine Augen fixieren
den Mann mit dem zweithöchsten Gürtel der Liga um seine Hüften. Ich warte
erst einmal ab, wie er reagieren wird. Fragend
sieht Palienko zum Entrance, wo Smith, ebenfalls mit einem Mic ausgestattet,
steht und darauf wartet, dass sich die Lautstärke in der Halle soweit senkt,
dass man ihn verstehen kann. Doch es dauert eine ganze Weile, bis sich die
Fans beruhigt haben. Palienko schweigt. Also ist es
für mich an der Zeit, als Erster das Wort zu ergreifen. Jemand muss dem guten
Mann dringend die Leviten lesen, wie es aussieht. JS: Hossa, hossa, Tribune Champion … Ich würde einmal dringend
vorschlagen, dass sich der Herr wieder beruhigt. Die Fans sind da scheinbar
ganz und gar meiner Meinung, wie es aussieht. JS:
Du bezeichnest die Jungs und Mädels dort draußen im Publikum als Heuchler,
als falsch? Wer rannte hier Wochen lang wie ein kleiner Feigling versteckt
unter einer Maske durch die Gegend, hm? Aber egal … das ist nicht der Punkt.
Der Punkt ist doch der: Die Leute hier in der Halle bezahlen dir dein vermutlich
eh viel zu hohes Gehalt. Sie bezahlen es dir nicht mit ihrem Eintritt, dass
du sie Woche für Woche aufs Heftigste beschimpft, verhöhnst. Die
Fans jubeln Smith zu und die Situation entspannt sich etwas. Doch Geri
scheint nicht in der Stimmung für Diskussionen zu sein. „Hör
mir gut zu, Söhnchen, denn ich sag dir das nur ein Mal: misch dich nicht in
meine Angelegenheiten oder du wirst den Tag deiner Geburt verfluchen! Hast du
das verstanden!? Gut, dann nimm die Beine in die Hand und sieh zu, dass du
verschwindest!“ Soll ich lachen oder weinen?
Er scheint mich zu unterschätzen. Sure, ich bin einer der Neulinge hier.
Sicher, ich gehöre nicht zu den alten, erfahrenen Männern dieses Business.
Aber tut das wirklich etwas zur Sache? Die Fans sind da jedenfalls ganz
anderer Meinung wie er und mein Name wird lauthals rausgebrüllt von ihren
Rachen. JS:
Huh, ich fürchte mich … Klar, ich bin der Jungbulle, du das alte
Schlachtross. Vielleicht sollte ich mich wirklich vor dir fürchten … Aber das
tue ich nicht wirklich. Ich habe keine Angst vor dir, Russian Ripper. Der
Russe lächelt bei diesen Worten, doch es ist kein freundliches Lächeln und
als er antwortet, fixiert er Smith mit einem finsteren Blick. „Du
solltest dein Glück nicht überstrapazieren, Söhnchen, ich bin nicht Ares, ich
bin nicht Collins, ich habe weder Zeit, noch Lust, um mich mit dir und deinen
kleinen Problemen zu beschäftigen, besonders nicht in diesem Moment! Also
verpiss dich, bevor ich die Geduld verliere!“ Von den Fans gibt es für ihn
an dieser Stelle nur noch gnadenlose Pfiffe. Sie und ich haben wohl langsam
denselben Gedanken. Aber dazu später mehr, erst einmal abwarten, wie leicht
provozierbar er ist … JS:
Schau an, schau an. Er vergleicht sich gleich mit den ganz großen Namen. Mit
dem Gott des Krieges, mit dem Harlem White Guy. Nur schade, dass die noch
mindestens zwei Ligen über dir spielen. Du spielst vielleicht gerade einmal
österreichische Bundesliga, die beiden spielen Champions League. Du magst
Erfahrung haben, ein alter Hase sein, wie man so schön sagt, aber du bist mit
der Zeit lahm geworden, Geri. Hast viel verloren von deinem Können, von
deiner Kraft. Wenn man es sich recht
ansieht … du spielst eher Kreisklasse mittlerweile … Das
gefällt den Fans und sie feuern Smith kräftig an. Die provokanten Worte
verfehlen ihre Wirkung nicht, denn Palienko steht nun sichtlich kurz vor der
Explosion. „Ich
bin vielleicht überbewertet, Boy, aber ich kann dir jederzeit den Arschtritt
deines jungen Lebens verpassen! So ausgebrannt kann ich gar nicht sein, dass
ich mit deinem wertlosen Körper nicht den Ringboden wische! Söhnchen, ich
hätte nicht übel Lust, dir jetzt sofort die Scheiße aus dem Hirn zu prügeln!“ Schau an, schau an. Da geht
jemand wirklich verdammt schnell auf die Palme. Interessant, interessant. Aber wir wollen uns doch nicht gleich hier
und jetzt prügeln, oder? JS: Wait, wait, wait … Ich denke ich habe da eine
bessere Idee. Jetzt
wird es auch dem Letzten der Fans klar, was sich da anbahnt. Frei nach dem – gestohlenen – Motto: DO YOU SMELL WHAT JOHN SMITH IS
COOKING? JS:
Ich habe die Option, mir einen Gegner meiner Wahl für heute Abend auszusuchen
… You know: Ich habe diese nette 7-Pack Prestige Challenge bei Out of Ashes
gewonnen … Eigentlich wollte ich Bracchus hier heute Abend im Ring haben … Die
Idee hätte den Fans wohl auch verdammt gut gefallen. Aber sie müssen sich
wohl leider mit Variante B zufrieden geben. JS:
Well … wie wäre es dann mit dem Ehren Better God … Tribune Champion der PCWA
und Russian Ripper … Jubel,
Jubel, Jubel. JS:
Geri Palienko … also sprich: Du! … Also Palienko gegen mich, John Smith, hier
heute Abend im Mainevent … What about that? Ein herausforderndes Lächeln
auf meinem Gesicht. Come on guy, nimm an. Du willst doch dein Ego
behaupten, nicht wahr? Palienko
nickt und setzt ein zynisches Grinsen auf. „Alles
klar, Söhnchen, dann sehen wir uns heute noch, hier in der Mitte des Rings!
Ich freu mich schon darauf, denn es gibt nichts Schöneres als Rookies wie
dich auf den harten Boden der Realität zurück zu holen! Und ich schwöre dir,
Junge, wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen, du hättest nie
einen Fuß in diese Liga gesetzt!“ Wir werden sehen, Geri, wir
werden sehen, wer hier das Betreten der Liga bereuen muss. Die Worte sind
gesprochen, der Mainevent steht fest, ich habe einen würdigen Gegner. Keinen
Bracchus, aber egal. Wo sollte hier der Unterschied sein. Ich kann verdammt
zufrieden sein. Erneut
wird die Musik von John Smith eingespielt und unter dem Jubel des Publikums
verlässt er die Halle. Der Tribune Champion hat es hingegen etwas schwerer,
er wird links und rechts von Security – Guards abgeschirmt langsam den Gang
entlang zum Entrance und aus der Arena geführt. Schlussendlich
macht die Kamera einen Schwenk und man bringt unsere beiden Showkommentatoren
ins Bild. Beide schauen nicht gerade glückselig drein. Ja, der Tod Pearls hat
nahezu überall in der PCWA-Szene große Betroffenheit ausgelöst. MG: „Tja
Leute...“ VC: „Pearl ist
von uns gegangen, das Geschäft geht weiter.“ MG: „Aus der Bitte
Palienkos, für die Frau eine Schweigeminute einzulegen, wurden bitterböse
Vorwürfe.“ VC: „Vorwürfe,
die schlussendlich in der Ansetzung unseres heutigen Main Events endeten.“ MG: „Geri
Palienko, der zurückgekehrte Superstar und frisch gebackene PCWA Tribune,
wird also gegen John Smith antreten und dies auf den Wunsch unseres Newcomers
hin!“ VC: „Und Geri
wird somit augenscheinlich Bracchus-Ersatz spielen.“ MG: „Obgleich
ihm das egal sein wird. Der Russe war ja nahezu ausser sich. Der Mann kochte
vor Wut.“ VC: „Ein
Vorteil für unseren Mann ohne Vergangenheit? Wut lässt so manchen Fehler
zu...“ MG: „Nun, dies
herauszufinden werden wir noch Gelegenheit haben. Ich bin mir sicher, der
Main Event wird ein Augenschmaus werden... Smith gegen den Tribune Champion...“ VC: „Wenn wir
beim Thema Tribune sind: Wild Thing scheint den Titelverlust ja nicht so
einfach wegzustecken...“ MG: „War doch
eigentlih zu erwarten. Immerhin war der Mann über ein Jahr lang Champion!“ VC: „Was glaubst du wird nun aus dem entthronten Exchampion?“ MG: „Wenn ich das wüsste, wäre ich ein Wahrsager.“ VC: „Nun gut.
Leute ihr seht, Spannung ist geboten.“ MG: „Jepp. Und
wir machen erst mal weiter mit 2 klitzekleinen Videoszenen.“ |
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Das Datum am unteren linken Bildrand zeigt es an:
Dieses Video entstand einen Tag vor dem „Brawlin´ Rumble“ im PCWA Dome. Wir erblicken einen geräumigen Schreibtisch in einem
noch viel geräumigeren Büro, mit einem gemütlichen Ledersessel, welcher als
Sitzgelegenheit dient. So lässt es sich aushalten. Und so lässt es sich
scheinbar auch Verträge aushandeln. Genau einer solchen Vertragsverhandlung
wohnen wir gerade bei. Am Verhandlungstisch: Der inzwischen ehemalige
PCWA-Chef Bracchus und der PPV-Debütant Desmond Mallory, welcher ja bereits
nach dem Brawlin´ Rumble mit Promovideos um Aufmerksamkeit für sein Debüt
warb. Beide Männer sitzen sich gegenüber und genießen Mokka. Vor ihnen hat
sich ein Haufen Papierkram auf dem großen Schreibtisch angesammelt. Mallory: „Wie es scheint sind wir uns fast einig...“ Bracchus: „Das sehe ich nicht anders. Sie
unterschreiben morgen den Vertrag und werden nach dem Brawlin Rumble, bei
Vendetta 20 mit Promos vorgestellt. In dieser Zeit werden sie in BCW trainieren
und bei einigen Houseshows unserer Farmliga antreten.“ Mallory: „Damit bin ich einverstanden, aber es gibt
da noch ein kleines Detail zu klären.“ Wie gewohnt, reagiert Bracchus etwas angesäuert,
wenn etwas nicht so läuft wie er es vorgibt... wenn jemand ihm eine Forderung
vorträgt. Mallory: „Ich möchte mein selbstkreiertes Match mit
in die PCWA bringen.“ Selbst
kreiertes Match? Was soll das denn nun schon wieder?! Nun gut, Allah hat ihm
heute ein relativ sonniges Gemüt geschenkt... Bracchus: „Ist es innovativ? Bringt es Quoten?“ Mallory: „Es ist mein Match!“ Bracchus: „Bei Allah, kann ich mal ein
paar Infos haben? Mit ‚es ist mein Match’ kannst du dir den Hintern putzen!“ Mallory schaut etwas entnervt drein, bleibt aber
ruhig. Mallory: „Die Regeln des
Hollywood Street Fights, so ist der Name des Matches, sind recht simpel. Das
Match beginnt im Ring. Es gibt keine
Disqualifikation, dafür aber eine bestimmte Pin Fall Regelung. Als Falls
gelten nämlich Submission, das Befördern durch einen Tisch oder der
klassische Knockout. Hierbei muss dem Referee allerdings bedeutet werden,
dass er den Gegner bis Zehn anzählen soll. Die Falls zählen dann überall in der Arena.“ Der Araber überlegt, dreht seinen
Kugelschreiber hin und her, und... Bracchus:
„Klingt interessant. Aber ich kann nicht jedes deiner Matches zu einem
Hollywood Street Fight machen. Es gibt Fälle, da geht das einfach nicht. Ich
muss auch auf die finanzielle Bilanz der PCWA achten.“ Mallory:
„Ich bin damit einverstanden, wenn sie die Regeln von Titelmatches mit meiner
Beteiligung vollkommen frei wählen. Sprich alle Non Title - Matches in denen
ich antrete werden dann Hollywood Street Fights sein. Geht es um einen Titel
ist die Matchart von der PCWA Führung frei wählbar.“ Bracchus drückt einen Knopf auf einem kleinen Kasten.
Sofort öffnet sich eine Tür und Fatimah kommt hereingewuselt. Der Araber
deutet wortlos auf das Mokkakännchen und lässt so für sich und Mallory
nachschenken. Bracchus:
„Nun gut, ich glaube wir haben einen Deal. Morgen dürften meine Anwälte die
Verträge an diese neuaufgeworfenen Modalitäten angepasst haben. Dann kannst
du ihn unterschreiben und wirst damit ein fester Bestandteil der PCWA.“ Mallory:
„Und sie können sich damit auf eine brandheiße Erfahrung für die PCWA freuen.
Ich werde die Zuschauer an den Bildschirm fesseln.“ Bracchus:
„Hoffen wir es!“ Die
beiden Männer reichen sich die Hände und sehen sehr zufrieden ob der
erfolgreichen Vertragsverhandlung aus. |
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VIDEOSEQUENZ |
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„Ich
fasse zusammen. 2 Eichensärge. Die Innenraumpolsterung mit Seide überzogen.
Die Verzierung des Deckels soll aussehen wie auf dieser Zeichnung und diese
Flächen sollen frei bleiben?“ Restamo
schaut den blassen Mann vor sich an. Es ist nicht das erste Mal, dass er ihm
seine Wünsche erläutern muss, doch ist es immens wichtig, dass alles seine
Richtigkeit hat, schließlich geht es hier um das Ende. „Genau.
Die Namen werden später eingefügt. Das werde ich persönlich übernehmen, für
die Feinarbeiten möchte ich aber einen Fachmann wie sie am Werk haben.“ Der
Sargschreiner spürt ein wenig Stolz in sich aufkommen, verbunden mit der
Gewissheit, hier mit jemandem zu sprechen, der seine Kunst so würdigt, wie
nur wenige. Sein Begleiter scheint ebenfalls ein riesiges Interesse an Särgen
zu haben. Er hat zwar kein Wort gesprochen, dennoch läuft er ununterbrochen
an Särgen vorbei und geht ganz dicht heran, wagt es aber nicht zu berühren. „Es
ist schön jemanden zu treffen, der so viel auf gute Wertarbeit legt. Viele
Leute denken, dass der Sarg als letzte Ruhestätte ruhig glanzlos gehalten
werden sollte. Es würde ja eh niemand mehr sehen, wenn er begraben sei. Es
ist wahrlich eine Schande, dass die meisten Menschen nicht über das irdische
Leben hinaussehen können. Wie kann man denn ernsthaft daran glauben, dass das
Leben so einfach endet, nur weil der Körper stirbt?“ Restamo
ist scheinbar jeder Linie auf seiner Zeichnung gefolgt um zu sehen, ob alles
seine Richtigkeit hat. Sein Schweigen nach dem Monolog des Sargschreiners,
missdeutet dieser als mangelnde Aufmerksamkeit, doch bevor er dazu etwas
sagen kann, antwortet Restamo doch. „Tatsächlich.
Es gibt nur wenige Menschen, im Vergleich zur Masse, die nicht geblendet
durchs Leben laufen. Lang, lang ist es her, dass man anfing den Menschen
Angst vor dem Tod zu machen. Doch wahrscheinlich wäre es nicht einmal nötig
gewesen ihnen mit der Hölle zu drohen, denn die meisten Menschen haben solche
Angst vor Neuerungen und Veränderungen, dass sie sich vor allem fürchten,
dass sie nicht genau analysieren und verstehen können. Sie wissen nicht, was
nach ihrem Tod kommt und deshalb erschreckt er sie. Man müsste ihnen jedoch
nur die Zukunft versüßen und ihnen einen Himmel versprechen, ein
Schlaraffenland oder 72 Jungfrauen, dann springen sie sofort darauf an. Noch
immer kann ihnen niemand sicher vorhersagen, was sie erwartet, dennoch folgen
sie den Lügen, denn er nimmt ihnen ein wenig die Angst. Das ist fast noch
dümmer, als die Angst vor dem Tod selbst.“ Restamos
Blick fährt auf einmal um. Sofort bleibt er an Alves hängen, der seine Hand
gerade immer weiter an die Polsterung eines beinahe fertigen Sarges
heranführt. „FASS
DAS NICHT AN!!“ Sofort
schreckt Alves auf und entfernt sich vom Sarg. Wie ein getretener Hund läuft
er vom Sarg hinüber zu Restamo und versucht unschuldig zu gucken. Der
Sargschreiner schaut Restamo auch etwas eingeschüchtert an, denn Restamos
Ausruf war nicht nur laut, sondern auch äußerst beängstigend, selbst für
jemanden, der mit dem Tod Tag für Tag konfrontiert wird. „Das
ist nicht so schlimm, er hätte ruhig anfassen können.“ Restamo
lässt sich jedoch nicht beirren. „Entschuldigen
sie meine Aggressivität in diesem Zusammenhang, aber ich dachte, dass ein
Sarg etwas so persönliches ist, dass er es besser nicht anfassen sollte.
Außerdem habe ich ihm ganz klar gesagt, dass er hier nichts anfassen darf.“ Der
letzte Satz ist äußerst scharf und eher in Richtung Alves als in die des
Sargschreiners gerichtet. „Nun,
es hat mich gefreut mich mit ihnen zu unterhalten, doch wir müssen nun gehen.
Auf wieder sehen, denn das werden wir uns.“ |
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Prompt schalten sich Vincent und Mike via Bildumblendung
ein. Vincent selbst
rückt sein Headset zurecht, während Mike äußerst skeptisch
dreinblickt, dabei einen Kugelschreiber in den Händen hin und her rollt. MG: „Also, ich weiß nicht. In letzter Zeit haben es
unsere Aktiven aber mit Särgen. Erst Castor Cage mit seinem Wahn Mike
Novoselic in einen Sarg zu verfrachten. Und nun diese beiden.“ Vincent lässt nun von seinem Headset ab... VC: „Na ja, irgendwie passt es ja zu Restamo und ich
könnt mir nur zu gut vorstellen, dass er in so einem Sarg schläft.“ MG: „Kannst ihn ja mal fragen.“ VC: „So sehr will ich das gar nicht bestätigt
haben.“ MG: „Kann ich mir denken. Restamo und Alves haben
beim PPV ja nicht gerade gut abgeschnitten...“ VC: „Tja, das auch nur, weil der eine den anderen
ausknockte und einfach aus der Prestige Challenge schleppte.“ MG: „In einem Tag Team- Match wird diessicherlich
nicht geschehen.“ VC: „Also dem heutigen zum Beispiel?“ MG: „Jepp.“ VC: „Ist SOS eine Tag Team-Zukunft frü die PCWA?“ MG: „Ich hoffe es. Die beiden könnten endlich den
Stein ins Rollen bringen.“ VC: „Jepp. Eine Tag Team-Division würde der PCWA ja
recht gut tun.“ MG: „Leider hört man aber noch immer nichts über die
Cotatores.“ VC: „Naja, mac hdir da mal keine Gedanken. Wenn es
soweit ist, werden wir diese Gürtel schon hier in diesem Ring sehen dürfen.“ MG: „Jup. Um mal auf das Video davor zu sprechen zu
kommen: Desmond Mallory, der ja bekanntlich Cryption-Ambitionen verlautent
lassen hat, hat also den Hollywood Streetfight bei Bracchus höchstselbst
eingereicht...“ VC: „Nun, Bracchus ist ja nicht mehr hier, dieser
Street Fight aber schon.“ MG: „Soll heißen?“ VC: „Ganz einfach: Bracchus hatte ja nicht immer das
Gespür für gutes Booking...“ MG: „..eigentlich nie...“ VC: „..na gut, eigentlich nie. Aber die Tatsache,
dass man den Streetfight auch in der Post-Bracchus-Ära bestehen lässt, deutet
wohl darauf hin, dass man diese Matchart wfür qualitativ hochwertig hält.“ MG: „Jup, scheint so. Und ich bin gespannt, wie sich
Mallory im Ring anstellen wird. Sind seine wrestlerischen Künste ähnlich der
hohen Qualität seiner Promos, können wir wohl von einem sehr großen Talent
sprechen.“ VC: „Das denke ich auch. Aber warten wir es ab,
immerhin wird er heute antreten...“ MG: „Richtig. Gegen ein Neuverpflichtung, Big-X.
Sagt dir Mann etwas?“ VC: „Nein, aber John Smith hat mir auch nichts
gesagt, als er zu uns kam. Das hat also nicht viel zu heißen.“ MG: „Fest steht aber, dass die Wettquoten eindeutig
auf Mallorys Seite sind.“ VC: „Jepp. Aber wir schalten ganz fix vor das
Gebäude, dort tut sich nämlich etwas!“ |
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LIVE
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Laute Musik dröhnt aus den Boxen des gerade vor der
Halle ankommenden Wohnwagens mit Ohmenhausener Kennzeichen. Als die Fans das
Auto erblicken, stürmen sie umgehend darauf zu, denn sie wissen, wer dort
gleich aussteigen wird. Und sie sollen recht behalten. Nachdem seine gesamte
Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Opa und Oma
Schmidtke, dem Wohnwagen entstiegen ist, steckt dann auch endlich der neue
Cryption Champion Elroy Schmidtke seinen kleinen Kopf heraus. Freudestrahlend
lässt er sich von den Fans feiern und erfüllt artig jeden Autogramm- und
Fotowunsch. Auch Opa Horst und Oma Gundula, die mittlerweile auch offiziell
den Betreuerstab des „Innovator of Coolness“ bilden, müssen zahlreich auf
Postern und T-Shirts unterschreiben. Nach einigen Minuten macht sich Familie
Schmidtke dann auf den Weg zum Halleneingang. Ausnahmsweise dürfen heute mal
alle Familienmitglieder durch den V.I.P. Eingang in die Halle schreiten.
Elroy gibt nachher nämlich eine Party für seine Familie, da sie ihn auf dem
Weg zum Cryption Titel Gewinn immer so hervorragend unterstützt haben. |
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Und erneut schaltet man sich hinzu. MG: „Tja, da hätten wir dann unseren frisch
gebackenen Cryption Champion!” VC: „Si Amigo. Einer der Champions, die der Out Of Ashes hervorgebracht hat.” MG: „Seine Chancen heute? Mike Novoselic wird darauf
brennen, dem kleinen Ohmenhausener den Belt wieder abzuknöpfen.“ VC: „Auf das Match freue ich mich schon. Der
ewig-Zweite gegen den Langzeit-Champion. Ich tippe auf Novoselic, aber man
weiß ja nie: eine Championship beflügelt ungemein. Und jetzt, da Cage weg
ist, hat vielleicht zudem die Konzentration des ehemals Manischen nachgelassen.“ MG: „Oder genau andersherum...“ VC: „Oder genau anders herum.“ MG: „Nun gut, gönnen wir Elroy etwas Anonymität, und
widmen uns seinen Kollegen. Ins Rampenlicht wird der kleine Kerl ja heute
noch früh genug gerückt werden.“ VC: „Jepp. Jetzt gibt es eine Videosequenz, danach
schauen wir pauschal mal in den Backstagebereich...“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Einen
Tag nach Out of Ashes Die
frühe Abend kommt. Die Sonne geht unter. Immernoch ist es heiß. Der Tag
behält seine Temperatur. Von diesem Wetter bekommt man allerdings hier nicht
viel mit. Man hört kaltes Tropfen und sieht kaum die Hand vor Augen. Man
erkennt nur einem Gang. Außerdem hört man das Winseln von Ratten. Den Gang
erkennt man nur daran, dass der hinterste Teil recht hell erleuchtet ist.
Langsam nähert man sich dem Szenario. Stimmen sind zu vernehmen, und horch!
Eine dieser Stimmen ist wohl bekannt in der PCWA. „Wie wunderschön. Wie wahrlich wunderschön.“ Eine weitere Stimme ist zu hören. „Was bezweckt ihr nun hiermit zu machen, Meister?“ Ein lautes Lachen von der ersten Person. „Wir renovieren hier, oh wie wahrlich wunderschön.
Welch Andacht an die Hölle. Ha ha ha. Sag,
warum ist dir dieser Ort nicht früher aufgefallen?“ Kurz räuspert sich die zweite Person. Erst dann
antwortet sie. „Nun ja, nicht mal die Dorfbewohner wussten von diesem
Ort. Sie hielten es für eine Ruine. Nur wenige sehr alte Bewohner, kannten
den Weg hier her noch. Wir mussten ihnen erst drohen, bevor sie uns davon
erzählten. Dafür gibt es aber auch erfreuliches hierüber zu berichten... Die
britische Regierung verkauft das Grundstück zum Spottpreis.“ Wieder das schauerhafte Gelächter. Langsam sind auch
zwei Schatten zu erkennen, wovon der eine recht gross zu sein scheint. „Schick ihnen das Geld, ach und tu eine tote Ratte mit
in den Umschlag. Sie und auch die Dorfbewohner hier, sollen mich in Ruhe hier
lassen und mich auch fürchten. Ha ha ha. Oh
wie wunderschön. Er hat hier alles detailliert aufgeschrieben... Ruf die Baufirma
an. Egal was es kostet, ich will es in einer Woche fertig haben.“ „Ja, das werde ich tun, Meister. Alles wie nach Plan?“ „Natürlich welche Frage... Dies wird der Anfang, die
Zitadelle des Frevels, und der erste Turm der von der Hölle bis zur Erde reicht...
es wird der erste Ort von der Hölle auf Erden, es wird das zu Hause von mir,
vom Fürsten der Finsternis, vom Monarch des Bösen, vom schwarzen Engel, von
einem bösen Menschen mit dem Namen Azrael Rage.“ FADE OUT!!! |
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LIVE
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Der
Raum ist abgedunkelt und man hört kein noch so leises Geräusch. Selbst die 3
Insassen dieses PCWA Lockerroom scheinen den Atem an zu halten um nichts zu
verpassen. 2 von ihnen sitzen auf einer Couch. Das sind Restamo Lifad
Denafeth und die Schwarzhaarige. Vor ihnen auf dem Boden sitzt der Dritte,
Alves Owymn, und schaut mit gebannter Miene auf den Fernseher. Seine Augen
folgen zuckend jeder Bewegung und jede Besonderheit brennt sich in sein Hirn. Restamo:
„Ja, das sind sie. Die Suche ist beendet. Die Gegner
sind ermittelt.“ Alves
stürzt auf und schaltet das Licht ein, die Schwarzhaarige schaltet den DVD
Player aus und Restamo erhebt sich. Restamo:
„Endlich wissen wir, mit wem wir es zu tun haben
werden. Sie haben die Geschichte, die Erfahrung, das Können, dass wir für
unsere Gegner haben wollen.“ Die
Hand an der Türklinke blickt er noch einmal zurück. Das reicht Alves als
Zeichen, damit er Restamo folgt. Restamo:
„Nun müssen wir nur noch dafür sorgen, dass sie auch
bereit für ihre Aufgabe sind, schließlich wissen sie noch nichts von uns.“ Diese
Worte müssen anscheinend als Abschluss genügen, denn Restamo und Alves
verlassen das Zimmer, ohne näher zu erläutern, wer denn gemeint ist. |
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MG: „Hmm
verdammt, hast du eine Ahnung, wen sie meinen könnten? Ein Blick auf den
Fernseher war uns ja leider vergönnt.“ VC: „Nein,
nicht wirklich, dafür fehlen uns einfach die Tag Teams.“ MG:
„Vielleicht ihre heutigen Gegner, die Religion of Death?“ VC: „Dann
hätten sie sich aber gleich einen Giganten ausgesucht.“ MG: „Restamo
hat’s ja gesagt. Ihre Gegner haben die Erfahrung, Geschichte und das Können.
Stryfe und Runa sind ja nicht erst seit gestern in der PCWA und ihr Können
will ihnen ja wohl niemand streitig machen.“ VC: „Na ja,
aber die beiden wissen ja schon von den Souls of Shadow, so stehen sie ja
heute auf der Card.“ MG: „Auch
wieder wahr. Wir werden sehen, wen sie erwägen.“ VC: „Ein Wort
noch zu Azrael Rage?“ MG: „Jup,
derer gleich Vier: der Kerl ist krank!“ VC: „Jetzt wo
Gabriel weg ist, könnte er, den man doch den Zwillingsbruder des Gabriel
Lucifer nennt, die RoD unter seine Fittiche nehmen.“ MG:
„Unglaublich, dass der Mann zur Religion Of Death gegangen ist.“ VC: „Naja,
eigentlich war es auch irgendwie zu erwarten. Etwas überraschender war da
schon der Beitritt vom zurückgekehrten Stryfe.“ MG: „Und Cage,
das Monster Castor Cage ist weg. Beseitigt von den eigenen Leuten.“ VC: „Eine neue Religion of Death also?“ MG: “Das wird
uns wohl nur die Zukunft verraten. Und weil wir einmal beim Thema sind,
schalten wir mal fix in den Backstagebereich. Das Glück war uns hold und so
werden wir nun den bereits erwähnten Stryfe etwas genauer beobachten können.“ |
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LIVE
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Da ist er nun
wieder. Zurückgekehrt aus Nirgendwo, um noch mal ganz von vorne zu beginnen.
Bei Out of Ashes tauchte er im PCWA Dome auf und bestritt sogar gleich sein
erstes Match seit er damals von Mike Novoselic besiegt wurde. Zwar konnte er
die Prestige Challenge nicht für sich entscheiden aber am Ende war er
trotzdem glücklich. So fand er doch in Gabriel Lucifer, Runa Lillith Heritage
und Azrael Rage endlich Leute, die genauso verschroben sind wie er selbst.
Ihnen muss er nichts erklären. Sie akzeptieren ihn so wie er ist. Leider
verlor Gabriel Lucifer das Match gegen Jason Myers und musste deshalb seine
PCWA Karriere beenden. Vor allem Stryfe stimmt das ganze sehr traurig, denn
Gabriel holte ihn zurück und schenkte ihm sein Vertrauen. Niemand weiß wo
sich der Anführer der Religion of Death derzeit aufhält. Auch Stryfe
kann nur Vermutungen anstellen. Gedankenverloren watet er durch die
Katakomben des PCWA Theaters und bleibt dann plötzlich vor einer der
zahlreichen Kabinen stehen. Wie versteinert starrt Stryfe auf den Namen an der Tür. Die Kabine gehört dem
entthronten Cryption Champion Mike Novoselic. Beim Pay per View traute Stryfe
sich nicht bei seinem einstigen Erzfeind anzuklopfen. Wird er es heute wagen? Schlimme
Erinnerungen werden auf einmal in ihm wach. Erinnerungen an grauenvolle
Qualen, an bösartige Taten, an Unmengen von Leid, die er Mike Novoselic einst
antat. Stryfe wünscht sich nichts sehnlicher als dass Mike ihm all seine
Sünden vergeben könnte. Aber ist er überhaupt schon so weit, dass er ihm verzeihen
kann? Wird er überhaupt jemals so weit sein? Stryfe ist
hin und her gerissen zwischen dem Gedanken einfach zu ihm zu gehen und
endlich reinen Tisch zu machen und der Möglichkeit diese leidige
Vergangenheitsbewältigung abermals zu verschieben. Schließlich entscheidet er
sich für letzteres und geht weiter seines Weges. |
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VC: „Tja, der RoD beigetreten, aber sein Hadern,
Novoselic gegenüberzutreten, bleibt.“ MG: „Vielleicht nimmt ihm Novoselic die Qual der
Wahl ab und tritt seinerseits an seinen ehemaligen Gegner heran...“ VC: „Naja, das glaube ich weniger. Mike hat bereits
gesagt, dass er kein Interesse mehr an diesem Manne hegt...in sportlicher
Hinsicht versteht sich...“ MG: „Hehe..“ VC: „Was lachst du?“ MG: „Ach nichts.“ VC: „Was denn?“ MG: „Ach ich stelle mir gerade vor, wie du Mike
sexuelle Ambitio...“ VC: „Leute, wir schalten mal eben weg. Mike
phantasiert schon wieder...“ |
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NEW YORK, NEW YORK - Teil 1: Eine
lange, lange Reise Da sitze ich im Flugzeug
zurück in die alte Heimat, zurück nach New York und … zurück … zurück zu den
Wurzeln? Noch weiß ich es nicht, noch steht hier nichts fest. Ich habe einen
Hinweis bekommen, von Alex Collins, dem Harlem White Guy, dem Franchise
Player der EFW. Er glaubte mich zu kennen, aus seiner Zeit in New York City,
aus seiner Zeit in Harlem. Ein Hinweis, den zu verfolgen, ich nicht
widerstehen konnte. So sitze ich hier also im Flieger, mittlerweile seit zwei
Stunden, habe gerade das Frühstück hinter mich gebracht und nun heißt es
entspannen. Ein gutes Buch – Stephen King „Dark Tower, part 4: Wizard and
glas“ – ist im Gepäck und mittlerweile auch ausgepackt und auch Band 5 und 6
sind dabei, man weiß ja nie, wie weit man bei einem so langen Flug mit dem
Lesen kommt. Also verkrümele ich mich langsam aber sicher in die Welt des
Dunklen Turms, in die Welt von Roland, Susan, Jack und wie sie alle heißen.
Eine wunderbare, faszinierende Buchreihe. Aber kurz weg aus den
Fantasiewelten des Meisters des Horrors. Mein Nachbar neben mir starrt mich
mittlerweile schon eine ganze Zeit lange an. Ein kurzes Lächeln zu dem Mann
neben mir. Er scheint ein Geschäftsmann zu sein, zumindest wenn man von
seiner Bekleidung und dem Laptop auf seinem Schoß ausgehen kann. JS: Guten Tag. Kenne ich
Sie? Ein kurzes Kopfschütteln. M: Nein, ich Sie aber aus
dem Fernsehen. Aus dieser Sendung, die mein Sohn sich immer ansieht … „PCWA
Fendetta“? Nicht ganz, aber gut, er
scheint nicht wirklich ein Wrestling Fan zu sein. Da sei ihm dieser kleine
Fehler im Namensgedächtnis verziehen. M: Sie sind doch da dieser
John Smith? Der Kerl ohne Gedächtnis, ne? Ja, doch, da bin ich mir ziemlich
sicher, dass Sie das sind. JS: Ja, der bin ich. M: Hm … mein Sohn mag Sie
ja, weil er sagt, dass Sie nichts dafür können, dass Sie von diversen Leuten
verfolgt werden, das sind alles Unfälle und so gewesen meint er … Schön, dass das zumindest
einer meiner Fans glaubt. Manchmal habe ich da ein deutlich anderes Gefühl … JS: Und was halten Sie davon? Er kratzt sich kurz am Kopf,
überlegt. Dann scheint er sich seiner Meinung über mich bewusst zu sein. M: Hm … ich finde Sie
zumindest besser als diesen Rage Typen, wissen Sie. Der liebt die Gewalt,
verherrlicht sie und macht sie zum obersten Prinzip seines Daseins. Oder
dieser Cage oder wie der hieß … Sie versuchen sich wenigstens zu
entschuldigen … Ja … das ist meine Meinung dazu. Ein Lächeln, ein ehrliches
Lächeln meinerseits. Der Mann kennt sich zwar mit Wrestling nicht besonders
aus, aber zumindest gewisse Grundideen hat er davon, das ist doch einmal was. JS: Danke, tut gut, dass
man von einigen Leuten noch gute Dinge zu hören bekommt. Das tut verdammt
gut. Der Mann nickt. M: Kann ich gut verstehen.
Können Sie meinem Sohn noch ein … ähm … Autogramm geben? Jemand, der mein Autogramm
bekommen will? Immer doch, kein Problem. Der Mann packt einen Block aus und
ich unterschreibe darauf. Und nicht nur sein Sohn wird darüber glücklich
sein, auch ich bin froh, den einen oder anderen wirklichen Fan zu haben. [CUT] Später. Immer noch der Flug
nach New York City. Noch 1 Stunde, dann bin ich da. Meine Vergangenheit holt
mich ein. Oder doch umgekehrt? Ich renne ihr ja in irgendeinem Sinne
hinterher fast. Angefangen mit dem Unbekannten, weiter mit der Begegnung mit
Collins und später an diesem Tag wird die Suche ihren (vorläufigen?)
Höhepunkt finden. Langsam steigt die Anspannung in meinem Körper.
Vergangenheit … ich komme! TO BE CONTINUED … |
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Was mag ihr
wohl gerade durch den Kopf gehen? Wie fühlt sich eine Frau, deren Mann seit
drei Wochen spurlos verschwunden ist? Warum meldet er sich nicht bei ihr? Sie
kennt ihn nun schon etliche Jahre. Zuerst war er ihr Feind, dann ihr Freund.
Aber immer wusste sie wo er sich gerade befindet. Als er nach dem Sturz vom
Sinister Cage im Koma lag, pflegte sie ihn gesund. Während seiner
schizophrenen Selbstfindungsphasen stand sie ihm mit ihrer ganzen Kraft zur
Seite. Immer war sie für ihn da, wenn er ihre Hilfe brauchte. Warum kapselt
er sich dieses Mal so ab? Völlig in
Gedanken versunken spaziert sie aus dem U-Bahnhof, welcher sich direkt
gegenüber des Phoenix Centers befindet. So oft gingen sie diesen Weg
gemeinsam. Sie vermisst ihren Gabriel schon jetzt. Wann meldet er sich
endlich bei ihr? Er müsse doch wissen, dass sie ihm in dieser für ihn so
schwierigen Zeit beistehen würde. Und nicht nur sie wäre jetzt für ihn da.
Auch Azrael und Stryfe würden ihn unterstützen. Sie alle brauchen ihn doch!
Wie soll es mit der Religion ohne ihren Anführer denn sonst weitergehen? Langsam nährt
sie sich der Halle. Kaum erblicken die noch vor der Halle stehenden Fans die
Schwester des großen Valkos Heritage, beginnen sie mit hämischen Buhrufen.
Der Grundtenor liegt natürlich auf der Niederlage ihres geliebten Gabriel bei
Out Ashes und dessen damit verbundenes Karriere Ende. Da sie von Gabriel gelernt hat den Pöbel
gekonnt zu ignorieren, schlendert sie ohne auf die Schmährufe zu reagieren
schnurstracks in Richtung Halleneingang. Dort angekommen, verschwindet sie
geräuschlos hinter der großen Tür.
Dann fadet das
Bild aus, geht über in die Aufnahme des naheliegenden Kleinparkplatzes... An einem
schattigen Plätzchen, auf jenem Parkplatz steht das blaue Motorrad des
Neuankömmlings Big-X. Dieser macht
sich gerade auf den Weg zum Center. Das groß rote X auf seinem Rücken sticht
aus dem blauen Motorradanzug wie eine Nadel ins Auge. Als er die Schranke
passieren will, lässt ihn der uniformierte Wächter nicht durch. Die beiden schreien
sich Hände fuchtelnd an, bis Big-X ihn beiseite stößt und seinen Weg ins
Theater fortsetzt. |
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VC: „Jau Leute, da sind wir wieder.“ MG: „Zurück im Bilde nach 2 Ankünften.“ VC: „Richtig, denn Runa Lillith Heritage
und Big-X haben das Gebäude geentert.“ MG: „Vincent, nenne mir doch mal bitte
einen Unterschied zwischen Runa und Big-X.“ Vincent guckt seinen Kumpel an, tut
dann so als würde er angestrengt nachdenken. VC: „Hmm...hmmm. das Geschlecht. Runa
ist weiblich, Big-X männlich.“ MG: „Auch. Was noch?“ VC: „Er fährt Motorrad und sie nutzt die
U-Bahn.“ MG: „Auch richtig. Was noch?“ VC: „Och sag mal, sind wir hier bei der
Family Feud?“ MG: „Hehe, nun das nicht gerade. Aber
ich sags dir: Big-X muss unser Sicherheitspersonal nahezu verhauen, damit er
seiner Arbeit nachgehen kann.“ VC: „Das nenne ich mal einen Vorteil der
Prominenz.“ MG: „Jep. Aber unseren Neuzugang hat das
ganze scheinbar nicht gestört. Der scheint zu
wissen, was er will.“ VC:
„Ja, aber das Durchsetzungsvermögen muss er noch ändern.“ MG:
„Wieso? Im Ring sollte es die beste Art und Weise sein, sich Respekt zu
verschaffen.“ VC:
„Naja, aber man sollte schon wissen, wann man sich im Ring aufhält und wann
nicht.“ MG:
„Bevor du jetzt philosophisch wirst, verrate mir doch bitte, wo sich Gabriel
Lucifer aufhält.“ Vincent
zuckt mit den Schultern. VC: „Was weiß ich? Den Mann hat man seit dem PPV
nicht mehr gesehen. Aber du kannst gerne den Scheich fragen gehen...“ MG:
„Sehr aussichtsreich, Vinnie. Aber vielleicht verrät ja Stryfe uns etwas.
Denn den fängt sich wohl gerade unsere Anna ein!“ |
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Noch immer
watet er ohne konkretes Ziel durch die Katakomben des PCWA Theaters. Etwas
Zeit bleibt ihm noch bis zu seinem Match. Seine heutige Partnerin Runa
Lillith Heritage scheint auch noch nicht in der Halle angekommen zu sein.
Zumindest vermutet er das, denn die Kabine der Religion of Death ist noch
verschlossen. Er blickt
sich ein wenig in der Gegend um und bewundert die Architektur des PCWA
Theaters. Hier ist eine Menge entstanden seit er das letzte Mal hier war.
Stryfe steht einige Momente einfach nur so rum, als eine Stimme seine
Lethargie unterbricht. Anna Richmond steht vor ihm und will ihn mit Fragen
löchern. AR: „Hallo Stryfe. Ich begrüße
dich zurück unter den Lebenden! Wie geht es dir?“ Stryfe
mustert die junge Frau eindringlich und überlegt wer diese Person sein
könnte. Das Gesicht kommt ihm bekannt vor. Aber warum hat sie ein Mikrofon in
der Hand? Sie muss wohl von der Presse sein. Gabriel riet ihm während eines
Gespräches vor einiger Zeit, dass er Menschen, die zu viele Fragen stellen,
meiden solle. Rückbesinnend darauf geht er an Anna vorbei und entfernt sich
von der Interviewerin. Miss Richmond bleibt allerdings hartnäckig und folgt
dem Rückkehrer. AR: „Hey
Stryfe was ist denn los? Seit wann bist du so schüchtern?“ Stryfe geht
jetzt schneller aber Anna bleibt am Ball. Sie rennt ihm hinterher, überholt
Stryfe dann sogar und schneidet ihm einfach den Weg ab. AR: „Nun
bleib doch mal stehen und gib der besten Interviewerin der PCWA ein
Interview.“ Stryfe stoppt
nun und schaut nachdenklich zu Anna. Nach einigen Augenblicken der Stille, in
denen er wohl krampfhaft überlegt hat wer die ihn verfolgende Person sein könnte,
ergreift er dann das Wort. Stryfe:
„Anna…Anna Richmond nicht wahr?!?“ AR: „Na
endlich redest du mit mir.“ Stryfe: „Ich
erinnere mich an dich. Du arbeitest hier.“ AR: „Oh ja.
Und das schon sehr lange. Darf ich dir ein paar Fragen stellen?“ Stryfe
überlegt, ob es gut für ihn ist sich mit Anna zu unterhalten. Wer weiß was
sie alles wissen will? Andererseits könnte er so vielleicht an Mike
herantreten ohne ihm persönlich gegenübertreten zu müssen. Was soll er nur
tun? Schließlich handelt er dann instinktiv und lässt sich auf ein Gespräch
ein. Stryfe:
„Stell mir deine Fragen!“ AR: „Zuerst
frage ich das, was sich alle fragen. Warum bist du zurückgekehrt?“ Stryfe: „Ich
habe hier noch etwas zu erledigen und möchte dann von ganz vorn beginnen.“ AR: „Was
hast du denn zu erledigen?“ Stryfe: „Ich
möchte mit der Vergangenheit abschließen und meinen Seelenfrieden finden.
Bevor ich die PCWA verließ, habe ich jemandem schlimme Sachen angetan, die
ich wieder gut machen muss.“ AR: „Du
redest von Mike Novoselic?“ Stryfe atmet
bei der Erwähnung dieses Namen tief durch und beginnt zu zittern. Anna geht
lieber einige Schritte zurück aber nach nur wenigen Sekunden hat Stryfe sich
wieder beruhigt. Stryfe: „Ich
dachte ich schaffe es. Das dachte ich wirklich. Aber es geht einfach nicht.
Ich muss es ihm persönlich sagen.“ AR: „Was
musst du ihm persönlich sagen?“ Stryfe:
„Alles. Einfach alles. Mir wird etwas einfallen wie ich mit ihm in Kontakt
treten kann. Oh ja...er wird mir verzeihen müssen.“ Mit diesen
Worten beendet Stryfe das Interview und zieht lächelnd von dannen. Zurück bleibt eine verdutzte Anna
Richmond. |
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MG: „Tjo, kein
Wort von Gabriel.“ VC: „Schade.“ MG:
„Eigentlich sollten wir froh sein.“ VC: „Auch
wieder wahr.“ MG: „Nun gut.
Stryfe befindet sich auf der Suche nach dem eigenen Seelenheil...“ VC: „Und Mike
Novosdelic ist der Schlüssel, ganz augenscheinlich.“ MG: „Aber hast du mal die Gestik von Stryfe beobachtet? Erst fängt der Mann an zu zittern und wenig später geht er lächelnd dav...nanu?“ >>> O Zone – Dragostea Din Tei <<<
ertönt. Wem gehört diese Musik? Plötzlich fangen die Fans an zu jubeln,
als Cindy und ihr Vater Dennis Hardeland auf der Rampe auftauchen. Händchen
haltend gehen sie zum Ring. Im Ring angekommen, stoppt die Musik. Dennis
Hardeland lässt sich ein Mikro geben. Mit einem Lächeln und einem Nicken
bedankt er sich dafür bei dem PCWA Worker. Kurz holt er Luft und dann fängt
er an zu reden. D.
Hardeland: „Hallo liebe Wrestlingfans.“ Lautes Jubeln
der Fans. D.Hardeland:
„Ich bin diesmal nicht hier, als Zuschauer, sondern als Offizieller, aber
viel mehr bin ich hier als Vater. Cindy bald kommt dein Geburtstag.“ Cindy lächelt
bis über beide Ohren. D.Hardeland:
„Dein zwölfter Geburtstag um genau zu sein, und Cindy, als ich dich fragte,
was du dir wünschst, sagtest du mir, dass du dir einen große Feier wünschst,
die mit Wrestling zu tun hat.“ Cindy nickt
immer noch mit einem riesen Lächeln. D.Hardeland:
„Daher hab ich etwas organisiert. Du wirst deinen Geburtstag hier im Ring
feiern bei Vendetta #25.“ Die Fans
jubeln laut los. Als sie sich wieder eingekriegt haben, spricht Dennis
weiter. D.Hardeland:
„Aber das ist nicht alles. Cindy, zwei Leute werden diesen Geburtststag mit
dir feiern. Die erste Person ist Terry Bollea.“ Wieder
unterbricht das Jubeln der Fans den Office Manager der PCWA. D.Hardeland:
„Die zweite Person, die diesen Geburtstag mit dir feiern wird, ist dein
Freund Christian.“ Cindy freut
sich total. Sie weiss gar nicht wie sie reagieren soll. Sie ist einfach hin
und weg. D.Hardeland:
„Also Cindy, Fans der PCWA wir sehen uns alle bei Vendetta #25 bei Cindy’s
Birthday Party!“ Wieder ertönt
>>> O Zone – Dragostea Din Tei <<< und Cindy und ihr Vater
gehen wieder Backstage, was Mike und Vincent Gelegenheit gibt, sich zu Wort
zu melden. MG: „So
schnell die beiden hier draussen waren, so fix sind sie wieder weg.“ VC: „Cindy
feiert also ihren Geburtstag hier im Ring...“ MG: „Was
guckst du so skeptisch?“ VC: „Weiß
nicht. Einen Kindergeburtstag sollte man wohl lieber anderswo feiern, oder?“ MG: „Na ja,
sieh das mal nicht so eng. Immerhin hat sie sich wohl eine große Party
gewünscht. Und was is mehr Party als die PCWA?“ VC: „Hmmm, was
mehr Party darstellt? Na nix!“ MG: „Also?“ Beide
Kommentatoren schauen sich an, legen dann unter Räuspern ganz behutsam ihre
Headsets ab, stehen dann auf und drehen sich zu den Fans um. Dann, das war
klar wie Kloßbrühe, folgt eine riesige La Ola Welle der nächsten –
angezettelt von Mike und Vincent... |
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VIDEOPROMO
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Der Hollywood Street Fight Ein unglaubliches Match, wie es die PCWA noch nie
gesehen hat Alles ist erlaubt Der
Hollywood Street Fight wird eine neue Ebene des PCWA Matches bedeuten, denn
er macht einen richtigen Superstar erst zu einem solchen! Die Schmerzen sind unmenschlich, der Aufwand für den Erfolg schier
unermesslich
--- .:Das Match startet im Ring:. .:Es gibt
keine Disqualifikation:. .:Als Falls
gelten Submission, das Befördern durch einen Tisch oder der klassische
Knockout:. .:Die Falls
zählen überall in der Halle:. --- Der Hollywood Street Fight wurde erfunden um den menschlichen Körper zu bestrafen Es ist ein kaltes und herzloses Match, welches die Teilnehmer förmlich zerstörtEs ist das sadistischste Match in der Geschichte der PCWA Die PCWA Premiere – heute Abend bei Vendetta 24 get ready for the Hollywood Street Fight |
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LIVE
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„So wunderschönes schwarzes Haar nennst du dein
eigen. Haut so zart wie Seide und blass wie der Mond. Ein Lächeln aus
Kristall, ein Lachen aus stummen Engelschören. Augen so tief und blau wie ein
Ozean. Wie gerne wüsst’ ich wer du bist und warum du bei mir bist…“ Restamo schaut die Schwarzhaarige, die in einem Schoß
sitzt, an. „Ich weiß nicht wer du bist, ich weiß nicht was du
willst, doch ich…“ Es klopft an der Tür. „Herein, Alves.“ Der Angesprochene ist tatsächlich der Störenfried.
Er schaut äußerst mulmig drein, denn Restamo scheint gar nicht glücklich darüber,
dass Alves ihn hier gestört hat. Dennoch geht er auf Restamo zu und gibt ihm
die bestellte Card. „Danke, Alves. Du warst schneller, als ich erwartet
habe…vielleicht war ich aber auch nur in Gedanken verloren…“ Nachdem er sich einen kurzen Überblick über die Card
verschafft hat, legt er sie beiseite und auch die Schwarzhaarige verlässt
seinen Schoß und setzt sich neben ihn. „Alves, heute werden wir zum ersten Mal ein Tag Team
Match in der PCWA bestreiten. Ich weiß, dass Lance aufgeregt gewesen wäre und
vielleicht einiges kaputt gemacht hätte, doch du wirst mich nicht
enttäuschen, nicht wahr, Alves?“ Energisches Kopfschütteln seines Untergebenen. „Das ist gut. Es sind zwar nicht unsere Gegner, aber
sie sind ein gutes Testobjekt. Wir können uns den Gegnern präsentieren und
zeigen wie stark wir sind. Stryfe und Runa Lillith Heritage sind gute Gegner.
Sie haben mehr Erfahrung als wir und Runa hat wohl mehr, als du jemals
erfahren kannst, dennoch wirst du sie für mich schlagen, nicht wahr, Alves?
Du wirst heute den Sieg für uns holen, oder? Schaffst du das?“ Ebenso energisches Nicken von Alves. „Das ist wirklich gut. Es ist schön sich auf
jemanden verlassen zu können. Genau dafür habe ich dich nämlich geholt. Da
ich jedoch auch nicht ganz unbeteiligt bleiben werde, möchte ich mich nun
meine Ruhe haben. Warte auf mich und sag bescheid, wenn wir zu unserem Match
müssen.“ |
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MG: „Restamo
kennt seine eigene Managerin nicht?“ VC: „Finde ich
auch äußerst seltsam.“ MG: „Nun ja,
was ist nicht seltsam an diesem Kerl?“ VC: „Nicht
viel. Zumindest läuft er nicht blind in sein Match, auch wenn er jetzt erst
die Card begutachtet. Er scheint sich voll und ganz bewusst zu sein, wie gut
die Religion of Death ist.“ MG:
„Wahrscheinlich hat er Runa in einigen Tag Team Kämpfen auf Video gesehen,
bei der Suche nach einem passenden Gegner.“ VC: „Stryfe
hat bisher erst ein Tag Team Match bestritten in der PCWA und das war
zusammen mit 29 Seconds beim letztjährigen Quest for the Best, aber daran
konnte er sicher auch schon sehen was Stryfe drauf hat.“ MG: „Wir
werden nun sehen müssen, wie gut er und Alves das Wissen dann auch im Match
umsetzen können. Doch bis zum Opener und damit unserem Tag Team Match haben
wir noch ein paar Minuten und diese wollen wir auch nutzen. Also ab in den
Backstagebereich.“ |
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Immer noch
denkt Anna über das seltsame Interview mit Stryfe vor wenigen Minuten nach.
Dieser Typ scheint immer noch einen riesengroßen Sprung in der Schüssel zu
haben. Und als wäre Stryfe nicht schon anstrengend genug gewesen, begegnet
ihr nun auch noch seine heutige Tag Teampartnerin Runa Lillith Heritage.
Eigentlich hat sie absolut keine Lust noch jemanden von Lucifers Klan zu
interviewen aber das ist nun mal ihr Job. Leicht genervt ruft sie der völlig
in Gedanken versunkenen Runa Lillith Heritage hinterher. Die Elfe dreht sich
um und wartet auf die heranstürmende Anna. AR: „Hallo Runa. Alle Welt
fragt sich wo Gabriel Lucifer ist? Wird er jemals wieder in der PCWA auftauchen?“ RLH: „Ich
weiß es nicht. Das einzige was mir bleibt ist die Hoffnung auf seine baldige
Rückkehr.“ AR: „Bis
dahin musst du dich aber nicht allein rumschlagen. In Azrael Rage und Stryfe
hat die Religion of Death prominenten Zuwachs erhalten.“ RLH: „Wir
alle wünschen uns nichts sehnlicher, als das Gabriel zu uns zurückkehrt.“ AR:
(*leise*) „Na mit diesem Wunsch steht ihr sicherlich allein da.“ RLH: „Was?“ AR:
„Ähm…Nichts! Wie kam es eigentlich dazu, dass Gabriel und du die beiden in
die Religion geholt habt?“ RLH: „Wir
brauchten einen Nachfolger für Castor Cage.“ AR: „Aber
Rage und Stryfe sind zu Zweit?“ RLH:
„Gabriel kontaktierte Stryfe bereits letztes Jahr. Er imponierte ihm während
der Fehde mit Mike Novoselic. Allerdings verschwand Stryfe dann und Gabriel
rekrutierte stattdessen Castor Cage. Eines Tages wurde Gabriel auf Azrael
aufmerksam. Als dann auch noch Stryfe wieder auferstand konnten wir uns nicht
entscheiden und haben deshalb beide rekrutiert.“ AR: „Was
zeichnet Azrael Rage und Stryfe aus, dass sie so wertvoll für die Religion of
Death sind?“ RLH: „Stryfe
und Azrael sind Freaks. Beide sind anders als der normale Pöbel. Skrupellos,
morbide, böse und vor allem haben sie einen eigenen Willen. Dadurch sind sie
nicht manipulierbar, weder von Gabriel, noch von unseren Gegnern. So sichern
wir der Religion ihre innerliche Stärke.“
AR: „Aber
warum wurde Cage überhaupt abgeschoben? Auch er war ein absoluter Freak.“ RLH:
„Gabriel hielt es für besser ihn zu beseitigen. Castor war wie ein
tollwütiges Tier. Er wurde durch seine Tobsuchtanfälle gefährlich für uns und
wies dadurch erhebliche psychische Schwächen auf. Und Schwächen sind etwas,
dass Gabriel einfach nicht verzeihen kann.“ AR: „Aber
auch Stryfe wirkt äußerst verwirrt. Könnte er nicht auch eines Tages eine
Schwäche darstellen?“ RLH: „Jeder
kann unter bestimmten Vorraussetzungen schwach werden aber Stryfe ist sehr
gefestigt. Zwar plagen ihn Schuldgefühle aber Schuldgefühle sind keine
Schwäche, sondern eine Rekapitulation früherer Taten. Ab und an muss man sein
Gehirn säubern, um Platz für neue Fantasien zu schaffen. Stryfe durchlebt
gerade eine solche Phase der Selbstreinigung.“ AR:
„Aha…also braucht er sein Seelenheil nur, um danach noch schlimmere Taten zu
begehen?“ RLH: „So in
der Art…ja!“ AR: „Du
bestreitest nachher gemeinsam mit Stryfe ein Tag Team Match. Wie rechnest du
Eure Chancen aus?“ RLH : „Wen
interessierst denn dieser Kampf. Wir werden diese Neulinge kurz und
schmerzvoll erledigen. Daran besteht doch gar kein Zweifel.“ Mit diesen
Worten verlässt Runa die Szenerie und geht weiter ihres Weges. Zurück bleibt
eine nachdenkliche Anna Richmond. |
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Nicht mehr lang ist es hin,
bis zu ihrem ersten Tag Team Match in der PCWA, drum sucht sich der Kopf der
Souls of Shadow einen Platz der Ruhe. Wie auch schon bei den Shows zuvor
findet er ihn auf dem Dach des PCWA Theaters. Weit über den Köpfen des Mobs,
allein und in vollkommener Ruhe. Wie auch sonst sitzt er am
Rande des Dachs und die Füße baumeln in luftiger Höhe. Die schwarzen Haare
werden vom Wind durchweht und der Körper durch die anhaltende Hitzewelle zum
Schweiß getrieben. Dennoch ist es sehr angenehm, da Hitze und Wind sich
zumindest teilweise ausgleichen. Während er sich zu Beginn
seiner PCWA Karriere noch fragte, für wen er dies hier überhaupt mache, ist
das längst kein Thema mehr für ihn. Nun, da der erste Teil seines Plans ohne
größere Fehler geklappt hat und er nun einen fähigen Partner hat, kann
endlich die nächste Phase eingeläutet werden. Er tut dies alles aus Spaß an
der Sache. Er tut dies für den Sinn des Lebens. So viele Dichter und Denker
haben versucht sich selbst zu übertreffen und über den Sinn des Lebens zu
philosophieren, doch da gibt es nichts zu philosophieren. Man lebt um des
Lebens Willen. Das hat Restamo so für sich
entschieden und er hält es auch für äußerst plausibel. Das Leben ist es
jedoch nur wert gelebt zu werden, wenn es sich interessant gestaltet. Wie
langweilig wäre es bloß, wenn man jeden Tag aufsteht und das Selbe tut?
Niemals würde er so leben wollen. So gut wie jeder der dort unten hin und her
rennt, auf der Suche nach Essen, Trinken und Autogrammen, ist ein solcher Typ
von Mensch. Gefangen von Routinen, gefesselt mit Riten und geknebelt durch
Traditionen. Im Grunde würden sie Mitleid
verdienen, wenn sie denn nicht die Wahl hätten, doch die hat jeder. Jeder
sollte sein eigener Gott sein, denn erst dann ist er unabhängig und kann frei
leben. Erst dann kann er leben um des Lebens Willen und nicht um das zu tun,
was von ihnen erwartet wird. Ein Klopfen. Als nichts
passiert, klopft es erneut. Wieder eine kurze Pause. Etwas länger als zuvor,
doch dann klopft es erneut. Restamo: „Ja, ist in
Ordnung, ich komme ja schon.“ Langsam erhebt er sich und
geht zu der Tür, hinter der sich die Treppe verbirgt, die ihn wieder vom Dach
herunterführen wird. Auf dieser Treppe steht Alves Owymn und erwartet
Restamo. Er sieht etwas nervös aus, weil er Restamo gestört hat, doch Restamo
straft ihn nicht, so wollte er doch benachrichtigt werden, wenn es soweit ist
und das Match beginnen kann. |
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Und
erneut blenden sich unsere beiden Kommentatoren via Splitscreen ein. VC:
„Restamo überbrückt die Zeit bis zu seinem ersten Tag Match in der PCWA mit
einer Runde Gedankenspielchen.“ Mike
setzt einen wissende Mimik auf. MG:
„Die Ruhe vor dem Kampf hat schon vielen Wrestlern geholfen.“ VC:
„Er braucht sicherlich eine Extraportion Konzentration und dazu einen
Nachschlag Glück um gegen die Religion of Death zu bestehen.“ MG:
„Richtig. Runa und Stryfe sind zwar kein eingespieltes Team, aber haben mit
Stryfe einen Kerl dabei, der in einer monatelangen Fehde gegen Mike Novoselic
bewiesen hat, wie gut er ist und Runa ist nicht umsonst ehemalige Tag Team
Championesse und absolute Tag Team Veteranin.“ VC:
„Die Souls of Shadow werden es nicht leicht haben.“ MG:
„Zumindest ist es endlich mal ein guter Test für ihre Team Leistungen
innerhalb der PCWA.“ VC:
„Stimmt. Aber nun geben wir noch einmal ab, bevor es gleich mit dem ersten
Match des heutigen Abends losgeht. Beide
wenden sich voneinander ab, stützen sich mit den Unterarmen auf die
Tischplatte und grinsen breit in die Kamera. Dann fadet das Bild um in eben
jenen Backstagebereich... |
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Stryfe biegt
um die Ecke und sieht eine Person, die ihm sofort ein Lächeln ins Gesicht
zaubert. Auf der anderen Seite des Ganges steht Runa Lillith Heritage und
denkt angestrengt über irgendetwas nach. Als sie Stryfe erblickt, geht sie
ihm ein Stück entgegen. Stryfe: „Ich
war vorhin bei der Kabine aber sie war verschlossen.“ RLH: „Mir
war ein Betreten der Kabine heute einfach nicht möglich. Zuviel erinnert mich
dort an Gabriel.“ Stryfe:
„Dann gibt es also nach wie vor kein Lebenszeichen von ihm?“ RLH: „Nein.
Nach unserem Match gegen SoS sollten wir uns mit Azrael zusammensetzen und
besprechen was wir unternehmen können.“ Stryfe: „Das
gefällt mir. Irgendwas muss uns doch einfallen.“ RLH: „Hast
du Azrael heute schon gesehen?“ Stryfe:
„Nein. Aber wir werden ihn zu gegebener Zeit schon finden.“ RLH: „Ja.
Ich bin froh ihn auf unserer Seite zu haben. Er passt zur Religion. Ebenso
wie du.“ Stryfe:
„Danke. Ich bereue nicht im Geringsten der Religion beigetreten zu sein.
Erstmals fühle ich mich in einer Gemeinschaft wohl und kann trotzdem allein
sein so oft ich will.“ RLH:
„Solange du dich uns gegenüber loyal verhältst, wirst du in uns treue
Verbündete haben. Vergiss das nie.“ Stryfe: „Ich
weiß durchaus zu schätzen was ich an der Religion habe. Hier muss ich
Niemandem Rechenschaft über irgendetwas ablegen. Jeder macht sein Ding und
Persönliches wird völlig außen vorgelassen. Ich kenne keinen von euch näher.
Trotzdem fühle ich mich geborgen.“ RLH: „Gerade
diese Anonymität macht den Charakter der Religion of Death aus. Gabriel
umgibt sich grundsätzlich nur mit Einzelgängern. Damit vergewissert er sich,
dass sein direktes Umfeld nicht zuviel über ihn wissen möchte und umgekehrt
muss er sich nicht mit euren persönlichen Problemen auseinander setzen.“ Stryfe: „Es
gibt keine Verpflichtungen außer, dass man immer im Sinne der Religion
handeln muss. Die Individualität eines jeden Mitgliedes bleibt komplett
gewahrt. Dadurch sichern wir unsere völlig unabhängig voneinander
existierenden Stärken ab und bilden trotzdem eine unglaubliche Symbiose aus
Azraels Boshaftigkeit, deiner Besonnenheit, meiner Hinterlistigkeit und
Gabriels perverser Phantasie.“ RLH:
„Zwischenmenschliche Beziehungen gehen uns allen völlig ab. Wir reduzieren
den Kontakt auf ein Mindestmaß. So vermeiden wir jegliche Art von
Streitigkeiten, denn wir hegen keinerlei Emotionen füreinander.“ Stryfe: „Es
ist ein schönes Gefühl endlich auf Gleichgesinnte getroffen zu sein. Jetzt
muss ich nur noch diese Sache mit Mike in Ordnung bringen und schon bin ich
neu geboren.“ RLH: „Warst
du schon bei ihm?“ Stryfe:
„Nein. Ich halte es für verfrüht.“ RLH:
„Vielleicht ist es das wirklich. Aber den richtigen Zeitpunkt musst allein du
finden. Dabei kann dir Niemand helfen.“ Stryfe:
„Ja…da sprichst du ein großes Wort gelassen aus.“ RLH: „Komm
jetzt. Es ist Zeit dem Pöbel die Stärke der RoD zu beweisen.“ Stryfe: „Ein
wenig Ablenkung wird uns beiden gut tun. Kennst du dieses neue Team?“ RLH: „Nein.
Aber in wenigen Minuten werden sie uns kennen.“ Stryfe
lächelt seine heutige Partnerin glücklich an und nickt dann als Zeichen der
Zustimmung mit dem Kopf. Runa schreitet graziös wie eh und je in Richtung
Entrance Bereich. Dicht gefolgt von einem verwegen dreinblickendem Stryfe. |
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MG: „Ich zitiere: Zwischenmenschliche
Beziehungen gehen uns allen völlig ab. Wir reduzieren den Kontakt auf ein
Mindestmaß. So vermeiden wir jegliche Art von Streitigkeiten, denn wir hegen
keinerlei Emotionen füreinander.“ VC: „Schön zitiert.“ MG: „Danke.“ VC: „Das ist unnormal, oder?“ MG: „Frag doch nicht, wenn du sowieso genau weißt,
dass ich dir beipflichten wür... upsala, da rollt was über die Trons..“ |
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Als die GCWF Trons des PCWA Theaters
aufflackern und unsere beiden Kommentatoren unterbrechen, erzeugt das
präsentierte Bild sogleich eine bedrückende, sowie auch schauerliche Stimmung
unter den zahlreich anwesenden Fans hier in der Arena. Dabei bekommen unsere
Augen eher etwas Schlichtes zu sehen. Wir erblicken nämlich eine simple Holzhütte.
Nach einer gewissen Orientierungsphase, in welcher wir uns mit dem Umfeld
„vertraut“ machen konnten, wirkt es so als befänden wir uns auf einem
Kinderspielplatz. Es gibt zwei schwarze Schaukeln an Eisenketten befestigt,
eine Rutsche aus Aluminium und eben dieses kleine Holzhäuschen, welches im
Sand steht. Der Ort selbst, ist es allerdings
nicht, was uns diesen leichten Schauer über den Rücken jagt. Es ist vielmehr
das ganze drum herum. Es ist dunkle Nacht, es regnet stark und die auf das
Dach prasselnden Regentropfen produzieren einen dumpfes, monotones,
hämmerndes Geräusch. Dieses Szenario soll nun jedoch in den
Hintergrund treten, denn die Kamera nimmt Fahrt auf und fährt geradewegs auf
die kleine Holzbaute zu, sodass wir einen Einblick in ihr Inneres bekommen.
Einen Einblick dorthin, wo ein junger Mann mit strubbligen Haaren und
Ziegenbart auf dem nassen Boden sitzt. Er trägt kurze Jeans und einen
Kapuzenpullover. Sehr ruhig und gelassen lehnt der Mann an der Holzwand. Als
die Kamera ihre rasante Fahrt beendet hat und voll und ganz auf den Mann
drauf hält, scheint dieser bereit zu sein, zur Zuschauerschaft zu sprechen. „Ich weiß es gibt unter den PCWA Fans
und Aktiven viele Diskussionen um meine Person. Eigentlich vielmehr um mein
Auftreten bei Out of Ashes. Nein, Desperado ist nicht in die PCWA
zurückgekehrt. Und nein, Desmond Mallory wird nicht erst am heutigen Abend
seinen ersten Auftritt in der PCWA feiern. Ich bin Desmond Mallory und Out of
Ashes bot nur eine kleine Kostprobe meines Wesens. Ich bin im wahrsten Sinne
des Wortes ein Chamäleon. Nicht umsonst trage ich den Namen „Chameleon“
Desmond Mallory. Diesen Namen habe ich mir nicht zuletzt ob meiner Auftritte
wie jenem bei Out of Ashes verdient. Viele werden mich dafür ablehnen und
mich für meine Taten verurteilen. Sie werden in ihren Köpfen Gedanken wie -
Wie kann es sich dieser Mann nur anmaßen, einen Desperado zu imitieren?! -
tragen. Ich kann darauf nur eine Antwort geben: Es ist mir egal! Ich nehme
mir was ich will und wann ich es will. Ich tue das, weil ich es kann! Ich bin
ein Chamäleon und ein Chamäleon ist nicht zu fassen. Wie ich es bereits
sagte, ich werde in Zukunft vor euch, neben euch und hinter euch
stehen... und ihr werdet es nicht einmal bemerken. So wie ihr es nicht bemerkt
habt, dass es nicht Desperado war, der bei Out of Ashes im PCWA Dome war. Ihr
werdet mich Tag ein, Tag aus anlächeln, als sei ich euer bester Freund. Ihr
werdet mit mir Taktiken absprechen wollen, weil ihr glaubt ich sei euer
Partner, und ihr werdet mir eure größten Geheimnisse verraten, weil ihr
glaubt, ich sei eure große Liebe. Ich bin der festen Überzeugung, dass man nicht stets aufrecht
und edel sein muss, egal wie groß die Anfechtungen auch sein mögen. Es ist
dumm zu glauben, dass man seine Ideale nie aus den Augen verlieren darf. Wer
das glaubt, der sucht seine Vorbilder in Comicbüchern oder Romanen, nicht im
realen Leben. Ich bin ein kerniger Charakter aus Fleisch und Blut, dem die
Ideale nur allzu oft abhanden gekommen sind. Meine eigenen Ziele bestimmen
mein Handeln – mal mehr, mal weniger. Ich bin wahrlich kein Waisenknabe, aber
auch kein Bad Guy im klassischen Sinn. Ich bin ein Held Shakespearscher
Prägung, der sich in einem ständigen Dilemma aus inneren und äußeren Zwängen
gefangen sieht und nicht anders kann, als so zu handeln, wie er es eben tut. Mein momentanes Ziel ist der PCWA Cryption Title, denn für
diesen Titel bin ich wie geschaffen. Es ist fast so, als sei er meine
Berufung. Ich war Stuntman in Hollywood und weiß daher was Schmerzen sind.
Ich bin so wandlungsfähig wie der Cryption Titel selbst. Noch bin ich ein
Jäger, doch bald werde ich der Mann sein, den es zu jagen gilt! Und dies hier geht an das erste Opfer des heutigen Hollywood
Street Fights. Du wirst mich nicht sehen und du wirst in dieses Match mit
nicht nur einem Nachteil starten. Du weißt nie wo ich bin und du weißt nicht,
was du brauchst um dieses Match zu überstehen! Zwei Männer steigen heute in den Ring, jeder von
ihnen wird bluten und den Preis bezahlen – aber nur einer wird der
Triumphator sein. Der andere hat nichts, außer dem zusätzlichen Schmerz der
Niederlage. Der Gerechtigkeit wird Genüge getan werden... meiner
Gerechtigkeit!“ Mit diesen letzten Worten zieht sich
die Kamera wieder aus dem Häuschen zurück und entfernt sich von dem
Kinderspielplatz. |
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MG: „Wow!“ VC: „Das kannst du aber laut sagen.“ MG: „Nein, das mache ich jetzt nicht.
Aber wenn ich ehrlich bin, dieser Mallory beeindruckt mich...“ VC: „Ja, wie viele andere Menschen
auch.“ MG: „Ich bin gespannt, was der Held
Shakespearscher Prägung heute im Ring starten wird.“ VC: „Naja, angedeutet hat er es ja
schon: er will seinem Gegner den Schmerz der Niederlage lassen.“ MG: „Aber ob seine Gegner da mitspielt,
ist mehr als nur fraglich.“ VC: „Richtig. Und bevor wir dazu kommen
diese Frage zu klären und mit anzusehen, wer denn die Oberhand behalten und
sein In-Ring Debüt siegreich bestreiten wird, kommen wir nun zum Opener!“ |
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MATCH 3
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MG: “Jepp, unserem Tag
Team-Match!” VC: „Wir haben es schon mehrfach
angesprochen am heutigen Abend: die Souls Of Shadow haben es mit zwei
Mitgliedern der Religion of Death zu tun.“ MG: „Genauer gesagt mit Runa Lillith Heritage und Stryfe.“ VC: “Richtig, auch dies haben wir
bereits erwähnt.“ MG: „Ja, bleibt denn dann noch
irgendetwas wesentliches, das wir loswerden sollten, bevor es losgeht?“ VC: „Jepp. PCWA 4 LIFE!“ MG: „Hehe, dem stimme ich zu!“ VC: „Nun gut, Jane Nelson kündigt
jetzt das Match an.“ JN: „Danke Jungs. Das nächste
Match ist ein Regular Tag Team Match. Begrüßen sie zuerst zwei Mitglieder der Religion Of Death. Es treten an Runa
Lillith Heritage und Stryfe.“ „Sweet Dreams“ von Marilyn Manson ertönt aus den Boxen.
Runa und Stryfe treten als Tribut an ihren verschollenen Anführer Gabriel
Lucifer zu dessen Einzugsmusik an. Ohne großes Federlesen begeben sie sich zu
lauten Buhrufen des Publikums zum Ring.
JN: „Und nun, spätestens nach
ihrem spektakulären Aus in der Prestige Challenge des OOA in aller Munde, die
Souls Of Shadow!“ Die Halle wird dunkel. Ein einzelner Scheinwerfer wird
angeworfen und strahlt den Entrancebereich an. Der erste Glockenschlag, der
das Lied einläuten wird, dröhnt in die Gehörgänge der Fans. Dies ist das
Zeichen für 2 Männer in Kutten, die sie komplett unerkannt bleiben lassen. Es
ist jeweils nur 1 Hand zu sehen, die eine Fackel trägt. Sie gehen 3 Schritte
hervor. Der nächste Glockenschlag bedeutet den Auftritt von Restamo Lifad
Denafeth zusammen mit seiner schwarzhaarigen Managerin. Hinter ihnen kommt
auch Alves Owymn her getrabt. Die 3 gehen 2 Schritte und bleiben hinter den
beiden Fackelträgern stehen. Es folgt der 3. Glockenschlag und das ist das
Signal für 2 weitere Fackelträger auf die Bühne zu kommen. Als es dann zum 4.
Mal schlägt, machen sich die 4, mit den Fackeln bewaffnet, auf, zum linken
bzw. zum rechten Ende der Stage zu laufen. Dort schlagen sie auf Kommando der
Musik (der 5. Glockenschlag) die Fackelstäbe heftig auf den Boden. Dadurch
wird eine Explosion ausgelöst. Im Ring steigen 4 Fontänen von den
Ringpfeilern empor und über der Stage kommt es zu einem fahren Funkenschauer,
der alles unter ihm in glänzendes Gold zu hüllen scheint. Der 6.
Glockenschlag bringt sie zum Verschwinden und ist gleichzeitig der
Startschuss für Restamo, seine Blasse und Alves, zum Ring zu schreiten. Ihre
schwarzen Outfits bieten dabei einen starken Kontrast zu dem hellen
Funkenregen. Make his fight on the hill in the early day Constant chill deep inside Shouting gun, on they run through the endless grey On the fight, for they are right, yes, but who's to say? For a hill men would kill, why? they do not know Suffered wounds test there their pride Men of five, still alive through the raging glow Gone insane from the pain that they surely know
For whom the bell tolls Time marches on For whom the bell tolls
It is the last time you will Blackened roar massive roar fills the crumbling sky Shattered goal fills his soul with a ruthless cry Stranger now, are his eyes, to this mystery He hears the silence so loud Crack of dawn, all is gone except the will to be Now they will see what will be, blinded eyes to see
Time marches on For whom the bell tolls
- Opener - Tag Team Action @ Vendetta Regular Tag Team Match Souls Of Shadow vs. Religion Of Death (Runa Lillith
Heritage & Stryfe) Referee: Kim Feyerbach Der Ringgong läutet das Match ein,
doch die beiden Parteien stehen noch in den jeweiligen Ringecken und zwar
alle Vier. Der Referee, als Miss Feyerbach, geht nun zuerst zum Team SoS, um
einen von ihnen dazu zu bewegen, den Ring verlassen. Beide diskutieren kurz miteinander und Restamo folgt der
Aufforderung des Referees nun bereitwillig. Als er in der Ecke der Religion
of Death angekommen ist, besprechen sich die beiden Religionsjünger gerade,
wobei es sich aber weniger darum zu handeln scheint, wer denn nun den Ring
verlassen soll, als vielmehr um eine gemeinsame Matchtaktik. Runa flüstert
Stryfe noch einige Worte zu und steigt durch die Seile aufs Apron. Dort
greift sie das Tagseil. Im Ring befinden sich nun Stryfe und Alves Owymn.
Beide stehen sich direkt gegenüber und blicken sich fest in die Augen. Stryfe
beginnt nun überlegen zu grinsen. Beide treten nun noch einmal näher zueinander, wobei Stryfe
seinem Gegner noch ein paar üble Beleidigungen an den Kopf wirft. Doch diese
schüchtern den nur wenig ein. Ruhig und gelassen nimmt er die Beleidigungen
hin, ehe er sie mit einem krachenden Faustschlag quittiert. Nun geht es los.
Alves holt zu einem wuchtigem Schlag aus, doch Stryfe kann blitzschnell
ausweichen. Er spielt seine Vorteile in punkto Schnelligkeit aus und setzt zu
einigen Kicks an. Alle treffen den Beinbereich. Taktik ist klar zu erkennen, er befasst sich mit den Beinen
Alves´, getreu dem Motto, bring den Mann auf den Boden und seine Vorteile
sind dahin. Und die Kicks scheinen ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Da
kracht es im Ring. Alves konnte den wütenden und zugleich gezielten Angriffen
von Stryfe nicht mehr standhalten und sackt auf die Knie. Restamo brüllt
seinen Sklaven an, er solle aufstehen. Stryfe erkennt die sich ihm bietende
Möglichkeit und whipt in die Ringseile, um sich genügend Schwung für seine
nächste Aktion zu holen. Er stürmt auf den Sklaven zu, doch der hat sich von
den Tritten erholt und ist schon wieder auf den Beinen. Damit hatte Stryfe
jedoch nicht gerechnet und so läuft er direkt in eine krachende Clotheline
seitens Alves. Er überschlägt sich und landet auf der Matte. Elfengleich steigt Runa durch die Seile in den Ring, was
natürlich Restamo auf den Plan ruft. Auch er begibt sich in den Ring, wird
jedoch vom Referee, der Runas illegalen Ringentrance in seinem Rücken nicht
bemerkt hat, zurückgehalten und ermahnt. Während Kim versucht Restamo aus
dem Ring zu befördern, attackiert Runa Owymn. Aber der kann dem
Clothelineversuch ausweichen und befördert Runa schlussendlich übers oberste
Ringseil nach draußen. Als Alves Stryfe vom Boden ziehen will, gibt es von diesem
allerdings einen Tiefschlag. Er hechtet in seine Ringecke und wechselt mit Runa,
die erstaunlich schnell in ihre Ecke zurückgekehrt ist. Auch Alves will wechseln aber Restamo verweigert sich und
befielt seinem Partner im Ring zu bleiben. Er geht sofort in den Lock Up mit
Runa. Alves schiebt sich hinter sie und zeigt einen Release German Suplex. Sofort steht er wieder und will mit
einem Tritt in den Magen nachsetzen. Er zieht sie hoch und schleudert Runa in
die eigene Ringecke. Sofort
schlägt Restamo auf Runa ein und holt sich dafür eine Ermahnung vom Referee
ab. Alves nimmt indes Anlauf, um mit einem Yakuza Kick in Runa zu springen.
Ein Raunen geht durchs Publikum, doch einige Fans zeigen sich von dieser
Aktion begeistert. Alves will unterdessen weiter
nachsetzen, doch Stryfe stürmt in den Ring und verpasst ihm eine knallharte
Clotheline. Natürlich lässt
auch Restamo nicht lange auf sich warten und steigt ebenfalls in den Ring. Somit herrscht nun totales Chaos im
Seilgeviert. Kim Feyerbach hat entweder die Kontrolle verloren oder hat es
satt, die unrechtmäßig Anwesenden zum Verlassen des Rings zu ermahnen. So
turnen alle vier Athleten auf den Brettern und prügeln, natürlich teamweise,
aufeinander ein. Restamo setzt
sich mit Styrfe auseinander, während sich Alves um Gabriel Lucifers Gefährtin
kümmert. Beide Paare liefern sich einen heftigen Schlagabtausch. Restamo
scheint die Oberhand gegen Stryfe zu haben. Er blockt einen Schlag ab, kann
einem anderen ausweichen, ehe ihm ein Geniestreich gelingt und er Stryfe mit
seinem rechten Fuß einen Tritt in dessen Kronjuwelen verpasst. Es folgt eine Clotheline, welche
beide über das oberste Seil befördert. Dort bleibt Stryfe erst einmal auf dem Boden liegen. Im
Ring hingegen hat sich Runa einen leichten Vorteil gegenüber Alves
erarbeitet. Dieser sieht sich in die Ringecke zurückgedrängt und kann sich
mittlerweile nur noch schützend die Arme vor sein Geicht halten. Doch da
kommt ihm sein Tag Team Partner Restamo zur Hilfe. Mit einem Big Boot bringt
er Runa zu Boden. Sofort weist er Alves an auf das oberste Seil zu steigen.
Während Restamo Runa in die Backsuplexposition nimmt, erklimmt Owymn das Top
Rope. Der Tote hebt Runa aus und Alves kommt mit einer Flying Bodypress
geflogen. Das Cover schließt sich sofort der Flying Bodypress an. Miss Referee schickt Restamo aus
dem Ring und zählt... 1..........
2.... Nein. Runa zieht ihre Schulter hoch, sodass es nur für einen Two Count
reicht. Runa erhebt sich und scheint sichtlich verwundert über die
völlig unterschätzte Stärke ihrer Gegner. Alves fängt sofort damit an einige
harte Schläge auszupacken. Doch da taucht auch schon wieder Stryfe auf dem
Apron auf. Er steigt in den Ring und läuft auf Alves zu. Dieser schafft es im letzten Moment einem Dropkick Versuch
auszuweichen. Allerdings trifft dieser seine Tag Team Partnerin Runa, welche
von der Abduckreaktion völlig überrascht wurde. Wie ein gefällter Baumstamm
geht sie zu Boden. Ein klassischer
Knockout. Stryfe guckt entsetzt zu Runa und nähert sich anschließend
bedrohlich wütend Alves. Restamo guckt sich das ganze stoisch ruhig an und
befielt seinem Sklaven was er nun tun soll. Dieser slidet in die Seile und
verpasst Stryfe einen schwung- und kraftvollen Schlag. Benommen torkelt er
Richtung Seile. Alves schaut kurz ungläubig auf seine Faust und stürmt erneut
auf Stryfe zu. Es setzt einen zweiten Schlag und Stryfe geht über die Seile
nach draußen. Mit einer Platzwunde auf der Stirn liegt er ausgeknockt vorm
Kommentatorenpult. Alves dreht sich um und bekommt
überraschend einen Kick ins Gesicht ab. Er sinkt zu Boden und hält sich den Kopf. Runa! Die Elfe packt ihren Gegner
und will weiter nachsetzen, doch Owymn überrascht die von ihren Feinden als
„Elfish Bitch“ betitelte Runa Lillith Heritage mit einem Einroller. Der Referee geht zu Boden und zählt... 1..........
2.... doch erneut der Kick Out von
Heritage. Kaum sind beide wieder auf den Beinen, muss sie nach einem
Schlag ins Gesicht schon wieder zu Boden. Alves whipt in die Seile und
verpasst ihr einen gesprungen Fist Drop, gefolgt vom Somersault Senton
Backsplash. Cover von Alves... 1...... 2.. Nein. Runa legt ihr rechtes Bein
auf das unterste Ringseil und unterbricht somit das Cover. Alves whipt Runa
ins Turnbuckle und nimmt etwas Anlauf. Der Versuch eines Shoulderblocks aber
geht daneben. Runa weicht dem heranfliegenden Alves aus und kontert mit einem
Monkey Flip. Sie setzt sogleich mit einem Corkscrew Legdrop nach. Außerhalb des Rings ist inzwischen Stryfe wieder zu sich
gekommen und hat sogleich Restamo vom Apron gezogen. Beide brawlen inzwischen
im Zuschauerbereich miteinander. Restamo will Stryfe zurück in die Guarding
Rail whippen, doch Stryfe kontert und befördert Restamo selbst in Richtung
und durch den Schwung auch über die Ringabsperrung. Stryfe steigt ebenfalls
über die Security Wall. Kaum steht Restamo wieder, wird er von einem
gesprungenen Faustschlag wieder zu Boden geschickt. Doch Stryfe scheint noch
nicht fertig. Er greift sich Restamo und setzt zu einer Powerbomb an.
Allerdings klappt diese nicht, denn der viel größere Restamo wirft ihn
einfach kopfüber auf den Boden. Im Ring setzt Runa währenddessen zu
einem Vertabreaker an, doch Alves kontert diesen mit einem Neckbreaker aus. Sofort soll ein Tiger Driver seitens Alves folgen, welchen Runa nun jedoch kontern
kann. Allerdings ohne großen Erfolg, da sie sich einen Sunset Flip einfängt.
Schnell springt sie jedoch wieder auf, noch bevor der Referee überhaupt
zählen kann. Alves clothelined sie sofort über das oberste Ringseil nach
draußen. Durch den Schwung befördert er sich jedoch auch selbst mit raus und
landet genau vor den Füßen seines Herren. Restamo befielt ihm, dass er Runa
ein für alle Mal vernichten soll. Mitten in diesem Gespräch, sinkt Restamo
allerdings auf die Knie, denn Stryfe hat ihm einen fiesen Tiefschlag
verpasst. Alves will diese Aktion rächen und stürmt auf Stryfe zu. Aber der
kontert mit einem Back Body Drop. Stryfe dreht sich um, um nach Runa zu
schauen und fängt sich prompt einen Big Boot von Restamo ein. Er geht zu
Boden. Runa springt von hinten auf den Riesen und setzt zu einem Sleeperhold
an, wird aber abgeworfen. Sofort ist Stryfe wieder da und dropkickt Restamo
gegen die Ringabsperrung. Als Alves erneut auf ihn zustürmt, verpasst er
diesem einen Single Legsweep. Plötzlich ertönt der Ringgong und
Ringsprecherin Jane Nelson verkündet etwas. JN: „The Referees Decision is a Double Countout!” Entsetzt schaut Stryfe zu Runa, die es ebenfalls kaum
fassen kann. Sie blicken zu einem wütend dreinschauenden Restamo, der in der
Ringabsperrung liegt und sich langsam erhebt. Gemeinsam kommt die Religion of
Death zur Entscheidung, dass man sich lieber aus dem Staub machen sollte.
Langsam machen sie sich auf den Weg nach draußen. Ein grimmiger Restamo guckt
den beiden hinterher und schnappt sich dann seinen Sklaven, um ihn
zusammenzustauchen, denn für ihn trägt er die Schuld an der Niederlage. Dann fadet das Bild um in den
Backstagebereich… |
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Anna Richmond ist auf der Suche nach Interview
Partnern und findet auch prompt einen in Person des neuen Cryption Champions
Elroy Schmidtke. Zu dem kleinen Ohmenhausener hat die sonst so unnahbar
wirkende Anna ja seit Out of Ashes eine etwas eigenartige Beziehung. So
wünschte sie ihm viel Glück für das Triple Threat Match und glaubte als
einige der ganz Wenigen an einen möglichen Sieg des Innovator of Coolness.
Außerdem unterstützte sie ihn im Familien Duell gegen das BCW Team. Auch dort
wurde deutlich, dass der Cryption Champion und die hübsche walisische
Interviewerin durchaus etwas füreinander übrig haben. Etwas verdutzt schaut
Anna dann allerdings drein, als sie sieht, dass Elroy eine riesige Torte mit
sich rumschleppt. Anna: „Hi Champion...was willst du denn mit der
großen Torte?“ Elroy: „Ich gebe gleich ne
Party für meine Familie. Wenn du magst, kannst du auch gerne kommen. Immerhin
warst du die Einzige, die an mich geglaubt hat.“ Anna: „Hm…ich weiß nicht. Eigentlich werde ich hier
fürs arbeiten bezahlt.“ Elroy: „Ach komm. Bitte. Mir zuliebe.“ Anna: „Na ich kann ja mal kurz vorbeischauen
nachher. Ich stell dir dann aber ein paar Fragen zum Re-Match gegen Mike
Novoselic. Ok?“ Elroy: “Ok. Hauptsache du kommst.“ Anna nickt dem kleinen Ohmenhausener zu und geht
dann weiter. Elroy schaut ihr lächelnd hinterher. Man kann geradezu die
Herzen in seinen Augen aufblitzen sehen. |
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VC: „Ja Leute, da sind wir
wieder.“ MG: „Nach einem hochspannenden
Match...“ VC: „Dass Frau Feyerbach, unsere
Ringrichterin, nicht immer unter Kontrolle hatte.“ MG: „Der doppelte Count Out, eine
unglückliche Entscheidung?“ VC: „Jein. Einerseits hätte Kim
das Match meines Erachtens ruhig weiterlaufen lassen können, andererseits
gibt es ja nun mal Regeln, die man beachten sollte. Insofern haben also beide
Teams durchaus ihre gerechte Strafe erhalten.“ MG: „Jo, diese Ansicht kann man
teilen.“ VC: „Aber erkennbar war vor allem
eines: die Religion of Death hat mit Sicherheit nicht erwartet, dass SoS hier
so stark auftritt.“ MG: „Ja Vinnie, das habe ich auch
bemerkt. Aber ich hatte dieses Auftreten der SOS auch nicht unbedingt erwartet,
wenn ich ehrlich bin.“ VC: „Tja, ich glaube, dass wir von
den Souls Of Shadow in Zukunft noch eine Menge hören werden.“ MG: „Jepp.“ VC: „Und mit
diesem sehr beeindruckenden Wort gehen wir über auf ein ebenfalls
interessantes Thema: die Torte von Elroy, dem Innovator of Coolness.“ MG: „Elroy hat
ne Freundin? Wußte ich gar nicht...“ VC: „Du
Klapskopf. Ich meine in der Tat die Torte, die der Ohmenhausener mit sich
rumgeschleppt hat. Was da wohl alles drin gewesen sein muss...“ MG: „Ach
sooooo, DIE Torte meinst du... Tjo, sah mir nach Schwarzwälder Kirsch aus.“ VC: „Das
konntest du erkennen?“ MG: „Nö, aber
die hätte ich jetzt gerne hier vor meinen Augen und meinem Mund...“ VC: „Ok, wir
geben mal ab. Der arme Mike wird sonst noch auf unseren tisch sabbern...“ MG: *schmacht* |
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Grossaufnahme
einer Tür. Plötzlich gibt’s einen Knall, das eichenfarben gehaltene Holz der
Tür schnellt urplötzlich auf das Auge des Betrachters zu, scheint dieses mit
sich hinfort reißen zu wollen. Dann ist das Holz verschwunden und ein Auge
blickt groß und sauer in die Kamera. Endlich wird
zurückgezoomt, die ganze Szenerie aufs Korn genommen: wir befinden uns in
einem Raum, den Blick auf eine Tür gerichtet, die längst geöffnet wurde und
so den Blick auf drei Personen frei gegeben hat. Azrael Rage,
Stryfe und Runa Lillith Heritage. Grimmig
dreinblickend betreten die drei nun die Räumlichkeit. Die Elfe fokussiert
kurz, streckt dann warnend den Finger aus. Sofort folgt der Kameramann
mitsamt Arbeitsgerät dem imaginären Weg und landet bei Scheich Labib Harun
Aliera (aha, man befindet sich also in dem ehemaligen Büro von Bracchus)! Der Scheich,
altes und neues Oberhaupt der PCWA, blickt zu den Dreien auf und begrüßt Sie
freundlich, ungeachtet des Getöses, mit dem diese eingetreten sind. Runa
ergreift jedoch ohne Umschweife das Wort und kommt sofort zum Punkt. RLH: „Ich
werde das ganze jetzt nur einmal sagen. Die Religion of Death sucht nach
Gabriel Lucifer und wir wissen, dass Sie Kontakt zu ihm hatten. Also wo ist
er?“ Wie immer benutzt der
Scheich gebrochenes Englisch, das jedoch per Untertitel ins Deutsche
übersetzt wird... SLHA: „Sie
haben Recht Miss Heritage. Gabriel hat sich tatsächlich bei mir gemeldet aber
er sagte mir nicht, wo er sich aufhält. Tut mir leid...“ Doch Runa lässt nicht
locker. RLH: „Sie
sind doch angeblich sein Freund. Also sorgen Sie dafür, dass er in die PCWA
zurückkehrt. Das kann doch nicht so schwer sein?!?“ SLHA:
„Leider sind mir die Hände gebunden. Die Klausel im Main Event von Out of
Ashes besagte, dass der Verlierer seine Kariere beenden muss. Gabriel hat
verloren und wird somit nie wieder ein Match für die PCWA bestreiten.“ Nun mischt sich auch der
zurückgekehrte Stryfe ein, tritt ein wenig auf das PCWA-Oberhaupt zu und
unterstreicht seine Drohung recht gestenreich. Stryfe: „Sie
sollten ihr Maul nicht zu weit aufreißen, sonst werden wir es Ihnen stopfen.
Bringen Sie Gabriel zurück, sonst gibt es Ärger.“ Doch Harun Labib Aliera wäre
kein Aliera, würde er sich so etwas von einem Angestellten bieten lassen.
Urplötzlich wandelt sich seine recht harmlose Mimik in die eines...ja, eines
Arbeitgebers – eines Menschen, der genau weiß, dass er am längeren Hebel
sitzt. Entsprechend harsch ist auch der Tonfall des Mannes. Scheich:
„Ich würde Euch raten mein Büro jetzt zu verlassen. Sollte mich irgendjemand
anfassen, wird Gabriel dass nicht sonderlich gefallen. Er wird schon
irgendwann wieder auftauchen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Und nun geht
bitte, ehe ich euch rauswerfen lassen muss.“ Leicht entflammter Zorn
funkelt aus den dunklen Augen des Arabers, erinnert dabei etwas an das
Temperament des Ex-PCWA-Bosses Bracchus, seinem Sohn. Rage, davon
recht unbeeindruckt, grinst den Scheich diabolisch an, so als wolle er ihm
sagen, dass er ihn am liebsten umgehend in Stücke reißen möchte, fügt sich
dann aber seinen Stable Kollegen und verlässt die Kabine. Runa hat bemerkt,
dass jedes weitere Wort mit dem neuen PCWA Chef absolut nicht zum gewünschten
Erfolg führen würde. Sie muss sich etwas anderes einfallen lassen, um Gabriel
zurückzubekommen. Fade Out |
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„Guten Tag, sind sie Big-X?“ Big-X, der gerade auf dem Weg ist,
seine Kabine zu suchen, dreht sich um, und sieht einen kleinen, etwas
Korpulenten, halb glatzigen Mann mit Doppelkinn vor sich. Der Mann sieht in
dem riesigen Gang wie ein Kind das seine Mutti sucht aus. Seine Mutti,
diesmal in seiner Gestalt gefunden, antwortet er: Big-X: Jop, der bin ich! Mann: Wir hatten Telefoniert, bleibt alles so wie besprochen? Big-X: Also ich habs mir nicht anders überlegt, sie etwa? Mann: Nein, wir haben dieselbe Maschine wie sie haben,
besorgt, und die Rampe ist auch fertig. Big-X: Na dann sehe ich keine Probleme |
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Und zur
Abwechslung blenden sich auch mal wieder unsere Kommentatoren ein. Mike fällt
durch das Mampfen von Ppocorn auf... VC: „Na,
schmeckts?“ MG: „Jup. Ist
zwar nicht so gut, wie eine Schwarzwälder Kirsch-Torte, aber es schmeckt.
Auch was?“ VC: „Nein,
danke. Aber du kannst mir mal sagen, was Big-X da eben getrieben hat.“ Mike kaut aus, schluckt runter und stellt
währenddessen seine Popcorntüte beiseite. MG:
Keine Ahnung, vielleicht will er uns ja ein Kunststück vorführen. VC:
Langsam glaube ich, er ist nur ein Pausenclown, damit sich die Fans hier
zwischen den Matches nicht langweilen.“ MG:
„Das war jetzt aber nicht nett von dir.“ VC:
„Jau, nicht nett war das Auftreten von Runa, Rage und Stryfe.“ MG:
„Hehe, geschickt abgelenkt, mein Freund. Aber um den Ball anzunehmen: ja, das
war in der Tat nicht nett. Aber spätestens jetzt hat der Vater von Bracchus
gezeigt, dass er nicht minder forsch bei der Sache sein kann wie sein Sohn.“ VC:
„Jepp. Labib hat den dreien den Zahn gezogen.“ MG:
„Ob er wirklich nicht weiß, wo Gabriel steckt?“ VC:
„Who cares? Die
RoD-Anhänger sind doch sowieso die
einzigen, die diesen Mann vermissen. Sollne sie ihn doch suchen. Wir
beschäftigen uns derweil mit einer Videosequenz, passenderweise einer um
Azrael Rage...“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Eine Woche
später Man sieht
eine Ruine von recht dichten Wald umgeben. Viele Baufahrzeuge und auch
Bauarbeiter sind um ein Gerüst versammelt. Sie arbeiten wie die Wilden. Etwas
weiter vor der Baustelle steht ein uns wohl bekannter Protagonist und ein
weiterer Bauarbeiter. Der Protagonist ist natürlich Azrael Rage, die
Ausgeburt der Hölle. Er steht dortb in unbekannten Outfit. So hat er seine
gewöhnliche Lederhose an. Sein Oberkörper ist unbekleidet, bis auf einen
roten Satinumhang, der majestetisch im Wind flattert. Am unteren Rand ist er
mit zarten Goldfäden verziert. Sein Haar zu einem Zopf gebunden und seine
Hände in schwarzen Bandagen gehüllt, unterhält er sich mit den Chef der
Bauarbeiter. „ Geht es
denn nicht schneller? Geld ist kein Problem, aber ich warte nicht lange.“ Zornig guckt
der Teufel den Vorarbeiter an. Seine hellblauen Augen funkeln den armen Mann
böse an. Dieser in seiner leicht dicklicheren Form sieht Azrael bibbernd an.
Verängstigt sieht er sich um. Langsam und zögerlich kommt dann eine Antwort
zu Tage. „ Aber...
aber... es liegt ja... nicht an dem Geld...“ Ungeduldig
fällt Azrael ihm ins Wort. „Sondern?“ Wieder dauert
es etwas, bis der Vorarbeiter seine Worte findet. „Es geht
eben nicht schneller. Die Leute schieben schon Überstunden. Die Maschinen
überhitzen schon, und dennoch arbeiten alle weiter. 24 Stunden am Tag werkeln
hier alle fleißig, ne.“ Jetzt scheint
Azrael der Kragen zu platzen. Es wird laut. „Es ist
absolut vermessen, dass dies nicht schneller gehen soll. Es kann doch einfach
nicht wahr sein. Ich finde nach langer Suche die Höhle der Finsternis und ihr
erbärmlichen Dilettanten schafft es nicht mir meine Zitadelle darauf zu bauen.“ Kurz beruhigt
er sich wieder. Dann holt er ein wenig Luft und sieht sich dabei um. Eine in
einer schwarzen Kutte bekleideter Mann kommt zu ihm. Sein Gesicht ist in der
Dunkelheit seiner Kapuze nicht zu erkennen. Er kniet vor dem Teufel nieder
und beugt sein Haupt. Die penetrante Stimme des Teufels erklingt wieder. „Mein
Diener, was gibt es neues aus der Heimat?“ Langsam
erhebt der Diner seinen Kopf und antwortet dann mit seichter verschlagener
Stimme. „Mein
Meister, es wird gemunkelt, dass Cindy ihren 12 Geburtstag bei Vendetta 25#
im Ring feiern wird.“ Kurz pausiert
er, aber redet dann mit der bösen, gespaltenen Zunge einer Schlange weiter. „Angeblich
hat ihr Vater dies als Geburtstagsgeschenk für sie organisiert. Er ist als
Entschuldigung für den Angriff von ihnen dort zu einem ziemlich hohen Tier
geworden.“ Ein
innerliches Lächeln von Azrael. Verschlagen guckt er seinen Diener an. Kurz
nachdenklich und dann wieder niederträchtig senkt er sein Haupt. Erst dann
ertönt die Stimme des Rage. „Hm wir
sollten die Form wahren. Ein Geschenk wäre wohl höflich. Ich werde mir
Gedanken machen, was man meiner süßen kleinen Höllentochter schenken kann.“ Von den
gesprochenen Gedankengängen unterbrochen wird er von seinem Diener. „Meister,
ich habe eine Frage.“ Kurz wartet
der Teufel, dann nickt er, dass er seinem Diener erlaubt die Frage zu
stellen. „Könnt ihr
die Schriftzeichen, in der Höhle unter den Ruinen lesen? Was bedeuten sie!“ Mit einer
Handbewegung zeigt Azrael, dass der Lakai ihm folgen soll. So setzen sich
beide in Bewegung. FADE OUT!!! |
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OFFSIDE THE CAMERA
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„Hi
Mike! Ich bin Felix Waißniggs und werde dich hier interviewen!“ Mike
schaut sich den Bravo-Sport-Reporter vor ihm an. Ein etwa 35jähriger Nerd,
dem schon die ersten Haare ausfallen. Man kann ihn weiterhin mit gutem
Gewissen „vollschlank“ oder eben auch fett nennen. Genau der Typ von Mensch,
der nun mal für ein jugendliches Sportmagazin arbeiten würde, nicht wahr? Mikes
Reaktion ist dieselbe, wie bei PCWA Reportern. Er bleibt stumm. Schlimm
genug, dass er nach seiner schmählichen Niederlage beim PPV gleich weiter zu
Promotionarbeiten muss, aber dieser Kerl scheint leider eine
Wissenschaftssendung gesehen zu haben, die ihm weiß gemacht hat, dass Schweiß
Sexuallockstoffe enthält, denn scheinbar meidet er nicht erst seit heute die
Duschen in seiner Umgebung. Bei dieser Hitze, verdammt. Felix:
„Gehen wir kurz darüber. Wir machen eben ein kleines
Gruppenfoto mit uns drei hübschen, dass kommt dann unters Interview.“ Ganz
der Gegensatz zum vollgeschwitzten, vollschlanken Reporter, ist die
Fotografin eine junge hübsche Frau, fast noch ein Mädchen. Ihre Kleidung
erweist sich, als den sommerlichen Temperaturen angepasst, sie scheint
Duschen ganz und gar nicht zu meiden und selbst die Wunder des Deos scheinen
sich ihr nicht verschlossen zu haben. Mike und Sarah beneiden sie, denn wenn
sie hier ihr Foto gemacht hat, darf sie gehen. Felix:
„Steffi, wir sind bereit, es kann losgehen.“ Sofort
stellt sich Felix in die Mitte der beiden, legt einen Arm um Mikes Schulter,
als wären sie beste Freunde und den Anderen legt er so um Sarah, dass er
„ganz unabsichtlich“ ihren Busen berührt. Sarah guckt genervt zu Felix, der
kann sich überhaupt nicht vorstellen, was sie meint und grinst zur Kamera.
Steffi räuspert sich jedoch kurz und denkt nicht daran ein Foto zu machen. Steffi:
„Herr Waißniggs, scheinbar haben sie es nicht bemerkt,
aber sie betatschen gerade Frau Novoselics Brust. Sie ist davon offensichtlich
nicht gerade angetan.“ Felix:
„Ich habe dir gesagt, machen deinen Job, sonst kannst
du verschwinden und kannst wieder dorthin gehen wo du herkommst!“ Steffi
wird rot und macht schnell ein Foto. Sarah schaut etwas genervt Richtung
Felix, Felix schaut äußerst zufrieden und Mike sieht aus, als würde er gerne
jemandem wehtun. Felix:
„Gehen wir jetzt dort auf die Couch und machen das
Interview fertig. Steffi du kannst jetzt verschwinden.“ Steffi:
„Aber ich wollte doch noch…“ Felix:
„Ich hasse es, Sachen 2 mal zu sagen.“ Mit
leicht niedergeschlagenem Gesichtsausdruck verlässt die junge Fotografin das
Studio. Felix lässt Mike los, hält aber weiter an Sarah und ihrem Busen fest.
Als er immer noch an ihr herumgrabbelt, selbst nachdem sie sich gesetzt haben,
wird er ihr zuviel. Sarah:
„Nimm die Hand da weg, Stinktier, oder er [zeigt auf
Mike] wird gleich von mir losgelassen und ich erlaube ihm, seinen Gefühlen in
Bezug auf dich freien Lauf zu lassen.“ Das
und Mikes Blick reichen an Überzeugung für den nun recht eingeschüchterten
Reporter um seine Tätschellaien zu unterlassen. Felix:
„Gut…ähm kommen wir zum Interview.“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Wir sehen einen brütenden Wild Thing in
einem Sessel in seiner einfachen Wohnung sitzen. Seine Ehefrau Dani nähert
sich gerade aus einem anderen Raum und die Beiden beginnen ein Gespräch. Dani: Was brütest du denn vor dich
hin? WT: Ach… hat was mit meiner Arbeit zu
tun. Dani: Du anaylsiert immer noch, warum
du den Titel verloren hast. WT: Bist du Gedankenleserin oder was? Dani: Das ist ja wohl nicht sehr
schwer zu erraten. WT: Was soll ich auch sonst tun? Dani: Dich nicht ständig quälen, schau
lieber in die Zukunft! Wild Thing verdreht die Augen. Diese
Diskussion führt er mit Dani wohl nicht zum ersten Mal… und da er kein Talent
fürs diskutieren hat, ist unschwer zu erahnen, wer da immer die Oberhand
behalten hat. WT: Du hast ja recht, aber zuerst muss
ich diese Niederlage aus meinem Kopf kriegen! Dani: Beschäftige dich doch mit einem
Hobby um dich abzulenken! WT: Du meinst, ich soll mich mit dir
beschäftigen? Dani: Also… *setzt zu einem
Donnerwetter an* WT: *grinst* Dani: *lacht* Du bist mir schon einer. WT: Ich habe aber keine Hobbys… weil
ich sie Beide zum Beruf gemacht habe. Dani: Das ist natürlich ein Problem. Nachdenklich reibt sich Dani das Kinn,
während der Wilde gehorsam auf einen Vorschlag wartet. Dani: Wann warst du das letzte Mal in
der BCW? WT: Ist schon etwas her. Dani: Warum, ich dachte es gefällt
dir? WT: Ich hatte so viel zu tun. Dani: Jetzt hast du ja Zeit. WT: Richtig. Dani: Dann nimm mal dort deine
Funktion als Trainer wahr. Weg von der PCWA – Luft wird es keinen Stress
geben, jedoch Spaß machen. Das scheint den Wilden nun überzeugt zu
haben. WT: Du hast, wie immer, recht! Dani: Natürlich, was hast du denn
gedacht. WT: (….) Dani: Worauf wartest du noch? WT: Hmmm? Dani: Auf geht’s, ich hab deine Sachen
schon gepackt! WT: Na dann… auf geht’s! Dani: *lächelt* Nun macht sich Wild Thing daran. |
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VG: „Eine gute Beschäftigungstherapie.“ MC: „Wie meinst du das?“ VG: „Wenn er sich um Talente kümmert,
denkt er nicht soviel über seinen Titelverlust nach.“ MC: „Jupp und die den BCWlern nützt
derartige Unterstützung sicher auch.“ VG: „Hoffen wir, dass ihn keiner auf
seinen Titelverlust anspricht.“ MC: „Tja, einer wird’s mit Sicherheit
tun: Niclas Sunrise!“ VC: „Oha...“ MG: „Jepp. Doch kommen wir von Niclas
Sunrise, der ja ein Bauernopfer des Bracchus geworden ist, zu einem Mann, den
sich Bracchus angeln wollte, aber nicht bekommen hat: John Smith.“ VC: „Genau! Anna ist heute wieder etwas
umtriebig und hat sich unseren heutigen Main Eventer backstage gekrallt und
iwrd jetzt gleich ein Interview zum besten geben.“ |
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Wie
bereits von den Kommentatoren angekündigt: Anna Richmond hat einen der beiden
Kontrahenten des heutigen Mainevents bei sich – genauer gesagt: Mich, John
Smith. AR:
Danke Mike, danke Vince für die Ansage. Ich stehe hier neben John Smith.
Guten Abend, John. Meinerseits
nur der nette Versuch eines Lächelns. Wie sich eigentlich ja mittlerweile
herumgesprochen haben sollte: Ich bin nicht der größte Fan von Interviews.
Aber lassen wir das notwendige Übel also einmal mehr über uns ergehen. JS:
Guten Abend, Anna. Was willst du wissen? AR:
Es kann ja eigentlich nur um zwei Themen gehen heute, oder? Einerseits um
deinen Mainevent gegen Geri Palienko, zweitens um die Ankündigung des
Unbekannten, heute weitere Details aus deiner Vergangenheit zu enthüllen.
Fangen wir mit dem Match an: Was hältst du von deinem Gegner? Das
Standartthema also vor einem Match. Nun gut, natürlich müssen die Jungs und
Mädels ihr Standardprogramm herunter spulen, dafür werden sie ja bis zu einem
gewissen Grad auch bezahlt. JS:
Well, Palienko gehört sicherlich mit zu den besten Leuten, die dieses
Business kennt. Man schlägt nicht einfach so einen Wild Thing oder einen
Nicolas Sunrise, da besteht für mich kein Zweifel. Und auch in seiner alten
Liga war er ja scheinbar auch recht erfolgreich … in der … ähm … AR:
BXQ.
Ja,
Bracchus, ihn wollte ich par tout in die Finger bekommen heute Abend, ihm
zeigen, wie schnell und gnadenlos ich das Monster in mir vielleicht
zuschlagen lassen kann. Darauf springt Anna auch sofort auf, wie auf einen
fahrenden Zug. Aber auch das ist natürlich ihr Job, keine Frage. AR:
Wie bist du eigentlich auf unseren Ex-Boss und Ex-Gerasy Champion Bracchus
als eigentlichen Wunschgegner gekommen? Hat
man das nicht erraten können, Anna? Nun gut, dann werde ich dir das erklären. JS:
Tja … ich denke, wir haben alle die Szenen bei Out of Ashes in seinem Büro
gesehen. Er wollte das Monster in mir sehen, er wollte mich auf der Seite der
Army haben. Zwei Dinge, die mir eindeutig nicht in den Kram passten. Aber
wenn Bracchus das Monster in mir unbedingt sehen wollte, dann soll er es doch
bekommen. Das war zumindest mein Gedankengang. Aber eines kann ich dir und den Fans dort draußen versprechen:
Früher oder später wird es dazu kommen, zu diesem Match. Irgendwann kommt es
dazu. AR:
Darauf hoffen wohl auch die Fans, ja.
Aber zum Unbekannten. Hast du bisher heute schon irgendetwas von ihm
gehört in irgendeiner Form? JS:
Nein, bisher noch nichts … aber es ist wohl davon auszugehen, dass er sich
früher oder später noch melden wird. Nur weiß ich nicht wirklich, was ich von
ihm halten soll. Eine Mischung aus Zweifel und Unbehagen und Abhängigkeit …
irgendwie schwer zu beschreiben. Anna
nickt. Sie scheint mein Problem zu verstehen oder tut zumindest so als ob sie
es würde. AR:
Eine letzte Frage: Wir alle haben vorher das erste Video über deine USA Reise
gesehen. Was ist dabei herausgekommen. Ein
kurzes gequältes Lächeln meinerseits. Darüber will ich nicht reden. Und warum
auch? Mehr dazu werden die noch folgenden Videos eh erzählen. Also sollen sich
die Zuschauer gedulden. JS:
Darüber wird eh noch ausführlich in den weiteren Videos erzählt, denke ich.
Also lassen wir das lieber. Die Videos kommen eh bald noch, soweit ich weiß. AR:
Okay, dann danke für das Interview. Zurück zu Mike und Vince. Ein
kurzes, immer noch leicht gequältes Lächeln in die Kamera und die Szene geht
off. |
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MG: „Bitte Anna.“ VC: „Tja, nun kennen wir also den
Grund, weshalb John ursprünglich den Bracchus im Ring haben wollte: die
Unterredung von Out Of Ashes!“ MG: „Eins muss man dem Manne ja
lassen: er ist sehr konsequent, schreckt scheinbar vor nichts zurück. Erst
lehnt er das Angebot eines Diktators ab, dann stellt er sich vor das Publikum
und gegen einen erfahrenen Haudegen wie Geri Palienko und schlussendlich
offenbart er, dass sein eigentlicher Gegner im heutigen Main Event Bracchus
gewesen wäre, ganz zum Ziele, diesem eine Tracht Prügel zu verabreichen.“ VC: „Nunja, Bracchus weilt nicht mehr
in der PCWA, aber mit Geri hat er ja einen mehr als würdigen Ersatz gefunden.“ MG: „Jepp, aber darauf brauchen wir
sicher nicht mehr allzu sehr eingehen, haben wir dies doch schon getan. Fest
steht, dass John sehr gut aufpassen muss, denn Geri ist jemand, der sehr gut
mit dem Kopf kämpft.“ VC: „Erfahrung, Mike! Das nennt sich
Erfahrung!“ MG: „Jau, Erfahrungen werden wir wohl
heute auch noch machen, was die Vergangenheit von John anbetrifft.
Angekündigt hat er es ja: die Doku über seine Reise in die US-amerikanischen
Staaten ist noch nicht zu ende.“ VC: „Richtig. Doch jetzt geben wir
erst mal wieder ab. Irgendjemand wird uns sicherlich ablösen...“ |
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Mit den letzten Worten von Vincent und Mike gehen
wir wieder einmal in den Backstagebereich. Dort ist gerade ein etwas unscheinbarer
Mann durch einen Seiteneingang in die Arena gelangt. Der Mann hat
einen Schnurbart und lange zu einem Zopf gebundene Haare. Er trägt eine
Kakihose und ein weites, kurzärmliges Hemd. Kaum hat er auch nur drei
Schritte gemacht, wird er auch schon von Terry Bollea abgefangen. Der
trottelige PCWA Interviewer mit dem unsäglichen Pech immer und immer wieder
von den Aktiven verhauen zu werden, scheint mal wieder Langeweile zu haben.
Ansonsten hätte er hier wohl kaum vor einem wenig benutzten Seiteneingang
gestanden und wäre so auf diesen Mann getroffen. Terry: “Brotha, Brotha, Brotha! Dein Traum ist wahr geworden, du hast soeben den
unglaublichen Hulkster getroffen. Hulk Hogan, dein „Immortal“-Vorbild und
Idol der frühen Neunziger, dein „Hollywood“-Hassobjekt der Mitneunziger und
der abgehalfterte... halt. Nur die beiden ersten Sachen. Jedenfalls hast du
mich nun endlich gefunden. Willst du ein Autogramm von mir? Vielleicht auf
meine Biographie, von der ich gerade zufällig um die zwanzig Stück in einer Schubkarre
bei mir habe?“ Mit einem irisch-klingenden Akzent antwortet der
etwas irritiert dreinschauende Mann unserem Terry. Mann: „Nun ja. Ein verlockendes Angebot. Aber ich
habe eigentlich viel zu tun.“ Terry: „Wer sind sie denn? Man kann doch unmöglich
soviel zu tun haben, dass einem die Zeit dafür fehlt, von mir ein Autogramm
mit Widmung geschrieben zu bekommen!?“ Mann: „Mein Name ist Noah O’Wellhubly. Ich bin
Angestellter der PCWA. Genauer gesagt,
bin ich der Manager von Desmond Mallory, der neuen Sensation der
Phoenix Crossover Wrestling Alliance.“ Terry: „Ach den kenne ich doch. Ich habe ihn vor
zwei Wochen in einem Exklusivinterview überführt und enttarnt.“ Noah: „Ich glaube die Tatsachen waren etwas anders.
Aber das ist egal.“ Terry: „Ist Mallory denn schon in der Halle?“ Noah: „Wer weiß das schon? Vielleicht hast du ihn
bereits interviewt? Oder du hast ihm vielleicht die Hand geschüttelt. Mallory
könnte bereits einen halben Meter vor dir gestanden und ins Gesicht gelächelt
haben und du hättest es nicht gemerkt. Sag mal, war der Pförtner am
Halleneingang nicht irgendwie anders als sonst?“ Terry: „Hmm. Jetzt wo du es sagst...“ Noah: „Oder Luke Tyler. Wirkte Luke nicht viel
größer und durchtrainierter als sonst?“ Terry: „Stimmt.“ Noah: „Nein eher nicht. Aber dieser komische Kauz
dahinten, der wirkt doch sehr verdächtig...“ Wie von der Hummel gestochen dreht sich Terry um und
will sofort auf den von Noah O’Wellhubly genannten Mann zustürmen, ehe er
sich, zugegeben auch von der Schubkarre mit seinen Biographien an einem
elanvollen Sprint gehindert, mit der Bemerkung, dass es sich bei diesem Mann
doch nur um den Koch vom Cateringservice handle, wieder zu Noah dreht. Dieser
ist jedoch schon verschwunden und Terry schaut ins absolut Leere. Er blickt
sich ruckartig zu allen Seiten, doch kann er den Mann mit dem er vor wenigen
Sekunden noch ein Gespräch führte nirgends erspähen. Schaurig wird es
allerdings, als von irgendwoher eine Stimme ertönt... „Vergesst nie ein
Chamäleon ist nicht zu fassen.“ Just im selben Moment sehen wir am anderen
Ende des Ganges niemand geringeren als Desmond Mallory an der Wand lehnen.
Als auch Terry ihn erblickt beginnt Mallory herzhaft zu lachen und
verschwindet hinter der Wand. |
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MG: „Whats the hell was this?“ VC: „Mallory verschwindet in der Wand?!?” MG: „Huh... der Junge hat Tricks auf Lager...“ VC: „Tjo, Hollywood halt...“ MG: “Wo du Hollywood sagst… für unseren Terry
brechen nahezu goldene Zeiten an.” VC: „Wieso?“ MG: „Na ganz einfach. Der Alte hat ja die Angewohnheit,
jedne Neuankömmling über seine Taten und Untaten anzulabern und aktuell haben
wir ja wieder eine recht gute Konjunktur, was Neueinstellungen angeht.“ VC: „Richtig. Wie die PCWA jüngst verkündete, hat
man sich mal wieder auf Sichtungstour begeben, nicht nur in der BCW, sondern
man schwärmte mal wieder aus.“ MG: „Mit Erfolgen, schenkt man den Gerüchten
Glauben.“ VC: „Na bis auf Big-X habe ich noch kein neues
Sqared-Circle-Gesicht gesehen.“ MG: „Kommt bestimmt noch.“ VC: „Jup. Doch erst einmal folgt etwas anderes!“ MG: „Was denn?“ VC: „Das hier!“ Vincent kramt kurz in seinem Stapel Notizblätter
herum, holt dann eine herausgerissene Seite eines Magazins hervor und hält
dies großspurig und mit der mit Text gefüllten Seite nach aussen gerichtet vor
sich hin. Mike beugt sich etwas nach vorne, versteht, was Vinnie hier macht
und winkt einem Kameramann zu. Der kapiert ebenfalls und zoomt nun auf das
Blatt... |
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Bravo Sport ©
Interview |
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„Vom Gejagten zum
Jäger! oder: Vom
Champion zum Herausforderer!“ Reporter: „Du brawlst gerade draußen mit Runa, die schon
länger versucht dich abzulenken. Gerade als du sie ausschalten konntest,
verpasst Elroy dem scheinbar überlegenen Castor Cage einen Stuhlschlag,
covert und besiegt ihn. Der Cryption Title – DEIN Cryption Title – wechselt
den Besitzer, ohne, dass du als Champion gepinnt worden bist. Was fühlt man
in so einem Moment?“ Mike: „Wie wohl? Man fühlt sich absolut beschissen. Es
ist wirklich kein schönes Gefühl zu verlieren, aber seinen Titel auf diese Art
und Weise zu verlieren, nachdem man ihn fast ein komplettes Jahr beinahe
ununterbrochen gehalten hat, ist wirklich mies.“ „Seinen
Titel auf diese Art und Weise zu verlieren, ist wirklich mies.“ Reporter: „Hat es dir da einen gewissen Wert an Wiedergutmachung
gegeben, als du Castor Cage dann in seinen eigenen Sarg geschmissen hast, der
ja eigentlich für dich bestimmt war?“ Mike: „Zumindest zeitweise. Aber auch nur, weil ich in
dem Moment nicht an den Titel denken konnte, sondern daran denken musste, wie
ich meinen Arsch da noch einmal heil heraus bekomme. Jedes Glücksgefühl in
dieser Beziehung ist jedoch verschwunden, als die Religion of Death noch am
selben Abend, an dem Cage endlich das letzte Kapitel seiner eigenen
Geschichte geschrieben hat, zwei neue Mitglieder bekommen hat. Mit Stryfe und
Azrael Rage haben sie sich ernorm gesteiger.“ Reporter: „Du hast dich jetzt über mehrere Monate mit der
Religion of Death angelegt, wirst du auch weiterhin mit ihnen fehden? Mit
Stryfe wäre ja auch dein alter Erzfeind wieder dabei.“ Mike: „Stryfe WAR einmal mein Erzfeind, er ist weich
geworden und nicht mehr ansatzweise das, was er einmal war. Der Christian in
ihm scheint die Oberhand bekommen zu haben, drum hat es mich auch verwundert,
dass er der Religion beigetreten ist, doch jedem das seine. Ich habe weder
vor mich mit ihm anzulegen, noch mit der restlichen Religion. Auch zuvor war
das alles nicht meine Absicht. Runa hatte den Herausfordererposten inne und
dann griff nun mal gleich die ganze Religion in mein Match gegen Keevan ein,
dafür kann ich nichts. Auch als ich Runa besiegte hatte, ging die Aggression
von der Religion aus. Cage war besessen davon mich zu besiegen, was er davon
hat, sah man beim PPV. Ich werde jetzt erst einmal dafür sorgen, dass ich
meinen Titel zurückbekomme!“ „Stryfe WAR
einmal mein Erzfeind, er ist weich geworden und nicht mehr ansatzweise das,
was er einmal war. […]Ich werde jetzt erst einmal dafür sorgen, dass ich
meinen Titel zurückbekomme!“ Reporter: „Schon bei der nächsten Show wirst du die Chance
haben diese Ankündigung wahr zu machen. In einem ‚Pinfall Only’ - Match
triffst du auf Elroy Schmidtke, den, seit dem PPV, amtierenden Cryption
Champion. Wirst du den Titel schon dort holen, oder wirst du dich erst einmal
für den PPV rächen und ihn demütigen wollen?“ Mike: „Ich will ihn nicht demütigen. Elroy ist mir
wirklich egal. Er war mir auch egal, als wir zusammen angetreten sind, er war
mir auch egal, als ich ihm im Quest fort the Best Turnier geholfen habe, es
geht mir einzig und allein um meinen Titel. Ich werde bei Vendetta 24
rausgehen, Elroy fertig machen und dann den Sieg abstauben. Elroy wird
bluten, das verspreche ich hier und jetzt!“ „Elroy wird
bluten, das verspreche ich hier und jetzt!“ Reporter: „Das war ein, auf deine Art und Weise, schönes
Schlusswort, drum bedanke ich mich für das Interview und wünsche dir viel
Glück für das kommende Match.“ Mike: „Behalt deine Glückwünsche für die, die es nötig
haben, in der PCWA kommst du nur mit Können weiter!“ Unter diesem Interview mit Mike Novoselic, sieht
man ein Gruppenfoto mit (v.l.n.r.) Sarah
Novoselic (Schwester von Mike), Felix
Waißniggs (Bravo Sport – Reporter) und Mike Novoselic. |
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Die Kamera
zoomt nun wieder zurück, Mike und Vincent ins Bild kommen. Ersterer verstaut
das Interview bzw. die herausgerissene Magazinseite wieder in seinen
Unterlagen. MG: „Schickes
Interview!“ VC: „Nunja,
für meinen Geschmack etwas zu kurz.“ MG: „Tja...“ VC: „...“ MG: „Novoselic
hat augenscheinlich versprochen, Elroy bluten zu lassen.“ VC: „Wer würde
dies nicht versprechen, so als entthronter Champion. Ausserdem ist Elroy der
lachende Dritte gewesen, hat de Gürtel also etwas glücklich abstauben
können.“ MG: „Tja, dann
ist es also an Elroy zu beweisen, dass er mehr drauf aht als Titelgürtel
abzustauben?“ VC: „Jepp,
könnte man so sehen. Ich bin jedenfalls gespannt, was uns die beiden bieten
werden und vor allem, ob sich die RoD in dieses Match einmischen wird!“ MG: „Ein sehr
interessanter Gedanke, Vincent!“ VC: „Jup, aber
den können wir momentan nicht vertiefen, da ich laut Weisung nach hinten
abgeben muss.“ MG: „Na dann,
auf auf und davoooonnn...“ |
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Von der Halle geht es erneut in den
Backstagebereich. Wir landen bei dieser Schalte in einer Wrestlerkabine,
welche eigentlich recht nett her gerichtet ist. Die PCWA behandelt ihre
Wrestler wahrhaft zuvorkommend und zeigt durch eben solche Kleinigkeiten,
warum sie solch eine Ausnahmeerscheinung innerhalb der großen Ligenlandschaft
ist. Komfort wird hier groß geschrieben, auf die speziellen Bedürfnisse eines
jeden wird eingegangen und man versucht die Wrestler zu einem Teil der großen
PCWA Familie zu machen. Was diese spezielle Kabine jedoch von all den
zahlreichen anderen hier im PCWA Theater unterscheidet, ist eine kleine
Kommode an der Wand die so in anderen Kabinen nicht zu finden ist. Diese
Kommode besteht aus einer großzügigen Arbeitsfläche, einem großen Spiegel und
zahlreichen kleinen Plattformen, welche Platz für bestimmte Gerätschaften
bieten. Am Spiegel sind einige Photos angebracht. Vor dem Spiegel, auf der
großen Arbeitsplatte, befinden sich allerlei Dinge. Wir finden des weiteren
eine Plastik, welche der Form eines Kopfes entspricht und auf der Plastik ist
eine Perücke platziert ist. Auch finden wir zahlreiche Make up Töpfe und
Stifte, sowie eine große Palette mit Kontaktlinsen verschiedenster Farben.
Was es damit auf sich hat ist schnell zu erahnen, als wir durch einen kurzen
Kameraschwenk sehen, in wessen Kabine wir uns gerade befinden. Auf zwei
bequemen Ledersesseln befinden sich Desmond Mallory, heute bereits durch ein
schauerliches Promovideo in Erscheinung getreten, und der Mann den wir in
einem Gespräch mit Terry Bollea als Noah und angeblichen Manager von Mallory
kennen lernten. Beide sitzen sehr entspannt beieinander und wirken sehr
vertraut. Desmond: „Was hast du bisher für einen Eindruck von
der Liga?“ Noah: „Sagen wir es so, ich bereue es nicht mit dir
den Schritt gewagt zu haben.“ Desmond: „Es freut mich das zu hören. Du weißt, ohne
dich und deine Fähigkeiten wäre ich nichts. Ich wäre nur einer von vielen.
Ich wäre nicht diese brandheiße Erfahrung. Ich könnte kein Chamäleon sein. Du
bist mehr als mein Maskenbildner. Du bist meine Lebensversicherung.“ Noah: „Als wir beide Hollywood verlassen haben, war
ich nicht so überzeugt von der Idee. Du warst meiner Meinung nach noch nicht
bereit für den Schritt. Aber du hast deine Erfahrungen gesammelt und bist
jetzt bereit in dieser Liga zu arbeiten. Ich bin dein Freund und dir tief
ergeben. Genau deswegen habe ich dich begleitet. Und ich mache ja eigentlich
auch nichts anderes als in Hollywood. Ich bin ja immer noch Maskenbildner,
nur dass ich jetzt exklusiv für dich arbeite und nur noch dein Aussehen
verändere.“ Desmond: „Und es bringt dir mehr Geld, als so ein
Movie. Erst recht, wenn ich mein Ziel erreicht habe und mir den Cryptiontitel
gesichert habe.“ Noah: „Alles zu seiner Zeit. Jetzt gilt es nur, dass
wir beide hier Erfolg haben und genau das wird eintreten. Vertraue mir. Mit
meinen Zauberhänden und deinen Fähigkeiten im Ring kann uns nichts vom
Cryptiontitle abhalten.“ Desmond: „Let the show begin! Ich brauche eine neue Maske.“ Noah: „Ich weiß. Ich habe mir da bereits einige
Gedanken gemacht. Mit dieser Rolle wird niemand rechnen. Keiner wird auch nur
ansatzweise vermuten, dass die Person auf die sie blicken, Desmond Mallory
ist. Schon gar nicht dein Gegner. Damit ist der Effekt der Überraschung auf
unserer Seite. Komm zum Tisch. Wir müssen dich umstylen!“ Desmond: „Brauche ich eine Biographie zum
einstudieren?“ Noah: „Nein. Diese Rolle erfordert keine besonderen
Kenntnisse.“ Desmond setzt sich auf den Drehhocker vor der
Kommode und wird nun zum Spiegel gedreht. Mit diesen Bildern endet die Szene
um Desmond Mallory und seinen Begleiter. Wer weiß hinter welcher Maske er
stecken wird, wenn wir ihn das nächste Mal zu Gesicht bekommen... |
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MG: „Also mit
einem hat Mallory recht: der Mann ist wirklich eine neueErfahrung!“ VC: „Jau. Seine Chamäleon-Masche hat wirklich
eingeschlagen wie eine Bombe. Wenn ich da an die Desperado-Maskerqade denke
oder vorhin dieser Wandtrick... Eine perfekte Möglichkeit, sich von Null auf
Hundert nis Rampenlicht zu katapultieren!“ MG: „Jup. Bin mal gespannt, als was er hier gleich
rumwandern wird.“ VC: „Si, Amigo!“ MG: “Ich muss mal fix für oleine Mikes…” VC: „Mach das, wir schalten uns derweil mal bei
Terry und Wild Thing hinzu.“ |
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LIVE
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Ein etwas genervter Wild Thing steht im
Backstagebereich mit Terry Bollea herum. Es soll wohl gleich ein Interview
geben. WT: Wir sind auf Sendung. TB: *verwirrt* Was? WT: Beginne mit dem Interview! TB: *starrt konfus in die Kamera* Wie…
ach so! Wie geht es dir heute Wild Thing? WT: Schlecht. TB: Warum das? WT: Ich habe meinen Titel verloren
verdammt! TB: Ach so… Nervös tritt Terry von einem Bein auf
das andere. Er scheint sich nicht sonderlich wohl zu fühlen, weil ihn der
Wilde so aggressiv anstarrt. WT: Nun? TB: Wie gedenkst du ihn zurückzugewinnen? WT: Indem ich meine Leistung noch
weiter steigere und mir so einen Rückkampf erarbeite. TB: Vielleicht will der Tribune aber
ja auch andere Herausforderer zuerst… WT: Ich werde dafür sorgen, dass ICH
derjenige bin! TB: Wie hast du den Titelverlust bis
jetzt verarbeitet? WT: Gar nicht, das habe ich erst
verarbeitet wenn ich ihn wiederhabe. TB: Dann solltest du dich besser damit
beeilen. Lange hält Wild Thing die Frechheit
Terrys nicht aus. Er hat sich zwar schon öfters als duldsam erwiesen, doch
heute sieht es nicht danach aus. WT: Nicht noch mal so ein Ding…
*grummel, groll* TB: Ähem… der neue Tribune wird heute
Abend gegen John Smith antreten, was sagst du für einen Ausgang voraus? WT: Ich nehme an Palienko wird
gewinnen… wenn nicht „gewisse Umstände“ eintreten. TB: Zum Beispiel? WT: Er rutscht auf einem Stück Seife
aus und bricht sich das Genick. TB: … oder ein Eingriff von dir heute
Abend? WT: KEIN KOMMENTAR! *aggressiv* TB: Ah… nun… *stotter* Nun ist Terry wirklich aus der Ruhe
gebracht. Verzweifelt versucht er
sich eine sinnvolle Frage auszudenken. TB: Wie läuft es im Musikbusiness? WT: Gut, nächste Show will ich ja hier
meine neueste Single zum Besten geben. TB: Das hört sich ja gut an. WT: Schon, aber noch halten sich die
Vorbestellungen in Grenzen… vielleicht ändert sich das ja nächste Show. TB: Na ja zum Glück läuft es da nicht
so schlecht für dich wie in der PCWA. WT: Das REICHT du Wicht! TB: Wie? Hilfe!!! Umgehend schlägt Wild Thing Terry
nieder und setzt sofort den Paindance an. Er hält diesen aufrecht, bis einige
Mitglieder der Sicherheit kommen und ihn von seinem Opfer trennen, was jedoch
einige Zeit dauert. Die unbändige Wut hinter dem Ausbruch des Wilden ist
jedoch ungleich größer, als es diese simple unbeabsichtigte Provokation
Terrys auslösen sollte. |
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Erneut eine Splitscreeneinblendung der
beiden Kommentatoren. Mike setzt sich gerade wieder auf seinen Platz. VC: „Argh… ich wünschte jemand würde
etwas unternehmen.“ MG: „Häh? Wasn los?“ VC: „Na hast du das nich gesehen?“ MG: „Nein, denn wie ich vorhin sagte:
ICH MUSSTE MAL FÜR KLEINE MIKES!“ VC: „Achso...jau, dann kläre ich dich
auf: Wild Thing hat gerade Terry verpügelt!“ Bedeutungsschwangere Mimik bei Vincent.
Mike aber zuckt nur mit den Schultern. MG: „Hast du Angst um Terrys
Gesundheit?“ VC: Nein um die Wild Things mache ich
mir Sorgen? MG: „Wieso?“ VC: „In dieser Verfassung kann er nicht
auf die Menschheit losgelassen wer...na warte!“ MG: „HEY, LASS DAS!“ Tja, was hier vorgeht? Vincent hat sich
auf Mike gestürzt und versucht dem nun das Gesicht runterzureissen. Eine
Mallory´sche Begleiterscheinung? Wer weiß. Jedenfalls freuts die Fans, Mike
umso weniger... |
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VIDEOSEQUENZ
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Vincent Craven: „Mike und Ich haben bei einer Houseshow der BCW, der
Einzigen bei der Desmond Mallory antrat, bereits einen Hollywood Street Fight
gesehen. Mallory kämpfte gegen Chullain. Der Hollywood Street Fight ist ohne
Frage ein sehr gefährliches Match.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Mike
Garland: „Bei diesem Match riskiert man wahrlich seine Gesundheit“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Desmond Mallory: „Die Vorbereitung auf einen
Hollywood Street Fight ist eher mentaler Natur, als alles andere. Da ist ein
Ort tief in dir drin, den du finden musst und den nur sehr wenige überhaupt
finden können. Ich weiß wo dieser Ort ist. Big X muss erst durch einen
Spiegel in sich hinein sehen und versuchen diesen Ort zu finden. Dieses Match
muss man einfach durchstehen.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Peter
„The Dutchman“ van der Gus: „Ich
glaube Desmond Mallory hat einen psychologischen Vorteil. Er hat bereits
solche Matches bestritten. Er hat dieses Match erfunden. Für Big X hingegen
ist es neu. Er befindet sich zum ersten mal in dieser Situation.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Desmond Mallory: „Ich glaube es ist ein Vorteil
schon einmal in einem Hollywood Street Fight gestanden zu haben. Man hat den
Schmerz bereits gespürt. Manche Menschen denken vielleicht, dass wenn man
dieses Match erst einmal bestritten hat, man nie wieder in einem Hollywood
Street Fight antreten möchte. Ich glaube es ist viel schlimmer, nicht zu
wissen, was einen da erwartet. Big-X hat keine Vorstellung davon, was ihn
erwartet.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Aleks G.: „Wenn man dieses Match live miterlebt und
sieht, was es mit den Kontrahenten anstellt, dann ist etwas ganz anderes, als
es am TV mitzuverfolgen.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Desmond Mallory: „Das ist Wrestling wie es früher
war und wie es meiner Meinung nach auch wieder sein sollte. Es ist
gewalttätig, blutig... ein definitives Statement! Du weißt du wirst verletzt,
wenn du dieses Match bestreitest. Wer dieses Match nicht hinter sich gebracht
hat, kann es einfach unmöglich verstehen.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Vincent Craven: „Der Hollywood Street Fight wird
ohne Zweifel der Schauplatz der grausamsten Blutbäder, welche die PCWA je
gesehen hat. Es wird jedes Mal ein Massaker geben. Das ist nichts für
Menschen mit einem schwachen Herzen.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Mike Garland: „Dieses Match greift auf perverse Art
und Weise in die Karriere eines Superstars ein. Es kann ihm helfen, seine
eigene Legende zu schaffen. Es kann aber auch der Killer der Karriere sein.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Chullain: „Für mich, als jemanden der dieses Match
bereits bestritten hat, hat dieses Match eine gewisse Aura, etwas ganz
Spezielles. Ich bin stolz dieses Match bestritten zu haben.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Desmond Mallory: „Es wird einen Sieger und einen
Verlierer geben. Aber niemand gewinnt wirklich. Man gewinnt den Hollywood
Street Fight nicht, man überlebt ihn!“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Johannes Ullrich: „Auch für mich als Referee ist
dies eine besondere Angelegenheit. Ich bin immerhin der erste Referee, der
dieses Match leitet. Als Referee muss man sich immer an neue Matches
gewöhnen. Ich werde alles tun, um keinen Fehler zu begehen und dieses Match
nach bestem Wissen und Gewissen zu leiten. Es ist eine große Herausforderung
für mich.“ --------------------GCWF/ PCWA-------------------- Vincent Craven: „Wir haben bereits einige bizarre
und schockierende Sachen in der PCWA gesehen, aber dieses Match wird wohl
einen neuen, einen eigenen Standart definieren! Es ist wirklich eine
brandheiße Erfahrung.“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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NEW YORK, NEW YORK - Teil
2: Alte Bekannte New
York City, JFK Airport. Der letzte Koffer ist vom Laufband geholt und nun
kann ich endlich durch den Zoll und die Passport Kontrolle, dann bin ich
endlich mit all den Formalitäten am Ende und kann die Stadt genießen. Draußen
wartet vermutlich schon ein alter Bekannter von mir, der mich abholen soll.
Ein Mann, der sich seit der Zeit nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus
um mich gekümmert hat, bis zu meiner Abreise nach Berlin in die Fittiche der
BCW und PCWA. Noch wenige Minuten, dann sehe ich ihn endlich einmal wieder. [CUT] So,
draußen aus dem Zoll, raus aus all den Kontrollen und erst einmal tief
durchatmen. Mein Blick schwebt einmal kurz über die Menschenmasse hier am
Ausgang und nach wenigen Momenten finde ich dann auch die gesuchte Person:
Pater John Brown, der mich mit seinem breitesten Lächeln empfängt. Eine kurze
Umarmung später dann auch die verbale Begrüßung. PB:
Guten Morgen, John. Willkommen zurück in der alten Heimat. Wie geht es dir? Ich
versuche, alle Aufregung und allen Ärger der letzten Tage zu vergessen und
mit meiner Aussage ein möglichst ehrliches Bild zu machen. JS:
Danke, danke mir geht’s gut … kann mich nicht beschweren. Ein
tiefer, eindringlicher Blick. Er weiß wohl ebenso wie ich, dass das nicht der
Wahrheit entspricht. Für den Moment sagt er aber wohl erst einmal nichts und
nimmt eine meiner beiden Taschen. Doch später in der Innenstadt in seiner
kleinen Wohnung werde ich mir wohl eine ziemliche Standpauke anhören dürfen,
denke ich zumindest. [CUT] Zwei Stunden später. Die New Yorker Innenstadt.
Hier steht Pater Browns kleine, aber feine Kirche, ganz in der Nähe. Aber
erst einmal musste ich mein Gepäck in der kleinen Drei Zimmer Wohnung
unterbringen und mir die Couch zu Recht bauen. Mittlerweile ist alles
erledigt und es gibt ein kleines, aber feines Mal: Kartoffelauflauf. Noch hat
er meine Probleme drüben in Deutschland nicht angesprochen. Aber es dürfte
langsam aber sicher jeden Moment so weit sein, davon ist auszugehen. PB: Hm … schmeckt gut, nicht? Na ja … egal … hör
mal zu, John. Ich mag ja ein alter Mann sein … aber ganz dumm und blind bin
ich dann doch nicht … glaubst du, ich hätte deine Karriere dort drüber in
Good Old Germany nicht verfolgt? Deine Probleme mit diesem S.a.m.o.T, die
Sache mit dem Unbekannten? Ein großer Löffel Auflauf unterbricht erst
einmal sein Nachfragen. Lässt mir einige Momente mehr Zeit, mir gute und
beruhigende Worte einfallen zu lassen, was bisher eher unmöglich war.
Hoffentlich … oh je … wie schnell verschlingt der Typ eigentlich sein Essen?
War mir bisher gar nicht so aufgefallen. PB: Hm, jedenfalls wenn ich mir das so ansehe
*runter schluck* … dann bezweifle ich irgendwie, dass es dir wirklich gut
geht … hm … und so falsch kann ich damit nicht liegen … so wirklich …
überzeugend hast du vorher nicht gewirkt, würde ich sagen. Letzte Reste werden noch heruntergeschluckt,
aber für den Moment sagt er nichts mehr, sondern sieht mich nur mit seinen
stechend-blauen Augen an. Soll ich jetzt antworten? Es sieht so aus. Also
Kopf zusammen nehmen und Worte gut wählen. JS: Hm … deinen Standpunkt kann ich bis zu einem
gewissen Punkt verstehen … ja. Natürlich hat mich das alles mehr mitgenommen,
als es auf den ersten Blick aussieht … Aber es gibt auch positive Seiten an
meinem bisherigen Leben … hm … und die überwiegen. Die Erfolge, die Siege,
etc.. Damit komme ich schon irgendwie
darüber hinweg. Falsche Antwort? „Falsche Antwort!“ scheint sein
Blick zu sagen. Er steht auf, verschränkt die Arme hinter dem Rücken und
sieht mich mit dem „Mein Gott, was habe ich dem Jungen eigentlich
beigebracht!“ Blick an. PB: Junge, was habe ich dir eigentlich
beigebracht, sag mal? Was sind Erfolge, wenn du mit dir selbst nicht zu Recht
kommst? Was bringt dir Geld, wenn du nicht mehr weißt, wer du bist? Er verfällt in diesen leicht aggressiven,
dennoch immer noch freundschaftlichen Ton, der seine Predigten so berühmt
gemacht hat. PB: Erinnere dich an die Worte, die ich dir
damals nach Berlin mitgegeben habe. „Bleib dir selbst treu, John, das ist das
Wichtigste!“. Erfolge und Geld, das kann wie eine Droge wirken. Vielleicht
für den ersten Moment toll, vielleicht auch noch für den zweiten. Aber
irgendwann verlierst du dich selbst in der Droge. Hm … ja, vielleicht hat er Recht. Vielleicht bin
ich nicht mehr ich selbst. Ich blicke in seine Augen. JS: Exakt deshalb bin ich hier … um mich selbst
zu finden. Aus keinem anderen Grund … Wieder sein freundliches Lächeln. Er scheint
sich mittlerweile wieder beruhigt zu haben, wie es aussieht. PB: Und exakt das werden wir morgen machen …
versuchen deine Vergangenheit und damit dich zu finden. TO BE CONTINUED … |
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MATCH 2
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VC: „And back on track!“ MG: “Das vorhin war wirklich NICHT witzig!” VC: „Ja ja, tut mir leid. Ich dachte wirklich, du
wärst Mallory. Wegen deinen Hautschüppchen...“ MG: „Mann, wie oft soll ich das noch betonen: ich
habe mir nen Sonnenbrand zugezogen und da pellt die Haut schon mal, auch im
Gesicht, Herr Craven!“ VC: „Komm, ich geb dir n Bier aus nach der Show!“ MG: „Ok!“ Ein Räuspern unterbricht die Versöhnungszeremonie
unserer beiden Kommentatoren – das von Jane Nelson. Mike und Vincent schrecken auf, dann klickerts... MG: „Ähmm..öh..Leute, ein weiteres Match steht
an...“ VC: „Jup. Anscheinend hat Jane etwas mehr zu sagen,
also geben wir fix ab!“ Jane Nelson: „Na endlich. Also meine Damen und
Herren, als nächstes steht eine Innovation in der PCWA an. Das folgende Match
ist der erste Hollywood Street Fight in der Geschichte der PCWA. Zu den
Regeln: Das Match startet im Ring. Es gibt keine Disqualifikation. Als
Falls gelten einzig Submission, das Befördern durch einen Tisch oder der
klassische Knockout. Allerdings muss dem Referee hierbei vom Kontrahenten
angezeigt werden, dass er den Gegner anzählen soll. Die Falls zählen überall
in der Halle und der erste Fall entscheidet.“ Das Licht in der Halle geht mit
einem Schlag aus, selbst der Titantron hat sich abgestellt. Aus den Boxen
ertönt eine dunkle verrauchte Stimme, die sagt:
Stimme: Werte Damen und Herren! Ich bitte um ihre
ungeteilte Aufmerksamkeit. Das Licht wird gleich wieder eingeschaltet. Bitte
bewahren sie Ruhe.
Nach dem Wort „Ruhe“ ertönt ein
ohrenbetäubendes Motorengeräusch, und man hört wie der Fahrer die Maschine
voll aufdreht. Zwei schmale hellblaue Spots erleuchten und formen sich zu
einem X direkt vor dem Eingang der Wrestler. Die Spots lassen einen Blick auf
die Rampe, die gerade aufgestellt wurde, zu. Das Motorengeräusch dröhnt noch
immer in den Ohren der Fans. Plötzlich springt der Titantron wieder an. Er
zeigt ein Motorrad, um genau zu sein, eine Hayabusa. Das Motorgeräusch wird
leiser, und es beginnt der Song „Fuffis im Club“ von Sido. Als das erste mal
„WHO WHO“ ertönt, schaltet sich die gesamte Beleuchtung, getränkt in dasselbe
hellblau, wie der kleinen Spots, und man sieht das Motorrad vor die Rampe
fahren. Die Fans zeigen ein geteiltes Interesse, als jedoch plötzlich der
Fahrer Vollgas gibt und auf die Rampe zufährt, steigert es sich. Der Fahrer
zeigt einen wunderschönen Luping, mit einer sauberen Landung, und es gibt
einen kleinen Applaus der Fans, die denken dass dies nur ne kleine
Pausen-Show -Einlage war. Der Fahrer fährt auf den Ring zu, stellt seine
Maschine ab, nimmt den Helm vom Kopf und dreht sich mit dem Rücken zum Ring.
Er reist dann die Arme nach oben und über den Ring wird ein X aus Funkenregen
erzeugt. Dann geht er in den Ring, zieht dort seine Jacke und Handschuhe aus,
setzt sich auf eine Ringecke und wartet auf seinen Gegner.
MG: Nun ja, er hat sich zumindest
was einfallen lassen, oder?
VC: Wenn er uns im Match genauso
überrascht wie gerade bei seinem Einzug, nehme ich das mit dem Pausen Clown
zurück.
MG: Bis jetzt war es ja noch eine
Pausen Einlage, denn gleich kommt ja noch Desmond Mallory, und der wird ihm
das Debüt nicht leicht machen.
VC: Ich glaube aber auch, Big-X
kann genügend austeilen, damit Desmond kein allzu leichtes Spiel hat.
MG: Wir werden sehen.
Der erste
Teilnehmer des Matches, Big X, ist also bereits im Ring und wartet darauf,
dass das Match endlich beginnt. Er ist in der für viele Wrestler
unglücklichen Situation, sich hier draußen länger als der Gegner aufhalten zu
müssen. Er muss die Konzentration bis zum Ringgong länger aufrecht erhalten
als sein Gegenüber. Er hat mehr Zeit sich Gedanken zu machen, Unsicherheiten
können sich so viel schneller einschleichen. Damit ist Desmond Mallory in der
für viele wohl angenehmeren Situation. Und wenn man vom Teufel spricht...
harter Gitarrensound entlädt sich aus den zahlreichen Boxen des PCWA Theater
Soundsystems. Es ist der Song „Crack Addict“ von Limp Bizkit. Es ist
gleichzeitig das Theme von Desmond Mallory.
Jane Nelson: „Als zweites auf dem Weg zum Ring ist
ein weiterer Debütant bei Vendetta. Er ist ein Meister der Verkleidung und
ein Genie der Imitation. Er ist ein Chamäleon und er ist nicht zu fassen.
Bitte heißen sie ihn herzlich willkommen: „The Chameleon“ Desmond Mallory!“ Alle Augen richten sich gebannt zum Entrancebereich.
Noch liegt der Vorhang ruhig vor dem Backstagebereich. Noch scheint sich
niemand durch beiseitewerfen dieses Stückchen Stoffes, den Weg zum Ring
bahnen zu wollen. Auch Big X blickt gespannt die Rampe hinauf, doch nichts
geschieht. Unter den Zuschauern gibt es bereits erste Gespräche. Jane Nelson,
Johannes Ullrich und Big X schauen sich ungläubig an. Die Kameramänner und
Photographen, welche am Ring stehen, blicken ebenso ahnungslos drein. Im
Publikum wird es immer unruhiger und das Entrance Theme verstummt. Jane
Nelson greift erneut zum Mikrophon und kündigt den Erfinder des
bevorstehenden Hollywood Street Fights ein weiteres Mal an. Jane Nelson: „Begrüßen sie den Innovatoren des
Hollywood Street Fights Desmond Mallory!” Das Theme Mallorys „Crack Addict“,
setzt erneut ein. Wieder blicken alle Augenpaare nur auf den Entrancebereich.
Kommt nun endlich Bewegung in die Sache? Es sieht nicht so. Noch immer ist
oben auf der Rampe alles ruhig. Kein Desmond Mallory in Sicht. Ein Ringside
Photograph steigt auf den Apron um die Reaktionen der sich im Ring
befindlichen Personen aus der Nähe zu knipsen. Er fängt fast nur ratlose
Blicke ein. Jetzt geht er allerdings etwas zu weit. Er steigt durch die Seile
in den Ring und hält nun aus nächster Nähe auf die drei im Ring stehen
Personen drauf. Big X dreht sich bereits genervt ab, als der Photograph ihn
von hinten mit einer Clotheline niederstreckt. Der Photograph wirft die
Kamera aus dem Ring, reißt sich sein Basecap vom Kopf, zieht sich einen
falschen Bart ab und entledigt sich seines PCWA T-Shirts. Es ist niemand
geringeres als Desmond Mallory der hier zum Vorschein kommt. Er setzt ein
breites Grinsen auf, breitet die Arme aus geht in seine Ecke. Johanns Ullrich
lässt die Glocke läuten. - Match 2 - Debut Time @ Vendetta Hollywood Street Fight BIG X vs. DESMOND MALLORY (Referee: Johannes Ullrich) (Dies sind die Regeln des Hollywood Street Fights. Das Match startet im Ring, es gibt keine
Disqualifikation. Als Falls gelten Submission, das Befördern durch einen
Tisch oder der klassische Knockout [dem Referee muss hierfür allerdings vom
Kontrahenten angezeigt werden, dass er den Gegner anzählen soll]. Die Falls zählen überall in der Halle.) Mallory
verlässt seine Ecke sofort wieder und stürzt sich förmlich auf seinen Gegner
Big X. Mit Tritten malträtiert er ihn in den Seilen hängend. Als Mallory Big
X auf die Beine zieht, kontert dieser mit einem Forearm. Das Chamäleon der
PCWA torkelt einige Schritte zurück und wird wenig später mit einer
Clotheline niedergestreckt. Desmond Mallory springt sofort wieder auf die
Beine. Er schüttelt sich kurz durch und beide Männer gehen dann in einen Lock
Up. Mallory drängt Big X in die Ringecke und will dort auf X einschlagen,
doch dieser kontert mit einem Chop. Erneut gehen beide in einen Lock Up. Side Headlock für Mallory. Dieser schlägt
nun auf Big X’s Rücken ein. Es folgt ein Stoß mit dem Knie in Magen von Big
X, ehe der Erfinder des Hollywood Street Fights einmal mehr einen Lock Up
anstrebt. Wieder schlägt Mallory auf den Rücken von X ein, ehe er einen
erneuten Side Headlock zeigt. Jedoch kann er diesen Move nicht lange halten,
da Big X mit einer Head Scissors kontern kann. Nun setzt er selbst einen Side
Headlock an und bringt Desmond Mallory damit auf die Matte. Mallory versucht
sich auf jede nur erdenkliche Art und Weise aus der Umklammerung seines
Gegners zu befreien. Er will sich aus der Umklammerung heraus drücken, dann
versucht er durch geschickte Drehungen aus dem Move zu entkommen. Er rollt sich
über Big X ab und befreit sich so aus dem Headlock. Sofort setzt X mit einem
Armbar nach um Mallory keine Pause zu gönnen. Jedoch befreit sich Mallory
auch aus diesem Move und rollt sich aus dem Ring. Wie ein eingekreister Löwe
tigert Mallory außerhalb des Ringes umher. Sein Blick ist immer auf Big X
gerichtet. Er slidet zurück in den Ring und die Beiden beginnen erneut mit
einen Lock Up. Whip In von Mallory, doch X bringt ihn mit einem Shoulder
Block zu Fall. Es hält Mallory jedoch nicht lange am Boden und er zeigt einen
Waistlock Takedown, den Big X aber in einen Rear Chin Lock kontert. Mallory
dreht sich aus dem Move heraus und slidet erneut aus dem Ring. MG: „Ein furioser Beginn für dieses Premierenmatch. Beide Männer machen einen sehr engagierten und ehrgeizigen Eindruck.“ VC: „Mallory
konnte das Überraschungsmoment, welches er sich mit seinem Einzug
erarbeitete, leider nicht ausnutzen und befindet sich im Moment leicht im
Hintertreffen.“ MG: „Auf jeden
Fall spielt er nach altbekannten Regeln. Sieht es schlecht für dich aus, roll
dich aus dem Ring, störe so die Offensive und Konzentration des Gegners und
mache dir einen geeigneten Plan.“ Big X hat von
diesem Spielchen scheinbar genug und folgt Mallory aus dem Ring. Jedoch hat
er Mallory damit einen kleinen Vorteil verschafft. Dieser ist nämlich sofort
zur Stelle und tritt wie ein
Berserker auf Big X ein. Mallory greift hinter die Guarding Rail und greift
sich einen Stuhl aus dem Zuschauerareal,
was X nutzt, um sich von Mallory wegzurollen. Er erhebt sich und
schubst den sichtlich überraschten Mallory gegen die Guarding Rail. Das
Chamäleon bleibt mit dem Oberkörper auf dem Gitter liegen. Big X steigt auf
das Apron und verpasst Mallory in bester RVD Manier von dort, unter dem Jubel
der Fans, einen Legdrop, welcher Desmond über das Gitter fliegen lässt. Big X
beugt sich über die Guarding Rail und zieht Mallory an dessen Schopf hoch.
Mit einem Suplex befördert er ihn über das Absperrgitter zurück auf die
Matten. Dann rollt er sich zurück in den Ring um das Zählen Ullrichs zu
unterbrechen, welches jedoch nicht stattfindet. Jetzt fällt es auch X wie
Schuppen von den Augen. Keine Count Out
Regelung im Hollywood Street Fight. Das ist Mallorys Vorteil: dies
ist sein Match. Er hat die Regeln gemacht. Und seine Gegner müssen sich erst
an das Match gewöhnen. Als Big X sich wieder aus dem Ring rollt, empfängt ihn
Mallory bereits mit zwei Kendosticks, welche er dem PCWA Debütanten auch
prompt um die Ohren haut. X geht zu Boden, rappelt sich jedoch schnell wieder
auf. Er läuft erst mal ein Stück zurück, da er unbewaffnet und damit klar im
Nachteil ist. Mallory verfolgt ihn, als X plötzlich vor der Rampe stehen
bleibt. Es kommt zu einem Staredown zwischen den beiden PCWA Neulingen.
Diesen unterbricht Big X jedoch, als er ruckartig nach dem neben dem Ring
liegenden Feuerlöscher hechtet und dem Chamäeleon den Inhalt voll ins Gesicht
sprüht. Dieser lässt seine Sticks fallen und reibt sich die Augen, was X dazu
nutzt, ihn mit einem Spear gegen den Apron zu rammen. VC: „Beide
Männer fackeln also nicht zu lang, die Regeln dieses Matches auszunutzen!
Alles ist erlaubt und genau das setzen die beiden nun scheinbar um!“ MG: „Man hat
aber auch gesehen, welchen Vorteil Mallory gegenüber seinem Gegner besitzt.
Er kennt diese Matchart in- und auswendig, was Big X eben leicht zum Nachteil
gereicht ist! Jetzt könnte die Stunde des Chamäleon läuten.“ VC:
„Durchaus.“ Mallory wankt,
was Big X zu einem X-Factor nutzen möchte. Mallory gelingt es jedoch den Move
abzublocken und seinerseits mit einem Sky High zu kontern. Sofort setzt
Mallory nach. Jetzt gönnt er seinem Gegner keine Pause. X wird vom Erfinder
des Hollywood Street Fights auf die Rampe geprügelt. Dort packt Desmond ihn
am Hals und verpasst X einen knallharten Chokeslam auf die Metallrampe. Doch
damit nicht genug. Mallory verharkt seine Arme mit denen Big X’s und verpasst
ihm einen Impraler DDT auf das kalte Metall der Rampe. Anschließend packt er
X am Arm und schleift seinen Gegner bis kurz vor den Entrance Bereich. Dort hebt
Mallory ihn hoch und will jetzt wohl einen Cutter ansetzen, aber X reagiert gut und kontert Mallory beim Versuch
aus, indem er dessen Arm zu sich ranzieht und ihm einen Rock Bottom verpassen
will. Doch auch Mallory schafft es einen Konter anzubringen indem er Big X
einige Elbows gegen den Kopf verpasst und seinerseits einen Fisherman Suplex
durchbringt. Mallory begibt sich hinter den Vorhang und besorgt sich von dort
ein Kabel welches er Big X um den Hals bindet. Er reißt Big X förmlich auf
die Beine und schleudert ihn mithilfe des Kabels von der Rampe. Jedoch ärgert
er sich nach dieser Aktion. VC: „Mallory
hat eine riesige Chance verpasst!“ MG: „Er wollte
das Match eben beenden. Neben der Rampe sind Tische mit Technik aufgebaut,
jedoch hat Big X bei Mallorys Schleuderaktion die Tische knapp verfehlt!“ Desmond Mallory
schaut kurz auf X herab, überlegt seinen nächsten Schritt und segelt unter
einem unglaublichen Blitzlichtgewitter und Fanaufschreien mit einem Frog
Splash von der Rampe hinunter! Nach dem Splash hält Mallory sich kurz den
Magen, beißt die Zähne zusammen und zieht Big X auf die Beine. Mit einem Whip
In befördert er Big X gegen eine Tür, welche jedoch sofort nachgibt, womit X
sich nun im Backstagebereich befindet. An einem Getränkeautomaten will X sich
hochziehen, ehe Mallory ihn mit einem Tritt Kopf voran in den Automaten
schickt. Big X sinkt zu Boden und eine Coladose fällt ins Rausholfach.
Mallory greift nach der Dose, schüttelt diese ordentlich durch und öffnet sie
direkt vorm Gesicht seines Gegners. Dieser bekommt die ganze Brühe nun in die
Augen und als wäre das noch nicht genug, wird er auch noch mit der Dose
beworfen. Big X krabbelt über den Boden zur nächstgelegenen Tür, während
Mallory sich eine Flasche von einem Tisch schnappt. X zieht sich am Türgriff
nach oben und öffnet den Durchgang zu einem speziellen Parkbereich für
Mitarbeiter. Mallory läuft in gesteigertem Tempo hinter X her und zieht ihm
die Glasflasche über den Kopf. In einem Regen aus Glassplittern geht X zu
Boden. Mallory deutet Johannes Ullrich an, dass er Big X nun anzählen soll!
Dieser kommt der Aufforderung nach und beginnt zu zählen... 1..... 2.....
3..... 4..... 5..... 6..... 7..... 8... Big X kommt wieder auf die Beine. An
einem Auto zieht er sich hoch und Ullrich unterbricht das Anzählen. Als
Mallory sich Big X nährt, findet dieser mittels eines Lowblows zurück ins
Match. VC: „Dreht
sich das Match nun noch einmal?“ MG: „Bis eben
sah Mallory wie der sichere Sieger aus. Ich hab mit dem KO Big X’s gerechnet,
doch nun könnte es sich noch einmal ändern.“ Einige
Mitarbeiter wohnen dem Street Fight nun auf dem Parkplatz bei. Andere
schließen sogar ihre Wagentüren auf um die Kontrahenten so zu unterstützen.
Big X greift nun auf die Ablage eines Pick Up Trucks und holt einen Spaten
hervor. Mit diesem will er nun auf Mallory einschlagen, doch der weicht aus
und Big X trifft die Motorhaube eines anderen Wagens. Noch einmal will Big X
mit dem Spaten auf Mallory einschlagen, doch wieder verfehlt er das Ziel. X
greift nach einer Tür und hämmert Mallory diese in den Magen. Anschließend
greift er in den Innenraum des Wagens und zieht einen Anschnallgurt heraus,
mit welchem er Mallory nun würgt. Es folgt ein Tritt in den Magen und hämmert
Mallory Kopf voran auf den Kofferraum. X öffnet den Kofferraum, jedoch
gelingt es Mallory diesen mit einem Backbodydrop in den Kofferraum zu
befördern. Das Chamäleon will den Kofferraum schließen und X damit den Kopf
ramponieren, jedoch kann sich dieser
befreien, indem er den Kofferraumdeckel gegen Mallorys Kopf kickt. Desmond
Mallory wankt etwas nach hinten, während Big X den Kofferraum entsteigt. Er
sieht seine Chance und läuft auf Mallory zu, welcher sich bückt und via
Samoan Drop durch eine Windschutzscheibe hämmert. Mallory schlägt nun die Autotür
gegen Big X, sodass dieser angeknockt zu Boden geht. MG: „Ein
knallharter Fight.“ VC: „Ein
klasse Match. Es erfüllt aller Erwartungen.“ MG: „Es bietet
alles und es verlangt den Teilnehmern ebenfalls alles ab!“ Desmond Mallory
versucht indes eines der Autos startklar zu machen. Jedoch steckt der
Schlüssel nicht mehr. Mallory steigt aus dem Auto und versucht den Halter
ausfindig zu machen. Als sich der Fahrer meldet, packt er ihn am Kragen und
verlangt die Schlüssel. Kaum das er sie in der Hand hat und sich umdrehen
will, weiß Big X den Plan Mallorys schon zu verhindern. Er hat sich den
Zigarettenanzünder aus dem Wagen geschnappt und presst ihn unter einem lauten
Aufschrei seines Gegners nun auf Mallorys Brust. Mallory will sich eine
Erholungspause verschaffen und sich schnellen Schrittes eine sichere Ecke
suchen, doch Big X weiß das auch diesmal zu verhindern. Er springt über
einige Wagendächer um Mallory einzuholen. Als ihm das gelungen ist, hämmert
er Mallory mit dem Kopf durch eine weitere Windschutzscheibe, welche
daraufhin zu Bruch geht. Mallory wischt sich hektisch übers Gesicht und reibt
sich Augen. Scheinbar hat er einige Scherben abbekommen. Big X will seinen
Gegenüber weiter bearbeiten, fängt sich jedoch einen Brainbuster auf die
Motorhaube ein. Durch die Scherben, die er abbekommen hat, hat Mallory kleine
Schnittwunden im Gesicht. Er kneift einige Male die Augen zusammen und nimmt
Big X zu einer Death Valley Driver Positon hoch... und der CHAMELEON KNOCK
OUT von Desmond Mallory! Das Chamäleon der PCWA bringt seinen Finisher, einen
TKO, durch und kann das Match so entscheiden. Mallory weist den
Referee an zu zählen... 1..... 2..... 3..... 4..... 5..... 6..... 7.....
8..... 9..... 10! Ullrich gibt das Zeichen, dass das Match beendet ist und hebt
den Arm Mallorys zum Zeichen des Sieges. MG: „Was für
ein Match! Desmond Mallory ist der Sieger des ersten Hollywood Street
Fights.“ VC: „Beide
Männer haben hier eine grandiose Vorstellung geliefert, sowohl der Sieger
Mallory, als auch der Unterlegene Big X. Auch ihm gebührt großer Respekt.“ MG: „Auf jeden
Fall. Ich glaube er wird sich in der Zukunft noch steigern und dann ein
großer Gewinn für die PCWA sein.“ VC: „So wie es
Mallory bereits ist! Damit beenden wir dieses Kapitel. Ein tolles Match wurde
uns geboten. Ein Match das Lust auf mehr macht. In allen Belangen!“ |
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Wild Thing nach dem PPV: Wir sehen Wild Thing direkt nach dem
Verlust seines Tribune – Titels. Er liegt im Backstagebereich schwer
angeschlagen auf einer provisorischen Trage. Einige Sanitäter checken ihn
gerade durch ob er ernsthafte Verletzungen davongetragen hat. Dem ist, wie
wir heute sehen konnten, jedoch nicht so. Plötzlich werden Wild Things Augen
wieder vollkommen klar. Er scheint jetzt erst realisiert zu haben was
passiert ist: Er ist nicht mehr Tribune der PCWA! WT: Ich habe meinen Titel verloren. Sani: Ganz ruhig liegen bleiben, wir
sind bald fertig. WT: ICH HABE MEINEN TITEL VERLOREN! Sani: Hej Mann, ich habe doch eben
gesagt… Sofort packt Wild Thing den Hals des
Sanitäters und schleudert ihn gegen die Wand, wo der bewusstlos liegen
bleibt. Voller Hass und Wut schaut er sich nach einem weiterem Ziel um, an
dem er sich abreagieren kann. WT: ICH... HABE... VERSAGT!!! Sani2: Ganz ruhig Mann, es ist alles
gut! WT: Es ist NICHT alles gut du Hornochse! Sani2: Aber…. WT: FAHR ZUR HÖLLE! Sani2: Argh… Nach einem Kinnhaken sackt auch der 2.
Sanitäter zu Boden. Mülltonnen um sich werfend, gegen Türen tretend, Personal
davonjagend und Tische zu Kleinholz hauend, bewegt sich der völlig außer
Kontrolle geratene Wild Thing nun langsam aus dem Kamerabereich heraus.
Langsam aber sicher blenden wir uns nun aus, sind uns aber sicher, dass die
Verwüstung noch einige Zeit angedauert hat. |
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VC: „Jau, Spatzen hatten es ja bereits
von den Dächern gezwitschert: Wild Thing war beim PPV urplötzlich
fürchterlich ausgerastet.“ MG: „Jepp. Das Gerücht, wonach die
PCWA-Führung den Mann mit einem Griff ins Portemonnaie bestraft hat, können
wir jedoch nicht bestätigen.“ VC: „Tja, momentan ist er etwas von der
Rolle, der gute Mann. Hat man ja auch heute wieder sehen können, als er Terry
angriff. Wild Thing scheint nun unberechenbar! MG: „Die Fans wissen auch so langsam
nicht mehr was sie davon halten sollen.“ VC: „Jo...“ MG: „Ob Bracchus dieses Verhalten wohl
recht wäre?“ VC: „Klar, der Kerl hätte sich sogar
noch einen Spass draus gemacht und Wild Thing das Gehalt gekürzt, sozusagen
als Titelverlust-Prämie.“ MG: „Tjo, der Araber weilt aber nicht
mehr in der PCWA.“ VC: „Und trotzdem hat er einen
bleibenden Eindruck hinterlassen. Vergessen wir nicht: Geri Palienko wurde
von Bracchus angeworben, eingestellt und dies mit dem Ziel dem Wilden den
Titel streitig zu machen.“ MG: „Was Geri dazu zu sagen hat? Wartet
es ab, heute abend gibt es noch die Aufzeichnung des Exklusiv-Interviews von
Geri Palienko in der Virchowas Lounge!“ VC:
„Also stay tuned!“ |
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Kaum ist das Bild scharf geworden, da glaubt man
sich auch schon in einem klischeeüberladenen Detektivfilm wiederzufinden. Wir
sehen uns nämlich einem Mann in Trenchcoat und Schlapphut gegenüber. Mit
Block und Stift in den Händen, schleicht er förmlich durch den Backstagebereich
des PCWA Theaters. Er studiert jedes Namensschild an der Tür sehr genau und
scheint nach längerer Suche endlich fündig geworden zu sein. Der Mann schaut sich das Umfeld der Kabine genau an,
macht einige Schritte zurück und stellt sich hinter einer Ecke auf. Es wirkt
fast so, als sei der Mann auf der Pirsch. Jedenfalls bleibt er hinter der
Ecke stehen und starrt gebannt auf die Tür. Und mit ihm, warten auch wir.
Aber wir müssen offensichtlich nicht allzu lange warten. Denn kaum dass sich
dieser uns unbekannte Mann hinter der Ecke versteckt hat, öffnet sich bereits
die Tür, die er hier beobachtet hat...
es ist die Kabine von Elroy Schmidtke! Der Innovator Of Coolness hat
kaum den Flur betreten, da stürzt sich der unbekannte und sehr merkwürdig
anmutende Mann im Trenchcoat auch schon regelrecht auf ihn. Erschrocken
bleibt Elroy stehen. Elroy Schmidtke: „Puh. Sie haben mich vielleicht
erschreckt! Das sollten sie nicht so oft machen. Es gibt hier sicher auch
Menschen, die ein schwächeres Herz haben. Da kann das ganz gefährlich werden.
Sehen sie, meine Großeltern sind zum Beispiel auch hier. Wenn sie die nun
auch so erschrecken würden... verstehen sie was ich meine?“ Der Mann schaut Elroy etwas verwundert an. Tja an
Elroys Art muss man sich erst gewöhnen. Er ist nicht wie jeder andere. Mann: „Entschuldigung. Ich werde es mir merken.“ Elroy: „Sagen sie mal, sind sie ein Fan von
Columbo?“ Mann: „Was?“ Elroy: „Na wegen ihrem Mantel. Meine Oma schaut
immer Columbo und weil ich ja so früh noch nicht ins Bett will, schaue ich
das dann immer mit an. Jedenfalls trägt der auch immer so einen Mantel.“ Mann: „Aha. Also mit Columbo hat das eher nichts zu
tun.“ Elroy: „Dann vielleicht mit Casablanca?“ Mann: „Was?“ Elroy: „Na ja, es gibt da im Moment so ein Mädchen,
dass ich ganz gut finde. Jedenfalls habe ich den Tipp bekommen, mir diesen
Film mal anzuschauen. Wegen der Romantik und so. Da könnte ich etwas lernen,
hat man mir gesagt.“ Etwas genervt schaut der unbekannte Mann Elroy an.
Es scheint, als habe er Elroy so nicht erwartet. Er wischt sich übers
Gesicht, atmet tief durch und setzt zu einer Antwort an. Mann: „Also ich bin Talentsucher. Sie sind der
amtierende PCWA Cryption Champion und damit stehen sie in der Kategorie der
harten Männer ganz oben.“ Elroy: „Der Cryption Title ist echt cool. Endlich
bin ich mal Erster. Es ist echt megacool diesen Titel zu halten. Da steht man
in so vielen coolen Matches!“ Mann: „Cool, ja? Der Cryptiontitel bedeutet, dass
man in harten Matches steht. Matches die den Teilnehmern viel abverlangen.
Matches, welche die Teilnehmer bis an ihre physischen und psychischen Grenzen
treiben. Matches die eine hohe Schmerztoleranz bedürfen. Glauben sie, dass
sie dafür bereit sind?“ Elroy: „Klaro! Ich hab echt schon coole Matches
bestritten. Das Match wo dieser Gürtel zum ersten Mal ausgekämpft wurde zum
Beispiel. Das war krass! Jetzt mache ich das auch noch als Champion. Das ist
echt klasse!“ Mann: „Sie sind also der Meinung, dass sie die
härtesten Matches, die dieser Sport zu bieten hat, bestreiten können.“ Elroy: „Öhm... ich glaub schon!“ Mann: „Danke für die Informationen. Sie waren mir
sehr hilfreich.“ Mit diesen Worten wendet sich der Mann von Elroy ab
und verschwindet um die Ecke. Elroy: „Das war ja ein komischer Kerl. Das lag
bestimmt daran, dass ihm viel zu warm war, mit dem Mantel. So etwas trägt man
ja im Sommer auch nicht.“ Fröhlich pfeifend macht sich auch Elroy auf den
Weg. |
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Ein
lauter Knall, gepaart mit einem Splittern und einem genervten Aufstöhnen
weckt die Aufmerksamkeit von Sarah.
Die Bravo Sport mit dem Interview von Mike darin in der Hand, macht
sie sich auf um zu sehen, was da gerade passiert ist. Als sie die Tür
aufmacht und ins Wohnzimmer geht, sieht sie auch sofort, was diesen Lärm
verursacht hat. Mike hat etwas gegen die Bildröhre des Fernsehers geworfen
und ihn damit lahm gelegt, natürlich nicht ohne einen großen Haufen Scherben
zu verursachen. Sarah:
„Was geht denn hier ab? Was soll das?“ Mike:
„Ich hasse dieses fette blaue Nilpferd. Genauso wie dieses hässliche lila
Nashorn. Verdammt, welcher Idiot lässt sich von zwei fetten
Zeichentricktieren in Tangas etwas verkaufen? Ganz abgesehen davon, dass
sowieso viel zu viel Klingeltonwerbung im Fernsehen läuft. Ich will mir
EINMAL was auf diesen scheiß Musiksendern etwas angucken und dann kommt da so
einen Scheiße 10 Minuten lang in der Werbung.“ Sarah:
„Reicht das denn als Grund dafür, dass du den Fernseher pulverisierst?“ Mike:
„Und wie das reicht. Diese Volksverdummung live im Fernsehen mitzukriegen ist
es schon wert mal etwas kaputt zu machen.“ Sarah:
„Aber wie sollen wir uns denn nun einen gemütlichen Fernsehabend machen, so
ganz ohne Fernseher?“ Mike:
„Der muss wohl ausfallen, aber wir können uns ja auch anderweitig vergnügen…“ Sarah:
„Später. Erstmal solltest du dir dein Interview durchlesen. Du kommst richtig
freundlich rüber. Es klingt die ganze Zeit so, als würdest du dich gut mit
Felix verstehen.“ Mike:
„Dann müssen die aber verdammt viel herausgeschnitten oder geändert haben.“ Er
überfliegt kurz den Artikel und kriegt das Schmunzeln. Mike:
„Eigentlich hätten die mich gar nicht gebraucht, das meiste stammt doch eh
von ihnen. Na ja, was soll’s, zumindest…“ Doch
diesen Satz bekommt er nicht mehr zu Ende, denn zum 2. Mal an diesem Abend,
hört man ein lautes krachen. Dieses Mal nicht ganz so laut wie beim
Fernseher, aber das Splittern ist nicht minder gut zu hören. Sarah:
„Ich glaub das kam aus Kathrins Zimmer. Lass uns mal kurz gucken, was da los
ist, dann ist der Weg auch nicht so weit bis zu unserem Zimmer, wo wir uns
dann um unsere Abendgestaltung kümmern können.“ Vielsagend
zwinkert sie ihm zu und steigt dann die Treppe hoch. Er folgt ihr auf dem
Fuße und schon bald stehen sie in Kathrins Zimmer, deren Tür wie immer
unverschlossen ist. Kathrin steht mitten im Zimmer und starrt starr auf den
Fernseher. Vor ihr am Boden liegen die Splitter einer Flasche, sowie die
eines Glases. Im Fernseher laufen gerade Nachrichten. Sarah und Mike bekommen
nur noch das Ende der Nachricht mit, die der Nachrichtensprecher gerade
vorliest. „…Ligainterne
Newsreporter stellten heute noch einmal klar, dass der Tod sich bereits am
24.07.04 einstellte. Eine beliebtes Fotomodell, die außerdem einige Zeit im
Wrestlingbereich aktiv war, ist damit von uns gegangen. Möge sie in Frieden
ruhen.“ Der Nachrichtensprecher
wechselt nun das Thema und auch das Bild im Hintergrund, dass Pearl gezeigt
hat wird gegen ein dem Thema entsprechendes ausgetauscht… |
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Es
klopft an seiner Tür. Wer könnte das sein? Der Scheich bittet den Gast
herein. Als die Türe sich öffnet, strahlt der alte Aliera übers ganze
Gesicht. Jason Myers steht im Raum und blickt dem PCWA Chef kalt in dessen
warme Augen. Allerdings heitert sich seine Mimik schnell auf und als er zu
sprechen beginnt, merkt man, dass er mit guten Absichten gekommen ist. JM:
„Es tut mir leid wie ich vorhin reagiert habe. Vielleicht war ich etwas zu
grob aber sobald ich den Namen Gabriel Lucifer höre, sehe ich einfach rot.
Mir gefällt es absolut nicht, dass du Kontakt zu diesem Scheusal hast. Aber
wie ich hörte, hast du Runa´ s Wunsch Gabriel zurückzuholen abgelehnt. Das
beweist eindeutig, dass er dich nicht kontrolliert und wir ihn in der PCWA
nie wieder sehen.“ Jason,
während seiner Entschuldigung in den Raum und an den Tisch getreten, streckt
dem Scheich als Geste der Freundschaft nun seinerseits die Hand entgegen. Der
alte Mann, völlig angetan von der Geste, springt förmlich aus seinem Sessel,
eilt um den Tisch und streckt seinen
Arm aus, zieht diesen dann aber zurück und umarmt sein Gegenüber inklusive
Küsschen großspurig. Jason sieht man zwar an, dass er überglücklich ist, sich
jedoch ein „Iiiihhh“ ob der Küsschen verkneift. Stattdessen reibt er sich die
Wangen trocken... Scheich
(deutscher Untertitel): „Egal was auch immer passiert, Du wirst immer mein
bester Freund sein. Wir zwei sind lange Wege gegangen und dies wird immer in
meinem Herzen verankert sein. Aber auch Gabriel, obgleich er mich damals
vergiftete, ist mein Freund und das musst du akzeptieren.“ Myers
macht den Mund auf, scheint etwas sagen zu wollen, schluckt dies dann aber
offensichtlich runter. Stattdessen nickt er leicht mürrisch, toleriert das
ganze (erst mal?). Scheich:
„Zwar habe ich es vorhin schon erwähnt aber ich weiß nicht, ob du es gehört
hast. Am Ende der Show, also nach dem Main Event, erwartet dich noch eine
große Überraschung.“ JM:
„Uih... na dann bin ich aber mal gespannt! Aber jetzt muss ich erst mal
wieder los. Lisa drängelt. Ich musste ihr einen Massagesessel kaufen und den
soll ich nun erst mal gründlich studieren.“ Und
schon ist der Ex-Commissioner wieder raus, lässt einen nachdenklich
dreinblickenden Scheich zurück. Fade out |
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Zurück
vom legendären Getränkeautomaten der PCWA, eine Cola in der rechten Hand, die
Türklinke zu meiner Kabine momentan in der linken. Ein angenehmer Abend
irgendwie. Ich habe viel Zeit mich auf den Mainevent vorzubereiten. Da bleibt
einem nicht viel zu wünschen übrig. Die Türklinke wird nach unten gedrückt
und ich will in die Kabine gehen. Alles dunkel dort. Habe einfach aus
Versehen das Licht ausgemacht? Ich kann mich zwar nicht daran erinnern, aber
erst einmal abwarten. Die Hand geht automatisch zum Lichtschalter links von
der Türe. *Klick*. Nichts. Verdammt … Ein Kurzschluss? Egal, ich versuche es
noch einmal. *Klick*. Wieder nichts. Was zum Teufel … Plötzlich aus der
rechten Zimmerecke ein weiteres Geräusch. Ebenfalls das Geräusch eines
betätigten Lichtschalters. Die Stehlampe, die sich wohl in jeder Kabine des
PCWA Theatres findet, geht an. Grell und blendend. Die Augen schmerzen davon.
Sie brauchen ihre Zeit, bis sie sich halbwegs an dieses schrecklich grelle
Licht gewöhnt haben und ich wenigstens halbwegs etwas sehen kann. Auf der
Couch, auf MEINER Couch befindet sich eine Person. ER? Könnte ER das sein?
Die Figur würde zumindest zu IHM passen. JS:
Wer zum … Wer sind Sie? Eine
wohlbekannte Stimme erklingt. Ja, ER ist es wieder und niemand anderes. Der
große Unbekannte, der Mysteriöse, der Geheimnisvolle. ???:
„Das Leben. Niemand weiß wirklich, wohin es uns führt. Sind es unsere eigenen
Entscheidungen die unseren Weg bestimmen, oder spielt das Schicksal die
größere Rolle auf unserer Reise? Welchen Kurs schlagen wir ein? Welche
Zwiespälte müssen wir durchleben? Welche Hindernisse überkommen? Eines ist
sicher, nämlich, dass es keine Sicherheit gibt. Es gibt keinen Allheilsweg,
der alle Lösungen parat hat, den man bestreiten kann. Alles kann sich von
einer Sekunde auf die andere verändern. Mit einem Schlag können die Sachen
die du eben noch fest hieltst, aus deinen Händen verschwinden. Sie sind zum
greifen nahe und verpuffen wie ein Traum, wie ein Gedanke. Lebenslanges
Vertrauen kann sich gegen dich wenden. Dein eigen Fleisch und Blut dich
verraten. Deine Visionen lösen sich in Luft auf. Unsere Verbindung John,
stellt eine Kehrtwende dar. Unsere Pfade kollidierten und unsere Leben werden
nie mehr so sein wie sie waren. Alles verändert sich. Alles was du zu wissen
glaubtest, verkehrt sich ins Gegenteil. Das Schicksal zeigt dir nun sein
wahres Gesicht.“ Wieder
die altbekannte, vom mir so gehasste Taktik des Verwirrens. Wieder spricht er
in schrecklichen Rätseln, die niemand verstehen kann. Was willst du von mir,
Junge? Spielst du nur mit mir oder bist du mir wirklich so freundlich
gesinnt, wie du vorgibst? Komm raus aus diesem Versteckspiel, höre auf,
Castell zu spielen, wie es Roland von Gildead wohl ausdrücken würde. Aber ich
sollte nicht zu offensiv sein, nicht zu aggressiv. Ich bin derjenige, der vom
anderen abhängig ist, hier. Nicht umgekehrt. JS:
Nun, dann, soll es mir sein wahres Gesicht zeigen, nicht wahr? Die Verbindung
soll entstehen, großer Unbekannter. Sag mir, was war vorher? Was war vor
S.a.m.o.T, Rage, den Prestige Challenges, vor der PCWA? Was war, bevor ich in
diesem Krankenhaus in New York City aufwachte? Sprich zu mir … erhelle meinen
Geist. ???:
„Die Anzahl deiner Erfolge ist wahrlich gewaltig.“ Wenn
man es so sehen will. Ich würde es allerdings anders sehen. Nicht alles ist
nur auf Können und Fähigkeiten zurück zu führen. JS:
Viel Glück hat mich auch auf meinem Weg begleitet. Nicht nur Können … nein,
das Glück war mir auch hold. Kann
ich da ein höhnisches Lachen vernehmen? Vielleicht, aber es ist zu leise, um
es wirklich identifizieren zu können, ???:
„Der Weg des Kriegers ist doch kein Pfad der Demut. Du solltest mehr Stolz
zeigen. Du bist viel zu bescheiden. Ein Mann wie du.“ Hm
… sollte ich wirklich wie einer dieser arroganten Typen herumrennen? „Ich bin
der Beste, ich bin der Größte, niemand kann mich besiegen!!!“. Nein, das war
nie mein Stil, nie meine Art und Weise. Aber ihm widersprechen? Das könnte
für den Moment der größere Fehler sein … JS:
Ich werde mein Bestes geben, das abzustellen. Seine
Stimme hört sich zufrieden an. Scheinbar gefällt ihm das schon deutlich
besser als meine bisherige Einstellung, gespielt oder auch nicht. ???:
„Und noch etwas. Du solltest endlich damit aufhören, dich für Taten zu
entschuldigen, für die du dich nicht entschuldigen musst. Im Gegenteil. Gehe
erhobenen Hauptes durch den Backstagebereich. Sei stolz auf deine Taten und
sei stolz auf das was du bist. Mauerblümchen und Universe Man liegen im
Krankenhaus? Na und! Wen interessiert das schon!? Genau diese Tatsachen haben
dich doch ins Rampenlicht katapultiert. Sie haben dich dorthin geführt wo du
nun stehst.“ Haben
sie das? Ja, aber doch eigentlich gegen meinen Willen. Ist das nicht
unvernünftig? Ich bin KEIN Lucifer, keiner der Bösen, denen es nichts
ausmacht, ausgepfiffen zu werden, denen es nichts ausmacht, von allen Seiten
angefeindet zu werden. Er klingt wie Bracchus beim PPV. Ich sollte darauf
stolz sein, was ich getan habe. Steckt Bracchus hinter dem Unbekannten? Das
wäre hinterlistig und würde zu dem Araber passen. Aber wirklich vorstellen
kann ich es mir dann doch nicht. Aber wieder wage ich es nicht, ihm zu
widersprechen. JS:
Ja … vielleicht ist das der beste Weg … ich werde darüber nachdenken und dem
Pfad vermutlich folgen. Aber
das ist nicht wirklich das, was mich interessiert. Eine Frage drückt mir viel
mehr auf das Herz, auf meine Seele. JS:
Sie … Sie haben gesagt, dass Sie etwas über meine Vergangenheit wissen. Immer
wieder diese Andeutungen in den Briefen und im Theatre … sollten wir nicht
eigentlich darüber sprechen? Eine
Pause. Schon habe ich Angst, dass er schweigen wird und nichts mehr aus sich
locken lässt. Doch dann erklingt wieder die Stimme aus dem Mund der Figur auf
meiner Kabinencouch. ???:
„Wir müssen noch über Out Of Ashes reden. Du hast Alex Collinns getroffen. Er
glaubte dein Gesicht irgendwoher zu kenne. Er lügt! Er kennt dich nicht. Er
weiß nichts von dir. Ich hingegen, weiß alles über dich! Ich weiß wer du
warst. Ich weiß was du alles getan hast. Ich weiß was in dir steckt! Ich
weiß, dass dir der Name John nicht nur im Krankenhaus gegeben wurde. Es mag
ein Zufall gewesen sein, dass man dich so nannte, nachdem man dich gefunden
hat. Oder aber es ist Schicksal... John.“ John? John? Nennt er mich so, weil ich nun
John Smith heiße und weil er mich verwirren will? Oder weil es wirklich mein
Schicksal ist, dieser Name? Sag mir mehr, gib mir mehr Informationen,
Unbekannter. Wie es so wunderbar in Grease heißt: „Tell me more, tell me more
…“. Weiter geht das Frage- und Antwortspiel hoffentlich. JS:
Die Frage des Vornamens wäre geklärt. Doch noch so viele Fragen sind offen.
Fangen wir mit der nächsten, wichtigen an. Wie lautet … mein Familienname??? Zu
aggressiv? Ich hoffe es nicht, bete darum, dass es es nicht ist. Doch er
spricht weiter. ???:
„Mein Leben lang wollte ich nie etwas anderes als fliegen. Ich wollte immer
leben wie ein Falke. Ich weiß, dass man nicht eifersüchtig sein soll, aber
abzuheben, über allem und allen zu schweben, dass ist das wahre Leben. Aber
ein Falke passt nicht zu anderen Vögeln, er kann sich nicht einfügen. Auch
wenn alle anderen Vögel vermutlich Falken sein wollen, hassen sie ihn, weil
sie niemals so sein können wie er. Stolz, stark, wild entschlossen, dunkel!
Du bist ein Falke. Du schwebst über uns. Du kannst fliegen. Und eines Tages
werden mich wieder alle bewundern, denn dann werde ich fliegen. Also, alles
zu seiner Zeit mein Freund. Zeige dich weiterhin lernwillig und du wirst dein
Leben Stück für Stück zurückgewinnen!“ Die
letzten Worte von IHM wurden gesprochen und seine Hand bewegt sich nicht,
trotzdem geht die Lichtquelle aus, die Gestalt wird eins mit der Dunkelheit
im Raum. Meine Hände suchen nach einem Lichtschalter, doch zu finden ist er
so schnell nicht. Ich taste hier, taste da, doch es dauert lange, bis sie den
Schalter gefunden haben. Et voilà! Das Licht geht nun endlich wieder an. Doch
ER ist natürlich längst wieder weg … Verdammt! |
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MG: „Huh!“ VC: „What..upfuck! Kanntest du den Kerl?” MG: „Nein. Aber was er da so von sich gab... der Weg
des Kriegers..ist John also ein...Krieger oder so was?“ VC: „Hmm..was mir aufgefallen ist: dieser Unbekannte
versuchte nahezu vehement, John von Alex Collinns als einen Lügner zu
überzeugen. Auch scheint er selbst mit John wachsen zu wollen.“ MG: „Mann, das ist verdammt unheimlich. WER ZUM
TEUFEL IST DIEDER MANN! WER IST JOHN?“ VC: „Leute, hoffen wir, dass wir heute noch weitere
Einzelheiten erfahren werden. Und jetzt zurück zu Elroy. Anna hat nämlich
Sendezeit angemeldet!“ |
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Wir erblicken die Kabine des “Innovator of Coolness”
Elroy Schmidtke. Die gesamte Familie Schmidtke und die PCWA Interviewerin
Anna Richmond befinden sich hier und feiern gemeinsam mit Elroy seinen
Cryption Titel Gewinn. Der Gastgeber genehmigt sich gerade ein großes Stück
Torte und schaut sich belustigt den von ihm extra für die Party engagierten
Clown an. Allerdings stört Anna ihn dann, um ihm einige Fragen zum heutigen
Match zu stellen. Anna: „Hey Elroy…tolle Party.” Elroy: „Schön, dass es dir gefällt. Vor allem der
Clown ist total lustig wie ich finde.“ Anna: „Ja...ganz toll. Darf ich dir jetzt trotzdem
mal ein paar Fragen zum Match stellen?“ Elroy: „Na klar. Schieß los.“ Anna: „Du giltst heute erneut als der absolute
Außenseiter und das obwohl du dieses Mal der Champion bist. Wurmt dich das?“ Elroy: „Nö. Mittlerweile ist mir das egal.
Hauptsache meine Familie und du glauben an mich. Ich bin der Champion und
werde auch nach dem Match gegen Mike noch der Champion sein.“ Anna: „Sehr selbstbewusst. Aber Mike will seinen
Gürtel unbedingt zurück. Für wie gefährlich hältst du ihn?“ Elroy: „Er ist ein guter Mann. Nicht umsonst war er
so lange Champion. Allerdings ist seine Zeit abgelaufen und die PCWA hat
jetzt einen neuen Cryption Champion.“ Anna: „Große Worte. Danke für das kurze Interview.
Ich wünsche dir noch eine schöne Feier und vielleicht sieht man sich nach dem
Match.“ Elroy: „Willst du schon los?“ Anna: „Ich will nicht, ich muss!“ Elroy: „Schade. Dann bis später. Ich geh mir noch
ein wenig den Clown angucken.“ Gesagt, tun getan. Elroy klatscht frenetisch
Beifall, als der Clown aus einem verformbaren Luftballon eine Art Titel
Gürtel kreiert und ihn dem Cryption Champion vor die Nase hält. Der
Ohmenhausener will nach dem Luftballon greifen aber ehe er ihn zu fassen
bekommt, lässt der Clown ihn platzen. Enttäuscht meckert Elroy mit dem Clown
rum, denn das fand er nun absolut nicht lustig. Der Clown schaut ihn traurig
an und spricht dann zum „Innovator of Coolness“. Clown: „Luftballons sind wie Träume. Sie zerplatzen
schneller als man denkt. Du hast da etwas, dass der Traum so vieler
kindgebliebener Männer ist. Dein Cryption Gürtel ist das größte Geschenk
Gottes und so viele lechzen nach ihm. Ein neuer Stern erstrahlt die PCWA und
wird ihn dir bald entreißen. Sieh dich vor...ein Chamäleon kann man nicht
fassen.“ Mit diesen Worten trabt der Clown aus der Kabine und
knallt die Tür hinter sich zu. Zurück bleibt eine irritierte Familie
Schmidtke. Vor der Tür zieht der Clown sich eine Maske und die Perücke vom
Kopf und zum Vorschein kommt Desmond Mallory. Der Mann, welcher sich den
Cryption Titel zum erklärten Ziel gemacht hat. Dämonisch lachend zieht er von
dannen. |
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NEW YORK, NEW
YORK - Teil 3: Spurensuche Der
zweite Tag meiner Reise. Morgens früh aufgestanden, mit John Brown in die
Frühmesse gegangen und versucht, mich dort selbst ein wenig beruhigt und
vielleicht auch zu mir selbst gefunden. Nun sitze ich mit John Brown in der
New Yorker U-Bahn und fahre in die Gegend seiner „Schäfchen“ wie er sie
nennt, Jungs aus armen Gegenden, die er betreut, versucht von den
Straßengangs fern zu halten und so weiter. Einige Ex-Gangmitglieder aus
Harlem helfen ihm dabei in irgendeinem Jugendzentrum dort dabei. Diese Jungs
haben ungefähr mein Alter … und ich hoffe, dass sie mir weiterhelfen können
dabei, bei meinem großen Anliegen. [CUT] Besagtes
Jugendzentrum. Von außen gesehen macht es wirklich verdammt wenig Eindruck.
Es ist dreckig und schmutzig. Ein alter Bau, der auf den ersten Blick
ziemlich baufällig wirkt. John Brown sieht meinen zweifelnden Blick und lächelt
kurz. PB:
Nicht so deine Vorstellung von einem vernünftigen Jugendzentrum? Ich
grinse kurz. JS:
Na ja, ein wenig baufällig wirkt es natürlich schon auf mich … aber wie sagt
deine katholische Kirche so schön über sich? Sie ist eine Kirche aus Menschen
gebaut, nicht aus Steinen. PB
(lächelt): Eben, das ist der wichtigste Punkt. Und keiner der Jungs da
drinnen ist mehr baufällig oder Einsturz gefährdet, auch wenn der eine oder
andere einmal kurz davor war. Ein
kurzes Nicken von mir. Ich weiß exakt, was er meint: Drogen, Alkohol,
Kriminalität. Eben das übliche Programm eines Kindes aus den Armenvierteln
dieser Stadt. Pater Brown trägt einen Karton hinein, während ich ihm die Türe
aufhalte und dann die restlichen Dinge schultere, um sie ebenfalls hinein zu
tragen. Mein Blick schweift einmal durch das Jugendzentrum, als ich es
betrete. Und etwas schlägt mir direkt ins Gesicht, als ich es sehe: Mehrere
kleine Poster mit meinem Antlitz aus z.B. dem „Inside the Wrestling“ Magazin
zieren die Wände. John Brown grinst, als er meinen leicht überraschten Blick
sieht. Aber gut, das kann man später noch klären. Jetzt laufen erst einmal
einige der ehemaligen harten Jungs und jetzigen Schützlinge von „Pater Brown“
auf uns zu. Alle ein wenig jünger als ich, Anfang 20 circa würde ich sagen. PB:
Tach, Jungs. Darf ich euch John Smith vorstellen? J#1:
Hey, dann kennst du den wirklich ja, Pater. Kriegen wir nachher Autogramme? PB
(grinst): Sicher doch … aber wir sind eigentlich wegen etwas anderem hier …
Ihr kennt ja alle Johns Geschichte, dass er sein Gedächtnis und so verloren
hat … na ja und er … Okay,
dann übernehme ich einmal an dieser Stelle … bevor John Brown sich im
Hundertsten und Tausendsten verzettelt. JS: Ich habe von nem Jungen, der ebenfalls in
Harlem, wie paar von euch Jungs aufgewachsen ist – Alex Collins, der Name
sagt euch vielleicht was … Zustimmendes Gemurmel. Natürlich sagt der Name
ihnen etwas. JS: Jedenfalls meinte Alex, das er glaubt, mich
wieder zu erkennen … aus seiner Zeit in Harlem … und ich bin jetzt eben hier,
um herauszufinden, in wie weit das stimmen kann … John Brown übernimmt wieder. PB: Das was wir wollen … dass ihr euch bei euren
Bekannten und so umhört, ob irgendjemand weitere Hinweise darauf hat, dass
John ursprünglich aus Harlem kommt oder nicht … Das ist für ihn und mich
wirklich wichtig … ihr wisst ja, dass es für mich nicht ganz so gesund mehr
ist, nach Harlem zu gehen und auch John würde da gefährlich leben … Ich werde
mich unterdessen wohl noch mal bei Behörden und so umhören … Die Jungs von John Brown sind sich einig: Sie
wollen uns helfen und unterstützen.
Ich bin glücklich, schreibe einige Autogramme, während John einige
Fotos von mir aus der Zeit im Krankenhaus verteilt, da die älter sind. Hoffen wir das Beste … [CUT] Drei Tage später: Noch ist nichts erreicht. Die
Mühlen der Behörden mahlen wie üblich langsam. Die Jungs von John Brown haben
in Harlem auch nicht gerade viel erreicht. Mein Flug nach Hause geht heute
Abend … also der letzte gemeinsame Nachmittag. PB: Hör zu, John. Wir kriegen da schon noch mehr
heraus. Das verspreche ich dir hoch und heilig. Und ich rufe dich dann sofort
an … Ja, die Spur ist hoffentlich heiß … hoffentlich.
Nur dumm, dass ich wieder nach Berlin muss. Aber John Brown wird das schon erledigen
für mich … er wird das tun, ja … THE
END!? |
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CO MAIN EVENT
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MG: „Jau, da sind wir wieder. Nach dem
Wohl letzten Teil der Doku von Johns Reise in die Vergangenheit.“ VC: „Naja, nennen wir es leiber eine
Etappe.Seine Reise selbst scheint ja noch nicht zu ende zu sein, wenn ich
mich da so an das jüngste Treffen mit diesem Unbekannten erinnere. MG: „Doch kommen wir nun zu unserem Co
Main Ev... Doch statt dem Beginn des 3. Matches
sehen wir urplötzlich ein Feuerwerk am Entrancebereich. Das Triple – O –
Theme erklingt und Wild Thing tritt aus dem Feuerwerk. Als das Feuerwerk
fertig, das Theme ausgeklungen und der Fanjubel abgeebbt ist, beginnt der
Wilde mit seinem Statement. WT:
Hallo Fans! Fans:
HALLO WILD THING! WT: Wie geht es euch? Fans: GUT! WT: Das freut mich, aber mir geht es
im Moment leider schlecht. Ich habe meinen über alles geliebten Titel verloren… Fans: BUUUUUUUUUHHHHH!!! WT: … und meine Ehre mit dazu!
Palienko hat mich eiskalt erwischt. Fans: BUUUUUUUUUHHHHH!!! WT: Meine Wut ist grenzenlos… ich
werde mir mein gestohlenes Eigentum zurückholen! Fans: *Jubel* WT: Doch nicht nur das. Ich werde
Palienko beweisen, dass ich der bessere von uns Beiden bin. Der Tribunetitel gehört MIR! Schließlich widme ich
sämtliche Titelverteidigungen EUCH den FANS! Fans: *JUBEL* WT: Es besteht kein Zweifel an meinem
kommenden Sieg. Komm schon Palienko, gib mir ein Rematch… bevor ich die Zusage aus dir herausprügeln muss! Wer
wird gewinnen? Fans:
*Wild Thing – Chants* WT: Ich werde mir diesen verdammten
Gürtel WIEDERHOLEN… Fans: *JUBEL* WT: …und jeder der ihn nach Palienkos
Niederlage wieder wegnehmen will: FROM MY COLD DEAD HANDS! Fans: *frenetischer Jubel* Mit diesen Worten beendet der Wilde
sein Statement, wirft das Micro beiseite und macht sich wieder auf den Weg
Backstage. VC: „Wow, eine eindeutige Kampfansage an
den Tribune!“ MG: „Das war ja wohl schlussendlich auch
zu erwarten, schließlich hat der Wilde den Titel über ein Jahr lang gehalten
und das gerne.“ VC: „Er wird nun sicher alles versuchen
um ihn zurückzubekommen.“ MG: „Dass er in dieser Beziehung keine
Samthandschuhe anziehen wird, ist wohl klar.“ VC: „Palienko wird sich warm anziehen
müssen… doch auch für den Wilden wird die Titeljagd kein Selbstläufer werden.“ MG: „Glaubst du Palienko wird einer
Revanche zustimmen?“ VC: „Das werden wir noch früh genug
herausfinden, vielleicht sogar schon heute abend in der Lounge!“ MG: „Sehenswert wäre es auf jeden Fall!“ VC: „Mit Sicherheit!“ MG: „Kommen wir nun aber doch zum Match mit dem hochtrabenden Titel ‚Past meets Present’!“ VC: „Mit der Vergangenheit ist der ehemalige Cryption Champion Mike Novoselic gemeint.“ MG: „Und die Gegenwart wird durch unseren kleinen Ohmenhausener und neuen Cryption Champion der PCWA repräsentiert, Elroy Schmidtke!“ VC: „Zwei Leute die sich nicht zum ersten Mal gegenüberstehen. Sie kennen sich seit ihrem ersten Match in der PCWA.“ MG: „Seither sind sie mehrmals gegeneinander angetreten und auch schon miteinander.“ VC: „Doch bisher trug Mike Novoselic jedes mal den Titel Cryption Champion.“ MG: „Nach einer Niederlage im Four Way Dance der den Anfang ihrer beiden Karrieren darstellt…“ VC: „Nach der Niederlage im 10 Man Special Battle Royal Hardcore Ladder Match…“ MG: „Nach der Niederlage im 30 Minute Iron Man Match…“ VC: „Nach all den Attacken konnte Elroy Schmidtke, der Innovator of Coolness beim PPV Out of the Ashes den Cryption Titel endlich gewinnen.“ MG: „Jedoch sein Sieg war nicht vollkommen. Zwar konnte er den Titel gewinnen…“ VC: „Doch er holte den siegreichen Pinfall nicht von dem Champion selbst, sondern „nur“ von Castor Cage.“ MG: „Damit bleibt es dabei, dass Mike Novoselic noch nie von Elroy Schmidtke besiegt wurde.“ VC: „Elroy hat in dem Iron Man Match zwar 2 Pinfalls gegen Mike erreichen können, doch der Sieg war auf Mikes Seite. Er konnte ein Match gewinnen in dem Mike sein Gegner war, doch er konnte ihn nicht besiegen.“ MG: „Heute will Elroy seinen Cryption Sieg perfekt machen und aufs neue beweisen, dass er mehr als nur ein glücklicher Champion ist.“ VC: „Heute will er endlich den „ewigen“ Cryption Champion Mike Novoselic fair and square besiegen um es sich und der ganzen Welt zu beweisen!“ MG: „Lassen wir ihn, sie und uns nicht länger warten, Jane, dein Job!“ JN: „Okay. Als erstes kommt zum Ring der nunmehr Ex-Cryption Champion…er wiegt ca. 90 Kilo und ist 1 Meter 82 groß…er war bisher 2 mal Cryption Champion und hat nunmehr die 3. Chance auf den Titel…noch nie wurde er von Elroy Schmidtke besiegt…begleitet von der zauberhaften Sarah…hier ist…Mike Novoselic!“ Bang! Ein Knall wie von einer Haubitze sprengt beinahe die Trommelfälle der Fans im Theater und läutet gleichsam das Intro von Mike Novoselic ein. Escape von Metallica kündigt dann den Mann an, der zusammen mit seiner Zwillingsschwester in die Halle kommt. Feel no pain,
but my life ain't easy I know I'm my
best friend No one cares,
but I'm so much stronger I'll fight
untill the end To escape from
the true false world Undamaged
destiny Can't get caught
in the endless circle Ring of stupidity Mike trägt eine schwarze
UFO Pants, die ihm über die schwarzweißen Boots hängt und diese damit fast
komplett verdeckt. Der Oberkörper ist frei und seine Hände sind getaped. Was
Mike am meisten an diesem Outfit wurmt ist, dass sein Titel…SEIN Titel fehlt,
weil Elroy diesen nun trägt. Sarah hüllt sich in eine Hüftjeans und ein enges
Metallica Fan shirt auf. Vorne sieht man das Bandlogo und hinten wurden 4
Zeilen draufgeschrieben „Ashes to Ashes // Dust to Dust // Fade to Black //
Butt he Memory Remains… Out for my own,
out to be free One with my
mind, they just can't see No need to hear
things that they say Life is for my
own to live my own way Der Blick des Manischen
ist stur auf den Ring gerichtet. Die Fans werden wie immer keines Blickes
gewürdigt, doch dieses Mal ist es anders. Mike schaut wie paralysiert in den
Ring und scheint sich schon jetzt auszumalen, wie er dort gleich vorgehen
wird. Der Titelverlust nagt wohl wirklich stark an ihm. Rape my mind and
destroy my feelings Don't tell me
what to do I don't care,
cause I'm on my side And I can see
through you Feed my brain
with your so called standards Who says that I
ain't right Break away from
your common fashion See through your
blurry sight Sein sonst üblicher Gang
um seinen Titel auf dem Platz neben den Kommentatoren abzulegen lässt er
natürlich aus. Stattdessen starrt von draußen unter den Seilen durch auf den
Platz den sonst immer sein Titel zierte. Sarah drückt ihm noch schnell einen
Abschiedskuss auf und schon rollt er sich in den Ring und stellt sich sofort
in eine Ecke in Erwartung auf Elroy. JN: „Und nun kommt zum Ring
der Mann, der beim PPV den Cryption Titel gewinnen konnte…er ist 1 Meter 76
groß und wiegt ca. 76 Kilo…er ist der Mann der 2. bei der 2003er Quest for
the Best Ausgabe wurde…er ist der Innovator of Coolness…er ist der Cryption
Champ…er ist Elroy Schmidtke!!“ „Sunday, Bloody Sunday von
U2 ertönt aus den Boxen. Der neue Cryption Champion Elroy Schmidtke schreitet
gemeinsam mit seinen Großeltern Horst und Gundula zur seiner ersten
Titelverteidigung. Seinen Cryption Belt hat er um die Hüften geschnallt.
Großer Jubel des Publikums schlägt dem kleinen Ohmenhausener entgegen. Alle
freuen sich für das sympathische Kerlchen. Im Ring angekommen, schnallt er
sich den Titel ab, küsst ihn und überreicht ihn dann dem Referee. Der hält
ihn in die Höhe und macht mit dieser Geste auch dem letzten deutlich worum es
in diesem Kampf heute geht. Co Main
Event -Past Meets Present- Match For PCWA Cryption Title Only Cover Counts Match
(Champion) Referee:
Sven Nitzschke (Dieses
Match ist nur durch ein Cover im Ring zu gewinnen. Alles ist erlaubt, sprich es
gibt keine DQ, Count Out o.ä. Regelung. Der Sieger ist der PCWA Cryption
Champion. MG: „Das Match wurde soeben
angeläutet…“ VC: „Und Mike stürmt gleich
auf Elroy los!“ VC: „Der ist noch gar nicht
bereit dafür!“ Mike schlägt sofort hart auf Elroy ein und kann so ausnutzen, dass Elroy noch gar nicht mit einem Angriff gerechnet hat. Mit einigen Schlägen und einem finalen Schubser, befördert Mike sein Gegenüber in die Ecke. Dort setzt es Chops und Schläge für den kleinen Ohmenhausener, gefolgt von einem Whip In in die gegenüberliegende Ringecke. Kaum trifft Elroy gegen den Turnbuckle, kommt Mike auch schon mit einem Yakuza Kick angestürmt. MG: „Elroy weicht aus!“ Im letzten Moment kann Elroy zur Seite weichen. Der Maniac knallt nun angebremst gegen den Turnbuckle und sein rechtes Bein klemmt über dem Top Rope. Elroy schaltet schnell und springt mit einem Dropkick in die Kniekehle des Standbeines von Mike. Der knickt nun folglich komplett zusammen. VC: „Elroy ist wirklich
schnell bei der Sache, abgesehen vom Start.“ MG: „Er ist schon wieder
bei Mike um ihn zu bearbeiten.“ Elroy bearbeitet den Herausforderer sehr unsanft mit einigen Schlägen zum Kopf. VC: „Damit will sich Elroy
wohl für die Aktionen am Anfang rächen, als Mike ihm ebenfalls harte
Faustschläge verpasst hat.“ Mike wird von Elroy nun etwas weiter in die Mitte des Ringes gezogen und dieser klettert dann aufs Top Rope, nur um sofort wieder herunter zu springen und zwar mit einem Flying Fist Drop. Jener trifft genau sein Ziel. Den Kopf von Mike Novoselic. MG: „Beide konzentrieren
sich hier wohl auf die Köpfe ihres jeweiligen Gegners, so hab ich das
Gefühl.“ VC: „Macht in sofern Sinn,
dass Elroy mit dem I Love Daddy und Mike mit seinen Trademarks Moves haben,
die den Kopfbereich des Gegners belasten.“ MG: „Stimmt, damit bereiten
sie natürlich jetzt schon das Finish vor.“ VC: „Bevor es jedoch soweit
ist, geht es hier erst einmal mit einem Sleeperhold weiter.“ Elroy hat den Hold bei Mike angesetzt und dieser liegt in der Mitte des Ringes. Fernab von allen Seilen sieht es nicht so aus, als ob er sich dorthin robben könnte um der Submission zu entfliehen. MG: „Ich weiß ja nicht, ob
Mike jetzt schon angeschlagen genug ist, um hier aufzugeben.“ VC: „Sehe ich genauso. Außer
Elroy hat vielleicht noch ein Ass im Ärmel.“ MG: „Hat er scheinbar
nicht.“ Mike kann sich langsam besser positionieren. Aus seiner sitzenden Haltung kommt er nun zum Stehen. Für Elroy setzt es jetzt ein paar saftige Elbows, die ihn zum loslassen zwingen. Elroy muss zwar lösen, hat aber noch genug Kraft um Mike von sich weg, in die Seile zu stoßen. Seine Empfangsclothesline wird jedoch von Mike geblockt. Der dreht sich sofort um Elroy herum, den Arm immer noch fest im Griff und schnappt sich auch noch den anderen. Das ganze geschieht in einem Schwung und endet darin, das Mike Elroy einen sehr schnell ausgeführten Dragon Suplex verpasst und ihn erst einmal ins Land der Träume schickt. VC: „Sehr schöne Aktion von
Mike.“ MG: „Er kann sich halt
nicht nur in Gimmick Matches beweisen, sondern hat auch technisch was drauf.“ VC: „Das will wohl auch
niemand anzweifeln, vor allem nicht wenn er so dicht an ihm dran ist, wie wir
gerade.“ Mike ist aber genauso schnell im Nachsetzen wie Elroy. Sofort wird Elroy ein Stückchen näher an die Ringecke gezogen und Mike springt einen sehr stylischen Split Legged Moonsault auf den Champion. Elroy konnte jedoch die Beine anziehen und Mike damit eine harte Landung verschaffen. MG: „Noch kann sich
scheinbar keiner einen entscheidenden Vorteil sichern.“ VC: „Immer wieder kontern
sie sich gegenseitig aus und nun scheinen sie beide etwa gleich
angeschlagen.“ Elroy und Mike brauchen etwas bis sie wieder stehen. Als Mike wieder steht, ist aber auch Elroy wieder bereit und sofort stürzen sich beide in einen Lock Up. Der etwa kräftigere Mike kann sich den Vorteil sichern und ist wieder kurz davor Elroy in eine Ecke zu drücken, doch der überrascht ihn mit einem schnellen Schritt zurück, so dass Mike ins Stolpern gerät. Das Stolpern wird mit einem Kniestoß des kleinen Schmidtkes unterstützt und mit dem anschließendem DDT bestraft. VC: „Wow, simpler Trick mit
großer Wirkung.“ MG: „Mike nimmt sich erst
einmal eine Pause und rollt sich aus dem Ring.“ VC: „Wobei ich denke, dass
das mehr ein Reflex ist, den er sich angeeignet hat um sich erholen zu
können, als eine bewusste Handlung.“ MG: „Elroy selbst will auch
kurz Durchschnaufen, bevor er rausgeht.“ Nachdem Elroy 2-3 Mal kräftig durchgeatmet hat steigt er aus dem Ring, um sich Mike weiter vorzuknöpfen, doch der war nicht untätig. Unter dem Ring hat er sich einen Stuhl hervorgeholt und zeigt dessen Effektivität schwung- und wirkungsvoll an Elroys Schädel. VC: „OUCH!“ Viele Fans stimmen in diesen verbalen Ausbruch des Mitleids mit ein und Elroy sackt erst mal auf die Knie. Mike gönnt ihm kein erbarmen und lässt ihn den Stuhl ein zweites Mal spüren. Wieder wird Elroy am Schädel, direkt gegen die Stirn, getroffen. Blut bahnt sich nun seinen Weg aus der Stirnwunde durch sein Gesicht. Mike geht ein paar Schritte von ihm weg. MG: „Zeigt Mike hier etwa
Mitleid?“ VC: „Das glaubst du doch
wohl selbst nicht!“ Mike stürmt sofort wieder auf Elroy zu, hält ihm den Stuhl vor den Kopf und verpasst ihm damit einen Chair-assisted Dropkick. Elroy fällt nun vollends um und liegt blutend außerhalb des Ringes. VC: „Tja, Mike hat Elroy
schon mal am Boden, doch covern kann er ihn dort nicht.“ MG: „Stimmt, einen Pinfall
kann man sich in diesem Match nur im Ring sichern.“ Mike entledigt sich des Stuhles indem er ihn in den Ring befördert. Er selbst geht zu Elroy und „hilft“ ihm auf die Beine. Der Ohmenhausener steht zwar wackelig, kann sich aber nun, da er schon steht, auf den Beinen halten. Der gedachte Schlag von ihm ist jedoch nicht schnell genug und Mike kann ihm relativ leicht ausweichen. VC: „Das sieht schlecht aus
für Elroy. Mit den Stuhlschlägen scheint sich Mike endlich einen
ernstzunehmenden Vorteil geschaffen zu haben.“ Mike schnappt sich Elroy nun beim Latzhosenbund und an der Schulter und schleudert ihn geradezu zurück in den Ring. Er selbst steigt auch hinterher und verpasst dem mittlerweile knienden Elroy einen Tritt gegen den Kopf. Elroy fällt zur Seite, versucht aber auch gleich wieder auf die Beine zu kommen, was Mike dazu veranlasst einen weiteren heftigen Kick auszupacken. MG: „Mike zeigt hier auch
ein gewisses Talent für Fußball, indem er Elroys Kopf fast von dessen
Schultern kickt.“ VC: „Elroy dürfte das
weniger gefallen, denn das war jetzt schon die xte Aktion gegen seinen
Schädel und langsam dürfte es dort drinnen Brummen wie nichts gutes.“ MG: „Es brummt
wahrscheinlich nicht nur…“ Das Match scheint gelaufen, denn nach all diesen vorbereitenden Moves setzt Mike nun zu einem seiner Trademarkmanöver an. VC: „Der Deathblow soll es
machen! Elroy scheint am Ende!“ MG: „Kann Mike sich etwa
seinen Titel gleich wiederholen?“ Elroy steht nun mit Mikes Hilfe auf seinen zwei Beinen und wird von Mike zum Cutthroat Suplex angehoben. Der Cryption Champ liegt nun mit dem Rücken auf Mikes Schultern und sein linker Arm wird ihm über den Hals gelegt und dann von Mikes rechter Hand ergriffen. Mike dreht sich mit Elroy auf den Schultern einmal im Kreis, um den Fans zu zeigen, dass Elroy nun enden wird. VC: „Mike zeigt eine
ungewohnte Seite an sich.“ MG: „Er verschwendet
tatsächlich Zeit im Ring, um den Fans sein Opfer zu präsentieren.“ Nach Mikes Runde hat er sich jetzt in der Mitte des Ringes positioniert und schaut zum Entrance, dort wo keinen Fans sind. Elroys Kopf hängt ziemlich schlapp einfach herunter und es sieht nicht so aus, als könne er sich hier noch einmal befreien. Mike schließt die Augen und beginnt zu lächeln. VC: „Damit ist es soweit. Cutthroat Suplex!“ MG: „Deathblow!“ VC: „Das Ende?!“ MG: „Was soll das denn?“ VC: „Wieso geht hier auf
einmal das Licht aus?“ Ein Raunen geht durchs weite Rund des PCWA Theaters. Plötzlich fällt ein heller Lichtkegel auf den völlig verdutzt dreinblickenden Mike Novoselic, der seinen Gegner einfach hat fallen lassen. Er schaut sich fragend in der Gegend um, als auf einmal eine verzerrte Stimme ertönt und zu ihm spricht. „Warum Mike? Warum tust
du dir das an? Trauerst um einen Gürtel, dem du längst entwachsen bist.
Kämpfst gegen Männer, die viel zu klein für dich sind. Du bist zu höherem
berufen. Setze dir neue, größere Ziele. Der Cryption Titel entspricht längst
nicht mehr deinem Stellenwert für die PCWA. Dir gehört die Zukunft aber du
musst auch etwas dafür tun. Ich werde von nun an deine Führung übernehmen und
deinen Weg an die Spitze begleiten. Bis bald. Wir werden uns von nun an öfter
hören.“ Die verzerrte Stimme verhallt. Das Licht geht wieder an. Ein total geschockter Mike Novoselic schaut ins Leere, als auf einmal lauter Jubel in der Halle ausbricht, denn Elroy hat die Zeit genutzt und ist wieder zu sich gekommen. Reaktionsschnell rollt er den Ex- Cryption Champion ein und der Referee zählt das Cover. 1...2...3! Für Mike kommt das ganze hier völlig überraschend und er schaffte es nicht sich rechtzeitig zu befreien. Elroy rollt sich fix aus dem Ring und lässt sich von Jane Nelson seine Cryption Gürtel überreichen. Wieder mal ist er seinem Ruf des Lucky Winners gerecht geworden. Während Jane Nelson das Ergebnis verkündet, blickt Mike entsetzt zu dem jubelnden Elroy Schmidtke. JN: „The Winner of this Match and still PCWA Cryption Champion…”The
Innovator of Coolness” Elroy Schmidtke!” MG: „Elroy verteidigt
seinen Titel gegen den Ex- Champion.“ VC: „Aber wieder einmal ein
mehr als glücklicher Sieg.“ MG: „Stimmt. Wäre diese
mysteriöse Stimme nicht ertönt, dann wäre Mike jetzt wohl wieder der Cryption
Champion.“ VC: „Wir müssen mal abwarten wie sich das ganze weiterentwickelt –
Unbekannte scheinen Hochkonjunktur zu haben dieser Tage!“ MG: „Stay Tuned!“ |
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VIDEOSEQUENZ
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In der Höhle angekommen stehen Azrael
Rage und sein Diener. Mit einer Fackel erleuchtet der Teufel die Wand. „Du hast
keine Ahnung was dies ist, nicht wahr? Es ist eine alte Katedrale gewesen.
Der oberste menschliche Diener Gottes, ein Priester, war hier zu Hause. Er
betete täglich mehrmals und war vollkommen von seinem Glauben beherrscht. Den
obersten Teufel seiner Zeit Luzifer ärgerte dies. Also schickte er den
bösesten Dämon in Form einer wunderschönen Sterblichen zu ihm. Sie kam
als flüchtling zu ihm, und er
gewährte ihr Unterschlupf. Sie begeisterte ihn schnell, durch festen Glauben
und dadurch, dass sie jedes Wort aus der Bibel auswendig kannte. Er lies sich
von ihr zur Sünde der Wollust verführen. Im nachhinein bat er Gott um
Vergebung. In Form Gottes erschien der Teufel ihm. Er bersprach ihm Erlösung,
wenn er die Worte von ihm an eine Wand schreiben würde. Der Priester selbst
konnte die Worte nicht lesen und verstehen. Als er sein Werk beendet hatte,
tötete seine schöne Geliebte ihn. Mit seinen Blut zog sie die Schriftzeichen
nach, und entweihte damit das Haus Gottes entgültig. Dann ging sie in die
Hölle zurück.“ Der Diener
scheint mit dieser Antwort unbefriedigt. Er beschließt weiter nach zu haken. „Aber was
haben diese Schriftzeichen zu bedeuten, Meister?“ Kurz blitz
etwas Böses aus den Augen von Azrael hervor. Dann entschließt er sich dennoch
ruhig zu bleiben und zu antworten. „Sieh hier, die Geschichte von
Jesus. Hier der erste Held Judas. Er verriet Jesus und die närrischen
Ungläubigen brachten ihn in schlimmster Folter um. Hier ist die nächste
Geschichte von Jack The Ripper. Er tötete mehrere Menschen, und wieso? Bisher
weiss dies niemand, aber hier steht die Antwort. Der Teufel schickte ihn aus,
um endlich die Seelen mehrerer Menschen wieder in Angst zu sehen. Das
Gerücht, dass es den Teufel nicht gibt, wirkte nämlich so gut, dass die
Menschen keine Angst mehr vor ihm hatten. Jack kam zur rechten Zeit, um
wieder Chaos und Angst zu stiften. Oder hier die Geschichte von Charles
Manson. Im Glauben Sünder umzubringen, ging er in die Welt, nur um seine
Seele selbst an den Teufel zu verkaufen.“ Künstlerpause. „Wie du
siehst, hat selbst die Hölle ihre Helden und hier stand alles vorbestimmt.
Die Bibel der Hölle ist hier. Ha ha ha
ha. Und weißt du was das wichtigste ist?“ Der Diener
schüttelt unwissend den Kopf. „Der Schluss. Der letzte Abt. Der
Aufstieg eines großen Herrschers in der Hölle und auf der Erde. Warte, ich
lese es dir vor. Die Flüsse werden sich Rot von dem Blut der Engel färben
Die Luft wird staubig und
stickig Die Leichen der Ungläubigen
werden den Boden verdecken Der Himmel wird schwarz
sein Die Sonne wird zum letzten
mal scheinen Aus den Tiefen der Hölle
wird er aufsteigen Sein Königreich zu sehen Den letzten Krieg zu führen
gegen den Himmel Gott wird fallen und in
seinem Überresten verenden Der Tod des Guten wird eine
neue Epoche einleiten Dann ist er der alleinige
Herrscher Azrael, der erste gefalle
Engel wird aufsteigen Im Namen der Finsternis
regieren und walten So wird es sein für alle
Ewigkeit Wird er die Hölle auf die Erde bringen“ Azrael scheint bei diesen Worten ganz
gerührt zu sein. „ Oh wie wunderschön!“ FADE OUT!!! |
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LIVE
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Erschöpft schleicht der neue und alte Cryption
Champion durch die Katakomben der Halle. Begleitet wird er natürlich wieder
von Oma Gundula und Opa Horst, die ihn ja auch während des Matches wieder
tatkräftig unterstützt haben. Den Cryption Belt lässig über der Schulter
hängend begegnet ihm Anna Richmond, die ihn natürlich sofort mit Fragen
bombardiert. Anna: „Herzlichen Glückwunsch Elroy. Du hast es
wieder mal geschafft. Wie fühlst du dich?“ Elroy: „Geschlaucht aber gut.“ Oma Gundula tritt ihrem Enkel plötzlich voll Kanne
gegen dessen Bein. Sauer schaut Elroy zu seiner Oma. Elroy: „Was soll denn das?“ Oma Gundula: „Nun frag sie doch endlich!“ Elroy: „Was soll ich sie fragen?“ Opa Horst: „Na ob sie mit dir ausgeht du Weichei!“ Diese Aussage seines Großvaters treibt dem
Ohmenhausener die Scharmesröte ins Gesicht. Auch Anna ist die ganze Sache
sichtlich unangenehm. Betretenes Schweigen regiert die Szenerie. Oma Gudula: „Na wenn du es
nicht gebacken kriegst, dann frag ich eben. Also Anna...möchtest du nicht mal
mit unserem Elroy ins Kino gehen?“ Jetzt stößt Elroy seine Oma mit dem Ellenbogen an
und schaut wütend zu Gundula. Wie kann sie ihn nur so dermaßen vor Anna bloß
stellen. Sie weiß doch ganz genau wie sehr er sie mag. Und als wäre das noch
nicht genug, setzt Opa Horst noch einen drauf. Opa Horst: „Du musst nämlich wissen, dass Elroy sich
nie traut hübsche Mädels wie dich anzusprechen. Schon gar nicht wenn sie auch
noch älter sind als er.“ Elroy: „Jetzt reicht´ s! Natürlich traue ich mich
Mädchen anzusprechen. Ich bin der amtierende Cryption Champion. Also
Anna…hast du Lust mit mir nächste Woche auszugehen?“ Anna schaut Elroy nahezu entsetzt an. Eigentlich
tritt sie Männern, na ja in Elroy´ s Fall wohl eher Jungs, immer ziemlich
reserviert entgegen. Viel zu sehr liegt ihr daran Karriere zu machen. Aber
irgendwie ist der kleine Elroy ja schon ganz süß. Was spräche also dagegen
mit ihm auszugehen? Anna: „Ja warum nicht. Ich meld mich bei dir. Machs
gut.“ Elroy hat direkt nachdem er Anna die Frage gestellt hat,
vor lauter Aufregung die Augen zusammengekniffen und gar nicht richtig
zugehört was Anna geantwortet hat. Da er mit einer klaren Absage gerechnet
hat, realisiert er nun gar nicht, dass Annas Antwort positiv für ihn war. Elroy: „Schade. Aber da kann man nichts machen.
Machs gut.“ Anna: „Hä?!? Ich habe ja gesagt Elroy!“ Elroy: „Echt?!? Cool!” Anna: „Ich melde mich dann bei dir. Ok?“ Elroy: „Ok. Cool.” Anna schüttelt lächelnd den Kopf und verlässt dann
das Szenario. Oma Gundula und Opa Horst wollen gerade anfangen irgendwelche
Kommentare loszuwerden aber Elroy guckt sie nur einmal grimmig und an und die
beiden schrulligen Alten sind lieber erst mal ruhig. |
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MG: „Goldene Tage für unseren Cryption Champion.“ VC: „Jepp, erst der Titelgewinn, jetzt die
Titelverteidigung, nun ein Date mit Anna.“ MG: „Kann man das als Date bezeichnen?“ VC: „Sicher.“ MG: „Na da bin ich ja mal gespannt. Irgendwie
scheint die PCWA ein gutes Pflaster für Beziehungen zu sein. Erst Nicola und
Desperado, dann Lisa und Jason, jetzt Elroy und Anna.“ VC: „Naja, ein Date hat doch nun wirklich nichts zu
bedeuten. Ausserdem ist Anna um Längen älter als Elroy.“ MG: „Warten wirs ab. Zeit, darüber zu philosophierne
haben wir sowieso nicht mehr, dnen gerade rollt die nächste Videosequenz rein
und wie ich gerade vernehme, folgt im Anschluß daran die Aufzeichnung der
Lounge.“ VC: „Na dann ab die Post!“ |
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VIDEOSEQUENZ |
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Tränen
fließen Sarahs Schulter hinab. Sie hat die heulende Kathrin vor ein paar
Minuten in den Arm genommen, doch noch immer fließen bei ihr die Tränen. Sie
hat noch keinen verständlichen Laut herausgebracht. Die Schminke im Gesicht
der sonst so schönen Blondine ist völlig verwischt und die verschwommene
Farbe hat ihr Gesicht verschandelt. Doch das wird sie jetzt wohl weniger
stören. Wimmernd hat sie ihr Gesicht ja eh in Sarah Schulter vergraben und
genießt die Zärtlichkeit, mit der Sarah ihr über den Kopf fährt um sie etwas
zu beruhigen. Nur leider weiß sie nicht, ob sie jemals wieder ruhig werden
könnte, denn… Kathrin:
„...sie ist tot…SIE IST TOT!“ Das
haben Mike und Sarah natürlich auch mitbekommen und auch sie werden mit
dieser Nachricht natürlich auch getroffen. Erst im letzten Winter hatten sie
zusammen mit der Tunesierin Urlaub gemacht und auch danach ist der Kontakt
nicht abgebrochen. Zumindest bis zu dem Tag, an dem sie verschwunden ist.
Nach ihrer Nacht mit Kathrin hatten sie keinen Mucks mehr von ihr gehört. Sie
konnten es zwar so hinnehmen, schließlich hatte sie es ihnen erklärt, doch
Kathrin war seit diesem Abend nicht mehr so glücklich wie sonst. Selbst das
Modeln, das ihr solchen Spaß gemacht hatte, konnte sie nicht immer trösten,
weil sie immer an SIE denken musste. Die einzige wahre Liebe in ihrem Leben. Kathrin:
„Ich … ich konnte mich ja nicht einmal bei der Beerdigung verabschieden. …
Ich muss unbedingt zu ihrem … Grab. Ich will ihr zumindest die letzte Ehre
erweisen.“ Mike:
„Weißt du denn wo sie begraben liegt?“ Kathrin:
„Nein… aber im Bericht hieß es, dass es in der Nähe von Tunis war glaube ich,
wo sie … wo sie … „ Mike:
„ … wo es passiert ist …“ Kathrin:
„Genau. Und ich weiß, dass sie dort
irgendwo auch eine Wohnung hatte, also werde ich dort hinfahren und schauen,
was sie machen lässt.“ Mike:
„Woher weißt du, dass sie dort eine Wohnung hatte?“ Kathrin:
„Ich habe ab und an Nachrichten von ihr bekommen…sie wollte mich wohl trösten
oder so…vielleicht kann ich da auch herausbekommen, wo Mazrim sitzt,
vielleicht würde er mir auch helfen…na ja, wohl eher nicht, trotzdem muss ich
dahin.“ Mike:
„Wann wollen wir los?“ Kathrin:
„Hm?“ Mike:
„Wann wollen wir nach Tunesien fliegen?“ Kathrin:
„…Das geht nicht. … Ich muss das alleine machen. Ihr beide habt da nichts mit
zu tun. Ich habe sie geliebt, drum will ich das alleine machen. Außerdem weiß
ich nicht wie lange es dauert, sie ausfindig zu machen und du musst für die
PCWA arbeiten.“ Sarah:
„Für wie lange gedenkst du denn dorthin zu fliegen?“ Kathrin:
„… ich … ich weiß es nicht. So lange wie nötig, denke ich mal.“ Sarah:
„Und wenn du sie gefunden hast, was wirst du dann tun? Du kommst doch dann
wieder, oder?“ Kathrin
antwortet nicht. Stattdessen legt sie ihren Kopf wieder gegen Sarahs Schulter
und so muss Sarah sich die Antwort selber denken. Daraus resultiert, dass sie
ihren eigenen Kopf gegen Kathrins Schulter legt und nun ebenfalls die ein
oder andere Träne vergießt. |
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VIRCHOWAS LOUNGE
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Die bekannte Melodie zu „Virchowa` s
Lounge“ ist zu hören und im gleichen Moment wird auch schon der Titel
eingeblendet. Virchowa` s Lounge Heute zu Gast: „The Russian Ripper“
Geri Palienko Die Kamera schwenkt kurz über die Gäste
in der Lounge und steuert dann geradewegs auf das kleine Podest zu, auf dem
in zwei schweren Stühlen Virchowa und ihr heutiger Gast, Geri Palienko, Platz
genommen haben. Nachdem der Applaus verklungen ist,
begrüßt die Gastgeberin zunächst die Zuschauer. „Einen schönen guten Abend, meine
Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute Abend zu einer weiteren Ausgabe
von „Virchowa` s Lounge“ begrüßen zu dürfen! Mein heutiger Gast ist zwar erst
seit wenigen Wochen in der PCWA, dennoch ist er kein Unbekannter. Seit seinem
17 Lebensjahr hat er auf der ganzen Welt im Ring gestanden. Russland, Japan,
Amerika, Australien und Afrika waren einige Stationen auf seinem Weg, die
letzten Jahre hat er jedoch hauptsächlich hier in Europa verbracht, wo er mit
der Creme de la Creme der Wrestling Szene im Ring gestanden hat. Er ist
bekannt und gefürchtet als der „Russian Ambassador of Violence“, bitte
begrüßen Sie mit mir, den amtierenden PCWA Tribune Champion – Geri Palienko!“ Freundlicher Applaus der Gäste. Geri
nickt Virchowa zu und nimmt einen Schluck Wasser. „Vielen Dank!“ Der Beifall ebbt langsam ab und
Virchowa wendet sich ihrem Gast zu. „Als du bei Out of Ashes die Maske
abgenommen hast, ist wohl nicht nur mir für einen Augenblick der Atem
gestockt. Nachdem wir fast 6 Monate nichts von dir gehört oder gesehen haben,
bist du plötzlich wieder da und scheinst in der besten Form deines Lebens zu
sein? Da stellt sich natürlich die Frage, wo du im vergangenen halben Jahr
gewesen bist? Hast du eine Auszeit vom Wrestling genommen?“ „So etwas in der Art, ja. Ich hatte
einige Dinge anstehen, die ich dringend in den Griff bekommen musste und so
habe ich mich für einige Zeit ein wenig zurückgezogen.“ „Nun hat es ja Gerüchte gegeben, du
hättest dich einer Entziehungskur unterzogen, ist da etwas dran?“ Der Russe schüttelt leicht den Kopf. „Dazu möchte ich nicht Stellung
nehmen! Wie gesagt, ich hatte Probleme, die ich aber in den Griff bekommen
und hinter mir gelassen habe. Es lohnt nicht, weiter darüber zu sprechen, was
zählt ist nur das hier und jetzt!“ „In Ordnung, dann wenden wir uns doch
den Geschehnissen bei beziehungsweise kurz vor dem letzten PPV,Out of Ashes,
zu. Wieso hast du zu Beginn deine wahre Identität im Verborgenen gehalten?“ „Nun, Bracchus und ich hatten einen
Plan ausgearbeitet und dieser Plan sah vor, dass wir Wild Thing bis zum
letzten Moment im Unklaren darüber lassen, wer sein Gegner beim PPV sein
würde!“ „Deshalb also auch die Farce mit
Sunrise?“ Der Ripper grinst. „Sunrise…ja, der ist uns ebenfalls auf
den Leim gegangen. Für Bracchus war von Anfang an klar, dass er nicht der
richtige Mann für den Job ist! Unter uns, ganz egal wie gut Sunrise gewesen
wäre, dieses Match hätte er nie gewinnen können, denn es stand von Anfang an
fest, dass ich beim PPV gegen Wild Thing antreten würde und wir waren für
alle Eventualitäten gerüstet!“ Zufrieden streicht er sich mit der Hand
über das Kinn. „Auch wenn es letztlich gar nicht
notwendig war!“ Virchowa sieht ihr Gegenüber ein wenig
herausfordernd an. „Sunrise hat also Recht, wenn er sagt,
er wäre um das Titelmatch betrogen worden?“ „Nein, denn ich habe ihn fair and
square in der Mitte des Rings geschlagen! Allerdings bin ich gerne bereit,
noch einmal gegen ihn anzutreten, wobei…“ Er macht ein gespielt nachdenkliches
Gesicht. „…da müsste ich dann wohl in die BCW
gehen, nicht wahr?“ Ein süffisantes Grinsen unterstreicht
die Spitze und aus dem Publikum hört man vereinzelte Lacher. „Falls für Wild Thing ein ähnlicher
Plan existiert hat, habt ihr den wohl am Tag der Show verwerfen müssen, nicht
wahr? Bracchus ist ja von der neuen Führung der Liga gefeuert worden und hat
von einem Augenblick zum nächsten seinen gesamten Einfluss verloren!“ Nun ist es Virchowa, die sich ein
zufriedenes Lächeln nicht verkneifen kann. Geri registriert das und sieht
seiner Gastgeberin direkt in die Augen. „Du kannst dir, genau wie alle
anderen, die schon die Korken haben knallen lassen, absolut sicher sein, dass
in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Ich gebe
dir mein Wort, dass mein Freund Bracchus schneller wieder hier sein wird, als
du dir in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst!“ Virchowa nimmt einen Schluck von ihrem
Cherry – Coke und wirft Geri einen herausfordernden Blick zu. „Wollen wir wetten?“ „Warum nicht? Ich fürchte nur, du
wirst verlieren!“ „Wir werden sehen! Worum wetten wir?“ „Lass mich nachdenken…wenn ich die
Wette gewinne, bekomme ich Freigetränke so lange ich hier bin. Wenn du
gewinnst, arbeite ich einen Tag in der Woche als Kellner für dich, und zwar
auch so lange ich hier bin! Was meinst du?“ „In Ordnung, die Wette gilt!“ Für diese spontane Idee gibt es
Szenenapplaus, dann fährt Virchowa fort. „Kommen wir zurück zum PPV! Ich habe
mir das Match zwischen Wild Thing und dir vor einigen Tagen noch einmal
angesehen und dabei ist mir aufgefallen, dass du eigentlich die ganze Zeit
über eher in der Defensive gewesen bist. Wild Thing hat den Kampf über weite
Teile dominiert, letztlich hast dann aber doch du den Sieg einfahren können,
war das nur Glück?“ „Das hatte mit Glück nicht viel zu
tun! Wenn du wie ich mit einer Größe von 1,85m und einem Gewicht von gerade
mal 95kg mit einem Riesen wie Wild Thing im Ring stehst, der selbst über 2m
groß und über 130kg schwer ist, dann ist die Chance, dass du das Match
dominierst, eher gering. Wild Thing ist ein echtes Monster, aber…“ Er tippt sich mit dem Zeigefinger an
die Stirn. „…er hat absolut nichts in der Birne!
Er hat mich durch den Ring geprügelt und immer wieder auf die Matte
gedonnert, aber er hat völlig ohne Plan und Ziel agiert. Von Taktik versteht
er überhaupt nichts! Ich habe von Anfang an gewusst, dass ich ihm körperlich
unterlegen bin, also musste ich mir was einfallen lassen, um ihn im richtigen
Moment zu überraschen!“ „Und das ist dir ja auch gelungen!
Wild Thing hat bereits ein Rematch gefordert? Bist du bereit, ihm dieses zu
geben?“ Der Russe blickt nachdenklich zur
Decke. „Weißt du, ich bin mir nicht sicher,
ob er ein Rematch verdient hat?“ „Nun, er hat den Titel immerhin ein
Jahr lang gehalten und immer wieder verteidigt!“ „Sicher, aber was sagt das aus? Nicht
viel, wenn du mich fragst! Ich habe nicht seine gesamte Titelregentschaft
verfolgt, aber soweit ich das mitbekommen habe, hat er seinen Titel
hauptsächlich gegen Fallobst verteidigt! Sobald ihm Gegner gegenüberstanden,
die etwas mehr Ahnung hatten, wurde es schon eng! Nein, ich denke, er wird
sich zuerst einmal neu beweisen müssen, bevor wir über ein Match reden
können!“ „Das wird ihm wohl nicht gefallen!“ „Das kann schon sein, aber so ist es
nun einmal! Ich bin der Champion, ich habe das Gold, ich mache die Regeln und
ich breche sie, wenn es sein muss!“ „Kommen wir zu einer weiteren Szene,
die sich beim PPV zugetragen hat, dem Ende des Main Event. Bracchus wurde von
der Religion of Death im Ring zusammengeschlagen, du bist ihm zu Hilfe
gekommen, wurdest aber ebenfalls abgefertigt! Das unrühmliche Ende eines
Abends, der für dich eigentlich sehr erfolgreich verlaufen ist! Hast du vor,
dich dafür zu revanchieren?“ „Nun, für die beiden Jungs habe ich
mir etwas ganz besonderes einfallen lassen!“ Der Ripper blickt nun direkt in die
Kamera. „Rage, Stryfe, ich hoffe, ihr beiden
seht euch das hier an und hört genau zu…“ Er greift mit der rechten Hand neben
seinen Stuhl und bringt seinen Barbed Wire Baseball Bat zum Vorschein. „Seht ihr den hier? Den werd ich euch
beiden Gothik – Schwuchteln bei nächster Gelegenheit so tief in den Arsch
rammen, dass euch die Stacheln im Hals kratzen! Dann habt ihr wenigsten einen
Grund für eure bleichen Gesichter!“ Virchowa sieht den Russen ob seiner
Wortwahl entsetzt an, behält jedoch die Fassung. „Das sind klare Worte! Du solltest
allerdings bedenken, dass die RoD, allen voran natürlich Gabriel Luzifer,
schon einige Leute frühzeitig in den Ruhestand geschickt hat! Jüngstes und
prominentestes Beispiel ist wohl Keevan!“ „Ich bin schon zu lange in diesem
Zirkus, als das mich so etwas abschrecken könnte! Außerdem, ich war auch
schon im Ruhestand, dank eines alten Freundes, der meine Karriere
vorübergehend beendet hatte, doch jetzt bin ich wieder hier! Es braucht schon
etwas mehr, als einen Haufen bleichgesichtiger Typen in Lack und Leder, um
mir Respekt abzunötigen!“ Virchowa lächelt. „Du sprichst ein interessantes Thema
an, nämlich deine Beziehung zu Ares. Er war es doch, der dich vor über einem
Jahr in den Ruhestand geschickt hat, nicht wahr? Dennoch scheint euch eine
Art Freundschaft zu verbinden?“ Geri nickt. „Darüber habe ich auch schon oft
nachgedacht und keine endgültige Antwort gefunden. Wir kennen uns schon
lange, haben in verschiedenen Ligen zusammen gearbeitet und sind eine Zeit
lang sogar als Team aufgetreten. Später hat sich vieles geändert, doch trotz
aller Differenzen und Widrigkeiten gibt es einiges, das uns verbindet und wie
durch eine höhere Macht verbunden, kreuzen sich unsere Wege immer wieder. Wir
sind uns in vielen Dingen ähnlich!“ „Da wir nun fast am Ende unserer
Sendung angekommen sind, vielleicht noch eine letzte Frage: wie wird es mit
Geri Palienko in der PCWA weitergehen? Wie sehen die Pläne für deine Zukunft
in dieser Liga aus?“ „Ich habe mir da noch keine besonderen
Gedanken gemacht, um ehrlich zu sein! Jetzt werden wir erst mal zusehen, dass
wir Bracchus wieder ins Spiel bringen, danach sehen wir weiter!“ „In Ordnung, dann werden wir uns
überraschen lassen, was du in Zukunft noch für uns bereithältst! Ich bedanke
mich ganz herzlich für dein Kommen und wünsche dir weiterhin viel Erfolg!“ Sie wendet sich wieder den Zuschauern
zu. „Bei Ihnen, meine Damen und Herren,
bedanke ich mich dafür, dass Sie wieder eingeschaltet haben und möchte Sie
gleichzeitig einladen, auch bei der nächsten Ausgabe der „Virchowa` s Lounge“
wieder dabei zu sein! Guten Abend!“ Das Publikum in der Lounge applaudiert
und die Kamera fährt langsam zurück. Man kann noch sehen, wie Virchowa und
Geri ein paar Worte miteinander wechseln, dann wird das Bild schwarz und der
übliche Text mit der Danksagung an die Sponsoren wird eingeblendet. |
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LIVE
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Bereits zum zweiten Mal an diesem Abend bietet sich
uns das seltsam anmutende Bild eines uns unbekannten Mannes, bekleidet mit
Trenchcoat und Schlapphut. Als wir ihn das erste Mal sahen, führte dieser
merkwürdige Mann ein ebenso merkwürdiges Gespräch mit dem amtierenden PCWA
Cryption Champion Elroy Schmidtke. Nun schleicht er schon wieder durch den
Backstagebereich und begutachtet jede Tür. Scheinbar war Elroy nicht die
einzige Person, mit der dieser Talentsucher, wie er sich ja selbst im
Gespräch mit Elroy bezeichnete, sprechen wollte. Und wieder scheint er fündig
geworden zu sein. Er schaut noch einmal überprüfend auf das Namensschild an
der Tür und nimmt wie schon vorhin, vor dem Gespräch mit Elroy, einen
gewissen Sicherheitsabstand zur Tür ein. Wieder scheint er auf den
Kabinenbewohner zu warten. Und wieder darf sich dieser geheimnisvolle Mann im
Glück wähnen. Oder auch nicht!? Es gibt sicherlich zahlreiche Personen, die
ein Treffen mit der Person, auf die dieser seltsame Mann scheinbar gewartet
hat, eher nicht zu ihren Wünschen zählen würden. Erst recht nicht, nachdem
diese Person bei Out of Ashes zu einem Teil der Religion Of Death geworden
ist. Bei der Kabine handelt es sich nämlich um die Einzelkabine von Azrael
Rage! Dieser will gerade in seine heiligen Gemächer eintreten, als er,
ähnlich wie zuvor Elroy, von dem nicht gerade koscher wirkenden Mann im
Trenchcoat angesprochen wird. Mann: „Guten Tag Mr. Rage.“ Azrael Rage: „Aus welche einfältigen Dimension hat
man dich arme Seele bloß freigelassen?“ Mann: „Wie bitte?“ Rage: „Nichts du Wurm. Nichts. Was wollen sie von
mir? Und ich rate ihnen, mir keine wichtige Zeit zu stehlen. Das hat bereits
viele tapfere Männer die Glückseligkeit gekostet.“ Mann: „Aha. Nun ja, ich bin Talentsucher. Ich bin
auf der Suche nach einer ganz besonderen Art Wrestler.“ Rage: „Ich bin nicht interessiert. Auf wiedersehen.“ Mann: „Warten sie bitte. Ich habe nur einige kurze
Fragen.“ Rage: „Sind sie schwerhörig? Oder sind sie einfach
nur dumm und lebensmüde?“ Mann: „Wie bereits gesagt, bin ich Talentsucher und
die Expertisen meines Arbeitgebers haben ergeben, dass sie so ein Mann sein
könnten den wir suchen. Diese angefertigten Expertisen besagen nämlich, dass
sie ein Mann wären, der in der Cryptionriege antreten und sich damit den
härtesten Matches die es gibt, stellen würde.“ Rage: „Wenn sie damit meinen, dass ich den Auftrag
erfüllen würde, sofern ich und meine Verbündeten der Religion Of Death
glauben, dass es das Richtige wäre, wenn die Ausgeburt der Hölle Azrael Rage
die große Mission erfüllt und den Cryption Title der Religion einverleibt und
ihr damit ein Stück zur Vollkommenheit beizufügen, dann sind ihre Expertisen
richtig.“ Mann: „Mehr wollte ich gar nicht wissen.“ Rage: „Mehr hättest du auch gar nicht erfahren.“ Mann: „Selbstverständlich. Ich bedanke mich für
diese äußerst interessanten Informationen. Sie wissen gar nicht wie sehr sie
mir damit weitergeholfen haben. Man sieht sich.“ Rage: „Das würde ich dir nicht wünschen.“ Mit diesen Worten Rages, wendet sich der Mann ab und
verschwindet hinter einer Ecke. Rage selbst betritt nun endlich seine Kabine.
Die Kamera jedoch folgt dem mysteriösen Mann, sodass wir noch nicht zu Vince
und Mike geben. Und das war auch gut so. Den geheimnisvollen Mann
finden wir nämlich herzhaft lachend an einer Wand lehnend vor. Er nimmt
seinen Hut ab, greift sich an den Hals, bohrt seine Finger regelrecht in
diesen und reißt sich eine Maske vom Gesicht. Wie nicht anders zu erwarten,
kommt unter dieser Maske das Chamäleon der PCWA, Desmond Mallory, zum
Vorschein. Er zieht den Trenchcoat aus und lässt ihn auf den Boden fallen.
Lachend und mit dem Satz „Ein
Chamäleon ist nicht zu fassen“ verlässt er die Szenerie. Scheinbar diente diese Maskerade dem Ziel,
seine ärgsten Gegner im Rennen um den PCWA Cryption Title in Erfahrung zu
bringen. Und diese haben keine Ahnung, dass Desmond Mallory sie ausspioniert. |
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VC: „Also das ist doch..das war doch...“ Argwöhnig beäugt Vincent erneut Mike. MG: „Vergiss es. Das ist SONNENBRAND!“ VC: „Jaja, schon gut.“ |
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Noch wenige Minuten, dann
wird es soweit sein: John Smith vs. Geri Palienko, mein allererster PCWA
Mainevent, mein erster Mainevent in der noch so kurzen Karriere überhaupt,
genau genommen. Gerade habe ich mich noch ein wenig aufgewärmt und nun bin
ich bereit. Ich stehe in der Nähe des Entrances, das Bauchkribbeln wird immer
stärker. Auch ein gewisses Zittern ist am Körper zu verspüren. Bin ich
wirklich so aufgeregt? Die Augen schließe ich erst einmal, will wieder zu mir
finden, damit ich dort draußen bestehen kann gleich. Einatmen, ausatmen,
einatmen, ausatmen … In diesem Augenblick
nähert sich Wild Thing, welcher die Hand zum Gruße erhebt. Nachdenklich
schaut er sich diesen John Smith an, der da zwanghaft versucht seine
Aufregung zu verbergen. Das scheint den Wilden jedoch nicht sonderlich zu
stören, schließlich war er auch einmal ein Frischling und kennt dieses
Gefühl. Meine Augen öffnen sich
wieder. Schnell, sehr schnell. Wer hat mich dort gegrüßt? Mein Blick geht auf
Wild Thing, den Ex-Tribune Champion, der Mann, der den Titel gegen Palienko
verloren hatte. Was will er hier? Erst einmal egal … erst einmal
Förmlichkeiten austauschen. JS: Guten Abend, Wild
Thing. Nett, dass auch einer der Superstars bei einem Neuling wie mir vorbei
sieht. Habe ja bereits deinen Kollegen Myers einmal kenne gelernt … Nun: Was
führt dich zu mir? WT: Nichts besonderes, ich
wollte mir nur mal den Kerl anschauen, der heute Abend der Gegner Palienkos
sein wird und seine Chancen einschätzen. Ich hoffe dieser ehemalige
Maskenfreak bekommt heute eine Abreibung. Gib dein Bestes… damit ich nicht
nachhelfen muss. Spüre ich da
Rachegefühle? Fast wirkt es so. JS: Hm, hm. Ich werde heute
Abend gegen Palienko, deinen Bezwinger von Out of Ashes antreten, right … Es
sieht so aus, als ob du noch nicht damit fertig wärst, dass du deinen Titel
verloren hast, was? Meine Augen fixieren ihn
genau. Ich habe eine Ahnung, was er vielleicht vorhaben könnte. Und es
gefällt mir nicht. JS: Sagen wir es so … Ich
BITTE dich, dass du dich gleich aus diesem Match raushalten wirst … du kannst
meinetwegen mit Palienko machen, was du willst, sobald das Match zu Ende ist.
Vorher aber halte dich da raus. … WT: Von jemandem der noch
grün hinter den Ohren ist, brauche ich keine derartigen Ratschläge. Ich werde
jedoch noch einmal darüber
nachdenken… vielleicht. Ich blicke ihm hinterher. Was sollte das? Versteht er
nicht mein Anliegen, ein faires Match zu haben? Ich will Palienko klar und
fair besiegen … und er sollte bitte schön diesem Wunsch nachkommen … hm … |
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VC: „Da hat sich der Wilde aber nicht
gerade deutlich ausgedrückt.“ MG: „Es war ja wohl auch kaum erwarten,
dass er einem Neuling seine Pläne verrät.“ VC: „Früher wäre so etwas kein Problem
gewesen…“ MG: „Da war er auch noch Champion und
war… ausgeglichener.“ VC: „Wohl war, aber er sollte sich nicht
auch noch Smith zum Feind machen.“ MG: „Jo… mit Palienko hat er einen Mann,
auf den er sich bereits jetzt voll konzentrieren sollte.“ VC: „Jup, und genau dieser Mann wird
wenigen Minuten ihm gegenüber auf den Brettern stehen. Mit anderen Worten...“ |
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MAINEVENT
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MG:
Mainevent tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiime! Und uns besteht ein wahrlich
tolles Match bevor. VC:
Am einfachsten lässt sich das Ganze wohl mit dem Stichwort Altstar gegen
Neuling umschreiben. MG:
Es wird heißen: John Smith vs. Geri Palienko. Smith als bisher unbesiegter
Rookie gegen den neuen Tribune Champion also. VC:
Erinnern wir uns – Smith hat bei Out of Ashes die 7-Pack Challenge gewonnen
und durfte sich einen Gegner für heute Abend aussuchen. MG:
Eigentlich wollte er ja Bracchus zum Gegner haben, der ist ja aber aus
bekannten Gründen verhindert. VC:
Und so hat er sich also den Ehren Better God als Ersatzgegner ausgesucht, vor
allem wohl, weil der verbal ziemlich auf die Fans eingeprügelt hat. MG:
Eben … und das ist natürliche eine weitere Möglichkeit sein Können zu
beweisen, wenn man gegen einen der ganz großen Namen antritt. VC:
Aber lassen wir einfach die Männer zum Ring kommen. Jane, it’s your turn … Jane
Nelson, ihres Zeichens PCWA Ringsprecherin, kommt zum Ring, wie immer
natürlich mit einem Mikro bewaffnet. JN:
Meine Damen und Herren … herzlich willkommen zum Mainevent von PCWA Vendetta
# 24! Das folgende Match wird durch den ersten Fall entschieden … Und hier kommt der erste Kontrahent … Er
ist aus New York City / USA, wiegt 103 kg und ist 1,88 m groß … John Smith! Unter
dem lautstarken Jubel der PCWA Fans in der Halle erklingt die Titelmelodie
der Batman Filme in der Halle und nach einem kurzen Beweis der vorzüglichen
Pyro-Technik der Halle tritt John Smith auf die Entrance Rampe des PCWA
Theatres. Konzentriert geht er in Richtung Ring, sein ganzer Körper
angespannt bis aufs letzte. Die Begegnung mit dem Unbekannten scheint
mittlerweile wieder aus seinem Kopf heraus zu sein und alles konzentriert
sich nun auf das große Match, das ihm bevorsteht. Im Ring angekommen, macht
er noch einige Aufwärmübungen und erwartet nun seinen Gegner. Als die letzten
Töne seines Themes erklingen, macht sich Jane schon wieder daran, seinen
Gegner anzukündigen. JN:
Und hier kommt sein Gegner … aus St. Petersburg / Russland … er wiegt 95 kg
und ist 1,85 m groß … er ist der PCWA Tribune Champion … „The Russian Ripper“ Geri Palienko!!! Back in black Schon als die
ersten Töne von AC/DC’s “Back in Black” ertönten, hat sich die Stimmung in
der Halle radikal geändert: Gnadenlose Pfiffe ertönen von den Rängen, jeder
weiß, wer nun zum Ring kommt. I've been
looking at the sky 'Cause I'm back Palienko
betritt die Halle und bleibt am Entrance stehen. Mit geschlossenen Augen
steht er da und wiegt den Kopf im Rhythmus der Musik, während er den Tribune
Titelgürtel mit der linken Hand hochhält. Die Pfiffe
und Buh – Rufe scheinen ihm nichts auszumachen, ganz im Gegenteil. Es wirkt
fast so, als würde er sich von den Reaktionen der Fans bestätigt fühlen. Back in
the back Auf
dem Weg zum Ring greift sich der Russe im Vorbeigehen ein Plakat auf das ein
junger Fan in ungelenkigen Buchstaben „John Smith – The next big thing“
gepinselt hat und zerreißt es lachend vor dessen entsetzen Augen. Well,
I'm back, Yes I'm back Schließlich
ist der Tribune Champion im Ring angekommen. Nach einigen unfreundlichen
Gesten in Richtung Publikum, überreicht er dem Referee den Gürtel und stellt
sich dann John Smith gegenüber. MG: Was sagst
du zu unserem Mainevent, Vince? Wem rechnest du mehr Chancen aus? VC: Hm …
Palienko ist rein vom Papier her schon der haushohe Favorit, da besteht keine
Frage. Aber sobald Palienko den Fehler begeht, Smith zu unterschätzen, könnte
sich das Blatt ganz schnell wenden. MG: Stimmt …
und ich glaube, dass wir noch zwei andere Faktoren nicht unterschätzen dürfen
… die Rachegelüste von S.a.m.o.T und Wild Thing. VC: Du meinst,
dass die beiden eingreifen? Bei S.a.m.o.T kann ich mir das ja ohne weiteres
vorstellen. Aber Wild
Thing? MG: Sure, der
hat immerhin an Palienko seinen Tribune Title verloren, vergiss das nicht. VC: Na gut,
lassen wir das Rätselraten und warten einfach einmal ab, was da auf uns
zukommen wird. Nelson Fryder hat beide gerade noch einmal auf die Regeln
aufmerksam gemacht und das Match kann beginnen. Main Event -Prestige
Challenge Jackpot- Non-Title
Match Regular Single Match John Smith vs.
(Champion) Beide Männer
beginnen das Match erst einmal damit, sich gegenseitig abzutasten. Smith und
Palienko umkreisen und belauern einander. Smith wirkt immer noch sichtlich
nervös, die Fans in seinem Rücken hin oder her. Vorsichtig beobachtet er
Palienko, während der Russian Ripper mit all seiner Erfahrung relativ lässig
das Ganze angeht. Smith wirft Palienko einen nervösen Blick zu, scheint für
einen Moment etwas zu überlegen. Ein weiterer kurzer nervöser Blick in
Richtung Fans und dann ist der Entschluss gefasst: Sein Blick richtet sich
herausfordernd auf Palienko und der alte Ringfuchs versteht. Beide Männer
gehen in den Lock-Up. MG: Ein erstes
Kräftemessen zwischen dem Rookie und dem Tribune Champion. Während Smith sich
sofort mit aller Kraft hineinstemmt … VC: Geht
Palienko das Ganze erst einmal ein wenig ruhiger an, wie es aussieht. Smith drückt
wahrlich mit aller vorhandenen Kraft gegen Palienko an und hat das Publikum
deutlich auf seiner Seite. Palienko hat zwar jenen psychologischen Vorteil
nicht, macht das dafür aber mit seiner Erfahrung wett: Er lässt Smith immer
mehr an sich heran und verpasst ihm dann einfach eine Reihe an Headbutts.
Smith muss einen Schritt zurückweichen und bekommt das Knie von Palienko in
den Magen gerammt. Ein kurzes Stöhnen von Smith ist zu hören und wird dann in
die Seile geschleudert. Beim Zurückfedern wird er mit einer krachenden
Clotheline empfangen. Für den Moment hat sich eindeutig die Erfahrung gegen
die ungestüme Jugend durchgesetzt. Palienko hat
Smith mittlerweile wieder auf die Beine gehoben und zeigt unter den Pfiffen
der Fans eine Reihe von Chops gegen Smith, der nun von Seiten des Publikums
immer wieder seinen Namen laut hinausgebrüllt hören kann. Doch im Moment
hilft ihm das ganz und gar nichts. Palienko bearbeitet seinen Kontrahenten
mit einer Reihe von Kicks und versucht dann, gegen den unerfahrenen Rookie
einen DDT durchzubringen. Doch Smith kann sich wehren: Ein Ellbogenstoß in
die Rippen bringt Palienko von seinem Vorhaben ab und es gibt Rache für die
Headbutts: Aus der tieferen Position heraus rammt der Mann ohne Vergangenheit
seinen Kopf nun in den Magen vom Russian Ripper und erntet für seine Aktion
wie erwartet lautstarken Jubel von Seiten der Fans. MG: So jetzt
ist es Zeit für den PCWA Rookie, selber mal aufzudrehen, Vince. Und den Fans
gefällt es. VC: Right.
Smith wirft Palienko in die Seile und erwartet ihn beim Zurückfedern mit
einem SPEAR! MG: Smith
macht sich sofort ans Cover! ONE! TW… Von Palienko
folgt sofort der Kickout, was weder Fans noch Smith gefällt. Aber selbst ein
Rookie lässt sich davon noch lange nicht beirren und macht weiter auf seinem
Weg. Palienko wird wieder nach oben gerissen und muss eine weiter Salve
Schläge einstecken. Smith scheint mit seinen Gegnern zu wachsen. Ein weiterer
Schlag soll folgen und Palienko endgültig zu Boden bringen. Die Fans stehen
wie gewohnt hinter der Aktion und Smith legt volle Kraft dahinter. Doch
Palienko bekommt seine eigene Hand zwischen seinen Körper und die Hand des
Rookies und verdreht diese ihm erst einmal schmerzhaft. Armbreaker von
Palienko gegen Smith. Palienko lässt schlussendlich den Arm los und versucht
nun, Smith mit einem German Suplex auf die Matte zu befördern. Smith versucht
zwar mit einigen Ellbogenschlägen dem Ganzen zu entweichen, aber Palienko hat
etwas dagegen: German Suplex! Smith kracht auf die Matte und Palienko macht
sich weiter über ihn her. Er setzt den US-Amerikaner aufrecht hin und setzt
zu einem Sleeperhold an. VC: So … jetzt
hat Smith scheinbar ein Problem, ne? Aufgabegriffe scheint er nicht wirklich
zu mögen, wenn man sich die leichte Panik in den Augen von ihm ansieht. MG: Der Junge
ist einfach aufgeregt … das wäre ich bei einem Gegner von dem Format
allerdings auch, Vince. VC: Stimmt …
jedenfalls scheint Smith für den Moment ziemlich ideenlos, was er machen soll
… Panik macht
sich langsam breit im Gesicht von John Smith. Eigentlich sollte er sich doch
an seine Lektionen im BCW Trainingslager erinnern können. Er denkt nach,
überlegt, während Nelson Fryder schon beginnt nachzufragen, ob er nicht
lieber aufgeben möchte. Doch im Moment hat Smith, Panik hin oder her, noch genügend
Energie, um ohne lange zu überlegen den Kopf zu schütteln. MG: Na schau
an, Smith scheint eine Idee gekommen zu sein, wie er sich aus der misslichen
Situation retten kann. VC: Er bäumt
sich mit aller jugendlichen Kraft und Frische wieder auf und versucht
Palienkos Griff zu lockern. MG: Verwenden
tut er hier eine sehr bewehrte Methode: Ellbogenschläge in den Magen. Der Ellbogen
wird in den Magen des Russen gerammt und nach und nach muss Palienko den
Griff um Smiths Hals lockern. Langsam kämpft sich Smith wieder auf die Beine,
immer unterstützt von den Ellbogenschlägen in die Magengegend. Als er wieder
vollständig auf den Beinen ist, wirft Smith Palienko mit einem einfachen
Judo-Wurf auf die Ringmatte. Der Übergang in den Sleeperhold nun von Seiten
von Smith scheint fast fließend zu sein. Aber der Ansatz scheint nicht ganz
sauber zu sein. Palienko dreht Smith am Boden um und ist nun seinerseits
obenauf. Eine kurze Kopfnuss später lässt dann auch Smith den Hals von
Palienko los. VC: Wie
bereits gesagt … am Boden muss der gute John noch ein wenig üben, wie es
aussieht. MG: Stimmt …
Palienko ist jetzt jedenfalls dank großer Ringerfahrung wieder am Drücker,
wie es aussieht. VC: Smith wird
wieder von Palienko nach oben gezogen und mit einer weiteren Reihe Schläge
eingedeckt. MG: Das war’s
dann wohl vorerst mit der smithschen Herrlichkeit. Palienko macht
da weiter, wo er aufgehört hat. Er schnappt sich Smith und wirft ihn in die
Seile. Eine Clotheline wirft Smith nach draußen und Palienko provoziert erst
einmal erneut das Publikum, während Smith draußen langsam wieder auf die
Beine kommt. Palienko steigt nun
ebenfalls aus dem Ring und macht sich weiter über Smith her. Er wirft den
US-Amerikaner gegen die Ringabsperrung und kassiert dafür einmal mehr ein
gnadenloses Pfeifkonzert von Seiten der Fans. Smith torkelt einige Schritte
herum und der Russian Ripper speart den US-Amerikaner um. Geri Palienko
überlegt kurz, während Nelson Fryder bereits bei der Fünf angekommen ist mit
dem Auszählen. Er lässt Smith einfach außerhalb des Rings liegen und steigt
nun selbst hinein. VC: Palienko
macht sich’s einfach. Der will Smith einfach auszählen lassen. MG: Smith
wirkt zwar nicht mehr wie der Frischeste, aber er hat noch locker genug
Kraft, wieder rein zu gehen. VC: Fryder ist
zwar mittlerweile bei 7 angelangt, aber mittlerweile ist Smith schon auf dem
Weg in den Ring. Unter dem Jubel
der Fans steigt Smith also wie bereits angekündigt wieder in den Ring hinein.
Doch Palienko zaudert nicht lange. Er ist sofort bei Smith und versucht ihn
erneut mit Schlägen und Kicks in Bedrängnis zu bringen. Doch Smith hat dieses
Mal mit seinem Schicksal gerechnet und hat eine vernünftige Deckung
aufgebaut. So prasseln die Chops vorerst ins Nichts und den Kicks wird
elegant ausgewichen. Die Hände von John Smith schnellen nach vorne und packen
sich Palienko. Das Knie wird in den Magen gerammt und Smith hebt seinen
russischen Kontrahenten nach oben: Front Slam! Smith lässt einen Leg Drop
folgen und covert dann: ONE! TWO! TH … Enttäuschung
ist in der Geräuschkulisse zu hören. Die Fans hätten zu gerne den Sieg von
Smith gesehen, die Chance darauf ist zwar noch nicht vertan, aber desto eher
desto besser, so wohl ihr Gedankengang. Smith atmet erst einmal tief durch
und gibt auch Palienko eine Chance, sich von den eben gezeigten Aktionen zu
erholen. Beide Männer haben sich ähnlich schnell wieder erholt und erneut
beginnt das Umkreisen, das bereits zu Beginn zu sehen gewesen war. MG: Die beiden
beobachten sich ziemlich genau … VC: Hm ja …
Palienko hat wohl langsam aber sicher auch gelernt, dass Smith einiges auf
dem Kasten hat. MG: Ja, wurde
ja auch einmal Zeit nach den doch recht aggressiven Tönen bei der
Herausforderung am Beginn der Show. VC: Darauf
genau habe ich ja angespielt, Mike. Aber schauen wir weiter, was die beiden
machen. John Smith
scheint nun genug vom gegenseitigen Belauern zu haben und will nun endlich
Schluss machen, wie es aussieht. Er schnellt wieder nach vorne, doch Palienko
hat mit der Ungeduld seines jungen Kontrahenten gerechnet. Er fängt Smith ab
und rammt ihm das Knie in den Magen, nachdem er ihn zu sich her gerissen hat.
Ansatz zum Double Arm Facebuster!!! Smith kann sich aber im letzten Moment
aufrichten und Palienko abschütteln. Erneut prügelt er mit einer Reihe von
Schlägen auf Smith ein und will ihn in Bedrängnis bringen. Er wirft seinen
Kontrahenten in die Seile. Beim Zurückfedern soll Palienko mit dem Knockout
empfangen werden!!! MG: Da kommt
er!!!!!!!!!!!!!!! Knockout von Smith!!! VC: Der
Thrustkick kam jetzt aber fast wie aus dem Nichts, Mike. Damit hätten wohl
die wenigsten in dem Moment gerechnet. MG: Meiner
Meinung nach war der auch zu früh … Smith covert jedenfalls … ONE! TWO! THRE… KICKOUT! VC: Du hast es
vorher gesagt, der Thrustkick kam wirklich zu früh von Smith. Das war
jedenfalls definitiv noch kein Knock out. MG: Smith
macht jedenfalls weiter und hebt seinen Kontrahenten auf die Beine zurück. VC: Und
prügelt weiter auf Palienko ein … MG: Der
Tribune Champion soll in eine der Ringecken geworfen werden, Smith versuch es
und … VC: KONTER!
Tritt von Palienko in den Magen von Smith!!! SPINEBUSTER!!! Und das Cover! MG: ONE! TWO! THR… ! Nein Kickout von SMITH! Verdammt, war das knapp. Palienko blickt
ein wenig ungläubig drein, dass der Rookie hier noch herausgekommen ist. Aber
wirklich lange wird so ein alter Fuchs wie er davon nicht. Erneut zieht er
Smith nach oben und will ihn nun seinerseits in eine der Ringecken werfen.
Smith landet auch in einer solchen und sackt dort erst einmal in sich
zusammen. Der Russian Ripper stolziert in Richtung Ringecke und setzt den
Kontrahenten aus New York auf das oberste Seil. Das soll wohl ein Superplex
werden und das könnte das Ende von Smith in diesem Match bedeuten. Der Mann
aus New York City wirkt nun alles andere als wach und wird sich wohl auch
Palienko nicht mehr erwehren können, der unter den Pfiffen der Fans nun den
Ringpfosten besteigt, nicht ohne das Publikum mit einigen weiteren Gesten zu
provozieren. VC: Eines muss
man dem Mann lassen. Er weiß, wie man das Publikum gegen sich aufbringt … MG: Stimmt. Im
Normalfall würde ich ja jetzt darauf hoffen, dass Smith noch einmal halbwegs
zu sich kommt, damit er Palienko los wird dort oben …der lässt sich nämlich
schon unverschämt viel Zeit im Moment … VC: Sieht aber
leider nicht danach aus, Mike. Smith scheint wirklich am Ende zu sein und der
Kickout vorher war wohl eher ein Reflex als wirklich gewollt … MG: So,
Palienko lässt sich weiterhin Zeit, die er wohl auch zum Leidwesen der Fans
hat, und setzt jetzt einmal langsam zum Superplex an … VC: YEAH!
Smith kann sich doch noch wehren!!! Smith wehrt sich! Denkste, der Mann ist
noch fit und wach! Eben, wie der
Titel des alten James Bond Films schon meinte: „Sag niemals nie.“ Smith
scheint wieder halbwegs zu sich gekommen zu sein und versucht nun Palienko
dort oben abzuschütteln. Chop nach Chop knallt gegen die Brust des Russen aus
St. Petersburg. Schlussendlich wirft ein kräftiger Headbutt gegen den Kopf
von Palienko den Tribune Champion endgültig auf die Ringmatte. Smith scheint
nun wohl eine Top-Rope Aktion zu planen und macht sich zum Absprung bereit,
als ein Raunen durch die Reihen des PCWA Theaters geht. VC: What the …? Die Kamera
schwenkt aus dem Ring heraus in die Publikumsreihen: Eine einzelne Gestalt
bahnt sich ihren Weg durch die Fanmassen, bewaffnet mit einem Stuhl. Auch
John Smith hat das mittlerweile mitbekommen, ebenso wie der Referee Nelson
Fryder. MG: Das ist
S.a.m.o.T!!!! Und der beschleunigt jetzt seine Schritte ganz gewaltig,
während Fryder ihm entgegen rennt und versucht den Stuhl wegzunehmen!! VC: S.a.m.o.T
schubst Fryder einfach weg und rennt jetzt auf Smith zu. Der, bevor er
überhaupt weiß, wie ihm geschieht, kriegt den Stuhl über den Kopf … MG: Der
Ringgong wird geläutet, das Match abgebrochen … Hey! Da kommt noch jemand! Eine andere
Gestalt ist nun am Entrance aufgetaucht, eine wohl bekannte Gestalt, einer
der weiteren Publikumslieblinge der Liga: WILD THING, Ex-Tribune Champion der
Liga. Und der kann natürlich nur ein Ziel kennen: Geri Palienko! Während
S.a.m.o.T weiterhin außerhalb des Rings über Smith herfällt, kommt der
Russian Ripper wieder zu sich und sieht sich seinem Gegner von Out of Ashes
gegenüber. MG: Wild Thing
knallt den Kopf von Palienko auf die Matte. Ansatz zum PAINDANCE!!!
Stichwort hat
Vinnie ja schon gegeben: Da kommt sie herausgelaufen, der versammelte Kopf
der PCWA Security Crew – Bernd Holstein, Heinz Unhold, Kay Deutschmann, Maria
von Olsen und Thomas Gottlieb. Bei dem angelegten Tempo würde man ihnen ja
fast einen Olympia Start zutrauen. Nicht zumindest aber beim Ringen, sondern nur beim Laufen: Das Trennen der
jeweiligen Gegner voneinander fällt ihnen alles andere als einfach, doch
schließlich gelingt es den Sicherheitskräften, die jeweiligen „Pärchen“
auseinander zu bringen und den jeweiligen Aggressor zu beruhigen. S.a.m.o.T
versucht zwar unter den Pfiffen der Fans noch einmal sich loszureißen, doch
Maria von Olsen und Bernd Holstein schaffen es dann doch, ihn festzuhalten. MG: Eine Sache
dürfte uns wohl klar sein: Das wird ein Nachspiel bei Vendetta 25 haben. VC:
Allerdings. Die Frage, welches genau steht halt allerdings noch auf einem
anderen Blatt. MG: Wir werden
es herausfinden, wenn es heißt: Vendetta 25 is on air. VC: „Kommen wir nun aber endlich zur
angekündigten Überraschung für Jason Myers.“ MG: „Der Chef ist nämlich schon auf dem
Weg zum Ring.“ Tatsächlich!
Während hier in der Halle die letzten Tumult-Überreste beseitigt werden, kann
man auf den Trons bereits einen gen Halle wanderenden Scheich erblicken- und
just in diesem Augenblick tritt der Mann durch den Entrance. Ohne
Federlesen und unter dem Jubel der Fans schreitet der ehrenvolle Scheich
Aliera zum Ring. Das Publikum steht wieder voll auf seiner Seite, nachdem er
sich mit Jason versöhnt hat. Mit einigen Tränchen in den Augen eröffnet der
PCWA Chef seine Rede. Scheich:
„Ich freue mich endlich wieder hier zu sein. Hier in meiner PCWA, hier bei
den tollsten Fans der Welt, hier in meinem Zuhause.“ Die
Fans quittieren diese Worte mit Standing Ovations. Auch sie freuen sich, dass
Bracchus´ Diktatur endlich vorbei ist. Nach einigen Sekunden der Rührung
spricht Aliera weiter. Scheich:
„Es gibt einen Mann ohne den ich hier heute nicht stehen würde. Keine Sorge.
Ich meine nicht Gabriel Lucifer. Zwar hat er mich geheilt und zählt
mittlerweile zu meinen Freunden, auch wenn das hier keiner verstehen mag,
aber ich meine dieses Mal eine andere Person. Ich spreche vom PCWA Undisputed
Gerasy Champion und meinem allerbesten Freund Jason Myers. Eigentlich wollte
ich ihm zu Beginn der Show bereits danken aber leider gab es da einige Unstimmigkeiten
und deshalb holen wir dies jetzt nach. Einen großen Applaus für Jason Myers
bitte!“ Die
Fans erheben sich abermals von ihren Plätzen und begrüßen den
Publikumsliebling mit stehenden Ovationen. Ohrenbetäubender Lärm lässt das
PCWA Theater erzittern. Auf seinem Weg zum Ring, klatscht Jason mit
zahlreichen Fans ab, betritt dann lächelnd das Seilgeviert und gesellt sich
zum Scheich. Scheich:
„Jason…ich danke dir dafür, dass du als
Commissioner so gut auf die PCWA aufgepasst hat. Ohne dich würde mein unnützer
Sohn wohl für immer über unsere geliebte Liga regieren. Wir alle sind dir zu
großem Dank verpflichtet.“ Jason
wiegelt das Lob in seiner bescheidenen Art ab und signalisiert, dass er
jederzeit für die PCWA einsteht. Der Scheich sagt Jason, dass er nicht so
bescheiden sein soll und verkündet dann die versprochene Überraschung. So
erhält Jason Myers als erster Wrestler der PCWA eine zweistündige
Sondersendung über seine Karriere auf Alib TV. Überwältigt vor Rührung umarmt
Jason den Scheich und lässt sich dann ein wenig von den Fans feiern bis der
Scheich erneut das Wort ergreift. Scheich:
„Es freut mich, dass dir mein kleines Geschenk gefällt. Nun muss ich
allerdings auch noch etwas geschäftliches mit dir besprechen. Du hast ja den
„Chief of Staff“ ins Leben gerufen, um zu verhindern, dass Lucifer deinen
Comissioner Posten bekommt. Zwar war das ganz schön link und es gefällt mir
nicht aber da du im Sinne der PCWA handeln wolltest, verzeihe ich dir das
natürlich. Nun muss dieser Posten allerdings auch besetzt werden und dafür
gibt es für mich nur einen einzigen Mann, dem ich diese Aufgabe zutrauen
würde.“ Der
Scheich senkt das Mikrofon und eisige Stille herrscht plötzlich im PCWA
Theater. Alle blicken erwartungsvoll zum Scheich. Wer wird der neue Chief of
Staff der PCWA? MG:
„Die Wahl kann nur auf Jason Myers fallen!“ VC:
„Jeder andere wäre eine Notlösung!“ Und
tatsächlich spricht der Scheich den Namen des amtierenden Undisputed Gerasy
Champions aus. Erfreut bedankt Jason sich für das entgegengebrachte
Vertrauen. Auch die Fans sind mit dieser Wahl voll und ganz einverstanden.
Aliera unterbricht die Feierlichkeiten dann jedoch. Scheich:
„Stopp! Bevor hier eine große Feier ausbricht, habe ich noch etwas
mitzuteilen. Ich habe bemerkt wie sehr Jason die Doppelbelastung geschlaucht
hat. Champion und Commissioner, das geht auf Dauer einfach nicht. Deshalb
habe ich eine Entscheidung getroffen. Jason…du sollst dich voll und ganz auf
den Gerasy Titel konzentrieren können. Du bist ein fantastischer Champion und
darfst dich nicht auch noch mit Office Arbeit herumschlagen.“ Jason
will Aliera klar machen, dass ihn der Posten nicht belaste aber der Scheich
lobt nur Jasons Uneigennützigkeit und macht ihm klar, dass er sich nicht mehr
umstimmen lasse. Nun müsse er den Chief of Staff Posten also neu vergeben.
Jason versucht ihm abermals klarzumachen, dass er gerne weiterhin „Chief of
Staff“ sein möchte. Der Scheich registriert das und sagt dann das es einfach
unmöglich ist jemand besseren als Jason für diesen Posten zu finden. Jason
strahlt. Der Scheich sagt dann, dass er aus diesem Grund den Posten nicht
wieder besetzen wird und es von nun an keinen Chief of Staff oder
Commissioner mehr gibt. Jason wirft ein, dass Aliera nicht alles allein
machen kann und er sich so kurz nach seiner Rückkehr noch schonen muss. Der
Scheich dankt Jason für die Sorge und stimmt seinem Freund voll und ganz zu.
Deshalb habe er auch eine andere Lösung gefunden. Scheich:
„Ich werde vom heutigen Tag an eine neue Position ins Leben rufen. Sie trägt
den Namen „Principal“ und erfüllt die Funktion eines Geschäftsführers mit der
vollen Handlungsbefugnis. Der Principal wird mich enorm entlasten, denn er
darf mich in jeder geschäftlichen wie sportlichen Situation vertreten und
fungiert als meine rechte Hand, der ich mein vollkommenes Vertrauen schenke.
Meine Damen und Herren ich präsentiere Ihnen den neuen Principal der PCWA… . . . . . . . . . Meinen
zweitbesten Freund . . . . . . . . . . . Please Welcome back . . . . . . . . . . . . Gabriel
Lucifer!“ „Sweet
Dreams“ ertönt aus den Boxen und wenige Sekunden später betritt er
tatsächlich die Halle. Im PCWA Theater ist es so ruhig, man könnte eine
Stecknadel fallen hören. Alle sind vor Schock zu Eis erstarrt. Vor allem
Jason gafft ungläubig zum Entrance, wo ein kalt dreinblickender Gabriel
Lucifer ihn abartig zufrieden anlächelt.
Und mit genau
jener Grossaufnahme endet die Übertragung aus der Halle... |
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PROMO
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Eine milchige Optik klärt sich langsam auf, zeigt einen Muhammad Hasan
Ibrahim Tonak Aliera, in einer seiner Villen auf einer übergroßen
Kissenansammlung hockend und Wasserpfeife rauchend... Es gibt Zeiten, in
denen kann man sich zurück lehnen und das Leben geniessen. Nun fadet ein unwetterverhangener Himmel ein, die Gesichter des
Scheichs Labib Harun Aliera, Jason Myers und Gabriel Lucifer werden aus den
Wolken heraus projiziert. Und es gibt Zeiten, in denen
Andere einem dieses Leben streitig machen. Bracchus, mit einigen Ordnern und mehreren
Nadelstreifen-Trägern kommt ins Bild, man scheint zu diskutieren. Und es gibt wiederum Zeiten, in
denen man zurückschlagen muss – mit aller Härte! . . . Ich bin Muhammad Hasan Ibrahim
Tonak Aliera – und ich will mein Leben zurück! |
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