SHOW-OPENING
|
|
|
Ein
riesiges Feuerwerk läutet den Beginn der lang erwarteten Veranstaltung ein.
Explosionen, Fontänen und Funkenregen, wo man nur hinsieht. Die
Videoleinwände zeigen noch einmal den Anlass der heutigen Gaudi. PCWA Out of the Ashes! Die
Fans sind aus dem Häuschen und genauso sieht es bei unseren Kommentatoren
aus. Wie immer werden sie natürlich von Mike Garland und Vincent Craven durch
den Abend geführt. Nachdem nun der Titelsong des PPVs langsam abgeflaut ist,
kommen die beiden auch endlich zu Wort. MG:
„P. C. W. A.“ VC: „OUT OF THE ASHES!!“ MG:
„Der erste PPV der neuen Season!“ VC:
„Das halbe Dutzend ist mit der heutigen Show voll!“ MG:
„Trotz einer für einen PPV geringen Matchanzahl sollte man sich viel
versprechen, denn wir haben es heute von ganz unten bis ganz oben nur mit
Knallern zu tun.“ VC: „All Killer, no Filler! So
nennt man das heutzutage wohl.“ MG:
„Wie auch immer man es nennt, heute werden die Fans mit Sicherheit Dinge
sehen, die die Zukunft der PCWA entscheiden werden.“ VC:
„Nicht nur, dass sie jeder am Riemen reißen wird, der in letzter Zeit
nachgelassen hat, auch wer schon sein bestes gegeben hat, wird nicht
zurückstecken wollen.“ MG:
„Dazu haben wir nicht nur heimische Wrestler, nein heute wird es auch wieder
Gaststars geben, die allen PCWA Fans zeigen wollen, warum man auch mal in
ihre Ligen schauen sollte.“ VC:
„Fangen wir nun mit der Card Besprechung an, denn ich kann es nicht mehr
abwarten, dass es endlich beginnt, es kribbelt schon richtig.“ MG:
„Wie du meinst. Im
Opener treffen The Innovator of Coolness, The Epidemic of Hate und The Maniac
aufeinander. Mit anderen Worten, Elroy Schmidtke,
Castor Cage und Mike Novoselic treffen in einem Triple Threat Match
aufeinander.“ VC:
„Einem No Holds Barred Triple Threat Match, bei dem es um den Cryption Titel
geht, der nun schon seit einer halben Ewigkeit von Mike Novoselic gehalten
wird.“ MG:
„Aber er hat allen klar gemacht, dass er den Titel behalten will. Er hat
diesen Titel zu sehr ins Herz geschlossen.“ VC:
„Elroy Schmidtke will diesen Titel mindestens genauso gerne haben, denn er
hat die Schnauze voll vom Dasein des Ewigzweiten. Nach dem 2. Platz im
Cryption Match und dem 2. Platz im Quest for the Best Turnier, will er nun
endlich eine Stufe höher klettern.“ MG:
„Castor Cage will einerseits den Titel in die Religion of Death holen und
andererseits Mike Novoselic zerquetschen. Oder besser gesagt, er will ihn in
einen Sarg packen und dann wer weiß was mit ihm anstellen. Elroy ist
natürlich auch weiterhin ein beliebtes Ziel von Cage, doch Mike hat er noch
mehr in sein hasserfülltes Herz geschlossen.“ VC:
„Nach dem Opener geht es weiter mit der 7 Pack Prestige Challenge. Das schöne
Wortspiel wurde zwar durch den 7. Teilnehmer kaputt gemacht, aber ein Azrael
Rage ist sicher ein Gewinn für das Match an sich.“ MG:
„Es werden 7 Leute aufeinander treffen, die zum größten Teil noch Neulinge
sind, als da wären…“ VC:
„Restamo Lifad Denafeth, Lance Lustreless, John Smith, S.a.m.o.T und der eben
erwähnte Azrael Rage.“ MG:
„Außerdem werden noch 2 altbekannte PCWAler mitmischen.“ VC:
„Da wäre zum einen Runa Lillith Heritage, die sich sicher ein Match um den
Cryption Titel wünschen wird, falls sie gewinnt und zum anderen Stryfe, der
sein PPV Comeback nach seinem wochenlangen Ausfall gibt.“ VC:
„Unter den Neulingen gab es teilweise schon eine Menge Stress. Obwohl Restamo
und Lance Partner sind, lief nicht alles gut zwischen ihnen und wie man hört,
gab es Streit zwischen den beiden im Backstagebereich, davon können wir uns
heute jedoch sicher noch überzeugen.“ MG:
„John Smith und S.a.m.o.T sind ganz und gar keine Freunde, seit Smith in
ihrem ersten Match gegeneinander S.a.m.o.Ts Freundin reflexartig
niederschlug. Trotzdem wurden sie schon als Team eingesetzt. Zwischen ihnen
herrscht böses Blut, wenigstens von Seiten S.a.m.o.Ts gegen Smith.“ VC:
„Rage hat sich selbst ins Match befördert und wir werden sehen, wie er sich
schlägt. Genauso wie Stryfe und Runa hat er niemanden, den er besonders mögen
oder hassen würde im Ring. Wir werden sehen, wie die 3 sich durchschlagen.“ MG:
„Tipps möchte ich nicht abgeben. Wer jedoch dieses Match heil übersteht, darf
sich aussuchen, gegen wen er im Main Event von Vendetta 24 antreten darf. Auf
DQ oder Count Out braucht niemand Rücksicht zu nehmen, da diese Regeln außer
Kraft gesetzt werden für dieses Match.“ VC:
„Im dritten Match geht es um den 2. Titel des Abends. Und erneut geht es um
einen Marathon Champion. Wild Thing, der den Titel noch länger hält als Mike
Novoselic und ihn beinahe in jeder Show verteidigen musste in der letzten
Zeit, trifft auf Dragon Mask.“ MG:
„Niemand weiß, wer hinter dieser Maske steckt, alle würden es gerne wissen
und es ranken sich viele und vor allem wilde Gerüchte um den Maskierten.
Vielleicht erfahren wir es heute. Ob er in der Lage ist den Fighting Champion
Wild Thing zu besiegen ist schwer zu sagen, da wir ihn ja bisher nur einmal
in Aktion sehen konnte, nämlich gegen niemand geringeren als Niclas Sunrise!“ VC:
„Im Co Main Event treffen 2 Wrestling Größen aufeinander, die jedem
Wrestlingfan an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringen. Mr. EFW, der
Harlem White Guy, Alex Collinns trifft auf den Kriegsgott und Brawlin Rumble
4 Gewinner Ares!“ MG:
„Crossover Deluxe, aber genau darum geht es bei dem PCWA DanMen Titel ja
auch. Wir wollen die Wrestling Welt einander näher bringen und falls wir das
nicht schaffen, kriegen wir zumindest atemberaubende Matches geboten!“ VC:
„Wer hier gewinnt, außer den Fans, vermag wohl niemand so genau sagen. Man
sollte es sich einfach ansehen und genießen.“ MG: „Das große Finale des Abends ist ein wirkliches Endspiel. Gabriel
Lucifer trifft auf Jason Myers in einem Special Guest Referee Match. Der
Referee heißt in diesem Fall Bracchus. Parteiisch wird er wohl nicht sein,
denn er hasst sicher beide ungefähr gleich stark.“ VC:
„Falls er sich einmischt, muss er sich bewusst sein, wer ihm weniger schaden
könnte in der Zukunft, denn der Verlierer wird seine Karriere beenden müssen,
der Gewinner jedoch ist entweder Commissioner, im Falle Lucifers oder Freund
des Scheichs, im Falle Myers’.“ MG:
„Vielleicht machen die beiden es aber wirklich nur unter sich aus, auf jeden
Fall wird das ganz großes Kino werden.“ VC:
„Abgerundet wird die Show dann noch durch 2 Specials, die während der Show
ausgestrahlt werden. Zum einen das Aufeinandertreffen der PCWA Familie und
der BCW Familie in „PCWA Family Feud 2nd Edition“ und zum anderen Virchowa’s
Lounge.“ MG:
„Wie bei den PPVs üblich, wird diese Ausgabe Live sein und zu Gast ist
niemand geringeres als Bracchus, der Frauenversteher vom Dienst. Er hat
sicher so einiges zu sagen, nachdem, was in der letzten Zeit passiert ist,
mit dem Scheich, Myers und Luzifer. Sicher wird er sich auch zum Main Event
äußern. Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung er tendiert.“ VC:
„Und nun bleibt nur noch zu sagen…Stay tuned…“ MG: „…for the best!“ VC: „Stay tuned…“ MG: „…for us!!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Bitte diesen LINK für die
passende MIDI nutzen! Nicht ganz so früh, wie sonst, aber immer noch sehr früh für
manche Leute, besonders jene, die sich im Urlaub oder in den Ferien befinden.
8 Uhr 30 zeigt die Anzeige und aus dem Radio in der Stevens’schen Küche
dudelt einer dieser Songs, der schon am frühen Morgen dir einfach den Kick in
den Arsch gibt, um gute Laune zu haben, dessen Titel du aber schon dreißig
Sekunden, nachdem der nervige Moderator diesen genannt hat, wieder vergessen
hast. Und trotz der schlechten Stimmung, die im Hause Stevens
herrschen sollte, schließlich ist Erik noch immer nicht wieder aufgetaucht,
tänzelt Leila ein wenig durch die Küche, während sie ihrem Mann, der gerade
im Badezimmer ist, ein Brötchen schmiert. Doch dann öffnet sich die
Badezimmertür und das Tanzen verschwindet aus der Hüfte der Frau des
Avengers, während dieser mit neuem Look aus dem Raum kommt. Leila: „Mein lieber Scholli, was hast du gemacht?“ Marc: „Was soll ich gemacht haben? Ich habe mir die Haare
geschnitten!“ Skalpiert wäre ein treffenderes Wort gewesen, schließlich sind
die blonden Haare des Avengers von Schulterlang auf
Struck-Bundeswehr-Gedenklänge herabgestutzt worden, den Drei-Tage-Bart hat
Marc Stevens aber unberührt gelassen, sehr zum Leidwesen seiner Frau, die
ihrem Mann über das Kinn streicht, bevor sie ihm einen Kuss auf die Lippen
verpasst. Leila: „Von dem hättest du dich aber auch verabschieden
können!“ Marc, der eine Miene aufgesetzt hat, die an das schlechteste
Gewitter erinnerst, das man je erlebt hat, versucht leicht zu lächeln, was
ihm aber sehr misslingt. Darauf bedacht wendet sich Leila auf das Thema ab,
was seit Vendetta 21 das Gesprächsthema Nummer Eins im Hause Stevens ist. Leila: „Was willst du heute abklappern?“ Marc schüttelt leicht den Kopf, während er sich eine Tasse
Kaffee nimmt. Marc: „Heute nichts… ich fahre in den Dome!“ Leila, die ihrem Mann gerade seine Brötchen bringen wollte,
lässt den Teller fast fallen. Leila: „In den PCWA Dome?“ Nun nickt der Avenger leicht. Leila: „Warum das?“ Marc: „Weil Damon da sein wird!“ Eine kurze Phase der Stummheit folgt, vom namenlosen Song aus
dem Radio mal abgesehen, der zwischen oberflächlicher Melancholie und
leichten sommerlichen Rhythmen hin und her wechselt. Marc: „Ich weiß, dass er der Schüssel ist. Er weiß, wo ich
Erik finde und wenn ich die Informationen aus ihm herausprügeln muss!“ Das Argument, dass die Polizei nichts bei Damon Valentine oder
den anderen Propheten gefunden hat, zieht bei Marc Stevens nicht mehr. Es
gibt kein Anzeichen, wo sein nicht leiblicher Sohn ist, bis auf das
vielsagende Grinsen von Damon Valentine im Fernsehen. Marc hat Vendetta 23
verpasst, es verpasst dort zu sein, es verpasst das Live-Interview per
Satellit wahrzunehmen und das aus purer Absicht. Er war auf Achse, ist durch
Berlin gefahren und was Leila nicht weiß, er hat Damon nachgestellt und keine
wirklichen Informationen daraus gezogen. Heute will er ihn konfrontieren, am
liebsten im Ring und er wird die Informationen bekommen, die er haben will. Leila: „Tu, was du nicht lassen kannst!“ Ein Ton, der keinem Mann gefällt. Die Worte versprechen
Gleichgültigkeit, aber der Ton sagt: „Ich will nicht, dass du gehst, bleib
bei mir, steh mir bei, kümmere dich um mich!“ Doch Marc hat keine Lust, dafür keine Zeit. Er muss zum PPV, er
muss zu Out Of Ashes. Er muss zu Damon Valentine und seinen beschissenen
Propheten. Doch jetzt ruft erst einmal das Frühstück. Der schöne Geruch frischer Brötchen liegt in der Luft, lässt
jedem noch so starken Mann das Wasser im Munde zusammenlaufen. Der Duft von
Kaffee tut sein Übriges und das Koffein scheint durch die Nase schon seine
Wirkung zu erzielen und macht einen schon so ein wenig wacher. Doch Marc
braucht eigentlich keinen Kaffee, er ist wach genug und fokussiert. Er hat
ein Ziel und allein die Vorbereitung darauf macht ihn wacher, als es ein
Kaffee je machen könnte. Routine, das ist das Schlüsselwort, deswegen trinkt er nun
seinen Kaffee mit Milch und Zucker, leert die Tasse in einem Zug und beißt
dann einmal vom, mit Salami und einer Scheibe einer Gewürzgurke, Kenner sagen
dazu auch Cornichon, belegten Brötchen ab. Dann legt er dieses auf den Teller
zurück und steht auf. Leila: „Du gehst schon? Und das Frühstück?“ Marc Stevens, schon auf halben Weg aus der Küche, zuckt einmal
kurz mit den Schultern. Marc: „Zur Not hole ich mir unterwegs etwas!“ Schon ist Marc aus der Küche, sammelt seinen Hausschlüssel ein,
während seine Frau im Morgenmantel noch immer am Küchentisch sitzt und die
Enttäuschung über die Handlungsweise ihres Mannes ihr im Gesicht geschrieben
steht. Wie gerne hätte sie mit ihm noch am Tisch gesessen, wie gerne mit ihm
geplaudert, trotz der miesen Situation. So muss sie aber nun mit dem Geräusch
einer, ins Schloss fallenden, Tür Vorlieb nehmen. Mit der Melodie eines One-Hit-Wonders,
mit ihrer neu aufgekeimten schlechten Laune. Dann trinkt sie ihren Tee aus, steht vom Küchentisch auf und
stellt den Teller und die Tasse ihres Mannes in die Spüle, stellt ihre
Teetasse daneben und macht das Radio aus. Aus dem Fenster sieht sie auf den
Parkplatz, sieht ihren Mann wegfahren, öffnet dann den Morgenmantel – und
offenbart ihre Straßenkleidung. Sie ist also schon fertig angezogen, wollte
dies ihrem Mann aber nicht zeigen. Aber wo will sie hin? Eine Frage, die erst einmal unbeantwortet bleibt, denn Leila
Stevens nimmt ihren Hausschlüssel und verlässt die Wohnung… |
------------- Out Of Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Restamo:
„Die müssen noch kürzer!“ Das
Bild der Kamera fängt Restamo Lifad Denafeth ein, der scheinbar etwas mit kritischem
Auge beobachtet und seine Verbesserungswünsche zum besten gibt. Der starke
Hüne ist dabei äußerst penibel und legt großen Wert auf Genauigkeit. Dieses
„etwas“, das er beobachtet scheint in etwa hinter der Kamera zu sein, denn
genau dorthin blickt Restamo ununterbrochen. Restamo:
„Jetzt fehlt nur noch seine Bezeichnung!“ [CUT] Erneut
zeigt das Bild Restamo, doch ist seit dem Cut einige Zeit vergangen. Restamo
scheint nun um einiges zufriedener zu sein, als er es noch eben war. Auch hat
er nichts mehr zu bemäkeln, stattdessen… Restamo:
„So ist es perfekt! Er ist fertig!“ [KAMERASCHWENK] Die
Kamera dreht sich 180° um die eigene Achse und zeigt nun was bzw. wen Restamo
dort für perfekt erklärt hat. Vor uns baut sich ein vollkommen veränderter Lance
Lustreless auf. Seine Haare wurden ihm abrasiert und er wurde mit einigen
Tätowierungen „verschönert“. Auf dem rechten Oberarm steht „4077“
in schwarzen Ziffern, die allesamt bluten s.h. das
Bluten wurde natürlich auch nur tätowiert. In der Mitte seines
Brustkorbbereichs befindet sich eine weitere Tätowierung. M M OYM! Auf
der Linken Seite seiner Brust, dort wo unter der Haut irgendwann das Herz
kommt ist ein Handabdruck geradezu eingebrannt. Der Handabdruck scheint aus
richtigen Narben zu bestehen bzw. ist eine einzige große Narbe. Die Kamera
fährt nun einmal im Kreis um Lance herum und man kann seine stattliche Figur
erkennen. Dadurch, dass er kein T-Shirt o.ä. trägt, sieht man seine
ausgeprägten Muskeln und auf dem Rücken die letzte Tätowierung. Dort steht „Alves
Owymn“. [KAMERASCHWENK] Wieder
sehen wir Restamo. Seine schwarzhaarige Wegbegleiterin hat sich mittlerweile
fest an ihn geklammert, als würde sie ihn niemals wieder gehen lassen wollen. Restamo:
„Nun ist es vollbracht. Lance Lustreless ist tot, es
lebe Alves Owymn, genau das bist du von heute an, Alves Owymn! Seite an Seite
werden wir kämpfen und du wirst mir helfen meine Ziele zu erreichen! Du hast
dir selbst die Freiheit des Todes verwährt, drum wirst du dein irdisches
Leben nun in den Dienst des großen Restamo Lifad Denafeth stellen und dabei
jeden Befehl befolgen, denn mein Wort ist alles was für dich zählen wird.
Befolge meine Worte und du wirst schon bald frei sein!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
PR, das Übel
jedes Wrestlers - PCWA Gelände,
vor 3Tagen Der PCWA Dome. Ich sitze
hier inmitten eines der drei herhausfahrbaren Ringe und warte, warte darauf,
dass die Vorbereitungen für das Foto Shooting beendet werden. Eigentlich will
ich hier gar nicht sein, eigentlich würde ich viel lieber durch die Stadt
streunen und ein wenig den Sommer, der jetzt endlich da ist, genießen. Aber
nein, die PR Abteilung der PCWA hat mir diesen Termin mit einem deutschen
Wrestling Magazin verschafft. „Inside the Wrestling“ oder so ähnlich heißt
es. Der Fotograf kommandiert mich derweilen ein wenig herum, während seine
Mitarbeiter noch das Licht, etc. vorbereiten. F: Hey, Smith! Ein wenig aggressiver
nachher gucken. Sonst schaust du aus wie eine Schlaftablette! Und das wollen
deine Chefs nicht. Ja, ja, schon gut. Bracchus
will Geld mit mir machen, mit all seinen Angestellten Geld machen. Aber
scheinbar sind mittlerweile alle wichtigen Vorbereitungen getroffen, denn die
Mitarbeiter des Magazins tuscheln ihm etwas in das Ohr. Der Mann mit der
Kamera nickt nur kurz. F: Also gut, John. Fangen
wir an. Einfach mal in die Ringmitte und posen! Posing also, wie der Herr
wünscht. Leicht genervt, das trifft es. Aber gut, ich stelle mich in die
Ringmitte, lasse ein wenig die Muskeln spielen und lasse die Blicke der
anwesenden Frauen auf meinen Körper über mich ergehen. Ich weiß nicht warum,
aber ich fühle jedenfalls nicht das Bedürfnis, eine dieser Frauen ins Bett zu
schleppen. Es fühlt sich „falsch“ an. Hoffentlich ist dieses seltsame Foto-Shooting
bald vorbei. Aber erst einmal lässt mich der Fotograf weiter posieren:
Jubelposen, Kampfposen, und so weiter und so weiter. ..:CUT:.. Später. Mittlerweile bin ich
endlich mit diesem Herumposen fertig und habe nun nur noch das Interview vor
mir. Der Mann mir gegenüber heißt Joseph Gall und ist Mitte 30. Wenigstens
nicht ein so alter Mann wie Terry. Eigentlich macht er bisher einen recht
netten Eindruck auf mich. Wie weit das der Realität entspricht, muss ich noch
feststellen. JG: Also fangen wir an,
John? Ich wäre so weit. JS: Sicher doch. Bringen wir
das Ganze einfach hinter uns, würde ich sagen. JG: Sicher doch. Fangen wir
doch mit etwas Einfachem an … Ein kurzes Lächeln. Er hat
wohl meine leichte Unsicherheit ob eines solchen Termins bemerkt. JG: Dein bisheriges Fazit
nach 4 Vendettas in der PCWA für dich? Wie gefällt es dir bisher so? Okay, diese Frage
funktioniert wohl wirklich gut als Eisbrecher für ein Interview, als
quasi-Opener des Interviews, der die Stimmung zwischen Interviewer und
Interviewtem so schnell wie möglich aufbessern soll. JS: Ach bisher kann ich mich
eigentlich nicht besonders beschweren. Alle Menschen, die hier arbeiten sind
recht nett. Und alles ist absolut professionell. Na ja, der Chef ist
vielleicht manchmal etwas … ähm … cholerisch. Aber gut, Mr. Aliera ist
natürlich ein viel beschäftigter Mann. Da kann man so etwas vielleicht schon
verstehen. Ein kurzes Lächeln auf
seinem Gesicht. Er weiß genauso wie ich, dass dieses Interview von einem PCWA
Kamerateam verfolgt wird. Eine Art von Zensur? Na ja, ich denke, dass meine
Aussage das Wichtigste meiner Meinung ausgedrückt hat. JG: Als Wrestling Star oder
zumindest Star in spe hat man ja eine gewisse Vorbildfunktion für die ganzen
Kids da draußen. Kannst du deiner Meinung nach diesem Anspruch gerecht
werden? Das ist nun schon eine
deutlich interessantere Frage. Vorbildfunktion? Darüber habe ich ehrlich
gesagt noch gar nicht nachgedacht. JS: Vorbildfunktion? Hm
… ich weiß nicht ob ich so etwas habe
oder haben kann. Dazu war meine Person in letzter Zeit wohl etwas zu
umstritten. Aber prinzipiell hast du natürlich Recht. Die kleinen Jungs sehen
zu uns hoch, schauen zu uns auf und denken sich: „Boah, sind das starke
Kerle“ oder eben „Boah, der Typ ist aber Scheiße.“ JG: Wie bei Bracchus? JS: Das hast du jetzt
gesagt. Wir beide lachen laut. Ja,
ja, immer wieder kommt man auf den guten, alten Bracchus zu sprechen. Fast
schon seltsam. JS: Aber ne, es stimmt
schon. Du hast da einfach eine gewisse Verantwortung gegenüber den Kids,
kannst dir als deren Vorbild gewisse Dinge einfach nicht leisten. Nur
bezweifle ich eben, dass ich momentan ein solches Vorbild für die Kinder bin.
Da gibt es eindeutig andere, die diese Rolle besser ausfüllen. Elroy
Schmidtke, Jason Myers und wie sie alle heißen. Oder aus anderen Ligen zum
Beispiel Alex Collins. Gall nickt kurz. JG: Für ein wirkliches
Vorbild der Massen bist du wohl wirklich noch zu kurz in der Liga unterwegs.
Du hast gerade schon zwei Namen von Kollegen in der PCWA genannt. Welche sind
dir besonders sympathisch? Würde ich jetzt Bracchus
sagen, würde ich wohl endgültig für einen Lachanfall allerseits sorgen. Also
her mit der ehrlichen Antwort. JS: Ich kenne ja bei Weitem
noch nicht alle Personen real. Aber Jason Myers, unser Gerasy Champion war
mir eigentlich Recht sympathisch so. Von dem, was ich bisher an Szenen von
den Jungs gesehen hab, scheint Wild Thing z.B. auch ganz okay zu sein. Er lächelt kurz. JG: Hört man da leichte
Anfreundungsversuche mit der Triple O heraus? Stimmt, beide sind ja
Mitglieder der Triple O. Aber nein, daran habe ich definitiv noch nicht
gedacht. JS: Hm, nein, da habe ich
noch nie darüber nachgedacht. Und schauen wir uns mal die Triple O an. Das
sind alles Superstars. Da bin ich noch weit entfernt, würde ich sagen. Bis
dahin ist es noch ein langer und sehr steiniger Weg. Wieder ein verständnisvolles
Lächeln. JG: Einige Experten halten
dich ja mittlerweile für einen der kommenden Stars in der PCWA. Wie siehst du
das? Okay, jetzt werde ich leicht
rötlich im Gesicht. Vielleicht sogar knallrot, kann ich nicht beurteilen. Es
ist ja kein Spiegel in der Nähe oder ähnliches. JS: Der kommende Star der
PCWA? Don’t know. Maybe … aber das sind meiner Meinung nach doch sehr hohe
Erwartungen, die einige da in mich stecken. Weiß nicht, ob mir das so Recht
sein soll. Sicher freut es mich, wenn man mir Talent etc. zuschreibt. Aber
ich will im Endeffekt auch niemanden enttäuschen oder so. Und das ist hier
halt meiner Meinung nach die große Gefahr: Dass man mich eventuell zu sehr
unter Druck setzt. Bisher geschieht das nicht und das hat mir soweit auch
nicht geschadet, würde ich sagen. Also sagen wir so: Von außen war schon ein
leichter Druck da. Natürlich habe ich verfolgt, wie die Wettquoten für mich
standen und so. Aber diese Art von Druck belastet mich nicht so sehr wie
jetzt z.B., wenn mir jede Woche einer der Road Agents sagen würde, dass ich
total Scheiße bin. Genug gefaselt, für den
Moment brauche ich erst einmal einen kräftigen Schluck Mineralwasser. JS: Der Unterschied ist
eigentlich ganz einfach. Der „Druck“ und die Hoffnungen der Fans von außen
sind einfach viel positiver für mich. Angenehmer, you know. Gall nickt nur kurz. JG: Gut, kommen wir zur
abschließenden Frage: Dein PPV-Match. Wie siehst du darin deine Chancen? Es
wird ein verdammt hartes Match werden, wenn man sich die Teilnehmerliste
ansieht. Große Namen stehen dort. Ein kurzes Nicken
meinerseits. Natürlich sind das große Namen, gute Wrestler. Aber ob das meine
Chancen mindert? JS: Klar. Die Konkurrenz
wird groß sein. Verdammt groß. Aber das heißt doch eigentlich noch lange
nichts. Ich habe vielleicht theoretisch keine Chance, aber exakt diese will
ich nutzen. JG: Solltest du das Match
gewinnen, wer wird dann Gegner deiner Wahl sein, John? S.a.m.o.T? Ich muss fast lachen. JS: Ich denke, dass ich mich
bei der letzten Vendetta sehr klar dazu ausgedrückt habe. S.a.m.o.T
interessiert mich nicht mehr wirklich. Er mault die ganze Zeit herum, wie
böse ich bin. Na toll … Nein, S.a.m.o.T wäre sicherlich nicht der Gegner
meiner Wahl. Er nickt kurz, scheint meine
Entscheidung aber nicht ganz zu verstehen. Aber ich denke einmal, dass er das
nicht muss. Das ist meine persönliche Sache. Dann reicht mir Gall die Hand. JG: Gut, dann danke für das
Interview John. Du bekommst dann den Artikel zum Gegenlesen geschickt. Eine
schöne Zeit hier noch und viel Glück beim PPV. |
|
Und nachdem
die ersten 3 Videos über die Trons der Halle (oder über deinen Bildschirm)
flimmerten, geht es zurück in die Halle. Erneut saust die Kamera hinunter auf
Mike und Vincent hinunter. Mike seinerseits sortiert just ein paar
DIN-A4-Zettel, während Vincent sein Headset zurecht rückt. Als die Kamera am
Tisch der beiden ankommt, nimmt Vinnie einen Kugelschreiber in die Hand und
lässt diesen spielerisch durch die Finger gleiten, während... VC: „Na Mike,
fertig mit sortieren?“ MG: „Na klar.
Für diesen Abend muss alles tiptop vorbereitet sein.“ VC: „Gut, dann
kannst du ja für mich und unsere Fans mal in kurzen und knappen Sätzen die letzten
Szenen revue passieren lassen.“ MG: „Aber
gerne doch. Ich mag zwar meine Unterlagen sortiert haben, aber dennoch habe
ich immer die Trons im Blickfeld. Multitasking nennt man so was, hihi..“ VC: „Jojo...“
(hebt eine Augenbraue und denkt sich was) MG: „Tja,
sehen konnten wir in allen drei Skits Erlebnisse ausgewählter Stars: Restamo
Lifad Denafeth, Lance Lustreless, John Smith und Marc Stevens. John Smith hat einmal mehr eine Facette
des Pro Wrestlings kennengelernt, nämlich die PR-Arbeit. Und die scheint ihm
irgendwie überhaupt nicht zu gefallen. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass
er sich gelangweilt hat.“ VC: „Ja, sehe
ich genauso. Aber trotzdem absolviert er seine Termine mittlerweile wie ein
ganz Großer: ruhig, sachlich und vor allem diplomatisch.“ MG: „Richtig.
Ein anderer Herr, der schon viel zu lange im Business ist, um wirklich noch
neues erleben zu können, ist Marc Stevens. Der ehemalige German Patriotic
Hero kabbelt sich ja momentan...“ VC: „...was
heißt momentan. Eigentlich ärgert er sich schon seit Mona...“ MG: „...gut,
eigentlich ärgert er sich schon seit Monaten mit Damon Valentine herum. Und
genau jener Aspekt belastet zunehmend auch sein familiäres Leben.“ VC: „Deins
würde auch drunter leiden, hätte man deinen Sohn und deinen Freund entführt.“ MG: „Jo, da
hast du sicherlich recht. Aber woraus ich nicht ganz schlau werde, ist das
Verhalten von Leila. Die Frau tanzt durch den Raum...“ VC: „Ja, ist
mir auch aufgefallen. Sehr merkwürdig. Aber vielleicht bekommen wir ja heute
eine Auflösung dieses Rätsels.“ MG:
„Hoffentlich. Marc wird uns ja, soviel haben wir gesehen, heute hier im Dome
beehren.“ VC:
„Entsprechend auch die Reaktionen der Fans hier in der Halle. Vielleicht mag
die Kameraführung ja mal einen Schwenk für unsere vor dem Fernseher sitzenden
Zuschauer machen...“ Tja, der Bitte
wird natürlich nachgekommen. Kurz absolviert das Auge des Betrachters einen
Rundflug über die restlos gefüllten Ränge der Halle, hier und da wird
auf besonders hervorstechenden
Stevens-Fans halt gemacht, dann landet man wieder bei Mike und Vincent. VC: „Danke.“ MG: „Etwas
anderes, nicht minder rätselhaftes, scheint mit Lance Lustreless passiert zu
sein.“ VC: „Restamo hat
Lance anscheinend dazu bewegt, sich in seinem Outfit und seinem Verhalten
ganz und gar Restamo anzupassen.“ MG: „Und hast du diese Narbe auf der Brust von Lance
gesehen?“ VC: „Japp, die sah wirklich heftig aus und ich frag
mich, wie die zustande gekommen ist.“ MG: „Lance scheint einem ernsthaften und vor allem
erzwungenen, Sinneswandel zum Opfer gefallen sein.“ VC: „Nicht zu vergessen, dass Lance jetzt
anscheinend nicht mehr Lance Lustreless heißt, sondern Alves Owymn,
jedenfalls sagte Restamo dies so ähnlich.“ MG: „Verstehe auch nicht, was das soll.“ VC: „Ich bin mir sicher, dass wir heute noch
erfahren, wie beziehungsweise warum Lance respektive Alves sich so verändert
hat.“ MG: „Tja, und mit einem scheinbar gelangweilten John
Smith und zwei recht eigenartigen Rätseln im Gepäck springen wir in der
Zeitlinie mal noch etwas weiter nach hinten. Wir springen in die Katakomben
des Theaters, Zeitpunkt: Vendetta 23!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ – Was man bei Ven 23 nicht sah… |
|
|
„Halten sie doch bitte
still. Wie soll ich sie denn verarzten, wenn sie hier die ganze Zeit
rumhampeln, sie Narr?“ Mike Novoselic ist tief
getroffen. Ein Narr? Seine Lieblingsbeleidigung für alle Nichtsnutze dieser
Welt? Ist er zu so einem Abschaum geworden? Er hat sich zwar verändert, aber
nicht so sehr...hoffentlich. Er ist nun mal nicht mehr so, wie am Anfang
seiner Karriere, es ist viel passiert seit dem 16.05.03...sehr viel. Und
heute vor einem Jahr gab es das erste wirklich einschneidende Erlebnis seiner
Karriere. Der Gewinn der PCWA Cryption Titles am 13.07.03. Es war eine
unglaubliche Schlacht gewesen und sie hatte riesigen Spaß gemacht und diesen
Titel trägt er nun schon seit einem Jahr. Für 2 Wochen hat Keevan ihn aus
seinem Herzen gerissen und da hatte Mike gemerkt, wie viel ihm dieser Titel
mittlerweile bedeutet. Er hatte es gehasst seinen Titel zu verlieren, aber
die Jagd nach dem Titel war ungleich schön, verbunden mit dem Sieg über
Keevan versteht sich. Er ist nun schließlich einer der wenigen, die sich
Keevan-Bezwinger schimpfen können. „So, das
war’s ja auch schon, machen sie’s gut!“ Die hübsche
Krankenschwester, die bis eben seine Wunden verarztet hat (hauptsächlich die
Platzwunde auf der Stirn und am Hinterkopf, die genäht werden mussten), gibt
ihm zum Abschied die Hand und gewährt ihm dabei einen tiefen Einblick in
ihren Ausschnitt (sie hatte vor seinem Besuch extra noch 1 Knopf mehr auf
gemacht, um ihre Einladung extra deutlich zu machen. Spätestens seit dem
Novoselic’schen Urlaub mit Pearl weiß man wie „aktiv“ Mike ist und da kann
man als arme (sie wird schließlich auch von Bracchus bezahlt)
Krankenschwester natürlich auch mal sein Glück versuchen. Doch Mike ignoriert
diese wirklich nette Einladung und geht lieber. „Auf
wiedersehen.“ Er ist einer
der wenigen Keevan-Bezwinger und heute wird er zum wiederholten Male Elroy
bezwingen und Cage natürlich auch, doch Elroy kreuzte seinen Weg bisher um
einiges öfter. Er war 2. bei dem ersten Cryption Title Match, hinter Mike,
versteht sich, er war Mikes erster Herausforderer auf den Titel und auch
später trafen sie sich immer wieder. Er half Elroy im Quest for the Best
Turnier gegen Jason Myers und sie traten zusammen an gegen Runa und Cage.
Doch heute werden sie wieder gegeneinander antreten. Vergessen sind die
Not-Beziehungen der letzten Wochen, heute gibt es auf die Fresse! „Bist du
endlich fertig?“ Sarah hatte
hier, hinter der Tür, auf Mike gewartet und nach ihrem Geschmack dauerte die
ganze Verarztung viel zu lange. Alleine schon wie die Krankenschwester
gesprochen hat, war ein eindeutiges Angebot gewesen, doch scheinbar war Mike
wieder mit den Gedanken woanders, sonst wäre sie jetzt nicht so enttäuscht da
drinnen und hätte irgendwas in die Ecke gepfeffert. „Was? ...
Ja, ja, alles fertig, es gab schon schlimmeres.“ „Hat sie
wieder versucht dich anzumachen?“ „Wer?“ „Die
Krankenschwester.“ „...öhm...
nicht das ich wüsste. War irgendwie wohl weggetreten, hab über das ein oder
andere nachgedacht. Aber das war heute sicher das letzte Mal, dass das
passiert, denn heute werde ich Cage endgültig ausschalten! Versprochen! Heute
ist Castor Cages letzte PCWA Show, dafür werde ich sorgen! Er und sein
verdammter Sarg werden nie wieder in PCWA Regionen gesehen werden, nach
diesem Tage!“ |
|
MG: „Ob ich mir auch mal ne Platzwunde zulegen sollte?“ VC: „Tu was du nicht lassen kannst, aber vorher magst du dich noch mit
mir über Mike unterhalten?“ MG: „Hmm, naja ne Platzwunde tut ja auch weh. Also lassen wir das und gehen auf den
aktuellen Cryption Champion über. Auf den Mann, der heute gleich gegen 2
Gegner seinen Titelgürtel verteidigen muss.“ VC: „Eine sehr schöne Überleitung, mein Freund. Und fürwahr, das Match
wird sicherlich eines der schwersten für den Manischen werden...“ MG: „Jepp. Trotzdem verspricht Mike hier viel.“ VC: „Richtig, er will Cage nicht besiegen, sondern ihn ein für alle
mal zunichte machen.“ MG: „Da hat er sich viel vorgenommen, denn in der letzten Zeit war
Cage mehr als nur einmal der letzte Mann, der stand. Mike musste viel
einstecken.“ VC: „Wenn ich da an den Sturz vom Dach des LKW-Hängers denke...“ MG: „Oh ja, eine grauenhafte Szene.“ VC: „Cage könnte aber den Fehler begangen haben, dass er Sarah
attackiert hat. Darauf reagiert Mike ja besonders aggressiv, wie man beim
Quest for the Best des letzen Jahres sehen konnte. Stryfe wird diesen Tag wohl
nicht so schnell vergessen.“ MG: „Aber Cage kann man mit Stryfe nicht vergleichen. Stryfe kämpfte
meiner Meinung nach damals noch mit angezogener Handbremse. Aber dieser Kerl,
diese...Executive Gewalt der Religion of Death... der läßt dem Bösen freien
Lauf, benimmt sich wie ein Verrückter, zertrampelt ohne Rücksicht auf
Verluste alles und jeden, der ihm in den Weg kommt.“ VC: „Genau dies und seine Loyalität zur RoD prädestinieren Castor Cage
ja für den Posten des Executiven Gewalt! Wäre es nicht so makaber, würde ich
behaupten, dass Gabriel Lucifer einen hervorragenden Rammbock in seinen
Reihen hat.“ MG: „Nun gut, wir werden sehen, in wie fern Mike seine Drohungen wahr
machen kann.“ VC: „UND....welche Rolle Elroy Schmidtke für sich einheimsen wird.“ MG: „Richtig. Denn wenn 2 sich streiten freut sich zumeist der
Dritte.“ VC: „Einen Vorgeschmack dessen haben wir ja bereits gesehen, als Elroy
den Manischen hinterrücks attackierte, während der vollkommen aufgeheizt dem
Cage den Tod an den Hals wünschte.“ MG: „So Leute, spätestens jetezt sollte jedem von euch klar sein: der
Opener dieses Abends wird kein normaler Opener sein...“ VC: „Und mit diesen Worten wenden wir uns der nächsten Szene zu. |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
GRROOOOAAARRR!! Barbarian auf freiem Fuß. Von der BCW hat er sich losgesagt und dies mit nur einer
Aufgabe: Er muss Bob Mile finden. Dieser wurde, wir erinnern uns, das letzte
Mal gesehen, als er von Marc Stevens beauftragt wurde, bei seinem Sohn Erik
Babysitter zu spielen. Die Forgotten Prophets klopften dann fieserweise an
die Tür der Familie Stevens und seitdem ist der Hobbykiffer, sowie der Sohn
von Marc und Leila Stevens, nicht mehr gesehen worden. Und so wandert der Wilde nun durch Berlin und folgt dem Geruch
von… tja, von Mile halt, wonach der auch riechen mag. Und natürlich gucken
die Passanten hier am Kurfürstendamm nicht schlecht, als ihnen solch ein
fettes, haariges Viech wie der Barbare entgegen läuft. Die Nase zum Himmel
und die Augen verdreht, mit den Armen diverse Laternenpfähle, Ampeln und
Mitbürger abfangend, läuft der Barbarian durch Berlin und im Gegensatz zu
allen Anderen ist er natürlich nicht zum Shoppen auf dem Kudamm. „MIIIEEELLÄÄÄÄÄÄRR“ Doch sein Freund hört ihn nicht. Reagiert nicht. Zeigt kein
Lebenszeichen. Wo könnte er nur sein? Der Barbarian senkt den Kopf wieder und sogar eine echte Träne
kullert ihn über die vollbärtige Wange. Er vermisst Bob. Und es scheint, als
würde er ihn niemals wieder sehen, eine Erkenntnis, die auch ein Wesen mit
dem Gehirn mit der Größe einer Kichererbse irgendwann machen kann. Doch da…
was liegt da in der Luft? Der Barbarian hat Witterung aufgenommen. Ein Geruch, der Geruch
von Bob Mile. Barbarian hat ihn wieder. Bob lebt, Bob ist da. Jetzt gilt es
nur, ihn zu finden. „GRROOAAARR!“ Und dann rennt der Barbarian Monkeylike los. |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Happened after Vendetta 22… Der
schwarze Van hält vor einem Haus. Es ist ziemlich dunkel, was auf die späte
Nacht bzw. den frühen Morgen zurückzuführen ist. Die 3 Personen, die
aussteigen, sind uns natürlich bekannt. Es sind Restamo Lifad Denafeth, seine
Schwarzhaarige und Hannah, die Freundin von Lance Lustreless. Hannah: „Ähm, Restamo? Wo sind wir hier?“ Der
Riese von einem Mann dreht sich um, schaut aber an ihr vorbei. Restamo:
„Wir sind hier zu Hause. … Hier wohne ich mit ihr.“ Hannah:
„Aber was mache ich hier?“ Restamo:
„Keine Sorge, wir haben hier nur kurz etwas zu
erledigen…“ Mehr
erfährt sie nicht, denn Restamo geht einfach davon. Rein ins Haus und Hannah
als letzte der 3 folgt ihm auf dem Fuße. Sie wird von Restamo in eine Art
Wohnzimmer geleitet, wo etwas zu trinken für sie auf dem Tisch steht. Dort
wird sie allein gelassen, denn Restamo und seine Begleiterin verschwinden in
einem Nebenzimmer. Diese Einsamkeit zwingt sie wieder daran zu denken, was
ihr Freund ihr angetan hat, oder zumindest was Restamo ihr gesagt hat. Hannah:
„Blöder Arsch!“ In
einem solchen Moment ist sie besonders stolz darauf sich ihm nicht hingegeben
zu haben. Eigentlich wollte sie sich ja nur für die Ehe aufsparen, aber
allein der Gedanke sich mit einem solchen Idioten einzulassen bringt Übelkeit
mit sich. Gott sei dank, dass Restamo da war um ihr die Wahrheit über diesen
schmierigen Halunken zu sagen. [CUT] Was
die da wohl machen? Na ja, das geht sie nichts an. Restamo und seine Freundin
sollen die Zeit für sich haben und erledigen, was sie zu erledigen haben. Ein
Blick auf die Uhr verrät Hannah wie spät es ist, bzw. war, denn anscheinend
ist ihre Uhr vor kurzem stehen geblieben. Vorhin lief sie noch… na ja, auf
jeden Fall ist es schon lange her, dass sie etwas getrunken hat und mit der
Erkenntnis darüber kommt auch der Durst. Hannah:
„Hui, das ist bestimmt kein Wasser.“ Ein
kleiner Schluck verrät ihr hier, dass das vermeintliche Wasser wohl eher ein
‚guter Schluck’ ist. Was soll’s, ihr Freund ist ein Arsch und das kann man
sicher mit ein wenig Alkohol besser verdauen. Hannah:
„Ex und hopp!“ Nachdem
sie ungefähr ein Drittel des Getränks getrunken hat setzt sie auf einem
schwungvoll ab. Ihre Speiseröhre samt Magen scheint in Flammen zu stehen. Hannah:
„Oh, verdammt…was ist das für ein Teufelszeug?“ Krampfhaft
hält sie sich den Bauch. Hannah:
„Wo sind die beiden bloß?“ Verzweifelt
ob der Schmerzen läuft bzw. nach kurzer Zeit krabbelt Hannah zu der Tür,
hinter der sie den Raum vermutet in den Restamo und Freundin gegangen sind.
Bevor sie jedoch hineinkrabbeln kann, bekommt sie ein paar Gesprächsfetzen
mit, von dem was Restamo dort drinnen spricht. Restamo:
„Teil 1 des Plans wurde erfüllt. Sie ist hier und
dürfte mittlerweile genug getrunken haben um ihr vorzeitiges Ende zu
besiegeln. Hannah wird es nicht mehr lange geben und mit ihr haben wir den
Schlüssel für den 2. Teil.“ Restamo
pausiert hier. Es ist einen Moment still, dann antwortet Restamo, ohne das
jemand anderes gesprochen hat. Restamo:
„Sie hat es bis zur Tür geschafft? Die Wut in ihrem
Geist lässt sie vermutlich mehr vertragen als erwartet. Dennoch wird sich
nichts ändern, ihre Portion war heftig genug für weit stärkere Menschen, sie
hat nicht mehr lange.“ [CUT] Was
hat sie da gerade gehört? „Teil 1 des Plans wurde erfüllt. Sie
ist hier und dürfte mittlerweile genug getrunken haben um ihr vorzeitiges
Ende zu besiegeln. Hannah wird es nicht mehr lange geben und mit ihr haben
wir den Schlüssel für den 2. Teil.“ Was
hat das zu bedeuten? Was will Restamo von ihr? … Ganz egal, es kann nichts
gutes sein. Sie muss hier rein, so schnell wie möglich. Schnell steht Hannah auf
und rennt los… nur wo geht es lang? Einfach dort lang, von wo sie gekommen
ist. Aber von wo kam sie denn? Es gibt anscheinend nur eine Tür hier im Raum
und dahinter befindet sich Restamo. Hannah:
„Was zum?“ Eben
war es nur eine Tür und plötzlich ist alles voller Türen. Hannah hat sich nur
einmal umgedreht und plötzlich ist der ganze Raum leer und voller Türen. Auf
einmal geht eine Tür auf, direkt unter ihr! Sie stürzt und stürzt immer
tiefer! Ein Blick nach unten verrät ihr, dass dort nichts ist, doch plötzlich
wird sie gefangen. Restamo hat sie aufgefangen und trägt sie nun in den
Armen! [CUT] Restamo
trägt Hannah die Treppe hoch. Die Schwarzhaarige ist ihm dicht auf den
Fersen. Restamo:
„Sie hat hart gekämpft. Wirklich überraschend, wie
lange sie dem Mittel standhalten konnte. Sicher hatte sie heftige
Wahnvorstellungen. Jedenfalls solltest du sie gleich erst einmal entkleiden
und waschen, denn sie hat dort auf dem Boden ziemlich geschwitzt. Wer weiß
was sie alles gesehen hat in ihrem Wahn. Das Mittel war ziemlich stark und
die Wirkung wurde noch heftiger, weil sie sich nach dem einnehmen noch bewegt
hat, dadurch konnte es sich schneller verteilen.“ Die
Schwarzhaarige lauscht angestrengt, nickt und nimmt Restamo dann die
schmächtige Hannah ab. Scheinbar hat sie ihre Frühstücksflocken auch immer
gegessen, denn sie scheint ziemlich stark zu sein, so wie sie das Mädchen da
einfach trägt. Restamo
begibt sich derweil in ein anderes Zimmer. [CUT] Lediglich
der Schatten bedeckt ihre Blöße für den geneigten Zuschauer. Die
Schwarzhaarige jedoch genießt jede einzelne Körperstelle der jungen Blondine.
Hannah wird nach allen Regeln der Lust verwöhnt und Schritt für Schritt gen
7. Himmel getragen. Immer wieder stöhnt sie in voller Ekstase, obwohl sie
sich fest vorgenommen hatte dies nicht zu genießen. Doch die kurzen Momente
zwischen dem Aufwachen und dem Erkennen ihrer Lage bot ihr keine Zeit sich zu
konzentrieren. Und
wieder diese wunderbaren Wonnen… sie liegt hier, in einem Haus in dem sie
noch nie war, nackt, an Armen und Beinen gefesselt, mit einer Frau die noch
kein einziges Wort zu ihr gesprochen hat und fühlt Dinge, die sie sich früher
nicht einmal hätte vorstellen können. [CUT] Hannah
ist kurz vor ihrem Höhepunkt, hervorgerufen durch eine Frau. Eine Vorstellung
die vorher Ekel bei ihr hervorgerufen hätte. Doch nun liegt die Blasse
Schönheit auf ihr, 2 Finger versenkt im Zentrum von Hannahs Lust und die
Zunge um ihre Brustwarzen zirkelnd. Hannah hat jeden guten Vorsatz von Bord
geschmissen und sich ihren Gelüsten willig hingegeben. Sie verliert jede
Kontrolle über sich als sie endlich ihren Orgasmus erlebt, intensiver als
jemals zuvor. Doch
plötzlich wandelt sich ihr Stöhnen der Lust in einen Schrei der Qual. Die
Schwarzhaarige hat sie gebissen! Direkt in die linke Brust! Genüsslich leckt
die Blasse den roten Lebenssaft auf. Nachdem sie eine kleine Menge Blut
aufgeleckt hat wendet sie sich Hannahs Gesicht zu und küsst sie
leidenschaftlich. Dabei lässt sie Hannahs Blut in deren eigenen Mund wandern.
Dann bricht sie den Kuss und schließt Hannahs Mund sanft und ohne dass die
Blondine etwas dagegen tun kann schluckt sie ihr eigenes Blut herunter. In
diesem Moment rollt sich die Schwarzhaarige von Hannah hinunter und Restamo,
der abseits vom Bett auf einem Stuhl saß, erhebt sich. [CUT] Restamo
hat sich vor dem Bett aufgebaut und vor ihm steht die nackte Hannah, völlig
regungslos, obwohl ihr immer noch Blut aus der Wunde auf der linken Brust
perlt. Restamo:
„Du bist Mittel zum Zweck, dein jetziges Leben ist vorbei.
Entscheide dich nun, willst du leben, oder willst du sterben?“ Hannah:
„…ich…ich will nicht sterben!“ Restamo:
„Wenn es das ist, was du willst, wirst du leben. Du
hast dir selbst die Freiheit verwährt und dich damit in meinen Dienst
gestellt. Von nun an bist du mein. Du wirst meinen Befehlen gehorchen, selbst
wenn sie dein Ende bedeuten, und nun…“ Er
legt seine Hand auf Hannahs linke Brust. Sofort beginnt sie zu schreien, und
sie versucht sich zu wehren, doch er hält fest und deutet ihr mit der anderen
Hand still zu sein und aus einem ihr unerfindlichen Grund tut sie, wie ihr
geheißen. Daraufhin nimmt Restamo seine Hand weg und man sieht, dass die
linke Brust Hannahs nun mit einer riesigen Narbe versehen ist, einer Narbe in
der Form von Restamos Hand… |
|
MG: „Das war jetzt ein Zusammenschnitt von Szenen,
die wir eigentlich bei Vendetta 23 hätten sehen sollen. Aus technischen
Gründen war es jedoch nicht möglich sie schon dort zu zeigen.“ VC: „Jetzt haben wir endlich gesehen, was Restamo
Lifad Denafeth mit Hannah, der Freundin seines Tag Team Partners vor hatte.“ MG: „Diese war nach Vendetta 22 spurlos verschwunden
und selbst die Polizei konnte sie nicht finden, selbst die PCWA die überall
ihre Quellen hat, konnte spontan niemanden auftreiben.“ VC: „Doch dann tauchte vor kurzem ein Mann auf, der
dem Office ein Videoband mit den eben gesehenen Szenen überbracht hat.“ MG: „Angeblich hatte er dieses Video von jemandem
bekommen der unerkannt bleiben wollte, und er sei nur der Lieferant, er
wusste nicht einmal was darauf sei.“ VC: „Es gibt noch ein 2. Video, dessen Aufnahmen
später gezeigt werden. Dort werden wir mehr zu Hannahs bzw. Lance’ aka Alves’
Schicksal erfahren.“ MG: „Es wurde von einem anderen Lieferanten
überbracht, aber auch er wurde von jemandem geschickt, der wollte das man
erfährt, wie die Geschichte weitergeht.“ VC: „In dem Video davor konnten wir ebenfalls den
Fortgang einer Geschichte begutachten. Die Geschichte des Barbarian.“ MG: „Richtig. Unser hauseigenes Urviech hat sich ja
eine ganze Weile nicht mehr blicken lassen, wandelte und verspeiste die
Ricngpolster der BCW, unserer regionalen Farmliga.“ VC: „Es tut gut, mal wieder etwas von ihm zu sehen.“ MG: „Fürwahr, mein Freund. Und er ist wenigstens
einer, der Mile sucht! Sonst sind ja alle auf Erik fokussiert!“ VC: „Ich bin mal gespannt, ob der Barbarian seinen langjährigen Freund findet. Wäre natürlich schön, denn dann dürfte Erik Stevens ja auch nicht weit weg sein!“ MG: „Schon
wieder Erik…“ VC: „Naja, Doppelpack!“ MG: “Weiter gehts mit einer Matchpromo und einem
weiteren 2er Videoblock.“ Schon fadet die Kamera aus, gibt an ein
Kollegengerät ab. Kurzer Schwenk durch die Partymassen (jepp, PCWA-PPVS leben
für gewöhnlich von megamäßiger Stimmung), dann wird auf den Haupttron geschwenkt... |
------------- Out Of Ashes-------------
------------- Out Of Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Die Farbe ist nicht frisch…die
blütenweißen Wände, es riecht sogar noch nach frischer Farbe….und nach Qualm.
S.a.m.o.T gefällt es hier. Die alte Wohnung einfach hinter sich gelassen. Mit
dem Gehalt der ersten Wochen hat er sich ohne zu Zögern eine neue Bleibe
gekauft, natürlich ist da auch noch ein Kredit einer Bank im Spiel, aber was
soll´s. Der Kühlschrank surrt gemütlich vor sich hin, bereits
seit Tagen. Neiderfüllt blickt er auf das Haushaltsgerät, dieses sorglose
Leben würde ihm auch zu sagen. Aber das Schicksal will es nicht so,
stattdessen muss er sich mit einem wild gewordenen Monster rumschlagen und
mit einer depressiven Freundin. Seit sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde,
ist sie komplett anders. Sie redet selten, ist immer schlecht gelaunt,
schließt sich immer stundenlang in ihr Zimmer ein…..dieser S m i t h!!!!! Die Zigarette ist mittlerweile auf den Filter
zusammengeschrumpft. Mit der Rechten wird der Glimmstängel im auf den Tisch
befindlichen Aschenbecher ausgedrückt. Mit seiner anderen Hand fährt er sich
derweil durch sein fettiges Haar. Jeder, der Wert auf sein Äußeres legt,
würde sich sofort mindestens dreimal die Haare waschen oder sich einfach eine
Glatze rasieren. Außerdem hat er sich auch bei der Wahl seiner Kleidung nicht
viel Zeit genommen. Die zerrissene schwarze Jeans, die man bereits von ihm
kennt und noch ein weißes T-Shirt für den Oberkörper, jedoch scheint es mit
ein paar Ölflecken bekleckert zu sein. Aus seiner Hosentasche hat er eine weitere Zigarette
hervor gerollt, sie zwischen seine Lippen gesteckt und mit einem Feuerzeug
zum Qualmen gebracht. Scheinbar genüsslich inhaliert er den Rauch des
nikotinhältigen Etwas. Seine eisblauen Augen sind derweil starr auf den
Kühlschrank gerichtet. Das Surren, der Rauch, die weiße Farbe, es hat beinahe
den Anschein, dass er in eine Art Trance gefallen ist. Das Klirren von Glas
lässt ihn plötzlich aufschrecken. Langsam kommt wieder Leben in die sitzende
Gestalt. Mühevoll steht er auf, schleppt sich zu einer Tür und
öffnet diese. Ein Vorraum, mit weiteren Türen erschließt sich seinem
Blickfeld. Er scheint zu überlegen….wirkt etwas irritiert. Dann macht er ein
paar Schritte vorwärts, öffnet eine Tür links von ihm und tritt ein. Ein paar
Sekunden verweilt sein Blick auf der Türschnalle, scheinbar wundert er sich,
dass die Tür nicht abgeschlossen war. Erst dann blickt er sich im Zimmer um.
Wie die Küche, der Vorraum und alles was man sonst noch von dieser Wohnung zu
Gesicht bekam, ist dieses Zimmer ebenfalls in blütenweiß gehalten. Mehr als
ein Bett und ein kleiner Tisch direkt daneben hat das Zimmer nicht an
Einrichtungsgegenständen zu bieten. Auf dem hat es sich Mauerblümchen „gemütlich“ gemacht.
Jedenfalls liegt sie quer auf dem Bett und lässt ihren Kopf und ihren rechten
Arm an der Bettkante runtertaumeln. Direkt unter ihrer rechten Hand erkennt
man unschwer ein paar Glasscherben. Das Glas wird sie also noch in der Hand gehalten
haben, als sie plötzlich einschlief. Plötzlich hört man draußen Blätter
rascheln….das Fenster ist geöffnet. S.a.m.o.T zögert nicht lange und
verschließt das eben erwähnte Fenster, dabei murmelt er noch irgendwas von
„…auf keinen Fall verkühlen…“. |
------------- Out Of
Ashes-------------
OFFSIDE THE CAMERA
|
|
|
Irgendwann
vor einigen Wochen… Der Doktor steht am Fenster seines Arbeitszimmers und sieht
gedankenverloren nach draußen. Von diesem Fenster aus lässt sich fast der
gesamte Garten der Klinik beobachten. Es ist ein schöner Tag. Sämtliche Bänke
und Sessel sind belegt, einige der Patienten haben es sich mit Decken auf der
Wiese bequem gemacht und genießen die warme Nachmittagssonne. Plötzlich ein
Knacksen, dann ertönt die Stimme seiner Sprechstundenhilfe, durch die
Gegensprechanlage seltsam verzerrt. „Der Termin
für 16.00 Uhr wäre jetzt hier, Herr Professor!“ Er wendet
sich vom Fenster ab, geht zu seinem Schreibtisch hinüber und drückt die Taste
an der Gegensprechanlage. „Bitte, er
soll nur hereinkommen!“ Der Doktor
bleibt hinter seinem Schreibtisch stehen. Die Tür wird geöffnet und ein Mann
betritt das Zimmer. Der Doktor weist einladend auf einen schweren, alten
Ledersessel, der seinem Schreibtisch gegenübersteht. „Bitte,
kommen Sie nur weiter und nehmen Sie Platz!“ „Vielen
Dank!“ Der Doktor
reibt sich nachdenklich mit der Hand das Kinn. Er scheint über etwas
nachzudenken, doch die Wahrheit ist, dass er im Moment einfach Probleme hat,
die richtigen Worte zu finden. „Wie ich
gehört habe, wollen Sie uns verlassen?“ „Ja, das ist
richtig!“ Der Doktor
nickt. „Nun, ich
möchte ganz offen mit Ihnen sprechen, meiner Ansicht nach sind Sie noch nicht
so weit! Sie haben sehr beachtliche Fortschritte gemacht, aber um wirklich
von der Abhängigkeit loszukommen, bedarf es einfach viel mehr Zeit!“ „Ich möchte
ebenfalls offen sprechen: mir liegt ein sehr gutes Angebot vor, ein Angebot,
von dem ich eigentlich gar nicht mehr zu träumen gewagt habe. Ich weiß nicht,
inwieweit Sie mit meiner Branche vertraut sind, aber ich spreche hier von
Auftritten im nationalen Fernsehen, regelmäßigen Veranstaltungen und einem
vertraglich gesicherten guten Einkommen! Das ist meine Chance, um wieder Fuß
zu fassen!“ „Ich
verstehe, es handelt sich um eine große Chance, aber wird Ihnen diese Chance
in sechs oder vielleicht auch zwölf Monaten nicht immer noch geboten? Denken
Sie nicht, es wäre sinnvoller, zuerst die Therapie zu beenden und dann wieder
mit ganze Kraft durchzustarten?“ Der Patient
schüttelt den Kopf. „Sehen Sie,
ein Freund hat mir diese Möglichkeit verschafft, er sitzt derzeit im Office
dieser Liga. Die suchen gerade jemanden für ein Programm gegen einen ihrer
Top Leute und da hat er sich dafür stark gemacht, dass ich diese Rolle
bekomme. Das ist eine große Sache und der Kollege, gegen den ich antreten
soll, ist ein Publikumsmagnet! Er ist unheimlich beliebt, was bedeutet, dass
ich fast automatisch Heat ziehen werde und das wird mir helfen, meine
Position zu festigen. Wenn ich jetzt aber absage, dann nehmen sie einen
anderen und ob sich in einem Jahr wieder etwas ergibt, steht in den Sternen!“ „Sehen Sie
das nicht etwas zu schwarz? Ich habe mich doch informiert und wir haben ja
auch selbst das eine oder andere mal über ihre Vergangenheit gesprochen und
ich meine mich zu erinnern, dass sie ein bekannter Catcher gewesen sind? So
lange ist es doch noch nicht her, dass Sie im Fernsehen zu sehen waren und
ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute so schnell vergessen?“ „Sie würden
sich wundern, wie schnell die Menschen einen vergessen haben! Glauben Sie
mir, ich bin schon eine ganze Weile in diesem Geschäft und wenn ich in einem
Jahr hier rauskomme, habe ich nur zwei Möglichkeiten: entweder ich ziehe mich
komplett zurück und mache, was ich vor meiner Karriere gemacht habe…“ Der Doktor
lehnt sich in seinem Sessel zurück und macht eine ablehnende Handbewegung. „Ich bitte
Sie!“ „Oder ich
trete in den vielen kleinen Ligen an, die vor zwei-, dreihundert Leuten
veranstalten und einen nur von Show zu Show buchen und bezahlen. Das bedeutet
dann ein Leben auf Achse, ständig unterwegs, von einer Stadt zur anderen, von
dieser Show zur nächsten! Klingt das aufregend für Sie?“ „Ich verstehe
ja, dass Sie sich Sorgen machen, aber ich denke, Sie sollten mehr an sich
selbst glauben! Warum sollte dieses Angebot denn das einzige bleiben, warum
sollte nicht auch ein anderer Arbeitgeber an Ihnen Interesse haben?“ „Weil ich ein
Suchtproblem habe und meine besten Jahre bereits hinter mir liegen, so
einfach ist das! Ich weiß, Sie meinen es nur gut, aber ich bin soweit
realistisch, dass ich meinen Stand richtig einschätzen kann und Fakt ist nun
einmal, dass ich mir die letzten Jahre im Ring den Arsch aufgerissen habe!
Ich bin etliche Risken eingegangen und dafür muss man früher oder später
seinen Tribut zollen, so ist es nun einmal! Sehen Sie, ich kann so viel
trainieren, wie ich will, so gut wie früher werde ich nie wieder sein! Aber
ich kann diese Chance ergreifen und versuchen, noch ein paar Jahre meinen Job
zu machen und finanziell wieder auf die Beine zu kommen, bevor der Zug für
mich endgültig abgefahren ist!“ „Ich
verstehe, die Sache ist enorm wichtig für Sie. Ich kann Sie auch nicht dazu
zwingen hier zu bleiben und selbst wenn ich es könnte, würde ich es nicht
wollen. Sie sind freiwillig hierher gekommen, Sie können auch jederzeit
gehen, das steht Ihnen frei! Allerdings möchte ich Ihnen noch einmal sagen,
dass es meiner Ansicht nach zu früh ist!“ „Das ist mir
selbst auch klar, aber das Risiko muss ich in Kauf nehmen!“ „Ich hoffe, Ihnen
ist klar, dass Sie dabei ziemlich viel riskieren, es geht immerhin um ihre
Gesundheit! Sie werden ziemlich großem Stress ausgesetzt sein, passen Sie
also gut auf, denn die Versuchung wird groß sein, wieder zu trinken,
besonders, wenn es mal nicht so gut läuft!“ Der Patient
nickt. „In Ordnung,
dann wünsche ich Ihnen alles Gute und denken Sie immer daran, falls Sie es
sich anders überlegen, steht Ihnen unsere Tür immer offen!“ „Vielen
Dank!“
Beide Männer
erheben sich. Ein kurzer, kräftiger Händedruck, dann verlässt der Patient das
Arbeitszimmer und schließt leise die Tür hinter sich. Der Doktor geht wieder
zurück zu seinem Fenster und sieht wenige Augenblicke später den Patienten,
der gerade noch bei ihm gewesen ist, über den Hof gehen. Als er ihm alles
Gute gewunschen hat, hat er das ernst gemeint und er hofft, dass er es
schafft, aber aus Erfahrung weiß er, dass die Chancen dafür nicht allzu gut
stehen. |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Ein
wirklich schöner Abend. Alles läuft gemütlich und ohne jeden Ärger ab. Mike
Novoselic braucht das. Jeder Abend, eigentlich jeder Moment, der friedlich
verläuft, ist ihm mehr als nur recht. Zu sehr lässt er sich in letzter Zeit
von dem einen Mann beherrschen, oder besser gesagt von seinen Gefühlen ihm
gegenüber. Castor
Cage! Er
hatte ihn schon fuchsteufelswild gehabt, bevor Mike es so richtig gemerkt
hatte, aber als er dann auch noch Sarah angriff ist er einen Schritt zu weit
gegangen. Von Hass kann keine Rede mehr sein, es ist mehr, und es ist nicht
mehr in Worte zu fassen. Out
of the Ashes? Mike würde Cage genau dort wieder
hinein befördern. Sarah:
„Willst du noch etwas trinken, Mike?“ Oh
man, er hat sich schon wieder seinen Gefühlen Cage gegenüber hinreißen lassen
und dabei die Frau vergessen, die ihn so oft davon ablenkt und ein wenig
Freude zurück in sein Leben bringt. Mike:
„Ja, bitte, aber nur Wasser.“ Was
würde er nur ohne sie machen? Das will er sich lieber gar nicht vorstellen.
Aber selbst in ihrer Gesellschaft hat er sich in letzter Zeit immer öfter in
seinen eigenen Gedankengängen verlaufen. Zum Glück gibt es noch mehr Leute,
mit denen man die Zeit verbringen kann. Je mehr Gesellschaft desto besser,
jedenfalls bei der richtigen Gesellschaft. Sarah:
„Was ist mit dir, Corven, was möchtest du?“ Irgendwie scheint auch Corven nicht bei
der Sache zu sein. Seine Gedanken kreisen zu sehr um das Missgeschick bei
Final Conflict. (PPV der EFW anm. der Red.) Sichtbar Niedergeschlagen
entgegnet er: Corven
Shaw: Wie wärs mit ner Kugel? Ne Tüte, die
ich mir über den Kopf ziehen könnte, wär auch was feines. Weniger dramatisch,
wenn du verstehst was ich meine!? Mike
kann wieder lächeln, das ist zwar absolut nicht fair gegenüber Shaw,
schließlich weiß Mike weshalb Shaw so melancholisch ist, aber schwarzer Humor
hat schließlich kaum Grenzen. Mike:
„Ich glaube Trinken ist jetzt das letzte bzw. das
vorletzte, was er jetzt nicht will, Sarah.“ Mit
einem Augenzwinkern lächelt er herüber. Während er sich vornehm zurückhält,
stachelt sie das nur an. Sarah:
„Ach, der kleine Pisser soll sich nicht anstellen.
Notfalls sagen wir, er hätte sein Getränk verschüttet, wenn es wieder
passiert.“ Feist und ohne jede Zurückhaltung
grinst sie ihm ins Gesicht. Normalerweise würde er sie jetzt dafür töten und
das weiß sie bestimmt. Aber sie weiß auch, das er im Moment nicht unbedingt
in der Lage dazu ist. Und so ist es schlussendlich auch, denn Corven wirft
nur ein schiefes Grinsen zurück und flüchtet sich weiter in Selbstmitleid,
während er aufsteht und sich einen Whiskey... nein... eine Flasche Whiskey
von der Bar holt. Schlurfend trabt er an den Tisch zurück, dreht die Falsche
auf und nimmt einen kräftigen Schluck... Corven Shaw: Macht
was ihr wollt... don´t care... Und schon läuft der nächste Schluck
seinen Rachen hinunter. Mike schaut nur ungläubig drein, wie Corven Zug für
Zug die Flasche leert. Ex oder Arschloch, heißt es doch...Gext hat er den
Whiskey... Ein Arschloch ist er trotzdem;-) Corven Shaw: Isch...
mein... egal... heute kriegt Cage auf die Fresse... JA AUF DIE FRESSE!!!... Shaw wischt die Flasche mit einer
Handbewegung vom Tisch , erhebt sich noch mal kurz... Corven Shaw: LOKALRUNDE!!! ...
und lässt sich wieder auf seinen Stuhl fallen. Während
nun von überall her Beifall und Freudenschreie an Mikes Ohren dringen
verfinstert sich seine Miene wieder, denn schon kommt der erste Gast, der
sich bedankt. Irgendein Kerl ohne markantes Gesicht, oder irgendein anderes
Zeichen, dass ihn aus der Masse filtern würde. Genau die Art Narren die Mike
so hasst. Mike:
„Lass uns gehen, Sarah.“ Schnell
trinkt er den Rest seines Wassers und steht auf. Sarah braucht da etwas
länger. Sarah:
„Und was ist mit dem da?“ Shaw
nuckelt gerade den Rest aus der Weinflasche, die Sarah am Anfang des Abends
bestellt hatte. Sarah:
„Der macht’s nicht mehr lange…“ Mike
schaut sich den mehr oder weniger fertigen Shaw an. Ein trauriges Bild, das
sich ihm da bietet. Aber liegen lassen kann er ihn auch nicht, dafür hegt er
zu große Sympathien, für diesen Kerl, drum hilft er dem Son of Babylon auf
die Beine und stützt ihn beim hinaus laufen. Sarah wirft derweil etwas Geld
auf den Tisch um ihre Speisen zu bezahlen, dann folgt auch sie den beiden
Männern aus dem Lokal. Draußen an der frischen Luft geht es Shaw zwar besser,
aber nicht viel. Sarah:
„Der wird dir keine große Hilfe sein…der weiß ja nicht
mal genau, welcher Tag heute ist [lacht] Na ja, wer pisst sich schon gerne On
Air in die Hose…“ Mike:
„Solange er mir nicht inne Wohnung pisst, soll’s mich
nicht stören, aber ich brauche seine Hilfe dieses Mal nicht, oder besser
gesagt ich will sie nicht. Dieses Mal will ich alles alleine regeln, mehr als
jemals zuvor, vielleicht mit einer Ausnahme. Dieses Mal soll mir niemand
dazwischen kommen, wenn ich Castor Cage verabschiede!“ Shaw
macht sich wieder bemerkbar. Ein Rülpsen, ein Würgen, ein Mageninhalt mehr
auf dem Boden… |
|
MG: „Corven Shaw?“ VC: „In der PCWA?“ MG: „Hätte nicht gedacht, den Kerl hier noch mal zu
sehen.“ VC: „Mike hat sich sicher nicht gerade Freunde
gemacht, seinen Stablepartner hier auftreten zu lassen, selbst wenn es nur
ein Video ist. Man weiß ja um die Spannungen zwischen dem SoB und der
PCWA-Chefetage, insbesondere Bracchus.“ MG: „Ich bin mir jedoch sicher, dass wir Shaw hier
nicht sehen werden, da er anscheinend nicht in der Verfassung ist, hier
aufzutreten und außerdem will Mike anscheinend gar nicht seine Hilfe haben.“ VC: „Vielleicht war dies aber auch ein Zeichen des
Offices, dass Shaw die Tür zurück, zumindest im geringen Maße, offen steht.“ MG: „Wer weiß, Shaw ist immer für eine Überraschung
gut.“ VC: „Genau wie die PCWA!“ MG: „Si, Amigo! Und wenn wir schonmal bei Überraschungen sind: hast du mittlerweile
eine Idee, wer hinter der Maske des Drachen stecken könnte? Das er kein
Neuling im Wrestlingsport ist, hat man ja sehen können. Niclas Sunrise
letztendlich doch derartig...überzeugend zu besiegen...“ VC: „Tja, nach dem Match kochte die Gerüchteküche
erst recht heftig auf. Viele Namen wurden genannt, angefangen bei Ares, der
ja heute sowieso in der Halle sein wird, dann über Bullwhyle bis hin zu
Samuel Al Rajid. Sogar ein Barqas war im Gespräch.“ MG: „Tja und was meinst du nun persönlich?“ VC:
„Du, ich habe echt keinen blassen Schimmer, wer sich hinter dieser Maske
versteckt. Fest steht aber, dass Bracchus in bestimmten Dingen niemals halbe
Sachen zu machen scheint, Niclas Sunrise ganz offensichtlich einem Komplott
zwischen Bracchus und Dragon Mask zum Opfer fiel. Auch hat der Araber
geschworen, unserem Tribune den Gürtel abzunehmen. Der Mann wird eine echte
Herausforderung für Wild Thing werden. Jepp, davon bin ich überzeugt!“ MG: „Nicht nur du. Die Wetten um das Tribune-Match
sind schon lange nicht mehr eindeutig. Auch ich glaube, dass unser Wilder
heute einen schweren Gang vor sich haben wird, nicht nur mit sich selbst.“ VC: „Tja, mir scheint da rollt ein weiteres Video
rein. Ebenfalls Material, das man uns bei Vendetta 23 zukommen lassen
wollte.“ MG: „Eigentlich. Aber wo gehobelt wird, fallen
bekanntlich auch Späne. In unserem Fall nennt sich sowas technische
Probleme.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Happened after Vendetta 23… Es
ist schon späte Nacht, das Sonnenlicht hat sich schon lang verkrochen, doch
in den Motels auf dem PCWA Gelände ist, Elektrizität sei dank, noch Licht.
Die Stammgäste dieser Behausungen haben sich mal wieder dort versammelt um
abschließende Diskussionen über die vergangene Show zu führen…oder auch
einfach nur um sich ordentlich einen hinter die Binde zu kippen. Einer
der heutigen Besucher ist Lance Lustreless. Er hat seit seiner Jugend keinen
Alkohol mehr getrunken, doch heute ist er so fertig, dass er sich eine Buddel
Whiskey und 1 Shot Glas bestellt hat und nun einen Schluck nach dem nächsten
weg haut. Es ist eh alles zum Kotzen und wenn er so weiter macht, dann wird
der Abend auch so enden. Alles
nur wegen dieser verdammten PCWA. Seit er hier ist, läuft alles schief. Seine
ersten beiden Singles Matches hat er verloren. War das erste noch knapp und
er sah dabei gut aus, war seine Niederlage gegen Smith schon blamabler. Und
zu dieser Peinlichkeit kommt noch hinzu, dass seine Freundin spurlos
verschwunden ist. Hannah ist wie vom Erdboden verschluckt, er kann sie
einfach nicht wieder finden. Vielleicht will sie ihn ja auch nicht wieder
finden… Noch
ein Kurzer kann nicht schaden, jedenfalls nicht mehr, als die 5 davor. Was
macht es denn für einen Sinn für die die PCWA zu arbeiten, wenn man so
verdammt schlecht ist? Er ist ein verdammter Verlierer. Er hat Hannah
verloren und er hat 2 Matches verloren innerhalb von wenigen Wochen. Seit er
mit Restamo diesen PCWA Vertrag unterschrieben hat scheint sein Schatten den
Platz mit dem Pech getauscht zu haben. Es ist zu einem unausweichlichen
Begleiter geworden. Selbst wenn er glaubt, dass er Glück hat, hat er am Ende
wieder Pech. Gegen Restamo hätte er sein erstes Match gewinnen können, denn
er kannte seinen Gegner, doch am Ende lag er blutend am Boden. Er wurde
geradezu von Restamo demontiert, dabei hatte er es doch nur gut mit ihm
gemeint. Restamo wollte ihm helfen…hat er zumindest gesagt. Lance:
„Da geht er ja!“ Restamo
ist nicht so vom Pech verfolgt. Er hat sein erstes Match klar gewonnen, und
sein 2. noch zu einem Unentschieden gerettet. Lance:
„Verdammter Glückspilz!“ Und
er hat auch noch seine Freundin…falls es überhaupt seine Freundin ist. Er hat
sie nie erwähnt und sie hat nie ein Wort gesprochen wenn sie da war. Und wie
sie sich immer gibt, als wäre sie seine Liebes-Sklavin. Sie schreit ja
geradezu danach in aller Öffentlichkeit gefickt zu werden. Lance:
„Blöde Schlampe!“ Er
hat sie gar nicht verdient. Wieso darf er denn seine Schlampe behalten und
Lance darf seine Freundin, die er wirklich liebt nicht behalten? Wieso musste
sie verschwinden? So spurlos? Wen sie sich zumindest melden würde, dann
müsste er nicht immer in der Angst leben, dass irgendein verrückter sie
geschnappt hat, um sonst etwas mit ihr anzustellen. Plötzlich
steht einer der anderen Gäste auf, wirft dabei fast sein Bier um und brüllt
los. Trunkenbold:
„Hey Leute, da ist der hässliche Kerl wieder! Verdammt
ist das ein Stecher! Guckt euch an was er heute abgeschleppt hat! Er ist noch
so neu und schleppt innerhalb von 3 Shows diese blonde Fickstange und nun
diesen Schwarzhaarigen Feger ab!“ Sofort
klickt es in Lance’ Schädel, vielleicht will er es aber auch nur klicken
hören, doch um das zu erfahren, musste er mehr wissen. Lance:
„Was heißt hier er hätte letztens eine Blondine
abgeschleppt? Wie sah sie aus?“ Trunkenbold:
„Neidisch? Der Kerl hat gleich bei seiner ersten Show, Vendetta
22 dürfte es gewesen sein, ne heiße Blondine mitgenommen, die war höchstens
18, hatte aber den Körper einer Pornodarstellerin…einfach perfekt.“ Es
musste seine Hannah gewesen sein! Klar, dieser Arsch hatte sie mitgenommen,
dieser dumme Glückspilz hat sich seine Freundin geschnappt, weil er
eifersüchtig war und nicht länger auf seiner Vampschlampe herumreiten wollte,
deswegen war er auch so schnell weg, und hat nicht auf ihn gewartet…er muss
da hinterher! Sofort
stürmt er aus dem Motel, ohne zu bezahlen ab in Richtung Parkplatz, hin zu
seinem Wagen und los! Lance:
„Wo ist dieser Sack?“ Da
fährt der schwarze Van gerade um die Ecke, weg vom Parkplatz, Lance mit
Vollgas hinterher. Er ist nicht ganz klar im Kopf, schließlich hat er einiges
getrunken, und außerdem ist er von rasender Wut gepackt. Hoffen wir mal, dass
das gut geht… Wenn
Lance nun das Innere des Vans sehen könnte, dann würde er mitbekommen, wie
zufrieden Restamo grinst… |
|
MG: „Lance hat seine beiden Niederlagen scheinbar
gar nicht gut verkraftet und sich den Ein oder Anderen genehmigt.“ VC: „Das wird die Chefetage gar nicht gerne sehen.“ MG:
„Und die Herren Ordnungshüter werden auch nicht gerne sehen, dass er mit
Alkohol am Steuer saß.“ VC: „Was uns zu seinem Grund bringt. Er ist hinter
Restamo her gewesen!“ MG: „Der wiederum hat sich, wie wir vorhin gesehen
haben, tatsächlich Lance´ Freundin geschnappt!“ VC: „Und anscheinend hat die Rolle von Herrn
Lustreless bzw. Owymn so vorausgeplant, wenn ich sein Grinsen in der letzten
Szene richtig deute.“ MG: „Ich könnte mir gut vorstellen, dass er die
Person ist, die uns die Videos übermittelt hat, um allen zu zeigen, wie schön
sein Plan aufgegangen ist.“ VC: „Wir werden sehen. Schalten wir nun aber in den
Backstagebereich, übrigens zum ersten Male am heutigen Abend!“ MG: „Jepp, raus aus diesem Hexenkessel und rein in
die beinahe Privatgemächer unserer Wrestler.“ VC: „Naja, Priva...“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Tja, während
Vincent dem Mike zum Besten gibt, dass seiner Meinung nach der Begriff
„Privatgemächer“ etwas übertrieben ist, hat die Kameraführung beschlossen,
lieber mal backstage zu schalten und zu schauen, was hier denn so los ist. Und schon
sehen wir hier einen der Hauptdarsteller des heutigen Pay per Views. Gabriel
Lucifer wandert gedankenverloren durch die Katakomben des PCWA Theaters. Vom
Scheich, den der Teufel in Menschengestalt heute Abend zurückbringen will,
fehlt allerdings jede Spur. Lucifer wirkt äußerst apathisch und achtet
überhaupt nicht auf Gegebenheiten, die um ihn herum passieren. Plötzlich
jedoch stoppt er seinen Weg und schaut irritiert nach rechts. Dort befindet
sich niemand geringeres als der von den Fans als Gabriels Zwillingsbruder
verschriene Azrael Rage. Und tatsächlich sehen die beiden sich fast zum
verwechseln ähnlich. Auch ihre charakterlichen Eigenschaften und perversen
Neigungen scheinen nicht vollkommen unterschiedlich zu sein. Die beiden, so
oft als „Teufel in Menschengestalt“ bezeichneten Wrestler starren sich
undefinierbar an. Obwohl Rage nun schon eine ganze Zeit in der PCWA verweilt,
sind die beiden sich komischerweise noch nie begegnet. Wahrscheinlich wirken
sie deshalb auch so dermaßen geschockt, als sie ihrem jeweiligen Ebenbild nun
erstmals gegenüberstehen. Gabriel hebt seine linke Hand hoch und wie bei
einem Spiegel reagiert Azrael Rage damit, dass er seine rechte Hand anhebt.
Das gleiche Schauspiel vollziehen die beiden auch mit der jeweiligen anderen
Hand. Dann bewegt Gabriel seinen Kopf nach links und Rage folgt mit seinem
Schädel der Bewegung. Nach einiger
Zeit des verdutzten Anguckens schüttelt Rage kurz den Kopf. Gabriel tut es
ihm gleich und geht anschließend weiter seines Weges ohne ein Wort mit Azrael
Rage gewechselt zu haben. Rage guckt dem Anführer der Religion of Death indes
nachdenklich lächelnd hinterher. |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Wir sehen eine nebulöse Landschaft, in
deren Mitte sich ein kleiner Bereich aufklärt. Dort stehen 2 Männer die genau
identisch aussehen. Sie sehen aus wie Wild Thing! WT1: Was zum Teufel ist hier los? WT2: Wir plaudern ein bisschen. WT1: Wo sind wir hier? WT2: In meinem… unserem Verstand. WT1: Das ist ja erschreckend! WT2: Du kommst dir jetzt geistesgestört
vor, was? WT1: Und wie. Das ist ja nicht normal! WT2: Mach dir nicht in die Hose
Schlappschwanz! WT1: Hör auf mich ständig zu beleidigen! WT2: Nur so erzielt man bei dir
Wirkung. WT1: Was haben wir zu Besprechen? WT2: Na unser Match heute Abend. WT1: Misch dich bloß nicht ein, das
soll ein faires Match sein! WT2: Ohne mich könntest du aber auf die
Nase fallen… WT1: Ach was, ich schaffe auch alles
ohne dich. WT2: Von wegen. Jetzt hast du dir noch
diesen weiblichen Parasiten selbst… WT1: Sie ist meine Frau und ich liebe
sie! WT2: Große Männer dürfen sich keinen
Gefühlsduseleien hingeben! WT1: Was hat meine Körpergröße mit… WT2: Die innere Größe! Argh du bist
einfach zurückgeblieben. WT1: Ich wollte in der Schule ja immer
aufpassen, aber du… WT2: Ich bin halt ein lebensfreudiger
Mensch. WT1: Ein Sünder bist du, ein Sünder! WT2: Eine Sünde ist, ein Leben mit
Arbeit zu vergeuden. WT1: Eben nicht, Gott hat… WT2: Ich scheiß auf Gott! WT1: Du bist ein Anhänger des
Antichristen! WT2: Eigentlich bin ich nur der
Anhänger von mir. WT1: Typischer Egoismus. WT2: Ich bin bis jetzt immer gut damit
gefahren. Gib mir heute Abend die Kontrolle und ich mach diesen Wicht fertig. WT1: Kommt nicht in Frage, im Moment
bin ich stabil und möchte nicht wieder von dir aus dem Gleichgewicht gebracht
werden. WT2: Gleichgewicht? Du… wir führen
Selbstgespräche. WT1: Dann lass uns das jetzt beenden.
Ich will aufwachen! WT2: Warte noch einen Moment. WT1: Warum denn? WT2: Ich mache dir einen Vorschlag:
Wenn du heute auch ohne mich gut aussiehst, verschwinde ich und kehre nie
wieder zurück. WT1: Alles klar, darauf gehe ich ein. WT2: Moment, du weißt noch gar nicht
was ich als Gegenleistung will, wenn du versagst! WT1: Ist mir eigentlich gleich, da ich
sowieso gewinnen werde. WT2: Ich will die völlige Kontrolle…
ohne dein verweichlichtes Wesen. WT1: Aber… WT2: Kein Aber! WT1: Na gut. WT2: Lächle nicht so selbstzufrieden du
Warmduscher! WT1: Mach dich darauf gefasst im
Unterbewusstsein vergraben zu werden! WT2: Wir werden sehen. Ohne Ankündigung verblasst das Bild
wieder. Was da wohl dahinter steckt? |
|
VC: „Da komm ich nicht mehr mit…“ MG: „Das sollte man wirklich mal einem
Psychologen vorspielen.“ VC: „Irgendeiner unserer Fans ist
bestimmt einer. Also… ruft an!“ MG: „Welcher der beiden Wild Things ist
denn eigentlich nun der Echte?“ VC: „Ich glaub; gar keiner.“ MG: „Wie kommst du darauf?“ VC: „Der Eine ist zu aggressiv und
blasphemisch und der Andere ein überempfindliches Weichei. Früher war er
irgendwo dazwischen angesiedelt.“ MG: „Hmmm…. klingt logisch.“ VC: „Aber was mir auffällt: manchmal hat
unsere Regie einfach ein Lob verdient.“ MG: „Jo genau. Immer diese tollen
Videos...“ VC: „Ach das meine ich gar nicht, du
Rolle Drops! Man hat hier offensichtlich schnell geschalten und nach der
Backstageszene eine zur Thematik passende Videosequenz eingespielt!“ MG: „Und gleich willst du mir und den
Fans noch weißmachen, dass Rage und Gabriel Lucifer zusammengewürfelt Wild
Thing ergeben...“ Vincent guckt Mike entsetzt an. Dann
klopft er ihm mitleidig auf die Schulter. Doch Mike setzt dagegen. MG: „Ich weiß, ich weiß. Du willst auf
den Aspekt des Spiegelbildes hinaus. Rage und Gabriel sind sich wirklich
verblüffend ähnlich und der Wilde scheint ebenfalls mit einem Spiegelbild
konfrontiert zu sein.“ VC: „Hehe, genau darauf wollte ich
hinaus.“ MG: „Weißt du, dies ist nicht der erste
Fall von, nennen wir es mal, Spiegelmania in der PCWA respektive GCWF.“ VC: „Nee?“ MG: „Sicher nicht. Hast du unseren Jason
Myers vergessen?“ VC: „Ach richtig! Mann wie konnte ich
das nur vergessen. Damals machte sich doch Barqas den Umstand zunutze und
trickste Jason mit ein paar Spiegeln im Match um den Contenderposten auf
Ravenhunters World Title aus.“ MG: „Richtig. Barqas ließ während des
Matches mehrere Spiegel zum Ring schaffen und lenkte so den geistig etwas
fehlgeleiteten Konkurrenten gehörig vom Match ab, was dem Barkiden
schlussendlichauch den Sieg brachte.“ VC: „Wie wohl jeder eingefleischte
GCWF-Fan wissen dürfte, wurde Barqas kurze Zeit später zum ersten Male World
Champion unserer Liga.“ MG: „Doch zurück zur Gegenwart. Zum
Wilden gibt es momentan ja nicht mehr soviel zu sagen. Wir haben ja bereits
festgestellt, dass er heute physisch wie psychisch einen schweren Tag vor
sich haben dürfte und seine Szene scheint letzteres zu bestätigen.“ VC: „Jepp, deshalb vielleicht noch ein
Wörtchen zu Gabriel und Rage?“ MG: „Aber sicher doch. Azrael Rage, der
ja als einziger der Neuverpflichtungen nicht zwecks Aufbau in die BCW
gesteckt wurde, wird heute laut seiner eigenen Aussage sein Puzzle zusammensetzen.“ VC: „Nicht nur das! Eben wegen letzterem
Umstand hat er eigens Bracchus um einen Platz in unserer Prestige Challenge
gebeten. Eine Bitte, die ihm sogar etwas wert war, denn er schuldet dem
Araber nun einen Gefallen.“ MG: „Sollte man jetzt Azrael oder
Bracchus bemitleiden?“ VC: „Gute Frage. Einerseits macht man
vorsichtigerweise keinen Pakt mit dem Teufel und andererseits kann es gut
möglich sein, dass Rage sein Angebot eines Tages bereuen wird. Immerhin ist
Bracchus dafür bekannt, statt einem Finger die ganze Hand seines Gegenübers
zu nehmen.“ MG: „Richtig. Und der Moment der
Schuldeinlösung Azraels könnte früher kommen als so mancher denkt. Angesichts
der Tatsache, dass Azraels sogenannter Zwillingsbruder, Gabriel Lucifer,
heute Scheich Labib Harun Aliera in die Obhut von Jason entlassen wird, kann
Bracchus Verbündete und Handlanger wohl sehr gut gebrauchen. Die Szenen der
letzten Wochen haben mehr als genug verdeutlicht, dass mit großer
Wahrscheinlichkeit heute der letzte Tag des Muhammad Hasan Ibrahim Tonak
Aliera für die PCWA stattfinden dürfte.“ VC: „Somit die Wahrnehmung des
Referee-Amtes im Main Event also Bracchus´ letzte Amtshandlung sein könnte.“ MG: „Jepp. Vorausgesetzt, der Abend
verläuft so, wie es alle Welt sich erhofft, wird Bracchus nach jenem Match
arbeitslos sein. Schon allein wegen diesem Umstand wird der Main Event ein
richtig heißes Eisen werden! “ VC: „Tja, ihr seht Leute: der Abend
könnte nicht spannender sein. Also...“ MG:
„Stay tuned!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Langsam, fast
schon schleichend, bewegt er sich durch die Katakomben
der Halle. Ewigkeiten war er fort und doch ist alles noch so vertraut hier.
Auf der Suche nach sich selbst, kehrt er nun schlussendlich wieder an
den Ort seines Aufbruchs zurück. Die Geister der Vergangenheit scheinen
besiegt. Sein eigener Geist wirkt wieder frei. Endlich gelöst von den
schrecklichen Dämonen. Ein Neuanfang soll es werden. Zumindest hofft er das.
Doch werden die alten Kollegen ihm verzeihen?!? Werden Sie die Veränderung
seines Wesens akzeptieren und ihn endlich respektieren?!? Von Zweifeln
geplagt betrachtet er den an der Wand hängenden Kabinenplan. Schlagartig wird
ihm klar, dass sich seit seinem letzten Intermezzo in der PCWA doch so
einiges verändert hat. Heroische Namen wie Keevan, Barqas oder Desperado sind
neuen Namen wie John Smith, S.a.m.o.T. oder Azrael Rage gewichen. Ein kurzes
Lächeln macht sich jedoch plötzlich auf seinem Gesicht breit, denn ein Stück
Vertrautheit schiebt sein aufkommendes Unbehagen zurück, als er die Namen
Elroy Schmidtke, Bracchus, Gabriel Lucifer und Mike Novoselic erblickt. Vor
allem letzterer lässt in ihm Erinnerungen hochkommen, die einem normalen
Menschen wahrscheinlich die Tränen ins Gesicht treiben würden. Erbitterte
Schlachten spielen sich vor seinem geistigen Auge ab. Blut, Schmerzen und
Trauer regieren sein Bild. Als wolle er diese Erinnerungen aus seinem Gehirn
löschen, schüttelt er wild seinen Kopf. Nach einigen Augenblicken hat er sich
wieder besonnen und blickt wie erstarrt auf den Plan. Auf einmal breitet sich
Skepsis in seinem Gesicht aus. Was wenn man ihm keine zweite Chance gibt?!?
Schnell verdrängt er diesen Gedanken wieder. Er ist nicht umsonst
zurückkehrt. Jemand hat ihn gerufen und er ist diesem Ruf gefolgt. Zumindest
eine Person glaubt an ihn. Stryfe wirft
einen letzten Blick auf den Plan. Dann setzt er seinen Weg etwas schnelleren
Schrittes fort. Die Kamera verfolgt den Rückkehrer aber nach einigen Sekunden
ist er aus dem Bild verschwunden. |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
„Bei
Allah...“ Bracchus
bleibt die Spucke glatt im Halse stecken. Da steht er
im Nobelrestaurant „Alieras“ des 5-STerne Hotels „Labibs“, also quasi in
seinem EIGENEN Restaurant, und muss sich der Empfangskraft VORSTELLEN?! Entsprechend
die Reaktion des Arabers. Bracchus: „Du
Arsch bist gefeuert!“ Doch der
Angesprochene hat scheinbar ein dickes Fell. Ohne mit der Wimper zu zucken,
kommt eine einstudierte Erwiderung. Bediensteter:
„Nun, da Sie sich nicht vorstellen wollen, kann ich Ihnen Ihren Tisch nicht
zuweisen. Und da Sie stattdessen Ärger bereiten wollen, muss ich Ihnen
empfehlen, das Haus wieder zu verlassen, und zwar umgeh...“ „OH HALLO
HERR ALIERA! ASALAMU ALEIKUM!“ Alles blickt
auf, selbst die zahlreichen Gäste. Warum auch nicht, kommt der
Restaurantmanager doch in feinem Tuch durch den Raum geeilt und begrüßt
lautstark ein Mitglied des Aliera-Clans. Nunja, eigentlich DAS Mitglied... Auch die
Empfangskraft hat nun realisiert, wer denn da eigentlich vor ihm steht.
Stotternd und stammelnd versucht man sich zu entschuldigen. Doch der Araber
hat andere Gedanken. Kurzer Blick
ins Rund, dann, sich der Aufmerksamkeit nahezu aller Anwesenden bewußt,
wendet sich der Araber der Empfangskraft zu und gibt ihm ein beherrschtes,
aber dennoch lautstarkes „Sie sind gefeuert!“ zum Besten... BAH!
Demonstration von Macht in aller Öffentlichkeit! Bei der Liebe Allahs, das
ist besser als ein multipler Orgasmus! Entsprechend
ists dem Araber erstmal zufrieden. Man läßt sich zu seinem Tisch geleiten,
genießt die Neugierde der Gäste, deren Getuschel. Ja, man wartet sogar, bis
Fatimah, die den Araber heute begleiten durfte, am Tisch platz nimmt,bevor
man sich selbst setzt. Demonstration
von Macht in aller Öffentlichkeit! Besser als ein multipler Orgasmus und
hervorragend geeignet um Jähzorn zu unterdrücken. Zu Risiken und
Nebenwirkungen fragen sie Choleriker, Herzinfarktgefährdete oder absolute
Machtpersonen. Fragen sie Bracchus! Wenig später
tut sich erneut etwas am Eingang des Restaurants, ein Mann und eine Frau
betreten die Räumlichkeit, geben der eingewechselten Empfangskraft artig
Auskunft und werden schließlich zum Tisch des Arabers geleitet. Es sind Jason
Myers, seines Zeichens Commissioner der PCWA und Gerasy Champion sowie seine
bessere Hälfte und PCWA-Interviewerin Lisa Sanders. Bracchus: „Myers, Sanders! So setzt euch
doch!“ Langsam nimmt
man platz, Jason gegenüber seinem Widersacher, Lisa gegenüber Fatimah oder
wie sie in Wirklichkeit auch heißen mag (Bracchus hat die Vorliebe, seinen
Erwerbschaften neue Namen zu verpassen). Wer sich nun
wundert, dass die beiden Parteien es schaffen, harmonisch an einem Tisch zu
sitzen, der hat die zurückliegenden Wochen und Monate gut aufgepasst und den
wundert es auch nicht, dass Jason keine Lust auf Harmonie hat. JM:
„Bracchus, was willst du?!“ Der Araber
nimmt dem herbeigeeilten Kellner die Karte ab, schlägt diese auf und scheint
sie zu studieren. Und ohne den Blick zu heben, grinst er Myers an. Bracchus:
„Nun, ich möchte mit Dir gemeinsam eine Mahlzeit zu mir nehmen. Die Geschäfte
bespricht man für gewöhnlich hinterher.“ JM: „Vergiss
es! Deine Geschäfte kenne ich zur Genüge. Unseren Abend können Lisa und ich
auch weitaus sinnvoller verbringen.“ Jason macht
nun Anstalten aufzustehen. Bracchus:
„Nun, ich dachte mir, dass es einerseits Brauch ist, am Ende einer
Auseinandersetzung gemeinsam zu speisen und anderseits bist du das meinem
Vater schuldig!“ ..und zum
wartenden Kellner gewandt... Bracchus:
„Für mich die Nummer 23 und für meine Begleitung die Nummer 4. Sie muss auf
ihre Figur achten.“ ...und wieder
zu Jason gewandt... Bracchus:
„Hummer!“ Hummer? Den
mag sie nicht, aber irgendwie hat sie trotzdem Hunger. Entsprechend die
Reaktion von Lisa. LS: „Ooooch
Jason, komm schon!“ Jason guckt
Lisa an, es rattert kurz im Hirn, dann bestellt man schließlich doch. Der
Kellner, dem zwar auffällt, dass Braccchus für sich ein Festmahl bestellt
hat, aber seiner Begeleitung nur eine magere Vorsuppe zukommen läßt, der es
aber auch gewohnt ist, beim Herrn Aliera nicht zu fragen, nimmt nun auch von
Jason und Lisa die Wünsche entgegen. Frau Sanders bekommt ein
Schnitzelgericht und Jason entscheidet sich ebenfalls für Nummer 23, also das
Hummergericht. Sofort dampft
der Bedienstete ab und läßt die 4 Protagonisten unter sich. JM: „Ich
weiß, dass du vorhast, mir Labib....“ Bracchus:
„Psst! Keine Geschäfte beim Essen!“ JM: „Wir
essen doch noch gar nicht!“ Doch Jason
läßt´s gut sein, denkt krampfhaft über andere Gesprächsthemen nach, findet
aber so recht wohl keins. Dann guckt er sich um. JM: „Schönes
Parkett. War wohl sehr teuer.“ Bracchus:
„Bei Allah... eine dicke Investition. Das Holz stammt aus dem Regenwald!“ JM: „Aha.“ Stille. LS: *Räusper* Fatimah:
*Schweigen* JM:
*Unbehagen* Bracchus:
„Tja....ähm sag mal Lisa, wie geht's deiner Zellulite. Also Fatimah hats
unter Kontrolle. Hier und da etwas Chirurgie... aber ich werde sie wohl
trotzdem verkaufen, denke ich.“ Hmm, hat man
jetzt gemerkt, dass Bracchus keine Erfahrung im gesellschaftlich korrekten
Umgang mit Frauen hat oder nicht? Lisa wird
sichtlich wütend und will schon etwas sagen, wird aber von Jason beruhigt. JM: „Ja –
Also sag mal: Läuft Dein Restaurant gut?“ Bracchus:
„Das Restaurant läuft nicht, das bleibt hier stehen.“ JM: „Ja toll,
ich meine, ob man damit gut verdient?“ Bracchus: „Es
läuft!“ Ein wahrhaft
schlechter Schenkelklopfer von Bracchus. Er scheint seinen Witz dennoch
hervorragend gefunden zu haben und lacht laut los. Er haut Fatimah recht derbe
auf den Rücken, sodass diese für einen Sekundenbruchteil Schmerz in der Mimik
andeutet, dann aber (gezwungenermaßen) anfängt mit zu kichern. Jason schaut
Lisa fragend an und denkt nicht daran, über diesen schlechten Ulk zu lachen. Bracchus
wischt sich Tränen aus den Augen und scheint sich wieder zu fangen. Bracchus: „Wo
waren wir stehengeblieben?“ JM: „Du
wolltest mir erzählen, was Du willst!“ Bracchus:
„Nach dem Essen, As... ähm Jason, nach dem Essen!“ JM: „Von mir
aus.“ Fatimah:
*schweig* LS: „Jason,
ich hätte gerne was zu trinken.“ JM: „Stimmt,
wir haben ja gar nichts zu trinken hier. GASTON!“ Kellner: „Ich
darf doch sehr bitten!“ JM: „Nein,
das mache ich: Bitte bringen Sie mir einen trockenen Rotwein und zwei
Gläser.“ Kellner:
„Sehr wohl – ähm, entschuldigung...“ JM: „Ja?“ Kellner: „Sie
hatten doch den Hummer.“ JM: „Und?“ Kellner: „Da
ist eine Weißweinsauce dabei, und da passt Rotwein doch nicht wirklich...“ JM: „Ja gut,
dann nehme ich...“ Bracchus:
„Sagen Sie mal, sind Sie bei jedem Gast so? Wenn der Herr einen Rotwein
möchte, dann bringen Sie ihm gefälligst einen!“ Kellner:
„Aber ich habe doch nur...“ Bracchus:
„LOS!“ Der Kellner
zieht ab. Scheiß doch auf den guten Geschmack, Hauptsache keine Kündigung... Bracchus:
„Also eine Unverschämtheit ist das, was man heutzutage an Personal bekommt.
Bei Allah...“ Bracchus
scheint sichtlich um Harmonie bemüht. Jason jedoch
zieht es vor, dazu nichts zu sagen. Stattdessen trommelt er nervös mit den
Fingern auf dem Tisch. Bevor die Langeweile nun überhand nimmt, kommt der
Kellner zurück und bringt den Rotwein und Fatimahs Vorsuppe. Jason und
Lisa unterhalten sich über belanglose Dinge, Fatimah löffelt ihr Suppe und
Bracchus starrt wütend auf die Uhr. Bracchus:
„Wie lange brauchst Du eigentlich für die Suppe? Bist Du endlich fertig?“ Fatimah nickt
zögernd. Bracchus: „Na
endlich.“ Der Kellner
räumt den Suppenteller ab und bringt schließlich den Hummer. Bracchus: „So
und nu zisch ab. Du weißt, was du zu tun hast.“ Wortlos
erhebt sich Fatimah und dackelt (grazil) in die Küche. Es ist ja ein offenes
Geheimnis, dass Bracchus niedere Arbeiten generell auf Stundenbasis bezahlt.
Und wenn sein Weib jene Arbeit verrichtet, muss er Anderen die Stunden nicht
zahlen. Also ab an die Spüle... Lisa und Jason
schauen etwas schockiert, lassen sich aber sonst nichts weiter anmerken.
Stattdessen... JM: „Na dann:
Guten Appetit!“ Jason sticht
mit dem Messer in den Hummer und rüttelt daran herum. Bracchus hingegen
demonstriert, wie professionell er den Hummer aufgebrochen bekommt. Bei Myers
sieht das ganze etwas hilfloser aus. LS: „Lass
mich mal, ich habe das schon mal gemacht.“ Bracchus
schaut reichlich sparsam rüber. Dieser Mann da gegenüber will sich doch wohl
nicht von einem WEIB zeigen lassen, wie man einen Hummer isst! JM: „Nein,
nein, das schaffe ich schon!“ Schon besser! Jason prökelt
weiter an dem Hummer herum... JM:
„Vielleicht, wenn ich hier...“ Er benutzt
nun das Messer als Hebel um die Kruste aufzuhalten, während er mit seiner
Gabel in dem Fleisch herumstochert. Katapultartig fliegt nun ein dicker
Brocken Fleisch aus dem Hummer im hohen Bogen durch die Luft – genau in den
Ausschnitt von Lisas Kleid. LS:
„IIIIIIIIH!“ JM: „Huch!“ Bracchus:
*grins* JM: „Moment,
das habe ich gleich!“ Myers pult
nun mit zwei Fingern in Lisas Ausschnitt herum und angelt das Stück Hummer
heraus und wirft es sich in den Mund. LS: „Das kann
ja wohl nicht angehen!“ JM: „Wieso?“ Lisa rauscht
nun wütend auf die Damentoilette, um sich frisch zu machen. Bracchus: „Bei
Allah, wenn Sie was dagegen hat, hol ich das beim nächsten Mal da raus...“ JM: „Ich
warne Dich!“ Bracchus:
„...obwohl, dann würde mir...“ *MundmitHummervollstopf* Bracchus
scheint sichtlich den Rest des Satzes zu verschlucken. Harmonie, Bracchus,
Harmonie! JM: *wart* Bracchus:
„Warum isst du nicht? Schmeckt dir das Essen aus dem Hause Aliera nicht?!?“ Jason guckt
herausfordernd. JM: „Warum
bin ich hier. Dein Essen kannst du dir in die Haare schmieren...“ Beim Barte
des Propheten, diese Westeuropäer haben einfach keinen Stil! Aber wenn’s
denn sein muss.. je früher diese Knallerbse auf seinen Vorschlag eingeht,
umso früher dampft er ab und das wiederum bedeutet, dass er sich umso früher
in aller Seelenruhe seinem Mahl widmen kann. Bracchus: „Na
gut, da du offensichtlich Hummer nicht magst, will ich dich mit Informationen
laben.“ Künstlerische
Pause. Bracchus schaut auf seinen Teller, ergreift eine der Hummerscheren und
hält sie beinahe belanglos zwischen sein und das Gesicht von Myers. Bracchus: „Eigenartig...die
Dinger schauen so zerbrechlich aus und trotzdem sind sie eindrucksvolle
Waffen..“ Jason kümmert
das im Moment herzlich wenig. JM:
„Bracchus! Informationen....“ Als wäre er
aus einer anderen Welt gerissen worden, zuckt der Araber zusammen und schaut
nun sein Gegenüber an (geiles Schauspiel, Mister Bracchus!) Bracchus:
„Ach ja, richtig. Nun, Gabriel wird uns reinlegen!“ Bedeutungsschwangerer
Blick des Arabers, skeptisches Runzeln der Stirn auf der anderen Seite. JM: „Ach
wirklich? Wie denn?“ Bracchus: „Er
hat meinen Vater nicht geheilt, sondern ausgetauscht. Der Mann, den du am
Sonntag in Empfang nehmen wirst, wird alles und jeder sein, nur nicht mein
Vater!“ Jason macht
ein erschrockenes Gesicht, beugt sich dann etwas über den Tisch und flüstert. JM: „Echt?
Erzähl mal! Das ist wirklich...mein Gott, ich bin schockiert!“ Keine Frage,
die Ironie in Myers´ Verhalten war nicht zu übersehen. Entsprechend auch die
Reaktion des Arabers. Bracchus:
„Jaja, es gibt wohl keinen Doppelgänger, aber du weißt so gut wie ich, dass
ein Lucifer auf dem Posten eines Commissioners für die PCWA Gift sein wird.
Du bist ja schon fast nicht tragbar, aber der Kerl ist ein echtes Risiko.
Ganz zu Schweigen vom gesundheitlichen Risiko meines Vaters. Der Mann braucht
Ruhe. Und d...“ JM: „Du
sorgst dich um Labib? Ich lach mich gleich tot. Wer hat denn verhin...“ Bracchus:
„Ich rede hier von der Zukunft der PCWA! Was interessiert da die
Vergangenheit?“ Urplötzlich
schießt eine Essenz des Bracchus´schen Jähzorns an die Oberfläche, lässt den
Araber den Noch-Commissioner der PCWA bissig unterbrechen und gleichzeitig
mit der Hummerschere wirr vor Jasons Gesicht rumfuchteln. JM: „Ach,
DAVON will man also nichts mehr hören wie? Und nimm das Ding aus meinem
Blickfeld!“ Bracchus:
„Musst du immer wieder mit der alten Leier anfangen? Du weißt ganz genau,
dass ich das Beste bin, was der PCWA jemals passieren konnte. Und mit meiner
Hummerschere kann ich anstellen, was ich will! Immerhin ist das hier MEIN
Restaurant!“ Provozierend
fuchtelt der Araber etwas heftiger mit der tierischen Waffe vor Jasons Zinken
rum. Ja ja, der
gute alte Jähzorn... Bracchus:
„Was ist? Reden wir jetzt endlich über unseren gemeinsamen Feind?!?“ Doch Jason
hat momentan nur einen Feind: diese verdammte Hummerschere! Wie ein Luchs
folgt sein Blick die Bewegung dieses Dings, dann ergreift er wütend seinen
Hummer, bricht dem die Schere ab und fuchtelt damit nun seinerseits seinem
Gegenüber vor der Nase rum. JM: „Lucifer?
Das lass mal meine Sorge sein. Und DU....“ Jason piekst den Araber an der
Nasenspitze „...du wirst am Sonntag Geschi...“ Bei Allah,
das war zuviel! Ruckartig schnellt der „Waffenarm“ des Arabers nach vorne,
versucht, Myers mit der Schere im Gesicht zu treffen, doch Myers, flink wie
er nun mal ist, kann mit seinem freien Arm parieren. Für Sekundenbruchteile
schaut man sich an, dann gibt’s ein wahres Meisterwerk der Fechtkunst. Schere
gegen Schere, Myers gegen Bracchus, Anstand gegen Niedertracht. Bracchus: „Du
Vollblutpenner!“ JM: „Arschgesicht!“ Bracchus:
„Idiot!“ JM:
„Arbeitsloser in Spe!“ Boah, DAS war
wirklich zuviel. Vollkommen außer sich greift der Araber mit der Linken ins
Essen, krallt sich ne Handvoll und schleudert diese dem Myers entgegen. Der
weicht aus und verlässt deshalb seine Deckung – ein Fehler, den sich der
Araber sofort mit einem Scherenstich in Jasons Schulter zunutze macht. JM: „AU!“ Jason hält
plötzlich inne, reibt sich seine Schulter und scheint zu realisieren, was er
da eigentlich gerade tut (was die übrigen Gäste schon längst gemacht haben
und deshalb entweder pikiert oder amüsiert dreinlicken). Jason schnippt dem
Araber nun seine Schere lässig ins Essen. JM: „Wie
gesagt, der Sonntag wird weder Lucifer noch dir gehören, er wird der Tag des
Labib Harun Aliera werden!“ Dann steht er
auf, verlässt ruckartig das Lokal, nur um dann wieder reinzurauschen, das
Damenklo aufzusuchen (inklusive mörderischem Geschrei und Gezeter der
anwesenden Weiblichkeiten)... JM:
„Entschuldigung meine Damen! Mein HERR?“ Tiefe Frauenstimme:
„Das ist ja wohl eine Unverschämtheit!“ JM: „Oh...“ ... und
schließlich Lisa mit hinfort zu zerren. Zurück bleibt
ein völlig perplexer Bracchus... |
|
MG: „Hmm, von Stryfe zum Hummer.“ VC: „Bitte?“ MG: „Naja, ich wollte eigentlich eine Überleitung schaffen, aber das
ist mir wohl nicht gelungen, schätze ich.“ VC: „Ganz und gar nicht. Also jetzt probiere ich es mal... Tja, was
haben wir denn da nun gesehen? Einen Stryfe und Jas...“ MG: „Auch nicht viel besser. Lass es uns mal trennen und lieber Nägel
mit Köpfen machen. Sonst gibt’s vielleicht unangenehme Folgen für uns.“ VC: „Hmm, ok. Also zunächst Stryfe.“ MG: „Jupp. Stryfe oder Christian…ein Mann mit einer charakterlichen
180°-Drehung. Vor einigen Monaten noch ähnlich Castor Cage auf das Verderben
des Mike Novoselic aus, schnurrt er jetzt scheinbar friedfertig vor sich
hin.“ VC: „Ich bin gespannt, wie er sich in seinem heutigen Match
präsentieren wird. Imemrhin ist es quasi sein Comeback.“ MG: „Und trotzdem gehört zu den Favoriten auf den Sieg.“ VC: „Ein Mitfavorit wurde wohl gerade backstage erwischt. Drum lass
uns vielleicht noch ganz schnell loswerden, dass das Video von Bracchus und
Myers auf Anweisung von Bracchus höchstselbst eigentlich nicht hätte gesendet
werden dürfen. Wer da wohl wieder hinter diesem Faux Pas steckt?“ MG: „Und ab die Post in den Backstagebereich.“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Die Show hat
begonnen. Ich befinde mich mittlerweile in meiner Kabine hier im PCWA Dome
und bin langsam, aber sicher dabei, mich auf den Opener vorzubereiten. Sich
ein wenig recken und strecken, die Muskeln warm werden lassen, damit nachher
im Ring ja nichts passiert. Solange jetzt keiner dieser Reporter herein
schauen will … Ein Klopfen.
Ich hätte es lieber nicht verschreien sollen. Hoffentlich wenigstens nicht
Terry Bollea. Nun ja es ist
nicht Terry Bollea. Jemand ganz anderes ist er. Langsamen leisen Schrittes
betritt Azrael Rage die kleine Kabine. Dies war für Smith vollkommen
unerwartet. Leicht verfällt sein Gesichtsausdruck. Die Mimik des Gesichtes
bei Azrael Rage zeigen hingegen ganz andere Bilder. Dieser grinst leicht
verschlagen und sieht dann Smith tief in die Augen. Ein kurzes Blickduell,
aber dann wendet sich die Ausgeburt der Hölle lachend ab. "Guten
Tag, mein lieber Junge. Wie geht es dir? Hast du dich erholt von deinem
vollkommenen Versagen beim IWF Brawl 4 all? Nein? Oder doch? Nun denn, so ist
dies eh unwichtig, denn du hast das wichtigste dort mitbekommen. Ich war
länger als du im Ring. Verstehst du die Bedeutungt in diesem? Es ist ein
Symbol, ein Zeichen. Es soll dir etwas sagen? Hast du die Botschaft erkannt,
mein Freund? Sicher hast du. Ja, es wäre vermessen von dir zu denken, dass du
mich diesmal schlagen könntest. Es wird dir genauso, wenn nicht sogar
schlimmer ergehen. Du solltest am besten gar nicht antreten. Solltest dich
deiner Bestimmung ergeben. Erkenne endlich an, dass du als Versager
gebrandmarkt bist. John, du verlierst, und es wird nicht das letzte mal sein,
dass du dies tust." Azrael Rage,
ah ja. Wo ist Terry, wenn man ihn braucht? Der wäre mir im Moment entgegen
aller Erwartungen doch fast lieber gewesen. JS: Ach ja,
der Teufel persönlich. Well, willkommen in meiner kleinen Kabine hier in der
PCWA, Azrael. Well, ja, du warst beim Brawl 4 All länger im Ring als ich,
bist später ausgeschieden als ich. Das streite ich an dieser Stelle auch gar
nicht ab. Wie könnte
ich auch? JS: Aber du
solltest es ja ebenso wissen wie ich: Heute Abend werden die Karten neu
gemischt. Heute ist es anders wie in der Battle Royal der IWF. Kein Match
gleicht einem anderen. Ein
lächelnder Blick von mir in seine Richtung. JS: You know, it’s just a whole new game, Azrael. Nicht
vergleichbar mit dem Brawl 4 All. Absolut kein Vergleich, mit dem was war.
Dieses Mal gilt Strategie viel mehr als nur das Glück. Und dann rechnest du
dir eben dieselben Chancen aus, mich zu übertrumpfen? Azrael
klascht in die Hände. Er amüsiert sich köstlich über die Rede von John Smith. "Strategie?
Mein Freund, jeder weiss, dass deine Strategie nur ein kleiner Blöff ist. In
Wirklichkeit ähnelst du in deiner Strategie eher einem Tier. Ja genau, das
ist es. Du bist nur ein simples dummes Tier. Du wrestlest doch nur nach
deinem Instinkt. Versuchst leicht trubadurent mit großen billigen Phrasen,
geprägt vom Wissen der Niederlage, dich noch einmal stark und anmutig zu
machen. Dies ist dir dennoch nicht gelungen. Schwächlich und gebrochen stehst
du hier vor mir, und die Illusion von Stärke ist schnell verflogen." Ein kurzes
Grinsen in Azrael's Gesicht und die Worte des Teufels verfliegen im Raum. Ich nur ein
Instinktwrestler? Hm, klingt nicht unbedingt falsch, ja, in gewissem Maße
könnte er da Recht haben. Aber ganz planlos werde ich wohl nicht in dieses
Match gehen. JS: Du
reduzierst mich also auf das Instinktwrestling? Well, das könnte ein Fehler
sein, mein werter Herr Möchtegern-Teufel. Aber wir werden sehen, wer am Ende
des Matches Recht behalten hat, wir werden es sehen. Nun denn, Rage, wir
werden uns wohl bald im Ring sehen. Derweilen noch einen schönen Abend, würde
ich sagen. Ein kurzer
Blick zu John Smith und dann wieder gen Himmel. "Ein
schönen Abend? Werden die tyrannischen Sterne diesen Abend wirklich schön
gestalten, oder werden sie heute in ihrer Wut verglühen und deinen Stern vom
Himmel holen, John? So ist dein heutiger Werdegang noch sehr verschleichert
vom Nebel der Verzweifelung. So wird sich heute viel offenbaren, dass du, die
Welt und vielleicht auch ich nicht erwartet hätten. So wäre es doch
vermessen, wenn der Weg so einfach vorher zu sehen wäre, findest du nicht?
Sinnlosigkeit zeichnet dieses Unterfangen, aber eins ist klar zu sagen, mein
Freund. Du wirst heute nicht siegen und ein weiteres mal von der Niederlage
heimgesucht werden. So wünsche ich dir nun einen schönen Abend und beobachte
die Sterne." Nun denn, ich
bin gespannt, ob einer von uns beiden das Match gewinnen wird. Die Chancen
dafür dürften nicht gerade gering sein. Aber wir werden ja sehen, wer das
Rennen macht. Er hat die Kabine wieder verlassen und ich bereite mich
weiterhin auf mein Match vor. |
|
Und von der Kabine des John Smith
zurück zum Tisch unserer beiden Showbegleiter. Selbstredend sitzen diese als
Schmuckwerk dahinter J MG: „Eine sehr interessante Szene,
findest du nicht?“ VC: „Jepp. Der Instinktwrestler John
Smith trifft auf den verschlagenen Azrael Rage. Ohne Zweifel versucht
letzterer, seinen Gegner bereits
ausserhalb des Ringes zu demoralisieren und zu schwächen.“ MG: „Doch Smith hat es erkannt: neues
Match, neue Karten.“ VC: „Im übrigen ist dieser Abend für
John in doppelter Hnisicht äußerst wichtig.“ MG: „Warum?“ VC: „Naja, zum einen tritt er ja in
der Prestige Challenge an, kämpft also um den Main Event von Vendetta 24, und
zum anderen dürfte er heute wohl auf den Unbekannten treffen.“ MG: „Ah du meinst die Person, die den
John seit Wochen mit mysteriösen Briefen verfolgt?“ VC: „...und dabei andeutet, mehr über
Johns Vergangenheit zu wissen, als John selbst. Richtig!“ MG: „Tja... ein äußerst wichtiger
Abend also für den Mann, den sich der Universe Man wohl auf die Fahnen
geschrieben hat.“ VC: „Nun, dies ist ein anderes
Kapitel, welches wir später ja noch anschneiden können. Jetzt erst einmal ein
Video, erneut eine Widergutmachung in Sachen Restamo und Alves...“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Happened after Vendetta 23… Der
Schwarze Van - gefahren von Restamo Lifad Denafeth, oder zumindest ist er
einer der Insassen und es ist nicht unwahrscheinlich, dass seine
Schwarzhaarige den Wagen fährt - ist immer noch in Sichtweite von Lance
Lustreless. Weit genug weg, um nicht erkannt zu werden und dicht genug dran,
um nicht den Anschluss zu verlieren. So hat es sich Lance zumindest gedacht,
doch woher sollte er auch wissen, das Restamo genauso dieses Ziel verfolgt? Während
dem ganzen Weg hat Lance nicht ein Straßenschild gelesen, was ihm sagen
würde, wo er lang gefahren ist. Er hat also keine Ahnung wo er ist und wo er
hinfährt, doch Nacht, Trunkenheit und Wut lassen ihn dieses Faktum
ignorieren. Gerade
hat er ein Tor passiert, dass symbolisch den einzigen Eingang und Ausgang eines Dorfes markiert. Den
Namen des Dorfes hat er wieder übersehen, dafür ist er zu sehr auf Restamo
und seinen Wagen fixiert. Kaum
hat er den Eingang durchschritten, knallt es auf einmal laut und die
Verfolgungsjagd scheint ein jähes Ende zu nehmen. Seine beiden Vorderreifen
scheinen platt zu sein und der Wagen will nicht mehr. Lance ist jetzt noch
wütender. Schnaubend steigt er aus dem Wagen aus und tritt gegen die Tür.
Bevor er weiter seinen Wagen malträtieren kann, rennt er einfach los. Wenn er
ihn nicht mehr mit dem Wagen verfolgen kann, dann halt zu Fuß, noch ist er ja
in Sichtweite. Blindlings
rennt er durch das Dorf, hinter dem Wagen her, doch plötzlich gibt es eine
große Explosion. Er dreht sich um und sieht nur noch seinen Wagen in Flammen
vergehen. Lance:
„Was zum…?“ Doch
der Wagen ist ihm nach dem ersten Schrecken egal, er muss Hannah finden und
retten und dann diesen Arsch verprügeln. Mit
diesem Gedanken erfüllt dreht sich Lance nun wieder in Laufrichtung und sucht
die Landschaft nach dem Licht von Restamos Wagen ab, doch dieser ist
verschwunden. Das Licht ist aus. Wie soll Lance ihn denn jetzt finden?
Verdammt… Und
dann rennt er doch los. Dorthin, wo er den Wagen das letzte Mal gesehen hat.
Irgendjemand würde dort schon wohnen und ihm weiterhelfen können. Jemand wie
Restamo fällt auf und das könnte Lance´ Rettung sein, zumindest ist es seine
letzte Hoffnung… |
|
MG: „Lance hat es also geschafft,
Restamo bis..öhm...dorthin zu verfolgen, doch ob es wirklich gut für
ihn ist, wird man wohl erst noch sehen.“ VC: „Er setzt nun einmal alles aufs Spiel um seine Freundin zu
retten.“ MG: „Obwohl diese schon längst in den Fängen von Restamo zu sein
scheint.“ VC: „Es ist im Grunde ein völlig sinnlose Rettungsaktion, die Lance
dort startet.“ MG: „Wahrscheinlich, aber man kann ja nicht wissen, in wiefern Hannah
noch zu retten ist.“ VC: „Hoffen wir, dass zumindest Lance es schaffen wird.“ MG: „Wir werden sehen. Begeben wir uns nun erneut auf Zeitreise und
beobachten mal, wie sich Smith gegenüber großen Wrestling-Persönlichkeiten
verhält.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
JOHN
SMITH MEETS THE BIG GUYS OF WRESTLING, PART 1: - Berlin,
two days ago So, einmal wieder einen Tag
in der Stadt verbracht und nun ist es wieder an der Zeit, mein kleines Zimmer
im Hotel der PCWA aufzusuchen. Die Rezeption des Hotels liegt vor mir, wo
sich auch der Schlüssel zu meinem Zimmer befindet. Dort vorne stehen noch ein
paar Menschen an. Aber ich habe keine Zeit, keine Lust zu warten. Also
schreite ich schnellen Schrittes nach vorne. Die Jungs an der Rezeption
kennen mich bereits, ich muss mir also nur den Schlüssel zuwerfen lassen … An gleicher Stelle steht ein
Mann, der eigentlich nicht in diesem Hotel zu sehen ist. Ein Sieg, ein Kampf
zwang ihn jedoch dazu, heute hier zu stehen, um sich auf Out of Ashes
vorzubereiten. Die Motivation ist gering, hat er doch gerade erst neue
Aufgaben bekommen, um die es sich zu kümmern gilt. Dementsprechend ist auch
die Laune des Mannes, der durch schwarze Brillengläser den Ankommenden
anblickt, an einem Tiefpunkt. Kopfschüttelnd stellt er sich Smith in den Weg. Mein Blick wandert den Mann
auf und ab, der mich gerade in meinem Run gestoppt hat. Ich kenne diesen
Mann. Er ist einer der ganz Großen in diesem Business. Brawling Rumble
Sieger, BXQ X-treme World Champion, BXQ Intercontinental Champion und weiß
der Teufel was sonst noch. Sein Name ist also Ares, Gott des Krieges. Einem
solchen Mann sollte man Respekt zollen, ihn lieber nicht provozieren. JS: Ares, nicht? Der Gott
des Krieges, der ehemalige Dr. Schmerz, dessen Kopie jetzt gerade in der BCW
herum läuft. Well, big sorry. Ich wollte mich
nicht vor den Number One Contender drängen, der übermorgen nach dem großen
Crossover Gold der PCWA streben wird. Ein freundliches, vielleicht
auch besänftigendes Lächeln zeichnet sich auf meinen Gesichtszügen ab. Ach
ja, vielleicht sollte ich mich ihm auch einmal vorstellen, wäre eine Idee. JS: Ähm, well. Ich gehe mal davon
aus, dass ich dem Kriegsgott wohl ein unbekanntes Gesicht bin. Also … mein
Name ist John Smith, PCWA Wrestler meines Zeichens. Die Augenbrauen werden
leicht angehoben. Ein dünnes Lächeln zeichnet sich auf seinen Lippen ab. Ares
scheint amüsiert, aufrichtig amüsiert. Ares: Es scheint fast so,
als ist eine Vorstellung meiner Person nicht mehr von Nöten. Dennoch sollte
der Höflichkeit genüge getan werden... Übertriebene Verbeugung
seitens des Kriegsgottes. Ares: Ares ist mein Name.
Ich bin derjenige, der bei Out of Ashes den DanMen Titel erstreiten will. Ich
bin derjenige, der bei Out of Ashes das Gold der United Federations um seine
Hüften schnallen wird. Ich bin derjenige, der der PCWA ein weiteres Mal ihre
Grenzen aufzeigen wird. Ich bin derjenige, der bei Out of Ashes über Alex
Collinns triumphieren wird. Doch es wurde bereits genug von meiner Person
erzählt. Wer ist die Person, mit der ich spreche? Was gibt es über den
Menschen zu sagen, in dessen Gesicht ich blicke? Der GCW Neuling blickt durch
das schwarze Brillenglas auf John Smith. JS: Was es über mich zu
sagen gibt? Well, die Fans dort draußen sind sich wohl nicht besonders einig
über mich, so mancher Wrestler ebenso. Fragt man S.a.m.o.T, dann würde er
wohl sagen, ich wäre ein Monster. Fragt man andere, würden sie mich
vielleicht als netten Mensch bezeichnen. Mein Blick geht in Richtung
Ares. Was geht eigentlich diesen Mann meine ganze Geschichte an? All die
Dinge mit S.a.m.o.T, Mauerblümchen und wie sie heißen? Aber sein Blick wirkt
interessiert, wie es aussieht. Also gut, dann eben doch. JS: You know, es gab da vor
einigen Shows diese Geschichte mit Mauerblümchen, der Freundin von S.a.m.o.T.
Sie wollte in das Match zwischen ihm und mir eingreifen, wollte mich wohl behindern
oder so. Ich habe mich umgedreht und ihr in einem Reflex, in einer
unüberlegten Aktion einen Schlag verpasst, sie zu Boden gebracht und
verletzt. Und nun betreibt S.a.m.o.T hier eine Art Hexenjagd auf mich … Überrascht blickt der
Kriegsgott auf. Ares: Sounds... interesting. Tell
me... Wie hat es sie angefühlt, als du ihr warmes Fleisch unter deinem Körper
spürtest? Wie hat es sich angefühlt, als du merktest, was du gerade getan
hast? Was hast du gespürt? Was hast du gefühlt? Tief in dir drin? Wie hast du
diesen Kampf der Gefühle, wie hast du diesen Orkan der Gefühle, der tief in
dir tobte, erlebt? Tell me, John Smith, tell it to me... Mein Blick sieht ihn an.
Verwirrt, verstört. Was soll ich anderes dabei gefühlt haben als das, was ich
gefühlt habe. JS: Wut, Wut über mich, Wut
über das, was ich angestellt habe. Wut darüber, was passiert ist. Und
Enttäuschung darüber, dass das Match so enden musste. S.a.m.o.T verließ den
Ring, als Mauerblümchen sich verletzte. Ich war alles andere als glücklich.
Wie hätte ich auch anders empfinden sollen? Ares zieht sich die Brille
von der Nase, legt sie auf den Tresen vor der Rezeption. Blaue Augen blicken
euphorisch in die Augen Smiths. Ares: Hast du sie nicht
gespürt? Hast du nicht die Macht gespürt, die deinen Körper durchflutete, als
du der rohen, der puren Gewalt freien Lauf gabst? Du sagst, es wäre alles nur
ein Zufall gewesen. Doch weißt du, doch spürst du, tief in dem Abgrund deiner
Seele, dass es keinen Zufall gibt. Nur Fortuna, die Göttin des Schicksals,
bedient sich manchmal des Zufalls knochiger Hand, um zu erzählen, was erzählt
werden muss. Es war die vorbestimmt, diese Dame zu zerschmettern. Es war dir
vorbestimmt, dem Hass zu dienen. Es war dir vorbestimmt, dass du an diesem
Abend die Lust am Hassen erlernen wirst. Kurze Pause des
Kriegsgottes. Ares: Und ich soll dir
Glauben schenken, wenn du mir sagen wirst, dass du nichts fühltest? Und ich
soll dir Glauben schenken, wenn du mir sagen wirst, dass du diese Kraft,
diese Energie, diese unglaubliche Stärke nicht spürtest, als dein Opfer unter
dir lag und es in deinem Kopf immer und immer wieder hämmerte: Ich habe ein Leben zerstört.
Ich war es, der eine Liebe zerstörte. Ich war es, der die Schöpfung schlug.
Ich war es, der das Leben schändete. Sag es! Sag es mir. Hast du
denn nichts gespürt? Hast du denn wirklich nichts gespürt? Mein Blick trifft seinen.
Eine leichte Abscheu breitet sich in meiner Magengegend aus. Unheimlich wirkt
dieser Mann auf mich. Fast wahnsinnig!? Ist es Wahnsinn, der in seinen Augen
blitzt? Don’t
know yet. Vielleicht geben die weiteren
Worte, die wir wechseln werden, Aufschluß darüber. JS: Ein gutes Gefühl dabei?
Power fühlen? Göttliche Power? Nein, Kriegsgott, das scheint nicht meine
Natur zu sein. Ich blicke ihm wieder direkt
in die Augen. Und er wendet ebenfalls seinen Blick nicht ab. JS: Nicht jeder ist ein Gott
des Krieges, weißt du. Nicht jeder ist für das Kämpfen geboren, auch wenn
meine Trainer etwas anderes über mich gesagt haben. Nur weil ich es gut kann,
heißt das noch lange nicht, dass es mir auf diese Art und Weise gefällt. Schweigen... Ares scheint zu
überlegen.... Ares: Seltsam... Du scheinst
tatsächlich nicht zu lügen. Du scheinst tatsächlich die Wahrheit zu sprechen.
Es scheint so, als hast du die Macht, die Kraft nicht gespürt. Doch verzehre
ich mich nach dem Grund für deine Reaktion... Erzähl mir etwas über dich...
Erzähle mir, wer du bist. Das große, unangenehme
Thema. Ares scheint ein verdammt gutes Gespür für die Schwachpunkte von
Menschen zu haben. Ob mir das gefällt oder nicht. JS: That’s the big secret …
ich weiß es nicht mehr. Man hat mich eines verdammten Sommerabends auf einer
Straße in New York gefunden, bewusstlos. Tage später bin ich aufgewacht, ohne
Gedächtnis, ohne Vergangenheit. Das ist mein Schicksal, wie es aussieht. Ares: Die meisten Menschen
sehen vor sich nur Schwärze. Niemand weiß genau, was vor ihm liegt. Niemandes
Weg ist in leuchtenden Lettern vor ihm aufgemalt. Ein jeder Mensch muss
frohen Mutes in die Dunkelheit gehen, um seine Zukunft zu erfahren. Dort
spendet ihm einzig das Licht der Vergangenheit Trost und Sicherheit. Doch ist
bei dir auch die Vergangenheit in tiefste Schwärze gehüllt. Es muss ein
seltsames Gefühl sein, sich nicht auf die eigene Vergangenheit, sich nicht auf
die eigenen Erfahrungen berufen zu können. Es muss ein seltsames Gefühl sein,
aus dem Nichts zu kommen und ins Nichts zu gehen. JS: Ja, Ares. Ein
unangenehmes Gefühl. Aber nur das, seine Vergangenheit nicht zu kennen. You
know, you can’t change the past … aber deine Zukunft kannst du selbst
bestimmen. Zumindest ist diese meine Philosophie, die Welt meiner Gedanken.
Du scheinst dies ja vielleicht anders zu sehen … aber gut, verschiedene
Menschen, verschiedene Einstellungen, verschiedene Philosophien. That’s life, isn’t
it? Ja … so ist das eben. Ares: Ohne Vergangenheit...
ohne Zukunft... nur im Hier und Jetzt... nur im Kampf zu Hause.... die Heimat
nur im Ring. Wir haben einige Gemeinsamkeiten, die ich zu finden hier nicht
erwartet hätte. Eine interessante Geschichte nennen sie ihr eigen, John
Smith... Eine Frage noch. Out of Ashes ist nicht nur meine Bühne. Auch der
Mann ohne Vergangenheit wird sich in das gleißende Licht der Scheinwerfer
stellen. Wer wird es sein, der sich mit dir den Squared Circle teilen wird?
Wer wird es sein, den es zu besiegen gilt? JS: Kein einzelner Mann,
sechs Gegner gibt es zu schlagen. Fünf Männer gilt es zu schlagen und eine
Frau. Darunter so illustre Namen wie Runa Heritage und der Rückkehrer Stryfe.
Und auch besagter S.a.m.o.T. Dürfte also verdammt interessant werden, das
Match in 2 Tagen. Ares: Dann ist es nun an
mir, dir viel Glück zu wünschen. Möge dich dein Weg sowohl in die Zukunft,
als auch in die Vergangenheit, sowohl nach vorne, als auch nach hinten
führen. Möge die Finsternis durch das Feuer der Vergangenheit erhellt
werden... Kurze Verbeugung... Ares: Ich wünsche viel
Erfolg übermorgen Abend. Es war ein interessantes Treffen... Vielleicht, ja
vielleicht wird es nicht das Letzte sein. JS: Ja, einen schönen Tag noch,
Kriegsgott. Und eine gute und faire Schlacht gegen Collins wünsche ich dir. Die Sonnenbrille und der
Zimmerschlüssel, der nun auf dem Tresen liegt, werden aufgenommen. Ruhig
setzt sich der Kriegsgott die Brille auf die Nase. Schwarze Augen funkeln Smith
an. Hand zur Stirn... Ares: Goodbye, Amigo. JS: Ja, goodbye, Kriegsgott.
Mit langsamen, ruhigen
Schritten marschiert Ares auf den Aufzug, der auch sogleich öffnet, zu und
verschwindet hinter den sich schließenden Aufzugflügeln. Da blicke ich ihm hinterher.
Einer der ganz großen Ikonen des Wrestlings. Einem der Männer, die dieses
Business beherrschen. Vielleicht schaffe ich es auch einmal da hin, wo du
jetzt bist, Ares. Vielleicht. Dann werden wir uns spätestens wieder sehen. |
|
MG: „Ares scheint einen bleibenden
Eindruck bei Smith hinterlassen zu haben.“ VC: „Jepp. Und fast schien es so, als
wolle der Kriegsgott dem John einreden, ein Monster zu sein.“ MG: „Aber nur fast. Eins scheint
sicher: Ares ist ein philosophischer
Mensch.“ VC: „Hat ihm bisher aber nicht
geholfen, die Abneigung unserer Fasn zu überwinden.“ MG: „Hat er sich ja auch selbst
zuzuschreiben. Wenn ich da so an den Brawlin´ Rumble denke...“ VC: „Jepp.“ MG: „Gut, schalten wir mal
Backstage...“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Ein Automat.
Nichts Besonderes in der PCWA. Davon gibt es mehrere Backstage. Dieser ist
mit Müsli-Vitaminriegeln und Sandwichses gefüllt. Eigentlich nichts
besonderes, wenn hier nicht jemand besonderes wäre. Alex Collinns schiebt
grade ein 2 Euro Stück in den Geldschlot. Man hört wie die Münze runter rollt
und schon drückt Collinns die Zahl 23. Ein Cornyriegel kommt aus dem
Automaten. Der Harlem White Guy hat wohl noch nicht genug und will ein
weiteres 2 Stück einwerfen, da schaut er plötzlich auf eine schwarze Katze,
die auf dem Automaten sitzt. Sie hat stechend gelbe Augen, aber sieht sonstig
sehr lieb aus. In der PCWA ist diese Katze längst bekannt. Sie gehört zu
Azrael Rage und ihr Name ist Belzebub. Wenn man schon vom Teufel spricht, da
ertönt plötzlich seine Stimme. „Der
Geruch des Guten war sehr streng hier. Erkennst du mich? Ich stelle mich
einfach mal vor. Mein Name ist Azrael Rage.“ Collinns
will antworten, aber Azrael winkt ab. „Ich
kenne deinen Namen. Du bist der Harlem White Guy Alex Collinns. Du bist ein
Musterbeispiel für Freundschaft, Fairness und Siegeswille, oh ja.“ Die
Worte verschallen und so tritt auch die Ausgeburt der Hölle langsam ins
Szenario. Seine blauen Augen funkeln beim Anblick von Collinns auf. Kurz
mustern sich beide mit scharfen Blicken. Mit zischender Zunge spricht Azrael
weiter. „Belzebub
führte mich zu dir. Er roch dich schon. Er erkennt immer schillernde
Persönlichkeiten, und dies bist du ja ohne Frage. So siegtest du erst
kürzlich beim Brawl 4 All, und leider musste ich den bitteren Geschmack der
Niederlage schmecken. Nun gut, dies ist passiert, weiter zu neuen Taten.
Heute ein anstrengendes Match für dich, nicht wahr, lieber Junge?“ Entschlossen
blickt Collinns auf den Teufel und dann ein kurz andächtiger Blick gen Boden.
Alles, was er erstrebte war eine Stärkung, ein Relaxen vor dem Kampf der
Ideologien. Nun steht ihm Satans menschgewordene Hülle gegenüber. Ein
andächtiges, wenn auch unheilvolles Szenario. Collinns ist gewohnt sich dem
Bösen zu stellen und riecht einen Hinterhalt. Allerdings wird auch er erst
einmal gute Mine zum teuflischen Spiel machen. Seine Gedanken umkreisen den
Brawl 4 All während er andächtig auf seinen Corny-Riegel blickt. Harlem
White Guy: Wahrlich, es wird mehr eine Schlacht als ein Match. Es wird eher
ein Glaubenskrieg als ein simples One on One. Ares und ich, Superstars,
sowohl physisch als auch psychisch. Ares und ich, Ideologien Vertreter,
sowohl verbal als auch physisch. This could be epic. Collinns
verharrt für einige Sekunden, schaut auf die durch und durch schwarze Katze. Harlem
White Guy: Mir gegenüber wird dein Gott stehen, dein Hass-Geliebter, dein
Gegner, nach dem du strebst, doch der dich zurückstößt, weil er andere
Gedankengänge hat. Ares ist stark, weise und intelligent, doch seine Synapsen
scheinen falsch verknüpft. Er strebt nach dem Kampf, der Schlacht, doch
eigentlich sollte er es nur als Mittel zum Zweck sehen. Ein
irritiertes Gesicht erwartet Collinns. Harlem White Guy: You see, that’s the
difference between Ares ‘n’ me. Er kämpft, weil er es
will, weil es ihm ein Gefühl von Stärke, Ruhm, Anerkennung gibt. Doch ich,
ich benutzte dieses Werkzeug nur im nötigsten Fall. Ich versuche durch
verbale Interaktion Probleme zu lösen. It’s a fight of ideology ... and the Harlem Guy will face and win it. Der Teufel hingegen bringt ein müdes Lächeln nun hervor. Kurz
fasst er seine Worte und ein Blickaustausch. „Bist
du wirklich der Ansicht, du kannst den Kriegsgott aufhalten? Wer weiß? Sehr
verworren gibt die Zukunft dies nur preis. Dennoch ist deine Existenz für
heute Abend gerechtfertigt? So ist dein Lebensstil doch einer Farce gleich,
mein Freund. Immer bist du der Gute, der glänzende Ritter. Kannst du dich
ewig deiner Eifersucht und deinem Hass entziehen? Denn so höre, so lodert
auch in dir ein Feuer, das endlich mehr als glimmen will. Ein Feuer des
Bösen. Noch bist du getrieben vom Gedanken der Fairness, doch was bringt dir
dies? Den Applaus der Leute, doch dieser ist es nicht wert. So würde jeder
von ihnen dich verraten, wenn er damit an deine Stelle treten könnte. Du bist
der Champion des Volkes, oder? Natürlich bist du dies. Frenetisch jubeln dir
die Leute zu, wenn du die Halle betrittst. Jedes mal feuern sie dich wieder
an, wenn du einen deiner Gegner besiegst. Doch was hast du davon? Nichts,
keinen Vorteil, kein gar nichts. Dabei weißt du tief in deinem Inneren, dass
sie dich verachten, und ihre Eifersucht dir gegenüber immer da ist. Sie
existiert und die meisten von ihnen haben dies schon längst realisiert. Wer
fehlt also noch? Du, mein lieber Junge, du fehlst noch. Realisier endlich,
dass auch dir die Sünde angeboren ist und du sie ehrst. Gib es endlich zu.
Steh zu dir. Steh dazu ein Mensch zu sein!“ Azrael
geht ein paar Schritte und lehnt sich dann an eine Wand. Leise flüstert er
ein paar Worte in Richtung Collinns, die diesen weiter verunsichern sollen. „Du
weißt ganz genau du könntest jeden dieser Maden zerquetschen ohne mit der
Wimper zu zucken. Sieh sie dir doch mal an. Jedes Mal wieder spielen sie die
Bewunderung, die sie dir entgegen bringen, jedes mal wieder gibst du ihnen
das, was sie angeblich wollen, dabei wollen sie doch etwas ganz anderes. Sie
wollen, dass du scheiterst. Sie wollen, dass du die nächste Hürde nicht
nehmen kannst und hängen bleibst in einem Loch aus Verzweifelung und Angst.
So sind Menschen eben. Sie fühlen sich nur gut, wenn ihre Idole scheitern,
denn dann sehen sie vor sich selber besser aus. Du siehst jetzt bestimmt
dieses Bild vor deinem inneren Auge ablaufen, und stellst dir die Frage ob
ich recht habe.“ Kurz
schüttelt Collinns den Kopf. Der Argumentationsstrang des Teufels scheint ihm
gar nicht zu gefallen. Einige wahre Worte scheinen ihm entsprungen zu sein.
Doch Collinns Erfahrungen spiegeln andere Bilder wider. Maybe god given. Dem
objektiven Betrachter entlockt sich ein Anblick von Gott und Teufel,
verkörpert in menschlichen Hüllen, argumentierend, um einen besseren zu
finden. Die Schlacht der Worte. Collinns Turn. Harlem White Guy: For sure, devil. It’s
difficult to see, who is wrong and who is right. Azrael,
nicht jeder Mensch ist gottbeeinflusst. Nicht jeder Mensch spürt diese Wärme
im Herzen, die so wunderbar sein kann und die alles erhellt, um auf richtigen
Wegen zu wandeln. Collinns
stockt, schaut auf den Boden, verschwommen sieht er seine Freunde, seine
wahren Freunde vor dem geistigen Auge. Harlem
White Guy: Natürlich gibt es Neider, die danach streben den besten Platz im
Leben zu erreichen. Az, ist es nicht so, dass dies jeder will? Dass jeder das
Ziel hat den Olymp des Menschentums alleine zu beherrschen? Ist es nicht so?
Doch es kommt auf den Weg an, den du beschreitest. Doch es kommt auf die
Gedanken an, die du hast. Doch es zählt einzig und alleine deine Handlung und
die verspricht dir das Leben dies oder jenseits. Collinns
Blick fixiert sich so langsam an den blauen Augen Rages. Green gray on blue. Eye
contact. Harlem
White Guy: Rage, blick in meine Seele, blick in mein Herz. Es ist rein. I don’t need this agony. I don’t need
it. Ich bin eins mit meiner Seele, bin eins mit mir. Handeln
und Denken verstricken sich zu einem Unikat. Ich habe dies immer gelebt. Und
deshalb stehe ich hier und kann dir in die Augen blicken. Kann denken und
reden wie ich will ... weil ich eins bin, Rage, eins. Der Teufel gibt ein leises Lachen von sich. Dies endet abrupt
und starrer Fokus befindet sich auf Collinns. „Wie
lächerlich naiv du doch bist. Du glaubst an diesen niederen Haufen. Er ist
kaum mit jemanden wie dir oder mir zu vergleichen. Sie sind all der
Beachtung, die du ihnen gibst gar nicht wert. Sie sind eben nur Menschen, und
Menschen ist die Rasse, die die Sünde in ihrer puren Form verkörpert. Die
Menschen behaupten immer ich sei dies, doch in Wirklichkeit bin ich nur der
Erzeuger und Betrachter der Sünden. Natürlich lebe ich sie aus, wie jeder
andere auch, aber dennoch bin ich nur die Spitze des Eisberges.“ Die
Ausgeburt der Hölle drückt sich von der Wand ab und dreht sich um, um zu
gehen, doch dann stockt er. „Verrenne
dich nicht in Illusionen. Irgendwann wird, dir klar sein, dass ich Recht
habe, und dann wirst du fragen. Eine Frage wird sich dir aufbürgen. Wie
weiter? Dies wirst du dich fragen, und ich werde da sein, um dir Antwort zu
geben. Nun muss ich allerdings gehen. Ein schönes Waldstück wartet auf mich.
Viel Glück für heute Abend. Vielleicht ist dein Scheitern ja erst zu einem
späteren Zeitpunkt vorgesehen.“ Die
Katze springt von dem Automaten und folgt ihren Meister, doch Collinns hat
noch ein paar Worte für Azrael über. Harlem
White Guy: Lebe, so lange du noch leben kannst, Liebe so lange du noch lieben
darfst. Doch eines Tages wirst du den großen Strich ziehen müssen, Rage.
Eines Tages wird es addiert, wird es subtrahiert werden und am Ende steht ein
Ergebnis da, was viele schocken wird, viele zu Tränen rührt. Collinns’
Blick ist stark und berechnend. Harlem
White Guy: Dann wird das Ende gekommen sein und die Rechenschaft gezählt. Und
ich werde reinen Herzens Einzug nehmen, in die mir vorbestimmte Position. Harlems Personified Goodness at its
peak, Rage. Face it. Dann
öffnet er seinen Cornyriegel und verspeist diesen genüsslich, während der
Teufel seines Weges schreitet. |
|
VC: „Von Ares zu Collinns, von Smith zu Rage.“ MG: „Letzterer versucht nun sein Glück beim Gast aus der EFW...“ VC: „Richtig. Rage scheint sich heute das Wort Provokation auf die
Fahnen geschrieben zu haben.“ MG: „Vielleicht ist er einsam...“ VC: „Glaube ich weniger. Ich denke, dass er dem Gewinner des Brawl 4
All einen Besuch schuldig war.“ MG: „Seine Katze hat ihn hingeführt...“ VC: „Genau und meine Oma hat n Exklusivvertrag für Schumis Cockpit
erhalten!“ MG: „Jaja... kommen wir zu Collinns. Macht wie immer einen mental sehr
gefestigten Eindruck.“ VC: „Muss man den nicht haben, wenn man gegen eine Ikone wie Ares
antritt? Außerdem kenne ich den Harlem White Guy gar nicht anders.“ MG: Er bezeichnete den Kampf als eine Epische Schlacht. Einen Fight
der Ideologien.“ VC: „Was ich durchaus nachvollziehen kann. Was mich aber unwesentlich
weniger interessiert: welche Rolle wird eigentlich heute Bracchus spielen?
Wird er sich einmischen, wird er provozieren? Was ist mit Valkos, dem
Bracchus einen Zugang zum Match versprochen hatte?“ MG: „Tja, von Valkos hat man nicht mehr viel gehört. Vielleicht hat
ihn Bracchus ja reingelegt.“ VC: „Und warum sollte er das tun? Bracchus hat bisher IMMER einen Weg
gefunden, seine Hände in die Vergabe des DanMen zu mischen.“ MG: „Was weiß ich? Wir alle kennen den Araber und wir alle wissen,
dass er seine Hausaufgaben gründlich macht. Zumeist liegt es an den anderen,
dass seine Pläne nicht von Erfolg gekrönt sind.“ VC: „Sagt Bracchus...“ MG: „Jepp, sagt Bracchus...“ VC: „Also was nu? Wird
Bracchus in dieses Match eingreifen? Wird er diesen himmelschreienden
Leckerbissen zunichte machen?“ MG: „Hmm...also mein Tipp: entweder über Valkos oder gar nicht.
Bracchus hat zuviel um die Ohren, als dass er sich auch noch um den DanMen
und insbesondere um Collinns kümmern kann. Kommt Valkos heute zur Halle, wird
er meiner Meinung nach für Bracchus antreten. Kommt er nicht, werden Ares und
Collinns dieses Match ohne Einfluß von aussen bestreiten – was mich
persönlich sehr freuen würde. Ares gegen Collinns hier im Dome! Ehrlich...“ VC: „Jepp. Dann gib mir noch fix deinen Tipp. Wer wird den DanMen
mitnehmen am Ende der Show? Anna wartet im Backstagebereich...“ MG: „Hmm, schwierig. Ich lege mich mal nicht fest...“ VC: „Sind wir mal wieder einer Meinung. Gut, ab nach hinten.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Anna Richmond wartet in den Katakomben der Halle auf
Interviewpartner. Und als wäre heute ihr absoluter Glückstag, kommt auch
prompt eine Person des Weges, die heute eine Chance auf den Cryption Titel
hat. Sofort stürmt sie auf den „Innovator of Coolness“ und seinen
Begleittross, bestehend aus Oma Gundula und Opa Horst zu. Anna: „Hey Elroy. Nur noch wenige Augenblicke und du hast die Chance deinen ersten Titel
zu gewinnen. Wie fühlst du dich?“ Elroy: „Fantastisch! Nichts kann mich heute
aufhalten. Ich werde Mike Novoselic und Castor Cage heute beweisen wozu ein
Schmidtke fähig ist.“ Anna: „Die Experten sind da aber ganz anderer
Meinung. Du giltst als der krasse Außenseiter in dem Match.“ Elroy: „Es kotzt mich an! Obwohl ich schon so viele
Stars besiegt habe, nimmt mich immer noch keiner für voll. Aber nach diesem
Match heute, wird man mich und meine Leistung respektieren müssen.“ Anna: „Das klingst sehr selbstbewusst. Wie willst du
denn gegen den großen und kräftigen Castor Cage und den nahezu unschlagbaren
Mike Novoselic vorgehen?“ Oma G.: „Diesem ungehobelten Klotz Castor Cage
gehört mal so richtig in den Po getreten. Wenn ich den erwische, dann gnade
ihm Gott!“ Opa H.: „Genau. Und wenn dieser andere Vogel
aufmuckt, dann kümmere ich mich darum.“ Anna: „Wie mir scheint ist die ganze Familie
Schmidtke heute hochmotiviert.“ Elroy: „Apropos Familie. Nachher findet noch das Famlienduell statt und wir
sind bisher erst zu dritt, weil keiner mit uns da antreten will. Hättest du
Lust?“ Anna: „Na also...ähm...eigentlich...“ ...die drei Schmidtkes schauen Anna Richmond mit
einem mitleideregenden Hundeblick an und betteln geradezu, dass sie Ja sagt. Elroy: „Bitte!“ Oma G.: „Es dient doch einem guten Zweck!“ Opa H.: „Dann kann endlich mal jeder sehen wie
hübsch du bist!“ Anna fühlt sich geschmeichelt und wird vor
Verlegenheit ganz rot. Opa Horst, Oma Gundula und Elroy schauen sie wartend
an. Anna: „Na gut ich bin dabei!“ Elroy: „Cool!“ Oma G.: „Das ist schön. Du bist aber ein nettes
Mädchen. Ich glaube du würdest gut zu unserem Elroy passen! Der ist auch ein
ganz Lieber. Geht doch mal zusammen aus.“ Elroy schaut seine Oma kopfschüttelnd an. Sie weiß
doch ganz genau wie schüchtern er Mädchen gegenüber ist. Er scheint von
diesem Vorschlag nicht begeistert zu sein. Auch Anna ist diese Anspielung
sichtlich unangenehm. Opa H.: „Ich finde auch, dass Elroy endlich mal ne
Freundin braucht. Sonst kriegt der nie eine in die Kiste.“ Oma G.: „Also Horst! Es geht doch nicht immer nur um Sex!“ Elroy: „So Schluss jetzt! Ich muss mich auf mein
Match vorbereiten. Hast du noch irgendwelche Fragen Anna?“ Anna: „Ich wünsche dir viel Glück. Du wirst es
brauchen. Aber weißt du was?“ Elroy: „Was denn?“ Anna: „Ich glaube du gewinnst heute!“ Elroy strahlt plötzlich bis über beide Ohren,
bedankt sich bei Anna für das entgegengebrachte Vertrauen und gibt ihr zum
Abschluss sogar einen Kuss auf die Wange. Daraufhin lächelt Anna den kleinen
Ohmenhausener an und blickt ihm freudig erregt hinterher. Mit diesen schönen
Bildern endet die Sequenz. |
|
MG: „Da ist aber jemand hoch motiviert.“ VC: „Elroy? Jup, ist ein bedeutendes Match für ihn.“ MG:
„Ach Elroy... ich meine den Opa! Hast du nicht gehört, was er gesagt hat? Das
war ne Kampfansage!“ VC: „Hehe... der Horst ist doch permanent motiviert,
in allen Belangen des Lebens...“ MG: „Hehe...“ VC: „Elroys Chancen heute? Sehen wir mit ihm
vielleicht einen neuen Cryption Champion?“ MG: „Durchaus möglich. Elroy ist sehr gereift in den
letzten Wochen. Fachlich gesehen war er ja schon immer mit Potential
gesegnet, hat immer wieder im Ring Akzente gesetzt, aber bisher nicht so das
letzte Quentchen hinterher geschaufelt. Außerhalb des Ringes ist er nun auch
nicht mehr das junge Talent, das von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat. Jetzt
kann er durchaus mithalten mit den Spielchen der anderen.“ VC: „ABER?“ MG: „Nun, ich denke, dass es für ein starker Bonus
ist, mental gestärkt in den Ring zu steigen. Aber sofern die anderen beiden
keine Fehler machen, wird Elroy hier das Nachsehen haben. Meiner Meinung nach
ist Elroy nicht der Favorit auf den Gewinn des Belts. Aber wie wir schon
sagten: wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte.“ VC: „Tja, und weil wir beim Thema sind, gibt’s
gleich nochmal die Promo für unseren Opener.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
So schluchzend zieht das Geigenlied des Sommers hin, dass man matt und wund vor Schmerz und Oual ich bin. Getragen mein Herz von eintöniger Mattigkeit. Paul Verlaine Beschäftigt
von der Frage seiner Existenz ist er hier. Er ist, obwohl er nicht sein soll,
in diesem Leben. So ist dieser Moment ein Mysterium für sich. Erstaunlich,
dass er sich nicht freut, so wartet er schon so unendlich lange. Endlich
trifft er heute auf das letzte Puzzlestück. Bald schlägt seine Stunde. Ist er
bereit. So ist er doch der böse Mann, Azrael Rage, und nun ist er bedacht auf
die Vergangenheit. So ist er sich nicht mehr über sich sicher. Was ist er?
Ist er wirklich der Teufel? Oder ist er nur ein Opfer des Teufels? Diese
Frage stellt sich ihm, seitdem er dort war. In Death Valley. Dabei fing alles ganz einfach an... ... vor ca 7
Tagen kam ein Polizist zu ihm. Er berichtete, dass man dort die Leiche seines
Vaters gefunden hatte. Angeblich nur die Gebeine von ihm. Bei ihm lag wohl
eine kleine Tasche. Darin waren nur zwei Sachen zu finden. Zwei Zettel. Einen
auf dem sein Name stand und einem auf dem eine Nachricht stand, die von einem
George war. Das wichtigste an diesem Zettel war, dass darauf sonstig nur ein
Spruch zu finden war. Der Teufel
kommt immer dann, wenn man ihn nicht erwartet. Dieser Spruch
machte ihn neugierig. Sein Vater war ihm eigentlich egal. Er hatte ihn ja
niemals gesehen. Anteilmahmlos nahm er die Informationen von dem Polizisten
entgegen. In seinem Hirn schmiedete sich währenddessen schon ein Plan aus,
denn er war neugierig. Was steckte hinter diesen Worten? Einen Tag
später reiste er in die USA, nach L.A.. Sein zu Hause, oder zumnidest der Ort
wo er seinen Wohnsitz hatte. Diesen wollte er aber nicht besuchen. Er wollte
in die Wüste, dort wo man seinen Vater, oder besser gesagt dessen Überreste
fand. Es war in der Nähe einer kleinen Stadt namens Silvercity. Wenn er dort
ankommt, würde es dort sicherlich Aufruhr geben... |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Bitte diesen LINK für die
passende MIDI nutzen! Kennt ihr
noch diese lustigen bunten Würfel, auf denen Buchstaben und Zahlen stehen,
die man sinnlos übereinander stapeln konnte? Oder die großen Legosteine, auch
Duplo genannt? Oder diese dreieckigen, viereckigen oder runden Förmchen, die
man in die vorgefertigten Öffnungen in eine Kiste stecken konnte? Auf dem Boden
dieses schwach erleuchteten Raumes liegt eine Menge Kinderspielzeug
durcheinander, absolut unaufgeräumt. Inmitten dieses Spielzeugs sitzt ein
Kind, beschäftigt sich gar nicht mit dem Spielzeug, sondern starrt einfach
geradeaus. Jedenfalls solange, bis sich eine Tür öffnet und die Augen des Kindes
ganz groß werden, wieder Leben bekommen und das Kind auf seinem Hintern
einige Zentimeter nach hinten rutscht, bis das Licht angeknipst wird und das
Kind als Erik Stevens, Sohn von Leila und Marc Stevens identifiziert werden
kann. Ein Schatten
bewegt sich langsam auf das Kind zu und – der Schatten scheint zu grinsen.
Seine Gestalt wirkt schemenhaft, schleierhaft, dürstend nach Wissen und Macht
und demonstriert diese Macht sogleich vor dem Kleinkind. Das Kind hebt
schützend die Hände und wird im nächsten Moment doch vom Messenjah in die
Arme geschlossen. „Was ist?
Magst du Onkel Damon nicht mehr?“ Keine Antwort
von Erik. Was soll er auch sagen? Er mochte Damon noch nie, schon beim ersten
Aufeinandertreffen ist er ihm lieber ausgewichen. Eine Bedrohlichkeit lag
damals schon über Damon und alle sahen ihn noch als Freund an. „Ich habe
nicht vergessen, wie sehr du mich verachtet hast, aber keine Sorge, kleiner
Mann…“ Schon stellt
Damon den Kleinen wieder auf seine Füße. „Bald ist es
vorbei… bald ist alles vorbei!“ Nach diesen
weisen Worten fällt der Abgesandte in ein tiefes, düsteres Lachen ein, ein
Lachen, dass Klein-Erik völlig verstört und ihn in eine Ecke rennen lässt.
Dort kauert er sich ganz eng zusammen und verharrt, keine Aussicht auf Flucht,
aber dennoch ein Effekt, der ihn wieder ruhiger werden lässt. „Wer weiß,
vielleicht siehst du sogar bald deine Mutter wieder. Ja, das könnte wirklich
sein…“ Ganz ruhig
und gelassen steckt sich Damon Valentine eine Zigarette in den Mund und
entzündet diese, nimmt dann einen kräftigen Zug. „Und dein
Vater – also dein falscher. Nun, der will mich haben. Der will zwischen die
Seile und mich dort antreffen. Was meinst du, soll ich gegen deinen falschen
Papa antreten?“ Langsam nimmt
der kleine Erik seine Arme vom Gesicht weg und zieht die Augenbrauen tief ins
Gesicht, wobei er seiner Mutter, wenn diese böse ist, sehr ähnlich sieht. „Papa macht
dich fertig!“ Erstaunt
wendet Damon den Kopf wieder zum kleinen Erik, der, geschockt über seine
eigene Wortwahl, die Hände wieder vor das Gesicht schlägt, aus Angst vor
irgendeiner Form der Rache von Damon Valentine. Dieser aber
lächelt nur, geht dann leichtfüßig auf Erik zu und tätschelt ihm den Kopf. „Genau das
will ich doch, Erik. Ich will Marc in Ekstase erleben. Ich will sehen, wie er
sich verausgabt, nur um dann heraus zu finden, dass er nur eine Nebenrolle
spielt, nur ein unwichtiger Läufer in diesem Schachspiel ist…“ Natürlich hat
Erik kein Wort verstanden, von dem, was Valentine da gerade von sich gegeben
hat, aber dennoch redet der Messenjah weiter, scheint sich in eine Art von
Rage geredet zu haben. „… er ist
unwichtig. Er ist nur eine Spielfigur, die keinen Wert hat, die man gerne
opfert um mehr zu erreichen. Dein nicht leiblicher Vater, Erik, wird heute
Abend geopfert. Und auch du wirst irgendwann herausfinden, dass nicht du das
bist, um das es hier geht. Es geht um bedeutend mehr, es ist ein
weitreichender Plan, der Masterplan. Für die Einen endet heute ihre Rolle,
sie sterben den Serientod, die anderen aber werden zu Hauptdarstellern
katapultiert!“ Der
verbleibende Zigarettenstummel wird auf den Boden geschmissen und dort
ausgetreten, eine Aktion, die Erik fast schon fasziniert beobachtet, was
natürlich auch Damon aufgefallen ist. „Um es dir
zu erklären, so wie ich das Lebenslicht der Zigarette gelöscht habe, wird
heute die Karriere deines Papas enden, Erik. Bereite dich darauf vor, wenn du
es kannst!“ Eriks Augen
wurden wieder ganz groß, er sieht Damon ängstlicher als ängstlich an. Dieser
aber grinst nur, holt sich dann ein Zopfgummi aus der Hosentasche und bindet
seine inzwischen schon weit länger als schulterlangen Haare zu einem Zopf
zusammen, einem feuerroten Zopf. „Und jetzt
spiel ein wenig, vertreibe dir die Zeit…“ Erik aber
rührt sich nicht, er bleibt einfach in der Ecke sitzen, weil er sich nicht
traut, irgendetwas zu tun. Damon sieht dann auf die gestapelten
Buchstabenwürfel nieder und im nächsten Moment tritt er diese gegen die Wand.
Aber keinerlei Aggression ziert sein Gesicht, nur weiter das starre Grinsen.
Dann dreht er sich um und verlässt den Raum… |
|
VC: „Ach du Scheibenkleister, was war
das denn?“ MG: „Damon Valentine hat doch Erik in
seiner Gewalt!“ VC: „Ja, das habe ich auch gesehen,
allerdings war da noch mehr! Damon Valentine hat Marc Stevens den Tod
angedroht!“ MG: „Den Serientod!“ VC: „Wo ist da der Unterschied?“ MG: „Mit Serie meint er die PCWA, er
will Marc Stevens aus der PCWA treiben!“ VC: „Das wird ihm nicht gelingen – hoffe
ich mal!“ MG: „Nicht nur du! VC: „Aber was ist Damon Valentine nur
für ein kranker Mann, der macht ja fast schon Gabriel Lucifer Konkurrenz in
seinen Mindgames!“ MG: „Züchte da mal nichts heran… einen
zweiten Lucifer können wir nun wirklich nicht gebrauchen!“ VC: „Oh, wir kommen wieder in den Genuss
eines Videos!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Happened after Vendetta 23… Es
ist unglaublich wie ausgepowert man nach nicht mal einem Kilometer sein kann,
selbst wenn man ausgebildeter Sportler ist. Lance Lustreless macht diese
Erfahrung. Jedoch muss man ihm zu gute halten, dass er so schnell gerannt
ist, wie ihn seine Beine tragen wollten und der Alkohol ist auch noch lange
nicht verbrannt. Lance:
„So kann das nicht weitergehen…“ Er
ist nun diesen Beinahe-Kilometer gelaufen, aber jetzt weiß er gar nicht mehr
so genau, wo Restamo eigentlich hin abgebogen ist. Irgendwo muss es hier doch
jemanden geben, der ihm helfen könnte. Aber mitten in der Nacht? Immer
noch schwer atmend, macht er sich auf den Weg zu einem Haus, das aussieht wie
ein Nachtclub oder so etwas. Die müssten doch selbst zu später Stunde
aufhaben. Und tatsächlich, als er sich der Kneipe nähert, sieht er ein Schild
mit der Aufschrift „24 Stunden geöffnet“ an der Tür hängen. Im
Inneren sieht es recht karg aus. Nur 2 Tische mit jeweils 3 Stühlen daran. An
der Bar stehen 6 Hocker, doch nur 1 Person sitzt darauf. Die Uhr über der Bar
zeigt Lance endlich die Uhrzeit. 2 Minuten nach 3. Lance:
„Guten Tag.“ Klang
recht freundlich, doch niemand antwortet darauf. Auf die etwas maue
Entgegnung reagiert Lance unbekümmert und geht zur Bar. Der Mann der als
einziger dort sitzt beachtet ihn aus den Augenwinkeln, versucht dabei aber so
zu tun, als würde er ihn nicht sehen. Lance:
„Hallo, ich suche einen Bekannten, der hier kurz vor
mir eingetroffen und wollte wissen ob sie mir vielleicht sagen könnten, wo
ich ihn finde.“ Mann:
„Nein!“ Lance:
„Aber sie wissen doch gar nicht, wen ich suche…“ Mann:
„Na und?“ Lance:
„Woher wissen sie dann, dass sie mir nicht helfen können?“ Mann:
„… Ich kenn hier niemanden.“ Lance:
„Aber sie wohnen doch hier, oder?“ Mann:
„Ja, aber…lassen sie mich jetzt in Ruhe!“ Lance:
„Ist ja in Ordnung.“ Komischer
Kauz. Hoffentlich sind hier nicht alle so abweisend. Vielleicht kann ja der
Chef hier helfen, denn der Angesprochene kommt gerade in den Thekenbereich,
während er bis eben irgendwo dahinter beschäftigt war. Jemand wie er kennt
wahrscheinlich jeden in diesem kleinen Nest. Lance:
„Guten Tag. Ich suche einen Bekannten. Er ist kurz vor
mir hier im Dorf angekommen und ich wollte wissen, ob sie mir vielleicht
helfen könnten.“ Thekenchef:
„Nein!“ Lance:
„Aber er scheint doch auch hier zu wohnen, sie müssten ihn eigentlich…“ Thekenchef:
„Still! Noch ein Wort darüber und ich schmeiße sie persönlich aus dem Laden!“ Lance:
„Was ist denn…“ Thekenchef:
„RAUS HIER!“ Was
bleibt ihm da anderes übrig als hinaus zu gehen. Er ist scheinbar
unerwünscht, oder zumindest seine Sucherei nach Restamo. Entweder er ist hier
extrem unbeliebt, oder aber die Leute sind einfach nur von Natur aus
knatschig. Draußen blickt er sich dann verzweifelt um und wird sich seiner
Müdigkeit bewusst. Schlafen durfte er nicht, er musste Ausschau halten, nach
Leuten, die ihm helfen könnten. Dort auf der Bank könnte er jedoch zumindest
sitzen und das ist doch ein Anfang. Wie
es der Teufel so will fallen ihm die Augen zu, kurz nachdem er sich
hingesetzt hat. Er ist knapp 24 Stunden wach gewesen (war wegen seinem Kampf
so aufgeregt, dass er nicht richtig schlafen konnte), hat einen Kampf in den
Knochen und einen Sprint. Im
tiefen Schlaf bekommt er jedoch nicht mit, wie die beiden Männer ihn aus der
Kneipe heraus beobachten und dann heraustreten. Nach kurzen Tests (anstoßen,
treten) ob er auch fest genug schläft, packen sie sich ihn und schleppen ihn
davon. Raus aus dem Dorf. Auf der nächst besten Wiese lassen sie ihn einfach
auf den Boden fallen und gehen. Thekenchef:
„Mit Pack wie dir wollen wir nichts zu tun haben. Wir
wollen nicht noch mehr Leute, die so sind wie ER. Komm am besten nie wieder
zurück!“ |
|
MG: „Da scheint sich Restamo aber einen Namen gemacht zu haben, wenn
jeder so reagiert, wenn man nach ihm gefragt wird.“ VC: „Japp, unser Neuling scheint da bekannt zu sein, wie ein bunter
Hund. Scheinbar aber nicht unbedingt beliebt.“ MG: „Auf den Videos die wir bisher gesehen haben, hat man auch nicht
wirklich das Gegenteil davon gesehen und seine Aktionen bei Vendetta 22, die
wie Aufbauarbeit für Lance aussahen, waren sicher auch gefaket.“ VC: „Der gute Mike, erkennt immer nur das Gute im Menschen.“ MG: „Ja, ist doch war!“ VC: „Stimmt *g*“ MG: „Ich frag mich manchmal echt, wie du bei solchen Szenen noch deine
gute Laune behalten kannst.“ VC: „Öhmm....schalten wir mal in den Backstagebereich....halt nein,
schalten wir mal direkt vor den Dome...“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Die Kamera zeigt eine Berliner Straße,
die mit ziemlichem Tempo an uns vorüberrast. Die Kamera muss sich wohl an
einem Fahrzeug befinden. Als plötzlich eine uns sehr bekannte Musik einsetzt, wissen wir gleich bescheid. WILD
THING, you
make my heart sing Nun schwenkt die Kamera
auch zur Seite und bestätigt unsere Vermutung: Der PCWA Tribune sitzt auf
seinem Motorrad und heizt mit einer nicht gerade legalen Geschwindigkeit
durch Berlin. Dabei hat er seinen Führerschein doch gerade erst
zurückbekommen. WILD
THING, I think I love you Auf seinem Rücksitz sitzt
Dani, was in soweit verwunderlich ist, dass der Wilde sie in letzter Zeit
eher nicht bei der Arbeit dabeihaben wollte. Heute beim PPV hat er sich aber
ja gerade rechtzeitig anders entschieden. WILD
THING, you
make my heart sing Nun nähern wir uns der
Halle. Wir können schon die Fanmassen sehen, die auf ein Autogramm ihres
Stars lauern. Um keinen Unfall zu
riskieren nimmt Wild Thing nun auch ein wenig Tempo heraus und macht
Anstalten zu halten. Das ist jedoch keine gute Idee, wenn er nicht vorhat
hier eine Stunde Autogramme geben zu müssen. WILD
THING, I think you move me But I
wanna know for sure So come
on, hold me tight You move me Die Fans sind natürlich
sofort begeistert und stürmen auf ihren Favoriten zu. Noch bevor ihn die
ersten Fans erreichen, wendet der Wilde jedoch und fährt einen Bogen um die
Fanmassen. Diese haben sich jedoch nun vom Tiefgarageneingang wegbewegt,
womit der Weg des Wilden frei ist. Frech grinsend zeigt er den verarschten
Fans an, dass er im Moment keine Zeit für eine Autogrammstunde hat. WILD
THING, you
make my heart sing Erfreut über seinen klugen Schachzug
ermuntert Dani ihn nun endlich loszufahren, was er dann auch tut. Für den
Wilden hat der Abend ja schon mal gut begonnen! |
|
VC:
“Wild Thing in Bestform!” MG: „Er scheint sich ja gerade zum PPV
wieder einigermaßen gefangen zu haben.“ VC: „Wurde auch langsam mal Zeit.“ MG: „Hoffen wir, dass er es den Abend
über durchhält.“ VC: „Wenn Dani dabei war hat er sich
bisher ja immer einigermaßen zurückgehalten.“ MG: „Dann sollte er sie eben immer
dabeihaben!“ VC: „Du weißt doch wie das mit den
Frauen ist…“ MG: „…man kann nicht mit ihnen leben,
aber auch nicht ohne sie.“ VC: „Und mit dieser Weisheit im
Hinterstübchen wenden wir uns nun wieder den Trons zu und begutachten eine
wirklich interessante Szene.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Wir befinden
uns in einem Zimmer, irgendwo, in irgendeinem Hotel. So wie es aussieht,
könnte es aber auch eine billige Absteige sein, die die Bezeichnung „Hotel“
nicht wirklich verdient hat. Wie auch
immer… Der ganze
Raum ist dunkel, die Vorhänge sind zugezogen, aber selbst wenn sie offen
wären, würde das keinen großen Unterschied machen – es ist mitten in der
Nacht. Nur aus dem Badezimmer, dessen Tür einen Spalt breit offen steht,
gerade genug um hindurch zu sehen, dringt etwas Licht. Ein monotones
Summen ist zu hören. In dem
Badezimmer steht ein Mann, nur mit einem ehedem weißen, nunmehr grauen
Handtuch um die Hüften bekleidet, über das Waschbecken gebeugt. In dem fahlen
Licht kann man Narben erkennen, die seinen Rücken verunstalten. Er hantiert
mit etwas herum und bei näherer Betrachtung des Waschbeckens und des Fußbodens,
beides ist mit langen, dunkelblonden Haaren bedeckt, wird klar, worum es sich
handelt – ein Rasierer. Daher auch das Summen. Die letzten Reste der
einstmals vollen Mähne fallen, dann ist ein Klicken zu hören und der Apparat
verstummt. Der Mann greift neben sich, tastet umher und scheint schließlich
zu finden, wonach er gesucht hat. Er wischt
sich ein paar Mal mit der flachen Hand über den Kopf, um die letzten Spuren
seines Haarschnitts loszuwerden. Einen Moment lang betrachtet er die langen
Haare, die traurige Überreste einer bessern Zeit in dem Waschbecken liegen,
dann streift er sich etwas über das Gesicht und richtet sich auf. Nun ist der
Mann in voller Größe zu sehen, sein Gesicht ist im Spiegel zu erkennen. Er
trägt eine rote Maske, die wohl einen Drachenkopf symbolisieren soll. Der
Mann beäugt sich von allen Seiten, prüft den Sitz der Maske, hält dann für
einen Moment inne und betrachtet sein Spiegelbild. Sieht gar nicht mal so übel aus, haben die wirklich gut
hinbekommen, nur verdammt heiß! Egal, man gewöhnt sich an alles und wer weiß,
vielleicht kann ich das Ding ja ohnehin bald ablegen. Ich hoffe nur, ich habe
keinen Fehler gemacht, als ich dieses Angebot angenommen habe. Aber
andererseits, was hab ich schon zu verlieren? Er senkt den
Blick. Dein Leben, Baby! Er stützt
sich mit beiden Händen am Beckenrand ab und blickt wieder auf, sein Gesicht
nähert sich dem Spiegel. Es sieht so aus, als wolle er hinter die Maske
blicken, die ihm entgegenstarrt. Diesmal geht es um alles oder nichts! Wenn ich diese
Sache in den Sand setze, kann ich mich wohl endgültig verabschieden, aber
noch ist es nicht so weit! Bracchus hat mir eine Chance gegeben und ich will
ihn nicht enttäuschen. Aber, was noch wichtiger ist, ich hab mir selbst was
zu beweisen… Langsam richtet
er sich auf. Er ballt die Fäuste, spannt die Muskeln an – ein Bild der Kraft
und der Aggression. Was machst du dir Gedanken? Du bist gut in Form, so gut
wie lange nicht! Dein Knie ist absolut in Ordnung! Schmerzfrei, es grenzt
schon fast an ein Wunder, aber der Doc hat ganze Arbeit geleistet und was die
andere Sache angeht…“ Die Augen des
Mannes blitzen auf und verengen sich dann zu schmalen Schlitzen. Das
werde ich auch in den Griff kriegen… |
|
MG: „Tja, was war nun so interessant an der Szene?“ VC: „Der Rasierer wohl nicht. Sind dir die Narben nicht
aufgefallen und die langen dunkelblonden Haare?“ MG: „Hm, doch schon...“ VC: „Dann sag uns
endlich, wer sich hinter der Maske verbirgt! WER IST DRAGON MASK?!“ MG: „Schrei doch nicht so! Ich überlege
ja...hmm...ehrlich, hab keinen blassen Schimmer!“ VC: „Schade, ich nämlich auch nicht.“ Beide Kommentatoren schauen hoffnungsvoll zum
nahestehenden Teil des Publikums, doch dort werden so viele Namen genannt,
dass eine konkrete Aussage unter ferner liefen ist. Sowohl Mike als auch Vincent hauen symbolisch verärgert
mit der Faust auf den Tisch, dann blendet die Kamera aus, nur um im
Bakstagebereich wieder einzublenden... |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
PCWA Build-Up
Time. Luke Tyler, Mr. Backstagereporter der PCWA und Undisputed Lockerroom
Ladykiller. The God of
F’N Interviews (der uns freundlicherweise bei dieser Ankündigung
unterstützte) steht bereit um ein weiteres Meisterwerk der Verbalakrobatik
auf die Bretter zu legen. Sein Partner, oder besser gesagt, sein Supporter,
schließlich ist und bleibt Luke der Mainact, ist Mike Novoselic. Luke: „Hi, Mike. Heute feierst du ja ein kleines Jubiläum, nicht war?” Mike: „Nein.“ Da ist Luke aber schon baff, hat der Maniac etwa sein
eigenes Titeljubiläum vergessen? Luke: „Bitte? Du
trägst deinen Titel mit dem heutigen Tage so ziemlich genau 1 Jahr!“ Mike: „Dessen
bin ich mir bewusst, jedoch feiere ich dieses Jubiläum nicht, das einzige was
ich feiern werde ich das Ende des Castor Cage!“ Mike hasst diese Interviews und das lässt er seinen
Herren Oberreporter auch spüren, ob nun in der Wortwahl oder im Ton. Heute
ist er besonders missmutig, irgendetwas scheint ihn zu wurmen. Ob es sich
dabei immer noch um Castor Cage handelt? Wissen wir nicht, aber wir haben ja
unseren Starreporter. Luke: „Irgendwas
scheint an dir zu nagen Mike? Du bist noch negativer in diesen Interviews als
sonst...was ist los mit dir?“ Der Typ hat Nerven... Mike: „Cage hat
Sarah ausgeknockt. Cage hat mich ausgeknockt, Cage hat mich mit seinem Hass
infiziert, ich verspreche das Ende von Cage. Siehst du irgendeinen
Zusammenhang? Könntest du dir vorstellen, worum es sich bei dem mentalen
Nagetier handelt, das mich stört?“ Als wenn das alles wäre... Luke: „Na dann ist
es ja in Ordnung. So können wir uns zumindest auf ein spannendes Match
freuen, oder besser gesagt ein hartes.“ Mike: „Nicht nur
das Match. Ich hoffe du hast nicht vergessen, was ich mit dem letzten Kerl
angestellt hab, der Sarah angefasst hat. Stryfe wird den Quest for the Best
nicht so schnell vergessen!“ Luke: „Wirst du
wieder zu solch drastischen Mitteln greifen?“ Mike: „Meine
Gegner haben das Recht auf eine individuelle Abfertigung, drum wird Cage
nicht dasselbe Schicksal erleiden wie Stryfe, aber irgendetwas wird
passieren!“ Luke: „Und was
sagst du zum Thema Stryfe? Wieso lebt er wieder, nachdem es doch hieß das er
wirklich tot war?“ Mike: „Stryfe war
kein Mensch mehr, er war ... irgendetwas und seine drei (mittlerweile Ex-)
Schlampen haben bei seiner Auferstehung sicherlich mitgeholfen...was soll’s.
Schau dir Stryfe an, er ist weich geworden...das ist nicht mehr Stryfe, das
ist wieder Christian...“ Luke: „Das habe
ich nie genau verstanden, wo ist der Unterschied zwischen Stryfe und
Chris...“ Mike: „Vergiss
Stryfe, er tut ja nicht wirklich mehr etwas, dass mich tangieren sollte,
oder? Ein Weichling wie er, hat hier nichts zu suchen!“ Luke: „In Ordnung.
Zurück zu deinem heutigen Match. Neben Cage triffst du ja auch auf Elroy
Schmidtke, der Bayer Leverkusen der PCWA. Er hat dich schon oft an den Rand
einer Niederlage gestellt, bisher konntest du ihn aber jedes Mal besiegen.
Hast du trotzdem Respekt vor ihm?“ Mike: „Respekt ist
etwas, das ich nicht so schnell verteile. Doch Elroys Verhalten in der letzten
Zeit zeigt mir wie gut er wirklich ist. Er hat eine Wandlung hinter sich. Er
ist nicht mehr dieser dumme Hinterwäldler, der keine Ahnung von nichts hat.
Er hat seine Chancen mich auszuknocken immer genutzt, er hat Cage hart
rangenommen und stand am Ende auf seinen eigenen 2 Beinen. Ohne Keevan oder
Dawn. Elroy ist ein anderer Mensch, aber auch er wird mich heute Nacht nicht
besiegen!“ Luke: „Mit diesen
selbstbewussten Worten beenden wir dieses Interview, zurück zu euch Mike und
Vince.“ |
|
MG: “Danke Luke.” VC: „Von einem vernarbten Unbekannten in Drachenmaske zu einem am Kopf
genähten und äußerst unwirsch auftretenden Mike Novoselic.“ MG: „Tja, Cage hat jetzt wohl endgültig jemanden geweckt und zwar
richtig!“ Vincent mit skeptischem Blick. VC: „Hmm, kann auch Berechnung gewesen sein. Mike wird mit einer
Stinkwut ins Match gehen und deshalb eventuell Fehler machen, die er unter
normalen Umständen nicht begangen hätte.“ MG: „Schon möglich. Aber leider muss ich dieses Thema vorerst
vertagen, denn wir haben die Anweisung bekommen, uns dem Vorplatz des Domes
zu widmen.“ VC: „Na wenn wir so nett gebeten werden, dann tun wir dies doch
glatt.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Kurz schalten
wir auf den Vorplatz des Domes. Warum? Ganz klar, um diese Uhrzeit kann es
sich nur um die Ankunft eines Superstars handeln. Kurz macht
die Kamera einen Schwenk von rechts nach links, bringt dem Zuschauer die
Unmengen von Fans ohne Karten (hehe...) näher, schwenkt dann zurück in die
Ausgangsstellung. Bis, ja bis von der Westeinfahrt her ein ohrenbetäubender
Lärm herüberdringt. Was das ist? Kenner würden es als die Nationalhymne
Saudi-Arabiens identifizieren. Begleitend
zur stark angehobenen Geräuschkulisse rollen jetzt zwei Fahrzeuge ins Bild.
Zwar noch recht weit entfernt, aber die Zoomtechnik heutiger Tage macht so
einiges möglich. Drum erkennen wir auch, dass jener kleine Tross aus einer
schwarzen Stretchlimousine und einem Veranstaltungswagen besteht.
Natürlich fährt die Limo voraus und
der Dudelwagen (übrigens der Verursacher des Höllenlärms) rollt hinterher. Zwei Minuten
später, man ist dem Dome schon beträchtlich nahe gekommen, kann man erkennen,
dass jemand aus dem Dachfenster der Limousine herausragt und eine riesige
Fahne schwenkt. Schon rollt
der Tross direkt vor den Gebäudeeingang, kommt dann sanft zum Stehen. Dann
öffnet sich die Fahrertür der Limousine und Ulli entsteigt dem Gefährt, nur
um unter lautstarkem Buhen der Fans eine der hinteren Türen zu öffnen. Jetzt
stellt auch der hintere Wagen sein Gedudel ein, was den fahnenschwenkenden
Mann (Ulf) im Limousinendach veranlasst, das Konzert auf eigene Regie wieder
aufzunehmen, nämlich mit lautstarken Chants. Ulf:
„GRIIIEEECHENLAAAAHAAAND! GRIIIIIEEECHENLAAA...urks...AUA...NEIN BITTE....AUTSCH....“ Tja, was soll
man sagen. Wer eine Saudi-Arabische Flagge schwenkt, in einem
Saudi-Arabischen Gefährt sitzt, von der Saudi-Arabischen Nationalhymne
begleitet wird, und dessen Chef WERT auf die Glorifizierung Saudi-Arabiens
legt, dann aber mit Griechenland-Chants kommt, der sollte damit rechnen
urplötzlich ins Wageninnere gezogen zu werden und tüchtig eins aufs Maul zu
bekommen. So auch hier. Nach getaner
Arbeit entsteigt wenig später dann auch der PCWA-Boss Muhammad Hasan Ibrahim
Tonak Aliera, auch bekannt als Bracchus, dem Gefährt, lächelt den Fans
großspurig entgegen, breitet die Arme aus und brüllt in die sowieso nicht
gerade leise Nacht ein „MY DAD IS COMING HOME – ALLAH AKBAAAAARRRR!!!!“ Tja, da
versucht wohl jemand Eindruck zu schinden (für alle die es nicht wissen:
Allah akbar heißt soviel wie Allah ist groß). Plötzlich
steigt eine weitere Person aus dem Wagen. An den Reaktionen der umstehenden
Fans kann man schon erkennen, dass es sich hier nicht gerade um einen
Publikumsliebling handelt. Ganz im Gegenteil! Dragon Mask, der neueste
Günstling des PCWA Besitzers und Nummer 1 Herausforderer auf den Tribune
Titel, steigt aus dem Auto und gesellt sich zu Bracchus. Ein besonders
heißblütiger Fan, von Kopf bis Fuß in Wild Thing Fanartikel gehüllt, macht
seinem Ärger Luft und schreit aus vermeintlich sicherer Entfernung wüste
Beschimpfungen in Richtung der beiden Männer. So was gehört
zum Business, nicht wahr? Nein! Dragon
Mask schnellt plötzlich auf den Jugendlichen zu und packt ihn mit beiden Händen
am Shirt. Noch bevor einer der umstehenden Sicherheitsleute eingreifen kann,
hat der Maskierte dem Schreihals auch schon einen heftigen Schlag ins Gesicht
versetzt, der diesen zu Boden schickt! Die
umstehenden Fans sind entsetzt. Zunächst herrscht betretenes Schweigen, dann
erheben sich vereinzelte Rufe nach Polizei. Die Sicherheitskräfte haben
Dragon Mask sofort nach dem Angriff festgenommen und haben nun alle Hände
voll zu tun, ihn unbeschadet in die Halle zu bringen und gleichzeitig die
aufgebrachte Menge zu beruhigen. Während sich
Dragon Mask und Bracchus, begleitet von der Security, in die Halle
zurückziehen, wird der junge Fan in den Backstage – Bereich geführt, wo die
Sanitäter ihr Lager aufgeschlagen haben. Die Kamera
fängt noch einmal die Gesichter der wütenden Fans ein, dann geht es zurück in
die Halle und zu den Kommentatoren, die beide ziemlich betretene Gesichter
machen. |
|
VC:
Unglaublich! Meiner Meinung nach sollte der Kerl nach dieser Aktion
suspendiert werden! MG: Ganz
deiner Meinung, ein solches Verhalten ist nicht zu entschuldigen! Aber da es
sich um einen von Bracchus Männern handelt, werden wir auf eine Suspendierung
wohl lange warten können! VC: Das
fürchte ich auch, obwohl sich Bracchus im Klaren darüber sein sollte, dass es
die Fans sind, die das alles hier erst ermöglichen! MG: Das sieht er sicher anders! VC: „Naja, hat ja hoffentlich bald ein
Ende, diese Bracchus-Ära. Ob ihm das angedeutete Lobgedudel auf seinen Vater
helfen wird?“ MG: „Glaube ich eher weniger. Der Scheich
hat in den letzten Wochen mehr als deutlich gemacht, wie er zu seinem
Sohnemann steht. Bracchus wird hier schon heftigere Geschütze auffahren
müssen.“ VC: „Warten wir es ab. Jedenfalls ist
mit der Ankunft von Bracchus die Luft hier in der Halle um eine Grad Celsius
wärmer geworden. Der Mann zieht dermaßen Missgunst mit sich...“ MG: „Vergiß nicht den Maskierten!
Seine Aktion gegen den Fan wird sicherlich zivilrechtliche Schritte nach sich
ziehen.“ VC: „Eine der viele Klagen, die die
Rechtsabteilung seit Bracchus´ Antritt bewältigen muss.“ MG: „Jupp. Aber es hat ja alles ein
Ende, vielleicht hier und heute...“ VC: „Aber bis es vielleicht soweit
ist, gibt’s erst mal neues im Falle Restamo und Lance..Alves...“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Happened after Vendetta 23… Lance:
„Gott verdammte Scheiße, was ist passiert?“ Es
ist ca. 10 Uhr morgens und Lance ist gerade auf der Wiese aufgewacht, auf die
er gestern, bzw. heute morgen, von 2 Männern geworfen worden ist. Der Schädel
brummt zwar etwas, aber der Tau auf den Grashalmen, hilft beim munter werden.
Als ihm dann nach und nach bewusst wird, wo er sich befindet, bzw. befinden
sollte und warum er das sollte, ist er schlagartig wach und steht auf den
Beinen. Das tut zwar seinem Schädelbrummen nicht gut, aber diese Lappalie
wird einfach ignoriert. Sofort
stürmt er wieder durch das symbolische Stadt- (bzw. Dorf-) Tor und macht sich
auf den Weg. Dabei nimmt er keine Rücksicht auf Straßen oder Wege. Jetzt wo
es heller Tag ist, kann er sich denken, wo Restamo wohnt. Man muss das Haus
nur sehen. Lance:
„Ein richtiges Drecksloch…passend für diese Frauenraubende Ratte.“ Und
er kommt dem Haus immer näher. Dabei scheint es geradezu über den anderen
Häusern zu thronen. Es wurde auf einem Hügel gebaut und überragt so jedes
andere Haus. Die Form ist nichts besonderes, auch wenn es größer ist, als
alle anderen Häuser hier. Das merkwürdigste ist aber die schwarze Farbe. Das
ganze Haus ist schwarz gestrichen und alle Fenster sind verdunkelt, so dass
man von außen nicht hinein gucken kann. Lance:
„Gleich bin ich da! Ich komme Hannah! Ich bin gleich
bei aaaaah!“ Lance
liegt flach auf dem Boden, hat sicher ein paar Schrammen mehr am Körper und
muss sich das hämische Lachen 2er kleiner Kinder anhören. Die beiden haben
ihn von weitem rennen sehen und lustig wie kleine Kinder nun mal sind, hatten
sie die tolle Idee ihm einfach mal eine Falle zu stellen. Kurz um wurde ein
Seil genommen, dass sie zum Spielen mitgenommen hatten, man band es an einem Baum
fest und versteckte sich hinter einem anderen. Kommt nun das Objekt der
Begierde näher zieht man zu zweit fest an der Schnur und das ahnungslose
Opfer fällt hin. Lance:
„Argh! Was soll das?“ Die
beiden Kinder, ein Junge (ca. 10) und ein Mädchen (ca. 7), vermutlich
Geschwister, gehen auf ihn zu und schauen ihn von oben herab an. Junge:
„Man sollte nicht so schnell laufen, da kann man schon
mal stolpern!“ Mädchen:
„Und man muss immer schön aufpassen, sonst könnte man
überwältigt werden!“ Junge:
„Das Leben ist gefährlich!“ Mädchen:
„Man ist nie sicher! Hat deine Mami dir das nicht
gesagt?“ Lance ist baff. Sofern
die Bälger diese Wörter nicht nur nachgesabbelt haben, dann sind sie viel zu
frühreif und depressiv. Junge:
„Wo wolltest du überhaupt hin?“ Lance:
„Ich habe einen Bekannten gesucht, und ich glaube er
wohnt in dem Haus dort vorne.“ Die
beiden Kinder schauen in die Richtung, in die Lance zeigt. Lance:
„Er heißt Resta…“ Junge:
„Still!!“ Das
Mädchen fängt plötzlich an zu kreischen und rennt, in diesem Zustand
verweilend davon. Lance ist mehr als überrascht über diese Aktion. Der Junge
bleibt zwar an Ort und Stelle, sieht aber auch nicht sonderlich gut aus. Junge:
„Du darfst seinen Namen nicht sagen!“ Lance:
„Wieso sollte ich seinen Namen nicht sagen dürfen?“ Junge:
„Weil er dich schreien hören wird!“ Lance:
„Was? Ist er etwa hier?“ Reflexartig
steht Lance auf und schaut sich um. Immer bereit einen Angriff abzufangen,
doch nichts geschieht. Der Junge schaut ihn genauso verwirrt an, wie Lance
nun ihn. Junge:
„Natürlich ist er nicht hier, er ist nie hier. Aber…man
darf seinen Namen einfach nicht sagen, sonst bist du verloren!“ Lance:
„Wieso sollte ich? Ich habe seinen Namen schon oft
gesagt und ich werde ihn wieder sagen, aber er hat mich trotzdem nie geholt.“ Junge:
„Er wird dich nicht holen. Nur locken und dann wirst du
von selbst dorthin gehen…und niemals zurückkehren!“ Bei
den letzten Worten flüstert der Junge nur noch. Lance läuft dabei ein
Schauder über den Rücken. Er weiß jetzt zwar, dass er richtig liegt, aber es
beunruhigt ihn schon etwas, dass ein ganzes Dorf in Angst und Schrecken vor
diesem Kerl lebt. Lance:
„Ich kann nicht anders. Ich muss dorthin. Er hat meine
Freundin und ich werde sie befreien.“ Junge:
„Sie ist jung und hübsch, richtig?“ Lance:
„Ja, kennst du sie?“ Junge:
„Nein, aber so sind sie immer!“ Und
nun rennt auch der kleine Junge weg. Tränen rinnen ihm aus den Augen. Lance
ist kurz davor hinterher zu rennen um mehr zu erfahren, doch seine Freundin
ist jetzt wichtiger für ihn. Alles andere kann warten. Hannah muss gerettet
werden. |
|
MG: „Restamo verbreitet also Angst und Schrecken!“ VC: „Was hat sich Lance da bloß mit ihm
eingebrockt?“ MG: „Das kann ja nur schief gehen.“ VC: „Da hast du wohl recht. Trotzdem, ich würde für
meine Virchowa dasselbe tun.“ MG: „Das dürfte Frau Craven gerne hören.“ VC: „Das ist eine Sache der Ehre und der Liebe, ich
denke jeder würde das für seine Freundin oder Frau tun, wenn er sie liebt.“ MG: „Um so verdrießlicher, dass Hannah schon längst
ein Opfer Restamos wurde.“ VC: „Wahrlich eine traurige Geschichte, deren Ende
immer tragischer wird.“ MG:
„Kommen wir zu einer anderen Person. Einer Person, die in den letzten Wochen
sehr oft mit Argusaugen der Öffentlichkeit beobachtet und sogar mit der Army
in Verbindung gebracht wurde. Kommen wir zu Azrael Rage.“ VC: „Dem Mann, der uns immer noch das angekündigte
letzte Teil seines Puzzles schuldig ist.“ MG: „Dem Mann, der offensichtlich eifersüchtig ist
auf den Vater dieser etwas geheimnisvollen Cindy ist.“ VC: „Dem Mann, der vor allem durch eins bekannt
wurde: seinen Kater!“ MG: „Richtig. Und da es um Bösen Azrael, wie er auch
manchmal genannt wird, recht geheimnisumwittert ist, dürften nachfolgende
Videoskits sicher den ein oder anderen interessieren. Wir begeben uns nämlich
erneut auf Zeitreise, diesmal in die Vergangenheit von Azrael Rage!“ VC: „Hier also Teil 1.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
The Death Valley. Dieser Namen
kann einem das Blut in den Adern stocken lassen, aber woher kommt der
überhaupt. Viele behaupten es hat mit dem Sommer 1988 zu tun. Da stieg das
Thermometer auf 56 °C für einige Wochen. Experten bezeichneten dies als
Klimakatastrophe. Seitdem ist diese Gegend für seine erbarmungslosen Sommer
bekannt, doch hat dies etwas mit dem Namen zu tun? Langsam erkennt man etwas
über diese Gegend. Ein Büffelgerippe, dass in der heißen Mittagshitze vor
sich hin fault. Die Fliegen umgarnen diesen Schmaus und weiden sich an den
letzten paar kleinen Brocken verfaulten Fleisches. Über dem Gerippe ein
Schild. Schwer zu erkennen was draufsteht. Mit zusammengekniffenen Augen
lässt es sich lesen. Welcome in
Silvercity. Der viele Dreck, den die Geier auf das Schild schissen,
lässt die Farbe abbröckeln. Das Schild ist eh schon billig gewesen und aus
dünnen brüchigen Holz. So ist auch das Bild dahinter nicht besser. Eine
Trailerparklandschaft, die sich um eine Kneipe ringelt. Diese Kneipe ist in
alten Saloonstil gebaut. Auch von ihr prasselt die dreckige rosa Farbe schon
ab, und das zerfressene Holz ist zu erkennen. Irgendwas ist hier vorgefallen.
So ist nicht nur das Bild des Verfallens zu erkennen. Eine Zerstörung ist
durch die Hitze der Einöde gefahren. Einige der Campingwagen brennen. Überall
liegen Glassplitter und Holzreste, die aus den Trailern, aus den Zäunen, oder
aus Kutschenüberresten, die dort noch standen. Viele Autoreste und Wracks
stehen dort herum. Ebenfalls fliegt der Müll nur so durch die Gegend.
Möbelüberbleibsel stehen in der Gegend rum. In den Trümmern eines sehr alten
Campingwagens liegt ein alter Mann. Eine Platzwunde an seinem Kopf. Die
Ohnmächtigkeit hat von ihm Besitzt ergriffen. Sein Hemd verdreckt und seine
Hose zerrissen. Ein Loch in seinen Stiefeln. Dieses Bild wiederholt sich des
öffteren. Mehrere niedergeschlagene Männer liegen in der Gegend. Einer fällt
dabei besonders auf. Er liegt vor dem Saloon. Er ist mit Blut überströhmt.
Seine Weste in zwei Teile gerissen. So hängt an diesem etwas Blitzendes. Ein
Sheriffstern. Sein Hut liegt einige Meter entfernt. Neben ihm liegt eine
blutige Holzlatte. Was an diesem Mann besonders auffällt, sind zwei Dinge.
Erstens liegt bei ihm ein Tier. Eine schwarze Katze. Sie leckt etwas an der
Stirn des Mannes. Zweitens hört man ein leichtes Faseln von diesem Kauz, der
wohl das Gesetz in Silvercity darstellt. "Was
will.. *hust* er hier? ... *hust* er.. er hatte... so furchtbare... *hust*
furchtbare hellblaue Augen." Die letzten
Worte des Mannes bevor die Kraft der Ohnmacht auch ihn einholt. Der Blick richtet
sich auf die kleine Schwenktür des Saloons. An dieser gelehnt ist ein
schwarzer Schatten zu erkennen. Sehr gross. Das Innere
der Kneipe auch sehr sperrlich. Nur einige Tisch und Stühle. Außerdem tummeln
sich noch einige Personen in diesem Szenario. Sie stehen an einer Wand. Drei
Frauen und fünf Männer. Alle sehen sie sehr arm aus. Zerrissene Klamotten und
viel Dreck am Körper. Sie scheinen sich zu fürchten. Außerdem sitzen zwei
ziemlich kräftige "Cowboys" am Tisch und spielen Karten. Ebenfalls
steht hinter der Bar ein Barkeeper und poliert ein Glas. Noch jemand ist
dort. Jemand der nicht in dieses Bild passt. Ein Mann mit blassen Gesicht.
Seine Augen funkeln hellblau und boshaft vor sich hin. Die Augenränder sind
schwarz geschminkt genau wie die Lippen. Seine langen schwarzen Haare liegen
zum Grossteil auf seinem Rücken und Nacken. Einige wiederum kleben schweissig
in seinem Gesicht. Sein blasser Oberkörper unbedeckt. Seine Arme sind mit
Lederriemen umwickelt. So fest, dass an den Rändern der Riemen zu erkennen
ist, wie sich das Blut in seinem Körper staut. Seine Hose besteht ebenfalls
nur aus vielen Lederriemen, aber so eng aneinander, dass man nicht mal ein
wenig Haut erkennen kann. Darüber schwarze Lederstiefel, die bis zu den Knien
reichen. Auch hier sind wieder viele Riemen dran. Hat er all dieses Chaos
angerichtet? Die Menschen, die an der Wnad stehen, denken dies scheinbar und
sie fürchten sich vor ihm. Die Männer unter den Acht scheinen sich auf einen
Angriff vorzubereiten. Alle sehen sie eher pessimistisch aus. Dennoch rennen
sie plötzlich laut schreiend auf den Fremden zu. Der Erste von ihnen wird mit
einem Schlag zu Boden gestreckt. Der Zweite bekommt einen Fuss ins Gesicht.
Der Dritte scheitert ebenfall, indem er über den Kopf des Frenden geworfen
wird. Der Vierte bekommt den Ellenbogen von ihm ins Gesicht. Kurz spuckt er
einen Zahn. Dann sackt er schon zusammen, als er das Knie von dem Fremden in
den Magenbereich gerammt bekommt. Der Fünfte und Letzte von ihnen versucht
noch zu flüchten und wird dann angehoben. Der Fremde hält ihn über seinen
Kopf mit den Armen hoch. Erst hierbei fällt auf, dass dieser schwarz
gekleidete Mann ganz schön gross ist. Er wirft den Fünften Angreifer in den
Tisch, der Kartenspieler. Dieser bricht natürlich sofort unter Last zusammen.
Alle Fünf sind Bewusstlos. Die Frauen stehen immernoch wie verstarrt an der
Wand und blicken mit weit geöffneten Augen auf den Fremden. Da steht der
Größere der beiden Kartenspieler auf. Dieser ist ganz schön korpullent. Er
stellt sich vor den blassen Fremden. Ziemlich sicher, Kautabak kauend, legt
er seine Daumen an seinen Hosentaschen. Dann spuckt er erstmal nach rechts
und mustert den Fremden, der ihn jetzt angrinst. Dem Dicken scheinen die
Worte hier zu nicht zu fehlen. "Hey du
Freak, was ist dein verdammtes Problem? Warum machst du hier so eine
Unruhe?" Nachdem er
diese Frage ausformuliert hat, dreht er sich zu seinem Kumpanen um und
spricht auch gleich mit diesen. "Soll
ich dem Gringo hier mal Beine machen, Jimmy..." Weiter kommt
er nicht, denn der Fremde hat seine Hand an dem Hals von ihm und drückt
scheinbar kräftig zu. Jetzt fällt auf, dass der große blasse Fremde ziemlich
kräftig und muskolös ist. Zum ersten mal hier hört man jetzt seine penetrante
Stimme. "Ja
Jimmy, soll er mir Beine machen?" Das Grinsen
im Gesicht von diesem wird jetzt breiter und er hebt den dicken an, und das
mit einem Arm. Jimmy, welcher eben noch lachte, steht schnell auf und zückt
ein Springmesser. Nervös plappert er los. "Lass
ihn sofort los, du Penner!" Der Dicke
bekommt kaum noch Luft und läuft schon blau an, da wird er plötzlich von dem
Unbekannten durch die marode Saloonwand geworfen. Dann richtet sich der
Fremde ein weiteres mal an Jimmy. "Dein
Wunsch ist mir Befehl, Jimmy." Aufgeregt
rennt Jimmy auf den Blassen los und fuchtelt dabei mit seinem Messer rum.
Mehrere Male versucht er zu zustechen, aber der Fremde weicht aus, bis er
eines der Tischbeine, des zerstörten Tisches zu fassen bekommt. Dies zieht er
Jimmy seitlich über den Kopf so dass wieder etzwas Blut spritzt. Damit ist
auch Jimmy ausgeschaltet. Den Barkeeper scheint dies gar nicht zu
interessieren. Er poliert immernoch das selbe Glas, welches schon blitzt und
blinnkt vor Sauberkeit. Langsamen festen Schrittes begibt sich der Fremde zu
ihm. Die Stimme des Barkeepers ist tief und beruhigend. "Der
Teufel kommt immer dann, wenn man ihn nicht erwartet." Als ob es
abgesprochen wäre antwortet der Fremde. "Der
Teufel ist immer da. Du siehst ihn nur nicht." Eine schnelle
Antwort war dies. Zum ersten Mal sieht der Barkeeper jetzt den Fremden an.
Kennt er ihn? Auf der Stirn der Barkeepers entwickeln sich einige große
Denkfalten. Er wirkt jetzt wirklich beunruhigt. Hätte man nicht erwartet so
ruhig, wie er erst geblieben ist. Langsam findet er seine Worte. "Du bist
gross geworden. Nun ja, das letzte mal sah ich dich, als du ein Baby warst.
Hätte nicht erwartet, dass du noch lebst. Hatte gedacht nachdem was passiert
ist, und du weg warst, dass du dich in einer dunklen Ecke selbst zur Strecke
gebracht hättest. So irrt man sich halt. Was kann ich für dich tun?" Durstig
blickt der Fremde ihn an und öffnet dann den Mund, und seine Stimme ertönt
wieder. "Als
erstes kannst du mir das Glas geben und es mit Tequila füllen." Eine
Schweissperle des Barkeepers wischt er sich erstmal von seiner Glatze. Noch
einmal mit der dreckigen Schürze über das Glas poliert. Dann stellt er es auf
den Tisch und holt hinter sich eine braune Flasche hervor. Der Inhalt?
Tequila selbstverständlich. Damit füllt er das Glas dann auch randvoll. Der
Fremde umfasst das Glas und setzt es an seinem Mund an. Kurz riecht er dran
und dann runter damit. Er knallt das Glas auf den Tisch. Dann sieht er ihn
fragend an. Der Barkeeper scheint erstmal seine Neugierde stillen zu müssen. "Sag
Adam..." Da wird er
schon mit zischender Zunge unterbrochen. "Azrael.
Nenn mich Azrael. Azrael Rage." Leicht
verwundert spricht der Barkeeper weiter. "Nun
gut, Azrael (man hört klar einen ironischen
Ton), sag was willst du hier? Willst du ihm nachtrauern?" Azrael Rage
also. Als ob man ihn nicht erkannt hätte? Der Teufel lächelt kurz auf. "Trauerst
du ihm denn noch nach? Du hast ihn immerhin gekannt?" Etwas lauter
gibt der Barmann Antwort. "Trauern?
Trauern? Fragst du mich das im ernst, Azrael?" Der Barkeeper
klingt wütend. Dies hält die Ausgeburt der Hölle nicht von weiteren Worten
ab. "So war
er doch dein bester Freund, George." Der Kopf von
George, dem Barkeeper, wird vor Wut rot und dann brüllt er los. "Ein
bester Freund, häh? Ein bester Freund vergewaltigt nicht deine Frau und
erschießt danach sie und deine zwei Kinder." Kurz seuft er
durch und stützt sich dann an dem Tresen ab. Jetzt wieder leise redet der
George, der Barmann, weiter. "Du
kannst das ja nicht wissen. Er kam zu uns. Fast verdurstet.. Er hatte nichts,
außer einen Zettel mit der Adresse deines zu Hauses in der Tasche. Seinen
Namen wusste er grade noch. Sonstig hatte ihn die Sonne zu sehr erwischt. Er
sagte, dass er Aden Whisker heißen würde. Dies stimmte wohl auch. Ich nahm ihn
auf und freundete mich mit ihm an. Er war anders als alle hier. Oft betete er
den Teufel an, aber wir alle dachten es wäre nur seine Macke und eher
scherzhaft gemeint. Er arbeitete hier in der Bar mit und durfte dafür bei mir
wohnen. Er war anspruchslos, außer eine Sache wollte er. Ein Zimmer nur für
sich, wo ich sogar versprechen musste niemals rein zu schauen. Dieses
Versprechen habe ich bis heute gehalten. In diesem Zimmer verbrachte er viele
Stunden. Du willst bestimmt wissen was das mit dir zu tun hat, nicht
wahr?" Der Barkeeper
schenkt sich selbt einen Tequila ein und trinkt diesen dann. Dann redet er
weiter. "Am Tag
deiner Geburt schickte er mich zu dir und deiner Mutter. Ich sollte ihr eine
Botschaft bringen. Sie sollte am Ende deines Schlaflieds immer einen Satz
sagen." Diesen Satz
kennt Azrael. "Der
Teufel ist immer da. Du siehst ihn nur nicht." George
erzählt weiter. "Ja,
genau diesen Satz. Außerdem sollte ich eine Blutprobe von dir stehlen. Da
deine Mutter ihn immernoch abgöttisch liebte, gab sie mir eine. Drei Jahre
später, ich war mit einigen Freunden in L.A. und als ich wieder kam entdeckte
ich ihn, in einem von ihm angerichteten Blutbad sitzen. Er hatte meine Frau
vergewaltigt und dann sie und meine beiden Söhne erschossen, mit meiner eigenen
Waffe. Warum er dies tat, weiss ich bis heute nicht." George
steigen die Tränen in die Augen, als er diese Geschichte erzählt. Azrael
scheint dies nicht gross zu rühren. Er wirkt eher nachdenklich. Dann sieht er
den Barkeeper wieder an, welcher langsam auf dem Bartisch zusammensackt.
Azrael's Neugierde scheint noch nicht gestillt und daher fragt er weiter nach
den schmerzhaften Erinnerungen des Mannes. "Sag
mir, was geschah danach mit meinem Vater." Nach einer
kurzen Stille findet sich der Barmann wieder, und gibt weiteres kund. "Die
Leute hier und auch ich waren rachsüchtig. Er bekam keinen Prozess oder
ähnliches. Wir hängten ihn einfach in der Mitte des Dorfes. Nach einem halben
Tag schnitten wir ihn ab, und bemerkten plötzlich, dass er immernoch lebte.
Seitdem wird sein Name nur sehr selten ausgesprochen. Es wurde etwas von
einem Fluch gemurmelt. Wir hängten ihn dann wieder auf. Diesmal ließen wir
ihn hängen, bis sein Kadaver in der Sonne zu stinken begann. Erst 10 Tage
später holten wir ihn runter. Wir erwiesen ihn nicht die letzte Ehre. Wir
legten seinen toten Körper einfach in der Wüste ab. Die Geier haben ihn
wahrscheinlich beseitigt, ... oder irgendein hungriger Steppenhund... Jetzt
habe ich aber mal eine Frage an dich. Was willst du hier, Azrael?" Fade Out |
|
MG: „Hmm, wie mir scheint, sind die Wurzeln dieses
Mannes nicht gerade die besten.“ VC: „Scheint so. Wollen wir hoffen, dass Smith heute
nicht ähnlich... Chaotisches offenbart wird.“ MG: „Bin echt mal gespannt. Ich hoffe, wir werden
erfahren, was denn nun in der Vergangenheit von Smith verborgen liegt.“ VC: „Von der Geschichte des Azrael Rage gibt es
weitere Bilder, allerdings müßt ihr euch gedulden. Jetzt schalten wir
zunächst zurück in den Backstagebereich...“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
...Und dort verfolgen wir zwei der wohl gefragtesten Männer des Abends: Dragon
Mask und Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera. Während man auf einen der Lifte zusteuert, scheint man sich zu
unterhalten. Gestenreich untermalt der Araber das Gesagte, Dragon Mask nickt
kurz. Vor dem Lift bleibt man stehen, verständigt sich kurz. Dann ein
Handshake und die Wege der Beiden trennen sich. Bracchus nimmt den Lift,
während der Drache hinter einer Ecke in den nächsten Gang verschwindet. Der Kameramann, wohl ein sehr loyaler Arbeitnehmer, entscheidet sich
für die weitere Verfolgung unsere geliebten Oberbosses. Der ist mittlerweile
in den Lift getreten, betätigt den Schalter für die oberste Etage. Bevor die
Türen schließen, schlüpft unser Spion ebenfalls hinein. Wenig später kommt
man am Ziel an, entsteigt dem Fahrstuhl und steuert zielstrebig – nein nicht
auf das Büro des Arabers – sondern einen anderen Raum zu. Dort angekommen,
öffnet Bracchus dessen Tür und schaut sich um. Natürlich portiert der
Kameramann „unerkannt“ das Innere jenen Raumes auf die Trons in die Halle. Es ist ein Partyraum! Vollkommen in Grün und Weiß gehaltenes Ambiente und dennoch sehr weit
entfernt vom Status „Perfekt“. Zahlreiche PCWA-Angestellte rödeln von einer Ecke
zur Anderen, stellen Möbelstücke um, sortieren Sitzkissen in die angestammte
Position, hängen Willkommens-Plakate an die Decke. Bracchus: „Na das sieht ja schon mal recht gut aus. Funktioniert die
Anlage?“ Christoph (Angestellter): „Hallo Herr Aliera. Ja, die Anlage
funktioniert. Sie wünschen eine Vorführung?“ Bei Allah, ein vorbildlicher Schleimscheisser. Bracchus grinst. Bracchus: „Aber sicher doch!“ [switch...] Auch das Team
um Jason Myers scheint an einem Partyraum zu basteln. Zumindest sieht der
Raum, den Lisa Sanders, Horst und Hoddel gerade herrichten, ganz danach aus.
In einer Ecke befindet sich eine Bar mit einigen Barhockern davor. Sogar eine
Hifi-Anlage ist da vorhanden. Ansonsten
sieht das - bis auf ein paar Sitzkissen - noch recht kalt aus. Die drei
hängen gerade einige Girlanden an die Decke, die mit Schriftzügen wie
"Willkommen - Welcome Back - und einigen arabischen Schriftzeichen, die
vermutlich das gleiche bedeuten" versehen sind. LS: "So
langsam wird die Zeit knapp." Horst:
"Ich denke mal, er wird gleich mit dem Rest kommen." Hoddel:
"Hoffe ich auch. Ohne ihn können wir nicht weitermachen." LS:
"Geht doch schon mal auf dem Parkplatz schauen. Ich mache hier solange
alleine weiter." Horst und
Hoddel gehen dem natürlich sofort gerne nach - schliesslich gehört
Raumschmücken nicht gerade zu ihren Lieblingsarbeiten. [switch...] Leise säuselt orientalische Musik durch versteckte Lautsprecher in
den Raum. Christoph, unser vorbildlicher Schleimscheisser, steht vor einem
geöffneten Schrank, dreht sich jetzt stolz zu Bracchus um und grinst. Bracchus: „Gut, das genügt.“ Schleimscheisser-Christoph dreht sicher erneut zum Schrank,
wurschtelt dort etwas herum, dann bricht die Musik abrupt ab. Aha, man hat
die Anlage also im Schrank versteckt... Bracchus: „Wie steht es mit dem Buffet?“ Schleimscheisser-Christoph: „Soweit ich weiß, liegen die im Zeitplan.
Aber ich kann noch mal unten anrufen und fragen, wie der Stand ist.“ Bracchus: „Tu das! Und DU, HEY…JA DU…leg mal
die Kissen anders hin. Grün und Weiß muß sich abwechseln!“ [switch...] Das markante
"Piep, piep, piep!" eines zurücksetzenden LKWs ist zu hören,
während Jason Myers in einem Container-Laster rückwärts vor den Hintereingang
fährt. Anscheinend hat er noch einiges für die Party besorgt. Er hält an,
klettert in den Container und holt zwei Plastikkakteen hervor und begibt sich
in den Eingang, wo ihm Horst und Hoddel entgegenkommen. JM: "Das
ist gut, dass Ihr gerade hier seid. Im Container befindet sich eine Schaufel
und eine Schubkarre. Also viel Spass!" Horst:
"Können wir nicht erst ne Pause..." JM: "Das
muss zügig fertig werden. Also
Hopp Hopp!" Murrend
klettert Horst in den Container und gibt Hoddel die Schubkarre raus. Horst:
"Dann wollen wir mal..." [switch...] Bracchus begutachtet noch immer den Partyraum. Just in diesem
Augenblick hampeln ein paar Männer vor seinen Augen herum: ein
Dunkelhäutiger, ein Weißgesichtiger mit schwarzem Zylinder, ein Weißhäutiger
mit großem Vorschlaghammer und ein über und über behaartes...Etwas. Alle vier
treten abwechseln in Szene, vervollständigen ein Schauspiel, welches dem
Kenner die letzten Monate in Erinnerung rufen dürfte – nur in einer
etwas veränderten Sichtweise: in der von Bracchus. Ganz klar, der
Araber hat als Bestandteil der Party ein Schauspiel geplant, was dem Scheich
die Gräueltaten von Wild Thing, Myers und auch von Gabriel Lucifer aufzeigen
soll. Der weinende Dunkelhäutige dort, ja genau der, der permanent geschlagen
wird, der soll wohl Bracchus darstellen... [switch...] Jason stellt
gerade die beiden Plastikkakteen in seinem Partyraum auf. LS: "Was
hat das lange gedauert!" JM: "Ja
meine Güte, was meinst Du wie schwierig das ist, einen Container-Laster jetzt
irgendwo zu bekommen. Wenigstens habe ich zwei von diesen Plastikdingern da
bekommen." LS:
"Hoffentlich werden wir rechtzeitig fertig..." JM:
"Klar! Das geht jetzt schnell. Eben das Zeug ein bisschen verteilen. Die
andere Lieferung müsste auch demnächst kommen und dann sind wir fertig." LS: "Ich
habe gehört, Bracchus will auch eine Party veranstalten..." JM:
"Will der sich jetzt noch anködeln? Der versucht aber auch alles. Naja,
mir egal. Labib wird ganz allein meinen Raum zu Gesicht bekommen und keinen
anderen!" Durch die Tür
kommt nun Horst mit einer Schubkarre voller Sand hereingefahren. JM:
"Sehr gut. Kipp es hier hin und dann die nächste Fuhre..." Horst:
"Was wird das eigentlich?" JM:
"Eine ganz geile Wüstenkulisse für die Willkommensparty. Das wird
unseren Chef bestimmt freuen. Eine Wüstenbar, Kakteen, Sand und ach ja... das
habe ich noch vergessen... Bringt ihr den Sand hier weiter rein und verteilt
den auf dem Boden, ich hole den Rest." Myers flitzt
wieder raus... [switch...] Bracchus: “Ja, schon ganz
ordentlich. Aber ihr müsst noch etwas mehr Dramatik in die Szenen bringen. In
etwa so!“ Bracchus, der
offensichtlich das Schauspiel unterbrochen hat, marschiert jetzt auf den
dunkelhäutigen Schaupieler (also den Pseudo-Bracchus) zu und vermöbelt den
nach Strich und Faden. Der arme Kerl schreit sich die Seele aus dem Leib, und
als sich Aliera wieder erhebt, stehen „Myers“, „Wild Thing“ und „Lucifer“ um
einen wimmernden und sich krümmenden, armen und bemitleidenswerten „Bracchus“
herum. Bracchus grinst. Bracchus: „DAS, meine
Herren, ist Dramatik!“ Sagts und verlässt
zufrieden den Raum... [switch...] Myers trägt
gerade ein sitzendes kitschiges Plastikkamel auf den Parkplatz als ihn ein
Bote anspricht. Bote:
"Herr Myers?" JM:
"Ja?" Bote:
"Wo sollen die Fässer hin?" JM:
"Komm mit, ich zeig Dir das..." Der Bote gibt
zwei Kollegen ein Zeichen und jeder von denen trägt nun ein Fass hinter Jason
hinterher. --- Jason und die
drei Arbeiter betreten nun den Partyraum, wo Horst und Hoddel gerade damit
fertig sind, eine ansehnliche Wüstenlandschaft herzurichten. LS: "Was
ist das denn Jason?" JM: "Ein
Sitzkamel. Da kann sich der Scheich draufsetzen." Hoddel:
"Was fürn Kitsch!" Horst:
"Wems gefällt..." Bote:
"Wo sollen nun die Fässer hin?" JM:
"Achja, hinter die Bar bitte." Die beiden
Arbeiter tragen nun die Fässer grummelnd durch den Sand hinter die Bar. LS: "Was
ist da drin?" Arbeiter 1:
"Kaktusschnaps! *Grummel*" Die Arbeiter
und der Bote, der sich den Empfang noch quittieren lässt, stapfen nun wieder
weg. Arbeiter 2:
"Ich habe Sand im Schuh! *Grummel*" JM:
"Dann sind wir jetzt im Prinzip fertig. Jetzt kann der Scheich
kommen!" Fade out |
|
MG: „Holla die Waldfee! Gleich zwei Parties!“ VC: „Aber für ein und dieselbe Person.“ MG: „Ganz klar, dass die Aussichten auf vergebliche Müh bei Bracchus realer
sind.“ VC: „Sicher. Ich würde im übrigen auch nicht zu Bracchus´ Parrty
gehen.“ MG: „Warum?“ VC: „Erstens weil Jason meiner Meinung nach mehr Ahnung hat – der
richtet eine WÜSTENPARTY aus – und zweitens weil Bracchus mir spätestens nach
5 Minuten eine runterhauen würde aufgrund irgendeiner Nicklichkeit.“ MG: „Hihi...“ VC: „Gut, kommen wir zu einer Sequenz, die im Großen und Ganze
bestätigt, was wir alle schon zu wissen glaubten.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Das
könnte aus einem Horrorfilm kommen. Die Freundin entführt und verschleppt,
der Freund macht sich auf die Suche, landet an einem ihm unbekannten Ort und
kämpft sich vor bis zu einem mysteriösen Haus, während das ganze Dorf im
Schrecken davor lebt und nun geht auch noch die Tür auf, als er sie berührt. Lance
ist gefangen zwischen dem Trieb weiterzugehen und der Angst vor dem, was er
finden würde. Nicht etwa Restamo, sondern das was der Mistkerl mit Hannah
gemacht haben könnte. Doch herumstehen bringt gar nichts, darum geht er los.
Hinein in das Haus, dem er angeblich nicht mehr entkommen wird. Dem
Gerede von dem Jungen schenkt Lance zwar keinen Glauben, viel mehr vermutet
er, dass die Eltern dem Kleinen Angst gemacht haben, damit er nicht hier her
kommt, aber trotzdem ist ihm etwas mulmig zu Mute. Irgendjemand beobachtet
ihn, zumindest vermutet er das. Wahrscheinlich ist es aber auch nur das
Gefühl, dass man bekommt, wenn man in ein fremdes Haus einsteigt. Aber
was war das? Er hat etwas gehört, ganz bestimmt! Da ist irgendjemand oder
irgendetwas. Aber nur wo? Lance öffnet eine weitere Tür, vorsichtig und
langsam. Er schaut nach links und dann nach rechts und schon liegt er auf dem
Boden, während ihm etwa Blut aus dem Kopf tropft. Grund
dieses plötzlichen Zustandswechsels ist Hannah. Die gut gebaute Blondine, die
nur noch einen Ledertanga, Leder BH und Lederhalsband trägt, hat ihn mit
einem Kampfstab niedergestreckt, der an der Wand hing. Dort hängt sie ihn
auch wieder hin, dabei hört man ein kurzes Klicken, als es in die Verankerung
einhakt. Das selbe Geräusch, dass Lance eben gehört hat. Die
Blondine dreht sich nun um, um Lance zu packen und weg zu tragen. Dabei sieht
man auf ihrem rechten Arm die Tätowierung „40621“
und auf ihrem Rücken sieht man „Sibalen“ geschrieben.
Man erwartet von ihr nicht im geringsten, dass sie so stark ist, wenn man sie
sieht, aber nun trägt sie Lance Huckepack, ohne damit größere Probleme zu
haben. Die Kamera zeigt sie nun wieder von vorne und man sieht, dass zwischen
ihren Brüsten ebenfalls eine Tätowierung ist. M M OYM! |
|
VC: „Nun ist klar, dass Hannah unter der Kontrolle von Restamo steht.
Wahrscheinlich durch Hypnose oder irgendwelchen Hokuspokus.“ MG: „Nicht nur dass, sie hat ihren eigenen Freund niedergeschlagen,
das zeigt wohl, wie schlecht es um sie steht.“ VC: „Jetzt hat Restamo auch noch Lance in seiner Gefangenschaft und
wir werden nur noch verfolgen können, wie Lance leiden wird.“ MG: „Und Hannah hatte die gleiche Tätowierung zwischen ihren Brüsten,
wie jenes, welches man anfangs der Sendung bei Lance sehen konnte.“ VC: „Dieser wurde dort als Alves Owymn angekündigt und das stand auch
auf seinem Rücken. Folgt man diesem Zusammenhang, dann heißt Hannah von nun
an Sibalen.“ MG: „Schauen wir, wie es weitergeht…“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Wir erblicken
die Tür zu Mike Novoselic´s Kabine. Eigentlich wäre das nichts
außergewöhnliches, wenn davor nicht eine gewisse Person stehen würde. Leicht
zitternd versucht Stryfe sich dazu durchzuringen bei seinem Erzfeind
anzuklopfen. Welche Gedanken mögen ihm wohl gerade durch den Kopf schießen?!?
Kurz vor dem
Auftreffen seiner Faust gegen die Tür, zieht er seinen Arm ein Stück zurück.
Zögernd überlegt Stryfe, ob er es wirklich tun soll. Vielleicht sollte er noch
etwas warten. Immerhin steht ihm heute noch ein Match bevor, dass ihn sofort
in den Main Event von Vendetta 24 katapultieren könnte. Wozu sich also noch
zusätzliche Sorgen aufhalsen?!? Trotzdem
befindet Stryfe sich einem Zwiespalt. Er hat Mike einiges angetan und möchte
dafür büßen. Am besten sofort. Aber auch Mike hat heute ein schweres Match
vor sich. Ihn jetzt zu belästigen, wäre wahrscheinlich nicht förderlich für
den Aufbau einer normalen zwischenmenschlichen Beziehung zu seinem einstigen
Erzfeind. Ruckartig
zieht er seinen Arm ganz zurück und verlässt schnellen Schrittes den
Schauplatz. Plötzlich stolpert er über ein Paar ausgestreckte Beine und fällt
fast zu Boden. Wütend erhebt er sich und schaut dann einem in der Ecke
herumlungerndem, ihm noch von früher bekanntem Mann, in dessen kalte Augen.
Der emotionslose Blick verrät ihn sofort. Stryfe fühlt sich geborgen. Endlich
jemand den er kennt. Soll er ihn ansprechen?!? Nach einigen
Sekunden des Nachdenkens entscheidet Stryfe sich jedoch gegen ein Gespräch.
Der ihm als Gabriel Lucifer bekannte Mann galt damals nicht als sehr
kontaktfreudig. Es kam quasi einer Audienz beim Papst gleich mit ihm zu
reden. Warum sollte sich daran etwas geändert haben?!? Man wird sich
demnächst ja öfter über den Weg laufen und da werden sich noch genug
Möglichkeiten eines Gespräches ergeben. Stryfe nickt dem Anführer der
Religion of Death kurz zu und geht dann weiter seines Weges. Gabriel schaut
dem sich entfernenden Stryfe ausdruckslos hinterher. Irgendwann ist er aus seinem
Sichtfeld verschwunden und die Szene geht off. |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Wir befinden uns im Partyraum von
Jason Myers. Dort sitzt Jason zwischen kleinen Sandhügeln auf einem Sitzkamel
und trinkt mit Lisa einen Kaktusschnaps. JM: "So
langsam könnte Gabriel mit dem Scheich rausrücken. Ich hoffe, er hat ihn
wirklich da." LS:
"Glaubst Du etwa nicht?" JM: "Ich
kann es nicht sagen. Ich weiss mittlerweile nicht mehr, wer was will." LS: "Er
hat Dich ja bereits hintergangen." JM: "Das
war doch vorhersehbar. Das man einem Gabriel Lucifer nicht trauen darf, war
mir von vornherein klar. Ich hatte nur gehofft, dass er wenigstens bis zur
Übergabe wartet." LS: "Und
wenn er den Scheich nicht da hat?" JM: "So
sehr, wie Gabriel hinter dem Commissionerposten her ist? Das glaube ich
einfach nicht. Allerdings hat Bracchus recht, wenn er sagt, dass Lucifer noch
irgend ein As im Ärmel hat." LS: "Und
was machst Du dagegen?" JM: "Gar
nichts. Ich habe mich vernünftig abgesichert und wenn nachher Labib wieder
die Macht hat, wird das alles vernünftig geklärt werden." LS: "Das
wird aber auch mal Zeit." JM:
"Dann muss ich mich nicht mehr mit dem Chef hier rumärgern. Bracchus
wird abgelöst und ich habe endlich meine Ruhe." LS: "Ich
hoffe nur, dass wir dann auch mal wieder ein Wochenende ausserhalb eines
Krankenhauses verbringen können." JM:
"Aber das war es wert. Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin, dass
sich meine Arbeit endlich gelohnt hat und der gute alte Aliera wieder an der obersten
Position ist." LS: "Da
wird nachher erstmal richtig gefeiert!" JM: "Auf
jeden Fall!" LS: "Und
was ist mit Deinem Match nachher?" JM:
"Hey, der Chef ist dann wieder da und der wird schon dafür sorgen, dass
alles mit rechten Dingen zugeht." LS: "Und
wenn Du verlierst?" JM:
"Dann verliere ich halt. Dann muss ich zwar meine Wrestlingkarriere
beenden, aber ich habe die Gewissheit, dass Labib wieder das sagen hat." LS: "Und
Gabriel ist Commissioner..." JM: "Ja,
der gute Gabriel..." Ein breites Grinsen
legt sich auf Jasons Gesicht, während die Kamera raus fadet. |
|
VC: „Mike, was will uns dieses Grinsen sagen?“ MG: „Weiß ned. Vielleicht, dass er sich Lisa gerade nackt vorstellt?“ VC: „Gott, du brauchst wirklich ne Frau!“ MG: „Ich weiß.“ VC: „Prima, dass du das weißt. Nein, das Grinsen von Jason sollte uns
wohl bedeuten, dass der gute Mann noch ein As im Ärmel haben könnte!“ MG: „Na das wäre ja mal was. Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen.“ VC: „Und damit du nicht abgehst wie die Feuerwehr, gibt’s erstmal eine
weitere Schaltung gen Backstage...“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Gerade habe ich mich hier im
obersten der genutzten Stockwerke des PCWA Gebäudes in einen Stuhl fallen
gelassen und sitze nun dem Besitzer der PCWA gegenüber. Bracchus, von seinen
Angestellten und Untergebenen schlicht und einfach Mr. Aliera genannt. Man
hat mich hier herauf berufen, um meine bisherige und zukünftige Entwicklung
in der PCWA zu besprechen. Ich weiß noch wahrlich nicht, was Bracchus genau
von mir will. Gespannt warte ich der Aussagen entgegen, die Mr. Aliera wohl
gleich auf den Tisch legen wird. Momentan sitzt, beziehungsweise liegt er
noch recht ruhig in seinem Chefsessel. Aber wie ich ihn bisher kennen gelernt
habe, kann das sehr schnell täuschen… Bracchus: „Du bist gut...“ Häh, was? Keine Begrüßung, keine Einleitung,
einfach nur ein „Du bist gut.“?! Bracchus: „Ja, du hast Talent. Schon bald
könntest du zu den ganz Großen der PCWA gehören...“ Die anerkennende Mimik des Arabers wechselt
plötzlich in eine von Zweifel zerfressene Haltung. Er schnappt sich eine
Kugelschreiber, malt belanglose Kreise auf seine Schreibtischunterlage,
scheinbar in Gedanken versunken. Dann jedoch gesellt
sich zu seinen seltsamen Kreisen seine Stimme hinzu. Brachus: „Wenn da
nicht dieser...Schatten wäre. Dieser...Unfall...“ Will
er wirklich darauf hinaus, was ich vermute? Sieht Bracchus einmal mehr in
privaten Konflikten seiner Wrestler die Dollarzeichen gerade zu blitzen? Nun
gut, er erwartet wohl, dass ich ihm Antwort gebe. JS:
Well, Mr. Aliera, ich habe mich, denke ich, zur Genüge zu diesem Thema
geäußert. Es war ein Unfall, ein schlimmer Unfall, keine Frage. Aber was soll
ich machen? Wenn sie mich jetzt nun heraus werfen wollen, dann tun sie das
meinetwegen. Ich müsste wohl damit leben. Ein
kurzer Blick in seine Augen. Fast glaube ich dort zwei durchgestrichene S zu
sehen. JS:
Oder bin ich aus anderem Grund hier? Bracchus
guckt Smith in die Augen, steckt dann den Kugelschreiber in dessen Standetui,
erhebt sich und wirft ein paar Pillen ein. Dann tigert er gemächlichen
Schrittes im Büro auf und ab. Bracchus:
„Weiß du, wovon das Wrestlingentertainment lebt, John? Von den Fans. Von den
Idioten, die Tag um Tag ihr bitter verdientes Geld in Merchandiseartikel oder
Eintrittsgelder werfen. Wir leben von den Quoten, John!“ Künstlerische
Pause. Bracchus bleibt kurz stehen und schaut sich ein Bild an, das ihn als
glorreichen Gerasy-Champion darstellt. Bracchus:
„DU, John...DU wärst ein solcher Quotenbringer. Ein Main Player, ein Goldesel
und ein reicher Mann zudem. Aber..John...du kannst nicht länger mit
angezogener Handbremse fahren. Bei Allah, lass deinen Aggressionen endlich
freien Lauf und höre auf dich mit Unfallversionen herauszureden.“ Et
voilà. Um bei literarischen Zitaten zu bleiben: Das ist also des Pudels Kern.
Mein Lächeln verschwindet, meine Gesichtszüge werden wieder ernster. JS:
Mr. Aliera, ich denke, dass ich betont habe … Möp!
Falsche Antwort! Drum klingt die Stimme des Arabers auch wie ein fernes
Donnergrollen.. Bracchus:
„Smith...John...du scheinst noch immer nicht zu verstehen! Du sitzt hier vor
dem Torwächter zum Olymp des Wrestlingentertainments!“ Ich
sollte vorsichtig werden. Gerade in dieser Stimmung ist Bracchus
bekanntermaßen am Gefährlichsten. Am Besten also weiter argumentieren. JS:
Mr. Aliera, ich verstehe ja ihre Argumente … aber … Stimmungsumschung.
Urplötzlich und hart. Eine Pillendose fliegt quer durch den Raum, zerschellt
an der Wand. Bracchus:
„Verdammt! Samot und du, ihr beharkt euch wie zwei Waschweiber! Die Leute
wollen sehen, wie ihr euch zerfleischt! Stell dich in den Ring, reiß dieser
Gartenrose oder wie dieses Weib heißt, die Nägel aus dem Fleisch, demütige
sie und brich dem Samot die Beine! Der Kerl ist ein Schwächling. Saug ihm das
Blut aus und verspritze es in den Massen des Publikums. DAS, JOHN, DAS IST
DER STOFF AUS DEM DAS GELD GEMACHT WIRD!“ Wow!
Wenns um Kohle geht, ist der Araber nicht mehr zu bremsen. Vollkommen
aufgegangen in der Vorstellung eines Monsters John Smith... JS:
Hm … Mr. Aliera, wie gesagt, ich habe ein gewisses Verständnis für Ihre
finanziellen Hintergedanken bei der ganzen Geschichte. Aber sehen Sie sich
die aktuelle Situation an, wie sie ist. Smith gegen S.a.m.o.T, das scheint
doch die Fanmassen dort draußen zu spalten. Die Sympathien sind nicht klar
verteilt, die Fanartikel von mir UND von S.a.m.o.T verkaufen sich gut. Ich
blicke in sein Gesicht. Siehe seine Gehirn-Maschinerie dahinter arbeiten und
glaube fast, dass ein gewisses Rattern darin hören ist. Er denkt trotz allem
über meine Worte nach, ich scheine auf dem richtigen Weg zu sein. JS:
Sollte ich meinen Aggressionen freien Lauf lassen, wie Sie es fordern, wäre
das wohlmöglich eher hinderlich in Sachen Verkaufszahlen. Würde ich S.a.m.o.T
verletzen, würde er womöglich als Schwächling dastehen. DANN würden sich
seine Artikel nicht mehr verkaufen, genauso wenig wie meine. Denken Sie
darüber nach, Mr. Aliera. Bracchus ballt die
Hände zu Fäusten. Der Kerl will einfach nicht kapieren! Wie kann man nur so
dämlich sein?! Und ihn krankenhausreif schlagen bringt auch nichts.. Also
probieren wir es anders herum... Bracchus: „Komm zur
Army! Wir schwimmen im Geld. Wir kontrollieren die Shows. Wir sind das
Gesetz. Werde ein Teil dessen!“ Ich
blicke Bracchus sehr genau an. Er will mich in der Army? Was erwartet er sich
davon? Dass ich für ihn die One-Man-Monster-Über-Armee spiele und alles aus
dem Weg räume, was ihn stört? Only in your dreams, sweat-heart. JS:
Versprechungen von Geld, Macht und Ruhm. Sounds
interesting, Aliera. Aber ich bin nicht Rage, nicht eine Hure der Macht. Mit dem
Teufel kannst du handeln, ja. Das ist das Gewerbe, in dem die Teufel gut
sind. Aber nicht mit mir. Ich werde MEINEN Weg gehen. Und der führt definitiv
nicht über die Pfade der Army. Bei Allah, hat der
Kerl ne Macke? Unter normalen Umständen wärst du jetzt halbtot, John Smith.
Aber wie sagte der Aliera´sche Berater doch so schön: Bring Leute hinter
dich, Bracchus!“ Und so kommts, dass Smith noch in einem Stück vor dem Araber
sitzt... Bracchus: „Komm zur
Army und du bekommst einen Titleshot. Du willst den Gerasy? Kein Problem.
Myers wird sowieso bald in Frührente gehen. Den Cryption? Auch kein Problem.
Schneiden wir Novoselic die Eier ab. Noch heute ändere ich das Cryptionbooking.
Oder gar den DanMen? Nichts wäre mir lieber!“ Seltsamerweise hat
der Mann den Tribune ausgelassen... JS:
Sorry, nein, Aliera. Ich habe gesagt nein und ich werde dabei bleiben. Egal,
was du mir anbietest. Egal, ob einen Shot auf den Gerasy Title oder eine
Milliarde Euro. Mache meinetwegen einen Dreifachsalto vom Dach des Theatres
zu meinen Ehren herunter. Die Antwort bleibt, wie sie … Bracchus: „RAUS! HAU
AB DU IDIOT! DU VERSAMMTER VOLLIDIOT! RAUS, BEVOR ICH MICH VERGESSE!“ Auch
wenn John durchaus etwas auf dem Kasten hat, ist es nicht klug, sich mit dem
(Noch?)-PCWA-Besitzer anzulegen. Entsprechend weitsichtig gedacht, ist John
Sekunden später aus dem Raum verschwunden. Was ihm hinterher fliegt, ist ein
Schlüsselbund. Doch hinterlässt einzig und allein im Holz der bereits
geschlossenen Tür einen bleibenden Eindruck... |
|
VC: „Bracchus
fährt also so nach und nach alle Geschütze auf. Erst sein
Pro-Labib-Verhalten, jetzt das versuhte Anwerben von John Smith.“ MG: „Eine
Tatsache, die sicherlich für John spricht. Auch wenn Bracchus die Quoten in
den Vordergrund des Gesprächs gestellt hat, so war da dennoch dieses Angebot
eines Armybeitritts für John Smith. Und Brachus holt nun mal nicht jeden zu
sich...“ VC: „Was auch
sehr interessant ist: Bracchus steht – so schaut es ja nun mal aus – kurz vor
seiner Ablösung. Er sollte also bis zum Hals in Sorgen stecken. Trotzdem
macht er sich noch Gedanken um die Quoten.“ MG: „Ein
Zeichen dafür, dass er sich noch nicht aufgegeben hat?“ VC:
„Vielleicht auch ein Zeichen, dass er ein As im Ärmel hat.“ MG: „Tja,
scheinbar haben hier mehrere Personen noch vercekcte Karten im Spiel. Fest
steht jedoch, dass Smith das Angebot des Arabers abgelehnt hat, der wiederum
stinksauer ist und wir uns nun endlich zum ersten Match begeben werden. IT´S OPENER-TIME!!!!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
OPENER
|
|
|
VC: „Und der steht klar
unter einem Motto: „Who Will Be The King Of Kings?”.“ MG: „Die drei Kontrahenten werden der “Innovator
of Coolness” Elroy Schmidtke …“ VC: “„The
Epidemic of Hate“ Castor Cage …” MG: „Und der aktuelle PCWA Cryption Champion Mike
Novoselic sein. Und genau um diesen Titel wird es gehen.“ VC: „Wir erinnern uns: Während Novoselic bei
Vendetta 23 seinen Titel gegen Runa Lillith Heritage verteidigen musste,
sollten Elroy und Cage den Number One Contender für den heutigen Abend
untereinander ausmachen sollten.“ MG: „Zwischen Schmidtke und Cage kam es zu einem
No-Contest, Novoselic dagegen verteidigte seinen Titel.“ VC: „Und so hat Bracchus für den heutigen Abend
ein Triple Threat Match angesetzt, bei dem nur eine Regel gilt.“ MG: „Right,
Vince. Es gibt keine Regeln. Das Stichwort heißt: No Holds Barred. Soviel
zumindest zur direkten Vorgeschichte.“ VC: „Die Probleme zwischen Cage und Schmidtke
allerdings gibt es schon einige Zeit länger, ebenso die zwischen Cage und
Novoselic.“ MG: „Aber auch Schmidtke
und Novoselic treffen nicht gerade das erste Mal aufeinander. Novoselic
besiegte Schmidtke sowohl beim Imperial Impact 3 im Finale des Cryption Title
Matches …“ VC: „Sondern auch beim
darauf folgenden Vendetta 09 im Re-Match. Aber zurück zu Cage / Schmidtke.“ MG: „Die beiden haben seit
Sinister Skuldgery 2 letztes Jahr eine ziemlich lange Geschichte miteinander.
Wie uns allen später klar wurde, ging Cage damals vor allem auf Elroy los, um
im Auftrag von Gabriel Lucifer an Keevan heran zu kommen.“ VC: „Keevan und Lucifer
trafen ja dann auch schließlich beim Brawling Rumble 2004 aufeinander, aber
diese Geschichte haben wir eh noch alle mehr als gut in Erinnerung.“ MG: „Aber Cage konnte es
sich beim Rumble auch nicht verkneifen, in das Cryption Title Match zwischen
Novoselic und Runa Heritage einzugreifen.“ VC: „Elroy rettete das
Match, indem er Cage wieder aus dem Ring vertrieb. Aber Cage hatte mit
Novoselic noch andere Dinge vor.“ MG: „Kurz vor dem finalen
Rumble griff er den Cryption Champion an, so dass der nicht mehr teilnehmen
konnte.“ VC: „Bei Vendetta 20 sollte
es dann wieder zur Revanche kommen.
Aber auch hier konnte sich die Religion in Person Runas nicht
zurückhalten.“ MG: „Wieder durfte Elroy
das Match retten und durfte danach dafür bezahlen. Und für Novoselic hatte
Cage auch etwas in petto.“ VC: „Der bekam das
Versprechen, demnächst in einem extra angefertigten Sarg zu landen. Inwiefern
das nun heute Abend gelingen wird? We’ll find out: NOW!“ MG: „Genug Geplappere,
jetzt kommen nämlich die Kontrahenten zum Ring. Jane, it’s your turn!“ Jane Nelson, die
Ringsprecherin der PCWA tritt nun mit einem Mikrofon bewaffnet in die Ringmitte
und macht sich bereit, das Match anzukündigen. JN: Ladies and gentlemen, the following contest will be a Triple
Threat No Holds Barred Match for the PCWA Cryption Title … Here come the
participants … Eine gewisse Anspannung
macht sich unter den 60.000 Fans im PCWA Dome breit. Die Vorfreude auf das
anstehende Match ist groß. JN: “Comming first, accompanied by Oma
Gundula and Opa Horst, from Ohmenhausen Reutlingen…please welcome The
Innovator Of Coolness Elroooooooy Schmidtke!” Sunday,
Bloody Sunday von U2 ertönt aus den Boxen. Mit einher geht lauter Jubel
seitens der Fans. Elroy und seine Großeltern stehen auf der Rampe und winken den Fans. Auf ihrem
Weg zum Ring klatschen sie mit dem Publikum ab. Am Seilgeviert angekommen,
rät Elroy seinen Großeltern sich außerhalb des Rings aufzuhalten, um nicht in
Castor Cage´s Schusslinie zu geraten. Dann fadet Elroys Theme auch
schon langsam aus. Es muss der harten und viel gefährlich wirkenderen Musik
eines seiner beiden Gegner weichen. JN: “The second contender … he’s a member of
the Religion of Death … accompanied by Runa Lillith Heritage … he’s from Dallas / Texas / USA … “The
Epidemic Hate” … Caaaaastor Cage!” Es
ertönt nun nämlich St. Anger von Metallica – welch ein ohrenbetäubender Lärm.
Die Fans starren wie gebannt auf den Eingangsbereich. Der Vorhang wird
regelrecht zur Seite gestoßen, und eine monsterähnliche Gestalt lässt sich
blicken. Kein Zweifel, hierbei handelt es sich um die Epidemie des Hasses...
und begleitet wird er von einer weiteren, altbekannten Person: Runa Lillith
Heritage. Doch das fällt im Moment
gar nicht besonders auf. Viel mehr fällt ein gewisser Sarg ins Auge, den die
beiden Religion Mitglieder hinter sich her zum Ring ziehen. MG:
„Da ist er also wieder: Der Sarg, den Cage für Novoselic gedacht hat.“ VC:
„Was nun damit heute sein wird, werden wir jedenfalls heute Abend wohl noch
sehen.“ MG:
„Während Cage noch die letzten Schritte zum Ring schreitet und seine Musik
langsam verklingt, wird gleich der Mann zum Ring kommen, für den der Sarg
gedacht ist.“ VC: „Unser Cryption Champion Mike Novoselic.“ Doch
bevor sein Opfer zum Ring kommt, lässt Cage noch einmal in einem gewaltigen
Schrei all seine Wut heraus und zeigt noch einmal seine Muskeln. Runa nimmt
derweilen außerhalb des Rings Platz. Zeit für den Champion himself die Arena
zu betreten. JN: “And now last but not least the PCWA
Cryption Champion … he’s called “The Maniac” … Miiiike Novoselic!“ Metallica, Escape, Bang! Das Theme des Mike
Novoselic dröhnt in jeden Winkel des Theater, verbreitet durch die
Lautsprecher, die überall verteilt sind. Einige Fans fangen an Luftgitarre zu
spielen, ob sie nun betrunken sind oder einfach nur so vor Adrenalin schäumen
weiß man nicht, aber zumindest sind sie sehr ausgelassen. Die restlichen Fans
machen ebenso Stimmung, denn nun kommt Mike Novoselic, in Begleitung seiner
schönen Schwester in die Halle. Feel no pain,
but my life ain't easy I know I'm my
best friend No one cares,
but I'm so much stronger I'll fight
untill the end To escape from
the true false world Undamaged
Destiny Can't get caught
in the endless circle Ring of stupidity Mike trägt sein Outfit, dass er zumeist im Ring trägt, egal ob Sommer oder Winter. 3/4 Hose, T-Shirt (The Ende is near...) und seine schwarzen Boots. Sarah dagegen hat, hat zur Freude der Fans, ihr Outfit, wie auch letzte Woche, dem imaginären, sommerlicheren Wetter angepasst. Sie trägt einen schwarzen, kurzen Rock und ein weißes, bauchfreies Top, dazu weiße Schuhe. Auf dem Top steht die eindeutige Botschaft „Swallow“ geschrieben. Der schwarze Tanga lässt noch mehr feuchte Träume in den Köpfen der Fans entstehen. Out for my own,
out to be free One with my
mind, they just can't see No need to hear
things that they say Life is for my
own to live my own way Die beiden Nichtmehr-Teenager schreiten nun Hand in Hand zum Ring. Wie immer gibt es Leute die sie weiterhin für pervers halten, einige die sie akzeptieren, und einen Haufen Mitläufer und unschlüssige. Keiner davon wird von ihnen beachtet. Alleine unter tausenden. Sie schreiten einmal halb um den Ring, damit Mike seinen Cryption Gürtel, den er mitträgt, dort abgeben kann. Rape my mind and
destroy my feelings Don't tell me
what to do I don't care,
cause I'm on my side And I can see
through you Feed my brain
with your so called standards Who says that I
ain't right Break away from
your common fashion See through your
blurry sight Als Zeichen des kurzweiligen Abschieds gibt Mike Sarah einen Kuss und slidet dann in den Ring um auf das Match zu warten. - Opener - Match
for the PCWA Cryption Title
Triple Thread No Holds Barred Match
(Champion) (Es gibt in diesem Match keine Regeln, außer
dass der Pin Fall im Ring erfolgen muss. Der erste Pin Fall entscheidet über
den Sieg. Referee: Sven Nitzschke) MG: „Alle drei sind also im
Ring. Es kann losgehen. Nitzschke lässt den Gong läuten und wir können sagen:
Here we go!“ VC: „Cage legt sofort los
wie die Feuerwehr und reißt Schmidtke erst einmal an sich heran. Ein
Knee-Lift in den Magen und dann wird Schmidtke zu Boden geworfen mit einer
Clothe-Line.“ MG: „Schau dir mal Oma
Gundula und Opa Horst an … die sind da gar nicht mit zufrieden, was Cage mit
ihrem Enkel anstellt.“ Oh ja, beide sind alles andere als glücklich, das kann man so sagen. Aber interessiert das einen Castor Cage? Natürlich nicht. Der versucht sich mittlerweile am Champion Novoselic. Doch der scheint momentan besser gewappnet zu sein als Schmidtke und weicht dem ersten Schlag des Religion Mitglieds aus, blockt den zweiten dann mit seinen Händen ab und geht dann selbst in die Offensive über. Eine Reihe von Schlägen trifft auf den Kopf von Cage, dessen Kopf geht für einen Moment nach unten und … DDT! Mittlerweile ist auch ein Elroy wieder auf den Beinen und hat sichtlich nun einen Plan gefasst, der kleine Ohmenhausener: Sich nun an Cage für die Überraschungsattacken am Beginn des Matches rächen. VC: „Schmidtke zeigt einen
Elbowdrop gegen Cage! Jetzt aber stellt sich dein Namensvetter ihm in den
Weg, Mike.“ MG: „Novoselic geht nun
seinerseits auf Schmidtke ein wenig los und zeigt einen Atomic Drop.“ VC: „Schmidtke tut’s exakt
zwischen den Beinen weh und Novoselic kann sich wieder dem Mitglied der
Religion widmen.“ MG: „Aber unser Cryption
Champion hat erst einmal etwas anderes vor: Er slidet aus dem Ring heraus, um
sich ein wenig mit Gegenständen einzudecken.“ Castor Cage beobachtet kurz, was der Titelträger macht, und entscheidet sich dann, erst einmal weiter den Körper des Innovators of Coolness zu bearbeiten. Cage wirft Schmidtke in eine der Ringecken und will einen Spear gegen den Publikumsliebling Elroy zeigen… MG: „Nein! Nein! Da ist
Novoselic! Und der zieht Cage den Stuhl über den Kopf! Guck dir Oma Gundula
und Opa Horst an, Vince!“ VC (lacht): „Ja, die freuen
sich und wie! Und auch ihr Enkel ist sichtlich froh, nicht den Spear von Cage
eingesteckt zu haben.“ MG: „Stuhlschlag folgt auf
Stuhlschlag. Und der Kopf von Cage muss sich mittlerweile wie ein
Mouse-en-chocolat anfühlen.“ Sieht ganz so aus: Cage wackelt ein wenig hin und her. German Suplex! Nun stehen sich also wieder der Cryption Champion und der Innovator of Coolness gegenüber. Blickkontakt zwischen beiden Männern herrscht. Aber ein Blick nach draußen zeigt, dass die Religion of Death nicht ganz untätig bleibt … MG: „Schau dir Runa an!
Runa geht langsam aber sicher mit der Kette von Cage in der Hand in Richtung
Familie Schmidtke.“ VC: „Oh, oh, schau dir den
Blick von Elroy an! Dem ist jetzt im Moment das Title Match egal. Jetzt gilt
es, Opa und Oma zu retten!“ Close-Up Elroy: Ein zorniger Blick schießt in Richtung Runa, die nun Schritt für Schritt seinem ein wenig zitternden Opa und der auch nicht mehr ganz so energisch wie üblich wirkenden Oma Gundula nähert. Schmidtke stürmt erst einmal aus dem Ring, ein zuerst verwirrter Cryption Champion sieht ihm hinterher und … Novoselic wird der Stuhl aus der Hand entrissen! MG: „Cage ist wieder
zurück! Und jetzt gibt es eindeutige Rache für die Stuhlschläge von vorher.“ VC: „Oh ja. Die Hiebe von
Cage sind knallhart und tun Novoselic weh. Aber sehen wir uns wieder die
Situation um Schmidtke und Runa an.“ MG: „Runa wird gerade von
einem mehr als mutigen Elroy angegriffen, schwingt dabei aber die Kette von
Castor herum.“ VC: „Opa und Oma Schmidtke
haben sich mittlerweile auf die exakt andere Seite des Rings verzogen.“ MG: „Elroy zeigt einige
Chops gegen Runa und jetzt einen DDT! Runa dürfte für den Moment erst einmal
Ruhe geben.“ VC: „Ist auch besser so,
denn mittlerweile hat Cage dem Cryption Champion nach einigen weiteren
Stuhlschlägen einen DDT verabreicht … und will nun covern.“ ..:One:.. ..:Two:.. Schmidtke
ist wieder im Ring und unterbricht das Cover von Cage. Nun hat der Innovator
of Coolness das Match in seine Hände gerissen und wird wieder lautstark von
den Fans dafür bejubelt. Mittlerweile sind auch wieder Oma Gundula und Opa
Horst am Jubeln. Die gerade noch vorhandene Stille aus deren Ecke ist also
mittlerweile wieder verschwunden. MG:
„Hehe, was es doch für einen Unterschied macht, ob Runa da ist oder nicht,
ne?“ VC:
„Richtig erkannt, Mike.“ Elroy
lässt sich von den Fans weiter anfeuern und kümmert sich weiterhin um Cage:
Er springt einen flachen Dropkick gegen die Knie und Cage geht erst einmal
auf diese. Schmidtke reißt den Kopf des Religion Mitglieds ein wenig in die
Horizontale und holt nun zu einer Reihe von Schlägen aus: Unter lauten
Sympathiebekundungen des Publikums trifft ein Chop nach dem anderen auf dem
Kopf des Epidemic Hate. Wieder greift er zum Stuhl, der neben ihm liegt. MG: „Hardcore Action!“
Novoselic
ist da und entreißt dem Innovator of Coolness den Stuhl aus der Hand. Jetzt
geht es nicht mehr um Freundschaft und Feindschaft für den Cryption Champion,
nein, jetzt geht es nur noch um die Titelverteidigung. Er schwingt den Stuhl,
trifft den Kopf von Schmidtke und der sackt erst einmal in sich zusammen. So
wäre der eine Kontrahent also für den Moment einmal ausgeschaltet aus der
Sicht von Novoselic. Bleibt noch der andere übrig. Der Stuhl wird erst einmal
auf den Ringboden gepfeffert und Cage wird wieder aufgerichtet. Der Cryption
Champion zeigt einige Chops gegen Oberkörper und Kopf und dann ist es Zeit
für den … MG: „Deathblow! Deathblow von
Novoselic!“ VC:
„Das Ende????“ Novoselic
wirft sich auf Cage, will das Cover durchziehen und das Match jetzt und hier
beenden. ..:1:.. ..:2:.. ..:Thr
… Kickout!:.. MG:
„Oh, oh! Das war knapp! Verdammt knapp!“
MG:
„Ja, sah ganz so aus. Aber der Reflex hat Cage wohl wieder neue Kräfte
gegeben, wie es aussieht.“ Cage
scheint der Move zwar erschöpft zu haben, aber der Mann hat immer noch sein
klar formuliertes Ziel im Hinterkopf: Den Cryption Title und das Befördern
von Novoselic in den Sarg. Als der Champion versucht, ihn wieder hoch zu
ziehen, fährt Cage einfach den Arm aus und es gibt einen Schlag dahin, wo’s
weh tut. Novoselic ist abgelenkt durch die Schmerzen in den Weichteilen und
bekommt nun auch noch von Cage einen Spinebuster versetzt. Nun ist es am
Religion Mitglied zu covern. ..:1:.. ..:2:.. ..:3?:.. MG:
„Nein! Nicht das Ende!!! Da ist Elroy, der Cage im letzten Moment von
Novoselic herunter reißt.“ VC:
„Er hämmert seinem Kontrahenten das Knie in den Magen. Es folgt ein Dropkick
in den Magen und Cage geht zu Boden!“ MG:
„Es soll einen Running Legdrop geben!“ VC:
„Aber da ist Runa! Runa Lillith Heritage packt Scbmidtke am Fuß und hindert
ihn so daran!“ MG:
„Spear von Cage! Elroy am Boden, wird aber wieder sofort von Castor nach oben
gehoben und in eine der Ringecken geworfen, während Novoselic langsam wieder
auf die Beine kommt.“ Während
Elroy nach einer Powerbomb von Cage gegen den Turnbuckle benommen in der
Ringecke liegt, ist zwischen Mike Novoselic und Castor ein heftiger
Schlagabtausch entbrannt in dem sich keiner einen wirklichen Vorteil sichern
kann. Mike whippt in die Seile und versucht Cage mit einem Flying Forearm zu
Boden zu bringen. Darüber kann das Monster allerdings nur lachen und streckt
den Cryption Champion mit einer Clotheline nieder. Dann hebt er ihn vom Boden
auf um eine weitere Aktion zu zeigen, wird jedoch mit einem fiesen Tiefschlag
von Mike Novoselic in die Knie gezwungen. Es folgt ein tief gesprungener
Front Dropkick des Champions gegen das Gesicht seines Gegners. Direkt im
Anschluss nietet Mike das Mitglied der Religion dann mit einem harten Reverse
Kick um. Sofort nimmt er abermals Anlauf und schmeißt sich in die Seile, wird
aber von Runa am Bein festgehalten. Wütend schaut er die Elfe an und steigt
dann aus dem Ring, um der Freundin des Gabriel Lucifer Manieren beizubringen.
Das lässt sich die Schwester von Valkos Heritage natürlich nicht bieten und
stürmt ohne Umschweife auf Novoselic zu. Ein geplanter Spear verfehlt
allerdings sein Ziel, da Mike ausweichen kann. Mike packt Runa an den Haaren
und will sie mit dem Kopf gegen die Ringecke hämmern. Da hat er die Rechnung
allerdings ohne den Wirt gemacht. Miss Heritage blockt die Aktion und hämmert
nun ihrerseits Mike´s Kopf gegen die Treppe. Während
Runa und Mike sich draußen brawlen, erhebt Castor Cage sich im Ring langsam
wieder und als er realisiert, dass Mike außerhalb von Runa bearbeitet wird,
will er die Gunst der Stunde nutzen und begibt sich zu dem immer noch in der
Ringecke liegenden Elroy Schmidtke. Der kleine Ohmenhausener wird gerade von
Oma Gundula umsorgt, die alles versucht um ihren Enkel wach zu kriegen. Cage
nährt sich Elroy immer bedrohlicher, grinst Oma Gundula fies an und schnappt
sich dann den Innovator of Coolness, um den Sieg einzufahren. Noch mal ein
kurzer Blick nach draußen, wo Runa derzeit die Oberhand über Mike Novoselic
zu haben scheint und dann steckt Cage sich Elroy unter seine mächtigen
Schenkel und stemmt ihn zu einer Powerbomb in die Höhe. MG:
„Wenn die Powerbomb gelingt ist hier Sense! Cage pinnt Elroy und wird
Cryption Champion.“ VC:
„Nicht so voreilig. Novoselic kämpft sich draußen langsam frei.“ MG:
„Ja sieht ganz so aus. Hoffentlich schafft er es noch rechtzeitig in den
Ring, um das wohl gleich folgende Cover gegen Elroy zu verhindern.“ VC:
„Jepp! Mike feuert Runa gegen den Apron. Aber warte mal…was macht Elroy denn
da?!?“ In
der Halle bricht plötzlich lautstarker Jubel aus. Oma Gundula hat ihrem
Enkel, der sich ja im Powerbombansatz befindet, einen Stuhl hochgeworfen.
Dummerweise ist die Zielgenauigkeit der alten Dame nicht mehr ganz so
akkurat, was bewirkt, dass Cage den Stuhl an den Brustkorb bekommt. Cage
macht völlig überrascht einen Satz nach hinten, entlässt dadurch Schmitdke
aus dessen misslicher Lage. Schon stiefelt Cage auf Oma Gundula zu. Wenn sich
die Alte einmischt, gibt’s jetzt Rentergulasch! Doch
plötzlich... BAM.... Elroy zieht Cage von hinten volle Pulle den im Ring
liegenden Stuhl über dessen Kopf. Castor geht den Gang auf die Bretter. Elroy
selbst sinkt wie ein nasser Sack auf die Knie, rollt Cage auf den Rücken.
Reaktionsschnell hakt er die Beine der Exekutiven Gewalt der Religion of
Death ein. Der Referee beginnt zu zählen. Mike Novoselic hat Runa unterdessen
ausgeschaltet und slidet zurück in den Ring, um Elroy´s Pinversuch zu
unterbrechen. Als er den Ort des Geschehens endlich erreicht, ist es aber
bereits zu spät. Der Arm des Ringrichters berührt den Boden gerade zum
dritten Mal und das Ertönen des Ringgongs bestätigt das Ende des Matches.
Entsetzt schaut Mike Novoselic in die jubelnde Masse. Elroy hat sich
unmittelbar nach dem Ertönen des Gongs aus dem Ring gerollt und wartet
gespannt auf die Verkündung von Jane Nelson. So richtig glauben kann er
seinen Sieg wohl erst, wenn er es offiziell von der Ringsprecherin hört. JN: „The Winner of this Match as a
result of a Pin Fall and new PCWA Cryption Champion…The Innovator of Coolness
Elroy Schmidtke!” Mike
Novoselic sinkt geschockt auf die Knie. Er schüttelt ungläubig den Kopf. Mit
starrem Blick schaut er zum neuen Cryption Champion Elroy Schmidtke. Der
Ringrichter überreicht dem kleinen Ohmenhausener gerade den Gürtel. Oma
Gundula und Opa Horst umarmen ihren Enkel. Das Publikum rast vor
Begeisterung. Der Innovator of Coolness küsst den Cryption Belt und einige
Freudentränchen kullern über seine Wangen. MG:
„Upfuck! Elroy hat es tatsächlich geschafft. Er löst Mike Novoselic als
Cryption Champion ab.“ VC:
„Ich kann es noch gar nicht fassen. Schmidtke war nun wirklich der totale
Außenseiter in dieser Dreierkonstellation.“ MG:
„Mike ist fassungslos. Ohne dass er gepinnt wurde, verliert er seinen
Gürtel.“ VC:
„Aber Elroy hat sich insgesamt auch cleverangestellt. Für mich ein absolut
würdiger Champion.“ Langsam
erholt Mike sich wieder von dem Schock des Verlustes. Er brüllt dem sich
mittlerweile am Eingang befindenden Elroy Schmidtke noch hinterher, dass der
Cryption Belt schon bald wieder ihm gehören werde. Mitten in diesem Szenario,
stürmt plötzlich ein vom Boden aufgesprungener Castor Cage auf Mike zu und
speart den entthronten Cryption Champion um. Kochend vor Wut schaut er zum
Entrance Bereich und droht dem breit grinsenden Elroy Schmidtke die
schlimmsten Schmerzen an. Elroy grinst „The Epidemic of Hate“ jedoch nur
bittersüß an und zeigt ihm dann den Stinkefinger. Kurz bevor der Innovator of
Coolness dann die Halle endgültig verlässt, hebt er noch einmal demonstrativ
seinen frisch gewonnenen Cryption Belt in die Höhe und deutet mit dem
Zeigefinger auf seine Brust, um zu zeigen, dass er der neue PCWA Cryption
Champion ist. Elroy Schmidtke hat die haushohen Favoriten Mike Novoselic und
Castor Cage regelrecht düpiert. Schnaufend steht Cage im Ring und muss diese
verhöhnenden Gesten über sich ergehen lassen. Dann wendet sich sein Blick auf
den am Ring stehenden Sarg, der von ihm eigens für Mike Novoselic errichtet
wurde. Ein fieses Lachen erstrahlt plötzlich wieder sein Gesicht. MG: „Oh hell no!“ VC:
„Cage will Mike in den Sarg quetschen!“ Die
Kommentatoren vermuten genau das Richtige. Castor verlässt den Ring, begibt
sich zum Sarg und öffnet die Holzkiste. Dann kehrt er ins Seilgeviert zurück,
hebt Mike vom Boden auf und hievt ihn sich über die Schulter. Nur noch wenige
Meter und Castor hätte zumindest eines seiner Ziele am heutigen Abend
erreicht. Die Vernichtung von Mike Novoselic. Jedoch hat der gute Mike da
natürlich etwas gegen und zappelt wie ein Irrer rum bis Cage ihn fallen
lassen muss. Castor will Novoselic mit einem harten Tritt endgültig zur Ruhe
bringen aber Mike weicht aus, schnappt sich den Stuhl mit dem Elroy Cage vorhin
niedergeschlagen hat, und haut ihn der Exekutiven Gewalt der Religion of
Death furchtbar böse um die Ohren. Castor fällt wie ein Baum zu Boden. Mike
ist nun voll in Rage und lässt den Stuhl immer wieder auf seinen Gegner
niederprasseln. Anfangs zuckt Cage noch aber nach einigen Sekunden, rührt
sich bei ihm nichts mehr. Just in diesem Augenblick rennt die wieder genesene
Runa auf Novoselic zu, um ihren Stable Kollegen vor weiteren Attacken zu
bewahren. Allerdings fängt auch sie sich einen hammerharten Chairshot ein und
muss ebenfalls zu Boden. Mike schaut emotionslos auf die beiden ausgeknockten
RoD Member herab und lässt seinen Blick dann zu dem geöffneten Sarg
schweifen. Morbide lächelnd greift er sich den Arm von Castor Cage und
schleift das Ungetüm von einem Mann zu der Holzkiste. Er rollt Cage durch das
unterste Ringseil hindurch in den Sarg. Dann slidet er selbst aus dem Ring
und schließt unter ohrenbetäubendem Jubel der Zuschauer den Sargdeckel. Mike
blickt, ohne eine Miene zu verziehen, noch einige Sekunden auf den
geschlossenen Sarg und verlässt dann unter dem Jubel der 60000 Fans die
Halle. Zurück bleibt eine reglos im Ring liegende Runa Lillith Heritage und
ein im verschlossenen Sarg liegender Castor Cage. MG:
„Alter Schwede! Mike Novoselic dreht den Spieß um und schmeißt Castor Cage in
den Sarg!“ VC:
„Bisher ist es kein guter Abend für die Religion of Death.“ MG:
„Auf jeden Fall bleibt abzuwarten wie Cage die Niederlage und vor allem die
Demütigung von Mike Novoselic verkraftet…“ VC:
„…entschuldige, dass ich dich unterbreche aber da kommen die beiden Gestalten
mit den grauen Kapuzenmänteln, die bei Vendetta 23 gemeinsam mit Gabriel
Lucifer den armen Jason Myers angezündet haben.“ MG:
„Damit kann es sich bei den beiden auf keinen Fall um Castor Cage und Runa
gehandelt haben, denn Cage liegt im Sarg und Runa im Ring.“ VC:
„Aber wer sind die beiden dann?!? Und vor allem was wollen die hier?“ VC:
„Das würde mich auch interessieren. Aber es sieht ganz so aus, als wollten
sie den Sarg abholen.“ MG:
„Ja tatsächlich. Sie schieben den Sarg, in dem sich Castor Cage befindet, in
Richtung Hallenausgang.“ VC:
„Warum nehmen Sie Runa denn nicht auch gleich mit?!? Augenscheinlich gehören
sie ja auch zur Religion of Death und sind wohl zwei neue Schergen unseres
zukünftigen Commissioners.“ MG: „Liebe
Fans, noch immer liegt Runa hier ausgeknockt vor unserem Kommentatorenpult.
Der Stuhlschlag von Novoselic war auch wirklich ein Hammer!“ VC: „Der Sarg,
in welchen Castor Cage von Mike Novoselic gesteckt wurde, ist bereits von den
beiden Kapuzenträgern, die letzte Woche gemeinsam mit Gabriel Lucifer dessen
heutigen Gegner Jason Myers malträtierten, abgeholt worden.“ MG: „Runa
jedoch haben sie nicht mit genommen. Warte mal...da kommen Ulf und Ulli. Was
wollen die denn jetzt?!?“ Richtig erkannt, Mike! Ulf
und Ulli, auch bekannt als Wasserköppe oder Anti-Myers-Agents (AMA´s), laufen
straight in die Halle und zu Miss Heritage, zerren diese an den Armen nach
oben und stützen sie... VC: „Da kommt
auch noch der Chef. Bracchus begibt sich zum Ring!“ Tatsächlich
trottet nun auch der Araber zu seinen Bodyguards, stellt sich grinsend vor
die Schwester des großen Valkos Heritage und ohrfeigt das Weib dann erst mal
kräftig. Klatsch, eine Links! Klatsch, eine Rechts! Und weil’s so schön war,
gleich noch Eine, erneut auf die rechte Wange. Runa, immer noch völlig
fertig, hängt in den Griffen von Ulf und Ulli wie ein nasser Sack. Bracchus
selbst hallen nun (erst recht) Buhrufe entgegen. Eine Frau schlägt man nun
mal in unseren Gefilden nicht, auch wenn sie die Freundin des Teufels
persönlich ist. Den Araber kümmert diese Tatsache natürlich überhaupt nicht
und so ergreift er ohne schlechtes Gewissen das Wort. Bracchus:
„Hier...“ Plötzlich stockt der Mann,
stiert auf eine wenige Meter von ihm entfernt und direkt an der Guardian Rail
stehende Frauengruppe. An sich nichts ungewöhnliches, hätte die verdammten
Weiber nicht ein Pro-Collinns-Shirt an! Bei Allah, das ist Hochverrat am
Wrestlingentertainment und dem gesamten intellektuellen Teil der Menscheit
(also ihm und der Army...). Kurz schluckt der Mann aus Medina, dann schnippt
er gestenreich mit den Fingern. Sofort rödeln mehrere Securities in die Halle
und auf einen Fingerzeig des PCWA-Oberhauptes hin wird dieser „Störfaktor“ achtkantig
und unter heftigem Tumult (Bracchus´sche Umschreibung für PCWArechtliche
Gewaltanwendung seitens der Securities) aus der Halle geworfen. Was nun in
der Halle los ist, braucht man wohl nicht mehr zu umschreiben. Doch who
cares? Und so brabbelt der Araber erneut in sein Mikro. Bracchus:
„Eigentlich wollte ich ein paar wohlklingende Worte an euch richten, aber
jetzt fehlt mir irgendwie der Sinn für große Reden und deshalb komme ich
sofort zum Punkt. Hiermit fordere ich Gabriel Lucifer auf meinen Vater
umgehend in die Obhut seines Sohnes zu geben. Denn Niemand kann sich besser
um diesen Mann kümmern als die eigene Familie. Also komm zu mir Gabriel und
bringe mir das Oberhaupt der Alieras! Sofort! “ Es kommt
einem fast so vor, als meine Bracchus diese Worte wirklich ernst. Zumindest
wirkt er außerordentlich überzeugt von seiner Rede. Trotzdem überkommt uns
ein Gefühl der Skepsis, denn die wahre Intention zielt wohl nur darauf hinaus
die Rückkehr des eigentlichen Besitzers der PCWA doch noch zu verhindern und
so die eigene Macht zu sichern. Die Samaritertour kauft dem Araber hier nun
wirklich keiner ab. In der Halle wird’s etwas ruhiger, alles ist gespannt auf
die Reaktion seitens des Teufels. Doch der hat wohl taube Ohren... Bracchus
zuckt gleichgültig mit den Schultern, dreht sich dann zu Runa um, hebt mit
einem Zeigefinger deren Kinn an und betrachtet ihr Gesicht, während er erneut
das Wort erhebt. Bracchus:
„Ich warte Gabriel. Beeile dich lieber, wenn du nicht willst, dass deiner
süßen Freundin ein Unglück passiert. Gib mir meinen Vater zurück. Bring ihn
zu mir. Myers ist schlecht für ihn. DU bist schlecht für ihn. ICH bin sein
Sohn. Es ist mein RECHT mich um ihn zu kümmern!“ Die Worte
klangen schon etwas bedrohlicher. Bracchus meint das ganze hier tatsächlich
todernst. Erneut starrt der Araber voller Ungeduld zum Eingangsbereich, aber
Gabriel Lucifer taucht noch immer nicht auf. Etwas unsicher blickt Bracchus
nun zu Ulf und Ulli, während das Publikum den Lautstärkepegel wieder höher
schraubt. Diese Schose, Runa als Druckmittel zu benutzen, hatte er sich
irgendwie unkomplizierter vorgestellt. Dabei hätte er wissen müssen, dass
alles was mit Gabriel Lucifer zu tun hat, nicht im Geringsten unkompliziert
werden kann. Laut brüllt der Araber nun abermals ins Mikro. Bracchus:
„Hörst du schwer du Vollblutpenner?!? Du sollst mir meinen Vater bringen,
sonst siehst du deine Gebärmutter nie wieder in ihrer jetzigen noch halbwegs
normalen Verfassung! GLAUBST DU ICH BLUFFE?!? DANN BIST DU IM IRRTUM!“ Der Araber geht
einen Schritt auf Runa zu und ohrfeigt sie ein weiteres Mal. Die Elfe, in der
Zwischenzeit wieder zu sich gekommen, zappelt vor Wut, kann sich aber ihrer
beiden Bewacher nicht entledigen. Ihre Blicke drohen Bracchus mit dem
Schlimmsten. In Gedanken spielt sie bereits ihre blutige Rache durch. Ihr
Kopf malt sich ein Bild des Schreckens in den düstersten Farben aus. Das
Motiv ist Bracchus. Der Stil ist brutal. Hämisch grinsend blickt Bracchus sie
nun an. Allein das wäre Grund genug ihn kalt zu machen. Süffisanz und
eine nicht geringe Spur Überheblichkeit prägt nun die Stimme des Arabers.
Lucifer wird schon auftauchen.. Bracchus:
„Wo bleibst du?!? Muss ich diesen... dieses...Ekelpaket erst windelweich
schlagen, ehe du hier auftauchst?!? Bei der Liebe Allahs, gib mir meinen
Vater!“ Bracchus schaut gemeinsam mit seinen Leibeigenen Ulf und
Ulli zum Entrance. Erwartungsvoll hoffen sie, dass Gabriel Lucifer ihre
kleine Botschaft gehört hat. Sicher können sie sich da freilich nicht sein,
denn der Anführer der Religion ist nicht gerade für sein reges Interesse an
den Shows der PCWA bekannt. Ganz im Gegenteil sogar. Meistens sitzt er
abgeschottet in seiner Kabine und lässt höchstens Castor Cage oder Runa etwas
näher an sich ran. Es ist ihm vollkommen gleich, was sich während einer
Vendetta so alles abspielt. So scheint es dann auch beim heutigen Pay per
View zu sein, denn der Eingangsbereich bleibt leer. Noch immer starrt der PCWA-Chef zum Entrance und wie
erwartet rührt sich nichts. Als nach etwa einer Minute noch immer jegliche
Spur von Gabriel Lucifer und dem Scheich fehlt, brüllt er voller Unmut und
Jähzorn einen der Kabelträger an, dass er schnurstracks in Lucifers Kabine
rennen soll, um den Teufel in Menschengestalt über die Geschehnisse im Ring
zu informieren. Der arme Junge stürzt los, stolpert auf dem Weg und packt
sich unter dem Gelächter des Publikums erst mal ordentlich auf die Fresse.
Von Ehrfurcht gegenüber seinem Chef getrieben, steht er umgehend wieder auf
und setzt seinen Weg zur Höhle des Löwen fort, während Bracchus, aufgrund der Unfähigkeit seines
Mitarbeiters erst mal sein Mikro volle Kanne ins Publikum feuert und sich
dann ein neues geben lässt. Dann blickt er böse zu Runa und wartet auf die
Ankunft ihres Freundes. Einige Momente später, und gelenkt vom Aufschrei der
Massen, sieht Bracchus den Kabelträger durch den Vorhang des Entrance
Bereiches fliegen. Gefolgt von einem grimmig dreinblickenden Gabriel Lucifer,
der sich für seine Verhältnisse rasend schnell gen Ring bewegt. Genugtuung
macht sich im Gesicht des Arabers breit. Und doch gelingt es ihm nur mäßig,
seine Stimme zu senken. Bracchus: „Da bist du ja endlich du Bastard. Bei Allah,
wo ist mein Vater??? Bring ihn mir hier raus und du bekommst deine kleine
Schlampe zurück.“ Mittlerweile hat Gabriel den Ring erreicht und nährt
sich unaufhaltsam seinem Widersacher. Kurz vor dem tödlichen Aufprall jedoch
stoppt er ab und blickt Bracchus in dessen kalte Augen. Eye to Eye stehen
sich die beiden eindrucksvollen Gestalten gegenüber. Keiner verzieht eine
Miene, keiner zeigt Schwächen. Dann lässt Gabriel seinen Blick zu Ulf und
Ulli schweifen, welche seine geliebte Elfe grob an deren Armen festhalten,
aber vor Unsicherheit dem Master of Mindgames gegenüber nur so strotzen. Für
Gabriel kommen diese Berührungen einer Vergewaltigung gleich und in seinen
Augen breitet sich ein wütendes Feuer voller Rachegelüste aus. Alles läuft
auf eine Konfrontation zwischen dem Anführer der Religion und den drei Army
Mitgliedern hinaus. Doch dann das Unfassbare. Gabriel neigt seinen Kopf nach
unten, tritt blitzschnell einen Schritt nach vorn, holt mit seinem rechten
Bein aus, rammt es Runa in den Magen und verpasst ihr schlussendlich einen
knallharten God Killer. Anschließend dreht er sich mit flatterndem Mantel um,
geht in die Hocke und demonstriert mit dieser Geste, dass er nicht auf eine
Konfrontation mit der Army aus ist. Ulf und Ulli können gar nicht so schnell
gucken wie Runa aus ihrer festen Umklammerung zu Boden sinkt. Ein verdutzter
und ruckartig einen Schritt zurückspringender Bracchus schaut den mit dem
Rücken zu ihm gekehrten Gabriel Lucifer fragend an. Ein gewaltiges Raunen geht durch die Halle und Bracchus
spricht das aus, was sich in diesem Moment Abertausende fragen: Bracchus: „Beim Barte des Propheten.... Bist du jetzt
völlig verrückt geworden???“ Ein Orkan der Missgunst
prasselt auf die Protagonisten nieder. Lucifer erhebt sich aus der Hocke und wendet sein
Gesicht dem Araber entgegen. Emotionslos gafft er ihn an und ergreift dann
das Wort. GL: „Es tut mir leid um den armen Jungen, denn ich habe
den Überbringer der Nachricht bestraft, nicht den Absender. Als er mir sagte,
dass du ihn schicktest, um mir mitzuteilen, dass Runa in deiner Gewalt sei
und ich im Austausch für sie den Scheich an dich aushändigen solle, da packte
mich eine nie da gewesene Wut. Nicht auf dich oder deine beiden Sklaven,
sondern auf mich selbst. Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein und Runa
gemeinsam mit Castor an den Ring gehen lassen?!? Diese Selbsterkenntnis
musste der arme Junge ausbaden. Er war einfach zum falschen Zeitpunkt am
falschen Ort. Sein Schicksal meinte es nicht gut mit ihm. Umgehend eilte ich
nach dem Erhalt dieser Mitteilung heraus, um die einzig mögliche Reaktion auf
deinen Erpressungsversuch zu zeigen. Ihn im Keim zu ersticken und zu
beweisen, dass Nichts und Niemand mich erpressen kann. Wenn ich die Liebe
meines Lebens selber niederstrecke, wie viel ist dann noch übrig von deinem
Druckmittel?!? Richtig…Nichts!“ Bracchus guckt seinen Gegenüber entsetzt an, überlegt
wie er die Situation nun am besten doch noch zu seinen Gunsten drehen könnte,
wird dann aber ehe er überhaupt irgendeine Idee in seinem Hirn entstehen
lassen könnte, von der Musik des PCWA Commissioners Jason Myers und einem
schier überwältigenden Jubelgeschrei der Fans unterbrochen. Myers-Chants
machen die Runde. Zusammen mit seinen Leibwächtern Horst und Hoddel
trottet der Sympathieträger nun zum Ring. Sowohl Bracchus als auch Gabriel
schauen den Dritten im Bunde dieses nun schon mehrere Monate andauernden
Machtkampfes erwartungsvoll an und nach einigen Augenblicken befinden sie
sich dann endlich auch mal alle drei in einem Ring wieder. Myers, seinen
Gerasy Belt um die Hüften geschnallt, blickt erst entschlossen zu seinem
heutigen Gegner im Main Event und dann süffisant lächelnd zu seinem
erbitterten Erzfeind. Dann ergreift er das Wort, was von den Fans mit großer
Freude aufgenommen wird. JM: „Erst
kommst du zu mir Bracchus, dann versuchst du es bei Gabriel. Sieh ein, dass
du verloren hast. Für dich ist das Kapitel PCWA beendet. Gabriel und ich
werden hier und jetzt dein Schicksal besiegeln und du wirst nichts aber auch
rein gar nichts dagegen machen können!“ Jason hält
dem verdutzen Araber ein Stück Papier vor die Nase und wedelt lachend damit vor
dessen Nase herum. Wütend versucht Bracchus es zu greifen, aber Jason zieht
es schnell genug zurück. Dann wendet er seinen Blick in Richtung des
stoischen Gabriel Lucifer. Der schaut den Commissioner emotionslos an und
harrt der Dinge die da kommen mögen. Jason zückt einen Stift und schreibt
seinen Namen auf das Papier. Dann zeigt er es Gabriel und blickt seinen
Gegenüber erwartungsvoll an bis dieser zu sprechen beginnt. GL: „Wie ich
sehe, hast du alles wichtige für die Übergabe dabei. Das Schriftstück überschreibt
mir deinen Commissioner Posten. Damit ist es nun also an der Zeit meinen Teil
der Abmachung zu erfüllen. Herr Aliera, ich bitte Sie sich zu erheben und
Ihre rechtmäßige Position als ehrenwerter Chef der PCWA wieder einzunehmen.“ Bracchus blickt
ob dieser Worte völlig entsetzt drein. Wie eine Schar hungriger Wespen
stechen sie sich in sein Hörzentrum. Nur noch wenige Sekunden und seine
Ablösung ist beschlossene Sache, vorausgesetzt der Alte tut, was Bracchus
befürchtet: ihn feuern! Doch was könnte er noch tun?!? Ihm muss doch
irgendwas einfallen. Doch der Kopf ist leer. Die Hoffnung auf einen
Geistesblitz schwindet von Augenblick zu Augenblick mehr. Verzweiflung macht
sich in seiner Mimik breit. Er hatte alles Menschenmögliche unternommen und muss
sein Schicksal wohl oder übel akzeptieren. Vielleicht aber passiert ja doch
noch ein Wunder, das ihn rettet. Die Grenzen zwischen Hoffen und Bangen
verschwimmen, als zwischen dem Publikum auf einmal eine hektische Unruhe
entsteht. Der Grund wird schnell klar, denn in der dritten Reihe erhebt sich
ein Mann. Unter heftigen Jubelstürmen wandelt er zum Absperrgitter und
übersteigt dieses mit einer dreisten Leichtigkeit. Gabriel setzt sich aufs
zweite Seil um dem Mann den Weg zum Ring zu ebnen. Dankend klettert er ins
Seilgeviert und nun wird auch dem letzten klar, dass es sich bei der Person
um den all ehrwürdigen Scheich Labib Harun Aliera handelt, den Mann, der
damals die GCWF übernahm und ihr eine neu Zukunft gab. Die Fäuste geballt und
den Tränen nahe, präsentiert er sich der kreischenden Menge. Die Begeisterung
wird allerdings jäh von der ekelhaften Stimme des Gabriel Lucifer
unterbrochen, der seinen Blick zu Bracchus richtet. GL: „Du
hättest den Scheich überall suchen können aber gefunden hättest du ihn nie.
Eine große Schwäche des Menschen ist es, dass er zuviel nachdenkt. Die
naheliegendsten Lösungen sind ihm zuwider. Mir war klar, dass du versuchen
würdest ihn zu finden. Daher positionierte ich ihn im Publikum. In die Halle
gelangte er durch den Haupteingang. Offensichtlicher ging es kaum. Aber genau
deshalb erkannte ihn keiner. Niemand rechnete damit, dass ich er sich einfach
unter Volk mischen würde, denn das wäre viel zu gefährlich. Ich aber wusste
es besser. Es gab keine sichere Variante ihn ungefährdet in den Dome zu
bringen, als auf diese Art und Weise. Au revoir Bracchus. Das war´
s .“ Mit einem
selbstzufriedenen Grinsen schaut Gabriel den geschockten Bracchus an,
schnappt sich erst die Übergabeerklärung des Commissionerpostens, dann hievt
er sich die immer noch ausgeknockte Runa über die Schulter und verlässt
schlussendlich den Ring. Zurück bleiben ein glücklicher Jason Myers (der
seinen wiedergenesenen Freund herzhaft in die Arme schließt) und ein vor
Aufregung schnaufender Bracchus (da Ulf und Ulli abseits des Ring stehen und
sich gemeinsam mit Horst und Hoddel zutexten). JM: „Endlich
ist es soweit. Meine Anstrengungen haben sich gelohnt, der Scheich ist wieder
da. Labib, ich habe keine Kosten und Mühen gescheut und eine GROSSE
Überraschung für Dich vorbereitet. Ich denke
auch, dass wir beide erstmal einiges zu besprechen haben. Schliesslich ist
hier EINIGES in Deiner Abwesenheit passiert.“ Myers schaut
zu Bracchus rüber und grinst ihm zu. Auch Aliera schaut zu seinem Sohn und
scheint etwas zu überlegen. Dann verlassen beide freudestrahlend (vor allem
Jason) die Halle. MG: „Oh mann,
war das gerade der pure Wahnsinn?“ VC: „Was für
eine Aneinanderreihung von dramatischen Ereignissen. Erst erkämpft sich Elroy
Schmidtke den Cryption Titelgürtel, dann läßt Cage nach dem Match an
Novoselic seine Wut aus, der dreht den Spieß um und sperrt Cage in den Sarg
ein. Vermummte Gestalten tauchen auf, nehmen Cage im Sarg mit aus der Halle.“ MG: „Brachus
taucht auf, erpresst durch Gewaltanwendung an Runa den Gabriel Lucifer,
fordert die Übergabe des Scheichs...“ VC: „Doch
Gabriel sticht ihn aus, indem er Runa, seiner über alles geliebten Runa,
einen Godkiller verpasst!“ MG: „Der Kerl
ist einfach nur krank!“ VC: „Obendrein
erscheint nun auch Jason Myers und man bringt die Übergabe unter Dach und
Fach.“ MG: „Wir haben
mit Gabriel Lucifer also einen neuen Commissioner, aber noch keinen neuen
Chef!“ VC: „Denn
Labib und Jason zogen es vor, erst einmal im Backstagebereich zu verschwinden
und von der sofortigen Kündigung des Muhammad Aliera abzusehen!“ MG: „Und der
wiederum steht jetzt seit einer Weile völlig geschockt im Ring, drehte sich
um die eigene Achse, während ein 60Taused-faches „You are out“ auf ihn
niederprasselt.“ VC: „Oh mann,
welch Herzinfarkszenen wurden uns gerade geboten.“ MG: „Leute,
hier ist echt der Teufel los. Wir schalten trotzdem ganz fix in den
Backstagebereich, denn dort wird augenscheinlich gefeiert!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
..Und hier wird in der Tat gerade ein wahres
Freudenfeuerwerk abgebrannt. Der beliebte Scheich Aliera ist zurück und die
Beendigung der Diktatur des Bracchus scheint greifbar. Paradoxerweise durch
den Mann, der erst die Schuld an dem ganzem Dilemma trug. Aber all das
scheint vergessen. Viel zu sehr überwiegt die Freude über die Rückkehr. Ein
weiterer Grund für die Freude der Mitarbeiter hinter den Kulissen, ist aber
auch der Titelgewinn des äußerst beliebten Elroy Schmidtke. Denn der
liebenswerte Ohmenhausener marschiert gerade zu seiner Kabine. Den Titel
lässig über die Schulter gehängt, wird er hier von allen beglückwünscht.
Vollkommen verschwitzt und ausgelaugt, steht er, die Hände zur Siegerfaust
geballt, vor den Backstage Mitarbeitern. Zu dem Feiertross gesellt sich auch
Anna Richmond. Sie läuft auf Elroy zu und umarmt den neuen Cryption Champion.
Der lächelt die PCWA Interviewerin glücklich an und bedankt sich dann noch
mal dafür, dass sie die Einzige war die an ihn geglaubt hat. Anna: „Wie fühlst du dich?“ Elroy: „Einfach großartig. Endlich bin ich am Ziel.
Nach über einem Jahr in dieser Liga habe ich nun einen Titel. Elroy Schmidtke ist Cryption Champion. Von jetzt an muss man mich respektieren.“ Anna: „Ich habe es immer gewusst. In dir steckt das
Herz eines Champions! Du hast deine Kritiker lügen gestraft. Herzlichen
Glückwunsch und eine tolle Siegesfeier.“ Elroy: „Danke Anna. Ich denke, dass ich das alles
erst morgen so richtig realisiere. Im Moment schwebe ich auf Wolke Sieben.
Ich habe es tatsächlich geschafft.“ Anna: „Feier schön Elroy und bis nachher zum
Familienduell.“ Elroy: „Ja...bis später Anna!“ Die beiden lächeln sich verträumt an. Ihre Blicke
wollen sich gar nicht mehr trennen. Man kann das Knistern förmlich spüren.
Bahnt sich dort vielleicht etwas an. Erfolg macht bekanntlich sexy. Warten
wir ab, was sich da noch so in nächster Zukunft entwickelt. |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Tja, und weil es im Backstagebereich zwar nicht
ruhig, dafür aber leiser zugeht als in der Halle, bleiben wir auch mal hier.
Halt nur an anderer Stelle... Bracchus,
scheinbar schon wieder etwas gefasst, steht neben ein paar Stapelkisten,
kickt die unterste immer wieder leicht an und konzentriert sich dabei auf ein
Telefonat. Das krampfhafte und permanente Öffnen und Schließen der freien
Faust beweisen jedoch, dass dem Mann hier gerade ein Tiefschlag versetzt
wurde. Ein ziemlich heftiger Tiefschlag... „Bracchus:
„...enau! Die sind unterwegs, also haltet euch ran. Lasst keinen Stein auf
dem anderen! Die Myers´sche Party für n Arsch und genauso soll der Raum auch
aussehen!“ Zack, Handy
eingeklappt und in Hosentasche gesteckt. Wirr guckt
sich der Araber um, geht sich dann einmal durch die blondierten Haare. Bracchus:
„Bei Allah dem Allmächtigen, jetzt brauch ich erst mal n Kaffee...“ Schnaufend
rauscht der Mann davon... |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Erneut bleiben wir nach dem Kamerawechsel im
Backstagebereich. Unsere Augen erblicken den Sarg in welchen Castor Cage von
Mike Novoselic nach dem Cryption Triple Threat reingequetscht wurde. Noch
immer scheint „The Epidemic of Hate“ nicht aus seiner misslichen Lage befreit
worden zu sein. Eigenartig, wenn man bedenkt das der Sarg von zwei Schergen
des Gabriel Lucifer abgeholt wurde. Die Kamera zoomt ein Stück nach rechts und wir
erblicken dann auch prompt die beiden Vermummten aus der letzten Vendetta
Ausgabe. Eben jene zwei, mit grauen Ledermänteln bekleidete Gestalten, deren
Gesichter durch Kapuzen verdeckt sind. Sie stehen neben dem Sarg und scheinen
auf irgend was zu warten. Plötzlich klopft es an der Tür und ein Mitarbeiter
der deutschen Post betritt den Raum. Er fragt, ob der Sarg die Fracht wäre
die er abholen soll. Die beiden Vermummten reagieren nicht auf Frage und
bleiben stumm. Jedoch ertönt eine uns allen wohl bekannte Stimme. Sofort
schwenkt die Kamera einen Tick nach links und man erblickt den Anführer der
Religion of Death. GL: „Schicken Sie den Sarg
in den Mongolischen Wald. Dort befindet sich ein kleiner Friedhof. Der
Friedhofswächter wird das gute Stück am Flughafen in Empfang nehmen und zu
seiner vorbestimmten Grabstätte bringen.“ Die beiden Kapuzenträger hieven den Sarg auf eine
rollende Unterlage und der Postbote schiebt ihn nach draußen. Gabriel
schließt die Tür und ergreift dann wieder das Wort. GL: „Castor geriet völlig außer Kontrolle. Selbst
mir wurde es unmöglich ihn noch zu lenken. Ich war loyal zu ihm, solange er
der Religion nutzte. Er war meine Exekutive Gewalt. Aber er wurde immer mehr
zu einer Gefahr für uns und deshalb musste er beseitigt werden. Von nun an
bin ich loyal zu Euch beiden. Ihr seid jetzt ein Teil der Religion of Death.
Ich schenke Euch mein Vertrauen, öffne Euch die Tür zu meiner Welt. Enttäuscht mich nicht und wir werden ewig
leben.“ Mit diesen Worten macht Gabriel auf dem Absatz kehrt
und verlässt mit einem zuversichtlichen Lächeln auf den Lippen den Raum.
Zurück bleiben die beiden Unbekannten, die nun laut zu lachen beginnen. Dann
nehmen sie ihre Kapuzen ab und zum Vorschein kommen zwei äußerst bekannte
Gesichter. Die Religion of Death erhält äußerst prominenten Zuwachs. Das
Publikum in der Halle blickt genauso geschockt drein wie du vor deinem
Fernseher, als sich die Kapuzenträger als Stryfe und Azrael Rage entpuppen. |
|
Und zum ersten Male nach jenem Opener und seinen
Begleiterscheinungen schalten wir wieder in die Halle. Hier herrscht ein
gnadenloses Buhkonzert vor... MG: „Oh my gawd! Azrael Rage und Stryfe schließen sich der Religion of Death an.“ VC: „Der reinste Wahnsinn. Was geht denn jetzt hier
ab? Lucifer, der neue Commissioner der PCWa, serviert seine Executive Gewalt
ab und holt sich Rage und Stryfe in die RoD!“ MG: „Upfuck!“ VC: „Wer soll diesen Teufel und seine Schergen jetzt
noch stoppen???“ MG: „Alle Hoffnung liegt auf Jason Myers.“ VC: „Es ist unglaublich. Sie haben ihn...sie haben
den Castor Cafe einfach in einem Sarg weggeschickt. Ich muss das erst mal
verdauen. Machen wir weiter mit der Show.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
Berlin, 14 Uhr, fast noch Mittags, Wedding, Nauener Platz. Wo
die blauen Schilder der U-Bahnstation hell leuchten, haben auch viele
südländische Mitbürger ihre Dönerbuden aufgeschlagen und der Duft des
vertikal brutzelnden Fleisches liegt in der schweren Luft der viel befahrenen
Straße. Doch das ist hier nicht ungewöhnlich. Auch ein nackter Oberkörper,
braun gebrannt und übersät mit mehr Haaren als ein französischer Pudel mit
sich herumträgt, ist hier nichts Neues. Das laute „GROAAARRR“ allerdings
passt hier absolut nicht in die Szenerie und lässt den ein oder anderen
Südländer schon nach seinem Foreign Object greifen. Doch beim Anblick des
Viechs, dass hier frei in Berlin-Mitte Ortsteil Wedding herum rennt, da lässt
Jeder lieber sein Messer stecken – eben weil es nichts nützen würde. Der Wilde ist also nun immer noch auf der Suche nach seinem
dauerstraffen Freund und dessen Geruch scheint wohl in der Luft zu liegen,
was wohl bedeutet, dass der kleine Jamaikaner ziemlich heftig nach Knoblauch
müffelt, denn warum sonst sollte der Barbarian seinen Kumpel bei einer ganzen
Ansammlung aus Dönerbuden vermuten? Barbarian: „HUUNNGAAAARR!“ Okay, das erklärt einiges. Mit knurrendem Magen stampft der
Wilde nach anfänglichen Problemen mit einer, sich nur nach Außen öffnen lassenden
Tür, die er ganz einfach mal aus den Angeln hebt und einem herumstehenden,
sich wundernden Südländer in die Hand drückt (welcher aber nicht viel mit der
schweren Tür anfangen kann und sich aus purer Lustlosigkeit erst einmal
darunter begräbt), in den Dönerladen mit der grellsten Leuchtreklame und
deutet mit der Pranke auf das Fleisch am Spieß. Der Mann auf der anderen Seite, bezeichnen wir ihn ganz
charmant einfach als ‚Dönerverkäufer’, guckt den Barbaren mit starrem,
ausdruckslosem Blick mitten ins Gesicht und wartet auf die verbale
Bestellung. Barbarian: „FLEISCH! ESSE!“ Das war deutlich. Dennoch reagiert der Dönerverkäufer nicht wie
gewünscht, sondern setzt den ganz dummen Blick auf, wahrscheinlich nicht
einmal gewollt. Dönermann: „Mit welche Soße?“ Selbst wenn der Barbare wüsste, was der Dönerverkäufer da
meint, es würde ihn nicht kümmern, sondern er würde aus den drei Bottichen
kaum einen heraus selektieren, sondern die Kräuter-, die Knoblauch- und die
scharfe Soße ganz einfach auf Ex austrinken. Noch einmal deutet der Barbarian auf das Fleisch, diesmal guckt
er ganz böse, sodass sich die anderen, noch auf ihren Döner wartenden Gäste
kaum zu rühren trauen. Als der Dönerverkäufer dann wieder nicht wie gewünscht
reagiert, sondern ein „Kostet zwei Euro!“ in den Raum
wirft, ist es um das bekanntlich sehr ruhige und ausgeglichene Gemüt des
Barbaren geschehen. Ein kurzer Griff und der Kopf des Südländers findet sich
kreischend in der Pranke des Barbarian wieder. Ein weiteres Zucken und schon
liegt der Dönermann in seiner gläsernen Theke zwischen ungerollten türkischen
Pizzen, Spießen und Salaten. Der nächste, anstürmende Mann fliegt im nächsten
Moment gegen den Spielautomaten an der Wand und dann stürzt der hungrige
Barbare über die Theke, greift sich den heißen Spieß und reißt dabei fast die
ganze Gerätschaft aus der Wand. Kaum hat der Barbarian das warme, außen
knusprige und innen noch fast lebendige Fleisch, so beißt er auch gleich
hinein. Barbarian: „Mjamm, fast schmeckt gleich
Schwein!“ Eine tolle Erkenntnis des Barbarian, der sich nun gestärkt
wieder auf die Suche machen kann nach Bob Mile. Der Barbarian will und muss seinen Freund finden, denn ganz
alleine kann der Barbarian nicht in Berlin überleben. Nicht, dass er nichts
zu essen bekommen würde, das kann er sich bekanntlich verschaffen. Ob nun
Schweine in der Wildnis jagen, oder aber Dönerbuden ausräumen, das ist nicht
das Problem. Das wirkliche Problem ist die Einsamkeit, denn welcher Wolf will
alleine heulen? |
|
MG: „Eine doch
recht lustige Szene nach all der Dramatik.“ VC: „Trotzdem:
der Barbarian is running wild – immer noch!“ MG: „Und Bobby
hat er immer noch nicht gefunden. Aber es scheint, als würde er sich seinem
Ziel nähern!“ VC: „Weil er
sich was zu Essen besorgt hat?“ MG: „Naja,
fast. Jetzt kann er sich wieder auf Mile konzentrieren, statt auf sein
Magenknurren!“ VC: „Stimmt
auch wieder. Hoffen wir, dass der Barbarian Bob findet, denn dann findet er
sicherlich auch Erik Stevens!“ MG: „Das wäre
nur wünschenswert, doch machen wir weiter mit der Show!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE |
|
|
Schritt für Schritt marschiert er durch den
Backstagebereich. Die Umwelt hat er hinter sich gelassen, auch die, welche
noch vor ihm liegt. Jedoch lässt sich eine Lisa Sanders nicht so schnell über
den Haufen rennen, zumindest oder anders ausgedrückt, S.a.m.o.T zieht es vor,
es nicht zu tun. Lisa Sanders: Haben Sie vielleicht Zeit für ein paar
Fragen? S.a.m.o.T: Ja. Erneut scheint es so, als ob die Wortkargheit S.a.m.o.T
übermannt hat, auch wenn man zeitweise anderes von ihm gewohnt ist.
Angesichts der bevorstehenden Plauderstunde macht es sich S.a.m.o.T
gemütlich, was in seinem Fall heißt, dass er sich wieder mal eine Zigarette
gönnt. Sei es aus Gründen der Höflichkeit oder was auch immer wartet Lisa
Sanders bis der Athlet den ersten Atemzug hinter sich gebracht hat. Lisa Sanders: Wie wir alle wissen, sind wie heute Teil
der 7 Pack Prestige Challenge. Der Gewinner besitzt tatsächlich das Unikat
bei Vendetta 24 im Main Event zu stehen und als ob das nicht genug wäre, darf
eben dieser Gewinner auch seinen Gegner frei wählen. Haben Sie sich bereits
Gedanken gemacht, gegen wen sie im Falle eines Sieges antreten möchten? Teilnahmslos zieht S.a.m.o.T an seiner Zigarette. Blickt
sich erst mal wieder die Wände des Ganges an. Scheinbar sollen diese Wände
mal weiß gewesen sein. Jedoch war das mal. Nach einiger Zeit besinnt sich
S.a.m.o.T doch darauf, die Frage zu beantworten. S.a.m.o.T: Natürlich hab ich mir Gedanken gemacht…Zeit hatte
ich, ja. Mehr als genug sogar. S.a.m.o.T lässt seinen Worten eine künstlerische Pause
folgen oder er hat vergessen, was er sagen will. Vielleicht gibt es auch
einen komplett anderen Grund, jedenfalls spricht er gleich wieder weiter. S.a.m.o.T: Zudem dürfte meine Wahl keinen überrasch… Plötzlich fällt die PCWA-Angestellte dem Wrestlere ins
Wort. Lisa Sanders: Sie würden als im Falle des Falles gegen
John Smith antreten wollen? Zwar blieb uns bisher jede Art von Arroganz seitens
S.a.m.o.T verschont, doch scheint er diese Unterbrechung zu missbilligen.
„Bestraft“ wird die junge Reporterin mit einer weiteren Sprachpause, welche
S.a.m.o.T nützt ein paar Mal an seiner Zigarette zu ziehen und danach etwas
Asche auf den Boden des Ganges zu verstreuen. Lisa Sanders wird derweil
sichtlich ungeduldig und wartet bis sich der Wrestler dazu entschließt das
Interview weiterzuführen. S.a.m.o.T: Ist es das, was jeder erwartet? Natürlich ist
es das. Doch was wäre das Wrestling ohne Überraschungen oder? Ein sardonisches Lächeln umspielt kurz die Lippen von
S.a.m.o.T. Bei Lisa Sanders scheint sich jedoch die Vermutung immer mehr zu
verhärten, dass ihr Gesprächspartner etwas verrückt sei. Jedenfalls nickt sie
einfach nur und fährt mit der nächsten Frage fort. Lisa Sanders: Die Card des heutigen PPV ist ja wirklicht
extraklasse. Tolle Matches erwarten eines, egal welches Match man sich
herauspickt. Jedoch scheinen die beiden Höhepunkte der heutigen Show die
beiden Main Events zu sein. Haben Sie sich irgendwelche Gedanken über diese
beiden Matches gemacht und haben Sie auch irgendeine Favoriten bei diesen
Matches? S.a.m.o.T: Keinem hier sind die Ereignisse rund um diese
vier Herrschaften in den letzten Wochen entgangen. Doch wage ich es nicht
einen Tipp betreffend eines Siegers abzugeben. Lisa Sanders: Und wieso nicht? S.a.m.o.T: Wieso sollte ich… Sofort merkt die Interviewerin, dass Sie so nicht weiter
kommt und wechselt deswegen das Thema. Lisa Sanders: Zurück zu ihrem heutigen Match. Haben Sie
sich irgendeine besondere Taktik zu Recht gelegt? S.a.m.o.T: Nein. Lisa Sanders ist sichtlich überrascht. Völlig
unvorbereitet spricht sie weiter. Lisa Sanders: Wie steht es eigentlich mit Mauerblümchen.
Wann darf man Sie wieder hier in der PCWA erwarten? S.a.m.o.T: Hier in der PCWA? Im Jagdrevier von John
Smith? Das sollte als Antworte genügen. Die Zigarette hat
derweil ihre Arbeit verrichtet. Sie wird zu Boden geworfen, wird
zertreten….das Interview ist beendet. |
|
MG: „S.a.m.o.T
hat seine Jagd also noch immer nicht aufgegeben.“ VC: „Warum
sollte er dies auch so urplötzlich tun. Erinnere dich mal an seine Hetze von
Vendetta 23.“ MG: „Hmm
stimmt. Er brennt sicher darauf, Smith heute während der Challenge in die
Finger zu bekommen.“ VC: „Davon
kannst du ausgehen.“ MG: „Weißt du,
was ich mich immer wieder frage?“ VC: „Warum ich
hübscher bin als du?“ MG: „Blödmann!
Nein, wie der Mann es im Ring ohne eine einzige Zigratte aushält. Ich meine,
der Kerl SCHLÄFT doch mit den Glimsmtengeln.“ VC: „Tja, das
ist wohl ein Geheimnis von S.a.m.o.T, ebenso wie der Grund, warum er
Ewigkeiten einen weißen Kühlschrank anstarrt, permanent in ungepflegten
Klamotten rumrennt oder hin und wieder das Interesse an seiner Umwelt zu
verlieren scheint.“ MG: „Tsss,
machen wir mal weiter und springen von einem Challenge-Teilnehmer zu zwei
anderen: Restamo und Lance. Richtig, es gibt erneut Schadenswiedergutmachung
inform eines Videoskits!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Happened after Vendetta 23… [Censored: an Aliera TV - friendly Version] Gerade
ist er erst wieder wach geworden und schon jetzt hat er erkannt, dass er
keine Chance auf Flucht hat. In diesem Halbdunkel kann er gerade mal seine
ausweglose Lage erkennen, aber mehr auch nicht. Seine Arme und Beine sind mit
Ketten an die Enden eines Bettes fixiert und er liegt hier nackt und kann
sich nicht wirklich bewegen. In einer Ecke sieht er Restamo auf einem Stuhl
hocken, der weniger einem Stuhl, sondern eher einem Thron gleicht. In einer
anderen Ecke, dicht bei der Tür steht seine Schwarzhaarige, dessen Namen er
hier erwähnt hat. Sie trägt lediglich einen schwarzen Ledertanga und einen
schwarzen Leder BH. Abgesehen von dem ledernen Halsband natürlich, aber das
kann man nicht wirklich als Kleidung bezeichnen. Sie steht dort regungslos
und stiert auf das, was hier auf dem Bett passiert, bzw. gleich passieren
wird. Denn während sie leicht bekleidet ist, trägt seine Hannah, oder wie
Restamo sie genannt hat, Sibalen, nur das lederne Halsband und sonst nichts. Seine
süße Blondine hat eine handförmige Narbe auf der linken Brust und außerdem
hat sie ein paar merkwürdige neue Tätowierungen. Das alles ist zwar nicht
gut, das schlimmste ist jedoch, dass sie Restamo scheinbar hörig ist und
jeden Befehl ohne zu fragen ausführt. Und genau das wird sie auch nun tun. Restamo:
„Beginne!“ Hannah
kriecht nun langsam auf das Bett und schmiegt sich dabei ganz dicht an Lance.
Ihre Hände streichen so sanft sie kann über seine Haut und verursachen eine
Gänsehaut. Und nicht nur das, durch die Aphrodisiaka, die sie ihm verabreicht
haben, ohne dass er es mitbekommen hat, fühlen sich die zarten Berührungen
ungleich gefühlvoller an, als sonst. Auf ihrem Weg über seinen Körper
überhäuft sie ihn durchgehend mit Küssen. [CUT] Er
will es nicht genießen, nicht wenn Hannah unter Restamos Kontrolle steht,
doch er kann nichts dagegen machen. Hannahs bzw. Sibalens geschulter Körper
und die verabreichten Aphrodisiaka lassen ihm keine andere Wahl als es zu
genießen. Zumal sie ihn bisher nie so weit gehen ließ, sondern nach dem
oralen Vergnügen immer Ende war. Diese Situation, so unangenehm sie für ihn
ist, ist die Erfüllung seiner Träume, die ihn seit Wochen verfolgen. Dafür
hasst er sich. Nun
ist es jedoch so und Hannah sitzt auf ihm, und hat ihn eindringen lassen.
PCWA Kameras zeigen das ganze natürlich nur von hinten und teilweise von der
Seite. Der Ton und die Bewegungen lassen jedoch keinen Zweifel daran, dass
Lance nicht mehr lange ausharren kann, bevor er soweit ist. Auch Sibalen
scheint dies zu bemerken und intensiviert ihre Bemühungen. Jetzt gibt es kein
Halten mehr. Lance hat genug und erreicht seinen Höhepunkt in ihr, doch sein
lustvolles Stöhnen wandelt sich schnell in ein schmerzerfülltes Schreien,
denn Sibalen hat ihm in die linke Brust gebissen! Doch dann legt sie ihm
einen Finger auf die Lippen, während sie das hervortretende Blut aufleckt.
Mit dem Blut auf den Lippen und etwas davon im Mund beginnt sie ihn
leidenschaftlich zu küssen und lässt so Lance’ Blut in dessen Mund fließen.
Dieser ist davon schon verwirrt genug und schluckt dann zu seiner eigenen
Überraschung das Blut auch noch herunter. Dies
ist das Zeichen für Sibalen sich von ihm zu lösen und sich herunter zu
rollen. Während sie sich kurz ihren eigenen stummen Freuden hingibt steht
Restamo auf. Egal wie gerne sie jetzt noch den Freuden der Lust folgen würde,
nun muss sie Lance erst einmal lösen. Die Ketten werden an seinen Arm- und
Beinlederbändern gelöst (waren dort an einem eingearbeiteten Ring befestigt).
Damit ist ihr Job getan, sie rollt sich wieder in ihre liegende Position und
erfreut sich stumm an der eben erfahrenen Sensation. Restamo:
„Erhebe dich!“ Damit
ist Lance gemeint und dieser tut wie ihm geheißen. Er stellt sich vor das
Bett und schaut damit Restamo in die Augen (wenn er den Kopf etwas nach oben
bewegt). Restamo:
„Du bist Mittel für meine Zwecke. Du wirst mir helfen
meine Ziele zu erfüllen. Nun musst du entscheiden. Willst du leben oder
willst du sterben?“ Lance:
„…leben…“ Restamo:
„Wenn es das ist, was du willst, wirst du leben. Du
hast dir selbst die Freiheit verwährt zu sterben und dich damit in meinen
Dienst gestellt. Von nun an bist du mein. Du wirst meinen Befehlen gehorchen,
selbst wenn sie dein Ende bedeuten, und nun…“ Er
legt seine Hand auf Lance’ linke Brust. Sofort beginnt er vor Schmerzen zu
brüllen und versucht sich zu wehren, doch Restamo hält fest und deutet ihm
mit der anderen Hand still zu sein und aus einem ihm unerfindlichen Grund tut
er, wie ihm geheißen. Daraufhin nimmt Restamo seine Hand weg und man sieht,
dass die linke Brust von Lance nun mit einer riesigen Narbe versehen ist,
einer Narbe in der Form von Restamos Hand… |
|
MG: „Wieder so ein Akt, der damit endet, dass Restamo seinem Opfer
scheinbar eine Narbe nur mit der Berührung seiner Hand verpasst.“ VC: „Der Typ ist wirklich strange.“ MG: „Das muss man wohl so sagen. Normal ist er jedenfalls nicht. Aber
dieses Ritual hat was...“ VC: „Jo, kann ich mir vorstellen, dass dir das gefallen hat. Zumindest
der „obere“ Teil.“ Mike grinst, die nahestehenden Fans, die ja jedes Wort gut verstehen,
lachen sich einen. VC: „Naja, jetzt sah man jedenfalls, woher Lance diese Narbe aus der
ersten Szene hatte. Dort hatten wir uns ja noch darüber gewundert, woher er
diese hatte.“ MG: „Jetzt wissen wir woher er sie hat, aber wie das funktioniert,
kann ich mir nicht vorstellen.“ VC: „Ich ebenso wenig, aber ich möchte es ehrlich gesagt auch gar
nicht wissen.“ MG: „Das war übrigens die letzte Sequenz der Videos, die uns
übermittelt wurden.“ VC: „Weiter geht’s mit einer Promo!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
PROMO
|
|
|
Ulf Lang, den wir als Wild Thing
kennen, sitzt in rockmusikerartiger Bekleidung auf einem Stuhl, der in einem
dunklen Raum steht und als Einzigster beleuchtet ist. Es erscheinen immer
wieder Schriftzüge mit einigen dazugehörigen Szenen aus der Vergangenheit im
Vordergrund, die Ulf uns dann gleich kommentiert. 1
Mann – 2 Karrieren „Ja das ist wirklich schwer unter einen
Hut zu bringen… wenn man ein Weichei ist! ICH jedenfalls schaffe das mit
Links, auch wenn meine Freizeit dabei natürlich bedenklich leidet. Da Dani
Backstage jedoch meißtens dabei ist, hat sie nicht allzu viel dagegen
einzuwenden. Ansonsten wrestle und musiziere ich gerne… würde ich es nicht
beruflich machen, täte ich das eben in meiner Freizeit.“ Wild Thing - Ulf Lang „Das hat schon oft zu Verwirrungen geführt. Nochmal: In der PCWA stelle
ich den Wrestler Wild Thing dar, als Musiker trete ich jedoch unter meinem
bürgerlichen Namen Ulf Lang auf! Vor allem beim Autogrammeschreiben muss ich
oft Fragen beantworten, warum ich mir plötzlich so einen langweiligen Namen
zugelegt hätte. Ich habe mir den nicht ausgesucht, ich heiße wirklich so!“ Wrestler
– Musiker „Schon ein ziemlicher Gegensatz, nicht?
Immerhin weiß man bei mir aber dann, dass ich wirklich ein harter Kerl bin.
Ideale Voraussetzungen in den härteren Rockbereichen. Da habe ich diesen
gecasteten Softies einiges voraus… wenn man mal von meiner Fähigkeit, eine
E-Guitarre zu spielen, absieht. Nächste
Single – Veröffentlichung: 1. August „Wie es schon Tradition ist, werde ich
das dazugehörige Musikvideo zuerst der PCWA zur Verfügung stellen, bevor es
an die Musiksender geht. Es wird da sicher einige Überraschungen geben,
schließlich habe ich mich seit meinem 1. Album sehr weiterentwickelt. Die
Single wird „Gottes Haus ist die Welt“ heißen.“ Nächste
Album – Veröffentlichung: 1. September „Das war ein Akt bis die ganzen 20
Songs endlich mal fertig waren! Produziert war das Zeug schnell, schließlich
bin ich keine Diva, die jede Aufnahme 20 Mal machen muss um die eigene
Unzulänglichkeit zu vertuschen. Das schreiben jedoch war ziemlich hart,
schließlich will ich meinen Fans ja etwas Neues bieten. Es hat sich jedoch
gelohnt wie ich finde. Also… KAUFT DAS TEIL! Die Hälfte des Gewinns geht wie
immer an wohltätige Zwecke. Am besten trinkt ihr so ein Regenwaldrettungsbier
während ihr mein Album hört, dann seit ihr kurz vor der Heiligsprechung.“ Ulf
Langs 1. Album nun auch auf DVD „Krass nicht? Vor ein paar Monaten hat
mir Dani so ein DVD – Gerät geschenkt. Verwirrt habe ich festgestellt, dass
die Qualität zwar unglaublich gut ist, man aber noch keine Ulf Lang – DVDs
rausgebracht hat. Das habe ich nun geändert! Zu den Songs gibt es
umfangreiches Bonusmaterial, unter anderem ein Making of, Interviews mit den
Bandmitgliedern und 2 Songs die es damals nicht auf das Album geschafft
haben.“ Deutschlandtour
im Herbst 2004 „Richtig! Bald ist es wieder soweit.
Der Kartenvorverkauf beginnt schon nächste Woche, also haltet euch ran!
Diesmal muss ich mich nicht im Vorprogramm von jemandem herumdrücken sondern
bin allein auf Achse und habe selbst ein Vorprogramm. Das ist schon eine gute
Sache was? Das hätte ich mir letztes Jahr um diese Zeit nie träumen lassen.“ Nun
auch die 1. Filmrolle für Wild Thing? „Argh… ich bin doch nicht Terry Bollea!
Ja, ich gebe es zu. Einige Filmangebote habe ich schon erhalten, aber sie
sind keinesfalls seriös oder interessant für mich. Anders als andere werde
ich mich nicht für jede Kinderkomödie oder billige Prügelorgie hergeben! Da
andere Angebote kaum zu erwarten sind, schließlich hab ich keine
Schauspielerausbildung, ist das Thema damit wohl vom Tisch.“ Wild Thing – PCWA – Attitude Es scheint alles gesagt zu sein, denn
nun blenden wir uns aus. |
|
VC: „Endlich mal ein fixer Termin!“ MG: „Wirst du dir das Album denn
kaufen?“ VC: „Bin ich blöd?“ MG: „Ich dachte du wärst ein Fan von
Wild Things Musik.“ VC: „Bin ich auch, aber es gibt ja auch
noch das Internet.“ MG: „Du Schlingel!“ VC: „Man muss eben mit der Zeit gehen!“ MG: „Ich bleib lieber auf legalen
Wegen.“ VC: „Ich auch. Es gibt da nämlich dieses
neue Downloadportal von Apple...“ MG: „Na dann kaufst dus ja doch. Aber
darüber können wir uns nach der Show unterhalten, jetzt erst mal zu Rage.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Ein Schnippen
vor dem Gesicht des Teufels. "Hey
Azrael, bist du eingeschlafen? Sag mir endlich,
was willst du hier?" Wie aus
Trance erwacht der Teufel wieder. Er war in tiefsten Gedanken versunken.
Immernoch befindet er sich in Death Valley. Azrael Rage. Immernoch fragen
sich alle was er hier will. Er hat das Dorf verwüstet, und fast alle
Dorfbewohner niedergeschlagen.Seine Gedanken kreisen um seinen Vater. Seinen
Erzeuger, und auch Vorbote seines Schicksals? Endlich antwortet die Ausgeburt
der Hölle. "Weißt
du, ich suche nach etwas, was mein Vater mir hinterlassen könnte. Wieso
betete er den Teufel an? Wusste er schon vorher wer und was ich sein werde?
Diese Fragen. Sie stürzen mich in den Wahnsinn, wenn ich keine Antwort
finde." Der Barkeeper
antwortet sofort, aber dies sehr bedächtig. "Vielleicht
weiss ich, wo du deine Antworten findest." Schnell und
aufgeregt antwortet der Teufel. "Wo?" "Er hat
sein Zimmer hier immernoch. Es liegt im Keller. Ich habe es bis heute nicht
geöffnet. Vielleicht ist es nun Zeit dafür." Ohne Worte
nickt Azrael nur und geht dann dem Barkeeper George hinterher. Sie gehen ins
Hinterzimmer. Hinter einem indianischen Wandteppich, welcher schon sehr verstaubt
wirkt, ist eine Tür versteckt. Knarrend lässt sie sich auf machen. Ganz
langsam und behutsam. Dann macht er Platz. "Azrael,
diesen Weg musst du alleine gehen. Ich will nicht darunter. Ich hab mich
damit abgefunden keine Antworten zu haben, und ich will meine Erinnerungen
nicht auffrischen. Ich hoffe du findest was du suchst, Adam." Langsam geht
Azrael ins Dunkel des Kellers. Er zündet mit seinem Feuerzeug eine Kerze an.
Spinnenweben hängen überall. Behutsam tastet er sich durch das Dunkel, bis er
an eine weitere Tür kommt. Sie ist aus Holz, aber ein Schloss hängt vor ihr.
Ein Tritt und die Tür ist offen. Na endlich. Ein Lichtschalter. Er drückt
drauf und tatsächlich geht ein schwaches Licht an. Auch hier herrschen
Spinnenweben und Staub. Das Zimmer ist ziemlich karg eingerichtet. Ein
Schrank, ein Bett, ein Stuhl und ein Tisch. Nur einige Kratzer in der Wand,
wo immer wieder das selbe steht. Erfürchtig nimmt der Teufel diese Worte in
den Mund. "Gib
Adam deine Macht." Azrael stellt
die Kerze auf dem Tisch ab. Er widmet sich zu erst dem Schrank. Neugierig
öffnet er ihn. Zuerst erkennt man nur einige Klamotten. Staubige von Motten
zerfressene Hosen und Hemden. Wütend reißt er diese Fetzen runter, da
entdeckt er etwas. Ein Regal im Schrank hinter den Kleidungsstücken. Da drin
stehen zwei Reagenzgläser und ein Buch liegt anbei. Azrael sieht sich zuerst
die beiden Reagenzgläser an. Es stehen Namen auf ihnen. Auf dem ersten steht
Aden Whisker und auf dem zweiten steht Adam Whisker. In ihnen ist geronnenes
Blut. Nicht mehr viel aber es reicht zu erkennen, dass es Blut ist. Er legt
die Phiolen auf den Tisch. Dann sieht er sich das Buch an. Es ist eingebunden
mit braunen Wildlederschnüren. Ganz vorsichtig öffnet er es. Er schlägt
sofort auf die letzten Seiten und beginnt laut vorzulesen. "Heute
Nacht hat Nero, der oberste der Zwölf Teufel, wieder zu mir gesprochen. Ich
erinnere mich an jedes seiner Worte. Ich schreibe dir diese Zeilen in seinem
Wortlaut, liebes Tagebuch. Hier ist mein Angebot, Aden. Ich werde deinen Sohn Adam
nehmen, und ihn zu dem obersten Teufel machen, aber das hat seinen Preis. Du
übergibst mir dafür deine Seele. Diese wirst du mit dem Blut deiner neuen
Familie begießen. Ich
antwortete darauf natürlich erschrocken. Wie soll ich dies machen? Und wieso? Besudel das Haupt seiner Frau. Danach wirst du sie und
seine Kinder erschießen. Wo seine Waffe liegt, weißt du ja. Frage nicht nach
dem wieso, du Narr! Es ist der einzige Weg. Wirst du tun was ich dir gesagt habe? Ja, Herr, das werde ich. Für meinen Sohn. Ich tue es für
meinen Sohn. Damit er nicht wie ich ein ewiger Versager bleibt. Herr, wirst
du ihm Stärke und Macht geben? Ja das werde ich. Er wird alle erhalten und nach seinem
menschlichen Ableben wird er der neue Herrscher der Hölle. Er wird der
stärkste aller Teufel. So lass uns nun diesen Pakt mit dem Blut von dir und
deinem Sohn weihen." Azrael fallen
dann erst die zwei Blutflecken auf einem leeren Blatt Papier auf. Es liegt
dabei. Unter den Blutflecken stehen zwei Namen. Aden und Adam. Gespannt liest
Azrael laut weiter. Wir schlossen
den Pakt. In wenigen Minuten werde ich hoch gehen, und die Diana, die Frau
von George, vergewaltigen und danach sie und ihre Kinder erschießen. Ich habe
etwas Angst davor, liebes Tagebuch, aber andereseits freu ich mich auch
darauf. Ich spüre wie ich meine Seele langsam meinen Körper verlässt und die
Hölle von mir Besitz ergreift. Ich habe die Shotgun von George unter dem
Ladentisch gefunden. Ich weiss,
dass ich nicht mehr lange leben werde, aber um mich ist es nicht schade. Ich
hoffe mein Sohn Adam und meiner geliebten Frau Virginia geht es gut. Ich
hoffe sie wissen, dass ich sie liebe. Also es beginnt, liebes Tagebuch, ich
muss gehen. Mach es gut. Aden Whisker
den 03.08.1976 Das war alles
von den letzten Seiten. Azrael's Augen funkeln auf, und er sieht nicht sehr
glücklich aus. Er kocht gradezu vor Wut. Plötzlich wird es laut, als man die
Stimme des Teufels hört. "Du
Narr, du hast damit den Tod meiner Mutter abgesegnet? Einen Tag später starb
sie! Glaubtest du wirklich, dass ein Pakt mit den Teufel so einfach ist? Hast
du gedacht, ich bekomme einfach mit einem Knall diese Macht?" Dann denkt er
aber kurz nach, und murmelt dabei andenklich vor sich hin. "Nun ja,
einerseits sind dadurch so viele Menschen gestorben, und Adam ist dadurch
auch gestorben. Anderseits lebt Azrael und dies in aller Pracht der
Hölle." Dann blickt
er nach unten. Dabei bricht er langsam in schallendes Gelächter aus. Dreht er
jetzt vollkommen durch? "Danke
dir, Vater. Danke. Ich hoffe du schmorst in den tiefsten Feuern der
Hölle." Dann zerreißt
Azrael das Tagebuch. Überall liegt das Papier rum. Dann legt er die brennende
Kerze auf das Bett, und wirft sie um. Schnell fängt das Bett an zu brennen.
Das Laken hat schnell Feuer gefangen. Langsamen Schrittes und unter lauten
Gelächter verlässt Azrael den Keller. Oben in der
Bar wieder angekommen, steht George wieder hinter dem Tresen und poliert ein
Glas mit seiner Schürze. Er schaut Azrael fragend an, als dieser wieder aus
dem Nebenzimmer hervorkommt. "Bleib
hier, mein Freund. Bald wirst du deine Frau und deine Kinder wieder
haben." Der Barkeeper
nickt nur verstehend und sieht dann nach unten. Seelenruhig poliert er sein
Glas weiter, während Azrael noch ein paar der härteren Spirituosen zu Bruch
wirft. Dann verlässt Azrael mit einem Lächeln auf den Lippen den Saloon. Im
Hintergrund sieht man wie schwarze Rauchschwaden langsam aus der Bar
aufsteigen. Bald wird die Bar brennen und ein Barkeeper wird endlich seine
Ruhe finden... |
|
MG: „Hmm, ähnlich gewaltverherrlichende Szenen haben wir von Stryfe
immer wieder gesehen, damals zu...naja zu Stryfes Zeiten.“ VC: „Was heißt damals. Vergiß nicht, Stryfe, der vermeintlich um 180°
gedrehte Stryfe ist kürzlich der RoD beigetreten! Aber was Rage angeht:
scheinbar ist er also der ehemalige Adam Whisker und jetzt Rage, weil sein
Vater aus Minderwertigkeitskomplexen heraus einen Pakt mit dme Teufel
eingegangen ist. Sehe ich das richtig?“ MG: „Jup, so würde ic hdas deuten. Aber ich weiß nicht, ob ich das so
glauben soll.“ VC: „Naja, ich auch nicht. Ehrlich gesagt, ich glaube der Kerl sit
einfach nur durchgeknallt. Durchgeknallt wie jeder von Lucifers Bande und
ebenso wie Lucifer selbst.“ MG: „Lass ihn das mal hören, immerhin ist er jetzt der Commissioner!“ VC: „Na und? Labib ist Chef!“ MG: „Diese Überleitung war jetzt zwar unfreiwillig, aber sie war eine.
Wir schalten fix backstage zu Jason und Co.!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Jason Myers, Lisa Sanders, Horst und Hoddel und Scheich Labib
Harun Aliera stehen vor der Tür zu Jasons Partyraum. Der Scheich hält sich
die Augen zu. Aliera:
"Darf ich jetzt schauen?" JM:
"Kleinen Moment noch. Ich mache mal die Tür auf..." Jason öffnet
die Tür und erblickt einen Raum totaler Verwüstung. Bracchus hat wirklich
keinen Stein mehr auf dem anderen gelassen. Die schöne Wüstenidylle sieht so
aus als hätte ein gewaltiger Sandsturm da durchgefegt und nichts mehr heile
gelassen. Hier auf jeden Fall kann heute keine Party mehr stattfinden (nicht
mal mehr eine Demolition-Party). Jason bleiben
die Worte im Halse stecken. Aliera:
"Darf ich jetzt schauen?" LS: "Was
ist denn Jason?" JM:
"*sich wieder fang* Also wie gesagt: Ich mache die Tür auf, sehe, dass
ich mich in der Tür geirrt habe und gehe weiter!" Horst:
"Nein Jason, die Tür ist die richtige, dass weiss ich ganz genau!" JM: "Die
Tür ist die falsche!" Hoddel:
"Da muss ich jetzt Horst aber recht geben, die Tür ist..." JM:
"FALSCH!" Lisa schaut
rein... LS: "Ach
Du Scheisse! Das darf doch nicht wahr sein! Was ist das denn! So eine
Unverschämtheit!" Aliera:
"Was ist denn?" LS: "Das
ist auf jeden Fall der falsche Raum!" Aliera:
"Da muss man sich doch nicht gleich so drüber aufregen. Gehen wir halt
weiter." JM:
"Genau, gehen wir weiter." LS: "Und
jetzt Jason?" JM:
"Hattest Du nicht vorhin was erwähnt? Wir gehen jetzt da hin!" LS:
"Gute Idee!" Die 5 gehen
nun weiter... Horst:
"und der Raum war doch der richtige!" Hoddel:
"Sag das nicht mir!" Die
Partygesellschaft begibt sich nun zum Partyraum von Bracchus, der nicht da
ist, weil er ja das Gesicht seines Vaters sehen wollte, wenn er den
verwüsteten Raum betritt. JM:
"Tadaaaaaa! Augen auf!" Der Scheich
schaut sich um... Aliera:
"Eine Willkommensparty? Das ist ja klasse! Danke Jason!" Die 5 gehen
nun in den Raum und schliessen die Tür. Der Kameramann bleibt natürlich
draussen... |
|
MG: „Aha, Bracchus´ Schergen haben nach dessen Anruf also ganze Arbeit
geleistet und den Partyraum von Jason schön verunstaltet.“ VC: „Womit der hundsgemeine Araber wohl nicht gerechnet hat: Jason ist
nicht blöde und niestet sich im Partyraum von Bracchus ein.“ MG: „Ein feiner Schachzug, der aber garantiert noch Ärger hervorrufen
wird. Gibt’s mittlerweile Neuigkeiten über die Postion des Scheichs gegenüber
seinem Sohn?“ VC: „Hmm, nein, nichts gehört.“ MG: „dann warten wir also weiterhin auf eine offizielle Stellungnahme,
freuen uns über einen weiterhin genialen Abend und geniessen den nächste
Promo. Stay tuned!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
PROMO
|
|
|
Man sagt,
jeder Mann ist nur so stark wie seine Schmerztoleranz. Wie viel er einstecken
kann, gibt Aufschluss darüber, was er wirklich wert ist. Sollte diese
Ansicht zutreffen wäre ich der falsche Mann für die PCWA. Ich glänze nicht
nur durch meine Fähigkeiten und Bereitschaft Schmerzen in Kauf zunehmen. Ich
verbinde Cleverness, wrestlerische Fähigkeiten, Robustheit gegenüber
Schmerzen und Kreativität. Viele von
euch werden mich nicht wirklich sehen können. Sie werden nur ein Abbild von
irgendwem sehen. Sie werden im wahrsten Sinne des Wortes eine Maske anstarren
und in die Augen einer anderen Person blicken. Ich werde vor euch, neben euch
und hinter euch stehen... und ihr werdet es nicht einmal bemerken. Ihr werdet
mich anlächeln, als sei ich euer bester Freund, euer Partner oder gar eure
Schlampe. Dabei werde ich bald der Mann sein, den es zu jagen gilt! In genau zwei
Wochen wird mein Debüt die PCWA erschüttern. Und von da an wird es nicht mehr
lange dauern bis es heißt: Wo ist dieser verdammte Kerl. Ich will ihn in die
Finger bekommen. Tot oder lebendig! Ihr werdet mich nie bekommen. Ein „Chameleon“ ist nicht zu schnappen! Desmond Mallory has arrived presenting The First Ever Hollywood Street Fight …NEXT VENDETTA… |
|
VC: „Und wenn ich sage, dass wir geniessen, dann
meine ich das auch so. Die Promos dieses bisher unbekannten Herrn genießne in
der PCWA-Kritikerschar mittlerweile ein hohes Ansehen. Sie sind leicht
gestrickt, aber machen ungemein Lust auf Mehr.“ MG: „Jepp. Ich bin schon richtig gespannt auf seinen
ersten Auftritt.“ VC: „Nunja, die Info bezüglich dessen hast du ja in
der Promo mitbekommen, wie ich hoffe...“ MG: „Jepp, Desmond Mallory wird bei Vendetta 24
debütieren!“ VC: „Genau! Endlich ist es soweit.“ MG: „Damit wird ein großes Geheimnis gelüftet, denn
bisher ist über diesen Mann, wie bereits erwähnt, noch nichts bekannt.“ VC: „Wir dürfen gespannt sein, was Desmond Mallory
für eine Person ist und was er zu biet...nanu?“ Die Halle wird dunkel. Ein einzelner Scheinwerfer wird
angeworfen und strahlt den Entrancebereich an. Er erste Glockenschlag, der
das Lied einläuten wird, dröhnt in die Gehörgänge der Fans. Die ist das
Zeichen für 2 Männer in Kutten, die sie komplett unerkannt bleiben lassen. Es
ist jeweils nur 1 Hand zu sehen, die eine Fackel trägt. Sie gehen 3 Schritte
hervor. Der nächste Glockenschlag bedeutet den Auftritt von Restamo Lifad
Denafeth zusammen mit seiner schwarzhaarigen Managerin. Hinter ihnen kommt
auch Alves Owymn her getrabt. Die 3 gehen 2 Schritte und bleiben hinter den
beiden Fackelträgern stehen. Es folgt der 3. Glockenschlag und das ist das
Signal für 2 weitere Fackelträger auf die Bühne zu kommen. Als es dann zum 4.
Mal schlägt, machen sich die 4, mit den Fackeln bewaffnet, auf, zum linken bzw.
zum rechten Ende der Stage zu laufen. Dort schlagen sie auf Kommando der
Musik (der 5. Glockenschlag) die Fackelstäbe heftig auf den Boden. Dadurch
wird eine Explosion ausgelöst. Im Ring steigen 4 Fontänen von den
Ringpfeilern empor und über der Stage kommt es zu einem fahren Funkenschauer,
der alles unter ihm in glänzendes Gold zu hüllen scheint. Der 6 Glockenschlag
bringt sie zum Verschwinden und der 7. Glockenschlag ist der Startschuss für
Restamo, seine Blasse und Alves, zum Ring zu schreiten. Ihre schwarzen
Outfits bieten dabei einen starken Kontrast zu dem hellen Funkenregen. Make his fight on the hill in the early day Die
3 Verbliebenen marschieren zum Ring. Die Schwarzhaarige klammert sich dabei
an Restamo, als hinge davon ihr Leben ab und der Riese geht forschen
Schrittes voran. Hinter ihnen läuft Alves und versucht dabei immer den
gleichen Abstand zu seinen Vorderleuten zu halten. For whom the bell tolls Die
Fans buhen, jubeln und sind still. Es gibt von jedem etwas, aber was will man
von ihnen erwarten? Die 3 die wir hier sehen haben noch nicht allzu viel
Anlass dazu gegeben sie zu mögen oder sie zu hassen. Die Leute die jubeln
mochten die Szenen mit der Schwarzhaarigen, Sibalen und Alves und die, die
buhen, finden es nicht gut, jemanden zu entführen, ein Mittel zu verabreichen
und sie zu willenlosen Sklaven zu machen… Take a look to the sky just before you die Restamo greift zum Top Rope und zieht sich daran hoch.
Seiner Schwarzhaarigen bietet erdie Hand an und zieht sie ebenfalls nach
oben. Der Riese in schwarz steht nun auf dem Apron und schaut in den Ring,
dann wandert sein Blick gen Hallendecke. So als schaue er den einzelnen
Scheinwerfer an, der ihn auf seinem Weg begleitet hat. Dabei sind seine
Bewegungen immer sehr langsam, doch dann reißt er ruckartig seinen Kopf
wieder in die angedachte Richtung und schaut nach vorne. Das ist Zeichen
genug für die Techniker das Licht wieder anzustellen. Nachdem nun Restamo und
die Blasse den Ring betreten haben, traut sich auch Alves dorthin. For whom the bell tolls Im
Ring angekommen, zaubert er ein Mikro hervor und macht sich bereit für eine
Promo. Die Musik ist aus, das Licht ist an, die Fans lauern auf einen
falschen Kommentar um ihn ausbuhen zu können. Restamo:
„Ich bin Restamo Lifad Denafeth. Die Frau zu meiner
Seite ist einfach nur die Schwarzhaarige, oder wie auch immer ihr sie nennen
wollt. Der Mann dort in der Ecke ist Alves Owymn. Nach wochenlanger
Vorbereitung ist es nun endlich so weit. Die Verbindung zwischen Alves Owymn
und mir kann bestehen. Alves Owymn wurde auf das nächste Level emporgehoben und
hat den Status erreicht, der nötig war, damit wir als Tag Team auftreten
können. Wie jedes Tag Team tragen auch wir unseren Namen.“ Restamo
schaut streng in Richtung Alves und dieser zieht daraufhin sofort sein
T-Shirt aus. Darunter erscheint ein 2. T-Shirt. Darauf zu sehen ist ein
abgehakter Zeichentrickkopf, der scheinbar angekokelt ist und in der
Sprechblase, die vor seinem Mund zu sehen ist sieht man 3 Buchstaben. SoS.
Schwarze Buchstaben in einer weißen Sprechblase. Die Buchstaben sind mit
Bluttropfen versehen. Restamo: „SoS…Souls of Shadow! Genau
das ist unser Name. Unter diesem Namen werden wir in Zukunft antreten und
unsere Tag Team Matches bestreiten. Dies sollte eigentlich der Usus für Tag
Teams sein, doch seit wir hier sind, wurden wir nur in Singles Match
gesteckt. Das werden wir ändern. Wenn schon die Leute in der Chefetage nicht
wissen was zu tun ist, werde ich es selbst in die Hand nehmen. Unsere
bisherigen Shows wurden genutzt, bzw. werden genutzt um den richtigen Gegner
zu finden, das richtige Tag Team, mit dem wir unsere Spiele treiben können.
Bei der nächsten Vendetta werden wir unser Opfer benennen und die Spiele
beginnen lassen.“ Grimmig
schaut Restamo zu Alves, denn dieser hat sich von ein paar Fans ablenken
lassen, indem sie ihm Schimpfworte an den kopf geworfen haben. Zwar spricht
er kein einziges Wort, doch er sieht so aus, als wäre er kurz davor hinunter
zu stürmen und auf sie loszugehen. Restamo braucht auch kein Wort zusagen,
denn Alves scheint seinen Blick im Nacken zu spüren und dreht sich sofort
wieder um. Restamo:
„Sobald die Cotatores der PCWA in Betrieb genommen
werden, ist es natürlich ein Ziel für uns diese Titel zu erreichen, doch zu
aller erst kommen immer unsere Opfer, denn ihr Leid ist unsere Freude!“ Damit
ist alles gesagt. Die Musik wird gespielt und Restamo Lifad Denafeth, die
Schwarzhaarige und hinten dran Alves Owymn verlassen die Halle wieder. MG:
„Nachdem man uns bezüglich Restamo und Lance...entschuldigung...Alves bisher
via Videoeinspielungen unterhalten hat, konnten wir nun live und unverblümt
mitbekommen, wie sehr Restamo seinen „Partner“ unter Kontrolle hat.“ VC:
„Jepp, hast du gesehen, wie der die Fans angeguckt hat? Dabei war der früher
eigentlich recht redseelig und voller Tatendrang...“ MG:
„Restamo sprach ein Thema an, das seit Wochen schon auf dem Planungstisch der
PCWA liegt: die Cotatores. Gibt es diesbezüglich näheres zu berichten?“ VC:
„Mir ist nichts bekannt. Der letzte Stand ist, dass man die Cotatores für
Season II eingeplant hatte, aber wir alle wissen auch, dass der nicht gerade
große Bestand an Tag Teams der PCWA sehr zu schaffen macht.“ MG:
„Du meinst, die Einführung der Belts wird erneut verschoben?“ VC:
„Kann ich wirklich nicht sagen, denkbar ist es durchaus. Aber man hat ja
bereits angekündigt, dass die Cotatores nach dem Cryption und dem DanMen
erneut Titelgürtel mit eigentümlichen Rahmenbedingungen sein werden. Lassen
wir es auf uns zukommen und schalten zurück in den Backstagebereich.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Das kann doch
wohl nicht wahr sein. Bei Allah, diese... bah.... Wütend
rauscht Bracchus durch die Backstagegänge, schubst den einen Angestellten mit
den Händen zur Seite, rempelt den anderen mit der Schulter um, tritt dem
nächsten kräftig in den Hintern. Soeben hatte
er von der Schandtat der Assel gehört. Sich in einem FREMDEN Raum
einzunisten. In einen Raum, der IHM gehört und den ER ausgestattet hat. Schon steht
der Araber vor seinem Partyraum. Von drinnen klingt bereits lautes Gelächter
und orientalische Musik auf den Gang. Bracchus
zerdrischt beinahe die Tür, so wuchtig wirft er sie auf. Bracchus:
„WAS IN ALLAHS NAMEN IST HIER LOS?!?“ Natürlich
möchte unser Kameramann nun ebenfalls in den Raum huschen, doch Bracchus
schlägt diesem einfach die Tür vors Gerät (natürlich unabsichtlich *g*) und
so bleibt uns nur Audio... Bracchus:
„Myers, was soll das? Dies ist mein Raum und meine Party, mit der ich meinen
geliebten Vater überraschen sollte. Musst du dich IMMER ins gemachte Nest
setzen? Aha, man will
also die Karten immer noch nicht auf den Tisch legen... JM:“
Gemachtes Nest? Hach, dass ich nicht lache...“ Bracchus:
„Halt die Klappe. Und jetzt verschwindet und lasst mich mit meinem Vater
alleine!“ JM: „Ich geb
d...“ Labib: „Stop!“ Stille. Nur die Musik säuselt noch vor sich
hin. Labib: „Ich
habe mir die Ereignisse der vergangenen Monate angehört und ja, ich kann sie
mit deinem Charakter identifizieren. Du brauchst mir also nichts mehr zu
erklären. Stattdessen darfst du dich mit sofortiger Wirkung als von deinem
Amt als PCWA-Vorsitzender enthoben betrachten.“ Erneut
Stille. Bracchus:
„Was? Das...das...Vater! Ich..“ Doch wie auf
Bestellung rauschen nun 4 Securities an unserem Kameramann vorbei in den
Raum. Labib: „Deine
offiziellen Auftritte am heutigen Abend wirst du noch absolvieren dürfen. Für
den Rest der Zeit wirst du dich außerhalb des Domes und auch außerhalb des
Theaters aufhalten. Diese Herren werden dich hinausgeleiten.“ Und schon
wird ein Mordio zeternder Bracchus aus der Halle verschleppt... |
|
Natürlich schaltet man zurück in die Halle. Und was hier nun los ist,
braucht man nicht zu großaratig zu erwähnen. Der Lautstärkepegel steigt ins
Unermessliche, scheint den Dome in seinen Grundfesten erschüttern zu wollen.
Fahnen werden geschwenkt, Unbekannte auf den Nachbarplätzen abgeknutscht,
T-Shirts ausgezogen und gröhlend durch die Luft gewirbelt. Selbst Mike und
Vincent sind mit von der Party: jubelnd und schreiend stehen sie zwischen den
Fans nahe der Absperrung, lassen sich von den Fasn auf die Schultern klopfen
und gebne mittels Partyhüten und Partyschlangen ihre Meinung zum Besten.... Es ist also endlich passiert: Bracchus, gehaßt und absolut nicht
vergöttert, muss endlich seinen Stuhl räumen. Quo vadis, PCWA? |
------------- Out Of
Ashes-------------
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Bitte diesen LINK für die
passende MIDI nutzen! Während in
der Halle also der Bär steppt, gibt es draußen ganz großes Kino, ganz
klassisch. Nur eben auf dem PCWA Gelände. Man stelle
sich das mal vor. Ein roter VW Golf wird von einem blauen Opel Omega
verfolgt. Die Indentität der Insassen ist noch nicht geklärt, aber der blaue
Wagen versucht alles, um nicht entdeckt zu werden. Drum hält er weiten
Abstand, lässt auch gut und gerne mal unwichtige Wagen dazwischen fahren
wobei sie alle nur ein Ziel haben: Den Parkplatz vor dem PCWA Dome, wo
tatsächlich trotz des Beginns der Show noch ein paar Fans herum stehen. Der rote Golf
hat also nun einen Parkplatz gefunden, hat ein wenig gedauert, aber es ist
ein schöner Parkplatz, wo links und rechts sogar noch was frei ist. Der blaue
Opel dagegen wartet noch bei der Auffahrt zum Parkplatz, sieht einen
silbernen Wagen rechts neben dem roten Golf parken und dann den Fahrer des
Golfs aussteigen. Auch die Fans bemerken ihn natürlich und rennen wie die
Geier auf Marc Stevens zu. Autogramm
hier, Foto da, lohnt sich also doch auch ohne Eintrittskarte für die Show zum
Phoenix Center zu fahren. Aber auch ein Marc Stevens muss irgendwann in die
Halle, schließlich hat er noch einiges zu erledigen und während der Avenger
langsam auf den Dome zuspaziert, nähert sich der Opel einem Parkplatz schon
ein Stück entfernt von dem Knäuel der Fans und vom roten Golf, den Marc
Stevens vergessen hat, abzuschließen, was hoffentlich kein Fan bemerkt hat. Der Opel
hält, strahlt hell im Scheinwerferlicht, und dann, als Marc im Dome
verschwunden ist, steigt der Fahrer des blauen Wagens auch aus… |
|
VC: „Hui, was
ne Sause...“ MG: „Si...“ VC: „Leila?“ MG: „Was?“ VC: „Leila! Sie ist ihrem Mann gefolgt?“ MG: „Achso, du meinst Stevens Ankunft. VC: „Genau.“ MG: „Ja, sie scheint ihrem Mann gefolgt
zu sein. Aber warum?“ VC: „Was fragst du mich das?“ MG: „Warum stellen wir gerade nur
Fragen?“ VC: „Woher soll ich das wissen?“ MG: „Wollen wir weiter machen?“ VC:
„Jo!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
PROMO |
||
|
AUS DEM WRESTLING MAGAZIN Ausgabe 7/2004 Die PCWA dankt dem Wrestling Magazin „Inside the Wrestling“ für die
Erlaubnis zum exklusiven Vorabdruck des Artikels über John Smith, der in der
kommenden Ausgabe des Magazins erscheinen wird.
Weitere
Themen in der Ausgabe 08/2004 der „Inside the Wrestling“ werden laut Angaben
der Redaktion unter anderem sein: ·
Untergang oder Neuanfang?
– Die Zukunft der IWF ·
Eine Gerüchteküche zu
allen großen und wichtigen Ligen der Wrestlingwelt ·
U.v.m. Die aktuelle Juli-Ausgabe gibt es ebenso wie einige ältere Ausgaben
des Magazins natürlich im PCWA Fanshop zu kaufen. |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE |
|
|
Hektik, Hass, Freundschaft, Angst….alles geht mit
derselben Gleichgültigkeit an ihm vorbei. Oder trügt der Schein? Völlig
gelassen steht er da. Ein junger Mann, den man ohne Probleme als S.a.m.o.T
wahrnehmen kann. Wie immer ist sein nichts aussagender Blick auf den Boden
gerichtet. Seine Hände sind in die Seitentasche seines Mantels vertieft,
während eine Zigarette im Mundwinkel sein Antlitz verziert. Die Tatsache bald
ein Match bestreiten zu müssen lässt ihn kalt, ebenso das Faktum, dass John
Smith ebenso ein Teil dieser Matches ist. Erneut wird der nikotinhaltige
Rauch inhaliert, gleichzeitig fällt Asche der Zigarette zu Boden. Doch
angesichts der geistigen Teilnahmslosigkeit des Athleten, macht dieser keine
Anstalten ein weiteres Verdrecken des Fußbodens der PCWA - Arena vorzubeugen.
Vielleicht ist es ihm auch nur scheißegal. Einige Zeit vergeht….plötzlich
erwacht S.a.m.o.T aus der Lethargie. Mit schier zeitlupenartigen Bewegungen
zieht er beide Hände aus den Manteltaschen und greift mit der linken Hand
nach der Zigarette. In seiner Hand ist nur mehr ein feuchtes, qualmendes
Etwas. Der letzte Stummel der Zigarette wird ziellos weggeschnippt. Weit wird das glühende Etwas durch die Luft gewirbelt,
landet auf dem Boden, raucht, qualmt, stört dort weiter. Ein schwarzer Boot
beendet das Leben des Sargnagels. Lächelnd blickt der Mann, der dieses
rötliche Glühen zerstört hat, auf den Mann, der es verursacht hat. Auch er
hat eine Zigarette zwischen den Fingern der rechten Hand, lässt sie glühen,
rauchen, qualmen... Er ist nur zu Gast hier, fühlt sich jedoch nicht als
solcher, fühlt sich nie als ein solcher, fühlt sich immer da willkommen, wo
ein Ring steht, in dem er kämpfen, hassen, bluten kann. Die schwarzen,
Schulter langen Haare kleben an den Schläfen, dem Nacken, den Schultern. Er
trägt Schwarz. Schwarze Hose, schwarzes Shirt. Nur die Augen... die Augen
stechen blau und nachdenklich hervor. Einer der beiden Gaststars des heutigen
Abends steht vor S.a.m.o.T und sieht den Jungen interessiert an. Er seufzt,
geht in die Hocke und blickt geduldig auf ihn herab. Der Rauch des
Glimmstängels steigt langsam in die Höhe... Er sieht seinen Gegenüber an...
und schweigt. S.a.m.o.T:
Wie immer ist es eine Freude neue Persönlichkeiten kennen zu lernen… Das versteinerte Gesicht…die eisblauen Augen, wie immer
scheint es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, sagen zu können, ob S.a.m.o.T
das Gesagte ernst meint oder Sarkasmus und Spott seine Worte begleiten. S.a.m.o.T: …doch ist Ihr Gesicht mir ein unbekanntes.
Wer seid Ihr also, wie lautet Ihr Name? Langsam kommt Leben in die hockende Gestalt. Er sieht
S.a.m.o.T an, lächelt wieder. „Ich bin der Mann, der deinen Dreck
wegräumt, S.a.m.o.T. Ich bin der Mann, der heute Abend nach dem Gold der
United Federations greift. Ich bin der Mann, den sie alle Ares nennen...“ Immer noch hockend, blickt er einmal
mehr auf S.a.m.o.T herab. Betrachtet die glühende, verglühende Zigarette. Der
selbsternannte Gott des Krieges lächelt, fühlt sich gut, fühlt sich bereit.
Bereit für dieses Treffen, bereit für diesen Abend, bereit das Gold in
Empfang zu nehmen. Ares: Ich habe dich gesucht, habe
nach dir gefragt, mich nach dir verzehrt. Ich wollte dich sprechen... Ich
wollte dich etwas fragen... Ich wollte mit dir über etwas reden... S.a.m.o.T: Wenn es dich so sehr
danach verlangt hat, dann zier dich nicht nach den gesuchten Antworten zu
fragen. Ares: Erzähle mir, S.a.m.o.T, erzähle mir etwas über...
Mauerblümchen. Mit einem Schlag verschwindet die Gelassenheit aus
seiner Stimme und macht Platz für Hektik und Dringlichkeit. S.a.m.o.T: Was weißt du davon, sag es mir. Ares zuckt mit den Schultern... lächelt... lächelt...
brüllt ihm das Lächeln entgegen. Ares: Ich sprach bereits mit dem, der es verursachte.
Ich sprach bereits mit dem, der
innerhalb von Sekunden zu einem Monster wurde. Ich sprach bereits mit dem,
dem dein Hass gilt. Ich sprach mit John Smith... S.a.m.o.T: Du hast mit John Smith gesprochen…mit der
schlimmsten Ausgeburt der Hölle von allen? Dann kennst du meine Meinung über
ihn, weißt was ich über ihn denke. Nicht genug, das er das versucht hat zu
zerstören, was mir am liebsten ist, nein, er entgegnet meinen Anschuldigungen
mit Spott und Häme. Der Sargnagel hat aufgehört zu
rauchen, hat aufgehört zu glühen. Der Kriegsgott erhebt sich, tänzelt einige
Schritte auf S.a.m.o.T zu. Blickt ihn aus glasklaren Augen an. Sieht, sieht,
sieht und schweigt. Seine rechte Hand öffnet und schließt sich. Er hat feine,
lange Finger, denen man den Beruf, den sie ausüben, gar nicht zutraut.
Nachdenklich wandert seine Linke an das Kinn... Ares: Sage mir... Wie fühlst du, wenn
du an John Smith denkst? Was fühlst du, wenn du an John Smith denkst?
Beschreibe sie mir! Beschreibe mir deine Gefühle, wenn du an den Mann denkst,
der deine geliebte Freundin auf den Ringboden schmetterte. Spürst du Hass? Spürst du Wut? S.a.m.o.T: Wut, die mich blind macht?
Hass, welcher mich nicht klar denken lässt? Ein Gemisch von all dem und noch
viel mir brodelt in mir…es lässt sich nicht beschreiben, es lässt mich nicht
entscheiden. Es zerreißt mich innerlich und immer größer wird meine Angst
seine Untaten mit berechtigter Rache zu begleichen. Doch irgendwann wird all
mein Hass herausbrechen, wird ihn treffen und letztendlich wieder ruhen. Der Gott des Krieges tänzelt wieder
weg von seinem Gesprächspartner, lehnt sich an die graue Steinmauer des
Ganges. Die Mauer schreit, schreit mit Ares in unbändiger Stille auf
S.a.m.o.T ein. Ares schweigt wieder. Lässt sich wieder viel Zeit. Die
ausgebrannte, abgestorbene Zigarette lässt er auf den Boden fallen. Sein Boot
vergräbt die Reste der Kippe unter sich. Ares: Hass... Hass... Hass... Er spricht die Worte
leidenschaftlich, gefühlsvoll, liebend, verachtend, mahnend aus. Schließt die
Augen, taucht in seine Welt ein. Reißt die Augen wieder auf, blickt klar in
die seines Gegenübers. Ares: Hass ist eine mächtige, eine
große Waffe. Er kann einen Schaden anrichten, dessen Ausmaße unser
Denkvermögen bei weitem übersteigen. Er kann die Welt verpesten, sich in ihr
festsetzen und sie auf ewig unbewohnbar, unliebbar machen. Doch kann er auch
ein Freund sein, ein Retter in der Not. Er kann dir helfen, deinen Schmerz zu
lindern, er kann dir helfen, deine Freundin, Mauerblümchen, zu rächen, ihren
Schmerz zu rächen. Noch einmal pausiert der GCW Neuling... Ares: Jedem Menschen ist eine mächtige Waffe gegeben. Es
liegt an jedem selbst, wie er sie nutzt... Seine eisblauen Augen, mit großer Neugier sind ihre
Blicke auf Ares gerichtet. Seine Gefühle, sein Empfindungen sollen eine
mächtige Waffe sein? Eine Waffe um seinen Schmerz zu lindern? S.a.m.o.T: In der Stärke der Waffen, zeigt sich die
Schwäche der Menschen. Wenn Hass also eine so mächtige Waffe ist, soll ich
wirklich meine Schwächen ignorieren und mich der Ohnmacht meiner Gefühle
hingeben? S.a.m.o.T blickt zu Boden. Er scheint verwirrt, denkt
über all das nach. S.a.m.o.T: Nun denn, die Zukunft wird es entscheiden. Ares nickt. Blickt sich dann um... Ares: Es war schön, mit dir eine Unterhaltung geführt zu
haben. Es war schön, dich einmal kennen gelernt zu haben. Wir sehen uns
wieder... irgendwann. Auf bald, S.a.m.o.T. Auf bald... Nachdenklich schließt der Kriegsgott noch einmal die
Augen, lässt das Gesagte, das Gehörte noch einmal durch seinen Geist wandern.
Wurde alles gesagt? Wurde alles gehört? Ist das Treffen, ist die Begegnung
komplett? Oder fehlt, fehlt noch etwas? Ein kleines Detail zur
Vollkommenheit. Ares zweifelt, streitet, ist schließlich überzeugt und öffnet
die Augen erneut. Ein tiefer Blick Richtung S.a.m.o.T, ein Nicken. Die Linke
wandert in die Hosentasche. Eine Zigarette. Feuer wird entflammt. Das Glühen
beginnt von Neuem. Ares verbeugt sich. Die Vorstellung ist beendet. Ein
schmales Lächeln auf den Lippen dreht er sich um... und lässt S.a.m.o.T,
Mauerblümchen, John Smith und diese ganze unsägliche Geschichte hinter sich. S.a.m.o.T blickt dem selbsternannten Gott des Krieges
noch hinter her. Sowie das Auftreten seiner Boots aus dem Gehör des Athleten
verschwinden, verschwindet auch Ares aus seinem Blickfeld. S.a.m.o.T blickt
sich schließlich um…Rauchschwaden hängen in der Luft und verpesten die
selbige. Erneut wandern seine Hände in die Seitentaschen seines Mantels und
verharren dort vorerst. Langsam setzt er sich nun in Bewegung, er wirkt etwas
träge und müde. Schritt für Schritt marschiert er davon…einem erneuten
Aufeinandertreffen mit John Smith entgegen…. |
|
MG: „Ares ist
nun in der Halle angekommen.“ VC: „Kommt es
nur mir so vor, als würde dieser Mann anderen das Gefühlsleben aussaugen und
sich daran laben wollen?“ MG: „Hmm,
wieso?“ VC: „Na
überleg doch mal. Erst trifft er auf Smith, den ja absolut nicht kennt.
Trotzdem quetscht er den Mann bezüglich der Gefühle um den Unfall mit
Mauerblümchen aus.“ MG: „Jepp.“ VC: „Und
jetzt. Jetzt befragt er S.a.m.o.T wegen der gleichen Geschichte.“ MG: „Hmm,
vielleicht hat er ja noch was vor...“ VC: „Glaube
ich weniger. Ich glaube eher, dass sich Ares...des Hasses in der PCWA
vergewissert hat.“ MG: „Jojo....“
(dreht sich zu einem Fan um und grinst. Der grinst zurück.) VC: „Nagut,
schalten wir mal in den Backstagebereich, und geben an unseren Hausrentner
ab. Also, stay tuned!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Terry Bollea und Wild Thing sitzen
Backstage an einem Tisch und bereiten sich gerade auf ein Interview vor.
Diesmal hat sich der Wilde wohl freiwillig dem nervenden Terry ergeben, der
ihm sonst nur wieder die ganze Show nachgerannt wäre. Der wirkt nun überaus
glücklich, dass er heute so schnell erfolgreich war. TB: He Wild Thing, wie geht es dir
heute? WT: Super, ich habe mich nie besser
gefühlt. TB: Nervös? WT: Warum sollte ich denn? TB: Wegen deiner Titelverteidigung
nachher. WT: Ach was, ich habe meinen Titel so
oft verteidigt… da kann ich nicht ständig nervös werden wenn ich ihn verteidige. TB: Das ist klar. Aber immerhin hast du
heute wieder Dani dabei… WT: Dies hat einen anderen Grund. Nun schaut Terry fragend drein. Hat man
ihn denn da etwa nicht ausreichend informiert? Um nicht so verblödet
dazustehen wie er es ist, hakt er daher noch einmal nach. TB: Welchen denn? WT: Sieh dir doch mal meine Hand an.
*hebt sie nach oben* TB: Hmmm…. was soll deine Hand mit Dani
zu tun haben. WT: DER RING! TB: Der Ring… achso! Du hast doch
nicht… WT: …geheiratet! Doch habe ich. TB: Ohne Presse und ohne MICH?!
Sauerei! WT: Tja, diesmal lief alles glatt, also
habe ich ja wohl alles richtig gemacht. Jetzt ist Terry ziemlich ärgerlich und
genau das wollte der Wilde erreichen. Es gefällt ihm die Nervensäge zur
Weißglut zu treiben… vielleicht dauert dann das Interview auch nicht so
lange. TB: So kann man es natürlich auch
sehen. Gibt es wenigstens Bilder davon? WT: Sogar ein richtiges Video. Es wird
nachher noch gezeigt. TB: Na immerhin. Hast du überhaupt noch
den Kopf frei für das Match? WT: Was soll die Frage? TB: Naja… der Stress als Musiker und
dann noch die Hochzeit… WT: Ich habe immer noch genügend Zeit
für das Training wenn du das meinst. TB: Wo und wie hast du dich denn
vorbereitet? WT: In der BCW. Da sind zahlreiche
fähige Trainingspartner und die lernen auch noch was während ich in Form
komme. Nun freut sich Terry wieder.
Schließlich war er ja auch immer ein Talentförderer, der der jüngeren
Generation nie im Weg stand (muhahahaha!). Nun geschieht aber etwas
seltsames: Wild Thing zieht sich eine Zigarette aus der Jacke, steckt sie
sich an und beginnt zu rauchen. Terry findet das natürlich überhaupt nicht
ungewöhnlich! TB: Was hältst du von deinem heutigen
Gegner? WT: Keine Ahnung… er hat sich diesen
Titelkampf erkämpft, weshalb er ja gefährlich sein muss. Es steckt sicher
irgendjemand Bekanntes hinter dieser Maske… aber ich komm ums verrecken nicht
darauf. TB: Sicher, dass es kein Neuling ist? WT: Ja, sonst würde man ihn kaum gegen
mich antreten lassen. Dabei wäre die Verletzungsgefahr doch zu groß. TB: Ist das nicht ein wenig
überheblich? WT: Kaum, eher realistisch. TB: Hast du dir eine besondere Taktik
zurechtgelegt. WT: Hat dir jemals jemand diese Frage
beantwortet? Fragend blickt Terry den Wilden an. Er
weiß nicht worauf dieser hinaus will. Das ist schon ein wenig peinlich. TB: Nein… jetzt wo du es sagst… WT: Du weißt nicht warum? TB: Nein, sag es mir! WT: Ach… vergiss es. Stell dir Frage
einfach nicht mehr. TB: OK. Möchtest du deinen Fans noch
etwas sagen. WT: Klar. *überlegt* Nehmt eure Vitamine! TB: Das war es auch schon, danke für
das Interview. *hat nichts bemerkt* WT: Keine Ursache. *grinst frech* Nach diesen Worten endet das Interview
und wir blenden und aus. |
|
VC: „Seit wann raucht der Wilde denn?“ MG: „Ich weiß auch nicht, ich habe ihn
noch nie rauchen sehen.“ VG: „Das kommt nur wieder davon, dass
Dani gerade nicht in der Nähe ist!“ MG: „Stimmt… die würde ihm den Kopf
abreißen.“ VC: „Und das zu recht. Schließlich ist
er ein Hochleistungssportler… da kommt man als Kettenraucher nicht weit.“ MG: „Jetzt mal den Teufel nicht an die
Wand. Und guck dir mal S.a.m.o.T an!“ VC: „Ich habe ja auch keine Farben
dazu.“ MG: *aufstöhn* „Mein Gott, DER war
schlecht…“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
„Willkommen
im Labibs, Herr Aliera. Was kann ich für sie tun?“ „Blöde Frage. Geben sie mir eine
Suite und zwar plötzlich!“ Bracchus steht am Empfang des
Nobelhotels „Labibs“, welches sich bekannterweise auf dem Areal des Phoenix
Centers befindet. Obwohl das Hotel nach dem Namen des Vaters benannt wurde,
so ist es doch zum Teil Eigentum des Aliera-Konzernes (Anm. die
Beteiligungsstruktur des Aliera-Familien-Imperiums ist etwas...verworren).
Für Bracchus selbst ist es daher selbstverständlich, sich in einem Gebäude
einzunisten, was zum Teil sowieso ihm gehört. Nunja... „So bitte schön. Suite Nummer 35!“ Grummelnd nimmt der Araber die
Suitennummer zur Kenntnis, dann drückt er einem Pagen sein Gepäck
(Arbeitsuntensilien) in die Hand und folgt ihm nach oben. Wer sich wundert, warum Horst und
Hoddel nicht zugegen sind: nun, von einer Kündigung der Beiden wurde nicht
gesprochen. Also sind die beiden noch im Dome und spionieren. Zumindest
sollen sie dies... |
------------- Out Of
Ashes-------------
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Die Konzentration steigt
langsam, aber sicher an. Die Gedanken wandern immer mehr in Richtung des
anstehenden Matches. Die Muskeln spannen sich langsam, aber sicher an. Ich
bekomme den so genannten Tunnelblick. All die Konzentration … Es klopft an
der Türe. Verdammt, muss man mich nun stören? Aber gut, ich versuche so
höflich wie möglich zu sein. JS: Ja? Eine männliche Stimme,
vielleicht Anfang 20, ist hinter der Türe zu hören. Mann: DPD, wir haben ein
Paket für Sie, Mr. John Smith. Ein
Paket? Ein Paket? Aha … einmal abwarten, was es wohl dieses Mal ist. Wieder
der Unbekannte? JS:
Ja, Sekunde, ich komme gleich. Ich
verlasse also meine Kabine und nehme von dem jungen Paketboten das Päckchen
entgegen. PB:
Unterschreiben Sie bitte noch, Mr. Smith? JS:
Den Wisch hier, dass ich das Paket bekommen habe oder ein Autogramm? Ein
Lächeln zeichnet sich auf meinem Gesicht ab. Der Mann lächelt und drückt mir
einen schöneren Zettel als das Bestätigungsformular in die Hand und ich
schreibe meinen Namenszug darunter. Er nimmt es mit einem Lächeln entgegen
und nickt. Ohne sich zu bedanken, dazu ist er wohl zu sehr aufgeregt,
verlässt er den Bereich um meine Kabine. Ich gehe derweilen wieder hinein in
die Kabine, um das Paket zu öffnen. Mit ein wenig Kraftaufwand reiße ich das
Paket auf. Darunter befindet sich ein Karton. Wieder etwas aufzureißen, ich
kann es nicht erwarten, achte nicht auf die Packung. Es könnte ebenso gut
eine Briefbombe sein, aber egal, was soll’s? Ich mache den Karton weg und darunter
befindet sich ein … Handy!? Aber
ich kann, soll und darf mich nicht auf den Inhalt des Pakets konzentrieren.
Noch wenige Minuten, dann muss ich in den Ring. Noch wenige Minuten und dann
heißt es: Alles oder nichts. |
|
MG: „Ein Handy?!“ VC: „Hmm, lass mich raten. Entweder ist es von
S.a.m.o.T, der sich nun auf Telefonterror spezialisiert hat oder aber von dem
Unbekannten, der John über dessen Vergangenheit aufklären möchte.“ MG: „Tja, schwere Entscheidung, hehe. Aber ich tippe
mal auf letzteres.“ VC: „Und das so kurze Zeit vor dem Match.
Hoffentlich kann sich der Mann jetzt noch richtig konzentrieren. Ansonsten
sehe ich schwarz für ihn. Seine Gegner werden Unachtsamkeiten sicher sehr zu
nutzen wissen.“ MG: „Jepp, darauf kannst du wohl wetten.“ VC: „Nagut, während sich der gefeuerte Bracchus also
im Labibs einquartiert, Smith ein Telefon geschenkt bekommt, Ares sich
scheinbar daran ergötzt, dass es auch in der PCWA Hass gibt, Wild Thing sich
mal wieder von Terry nerven läßt, zwischen Leila und Marc rätselhaftes
passiert und hoch oben im 5ten Stock dieses Gebäudes eine Party zu Ehren des
wiedergenesenen Scheichs und eigentlichen PCWA-Eigentümers Labib Harun Aliera
abgehalten wird, schalten wir backstage.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Bitte diesen LINK für die
passende MIDI nutzen! Bizarres
rotes Licht. In der Ecke sitzt eine dunkle Gestalt mit dem Rücken zum
Betrachter, wirkt schemenhaft, wie ein Schatten. Zeit verstreicht, Zeit
voller Stummheit und Ungewissheit. Und zudem liegt noch eine gewisse
Bedrohung in der Luft. Leise
vernimmt man zurück gehaltene Laute, gequälte, sanft hervorgestoßene Laute.
Die Schattengestalt erhebt sich vom Hocker, auf dem sie saß und läuft ein paar
lautlose Schritte zur roten Lampe, verdreht diese in eine andere Richtung und
nun sieht man, wovor sie gesessen hat. Vor dem
Hocker sitzt in der Ecke des unbekannten Raumes eine gefesselte und
geknebelte Gestalt, die auf den Namen Bob Mile hört. Nach dem die
Gestalt die Lampe in die Richtung des Jamaikaners gedreht hat, läuft sie
wieder vor ihn, nimmt den Hocker in die rechte Hand und stellt diesen dann
neben Bob. Dann setzt sie sich auf den Hocker und offenbart ihr Gesicht, das
Gesicht der Stimme des Better Gods. Damon
Valentine grinst diabolisch, das Gesicht zwar zum Betrachter, aber den Blick
zu Bob Mile gerichtet. Dieser sitzt zittrig, mit auf dem Rücken gefesselten
Händen in der Ecke und wirft den glasigen Blick unruhig zu Damon und zu
Personen, die links und rechts vor ihm zu stehen scheinen und wir können
leicht erraten, wer dort steht. Syd und Leythe, die restlichen Forgotten
Prophets. Damon jedoch,
der siegessicher und überlegen lächelt, dies mit einer unglaublichen Bosheit
paart, wendet seine ruhige Stimme an Bob. Damon
Valentine: „Ich weiß, was du dich die ganze Zeit in deiner
Bewegungslosigkeit fragst. Du stellst sie dir immer wieder, diese
unbeantwortete Frage. Ich möchte dir sie aber beantworten Bob, ich möchte dir
sagen, warum es gerade dich getroffen hat…“ Sanft
streicht der Messenjah dem Jamaikaner über die unrasierte Wange, dieser
wendet sich schüttelnd ab. Damon
Valentine: „Glaube nicht, dass wir dich nicht mögen, Bob. Du hast
uns gar nichts getan und du stehst eigentlich nicht in unserem Weg!“ Jeder Mensch,
der klar denken kann und die Möglichkeit hat, zu sprechen, würde nun fragen,
warum er trotz dieser Voraussetzungen doch als Opfer herhalten musste, doch
da Mile nicht in der Lage ist, sich auszudrücken und Damon wohl weiß, was Bob
gerne fragen würde, beantwortet er diese Frage, ohne sie gestellt bekommen zu
haben. Damon
Valentine: „Du hattest einfach Pech, Bob. Das ist der einzige
Grund. Du hattest einfach Pech, denn du warst zum falschen Zeitpunkt am
falschen Ort, das Klassische halt, aber wie soll ich es dir sonst erklären?
Aber mach dir keine Sorgen - Wir wollen dich nicht auf Ewig hier behalten.
Wenn das alles vorbei ist, dann wird auch dein Leid enden. Auf die eine oder
andere Weise!“ Nun fällt
Damon Valentine in ein tiefes, noch bedrohlicher als das Grinsen zuvor
wirkendes Lachen ein und schüchtert Bob Mile damit noch mehr ein, als dieser
es ohnehin schon war. Dann wendet der Messenjah sein Wort an die anderen
Propheten. Damon
Valentine: „Los, schafft ihn hier weg, wir haben noch einiges zu
erledigen!“ Nun kommen
aus dem nicht ersichtlichen Bildbereich die beiden Propheten Syd und Leythe
mit schweren Schritten ins Bild, greifen den ängstlichen Bob Mile unter den
Armen und dann drückt ihm Syd, der Größere der Beiden, ein Tuch, wohl mit
Chloroform getränkt, ins Gesicht und wie durch Zauberhand fällt Bob ins Reich
der Träume, erschwert damit aufgrund seines Gewichts zwar den Transport,
erleichtert diesen allerdings auch wieder, indem er einfach die Klappe hält.
Syd und Leythe tragen ihn also nun aus dem Bild und Damon Valentine schreitet
weiter, geht wieder auf die Lampe zu, verharrt allerdings einen Moment, regt
dabei kein bisschen seine Miene, sondern sieht starr geradeaus. Dann greift
er in dieser Starre nach der Lampe und knipst sie im nächsten Moment aus… |
|
MG: „Ich wusste es! Damit haben wir den
Beweis, dass auch Bob Mile in der Gewalt von den Forgotten Prophets ist!“ VC: „Und? Was willst du jetzt dagegen
machen?“ MG: „Na, jetzt muss der Barbarian seinen
Kumpel nicht mehr suchen, jetzt kann er gleich bei den Propheten
einmarschieren und seinen Freund rauskloppen und dabei auch noch Erik holen!“ VC: „Und wo sind die Prophets?“ MG: „Öhm… das ist eine gute Frage!“ VC: „Eben, die tauchen hier und da mal
auf, wie sie Spaß haben. Das bedeutet nicht, dass sie auch in der Halle
sind!“ MG: „Verdammter Mist, du hast recht. Und
wir sitzen hier und können nichts dagegen machen!“ VC: „So ist das… deswegen sollten wir
versuchen uns weiter auf die Show zu konzentrieren!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Ein Klingeln. DAS Telefon? Es klingt fast danach. Ich
springe durch meine Kabine, in Richtung Tisch. Ja, das Handy klingelt,
vibriert. Ich schnappe es mir, drücke hektisch den Knopf. JS: Ja? Eine Stimme meldet sich. Technisch verzerrt, so dass man
sie nicht erkennen kann. Der Unbekannte? Es ist zu vermuten. ???: Da wären
wir also John. Du und ich. Wie ich es in meinem letzten Brief versprach,
trete ich heute, bei Out of Ashes an dich heran. Höre mir jetzt genau zu. Ich
werde alles nur einmal sagen... Er ist es also wirklich. Oder doch eine Sie? JS: Ich höre … ???: Nach dem
zweiten Match wirst du ins leere PCWA Theater kommen. Du findest mich an
diesem einen speziellen Ort. Den Ort an dem über Freud und Leid entschieden
wird. Den Ort der für so manchen den Beginn und für einen anderen ein Ende
darstellen kann. Nach Match 2. Komme hin oder wirst es bestimmt bereuen. Wir
sehen uns. Die Lösung
all meiner Fragen? Bald? Ich hoffe darauf, bete darum. Und dann erfahre ich
hoffentlich, wer der große Unbekannte ist. |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Irgendwo
in der Halle. Normalerweise
zieht er die Ruhe vor, doch seine Kabine hat er nun verlassen. Letztendlich
hat ihn die Langweile doch übermannt. Langsam schlendert er nun die Halle
entlang. Vielleicht auf der Suche nach Ablenkung…doch hier ist es ihm nicht
vergönnt, zumindest nicht so, wie er es erwartet hat. Überall Menschen, teilweise arbeitend, teilweise sich nur
unterhaltend um der Zeittotschlagen Willen. S.a.m.o.T
marschiert weiter, kommt schließlich zu einer Art Cafeteria. Hauptsächlich
normale PCWA-Angestellte, aber auch einige Wrestler kann er unter diesen
Personen ausmachen. Er blickt sich um. Einige Schritte von sich entfernt
entdeckt er ein paar Sitzgelegenheiten, wohlgemerkt haben sich wenige
Personen darauf niedergelassen. Also sucht sich S.a.m.o.T einen Platz, der
ihn am meisten von den anderen Individuen abschottet. Zwischen seine Lippen
hat er sich einen der bevorzugten Glimmstengel geklemmt, bläst den Rauch
unbeachtet aus. Vom Ring schallt ihm die Lautstärke der Show entgegen,
vermischt mit dem Gerede anderer und anderen Geräuschen. Sein Blick, vorerst
noch ziellos auf den Boden gerichtet, wandert nun herum. In seinem Blickfeld
nur Idioten….sein Blick wandert weiter. Der Wrestler dreht sich um….plötzlich
blickt er in ein Gesicht, ein ihm bekanntes, wobei ihm der dazugehörige Name
nicht einfallen will. Auch die Person, welche das eben erwähnte Gesicht ihr
Eigen nennen darf, hat S.a.m.o.T nun bemerkt. Für S.a.m.o.T scheint es
unumgänglich, jedenfalls fühlt er sich dazu verpflichtet. Zwar ist eine
gewisse Gleichgültigkeit auf seinem Gesicht nicht zu übersehen, trotzdem
streckt er den vermeintlich Unbekannten seine Hand hin und murmelt dabei ein
paar Worte als Begrüßungsformel. Hand shake? With this unknown guy? Collinns
runzelt die Stirn. Es ist ein fremdes Gesicht, und doch so nahe. Harlem White Guy: Did we meet each
other? Collinns
Gedächtnis ist nicht gerade mit Bildungskram gefüllt, doch ein gutes
Personengedächtnis hat er. Er traf vor einigen Tagen jenen John Smith, den er
erkannte. Der Herr gegenüber ist ihm aber gänzlich unbekannt. Harlem White Guy: Collinns, Alex
Collinns. Mit wem habe ich die Ehre? Der
Handshake wird erwidert. Collinns schaut in ein Gesicht, das ihm Rätsel
aufgibt. Erstaunt, was der ihm gegenüber Entgegnen wird. S.a.m.o.T:
S.a.m.o.T, ja das ist mein Name. Seine
eisblauen Augen sind starr auf Collinns gerichtet. Jedoch bleiben seine
Lippen erst mal versiegelt. Unwillkürlich bläst er den Rauch seiner Zigarette
aus. Erneut kristallisiert sich seine etwas eigenwillige Art Gespräche zu
führen heraus. S.a.m.o.T:
Und… …
S.a.m.o.T schweigt plötzlich ein paar Momente… S.a.m.o.T:
…ist man auf sein Match vorbereitet oder nimmt man es wie es kommt? Die
Zigarette hat derweil ihre „Arbeit“ verrichtet und wird einfach auf den Boden
fallen gelassen, wohlgemerkt, dass sich direkt neben S.a.m.o.T ein
Aschenbecher auf einen Tisch befindet. Nein,
diesen Namen hat er noch nie gehört, niemals. Was soll das überhaupt
bedeuten? Doch Collinns Höflichkeit verbietet es weiter nachzuhaken. Viel
mehr interessiert ihn, woher der Herr gegenüber so gut informiert ist. Harlem White Guy: Speaking of Ares and
me? Collinns
weiß genau, dass es darum geht, will aber nicht so recht in Schwung kommen. Harlem
White Guy: Ich darf doch, oder? Collinns
nimmt ungefragt Platz. Vielleicht etwas flegelhaft, aber der Mann braucht
Ruhe für sein Match. Harlem White Guy: Talking bout Ares and
me ... seems to be an endless story. Epic. Everybody talks about it. Well.
What's your ideology? Who's your favorite? Geschickt
abgelenkt, um einer abermaligen Darlegung zu entkommen, schaut Collinns auf
seinen Gesprächspartner. S.a.m.o.T:
Nicht zu überhören…nicht zu übersehen waren eure Auseinandersetzungen, eure
Gefechte. Auch wenn bloß mit Worten geführt…immer unterhaltsam. Plötzlich
tastet der Wrestler seinen schwarzen Mantel ab. Wie immer ist das schwarze
Stück Leder staubig und dreckig. Eigentlich so wie alles an S.a.m.o.T. Der
Athlet scheint fündig geworden zu sein. In seinen Händen hält er nun eine
Packung Zigaretten und ein Feuerzeug. Glück gehabt…nur noch eine Kippe in der
Schachtel, nur mir eine Kippe vor seinem Match. Gemächlich führt er die
Zigarette, entzündet eine kleine Flamme und inhaliert den Qualm. S.a.m.o.T:
Viele hier sehnen eurem Match bereits entgegen…ich ebenfalls, doch einen
möglichen Sieger mag ich nicht voraussagen. Ein
sardonisches Lächeln umspielt die Lippen von S.a.m.o.T, muss jedoch schnell
wieder der üblichen emotionslosen Mine weichen. Ob S.a.m.o.T diese Aussage
nur aus Höflichkeit getätigt hat oder ob er sich tatsächlich auf keinen
Sieger festlegen kann, lässt er offen…. S.a.m.o.T:
Doch wieso so viel und unnötig über Begriffe wie Sieger und Verlierer
philosophieren. Demütigung, persönliche Genugtuung…das sind Trophäen, um die
es sich zu kämpfen lohnt. Und nicht immer gehen diese Empfindungen mit Siegen
und Niederlagen Hand in Hand. Die
Augen weiterhin starr auf Collinns gerichtet… S.a.m.o.T:
Oder welche Motivation treibt dich zu Höchstleistungen? Motivation? He's talking bout
motivation. Collinns nickt ihm zu. Er wird ihm
seine Motivation zeigen. Harlem
White Guy: S.a.m.o.T., hattest du schon einmal das Gefühl, dass eine Sache,
nur eine Sache entscheiden wird, wie dein Leben weiter zu führen ist. Hattest
du es schon einmal? Wenn die Zeit verrinnt und du weißt, dass du laufen
musst, immer geradeaus, auf das rettende Ziel hinaus. Hattest du es schon
einmal? Wenn du kaum atmen oder beten kannst, vor Ungewissheit, weil sich der
Weg noch nicht ebnete. Weil ich auf einem holprigem Pfad wandele, der mich
zum Ziel führen soll. Weil ich vor Ares stehe und nicht weiß, ob ich ihm die
Hand reichen soll, nach dem Match oder ob er mir ins Gesicht spuckt. He's the chosen one. Er
soll mich fällen wie eine alte Pappel, die ihre Blätter schon abwirft. Doch,
S.a.m.o.T., diese Pappel werde ich nicht sein. Collinns
verharrt für einen Augenblick. Harlem
White Guy: Meine Motivation? Du hast sie immer noch nicht erkannt? Einfach
nicht umfallen. Nicht vor Bracchus klein beigeben. Und dies wird Motivation
sein, für mein PCWA-Leben. Für meine Auftritte, meine Gefühle, meine Stärke,
meine Emotionen. Bracchus. Das ist meine Motivation. S.a.m.o.T´s
Blick ruht weiterhin wie versteinert auf seinen Gesprächspartner. Es scheint
fast so, als ob er jedes Wort seines Gegenübers einzeln verarbeite….nebenbei
genießt er natürlich noch seine Zigarette. S.a.m.o.T:
Einfach nicht umfallen….klug gesprochen. Dann werde ich versuchen es dir
gleich zu tun. Rage, Lustreless, Denafeth, Runa, Stryfe und vor allem
Smith…nein, ich werde auch nicht umfallen. Ungewohnt
intensiv spricht er die letzten Worte aus, während sein Blick langsam vom Collinns
abdriftet und sich auf eine Uhr an einer Wand hinter Collins richtet. S.a.m.o.T:
Nun denn, die Zeit verfliegt und mich verlangt es wo anders zu sein. Mit
diesen Worten erhebt sich S.a.m.o.T. S.a.m.o.T:
Es war nett…ja, das war es. Auf ein baldiges Wiedersehen. Mit
einer kurzen Handgeste verabschiedet sich S.a.m.o.T von Alex Colinns und
zieht von dannen. Dieser
schaut ihm hinterher. Ganz schlau wurde er nicht aus dem Treffen und der
Grund der Rede entzieht sich nochmals seiner Kenntnis. Scary guys of PCWA. Well,
darunter kann sein Hirn es ablegen. |
------------- Out Of Ashes-------------
PROMO |
|
|
TONIGHT LIVE
AT A NEW KIND OF
MATCH WILL DEBUT … Bracchus:
Ja, bei Allah, es wird ein einmaliges Match werden. Es wird für seine
Teilnehmer eine große Chance bergen und der PCWA viel Geld in die Kassen
spülen. Und das Beste ist, dass es sogar auf die Vendetta nach dem PPV
übergreift. Dieses Match wird sechs Teilnehmer aufweisen. Allesamt großartige
Talente und mit einer einmaligen Chance gesegnet. Bei Out Of Ashes werden wir
alle Augenzeugen der ersten 6 Pack Prestige Challenge werden! MG: „6 Pack Prestige Challenge? Was ist
das? VC: „Keine Ahnung. Es klingt aber sehr
interessant und spannend.“ Genau das finden die Zuschauer auch.
Diskussionen und Mutmaßungen branden auf, doch schnell wird es wieder
halbwegs ruhig. Bracchus ist ja noch nicht fertig... Bracchus: „An diesem Match nehmen
teil: die beiden Erzfeinde John Smith und S.a.m.o.T. Auch wird die neueste
Erwerbung der Tag Team Division ein Teil des Six Packs sein, sprich Restamo Lifad Denafeth und Lance Lustreless nehmen
an diesem Match ebenfalls teil. Bleiben noch zwei. Einer von diesen wird sein In Ring
Comeback feiern... Stryfe! Der letzte Teilnehmer, beziehungsweise die letzte
Teilnehmerin, wird die PCWA Veteranin und mehrfache GCWF Championesse Runa
Lillith Heritage sein.“ The rules are easy … The first
three-count or submission will end the match. And only one man or woman will
get the prize … Bracchus:
„Soweit zu den Regeln, kommen wir aber zum wichtigsten Teil dieses Matches.
Der großen Chance, der Belohnung für den besten Krieger! Der Gewinner der 6
Pack Prestige Challenge erhält das Recht, bei Vendetta 24 den MAIN EVENT zu
bestreiten. Ja, richtig gehört. Der Gewinner dieses Matches wird im Main
Event stehen und damit eine einmalige Chance erhalten. Und dies geschieht
auch noch gegen einen Gegner eigener Wahl. Sollte die Wahl jedoch auf einen
PCWA Champion fallen, so wird der Main Event ein Non Title Match sein. Dies
ist die Chance eures Lebens, nutzt sie und beschert der PCWA damit eine Menge
Dollarnoten!“ Later a 7th men joined the party … >>>
Stone Temple Pilots - Sin <<< startet und dieses Theme wurde in der
PCWA schon gehört. Es gehört Azrael Rage. Die Fans buhen laut und die Halle
verdunkelt sich ein wenig. Rote Laserstrahlen gehen durch die abgedunkelte
Halle. Das Buhen und Pfeifen wird noch lauter, als die Ausgeburt der Hölle
dann die Halle betritt. Langsam geht er zum Ring. Sein Outfit diesmal
ungewohnt offen, so ist sein blasser Oberkörper diesmal unbekleidet. Nur
seine fingerlosen Handschuhe hat er
an. Rage: „Bracchus, hm? So bin ich nun
hier raus getreten, um eine Ankündigung zu machen, und da sie dich betrifft,
nutze ich nun diese Gelegenheit.“ ..:CUT:.. „Du
erinnerst dich sicherlich an meinen Vertrag? Natürlich tust du dies, denn
nichts ist dir so wichtig wie deine Geschäfte. Sicherlich erinnerst du dich
auch an die Klausel, dass ich bestimmen darf, ab wann ich endlich antreten
will. Nun ja, so ist dies soweit. Ich will bei Out of Ashes antreten, denn
das letzte Puzzlestück hat sich mir endlich zu erkennen gegeben und es will
mich sehen. Es will sehen, wie ich in die Schlacht ziehe und so will ich dies
nun auch. Ich will endlich wieder das Blut anderer an meinen Fingern spüren,
will anderen Schmerzen zufügen, will ihre Schreie hören und will endlich
wieder die Macht der Hölle in aller Gewalt ausleben.“ Bracchus
guckt etwas ungeduldig. War hier nicht die Rede von Geld??? Was interessieren
ihn denn die Gelüste eines Perversen... Eine Bewegung seiner Rechten
begleitet er mit einer verbalen Aufforderung. Bracchus:
„Und worin besteht mein...Vorteil?“
Bracchus:
„Allah ist mein Zeuge. Du bekommst dein Match und schuldest mir einen
Gefallen!“ Kurz
schaut Rage dem Araber in die Augen, dann schlägt er ein. Now everthing’s ready for the clash of all this men… Hate … @Vendetta
20: Smith schlägt
S.a.m.o.T’s Begleiterin Mauerblümchen „aus Versehen“ (?) k.o.. Smiths
Entschuldigungsversuche und ihr Scheitern. @Vendetta
21: Smith und S.a.m.o.T
als das Unliked Duo gegen die X-treme Limits. Sie gewinne zwar, doch wirklich
miteinander zu Recht kommen sie nicht. @Vendetta
22: Smith und S.a.m.o.T
bekräftigen ihre Feindschaft noch einmal bei ihren Auftritten in Virchowas
Lounge. @Vendetta
23: S.a.m.o.T’s und
Smiths Auseinandersetzung im Ring zu Beginn der Show. Partners … Restamo
Denafeth und Lance Lustress bei ihrem Match gegeneinander bei Vendetta 22 und
den Matches gegen S.a.m.o.T bzw. Smith bei der letzten Vendetta 23. A devil … Azarel Rage
bei seinen Auftritten bisher. Ein kurzer Rückblick auf die Story um die
kleine Cindy. And two well-known faces
… Runa Lillith
Heritage und Stryfe mit Ausschnitten aus ihren bisherigen Karrieren in der
PCWA. Who will get the prize? Stay tuned and find out … NOW! |
------------- Out Of
Ashes-------------
MATCH 2
|
|
|
MG:
„Die Matchpromo hat es angekündigt: Jetzt wird es voll!“ VC:
„Weise Worte. Ich höre da was von einer 7-Pack Challenge!“ MG:
„Und böse Zungen munkeln, dass es da heiß her gehen wird!“ VC:
„Ist auch kein Wunder, denn in diesem Fight treffen die besten Neulinge, die
härtesten Nehmer und die größten Talente aufeinander. Und es geht nur um
Eines: Bei Vendetta 24 den Main Event bestreiten zu können!“ MG:
„The Opportunity Of A Lifetime, für manch einen vielleicht sogar die Zweite
Chance, aber mit solchen Kleinigkeiten sollten wir uns nicht aufhalten. Es
wird hier rund gehen, ganz rund sogar. Und damit geben wir ab an Jane
Nelson!“ JN:
„Hier kommen zuerst, zwar zusammen, aber dennoch in diesem Kampf als Gegner,
nun bekannt als SoS,. Soul
of Shadows, Restamo Lifad Denafeth und ehemals Lance Lustreless, nun Alves
Owymn!“ Die
Halle wird dunkel. Ein einzelner Scheinwerfer wird angeworfen und strahlt den
Entrancebereich an. Er erste Glockenschlag, der das Lied einläuten wird,
dröhnt in die Gehörgänge der Fans. Die ist das Zeichen für 2 Männer in
Kutten, die sie komplett unerkannt bleiben lassen. Es ist jeweils nur 1 Hand
zu sehen, die eine Fackel trägt. Sie gehen 3 Schritte hervor. Der nächste
Glockenschlag bedeutet den Auftritt von Restamo Lifad Denafeth zusammen mit
seiner schwarzhaarigen Managerin. Hinter ihnen kommt auch Alves Owymn her
getrabt. Die 3 gehen 2 Schritte und bleiben hinter den beiden Fackelträgern
stehen. Es folgt der 3. Glockenschlag und das ist das Signal für 2 weitere
Fackelträger auf die Bühne zu kommen. Als es dann zum 4. Mal schlägt, machen
sich die 4, mit den Fackeln bewaffnet, auf, zum linken bzw. zum rechten Ende
der Stage zu laufen. Dort schlagen sie auf Kommando der Musik (der 5.
Glockenschlag) die Fackelstäbe heftig auf den Boden. Dadurch wird eine
Explosion ausgelöst. Im Ring steigen 4 Fontänen von den Ringpfeilern empor
und über der Stage kommt es zu einem fahren Funkenschauer, der alles unter
ihm in glänzendes Gold zu hüllen scheint. Der 6 Glockenschlag bringt sie zum
Verschwinden und der 7. Glockenschlag ist der Startschuss für Restamo, seine
Blasse und Alves, zum Ring zu schreiten. Ihre schwarzen Outfits bieten dabei
einen starken Kontrast zu dem hellen Funkenregen. Make
his fight on the hill in the early day Constant
chill deep inside Shouting
gun, on they run through the endless grey On the
fight, for they are right, yes, but who’s to say? For a
hill men would kill, why? they do not know Suffered
wounds test there their pride Men of
five, still alive through the raging glow Gone
insane from the pain that they surely know Der
fast 2 Meter 10 große Riese ist in sein typisches Gewand gehüllt. Schwarze
Hose, schwarze Boots, schwarzes T-Shirt und lange schwarze Haare. Nicht zu
vergessen, schwarze Augen. Seine blasse Haut sieht durch die Dunkle Kleidung
noch heller aus und lässt jeden erahnen, warum er den Spitznamen "Der
Tote" bekommen hat. Seine
Begleitung, die blasse Frau mit den langen, schwarzen Haaren hat sich adäquat
gekleidet. Sie trägt ein schwarzes Lederkleid, mit eingebautem Korsett. Die
Verschnürung reicht bis nach oben. Die oberste Spitze des Kleides ist an dem
Punkt erreicht, den man hier bei Aliera TV erreichen muss, um es senden zu
dürfen. Das heißt keine Brustwarzen. Zwischen ihren weiblichen Rundungen kann
man eine Black Raven Kette erkennen. Das Make-Up ist selbstverständlich
schwarz. Zudem trägt sie ein Unterlippenpiercing. Letzter
im Bunde der 3 ist Alves Owymn. Er trägt schwarze Boots und eine schwarze
Hose, ohne besondere Merkmale. Die Haare sind abrasiert, die linke Brust
immer noch von Restamos Handabdrucknarbe verziert. Bis auf seine
Tätowierungen hat er sonst keine Erkennungszeichen. For
whom the bell tolls Time
marches on For
whom the bell tolls Die
blasse Frau klammert sich bei ihrem Gang fest an Restamo, ganz so, als müsse
sie befürchten im nächsten Moment umzufallen oder im Boden zu versinken.
Restamo hingegen marschiert in erhabener Manier den Weg zum Ring. Alves geht
voller Demut hinter Restamo und seiner Begleiterin her, immer bedacht ihnen
nicht zu nahe zu kommen, aber sich auch nicht zu weit zu entfernen. Take a
look to the sky just before you die It is
the last time you will Blackened
roar massive roar fills the crumbling sky Shattered
goal fills his soul with a ruthless cry Stranger
now, are his eyes, to this mystery He
hears the silence so loud Crack
of dawn, all is gone except the will to be Now
they will see what will be, blinded eyes to see Restamo
schreitet nun bis vor den Ring. Seine Begleiterin gibt ihn nur äußerst
widerwillig frei, doch Restamo kümmert sich nicht darum, er muss jetzt in den
Ring. Er greift zum Top Rope und zieht sich daran hoch. Der Riese in schwarz
steht nun auf dem Apron und schaut in den Ring, dann wandert sein Blick gen
Hallendecke. So als schaue er den einzelnen Scheinwerfer an, der ihn auf
seinem Weg begleitet hat. Dabei sind seine Bewegungen immer sehr langsam,
doch dann reißt er ruckartig seinen Kopf wieder in die angedachte Richtung
und schaut nach vorne. Das ist Zeichen genug für die Techniker das Licht
wieder anzustellen. Nun klettert auch Alves in den Ring. Wieder darauf
bedacht Restamo nicht zu nahe zu kommen, aber auch nicht zu weit entfernt zu
stehen. For
whom the bell tolls Time
marches on For
whom the bell tolls JN:
„Und hier kommt nun… JOHN SMITH!“ Ein
mittlerweile gut bekanntes Lied in der PCWA dröhnt aus den Boxen des PCWA
Domes: Das Theme der Batman-Filmreihe. Düster, dunkel. Passend zu dem Mann,
der nun unter dem Jubel der Fans zum Ring kommt. Er ist ein Zwitter, zwischen
Gut und Böse, so sehen es zumindest die Fans. Sie können sich nicht wirklich
entscheiden, ob sie ihn ausbuhen sollen oder doch lieber bejubeln. So sind
die Reaktionen beim Entrance sehr unterschiedlich: Von gnadenlosen Pfiffen,
über gar keine Reaktion bis zum lauten Jubel. Dieser Mann trennt die Fans
wahrhaftig. JN:
„Hier kommt sein Intimfeind, eine der Überraschungen des Brawlin’ Rumbles…
S.A.M.O.T!“ Ohne
Musik und jegliche Effekte. S.a.m.o.T kommt einfach zum Ring. In einer
zerrissenen Hose, sowie mit freien Oberkörper. Seine eisblauen Augen sind
sofort nach dem Betreten der Halle auf John Smith gerichtet. Die Tausende von
Fans um sich herum nimmt er gar nicht wahr. Stattdessen marschiert er
zielstrebig Richtung Ring. Dort angekommen zögert er. Auch bei den Fans
steigt die Spannung, was denn nun passieren wird. Doch S.a.m.o.T belässt es
dabei sich einfach in den Ring zu rollen und sich in eine Ringecke zu
stellen. JN:
„Und noch eine weitere Überraschung des Brawlin’ Rumbles, ehemals in der WWCA
aktiv. Hier kommt AZRAEL RAGE!“ Plötzlich
ertönt eine Kinderstimme... "Die Nacht ist gekommen, der Himmel
schreit, während Blut den Boden entweiht, nichts kann dich schützen, so bist
du verloren, denn heute Nacht wird ein Teufel geboren" Die
Halle verdunkelt sich und >>> Stone Temple Pilots - Sin <<<
startet. Die Fans erkennen dieses Theme und fangen sofort mit dem Buhen und
Pfeifen an. Rote Laserstrahlen gehen durch die gesammte Halle. Trotz der
leichten Dunkelheit erkennt man klar Azrael Rage auf der Rampe. Dieser grinst
ein wenig und sieht sich kurz um. Dann geht er langsam zum Ring. Seine langen
schwarzen Haare hat er zu einem Zopf zsammengebunden. Am Ring angekommen,
steigt er über die Treppe auf den Apron. Noch einmal sieht er kurz in die
buhenden Fanmassen, dann steigt er über das dritte Seil. Das Licht geht
wieder, und Azrael badet noch etwas im Hass der Fans. Dann öffnet er seinen
Zopf und langsam stimmt die Musik aus... JN:
„Und hier kommen nun zusammen, wie übrigens auch der bereits hereingetretene
Rage, als Teile der Religion of Death... Hier sind Ruuunaaa Lillitthhh
Heritaaaage und Stryyyyyyfeee......“ „Fighter“ von Christina Aguilera ertönt aus den
Boxen und nur wenige Sekunden später steht Runa Lillith Heritage auch schon
auf der Rampe. Begleitet von unglaublichen Buh-Rufen schreitet sie zum Ring.
Unmittelbar nach Runa betritt der zweite Angekündigte die Szenerie, während
sein Theme einsetzt. Auch er begibt sich nun zum Ring... Match 2 -The
Opportunity Of A Lifetime- Match For Main
Event Spot @ Vendetta 24 7 Pack Prestige Challenge
(Alle Teilnehmer stehen gleichzeitig im Ring. Es gibt wieder eine DQ
noch eine Count Out Regelung. Dieses Match ist ein Elimination Match. Dieses
Match kann nur im Ring [durch Pin oder Submission] entschieden werden. Der
Gewinner der 7 Pack Prestige Challenge erhält das Recht, bei Vendetta 24 den
Main Event zu bestreiten. Dies geschieht gegen einen Gegner eigener Wahl.
Sollte die Wahl auf einen PCWA Champion fallen, so wird der Main Event ein
Non Title Match sein. Referees: Johannes
Ullrich, Kim Feyerbach, Hiroya Funaki) VC: „Es ist soweit, die Akteure stehen sich gegenüber und dann ertönt
auch gleich die Ringglocke, während die Fans schon richtig Stimmung machen!“ MG:
„Und so kommt es, wie es kommen muss und S.a.m.o.T pirscht sofort nach vorn,
um John Smith zu attackieren!“ VC:
„Azrael Rage dagegen fängt Alves Owymn mit einer Clothesline ab und Stryfe
und Runa Lillith Heritage gehen zusammen auf Restamo Lifad Denafeth los, der
mit etlichen Schlägen und Tritten bedacht wird!“ MG:
„Tja, das ist das schlechte an einem Match mit einer Ungeraden Zahl an
Teilnehmern! So werden immer Zwei auf Einen losgehen und dieses Schicksal hat
als Erstes Restamo erteilt!“ VC:
„Doch er schlägt zurück und schickt nacheinander Runa und Stryfe mit
Unterarmtreffern zu Boden. Stryfe ist zuerst wieder auf den Beinen und wird
dann per Spinebuster schon wieder auf den Boden geschickt!“ MG:
„Smith dagegen konnte S.a.m.o.T gekonnt abschütteln, versucht diesem auch
weiterhin auszuweichen und schubst lieber Rage in das Schussfeld von Sam!“ VC:
„Das bedeutet, dass Azrael nun einen Dropkick von S.a.m.o.T kosten durfte.
Drum torkelt Rage ein Stück zurück und direkt in einen Reverse DDT von John
Smith rein!“ MG:
„Zu Smiths Glück wird er dann nicht von S.a.m.o.T attackiert, denn Alves
Owymn kommt mit einem Spin Kick dazwischen und tritt S.a.m.o.T volle Kanne
und schickt diesen somit aus dem Ring!“ Owymn
will sofort hinterher, doch da wird er von Runa Lillith hinterrücks
attackiert und in die Ringecke gedrängt. Stryfe kümmert sich alleine um
Restamo aber hat nicht wirklich viele Chancen und so muss er mit dem Gesicht
voraus gegen das oberste Ringeckenpolster. Derweil bleibt John Smith bei Rage
und bearbeitet diesen mit kräftigen Schlägen, die Azrael aber nach und nach
besser wegzustecken scheint, anstatt benommener zu werden. Drum rammt er mit
einer schnellen Bewegung Smith das Knie in den Magen und schickt ihn dann mit
einem Lariat zu Boden. Rage gerät aber richtig in Rage in Anbetracht des
Gegners, den er absolut nicht leiden kann und zerrt diesen am Kopf gleich
wieder auf die Beine. Ein Whip-In vom Religion of Death Member folgt und dann
bringt ein Sidewalk Slam Smith wieder auf den Boden, wo Rage auch zum ersten
Coverversuch des Matches ansetzt. VC:
"One... Two... aber Smith kommt raus!" MG:
"Alles andere wäre jetzt auch eine große Überraschung gewesen!" VC:
"Wie sieht es bei den anderen Stationen im Ring aus?" MG:
"S.a.m.o.T klettert gerade wieder auf den Mattenrand, greift Restamo
Lifad Denafeth von hinten um Stryfe eine bessere Möglichkeit zu geben, diesen
zu attackieren, doch Restamo duckt sich unter dem Crescent Kick von Stryfe
weg und S.a.m.o.T wird wieder getroffen!" VC:
"Und bei Alves Owymn gegen Runa Lillith Heritage hat der Erstgenannte
nun die Oberhand bekommen!" Alves
kann Runa mit einigen heftigen Schlägen gen Seile drängen und mit einer
harten Clothesline schickt er sie dann auch über das dritte Seile nach
draußen, wo sie jetzt wohl S.a.m.o.T Gesellschaft leisten darf, schließlich
ist sie genau neben ihm gelandet. Zusammen kommen beide aber wieder langsam
auf die Beine und während dies geschieht, nimmt Alves Anlauf und springt auf das
dritte Seil und von dort mit einem Corkscrew Splash auf Runa und S.a.m.o.T
drauf! MG:
„Eine sehr schöne Aktion! Lance... ich meine Alves dreht jetzt so richtig
auf, wobei S.a.m.o.T eher zufällig getroffen wurde!" VC:
„Ja, ich glaube auch, dass Runa weiter das Hauptziel für Alves bleiben wird.“ MG:
„Guck mal, Alves sucht nach etwas und scheint es nun unter dem Ring gefunden
zu haben.“ Alves
packt sich einen Stuhl und wartet auf Runa, die sich an der Guardian Rail
wieder hochzieht, während S.a.m.o.T um den Ring herumkrabbelt. Langsam kommt
sie auf die Beine, dreht sich in seine Richtung und bekommt den Stuhl brutal
über den Schädel gezogen. Wieder liegt sie flach am Boden. Alves hat jedoch
nicht genug. Noch 2 weitere Male schlägt er mit voller Wucht zu und trifft
Runa beide Male hart. Das dürfte es gewesen sein und Alves kann sich
vielleicht wirklich den Sieg über Miss Heritage sichern. Er rollt den
Dunkelelf in den Ring, legt sich auf die drauf und beginnt einen Pinversuch,
den Kim Feyerbach zählt... VC:
„1... 2...“ MG:
„Was’n nu?“ Pötzlich
hat Alves den Stuhl über den Schädel bekommen. Der Übeltäter war jedoch
niemand geringeres als sein Tag Team Partner Restamo Lifad Denafeth. Mit
dröhnendem Schädel und Unschuldsblick schaut er Restamo fragend an, doch der
haut ihm den Stuhl einfach ein zweites Mal über die Rübe und schickt seinen
Schützling damit ins Reich der Träume. Der bewusstlose Alves wird dann von
ihm über die Schulter gelegt und zusammen mit seiner Schwarzhaarigen, die
sich die ganze Matchzeit über aus jedem Terz herausgehalten hat, geht er
davon. Er geht einfach aus dem Match heraus. Damit sind Alves und Restamo
wohl ausgeschieden. VC:
"Komische Aktion. Damit waren es nur noch fünf, aber S.a.m.o.T, der
wieder in den Ring steigt, kann nun den Pin gegen Runa abstauben, die immer
noch ausgeknockt auf der Matte liegt!" MG:
„Und Yoshi hechtet runter zum Pinfall… One… Two… aber Runa bekommt Hilfe von
Stryfe! War ja klar, dass die Religion of Death hier zusammen hält!“ VC:
„Kein Wunder, wir haben noch fünf Teilnehmer und Drei davon sind in der
Religion. Wäre eine herbe Niederlage, wenn keiner dieser Drei gewinnen
würde!“ MG:
„Und vereinfacht wird es ihnen ja noch, weil mit S.a.m.o.T und John Smith
nicht gerade als gute Freunde Seite an Seite stehen. Mich würde es also nicht
überraschen, wenn Runa, Rage und Stryfe es am Ende unter sich ausmachen!“ VC:
„Im Moment dominiert Stryfe ja auch gegen S.a.m.o.T, den er hinterrücks
attackieren konnte und nun mit einem Back Suplex weiter zusetzt!“ MG:
„Runa kriecht nun in die Ringecke um sich dort auszuruhen und sieht ihre
Religionspartner in ungeheurer Dominanz. Stryfe vermöbelt S.a.m.o.T und Rage
hat die Oberhand über John Smith noch nicht verloren, drängt ihn in die
Ringecke und schlägt ihm dort mit voller Wucht auf die Brust. Dann umfasst er
seinen Kopf und schleudert ihn in die Ringmitte!“ VC:
„Und Stryfe lässt sich von dieser wuchtigen Aktion sogar ablenken, zum
Vorteil von S.a.m.o.T, der pfeilschnell auf das zweite Seil springt und
Stryfe von dort mit einem Diving Shoulder Block völlig aus den Latschen
befördert!“ MG:
„Sofort der Pinversuch von Sam, aber er sieht Rage schon anrennen, weicht dem
Elbow Drop aus, den Rage nun mit voller Wucht auf seinen eigenen Partner
setzt!“ VC:
„Nun kommt Runa auch wieder auf die Beine, stürmt heran, will S.a.m.o.T mit
einem Spinning Wheel Kick treffen, doch schon wieder duckt sich der Newcomer
ab und Runa Lillith trifft Azrael Rage mit dem Kick mittem im Gesicht!“ MG:
„Rage geht zu Boden!“ VC:
„Und Runa reißt geschockt die Augen auf, während S.a.m.o.T hinter ihr
lauert!“ MG:
„Und er zeigt ihr dann, wie ein Spinning Wheel Kick richtig funktioniert und
trifft die ehemalige GCWF Hardcore-, Tag-Team und Fantasy Championesse mit
voller Wucht!“ VC:
„Nun das Cover gegen die Schwester des amtierenden IWF Seducation und
Tag-Team Champions. One… Two… aber Stryfe zieht S.a.m.o.T von Heritage
runter!“ MG:
„Das wäre wahrscheinlich sonst auch das Ende von ihr geworden!“ VC:
„Denke ich auch!“ MG:
„John Smith kommt nun wieder auf die Beine und sieht zu, wie S.a.m.o.T,
dessen Bein noch immer in den Händen von Stryfe ist, diesem nun einen
Enzuigiri genau an die Schläfe setzt!“ VC:
„Stryfe bricht wie ein nasser Sack zusammen und S.a.m.o.T rollt sich auf ihn.
Ullrich geht zum Zählen auf die Knie… One… Two… Three!“ MG:
„Stryfe ist raus?“ VC:
„Stryfe ist raus! Der Enzuigiri muss so hart gesessen haben, dass es auch
S.a.m.o.T selbst erstaunt, dass sein halbherziger Pinversuch hier
durchgegangen ist!“ MG:
„Somit besteht die Religion of Death in diesem Match nur noch aus Runa und
Rage!“ VC:
„Und beide haben gerade nicht wirklich Vorteile in ihrem Kampf! John Smith
hat sich wieder Rage geschnappt und tritt auf diesen, der in der Ringecke
sitzt, ein. Und S.a.m.o.T kann sich nun ausgiebig mit der völlig erschöpften
Runa befassen!“ Runa
Lillith liegt noch immer nach dem Wheel Kick von S.a.m.o.T am Boden und
bekommt nun von ihm einen Leg Drop zu spüren. Kein Wunder, dass von Runa fast
keine Gegenwehr mehr kommt, so hat sie ja bisher auch die härtesten Aktionen
einstecken müssen, wie zum Beispiel die Stuhlschläge. Und da dies S.a.m.o.T
wohl keinen Spaß macht, sieht er seine Chance in John Smith, der ihm den
Rücken zugedreht hat. Smith kümmert sich noch immer um den in der Ringecke
sitzenden Azrael Rage und wird nun per Front Dropkick von S.a.m.o.T gegen die
Ringecke befördert. Angeschlagen wankt Smith nach hinten und direkt in einen
Nackbreaker von S.a.m.o.T hinein, der nun versucht, seinen Widersacher zu
pinnen! Doch dieser kommt schon beim zweiten Schlag mit der flachen Hand von
Johannes Ullrich wieder raus. Doch S.a.m.o.T bleibt bei Smith und bearbeitet
ihn mit harten Schlägen, was besonders der Religion sehr zugute kommt, da
Rage und Runa nun verschnaufen können. S.a.m.o.T
zerrt Smith nun wieder auf die Beine und schickt ihn mit einem Whip-In in die
Seile, nur um ihn dann per kräftig sitzendem Standing Dropkick wieder auf den
Boden zu schicken! Und im Hintergrund sieht man Azrael und Heritage sich
schon absprechen. VC:
„Das sieht nicht gut aus, das sieht ganz und gar nicht gut aus!“ MG:
„Die Religion macht Absprachen und Smith und S.a.m.o.T, anstatt ihre Probleme
mal für fünf Minuten beizulegen, machen sich gegenseitig fertig!“ VC:
„Und nun scheint die Religion of Death auf Angriff zu schalten! Rage stürmt
nach vorne und rammt mit einem einzigen Schlag S.a.m.o.T aus dem Weg und Runa
springt mit einem Fist Drop Smith an den Kopf!“ MG:
„Dann der Partnertausch, Runa will sich wohl bei S.a.m.o.T revanchieren,
während Rage Smith auf die Beine ‚hilft’ und ihn dann mit einem Double Arm
DDT weiter zusetzt!“ VC:
„Runa dagegen bearbeitet S.a.m.o.T mit Unterarmschlägen und setzt dann mit
einem Snap Suplex nach!“ MG:
„Nun gibt sie das Zeichen für ihren Black Flight! Es soll den Jumping Tornado
DDT geben und zu diesem Zweck zerrt Runa S.a.m.o.T wieder auf die Beine!“ VC:
„Dann der Ansatz, der Absprung und dann kommt…“ MG:
„…der Konter von S.a.m.o.T! Northern Light Suplex gegen Runa mit sofortigem
Cover dank Brücke… One…“ VC: „Two…“ MG:
„Rage kommt zu spät und THREE!“ VC:
„Runa ist eliminiert!“ MG:
„Was für ein Lauf von S.a.m.o.T! Erst schmeißt er Stryfe aus dem Rennen und
nun auch noch die sehr erfahrene Runa Lillith Heritage! Er will diesen Sieg
hier wohl wirklich haben, er will in den Main Event von Vendetta 24!“ VC:
„Und Rage muss nun die Kohlen aus dem Keller holen oder wie das heißt und
aufzeigen, dass die Religion mehr kann, als nacheinander von einem relativ
neuen Mann fertig gemacht zu werden!“ MG:
„Noch immer hat Rage aber gute Chancen hier zu gewinnen. Denn zum Einen ist
der der Größte noch im Ring und zum Anderen bekriegen sich Smith und
S.a.m.o.T weiterhin. Vielleicht war das einfach die falsche Taktik von Runa
und Rage, schließlich hätten sie einfach abwarten müssen, bis Smith und
S.a.m.o.T sich gegenseitig eliminieren!“ VC:
„John Smith hat gegen Rage doch schon keinerlei Gegenwehr mehr gezeigt und
wer konnte denn mit solch einem Konter rechnen? Meiner Meinung nach hat die
Religion alles richtig gemacht und Rage hat jetzt ohnehin den Vorteil, dass
Smith und S.a.m.o.T weitaus angeschlagener sind, als er selbst!“ MG:
„Dies macht er mit einem Gorilla Press gegen S.a.m.o.T auch recht deutlich,
den er damit sogar aus dem Ring schmeißt!“ VC:
„Oh Mist, das muss wehgetan haben. S.a.m.o.T kam da nicht gerade glücklich
auf dem Hallenboden auf und das Monster Rage ist nun mit John Smith alleine
im Ring!“ MG:
„Dieser hat sich aber schon wieder gefangen und rammt Rage mit einem Shoulder
Tackle von hinten in die Kniekehle!“ Diese
Aktion hat Rage hart getroffen und er geht mit schmerzverzerrtem Gesicht zu
Boden, wo Smith ihn gleich mit harten Tritten traktiert. Ein kurzer Blick von
Smith zu S.a.m.o.T, der außerhalb des Ringes bewegungslos herum liegt und von
den drei Referees, also Johannes Ullrich, Kim Feyerbach und Hiroya „Yoshi“
Funaki die beiden Männer nach draußen gegangen sind, um sich um S.a.m.o.T zu
kümmern. Smith wendet sich also wieder Rage zu und hat wohl innerlich
gehofft, dass dieser noch immer am Boden liegen würde, aber dies tut Azrael
nicht. Er steht sogar mit dem noch im Ring befindlichen Stuhl in den Händen
vor John Smith und kündigt einen harten Treffer an. Doch Smith kann sich
unter dem Stuhlschlag wegducken und nimmt Rage sogar die Sitzgelegenheit ab,
indem er ihn hart in den Magen speart. Unerwarteter Weise bleibt Rage, wenn
auch angeschlagen stehen und wankt nach hinten in die Seile. Smith reagiert
schnell und befördert seinen Kontrahenten mit einer krachenden Clothesline
sogar über die Seile zum sich wieder regenden S.a.m.o.T. Dieser gibt Rage
dann auch noch einen Schlag mit und wartet dann auf John Smith, der auch
hinterher dackelt und von seinem Dauerfeind mit einem Spinning Back Kick
genau am Kinn erwischt wird. Azrael Rage nutzt dieses Durcheinander um unter
den Ring zu langen und zieht eine verdammt lange und dicke Metallkette
hervor! VC:
„Das wird nicht gut ausgehen, denn jetzt hat Rage auch noch seinen kleinen
Freund hervor geholt!“ MG:
„Weder S.a.m.o.T, noch Smith haben das bisher bemerkt und S.a.m.o.T wird dann
gleich in einen Würgegriff mit der Kette genommen!“ VC:
„Auch wenn es hier keine Disqualifikation gibt, so müssen die Ringrichter
hier doch eingreifen, das grenzt doch schon fast an einen Mordversuch!“ MG:
„Na, wir wollen es mal nicht übertreiben! Außerdem ist John Smith ja auch
noch da, der S.a.m.o.T mit einem Stuhlschlag gegen den Hinterkopf von Rage
sogar rettet!“ VC:
„Smith scheint keine Brawls außerhalb des Ringes zu mögen, denn er schiebt
Rage sogleich wieder in den Ring und steigt von außerhalb auf den
Ringpfosten, wartet, bis Rage wieder auf den Beinen ist und springt eine
Flying Clothesline, die Azrael Rage förmlich umreißt!“ MG:
„Sehr schön gemacht von Smith, der aber vergisst, danach zu pinnen. So bleibt
Rage erst einmal im Match und Smith muss auch erst einmal durchatmen!“ VC:
„Leider kann auch Rage in dieser Zeit durchatmen und merkwürdigerweise kommt
Rage zeitgleich mit John Smith wieder auf die Beine!“ MG:
„Wieso merkwürdig? Dies zeigt doch nur die massive Kondition von Rage auf,
die dieser Brocken besitzt!“ VC:
„S.a.m.o.T ist jedenfalls auch gleich wieder im Ring und sieht dabei zu, wie
Smith und Rage aufeinander zustürmen, Rage aber rechtzeitig das rechte Bein
hebt und Smith mit einem krachenden Big Boot auf die Bretter schickt!“ MG:
„S.a.m.o.T sieht nun die Möglichkeit während er auf dem Mattenrand steht und
will wohl nun seinen patentierten 2nd April 1986 zeigen, den Springboard
Flying Headbutt und das auf John Smith!“ VC:
„Rage macht sogar artig Platz und bückt sich, weil der Schnürsenkel seines
Stiefels locker zu sein scheint!“ MG:
„S.a.m.o.T springt ab!“ VC:
„Springboard!“ MG:
„Und Rage springt wieder auf, hat anstelle seines Schuhs sich um den Stuhl
vor sich gekümmert und pfeffert diesen S.a.m.o.T mitten ins Gesicht!“ VC:
„Der 2nd April 1986 misslingt gewaltig und S.a.m.o.T kracht mit einer
riesigen Platzwunde an der Stirn auf die Matte!“ MG:
„Sofort das Cover von Rage… One…
Two… THREE!“ VC:
„Damit ist S.a.m.o.T draußen! S.a.m.o.T ist ausgeschieden und mit Azrael Rage
und John Smith haben wir die letzten beiden Athleten in dieser ehemals 7-Pack
Challenge!“ MG:
„Und sieh dir nur Rages böses Grinsen an, er hat S.a.m.o.T kräftig gelinkt,
der sich nun über ungeheure Kopfschmerzen freuen darf. Und nun wendet sich
die Fratze des God damned and hell beloved zu John Smith, der erschöpft auf
der Matte liegt. Azrael Rage, das Religion of Death Mitglied, läuft überlegen
auf diesen zu, greift ihn am Kopf und nimmt ihn in die Powerbomb Position!“ VC:
„Es ist Zeit die massive Powerbomb von Rage, auch Cry of a Child genannt, von
Azrael Rage zu spüren und ich befürchte, dass John Smith dem nicht mehr viel
entgegen wirken kann!“ MG:
„Rage holt zum finalen Schlag aus und… UPFUCK! Da ist S.a.m.o.T! S.a.m.o.T
schlägt Rage den Stuhl, der eben noch gegen ihn selbst eingesetzt wurde um
die Ohren! S.a.m.o.T setzt Azrael mit einem Chairshot außer Gefecht!“ VC:
„Da haben alle drei Ringrichter geschlafen, aber Feyerbach und Funaki sind
dann endlich da und schicken den völlig wütenden S.a.m.o.T davon!“ MG:
„Davon hat Rage jetzt aber nichts, der nahe an einem Sieg dran war, aber von
der Erschöpfung nun auf das selbe Level wie John Smith gebracht wurde!“ Tatsächlich
liegen Rage und Smith nun völlig ausgepowert auf der Matte und S.a.m.o.T
verlässt mit dem Stuhl in der Hand und mit Blut an der Stirn den
Halleninnenraum und bekommt für seine Aktion von den Fans eine gemischte
Reaktion. Die drei Ringrichter, wobei Ullrich nun die Leitung im Ring
übernommen hat und Feyerbach und Yoshi darauf aufpassen, dass nicht noch
einmal solch ein Eingriff folgt, konzentrieren sich nun wieder auf das
Geschehen und wie schon vorhin kommen Rage und Smith fast zeitgleich auf die
Beine! Rage setzt den ersten Schlag, setzt diesen aber auch gleich daneben
und Smith tritt mit voller Wucht gegen das Knie, dass er vorhin schon
versuchte anzugreifen. Ein weiterer Tritt und Rage geht tatsächlich in die
Knie. Nun folgt der Versuch eines Thrust Kicks von John Smith, auch Knockout
genannt, doch Rage blockt den Kick ab, fängt den Fuß seines Gegners vielmehr
ab und zieht ihn so zu sich heran! VC:
„Rage nimmt Smith nun zu einem Bearhug hoch und rammt ihn in dieser Position
in die Ringecke! Da macht sich wieder der Kraftvorteil von Azrael bemerkbar!“ MG:
„An ihm hat die RoD wirklich ein Talent gefunden, dass es auszubauen gilt!“ VC:
„Rage setzt Smith nun auf den Ringpfosten und greift ihm dann an den Hals. Es
wird wohl ein Chokeslam mit Hilfe des Pfostens!“ MG:
„Davon kannst du ausgehen. Rage hebt Smith auch schon hoch, der sich aus
dieser misslichen Lage aber mit einem Augenkratzer befreien kann. Dann gibt
es einen weiteren Tritt gegen Rages Knie und Smith sieht dort wohl seine
einzige Chance noch zu gewinnen!“ VC:
„Nun rennt er an, aber diesmal fängt Rage ihn ab und befördert ihn mit einem Belly
to Back Slam hart auf die Matte! So schnell hat Rage seine Machtposition
wieder!“ MG:
„Rage hört aber nicht auf, trotz durchschlagender Moves, sondern macht gleich
weiter. Ein kräftiger Schlag in den Magen von Smith und dann zerrt Rage
seinen Gegner in die Ringecke, wo der Blood addicted Devil selbst sich auf
den Ringpfosten setzt!“ VC:
„Was soll das bitte werden?“ MG:
„Vielleicht die Powerbomb – ich meine natürlich der Cry of a Child vom Seil?
Oder gar der Stab, also der Death Valley into Front Slam?“ VC:
„Das wäre natürlich die Härte… doch Smith comebackt! Smith schlägt dem schon
verwunderten Rage hart ins Gesicht und dann versucht er sich noch einmal an
einem Thrust Kick und diesmal trifft der Knockout sogar!“ MG:
„Oh mein Gott! Smith lädt Rage auf seine Schultern und dabei wiegt der eine
ganze Kanne mehr!“ VC:
„Das wird der Finisher von John Smith! The Ultimate Weapon! Ein Death Valley Driver gegen Rage und
er bringt ihn sogar durch!“ MG:
„Nun nur noch das Cover… One…
Two… THREE! TATSÄCHLICH! JOHN SMITH PINNT AZRAEL
RAGE IN DIESER 7 PACK CHALLENGE UND STEHT DAMIT IM MAIN EVENT VON VENDETTA
24!“ VC:
„Und jetzt fehlt nur noch der Gegner!“ Er
hat gewonnen! John Smith kann einen Gegner seiner Wahl bestimmen. Ein Lächeln
zeigt sich auf seinem Gesicht. Er wirkt zufrieden und glücklich. Werden wir
nun endlich erfahren, wer sein Wunschgegner sein wird? Zumindest lässt sich
Smith ein Mikrofon geben. JS:
„Ihr alle wollt also wissen, gegen wen ich antreten will. Wer mein nächster
Gegner bei Vendetta 24 sein wird. Alle haben im Voraus darüber spekuliert,
wer es denn sein wird, wenn ich wählen darf. Viele sagten, dass er …“ Die
Geste von Smith zeigt auf einen imaginären S.a.m.o.T. JS:
„… S.a.m.o.T es sein wird. Doch jeder, der vor allem die letzte Vendetta vor
diesem PPV gesehen hat, wird wohl erkannt haben, dass S.a.m.o.T das nicht
sein wird.“ MG:
„Und wer dann? Sag’s uns doch!“ VC:
„Aber schade, dass es S.a.m.o.T nicht sein wird, Mike. Aber vielleicht wird
es ja einer der ganz großen PCWA Namen sein.“ MG:
„Das wäre natürlich etwas. Aber ich befürchte fast, dass er sich mit einem
der wirklich großen Namen übernehmen würde.“ Smith
setzt wieder zum Sprechen an. JS: „Sorry guys, I don’t know yet. Vielleicht
… bietet sich heute Abend ja noch jemand spezielles an.“ Seine
Auftrittsmusik spielt und ohne weitere Worte verlässt Smith die Arena,
während die Fans etwa enttäusch wirken. Die Kameras wechseln sofort über in
eine Videosequenz. |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Wir sehen Ulf und Dani vor einem
Traualtar stehen. Gäste sind keine Anwesend, dies muss also wohl eine jener
berüchtigten Schnellhochzeiten sein. Im Hintergrund spielt jedoch keine
Elvismelodie sondern eine seriöse Hochzeitsmusik. Auch der Priester sieht
einigermaßen annehmbar aus. Alles andere hätte der Wilde auch kaum
akzeptiert. Der Bräutigam trägt einen schicken Anzug, während Dani ein
bezauberndes Weißes Kleid trägt. Priester: …um den Bund der Ehe zu
schließen. Diese heilige Institution ist unverzichtbar für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt und für den Erhalt der westlichen Sitten auch
in der heutigen Zeit. Überlegt es euch also gut bevor ihr diese große
Verpflichtung eingeht. Mit einem Räuspern signalisiert der
Priester Dani und Ulf, dass gleich ihr Einsatz ist. Der Mann hatte wohl
öfters Paare hier, die bei seinem Vortrag im Stehen eingeschlafen sind. Priester: Willst du, Daniela Meier,
diesen Mann ehren und lieben, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der
Tod euch scheidet? Dani: JA! Priester: Willst du, Ulf Lang, diese
Frau ehren und lieben, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod
euch scheidet? Ulf: JA! Priester: Die Ringe! Einige Kinder bringen den Beiden nun
die Hochzeitsringe, welche sich Beide gegenseitig überstreifen. Priester: Sie können die Braut nun
küssen. Unter der nun lauter werdenden
Hochzeitsmusik küssen sie sich innig. Sie haben es endlich geschafft! Das ist
ja schon fast eine kleine Sensation. Dani: Endlich… Daniela Lang! Ulf: Hat ja auch einige Jährchen
gedauert! Dani: Fast ein Jahrzehnt. Ulf: Wo willst du deine Flitterwochen
verbringen? Dani: An irgendeinem einsamen Strand...
weg vom dem Trubel. Ulf: Ich werd uns schon einen finden. Dani: *lacht* Ulf: Was ist denn? Dani: Ich denk an die Gesichter deiner
Kollegen, wenn sie erfahren, dass wir hier heimlich geheiratet haben. Ulf: Die darf man dann auch noch im TV
bewundern. Dani: Gehn wir? Ulf: Klar... ich wollte schon immer mal
ne Braut mit wehendem Kleid hinten auf meinem Motorrad sitzen haben! Dani: Ich liebe dich. Ulf: Ich dich auch. Hiermit endet die Hochzeitszene.
Wünschen wir den Beiden viel Glück! |
|
VC: Nach dieser sehr packenden Challenge
also wieder etwas zum Entspannen: die Hochzeit von Ulf und Dani!“ MG: „ENDLICH!“ VC: „Wurde auch langsam mal Zeit.“ MG: „Das wird sich hoffentlich auch
positiv auf seinen Geisteszustand auswirken.“ VC: „Mal sehn wo sie die Flitterwochen
machen werden.“ MG: „Da hat der Wilde hoffentlich mehr
Geld reingesteckt als hier.“ VC: „Na ja, nach so vielen
Hochzeitsversuchen wollte er es eben schnell über die Bühne bringen.“ MG: „Ist ja auch verständlich.“ VC: „Aber zuerst muss er ja noch einmal
beim PPV alles geben.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Bitte diesen LINK für
die passende MIDI nutzen! Nicht in den
roten Raum. Nicht in den
roten Raum. Wer einen
speziellen Film gesehen hat, der über einen extravaganten Kubus handelt, der
wird den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen. Rote Räume versprechen Unheil,
aber dies scheinen die Forgotten Prophets nicht mitbekommen zu haben. Ihr
Raum ist komplett rot erleuchtet und während Syd und Leythe an der Wand stehen, dass sie sich nicht
regen muss man wohl nicht mehr erwähnen, nimmt Damon Valentine einen Telefonhörer
in die Hand, der kurz davor geklingelt hat. Damon
Valentine: „Ja?“ Ein kurzer
Moment der Stille, Damon wartet schließlich ab, dass sich der Anrufer zu
erkennen gibt. Damon
Valentine: „Ach du bist es. Und? Alles fertig?“ Während die
Antwort durch das kabellose Telefon dringt, wandert Damon im blutigen Raum
auf und ab. Damon
Valentine: „Ja, wir sind auch soweit und noch im grünen Bereich
des Zeitplans! Von uns aus steht alles!“ Damon bleibt
nun vor seinen Propheten stehen und nickt diesen zu, woraufhin beide leicht
zurück nicken. Damons Gesicht ziert nun ein kleines Lächeln. Damon
Valentine: „Vergiss nicht, Sieg oder Niederlage ist unwichtig.
Dein Part ist danach dran, egal, wie es ausgeht. Aber ich werde keine
Rücksicht nehmen, auch nicht für dich. Du wolltest, dass es soweit kommt und
ich werde es zu Ende bringen. Danach gehört er dir!“ Auf beiden
Seiten scheint die Stummheit nun kurz vorzuherrschen, bis sie dann vom
Gesprächsteilnehmer am anderen Ende wieder gebrochen wird. Damon
Valentine: „Nein. Ich werde nicht nur mit halben Einsatz spielen.
Heute ist es das letzte Mal und er muss seine Lektion lernen. Du hast gesagt,
er muss sie lernen. Also werde ich sie lehren. Komme, was wolle!“ Der Anrufer
scheint sich damit zufrieden zu geben, was bleibt ihm auch anderes. Damon hat
wohl die Zügel in der Hand und nutzt seine Machtposition auch voll aus. Doch
dann klopft es an der Tür. Damon
Valentine: „Ich muss Schluss machen – Bis nachher!“ Dann klickt
es, das Telefon landet wieder in der Station und die Tür öffnet sich und
Bracchus tritt in den rot erleuchteten Raum. Bitte diesen LINK für
die passende MIDI nutzen! Doch er
begrüßt die Propheten nicht einmal richtig, sondern regt sich erst einmal
über das Licht auf. Bracchus: „Bei Allah,
sind wir hier in einem Viertel für Käufliche Weiber? Wo ist der
Lichtschalter?“ Sucht an der
Wand danach und mischt dann das rote Licht mit dem normalen Licht der
Deckenbeleuchtung. Syd und Leythe reagieren gar nicht darauf, Damon aber
lächelt leicht. Damon
Valentine: „Ich habe gehört, du bist gefeuert worden? Und..jaja,
Rot mögen nicht viele!“ Bracchus
allerdings will sich nicht lange mit der Farbenlehre auseinander setzen und
kommt gleich zum Punkt, während Damon noch kurz Malermeister spielt. Bracchus: „Ich und
gefeuert? Lass das mal meine Sorge sein. Für den Abend ist erst mal alles
gesichert. Sämtliche Matches sind vertraglich festgeschrieben worden, hier
kann also keiner dazwischen funken. Weder in den Main Event noch in.. sein
Match. Aber gut, ich habe nicht viel Zeit. Nur kurz: Ich habe deinen Brief
bekommen. Bist du dir sicher, bei dem, was du da vorhast?“ Fragend zieht
der Messenjah beide Augenbrauen hoch, scheint dem Gedankengang des ARMY Führers
nicht ganz folgen zu können. Bracchus: „Ich rede
von deinem geplanten Duell!“ Man sieht die
imaginäre Glühbirne über Damon förmlich aufleuchten und die Erinnerung ist
zurückgekommen. Er weiß, wovon Bracchus redet und schon kehrt der Ernst in
die Szene zurück. Damon
Valentine: „Es ist mein voller Ernst. Heute endet es. Ein Feind
weniger und langsam schwindet die Triple O dahin. Wann haben wir die Zeit?“ Bracchus: „Hmm, eine
gute Frage. Ich sage dir noch Bescheid. Aber grünes Licht hast du, dient schließlich
dem Zweck die ARMY größer zu machen und die Triple O zu vernichten. Also kann
ich nichts Schlechtes daran finden! Die Bookingrechte für diesen Abend
gehören immer noch mir, aber das wissen die Wassepfeife rauchenden
Vollidioten noch nicht.“ Ja, der
Araber scheint sogar ein wenig stolz auf den Tatendrang seines ersten
Offiziers zu sein. Die ARMY hat trotz ihres kurzen Bestehens Leute kommen und
gehen sehen, aber keiner war so loyal wie Damon Valentine. Auch Syd und
Leythe, okay, die sind komisch, aber die tun auch alles, wie ihnen befohlen.
Perfekte Gefolgschaft, so was wünscht sich jeder General. Bracchus:
„Also, ich muss weiter. Da gibt es ein Problem, das gelöst werden muss.“ Damon
Valentine: „Dann lösen wir wohl beide eins.“ Nun fallen
beide ARMY Mitglieder in ein lautes Lachen ein, während welchem Bracchus sich
bei den Forgotten Prophets verabschiedet und Damon Valentine mit Syd und
Leythe alleine zurück lässt. Kaum ist
Bracchus draußen, so schaltet Damon wieder das normale Licht aus, taucht
wieder ein in die rote Welt und wendet sich grinsend an die Forgotten
Prophets. Damon
Valentine: „Eben gerade habt ihr die Reinkultur eines Verrückten
kennen gelernt. Denn nur ein Verrückter würde sich auf uns verlassen!“ Das Lachen
bei Damon Valentine bleibt, diesmal lacht er aber nicht mehr mit Bracchus,
sondern über ihn… |
|
VC: „Das verstehe wer will. Für wen zur
Hölle arbeitet Damon Valentine nun? Für diesen mysteriösen Anrufer, den ich
erst für Bracchus gehalten habe? Für Bracchus selbst, der sich hier
offensichtlich in den Dome geschlichen hat und wohl die Bookingrechte am PPV
besitzt? Oder nur für sich selbst?“ MG: „Ich habe keine Ahnung und ich
blicke da auch nicht mehr durch!“ VC: „Es ist einfach nur krank, was hier
abgeht und mittendrin ist die Familie Stevens!“ MG: „Barbarian und Bob Mile nicht zu
vergessen!“ VC: „Dazu noch Runa Lillith Heritage…
die aber das Spiel nach ihren eigenen Regeln spielt!“ MG: „Schöne verrückte Welt…“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Es ist der
PCWA Dome. Es ist genau die Arena, auf die am heutigen Abend die gesamte PCWA
Gemeinde schaut. Jeder Wrestler auf der Card ist froh, dass er heute Abend
bei Out of Ashes antreten darf und jeder Fan ist überglücklich, dass er noch
eine Karte für diese einzigartige Veranstaltung ergattern konnte. Immerhin
ist es zugleich eine historische, da in der Geschichte der PCWA doch die
Erste mit diesem Namen. Zahlreiche vielleicht etwas weniger glücklichen Fans,
diejenigen die nämlich keine der restlos vergriffenen Karten mehr bekommen
haben, befinden sich just in diesem Moment vor der Arena, als plötzlich von
weitem eine Hupe einen den Fans wohlbekannte Melodie von sich gibt. La Cucaracha, la cucaracha, Ein wohl uns allen bekannter Text eines der
berühmtesten mexikanischen Lieder aller Zeiten. Und die dazugehörige Melodie
hat die Hupe eben von sich gegeben. Es ist D A S Erkennungszeichen eines der
bekanntesten Gesichter der PCWA. Natürlich ist von Diego Desperado Ortega die
Rede. Aber dieser pausiert momentan aufgrund familiärer Probleme. Vielleicht
will er uns ja heute mit einem Überraschungsbesuch erfreuen? Das wäre doch
was! Die vor der Halle wartenden Fans haben die Melodie dieses Liedes in der
Form einer Autohube vernommen und es hat Begeisterungsstürme ausgelöst. Bei
diesem Mann kann man nun wirklich von einem PCWA Star der obersten Güte
sprechen. Der Jeep des Mexikaners fährt auf dem Parkplatz vor.
Auf einem reservierten Platz angelangt, schaltet er den Motor aus und
verlässt schließlich seinen Jeep in den mexikanischen Landesfarben. Seine
sonstige Begleiterin Nicola befindet sich leider nicht an der Seite des
Mexikaners, aber die Fans sehen über diesen Schönheitsfehler wohlwollend
hinweg, ist es doch so, dass mit dieser Überraschung absolut keiner gerechnet
hat und alle einfach überglücklich sind, den beliebtesten Mexikaner seit es
die PCWA gibt, hier zu treffen. So schnell scheint Diego jedenfalls nicht in
die Halle zu kommen, wird er doch sofort von den Fans belagert. Der Mexikaner wirkt locker, entspannt und bestens
gelaunt. Sofort wendet er sich an die Fans: Diego: „Buenos Dias Amigos.“ Jubel brandet auf. Diego: „Ich hoffe mir ist die Überraschung gelungen Muchachos.“ Wieder quittieren die Fans Desperados Satz mit
ohrenbetäubendem Jubel. Was diesen auch sehr zu erfreuen scheint. Es sieht
aber auch so aus, als sei er etwas überrascht über die überwältigende
Begrüßung seitens der Fans. Hat er etwa mit einer anderen Reaktion gerechnet?
Diego: „Muy bien. Ich freue mich wieder hier zu sein und vor allem bin ich über eure
Reaktion erfreut. Sie zeigt mir, dass ich im Vorfeld alles richtig gemacht
habe und ich mir über nichts Sorgen machen muss. Alles wird seinen Weg gehen
und mein Vorhaben wird gelingen. Dios Mio, es läuft alles wunderbar. Ich
wünsche euch viel Spaß und hoffe, dass ihr noch einige Autogramme von anderen
Stars abgreifen könnt. Ich werde eure Wünsche leider erst später erfüllen
können, da ich in der Arena etwas sehr wichtiges zu erledigen habe! Ich hoffe
doch ihr seid eurem Lieblingsmexikaner nicht böse, wenn er euch erst nach der
Show für Photos und Autogramme zur Verfügung steht.“ Die Fans antworten geschlossen mit einem „Nein“ und
begleiten Desperado mit unglaublichem Jubel in den PCWA Dome, welchen dieser
mit einem breiten Grinsen betritt. |
|
MG: „Dios Mio. Das ist ja mal ne faustdicke
Überraschung! Desperado ist zurück!“ VC: „Und er hat offenkundig etwas vor.“ MG: „Damit hätte ich nie im Leben gerechnet! Das ist
ein absoluter Hammer. Einfach unglaublich!“ VC: „Aber Diego schien sich noch etwas komisch zu
fühlen. Er muss sich wohl erst wieder an alles gewöhnen.“ MG: „Das wird es sicher gewesen sein. Ich bin sehr
gespannt auf den weiteren Verlauf des Abends in Sachen Diego Ortega!“ VC: „Da geht es mir nicht anders!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Wir befinden
uns in einem völlig abgedunkelten Raum, in dessen Mitte eine Gestalt auf
einem Sessel sitzt, der von oben herab durch ein einzelnes Spotlight
beleuchtet wird. Der Mann ist leicht nach vorne gebeugt, hat die Beine
gespreizt, die Unterarme ruhen auf den Oberschenkeln. Er lässt den Kopf
hängen. Langsam nähert sich die Kamera und mit je näher sie kommt, um so
deutlicher kann man ein Lied hören. …Wild Thing… …you make my
heart sing… …you make
everything groovy… …Wild Thing… Der Mann
reißt mit einem Ruck den Kopf hoch und sieht direkt in die Kamera – Dragon
Mask. …I think I`ll
KILL YOU! Langsam lehnt
er sich nun zurück, lümmelt sich in den Stuhl und streckt die Beine von sich.
Er lächelt, doch es ist kein freundliches Lächeln und dann beginnt er zu
sprechen. „Heute Abend,
Wild Thing, ist es endlich so weit! Heute Abend stehen wir beide uns im Ring
gegenüber! Für dich mag das nur eine weitere Titelverteidigung sein, wie du
schon so viele bestritten hast! Ja, mein Freund, ich habe mich informiert, du
bist schon verdammt lange Champion, zu lange, wenn du mich fragst…“ Er richtet
sich etwas auf. „Für dich ist
dies nur ein Match, ein Kampf wie viele zuvor, aber für mich ist es die große
Chance, verstehst du? Ich habe heute Abend die Möglichkeit, wieder ins
Rampenlicht zu treten, wieder den Respekt und die Anerkennung zu bekommen,
die ich verdiene, also bitte…“ Der Drache
zaubert ein Lächeln auf sein Gesicht. „…nimm es
nicht persönlich, wenn ich dir heute Abend deinen verfluchten Kopf von den
Schultern trete und deinen verkommenen, wertlosen Körper im Ringstaub liegen
lasse! Du bist, oder sollte ich besser sagen, du warst ein großer Champion,
Wild Thing, und du hast meinen Respekt, doch heute Abend wirst du fallen,
damit ich wieder auferstehen und den Platz einnehmen kann, der mir zusteht!“ Der Maskierte
blickt zum Himmel, scheint in seine Gedanken zu versinken, doch plötzlich ist
er wieder da und starrt mit einem zynischen Grinsen in die Kamera. „Du bist
eigentlich nicht mein Feind, Wild Thing, du bist nur ein trauriger
Hampelmann, genauso wie ich es einmal gewesen bin! Ich habe für dich nur
Mitleid übrig! Mein Hass gebührt anderen, mein Hass gebührt dem Pöbel, der
voller Inbrunst deinen Namen ruft, Wild Thing! Sie jubeln dir zu, aber glaub
mir, sobald du einmal unten bist, werden sie dich vergessen! Sie werden dich
vergessen, wie sie mich vergessen haben, sie werden sich von dir abwenden,
genau so, wie sie sich von mir abgewandt haben! Du glaubst mir nicht?“ Ein bitteres
Lachen. „Du wirst es
erleben! Wenn sich der Staub gelegt und der Rauch verzogen hat, wenn du
geschlagen auf den Brettern liegst, wenn die Lichter in der Halle verloschen
sind, wirst du das Gefühl kennen lernen, das Gefühl, völlig alleine zu sein!
Du wirst dich umsehen und feststellen, dass sie alle gegangen sind! Niemand
da, um dir auf die Beine zu helfen, niemand da, um dich zu trösten, dich
aufzubauen!“ Der Drache
beugt sich nach vorne. „Du wirst
deinen Gott anrufen, Wild Thing, doch er wird nicht antworten, denn die
Wahrheit ist: Gott hat nicht viel übrig für Verlierer!“ Er lacht
höhnisch. „Genieße die
Zeit im Licht, Wild Thing, genieße die Zeit als Champion, genieße die wenigen
Augenblicke, die dir noch bleiben, denn schon bald wirst du mir
gegenüberstehen! Du wirst mir in die Augen sehen und erkennen, was längst
besiegelt ist, du wirst erkennen, dass deine Zeit um ist!“ Das Licht
verlischt, der Maskierte ist nur noch schemenhaft zu erkennen. Plötzlich ist
ein Geräusch zu hören. Zunächst nur ganz leise, doch mit der Zeit wird es
immer lauter – das Ticken einer Uhr. tick tack tick tack „Kannst du es
hören, Wild Thing? Deine Uhr… läuft… ab!“ tick tack tick Stille… |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Nach dieser schönen Sequenz schalten auf den
Parkplatz und beobachten Ulf und Ulli, die sich an einer der Hebebühnen für
Fensterputzer zu schaffen machen (die Dinger, die an Wolkenkratzern hoch
gezogen werden können). Ulf: „Bin mal gespannt, was Chef-Boss damit will.“ Ulli:
„Psst...nicht so laut!“
Ulf: „Ups...“ Schon kommt Bracchus um die Ecke geschlichen. Bracchus (flüstert): „Habt ihr soweit alles
geregelt?“ Ulf (flüstert): “Ja.“ Bracchus (flüstert): „Dann los!“ Schon steigt man zu dritt in das Vehikel. Wenig
später geht es aufwärts, während die Kamera ausblendet. |
|
MG: „Nach dieser zugegeben schönen Promo des Drachen nun ein Bracchus,
der offensichtlich etwas vorhat.“ VC: „Fenster putzen wird er mit Sicherheit nicht.“ MG: „Davon kann man ausgehen, ja. Die arabische Fraktion bläst also
zum Großangriff?“ VC: „Scheint so, warten wir es ab und schauen uns mal an, wen John
Smith im Vorfeld des PPV´s noch so alles begegnet ist.“ |
------------- Out Of Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ |
|
|
JOHN SMITH MEETS THE BIG
GUYS OF WRESTLING, PART 2: - Berlin, one day ago Noch einen Tag bis zu meinem
ersten PCWA PPV. Langsam aber sicher steigt die Aufregung, das gewisse
Kribbeln im Bauch stellt sich ein, langsam, aber sicher. Es wird ein
spannendes und großes Match geben beim PPV. 6 Männer, eine Frau. Und es wird
darum gehen, sich einen beliebigen Gegner aussuchen zu können, gegen den man
bei Vendetta 24 antreten wird dürfen. Nun gut, zumindest stehe ich jetzt hier
am Fuße des Fernsehturms am Alexanderplatz. Ich will mir endlich einmal die
Stadt in ihrer Gesamtheit, in ihrer Größe und dem gesamten Ausmaß ansehen.
Noch wenige Minuten, dann kann ich das. Über den Dächern der Stadt stehen,
sozusagen an der Spitze Berlins. Diese Stellung kann ich sicherlich nur für
vielleicht eine halbe Stunde, vielleicht für eine ganze einnehmen, keine
Frage. Aber vielleicht hat die ganze Szene auch einen gewissen Symbolwert: An
der Spitze der PCWA stehen, dort wo momentan Jason Myers steht und in Zukunft
vielleicht Gabriel Lucifer. John Smith – PCWA Gerasy Champion. Würde doch nicht schlecht klingen, ne? Aber bis dahin
wird es noch ein weiter, langer Weg sein. ..:CUT:.. Er hatte sich sehr gefreut,
auf diese ruhige und verheißungsvolle Stille. Auf dieses Abschalten direkt
vor dem Kampftag, auf ein Genießen der besonderen Art. Er ist schon zwei Tage
vorher eingeflogen, hatte sich mal wieder einem kulturellen Programm
unterzogen und seine doch vorhandenen Bildungslücken ein wenig geschlossen.
Die Gedanken sind im Moment bei dieser Stadt, diesem Ort, dieser Begegnung,
dem Kampf der Ideologien. Vor seinem Auge tun sich die
Augen des Mannes auf, dem er gegenüberstehen wird. Des Mannes, der bereit
ist, alles zu tun, um sein Gold zu entführen. Ares. Nicht hinter, neben oder
vor ihm. Nur vor seinem geistigen Auge. Nur in seiner Vorstellung, seiner
Illusion, seinem Gedankengang. Die Augen eines Menschen sagen mehr als sein
Mund jemals im Stande ist, auszusprechen. So was hatte Collinns gelernt.
Nicht in der Schule, nicht von Nietzsche, auf der Strasse. Die Erkenntnisse
der Strasse nahm er mit nach Berlin. Diese Erkenntnisse führten ihn durch
sein ganzes, bisheriges Leben. Brandenburger Tor, die Mauer im Herzen der
Stadt, all so was war für ihn nur tertiär. Wichtig war vor allem die
Sicherung seines Lebensunterhalts. Alex Collinns, amtierender
PCWA DanMen Champion und EFW-Veteran hat sich in der deutschen Hauptstadt
eingefunden. Zurückgezogen in einem noblen Restaurant fristet er sein Dasein
und versucht über die gegenwärtige Situation Herr zu werden. Seine Gedanken
sind nicht bei dem typisch deutschen Essen vor ihm auf dem Teller, sondern
viel näher an dem riesigen Gebäude, das er morgen wieder betreten wird. Um zu
kämpfen. Für
sich. For all the people that admire him. For god and his sake. Collinns Gedanken haben die
Umwelt um ihn herum verschwimmen lassen. Völlig unbeobachtet hat sich ein
weiterer Mann in das Drehrestaurant des Fernsehturms Eintritt verschafft.
Eine hastige Bewegung lenkt die Blicke des EFW-Franchises auf den Mann. Ein Déjà-vu. Dieses Gesicht; vielleicht verfremdet, aber doch so nah
und greifbar. Diese Augen, so zielgerichtet und doch so bekannt. Collinns
kennt ihn. Irgendwo her. Doch sein Hirn weiß die Gestalt, die das Restaurant
betreten hat, nicht einzuordnen. Ein Blick verfolgt mich, ich
spüre ihn in meinem Nacken. Es scheint zwar unhöflich zu sein, aber doch
drehe ich mich um und blicke in die Augen der Person, die mich zu beobachten
scheint. Und natürlich erkenne ich das Gesicht. Es scheint irgendwie so etwas
wie Schicksal zu sein. Zwei Tage, beide DanMen Kandidaten. Der Mann nämlich
ist niemand andres als der „Harlem White Guy“, Alex Collinns. So marschiere
ich auf ihn direkt zu. John Smith: Guten Abend, Mr. Collinns. Darf
man fragen, warum Sie mich so anstarren? Einen der PCWA Rookies? Noch so jung
und unerfolgreich? Oder ist das das reine Interesse eines Superstars an der
nachfolgenden Generation Wrestler? Diese Stimme, sie löste
irgendetwas bei ihm aus. Diese Intonation, sie wirkt so gekünstelt. So
unecht. Sie passt nicht zu dem Mann. Er hatte sie anders in Erinnerung. Sie
passt nicht zu ... Harlem. Collinns’ Augen weiten sich für eine
Zehntelsekunde, als ob er den Mann erkennen würde. Wie alt mag er wohl sein?
22? Collinns ist schon Jahre weg aus dem New Yorker Stadtviertel. Dieser
Mann, er muss ein Jugendlicher gewesen sein. Ein Name, ja, das wäre wichtig.
Wer ist er? Harlem White Guy: Sagen
Sie, sie führen hier ein Gespräch wie mit einem alten Freund, kennen meine
Namen und stellen sich selbst als unerfolgreich und einen Rookie hin. Hoffentlich hat er ihn nun
nicht verschreckt. Harlem White Guy: Well, das
mit dem alten Freund kann und muss stimmen. Ich kenne dich ... ähm, Sie doch.
Diese förmliche, es passt weder zu Ihnen noch zu mir. Ich bin Alex. Duzen Sie
mich ruhig, mein alter, junger Homie. From Harlem we came to settle
the world, huh? Gedanken rattern, mein
Gehirn schaltet auf Höchstgeschwindigkeit, auf erhöhte Betriebstemperatur. Er
glaubt mich zu kennen. Nicht von der letzten Vendetta, nein, aus seiner Zeit
vor der Wrestlingkarriere. Jetzt muss ich nachfragen, nachhaken. John Smith: Hm … mein Name ist John Smith. Aber etwas verwundert mich: Du glaubst, Alex, mich aus
deiner Vergangenheit zu kennen. Du glaubst, dass du mir früher in Harlem
begegnet bist, right? Die Auffassungsgabe hat er.
Richtig, Collinns vermutet, dass er aus Harlem kommt und er ihn von dort
kennt. Diese Augen, sie waren so unscheinbar und sogleich so interessant,
dass Collinns sie niemals vergessen würde. Harlem White Guy: Weißt du,
es war, als ob ich in ein erwachsenes Gesicht eines Jugendlichen blicke, dem
ich schon immer vermitteln wollte, worin der Sinn des Lebens besteht. Collinns stockt. Smith. Smith ...
Smith? Well, daran hätte er sich erinnert. Er kennt keinen Smith, der auch
nur ansatzweise in sein Schema passt. Harlem White Guy: But wait a second. Smith … it’s that PCWA Wrestler
from last Vendetta, isn’t it … maybe it’s a person change. Obwohl er sich das beim
besten Willen nicht vorstellen kann. Dafür kennt er sich und sein Gedächtnis
zu gut. Ein leichtes Hindern hat sich aber eingestellt. Hm … was nun, Alex? Nun gut,
vielleicht sollte ich ihm, wie bereits seinem Gegner, dem Kriegsgott,
gestern, meine Geschichte erzählen, ihm klar machen, warum es so wichtig für
mich ist, zu wissen, woher er mich zu kennen glaubt. John Smith: Weißt du, das
ist für mich wichtig. Verdammt wichtig. Es geht für mich um meine
Vergangenheit, um die alles entscheidende Frage in meinem Jetzt: Wer bin ich
und woher komme ich? Vor 2 Jahren bin ich in New York in einem Krankenhaus
aufgewacht, ohne Gedächtnis, ohne Erinnerungen, ohne Papiere. Ein
schreckliches Gefühl. Und nun suche ich seit zwei Jahren nach jedem Häppchen
Information, das ich bekommen kann. Vielleicht verstehst du jetzt, warum ich
so nachhake, Alex. Collinns erfasst die
Situation genau. Und sein Gedächtnis kann ihn nicht getäuscht haben. Er ist
in einem New Yorker Krankenhaus aufgewacht, ohne Gedächtnis, ohne Identität. That’s the
Smith-thing. He never was so called. There was no John Smith. It’s a Harlem
boy, Collinns knows that. Er nickt dem Sympathisch-
und zugleich Tragisch-mutendem zu. Harlem White Guy: Ein leben
ohne Identität, ohne Vergangenheit, ohne Erinnerung. Wow, this can be rude. Was wäre ich ohne mein Gedächtnis, ohne meine
Erinnerungen, Assoziationen und Erfahrungen? Collinns seufzt. Ihm wird
klar, dass das wohl sein Ende wäre. Harlem White Guy: You’re a real tough boy, my homes. All I know, all I
do … it’s all because of me experience …without it? I wouldn’t be half the
man I am. Er stockt. Was muss das wohl
für ein Gefühl sein? Harlem White Guy: Ohne
Erfahrungen ein Leben meistern, ohne Vorkenntnisse neue Welten entdecken und
so zielsicher seinen Weg zu gehen ... this is like a blind person who
describes the way a stranger has to go. I respect you for this. It’s
the hardest challenge on gods green earth ... and you, John will go for it. So ähnlich sind sie sich
also, die beiden Männer, die morgen um den DanMen Title kämpfen werden. Beide
philosophieren sofort über meinen Zustand. Ein leichtes Lächeln zeichnet sich
auf meinem Gesicht ab. John Smith: Ja, nicht
gerade der schönste Zustand, keine Frage. Aber schon irgendwie witzig.
Dasselbe wie du, Collinns, hat auch dein Kontrahent getan: Philosophiert über
meinen Zustand. Ja, ich habe den Kriegsgott getroffen. Gestern Abend im
Hotel. Er wirkt fit für das Match, bereit, dir deinen Titel aus den Händen zu
reißen. Und
du, Collinns? Ready for the big match? Die Realität hat Collinns
wieder ein. Eben noch „im Hirn“ von Smith, nun vor seiner Aufgabe und seiner
anzustrebenden Titelverteidigung. Harlem White Guy: Temporary pretty hard, I guess, too. But this is
just a Match. A thirty minutes challenge. You’re a all time challenger of
your own life. This is bigger than this match between Ares and me. Collinns nickt. Harlem White Guy: Aber du
hast Recht. Ich kämpfe hier nicht gegen nur gegen den besten bXq Champion,
gegen den Kriegsgott, gegen den Mann der Tat. Nein, ich kämpfe hier auch
gegen ein geistiges Konterfeit deines Bosses. Gegen Bracchus. Seinetwegen bin
ich in dieser Situation. Well, I respect Ares. Aber er ist der Mann, der sich gegen 59 Leute durchsetzte, nur um
gegen mich bestehen zu können. And this is all Bracchus’ shit. Er hetzt gegen mich, seitdem ich diesen Belt trage,
seitdem ich das Gold beweihe, das er auf ewig in den Reihen seiner
Schützlinge sah. Der EFW-Franchise verzeiht
seine Mine. Für Bracchus hat er nur Verachtung übrig. Im Gegensatz zu seinem
Gegner. Er respektiert und akzeptiert die Leistung des Kriegsgottes. Nur mit
dessen Philosophie geht er nicht konform. Harlem White Guy: But, hey, talking bout me is not that damn
interesting for me. Tell me bout your challenge at this PPV, it’s pretty
hard, too, I guess. Ja, morgen, das große Match.
6 Gegner – 1 Frau, 5 Männer. Das wird ein spannendes Match werden. JS: Ja, das wird auch eine
interessante Herausforderung, keine Frage. Zwar kein Gott des Krieges, aber
dennoch eine harte Sache. Gute Gegner. You remember Azrael Rage? Kam beim
Brawl 4 All doch recht weit. Und Runa Heritage beziehungsweise Stryfe dürften
alles andere als leichte Gegner werden. Aber ich werde das schon schaukeln. Langsam aber sicher stehe
ich jetzt hier schon ein wenig lange. Vielleicht wäre hinsetzen mal eine gute
Idee. John Smith: Darf ich mich
für einen Moment setzen? Collinns nickt nur kurz und
ich rufe einen der Ober herbei. Ober: Sie wünschen? John Smith: Ein Wasser
bitte. Ober: Sofort … So sitzen Collinns und ich
an diesem Abend noch ein wenig zusammen, sprechen über seine lange und meine
ja doch noch recht kurze Karriere. Und später trennen sich dann die Wege. |
|
MG: „Uih uih,
manchmal ist die Welt wirklich klein. Erst begegnet Smith dem wohl besten
Mann, den die Fed´U bisher gesehen hat, wenig später dann auch dessen
Kontrahenten.“ VC: „Tja, so
ist das nun mal. Aber was mich vielmehr als die Frage der Weltengröße
interessiert: Collins schien unseren John als einen Mann aus Harlem
identifiziert zu haben!“ MG: „Ja, das
stimmt. Und wenn man bedenkt, dass Smith aus den USA stammen soll...zumindest
nimmt man das an... nunja, ich bin wirklich gespannt, ob da etwas dran ist!
Eine Auflösung jenen Rätsels werden wir ja hoffentlich im Laufe des Abends
noch erhalten...“ VC: „Gut,
sollte sich Alex Collinns, der Harlem White Guy, nicht täuschen, so hat unser
John Smith, Gewinner der heutigen Prestige Challenge und Teilnehmer des Main
Events von Vendetta 24, seine Wurzeln in Harlem. Worin sich Alex aber
keineswegs täuscht ist die Tatsache, dass solange er den DanMen um seine
Hüften geschnallt bekommt, er ein Objekt der Begierde für unseren Ex-Chef
ist, einem Hai, den nach jüngsten Szenen zu urteilen noch lange nicht alle
Zähne gezogen wurden.“ MG: „Ares vs. Alex Collinns. Ein Match um den
DanMen, ein Match um das bisher einzige Crossover-Gold der United Fedz. Ein
Kampf der Ideologien. Und ein Kampf für den Wrestlingsport und gegen
Bracchus. Stay tu..huch..“ VC: „...Ui,
weißt du, was ich gerade durch das Headset reinbekomme?“ MG: „Das
Gleiche wie ich, wahrscheinlich!“ VC: „Richtig.
Der Barbarian wurde wieder gesichtet und zwar hier, auf dem Phoenix Center!“ MG: „Dann sehen wir uns das
doch mal an!“ |
|
Wütend und Aufgeregt zugleich stampft der Wilde auf dem PCWA
Gelände herum. Seine Nase direkt zum Dome gerichtet, was wohl bedeutet, das
Bob Mile irgendwo in der Nähe sein muss, vielleicht sogar im Dome selbst. Und
so beschleunigt der Wilde noch einmal, rennt in den Dome und ein Jeder kann
froh sein, dass inzwischen keine Fans mehr vor dem Dome herumstehen.
Vielleicht hat der Barbarian ja wieder Hunger und der frisst bekanntlich
alles! |
|
VC: „Der Barbarian ist im Dome, das
heißt, Mile ist auch hier!“ MG: „Wenn die Nase des Wilden ihn nicht
trügt!“ VC: „Das wird spannend, wenn der
Barbarian Bob findet, dann ist hier Action!“ MG: „Dann werden die Prophets
aufgemischt!“ VC: „Glaube ich auch!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
OFFSIDE THE CAMERA
|
|
|
Eine Hand am
Lenkrad, eine an der Flasche. Die Flasche wandert an die Lippen, Feuerwasser
füllt den Rachen, rinnt die Kehle hinab und verbrennt einen Teil der Seele. Zu wenig, das
Feuerwasser ist alle, der Körper verlangt nach Mehr! Der Seele ists egal! Eine Hand am
Lenkrad, eine mühsam ausgestreckt zum Handschuhfach. Feuerwasser,
verpackt in ansehnlich etikettiertem Glas,
will endlich frei sein, will verbrennen, will zerstören! Eine Hand am
Lenkrad, eine an der Flasche. Die Zähne am Verschluß, öffnen die Flasche,
öffnen das Verlies des Teufels. Feuerwasser,
endlich frei, brodelt, dampft, schreit nach Zärtlichkeit und Hingabe! Eine Hand am
Lenkrad, eine an der Flasche. Die Flasche wandert an die Lippen, Feuerwasser
füllt den Rachen, rinnt die Kehle hinab und verbrennt einen Teil der Seele. Feuerwasser
will mehr! Noch ists nicht genug, schreit Feuerwasser! Eine Hand am
Lenkrad, eine an der Flasche. Die Flasche wandert an die Lippen, Feuerwasser
füllt den Rachen, rinnt die Kehle hinab und verbrennt einen Teil der Seele. Der Blick wird
verschwommen, Feuerwasser freut sich! Eine Hand am
Lenkrad, eine an der Flasche. Die Flasche wandert an die Lippen, Feuerwasser
füllt den Rachen, rinnt die Kehle hinab und verbrennt einen Teil der Seele. Das Auto
bricht aus, überwindet eine Leitplanke, stürzt in den Abgrund. Feuerwasser
jubelt! Kein Hand am
Lenkrad, keine Hand an der Flasche. Keine Flasche wandert an die Lippen, kein
Feuerwasser füllt den Rachen, rinnt die Kehle hinab und verbrennt einen Teil
der Seele. Der Körper
leblos, die Seele fort. Feuerwasser ist stolz! Der Himmel
brennt, ein neuer Stern entsteht. |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Vom Wilden zum Klo. So oder so ähnlich hätte man
hier eine Überlöitung schaffen können, denn wie das Auge des Betrachters uns
via Schwenk nun näher bringt, befinden wir uns genau auf jenem. Plötzlich ertönen Stimmen. Woher? Nein, nicht vom
Gang oder dem Nebenzimmer (von dort drint laute orientalische Musik in den
Raum), sondern vom Fenster. Prompt bewegt sich das Bild und schließlich
kommen Ulf, Ulli und Bracchus ins Visier. Augenscheinlich hat man sich mit
der Fensterputzerhebebühne *g* bis hier hoch geschuftet. Bracchus greift nun in seine Tasche, zückt etwas
kleines und setzt dieses etwas an der Fensterscheibe zum Klo an. Die
Tatsache, dass er Mann auf diese Art das Glas zerschneidet, lässt uns
vermuten, dass der Mann sich eines Glasschneiders bedient (gott, ich bin
müde...) Wenig später ist man in das Klo eingebrochen und
versteckt sich in der einzigen Kabine, die diese Toilette nebne dem
Stehpissoir beherbergt... [cut] Ulf: „Verdammt, steh mir nicht auf dem Fuß!“ Ulli: „Steh ich doch gar nicht!“ Ulf: „Nein? Und wer...“ Bracchus: „Ds bin ich du Vollidiot. Und jetzt haltet
eure Kauleisten!“ Tja Ulf, Ulli und Bracchus befinden sich noch immer
in der Klokabine. Was sie dort machen? Also Rohrreinigung bestimmt nicht... Prompt öffnet sich die Tür zum angrenzenden Raum und
dem Betrachter wird klar, dass sich nebenan der Chillout-Raum von Bracchus
befindet. Und in eben jenem wird augenblicklich für den Scheich eine Party
gegeben... Bracchus lugt nun ganz vorsichtig über die
Kabinenbretter (Räuberleiter von Ulli sei dank), dann zuckt sein Kopf zurück
um wenig später wieder zu erscheinen, diesmal begleitet von 2 Händen, die
eine Erbsenschleuder bedienen. Kurz spannen, abfeuern... Ein „Autsch“ und ein dumpfer Ton lassen darauf
hindeuten, dass Bracchus getroffen hat. Sofort macht die Kamera einen Schwenk
nach rechts, und holt das Opfer des Arabers ins Bild. Es ist ein weiterer Araber,
nämlich der Scheich. Schon erscheint Bracchus, schnappt sich den Alten
und kramt dann Strickwerk aus seiner Tasche. Bracchus: „Bei Allah, jetzt hab ich dich!“ Fade out |
|
VC: „Ouch!“ MG: „So, jetzt wissen wir also, was unser Bracchus vor hat. Wenns auf
die sanfte Tour nicht geht, dann halt mit der Brechstange!“ VC: „Ob es ihm gelingt, auf diesem Wege die Macht wieder an sich zu
reissen?“ MG: „Stay tuned!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
OFFSIDE THE CAMERA
|
|
|
Gerade habe ich das schwere Match hinter mir, doch nun steht mir
etwas ebenso wenig leichtes bevor. Der Gang in das PCWA Theater. Alle
Verarztungen und ähnliches habe ich
abgelehnt. Ich will JETZT hin, sofort hin. Ich habe Angst, dass ER wieder weg
sein könnte. Oder doch SIE? Könnte es eine Frau sein? Don’t know yet. Es war eine verzerrte Stimme, soweit ich das beurteilen kann. Die
Aufregung steigt in mir. Ein gewisses Kribbeln im Bauch. Fast wie … nun, fast
so wie man mir die Liebe beschrieben hat. Nun gut, ich gehe weiter in Richtung
Theater mit schlotternden Knien. Wir werden sehen, was dabei herauskommt.
Bald … sehr bald. Ich eile davon, in Richtung Theater. Meine Knie zittern.
Was wird passieren? Don’t know yet. Aber ich
werde es schon herausfinden. |
------------- Out Of Ashes-------------
Backstage |
|
|
Wir befinden uns in der Kabine von Dragon Mask, wo sich
dieser gerade für seinen Kampf umzieht. Die Handgriffe sind vertraut und der
Maskierte hängt seinen Gedanken nach. Gerade ist er dabei, sich die Schärpe
um den Bauch zu binden, als ihn eine bekannte Stimme aus seinen Gedanken
reißt. „Seit wann bist du draußen?“ In der Tür steht Ares. Lässig lehnt er am Türstock. Eine
Zigarette wird aus der Tasche geholt. Feuer speit das Zündholz in seiner
Hand. Die Zigarette wird entzündet. Nachdenklich betrachtet er Dragon Mask.
Nachdenklich betrachtet er diesen Mann, dessen Züge. Er wartet, wartet auf
eine Antwort. Der Rauch, der Qualm, der Tod wird in die Lungen gezogen. Erst
jetzt wendet sich der Drache ihm zu. „Schon seit ein paar Wochen!“ Der Kriegsgott bläst den Rauch aus und nickt. Eine
einladende Geste des Maskierten und Ares betritt den Raum. Leise schließt er
die Tür hinter sich. „Sie haben dich entlassen?“ „Nein, ich bin gegangen! Setz dich doch!“ Ares nimmt in einem der bequemen Stühle Platz, Bracchus
hat es in dieser Kabine wirklich an Nichts fehlen lassen. Interessiert
beobachtet er den Drachen. „Du bist verändert. Ich erkenne dich fast nicht mehr
wieder. Du siehst wirklich gut aus. Es scheint fast so, als wärest du wieder
da, wo du früher standest. Ganz oben...“ „Danke!“ „Ich hoffe, dass es dir gut geht?“ „Ja, ganz gut!“ Der Kriegsgott setzt ein zynisches Grinsen auf. „Sehnst du dich nicht wieder danach? Sehnst du dich
nicht wieder nach dem Teufel im Glas?“ „Nein!“ „Eine erfreuliche Antwort... Du weißt, dass es das Beste
für dich und deinen geschundenen Körper ist. Ich kenne Menschen, wie dich.
Ich kenne Menschen, die so wie du sind. Ich habe sie gesehen, habe sie
gefühlt. Ich weiß, was in dir vorgeht. Ich...“ Der Maskierte unterbricht ihn. „Bitte erspar mir das!“ „Es ist ok, es ist in Ordnung. Es ist heute sowieso an
uns über andere Dinge zu sprechen. Es ist heute an uns über Dinge zu
sprechen, die uns beiden Freude bereiten können. Es ist schon eine lange Zeit
her, dass wir zwei uns Auge in Auge gegenüber standen. Ich bin froh, dich
hier zu sehen, auch wenn ich überrascht war, dir hier zu begegnen...“ Dragon Mask ist mit seinem Outfit fertig und lässt sich
nun, dem Kriegsgott gegenüber, ebenfalls in einem Sessel nieder. Ares dämpft
seine Zigarette aus. „Nun, die Sache mit meiner Kündigung weißt du ja und
dass ich in Reha war, ebenfalls. Was du vermutlich nicht weißt, ist, dass du
nicht der einzige gewesen bist, der mich in dieser Zeit besucht hat. Bracchus
hat mich aufgesucht…“ Ares grinst. „Der Araber?“ „Ja! Wir haben gemeinsame Freunde. Auf jeden Fall hat er
mir einen Job angeboten und nun bin ich hier. Wenn alles gut läuft, dann kann
ich hoffentlich wieder Fuß fassen und erspare mir noch für einige Zeit die
mühsame Tingelei durch die Indy – Szene!“ Der Kriegsgott nickt, eine weitere Zigarette wandert
zwischen Ares Lippen. „Du wirst es also noch ein letztes Mal versuchen... Du
wirst also noch ein letztes Mal in das Seilgeviert steigen, um nach den Sternen
zu greifen, um dem Himmel so unendlich nah zu sein. Seltsam... auch damals...
als eigentlich alles vorbei war, wusste ich, dass es nicht das Ende war. Auch
damals wusste ich, dass dein Weg nicht hier enden würde. Das letzte Kapitel
ist also noch nicht geschrieben?“ Dragon Mask schüttelt den Kopf und sieht Ares fest in
die Augen. „Nein! Ich hatte meine Zweifel, aber was soll` s, es ist
ja nicht gerade so, dass ich die große Auswahl hätte, nicht wahr? Mir ist
klar, dass ich nicht mehr an alte Erfolge werde anknüpfen können, aber das
ist auch nicht mein Ziel. Mein Ziel ist es, noch eine Zeit lang diesen Job zu
machen, bevor mich die Jungen endgültig verdrängen! Irgendwann werde ich
fehlende Kraft und Schnelligkeit nicht mehr mit der Erfahrung aufwiegen können
und dann ist die Zeit gekommen abzutreten. Das ist eine Erfahrung, die uns
allen früher oder später bevorsteht, eine Erfahrung, die auch du machen
wirst, mein Freund!“ Der Kriegsgott legt den Kopf in den Nacken und bläst
nachdenklich den Rauch gen Himmel. „Du magst Recht haben, alter Freund. Es mag die Zeit
geben, in der auch ich geschlagen werde, in der auch ich mich nicht meiner
Gegner erwehren kann. Es mag die Zeit geben, in der auch ich zurück treten
und anderen den Vorrang lassen muss. Doch fühle ich zur Zeit nichts davon.
Zur Zeit bin ich, lebe ich im Kampf, lebe ich die Herausforderung. Ich will
mehr, mehr, mehr, immer mehr....“ „Ja, das ist zweifelsohne deine Zeit, Ares!“ Einen Moment lang passiert gar nichts. Die beiden Männer
sitzen sich schweigend gegenüber. Ares macht die Zigarette aus, erhebt sich
dann langsam aus seinem Stuhl. „Es ist mir eine Ehre und eine Freude dich noch einmal
so zu sehen. Du warst schon immer wie ein Tiger, der seine Gegner in Stücke
reißen konnte. Du wirst auch weiter gehen, wirst auch weiter ein strahlender
Stern sein. Ich sehe es, ich sehe es wirklich. Ich sehe deine Macht, deine
Stärke, das Feuer deiner Augen. Es ist mir eine Ehre dich noch einmal gesehen
zu haben, im Ring gesehen zu haben. Doch wird das sicher nicht unser letztes
Treffen sein... Bis dahin wünsche ich dir viel Glück, mein Freund.“ Er streckt Dragon Mask die Hand entgegen, dieser
ergreift sie. Ein kurzer, kräftiger Händedruck. „Mach` s gut!“ Der Kriegsgott tritt durch die Tür. „Goodbye, Amigo!“ |
|
MG: „Na holla
die Waldfee, welch eine interessante Szene uns da doch geboten wurde.“ VC: „Eine
Szene, die beweist, dass unserer Vermutung von Dragon Mask als einem
Routinier sehr stark unterstreicht!“ MG: „Richtig.
Ares nannte diesen Mann sogar seinen Freund!“ VC: „Ehrlich,
mich zerreist es fast vor Neugierde!“ MG: „Nicht nur
dich.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Bitte diesen LINK für die
passende MIDI nutzen! Die Nachricht
über die Ankunft vom Barbarian hat auch die Forgotten Prophets erreicht,
deswegen gibt es nun vor der Kabine eine Art Lagebesprechung, natürlich
spricht aber nur einer, der Messenjah selbst. Er geht sogar, für ihn
ungewöhnlich, unruhig auf und ab, während Syd und Leythe starr wie immer vor
ihm stehen und keine Miene verziehen. Damon
Valentine: „Ihr wisst, was zu tun ist, nicht wahr? Wir waren ja
darauf vorbereitet. Wir wissen immer, was zu tun ist!“ Nun lehnt
sich der Messenjah gelassen an eine Wand. Das leichte Nicken von Syd und
Leythe hat ihn beruhigt. Wenn sie schon nichts sagen, so können sie ihn doch
auf eine andere Art und Weise Mut zusprechen. Der Griff in die Hosentasche,
der Griff nach einer Zigarette. Nicht zum ersten Mal an diesem Abend zündet
sich Valentine eine Zigarette an, aber im Gegensatz zu vielen anderen tut er
dies nicht um cool zu wirken oder um seine Nervosität zu brechen. Auch die
Sucht spielt bei ihm keine Rolle. Er tut es, um sich wieder einmal von allen
Normen abzuheben, denn hier in der Phoenix Crossover Wrestling Association
gibt es bekanntlich wenig Raucher. Damon schwimmt aus Absicht gegen den Strom
und so unsinnig es klingen mag, für ihn macht es großen Sinn. Damon
Valentine: „Also… der nächste Teil unseres Plans steht, wir haben
sie um den Finger gewickelt, er spielt seine Rolle auch sehr gut und wir, wir
sind vorbereitet wie immer. Gibt es trotz dem neuen Faktor Barbarian
überhaupt eine Chance, dass unsere Mission fehlschlägt?“ Leythe
schüttelt leicht den Kopf von links nach rechts und wieder in die
Ausgangsposition zurück. Damon
Valentine: „Dachte ich mir. Vergesst nicht, was ihr zu tun habt,
während ich mit Marc da draußen bin. Und lasst euch von dem Wilden nicht
beirren, zwar war er nicht einkalkuliert, aber er darf einfach auch keine
Rolle spielen, steht er im Weg, dann…“ Weiter kommt
der Messenjah aber nicht, denn er wird unterbrochen, unterbrochen von einer
lieblichen Stimme, die er ganz und gar ungern vernimmt. Sein Gesicht verzieht
sich auch sogleich, als er diese Stimme hört und als er dann auch noch in das
Gesicht von Runa Lillith blickt, ist es um ihn und seiner guten Laune
geschehen. Runa Lillith
Heritage: „Probleme, liebster Damon?“ Dieser wirft
die Zigarette weg und grinst dann gequält. Damon
Valentine: „Sehe ich so aus?“ Nun setzt
Runa ein Lächeln auf, das Damon gerne beherrschen würde. Noch tiefer, noch
teuflischer, noch gehässiger als Damon es wohl jemals könnte. Runa Lillith
Heritage: „Mehr als das. Was ist los? Traurig darüber, dass dein
Plan in die Hose gehen zu scheint?“ Damon
versucht sich nun wie erwartet an dem gleichen Lächeln, was ihm aber allein
schon wegen seiner Laune vollkommen misslingt. Damon
Valentine: „Wenn du wüsstest, vielleicht spielst du auch nur eine
Nebenrolle in meinem großen Blockbuster!“ Skeptisch
zieht Runa nun ganz wie ihr kleiner Bruder eine Augenbraue hoch. Runa Lillith
Heritage: „Du scheinst etwas vergessen zu haben, Damon. Ich bin
die Spielerin, ich mache die Spiele und ich stelle die Regeln auf. Wenn
überhaupt, dann bist du mein Spielzeug und das wirst auch du noch
herausfinden!“ Runa Lillith
scheint keine Lust auf eine weitere Konversation zu haben und läuft mit einem
fiesen Grinsen an den Forgotten Prophets vorbei, lässt einen gebrochenen
Damon Valentine zurück. Damon
Valentine: „Sie ist mir über – aber wie lange noch? Du magst es zu
spielen? Dann wirst du eben zur Figur, Runa. Du wirst meine Spielfigur!“ Sagt es,
lacht laut und verlässt dann mit den Propheten den Schauplatz… |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Und zum dritten Male befinden wir uns heute abend auf einer Toilette
und zum dritten Male ist es die Toilette, auf der offensichtlich eine
Entführung vonstatten geht. Bracchus, Ulf und Ulli sind noch immer damit beschäftigt, dem Scheich
die Gliedmaßen zu fesseln. Ulli: „Hehe, das war ein sehr guter Plan, Chef-Boss!“ Bracchus: „Ich weiß. Allah gibt mir solche Eingebungen..“ Ulli: „Also mir gibt er nie was. Nicht mal einen Gameboy...“ Bracchus rollt angesichts solch derber Blödheit genervt mit den Augen.
Ja, die beiden sollte er wohl irgendwie mal abservieren... Plötzlich beginnt Ulf leise zu stöhnen. Ulf: „Ouhhh.....scheisse...“ Ulli: „Was ist los?“ Ulf: „Ich muss mal!“ Bracchus: „Bist du bescheuert? Das hältst du jetzt an!“ Doch Ulf rennt schon wie der geölte Blitz zur Kabine. Offensichtlich
hat er kein kleines Geschäft zu erledigen. Leise Mord und Totschlag vor sich her fluchend, beschleunigt Bracchus
nun die Fesselbemühungen. Geschafft! Schon hievt er den Alten auf seine Schulter, als... Ulli: „BOAH, ULF! BIST DU
BESCHEUERT!!! DU KANNST DOCH HIER NICHT SO RUMGASEN!!! DAS HÄLT JA KEINER
AUS!!!“ Bei Allah....oh nein! Doch zu spät. In seinem Erstickunswahn ob der
Ulfschen Gase ist der Ulli bereits hilfesuchend ins benachbarte Zimmer
gebrettert – und damit in die Myers´sche Partygesellschaft. Kurze Zeit später
dringen aus genau jenem Raum erste Hilfesschreie des Anit-Myers-Agents, dann
erscheint Jason schno auf der Toilette und erspäht Bracchus. JM: „DUUUUUU!“ Bracchus tut das einzig richtige, schleudert der Assel den Alten
entgegen, macht einen Satz auf die Hebebühne und seilt sich so schnell das
Ding dies ermöglicht, ab. Myers, den Bracchus mit dem Alten umgekegelt hat,
rappelt sich nun auf, rennt zum Fenster, doch er kommt zu spät. Mürrisch dreht er sich um, macht sich sogleich an den Fesseln des
Scheichs zuschaffen, als sein Blick auf ein Paar Füße in der Toilettenkabine
fällt... Fade out |
|
MG: „Gott sei Dank hat Bracchus scheinbar ein Herz für Idioten!“ VC: „Richtig. Und wir, respektive die PCWA hat wohl enormes Glück
gehabt.“ MG: „Glück, was eventuell auch Damon Valentine braucht. Der Mann
spielt offensichtlich ein Spiel der Spiele, das heute seinen Höhepunkt finden
soll. Den Serientod für Marc Stevens hat er vorausgesagt, ein Duell bei
Bracchus beantragt. Ja, das wird noch sehr spannend werden abm heutigen
Abend.“ VC: „Und ich frage mich noch immer, mit wem sich Damon vorhin am
Telefon unterhalten hatte...“ MG: „Tja, bleib sitze, übe dich in Geduld und mit etwas Glück wirst du
es erfa...ouh...Leute, wir schalten mal fix rüber ins Theater, rüber zu John
Smith und der Frage nach seiner Herkunft!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Das PCWA Theater. Austragungsort der zweiwöchentlichen
Vendettas. Einer der Orte, in denen man Triumphe und Niederlagen erlebt. Doch
an diesem Abend ist alles ruhig. Die Fanmassen bewegen sich im PCWA Dome, um
dort den PPV verfolgen zu können, oder sind teilweise gerade auf dem Gelände unterwegs.
Warum ich hier bin? Ein Anruf hat mich erreicht, eine Nachricht von IHM, dem
Unbekannten. Er hat mich an diesem Abend hergebeten, hat mir, wie schon bei
der letzten Vendetta angekündigt, Antworten auf einige meiner Fragen
versprochen. Zumindest konnte man seine Worte am Telefon so interpretieren.
Mein Blick schweift durch das Theater. Wo ist er? Auf einem der
Zuschauerränge? Nein, aber da: Ein Spot geht an, richtet sich auf den großen
Ring in der Mitte. Er bescheint eine Gestalt von hinten: Schemenhaft, nicht
wirklich erkennbar. Verwirrt blicke ich hin. Eine Frage brennt mir auf der
Zunge, ich muss sie stellen. John Smith: „Hallo?! Wer ist da.” Nichts. Keine
Antwort. Nervosität steigt, der Puls schnellt in die Höhe. Sprich zu mir,
Unbekannter! Sprich, sprich, sprich!!!! Come on, guy. „Das reicht.
Bleib dort stehen.“
Dieser
Befehlston, nicht gut, scheint fast an Bracchus zu erinnern. Soll mir das
gefallen? Don’t know yet. Aber ich versuche, höflich zu
bleiben, will nichts riskieren, wäre wohl unklug. John: „Wer
sind sie?“ Kein Zögern
mehr, kein Masochismus. Die Antwort folgt sofort. „Ich weiß du
hast viele Fragen. Ich kann eine jede von ihnen beantworten. Aber alles zu
seiner Zeit mein Freund. Die Zeit wird darüber entscheiden, welche Information
ich dir geben kann. Und wir beide werden viel Zeit brauchen. Wer ich bin, ist
unwichtig. Bezeichne mich wie du willst. Meinetwegen nenne mich Noah. Dies
wäre ein passender Name. Nenne mich Noah und die Informationen die ich dir
gebe, sehe als deine Arche an, denn sie werden dich vor einer Sintflut
retten.“ John Smith:
„Wovon zur Hölle reden Sie? Wer sind sie und woher wollen sie mich kennen?
Was sind diese Informationen die sie haben.“ Mein Kopf
schwirrt, alles irgendwie durcheinander, verwirrt. Kann ich ihm trauen? Ihm
glauben??? „Ich habe
lange nach dir gesucht. Seit Monaten habe ich darauf gewartet dich zu finden.
Du bist für mich ein Schlüssel, so wie ich einer für dich sein werde. Aber
alles zu seiner Zeit. Ich weiß du fragst dich, wie du dein früheres Leben
geführt hast. Warst du leidenschaftlich? Gewaltsam? Hast du die Unschuldigen
beschützt oder hast du die Schwachen ausgenutzt? Reflektiert dein jetziges
Dasein, dein früheres Verhalten oder bist du heute nur ein schwarzer Schatten
deines ehemaligen Abbildes? Stehst du auf einer neuen Stufe? Ist deine
Persönlichkeit gestorben und lebst du nun ein neues Leben nach dem Tod? Oder
aber spiegelst du die von dir kreierten Erinnerungen an deine Person wieder?
Wen hast du alles zurückgelassen? Welches Schicksal hast du erfahren? Was
wartet in deiner Vergangenheit auf dich? Standest du bereits vor einem
schrecklichen Richter, einer ruchlosen Jury und einem gnadenlosen
Vollstrecker? Oder wartet dein jüngstes Gericht noch auf dich? Hast du für
deine möglichen Missetaten bereits gebüßt? Hast du die Hölle bereits
durchschritten und dies hier ist deine Belohnung? Ein Leben ohne
Erinnerungen. Bald ist die Zeit reif auf all diese Fragen eine Antwort zu
finden. Ich weiß jetzt, dass wir beide unseren gemeinsamen Pfad bestreiten
können und du bereit dafür bist.“ John Smith:
„Was wollen sie von mir? Was können sie mir erzählen?“ „Bald. Bei
Vendetta 24 wird unser gemeinsamer Weg beginnen. Suche nicht nach mir, ich
werde wiederkommen. Viel Glück bei deinem heutigen Match.“ Der Spot geht
aus, Dunkelheit. Spot wieder an, doch ER ist weg, nicht mehr da, nicht mehr
vorhanden. Ein leerer Ring. Damned … aber ich kann nichts dagegen tun, wüsste
auch nicht, was. Mein Blick schweift durch das Theatre, doch er ist nirgends.
Langsam schreite ich nach vorne, hinein in den Ring und blicke mich um,
stampfe mit dem Fuß auf den Boden. Doch keine Falltüre oder ähnliches ist
eingebaut. Eine Art Ur-Schrei verlässt meinen Mund, ein Ausdruck der Wut, des
Ärgers. Aber es wird nichts bringen, außer vielleicht ein wenig Entspannung
für die Seele. Und so begebe ich mich wieder zurück, in Richtung PCWA Dome.
Mehr Fragen sind offen, als ich Antworten bekommen habe. Enttäuschung, ja das
Wort trifft meinen Gemütszustand. |
|
VC: „Verdammt,
wieso ist jetzt nicht Vendetta 24?“ MG: „Weil wir
inmitten des Out of Ashes sind und weil uns noch jede Menge megamäßiger
Spannung, Action und verdammt geniale Matches bevorstehen?“ VC: „Mann, das
war ne rethorische Frage. Ich weiß selbst, was um uns gerade passiert. Aber
sag mal, konntest du denn irgendwas erkennen?“ MG: „Du meinst
den Unbekannten? Nein, leider nicht.“ VC: „Tja
Leute, so bleibt euch, sofern ihr diesbezüglich keine eindeutigen
Erkenntnisse erhalten habt, nu übrig, gemeinsam mit uns der Dinge zu harren,
die da kommen mögen.“ MG: „Sehr
schön gesprochen, Vinnie. Und damit uns das Ausharren nicht allzu langwierig
erscheint, gehen wir mal backstage und fühlen unserem Tribune mal auf den
Zahn!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Und prompt sehen wir Wild Thing mit
seiner Frau in der Kabine. Er ist schon fertig angezogen und läuft unruhig im
Kreis herum. Er muss wohl noch ein wenig auf Vordermann gebracht werden,
bevor er seiner Arbeit nachgehen kann. WT: Ach, wüsste ich doch nur mehr über
meinen Gegner. Dani: Ist doch egal, du kannst jeden
schlagen! WT: Meinst du? Dani: Klar, du bist WILD THING! WT: Aber wenn nicht? Das würde ich
nicht aushalten… Dani: Reiß dich zusammen! WT: *holt ein paar mal tief Luft* Dani: So ist es besser. WT: Ich hätte gern den Röntgenblick. Dani: Wieso? WT: Dann könnt ich hinter die Maske
meines Gegners schauen. Nun beginnt der Wilde damit beim Reden
einige Lockerungsübungen zu vollführen. Dani: Du wirst schon noch früh genug
erfahren wer das ist. WT: Und er wird erfahren wer ICH bin. Dani: Richtige Einstellung. WT: Ich könnte dem Typen eines meiner
neuen Lieder vorspielen. Dani: Damit ihm schlecht wird? WT: Nein, damit er fasziniert ist und
so abgelenkt. Dani: Ach so. *kichert* WT: Zieh mich nicht immer so auf! Dani: Du weißt doch, dass mir deine
Lieder gefallen. WT: Schon, aber deine Ironie ist für
einen ungebildeten Tölpel eben nicht so leicht zu erkennen. Dani und der Wilde tauschen einen
innigen Kuss aus. Dani: Bist du NUN bereit, oder brauchst
du noch etwas? WT: Ein bisserl mehr Ansporn. Dani: Wie stellst du dir das denn vor? WT: Hmmm.... Dani: Geld, Ruhm und Sex wurden dir
schon versprochen! WT: Irgend etwas fehlt noch... Dani: Ich überleg mir was. WT: *macht etwa eine Minute weiter
seine Übungen ungestört* Dani sieht plötzlich auf die Uhr, holt
eine Trillerpfeife heraus und bläst so laut in diese hinein, dass Wild Thing
aufschreckt. Dani: Was willst du? WT: Siegen! Dani: Ich kann dich nicht hören! WT: SIEGEN! Dani: WAS willst du? WT: SIIIIIIIIEEEEGEEEEEEN!!!! *tritt
die Kabinentür ein* Dani: Los geht’s! Nun ist es wirklich an der Zeit zu
gehen. Wie die Beiden machen auch wir uns nun auf den Weg zum Ring. |
|
VC: „Der nimmt seine Aufgabe nicht auf
die leichte Schulter.“ MG: „Hast du das etwa erwartet?“ VC: „Nein, aber er legt ja schon einen
fanatischen Willen an den Tage.“ MG: „Was würde wohl geschehen wenn er
den Titel dennoch verliert?“ VC: „Ich mag es mir gar nicht
vorstellen.“ MG: „Der Rückfall wäre ihm wohl sicher.“ VC: „Ich beneide seinen Gegner nicht.“ MG: „Wer tut das schon?“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
MATCH 3
|
|
|
VC: “Und mit dieser Frage sind wir auch schon beim
Tribune Titel-Match angelangt.” MG: „Wild Thing, dies haben wir ja gerade sehen
können, hat sich schon voller Tatendrang auf den Weg gemacht.“ VC: „Mit ihm kennen wir einen der beiden
Kontrahenten. Von dem Anderen wissen wir nicht sehr viel. Eigentlich nur,
dass er kein Unbekannter zu sein scheint und damit wird Wild Things
Vermutung, dass Bracchus den größten Brocken für den PPV aufgehoben hat,
bestätigt.“ MG: „Wer vermag zu sagen, wie dieses Match ausgehen
wird?“ VC: „Werden wir einen neuen Tribune sehen, zugleich
auch erst den Zweiten Champion in der Titelhistory?“ MG: „Wird Dragon Mask es schaffen, den Wilden, ein
Bündel unmenschlicher Kraft zu bezwingen? Und wird er sich eventuell sogar
demaskieren?“ VC: „Oder wird Wild Thing, frischgebackener Ehemann,
Geschwindigkeitsliebhaber und Dauergast im Flensburger Verkehrsregister den
Unbekannten einreihen in die Linie dessen Vorgänger?“ MG: „Was immer Bracchus dem Wilden im Kampf um das
Tribune-Gold entgegen warf, Wild Thing hat es aus den Weg geräumt.“ VC: „Freuen wir uns nun auf ein Match der Extragüte,
freuen wir uns auf Wild Thing vs. Dragon Mask, im Kampf um das zweithöchste
Gold dieser Liga!“ JN: „Und mit diesem Worten übernehme ich nun das
Feld, möchte sogleich den ersten Kontrahenten ankündigen. Viel ist über ihn
nicht bekannt, eigentlich so gut wie gar nichts. Hier kommt der
Herausforderer, der neue Liebling des Bracchus. Hier kommt...Draaaagoooon
Maaaask!“ Das Licht in der Halle geht aus und am Entrance breiten sich
rote Nebelschwaden aus. „Instinct“ von RARE wird eingespielt. Auf den
Videoschirmen über und gegenüber dem Eingang wird ein Promo – Clip von Dragon
Mask gezeigt, auf den Videoschirmen über dem Ring erscheint gleichzeitig das
Logo des Drachen. Erste Pfiffe und Buh – Rufe werden laut. Die Kamera schwenkt über die Reihen der Zuschauer hinweg zum
Entrance, wo gerade in diesem Augenblick Dragon Mask die Halle betritt. Der
Herausforderer bleibt einen Moment stehen und sieht in die Runde, dann reißt
er plötzlich die Arme hoch und hinter ihm explodiert ein Feuerwerk. Das Licht geht wieder an und der Maskierte macht sich langsam
auf den Weg zum Ring. Links und rechts schreien ihm die Zuschauer wüste
Beschimpfungen entgegen, doch der Drache hat für die Fans nur ein
gelangweiltes Lächeln übrig. Am Ring angekommen, steigt er die stählerne Treppe hoch und
zwischen den Seilen hindurch ins Innere des Seilgevierts. Nach dem obligaten
Check durch den Ringrichter, begibt sich Dragon Mask in seine Ecke und
wartet, den Blick starr auf den Entrance – Bereich gerichtet, auf seinen
Gegner. JN: „Und nun, ich brauche ihn eigentlich gar nicht mehr
anzukündigen. Er ist der Champion, der Mann, der die Halle mit dem Tribune
Gold betreten und mit diesem die Halle auch wieder verlassen möchte. Sein
Urschrei beflügelt ebenso die Massen wie seine musikalischen Künste. Hier
kommt er, der Wilde, der Rocker, Sänger, unser Tribune...hier kommt Wiiiild
Thiiiiing.....“ Das Licht verdunkelt sich erneut und wir hören einen uns sehr
bekannten Ausspruch: KICK IT! Gleich darauf tritt der Tribune mit
seiner neuen Ehefrau Dani aus dem Backstagebereich heraus. Lächelnd
präsentiert der Wilde dem Publikum Dani… und dann erst den Titel. Endlich hat
er einmal seine Prioritäten in dieser Reihenfolge gesetzt! You wake up late for school –
man you don’t wanna go Lächelnd winken die Beiden den Fans
zu und machen sich auf den Weg zum Ring. Der Wilde ist wild (!Brüller!)
entschlossen, heute seinen Titel zu behalten, das haben wir ja schon vorhin
gesehen.
Nachdem der Wilde zahlreiche Hände
geschüttelt und Worte gewechselt hat kommt er schließlich am Ring an. Dort
macht er Anstalten sich in diesen zu begeben. Da hält ihn jedoch seine Frau
auf und zeigt ihm an, dass er etwas vergessen hätte.
So nachdenklich wie Wild Thing nun
zum X-ten male wirkt, könnte man denken, er hätte Alzheimer. Nach zahlreichen
zurufen der Fans hat er aber schließlich erkannt was man von ihm will: Ein
lautes, markerschütterndes und kultiges: GROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOAR! Die Fans rasten nun
vollkommen aus.
You gotta fight for your right
to party! PARTY! PARTY! PARTY! Nun slidet der Tribune endlich in den Ring. Dort taxiert er
seinen Herausforderer und wartet darauf, dass die Ringlocke den Beginn des
Titelkampfes ankündigt. Match 3 -The End Of An Odyssey- Match For PCWA Tribune Title Regular Single Match Dragon Mask vs. Wild Thing© (Referee: Charlie Swanson) Die Ringglocke wird geläutet und damit kann das Match beginnen.
Die beiden Kontrahenten beginnen, sich lauernd zu umkreisen, keiner scheint
so Recht den Anfang machen zu wollen, da bleibt Dragon Mask plötzlich stehen,
geht einen Schritt direkt auf Wild Thing zu und streckt ihm die Hand
entgegen. Wild Thing sieht den Drachen misstrauisch an, es folgt der obligate
Blick ins Publikum: „Soll ich oder soll ich nicht?“. Die Reaktionen der Fans sind gemischt, doch Dragon Mask scheint
auf die Geste zu bestehen. Der Champion zuckt mit den Schultern und schlägt
ein. VC: Ein Handshake hier gleich zu Beginn, das nenne ich mal
Sportsgeist… Kaum hat Craven den Satz beendet, versetzt Dragon Mask seinem
Gegner auch schon einen harten Tritt in den Magen. MG: Sprich nur weiter, Kollege, ich glaube, du wolltest gerade
etwas Lustiges sagen! VC: *Hrmpf* Der kam völlig unerwartet ;-) ! Die Fans beginnen sofort, den
Maskierten auszubuhen, doch der kümmert sich gar nicht darum, sondern setzt
sofort mit einem Side Headlock nach! Doch der Überraschungsmoment ist vorbei!
Wild Thing hebt seinen Gegner spielend hoch und wirft ihn auf die Matte, doch
der Drache hält den Griff eisern fest und kann so den Wilden mit sich zu
Boden ziehen. Der Champion nun auf dem Boden, immer noch im Side Headlock des
Herausforderers. Wild Thing packt Dragon Mask um die Hüften, dreht sich um
die eigene Achse und zieht ihn über sich auf die Schultern. Das ist ein
Cover! 1…2…Dragon Mask geht wieder in die ursprüngliche Position! Ein
weiterer Versuch von Wild Thing, doch wieder kommt der Drache rechtzeitig
heraus! Der Wilde ändert nun seine Taktik und kämpft sich langsam hoch.
Dragon Mask hält dagegen, versucht, seinen Gegner am Boden zu halten, doch
gegen die 135kg von Wild Thing hat er kaum eine Chance. Der Wilde schiebt den
Drachen vor sich her in die nächste Ecke, wo der Griff nun gelöst werden
muss. Dragon Mask kommt der Aufforderung des Ringrichters auch sofort
nach, doch nachdem auch Wild Thing den Griff gelöst und sich aufgerichtet
hat, folgt sofort die nächste unfaire Aktion des Maskierten in Form eines
Fingerstichs in die Augen! Der Referee ermahnt Dragon Mask, doch der schiebt
den Offiziellen einfach beiseite und bringt seinen Gegner mit einem Side
Headlock Takedown erneut zu Boden! Diesmal wechselt der Maskierte am Boden
jedoch sofort in einen Front Facelock! VC: Ein äußerst interessanter Auftakt! Dragon Mask hat mit
unschönen, aber zweckdienlichen Methoden hier gleich zu Beginn die Führung
übernehmen können und versucht nun scheinbar den Champion am Boden zu halten! MG: Eine gute Taktik, denn so kann Wild Thing Kraft und Größe
kaum in die Waagschale werfen! Wie heißt es so schön: am Boden sind sie alle
gleich groß! VC: Man darf aber auch nicht vergessen, dass Wild Thing ein ganz
hervorragender Ringer ist, der sich in der Vergangenheit auch schon gegen
gute Techniker behaupten konnte! MG: Jetzt scheint ihm aber langsam die Luft auszugehen… Im Ring ist der Referee inzwischen bei Wild Thing und checkt in
regelmäßigen, immer kürzer werdenden Abständen seinen Zustand. Dragon Mask
hält den Griff verbissen und versucht nun mit den Beinen an die Seile zu
gelangen! Der Ringrichter bekommt davon nichts mit, er ist voll und ganz auf
Wild Thing konzentriert, der sich nach wie vor weigert, aufzugeben. Jetzt ist
der Maskierte nahe genug und legt zuerst das eine, dann beide Beine auf das
zweite Seil! Die Fans werden laut, versuchen, den Ringrichter auf das
Geschehen hinter seinem Rücken aufmerksam zu machen, doch der reagiert
vorerst nicht! Der nunmehr größere Druck macht Wild Thing sichtlich zu
schaffen, denn er strampelt wild mit den Beinen! Jetzt scheint der Referee
etwas mitbekommen zu haben, denn er steht auf und sieht sich um, doch Dragon
Mask hat die Beine im selben Augenblick wieder von den Seilen genommen.
Misstrauisch sieht sich der Offizielle die Seile an, die verdächtig wackeln.
Er wechselt ein paar Worte mit dem Drachen, doch der schüttelt empört den
Kopf. Wild Thing beginnt nun, mit dem Fuß auf die Matte zu schlagen und
sofort setzen die Fans mit lautem, rhythmischen Klatschen ein! Der Wilde
powert sich, unterstützt von der ganzen Halle, langsam hoch, stemmt sich
gegen seinen Gegner, der mit seinem ganzen Gewicht versucht, ihn unten zu
halten! Doch der Wilde ist stärker! Er kommt wieder auf die Beine, packt
seinen Gegner um die Hüften und hebt ihn hoch! Was hat der Champion vor? Wild
Thing geht mit dem Maskierten, den er wie eine Puppe trägt, ein paar Schritte
durch den Ring, läuft dann plötzlich los und speart ihn in die Ringecke! Die
Fans schreien begeistert auf! MG: Oh, Mann! Was für eine harte Aktion! VC: Dragon Mask bläst es die Luft aus den Lungen und ich denke,
das könnte die erste Wende in diesem Match sein! Wild Thing setzt sofort nach! Mit beiden Händen fasst er das
zweite Seil links und rechts von der Ecke und versetzt seinem Gegner drei
harte Stöße mit der Schulter in den Magen! Dragon Mask hat jetzt sichtlich
Schwierigkeiten! Der Champion richtet sich auf und setzt mit ein paar
klatschenden Chops nach! Das Publikum schreit bei jedem einzelnen Schlag auf!
Der Wilde packt sich den Arm seines Gegners und schleudert ihn in die
gegenüberliegende Ringecke! Er streckt einen Faust triumphierend gen Himmel,
holt sich noch einmal die Unterstützung der Fans und stürmt dann auf seinen
Gegner zu! Big Boot! Oh, my God! Dragon Mask
konnte nicht mehr ausweichen und übernimmt die Aktion voll! Jetzt hat
eindeutig Wild Thing die Oberhand gewonnen und er lässt keinen Zweifel daran,
dass es auch dabei bleiben soll. Erneut zeigt er den Ansatz zum Whip In, hält
diesmal jedoch den Arm seines Gegners fest und lässt eine Short Arm
Clothesline folgen! Dragon Mask geht zu Boden! Der Champion läuft in die
Seile und zeigt einen Legdrop! Nein! Dragon Mask kann sich im letzten Moment
zur Seite rollen! Wild Thing landet auf dem Hinterteil, steht aber sofort
wieder auf! Auch Dragon Mask ist erstaunlich schnell wieder auf den Beinen
und versucht nun mit einem schnellen Superkick sein Glück! Nein! Wild Thing
weicht aus, packt seinen Gegner um die Hüften und zeigt einen Belly to Belly
Suplex! Damit ist die kurze Offensive des Drachen auch schon wieder beendet!
Wild Thing zieht ihn hoch und setzt zu einer Powerbomb an! Dragon Mask
scheint kaum Gegenwehr leisten zu können. Der Wilde macht eine eindeutige
Geste, fährt mit dem Daumen quer über den Hals, er will das Match beenden! Er
stemmt den Maskierten hoch, hält ihn einige Sekunden in dieser Position und
donnert ihn dann krachend auf die Matte! Ein Raunen geht durchs Publikum! VC: Wow! Wild Thing covert! 1…2… MG: Kick out! Dragon Mask
kommt heraus! VC: Damit hätte ich jetzt nicht mehr gerechnet… Auch Wild Thing scheint es nicht glauben zu können, er wechselt
ein paar Worte mit dem Referee, doch der hält zwei Finger hoch und schüttelt
den Kopf. Das Match geht also weiter. Der Wilde packt seinen Gegner und zieht
ihn hoch. Whip In und Clothesline! Nein! Dragon
Mask läuft unter dem heranschwingenden Arm des Champions hindurch, geht
seinerseits in die Seile und kommt mit einem High Cross Body angeflogen! Wild
Thing fängt den Maskierten jedoch locker auf und zeigt einen Bodyslam! Es
sieht ganz so aus, als könne Wild Thing das Match jetzt nach Belieben
gestalten. Er holt den Drachen wieder hoch, hebt ihn aus und zeigt einen
Backbreaker! Aus dieser Position beginnt Wild Thing nun, den Rücken seines
Gegners zu bearbeiten! Mit einer Hand fixiert er ihn am Oberschenkel, die
andere legt er ihm unters Kinn und streckt ihn dann über sein Knie durch!
Sofort ist der Referee da, um nach Dragon Mask zu sehen. Der windet sich zwar
mit schmerzverzerrtem Gesicht, weigert sich aber, aufzugeben. Stattdessen
versucht er, mit einer Hand die rettenden Seile zu greifen! Nur noch wenige
Zentimeter fehlen, dann muss Wild Thing den Griff lösen, doch noch bevor der
Drache tatsächlich die Seile berührt, lässt der Wilde plötzlich los und wirft
seinen Gegner achtlos zu Boden! Dragon Mask hält sich mit einer Hand den
angeschlagenen Rücken, während er mit der anderen versucht, sich an den
Seilen hochzuziehen. Doch da ist wieder der Champion, der ihn am Kopf packt
und von den Seilen weg in die Mitte des Rings zieht. Dort kniet er sich
hinter ihn, rammt sein Knie in den Rücken seines Gegners und packt seine
Arme, um sie nach hinten zu ziehen! Der Drache schreit auf! VC: Wild Thing hat es jetzt offensichtlich auf den Rücken seines
Gegners abgesehen und bearbeitet ihn nach allen Regeln der Kunst! Ich bin
gespannt, wie lange Dragon Mask noch dagegen halten kann? MG: Im Moment sieht wirklich alles nach einer Titelverteidigung
aus, Wild Thing hatte zu Beginn Probleme, fand dann aber schnell in das Match
und bestimmt den Kampf jetzt ganz eindeutig! Dragon Mask scheint kaum etwas
entgegensetzen zu können! Wieder ist der Ringrichter bei Dragon Mask und fragt diesen immer
wieder, ob er aufgeben will, doch der Drache weigert sich trotz Schmerzen
beharrlich, das Handtuch zu werfen. Zu viel steht hier auf dem Spiel! Wild
Thing lässt nun die Arme seines Gegners los, packt ihn mit beiden Händen
unterm Kinn und zieht seinen Kopf langsam zurück! Der Maskierte nutzt die
Gelegenheit und packt den Wilden an den Haaren! Der Referee ermahnt ihn zwar und
versucht, den Griff zu lösen, doch Dragon Mask sieht hier seinen letzten
Ausweg. Er krallt seine Finger in die lange Mähne des Champions und reißt
daran herum, bis dieser schließlich von ihm ablässt! Wild Thing springt auf
und greift sich prüfend an den Kopf. In einer Nahaufnahme kann man sehen,
dass der Drache ein ganzes Büschel Haare in der Faust hält! Der Wilde starrt
seinen Gegner wütend an, packt ihn dann mit einer Hand unter dem Nacken, die
andere schließt sich um seinen Hals! Mit einem Ruck reißt er den Maskierten
vom Boden hoch und stemmt ihn in die Höhe! Das ist der Ansatz zum Choke Slam!
Doch was ist das? Der Champion geht mit seiner last zu den Seilen und – Choke
Slam nach draußen! Dragon Mask fliegt in die Tiefe und knallt mit dem Rücken
auf die dünnen Matten, die den Ring umgeben! Ein Schrei des Entsetzens geht
durch die Reihen der Fans! VC: Upfuck! MG: Großer Gott, was soll das? Will der ihn umbringen!? Wild Thing scheint nicht mehr er selbst zu sein. Mit seltsam
entrücktem Blick steht er im Ring, starrt zuerst auf seine Hände, dann nach
draußen auf seinen Gegner. Langsam steigt er nun über das Top Rope und
springt vom Apron. Dragon Mask ist bei Bewusstsein, allerdings kaum fähig,
sich zu bewegen. Der Wilde steht über ihm und scheint für einen Augenblick
nicht zu wissen, was er tun soll. Dann packt er seinen Gegner, zieht ihn hoch
und schleudert ihn gegen die Guarding Rail! Es folgen ein paar klatschende
Chops, die so laut sind, dass man sie auch in der letzten Reihe noch laut und
deutlich hören kann! Der Champion zeigt nun erneut einen Whip In und wieder
muss der Drache gegen die Absperrgitter. Der Wilde lässt ein
markerschütterndes „GROOOOOOOOOOAAAAR!“ ertönen, dann stürmt er auf Dragon
Mask zu und zeigt eine Clothesline! Nein! Der Drache kann im letzten Moment
ausweichen und Wild Thing stürzt in vollem Lauf über die Guarding Rail,
überschlägt sich und bleibt zwischen den Zuschauern liegen! Die Fans sind
sofort zur Seite gewichen, stehen jetzt aber schon wieder um den Champion
herum und feuern ihn an! Der Referee hat beide Männer angezählt, unterbricht
seinen Count jetzt aber, um Dragon Mask zu ermahnen, der sich gerade einen
Stuhl geschnappt hat. Wild Thing kommt auch schon wieder auf die Beine, doch
Dragon Mask empfängt ihn mit einem harten Chair Shot mitten ins Gesicht! BAM!
Der Wilde taumelt zurück! Erneut holt der Drache aus und – BAM! Chair Shot Nr. 2! Wild Thing geht
auf die Knie! Der Maskierte holt ein drittes mal aus, doch diesmal ist der
Referee da, der nun ebenfalls aus dem Ring geklettert ist und entreißt ihm
von hinten den Stuhl! Dragon Mask fährt herum, erkennt jedoch, dass eine
Diskussion sinnlos ist und wendet sich wieder seinem Gegner zu! Mühsam zieht
er den Wilden wieder über das Absperrgitter, packt ihn dann mit beiden Händen
im Nacken und versetzt ihm ein paar knallharte Knee Strikes ins Gesicht! Wild
Thing sackt zu Boden, Blut läuft ihm aus der Nase! Der Drache packt ihn an
den Haaren und zerrt ihn zur stählernen Ringtreppe! Er lehnt den Champion mit
dem Rücken an die Treppe und geht dann ein paar Meter zurück. Wild Thing
scheint von den Knee Strikes ziemlich mitgenommen zu sein, doch auch Dragon
Mask ist deutlich anzusehen, dass ihm der lädierte Rücken Probleme bereitet!
Dennoch stürmt der Drache auf Wild Thing los und zeigt einen Dropkick gegen
den Kopf! Der Champion knallt mit dem Hinterkopf gegen die Treppe und fällt
zur Seite! Dragon Mask wittert seine Chance, das Match noch einmal
umzudrehen! Er greift sich den oberen Teil der Treppe, hebt ihn hoch und
lässt ihn auf den am Boden liegenden Wild Thing krachen! Die Fans pfeifen den
Herausforderer aus und der Ringrichter ermahnt ihn zum wiederholten Mal, doch
der Drache ist voll konzentriert. Mit viel Mühe schafft er es, Wild Thing
zurück in den Ring zu rollen und folgt ihm dann selbst nach. Auch der Referee
hat sich wieder ins Innere des Seilgevierts begeben. VC: Was wohl kaum einer für möglich gehalten hat, ist jetzt
eingetreten: Dragon Mask dreht das Match noch einmal zu seinen Gunsten! MG: Es ist wirklich kaum zu glauben, aber Wild Thing scheint
jetzt doch auch ziemlich mitgenommen! Womöglich hat ihm Dragon Mask vorhin
die Nase gebrochen? Zumindest sieht dieser Kampf jetzt doch wieder etwas
ausgeglichener aus! Im Ring verpasst Dragon Mask seinem Gegner nun erst einmal ein
paar Harte Schläge gegen den Kopf, dann zieht er ihn hoch und lässt einen
Chinbreaker folgen! Wild Thing geht auf die Knie. Der Drache taxiert ihn
kurz, läuft dann in die Seile und – Shining Wizard! Holy Shit! Der Champion
geht zu Boden und Dragon Mask setzt sofort zum Cover an! 1…2…Nein! Unglaublich, aber wahr! Wild Thing kann die Niederlage nach
dieser hammerharten Aktion noch einmal abwenden! Die Fans haben erleichtert
aufgeschrieen, als der Wilde die Schulter im letzten Augenblick hochbekommen
hat und feuern ihn nun wieder kräftig an. „Wild Thing, Wild Thing!“ – Chants lassen die Halle erzittern. Dragon Mask
lässt sich jedoch nicht beirren und bereitet seinen Gegner mit ein paar
harten Tritten auf die nächste Aktion vor. Er zerrt den Wilden an den Haaren
hoch und zeigt einen DDT! Sofort das Cover! 1…2…Kick Out! Wieder kommt Wild Thing heraus! Der Drache schlägt wütend mit der
Faust in den Boden und herrscht den Referee an, er solle doch gefälligst
schneller zählen! Wild Thing rollt sich inzwischen auf den Bauch und
versucht, wieder auf die Beine zu kommen. Der Maskierte beendet die
Diskussion mit dem Ringrichter und versucht sein Glück mit einem Submission
Hold – Kajihajime! Wild Thing versucht, den Griff zu lösen, doch es ist
aussichtslos! Zumindest die Beinschere kann er aber vereiteln und nun kämpft
er sich, unterstützt von den Fans, langsam hoch. Der Maskierte hängt wie ein
Rucksack an ihm. Jetzt ist der Champion wieder auf den Beinen! Er wankt ein
paar Schritte durch den Ring, dann lässt er sich plötzlich nach hinten fallen
und begräbt dabei seinen Gegner unter sich! Der Wilde steht auf und lässt nun
erneut ein lautes „GROOOOOAAAR!“ erklingen, bevor er den Herausforderer packt
und mit einem Whip In in die Seile befördert – 360° Backbreaker! VC: Da! Das war der „Punisher“, Wild Thing zeigt den „Punisher“
und das kann nur bedeuten, dass er das Match jetzt beenden will! MG: Da ist auch schon das Cover! Dragon Mask rührt sich nicht!
1… VC: …2…. MG: Und 3… Nein! Kick Out! Dragon Mask kommt heraus! VC: Das war haarscharf! Aber Wild Thing ist jetzt „on fire“! Der Wilde will jetzt den Sack zumachen! Er zieht seinen Gegner
erneut hoch, hebt ihn aus und zeigt einen Running Powerslam! Der Ring erbebt,
als der Champion den Drachen auf die Matte krachen lässt und die Fans
schreien begeistert auf! Der Sieg für ihren Favoriten liegt jetzt in der
Luft! Wild Thing steigt in der Ecke aufs dritte Seil und – Moonsault! Picture perfect! Wild Thing setzt zum Cover an! Sofort ist der
Referee da! 1… 2… Kick Out! Der Wilde schon im Begriff die Arme hochzureißen, wird vom
Ringrichter zurück auf den Boden der Tatsachen geholt: hier gab es lediglich
einen Two Count! Wild Thing fährt sich durch die Haare, scheint für einen
Moment nicht glauben zu können, dass dies noch nicht das Ende bedeutet hat.
Er fasst seinen Gegner von hinten um die Hüften, zieht ihn hoch und lässt
sofort einen wuchtigen Released German Suplex folgen! Dragon Mask knallt mit
dem Nacken auf die Matte, überschlägt sich und bleibt liegen! Das sollte genügen!
Wild Thing stürzt zu ihm und setzt seinen Finishing Move, den „Paindance“ an!
Die Fans rasten nun komplett aus, verfolgen stehend jede Bewegung im Ring!
Der Referee ist bei Dragon Mask, doch der kämpft gegen die Schmerzen an und
weigert sich beharrlich, aufzugeben! Unter Aufbietung der letzten Kräfte,
versucht er mit der Hand an die Seile zu gelangen! Der Champion versucht
indessen, genau das zu verhindern! Jetzt geht es um Alles oder Nichts!
Zentimeter für Zentimeter kämpft sich der Drache nach vorne, es fehlt nicht
mehr viel und dann hat er es tatsächlich geschafft! Ein enttäuschtes Raunen
geht durch die Reihen des Publikums, als der Referee Wild Thing auffordert,
den Griff zu lösen, doch der Champion kommt dem sofort nach. Der Maskierte
hält noch immer das Seil umklammert, scheint sich gar nicht davon trennen zu
wollen, doch Wild Thing ist nicht bereit, ihm eine Pause zu gönnen! Er hebt
ihn hoch und setzt ihn in der Ecke auf den Top Turnbuckel! Was hat der
Champion vor? Es sieht ganz so aus, als wolle er das Match mit einem
Superplex beenden! Tatsächlich, er steigt nun ebenfalls aufs dritte Seil und
bereitet die Aktion vor, doch was ist das? Der Drache scheint sich zu wehren!
Er verpasst dem Champion einige harte Schläge mit der Faust, so dass dieser das
Gleichgewicht verliert und wieder von den Seilen steigen muss! Dragon Mask
springt vom Top Rope auf die Schultern des Wilden, versetzt ihm weitere
Schläge, während der Champion durch den Ring taumelt! Und dann… VC: Victory Roll! Das Cover… MG: …1…. VC: …2…. MG: …3! Wild Thing wirft den Drachen von sich, doch es ist zu
spät! Das Match ist vorbei! Der Referee gibt das Zeichen und die Glocke wird geläutet. Im
selben Moment bricht ein Sturm der Empörung los, der den Dome erzittern
lässt. Die Fans buhen und pfeifen wie von Sinnen, können nicht fassen, was
soeben passiert ist! Nach einem Jahr als Tribune Champion, nach so vielen
Kämpfen, in denen er den Titel immer wieder verteidigen konnte, muss der
Publikumsliebling heute das Gold abgeben! Auch der Wilde scheint noch nicht so recht begriffen zu haben,
was gerade passiert ist. Mit ungläubigem Gesichtsausdruck steht er im Ring,
sieht abwechselnd vom Referee zu seiner am Ring stehenden Frau und wieder
zurück, während aus den Boxen bereits die Musik von Dragon Mask ertönt.
Verzweifelt fährt sich der Wilde mit beiden Händen durch die Mähne, streicht
sich die langen, nassen Haare aus dem Gesicht und sein Blick scheint zu
fragen: „Was ist hier gerade passiert?“. VC: Ich kann es nicht fassen! Wild Thing hat dieses Match über
weite Teile dominiert, war einige Male ganz kurz davor, die Titelverteidigung
perfekt zu machen und dann das! In einem kurzen Augenblick ist alles vorbei! MG: That` s Wrestling! Dragon Mask ist inzwischen ebenfalls wieder auf den Beinen und streckt
triumphierend die Faust gen Himmel. Doch man sieht ihm an, dass dieser Kampf
seine Spuren hinterlassen hat. An die Seile gelehnt, eine Hand am Rücken, ist
er kaum fähig, sich auf den Beinen zu halten. MG: Manchmal sehen die Gewinner aus wie die Verlierer, was? Aber
man muss Dragon Mask auch Respekt zollen, er hat als Außenseiter in diesem
Match viel eingesteckt, tapfer dagegen gehalten und am Ende mit dem nötigen
Quäntchen Glück den Sieg einfahren können! Auch wenn wohl keiner wirklich
glücklich darüber ist! VC: Bis auf einen… Wenn man von der Sonne spricht, dann scheint sie J . Am Entrance
taucht in diesem Moment der eigentlich gefeuerte Bracchus auf. MG: Bracchus! VC: Hat der Kerl sich schon wieder reingeschlichen... Und genau der Angesprochene erhebt jetzt erst mal großspurig das
Wort. Bracchus: Bei der Liebe Allahs, es ist vollbracht! Sofort erhebt sich wieder die Stimme der Zuschauer, die ihren
Unmut über diesen Ausgang ausdrücken. Die Halle gleicht einem Hexenkessel. Bracchus: Haltet eure Fressleisten, stinkendes Pack!!! Der strikten „Aufforderung“ folgt ein an Dragon Mask gewandtes,
harmonisches Wort. Bracchus: Du hast es tatsächlich geschafft, ich gratuliere dir
zu deinem, nein, zu unserem Triumph! Doch ich denke, es ist nun an der Zeit,
die Maskerade zu beenden und die Götter wieder zu vereinen! MG: Was soll das? Wovon spricht der? VC: Ich hab da so eine Ahnung… Während der Araber diese Worte gesprochen hat, ist er langsam zum
Ring gekommen und steigt nun zwischen den Seilen hindurch ins Innere des
Squared Circle. Noch immer schwer atmend sieht ihm der Drache entgegen.
Bracchus breitet die Arme aus, Dragon Mask kommt ihm entgegen und die beiden
Männer umarmen sich. Von der Security, die den Araber eigentlich aus der
Halle entfernen müsste, fehlt jede Spur. Bracchus: Sunrise...Wild Thing...ein großer Haufen NICHTS im
SPIEL DER GÖTTER! Triumph, überschwänglicher Triumph schwingt in der Stimme des
Arabers mit. Nachdem der Abend bisher so ungünstig verlaufen ist, endlich
einmal etwas, das nach seinen Plänen lief. Und augenscheinlich kein kleines
Etwas. Doch die Fans sind anderer Meinung, pfeifen die beiden Männer im Ring
gnadenlos aus. Bracchus: Los! Zeig dieser Bande, mit wem sie es hier zu tun
haben, auf das ihnen das Schreien im Halse stecken bleiben möge! Langsam greift sich nun Dragon Mask an den Hinterkopf und
beginnt, die Verschnürung seiner Maske zu lösen. After Desperado left… Er zieht die Schnüre auseinander. …and Barqas disappeared… Langsam zieht er sich die Maske vom Kopf. …you thought, there was only one of them left… MG: Upfuck, ich glaube das nicht. VC: Das ist… …seems like you forgot about… G E R I P A L I E N K O VC: Oh hell, liebe Fans. Das raubt einem den Atem. Geri
Palienko, der Ehren Better God, der einstmals große Widersacher des Barqas
ist hier in der PCWA! MG: Leibhaftig steht er vor uns im Ring, führte uns mit seiner
Maskerade an der Nase herum! VC: Oh Hell… Tatsächlich! Hinter Dragon Mask steckt niemand anderes als der
Russian Ripper! Die Fans sind fassungslos, während Bracchus zufrieden lacht.
Er nimmt dem Referee den Gürtel ab und legt ihn dem Russen höchstpersönlich
um die Hüften, dann greift er erneut zum Mikrophon. Bracchus: Ladies and Gentlemen, der Gewinner und neuer Tribune Champion
– Geriiiii Palienkoooo!!! Ein gellendes Pfeifkonzert geht auf die beiden Männer im Ring
nieder und schon fliegen auch die ersten Becher in den Ring. Doch Bracchus
und Palienko kosten ihren Triumph aus und geben sich, als würden ihnen die
Massen zujubeln. In der Mitte des Rings reißen noch einmal beide die Arme
hoch, dann verlassen sie zusammen die Arena, wobei der Araber den Russen ein
wenig stützen muss. VC: Ich kann es noch immer nicht glauben! MG: Dragon Mask ist Geri Palienko! Palienko ist zurück in der
PCWA und steht an der Seite von Bracchus! VC: Wir haben lange nichts von ihm gehört oder gesehen, aber
Ladies and Gentlemen, hier steht ein ehemaliger bXq Superstar! MG: Er war der erste bXq X – treme Suicide Champion, er war bXq
King of the Deathmatch, er war bXq Intercontinental Champion und hat mit dem
inzwischen verschollenen Barqas den zweiten Fed’U PPV geheadlined! VC: Er ist Ehren – Mitglied der Better Gods und der amtierende
PCWA Tribune Champion! MG: „Und mit einem neuen Tribune, dem erst zweiten Champion in
der History dieses Titels, geben wir zurück in den Backstagebereich!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Bitte diesen LINK für die
passende MIDI nutzen! Auch wenn es
‚nur’ ein Interview mit den Forgotten Prophets werden soll, liegt doch eine
gewisse Bedrängnis und Hilflosigkeit im Gesicht von Luke Tyler. Irgendetwas
gefällt ihm überhaupt nicht und er geht unruhig auf und ab, bis Damon
Valentine und seine Vasallen endlich auftauchen. Natürlich
regen Syd und Leythe wie immer keine Miene und sie werden wahrscheinlich auch
wieder kein Wort sagen, deswegen wendet Luke das Wort gleich an Damon, der
mit einem übertriebenen Lächeln den PCWA Angestellten mit Handschlag begrüßt. Damon
Valentine: „Oh, wie ich mich freue, dich zu sehen, mein lieber
Luke!“ Wahrscheinlich
gar nicht, aber irgendwie muss man die PPV Zeit ja auch füllen und deswegen
hat Damon den Auftrag bekommen von Luke interviewt zu werden. Was muss, das
muss, und so stehen die Forgotten Prophets nun vor einem großen Plakat, das
mit den Gesichtern von Jason Myers, Gabriel Lucifer, Ares und Alex Collinns
den PPV hypt. Luke Tyler: „Na dann
fangen wir doch einfach mal an! Ich weiß nicht, ob ihr es wisst, aber man hat
euch heute am Abend schon desöfteren gesehen!“ Gleichgültig
zuckt der Messenjah mit den Achseln. Damon
Valentine: „Ist schließlich kein Wunder, wir verbrachten schon
einige Zeit im Dome!“ Noch zögert
Tyler einen Moment, aber dann sprudelt es doch aus ihm heraus. Luke Tyler: „Man hat
euch mit Erik Stevens und Bob Mile gesehen. Ist euch das klar?“ Damon
Valentine: „Natürlich…“ Wieder zuckt
Damon Valentine mit den Achseln, kramt dann aus seiner Hosentasche eine
Packung Zigaretten hervor und zündet sich einen Glimmstängel an. Damon
Valentine: „Natürlich ist uns das klar. Was glaubst du, warum ich
sonst dem Bob solche Angst gemacht habe? Bestimmt nicht, weil ich in meiner
Freizeit nichts Besseres zu tun habe. Ich bin der Messenjah und das war eine
Message. Eine Message an eine ganz besondere Person und Marc, ich weiß, dass
du gerade zusiehst!“ Ein kleiner
Wink mit der linken Hand und Leythe nimmt Luke das Mikrofon ab, während Syd
den Interviewer einfach aus dem Blickfeld der Kamera zieht. Leythe reicht
dann das Mikrofon seinem Obersten. Dieser dreht sich perfide grinsend zur
Kamera und hält dabei die Zigarette vor seinen Mund um noch einen Zug zu
nehmen. Dann bläst er ganz sachte den Rauch gegen die Kamera und der Mann
dahinter muss sich das Husten schon stark verkneifen. Damon
Valentine: „Marc, mein Freund, ich weiß, dass du zusiehst, ich
weiß, dass du hier bist. Du willst es austragen. Bitte, komm, lass es uns
austragen. Du willst wissen, wo dein Söhnchen ist, der nicht einmal dein Sohn
ist und du willst wohl auch wissen, wo dein dummer Freund Bob ist. Nun, du
willst dem Mann gegenüber stehen, der es weiß, du willst mir gegenüber
stehen. Dann sehen wir uns nachher im Ring, Marc. Du willst Rache? Du sollst
sie bekommen, wenn du es schaffst… aber… bereite dich auf uns vor!“ Mit starrem
Blick in die Kamera lässt der Delegate of Better God das Mikrofon einfach aus
der Hand gen Boden gleiten. Langsam dreht Damon nur den Kopf, der Torso
verharrt, wieder zu Luke Tyler, der wieder ins Bild geschoben wird. Und dann
hört man leise die Stimme des Messenjahs. Damon
Valentine: „Und du solltest dich das nächste Mal auch besser
vorbereiten, Luke!“ Auf dem
Absatz macht Damon Valentine kehrt und läuft aus dem Bild und die Forgotten
Prophets Syd und Leythe laufen ihm natürlich hinterher. Und Luke Tyler hebt
beängstigt sein Mikrofon vom Boden auf und hofft, nie wieder für ein
Interview mit den Propheten eingeteilt zu werden. |
|
VC: „Yeeehaaaw! Damit steht es! Damon
Valentine gegen Marc Stevens!“ MG: „Wer hat von einem Match geredet?
Valentine sagte nur, dass Stevens ihn nachher im Ring antreffen wird!“ VC: „Ja, und was macht man im Ring?
Kämpfen! Ausserdem hatte Bracchus ein Duell bewilligt!“ MG: „Oder Interviews führen, dumme
Segmente abspulen, Verträge unterzeichen, Stables bilden, Hunde Gassi
führen…“ VC: „Ahhja.
Natürlich. Wie konnte ich das nur vergessen, Ironie, Ironie!“ MG:
„Witzbold…“ VC:
“Tja Leute, ich bleibe bei meiner Annahme: wir werden heute neben den laut
Card noch verbleibenden Matches ein weiteres zu sehen bekommen: mit
Beteiligung von Marc Stevens und Damon Valentine!“ MG:
„Vinnie, vergiß nicht die Family Feud und den Loungebesuch des Arabers!“ VC:
„Jepp, lange herbeigesehnt, dann verschoben und heute endlich im Programm.
Das PCWA-Familienduell! Und, sozusagen als I-Tüpfelchen, ein
Exklusivinterview mit Bracchus, dem Mann, der heute am frühen Abend seines
Amtes enthoben wurde, aber trotzdem noch immer nicht alle Karten ausgespielt
zu haben scheint.“ MG:
„Richtig. Und eine Karte, ein As, hat er ja mit Geri Palienko bereits eindrucksvoll ausgespielt.“ VC:
„Also stay tuned!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Der Ex-Oberboss der PCWA, Bracchus,
tigert etwas aufgeregt durch den Bereich des Phoenix Centers. Obwohl Geri das
Match gewonnen hat, kann er nicht sagen, dass der Abend zufriedenstellend
gelaufen ist. Im Gegenteil, der Abend ist ein potentielles
Herzinfarktrisiko, nicht nur für Bracchus. Und wenn man vom Teufel spricht...
Urplötzlich bleibt der Araber stehen, schaut in eine Richtung ganz so, als
hätte er ein Gespenst gesehen. Dann heißt´s Fassung bewahren. Bracchus
schluckt 2 mal kräftig, wandert dann zielstrebig auf das Objekt der Begierde
zu (natürlich folgt ihm mit der Kamera das Auge des Betrachter). Bracchus:
„Was willst du hier? Ich habe dich nicht eingeladen!“
Als die
Kamera jetzt endlich einen Schwenk weg von Bracchus und hin zum Konterpart
macht, erkennen wir auch endlich seinen Gesprächspartner... es ist Desperado
(man braucht wohl nicht zu erwähnen, was nun in der Halle selbst losgeht). Der alte
Better God Partner Alieras. Man hat sich schon eine ganze Weile nicht mehr
gesehen. Und die jüngste Vergangenheit der Beiden hatte ja auch eine nicht
geringe Kontroverse aufzuweisen. Man kann sich kaum vorstellen, dass Diego
mit der Entscheidung Bracchus’, sich selbst zum Undisputed Gerasy Champion zu
erklären nachdem Ortega den Gürtel aufgrund familiärer Probleme abgeben
musste, sehr glücklich war. Da Diego dies höchst selbst einmal verkündet
hatte, herrscht hier, nicht zuletzt durch die damalige hinterhältige Attacke
des Arabers eher ein frostiges Klima. Diego: „Hallo. Ey Cabron. Es ist
wirklich lange her.“ War klar,
dass Diego hier nicht auf Befehlsempfänger macht und deshalb die Frage des
Arabers ignoriert. Bracchus scheint dies nicht entgangen zu sein doch mag er
das mexikanische Spiel wohl nun mitspielen... Bracchus:
„Sehr lange. Wie ist es dir ergangen?“
Diego: „Das
ist nebensächlich. Tatsache ist, ich bin hier und heute im PCWA Dome und
werde eine mir selbst auferlegte Mission erfüllen.“ Bracchus:
„Ich hoffe nur, dass deine Mission nichts mit meiner Show zu tun hat. Vergiss
nicht: ich mag zwar augenblicklich nicht mehr Chef dieser Promtion sein, aber
dies ist MEINE Show. Der Alte mag zwar zurück sein, aber noch sage ich, wie
es läuft. Da wird mir niemand dazwischen funken. Weder ein Gabriel Lucifer
noch ein Diego Ortega!“ Dumpfes
Donnergrollen in der Stimme des Arabers. Diego: “Dios Mio. Was ist los mit dir? Man
könnte fast meinen du leidest unter Paranoia. Keine Sorge, ich werde deinen
Ablauf hier nicht durcheinander bringen. Ich tue nur, was zu tun ist. Und
daran wird mich niemand hindern.“ Neugier
steckt in jedem Menschen, auch in jähzornigen. Bracchus:
„Wie gesagt, das ist meine Show. Eigentlich müsstest du mir sagen, was du
vorhast.“ Diego: „Alter
Freund, dass ist eine Überraschung. Lass dir soviel gesagt sein, es wird ein
Schocker. Es wird alles und jeden hier an diesem Abend erschüttern. Nichts
ist so wie es scheint. Wenn meine Mission erfüllt und die letzte Maske
gelüftet ist, wird man heute Abend einen Namen mit unglaublicher Erfurcht
aussprechen! Meinen!“ Bracchus
merkt, dass er bei dem wie immer gutgelaunten und trotzdem nicht eingeladenen
Mexikaner auf Granit beißt. Man kennt sich schon zu lange und weiß, wann
Schluss ist. Und da der Kerl nur eine kleine Randerscheinung am heutigen
Abend ist... Bracchus:
„Nun gut, ich lasse mich überraschen. Aber du solltest hoffen, dass mir diese
Überraschung nicht missfällt.“ Diego: „Damit
du mich nicht wieder hinterrücks attackierst? Wir werden sehen...“ Mit diesen
Worten lässt Desperado Bracchus stehen und verschwindet hinter der nächsten
Ecke. Der Araber selbst guckt dem ehemaligen Stable-Kollegen hinterher,
verzieht sich dann grummelnd. Zu viel steht auf dem Spiel, als dass man sich
mit den kleinen Brötchen dieses...Cabron...beschäftigen könnte. |
|
VC:
„Seitenhieb vom Mexikaner.“ MG:
„Drohgebärden von Bracchus.“ VC: „Diego
sprach von einem Schocker...“ MG: „Kommt
Diego zurück, vielleicht als Teil der Triple O? Bringt er vielleicht sogar
Informationen über den verschollenen Barqas mit sich? Wir dürfen gespannt
sein!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Und nun ist es soweit. Gerade noch mit Desperado eine Unterahltung
geführt, gerade noch die Zähne gezeigt, steht der Araber nun im
Nobelrestaurant des Domes, in der Lounge. Wie zu erwarte war, ist diese Lokalität proppenvoll.
Tja,Großveranstaltungen der PCWA ziehen die VIP´s an wie Schmeißfliegen. Aber
was solls, schließlich spülen diese Idioten einen Haufen Kohle in die Taschen
von... nein, nicht mehr von Bracchus! Entsprechend griesgrämig guckt sich der Araber um, wirft dann einen
Blick aus der großen Fensterfront und erhascht einen Blick auf die Promo des
Main Events. Schon kommt einer der Bediensteten Virchowas gelaufen und scheint den
Araber dirigieren zu wollen. Es ist Thomas. Thomas: „Ah Herr Aliera. Kommen Sie, lassen wir die Dame des Hauses
nicht warten.“ Doch Bracchus ist gar nicht fröhlich. Bracchus: „Halts Maul du Penner!“ Szenenapplaus geht von Tisch zu Tisch. Offensichtlich ist man gierig
auf Action, egal welche seite damit beginnt. Bracchus guckt verwirrt in die die Augen der VIP´s, schüttelt dann den
Kopf und zeigt einigen den Stinkefinger. Doch auch dafür bekommt er Applaus. Die spinnen, die VIP´s! Der Araber, etwas verwirrt ob dieser Verhaltensweise der übrigen
Gäste, erinnert sich des Grundes seines Lounge-Aufenthaltes: die Schlampe
Virchowa! Langsam und gemächlich schlendert der Mann mit dem blondierten
Kraushaar auf die Frau zu und setzt sich an deren Tisch. Virchowa selbst
guckt sehr unterkühlt über den Tisch. Ja, sie mag diesen Mann genausowenig
wie 95% der restlichen PCWA-Gemeinde. Aber Geschäft ist nunmal Geschäft, und
mal ehrlich, einen besseren Zeitpunkt hätte sie für ein Exklusivinterview mit
diesem Rüpel gar nicht bekommen können! Drum beginnt sie das Gespräch. Virchowa: „Hallo Bracchus!“ Bracchus: “Frag deine Fragen und dann scher dich zurück an den Herd,
Weib!” Virchowa schluckt die aufkommende Verärgerung runter. Ist just business! Virchowa: “Nun, wie fühlt man sich so als Ex-Chef der PCWA?” Ernstgemeinte Frage oder Seitenhieb? Egal, Bracchus stinkt diese
Frage. Drum weicht er geschickt aus... Bracchus: „Bei Allah, du hast recht. Die Quoten für Season I waren
verdammt gut. Im übrigen haben Analysen ausgesagt, dass dein Seqment mit
Abstand das Schwächste ist. Kommst du vor die Kamera, bekommen die Leute
Panik und hauen ab. Kann ich verstehen, bei deinem Breitmaul. Vielleicht
setze ich dich ja ab.“ Breitmaul? Wumm, der hat gesessen! Trotzdem bleibt man ruhig. Virchowa: „Fragt sich nur, ob du überhaupt noch dazu imstande bist.
Immerhin wurdest du heute ABSERVIERT!“ Infos entlocken heißt es jetzt. Doch Bracchus ist scheinbar nicht nur nicht gewillt, in irgendeiner
Form auf die Fragen einzugehen, nein er scheint auch noch Zeit rausschinden
zu wollen. Scheinbar ist ihm das Hotelzimmer zu kahl... Bracchus: „Oh verdammt, mein Schnürsenkel ist offen. Moment!“ Schon beugt er sich nach unten und beginnt, ganz langsam erst den
Schnürsenkel zu lösen und dann zu binden. Ein Schulkind hätte dies schneller
erledigt... Virchowa wartet derweil und trommelt mit den Fingern auf den Tisch.
Schließlich erscheint der Araber wieder im Bild. Bracchus: „Bei Allah, ich sollte diese Bekleidungsfirma verklagen.
Schnürsenkel dürfen nicht einfach so aufgehen. Man könnte hinfallen und sich
verletzen.“ Virchowa: „Also wie fühlst du dich, jetzt da du offensichtlich mehr
Freizeit als alles andere hast.“ Bracchus: „Ja, das Essen ist hier wirklich hervorragend. Aber wer mir
nicht gefällt, das sind diese pissigen Vollidioten hier um mich herum.“ Tja, gemeint waren die VIP´s. Und die... geben Szenenapplaus. Bracchus denkt sich seinen Teil, Virchowa ebenfalls. Dann geht’s
weiter im Programm. Virchowa: „Gut, gehen wir das mal andersrum an. Wer wird heute abend,
wenn die Lichter des Domes ausgehen, Herr im Hause sein?“ Bracchus: „Ich!“ Bingo! Virchowa: „Aha, und warum?“ Bracchus: „Ganz einfach, weil ich intelligenter bin als ihr alle
zusammen. Der Abend mag nicht nach meinen Vorstellungen gelaufen sein, aber
er ist auch noch nicht zu Ende.“ Virchowa: „Kommen wir zu Geri Palienko. Darf man fragen, wie du
ausgerechnet auf ihn gekommen bist?“ Bracchus: „Das geht dich einen feuchten Dreck an! Was dich zu
interessieren hat, ist dass dieser Mann mit dem heutigen Tage die Ära des Ulf
Lang als unehrenhaften Tribune ein für alle male beendet hat. Geri hat ihn
auseinander genommen und ihm und diesem stinkenden Pack da draussen gezeigt,
was wirkliche gespielt wird! Er hat bewiesen, dass noch immer MEIN Gesetz,
das Gesetz des Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera, jenes ist, das in der
PCWA gesprochen wird. DIE PCWA IST BRACCHUS UND BRACCHUS IST DIE WELT!“ Keine Frage, hier hat sich jemand in einen Fluß geredet. Virchowa: „Dann können wir...“ Bracchus: „Halt die Schnauze und geh kochen. Ich muss los...“ Schon rödelt der Araber los. Doch bevor er die Lounge verläßt, klaut
er einem der Gäste einen Hummer (das hatten wir doch schonmal), trinkt einem
anderen das Champagnerglas leer und ditscht die umsitzenden Tischgäste mit
den Köpfen ins Essen. Frenetischer Applaus der restlichen Gäste. Bracchus wirft noch einmal
einen (immernoch) verwirrten Blick zurück, dann verschwindet er aus der
Lokalität. |
|
MG: „Tja, sehr geiles Interview. Was kann man davon gebrauchen,
Vincent?“ VC: „Nichts, absolut gar nichts.“ MG: „Mein Reden. |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Zurück
aus dem PCWA Theatre, zurück von der Begegnung mit dem großen Unbekannten.
Die Anspannung in meinem Körper ist zwar gewichen, aber das Gefühl im Bauch
ist keinen Deut besser geworden. Der „gemeinsame Weg“ wird also bei Vendetta
24 beginnen, hat die Stimme gesagt. Aber wie soll ich mit jemanden einen Weg
gehen, der mir so unbekannt ist? Diese Frage schwirrt mir durch den Kopf.
Aber jemand anderes beschäftigt mich im Moment, wenn auch eher ungeliebt von
mir: Anna Richmond, walisische Reporterin der PCWA. AR:
Ich stehe hier neben John Smith. John, du bist nun also endlich auf den
Unbekannten getroffen, der sagt, dass er etwas über deine Vergangenheit weiß.
Aber wirklich zufrieden kannst du mit dem Ergebnis dieser Begegnung wohl
nicht sein, oder? Eine
sehr intelligente Frage. Wie könnte ich mit dem Geschwafel des Unbekannten
zufrieden sein??? JS:
Sicher, man kann damit nicht wirklich zufrieden sein, Anna. Er hat heute
keine Antworten gegeben, nur noch mehr Fragen aufgestellt. Wäre ich damit
zufrieden, wäre ich wohl sehr leicht zufrieden zu stellen. Nein, so klappt
das einfach nicht. Anna
nickt kurz. AR:
Was wirst du nun unternehmen? Versuchen, mehr über den Unbekannten heraus zu
finden? Wirst du andere Wege versuchen, hinter deine Vergangenheit zu kommen? Darum
sind all meine Gedanken in den letzten Minuten gekreist. Darum, was meine
nächsten Schritte sein sollen. Noch bin ich zu keiner wirklichen Lösung
gekommen. JS:
Er ist ja soweit nicht die einzige Fährte, die es zu verfolgen gibt. Ich habe
ja gestern Alex Collins getroffen, unseren – noch – aktuellen DanMen
Champion. Und der glaubte mein Gesicht irgendwoher zu kennen … AR:
Was aber genauso ein Irrtum gewesen sein hätte können.
AR
(zwinkert): Wenn die PCWA das zulässt … Ein
kurzes Lächeln auf meinem Gesicht. Da
hat sie natürlich Recht. AR:
Nun gut, egal. Siehst du sonst noch irgendwelche Chancen und Möglichkeiten
für dich? Ach
ja, die PCWA Reporter und ihre grandiosen Fragen. JS:
Nein … höchstens ein Wunder oder so. Ein
Lächeln meinerseits, ein Lächeln ihrerseits. So ist das Interview wohl dann
beendet. AR:
Danke für das Interview, John. Hoffentlich klären sich all diese Sachen sehr
bald für dich. Einen schönen Abend noch. JS:
Danke, ebenfalls, Anna. Und
so gehe ich wieder in Richtung meiner Kabine, weiter in Gedanken über all diese
verfluchten Geschehnisse verstrickt. |
------------- Out Of
Ashes-------------
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Nach dieser
Promo fadet man langsam in die Halle ein. Die Stimmung riesig. Und auch durch
die laute Musik, die nun aus den Boxen dröhnt, wird das nicht geändert. Im
Gegenteil... KICK IT! Jubelstürme
brechen aus, als "Fight for your right to party" von den Beastie
Boys einsetzt und Jason Myers, seines Zeichens Publikumsliebling, die Halle
betritt. Zielstrebig geht er zum Ring, klatscht mit einigen Fans ab und
bittet sofort um Ruhe, denn er will etwas sagen. "Ladies and Gentleman: WELCOME TO THE
MAAAAAAAAAAD HOUSE!" Die Fans
stimmen das bekannte Tim Taylor Grunzen an. "Ich
unterbreche meine Willkommensparty für Aliera nur deswegen, weil ich Euch
alle an meiner riesigen Freude teilhaben lassen möchte. Heute ist nämlich
wirklich ein GEILER TAG! Heute ist der
Tag, an dem Labib Harun Aliera, Chef der PCWA wieder seinen rechtmässigen
Posten eingenommen hat..." Jubel der Fans. "Gut,
heute ist auch der Tag, an dem Gabriel Lucifer den Commissioner-Posten
übernommen hat..." Buhen der
Fans "Aber
hey, soll er doch Commissioner sein. Da habe ich überhaupt nichts
dagegen!" Ratlosigkeit
der Fans. "Denn:
Ich war heute morgen nicht ganz untätig und habe mich um vertragliche
Angelegenheiten der PCWA gekümmert. Ich war bei meinem Juristen und habe den
Commissioner-Posten ein ganz klein wenig modifiziert. Wie es
mittlerweile üblich ist, Managerposten in einzelne Bereiche aufzuteilen, habe
ich das auch mit dem Commissionerposten gemacht. Fortan gibt
es ZWEI Posten hier: 1.) Den
Commissioner-Posten. Dieser Posten ist ein rein repräsentativer Titel und ist
mit keinerlei Rechten oder Pflichten verbunden. 2.) Neu ist
der COS - der "Chief Of Staff". Dieser neugenerierte Posten
übernimmt eins zu eins sämtliche Rechte und Pflichten des alten
"Commissioner", d.h. alles was früher der Commissioner durfte, darf
fortan NUR der COS! Damit es
keinen Wirrwarr durch die Umbenennung gibt, bin ich natürlich - fair wie ich
bin - heute morgen von meinen ganzen Rechten zurückgetreten und habe mir nur
noch den "Commissioner-Titel" erhalten. Diesen
"Posten" habe ich dann vorhin an Gabriel Lucifer abgetreten. Und
dafür möchte ich Dir hier ganz förmlich gratulieren. Gabriel: Freu Dich, Du
darfst Dich fortan "Commissioner" nennen - MEHR ABER NICHT!" Die Fans sind
aus dem Häuschen, damit haben sie nicht gerechnet. "Mir
widerstrebt es zwar, dass das Leben eines Menschen immer noch diesen
Prestigeträchtigen Titel gekostet hat, aber dagegen kann ich mich wohl nicht
wehren. Ich hoffe, Du bist jetzt zufrieden Gabriel! Ich wünsche
mir natürlich eine gute Zusammenarbeit mit Dir, denn ich denke, wir beide
wissen ganz genau, WEN Aliera letztendlich zum Chief Of Staff machen wird. Es
wird zwar etwas ungewohnt sein, dass ich mich für meine Arbeit, die ich
fortan machen werde, nicht mehr Commissioner, sondern jetzt Chief Of Staff
nennen muss, aber ich denke, das bekomme ich hin. Mit dieser
Lösung können wir beide doch ganz zufrieden sein, oder? Ich mache genauso
weiter wie bisher und Du darfst Dich Commissioner nennen. Ist das nichts?
Heute ist wirklich ein GEILER TAG, denn diesmal war es nicht ICH, der
hintergangen wurde!" Ein lautes
Tim Taylor Grunzen flutet die Halle. "Achja:
Weisst Du, was sich daraus für den Mainevent ergibt? Sollte ich verlieren,
verliere ich meinen Gerasy-Titel und ich muss mit dem aktiven Wrestling
aufhören, ABER dennoch bleibe ich der PCWA als CHIEF OF STAFF erhalten! Heute
ist wirklich ein GEILER TAG! Schade nur,
dass Wild Thing sein Match verloren hat, aber es ist ja nicht aller Tage
Abend!" Jason
schnippt nun das Mikro aus dem Ring, post noch ein bischen auf allen vier
Ringpfosten umher und verlässt grinsend die Halle. |
|
MG: „Na aber hallo!“ VC: „Wurde Gabriel gerade richtig kräftig reingelegt?“ MG: „Das kannst du laut sagen!“ VC: „Das wird dem aber nicht gefallen.“ MG: „Und dies ergibt neue Konstellationen für den Main Event.“ VC: „Die da wären?“ MG: „Ganz einfach: sollte Gabriel das Match verlieren, hat er nicht
nur den Kampf um das Gerasy-Gold verloren. Nein, er muss seine Karriere
beenden und hat vorher den Scheich an Jason für einen absolut nichtswertigen
Posten abgegeben. Verliert Gabriel Lucifer das Match gegen Jason Myers, steht
er praktisch vor dem Nichts!“ VC: „Helleluja!“ MG: „Du sagst es...“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Bitte diesen LINK für die
passende MIDI nutzen! Der feste
Blick in den Spiegel, gerichtet auf die eigene Seele. Jetzt gilt es, er hat
die Chance, die er haben wollte. Er wird seinem ärgsten Feind, den er jemals
hatte, gleich im Ring gegenüberstehen. Ob es ein Match wird, ist
gleichgültig. Es wird eine Schlacht, eine blutige Schlacht. Er hat es
angekündigt und er wird es wahr machen. Noch einmal
streicht sich der Avenger durch die raspelkurzen Haare, er selbst hat sich an
diesen Anblick noch nicht gewöhnt, aber das muss er auch gar nicht. Es ist
einfach praktischer für den Fight. Wie oft hat er es in seiner Ringerkarriere
erlebt, dass ihn irgendein Blödmann an den Haaren gezogen hat? Es wurde
allmählich zum Ritual, sich vor dem Kampf die Haare abzuschneiden. Ein
Ritual, dass er wieder aufgenommen hat, zumindest für heute. Wohl wahr, der
Avenger ist leicht abergläubig. Die Tapes um
die Handgelenke sitzen, die Faust schlägt klatschend und hart in die flache
Hand. Noch einmal tief durchgeatmet, den bösesten Blick aufgesetzt, mit den
Gedanken bei seinem Gegner. Bereite dich vor… was meinst
du, was ich die letzten Wochen getan habe, Damon? Ich wusste, du hast Erik,
ich wusste es vom ersten Augenblick an. Heute bekomme ich ihn wieder und wenn
ich dich und deine Freaks zusammenschlagen muss… Die Gedanken
des Avengers kreisen nur um Damon Valentine. Er wartet seit so vielen Monaten
darauf ihm endlich gegenüber zu stehen. Es ist soweit, er ist vorbereitet, er
ist bereit. Der Blick wird vom Spiegel abgewendet, das Shirt wird in die Hand
genommen und schnell übergestreift. Ein letzter Blick auf die Uhr, bevor er
diese abnimmt. Und dann… …klopft es an
der Tür. Die Verwunderung steht Marc Stevens ins Gesicht geschrieben und man
sieht, wie das Fragezeichen noch größer wird, als seine Frau, Leila, in die
Kabine kommt. Marc muss die Frage nach dem Grund, warum sie hier ist, gar
nicht mehr stellen. Leila sieht die Frage ihrem Mann an. Wie als wäre sie auf
der Stirn geschrieben. Leila: „Geh nicht…“ Leise Worte
und sie treten trotzdem an Stevens’ Ohr. Doch er erkennt den Sinn nicht,
warum sagt seine Frau so etwas. Marc: „Warum?“ Nun wendet
Leila den Blick ab, scheint etwas zu verbergen, was Marc aber nur noch
entschlossener macht dort hinaus zu gehen und die Scheiße aus Valentine
heraus zu prügeln. Marc: „Warum
Leila? Warum soll ich nicht gehen?“ Leila: „Weil…“ Spuck es
schon aus, sag, warum dein Ehemann nicht raus gehen soll. Du hast doch was zu
verbergen Leila. Leila: „Weil ich
Angst habe…“ Das ist für
Marc Stevens kein Grund. Auch er hat etwas Anderes erwartet, etwas ganz
Anderes. Und so geht er wortlos, aber kopfschüttelnd an seiner Frau vorbei,
voll konzentriert es nun mit den Forgotten Prophets aufzunehmen. Angst, die
niederste Form von einer Art zurückgehalten zu werden. Er hat auch Angst,
Angst zu versagen, Angst seinen Sohn nicht wieder zu sehen, aber er bekämpft
diese Angst. Das hat er schon immer und es hat ihn weiter gebracht, als
stehen zu bleiben, sich umzudrehen, wenn etwas Angsteinflößendes ihm
gegenüber trat. Angst… Scheiß auf die Angst, es gibt Wichtigeres zu
erledigen. Krachend
fällt die Tür ins Schloss, nachdem Marc aus seiner Kabine gegangen ist, er
hat seine Frau alleine zurück gelassen, die sich erschöpft auf einen Stuhl
sinken lässt. Leila: „Du
Narr…“ |
|
VC: „Da hängst der Haussegen wieder
schief, bei den Stevens!“ MG: „Kein Wunder, das
Kind ist weg, in den Händen eines Irren und Marc macht auf Einzelgänger!“ VC: „Er kann aber was erreichen, er kann
aus Damon den Aufenthaltsort von Erik herausbekommen und er wird alles dafür
tun. Leila dagegen sitzt auf einem Stuhl und hofft wohl, dass ihr das
zufliegt!“ MG: „Und das sagt einer, der verheiratet
ist! Bist du zu Hause auch so und lässt Virchowa alleine?“ VC: „Du weißt, wer bei uns die Hosen an
hat…“ MG: „Ach ja… ich vergaß. Nun denn,
soviel hat man uns via Headset mitgeteilt, gleich beginnt die Konfrontation
von Valentine und Stevens, mal sehen, was uns erwartet" |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Großaufnahme
eines Fernsehers. Dort läuft gerade eine Widerholung der Ansprache von Jason
Myers, augenscheinlich befinden wir uns in der Endphase der Ansprache... „...ABER
dennoch bleibe ich der PCWA als CHIEF OF STAFF erhalten! Heute ist wirklich
ein GEILER TA...“ Plötzlich
wird die Flimmerkiste von einer unsichtbaren Hand ausgeschalten (wohl via
Fernbedienung), dann setzt arabisches Gemurmel ein, gefolgt von den
Geräuschen einer sich öffnenden und wieder schließenden Tür. Kurz macht
die Kamera einen Schwenk und gibt so zu erkennen, dass man sich in einem
Hotelzimmer befindet. Einen leeren Hotelzimmer... |
------------- Out Of
Ashes-------------
MATCH 4
|
|
|
Und
von jenem Hotelzimmer faden wir nun um, direkt in die Halle. Noch einmal ein
kurzer Schwenk über das Rund, noch einmal die gigantische Stimmung einfangen,
dann wird schlussendlich auf unsere beiden Kommentatoren geschalten. VC:
„Es war zwar nicht angekündigt und doch sehen wir es jetzt doch noch. Marc
Stevens wird Rache bekommen, Rache für alles, was die Propheten ihm und
seiner Familie angetan haben.“ MG:
„Und wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass der Stevens Rache gegen alle
Propheten bekommt, denn leider wissen wir nicht, ob nur einer, in dem Fall
wahrscheinlich Damon Valentine, oder aber alle Propheten, also auch Syd und
Leythe an diesem Kampf teilnehmen.“ VC:
„Genaugenommen wissen wir jetzt gar nichts. Wir wissen nicht, wer auf der
bösen Seite antritt, wir wissen nicht, in was für einem Match hier jetzt
angetreten wird und wir wissen nicht einmal, um was es hier geht.“ MG:
„Begriffe wie Ehre, Gold oder Verdienst scheinen hier jegliche Bedeutung
verloren zu haben. Es geht um viel mehr als das, es geht um das Ultimative,
das Endgültige... das Ende einer langen Freundschaft und einer noch längeren
Rivalität, die ihresgleichen sucht.“ VC:
„Wir erinnern uns noch gerne daran zurück, wie Marc Stevens als gebrochener
Mann in die PCWA zurück kam, von Drogen- und Alkoholproblemen zerfressen, der
Haussegen hing auch schief, seine Frau bekam ein Kind von einem Anderen,
während der Avenger selbst in Oxford war. Jeglichen Glauben hatte Marc
verloren und dann kam Damon Valentine.“ MG:
„Gottes Abgesandter, wie sich Damon selbst nannte, versuchte und schaffte es
sogar, Stevens auf den Weg der Besserung zu bringen.. Marc und seine Frau
konnten wieder miteinander auskommen und der kleine Eric sah nun Marc, auch
wenn er nicht der leibliche ist, als seinen Vater an!“ VC:
„Es schien nicht besser werden zu können, dann aber zeigte Damon sein wahres
Gesicht. Er versuchte anscheinend Leila, die Frau von Marc umzubringen, er
entführte Eric Stevens und bis heute ist nicht klar, was er mit ihm anstellen
wollte, kam dafür ins Gefängnis und aufgrund der Hilfe von Bracchus schnell
wieder raus.. Er sammelte um sich die vergessenen Propheten Syd und Leythe
und stellte mit denen auch wieder viel Unheil an...“ MG:
„Genug der Worte Vincent. Wir müssen nicht alles rekapitulieren! Wir haben
aufmerksame Zuschauer und die wissen, was passiert ist. Die wissen, was
vorgefallen ist und die sind, genau wie wir verdammt heiß nun endlich das
Match hier zu sehen.“ VC:
„Na, dann geben wir doch am Besten ab an Jane Nelson, die dann die Akteure
ansagen wird.“ MG:
„Sehe ich genauso!“ Langsam
schwenkt die Kamera dann auch rüber zur Ringsprecherin, die schon im
Seilgeviert steht und kleine Kärtchen in der Hand hält. Sie lächelt
freundlich in die Kamera und winkt dann auch einigen Fans zu. JN:
„Ziemlich unerwartet, aber ich stehe ein weiteres Mal hier. Leider weiß auch
ich nicht genau, was ihr jetzt sehen werdet, aber ich weiß, dass folgender
Mann nun zum Ring kommen wird, auch Mönchengladbach, der erste GCWF World
Champion, Triple O Mitglied und bekannt als „The Avenger“. Hier kommt... MARC
STEVENS!“ Gespannt
sehen die Fans auf den Entrance Bereich, wo sich aber erst einmal gar nichts
tut. Keine Musik, kein Pyro, nichts. Einige Fans beginnen sich schon zu
fragen, ob hier wirklich etwas passieren wird, als dann auf dem GCWF-Tron
doch das Logo des Avengers eingeblendet wird. Dann setzt auch der Entrance
Theme von Marc Stevens ein und es hält kaum einen Fan auf den Beinen. Der
Jubel wird sogar noch lauter, als der Familienvater hinter dem Vorhang hervor
kommt. Mit
angespanntem Gesichtsausdruck und voll konzentriert läuft Marc die Rampe zum
Ring runter. Dabei trägt er ein schwarzes Shirt mit einem roten
Ausrufezeichen drauf, eine schwarze Hose und schwarze Boots. Seine
Handgelenke und Handflächen bzw. Handrücken sind mit einem weißen Klebeband
umwickelt und die Hände sind zu Fäusten geballt. Seine Gedanken kreisen um
diesen Fight, nichts hat er sich sehnlicher gewünscht. Endlich Angesicht zu
Angesicht mit Damon Valentine. Keinen Menschen hat er jemals mehr gehasst,
als diesen Mann. Voller
Gedanken an Damon schlägt sich Marc mit der Faust in die Handfläche und
entert dann den Ring. Normalerweise würde er sich auf einen Ringpfosten
stellen, von den Fans feiern lassen, oder aber sich das Mikrofon nehmen und
ein paar schlaue Worte in Richtung des Gegners werfen. Nicht aber heute,
angespannt, kühl lehnt er gegen den Ringpfosten und bereitet sich mental auf
dieses letzte Duell vor. JN:
„Und hier kommt nun…“ Weiter
kommt Jane Nelson nicht, denn das Licht in der Halle – geht nicht aus, nein,
auch wenn es jetzt wohl alle erwartet haben. Ganz im Gegenteil, anstelle von
schwarz wird es in der Halle weiß. Ein sehr grelles Weiß, das mit
Leichtigkeit die Blitze von Fotoapparaten in den Schatten stellt. Viele Fans
müssen sich die Augen zuhalten, andere kramen ihre Sonnenbrillen hervor. Dann
wird das grelle weiße Licht von einem schwachen roten Licht durchbrochen,
dass immer stärker wird. Dieses kommt vom mittleren Tron des Domes. Auf
diesem erscheint nämlich eine rote Schrift. „43:1 – Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe
dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein...“ Jesajas
Schrift, die Damon Valentine schon begleitete, als er sich im November 2002
den Fans präsentierte. Die Worte werden begleitet von Subway To Sally’s
„Accingite Vos“, dem Entrance Theme der Forgotten Prophets. Die
Fans in der Halle steuern zur allgemeinen Stimmung natürlich ihren Unmut
gegenüber den Mitgliedern der Armee des Alieras bei und kramen ihren, seit
dem letzten Bösewicht wieder zusammen gesammelten Müll hervor, der nun in die
Richtung der Propheten fliegen soll. Und dann bewegt sich auch der Eingang
und der Prophet erscheint auf der Bildfläche, gehüllt in eine rote Robe.
Valentine lächelt diabolisch, als wäre er der Abgesandte des Teufels und
nicht des besseren Gottes, und wendet seinen Blick nur an den Avenger. Doch
noch setzt sich das eine Drittel des Trupps des Lichts nicht in Bewegung,
denn Damon Valentine hat ein, zu seinen feuerroten Haaren passendes Mikrofon
dabei. Er will also noch etwas ankündigen. Vielleicht
will er ankündigen, welche Matchart uns erwartet. Vielleicht will er
ankündigen, welches Schlachtfest Marc Stevens erwartet, der mit einem Kampf
gegen alle Drei Propheten wahrscheinlich schon gerechnet hat und sich einen
Stuhl besorgt hat. Dies ist auch Damon Valentine nicht entgangen, der seine
Rede mit diesem Thema beginnt. Damon
Valentine: „Hast du Angst, Marc?“ Ein
Raunen geht durch die Fanreihen, Stevens aber, der den Stuhl schon
hochgehalten hatte, weil er damit gerechnet hat, von hinten oder von der
Seite angegriffen zu werden, lässt diesen langsam sinken. Damon
Valentine: „Ja, du hast Angst, du hast Angst vor dem Unbekannten, vor dem Unerwarteten
und vor dem Unabwendbaren. Und genau dies wird dich nun erwarten, Marc. Du
meinst, dass du mich kennst, die Fans hier in der Halle, diese Idioten, sie
meinen, dass sie mich kennen. Selbst Bracchus meint, dass er mich kennt und
doch kennt mich keiner. Was erwartest du jetzt? Erwartest du, dass ich
alleine in diesem finalen Kampf gegen dich antrete oder hast du diesen Stuhl
dabei um eventuellen Angriffen besser vorbeugen zu können? Siehst du eine
Chance, hier zu bestehen und deinen Sohn wiederzusehen? Fragst du dich, wo
Syd und Leythe sind? Willst du mich so richtig niedermachen? Es spielt keine
Rolle, Rächer, an was du glaubst, was du denkst, wie du gerne handeln
würdest, wenn dieses oder jenes eintreten sollte. Die Welt spielt verrückt,
wie auch seine Gedanken und ich bin es Müde darüber zu philosophieren, wie du
in deinem Wahn handeln könntest. Du willst deine Rache, du sollst sie
bekommen. Ich sage dir, ich weiß ganz einfach, was du erwartest und ich will
dich nicht länger auf die Folter spannen... Du siehst diesen Käfig da oben?
Gleich siehst du ihn vor dir. Den Stuhl darfst du auch behalten, du kannst
gerne noch weiteren Krimskrams hineinbringen. Du und ich... In Gottes Haus
der Schmerzen!“ VC:
„Was soll das bedeuten?“ MG:
„Pscht, sei ruhig. Damon spricht weiter!“ Damon
Valentine: „Heute Abend Marc, es wird enden. Es muss enden. Ich bin es leid,
ich bin dich leid. Ich habe andere Aufgaben, Möglichkeiten, Ziele. Dafür muss
ich dich aus dem Weg räumen, etwas, dass ich seit dem dritten Brawlin’ Rumble
ausgiebig geplant habe, seit deiner Rückkehr. Heute Marc, heute erhältst du
deine letzte Chance… und du und ich, wir beide haben wieder einmal etwas
gemeinsam. Wir beide wissen, wie es ausgehen wird. Aber das wird dich nicht
davon abhalten, alles zu geben. Es wird dich nicht von deinem beständigen
Hoffen abhalten, von deinem unermüdlichen Siegeswillen… es stärkt dich, macht
dich aber auch verletzlich. Aber ich beneide dich um deinen Mut Marc,
gleichzeitig bin ich realistisch genug um zu wissen, dass Mut nicht
ausreicht, Können nicht ausreicht, Ausdauer nicht ausreicht… das weißt du
auch. Worte können die Emotionen nicht beschreiben, die nun
aufeinanderprallen werden und ja, ich fühle auch. Ich fühle jeden Teil deines
Schmerzes mit und ich werde nun genauso leiden wie du… im Käfig!“ VC:
„Und nun fährt tatsächlich langsam der Käfig von der Hallendecke herunter,
während Marc Stevens unruhig auf und ab geht, den Stuhl wieder fester packt
und nach den restlichen Forgotten Prophets Ausschau hält, die aber nicht in
der Nähe zu sein scheinen!“ MG:
„Was baumelt denn da unter der Käfigdecke?“ VC:
„Das sind mehrere Handschellen!“ MG:
„Was machen Handschellen unter der Käfigdecke?“ VC:
„Das wird uns Damon Valentine nun erklären, der in der Zwischenzeit bis zum Ringrand
gelaufen ist, während die Käfigwände nun auf einer Höhe mit den Ringpfosten
sind!“ Aber
erst einmal greift der Messenjah unter den Ring und holt eine Leiter hervor,
die er in den Ring schiebt. Marc Stevens zieht fragend die Augenbrauen hoch,
da auch er sich auf die Leiter und auf den Käfig und die Handschellen keinen
Reim bilden kann. Damon
Valentine: „Gottes Haus der Schmerzen, God’s House of Pain…“ Weiterhin
läuft der Messenjah um den Ring, kreist Marc Stevens gewisser Weise ein und
holt unter dem Ring immer mehr Gegenstände hervor, wie einen Tisch und einen
weiteren Stuhl. Damon
Valentine: „Blut wird fließen, Schmerzensschreie ertönen und Höllenqualen
werden sich über uns legen und erst enden, wenn einer von uns beiden mit den
Armen gefesselt an dem Käfig hängt. Ich werde leiden, aber ich muss dieses
Leid auf mich nehmen, so schwer es mir fällt. Ich habe keine Angst davor,
aber ich habe Vorahnungen und Wissen. Einer von uns Beiden wird heute Abend
das letzte Mal hier stehen und ich habe noch zu viel vor, als das ich diese
Person sein kann. Ziele, Emotionen, Gefühle, Vergangenheit. Dies alles wird
aufgearbeitet, aufkommen, strömen und erreicht werden. Der letzte Schritt
Marc, nur noch ein paar Zentimeter, nur noch ein paar wertlose Zentimeter sind
wir voneinander entfernt. Gleich beginnt es und ich kann die Intensität schon
schmecken und ich…“ Doch
weiter kommt der Messenjah nicht, Marc Stevens lässt ihm gar keine
Möglichkeit. Der Avenger hat nur darauf gewartet, dass sich der Käfig hinter
Damon Valentine dem Boden anschließt und schon sprintete der Familienvater
zum Mattenende um Damon Valentine, der geistig abwesend schien, mit einem
hart gesprungenen Baseball Slide wieder dahin zurück zu führen, warum sie
beide hier sind. Und dann ertönt auch die Ringglocke, womit das House of Pain
Match auch offiziell startet. HOUSE OF PAIN MATCH - the final chapter -
Marc
Stevens kriecht unter den Ringseilen unter den Jubelrufen der Fans sofort aus
dem Ring und verpasst Damon Valentine einen dermaßen harten Faustschlag
mitten ins Gesicht, dass dessen Kopf weit nach hinten geschleudert wird.
Stevens packt dann seinen Kontrahenten am roten Schopf und schleudert
Valentine mit voller Wucht gegen die Ringtreppe. Es geht dem ehemaligen GCWF
World Champion heute keinesfalls um sauberes Wrestling oder gelungene
Mattentechnik, es geht einzig und allein darum Damon Valentine zu zerstören,
zu vertreiben, fertig zu machen. Im
Gesicht des Avengers sieht man außer der Anspannung keine andere
Gefühlsregung, auch nicht, als Damon Valentine nach einer weiteren
Bekanntschaft mit der Stahltreppe fast schon in Rekordzeit eine Platzwunde
zugefügt bekommt. VC:
„Wie Damon es angekündigt hat, Blut wird fließen!“ MG:
„Aber nach einer Kampfminute?“ VC:
„Das spricht doch eindeutig für den Hass, den Marc Stevens auf seinen Gegner
hat!“ MG:
„Hmm, stimmt schon. Ich frage mich trotzdem, wo Syd und Leythe stecken. Und
auch von dem kleinen Erik fehlt ja immer noch jede Spur!“ VC:
„Da wird noch etwas kommen, glaub mir!“ MG:
„Das denke ich ja auch!“ VC:
„Marc Stevens schiebt den blutenden Quest 4 The Best Sieger und beinahe
Tribune Champion also nun in den Ring, wo Damon erst einmal auf allen Vieren
vor dem Avenger wegkrabbelt!“ MG:
„Aber er kommt nicht weit, denn fast schon genüsslich tritt Stevens Valentine
aus vollen Lauf in die Rippen!“ VC:
„Valentine rollt sich in Schmerzen auf der Matte herum und Marc setzt mit
einem gezielten Fist Drop nach!“ MG:
„Darf man das jetzt als erste Wrestlingaktion bezeichnen?“ VC:
„Wenn du magst…“ Marc
Stevens lässt nicht locker, kaum ist er bei Damon Valentine am Boden, setzt
es sofort eine richtige Salve aus Schlägen gegen den rothaarigen Kopf des
Messenjahs. Der Abgesandte versucht so gut es geht, die Schläge abzublocken,
was ihm aber solange nicht gelingt, bis er, wahrscheinlich für ihn ebenso
unerwartet, einen Finger in das Auge des Avengers setzen kann. Nun hat das
ARMY Mitglied für einen Moment seine Ruhe, kriecht zu den Ringseilen und
zieht sich an selbigen hoch, nimmt dabei sogar einen der
Hartplastikklappstühle in die Hände. Marc Stevens nähert sich schon wieder
auf dem Hintergrund, kneift dabei das im Moment blinde Auge zusammen und
scheint somit sein dreidimensionales Blickfeld zu verlieren, denn der Treffer
von Damon Valentine mit der Kante des Stuhls in den Magen überrascht ihn dann
doch ziemlich. Damon
Valentine holt nun weit aus, will sich für die HBK-Gedenkplatzwunde (ohne
Bladen^^) revanchieren, missachtet allerdings die Deckung und wird von einem
Stevenschen Faustschlag in den Magen von seinem Vorhaben abgebracht.
Schwerfällig kommt das Triple O Mitglied wieder auf die Beine und nach einem
weiteren Tritt muss Damon Valentine den Stuhl schon wieder aus den Fingern
gleiten lassen. Mit einem weiteren Faustschlag gegen die blutende Stirn des
scheinbar ein wenig orientierungsgestörten Valentine treibt Stevens diesen in
die Ringecke, wo es einen Shoulder Block in den Magen gibt. Marc macht also
da weiter, wo er vor dem Eye Poke aufgehört hat und zermürbt, mal langsam,
mal schnell, seinen Gegner. Nun
umfasst Marc Stevens seinen Kontrahenten um die Hüfte und schmeißt ihn mit
einem Overhead Belly To Belly Suplex in die Ringmitte, was großen Jubel von
den Fans entlockt. MG:
„So ganz kann Marc das Wrestling auch in solch einem Brawlmatch aber doch
nicht lassen!“ VC:
„Ist ja auch normal, er ist kein Straßenkämpfer, er ist Wrestler. Und auch
wenn es hier kein Wrestlingtypisches Finish geben wird, schließlich gibt es
ja keinen Pinfall, so sind wir immer noch in einem Wrestlingring vor
Wrestlingfans bei einer Wrestlingveranstaltung einer Wrestlingliga. Da finde
ich es nur ganz normal, dass wir auch den ein oder anderen Wrestlingmove zu
sehen bekommen!“ MG:
„Dass du dich immer angegriffen fühlen musst!“ VC:
„Ich sage nur meine Meinung…“ Marc
Stevens setzt sich nach seinem, wirklich schön und hoch ausgeführtem Move
langsam wieder auf und genießt für einen Moment die Reaktion der Fans. Dann
steht er wieder auf, packt Damon Valentine an seinen langen, roten Haaren und
drängt ihn in die Seile. Erst jetzt entreißt Marc Stevens seinem Gegner
dessen rote, fast knöchellange Robe, macht den Blick frei auf den nackten
Oberkörper des Messenjahs, der zudem noch eine rote Hose darunter trägt und
verpasst ihm dann einen klatschenden Handflächenschlag auf die Brust. Eine
etwas andere Art von Qual, wenn auch nur kurzzeitig, aber wirksam. Damon
Valentine schreit laut auf und versucht von den festen Pranken des Erzfeindes
zu entfliehen, was aber nicht klappt und einen weiteren Faustschlag zur Folge
hat, welcher Damon Valentine sogar aus dem Ring schickt. Das war auch
ziemlich überraschend für den Avenger, der seinem Gegner so einen kleinen
Vorsprung lässt, dann aber ebenso aus dem Ring steigt. Marc
sieht Damon noch gerade so, wie er unter den Ring krabbelt, wie auch wir, so
kann sich Marc keinen Reim drauf bilden, was Valentine da unten will und so
kommt es, dass der ehemalige German Patriotic Hero die Plane des Ringes
wegschiebt und sich auf die Suche nach dem Delegate of Better God macht. Doch
auf einmal schreit Marc Stevens auf, weißer Nebel steigt hervor und Marc
stürzt rücklings wieder unter dem Ring hervor. Damon Valentine folgt ihm und
hat zum Missfallen der Fans und lauten Buhrufen einen Feuerlöscher in den
Händen und schießt den Inhalt grinsend dem Avenger ins Gesicht. Nun kommt
Valentine wieder auf die Beine und schlägt den Feuerlöscher seinem Gegner um
die Ohren. Marc Stevens bricht benommen unter dem harten Treffer zusammen und
Damon hält dann triumphierend den Feuerlöscher hoch in die Luft, was nur noch
mehr Buhrufe den Fans entlockt. VC:
„So mies, so schlau war es trotzdem von Damon gemacht. Die Sache mit dem
Feuerlöscher war wirklich ausgefeilt und hat ihm die Kontrolle des Matches
zurück gebracht!“ MG:
„Zurück gebracht? Damon ist jetzt erst angekommen. Vom Augenpiekser abgesehen
hat der doch noch gar nichts gemacht!“ VC:
„Den Treffer mit dem Stuhl vergessen?“ MG:
„Das war doch nur ein Streicheln!“ VC:
„Naja, wenn du meinst. Damon Valentine schiebt seinen schwereren Gegner
jedenfalls wieder in den Ring, klettert selbst hinterher und stellt dann die
Leiter auf!“ MG:
„Allerdings nicht in der Ringmitte, sondern an einem Ringpfosten!“ VC:
„Und ein paar Meter davon entfernt stellt er den Tisch auf!?“ MG:
„Ist doch logisch, er will nun von der Leiter Marc durch den Tisch jagen!“ VC:
„Wenn das mal nicht nach hinten losgeht!“ Scheinbar
will Damon Valentine das von Kommentator Mike Garland spekulierte Vorhaben
aber noch gar nicht in die Tat umsetzen, denn zuvor muss Marc Stevens noch
eine Serie aus harten Tritten in die Rippengegend einstecken, während er
erschöpft auf der Matte liegt. Nun sieht der Messenjah nach oben, schielt
nach den Handschellen, aber will diese noch nicht haben. Sein Ziel ist immer
noch Marc Stevens und während ihm das Blut unerlässlich ins Gesicht fließt
und auf die Matte tropft, nimmt der Abgesandte wieder einen Klappstuhl in die
Hände. In der Zeit kommt Marc Stevens wieder auf die Knie, liegt aber im
nächsten Moment wieder gebrochen auf der Matte, als Damon Valentine ihm den
Stuhl direkt auf die Schädeldecke schlägt. VC:
„Oh Mist, jetzt blutet auch noch Marc Stevens!“ MG:
„War abzusehen. Das hier ist ein Duell des Hasses, dass es hier nicht
freundlich zugehen wird, das hat sogar Damon Valentine vorausgesagt!“ VC:
„Das ist richtig, aber dennoch schmerzt es mich schon beim Zusehen, Marc
Stevens so am Boden zu sehen!“ MG:
„Ich hoffe und glaube mal, dass er wieder ins Match zurück finden wird, da
mach ich mir gar keine Sorgen!“ VC:
„Und ich hoffe einfach mal, dass du Recht behältst!“ MG:
„Damon Valentine zieht Marc nun an dessen Haaren wieder auf die Beine,
schlägt ihm hart ins Gesicht und befördert ihn mit einem DDT sofort wieder
auf die Matte.“ VC:
„Nun klettert der Messenjah sogar noch auf das oberste Seil, fixiert Marc
Stevens mit seinen Augen und springt dann mit einem Front Elbow Smash vom
Seil!“ MG:
„Marc Stevens bekommt den Fuß hoch!“ VC:
„Damon Valentine kracht mit seinem blutüberströmten Gesicht volle Kanne auf
die Fußsohle vom Marc Stevens!“ MG:
„Und wie gesagt, Marc Stevens ist zurück im Match!“ VC:
„Dafür sieht er mir aber ein wenig zu erschöpft aus…“ MG:
„Das legt sich wieder!“ VC:
„Wahrscheinlich wiederhole ich mich gerade, aber ich hoffe einfach mal, dass
du Recht behältst!“ Unter
gewaltigen Schmerzen und dem Jubel der Fans versucht Marc Stevens krampfhaft
wieder schnell auf die Beine zu kommen, vielleicht sogar die Leiter zu
greifen und an die Handschellen zu gelangen, was sich jedoch als schwerer
erweist, als er selbst erwartet hätte. Gleichzeitig greift Damon Valentine
fast phlegmatisch durch die Gegend blickend in die Seile und zieht seinen
schlaffen Körper an diesen hoch. Doch Marc Stevens ist eher auf den Beinen,
sieht seine Chance und rennt mit einer unwirklich erscheinenden
Geschwindigkeit und Verbissenheit auf seinen Kontrahenten zu und rammt ihn
dann auch mit voller Wucht gegen die Seile. MG:
„Oh mein Gott Vincent, die Seile reißen!“ VC:
„Zumindest das oberste Seil reißt fast in der Mitte entzwei und Damon und
Marc fallen überrascht und geschockt zugleich aus dem Ring!“ MG:
„Und der Messenjah purzelt mit dem Hinterkopf auch noch böse gegen die
Käfigwand!“ VC:
„Das sah gar nicht gut aus, passt sich aber mühelos in den Rest des Matches
ein!“ MG:
„Marc Stevens lässt trotz des schweren Sturzes aber nicht von Valentine ab,
sondern schlägt ihm immer wieder hart ins Gesicht. Dann reißt er ihn sogar
förmlich auf die Beine und rammt ihn mit dem Kopf voraus gegen die
Käfigwand!“ VC:
„Habe ich Hallus oder wird die Platzwunde von Damon Valentine noch größer?“ MG:
„Nein, du irrst dich nicht, wenn du das mit ‚Hallus’ meintest!“ VC:
„Schon gut. Marc Stevens weckt nun langsam Blutgelüste in sich und reibt den
Kopf seines Widersachers am Maschendraht!“ MG:
„Rot! Der metallene Käfig wird rot!“ VC:
„Verständlich und keineswegs ein Wunder, lieber Mike!“ Und
während Mike und Vincent wieder einmal miteinander kabbeln, treibt Marc
Stevens mit weiteren harten Schlägen den Messenjah vor sich her. Dann ein
Treffer gegen den Hinterkopf und Damon Valentine fällt gegen den Ringapron
und versucht dann wieder unter den Ring zu krabbeln! MG:
„Was er wohl diesmal hervorkramt?“ VC:
„Wohl gar nichts, denn diesmal ist Marc früher zur Stelle und packt Damon
gleich an den Beinen, zieht ihn ein Stück, packt ihn dann am Unterleib und
holt ihn ganz wieder raus!“ MG:
„Und kassiert einen Schlag mit einem metallenen Gegenstand!“ VC:
„Eine Kneifzange! Damon Valentine hat eine Kneifzange hervorgeholt und diese
dem Avenger über den Kopf gezogen!“ MG:
„Und Marc Stevens hat nun noch eine zweite Platzwunde am Kopf. Nach dem
Stuhlschlag hat der Messenjah also nun wieder für Blutfluss gesorgt!“ VC:
„Und nun nimmt er die Kneifzange und… verschafft sich damit einen Zugang nach
draußen!“ MG:
„Damon Valentine durchtrennt die Drähte des engmaschigen Käfigs und stürzt
dann ins Freie. Aber so kann er doch nicht gewinnen, das ist schließlich kein
normales Cage Match, wo man nach draußen steigen muss!“ VC:
„Ich glaube, das weiß auch Damon. Der ist schließlich kein Trottel, der wird
schon irgendeinen Plan haben! Mal ganz davon abgesehen, dass er die Regeln
mit den Handschellen selbst aufgestellt hat. Damon hat etwas vor!“ MG:
„Schon möglich…“ VC:
„Scheinbar offenbart der Messenjah sofort, was er noch vorhat, denn er greift
nun von außen in die Käfigmaschen und versucht sich krampfhaft hochzuziehen.
Damon Valentine ist auf dem Weg auf das Käfigdach!“ MG:
„Vielleicht will er versuchen von oben an die Handschellen zu kommen?“ VC:
„Dazu müsste er das Käfigdach irgendwie öffnen, denn in Griffweite sind die
Handschellen tatsächlich, wenn man eben durch das Dach könnte!“ MG:
„Warum Damon die Kneifzange nicht mitnimmt, ist mir deswegen auch sehr
unbegreiflich!“ VC:
„Dennoch ist er schon auf halben Weg und sieht, dass er einen Zahn zulegen
muss, denn als Marc Stevens erschöpft die Augenlider wieder geöffnet hat und
Damon über ihn erblickt hat, hat ihn wohl so was wie eine Wut gepackt und er
hat sich wieder auf die Beine gekämpft!“ MG:
„Nun ist auch er aus dem Käfig draußen und greift in die Maschen, auch Marc
Stevens will auf das Dach!“ VC:
„Na, ob er dahin will bezweifle ich. Er will wohl einfach nur zu Damon
Valentine um ihn fertig zu machen!“ MG:
„Ändert nichts an der Tatsache, dass Damon nun oben ist…“ VC:
„… aber es scheint ihn nicht zu interessieren, dass Marc Stevens hinter ihm
her ist. Sonst würde er doch warten, bis der Kopf des Avengers hervorguckt
und dann zuschlagen!“ MG:
„Tja, Damon macht sich lieber mit bloßen Händen am Käfigdach zu schaffen. Ein
aussichtsloses Unterfangen!“ Nun
ist auch Marc Stevens oben angekommen, atmet und keucht heftig und nähert
sich Damon Valentine, der, intelligenter Weise, auch noch mit dem Rücken zum
Avenger hockt. Viele Fotoblitze flackern auf, als Marc dann auf Damon
zuhechtet und ihn regelrecht umreißt. Ein intensives Schlagduell auf dem
Käfigdach ist die Folge, bei welchem Beide, anstatt weiter auf den Boden zu
sinken aufgrund des Adrenalinschubs sogar wieder richtig auf die Beine
kommen. Eine harte Rechte von Marc Stevens, die Antwort in Form eines linken
Hakens von Valentine und dieser Treffer scheint wirklich gesessen zu haben,
denn wie auf Kommando macht Marc einen noch benommeneren Eindruck als zuvor
und torkelt sogar einen Schritt nach hinten. Damon will mit einem weiteren
Schlag nachsetzen, doch Marc, offensichtlich nicht so hart getroffen, wie
angenommen, weicht dem Schlag aus und hat Damon dann in der Position, wo er
ihn haben wollte! VC:
„DAS WIRD DER RETALIATORY STRIKE!! MARC MIT SEINEM FINISHER AUF DEM KÄFIGDACH
UND DAS GENAU IN DER MITTE!!“ MG:
„UND DA KOMMT ER!!“ Noch
mehr Blitze, ein großes Raunen und zwei Kommentatoren in Ekstase! Marc
Stevens hebt Damon Valentine aus und hämmert ihn dann mit der Variation des
als Rock Bottom bekannten Moves auf das Käfigdach, oder vielmehr, ihn und sich
selbst zugleich auch noch hindurch! Während Damon gleich ungebremst mit dem
Rücken voraus auf die Ringmatte fliegt und dabei sogar unglücklich noch auf
einem Stuhl landet, kann sich Marc Stevens reflexartig an einem Paar
Handschellen festhalten, dies jedoch auch nur kurz, so rutscht ihm das Metall
durch die Finger und dann fliegt auch Marc auf die Matte! VC:
„Ach du heilige Scheiße! Was für ein gestörter Move von Marc Stevens, der
doch hätte wissen müssen, wie das hier ausgehen würde!“ MG:
„Und er war so knapp an den Handschellen dran, jetzt aber liegt er völlig von
der Rolle auf der Matte!“ VC:
„Was soll denn Damon Valentine sagen? Der bewegt sich gar nicht mehr, während
Marc Stevens anscheinend noch bei Bewusstsein ist!“ MG:
„Bei Bewusstsein ist gut, Marc Stevens versucht sogar gleich wieder auf die
Beine zu kommen und kriecht schon zur Leiter, die einsam und verlassen und
vor allem noch unbenutzt in einer Ringecke liegt!“ VC:
„Das kann nur eines bedeuten: Marc will jetzt die Handschellen, er hat an
ihnen gekostet und er will sie noch einmal fühlen! Er will den Sack hier
zumachen!“ MG:
„Der Avenger steht. Jetzt gilt es, auch wenn Damon Valentine noch in der
Ringmitte liegt!“ VC:
„Aber er ist ausgeknockt, Damon ist weg! Der kann und wird nicht mehr
aufstehen!“ MG:
„Marc nimmt die Leiter und stellt sich direkt unter die Handschellen. Und die
erste Stufe ist genommen!“ VC:
„Die nächste folgt… und dann noch eine!“ MG:
„Nur noch fünf Stufen und dann bist du oben Marc! Hol dir die Handschellen
und mach Damon fertig!“ VC:
„Wieder eine Stufe und flehend greift Marc nach oben. Er will das Metall, er
will es haben und… oh nein!“ MG:
„Was?“ VC:
„Da am Entrance… das ist… LEYTHE!“ MG:
„Der vergessene Prophet Leythe steht am Entrance Bereich und hat ein… hat…
hat irgendwas in den Händen!“ VC:
„Das muss Erik, Erik Stevens, der Sohn von Marc sein!!“ MG:
„Dieser hat es nun auch bemerkt und will wieder runter, aber er kann kaum
noch! Wie soll er es denn nun auch noch mit Leythe aufnehmen, der
ausdruckslos wie immer einfach nur am Entrance herum steht!“ VC:
„Ein Schatten?“ MG: „Upfucking Hell! Syd
seilt sich von der Hallendecke ab! Ich glaube es nicht!“ VC:
„Er hat irgendeinen Gegenstand in der Hand, einen… weißen Stab oder so! Er
landet auf dem Dach und erst jetzt bemerkt Marc ihn!“ MG:
„Marc steht immer noch auf der Leiter, war aber schon fast unten, als Syd auf
einmal durch das Loch springt und mit diesem Stab Marc mitten auf die Stirn
schlägt!“ VC:
„Wie ein nasser Sack fällt Marc Stevens von der Leiter auf den Boden und Syd
landet in der Hocke direkt neben Marc Stevens!“ MG:
„Nun setzt sich auch Leythe in Bewegung und in seiner Ausdruckslosigkeit
glaube ich so was wie Zufriedenheit zu erkennen…“ VC:
„Bloße Einbildung, die Propheten freuen sich nicht!“ MG:
„Leythe tritt mit dem Kind auf dem Arm durch das Loch in der Seitenwand des
Käfigs und lässt dann in einer einzigen Bewegung das Kind fallen!“ VC:
„Scheiße! Verdammte Scheiße! Das ist eine Puppe! Eine gottverdammte Puppe!
Die Propheten haben uns alle reingelegt!“ MG:
„Und Syd kümmert sich nun um Damon Valentine, hilft diesem wieder auf die
Beine, der sich ein breites Grinsen trotz dem ganzen Blut einfach nicht
verkneifen kann. Es ist, wie es ist, Marc Stevens steht nun einer Tortur
gegenüber!“ VC:
„Da zieht Syd auch schon ein Paar Handschellen hervor, die da oben an der
Decke waren also auch nur Schein! Mann, geht mir das gegen den Strich. Da hat
Marc gekämpft und gekämpft und es hat einfach nichts gebracht!“ MG:
„Syd legt Marc Stevens die Handschellen nun um die Füße, damit dieser nicht
mehr weglaufen kann!“ VC:
„Warum nicht um die Hände?“ MG:
„Aus einem ganz einfachen Grund. ANEMIA!“ VC:
„Uh, ich erinnere mich. Der Finishing Move von Syd!“ MG:
„Richtig und da nimmt er Marc Stevens auch schon zur Crucifix Powerbomb hoch,
eine Aktion, die bei den gefesselten Beinen noch fieser und gemeiner
aussieht!“ VC:
„Dann folgt aus dieser Position noch der Neckbreaker und wenn sich Stevens
eben noch gerührt hat, dann wird er es jetzt nicht mehr machen!“ MG:
„Das hier ist fertig, Syd sieht noch zwei weitere Handschellen hervor,
übergibt eins Leythe und dann schleifen beide Marc Stevens aus dem Ring und
pressen ihn gegen die Wand, um ihn dann zeitgleich an den Maschen des Käfigs
zu fesseln!“ VC:
„Dann ertönt auch die Ringglocke und wir haben offiziell einen Sieger: Damon
Valentine. Aber dies kümmert schon keinen mehr und würde kein Maschendraht um
die drei Idioten im Ring sein, die sich über diesen scheiß Sieg freuen
können, dann würde auch ich meinen Müll schmeißen! Gott, was bin ich sauer!“ MG:
„Hilft dir und auch Marc Stevens aber mal überhaupt nichts. Jetzt schickt
Damon seine beiden Gestalten sogar an, noch einmal kräftig auf Marc Stevens
einzuschlagen, während er selbst einen Stuhl dazu holt!“ VC:
„Syd und Leythe schlagen wie in Trance und wie Berserker auf Marc Stevens ein
und dann lässt auch Damon noch einen harten Chairshot folgen. Marc dagegen
lässt den Kopf nur noch hängen und ich hoffe einfach mal für ihn, dass er
nichts mehr von dem hier mitbekommt!“ MG:
„Nein, er ist noch da, denn erschöpft hebt der den Kopf und blickt
entschlossen drein! Aber was soll er machen? Er kann sich nicht wehren und
Damon holt ein weiteres Mal aus!“ „HALT!“ VC:
„Wer war das?“ MG:
„Ich habe keine Ahnung!“ Ich
als allwissender Erzähler allerdings habe eine Ahnung und kann euch alle mal
darauf hinweisen, den Blick zum Entrance Bereich zu wenden! VC:
„Leila?“ MG:
„Was ich erschreckend finde ist, dass Damon und die Prophets tatsächlich auf
das ‚Halt!’ gehört haben!“ VC:
„Und was ich noch viel erschreckender als erschreckend finde ist die
Tatsache, das Leila an der Hand niemand anderen als Erik führt, ihren
kleinen, angeblich vermissten Sohn!“ MG:
„Ich hab’s! Sie hat ihren Sohn aus den Fängen der Propheten befreit, als
diese hier dabei waren ihren Ehemann zu verprügeln. Mann, das klingt
scheiße!“ VC:
„Und doch wäre es mir die liebste Lösung des Rätsels!“ Und
noch während die seit Anfang 2001 angestellten Kommentatoren noch umher
spekulieren, was Leila Stevens mit ihrem Sohn im Schlepptau nun hier will,
setzt sich diese in Bewegung in Richtung des Ringes. Syd und Leythe treten
derweil ein paar Schritte seitlich von Marc Stevens weg und Damon Valentine
steht mit dem Rücken zum erschöpften Avenger genau vor diesem und sieht Leila
mit leerem Blick an und macht damit seinen stummen Propheten ziemliche
Konkurrenz. Langsam
tritt Frau Stevens durch das Loch in der Käfigwand und hebt dann ihren
unsicher wirkenden Sohn durch das Loch und dann auf den Apron des Ringes. Sie
klettert hinterher und steigt dann in den Ring und hilft ihrem Sohn dann auch
in den Ring, der aber gar nicht will, schließlich stehen die Forgotten
Prophets vor ihm, die ihn vorhin noch festgehalten hatten. Leila nimmt dann
wieder das Mikrofon hervor, durch das sie gerade schon ‚Halt’ gerufen hatte
und scheint eine, von den Propheten unbedrängte Ansprache halten zu wollen.
Doch sie wirkt nervös und völlig durcheinander, als sie dann endlich anfängt. Leila:
„Damon… es ist… genug!“ Und
der angesprochene Valentine nickt, nachdem er noch einmal den
blutüberströmten und benommenen Marc Stevens angesehen hat. Ein kleiner Wink
zu den Forgotten Prophets und dann setzen sich die Drei in Bewegung und
laufen im Gang zwischen Ring und Käfig herum auf das Loch in der Käfigwand
zu. VC:
„Was geht denn hier ab?“ MG:
„Ich habe keine Ahnung!“ VC:
„Was macht Leila nun? Sie geht aus dem Ring und nimmt aus ihrer Hosentasche
irgendetwas hervor!“ MG:
„Es ist ein Schlüssel!“ VC:
„Und der wird hoffentlich für die drei Handschellen sein, die Marc Stevens in
perverser Jesus Christus Art an die Zelle fesseln!“ MG:
„Shit, das ist mir noch gar nicht aufgefallen, Marc Stevens hängt dort, wie
gekreuzigt!“ VC:
„Da löst Leila aber schon die erste Handschelle und der Arm des Avengers
sinkt kraftlos nach unten!“ MG:
„Es folgt der zweite Arm und nur mit Mühe kann sich Stevens mit den Armen
abfangen, bevor er auf den harten Boden knallt!“ VC:
„Nun löst Leila auch die Handschelle an den Füßen von ihrem Ehemann und der
kleine Erik rennt sofort zu seinem Papa. Eine schöne Szene, aber sie hat
einen merkwürdigen Background in Form von der Rolle von Leila!“ MG:
„Marc kommt langsam wieder auf die Beine und rollt sich dann erschöpft in den
Ring und schließt seinen Sohn in die Arme, während seine Frau den Beiden
folgt!“ VC:
„Das Mikrofon im Anschlag, ich hoffe jetzt gibt es eine Erklärung dafür!“ Tatsächlich
steht Leila nun irgendwie herausfordernd vor ihrem auf dem Boden sitzenden
Mann und ihrem Sohn in dessen Arm. Unruhig wippt sie mit den Knien auf und ab
und führt dann das Mikrofon zum Mund. Leila:
„Marc… es… es tut mir leid!“ VC:
„Was tut ihr leid?“ MG:
„Halt doch mal die Klappe, das wird sie doch gleich sagen!“ Leila:
„Es tut mir einfach leid…“ Angeschlagen
hat Marc seinen blutroten Kopf gehoben und starrt seine Frau fragend an. Er
hat keine Ahnung, wovon sie redet und genauso haben die Fans keine Ahnung,
wovon Leila redet. Erik scheint dies alles egal zu sein, Hauptsache, er ist
wieder bei seinem Vater. Leila:
„Ich… ich bin an allem Schuld. Ich wollte nicht, dass du wieder in den Ring
steigst, ich wollte einfach, dass du aufhörst, dass du bei mir bleibst, bei
Erik, einfach bei der Familie bist…“ Die
Stimme der Frau versagt und langsam bekommt Marc Stevens wohl mit, worum es
hier geht, während alle anderen noch im Dunkeln tappen. Leila:
„Als wir die ganzen Probleme hatten und du dann endlich wiederkamst, es war
so schön. Aber als du dann sagtest, du willst zurück in den Ring, da ist für
mich mein Traum einer gemeinsamen Zukunft zerbrochen. Ich habe alles versucht
und alles nur getan, damit du nicht mehr hierher zurückgehst. Mein Unfall,
die beiden Entführungen von Erik und das Bob Mile da mit rein gezogen wurde,
Claudia als Babysitterin und Damon als Drahtzieher… es ist alles meine Schuld!
Und dieser verdammte Plan ist nach hinten losgegangen, es sollte nie soweit
gehen!“ VC:
„Ach du heilige… das bedeutet, Leila steckte hinter alldem! Hinter allem, was
Marc Stevens in letzter Zeit widerfahren ist. Sie war es, die Erik zweimal
von Damon Valentine entführen ließ, sie hat ihren Unfall vorgetäuscht und das
alles nur, damit Marc Stevens nicht mehr in den Wrestlingring steigt!“ MG: „Da helfen ihr jetzt auch die Tränen nicht, absolut nicht. Die
Fans sind auch ganz still und Marc Stevens blickt seine Frau mit leerem Blick
an. Er denkt gerade angestrengt nach, was er jetzt tun soll, wie er darauf
reagieren soll. Aber ich glaube, er weiß es nicht!“ Langsam
steht Marc Stevens nun wieder auf, fährt sich mit beiden Händen durch das
blutige Gesicht und sieht dann auf die rote Flüssigkeit an seinen Händen
runter. Soviel Blut hat er vergossen, nur weil er an Damon Valentine Rache
nehmen wollte. Dabei war er nur die Exekutive des verrückten Plans seiner
Frau. Was soll er jetzt tun? Was soll er machen? Sein Blick fällt auf das
Kind, dass sich fest an seinem Bein festklammert, während Leila ins Mikrofon
schluchzt. Leila:
„Es tut mir so wahnsinnig leid!“ Marc
schließt die Augen, atmet tief durch und lässt sich die eben gesprochenen
Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Dann öffnet er sie wieder, wischt
sich das Blut aus den Wimpern und nimmt seinen Sohn in den Arm. Noch einmal
atmet er tief durch, bevor er dann seine einzigen Worte spricht, die ihm
einfallen. Marc:
„Dafür ist es zu spät. Es ist aus, Leila, endgültig aus!“ Mit
Tränen in den Augen, mit weit geöffnetem Mund, mit einem tiefsitzenden Schock
lässt Leila das Mikrofon zu Boden gleiten, muss mit ansehen, wie ihr Ehemann
sich einfach umdreht, ohne sie anzusehen und den Ring verlässt. Die Fans
jubeln nicht, die buhen nicht, die tuscheln nicht einmal miteinander. Sie
wissen selbst nicht, wie sie auf diese Szene reagieren sollen und sehen Marc
Stevens zum letzten Mal die Rampe im PCWA Dome entlang laufen. Leila hat das
erreicht, was sie wollte. Marc Stevens wird gerade zum Familienvater, der
sich um sein Kind kümmern wird, anstatt in den Ring zu steigen. Nur ist Leila
Stevens nicht mehr Teil dieser Familie. |
------------- Out Of
Ashes-------------
VIDEOSEQUENZ
|
|
|
Erneut sehen wir ein nebliges Bild, das
sich plötzlich zu den 2 verschiedenen Wild Things verformt. WT1: Was willst du schon wieder von
mir! WT2: Dein Versprechen… WT1: Versprechen gegenüber von Sündern
gelten nichts! WT2: Ich wusste, dass du das so sehen
würdest. WT1: Na dann kann ich ja… WT2: Bedenke nur, wie dun ach dem
heutigen Tag dastehst. WT1: Nicht gut… es war ein verdammter
Tag. WT2: Eben. Wer lost verdammte Tage am
besten? WT1: Verdammte wie du? WT2: Richtig. Du bist doch nicht so
dumm wie du aussiehst. *kichert als er die Ironie in diesem Satz erkennt* WT1: Mit dir läuft aber sicher noch
mehr schief… WT2: Lass es darauf ankommen oder du
wirst nie ganz oben stehen. WT1: Aber… WT2: Nichts aber! Entweder oder. Du
musst Prioritäten setzen. WT1: Ein wenig hast du ja schon recht. WT2: Eben. Auf die nette Tour kommst du
nirgends weit! WT1: Hmmm… WT2: Deswegen ist unser 2. Album auch
soviel besser als das 1. WT1: Das wird sich erst noch
herausstellen. WT2: Darf ich nun Vergeltung für den
heutigen Abend üben? WT1: Keine Vergeltung… Wiedergutmachung… WT2: 2 Worte, eine Bedeutung. WT1: Wenn du das so siehst. WT2: Hüte dich derweil vor der
Verführerin… WT1: Lass meine Frau aus dem Spiel! WT2: Sie lenkt uns nur von unserem Ziel
ab. WT1: Welches Ziel? WT2: Macht, Geld, Ruhm! Sex kann man
sich auch mit Geld kaufen. WT1: Du bist einfach widerlich. WT2: Nein, ich bin nur ein Realist du
Saftsack! WT1: Hör auf mich zu… WT2: Außerdem ist Dani in uns BEIDE
verliebt. WT1: Wie bitte? Sie liebt nur mich! WT2: Sie hat sich nicht in den
warmduschenden Loser verliebt, sondern in den erfolgreichen Draufgänger. Ohne
mich wärest du zwar so nett wie jetzt, aber immer noch ein erfolgloser
Türsteher. WT1: Aber du hasst sie… WT2: Manche Frauen mögen das eben. WT1: Dani ist nicht so eine. WT2: Schon mal ausprobiert? WT1: Krieg dich mal wieder ein! WT2: *kichert* Du bist leicht aus der
Ruhe zu bringen. WT1: Was hast du denn nun eigentlich
vor… WT2: Das wirst du schon früh genug
sehen. Wenn ich dir jetzt alles sage, machst du dir nur wieder Gedanken mit
deinen komischen Moralvorstellungen. WT1: Das beruhigt mich aber jetzt nicht
gerade… WT2: Soll es ja auch nicht. Du hast
mich geschaffen, weil du Erfolg haben wolltest und nicht weil du neue
Moralmesslatten brauchtest. Die hast du zur genüge. Daran hast du auch recht
getan. Bald schon wird man den alten, weichen Wild Thing vergessen haben und
man wird vor dem Namen des Neuen erzittern. WT1: So, Zeit das hier zu beenden. Auf
bald… und schlag nicht über die Strenge. WT2: Klar…. *kichert verrückt, böse und
wissend* Das Bild verblasst plötzlich wieder… |
|
MG: „Es scheint zur Tradition zu werden:
nach einem Wahnsinns-Match folgt eine Szene mit Wild Thing.“ VC: „Richtig, nur dass dieser jetzt
nicht mehr Tribune der PCWA ist.“ MG: „Und mich beschleicht da ein ungutes
Gefühlt.“ MC: „Ja, scheint so, als hätte der
harmlosere Wild Thing den Kürzeren gezogen.“ VG: „Was ja wohl auch zu erwarten war.“ MC: „Dennoch… erst wenn die 2 sicher
wieder vertragen, haben wir unseren alten Tribune wieder zurück.“ VG:
„Ex-Tribune! Und es sieht nicht so aus, als würde das in
nächster Zeit mal wieder passieren.“ MC: „Dann müssen wir uns auf dieses
freakige Wesen eben längerfristig einstellen.“ VG: “Arme
Dani…” MC: “… arme
PCWA.” Und
während die Fans lautstarke Wild Thing – Chants durch die Halle brüllen, das
ganze sich schließlich vermischt mit den Rufen nach Marc Stevens,... |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE: PCWA vs. BCW Familien Duell
|
|
|
...ertönt das
weltbekannte Familienduell Thema und nach einigen Momenten erscheint dann
auch das dazu passende Logo auf den Leinwänden. Aliera –TV hat RTL das
Konzept abgekauft und es auf die PCWA umgeschrieben. Im Ring sind bereits
zwei Ratepulte aufgebaut und jetzt sehen wir auch schon den Moderator der
Sendung und Nachfolger von Werner Schulze Erdel. Terry Bolea begrüßt die
Zuschauer. Nach einigen flachen Witzen seitens des Moderators stellt er die
erste Familie vor und das ist die PCWA Familie mit Opa Horst, Oma Gundula,
Anna Richmond, Elroy Schmidtke und...ja genau hier liegt das Problem. Einer fehlt
noch. Terry schaut die PCWA Familie fragend an aber die scheinen wohl zu
viert spielen zu wollen. Sie schwenken allesamt familienduelltypisch und
total blöd mit den Armen. Terry fordert die Familie auf, ein paar
obligatorische Begrüßungsworte zu sagen. Opa Horst:
„Ich bin der Horst und will heute geile Titten tanzen sehen.“ Oma Gundula:
„Ich bin die Gundula und werde beweisen, dass Kreuzworträtsel lösen keine
Zeitverschwendung ist.“ Anna
Richmond: „Hallo, ich bin Anna und interviewe gerne Stars.“ Elroy: „Ich
bin der Elroy und das ist einfach nur cool!“ Ohne großes
Federlesen verkündet der Moderator nun ihre Gegner und diese sind die BCW
Familie, bestehend aus Niclas Sunrise, Manuel Kaiser, Donevan Grey, Andrey
Grey und Harald Späth. Sunrise: „Ich bin das Living Highlight und wurde um
meinen Tribune Title Shot beschissen.“ Kaiser: „Ich bin Manu Kaiser, der erfolgreichste
Promoter der Wrestling Geschichte.“ D. Grey : „Ich bin Donevan Grey, ein Teil vom Tag
Team Grey Photography.“ Grey: „Ich bin Andrey Grey, der zweite Teil des Tag
Teams Grey Photography.“ Späth: „Ich bin der Chef der BCW, Harald Späth.“ Terry bedankt sich für die tollen Sprüche und bittet
die ersten beiden Mitglieder der Teams an das Pult. Er bittet sie sich sportlich fair die Hände zu reichen und so
stehen nun Opa Horst und Niclas Sunrise am Ratetresen, während Terry die
erste Frage vorliest. Jedoch muss das ganze noch etwas warten, denn plötzlich
ertönt Fallin Apart von Trust Company. Die Fans in der Halle starren gebannt
zum Entrance, denn bei diesem Lied handelt es sich um die Einzugsmusik von
Keevan, der ja eigentlich nicht mehr in der PCWA verweilt. Und tatsächlich
steht das Unique Highlight, gestützt von einem Stock am Eingang und lässt
sich zujubeln. Langsam humpelt er zum Ring und gesellt sich zur PCWA Familie.
Der neue Cryption Champion Elroy Schmidtke begrüßt ihn freudig und klatscht
mit seinem Idol und Freund ab. Keevan wird dann als fünftes Mitglied der PCWA
Familie vorgestellt und das Spiel kann jetzt endlich beginnen. Terry: „Wer von euch zuerst den roten Knopf drückt,
darf eine Antwort geben. Es geht in dieser Runde um die sechs häufigsten
Antworten. Wir haben wie immer hundert Leute gefragt, nennen Sie uns einen
Star einer Fernsehserie?“ Opa Horst: (*hämmert auf den Knopf*) „Pamela
Anderson in Baywatch. Die hat die geilsten Titten überhaupt!“ Terry: „Pamela Anderson sagten...zwei Leute...das
können Sie noch toppen Mr. Sunrise.“ Sunrise: „Da kann es nur eine Top Antwort
geben und die lautet Niclas Sunrise aus Reich und Schön unter der Sonne von
Sunset Beach!“ Terry: „Das
sagten zehn Leute und damit ist die BCW Familie weiter dran. Manuel Kaiser
Sie sind dran aber ehe wir weitermachen, wollen wir noch ein bisschen über
Sie reden. Ihre Kollegen bezeichnen Sie als machtgierig und skrupellos.
Ist da was dran?“ Kaiser: „Wäre
ich jetzt noch dein Chef würde ich dich für diese bekloppte Frage sofort
feuern.“ Terry: „OK!
Also kommen wir lieber zur Frage. Nenne Sie einen beliebten Star aus einer
Fernsehserie.“ Kaiser: „Larry Hackman als J.R. Ewing in Dallas! Für mich einer der besten Geschäftsmänner die es
gibt!“ Terry: „Larry
Hackmann, sagten...keiner. Hallo Mr. Grey vom Tag Team Grey Photography...wie
lautet Ihre Antwort?“ D. Grey: „Sorry aber ich schaue keine Seifenopern.” Terry: „Das gibt ein weiteres Kreutz. Jetzt muss Ihr
Bruder richtig antworten, sonst kann
die PCWA Familie mit einer richtigen Antwort alle bisher erzielten Punkte
klauen. Mr. Grey legen Sie los!“ A. Grey: „Ich kenne bloß Sarah Michelle Gellar aus
Buffy!” Terry: „Das sagten immerhin zwanzig Leute. Gut
gemacht. Jetzt muss Herr Späth ebenfalls noch richtig antworten. Also Herr
Späth, nennen Sie uns einen beliebten Serienstar.“ Späth: „Keine Ahnung. Mir fällt nix ein.“ Terry: „Tja ihr habt euer drittes Kreuz, dass heißt
die PCWA Familie kann jetzt mit einer richtigen Antwort alle 32 bisher
erspielten Punkte klauen.“ Keevan: „Also ich hatte mal einen Gastauftritt bei
Friends und da dies die wohl populärste aller Serien ist, nenne ich mal Keevan.“ Anna: „Cool! Du hast mal in einer Serie mitgespielt.
Dann nenne ich auch Keevan.“ Elroy: „Das Krümelmonster aus der Sesamstraße!” Oma Gundula: „Clemens Richter aus meiner
Lieblingsserie GZSZ!” Terry: „So Horst was du als Teamcaptain sagst, zählt.
Wie ist deine Antwort?“ Opa Horst: „Ich sage, dass die fette Anna aus Unter
Uns sehr beliebt ist, weil die hat ordentlich Holz vor der Hütte.“ Terry: (*guckt leicht irritiert*) „Horst sagt: die
fette Anna aus Unter Uns...das sagten auch...tatsächlich eine Person. Damit gehen 32 Punkte auf das Konto der PCWA
Familie. Kommen wir gleich zu Runde zwei.“ Terry bittet
Oma Gundula und Manuel Kaiser zum Ratepult und verliest die Frage. Terry: „In
dieser Runde geht es um die doppelte Punktzahl und wir suchen diesmal die 5
häufigsten Antworten. Wir haben wieder mal 100 Leute gefragt, wer ist die
größte Ikone der GCWF bzw. PCWA?“ Oma Gundula:
„Natürlich mein kleiner Elroy!“ Terry: „Oh
schade, dass sagte leider keiner. Ihr Versuch Herr Kaiser, begeistern Sie uns
mit Ihrem Fachwissen.“ Kaiser: „Ich
sage Manuel Kaiser, denn ich war über Jahre hinweg der erfolgreiche Präsident
meiner GCWF!“ Terry: „Das
sagte tatsächlich einer und damit ist erneut die BCW Familie am Zug. Mr.
Grey. Sie bilden ja mit Ihrem Bruder ein sehr schlagfertiges Gespann. Wann
werden sie eine Chance auf die BCW Tag Team Titel bekommen?“ Grey: „Fragen
Sie unsere Chefs Manuel Kaiser und Harald Späth. Wenn es nach Leistungen
ginge, hätten wir schon längst die Titel um unsere Hüften geschnallt haben
müssen.“ Kaiser: „Sei
still. Wenn es an der Zeit ist, werdet ihr auch einen Title Shot erhalten.
Bis dahin arbeitet hart an euren Fähigkeiten.“ Späth: „Wenn
Ihr so weiter macht, dann werdet Ihr auch bald für einen Title Shot
berücksichtigt.“ Terry: „Da
sehen Sie es. Irgendwann bekommt jeder seine Chance. Auch ich musste lange
warten aber dann eines Tages war ich Champion. Jetzt aber noch mal an Sie die
Frage. Wer ist die größte Ikone der PCWA?“ Grey: „Ich
sage Barqas. Er war wirklich eine Ikone!“ Terry: „Und
Barqas sagten auch...wieder einer. Kommen wir zum zweiten Grey. Wie ist Ihre
Antwort?“ Grey: „Gabriel Lucifer. Der wohl härteste Wrestler aller Zeiten.” Terry:
„Leider meinte das keiner der 100 befragten Leute. Das ist euer erstes Kreuz.
Jetzt ist Harald Späth dran.“ Späth: „Da
gab es so viele. Valkos Heritage, Clawrik Uriel Amon, Sick Sammy Lorenz, Runa
Lillith Heritage, Chris Bradshaw, Dino, Twister, Mike Novoselic... Terry:
„...leider ist die Bedenkzeit um und ihr habt euer zweites Kreuz. Niclas,
wenn Sie jetzt falsch antworten, dann kann die PCWA Familie mit nur einer
richtigen Antwort die bisher erzielten vier Punkte klauen. Aber noch können
Sie Ihr Team retten.“ Sunrise: „Ich
sage Niclas Sunrise. Wundert mich, dass bisher noch keiner meiner Kollegen
auf die naheliegendste Lösung gekommen ist. Damit sollten wir dann wohl
gewonnen haben.“ Terry:
„Niclas Sunrise...das sagte leider keiner...damit habt ihr jetzt das dritte
Kreuz und die PCWA Familie kann mit einer richtigen Antwort alle Punkte
klauen.“ Keevan: „Schwierige Frage. Aber alles in allem denke
ich, dass ich für die Leute die größte Ikone der PCWA sein müsste!“ Anna: „Auch ich sage Keevan!“ Elroy: „Na klar ist Keevan die größte Ikone der
PCWA, denn immerhin ist er mein großes Vorbild und mein bester Freund.“ Oma Gundula: „Ich sage einfach noch mal Elroy. Er
muss doch genannt worden sein?!?“
Terry: „So Horst, jetzt liegt es wieder an dir.
Nenne uns die größte Ikone der PCWA.“ Opa Horst: „Das kann nur Keevans Freundin Dawn sein,
denn die hat dicksten Dinger im Business!“ Keevan blickt
seinen Team Captain süffisant lächelnd an, schüttelt amüsiert den Kopf und
wartet auf die Verkündung des Ergebnisses. Terry: „Wie viele sagten noch Dawn? Keiner...damit
verbleiben die zwei Punkte bei der BCW Familie. Ich löse jetzt mal die Top
Antwort auf und 96 von 100 Befragten meinten nach dem Androhen von Gewalt und
der Aussicht auf mehrere Wochen Krankenhaus, dass Bracchus die größte Ikone
der PCWA sei. Man muss vielleicht erwähnen, dass Ulf und Ulli diese Befragung
durchgeführt haben. Kommen wir jetzt bei einem Stand von 32 zu 4 für die PCWA
Familie zur dritten und letzten Runde dieser Ausgabe.“ Elroy: „Cool!“ Der Moderator
holt sich nun zum Abschluss die letzen zwei Mitglieder der jeweiligen Teams
nach vorne und das sind einmal Elroy Schmidtke und zum anderen Donevan Grey.
Jedoch stampft bei der PCWA Familie abermals Niclas Sunrise nach vorne.
Donevan Grey lächelt nur kurz über diese Aktion und lässt dem
Selbstdarsteller Niclas Sunrise den Vortritt. Bolea steht nun also mit Niclas
Sunrise und Elroy Schmidtke am Ratepult und liest die letzte Frage vor. Terry: „In
der letzten Runde geht es um die dreifache Punktzahl und wir suchen die drei
häufigsten Antworten. Wir haben 100 PCWA Mitarbeiter, mit Ausnahme der hier
mitspielenden Personen, befragt, was denn ihr Lieblingslied sei.“ Elroy: „Das
Schlumpflied!“ Terry: „Das
sagten auch: Niemand! Jetzt ist es an Ihnen Niclas.“ Sunrise: „Ähm…What If von Creed, mein Entrance
Theme!“ Terry: „Oh das sagten 10 Leute, damit ist die BCW
Familie dran. Andrey machen wir gleich bei Ihnen weiter.“ A. Grey:
„Musik interessiert mich eigentlich gar nicht. Also lass mich mal überlegen.
Vielleicht irgendwas von den Beatles oder warte mal... Terry: „...das ist das erste Kreuz. Die Bedenkzeit
ist vorbei. Herr Späth Sie sind dran.“ Späth: „Beethovens Fünfte! Einfach herrlich.“ Terry: „Leider nein...Niclas, wenn Sie jetzt auch
falsch liegen dann kann die PCWA Familie mit nur einer richtigen Antwort
nicht nur die bisher erzielten 30 Punkte klauen, nein, sondern in der dritten
Runde auch die Punkte die sich hinter der möglichen richtigen Antwort
verbergen. Aber noch kann Niclas Sunrise sein Team retten. Wie ist Ihre
Antwort?“ Sunrise: „Die Titelmelodie meiner Doku-Soap!“ Terry: „Das
sagten auch...leider keiner. Damit jetzt die Chance für die PCWA Familie
alles klar zu machen.“ Keevan: „Fallin Apart von Trust Company!“ Anna: „Babe von Take That!“ Elroy: „Biene Maja von Karel Gott.“ Oma Gundula: „Oma von Heintje!“ Terry: „Jetzt Horst liegt es an dir. Wir haben 100
PCWA´ler gefragt, was ihr Lieblingslied ist. Wie lautet deine Entscheidung?“ Horst: „Ich sage „Lebt denn der alte Holzmichel
noch“!“ Terry: „Das
sagten auch...oh...vier Leute! Damit hat die PCWA Familie gewonnen. Danke an
die BCW Familie. Hier habt ihr noch den Terry in Gold und ich wünsche euch
alles gute.“ Sunrise: „Was soll ich denn mit der blöden Figur? Na
ja egal. Bald bin ich wieder in der PCWA und dann bekomm ich richtiges Gold.“ Die BCW Familie trottet aus dem Ring und verlässt
dann die Halle. Terry wendet sich nach der Verabschiedung der Verlierer den
Gewinnern zu. Terry: „So und wer spielt mit mir im Finale?“ Elroy: „Keevan und ich!“ Terry: „Und wer von euch spielt zuerst mit mir?“ Keevan: „Ich.“ Terry: „Dann bitte ich dich Elroy, dass du dir die
Kopfhörer aufsetzt, während Keevan mit mir spielt.“ Elroy setzt sich die Kopfhörer auf und Keevan
humpelt zu Terry, um das Finale zu bestreiten. Terry: „Du hast jetzt 20 Sekunden Zeit mir 5 Fragen
zu beantworten. Die Zeit läuft erst, wenn ich die erste Frage zuende gestellt
habe. Bist du bereit?“ Keevan: „Nun fang schon an!“ Terry: „Wir haben 100 Leute gefragt, nennen Sie uns
einen Kontinent außer Europa!“ Keevan: „Asien! Da war ich auch schon äußerst
erfolgreich.“ Terry: „Eine Sportart?“ Keevan: „Basketball! Bei einem Benefizspiel habe ich
schon mal Michael Jordan vorgeführt!“ Terry: „Einen berühmten Maler!“ Keevan: „Monet. Meine Eltern haben zig Orginale zu
Haus rumstehen. Waren wohl alle recht teuer!“ Terry: „Ein bei Schülern unbeliebtes Schulfach?“ Keevan: „Sport! Die Kinder wollen sich doch
heutzutage alle nicht mehr bewegen.“ Terry: „Ein Tier mit vier Buchstaben?“ Keevan: „Wolf! Ein sehr gefährliches Tier!“ Terry: „Das hörte sich ganz gut an aber die Frage
ist ja immer was die 100 von uns befragten Leute meinten. Zur ersten Frage.
Du hast geantwortet: Asien und das sagten auch...54 Leute und ist damit die
Top Antwort. Bei der zweiten Frage sagtest du Basketball und das meinten
auch...66 Leute, auch das war die Top Antwort. Monet war deine Antwort auf
die nächste Frage und von den 100 von uns befragten Leuten sagten dies
ebenfalls 30. Damit sind wir jetzt schon bei 140 Punkten. Das ist eine Menge.
Bist du überrascht!“ Keevan: „Nein, nicht im Geringsten!“ Terry: „Auf die Frage nach dem unbeliebten Schulfach
meintest du Sport und das meinten außer dir auch noch 45 Leute. Damit hast du
jetzt schon 185 Punkte. Vielleicht brauchen wir Elroy ja gar nicht mehr,
sondern du schaffst hier einen Durchmarsch. 15 Punkte fehlen dir nur noch zur
200. Auf die letzte Frage hast du mit Wolf geantwortet und das meinten
auch...14 Leute. Damit hast du 199 Punkte geholt. Herzlichen Glückwunsch.
Dann werden wir jetzt mal Elroy holen. Elroy legt seine Kopfhörer ab und watschelt zu
Terry. Er klatscht auf dem Weg noch mal mit seinem Kumpel Keevan ab. Terry: „Also du hast jetzt 5 Sekunden mehr Zeit,
dass heißt 25 Sekunden für dich mir 5 Fragen zu beantworten. Du kriegst die
gleichen Fragen gestellt, darfst aber nicht die gleichen Antworten geben,
sonst passiert das (*dong*). Du drehst dich jetzt bitte nicht mehr um. Keevan
hat 199 Punkte geholt und dir damit ne Menge vorgelegt. Du brauchst also nur
noch einen Punkt. Die Zeit läuft auch bei dir erst, wenn ich die erste Frage
zuende gestellt habe. Bist du bereit?“ Elroy: „Alles cool!“ Terry: „Wir haben 100 Leute gefragt, nennen Sie uns
einen Kontinent außer Europa!“ Elroy: „Ähm…Ohmenhausen!“ Terry: „Eine Sportart?“ Elroy: „Meine absolute Lieblingssportart:
Kirschkernweitspucken!“ Terry: „Einen berühmten Maler?“ Elroy: „Meine Oma kann ganz toll malen!“ Terry: „Ein bei Schülern unbeliebtes Schulfach?“ Elroy: „Ich habe Sport immer gehasst, weil die mich
immer zuletzt in ein Team gewählt haben!“ Terry: „Das hat Keevan schon gesagt.“ Elroy: „Dann sag ich Mittagschlaf. Das mochte ich in
der Grundschule überhaupt nicht!“ Terry: „Ein Tier mit vier Buchstaben?“ Elroy: „Mein Lieblingstier ist ein sprechender
Papagei. Der hat zwar mehr als vier Buchstaben aber egal!“ Terry: „Das war es. Was werdet ihr mit den 10000
Euro machen, wenn ihr gewinnt?“ Elroy: „Wir spenden es dem Legoland, damit die einen
Lego-Wrestlingring aufbauen können.“ Terry: „Oh wie nett. Lösen wir jetzt auf. Zur ersten
Frage. Du hast geantwortet: Ohmenhausen und das sagte natürlich keiner, denn
das ist natürlich kein Kontinent. Bei der zweiten Frage sagtest du
Kirschkernweitspucken und das meinte natürlich auch keiner. Oma Gundula war
deine Antwort auf die nächste Frage und von den 100 von uns befragten Leuten
sagten dies ebenfalls keiner. Damit sind wir jetzt immer noch bei 199
Punkten. Dann meintest du, dass Mittagschlaf ein ungeliebtes Schulfach ist.
Das sagten außer dir auch...niemand...denn wir haben keine Grundschüler gefragt
und so etwas wie Mittagschlaf gibt es so gut wie nirgends mehr. Jetzt gibt es
nur eine Chance. Du musst bei der letzten Frage mindestens einen Punkt holen,
sonst nehmt ihr nichts mit nach Haus.“ Elroy: „Na sprechender Papagei ist ja wohl die Top
Antwort!“ Terry: „Leider nicht! Damit habt ihr verloren.“ Keevan tröstet den traurigen Elroy und auch Oma
Gundula und Anna Richmond machen ihm klar, dass es schlimmeres gibt. Er solle
sich lieber an seinem Cryption Titel erfreuen. Nach einigen Minuten lacht Elroy
dann auch schon wieder und feiert mit seinen Team Partnern den Cryption Titel
Erfolg. Die Fans jubeln vor allem dem zurückgekehrten Keevan zu. Was wohl
Gabriel Lucifer dazu zu sagen hat?!? Wahrscheinlich hat er es aber noch gar
nicht mitbekommen. Es ist ja bekannt, dass er gute Gabriel sich einen Dreck
um das kümmert, was so um ihn herum passiert. Er lebt in seiner ganz eigenen
kleinen Welt. Die PCWA Familie verlässt nun den Ring und die Show kann weiter
gehen. |
|
MG: „Tja Leute, unverhofft kam es, das
Familienduell.“ VC: „Es war wieder sehr dramatisch und hoch
spannend.“ MG: „Schade nur, dass wir keinen Gewinner sehen
konnten. Ein Ring im Legoland wäre doch mal was feines gewesen.“ VC: „Jepp. Aber ich bin mir sicher, dass dies nicht
die Letzte ausgabe der PCWA Family Feud gewesen ist.“ MG: „Das denke ich aber auch. Drum gibt’s jetzt
erstmal eine La Ola für alle Beteiligten und dann geht’s weiter mit unsere
Show, es warten ncoh 2 Matches , und zwar ganz heiße Matches auf uns!“ Schon legen die beidne Kommentatoren eine La Ola
vor. Natürlich nimmt man diese Animierung gut auf und schon rollt eine Welle
nach der anderen durch den Hochofen, auch genannt PCWA Dome. |
------------- Out Of
Ashes-------------
Backstage |
|
|
Der Mond. Leise und unauffällig schmiegen dunkle Wolken
sich an ihm. Dennoch leuchtet er hervor. Das Dunkel kann das Licht nie ganz
verdecken. Dies ist selbst an einem Ort zu sehen, wo viel Dunkel herrscht.
Der kleine Wald auf dem Phoenix Center. Hier ist das Gebüsch sehr dick. Viele
hohe Bäume wollen das Licht ausschließen. Majestätisch trotzen sie Licht,
Regen und Sturm. Ihre Größe verleiht ihnen den Anschein von Kraft, doch fast
nie bemerkt dies einer. Die Stille des Waldes ist zu bewundern. Sorgen diese
Giganten der Natur für diese himmlische Ruhe, oder ist es was anderes. So
heißt es, dass starke Geister die Schwachen unterjochen können. Ist hier ein
starker Geist vertreten, der die Vögel verstummen lässt. Man hört nicht mal
einen Ast brechen. Kein Licht ist in unteren des Holzes zu erkennen. Doch...
Plötzlich sieht man ein kleines Licht einige Meter weit springen. Den Anblick
aus der Nähe zu erhaschen ist nicht schwer, da das Licht nicht wegläuft. Eine
glühende Zigarre. Fast aufgeraucht. Wer ist nur die Person, die sie rauchte.
Auf einmal fällt noch etwas auf. Als sich die Äste weiden und das Licht des
Mondes etwas durchlassen, ist ein Funkeln zu erkennen. Eigentlich sogar zwei
Funkeln. Beide sind sie sehr nah beieinander. In dem Moment lassen die Wolken
den Mond los und er kann der Dunkelheit Einhalt gebieten und aus der
Finsternis erscheint eine Gestalt, die schon des Öfteren heute gesehen wurde.
Ein seichter Wind lässt seine Haare flattern. Sein blasses Gesicht leuchtet
förmlich in dem wenig Helligkeit. Azrael Rage, die Ausgeburt der Hölle. Heute
ist er hier nur um einiges zu verarbeiten. Ein Meer voller Gedanken und
Gefühle. Er ertrinkt fast darin, und es raubt ihm langsam die Luft. Wer wird
nun sein nächster Feind sein? Selbst die höllische Vorhersagung, die er gut
beherrscht kann ihm diesmal keine Antworten auf die Fragen geben, doch horch.
Irgendetwas anderes ist ebenfalls in diesem Wald. So erhebt sich der Teufel aus seiner Misere und zeigt
sich in Glanz und Glorie, wofür er doch bekannt ist. „Wer ist da?“ Das Hallen des Waldes ist der Einzige, der antwortet.
Vielleicht hatte er sich nur geirrt. So war es ihm doch eh egal. Welche
Erscheinung sollte ihm heute noch begegnen. So war er wieder tief in den
Gedanken eingesunken, die ihn so fesselten. Eine Frage brannte sich dabei in
seinen Verstand ein. Hatte sein Vater sein Schicksal schon vor seiner Geburt
geöffnet. Schnell wieder aus den Gedanken gerissen, hört er plötzlich seine
Stimme ganz laut, wie als ob er es selber schrie. „Wer ist da?“ Wie konnte das sein? Er war es nicht. Wer war da.
Hastig ergriff er ein Blatt, dass mit dem Wind spielte und roch dran. Kurz
blickt er auf und wirkt dann selbstsicherer. „Ich kenne diesen Geruch. Ich roch ihn schon mal. Damals
wurde ich aus den Brawlin' Rumble geworfen. Also zeige dich, Gott des
Krieges!“ ~~ Ruhe... Ruhe... Ruhe sucht er, sucht er hier in diesem
Stückchen Wald. Einsamkeit riechen, Stille hören. Er sieht sich um, sieht
sich in diesem Stück unverbrannte Erde um. Er möchte einsam sein, so kurz vor
seinem heutigen Auftritt, so kurz vor dem Moment, der ihn unsterblich machen
soll. So lächelt er, lächelt in die Dunkelheit hinein. Er lauscht der Stille,
die in diesem Waldstück herrscht. Nichts ist zu hören, nichts ist zu sehen.
Er scheint alleine. Scheint endlich alleine. Scheint, zumindest für wenige
Augenblicke, die Ruhe gefunden zu haben, die er sucht, die er schon sein
ganzes Leben lang sucht. Er ist Ares. Er ist der Kriegsgott. Er ist der Mann,
der schreiend, blutend, mordend, fickend, kämpfend durch die Welt zieht und
eine Spur des Hasses, eine Spur der Gewalt, eine Spur des Kampfes hinter sich
lässt. Er ist der Mann, der das Leben schon mehr als einmal vergewaltigt und
als traurige, leblose, tote Puppe hinter sich ließ. Er ist... „Wer ist da?“ ...nicht alleine. Langsam, fast zu langsam dreht sich
der Mann, lehnt sich an einen alten Baum. Nun sieht er den Mann, der seine
Einsamkeit durchbrechen, durchstoßen will. Er sieht und erkennt. Erkennt und
sieht. Azrael Rage... Der Sohn des Teufels... Ares schweigt. Beobachtet. Er
sieht sich den Mann an, der vom Licht des aufgegangenen Mondes hell
erleuchtet wird. Er selbst steht in der Dunkelheit... Schwarz gekleidet wird
er von der Schwärze des Waldes verschluckt. Ares senkt den Kopf, möchte
alleine sein, möchte endlich mal alleine sein. Doch scheint ihm dieser Wille
nicht gegeben zu werden... „Wer ist da?“ Ein Seufzen... Unwillig stößt er sich von dem Baumstamm
ab, schleicht, von der Nachschwärze beschützt, auf Azrael zu... Zeit sich dem
Mann zu stellen. Zeit zu erfahren, wieso Rage in sein Leben trat. Zeit,
wieder in das Licht des Mondes zu treten und die Hände in die Ewigkeit zu
strecken. „Ich kenne diesen Geruch. Ich roch ihn schon mal. Damals
wurde ich aus den Brawlin' Rumble geworfen. Also zeige dich, Gott des
Krieges!“ Ein letzter Blick in die Dunkelheit, dann tritt Ares ins
Licht. Ares: Azrael...
Azrael... Azrael...
Gottes gefallener Engel... Hier stehe ich. Lächelnd betritt auch Azrael nun vollkommen das
schwache Licht. Ein Blick fixiert den Kriegsgott. Die leuchtend hellblauen
Augen spiegeln das Licht des Mondes. Wieder. Wenig Emotionen in seinem
Gesicht zu sehen. Schwer einzuschätzen, sein Gemütszustand. Die Lippen öffnen
sich, doch dann schließt er sie wieder. Kein Ton zwischen beiden zu hören.
Nur eine Spannung, die man als Knistern abtun könnte. Endlich ertönt die
penetrante Stimme des Teufels wieder. „Ares... oh Ares... oh großer Kriegsgott. Soll ich dich
verehren, oder soll ich dich hassen? So hast du, trotz deiner Göttlichkeit
mit all deinen Gräueltaten mir schon vor langer Zeit deine Seele verkauft.
Dafür bekamst du Macht, die Freisprechung der Sünde. Den puren Umgang mit
ihr, ist dir gewährt worden. So hat du deine Göttlichkeit erhalten, doch war
es nicht ein teurer Preis, deine Menschlichkeit dafür aufzugeben? So hast du
das Leben in aller Form getreten, bespuckt und es besudelt. Immer und immer
wieder tatest du es, und nun hat noch eine Macht sich in dir gezeigt. Dein
Stolz, so bist du stolz auf deine Taten, wobei du doch Abscheu empfinden
solltest. Du ähnelst mir fast. Einst war auch ich menschlich, doch tauschte
es ein.“ Stille... Der Kriegsgott tritt einige Schritte näher,
betrachtet den Teufel. Seine Finger öffnen sich... In sich gekehrt, in sich
geschlossen betrachtet er seine Waffen. In sich gekehrt blickt er auf das,
was ihn einzigartig macht. In sich gekehrt blickt er auf das, was ihn
unsterblich machen wird. Ares: Du, du meinst mich zu kennen... Erneute Pause. Die Faust schließt sich wieder. Zwei
Schritte geht er wieder zurück, lehnt an einen weiteren Baum, lehnt an eine
weitere Geschichte. Bäume könnten viel erzählen. Sie haben die Welt gesehen,
wenn auch immer nur von einem Fleck. Ares war schon an vielen Orten... doch
die Welt... kennt er nicht. Ares: Doch ist dem nicht so. Vielleicht, vielleicht sind
wir uns ähnlich, Azrael. Vielleicht sind wir uns ähnlicher als wir zu hoffen
wagen. Gehetzt von Hass auf die Welt, Hass auf das Leben rasen wir über den
Erdball um zu morden. Doch konnte ich nie entscheiden. Doch war mir dir Wahl
nie gegeben. Ich hasse nicht, weil ich es will. Ich morde nicht, weil ich es
will. Ich hasse, weil ich nicht anders kann. Ich morde, weil es meine Aufgabe
ist. Ich bin geboren, um zu hassen. Ich lebe, um zu vergessen. Ich bin, um
nicht zu sein. Wenn alles vorbei ist, Azrael... Wenn sich meine Augen das
letzte Mal schließen und niemand da sein wird, der um mich, um mein Leben
weint... dann werde ich weder in die Hölle auffahren.... noch in den Himmel
fallen... ich werde vergehen im Nirgendwo... denn von dort bin ich auch
gekommen. Wieder diese Stille. Es ist nichts vorhersehbar. Dies
muss Azrael in diesem Moment akzeptieren, doch eigentlich ist ihm eher egal.
So ist die Überraschung doch ein Schatz voller Dinge, die unvorhersehbar
sind. So war es auch mit diesem Treffen. Die Haare aus dem Gesicht genommen,
schwenkt er sie und schon liegen sie wieder in auf Rücken und Nacken. "Denkst du, es ist so? ... Oder nein, ich erklär es
dir lieber." Eine kurze künstlerische Pause, in der sich zwei Blick
treffen, die voller Hass, Niedertracht, Misstrauen und Kampfeslust sind. Dies
Blick haben aber etwas merkwürdiges. All diese Emotionen sind nicht
gegeneinander gerichtet, sondern gegen alles andere. „Jeder hat die Wahl, Ares. Manchmal sieht man nur den
anderen Weg nicht, und du ließest dich schon verleiten, als du noch ein Kind
warst. Als du eben deine Hand geöffnet hast, sah ich etwas. Deine
Lebenslinie. Sie war schon früh geteilt. Ein Weg war zerrüttet und schwer zu
gehen. Der andere war vollkommen gradlinig. Diesen bist du gegangen. Du hast es
dir einfach zu leicht gemacht. Ich hingegen traf meine Wahl, aber sie war
nicht von Hass geprägt. Ich entschied mich, all das was die Menschen
empfinden, auszuleben, denn ich bin der Oberste allen Hasses. In mir fließt
er zusammen. Ich spüre ihn und er ist allgegenwärtig. Ich lerne von Tag zu
Tag mehr von ihm. Den Mord den du hingegen so zelebrierst, er ist für mich
nur ein Handwerk. Ein Mittel zum Zweck. Aber verstehst du mich nun, werter
Kriegsgott? Der Hass, der aus dir sprießt, er ist in mir, und verbindet uns,
auf unsichtbare Weise.“ Kurz ein Fingerzeig auf die Freifläche zwischen beiden.
Ein dazugehöriges Zwinkern, was wohl den Kriegsgott aufmerksam machen soll,
und dann schließt Azrael die Augen. Kurz herrscht wieder Stille, doch dann
öffnet er die Augen wieder. Er fokussiert die Freifläche, als ob er die
Verbindung sehen könnte. Dann riecht er kurz. „Sie ist da. Genau hier. Ich kann sie fühlen, sie
spüren, sie sehen und sie sogar riechen. Sie kommt direkt von dir zu mir.
Dein Hass ist wirklich prächtig, Ares, er verkörpert soviel mehr als pure
Gewalt, oder Neid. Viel, viel mehr, ist es. Es ist Schmerz, tiefer Schmerz,
der grade zu von dir heraus geschrieen werde möchte. Er ist so tief in dir
verankert. Er sitzt dort, wo früher deine Seele, deine Menschlichkeit und
dein Herz saß. Inzwischen, ist es nur ein schwarzer Stein, der dir unsägliche
Qualen bringt. Aber weißt du, was das Schönste daran ist? Wenn es nicht
diesen Schmerz nicht geben würde, dann wärst du vermutlich nur ein normaler
Mensch, der arbeitet, Kinder hat und ein erfülltes Leben, doch so bist du
eine weitere Quelle meiner Kraft. Du Kriegsgott, bist ein Grund für mich zu
leben. Du bist ein Exampel dafür, warum ich die Menschen mag. Weil man nie
weiß, was in ihrer kleinen Welt kaputt gehen kann, und ihnen dann
Göttlichkeit zu hohen Preis verkauft.“ Der Kriegsgott schweigt... schweigt und schreit. Er ist
laut und doch leise. Er sieht Azrael nicht an, sieht hinauf... hinauf zu dem
Mond, hinauf zu den Sternen. Er sieht in den Himmel. In die Dunkelheit. In
die lebendige, belebte Einsamkeit. Einsam wollte er sein. Einsam. Er wollte
nicht mit diesem Mann über sich, über sein Leben, seine Existenz reden. Er
wollte Ruhe, er wollte Kraft. Er wollte dieses Mal keine Unterhaltung. Einmal
mehr seufzt der Kriegsgott. Er hat es angefangen. Nun muss es wohl auch
beendet werden. Denn er beendet alles, was er einmal angefangen hat. Ares: Du magst die meiste Zeit deines Lebens Recht
gehabt haben, Azrael. Du magst die meiste Zeit deines Lebens gewusst haben, von
was du sprichst, über was du sprichst. Doch ist dir dieses Recht in meinem
Fall nicht gegeben. Du siehst Lebenslinien auf meinen Handflächen? Es sind
Narben. Du siehst einen steinigen Weg, den ich nicht ging? Es war der Weg,
den ich ging. Du siehst, dass ich mich für den Hass entschied? Ich entschied
mich dagegen. Immer und immer wieder entschied ich mich gegen den Hass. Immer
und immer wieder holte er mich ein. Immer und immer wieder nahm er mich ein.
Immer und immer wieder segnete er mich ein. Eine Pause folgt. Eine weitere Pause. Ares stößt sich
von dem Baum ab, geht auf Rage zu, geht an ihm vorbei, bleibt vor ihm stehen.
Er sieht ihn an, er sieht durch ihn durch, er sieht in ihn rein. Er schließt
die Augen. Mit sehenden, geschlossenen Augen sieht er in die Seele des
Gegenüber. Er möchte stehen, rennen, bleiben, fliehen, lieben, hassen... Er
möchte enden. Ares: Du denkst jeder Mensch hat eine Wahl? Du irrst,
Teufel. Hat die Mutter eine Wahl, deren Tochter gefickt und in blutigen
Fetzen in die See geworfen wurde? Hat der Vater eine Wahl, dessen Sohn wegen
Geld durchlöchert an einer Straßenecke liegt und dessen Blut die Ratten
ernährt hat? Hat der Mensch eine Wahl, der getrieben von Hass und Gewalt, von
Mord und Blut durch die Welt getrieben wurde? Hat er? Hat er wirklich eine
Wahl? Azrael Rage will Ares etwas entgegen. Dieser blockt nur
ab... Ares: Nein... nein... er hatte es nicht. Du bist der
Todesengel. Du weiß welch grausame Spiele mit jeder einzelnen Seele gespielt
werden können. Du weißt, wohin Menschen getrieben werden können, wenn sie die
Angst, wenn sie den Druck nicht mehr aushalten. Du solltest es wissen,
Azrael. Du solltest es wissen... Der Kriegsgott öffnet wieder die Augen. Dreht dem
Teufel den Rücken zu. Blickt in die Nacht, die klare Nacht. Blickt in die
Zukunft. Blickt in die Vergangenheit. Blickt in die Gegenwart. Ares: Auch ich, auch ich stand so lange auf, wie ich es
konnte. Auch ich kämpfte so lange, wie ich es konnte. Doch war es irgendwann
an der Zeit, dass ich zusammenbrach. Und ich tat es. Ich stand auf aus den
Ruinen... und fühlte den Hass. Ich stand auf aus den Ruinen und spürte die
Wut. Ich stand auf aus den Ruinen und spürte die Macht. Und dennoch! Dennoch
wähle ich mein Schicksal nicht. Ich flüchte, ich flüchte vor ihm. Ich kämpfe,
um zu vergessen. Ich verletze, um zu leben. Und ich werde sterben, weil ich
fühle... Der Teufel blickt nicht mehr hinter sich. Er blickt
lieber in das Dunkel des Waldes, wo die Bilder im Düsteren mit ihm spielen.
Das Bild von Ares' Geschichte zeichnet sich dort ab, und der Teufel kann es
in Worte fassen und dabei ein schwaches Lächeln auf den Lippen behalten. „Du verstehst immer noch nicht. Du hast nämlich immer
noch die Wahl. So wünsch ich dir Glück für dein Match. Eine Frage noch, die
ich dir auch so gleich beantworte. Weißt du, was du und dein Schicksal für
mich ist? Ihr seid wunderschön.“ Dann geht Azrael und schnell vereinigt sich sein Körper
mit der Dunkelheit des Waldes. Das Geräusch seiner Schritte wird zur Stille
und die Zweisamkeit wird zur Einsamkeit. Auch der Kriegsgott lächelt... Ares: Natürlich habe ich noch immer die Wahl. Ich wähle
ständig. Und glaube mir... ich weiß, dass ich den richtigen Weg wählte. Nicht
den Weg Azraels. Nicht den Weg eines anderen Menschen. Ich wählte meinen Weg.
Und das war die richtige Entscheidung. Die Füße Ares setzten sich in Bewegung. Der Kampf ist
nah. Ohne wirklich zu bemerken, beginnt er zu rennen... Der Zukunft
entgegen... |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Wir befinden uns in der Kabine der Religion of
Death. Ihr Anführer sitzt entspannt auf dem Boden und philosophiert mit
seiner geliebten Runa über die bisherigen Geschehnisse beim Out of Ashes.
Heißestes Diskussionsthema der beiden ist natürlich der God Killer, den
Gabriel zu Beginn des Pay per Views gegen seine kleine Elfe zeigte. Man kann
die Gefühlskälte zwischen den beiden förmlich spüren. Gabriel scheint seine
entspannte Haltung aufgeben zu müssen und kriecht langsam zu seiner Freundin.
Auf dem nackten Boden kniet er vor ihr nieder. Sein Kopf ist gesenkt. Seine
Stimme klingt traurig. Runa schaut ihren Teufel vorwurfsvoll an. GL: „Du weißt, dass ich nicht anders handeln
konnte.“ RLH: „Ja.“ GL: „Trotzdem tut es mir leid.“ RLH: „Das muss es nicht. Ich kenne dich und wusste
worauf ich mich einließ, als ich mich für dich entschied.“ GL: „Eigentlich bereue ich nie etwas. Doch dieses
Mal macht mir die Tat zu schaffen. Ich hätte ahnen müssen, dass Bracchus
nichts unversucht lässt, um sich zu retten.“ RLH: „Du kannst mich nicht immer beschützen. Ich bin
eine starke Frau. Du hast getan, was du tun musstest.“ Runa spricht diese Worte mit einer ungeheuren
Gelassenheit aus. Jedoch ist zu spüren wie sehr ihr dieses Ereignis an die
Nieren geht. Gibt es denn etwas Schlimmeres für eine Frau, als vom eigenen
Mann geschlagen zu werden?!? Vielleicht kann man die Beziehung von Runa
Lillith Heritage und Gabriel Lucifer nicht mit normalen Maßstäben messen aber
jede Frau fühlt mit der Schwester von Valkos Heritage. Gabriel kriecht in einer nie dargebotenen Art und
Weise bei ihr zu Kreuze. Er weiß, dass er einiges gut zu machen hat. So
skrupellos und gefühlskalt er vorhin auch wirkte, als er Runa seinen God
Killer verpasste, genauso schwach und reuemütig, entschuldigt er sich hier
nun bei der Liebe seines Lebens. Runa könnte ihn eiskalt auflaufen lassen
aber das wäre nicht ihre Art. Sie weiß, dass Sie gerade die Fäden in der Hand
hält. Alle Macht liegt bei ihr. Wird sie ihm verzeihen?!? GL: „Schau mich an und verzeihe mir für die Schmach,
die ich dir antun musste.“ RLH: „Lass uns das Thema vergessen. Dir stehen große
Aufgaben bevor. Konzentriere dich auf das Wohl der Religion.“ Die Frau an seiner Seite stellt ihre eigenen
Interessen hinter das Allgemeinwohl. Natürlich spürt er wie unglücklich sie
ist. Eines Tages wird er sie für all ihr Verständnis belohnen. Sein Blick
verrät wie sehr er dieses Weib bewundert. Unvorstellbar eines Tages wieder
ohne sie zu sein. Sie machte ihn erst zu einem vollwertigen Menschen. Wie
konnte er überhaupt jemals ohne sie existieren?!? Ein Leben ohne seine Elfe
wäre sein unausweichlicher Niedergang. Diese und viele weitere Gedanken
schwirren wohl gerade in seinem kranken Kopf herum. GL: „Mir fehlen die Worte zu beschreiben wie sehr
ich dich begehre. All mein Erfolg ist untrennbar mit dir verbunden. Ein Ziel
haben wir bereits erreicht. Bracchus wird nach Out of Ashes nie wieder die
PCWA betreten.“ RLH: „Und du bist Commissioner. Alle Macht liegt nun
in der Religion of Death und...“ ...Runa wird durch die aufspringende Kabinentür in
ihrer Rede unterbrochen. Irritiert schauen sie und Gabriel auf den
Neuankömmling. Und das ist nicht irgendeiner, sondern niemand geringeres als
Bracchus höchstpersönlich. Wütend erhebt Lucifer sich und geht auf den von
ihm entthronten PCWA Chef zu. Doch ehe er ihn erreicht, beginnt Bracchus
loszuplappern. Bracchus: „Bei Allah, bevor du dich hier aufregst,
solltest du zuhören was ich dir zu sagen habe.“ GL: „Ich habe keine Lust dir zuzuhören. Lang genug
hast du mich mit deinen Reden gelangweilt.“ Bracchus: „Myers hat dich reingelegt!“ GL: „Was?!?” Bracchus:
„Sieh dir dieses Video an. WIR WURDEN REINGELEGT!“ Runa nimmt
das Band entgegen, legt es auf einen Tisch. Dann wuselt sie raus, erscheint
wenig später mit einer Fernseher-Abspielgerät-Kombination wieder in der
Kabine. Da Gabriel solcherlei Technik wohl nicht in der Kabine hat, holt man
sich halt eines der öffentlichen vom Gang. Runa legt das
Band ein und alle drei begutachten die Ansprache des Jason Myers. GL: „Er hat
Recht! Wie konnte ich nur so blind sein?!? Dafür wird Myers bluten!“ Bracchus:
„Und genau deshalb bin ich hier. Ich helfe dir dabei diese Assel zu besiegen
und dafür legst du bei meinem Alten ein gutes Wort für mich ein. Zusammen
sind wir eine Macht, Gabriel!“ RLH: „Gabriel
besiegt Jason so oder so. Er benötigt deine Hilfe nicht!“ Bracchus guckt auf die
kleiner Runa herab, spricht in herrischem Ton zu ihr. Bracchus:
„Sei still! Wenn Männer sich unterhalten, dann haben Weibsstücke Sendepause.“ GL: „Wir
leben nicht in grauer Vorzeit. Trotzdem war Runa etwas übereifrig.“ RLH:
„Aber...“ GL: „…lass gut sein meine Liebste! Lass ihn sein
Anliegen ruhig vortragen. Ich soll also ein gutes Wort beim Scheich für dich
einlegen?“ Bracchus:
„Ja. Der Sieg wäre dir dann garantiert.“ GL: „Was
bezweckst du damit?“ Bracchus:
„Lass das meine Sorge sein. Ich will lediglich ein Gespräch mit dem Alten.“ GL: „Du sollst es haben. Irgendwie bekomme ich das für
dich arrangiert. Bisher habe ich noch für alles eine Lösung gefunden.“ Bracchus:
„Wann?“ GL: „Nach dem
Match.“ Bracchus:
„NEIN! Ich will es sofort.“ GL: „Du bist
nicht in der Position Forderungen zu stellen. Ich gebe die Bedingungen vor.“ Bracchus scheint zu
bemerken, dass Lucifer recht hat. Bracchus:
„Wer garantiert mir, dass du mich nicht hintergehst.“ GL: „Bisher
habe ich stets gehalten, was ich versprach.“ Bracchus:
„Bei Allah. Worauf lasse ich mir hier nur ein. Lass uns ihn kalt stellen. Ich
hoffe jedoch für dich, dass du auch dieses Mal dein Wort hältst.“ GL: „Du zweifelst
an meiner Integrität?!?“ Bracchus:
„Ich wäre dumm, wenn ich das nicht täte.“ GL: „Falsch.
Du warst dumm zu versuchen mich erpressen zu können. Eines ist sicher. Myers
wird diese Nacht nicht überstehen. Alles andere steht noch in den Sternen. Bitte
lasse mich nun allein. Ich brauche Ruhe.“ Bracchus
blickt Gabriel böse an, droht ihm noch mal sich an die Abmachung zu halten
und verlässt dann die Kabine. Zurück bleiben eine skeptische Runa und ein
lächelnder Gabriel Lucifer. |
|
MG: „Wow! DAS hätte ich nun nicht erwartet!“ VC: “Ich auch nicht. Bracchus geht ein Zweckbündnis mit Gabriel ein!“ MG: „Dem Araber ist ein Gespräch mit seinem Vater also so wichtig,
dass er Gabriel möglicherweise wieder ins Boot holt. Immerhin besteht eine
50:50-Chance, dass der Teufel nach dem Abend durch eine Niederlage im Main
Event die PCWA mit leeren Händen verlassen müßte.“ VC: „Die Wege des Bracchus sind einfach unergründlich.“ MG: „Schauen wir mal, ob seine Ambitionen von Erfolg gekrönt werden.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
CO MAIN EVENT
|
|
|
VC: „...Und kommen zu
einem Headliner des PPV´s: dem DanMen-Match!“ MG: „Ares gegne Alex
Collinns...“ VC: „Brawlin´ Rumble IV –
Sieger gegen Champion.“ MG: „Viel wurde im
Vorfeld über dieses Match berichtet...“ VC: „Sogar die FANatic
hat sich mit dem Thema befasst, sich mit den Protagonisten unterhalten.“ MG: „Ares, der eher wie
Barqas den Kampf sucht, tritt an um das Crossover-Gold der Fed´U, wie er es
so schön bezeichnete.“ VC: „Und Allex Collinns,
der Mann aus Harlem, steht nicht nur im Ring, um sich der Angriffe des
Kriegsgottes zu erwehren, nein, er kämpft auch gegen die Machenschaften des
Muhammad Aliera.“ MG: „Machen wir nun die
Bühne frei für 2 ganz große Atlethen unseres Sports. Machen wir die Bühne
frei für einen Leckerbissen der InRing-Action.“ VC: „Geben wir ab an Jane
Nelson, geben wir ab und lehnen wir uns zurück. Für Ares vs. Alex
Collinns!” Doch bevor Jane überhaupt
das Mikro erheben kann, flammen die Trons auf und die Show beginnt... Shh... It starts... It starts again. The God of War
is coming. Your cruel device Your
blood, like ice Es ist an
der Zeit... Es ist an
der Zeit... Es ist an
der Zeit... Zeit, in
den Ring zu steigen... Zeit, den
Kampf wieder aufzunehmen... Zeit,
Schmerzen zu fühlen... Zeit,
Schmerzen zu geben... Zeit zu
leben... Zeit zu
sterben... Es ist an
der Zeit... Es ist an
der Zeit... Es ist an
der Zeit... Zeit,
Geschichte zu schreiben... Lasst es
beginnen... A ARES E S I want to love you
but I better not touch (Don't touch) Da
erscheint er, steht plötzlich mitten in gleißendem Licht. Der Schädel ist
gesenkt, die feuchten, klebrigen Haare fallen ihm ins Gesicht, verdecken sein
Antlitz. Ruhig, ruhig, ruhig steht er auf der Rampe, blickt auf den Boden,
blickt nach vorne, blickt ins Nichts. Der Bass, der Rhythmus des Liedes
dringt in ihn ein, setzt sich in ihm fest, zwingt ihm seinen Willen auf. Er
wehrt sich nicht, steht nur, steht und atmet. Steht und hört. Steht und
fühlt. DanMen Titel... Alex Collinns… Er ist bereit. You're poison
runnin' thru my veins You're poison, I
don't want to break these chains Der Schädel
hebt sich, die Haare werden in den Nacken geworfen. Aufrecht
starrt er nun auf den Ort, an dem er Träume begraben hat. Aufrecht
starrt er nun auf den Ort, an dem er Träume erfüllt hat – seine Träume. Aufrecht
starrt er auf den Ring. Den Ring,
in dem bereits sein Gegner auf ihn wartet. Den Ring,
in dem bereits Alex Collinns auf ihn wartet. Your mouth, so hot Es beginnt. Der Kriegsgott
setzt sich in Bewegung.
Langsam erst, vorsichtig. Dann schneller, immer schneller. Er sieht sich
nicht um, will sich nicht umsehen. Weiter, weiter, weiter, immer weiter
starrt er auf den Ring, auf den Gegner, auf das Gold. Er ist geschlagen
worden, verlor sein Gold, verlor seine Zukunft. Es ist an der Zeit, sich eine neue zu
holen. I hear you calling
and it's needles and pins (And pins) Am Ring angekommen. Er ist da, wo sich alles entscheiden
wird. Vorgeplänkel, alles bisherige war
Vorgeplänkel. Jetzt werden wir die Wahrheit sehen. Jetzt wird er die Wahrheit sehen. I want to kiss you
but your lips are venomous poison You're poison
runnin' thru my veins Im
Ring… Gleich
beginnt es. Gleich. Noch
hat er etwas zu sagen... <GOD OF WAR> Ares: Here I am. Alex Collinns... Ich bin bereit. Kurze Pause. Luft holen. Ares: Wie ihr sicher
schon mitbekamt, liefen die letzten Tage nicht nach meinen Wünschen und
Vorstellungen. Wie ihr sicher schon mitbekamt, wurde ich bei Tristania von
einem Mann geschlagen, der mir auch schon hier begegnete. Corven Shaw
schaffte es, mir meinen Belt, mir meinen Titel abzunehmen. Er schaffte es,
mich zu schlagen. Er schaffte es mich zu besiegen. Er schaffte es mir das
Herz aus der Brust zu reißen. Doch... werde ich es mir heute Abend wieder
zurück holen. Doch werde ich heute Abend wieder zurück an die Sonne kehren,
dorthin, wo meine Heimat ist. Ares macht einen Schritt gen Entrance Ares: Alex Collinns...
beim Brawlin Rumble hat alles begonnen. Heute treffen wir uns das erste Mal
in einem Seilgeviert. Heute treffen wir uns, um den DanMen Titel
auszufechten. Doch geht es um mehr. Doch geht es um viel mehr. Heute Abend
treffen zwei Legenden der United Federations aufeinander. Zwei Größen, die
den Ring oft, oft, viel zu oft als Sieger verlassen haben. Heute Abend kann
es nur einen Sieger geben. In vielleicht dreißig Minuten steht fest, wer sich
heute Abend als Sieger fühlen darf und wer sich als Verlierer fühlen muss. In
vielleicht dreißig Minuten steht fest, wer den Teufel zum Tanzen
herausfordern, wer über Gottes Willen spotten darf. Dreißig Minuten liegen
vor uns. Dreißig Minuten voller Blut, Hass und Gewalt. Dreißig Minuten, die
uns unsterblich machen... Letzte Pause bevor Hector und Achilles vor den Toren
Trojas aufeinander einstürmen. Ares: Heute Abend
schreiben wir Geschichte. Jetzt... lass es uns tun. Lass unsere Namen mit
unserem eigenen Blut auf den Ringboden schreiben. Auf das sie sich in alle
Erinnerungen brennen, wie flüssiges Feuer. Auf das sie heller Strahlen, als
die verschissene Sonne am Firmament! ?You? ?You? ?You wanna mess with HIM? Die üppig ausgestattete Pyrotechnik schießt
aus allen Rohren, um den amtierenden PCWA DanMen Champion anzukündigen.
Dieser lässt sich aber alle Zeit der Welt. Cuz the world is
awaiting of him.
Personified Goodness Die Halle wartet gespannt auf den zweiten
Teilnehmer des Title Matches. Big L beginnt nun aus den Boxen zu hämmern, um
so seinen Teil dazu beizutragen, dass Alex Collinns auf der Bühne der PCWA
erscheint. I drive up and down Harlem blocks, iced out watch Knots in my socks, cops think I'm selling rocks pulling me over too see if I'm drunk but I'm sober they
wouldn't fuck with me if I drove a Nova Auf der Rampe, zur Freude der Zuschauer,
erscheint nun der Harlem White Guy. Ausgestattet mit seinem PCWA Gold und
einer Menge Ego, die man braucht, um dieses Match zu absolvieren.
Now you wanna frisk me and search my ride Er hat beinahe den Ring erreicht, links
und rechts werden Hände abgeklatscht, nach dem starken New Yorker werden
Hände ausgestreckt. Collinns besinnt sich nun auf seine Aufgabe, auf seinen
baldigen Gegner. Dieser steht im Ring, Collinns fokussiert diesen, schaut in
die Halle, die den Kampf frenetisch fordert.
Die letzten Takte klingen aus und der
Harlem White Guy hat seinen Auftritt gehabt. Der Titan Tron schmeißt die
letzten Bilder des EFW-Vertreters über den Schirm. >> Harlem
White Guy
<< Die beiden Athleten stehen sich gegenüber. Beide
sind bereit. Beide sind in der Lage zu kämpfen. Beide wollen kämpfen. Alex
Collinns, der DanMen Champion, der Star der EFW, trifft auf Ares, der eben
erst geschlagen wurde, der sein Gold in der bXq verloren hat. Er will ein
neues Gold erkämpfen. Collinns will seines nicht verlieren. Der EFW Vertreter
ist ein Hüne. Ares wirkt klein, schmächtig gegen ihn. Doch auch kleine
Menschen, können Großtaten vollbringen. Die Größe wird diesen Kampf nicht
entscheiden. Der Kopf wird es tun... Co Main Event -History In The Making- Match For PCWA DanMen Title Regular Single
Match
(Brawlin Rumble IV
Winner / GCW) (Champion / EFW) (Referee: Sven
Nitzschke) MG: Lasst den
Kampf beginnen! VC: Der DanMen
Champion wird gesucht! MG: Beide
Athleten hechten nach vorne... Holen zum Schlag aus, aber beide können unter
dem Schlag des anderen hindurch tauchen. Sofort dreht sich Ares um, ist nur
um wenige Augenblicke schneller als Collinns und stürmt sofort auf ihn zu... VC: Absprung...
Ares versucht mit einem Flying Fist Drop den DanMen Champion in
Schwierigkeiten zu bringen, doch dieser kann unter der Faust durchtauchen!
Der Kriegsgott fällt auf den Boden... Alex mit einem Low Kick gegen Ares
Schädel... MG: ...den
dieser mit beiden Fäusten abwehrt! Blitzschnell dreht sich der
Herausforderer, versucht es mit einem Fußfeger. Doch der Titelverteidiger
kann sich mit einem Sprung retten. Schnell steht Ares wieder, die Rechte
schießt auf Collinns Gesicht zu... VC: Doch auch
Alex kann man mit einer Hand abwehren. Die andere schnellt schon auf den
Rumble Sieger zu, der den Kopf gerade noch aus dem Weg ziehen kann. Kleiner
Stoß des bXq Wrestlers... der EFW Wrestler taumelt zurück... MG: ...
schnellt sofort nach vorne und wird von einem Dropkick empfangen... bleibt jedoch
stehen und Ares trifft das Nichts. Sofort versucht der Harlem White Guy die
Situation für sich zu nutzen und zeigt einen Elbow Drop aus dem Stand, dem
Ares aber wieder ausweichen kann! VC: Beide
Athleten kommen gleichzeitig auf ihre Füße und müssen kurz wegen diesem
wahnsinnigen Sprint zu Beginn inne halten... Ares: Yeah... netter Anfang, Harlem White Guy. Wollen wir
doch mal sehen, was du wirklich drauf hast. Jetzt geht es richtig los. Collinns:
Oh... Ich bin gespannt. I’m standing
here, come on ... gimme the hand. MG: Die zwei
gehen in den Lock Up, doch es ist klar, dass Ares dabei keine Chance gegen
den Hünen hat. Problemlos drückt dieser ihn in die Ringecke. Der erste Chop
klatscht mächtig. Auch dem zweiten Chop kann Ares nicht entgehen... Collinns:
Ist das alles... Kriegsgott? VC: Der DanMen
Champ holt noch einmal aus und will Ares die Handfläche auf die Brust
knallen. Die Hand fliegt schon in Richtung der Brust... Doch Ares kann
abtauchen! Drop Toe Hold! Collinns
knallt gegen den Turnbuckel! MG: Doch er
kann sofort wieder in die Höhe schnellen... Sprint auf den ehemaligen World
Champ zu... Noch ein Drop Toe Hold! Noch einmal knallt Collinns auf die
Matte. Der Kriegsgott springt auf den Titelverteidiger... Headlock... Ares: Here we are... Mr.
Collinns. VC: Fest hält
er diesen Hold, hart zieht er ihn an. Doch der Hüne kann sich, wenn auch eher
langsam auf das Seil zu bewegen. Da löst der ehemalige World Champion der bXq
den Hold wieder, greift sich ein Bein! Leglock! Der Harlem White Guy brüllt
auf! MG: Dies
scheint dem Kriegsgott erstmal zu reichen, denn er löst den Griff und wartet
bis sich der Champion erhoben hat. Seltsam... es scheint so, als hätte er die
Oberhand, nur um Collinns wieder los zu lassen. Dieser wartet jedoch keinen
Augenblick und stürmt einmal mehr auf seinen Gegner zu... VC: Der EFW
Mann will ihm eine Clothesline verpassen, doch im letzten Moment kann Ares
aus dem Weg springen. Der Kriegsgott rollt sich ab, nimmt in den Seilen
Schwung... und springt voll in Collinns Beine, der gerade auf dem Weg zu ihm
war! MG: Jetzt will
Ares noch einmal in die Submission Kiste greifen. Die beiden Athleten liegen
jetzt in der Mitte des Ringes... deswegen hat Ares noch einmal gelöst! Cobra
Clutch des Herausforderers! Wieder hat er Alex Collinns in einer misslichen
Lage gefangen... VC: Das ist
also die Taktik von Ares. Da er körperlich mit Collinns nicht mithalten kann,
muss er auf der Matte gegen ihn kämpfen. DOCH WAS IST DAS? Der Harlem White
Guy zieht Ares vornüber runter! Jetzt liegt Ares auf der Matte! Ankle Lock! MG: Nun ist es
Ares, der laut brüllt! Doch der EFW - Vertreter denkt gar nicht daran, den
Griff zu lockern oder gar zu lösen. Der Kriegsgott versucht sich Stück für
Stück zum Seil zu retten, aber Collinns zieht ihn einfach zurück! Collinns:
Huh? Sind wir schon am Ende? Ares: Argh... We are not. VC: Kraft
scheint in den Herausforderer zurück zu kommen. Trotz der Kraftanstrengung
vom Titelverteidiger kann er sich in das Seil retten. Der Hold muss gelöst
werden. Mühsam zieht sich Ares an den Seilen hoch, wird aber sofort in die
andere Richtung geschleudert. MG: Der
Kriegsgott fliegt in die Seile... Clothesline von Collinns! Ares wird einfach umgemäht! Der Mann
aus Harlem ist heiß! Wieder reißt er den Kriegsgott in die Höhe! Wieder
schleudert er ihn in die Seile... Double Leg Pick Up Slam! Der Ansatz zum Point of View! VC: DOCH ARES
VERLAGERT SEIN GEWICHT! Er kann Collinns einrollen! Erstes Cover! Der
Ringrichter zählt! 1..2.. NEIN! Der Titelverteidiger kann aus dem Cover
entwischen. Doch jetzt ist es Ares, der am Drücker ist. Er reißt Collinns in
die Höhe... MG: Es ist dem
Kriegsgott klar, dass er Collinns nicht einfach mit Impact Moves beikommen
kann, da dieser einfach zu schwer für Ares ist. Kurz scheint Ares zu überlegen,
dann schleudert er den DanMen Champ in die Seile... Collinns kommt zurück... VC: POWERSLAM!
Ares nutzt den Schwung und lässt Collinns auf die Matte krachen! Wieder reißt
er Collinns hoch, wieder schickt er ihn in die Seile... FLYING CLOTHESLINE VON COLLINNS! ABGETAUCHT!
Collinns knallt auf seinen Rücken... MG: Sofort
nutzt Ares seine Chance und klettert auf das Turnbuckel... DOUBLE FOOT STOMP! Der Gott des
Krieges landet voll auf dem Magen des Titelverteidigers! Von da kann er
weiter springen und auf die Knie fallen. Lächelnd breitet er die Arme aus und
lässt sich feiern! Ares: Here we are, Alex Collinns. Jetzt beginnt
der Anfang vom Ende. Jetzt beginnt die Zeit, in der ich mir das Gold hole.
DEIN GOLD! VC: Aber der
Titelverteidiger kann schon wieder aufstehen! Ares bemerkt ihn nicht! Drohend
steht der Hüne hinter seinem Gegner und grinst... Collinns: Well, well... Surprise, Surprise... VC: KNEE KICK GEGEN ARES HINTERKOPF! WIE EIN BAUM
FÄLLT DER NACH VORNE! Collinns ist wieder zurück im Spiel. Der Herausforderer
hat seinen Vorteil leichtfertig verspielt. MG: Der EFW –
Vertreter reißt Ares wieder hoch... Greift an seinen Brustkorb... drückt ihn
in die Luft! PRESS UP SLAM!
VC:
Beeindruckende Kraftdemonstration des Harlem White Guys. Der macht jedoch
nicht den Fehler, den sein Gegner machte und setzt sofort nach. Der
Kriegsgott muss erneut in die Höhe... Wird noch einmal in das Seil gejagt...
Mit Schwung kommt Ares wieder zurück und wir von Collinns mit... MG: ...einem
360° Backbreaker empfangen! Beeindruckende Phase des Champions, der jetzt den
ersten Pin ansetzt. 1..2.. KICK OUT! So schnell lässt sich der GCW Neuling
nicht besiegen. Collinns will gleich weiter machen und wartet in einer Ecke
darauf, dass sich der ehemalige bXq World Champion erhebt. VC: Ares steht
wieder und Alex fegt auf ihn zu... Der Kriegsgott wartet, will sich scheinbar
nicht rühren oder kann es nicht mehr... Collinns holt aus, will eine weitere
Clothesline zeigen... DROP TOE HOLD DES HERAUSFORDERERS! MG: DER HARLEM
WHITE GUY KNALLT AUF DIE MATTE! Ares hat Oberwasser, dreht Collinns sofort
auf den Rücken und springt auf. Schnell geht es wieder in die Seile... MIT
VOLLER WUCHT KICKT ARES GEGEN COLLINNS’ SCHÄDEL! FUCK! VC: Doch nicht
genug... Lächelnd schleicht der Kriegsgott um Collinns... geht auf ein Knie,
streicht über das Gesicht des Titelverteidigers... Ares: So ein
schönes, schönes Gesicht... Schade, dass ich es zerstören muss. MG:
Blitzschnell greift Ares nach dem Arm des Champions... ARMBAR! ARMBAR! ARMBAR! Es beginnt!
Ares hat die große Offensive eröffnet! Der EFW – Vertreter brüllt auf! Windet
sich wie ein Irrer in dem Hold, den Ares berühmt gemacht hat. VC: Doch es
scheint so, als habe er keine Chance gegen den stählernen Griff des
Kriegsgottes! Der Referee fragt Collinns immer wieder, ob er aufgeben will,
doch dieser schüttelt verbissen den Kopf. So will hier niemand verlieren!
Wütend schlägt Collinns mit dem freien Arm um sich, zappelt, stößt mit seinen
Beinen... MG: ER KOMMT
INS SEIL! Ares löst! Das Match ist hart, die Kontrahenten schonen sich nicht.
Aber es ist fair. Ares wartet ab, bis sich seinen Gegner wieder erhoben hat
und geht dann ruhig auf Collinns, der sich den Arm hebt, zu. VC: Der Harlem
White Guy sieht ihn kommen... EUROPEAN UPPERCUT! Der Kriegsgott taumelt! SECOND EUROPEAN UPPERCUT! Wieder taumelt
der Getroffene. KICK IN DIE
MAGENGEGEND! Ares sackt zusammen, muss zwischen die Beine von Collinns... MG: POWERBOMB!
Der Champion hält den Griff! SECOND POWERBOMB! Immer noch ist Ares in den
Klauen Collinns befangen! SITDOWN
POWERBOMB! COVER! 1..2..3! NEIN! In der letzten Sekunde kann Ares seine
Schultern heben! VC: Doch jetzt
ist der EFW – Vertreter heiß. In kurzer Entfernung wartet er darauf, dass
sich der Kriegsgott wieder erhebt.
Elbow von Collinns! Ares schlägt zurück! Elbow! ELBOW VON COLLINNS! NOCH EINER!
ARES TAUMELT WIEDER! MG: Schnell
kann Collinns nach ihm greifen... Fall Away Slam! Hoch mit dem Kriegsgott...
Aufgeladen... Bodyslam! Und noch einmal muss Ares nach oben, steht jetzt vor
Collinns, der ihn lächelnd anblickt. Collinns: Spin the wheel, make the deal, Ares. Na, wer hat
jetzt die besseren Karten? VC: JUMPING DDT VON COLLINNS! COVER! 1..2..
KICKOUT! Schnell kann sich Ares aus dem Cover befreien. Collinns reißt den
Mann jedoch wieder in die Höhe... Whip In... Clothesline! ARES STEHT! COLLINNS HAT MIT DEM
VERLETZTEN ARM GESCHLAGEN! Ares: Ich
habe das Ass... MG: ROARING ELBOW! DER DANMEN
CHAMPION KRACHT AUF DIE MATTEN! Ares ist zurück im Match, weil Collinns einen
entscheidenden Fehler gemacht hat! Der Herausforderer reißt die Hände in die
Höhe... nun soll etwas Besonderes kommen. VC: Ruhig,
fast zu ruhig geht er auf die Knie, beugt sich über den Champion. Und setzt
den Guillotine Choke an! Der Hold, mit dem er Vlad Amarov schlagen und
endgültig World Champion der bXq werden konnte! Soll dieser Hold auch Alex
Collinns besiegen! MG: Ares
zieht, zieht, zieht fester, immer fester. Collinns scheint am Boden. Der
Referee hebt den Arm des DanMen Champions... ER FÄLLT DAS ERSTE MAL! Nun muss
der Arm nur noch zwei Mal fallen und die PCWA kann einen neuen DanMen
Champion feiern. VC: Noch einmal
wird der Arm vom guten Ringrichter erhoben... ER FÄLLT AUCH DAS ZWEITE MAL!
Es scheint knapp zu werden, ganz knapp für den Harlem White Guy! In den
Zuschauerreihen ist es ganz still geworden. Niemand weiß, wie man sich
verhalten soll. Doch der Referee weiß es... er hebt den Arm ein drittes Mal. Ares: Well...
gleich, gleich ist es vorbei. Gleich bin ich wieder dort, wo ich hingehöre! MG: ER FÄLLT
DAS DRITTE MAL! ARES IST DER NEUE DANMEN CHAMPION! VC: NEIN!
COLLINNS HÄLT DEN ARM! COLLINNS HÄLT DEN ARM! ES GEHT WEITER! DER HARLEM
WHITE GUY GIBT SICH NICHT GESCHLAGEN! MG: Sofort
löst der Kriegsgott den Hold. Es wird anders weiter gehen... Ares steht,
wartet darauf, dass sich auch sein Gegner wieder erhebt. Jetzt steht auch
Collinns wieder, nahe an den Seilen. Der Gott des Krieges fegt auf Collinns
zu, will ihn wohl über die Seile schicken... VC: OVERHEAD BELLY TO BELLY SUPLEX! ARES FLIEGT
AUS DEM RING AUF DIE GUARDING RAIL! OH MY GOD! WER SOLL DAS NOCH AUSHALTEN? MG: Der
Kriegsgott liegt am Boden... scheint sich nicht mehr zu rühren. Der Referee
beginnt ihn anzuzählen. Was soll er auch sonst tun? VC:
1...2..3..4..5... immer noch rührt sich der Kriegsgott nicht...6...langsam,
ganz langsam scheint das Leben wieder in ihn zu kommen...7..8...ARES IST
WIEDER AUF DEN BEINEN!..9...UND SCHAFFT ES NOCH IN DEN RING! MG: Dort
wartet jedoch nur der Harlem White Guy auf ihn. Whip In in die Seile... DOUBLE LEG PICK UP SLAM! DER POINT OF VIEW! SOFORT FOLGT DAS COVER! 1..2..3! DAS
MUSS ES SEIN! VC: KICKOUT!
WOHER NEHMEN DIE DIESE KRAFT HER? Collinns reißt Ares wieder in die Höhe,
schickt ihn nochmal in die Seile. Soll ein weiterer Point of View folgen? MG: Es sieht
so aus... DOCH ARES SPRINGT AB! Die Hand schließt sich, der Körper gerät in
Spannung... Die Faust trifft Collinns direkt am Kinn! FLYING FIST DROP! HE IS BACK! Wer, wer soll
dieses Match gewinnen? VC: Doch es
soll gleich weiter gehen. Dieses Mal muss der Harlem White Guy nach oben.
Ares läuft an... ERNEUTER ROARING ELBOW! NEIN! ABGEBLOCKT! ELBOW VON
COLLINNS! FULL NELSON DDT! DOWN TO TOWN VON
COLLINNS! MG: SOFORT FOLGT EIN WEITERES COVER! 1..2..3!
KICKOUT! UNGLAUBLICH! UNGLAUBLICH! ARES SCHEINT KRAFT FÜR ZWEI ZU HABEN! ER
HÄTTE SCHON LÄNGST GESCHLAGEN WERDEN MÜSSEN! VC: Aber auch
Collinns ist schon weit gegangen... viel zu weit, um stehen zu können! Er
reißt den Kriegsgott wieder in die Höhe! Collinns:
WILLST DU NICHT ENDLICH VERLIEREN? Ares: WILLST
DU NICHT ENDLICH... STERBEN? MG: SPIN KICK!
SPIN KICK! SPIN KICK! ANSATZLOS TRIFFT DER KRIEGSGOTT SEINEN GEGNER! SEINEN
FEIND FÜR EINEN KAMPF! COLLINNS STÜRZT ZU BODEN! COVER! 1..2..3! DAS WAR ES! VC: NO! NO! NO! COLLINNS HAT DIE SCHULTERN OBEN! ARES
FLUCHT! Er springt auf und deutet an, dass es jetzt den Kampf beenden wird!
Er wartet, wartet bis sich Collinns aufrichtet... SPRINGT EINEN TIEFEN
DROPKICK! MG: COLLINNS IS ON HIS KNEES! Es soll den
Shining Wizard geben! Ares stolziert... nimmt endlich Anlauf... SPRINT VOM
OBERSCHENKEL AB! UND TRIFFT DIE LEERE! COLLINNS KONNTE SICH ZUR SEITE WERFEN!
VC: ER HAT DIE
ENTSCHEIDUNG NOCH EINMAL MIT LETZTER KRAFT ABWENDEN KÖNNEN! ARES RAST! Er
springt auf, auch Collinns ist auf den Beinen! Der Kriegsgott will ihn noch
einmal mit dem Flying Fist Drop zu Boden schmettern... MG: POINT OF VIEW! COLLINNS KANN
DEN KRIEGSGOTT NOCH EINMAL AUF DIE MATTE KNALLEN! Müde, erschöpft, steigt er
auf einen der Turnbuckel... wartet darauf, dass sich der Kriegsgott erhebt...
HARLEM HI-LITE! COLLINNS
FINISHER! VC: COVER! 1..2..3! HE DID IT! ALEX COLLINNS
HAT SEINEN DANMEN TITEL VERTEIDIGT! MG: Der
jubelnde Alex Collinns bekommt den Titel gereicht, während Ares schon die
Halle verlassen hat. Nach einem kurzen Moment des Jubelns geht auch Collinns
und macht den Ring frei, für Neues. Und wir blenden
um in den Backstagbereich |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Ein großartiges Match liegt hinter uns und nur noch
wenige Augenblicke bis zum langerwarteten Main Event von Out of Ashes. Einer
der Teilnehmer sitzt gemeinsam mit seiner Lebensabschnittsgefährtin Runa
Lillith Heritage in seiner Kabine und genießt die Ruhe vor dem Sturm. Es ist
so still, man könnte eine Stecknadel fallen hören. Gabriel durchblättert ein
zerfleddertes Fotoalbum. Bilder von Clawrik Uriel Amon, Valkos Heritage,
Barqas und Keevan bringen ihm Erinnerungen an seine größten und blutigsten
Kämpfe zurück in sein krankes Hirn. Keiner der genannten Männer bestritt nach
den Matches gegen den Anführer der Religion of Death jemals wieder einen
Kampf in der PCWA. Genauso soll es auch seinem heutigen Gegner Jason Myers
ergehen. Dafür hat Gabriel alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen. Der Pakt
mit Bracchus vor wenigen Minuten war das I-Tüpfelchen. Eigentlich kann
nachher gar nichts schief gehen. Mitten in diesen Gedankenspielen wird die
angenehme Ruhe durch ein penetrantes Klopfen unterbrochen. Genervt blickt
Gabriel zur Tür. Es klopft noch einmal. Ein lautes Herein signalisiert, dass
der Verursacher der Belästigung eintreten darf, um sich seinen
vorprogrammierten Anschiss abzuholen. Als sich die Tür öffnet und die Person
den Raum betritt, klappen jedoch erst mal Lucifers Kinnladen runter, als sehe
er einen Geist. Mit leiser Stimme spricht Gabriel zur ebenfalls perplexen
Runa. GL: „Was hast du mir in
meinen Tee getan?!? Nicht das ich Halluzinationen nicht mag aber vor Matches
können sie bei mir eine weitaus stärkere Intensität annehmen als gewünscht.“ RLH: „Ich habe dir nichts in den Tee getan. Was du
dort erblickst, ist wahrhaftig.“ GL: „Das kann nicht sein. Meine Sinne rauben mir den
Verstand. Ich schließe jetzt meine Augen und wenn ich sie wieder öffne, dann
ist der Spuk vorbei.“ Lucifer schließt seine Augen aber nützen wird ihm
das nichts. Wenn er sie wieder öffnet, wird die Person immer noch da stehen.
Die Person, deren Karriere er dachte zerstört zu haben. Gestützt von einem
Stock blickt sie zu ihrem erbittersten Feind. Dieser schlägt seine Lider hoch
und traut seinen Augen immer noch nicht. Es ist tatsächlich Keevan, welcher
sich dort vor ihm auftürmt. Gabriel blickt zu Runa und bittet sie dann
höflich den Raum zu verlassen. Sie nickt verständnisvoll, wirft dem
ungebetenen Gast noch einen verächtlichen Blick zu und verlässt dann die
Kabine. Keevan schließt die Tür und bewegt sich langsam auf seinen ehemaligen
Stable Partner zu. Dieser schaut ihn immer noch völlig entgeistert an und
mustert Keevan mit einem eindringlichen Blick. Auch die Augen des Unique
Highlight weichen kein Stück von Gabriel Lucifer ab. Die Blicke der beiden
erstarren in einem gänsehauterregendem Staredown. Es entsteht eine Atmosphäre
in der man das Knistern förmlich spüren kann. Keevan und Gabriel Lucifer
wiedervereint. Eine Konfrontation scheint unausweichlich. |
|
MG: „Holy Shit!“ VC: „Was hat der Kerl für einen Mumm! Sich in
gesundheitlich angeschlagenem Zustand in die Höhle des Löwen zu begeben!“ MG: „Sehr heftig. Aber was will Keevan dort?“ VC: „Sicherlich verbale Kommunikation betreiben. Ich
glaube nicht, dass er zwecks einer körperlichen Attacke die Kabine dieses
Mannes betreten hat.“ MG: „Nun, warten wir ab. Ich bin mir sicher, wir
werden noch einmal die Gelegnheit bekommen, diesem Treffen beizuwohnen. |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Die Seele Verfasser unbekannt Ein
denkwürdiger Tag. Viel ist passiert. Er sprach ein weiteres mal mit John
Smith, welcher zwar unbefleckt durch das Leben geht, aber dennoch eine klare
Existenz führt. Dann war es endlich an der Zeit der Welt zu zeigen, wer das
fehlende Puzzlestück war. Die Religion of Death war es. Castor Cage wurde
entgültig aus dem Weg geräumt und er wurde die neue exekutive Gewalt. Dann
traf er auf Ares. Er und Ares lieferten sich wahrlich ein Gefecht an
schneidenen Worten, doch wem wurde damit geholfen? Death Valley.
Dieser Ort war momentan immer wieder das Tal seiner Gedanken. Lange war er
nicht mehr so tief in sich selbst gekehrt. Gekrümmt in Verwirrung saß er hier
in seiner abgedunkelten Kabine. Azrael Rage, der Todesengel, wie Ares ihn
nannte. So war er sich so sicher seine Wahl getroffen zu haben. Doch nun...
vor kurzen hatte sich etwas verändert. Hatte jemand anderes für ihn diese
Wahl getroffen. Hatte er die Möglichkeit zu wählen, oder war ihm sein Dasein
schon vorherbestimmt. Sollte es ihm nicht egal sein. Nein, das war es nicht.
Er wollte selber seine Zügel in der Hand haben. Er war nicht unglücklich,
sondern eher in einem Rätsel gefangen. Gefangen in einer Frage, die sich ihm
vor 28 Jahren aufbürgte. Die Verantwortung des bösen Reiches. Er wollte diese
Verantwortung, aber hat er sich für sie entschieden, oder tat dies jemand
anderes? So verehrte
sein Vater Aden Whisker den Teufel und flehte ihn an. Er wurde erhört und ihm
wurde geantwortet. Ein Pakt wurde geschlossen, und dafür musste Blut fließen.
Auch das rührte sein Mitgefühl nicht im geringsten. Es interessierte ihn viel
mehr, ob damit sein Schicksal besiegelt wurde. Ein Klopfen
holt ihn zurück in seine Kabine, und rettet ihn aus dem Strudel der Gedanken
hervor. Ein weiteres Klopfen an der Tür, welches Belzebub aus dem Schlaf
aufweckt und auch des Teufels Aufmerksamkeit weckt. Mit zischender Stimme
reagiert er. "Ja!" Langsam
öffnet sich die Tür. Das helle Licht des Korridors kommt in das Zimmer. Der
Begleiter ist ein Schatten. Eine kleine zierliche Hand geht zum
Lichtschalter. Zack. Das Licht ist an und die Helligkeit blendet den Teufel.
Nach wenigen Sekunden haben sich die Augen an das Licht gewähnt und erkennen
ein bekanntes Gesicht, welches im Zimmer steht. Cindy ist es. Sie blickt
leicht eingeschüchtert auf den Teufel. Ihre großen Augen mustern ihn wohl
etwas. Sie versucht zu lächeln. Azrael scheint dieser Besuch doch sehr zu
überraschen. Dennoch ist es Cindy, die zu erst Worte für dieses Treffen
findet. "Hallo
Azrael... wie geht es dir?" Wie geht es
Azrael? Wer fragt den denn sowas??? Auch die Ausgeburt der Hölle scheint sehr
über diese Frage überrascht zu sein. Dennoch antwortet er in leisen Tönen. "Cindy,
liebes Kind, wie soll es mir gehen? So ist es doch eh allen egal, wie meine
Befindung ist. Dennoch wede ich dir
deine Frage beantworten und dir eine andere Frage stellen. Sag, glaubst du
ich bin so, weil ich es will, oder ist es einfach so." Cindy's Augen
werden glasig. Es sieht so aus, als ob sie von jemand anderen gesteuert wird,
und auch so spricht sie. Vollkommen ohne Betonung und sehr langsam. "Niemandem
wird das Böse vorherbestimmt, Teufel. Man hat immer die Wahl einen anderen
Weg einzuschlagen." Plötzlich
kehrt die Farbe in ihre Augen zurück, und ihr Gesichtsausdruck normalisiert
sich. Azrael hingegen guckt sich in der Gegend um. Er spürt irgendwas. "Cindy,
du bist nicht mehr alleine. Irgendwer ist bei dir. In deiner Seele. Irgendwer
umgibt dich. Du bist stärker geworden, liebes Mädchen." Cindy vesteht
nicht ganz wovon Azrael redet, aber es scheint ihr auch egal zu sein. sie
guckt auf dem Boden und scharrt leicht nervös mit Fuss am Boden. Zögerlich
spricht sie wieder. "Azrael,
ich wollte dir was sagen... Danke." Als diese
Worte erklingen reibt sich Belzebub an dem Bein des kleinen Mädchens. Sie
bückt sich etwas und streichelt die Katze. Zurück zum Gespräch. "Wofür
danke, Cindy? Dafür, dass ich dein Leben rettete? Dies hatte nichts, wirklich
gar nichts mit Freundlichkeit zu tun. Dies war einfach nur der Drang, meine
ganze Mühe mit dir nicht untergehen zu lassen." Obwohl er
brüllte, lässt sich das kleine Mädchen nicht einschüchtern. Stattdessen
lächelt sie leicht. Weiterhin streichelt sie Belzebub, als sie antwortet. "Nein,
das ist es nicht. Da ist irgendwie mehr. Alles ist zwar schwer zu verstehen,
aber ich werd es schon noch herausfinden. Ich wollte dir noch was erzählen.
Wir werden uns wohl weiterhin sehen. Mein Papa arbeitet jetzt bei der PCWA,
als Officemanager. Das heißt ich kann dich öfter besuchen kommen. Dennoch ich
mus los. Mach's gut, Azrael!" Dies macht
den Teufel gradezu wütend. Er kocht vor Wut. "WAS???
Mir ist es egal, ob du kleiner Rotzlöffel mich besuchen kommst, oder nicht.
So ist dies doch wohl eine Dreistigkeit. Willst wohl demnächst noch mich
freundlich begrüßen, wie???" Die Tür ist
schon lange wieder geschlossen, und dies bemerkt nun auch Azrael. Er beruhigt
sich wieder und geht mit dem Daumen an seinen Hals. "Weißt
du, Cindy, du solltest aufpassen, dass nicht eines Nacht ein Monster unter
deinem Bettchen auftaucht... Dennoch du gabst mir das was ich brauchte. Das
Wissen, dass ich meinen Weg wählte, denn ich bin der böse Mann, und ich bin
hier um die Hölle auf die Erde zu bringen." So ist das
Böse böse, und dies wird sich nie ändern. Azrael hat genug von den Tagen. Er
ist wieder ein wenig vorbereiteter auf die Regentschaft in der Hölle. Bald
wird sein Zeitpunkt kommen, und er wird die Gegner einen nach dem anderen
fallen sehen, bis sie alle mit verhassten Blicken den Teufel erspähen. Dieser
Tag wird kommen... wird kommen... wird kommen... |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Und von der
Kabine des Azrael Rage zurück in die Halle… Kaum das die
Trons angesprungen sind, brandet auch schon überwältigender Jubel in der
Arena auf. Wieder einmal sehen wir Diego Desperado Ortega. Dieser unglaublich
beliebte Mann, und sicher auch Identifikationsfigur der PCWA, ist heute Abend
offenbar in die PCWA zurückgekehrt. Wir haben ihn bereits vorm PCWA Dome
ankommen und mit Bracchus sprechen sehen. Und noch immer scheint er die
heiligen Gänge des PCWA Domes zu erkunden. Ob er sich wohl wieder an alles
gewöhnen will? Oder ob er auf der Suche nach jemanden ist? Bisher war von
Desperados Intention hier und heute bei Out of Ashes aufzutauchen nicht viel
in Erfahrung zu bringen. Er hat bisher nur gesagt, dass er etwas sehr
Wichtiges zu tun habe. Eine Mission habe er zu erfüllen. Ist dies bereits
geschehen? Oder werden wir jetzt Zeuge dieser Erfüllung? Jedenfalls trifft
Diego just in diesem Moment auch schon auf den nächsten PCWA Superstar...
halt PCWA Superstar? Nun ja, dieser Schluss war leicht verfrüht und übereilt,
denn Diego trifft hier auf Terry Bollea, Interviewchaot und in den Augen vieler,
Witzfigur des PCWA Staffpersonals. Terry: „Hey Brother. Wie geht es
dir Diego. Man ist das lange her. Wo warst du bloß die ganze Zeit man? Bist
wohl von Aliens entführt worden, was?!“ Grinsend und
offenkundig hocherfreut über seinen Versuch eines Witzes blickt er den ihm
gegenüberstehenden Diego Ortega erwartungsfroh an. Diego:
„Witzig wie eh und je, was!? Ich glaube jeder weiß, wo ich war und was ich
getan habe. Jetzt bin ich aber hier!“ Terry: „Und wie gefällt es dir wieder hier
zu sein?“ Diego:
„Super. Das ist doch alles sehr aufregend. Es hat sich einiges getan, seit
ich das letzte Mal hier war.“ Terry: „Und
was hast du hier heute bisher gemacht?“ Diego: „Ich
bin umher gelaufen und habe mit einigen Leuten gesprochen. Und ich habe noch
eine Aufgabe zu erledigen.“ Terry: „Und
jetzt hast du den nach deinem Abgang zum absoluten Superstar aufgestiegenen
Terry getroffen. Willst du ein Autogramm?“ Diego:
„Später vielleicht.“ Terry:
„Okay, dann stelle ich dir mal ein paar andere Fragen. Brother, als PCWA
Urgestein hast du doch sicher die PCWA verfolgt und auch eine Meinung zu so
manchem Superstar hier. Im Moment sind ja viele neue Talente auf die
Bildfläche getreten und machen von sich reden.“ Diego: „Ja
das stimmt. Das ist eine sehr positive Entwicklung. Die Prestige Challenge,
wo ja ein Großteil dieser Männer teilnahm, war sehr interessant für mich. Er
hat viel über die Teilnehmer verraten“ Terry: „Was
hältst du denn z.B. von einem RAGE und einem JOHN SMITH?“ Diego: „Eine
interessante Frage Terry. Hat Luke dir etwa ein bisschen Interviewunterricht
gegeben? Terry schaut
Desperado fragend an und scheint diese rhetorische Frage nicht verstanden zu
haben. Diego: „Auch
egal. JOHN SMITH ist noch sehr mit sich selbst beschäftigt und hat daher einige
Brandherde zu löschen. Er ist mit seiner Vergangenheit und den mysteriösen
Botschaften auf der einen und der Rivalität mit S.a.m.o.T und der
Konzentration auf seine Karriere auf der anderen Seite beschäftigt. Und
dieser RAGE ist ein sehr undurchsichtiger Typ. Er hatte heute sein erstes
Match und hat dabei gezeigt welches Potential in ihm steckt. Und das ist ja
nun mal nicht alles was dieser Mann zu bieten hat. Er ist sicherlich jemand
auf den man in nächster Zeit das eine oder andere Auge werfen muss. Vielleicht
sind genau diese Männer bald eine Gefahr für die gestandenen PCWAler wie MIKE
NOVOSELIC, ELROY SCHMIDTKE oder WILD THING!“ Terry: „Da
wäre ja auch noch ein Desmond Mallory. Bisher war er nur durch einige Promos
in den Shows präsent. Heute hat er angekündigt, dass er nächste Vendetta
auftauchen wird. Was sagst du denn dazu?“ Diego: „Und damit ist meine Mission
für den heutigen Abend wohl erfüllt!“
Terry scheint, ähnlich wie Fans in der Halle, nicht zu verstehen was
Diego uns damit mitteilen möchte. Fragend schaut er den Mexikaner an. Dieser
hingegen lächelt höchst zufrieden. Er wirkt fast wie eine andere Person und
gar nicht wie der Desperado den wir alle kennen. Was hat es damit auf sich?
Was war dies für eine Mission die Diego den ganzen Abend für sein Dasein
angeführt hat und was ist mit ihm los, dass er so verändert wirkt? Diego: „Desmond Mallory soll also
bei der nächsten Vendetta auftauchen?“
Mit diesen Worten greift Diego sich plötzlich an den Hals, bohrt
seine Fingernägel förmlich in diesen und reißt sich eine Maske, samt Perücke,
vom Gesicht, so wie man es aus zahlreichen Filmen á la Mission Impossible
oder ähnlichen Hollywoodmovies kennt. Unter dieser Maske kommt ein völlig
anderes Gesicht zum Vorschein. Der Mann trägt einen spitz zulaufenden
Ziegenbart und hat längere verstrubbelte Haare. „D E S M O N D
M A L L O R Y
I S T
B E R E I T S
H I E R!!!“
Laut lachend
dreht er sich weg und mit dem Kommentar: „Ein Chameleon ist nicht zu
fassen“, marschiert er den Gang hinunter. Ein völlig konsternierter
Terry Bollea bleibt allein zurück und schaut blöd aus der Wäsche. In der
Halle ist es totenstill! |
|
VC: „Was zur
Hölle...“ MG: „Desmond
Mallory ist hier!“ VC: „Und er
hat die gesamte PCWA den ganzen Abend lang zum Narren gehalten. Desperado war
überhaupt nicht hier! Die ganze Zeit war es Desmond Mallory!“ MG: „Aufwendig
getarnt mit einer täuschend echt wirkenden Maske hat Desmond Mallory jedem
hier vorgetäuscht eine völlig andere Person zu sein. Jemand den jeder kennt
und den viele Fans verehren. Ich bin total von der Rolle. Das ist ein wahrer
Schock!“ VC: „In der
Tat scheint dieser Mann ein Chamäleon zu sein. Jetzt ergeben viele Aussagen
seiner Promos auch einen Sinn. Dies war der erste und sicher nicht letzte
Auftritt des Chamäleon Desmond Mallory!“ MG: „Eine
Überraschung jagt die nächste.“ VC: „Jepp.
Trotzdem schalten wir jetzt mal fix auf den Parkplatz, dort tut sich nämlich
etwas...“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Ein langer Abend neigt
sich letztlich doch dem Ende zu. Die Kämpfe sind ausgefochten worden, der
Blutdurst der Menge für wenige Tage befriedigt. Auch er hat den heutigen
Abend überstanden. Auch sein Blutdurst, sein Durst nach Unterhaltung, sein
Durst nach Leben ist gestillt... vorerst. In sich gekehrt wandert er auf den
Parkplatz. Seine Arbeit ist getan. Müde lehnt er sich gegen die Wand der
Halle, in der der Pay Per View Out of Ashes statt fand und zückt ein kleines
Feuerzeug. Eine kleine Zigarette... nur noch eine kleine Zigarette... Dann
wird er diesen Ort hinter sich lassen. Die Flamme schießt in die Höhe und
erhellt für kurze Zeit die Umgebung in seiner Nähe. Im rötlichen,
flackernden Schein des Feuers verzerrt sich seine Gestalt. Die schwarzen
schulterlangen Haare sind nass – er hat gerade erst die Dusche verlassen –
hängen aber glatt den Schädel herab. Die Zigarette wird entzündet. Dunkelheit
umgibt ihn erneut. Dunkelheit... Dunkelheit... viel zu oft umgab sie ihn
heute schon. Doch immer ersehnte er sie. Immer ersehnte er die Ruhe der
Dunkelheit. Vor dem Match, bei der Begegnung mit Azrael Rage, suchte er die
Ruhe, um sich konzentrieren zu können. Nach dem Match, genau in diesem
Augenblick, suchte er die Ruhe, um die Emotionen verarbeiten zu können. Genüsslich zieht er den Dampf des Todbringers in
seine Lungen, genießt die Stille um ihn herum. Plötzlich... ein Geräusch... Well, seine gesamten Kräfte sind kraftlos, sein
Gesichtsausdruck eher ausdruckslos, seine Gedanken eher gedankenlos ... seine
Schlacht mit dem Kriegsgott hat ihm übel zugesetzt. Seine Hände zittern bei
jeder Anspannung, lange war er dem körperlichen Burn Out nicht so nahe
gewesen. Doch letztlich setzt sich ein Lächeln in das siegreiche Gesicht. He did it.
He fucking did it. Es war sein
mit Abstand schwerster Kampf, vielleicht in seiner gesamten Karriere.
Vielleicht in seinem ganzen Leben. Es war die Probe seines Lebens, die
Kraftprobe, die Ausdauerprobe ... all mixed together. Dieser Kerl hatte ihm
mehr als alles abverlangt, dieser Kerl hatte ihm nicht nur die Stirn geboten,
sondern auch freudig und mit Elan dagegen geschlagen, dieser Kerl ... steht
nur wenige Meter von ihm entfernt. Alex Collinns Gedanken hatten ihn abermals
überlistet, seine Ausdruckslosigkeit, seine ganze Lethargie ist auf einmal
verschwunden. Vor ihm der God of War. Let’s talk
the talk after walking the walk. Ein
gespanntes, erwartungsvolles Gesicht sieht den Contender an. Ares: „Well... guten Abend... DanMen Champ.“ Die Würdigung, der Respekt, das alles aus dem
Mund des Mannes, der vor gar nicht langer Zeit noch alles daran setzte, sich
selbst so titulieren zu dürfen. Doch die Größe, die ihm Ares entgegenbringt,
scheint Collinns fast sprachlos zu machen. Diese innerliche Größe hat er viel
zu selten erlebt, in seiner Karriere, gerade in letzter Zeit war es mehr Hass
und Demütigung als Respekt und Freundschaft. Es ist schlicht unerwartet.
Collinns Sprachgeräte öffnen sich, kurz hält er sich in seiner Aussage,
prägnant, doch schlicht. Harlem White
Guy: Thx, bro. The saga, they tell about ya, is really true. A great fighter,
a great champion … and most of all a great man. That’s Ares. Der Kriegsgott stößt sich von der Hallenwand ab,
schreitet auf Alex Collinns zu und bleibt schließlich kurz vor ihm stehen.
Obwohl er heute von diesem Mann im Ring klar geschlagen wurde, lächelt Ares
ihn still an. Es scheint fast so, als wäre eine Niederlage, eine klare
Niederlage ohne Konsequenzen, ohne Nachspiel eine Befreiung für ihn. Kein
Wort fällt, keine Silbe wird gesprochen. In der Ruhe, in der Stille herrscht
jedoch ein Orkan. Ein Orkan der Gefühle.
Die qualmende Kippe wird zum Mund geführt. Dann erst, erst nach
Minuten der vollkommenen Geräuschlosigkeit, durchbricht der Kriegsgott die
kreischende Lautlosigkeit des Augenblicks... Ares: Ein großer Abend liegt hinter uns beiden,
Alex Collinns. Es war der Abend, an dem die Götter auf PCWA-Boden sahen. Es
war der Abend, an dem zwei leibhaftige Götter den PCWA Boden betraten. Es war
unser Abend, Alex Collinns. Es war wirklich unser Abend. Der GCW Neuling macht eine kurze Pause, in der er
sich seine Zigarette näher betrachtet. Das Glühen wird langsam schwächer. Es scheint so,
als würde ein Stern in der Dunkelheit vergehen. Ares: Die ganze Welt blickte auf uns. Die ganze
Welt war begierig zu sehen, wer von uns am Ende des Kampfes den DanMen Titel
in die Höhe reißen konnte. Es sollte ein Kampf werden, der die Welt, der die
Zuschauer in Atem hält. Es sollte ein
Kampf werden, der alles andere in den Schatten stellte. Es sollte ein Kampf
werden, der sich auf Ewigkeiten in die Erinnerungen der Menschen
einbrannte... Und wahrlich... er war es auch. Still verharrt der Harlem White Guy. Regungslos
schaut er in die Augen des God of War. Harlems Personified Goodness stares to that
War-God. Die Würdigung Ares’ ist ehrlich gemeint, ist beeindruckend
vorgetragen und überzeugend in seinem Gesamten. Collinns muss sich fast
schämen, fühlt sich unwohl in seiner Haut, dieses Positive in Ares’ Stimme
ist so ungewohnt. Collinns’ wortlose Antwort scheint dem Kriegsgott aber
nicht zu reichen. Harlem White Guy: Es war ein Kampf der letzten
ganz Großen. Der beste mir je gebotene Kampf, die härteste Herausforderung,
die mir je gegenüber trat. A Clash of the last traditional champions. Die Herren alter Schule, tha real gentlemen.
Deine Offenheit, dein scheinbar nichtvorhandener Neid, all dies zeugt von
innerer Größe. Well, das imponiert mir, Kriegsgott. You
impressed the Harlem White Guy. Der
Kampf war episch, indeed. Well, das hört für mich alles so endlich an. Timeline
reaches to his aim. Is it real? Der ehemalige bXq World Champion blickt noch
einmal auf die Kippe, die nun langsam erlöscht. Kurz zuckt er mit den
Schultern, dann wirft er die Zigarette auf den Boden. Der Stiefel des linken
Fußes löscht sie ganz aus. Ares: Lass uns laufen, Harlem White Guy. Das
Stehen beginnt zu langweilen. Langsam setzen sich die zwei Superstars in
Bewegung. Ares: Der Abend war eine Einladung auf den Olymp,
Collinns. Er war eine Einladung hinab zu steigen in den Götterhimmel. Er war
eine Einladung hinab zu steigen an die Seite der größten Götter dieses
Sportes. Die Einladung war für mich bestimmt. Ich war der erste
Doublechampion der bXq, habe den World Titel über ein Jahr gehalten, bin
Brawlin’ Rumble Sieger und hatte heute die Chance einmal mehr zu zeigen, dass
ich der größte Athlet bin, den die United Federations je gesehen haben. Ares macht eine kurze Pause. Ares: Doch du hast mich geschlagen. Du hast mich
fair and square im Ring besiegt. Du warst der Mann, der erste seit langer,
langer Zeit, der alleine meine Schultern auf die Matte drücken konnte, der
mich besiegen konnte, ohne einen Trick, ohne ein Hilfsmittel. Ich verlor den
Kampf, ich verlor den World Titel, ich verlor die Chance auf den DanMen
Titel, doch verlor ich nicht die Hoffnung. Doch verlor ich nicht den
Kampfgeist. Doch verlor ich nicht die Kraft. Noch einmal blickt Ares den DanMen Champion an. Lächelnd... weinend... hassend... liebend...
lebend... Ares: Du hast mich geschlagen, Alex Collinns. Du
hast es wirklich geschafft. Genieße das Spotlight des DanMen Titels... Du
hast es dir wahrlich verdient... Der Charmeur hat nichts von seinen Fähigkeiten
verlernt. Geschickt hat er das vorherige Thema aufgegriffen, das Kinn des
DanMen Champs topft schon von all dem Honig, der geschickt verteilt wurde.
Collinns nickt ihm zu. Heavens Doors open for Ares. Harlem White
Guy: Nice try, tricky old man. Dein
Resümee, es hat etwas Wahres, etwas Endliches, etwas Finites. Vor mir steht
der größte Athlet der Fed’U, der Mann, der für diesen Verbund so stand wie
kaum jemand sonst. Untouchable at its peak. Ich griff nach diesem Thron, auch wenn dies
niemand wahrnahm. Dieses Match, es hatte so verdrehte Rollen. Ares war der
Jäger ... für alle. Ares war der Contender ... for everyone. Ares
takes on Collinns. Doch, seien
wir ehrlich, es war nicht so. Es ging nicht um Ares, der einen Belt erringen
wollte. Es ging nicht um den Gejagten Collinns. Dies hier war weit mehr als
ein Title-Match. Es war ein Kräftemessen, ein erstes Abtasten, um zu sehen,
wer nach der inoffiziellen Fed’U Herrschaft greift. Wer der dominierende
Wrestler des Verbandes ist. Doch ... Collinns stockt, holt Luft, um weiter zu
sprechen. Harlem White
Guy: ... it seems that Ares doesn’t want a Re-Match … doesn’t want to stay in
that Federation. Or is it just a bad feeling? Ares bleibt stehen, blickt in den Himmel. Die Sterne stehen immer noch dort. Doch scheint
es, als wären wieder einige verschwunden. Ares: Viele Wege stehen mir offen, Harlem White
Guy. Viele Wege gibt es, die es zu begehen gilt. Viele Wege gibt es, aus
denen ich mir einen Weg auswählen muss, auswählen darf. Ich bin lange genug
im Besitz des Platzes an der Sonne gewesen. Habe mich lange genug vom Glanze
des Goldes, das um meine Hüften glitzerte, bescheinen lassen. Es ist an der
Zeit, dass ich wieder die Rolle einnehme, die mein ist. Es ist an der Zeit,
dass ich wieder zu dem werde, was ich bin. Es ist an der Zeit, dass ich
wieder zu einem Jäger werde, Alex Collinns. Der Blick wandert einmal mehr in den Himmel. Elegant dreht sich der Kriegsgott von seinem
Gesprächspartner weg. Steht nun mit dem Rücken zu ihm. Spricht in die Dunkelheit. Spricht in die Zukunft. Ares: Es ist an der Zeit... Die Fesseln alter
Tage halten nicht mehr. Nicht mehr in Eisen geschlagen fühle ich mich.
Freiheit... Freiheit umgibt meinen Geist, mein Sein. Du weißt, was ich meine.
Du erkennst, was ich sage. Ich fühlte mich wie ein Stern. Ich fühlte mich wie
eine verglühende Sonne, die in ihrer Wut, ihrer Macht alles mit sich in den
Untergang riss. Wer weiß? Vielleicht bin ich das ja auch. Doch auch
untergehende Sonnen müssen wohl, wie ihre lebenden Vertreter, weiter wandern,
um ihre ganze Macht zeigen zu können. Tief atmet der Kriegsgott ein. Ares: Es ist wohl an der Zeit... weiter zu gehen.
Weiter... in Richtung Zukunft... Collinns Blick hatte sich gen Boden gesenkt.
Hatte die Haftung der Augen eher auf den umher liegenden Kies gerichtet als
auf seinen Gesprächspartner. Seine Ohren waren dennoch auf den Lippen des
Kriegsgottes. Listen and learn. Ein
seltsames Gefühl, das Collinns schon lange nicht mehr verspürte. Lernen,
Emotionen wahrnehmen, die einen einen Schritt weiterbringen, im Leben. Ein
seltsames, doch ungleich schönes Gefühl. Collinns enjoys it. Harlem White Guy: Die Zukunft ... das einzige,
was unbeeinflussbar vor uns steht und sein grinsendes Gesicht darbietet. Der
einzige Gegner, dem wir machtlos und ohne Schutz gegenüber stehen. Das
einzige Medium, dem wir uns irgendwann gewiss geschlagen geben müssen. Es ist
diese unbändige Lust, dem Fürsten des Futuristischen entgegen zu schreiten
und zu sehen, was er mit dir vorhat. Welchen Weg wird er für dich gewählt
haben? Ares: Wir werden sehen, wohin mich mein Weg
führen wird. Wir werden es sehen...Wir werden uns sicher wieder sehen. Doch
bis dahin... Ares dreht sich Alex Collinns wieder zu. Ares: ...wünsche ich dir viel Erfolg, Harlem
White Guy. Ich bin mir sicher, dass wir uns wieder sehen werden. Die rechte Hand wird ausgestreckt, von Collinns
ergriffen. Handshake. Ares: Goodbye... mein Freund. Endgültig dreht sich Ares um. Beginnt zu laufen.
Schritt um Schritt. Schritt um Schritt. In Richtung... Dunkelheit. In Richtung... Zukunft... Collinns
hat ein dumpfes, schlechtes Gefühl in seiner Magengegend. Er hat einen großen
Kämpfer, einen Freund verabschiedet. Für immer? |
|
MG: “Zwei große Persönlichkeiten, jepp das sind
sie!“ VC: „Ares trägt seine Niederlage mit Fassung.“ MG: „Eher einer Bewunderung. Er zollt Collinns
aufrichtig Respekt. Respekt für dessen Leistung.“ VC: „Der Mann aus Harlem hat den wohl besten Kämpfer
der Fed`U besiegt. Katapultiert er sich deshalb auf dessen Thron?“ MG: „Auf den Fed´U-Thron? Gut möglich, aber diese
Frage zu beantworten ist nicht leicht. Es gibt sehr viele Athleten im
Verband, die die Tür nach ganz oben sehr leicht aufstoßen könnten. Aber fest
steht, dass Alex Collinns zweifelsohne zu jenen Persönlichkeiten gehört. Und
solange er den DanMen weiterhin so ausgezeichnet verteidigt, wird er wohl ein
Recht darauf haben, sich Nachfolger des Ares bezeichnen zu können.“ VC: „Der ja die Fed´U verlässt beziehungsweise
verlassen hat...“ MG: „Ein großer Verlust für die Fed´U!“ VC: „Jepp.
Und von einem großen Verlust der Fed´U zu einem großen Gewinn für
Bracchus, nämlich zu Geri Palienko. Der wurde backstage ertappt. Wir schalten
mal fix rüber und gucken, ob wir nicht die ein oder andere Minute seines
Lebens verfolgen können.“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Die Türen zum
Fahrstuhl in der 5. Etage des PCWA Dome öffnen sich und Geri Palienko steigt
aus dem Aufzug. Der Russe hat sich schon wieder umgezogen und ist nun, wie es
scheint, auf der Suche nach einem kühlen Getränk. In der „Lounge“ ist es zu
dieser Zeit relativ ruhig, der Großteil der Offiziellen und Aktiven ist mit
der noch laufenden Show beschäftigt, nur vereinzelt sitzen ein paar Leute an
den Tischen. Palienko steuert geradewegs auf die Bar zu. „Guten
Abend!“ „Ja, das ist
er! Geben Sie mir einen Orangensaft!“ Der Bartender
mustert seinen Gast. „Orangensaft
und…?“ „Eiswürfel!
Und sonst nichts!“ Der Ripper
knurrt die letzten Worte mehr, als er sie sagt, aber der Barmann hat kapiert
und macht ihm seinen Drink zurecht. Geri fährt sich mit der Hand durch die
Streichholzkurzen, noch nassen Haare und atmet tief durch. Sein Mund fühlt
sich seltsam trocken an. Das sind wohl die Momente, von denen der Doc gesprochen
hat… Der Bartender
stellt das Glas auf die Theke und zieht sich zurück. Geri betrachtet das Glas
für einen Augenblick, an den Seiten ist es leicht beschlagen. Er nimmt es in
die Hand, schwenkt es sachte. Die Eiswürfel schlagen an das Glas. Er nimmt
einen großen Schluck und lässt die angenehme Kälte die Kehle hinunterlaufen.
Er schließt die Augen. Da fehlt etwas und du weißt es… „Ich
gratuliere!“ Geri schlägt
die Augen auf und blickt zur Seite. Neben ihm steht Lisa Sanders und lächelt
den Russen unsicher an. Er antwortet zunächst nicht, stattdessen winkt er den
Barkeeper heran. „Was trinken
Sie?“ „Eine Cola?“ „Also, eine
Cola für die junge Dame und für mich noch mal das gleiche!“ Der Russe
setzt sich das Glas an die Lippen, trinkt es mit einem Zug aus und knallt es
anschließend laut hörbar auf die Theke. Er wischt sich mit dem Handrücken
über den Mund, dann wendet er sich Lisa zu und deutet auf den Barhocker neben
seinem. „Was ist,
wollen Sie sich nicht setzen?“ Sie nimmt
neben ihm Platz und sieht ihn von der Seite her an. „Ich hab
einiges von Ihnen gehört!“ „Auch gutes?“ Sie sieht ihn
halb erschrocken, halb überrascht an. „Sollte ein
Scherz sein! Was haben Sie denn so gehört?“ Sie lehnt
sich mit dem Ellenbogen auf die Theke, stützt den Kopf auf der Handfläche ab
und sieht ihn fragend an. „Ich hab
gehört, dass Sie ein Fan Favorit sind, einer, der hart aber fair kämpft,
einer, zu dem die Leute aufschauen, dem die Herzen der Fans zufliegen, aber…“ Sie nimmt
einen Schluck von ihrer Cola. „Das, was ich
heute Abend gesehen habe, passt nicht so recht zu dem, was man mir erzählt
hat, finden Sie nicht auch? Ich dachte, sie wären einer von den guten Jungs?“ „Da haben Sie
sich getäuscht, meine Liebe! Ich war nie ein einer von den guten Jungs, ganz
im Gegenteil! Glauben Sie mir, wenn ich anfangen würde, Ihnen zu erzählen was
ich so getrieben habe, würden Sie aufstehen und das Lokal verlassen!“ Er dreht ihr
den Kopf zu, sieht ihr direkt in die Augen. „Ich habe
eine Zeit lang versucht, einer von den guten Jungs zu sein und wissen Sie
was? Es hat sogar funktioniert! Ich war richtig beliebt, oh ja, aber wissen
Sie auch, was ich davon hatte? Nichts! Als es mir wirklich dreckig ging, da
war keiner da! Niemand hat sich auch nur einen Deut dafür interessiert, was
mit mir los war, bis auf zwei Menschen!“ Er lacht
leise. „Beides „böse
Jungs“, übrigens! Die waren für mich da, haben sich um mich gekümmert und mir
geholfen, als sich all diese „großartigen“ Menschen da draußen im Publikum
nicht einmal mehr an meinen Namen erinnern konnten!“ Der letzte
Satz kam sehr zynisch und man sieht dem Russen die Verbitterung deutlich an. „Also bitte,
kommen Sie mir nicht mit „good guy“ und „fan favorite“!“ Lisa nickt,
sie scheint ein gewisses Maß an Verständnis für diesen Mann aufbringen zu
können. „Wie soll es
jetzt weitergehen?“ Geri zuckt
leicht mit den Schultern. „Wie es
weitergeht? Bracchus hat mir eine Chance gegeben und ich habe sie genutzt!
Leider ist es für ihn heute Abend nicht ganz so gut gelaufen, wie für mich,
aber die endgültige Entscheidung darüber, wer hier in Zukunft die Weichen
stellen wird, ist noch nicht getroffen! Sie fragen, wie es weitergehen wird?
Wir werden uns ums Geschäft kümmern!“ Während sich
die beiden an der Bar unterhalten haben, hat eine Gruppe von drei jungen
Männern die Lounge betreten. Selbst wenn sie keine Bänder mit VIP – Karten um
den Hals tragen würden, wüsste man sofort, dass es sich um Fans handelt.
Neugierig sehen sie sich in dem spärlich besuchten Lokal um und entdecken
schließlich Geri und Lisa an der Bar. Die drei Männer wechseln kurz ein paar
Worte, dann löst sich einer von ihnen, offensichtlich der
"Anführer", aus der Gruppe und geht geradewegs auf den Russen zu. Dieser
ist nach wie vor in das Gespräch vertieft. „Ich muss
sagen, Sie überraschen mich! Als ich Sie vorhin hier an der Bar gesehen habe,
habe ich einen Moment lang überlegt, ob ich überhaupt zu Ihnen rübergehen und
Sie ansprechen soll und jetzt…“ Geri versucht
zu lächeln. „Sie sehen,
ich beiße nicht. Um ehrlich zu sein…“ In diesem
Moment schlägt ihm von hinten der junge Mann mit der Hand auf die Schulter.
Lisa sieht überrascht auf, Geri reagiert mit einem leichten Zucken in den
Schultern. „Hey, das ist
ja ein klasse Laden hier, was? Kann ich euch beide auf einen Drink einladen?
Barmann!“ Der Russe
dreht dem jungen Mann den Kopf zu. „Hör zu,
Söhnchen, wir unterhalten uns gerade…“ Der
Angesprochene sieht ihn seltsam an und klopft ihm wieder auf die Schulter. „Immer mit
der Ruhe, ich möchte euch doch nur auf ein paar Drinks einladen! Ich bin noch
mit zwei Freunden hier, wir würden euch gerne Gesellschaft leisten!“ Geri gleitet
von seinem Hocker und schiebt den Störenfried mit der flachen Hand zwei
Schritte von der Theke weg. „Was ist los
mit Dir, Junge, kapierst Du nicht, was ich sage?“ „Hey, was
soll das? Nimm deine Hände weg!“ Der Russe
lässt den Kerl tatsächlich los, was dieser wohl als einen Rückzieher
missdeutet. Mit einer überzeugten Geste weist er auf die VIP – Karte, die an
einem Band um seinen Hals hängt. „Ich habe ein
VIP – Ticket, ich habe gutes Geld dafür hingelegt und ich habe das Recht,
hier zu sein!“ Geri packt
ihn mit der Linken am Kragen, mit der Rechten nimmt er die VIP – Karte, wirft
einen verächtlichen Blick darauf und hält sie dem jungen Mann vors Gesicht. „Und Du
denkst, dieses Stück Papier gibt dir das Recht mich vollzuquatschen? Sieh zu,
dass Du hier rauskommst, Söhnchen, bevor ich mich vergesse und Dir vor den
Augen Deiner Kumpels ein paar Ohrfeigen verpasse!“ Inzwischen
ist auch ein Kellner hinzugekommen, der den Tumult bemerkt hat und nun um
eine möglichst rasche und vor allem unauffällige Beendigung desselben bemüht
ist. „Meine
Herren, gibt es ein Problem?“ Geri lässt
den „VIP“ los. „Nein, die
Herren wollten uns gerade verlassen, nicht wahr?“ Der Russe
flüstert die Worte beinahe und sieht sein Gegenüber dabei durchdringend an.
Der junge Mann schluckt, nickt dann aber und macht sich davon. Der Kellner
zieht sich zurück und Geri kehrt zur Bar zurück. Lisa Sanders hat die Szene
beobachtet, scheint sich nun aber ebenfalls verabschieden zu wollen. Dem
Gesichtsausdruck des Russen nach zu urteilen, könnte man fast meinen, er
würde diesen Umstand bedauern. „Das eben tut
mir leid…“ „Schon gut,
ich habe mich daran gewöhnt. Ich denke, wenn man hier arbeitet, muss man sich
früher oder später daran gewöhnen, oder?“ „Da haben Sie
sicher Recht!“ „Ich muss
wieder an die Arbeit, vielen Dank für den Drink!“ Sie lächelt.
Bezaubernd. „Keine Ursache!“ Lisa geht.
Geri sieht ihr einen Moment lang nach, dann nimmt er wieder an der Bar Platz
und winkt erneut den Barkeeper zu sich. „Sag mal,
einen Fernseher habt ihr hier nicht, oder?“ Den Blick des
Bartenders „pikiert“ zu nennen, wäre eine glatte Untertreibung. Geri grinst
und winkt ab. „Schon gut,
sollte ein Scherz sein!“ Er holt ein
paar Geldscheine aus der Tasche, klemmt sie unter sein Glas und verlässt die
„Lounge“ auf der Suche nach einem Monitor, auf dem er den Main Event
verfolgen kann. |
|
MG: „Tja, das waren dann ein paar
Minuten im Leben des Geri Palienko!“ VC: „Erschien mir durchaus etwas
nervös. Leicht reizbar...“ MG: „Hat er nicht allen Grund dazu?
Der Kerl war ja schon richtig lästig. Ich meine, nichts gegen Fanverehrung,
aber wenn jemand seine Ruhe haben möchte, so sollte man das auch
respektieren!“ VC: „Richtig. Aber ich breche an
dieser sTelle ab, denn backstage wurden Wild Thing und Scheich Aliera bei
einem Gespräch gesichtet. Also nichts wie hin!“ |
------------- Out Of Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Prompt
schalten wir in den Backstagebereich, wohnen dann auch jenem Gespräch bei,
was aber augenscheinlich in den letzten Zügen liegt. WT: „..a
bist!“ SLHA: „Allah Akbar, Ulf! Und nun geh,
deine Fans wollen Autogramme!” Der Wilde nickt
zögerlich, macht sich dann aber auf den Weg. Auch der Schiech verlässt nun
den Ort des Geschehens. Wie es scheint, hat er den Wilden zu einer
Autogrammsession vor den Dome gebeten. Noch nicht einmal von der Krankheit so
richtig erholt, schon geht der Mann in Arbeit auf... |
|
MG: „Der Scheich bereits dicke bei der Arbeit.“ VC: „Und der Wilde muss sich zu einer Autogrammstunde begeben...“ MG: „Tja, that´s business. Ausserdem wirds den Wilden sicherlich freuen. Wer nimmt nicht gern ein
Bad in der Menge...“ VC: „Bracchus? Damon Valentine? Gabriel Lu...“ MG: „Jaja, vergiß es. Schalten wir uns lieber zurück in den
Backstagebereich. Wie ich hörte, haben wir wieder eine Leitung in die Kabine
von Gabriel Lucifer!“ |
------------- Out Of
Ashes-------------
OFFSIDE THE CAMERA
|
|
|
Gute Nacht, PCWA Dome. Ich bin müde, nach einem ereignisreichen und
anstrengenden Abend. Muss im Hotel oben viel nachdenken, über Gott, die Welt
und meine Vergangenheit. Viel wird es für mich bei Vendetta 24 klären zu
geben und hoffentlich wird es dann mehr Antworten geben als letztes Mal. Aber
fast bezweifle ich es. We’ll see. Erst einmal die 2 Wochen Ruhepause
genießen. Die werde ich gut gebrauchen können. Zu vieles ist heute Abend
passiert, um es so einfach verdauen zu können. |
------------- Out Of
Ashes-------------
LIVE
|
|
|
Endlich schaltet die Regie wieder in die Kabine der
Religion of Death, wo sich vor wenigen Minuten Keevan und Gabriel Lucifer
begegneten. Zur Erinnerung sei gesagt, dass Keevan der bisher einzige Mensch
ist, dem es gelang Gabriel Lucifer klar in der Mitte eines Ringes zu pinnen.
Leider jagte der Teufel in Menschengestalt während des unglaublichen Three
Stages of Hell Matches beim Brawlin Rumble IV seinem Erzfeind eine Spritze
ins Bein, woraufhin der ehemalige Cryption und Undisputed Gerasy Champion
seine Beine nicht mehr spürte und deshalb seine glorreiche PCWA Karriere
beenden musste. Nun steht er, zwar mit einer Gehhilfe ausgestattet, vor
seinem Peiniger und schockt den sonst so unerschütterbaren Gabriel Lucifer.
Der Anführer der Religion of Death bietet seinem Gast einen Platz an. Keevan
setzt sich und Gabriel gesellt sich umgehend zu ihm. Fragend blickt er das
Unique Highlight an. Nach einigen Sekunden der absoluten Stille beginnt
Keevan zu sprechen. K: „Wie ich sehe, hast du deine Gewohnheiten nicht
im Geringsten verändert. Nach wie vor beschäftigst du dich nicht im
Geringsten mit dem was um dich herum passiert, sonst hättest du merken
müssen, dass ich in der Halle bin.“ GL: „Was willst du hier?!?
Wie ich sehe, kannst du mittlerweile zwar wieder laufen, bist aber noch
längst nicht in der Lage unsere unvollendete Schlacht fortzuführen.“ K: „Ich war für einen kurzen Gastauftritt bei
Elroy´s Familienduell hier. Der Kleine ist tatsächlich Cryption Champion geworden.
Wer hätte das gedacht?!? Er hat deinen Lakaien Castor Cage ganz schön
vorgeführt.“ GL: „Cage hat versagt. Dieses Kapitel ist
abgeschlossen, seine Geschichte vorbei. Die Religion wurde adäquat verstärkt.
Aber lass uns nicht vom eigentlichen Thema abschweifen. Du hast meine Frage
noch nicht beantwortet. Was willst du hier?“ K: „Mal schauen wie es dir
vor dem wichtigsten Match deiner Karriere so geht. Immerhin bietet sich dir
gleich die Chance zum ersten Mal Undisputed Gerasy Champion zu werden.“ GL: „Du weist nur zu gut wie wenig mich Titel
interessieren. Der Gürtel steht heute nicht im Vordergrund.“ K: „Ich habe bereits gehört, dass der Verlierer
seine PCWA Karriere beenden muss. Die Frage ist also wen von euch beiden
Bracchus mit in den Abgrund reißt?!? Keiner vertraut keinem und am Ende
könntet ihr alle vor den Scherben eures erbärmlichen Lebens stehen.“ GL: (*grinst hämisch*) „Ein Gefühl das dir bekannt
vorkommen sollte.“ K: (*lächelt verschmitzt*)
„Nein. Ich weiß zwar worauf du anspielst aber deine kleine Aktion mit der
Spritze hat mein Leben nicht zerstört. Ganz im Gegenteil sogar. Nie hätte ich
mir vorstellen können ohne das Wrestling zu leben. Doch es geht. So nach und
nach wurde mit klar wie viele schöne Sachen es außerhalb unserer kleinen Welt
gibt. Familie, Entspannung, Ruhe und Geborgenheit. Nichts ist schöner, als
das Gefühl ein Zuhause zu haben. Dawn, dem Ungeborenen und mir geht es besser
denn je. Du hast mich nicht vernichtet, sondern neu geboren!“ GL: „Irgendwann wird auch
in dir wieder das Feuer lodern. Und wenn es soweit ist, dann wirst du erneut
vor meiner Tür stehen und um ein Match betteln. Ich sehe doch, dass du nur
auf den richtigen Augenblick der Rache wartest. Du weißt, dass du es bist,
der unsere unendliche Geschichte wieder ins Rollen bringen musst. Meine
Geduld ist grenzenlos. Doch an dem Tag, an dem wir uns wieder gemeinsam in
einem Ring befinden, wird sich all das Warten gelohnt haben. Die
Geschichtsbücher werden danach uns gewidmet sein. Da bin ich mir sicher.“ K: „Oh Gabriel, das Feuer hat nie aufgehört zu lodern. Meine Gedanken der Rache sind stetig vorherrschend. Aber auch ich habe gelernt zu warten. Zu warten auf den richtigen Augenblick. Bis dahin genieße ich das, was mir von dir geschenkt wurde. Soviel Zeit wie im Moment werde ich nie wieder haben. Doch eines schönen Tages werde ich wieder hier stehen und dein unvermeidliches Ende einläuten. Die unendliche Geschichte wird ein für alle Mal beendet.“ GL: „Wie mir scheint, hast du an Reife gewonnen.
Wurde ja auch Zeit. Dann bleibt nur noch zu hoffen, dass ich Myers heute
besiege. Also drück mir die Daumen, geliebter Feind, damit sich uns ein
weiteres Mal die Chance geboten wird, der Welt zu demonstrieren, dass es nur
einen geben kann. Unser gemeinsames Schicksal wird erst noch geschrieben.“ K: „Es wäre doch äußerst
paradox, wenn ich ausgerechnet meinem ärgsten Feind die Daumen drücken würde.
Außerdem geht Aberglaube völlig an mir vorbei. Er wird auch heute gar nicht
von Nöten sein. Der Titel ist doch längst nicht mehr das was er einmal unter
Desperado oder mir war. Es ist ein Jammer, dass sich außer dir Niemand
findet, der einen verdienten Anspruch auf ihn vorweisen kann.“ GL: „Das Niveau der PCWA sinkt rapide. Doch bald
werde ich sie beherrschen. Kein Bracchus mehr. Kein Jason Myers mehr. Nur ich
und meine Religion. Trotzdem könnte dies heute mein letztes Match sein. Du
solltest also von deinem V.I.P. Plätzchen aus, schön für mich beten.“ K: „Nein. Ich bete grundsätzlich nicht. Meine
Fähigkeiten haben bisher immer ausgereicht, um diese Zeitverschwendung zu
vermeiden. Des weiteren interessiert mich der Main Event heute nicht im
Geringsten. Von daher werde ich ihn mir auch gar nicht erst anschauen.“ GL: (*überrascht*) „Du schaust dir das wohl
wichtigste Match in der PCWA Historie nicht mal an?!? Bedenke, dass es mein
letzter Kampf sein könnte. Deine Rache hängt auch davon ab wie dieses Match
heute Abend endet.“ Keevan schaut seinen Gegenüber emotionslos an,
erhebt sich von seinem Sitzplatz und bewegt sich in Richtung Tür. Gabriel
blickt ihm, auf eine Antwort lauernd, irritiert hinterher. Kurz vorm
Erreichen der Kabinentür dreht sich das Unique Highlight noch mal um und
wendet seine Worte ein letztes Mal an Gabriel Lucifer. K: „Glaube
mir...dies wird garantiert nicht dein letztes Match sein.“ Mit einem selbstzufriedenen Grinsen humpelt Keevan
aus der Kabine, den Gang hinauf Richtung Hallenausgang. Ein nachdenklich
dreinblickender Gabriel Lucifer begibt sich zur Tür und schaut seinem
ehemaligen Stable Partner melancholisch hinterher. Kopfnickend schließt er
die Tür und macht sich auf den Weg zum wohl wichtigsten Match der PCWA
Geschichte. |
------------- Out Of Ashes-------------
MAIN EVENT
|
|
|
MG: „Und mit dieser Szene kommen wir zum Main
Event.“ VC: „Einem Eriegnis, auf das die gesamte
PCWA-Gemeinde schon seit der Verkündung mit Neugierde und Ungeduld wartet.“ MG: „Viel wurde gesagt im Vorfeld, noch mehr
spekuliert. Doch nun ist es soweit: Gabriel Lucifer, Anführer der Religion Of
Death, tritt an gegen den Chief of Staff, gegen jason Myers.“ VC: „Referee ist wie bereits überall bekannt sein
dürfte, niemand geringeres als der heute gefeuerte Bracchus.“ MG: „Vinnie, ich glaube, es gibt zu dem Match
eigentlich nicht mehr viel zu sagen.“ VC: „Nein, der Abend war lang, wir hatten genug Zeit
für Überlegungen und schlußendlichg hat unsdKeevan sogar noch die Worte aus
dem Mund genommen.“ MG: „Also dann: auf zum Main Event!“ JN: „Tja, dann werde ich mal übernehmen. Ein mit...“ Doch auch in diesem Match wird Jane rotzfrech und
absolut respektlos unterbrochen. Doch mal ehrlich, muss Bracchus, der hier
offensichtlich sein Entrance Theme spielen lässt, jemandem Respekt zollen?!? Eine Frage, die der Araber nun mit einer einzigen
Geste beantwortet: einem doppelten Effenberg von der Rampe hinein in die
Halle. Breit grinsend marschiert der Mann aus Medina nun
gen Ring, pöbelt rechts und Links die Fans voll, vollbringt während des
Gehens ein paar Auflockerungsübungenn, ganz so als wolle er im nachfolgenden
Match mitkämpfen. Wenig später tritt er dann in das Seilgeviert,
schaut sich um und genießt das Meer der Antipathie, das ihm gnadenlos
entgegenschwappt. Schlussendlich hebt er dann aber doch ein Mikro an
die Lippen. Bracchus: „Gentlemen and Pets, welcome to the
BRACCHUUUS GAAAAMEESSS!!!“ Künsterliche Pause, die ausser Bracchus niemand
würdigt. Bracchus: „Ja, bei Allah, der Abend war lang. Und
der Abend war sehr abwechslungsreich. Wußtet ihr, dass ich noch nie ein
Zimmer des Labibs von Innen gesehen ha... Mitten in Bracchus´ Monolog ertönt Sweet Dreams.
Dies ist das untrügliche Zeichen, dass der Herausforderer auf den Gerasy
Title gleich die Halle betreten wird. Und tatsächlich steht der Teufel in
Menschengestalt nur wenige Sekunden später am Entrance Bereich und blickt
emotionslos wie eh und je in die buhende Masse. Langsam und gemächlich wie
man es von ihm gewohnt ist, stolziert Gabriel Lucifer zum Ring. Ohne
Umschweife betritt er über die Ringtreppe das Seilgeviert. Nach einem kurzem
unaussagekräftigen Blick zu Bracchus, setzt Gabriel Lucifer sich in die
Ringecke und erwartet seinen Gegner. Den Mann, der ihn um den Commissioner
Posten betrogen hat. In seinen Augen funkelt das Feuer der Rache. Jason Myers
erwartet ein heißer Tanz. Und der lässt sich nicht lange bitten, denn... KICK IT! Mit den
Beastie Boys und "Fight for your right to party!" betritt auch der
Gerasy-Champion Jason Myers die Halle. Seinen Gürtel geschultert schlendert
er mit Lisa Sanders und dem Scheich zum Ring und klatscht mit den Fans ab. Er slidet in
den Ring, dreht sich in der Ringmitte hüpfend umher und...verpasst Gabriel
Lucifer erst einmal einen Back Body Drop. Der, wütend wie er ist, war nämlich
auf Myers zugestürmt, kaum das dieser den Ring betreten hatte. Sofort rollt Gabriel
sich aus dem Ring und starrt böse zu seinem Gegner. Jason erwidert den
Staredown bis Bracchus sich einmischt und vorbildlich beginnt Gabriel Lucifer
anzuzählen. Ein Zeichen dafür, dass das Match offiziell begonnen hat... Main Event -Days Of Pure Chaos- Match For Undisputed Gerasy Title Career Ending –
Special Guest Referee Match
(Champion) (Der Verlierer dieses Matches muss seine
Wrestlerkarriere in der PCWA beenden. Auch die Position des PCWA
Commissioners schützt nicht davor, dass die Wrestlerkarriere bei einer
Niederlage beendet werden muss. Special Guest Referee: Muhammad ”Bracchus” Aliera) Lucifer slidet zurück in den Ring und faucht
Bracchus böse an. Die drei Protagonisten schleichen im Seilgeviert umher und
belauern sich. Die Spannung ist förmlich spürbar. Selbst in den Rängen ist
eher die Ruhe vorherrschend. Man scheint geradezu den Atem anzuhalten! Plötzlich schert Gabriel Lucifer aus und will Jason
mit einer Clotheline zu Boden bringen. Der Chief of Staff kontert jedoch und
nimmt Gabriel in einen Crossface. Bracchus geht zu Boden und fragt Lucifer,
ob er aufgeben will, was dieser natürlich verneint. Schnell robbt Lucifer
sich zum Seil und Jason muss den Griff lösen. Der aber tut das nicht, sondern
hält den Griff einfach weiter. Aber so nicht mit Bracchus! Der Araber holt
mit seinem Bein aus, tritt gegen Jasons Arm und erlöst Gabriel aus dem
Crossface. Myers brüllt seinen Erzfeind an und will ihn am Kragen packen. Der
entmachtete PCWA Chef deutet fix auf sein Referee Shirt und signalisiert,
dass ein Angriff auf ihn eine Disqualifikation nach sich ziehen würde. Noch
ehe Jason darauf reagieren kann, verpasst Lucifer ihm einen fiesen
Tiefschlag. Schmerzverzehrt sinkt Myers auf die Knie, vor sich einen sich
kaum das Grinsen verkneifen könnenden Erzfeind stehen sehend, hinter sich
einen Mann wissend, den er heute im allerhöchsten Maße betrogen hat. Dann
sinkt er endgültig zu Boden. MG: „Das geht ja gut los! Bracchus erlöst Lucifer
aus einem schmerzhaften Aufgabegriff.“ VC: „War doch alles regelgerecht. Bisher verhält der
Unparteiische sich noch seinem Namen entsprechend.“ MG: „Mal sehen wie lange das anhält.“ VC: „Warten wir es einfach ab.“ Gabriel hat setzt unterdessen nach und tritt wie ein
Berserker auf Jason Myers ein. Bracchus scheint das nun wirklich sichtlich zu
freuen. Zumindest lässt ein nicht mehr zurückgehaltenes, morbides Lächeln auf
seinen Lippen das vermuten. Außerhalb des Rings zetern Lisa und der Scheich vor sich hin, während
das Publikum lautstark seinem Unmut freien Lauf lässt. Nach der Trittsalve hebt Lucifer seinen Gegner auf
und setzt zu einem Vertical Suplex an. Jason wehrt sich mit Hieben gegen
Gabriels kurze Rippen und drängt ihn damit unter dem Jubel der 60Tausend Fans
in die Seile. Es kommt zu einem Whip In und dann folgt ein hohes Knie
gegen den zurückfedernden Lucifer. Jason hebt Gabriel zu einem Back Suplex
hoch aber Lucifer hakt sein Bein unter, so dass Myers seine Aktion nicht
durchführen kann. Stattdessen zieht er nun selbst den Back Suplex durch.
Sofort steigt Gabriel aufs oberste Seil, um von dort auf den liegenden Chief
of Staff hernieder zu springen. Aber der ist schnell wieder auf den Beinen,
steigt seinem Gegner hinterher und wirft ihn mit einem Arm Drag von den
Seilen auf die Matte. MG: „Jason hat
hier sehr gut aufgepasst.“ V: „Jepp, eine
schöne Aktion vom Chief of Staff!“ Gabriel erhebt
sich, wird dann aber sofort mit einem Dropkick wieder zu Boden gebracht. Jason setzt
nach und schickt Gabriel mit einem Vertical Suplex auf die Matte.
Anschließend tritt er einige Male auf Lucifer ein. Der amtierende Gerasy
Champion nimmt seinen Kontrahenten in einen Front Head Lock, doch Gabriel
kann sich befreien und will Myers nun clotheslinen, doch der kann rechtzeitig
ausweichen und zieht erneut ein Suplex durch. Er prügelt mit harten Schlägen
auf Gabriel ein und tritt ihm böse in den Magen. Der Teufel in
Menschengestalt muss dann noch einen Release Suplex und nur wenige Sekunden
später einen Back Breaker über sich ergehen lassen. MG: „Jason Myers dominiert hier klar die
Anfangsphase.“ VC: „Gabriel sieht derzeit keinen Stich. Und die
Fans sind aus dem Häuschen.“ MG: „Aber das ist bei ihm ja oft so.“ VC: „Da muss ich dir recht geben. Seine größte Stärke
sind seine unglaublichen Nehmerqualitäten.“ Myers verpasst Lucifer nun einen Butterfly Suplex. Nach einigen
Schlägen gibt es einen weiteren Suplex. Völlig benommen erhebt Gabriel sich
und torkelt im Ring umher. Es folgt ein Heel Kick von Myers, der den Ex-Fight
Clubber abermals von den Beinen holt. Sofort setzt Jason eine Arm Submission
an aber Lucifer kann das Seil erreichen und Myers muss den Griff lösen. Jason
zieht Lucifer hoch und slammt ihn sofort wieder zu Boden. Langsam erhebt
Gabriel sich wieder. Myers clothelined ihn ins Turnbuckle und rammt ihn dann
mit der Schulter noch einmal gegen die Ringecke. Danach hebt er Gabriel hoch
und setzt zu einem Angle Slam an. Jedoch kann Lucifer in der Bewegung
abspringen und Myers mit einem Reverse DDT zu Boden bringen. Beide
Kontrahenten liegen ausgepowert am Boden. Bracchus, der das morbide Grinsen
wohl angesichts der guten Myers´schen Serie irgendwo im Ring verloren zu
haben scheint, zählt nun beide an. Nahezu zeitgleich erheben die zwei sich
wieder und gehen in einen Lock Up, wobei Gabriel Jason Myers in die Ringecke
drängt. Der Chief of Staff kassiert sofort mehrere Shoulder Thrusts und einen
Kniestoß vom ehemaligen Fight Club Mitglied. Leicht benommen wankt Myers aus
der Ringecke. Gabriel ist indes auf die Seile gestiegen und segelt mit einem
Crossbody auf den torkelnden Myers nieder. Sofort das Cover aber es gibt nur
einen Two Count. MG: „Lucifer ist endlich im Match. Und
Bracchus macht noch immer keine Anstalten, seine Unparteilichkeit aufzugeben.
Ab und zu mal ein gehässiges Grinsen, aber sonst fast vorbildlich!“ VC: „Jepp. Und Lucifer hat jetzt ganz
klar das Heft in die Hand genommen.“ MG: „Der Teufel
setzt zu einem Sleeperhold an.“ VC: „Jason pumpt. Er scheint das
Seil nicht erreichen zu können.“ Schlussendlich schafft er es dann doch
und ist nun wieder frei. Trotzdem ist er nach wie vor in der
Verteidigungsposition. Nach diversen Kicks und einem Backflip Splash folgt
ein Two Count gegen den Gerasy Champion. Sauer schaut Gabriel zu Bracchus und
setzt dann zu einem Half Boston Crab gegen Myers an. Dieses Mal direkt in der
Mitte des Rings. Myers schmerzverzerrtes Gesicht spricht Bände. Nach etwa
einer Minute des Durchhaltens erreicht Jason dann aber doch die Seile. Lange
kann er sich darüber allerdings nicht freuen, denn Lucifer klettert aus dem
Ring, packt sich Myers Beine und zieht sie gen Ringpfosten, um seinen Gegner
per Wishbone zu schwächen. MG: „Oh das tat weh.“ VC: „Jeder Mann fühlt hier gerade mit
Jason.“ MG: „Keuchend versucht er wieder auf
die Beine zu kommen.“ VC: „Die Fans merken, dass er Hilfe
braucht und feuern ihren Liebling an.“ Gabriel steht derweil auf dem Apron und
will mit einem Axe Handle Blow auf den sich erhebenden Jason Myers hinab
springen, wird allerdings von diesem reaktionsschnell in die Absperrung
geworfen. Jason sinkt zu Boden und nutzt Gabriels Abwesenheit für eine kleine
Verschnaufpause. Bracchus zählt den am Absperrgitter liegenden Gabriel
Lucifer an. Angeschlagen schleppt der sich zum Ring und zieht sich an der Ringschürze
zurück ins Seilgeviert. Dort erwartet ihn bereits Jason Myers und klemmt ihn
sich unter seine Schenkel. Unter dem Jubel der 60000 verpasst er dem
verhassten Gabriel einen knallharten Piledriver. Sofort das Cover aber
Gabriel kickt bei zwei aus. Ungläubig blickt Myers zu Bracchus und deutet an,
dass er einen Three Count gesehen habe. Doch Bracchus macht ihm klar, dass
Gabriel rechtzeitig ausgekickt hat. Kaum wendet sich der Chief of Staff dem
Commissioner zu, dreht sich Bracchus leicht zu Lisa und seinem Vater um. Dem
Alten wird kurz und hämisch grinsend zu gewunken, für Lisa gibt es einen
ausgefahrenen und immer wieder halb gebeugten Mittelfinger. Freilich wird
diese ordinäre und bei weitem nicht jugendfreie Geste von den Fans
entsprechend quittiert. MG: „Tja Vincent. Bracchus macht das
hier ganz geschickt. Mal dreht er sich hierhin, mal dorthin. Aber er scheint
darauf zu achten, dass man ihm eine Unparteilichkeit nicht nachsagen kann.“ VC: „Und dabei scheint er sich daran
zu ergötzen, dass sich seine beiden ärgsten Feinde hier fürchterlich aufs
Fressbrett geben. Ein schnelles Ende des Matches scheint absolut nicht in
seinem Sinne zu sein.“ Myers indes mit einem Reverse Chinlock.
Gabriel befreit sich zwar, muss aber sogleich einen Swinging Neckbreaker,
sowie einen Swinging DDT seitens Myers einstecken. Doch auch das hält Lucifer
nicht auf Dauer am Boden. Wie ein Zombie erhebt er sich prompt wieder und
bewegt sich mit leblosem Blick auf Jason zu. Der lässt sich von Gabriels
Nehmerqualitäten allerdings nicht sonderlich beeindrucken. Ganz im Gegenteil.
Weiter geht es mit Chops und einem Back Bodydrop für einen knappen Two Count.
Das Publikum stöhnt auf, wieder nur ein Two Count! Und erneut meckert Jason mit Bracchus
rum, aber der Referee zeigt – leicht grinsend - mit zwei Fingern an, dass
Gabriel sich rechtzeitig aus dem Pinversuch befreien konnte. Lucifer torkelt
in die Ringecke. Jason folgt ihm und schlägt nun auf seinen Gegner ein. Mit
einen Belly-to-Belly Suplex befördert er ihn aus der Ringecke. Erneut ein
Coverversuch aber wieder kommt Gabriel rechtzeitig raus. Myers packt sich
Lucifer, schlägt dessen Kopf auf den Turnbuckle und verpasst ihm im Anschluss
einen Single-Arm DDT. Sofort nimmt er Gabriel in einen Armlock, aber Lucifer
kann ins Seil greifen. Jason lässt einen Whip-In gegen Gabriel
folgen, doch der Ex-Fight Clubber weicht der folgenden Clothesline von Jason
Myers aus, whipt noch mal in die Seile und will einen Spinning Wheel Kick
zeigen. Doch Jason gelingt es tatsächlich Gabriel unter dem Geschrei der Fans
abzufangen und mit einer Abwandlung eines Pump Handle Slams zu Boden zu
befördern. Es folgt eine Diving Powerbomb. Wieder ein Cover und wieder kann
Gabriel sich befreien. Verärgert haut Jason auf die Matte und tritt mehrere
Male hart auf seinen Gegner ein. MG: „Jason hat nun schon etliche
Nearfalls erreicht.“ VC: „Unser Chief of Staff merkt
langsam, dass Gabriel Lucifer sein bisher wohl härtester Gegner werden wird.“ MG: „Zumindest ist dieser Psychopath
nicht so schnell klein zu kriegen.“ VC: „Einstecken kann Gabriel Lucifer
wie kein Zweiter in der PCWA!“ Jason verpasst Gabriel einen Bodyslam,
begibt sich aufs zweite Ringseil und stürzt sich mit einem Elbow Smash herab.
Reaktionsschnell weicht Lucifer jedoch aus und zeigt dann seinerseits einen
Big Boot gegen den heranstürmenden Jason Myers. Fix steht Jason wieder auf
und guckt mit geballten Fäusten zu Lucifer. Die beiden Kontrahenten stehen
sich gegenüber. Gabriel und Jason starren sich an, schauen sich tief in die
Augen. Keiner will bei diesem Staredown den Kürzeren ziehen. Keiner zeigt
auch nur den Ansatz einer Schwäche. Dann beginnt ein heftiger Schlagabtausch
zwischen den beiden Kontrahenten. Eine Fist folgt auf die andere. Keiner von
beiden kann einen Vorteil erlangen bis Gabriel letztlich doch einen Schlag
abblocken kann und nun seinerseits eine Serie von Schlägen gegen Jason
durchbringen kann. Er greift nach dessen Arm und whipt seinen Gegner in die
Seile. Lucifer stürmt seinerseits ins gegenüberliegende Seil und läuft nun auf
den ihm entgegenkommenden Jason Myers zu. Als sie sich nahe kommen, fahren
beide instinktmäßig einen Arm aus und bringen eine Clotheline an. Sowohl
Gabriel als auch Jason liegen am Boden, springen aber schnell wieder auf und
starren sich erneut an. Vom Publikum gibt es hierfür nun Szenenapplaus.
Selbst Bracchus applaudiert demonstrativ mit. MG: „Aus dem soll noch einer schlau
werden. Warum klatscht der jetzt?“ VC: „Weiß nicht. Weil sich beide
umgenietet haben?“ MG: „Kann gut möglich sein.“ Jason stürmt nun auf Gabriel zu, der
aber weicht geschickt aus, greift Myers´ Arm und zeigt erneut einen Whip In
in die Seile. Als der PCWA Undisputed Gerasy Champion wieder bei ihm ist,
zeigt der Anführer der Religion of Death einen Drop Toe Hold. Er löst den
Hold nicht und zeigt direkt einen Leglock gegen Myers. Der Undisputed Gerasy
Champion gerät in Bedrängnis. Aber er nutzt seine Erfahrung und rettet sich
ins Seil. Gabriel löst den Griff und lässt Myers auf die Beine kommen. Die
beiden gehen sofort in einen Lock Up. Lucifer schafft es Myers in die
Ringecke zu drängen. Er geht zwei Schritte nach hinten und schlägt dann mit
der geschlossenen Faust zu. Jason hält sich sein Gesicht vor Schmerzen.
Bracchus seinerseits nutzt die Gelegenheit, dreht sich zu Lisa um, setzt Mittelfinger
und Zeigefinger rechts und links der Lippen an, fährt dann die Zunge raus und
bewegt diese in schneller Abfolge hoch und runter. Angewidert gibt Lisa einen
Stinkefinger zum Besten, bevor ihr vom Scheich als reine Schutzmaßnahme die
Augen zugehalten werden. Ein Buhkonzert folgt von den Rängen. VC: „Gott, der Mann ist echt eklig!“ MG: „Aber nicht erst seit heute,
Vincent!“ Währenddessen hat Gabriel den Myers mit
einem Snap Suplex geärgert, traktiert den am Boden liegenden Gegner nun mit
zahlreichen Tritten. Die Fans quittieren auch diese Aktionen mit lauten
Buhrufen. MG: „Jetzt ist Gabriel wieder am Zug.
Er hat die Oberhand in diesem verbissenen Match gewonnen.“ VC: „Er zieht Myers wieder auf die
Beine und will nun einen Vertical Suplex zeigen, aber Jason blockt den
Versuch.“ MG: „Gabriel probiert es noch einmal,
aber wieder wird er geblockt.“ VC: „Jason versucht aus der
Umklammerung seitens Gabriel zu entkommen aber es gelingt ihm einfach nicht.“
MG: „Jetzt startet Lucifer noch einen
Versuch und dieses Mal schafft er es auch Myers nach oben zu stemmen.“ VC: „Aber der strampelt mit den Beinen
und verlagert sein Gewicht so, dass er wieder auf dem Boden landet.“ Kaum hat der PCWA Undisputed Gerasy
Champion Stand gefunden, hat er sich auch schon aus dem Griff befreit, tritt
zu und zeigt einen krachenden DDT, bei dem sich Gabriel einmal überschlägt
und nun hinter Myers liegen bleibt. Beide Männer liegen angeschlagen am
Boden. Bracchus nutzt die Gelegenheit, stellt sich zwischen beide Kontrahenten
und nimmt eine Denkerpose ein. Wahrscheinlich überlegt der Araber, ob er nun
anzählen soll oder nicht. Doch urplötzlich holt Gabriel Schwung und federt
aus dem Liegen auf seine Beine. Natürlich wird ihm die schöne Aktion von den
Fans nicht mit Applaus gedankt. Die Fans lieben nun mal Jason und hassen
Gabriel. Sie stehen voll hinter dem Chief of Staff und zeigen ihm das mit
immer lauter werdenden Jason Chants. Auch Lisa hämmert bereits seit geraumer
Zeit mit der flachen Hand auf den Ringboden, versucht ihren Schatz
anzufeuern. Doch der böse Gabriel geht zu seinem Gegner und zieht ihn nach
oben. Es folgt ein Kniestoß in den Magen und ein weiterer Whip In. Gabriel erwartet den herankommenden
Jason Myers und lässt ihn mit einem sehr hohen Spinebuster auf die Matte
knallen. Gabriel zieht Jason wieder auf die Beine nimmt seinen Gegner nun auf
die Schultern. Anschließend befördert er ihn mit einem Samoan Drop auf die
Matte. Dann nimmt er ihn in einen Sideheadlock. Sofort kommt Bracchus dazu
und checkt ob die Atemwege frei sind. Plötzlich wendet er sich kurz ab,
verzieht das Gesicht und wedelt demonstrativ mit der Hand vor seiner Nase
herum. Eine Andeutung, dass der gute Herr Myers Mundgeruch hat? Nun, Referee
ist Referee, also ran an den Feind. Bracchus befragt nun den Myers, doch der
verneint die Frage ob er aufgibt vehement und versucht auf die Beine zu
kommen. Er drückt sich langsam nach oben und schafft es tatsächlich wieder
auf die Beine zu kommen. Gabriel verstärkt den Griff nun noch einmal und
Myers muss erneut auf die Knie. Aber nicht sehr lange, denn er powert sich
gemeinsam mit den Fans schnell wieder hoch. Es gibt einen Elbow in Gabriels
kurze Rippen...dann noch einen und noch einen...Lucifer kann den Sideheadlock
nicht mehr mit ganzer Kraft halten. Jason nutzt die Gelegenheit und zeigt
einen Irish Whip. Der Gründer der Triple O geht selber ins Seil, wird aber
von einem Spear seitens Lucifers überrascht und zu Boden gebracht. MG: „Eine der
Paradeaktionen von Gabriel Lucifer!“ VC: „Der
Teufel in Menschengestalt nimmt nun Jasons Beine und will einen Sharpshooter
ansetzen aber Myers kann kontern und stößt ihn nach hinten.“ MG: „Sofort
ist Gabriel wieder zur Stelle und tritt auf seinen Gegner ein.“ VC: „Er zieht
Jason hoch und lässt einen Swinging Neckbreaker folgen.“ MG: „Sofort
setzt er einen Figure 4 Leglock an.“ VC: „Jason ist
weit entfernt vom rettenden Seil. Gabriel hat viel Ringübersicht bewiesen und
den Move ziemlich weit in der Mitte des Rings angebracht, so dass Jason es
sehr schwer haben wird.“ Tatsächlich befindet sich Myers in
großer Gefahr. Nur schwer gelingt es ihm, sich Richtung Seil zu bewegen. Mit
einem großen Aufschrei aber, ändert sich dies. Immer weiter und schneller,
nähert er sich dem rettenden Seil bis...ja bis er es tatsächlich zu greifen
bekommt. Gabriel, leicht verärgert, löst den Griff erst gar nicht. Nach einer
Weile kommt Bracchus dann aber seiner Pflicht als Referee nach und ermahnt
Lucifer. Mit bösem Blick schaut der zu Bracchus. Jason liegt ausgepowert am Boden. Erneut zieht Gabriel den Triple O
Gründer auf die Beine und setzt nun zu einem Stalling Piledriver an. Lange
hält er seinen Gegner in der Piledriver Position, ehe er ihn auf die Matte
knallen lässt. Gabriel dreht Jason nun auf den Bauch
und setzt zum Ankle Lock an. Erneut schreit der Chief of Staff vor Schmerzen
auf. Wieder befindet er sich in der Mitte des Rings und wieder befindet er
sich in einem schmerzhaftem Aufgabegriff. Als er sich erneut dem Seil nähert,
zieht Gabriel ihn einfach nach hinten. Bracchus fragt Myers energisch, ob er
aufgeben will. Trotz schmerzverzerrtem Gesicht brüllt Jason ihm das Nein
förmlich entgegen. Und abermals versucht er das Seil zu erreichen. Er sieht
ein, dass er keine Chance hat und dreht sich nun mit viel Mühe auf den Rücken,
um sich mit einem Tritt zu befreien aber Gabriel hält den Fuß fest und aus
dem Ankle Lock ist nun ein Leg Lock geworden. Myers schafft es nun aber relativ
schnell in die Seile zu gelangen und Lucifer muss den Griff lösen. Beide
erheben sich und es setzt einen Sky High für Jason Myers. Gabriel erhebt sich
und schaut sich um. Tief durchatmend zieht er Myers auf die Beine und es gibt
einen Side Suplex von Gabriel...aber Jason dreht sich weg und steht nun
hinter seinem Gegner. Ohne einen Moment zu verlieren, greift er Gabriel um
die Hüfte und reißt ihn mit einem kräftigen Ruck nach hinten. Lucifer landet
nach dem hohen German Suplex, unsanft auf der Matte. Jason liegt wie sein
Kontrahent angeschlagen auf den Brettern und atmet nun tief durch. Das von
beiden Männern hart geführte Match hat ihn sichtlich gezeichnet. MG: „Ein Wahnsinnsmatch. Beide Parteien
gehen hier eine sehr harte Gangart, schenken sich rein gar nichts. Und mitten
drin ein Bracchus, der es sich scheinbar zum Spass macht, seine Macht als Referee
etwas unter Beweis zu stellen und hin und wieder etwas provoziert. Und eben
jener Bracchus steht jetzt noch und
zählt Jason Myers und Gabriel Lucifer an.“ VC: „Er ist schon bei vier.“ MG: „Langsam versuchen Gabriel und
Jason sich wieder aufzurichten.“ VC: „An den gegenüberliegenden Seiten
des Rings ziehen sie sich an den Seilen hoch.“ Hechelnd halten sie sich an den Seilen
fest bis Gabriel wie ein wildgewordener Stier auf Jason Myers zustürmt. Was
auch immer Gabriel vorhatte, es geht auf jeden Fall schief. Viel schlimmer
noch. Er gibt Jason mit dieser Kamikazeaktion die Chance seinen Finishing
Move durchzuziehen. Der Brainstorm sitzt perfekt und ohne Umschweife setzt
Myers zum Cover an. Allerdings macht Bracchus keine Anstalten zu zählen.
Stattdessen schaut er gedankenversunken in die Innenfläche seiner erhobenen
Rechten nud geht mit dem Zeigefinger der Linken seine Lebenslinie nach! Wütend springt Myers auf und geht auf
Bracchus los. Irgendwann ist es einfach genug. Egal ob Referee oder nicht. So
eine Ungerechtigkeit lässt ein Jason Myers sich nicht gefallen. Es entsteht
ein wilder Schlagabtausch der erbitterten Rivalen, in welchen der
aufgekratzte Jason Myers schnell die Oberhand gewinnt. MG: „Was für eine Schweinerei. Bracchus
bescheißt Jason um den Sieg. Ganz plötzlich hat sich der Araber für eine
Seite entschieden!“ VC: „Der Pakt zwischen Gabriel und
Bracchus scheint sich für Lucifer auszuzahlen.“ MG: „Wenigstens vermöbelt Jason unseren
Ex-Chef jetzt mal so richtig.“ VC: „Warte mal Mike...was wollen die
denn jetzt hier?!?“ Im Publikum wird es unruhig, denn aus
den Zuschauerreihen kommen plötzlich Stryfe und Azrael Rage angerannt. Wie
wir vorhin erfahren haben, sind sie die beiden neuen Mitglieder der Religion
of Death. Sie waren es auch die bei der letzten Vendetta Ausgabe die Trage
anzündeten auf der Jason Myers lag. Jetzt springen sie über die Absperrung,
sliden in den Ring und attackieren den Chief of Staff erneut. Bracchus freut
sich über die unerwartete Hilfe und prügelt gemeinsam mit Stryfe und Rage auf
Myers ein bis dieser reglos am Boden liegt. Auf eine Ringglocke oder etwas
ähnliches kann man hier vergebens warten, denn Bracchus hat ja bekanntlich
das sagen. Stryfe begibt sich zum angeschlagenen
Gabriel Lucifer und legt ihn auf den ausgeknockten Jason Myers. Der Scheich
wirkt außerhalb des Rings wie gelähmt und blickt geschockt in den Ring. Lisa
Sanders zetert wie eine Haushexe vor sich hin, traut sich aber nicht
einzugreifen. Zu groß ist der Respekt vor der Übermacht bestehend aus Bracchus,
Stryfe und Azrael Rage. Arrogant grinsend schmeißt Bracchus sich auf den
Boden und zählt großkotzig langsam das Cover an Jason Myers. Bevor sein Arm
allerdings das dritte Mal den Boden berührt, unterbricht Wild Thing das
Cover! Die Zuschauer rasen vor Begeisterung. Der Stable Kamerad von Jason
Myers kommt ebenfalls durch das Publikum angerannt und hilft seinem Freund.
Sofort stürzen sich Stryfe und Rage auf Wild Thing und verwickeln den Triple
O Member in einen Brawl, der sich nach außerhalb des Rings verlagert. MG: „Upfuck, der Matchname spricht
Bände: Days of pure Chaos!“ VC: „Wild Thing setzt sich draußen
gegen Stryfe und Rage zur Wehr.“ MG: „Im Ring steht Bracchus allein vor
den ausgeknockten Jason Myers und Gabriel Lucifer.“ VC: „So richtig scheint er nicht zu
wissen, was er nun tun soll!“ Nach einigen Sekunden des Überlegens,
schleift Bracchus den Anführer der Religion of Death auf Jason Myers und
beginnt abermals den Pin zu zählen. Jedoch schafft Jason das nahezu
Unmögliche und reißt, trotz einer sehr schnellen Zählweise des Ringrichters,
bei zwei seine Schulter hoch. Das Publikum tobt. Wütend geht Bracchus auf Myers los.
Jason schafft es jedoch sich zu wehren und brawlt sich nun mit dem Referee im
Ring umher. Während die beiden Dauerstreithähne aufeinander einprügeln, kommt
Gabriel langsam wieder zu sich und als er die Situation erkennt, steht er
blitzschnell auf und macht sich bereit für einen Spear gegen Jason Myers. Man
bedenke, das Match wurde NICHT abgeläutet! Lucifer geht in die Hocke, rennt los und
speart dann, aus seiner Sicht gesehen, den Falschen um, ganz zur Freude der
Fans! MG: „Jason ist dem Spear ausgewichen
und Gabriel erwischt volle Kanne Bracchus!“ VC: „Unseren geliebten Ex-Chef hat es
voll aus den Latschen gefegt! Holy Shit!“ MG: „Gabriel schaut, wohl hauptsächlich
verärgert über sich selbst, auf seinen Kurzzeitverbündeten und lässt dabei
Jason Myers völlig außer Acht.“ VC: „Jason lauert hinter seinem Gegner
und tippt Lucifer auf die Schulter.“ MG: „Gabriel dreht sich um
und...Brainstorm!!!“ VC: „Liebe Fans, Jason verpasst Lucifer
ein zweites Mal seinen Finisher!“ Lucifer knallt unsanft auf die
Ringmatte. Jason schaut sich im Ring um und bemerkt, dass Bracchus ohnmächtig
ist. Wer soll nun das Cover zählen? Nicht, dass Bracchus das Cover gezählt
hätte aber ganz ohne Referee wird es vollkommen unmöglich diese Schlacht
endlich zu beenden. Sein Blick schweift nach draußen und trifft
unausweichlich auf den Scheich. Dieser lächelt seinen Freund an und zieht
seinen Umhang aus. Plötzlich steht die Halle Kopf und auch Jasons Gesichtzüge
wandeln sich von einer eher skeptischen Grundhaltung in ein Strahlen voller
Zuversicht, denn unter dem Umhang kommt ein Ringrichter Shirt zum Vorschein. MG: „Wow! Geht das denn?“ VC: „Hmm, laut PCWA Statuten, ist der
Scheich als Besitzer der Liga dazu berechtigt, im Falle des Ausfalls eines
Referees als Offizieller einzuspringen bis dieser wieder im Stande ist den
Kampf weiterzuleiten. Ich denke schon, dass dies regelgerecht ist. Obwohl, was
ist jetzt noch regelgerecht...“ Scheich Laibi Harun Aliera slidet in den
Ring und Jason steigt derweil aufs Top Rope. Mit einem herrlichen 5*Frog
Splash segelt er auf Lucifer herab. Sofort setzt Jason zum Cover an. Der
Scheich fegt zu Boden und beginnt zu zählen. 1...2...aber kurz bevor sein Arm
zum dritten Mal den Boden berührt, stoppt der alte Aliera und erhebt sich
langsam wieder von der Ringmatte. Überrascht guckt Jason zu ihm hoch. Der
Scheich zuckt mit den Schultern und schüttelt den Kopf. Ungläubig
dreinblickend steht Jason auf und nähert sich seinem Freund. Fragend steht er
Bracchus´ Vater nun gegenüber und möchte von seinem Freund wissen was das
alles zu bedeuten hat. Der Scheich bleibt jedoch stumm. Jason kapiert nicht
warum der Scheich das Zählen abgebrochen hat und erwartet eine Antwort auf
seine Frage. Unwirsch schreit er den Mann nun an. MG: „Was hat das alles zu bedeuten?“ VC: „Warum zählt der Scheich das Cover
nicht durch?“ MG: „Ich habe keine Ahnung!“ VC: „Irgendwas ist hier doch faul.“ Während Jason versucht den Scheich zum
Reden zu bringen, haben Stryfe und Rage, gemeinsam mit der mittlerweile
ebenfalls dazugeeilten Runa Lillith Heritage, das Triple O Mitglied Wild
Thing regelrecht umgenietet. Blutend liegt der erste Tribune Champion der
PCWA auf der Rampe. Zeitgleich kommt auch der von Gabriel umgespearte
Bracchus wieder zu sich und macht sich ohne viel Zeit zu verlieren auf, um
Jason Myers umzuhauen. Von hinten stürmt er an und verpasst
seinen Dauerrivalen eine hammerharte Clotheline, die den Undisputed Gerasy
Champion so unerwartet trifft, dass er schmerzhaft zu Boden sinkt. Bracchus
steht nun seinem undefinierbar dreinblickendem Vater gegenüber und schaut ihm
erwartungsfroh in die Augen. Endlich bietet sich ihm die Chance sich mit dem
Alten zu unterhalten. Doch ehe er überhaupt ein Gespräch beginnen kann,
sliden Rage und Stryfe in den Ring und stellen sich wie ein Schutzwall vor
den PCWA Besitzer. Verdutzt blickt Bracchus die beiden neuen RoD Member an
und spürt dann plötzlich einen fiesen Schmerz zwischen den Geschlechtsteilen,
der ihn in die Knie zwingt. Er dreht seinen Kopf nach hinten und sieht einer
diabolisch grinsenden Runa Lillith Heritage in ihr elfenartiges Gesicht. MG: „Wow, das nennt man dann wohl
Rache. Runa rächt sich mit einem hinterrücks ausgeführten Tiefschlag für die
Aktionen zu Beginn des PPV, wo Bracchus sie mehrmals ins Gesicht schlug.“ VC: „Aber so richtig verstehe ich das
hier alles nicht! Ich dachte, dass Bracchus und Lucifer zusammenarbeiten?!?
Warum attackieren Gabriels Stable Kollegen dann Bracchus? Und was ist mit
Labib?“ MG: „Keine Ahnung!“ Während unsere Kommentatoren vor sich
hin rätseln, befasst sich Runa noch immer mit ihrem Peiniger, tritt diesem
mit einem Kick of Death hart ins Gesicht, so dass der Araber schlagartig zu
Boden geht. Stryfe und Rage packen den ehemaligen PCWA Chef und halten ihn an
den Armen fest. Der Scheich nährt sich seinem Sohn und verpasst ihm eine
schallende Ohrfeige. Anschließend lassen Stryfe und Rage Bracchus niedersinken.
Währenddessen hat Runa ihren Lebensabschnittsgefährten wachgerüttelt und
Lucifer begibt sich etwas schleppend zu seinen Stable Partnern. Stryfe und
Rage heben nun Jason Myers auf und halten ihn dem Anführer der Religion of
Death zur Exekution hin. Zufrieden lächelnd schaut Gabriel dem Undisputed
Gerasy Champion ein letztes Mal in die Augen und streckt ihn dann nach einem
Tritt in den Magen mit dem God Killer nieder. Arrogant stolziert Gabriel nun im Ring
umher und nährt sich dem Scheich. Der neue alte PCWA Chef lächelt seinen
Wunderheiler an und breitet dann seine Arme aus. Eine eindeutige Geste, dass
er den Teufel in Menschengestalt gerne umarmen möchte. Gabriel erwidert den
Wunsch und umarmt seinen ehemaligen Patienten. Unter heftigster Heat seitens der
Zuschauer vollführen die beiden ihr herzlich perverses Ritual. Mit Entsetzen
verfolgt ein erschöpfter Bracchus dieses abartige Szenario. Schnell aber ohne
gute Vorsätze erlöst Gabriel ihn mit einem gemeinen Tritt gegen den Kopf, der
Bracchus zurück ins Reich der Albträume schickt. MG: „Oh my gawd!” VC: „Lucifer und der Scheich stecken unter einer Decke!“ MG: „Gabriel muss ihn während des Heilungsprozesses manipuliert
haben.“ VC: „Es war ja klar, dass Gabriel irgendein linkes Ding durchzieht.“ Runa
hat derweil den Undisputed Gerasy Title in den Ring geholt und überreicht ihn
Gabriel. Dieser nimmt den Gürtel dankend entgegen und posiert unter
regelrechten Hasstiraden seitens des aufgebrachten Publikums mit dem Belt.
Plötzlich nimmt Lisa Sanders all ihren Mut zusammen und stürmt ohne sich der
furchtbaren Konsequenzen ihres Handelns bewusst zu sein in den Ring um Jason
zu helfen. Sie ohrfeigt Lucifer und geht dann erst mal zwei Schritte zurück.
Dabei stößt sie gegen zwei Brüste, die Runa zuzuordnen sind. Langsam bekommt
Lisa nun doch Angst vor ihrer eigenen Courage. Gabriel schubst sie zu seiner
Elfe und diese packt die Interviewerin am Hals und verpasst ihr einen
Chokeslam. Anschließend rollt sie Sanders mit dem Fuß aus dem Ring. VC: „Oh upfuck!” MG: “Oh my Gawd! Lisa Sanders ausgeknockt, wenn
nicht sogar bösartig verletzt!” Gabriel
stellt nun, den Gerasy Belt mit dem rechten Arm in die Höhe streckend,
demonstrativ seinen linken Fuß auf Jasons Brustkorb und der Scheich beginnt
nun abermals zu zählen. 1...2...3!!! Der Ringgong ertönt. Jedoch freuen weder
Gabriel noch der Scheich sich darüber. Ganz im Gegenteil sogar. Geradezu
erschrocken blicken sie zu dem am Boden liegenden Bracchus, der die beiden
bittersüß angrinst. Als Jane Nelson das Ergebnis verkündet, bricht in der
Halle grenzenloser Jubel aus. JN: „The Winner of this Match as a result of a disqualification and
still PCWA Undisputed Gerasy Champion…Jason Myers! So Gabriel Lucifer has to
end his Career and leaves the PCWA forever!” Lucifer
sinkt total entgeistert auf die Knie. Stryfe, Azrael Rage und Runa Lillith
Heritage blicken wie zu Stein erstarrt auf den Anführer der Religion of
Death. Nach einigen Sekunden der Stille, springt Gabriel Lucifer schnaufend
vor Wut auf und stürzt sich auf Bracchus. Wie ein wildgewordener Stier wütet
er auf den eh schon ziemlich ramponierten Bracchus ein bis dieser sich nicht
mehr rührt. MG : „Unglaublich! Den Sieg in der Tasche glaubend hat man
„vergessen“, Brachus, der ja der eigentliche Referee ist, gänzlich
auszuschalten. Und der kommt Gott sei dank rechtzeitig zu sich und macht das
einzig sinnvolle und wohl auch einzig übrig gebliebene: Mit letzter Kraft
disqualifiziert Bracchus Gabriel Lucifer und rettet damit nicht nur den
Titel, sondern auch die Karriere von Jason Myers.“ VC: „Ja, Bracchus war der offizielle Ringrichter des Matches und hat
damit die primäre Entscheidungsgewalt. Leute, ich glaube, das war die erste
Selbstlose Tat, die wir vom Araber in all der gemeinsamen Zeit gesehen
haben!“ MG: „Richtig erkannt. Mörderische Prügel auf sich zukommen sehend,
hat er trotzdem entschieden, diese Last auf sich zu nehmen und Jason den
Titelgürtel zu belassen. Das bedeutet, dass wir Gabriel Lucifer endlich los
sind! Aber war dies wirklich so selbstlos, wie es den Anschein hat?“ VC: „Egal. Wichtig ist erst mal das Ergebnis. Wo ist der Champagner?“ MG: „Recht hast du!“ *Lufthol* “Na na na na na …Na na
na na na…Hey hey…Hey Good By! Die
Fans stimmen nun ebenfalls das bekannte Abschiedslied an, dass Mike eben bereits
aus lauter Freude gesungen hat. Lucifer hält sich die Ohren zu, macht sich
dann allerdings sofort wieder über den mittlerweile stark blutenden Bracchus
her. Die Stimmen der Fans verstummen nun schlagartig und plötzlich bricht
Jubel aus, denn niemand geringeres als Geri Palienko stürmt zum Ring um
seinem Freund Bracchus zu helfen. Doch kaum ist er in den Ring geslidet,
empfängt ihn die Religion of Death mit ihrem ganz eigenem Begrüßungskonzert.
Der Russe schafft es Runa umzunieten und auch Stryfe kann er sich noch
einigermaßen erwehren. Als sich dann aber auch noch Rage auf ihn stürzt, muss
Palienko sich der Übermacht geschlagen geben und wird gnadenlos abgefertigt.
Nachdem er sich nicht mehr rührt,
wird er ebenfalls nach draußen befördert. Dort befindet er sich neben Lisa
Sanders und Wild Thing in prominenter Gesellschaft. VC: „Wow, das nenne ich Courage. Die Situation aussichtslos und
trotzdem rennt der Russe in den Ring.“ MG: „Wie du schon sagtest, aussichtslos! Aber im Ring scheint etwas
zu passieren!“ Im
Ring hat sich die komplette RoD samt dem Scheich um den in der Mitte
stehenden Gabriel Lucifer versammelt. Der
Anführer der Religion of Death spricht mit seiner Gruppierung und diese
nicken ihm nach dem Abschluss seiner Rede entschlossen und dennoch
melancholisch dreinblickend zu. Gabriel blickt zur Hallendecke, wo sich ein
Käfig für die Hell in a Cell Matches befindet. Er hebt seine Hand, spreizt
den Daumen nach oben und lässt ihn dann ruckartig nach unten gleiten. Im
selben Augenblick bewegt sich die Zelle in Richtung Ring. Lucifer
blickt ein letztes Mal zu Stryfe, Rage und dem Scheich, gibt seiner kleinen
Elfe einen hollywoodreifen Abschiedskuss und rollt sich dann unspektakulär
aus dem Seilgeviert, kurz bevor der Käfig den Ring vollständig umhüllt hat.
Während die Religion of Death die völlig fertigen Myers und Bracchus mit
Handschellen an den Käfigwänden fest ketten, hat Gabriel sich außerhalb ein
Mikro geschnappt und versucht gegen die ohrenbetäubend buhende Menge
anzusprechen. Mit desillusioniertem Blick schaut Lucifer zu Bracchus. GL: „Es war ein böser Fehler das Schicksal ändern zu wollen. Mein
Plan war bis ins kleinste Detail perfekt. Alles hätte nach diesem einen Kampf
mir gehören sollen. Die Liga, ihr höchster Titel und gemeinsam mit dem
Scheich die größtmögliche Macht. Meine beiden ärgsten Konkurrenten wären weg
gewesen. Du Bracchus gefeuert von deinem von mir geheilten Vater und Jason
für immer besiegt. Niemand hätte meine Religion noch aufhalten können. Doch
nun stehe ich vor den Trümmern meiner Visionen. Von einer Sekunde auf die
andere war alles vorbei. Nicht ist übrig geblieben. Das verkrafte ich nicht.
Mein Kopf ist leer, meine Würde schwindet. Dein Vergehen, Bracchus, darf
nicht ungesühnt bleiben. In Gedanken verspottest du mich. Der große Gabriel
Lucifer geschlagen, innerhalb einer einzigen Sekunde. Alle Welt lacht über
mich. So kann ich diese Liga doch nicht verlassen. Jeder der von nun an
meinen Namen hört, erinnert sich auf ewig an jenen Augenblick, wo dein
Handeln mir meinen Traum stahl. Dies darf einfach nicht mein vorbestimmtes
Ende sein. Der Tod beim Sturz im Match gegen Barqas, mein Freitod während der
Fehde mit Clawrik oder eine Querschnittslähmung im Zuge des Three Stages of
Hell Matches gegen Keevan wären würdige Abschiede gewesen. Aber doch nicht so
etwas hier! Dieser Abgang ist meiner nicht im Geringsten würdig. Ein Gabriel
Lucifer verdient ein grauenvolles Vermächtnis. Wenn ich schon gehe, dann
hinterlasse ich zumindest ein blutiges Erbe. Jason...Bracchus...wir sehen uns
in der Hölle!“ Gabriel
schließt seine dunklen Augen, lässt das Mikrofon auf den Hallenboden fallen,
macht auf dem Absatz kehrt und schleicht die Rampe entlang gen Ausgang. Ohne
einen allerletzten Blick zurück zu werfen, verlässt der Anführer der Religion
of Death unter atemberaubender Heat ein letztes Mal den PCWA Dome. Seine
Jünger türmen sich währenddessen vor den an der Zelle aufgehängten Bracchus
und Jason Myers auf und sind bereit Gabriel den letzten Wunsch ihres
Anführers zu erfüllen. MG: „Oh mein Gott, was hat die verbleibende Religion of Death mit
Jason Myers und Bracchus vor?“ VC: „Ich weiß es nicht aber ich vermute, dass es lang und qualvoll
für die beiden wird.“ MG: „Lucifer und seine Mannen sind zu allem fähig! VC: „Verdammt, wo ist der Rest des Rosters! Das kann man doch nicht
zulassen! MG: „Oh nein, nicht das auch noch! Unsere Zeit ist abgelaufen!“ MG: „Scheisse. Nun gut Leute, wir blenden uns dann mal aus. Es war
ein herrlicher Abend mit faustdicken Überraschungen, einer Menge Action...“ VC: „Und vor allem ein Abend, der viele Fragen unbeantwortet gelassen
hat..“ MG: „Schaltet also nächstes Mal zu Vendetta 24 wieder ein Bis dahin
wünschen wir euch eine schöne Zeit.“ VC : « Euer Vincent
Craven… » MG : « Und Mike
Garland !“ |
©copyright by GCWF/PCWA -Productions