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Muhammad Hasan Ibrahim Tonak Aliera lungert wie so
oft, wenn er in seinem Büro verweilt, mittenmang all seiner reichlich
verzierten Kissen herum und studiert über seinen Großbildschirm die neuesten
Zahlen des PPV. Kommentiert wird das
ganze immer wieder mit einem wohligen Grummeln eben jener Person. Gegenstand
des Grummelns sind jedoch weniger die deutlich schwarzen Zahlen auf dem
Bildschirm als vielmehr Gedanken über Smith, Novoselic, die eigene und nicht
zu übertreffende Herrlichkeit und im Allgemeinen das vertrottelte Dasein der
übrigen Menschheit. It´s just a Bracchus World. Eben in diesem Moment bewegen sich die Lippen des
Arabers erneut, ein “Hauptmenü!” dringt aus seiner Kehle ins Headset und die
Bildschirmpräsentation bietet nach einer schicken Übergangsanimation ein
großes und dennoch übersichtliches Menü an. „Projekte“ und „Medina“ folgen, dann präsentiert die
Glotze eine Reihe von Miniatur-Bauplänen einer extrem pompösen Villa
orientalischen Stils. Medina? Der Gute will doch wohl nicht etwa umziehen? Urplötzlich öffnet sich die Bürotür und eine Person
tritt hinein, nimmt von der Türinnenseite das „Bitte nicht stören“ – Schild
ab und hängt es an der Außenseite an. Sofort dringt ein „Ausschalten!“ von Bracchus durch
den Raum und der Bildschirm wird schwarz. Gleichzeitig springt der Araber auf
die Beine, in höchsten Maße geladen. Wer immer da jetzt unaufgefordert
reingeplatzt ist, wird... Bracchus: „Beim Barte des Propheten...“ ..wird von einem gaffenden und erbleichenden Araber
empfangen. „Freust du dich etwa nicht, mich zu sehen?“ Man fängt sich wieder. Bracchus: „Barqas.. wie.. ich dachte..“
Barqas: „Dass ich im Gefängnis für alle Zeit
verrotten würde?“ Bracchus: „Du bist frei?“ Der Barkide wandert am sinnlos rumstehenden Araber
vorbei und begutachtet die Einrichtung des Raumes. Frei.. kann
man dies denn überhaupt noch sein?
Barqas: „Du hast das Ansehen
der Better Gods beschmutzt, wie ich hörte.“ Aliera setzt eine Unschuldsmiene
auf, zuckt mit den Schultern. Bracchus: „Ich hab gearbeitet.“ Sehr kurze Pause. Bracchus: „Und die PCWA ist
nun mal um ein Wesentliches wichtiger als ein Stable. Die PCWA bedeutet Geld,
Macht un..“ Die tiefe Stimme des Gastes
schneidet ihm mit das Wort ab. Barqas: „Und Pearl? War die PCWA
wichtiger als sie. Ist Geld wichtiger als die Hilfe für einen nahestehenden
Menschen?“ Langsam und wandert der
Nordafrikaner am Schreibtisch des Arabers entlang, fährt mit dem Zeigefinger
seiner Rechten auf der Tischplatte entlang und stößt beinahe beiläufig einen
Stapel Papiere zu Boden. Bracchus wirkt prompt angesäuert. Bracchus: „Hey, was soll das? Was kann ich dafür,
dass dein Weibsbild zur Flasche gegriffen hat? Und helfen? Sorry alter
Freund, aber das kannst du dir sicher selber ankreiden. Immerhin war dir dein
beschissenes Rumgekloppe wichtiger als jeder zwischenmenschliche Kontakt.
Kein Wunder, dass sie ständig mit anderen in die Kiste gestiegen ist.“ Langsam und bedächtig wandert der Araber Schritt für
Schritt gen Sideboard und damit zum Handy. Ganz klar, hier wird Verstärkung
gebraucht! Barqas: „Wie ich hören musste, ist sie dies auch mit
dir...“ Bracchus bleibt wie angewurzelt stehen, starrt den
Barkiden an. Bracchus: „Woher...äh, bei Allah, spinnst du?! Komm schon, du kennst
mich!“
Nervöses
Lippenlecken auf der einen Seite, das Zücken und Anlegen eines Schlagrings
auf der anderen. Und dann? Ein „alea iacta
est“, gefolgt von einem blitzschnellem Satz des Tunesiers hin zu
seinem Gegenüber, und schlussendlich geht nach kurzem Handgemenge die
verstärkte Faust auf Reisen... |
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LIVE
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Als die Regie umschaltet,
befinden wir uns in „Virchowas Lounge“. Aber das gleichnamige
Interviewsegment sollte jetzt eigentllich nicht stattfinden. Nachdem wir
einige Sekunden die Bar der Lounge zu Gesicht bekamen, tritt von der Seite
niemand geringeres als der amtierende Undisputed Gerasy Champion Keevan ins
Bild. Er schaut einmal kurz auf die Unmenge an Flaschen hinter ihm, ehe er
sich zur Kamera wendet. Keevan: „Hey Wild Thing, schau’ nur wo ich bin. Ich befinde
mich in der Lounge, genauer gesagt an der Bar. Ich glaube, du kennst dich
hier ja ganz gut aus, schließlich hast du ja einige Monate lang Tag für Tag
die Alkoholvorräte dieser Einrichtung dezimiert. Aber wir beide wissen, dass
ich ein Mann mit Manieren bin und ich weiß, man sollte niemanden alleine
trinken lassen. Deshalb lade ich dich ein. Da du ja sicher eh noch vor dem
Match einen heben willst, leiste ich dir dabei gerne Gesellschaft. Ich mixe
dir sogar einen ganz besonderen Drink wenn du das willst.“ Das Unique Highlight greift
unter die Theke und holt einige Utensilien hervor. Dann greift er sich einige
Flaschen, welche hinter ihm aufgebaut sind und beginnt er mit den Materialien
herumzuhantieren. „Oh ja, ich habe da eine
ganz besondere Mischung für dich. Wir nehmen aufgrund deines neuen besten
Freundes etwas Tequilla, packen ein wenig Eis hinein, damit etwas zum kühlen
da ist, geben einige Schläge auf den Hinterkopf dazu und zum Ende noch eine
Prise Deep Space. 1... 2... 3 und fertig ist dieser ganz besondere
Niederlagen Cocktail, damit du dein schlimmstes Brawlin’ Rumble Erlebnis
aller Zeiten herunterspülen kannst.“ The Keev holt unter der Theke ein Glas O-Saft hervor
und stellt es zu dem Glas, das er für Wild Thing gefüllt hat. Mit einem etwas
traurigem Blick schaut er auf die beiden Gläser. „Jetzt enttäuscht du mich aber etwas. Es liegt der
Geruch von Alkohol in der Luft, ich lade dich ein und trotzdem muss ich
alleine trinken? Was ist los
Wild Thing? Trainierst
du etwa gerade irgendwo mit Diego? Ich habe da mal einen Tipp für dich: Nicht
das Training macht aus dir einen Undisputed Gerasy Champion. Auch nicht aus
mir. Es ist der Wille! Etwas von dem du bewiesen hast, dass es nicht in dir
vorherrscht. Du kannst soviel trainieren wie du willst, aber erst der Wille
macht dich zu einem wahren Champ du Punk.” El Keevnomenon tritt mit
seinem Drink hinter der Theke hervor und setzt sich auf einen der Barhocker. „Weißt du Wild Thing, ich war bereits an diesem Punkt an dem ich heute
stehe. Eine weitere Titelverteidigung, knocke den Gegner aus... eins, zwei,
drei! Ich verlasse den Ring so, wie ich ihn betreten habe – als Undisputed
Gerasy Champion. Im Gegensatz zu dir, kämpfe ich jedoch für mich selbst und
nicht für andere. Ich will dich etwas
fragen – hast du eine große Leidenschaft für etwas? Etwas für das du
vierundzwanzig Stunden am Tag und sieben Tage die Woche lebst? Etwas für das
du dich aufopferst? Diese eine Sache, für die du alles gibst, ohne mit der
Wimper zu zucken? Ich habe so etwas. Es ist der Undisputed Gerasy Title. Das
meine Leidenschaft, das ist die Sache an die ich denke bevor ich ins Bett
gehe und an die ich denke, wenn ich aufstehe. Wie du lebst, macht dich zu dem
Champion der du bist. Du hast uns gezeigt, wie du lebst. Das sollte uns genug
Aufschluss darüber geben, was für ein Champion du bist.“ Keevan trinkt einen großen
Schluck, ehe er weiter spricht. „Es ist wirklich schade Ulf, du hast all diese
Dämonen besiegt – nur um am Ende vom größten Dämonen überhaupt zerstört zu
werden. Ich bin Keevan, der Undisputed Gerasy Champion. Wenn wir nachher da
draußen im Ring stehen, dann kämpfst du nicht mehr für Ortega und du kämpfst
auch nicht gegen all diese Hindernisse... du kämpfst gegen mich. Ich habe
Legenden, Krieger und Mythen besiegt. Du dagegen bist ein Nichts, du bist ein
Running Gag der mich einmal Jahr heimsucht. Hey, ich meine Herzlichen
Glückwunsch Wild Thing, du hast die Chance deines Lebens – aber ich habe
keine Angst vor dir. Weißt du Ulf, ich hoffe du bist noch immer abhängig...
abhängig von Niederlagen, denn beim Brawlin’ Rumble wirst du deinen nächsten
Schuss bekommen! Man sagt, es gäbe bei diesem Match heute Abend um den
Undisputed Gerasy Title keinen Ausweg, der Name gibt es vor... it’s do or
die. Nun ja, ich sehe da zumindest einen Ausweg. Du auch?“ Mit einem bedrohlich ernst dreinblickenden Keevan
geht diese Szene off. |
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VIDEOSEQUENZ
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Die
Geschichte der Beziehung von Gabriel Lucifer und Runa Lillith Heritage 2002 Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen
Wirbelsturm auslösen Gabriel Lucifer, als Nummer 7 in der Battle Royal des
Brawlin Rumble II gestartet und bis dahin am längsten im Ring, wird
überraschend von Runa Lillith Heritage mit einem Dropkick übers oberste Seil
befördert. Wütend, nahezu tobsüchtig, starrt er sie an. Bevor sie sich lieben konnten, lernten sie sich
hassen Kaum hat Gabriel Lucifer seine Peinigerin im Ring
erblickt, rennt er los und will sich an Runa für die Elimination bei der
Battle Royal rächen. Doch er gelangt nicht zu ihr, denn ToXiC Anführer
Clawrik Uriel Amon, seinerseits amtierender Quest 4 the Best Sieger, stellt
sich schützend vor seine Stable Kameradin. Lange dauert es nicht bis sich
Lucifers Gruppierung - der Fight Club - und Clawriks Verbündete von ToXiC in
einen Massenbrawl verstricken. Dieser Brawl war der Beginn einer wahrhaft epischen
Auseinandersetzung. Runa sollte wie so viele Frauen vor ihr, zum Auslöser
eines regelrechten Krieges werden. In den folgenden Monaten bekämpften sich
ToXiC und der Fight Club bis aufs äußerste. Die GCWF erlebte wie Gabriel
Lucifer vor nichts zurückschreckte und seine Antipathien gegenüber ToXiC in
einen regelrechten Wahn steigerte. Die Schlacht führte ihre Körper zusammen…und ihre
Seelen auseinander Den Höhepunkt der Auseinandersetzung stellte ein
brutales Tag Team Match in Lucifers House of Horror zwischen Clawrik und Runa
auf der einen und Gabriel und Tiger Dave Jenkins auf der anderen Seite dar,
welches zum Match des Jahres 2002 gewählt wurde. Vor allem Runa merkte man
den Hass gegenüber Lucifer in jeder Aktion an. Doch zwischen Liebe und Hass ist es nur ein schmaler
Grad Kurioserweise hielt Lucifer sich in diesem legendären
House of Horror Match, mit Attacken gegen Runa merklich zurück. Im Gegenteil
sogar. Als sein psychopatischer Tag
Team Partner kurz davor war, Runa während des Matches fast zu vergewaltigen,
hält Gabriel ihn tatsächlich von dieser abscheulichen Tat ab. Erstmals
erkannte man, dass Gabriel Sympathien für sie hegt – eine Art Hassliebe
schien sich zu entwickeln. Lucifer sah in ihr sein weibliches Gegenstück, das
genauso stark und skrupellos sei wie er selbst. Sie hingegen hatte vorerst
weiterhin nur Abscheu und Verachtung für ihn übrig. Erst ein tragisches Unglück vereinte ihre Schicksale Entsetzt schaut Runa zum dreckig lachenden Gabriel. Sie
kann es nicht fassen. Clawrik hat sich soeben rückwärts von der Klippe
gestürzt. Ihr bester Freund begeht Selbstmord und die Schuld daran trägt ein
Mann, dessen Name sie nie wieder vergessen wird – Gabriel Lucifer. Noch an
Ort und Stelle dieses entsetzlichen Vorfalls schwört sie ihm bittere Rache.
Lucifer hingegen fällt zu ihrem Entsetzen auf die Knie und gesteht ihr
perverser weise - ausgerechnet jetzt – seine Zuneigung. Angewidert starrt sie
das eiskalte Monster an. Ekel steigt in ihr ob dieses abstrusen Bildes empor. Nur
wenige Wochen später… …unter lauten Buhrufen der geschockten Fans beginnt
Runa plötzlich ihren Erzfeind zu küssen. Sie geht tatsächlich auf seine
Avancen ein. Es ist unfassbar. Runa Lillith Heritage verbündet sich mit
Gabriel Lucifer, schlimmer noch, sie scheint ihn tatsächlich zu lieben. Was
geht in dieser Frau nur vor? Warum Runa? Warum? |
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LIVE
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Der noch
ungeduschte Fireball geht durch den Backstagebereich. Er hatte seine Kabine
verlassen und holt sich nun eine Cola. Er will damit obligatorisch seinen
zweiten Teil der Show einleiten: den Rumble. Als er gerade das Geld einwirft und die Taste für „Vanilla Coke“ drückt hat, macht jemand hinter ihm eine abfällige Bemerkung. Hikari greift sich seine Cola und wendet sich Smartin Phynix zu. Smartin: Abstoßende
künstliche Pisse aus unreinem Müll! Phynix steht
mit verschränkten Armen vor Fireball und mustert ihn angeekelt. Hikari: Sag
mal bist du nicht der Berlin Spinner? Smartin
ignoriert das. Smartin: Bei
der Scheiße, die du schluckst wundere ich mich nicht über dein dreckiges
Erscheinungsbild. Na, komm! Steck dir noch ’ne Zigarette an! Du schaffst es
doch sicherlich noch tiefer zu
sinken. Hikari
ignoriert Smartin. Hikari: Du
bist doch der Spinner, der meint, Berlin von nicht Berlinern befreien zu müssen,
oder? Smartin grinst. Smartin: Ja,
der bin ich. Sag bloß, du bist kein überzeugter Berliner. Ich habe schon
befürchtet, dass ich dich heute noch nicht verabscheuen darf. Bitte! Sag mir
einfach, dass du kein Berliner bist, sondern ein Drecks- Auswärtiger! Fireball schaut
Smartin irritiert an. Er öffnet seine Cola und trinkt einen Schluck. Hikari: Wo
hast du denn den Quatsch her? Die PCWA ist eine offene Liga. Das hat nix mit
Überzeugung zu tun. Smartin lacht
leise, und wirkt jetzt fast schon so etwas wie freundlich. Smartin:
Halt mir keine Vorträge über Berlin und Toleranz! Du verstehst nicht wovon
ich rede, Bastard! Fireball realisiert langsam, dass das hier wenig mit einer Diskussion zu tun hat. Phynix ähnelt einer Töle, die ihn (Fireball) grundlos ankläfft. Hikari: Die PCWA ist eine internationale Liga und
die Berliner können froh sein, so hochklassige Wrestler in ihrer Stadt sehen
zu können. Smartin: Wir
sind es aber nicht. Wir haben eigene hochklassige Wrestler. Wir brauchen
keine Söldner. -- Hast du wenigstens einen PCWA Vertrag? Hikari: Ja.
Ich bin einer von den ‚Söldnern’ und verdiene hier ziemlich gutes Geld.
Moment! Bist du nicht einer von diesen BCW-Wrestlern? Fireball macht
amüsierte Handbewegungen mit seiner Cola. Hikari: Ach
daher weht der Wind. Sieh es einfach ein. Du spielst nun mal nur in der 2.
Liga. Damit musst du klar kommen. Smartin starrt
Hikari wütend an. Smartin: Ich
sehe dich beim Rumble. Und da ich schlag ich dich zusammen. Hikari: Ich
freu mich drauf. Hoffentlich wirst du nicht schon eliminiert, bevor ich du
mich ‚zusammenschlagen’ kannst. Smartin: Du
hast keine Disziplin. Smartin ist nun
auf einmal gelassen, und lehnt sich an die Betonwand. Er mustert Fireball
jetzt milder, aber noch immer verächtlich. Hikari:
Disziplin? Hat dich ja weit gebracht, BCW-ler. Du solltest dir erstmal was
Wichtiges erarbeiten. Was Wichtigeres als einen DanMen Belt, den du praktisch
kampflos gewonnen hast. Nämlich Respekt. Bevor du die Klappe aufmachst. Smartin: Na,
mein Freund. Wir sollten nicht unsere kostbare Trainingszeit verschwenden.
Disziplin, du weißt?! Wir sehen uns im Rumble. Und nicht nur wir. Zumindest
ich werde nicht allein sein. Hikari: Ein
paar Spinner finden sich immer. Smartin:
Berlin wird dir seine Qualität schon zeigen. Hikari:
Wann? Wenn Berlin heute Nacht übers Top Rope fliegt? Smartin
lächelt. Smartin:
Nein. Smartin spuckt aus und verlässt Fireball mit einem freundlichen Kopfnicken. |
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VC: „Smartin hat einen neuen
speziellen Freund.“ MG: „Auf allzu viel Gegenliebe stößt
er jedenfalls nicht!“ VC: „Witzige Bemerkung übrigens, dass
Smartin Phynix den DanMen Title ‚kampflos’ gewonnen hat. Wenn man es dreht
und wendet, mag das ja vielleicht auf den Fight mit Bracchus zutreffen, aber
zumindest den BCW State Championship hat sich Phynix leider für seine Feinde
– redlich verdient!“ MG: „Tja, und Fireball Hikari ist
rechtmäßiger Cotatores Champion. Die Frage, was davon nun bedeutender ist,
ist reine Interpretationssache, ergo macht es gar keinen Sinn, darüber zu diskutieren…“ |
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Euphorisch ob der in seinen Augen sehr gelungenen
Loungepromo bezüglich seines heutigen Gegners Wild Thing, macht sich Keevan
dazu auf das Restaurant des Domes zu verlassen und seine restliche Zeit damit
zu verbringen, sich mental auf sein Match einzustimmen. Ansonsten hat er
seine Pflicht als Champion für den heutigen Tag erfüllt. Er hat sich den
Leuten gezeigt und er hat noch einmal klar gemacht, wie er zum heutigen Main
Event und seinem Gegner steht... das sollte reichen. Keevan lässt also die Glastür der Lounge hinter sich
zufallen und macht sich auf den Weg. Gerade als er an der Tür seines Bosses
Bracchus (dessen Büro liegt auf dem selben Gang) vorbei will, läuft das
Unique Highlight in einen Mann, der eben jenes Office verlässt. Auch jener
Person scheint offensichtlich daran gelegen, recht zügig und ohne große
Pausen diese Ebene des Domes zu verlassen, sonst wäre sie wohl nicht so
urplötzlich aufgetaucht. Aber das wird nun nicht mehr geschehen... Konsterniert blicken sich beide an, scheinbar kann
keiner von beiden glauben, wem er hier gerade Auge in Auge gegenübersteht.
Keevan verschlägt es zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit die Sprache.
Es ist nicht so, dass er nichts sagen will, er kann es einfach nicht! Er hat
diesen Mann eine halbe Ewigkeit nicht gesehen und das obwohl sie eine recht
lange und für beide auch ziemlich schmerzhafte Geschichte verbindet...
standen sie sich doch im aller ersten Broken Ladder In A Cell Match in der
Geschichte dieser Promotion gegenüber. Eine Matchart so brutal, dass es nur
ein weiteres Mal gebookt wurde und auch hier waren es diese beiden Männer,
die in die Zelle stiegen. Für viele gilt ihr Match beim Brawlin’ Rumble III noch
immer als das vielleicht beste Match der GCWF/PCWA Historie. Über diesen Fakt
mag man streiten können – Geschichte aber, haben sie allemal geschrieben.
Jeder für sich und eben auch gemeinsam. Vor Keevan steht tatsächlich der im
Gefängnis geglaubte Barqas! Der amtierende Undisputed Gerasy Champion sammelt
sich kurz und packt seinen Gegenüber - welcher gerade weitergehen will - an
der Schulter. Keevan: „Ich habe die Gerüchte gehört, aber ich wollte es nicht wahrhaben.
Dein Name geisterte heute durch die Katakomben, aber keiner konnte
bestätigen, dass er dich wirklich gesehen hat. Ich verstehe es nicht, ist der
große Krieger tatsächlich zurückgekehrt? Nicht dass ich egoistisch und
ich-bezogen wäre, aber so langsam komme ich mir etwas veralbert vor. Ich meine
Diego Ortega kehrt zurück, Valkos Heritage ist wieder da und nun auch noch
du! Und komischerweise fällt das alles in den Zeitraum meines zweiten
Undisputed Gerasy Title Gewinns. Das ist doch wohl keine Verschwörung oder?“ Barqas schaut seinem Gegenüber emotionslos in die
Augen, wirft dann einen Blick auf die noch immer auf seiner Schulter ruhende
Hand Keevans, bevor er diese abstreift. Barqas: „Das Ebenbild vollkommener Arroganz. Du scheinst dich nicht verändert
zu haben.“ Und mit einem Unterton, der deutliche Missbilligung
raushören lässt... Barqas: „Was
sollte ich auch anderes erwarten.“ Keevan wirkt pikiert. Keevan: „So etwas solltest du nicht sagen Barqas. Alles hat sich verändert.
Aber ich muss zugeben, dass ich etwas enttäuscht von dir bin. Ich dachte wir
beide hätten mehr. Du kehrst zur PCWA zurück und suchst mich nicht auf? Zur
Hölle mit dir, wir beiden haben gemeinsam Geschichte geschrieben!“ Barqas: „Geschichte? Ja, die habe ich geschrieben, vor wenigen Minuten. Was
dich und mich verbindet, ist jedoch nichts weiter als die Tatsache, dass das
Glück an deiner Seite war, als wir die Leiter empor stiegen. Streng genommen
hat die Leiter Geschichte geschrieben.“ Ein wenig Spott zeichnet sich nun um die Mundwinkel
des Tunesiers ab. Das Unique Highlight jedoch schaut Barqas mit wütenden
Augen an. Keevan: „Noch immer hast du keinen Respekt für mich übrig alter Mann. Wir
beide haben zwei große Schlachten innerhalb einer karrierebedrohlichen
Umgebung geschlagen und noch immer siehst du in mir nur einen überheblichen
Grünschnabel... dabei habe ich deinen Ruf längst überschritten! Mein Name
wiegt heute im Zusammenhang mit dieser Liga weitaus mehr als deiner und
trotzdem wird mir nicht die Ehre deines Respekts zuteil. Warum bloß?
Mittlerweile hätte ich ihn mir längst verdient haben müssen.“ Alter Mann? Der Barca überhört diese Spitze, schaut
sich kurz um, ganz so als befürchte er weitere „Belästigungen“. Dann erneut
ein kurzer, spöttischer Blick von unten nach oben. Barqas: „Wie gesagt, mein Respekt gebührt der Leiter. Aber vielleicht erntest
du ihn ja irgendwann...“ Keevan wird immer emotionaler. Keevan: „Ich will ihn nicht irgendwann. Ich will ihn jetzt und ich habe ihn
verdient. Verdammt noch mal, The Foretime ist nicht nur die Verbindung Mike
Novoselic und Keevan. Es ist auch unsere Ehrerbietung für Männer wie dich,
die dieses Business so wie wir immer geehrt haben! Mike würde sich einen Arm
dafür ausreißen, einmal gegen dich in den Ring steigen zu dürfen. Jeden Tag
beneidet er mich darum, dass ich diese Gelegenheit bereits hatte. Wie kannst
du es bloß wagen, Foretime und das wofür wir stehen, so zu beleidigen?“ Der Nordafrikaner hebt eine Augenbraue. Barqas: „Wie könnte ich etwas beleidigen, dass ich nicht einmal kenne. Ich
habe niemanden beleidigt, sondern dir einzig meine bescheidene Meinung über
dich und die Leiter mitgeteilt.“ Keine Frage, der Barkide nimmt das ganze nicht sehr
ernst. Oder doch? Keevan: „Und diese Meinung suckt. Ich bin nicht irgendein Rookie, der nach
zwei Wochen im Ring den Respekt des gesamten Business haben will oder ein Typ
der seine Karriere in den Müll geworfen hat und dafür auch noch Lob erwartet.
Ich bin jemand, der dich im Squared Circle besiegt hat und dafür durch die
Hölle gegangen ist. Habe ich dafür etwa keinen Respekt von dir verdient?“ Der Barkide schaut Keevan nun undefinierbar an, hält
sich aber mit einer Antwort zurück. Keevan: „Ich habe dir nach dem Brawlin’ Rumble sogar aus freien Stücken den
GCWF World Title, den du so über alle Maßen schätzt, überlassen, um dir so
auch meinen Respekt zu zeigen.“ Urplötzlich eine völlig versteinerte Mimik... Barqas: „Der Gürtel? Der war sowieso niemals für dich bestimmt. Dieser Gürtel
war ein Teil von Gabriel und mir.“ War? Erst jetzt fällt dem Champion auf, dass der
Barkide ohne seine Trophäe unterwegs ist – etwas ungewöhnlich... Barqas: „Und war es nicht eher so, dass du ihn mir gegeben hast, weil er für
dich sowieso nicht von Wert war? Für dich gab es doch immer nur den Gerasy
Title, sodass dir die Trennung von dieser Auszeichnung doch eher nicht so
schwer fiel.“ Man merkt dem Unique Highlight an, wie ungehalten er
ist. Barqas selbst scheint das ganze nun zu bunt zu werden. Man sieht ihm an,
dass er das Gespräch für beendet hält. Doch Keevan hält ihn erneut zurück. Keevan: „Ich kann es nicht fassen. Lass’ dir eines gesagt sein Barqas,
solltest du dich dazu entscheiden, hier in der PCWA bleiben zu wollen,
solltest du schnell lernen mich zu respektieren. Mein Respekt dir gegenüber
wird mich nämlich nicht davon abhalten, dich zu bekämpfen, wenn es nötig
wird. Und wie das ausgeht, können wir an den beiden Broken Ladder In A Cell
Matches ablesen. Face Facts... ich bin es wert von dir respektiert zu
werden.” Barqas: „Jedem das seine. Ich habe erledigt, wofür ich heute hier her
gekommen bin. Und ein Gespräch mit dir stand dabei nicht auf der Liste. Aber
wer weiß, vielleicht werden wir uns irgendwann noch einmal gegenüberstehen
und dann werden wir weitersehen.“ Der Barkide wendet sich nun zum Gehen, verlangsamt
jedoch nach ein paar Schritten das
Tempo. Und ohne sich umzudrehen.. Barqas: „Du wolltest wissen, wo der Unterschied zwischen dir und mir liegt?
Geschichte, Keevan! Geschichte wird stets von den Siegern geschrieben. Aber
eine Geschichte will auch mit Hingabe gelesen werden. Wird sie es nicht,
verkümmert sie und verblasst schlussendlich. Nutze die Zeit und lerne, wie du
Deine lesenswert machen kannst.“ Dann lässt er sein Gegenüber einfach auf dem Gang
stehen. Der amtierende Undisputed Gerasy Champion kann nicht nachvollziehen,
was er hier gerade zu hören bekam und ist völlig unfähig zu reagieren. Er
steht einfach nur da... regungslos und mit leerem Blick. |
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VIDEOSEQUENZ
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Day Three: Positive way of thinking
Vieles ist geschehen. In nur einem Monat.
Gewissheit verschwand. Der böse Bruder Ungewissheit nahm diesen Platz ein.
Siege und Niederlagen kamen und gingen. Nichts außergewöhnliches, doch
häuften sich die Niederlagen am Ende. And the loser
is...Chris Fusion. Wieder.
Immer und immer wieder. Wieso wird der Verlierer eigentlich nicht auch
genannt? Gute Frage, dem muss er nachgehen. In wenigen Minuten wird er den
Gedanken allerdings wieder vergessen. Wird etwas neues in sein Leben treten.
Spiegelbild der Außenwelt in seinem Gehirn. Scheinbild der Fantasie? Wer
weiß. Doch traten Veränderungen auch in seinem Leben ein, altbekanntes musste
Platz machen für die Zukunft. Für etwas neues. Ein Leben auf der Überholspur
endete mit dem Anstehen an eine neue Warteschlange. Dunkel ist es hier.
Wenigstens das hat sich nicht geändert. Chris Fusion steht einsam und
verlassen in einem Zimmer vor einem länglichen Spiegel. Betrachtet sich, ehe
er seine Stimme erhebt. |
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Die
Geschichte der Beziehung von Gabriel Lucifer und Runa Lillith Heritage 2003 Die Elfe und ihr Teufel in Menschengestalt – eine
Liebe bahnt sich ihren blutigen Weg Mit ihrer Liebe begann sein steiler Aufstieg. Wir
schreiben den Brawlin Rumble III und der Fight Club hat die GCWF geschlossen.
In der gerade neu gegründeten PCWA wird der Fight Club, aufgrund eines
gerissenen Tricks mit hoch dotierten Verträgen ausgestattet, mit tiefster
Abneigung empfangen. Die Wrestler formieren sich zu einer Allianz, um den
Fight Club aus ihrer PCWA zu vertreiben. Beim ersten PPV der noch jungen Liga
mit dem Titel Rising Phoenix, macht Gabriel in den Prestige Games, einer
Variation der War Games, prompt alle Hoffnungen auf eine Zerschlagung des
Fight Club zunichte und fährt einen glorreichen Sieg für sein Stable ein. In
den darauf folgenden Wochen zerstört er mit Runas moralischer Unterstützung
jeden Gegner und etabliert seinen Ruf als einskalter, unzerstörbarer Mythos. Für die Liebe bringt sie jedes erdenkliche Opfer…und
wenn es der eigene Bruder ist Der Imperial Impact II: Valkos Heritage und Gabriel
Lucifer befinden sich auf Anweisung des Commissioners Jason Myers in einem
Looser Leaves Town Match und niemand geringeres, als die Schwester des einen
und die Lebensgefährtin des anderen, muss als Referee fungieren. Gerade hat
Valkos Heritage dem verhassten Gabriel seinen Finisher verpasst und setzt zum
Cover an. Doch es erfolgt kein Count. Fragend schaut er seine Schwester an.
Entsetzt muss er feststellen, dass sie nicht zählen wird. Wenige Minuten später… Er hat gekämpft, alles versucht. Aber er realisiert das
seine Bemühungen aussichtslos sind. Wenn die Ringrichterin, seine eigene
Schwester, nicht zählt, ist alle Anstrengung zwecklos. Resignierend lässt er
den finalen Move seines Schwagers in Spee über sich ergehen und Runa zählt
den erfolgreichen Pin für ihren Gabriel. Damit übt sie Verrat an ihrem Bruder
und wechselt endgültig auf die dunkle Seite des Gabriel Lucifer. Dieser fügt
seiner Liste ein weiteres Opfer hinzu – die GCWF Legende Valkos Heritage! Der Sturz, der alles verändert Der Barkide
torkelt mit glasigem Blick in Richtung Abgrund des dreistöckigen Sinister
Cages. Völlig benommen und scheinbar nicht mehr Herr seiner Sinne kommt er
dem Käfigrand bedrohlich nahe, und droht tatsächlich runter zufallen. Wenn er
könnte, wie er wollte…aber so hat er zu tun, das Gleichgewicht wieder
herzustellen! Die Fans halten den Atem an. Die Stimmung in der Halle ist zum
Zerreißen gespannt. Runa hat nun ebenfalls das Käfigdach erreicht und schaut
entsetzt zu ihrem Partner. Dieser schnauft durch und macht sich bereit für eine
seiner Lieblingsaktionen. MG: „Oh mein Gott!“ VC: „Der wird doch wohl nicht etwa...“
MG: „...wenn er das jetzt durchzieht,
dann reißt er sowohl sich als auch Barqas in den Abgrund!“ VC: „Ich glaube, dass ist diesem Irren
im Moment völlig egal!“ Runa brüllt
Gabriel an, dass er es sein lassen soll aber mit einem kranken Lächeln im
Gesicht nimmt er tatsächlich Anlauf zu einem Spear, und zwar soviel ihm die
Plattform bietet, und zieht diesen Move auch volle Kanne durch! Und dann...
ja dann kracht es, und zwar gewaltig. MG: „Holy Shit! Holy….HOOOOLYYYY SHIIIIIT!!!!“
VC:
„Sanitäter...SANIIIIEEESSSSS!” MG:
„Oh mein Gott! Überall
Blut..! Das.. oh mein Gott!“ Runa schaut
völlig entsetzt nach unten, während sich Barqas eine Etage tiefer wieder aufrappelt.
Der Barkide hat es tatsächlich geschafft dem Spear auszuweichen, indem er
sich einfach nach unten, auf das Dach des zweiten Käfigs, fallen ließ. Zwar
ist das auch keine zu verachtende Strecke, aber der Sturz bzw. Aufprall war
weitaus verheißungsvoller als die Aussicht, mit Gabriel in die Tiefe zu
stürzen. Und da Lucifer wirklich allen Anlauf nahm, den er bekommen konnte,
hat er so viel Fahrt und Schwung drauf bekommen, dass er das Unmögliche
geschafft hat: den breiten, untersten Käfig zu verfehlen. Stattdessen hat er
das Kommentatorenpult von Vincent und Mike erwischt! |
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Augen zu, Augen
auf. Ich erkenne gar nichts. Wieder Augen zu. Ich höre jemanden um mich herum
kreisen zu Fuß. Das „Wer?“ ist mir noch nicht bewusst. Und ich weiß auch
nicht im Moment das „Warum?“. Aber es wird Zeit für Antworten. Diego: „Buenos Dias
Muchacho. Gut
geschlafen?“ Er also …
Ortega. Bilder kehren zurück in meinem Kopf. Die Bilder vom Überfall auf den
immer noch amtierenden Tribune Champion, auf mich. Ich ging k.o., während er
mir den Arsch gerettet hat. Glück gehabt, verflucht großes Glück. Aber
andererseits auch Pech … Ich sollte mich eigentlich bedanken oder so. Aber
wäre das nicht etwas … hm … unpassend? Ich stehe erst einmal wieder auf. Diego: „Como estas John,
alles okay bei dir?“ Smith blickt seinem Gegenüber kurz in die Augen. Hat
er sich gerade verhört oder war das Ortegas Ernst? John Smith: „Der Kopf brummt noch ziemlich, aber im
Großen und Ganzen gut … Danke der Nachfrage.“ Zusammenreißen,
John. Bring es über dich, soviel Gesicht wirst und kannst du dabei nicht
verlieren. John Smith: „Und danke für die … ähm … kleine
Rettungsaktion. Vielen Dank.“ Diego: „Kein Problem Amigo. Ich hoffe du verstehst
nun, was ich unter Respekt verstehe.“ Ich will gehen,
raus hier, mich auf den großen 30-Mann Kampf vorbereiten. Aber eine Sache
sollte ich vorher noch loswerden. John Smith: „Diego? Ich schulde dir einen Gefallen …“
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Die Geschichte der Beziehung von
Gabriel Lucifer und Runa Lillith Heritage 2004 Ihre Liebe ist seine Rettung – Gabriel Lucifer auf
dem Höhepunkt seiner Karriere Aufgrund des
Sturzes fiel Gabriel ins Koma. Die Ärzte gaben ihn bereits auf. Aber Runa
glaubte immer an seine Heilung, sie glaubte an seinen Mythos der
Unzerstörbarkeit. Tag und Nacht wachte sie an seinem Bett. Und tatsächlich.
Nach über acht Wochen erwachte er und kehrte böser und gefährlicher denn je
in die PCWA zurück. Nachdem er
dann Keevan beim Brawlin Rumble IV in den vorzeitigen Ruhestand geschickt
hatte, war er nicht mehr aufzuhalten. So holte er sich von Jason Myers den
höchsten Titel der PCWA und wurde damit erstmals in seiner Karriere Undisputed
Gerasy Champion. Außerdem konnte er sich durch einen hinterlistigen Plan die
Macht in der Liga sichern und wurde Principal der PCWA. Diese Funktion gab
ihm die Kompetenzen eines Geschäftsführers. Geschützt wurde seine Position
durch die Religion of Death, in persona von Azrael Rage und Stryfe. Gabriel
Lucifer war ganz oben angekommen.
Dunkle Wolken ziehen auf – Mythos oder Liebe?! Gabriel lässt seinen Blick von Bracchus zu dessen
Bodyguards schweifen, welche seine geliebte Elfe grob an deren Armen
festhalten, aber vor Unsicherheit gegenüber dem Mythos nur so strotzen. Für
Gabriel kommen diese Berührungen einer Vergewaltigung gleich und in seinen
Augen breitet sich ein wütendes Feuer voller Rachegelüste aus. Alles läuft
auf eine Konfrontation zwischen dem Anführer der Religion und den Army
Mitgliedern hinaus. Doch dann das Unfassbare. Gabriel neigt seinen Kopf nach
unten, tritt blitzschnell einen Schritt nach vorn, holt mit seinem rechten
Bein aus, rammt es Runa in den Magen und verpasst ihr schlussendlich einen
knallharten God Killer. Anschließend dreht er sich mit flatterndem Mantel um,
geht in die Hocke und demonstriert mit dieser Geste, dass er nicht auf eine
Konfrontation mit der Army aus ist. Die Bodyguards Ulf und Ulli können gar
nicht so schnell gucken wie Runa aus ihrer festen Umklammerung zu Boden
sinkt. Ein verdutzter und ruckartig, einen Schritt zurückspringender Bracchus
schaut den mit dem Rücken zu ihm gekehrten Gabriel Lucifer fragend an. Ein gewaltiges Raunen geht durch die Halle und Bracchus
spricht das aus, was sich in diesem Moment Abertausende fragen: Bracchus: „Beim Barte
des Propheten.... Bist du jetzt völlig verrückt geworden???“ Lucifer erhebt sich aus der Hocke und wendet sein
Gesicht dem Araber entgegen. Emotionslos gafft er ihn an und ergreift dann
das Wort. Lucifer: „Als man mir
sagte, dass Runa in deiner Gewalt sei und ich im Austausch für sie, den
Scheich an dich aushändigen solle, eilte ich umgehend heraus, um die einzig
mögliche Reaktion auf deinen Erpressungsversuch zu zeigen: Ihn im Keim zu
ersticken und zu beweisen, dass Nichts und Niemand mich erpressen kann. Wenn
ich die Liebe meines Lebens selber niederstrecke, wie viel ist dann noch
übrig von deinem Druckmittel?!? Richtig…Nichts!“ Einige Augenblicke später Man kann die Gefühlskälte zwischen dem
Alptraumpärchen förmlich spüren. Gabriel kriecht langsam zu seiner Freundin.
Auf dem nackten Boden kniet er vor ihr nieder. Sein Kopf ist gesenkt. Seine
Stimme klingt traurig. Runa schaut ihren Teufel vorwurfsvoll an. Lucifer: „Du weißt, dass ich nicht anders handeln konnte.“ Runa: „Ja.“ Lucifer: „Trotzdem tut es mir leid.“ Runa: „Das muss es nicht. Ich kenne dich und wusste worauf ich mich einließ,
als ich mich für dich entschied.“ Natürlich spürt er wie unglücklich sie ist. Sein
Blick verrät wie sehr er dieses Weib bewundert. Unvorstellbar eines Tages
wieder ohne sie zu sein. Sie machte ihn erst zu einem vollwertigen Menschen.
Wie konnte er überhaupt jemals ohne sie existieren?!? Ein Leben ohne seine Elfe
wäre sein unausweichlicher Niedergang. Gabriel kriecht in einer nie dargebotenen Art und
Weise bei ihr zu Kreuze. Er weiß, dass er einiges gut zu machen hat. So
skrupellos und gefühlskalt er vorhin auch wirkte, genauso schwach und
reuemutig zeigt er sich jetzt. |
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Mein
Weg
Kapitel VIII Ich hasse dich, mein Bruder! Auch er wandert
dort auf eisigen Straßen Richtung Nirgendwo. Auch er hinterlässt Spuren im
matschigen Untergrund, auch er spürt den eisig kalten Wind im Gesicht. Der
verlegen rot die Wangen färbt, Tränen in die Augen zaubert. Nur wenige, nur
gezielt im Augenwinkel hängend. Seine toten Finger streichen sie weg, diese
hässlichen Zeichen einer Schwäche. Seine eigenen Tränen, nicht geklaut vom
fallenden Regen. Interessiert betrachtet er sie, diese einzige winzige Träne
auf seinem rechten Zeigefinger. Das Anzeichen, dass er vielleicht doch
noch...lebt. Noch etwas Glut vorhanden ist, das Herz noch pochen kann. Beim
Betrachten fällt ihm ein, dass es lange her ist, dass er geweint hat. Wie so
vieles seiner Vergangenheit ist auch dieser Tag verschwunden im ewigen Dunkel
aller Gezeiten. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Spielen keine Rolle mehr.
Die Hauptrolle ist die Dunkelheit, er nur ein nettes Beiwerk. Die von allen
belächelte Nebenrolle. Übersehen von den Zuschauern und nicht beachtet von
der Academy des Lebens. And the oscar goes to...the darkness. Wieder. Wieder konnte er seine schwarzen Flügel nicht
ausbreiten. Konnte nicht fliehen, nicht fliegen. Ist lethargisch auf einer
Stelle gefangen, dort auf der Straße Richtung nirgendwo. Dort auf dem einst
festen - nun schwer passierbaren - Schlamm und will leben. Will lachen, will
hassen, will einfach endlich dem schier endlosen Schmerz entfliehen. Diesmal
hat er seine Chance. Denkt er. Hofft er. Nein...weiß er. Und er wird wieder
dabei sein. Der Mann, den er seinen Bruder im Geiste nennt. Sein Mörder, sein
Opfer. Der ehemalige PCWA Cryption Champion...
Bei seinen
Worten ist er stehen geblieben, betrachtet nun seinen Atem. Lächelt und
schaut verloren hoch zum nächtlichen Himmelszelt. Seinem Lächeln folgen
nachdenkliche Falten auf der Stirn. Was er ist...was er war...lange Zeit
dachte er, dass er es sagen kann. Ein Mann, zerfressen von Selbstmitleid mit
einem unglaublichen Hass auf die Gesellschaft, die ihn vertrieben hat. Das
war ein guter Gedanke, ein richtiger in seinen Augen. Doch vieles hat sich
geändert in der letzten Zeit. Es dürfte nur
schwer zu erraten sein, wer gemeint ist. So werden seine Wrist Bands auch am
heutigen Abend ihren Namen tragen. So schleppt er ihre Gestalt doch schon
seit über einem Jahr in den Gedanken mit. Chris Fusion: „Stets steige ich in meine Wrestlingstiefel, streife
wehmütig das sanfte Leder, ehe ich sie zuschnüre. Und sie erfüllen einen
Zweck und geben mir einen sicheren Stand, wenigstens für die aktive Zeit im
Ring. Jede Woche ziehe ich mich um, doch wozu eigentlich? Können wir nicht in
unseren richtigen Klamotten kämpfen, müssen wir uns verkleiden, um akzeptiert
zu werden? Wollen wir uns verkleiden, um uns vor der Masse abzuheben.
Surprise, surprise. Am Ende rennen wir doch sowieso alle mit schwarzer Hose
und weißem Schriftzug herum. Binde ich dann die Wrist Bands um mein
Handgelenk, kann ich es noch sehen. Das rote Lebenselixier, welches dort
einst zu sehen war und das Weiß in Rot umwandelte. Längst abgewaschen und
doch geblieben. Jeffrey Ron Arrow, Darius Dilée, Shareef Le Roi, Andy J.
Miller. Sie alle hinterließen mehr oder weniger freiwillig ihr Blut.
Signierten meinen Verband und auch du, Rage, auch du hast dein Autogramm mir
hinterlassen. Siehst du sie nicht, deine Handschrift schwach schimmernd im
fahlen Mondlicht? Schaue genau hin, wende deinen Blick nicht ab. Es ist
wunderschön, stilvolle Handschrift will man meinen. Und am Montag lechze ich
erneut nach der Unterschrift vom großen Star der PCWA, vom ehemals goldenen
Champion, dem ich seinen letzten Glanz rauben werde. Werde dich vorantreiben.
Ein Spiel am Abgrund beginnen, denn das ist unser Schicksal. Einer fällt nach
unten, sein Pendant wird oder bleibt der König des Berges. Und der Weg zurück
nach oben, zurück ans Licht, dort wo keine schattigen Steine mehr im Wege
sind. Dieser Weg wird lange dauern, vielleicht zu lange für ein
Menschenleben. Du siehst also, Rage. Dieses Mal geht es um alles oder nichts.
Denn erinnerst du dich an meine Worte, die ich dir noch vor unserer letzten
Schlacht mit auf dem Weg gab? Ich prophezeite bereits, dass der gefallene
Kämpfer wieder emporsteigen wird und nach Rache sehnt. Verletzt sein Stolz,
die edelste und wichtigste Eigenschaft eines jeden Kriegers. Ich versprach,
dass wir uns wieder sehen würden. Schwimmen würden im Meer der Emotionen, dort
im Land der Schmerzen. Und nun schon nach so kurzer Zeit ist er wirklich da.
Judgement Day. Der Todeskampf so lange geführt, findet endlich sein Ende.
Sure. Fragen, sie mögen aufkommen, wenn man meine Worte hört. Woher ich das
wissen will, flüstert mir der schneidende Wind zu. Wie ich mir so sicher sein
könnte, droht mir die Dunkelheit und artikuliert wild die Faust schüttelnd.
Sie will mich, ihr ältestes und liebstes Kind, nicht verlieren. Nicht an
dich, graues Geschöpf. Sie hasst dich, hat mich dich hassen gelehrt." Inzwischen hat
er auf der Bank Platz genommen. Schaut hoch zum stehenden Azrael Rage und
senkt seufzend sein Haupt. Chris Fusion: „Noch gestern hätte ich nicht mit diesen Worten zu dir
gesprochen. Hätte dich eher verflucht und mit jeder Faser meines Körpers
gehasst. Doch letzte Woche hatte mein Alptraum ein Ende, wachte ich deswegen
verschlafen auf und öffnete meine Augen. Zum ersten Mal seit knapp 10 Jahren,
lange Zeitspanne. Ich konnte sehen, ja die Außenwelt mit meinen eigenen Augen
betrachten. Der liebevollen Sonne nacheilen, Emotionen mit Farben verbinden.
Grün ist der Neid, gelb die Hoffnung. Und ich? Ich bin schwarz. Wie der Tod?
Ja, wie der Tod. Doch wollte ich nun all diese Farben betrachten und lieb
gewinnen, musste ich feststellen, dass rot, blau, grün und gelb noch immer
nicht vorhanden sind. Bunt bedeutet für mich noch immer schwarz. Grau ist
noch immer der einzige Hoffnungsschimmer, dem ich nachjagen kann und weiß das
grässliche Pendant, welches mich nur blenden will. Meine Freude über das
Erwachen verblich und wich dem einzigen Monster unserer Zeit. Der
Gleichgültigkeit. Ja, ich würde dich hassen, Adam. Ich will es sogar. Schon
merkwürdig, nicht wahr? Wie ich das ersuche, was mich einst zerstört hat.
Dass ich ausgerechnet diesen Hass als Motivation für die kommenden Minuten
benötige. Doch weder du noch ich spüren diesen Haas mehr in ihrer Seele. Mich
hat die Gleichgültigkeit gepackt und du...du hast nun andere Feinde. Doch wir
beide wissen genau, weshalb wir uns nun an dieser schicksalhaften Stelle
wieder sehen. Es geht darum, den Hass neu anzufachen." Chris Fusion? Ja, jetzt ist Rage hier an epischen Platz,
wo sie sich schon letztes Jahr trafen. Es wurde auch Zeit mit Chris Fusion zu
reden. Um alles andere, wie Verbündete für den Rumble hat sich der Teufel
schon gekümmert. Diese fand er in einer Runde, welche für Berlin kämpft.
Dumme Idealisten. Jetzt ist es also Zeit, den geehrten Feind zu besänftigen,
da dieser ihm heute großes Glück schenkte. Den Hass neu zu entfachen? Welchen Hass? Schon lange, ist
es her, dass der personifizierte Teufel Chris Fusion hasste. Inzwischen ist
es viel anderen gewichen. Es ist wie diese Nacht. Jetzt schon ist sie gekrönt
von Erfolg, doch ebenso durchzogen von bitterer innerlicher Niederlage. Heute
Nacht verlor er einem Vater im Geiste… wie einst sein Bruder von ihm gang. Zurück zur Gegenwart, zurück zu Chris Fusion. Er
betrachtet ihn. Da sitzt er. Der strahlende Krieger den er nie zu besiegen
vermochte. Der Einzige der ihn immer wieder brechen konnte. Der Tod der
Fusion immer mehr umging, färbt ab. Das dunkele Schwarz umspült ihn wie auch
den einstigen Freund. Den einzigen wirklichen Freund. Hass? Er soll Hass
geben? Wovon denn? Er fühlt keinen Hass und Abneigung gegen den Menschen der
ihn doch ähnlicher ist, als selbst seine Tochter. Respekt, Ehrfurcht und
Stolz auf einem so guten Feind sind es, die in ihm schwirren, wenn er an
Chris Fusion denkt. Er ist der Einzige! Der auserwählte, ewige Feind… bis
jetzt! Jede Saga braucht ein Ende und der Vater des eigentlichen Hasses ist
es leid und überdrüssig dieser ewigen Auseinandersetzung. Es kann mit dem Tod
einer der Beiden enden, oder es kann heute enden. Anders als erdacht, aber
sollte es möglich sein. Nachdem Chris Fusion seiner Tochter, welche sich unvorsichtig
dem manisch Depressiven annährte, und er ihr Großmut zu teil werden lies.
Anstatt ihr den Tod zu bringen, lies er lieber sich selber wieder ein kleines
Stück in die eisigen Klauen des Sensemannes fallen. Welche Güte. Dies kann
nur eine logische Konsequenz haben. Rage kniet nieder. Ein Zeichen des Dankes und des Respekts. Ehre wem Ehre gebührt und in dem unendlichen Ermessen des
Teufels hat dieser Mann, diese Personifizierung des ewigen Schlafes, dieses
Paradoxem der Menschheit, mehr Ehre bewiesen, als jeder andere. Das Haupt
wird gesenkt. In diesem Moment soll der Teufel es nicht wert sein einen so
strahlenden Krieger anzublicken. Das hat er nicht verdient. Er hätte Trauer
und innerliches Sterben aufgrund des Verlustes seiner Tochter verdient, doch
dieser, wessen Gefühle fast abgestorben sind, lies ihm sein einziges Zeichen,
dass er doch mal Mensch war. Eigentlich eine Schwäche, doch er würde nun
seine Tochter niemals missen wollen. Sie hat mehr Bedeutung, als dieser
stupide Krieg, welcher schon so lange geht. Wieso? Wieso kann man sich im
Nachhinein fragen. Die Frage ist töricht, denn ändert die Antwort etwas?
Nein! Vergangenheit ist vergangen. Vielleicht lässt sich die Zukunft ja noch
manipulieren. Wenn die Ausgeburt der Hölle es nicht können sollte, wer dann?
So fand er letztes Jahr am selben Schauplatz doch endlich heraus, dass es
kein Schicksal gibt. Jeder ist selber seines Glückes Schmied… und doch
schmiedete jemand anderes sein Glück am heutigen Tag. Das Kostbarste was er
hat, offenbarte sich seinem Feind. Trotz Mord, trotz Vergewaltigung und
Vergiftung, was die Werkzeuge des Teufels waren, öffnete der Feind ihm
gegenüber sein Herz. Das ist wahre Größe. Kein Hass! Das kann der Teufel heute Nacht nicht geben… Vielleicht aber kann er ein letztes bisschen Leben dem
Bruder im Geiste wiedergeben. Die blasse Hand mit den schwarzen Fingernägeln bewegt sich
zu dem Leinenbeutel an seinem Gürtel. Etwas wird hervorgeholt. Fest
umschließt die Faust des Einen, des Keinen dieses Objekt. Ohne aufzublicken möchte
er versuchen eine Antwort zu geben, die sein Gegenüber, sein fast Spiegelbild
befriedigt und vielleicht endlich die lang ersehnten Farben zurückgibt. Rage: „Chris…
Chris, ich bin dir dankbar. Sehr dankbar. Danke, dass du sie mir nicht
genommen hast. Dieser Größe habe ich nichts entgegen zu bringen, was dieses
nur ansatzweise übertrifft. Daher erlaube mir bitte dieses Mal unter dir zu
stehen.“ Der Kopf wird noch ein Stückchen weiter gesenkt. Rage: „Du willst
Hass, mein alter Freund? Ich kann ihn dir leider nicht länger geben. Obgleich
ich der Vater des Hasses und der Gewalt bin, bin ich nicht in der Lage dir
dieses Gefühl zu geben. Nein, ich empfinde dieses Band, das uns eins verband
in tiefer Freundschaft, wieder. Nein, belächele mich bitte nicht! Ich weiß,
dass du mir keine Freundschaft geben kannst und willst. Der Punkt des letzten
Umkehrens ist schließlich schon so lange überschritten. Die Grenze zur
Feindschaft war die einzige Flucht die uns blieb. Die Option umzukehren war
schon durch viele nichts aussagende Mauern aus Leichesäcken gestrichen.
Allerdings ist es vielleicht für eins noch nicht zu spät. Vielleicht, aber
nur vielleicht, kann ich dir sagen was du bist. Chris, trotz dass du dem Tode
so sehr dich anzugleichen scheint, bist du lebendig. Lebendig, wie ich es
schon seit Dekaden nicht mehr bin und heute hast du mir bewiesen, dass pures
Leben durch deine Adern, durch die purpurnen Flüsse fließt. Du bist somit die
Zierde deiner Rasse, welcher auch ich mehr als mir lieb ist angehöre. Du bist
die Krone, der Gipfel des Berges und es wäre vermessen von mir ein weiteres
Mal an deinem Thron zu kratzen. Diesem bin ich nicht würdig…“ So viel Selbstbekenntnis ist man von Rage doch eher nicht
gewohnt. Einsehung ist der erste Weg zur Besserung? So weit sollte man in
diesem Fall dann wohl doch nicht geben. Rage: „Vielleicht
bin ich eines Tages würdig, um dich noch einmal Freund nennen zu dürfen.
Allerdings werden Worte diesen Weg nicht ebnen. Nein. Es sind die Taten, die
uns würdig oder unwürdig machen und ich habe dir gegenüber viel gut zu
machen. Wahrscheinlich ist der von mir hinterlassene Schaden irreparabel,
aber ich wäre ein noch größerer Narr, als ich eh schon bin, wenn ich es nicht
wenigstens versuchen würde, Chris. Daher möchte ich jemanden den Geist wieder
geben, welchen ich narbte. Vielleicht können du und die unaufhaltsame Zeit
ihre Wunden heilen. Vielleicht könnt ihr ihren schönen Augen den Glanz
wiederbringen und vielleicht, vielleicht bringt sie dir die Wärme, welche du
so ersehnst zurück.“ Der Teufel hält die Faust hoch und öffnet sie. In ihr
befindet sich eine kleine Phiole, welche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit
gefüllt ist. Rage: „Das ist das
Gegengift für Victoria. Führe es ihr intravenös zu und sie wird schon morgen
wieder das Licht der Welt erblicken. Ich hoffe sie kann dir dann geben, was
du suchst.“ Die Phiole
wechselt den Besitzer und wird sogleich argwöhnisch betrachtet. Gehütet und
schützend von der restlichen Hand verschlungen. Fusion setzt sich wieder,
schließt anschließend seine Augen. Chris Fusion: „Ein Gegengift, ja?" Fährt seufzend
fort. Chris Fusion: „Wie lange habe ich darauf gewartet? Eine Ewigkeit
gefangen in nur einem Jahr. Weißt du, Rage, ich saß dort Tag für Tag. Dort
auf der Intensivstation, wo auch sie ihr einsames und lebloses Dasein
fristete. Zerfressen von jeglichen Emotionen, die ich bereits für tot erklärt
hatte und die mich nun zu überwältigen schienen. Vermutlich weißt du es. Ja,
vermutlich hast du mich dort gesehen. Die kümmerliche Gestalt neben dem
Krankenbett, die eisern die kalte Hand des Todes umklammert und jegliche
Hoffnung aufgegeben hat. Und nun soll all dies ein Ende haben? Mein
persönlicher Alptraum ist vorbei, sagst du? Die Suche abgeschlossen?" Die Faust wird
wieder geöffnet, somit kommt auch die Phiole wieder zum Vorschein. Welch
zerbrechlicher Gegenstand, betrachtet man ihn so im fahlen Mondlicht. Welch
winziger Gegenstand, der ihm nun wieder Leben einhauchen soll. Die
durchsichtige Flüssigkeit, die Farben beherbergt. Fast würde er lächeln, doch
der Schmerz ist noch zu stark. Zu allgegenwärtig. Nein, auch im jetzigen
Augenblick kann er nicht das tun, was er gerne würde. Auch wenn es nur ein
winziges Lächeln ist. Noch immer
betrachtet er die Phiole. Hat sie inzwischen zwischen Daumen und Zeigefinger
gelegt, sodass kein Handrücken ihm die Sicht versperrt. Der Anblick, der sich
ihm bietet, ist wunderschön. Zumindest in seinen Augen. Ist er für einen
Außenstehenden vielleicht nur die durchsichtige Flüssigkeit, die sie im
Endeffekt auch ist, sieht er all das, was sie ihm bieten soll. Rot, grün,
blau, gelb. Und auch das Leben sieht er. Ja, vor allem das prächtiger als
alles andere. Unweigerlich füllen sich die Augen mit Tränen. Wieder ein
Zeichen seiner Schwäche. Doch dieses Mal werden sie nicht weggewischt. Dieses
Mal trägt er seine Schwäche stolz mit. Zeigefinger
sowie Daumen entfernen sich immer mehr. Die Phiole rutscht am Daumen etwas
herunter, ehe sie endgültig entwischt und auf den Boden fliegt. Glas
splittert, Flüssigkeit läuft aus. Es ist zu spät. Viel zu spät, um ihn sein
Leben zurückzugeben. Oder um den Tod von Victoria zu verhindern. Wofür auch
immer, alles...alles ist zu spät. Hat am Ende keine Bedeutung mehr. Selbst
diese nett gemeinte Geste nicht. Seufzend richtet er wieder das Wort an
seinen alten Weggefährten. Chris Fusion: „Ich sehe Verwunderung in den Augen des Teufels. Ich
hörte Reue, die durch deinen Mund sprach. Einzigartige Ereignisse, die diesen
Abend begleiten. Doch du wirst nicht lange nach Antworten suchen müssen.
Nein, du musst nicht das Leben des Chris Fusions durchleben." Die trockenen
Lippen werden benetzt. Chris Fusion: „Dabei hätte ich erwartet, dass du es bereits erahnt
hast. Oder spüren konntest. Mein einziger Grund, am Leben zu bleiben, ist
bereits verstorben. Vor langer Zeit. Damals schwor ich Rache, damals sehnte
mein Herz nach blutiger Vergeltung. Ich bekam sie nicht und verlor jede
Hoffnung, dass ich mein Ziel erreichen könnte. Ich bin gefallen und nicht
wieder aufgestanden, Rage. Siehst du es nicht? Siehst du nicht die Blessuren,
die ich noch immer am Körper trage. Die Wunden, die der Fall mir zugefügt
hat? Sie verheilen nicht. Und werden es auch niemals tun. Sicherlich wäre
auch ich der große Krieger aus deinen und meinen Erzählungen, doch ich bin es
nicht. Nicht mehr. Mein Wille...ist gebrochen." Wehmütig
streift er an der langen Hose entlang, die ihn auch bei seinem heutigen Gang
begleiten wird. Chris Fusion: „Es war Zeit, dieser Maskerade ein Ende zu bereiten.
Inzwischen weiß ich, dass ich das Gold nicht erreichen werde, egal wie sehr
ich mich danach sehne. Es bleibt unerreicht für mich. Doch ich beschwere mich
nicht. Sieh es als Strafe dafür an, dass ich sie nicht retten konnte. In
gewisser Weise erbärmlich, nicht wahr? Dass die Zierde der Menschheit ein
einfaches Leben nicht retten kann. Damit verbunden ein Wesen, welches sich
ihm geopfert hat. Und er konnte sie nicht retten. Ich...ICH KONNTE SIE NICHT
RETTEN!" Die geballte
Faust wird auf die Holzbank geschlagen, der Aufschrei erstickt wieder. Leise
flüstert er. Chris Fusion: „Ich bin es nicht mehr wert, dein Feind zu sein. So
wollen wir beide das Ende dieser Rivalität und so wird es auch
eintreten." Und richtet
seinen Blick wieder auf Rage. Chris Fusion: „Nie kann ich dir verzeihen, was du mir angetan hast,
Adam. Nie mehr werde ich dich als Freund bezeichnen oder mir deine Gegenwart
wünschen. Und ja, ich wollte sündigen. Deine Tochter umbringen, wie du mir
die Liebe entrissen hast. Doch ich konnte nicht. Ich habe Victoria in ihr
gesehen. Ihr Lächeln, das Aufblitzen der Augen. So rette ich mit meiner
letzten Tat wenigstens das, was ich einst bereits als verloren erklärt hatte.
Den Menschen in der Hülle des Teufels. So rettete ich wenigstens dich,
Adam." Ein weiteres
Mal steht er auf, wendet dabei jedoch nicht den Blick ab von seinem
Gegenüber. Chris Fusion: „Ja, heute Nacht wird es enden. Ein letztes Mal werde
ich meine Kräfte mobilisieren, um dir einen gewaltigen Kampf zu bieten. Denn
etwas anderes wäre unser Vergangenheit nicht würdig." Seine Hand
streckt sich, bis sie bereit zum Handschlag ist. Ein letztes Zeichen des
Respekts, ein letztes Überbleibsel der Freundschaft. Trotz all der Gewalt,
die sie sich angetan haben. Chris Fusion: „So lass mich dir ein letztes Mal deine Hand schütteln
und den endgültigen Abschied besiegeln." Die hellblauen
Augen, dem Ozean so gleich, betrachten irritiert die ausgestreckte Hand des
Chris Fusion. Diese Hand welche so oft sei Gesicht in wilden Schlachten traf.
So oft war sie zur Faust geballt und brachte ihm den Schmerz. Und nun? Nun
soll er sie zum Zeichen des Respekts ergreifen und schütteln? Ein letztes Mal
soll er gegen Chris Fusion kämpfen. Der Teufel steht in seinem eigenen Gram.
Victoria? Sie ist also verstorben? Damit hatte der Todesengel nicht
gerechnet. Das Gift sollte sie eigentlich erst nach 1 ½ Jahren umbringen… Sie
muss sich aufgegeben haben. Die Schmerzen, die ihre Seele narbten, und die
Erinnerung an ihre letzten Minuten in Folter und Qual waren wohl zu viel für
sie. Ja, es ist wahr. Alle bösen Gerüchte stimmen. Er besudelte Victoria. Er
nahm sie und gab ihr das Grauen. Er schlug mit Fäusten in ihr zartes und
schönes Gesicht. Mit Füßen trat er ihr in den flachen Bauch und mit
Fingernägeln kratzte er ihre weiche Haut aus. Er riss zu seinem Vergnügen ihre
langen, glänzenden, schwarzen Haare aus. Er nahm sich, was sie ihm nicht
geben wollte. Schmerzensschreie gingen durch den Knebel. Niemand! Absolut
niemand, außer dem Teufel, konnte sie in diesen Minuten hören. Dann
schlussendlich spritzte er ihr ein Gift in die Venen und sie musste im Kraft
– und Hoffnungsloser Lähmung miterleben, wie sie in eine Holzkiste gelegt und
diese zugenagelt wurde. Vermutlich war sie noch Stunden bei Bewusstsein, bis
die Ohnmacht sie einholte. Dies alles war wohl zu viel. Viel zu viel. Sie
konnte wohl weder ihre Liebe, Chris, noch ein Licht sehen. Alles was sie
wollte, war wohl, dass endlich alles aufhörte. Vergessen und ruhig schlafen.
Derselbe Wunsch, wie Chris ihn oft hegt. Allerdings wird er Chris nie sagen,
dass sie aufgegeben hat. Er will sein Herz nicht noch weiter mit Nadelstichen
quälen. Man könnte fast
meinen, dass all dies erst jetzt Rage zum ersten Mal Leid tut. Allerdings tut
ihm nicht Victoria leid. Sie war ein Verlust und im Krieg gibt es eben
Verluste. Dafür tut ihm Chris leid. Da hatte sein Feind zum ersten Mal nach
langer, langer Zeit die Möglichkeit den Teufel eine vernichtende Niederlage
zu bringen und was tut er? Er verzichtet. Verzichtet im Zeichen der
Menschlichkeit. Der Teufel kann den Respekt für diese Tat gar nicht in Worte
fassen. Rage: „Ich kann
nur sagen, dass es mir wirklich leid tut, Chris.“ Er senkt den Kopf, blickt auf den kalten Boden des Waldes.
Fast am verzweifeln. Er kann nicht nachvollziehen, warum Chris ihn nicht
umbringen will. Er ist tapfer und auch wenn er es leugnet. Chris Fusion ist
der strahlende Krieger aus den Erzählungen von Rage. Chris Fusion ist mehr
als nur ein guter Feind. Trotz das diese Freundschaft nicht erwidert wird,
ist er ein guter und vor allen der einzige Freund des ehemaligen Engels. Azrael blickt auf. Er erkennt die Chance und. Er erhebt sich und… er greift zu! Ein Händeschütteln. Wenn es nicht so ironisch klingen
würde, würde Rage behaupten, dass Cindy einen Schutzengel hatte. Rage: „Wenn ich es
noch einmal ändern könnte, würde ich es tun. Entsetzliches Leid habe ich dir
gebracht, Chris. Heute Nacht möchtest du dennoch ein ehrenwertes Duell mit
mir?“ Der Teufel nickt und lächelt… lächelt freundlich. Rage: „Es sei dir
gewährt. Heute Nacht werden wir nicht für einen blutigen Kampf das Geviert
besteigen, oh nein. Wir werden in die Arena der Neuzeit treten. Die Massen
werden da sein und es wird wie immer sein. Sie werden deinen Namen in
Ehrdarbietung rufen, während sie mich verachten werden, doch dies sein heute
einerlei. Du hast es dir verdient. Eine Sache wird heute aber anders sein.
Diesmal werden wir nicht unseren Krieg weiterführen. Wir werden in einen
sportlichen Wettkampf treten. Wir die Gladiatoren dieser Ära werden heute
Nacht abermals alles an Kraft zusammen rotten was wir besitzen. Wieder werden
wir uns messen…“ Noch einmal ein überzeugtes Lächeln. Rage: „Und es wäre
zum ersten Mal, dass mich dein Sieg freuen würde.“ Die Hand wird losgelassen. Der skeptische Blick von Fusion
wird mit einer abweisenden Handbewegung davon gefächert. Rage: „Aber, aber,
werter Chris, denke nichts Falsches! Ich werde mich nicht zurückhalten. Ich
werde nicht zögern. Ich werde mein Bestes geben und versuchen dir diesmal
deine Grenzen aufzuzeigen. Vielleicht kann ich es. Vielleicht aber auch
nicht. Wir werden es herausfinden.“ Noch einmal gehen Rage in diesem Momenten die letzten
Worte von Fusion durch den Kopf. Adam? Ja, er hat ihn noch einmal Adam
genannt. Eigentlich verschmäht Azrael diesen Namen und auch heute ist Adam
nicht aus dem Fängen des Todes und Dunkelheit gerissen worden. Dennoch
vielleicht hat Fusion mit seiner Tat jemanden gerettet. Vielleicht hat er
sein eh schon schwer zu tragendes Leben ein wenig erleichtert und so sich
selber gerettet, bevor der Himmel über ihn zusammengebrochen ist.
Möglicherweise haben sich an diesem besonderen Tage Himmel und Hölle für ein
Minuten einen Waffenstillstand gegönnt, um zwei Leben zu retten. Das Leben
von Cinderella Rage und das Leben von Chris Fusion. Rage: „Ich wünsche
dir Glück, Chris.“ Der Teufel macht sich bereit zu gehen. Vorher fasst er
noch einmal über sein Hemd, um Falten zu vermeiden. Die Augen richten sich
noch einmal auf das Gegenüber. Letzte Worte? Chris Fusion: „Geh schon." Vielleicht
nicht gerade die passenden letzte Worte vor dem großen Abschied. Chris Fusion: „Es sind genug Worte gewechselt worden, alter Freund.
Vor einigen Monaten hätte ich noch mit dir diskutiert, während meine Augen
das Sternenbild betrachtet hätten. Hätte mit dir über die Verwerflichkeit der
Menschen geredet und es abgestritten, dass sie mich ehren. Ich hätte dir
einen langen Vortrag darüber gehalten, was ich heute erreichen will und wen
ich zu zerstören versuche. Hätte dir erzählt, dass du mich trotz meines
jämmerlichen Zustands einfach nicht mehr besiegen kannst. Ja, ich hätte
wahrlich gelogen." Vorsichtig
setzt er sich wieder. Chris Fusion: „Doch heute nicht. Heute bin ich... müde. Nur müde. Ich
will nicht mehr diese lästigen Worte aussprechen, will einfach nur schweigen
und die Ruhe genießen. Seit ihrem Tod gab es diese Ruhe viel zu selten. Stets
hörte ich ein Kreischen und ein Schreien und selbst, wenn der Körper bereits
ruhte, fuhr der Verstand seine Achterbahnfahrt des Grauens. Was gibt es also
noch als letztes zu sagen, bevor ewige Ruhe zwischen uns herrscht, Rage? Was
haben sich die zwei vernarbten Seelen noch zu berichten?" Intensiver
Blickkontakt wird aufgebaut. Die Blicke suchen und finden sich, dann schließt
Fusion die Augen. Chris Fusion: „Ja. Du
wirst deinen Weg gehen, ich den meinen. Du wirst weiterhin im Glanz leuchten,
während ich mein einsames Schattendasein bis zum Abschluss friste. Unser
Schicksal ist somit besiegelt. Ging es darum nicht auch im letzten Jahr? Lang
ist es her." Ein letztes Mal
wird geseufzt, während sich der Körper erhebt. Chris Fusion: „Lange habe ich überlegt, was wohl meine letzten Worte
zu dir wären. Ein Lebewohl wäre unangebracht. Auch ein auf Wiedersehen kann
ich nicht anbringen, da wir uns in wenigen Minuten im heißen
Scheinwerferlicht treffen werden. Ich musste im Laufe der letzten Tage vieles
nicht mehr rückgängig machen kann und einige Sachen eben so sind, wie sie
sind. Darum bleibt mir eigentlich nur noch eines zu sagen..." Er lächelt. Chris Fusion: „Fahr zur Hölle, Rage!" Und ist verschwunden. |
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VC: „Sind sie fertig?“
MG: „Du machst dir heute bei deinem
Comeback keine Freunde, Vincent. Das war eine höchstgradig anspruchsvolle
Sequenz zwischen Chris Fusion und Azrael Rage!“
VC: „Ach ja? Dann fass sie doch mal kurz
zusammen!“
MG: „Tja, Rage und Fusion wollen ihre
jahrelange Fehde im Rumble mit einem sportlichen Wettkampf ausklingen lassen,
wobei ich recht unsicher bin, ob man da überhaupt von einem fairen Kampf
sprechen kann. Im Gegensatz zu Rage, der gerade, trotz der Niederlage gegen
Gabriel Lucifer, auf seinem Höhepunkt zu sein scheint, ist Chris Fusion
nichts weiter als ein seelisches Wrack!“
VC: „Was nicht heißt, dass er nicht
kämpfen kann. Und aufgrund dieser seelischen Divergenz würde ich ihn sogar
zum Favoriten zählen – der Mann ist aufgrund seines schmerzhaften Verlustes
der wohl unberechenbarste Teilnehmer des Rumbles!“
MG: „Vielleicht aber auch zum schwächsten
Glied der Kette. Die Zeit wird es zeigen!“
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VIDEOSEQUENZ
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Wir sehen die pure Schwärze, eine absolute Dunkelheit. Diese
hellt sich nach und nach auf, wir erkennen jedoch nicht, was hier zu sehen
ist. Scheinbar zoomt und fährt die Kamera herum um doch etwas zu erkennen und
schließlich erkennen wir doch etwas. Wir sehen den Feuerschein an einer
Mauer. Feuerschein? Ja das ist es, nun sehen wir es deutlicher, ein
brennendes Haus, das uns irgendwie bekannt vorkommt, doch woher? Dann dämmert es uns. Das ist das Haus von Toms Eltern, die er
doch vor kurzem erst besucht hat! Nun steht ihr Haus des Nachts lichterloh in
Flammen! Wie konnte es nur soweit kommen? Zunächst sehen wir absolut keine
Hinweise, lediglich die Sirenen der Feuerwehrwagen und deren Blaulicht
dringen nun ebenfalls zur Kamera durch, alles wird immer deutlicher. Beide Autos stehen noch in der Einfahrt, weshalb die Bewohner des
Hauses um diese Uhrzeit aller Wahrscheinlichkeit noch innerhalb des Hauses
gewesen sein müssen als der Brandt ausbrach. Um das Haus herum sehen wir auch
keine Verletzten, die von den Anwesenden Notfallhelfern versorgt werden. Sind
Toms Eltern also tot? Es scheint ziemlich wahrscheinlich zu sein, auch wenn
man das natürlich nicht wissen kann. Nun erkennen wir auch die Einzelheiten der Szene. Nichts
Besonderes fällt uns auf bis... auf etwas sehr, sehr seltsames. Man kann es
auf der rauchgeschwärzten Vorderseite des Hauses kaum noch erkennen, aber an
der Frontseite des Hauses ist in roten Buchstaben folgender Satz geschrieben:
“I HATE YOU ALL.” Langsam wird das Bild wieder dunkler, die
Farben verschwimmen und die Schwärze kehrt wieder. Eine Stimme flüstert leise
in die Dunkelheit: “Eins”. |
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MG:
“Er hat es doch getan!” VC:
“Ja... das kam jetzt doch ziemlich unerwartet.” MG:
“Damit kommt er nicht durch.” VC:
“Wer weiß... vielleicht war es ja doch jemand anders oder nur Zufall...” MG:
“Im Leben nicht!” VC:
“Vor allem: Was für Auswirkungen hat das auf Toms Karriere in der PCWA?” MG:
“Das werden wir wohl erst bei der nächsten Vendetta sehen, wenn die Ermittler
auf Zack sind.” VC:
“Also Fans... bleibt am Ball!” |
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Großaufnahme
auf den hauseigenen Colaautomaten. Eine Stätte der Geschichte, was diese Liga
betrifft. Fehden wurden gestartet, beendet und richtig aufgeheizt.
Freundschaften wurden beschlossen, beendet oder haben hier erst die richtige
Würze bekommen. Für Feindschaften gilt natürlich dasselbe. Doch
am interessantesten waren immer die Aufeinandertreffen zwischen Leuten, die
schon lange nicht mehr viel miteinander zu tun hatten, wie im Falle der
beiden Protagonisten, die Beide zeitgleich ohne Absprache am Colaautomaten
eintreffen um sich eine Dose voll kühlstem Nass zu ziehen. Valkos
Heritage trifft Diego Ortega. Diego
Ortega trifft Valkos Heritage. Zwei
PCWA Entertainment Stars der ersten Generation treffen aufeinander. Zwei
Wrestler, die sich innerhalb und außerhalb des Seilgevierts bestens kennen,
treffen aufeinander. Und Beide sind sie nicht minder überrascht, einander zu
sehen. Valkos
Heritage: „Nanu? Was machst du denn hier? Musst du nicht deinen Schützling
mentale Unterstützung liefern?“ Diego Ortega: „Si, Amigo. Allerdings
mache ich das nicht vom Mattenrand aus, Ulf möchte die Schlacht alleine
schlagen!“ Zustimmend
nickt Valkos Heritage, der dennoch nicht wirkt, als hätte er dem Mexikaner
zugehört. So dreht er sich auch irgendwie desinteressiert zur Seite und wirft
ein Geldstück in den Automaten, drückt einen Knopf und einen Moment später
dem Mexikaner eine Dose Cola in die Hand. Valkos
Heritage: „Geht auf mich…“ Und
danach zieht sich Valkos auch noch selbst eine Dose. Valkos
Heritage: „Verstehe ich trotzdem nicht?“ Diego Ortega: „Que?“ Valkos
Heritage: „Das Wild Thing dich nicht dabei haben will. Ich meine, ich will
ehrlich sein, ohne dich wäre er nie soweit gekommen!“ Ein
Zischen und dann öffnen die Beiden ihre Dosen. Diego
Ortega: „Möglich, allerdings ist es das Eine, jemandem die Tür zu zeigen und
das Andere, ihn durchzuschubsen. Ich halte mich da lieber an das Zeigen!
Salud Amigo!“ Valkos
Heritage: „Prost!“ Mit
einem metallenen Klackern stoßen die Beiden ihre Dosen aneinander und
genehmigen sich dann einen Schluck! Valkos
Heritage: „Du glaubst also, er hat alleine eine Chance?“ Diego
Ortega: „Wenn ich davon nicht überzeugt wäre hätte ich ihm nicht geholfen!“ Valkos
Heritage: „Ja… verstehe ich. Das wäre allerdings schon ein Ding: Wild Thing,
Undisputed Gerasy Champion. Klingt verdammt fremd…“ Diego
Ortega: „He he, wirst dich dran gewöhnen müssen!“ Ein
kleiner Spaß des Mexikaners, der das ganze Gespräch auflockert. Beide wirken
sehr verkrampft, sehr angespannt, was ja auch kein Wunder ist. Ortega ist
gespannt darauf, wie sich sein Schützling im direkten Vergleich mit dem
Foretimer Keevan schlägt, ob er es schafft, sich den Undisputed Gerasy Title
zu holen und Valkos Heritage ist angespannt, aufgrund der ganzen Situation um
seine Nichtteilnahme beim Brawlin’ Rumble. Diego
Ortega: „Schade eigentlich…“ Valkos Heritage: „Was? Was
meinst du?“ Ortega
druckst ein wenig herum, will er doch genau das Thema ansprechen, auf welches
Valkos Heritage jeder anspricht. Doch er weiß, dass der Freakanite ziemlich
genervt sein muss. Diego
Ortega: „Na ja, Undisputed Gerasy Champion Wild Thing gegen den Brawlin’
Rumble V Sieger Valkos Heritage beim Out Of Ashes… das hätte Biss gehabt. Das
wäre ein tolles Match geworden, 2 Jahre nach der Tribune Schlacht!“ Valkos
Heritage: „Da magst du recht haben, Diego. Das Duell hätte mich auch gereizt,
aber es hat eben nicht sein sollen. Das Schicksal hat etwas Anderes mit mir
vor, damit muss ich mich abfinden!“ Diego
Ortega: „Scheinst du auch gut zu verarbeiten… es tut mir dennoch leid!“ Valkos
Heritage: „Muss es dir nicht, du kannst ja nichts dafür!“ Diego
Ortega: „Wenn jetzt aber der Gerasy für dich erst einmal in weiter Ferne ist,
was machst du dann?“ Heritage
antwortet allerdings nicht, sondern zeigt Diego Ortega einfach die Narbe an
den Pulsadern am linken Handgelenk. Dieselbe Narbe hat Valkos bekanntlich
auch rechts, von wem ist bisher Niemandem bekannt. Diego
Ortega: „Ich erinnere mich. Und du meinst, die Person ist hier?“ Valkos
Heritage: „Keine Ahnung. Aber wer immer das getan hat, er wird es wieder
versuchen. Und an diesem Tage werde ich bereit sein!“ Stille
schließt sich diesem heiklen Thema an, welches die Beiden angeschnitten haben
und es ist schwierig, das Gespräch wieder auf eine normale Bahn zu lenken.
Beide wissen allerdings auch, dass die Zeit schon ziemlich fortgeschritten
ist, weswegen die Fortsetzung des Gesprächs ohnehin in Gefahr ist. Und
deswegen… Diego
Ortega: „Nun denn, Amigo…“ Valkos
Heritage: „Ja! Richtig. Du musst ihn ja mental unterstützen… von deiner
Kabine aus! Also, ich wünsche dir und ihm viel Glück!“ Diego Ortega: „Gracias! Adios!“ Valkos
Heritage: „Bis dann!“ Ein
leichtes Augenzwinkern von Valkos mit einem breiten Grinsen. Auch Ortega
grinst und dann schütteln sich die beiden Freunde die Hand, bevor sie beide
in verschiedenen Richtungen diese Stätte so bedeutender Schauspiele
verlassen. Den Colaautomaten… |
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VC: „Die letzten verbleibenden Wrestler
der ersten PCWA Generation in einem kurzen Plausch!“
MG: „Beide haben ihre Probleme, auch
miteinander mal gehabt, aber dennoch wissen sie, irgendwo muss man zusammen
halten und besonders die lange Vergangenheit verbindet die Beiden!“
VC: „Dennoch reizt mich schon irgendwie
der Gedanke: Valkos Heritage gegen Diego Ortega!“
MG: „Mich reizt vielmehr: Valkos Heritage
UND Diego Ortega – das wäre wenigstens etwas, das wir noch nie gehabt haben!“
VC: „Dann erzähl das denen doch.
Vielleicht arbeiten die dann dran!“
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Wieder
sieht man das In-field der Arena. Die Fans sind begeistert von der Show und
den ihnen dargebotenen Matches. Sie feiern noch immer ihre Party und viele
heben ihre Schilder in die Luft. Sprüche wie „Keevan I Love You“ oder
„Smartin 4 World Champ” bestimmen das Bild. Doch dann werden die Fans von
einer Melodie unterbrochen. Dabei handelt es sich zum 2ten mal um die von
Samuel Lawrence, somit ist es das Instrumental zu Nas „I can“. Samuel kommt
langsam auf die Bühne, noch immer mit dem gleich Outfit wie den Rest des
Abends. Er hat ein Mirkofon in seiner linken Hand. Diesmal würdigt er die
Fans kaum eines Blickes, doch bekommt von den Berlinern seinen Applause.
Samuel kommt in den Ring geslidet und begibt sich in eine Ringecke, in der er
sich aufs Top Rope setzt. Er hält kurz inne und spricht dann erneut zu den
Fans. Samuel:
Meine Damen und Herrn. Es wird Zeit. Ich habe Berlin
etwas versprochen und es wird Zeit, zumindest ein Versprechen einzulösen. Seine
Stimme verstummt und er fordert die Fans mit den Armen zum applaudieren auf. Samuel:
Also wenn ich schon ein Geschenk für euch habe,
müsst ihr etwas Lärm machen. Ich bin nicht hier um euch zu erzählen, was ich
will. Nein es geht ganz einfach um eins, darum wer mich hier hin holte. Samuel:
Ich habe es grade Angesprochen, ein Freund hat mir
gesagt er würde hier sein. Er rief mich vor einigen Tagen an und wir haben
uns getroffen. Ich habe ihm gesagt, dass ich beim Rumble sein werde und da
meinte er, das wäre ein guter Spot um der Welt, etwas zu sagen.... Langsam
wird es, die Fans sind gespannt, wer aus dem Entrance kommen wird. Samuel:
Okay Berlin, nur für dich und die Leute vor den
TV-Geräten, macht jetzt mal richtig Lärm für............... Die
Fans werden zwar lauter, aber Samuels Gesicht verrät das er noch mehr Lärm
will. Samuel:
Also so nicht. Einige
Fans rufen „Es ist eh Bob Mile,“
Samuel lacht als er das hört und schüttelt den Kopf. Samuel:
Falsch, falsch. Jetzt macht noch mal richtig Lärm,
Berlin. Please welcome my special
friend… the one… the only… Ein
leises knacken ertönt und einige Menschen haben sicherlich gemerkt, dass es
das Geräusch eines Mikrofon’s war, dass gerade eingeschaltet worden ist.
Sekunden nach dem Knacken, dass Samuel Lawrence kurz aus seiner Ankündigung
gerissen hat, ertönt eine ruhige, aber charismatisch raue Stimme im PCWA
Dome. Stimme:
Wowowowowo… Sam, Sam, Sam… so wird aber meiner einer
nicht angekündigt. Eine
künstliche Pause entsteht und einige Fans in den ersten reihen Marken schon
aus, denn diese Stimme ist nicht schwer zu erkennen… und die folgenden Worte
werden auch denen weiterhelfen, die die Stimme nicht zuordnen können. Stimme:
Samuel, es wird zeit mal ein bisschen Stimmung in den
Dome zu bringen, also höre mir genau zu… Wieder
eine Pause, in der Samuel Lawrence seine Konzentration wohl wirklich auf die
Worte legt, die der Unbekannte nun sprechen wird… Stimme:
Here we go… Die
Stimme verändert sich leicht, wird schneller und vor allem erhöht sich die
Tonlage. Stimme:
Ladies and Gentleman… aus den Vereinigten Staaten
Amerikas, besser gesagt aus dem sonnigen Florida begrüssen wir mit einem
frenetischem Applaus den einzig wahren, immer polarisierenden, immer gut
gekleideten… ach fuck, ist eigentlich auch völlig egal… hier ist ERIK
MORANES! Self Proclaimed Great One Most Dangerous Wrestler Alive Miami’s finest arrogance “Burn in my Light” wird eingespielt, das erste Riff ertönt… und
dann wechselt das Theme. Völlig unerwartet, aber einfach ein gut
durchgeführter Cut. Three Days Grace – Just like you I could be mean, I could be angry you know i could be just like you I could be fake, I could be stupid you know i could be just like you You thought you were there to guide me you were only in my way you're wrong if you think that i'll be just like you (just like
you) Mister Overhype himself is in the house! Der
PCWA Dome scheint ziemlich gemischter Gefühle zu sein, als Erik Moranes durch
den Vorhang tritt und man deutlich erkennen kann, dass die Muskeln angespannt
sind und der Körper wieder unter Feuer steht. Das ist der wirkliche Erik
Moranes, nicht dieses Storylinewrack aus Amerika. Mastermind, solch ein
Blödsinn. Aber das ist eben Amerikanisches Booking, hier ist er nur für
seinen Freund. Für
Samuel Lawrence. You thought you were there to guide me you were only in my way you're wrong if you think that ill be just like you Oder
macht er dies doch für etwas anderes? In der Vergangenheit hat der 27 Jährige
Mann aus Miami gerne T-Shirts mit Botschaften getragen, am heutigen Abend
macht er es ebenfalls. Sein dunkles Gesicht ist mit einem Lächeln verziert,
Moranes ist sicherlich völlig zufrieden mit seinem Auftritt hier, seine
Pupillen funklen regelrecht während er durch die Reihen blickt. Seine rechte
Hand umfasst den Griff des Mikrofons, während die linke in der Hosentasche
seiner schwarzen leicht aus der Mode gekommenden Trainigshose steckt. Aber
wir waren bei der Botschaft mit dem T-Shirt, welches dieses Mal weiß ist und
mit einer schwarzen Blockschrift bedruckt ist. PLEASE, AJ RE-SIGN ME You thought you were there to guide me you were only in my way you're wrong if you think that ill be just like you I could be cold, I could be ruthless you know i could be just like you I could be weak, I could be senseless you know i could be just like you You thought you were standing beside me you were only in my way you're wrong if you think that i'll just like you (just like you) Endlich
erhält man eine richtige Reaktion der Fans auf Erik Moranes, den nach dem
ersten Schock aufgrund seines Auftritts fangen die Fans nun an zu…
applaudieren. Warum? Was hat dieser Mann getan, dass die Zuschauer von ihren
Sitzen aufspringen und ihm applaudieren? Hat er den Mörder Heel besiegt? Hat
er jemandem das Leben gerettet und weiß nichts davon? Sein lächeln scheint zu
gefrieren und sein Blick bleibt an einem Schild im Publikum hängen „USA
Wrestling sucks“ steht eben auf diesem und Moranes bekämpft seine aufkommende
gute Laune mit einem eiskalten und ruhigem Gesichtsausdruck. In seinem Kopf
dreht sich momentan alles um diese eine Szene, dieser eine Moment. Noch
einmal die Reaktionen der Zuschauer „leben“ – Noch einmal Entertainen.
Genauso wie er es am liebsten hat, einfach aus dem Bauch heraus. Die Fans
beruhigen sich langsam und der erste Mikrofon Spot geht an Samuel Lawrence.
Samuel:
Erik, was soll das. Nicht nur das du mir mein Geschenk
an Berlin versaust. Nein, du willst wieder in die EFW? Zurück dahin? Ich
glaube es kaum, gerade von dir hätte ich es nicht erwartet. Was zum Teufel
soll das? Moranes
blickt in den Ring und sieht die Verwirrung, die Wut und die Enttäuschung in
Samuel Lawrence genau. Welch göttlichen Moment muss sich dieser Mann
vorgestellt haben, als er diese Szenerie vor seinem geistigen Auge betrachtet
hat. Was hat Samuel Lawrence hier vorgehabt? Das er Erik Moranes nach Berlin
lockt, den PCWA Dome zum Applaudieren bringt und dann alles einfach
weitergehen kann? Denkt er nicht, dass Erik Moranes vielleicht selber eine
Aufgabe hat? Nehmen wir an, Moranes hat wieder einmal hohe Schulden… er
bräuchte einen gut dotierten Vertrag, den er aufgrund seiner Overness in den
USA wohl am einfachsten bekommen könnte. Aber das kann es wirklich nicht
sein, was Erik Moranes hierher geführt hat… oder?
Kurze,
leichte Pause die für einen kurzen Jubel der Fans ausreicht… manchmal
versteht man dieses gehype nicht, besonders da die ursprünglichen Berliner ja
eh ein sehr kritisches Volk sind. Hier sitzen bestimmt irgendwelche Hamburger
zwischen… Erik
Moranes: Und jetzt... bewege ich meinen
$750.000 Arsch in den Ring und erkläre dir, warum ich dieses wunderschöne
T-Shirt trage und diese bitte an den alten Mann aus dem tiefen Süden der USA
richte. Gemischte
Gefühle bei Samuel Lawrence wie es scheint, Erik Moranes scheint hier einiges
an Sympathien bei Samuel Lawrence zu verlieren und wenn wir mal ehrlich sind…
es scheint Moranes absolut egal zu sein. Es ist fast so, als wenn Erik
Moranes hierher kommt und seinem Kumpel in den Hintern treten möchte… wird er
das etwa wirklich wagen? Erik
Moranes: Siehst du Samuel… es ist noch genauso
wie damals. Du bist enttäuscht von meinen Entscheidungen und dann… kommst du
hier her? Die
letzten vier Worte wurden in einem sehr herablassenden Ton gesagt, die ersten
Zuschauer schreien schon „Moranes stinkt“ und Samuel Lawrence denkt in diesem
Augenblick bestimmt dasselbe. Erik
Moranes: Siehst du Samuel? Es hat sich
überhaupt nichts geändert seit damals in der Bar… nichts. Du bist immer noch
Samuel Lawrence, ich bin immer noch Erik Moranes. We’re just those two guys… Er
stoppt am Ende der Rampe und ist nun vielleicht noch anderthalb Meter von
Samuel Lawrence entfernt und blickt seinen „Freund“ an. Lang langer, ein
durchdachter Blick von Erik Moranes. Sein Gesicht zeigt, dass er nun etwas
sehr wichtiges zu erledigen hat und steigt mit Hilfe der Ringtreppe auf das
Apron, dann gleitet das rechte Bein zuerst durch das mittlere und das obere
Seil und dann folgt der Rest des Körpers schon absolut automatisch. Seine
Schritte führen ihn auf Samuel Lawrence zu, sein dunkles, kurzes Haar wirkt
etwas zu kurz, aber sein Kopf führt eine bekannte Geste aus. Er kippt den
Kopf von sich aus gesehen leicht nach links und erhebt dann das Kinn, damit
er ein wenig arroganter wirkt. Das Mikrofon wird zum Kinn geführt und dann
spricht Erik Moranes seinen „Freund“ an, fokussiert dabei die Augen des New
Yorkers. Erik Moranes: How long we know us? One
Year? So ungefähr zusammen gerechnet, sollte das eigentlich hinkommen.
Vielleicht auch nur ein dreiviertel Jahr, aber wir sind hier nicht in
deep-south America. This
is the P-C-W-A Dome… Jubel. Was’n Schmarrn. Erik
Moranes: Hehe… Moranes
blickt kurz in die vordersten Reihen und dann blickt er wieder seinen
„Freund“ an. Erik
Moranes: Siehst du Sam… wie ich es erwähnt
habe, es geht viel zu einfach. Diese Zuschauer hier sind einfach viel zu
leicht zu beeinflussen, sie wechseln ihr Lager öfter als eine Prostituierte
ihre Unterwäsche… „Moranes
stinkt.“ Erik
Moranes: Und? Dann stinke ich eben, ich bin
einfach nur zu faul ein Deodorant zu benutzen… Gelächter,
aber gleichzeitig verwirrte Blicke der 60.000 Zuschauer dieses Großereignis.
Erik Moranes interessiert sich wenig dafür, seine linke Hand ist derweilen
endlich aus der Hosentasche gekommen und umgreift nun das Mikrofon, während
die rechte Hand und der dazugehörende Arm mittlerweile auf der linken
Schulter von Samuel Lawrence liegt. Erik Moranes trägt eine schicke schwarze
Armbanduhr am linken Handgelenk… vielleicht verschenkt er die ja heute noch
an jemanden… Erik
Moranes: Und nun, nachdem wir hier genug
Entertainment geboten haben und den Fans den Brawlin Rumble weiterhin
hinauszögern… Er
nimmt die Hand von der Schulter und zeigt auf sein T-Shirt. Erik Moranes: This one here… Dieses
T-Shirt, dieser Aufdruck… es ist ein Ausdruck meiner Gefühle. Ich
identifiziere mich mit dieser Aussage, dieser Bitte… Lawrence
würde nun wohl am liebsten gehen und seinen „Freund“ alleine zurück lassen,
denn sein Blick lässt genau diesen Gedanken frei. Erik
Moranes: …aber weißt du Samuel, dies hier ist
nur ein lächerliches T-Shirt mit einer lächerlichen Aussage. Dies ist eine
Belustigung meinerseits, ein Spiel. Lawrence
blickt Moranes an, seine Mundwinkel erheben sich und ein breites Grinsen
macht sich auf Samuel’s Gesicht breit, während Erik Moranes weiterspricht. Erik
Moranes: Fuck, Sam… guck dir diese Scheisse
doch an dort drüben… verdammt, jemand wie ich sollte unter der Kutte von
Cernunnos stecken… Ich sollte einen Mindgamer spielen… Moranes
geht einen Schritt zurück und dreht sich zu den Fans herum, lehnt sich auf
oberste Seil und blickt dann in die nächstgelegende Kamera, die sein Gesicht
sofort im Close Up zeigt. Erik
Moranes: Schaut euch doch dieses Spiel dort
drüben an… es werden „Stars“ verpflichtet um mich, den Shooting Jackass, zu
ersetzten… Schließlich hat man mich ja einfach entlassen, da ich mal wieder
nicht aufgetaucht bin… Verdammt, dass ist einfach nur lächerlich… Mister
„Upper Class“ bekommt in seinem ersten Match einen World Heavyweight Title
Shot und ich soll als Mindgamer auftreten? Eine
abfällige Geste mit der rechten Hand und dann wird weitergesprochen,
schliesslich wird die Zeit knapp. Erik
Moranes: Typisches Trash Booking dieser
untalentierten Booker dort drüben, aber na ja… seien wir ehrlich… Erik Moranes is gone, and this league
sucks more than ever! Jubel,
zustimmende Rufe. Was werden wohl die EFW’ler Backstage denken, wenn sie
diese Worte hören… Erik
Moranes: Aber nun denn… Er
dreht sich zu Samuel um, der einfach aus dem Grinsen nicht mehr heraus kommt.
Das ist DER Erik Moranes den er kennt. Niemand anders steht hier im Ring, es
ist wirklich Erik Moranes. High Five zwischen den beiden, die sich in der EFW
schätzen lernten.
Erneut
ein High Five zwischen den beiden. Samuel:
Und nun mein Freund, ich habe heute abend schon soviel
gesprochen… erzähle mir, was planst du nach deinem unrühmlichen Karriereende?
Willst du wieder Bücher verkaufen und auf der Straße leben oder… Wo…
Da kommt die Hand. Genau vor die Nase von Samuel Lawrence und nirgendwo
anders hin. Erik Moranes: Hold on a second, my friend… Erzähle
niemals etwas von meiner Vergangenheit… Vergangenes ist vergangen und wird
nicht mehr geändert… Dies hier ist der neue Erik Moranes, my friend… Eine
kleine Drehung um die eigene Achse um die Schönheit seiner Gestalt zu zeigen. Erik
Moranes: Aber wow… Du fragst mich wenigstens
nach meinem Karriereende… Ja, es stimmt. Erik Moranes ist kein aktiver
Wrestler mehr… Erik Moranes ist nun Rentner, um es genau auszudrücken. Ein
Grinsen bei Moranes, ein Blick in die ersten Reihen und eine Reaktion der
Fans. Jubel. Erik
Moranes: Irgendwie kann ich mich daran gewöhnen
mal wieder bejubelt zu werden… aber nein, diese Karriere ist vorbei. Ich
werde nie wieder in einen Wrestlingring steigen, sondern lieber ein bisschen
unterhalten. Ich werde morgen nach Bollywood fliegen und dort einen Film
drehen… aber seht ihn euch am besten selber an, wenn er dann abgedreht ist. Eine
kurze Pause, ein kurzes Kratzen mit der rechten Hand an der Schläfe auf der
selben Seite. Erik
Moranes: Sach mal Sammy… warst du nicht auch
mal mit den Indern in Verhandlung? Verwirrter
Blick von Samuel Lawrence, eine Pause entsteht aufgrund der Verblüffenden
Frage. Samuel:
Ja… ich war in Verhandlungen mit Bollywood… aber diese
Narbe hat alles ruiniert… Danke CJP. Er
ballt die Faust und stockt einige Sekunden um den Schmerz der Vergangenheit
zu erfahren, dann spricht er weiter. Samuel:
Nein wirklich ich hatte Spaß in den Fights mit Parker.
Ich habe viel gelernt, wie man gegen Big Guys Kämpfen muss. Und immerhin hab
ich dich dort getroffen, weiß du noch... in Berlin? Ja man wir hatten Spaß,
aber trotzdem fühlte ich mich dort, unwohl, vielleicht missverstanden. Viele
Dinge die geplant waren platzen, aber wir haben auch gemeinsam Shaw dort,
verscheucht. Doch Erik, du musst zugeben es war lustig.
Erik
Moranes: Okay Sammy… wir müssen etwas fix
machen… dieses verkackte Script ist für einen viel kürzeren Zeitpunkt gedacht
gewesen, da bin ich mir sicher. Ein
leichtes Hüsteln bei Lawrence, dann ein gemeinsames Lächeln und Moranes
spricht weiter. Erik
Moranes: Also Sammy… was zur Hölle hast du
eigentlich heute Abend da im Ring vor? Irgendwie hast du dir ja
schlagkräftige Freunde an die Seite geholt um den Brawlin Rumble zu gewinnen… Samuel:
Du meinst, nachdem ich mit meinen „Partnern“ Smartin,
Azrael und Mike, die ganzen Söldner und anderes PCWA pack aus dem Ring gefegt
habe? Und nachdem ich den Rumble gewinne? Na dann, ist es quiet simple..... Samuel
grinst nun etwas netter, so fern man bei ihm von nett sprechen kann. Samuel:
Ich muss gestehen, ich habe Berlin noch ein Geschenk zu
machen. Ich war diese Woche in meinem alten Apartment, hier in Berlin. Es hat mir dort gefallen.
Ausserdem hatte ich schon Verhandlungen mit Mr.Aliera –huste- Ich denke also,
ich werde mal erst mal etwas hier bleiben. In Berlin. Natürlich
kriegt er den Applaus von den Berlinern, doch auch einige alte Fans, der Liga
klatschen, sollte er denn diesmal länger als 1en Monat bleiben.
Erik
Moranes: Samuel… das hört sich irgendwie alles
so an, als wenn du hier in dieser… ähm… Firma… einen Vertrag unterschrieben
hast… Hast du?
Wieder
bekommt er etwas mehr Applause. Es war immerhin lustig, „Sein Wort gegeben“,
nette Umschreibung für das was Samuel zu Bracchus gesagt hat. Aber nicht nur
deswegen muss er bleiben. Es ist zuviel was er erledigen muss. Ob Rumble Sieg
oder nicht, ein paar Leute haben sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Und
wo ist es schöner als dort wo es anfing. Klar ist jedem klar, die PCWA ist
nicht die GCWF. Aber die GCWF lebt durch die PCWA und so lebt auch Samuel ein
Stück durch sie. Der
Mann, Mitte Zwanzig, geboren in New York, wirkt selten gefasst und dennoch
äußerst entschlossen. Sein Blick geht wieder zu Erik.
Erik Moranes: America’s finest forever, Samuel.
That’s right… Wieder
der blick, dann die Entscheidung. Die Catchphrase gehört ihnen gemeinsam… Erik
Moranes: C’mon Sammy, lass es uns beenden… Samuel
Lawrence umgreift das Mikrofon fester und blickt Moranes an, dieser lächelt
und beugt sich wie immer mit dem Oberkörper nach vorne. Samuel Lawrence: Don’t mess with the two finest
American’s… Moranes
bereitet es vor, man merkt wie die Anspannung sich löst, dieser Moment lässt
alles frei… Erik Moranes: …because we are just too… SSSSSWWWWWEEEEETTTTT!!!!! Eigentlich
sollte eine Catchphrase ja etwas Bedeutsames sein, aber bei dieser lacht nun
eigentlich jeder Zuschauer, inklusive aller beteiligten in und um den Ring…
Denn irgendwie hat es Moranes hinbekommen, dass seine Stimme einen dreifachen
Salto macht und der Ton der aus seinem Mund kommt so hoch ist, dass es sich
einfach lustig anhört, was er gemacht hat.
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Ich sollte wieder zu Juliane in die Kabine zurück. Das
Match war anstrengend genug. Ein wenig Erholung sich nehmen, den Körper
wieder für die große Battle Royal erholen. Zeit … „So sieht
man sich wieder, John. Irgendwie kommen wir heute nicht mehr von einander
los, nicht wahr?“ Eine Kehrtwende meinerseits. Da steht er also. Mike
Novoselic. Der Mann, den ich besiegen konnte. John Smith:
„Guten Abend … Verlierer.“ Mike Novoselic:
“Oh mein Gott, du hasst mich! Ja, ich habe verloren, nein, wie schlimm…oder
warte mal. Ich hatte dich zum Sieg bereit und nur dieser Möchtegernref war
nicht in der Lage das zu sehen. Eine bittere Niederlage, doch noch bitterer
ist es, wenn du dich über einen solchen Sieg freust, Johnnyboy.“ John Smith:
„Wie süß … Klein Mike kommt vorbei, um sich bei mir auszuheulen. Sure, war
gewissermaßen kein großartiger Sieg meinerseits, Junge. Aber lass es mich so
sagen …” Smith lächelt
seinem jetzt wohl ehemaligen No. 1 Contender ins Gesicht. John Smith:
„Ich war cleverer als du. Hatte ein wenig mehr Hirn als du. Und im Endeffekt
ist es das, was oftmals im Ring zählt. Das macht den Unterschied zwischen
Champion und nicht Champion. Den Unterschied zwischen mir und dir.“ Mike
Novoselic: „Der Unterschied zwischen uns beiden ist wohl eher, dass du dich
dazu herablässt einen billigen, dreckigen Sieg einzufahren. Meine Angst war
so berechtigt, du bist der Untergang der PCWA. Du und dein ganzes New Era
Pack, ihr würdet die PCWA vernichten, wenn man euch keinen Einhalt gebieten
würde und genau das werde ich tun. Glaub mir, das nächste Match wirst du
nicht so einfach gewinnen, beim nächsten Mal kannst du nicht darauf hoffen
vom Ref gerettet zu werden, beim nächsten Mal…“ John Smith:
„Du glaubst also, du wirst noch einmal einen Title Shot bekommen? Wie sagt
man in Deutschland so schön? ‚Schuster, bleib bei deinen Rappen’. Kehre
zurück in die Cryption Division. Spiel mit Rage und wie sie alle heißen im
Sandkasten.“ Genug Zeit mit Mike verschwendet. Zeit zu gehen. Mike
Novoselic: „Sag niemals nie, John, die Zeiten könnten sich schließlich
schneller ändern, als dir lieb ist…“ |
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VIDEOSEQUENZ
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Die
Geschichte der Beziehung von Gabriel Lucifer und Runa Lillith Heritage 2005 Der tiefe Fall eines Mythos – Aber ihre Liebe hält Mit dem
Stuhl in der Hand stellt er sich über Gabriel und stößt ihm die Stuhllehne
auf den Brustkorb. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern ganze sechsmal prallt
der Stuhl auf die Brust des Anführer der Religion of Death. Gabriel wälzt
sich vor Schmerzen hin und her, doch Keevan kennt jetzt kein Erbarmen mehr
und schlägt noch mehrere Male mit dem Stuhl auf Gabriels Rücken ein. Danach
hat er immer noch nicht genug. Ein Dutzend schnelle harte Stuhlschläge in die
Rippen, in den Bauch oder auf die Beine muss der amtierende Champion über
sich ergehen lassen. Das Unique Highlight rastet hier jetzt völlig aus. MG: „Was zur Hölle ist mit Keevan
los?!?“ VC: „Er wirft sich auf Lucifer und der
ebenfalls geschockte Elroy zählt das Cover!“ MG: „EINS…ZWEI…DREI!!!“ VC: „Wir haben einen neuen Undisputed
Gerasy Champion!!!“ Eine Show später… Die Fans feuern Mike Novoselic an. Er steht hier ganz
nahe vor der großen Sensation. Der Arm von Gabriel Lucifer ist bereits einmal
gefallen. Erneut zieht Mike den Griff noch einmal nach. Wieder hebt Swanson
Lucifers Arm. Und wieder fällt er. Die Fans brüllen laut die Zahl Zwei
mit, als Charlie Swanson anzeigt, dass
der Arm zum zweiten Mal gefallen ist. Nur noch einmal muss der Arm Lucifers
fallen und die Sensation wäre perfekt. Mit völlig irrem Blick umklammert Mike
mit seinen Beinen Gabriels Körper und verstärkt den Griff noch mal. Der
Ringrichter hebt unter gespannter Beobachtung des Publikums zum dritten Mal
den Arm des Principals. Das Blitzen der Fotoapparate in Verbindung mit
hektischer Unruhe ergibt eine unangenehme Atmosphäre. Wie in Zeitlupe scheint
der Arm Gabriel Lucifers zum dritten Mal gen Ringmatte zu fallen. Nur
Sekundenbruchteile später bebt die Halle vor purer Begeisterung. JN:
„Der Gewinner dieses Matches durch Aufgabe, und damit Nummer Eins
Herausforderer auf den Undisputed Gerasy Title, Mike Novoselic.“ Mike Novoselic sitzt geschockt im Ring und schaut auf
den blutenden und reglosen Gabriel Lucifer. Er hat es tatsächlich geschafft
den Principal mit den Sweet Dreams einzuschläfern. Verwirrt blickt der Sieger
auf seine blutverklebten Hände und robbt sich in die Ringecke. Charlie
Swanson will seinen Arm zum Zeichen des Sieges heben aber Mike schubst den
Referee von sich. Apathisch schaut er in die ihn feiernde Menge. Die
Belohnung ihrer langen Odyssee Lucifer: „Das schönste an meinem
Rücktritt ist allerdings die Tatsache, dass ich nun dem einzigen Menschen,
der mir je etwas bedeutet hat, meine volle Aufmerksamkeit widmen kann. Viel
zu lange musste die schönste Frau auf Gottes Erde hinter meinem Erfolg
zurückstecken. Dabei war sie es, die meinen kometenhaften Aufstieg erst
möglich machte. Sie gab mir Unterstützung und Halt in einer
desillusionierenden Welt und stellte nie eigene Ansprüche. Sogar einen God
Killer steckte sie ein, um meinen kaltherzigen Mythos zu festigen. Selbst
diesen Frevel verzieh sie mir. Es wird Zeit mich zu revanchieren und ihr
endlich etwas von ihrer Herzlichkeit zurückzugeben. Begrüßt die Frau, die
seit fast drei Jahren nicht von meiner Seite weicht, mich beeinflusste wie
nie jemand zuvor…Runa…trete heraus und zeige uns die Vollendung menschlicher
Kreation von makelloser Schönheit und Elleganz.“ […] Kaum hat Gabriel diese Worte ausgesprochen, kniet er
vor seiner Runa nieder und blickt ihr leidenschaftlich in die Augen. Die Fans
erheben sich abermals von ihren Plätzen und applaudieren begeistert. Alle
wissen was jetzt folgen soll und die Hoffnungen werden nicht enttäuscht. Lucifer: „Runa…du bist das Wunderbarste,
dass mir jemals widerfahren ist. Ein Leben ohne dich ist unvorstellbar
geworden. Drum frage ich dich hier und jetzt…willst du mich heiraten?“ Weinend vor Freude fällt sie ihrem Gabriel um den Hals
und küsst ihn leidenschaftlich. Das kann man wohl als ein klares Ja werten.
Auch in der Halle ist die pure Freude ausgebrochen. Vielen stehen die Tränen
im Gesicht, so unglaublich gerührt sind sie von dem Szenario. Das Manifest ihrer Liebe Die
Hochzeit im House of Horror Gabriel
Lucifer und Runa Lillith Heritage geben sich das Ja-Wort Brawlin
Rumble V |
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Wir
sehen eine Tür im Backstagebereich. Auf ihr steht in dicken, fetten
Buchstaben “WILD THING” angeschrieben. Jemand klopft an der Tür und ruft “Ulf,
es ist Zeit für deinen Auftritt” und tritt
anschließend zurück. Wir hören schwere Schritte und schließlich öffnet sich
die Tür. Wild Thing in vollständiger Kampfmontur und einem entschlossenen
Gesichtsausdruck tritt, begleitet von seiner Frau Dani, heraus. WT:
“Hallo. Danke, dass du mir rechtzeitig Bescheid gesagt hast, sonst hätt ich
mich wieder verzettelt.” Techniker:
“Kein Problem.” WT:
“Ich mach mich dann mal auf den Weg.” Techniker:
“Wirst du es heute schaffen?” WT:
“Aber sicher... ich bin WILD THING!” Techniker:
“Viel Glück!” Mit
viel Glück machen sich Wild Thing und Dani dann auf den relativ langen Weg
zum Ring. Als sie um die nächste Ecke biegen treffen sie auf den Security –
Mitarbeiter Kay Deutschmann, den Wild Thing anscheinend kennt. WT:
“He Kay, wie geht’s?” Kay:
“Alles im grünen Bereich Ulf.” WT:
“Schön.” Kay:
“Geht es zum großen Augenblick?” WT:
“Jupp, der Gürtel wird bald mein sein!” Kay:
“Machs gut!” Natürlich
wird der Wilde es gut machen, das ist gar keine Frage. Zügig geht er weiter
und scheint immer positiver zu denken. Dani drückt ihm noch einmal die Hand
um ihm Mut zu machen. Da kommen sie an einigen Hilfskräften vorbei, die Müll
aufsammeln. Hilfskräfte:
“WILD THING! WILD THING WILD THING!” WT:
“Jawohl Jungs, hier komme ich. Bald der Gerasy Champion!” Hilfskraft1:
“Klasse. Du hast uns aber dann versprochen uns auf ein Bier einzuladen. WT:
“Sowas vergesse ich natürlich nicht. Ich werde es bald einlösen.” Dani:
“Ulf...!!!” WT:
“Und mir selber natürlich ein Mineralwasser bestellen versteht sich.” Hilfskraft2:
“Schon klar.” *grinst* WT:
“Bis dann Jungs.” Hilfskräfte:
“Bis dann!” Lächelnd
geht der Wilde weiter. Zusammen laufen sie nun einen Korridor hinunter, bis
Dani ihn auf etwas an der Wand aufmerksam macht und beide anhalten. Dani:
“Sieh mal da an der Wand!” WT:
“Ein Kruzifix!” Dani:
“Mach schon.” WT:
“Aber..” Dani:
“Mach nur.” Wild
Thing kniet sich kurz hin und bekreuzigt sich. Danach murmelt er irgendeine
Gebetsformel, bekreuzigt sich erneut und steht auf. Anschließend geht es
weiter. Von draußen kann man schon WILD
THING! WILD THING! WILD THING! hören. Dani und Wild Thing umarmen sich noch einmal. |
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LIVE
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Wir befinden uns nur noch wenige Momente vom
heutigen Main Event entfernt. Ein Match der Extraklasse erwartet uns. Es ist
eines Brawlin’ Rumble Main Events wirklich würdig. Zum ersten Mal überhaupt
treffen diese beiden Männer aufeinander und das, obwohl dies bereits ihr
vierter gemeinsamer Brawlin’ Rumble ist. Für den Herausforderer, den wir eben
auf den Weg zum Entrance gesehen haben, ist es die Chance seines Lebens. Es
ist der Tag, auf den er Jahre hin gearbeitet hat. Für den Champion ist es die
erste Titelverteidigung seit er den Gürtel zum zweiten Mal erringen konnte.
Wer wird als Champion die Arena verlassen und den Belt bei Out Of Ashes
verteidigen? Kurz vor diesem imposanten Match geht es noch ein letztes Mal in
die Kabine des amtierenden Champions. Es ist ruhig hier. Wie immer direkt vor seinen
Matches, ist die Kabine menschenleer. Es ist dieses Ritual des Unique
Highlight – Keevan ganz alleine mit sich und seinen Gedanken. So viele
Gespräche er heute geführt hat und soviel er über dieses Match gesprochen
hat, dieser Moment gehört nur ihm und seinen Gedanken. Egal wer heute alles
bei ihm gewesen sein mag, ob es Dawn mit ihrem Sohn war um ihm Glück zu
wünschen oder Mike Novoselic, um mit Keevan über The Foretime zu sprechen –
keiner ist vor seinen Matches bei ihm. So war es immer und so wird es wohl
auch immer sein. Und so sitzt er da, wie immer. Einsam auf
einem Stuhl in der Mitte dieses großen Raumes. Er nimmt die Ruhe auf, damit
sich seine Gedanken frei entfalten können. Sein Blick ist angespannt und
konzentriert. Auf seinem Schoß liegt das Wichtigste was Keevans Leben
beherbergt... der Undisputed Gerasy Title. Er ist das bestimmende Element in
seinem Handeln und Denken. Er ist seine Droge. Keevan nimmt
den Gürtel in seine Hände und starrt ihn durchdringend an, sodass diese Pose
fast schon anbetend wirkt Was mag ihm jetzt durch den Kopf gehen? Wir alle
wissen, dass Keevan diesen Sport liebt, ihn ernst nimmt wie kaum ein Zweiter.
Macht er sich Sorgen, dass Diego Ortega zu einem entscheiden Faktor in diesem
Match werden könnte? Würde dieser es vielleicht wagen, gegen ihn
einzugreifen, nur um ihm den Gürtel wegzunehmen? Hat er vielleicht Bedenken,
wegen seines angeschlagenen Rückens? Vielleicht ist es auch die New Era, die
ihm im Moment Kopfzerbrechen bereitet. Was wenn sie seinen Gürtel opfern um
den Krieg zwischen New Era und Foretime endgültig zu beginnen? Was, wenn sie
sich nicht raushalten und ihm das Titelmatch versauen? Er weiß, sie alle
würden die Ehre des Sports ohne mit der Wimper zu zucken über Bord werfen. Das Unique Highlight schließt die Augen und atmet tief durch. Er legt seinen Kopf in den Nacken und lässt seinen Blick an die Decke seiner Kabine schweifen. Allein auf den heutigen Abend, das jetzige Match, kommt es an. Es geht nicht mehr um Nebensächlichkeiten, die Battle Royal ist egal. Er wird für diesen Wunsch nicht seinen Titel opfern. Auch wird ihn das nicht aus dem Konzept bringen, denn genau das wollte Lucifer nur. Aber der Gürtel steht über allem. Nicht einmal ein Sieg des Brawlin’ Rumble würde es wert sein, den Undisputed Gerasy Title nicht mehr zu haben. Noch einmal atmet der Champion tief durch, dann erhebt er sich von seinem Stuhl. Keevan legt den Belt über seine Schulter und schließt seinen Spind. Entschlossen öffnet er die Tür seiner Kabine und begibt sich auf den Weg zu seinem Match, seiner nächsten und nicht letzten Titelverteidigung. |
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MAIN EVENT
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Vom Kommentatorenpult geht es nun zum Ring.
Während Mike und Vincent kurz Luft holen, gibt es von der Regie eine
Einblendung von Wild Thing und Keevan, während im Hintergrund der Undisputed
Gerasy Title prangt. MG: „Der Main Event steht an. Wir kommen
zum Match zwischen dem Unique Highlight und dem Dauertribune der PCWA.“ VC: „Richtig, bevor wir den Abend mit dem
großen Brawlin’ Rumble Match ausklingen lassen, erwartet uns noch eine
Paarung der Extraklasse. Lange Zeit hat Wild Thing auf diese Chance warten
müssen.“ MG: „Um exakt zu sein, etwas über vier
Jahre. In dieser Zeit aber hat Wild Thing sich unglaublich entwickelt. Er
wurde von einem belächelten Tag Team Wrestler, der kaum Siege errang zum No.1
Contender auf den Undisputed Gerasy Title. Auf diesem Weg gelang es ihm,
zweimal den PCWA Tribune Title zu gewinnen und diesen über eine bisher
unerreichte Zeit hinweg gegen alle Hindernisse zu verteidigen.“ VC: „Doch heute dürfte er auf das größte
Hindernis seiner Karriere treffen. Keevan ist ein absoluter Superstar. Er ist
ein Ausnahmeathlet und ein einzigartiger Champion. Er ist der einzige
Wrestler in der Geschichte der PCWA, dem es gelang den Undisputed Gerasy
Title zweimal zu halten. Er hat Männer wie Gabriel Lucifer, Barqas, Mike
Novoselic oder Diego Ortega geschlagen. Zudem hat er mit Vlad Amarov einen
ehemaligen Brawlin’ Rumble Sieger auf eindrucksvolle Art und Weise hinter
sich gelassen.“ MG: „Keevan ist der Grund aus dem es
diesen Titel gibt. Dadurch, dass er beim Brawlin’ Rumble III als GCWF Gerasy
Champion, den damals amtierenden GCWF World Champion Barqas besiegte, sah
sich die Führung der PCWA zum Start der neuen Promotion dazu angehalten, den
höchsten Titel ebenfalls als Gerasy Title auskämpfen zu lassen.“ VC: „In einem Vereinigungskampf besiegte
der GCWF Gerasy Champion Keevan, den ersten PCWA Gerasy Champion Diego
Ortega, um so den Undisputed Gerasy Title ins Leben zu rufen.“ MG: „Genau dieser Titel ist seit je her
auch das Ziel von Ulf Lang. Heute Abend ist er an diesem Ziel angelangt.
Nachdem sich Keevan den Gürtel beim Quest 4 the Best von Gabriel Lucifer
wieder umschnallen konnte, war es Diego Ortega der Wild Thing endlich die
langersehnte Chance bot. Er nahm sich in der Folgezeit Wild Things an und
brachte ihn auf Titelkurs. Bei der letzten Vendetta vor dem PPV gelang es dem
„Schüler“ dann sogar den Trainer zu besiegen.“ VC: „Doch das alles ist in diesem Moment
nebensächlich. Jetzt zählen nur noch das anstehende Match, der heutige Gegner
und der Undisputed Gerasy Title. Die ganzen zwei letzten Monate und alles was
in dieser Zeit vorgefallen ist, wird auf diese drei Dinge komprimiert.“ MG: „Und damit genug der Worte. Wir geben
zur wunderbaren Jane in den Ring.“ Wieder wird von den beiden
Kommentatoren zum Ring geschaltet, wo nun die zauberhafte PCWA Ringsprecherin
Jane Nelson bereit steht. Jane Nelson: „Meine Damen und Herren,
das folgende Match ist ein Regular Single Match unter der Leitung des
Referees Nelson Frider. In diesem Match geht es um den Undisputed Gerasy
Title! Begrüßen sie zuerst... den Herausforderer. Aus der Südpfalz in
Deutschland, er ist ein Urgestein der GCWF/PCWA und Rekord Tribune Champion.
Hier ist Wild Thing!“ Es dunkelt sich etwas ab und ein
Feuerwerkgewitter geht im Entrancebereich von statten. Gleichzeitig hören wir
eine uns wohlbekannte Musik, die eindeutig zeigt, wer nun zum Ring kommt: Wild
thing Zusammen mit seiner Frau Dani kommt
Wild Thing freudestrahlend aus dem Backstagebereich und wird enthusiastisch
von seinen Fans begrüßt. Fröhlich winkt der Wilde diesen zu und macht sich
dann zusammen mit der etwas verschüchtert wirkenden Dani auf den Weg zum
Ring. Wild
thing, I think you move me Auf diesem Weg muss Wild Thing zahlreiche Hände schütteln und
sich von zahlreichen Fans auf Digitalkameras festhalten lassen. Für ihn ist
das jedoch kein Problem sondern der eigentlich Grund warum er überhaupt in
diesem Geschäft ist: Die Fans glücklich zu machen! Wild
thing Am Ring angekommen, tippt Dani Wild
Thing auf die Schulter und flüstert ihm etwas ins Ohr. Der setzt ein
verstehendes Gesicht auf und räuspert sich kurz. Anschließend reißt er die
rechte Hand in die Höhe und lässt einen markerschütternden Schrei los:
GROOOOOOOAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!! Dies lässt die Fans nun
vollkommen ausflippen. Unter diesen Reaktionen begibt sich Wild Thing
zusammen mit seiner Frau in den Ring. Wild
thing Im Ring
angekommen läuft der Wilde noch einmal alle Ringecken ab und setzt ein
fragendes Gesicht auf um zu signalisieren, dass er die Fans nicht verstehen
kann. Diese werden dadurch natürlich noch lauter: WILD THING! WILD THING! WILD THING! schallt es
ihm aus allen Ecken und Enden entgegen. Beruhigt wartet Wild Thing nun auf
seinen Gegner. Bis das Match beginnt erzählt er aber noch ein wenig mit Dani,
wohl um sich die doch vorhandene Nervosität etwas zu vertreiben. Die Musik
des Wilden verstummt
und ungewohnte Klänge ertönen nun aus den Boxen in der Arena. Nicht wie zu erwarten, erklingt das
übliche Theme Keevans - Falling Apart von Trust Company - sondern eine
gänzlich andere Melodie. Es handelt sich um den Song >>Somebody Help
Me<< von der Band Full Blown Rose. Offenbar will Keevan mit dem
Brawlin’ Rumble und seinem ersten PPV als amtierender Undisputed Gerasy
Champion seit weit mehr als einem Jahr, eine neue Ära einleiten – was eben
auch mit einem neuen Theme unterstrichen werden soll. Nachdem das aus einem
Schlagzeug- und Gitarrensolo bestehende Intro vorbei ist, erscheint der
Mitbegründer von Foretime unter dem imposanten Brawlin’ Rumble Entrance Set.
Wie immer gibt es auch einige wenige Fans im Publikum, die sicht nicht
unbedingt an die Rollenverteilung halten und Unique Highlight trotz des nicht
gerade fanfreundlichen Verhaltens zujubeln. Ansonsten erntet der Champion nur
Buhrufe von den zahlreichen Fans im PCWA Dome als er durch den Vorhang tritt. Jane Nelson: „Kommen wir zum Kontrahenten... er ist
der amtierende Undisputed Gerasy Champion. Dies ist sein vierter Brawlin’
Rumble Auftritt, begrüßen sie das Unique Highlight der PCWA, aus Greenwich,
Connecticut... Keevan!“ Keevan trägt eine langärmlige, dünne
Jacke mit Kapuze, welche ihm tief ins Gesicht hängt. Den Undisputed Gerasy
Title hält er locker in seiner rechten Hand. Der Champion blickt nur kurz ins
weite Rund, ehe er einige Schritte nach vorne geht und anschließend von einem
goldenen Spot beleuchtet, eine 360 Grad Drehung mit ausgebreiteten Armen
vollführt. Den Blick immer fest auf den Ring gerichtet, tigert Keevan kurz im
Bereich des Entrance hin und her, bevor er sich zügigen Schrittes zum
Seilgeviert begibt. Er slidet in den Squared Circle und steht vor dem Referee
Nelson Frider. Er blickt diesem für wenige Momente eindringlich in die Augen,
geht an ihm vorbei und steigt auf einen der vier Turnbuckle. Er hebt langsam
und bedächtig seinen rechten Arm mit den Championtitel in die Höhe und schaut
den Gürtel dabei ehrfürchtig, ja fast schon anbetungsvoll an. Dann dreht er
seinen Kopf etwas nach hinten und blickt zu seinem Kontrahenten Wild Thing
auf der gegenüberliegenden Seite des Rings. Mit einem Grinsen klopft er kurz
auf seinen Titel und steigt dann von den Ringpolstern herunter. Auf allen
Leinwänden der Arena wird der Foretime Code Of Honor noch einmal gezeigt. The Foretime Code of Honor 1. Handshake vor jedem Match 2. Keine Attacken auf Referees 3. Keine Eingriffe in Matches 4. Niemand darf dazu angestiftet werden in die
eigenen Matches einzugreifen 5. Keine Provokation von Count Out oder DQ
Siegen Keevan übergibt den Undisputed Gerasy
Title an Nelson Frider, welcher ihn noch einmal beiden Männern zeigt und dann
in die Höhe streckt. Nachdem Frider den Belt nach draußen zum Zeitnehmer
gereicht hat, bittet er beide Männer zu sich und erklärt ihnen noch einmal
den Spielraum. Mit einem selbstherrlichen Gesichtsausdruck reicht Keevan
seinem Gegenüber - getreu dem sich selbst auferlegten Kodex - die Hand. Wild
Thing überlegt kurz, nimmt diese dann aber, was zu einem Handshake der beiden
Kontrahenten führt. Nachdem Keevan dem Herausforderer noch einige sicher
nicht ganz so netten Worte mit auf den Weg gegeben hat, lässt Nelson Frider
das Match anläuten. - Main Event - Do Or Die
MATCH
FOR UNDISPUTED GERASY TITLE
Regular
Single Match vs. (Undisputed Gerasy Champion) (Referee: Nelson Frider) Die beiden Männer umkreisen sich und lassen nicht die Augen vom
jeweiligen Gegenüber. Als Wild Thing in einen Lock Up gehen will, weicht
Keevan zurück. Der Herausforderer schaut etwas verwundert drein und versucht
erneut einen Lock Up zustande zubringen. Wieder weicht Keevan zurück. Als
Wild Thing sich einmal mehr auf Keevan zu bewegt, setzt dieser einige
schnellgezogene Kicks in Richtung Wild Thing, welche diesen allerdings nicht treffen. MG: „Keevan sagt seinem Gegner hier ganz deutlich,
dass er im Moment keinen Wert auf einen In Fight mit ihm legt. Stattdessen
weicht er den Lock Up Versuchen aus und täuscht einige Kicks gegen Wild Thing
an, um ihn so auf Distanz zu halten.” VC: „Und genau das scheint diesen zu verwundern.
Allerdings eine clevere Taktik von Keevan. Nicht nur, dass er es so schafft
dem In Fight mit dem größeren und deutlich stärkeren Wild Thing aus dem Weg
zu gehen, auch kann er diesen durch diese Aktionen verwirren. Und genau das
wird die Waffe sein, die Keevan einsetzen will. Er wird Wild Thing aus dem
Konzept bringen wollen.“ Das Publikum
startet nun „Let’s Go Wild Thing“ Chants und wieder umkreisen sich beide
Männer. Die Chants für den Wilden werden indes immer lauter. Wild Thing geht
in die Seile doch Keevan macht einige Schritte beiseite, als der
Herausforderer wieder zurückfedert. Inzwischen haben einige Fans aus der
ersten Reihe „Let’s Go Keevan“ Chants angestimmt, was bereits nach wenigen
Sekunden zu einem Kampf der Schlachtrufe führt. Im stetigen Wechsel hallen
nun „Let’s Go Wild Thing“ und „Let’s Go Keevan“ Chants durch die gesamte
Arena. Indes gehen die
beiden Kontrahenten nun doch in den Lock Up. In der Mitte des Rings stecken
beide in der Umklammerung und keiner scheint sich einen Vorteil sichern zu
können. Dann kann Wild Thing seine Kraft bündeln und Keevan mithilfe des Lock
Ups in die Ringecke drücken. Er presst das Unique Highlight gegen die Polster
und löst ganz langsam den Griff, als Nelson Frider ihn anzählt. Nachdem er
den Lock Up gelöst hat, wischt er Keevan kurz übers Gesicht, was dieser mit
einem kleinen Schubser gegen den Oberkörper von Wild Thing kontert. Beide
Männer starren sich an und Keevan signalisiert Frider, dass dieser solche
Aktionen wie Wild Things Wischer doch besser unterbinden soll. Der Referee
zuckt nur mit den Schultern und zeigt beiden an, dass sie weiter machen
sollen. Keevan scheint
seine anfängliche Verwirrungstaktik ad acta gelegt zu haben, denn wieder
gehen beide Männer in den Lock Up. Dieses Mal gelingt es Keevan nach einigem
Hin und Her die Oberhand zu gewinnen und den Wilden langsam in Richtung
Ringecke zu drücken. Bevor er dort aber ankommt, dreht Wild Thing den Lock Up
und befördert erneut The Keev gegen die Ringpolster. Als er den Griff wieder
löst, gibt es dieses mal von ihm einen Schubser gegen die Brust des
Champions. Keevan springt erbost aus der Ringecke und lässt einiges an
Trashtalk ab. Er hebt den Arm und deutet mit dem Zeigefinger auf Wild Thing,
welcher die Hand Keevans aber einfach beiseite drückt. Ein weiteres Mal gehen die Beiden in den Lock Up. Nach einigen
Sekunden gelingt es Keevan einen Sideheadlock anzubringen. MG:
„In den letzten Wochen und Monaten die Keevan wieder in der PCWA ist, hat er
ein ganz neues Verlangen nach Siegen gezeigt. Vor seiner Verletzung merkte
man ihm an, dass auch er etwas ausgebrannt war. Keevan hat vor allem seit dem
Quest 4 the Best einen ganz neuen Willen an den Tag gelegt! Auch heute merkt
man wieder wie es in ihm arbeitet, damit er die richtige Taktik für den Sieg
findet.“ VC: „Aber auch Wild Thing hat sich in den letzten Wochen verändert. Es
würde ihm soviel bedeuten Keevan heute Abend vor dieser Kulisse zu besiegen.
Das wird noch eine harte Prüfung für beide Männer“ Noch
immer befindet sich Wild Thing im Headlock. Er versucht nun etwas Druck
aufzubauen und geht zusammen mit Keevan in die Seile. Als er versucht sich so
des Unique Highlights zu entledigen, klappt dies jedoch nicht so wie der
Wilde sich das vorgestellt hat. Keevan geht in die Knie und kann den
Sideheadlock halten. Die Fans klatschen inzwischen rhythmisch in die Hände um
Wild Thing anzufeuern und das scheint Wirkung zu zeigen. Es gelingt dem
ehemaligen Dauertribune mithilfe seiner Kraft die Umklammerung aufzuheben,
sodass sich aus dem Headlock ein Top Whristlock zwischen beiden Männern
entwickelt. Keevan greift mit seinem rechten Arm ans oberste Seil und schafft
so einen Flipover. Er verdreht Wild Thing den Arm und bringt ihn innerhalb
einer flüssigen Bewegung durch einen Armdrag auf die Matte. The Keev breitet
seine Arme aus, was die Fans mit lauten Buhrufen quittieren, während Wild
Thing sitzend an den Seilen lehnt und etwas überrascht von dieser Aktion
scheint. Langsam erhebt er sich wieder, während Keevan ihn höhnisch
anlächelt. Überraschenderweise bietet das Unique Highlight seinem Gegner nun
aber einen Kraftvergleich an. Aufgrund laut aufkommender „Keevan Sucks“
Chants verzögert es sich ein wenig, doch dann haben sich die ersten zwei
Hände ineinander verschränkt. Etwas zögerlich geschieht dasselbe nun mit den
anderen beiden Händen. Wie nicht anders zu erwarten kann sich Wild Thing
durch seine Keevan überlegenen Kräfte einen kleinen Vorteil sichern, doch El
Keevnomenon zieht den linken Arm Wild Things runter und unterbricht das
Kräftemessen mit einem schnellgezogenen Kick auf eben jenen linken Arm.
Keevan geht sofort auf die Knie und bringt Wild Thing mit einem Single Leg
Takedown zu Boden. Coverversuch, doch Frider kommt nicht einmal bis Eins. Sofort sind beide Männer wieder auf den Beinen.
Wild Thing mit einem Schoolboy, aber ebenfalls nur für einen One Count. Und
erneut sind beide Männer sofort wieder auf den Beinen. Double Leg Takedown von
Wild Thing, der sofort in eine nicht wirklich gelungene Brücke springt.
Frider ist auf der Matte... 1..... 2.. da drückt Keevan sich mithilfe seiner
Kraft aus der Brücke heraus. Sofort setzt er einen Monkey Flip an, der den
Wilden im hohen Bogen auf die Matte befördert. Aber da hält es ihn nicht
lang. Die Fans gehen indes richtig mit. Immer wieder gibt es Anfeuerungsrufe
für den Herausforderer und die Geschwindigkeit des Matches hat sich der
Stimmung auf den Rängen angepasst. Wild Thing steht wieder. Keevan läuft an,
bekommt aber einen Scoopslam ab. Das Unique Highlight springt förmlich wieder
auf die Beine, aber Wild Thing verpasst ihm einen weiteren Scoopslam. Mit
leicht verzogenem Gesicht rollt Keevan sich aus dem Ring. Sofort beginnen die
Fans zu buhen. MG: „Das ist
es, was ein Veteran macht. Die momentane Situation behagt ihm nicht, deshalb
verlässt er den Ring, kommt wieder zu Atem und sammelt seine Gedanken, um
dann zurück in den Ring zu steigen.“ VC: „Exakt. Das
ist einfach der Vorteil an Erfahrung den Keevan in all den Jahren an der
Spitze dieses Business gemacht hat. Er nimmt die Geschwindigkeit aus Match,
um Wild Thing den Schwung zu nehmen, welcher eine ernst zunehmende Waffe des
Herausforderers ist. Denn kommt er in Fahrt, wird er aufgrund seiner
Motivation gefährlich. Das weiß Keevan zu unterbinden.“ MG: „Dieses
Match ist Wild Thing auch wesentlich persönlicher als für Keevan. Dem ging es
innerhalb dieser Fehde eher um den neuen Mentor von Wild Thing. Ansonsten ist
dies heute für ihn Business. Er muss den Gürtel verteidigen, deshalb steigt
er in den Ring.“ VC: „Absolut
richtig, für Wild Thing geht es darum der Welt etwas zu beweisen. Er will
seinen Traum verwirklichen und er will es gegen Keevan schaffen, einer
derjenigen die an ihm vorbeigezogen sind. Einer derjenigen, die alle Chancen
eingeräumt bekamen, während Ulf Lang sich immer und immer wieder hinten in
der Schlange anstellen musste.“ Nachdem Frider den
außerhalb des Rings gestikulierenden Keevan bis Sechs angezählt hat, steigt
dieser aufs Apron und hält dabei ständigen Blickkontakt mit seinem Gegner.
Nachdem er durch die Seile zurück in den Squared Circle gestiegen ist,
umkreisen sich die beiden Männer erneut. Keevan lockert dabei etwas seine
Arme, während Wild Thing die Fans animiert, welche mit lauten Sprechchören
hinter ihm stehen. Erneut soll es in den Lock Up gehen, doch bevor es dazu
kommt, gelingt es Keevan sich mit einem Kniestoß in die Rippen des Wilden
einen Vorteil zu verschaffen. Es folgen nun einige Chops vom Undisputed Gerasy
Champion. Jeder von ihnen wird von lauten „Whoooos“ begleitet. Whip In
Versuch von Keevan doch der Herausforderer taucht ab, dreht sich ein und kann
mit einem ziemlich stiffen Elbow kontern. Nun folgt eine Serie von Chops
seitens Langs. Die begleitenden „Whoooos“ sind ungleich lauter als noch bei
Keevan. Fast der gesamte Dome packt den Chant nun aus. Immer wieder heißt
es... „Whoooo“, „Whoooo“, „Whoooo“. Whip In von Wild Thing und als Keevan aus den Seilen zurückkommt, verpasst
ihm Wild Thing einen krachenden Backbreaker, was das Unique Highlight mit
einem schmerzverzerrtem Gesicht quittiert. Sofort setzt der Wilde nach. Er
zieht Keevan nach oben und hämmert ihn mit dem Kopf in eine der Ringecken. Es
folgen eine Schläge bevor der Ex- Tribune Champion mit einem schnell
durchgezogenen Vertical Suplex nachsetzt. Er versucht das Cover und Frider
zählt... 1..... 2.. Kick Out. Wieder hebt der Herausforderer Keevan hoch und
verpasst ihm einen Bodyslam. Er geht in die Seile und verpasst dem Champion
einen gesprungenen Elbow Drop. Wieder ein Coverversuch... 1..... 2.. und
erneut der sichere Kickout. VC: „Wild Thing
scheint wirklich in sehr guter Form zu sein. Es gelingt ihm im Moment sogar
das Match etwas zu dominieren.“ MG: „Ja, er hat
hier ordentlich an Fahrt zugelegt. Und das muss seine Methode sein. Er muss
am Drücker bleiben und den In Fight suchen. Er darf nicht auf Distanz gehen,
denn dann hat Keevan die Vorteile. Wild Thing ist sehr von seinen Powermoves
abhängig und wird auch dieses schnelle Tempo hier nicht lange durchhalten
können.“ Als beide auf den Beinen
sind, versucht sich Wild Thing an seinem Paindance. Keevan kann sich jedoch
wehren und schlägt immer wieder mit seinem Ellbogen auf den linken Unterarm
des Wilden. Der kontert mit harten Schlägen gegen Keevans Kopf, welche das
Unique Highlight zu Boden bringen. Und komischerweise macht er keine
Anstalten wieder auf die Beine zu kommen. MG: „Keevan
scheint nun eine neue Verwirrungstaktik auszupacken. Er kniet vor Wild Thing
und fordert diesen dazu auf, ihm noch mehr Schläge zu verpassen.“ VC: „Und Ulf
Lang ist verständlicherweise ziemlich überrascht davon, wenn nicht sogar
geschockt. Keevan kniet vor ihm, grinst ihn verspottend an und fordert mehr
Schläge. Immer wieder tippt er sich herausfordernd auf die Stirn.“ MG: „Wild Thing
scheint nicht so recht zu wissen, was er machen soll...“ VC: „... aber
jetzt haut er zu. Er verpasst The Keev, zwei, drei sehr harte Schläge mit der
geschlossenen Hand gegen die Stirn, was The Extravaganza endgültig zu Boden
bringt. Was sollte das bloß?“ Keevan liegt mit dem
Rücken auf der Matte, als Wild Thing ihn erneut auf die Beine zieht. Es soll
ein Back Body Drop folgen, doch Keevan kann sein Bein beim Herausforderer
einhaken und die Ausführung des Moves somit verhindern. Er dreht sich raus
und verpasst Wild Thing einige Schläge, ehe er ihn in die Seile whipt. Mit
einem ungeheuren Tempo rast er auf den zweifachen Tribune Champion zu... und
kassiert von diesem einen krachenden Spear, welcher ihn fast in zwei Hälften
reißt. Auf jeden Fall aber, befördert er Keevan nach draußen. Hart landet er
auf den Matten außerhalb des Rings und schnappt dort nach etwas Luft. Dieses
Mal lässt Wild Thing den Champion allerdings nicht gewähren und steigt
ebenfalls aus dem Ring. Er packt sich Keevan und hämmert dessen Kopf auf den
Apron – doch nur Momente danach verschafft sich El Keevnomenon durch einen
überraschenden Jump Spin Back Kick wieder einen Vorteil gegen Wild Thing.
Sofort greift er sich den linken Arm und rammt ihn damit gegen den stählernen
Ringpost. Wieder posiert Keevan mit
ausgebreiteten Armen, was ihm zahlreiche Buhrufe der Fans einbringt. Aus der
ersten Reihe gibt es nun einige unschöne Kommentare für Champion, welcher
dieser allerdings mit einem süffisanten Lächeln abtut. Statt sich darüber
aufzuregen, nimmt er nun sogar eine Pose für die Fans ein, damit diese ein
gutes Foto von ihm machen können. Als Nelson Frider indes bei Sieben ist,
rollt sich das Unique Highlight zurück in den Ring, um den Count zu
unterbrechen. Nachdem Keevan eine kurze Unterredung mit Frider geführt hat,
begibt sich dieser wieder zu den Seilen und zählt Wild Thing erneut an. Beim
Stand von Fünf krabbelt der Wilde langsam durch die Seile wieder in den
Squared Circle, doch Keevan empfängt ihn sofort mit schnell gezogenen Elbows
auf die linke Nacken-Schulter-Partie. Snapmare von Keevan, gefolgt von einem
Knee Drop auf den linken Arm Wild Things. Coverversuch vom Champion... doch
nicht mal ein wirklicher One Count. Sofort setzt Keevan einen Armbar an, während
die Fans indes erneut laute „Let’s Go Wild Thing“ Chants starten. MG: „Keevan hat
sich durch die Aktion, als er Wild Thing mit dem Arm gegen den Ringpost
beförderte den Vorteil gesichert.“ VC: „Das war
eine Aktion mit Bedacht. Er wollte nicht nur wieder die Oberhand gewinnen, er
wollte sich auch eine Schwachstelle schaffen, die ihm eine Angriffsfläche
bietet. Und sein Ziel ist dabei der Arm, den Wild Thing nicht nur für seinen
Finisher, einen Crossface, dringend benötigt.“ MG: „Richtig.
Wild Thing ist ein Mann der trotz seiner zweifelsohne vorhandenen Technik
viel über die Physis regelt. Und dabei spielt eben die Armkraft eine große
Rolle.“ Angestachelt vom Publikum
gelingt es Wild Thing sich langsam freizukämpfen. Mit Tritten gegen Keevans
Beine kann er sich aus dem Armbar befreien. Er läuft in die Seile, federt
zurück und bekommt einen Single Arm DDT vom Unique Highlight verpasst. Ein
Cover von Keevan... 1..... 2... Two Count. The Keev zieht Wild Thing an
dessen Haaren auf die Beine und schiebt ihn gen Turnbuckle. Dort verpasst er
ihm erst einmal zwei klatschende Double Chops. Der Undisputed Gerasy Champion
nimmt etwas Anlauf und will mit einer Clotheline auf Wild Thing zu stürmen,
doch der springt auf die Beine und versucht erneut den Paindance anzubringen.
Man merkt wie ihm das mit dem angeschlagenen Arm sichtlich Probleme bereitet
und genau das gibt Keevan die Chance sich aus dem Ansatz zu befreien, bevor
der Wilde den Move voll durchziehen kann. Sofort umklammert Keevan seinen
Gegenüber und verpasst ihm unter lauten „Oooooh“ Rufen der Fans einen Release
Northern Lights Suplex. MG: „Was für
eine Aktion. Unglaublich. Wild Thing ist gut 35 Kilo schwerer als Keevan und
der verpasst ihm einen Release Northern Lights Suplex. Unglaublich!“ VC: „Beide
Männer liegen nun angeschlagen auf dem Boden.“ MG: „Im Moment
hat Keevan die Oberhand. Er sollte versuchen weiterhin auf den linken Arm von
Wild Thing zu gehen.“ VC: „Wir haben
schon die ersten Auswirkungen dieser Taktik gesehen. Wild Thing hatte Probleme
dabei, seinen Paindance – einen Crossface – gegen den Champion
durchzubringen.“ Sowohl Wild Thing, als
auch Keevan ziehen sich an den Seilen auf die Beine. Keevan packt den
Herausforderer an dessen linken Arm und whipt ihn in die Seile. Dann empfängt
er ihn mit einem krachenden Superkick. Keevan robbt sich in eine der vier
Ringecken und ruht sich dort kurz aus. Seine Augen bleiben dabei immer auf
Wild Thing fixiert. Der versucht gerade wieder alle seine Sinne zusammen zu
sammeln, die Keevan ihm mit diesem Move förmlich aus dem Kopf gekickt hat.
Auf allen Vieren krabbelt er etwas verloren durch den Ring, während Keevan
sich dazu aufmacht, das Top Rope zu erklimmen. Er stützt sich auf dem
Ringpolster hockend, mit einer Hand am dem obersten Ringseil ab und wartet
darauf, dass Wild Thing sich erhebt. Dieser versucht noch immer die
Orientierung zurück zu erlangen. Dann dreht er sich mit seiner Vorderseite zu
Keevan und dieser sieht seine Chance gekommen. Er erhebt sich und springt zu
einem High Crossbody ab... allerdings kann Wild Thing seinen Kontrahenten
abfangen und hält ihn in einer Bearhugposition. Ganz offenbar bereitet ihm
das aber Schmerzen im von Keevan bearbeiteten linken Arm, sodass er Keevan
etwas aushebt und ihn mit einem knallharten Spinebuster aus dem Stand
förmlich in die Matte rammt. Laute „Wild Thing – Wild Thing“ Chants machen
die Runde. Nachdem dieser etwas verschnaufen konnte, macht er sich dazu auf,
weiter zu kämpfen. Er weiß, dass dies seine Chance ist. Lässt er Keevan eine
Pause, wird es für ihn immer schwieriger gegen den Champion anzukommen. Der
Ex-Tribune Champion will das Unique Highlight in die Ringecke befördern, doch
der kontert und so muss der Wilde selbst ins Turnbuckle. Keevan läuft einmal
mehr an, doch wieder ist er nicht erfolgreich. Wild Thing hebelt The Keev mit
seinem rechten Arm aus und lässt ihn via Flapjack, Kopf voran aufs Turnbuckle
knallen! Dabei landet dieser aber nicht auf dem obersten Ringpolster, sondern
auf dem stählernen Post kurz dahinter. Ein etwas glasig dreinblickender
Keevan steht für wenige Sekunden wacklig auf seinen Beinen, ehe er wie ein
gefällter Baum zur Seite umfällt. VC: „Was für
eine mörderische Aktion von Wild Thing.“ MG: „Der hat
Keevan eben fast exekutiert.“ VC: „Regungslos
liegt er nun am Boden.“ MG: „Oh mein
Gott, sieh dir diese Platzwunde bei ihm an.“ Das Gesicht des
amtierenden Champion ist nach nur wenigen Sekunden fast völlig von Blut
bedeckt. Es scheint als sei er völlig ausgeknockt, denn es gibt keinerlei
Regung mehr bei Keevan. Wild Thing scheint das auch zu realisieren und
krabbelt deshalb zum Champion hinüber. Er legt seinen Arm auf Keevan, Nelson
Frider kontrolliert kurz die Schultern und beginnt dann mit dem Count, wobei
jeder einzelne laut vom Publikum mitgechantet wird... 1...... 2..... 3.. Ein
Aufschrei des Jubels geht durchs Publikum... jedoch zu früh, denn Keevan ist
es irgendwie gelungen vor dem dritten Schlag auf die Matte sein Bein aufs
unterste Seil zu hieven! MG: „Wow, für einige Sekunden dachte
ich wirklich, dass Wild Thing dieses Match für sich entschieden hätte.“ VC: „Mir ging
es da nicht anders. Das war denkbar knapp! Und es hätte mich nach diesem
mörderischen Aufschlag Keevans in de Ringecke auch nicht mehr gewundert.“ MG: „Dies
entwickelt sich zu einem Höllenritt für den Champion.“ Keevan liegt noch immer
regungslos am Boden, während sein linkes Bein auf dem untersten Seil liegt.
Wild ist ebenfalls erschöpft und liegt auf dem Rücken. Zur Erschöpfung
gesellt sich nun auch eine Portion Verzweiflung, denn er hatte nicht mehr
damit gerechnet, dass sein Gegner dem Three Count noch entgeht. Neben Keevan
hat sich bereits einiges an Blut auf der Matte gesammelt, währenddessen
beginnt Frider damit, beide Männer anzuzählen. Nachdem er bei Fünf angekommen
ist, zeigt Keevan noch immer keinerlei Regung. Wild Thing indes ist auf allen
Vieren unterwegs und versucht sich aufzurichten. Er will gegen die
Erschöpfung ankämpfen und weitermachen. Er umfasst den Nacken
Keevans und zieht diesen so auf die Beine. Dessen ganzes Gesicht ist
inzwischen blutverschmiert. Es sind kaum noch Hautpigmente auszumachen. Das
Unique Highlight sieht wirklich bestialisch aus. Das hält Wild Thing aber
nicht ab. Er muss weitermachen und nimmt den Champion daher in eine Position
für eine Powerbomb. Er hebt seinen Gegner hoch, hält ihn einige Sekunden in
der Luft und lässt ihn dann zu Boden krachen! Man in Keevans Gesicht trotz
all des Blutes die Schmerzen ablesen, die er gerade durchleidet. Er rollt
sich etwas auf die Seite und hält sich mit schmerzverzerrter Miene den
Rücken. Doch Wild Thing lässt dem Champion keine Pause und zieht ihn wieder
auf die Beine. Ein Whip In Versuch vom Wilden, doch Keevan kontert mit seinen
letzten Kräften und schickt den Herausforderer selbst in die Seile. The
Extravaganza bückt sich, um Wild Thing mit Schwung über sich hinüber zu
befördern, doch dazu kommt es nicht. Keevan ist zu früh abgetaucht und
kassiert nun die Quittung. Mit ordentlich Schwung federt Wild Thing aus den
Seilen zurück und verpasst seinem Gegner nun schon zum zweiten Mal an diesem
Abend einen markerschütternden Spear Tackle. Sofort der Versuch eines
Covers... 1..... 2.... Kick Out von Keevan. Wieder reißt er die Schulter in
der letzten Sekunde nach oben. Wild Things Blick lässt erneut einen kleinen
Hauch von Verzweiflung erahnen. Keevan müsste doch mittlerweile so geschwächt
sein, dass er einen Three Count durchbekommt. Der Wilde schüttelt mit dem
Kopf und blickt auf den schwer atmenden Keevan, welcher bewegungslos neben
ihm liegt. VC: „Ich hoffe
bloß für den Herausforderer, dass er noch mehr zeigen kann, denn Keevan ist
noch nicht soweit geschwächt, dass er den Gürtel abschenkt. Das ist der Wille
von wir etwas früher gesprochen haben.“ MG: „Langsam
merkt man auch, wie Wild Thing schwächelt. Mit zunehmendem Matchverlauf,
lässt seine Kondition merklich nach. Auch sind seine Aktionen nicht mehr so
konzentriert und sauber. Das war schon eine clevere Taktik von Keevan, auf
den längeren Atem zu setzen. Sehr gefährlich aber clever.“ VC: „In der
Tat. Wild Thing soll sich verausgaben, denn der Champion weiß, dass er
wesentlich durchtrainierter ist. Wild Thing befindet sich erst seit der Zeit
nach dem Quest 4 the Best wieder im ernstzunehmenden Training, während er
sich die Zeit davor, mehr als nur gehen ließ. Da war Keevan schon wieder so
weit, einen Gabriel Lucifer zu besiegen und sich den Undisputed Gerasy Title
zurückzuholen.“ MG: „Aber man
sieht, dass Wild Thing will. Er holt Keevan wieder auf die Füße und macht
weiter. Der Angriff ist nun seine einzige Chance.“ Wild Thing will einen
Vertical Suplex zeigen, doch Keevan kann diesen Versuch abblocken, indem er
sein Bein einhakt. Ein zweiter Versuch und Wild Thing kann Keevan ausheben,
doch dem Unique Highlight gelingt es sich zu befreien und hinter Wild Thing
auf den Füßen zu landen. Der Versuch eines schnellen Neckbreakers, doch Wild
Thing kann mit seiner Kraft dagegen halten. Als Keevan das merkt, verpasst er
ihm einen Kick in die Kniekehle, welcher den Herausforderer in die Knie
zwingt. MG: „Eine gut
durchdachte Aktion des Champions. Wild Thing war gerade dabei eine Drangphase
aufzubauen.“ VC: „Jetzt
steht natürlich die Frage im Raum, ob Keevan eine Offensive starten kann,
oder ob es nur eine kurze Unterbrechung der Drangperiode Wild Things war.“ Backslide von Keevan und
Nelson Frider ist zur Stelle... 1..... 2.. doch Wild Thing kann sich
befreien. Der amtierende Undisputed Gerasy Champion schnappt sich den zuvor
bereits bearbeiteten linken Arm Wild Things, verdreht ihn und steigt
bedächtig die Polster der Ringecke hinauf. Man sieht welche Schmerzen Wild
Thing diese Aktion bereitet, sein Arm ist schon arg in Mitleidenschaft
gezogen. Doch Keevan war sich wohl etwas zu sicher. Als er gerade auf das
oberste Seil klettern will, packt Wild
Thing seinen Kontrahenten mit der rechten Hand an der Kehle. Keevan lässt
sofort den linken Arm los und versucht sich mit Schlägen auf den Rechten aus
der bedrohlichen Lage zu befreien, doch bevor es ihm gelingt, bündelt der
Wilde noch einmal alle seine Kräfte und verpasst Keevan einen Chokeslam vom
Turnbuckle auf die Ringmatte. Wieder liegt der Champion mit verzogener Miene
auf dem Boden und hält sich den lädierten Rücken, bevor er scheinbar
bewusstlos liegen bleibt. Sofort versucht sich Wild Thing erneut an einem
Cover. Die Fans chanten bei jedem Count lautstark mit... 1..... 2.... 3..
Oooooh! Wieder gelingt es Keevan in der letzten Sekunde die Schulter
hochzureißen. Das kann nur noch ein Reflex sein! Wild Thing kniet vor dem
liegenden Champion und lässt seinen Kopf in den Nacken fallen, ehe er sich
die Haare zu raufen beginnt. VC: „Keevan ist es erneut gelungen, aus einem Cover
auszukicken. Es sah eigentlich schon alles nach dem Sieg für Wild Thing aus.“ MG: „Und der ist geschockt. Er hatte Keevan
eigentlich perfekt vorbereitet. Du siehst wie er nun fast schon der
Verzweiflung nahe ist. Aber er weiß, dass er Keevan weiter geschwächt hat.
Das muss der vorherrschende Gedanke bei ihm sein“ VC: „Einmal mehr greift sich Wild mit einem
gequälten Gesichtsausdruck an den linken Arm. Dieser scheint ihm höllische
Schmerzen zu bereiten.“ MG: „Es sieht nicht so aus, als könne er den
Paindance heute noch durchbringen. Er wird sich selbst fragen, wie er das
Match bloß für sich entscheiden soll?“ VC: „Es gleicht schon fast einer Verzweiflungstat,
wie er Keevan nun etwas näher ans Turnbuckle zieht. Was geht hier vor sich?
Wild Thing versucht tatsächlich die Seile zu erklimmen. Das ist nun mal gar
nicht sein Metier. Was will dieser Hüne bloß zeigen?“ Nur sehr langsam gelangt der Wilde auf das oberste Ringseil und wirkt
dort auch nicht besonders sicher. Die Halle bebt und die Fans spornen ihren
Favoriten noch einmal zusätzlich an. Der visiert Keevan an und springt zu
einem gewaltigen Body Splash ab. Er segelt in einem Blitzlichtgewitter durch
die Luft... doch verfehlt er das Ziel! Keevan rollt sich in die Ringecke und
Wild Thing landet unsanft auf dem Boden. Mit einem lauten Schmerzesschrei
erhebt sich der Wilde aber schnell wieder, doch auch Keevan sieht seine
Chance. Er zieht sich auf die Beine, greift nach seinem Gegner und verpasst
ihm wie aus dem Nichts den Side Effect. Sofort legt sich Keevan über den
Herausforderer. Einige wenige Fans aus der ersten Reihe zählen nun auch seine
– vielleicht matchentscheidenden – Counts mit. Der Rest der Halle buht Keevan
gnadenlos aus... Frider zählt... 1..... 2... Kick Out! Jubel und Beifall
branden auf. Der Champion zeigt dem Referee an, dass er zu langsam gezählt
habe, doch der weist jede Schuld von sich. Es entbrennt eine kurze
Diskussion, welche Keevan recht zügig mit einem genervten Abwinken beendet.
Diese Unterredung gab jedoch Wild Thing die Chance wieder auf die Beine zu
kommen. Keevan bemerkt ihn und will einen Roundhousekick auf Rippenhöhe
zeigen, doch es gelingt dem ehemaligen PCWA Tribune Champion das Bein
abzufangen. Keevan hüpft angestrengt auf seinem linken Bein auf und ab, ehe
er einen Enzuigiri zeigen will – aber Wild Thing duckt sich ab und Keevan
landet mit dem Gesicht auf der Matte. Das könnte eine vorentscheidende
Situation sein und auch Wild Thing sieht seine Chance. Sofort will er den
Paindance ansetzen. Er hat dabei sichtlich Schwierigkeiten, was es Keevan
möglich macht die Ausführung des Moves einmal mehr zu verhindern. Beide Männer stehen wieder und Wild Thing kann einen Schlagversuch von
Keevan blocken. Sofort gibt es einen Tritt in den Magen für den Champion und
Wild Thing setzt eine Powerbomb an. Er hebt Keevan hoch und will ihn aus
luftige Höhe auf die Matte hämmern, als dieser auf einmal seine Beine hinter
dem Kopf des Wilden verschränkt. Wild Thing kommt etwas aus dem Gleichgewicht
und versucht die Umklammerung mit Schlängen gegen die Rippen zu beenden, doch
damit hat er keine Chance. Es gelingt ihm zwar Keevan nun auf die Matte zu
befördern, jedoch bekam nicht genug Druck hinter die Powerbomb, sodass Keevan
den Triangle Choke lösen müsste – noch immer hat er den Kopf Wild Things in
der Umklammerung. Dieser kniet nun und versucht sich irgendwie aus diesem
Move zu befreien. Mit seiner Hand packt er Keevan an der Kehle, um diesen seinerseits
zu choken und sich so der Umklammerung zu entledigen. Er drückt Keevan dabei
auf die Schultern und Frider zählt... 1..... 2.. doch ohne den Triangle Choke
zu lösen, bewegt das Unqiue Highlight sich hin und her, um so die Schulterung
zu vermeiden. Wild Things Gesicht ist mittlerweile stark angelaufen und er
röchelt. Immer wieder überprüft Nelson Frider, ob Keevans Schultern auf der
Matte sind. Wieder beginnt er zu zählen... 1..... 2... doch erneut kann
Keevan sich rausdrehen, ohne dabei den Move lösen zu müssen. Wild Thing
scheint langsam etwas wegzudösen, als The Keev den Triangle Choke noch einmal
anzieht. Doch davon angestachelt verstärkt der Rekordtribune ebenfalls ein
weiteres Mal den Druck. Mit glasigen Augen und letzter Kraft drückt er noch
einmal stärker auf die Kehle Keevans ein. Wieder ist der Champ geschultert.
Frider beginnt einmal mehr zu zählen, seine Arme schlagen mehrmals auf die
Matte. Dann springt Nelson Frider auf, läuft zum Seil und lässt die Glocke
läuten. Mit diesem Signal werden beide Chokes sofort gelöst, keiner hätte ihn
auch noch viel länger durchhalten könnten. Aber die Entscheidung ist
tatsächlich gefallen, das Match ist zu Ende. Wild Thing liegt nahezu regungslos mit ausgebreiteten Armen auf dem
Rücken, während Keevan - nicht minder erschöpft - einen ungläubigen Blick zu
Nelson Frider wirft. Schwer atmend blickt er fragend zum Unparteiischen.
Dieser teilt Jane Nelson mit, was sie verkünden soll, bevor er sich vom
Zeitnehmer den Gürtel reichen lässt. In der Halle ist es totenstill, keiner
weiß so recht, was hier eben passiert ist. Die Situation war sehr
unübersichtlich und keiner der Akteure zeigt ein eindeutiges Verhalten. VC: „Was ist passiert?“ MG: „Ich glaube Keevan wurde gepinnt. Haben wir
einen neuen Undisputed Gerasy Champion?“ VC: „Ich habe aus dieser Position keinen dritten
Count gesehen. Aber so muss es sein! Wild Thing ist wohl der neue Undisputed
Gerasy Champion! Der Titel ist tatsächlich gewechselt.“ In der Halle macht sich so langsam erster Jubel breit. Noch etwas
verhaltene „Wild Thing“ Chants werden gestartet. Jane hat sich noch einmal
bei Nelson Frider rückversichert und ein Mikrofon besorgt. Jane Nelson: „Hier nun die offizielle Entscheidung
des Referees Nelson Frider. Der Gewinner dieses Matches, resultierend aus
einer Aufgabe, und damit weiterhin Undisputed Gerasy Champion... Keevan!“ VC: „What? Was ist hier passiert?“ MG: „Wow, das ist alles etwas verwirrend.“ Mit einem Lächeln nimmt der am Boden liegende noch immer amtierende
Undisputed Gerasy Champion seinen Gürtel entgegen und lässt seinen Arm zum
Zeichen des Sieges heben. Wild Thing liegt indes geschlagen am Boden. Von den
Rängen gibt es ein riesiges Pfeifkonzert für diese Titelverteidigung. Die
Fans wollten einen neuen Champion sehen. Übertönt werden die Schmährufe nun
vom Theme Keeevans. MG: „Wild Thing hat ganz offenbar abgeklopft!“ VC: „Das müssen wir uns noch einmal in der
Wiederholung ansehen. Aus unserer Perspektive war nichts zu erkennen. Das war
alles zu unübersichtlich.“ Diese Wiederholung liegt jetzt vor und das aus einer wesentlich
eindeutigeren Perspektive. Wir sehen wie Keevan Wild Thing im Triangle Choke
hat und dieser seine Kehle umfasst. Als Nelson Frider gerade den zweiten
Count zählen will, weil Keevan mit den Schultern am Boden ist, klopft Wild
Thing tatsächlich ab. Der Ohnmacht nahe, schlägt er mehrmals mit der
Handfläche auf die Matte – die Umklammerung Keevans lies ihm keine andere
Möglichkeit mehr. Frider hat alles richtig gesehen! Keevan hat sich inzwischen mit seinem Gürtel aus dem Ring gerollt,
während ein sichtlich desillusionierter und deprimierter Herausforderer,
geschafft in der Ringecke sitzt und von seiner Frau aufgemuntert wird.
Langsam robbt der blutüberströmte Champion die Rampe hinauf und betrachtet
dabei die ganze Zeit seinen Gürtel, den er mit dem rechten Arm fest hält. MG: „Keevan ist damit noch immer der Undisputed
Gerasy Champion. Er konnte seinen Titel verteidigen und Wild Thing zur
Aufgabe zwingen. Diego Ortega hat es nicht geschafft, Wild Thing bis zum
Titel zu bringen.“ VC: „Trotzdem haben wir eine beeindruckende Leistung
vom Wilden erlebt. Er war nah dran den Gürtel zu gewinnen. Wir haben von
beiden Kontrahenten ein grandioses Match geboten bekommen. Es war eines
Undisputed Gerasy Matches beim Brawlin’ Rumble absolut würdig.“ MG: „Das wird sicherlich nicht das letzte Mal
gewesen sein, dass Wild Thing die Chance hatte um diesen Gürtel anzutreten.
Er hat den Champion gefordert und war am Ende nur knapp unterlegen. Keevan
wurde heute in die Hölle und wieder zurück geprügelt. Am Ende gaben einfach
das Improvisationsvermögen des Champions und die Taktik Wild Things linken
Arm aus dem Spiel zu nehmen den Ausschlag.“ Keevan ist mittlerweile am Entrance angelangt, wo gerade Diego Ortega
durch den Vorhang schreitet. Nachdem er sich wieder erhoben hat, macht Keevan
auf seinen wackligen Beinen einen Schritt beiseite als er seinen Intimfeind
bemerkt. Beide blicken sich tief in die Augen, ehe Keevan mit einem gequälten
Lächeln und seinem Gürtel durch den Vorhang in den Backstagebereich geht. Die
letzten Töne von >>Somebody Help Me<< erklingen aus Boxen bis es
wieder ruhig in der Arena ist. Diego schaut in den Ring zu Wild Thing, nickt
diesem zu und beginnt damit seinem Schüler Beifall zu spenden, was viele Fans
dazu animiert, selbiges zu tun. Mit diesen Standing Ovations des gesamten
PCWA Domes für die beherzte und aufopferungsvolle Leistung Wild Things, wird
der Bildschirm für wenige Sekunden schwarz. |
--------------------GCWF/ PCWA--------------------
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